Stadtblatt 2016 11

Page 1

osnabrück

11 4 195462 102006

STADTBLATT

Nr. 454 11/2016 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

Die Schreibtischtäter

Blutige Ernte – mörderische Regionalkrimis

Die Basketballschwestern Hart, aber herzlich – Esther und Melina Knopp

Der Gewinner

Zum Totlachen – Stefan Hornbachs Stück „Über meine Leiche“

Der Klassiker

40 Jahre Lagerhalle – Kultur und Kommunikation am Heger Tor

Markenzeichen:

Locke Schauspieler Oliver Meskendahl – der Mann für coole Rollen

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK


17.11.16 LINGEN

19.11.16 LINGEN

16.03.17 LINGEN

27.03.17 LINGEN

03.05.17 LINGEN

04.05.17 LINGEN

EMSLANDARENA

EMSLANDARENA

EMSLANDARENA

EMSLANDARENA

EMSLANDARENA

EMSLANDARENA

Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Ticket-Hotline 0591 912950 oder 0591 9144144 und auf www.emslandarena.com


treffer. Manchmal Gegner: Esther Knopp ist Aufbau- und Flügelspielerin bei den OTB Titans, ihre Schwester Melina Shooting Guard bei den OSC Panthers. Seite 10

töten. Osnabrück ist tödlich: Regionalkrimis boomen. Aber was, wenn mal jeder Schauplatz abgegrast ist, jede Mordmethode, jeder Ermittlertyp? Seite 16

FOTO: MARCO BÄCKER

FOTO: JACOB MASON

torraum. Kevin Baron, alias Schiri-Kevin, vereint zwei Welten: „Das Publikum lernt den unrasierten Mann im Trikot auch ein wenig persönlich kennen.“ Seite 4

FOTO: JACOB MASON

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

november 2016

termin. Manche sagen ja liebevoll „Laberfalle“ zu ihr: Die Lagerhalle wird 40! Früher war hier mal die Eisenbahngesellschaft Richter drin. Ganz früher. Seite 18

traversieren. „15 Jahre lang hatte ich den Traum, eine Boulderhalle zu eröffnen“, sagt Michael Pazzini, alias Zini. Hat er verwirklicht. Seite 19 titel. Oliver Meskendahl ist der Mann für coole Rollen. Wenn der Schauspieler nicht gerade auf der Bühne steht, sucht er einen Babysitter. Seite 12

4 leute Kevin Baron, Schiedsrichter und Comedian Jonathan Kevin Lond. Sci-Fi- und Fantasy Club Osnabrück Carina Hafertepe, Studentin

6 aufgefallen Gesellschaft in klein. Frauke Lüpke-Narberhaus sammelt Straßenzettel. Warum? Sie erklärt es uns.

10 interview Hart aber herzlich. Esther und Melina Knopp sind Schwestern. Und sie spielen beide in der 2. Damen Basketball Bundesliga Nord – Konkurrentinnen.

12 titel Markenzeichen: Locke. Er ist ein Multitalent und seit 16 Jahren im Schauspiel-Ensemble des Theaters Osnabrück: Oliver Meskendahl.

16 regionalkrimis Blutige Ernte. Auch in Osnabrück geht die Zahl der Regionalkrimi-Autoren gefühlt in die Dutzende.

18 lagerhalle Da geht was! Ein Institution wird 40.

19 ortstermin

TITELFOTO: JACOB MASON

Zinis Traum. Seit drei Jahren begeistert die „Zenit“Boulderhalle Kletterfans.

20 familiensache Nacht des Grauens. Mittelstufen-Abschlussbälle? Sie sind, aller Chiffonseligkeit zum Trotz, oft eine Qual.

21 umwelt Weniger ist mehr. Sina Trinkwalder, Aktivistin für ein nachhaltiges Unternehmertum, sagt in ihrem Buch „Fairarscht“: „Lasst uns nie aufgeben.“

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Nur das Original. Peter Schillings „Major Tom“ wird man noch in 30 Jahren auf jeder NDW-Party spielen.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im November In Bildern sprechen. Das 10. Festival des neuen japanischen Films: Vom Manga-Anime bis zur Komödie.

32 bühne Zum Totlachen. Auf Probenbesuch bei Stefan Hornbachs „Über meine Leiche“

34 kunst Endstation Idylle. „Leben ist Glühn“ entreißt Fritz Ascher dem Vergessen.

36 kino Plötzlich Oscar-Kandidatin. Amy Adams überzeugt in dem Science-Fiction-Film „Arrival“.

40 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-30.11.2016

60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 klick

intro Cooler Typ

s

chon länger hatten wir die Idee, eine Titelgeschichte über Oliver Meskendahl zu machen. In den letzten Jahren ist er nicht nur uns immer wieder aufgefallen. In der „Dreigroschenoper“, in „Mondlicht und Magnolien“ oder zuletzt als Einstein in Dürrenmatts „Physiker“ – seine Figuren bleiben einem im Gedächtnis. Oliver Meskendahl ist eines der markantesten Gesichter des Theaters Osnabrück, ein Schauspieler und Musiker wegen dem man sich eine Karte kauft. In unserer Titelgeschichte gibt er auch private Einsichten in sein Leben abseits der Bühne und reflektiert seinen nicht selten herausfordernden Beruf. Doch der Applaus des Publikums und spannende Stücke wie die aktuelle Produktion „Über meine Leiche“ von Stefan Hornbach (1. Preisträger des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises), in der Oliver Meskendahl an der Seite von Christina Dom, Marie Bauer, Thomas Halle und Janosch Schulte spielt, lassen alle Anstrengung vergessen. Und wenn er nicht auf der Bühne steht, singt er Background auf den Alben von Christian Steiffen. Bis bald Mario Schwegmann

Wann: 15.10. Wo: Eine Lagerhalle von KME in Osnabrück Was geht ab: King of the Jungle Longboard Contest Wir fragen: Wovon wärst Du gerne mal König? STADTBLATT 11.2016

3


leute Kollegen gehen regelmäßig feiern; viele seiner Schiri-Kollegen sind wahre Fußballjunkies. Anders SchiriKevin. Wenn die Fußballsaison anläuft, geht er nicht in eine Bar zum Rudelgucken, sondern entspannt sich zuhause und schaut das Spiel auf Sky. Und auch dem Bild, dass viele Schiris von sich vermitteln, entspricht er nicht: „Alle waren auf dem Gymasium, sind schön rasiert, stecken das Trikot fein in die Hose, und das ganze Outfit passt perfekt. Sie gehen auf Fortbildungen, zu denen ich nie gegangen bin. Ich geh eher in quietschgelben Schuhen auf’s Feld Du sagst, Du bist zu spießig. Kann und falle total raus.“ man eigentlich kaum glauben. Der Comedian meiZu spießig um Comedian zu sein, sag det hitzige Fußballich immer (lacht) ... diskussionen, da die Aber rebellisch bist Du auch, sagst meisten, die da mitreDu. Beißt sich das nicht? den, ohnehin nur „ihZu rebellisch, um als Schiedsrichter auf ren Lieblingsverein dem Feld einfach nur zu pfeifen (lacht)! vertreten“ und keine Da lass ich dann schon mal einen andere Meinung dulSpruch los ... den: „Ich kann mich Ein Wort zum Trikotdesign! mit keinem Verein In England werden sie immer hässlicher. hundertprozentig identifizieren. Meistens spiele ich dann einfach FIFA. Mich interessiert eher der Werdegang der Spieler und die Trikots, die sie im Laufe der Jahre tragen.“ Wie viele seiner Kollegen hat Kevin Baron sich Ziele in der Comedy-Szene gesetzt – zum Beispiel die Teilnahme bei der „NightWash“ im Kölner Schon einmal von jemandem gehört, der gleichzeitig Schiedsrichter und Waschsalon. Im Moment ist allerdings Comedian ist? Es gibt ihn tatsächlich, und er ist Osnabrücker: Kevin Baron. die Kreativphase dran – Schiri-Kevin tüftelt an seinem Programm. Fussball hat in seiner Comedyshow Ein neues Image. Sich immer wieder uerst waren das zwei ge- stand bei Gesprächen nach seinen trennte Jobs, erinnert sich Shows. „Ich habe gemerkt, dass nicht neu erfinden und weiterentwickeln – Platz gefunden. Aber wie steht es mit Kevin Baron, auch Schiri-Ke- alle auf meinen derben Humor ste- das macht jeder Comedian durch. Comedy auf dem Fussballfeld? „Ich vin genannt. „Ich pfeife seit 2010 bei hen. Er kann sehr gut ankommen, Manche seiner Sprüche sind also ganz muss schon meinen Job machen, unterschiedlichen Vereinen und lan- muss es aber nicht immer. Oft habe bewusst eher flach, denn so ist Fußball wenn ich auf dem Feld stehe und trendete letztlich beim VfL Osnabrück. ich mich dann mit ein paar Leuten eben. Schiri-Kevin: „Das Publikum ne beides grundsätzlich.“ Wenn dann Und seit zwei Jahren bin ich Comedi- nach dem Gig unterhalten und aus lernt den unrasierten Mann im Trikot aber mal abgepfiffen wird und ein an, mache hier und da Veranstaltun- meinem Alltag als Schiri erzählt. auch ein wenig persönlich kennen, halbstarker Spieler Kevin zuruft: „Pfeif doch mal besser!“, rutscht dem ComeDa wurde mir dann geraten, das wenn ich auf der Bühne stehe.“ gen, nehme an Comedy Slams teils.“ In beiden Jobs fällt Baron etwas dian schon mal ein: „Spiel doch mal Die Idee, den Alltag des Fussballs doch mal in meine Programme einzuaus der Reihe. Viele seiner Comedy- besser!“ raus. in seine Witze zu integrieren, ent- bauen.“ CAROLIN RUPP

Kevin Baron: „Das Publikum lernt den unrasierten Mann im Trikot auch ein wenig persönlich kennen, wenn ich auf der Bühne stehe.“

Keine Pfeife

z

Mein Osnabrück Carina Hafertepe Studentin

Hier wohne ich: Im schönen Landkreis von Osnabrück, in Georgsmarienhütte. Ich arbeite: Bei den Lebensmittelwerken Walter Rau in Hilter. Ich absolviere dort seit August mein Duales Studium im Bereich der Betriebswirtschaftslehre. Das ist kombiniert mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau. Ich bin gerne in Osnabrück, um: shoppen oder essen zu gehen. Das mache ich mit meinen Freundinnen, man findet uns zum Beispiel im Vapiano. Außerdem reite ich auf einem Reiterhof in Voxtrup. Dort habe ich ein Pflegepony. Mein Lieblingsort in Osnabrück: Ist der Westerberg. Ich finde die Anlage der Hochschule einfach sehr schön, man hat von dort aus einen ganz tollen Ausblick über den Osnabrücker Westerberg, wenn man in der Vorlesung sitzt. 4

STADTBLATT 11.2016

Das mag ich gar nicht an Osnabrück: Die ganzen Baustellen in der Innenstadt. Es staut sich überall, man kann nicht mehr „mal eben schnell“ in die Stadt fahren. Die kalte Jahreszeit genieße ich in Osnabrück am liebsten: Auf dem Weihnachtsmarkt. Die Atmosphäre in der Stadt ist sowieso toll, wenn im Herbst und Winter die ganzen Lichter an den Häusern und Bäumen brennen. Auf dem Weihnachtsmarkt kommt schöne Weihnachtsstimmung auf. Da bummel ich gerne einfach drüber oder kaufe kleine Geschenke. In diesem Jahr werde ich versuchen, eine Woche vor Weihnachten Urlaub zu bekommen, damit ich da mal wieder in Ruhe drüber schlendern kann. Typisch für Osnabrück ist: Das Steckenpferdreiten. Und auch die Maiwoche. TEXT/FOTO: CATHARINA KRONISCH


Jonathan Kevin Lond Gründer des Sci-Fi- und Fantasy Clubs Osnabrück

STADTBLATT: Das Facebook-Banner des Sci-Fi- und Fantasy-Clubs zitiert unter anderem den Slogan „I want to believe“ aus der Kultserie „Akte X“. „To believe“ lässt sich unterschiedlich übersetzen. Ihre Interpretation? JONATHAN KEVIN LOND: Das Banner stellt nur die Vielfalt des Clubs dar. Mittlerweile gibt es eine Ausschreibung unter den Mitgliedern, Vorschläge für ein neues Banner einzusenden. STADTBLATT: Was gab den Anstoß, einen Club dieser Art zu gründen? JONATHAN KEVIN LOND: Ich habe vor einigen Jahren in Göttingen schon viele Jahre einen gleichartigen Club geleitet. Da lag es nahe, es auch in Osnabrück zu probieren – mit Erfolg. Ich habe den Club ins Leben gerufen und bin gemeinsam mit zwei anderen für die Organisation zuständig. STADTBLATT: Mit wie vielen Mitgliedern und wann wurde die Clubarbeit begonnen, wie viele sind es derzeit? JONATHAN KEVIN LOND: Am 7.5.2016 wurde der Club gegründet. Wir sind circa 18 Mitglieder aus verschiedenen Sparten: Sci-Fi, Fantasy, Rollenspieler, Manga etc. STADTBLATT: Welchen Aktivitäten gehen Sie nach? JONATHAN KEVIN LOND: Zusammen schauen wir Filme, gehen ins Kino, spielen und unterhalten uns über alle Themen rund um Sci-Fi und Fantasy. STADTBLATT: Korrespondieren Sie mit anderen Clubs in Deutschland oder auch im Ausland? JONATHAN KEVIN LOND: Ja, in September hatten wir auch schon unseren ersten Besuch. STADTBLATT: Science Fiction und Fantasy sind eigentlich unterschiedliche Genres. Werden sie im Club entsprechend diskutiert oder ziehen Sie da keine Grenzen? JONATHAN KEVIN LOND: Es werden keine Grenzen gezogen, da wir ein Club für alle sind. STADTBLATT: Im vergangenen Monat hat der Club einen PokémonFlashmob organisiert. Worin liegt der Reiz solcher Unternehmungen? JONATHAN KEVIN LOND: Der Flashmob war am 15.10. um 16 Uhr an der Lagerhalle. Die Idee kam mir zwei Tage nach dem Hype um Pokémon Go. Eigentlich wollte ich einfach mit Gleichgesinnten in der Altstadt auf Jagd gehen. Für 300 Personen bekommt man das allerdings nicht von der Stadt genehmigt. Also wurde ein Flashmob draus. Ganz ehrlich: Es sollte ein PRGag sein. STADTBLATT: Ein weiterer Club-Slogan:

FOTO:MARIO SCHWEGMANN

010

Fragen an ...

Jonathan Kevin Lond: „Wir sind ein Club für alle.“ „Nerds vereinigt euch“. Früher wurden Nerds – also Streber – in HollywoodFilmen oft bespöttelt. Inzwischen aber macht man sie zu Helden, und sie erobern, wie in der Sitcom „The Big Bang Theory“, sogar das hübsche Mädchen von nebenan. Haben Sie eine Erklärung für diesen Imagewandel? JONATHAN KEVIN LOND: Die Medien haben schnell erkannt, dass sehr viel schöne und intelligente Menschen „Nerds“ sind. Und dieses für sich genutzt. In den Filmen und Serien, die wir Nerds lieben, sind ja auch viele ansehnliche Menschen. Barbarella z. B. STADTBLATT: Im kommenden Jahr startet die Serie „Star Trek: Discovery“. Welche Hoffnungen und Wünsche verbinden Sie mit dem neuen Beitrag zum „Star Trek“-Universum?

JONATHAN KEVIN LOND: Ich erhoffe mir, dass die Serie so erfolgreich wie die Classics wird und wir wieder einmal in der Woche mitfiebern bei den Abenteuern. Vielleicht schafft es die neue Mannschaft auch ins Kino. Viele Mitglieder und ich freuen sich schon sehr darauf. STADTBLATT: Ihre aktuellen Buch-, Serien- und Kinofilm-Empfehlungen aus dem Bereich Fantasy und Science Fiction? JONATHAN KEVIN LOND: Buch: „Der Wüstenplanet“, nicht aktuell, aber mein Lieblingsbuch. Serie: „Westworld“, nach dem gleichnamigen Kinofilm, sehr zu empfehlen. Kino: „Star Trek Beyond“, mein Lieblingsfilm unter den neuen. INTERVIEW: HARALD KELLER


aufgefallen

Frauke Lüpke-Narberhaus sammelt Zettel. Straßenzettel, wie sie in jeder Stadt hängen, mit Botschaften wie „Single? Vergeben? One Night Stand? Liebe garantiert!“ Warum? Sie erklärt es uns.

er genau hinsieht, findet sie überall. An Zäunen, Laternenmasten, Fensterscheiben. Zettel mit Botschaften wie: „Urlaub bis dit Jelt alle ist!“, wie „Der Pisser, der uns in der Nacht vom 15. alle Lichter geklaut hat, hat einen kleinen Pimmel.“, wie „Herz umständehalber in gute Hände abzugeben“ – untendran, zum Abreißen, Herzchen in rot, die meisten schon weg. Wer sie geschrieben hat? Rätselhaft. Was sie bedeuten? Oft auch. Meist gehen wir an ihnen vorbei, ohne sie zu lesen. Und wer sie liest, denkt oft nicht lange über sie nach. Beides ist schade. Denn diese urbane Analogkommunikation, die ein bisschen anarchisch wirkt, wie aus der Zeit gefallen, beschert uns augenöffnende Momente: mal zart, mal bissig, mal Philosophie, mal Nonsens, mal freiwillig komisch, mal unfreiwillig. Wenn da etwa zu lesen steht: „An denjenigen, der in der Nacht zum 1. Mai MEINEN Maibaum gestohlen hat: Ich wünsche Dir ein lebenslängliches SingleDasein aufgrund von Mundgeruch, Fußpilz, Blasenschwäche und starken Erektionsproblemen!!! DU ARSCH! PS: Diese Verwünschung wird aufgehoben, sobald der Baum im Originalzustand wieder hier steht!“ Begegnet Frauke Lüpke-Narberhaus einem dieser Zettel, bleibt sie stehen. Und liest. Denn die ExOsnabrückerin leitet nicht nur das Magazin bento für SPIEGEL ONLINE, sie schreibt auch einen Blog:

w

Ob von Osnabrück wirklich soviel Liebe ausgeht? Hoffen wir es!

zettelgold.wordpress.com. Für den sammelt sie Botschaften wie „,Ich liebe dich‘ zu tippen dauert ca. 10 Sekunden. Dem Empfänger versüßt es den GANZEN TAG. Produktiver geht nicht!!“ oder „Welches dumme Schwein klaut meine Pflanzen? Schämen sollst du dich!!! Pfui Deibel!!!!!“, recherchiert Urheber, Vorgeschichte und Wirkung. In „Herz verloren – Hund gefunden. Zettel und ihre Geschichten“

Acht zu Null Anfang November konstituiert sich der neue Stadtrat. Wo in Osnabrück wurde eigentlich wie gewählt? Und: Steht dem alten Gemäuer des Rathauses jetzt viel frischer Wind bevor?

inen Monat liegt die Kommunalwahl nun hinter uns. Aber das ist kein Grund, sie zu vergessen. Denn sie hat viel verändert. Das Auffälligste ist, dass die CDU alle acht Wahlbereiche für sich entscheiden konnte. Bei den Kommunalwahlen 2006 gingen drei noch an die SPD – 1 (Innenstadt/Gartlage/Schinkel), 2 (Darum-GreteschLüstringen/Schinkel-Ost/Widukindland) und 7 (Westerberg/Hafen/Eversburg/Atter). Gerade der Wahlbereich 1 mit seiner „Arbeiterklasse-Bevölkerung“ ist eigentlich ein klarer SPDWahlbereich, da fragt man sich schon, warum dieser nun an die CDU ging. Im Wahlbereich 2 waren es ganz andere Vorzeichen, denn der ist eher der ,landwirtschaftliche Teil‘ der Stadt. Daher war hier der Gewinn der SPD eher ein ,Steal‘ als eine Konstante.

e

6

STADTBLATT 11.2016

Die CDU hat zwar alle Wahlbereiche gewonnen, aber allein schalten und walten kann sie nicht. Also: BOB?

Bereich 7 ist wohl so etwas wie der Swing State Osnabrücks. Dass die Autofahrerpartei BOB mit 4,6 Prozent und 4,79 Prozent besonders in Innenstadt und Richtung Westerberg erfolgreich war? Erwartbar. Dass die

hat sie ihren Blog jüngst in Buchform gebracht. Frauke Lüpke-Narberhaus: „Auch aus Osnabrück ist ein Zettel dabei. Leider gibt es zu ihm keine große Geschichte zu erzählen.“ Es ist ein klassischer „Liebe to go“-Zettel: „Von dieser Art Zettel gibt es viele. Sie fallen in die Kategorie Street-Art: Menschen schreiben einen netten Zettel, um anderen eine Freunde zu machen. Häufig landen diese Art Zettel auch im Netz und werden gern weitergeteilt. Der herzige Poesiealbum-Spruch auf der Straße.“ Für Lüpke-Narberhaus sind solche Botschaften „wahre Schätze“, an denen sich ablesen lässt, wie unsere Gesellschaft tickt. Lustiges und Trauriges, Bitteres und Sehnsüchtiges. Ach ja: Wer einen schönen Zettel sichtet: Fundstueck@zettelgold.de. HARFF-PETER SCHÖNHERR P Lesung: 15.11., Lagerhalle

Hochburgen der Grünen mit 22,75 Prozent in Innenstadt/Weststadt/Westerberg liegen und mit 20.07 Prozent in der Wüste? Erwartbar. Dass eine der Hochburgen der SPD mit 30,94 Prozent der Schinkel ist? Erwartbar. Aber es gab auch das Gegenteil: Die fast 40 Prozent der CDU im roten Schinkel zum Beispiel. Insgesamt gibt es im Rat 23 neue Gesichter. Bei der CDU zum Beispiel Günter Sandfort und nicht mehr Björn Meyer. Bei der SPD Heiko Schlatermund für Dirk Koentopp, bei den Grünen Anne Kura für Felix Wurm. Viel frischer Wind also. Die meisten kamen über einen Listenplatz in den Rat. Am ausgeglichensten ist das Verhältnis bei der SPD, sieben Kandidaten über die Liste und sechs direkt. Bei den Grünen (Michael Hagedorn), der FDP (Dr. Thomas Thiele) und der UWG (Wulf-Siegmar Mierke) konnte jeweils ein Direktmandat errungen werden. Und jetzt zum Rückschritt: Die Quote der weiblichen Angehörigen des Rates hat sich leicht nach unten korrigiert, es ist eine Frau weniger im Rat, denn FDP und Die Linke haben nun mehr Männer in ihren Fraktionen. CDU, FDP und Grüne haben jeweils ihre Quoten gehalten. Dafür kommt mit Kerstin Albrecht (BOB) eine Frau hinzu. Aber Zahlen sind nicht das Wichtigste. Jetzt müssen Taten folgen. Viel zu tun gibt es ja. PHIL ENGLER

FOTOS: FRAUKE LÜPKE-NARBERHAUS, JOCHEN MARKETT, KATHARINA TENBERGE

Gesellschaft in klein


FOTO: IGOR ESSLING

Campus-Talk

Darüber sprechen Osnabrücks Studieren de in Zusammenarbeit mit

www.studentenlebe n-os.de

NEUES

Rauschendes Fest

n

ach rund zehn Jahren kehrt der Uniball zurück in die OsnabrückHalle. Geplant ist ein stilvoller Abend mit attraktivem Rahmenprogramm seitens der Universität und schwungvollen Showbands wie Live and Famous sowie Caught Indie Act (Foto) und zwei Dancefloors mit mehreren DJs. Caught Indie Act, die u.a. Songs von Mando Diao, Franz Ferdinand oder den Kings of Leon covern, sind schon ganz heiß. Ihr spielt auf dem Uniball. Eine besondere Veranstaltung für euch? Auf jeden Fall! Wir haben in den letzten Jahren schon ein paar mal auf Bällen und Veranstaltungen der Uni gespielt und sind immer begeistert. In der OsnabrückHalle herrscht eine tolle Atmosphäre. Welche Songs werdet ihr spielen? Wir sind ja bekannt Das dafür, dass wir die Indie-Rock-Hits der letzten 20 Jahneue STADTBLATT re spielen. Wir spielen also die Musik, die die meisCampus ist da! ten Studenten in ihrer Studienzeit über begleitet Unser Magazin für Osnabrücker Studentinhat. nen und Studenten, für Professoren, DoktorZum Uniball kommen die Männer in der Reinnen und alle, die sich für das Leben auf gel im Anzug, die Frauen im Kleid. Habt ihr dem Campus interessieren. Kostenlos erhältschon über euer Outfit nachgedacht? Tatlich an über 100 Locations: in Hochschulsächlich ist das in diesem Fall mal eine Art Heimgebäuden, in Mensen ebenso wie spiel. Wir treten schon seit Gründung der Band in Läden und StudentenMARS immer in schwarzen Anzügen auf. treffs. P 21.1.2017, OsnabrückHalle

Mehr Abstand

m

die Umfrage ist noch bis zum 11. November zu erreichen unter www.osnabrueck.de/ MARS umfragen.

12.11.16 – 15.1.17 Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | www.kalkriese-varusschlacht.de

JAN TICHY: INSTALLATION NR. 29 (NEUES RATHAUS)

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

an fühlt sich als Radfahrer jetzt berechtigter, hier zu fahren, so kommentieren Anwohner die neuen Markierungen auf der Lotter Straße. Die Stadt unternimmt seit September dort einen Modellversuch zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer. Sorgen sollen dafür insgesamt 52 Fahrradpiktogramme, so genannte „Sharrows“, die zwischen der Bergstraße und Am Kirchenkamp in beiden Richtungen den Fahrbahnrand markieren. Heike Stumberg, Fachdienstleiterin Verkehrsplanung: „Die „Sharrows“ sollen Radfahrer dazu veranlassen, mit größerer Entfernung vom Fahrbahnrand zu fahren. Dadurch werden Gefahren durch unachtsam geöffnete Autotüren vermieden.“ In Wien wurden 2014 die ersten Sharrows eingesetzt, die Ergebnisse sind positiv: Autofahrer halten dort inzwischen einen größeren Abstand zu Radfahrern und Radfahrer werden seltener (gefährlich) überholt. Auch in Osnabrück werden die Sharrows der Lotter Straße im Rahmen einer Masterarbeit evaluiert –

AUS AUS KALK KRIESE

Hasemauer 1 D – 49074 Osnabrück kunsthalle.osnabrueck.de

18.11.2016 — 8.1.2017

Di 13 — 18 Uhr Mi, Do, Fr 11 — 18 Uhr am 2. Do im Monat 11 — 20 Uhr Sa + So 10 — 18 Uhr

In Zusammenarbeit mit

Heike Stumberg, Fachdienstleiterin Verkehrsplanung: „Dadurch werden Gefahren durch unachtsam geöffnete Autotüren vermieden.“

Freunde der Kunsthalle Osnabrück e.V. Jan Tichy: Installation Nr. 29 (Neues Rathaus), Installationsansicht, 2016.

STADTBLATT 11.2016

7


aufgefallen

Helle raus, guter Duft ür auf: Barösta! Gleich steigt der wohlige Duft von Kaffee in die Nase. Die Maschine dreht sich – Barösta-Chef Yll Qirezi gleitet mit den Händen durch die Bohnen und pickt einige helle heraus: „Beim Rösten musst du ganz genau arbeiten.“ Doch es gehört noch wesentlich mehr zu einem gut gerösteten Kaffee. Ziemlich viel sogar. Das Green Grading – die Rohkaffeeauswertung nach Dichte, Größe, Farbe, Feuchtigkeitsgehalt. Das Cupping – die Geschmacksbewertung ... London, Dublin, Afrika: „Wir sind dieses Jahr viel in der Welt gereist, um verschiedene Praktiken zu untersuchen“, erzählt Yll. „Wir haben festgestellt, dass wir durchaus mit unseren Kollegen mithalten können, was uns dazu veranlasste, an der Röstmeisterschaft teilzunehmen.“ Zum zweiten Mal lud das deutsche

FOTO: JACOB MASON

Die Kaffeerösterei Barösta war bei der Deutschen Röstmeisterschaft dabei. Und? Wie war das so?

t

Yll Qirezi, Jan-Christoph Prell: „Beim Rösten musst du ganz genau arbeiten.“ gen Jan-Christoph Prell machte sich Yll Anfang Oktober auf zu den Meisterschaften. Und, purer Stress? Yll: „Gar nicht. Das war alles ganz entspannt.

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Chapter der Speciality Coffee Association of Europe (SCAE) ein. Diesmal mit dabei, unter den 10 Teilnehmern: das Team vom Barösta. Mit seinem Kolle-

Sehr kollegiale Stimmung.“ Der Wettbewerb schien dabei schon fast Nebensache. „Wir haben uns ausgetauscht, haben uns prächtig verstanden. Eine tolle Erfahrung.“ Gut, für den ersten Platz, für den Deutschen Meister also, hat es nicht gereicht. Den hat sich Benjamin Pozsgai aus Köln gesichert. Aber immerhin ging der dritte Platz nach Osnabrück – allerdings an Duc Dung Nguyen. Drei Osnabrücker unter 10 Kandidaten? Witzige Häufung. „Beim nächsten Mal sind wir auf jeden Fall wieder dabei“, freut sich Yll. Und, viel gelernt beim Verarbeiten des Costa Rica-Kaffees? „Ich glaube, ich habe leider einige Punkte beim Green Grading, was zur Vorarbeit gehört, verhauen“, steht sich Yll ein. Doch das spornt auch an, findet Kollege Jan-Christoph Prell: „Es geht nicht unbedingt darum, der Beste zu sein, aber stets an sich zu arbeiten. Die Meisterschaft hat mir gezeigt, wie ich meine Technik optimieren kann.“ Eins noch: Im nächsten Monat geht es nach München zu den Barista-Meisterschaften. Viel Erfolg! CAROLIN RUPP

blickpunkt!

Preis ohne Literatur

l

iteraturnobelpreis Dylan, am Tag danach. Schriftstellerin Sibylle Berg, bekannt für ihre bissige Zunge, hat vor ein paar Stunden geätzt: „Die Chancen für mich, den Nobelpreis in Physik zu bekommen, haben sich gerade dramatisch erhöht.“ Lennart Neuffer, Buchhandlung zur Heide, lachend: „Das triffts!“ Wo seine Dylan-Verkaufsecke ist? Es gibt keine. Neuffer: „Dylan hat ja auch nichts geschrieben. Bis auf Autobiografisches. Und seine Songs eben.“ Doch, ein schmales ReclamBändchen kommt zum Vorschein, Dylans „Lyrics“, aber das wars dann auch schon fast. Also setzen wir uns an den Rechner. Lieferbare Bücher, Dylan? 12 Treffer. Mager. Doppelungen dabei. Ein Titel geplant, aber nie erschienen. Neuffer, seufzend: „Aus Sicht des Buchhandels ein sehr unglücklicher Preisträger.“ Beyond here Lies Nothin'... HARFF-PETER SCHÖNHERR

8

STADTBLATT 11.2016


FOTO: PHIL ENGLER

Nachschwingen

v

inyl-Experten läuft bei dem Namen Perpetuum Ebner – kurz PE – das Wasser im Mund zusammen. In den Sechzigern war die Marke neben Dual und Thorens ein Garant für hochqualitative Plattenspieler, geriet aber schon ab 1970 aus dem Fokus der Szene. „Im Grunde ist Perpetuum Ebner die Grundform von Dual", weiß Lutz Friedrich von HiFi SPECTRUM. Die Firmen Dual und PE kommen aus einer Feinmechanikwerkstatt in St. Georgen im Schwarzwald, haben sich durch einen Rosenkrieg entzweit und wurden zu Konkurrenten. Ein Vorteil der PE-Geräte ist das Gewicht und die harte Einspannung von Chassis und Plattenteller, sodass Nachschwingen und störende Nebengeräusche minimiert werden können. Dank Analog-Liebhaber und Geschäftsführer von WE Audio Systems, Wolfgang Epting, sind nun die legendären PE-Modelle, wie der PE 4040, endlich wieder verfügbar. Und das Beste: Exklusiv bei HiFi MB SPECTRUM am Arndtplatz.

Cybermobbing, mangelnde Solidarisierung: Schüler der Förderschule Rolandsmauer bei den Dreharbeiten

Von Osnabrück nach L.A.

d

er Film „Flucht 1937“, der Osnabrücker Schülerin Abigail Mathew, hat am 6. November um im Cinema-Arthouse Premiere. Mit ihrer Familie begab

sie sich auf die Spuren ihres Urgroßvaters, der 1937 zwei jüdischen Familien zur Flucht aus Osnabrück verholfen hat. Darunter: Justus Nussbaum.

Geschichte wird lebendig: Abigail Mathew führt uns zurück ins Jahr 1937

Was war der Ursprung der Idee? Alles fing damit an, dass ich in der Schule ein Referat drüber halten sollte. Als wir dann ein halbes Jahr später unsere Recherchen abgeschlossen hatten, kam mir die Idee, unsere Geschichte zu verfilmen. Wir haben angefangen, Zeitzeugen und Experten zu interviewen. Dann kam mir die Idee, das mit Schauspielszenen lebendiger zu gestalten. Wie sah die Unterstützung der Familie aus? Bei der Recherche hat meine Familie mich immer tatkräftig unterstützt. Hinzu kam noch die großartige Unterstützung von den Eltern einiger Crewmitglieder und Zeitzeugen. Das jüngste Mitglied in unserer Gruppe ist 2 Jahre alt, das älteste Mitglied 80 Jahre. Gibt es schon ein nächstes Projekt? In „Flucht 1937“ habe ich viel Erfahrung in Schauspiel, Regie und Schnitt gesammelt. Weitere Projekte stehen in nächster Zeit aber nicht an. Im Januar ist eine englische Tonfassung geplant, weil es Anfragen gibt, den Film ab Mai 2017 auf Festivals in Amsterdam, Buenos Aires, Boston und L.A. zu INTERVIEW: PHIL ENGLER zeigen.

Like? Dislike?

d

er Titel ist vieldeutig, aber das ist gut so: „Ganz schön ungerecht“. So heißt der niedersachsenweite inklusive Kurzfilmwettbewerb, mit Workshops zum Thema Gerechtigkeit, der aktuell auch an der Förderschule Rolandsmauer stattfindet, in Kooperation mit der IGS Osnabrück. Dabei haben sich die Schüler in vier Gruppen aufgeteilt, angeleitet von Lehrkräften, unterstützt durch den Leiter des Wettbewerbs, Sascha Prinz. Sie lernen so zum einen dem Umgang mit der Kamera, zum anderen näheren sie sich dem Thema soziale Ungerechtigkeit an. Es geht um Cybermobbing, mangelnde Solidarisierung und Oberflächlichkeiten. Für Filme von maximal fünf Minuten Länge werden diese Probleme inszeniert. Einsendeschluss aller Filme ist der 15. Januar 2017, die Prämierung der Gewinner erfolgt einen Monat drauf in Hannover bei einer großen Gala. Somit stellen sich die erlernten Kniffe gleich dem Wettbewerb – also kein Snapchat-Video drehen. Auch die Zuschauer sind gefordert. Denn bei YouTube sind alle Filme zu sehen – und mit einem Klick auf „Like“ oder „Dislike“ kann abgestimmt werden. PHIL ENGLER www.ganz-schoen-anders.org

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf

Wenn’s um die

CURRYwurst geht...

www.schlaraffenland-imbiss.de

STADTBLATT 11.2016

9


interview

Hart aber herzlich

Noch in Trainingspose: Esther (links) und Melina Knopp in der OSC-Halle A


PBasketball Bundesliga Nord – allerdings in unterschiedlichen Teams. Esther

Esther und Melina Knopp sind Schwestern. Und sie spielen beide in der 2. Damen

Knopp, 25, ist Aufbau- und Flügelspielerin bei den OTB Titans, die in die 2. Liga aufgestiegen sind. Melina Knopp, 22, ist Shooting Guard bei den OSC Panthers, die aus der 1. Liga abgestiegen sind und schnell dorthin zurück wollen. Das erste SchwesternDuell der Saison haben sie schon hinter sich (mit einem Sieg für den OTC), im Januar folgt das Rückspiel. Doch Esther und Melina Knopp sind alles andere als Rivalinnen – wenn es geht, versuchen sie, nicht gleichzeitig im Lokalderby auf dem Feld zu stehen. „Und wenn doch“, so Melina Knopp, „dann sage ich zu meiner Mitspielerin: Deck Du bitte die 5!“. Das ist die Rückennummer ihrer Schwester. INTERVIEW | FOTO MARIO SCHWEGMANN

STADTBLATT: Wie seid ihr beide zum Basketball ge-

kommen? MELINA KNOPP: Ich fange mal an, ich bin ja die Kleinere (lacht)! Etti hat schon vor mir Basketball gespielt und da hat sie mich einfach mitgekommen. Da war ich vier Jahre alt, seitdem spiele ich. ESTHER KNOPP: Unsere Eltern wollten, dass wir einen Teamsport machen. Und unser Vater, der früher Fußballprofi beim VfL Osnabrück war, wollte uns nicht so gerne beim Fußball sehen, das hatte sicher auch mit elterlicher Fürsorge zu tun (lacht). Und da die Basketballabteilung des OSC einen sehr guten Ruf hatte, bin ich dann beim OSC im Alter von sechs Jahren gestartet. STADTBLATT: Nie bereut, nicht doch zum Fußball gegangen zu sein? MELINA KNOPP: Nee. Ich schaue mir ganz gerne Fußball an, spiele es aber nicht gerne. ESTHER KNOPP: Und wir sind beide ,Frostköddel‘ und lieber in einer warmen Halle. STADTBLATT: Seid ihr Profis? MELINA KNOPP: Ich bin Halbprofi. Ich trainiere täglich zweimal und studiere parallel dazu an der Uni Osnabrück Sport und Deutsch auf Grundschullehramt. ESTHER KNOPP: Ich würde mich nicht als Halbprofi bezeichnen, aber ich spiele voller Leidenschaft. Ich studiere und mache gerade meinen Master in der Unternehmensführung der Agrar- und Lebensmittelbranche und arbeite nebenbei noch 40 Stunden die Woche in einem Unternehmen. Da bleibt nicht genug Zeit, um 7-8 mal die Woche zu trainieren. Für mich ist Basketball ein sehr stark ausgelebtes Hobby. STADTBLATT: Welche Positionen spielt ihr? MELINA KNOPP: Ich bin in unserem Team der Shooting Guard. Ich spiele viel auf dem Flügel, komme von außen und bin für die Drei-Punkte-Würfe zuständig. Außerdem spiele ich in der Verteidigung eine wichtige Rolle, indem ich die Aufbauspielerin des Gegners attackiere und störe. ESTHER KNOPP: Und ich bin Aufbauspielerin! (beide lachen) Das bedeutet, dass ich das Spiel organisiere und die Systeme ansage. Meine Aufgabe ist es, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung Struktur ins Spiel zu bringen und für kreative Momente zu sorgen. STADTBLATT: Warum spielt ihr in verschiedenen Vereinen? ESTHER KNOPP: Ich habe beim OSC angefangen und bin dann vom OSC aus für ein Jahr in die USA gegangen, um dort zur Highschool zu gehen. In dieser Zeit hat sich ein neues Damenteam beim

OTB gebildet – als ich aus den USA zurück gekommen bin, bin ich direkt ins Damenteam des OTB, weil dort Freundinnen von mir gespielt haben. Zwischenzeitlich habe ich noch 2. Liga in Quakenbrück bei den Damen-Dragons gespielt und bin von dort wieder zum OTB. MELINA KNOPP: Ich habe mein Leben lang im OSC gespielt, bin dann aber auch mit 14 für zwei Jahre in das neue OTB-Damenteam gewechselt, weil meine Trainerin dorthin gegangen ist. Mit 16 bin ich wieder zurück zum OSC, mit dem klaren Ziel, Bundesliga zu spielen. STADTBLATT: Wie oft trainiert ihr? ESTHER KNOPP: Unsere Profis, wir haben zum Beispiel eine US-Amerikanerin und eine Kanadierin, trainieren zurzeit achtmal die Woche. Morgens ist Kraft- und Individualtraining und vier mal die Woche abends Teamtraining, zu dem ich dann dazu komme. Und dann noch das Spiel am Wochenende. MELINA KNOPP: Ich trainiere normalerweise zweimal täglich, im Semester etwas weniger. Aber ein Training pro Tag ist auch für uns Studentinnen oder Schülerinnen Pflicht.

„Osnabrück könnte für das Kinder- und Jugendtraining eine reine Basketballhalle gebrauchen“ Melina Knopp

STADTBLATT: Bekommt ihr ein Gehalt? ESTHER KNOPP: Beim OTB erhalten zurzeit nur

die Profis ein Gehalt. Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass sich unser Team noch im Aufbau befindet. MELINA KNOPP: Beim OSC erhalten alle Spielerinnen ein Gehalt. STADTBLATT: Wie seid ihr zufrieden mit der Infrastruktur eurer Vereine? MELINA KNOPP: Unsere OSC-Halle für die Heimspiele ist perfekt. Genau die richtige Größe.

ESTHER KNOPP: Die OTB-Halle ist auch ideal. Was allerdings verbessert werden könnte, wären die Trainingsmöglichkeiten unter der Woche. Da müssen wir schon mal auf eine Schulhalle ausweichen, da fehlt es sicher an einer reinen Basketballhalle in Osnabrück. Angesichts der zahlreichen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die Basketball spielen, wäre so eine Halle sicher sinnvoll. STADTBLATT: Thema 1. Basketball-Liga. Wäre ein Vereinswechsel denkbar, um höherklassig zu spielen? MELINA KNOPP: Unser Ziel mit den OSC Panthers ist ganz klar der sofortige Wiederaufstieg in die 1. Liga. Das wird zwar ein steiniger Weg, aber ich will auf jeden Fall 1. Liga spielen! Deshalb bin ich beim OSC geblieben. STADTBLATT: Der Spagat aus Halbprofi-Basketball und Uni-Studium, ist der anstrengend? MELINA KNOPP: Ich kann mich nicht beschweren. Sicher könnte ich während der Klausurenphase mal auf ein Training verzichten, aber in der Regel bekomme ich das gut hin. Ich kenne das meine ganze Jugend lang und bin es nicht anders gewöhnt. ESTHER KNOPP: Bei mir ist es manchmal schon stressig. Ich komme täglich, außer freitags, erst um 17.30 Uhr von der Arbeit wieder und habe dann um 18 Uhr Training. Aber trotz allem Stress macht es viel Spaß. STADTBLATT: Ob Titans oder Panthers – unternehmt ihr öfter was als Team? ESTHER KNOPP: In der Saison bleibt wenig Zeit zum Ausgehen, aber wenn, dann gehen wir gerne ins Nice, der Club ist eine richtige Basketballer-Hochburg. Oder wir gehen in eine Kneipe. MELINA KNOPP: Wir sind Kneipenkinder durch und durch! Unser Papa betreibt in Osnabrück drei Kneipen: die Marktschänke, Joe Enochs Sportsbar und die Olle Use. Wir helfen dort seit unserer Jugend aus und gehen dort gerne mal ein Alster trinken. STADTBLATT: In die gastronomischen Fußstapfen des Vaters treten, ist das eine Option? ESTHER KNOPP: Man soll niemals „Nie“ sagen, aber im Moment ist das nicht der Plan, wobei unser Vater sich darüber sicher sehr freuen würde. STADTBLATT: Wenn ihr zuhause bei euren Eltern seid, wird dann nur über Fußball und Basketball geredet? ESTHER KNOPP: (lacht) Nein, beide Themen sind absolut verboten. Es ist auch ganz schön, dann mal andere Themen zu haben. STADTBLATT: Und ihr Schwestern unter euch, schickt ihr euch ständig Whatsapp-Nachrichten, wer wie viele Körbe gemacht hat? MELINA KNOPP: Nein, früher war das sicher so, aber inzwischen haben wir auch andere Dinge, über die wir sprechen, zum Beispiel unser Studium. STADTBLATT: Ist das eigentlich ein Problem, wenn ihr jetzt in der 2. Liga gegeneinander spielt? MELINA KNOPP: (lacht) Wir vermeiden es, gleichzeitig auf dem Feld zu stehen. Unsere Trainer und Mitspieler kennen ja das Problem … Und wenn wir beide doch gleichzeitg spielen, dann muss jemand anderes Etti für mich decken. Das Schwestern-Duell am 13. Spieltag P 15.1.2017, 16 Uhr, Girolive-Panthers Osnabrück – OTB Titans, OSC-Halle A STADTBLATT 11.2016 11


titel

Wie er uns gefällt: Oliver Meskendahl ist der Mann für coole Rollen 12 STADTBLATT 11.2016


Markenzeichen:

Locke Er ist ein Multitalent und seit 16 Jahren im Schauspiel-Ensemble des Theaters Osnabrück: Der Musiker, Tänzer und Schauspieler Oliver Meskendahl. Wenn er nicht gerade auf der Bühne steht oder Background für Christian Steiffen singt, treibt er sich auf Spielplätzen herum oder sucht einen Babysitter. TEXT SIMONE SCHNASE | FOTOS JACOB MASON

Vorhang auf Das Auffälligste ist seine dunkle Lockenpracht. Jede Frau beneidet ihn darum. Schulterlang hat er sie schon getragen oder in einem prachtvollen Afro-Look. Nur manchmal, dienstlich, werden sie mit zuberweise Pomade gebändigt, zum Beispiel im letzten Jahr, als er im Rahmen einer TheaterStadtführung Erich-Maria Remarque gespielt hat – Oliver Meskendahl war da kaum wieder zu erkennen. Zumindest auf den ersten Blick nicht, denn für Theaterfreunde wäre er wohl auch mit Glatze unverkennbar: Seit 16 Jahren gehört Meskendahl zum Schauspiel-Ensemble des Theaters Osnabrück – damit ist er nach Klaus Fischer Dienstältester. Dass es den 46-Jährigen weniger in die Ferne, an andere Theater und andere Orte zieht als so viele seiner Kollegen, liegt vielleicht daran, dass er sie bereits gut kennt, diese Ferne: Meskendahl, dessen Vater beim auswärtigen Amt gearbeitet hat, wurde in Neu-Delhi geboren, lebte in Atlanta, Kuwait und Kapstadt, bis er im Alter von 16 Jahren mit seiner Familie nach Bonn zog. „Ich hatte damals sehr viel Heimweh nach Kapstadt“, sagt Meskendahl. Und einen „kleinen Schock“, sagt er: „Ich kam aus einem Apartheidsstaat, einem Polizeistaat, ich war noch nicht wirklich politisiert, hatte noch keine innere Sprache für das, was dort los war, nur einen ziemlich klaren Kompass für das, was Scheiße ist – und dann musste ich weg von meinen Freunden und meinem Leben.“ Herausgerissen zu werden aus dem gewohnten Umfeld, mitten in der wichtigsten Phase der Selbstfindung und Abnabelung, das ist prägend – und vielleicht auch der Grund, warum Meskendahl fast 30 Jahre gewartet hat, bis er im vergangenen Jahr zum ersten Mal nach seinem Wegzug wieder nach Kapstadt gereist ist. „Da habe ich Pieter-Dirk Uys wiedergetroffen, der war früher ein ganz großes Vorbild für mich.“ Uys, der südafrikanische Schauspieler, Satiriker und Travestiekünstler, wurde durch seine in den 80er Jahren erschaffene Kunstfigur Evita Bezuidenhout weltbekannt. Wäh-

rend der Apartheid konnte er in der brutal überzogenen Rolle der rassistischen, älteren Dame Evita die Zensur umgehen und so die weiße Regierung kritisieren. Vielleicht war es Uys, der Meskendahls Kompass damals justiert hat, sicher aber hat er seinen beruflichen Werdegang mit beeinflusst: Später, in Bonn, hat Meskendahl zwei Jahre in einer Travestie-Revue mitgespielt, die Mireille Matthieu hat er da gegeben. Bühnenluft schnupperte er schon als Kind: „Meine Eltern haben mich sehr viel ins Theater geschleppt“, erzählt er. Meskendahl lernte Klavier und Stepptanz – und die Bühne war es dann auch, die ihm in Deutschland Halt gab: Er spielte an seiner Bonner Schule Theater, arbeitete nach seinem Zivildienst als Statist, Kleindarsteller und eben als Travestiekünstler und bewarb sich in der Zeit an Schauspielschulen.

