Stadtblatt 2015 11

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 442 11/2015 € 2,00

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Osnabrück & die Flüchtlinge „Manchmal überrollt dich die Realität.“ – Interview mit Daniela Dandrea, Vorsitzende des Migrationsbeirates

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

Mr. Musical Sascha Wienhausen – der Hochschul-Professor schmiedet die Nachwuchsstars der Musical-Szene

Neuer Skatepark

Live & bissig

Werkstatt als Bühne

LSTREET – Rollenspiele und coole Figuren an der Liebigstraße

Eva Eiselt stänkert auf dem Kabarettfestival

Kulturorte jenseits des Mainstreams


13.12.15 LINGEN TICKETS FÜR 32,00 ZZGL. GEBÜHREN AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN, UNTER DER HOTLINE 0591 9144-144, SOWIE AUF WWW.EMSLANDARENA.COM

EMSLANDARENA

02.11.15 JOHANNES OERDING

13.12.15 KATZENJAMMER

13.11.15 FETTES BROT

23.01.16 KRAFTKLUB

21.11.15 UNHEILIG

27.02.16 JOE BONAMASSA

24.11.15 SANTIANO

12.03.16 REVOLVERHELD

27.11.15 SIDO

19.03.16 K.I.Z

05.12.15 MNOZIL BRASS

24.04.16 SARAH CONNOR

unter der Tickethotline 0591 912950 Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, .emslandarena.com oder 0591 9144-144 und auf www WEITERE VERANSTALTUNGEN UNTER:

WWW.EMSLANDARENA.COM


Vielbeschäftigt. Daniela Dandrea, Vorsitzende des Migrationsbeirats, hat viele Ideen. Eine davon: eine Antidiskriminierungsstelle. Seite 10

Zwiespalt. Für die einen ist die Neugestaltung des Skateparks an der Liebigstraße Geldverschwendung, für die anderen ein Schmuckstück und Paradies. Seite 18

FOTO: ROGER WITTE

FOTO: JOACHIM MÜLLER

Mutig. Alica Marie Eckhardt singt und tanzt im Musical „Grand Hotel Vega$“ - im Rollstuhl. Ihre Motivation? „Noch mehr aus mir herauszukommen.“ Seite 5

FOTO: MAHA HAMO

FOT0: MAIK REISHAUS

november 2015

Gruselig. Anna Werner inszeniert am Theater Osnabrück als „Weihnachtsmärchen“ das „Gespenst von Canterville“. Ihr Wunsch: „mitfühlen und mitgehen“. Seite 20

Berserker. Jörg Schulze-Neuhoff stürmt als Einzelkämpfer durch Goethes „Götz“. Schweiß muss fließen, Bier auch. Seite 33 Titel. Für „Musical“ gibt es in Osnabrück ein Synonym: Sascha Wienhausen. Wir haben den Dozenten des Instituts für Musik bei der Arbeit beobachtet. Seite 12

4 leute Lee Smith – Rugby-Spieler Alica Marie Eckhardt – „Grand Hotel Vega$“ Janine Pohlmann – Stylistin

6 aufgefallen Doppelter Martin. Martin Calsow und Martin Barkawitz schreiben Regional-Krimis. Unter anderem.

10 interview „Manchmal überrollt dich die Realität!“ Daniela Dandrea, Migrationsbeirat, über Vorurteile, Einfluss und das Flüchtlingskonzept der Stadt.

12 titel Mr. Musical. Sascha Wienhausen, einst Chef der German Musical Academy, jetzt Institut für Musik der Hochschule, bildet die Musicalstars von morgen aus.

16 kulturbühnen Abseits der Hauptströme. Eine Rundreise von der Gaste Garage und der Töpferei Niehenke in Hasbergen bis zur Compagnia Buffo in Restrup-Bippen.

18 rollenspiele Coole Figur. Der Skatepark an der Liebigstraße ist endlich fertig. Teuer, aber gut.

19 ortstermin TITELFOTO: MAIK REISHAUS

Im Expertentest. Auf der Prototypenparty hoffen Start-Ups und Produktenwickler auf Feedback.

20 familiensache Glockenspiel & Gurkenmaske. Diesjähriges Weihnachtsmärchen am Theater Osnabrück ist das „Gespenst von Canterville“. Wir waren bei einer Probe.

21 umwelt Von Flugreisen und Klopapier. Zu Besuch im Pop-upStore „2050 – Dein Klimamarkt“ in Rulle.

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Schwule Mädchen Soundsystem. Fettes Brot kommen mit „Teenager vom Mars“ auf Tour. 10 Fakten.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im November

32 bühne Roh statt Schliff. Kabarettistin Eva Eiselt über Hasenzähne, Schubladendenken, das Mängelwesen Mensch und die Welt als Witz.

34 kunst Sie ist wieder da. Die Projektions-Biennale „lichtsicht“ in Bad Rothenfelde.

36 kino „Ich bin hier geboren, ich bin Deutscher!“ Das türkisch-deutsche Kino ist im Aufwind.

40 media CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-30.11.2015

60 kleinanzeigen

intro Lebensqualität?!

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as ist ja so ein Hipster-Modewort, mit dem irgendwie alles bezeichnet wird, was – vor allem in der Stadt – an innovativen Veränderungen auf die Beine gestellt wird. Ganz konkret bedeutet das vor allem viel Engagement von aktiven Menschen, die ihre Kommune (von mir aus auch Community) lebenswerter und lebensfroher machen wollen. Daniela Dandrea ist so jemand. Seit 2012 ist die Osnabrückerin mit italienischen Wurzeln die Vorsitzende des Migrationsbeirats der Stadt Osnabrück. In ihrer Freizeit setzt sich die Lehrerin für die Interessen von Migranten ein – das nächste große Ziel ist die Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle in Osnabrück. Mehr über diese tatkräftige Frau im Interview auf Seite 10. Auch für die lokale SkaterSzene ist Osnabrück jetzt deutlich cooler und lebensqualitativer geworden – an der Liebigstraße ist ein neugestalteter Skatepark entstanden: LSTREET (Seite 18). Überregional gibt es kaum eine vergleichbare Anlage, sogar Deutsche Meisterschaften könnten ausgetragen werden. Daumen hoch!

Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 klick Wann: 21.10. Wo: Filmpassage Was geht ab: „Zurück in die Zukunft“-Trilogie Wir fragen: In welches Jahr würdest Du gerne mal reisen?

Bis bald Mario Schwegmann

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FOTO: CATHARINA KRONISCH

leute

„Ist mein Ding!“ Lee Smith spielt beim Rugby Football Club Osnabrück RFC. Was Rugby ist? „A ruffian’s game played by gentlemen.“ s ist ein sonniger Samstagnachmittag und ich warte auf Lee Smith. Lee ist Rugby-Spieler beim Osnabrücker Rugby Football Club RFC. Wir treffen uns in der Osnabrücker Innenstadt, denn die Jungs vom Verein gehen heute auf Promotion-Tour. Lee ist nicht zu übersehen: In seinem Spielertrikot kommt der große Mann auf mich zu, begleitet von ein paar seiner Kollegen. Bei einem Kaffee erzählt mir der 40-jährige Sportler, dass er schon in der Schule angefangen hat, Rugby zu spielen. Lee ist gebürtiger Engländer und kommt aus Shrewsbury. „In England ist Rugby total angesagt und es wird immer in der Schule angeboten, so wie Fußball in Deutschland.“ Seit 2000 lebt Lee Smith in Deutschland und hat zunächst bei der Britischen Armee in Osnabrück gearbeitet. Hier lernte er auch seine Frau kennen, mit der er zwei Töchter hat. Mittlerweile ist Lee für die Army in Bielefeld tätig, beim Sicherheitsdienst. „Ich bin ein security-man“, sagt er grinsend. Mit seiner Familie lebt Lee in Atter. In seiner Freizeit gibt es nur das Eine: Rugby. Im Mai 2014 wurde der Osnabrücker Rugby Football Club RFC gegründet.

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Gentlemen’s game Ist das Rugbytraining zu jeder Jahreszeit möglich? Ja, wir trainieren das ganze Jahr über. Auch wenn es schneit. Das macht auch richtig Spaß. Wann finden die meisten Rugbyspiele statt? Die Saison ist immer von August bis Dezember. Dann gibt es eine kleine Pause und es geht von Februar bis Mai wieder los. Gibt es nur eine Männermannschaft, oder kann Rugby auch von Frauen gespielt werden? Rugby kann auf jeden Fall auch von Frauen gespielt werden. Wir haben auch eine Frauenmannschaft, die wir noch ausbauen wollen.

Be strong! Lee Smith auf Werbetour in der Innenstadt

Janine Pohlmann Stylistin

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CATHARINA KRONISCH

www.rugbyclub-osnabrueck.de

Mein Osnabrück

Hier wohne ich: In Nahne, ganz idyllisch am Zoo. Ich arbeite ... seit 11 Jahren als Friseurin bei Mod´s Hair. Zusätzlich bin ich als psychologische Beraterin zuhause tätig. Meinen Feierabend verbringe ich gerne ... zuhause mit meiner Familie und unseren beiden Hunden. Was machst Du am liebsten am Wochenende in Osnabrück? Wir gehen Samstags oft auf den Wochenmarkt, kaufen ein und frühstücken dann gerne in der City. Oder wir gehen mit den Hunden am Schölerberg spazieren. Besonders schön ist es am Panoramaweg, im Sinnesgarten, da kann man ganz wunderbar dem Alltagsstress entfliehen. Das netteste Lokal in Osnabrück ist ... das Polly Esthers. Es wird mit Herz geführt und ist keine Systemgastronomie. Meine Lieblingslocation zum Feiern in Osnabrück: Früher

Lee ist eines der Gründungsmitglieder. „Unser Ziel ist es, Rugby auch in Osnabrück zu etablieren. Ich habe zuvor vier Jahre lang bei den ,Pirates‘ in Ibbenbüren gespielt. Momentan sind wir dabei, neue Spieler zu finden. Egal ob groß oder klein, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, nur 18 Jahre alt muss man sein.“ Rugby sei ein toller Sport für alle. Trainiert wird jeden Dienstag und Donnerstag von 19 bis 21 Uhr, auf dem Sportplatz in der Barenteichstraße. Lee ist begeistert von seinem Sport. „Rugby ist mein Ding. Es macht einfach Spaß, man fordert seinen ganzen Körper, es ist für mich ein guter Ausgleich zum Alltag.“ Und? Ist nun Football oder Rugby der härtere Sport? Lee antwortet mir lachend und in seiner Muttersprache: „Football is a gentleman’s game played by ruffians, and rugby is a ruffian’s game played by gentlemen.” Beim Football seien die Körper der Spieler durch ihre Ausrüstung geschützt. „Beim Rugby gibt es einen Mundschutz, das war’s.“ Das ist natürlich nicht ganz ungefährlich. Lee hat sich auch schon öfter verletzt: „Ich hab mir zum Beispiel die Nase gebrochen oder die Schulter ausgerenkt, aber das gehört halt dazu.“ Der RFC hat Pläne: „Wir möchten in der nächsten Zeit auch eine Kindermannschaft aufstellen, dann können vielleicht auch meine Kids in meine Fußstapfen treten“, sagt der Familienvater. „Ich glaube, dass wir viele Osnabrücker von unserem Sport überzeugen können.“ Also stürmen die RFC Spieler an diesem Samstag mal nicht den Sportplatz, sondern die Große Straße. Mit im Gepäck: Bälle und Flyer: „Be strong, play rugby“.

war meine Lieblingslocation das gute alte Mondflug. Wo ich aber immer gerne hingehe, ist das Freie Vögel Festival. An Osnabrück hat sich negativ verändert ... dass es immer mehr Baustellen gibt. Der Verkehr wird immer schlimmer. Ich kann mit meinem Kind nicht mit dem Rad von Nahne in die City fahren, das ist viel zu gefährlich. An Osnabrück hat sich positiv verändert ... dass die Stadt immer moderner und hipper wird. Typisch für Osnabrücker ist ... dass die Menschen leider nicht immer offen und freundlich sind. Außerdem hab ich das Gefühl, dass viele Osnabrücker einen skeptisch ansehen, wenn man mal ausgefallene Klamotten trägt. Osnabrück ist eine tolle Stadt zum Leben, weil ... die City süß und übersichtlich ist. INTERVIEW/FOTO: CATHARINA KRONISCH


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Fragen an ... Alica Marie Eckhardt Darstellerin im Inklusionsmusical „Grand Hotel Vega$“

STADTBLATT: Wie bist Du dazu gekommen, in Musicals mitzuspielen? ALICA MARIE ECKHARDT: Ich wollte früher schon gerne schauspielern, singen und tanzen. Für mich ist es aber nicht einfach, an sowas zu kommen. 2006 gab es dann ein Casting für das inklusive Musical „Die phantastische Reise“ der Tanzschule Hull. Patsy hatte direkt eine Rolle für mich, das hat mich sehr stolz gemacht. „Grand Hotel Vega$“ ist nun mein viertes Musical. STADTBLATT: Du gehörst zum Stammensemble von „Grand Hotel Vega$“, spielst eine französische Diva. Was ist das für eine Figur? ALICA MARIE ECKHARDT: Ich spiele Antoinette-Louise Chevallier, eine Schauspielerin, die schon länger in diesem Hotel lebt. Direkt in der ersten Szene passiert etwas für mich sehr Dramatisches, das zieht sich durch das ganze Stück. STADTBLATT: Wie bist Du an die Aufgabe herangegangen, Antoinette-Louise Chevallier zu spielen? ALICA MARIE ECKHARDT: Mir wurde beigebracht, mich so darzustellen, dass ich eine vornehme Person bin. Guido Niermann, der Regisseur und Textschreiber, gab uns immer wieder den Tipp: „Erst fühlen, wovon du sprichst.“ Ich musste also erst ein Gefühl dafür bekommen: Das bin nicht ich, sondern ich spiele eine reiche, feine Dame. STADTBLATT: Was war dabei die größte Schwierigkeit? ALICA MARIE ECKHARDT: Am Anfang war es die Hürde, den französischen Akzent zu lernen. Zuvor habe ich noch nie Französisch gesprochen. Aber das war dann wie Vokabeln lernen. STADTBLATT: Gab es eine weitere Herausforderung? ALICA MARIE ECKHARDT: Wegen meiner cerebralen Bewegungsstörung sitze ich während der Aufführung im Rollstuhl. Während ich spiele, muss ich genau auf meine Haltung und Körperspannung achten, auch beim Tanzen. STADTBLATT: Du tanzt im Rollstuhl? ALICA MARIE ECKHARDT: Ja, ich tanze im Rollstuhl. Ich mache die Armbewegungen mit. Wenn andere Füße benutzen, benutze ich die Räder. Und wenn es nicht funktioniert, mache ich es so, dass es funktioniert. Dabei ist mir Patsy eine große Hilfe. STADTBLATT: Am 4. November spielt ihr in der ausverkauften OsnabrückHalle. Ist das für Dich eine besondere Aufführung? ALICA MARIE ECKHARDT: Es ist ganz be-

„Grande Dame“: Alica Marie Eckhardt als Antoinette-Louise Chevallier

sonders! Viele von meinen Bekannten, Verwandten und Freunden werden im Publikum sitzen, deswegen werde ich umso aufgeregter sein. Ich will niemanden enttäuschen, denn wenn ich sonst schon was erzählt habe, waren immer alle begeistert. Ich werde die Aufführung nutzen, um noch einmal an der Geschichte zu wachsen und noch mehr aus mir herauszukommen. STADTBLATT: Ende September feierte das Musical Premiere in Essen. Was war das für ein Erlebnis? ALICA MARIE ECKHARDT: Ich war aufgeregt und hatte Angst, den Text zu vergessen. Auf der Bühne wusste ich den Text zwar noch, brachte aber dafür die Reihenfolge durcheinander. Zum Glück sah es aus, als müsste es so. Als ich dann merkte, dass die Gäste lachen und auf meiner Seite waren, wusste ich, dass ich das Publikum erreicht habe. STADTBLATT: Was machst Du neben der Schauspielerei?

ALICA MARIE ECKHARDT: Nach einem der letzten Musicals haben sich zwei Bereiche entwickelt: integrativer HipHop und Standard-Tanz. HipHop tanze ich in der Formation „Stay Phazzed“ und der Small Group „No Pity“. Wir haben bereits mehrfach erfolgreich an Deutschen Meisterschaften teilgenommen und waren sogar schon World Cup-Sieger. Beim Standard-Tanzen tanzt jeweils ein Rollstuhlfahrer mit einem Fußi zusammen (so nenne ich die, die laufen können). STADTBLATT: Und als Schlusssatz: Was erwartet die Zuschauer bei „Grand Hotel Vega$“? ALICA MARIE ECKHARDT: Eine glamouröse, intrigenreiche, leidenschaftliche, bunte Show und ein harmonisches Zusammenspiel vieler Menschen mit so unterschiedlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten. INTERVIEW: FRANZISKA TEMMEN

P 4.11., OsnabrückHalle P 4.12., OsnabrückHalle


aufgefallen STADTBLATT Verlosung

Regionalkrimis liegen im Trend. Martin Calsow und Martin Barkawitz, zwei Autoren sowohl mit Osnabrück- als auch mit STADTBLATT-Anbindung, gehören zu den Eckpfeilern der Szene.

Zwei Autoren, ein Genre: Martin Calsow (li.) und Martin Barkawitz lassen sterben. Meist ziemlich blutig. ie schrieb Axel Hacke einst im „SZ-Magazin“ über den Regionalkrimi? „Ich sage: Erst wenn der letzte deutsche Lehrer und der letzte deutsche Journalist einen Regionalkrimi geschrieben haben werden, werdet ihr merken, dass man’s auch übertreiben kann.“ Ist da was dran? Auch hiesige Regionalkrimis gibts ja mittlerweile wie Sand am Meer: Tina Schick, Beate Bößl, Michael Hopp, Renate Lammers, Heinrich-Stefan Noelke... Aber schauen wir uns bei Martin Barkawitz und Martin Calsow um –

zwei Ex-STADTBLATT-Autoren. Beide sind Profi-Schreiber und haben einen neuen Regio-Krimi auf dem Markt: Der eine (wohnt nach wie vor in Osnabrück) den Ostfriesland-Krimi „Das Armenhaus“ (bookshouse), der andere (wohnt schon lange nicht mehr in Osnabrück) den Bad Iburg-Krimi „Atlas. Alles auf Anfang“ (grafit). Barkawitz, u. a. auf dem weiten Feld dessen tätig, was manche bis heute standhaft „Groschenroman“ nennen, von Jerry Cotton bis John Sinclair, lässt es unter eigenem Namen meist ziemlich blutig zugehen – und mysteriös.

Buch-Trilogie 6

Er liebt den Trash, die Ironie, die Satire. Calsow, gebürtiger Bad Iburger, lange bei VOX, Sat.1 und Premiere, kam 2011 zum literarischen Schreiben – mit „Der Lilith Code“. Und da Regio-Krimis ja angeblich alle gleich sind: Was ist gleich an „Atlas“ und „Armenhaus“? Klar, das „A“. Klar, der Preis: 10,99 EUR. Klar, das Plattdeutsch-Kolorit. Klar, die Leichtlesbarkeit. Klar, es geht schon auf der ersten Seite um Sex. Klar, die Regio-Reminiszenzen der Schauplätze. Womit wir bei den Unterschieden sind, denn die gibt es natürlich. Zum Beispiel: Bei Bar-

FOTO: MAX CIOLEK

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Schweiger-„Tatort“. Alle gleich? Quatsch! Aber egal. Was sagt der „Adler“-Autor zu Hacke? „Da bellt der Mops die Sonne an.“ Und der „Armenhaus“-Autor? „Die Diskussion über Regionalkrimis offenbart die Diskrepanz zwischen Kritiker- und Publikumsgeschmack: Die Leser lieben diese Lektüre, die Ästheten in ihren Elfenbeintürmen finden Regionalkrimis degoutant. Aber als Profi-Autor lebt man von den Verkäufen, also fällt die Wahl leicht.“ Und jetzt noch eine Anekdote aus STADTBLATT-Zeiten. Martin Calsow: „’Ich bin Martin. Ich kann schreiben.’ Das war mein Intro beim Chefredakteur, der damals einen Hund besaß und selbstgedrehte Zigaretten rauchte – vermutlich aus Haaren des Hundes. Diese doch frei von Selbstzweifeln geprägte Aussage hat überraschend funktioniert. Ich war drin. Die Damen und Herren des STADTBLATTS ließen mich alles machen. Was hätte alles daraus werden können. Schade, dass man dann als Krimi-Autor endet.“ Ach ja: Einen dritten Martin, der Regional-Krimis schreibt, gibt’s übrigens auch: Martin Witte. Gerade ist „Bluthügel“ erschienen. Schauplatz: der Hüggel. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 4.11., Lesung: Martin Calsow, „Atlas.“, Casablanca, Bad Iburg

Einladendes Sofa: Privates Schmökern ist in den Altstädter Bücherstauben erwünscht und erlaubt

Geben und Nehmen: Wer der Stadtbibliothek ein Buch kauft, Preisverleihung: Lennart Neuffer, Buchhandlung zur Heide, (re.) mit Monika Grütters darf es als Erster lesen

Allein im ...