„Es ist sehr, sehr schön, wenn das Publikum klatscht und begeistert ist“ Osnabrück statt New York Genommen hat ihn schließlich die Hochschule für Musik und Theater in Saarbrücken. „Ich hätte einen Platz in New York haben können“, sagt Meskendahl, „aber das konnte ich nicht finanzieren.“ Weint er dem heute nach? „Na ja, das war New York State, vielleicht wäre das gar nicht so toll gewesen.“ Nach vier Jahren, als er sein Diplom in der Tasche hatte, folgten Gastspiele in Bonn, Basel und Saarbrücken, bis er 1997 ein festes Engagement in Heilbronn bekam: „Ich musste vorsprechen, bekam also kein Angebot“, erzählt Meskendahl. „Trotzdem war es einigermaßen einfach, ein Erstengagement zu bekommen. Erst danach wird es schwieriger.“ STADTBLATT 11.2016 13


titel

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

Familie, Proben, Aufführungen – das erfordert Flexibilität

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

The Who’s Tommy

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

Dreigroschenoper

Woyzeck 14 STADTBLATT 11.2016

„Krasser Ritt“ Oliver Meskendahl erinnert sich an Bühnen-Höhepunkte der vergangenen Jahre. Ära Hilchenbach 2000-2005 The Who’s Tommy: „Krasser Ritt. Riesenensemble. Geile Leute. Geile Mucke. Geile Zeit.” Das Fest: „Krasses Schauspiel. Super Ensemble. Also die anderen. Mich hab ich ja nicht gesehen.” West Side Story: „Ein Traum ging in Erfüllung. Bernstein ist einfach das(sic!) Beste. Beim Quintett stand ich aber soweit oben auf der Brücke (ungesichert), dass der 2. Rang nur meine Turnschuhe gesehen hat. Dafür aber da das hohe C gesungen. Also Hohes C auf erhöhtem Zeh.” Ära Schultze 2005-2011: Crazy For You: „Premiere leider nicht gespielt wegen Bänderriss bei den Proben. Schöne Arbeit mit dem wunderbaren Till Drömann als musikalischer Leiter.” Dreigroschenoper: „Geile musikalische Setzung. Sven Kerschek und Till Drö-

mann haben gezaubert. Zungenkuss mit MacHeath (Clemens Dönicke) immer wieder für Aufschrei gesorgt.” Schule der Arbeitslosen: „Hatte ständig Rücken. Hat sich aber gelohnt. Playback zu „Impossible Dream“ auf schrabbeligem Trash-Keyboard selbst produziert. Wunderbar.” Bunbury: „Ich wollte doch eigentlich Lady Brackwell spielen!” Mondlicht und Magnolien: „Tonnen von Bananen. Kiloweise Erdnüsse. Ohrfeigen ohne Ende. Schreibmaschine jedes mal gehakt! Drei großartige Kollegen.” Shakespeare is Dead – Get Over It: „Eine der tollsten Arbeiten überhaupt in meinem Leben.“ Ära Waldschmidt seit 2011: Woyzeck: „Zuschauerin in der ersten Reihe mit blutigen Händen angesprungen, weil sie nicht aufhörte zu reden” Die Wildente: „Afro!!!!”

Auch für ihn: Bestimmt 100 Bewerbungen habe er geschrieben, „und zum Vorsprechen bin ich dann drei- oder viermal eingeladen worden.“ Geklappt hat es schließlich in Osnabrück, unter dem damaligen Intendanten Norbert Hilchenbach. Damals ging es dem Theater nicht gut, Hilchenbach hatte so sehr mit den ständigen Etatkürzungen zu kämpfen, dass er letztlich entnervt das Handtuch schmiss. Für ihn kam 2005 Holger Schultze, der während seiner sechsjährigen Intendanz mit haufenweise Ur- und Erstaufführungen aus einem außerhalb der Stadt eher unbekannten Drei-SpartenHaus ein Theater machte, das regelmäßig überregionale Aufmerksamkeit bekam. Er installierte nicht nur das Festival „Spieltriebe“, sondern sogar eine vierte Sparte: Oskar, das Kinder- und Jugendtheater. Die Zuschauerauslastung stieg während Schultzes Zeit auf durchschnittlich 80 Prozent. Klar, dass sein Nachfolger Ralf Waldschmidt das Festival übernommen hat. Auch sonst hat er es geschafft, das Niveau des Theaters hoch zu halten. Dafür gab's im vergangenen Dezember den Theaterpreis des Bundes. Es ist also schon der dritte Intendant, unter dem Oliver Meskendahl arbeitet. Bewerten will er sie nicht: „Ich möchte mich nicht so gern zu theaterpolitischen Themen äußern“, sagt er. „Jeder Intendantenwechsel ist mit viel Spannendem und Vorfreude auf das Neue verbunden, aber natürlich auch mit Unsicherheit und Ängsten.“ Die bezögen sich auch auf den Wechsel im Ensemble: „Da gehen natürlich auch immer Kolleginnen und Kollegen weg, die zu Freunden geworden sind und andere kommen, die man erst noch kennenlernen muss.“

Zwischen Applaus und Kritik Meskendahl ist jemand, der abwägt, auch, wenn es ums Repertoire geht. Da gibt es das berühmte „Graubrot“ oder, wie er es nennt „sogar schimmeliges Brot“ ebenso wie aufregende Erst- oder Uraufführungen: „Es gibt immer mal Stücke, die ich nicht mag und es gibt auch Inszenierungen, die mir nicht gefallen. Es gibt auch immer mal wieder Regisseure, mit denen ich nicht so toll klarkomme – aber es gibt wohl keinen Beruf, in dem immer alles super ist.“ Sein „künstlerischer Aufenthalt in Osnabrück“, wie er es nennt, war über lange Zeit persönlich sehr geprägt von der Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Kapellmeister Till Drömann, „dem ich sehr sehr viel immer noch und immer wieder zu danken und verdanken hatte und habe.“ Und dann, wenn's mal keinen Spaß mache, wögen positive Reaktionen eine Menge auf: „Natürlich ist es Quatsch, dass der Applaus das Brot des Künstlers ist – für das Brot sorgt immer noch die Gage“, sagt Meskendahl. „Aber es ist sehr, sehr schön, wenn das Publikum klatscht und begeistert ist – genauso wie es sehr, sehr weh tut, wenn es buht und man negative Kritiken bekommt.“ Letzteres, räumt er ein, könne er mittlerweile allerdings verkraften: „Das hat vielleicht etwas mit dem Alter zu tun“, lacht er. Und vielleicht auch damit, dass es für ihn mittlerweile auch ein Leben außerhalb des Theaters gibt. „Auch wenn wir Schauspieler allein aufgrund unserer Arbeitszeiten natürlich sehr eng mitein-


ander sind“, sagt Meskendahl. Befreundet ist er mit Hardy Schwetter, den meisten heute besser bekannt als Christian Steiffen. Und nicht nur das: Meskendahl hat Background gesungen auf seinen beiden Alben: „Ich bin ja nicht nur Schauspieler, sondern auch Musiker.“ Und Musik-Fan: „Besonders toll finde ich hier das Morgenland- und das AfrikaFestival.“ In Osnabrück fühlt er sich zuhause, auch wenn die Stadt nicht den Ruf einer schillernden Metropole hat: „Ich bin noch nie damit konfrontiert worden, dass Osnabrück langweilig ist“, sagt Meskendahl. „Im Gegenteil: Ich habe immer nur mitbekommen, dass auch außerhalb der Stadt über Osnabrück gesprochen wird – und zwar positiv.“ Die Stadt habe sich in kultureller Hinsicht sehr entwickelt. „Außerdem gibt es hier eine prima Freibadkultur, Kinos und gute Kneipen wie das Tiefenrausch.“ Da ist er früher oft gewesen.

Jetzt mit Familie „Früher“: Das war vor der Geburt seines knapp zwei Jahre alten Sohnes Leonard. „Heute bin ich ziemlich viel auf Spielplätzen unterwegs“, sagt Meskendahl. Oder er musiziert mit seinem Sohn: „Leonard schrammelt fleißig auf der Gitalele rum, singt oder versucht, Töne aus dem riesigen Akkordeon herauszupressen.“ Ein Kind verändert den Alltag – bis morgens um drei nach einer Aufführung mit den Kollegen über eine Szene zu diskutieren, das gehe nicht mehr, sagt Meskendahl. Und vieles andere auch nicht, denn Meskendahls Frau Monika Vivell gehört ebenfalls zum Osnabrücker Schau-

spiel-Ensemble. „Zusammen im Beruf zu sein ist toll, aber wir sind eigentlich ständig damit beschäftigt, uns zu organisieren“, sagt er. „Aufgrund der abendlichen Arbeitszeiten, der immer kurzfristig anberaumten Probenpläne oder zusätzlicher Aufführungen braucht man einen extrem flexiblen Babysitter.“ Das sei nicht nur stressig, sondern auch teuer.

Oliver Meskendahl ist Mitglied im „Ensemble-Netzwerk“: Die Initiative macht sich für KünstlerRechte stark Dabei haben Schauspieler nichts zu verschenken. Ihr Durchschnittsgehalt liegt bei 2.100 Euro brutto pro Monat – bei vertraglich festgelegten 48 Arbeitsstunden pro Woche. Unerlässliche Aufgaben wie das Lernen des Textes sind da nicht einmal inbegriffen. Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle? „Ach was“, winkt Meskendahl ab. Er ist, wie mittlerweile viele seiner Kollegen, Mitglied im „Ensemble-Netzwerk“. Die Anfang 2015 in Oldenburg gegründete Initiative macht sich für die Rechte der Künstler stark, die – gerade auch in Osna-

brück – am meisten unter den ständigen Subventionskürzungen zu leiden haben. „Das Thema Kinderbetreuung ist da ein ganz großes“, sagt Meskendahl. In Osnabrück stehen er und Vivell mit dem Problem Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht alleine da: „Wir sind ein sehr fruchtbares Ensemble“, sagt er. Man muss seinen Beruf sehr lieben, um trotz der miesen Arbeitsbedingungen nicht ans Aufhören zu denken. Und Meskendahl liebt seinen Beruf. Begeistert erzählt er von den Proben zur Uraufführung „Über meine Leiche“ von Stefan Hornbach, dem Gewinner des letzten Osnabrücker Dramatikerpreises ( siehe Bühne). Die Geschichte, ausgehend von einem jungen Mann, der die Diagnose Krebs bekommt, hat laut Meskendahl „viel mit Bewusstseinsströmen zu tun, es kreist sehr, ist sehr spiralförmig, es geht von außen nach innen und wieder zurück – die Arbeiten zu dem Stück machen sehr viel Freude.“ Man merkt ihm an: Hier geht’s nicht um das berühmte Graubrot.

Schluss-Szene Würde er seinem Sohn empfehlen, Schauspieler zu werden? „Nein“, sagt Meskendahl ungewöhnlich spontan. „Der Beruf wird wirklich mies bezahlt. Man hat kaum Freizeit. Und es ist zumindest in den ersten Jahren sehr schwer, sich von sich selbst und von der Arbeit und seiner Rolle zu distanzieren.“ Wer wirklich Schauspieler werden will, sagt er, der höre ohnehin nicht auf Empfehlungen: „Der will es einfach.“


Victoria Weissenfels, Wenner, gibt Geheimtipps: Meist ist der Kauf eines Regionalkrimis zwar viel unspektakulärer, aber wer einen mit nachhause nimmt, geht durchaus Risiken ein

Blutige Ernte Regionalkrimis liegen im Trend. Auch in Osnabrück geht die Zahl der Autoren und Titel gefühlt in die Dutzende. Wie funktioniert die Szene? Und was, wenn mal jeder Schauplatz abgegrast ist, jede Mordmethode, jeder Ermittlertyp? VON HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO JAKE MASON

o

snabrück ist eine tödliche Stadt. Zumindest wenn es nach Autoren wie Alida Leimbach und Martin Witte geht, Heinrich-Stefan Noelke und Ulla Rittwage, Christian Hardinghaus und Tina Schick. Überall Grausamkeiten, vom Foltermord bis zur Brandschatzung. Der Güterbahnhof ist eine unsichere Gegend, das Haseufer, der Piesberg, der Hafen, der Schinkel (Gesamtschule!), Sutthausen, der Gartlager Jahrmarkt sowieso. Regionalkrimis boomen, vom Wattenmeer bis zu den Alpen. Obwohl sich Stimmen wie die von Axel Hacke mehren, der in der „Süddeutschen Zeitung“ schrieb: „Erst wenn der letzte deutsche Lehrer und der letzte deutsche Journalist einen Regionalkrimi geschrieben haben werden, werdet ihr merken, dass man’s auch übertreiben kann.“ Schlimm, wenn „hinter der Dorflinde ein Kettensägenkiller, unterm Stammtisch der Gesichtshautabzieher und am Froschteich ein Serienlurch lauert“. Osnabrück als Schauplatz blutiger Taten. In der Buchhandlung Thalia stehen die Lokalkolorit-Kri-

16 STADTBLATT 11.2016

mis gleich rechts vom Eingang, in der Abteilung „Osnabrück A–Z“, neben den Osnabrücker „Süßen Grüßen“ aus Vollmilch, dem Zauberbecher „Osnabrück bei Nacht“ und dem „I love Osnabrück“-Zollstock. Allen voran „Schlemihls Schatten“ von Christian Hardinghaus, erschienen im August: gleich fünf Stück nebeneinander, ein ganzes Regalbrett voll. Deike Behrens, Thalia: „In der Kundenwahrnehmung stehen Regionalkrimis ganz oben. Häufig werden sie als Geschenk gekauft.“ Aber in der Stadt selbst müssen sie spielen. Behrens: „Sobald die Handlung zu sehr außerhalb der Stadtgrenzen

„Regionalkrimis lesen auch Leute, die sonst keine Krimileser sind.“ Michaela Niehüser, Wenner

stattfindet, lässt die Nachfrage nach.“ Und es muss ein Krimi sein. Behrens: „Titel, die zwar in Osnabrück spielen, aber nicht von Verbrechen handeln, haben es weit schwerer.“ Auch in der Buchhandlung Wenner haben die Regionalkrimis eine eigene Ecke. Gleich im Erdgeschoss, links hinter der Treppe. In den ersten 10 Tagen nach seinem Erscheinen ging „Schlemihls Schatten“ hier Dutzende Male über den Tresen. Michaela Niehüser, Wenner: „Neue Regiokrimis sind zeitweise richtige Bestseller. Die stechen dann sogar Titel wirklich bekannter Autoren aus.“ Warum sie gelesen werden? Niehüser: „Das Wichtigste ist der Wiedererkennungseffekt. Hauptsache, alle Details stimmen. Handlungslogik, Figurenzeichnung und sprachliche Qualität sind oft eher zweitrangig.“ Die Zielgruppe ist vielschichtig. „Regionalkrimis lesen auch Leute, die sonst keine Krimileser sind.“ Selbstläufer sind sie übrigens nicht. Martin Barkawitz, aus dessen VHS-Schreibwerkstätten die „Osnabrücker Ersttäter“ entstanden sind, eine

(FOTOSHOOTING: HERZLICHEN DANK AN BÜCHER WENNER)

regionalkrimis


Gruppe von „Schreibbegeisterten“ aus Stadt und 100 gibt, ist eigentlich egal.“ Die einzige Limitierung ist die Region selbst. Region, die nicht zuletzt Krimis produziert: „Das täuscht. Auch hier gibt es Totalflops. Spreu und Barkawitz: „Regionalkrimis werden ja auch gern Weizen trennen sich sehr schnell. Da bringt dann als Urlaubslektüre gelesen. Und eine spannende jemand per Selfpublishing einen unlektorierten Tourismusregion ist Osnabrück ja nun mal leider Text raus, mit einem grottenschlechten Cover, kein nicht.“ Obwohl: „Wer mordet schon im Osnabrücker Land?“, der „kriminelle Freizeitführer“ aus 11 Mensch kauft den ...“ Der Osnabrücker Autor, auch er im Regionalkri- Kurzkrimis von Ulrike Kroneck und 125 Freizeitmi unterwegs, allerdings nicht mit Schauplatz Os- tipps von Conny Rutsch, versucht, den Gegenbenabrück: „Dabei ist Selfpublishing übrigens gar weis anzutreten, vom Kutschenmuseum Nortrup nicht schlecht. Du kannst dich ausprobieren. Und bis zum Großsteingrab Jeggen. Kathrin Bruhn, Buchhandlung zur Heide: „Das wenn du ernsthaft arbeitest, mit einem guten Lektor, einem guten Grafiker, sehen deine Bücher am Genre ist wirklich nur was für Leute, denen es drauf Ende nicht schlechter aus als bei einem Verlag.“ ankommt, die Schauplätze haarklein wiederzuerMancher Verlag wird auf einen Autor auch erst kennen. Da gibt sich der Autor dann natürlich auch am meisten Mühe. Das Was, durch dessen Eigenregie aufWie und Warum sackt dagegen merksam. oft ab. Da wird dann viel herbeiAber die regionale KorrektKleine OS-Krimi-Kunde heit muss gewahrt sein; zuviel (absolut nicht vollständig) konstruiert.“ Oder mit der heißen Nadel gestrickt. „Oft sind Fantasie führt zu Problemen. Tatbestände viel zu überlebensBarkawitz, der unter dem PseuMichael Hopp groß, zu actiongeladen, um in donym Sina Jorritsma auch „Herbstkirmes“, 2005 Osnabrück wirklich stattfinden Nordseekrimis schreibt: „Für „Lübbings Varusschlacht“, 2005 zu können. Dadurch spiegeln ,Friesenfeindin‘ hab ich mir eine „Lübbings Hundstage“, 2006 sie in keiner Weise die LebensInsel ausgedacht, Haversum, Joana Brouwer realität der Stadt – ein völliger mit einer Steilküste drauf, weil „Die Teufelsfrucht“, 2006 Bruch mit dem vielbeschworeich die für die Handlung brauch„Schein und Sein“, 2007 nen Lokalkolorit, auf das sie ja te. Da hab ich dann wütende „Valentinstag“, 2008 angeblich soviel Wert legen.“ Rezensionen gekriegt: Die exis„Der Fall Aphrodite“, 2009 Aber viele Regionalkrimi-Autiert doch gar nicht. Bei uns an „Marlenes Kind“, 2010 toren sind extrem gut vernetzt, der Küste ist alles flach ...“ da fallen solche Mängel nicht Drei „Osnabrücker Ersttäter“ Tina Schick ins Gewicht. Bruhn: „Vielfach haben mittlerweile eigene Kri„Osnabrücker Bandsalat“, 2008 kaufen das Leute, die den Autor mis mit Regionalbezug drau„Osnabrücker Fenstersturz“, 2009 persönlich kennen.“ Und die ßen. Martin Witte („Bluthü„Osnabrücker Kamikatze“, 2014 ganz bewusst was Leichtlesbagel“), Stefan Wollschläger („Kir„Osnabrücker Deadlines“, 2016 res wollen. „Die sonst vielleicht mesmord“) und Melanie Jungk Alida Leimbach eher wenig lesen.“ Lesungen („Schnapsleichenfund“). Beson„Wintergruft“, 2011 von zur Heide mit Regionalkriders Jungks Story (Mordwaffe: „Villenzauber“, 2013 miautoren sind bestens beeine Schnapspulle) zeigt, wie „Börsentöpfchen“, 2014 sucht: Hans-Stefan Noelke war hoch das Genre im Kurs steht. Barkawitz: „Eine örtliche Heinrich-Stefan Noelke schon da, Alida Leimbach, Christoph Beyer. Mit großem ErSchnapsbrennerei hat kürzlich „Tod an der Hase“, 2011 folg. Obwohl: Erfolg? Da muss einen 'Schnaps zum Buch' raus„Piesberg in Flammen“, 2013 man unterscheiden. Beispiel: gebracht, mit dem Buchcover „Ossenwut“, 2016 Bei Amazon liegt der Neue von als Etikett. Witzig, oder?“ Ulrike Kroneck Hardinghaus, in Osnabrück gut Wer alle Osnabrück-Krimis „Grundlos“, 2013 verkauft, im Ranking nur bei lesen will, hat viel zu tun. Das „Familiensache“, 2016 137.000, wird also nur vereingeht von Wolfgang Karrer („Oszelt nachgefragt ... nabrück-Hafen“) über Beate Martin Witte Neueste Entwicklung: der Bößl („Kunstfehler“) bis Micha„Dämmerung“, 2014 Krimi allein ist nicht genug. el Hopp („Lübbings Herbstkir„Bluthügel“, 2015 Mal treten Kochrezepte hinzu. mes“), um den es im Augen„Tot ist gut“, Ende 2016 Mal Geocaching-Koordinaten blick allerdings ruhig ist. SkurBeate Bößl und Schwarz-Weiß-Fotos, darilster Vertreter: Richard Keen „Kunstfehler“, 2013 mit der Leser alle Tatorte abge(„Mord in Osnabrück“) – an hen kann. Dutzende Städte hat der Brite Wolfgang Karrer Fragt sich zum Schluß: Wo ist seine Handlungsvorlage bereits „Osnabrück Hafen“, 2015 eigentlich der Unterschied eiverkauft, in die lediglich örtliStefan Wollschläger nes Regionalkrimis zu den übche Namen eingesetzt werden. „Kirmesmord“, 2015 rigen Krimis, die ja auch alle irAlso keine Chance mehr für gendwo spielen? Bruhn: „In eineue Osnabrück-Krimi-AutoKnut Olafson nem normalen Krimi ist der ren? Alles schon abgegrast? „Runenmord“, 2008 Schauplatz nur ein Aspekt von Barkawitz: „Jeder Autor ist ja ei„Runengold“, 2009 vielen, er unterstützt die Handne neue Erzählstimme, sieht Christoph Beyer lung. Beim Regionalkrimi ist es die Dinge aus einem anderen „Heimzahlung“, 2015 andersherum.“ Blickwinkel. Ob es da 5 oder

Fünf junge Titel, drei alte Fragen

Wie liest sich der erste Satz? „Heimzahlung“ von Christoph Beyer:„Der Regen setzte ganz plötzlich und mit ungeheurer Wucht ein.“ Aussichtsreich. „Schlemihls Schatten“ von Christian Hardinghaus: „Wenn die Sonne das nächste Mal aufgeht, bin ich ein Mörder, dachte Konrad und freute sich auf den Morgen.“ Perfekt! „Ossenwut“ von Heinrich-Stefan Noelke: „Hero Dyk war des nutzlosen Streits mit seiner Mutter überdrüssig, nur deshalb nahm er die Einladung zum Mittagessen an.“ Mau. „Familiensache“ von Ulrike Kroneck: Johanna Kluge stand inmitten der Zerstörung.“ Spannend. „Bluthügel“ von Martin Witte: „Zu lange hatte sie auf einen solchen Tag warten müssen.“ Naja.

Wie ist das Cover? „Heimzahlung“: Fenster. Viel zu friedlich. Eher was für eine Lifestylezeitschrift. Und nicht authentisch: Fotoserver. „Schlemihls Schatten“: Viel zu friedlich. Immerhin authentisch: Häuserzeile am Markt. Dazu aber ein sehr merkwürdig einmontierter Schatten. „Ossenwut“: Fenster. Viel zu friedlich. Eher was für einen Tourismuskatalog. Authentisch: Häuserzeile gegenüber der Marienkirche am Markt. „Familiensache“: Brennender Dachstuhl. Action! Allerdings nicht authentisch: Fotoserver. „Bluthügel“: Unheilvoll dräuende Landschaft. Eher für einen Mystery-Thriller. Und nicht authentisch: eigentlich müsste hier erkennbar der Hüggel (Hügel) hin.

Erster Osnabrück-Bezug? „Heimzahlung“: 1. Seite „Schlemihls Schatten“: 1. Seite „Ossenwut“: 1. Seite „Familiensache“: 7. Seite „Bluthügel“: 1. Seite

STADTBLATT 11.2016 17


lagerhalle

Da geht was! Die Lagerhalle wird 40. Eine Institution. Untrennbar mit Osnabrück verwoben. Wie alles angefangen hat und warum der Grundgedanke noch zu spüren ist. TEXT UND FOTOS: MARCO BÄCKER

a

ndré Formann, fast 50 und Kaufmann aus Haste: „Ich war immer mal wieder hier, zum Konzert, zum Essen oder einfach auf ein Bier“. „Die Teestube war in unserer Clique damals sehr beliebt.“ Teestube? Kurze Erklärung: Da gibt es nicht einfach nur Tee, Kekse und Duftkerzen. Ein Ort zum Abhängen, man spielt vielleicht Karten oder unterhält sich, ganz ohne Smart-App. Wie man sieht: Das Konzept der Teestube ist gescheitert, auch in der Lagerhalle. Ein Stehtisch im Foyer bietet Neuankömmlingen Halt und Orientierung. Zurückgenommene HolzOptik von unten, die moderne Lichtanlage von oben. Ein Klavier flankiert den Saaleingang. Komposition geglückt. „Einfach total angenehm“, meinen auch drei junge Studentinnen an den flachen Foyertischen zur Atmosphäre. Gut gekleidet wartet man auf alkoholfreie Cocktails. Viele Osnabrücker sind hier erwachsen geworden. Zugezogenen Studenten ist heute kaum mehr bewusst, dass es sich bei der Lagerhalle um ein soziokulturelles Zentrum der ersten Stunde handelt – naja, der Siebziger – nachdem sie der Eisenbahngesellschaft Richter abgekauft wurde. Kreativköpfe aller Art gierten in dieser Zeit nach einem Ort, um sich auszuleben und zu engarieren. An-

wohner klagten zeitgleich über Gruppen orientierungsloser, meist alkoholisierter Jugendlicher in der historischen Altstadt. Zusammenhang? „Die ursprüngliche Idee war, einen Raum für alternative Kultur anzubieten“, so Geschäftsführer Klaus Thorwesten. „Pop im weitesten Sinn war damals kein Teil des bürgerlichen Kulturbewusstseins.“ Traditionelles Theater und klassische Musik – nicht unbedingt ein Renner unter den Jugendlichen. Der heutige Spitzboden, heute mit Kleinkunstbühne und Leinwand bestückt, wurde darum kurzerhand zum Jugendraum umfunktioniert, Sozialpädagogen eingestellt und so ein öffentlicher Bedarf gedeckt. Thorwesten weiter: „Natürlich sind wir mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen, das war auch das Ziel. Wir sehen uns aber weiterhin im Dienste der Stadt, in ihrer ganzen Vielfalt.“ 1974 dann also der Deal. Die Stadt schlägt zu, und aus einer Bürgerinitiative, damals noch ein positiv besetztes Wort, ging 1976 der Verein Lagerhalle hervor. Für öffentliche Zuschüsse verpflichtet sich

der Verein, das heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude schichtenübergreifend für kulturpolitische Zwecke zu nutzen. Klingt gut, auch heute noch. Die Kapazitäten sind zahlreich. Ob Tanz oder Keramikkunst, Konzerte oder Lesungen: Die Lagerhalle, das sind diverse Seminar- und Werkräume, Säle, das Foyer – nicht zu vergessen der zweistöckige Gastronomiebereich, die Haupteinnahmequelle des Vereins. Zurück zu den Damen: „Eigentlich sitzen wir immer so, dass wir sehen, was hinter der Theke passiert!“ Kichernd haben sie es scheinbar auf eine Thekenkraft abgesehen. Mehr wird nicht verraten. „Das sind gern gesehene Gäste“, grinst der Auserwählte. Das Thekenteam würde in jeder Berliner Bar eine gute Figur machen. Das Styling sitzt, die Abläufe sind klar. „Alles im Griff!“ Interessant ist die Kombination aus Kneipe, Restaurant und dem offenen Foyer. Hier gibt es keine klaren Grenzen. Der Ursprungsgedanke scheint noch greifbar, die Gäste nicht kategorisierbar. Der gehobene Besuch zu Tisch gönnt sich Nr. 812 – gegrillte Seezunge mit Rosmarin, Kartoffeln und Salat. Auf der Theke, keine zwei Meter entfernt: Zwei leere Flaschen Budweiser vor zwei durstig aussehenden Männern, Herr Formann und Kollege. „Da oben passiert gleich was!“, der Stammgast deutet zur Decke in Richtung Spitzboden, den zunehmend mehr Gäste ansteuern. Dem Anschein nach Kabarett. Zur perfekten Melange fehlen nur noch pumpende Bässe aus dem Saal. Alles unter einem Dach – und niemand beschwert sich.

Fußball auf dem Spitzboden: Nicht ganz Stadionfeeling, aber immerhin

Kommunikation im Foyer: Hier ist die Lagerhalle am zeitlosesten

18 STADTBLATT 11.2016


ortstermin Leidenschaft! Drei Fragen an Nadine Golbach und Ralph Bode Wie seid ihr zum Bouldern gekommen? Ralph hat 30 Jahre Fußball gespielt. Nachdem ich das Bouldern über die Rückenschule kennen- und lieben gelernt habe, wurde Ralph direkt infiziert. Als dann endlich die „Zenit“-Halle aufgemacht hat, sind wir förmlich in den Laden gestürmt. Bouldern ist perfekt für Paare, oder? Ideal. Andere Sportarten bieten sich nicht für Freunde oder Pärchen an, da der eine Sportpartner eventuell gerade erst angefangen hat. Ob Profi oder Anfänger, Bouldern macht zu zweit unglaublich viel Spaß. Nadine bringt auch gerne ihre Kids mit - die bekommen nicht genug davon. Habt ihr einen Ort, an dem ihr unbedingt mal bouldern wollt? Fontainebleau in Frankreich. Das ist das reine Boulder-Mekka. Wir freuen uns auch auf die Boulder-Bundesliga. Da kann man quer durch Deutschland reisen und 15 Routen in unterschiedlichen Hallen beklettern.

Boulder: Das ist ja eigentlich ein Fels. Aber auch an Kunstfelsen macht das Klettern Spaß

Zinis Traum Seit drei Jahren begeistert die „Zenit“-Boulderhalle Kletterfans – und hat sich zum Szenetreff entwickelt. Wir haben uns ins Reich der künstlichen Felsen gewagt. VON CAROLIN RUPP | FOTOS JAKE MASON

l

achende, laute Stimmen sind bereits vom Parkplatz aus zu hören. Das große Tor zur Halle ist geöffnet und sorgt für eine frische Brise, die für die Kletterer mehr als willkommen ist. Überall stehen kleine Grüppchen, tauschen sich aus, helfen sich gegenseitig, an der Wand Halt zu finden. Bevor es jedoch ins Kletterparadies geht, lernen wir die Geschäftsführer Thomas Hofer und Michael Pazzini, alias Zini, in der Lobby kennen. Bouldern? Klar, das ist Klettern. Aber eben an einem „boulder“ („Felsblock“), und oft, wie auch im Fall von „Zenit“, indoor, an Kunstfelsen. Großes Techniklernen ist nicht nötig: Alles passiert in Höhen, aus denen man notfalls gefahrlos runterspringen kann, auf eine weiche Matte. Seile und Klettergeschirre erübrigen sich also. Einige Boulderer gönnen sich vor der Feuerstelle eine Pause und trinken einen heißen Cappuccino. Ein Labrador hat es sich neben den Pflanzen gemütlich gemacht und lässt sich von Vorbeigehenden streicheln.

„15 Jahre lang hatte ich den Traum, eine Boulderhalle zu eröffnen“, erinnert sich Zini, Kletterund Sportphysiotherapeut. Also fing er an. Und später stieß Geschäftspartner Thomas dazu. Die beiden waren bereits Kletterpartner. Perfekt. „Es steckt jedoch weitaus mehr dahinter“, erklärt Thomas. „Wir haben nicht einfach nur unser Hobby zum Beruf gemacht, wir wollten von Anfang an das Ganze mit Ernsthaftigkeit betreiben.“ Dazu gehört viel Recherche, Besuche in anderen Hallen, ein ausgefeilter Businessplan und Ambition. Doch wann kam eigentlich dieser Trend? „Das Bouldern hat das Klettern nicht abgelöst – das ist wichtig. Es ist eine ganz eigene Disziplin“, so Thomas. Anfang 2000 entstanden in Deutschland die ersten Boulderhallen. „Für viele ist Bouldern schneller und direkter als das Klettern mit Ausrüstung.“ Wirft man einen Blick in die Halle, klettern einige mit ihren Freunden zusammen, andere erkundschaften die verschiedenen Routen auf eigene Faust. „Viele reizt das Entdecken von etwas Neuem. Es ist eine Reise zurück in die Kindheit, in der viele

von uns gerne auf einen hohen Baum geklettert sind“, so Zini. Bei einer reinen Boulderhalle blieb es nicht. Sogar einen wöchentlichen Yogakurs gibt es inzwischen. „Wir arbeiten stets an uns und haben hier und da kleine Baustellen“, erzählt Thomas. „Die Sofaecke ist neu gebaut, der Außenbereich ...“ „Aprés-Bouldern wird bei uns ganz groß geschrieben“, erklärt Zini. „Es hat sich eine richtige Szene gebildet, eine Anlaufstelle für Jung und Alt. Hier ist es immer lebendig“. Die Halle ist inzwischen auch im Osnabrücker Nachtleben integriert – Erst kürzlich wurde beim Event „Neon Bouldernacht“ in Schwarzlicht geklettert – bis in die Morgenstunden. Die Hauptsache: Spaß haben. Zini: „Das war schon immer mein Credo als Physiotherapeut. Wenn dir der Arzt sagt, du solltest mehr Sport treiben, dann musst du etwas finden, was dir Spaß macht. Wenn er dir keinen Spaß macht, nützt dir der beste Sport nichts, da Sport auch eine Kopfsache ist. Doch wenn du deinen Sport für dich gefunden hast, gibt es wenig, das erfüllender ist.“ STADTBLATT 11.2016 19


familiensache

e

s gibt sie ja, diese Kinderbücher: „Bär Berthold bringt Buntbarsch Benny Butterkekse“ von Wilfred Lindo oder „Trauriger Tiger toastet Tomaten“ von Nadia Budde. Und so weiter. Na? Gemerkt? Überall Alliterationen! Angeblich fördern sie Leselust und Sprechvermögen. So kommt es zu Namen wie Ronja Räubertochter oder Bibi Blocksberg. Wer die Augen danach offenhält, wird überall fündig, wo es darauf ankommt, Kids lehrreich zu bespaßen. Etwa in der Lagerhalle. Da heißt es dann (20.11.) „Von Kisten und Kissen“. Ein „clowneskes Vergnügen“, das verspricht: „Federn und Kissen lernen das Fliegen.“ Was das wohl heißt? Zwei Wochen vorher (6.11.) geht selben Orts eine Doppelalliteration über die Bühne: „Cowboy Klaus und das pupsende Pony“. Zwar würde Klaus neben, sagen wir mal, Clint Eastwood ganz schön klein aussehen, aber schließlich geht es hier ja auch um die „Lust am kindgerecht höheren Blödsinn“. Eine Woche danach (13.11.): „Randale Rock’n’Roll“! Vier Bielefelder spielen Rock bis Punk, auch Metal, und das so, dass es angeblich „immer mehr Fans gibt, die noch gar keine eigenen Kinder haben und sich welche leihen müssen um zu den Konzerten zu gelangen“. Auch Hardrockhase Harald (HH!) kommt vor. Und wie heißt die Weihnachtsproduktion des Musiktheater LUPE (27., 28.11.)? „Wolff und Weihnachtsstern“! Ortswechsel zum Figurentheater. Was zeigt das Krokodil Theater da am 1. und 2.11.? „Allerhand – Abenteuer für 10 Finger“. AA! Und das Ottomaus Figurentheater, Hasbergen? „Mimimaus wartet auf den Winter“ (18. 24., 25.11.). MM! WWW! Und das sind noch nicht alle. Fröhliches HARFF-PETER SCHÖNHERR Suchen!

Nacht des Grauens Mittelstufen-Abschlussbälle? Sie sind, bei aller Chiffonseligkeit, oft eine Qual: VaterTochter-Tanz, Polonaise ...

d

er November. Für viele ein ganz normaler Monat. Nur nicht für Neuntklässler. Für sie ist er ein Monat, in dem das Grauen einen Namen hat: Abschlussball! Okay, angeblich haben die Schülertanzkurse von heute mit den angestaubten Benimmstunden-Tagen von einst nichts mehr zu tun, in denen es nicht nur auf die korrekte Schrittfolge beim Walzer ankam, sondern vor allem auf die korrekte Verbeugung, den korrekten Knicks. Andererseits ist da Torsten Sträter. Und wenn der was sagt, ist es ja meist die Wahrheit. Also machen wir uns klar, dass der Dresscode solcher Bälle ein „verdammter Albtraum“ ist. Aber Sträter gibt exzellente Tipps für die Tanzfläche: „Blicken Sie einfach nach vorn. Hinter Ihnen ist meistens nix.“ Zeit, das auszubauen. Hier also der ultimative Survivalguide:

1 Bälle dauern lange. Klar, du sollst

ja auch viele Getränke kaufen. Wer eine Hardcore-Tanzschule erwischt, die jede Tasche auf Mineralwasser kontrolliert: Trinkrucksack! Jungs haben da Vorteile: Jackett! 2 Lass dir nicht einreden, der Ball wird nur mit Mega-Aufwand „unvergesslich“. Auch hier haben Mädels Nachteile: Sonnenstudiobräune, passende Dessous und Echt-Edelstein-

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

A wie in …? Alliteration!

Dieses? Oder doch ein anderes? Allein für die Kleiderwahl gehen ganze Nachmittage drauf Schmuck? Wellness-Massage, Maniküre und Beinrasur? Peeling und Make-up, Hairstylist und Zahnaufhellung? Alles Quatsch. Vor allem: Gib kein Vermögen für ein Outfit aus, das du danach sowieso nie wieder trägst. 3 Lass dich nicht abweisen, wenn dir deine Tanzschule untersagt, deinen eigenen Tanzpartner mitzubringen – oder für ihn eine Zusatzzahlung fordert. Deutschland ist kein ServiceEntwicklungsland mehr. 4 Keine Panik, wenn die Tanzschule deine Eltern mit einem teuren Mehrtermin-Auffrischungs-Tanzkurs unter Druck setzt. Irgendwann knickt sie ein und bietet einen kostenlosen LastMinute-Minikurs an. 5 Für die Mädels: Lass dir keine superrutschigen, millimeterdünnen High Heels einreden: Damit siehst du garantiert nach fünf Minuten aus wie ein verkrüppeltes Reh. Klar, flacher Kampfstiefel-Supergrip ist auch keine gute Idee. Aber 5,5 cm reichen.

6 Für die Jungs: Klar, gegenüber den Mädels wirkst du garantiert wie ein Milchbubi, egal wie dein Konfirmationsanzug-Outfit aussieht. Eins ist allerdings der Killer: Glitzerhemd. 7 Meist ist ein Fotograf da. Wenn der von dir Posen exaltierter Begeisterung verlangt, weigere dich.Peinliche Fotos sind ein Stigma fürs Leben. 8 Untersage deinen Eltern Sätze zu sagen wie: „Jetzt mach nicht so ein Gesicht! Irgendwann brauchst du’s mal.“ 9 Kein Billigdeo: Du wirst von einer Panikattacke in die nächste fallen. q Wenn Band oder DJ sich nicht aus der soften Evergreen-Ecke rausbewegen: Hin und Metallica verlangen! Oder „Ghost Division“ von Sabaton. Apropos Benimmstunden. Die Tanzschule Knaul, DER SchülertanzkursAnbieter der Stadt, kündigt „Auszüge aus den modernen Umgangsformen“ an, „um dich im privaten und beruflichen Bereich sicherer zu fühlen“. Aha ... HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben

Wolff Weihnachtsstern

Cowboy Klaus 20 STADTBLATT 11.2016

m

amis ans Mikro! Kürzlich zog es mich mit meiner Baby-Band, die gerade ein Jahr wurde und nun laufen lernt, auf die Bühne des Bastard Clubs. Bericht einer Überlebenden: Gleich zu Anfang packte mich eine Asthma-Attacke im verrauchten „Mutti’s“, der Kneipe im Bastard, dicht gefolgt vom inneren Schweinehund, der sich beschwerte: „Warum liegen wir jetzt nicht auf der Couch, wie es sich für Muttis Ü40 gehört, hä? Was willst Du hier, was soll das noch?“ Die Stimme war weg; die Angst, mich der Lächerlichkeit preiszugeben, schnürte mir tatsächlich buchstäblich die Kehle zu. Klar, da sprachen sieben Jahre babybedingte Bühnenpause plus der faul von der AllgemeinMeinung übernommene Satz „Rockenrohl is a young people’s

game“ – oder so. Heimlich beäugte ich den Ausgang und war innerlich schon am Abschwirren. Dann half aber alles nix, und Mami und die Jetsuns mussten aufe Bühne. Und … es war wie Rad fahren; irgendwie war alles noch da. Wir rockten, was die Röhren hergaben; Mutti ließ raus, was lange angestaut rumgedämmert hatte. Alles brach sich Bahn, und die Menschen vor der Bühne mischten, wippten und grinsten mit. Ja, Mutter und Künstlerin zu sein, und dann noch mittleren Alters – das macht schon mal Angst. Man macht sich sichtbar und hörbar und fällt aus dem vorgesehenen Rahmen. Und wisst Ihr was? Das tut total gut. Seiten von sich nicht begraben zu lassen, die doch noch so lebendig sind, und machen. Mamis – macht mal! Und Papis natürlich auch. Eure Mami


umwelt G RÜNE G ESI C H T E R

Karsten Kleemann Naturfreundehaus Vehrte Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich ... Kinder, Jugendlichen und Familien in unserem Lernstandort die Möglichkeit gebe, die Natur hautnah zu erfahren.