Kaufrausch?

Ausgezeichnet!

... Buchladen? Besitzer geht, Tür ist abgeschlossen, draußen machen Passanten verwunderte Gesichter, Wein steht auf den Tisch, und dann fängt das Schmökern an, ganz privat, zwei Stunden lang? Doch, das geht. Karin Steinke-Klingenburg, Altstädter Bücherstuben, über ihr „Stöbern nach Feierabend“, das Ende Oktober bereits zum vierten Mal stattfand: „Ist natürlich Vertrauenssache. Das geht nur mit Kunden, die ich kenne.“ Maximal 10 Personen kommen zum Zug, als Gruppe. „Manchmal sind es aber auch nur zwei. Da war diese ältere Dame mit ihrem Enkelkind. Als ich zurückkam, saß sie ganz gemütlich in unserem großen Sessel und blätterte. Wunderschön.“ Das „Stöbern“ geht auf Kundeninitiative zurück. Karin Steinke-Klingenburg: „Viele sagten, sowas wär doch cool. Also hab ich’s gemacht.“ HPS

Die Stadtbibliothek hat es schwer, denn sie hat wenig Geld. So wenig, dass ihr manch spannende Neuerscheinung durch die Lappen geht. Damit sie trotzdem ihre Bestände aufstocken kann, hatte sie jetzt eine Idee: Buchpaten! In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Buchhandel, den Auftakt macht die Dom Buchhandlung, legt sie Vorauswahlen neuer Bücher aus. Wer eins davon kauft und der Bibliothek spendet, kann es auf Wunsch als erster lesen. Und ein Spender-Aufkleber kommt rein. Martina Dannert, Leiterin der Stadtbibliothek: „Das ist wie ein Hochzeitstisch.“ Derzeit liegen in der Bibliothek fünf Titel aus – querbeet, auch preislich – vom SchachSachbuch „Der erfolgreiche Königsangriff“ bis zum Tier-Bilderbuch „Springende Pinguine und schwimmende Tiger“. Dannert: „Mal sehen, was passiert. “ HPS

Den 17. September 2015 wird Lennart Neuffer wohl nicht so schnell vergessen. An diesem Tag wurde seine Buchhandlung zur Heide mit dem „Deutschen Buchhandlungspreis“ ausgezeichnet. Von Staatsministerin Monika Grütters. In der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt/M. Und es war nicht nur ein Tag der Ehre. Auch 7.000 Euro Prämie waren dabei. Grütters: „Mit dem Preis sollen die Mutigen ausgezeichnet werden, die sich dem Kulturgut verpflichtet fühlen, nicht allein dem ökonomischen Handeln.“ Eine erwartbare Auszeichnung? Neuffer: „Rechnen kann man mit so was natürlich nicht. Aber wir hatten es schon stark gehofft...“ Die Resonanz? „ Da kam zum Beispiel ein Brief von einer 91-Jährigen – mit einer Anekdote aus dem Laden.“ Neuffers Wunsch? „Dass die Bürger in Geschäften kaufen, die ihre Steuern in der eigenen Stadt zahlen.“ HPS

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FOTO: BUNDESREGIERUNG/ORLOWSKI UND JANIK LANGENBERG

Doppelter Martin

Wir verlosen 3 Ex emplare von Martin Calsows „A kawitz endet tlas. Alles auf An fang“, plus 3 Tickets für seine Lesung in das Ganze Bad Iburg. Und 3 E-b ooks von Martin Barkawitz’ mit einem „Das Armenhaus “. E-Mail an: Schmunzeln, gewinnen@stad tblatt-osnabruec k.de bei Calsow so Stichwort: Mord hollywoodhart Einsendeschlus s: wie in einem 2.11.2015


FOTO: FRANZISKA TEMMEN

2 Areas + Cocktailbar Kay Ray Back to the Roots Two4you-unplugged DJ Jan

--•-KREATIV KRÄFTE --•--

Schöngeist

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adine Hartlage strahlt: „Hallo, willkommen!“ Seit zweieinhalb Jahren betreibt die gelernte Dekorateurin den individuellen Laden Schöngeist in der Sutthauser Straße 27. Ihr Angebot: Ausgefallene Dekorations- und Geschenkartikel, Interieur, Schmuck, Pflanzen, Handgefertigtes und schöne Kleinigkeiten. „Ich bin kreativ, weil es mir leicht fällt, Dinge so zu arrangieren, dass es auch anderen gefällt“, sagt Hartlage über sich selbst. Als selbstständige Werbegestalterin nutzt sie dieses Talent, um die Wünsche ihrer Kunden umzusetzen. Für ihren eigenen Laden hingegen kauft sie nur das ein, was sie auch selbst mag. Und das sieht man: Die Regale sind voller kleiner Highlights, vom blumenbedruckten Topflappen bis hin zu einem ockerfarbenen Schal aus Alpaka- und Merinowolle. Ihr Stil? „Mich fasziniert die Mischung aus Alt und Neu. Ich mag es, Dinge wertzuschätzen und zu bewahren, wie etwa einen alten Holzschrank. Außerdem bin ich der Meinung, Gegenstände sollten einen Nutzen haben. Zum Beispiel, dass sie der Gemütlichkeit dienen.“ Eine weitere Besonderheit bei Schöngeist: Der Raum der kreativen Selbermacher. Hier bietet Hartlage Handgefertigtes von über 20 Ausstellern an, die bei ihr einen Regalplatz gemietet haben. Ein regionales Konzept, wie sie verrät: „Etwa 90 Prozent der Artikel in diesem Raum stammen aus Osnabrück und Umgebung.“ FRANZISKA TEMMEN www.schoengeist-dekoration.de

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Flucht-Gedanken – einer, so Mertens, „multikulturellen Gesellschaft auf engstem Raum, unfreiwillig“. Texte entstehen, Songs – auf der Grundlage von Gesprächen mit Migranten. Gerade war wieder Treffen – Woche 3 – und wieder verging die Zeit viel zu schnell. Thema heute: die Flüchtlingsproblematik generell, Rap und HipHop-Geschichte. Jan Niclaus, 5. Semester: „Respektvolle, kenntnisreiche, gut argumentierte Diskussionen.“ Für die Gefangenen eine willkommene Abwechslung im Haftalltag. Sünnejra Sönnez: „Wir hatten Aushänge, viersprachig – schön bunt, r fü Volker Mertens (2. v. re.) mit damit’s nicht so behördlich aus! e g in tl h Studenten, im JVA-Flur c Flü sah.“ Stefanie Lemgo: „Wurde sehr, lingt ja schon ein bisschen sehr gut angenommen.“ Besondere merkwürdig: Inhaftierte der JustizHerausforderung, außer einer Gewöhnung vollzugsanstalt Osnabrück setzen sich mit an Stahltüren, Sichtblenden, Gitter, Stacheldem Thema Flüchtlinge auseinander. Aber, draht? Arjuna Poppe: „Man muss authenMoment: Hier geht es nicht um einen Worktisch rüberzukommen, nicht akademisch – shop im Schlossaufbrechen und Tunnelgrawas man ja im Studium nicht lernt...“ ben. Was Sozialoberinspektor Volker Mer- Der Effekt des Projekts? Außer, dass am tens leitet, ist ein Rap-Projekt. Inhaftierte ar- Ende vielleicht sogar durch eine CD noch beiten mit Studierenden des Fachbereichs Spenden für Flüchtlinge zusammenkomSozialwesen der Hochschule Osnabrück men? Mertens: „Engagement, Kreativität, und örtlichen Rappern wie Jeffrey und Jers Offenheit. Einer der Teilnehmer war schon Laubinger zum Thema „Flüchtlingsproblebeim Vorjahresprojekt dabei...“ Ab Anfang matik“. 8 bis 10 Studenten mit 8 bis 10 Inhaf- November geht es ans Texten. tierten mit und ohne Migrationshintergrund HARFF-PETER SCHÖNHERR

TU WAS

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Donnerstag, 31. Dezember 2015 Beginn: 21:00 Uhr Einlass: 20:30 Uhr Party-Ticket VVK: 24,50 € Party-Ticket AK: 27,50 € VIP-Ticket (inkl. Buffet): 49,50 €

Aktion: 10 für 8 8 Party-Tickets zahlen –10 erhalten Vorverkauf: Ticket-Service OsnabrückHalle · Telefon 05 41.34 90-24 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

www.osnabrueckhalle.de

Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH


aufgefallen

Gut, besser, am ... Kopenhagen ist „The Good City“. Denn dort hat das Fahrrad Vorrang vor dem Auto. Ob Osnabrück aus der gleichnamigen Ausstellung lernen kann – für seinen neuen Radverkehrsplan?

nfo-Tafeln, randvoll mit Texten, Diagrammen, Fotos, Skizzen, Plänen: Wer die Wanderausstellung „The Good City – Visionen für eine Stadt in Bewegung“ nicht nur oberflächlich erfassen will, braucht Durchhaltevermögen – und Zeit. Aber es lohnt sich, beides mitzubringen. Denn am Ende weiß man nicht nur, warum Kopenhagen jüngst zur fahrradfreundlichsten Stadt der Welt gekürt wurde. Man weiß auch, dass Osnabrück noch immer fahrradinfrastrukturelles Ödland ist. Aber es gibt Hoffnung, sagt das dänische Bicycle Innovation Lab, das „The Good City“ entwickelt hat: „Copenhagenizing“ sei möglich – überall. 65 Prozent der Kopenhagener fahren mit dem Rad zur Arbeit, zur Schule, zum Shopping, ins Theater? Wenns schneit, wird keine Autostraße geräumt, bevor nicht der letzte Meter Fahrradweg frei ist? Grüne Welle für Fahrräder, mit 20km/h-LED-Sensorik, am Morgen rein in die City, am Abend raus? 4 Meter breite Fahrrad-Highways, teils hochgeständert über der Straße, mit vielen neuen Brücken über den Hafen? Wer will, findet überall Ausleihfahrräder, teils kostenlos, Luftpumpen, diagonal aufgehängte Mülleimer, in die man während der Fahrt was reinwerfen kann? Die Innovationen sind zahllos. Autofahrer sind hier auf dem Rückzug. Ein Wunderland. Osnabrück dagegen? Uwe Schmidt, 1. Vorsitzender Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Osnabrück (ADFC), der das Radwegenetz der Stadt skeptisch mit „allerhöchstens 3– bis 4+“ benotet: „Es gibt gute Ansätze, insgesamt aber ist das alles eher Flickwerk.“ Visionäres Denken, „das wirklich auf die Bedürfnisse der Leute eingeht, auch das Bedürfnis nach mehr Entschleunigung”, gebe es in der hiesigen Politik kaum. „Man müsste den ganzen Stadtrat verdonnern, sich die Ausstellung anzusehen!“ Osnabrücks Stadtplaner schrauben derzeit zwar an einem neuen Radverkehrsplan. Und der solle „nicht nur den deutschen Stand des Wissens“ spiegeln. Fahrradaktivist Daniel Doerk, „It started with a fight“: „Will ich mal schwer hoffen.“ Aber Wunder sid da nicht zu erwarten.

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FOTO: FRANZISKA TEMMEN

Stadtbaurat Frank Otte, passionierter Radfahrer (mehrfach selbst in Kopenhagen gewesen, da allerdings nicht auf dem Rad): „Klar, da kann man schon neidisch werden.“ Es sei „immer gut, den Blick über die Stadtgrenzen zu werfen“. Der neue Radverkehrsplan? Otte: „Bessere Anbindungen von Wohngebieten an die Innenstadt sind im Gespräch, Fahrradstraßen ...“ Aber bis dahin müssen wir eben mit anderen Meldungen leben: Tote Fahrradfahrer zum Beispiel. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 9. bis 29.11., Museum am Schölerberg

blickpunkt!

Das Schalthaus-Projekt

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eit Anfang Oktober guckt jeder, der am Rondell zwischen Uni und Schloss vorbeikommt, zweimal hin: Thunfischdose? Waschmaschinentrommel? Bunker? Verantwortlich für den Anstrich sind etwa 60 Studierende des 2. Semesters Kunst/Kunstpädagogik der Universität. Die Aufgabe des Kurses Künstlerische Grundlehre II: „Gestalte das Schalthaus samt Tiefgarageneinfahrt nach eigenen, individuellen Ideen, um den ,Betonklotz’ erstrahlen zu lassen.“ Nach kreativer Ideenfindung im Sommersemester wurden die Entwürfe mit dem Beamer auf das Rondell projiziert und von den Studierenden nachgezeichnet. Die nicht allzu schmeichelnden Schlagwörter sind übrigens das Ergebnis einer Umfrage, was Osnabrücker mit dem grauen Beton assoziieren. FRANZISKA TEMMEN 8

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Stimme erheben!

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Tabea Mangelsdorf und Fabian von Wegen

TU WAS

HARFF-PETER SCHÖNHERR

2 ins Töpfchen

versammelt die ersten Sänger

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! igentlich sollte ja Chormusik drauf, auf die Flüchtlinge „Timezone“-Flüchtlingshilfe-WeihnachtsCD. Aber das ging nicht. Gerald Oppermann, Timezone Records: „Es fanden sich leider keine Chöre, die in der Lage waren, was eigenes Weihnachtliches zu komponieren.“ Also lautet der Titel jetzt „Wir brauchen einen Weihnachtsmann“ und Texte sind drauf, geschrieben und eingelesen von Osnabrücker Schülern – vom Ratsgymnasium ist Paula Viehl dabei, Kl.10a, mit „Der Junge mit der roten Mütze“, vom Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Anka Holz, Klasse 7b, mit „Der magische Staub“... Und weil Weihnachten bekanntlich das Fest der Nächstenliebe ist, gehen 2 Euro vom Erlös an das örtliche Flüchtlingszentrum Exil e.V. Eine Benefiz-CD, zu der „Timezone“ die Idee hatte und mit der „Sie einerseits Ihnen und Ihren Liebsten das Fest versüßen und gleichzeitig noch etwas Gutes tun“. Und die zunächst exklusiv im Osnabrücker Einzelhandel ausliegt. Okay, manch Flüchtling wird nicht verstehen können, was hier gesprochen wird. Und manch Flüchtling wird Weihnachten nichts HARFF-PETER SCHÖNHERR sagen. Aber die Arbeit von Exil kennen alle.

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FOTO: SARAH ROSE

usik, heißt es ja, ist eine universale Sprache. Das denkt sich für auch Sarah Rose – und macht sich an die Arbeit. Ihre Idee: ein ! Flüchtlinge „Chorangebot für Flüchtlinge und alle anderen in Osnabrück Gestrandeten“. Ihr Arbeitgeber macht sofort mit, mit einem Raum, einem Piano – Sarah Rose ist Darstellerin bei der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück. Das Flüchtlingszentrum Exil übersetzt ihren Flyer ins Arabische, hängt ihn in Flüchtlingsunterkünften aus. Ende Oktober ist das erste Treffen. Sarah Rose: „Das Kennenlernen läuft über Geräusche, die kein explizites Sprachverständnis voraussetzen. Und dann sehen wir mal, wer welche Lieder kennt, wer was aus seiner Heimat beisteuern möchte.“ Grundstock des Chors sind Jugendliche eines Projekts der Theaterpädagogischen Werkstatt. Rose: „Es geht uns drum, einen Raum der Begegnung zu schaffen. Hier kommen nicht Helfende und Hilfesuchende zusammen, sondern Menschen, die gemeinsam etwas tun, das sie gern tun – und dass ihnen gut tut.“ Aber ein bisschen größer ist das Ziel denn doch: „Die eigene Stimme in die Welt hinausschicken und spüren was passiert.“ Also: alle zwei Wochen, Dienstags, von 17 bis 19 Uhr, Lange Keimzelle: Chorleiterin Natalia Kowalczyk (li.) Str. 15-17.

Nominiert ist ...

AS TU W für

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STADTBLATT campus ist da!

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ünktlich zum Wintersemester ist die neue Ausgabe unseres Hochschulmagazins STADTBLATT campus erschienen. Unter anderem stellen sieben Studierende ihre Lieblingsplätze auf dem Campus vor. Für Musical-Studentin Karina Kettenis ist das der Tanzsaal des Instituts für Musik, mit dem sie eine schöne Erinnerung verknüpft: „Meine bestandene Aufnahmeprüfung!“ Aufschlussreich war auch das Interview mit Degrowth-Initiator Julian Maguhn (wider die kapitalistische Fremdversorgung!) sowie unser Gespräch mit Psychologe Dr. Markus Quirin, der nicht nur an der Uni über „unbewusste Gefühle“ forscht, sondern auch in der Rockband The Marqueees spielt. Plus: Zehn Osnabrücker, die man kennen muss. Das STADTBLATT campus liegt kostenfrei an vielen Orten aus, u.a. in Hochschulgebäuden, Mensen, Geschäften und der Szene-Gastronomie.

e Finale Das groß015, 19 Uhr .2 am 21.11 Lagerhalle in der brück Osna

ge!

ie Suche ist in vollem Gange: Anfang 2016 wird zum achten Flüchtlin Mal der mit 1000 Euro dotierte „Yilmaz Akyürek-Preis der Stadt Osnabrück“ verliehen, und bis zum 6. November sind Kandidatenvorschläge (an die Stadt) möglich. Der Preis würdigt „das Engagement von Personen, die sich im alltäglichen Leben um die Integration und gleichberechtigte Teilhabe von Osnabrückern verschiedener Herkunft verdient gemacht haben“. Wir haben den Osnabrücker Singer/Songwriter Fabian von Wegen um einen Vorschlag gebeten. Hier ist er: „Ich schlage Tabea Mangelsdorf für ihre Arbeit als Songwriterin und Chorleiterin und ihr Engagement für den interkulturellen musikalischen Austausch in und um Osnabrück vor. In ihren musikalischen Projekten und Chören in Osnabrück bringt sie Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen, die gemeinsam singen, musizieren und sich austauschen können. Durch diese Arbeit trägt sie zum Abbau vermeintlicher Vorurteile zwischen den unterschiedlichen Kulturen bei. Tabea verbindet zudem ihren Beruf und ihre Leidenschaft als Musikerin mit ihrer Hingabe und ihrem Einsatz als Friedensaktivistin in Krisenregionen der Welt, wie in der West-Bank, in einem Slum in Sao Paulo oder HARFF-PETER SCHÖNHERR in Indien.“ Gut, das geben wir dann mal weiter.


interview Nein, ein Spiel ist die Arbeit des Migrationsbeirats nicht. Aber sie gibt Anstöße, für mehr Vielfalt in der Stadt. Ratsvorsitzende Daniela Dandrea am Billardtisch der Lagerhalle

„Manchmal überrollt dich die Realität!“

Was ist Heimat? „Es gibt ja Menschen, die mögen es nicht, wenn man sie fragt, woher sie kommen. Das ist bei mir anders. Wer mich das fragt, zeigt ja Interesse. Und Interesse, echtes Interesse, ist immer gut. Ich stelle diese Frage ja selber auch oft. Das einzige, was mich stört, ist, wenn ich gefragt werde, wann ich denn wieder nach Hause fahre. Ich sage dann: heute Abend, zu mir, in Osnabrück. Da gibt s dann manche, die stutzen ein bisschen. Aber so ist es eben: meine Heimat ist hier.“ | Daniela Dandrea


Phat einen Migrationshintergrund.

Rund ein Viertel aller Osnabrücker

Daniela Dandrea, seit Ende 2012 Vorsitzende des Migrationsbeirats, ihrer städtischen Interessenvertretung, hat italienische Wurzeln. Sie arbeitete als Dolmetscherin und Übersetzerin, heute unterrichtet sie an der Diesterwegschule im Schinkel, Kunst und Musik bilingual. Wenn andere Freizeit haben, sitzt Daniela Dandrea in städtischen Ausschüssen (Finanzen und Beteiligungssteuerung; Schule und Sport), trifft sich mit Vereinen, entwickelt Konzepte. Wie viel Zeit sie das kostet, hat sie nie gezählt. Wir haben sie im Kulturzentrum Lagerhalle getroffen. INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR FOT0 MAIK REISHAUS

STADTBLATT: 2014 beschädigten Unbekannte das Großplakat „Osnabrück und Du. Vielfalt ist unsere Stärke“ am Stadthaus. Kleine Stücke des Zerstörten wurden verkauft – für die interkulturelle Aktion „Gesichter meiner Stadt“, Porträts von Osnabrückern, aus denen ein neues Plakat entstand. Sie sagten damals: „Die große Mehrheit der Osnabrücker würdigt die Vielfalt und die unterschiedlichen Gesichter dieser Stadt.“ Gilt das noch, angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen? DANIELA DANDREA: Ich denke schon. Viele sind offen für interkulturelle Begegnung, für andere Nationen, Ethnien, Religionen, Weltanschauungen, sind bereit für Neuerfahrungen, vermögen sich selbst in Frage zu stellen. Immer mehr engagieren sich ehrenamtlich. Fakt ist aber auch: Auf interkulturellen Events sehe ich oft dieselben Leute. Da täte Wachstum gut. STADTBLATT: Gehen wir noch fünf Jahre zurück. 2010 waren Sie in „Weltvorstellung“ zu sehen, einem interkulturellen Theaterprojekt für sechs Mitspieler mit Migrationshintergrund. DANIELA DANDREA: Jeder von uns hat von seiner ersten Begegnung mit Deutschland erzählt. Seine ganz persönliche Geschichte. Was uns geängstigt hat, überrascht, amüsiert, verwirrt. STADTBLATT: Ist Integration leichter geworden, seit damals? DANIELA DANDREA: Bedeutend. Heute gibt es viele Hilfen, die es damals nicht gab. Broschüren der Stadt, Initiativen, Integrationslotsen... STADTBLATT: Was heißt das eigentlich: integriert? DANIELA DANDREA: Das ist ein sehr relativer Begriff. Bin ich integriert, wenn ich die Sprache des Gastlandes spreche, hier eine gute Arbeit habe, einheimische Freunde, mich womöglich politisch engagiere, kulturell? Da ist sicher was dran. Aber das kann, denke ich, auch wechseln, je nach Situation. Im Job fühle ich mich vielleicht integriert, in der Öffentlichkeit dagegen ausgegrenzt – oder umgekehrt. Außerdem decken sich oft Fremd- und Eigenwahrnehmung nicht: Ich mag von Jemandem denken, er sei integriert, er denkt vielleicht anders, fühlt anders.

STADTBLATT: Im Migrationsbeirat werden „die Be-

lange und Interessen aller Zuwanderergruppen gemeinsam erörtert und in die kommunalpolitischen Diskussions- und Entscheidungsprozesse eingebracht“. Hat der Beirat in der Stadtpolitik genug Gestaltungs- und Durchsetzungskraft? DANIELA DANDREA: Gestaltungskraft ja, Durchsetzungskraft nicht wirklich. Wir sitzen in städtischen Ausschüssen, können Vorschläge machen und unsere Stimme wird gehört. Aber wir haben nur ein Rede-, kein Stimmrecht. Am Ende entscheidet die Politik. Manchmal in unserem Sinne... STADTBLATT: Wie viele Mitglieder des Stadtrats haben eigentlich einen Migrationshintergrund? Sehr wenige, oder? DANIELA DANDREA: Nur ein einziger: Christopher Cheeseman. STADTBLATT: Wo liegt in Osnabrück das größte Problem? DANIELA DANDREA: Die Vernetzung muss intensiviert werden! Wichtige Informationen fließen oft nicht schnell genug. STADTBLATT: Ihr Beirat ist bis 2016 im Amt. Was wollen Sie bis dahin noch auf den Weg bringen? DANIELA DANDREA: Eine Antidiskriminierungsstelle! Die nächstgelegenen sind in Oldenburg und Hannover, und wer fährt schon 100 Kilometer, um seinen Fall zu schildern? Und welcher Migrant würde oder könnte das per Telefon erledigen? Wichtig ist allerdings, dass das dann nicht nur eifür ne Anlaufstelle für Migranten ist, ! sie muss für alle sein. Flüchtlinge

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„Gestaltungskraft ja, Durchsetzungskraft nicht wirklich. Wir haben nur ein Rede-, kein Stimmrecht.“ STADTBLATT: Noch etwas, das hilfreich wäre? DANIELA DANDREA: Zusätzliche, wohnortnahe Be-

gegnungszentren, in jedem Stadtteil. Auch sie für alle, nicht nur für Migranten. Denn je besser man sich kennenlernt, desto weniger gegenseitige Ängste. Zum Beispiel im Schinkel: Mein Vorschlag war, die einstige Stadtteilbibliothek dafür zu nehmen, die heute leersteht. Zu teuer, hieß es. STADTBLATT: Apropos Vernetzung, apropos Informationsfluss: Fehlt nicht etwas, das bündelt, was in der Stadt zum Thema Migranten wichtig ist? DANIELA DANDREA: Nützlich für neu Hinzugezogene wäre eine Website. Sie müsste mehrsprachig sein, alle behördlichen Zuständigkeiten vorstellen, alle Hilfsangebote. Seit Jahren wünscht man sich ein gemeinsames Haus aller Migrantenvereine. Und vielleicht ein Tauschring dazu, eine Art Zeitbörse für Dienstleistungen, z.B. Nähen gegen Fensterputzen... Das könnten auch Menschen mit wenig Geld nutzen. STADTBLATT: Was antworten Sie jemandem, der sagt: Schade für die, die wirklich Hilfe brauchen,

dass so viele das Bild verderben, die nur kommen, um Sozialleistungen zu schnorren? DANIELA DANDREA: Dass die Mehrzahl der Migranten ein Interesse daran hat, möglichst rasch auf eigenen Füßen zu stehen, ohne Abhängigkeit vom Staat. Im Moment kommen sehr viele junge Menschen. Und gerade wenn man jung ist, will man doch zeigen, was man kann – und jeder hat etwas, dass er kann. Für viele ist gerade das die größte Frustration: Keine Chance zu bekommen, sich zu beweisen. Man spricht die Landessprache, hat Zusatzqualifikationen erworben, damit der ausländische Studienabschluss anerkannt wird, hat Fortbildung auf Fortbildung gemacht und bekommt trotzdem keinen Job. Das Wichtigste, was ein Mensch braucht, ist das Bewusstsein, gebraucht und wertschätzt zu werden. STADTBLATT: Seit 7. September ist auf Facebook unter „KAR – Kriminelle Ausländer Raus“ von Rene Kaiser zu lesen: „Aber Hauptsache zieg DEUTSCHE Idioten wollen alles aber auch wirklich alles in Deutschland rein lassen. Wenn ich die mit ihren Multi Kulti Flaggen sehe bekomm ich das kotzen!“ Okay, Rechtschreibung ist nicht jedermanns Sache. Aber wie redet man mit solchen Leuten? DANIELA DANDREA: Das ist nicht einfach. Aber man muss es versuchen – mit Sachargumenten. Auf jeden Fall wäre es ein Fehler, sie zu ignorieren. Denn dann zementiert sich ihre Meinung. Man muss sie dazu bringen, sich und ihre Ängste zu reflektieren. Und man muss ihnen zeigen, dass Verallgemeinerungen unfair sind. Ein Beispiel: „Italiener sind Mafiosi.“ Eher sind früher einige vor der Mafia hierher geflüchtet. Menschen, die sich gut integriert haben. STADTBLATT: Ihre 16 Kernmitglieder spiegeln, laut Satzung des Beirats, „die kulturelle Vielfalt der migrantischen Bevölkerung wider“. Klingt wie eine schwere Aufgabe. DANIELA DANDREA: Sicher, das braucht Zeit. Und man muss immer den Kontakt mit der Basis halten. Denn Statistiken sind das eine – das Leben, wie es sich wirklich anfühlt, ist oft etwas anderes. STADTBLATT: Das neue Flüchtlingskonzept der Stadt stammt von 2013. Gute Ansätze? DANIELA DANDREA: Im Prinzip schon. Aber manchmal überrollt dich die Realität. Zum Beispiel waren und sind alle dafür, Migranten nur dezentral unterzubringen. Aber damals konnte niemand ahnen, dass eines Tages so viele kommen würden, dass es zuerst gar keine andere Möglichkeit gibt, als Gruppenunterkünfte einzurichten. Hauptsache man verliert das Ziel – Dezentralisierung – nicht aus den Augen. STADTBLATT: Was antworten Sie jemandem, der sagt: „Genau genommen stammen wir doch alle von Migranten ab!“ DANIELA DANDREA (lacht): Dass er im Geschichtsunterricht ziemlich gut aufgepasst hat. Heutzutage weiß man: In vielen Epochen hat die Vermischung und Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher Kulturen gute Früchte hervorgebracht. Das geht nur nicht von heute auf morgen. STADTBLATT: Die Menschheitsgeschichte besteht aus Migrationsbewegungen. DANIELA DANDREA: Und wir haben alle davon überlebt! STADTBLATT 11.2015 11


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Sascha Wienhausen achtet auf jedes Detail: Carolina Walker kurz vor der Generalprobe ihres Prüfungsstückes „Dietrich“ – ein Stück über die letzten Wochen von Marlene Dietrich

Mr. Musical

Sascha Wienhausen holt Gesangs-Talente aus ganz Deutschland nach Osnabrück und macht sie zu Musical-Stars. Seine Talentschmiede bereichert den Musikmarkt der Republik und die Kulturszene vor Ort. TEXT NINA BARTHOLOMAEUS | FOTOS MAIK REISHAUS

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it vollem Körpereinsatz probt Nicolai Schwab für seinen Auftritt. Gesangscoach Sascha Wienhausen beginnt mit einem gründlichen Einsingen. Dabei setzt er auf Knie, Bauch, Zunge und Lippen, um das Beste aus der Stimme des 21-jährigen Musical-Studenten herauszuholen. Immer wieder gibt er Tipps und macht Verbesserungsvorschläge. Dann erst beginnt die Arbeit am eigentlichen Vortrag, einer Szene aus dem Musical „Book Of Mormon“. Nicolais Wahlstück für die Vorausscheidung im Bundeswettbewerb Gesang am nächsten Tag (inzwischen ist Nicolai im Finale). Geduldig geht Wienhausen mit seinem Schüler schwierige Passagen immer wieder durch, feilt selbst an kleinsten Details und hinterfragt die Interpretation der Szene. Endlich sind beide mit dem Ergebnis zufrieden.

„Mamma Mia“, „Cats“, „Elisabeth“ – ehemalige Schüler und Studierende Wienhausens haben den Sprung in die großen Musicals geschafft. Experte Wienhausen ist stolz auf seinen Schüler: „Nicolai ist ein spezieller Typ. Er hat ein gutes Gespür für Timing, setzt Dinge schnell um – und er komponiert auch auf einem sehr hohen Niveau.“ Außerdem spielt er die Hauptrolle in Avenue Q, das aktuell im Theater Hagen zu sehen ist. Das Stück ist die Abschlussproduktion seines Jahrgangs. In der Fachwelt wird der junge Mann schon genau beobachtet, es ist so gut wie sicher, dass er nach seinem Abschluss im nächsten Sommer eine erfolgreiche Karriere vor sich hat. Schon viele ehemalige Schüler und Studierende Wienhausens haben den Sprung auf die Bretter, die für sie die Welt

bedeuten, geschafft. Marc Schlapp etwa hatte Rollen in Blockbustern wie „Mamma Mia“ oder „Ich war noch niemals in New York“. Rebecca Soumagné gehört zum „Mozart“-Ensemble am Raimund Theater in Wien. Vanessa Wicek ist seit vier Jahren bei „Sister Act“ dabei. Und Juliane Bischopp tourte mit „Elisabeth“ sogar durch Asien. Die Liste ließe sich lange fortführen: Rollen in „Titanic“, „Cats“ und „Tanz der Vampire“, Spielstätten in ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich. Die jungen Darsteller kommen bei den Musical-Machern so gut an, dass sie oft schon für erste Engagements verpflichtet werden, bevor sie überhaupt ihr Examen in der Tasche haben. Als Beispiel nennt Wienhausen die Fachzeitschrift Musical Blickpunkt: „In der aktuellen Ausgabe werden rund 20 neue Produktionen vorgestellt. Darunter finden sich etwa 20 Namen ehemaliger Studierender.“ Ein bisschen Stolz schwingt da schon mit, schließlich war es für Wienhausen ein langer Weg bis hierhin. Mit der German Musical Academy (GMA) gründet er 2003 seine eigene private Musical-Schule. Er investiert „unheimlich viel Arbeit“, wie er selbst sagt, fährt Studierende mit seinem Privatwagen zu Auftritten auf Firmenfeiern, entwickelt ein Curriculum, macht sich auf die Suche nach dem passenden Personal, knüpft Kontakte, baut eine Infrastruktur auf. „Da haben wir schnell Furore gemacht“, erinnert er sich. Das Timing dafür war gut, Musicals Trend. Und so hatten seine Schüler bis zu 200 Auftritte pro Jahr, ein schier unvorstellbares Pensum. Die GMA erregte so viel Aufsehen in der Region, dass Wienhausen schließlich angeboten wurde, sie als eigenen Studiengang Musical in das Institut für Musik (IfM) der Hochschule zu integrieren. „Ein Glücksgriff für beide Seiten“, wie Wienhausen heute sagt. Die Hochschule profitierte vom Know-how des Experten, der Musical-Profi von der Struktur der Hochschule. Denn zu der Zeit wurden zahlrei- F STADTBLATT 11.2015 13


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Entweder-Oder Welchen Musical-Geschmack hat der Szene-Kenner Wienhausen? Wir stellen ihn vor die Wahl. London oder New York City? (überlegt kurz): London. Gesang oder Tanz? (ohne zu zögern): Gesang! „Phantom der Oper“ oder „Starlight Express“? (windet sich, dann): Ehrlich gesagt: Weder noch. Ballade oder Uptempo-Nummer? Uptempo. Udo Jürgens oder Udo Lindenberg? Udo Jürgens. Berlin oder Hamburg? (mit Überzeugung): Hamburg. Draußen oder drinnen? Drinnen, da hat man einfach mehr Möglichkeiten. „Tarzan“ oder „Der König der Löwen“? (nach kurzem Überlegen): Tarzan. Sondheim oder Webber? Eindeutig Sondheim. Solo oder Ensemble-Stück? Ensemble. Großproduktion oder Stadttheater? Auf jeden Fall Stadttheater!

che private Musical-Schulen in Deutschland gegründet, die Konkurrenz stieg. Ein Hochschulstudium ist für die meisten Bewerber attraktiver und günstiger. Wienhausen ist sich sicher: Das hohe Niveau hätte er mit der GMA in dieser Situation nicht halten können. Jetzt bewerben sich jedes Jahr etwa 150 Kandidaten auf die 8-10 Studienplätze am Institut für Musik. So hat er auch weiterhin die Wahl aus den besten Nachwuchssängern und -sängerinnen der Republik. Mit einem Gespür für Talente wählt Wienhausen die Studierenden aus und sorgt dafür, dass sie schon während ihres Studiums in der Region zu sehen und zu hören sind. Regelmäßig gehören sie zum Ensemble des Theaters Osnabrück und der Freilichtspiele Tecklenburg. Die Abschlussproduktionen sind jedes Jahr so erfolgreich, dass sie seit 2012 im Großen Haus des Theaters stattfinden und nicht mehr, wie bisher, im emma-theater. Diese zahlreichen Kooperationen sind wohl auch nur in einer Stadt von der Größe Osnabrücks möglich. „Ich liebe Osnabrück“, sagt Sascha Wienhausen. „Es ist eine lebendige, pulsierende Stadt mit einer großen kreativen Szene. Es gibt ein unglaubliches Kulturaufkommen für eine Stadt dieser Größe. Die Osnabrücker sind ein tolles Publikum und die Studierenden haben viel Lust, rauszugehen. Und eher eine Chance dazu, als etwa in Berlin.“ Wienhausen selbst kann auf fast 2000 Bühnenauftritte in verschiedenen Musical-, aber auch modernen Opern- und Operettenproduktionen zurückblicken. Da er neben Opern- und Liedgesang auch Gesangspädagogik studiert hatte, beschloss er irgendwann „auf die andere Seite zu gehen“, wie er es nennt. Seitdem unterrichtet er junge Musicaldarsteller. Aber er führt bei den Produktionen des IfM auch nach wie vor Regie, ist gefragter Redner bei Kongressen, Jurymitglied, wie etwa bei den Vorausscheidungen zum Bundeswettbewerb Gesang und gibt noch fünf oder sechs eigene Konzerte im Jahr. Außerdem hat er die aktuelle Forschung im Blick und publiziert regelmäßig selbst. Sein persönlicher Antrieb: „Ich finde einfach viele Sachen spannend“.

„Das Musical ist das Musiktheater der Zukunft. Der Trend geht zu tagesaktuellen Problematiken.“

Sascha Wienhausen: „Ich liebe Osnabrück. Es ist eine lebendige, pulsierende Stadt mit einer großen kreativen Szene.“ 14 STADTBLATT 11.2015

Doch der Schwerpunkt seiner Arbeit ist und bleibt das Musical, an dessen Zukunft er fest glaubt. „Es gibt da zwei parallele Märkte“, stellt er fest. „Auf der einen Seite die Großproduktionen, auf der anderen Seite die eher politischen Stadttheater.“ In London und New York City sehe der Markt ganz anders aus. „Da sind vielleicht 20 Prozent Blockbusterproduktionen, der Rest ist zeitgenössisches Musiktheater mit tagesaktuellen Problematiken.“ Er ist sicher, dass diese Entwicklung auch in Deutschland kommen wird: „Die Großproduktionen wird es immer geben, aber ich bin mir sicher, dass sich bald eine Generation junger deutscher Komponisten dem Musical zuwenden wird. Denn das Musical ist das Musiktheater der Zukunft. Die Oper hat diesen Wechsel zu tagesaktuellen Problematiken meiner Ansicht nach verpasst.“


Tipps vom Coach: Joyce Diedrich, zweite Hauptdarstellerin in „Jekyll und Hyde“, erhält Gesangsunterricht

Musicals sprechen eben eine viel größere Zielgruppe an, weil diese Form des Musiktheaters einfach Spaß macht. Wienhausen mag Stücke, die aktuelle Themen und Problematiken publikumswirksam umsetzen: „Ein Stück wie ,Carrie‘ behandelt ja auch die Problematik des Mobbing“, gibt er ein Beispiel aus den Abschlussproduktionen der letzten Jahre. Auch die aktuelle Produktion „Avenue Q“ ist ein gutes Beispiel (s. Box). Osnabrück ist für ihn die perfekte Bühne für diese Inszenierungen, die Heimat schätzt er nach wie vor hoch: „Osnabrück ist manchmal nicht stolz genug auf das, was es hat“, meint er. „Viele tolle Leute kommen von hier.“ Die wenige verbleibende Freizeit verbringt der Musical-Macher so auch gerne vor Ort. Etwa im Theater („Aber hinter der Bühne.“), in der Lagerhalle oder im Schlossgarten. Und wenn er Ruhe braucht, zieht es ihn zum Piesberg. Der Steinbruch, aber auch das Gesellschaftshaus sind für ihn perfekte Orte zum Abschalten. Soweit jemand abschalten kann, für den 16Stunden-Tage keine Seltenheit sind, der maximal ein freies Wochenende im Monat hat und der auch mal mit zehn Tagen Urlaub im Jahr auskommt. Denn etwas abgeben, das fällt ihm schwer. Und so werden wohl auch die nächsten Produktionen der Musical-Studierenden unter seiner Regie stehen. „Ich habe darüber nachgedacht, das abzugeben“, gibt er zu und fügt schmunzelnd an: „Aber ich weiß, dass ich es doch nicht lassen kann.“

Sesamstraße für Erwachsene

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assismus, Homosexualität und Pornos. Das sind die Themen von Avenue Q. Und dafür lässt Sascha Wienhausen die Puppen tanzen. Das Stück fiel ihm schon kurz nach der Uraufführung auf: „Ich habe mich sofort in Musik und Texte verliebt“, sagt er. Seit er die Show live in London gesehen hat, ist er ihr „verfallen“. Avenue Q war ein Hit am Broadway; das Besondere ist, dass Schauspieler und Puppen gemeinsam auf der Bühne agieren. So weiß der Zuschauer nie genau, ob es sich um eine oder zwei Personen handelt. Eine Doppelung, die viele neue Möglichkeiten bietet. Wienhausen: „Die Puppen bringen Dinge charmant auf die Bühne, wo man sonst die Hand vor den Mund nehmen würde. Als Zuschauer wird man hintenrum ertappt. Das ist ein unglaublicher Spaß. Ich bin von jeder Probe grinsend nach Hause gegangen.“ Die Avenue Q ist eine fiktive Straße in New York City, deren Bewohner sich mit Themen beschäftigen, die für Puppen im Sesamstraßen-Look (übrigens Originale vom Broadway) überraschend erwachsen sind und ihnen dadurch die Schwere nehmen. Denn die Plüschfiguren dürfen machen, was politisch eigentlich nicht korrekt ist – und das Publikum darf darüber lachen. P 19.12.2015 + 2.1.2016, Theater am Domhof

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Garage statt Stadion: Pink FloydGitarrist Snowy White & Friends mögen es auch mal gemütlich

Abseits der Hauptströme Top-Stars, Tex-Mex, Theaterspektakel – jenseits der Stadtgrenzen gedeiht das Besondere: außergewöhnliche Kulturbühnen im Osnabrücker Land.