Eine meiner spannendsten Aktionen war ... die Tagesbetreuung von ca. 80 Flüchtlingskindern aus vielen unterschiedlichen Nationen und Religionen. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als Erstes: Respektvoller Umgang mit der Natur und unseren Ressourcen und Vermeidung von unnötigem Müll aller Art. Einige der größten Umweltsünder sind für mich: multinationale Konzerne, Flugreisen und Kreuzfahrten. Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich ... Großkonzernen mehr ökologische Verantwortung bin-

So geht Umweltschutz

dend aufzwingen.Eine Politik vorantreiben, in der Ökonomie und Ökologie sich die Waage halten. Mir gibt Hoffnung, dass … es Menschen und Organisationen begriffen haben, dass der Erhalt des Ökosystems für alle notwendig ist. Einige Menschen gehen jedoch davon aus, zur Not Ihre Kinder mit Geldscheinen satt zu bekommen. Ich wünsche mir eine Welt ... wo auch die Nachfolgegenerationen sich in der Natur und Umwelt frei bewegen können. Ein wahrer Naturfreund ist, wer ... sich aktiv und ausdauernd für eine nachhaltige Umweltpolitik einsetzt. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Weniger ist mehr Sina Trinkwalder, Gründerin der ökosozialen Textilfirma manomama und Aktivistin für ein nachhaltiges Unternehmertum, sagt in „Fairarscht. Wie Wirtschaft und Handel die Kunden für dumm verkaufen“: „Lasst uns nie aufgeben. Es lohnt sich.“

STADTBLATT: Sie beginnen „Fairarscht“ mit „Und nun übermittle ich Ihnen den Stein der Weisen“. Gut, das ist ein Zitat, von Frank Wedekind, aber auch Sie haben eine Mission. SINA TRINKWALDER: Zu inspirieren, zu motivieren. Wir müssen uns klarmachen: Wenn wir nicht anfangen, die Welt zu verbessern, sofort, ganz grundsätzlich, gibt es sie für unsere Enkel so nicht mehr. STADTBLATT: Weltverbesserung. Klingt für viele sicher erstmal unlösbar. SINA TRINKWALDER: Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Und jeder kann etwas dazu beitragen. Man muss es nur wollen. Und es kann Spaß machen. Mir jedenfalls macht es Spaß. Ist aber auch anstrengend. STADTBLATT: Ihr Rundumschlag geht von VW-„Diesel-Gate“ über Monsanto, TTIP und Massentierhaltung bis zum

Lebensmittelriesen Nestlé, der in der Dritten Welt ganzen Regionen das Trinkwasser abgräbt. Das zeigt ... SINA TRINKWALDER: ... dass wir vor Problemen stehen, die global sind – und bisher keine Veränderung sehen, nirgendwo. Das will einem nur keiner erzählen. STADTBLATT: Sie fordern eine „bessere Wirtschaft“. SINA TRINKWALDER: Mehr Geld für weniger ausgeben, für Besseres, Nachhaltigeres. Bei kleineren, regionalen Herstellern kaufen statt Produkte von Großkonzernen – Großkonzerne sind die Gewinner der Globalisierung, die einzigen Gewinner, und der Preis, den wir alle für diese Globalisierung zahlen, ist der Raubbau an Mensch und Natur. Bioqualität kaufen. STADTBLATT: Aber bei FairTrade vorsichtig sein? Klingt ja erstmal seltsam.

INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 4.11., Sporthalle, Wallenhorst

WATTENMEER SCHIFFSVERKEHR TANKER LEER

Foto: © Müller / Greenpeace

Sina Trinkwalder: „Mehr Geld für weniger ausgeben, für Besseres, Nachhaltigeres.“

SINA TRINKWALDER: Es hilft nicht, einem kranken System eine gute Idee aufzusatteln – Siegelchen dran, fertig. Wir müssen das System als Ganzes ändern. Also besser die regionale Kartoffel als die FairTrade-Variante aus Ägypten. STADTBLATT: Ein Stilmittel Ihres Buchs ist der Dialog. Ein reines Sachbuch ist „Fairarscht“ also nicht. SINA TRINKWALDER: Ein Sachbuchroman, könnte man sagen. Obwohl: Alle Gespräche haben wirklich so stattgefunden. Ich erzähle Erlebtes. Trockene Abhandlungen sind nicht mein Ding. STADTBLATT: Ein anderes Stilmittel sind Leseanweisungen: „Achtung, Sarkasmus!“ steht zum Beispiel auf Seite 9. SINA TRINKWALDER: Über Stilmittel mach ich mir keine Gedanken. Dafür hab ich gar keine Zeit. Ich bin ja auch kein Autor. Ich rede, wie mir das Maul gewachsen ist. Ich feile da nicht dran rum, optimiere das nicht bis ins Letzte. STADTBLATT: Also sagen Sie „aus Scheisse Gold machen“ statt ... SINA TRINKWALDER: … „aus Minderwertigem Hochwertiges produzieren“. Ist viel unmittelbarer. Versteht jeder. STADTBLATT: Sie verweisen oft auf Ihre Großeltern. Das heißt sicher nicht, dass früher alles besser war? SINA TRINKWALDER: Natürlich nicht. Aber es war eine entschleunigtere Zeit, in der respektvoller mit unseren Ressourcen umgegangen wurde, in der der Konsum nicht unsere heilige Kuh war. STADTBLATT: Wie läuft eine Lesung von Ihnen ab? Sie lesen gar nicht, oder? SINA TRINKWALDER: Ich erzähle eher. Und am Ende kommen wir dann ins Gespräch.

greenpeace.de/wellemachen STADTBLATT 11.2016 21


r

iecht ihr es schon? Lebkuchenherzen, Zimtsterne, Glühwein ... Wie jedes Jahr kommt Weihnachten viel zu früh. Oder nicht früh genug? Hedda für ihren Teil freut sich riesig auf den kommenden Weihnachtsmarkt. Ab dem 25.11. geht es vorm Rathaus und Dom endlich wieder los mit hübschen Ständen, leckeren Schlemmereien und der guten, alten Feuerzangenbowle. Neu dabei (und das bereits ab 17.11.): Der „Eiszauber“ am Ledenhof – will heißen: Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen auf der Kunsteisbahn. Spätestens zur Weihnachtszeit fängt das Kopfzerbrechen über Silves-

Heimisches Superfood: Stefanie Hiekmann schrieb Kochbuch

FOTO: JAKE MASON

what’s new

Algarve Grill Atmosphäre: Das Interieur hat von seinem Charme nichts verloren. Das dunkle Holz sorgt für einen gemütlichen Eindruck, hier und da hängen ein paar portugiesische Flaggen. Die Location ist nach wie vor urig mit einem Hauch portugiesischen Flairs. Der große Kamin im Hinterzimmer lädt besonders im Winter ein. Angebot: Die portugiesische Karte lässt einem glatt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wie wäre es, mit Tapas wie Ziegenkäse und Honig oder Stockfischkroketten anzufangen? Oder vielleicht lieber Paprikawurst am Tisch flambieren lassen? Danach typisches Hähnchen Piri-Piri ? Dazu noch ein intensiv-fruchtiger Monte Velho aus der Region Alentejo. Der Algarve Grill entführt einen Abend in die vielseitige Küche Portugals. Besonderheit: Fisch Cataplana ist ein in Weißwein gedünsteter Eintopf mit Zutaten wie Muscheln, Scampis, Kartoffeln oder Zwiebeln. Eine Spezialität aus Südportugal. CAROLIN RUPP

P Osnabrück, Breiter Gang 5 Mo., Di., Do. 17.30-23h; Fr., Sa. 17.30-24h; So. 12-22h; Mi. geschlossen www.facebook.com/algarvegrill.de

theken-talk Rachel Müller Balou Funktion hier: Kellnerin Dabei seit ... 7 Wochen erst. Wie kam’s? Ich bin für das Studium nach Osna gezogen und brauchte einen Nebenjob. Das sind die Dauerbrenner: Krombacher und unsere Riesencurrywurst. Mein persönlicher Liebling … ist der Long Island Ice Tea. Aber besser erst nach der Schicht (lacht). Die Musik höre ich am liebsten während der Schicht: Von Oldies bis heute. Auch die Live-Musik hier ist super. Nach Feierabend ... Lassen wir den Abend mit ein paar Bierchen ausklingen und lassen es auch gerne mal in der Freiheit krachen. In meiner Freizeit ... Mache ich alles, was

19,99 EUR), wie sich jeder in der eigenen Küche die leckeren Rezepte nachkochen kann. Das Buch ist in die vier Jahreszeiten unterteilt und führt mit der Ernte durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Ein Saisonkalender hilft zudem, im Supermarkt die saisonalen Produkte auszumachen. Ob vegan, mit Fleisch und Fisch, extravagant oder schlicht und einfach. Das Kochbuch bietet für jeden eine Inspiration, wie man die Rezepte noch abwandelt und variieren kann. Einen Neuzugang hat Hedda in der L+T Markthalle gesichtet: Grünkäppchen hat die deftige, fleischhaltige Küche des Vorgängers nun durch vegane und vegetarische Gerichten abgelöst. Die Maxime lautet hier: Fast Food neu zu definieren – gesund, ausgewogen und regional geht es hier zu. Dazu gibt es passend so etwas wie den früheren „Henkelmann“ – ein praktisches wiederverwendbares Glas mit Schraubverschluss für's Essen to go. Wein. Wie herrlich zeitlos er doch ist. Im Sommer erfrischt der prickelnde Weißwein. Im Winter ergänzt der Rotwein die herzhaft deftige Mahlzeit. Grund genug, um bei der Weinmesse „Uncorked“ einen Abstecher zu machen. Zusammen mit dem Wein Cabinet präsentiert die Lagerhalle am 19.11 ausgewählte Weine á la Stefan Breuer oder Le Calcinaie. Ein kleiner Imbiss und erfrischendes Wasser für Zwischendurch gehören genauso dazu, wie die regionalen, französischen und italienischen Weinsorten. Es wird fühlbar kälter. Das Fernweh steigt, während die

Ein Wortspiel, das schmeckt: PORTER Westfalica von Barre Bräu

mit Musik zu tun hat. Letztens haben die Gäste sogar mitbekommen, dass ich singe und da musste ich prompt vorsingen. Welchen Promi würdest Du gerne mal bedienen? Johnny Depp. Es gibt jedoch eine Bedingung – er muss sein Captain Sparrow Kostüm tragen. Dann erübrigt sich die Frage, was Du ihm einschenkst ... Genau, ‘ne Pulle Rum. INTERVIEW: CAROLIN RUPP

FOTO: JAKE MASON

Schon jetzt klar machen: Silvester Dance Night u. a. mit The Kaiserbeats

ter an. Ruhig oder ausgelassen? Zuhause oder im Club? Ein überzeugendes Partypaket bietet auch dieses Jahr wieder die OsnabrückHalle an. Die Premiere der Silvester Dance Night im Vorjahr begeisterte das Publikum. Tanzen, Spaß haben und ausgelassen ins neue Jahr 2017 feiern: Mit dabei sind im Wechsel die Bands The Kaiserbeats, Back to the Roots sowie DJ Jan. Mit ihrem breitgefächerten Musikrepertoire werden sie garantiert die Tanzfläche zum Kochen bringen. Der Blick von der Terrasse, den Foyers und dem Kongress-Saal auf das beleuchtete Schloss und das Feuerwerk über der Stadt ist inklusive! Wo wir gerade beim Kochen sind: Saisonale und lokale Zutaten gewinnen in der deutschen Küche immer mehr an Bedeutung. Osnabrückerin Stefanie Hiekman beschreibt in ihrem neuen Buch „Wohlfühlküche mit heimischen Superfoods – 60 Rezepte regional und saisonal“ Edition Michsel Fischer,

FOTO: JAKE MASON

what’s up by Hedda Horch

Fleischlose Kost: Grünkäppchen in der L+T Markthalle Temperaturen sinken. Warum sich nicht einen Tag in die weite Welt entführen lassen? Am 10.11 findet zum dritten Mal in diesem Jahr die Reiselust im Grünen Jäger statt. Vier begabte Erzähler nehmen euch dabei mit auf ihre Abenteuer durch die Welt, zeigen Bilder und Videos und inspirieren für die nächste Reise. Dabei ein leckeres Grolsch genießen, das es im Grünen Jäger neuerdings auch donnerstags zum Sonderpreis gibt. Nix wie hin! Nach den beiden erfolgreichen Vorgängern Winter Amber Ale und Eisbock geht die Privatbrauerei Barre mit PORTER Westfalica nun in die 3. Auflage. Neben dem cleveren Wortspiel, macht die angenehme Süße und die feine Röstnote das Spezialitätenbier zu einer Hommage an den Heimatkreis, welche im Handel oder im Online-Brauereishop erhältlich ist.

Bis die Nächte …


LOKALRUNDE

[Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]

Grüner Jäger

10. Dezember 2016, 18.30–2.00 Uhr

NEU „Grün-Donnerstag“

mit DJ Diegro p. P. 49,80 € inklusive Büfett und Getränke Weitere Infos auf unserer Website

GROLSCH-TAGE jetzt montags + donnerstags Flasche 2,80 € (0,45 l) donnerstags außerdem Spirituosen statt 1,50 € nur 1 € Bei Wind und Wetter überdachter Biergarten NEU! Täglich ab 11.00 Uhr

An der Katharinenkirche 1 · Tel 0541 27360

ANZEIGEN

NIKOLAUSPARTY

Hotel-Restaurant Hubertus Westerhausener Str. 50 49324 Melle www.hubertus-melle.de Tel. 05422 9829-0

ab 4,10 € Osnabrück Hegertor-Viertel

tägl. Ab 17.30 Uhr und Telefon 0541/23914

Fusion of East and West

1. November bis 23. Dezember 2016

WILD AUF WILD

Japanisches Restaurant Im Hasehaus | Neumarkt 1 | Tel. 0541 77067938 11.30–15.00 und 17.30–23.00 Uhr www.chows-garten.de

Wein & Delikatessen aus Spanien im Gewerkschaftshaus August-Bebel-Platz 1 · Osnabrück fon 0541 33 57 97 24 · www.don-luis.de Das besondere Geschenk von La Tienda: Spanische Feinkost

täglich ab 11 Uhr geöffnet bremer straße 120 osnabrück tel: 0541 9777-0 www.westerkamp.de

Wild-Büfett und -Gerichte Nähere Infos auf unserer Website!

Bardinghaushof · Georgsmarienhütte Telefon 05401 35434 www.forsthaus-oesede.de

American Breakfast jeden Sonntag – all inclusive – 15 €

STADTBLATT

live

Osnabrücks Restaurantund Gastroguide

ESSEN UND TRINKEN IN OSNABRÜCK

TITELFOTO: EDUARD HARKONEN/ISTOCKPHOTO.COM

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen · Tel. 0 54 04 9 83 83

19.11.2016 | „Die Schneekönigin“

Märchenmenü

Preis pro Person: 45,00 € inkl. skandinavisches Büfett 25.11.2016

Whiskey-Tasting Preis pro Person: 65,00 € inkl. Whiskey-Tasting-Menü

Die neue Ausgabe erscheint im Dezember! Überall, wo es Essen & Trinken gibt und unter

www.stadtblatt-live.de

3.12.2016 | Einlass 18.00 Uhr

Musical-Dinner

Preis pro Person: 79,00 € inkl. 4-Gänge-Menü Weitere Infos auf unserer Website!

Landidyll Hotel Gasthof zum Freden Zum Freden 41 · 49186 Bad Iburg · www.hotel-freden.de Tel.: 05403-4050 · info@hotel-freden.de

HOTEL | RESTAURANT | TAGUNGEN | FEIERN


musik

Der VfL Osnabrück hat Aufstiegschancen – sagt Peter Schilling voraus

Nur das Original Seinen Hit „Major Tom“ wird man noch in 30 Jahren auf jeder NDW-Party spielen. Doch Peter Schilling ist viel mehr als das – unter anderem ein großer Fußballexperte. STADTBLATT: (Anruf per Telefon) Wo sind Sie gerade, es klingt betriebsam? PETER SCHILLING: Ich komme gerade in München aus dem Studio, wir sitzen an meinem neuen Album. STADTBLATT: Kann man schon sagen, wie das wird? PETER SCHILLING: Ich rede ungerne über meine Musik, bis nicht alles fertig ist. Aber ich kann sagen, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben – und das es wie immer zu 100 Prozent nach Peter Schilling klingen wird. STADTBLATT: Sie geben im November ein Konzert in Osnabrück. Kennen Sie die Stadt? PETER SCHILLING: Ja! Auf meiner ersten Tour in den 80ern war ich auch in Osnabrück. An das Konzert erinnere ich mich gut, es war krachend voll! Außerdem war ich in den letzten Jahren immer mal wieder bei euch im Stadion. STADTBLATT: Um den VfL zu sehen? PETER SCHILLING: Um die Stuttgarter Kickers anzufeuern. Ich bin gebürtiger 24 STADTBLATT 11.2016

Stuttgarter und verfolge die Kickers und den VfB seit meiner Kindheit. Inzwischen, das muss ich allerdings gestehen, bin ich Mitglied beim 1. FC Bayern München und großer Fan dieser Mannschaft. STADTBLATT: Sie sollen sogar mal ein Probetraining beim VfB Stuttgart gemacht haben. PETER SCHILLING: Das stimmt, das war ein Sichtungsturnier des VfB, da war ich 14 Jahre alt. Das lief auch ganz gut und es sollte schon ein Vorvertrag aufgesetzt werden, aber ich habe mich dagegen entschieden. Meine Freunde haben mich dann für bekloppt erklärt. Aber ich wollte da schon mehr in Richtung Musik gehen. STADTBLATT: Was sagen Sie denn zum VfL Osnabrück? PETER SCHILLING: Ihr habt da mit Joe Enochs einen top Trainer. Ich hoffe, dass er noch lange Trainer bleibt. In der aktuellen Verfassung kann der VfL locker um den Aufstieg in die 2. Bun-

desliga spielen. Außerdem ist die Stimmung an der ,Bremer Brücke‘ spektakulär. STADTBLATT: Zurück zur Musik. 1982 kam Ihr Megahit: „Major Tom“. Spielen Sie den nah am Original oder können Sie den Song nur stark verfremdet ertragen? PETER SCHILLING: Ich liebe alle meine Songs, auch „Major Tom“. Und ich spiele ihn genau so, wie man ihn kennt und meine Fans ihn hören wollen. Ich mag das überhaupt nicht, wenn Künstler ihre alten Hits neu arrangieren. Ich war vor Kurzem auf dem Konzert einer großen deutschen Band. Ihren allergrößten Hit habe ich erst nach zwei Minuten erkannt – das war enttäuschend. STADTBLATT: Und sonst, wie sieht ein Konzert von Peter Schilling heute aus? PETER SCHILLING: Ich stehe zwei Stunden auf der Bühne und spiele alte und neue Songs – und alle Hits! Oft geht es Besuchern in meinen Konzerten so, dass sie sagen: „Ach, das ist auch von ihm! Und das auch?!“ STADTBLATT: Sie waren in den 80ern auch sehr erfolgreich in den USA. Gibt es da noch Verbindungen?

PETER SCHILLING: Ich habe immer noch viele Fans in den USA und auch in Südamerika. Ich bekomme auch regelmäßig Anfragen aus Hollywood, Produzenten, die „Major Tom“ oder „The Different Story“ in einem Film als Musik unterlegen möchten. STADTBLATT: Was hören Sie privat für Musik? PETER SCHILLING: Ich schätze die jungen deutschen Bands, zum Beispiel Silbermond, Philip Poisel oder Andreas Bourani. Die deutsche Popmusik ist klasse. STADTBLATT: Würden Sie bei „Sing meinen Song“ mitmachen? Nena war auch schon da. PETER SCHILLING: Eine anspruchsvolle Sendung! Ich würde „Ja“ sagen. STADTBLATT: Haben Sie eigentlich noch Kontakte zu früheren NDW-Weggefährten? PETER SCHILLING: Nein, da gibt es keine Kontakte mehr. Gab es früher schon nicht. Und ich mag auch den Begriff „Neue Deutsche Welle“ nicht so gerne. Wir haben damals einfach erfolgreiche Popmusik gemacht. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P 26.11., Rosenhof


Von Anfang an Nicht nur das Finale zählt – gerade bei den Vorentscheiden von „Rock in der Region“ geht die Post ab. Die besten Newcomer-Bands aus Stadt und Landkreis geben alles. er ist die abgefahrenste Band der Region Osnabrück, wer hat die schönsten Lieder, die mitreißenste Bühnenperformance? Der wohl größte und bekannteste Musikwettbewerb im Bereich Rock und Pop geht in die nächste Runde. Und los geht’s, wie immer, mit den Vorentscheiden, von denen einer in Osnabrück stattfindet und die anderen drei im Landkreis. 16 Bands haben es in die Vorrunde geschafft. Darunter auch Maria Nicolaides, mit mit einem für „Rock in der Region“ eher ungewöhnlichen Genre antritt: RnB. Inspiriert von internationalen Stars wie Beyoncé, Justin Timberlake oder Jessie J schreibt sie deutschsprachige Songs mit flotten Beats und hat damit fast ein Alleinstellungsmerkmal: deutscher RnB. Maria Nicolaides kann aber nicht nur singen, sondern auch ziemlich gut tanzen. „Ich hatte Ballettuntericht, habe gesteppt, Breakdance gemacht und HipHop getanzt.“ Ihre Auftritte sind eine richtige Show. Etwas typischer für „Rock in der Region“ ist der Sound von Egosplit. Über sich selbst sagen Dennis, Michi, Paddi, Chris & Basti: „Wir spielen das, was uns gefällt. Manchmal hörst du Funk von uns, manchmal ist es Punk, der da

w

aus den Boxen dröhnt. Wir hauen dir die Metal-Sounds um die Ohren und zünden die Kerzen an, wenn es romantisch wird. Wir singen über das, was uns bewegt und was dich bewegt.“ Die kraftvollen Songs wie „Just Because You Can“ oder „Give Me The Kick“ erinnern an Volbeat oder Incubus. Das dürfte ein schöner Moshpit vor der Bühne werden, genau das Richtige für einen Vorentscheid. Auf was für einem Top-Niveau die Bands spielen, zeigt ein Blick in „The Man Within“ von Jon Sun. Die IndiePop-Rocker aus Osnabrück haben zu ihrem Song ein professionelles Video gedreht und zeigen, dass so etwas auch locker bei 1Live gespielt werden könnte. Außerdem hat Sänger Hendrik coole Dreads. Mehr geht nicht. MARS

Vorentscheide 11.11., Westwerk, mit Egosplit (Alternative Rock), Enter thy Mind (Metalcore), Final Flight (Rock), Hellernstadt (Rap'n'Roll) 12.11. Alte Webschule, Bramsche, mit Bravour (Hip Hop Funk), Elli (Alternative Rock), Reineke Fuchs (Indie Rock), Maria Nicolaides (RnB/Pop) 18.11. Alte Wanne, Georgsmarienhütte, mit Kompressor (Hardcore Punk), Jon Sun (Indie Pop Rock), Sentiments (Punk Rock), The Bearing Sea (Metal) 19.11., Trio Bad Essen, mit Emerson Prime (Soul/Hip Hop), Falling Bricks (Melodic Metal Rock Core), Halfway Awesome (Country Hip Hop), Renegades (Hard Rock/Stoner) Doors 19h, Beginn 20h, Eintritt 4 € Relegationsrunde 26.11. Westwerk, die Zweitplatzierten der Vorentscheide (4 Bands)

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr ∙ Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de ∙ www.osnabrueckhalle.de

Do. 03.11.16 20:00 Uhr Sa. 05.11.16 19:00 Uhr Di. 08.11.16 20:00 Uhr Fr. 18.11.16 20:00 Uhr Sa. 19.11.16 20:00 Uhr

RENÉ MARIK Programm: „ZeHage! Best of + X“

RALPH RUTHE Shit Happens! – Die Tour 2016

STEFFEN HENSSLER „Henssler tischt auf“ – Die neue Live Tour

11 FREUNDE – Lesereise PAUL PANZER Invasion der Verrückten

Mo. 28.11.16 IGOR LEVIT 20:00 Uhr 1. Meisterkonzert Saison 2016/2017 Di. 29.11.16 19:00 Uhr Mi. 30.11.16 20:00 Uhr Do. 01.12.16 20:00 Uhr Sa. 03.12.16 20:00 Uhr So. 04.12.16 19:00 Uhr Di. 06.12.16 18:00 Uhr Mi. 07.12.16 20:00 Uhr

OSNABRÜCKER MUSIKSTREIFE Benefizkonzert

JOHANN KÖNIG „Milchbrötchenrechnung“

HAGEN RETHER – Liebe JUBILÄUMSBALL 50 Jahre Hull

REBELLCOMEDY „Lach matt“

MASCHA UND DER BÄR Musikalisches Kindertheater

BENJAMIN TOMKINS „Der Puppenflüsterer“ – Tour 2016

Mo. 12.12.16 ALISON BALSOM Trompete & Leitung 20:00 Uhr 2. Meisterkonzert Saison 2016/2017 So. 18.12.16 18:00 Uhr

WISE GUYS AUSVERKAUFT Das Beste aus 25 Jahren - A-cappella-Konzert

Mo. 19.12.16 GODEWIND 20:00 Uhr „Keen Wiehnacht ohne…“ Di. 20.12.16 20:00 Uhr

MARTIN SONNEBORN „Krawall und Satire“

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2016 • 25.12. OFFLINE – electronic music festival #2 • 26.12. Der kleine Prinz • 31.12. Silvester Dance Night 2016 • 2017 • 06.01. Nostalgiefete • 07.01. 50 Jahre terre des hommes • 14.+15.01. verliebt-verlobt-verheiratet • 17.01. Michael Mittermeier • 18.01. Einstürzende Neubauten • 21.01. Ball der Universität Osnabrück • 15.02. Chinesischer Nationalcircus • 19.02. Mirja Boes & Band • 20.02. Das VPT interpretiert: Die drei ??? und der grüne Geist • 22.02. Falco – Das Musical • 28.02. RUBBELDIEKATZ – Komödie • 12.03. Gymdoo • 27.04. Helmut Lotti • 29.04. Joja Wendt • 05.05. Chris de Burgh & Band • 07.05. TUSSIPARK – Karaoke Komödie • 14.11. Johannes Oerding • 16.11. Die Kastelruther Spatzen und Richard Clayderman • 07.12. Markus Krebs

*

* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt Hans-Böckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.

WISSEN, WAS LÄUFT! Eine von 16 Bands, die es in die Vorrunde geschafft haben: Bravour

Jetzt Newsletter abonnieren auf www.osnabrueckhalle.de

STADTBLATT 11.2016 25


musik

Die weibliche Art Acht Jahre nach dem letzten Album kehren JaKönigJa mit „Emanzipation im Wald“ zurück und beweisen, dass sie immer noch die Könige der Ambivalenz sind. m Februar brannte eine der wichtigsten Szene-Institutionen Hamburgs ab. Der Golden Pudel Club war so etwas wie die Keimzelle der Hamburger Schule. Und die Hausband bestand aus Ebba Durstewitz, Jakobus Durstewitz und Marco Dreckkötter, die sich 1994 als JaKönigJa gegründet hatten. Aber schon damals war man etwas anders: „Wir waren ein bisschen jenseits von allem“, erinnert sich Jakobus Durstewitz. „Unsere Texte waren nicht so diskurslastig. Im Pudel konnten sich aber alle auf uns einigen. Da waren wir die Skurrilen.“ Bis 2008 veröffentlichten JaKönigJa fünf Alben. Acht Jahre gingen dann ins Land, bis nun „Emanziaption im Wald“ erschien. „Wir haben immer mehrere Eisen im Feuer“, erklärt Jakobus Durstewitz. „Wir machen Theatermusik, Ebba schreibt und ich gestalte Bühnenbilder und male.“ Vor kurzem zog das Ehepaar zudem von Hamburg aufs Land. Der Albumtitel stand allerdings schon vor der Ortsveränderung fest. „Die Kämpfe und Probleme als Freiberuflicher, all das, was man stadt- und gesellschaftspolitisch mitbekommt, verstärkt die Su-

i

„Unsere Songs sind potentielle Zufluchtsorte“

che nach einem anderen Ort“, meint Ebba Durstewitz. „Das sind potentielle Zufluchtsorte, die in den Songs stecken.“ Die Texte sind meist assoziativ, es lassen sich immer neue Verbindungen herstellen. Der Titelsong wartet zum Beispiel mit tanzenden Erdmännchen, Quittenkernen und Sauerklee auf. Ebba Durstewitz holte sich die botanischen Begriffe aus einem Pflanzenbuch. „Ich mochte die Wörter“, sagt sie. „Beim Hören kommt das oft als verkopft an, dabei ist es tatsächlich ein Gefühlsding.“ Musikalisch verorten sich JaKönigJa mit Mandolinen, Posaunen, Cello, Banjo und Klavier in der Nähe von Bacharach, Beach Boys oder Van Dyke Parks. Ein wichtiges Element ist aber weiterhin die Ambivalenz. „Die Musik ist vordergründig eher fluffig und geradeheraus“, meint Ebba Durstewitz. „Aber dann hört man unsere Vorliebe für Dissonanzen.“ In einer Sache sind sich JaKönigKa aber ganz sicher: „Wir praktizieren die weibliche Art, Musik zu machen. Die männliche Art nennt sich Band. Die spielen Mucke, die spielen Riffs.“ MALTE SCHIPPER P 23.11., Kleine Freiheit

Dann klappt’s überall Es in New York City zum Szene-Liebling zu schaffen, ist nicht leicht. Doch Jazz-Gitarrist Gilad Hekselman und sein Trio begeistern Fans und Kritiker. it knapp 20 Jahren zog er nach New York. Um im Big Apple Jazz zu studieren. In der Stadt, wo sie alle gespielt haben: Miles Davis, John Coltrane, Monk … Gilad Hekselmann ist gebürtiger Israeli und in der Nähe von Tel Aviv aufgewachsen. Als Kind erhält er eine klassische Klavierausbildung und mit sechs beginnt er, Gitarre zu spielen. Zwischen seinem 12. und 14. Lebensjahr gelangt er zu landesweiter Berühmtheit, da seine damalige Band Teil einer bekannten israelischen Teenie-Sendung ist. Nach weiterem Studium an der renommierten Thelma Yellin School of Arts macht er sich dann mit 18 auf in die USA, wo er schnell auf sich aufmerksam gemacht hat. 2005 gewinnt er die „Gibson Montreux International Guitar Competition“ und darf ein Jahr später beim selbigen Festival für Paco de Lucia eröffnen.

m

26 STADTBLATT 11.2016

Auch andere Musiker aus der JazzSzene schätzen den Szene-Newcomer und Hekselman spielt u.a. mit John Scofield, Esperanza Spalding, Jeff Ballard oder Avishai Cohen. Er groovt sich ein. 2008 dann der noch fehlende Schritt: das erste eigene Album, „SplitLife“. Das Debüt und auch der Nachfolger „Words Unspoken“ bekommen tolle Kritiken, bleiben aber InsiderTipps. Das ändert sich mit dem dritten Album „Hearts Wide Open“, das in die Best-of-2011-Liste der New York Times aufgenommen wird. Auch bei Amazon und auf iTunes verkauft sich das Album gut. Ben Ratcliff von der New York Times preist Gilad Hekselman als neuen Pat Metheny und schwärmt von seiner Improvisationskunst. Genau das prägt die Songs des Wahl-New Yorkers und AusnahmeGitarristen. In den ersten ein, zwei Minuten wird das Thema angespielt und von da an darf improvisiert werden. In

Einer geht noch: Das Gilad Hekselman Trio liebt die Improvisation einem warmen, klaren Ton. Das nötige Fundament dafür liefert ihm der Rest seines Trios: Joe Martin am Kontrabass sowie Schlagzeuger Kush Abadey. Im letzten Jahr ist Gilad Hekselmans aktuelles Album erschienen, „Homes“. Er ist seinem Stil treu geblieben, ein präziser Sound, aber mit Seele

und hier und da erkennt man Melodien, die seiner israelischen Heimat entnommen zu sein scheinen. Aber auch New York spiegelt sich wider in den pulsierenden Tracks. Für Jazz-Fans ist der Osnabrücker Auftritt des Trios ein Muss. MARIO SCHWEGMANN P 16.11., Blue Note


FOTO: JESSICA LOTTI

HANS STRATMANN KONZERTBÜRO

DEIN NER EVENT PL A

ABSOLUT LIVE

MUSIK GODEWIND

Alle Jahre wieder 19.12.16 Osnabrück · OsnabrückHalle

HELMUT LOTTI

Die Comeback Tour 27.04.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

KABARETT & COMEDY MICHAEL MITTERMEIER

Wild 17.01.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

Brant Bjork stellt sein neues Album vor

Captain Lovestar kommt Mit gerade mal 43 ist Brant Bjork eine lebende Legende. Deshalb ist es eine Ehre für Osnabrück, dass der Kyuss-Mitbegründer hier seine Europa-Tour eröffnet. en Song „Tao Of The Devil“ hat er den toten Legenden gewidmet, die das A****lochJahr 2016 bis jetzt einkassiert hat: Lemmy, Bowie, Prince, Muhammad Ali – und Meredith Hunter, dem 18jährigen schwarzen Konzertbesucher, der 1969 auf dem Altamont Speedway Free Festival während der Show der Rolling Stones von einem als Security-Guard engagierten Hells Angel erstochen wurde. Der „Ober-Stoner“ Bjork (nicht zu verwechseln mit dem isländisch-elfenhaften Feueralarm gleichen Namens) ist immer noch politisch unterwegs.

d

Der Mann aus Palm Springs, Kalifornien, ist eine Legende, weil er in so ziemlich allen großen Stoner-Rock oder Desert-Groove-Bands der letzten zwei Jahrzehnte maßgeblich mitgemischt hat. Er war Gründungsmitglied und Drummer von Kyuss, bis zu seinem Ausstieg 1994 aufgrund musikalischer Differenzen mit Josh Homme (der natürlich wiederum mit Nick Oliveri Queens of the Stone Age gründete). Danach spielte er mit Oliveris Mondo Generator auf und stieg schließlich 1997 bei Fu Manchu ein, deren erste Scheibe er produziert hatte.

Black Rainbows

FOTO: SIMONE BURECA

vorband des monats Support von Brant Bjork Italiens Stoner-Helden sind als Support für die anstehende Brant Bjork Tour gebucht. Im April veröffentlichten Black Rainbows ihr fünftes Album „Stellar Prophecy“. Die Arschkicker-Mixtur aus Monster Magnet, Hawkwind und Fu Manchu knüpft perfekt an den Vorgänger „Hawkdope" an: Sieben Songs in 44 Minuten, darunter mit „Golden Widow“ und „The Traveler“ zwei epische Suiten, einige Superfuzzy-Eskapaden („Electrify“, „Is Time To Die“) und ein echter Hit im 70er-ClassicRock-Gewand („Woman“). OSCH P 3.11., Bastard Club

2001 verließ er auch diese großartige Band; aber bereits 1999 hatte er sein erstes Soloalbum „Jalamanta“ aufgenommen, und neben den Drums kurzerhand auch Bass, Gitarren, Vocals und Percussion im Alleingang eingespielt. Mittlerweile sind es elf davon, mal ganz offiziell alleine und mal mit wechselnden Kollegen, unter Bandnamen wie „Brant Bjork And The Bros“ oder „Brant Bjork And The Low Desert Punk Band“. Das Highlight für viele ist aber seine zweite Platte, „Brant Bjork And The Operators“ aus dem Jahr 2002. Auch hier täuscht der Name, denn das Multitalent mit der Mütze (und manchmal mit Hut) hat wieder fast alle Instrumente selbst bedient und groovt, wie’s nur ein Großer kann. „Captain Lovestar“ ist ein Anspieltipp für BjorkNovizen, zeigt der Track doch dessen volle Meisterschaft im Songwriting – von tiefgründig bis verspielt. Besonders schön die Lyrics: „Captain Lovestar‘s the name, yeah. I’m your rock’n’roll commander, and it’s your love that I’m after.“ You got it, Brant! Wer auf heftigen Stoner-Rock mit positiven Vibes steht, sollte sich den „Rock’n’Roll-Commander“ nicht entgehen lassen. KATJA BRUNKHORST

P 3.11., Bastard Club

KURT KRÖMER

Heute stimmt alles - Tour 2017 10.02.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

MARLENE JASCHKE Nie wieder vielleicht 14.03.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

SHOW STEFFEN HENSSLER Henssler tischt auf 08.11.16 Osnabrück · OsnabrückHalle

MARTIN RÜTTER

Nachsitzen - Zusatztermin 30.03.17 Quakenbrück · Artland Arena

MUSICAL DER KLEINE PRINZ DAS MUSICAL

Nach dem Welterfolg von Antoine de Saint-Exupéry 26.12.16 Osnabrück · OsnabrückHalle

DAS PHANTOM DER OPER

Mit Weltstar Deborah Sasson 12.02.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

FALCO DAS MUSICAL 22.02.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

ELVIS DAS MUSICAL 06.04.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

TICKETS & INFOS:

WWW.KARTEN-ONLINE.DE WWW.ABSOLUT-LIVE.COM

STADTBLATT 11.2016 27


musik

Mit dem Sack unterm Arm Sie sind laut, lustig und sympathisch. Und sie spielen Rock ‘n‘ Roll: Ein Konzert der schottischen Red Hot Chilli Pipers garantiert beste Unterhaltung. or der Erfindung der elektrischen Gitarre sorgte der Dudelsack für angemessenen Partylärm: die Sackpfeife ist schreckenerregend laut und obendrein ideal für das Call-and-Response-Schema. AC/DC gehörten zu den ersten Rockbands, die dieses prächtige Getöse zu nutzen wussten: 1975 traten bei ihrem Jahrhundert-Stück „It‘s A Long Way to the Top (If You Wanna Rock ‘n‘ Roll“) Dudelsack und E-Gitarre in einen stürmischen Dialog, der dem Albumtitel „High Voltage“ alle Ehre machte. Eben diese Energie ist das Markenzeichen der Red Hot Chilli Pipers. Bei den schottischen Recken trifft genau wie damals bei AC/DC die Sackpfeife auf E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug. Der Einfluss liegt offen zutage, „It‘s A Long Way to the Top“ ist Bestandteil des Repertoires und möge es noch lange bleiben. Des weiteren greifen sie sich Kracher, aber auch Balladen aus Rock, Pop und Folk, werfen noch ein paar Eigenkompositionen dazu und jagen das Ganze mit mächtig großem Atem durch die Rohrblätter – wer den Dudelsack be-

Hoffnung – damit lassen sich auch Krisen meistern, singen Wayne Graham

Das Gegenteil von Trump Aus den Bergen von Kentucky kommt eines der schönsten Alben des Herbstes. Geschrieben haben es Wayne Graham. ayne Graham ist ein in den USA bekannter ehemaliger Baseballspieler, der in den 50er und 60er Jahren den Schläger schwang. Wayne Graham ist aber auch ein famoses Americana-Duo aus Whitesburg, Kentucky, das sich nach den Vornamen ihrer Großväter benannte. Kenny Miles (Gesang, Gitarre, Klavier) und Hayden Miles (Schlagzeug, Gesang) gründeten bereits zu Kindertagen ihre erste Band. Ihr Vater hatte zudem eine Kirche in Whitesburg gegründet, die ganze Familie war sehr musikalisch. Da lag es nahe, dass die Brüder die Gottesdienste ihres Vaters an Bass und Schlagzeug begleiteten. Klingt relativ idyllisch. Doch man muss wissen, dass der Heimatort von Wayne Graham seit den 70er Jahren in steter Rezession steckt. Geringstes Einkommen, niedrigste Lebenserwartung, stramm republikanisch. Das sind die nüchternen Eckdaten. Kenny und Hayden machten einfach immer weiter Musik. „Mexico“ ist bereits das vierte Album, jedoch das erste, das außerhalb der USA erscheint. Die Tour, die Wayne Graham auch nach Osnabrück bringt, ist der erste Europaaufenthalt

w

28 STADTBLATT 11.2016

der Band. Die Songs erinnern in ihrer kargen Schönheit an Conor Oberst oder auch Wilco. Die Texte sind laut Band „über die Familie und die Freuden und Unbilden, die jeder Familie wiederfahren.“ Zu dieser Familie gehörte auch ein sehr enger Kindheitsfreund der Brüder, der tragisch ums Leben kam. Ihm ist „Mexico“ in erster Linie gewidmet. Bei „Monastery Stone“ heißt es: „Loneliness is everywhere/And with that comes the hope/That I will find you there/Alone with everyone.“ „My New Favorite Song“ beschreibt sowohl das ökonomische Songwriting von Wayne Graham als auch deren lyrische Bandbreite vom Heiland bis zur Rotationskartei: „It's got drums, it's got bass/And the words are very few/That's why it's my new favorite song/I wrote it just for you/I'll keep it short, like Jesus wept/I'll leave out the heavy hand/The first name in my rolodex/Is the subject of this jam.“ Und der Refrain dürfte sich für Konzertgänger bewahrheiten: „This one is my new favorite song/I wrote it just for you/And by the time it's done/It'll be your favorite too.“ MALTE SCHIPPER P 5.11., Zucker

FOTO: HARALD KELLER

v

herrscht, braucht im Herbst keinen Laubbläser. Oftmals verweben die virtuosen, teils preisgekrönten Musiker – neu dabei ist der von Funk und Bluesrock kommende Gitarrist und Komponist Michael Berrich – bekannte Titel zu originellen Medleys. Da trifft dann zum Beispiel „Smoke on the Water“ auf „Thunderstruck“ oder „We Will Rock You“ auf „Eye of the Tiger“. Wie schon ihr Name verrät, hat die Band Sinn für Humor. Ihre Alben, die in Schottland und England regelmäßig die oberen Ränge der Hitparaden erreichen, tragen Titel wie „Bagrock to the Masses“ oder „Music for the Kilted Generation“. 2007 wurden die Pipers als Teilnehmer einer britischen Casting Show weithin bekannt – tatsächlich ist nicht alles schlecht, was auf diesem Wege zu Ruhm gelangt. Seither touren sie unermüdlich rund um den Erdball, spielen in Clubs, Arenen und auf Open Air Festivals wie dem Wacken. Ein Gastspiel der Sonderklasse also, wenn die Pipers jetzt nach Osnabrück kommen. HARALD KELLER P 3.11., Rosenhof

Die Red Hot Chilli Pipers: Im Sommer in Wacken, jetzt in Osnabrück


konzerttipps

Emanuel & The Fear

Bambara

Klaus Johann Grobe

NEOKLASSIK Vor einigen Jahren sorgte der Hamburger Pianist mit seinen „Re-Works“ genannten Neuvertonungen von Pop- und Rocksongs für Aufsehen. Auf seinem zweiten Album „Stay In The Dark“ changiert Lambert zwischen romantischen Soli, Pop, Jazz, Klassik und Score-Musik. Bei Auftritten darf die Karnevalsmaske aus Sardinien nicht fehlen: „Ich brauche meinen Freiraum, und den verschafft mir die Maske“, meint Lambert. „Damit der Fokus nur auf der Musik liegt.“ P 3.11., Bielefeld, Bunker Ulmenwall

INDIEPOP Vier Jahre hat es gedauert, bis der Nachfolger zu „The Janus Mirror“ fertig war. Die Bandpause brachte aber auch einen kreativen Vorteil. Inspiriert von einem Stravinsky-Bonmot über Freiheit und Selbstbegrenzung dampfen Emanuel & The Fear ihre ausufernden Progsuiten auf „Primitive Smile“ auf kohärente Popsongs ein, auf denen jede Note ihrem eigenen Zweck zugeführt wird. Am Ende steht die Verwirklichung eines musikalischen Experiments. P 8.11., Münster, Gleis 22

NOISEGAZE Das zweite Album des New Yorker Trios um die Zwillinge Reid und Blaze Bateh sowie deren Kindheitsfreund William Brookshire war eigentlich 2014 schon fertig aufgenommen. Dann kam Bambara allerdings der Laptop mit allen Songs abhanden. Also versuchte man, die verlorenen Songs neu anzugehen. Heraus kam dabei eine beängstigende Kreuzung aus Goth, Noise und Postpunk mit Texten, die sich vor dem Short Story-Schreiber Bruno Schulz verneigen. P 12.11., Münster, Gleis 22

RETRO POP Durch ihre erste EP avancierte das Schweizer Duo zum gern gebuchten Act innerhalb der Psychedelia- und Krautrockszene. Klaus Johann Grobe tourten in den USA mit Unknown Mortal Orchestra, in England mit Temples. Zweimal trat man beim Liverpool International Festival Of Psychedelia auf. Über ihr neues Album „Spagat der Liebe“ sagen Landolt und Bachmann: „Wir bezeichnen es als Popmusik, weil wir uns an klassische Songstrukturen halten.“ P 15.11., Münster, Sputnikhalle

FOTO: JIM RAKETE

FOTO: STEVE KEROS

Lambert

Red Hot Chili Peppers

Milliarden

Drangsal

ROCK Nach den großen Festivals im Sommer schauen die Chili Peppers erneut vorbei. Neben Klassikern wie „Under The Bridge“ oder „Californication“ gibt es Stücke vom aktuellen Album „The Getaway“ zu hören. Mit dem ist Bassist Flea sehr zufrieden: „Für mich klingt diese Platte nach Bewegung, Veränderung und Entwicklung.“ Die Livesituation gefällt ihm ebenfalls: „Die Musik kommt von einem heiligen Ort. Ich lasse mich von ihr bewegen, überraschen und überwältigen.“ P 17.11., Hannover, TUI Arena

DEUTSCHROCK Ben Hartmann und Johannes Aue aus Berlin spielten in diesem Jahr bei Rock im Park und veröffentlichten im August ihr Debüt „Betrüger“. Der Song „Freiheit ist 'ne Hure“ war zudem im Oskar Roehler-Film „Tod den Hippies! Es lebe der Punk!“ zu hören. Vergleiche mit Ton Steine Scherben beziehungsweise Rio Reiser fallen oft. „Es ist weniger die Musik, als vielmehr die Energie und der Dilettantismus, die sich gleichen“, meint Ben Hartmann. P 17.11., Münster, Sputnikhalle

WAVE POP Der 23jährige Max Gruber, der hinter Drangsal steckt, wuchs im ländlichen Herxheim auf. Durch seinen Vater lernte er früh D.A.F., Tuxedomoon und die B52's kennen, mit 16 ließ sich Gruber ein The Smiths-Tattoo stechen. Mit 18 zog es ihn nach Berlin, später nach Leipzig. Jetzt wohnt Gruber in Schöneberg: „Dort muss ich keine jungen, hippen Leute sehen und niemand zwingt mich, rauszugehen.“ Dem Debüt „Harieschaim“, benannt nach einer altertümlichen Bezeichnung seines Heimatorts, ging das Video zur Single „Allan Align“ mit Jenny Elvers voraus. Produzent Markus Ganter (Tocotronic, Casper) schneiderte Gruber auf dem Album ein passgenaues Wave Pop-Gewand. „Harieschaim“ ist ein musikalisch-ästhetisches Ereignis in der zur Zeit etwas übersichtlichen deutschen Musikszene. Das sieht auch Gruber so: „Alle wollen so authentisch sein. Das ist schrecklich. Ich kann nur ich selbst sein. Nämlich ein arschlangweiliger Stubenhockertyp mit Spaß am Pop.“ P 3.11., Münster, Gleis 22