Das damalige musikalische Angebot in Osnabrück empfanden Soestmeyer und sein Mitstreiter Wolfgang Stein als mager. Sie ergriffen die Initiative und landeten gleich einen Coup: Als ersten Gast konnten sie Jan Akkerman gewinnen. Es blieb nicht das einzige Konzert des vorzüglichen GitarTEXT/FOTOS HARALD KELLER risten, der im Rock so zuhause ist wie in der Klassik, im Jazz und in der Folklore. Längst ist die Gaste Garage international ein Beie Deutschlandtour des Gitarristen Snowy White und seiner Band war nicht griff. Gerahmte Plakate mit handschriftlichen gut gelaufen. Dann der Gipfel: Der Musi- Danksagungen von Virtuosen wie Rick Vito, Pepker, der bei Pink Floyd und Thin Lizzy gespielt, ne- pino D’Agostino, Leo Kottke bezeugen es. Soestben Roger Waters auf den größten Bühnen dieser meyer hegt eine Vorliebe für Gitarrenmusik. Aber Welt gestanden und mit „Bird of Paradise“ einen auch Schlagzeuger wie Billy Cobham, Terry Bozzio, Hit unter eigenem Namen gelandet hatte, sollte Trilok Gurtu gaben eindrucksvolle Vorstellungen. in der Nähe Osnabrücks in einem Autohaus auf- Denkwürdige Momente verbindet Soestmeyer zudem mit dem klassischen Violinisten Tracy treten. White sah sich bereits auf Silverman und dem Soundkünstler Ferdem Tiefpunkt seiner Karriedinand Försch, der mit selbstgebaure. Heute urteilt er anders, ten Instrumenten die Welt der ist inzwischen StammKlänge erkundet. gast in HasbergenEin Auftritt in Gaste ist beGaste, kommt auch gehrt, die Fülle der Anfragen mal privat vorbei, kaum zu bewältigen. Der gute um ein Konzert Ruf verdankt sich dem Bemüvon Kollegen zu hen, den Musikern optimale besuchen. Auftrittsbedingungen zu bieDie Gaste Garaten. Soestmeyer fasst zusamge ist tatsächlich men: Gute Gagen, ein gutes Hoeine Autowerkstatt. tel, ein gutes Essen, von HobbyUnd zugleich ein Kultur auf dem koch Wolfgang Stein liebevoll zuhochwertiger VeranstalLand – Willi Lieverbereitet. Die maximalen Besuchertungsraum. Als Andreas scheidt gehört zum zahlen von 125 und bei kleineren Soestmeyer mit seinem UnterTeam der CompaKonzerten 60 werden nicht übernehmen 1994 nahe der Grenze zu gnia Buffo schritten. Es herrscht Konzertsaal-, Nordrhein-Westfalen ein neues Gebäude bezog, keine Bierzeltatmosphäre, alle Aufmerkwurde das Interieur von vornherein für den Konzertbetrieb zugeschnitten – Bühne, feste P. A., gute samkeit soll den Künstlern gelten. Eine Frage des Respekts, findet Soestmeyer und sieht sich durch Akustik.

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die Reaktionen der hochkarätigen Gäste bestätigt. Die Verbundenheit zwischen Veranstaltern und Künstlern ist so groß, dass meist nicht einmal schriftliche Verträge geschlossen werden. Ein imaginärer Handschlag genügt.

Ton und Töne Auch bei Bernd Niehenke stehen die auftrittswilligen Künstler Schlange. Der Pottbäcker aus Hasbergen ist selbst Musiker. Mit Rock ‘n’ Roll und Saiteninstrumenten hat er begonnen, die Knopfharmonika des Opas war anfangs nicht mehr als ein Familienerbstück. Irgendwann reizte es ihn doch, heute spielt er es mit Leidenschaft. Die Quetschkommode bestimmt auch sein Veranstaltungsprogramm. Wo früher Blumentöpfe en gros produziert wurden, ist heute Raum für Kultur. Kleinere Konzerte finden vor dem Kamin statt, bei größeren wird ausgeräumt. Heimelig ist es trotzdem. Akustische Musik dominiert. Niehenke hat gute Verbindungen in die USA, speziell nach Texas, wo die Akkordeon-Musik besonders gepflegt wird, in San Antonio sogar mit einem Festival. Niehenke ist drüben schon aufgetreten, in kleinem Rahmen. Er kennt die Stars der Szene und hatte sie zu Gast, die sanft-sinnliche Tara Linda etwa und die freche Renée de la Prade, bei denen selbst hartnäckige Zweifler einräumen, dass Akkordeon und Sexappeal nicht im Widerspruch stehen. Ursprung des zwar kleinen, aber ambitionierten Konzertbetriebs war der traditionelle Tag der offenen Tür. Niehenke und Kollegen hatten die Besucher der Töpferei musikalisch unterhalten, später ein Benefiz-Konzert gegeben und spielen inzwischen teils mehrmals pro Woche. Seine musikalischen Aktivitäten verteilen sich auf drei Gruppen: Die Pottbäckers präsentieren ausschließlich eige-

FOTO: GASTE GARAGE

kulturbühnen


ne Stücke mit plattdeutschen Texten, die Plattmakers sorgen mit Coverversionen für Stimmung, und immer mittwochs trifft sich die Kaminmusik, eine Sessionformation mit festem Kern und wechselnden Gastmusikern. Musik hat in der Familie Niehenke Tradition. Wenn die sieben Niehenke-Brüder der großväterlichen Generation nachts den Brennofen überwachten, vertrieben sie sich die Zeit, indem sie die Hüggelzwerge, Gegenstand vieler Sagen und Legenden, modellierten oder zu ihren Instrumenten griffen. Unter dem Namen Mandolinenclub Heideblümchen spielte die siebenköpfige Boygroup auch bei Veranstaltungen auf. Bernhard Niehenke führt den Töpferbetrieb am Fuße des Hüggels weiter, produziert heute wieder nach alter Väter Sitte in Handarbeit Näppkes, Kümpkes, Pöttkes – Geschirr für gastronomische Betriebe, auch Einzelstücke wie Terrakotta-Skulpturen. Eine Tongrube gehört zum Grundstück, die Farben mischt er nach eigenen Rezepten.

Erotik im Schweinestall

nestall. „Da kann man das machen“, feixt Lieverscheidt. „Sowat macht dann Spaß.“ Oder das Programm „Oh Wunner, oh Wunner“. Lieverscheidt nennt es „ein Gesamtspektakel“. Schauplatz waren die nahen Megalithen. Es gab Musik im Wald, eine Wanderung. Auch wenn das Anwesen inzwischen den Convoy Exceptionell beherbergt und die Compagnia Buffo in der ursprünglichen Zusammensetzung nicht mehr existiert, der Name ist geblieben, als Bezeichnung für den Saal, der magischerweise innen größer wirkt als von außen. Der Kulturverein hat heute um die 120 Mitglieder. „Ein netter Kreis“, sagt die Vereinsvorsitzende Judith Mette, „jeder hat seine Aufgabe. Das greift ineinander.“ Ehrenamtliches Engagement ist die Basis; manchmal werden noch freiwillige Helfer gesucht, beispielsweise bei der personalintensiven alternativen Tanzparty „Musicland“. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich. HARALD KELLER P Gaste Garage, Dütestr. 5, 49205 Hasbergen, www.gaste-garage.de P Töpferei Niehenke, Am Plessen 51, 49205 Hasbergen, www.niehenke.eu P Compagnia Buffo, Restrup 10, 49626 Restrup, www.kulturverein-lift.de FOTO: MICHAEL RATEIKE

„Hier gab es vorher nichts“, sagt Ralf Renzenbrink. Seine Hand beschreibt einen Bogen, weist hinaus. Draußen erstrecken sich Wiesen und Felder, dazwischen Bauernhöfe, Handwerksbetriebe, größere und kleinere Siedlungen. Versteckt in den Wäldern auch Hünengräber. Eine Kulturlandschaft, aber auch Diaspora. So jedenfalls der Stand anno 1995, auf den sich Renzenbrink bezieht. Damals fand die aus Tübingen kommende freie Theatergruppe

Compagnia Buffo im nördlichen Landkreis, im Bippener Ortsteil Restrup, in einer ehemaligen Dorfgaststätte eine neue Heimat. „Entscheidend war der Saal“, sagt Prinzipal Willi Lieverscheidt. Hier konnten die Thespisjünger ihre Eigenproduktionen proben und aufführen. Es bot sich förmlich an, den Saal mit dem besonderen Flair nebst Rock’n’Roll, vorgelagerter Kneipe auch anAkkordeon-Musik, derweitig zu nutzen. So entPöttkes – Bernd stand die Idee, einen Kultur- Niehenke gefällt dieverein zu gründen. Li.F.T. heißt ser Dreiklang er und trägt die Programmatik im Namen: Literatur, Film, Theater. Nebst Lesungen, Kabarett, Comedy. Humoristische Angebote laufen am besten, das junge Publikum fühlt sich besonders durch Slam Poetry angesprochen. Neben Gastspielen gibt es weiterhin eigene Produktionen. Willi Lieverscheidt steuert viele Ideen bei, manche entstehen aus der Beschäftigung mit unterschiedlichen Literaturformen. Nicht alles findet im Saal statt. Amüsiert erinnert sich Willi Lieverscheidt an eine erotische Lesung mit einem Text von Anaïs Nin. Ort der Handlung: ein Schwei-

Von Kalifornien nach Hasbergen: Tara Linda und Band grooven mit Bernd Niehenke (Mitte) im „Wohnzimmer“

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rollenspiele

Coole Figur Für manche unnütze Geldverschwendung, für andere eine längst überfällige Investition: Die Neugestaltung des Skateparks an der Liebigstraße lässt Skater-Herzen höher schlagen. TEXT MARCO BÄCKER

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„Der Park bietet jetzt theoretisch die Möglichkeit, deutsche Meisterschaften auszutragen. Es gibt überregional kaum Vergleichbares.“ Filip Labovic, DSGN Concepts

„Street-Flow bedeutet für diesen Park, dass man ihn skaten kann, ohne groß Schwung holen zu müssen. Man kommt also – im Flow – einfach von einem Element zum nächsten“, so Labovic, der als alter Skater-Hase mit der Osnabrücker Szene bestens vertraut ist. „Ich bin den alten Park ja selbst gefahren und kenne die Jungs dort schon seit Jahren. Wir haben in mehreren, wirklich intensiven

Workshops zusammen versucht, möglichst viele Ideen umzusetzen. Der Park bietet jetzt theoretisch sogar die Möglichkeit, deutsche Meisterschaften oder Ähnliches auszutragen.“ Die Grundform der Anlage wurde ebenso beibehalten wie ihr offenes, Arena-artiges Ambiente. Unter den Kastanienbäumen bieten Bänke und Mauern genügend Sitzmöglichkeiten für diejenigen, die sich nicht selbst auf die Bretter trauen oder einfach eine Pause brauchen. Für Skate-Contests wie den „Battle of Osnabrooklyn“ optimal. Überhaupt scheint die hiesige Skatekultur schon jetzt großes Potenzial zu haben, was junge Talente wie der 12-jährige Mika Möller eindrucksvoll beweisen. Die Betreiber erwarten außerdem Zulauf aus anderen Regionen der Republik. „Es gibt selbst überregional kaum Vergleichbares. Der Park wird auch nicht nur für Skaterboarder zugänglich sein. BMX’ler, Scooter Fahrer, Roller- und Inlineskater – natürlich wird hier jeder fahren können.“, so der stolze Landschaftsarchitekt Labovic. So zufrieden und euphorisch alle Beteiligten auch sind, die Finanzierung des Umbaus steht seit dessen Beginn in der Kritik. Nach offiziellen Angaben kostet der Park etwa eine halbe Million Euro. Sicherlich eine Menge Geld, um die Skate- und Jugendkultur in Osnabrück zu fördern. In Anbetracht der Möglichkeiten, die der Park bietet, sollten Kritiker jedoch überlegen, inwiefern LSTREET nicht ein Paradebeispiel für Jugendförderung darstellt. Wer anderer Meinung ist, dem wurde zumindest ein optisches Schmuckstück geschenkt. Denn wie seine Nutzer, macht auch der Park eine coole Figur. FOTO: MAHA HAMO

b ich mich freue? Ich kann nachts schon nicht mehr schlafen!“ Eine eher zurückhaltende Reaktion, verglichen mit der an Panik grenzenden Vorfreude der lokalen Extremsport-Szene in den letzten Wochen. LSTREET ist endlich da. Eine Kooperation zwischen dem Osnabrücker Service Betrieb, DSGN Concepts aus Münster und engagierten Rollbrettfahrern aus Osnabrück lässt die traditionsreiche Anlage zu dem wohl besten Skatepark der Welt werden – jedenfalls in den Augen der Skater. Neben der Skatehalle am Hasepark gilt die Liebigstraße seit mehr als 20 Jahren als zentraler Anlaufpunkt der Szene. Doch hoch-frequentierte Anlagen wie diese leiden schon nach wenigen Jahren an Abnutzungserscheinungen, die ein sicheres Fahren unmöglich machen. Für grobe Mängel kam die Stadt auf. Kleinere, nicht weniger gefährliche Schäden wurden dagegen oft in Eigenregie und Selbstfinanzierung beseitigt. Die sogenannten „Locals“ ließen es sich letztlich nicht nehmen, bei den städtischen Service-Betrieben für eine Neugestaltung des Parks zu plädieren. Ende 2013 wurde mit DSGN Concepts, einem münsteraner Planungs-

büro für urbane Bewegungsräume, eine konzeptionelle Zusammenarbeit begonnen, die Ideen und Vorschläge der Locals berücksichtigen sollte. Wer weiß letztlich besser als die Skater, wie ein Skatepark auszusehen hat? LSTREET ist ein Street-Flow-Park. Durch das Einsetzen urbaner Elemente wie Geländerstangen, vermittelt er so gezielt städtisches Flair und orientiert sich dabei optisch an beliebten Street-Spots der Stadt, wie etwa dem Ledenhof. Auf Wunsch der Locals wurde außerdem ein Skate-Pool integriert, der in keinem neuzeitlichen Skatepark mehr fehlen darf. Filip Labovic hat bei DSGN Concepts, zusammen mit Geschäftsführer Ingo Nashhold, die Konzeption und Architektur des Parks zu verantworten und kann hier etwas tiefer ins Detail gehen.

Marius Kolkmeyer, Matthias Heynemeier und Hendrik Kazcmarek (v.l.): Haben zusammen mit DSGN Concepts am Parkdesign gearbeitet 18 STADTBLATT 11.2015


ortstermin

Auch das gehört zur Prototypenparty: Feedback vom Experten

Tobias und Nils gehören zum Moonbuggy-Entwicklerteam am Schülerforschungszentrum Osnabrück. Ziel ist die Teilnahme an der NASA Human Xploration Rover Challenge in Huntsville (USA)

Im Expertentest Designer, Start-Ups, Produktentwickler – erstmals fand in Osnabrück für innovative Tüftler eine Prototypenparty statt. Mit viel Feedback. Idealziel: potenzielle Auftraggeber zu finden. TEXT UND FOTOS MARKUS STROHMANN

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olf Behrens und Alexei Kolesnikow aus Osnabrück haben sich das HTML5-Callcenter ausgedacht. Die Idee dahinter: Unternehmen bieten Kunden die Möglichkeit, Beratungsgespräche und Ähnliches vom Rechner aus per Videokonferenz zu führen. Ihr System stellen die beiden Geschäftsführer der Firma Bitnamic auf der ersten Prototypenparty im Innovationscentrum Osnabrück (ICO) vor und überzeugen auf Anhieb. In der Abstimmung am Ende des offiziellen Teils des Abends landen sie auf Platz 1. Die Prototypenparty ist eine Plattform für Leute, die eine Idee bis zu einem gewissen Punkt entwickelt haben – dem namensgebenden Prototypen – und andererseits für diejenigen, die an diesen Ideen interessiert sind: potenzielle Geschäftspartner, engagierte Fachleute und kompetente Nutzer. In lockerer Atmosphäre erhalten die Entwickler auf hohem Niveau Feedback für ihre Schöpfungen, um diese voranzubringen auf dem Weg in Richtung Marktreife. Das Prozedere steht fest: nach einer kurzen Einführung zu jedem Prototyp wechseln die rund 50 Feedbacker in Gruppen alle 15 Minuten zu einem anderen Stand. Wo der weniger bewanderte Laie sich langsam ausklinkt, werden die Profis erst richtig warm. Andreas stellt mit einigem Enthusiasmus den Moonbuggy vor, den er mit Schülern und Kollegen am Schülerforschungszentrum Osna-

brück entwickelt. „Hier sieht man, dass das nicht gerade ein Ingenieur gemacht hat“, sagt er und zeigt auf ein paar Provisorien an dem Fahrzeug,

Bierkistenrucksack Jan große Austing ist Chemie-Doktorand, Bastler und Bierenthusiast. Sein Prototyp ist vielleicht bald beim Einkaufen zu sehen. Wie bist Du auf die Idee für den Bierkistenrucksack gekommen? Ich habe zu der Zeit in der Nähe eines Supermarkts gewohnt, aber um eine Bierkiste entspannt nach Hause zu tragen, war es doch etwas weit. Wie lange hast Du gebraucht, um das Ding zu bauen? Lange, aber ich habe nicht Vollzeit daran gearbeitet. Über drei Monate habe ich nach Feierabend rumgebastelt. Was machst Du beruflich? Momentan schreibe ich meine Doktorarbeit in Chemie. Zur Zeit der Entwicklung habe ich gerade einen Master im Bereich Regenerative Energien gemacht.