Chris Staples

16 Jahre Palace Lounge Live

MC Bomber

SINGER-SONGWRITER In seiner Heimat Florida war Staples bis Anfang der 00er Jahre Sänger und Gitarrist der beliebten Indierockband Twothirtyeight. Seit seinem Umzug nach Seattle ist er bei Discover America und als Solomusiker aktiv. Auf seinem aktuellen Album „Golden Age“ ist die Nostalgie die bestimmende Gemütslage. Gebeutelt durch Krankheit und das Ende einer langjährigen Beziehung sehnt sich Staples nach den einfachen Tagen von Kindheit und Jugend zurück. Nach und nach wird ihm allerdings bewusst, dass nicht alles Gold war, was glänzte: „Do you want to resurrect some golden age?/Sit down for a minute and concentrate/Be honest with yourself/It wasn't all that great“. Staples arbeitet sich in den sparsam arrangierten Songs durch die Trauer, um am Ende loslassen zu können. Auf die Liveumsetzung freut er sich besonders: „Es macht wirklich Spaß, die neuen Songs live zu spielen. Ich habe eine wirklich gute Band dabei.“ P 7.11., Münster, Pension Schmidt

RAP-GEBURTSTAG Seit 2000 treten in der Palace Lounge des Skaters Palace die interessantesten Rap- und HipHop-Acts auf. Zum 16. Geburtstag gratulieren auf zwei Bühnen die Lieblingskünstler Edgar Wasser, Lakmnn, A-F-R-O aka All Flows Reach Out, Suff Daddy & Band, Amewu, AzudemSK, Laas Unltd, Ecke Prenz und Deckstarr. Besonders froh ist man über die Zusage von Chefket (Foto), den man im dritten Anlauf in die Lounge holen konnte. P 19.11., Münster, Skaters Palace

DEUTSCHRAP Nach diversen Battlerap-Mixtapes und der „Storch oder Affen EP“ unterschrieb der Berliner Rapper beim Frauenarzt-Label Proletik. Das im Juli erschienene Debüt „Predigt“ erreichte in den deutschen Charts Platz sieben. Kev Beats sorgt für die Boom Bap-Beats, die Samples sind mit Bedacht gepickt: „Wir haben ein Riesenrepertoire“, meint MC Bomber. „Vom ungarischen Punk bis John Coltrane. Sowas beeinflusst mich mehr als das neue Megaloh-Album.“ P 26.11., Münster, Skaters Palace STADTBLATT 11.2016 29


nachtaktiv Abtanzen im November

events

FOTO: HARALD KELLER

Stay on the scene: Tanzen zu Prince und James Brown

Funk-Party in der Altstadt Das Dirty + Dancing weitet sein Programm kontinuierlich aus. Ein heißer Tipp ist die Reihe „The Groove, the Baaad & The Funky“.

p

artynächte, die einem bestimmten musikalischen Plan folgen, sind nach wie vor angesagt. Allerdings dürfen sie gerne ein bisschen raffinierter daher kommen als ein 90er-Jahre-Abend. Eine klaffende Lücke schließt diesbezüglich die noch junge Reihe „The Groove, the Baaad & The Funky“, die im November zum dritten Mal im Dirty + Dancing zelebriert wird. Zeremonienmeister ist DJ Harald Keller, der sein Händchen für Funk und Groove auch regelmäßig auf den „My Generation“-Events in der Lagerhalle demonstriert. „The Groove, the

Baaad & The Funky“ – das ist eine Tanzparty mit dem unwiderstehlichen Groove von Earth Wind & Fire, der Baaad-AssAttitüde von James Brown, dem elektrisierenden Funk von den Crusaders und dem warmen Soul von Stevie Wonder oder Aretha Franklin. Auch Abstecher in den Funkrock (Mother‘s Finest), Afro- und Latin-Funk und jüngerem Brit-Soul (George Michael, Soul II Soul) sind möglich. Verfeinert wird das Programm mit ausgesuchten Raritäten wie fiebrigen Blaxploitation-Soundtracks, seltenen LiveVersionen, gediegenen Funkjazz-Perlen. Und was fasziniert DJ Harald Keller am Funk? „Im Funk trifft die Energie des Rock auf die Emotionalität des Soul, mit Ausschlägen nach beiden Seiten – aber imMARS mer tanzbar.“ P 26.11., Dirty + Dancing

dj des monats EAVO Der Mann ist gefragt. Eavo kommt aus Münster und organisiert dort seit gut 15 Jahren Indiepartys. In den letzten beiden Jahren hat er sich mit der Reihe „Take Me Out“ einen Namen gemacht. „Hier spiele ich vor allem Indierock aus der Goldenen Zeit, also aus den Jahren 2002 bis ca. 2008, wo gefühlt fast jede Woche eines der 'großen' Alben von z.B. den Strokes, Arctic Monkeys, Libertines oder von Bloc Party und Arcade Fire erschienen ist.“ Eavo legt mit seiner „Take Me Out“-Reihe im Hot Jazz Club in Münster auf, im Kölner Tsunami Club, im Düsseldorfer Cube, im Lux in Hannover – und ab November auch im Glanz & Gloria, das seit Mitte Oktober wieder zum Osnabrücker Nachtleben gehört und nun im früheren Zucker zuhause ist. 30 STADTBLATT 11.2016

Anfang November leitet Eavo dort den Start seiner „Take Me Out“-Reihe ein. Eavo: „Ich will niemandem meinen Musikgeschmack aufdrängen. Wichtiger ist mir stattdessen eine gelungene Dramaturgie meiner Sets und auch gute Übergänge.“ P 4.11., Glanz & Gloria

Ein Anime über Japans Kulturgeschichte: Der Eröffnungsfilm „Miss Hokusai“

In Bildern sprechen Anfang November findet das 10. Festival des neuen japanischen Films statt. Vom Manga-Anime bis zur Komödie ist alles dabei.

e

röffnet wird das Festival mit „Miss Hokusai“ (1.11., Lagerhalle), natürlich im Original mit deutschen Untertiteln. Der preisgekrönte Animationsfilm ist ein farbenprächtiges Epos über eine Künstlerin, die im Schatten ihres berühmten Vaters – Hokusai – steht. Hokusai gilt als der bekannteste Künstler Japans („Die 36 Ansichten des Berges Fuji“). Er machte den Begriff des Manga populär und beeinflusste europäische Maler wie van Gogh und Monet. Ein Leckerbissen für Kinofans. Insgesamt werden 14 Filme während des einwöchigen Festivals gezeigt: Komödien, Dramen und mit einem Schwerpunkt Anime, um der herausragenden Rolle des Anime im japanischen Kino gerecht zu werden. Neben „Miss Hokusai“ sind das noch „Patema Inverted“ (6.11., Haus der Jugend) und „Die Tragödie der Belladonna“ (8.11., Lagerhalle) – ein Anime-Klassiker von 1973, der jetzt in einer restaurierten Fassung neu herausgebracht worden ist. Erzählt wird die Geschichte der jungen Jeanne, die nach einer Vergewaltigung durch einen Fürsten voller Schmerz einen Pakt mit dem Teufel eingeht. Zu großer diabolischer Macht erlangt, wird sie zur verehrten Beschützerin ihres Dorfes. Doch diese Macht muss sie bald von neuem gegen den Fürsten verteidigen. Diese drei Filme offenbaren, wie vielfältig und spannend das Medi-

um „Zeichentrick“ eingesetzt werden kann. Während in Deutschland lange Zeit Anime mit Kinderfilmen assoziiert worden sind, beweist das japanische Kino die breitgefächerten Möglichkeiten dieses Mediums. Künstlerisch hochwertig werden dem Zuschauer intensive und schöne Geschichten näher gebracht, die noch lange im Gedächtnis bleiben werden. Neben den Filmen wird ein kulinarisches, kreatives und musikalisches Rahmenprogramm angeboten. Außerdem gibt es begleitend zu den Filmen Workshops wie Manga oder Origami, um tiefer in die Kultur Japans vorzudringen. MARS

P 1.-8.11., Haus der Jugend, Lagerhalle

Ein Anime-Klassiker von 1973 in einer restaurierten Fassung: Die Tragödie der Belladonna


Nachhaltiges Design

.

Zum dritten Mal lädt „TOPOS – kommunikativ – kreativ“ zur Ausstellung mit LagerausdĂźnnungsverkauf ein. Seit rund 20 Jahren werden auf dem Hof Kienker die Leuchten der international bekannten Marke GIO produziert. Am ersten Novemberwochenende findet man auf dem gesamten Gelände Leuchten, MĂśbel, Wohn-Accessoires und Einrichtungsobjekte befreundeter Handwerker und Designer aus der Region, die unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit produzieren, sowie Skulpturen, Objekte und Bilder ortsansässiger KĂźnstler. Mit dabei sind GIO, OH Design, Greim Design, Bernd ObernĂźvemann, Tim BrĂźggemann, Armin Dufhues, Wolfgang Hempelmann, Eva Preckwinkel und comfuse. Wer will, kann sich hier in besonderer Atmosphäre einen Ăœberblick Ăźber ein hochwertiges Angebot aus der Region verschaffen. Besucher kĂśnnen mit Ausstellern ins Gespräch kommen und haben die MĂśglichkeit, EinzelstĂźcke sowie Prototypen zu erwerben. P 5./6.11., Hof Kienker, Melle Westerhausen

02 NOV

HEINZ STRUNK

ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 16 (+ GEB.)

RENĂˆ MARIK

03 NOV OSNABRĂœCKHALLE 04 NOV NORDSEEHALLE (EMDEN) TICKETS JEWEILS ₏ 27 (+ GEB.)

05 NOV

WAYNE GRAHAM

ĆŽ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 10 (+ GEB.)

05 NOV

JENS KIRSCHNECK

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 7 (+ GEB.)

08 NOV

DIE HĂ–CHSTE EISENBAHN

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 17 (+ GEB.)

Ran ans Ruder

11 NOV

Nach den groĂ&#x;en Erfolgen der letzten Jahre findet der inzwischen 5. Antenne Niedersachsen-Drachenboot-Indoor-Cup erneut im Nettebad statt. Zu diesem Zweck funktionieren die Stadtwerke das Sportbecken um in einen Rennparcours fuĚˆ r Drachenboote. Beim IndoorCup kĂśnnen Fun-, Firmen- und Vereinsteams um die Wette paddeln – und OsnabruĚˆ cker Drachenboot-Champion werden. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.nettebad.de Nettebad, Im Haseesch 6, 49090 OsnabruĚˆ ck P 5.11., Nettebad

ĆŽ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 10 (+ GEB.)

IRA ATARI

.

.

Als Sidekick der Jugendkulturtage gibt es im November noch ein Barcamp unter dem Titel „Kunstneugier“. Kurz zur Erinnerung: Bei einem Barcamp bringen sich die Teilnehmer stark ein und ein solcher 'Workshop' ist bewusst offen gehalten. Bei „Kunstneugier“ geht es um Fragen wie: Will mir Kunst etwas sagen? Oder: Wer spricht wen an und womit? Während des Barcamps kĂśnnen unterschiedliche Fragestellungen vertieft werden – es geht darum, sich zu vernetzen. Gerne kĂśnnen eigene – bereits bestehende oder noch zu realisierende – studentische und andere Projekte und Ideen vorgestellt werden. Der Eintritt ist frei. P 19.11., Uni OsnabrĂźck – Fach Kunst (Seminarstr. 33)

SARAH KUTTNER

ÉŒ ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 15 (+ GEB.)

12 NOV

BREATHE ATLANTIS

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 11 (+ GEB.)

16 NOV

JAN PLEWKA & MARCO SCHMEDTJE

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 17 (+ GEB.)

FOTO: STADTWERKE OSNABRĂœCK

FĂźr Freiraumfahrer

12 NOV

17 NOV

JACQUES PALMINGER & 440 HZ TRIO ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 15 (+ GEB.)

SEBASTIAN PUFPAFF 17 NOV STADTHALLE (GT) 26 NOV STADTHALLE (RHE) TICKETS JEWEILS ₏ 20 (+ GEB.)

11 FREUNDE

18 NOV OSNABRĂœCKHALLE 19 NOV SUMPFBLUME (HAMELN) TICKETS JEWEILS ₏ 15 (+ GEB.)

18 NOV FOTO: JAN KUPPERT

Im 4/4-Takt

.

Den „Budenzauber“ gibt es dieses Mal schon im November. Grund: Aufgrund der kurzen Winterpause wurde in Abstimmung mit den Mannschaften und der Ăźbertragenden TV-Station das Traditionsturnier in die Länderspielpause vorverlegt. Neben den Traditionsmannschaften von Werder Bremen, Twente Enschede, Hamburger SV und VfL Bochum treten auch wieder die Lokalmatadoren vom VfL OsnabrĂźck und vom SV Meppen an. Wolfgang SchĂźtte, VfL OsnabrĂźck Co-Trainer der Profis: „Unsere Mannschaft ist motiviert, etwas gut zu machen. Auf das Derby gegen den SV Meppen freuen wir uns besonders.“ P 12.11., Lingen, EmslandArena

FOTO: TIMOTHY J. PARK

Hexenkessel

.

Das wird heiĂ&#x;! Im trĂźben November finden in der Tanzschule Hull die „TAF Offene Deutsche Meisterschaft Salsa“ statt. Paare konnten sich bis Ende Oktober anmelden. Im Rahmenprogramm gibt es Workshops in Kizomba, Bachata und Salsa mit dem international erfahrenen Tänzer und Trainern Emile Moise sowie Alex Martens (Deutscher Salsameister 2014). Ganz aktuell wird auch der Trend „Salsa Lady Style“ vorgestellt – mit Footwork, Body Movement und Spintechnik. Hier kĂśnnen Damen den typischen, femininen Salsa-Elementen ihre persĂśnliche Note verleihen. P 12.11., Tanzschule Hull

BASTIAN BAKER

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 20 (+ GEB.)

19 NOV

LIONS HEAD

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 20 (+ GEB.)

23 NOV

JA KĂ–NIG JA

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 16 (+ GEB.)

01 DEZ

TERRORGRUPPE

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 19 (+ GEB.)

06 DEZ

ME AND MY DRUMMER

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 17 (+ GEB.)

10 DEZ

ISOLATION BERLIN

ÉŒ ÉŒĆŠ ĆŞÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 15 (+ GEB.)

20 DEZ

MARTIN SONNEBORN İ

ÉŒĆŒÉŒâ‚Ź 15 (+ GEB.)

Alle Tickets und mehr: Dielingerstr. ¡ Osnabrßck Hotline (05 41) 7 60 77 80 www.kartenwerk.net

STADTBLATT 11.2016 31


FOTO: MARCO BÄCKER

bühne

Zum Totlachen Stefan Hornbach gewann mit dem Entwurf von „Über meine Leiche“ den 2. Osnabrücker Dramatikerpeis. Ist das Stück schon bühnenreif?

f

riedrich ist Mitte 20, unauffällig und schüchtern. Dann die Diagnose Krebs, ein Geschwulst, vom Arzt liebevoll als Dattel bezeichnet. Und da wäre noch Jana, eine alte Schulfreundin, durchgeknallt, tough, aber lebensmüde weicht sie nicht von Friedrichs Seite. Der Eine muss sterben, die Andere möchte gern – wie geht man damit um? Ein heikles Thema, dem Autor Stefan Hornbach trotz aller Ernsthaftigkeit genügend Raum für Sarkasmus und Humor reserviert. „Über meine Leiche“ ist kein melancholisches Trauerspiel, wie Regisseurin Marlene Anna Schäfer glücklich bemerkt: „Ich möchte mit meiner Inszenierung das Thema auf keinen Fall verharmlosen, sondern es als das sehen, was es ist“, ein Schicksalsschlag, der jedes gesunde Leben treffen kann. „Ich glaube aber, dass man mit Humor jüngere Menschen besser erreichen kann.“ Und um die geht es. Ein junger Autor, eine junge Figur, gespielt von dem jungen Schauspieler Janosch Schulte in seiner zweiten Hauptrolle: „Es gab 32 STADTBLATT 11.2016

eine Umbesetzung, eigentlich war ich für eine andere Rolle vorgesehen.“ Schicksal, das passt. Es beginnt die sechste Probenwoche. Noch zwölf Tage bis zur Uraufführung. Das ganz in Weiß gehaltene Bühnenbild zeigt bereits erste Gebrauchsspuren. Janosch Schulte und Marie Bauer, die Jana spielt, raufen und zanken um ihr Leben. Doch die Perspektive wechselt, plötzlich spricht Friedrichs Alter Ego, verkörpert von Thomas Halle, der in dieser Spielzeit am Theater Osnabrück gastiert. Regisseurin Schäfer blickt konzentriert und lacht, sobald Oliver Meskendahl (s. Titelstory) die Szene betritt. Meskendahl der Arzt, als Botschafter unbequemer Wahrheiten, sorgt für die nötige Prise Wahnsinn. Humor oder Tumor, was hat der Arzt gesagt? Ein Blickfang, dieser Meskendahl. „Friedrich und die Geister in seinem Kopf“, fasst Dramaturgin Marie Senf das Geschehen zusammen. „Der Text ist sehr intuitiv komponiert.“ Verzweiflung läuft nicht linear, die Rollen verschwimmen. Ist es Friedrich, der gera-

Marlene Anna Schäfer (Mitte) führt Regie

de spricht? Oder ist das Wort des Arztes bloß seine Interpretation? Schwierig, auch für die Schauspieler: „Der Text ist schwer“, gibt auch Janosch Schulte zu. „Aber da ich den Autor kenne und weiß, dass der Text zum Teil autobiografisch ist, macht es umso mehr Freude den Friedrich zu spielen.“ Stopp, Marlene Anna Schäfer unterbricht die Szene. Es hat ihr gefallen, und trotz der Thematik ist auch ein Lächeln auf den Gesichtern der Schauspieler. Es geht an die konkreten Abläufe, jede Kleinigkeit muss beachtet sein. Die aktuelle Problematik lautet Verletzungsgefahr. Friedrichs zweites Ich und der Bürostuhl: „Der kommt jetzt weg!“, die Regisseurin kickt den Stuhl aus dem Set. Keine Spielobjekte mehr, nur die Darsteller in den vielen, weißen Ebenen des Bühnenbildes. Im Hintergrund der Tumor, verkörpert von Christina Dom, windet sich hin und her und scheut sich nicht, sein Opfer zu belächeln. Zwischen Regisseurin Schäfer, Dramaturgin Senf und Stefan Hornbach herrscht ein reger Austausch, man arbeitet eng zusammen. „Ich bin überzeugt von dem Text und möchte dem Autor natürlich auch nicht unrecht tun“, so Schäfer. Marie Senf ergänzt: „Das Tolle bei einer Urauf-

führung ist, dass wir die Ersten sind, die herausfinden, was aus dem Text auf der Bühne herauszuholen ist. Anders als bei Goethe oder Schiller, wo es keine großen Überraschungen mehr geben kann.“ Hornbach konnte sich bei den Proben von der Qualität der Inszenierung überzeugen. Über konkrete Erwartungen zu sprechen findet er schwierig, wagt aber eine Hoffnung zu äußern: „Die Stimmung im Raum zu verändern und Reaktionen beim Publikum hervorzurufen, dass bestenfalls ein Dialog entsteht. Das wäre schön.“ „Über meine Leiche“ konnte nicht nur den zweiten Osnabrücker Dramatikerpeis abräumen, auch die Berliner Autorentheatertage und eine Nominierung für für den Heidelberger Stückemarkt wurden erreicht. „Das hat mir nicht nur eine finanzielle Grundlage beschert, sondern eine ernsthafte berufliche Perspektive, Aufmerksamkeit, neue und gute Kontakte, einen tollen Verlag und nicht zuletzt Selbstbewusstsein“, so der junge Autor aus Speyer. Mehr schreiben, weniger Schauspiel, so die Bitte der Osnabrücker Jury. Dem kann man sich nur anschließen. MARCO BÄCKER P 2., 10., 18., 26.11., Theater am Domhof


Warten auf die zweite Halbzeit!

FOTO: JOERG LANDSBERG

Das Theater Osnabrück wagt sich an „Schwanensee“? Hmm. Ja, können die denn das? Die Premiere zeigte: Nein. Und: Ja.

o

kay, vergessen wir alles bis zur Pause. Denn davor war nicht viel. Abgesehen von GMD Andreas Hotz (der wirklich alles gab, wogendes Haar inklusive) und Tschaikowsky. Also Augen und Ohren Richtung Orchestergraben. Auf der Bühne derweil Längen, Männer in Frauenrollen, uninspiriertes Hin und Her, verpackt in Anmutungen Klassischen Balletts, die fast durchgängig die Frage aufwarfen: Ist das nun ironische Brechung oder nicht? Plus ein, sagen wir mal, sehr, sehr statisches Bühnenbild. Aber das Warten lohnt sich. Denn nach der Pause, unversehens: Steigerung! Und zwar extrem. Mehr choreografische Profilierung. Mehr schauspielerische Interaktion. Mehr Raumgefühl, Balance, motorische Disziplin. Mehr Gefühl, statt nur Gefühlsbehauptung. Mehr Klarheit im Was und Warum des Plots. Mehr (und: immer sinnvolleres) Spiel mit Bühnenbild und Requisiten. Mehr Lichtwechsel. Mehr Augenzwinkern, mehr Witz –

beides wird endlich unmissverständlich zum Stilmittel. Selbst Andreas Hotz, ohnehin schon gut, steigert sich nochmal. Und dann, am Ende, man glaubt es nicht, wirkliche Lyrik, wirkliche Dramatik. Je weiter der zweistündige Abend fortschreitet, desto besser wird er. Und ganz am Ende ist er richtig gut. Keith Chin und Marine Sanchez Egasse haben in ihren Pas de deux starke

sehenswert

Barbara Ruscher

Emmas Glück

Doch, es gab starke Momente. Dies ist einer davon

KABARETT Gibt es noch Tabus, in unseren Tagen? In Tagen, in denen ein Mann wie Donald Trump US-Präsidentschaftskandidat werden darf? In Tagen, in denen ein Dresdner Polizeibeamter dem Pegida-Mob einen „erfolgreichen Tag“ wünscht? Doch, gibt es. Sagt Ruscher, der Kopf hinter dem Bestseller „Fuck the Möhrchen – Ein Baby packt aus“. Und schickt sich an, „charmant und intelligent“ nun auch die letzten davon zu durchbrechen. Von der WM 2022 in Katar („Beckenbauer hat keine Sklaven gesehen.“) bis zur päpstlichen Absegnung von Gewalt. P18.11., Lagerhalle

Emmas Glück SCHAUSPIEL Ein Abend mit Kerstin Wittstamm, Freies Theater Wendland. Moment? Gab es da nicht mal? Klar, die Republik Freies Wendland, auch Freie Republik Wendland, 1980, als Hüttendorf der Anti-AKWBewegung, bevor Polizei und Bundesgrenzschutz kamen. Bei Emma geht es nicht um ein ganzes Dorf, aber um einen Bauernhof. Geld hat Emma keins, nur hohe Schulden. Aber dafür, ganz plötzlich, hat sie Max. Das Problem: Dessen Geld ist geklaut, und eigentlich ist Max auf dem Weg in den Tod. Zusammen mit Emma entwickelt er jedoch eine neue Lust am Leben. Und die Liebe ist, wie immer, stärker als der Tod. Auch wenn sie ihn nicht verhindern kann. HPS P 12.11., Piesberger Gesellschafthaus

Momente. Wieso gab es sowas vor der Pause nicht? Eine Diskrepanz zwischen Schwächen und Stärken, die dem Gros des Premierenpublikums sichtlich (und hörbar) egal war: Es gab frenetischen Schlussapplaus. Bravorufe, Standing Ovations. Vielleicht will Osnabrück ja auch einfach wieder weg vom Tanztheater, zurück zum Ballett. Bleibt die Handlung. Da war doch

HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 10., 13., 16., 18., 25.11., Theater am Domhof

Last Tango in Little Osnabridge?

Last Tango in Little Osnabridge? KOMÖDIE Du meine Güte! „Adults only!“, lesen wir. Und: „This play contains explicit scenes of nudity which may shock or offend!“ Puh. Aber wagen wir uns ruhig trotzdem rein, in das Stück von David Tristram. Denn hier sind die „Ostensibles“ am Werk, und dann kann es gar so schlimm nun auch wieder nicht werden. Es geht um die Little Osnabridge Amateur Dramatic Society (LOADS). Die muss was gegen den Bankrott tun: Sex! Ach ja: „Parallels between the LOADS and the Ostensibles are merely co-incidental.“ HPS P 25. bis 30.11., Haus der Jugend

Dagmar Schönleber

Barbara Ruscher

was? Schwäne, und so? Klar, die Schwäne. Die kommen reichlich vor. Im Schattenriss. Als Modell. In Gesten. Ganz konkret bis eher symbolisch. Aber ob Tanztheaterchef Mauro de Candia den „Schwanenmythos“ hier nun wirklich nach seiner „überzeitlichen Thematik und Aussage“ befragt?

KABARETT Ein Mensch in Flammen? Und dabei ganz ruhig, als ginge es ihn nichts an? Hmm. Eigentlich denken wir da ja an Suzanne Collins und ihre „Tribute von Panem“: Katniss Everdeen – das Mädchen, das in

Dagmar Schönleber Flammen steht! Aber jetzt macht Dagmar Schönleber es nach. Und es geht nicht um Hungerspiele, sondern um Überfluss: „40 Fieber – Zwischen Dope und Doppelherz“. Auch um den Überfluss an Jahren: „Was ist eigentlich in einer Gesellschaft los, die immer älter wird, aber gleichzeitig immer länger jung bleiben muss?“ Ein Abend, heißt es, zwischen Postpubertät und Altersstarrsinn. Ob das stimmt? Finden wirs raus! HPS

P 5.11., Lagerhalle STADTBLATT 11.2016 33


kunst sehenswert

Endstation Idylle Starker Anfang, schwacher Abgang: Die Retrospektive „Leben ist Glühn“ entreißt den Expressionisten Fritz Ascher dem Vergessen. Eine Entdeckung.

Lev Silber Emiliya Petanova „Portraits aus Israel“ heißt diese Fotoausstellung. Kein sehr prätentiöser Titel, aber einen Vorteil hat er: Er verrät uns ziemlich genau, was uns erwartet. Porträts also, aufgenommen auf einem Markt der Stadt Ramla in Israel – das Marktgeschehen (das ist sozusagen die Metaebene) gesehen als „Spiegel des Lebens“. Silber: „Hier leben Menschen von überall auf der Erde. Und sie leben in Frieden miteinander – so wie jetzt, an diesem Tag, auf diesem Markt.“ Okay, eine Momentaufnahme. Aber: Israel? Frieden? P 5.11. bis 11.12., StadtgalerieCafé

Jan Tichy Projektionskunst liegt ja im Trend. Und so ist auch hier welche zu sehen, mit einer Projektionslänge von 50 Metern „eine der größten Innenraum-Projektionen überhaupt“: „Installation Nr. 29 (Neues Rathaus)“ – sie liefert zugleich den Titel der 40-WerkeSchau. Witzig: Normalerweise hat der entverdunkelte Hauptausstellungsraum ja wieder Tageslicht. Jetzt wird die Verdunkelung erneuert – und es kommt zur „Neuausleuchtung“. Zu Zwecken einer „neuen Lichtraumerfahrung“. Warum auch nicht: Ab Herbst ists in der Kirche ja sowieso ab Nachmittag eher schummrig. P 18.11. bis 8.1.2017, Kunsthalle

e

ndlich mal wieder eine Ausstellung, bei der der Besucher nicht sein eigenes Selbst, sondern in erster Linie ein fremdes Werk erfahren kann. Das Museum dient ja auch der Entlastung von zuviel Aktivität und Reflexion, da sind Muße, Imagination und Kontemplation angesagt: kreatives Nichtstun. Noch dazu, wenn eine Entdeckung präsentiert wird. Diesmal wird nicht eine Künstlerin aus der Versenkung geholt wie so oft, sondern ein Maler, der Expressionist Fritz Ascher (18931970). Es ist die erste Retrospektive überhaupt. Ascher, Schüler von Corinth und beeinflußt von Munch, konzentriert sich nach dem 1.Weltkrieg auf die menschliche Figur: Portraits, Akte, Gruppendarstellungen, mythologische Szenen. Die Menschen sind muskulös, schwerfällig, völlig anders als die spitzen, langen Gestalten von Kirchner. Ihre Gesten sind ausladend pathetisch, die Gesichter zu Grimassen verzerrt. Das alles in dunklen, grellen, oft giftigen Farben, viel Schwarz, in starken Kontrasten mit heftigem, kräftigem Strich. Auch die Grafiken mit Grafit oder Tusche haben einen Zug ins Karikierende, Satirische, manchmal nicht ohne Humor. Besonders eindrucksvoll die Gemälde „Golgatha“ (1915), „Golem“ (1916). Die Expressivität steigert sich zu einem überspannten Pathos, zu einer Ekstase, die nicht immer von einem sicheren Form- und Farbgefühl zeugen. Ascher, Sohn einer jüdischen Familie, mit 8 Jahren evangelisch getauft, konnte nach 1933 nicht mehr arbei-

Janet Biggs Videoinstallationen zum Thema Identitätsverlust: Beklemmend, insbesondere, mit was uns „Can’t find my way home” konfrontiert: Biggs koppelt die Alzheimer Erkrankung ihres Großvaters mit den kristallinen Formationen eines Salzbergwerks. „Die visuelle Kontrastierung der Strukturen der Kristalle mit den Proteinen biochemischer Verbindungen eines überbeanspruchten Gehirns schafft eine eindringlich-berückende Sinnlichkeit.“ Die ineinander geschnittenen Drehorte erzeugen, so das Versprechen, ein „Narrativ, das den fortschreitenden Prozess der Desorientierung widerspiegelt“. P 11.11. bis 10.12., Kunstraum hase29 34 STADTBLATT 11.2016

„Bäume in hügeliger Landschaft“,1968

„Männerbildnis in Rot“, 1915 ten. Er mußte sich verstecken, war kurze Zeit im KZ Sachsenhausen. In dieser Zeit schuf er Gedichte wie „Leben ist Glühn“. Ein Schicksal, nicht vergleichbar mit dem Nussbaums. Nach 1945 entstehen in Berlin Landschaften und Blumenbilder. Die intensive Farbigkeit und die grobe Pinsel-

führung schwächen sich etwas ab. Das Pathos wird reduziert auf enge Naturausschnitte, oft nur ein Baum, eine Blume, Sonne, Mond. Natur wird nur angedeutet bzw. symbolisch aufgeladen. Sie wird nicht realistisch, sondern spirituell dargestellt. Dabei streift Ascher die Abstraktion. Das Ganze wirkt aber doch recht unentschieden, manchmal gar unbeholfen. Auch die pointilistischen Portraits mit ihren grellen Farbtupfern können nicht überzeugen. Im Vergleich zum Frühwerk sind die späten Bilder relativ kraftlos. Man ist erstaunt, daß der Künstler kaum versucht, an die alten Werke anzuknüpfen, sondern sich völlig neuen Motiven zuwendet. Waren diese in der Weimarer Zeit bei aller Mythologie durchaus zeitgebunden, vergleichbar mit Dix und Grosz, so scheint Ascher nach den Erfahrungen von Faschismus und Krieg in die zeitlose Naturidylle zu flüchten. Wir wünschen uns weitere spannende Entdeckungen dieser Art. Und wir hoffen, daß das Nussbaum-Haus unter der neuen Leitung endlich das erreicht, was ihm bislang auch wegen der aufdringlichen Architektur nicht so recht gelingen will: ein lebendiges Museum. GÜNTHER FRANK P bis 15.1.2017, Felix-Nussbaum-Haus


kunst und ausstellungen

Achtmal Gold Zwei Fragen an Dr. Heidrun Derks Acht Münzen, gefunden auf 1 qm. Lässt sich sagen, ob sie zusammengehören? Nicht mit letzter Sicherheit, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß. Sie lagen verstreut nebeneinander, nicht in einem eigens gegrabenen Loch, wo die Bodenschichtung Befunde hätte ergeben können. Das lässt Fragen offen: Wurden sie von einem Einzelnen im Laufe der Schlacht verloren? Wurden sie von Plünderern zusammengetragen? Gold. Hört sich nicht gerade nach einem Legionärssold an. Stimmt. Das war damals schon eine sehr beträchtliche Summe. Sie muss einem höheren Rang gehört haben, vom Centurio an aufwärts. Das ist dann eher der Tausender als der Zehner, dem man eben mal schnell ausgibt. Varusschlacht-Museum, Bramsche Kalkriese

OSNABRÜCK Altstadt. „Lichte Momente: Changing Osnabrück“, Projektionsinstallationen, 19.11. bis 8.1.2017 Ameos-Klinikum. 23 Arbeiten aus dem Ameos-Kunstpreiswettbewerb, bis 15.12. BBK Kunst-Quartier. Manfred Heinze: „#237“, bis 30.10.; Monika Hamann: „Menschwerdung“, Zeichnungen und Skulpturen, 4.11. bis 3.12. DBU. „ÜberLebensmittel“, bis 31.12.2017 Diözesanmuseum. Dominikus Witte: Retrospektive, bis 30.10. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Hybris“, Fotoarbeiten von Harald Reusmann, bis 13.11.; „Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945“, 24.11. bis 5.2.2017 Felix-Nussbaum-Haus. „Leben ist Glühn – Der Expressionist Fritz Ascher“, bis 15.1.2017 Evangelische Familienbildungsstätte. „60 – Zukunftsgeschichte“, bis 3.11. Galerie im Fenster. Rosemarie Sprute: Malerei, bis Ende November Galerie Mensa am Schlossgarten. Julia Krause: Malerei, bis Ende November Hase 29. „Time Capsule“, von Rafram Chaddaz Boaz (Tunesien) bis Reiner Nachtwey (D), bis 29.10.; „Canto Ostinato“, Performance, 5.11.; Janet Biggs: „Can’t find my way home | Vanishing Point“, Videoinstallationen, 11.11. bis 10.12. Intervision-Studio. Nora Herdegen: „Natur und Architektur“, Fotos, 12. bis 26.11. Klinikum Osnabrück. Norbert Quindt: „Überblicke“, Fotoausstellung, bis 31.10. Kulturgeschichtliches Museum. „Faces of Migration“, bis 27.11. Kunsthalle. David Rauer und Joshua Sassmannshausen: „Forma Forma“, bis 30.10.; Jan Tichy: „Installation Nr. 29 (Neues Rathaus)“, Projektionskunst, 18.11. bis 8.1.2017

Kunsthandlung Hülsmeier. „Otto, der Maler“, Otto Waalkes, 19.11. bis 31.12. Kreishaus. Volker-Johannes Trieb: „Lebt der Mensch vom Brot allein?“, bis 3.11. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Tricture – Naturgeschichte in 3 D“, bis 13.11.; „Astrofotos des südlichen Sternenhimmels über Namibia“, bis 15.11.; „Wer hat an der Uhr gedreht?“, bis 31.10. Museum Industriekultur. „Mode Möbel Motorräder“, Einblicke in die Sammlung des Museums, bis 31.12. Nettetal/Östringer Steine. „Zeit-Form-Kapsel“, von Frank Gillich, bis 31.10. Piesberger Gesellschaftshaus. Fotoausstellungen: „Menschen in Kommunikation“ und „Waggons im Waagehäuschen“, bis 18.12. Rathaus. „Flüchtlingskinder malen“, bis auf weiteres Stadtbibliothek. „Momo und der Ursprung der Zeit“, bis 31.10. StadtGalerieCafé. „Zeitsprünge“, von Harald Keller, bis 30.10.; Lev Silber und Emiliya Petanova: „Portraits aus Israel“, 5.11. bis 11.12. Stadthaus 1. „Auf den zweiten Blick“, bis 11.11. Universitätsbibliothek. Lea Blumenkemper: „Radierung“, bis Ende November VHS Osnabrück. 250 Jahre Osnabrücker Zeitungsgeschichte, 8.11. bis 22.12. Weinstube Joducus. Jahresausstellung der Künstlergruppe Melpomene, bis 13.1.2017

UMGEBUNG BAD BENTHEIM Schloss. Miriam Yammad: „Mimesis I-IV & Display I“, bis 20.11. BAD ESSEN Schafstall. „Menschliches/Tierisches – lovely little monsters“, Malerei von Karin

FOTO: MANFRED POLLERT

Wer Otto Waalkes nur für seine Comedy schätzt, greift zu kurz: Auch als Maler ist er kein kleines Licht. Ein bisschen also wie bei Panikrocker Udo Lindenberg, der ja auch malt. Allerdings: Während Lindenberg Likör beimischt um seinen Farben den richtigen Kick zu verleihen, benutzt Waalkes Ostfriesentee. Und damit nicht genug: Zuweilen taucht Lindenberg in Waalkes' Gemälden auf, zuweilen verkauft Waalkes eins seiner Blätter an Lindenberg … Die beiden schätzen sich also. Verständlich. Kunsthandlung Hülsmeier, Osnabrück

Nora Herdegen geht es um die „Poetik“ der beiden „Pole“ Natur und Architektur: „Natur wirkt als Inspirations- und Bedingungsquelle für Architektur; Architektur wiederum greift aktiv in die Natur ein und hat nachhaltige Wirkungen auf diese. Aus diesem Wechselspiel der beiden Oppositionen Natur und Architektur entsteht eine tiefe Faszination für die der Natur eigenen Architektur, die Natürlichkeit der Architektur und die Wechselwirkungen beider.“ Hier sorgt der Harz für den Kontrast zur Großstadt Stuttgart. Intervision-Studio, Osnabrück

Dahlke, bis 6.11.; Thomas Bültemeier: „Spiel mit Feuer, Farbe und Fantasie“, Malerei, 11.11. bis 8.1.2017 BELM Rathausgalerie. Montagsmaler (Von Gisela Hugenberg bis Barbara Weber): „Farbe und Eigensinn“, bis Januar 2017 BIELEFELD Kunstverein. „Asylum“: Halil Altindere bis Tobias Zielony, bis 30.10.; Shilpa Gupta, 12.11. bis 22.1.2017 BISSENDORF Großsteingrab Jeggen. „Zeitenkorrespondenz“ von Reinhard Dasenbrock, bis 6.11. Haus am Lechtenbrink. Fotoausstellung „Bewegung“ der Gruppe „fotopart“ im KuBISS, seit 16.10. BOHMTE Igelmuseum. „Mecki 1938 bis heute“, bis 30.11. BRAMSCHE/KALKRIESE Varusschlacht Museum. „Neues Gold aus Kalkriese“, 12.11. bis 15.1.2017 BREMEN Kunsthalle. „Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“, bis 27.2.2017 Weserburg. Marcel Broodthaers. Musée à vendre, bis 30.10.; „Das Gelbe vom Ei – Farbenrausch 03“, bis 29.1.2017 DISSEN KuK SOL. „See Stücke“, Gemälde (von Otto Beckmann bis Eva Pietzcker) bis 27.11. EMDEN Kunsthalle. Nikolai Astrup: „Norwegen. Eine Entdeckung“, bis 22.1.2017 GLANE Averbecks Speicher. Krippenausstellung, 27.11. bis 2.2.2017 HERFORD Marta. „OWL4 – Gegenspieler“, bis 6.11.

HOLZHAUSEN Haus Ohrbeck. Volker Sander: „Begegnungen“, bis 14.11. LINGEN Kunsthalle. „Bald ist wieder Schneckentreffen“: Tomas Schmit, bis 13.11. MELLE Alte Posthalterei. Gemeinschaftsausstellung Elfriede Schildmann und Karin Warias, bis 13.11. METTINGEN Draiflessen Collection. „Phänomen Familienunternehmen. Einblicke – Überblicke“, bis 29.1.2017 MÜNSTER Kunsthalle. Cornelius Völker: „About Painting“, 4.11. bis 19.2.2017 NORDHORN Städtische Galerie. „Sonne auf Papier“ (von Matthew Brandt bis Marie-Luise Rief), bis 13.11. OLDENBURG Horst-Janssen-Museum. „Der Horst Janssen Archipel“, bis 15.1.2017 Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte. Meisterwerke aus dem BrückeMuseum, Berlin, von Pechstein bis SchmidtRottluff: „Die Welt in diesen rauschenden Farben“, bis 22.1.2017 OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. Mirjam Rücker: „Wer Frösche küsst macht Könige“, 18.11. bis 10.1.2017 Uhr RULLE Ruller Haus. Emmy Bergsma: Zeichnungen, bis 13.11. WALLENHORST Rathaus. „NEU.e HEIMAT“, 31.10. bis 23.1.2017 WESTERKAPPELN Ev. Stadtkirche Westerkappeln. „Weihnachtslandschaften“, 27.11. bis 15.12. STADTBLATT 11.2016 35


kino Soll mit Außerirdischen quatschen: Amy Adams als Sprachwissenschaftlerin Louise Banks in „Arrival“

Plötzlich Oscar-Kandidatin Denis Villeneuves „Arrival“ ist ein Science-Fiction-Film abseits abgedroschener Muster mit einer überzeugenden Amy Adams in der Hauptrolle – Anlass für ein Porträt der Ausnahmefigur innerhalb des schillernden Hollywood-Kosmos.

w

irkungsvoll war es schon, als Roland Emmerich für „Independence Day“ das Weiße Haus zertrümmerte. Aber um ein Drehbuch mit Explosionen und Schießereien zu füllen, braucht es nicht viel Geschick. Der Science-Fiction-Film „Arrival“ des Franco-Kanadiers Denis Villeneuve bewegt sich auf höherem Niveau, ohne auf beeindruckende Bilder zu verzichten. Eines Tages schweben an verschiedenen Stellen des Globus gigantische Ellipsoide ein. Fremde Raumschiffe, die zunächst keine kriegerischen Absichten erkennen lassen. Dennoch herrscht der Alarmzustand. Die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) und der Mathematiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) werden beauftragt, einen Weg zur Verständigung mit den Außerirdischen zu finden. Keine leichte Aufgabe, denn – und da fließen sprachtheoretische Überlegungen ein – Worte allein bilden noch keine Kommunikations-

36 STADTBLATT 11.2016

basis. Man muss genau wissen, was gemeint ist. Das kann sogar lebenswichtig werden, denn andernorts machen die Armeen schon mal die Waffen scharf. Politische Intrigen, Krisendiplomatie, menschliche Nöte, das ist der Stoff, mit dem Drehbuchautor Eric Heisserer Spannung schafft. Jene intelligente Form der Spannung, die auf Anteilnahme beruht. „Arrival“ verdankt seine Wirkung nicht zuletzt der Hauptdarstellerin Amy Adams. Eine Ausnahmefigur innerhalb des schillernden HollywoodKosmos. Schauspiel, Gesang und Tanz betrieb sie schon als Kind in der Familie und begann ihre Bühnenlaufbahn in Dinner Theatern. Keine leichte Aufgabe, wenn man gegen klapperndes Geschirr anspielen und in den Pausen noch bedienen muss. Sie arbeitete in Minnesota und träumte bestenfalls von Hollywood, als die Region für den Dreh der galligen Komödie „Gnadenlos schön“ ausgewählt

wurde. Adams erhielt eine Rolle neben Kirsten Dunst, Denise Richards und Ellen Barkin. Und sah sich ermuntert, ihre Filmkarriere weiter zu verfolgen. Logische Konsequenz: der Umzug nach Los Angeles. Sie ergatterte zwei Serienparts – aber beide Produktionen wurden abgesagt. Stattdessen Billigfilme und Randfiguren. Dann der vermeintliche Durchbruch: Steven Spielberg engagierte sie als Partnerin für Leonardo DiCaprio in „Catch Me If You Can“. Doch zur Überraschung auch Steven Spielbergs blieben weitere Offerten aus. Adams, inzwischen 30 Jahre alt, war im Begriff, den Beruf zu wechseln, hatte jedoch noch einen Vertrag zu erfüllen. Sie spielte in dem Außen seiterfilm „Junikäfer“, der knapp eine Million Dollar kostete. Keine Produktion, in die man große Hoffnungen setzt. Zum Start im August 2005 wurde „Junikäfer“ von gerade mal sieben Kinos gebucht. Das sollte sich ändern: Der Film spielte ein Mehrfaches seiner Kosten ein und gewann etliche Preise. Die meisten, inklusive Oscar-Nominierung, gingen an Amy Adams. Disney buchte sie für das moderne Märchen „Verwünscht“ – ein Kassenhit. Es folgten Filmerfolge wie „Nachts

im Museum 2“ und „Man of Steel“. Immer wieder aber wählt Adams auch gewagtere Projekte, stand mit Schauspielgrößen wie Philip Seymour Hoffman, Christian Bale, Meryl Streep vor der Kamera. Streep ist des Lobes voll über die jüngere Kollegin: „Sie verfügt über das, was wir alle haben sollten, worüber wir aber selten reden: Handwerk.“ Streeps Fazit gegenüber „Vanity Fair“: „Ich bin beeindruckt.“ Für Adams sind ihre Rollen mehr als bloße Star-Vehikel, sie macht sich die unterschiedlichsten Figuren perfekt zu eigen. Shawn Levy, Regisseur von „Nachts im Museum 2“, brachte es in der „Baltimore Sun“ auf den Punkt: „Es gibt andere großartige Schauspielerinnen, aber ‚Glaubensfrage‘, ‚Julie & Julia‘‚ ‚Nachts im Museum 2‘, und alle in einem Jahr? Ihre Bandbreite ist beinah ohne Parallele.“ Heute zählt Amy Adams in Hollywood zur ersten Liga. Sie will es nicht dabei bewenden lassen. Mit der Serie „Sharp Objects“ wird sie 2017 zum Fernsehen zurückkehren. Dieses Mal als Hauptdarstellerin – und als selbstständige Produzentin. HARALD KELLER USA 2016. R: Denis Villeneuve. D: Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker u. a. P ab 24.11., CineStar


Girl On The Train GEFÄHRLICHER VOYEURISMUS Nach ihrer Scheidung ist die alkoholkranke Rachel (Emily Blunt) am Boden zerstört. Tagein tagaus fährt sie mit dem Zug zur Arbeit nach Manhattan und passiert auf dem Weg dorthin das Haus von Scott (Luke Evans) und Megan (Haley Bennett). Sie flüchtet sich in detaillierte Tagträume, in denen das attraktive Paar eine vermeintlich perfekte Liebesbeziehung führt – während sie selbst von ihrem Ex-Mann (Justin Theroux) betrogen wurde. Eines Tages muss Rachel jedoch eine grausame Tat mit ansehen. Als einzige Zeugin spielt sie eine relevante Rolle in den Ermittlungen der Polizei. Als sie sich immer weiter in ein Netz aus Lügen und Fantasie verstrickt, beginnt sie langsam zu zweifeln, ob sie in diesem Fall als Zeugin oder Verdächtige gehandelt wird …Spannende Verfilmung L. BERLIN des gleichnamigen Debütromans von Paula Hawkins. USA 2016. R: Tate Taylor. D: Emily Blunt, Rebecca Ferguson, Haley Bennett, Justin Theroux, Luke Evans u. a. P ab 27.10., Cinena Arthouse, CineStar, Filmpassage

Doctor Strange REISE DURCHS MULTIVERSUM Doktor Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) ist ein hochtalentierter Chirurg, aber auch ein unglaublich arroganter und widerlicher Schnösel. Als er nach einem Unfall seine Hände nicht mehr benutzen und somit nicht mehr als Chirurg arbeiten kann, setzt er alle Hebel in Bewegung, diesen Makel wieder rückgängig zu machen. Dabei entdeckt er am anderen Ende der Welt mit Hilfe eines Zauberers (Tilda Swinton) seine eigenen magischen Fähigkeiten. Die braucht er auch. Zurück in sei-

ie Fragen S eren nach uns s Jubiläum n angebote

ner alten Heimat New York muss Strange nun als Oberster Zauberer mindestens die Welt retten. Es wird kompliziert. „Doctor Strange“ führt als zweiter Film der dritten Phase innerhalb des Marvel Cinematic Universe in eine Welt der Magie und ein Multiversum, in dem endgültig alles möglich und nichts mehr sicher erscheint. Ja, kann man das dem PopFJ corn-Publikum noch zumuten? USA 2016. R: Scott Derrickson. D: Benedict Cumberbatch, Rachel McAdams u. a. P ab 27.10., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage STADTBLATT 11.2016 37


kino die platzanweiserin

Allein gegen die Zeit – Der Film

Familienschicksal in Jerusalem: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis Vom Papier auf die Leinwand: gleich drei Literaturverfilmungen laufen im November an. Alle befassen sich mit Familiengeschichten in einem auch politisch bedeutsamen historischen Kontext, in Israel, den USA und Deutschland. Das dürfte nicht nur für Bücherfreunde interessant sein.