„das ist eben ein Zwischenmodell. Aber das ist ja auch gerade der Gedanke hier.“ Man bekommt eine Ahnung davon, welche Dynamik konstruktives Feedback in einen Entwicklungsprozess zu bringen vermag. In jedem Prototyp steckt eine Menge Arbeit – meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit. „Wenn man irgendwann an den Punkt kommt, an dem man denkt, man wäre fertig und hätte alles bedacht, ist sowas sehr hilfreich, denn: es ist nicht so“, sagt Jan große Austing, der den Bierkistenrucksack konstruiert hat. Eine Metallplatte mit Schultergurten wird als Deckel mit der Bierkiste verspannt, der Transport ist viel leichter als beim Schleppen vor dem Bauch. „Vier Leute haben unabhängig voneinander gesagt, dass eine Vermarktung als günstiger Spaßartikel funktionieren könnte.“ Der Prototyp ist sehr solide, wäre in dieser Form aber zu teuer, um ihn nur einmal zu benutzen. Es muss die Frage erlaubt sein, ob der durchschnittliche Maitour-Teilnehmer am Ende noch an seinen Bierkistenrucksack denkt. Für eine etwas andere Zielgruppe bestimmt ist das eKanban-System zur elektronischen Erfassung und Bestellung von Materialbedarf in der industriellen Produktion. Elena präsentiert das Warenrufsystem, das im Institut für Verkehr und Logistik Logis.net an der HS Osnabrück entwickelt wurde. VW zeigte schon Interesse an dem Verfahren, das dazu dient, den Bestand an Vorprodukten dem realen Bedarf anzupassen und so Lagerraum zu sparen. eKanban, Bierkistenrucksack, HTML5-Callcenter: thematische Offenheit ist hier Programm. „Der Wettbewerbsgedanke steht bei der Prototypenparty nicht im Vordergrund. Wir ermitteln nur den Publikumsliebling“, erklärt Mario Leupold, der sich mit Kollegen das Konzept ausdachte. Nach Osnabrück und Oldenburg ist Hannover beim 2015er Durchgang die dritte Station. Dort gehen am 19.11. zehn Projekte an den Start. STADTBLATT 11.2015 19


FOTO: MYST/DOLLARPHOTOCASE.COM

familiensache

Es gibt ja Eltern, die haben eine Notfallapotheke zuhause, die jede Uniklinik vor Neid erblassen lässt. Und ihren Nachwuchs karren sie schon beim leistesten Hüsteln zum Arzt. eim Aufstehen 37,6 Grad Temperatur, ein bisschen Bauchgrummeln, ein Schnupfen? Nie würden sie ihr Kind da in die Schule schicken, in den Kindergarten! Doch ab wann wird es wirklich ernst? Dr. med. Johannes Störmann, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Osnabrück: „Viele Eltern bauen schnell Ängste auf, sind überbesorgt, gerade beim ersten Kind. Schon auf einzelne leichte Symptome reagieren sie oft unnötig stark.“ Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Störmann: „Was zählt, ist das Gesamtbild! Wie hat das Kind geschlafen? Isst es, trinkt es? Kommuniziert es wie sonst? Ist es blass? Erbricht es, hat es Fieber ...“ Faustregel: Wirkt das Kind im Großen und Ganzen normal, können Arztbesuch und Zuhausebleiben warten. Also Ruhe bewahren. Johannes Störmann: „Wenn mal die Nase läuft, oder es im Hals kratzt, aber das Kind ist sonst fit, gibt’s eigentlich keinen Grund, es nicht zur Schule zu geben, in die Kita. Kinder haben ja öfter mal Infekte, aber meist ist das völlig harmlos.“ Auch in seiner Praxis werden Eltern vorstellig, die es übertreiben. „Da werden uns dann Kids vorgestellt, die haben seit zwei Stunden ein bisschen subfebrile Temperatur, knapp an 38 Grad – und sonst nichts.“ Es kommt also auf die richtige Balance an zwischen Besorgnis und Entspanntheit. Störmann: „Man muss lernen, seinem eigenen Gefühl zu vertrauen.“ Ist natürlich schwer, sich gegen die Panikmache der HardcoreGesundheitsfraktion zu behaupten, die oft zugleich noch mit der Zwangsimpfungskeule ausholt. Und mehrmaliges Erbrechen, über einen längeren Zeitraum, ist natürlich schon ein Argument fürs Zuhausebleiben, länger anhaltende Schmerzen. Aber wie hat Rudolf Virchow gesagt? „Ein bisschen Kranksein ist manchmal ganz gesund.“

Treppe zum Erfolg? Regisseurin Anna Werner (li.) und „Canterville“-Team

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Glockenspiel & Gurkenmaske Ab Ende Oktober ist Weihnachtsmärchenzeit am Theater Osnabrück. Ein Probenbesuch beim „Gespenst von Canterville“.

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ein, das Kettengerassel muss Fabian Baumgarten noch üben. Auch der Abgang durch die Kaminflammen klappt noch nicht reibungslos. Aber das wird schon. Es braucht eben Zeit, in Sir Simon hineinzuwachsen, das jahrhundertealte Gespenst von Schloss Canterville. Außerdem ist die heutige Probe ja auch erst die zweite hier im Großen Haus. Zumindest sieht das Bühnenbild schon ziemlich eindrucksvoll aus. Unten eine altehrwürdige Bibliothek mit Ahnengalerie und, gut getarnt, goldgerahmten Monitoren, für sprechende Bilder. Dahinter eine Badewanne. Darüber der Schlaftrakt. Hiram Otis, USFabrikant, nestelt an seinem Seidenpyjama. Ben und Bob, seine rotzfrechen Söhne, posen linkisch mit Spielzeuggewehren als seien sie 75th

Army Rangers, Afghanistan, Helmand Province, Compound Clearing, und Sir Simon ein Taliban-Kommandant. Virginia, seine Tochter, gibt die zarte Unverstandene. Lukretia, seine Frau, führt pinkfarbene Puschen und eine Gurkenmaske spazieren. Was Oscar Wildes „Canterville“Gruselklassiker dazu prädestiniert, das diesjährige „Weihnachtsmärchen“ zu sein? Mit Nebel und Gewitterdonner und Songs und allem? Die 125 Jahre alte Geschichte eines Geistes, dessen Spuk niemanden mehr erschreckt? Die Geschichte eines britischen Schlosses, dass unter der Invasion einer respektlos schrillen US-Familie leidet? Dramaturgin Marie Senf wird später von einem „Clash of Cultures“ sprechen. Und davon, dass es um Einsamkeit geht, um Vorurteile, Außenseitertum,

Handreichungen über Unterschiedlichkeiten hinweg. Aber erstmal gibt Regisseurin Anna Werner Anweisungen. Besser gesagt: sie lässt sich von ihren Darstellern Vorschläge machen. Nein, fertig ist die Inszenierung noch lange nicht, 11 Tage vor der Premiere. Virginias Gesang ist nur ein Hauch einer Andeutung. Schrittgepolter übertönt die Dialoge. Lukretias Fight gegen Sir Simon, ein kleiner Eastern, Bokuto-Schwert gegen Nunchaku, braucht noch Schliff. Und ob Kids ab 6 verstehen, welche Metaebene entsteht, wenn ein Schlafliedglockenspiel die Melodie der US-Hymne aufgreift, bleibt dahingestellt. Auf jeden Falls sollen sie „mitfühlen, mitgehen”, wie Anna Werner ihren Auftrag beschreibt, als die Techniker bereits abbauen. Und ein paar Dinge, die verrät sie vorher noch nicht. Zum Beispiel, wie der legendäre Blutfleck gelöst wird, der immer aufs neue entsteht. Fest steht: Es wird witzig und ernst, kritisch und, am Ende, ziemlich romantisch. Und um Materialismus geht es nebenbei auch. Und um Gesellschaft. Und um ... HARFF-PETER SCHÖNHERR P 25.10., Theater am Domhof, Premiere

Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben

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FOTO: SLAVOMIR PANCEVAC/DOLLARPHOTOCASE.COM

HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: ROGER WITTE

Krank ist gesund?

allo Headbanger, moin moin, Mosher! Heute sollte es eigentlich hier um spitzenmäßige Gigs, heftiges Wedeln mit dem Haupthaar und gekonntes Geschwenke mit dem Fläschchen Flens gehen. Tut es aber nicht – denn es tat sich nichts! Außer der sagenhaften Viren- und Bakterienorgie, die sich satte drei Wochen lang in unserem Haushalt Legendenstatus erworben hat. Der Reihe nach hat uns der Super-Erreger flachgelegt, einen nach dem anderen. „Er hatte sie alle“, titelt wahrscheinlich gerade irgendwo die BILD der Bazillenwelt über diesen Rockstar des Räusperns, Hustens und Schnäuzens, „Shakin’ Schniefens!“ „Und die eine gesunde Woche – warum berichtet sie nicht davon?“ Stop, halt, ruft die Hexe mit bösem Gesicht, bevor ihr mich jetzt zwangsumtauft in „Muddi Boygroup“ oder „Die Stiefmutter von Cat Stevens“, muss ich zu unserer Verteidigung vorbringen: Neben dem

Überfluss an, ähm, Atemwegssekret herrschte einer an Arbeit. Gepaart mit einem eklatanten Mangel – an Babysittern nämlich – führte jener zu einem unhaltbaren Zustand von Unrockbarkeit, den ich hiermit abzumildern gedenke mit dem flehentlichen Aufruf: Wer Babysitter ist oder einen kennt, möge sich bemerkbar machen! Bis es soweit ist, werden wir weiter tun, was wir im Oktober fast täglich taten: Draußen im Wald mit dem Fußball an unschuldige Bäume donnern, im Rubbenbruchsee-Tretboot auf Kollisionskurs mit Entenfamilien gehen, drinnen kuchenähnliche Gebilde fabrizieren, bei Kerzenschein die Bude herbstlich mit Laub „verschmücken“ (O-Ton Tochter, aka „Zirkus-Vorstellerin Adeliöh“). Was alles in allem doch gar nicht so schlimm ist.

Bis nächsten Monat Eure Mami


umwelt G RÜNE G ESIC H T E R

Markus Küthe Friseurmeister, Bio-Salon Abschnitt H Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ... ich neben der Benutzung von Wasserspardüsen, energiesparender Beleuchtung und Geräte darauf ach-

te, so wenig Energie, Wasser, Verpackungsmaterial etc. wie nötig zu verbrauchen. Zudem unterstütze ich Aufforstungsprojekte des Primaklima e.V. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich als Erstes ... viele „Kleinigkeiten“ können durchaus Großes bewirken. Jeder sollte sich vor Augen halten, dass unsere Ressourcen nicht unendlich sind! Eine der größten Umweltsünden für mich ist ... die Abholzung des Regenwalds. Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich ... mehr in den Umwelt-

Von Flugreisen und Klopapier Der Pop-up-Store „2050 – Dein Klimamarkt“ in Rulle zeigt, dass Klimaschutz nicht nur in Städten ein Thema ist.

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ulle, Mittwochnachmittag, kurz vor 3. Alles ist, wie man es von einem kleinen Ort auf dem Land erwartet: wenig Menschen, kaum Verkehr, an der Ecke ein Bäcker, und bis zum nächsten Wald sind es nur ein paar Meter. Alles wie üblich. Aber halt, das täuscht. Denn da ist ja dieses kleine Lädchen an der Poststraße. „2050 – Dein Klimamarkt“ steht dran. Kurt Hinkefuß, der hier an der Kasse sitzt, die eigentlich ein Laptop ist: „Hat wohl vorher leergestanden. Früher war hier mal ein Ingenieurbüro drin.“

Noch ungewöhnlicher: Der KassenLaptop ist fast das Einzige, dass in diesem Pop-up Store nicht aus Pappe ist. Denn der „Klimamarkt“, aufgebaut wie ein Kaufhaus, von der Möhre bis zum Smartphone, von der Glühbirne bis zum T-Shirt, von der Heizpumpe bis zum Hartkäse, ist eine interaktive Wanderausstellung zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz – und von den Möbeln bis zu den Exponaten fast vollständig recyclebar: „Shoppen für das Klima“. Man geht von Regal (Pappe) zu Regal (Pappe), füllt seinen Warenkorb (Pappe) mit Stempeldrucken,

Klima-Verkäufer Kurt Hinkefuß, „Kunden“: „Manche waren schon mehrfach da!“

So geht Umweltschutz

schutz investieren, u.a. Solaranlagen, EAutos etc. Ferner versuchen, den Atomausstieg flotter voranzubringen. Mir gibt Hoffnung, dass ... immer mehr sensibler für die Umwelt werden. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... Menschen nicht denken, sie wären mächtiger und intelligenter als die Natur und aufhören, in dieser herumzupfuschen; Leben ohne Natur ist uns Menschen unmöglich! Als Osnabrücks Bio-Friseursalon ... werde ich so gesundheits- und umweltbewusst wie möglich weitermachen! INTERVIEW: FRANZISKA TEMMEN

die Produkte und Dienstleistungen repräsentieren, geht zur Kasse (Pappe) und bekommt, als Einkaufsanalyse, ausgerechnet, wie viel CO2 man einsparen kann, aufs Jahr gesehen … Unser eigener Kassenbeleg, „Klima-Bon“ Nr. 2702, zeigt sieben „Potenziale“ auf, Gesamteffekt: 1.761,9 kg. Spannend. Kurt Hinkefuß zum DBU-geförderten Ausstellungskonzept von Energiekonsens, Bremen: „Vor allem Kinder und Jugendliche lassen sich da total drauf ein. Die haben tolle Ideen, das macht echt Spaß. Viele wissen auch schon sehr viel – und zeigen das gern.“ Man lernt was über Ökostrom, Biosiegel, Emissionen, Ressourcen-Raubbau, Mülltrennung, Mehrwegsysteme… Dass der Papp-Markt in der Kategorie Event Design beim German Design Award 2015 eine Auszeichnung eingefahren hat? Kein Wunder! Auch eine Tauschbörse gibt es, denn Tauschen ist besser als Kaufen: Ein paar Bilderbücher liegen hier gerade zur Auswahl, auch zwei Haargummis. Marlon bietet einen elektrischen Hamster an, Maja ein Kuscheltier, Nele Armbänder aus der Türkei. Hinkefuß: „Manche Kinder waren schon mehrfach da!“ Die Botschaften sind ernst, erfordern Nachdenken, kommen aber locker rüber: „Achtung! Aus aktuellem Anlass warnen wir vor weitgereisten Kleidungsstücken!“ Draußen vor der Tür lockt ein Aufsteller die Passanten an: „Eintritt frei!“ Leider sind es nicht so viele. Alles ziemlich ländlich eben. Aber das ist ja gerade das Interessante: Eigentlich würde man eine Schau wie diese eher in der Stadt erwarten. Initiator Stefan Sprenger, noch neu als örtlicher Klimaschutzmanager, zeigt Initiative. Den Warenkorb kann man nachher mit nachhause nehmen. Und wer ihn nicht als lehrreiches Souvenir behalten will, entsorgt ihn einfach im Papiermüll. Wär aber schade. HARFF-PETER SCHÖNHERR P bis 30.11., Wallenhorst, Ortsteil Rulle

Die Ashtanga Yogaschule in Osnabrück Claudia Dalmeyer Herderstraße 5 49078 Osnabrück fon 0170 934 1939 claudia@yoga-mala.de

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Mittelalter-Menü: Fett essen & feiern im Schatten der Iburg

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b wir es wollen oder nicht: Der Winter steht vor der Tür und verlangt uns einiges ab. Hedda weiß jedoch das Beste daraus zu machen. Sie geht zum Beispiel in den neuen The Red Shamrock Pub in der Dielinger Straße. Ja, er ist genau das, wonach es sich anhört: eine irische Kneipe. Zurück also die Zeiten großartiger irischer Gastfreundschaft, Feierund Trinkfreudigkeit. Wo wir vorher zu lateinamerikanischer Musik die Hüften kreisen ließen, werden heute zu Insel-Folk die Guinnessgläser gehoben. Sláinte! Auch neu: der Asiate Chow’s Garden, der in das Hasehaus am Neumarkt einzieht und es mit einem Angebot an japanischer Küche ergänzt. Merkt euch schon mal diese neue Adresse von Chi-

Man Chow und seiner Frau Wai Han Chow und freut euch mit Hedda auf einen Gaumenschmaus im neuen Ambiente, der euch sicherlich die Bäuche und Herzen erwärmt. Kulinarische Neuigkeiten gibt es aus der Lagerhalle. Unter dem Label „Buon Gusto“ gibt es eine neue Küche mit Chefkoch Mehmet Örser. Mediterran! Das geht dann von der Pizza „bis hin zu exklusiven Fleisch und Fischgerichten“. Lagerhalle? Exklusive Küche? Hätte Hedda erstmal nicht gedacht. Aber kleine Sorge: auch für den „kleinen Geldbeutel“, heißt es beim „Buon Gusto“, „gibt’s Leckeres auf den Teller“. Wenn euch nicht nur das Essen selbst sondern auch das Drumherum interessiert, dann solltet ihr dem Restaurant Hubertus einen Besuch abstatten. Am 21.11. lädt euch Butler James zu einem Knigge-Dinner ein, ganz im weihnachtlichen Ambiente unter dem Titel „Und Weihnachten kann kommen“. Aufgetischt wird ein leckeres 4-Gänge-Menü mit Empfangsgetränk und eine Show gibt es noch gleich dazu. Kontrastprogramm dazu liefert das gute alte Mittelalterfuttern. Ebenfalls am 21.11. startet wieder das Mittelaltermenü „Helden-Sagen-Minnesang im Schatten der Iburg“. Nachdem euch mittelalterlich gewandete Erzähler und Spielleute die Szene bei einem

FOTO: JAKE MASON

what’s new

theken-talk Pedro Stortini Planeta Sol Funktion hier: Chef Dabei seit: 10 Jahren; am 10. Oktober haben wir gerade unser 10-jähriges Jubiläum gefeiert. In Deutschland ... lebe ich seit 2004. Meine Frau habe ich in Brasilien in meiner gleichnamigen Bar am Strand kennengelernt. Dann sind wir direkt nach Osnabrück gezogen. Das wird hier am meisten getrunken: Bier, Caipi oder auch sogenannte Polpas, also frische brasilianische Säfte. Und Dein Lieblingsgetränk? Staropramen, das ist ein tschechisches Bier. Die Granat-Variante ist eine Lieblingssorte, die ist so schön hopfig. Nach Feierabend ... spiele ich häufig mit Kollegen und brasilianischen Freunden Live-Musik hier im Laden. Ich persönlich spiele die Gitarre.

heißen Trunk unterwegs etwas näherbringen, warten im Alten Gasthaus Fischer-Eymann ein rustikales 3-Gänge-Menü und Bänkelsänger. Los geht die Tour am Schlossmuseum. Wer an diesem Tag bereits verplant ist, kann später mal dabei sein. Weitere Termine: 4.12.2015; 22.1., 26.2.2016. Der 21.11. ist wohl ein beliebter Tag für die Gasthäuser, und somit habt ihr die Qual der Wahl: Das Landidyll-Hotel Zum Freden lädt ein, Legenden, weihnachtlichen Kurzgeschichten von Karl-Heinrich Waggerl und der Zither zu lauschen, während alpenländische Köstlichkeiten serviert werden. In Szene gesetzt ist das Ganze von Waltraud Weiß-Hackmann und musikalisch begleitet von Klaus-Wilhelm Görtz samt Iburger Männergesangsverein. Das neue Jahr naht und die ersten machen sich schon Gedanken zur Silvesterparty. Warum nicht einfach ausgiebig in der OsnabrückHalle feiern? Drei Jahre lang war es still um die

Friedrich Ambiente: Es wurde von Grund auf renoviert und alles auf dem Kopf gestellt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Location erinnert mit seinen geschliffenen Holztischen und Wiener Spiegeln an ein modernes Gasthaus. Als Farbtupfer ziehen sich farblich kräftige Bilder wie ein roter Faden durch den Gastraum und geben dem Restaurant einen modernen Touch. Angebot: Original Wiener Schnitzel, gekochter Kalbstafelspitz oder doch Ceviche und gebratene Jakobsmuschel mit Granatapfel und Koriander? Küchenchef Sascha Lissowki kombiniert traditionelle Speisen mit modernen Gerichten. Somit wird eine Bandbreite an kulinarischer Vielfalt geboten, die jeden Gaumen zufrieden stellen kann. Immer wieder werden neue Rezepte in der Küche ausgetüftelt, die auch gerne mal einen Hauch Orient mit sich bringen. Besonderheit: Für Veganer und Vegetarier gibt es eine Auswahl an leckeren Gerichten, z.B. gefüllte Paprikaschoten mit Quinoa und Tomate? Mhhh ... TEXT: CAROLIN RUPP

P Lotterstraße 99, Mi.-Fr. 18-22h, Sa./So. 12-22h

Kann auch Silvester: „Dance Night“ mit Kay Ray in der OsnabrückHalle

FOTO: JAKE MASON

what’s up by Hedda Horch

Deine Lieblingsspeise hier: Pão de queijo, das ist Käsebrot in Form von frisch gebackenen Bällchen aus Tapiocmehl. Die habe ich quasi aus meiner Heimatstadt mitgebracht. Zum Abschalten ... spiele ich Fußball bei der FC Concordia. Den Rest meiner Freizeit verbringe ich mit meiner Frau und unseren Kindern. INTERVIEW: CAROLIN RUPP

Von günstig bis exklusiver: Mehmet Örser tischt in der Lagerhalle auf Silvesterparty im Zentrum der Stadt, jetzt startet sie wieder – und das mit Vollgas. Die „Silvester Dance Night 2015“ bietet ein neues Konzept auf zwei Areas und verspricht: es wird die ganze Nacht getanzt! Entertainer Kay Ray, die Coverband „Back to the roots“ und „Two4you“ treten im Wechsel mit DJ Jan auf und sorgen für musikalische Vielfalt: Soul, Pop, Rock ’n’ Roll, aktuelle Charts oder Partyklassiker – jeder Gast wird hier auf seine Kosten kommen. „Was die Nacht neben den Auftritten so besonders machen wird, ist der Blick durch die imposante Glasfassade, die es den Gästen ermöglicht, das beleuchtete Schloss und das Feuerwerk zu beobachten“, erklärt Christine Sabisch. Und das aus jeder Etage. Um sich das Spektakel anzuschauen, muss man also nicht zwangsläufig nach draußen gehen, sondern kann einfach mit der Menge tanzend in den Himmel blicken. Neben den PartyTickets gibt es auch VIP-Tickets mit Büffett inklusive (und einer separaten Area). Kann eigentlich schon direkt losgehen, meint Hedda.