Bilderbuchfamilie am Abgrund: Amerikanisches Idyll Natalie Portman hat sich mit ihrer ersten Regiearbeit an die Verfilmung eines WeltBestsellers gewagt. Eine Geschichte von Liebe und Finsternis (ab 3.11., Cinema Arthouse) von Amos Oz beschreibt das Schicksal einer jüdischen Familie im Jerusalem der 1940er Jahre. Das autobiografische Buch beschreibt sowohl die Unruhen vor und während der Gründung eines israelischen Staates, als auch die Beziehung des Jungen zu seiner zunehmend depressiven Mutter Fania, die sich vor der Realität in eine Welt voller Geschichten flüchtet, von denen Amos nie sicher ist, ob sie wahr oder erfunden sind. Portman führte bei dem Film nicht nur Regie, sie spielt auch die Hauptrolle und schrieb das Drehbuch. Sie kommt aus einer jüdischen Familie, die aus Israel in die USA auswanderte, als sie drei Jahre alt war. Das Thema des Buches liegt ihr also auch persönlich am Herzen. Um eine Familiengeschichte geht es auch in der Verfilmung eines Romans von Philip Roth (ab 17.11., Cinema Arthouse). Amerikanisches Idyll (1997) brachte dem US-amerikani-

38 STADTBLATT 11.2016

schen Autor, der schon seit Jahren als Nobelpreis-Kandidat gehandelt wird, den Pulitzer-Preis ein. Die Handlung spielt in den 1960er Jahren, die scheinbare Bilderbuchfamilie eines erfolgreichen Highschool-Athleten (Ewan Mc Gregor) und seiner Frau, einer ehemaligen Schönheitskönigin (Jennifer Connelly), gerät überraschend aus den Fugen, als Tochter Merry (Dakota Fanning) sich radikalen politischen Aktivisten anschließt. Auch hier versucht sich der Hauptdarsteller erstmals als Regisseur; dem Schotten Ewan McGregor gelingt dabei – auch dank des hochklassigen Ensembles – eine überzeugende Verfilmung eines gerade wieder sehr aktuellen Themas.

Arbeiterehepaar gegen Hitler: Jeder stirbt für sich allein In Deutschland immer noch und immer wieder sehr aktuell ist die Nazi-Zeit. Vielleicht hat Regisseur Vincent Perez deshalb geglaubt, dass es auch noch eine fünfte Verfilmung von Hans Falladas Nachkriegsroman Jeder stirbt für sich allein braucht (ab 17.11., Cinema Arthouse). Der beschreibt – in Anlehnung an einen wahren Fall – ein Arbeiterehepaar, das 1940 in Berlin mit Postkarten zum Widerstand gegen Hitler aufruft, nachdem der einzige Sohn im Krieg gefallen war. Dem Schweizer mit spanischen und deutschen Wurzeln scheint aber der Zugang zu dem schweren Thema zu fehlen. Denn gute Schauspieler (Emma Thompson, Brandon Gleeson, Daniel Brühl u.a.) und eine hübsche Ausstattung allein reichen nicht für einen guten Film. Die Charaktere sind weniger vielschichtig als in der Romanvorlage, was ihren Widerstand gegen das NS-Regime deutlich weniger glaubwürdig macht. NB

Ostfriesisch für Anfänger

LOCH IM DOM Wenn dem deutschen Fernsehen eine mangelhafte Serienkultur attestiert wird, dann zeugt so ein Vorwurf vor allem von dürftiger Programmkenntnis. 2010 zeigte beispielsweise der Kika eine spannende Serie, in der Handlungselemente aus „Breakfast Club“ mit dem Erzählttempo von „24“ und allerlei Fantasy-Zutaten angereichert wurden: Sechs Jugendliche nahmen es mit Gangstern auf, die ihre Schule besetzt hielten. 2011 folgte eine zweite Staffel, jetzt kommt der Kinofilm. Darin begibt sich die bekannte Clique auf Klassenfahrt nach Hildesheim, wo eine Dombesichtigung ansteht. Langweilig, denken alle, doch dann ereignet sich eine Explosion. Evakuierung, kurzes Aufatmen – bis deutlich wird, dass sich hinter den vermeintlichen Hilfsmannschaften Sektierer verbergen, die auf geheimes Wissen aus germanischer Zeit aus H. K. sind ... D 2016. R: Christian Theede. D: Janina Fautz, Stephanie Amarell, Timmi Trinks, Stipe Erceg u. a. P ab 27.10., Cinema Arthouse

PLATTES LAND Dieter Hallervordens Berliner Herkunft klingt an, wenn er einen ostfriesischen Miesepeter spielt – das dortige Idiom ward ihm hörbar nicht von klein auf mitgegeben. Doch steckt in der Geschichte ein gewinnender Gedanke: Was genau ist eigentlich „deutsch“? Uwe (Hallervorden) droht sein Haus zu verlieren, so er nicht einer Gruppe von Flüchtlingen Deutsch beibringt. Natürlich ist Uwe prinzipiell gegen Zuzügler, ob sie nun aus Sachsen oder Syrien stammen. Mürrisch folgt er der Auflage. Den Behörden ist allerdings entgangen, dass Uwe selbst nicht gerade reines Hochdeutsch spricht ... Zur Satire greift auch Erfolgsregisseur Simon Verhoeven. Wenn in „Willkommen bei den Hartmanns“ (Preview am 2.11., Filmpassage) Angelika Hartmann (Senta Berger) spontan einen Flüchtling aufnimmt, hat das turbulente H. K. Konsequenzen. D 2016. R: Gregory Kirchhoff. D: Dieter Hallervorden, Victoria Trauttmansdorff, David Ali Hamade u. a. P ab 27.10., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

Ich, Daniel Blake

Soy Nero

PRINZIPIENREITER Die Hauptfigur hat keine Superkräfte und stellt sich doch einem kaum überwindbaren Gegner. Der Zimmermann Daniel Blake, der lange Jahre seine Frau pflegte und sie kürzlich begraben musste, ist nach einem Herzinfarkt arbeitsunfähig. Doch die Sozialbehörden registrieren ihn trotz aller Einsprüche als arbeitsuchend und verlangen von ihm die entsprechenden Bewerbungen, Fortbildungen, Nachweise … Zufällig lernt er die alleinerziehende Katie kennen, die fremd ist in Newcastle, knapp ihren Behördentermin verpasst und deshalb mit Sanktionen bestraft wird. Daniel unterstützt Katies Familie, so gut er eben kann … Regisseur Ken Loach findet seine Themen im Alltag, entlarvt Behördenwillkür, prangert sie an mit galligem Humor, für den hier Hauptdarsteller Dave Johns, von Haus aus Komiker, zuständig ist. Die Jury des diesjährigen Cannes-Festivals prämierte den Film mit der Goldenen Palme. H. K. GB/F/Belgien 2016. R: Ken Loach. D: Dave Johns, Hayley Squires u. a. P ab 24.11., Cinema Arthouse

KANONENFUTTER Für ihre militärische Beteiligung an den verschiedensten Konflikten stehen die USA regelmäßig in der Kritik. Auch die Frage, wie man junge Männer dazu bringt, sich freiwillig für den Dienst in der Armee zu melden, wurde schon des Öfteren diskutiert. Regisseur Rafi Pitts beschäftigt sich allerdings mit einer eher unbekannten Rekrutierungsmethode des US-Militärs. Der Dienst an der Waffe kann nämlich auch ein Weg zur amerikanischen Staatsbürgerschaft sein. Unter dem sogenannten „DREAM Act“ wird Inhabern einer Green Card die Einbürgerung versprochen, wenn sie sich für die Armee verpflichten – natürlich mit dem Risiko, vorher im Kampf zu fallen. Für den 19-jährigen Nero (Johnny Ortiz) – einen in Kalifornien aufgewachsenen und dann abgeschobenen Mexikaner – die einzige Chance, Amerikaner zu werden? Dem Film liegt das Schicksal von Daniel Torres zugrunde, Mexikaner und Irak-Veteran der US-Marines. NB D/F/ MEX 2016. R: Rafi Pitts. D: Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen u. a. Pab 24.11., Cinema Arthouse


Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind ROWLINGS ZWEITE ZAUBERWELT Fünf Jahre nachdem der letzte Harry-Potter-Teil über die Kinoleinwände geflimmert ist, dürfen wir uns nun auf Neues aus der Zauberwelt freuen. Diesmal geht es um Newt Scamander, Verfasser des Lehrbuchs „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, das viele Jahre später auf den Schreibtischen der Hogwarts-Schüler landen wird. 1926 macht der britische Zauberer sich auf den Weg nach Amerika. Sein Gepäck: ein Koffer mit magischem Inhalt. Von innen größer als von außen, beherbergt das Gepäckstück seltene Tierwesen aus der Zauberwelt, denen Scamander seine Forschung gewidmet hat. Als einige dieser gefährlichen Kreaturen entkommen, setzt er alles daran, sie wieder einzufangen. Nicht nur Menschenleben stehen auf dem Spiel, auch die Existenz der Zauberwelt. M. MISERENDINO USA/GB 2016. R: David Yates. D: Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler u. a. P ab 17.11., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

19. November 2016 — 8. Januar 2017 täglich 17 — 22 Uhr

2016

Videokunst im Heger-Tor-Viertel, an der Kunsthalle und am Felix-Nußbaum-Haus mit Filippo Berta und Jan Tichy Das Jugendprojekt CHANGING OSNABRÜCK wird ermöglicht durch die

Gefördert von: Stadt Osnabrück | Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. outdoorbeamer.com | Spiekermann & Co. AG | Freunde der Kunsthalle Osnabrück e.V. Heger Tor Viertel e.V. | Hans-Ulrich Krause | kunst:stück | Amodomio | La vie

www.lichtemomente-osnabrueck.de

Li.F.T.

www.kulturverein-lift.de

Radio Heimat

Deepwater Horizon

PUBERTÄRE POTTPOESIE Die vier Freunde Frank (David Hugo Schmitz), Pommes (Jan Bülow), Spüli (Hauke Petersen) und Mücke (Maximilian Mundt) stecken mitten in der Pubertät und mitten im Ruhrpott der 80er Jahre. Eifrig verfolgen sie das Ziel, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren und ziehen in den Kleinkrieg der Geschlechter. Franks Objekt der Begierde ist aber nicht irgendein Mädchen, sondern die schöne Carola (Milena Tscharntke), die aber weder auf seine Freibad-Flirts noch auf seine SchrebergartenSchmeicheleien steht. Während die ersten Annäherungsversuche scheitern, spenden „Ommas“ Frikadellen ebenso Trost wie das ein oder andere Glas Pils. Zwar behauptet Franks „Vatter“ (Stephan Kampwirth), dass das Erobern der Auserwählten in den 60er Jahren zwischen Kohleabbau und Tanzschule einfacher war, aber die Jungs sind sich sicher: Früher war's auch schon scheiße.

DRECKIGE SACHE Der Name der Ölbohrplattform „Deepwater Horizon“ ist untrennbar verbunden mit einer der größten von Menschen verursachten Umweltkatastrophen. Am 10. April 2010 kam es im Golf von Mexiko zu einem unkontrollierten Austreten von Öl und Gas, das sich entzündete und die Plattform sinken ließ. Elf Arbeiter kamen dabei ums Leben. Rund 800 Millionen Liter Öl verpesteten die gesamte Region bis an die Küsten. Fünf Jahre später einigte sich Hauptverursacher BP mit der US-amerikanischen Regierung auf Schadensersatzzahlungen in Höhe von 18,7 Milliarden Dollar. Regisseur Peter Berg („Battleship“) hat daraus nun einen Katastrophenfilm fabriziert, der sich auf die Arbeiter an Bord der Bohrinsel konzentriert. Dafür legt Hauptdarsteller Mark Wahlberg sogar seinen versauten Teddy „Ted“ zur Seite, um es darstellerisch mal wieder so richtig krachen lassen zu können. FJ USA 2016. R: Peter Berg. D: Mark Wahlberg, Kurt Russell u. a. P ab 24.11., Cinema Arthouse, CineStar

L. BERLIN

D 2016. R: Matthias Kutschmann. D: David Hugo Schmitz, Hauke Petersen, Maximilian Mundtu. a. P ab 17.11., Cinema Arthouse, CineStar

PROGRAMM

THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG 3.11.2016 · 20:00 Uhr SERIENTÄTER XLV: Wir können auch anders

5.11.2016 · 20:00 Uhr IST DAS DIE LIEBE? Theater mit Kerstin Wittstamm und Casper Harlan 6.11.2016 · 15:00 Uhr KÄPT’N LÜTTICH UND BABY DRONTE Kindertheater 12.11.2016 · 20:00 Uhr 6. RESTRUPER POETRY SLAM 18.11.2016 · 20:00 Uhr WIPPSTEERT live on stage

Kartenvorbestellung: 05462 72080

Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop

Buchhandlung Möllmann, Ankum

SteppAnfängerkurs – jetzt starten!

FOTO: IGOR STEVANOVIC/DOLLARPHOTOCLUB.COM

GEFÜHLSCHAOS Ein normales Leben hat der 17-jährige Phil (Louis Hofmann) nie kennengelernt. Er und seine Zwillingsschwester Dianne (Ada Philine Stappenbeck) wachsen vaterlos bei ihrer Mutter Glass (Sabine Timoteo) auf. Diese lebt frei von konventionellen Zwängen in den Tag hinein und lässt sich von niemandem vorschreiben, wie sie zu leben hat. Doch ihr lockerer Lebenswandel bringt auch Probleme mit sich: Genervt von den wechselnden Liebhabern ihrer Mutter, wendet Tochter Dianne sich immer mehr von ihr ab, wodurch Phil unfreiwillig zwischen die Fronten gerät. Das Chaos zu Hause ist allerdings nicht das Einzige, was den jungen Mann beschäftigt – da gibt es auch noch den neuen Mitschüler Nicholas (Jannik Schümann), in den er sich Hals über Kopf verliebt. Mit Leichtigkeit und Tiefe zugleich, erzählt „Die Mitte der Welt“ von der ersten großen Liebe und der Suche nach M. MISERENDINO der eigenen Identität. D/AT 2016. R: Jakob M. Erwa. D: Louis Hofmann, Ada Philine Stappenbeck, Sabine Timoteo u. a. P ab 10.11., Cinema Arthouse

Li.F.T e.V. Literatur, Film und Theater auf dem Land Restrup 10 · 49626 Restrup · Tel. 05462 72080

Die Mitte der Welt

Jazz Dance Stepp HipHop

Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880

www.tanzforum-os.de STADTBLATT 11.2016 39


media Buch des Monats Rock Eclipsed (Hg.) MEISTERWERK Mit dem dritten Teil von „Rock“ setzt die Redaktion des Rockmagazins „eclipsed“ ihre grandiose Reihe fort. Erneut werden 20 Bands und Solokünstler vorgestellt, die Rockgeschichte geschrieben haben, u. a. Fleetwood Mac, Kiss, Santana, U2 oder Van Halen. Das Großartige der „Rock“Reihe ist die akkurate Aufbereitung der jeweiligen Diskographie, bei der selbst eingefleischte Fans Neues erfahren. Oder man wird als Rockmusik-Hörer auf Alben aufmerksam gemacht, die man so vielleicht noch nicht im Blick hatte, etwa „Head Games“ von Foreigner, das allein aufgrund seines Covers her muss. Die „Rock“-Herausgeber geben essentiellen Alben den Stempel „Pflichtkauf“ – eine animierende To-Buy-Liste. Als Kontrapunkt haben sie die Rubriken „Verlegenheitskauf“ und „Fehlkauf“ am Start. Da wird etwa vor „Word Of Mouth“ von den Kinks gewarnt oder vor Thin Lizzy's Debütalbum „Thin Lizzy“, als das Trio noch „nicht wirklich reif für die Rock-Welt“ war. Band 3 von „Rock“ erhält die Empfehlung: Pflichtkauf! MARIO SCHWEGMANN

Sysyphus, 32,95 EUR

Seitensprung Daniel Scholten „Denksport Deutsch“. Scholten ist Sprachwissenschaftler und schreibt seit Jahren den Podcast „Deutsch für Dichter und Denker“. An witzigen Beispielen aus dem Alltag zeigt er auf, wie vielfältig das Deutsche ist und es sich lohnt, das Handwerk zu beherrschen. dtv premium, 17,90 EUR Erik Wegerhoff (Hg.) On The Road – Über die Straße. Das Buch trägt den Untertitel „Automobilität in Literatur, Film, Musik und Kunst“. Daraus hätte man 800 Seiten machen können, doch die knackigen Aufsätze bringen es auch in 20 Seiten auf den Punkt. Wagenbach 14,90 EUR Richard David Precht „Tiere denken“. In Zeiten mit Massentierhaltung auf der einen und veganem Lifestyle auf der anderen Seite, kommt eine neue TierEthik genau recht. Precht wählt dafür die Kategorie „Rechte“, die er Tieren zuspricht. Die Diskussion ist eröffnet! Goldmann, 22,99 EUR MARIO SCHWEGMANN

40 STADTBLATT 11.2016

Wunderbare Jahre Sibylle Berg HART Es gibt Bücher, die sind wirklich brutal. Dies ist eins davon. Und, bevor Fragen kommen, ja, es ist auch ein bisschen witzig, wie das so ist wie bei Berg, aber wirklich lachen kann man nicht. Berg schreibt über das Reisen. Und warum man das besser nicht mehr macht. Weil es zu deprimierend ist, zu desillusionierend: Grenzfestungen, Kriege, blinder Kapitalismus. Berg war im Kosovo und in Israel, spießt südafrikanischen Safari-Nepp auf und den Umweltkiller Kreuzfahrten, es geht um Sprengfallen und Sturmgewehre, Armut und Hass, Wassermangel und Schutzräume, die vor nichts schützen. Und um den Konsum, „bis alle dran sterben“. Großartig ist das, schwarz, bitter. Was in Erinnerung bleibt? Sätze wie: „Die Welt ist voller Scheiße.“ Und: „Vielleicht ist Totsein wirklich nicht die schlechteste Alternative.“ Es geht um religiös Durchgeknallte, hilflose NatoSoldaten, teutonische Rechtspopulisten. Auf S. 8 heißt es: „Egal, wo Flüchtlinge sind, woher sie kommen, wohin sie flüchten, sie werden überall beschissen behandelt.“ Und Reisende? Irgendwie sind sie ja auch auf der Flucht … HARFF-PETER SCHÖNHERR Carl Hanser Verlag, 18 EUR

Onno Viets und der weiße Hirsch Frank Schulz GRANDIOS Unser sympathischer Hartz IV Ermittler Onno Viets leidet immer noch unter den Folgen (PTBS) seines ersten Falls (Der Irre vom Kiez). Um sich endlich davon zu erholen, kehrt er Hamburg für einige Zeit den Rücken und wohnt bei seinen Schwiegereltern in einem 300-Seelen Kaff. Und dann stolpert er doch wieder in den nächsten Fall. Ein Jägerfreund seines Schwiegervaters wird tot in einem Ansitz gefunden, mit einem Zweig zwischen den Zähnen. Aber natürlich geht es bei Frank Schulz nicht in erster Linie um Krimispannung, sondern um sehr gut beobachtete Charaktere, um alle Spielarten von Humor, um Bundesdeutsche Geschichte. Der Schwiegervater knabbert immer noch an seinem Vertriebenentrauma, der Deutsche Herbst kriecht aus dem Unterholz wieder ans Tageslicht und noch so einiges mehr. 'Reichhaltig' beschreibt den Roman in einem Wort am besten. Unter der locker leichten Oberfläche steckt einiges an Substanz. Frank Schulz gehört zu den ganz großen Erzählern deutscher Sprache. Unbedingt lesen. RALF GOTTHARDT Galiani Berlin, 19,99 EUR

City on fire Garth Risk Hallberg ZERREDET New York in den 1970er Jahren, der große Stromausfall, die Entstehung des Punk, absoluter Reichtum in Manhattan, das Gegenteil in der Bronx. Eine derart hohe Kriminalitätsrate, dass die Polizei Touristen rät, im Hotelzimmer zu bleiben. Dazu bietet der Autor Einschübe aus Briefen und Notizbucheinträgen in Faksimile, zitiert aus den Fanzines einer der Hauptfiguren. Das hörte sich so unglaublich aufregend an. Doch leider ist es dem Autor nicht gelungen, aus diesen Zutaten einen entsprechend spannenden Roman von immerhin 1078 Seiten zu dengeln. Auf beinahe magische Weise schafft er es, noch die interessantesten Motive (eine Protagonistin wird im Central Park angeschossen und liegt dann im Koma, ein anderer Protagonist ist ein heimlicher Milliardenerbe, der den Sänger einer der ersten Punkbands gibt und im Underground lebt) zu zerreden und quälend in die Länge zu ziehen. Großartige Idee des Verlages ist ein Lesezeichen, auf dem die vielen Protagonisten aufgelistet sind. Sehr hilfreich, um die Übersicht über die vielen Protagonisten zu behalten. Aber wäre es so schade, sie zu verlieren? RALF GOTTHARDT S. Fischer, 25 EUR

T.O.P.F. 24 Jahre deutsche HipHop-Geschichte Jenny Bohn (Hrsg.) GESCHICHTSSTUNDE Blumentopf aus Freising sind das, was man heute wohl deutsche Rap-Urgesteine nennen darf. 24 Jahre lang versorgten Cajus, Wunder, Schu, Roger und DJ Sepalot die Szene mit einer Mischung aus entspannter Grundeinstellung und humorvollem Wortwitz. Sieben Studioalben stehen ebenso zu Buche wie die mittlerweile legendären „RAPortagen“ bei großen Fußballturnieren. Im Oktober letzten Jahres verkündeten Blumentopf ihre Auflösung, es folgten ausverkaufte Abschiedskonzerte. Herausgeberin Jenny Bohn machte sich für „T.O.P.F.“ auf eine Deutschlandreise und sammelte Erinnerungen und Anekdoten von Wegbegleitern, Zeitzeugen, Fans und Kritikern, interviewte die Mitglieder separat und durchforstete das Bandarchiv. Das Ergebnis ist keine Fließtext-Biographie, sondern ein mit Fotos und Flyern bebilderter Rückblick, der gleichzeitig die Entwicklung des deutschen HipHops in den letzten 20 Jahren illustriert sowie Protagonisten wie Smudo, Fettes Brot, Dendemann oder Toni-L zu Wort kommen lässt. MALTE SCHIPPER Kunstmann Verlag, 22 EUR

Der große Glander Stevan Paul LECKER Was haben Literatur und Kulinarik gemeinsam? Stevan Paul. Nach mehreren Kochbüchern, einem überaus erfolgreichen FoodBlog und diversen kulinarischen Geschichten veröffentlicht Paul nun seinen ersten Roman. Dass es darin unter anderem um die Zubereitung von Gerichten geht, scheint bei der Vita des Foodstylisten Paul selbstverständlich. Genuss auf hohem Niveau, so scheint es, ist sein persönlicher Antrieb. Dieser Anspruch lässt sich auch auf die Gestaltung seiner Figuren übertragen. Nach seiner Flucht aus der Enge des heimischen Dorfes im Allgäu legt der Eat-Art-Künstler Gustav Glander in New York einen fulminanten Karrierestart hin. Seine Bilder verkaufen sich für Rekordsummen, die Presse verfolgt ihn. Doch plötzlich ist Glander spurlos verschwunden. Erst Jahre später stößt der Journalist Gerd Möninghaus auf seine Fährte. Eine kulinarische Reise zwischen Hamburg, New York, St. Moritz, dem Bodensee und dem Allgäu. Der Hunger kommt beim Lesen. Deshalb schon vor der Lektüre einen Tisch im Lieblingsrestaurant reservieren. ADA DORIAN

Mairisch Verlag, 20 EUR

Das ZickzackPrinzip: Alfred Hilsberg – Ein Leben für den Untergrund Christof Meueler REBELLION Solidarische Kulturproduktion unter möglichst fairen Bedingungen ist das Motto von Alfred Hilsberg, dem Label-Betreiber, Veranstalter und Journalisten, der praktisch im Alleingang Punk nach Deutschland holte, legendäre Gruppen wie Einstürzende Neubauten, Mutter oder auch Blumfeld herausbrachte. Also ein Programm verantwortete zwischen reinem Krach und „entrockter Musik“. Ein legendärer Typ in Schwarz, den man sich in Oblomowscher Haltung vom Bett aus telefonierend vorstellen soll. Oder, wie er in einer Hamburger Kaschemme vom Stuhl fällt. Begonnen hatte er übrigens als Provinzrebell und jugendlicher Cineast in Wolfsburg. Christof Meuelers Biographie ist mehr als das, nämlich eine Analyse des Independent-Marktes. Schon der Ansatz ist interessant, einmal nicht die Musiker zu präsentieren – sie kommen in Zitaten zu Wort. Es fehlt auch nicht an Fundamentalkritik, etwa der frauenfeindlichen Struktur in der Szene. Das beste Musikbuch seit „Verschwende deine Jugend“. GEORGE WEBBER Heyne, 22,99 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Joanne K. Rowling: Harry Potter. Die Geschichte ist nicht unbekannt, oder? Ein Junge mit eine Narbe auf der Stirn, Hogwarts, ein Finsterling, dessen Namen man nicht ausspricht... Erstmals liegt nun eine Hörbuch-Gesamtausgabe vor. Alle acht Romane, aber nicht in der von Rufus Beck, sondern Felix von Manteuffel gelesenen Version. 145 Stunden! Hörverlag, 15 mp3CDs, ca. 100 EUR

Hans Sarkowicz: Geheime Sender. Dass die BBC während des Zweiten Weltkrieges mit deutschen Exilanten Radiosendungen produziert hat, ist bekannt. Aber nicht nur die Briten versuchten übers Radio deutsche Hörer zu erreichen. Vor der Besetzung Frankreichs sendete etwa von Straßburg ein Sender über die Grenzen. Die Geschichte dieser Sender liegt nun auf CD vor. Hörverlag, 8 CDs, ca. 35 EUR

Charlotte Habersack: Bitte nicht öffnen – bissig! Eigentlich wendet sich die Story an jüngere Leser. Aber was heißt – jung? Ist nicht jeder jung, der auf liebenswert-schrägen Humor steht? Davon gibt es genug in der Geschichte von Nemo. Der bekommt ein Paket, das er nicht öffnen soll. Was er natürlich ignoriert. Heraus kommt ein über zwei Meter großer Yeti. Silberfisch, 2 CDs, CHRISTIAN LUKAS ca. 10 EUR

u.a. mit Christian Ehring & Martina Brandl

einer irritierenden Episode. Das heute de facto ausgestorbene Format der Anthologie-Serie erlebte in den 80ern im Mysteryund Horrorgenre einen Höhenflug. Koch Media, ca. 25 EUR Blues Brothers. Auf BD gibt es neben der Kinoauch eine Extended Version und den zweiten Film, dazu gibt es ein 48seitiges Booklet, das Autokennzeichen des Bluesmobils, eine weitere Bonus-DVD, Wendeposter und Sammelkram. Die Blu-Ray-Edition ist für Leute, die den Film eh bereits auf altaramäisch rückwärts mitsingen können. Universal, ca. 49 EUR Green Room. Die Ain’t Rights sind eine ziemlich erfolglose PunkBand. Ein Auftritt führt sie mitten in eine NeoNazi-Spelunke. Wo sie Zeugen eines Verbrechens werden. Der Anführer der Mörder gibt den Befehl, alle Zeugen zu töten. Was „Green Room“ von anderen Filmen unterscheidet, ist die Besetzung. Sir Patrick Stewart als oberster Anführer zeigt, wie man aus einen B-Actionfilm einen Schauspielerfilm macht. Universum, ca. 11 EUR) CHRISTIAN LUKAS

DAME Neues HipHop-Juwel

7.12. Kleine Freiheit

bis 3.12. Lagerhalle

HEINZ STRUNK Liest aus „Der Goldene Handschuh“

2.11. Lagerhalle

JENS KIRSCHNECK

sehbar Eddie the Eagle. Ältere Semester erinnern sich an den irren Briten, der Skiflieger werden wollte und 1988 das Olympiapublikum begeisterte. Die britische FeelGood-Komödie präsentiert eine herzliche Außenseiterstory mit Humor, Augenzwinkern und einer gehörigen Portion unerschütterlichem Optimismus. Fox, ca. 13 EUR The Rezort. Was passiert eigentlich nach einer Zombie-Apokalypse? Man eröffnet auf einer Insel ein ZombieCamp, wo man gegen Bezahlung Untote abschießen kann. Klingt nach einem Trash-Film, ist aber ein recht stramm inszenierter britischer Schocker, der durchaus ein paar überraschende Ideen aufweisen kann. Ascot Elite HE, ca. 12 EUR The Twilight Zone – Unbekannte Dimensionen, Teil 3. Ein Elvis-Fan reist in die Vergangenheit, trifft sein Idol und dann – greift er recht derbe in die Geschichte ein. Die zweite Staffel der Mystery-Serie beginnt mit

KABARETT FESTIVAL

Liest aus „Schweine befreien“

SIERRA KID Geradeaus-Rapper

8.12. Kleine Freiheit

ISOLATION BERLIN Für Fans von Wanda

5.11. Grand Hotel

10.12. Kleine Freiheit

BREATHE ATLANTIS

LISA FELLER

Post-Hardcore aus NRW

Guter Sex ist teuer

20.12. Lagerhalle

12.11. Kleine Freiheit

BASTIAN BAKER Sympathischer New Folk

JENS HEINRICH CLAASEN Frauen an den Nerd

18.11. Kleine Freiheit

13.1.2017 Lagerhalle

LIONS HEAD

UMSE

New Yorker Songwriter

Rapper

19.11. Kleine Freiheit

JA KÖNIG JA Hamburgs Pop-Zauberer

11.2.2017 Kleine Freiheit

MARLENE JASCHKE Nie wieder vielleicht

23.11. Kleine Freiheit

14.3.2017 OsnabrückHalle

TERRORGRUPPE

OLAF SCHUBERT

spielbar „Mafia“ spielte in den 30ern, „Mafia II“ in den 40ern und 50ern, der Shooter Mafia III (Hangar 13, Xbox One, PS4, PC, ca. 50 EUR) setzt 1968 ein. Stimmungsdichte, exzellent erzählte Third-Person-Action in fetter Kinooptik. Steuern wir also Vietnamveteran Lincoln Clay durch einen Plot, in dem es nicht nur ums Ballern geht, auch um Rassismus und Bürgerrechtsbewegungen. Alles sieht südstaatlich aus, das Muscle-Car-Drifting macht (jedenfalls eine Weile) Spaß, der Soundtrack sowieso. Und auch wenn unverständlich bleibt, warum ich plötzlich durch Wände sehen kann, wenn ich Telefone anzapfe, warum ich manch nur hüfthohen Zaun nicht überklettern kann und warum sich halbleere Nachtclubs so anhören als sei da der Bär los – dieser Titel garantiert locker 100 Stunden Spiel. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Deutschpunk aus Berlin

1.12. Kleine Freiheit

FORTSETZUNG FOLGT

Lyrik, Lieder und Pullunder

27.9.2017 OsnabrückHalle Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT 11.2016 41


media cd des Monats Banks

OneRepublic Oh My My POP Sie sind die Version 3.0 einer Boyband. OneRepublic sind individueller als berühmte Vorgänger, geben sich stärker als Band – aber genauso erfolgreich. Von ihrem Debüt „Native“ haben sie 5 Millionen Kopien verkauft, waren zwei Jahre auf Tour. Jetzt Album Nr. 2, das sie deutlich reifer zeigt. Das Quintett aus Colorado schafft es irgendwie, fast Britpop-mäßige Ansätze mit zeitgemäßem Club-Pop zu mixen. Und zwischendurch gibt es Überraschungen wie „Oh My My“. Cool! Universal MARS

Melissa Etheridge Memphis Rock And Soul SOULROCK Wow! Ihre Stimme passt perfekt zu den alten Soulklassikern. Etheridge interpretiert legendäre Songs, die allesamt auf dem berühmten Label Stax erschienen sind. Darunter Sachen von Otis Redding, Rufus Thomas oder den Staple Singers. „Respect Yourself“ zum Beispiel wird von einem tonnenschweren Groove voran getrieben und geht den Soul schwer rockig an – der Jam am Ende will gar nicht enden und Etheridge präsentiert sich nebenbei als famose Gitarristin. Starkes Album. Stax/Concord/Universal MARS

Van Morrison Keep Me Singing CALEDONIAN SOUL Gerade wurde sein legendäres Live-Album „It's Too Late To Stop Now“ wiederveröffentlicht, nun folgt mit „Keep Me Singing“ das 36. Studioalbum des Nordiren. Hier geben Nostalgie und Melancholie den Takt vor. Die Streicher schwelgen, die Jazzbesen rühren und der frisch zum Ritter geschlagene Morrison gibt sich textlich pastoral. Für das beschließende Instrumental „Caledonian Swing“ holt der „Belfast Cowboy“ dann höchstselbst das Saxofon heraus. Caroline CHROM 42 STADTBLATT 11.2016

The Altar ELEKTROPOP Ihre Songs scheinen wie aus dem Nichts an Kontur zu gewinnen. Sie kommen verträumt aus einem Synthesizer-Nebel, um dann immer klarer und konkreter zu werden. Am Ende steht da ein geschliffener Elektro-Diamant im Raum, der geheimnisvoll funkelt. Die Kalifornierin scheut auch nicht davor zurück, ein Experiment zu wagen: „Fuck With Myself“ basiert auf einem Satz, den Banks im Studio vor sich hin gemurmelt hat. Produzent Tim Anderson hat ihr den Ball zurück gespielt und so einen der dichtesten Popsongs des Jahres aus der Taufe gehoben. Thanks, Banks! Harvest/Universal MARS

Marillion

Simple Minds

F.E.A.R. PROG ROCK Das neue Album der englischen Prog Rock-Legende, ausgesprochen „Fuck Everyone And Run“, beinhaltet fünf neue Songs, die auf 17 teils epische Segmente verteilt sind. Thematisch beschäftigen sich Marillion mit Gesellschaftspolitischem (Finanzkrise, Flüchtlingssituation, korrumpierte Demokratie) sowie Persönlichem (Effekte des Tourlebens), in Szene gesetzt durch Steve Hogarths einzigartiges Organ, Steven Rotherys Gitarrensoli und die gewohnt opulenten Keyboardsounds. Ear Music CHROM

Acoustic POP Die Schotten erleben schon seit einigen Jahren einen zweiten Frühling. Ihre Konzerte sind ausverkauft und viele neue und junge Fans kommen dazu. „Acoustic“ beweist, warum dies der Fall ist: Simple Minds sind eine herausragende Band mit ganz großen Songs. Die auch in einer reduzierten, 'akustischen' Version grandios funktionieren. „Promised You A Miracle“ (featuring KT Tunstall) behält seinen geheimnisvollen Touch, „Waterfront“ klingt gleichzeitig intim und wuchtig. Caroline MARS

JACK SAVORETTI „Sleep No More“. Es gibt ein Genre, das nicht neu ist, aber zurzeit sehr stark auftrumpft: Radio-taugliches Songwriting. James Bay, Passenger, George Ezra … Auch Jack Savoretti gehört in diese Reihe. Der Brite hat „Sleep No More“ seiner Frau gewidmet: Ein Album über die Liebe – mit allen Ups und Downs. BMG LADY GAGA „Joanne“. Es ist nicht ganz klar, wo ihre Reise hingehen soll. Zur Madonna-Nachfolgerin, als die man sie ausgerufen hatte, reicht es nicht. Stattdessen wendet sich Lady Gaga auf „Joanne“ stärker dem RnB zu und klingt mitunter auch mal wie Jennifer Lopez. Das ist alles nicht schlecht, aber nach Perlen muss man suchen. Universal SOUNDTRACK „Tschick. Der von Fatih Akin verfilmte Roman von Wolfgang Herrndorf ist das Ereignis dieses Herbstes. Auf dem Soundtrack gibt es neben kurzen Scores von Vince Pope unter anderem ein Zusammenspiel zwischen den Beatsteaks und Dirk von Lowtzow, Fraktus, Richard Clayderman und das Talking Heads-Projekt Tom Tom Club. Warner Music LIONS HEAD „Lions Head“. Seine Single „When I Wake Up“ kennt jeder, der diesen Sommer das Radio eingeschaltet hat. Auch der Rest des Albums ist gefühlvoller Gitarren-Indiepop. Hinter Lions Head steckt der Sänger/ Songwriter Ignacio „Iggy“ Uriarte, gebürtiger New Yorker und inzwischen Münchener. Am 19.11. spielt er in der Kleinen Freiheit. Columbia ROMARE „Love Songs: Part Two“. Archie Fairjurst aka Romare hatte schon mal ein „Album of the year“ beim DJ Mag. Aus solchem Holz ist der Mann geschnitzt. Viel zu kreativ, um sich auf einen Stil festzulegen, daher sind seine neuen Love-Songs auch fast alles: Elektro-Gefummel, funky Funk, Disco-Techno, Jazz-House, Art Pop … Ein Trip. Ninja Tune UNHEILIG „Von Mensch zu Mensch“. Das soll dann wirklich das letzte Album vom Grafen sein, danach ist nur noch Privatleben angesagt. Doch Freunde der Band können sich auf ein gelungenes Abschiedsgeschenk freuen. Der dramatische Rock und die Power-Balladen zünden wie gewohnt, inklusive potenzieller Hits wie „Der Sturm“ oder „Egoist“. Universal

Hope Sandoval & The Warm Inventions Until The Hunter AMERICANA Seit fast zwei Jahrzehnten besteht die künstlerische Beziehung zwischen Sängerin Hope Sandoval (Mazzy Star) und Multiinstrumentalist Colm O'Ciosoig (My Bloody Valentine), der über „Until The Hunter“ sagt: „Es ist eigentlich die Fortsetzung von dem, was wir immer machen.“ Klingt nach Understatement. Und stimmt doch. Sandovals ätherische Stimme schwebt über so etwas wie Zeitlupen-Americana. Bei „Let Me Get There“ ist Kurt Vile zu hören. Tendril Tales CHROM

Joshua Hyslop In Deepest Blue SINGER-SONGWRITER Vor der Veröffentlichung seines zweiten Albums spielte der kanadische SingerSongwriter über 50 intime „House Shows“, an die sich oft persönliche Gespräche anschlossen. Diese inspirierten Hyslop zu den Songs auf „In Deepest Blue“, die er vorwiegend mit Studiomusikern in Nashville aufnahm. Mit sanftem Gesang zu akustischer Gitarre und Mandoline entdeckt Hyslop hinter all dem Chaos „das tiefe Blau, die Ruhe und die Hoffnung, die in uns allen steckt.“ Nettwerk CHROM

Malky Where Is Piemont POP Das zweite Album des Leipziger Duos ist im weitesten Sinne ein Konzeptwerk. Titel und Cover rekurrieren auf ein idealisiertes Italienbild mit nie endenden Sommern, Wein und Badespaß. Andererseits befindet sich auf „Where Is Piemont“ ein Song mit dem Titel „Lampedusa“. Überhaupt dreht sich vieles um maritime Sujets („Islands“, „The Fish“, „Modern Ark“). Musikalisch gibt es europäische Folklore und Orchestermusik, aber auch Minimalismus und Field Recordings. Columbia CHROM


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

november 2016

Freche Chansons

Tim Fischer

FOTO: JIM RAKETE

Er ist schrille Diva und dünnhäutiger Chansonnier par excellence, der mit jedem Lied ein kleines Theaterstück inszeniert und dabei etwas von sich selbst preisgibt. Gemeinsam mit dem Pianisten und Komponisten Rainer Bielfeldt präsentiert sich Tim Fischer wieder einmal absolut neu. Da stehen zukünftige Klassiker hemmungslos neben alten und ganz alten Liedern. Vollmundig serviert er Gehaltvollhochgeistiges und berauscht sich und sein Publikum mit Chansons, die es absolut in sich haben, u. a. von Edith Jeske, Pigor, Jacques Brel und Rainer Bielfeldt. Ein Konzert im Rahmen des Kabarettfestivals. P 17.11., Lagerhalle

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


FOTO: RALPH LARMANN

werwowas D ien stag

2.

1

COMEDY

BERHANE BERHANE

Er rockte zweimal die SAP Arena bei seinem Kurzauftritt als Gast von Bülent Ceylan. Bülent war begeistert: „Der Typ ist so geil!“ Jetzt geht Berhane Berhane mit seinem ersten Soloprogramm auf Tour. „Helden sind immer unterwegs!“ > HAUS DER JUGEND

KONZERTE BRAMSCHE Jam Session mit „Jazzfreunde Bramsche“, Billard Palast,

20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Studiclub - Klubnacht, Sonnendeck, 21.00

AUSSERDEM

STADTBLATT präsentiert

OSNABRÜCK Der Stoff +, Planetarium, 18.00

Berhane Berhane - Helden sind immer unterwegs - Ka-

Cafe Resistance - „Mein rechter, rechter Platz ist frei“, SubstAnZ, 19.00 Von der Idee zum Text zur Darbietung - Autorentipps

von Martin Calsow, Ledenhof, 19.30 Kosmische Evolution +, Planetarium, 19.30 Nietzsches Erleuchtung Vortrag von Konrad Dietzfelbinger, Steigenberger Hotel Remarque, ab 19.30 MELLE Fabelhaftes Melle - Stadtfest,

Innenstadt, ab 11.00

M ittwo ch

2

OSNABRÜCK Das Lächeln einer Sommernacht - von Ingmar Bergman,

Theater am Domhof, 19.30 Der letzte Kreis - Theater zum Einsteigen, Haus der Jugend, 20.00

OSNABRÜCK Lagerhalle: Chasuke’s Journey - Kino im

3.

PUPPENTHEATER

RENÉ MARIK

„ZeHage! Best Of+X“ wird das ultimative Maulwurfn Programm. René Marik zeigt das Beste aus „Autsch’n!“ und „Kasperpop“ sowie neue Nummern. Und der Maulwurfn wird dabei gravierend seine Pfötchen im Spiel haben. > OSNABRÜCKHALLE

4.

ROCK

SAITENFEUER

Die Band aus Leipzig gibt es seit knapp zehn Jahren, im Sommer 2016 ist ihr aktuelles Album erschienen: „Ein wenig Farbe“. Ihr flotter Punkrock mit lässiger Popnote geht ins Ohr. Im Vorprogramm spielen Hangar X und Venterra. > BASTARD CLUB

KONZERTE BIELEFELD

Gerry Weber Stadion, 19.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Ladies Night: Willkommen bei den Hartmanns - Frauen-

Kinoabend mit Sektempfang, 20.00

OSNABRÜCK latinale 2016 - Lesung von Amaranta Cabellero Prado -

Amaranta Caballero Prado (Mexiko) liest im Rahmen des Festivals für junge lateinamerikanische Literatur, Ledenhof, 18.30 STADTBLATT präsentiert Heinz Strunk liest aus „Der goldene Handschuh“ - Kaba-

rett; „Kabarettfestival“, Lagerhalle, 20.00

Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 LINGEN

na, 20.00

Miss Hokussai - Kino im Saal,

The Fleshtones, Gleis 22,

Stas Mikhaylov, EmslandAre-

MÜNSTER 20.00

Phil Wood meets Paper Wolfe, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY

KIDS

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

& Gloria, 23.00

Allerhand - Abenteuer für 10 Finger, Figurentheater, 15.00 Sternbild für Flappi - für Kin-

BÜHNE

der, Planetarium, 16.00 Die Verwandlung - Mobile Produktion. Ab 13 Jahren, emma-theater, 19.30

Peter Maffay - Es lebe die Freundschaft (Musical),

Tommy Emmanuel - It’s never too late - Gitarrenvirtuose,

Saal, Japan/F 2015, OmeU; „Festival des neuen japanischen Films“, 18.00 P SIEHE EVENTS Japan 2015, OmU, ab 6 Jahren; „Festival des neuen japanischen Films“, 18.00 P SIEHE EVENTS

HALLE

LITERATUR

BÜHNE

KINO

barett; „Kultur im Wohnzimmer“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Endlich Wochenende, Glanz

OSNABRÜCK Über meine Leiche - von Ste-

fan Hornbach, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Dieser phantastisch düs-

P tere, grell komische und

unendlich traurige Roman ist der erste von Heinz Strunk, der ohne autobiographische Züge auskommt. Ein Strunkbuch ist es trotzdem ganz und gar. Sein schrecklicher Held heißt Fritz Honka - für in den 70er Jahren aufgewachsene Deutsche der schwarze Mann ihrer Kindheit, ein Frauenmörder aus der untersten Unterschicht, der 1976 in einem spektakulären Prozess schaurige Berühmtheit erlangte. FOTO: DENNIS DIRKSEN

KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 15.00

Allerhand - Abenteuer für 10 Finger, Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Osnabrücker Bürgerforum für Kalkhügel, Wüste - Dis-

kussion mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Gymnasium in der Wüste, 19.30

4.

HEAVY METAL

TRAGEDY OF MINE

Im Westwerk gibt es heute einen langen Metal-Abend. Headliner sind Tragedy Of Mine, eine junge Melodic-Metal Band aus Osnabrück, die im Stil von Arch Enemy oder Slipknot loslegt. Weitere Bands: Anthemdown, Between Portals, As Ozeans Collide. > WESTWERK

44 STADTBLATT 11.2016

4.

KABARETT

WERNER KOCZWARA

Im Rahmen des Kabarettfestivals stellt Koczwara sein Programm „Einer flog übers Ordnungsamt“ vor. Darin legt er sich mit dem deutschem Recht an, etwa mit §7 des Jagdgesetzes: „In Räumen, die dem Aufenthalt von Menschen dienen, darf nicht gejagt werden.“ > LAGERHALLE

Die Star-Trek-Physik - Warum die Enterprise nur 258 Kilo wiegt und andere galaktische Erkenntnisse - mit Me-

tin Tolan, Planetarium, 19.30

Was bringt der Staatsvertrag Niedersachsens mit den Muslimen? - Mit den MdL Kö-

nig, Jasper, Henning und Bajus. Moderation Prof. Reinhold Mokrosch, Volkshochschule, 19.30


D o n n er stag

3 KONZERTE OSNABRÜCK Brant Bjork - Desert Rock, Support: Black Rainbows, Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK Les Haricots Rouges - JazzGenuss à la francaise, BlueNote, 20.00

KUNST

GLANDORF

OSNABRÜCK

Die Zehn Gebote - Das PopOratorium - 230 Sänger im

Finissage: Lebt der Mensch von Brot allein? - von Volker-

MÜNSTER

AUSSERDEM

STEMWEDE Jane - Krautrock, JFK, 20.00

OSNABRÜCK Literarischer Feierabend Gedichte des Expressionisten Fritz Ascher, Kulturgeschichtliches Museum, 17.30-19.00 Osnabrücker Bierdiplom , Innenstadt, verschiedene Kneipen, ab 18.00 Topografien des Terrors Nationalsozialismus vor Ort

Martin Gerschwitz - Soloprogramm - ( u.a. Meat Loaf + Eric

- „Das Schweigen über die NSZeit. Ein Stimmungsbericht aus Osnabrück-Umland“, Kulturgeschichtliches Museum, 19.30

Celtic Journey, Lutherhaus,

Das Schweigen über die NSZeit - von Ulrich Brinkmann,

Burdon etc.), Comeback, 20.00

20.00

Red Hot Chilli Pipers - Dudel-

Volkshochschule, 19.30

sack-Rock, Rosenhof, 20.00 P SIEHE MUSIK für cello - Willem Schulz, Nora Krahl und Sue Schlotte, Städtische Musik- und Kunstschule, 20.00 Uni-Jazz-Session - Opener: Lariza, Preisträger Study Up Award 2016, contemporary jazz., Unikeller, 21.00

BIELEFELD Salut Salon - „Ein Karneval der Tiere“, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 MELLE Lieder und Geschichten mit Achim Bütow ; „Meller Kultur-

herbst 2016“, Hallmansches Haus, 20.00 MÜNSTER

Drangsal, Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

ElectroSwing, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE

Fr eitag

4 KONZERTE OSNABRÜCK Niniwe - Klassik a capella; „Internationaler Malgartener Vokalherbst“, Bergkirche, 19.30 Saitenfeuer - Rock, Support: Hangar-X & Venterra, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Band Stand Meeting - Snakeshit On A Plane, Deafening Noize, On Probation, Haus der Jugend, 20.00 Christian Steiffen - Zusatzshow - „Ferien vom

Rock’n’Roll“ Tour 2016, Rosenhof, 20.00 Tragedy of Mine - Anthemdown - Stonerrock, Doom,

OSNABRÜCK Der Revisor - Schauspiel von Nikolai Gogol, Theater am Domhof, 19.30

Support: Lonely Kamel, Westwerk, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Mörder mögen’s messerscharf - von Christine Stein-

BAD IBURG

STADTBLATT präsentiert René Marik - ZeHage! Comedy/Puppenspiel, OsnabrückHalle, 20.05 P SIEHE TAGESTIPP

wasser, Haus der Jugend, 20.00

KINO RESTRUP-BIPPEN Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter XLIV: Wir können auch anders, 20.00

FILMSTARTS R Eine Geschichte von Liebe und Finsternis - Drama P SIEHE KINO

Marina & The Kats, Hot Jazz

Club, 21.00

WALLENHORST Christian Kiefer - Gitarrenkonzert, Ruller Haus, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 65 Jahre Rock‘n‘Roll, Dirty & Dancing, 22.00 EBM from Vegas! - mit Live DJ Set von Eli van Vegas (Zweite Jugend, Combat Company), Gothic - EBM - Elektronisch - Dunkel, Dirty & Dancing, 22.00 Northern Greenhouse, Hyde Park, 22.00 Uni ist trash, SubstAnZ, 22.00 EAVO - Take Me Out - Musik aus der „Goldenen Zeit“, Glanz & Gloria, 23.00 P SIEHE NACHTAKTIV Beatstreet, Kleine Freiheit, 23.00 Vogeltechno mit Sascha Berger (Parkkläbe) und Murat Acar (Authentisch), Dr.

Vogel, 23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Gretchen 89ff. - Komödie in 10 Szenen mit dem Amateurtheater Die Märchenhaften, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.30 Kasper tot. Schluss mit lustig?, Figurentheater, 20.00

STADTBLATT präsentiert Werner Koczwara - Einer flog übers Ordnungsamt - Come-

dy; „Kabarettfestival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Jubiläums-Revue - 30 Jahre Thiele-Neumann-Theater, Lagerhalle, 20.00

Trilogie der schönen Ferienzeit - von Carlo Goldoni,

Probebühne, 20.00

Live im Casablanca: Sofia Talvik - Neo-Folk, Casablanca,

David Grashoff - Comedy,

21.00

GEHRDE

BIELEFELD

Krise mit Luise - Kult-Mario-

Silly - Wutfänger Tour - Rock,

Support: Jan Sievers, Ringlokschuppen, 20.00

6 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

Zauber von OS, 20.00

netten-Theaterstück, Ferienhof Groneick, 19.30 IBBENBÜREN Terror - Theaterring III - nach Ferdinand von Schirach , Bürgerhaus, 20.00 BathTubTalk - Schauspiel für die AnnenMayKantereit-Generation, Schauburg, 20.00

MELLE Halbe Wahrheiten - Theaterbande Phoenix - Komödie von

Sir Alan Ayckbourn; „Meller Kulturherbst 2016“, Forum, 20.00

KINO

LITERATUR OSNABRÜCK Poetry Slam - Dichter sind andere auch nicht!, Lagerhalle, 20.00

Großchor, St. Johannis, 19.30

Johannes Trieb, Kreishaus, 19.00

OSNABRÜCK Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Filmtheater Hasetor: OASIS: Supersonic - Superso-

nic. UK 2016. Mit Noel & Liam Gallagher, Oasis. 122 Min., 22.30 STADTBLATT 11.2016 45


werwowas Sam stag

Der Dokumentarfilm ist die erste offizielle, von den Gallagher Brüdern erzählte und mitproduzierte Geschichte der Band mit Einblicken und Videos aus der Privatschatulle, die nie zuvor der Öffentlichkeit und den Fans zugänglich waren. Tipp: Passend dazu gibt es in der Kinokneipe 8 1/2 den ganzen Abend Tanqueray Gin & Tonic zum Spezialpreis.

5

P

4.

EVENT

MUSIK PRODUKTIV MESSE

Heute startet die Musik Produktiv Messe. Drei Tage voller Live-Musik, jeder Menge neuer und interessanter Musikinstrumente, innovativer Musikelektronik sowie bestem Studio- und Live-Equipment – die größte Musikmesse Norddeutschlands. > MUSIK PRODUKTIV

5.

METAL

ORPHANED LAND

Die Senkrechtstarter aus Israel gelten als Pioniere des Oriental-Metal. Aus Death Metal, Black Metal und Folk Metal erschaffen sie ein neues Genre mit komplexen Songs. Als Support dabei haben sie die japanischen Hardcore-Metaller von Voodoo Kungfu mit ihrem außergewöhnlichen Sänger Nan Li. > BASTARD CLUB

Haus der Jugend: The Actor - Japan 2015, 123

Min., jap. Originalf. mit engl. Untertiteln, davor: Japanisches Trommeln mit der Taikogruppe Ryuuo Daiko; „Festival des neuen japanischen Films“, 19.00 P SIEHE EVENTS Tokyo Tribe - Japan 2014, 116

Min., jap. Originalfassung mit dt. Untertiteln; „Festival des neuen japanischen Films“, 22.00 P SIEHE EVENTS

FOTO: GABY GERSTER

Fünf Bands stehen heute Abend auf der Ostbunker-Bühne für ein Solidaritätskonzert unter dem Slogan „Noise Against Racism“. Mit dabei sind Misere Vortex (Foto), Forsaken Tomb, Manic Adrift, Killbite und Wolves Carry My Name. > OSTBUNKER

5.

BLUES & MEHR

DALTONS

Nach beachtlichen 30 Jahren blicken sie gereift nach vorne, zurück und in den Spiegel. Die „Gang“ hat sich stilistisch nie auf nur eine Spielart des Blues festgelegt. Bei 8 Bandmitgliedern ist die musikalische Vielfalt außer Frage gestellt. > BLUENOTE

JÖRG MAURER

„Schwindelfrei ist nur der Tod“ ist eine kabarettistische Krimi-Lesung mit Jörg Maurer. Die Krimis des Bestseller-Autors rund um den bayrischen Kommissar Jennerwein sind längst Kult: origineller Sprachwitz, spannende Fälle, skurrile Typen. > LAGERHALLE

Musik von „Henhouse“, Alte Webschule, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Ralph Ruthe - Shit Happens!

- Cartoon-Comedy, OsnabrückHalle, 19.00 Gretchen 89ff. - Komödie in 10 Szenen mit dem Amateurtheater Die Märchenhaften, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.30 Die Zauberflöte - von Wolfgang Amadeus Mozart, Theater am Domhof, 19.30 Irina - eine Friseuse - Theaterstück über eine Frau, die einfach kein Opfer mehr sein will. Von Sergej Medjedjew, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert

BIELEFELD

Gottfried Böttger und Boogielicious - Jazz, Rathaus,

Martin Sierp - „Hellsehen auch im Dunkeln“ - Comedy,

trägen aus dem Publikum, Johannis-Kapelle, 20.00

20.00

HAGEN Beats for Benefiz - Benefiz-

Dagmar Schönleber: 40 Fieber - Zwischen Dope und Doppelherz - Comedy; „Kaba-

Zweischlingen, 20.00 IBBENBÜREN

BathTubTalk - Schauspiel für

konzert des Hospizvereins, Ehemalige Kirche, 20.00

die AnnenMayKantereit-Generation, Schauburg, 20.00

KUNST

LENGERICH

MELLE

OSNABRÜCK

Frank Muschalle Trio - Boo-

Halbe Wahrheiten - Theaterbande Phoenix - Komödie von

Vernissage: Menschwerdung - Monika Hamann - Skulptur

und Zeichnung, Kunstquartier des BBK, ab 19.00

Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00

gie-Woogie, Gempt-Halle, 20.00 MELLE

Ludwig Güttler und das Leipziger Bach-Collegium;

„Meller Kulturherbst 2016“, Martinikirche, 18.30

Tuning Forks - „vollYEAHrig!“ - 18 Jahre Chorgenuss;

„Meller Kulturherbst 2016“, Festsaal, 19.30 MINDEN

Sir Alan Ayckbourn; „Meller Kulturherbst 2016“, Forum, 20.00 Comedysaloon, Saloon, 20.00 RESTRUP-BIPPEN Ist das die Liebe? - Theater, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00 WALLENHORST Resturlaub im Ladyhort -

Theatergruppe Theaterfüchse, Sporthalle, 19.30

Dean Brown Band - RoLaJaFuFu Record Release Fall Tour, Jazz Club, 21.30

KINO

erzählerin Sabine Meyer, Tuchmacher Museum, 18.00

MÜNSTER Tim Vantol, Gleis 22, 20.00

Filmtheater Hasetor: OASIS: Supersonic - Superso-

GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht - Motto des Abends: An der Nordseeküste, Panoramabad, 19.0020.00

CLUBS&PARTY

BRAMSCHE Das Geheimnis des Tuchmacherzwergs - mit Märchen-

IBBENBÜREN Musik Produktiv Messe - die

größte Musikmesse Norddeutschlands, Musik Produktiv, 13.00-18.00 P SIEHE TAGESTIPP WALLENHORST Wallenhorster Ehrenamtspreis - Tag des Anstoßes 2016 - Motto: „Junges Ehren-

amt - Weiter so! Bleib dabei!“, Sporthalle, 19.00 P SIEHE UMWELT

46 STADTBLATT 11.2016

Tanzbrunnen - Disco & Live

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

6.

The Dalton Brothers Blues Gang - Jubiläumskonzert 30

BRAMSCHE

Zeit für ein Gedicht - Mit-

AUSSERDEM LESUNG

Vortex, Forsakken Tomb, Manic Adrift, Killbite, Wolves Carry My Name, Ostbunker, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Orphaned Land - Metal, Support: Voodoo Kung Fu (jap) + Imperial Age (rus) , Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Wayne Graham - Americana, Glanz & Gloria, 20.00 P SIEHE MUSIK Christian Steiffen - „Ferien vom Rock’n’Roll“ Tour 2016, Rosenhof, 20.00

ler, 23.59

rettfestival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Storytelling - Seltsam im Nebel zu wandern - Mit Bei-

MISERY VORTEX

Solidaritätskonzert: Noise Against Racism II - Misery

Dr. Vogel, 23.59

Version - Elektro-Party, Unikel-

OSNABRÜCK machprojekt: Gedichte zum Thema „Zeit“, Altstädter Bücherstuben, 17.00

KONZERT

OSNABRÜCK

23.00

Einfach Nize, Nize Club, 23.00 FREI mit A.D.H.S. (Lass uns tanzen, Deus x., Berlin),

Jahre Daltons, Special Guest: Dr. Rattle & Mr. Jive, BlueNote, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP BlueScream - Bluesrock, Balou, 21.00

LITERATUR

5.

KONZERTE

00Glanz, Glanz & Gloria, 23.00 Indiecation, Kleine Freiheit,

OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Ü30-Party, Alando Palais, 22.00 High Voltage - Expect the Unexpected - mit DJ Matti,

Rock, Metal, Indie, Alternative, Dirty & Dancing, 22.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosenhof, 22.00

OSNABRÜCK nic. UK 2016. Regie: Matt Whitecross. Mit Noel & Liam Gallagher, Oasis. 122 Min., 22.30

Haus der Jugend: Herr Fuku-chan von nebenan - Japan/GB/I/Taiwan/D

2014, 106 Min., jap. Originalf. mit dt. Untertiteln.; „Festival des neuen jap. Films“, 14.30 P SIEHE EVENTS The Whispering Star - Japan 2015, 100 Min., jap. Originalf. mit dt. Untertiteln; „Festival des neuen jap. Films“, 16.50 P SIEHE EVENTS Harmonium - Japan/F 2016, 118 Min., jap. Originalfassung mit engl. Untertiteln; „Festival des neuen jap. Films“, 19.00 P SIEHE EVENTS


The World of Kanako - Japan 2014, 118 Min., jap. Originalf. mit dt. Untertiteln, Regie: NAKASHIMA Tetsuya.; „Festival des neuen jap. Films“, 19.00 P SIEHE EVENTS

So n n tag

6

LITERATUR OSNABRĂœCK STADTBLATT präsentiert Jens Kirschneck - Schweine befreien - Lesung des 11-

Freunde-Redakteurs, Grand Hotel, 19.30

KUNST OSNABRĂœCK Canto Ostinato - Musik und Kunst in der Endlosschleife -

Performance, Kunstraum Hase29, 11.00-17.00

Vernissage: Portraits aus Israel - Fotoausstellung von Lev

Silber und Emiliya Petanova, StadtgalerieCafĂŠ, 18.00 P SIEHE KUNST

KONZERTE OSNABRĂœCK SonnTAKTE mit dem interkulturellen Orchester „Una Lingua“, Musikschule Caprivi-

straĂ&#x;e, 11.00 Seven - „BlackFunkLoveSoul“Tour 2016, Rosenhof, 20.00 BISSENDORF Sharkless - Rock, Konzert zum Jubiläum 50 Jahre Ev. Kirche Wissingen, Ev. Kirche Wissingen, 18.00 BOHMTE

SPORT

Arenshorster Konzert - Musik fĂźr Gitarre und Cello, Arenshorster Kirche, 18.30

OSNABRĂœCK

BRAMSCHE

VfL OsnabrĂźck - FSV Frankfurt; „VfL OsnabrĂźck“, Osnatel-

Ingenium Ensemble - Klassik;

Arena, 14.00

Bundesliga auf GroĂ&#x;bildleinwand, Lagerhalle, 15.00

KIDS OSNABRĂœCK Der FroschkĂśnig - ab 4 Jah-

„Internationaler Malgartener Vokalherbst“, Kloster Malgarten, 17.00 DISSEN

Alles.Jetzt! - Singer-Songwri-

ter-Pop, KuK SOL, 14.00-17.00 MELLE

Sjaella - a capella; „Meller

ren, Figurentheater, 11.00 Ameisenkäfer und Co. - Insektenmusical ab 5 jahren, Lagerhalle, 15.30 Sternbild fßr Flappi - fßr Kinder, Planetarium, 16.00

nikhalle, 20.00

AUSSERDEM

BĂœHNE

OSNABRĂœCK Ferne Welten - Fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium,

18.00

Aktionstag im naturbelassenen Steinbruch - RĂźck-

schnitt der JunggehĂślze, Botanischer Garten, 9.00-16.00 Drachenboot-Indoor-Cup Wasser-Wettkampf, Nettebad, 9.30-19.00 P SIEHE EVENTS DISSEN 5. Dissener Brotzeit - mit BĂźr-

Kulturherbst 2016“, Martinikirche, 17.00 MĂœNSTER Stoppok & Band - Rock, Sput-

OSNABRĂœCK 2nd-Hand-Klamotte, Kessel-

haus, 17.30

Irina - eine Friseuse - Von Sergej Medjedjew, Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00

WALLENHORST Resturlaub im Ladyhort -

Wallenhorster Theatergruppe TheaterfĂźchse, Sporthalle, 16.00

KINO

gerehrungund Musik mit „Business as usual“, Roterts Alte Brennerei, 19.00

OSNABRĂœCK

HASBERGEN

kumentarfilms der OsnabrĂźcker SchĂźlerin Abigail Mathew, 11.30 P SIEHE AUFGEFALLEN

31. Hasberger Mahlzeit,

Freizeitlandhalle, 19.30

Cinema Arthouse: Flucht 1937 - Premiere des Do-

IBBENBĂœREN Musik Produktiv Messe - die

grĂśĂ&#x;te Musikmesse Norddeutschlands, Musik Produktiv, 10.00-18.00 MELLE

Hausmesse TOPOS 3.0 -

Leuchten, MĂśbel, Wohnaccessoires & Objekte befreundeter KĂźnstler, Hof Kienker Westerhausen, ab 14.00 P SIEHE EVENTS

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 ₏ all inclusive

WALLENHORST OsnabrĂźcker Architektur von der Moderne bis zur Neuesten Zeit - ArchitekTour,

Hofstelle Duling, 9.30-13.00

Achmerstr. 2 ¡ Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Haus der Jugend: Der Film zum FrĂźhstĂźck: Good Stripes - Japan 2015, 119

Min., jap. Originalf. mit dt. Untertiteln; „Festival des neuen jap. Films“, 10.30 P SIEHE EVENTS Patema Inverted - Japan 2013, 98 Min., jap. Originalf. mit dt. Untertiteln; „Festival des neuen jap. Films“, 15.20 P SIEHE EVENTS Journey to the Shore - Japan 2015, 128 Min., jap. Originalf. mit engl. Untertiteln, „Festival des neuen jap. Films“, 17.30 P SIEHE EVENTS Lowlife Love - Japan 2015, 110 Min., jap. Originalf. mit dt. Untertiteln; „Festival des neuen japanischen Films“, 20.15 P SIEHE EVENTS

Lagerhalle: Wunder der Lebenskraft - Ki-

NOV

2008 2016

Kultur im Wohnzimmer

Berhane Berhane –

Mi 02.11. 20:00

10. FESTIVAL DES NEUEN JAPANISCHEN FILMS

Fr 04.11. -So -06.11.

Kultur im Wohnzimmer

Do 10.11. 19:00

Quer durch Kanada & Alaska

Multivisionsshow – Reisevortrag

Do 17.11. 20:00

Chris Paulson –

Konzert

Improvisorium -

LITERATUR

Tatwort Krimi Fr 25.11. 19:30 The Ostensibles present:

Lagerhalle, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

Konzert

Songs from „Hurricane Heart“ Fr 18.11. 20:00

JĂśrg Maurer - Schwindelfrei ist nur der Tod - Krimi-Lesung,

Filmfest

Tomandsara Sehnsucht Wildnis –

Mi 09.11. 20:00

no im Spitzboden, D 2015, 18.00

OSNABRĂœCK

Kabarett

Helden sind immer unterwegs

Sa 26.11. 19:30 Mo 29.11. 19:30 Di 30.11. 19:30

Improkrimi

English Theater

Last Tango in Little Osnabridge? by David Tristram

HASBERGEN

Mi 16. November, 20:00 Uhr

Volker Issmer - Fremde Zeit, unsere Zeit - Buchvorstellung

Kultur im Wohnzimmer

mit dem Autor, Augustaschacht, 11.00

Bosetti & Hoth – Team Mikrokosmos Der zweitschÜnste Abend eures Lebens!

KIDS OSNABRĂœCK Der FroschkĂśnig - ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00

! N ĂŒ! ĂŒAĂŒJĂŒDĂŒĂ†ĂŒ:D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7ĂŒBCĂŒĂ†ĂŒ < = < ĂŒĂ†ĂŒ V < :D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7 BC

Haller Willem - Märchenzug

- Märchenhafte Zugfahrt nach Bielefeld und zurßck. Ab 5 J., Hauptbahnhof, 13.15-16.16 Sternbild fßr Flappi - fßr Kinder, Planetarium, 15.00+16.00

OststraĂ&#x;e 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de

Cowboy Klaus und das pupsende Pony - von 6-12 Jahre,

nach dem Buch von Eva Muszynski und Karsten Teich, Lagerhalle, 15.30 P SIEHE FAMILIENSACHE Robin Hood - AbenteuerspaĂ&#x; fĂźr die ganze Familie, Theater am Domhof, 16.00

Samstag

FORSAKEN TOMB MANIC ADRIFT KILLBITE WOLVES CARRY MY NAME

BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - Ausgezeichnet!

- FĂźhrung in der Dauerausstellung und Mitmach-Programm, Museum Varusschlacht, ab 14.00

Einlass: 19 Uhr - Eintritt: 5 ₏ Freitag,

tersaal der Compagnia Buffo, 20.00 STEMWEDE

Theater Don Kidschote: Käpt’n Flintbackes Geheimnis - ein Piratenabenteuer fĂźr

Kinder ab 4 Jahren , JFK, 15.00

Doom-/Sludge-Konzert

11.11. HAYSER

GROLL GRIM VAN DOOM

RESTRUP-BIPPEN Käptn’ LĂźttich und Baby Dronte - Kinder-Theater, Thea-

Solidaritätskonzert Noise Against Racism

05.11. MISERY VORTEX

Einlass: 19:30 Uhr - Eintritt: 5 ₏ Samstag

ROCK IN DER REGION –

26.11. RELEGATION

Einlass: 19 Uhr - Eintritt: 4 ₏

VORSCHAU DEZEMBER Samstag Punkrock-Konzert/Klassentreffen

03.12.

Razor Smilez ¡ Pannkooken

OSNABRĂœCK

Samstag

Oldtimertreffpunkt, Museum

17.12.

Hobo At The Railroadstation

AUSSERDEM Industriekultur, 10.00-13.00 Sonntagsspaziergang - „GewächshausfĂźhrung: Pflanzen unter Glasdächern“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00

+ Special Guest + Support

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FĂœR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 11.2016 47


werwowas Kosmische Evolution, Plane-

KONZERTE

Ska-Punkkneipe - Offbeat-

Verkaufsoffener Sonntag,

OSNABRÜCK

Endlich Wochenende, Glanz

tarium, 17.00

Innenstadt, 13.00-18.00

Der andere Gottesdienst -

8.

„Singe, meine Seele, singe“, Taizégottesdienst mit dem Lutherchor, Lutherkirche, 18.00

KOCHSHOW

BAD ROTHENFELDE

STEFFEN HENSSLER

Philosophenrunde: „Leid und Trauer“ - von und mit

In seiner neuen Live-Show „Henssler tischt auf...!“ erlebt man hautnah, wie der TV-Koch und Entertainer ein Menü kocht, die perfekte Sushi-Rolle zubereitet und so ganz nebenbei seine Gäste mit lustigen Geschichten aus seinem Leben unterhält. > OSNABRÜCKHALLE

Dr. Wolfgang Hesse, Café Forstgarten, 15.30-17.30 BRAMSCHE

Bramscher Sonntag - Ver-

kaufsoffener Sonntag mit Musikprogramm, Innenstadt, 13.00-18.00 Die Tuchmacherwerkstatt Torlage, Tuchmacher Museum,

15.00

MELLE Hausmesse TOPOS 3.0 Leuchten, Möbel, Wohnaccessoires & Objekte befreundeter Künstler, Hof Kienker Westerhausen, ab 11.00 P SIEHE EVENTS

IBBENBÜREN Musik Produktiv Messe -

die größte Musikmesse Norddeutschlands, Musik Produktiv, 11.00-18.00

STADTBLATT präsentiert Die Höchste Eisenbahn,

Kleine Freiheit, 20.00

BIELEFELD Seven - „BlackFunkLoveSoul“-, Ringlokschuppen, 20.00

7

9.

POP

TOMANDSARA

Das Genre ihrer Musik hat Bandleaderin Bianca Preché wie ihr eigenes Label „Border Land Pop“ getauft. Inspiriert wurde die heute in Berlin lebende Sängerin dabei von ihrer Heimat — der Oberlausitz, in der Tschechien, Polen und Deutschland aufeinander treffen. Songs mit Hingabe, Leidenschaft und viel Gefühl für Harmonien. > HAUS DER JUGEND

11.

ELEKTRO-POP

IRA ATARI

MÜNSTER

KIDS OSNABRÜCK

St. Petersburg, Stock, 20.00

22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 Studiclub - Klubnacht, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Die Tragödie der Belladonna

- Kino im Saal, Japan 1973, OmU, ab 16; „Festival des neuen japanischen Films“, 18.00 P SIEHE EVENTS

Ira Atari, das sind seit Sommer 2014 nicht nur Ira, sondern auch Schlagzeuger und Boyfriend Bernhard. Die Kombination von analogem Drumset und Synthesizern, Hand in Hand mit Ira’s catchy Popstimme, klingt fast magisch. > GLANZ & GLORIA

pro pace - Werke von Brahms und Mikis Theodorakis, OsnabrückHalle, 20.00

Planetarium, 19.30

OSNABRÜCK Die Lachaffen Show - offene Bühne - Live Comedy, Dirty &

OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Garry Disher: „Bitter Wash Road“ - „Littera-Lesung der

Buchhandlung Zur Heide“, BlueNote, 20.00

Er ist einer der Top-Gitarristen der internationalen Jazz- und Fusion-Szene. Zusammen mit seiner exquisiten Band kombiniert Dean Brown Rock mit Latin, Jazz mit Funk und Fusion. Sein kraftvolles, virtuoses Spiel ist beeindruckend. > HASBERGEN, GASTE GARAGE

48 STADTBLATT 11.2016

11.

NADA SURF

Die New Yorker sind schon seit gut 25 Jahren im Geschäft. Mit „Populär“ hatten sie Mitte der 90er einen Indie-Hit. Doch Nada Surf sind viel mehr als ein OneHit-Wonder, sondern liefern seitdem immer wieder großartige Alben ab. Top Band! > ROSENHOF

Ancient Skies +, Planetarium,

Unikeller, 19.00

KINO

DEAN BROWN & BAND

der, Planetarium, 16.00

Jazz, Balou, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE

11.

Sternbild für Flappi - für Kin-

18.00

Dancing, 19.00

INDIEROCK

OSNABRÜCK

ab 19.30

BÜHNE

D ien stag

8

Der Froschkönig - ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00 Das kleine 1x1 der Sterne für Kinder, Planetarium, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK AD(H)HS, Lernstörungen, Allergien - wie wird es besser? - mit Harald Roß, Facharzt

für Orthopädie, Bahama Sports Nahne, 20.00

D o n n er stag

10 KONZERTE

KIDS

OSNABRÜCK

Autorenlesung mit Kai Meyer, Buchh. Sedlmair, 19.30

JAZZ-ROCK

Saal, Japan 2016, OmeU, ab 16; „Festival des neuen japanischen Films“, 20.15 P SIEHE EVENTS

AUSSERDEM

1. Sinfoniekonzert - musica

OSNABRÜCK

Emanuel And The Fear, Gleis

HAGEN

OSNABRÜCK Happy Jazz Society - Dixie-

BÜHNE

UFO - Support : Red’s Cool aus

KONZERTE

Blue Monday Jam, Lagerhalle,

& Gloria, 23.00

Lucas and Time - von Niki Orfanou, emma-theater, 19.30 Der Revisor - Schauspiel von Nikolai Gogol, Theater am Domhof, 19.30

After the Storm - Kino im

M o n tag

Dosenmucke, SubstAnZ, 21.00

Flixen-Kicker-Party, Kosmische Evolution +, Eröffnungsvortrag: 250 Jahre Osnabrücker Zeitungsgeschichte, Volkshochschule,

19.30

Henssler tischt auf...! -

Kochshow, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

M ittwo ch

9 KONZERTE OSNABRÜCK Tomandsara - Handgemachter Folk Pop; „Kultur im Wohnzimmer“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Osnabrücker Rudelsingen,

Lagerhalle, 19.30

OSNABRÜCK Mendelssohns Beethoven Saleem Ashkar - Klavierkon-

zert, Beethoven Zyklus III; „Morgenland Festival“, Felix-Nussbaum-Haus, 19.00 Marathonmann - Crossover, Support: 8Kids, Bastard Club, 20.00 50. Grolsch Songnight - John Blek (IRL), Mea (Köln), Crimson Inc. (NL), Lagerhalle, 20.00 Jann Klose, Lutherhaus, 20.00 Pop!Session - Pop, Open Stage, Unikeller, 21.00 BIELEFELD Coogans Bluff & Brother Grimm, Forum, 20.00

MÜNSTER Into It. Over It. (USA) + Tancred (USA), Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 22.00

Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Kleiner Comedy Slam, Polly

Esther’s, ab 19.00

Kleiner Comedy Slam, Zauber

von OS, ab 19.00

Über meine Leiche - von Ste-

fan Hornbach, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Schwanensee - Metamorphosen einer Seele - von Peter

I. Tschaikowsky , Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE


STADTBLATT präsentiert

DISSEN

Thomas Reis - Endlich 50! -

Literaturmenü: Martinsgänse und anderes Federvieh -

Comedy; „Kabarettfestival“, Lagerhalle, 20.00 Ingo Appelt - „Besser ist besser“, Comedy, Rosenhof, 20.00 BAD IBURG

Literarische und kulinarische St. Martinshäppchen mit HansPeter Fröbel, Bücher Beckwermert, 19.30-21.00

DietutniX - Glanzlichter von 2006 bis 2016 - Kabarett, Re-

Fr eitag

alschule, 20.00

11

BAD ROTHENFELDE Bombastisch Romantisch Improvisationstheater Springmaus, Kurhaus, 20.00

BRAMSCHE Theatergruppe Laut & Laise - „Stirb schneller, Liebling“ -

Kriminalkomödie von Hans Schimmel, Filmtheater Universum, 19.30

KONZERTE

BÜNDE

OSNABRÜCK Over Kill, Hyde Park, 19.00

Bastian Bielendorfer - Das Leben ist kein Ponyhof, Uni-

Hayser, Groll, Grim van Doom - Doom, Sludge, Ostbun-

versum, 20.00

MELLE Terror - Schauspiel, Festsaal, 20.00

KINO OSNABRÜCK Haus der Jugend: Sehnsucht Wildnis - Quer durch Kanada & Alaska -

Multivisionsvorträge, 19.00

ker, 19.30

Mr. Irish Bastard - Folkpunk,

Bastard Club, 20.00

Nada Surf - Peaceful Ghosts

- Support: Yokko, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Rock in der Region - Vorentscheid Westwerk - mit Egos-

WALLENHORST

Massendefekt & Steen,

Rainer Rudloff - Welches Körperteil wünschen Sie von mir zu speisen? - Lesung,

Beginner - Support: Megaloh,

Osnabrück - AK Technikgeschichte, Referent: Michael Sünkler, Museum Industriekultur, 11.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00+20.00 Schatzkammer Landesarchiv: 111 Dokumente zur Geschichte Niedersachsens -

von Gerd Steinwascher, Zimeliensaal der Unibibliothek Alte Münze, 19.00

Osnabrücker Bürgerforum für Hellern - Diskussion mit

Vertretern aus Politik und Verwaltung, Alte Kasse, 19.30

Forum, 20.00

Seidensticker Halle, 20.00 BRAMSCHE

Graindelaveloix - Klassik;

„Internationaler Malgartener Vokalherbst“, Kloster Malgarten, 19.30 HAGEN

Miron Aiden - Iron Maiden Cover, theRumbones (RamonesTribute), Stock, 19.00

HALLE voxxclub, Gerry Weber Event

Center, 19.30

HASBERGEN Dean Brown & Band - Jazz,

Gaste Garage, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Willie’s Best - Stimmungsvolle Songs und Balladen, Töpferei Niehenke, 20.00 MÜNSTER The Richtones, Hot Jazz Club,

20.00

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

OSNABRÜCK Jeder liebt sich selber nur am meisten, Theater am

Domhof, 19.30

Improteus - Die Improshow -

Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Die Nibelungen, Figurentheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Christian Ehring - Keine weiteren Fragen - „Kabarettfesti-

val“, Lagerhalle, 20.00

Trilogie der schönen Ferienzeit - von Carlo Goldoni,

Probebühne, 20.00

Dennis Grundt: Ein Friseur dreht auf - Solo-Vorpremiere,

Dirty & Dancing, 22.00 BRAMSCHE

BIELEFELD

Hasbergen unter Tage: Mit der Kamera in alten Grubenbauten - Vortrag des VDI

BÜHNE

Theatergruppe Laut & Laise - „Stirb schneller, Liebling“ -

LITERATUR

OSNABRÜCK

23.59

P SIEHE TAGESTIPP

FILMSTARTS R Die Mitte der Welt - Drama P SIEHE KINO

AUSSERDEM

Federleicht mit Tom Stil (Tonspiel) & Alex Berg (House am See), Dr. Vogel,

Ira Atari, Glanz & Gloria, 20.00

plit (Alternative Rock), Enter thy Mind (Metalcore), Final Flight (Rock), Hellernstadt (Rap’n’Roll), Westwerk, 20.00 P SIEHE MUSIK

Ruller Haus, 20.00

Latin vs Black, Nize Club,

23.00

STEMWEDE Vladi Wostok, Gorch Rock -

Rock ‘n Roll, Doppelkonzert, JFK, 20.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 21.00 Café Caliente - Salsa Party, Haus der Jugend, 21.30 Vodka Vriday, Alando Palais, 22.00 Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial, Hyde Park, 22.00 90er Trash, Kleine Freiheit, 23.00

Kriminalkomödie von Hans Schimmel, Filmtheater Universum, 19.30 MELLE

Halbe Wahrheiten - Theaterbande Phoenix - Komödie von

Sir Alan Ayckbourn; „Meller Kulturherbst 2016“, Forum, 20.00

KUNST OSNABRÜCK Vernissage: Janet Biggs Can’t find my way home -

Videoinstallationen, Kunstraum Hase29, 19.00 P SIEHE KUNST BAD ESSEN Thomas Bültemeier - Spiel mit Feuer, Farbe und Fantasie - Vernissage, Schafstall,

20.00

KIDS OSNABRÜCK Piesberg im Fackelschein Wanderung, Museum Industriekultur, 18.00

BRAMSCHE Das Klima der Urzeit - 8-12

Jahren, Alte Webschule, 15.0017.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK 9. Osnabrücker WIssensforum - Zukunft. Fragen. Antworten., Schloss, 18.00 Lange Saunanacht - ab 19.00

Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen, Nettebad, 19.00-2.00 Kneipenquiz, Unikeller, 19.00

Wohltätigkeitsessen: Gutes tun, für sich und andere -

5-Gänge-Menü zu Gunsten der Ev. Jugend Südstadt, Lutherkirche, 19.30 Stage Factory Musical - Institut für Musik der Hochschule, Osnabrück, StadtgalerieCafé, 19.30 GEORGSMARIENHÜTTE Rund um gesund - rund um wohlfühlen - Allroundtalent

Hormon-Yoga, Rathaus, Saal Osnabrück, 19.00

STADTBLATT 11.2016 49


FOTO: I. KINDLER

werwowas Sam stag

12 KONZERTE

COMEDY

12. DAPHNE DE LUXE

13. THUNDERMOTHER

Was kann es Besseres geben als fünf Schwedinnen, die Rock lieben und leben und das mit Erfolg! Guter Fighter Rock, wie man ihn von AC/DC, Rose Tattoo und den Hellacopters kennt. Den Support machen Tax The Heat (Bristol/UK). > BASTARD CLUB

FOTO: SOANNE PHTOGRAPIE

Die scharfzüngige „Barbie im XLFormat“ präsentiert einen Mix aus Swing, Pop, Songs und Chansons. „Comedy in Hülle und Fülle“ nennt Daphne De Luxe ihr Programm - eine Powerfrau, die auch leise Töne anstimmen kann. > LAGERHALLE

ROCK

OSNABRÜCK Dirtfeast - mit Isoptera, Mundane, The Unfazzbarn, Muckman, Dirty+Dancing, ab 17.00 Luxuslärm - „Fallen und Fliegen“, Rosenhof, 19.00 STADTBLATT präsentiert Breathe Atlantis - Post-Hardcore, Kleine Freiheit, 20.00 Hanna Meyerholz - CDRelease-Party, Lagerhalle, 20.00 Ben Racken + Peppone + Klotzs - Punk, SubstAnZ, 20.00 De Lorean - Klassiker und ver-

borgene Juwelen der Rockgeschichte, Balou, 21.00 BOHMTE Tenöre 4 You, St. Thomas,

19.30

BRAMSCHE Rock in der Region - Vorentscheid Bramsche - mit Bra-

16.

KONZERT

ACOUSTIC GUITAR NIGHT

Die Konzertreihe „Acoustic Guitar Night“ bedeutet für Liebhaber akustischer Gitarrenmusik seit vielen Jahren einen Höhepunkt im musikalischen Jahr. In diesem Jahr dabei sind: Hussy Hicks, Erick Manana & Dama, Steve Hicks sowie Peter Finger. > LUTHERHAUS

16.

POP

JAN PLEWKA & MARCO SCHMEDTJE

Jan Plewka (Selig) und Gitarrist Marco Schmedtje arbeiten sich in ihrem Programm „Between the Bars“ durch die eigene und fremde Diskographie. Zu hören gibt es u.a. Songs von Ton Steine Scherben, Rio Reiser, Simon & Garfunkel, Plewka ... > KLEINE FREIHEIT

Kunst- und Hobbymarkt,

OSNABRÜCK Der Vorname - Komödie von Matthieu Delaporte/Alexandre de la Patelliere, emma-theater, 19.30 Die Zauberflöte - von Wolfgang Amadeus Mozart, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Die Improshow Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert

OSNABRÜCK 10.00-18.00

Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, 14.00-18.00

Ferne Welten - Fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 Krimi-Dinner - Ritterma(h)l anders - DinnerAct, Walhalla,

19.30

BAD IBURG 21. Hobbykünstler-Adventsmarkt, Realschule, 10.00-18.00

WESTERKAPPELN Moonlight-Shopping, Ortskern, bis 22.00

Daphne de Luxe - Comedy in Hülle und Fülle „Kabarett-

So n n tag

festival“, Lagerhalle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP Emmas Glück - von & mit Kerstin Wittstamm (Freies Theater Wendland), Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE BÜHNE

BIELEFELD Simone Fleck - „Nacktgeflüster“ - Kabarett, Zwei-

13

KONZERTE

schlingen, 20.00

OSNABRÜCK

BRAMSCHE

Orgelpunkt St. Johann Michael Utz - Orgelkonzert,

Theatergruppe Laut & Laise - „Stirb schneller, Liebling“ -

HALLE

St. Johann, 16.00

Bach-Busoni - Benefizkonzert

der Bürgerstiftung Osnabrück und der Musik an Marien, Carsten Zündorf (Orgel und Klavier), St. Marien, 18.00 Thundermother - Rock, Support: TAX THE HEAT (Bristol/uk), Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

ger Becker (Klavier) und Oliver Schöndube (Gesang), Tuchmacher Museum, 20.00

MELLE

DISSEN

Sir Alan Ayckbourn; „Meller Kulturherbst 2016“, Forum, 20.00

20.00

RESTRUP-BIPPEN

BRAMSCHE

Poetry Slam - Dichterwett-

Maria Eugenia Boix, Carlos Mena, Forma Antiqva - Ab-

Clarinet-Spezial Jubilee -

40 Jahre Reiner Regel & Peter „Banjo“ Meyer, Jazz-Club, 20.00-22.00 HASBERGEN

Halbe Wahrheiten - Theaterbande Phoenix - Komödie von

streit, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

Gaste Garage, 20.00

LITERATUR

MINDEN

MELLE Birgit Pietsch - Novembertage - Gedichte und Texte, Litera-

rischer Samstag; „Meller Kulturherbst 2016“, Stadtbibliothek, 16.00 MÜNSTER

WALLENHORST

Sarah Kuttner - 180 Grad Meer, Aula am Aasee, 20.00

Duo Pianoworte - Vordergründiges und Hintersinniges in Wort und Musik -

SPORT

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK 20 Jahre „What’s Metal“ ,

50 STADTBLATT 11.2016

BÜHNE

23.00

Rüdiger Hoffmann, Gerry Weber Event Center, 20.00

Shakespeare, Kusenberg, Morgenstern & Co., Ruller Haus, 20.00

Das Team besteht aus Sarah Bosetti und Daniel Hoth. 2013 wurden sie deutschsprachige Vizemeister im Poetry Slam. Unter anderem sind sie bei ZDFkultur, im WDR, auf diversen Slam-Bühnen und auf dem Dach einer Currywurstbude aufgetreten. > HAUS DER JUGEND

Modelleisenbahn-Ausstellung, Franziskanerkloster,

23.00

Duo Holiphon - Freude, Fried und (Peter) Alexander - Hol-

MÜNSTER Bambara, Gleis 22, 20.00 The Foggy Dew, Hot Jazz Club, 20.00 Kadavar - Rock, Sputnikhalle, 20.00

TEAM MIKROKOSMOS

Sneakers Time, Nize Club,

Kriminalkomödie von Hans Schimmel, Filmtheater Universum, 19.30

Nils Wülker, Jazz Club, 21.30

16.