Bis die Nächte ...


LOKALRUNDE

[Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]

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musik

Schwule Mädchen Soundsystem Vor 20 Jahren erschien das Debüt „Auf einem Auge blöd“. Jetzt kommen Fettes Brot mit „Teenager vom Mars“ auf Tour. Zehn Mal Wissenswertes über ‘die Brote’.

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Bei der Bandgründung 1992 war neben Mighty auch Tobi Tobsen mit von der Partie. Der startete später mit Der Tobi & das Bo, Fünf Sterne Deluxe und Moonbootica durch und baute Beats für Ferris MC. Pseudonyme sind bei Fettes Brot Pflicht. So hörte Doktor Renz schon auf die Namen Speedy Konsalik und Rektor Donz. König Boris firmierte unter anderem unter Kay Bee Baby, Mister Orient und Der König tanzt. Björn Beton schließlich hieß schon Schiffmeister, Das Ding der Unmöglichkeit und Flash Müller. Bürgerlich heißen die drei übrigens Martin Vandreier, Boris Lauterbach und Björn Warns. Auch der Bandname hat schon diverse Variationen hinter sich: Sven, Sven und Sven, Schwule Mädchen Soundsystem, D.O.C.H.!, Bette Frost, Schreck Pistols, Brote Flora. 1995 kletterte die Single „Nordisch By Nature“ bis auf Platz 17 der deutschen Charts. Unter anderem rappen Jan Delay, Der Tobi & das Bo

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und Fischmob mit. Später nahmen Fettes Brot den Song vom Markt, um nicht als „norddeutsche Quatschcombo“ in die Annalen einzugehen. In allen großen Musikmagazinen wurden unter der Überschrift „Nordisch muss sterben“ Traueranzeigen geschaltet. Bereits auf „Außen Top Hits, innen Geschmack“ (1998) trat Heinz Strunk neben Tocotronic und Dendemann als Gast auf. 2001 glänzte Strunk auf der „Schlechtwetterfront“Tour als Conferencier und Saxofonist. Mit einem anderen Grandseigneur der Unterhaltung arbeiteten Fettes Brot 1999 zusammen. „Ruf mich an“ mit dem kürzlich verstorbenen James ,Hansi‘ Last bescherte der Band sogar einen Auftritt vor Tausenden Last-Fans in der Londoner Royal Albert Hall. Auf dem neuen Album „Teenager vom Mars“ sind Felix Brummer (Kraftklub) und Kryptic Joe (Deichkind) mit an Bord. Mit den beiden Live-Alben „Fettes“ und „Brot“ gelang 2010 et-

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was, das zuvor nur Guns N’Roses mit „Use Your Illusion I + II“ schafften: zwei Plätze gleichzeitig in den AlbumTop10. Fettes Brot sind Radioliebhaber. Von 1996 bis 1998 moderierten sie bei Radio Fritz den „Forellentee“. In diesem Jahr beantworteten sie bei n-joy unter dem Titel „Was wollen wissen“ Fragen wie „Welche Armlehne gehört einem, wenn man im Kino sitzt?“ oder „Warum ist Paris die Stadt der Liebe und nicht Hamburg?“ Wer herausfinden möchte, wieviel er über die Brote weiß, kann sich unter testedich.de einem Quiz stellen. Im Video zur Single „Teenager vom Mars“ gibt es eine wilde Party mit Aliens und Frauen, die mit ihren Brüsten schießen können. Gedreht hat es der befreundete Regisseur Oliver Tietgen. In dessen Splattermovie „ABCs Of Superheroes“ haben Fettes Brot neben Uwe Boll und Bai Ling einen Gastauftritt. Was hören die Brote privat? Dem Musikexpress verrieten sie ihre persönlichen Favoriten. Auch hier wird die typische Mischung aus Spaß (Beastie Boys) und Ernsthaftigkeit (Ton Steine Scherben) deutlich: 1. The Phar-

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cyde/Ya Mama, 2. Tupac & Dr. Dre/California Love, 3. De La Soul/Me, Myself And I, 4. The Clash/Rock The Casbah, 5. Jay-Z/Give It To Me, 6. Ton Steine Scherben/Wir müssen hier raus, 7. Beastie Boys/So Watcha Want, 8. A Tribe Called Quest/Check The Rhime, 9. Tony! Ton!i Toné!/Let’s Get Down, 10. Bob Marley/Redemption Song. Wie halten sich die drei auf Tour eigentlich fit? König Boris verrät: „Das große Geheimnis ist Tischtennis. Wir nehmen eine eigene Platte mit und dann wird gezockt, was das Zeug hält!“ Worum geht’s eigentlich beim neuen Album „Teenager vom Mars“? Fettes Brot klärt auf: „Drei unter-bespaßte Außerirdische leben seit Jahren unerkannt in den Körpern gewöhnlicher Hamburger Vorstädter. Zur Sternzeit 4. September 2015 lassen sie eine Raumdrohne fliegen, die ihr neues Studioalbum abwirft. On Tour liefern Fettes Brot und ihr innerer Kreis von vier Musikern dazu einen Soundtrack, der unseren Himmelskörper zum Wobbeln bringen wird.“ MALTE SCHIPPER P 13.11., Lingen, EmslandArena P 25.11., Münster, MCC Halle Münsterland

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FOTO: JENS HERRNDORFF

Fettes Brot: Haben sogar mit James Last die Royal Albert Hall gerockt

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FOTO: DEBORAH MITTELSTAEDT

Sonja Glass (links) und Valeska Steiner: Sehen das Leben als Geschenk

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THE BIG

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7.1. Osnabrück OsnabrückHalle

„Wir zertrümmern keine Hotelzimmer“ Das deutsch-schweizer Duo Boy wurde von Herbert Grönemeyer entdeckt und avancierte zu Lieblingen des Feuilletons. Jetzt ist das zweite Album von Valeska Steiner und Sonja Glass draußen. STADTBLATT: Ist das, was ihr auf eurem neuen Album „We Were Here“ macht, Rock’n‘Roll? SONJA GLASS: Nicht im klassischen Sinne, wir zertrümmern keine Hotelzimmer. Für uns ist Rock’n‘Roll Freiheit. Manchmal, wenn ich um fünf Uhr aufstehen muss, weil wir zum Flieger müssen, denke ich: So habe ich mir den Rock’n’Roll nicht vorgestellt. Der Rock’n’Roll hat viele Seiten. STADTBLATT: Wollt ihr Songs schreiben, die man so noch nie gehört hat? VALESKA STEINER: Das ist nicht unser Antrieb. Wir wollen Musik machen, die uns selbst etwas sagt und das ausdrücken, was uns bewegt. Ich empfinde es als Privileg, die Möglichkeit zu haben, Dinge, die im Leben passieren, in Bilder umzuwandeln. Für mich ist das Leben ein doppeltes Geschenk. STADTBLATT: Geht es bei eurer Musik eher um Gefühle und Stimmungen? SONJA GLASS: Das ist bei uns unter-

schiedlich. Ich bin eher der Musikteil der Band und Valeska der Textteil. Ich versuche, beim Schreiben tatsächlich Stimmungen zu erschaffen. Und Valeskas konkrete Texte basieren auf diesen musikalischen Stimmungen, die immer zuerst da sind. Sie macht oft Sachen, auf die ich nie kommen würde. Das hat mich schon beim ersten Song, den wir jemals geschrieben haben, umgehauen. STADTBLATT: Ist eure Zusammenarbeit immer harmonisch? SONJA GLASS: Das ist manchmal auch sehr emotional. Wenn ich einen Akkord an einer bestimmten Stelle wahnsinnig gut finde, aber Valeska anders darüber denkt, kämpfe ich für meine Idee. Ich finde solche Auseinandersetzungen spannend. Uns ist wichtig, dass die jeweils andere total zufrieden ist mit dem, was man macht. Wir wollen ja beide das Beste für die Band. STADTBLATT: Woran dachtet ihr, als ihr den Song „Fear“ geschrieben habt? VALESKA STEINER: Er handelt von Erfahrungen, die ich mit jemandem gemacht habe, der mir sehr nahe ist. Bei dieser Person konnte ich zugucken, wie sie von einer Angst besetzt wird. Irgendwann konnte man die Angst und die Person nicht mehr voneinander trennen. Dieses Lied ist der Versuch, die Angst losgelöst von der Per-

son zu sehen und sie zu verjagen. STADTBLATT: Seid ihr selbst frei von Angst? SONJA GLASS: Nein. Es gibt viele verschieden Arten von Ängsten. Manchmal geht man auf die Bühne und denkt, oh Gott, heute läuft bestimmt alles schief! Aber es gibt auch eine diffuse Angst. Darum geht es in „Fear“. Ich kenne einige Menschen, die dieses Problem haben. Das ist ein großes Thema in dieser Gesellschaft. Darüber wird relativ wenig gesprochen, weil Angst als etwas Schwaches angesehen wird. Das ist schade. Für mich ist Schwäche auch nichts Schlechtes. STADTBLATT: Ihr eilt seit dem Debütalbum von Erfolg zu Erfolg. Kennt ihr das Gefühl, sich wie in einem Hamsterrad zu bewegen? VALESKA STEINER: Wir haben in den zweieinhalb Jahren, in denen wir mit dem ersten Album unterwegs waren, die guten Momente wirklich bewusst erlebt. Das bleibt einem. STADTBLATT: Welches waren denn die guten Momente? SONJA GLASS: Es gab so viele. Zum Beispiel unser erstes Konzert in Paris oder in New York. Wir waren mit Boy bisher in 20 oder 25 Ländern, wo ich vorher noch nie war. Das ist ein Riesengeschenk. INTERVIEW: OLAF NEUMANN P 20.11., Hyde Park

ZUSATZTERMIN

30.+31.1. Osnabrück OsnabrückHalle

MIT ED ENOCH & THE STAMPS QUARTET

26.2. Osnabrück OsnabrückHalle

TOUR 2016 3.2. Münster MCC Halle Münsterland TICKETS: 01806-560 550* WWW.KARTEN-ONLINE.DE www.absolut-live.com

*0,20€/ANRUF FESTNETZ MAX 60CT/ANRUF MOBILFUNKNETZ

STADTBLATT 11.2015 25


musik Noch mal Sommer Zur Erinnerung an viele tolle Festivalmomente ist jetzt der Bildband „20 Jahre Reggae Jam“ erschienen. Die Fotos machen Lust auf die nächste Ausgabe (29.31.7.2016, Klosterpark Bersenbrück). Da gibt’s zum Beispiel die Zeltplätze entlang der Hase zu sehen oder einen Typen, der sich die Playlist mit Edding auf den Rücken hat schreiben lassen (Service für alle anderen). Und dann natürlich die Fotos der Künstler: Third World, Busy Signal, Nosliw, Gappy Ranks … Reggae-Atmosphäre im Herbst. Den Bildband (14,95 EUR) kann man im Online-Shop der Reggae-JamSeite (www.reggaejam.de) bestellen.

vorband des monats PVRIS Support von Bring Me The Horizon Lyndsey Gunnulfsen aka Lynn Gunn ist in den USA ein Role Model für viele junge Frauen. Sie singt, spielt Gitarre, hat ihren eigenen Look und ist Frontfrau der US-RockHoffnung PVRIS (gesprochen: Paris). Die Band aus Lowell, Massachusetts, hat im letzten Jahr ihr Debütalbum „White Noise“ veröffentlicht – und seitdem brennt die Luft. Das „Kerrang!“-Magazin wählte das Trio zum „Best International Newcomer“, sie haben beim Reading Festival gespielt und gehen jetzt auf Deutschand-Tour. Ihr Sound: Hardcore vs. Pop. Als wenn Avril Lavigne was von Billy Talent singen würde. OSCH P 20.11., Münster, Skaters Palace

MARS

Dans op de Deel In diesem Jahr findet das Finale des plattdeutschen Bandcontest „Plattsounds“ erstmals in Osnabrück statt. Mit dabei sind auch lokale Acts wie Wippsteert oder Reineke Fuchs. ass Plattdeutsch (oder Niederdeutsch, wie es offiziell heißt) eine coole Sprache ist, wussten schon Fettes Brot, die ihren Hit „Nordish By Nature“ mit einer auf Plattdeutsch gerappten Strophe gepimpt haben. Da heißt es dann unter anderem: „Jo ick bün de Jung achtern Plattenspeeler“. In den letzten Jahren erlebt der norddeutsche Dialekt eine Renaissance, im NDR läuft zum Beispiel einmal monatlich der Rückblick „Hallo Niedersachsen – op platt“. Und seit 2011 gibt es den plattdüütschen

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Folk-Rock ,auf Platt‘: Wippsteert

26 STADTBLATT 11.2015

Bandcontest „Plattsounds“, der bislang in Oldenburg stattfand, aber in diesem Jahr nach Osnabrück wandert. Stefan Meyer, Referent für Niederdeutsch bei der Oldenburgischen Landschaft: „Als niedersächsisches Projekt der Landschaften und Landschaftsverbände freuen wir uns, wenn wir mit dem Finale in Osnabrück vielleicht auch mehr Musiker in Südniedersachsen für coole plattdeutsche Musik begeistern können.“ Bis zum 15. Oktober konnten sich die Bands bewerben. Entweder schon mit einem eigenen Song auf Plattdeutsch, oder der eigene deutschsprachige oder englischsprachige Song wurde mit Hilfe vom Veranstalter ins Plattdeutsche übersetzt und muss dann – mit neuem Text – nur noch mal aufgenommen werden. Letzteren Weg sind Reineke Fuchs gegangen. Die Osnabrück Band hat einen Song

eingereicht, der jetzt „Nix mehr op speel settin“ heißt und von einen Mann handelt, der zur Arbeit immer von seiner Heimatinsel aufs Festland pendelt, bis er arbeitslos wird und auf der Insel bleibt. Jannik Schäfer, Reineke Fuchs: „Wir fanden die Idee bei dem Contest interessant. Man muss immer mal was Neues ausprobieren“. Ihren Song „Nix mehr op speel settin“ stellen Reineke Fuchs dann im Finale vor. Zehn Bands werden dort auftreten und je einen Song spielen. Dem Sieger winken 1000 Euro. Auch Wippsteert sind im Finale. Die Folkrocker aus Thiene/Alfhausen müssen sich nicht groß umstellen: sie machen ausschließlich plattdeutsche Texte. Gitarrist und Sänger Markus Bruns, der früher bei den Groovin’ Goblins war: „Da wo wir herkommen, sprechen alle Platt. Also haben wir gesagt: Dann singen wir auch auf Platt. Aber nicht so Stiefel- und Treckerromantik, sondern ganz normale Dinge aus unserem Alltag.“

Die Songs aller Bands kann man sich auf der Website zum Contest anhören und voten, welcher Song der coolste ist. Wobei ,Platt’ an sich ja schon cool ist. MARIO SCHWEGMANN P 21.11., Lagerhalle

Zum Mitschnacken Eine Einladung zum PlattsoundsFinale, wie es sich gehört, ,auf platt‘. n Sauterdag, 21. November 2015, 19 Uhr, in de Lagerhalle. An düssen Aubend präsenteern junge Bands un Musikers iähre Bidriäge up Platt. Rock, Pop, Hip Hop un House stauhn in de Regionalsprauke Plattdüüts in’n Wettstriet. Äin fackkünnige Jury werd de Winners van Plattsounds 2015 utsöüken. To dat Afslussfestival send alle van Harten willkuomen, die nu niesgierig wuorden send! Ol vor’t Endausscheid kann up www.plattsounds.de online de persönlike Favoriten gewaihlt wäerden. De Winners doavan wäerden iäbensau in‘n Endausscheid metdäilt; se erhaulen de Publikumspries (300 Euro). Wietere Informationen auk unner: www.plattsounds.de

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Sido: „Auf Street Credibility habe ich schon immer geschissen“

Raus aus’m Proberaum

Vom Block ins Radio Sido, früher der Mann mit der Maske und indizierten Songs, ist im Radio angekommen. Und auf den großen Bühnen. Jetzt kommt ,Siggi‘ auf „Liebe“-Tour. ie Entwicklung des Paul Hartmut Würdig alias Sido ist beeindruckend. Vor gut zehn Jahren gewährte er maskiert Einblicke in die Abgründe seines Blocks im Märkischen Viertel, spielte den etwas anderen Weihnachtsmann und rappte über seine bevorzugten Sexualpraktiken. Spätestens seit seinem „MTV Unplugged“-Auftritt hat sich das Image von Sido gewandelt. Seine Schauspielkarriere („Männersache“, „Blutzbrüdaz“) lief schon vorher gut. In diesem Jahr ist er in „Halbe Brüder“ im Kino zu sehen. Die musikalische Zusammenarbeit mit Westernhagen war vielleicht nicht ganz gelungen,

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konnte aber als Ritterschlag gewertet werden. „30-11-80“ war 2013 erwachsener Rap, teilweise mit Pop-Refrains, und auch „VI“, erschienen im September, geht diesen Weg weiter. „‘VI’ ist die Fortführung von ‘30-11-80’, nicht die Steigerung,“ erklärt Sido. „Ich habe schnell genug Themen gehabt. Ich wusste, über was ich schreiben will.“ Die Motivation für das Schreiben unterscheidet sich klar von den frühen Zeiten: „Meine ersten Tracks habe ich nur gemacht, um Startkapital für eine kriminelle Karriere zu haben.“ Das hat sich komplett geändert. „Heute will ich einfach ein gutes Album machen. Dafür ist kein Rebellentum mehr nötig. Ich muss nicht mehr schockieren.“ Wenn ihm das einige Fans übel nehmen, ist das ,Siggi‘ herzlich egal: „Auf Street Credibility habe ich schon immer geschissen. Sonst hätte ich nie Songs fürs Radio machen oder im Wok die Bobbahn runterfahren dürfen.“ Seit