AUSSERDEM

vour (Hip Hop Funk), Elli (Alternative Rock), Reineke Fuchs (Indie Rock), Maria Nicolaides (RnB/Pop), Alte Webschule, 20.00 P SIEHE MUSIK

Friedemann & Band - Jazz,

POETRY SLAM

Mixtape, Glanz & Gloria, 23.00 Ahoi Club, Kleine Freiheit,

Bastard Club, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 21.00 Hossa-Party - Live dabei: DJ Ötzi Double sowie Mr. Ti Amo, Alando Palais, 22.00 Hangover! - Rock, Pop, Indie, Electronics, Hyde Park, 22.00 Club 40-Party, Rosenhof, 22.00 Authentisch mit Egbert Live (Gem Records, Mindshake),

Dr. Vogel, 23.00

Chopins Musik ist Nahrung für die Seele, Lutherhaus,

schlusskonzert; „Internationaler Malgartener Vokalherbst“, Kloster Malgarten, 17.00

BÜHNE OSNABRÜCK Draußen nur Kännchen -

Comedy, BlueNote, 16.00

Schwanensee - Metamorphosen einer Seele - von Peter

I. Tschaikowsky, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD

Bülent Ceylan, Seidensticker

OSNABRÜCK

Halle, 19.00

TAF - Offene Deutsche Meisterschaft Salsa - mit Tan-

KINO

zworkshops, Tanzschule Hull, ab 9.00 P SIEHE EVENTS

14. Osnamotion - StadtSportBund, Anmeldung erf.: 98 25 90, IGS Osnabrück, ab 9.15

KIDS OSNABRÜCK Angeln mit der Nackten Mühle - ab 10 Jahren, Nackte

Mühle, 06.30

Rumpelstilzchen - ab 4 Jah-

ren, Figurentheater, 16.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 16.00

OSNABRÜCK Filmpassage: Südafrika - Der Kinofilm -

Regisseur vor Ort; „Reisefilmund Naturdoku-Reihe“, 12.00

LITERATUR OSNABRÜCK Renate Ahrens - Das gerettete Kind - Lesung, Felix-Nuss-

baum-haus, 11.30 MELLE

Buchvorstellungen und Lesetipps - von Margarete von

Schwarzkopf ; „Meller Kulturherbst 2016“, Fachwerk 1775, 17.30


KIDS

KINO

KIDS

LITERATUR

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

BAD IBURG

Rumpelstilzchen - ab 4 Jah-

Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

Martin Calsow: „Atlas - Frei zum Abschuss“ - Autor vor

AUSSERDEM OSNABRÜCK Modelleisenbahn-Ausstellung, Franziskanerkloster,

10.00-18.00

Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum Industrie-

kultur, 10.00-13.00

Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Bunter Flohmarkt für Frauen und Kinder, Haus der Ju-

gend, 13.00-17.00

Kosmische Evolution, Plane-

tarium, 17.00

BAD IBURG 21. Hobbykünstler-Adventsmarkt, Realschule, 10.00-18.00

BRAMSCHE Bramsche spielt! - 23. Spiele-

messe, Meyerhofschule, 10.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Fenster zur Archäologie Grabungssaison 2016 - Vor-

trag von Axel Thiele und Marc Rappe, Museum Varusschlacht, 16.00

M o n tag

14 KONZERTE OSNABRÜCK Et Lux für Vokalquartett und Streichquartett von Wolfgang Rihm - Aufführende:

„dascanioConsort“ & Emsland Ensemble, Konzertsaal im Gartenhaus, Caprivi-Campus, 19.00 Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30 JAZZ!Session - Dozentensession; „We remember Morgenland“, BlueNote, 20.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

LITERATUR OSNABRÜCK Die Tänzerin von Auschwitz -

mit Autor Paul Glaser, Steinwerk St. Katharinen, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Krötenstark und muffelfurzteuflisch gut - „Olchi“-Rallye

in der Stadtbibliothek, Stadtbibliothek, ab 14.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Franz Lehár „Die lustige Witwe“ - Oper mal anders mit Ri-

chard Vardigans, Steinwerk Ledenhof, 19.30

Gute-Nacht-Lauf Osnabrück

- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad, 21.30

BIELEFELD Bodo Wartke & The Capital Dance Orchestra, Stadthalle,

20.00

MELLE

OSNABRÜCK

LiteraBuer - Miriam Rademacher - Lyrik & Prosa; „Lite-

Mittagspause im Museum -

Kurzführung durch die Sonderausstellung „Leben ist Glühn“, Kulturgeschichtliches Museum, 12.30 Energie für das Leben +, Planetarium, 19.30 Brasilien-Vortrag - mit Igor Birindiba Batista, Lagerhalle, 20.00

M ittwo ch

16

D ien stag

15

STADTBLATT präsentiert

MELLE China - Deutschland: Musik im Dialog; „Meller Kultur-

herbst 2016“, Kulturzentrum Wilde Rose, 20.00 MÜNSTER

Ana Popovic & Band, Hot Jazz

Club, 20.00

Klaus Johann Grobe - Space-

rock, Sputnikhalle, 20.00

Jan Plewka + Marco Schmedtje - Lieder von Rio

Reiser und Simon & Garfunkel, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Acoustic Guitar Night,

Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Gilad Hekselman Trio,

BlueNote, 20.30 P SIEHE MUSIK

MÜNSTER L’Aupaire, Gleis 22, 20.00 Jimmy Eat World - Rock, Skaters Palace, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Die Verwandlung - Mobile Produktion. Ab 13 Jahren, emma-theater, 19.30 Frauke Lüpke-Narberhaus: Herz verloren - Hund gefunden - über Zettel und ihre Ge-

schichten, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE AUFGEFALLEN IBBENBÜREN

One Night of ELO - The Sensa-

tional Electric Light Orchestra Tribute Show, Bürgerhaus, 20.00

OSNABRÜCK Lagerhalle: Shakespeare in Zaatari -

anschl. Diskussion mit dem Regisseur, Jordanien/D 2016, 18.00+20.15

OSNABRÜCK Dialog der Kulturen - „Hatay Schmelztiegel der Zivilisationen“, Lagerhalle, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE Männertag - Vaterlose Kindheit - Referentin: Susanne Ha-

senfuß, Rathaus, 19.00

D o n n er stag

17 KONZERTE OSNABRÜCK Lukas Rieger, Rosenhof, 19.00

Ruller Haus, 20.00

Chris Paulson - Songs from Hurricane Heart; „Kultur im

Jacques Palminger & 440 Hz Trio, Kleine Freiheit, 20.00 byebye - Die „jeder Hype geht vorbei“ Tour 2016,

Lagerhalle, 20.00

Knasterbart - Piratenrock,

Westwerk, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

LINGEN BAP, EmslandArena, 20.00

OSNABRÜCK

MÜNSTER

Schwanensee - Metamorphosen einer Seele - von Peter

The Monsters + The Devils,

Bosetti und Hoth - Team Mikrokosmos - Poetry Slam;

Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de

gaste · garage 9. November 2016

WORKSHOP/MASTERCLASS DEAN BROWN & BAND 11. November 2016

DEAN BROWN & BAND 12. November 2016

FRIEDEMANN & BAND

Derrin Nauendorf, Hot Jazz

Club, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sarah Nowak -„Girls Do It Better“, Alando Palais, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, ElectroSwing, Kleine Freiheit, 23.00

KINO

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Lagerhalle: Toni Erdmann - Tragikomödie

theater, 18.00

www.gaste-garage.de

Die Nibelungen, Figuren-

Lucas and Time - von Niki Orfanou, emma-theater, 19.30

GEORGSMARIENHÜTTE

STADTBLATT präsentiert

Rathaus: weltwärts - Planet Wüste -

Tim Fischer - Absolut Tim Fischer - Kabarett; „Kabarett-

Multivisions-Show , 19.30-21.30

Kultur & Kommunikation am Heger Tor

Gleis 22, 20.00

„Kultur im Wohnzimmer“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

um eine Vater-Tochter-Beziehung, 19.30

17.11.

haus, Caprivi-Campus, 19.30 Unzucht - Rock, Bastard Club, 20.00

BÜHNE

I. Tschaikowsky, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Donnerstag

Semestervortragsabend der Bläser, Konzertsaal im Garten-

STADTBLATT präsentiert

OSNABRÜCK Punkkneipe - Offbeat-Dosenmucke, SubstAnZ, 21.00 Die Nacht der Profs, Glanz & Gloria, 23.00

nendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 15.00 Rumpelstilzchen - ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00

WALLENHORST

CLUBS&PARTY

Studiclub - Klubnacht, Son-

OSNABRÜCK

The Tannahill Weavers - Folk,

OSNABRÜCK 19.00

KIDS

Wohnzimmer“, Haus der Jugend, 20.00

CLUBS&PARTY Cafe Resistance, SubstAnZ,

raBuer“, Gastwerk, 20.00

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

KONZERTE

Ort, Casablanca, 20.00

AUSSERDEM

KONZERTE

KINO BÜHNE

der, Planetarium, 16.00

Foto: Jim Rakete

ren, Figurentheater, 11.00 Robin Hood - Abenteuerspaß für die ganze Familie, Theater am Domhof, 11.30 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00+16.00 Randale Rock’n’Roll - Echte Live-Musik ab 5 Jahre, Lagerhalle, ab 15.30 P SIEHE FAMILIENSACHE

festival“, Lagerhalle, 20.00

STADTBLATT 11.2016 51


werwowas P S. BILD VOR KALENDER BIELEFELD Dave Davis - Blacko Mio! Glück ist eine Holschuld - Co-

medy, Stadthalle, 20.00 IBBENBÜREN

Last Five Years - Die letzten fünf Jahre - Kammermusical

von Jason Robert Brown, Schauburg, 20.00

KINO

17.

PIRATENROCK

KNASTERBART

18.

MONSTERS OF LIEDERMACHING

Deutschlands erste Liedermacherband steigt wieder in den Tourbus! Es geht auf große Reise durch erlesene Clubs, um magische Sitzpogo-Partys im schillernden Unplugged-Gewand zu zelebrieren. Im Gepäck: Ihr neues Album „Wiedersehen macht Freude“. > ROSENHOF

FOTO: ANGELA VON BRILL

Eine Band aus lasterhaften Halunken, die die Welt noch nicht gesehen, geschweige denn gehört hat. Mit der Kombination von Instrumenten wie Geige, Flöte, Kontrabass, Mandoline und Drumset schaffen sie ein Folkrock-Ereignis der ganz besonderen Art. Mit dabei ist übrigens Mr. Hurley Frontmann Simon Erichsen. > WESTWERK

SONGWRITER

FILMSTARTS R Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind Fantasy P SIEHE KINO R Radio Heimat - Romanverfilmung P SIEHE KINO R Jeder stirbt für sich allein - Romanverfilmung P SIEHE KINO R Amerikanisches Idyll Romanverfilmung P SIEHE KINO

LITERATUR

19.

D-ROCKS

D-Rocks sind ein 2015 ins Leben gerufenes Projekt. Melodisch-verzerrter Gitarrenrock im Wechselspiel mit gefühlvollen Balladen, eine Melange aus 80s-Rock und modernem interkontinentalem Songwriting! Alles original, keine Coversongs! > BALOU

DREI ad libitum; „Meller Kul-

Improvisorium - Tatort Krimi, Haus der Jugend, 20.00

MÜNSTER

Barbara Ruscher - Ekstase ist nur eine Phase; „Kabarett-

turherbst 2016“, Insel der Künste, 20.00

Hi! Spencer + Great Escapes + Shoreline, Gleis 22, 20.00 Jocelyn B. Smith, Hot Jazz

Club, 20.00

RESTRUP-BIPPEN Wippsteert - Plattdeutscher Folk & Rock, Theatersaal der Compagnia Buffo, 21.00

STADTBLATT präsentiert festival“, Lagerhalle, 20.00

P SIEHE BÜHNE 11 Freunde Lesereise - Fuß-

ballkultur aus Berlin, OsnabrückHalle, 20.00 MELLE

Halbe Wahrheiten - Theaterbande Phoenix - Komödie von

preisgekrönten Krimiautor, vorher Empfang, Schafstall, 19.00

Vogeltechno mit Nina Hepburn (Hamburg) & Murat Acar (Authentisch), Dr. Vo-

11.00-18.00 P SIEHE TAGESTIPP

zelkonzerte“, Theater am Domhof, 15.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK „Faces of Migration“ - Gratisführung - kostenlose Füh-

rung, Kulturgeschichtliches Museum, 17.00

VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Alte Eversburg, 19.30 Hochschulinformationstag (HIT) - Gemeinsamer Informa-

18 KONZERTE

SCHÜTTORF

gel, 23.59

20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Love Letters von A. R. Gurney - mit Ellen Moschitz-Finger

und Wolfgang Kroneberg, Probebühne, 20.00 BAD ESSEN

Klaus Peter Wolf - „Ostfriesenschwur“ - Lesung mit dem

MELLE LiteraBuer - Bernd Thye & Uwe Uecker - Lyrik & Prosa;

„LiteraBuer“, Kulturwerkstatt, 20.00

KUNST OSNABRÜCK Ausstellungseröffnung: Jan Tichy - Installation Nr. 29 (Neues Rathaus), Kunsthalle,

OSTERCAPPELN

BÜHNE

Austellungseröffnung: Wer Frösche küsst, macht Könige

OSNABRÜCK

- Keramik und Malerei von Mirjam Rückert , Alte Mädchenschule, 19.00

Tamika Campbell - Comedy,

Zauber von OS, 19.00

KIDS BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

OSNABRÜCK Mimimaus wartet auf den Winter - ab 2 Jahren, Figuren-

theater, 16.00

BRAMSCHE Deutschland liest vor, Meyer-

OSNABRÜCK From Willows, Dirty+Dancing, 18.00

hofschule, 16.00-19.00

AUSSERDEM

STADTBLATT präsentiert Bastian Baker - Singer-Song-

writer, Folk, Kleine Freiheit, 20.00

Monsters of Liedermaching -

Deutschlands erste Liedermacherband, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

52 STADTBLATT 11.2016

- Gastspiel, Figurentheater, 20.00

OSNABRÜCK Hotten Deele - Party für Menschen mit und ohne Behinderung, Westwerk, 19.00 Grolsch’n’Roll - November, Bastard Club, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 House Festival - Live: NO FACES; Außerdem die DJs Gerard, Mai, Alando Palais, 22.00 65 Jahre Rock‘n‘Roll, Dirty & Dancing, ab 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 22.00 Wave Classic Party - Depeche Mode meets The Cure, Works, 22.00 Riesenrad - Das K.O. DJ-Team dreht durch die Musikgeschichte, Glanz & Gloria, 23.00 Beatstreet, Kleine Freiheit, 23.00

Fr eitag

Die Songs von Lions Head, bürgerlich Ignacio Uriarte, gleichen Schnappschüssen, in denen er die großen Themen des Lebens in kleine Anekdoten verpackt. Stimmungsvoller Songwriter-Pop à la Passenger, Tom Odell oder Jack Johnson. > KLEINE FREIHEIT

MELLE

CLUBS&PARTY

bad, 9.00-14.00+15.00-20.00

LIONS HEAD

Der eingebildete Kranke oder: Moliere in Behandlung

landArena, 20.00

MELLE

Wohlfühlzeit im Schinkelbad - Wellnesstag, Schinkel-

19.

Revolverheld - MTV Unplugged in drei Akten - Live, Ems-

STEMWEDE

tionstag der Universität und der Hochschule Osnabrück, Universität, ab 8.30

SONGWRITER POP

I. Tschaikowsky , Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Richard Rogler - Freiheit aushalten! - Kabarett, JFK,

Purzelkonzert - Die musikalische Wetterstation; „Pur-

Heute beginnt eine neue Ausstellung in der Kunsthalle: Jan Tichys LichtRaum-Arbeit „Installlation Nr. 29 (Neues Rathaus)“. In der Nachfolge der BauhausTradition, will Tichy (Foto) den ehemaligen Kirchenraum mit „Lichtträgern“ erleuchten. > KUNSTHALLE OSNABRÜCK BIS 8.1.2017

Schwanensee - Metamorphosen einer Seele - von Peter

Komplex, 20.00

OSNABRÜCK

JAN TICHY

LINGEN Chefket, Alter Schlachthof, 20.00

fan Hornbach, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Lieder- & Arienabend - Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, Ledenhof, 19.30

Sir Alan Ayckbourn; „Meller Kulturherbst 2016“, Forum, 20.00

KIDS

18.

pressor (Hardcore Punk), Jon Sun (Indie Pop Rock), Sentiments (Punk Rock), The Bearing Sea (Metal), Alte Wanne, 20.00 P SIEHE MUSIK

Über meine Leiche - von Ste-

Peter Pan Speedrock,

Lyrik & Prosa; „LiteraBuer“, Ma(h)lzeit, 20.00

LIVE-MUSIK

Rock in der Region - Vorentscheid GMHütte - mit Kom-

OSNABRÜCK Prima Vista - mit Helmuth Thiele, Altstädter Bücherstuben, 19.00 LiteraBuer - Conny Rutsch -

PROJEKTIONSKUNST

BRAMSCHE

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

OSNABRÜCK Eiszauber - Open-Air Eisbahn & Almhütte, Ledenhof, 12.00-22.00 Winterdorf - Kulinarische Köstlichkeiten in weihnachtlichem Ambiente, Neumarkt, ab


12.00 Dinner kriminell - Der Restauranttester - DinnerAct,

Arcona Living, 19.30

Eine Exkursion in den tschechischen Teil des Erzgebirges - von Henry Jehsert,

Museum am Schölerberg, 20.00

Tanzfest „Kreistänze aus aller Welt“, Piesberger Gesell-

schaftshaus, 20.00

Sam stag

19 KONZERTE OSNABRÜCK Woodhouse, feat. Gaby Goldberg - Mainstream-Jazz

vom Feinsten, BlueNote, 20.00

STADTBLATT präsentiert Lions Head, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP D-Rocks - melodischer Gitarrenrock, Balou, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

BAD ESSEN FolkVenner - Irish und Scottish Folk, Konrad & Karolines Kotten, 20.00 Rock in der Region - Vorentscheid Bad Essen - mit Emer-

son Prime (Soul/Hip Hop), Falling Bricks (Melodic Metal Rock Core), Halfway Awesome (Country Hip Hop), Renegades (Hard Rock/Stoner), TriO, 20.00 P SIEHE MUSIK

ASTRAnomic Saturday mit Sportsfreund - mit Sports-

freund, Rock, Indie, Gitarre, Party, Dirty & Dancing, ab 22.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 Outta Babylon - Reggae, Dub, HipHop, Bastard Club, 23.00 Nachtschwärmer, Glanz & Gloria, 23.00 Übernahme, Kleine Freiheit, 23.00 Gay Night, Nize Club, 23.00 1 Jahr Fabelhaft mit Marcus Meinhardt (Heinz Music, Katermukke, Berlin), Dr. Vogel,

Theater am Domhof, 19.30 STADTBLATT präsentiert

Andersen, Gasthof „Zum Freden“, 20.00

brückHalle, 20.00

Jürgen B. Hausmann, Bürger-

halle, 20.00 MELLE

WALLENHORST Resturlaub im Ladyhort -

Wallenhorster Theatergruppe Theaterfüchse, Sporthalle, 19.30

KUNST

Jethro Tull, EmslandArena,

Lyrik & Prosa; „LiteraBuer“, St. Martin, Buer, 20.00

OSNABRÜCK Kunstneugier - Barcamp, Fachbereich Kunst, Seminarstraße 33, Universität, ab 10.00 Vernissage: Otto Waalkes Ausstellungseröffnung, Kunsthandlung Hülsmeyer, 12.30

SPORT OSNABRÜCK

20.00

Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00

MINDEN

LOTTE

Omer Klein Trio, Jazz Club,

21.30

MÜNSTER Astpai + Fights And Fires + Not Scientists, Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 21.00 Ü40-Party - Live: Chris Thompson & Band, Jones Gang, Crazy Young Horse (Neil Young Cover), Alando Palais, 22.00

SFL - SC Paderborn 07, Fri-

mo-Stadion, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Zumpelchen - ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

Das Märchen „Die Schnee-

P königin“ von Hans- Chris-

tian Andersen spielt im hohen Norden. Mit ausgewählten Geschichten, z.B. über Begegnungen mit der Samin und der Finnin, versteht die Märchenerzählerin Waltraud Weiß- Hackmann ihr Publikum zu fesseln. Das Programm wird ergänzt durch Ninel Potaschnik am Piano, Schattenspiel mit Ruth Pflaumer und Drago Jurak als Moderator. Aus der Küche des Restaurants Zum Freden werden skandinavische Köstlichkeiten serviert.

26.11.

Jürgen B. Hausmann Programm: „Wie jeht et? - Et jeht!“

„Max kommt!“

20.00 Uhr

- Talk- und Comedyshow -

03.12.

Markus Krebs

20.00 Uhr

04.02. 14.00 Uhr

(Bürgerhalle)

(Bürgerhalle)

(Bürgerhalle)

Programm: „Permanent Panne“

Monster-Metal-Festival (Bürgerhalle)

11.03.

Jürgen Becker

20.00 Uhr

Programm: „Volksbegehren“

(Bürgerhalle)

29. Jazzfest Gronau (verschiedene Locations)

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480

Iburger Advent am Schloss Iburg

BRAMSCHE Basar - Tag der offenen Tür -

Musik, Theater, Mitmach-Angebote für Kinder,(Kunst-)handwerklich gefertigte Geschenkartikel, Cafés und Infos zur Schule, Freie Waldorfschule Evinghausen, 11.00-17.00

So n n tag

20 KONZERTE

BAD ESSEN

OSNABRÜCK

Bettina Göschl - „Felli die kleine Katze“ - ab 4 Jahren;

Sonntakte - Konzert mit Schü-

„Literatur- und Musiktage im Schafstall“, Schafstall, 14.00

20.00 Uhr

-

GRONAU

Sir Alan Ayckbourn; „Meller Kulturherbst 2016“, Forum, 20.00

19.11.

08.05.

gen, 20.00

Halbe Wahrheiten - Theaterbande Phoenix - Komödie von

präsentieren:

29.04.

Maxi Gstettenbauer - Maxipedia - Comedy, Zweischlin-

HAGEN

LINGEN

Märchenmenü „Die Schneekönigin“ - nach Hans Christian

BIELEFELD

LiteraBuer - Walter Sittler -

Bluegrass, Country, Töpferei Niehenke, 20.00

kums-Weinmesse zum vierten Mal, Lagerhalle, ab 19.00

Paul Panzer - Invasion der Verrückten - Comedy, Osna-

Lagerhalle, 20.00

MELLE

Hanny Hill and Blue Night -

Uncorked - Verkosten und Entdecken - Osnabrücks Publi-

BAD IBURG

Hans Georgi - Der kleine Maschmeyer - Kabarett,

HASBERGEN

TauschRausch - Weitergeben statt Wegwerfen - für

Richard Rogler - Freiheit aushalten!; „Kabarettfestival“,

LITERATUR

AC/DC, Special Guest: Quo Time (Status Quio-Coverband), Stock, 20.00

Rollenspieltage - Winterconvention des Rubicon e.V., Haus der Jugend, 10.00-18.00 Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-22.00 Winterdorf, Neumarkt, ab 12.00

Ferne Welten - Fremdes Leben?, Planetarium, 17.00

BOHMTE

Black Rosie (Female Tribute to AC/DC) - Female-Tribute to

OSNABRÜCK

BÜHNE Das Lächeln einer Sommernacht - von Ingmar Bergman,

und

rock'n'popmuseum Gronau

AUSSERDEM

Mädchen und Frauen, GZ Ziegenbrink, 15.00-18.00

OSNABRÜCK

Kulturbüro Gronau

tur- und Musiktage im Schafstall“, Schafstall, 14.00

23.59

BAD ROTHENFELDE The Love Keys - Mantras und spirituelle Lieder, Haus Ananta, 19.00

Bohmter Kotten, 19.00

Tillmann Birr - „Ohne Zusätze“ - Musik und Komik; „Litera-

26. & 27.11.2016 Adventsmarkt in historischer Atmosphäre mit weihnachtlichem Musikprogramm und großem Handwerks- und Kreativangebot

Informationen unter: www.badiburg.de

lerinnen und Schülern aus der Begabtenförderung VIFF, Musikschule Caprivistraße, 11.00

STADTBLATT 11.2016 53


werwowas Konzert der Osnabrücker Musikfreunde, Osnabrück-

Halle, 17.00

Shtetl Band Amsterdam Roots and Shoots - Klezmer,

HALLE

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00

MTV Unplugged: Revolverheld, Gerry Weber Stadion,

A Bird Among the Rain-Wet Lilac Sings - Bach Chor Osna-

Einführungsmatinee zur Premiere „Die lustige Witwe“, Theater am Domhof, 11.30 Eiszauber - Open-Air Eisbahn,

Schlosskonzert - Eldering Ensemble - Blockflöte, Violine

und Basso Continuo, Schloss Bad Iburg, 18.00 DISSEN

Balalaika Ensemble - Folk,

KuK SOL, 14.00-17.00

GREGOR MEYLE

MELLE

Er ist ohne Frage einer der umtriebigsten Songwriter seiner Generation. Er war Gast bei „Sing meinen Song“, hatte eine eigene TV-Show und Gregor Meyle betreibt sein eigenes Plattenlabel. Nebenbei schreibt er gefühlvolle Songs. > 20.11., ROSENHOF

Mozart-Requiem der Kantorei St. Petri, St. Petri, 17.00 Quadre Jesperanto; „Meller

Kulturherbst 2016“, Kulturwerkstatt Buer, 17.30

FOTO: MAIK REISHAUS

FOTO: GEORGES SEGUIN

BÜHNE OSNABRÜCK Der Revisor - Schauspiel von Nikolai Gogol, Theater am Domhof, 19.30 Die DOUBLE B GEDICHTBOX

- Lyrik-Performance, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Der eingebildete Kranke oder: Moliere in Behandlung

- Gastspiel, Figurentheater, 20.00 IBBENBÜREN Last Five Years - Die letzten fünf Jahre - Kammermusical

von Jason Robert Brown, Schauburg, 18.00 LEMFÖRDE

22.

LESUNG

MATHIAS ÉNARD

Mit Mathias Énard kommt der Gewinner des Prix Goncourt 2015, des bedeutendsten Literaturpreises Frankreichs, nach Osnabrück. Er liest aus seinem Roman „Kompass“ - über einen Musikwissenschaftler und seine Liebe zum Orient. > BLUE NOTE

22.

KONZERT

JAZZLOUNGE

Es spielen die Osnabrücker Band Nordsnø sowie Tamoko (Foto) aus Köln - die sich rund um den Pianisten Simon Seeberger formiert hat, der sein Jazzklavier-Studium am Institut für Musik in Osnabrück „mit Auszeichnung“ abgeschlossen hat. > CAPRIVILOUNGE

Sie sind nichts anderes als eine Metal-Legende und Mitbegründer des Speed- und Thrash Metal. Metallica und Slayer gehören zu den erklärten Fans. Irgendwann in den 70ern gegründet, sind Anvil heute immer noch headbangend unterwegs. > BASTARD CLUB

54 STADTBLATT 11.2016

IBURGER ADVENT

Weihnachtsmärkte gibt es überall im Osnabrücker Land. Aber nur in Bad Iburg gibt’s Kunsthandwerk und Glühwein & Co zusammen mit mittelalterlicher Atmosphäre und Programm. Stilvoll rund um das illuminierte Schloss. > BAD IBURG, RUND UMS SCHLOSS

BRAMSCHE-KALKRIESE Fenster zur Archäologie - Die Festigung der Macht - mit Dr.

Ulrich Werz, Historiker und Numismatiker, Museum Varusschlacht, 16.00

M o n tag

21 KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30

BÜHNE OSNABRÜCK Das Lächeln einer Sommernacht - von Ingmar Bergman,

Theater am Domhof, 19.30 IBBENBÜREN

Last Five Years - Die letzten fünf Jahre - Kammermusical

von Jason Robert Brown, Schauburg, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Literarische Mittagspause in der Stadtbibliothek - Osna-

brücker Autor Heiko Schulze Anekdoten aus der Geschichte des VfL zum Besten., Stadtbibliothek, 12.00

Mathias Énard: „Kompass“ -

Jovel, 20.00

Lesung; „Littera-Lesung der Buchhandlung Zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sputnikhalle, 20.00

KIDS

MÜNSTER The Levellers - Folkpunk, Beach Slang - Punk Rock, Jean-Michel Jarre, MCC Halle

Münsterland, 20.00

OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-

OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

AUSSERDEM

WALLENHORST Resturlaub im Ladyhort -

Wallenhorster Theatergruppe Theaterfüchse, Sporthalle, 16.00

Der dicke Sternschnuppe -

WEIHNACHTSMARKT

Kosmische Evolution, Plane-

tarium, 17.00

OSNABRÜCK Café Tatze, SubstAnZ, 19.00 Studiclub - Klubnacht, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

- Kabarett, Amtshof, 19.00

unterirdischen Zoo“, Museum am Schölerberg, 10.30-12.30 Zumpelchen - ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00 Von Kisten und Kissen Clowneskes Vergnügen (2-7 Jahre), Lagerhalle, 11.00+16.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

26.

14.30-16.30

CLUBS&PARTY

der, Planetarium, 16.00

Forschen - Staunen - Entdecken! - „Expedition in den

ANVIL

Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

MÜNSTER Kieran Goss, Hot Jazz Club, 20.00 Wolfmother, Jovel, 20.00

KINO

OSNABRÜCK

METAL

Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Winterdorf, Neumarkt, ab 12.00

19.30

Stefan Waghubinger „Außergewöhnliche Belastungen“

KIDS

23.

zeugbörse, Museum Industriekultur, 10.00-18.00

Marienkirchturmbesteigung

BAD IBURG

SONGWRITER

& Tamoko (Köln), CapriviLounge, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

Treffpunkt im Ameos Klinikum, 17.00 brück, St. Katharinen, 18.00 Gregor Meyle - „Die Leichtigkeit des Seins“ - Tour 2016, Rosenhof, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

20.

Eine Fundgrube für Schätze aus der Kinderzeit - Spiel-

2. Preisträgerin des 2. Osnabrücker Dramatikerpreises, emmatheater, 15.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00+16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Rollenspieltage - Winterconvention des Rubicon e.V., Haus der Jugend, 10.00-18.00 Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Winterdorf, Neumarkt, ab 12.00 Aktuelle friedenspolitische Fragen - Osnabrücker Frie-

densinitiative, Grüner Jäger, 17.00

GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice - Überdachte Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

OSNABRÜCK Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Winterdorf, Neumarkt, ab 12.00 Zeitreise +, Planetarium, 19.30 Vis-à-Vis, Theater am Domhof, 19.30 6. Osnabrücker Science Slam - Wissenschaft unterhalt-

sam!, Lagerhalle, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice - Überdachte

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

M ittwo ch

23 22 D ien stag

KONZERTE

KONZERTE OSNABRÜCK Jazzlounge - mit Nordsnø (OS)

OSNABRÜCK Anvil - Heavy Metal-Legenden, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP


STADTBLATT präsentiert JaKönigJa - Emanzipation im Wald - Pop, Kleine Freiheit,

20.00 P SIEHE MUSIK

Jenny Don’t and the Spurs -

Country, SubstAnZ, 21.00

D o n n er stag

24

BRAMSCHE Ensemble 87 - Saxophonquartett mit Akkordeon und Klavier spielt konzertante Tangomusik; „Kornmühlenkonzert 2016“, Tuchmacher Museum, 20.00

KONZERTE

CLUBS&PARTY

rende des Schwerpunktes Klassik instrumental „in concert“, Institut für Musik, 19.00

OSNABRÜCK Endlich Wochenende, Glanz

& Gloria, 23.00

OSNABRÜCK KLASSIK!Podium - Studie-

Singer-Songwriter Slam 2016/17 - 2. Vorrunde, Lager-

halle, 20.00

Onair - Illuminate - A-Cappel-

BÜHNE

la-Band, Rosenhof, 20.00

OSNABRÜCK Marek Fis - „Unter Arrest“, Comedy, Rosenhof, 20.00

BIELEFELD Äl Jawala, Forum, 20.00

BAD ROTHENFELDE

Zwei Weltklassegitarristen zusammen auf der Bühne,

Szenen aus der Psychiatrie -

OSTERCAPPELN

Kabarett-Ensemble „Heylundsegen“, Café in Moll, 19.3021.00

Gasthaus Linnenschmidt, 20.00

BRAMSCHE

OSNABRÜCK

Bidla Buh - „Advent, Advent - der Kaktus brennt“ - Kaba-

rett, Filmtheater Universum, 16.00-17.30

KINO

CLUBS&PARTY Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 22.00

Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

R Soy Nero - Drama P SIEHE KINO

KIDS OSNABRÜCK Mimimaus wartet auf den Winter - ab 2 Jahren, Figuren-

theater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Winterdorf, Neumarkt, ab 12.00

25 OSNABRÜCK Ohrenfeindt - St. Pauli-Rock, Bastard Club, 20.00 Pothead - „25 Jahre Pothead“, Rosenhof, 20.00

OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00

stück nach Thomas Vinterberg und Mogens Rukov, Lagerhalle, 20.00 BIELEFELD

Die Teddy Show - Das passiert alles in deiner Birne -

Forum Zeitgeschichte: „Klassenfahrten und Schulausflüge in der Nachkriegszeit“ - Nie wieder Krieg! Nie

Trilogie der schönen Ferienzeit - von Carlo Goldoni,

Probebühne, 20.00 BRAMSCHE

Kleine Comedy Nacht - Co-

medy, Alte Webschule, 20.00

tion, Die Zweitplatzierten der Vorentscheide (4 Bands), Ostbunker, 19.00 P SIEHE MUSIK

Kilkenny Band - CD-ReleaseKonzert - Folk, Bastard Club,

20.00

Peter Schilling - Völlig losgelöst bis heute - Neue Deut-

sche Welle, Rosenhof, 20.00 P SIEHE MUSIK

Tuesday Blue - Rock+Pop Co-

KIDS OSNABRÜCK Mimimaus wartet auf den Winter - ab 2 Jahren, Figuren-

theater, 16.00

Xmas Chris und die gelbe Apfelsinenkiste; „Historischer

Weihnachtsmarkt 2016“, Markt, 16.00-16.30 Historischer

Weihnachtsmarkt

Osnabrück 2016

Larry Garner & Norman Beaker Band - Louisiana - Blues

ver aus OS, Trash, 20.00 LeiseLuchs - Coversongs, Balou, 21.00 Louise Distras & Band - PopPunk, Dirty+Dancing, 21.00 MELLE

ReCartney - Europe’s finest Paul McCartney & Beatles Tribute - McCartney & Beatles

Tribute-Band, Kulturwerkstatt Buer, 17.30

Gretchen 89ff. - Komödie in

10 Szenen mit dem Amateurtheater Die Märchenhaften, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.30 Die lustige Witwe - von Franz Lehár, Theater am Domhof, 19.30 Irina - eine Friseuse - von Sergej Medjedjew, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Ingo Oschmann - Wunderbar, es ist ja so; „Kabarettfesti-

val“, Lagerhalle, 20.00 BIELEFELD

Quichotte - „Tach, ihr Rabauken“ - Comedy, Zweischlingen,

20.00

GRONAU Max kommt! - Talk- und Co-

medyshow, Bürgerhalle, 20.00 IBBENBÜREN

Last Five Years - Die letzten fünf Jahre - Kammermusical

von Jason Robert Brown, Schauburg, 20.00 LINGEN

Ralf Schmitz, EmslandArena,

MINDEN

20.00

Laila Biali, Jazz Club, 21.30

RHEINE

MÜNSTER

Sebastian Pufpaff - „Auf An-

Bosse - Engtanz - Pop, Halle

SPORT

OSNABRÜCK

Bach, Barrios & Briefe an den Weihnachtsmann - Ad-

Filmpassage: Klassikerreihe: Der Soldat James Ryan, 20.30

FILMSTARTS R Arrival - Mystery/ScienceFiction P SIEHE KINO

1 . P L AT Z !

ventskonzert zur Eröffnung der Krippenausstellung, Ruller Haus, 20.00

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

CLUBS&PARTY

PRO STEAKTEST

mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Rathaus, 19.30 Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

ab heute

www.osnabrueck.de/ weihnachtsmarkt

OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Nuller-Jahre-Party, Alando Palais, 22.00 Dirty Vibes - Rock, Metal, Gitarre, Stoner, Sludge, Dirty & Dancing, ab 22.00 Danger! Danger!, Kleine Freiheit, 23.00 Tanzen! - Foyer-Party der Lagerhalle mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00 Campusliebe - Von Studenten für Studenten, Nize Club, 23.00

Münsterland, 20.00 San Glaser, Hot Jazz Club, 20.00 Bosse - Engtanz Tour, MCC Halle Münsterland, 20.00

OSNABRÜCK VfL Osnabrück - SF Lotte -

Osnabrücker Drittliga-Derby;, Osnatel-Arena, 14.00

Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00

AUSSERDEM

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-22.00

OSNABRÜCK Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00

Arena, 19.30

Lila-weiße Nacht des VfL Osnabrück - Live im Foyer:

KIDS

Historischer Weihnachtsmarkt, Winterdorf & Weihnachtszauber, Markt, Dom-

R Ich, Daniel Blake - Drama P SIEHE KINO

Osnabrücker Bürgerforum für Innenstadt - Diskussion

GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice - Überdachte Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

Lagerhalle, 20.00

Rock in der Region - Vorentscheid Ostbunker - Relega-

vid Tristram, English Theatre, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE BÜHNE

WALLENHORST

Kukuks-Café für Menschen mit und ohne Kukuk, Balou,

formation - Europäischer Stationenweg in Osnabrück, Schloss, 19.00

Annie Heger - Watt’n Skandaal!; „Kabarettfestival“,

OSNABRÜCK

The Ostensibles: Last Tango in Little Osnabridge? - by Da-

KINO

R Deepwater Horizon - Katastrophenfilm P SIEHE KINO

Auftaktabend in der Schlossaula - 500 Jahre Re-

STADTBLATT präsentiert

KONZERTE

fan Hornbach, , emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

fang“, Stadthalle, 20.00

wieder Diktatur!, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30 Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Winterdorf, Neumarkt, ab 12.00 15.00

STEMWEDE

theater, 20.00

26

Über meine Leiche - von Ste-

Gleis 22, 20.00

Die Abenteuer der Musikpiraten - mit dem Figuren-

OSNABRÜCK

10 Szenen mit dem Amateurtheater Die Märchenhaften, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.30

Sam stag

OSNABRÜCK

aus Baton Rouge, JFK, 20.00

Comedy, Stadthalle, 20.00

AUSSERDEM

BIELEFELD Knorkator, Forum, 20.00

Rathaus, 16.00-21.00

BÜHNE

Randall Flaggs + Blankets,

WESTERKAPPELN

theater Die Roten Finger, Aula der Realschule, 15.30

Gretchen 89ff. - Komödie in

GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice - Überdachte Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

OSNABRÜCK

KIDS

vid Tristram, English Theatre, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Krise mit Luise, Figuren-

Fr eitag

Hagener Nussknackermarkt,

The Ostensibles: Last Tango in Little Osnabridge? - by Da-

I. Tschaikowsky , Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Lagerhalle: The Beatles: Eight Days a Week - The Touring Years -

Das Fest - Theater mit den Bühnenläufern - Theater-

OSNABRÜCK

500 Jahre Reformation - Europäischer Stationenweg in Osnabrück, St. Marien, 17.30

KONZERTE

medy, Zauber von OS, 19.00

BÜHNE

HAGEN

23.59

Schwanensee - Metamorphosen einer Seele - von Peter

BÜHNE

GB/USA 2016, 120 Min., 18.00+20.15

GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice - Überdachte Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

Podiumsdiskussion „Kirche des gerechten Friedens“ -

OSNABRÜCK

Jacqueline Feldmann - Co-

Schwarzes Gold mit dem Goldenen Adel (Lutz Gensch + Hans Steuber), Dr. Vogel,

vorplatz, Neumarkt, Johanniskirche, 12.00-21.00 Marienkirchturmbesteigung

Thirty Toes, Alando Palais, 22.00

The Groove, the Baaad & The Funky - Funk- und Soul-

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 18.00-21.00

party, Dirty+Dancing, 22.00 P SIEHE NACHTAKTIV

AquaFitness mit AquaZumba - Sport im Wasser, Moskau-

Moviestar - Die SoundtrackParty - mit Großbildleinwand,

African Dishes - Afrikanische Abende - Büfett mit Live Mu-

Arcade Fire, Glanz & Gloria,

bad, 19.00-19.45

sik oder anderen Live Acts, Reservierungen im Café, StadtgalerieCafé, 19.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Römisches Gastmahl - ein

kulinarischer Abend mit einer römischen Gastgeberin im Gasthaus Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 18.30

Hyde Park, 22.00

23.00

Videoclub 3000 - Rock, Pop,

HipHop, Kleine Freiheit, 23.00

Tanzen! - Foyer-Party der

Lagerhalle mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00 90er, Nize Club, 23.00 MÜNSTER Monopark mit Dominik Eulberg, Fusion Club, 23.00

QUAKENBRÜCK Artland Dragons - MTV Herzöge Wolfenbüttel, Artland

OSNABRÜCK Stutenkerl „Keks“ und seine Weihnachtsbackstunde; His-

torischer Weihnachtsmarkt 2016“, Markt, 15.00-17.00 Knolle im Zirkus - ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00 Weihnachtsmann? - für Kinder, Planetarium, 16.00 Weihnachtstanzen mit JOJOS Kuschelbande; „Histori-

scher Weihnachtsmarkt 2016“, Johanniskirche, ab 17.15

AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-22.00 STADTBLATT 11.2016 55


werwowas KUNST

Historischer Weihnachtsmarkt, Winterdorf & Weihnachtszauber, Markt, Dom-

Festlicher Advent I - mit dem

Marienkirchturmbesteigung

John Lees’ Barclay James Harvest, Rosenhof, 19.00

vorplatz, Neumarkt, Johanniskirche, 12.00-21.00

LICHTE MOMENTE Das Outdoor-Medienkunst-Projekt konzentriert sich – wie im vergangenen Jahr – auf zwei Künstler: Filippo Berta und Jan Tichy (der parallel auch in der Kunsthalle ausstellt). Dies ermöglicht dem Publikum einen intensiven Einblick in deren künstlerische Werke. Das Foto zeigt einen Ausschnitt der Performance „Cheees!“ von Filippo Berta. > HEGER-TOR-VIERTEL, FASSADE KUNSTHALLE OSNABRÜCK, FASSADE FELIX-NUSSBAUM-HAUS BIS 8.1.2017

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 16.00-21.00 Ferne Welten - Fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 Kleine Saunanacht - verlän-

gerte Öffnungszeiten, Nettebad, 19.00-1.00 BAD ESSEN

WeihnachtsWichtelZauber -

Weihnachtsmarkt, Kirchplatz, 11.00-21.00 BAD IBURG

Weihnachtsmarkt - Iburger Advent, Schloss Bad Iburg,

14.00-22.30 P SIEHE TAGESTIPP BAD LAER

FOTO: FELIX BROEDE

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

Zuckerbäckermarkt - Weih-

nachtsmarkt, Karlsplatz, ab 15.00

Zum Auftakt der Meisterkonzerte 2016/17 kombiniert der russische Ausnahmepianist Igor Levit die ihm gewidmeten „Dreams II“ des US-amerikanischen Komponisten Frederic Rzewski mit seinen liebsten Repertoireklassikern von Bach und Beethoven. > OSNABRÜCKHALLE

Ein Dokumentarfilm über die Techno-DJs Anoosh und Arash aus Teheran, die sich für ihre Leidenschaft über das Gesetz hinwegsetzen. Auch Regisseurin Susanne Regina Meures riskierte viel bei den nicht genehmigten Dreharbeiten. > LAGERHALLE

56 STADTBLATT 11.2016

JOHANN KÖNIG

Sein neues Programm „Milchbrötchenrechnung“ ist angeblich die erste nachhaltige Comedyshow der Welt! Johann König, der einzige garantiert glutenfreie Geschmacksverstärker des deutschen Humors, legt wieder los. > OSNABRÜCKHALLE

BAD IBURG Weihnachtsmarkt - Iburger Advent, Schloss Bad Iburg,

11.00-19.00

BAD LAER Sterntalermarkt - Weihnachtsmarkt, Thieplatz, ab 11.00

BADBERGEN Badberger Weihnachtsmarkt, Ortszentrum, ab 10.00

HAGEN

Hanns Josef Ortheil - Der Au-

Hagener Nussknackermarkt,

Rathaus, 13.00-21.00 LOTTE

Als einmal tiefer Schnee lag... - Weihnachtliche Mär-

chen, Geschichten und Gedichte mit Ute Link, Landcafé am Goldbach, 18.30

So n n tag

30.

von Jason Robert Brown, Schauburg, 18.00

WeihnachtsWichtelZauber,

Kirchplatz, 11.00-19.00

Zuckerbäckermarkt - Weih-

14.00-21.00

RAVING IRAN

Last Five Years - Die letzten fünf Jahre - Kammermusical

BAD ESSEN

LITERATUR

WALLENHORST

29.