„Bilder im Kopf“ findet Sido auch im Radio statt. Auf der aktuellen Hitsingle „Astronaut“ singt Andreas Bourani den Refrain. „Er ist der krasseste Sänger Deutschlands“, lobt Sido. Dass das bis zu einem gewissen Grad auch ein Kompromiss ist, gibt er zu: „Es gibt keinen Rapsong im Radio, der auch einen gerappten Refrain hat. So weit ist Deutschland noch nicht.“ Auf „VI“ gibt es Features mit Nachwuchsrapper Estikay und SingerSongwriter Adesse. Textlich gibt sich Sido sowohl als Beobachter als auch als helfende Hand. Er hat nicht vergessen, wo er herkommt, fühlt sich manchmal aber auch noch nicht neu angekommen. Oder wie er auf „Zu Straße“ treffend rappt: „Zu nett für das Getto/Zu Getto für den Spießer“. MALTE SCHIPPER

P 27.11., Lingen, EmslandArena P 29.11., Bielefeld, Seidensticker Halle P 30.11., Münster, MCC Halle Münsterland

Zum Spätherbst gehören nicht nur viele Blätter auf den Straßen und sogar Nebel in der Stadt – Ende des Jahres wird traditionell die beste Newcomer-Band aus Stadt und Landkreis Osnabrück gesucht. „Rock in der Region“ heißt das. Wobei „Rock“ schon lange nicht mehr ausschlaggebend ist, Punk. Metal, HipHop, Songwriter, vieles ist vertreten. In der Regel sind es Bands, die am Anfang ihres Weges stehen und für die Besucher der Vorentscheide, Relegationsrunde oder dem Finale ist genau das der Kick – junge Musiker/innen live MARS erleben, die alles geben. P 31.10. Alte Wanne Gm-Hütte, (+ Die Band Heimspiel, I.Vortex, Psaikorillaz, ZeitSturm) P 13.11. Ostbunker (+ 5 Inch Headroom, Nachthimmel, Phil Shoemaker, Privacy) P 14.11. TriO Bad Essen, (+ Anthemdown, From Willows, Keimzelle, Purple Rhino) P 20.11. Kulturhof Molke e.V. (+ MOIN, Project Midnight, The Girl with a Gun, Withered Skies Turn Red) P 21.11. Alte Webschule Bramsche (+ mit DrenJay & Die Geilen Hunde (Foto), A Place to Fall u.a. P Relegationsrunde: 28.11. Westwerk Osnabrück P Finale: 4.12. Haus der Jugend

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Nordhorn: Parkplatz Media Markt + XXXL Lutz Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Nordstadt Arkaden, Große Str. 30

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musik

konzerttipps Finnischer Exportschlager: Battle Beast

Morlockk Dilemma DEUTSCHRAP. Falko Luniak alias Morlockk Dilemma gehörte mit der Leipziger Crew NahOst.K aus dem Wohnkomplex 8 zu den Pionieren des ostdeutschen HipHop. Langjähriger Begleiter ist auch Hiob, mit dem er bereits drei Kollabo-Alben veröffentlichte. Mit „Der eiserne Besen 2“ erschien im September die Fortsetzung von Morlockks einflussreichem Battlerap-Mixtape. „Was ich mache, ist eine absolute Nische und Teil einer Subkultur“, meint der Rapper. Sein Wortschatz ist weiterhin beeindruckend: „Ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass ich Goethe als Lektüre mit ins Bett nehme. Aber auch mir wurde der ‘Faust’ zu Schulzeiten um die Ohren geprügelt.“ Auch wenn Morlockk mittlerweile in Berlin lebt, bleibt der Bezug zur Heimat: „Morlockk Dilemma ist ein Leipziger Produkt. Allerdings repräsentiert er auch ein Leipzig, das fast gar nicht mehr existent ist.“ Passend zum Battle-Exkurs wird der aufstrebende MC Bomber mit auf der Bühne stehen. P 5.11., Münster, Hot Jazz Club

Keine Angst vor Hits Heavy Metal geht auch ohne Grunzen. Battle Beast, The Order of Chaos und die deutschen Alpha Tiger beweisen das auf ihrer gemeinsamen Tour. uf YouTube kann man sich vieles anschauen, zum Beispiel das Video zum Battle Beast-Song „Black Ninja“. Und hinterher liest man sich vielleicht noch durch, wie die Community die Sache findet und stößt auf den Kommentar „Outstanding“ – gepostet von der nicht ganz unbekannten Band Iron Maiden. Etwas eloquenter äußert sich Userin Alexia Scissorhands: „This song is porn for my ears.“ Die Qualität von Battle Beast loben auch einschlägige Metal-Magazine und in Wacken war man natürlich auch schon zu Gast. Was ankommt, ist der ,poppige‘ Metal-Zugang der Finnen. Wenn Sängerin Noora in den Refrain einbiegt und davon erzählt, warum man sich besser nicht mit einer „Black Ninja“ anlegt, dann ist das sehr eingängig. Ein Metal-Hit. Erinnerungen an Warlock bzw. Doro kommen auf. Auch Nightwish sind nicht

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28 STADTBLATT 11.2015

allzu fern. Passenderweise war man auch schon gemeinsam auf Tournee. Jetzt steht eine Tour an, auf der Battle Beast gemeinsam mit The Order of Chaos und Alpha Tiger unterwegs sind. Beides Bands, die ebenfalls den Mix aus flottem Metal und guten Hooks schätzen. The Order Of Chaos haben noch eine Gemeinsamkeit: Auch die Kanadier werden von einer Frau angeführt. Sängerin Amanda hat schon mit 16 Jahren auf Ozzy Osborne’s „Bark At The Moon“ gesungen und später eine Gesangausbildung absolviert. Wer bei Heavy Metal nur an Gegrunze und Gebolze denkt, wird bei dieser Rock-orientierten Metalband eines Besseren belernt. Eine Klasse für sich ist auch Bandgründer und Gitarrist John Simon Fallon – seine Soli sind nicht von dieser Welt. Dritte Band des Abends: Alpha Tiger. Die Jungs kommen aus dem sächsischen Freiberg in der Nähe von Dresden und sorgen jetzt schon seit drei Alben für Aufsehen mit ihrem PowerMetal, der hin und wieder sicher auch Hair-Metal ist. Anders gesagt: Sie mögen Pop, Stirnbänder und große Posen. So viel frischen Metal an einem Abend – das gibt’s selten. MARS P 14.11., Bastard Club

John Bramwell

Therapy?

SINGER-SONGWRITER. Seit 1999 ist John Bramwell Kopf der famosen Band I Am Kloot aus Manchester. Doch schon in den 80ern genoss er unter dem Pseudonym Johnny Dangerously bei Eingeweihten kultische Verehrung. Nach den Stadionkonzerten mit seiner Band wählt Bramwell jetzt wieder die kleinen Clubs: „Dort kommen die Leute hin, um mir zuzuhören.“ Und: Nur bei Bramwells Soloauftritten kann das Livealbum „Live At The Trades“ erworben werden. P 5.11., Münster, Pension Schmidt

ROCK. In den 90ern gehörte die nordirische Band um Sänger und Gitarrist Andy Cairns mit Songs wie „Teethgrinder“ zur Speerspitze des Alternative Rock. Auch wenn es danach ruhiger um Therapy? wurde, veröffentlichte die Band unbeirrt Album um Album. In diesem Jahr folgte mit „Disquiet“ Nummer 14. Und die Sache mit den heavy Gitarren und den strahlenden Refrains, die Verbindung von unterkühltem Rock und warmem Pop, haben Therapy? noch drauf. P 15.11., Bremen, Tivoli

The Slow Show

Jacco Gardner

INDIEPOP. Die Band aus Manchester war beim Haldern 2014 der Abräumer. So nahmen die Festivalbetreiber The Slow Show flugs unter Vertrag. Im Frühjahr erschien das Debüt „White Water“. Der Bariton von Sänger Rob Goodwin verleiht den Songs etwas Episches. „Ich habe vorher nie in einer Band gesungen“, gibt Goodwin zu. „Die Baritonlage fühlte sich einfach natürlich an.“ Das Album beschreibt er mit den Worten „gefühlsbetont, ehrlich, hoffnungsvoll“. P 24.11., Münster, Sputnikhalle

PSYCHEDELIC POP. Auf seinem Debüt „Cabinet Of Curiosities“ (2013) lebte der Niederländer seine Bewunderung für Syd Barrett und Donavan zu verhuschtem Cembalo-Pop aus. Nachfolger „Hypnophobia“ ist elektronischer und beeinflusst von Kindergruselfilmen, Library Music und „der Welt zwischen Realität und Traum.“ Gardner: „Ich benutze Elemente aus der Vergangenheit, um etwas in der Gegenwart zu kommunizieren.“ P 26.11., Münster, Gleis 22


FOTO: MATTHIAS BOTHOR

RINGL

KSCHUPPEN 08.11 SONNTAG

OLLI SCHULZ & BAND 10.11. DIENSTAG

CULCHA CANDELA + SOUNDBAR 20.11. FREITAG

DIE WUNDERTÜTE ABDELKARIM, ARNON QUARTETT, BRASSAPPEAL, ERWIN GROSCHE KONRAD STÖCKEL, SELTAEBS

08. NOVEMBER

OLLI SCHULZ & BAND

28.11. SAMSTAG

GREGOR MEYLE 04.12. FREITAG

Johannes Oerding

Jesper Munk

SINGER-SONGWRITER. Im Frühjahr spielte Johannes Oerding bereits über 50 meist ausverkaufte Konzerte. Nun setzt der Singer-Songwriter seine „Alles brennt“-Tour fort. „Ich versuche auch in Hallen Clubshows zu machen“, sagt Oerding. Und er ist immer gut vorbereitet: „Bevor ich irgendwo spiele, google ich den Ort und weiß beim Auftritt ganz gut, was da los ist.“ Im Vorprogramm gibt es Berge zu sehen. Das Berliner Duo veröffentlichte im Sommer „Sinnflut“. P 3.11., Bielefeld, Ringlokschuppen

BLUES. Vor zwei Jahren sorgte der junge Halbdäne und ehemalige Straßenmusiker mit seinem Debüt „For In My Way It Lies“ für Aufsehen. Im März erschien in Form von „Claim“ der Nachfolger, an dem niemand Geringeres als Jon Spencer beteiligt war. So ist „Claim“, aufgenommen in New York, eine Blues Explosion-typische Retroplatte geworden. Live ist Munk dafür bekannt, auch Coverversionen von Etta James oder Willie Nelson zu spielen. P 3.11., Münster, Gleis 22

LISA FELLER

05.12. SAMSTAG

SASHA

10.12. DONNERSTAG

MATZE KNOP 11.12. FREITAG

MAYBEBOP

10. NOVEMBER

12.12. SAMSTAG AUSVERKAUFT

CULCHA CANDELA + SOUNDBAR

CASPER & GÄSTE 13.12. SONNTAG

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28.12. MONTAG

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11.02. DONNERSTAG

WILFRIED SCHMICKLER 26.02. FREITAG

JULIA ENGELMANN 12.03. SAMSTAG

DIETER THOMAS KUHN & BAND

28. DEZEMBER

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Gregory Porter

Eagles Of Death Metal

JAZZ. Mit dem 2013 auf dem legendären Blue Note-Label erschienenen Album „Liquid Spirit“ begann der Siegeszug des Jazzsängers. Mit seinem mächtigen Bariton trägt der Mann mit der charakteristischen Kangol Flat Cap Jazzstandards, Gospel, Blues und Soul im Geiste von Nat King Cole, Bill Withers und Donny Hathaway vor. Und Porter hat alle im Blick: „Ich versuche auch Leuten zu gefallen, die keine Jazzfans sind. Ich möchte des menschliche Herz ansprechen.“ P 22.11., Bielefeld, Stadthalle

ROCK. In der Welt der Eagles Of Death Metal scheint nichts unmöglich. Pennälerhumor, Duran Duran-Cover und die wahre Liebe zum Rock gehen Hand in Hand, wenn Jesse Hughes und sein Sandkastenkumpel Josh Homme zu ,Boots Electric‘ und ,Baby Duck‘ werden. Auf dem Album „Zipper Down“ geht es wieder darum, dem Rock’n’Roll den Spaß zurückzugeben: „Wir lieben die Musik und wollen eine tolle Band sein. Wir nehmen uns selbst nicht so ernst.“ P 22.11., Bremen, Aladin

Fat Freddy’s Drop PACIFIC REGGAE & SOUL. So definiert die neuseeländische Band augenzwinkernd ihren Sound. Aber eigentlich ist da noch viel mehr los. Fat Freddy’s Drop, bestehend aus Joe Dukie (Gesang), Tony Chang (Trompete), Chopper Reeds (Saxofon), Jetlag Johnson (Gitarre), Dobie Blaze (Tasten), DJ Fitchie und Liverapper MC Slave, begannen als sonnige Reggaeband, widmeten sich dann Soul, Psychedelia und Jazz. Auch live gibt es keine strukturierte Setlist, sondern eher intuituve Jamsessions. „Es ist nicht die Art Musik, die im Radio gespielt wird. Sie gehört auf die Bühne“, meint die Band. Im Oktober erschien mit „Bays“ das vierte Studioalbum von Fat Freddy’s Drop, das auch Ausflüge in Richtung Dubstep und Funk wagt. Der Albumtitel ist eine Referenz an das gleichnamige Aufnahmestudio in Wellington. Live fühlt man sich aber weiterhin am wohlsten: „Wir sind einfach nicht cool. Wir haben nur Spaß an der Musik und auf der Bühne.“ P 26.11., Münster, Jovel Music Hall STADTBLATT 11.2015 29


nachtaktiv Abtanzen im November

events

Atemlos Rund um den Jahreswechsel stehen gleich drei Partys in der OsnabrückHalle an: für den Electro-Fan, Silvestergänger oder Nostalgiker. Die OsnabrückHalle wirft ihren Hut als Location für Partys eher selten in den Ring. Einige Osnabrücker vermissen das und erinnern sich gerne an legendäre Nächte in der Halle. Doch es tut sich was … Zum Jahreswechsel wird die OsnabrückHalle innerhalb von zwei Wochen gleich drei Mal zum Hotspot. Los geht’s am 1. Weihnachtsfeiertag mit einer Premiere, dem „OFFLINE – electronic music festival“. Auf zwei Tanzflächen präsentieren die Soundboutique und Lausbuben nationale TopActs der Electro-, Techno- und House-Szene, u.a. Andhim, Dirty Doering oder die Lokalmatadoren Stil & Bense. Hinter „OFFLINE“ stehen Ryan Stephens, ehemaliger Tour-Manager von Robin Schulz, sowie der international gefragte Osnabrücker DJ und Produzent Tom Stil. Die beiden organisieren das Festival in Kooperation mit der OsnabrückHalle. In Eigenregie des OsnabrückHalle-Teams geht die „Silvester Dance Night“ über die

dj des monats Hinter’m Pult: Andreas Henneberg Der Berliner DJ und Produzent ist ein Shooting Star der Szene. Geschmeidig, aber mit dem nötigen Bumms serviert er Techno und Minimal House. Ob auf dem Fusion Festival, im „Uebel & Gefaehrlich“ in Hamburg oder in Sao Paulo – der Mann ist gefragt und die Osnabrücker Partypeople können sich auf einen Hammer freuen. Seit rund 15 Jahren ist Henneberg im Business, zunächst eher hinter den Kulissen, als Produzent und Gründer der Label „Voltage Musique Records“ und „Cascandy“, in den letzten Jahren immer öfter als DJ. Kenner kennen ihn auch unter seinen DJPseudonymen „The Glitz“ und „Hennon“ – je nach Namen variiert Hennerberg seinen Sound um feine Nuancen. Definitiv einer der produktivsten Typen in der elektronischen Musik-Community. P 14.11., Dr. Vogel 30 STADTBLATT 11.2015

Bühne. Mit dabei sind die Coverband Back To The Roots, Sänger/Comedian Kay Ray, das Duo Two4you-unplugged und DJ Jan, der Partyclassics und aktuelle Hits auflegt. Ein Tipp für Partygesellschaften: Bei der Aktion „10 für 8“ zahlt man acht Tickets, kann aber zu zehnt feiern. Im neuen Jahr findet dann die „Nostalgiefete spezial“ statt – zum letzten Mal im alten Stil, u.a. mit Live-Rock ’n’ Roll von The Beat. Nostalgie pur, denn die Party steigt im Teil des Gebäudes, der erst ab Frühjahr 2016 saniert wird. Jan Jansen, Geschäftsführer der OsnabrückHalle: „Die Besucher können sich auf drei Events in jeweils passendem Ambiente freuen. Cateringangebot, Technik, Deko, usw. werden dem Anlass entsprechend angepasst. Ich gehe davon aus, dass auf allen drei Veranstaltungen kräftig das Tanzbein geschwungen wird.“ Vielleicht deutet sich ein Comeback der OsnabrückHalle als ,Party-Location‘ an … MARS

P 25.12., OFFLINE – electronic music festival P 31.12., Silvester Dance Night P 8.1.2016, Nostalgiefete spezial

FOTO: OLIVER PRACHT

Andhim

„Gebt alles!“ – Die Trommlerin pusht ihre Crew zur Höchstleistung

Der Kampf um Zentimeter Beim Antenne Niedersachsen-Drachenboot-IndoorCup wird kräftig um die Wette gepaddelt. MixedTeams in 20er-Stärke versuchen, sich gegenseitig Richtung Beckenrand zu ziehen. n Asien sind Drachenboot-Rennen Volkssport. Ende der 80er kam die Sache auch nach Europa und Deutschland. Heute gibt es zwei Drachenboot-Verbände, eine Bundesliga, Deutsche Meisterschaften umd immer mehr Fans der geselligen Ruder-Variante. Im Nettebad wird jetzt zum vierten Mal ein Drachenboot-Indoor-Cup ausgetragen. Wenn dann die genormten 12,50 Meter langen und 250 Kilo schweren Boote zu Wasser gelassen werden, wird das 50 Meter lange Sportbad zum Rennparcours. Es treten immer zwei Boote gegeneinander an, die per Umlaufrolle sowohl miteinander verbunden, als auch am Beckentand befestigt sind. Ziel ist es, das gegnerische Boot zur eigenen Seite zu ziehen. „Da geht es am Ende oft um Zentimeter“, so Achim Riemekasten, Team-Captain der

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Kanusportgemeinschaft Kurt-Tucholsky-Gesamtschule Minden e.V. und verantwortlich für die Durchführung des Events. Ein Wettkampf dauert eine Minute. „Eine sehr schweißtreibende Angelegenheit“, so Riemekasten. Danach wird gemessen, welches Drachenboot besser gezogen hat. Beim Indoor-Cup gehen ausschließlich Mixed-Teams an den Start: 20 Paddler pro Drachenboot, davon mindestens sechs Frauen, und zusätzlich noch ein Trommler zum ,Einheizen‘. Fun-, Firmen- und Vereinsteams haben sich angemeldet, vom Kanuclub Hagen über die Berufsfeuerwehr Hannover bis zur Osnabrücker Firma Schoeller. Achim Riemekasten: „Unternehmen entdecken den DrachenbootSport immer stärker auch für das eigene Teambuilding“. Das aber auch Cracks wie der Bootsclub Nordhorn mitfahren, zeigt, es geht um was – die Teams mit den besten Zeiten lösen ein Ticket für die 2. offene Niedersachsen-Meisterschaft. Danach kommt dann nur noch die Offene Deutsche Meisterschaft am 13.2.2016 im Melittabad Minden. MARIO SCHWEGMANN

P 7.11., Nettebad (9:30-19h)


FOTO: PHILIP LOEPER

Vorwärts in die Zukunft

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Die Produkt- und Projektmesse „innovate!“ macht das Knowhow und aktuelle Trends rund um Web, IT und Medien sichtbar und bietet eine attraktive Plattform zum Austausch für die Akteure der Branche, Interessierte und Anwender. Highlights: Nationalund international bekannte Keynote Speaker sowie die Vergabe der innovate! Awards in den Kategorien „Concept“ und „Interaction“. P 25.11., Theater Osnabrück am Domhof

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FOTO: GERRIT SCHMIEMANN

Premiere in Osnabrück: Zum ersten Mal findet auch bei uns ein „Composer Slam“ statt. Mitmachen können junge Komponisten und Musiker, die ein maximal fünf Minuten langes Instrumentalstück performen. Das kann etwas Zeitgenössisches, Klassisches sein oder Jazz oder Folk oder Rock oder Freestyle … Am Ende entscheidet – wie auch beim Poetry Slam – das Publikum darüber, welches Werk gewinnt. In Hannover, wo „Composer Slam“-Erfinder Simon Kluth zuhause ist, sind die ungewöhnlichen Musikabend längst ein Hit. P 11.11., Lagerhalle

FOTO: MAIK REISHAUS

Ohne Worte

Kreative Zelle

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Vermutlich ist es der kleinste Plattenladen Deutschlands: „Fundament Schallplatten“ in der Hasestraße. Als Shop im Shop sind die beiden Chefs – Christoph Klick und Mario Schoo – Teil des Plattenladens/Cafés „Shock Records & Coffee“. Zum Zweijährigen (warum bis zum 10ten warten?!) gibt es jetzt einen netten Event. Der Tag beginnt um 12h mit einer Plattenbörse im Glanz & Gloria, wo eintrittsfrei diverse Händler und renomierte Plattenläden (u.a. Greenhell/Münster) am Start sind. Dazu gibt’s Kaffee & Kuchen, Drinks, zwei Konzerte sowie Musik von der Fundament-Crew. Um 23h geht’s dann rüber zur Party in den Unikeller, wo u.a. Ausnahme-DJ Jan Schulte auflegt sowie Mario Schoo (Fundament/Version Osnabrück). Von Krautrock bis Techno. P 7.11. Glanz & Gloria

Einer aus drei

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Ab November jeden Mittwoch findet die vom Osnabrücker Label Timezone organisiserte Veranstaltung „SongCheck – Timezone-Bühne im Sonnendeck“ statt. Einlass ist um 20 Uhr. Immer drei Acts werden pro Abend mehrere eigene Songs präsentieren. Der einmalige Johnny Ketzel wird durch den Abend führen und sich auch musikalisch betätigen. Das Publikum wird am Ende den besten Act wählen. Zudem werden jede Woche unter allen Abstimmern originelle Publikumspreise verlost. P 4. (u.a. mit Elektro Strothmann, Foto), 11., 18., 25.11., Sonnendeck STADTBLATT 11.2015 31


Roh statt Schliff Nein, ein fröhlicher Mensch ist Eva Eiselt nicht. Aber das wäre vielleicht auch gar keine gute Voraussetzung für eine Kabarettistin. STADTBLATT: Programmankündigungstexte können es in sich haben. Über Ihre „Neurosen und andere Blumen“ heißt es: „Virtuos in Szene gesetzt entspinnt sich entlang der Irrungen und Wirrungen unseres postmodernen Lebens eine abendfüllende Geschichte im Spannungsfeld zwischen digitalen Abgründen, handfesten Desastern und urkomischen Momenten für die absurde Ewigkeit.“ Puh. Soll mich das abschrecken?