IBBENBÜREN

Osnabrück und Mettingen, Hauptbahnhof, 9.45+12.50+15.45

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

Wallenhorster Weihnachtsmarkt, Vor der Andreaskirche,

COMEDY

Töpferei Niehenke, 20.00

Nikolaus-Dampfzug PingelAnton - Pendelzug zwischen

der Kinder-Krebshilfe zugute, Tuchmacher Museum, 13.00-17.00

OSTERCAPPELN Nikolausmarkt, Kirchplatz St. Marien Schwagstorf, ab 16.00

KINO

Das Lächeln einer Sommernacht - von Ingmar Bergman,

Filmpassage: Deutschland von oben - Na-

12.00

Die Deutschsprachige Erstaufführung beruht auf Ingmar Bergmans gleichnamigem Ehe-und-Liebesfilm. Hier eine Szene mit Andreas Möckel (Fredrik Egerman), Monika Vivell (Desirée Armfeldt) und Thomas Kienast (Graf Carl Magnus Malcolm). > THEATER AM DOMHOF

OSNABRÜCK

Jahre Lagerhalle - 10 Jahre Heimatabend“, Lagerhalle, 19.00

OSNABRÜCK

GMHütte on Ice - Überdachte

IGOR LEVIT

BÜHNE

Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend - Thema: „40

BRAMSCHE

Weihnachtsmarkt Kloster Oesede, Kloster Oesede, ab

KLASSIK

Klangraum.TV mit Dirty Doering (Katermukke, Berlin), Dr. Vogel, 23.59

Führung zu Henker, Hexen, Huren, Habenichtsen - 1,5

KINO

GEORGSMARIENHÜTTE

28.

Stunden, Haarmannsbrunnen, 13.30 Dunkle Materie, Planetarium, 17.00

OSNABRÜCK

Märchenfrau Rita Schimschak - Weihnachtsmärchen,

DISSEN

Historischer Weihnachtsmarkt, Winterdorf & Weihnachtszauber, Markt, Dom-

CLUBS&PARTY

Nachts im Museum - fegt nicht nur Frau Putzig durch die Gänge - Rollenspiel in der

Ausstellung, Museum Varusschlacht, 17.00

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.3013.00+15.00-20.00 Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30

vorplatz, Neumarkt, Johanniskirche, 12.00-21.00

HASBERGEN

Krimi à la Carte - DinnerAct ,

Marienkirchturmbesteigung

Posaunenchor, Kinderchor, Gospelchor und Sologesang, St. Johannis Arenshorst, 17.00

BRAMSCHE-KALKRIESE

BISSENDORF

DAS LÄCHELN EINER SOMMERNACHT

Arenshorster Adventskonzert - Adventliche Musik mit

Wasserschloss Schelenburg, 19.30

nachtsmarkt, Thieplatz, ab 12.00

THEATER

BOHMTE

Theater am Domhof, 15.00 P SIEHE TAGESTIPP Irina - eine Friseuse - Theaterstück von Sergej Medjedjew, Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00 Krise mit Luise, Figurentheater, 18.00

Sterntalermarkt - Weih-

27.

Posaunenchor St. Marien; Michiko Sugizaki (Leitung), Carsten Zündorf (Orgel und Leitung)., St. Marien, 17.00

27 KONZERTE OSNABRÜCK Duo Pianoworte - Hommage an Christine Nöstlinger - zum

80. Geburtstag, Ledenhof, 15.00

turdoku, 12.00

OSNABRÜCK

Adventsbasar - Erlös kommt

DISSEN nachtsmarkt, Karlsplatz, 12.00-18.00 ENGTER

tor stellt sein neues Buch „Was ich liebe - und was nicht“ vor; „Literaturspot“, Theater am Domhof, 19.30

Ortszentrum, ab 14.00

KIDS

Weihnachtsmarkt Kloster Oesede, Kloster Oesede,

Weihnachtsmarkt in Engter,

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

ab 12.00

Knolle im Zirkus - ab 4 Jahren,

GMHütte on Ice - Überdachte

Figurentheater, 11.00

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00

Wolff und der Weihnachtsstern - Die neue Weihnachts-

produktion des Musiktheater LUPE. Ab 5 Jahren., Lagerhalle, 15.30 P SIEHE FAMILIENSACHE Rudolph, der singende Elch; „Historischer Weihnachtsmarkt 2016“, Markt, 16.00 Weihnachtsmann? - für Kinder, Planetarium, 16.00 Rudolph, der singende Elch; „Historischer Weihnachtsmarkt 2016“, Johanniskirche, 17.15 BIELEFELD Randale - Das Weihnachtskonzert - Musik für Kinder,

Zweischlingen, 16.00

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00 HAGEN

Hagener Nussknackermarkt,

Rathaus, 13.00-20.00 WALLENHORST

Wallenhorster Weihnachtsmarkt, Vor der Andreaskirche,

14.00-21.00

M o n tag

28

AUSSERDEM

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Weihnachtsmarkt Johanniskirchengemeinde, Johannis-

Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30

kirche, 11.00-18.00


- Bach, Rzewski, Beethoven; „Meisterkonzerte Osnabrück“, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Howe Gelb Piano Trio , Gleis

Die Physiker - Friedrich Dür-

renmatt, Theater am Domhof, 19.30 BRAMSCHE Piet Klocke - Kühe grasen nicht, sie sprechen mit der Erde - Comedy, Alte Webschu-

22, 20.00

le, 20.00

KINO

IBBENBÜREN

OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Weihnachtsmärchen mit dem Erzähltheater Osnabrück; „Historischer Weih-

nachtsmarkt 2016“, Markt, 15.00-15.30+17.00-17.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Ledenhof, 12.00-21.30

A Musical Christmas, Bürger-

haus, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice - Überdachte Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

D ien stag

29 KONZERTE OSNABRÜCK Osnabrücker Musikstreife -

Benefizkonzert - mit Polizeiorchester Niedersachsen, Pipes and Drums Royal British Legion u. a. , OsnabrückHalle, 19.00 BIELEFELD

Klaus Hoffmann & Band -

„Lese Zeichen Tour 2016“, Stadthalle, 19.30 HALLE

David Garrett, Gerry Weber

Stadion, 19.00

OSNABRÜCK

Raving Iran - Kino im Saal,

The Ostensibles: Last Tango in Little Osnabridge? -

Schweiz 2016, ab 6 Jahren, 84 Minuten, 18.00+20.15

P SIEHE TAGESTIPP

KIDS OSNABRÜCK Kinderweihnachtslieder mit Christian Hüser; „Historischer

OSNABRÜCK Eiszauber - Open-Air Eisbahn,

Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Historischer Weihnachtsmarkt, Winterdorf & Weihnachtszauber, Markt, Dom-

vorplatz, Neumarkt, Johanniskirche, 12.00-21.00

Johann König - „Milchbrötchenrechnung“ - Comedy,

OsnabrückHalle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Raving Iran - Kino im Saal,

Schweiz 2016, ab 6 Jahren, 84 Minuten, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Weihnachtsmann? - für KinWeihnachtsstanzen mit JOJOS Kuschelbande; „Histori-

Sternenhimmel im Dezember, Planetarium, 19.30

GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice - Überdachte

scher Weihnachtsmarkt 2016“, Markt, 16.00-16.30 Knolle im Zirkus - ab 4 Jahren, Figurentheater, 9.00+16.00

Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

AUSSERDEM

MELLE

Einblicke in die StadtwerkeWelt - Besucherführung gibt

Comenius - Vom Weltbild zur Weltsicht - von Hans-Georg

Haarmann, St. Petri, 19.30

M ittwo ch

30 Amber Arcades, Hot Jazz

OSNABRÜCK Studiclub - Klubnacht, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

CLUBS&PARTY

vid Tristram, English Theatre, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Lehár, Theater am Domhof, 19.30

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 18.00-20.00

CLUBS&PARTY

The Ostensibles: Last Tango in Little Osnabridge? - by Da-

Die lustige Witwe - von Franz

Marienkirchturmbesteigung

KONZERTE

OSNABRÜCK

by David Tristram, English Theatre, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE BÜHNE

der, Planetarium, 15.00

MÜNSTER Ignite - Hardcore, Sputnikhalle, 20.00

BÜHNE

OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

BÜHNE

AUSSERDEM

SubstAnZ, 19.30

Samstag, 1.12.2016

Lagerhalle:

Marienkirchturmbesteigung

Einführung in die Negative Dialektik - mit Tammo Jansen,

Liebe

OSNABRÜCK

Weihnachtsmarkt 2016“, Markt, 16.00-16.30 Weihnachtsmann? - für Kinder, Planetarium, 16.00

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 18.00-20.00

Hagen Rether

Cocktailbar Back to the Roots The Kaiserbeats DJ Jan

KINO

Historischer Weihnachtsmarkt, Winterdorf & Weihnachtszauber, Markt, Dom-

vorplatz, Neumarkt, Johanniskirche, 12.00-21.00

FOTO: KLAUS REINELT

1. Meisterkonzert - Igor Levit

MÜNSTER Club, 20.00

OSNABRÜCK

Blick hinter die Kulissen, Nettebad, 10.00 Eiszauber - Open-Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Historischer Weihnachtsmarkt, Winterdorf & Weihnachtszauber, Markt, Dom-

vorplatz, Neumarkt, Johanniskirche, 12.00-21.00 Sternenhimmel im Dezember, Planetarium, 19.30 Feuerpunsch & Zeit genießen - Der Piesberg am 1. Ad-

vent, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice - Überdachte Innenstadt-Eislaufbahn, Roter Platz, Oesede, ab 14.00

Samstag, 31. Dezember 2016 Beginn: 21:00 Uhr Einlass: 20:30 Uhr Party-Ticket VVK: 24,50 € Party-Ticket AK: 27,50 € VIP-Ticket (inkl. Buffet): 59,50 €

Aktion: 10 für 8 8 Party-Tickets zahlen –10 erhalten Vorverkauf: Ticket-Service OsnabrückHalle · Telefon 05 41.34 90-24 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

www.osnabrueckhalle.de

OSNABRÜCK Karaoke-Kneipe - Musik zum Selbstmachen und Kickern umsonst, SubstAnZ, 19.00 Punkkneipe - Offbeat-Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende, Glanz & Gloria, 23.00

Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH


25.12. Offline - Electronic Music Festival OS, OsnabrückHalle 31.12. Silvester Dance Night 2016 OS, OsnabrückHalle 6.1. Nostalgiefete OS, OsnabrückHalle 18.1. Einstürzende Neubauten OS, OsnabrückHalle 21.1. Ball der Universität OS, OsnabrückHalle 12.3. Fritzi Haberlandt & Jens Thomas OS, Theater am Domhof 1.12. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 1.12. Glory Comedy Night: Amjad, Jan van Weyde, Herr Schröder, Falk Schug OS, Rosenhof 2.12. Pfoten hoch! MS, Bürgerhaus Kinderhaus 2.12. Till Reiners OS, Lagerhalle 3.12. Martina Brandl OS, Lagerhalle 3.12. Markus Krebs Gronau, Bürgerhalle 4.12. Rebell Comedy OS, OsnabrückHalle 7.12. Benjamin Tomkins: Der Puppenflüsterer OS, OsnabrückHalle 8.12. Bernhard Hoëcker Bad Rothenfelde, Kurhaus 9.12. Georgette Dee OS, Lagerhalle 11.12. Pfoten hoch! OS, Rosenhof 14.12. Horst Lichter OS, Rosenhof 16.12. Tina Teubner OS, Lagerhalle 16.12. Dr. Eckart von Hirschhausen BI, Stadthalle 20.12. Martin Sonneborn OS, OsnabrückHalle 20.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle 20.12. Kati Völker OS, Lagerhalle 25.12. Der kleine Prinz - Das Musical BI, Stadthalle 26.12. Der kleine Prinz - Das Musical OS, OsnabrückHalle 31.12. Das Phantom der Oper BI, Stadthalle 4.1. Ehrlich Brothers (+ 5.1.) BI, Seidensticker Halle 13.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen 13.1. Jens Heinrich Claassen OS, Lagerhalle 14.1. Ladies Night OS, Rosenhof 15.1. Ehrlich Brothers Lingen, EmslandArena 17.1. Stomp (+ 18.1.) BI, Stadthalle 17.1. Michael Mittermeier OS, OsnabrückHalle 19.1. Torsten Sträter Melle, Festsaal 21.1. Torsten Sträter Vechta, Aula der Uni 22.1. Peter Pan - das Musical OS, OsnabrückHalle 24.1. Sissi OS, OsnabrückHalle 26.1. Wiener Johann Strauß-KonzertGala OS, OsnabrückHalle 26.1. Fips Asmussen OS, Rosenhof 28.1. Jochen Malmsheimer OS, OsnabrückHalle 29.1. Matthias Brandt & Jens Thomas OS, Theater am Domhof 31.1. Servus Peter OS, OsnabrückHalle 3.2. Bastian Bielendorfer MS, Bürgerhaus Kinderhaus 4.2. Monster-Metal-Festival Gronau, Bürgerhalle 7.2. Tina The Rock Legend OS, OsnabrückHalle

58 STADTBLATT 11.2016

Rainald Grebe P Der Mann am Klavier kommt mit seinem neuen Programm: „Das Elfenbeinkonzert“. Alles ging damit los, so Grebe, dass „eine alte Bekannte anrief, ob ich nicht einen Volksmusik-Workshop in der Elfenbeinküste machen wolle, mit ivorischen Deutschstudenten, sie sei jetzt Leiterin des Goetheinstituts dort in Abidjan. Ich sagte zu. Aber was ist jetzt bitte heute Volksmusik, und wie kann ich Deutschland am Äquator musikalisch vermitteln?“ Wir werden es im Frühjahr erfahren. 24.3.2017, Rosenhof

9.2. Martin Rütter BI, Seidensticker Halle 10.2. Atze Schröder Telgte, Bürgerhaus 10.2. Kurt Krömer OS, OsnabrückHalle 11.2. Gerburg Jahnke OS, OsnabrückHalle 11.2. Dieter Nuhr Lingen, EmslandArena 12.2. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 14.2. Falco - Das Musical BI, Stadthalle 15.2. René Marik MS, MCC Halle Münsterland 15.2. Karolin Kebekus Lingen, EmslandArena 15.2. Chinesischer Nationalcircus OS, OsnabrückHalle 16.2. Mantastic Sixx Paxx OS, OsnabrückHalle 19.2. Luke Mockridge OS, Rosenhof 19.2. Mirja Boes & Band OS, OsnabrückHalle 22.2. Falco - Das Musical OS, OsnabrückHalle 23.2. Daddy Cool - Das Boney M. Musical (+ 23.2.) BI, Stadthalle 24.2. Das Bildnis des Dorian Gray Theaterring III Ibbenbüren, Bürgerhaus 24.2. Paul Panzer Lingen, EmslandArena 3.3. Sebastian Pufpaff OS, OsnabrückHalle 4.3. Sebastian Pufpaff MS, Hörsaal 1 6.3. Jeder stirbt für sich allein Theaterring III Ibbenbüren, Bürgerhaus 7.3. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle Münsterland 8.3. Marlene Jaschke MS, MCC Halle Münsterland 9.3. Matze Knop OS, Rosenhof

9.3. Martin Rütter Lingen, EmslandArena 11.3. Shadowland 2 BI, Stadthalle 11.3. Jürgen Becker Gronau, Bürgerhalle 11.3. Senna Gammour BI, Ringlokschuppen 12.3. Fritzi Haberlandt & Jens Thomas OS, Theater am Domhof 14.3. Marlene Jaschke OS, OsnabrückHalle 17.3. Jürgen Becker Melle, Festsaal 17.3. Willy Astor Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 17.3. Dieter Nuhr BI, Stadthalle 18.3. Ehrlich Brothers Halle, Gerry Weber Stadion 19.3. Willy Astor OS, OsnabrückHalle 19.3. Dr. Mark Benecke OS, Rosenhof 24.3. Chris Tall Lingen, EmslandArena 30.3. Martin Rütter Quakenbrück, Artland Arena 30.3. Patric Heizmann MS, Aula am Aasee 31.3. René Marik BI, Ringlokschuppen 1.4. Jürgen Becker MS, Hörsaal 1 2.4. Chris Tall BI, Stadthalle 3.4. Sascha Grammel BI, Seidensticker Halle 3.4. Loreena McKennit BI, Stadthalle 6.4. Sascha Grammel Minden, Kampa-Halle 6.4. Elvis - Das Musical OS, OsnabrückHalle 9.4. Philipp Poisel BI, Seidensticker Halle 13.4. Monster High Live Lingen, EmslandArena 27.4. Steffen Henssler Lingen, EmslandArena 28.4. Luke Mockridge Lingen, EmslandArena 8.6. Johann König Ibbenbüren, Bürgerhaus

LESUNGEN 5.12. Tillmann Rammstedt OS, BlueNote 21.12. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle 20.1. Dennis Gastmann Lingen, Centralkino 30.1. Christoph Ransmayr OS, BlueNote 16.2. Peter Rühmkorf OS, BlueNote 28.3. Jan Weiler OS, Lagerhalle

KONZERTE 1.12. Beatrice Egli BI, Stadthalle 1.12. Northcote + Matze Rossi + Jon Snodgrass MS, Gleis 22 1.12. Terrorgruppe OS, Kleine Freiheit 1.12. Ebbot Lundberg & The Indigo Children BI, Forum 2.12. Deine Freunde BI, Ringlokschuppen 2.12. Ska Against Racism #20 Callin Tommy + La Familia OS, SubstAnZ 2.12. Poets of the Fall OS, Rosenhof 2.12. Christina Lux OS, Lutherhaus 2.12. Saxon OS, Hyde Park 3.12. Torfrock OS, Rosenhof 3.12. Schandmaul + Kayenzeit BI, Ringlokschuppen 3.12. Messer MS, Gleis 22 3.12. Thomas Godoj Lingen, Alter Schlachthof 4.12. Beatrice Egli MS, MCC Halle Münsterland 4.12. Idle Class, Coppersky, Rivershores, The Lamplighters OS, SubstAnZ 4.12. She Keeps Bees MS, Gleis 22 6.12. Mark Forster MS, MCC Halle Münsterland 6.12. Rob Lynch & Band + Recreations MS, Gleis 22

FOTO: ERIK WEISS

BÜHNE

FOTO: JOACHIM DETTE

vorschau

9.6. Mario Barth Lingen, EmslandArena 12.10. Luke Mockridge Quakenbrück, Artland Arena 8.11. Sascha Grammel Lingen, EmslandArena 18.11. Der Dennis Lingen, EmslandArena 7.12. Markus Krebs OS, OsnabrückHalle 9.12. Bülent Ceylan Lingen, EmslandArena

Rock am Ring & Hurricane P Wenn es auf Weihnachten zugeht, lassen die großen Festivals die ersten Namen für's nächste Jahr raus. Bei „Rock am Ring“ sind Die Toten Hosen (Foto) Top-Headliner und wollen an ihre glorreichen früheren Auftritte dort anknüpfen. Weitere Acts sind u.a. Beginner, Kraftklub, Macklemore & Ryan Lewis oder System Of A Down. Auf dem Hurricane Festival drei Wochen später sind Green Day einer der Headliner. Das Punkrock-Trio kann locker fünf Stunden lang nur Hits spielen. Rock am Ring, 2.-4.6.2017, Flugplatz Mendig/Vulkaneifel Hurricane, 23.-25.6.2017, Scheeßel


P Vor Kurzem wurden sie für die „Rock & Roll Hall Of Fame“ nominiert – wohl die größte Ehre für jeden Pop- und Rockmusiker. Doch Depeche Mode ruhen sich nicht auf den Lorbeeren aus, sondern veröffentlichen 2017 ein neues Album, gefolgt von einer Tour. „Wer die Band bei ihren zurückliegenden Gastspielen in der TUI Arena erlebt hat, der weiß, dass sich die Fans auf ein atemberaubendes Live-Erlebnis freuen dürfen“, so Nico Röger, geschäftsführender Gesellschafter bei Hannover Concerts. 11.+12.6.2017, HDI Arena Hannover

7.12. Reverend Hardy Hardon and the Church of Elvis OS, Rosenhof 7.12. Dame OS, Kleine Freiheit 7.12. Angelo Kelly & Family BI, Rudolf-Oetker-Halle 8.12. Maerzfeld OS, Rosenhof 8.12. Sierra Kid OS, Kleine Freiheit 8.12. Trixie Whitley MS, Gleis 22 8.12. Saleem Ashkar OS, Felix-Nussbaum-Haus 9.12. The Bollock Brothers + Hooligan Dublin MS, Gleis 22 9.12. John Diva and The Rockets of Love OS, Rosenhof 9.12. Kapelle Petra OS, Bastard Club 10.12. Killerpilze OS, Rosenhof 10.12. The Bollock Brothers + NRT MS, Gleis 22 10.12. Isolation Berlin OS, Kleine Freiheit 10.12. Mark Forster BI, Ringlokschuppen 10.12. Ombre di Luci Wallenhorst, Hofstelle Duling 10.12. Billy Talent Lingen, EmslandArena 11.12. Die Lochis BI, Ringlokschuppen 11.12. Tony Mono Rheine, Stadthalle 12.12. 2. Meisterkonzert - Alison Balsom OS, OsnabrückHalle 13.12. Keimzeit OS, Rosenhof 15.12. Steve’n’Seagulls OS, Rosenhof

15.12. Maeckes BI, Forum 16.12. Tin Tin Deo OS, Lutherhaus 16.12. The 12 Tenors Rheine, Stadthalle 16.12. Maeckes OS, Rosenhof 17.12. BAP BI, Seidensticker Halle 17.12. Jens Kommnick OS, Lutherhaus 17.12.The Senior Allstars + Dub Spencer & Trance Hill MS, Gleis 22 17.12. Abyss of Insanity OS, Bastard Club 18.12. Wise Guys OS, OsnabrückHalle 19.12. Phillip Boa and the Voodooclub MS, Skaters Palace 20.12. Henning Wehland MS, Rick‘s Café 22.12. Umse MS, Skaters Palace 23.12. Metal Christmas BI, Forum 23.12. V8 Wankers OS, Bastard Club 26.12. Ski King & Band OS, Bastard Club 27.12. The Voice of Germany BI, Seidensticker Halle 28.12. Subway To Sally BI, Ringlokschuppen 29.12. Custard Pies OS, Lagerhalle 29.12. The Busters BI, Forum 31.12. Silvester Clubbing OS, Rosenhof 31.12. Sodom + Silvester-Metal-Party OS, Bastard Club 10.1. Harlem Gospel Show BI, RudolfOetker-Halle 14.1. Danny Weiss + Special Guest OS, Westwerk 14.1. The Voice Of Germany Lingen, EmslandArena 14.1. Dampfmaschine OS, Bastard Club 18.1. Talco, Ebri Knight BI, Forum 19.1. God save the Queen OS, OsnabrückHalle 20.1. Ten Years After OS, Rosenhof 20.1. Turbostaat - Abalonia BI, Forum 20.1. 257ers BI, Ringlokschuppen 20.1. Eat the Gun OS, Bastard Club 21.1. Gregorian BI, Stadthalle 22.1. UK Subs + TV Smith MS, Gleis 22 27.1. Echoes Unplugged OS, Rosenhof

26.3. Donovan OS, Rosenhof 27.3. Philipp Poisel Lingen, EmslandArena 29.3. John Mayall OS, Rosenhof 30.3. Staubkind OS, Rosenhof 1.4. J.B.O. OS, Rosenhof 1.4. The Australian Pink Floyd Show MS, MCC Halle Münsterland 3.4. Santiano Lingen, EmslandArena 7.4. The Music of John Williams MS, MCC Halle Münsterland 8.4. Santiano BI, Stadthalle 20.4. Ganes OS, Rosenhof 27.4. Basta OS, Rosenhof 27.4. Helmut Lotti OS, OsnabrückHalle 28.4. Echoes OS, Rosenhof 3.5. Tim Bendzko Lingen, Emsland Arena 4.5. Lord of the Lost OS, Rosenhof 4.5. DJ Bobo Lingen, EmslandArena 5.5. Chris de Burgh & Band OS, OsnabrückHalle 7.5. Tim Bendzko Hannover, Swiss Life Hall 13.5. Söhne Mannheims Bremen, Pier 2 15.5. Söhne Mannheims BI, Seidensticker Halle 18.5. Bobby Long MS, Hot Jazz Club 16.6. Coldplay Hannover, HDI Arena 2.7. System of a Down Hannover, TUI Arena 11.7. Depeche Mode (+ 12.7.) Hannover, HDI Arena 12.7. Depeche Mode - Zusatzshow Hannover, HDI Arena 24.9. Clueso - Neuanfang Tour BI, Ringlokschuppen 13.10. Clueso Bremen, Pier 2 2.11. Silly MS, Jovel

FOTO: CHRISTOPH KOESTLIN

Depeche Mode

29.1. Year of the Goat & Order of Izrafel OS, Bastard Club 1.2. Pippo Pollina & Band OS, Lutherhaus 1.2. 17 Hippies OS, Lagerhalle 2.2. Götz Widmann OS, Rosenhof 2.2. Dropkick Murphys Lingen, EmslandArena 3.2. Just Pink OS, Rosenhof 3.2. Ruffiction OS, Bastard Club 4.2. One Night of Queen Halle, Gerry Weber Event Center 4.2. Rock den Rosenhof OS, Rosenhof 5.2. Abba Gold OS, OsnabrückHalle 7.2. Max Giesinger BI, Forum 8.2. Von Wegen Lisbeth BI, Forum 9.2. d’Artagnan OS, Rosenhof 9.2. Jesper Munk BI, Forum 9.2. Yesterday OS, OsnabrückHalle 11.2. De Staat OS, Bastard Club 11.2. Umse OS, Kleine Freiheit 12.2. Andrea Berg Halle, Gerry Weber Stadion 12.2. The Dark Tenor OS, Rosenhof 16.2. Vika BI, Forum 17.2. Tommy Schneller Band OS, Rosenhof 17.2. Fahrenhaidt OS, Haus der Jugend 18.2. 3. Meisterkonzert - NDR Radiophilharmonie OS, OsnabrückHalle 21.2. AnnenMayKantereit OS, OsnabrückHalle 22.2. Max Giesinger OS, Rosenhof 23.2. Stahlzeit (+ 24.4.) OS, Rosenhof 25.2. Ina Müller Lingen, EmslandArena 2.3. Wallis Bird MS, Gleis 22 3.3. Stahlmann OS, Bastard Club 4.3. Suchtpotenzial OS, Lagerhalle 6.3. Wallis Bird BI, Forum 8.3. Beginner Bremen, ÖVB Arena 10.3. Dire Strats OS, Rosenhof 10.3. Beginner Lingen, Emsland Arena

11.3. Pop-Oratorium Luther Halle, Gerry Weber Stadion 11.3. Wanda OS, Hyde Park 15.3. Mothers Cake BI, Forum 16.3. Bosse Lingen, Emsland Arena 17.3. Carl Carlton OS, Rosenhof 17.3. Hämatom BI, Ringlokschuppen 19.3. Tom Gaebel OS, Theater am Domhof 21.3. 4. Meisterkonzert - Albrecht Meyer OS, OsnabrückHalle 24.3. Rainald Grebe OS, Rosenhof

Philipp Poisel P Im Februar erscheint sein neues Album, „Mein Amerika“. Mit dem ersten Vorboten des Albums, der Single „Erkläre mir die Liebe“, war er wieder so erfolgreich in die deutschen Charts gesprungen, wie man das inzwischen von ihm erwarten konnte. Platz neun – und das Video zum melancholischen Song wurde innerhalb von etwas mehr als drei Wochen zwei Millionen mal geklickt. 2017 gibt’s endlich auch wieder Konzerte. 27.3.2017, Lingen, EmslandArena

STADTBLATT 11.2016 59


kleinanzeigen

DIE STADT NEU ENTDECKEN!

Preis von 10! m zu n e b a sg u A 12 snabrueck.de www.stadtblatt-o

O B A S E R H JA

Das Osnabrück-Magazin – jeden Monat im Zeitschriftenhandel.

Ankauf ACDs, DVDs, LPs aller Richtungen gesucht. Tel. 0541/3326021 ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619

Verkauf ASecond Bike, ab jetzt täglich geöffnet. Mo. bis Fr. 11.00 - 19.30, Sa. 11.00 - 16.00. Günstige Neu- und Gebrauchträder, kompletter Service rund um Ihr Bike inkl. Reparaturen, Ersatzteilen, Beratung etc., Hügelstr. 10 /0S. Tel. 0177/6933805; www.secondbike-os.de; info@secondbike-os.de

Mischmasch ADer Verein „nature kids & teens e.V.“ veranstaltet am 12.11. eine Kranich-Exkursion für Kinder, Jugendliche und Familien. Treffpunkt ist um 12:50 Uhr am Bahnhof Georgsmarienhütte-Kloster Oesede. Von dort aus geht es ins Goldenstedter Moor, wo wir den Einzug zu den Schlafplätzen der Kraniche beobachten werden. Die Exkursion dauert gut 2,5 Stunden. Kosten pro Person: 20 € (Hin- und Rückfahrt, Exkursion und Besichtigung des NIZ). Weitere Infos und Anmeldung beim 1. Vorsitzenden Tobias Demircioglu unter 05401/364216 oder per Mail: tobias.demircioglu@ok.de A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber). Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Informationen zu Ausbildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei: Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112, 49031 Osnabrück

ABully-Maniacs Stammtisch zum Thema VW Bus am Donnerstag, 17. November 2016 ab 19:30 Uhr im Gasthaus Zur Alten Eversburg, Die Eversburg 43. www.bully-maniacs.de, Kontakt: tobi@bully-maniacs.de ASpiritueller Lese- und Gesprächskreis. Religionsunabhängig, Religionen übergreifend, offene Gruppe, Infos unter Tel: 0541/ 6004376 AZen-Meditation – in der Tradition des japanischen Rinzai-Zen. Donnerstags 19.45 Uhr, Rehmstr. 16, Osnabrück (Ecke Lange Str.) Infos unter Tel: 0541/9989599 und 0541/4095980 Kanonenweg. Anmeldung: Tel: 75049381

Achtsamkeitstraining MBSR-Kurse Christa Uldrich-Schartau Wilhelmstraße 84 49076 Osnabrück Tel: 0541 3301738 www.mbsr-osnabrueck.de ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen: am 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse Önel-Naundorf, Tel: 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de AFreiwilliger Dienst in der Fachklinik Nettetal: Drogenabhängige Männer begleiten bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten, Einkäufe, Fahrdienste u.a. abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem freundlichen Team. Wenn Du einen Führerschein B besitzt und drogenfrei lebst, bewerbe Dich bei der Fachklinik Nettetal, Tel: 0541/67243

Du willst schreiben? Interviews führen? Die Stadt entdecken? Dann bewirb Dich als

Redaktionspraktikant (m/w)

Wir bieten Dir einen Einstieg in den Journalismus. Mit anschließender Möglichkeit, als freier Autor zu arbeiten.

STADTBLATT k osnabrüc

60 STADTBLATT 11.2016

ww w.s tad

tbl att -os na

bru ec k.d e

Kurzbewerbung an: STADTBLATT Osnabrück · Andreas Bekemeier Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück


ASaving Earth Weltweite Gedenkminuten für den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats, 19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse zentral in den Park gehen). Nähere Informationen unter www.savingearth.info AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes bietet der gemeinnützige Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen und Mitbürgern kostenlos eine umfassende Beratung in allen Fragen der Finanzen bis hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Café Läer, Krahnstraße 7 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel: 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 AHallo! Ich möchte einen Assistenten für mich suchen. Du müsstest mir bei meinem Leben assistieren. Zum Beispiel: Körperpflege (aber das ist ein kleiner Teil), einfach das machen, was ich sage und machen möchte. Ich habe eine andere Sprache, ich buchstabiere alle Buchstaben mit meinen tollen Augen in die Luft. Das ist leicht zu lernen! Ich bin viel unterwegs, darum brauche ich einen Assistenten mit PKW-Führerschein. Meldest Du Dich bitte per E-Mail! DANKE. Grüße Stepffi. E-Mail: st.schuchmann@osnanet.de AOsnabrücker Männer! Interesse an neuen Leuten für Kino, Kneipe & Kultur etc.? Die Freizeitgruppe sucht Teilnehmer. Info: activefriendship@arcor.de AAm Montag, den 14. November findet wieder der Osnabrücker Gutenachtlauf statt. Es ist

ein Tierschutzlauf von 5 bis 10 Kilometern. Treffpunkt ist um 21.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Moskaubad. Infos unter www.laufengegenleiden.de und auch auf der lokalen Facebook-Seite Gruppe Gutenachtlauf Osnabrück. Wir freuen uns auf euch. AAm 19.11. und 20.11. jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr veranstaltet der Verein „nature kids & teens e.V.“ im Umweltbildungstreff, Georgsmarienhütte-Oesede, seinen 1.Advents- und Weihnachtsmarkt. Kuchen, Waffeln, Plätzchen und Heißgetränke, allesamt aus ökologischen Zutaten hergestellt. Des weiteren können Adventskränze und Bastelarbeiten gegen Spende erworben werden. Weitere Infos über „nature kids & teens e.V.“ und zum Adventsmarkt beim 1. Vorsitzenden Tobias Demircioglu unter 05401/364216 oder per Mail: tobias.demircioglu@ok.de AGemeinsam statt einsam interessierte Frauen für ein generationenübergreifendes langfristiges Wohnprojekt auf dem Land gesucht – Raum BI/OS/GT. frauen-wohnen@ web.de AHallo! Suche eine Partnerin zum Squash oder Badminton spielen so für 1-2 Mal in der Woche. Bin 40 und bin recht sportlich. Freue mich über nette Mails. carlcox76@live.de AKatzensitter/in gesucht! Ich suche für meinen Freigängerkater (9 J., kastriert, sehr lieb) jemanden, der ihn während Abwesenheit an Wochenenden / im Urlaub versorgt. Gerne auch als gegenseitiges Katzensitten oder sonst gegen einen kleinen Obolus. Wir wohnen in OS-Pye. 05407/8958869 AFussballtruppe, altersunabhängig, trifft sich jeden Sonntag von 11.30 Uhr bis 13.00 Uhr in der Dodesheide. Jede/r ist willkommen! Unser Motto heißt : Spaß u. Bock am Kicken. Runter von der Couch und kommt vorbei! Tel. 0171/9586630 AKater Micky ist seit Do., 6.10. aus SchinkelOst in OS verschwunden. Er ist 2 Jahre alt, weiß mit rötlich/gelben Flecken, kastriert, graues Halsband. Belohnung! Tel. 0152/53719990

Musikermarkt AVielsaitiger Gitarrist Komponist (53) sucht Bands Projekte etc. (Cover/Eigenkompositionen). Kontakt: vielsaiter@t-online.de ANeue sympathische Band aus Bramsche sucht Drummer (35 J. +) für Pop, Soul, Funk Cover und mehr, für Spielspaß, Programm-Entwicklung u. gelegentliche Auftritte auf hohem Niveau.corrifee@web.de

ANTIQUITÄTEN WERNER-VON-SIEMENS-STR. 12 · 49124 GEORGSMARIENHÜTTE KLÖCKNERGELÄNDE, EHEM. TOR 1 ABFAHRT „KUNST IM KREISEL“ RICHTUNG GEWERBEPARK ANTIQUITÄTEN UND KUNST IN HISTORISCHEN AMBIENTE 1200 QM AUSSTELLUNG, RESTAURIERTE UND UNRESTAURIERTE MÖBEL, KLEINANTIQUITÄTEN - ALLES AUS 3 JAHRHUNDERTEN

BENNO DEBBRECHT TELEFON 05401/31059 FAX 0 54 01/310 94

ÖFFNUNGSZEITEN MO-FR 14-19 UHR SA 10-15 UHR

ankauf, verkauf & reparaturen im hinterhof der johannistrasse 45 osnabrück / Tel. 0541-7603018 www.gitarren-und-lampen.de ASängerin gesucht! Electropop-/EBM-/New Wave-Projekt sucht Sängerin zur Zusammenarbeit - gern auch Anfängerin. Es geht nicht um regelmäßiges Band-Engagement mit Proben und Live-Präsenz, sondern um gelegentliche Recording-Sessions. Es handelt sich um ein reines Freizeitprojekt, also unentgeltlich. Bei Interesse melde Dich bitte bei minipix@web.de AErfahrener Klavier- und Saxophonlehrer gibt Unterricht für Kinder und Erwachsene. Kostenlose Probestunde. carstenrust1@ gmx.de, Tel. 0163/1586442, zmemail-123@ yahoo.de

KLEINANZEIGEN ONLINE AUFGEBEN: www.stadtblatt-osnabrueck.de

Kleinanzeigenschluß für Dezember 2016: Montag, 14. November 2016

in der Woche.Ich bin gerade 40 geworden und bin recht sportlich.Freue mich über nette Mails. carlcox76@live.de

Workshop AYoga, Tai-Chi, MBSR, Entspannungstechniken und andere Workshops: nette Mitmieter/in für schönen Raum (45 qm) in der Altstadt gesucht. Stundenweise oder regelmäßig. 0541/7603019. E-Mail:info@freiraum-osnabrueck.de

Gruß und Kuss

Suche Wohnen

ANice christmas and a happy new year from Mina! Grüße an Alma, Jutta + Stephan, Sigrid + Marc, Susanne + Georg, Ingrid + Satnam, Jürgen, Heiner + Waltraut, Hans-Jürgen B., HansJürgen Pf. + Steffi, Friech + Frederike, Christine, Eva, Steffen + Silke, Jörg + Frauke, Jutta L., Marla, Tom, Birgit, Gabi, Martin, Uwe, Chris, Silke, Ingrid, Katrin, Melanie, Anja, Bryan, Ursel, ... u. a. vom AGC, Marianne, Claudia … u. a. die mich kennen. Hasta luego Mina!

AGuter Mieter (40+, NR, ruhig, zuverlässig & verantwortungsbewußt) sucht, dauerhaft, schöne, helle 2-3 Zimmer-Wohnung mit Balkon oder Gartenzugang, im Katharinenviertel oder in der Wüste! Tel. 0176/56801156 A1-2 Zimmer-Wohnung (bis 50 qm) in Osnabrück-Eversburg und Umgebung (Richtung Innenstadt) gesucht. Warmmiete bis 415 €. Tel. 0176/52286440

Jobs ADokumentarfilmerin sucht Interviewpartner, die auf Hartz 4 verzichten, obwohl sie Anspruch darauf hätten. 0172/9355209, kaiser@ gegenlicht-film.de AHallo! Ich möchte einen Assistenten für mich suchen. Du müsstest mir bei meinem Leben assistieren. Zum Beispiel: Körperpflege (aber das ist ein kleiner Teil), einfach das machen, was ich sage und machen möchte. Ich habe eine andere Sprache, ich buchstabiere alle Buchstaben mit meinen tollen Augen in die Luft. Das ist leicht zu lernen! Ich bin viel unterwegs, darum brauche ich einen Assistenten mit PKW-Führerschein. Meldest Du Dich bitte per E-Mail! DANKE. Grüße Stepffi. E-Mail: st.schuchmann@osnanet.de AComputer-Hilfe & Computer-Unterricht für Windows 7-10 (Internet, E-Mail, Foto/ Video/Musik, Security, Wartung etc.) in Osnabrück, für Anfänger & Fortgeschrittene (speziell auch für Senioren) von erfahrenem Pädagogen, direkt bei Ihnen zu Hause, an Ihrem privaten PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Info: 0176 56801156

Lernen ADiplomierte erfahrene Opernsängerin erteilt Gesangsunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene in der Musikakademie Remelé, Osnabrück. www.musikakademieremele.de, 0179/9210257

Sports&Fun AHallo! Ich suche eine Partnerin zum Squash oder Badminton spielen so für 1-2mal

Mann sucht Frau AM, 29, Grafik-Designer sucht Partnerin. Interessen bei mir sind die Kunst/Fotografie, die Musik, das Kochen und Theater/Filme, Schwimmen gehen und Ähnliches. Aber auch geselliges Kaffeetrinken oder Bar-Abende. Wäre schön wenn man nicht Tausende E-Mails schreibt, sondern, wenn die Chemie aufs Erste stimmt, man sich auf einen Kaffee trifft. Freu mich auf deine Antwort unter: parallels@freenet.de APretty woman gesucht! Bist Du (w., ab 40) ehrlich, treu und zuverlässig? Gehst Du gerne aus, reist Du gern und bist ein umgänglicher Typ? Dann melde Dich doch mal bei mir – zu verlieren gibt es schließlich nichts! Email: wosteckstdudenn@web.de AVielseitiger Osnabrücker (40+), charmant, humorvoll & gebildet, sucht Gefährtin für Restaurant, Kino, Kneipe & Kultur...! Email: activefriendship@arcor.de ASuche eine liebe Sie für eine Beziehung. Zu mir: Bin 38 Jahre, 174 cm, wiege 74 kg und habe kurze dunkel blonde Harre, sehe recht nett aus und stehe mitten im Leben. In meiner Freizeit gehe ich gerne mal ins Kino, Shoppen, Schwimmen und gehe gerne mal aus. Jetzt zu dir: Du solltest einfach nur normal sein und nicht älter als 42 Jahre sein. Daher meldet euch bitte mal. Lg. Jörg. Email: joerg.s4861@web.de

Mann sucht Mann AFür meine offene Männergruppe in Osnabrück suche ich Männer, die sich einfach mal mit anderen Männern austauschen möchten. Gespräche, kurze Vorträge und Meditationen. maenner@zauber-der-lebensfreude.de STADTBLATT 11.2016 61


klick Wann: 15.10.2016 Wo: Eine Lagerhalle von KME in Osnabrück Was geht ab: King of the Jungle Longboard Contest Wir fragen: Wovon wärst Du gerne mal König? TEXT & FOTOS KATHARINA LEUCK

IMPRESSUM

STADTBLATT osnabrück

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de

Von einem Dschungel voller Affen.

Von Neuseeland, weil es da so wunderschön ist und ich mich dort als Königin einfach überall per Heli hinfliegen lassen könnte.

Von meinem eigenen Skatepark.

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte, Marco Bäcker PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann

Ich wäre gerne König vom König, weil dann keiner mehr König wäre ;-) Von einer Schokoladenfabrik. Dann könnte ich immer eigene Schokoladen kreieren.

Von einem See im hinteren Teil des Schlaraffenlands, weil ich den dann natürlich genau mit der Flüssigkeit füllen lassen würde, die ich mir wünsche. Mal kalte Mate, mal heißer Kakao.

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas, Ralf Gotthardt, Silke Behling, Malte Schipper, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Carolin Rupp, Catharina Kronisch, Olaf Neumann, Mona Miserendino, Frederik Kathmann, Katharina Leuck, Hanna von Behr, Simone Schnase, George Webber, Phil Engler, Marco Bäcker, Ada Dorian, Markus Strothmann Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2016 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet

Am liebsten gar nicht, weil Königin sein so viel Verantwortung mit sich bringt.

DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Von einem Kino, weil ich dann jederzeit alle nervigen Menschen rausschmeißen könnte und immer alle guten Filme sehen würde, auf die ich gerade Bock habe.

Von der italienischen Designbranche, weil ich die italienischen Designs einfach liebe.

intern & interna

z

um Start des Wintersemesters ist das neue STADTBLATT Campus erschienen. Traditionell interviewen wir in jeder Ausgabe einen Ex-Studenten, das waren in den letzten Jahren u.a. Jazztrompeter Nils Wülker, Körpersprecher Stefan Verra oder Torsten Scholz, Bassist der Beatsteaks. In dieser Ausgabe fiel die Wahl auf den Schweizer Songwriter Bastian Baker, der vor seiner Musikkarriere Französisch und Geschichte studiert hat. Allerdings nur kurz. Die Realisierung des 62 STADTBLATT 11.2016

Interviews gestaltete sich etwas kompliziert, da Baker auf Tour in den USA war. Kollege Mario Schwegmann wollte schon aufgeben, nachdem er über eine Woche nichts vom Künstler gehört hatte – bis eines Morgens eine Sprachdatei im Mail-Eingang war und Bastian Baker mit französischem Akzent alle Fragen beantwortet hatte. So sind sie, die ExStudenten. uletzt noch ein ganz herzlicher Dank an Bücher Wenner. Denn dort entstand unser Aufmacherfoto für den Regionalkrimi-Zweiseiter in diesem Heft. Also kamen wir nach Geschäftssschluss, räumten um, inszenierten … – und zack, fertig: Crimescene-Mystery-Verkaufsgespräch.

z

Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das DEZEMBER STADTBLATT erscheint am Fr., den 25.11.2016 Redaktionsschluss Do. 10.11.2016


GRUSS AUS DER KÜCHE Noch konzentrieren wir uns voll und ganz darauf, die verschiedenen Zutaten zu einem schmackhaften Menü zu komponieren. Neu interpretierte deutsche Klassiker, Hausgemachtes mit persönlicher Note, Tomaten in allerlei Variationen und natürlich auch fleischlos Gegrilltes ... Frisch zubereitet dauert manchmal etwas länger! Schon bald erscheint es wieder, unser leckeres Magazin mit den aktualisierten Adressen der Gastro-Szene. Ergänzt um jede Menge Storys und Tipps für Nachtschwärmer und Genießer.

Anzeigenschluss ist der 18.11.2016

FOTO: JÉRÔME ROMMÉ/FOTOLIA.COM

STADTBLATT

live

ESSEN UND TRINKEN IN OSNABRÜCK


MOONLIGHT-SHOPPING FR. 04.11.2016 BIS 22 UHR

AB SOFORT IST UNSER FÜR SIE GEÖFFNET

GESCHENKT

FÜR EINE 50€ GESCHENKKARTE ZAHLEN SIE JETZT NUR 40€

Bis 05.11.2016 Geschenkkarte für Ihren nächsten Einkauf sichern. Pro Person nur eine Geschenkkarte erhältlich. Geschenkkartenbeträge können nicht in bar ausgezahlt werden. Gilt nur in Wallenhorst.

49134 Wallenhorst/Osnabrück · Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Wallenhorst · An der B 68 · Borsigstraße 1 Tel.: 05407/882-0 · UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN: MO-SA 10-20 UHR · www.porta.de