EVA EISELT (lacht): Ja, es ist ein langer Satz. Wenn man zwei draus macht, ist es schon viel einfacher. „Neurosen und andere Blumen“ bleibt bodenständig, auch mit philosophischem Ansatz. STADTBLATT: Kabarett. Im Moment kann ich ja, gefühlt, keinen einzigen Schritt gehen, ohne auf einen Kabarettisten zu stoßen. Will ich mir alle ansehen, die in die Stadt kommen, bin ich vollzeitbeschäftigt.

EVA EISELT: Man muss ja nicht jeden angucken. Eine reicht (lacht). Ich finde es nicht schlimm, dass es viele Kabarettisten gibt. Weit schlimmer ist es, dass es über unsere Gesellschaft kabarettistisch so viel zu sagen gibt. STADTBLATT: Da ist ja dieser legendäre Satz von Dieter Hildebrandt: „Mich regt die Tatsache auf, dass sich niemand aufregt.“ Hat sich das überholt? EVA EISELT: Ja. Ich finde, in letzter Zeit regen sich zu viele auf. Vor allem über Flüchtlinge. Aber diese Leute hat Hildebrandt sicher nicht gemeint. STADTBLATT: Sie seien ein „marketingunverdorbener Rohdiamant“ heißt es. Was sagt mir das? Ein Rohdiamant ist schließlich meist ein ziemlich unscheinbarer grauen Brocken Irgendwas. Erst durch den Schliff bekommt er doch Feuer und Glanz? EVA EISELT: Der Inhalt ist das Wichtigste, heißt das, nicht die Form. Ein Rohdiamant ist ja auch ungeschliffen sehr wertvoll. Und wo zuviel geschliffen wird, besteht immer die Gefahr, dass Uniformität entsteht. Am Ende sieht dann womöglich alles gleich aus. STADTBLATT: Marketing ist Ihnen also nicht grundsätzlich ein Graus? EVA EISELT: Ich lasse mich nur nicht in eine Schublade stecken! Aus Schubladen kommt man schwer raus.

AS TU W für

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Flüchtlinge

Eva Eiselt: „ Viel zu viele Menschen finden sich einfach mit den Zuständen ab, stellen nichts mehr in Frage.“

STADTBLATT: Sie traten bisweilen mit Hasenzähnen auf. Aber das hat nichts mit den „Neurosen“ zu tun, oder? EVA EISELT: Das war für mein Programm „Geradeaus im Kreisverkehr“. Da erkläre ich als Hasenmutter meinem Hasenkind die Menschen. Wie im Zoo, nur umgekehrt. Ein Perspektivwechsel, der eine neue Sicht auf die Dinge ermöglicht. In „Neurosen“ zeige ich meine eigenen Zähne. STADTBLATT: Wie ist „Neurosen“ eigentlich? Bitte in fünf Adjektiven: EVA EISELT: Zitate Ihrer Kollegen: Witzig, hintergründig, abwechslungreich, intelligent, originell! Ich sag mal: wirrtuell! STADTBLATT: Und was habe ich gelernt, wenn ich nachhause gehe? EVA EISELT: Nichts. Ich will nicht lehren. Ich will die Zuschauer ermutigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Eine Zuschauerin meinte nach einer Vorstellung zu mir: Morgen werde ich das machen, was ich immer schon mal machen wollte! Das fand ich sehr schön, weiß aber leider nicht, was sie vorhatte. STADTBLATT: Frage auf gutefrage.net: „Was ist Kabarett?!“ Antwort: „Beim Kabarett geht es darum, mit komischen Mitteln „Nein“ zu sagen.“ Einverstanden? EVA EISELT: Nein (lacht). Kabarett ist für mich eine Haltung! Comedy z.B. macht Witze über Dinge, die in der Welt passieren, der Kabarettist sieht die ganze Welt als Witz! Der Mensch ist nun mal ein perfektes Mängelwesen und ohne Humor schwer zu ertragen. Man sollte sich selbst nicht so ernst nehmen. STADTBLATT: Sie haben Pädagogik studiert. Hilft Ihnen das als Kabarettistin? EVA EISELT (lacht): Das hilft nie! Eigentlich wusste ich schon gleich nach dem Abitur, dass ich zur Bühne will, aber erst habe ich mich nicht so richtig getraut. Also habe ich mit Germanistik und Pädagogik angefangen. Für Psychologie war mein Numerus Clausus zu schlecht. Wahrscheinlich zum Glück! STADTBLATT: Und jetzt bitte noch den wichtigsten Satz des Abends. Und ein Satz dazu, warum es der wichtigste ist. EVA EISELT (überlegt): Auf der Bühne entwickelt sich bei mir ja alles sehr situativ, sehr kontextuell. Da einen einzelnen Satz herauszulösen, ist schwer. Obwohl, es gibt für mich einen wichtigen Satz, den ich aber erst am 28. November verrate. Vielleicht dieser: „Ich hab keine Zeit für Stress“. Nein, nehmen wir: „Carpe diem in der Nacht.“ STADTBLATT: Oha. Wie stelle ich das an? EVA EISELT: Selbst wenn es schwarz um einen herum wird, weiterleben. Jeden Moment bewußt erleben – hoppla, schon vorbei. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 28.11., Lagerhalle P bis 3.12., Kabarett-Festival, Lagerhalle u. a. Orte 32 STADTBLATT 11.2015

FOTO: SANDRA STEIN

bühne


FOTO: MILENA SCHLÖSSER

Sobald der Schweiß fließt FOTO: JOACHIM MÜLLER

„Natürlich bist du am Ende kaputt … davon lebt der Schauspieler ja.” Jörg Schulze-Neuhoff tourt seit 2014 mit „Götz” durch das Land. Ein Solostück nach Goethe. Freda Wolff

Freda Wolff Bitte nicht wundern, wenn hier plötzlich zwei Personen auf der Bühne sitzen, um aus dem Skandinavien-Thriller „Töte ihn, dann darf sie leben“ (szenisch!) zu lesen. Denn Wolff ist ein Pseudonym. Von Ulrike Gerold und Wolfram Hänel. Nummer 3 des Abends und musikalischer Flankenschutz: Arndt Schulz. Ein Text über Hütten, Buchten und Boote, über Vernehmungsprotokolle, Obduktionsräume, Tödliches von Heckler & Koch. Norwegen? Hier ist es eine TodeszoHPS ne. P 5.11., Lagerhalle

Frank Goosen

al jemanden in die stehende Faust laufen lassen. Ein zeitloses Thema. So steht er in der ersten Szene da – Jörg SchulzeNeuhoff: Ein Denkmal im Gegenlicht, langhaarig, nur in ein Fell gehüllt, er genießt es. Dann beginnt er mit seinem guten Dutzend Sprechrollen. „Sobald es losgeht ist es wie beim Sport, wenn du warm bist … sobald der erste Schweiß fließt. Ich koste das voll aus.“ Die Inszenierung ist eine Co-Produktion des ROTTSTR5 Theater! Bochum und dem Theater im Depot Dortmund. Schulze-Neuhoff ist Ensemblemitglied im Theater Bochum und im politischen Theater odos in Münster. Er selbst ist eine Götz-Figur. „Ich bin in gewisser Hinsicht freier als ein Stadttheaterschauspieler, der ans Haus gebunden ist. Dadurch kann man sich in gewisser Weise mehr austoben.“ Was dem Götz die Freiheit ist, ist dem Schauspieler das Auftreten: „Mit dem Götz spielen wir überall, wo wir willkommen sind. Ich will immer spielen und wenn ich spiele und mich verausgabe, gibt mir das mehr Energie zurück, als es verbraucht.“ Wir, das sind Schulze-Neuhoff und der Regisseur Stefan Meißner. Ihre Version des Götz fordert nicht nur dem Schauspieler Konzentration und Ausdauer ab, sondern auch dem Zuschauer. Je mehr Inhalt sie auf die Bühne bringen, desto schwerer wird es, diesem zu folgen, da Schulze-Neuhoff sämtliche Parts allein spricht. Es ist keine Sparversion eines Klassikers.

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Es ist eine ernstgemeinte Adaption, die vor allem die Hauptfigur und ihr Streben in den Blick nimmt. Pathos und Komik liegen auch hier nah zusammen: Götz zeigt im Verlauf des Stücks die Unterhosen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, schmiert sich mit Sonnenmilch ein und trinkt holländisches alkoholfreies Bier aus Götz-corporate-design Büchsen (die im Anschluss auf Wunsch als Requisit des Abends ergattert werden können …). „Der Freiheitsgedanke steht im Zentrum des ganzen Stücks. Das ist zeitlos. Egal ob das jetzt vor 300 Jahren ist oder heute, es bleibt immer aktuell. Das Rad wird nicht neu erfunden“, erklärt Schulze-Neuhoff. Insofern wird von Beginn an klar: Es geht um einen großen Wert an sich, verkörpert in einer Figur. Nicht mehr und nicht weniger will das Stück. Der Rest „obliegt dem mündigen Publikum“, wie es in der Ankündigung heißt. Schulze-Neuhoff gibt den Stürmer und Dränger: „Irgendwann bist du an so einem Punkt, da läuft es von alleine. Das kannst du selber nicht mehr steuern. Man geht immer mehr in die Tiefe. Dabei ist es egal, ob da hundert Leute sitzen oder fünf. Das blendet man aus!“ Dem Stück ist zu wünschen, das es mehr sein werden. DANIEL RÜFFER

P 1.11., Erstes unordentliches Zimmertheater P 7., 27.11., Münster Kleiner Bühnenboden

FOTO: PHILIPP WENTE

Die „eiserne Hand“ kehrt zurück. Überregional seit 2014, bereits Ende August im Ersten unordentlichen Zimmertheater und jetzt wieder zum Gastspiel in Osnabrück: „Götz“.

Wer sich Goosens Vita ansieht, findet ganz oben die Bemerkung „teilt sich den Geburtstag unter anderem mit Clint Eastwood,

wovon dieser jedoch nie erfährt“ und ganz unten: „Nach wie vor ist weiteres Leben in Vorbereitung.“ Na, dann ist ja alles in Ordnung. Diesmal kommt Goosen mit „Durst und Heimweh“. Und dieses Programm, heißt es, „ist überall“. Schließlich sei der moderne Mensch „ja ständig unterwegs“. Ein Abend mit dem Bochumer Goosen? Ein Abend mit Spüli, Pommes, Mücke, Theo und Omma. HPS P 10.11., Lagerhalle

Matthias Nawrat Kann ein Mensch mehrere Tode sterben? Gewiss. In der Familiengeschichte „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“, die im übrigen nicht nur düster ist sondern durchaus auch komisch, zeigt Nawrat uns, wie das geht. Jureks erster Tod führt uns ins wehrmachtsdeutsch besetzte Warschau, und natürlich kommt auch Opole vor, Oberschlesien, an der Oder, Nawrats Geburtsort ... HPS

P 19.11., Blue Note

Frank Goosen

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Matthias Nawrat

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sehenswert

FOTO: FRANZ WAMHOF

kunst Kartografie des Universums: Ryoji Ikeda; the radar

Jiddarija Weiß noch jemand, wer Mahmoud Darwish ist? Nein? Der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreisträger 2003! Hier zeigen Heidi Niehaus und Yasser Saymeh Kalligraphie, entstanden in Palästina, zu Darwishs Gedichtband „Jiddarija“. Sie reflektieren die „unvergleichliche Poesie“ des Palästinensers Darwishs. Was Jiddarija bedeutet? Wandmalerei! Aber nicht nur... P bis 7.11., Stadtbibliothek

Sie ist wieder da Übermächtige Technik, wenig sinnliche Erkenntnis: die Projektions-Biennale „Lichtsicht“ lädt wieder mal ein zu einer Kur ganz besonderer Art.

Installationen des Kölners Grigory Berstein zum Thema Holocaust und NS-Zeit. Kleiner Tipp für alle, die in den Augustaschacht gehen und das Glück haben, die beiden dortigen Klanginstallationen zu finden (was schwer ist; manchmal sind auch die Netzstecker raus): das superleise Tröpfelgeräusch, und das noch viel superleisere Treppenschrittgeräusch, das ist es dann. P bis 26.2.2016, Felix-Nussbaum-Haus / Gedenkstätte Augustaschacht

Schoeller Photo-Award Bilder aller 30 Nominierten und Gewinner. Mohammad Fahim Ahamed Riyad, Sandra Hoyn, Christian Werner, Karolin Klüppel, Thomas F. Schäfer... Wer sich traut, die Tür zum Oberlichtsaal aufzumachen (an der nicht dransteht, dass dahinter die Schoeller-Zone beginnt), kann schauen und schauen und schauen. Manches ist technisch spannend. Vieles erschließt sich nur dem, der umfänglich die Erklärungen liest. HPS P bis 17.1.2016, Kulturgeschichtliches Museum 34 STADTBLATT 11.2015

w

werden: wir werden also eine Annäherung von Materialität und dem Digitalen in unserer Umwelt und den Objekten, die wir benutzen, sehen“, so ein Autor dieses Werks. Die daraus folgenden großen sozialen und politischen Probleme liegen auf der Hand, können aber von der Kunst nur schwer thematisiert werden. Etwas ,harmloser’ geben sich die Stars. In der audiovisuellen Installation „Marathon der Tiere“ der berühmten Bühnenbildnerin rosalie werden Realbilder überlagert mit Animationen und Aufnahmen einer Hochge-

Mit Smartphone steuerbar: LASACT

FOTO: ANGELA VON BRILL

Beyond Sight

enn es Nacht wird in Bad Rothenfelde… Wieder einmal ist der beschauliche Kurort Mittelpunkt der Kunst, die allgemein als die jüngste, modernste, technisch fortgeschrittenste gilt, die digitalisierte, computergenerierte Video- und Projektionskunst. Und diesmal sogar mit Stars wie William Kentridge, rosalie und Robert Wilson. Der künstlerische Leiter Peter Weibel präsentiert zehn Werke – von klassischen Videoprojektionen bis zu interaktiven Arbeiten und 3D Bildern. „Als neuen Schwerpunkt könnte man die Einladung von Künstlern sehen, die im Bereich von Kunst und Wissenschaft und deren Synthese, ... die mit der MenschMaschine-Beziehung arbeiten…Es handelt sich hier um den Wandel von der sprachbasierten zur werkzeugbasierten Kultur“. Weibel spricht von einem Noetic Turn der Kunst, was immer das sein mag. Mit dem Smartphone können wir in die Lichtprojektionen eingreifen, so bei „LASACT“, wo visuelle und akustische Muster beeinflusst werden. Oder „Feuerwall“: Bilder können vom Handy ins virtuelle Flammenmeer übertragen werden, sie werden aber auch im eigenen Gerät gelöscht. Die Grenze zwischen Mensch und Maschine wird durchlässig. Die Medientechnologie zieht ihn in die Bilder dieser auf Informationen, Daten reduzierten Computerkunst. Bei „Aspect“ kommuniziert der Betrachter mit seinem auf die Wand projizierten Schatten. „Langsam wird das Digitale wieder physischer

schwindigkeits-Röntgen-Videoanlage von verschiedenen Tieren. Die mit Musik unterlegten Video Portraits des Minimalisten Robert Wilson zeigen Berühmtheiten wie Brad Pitt oder Prinzessin Karoline von Monaco in Posen, Gesten und Verkleidungen und mit Rückgriff auf von Film und Medien tradierten Bildern. In ganz langsamen Bewegungen werden die wie Gemälde inszenierten Fotos zu Videos. Schön anzusehen. Auch „More Sweetly Play the Dance“ des Südafrikaners William Kentridge läßt sich ästhetisch genießen. Das Video stellt einen Zug schattenhafter Figuren verschiedenster Herkunft dar. Das ist zugleich fröhliche Parade, Totentanz, religiöse Prozession, politische Demonstration, begleitet von einer südafrikanischen BrassBand. Ebenso optisch reizvoll ist der „Water Dancer“, eine mittels 3D-Simulation auf die Fontäne neben dem Gradierwerk projizierte Tänzerin. Was ist real, was virtuell? Ähnlich verwirrend „A Garden of Parallel Paths“. Mit digitaler Animationstechnik werden Videobilder von Straßen so überblendet, dass deren Raum- und Zeitstrukturen verzerrt werden, ein Labyrinth paralleler Zeiten und Räume. Hier wie überall spielt natürlich der Algorithmus eine große Rolle. Wie bei jeder Licht-Sicht-Biennale fasziniert die ausgeklügelte Technik. Skepsis bleibt auch hier, was den ästhetischen Überschuss betrifft. Auch wenn wir nicht viel von ihr an gesteigerter Wahrnehmung oder Aufklärung verlangen – gerät die Projektionskunst nicht immer mehr in Gefahr, von der Medientechnologie verschluckt zu werden? Wo bleibt die von Weibel beanspruchte sinnliche Erkenntnis gegenüber der übermächtigen Apparatur? GÜNTHER FRANK P bis 7.2.2016, Bad Rothenfelde, Kurpark


kunst und ausstellungen Wie lautet das Versprechen? „Drei Frauen, die eines gemeinsam haben: die Liebe zur Kunst.“ Okay, glauben wir gern. Und Hugo Langner? Was ist er? „Künstler“, sagen die Veranstalter schlicht, während sie Brigitta Koyteck, Roswitha Schulz und Gaby Willen als „Malerinnen“ präzisieren. Sind Malerinnen keine Künstler? Auf jeden Fall ist Langner – als Mann und mit dreidimensionalen Skulpturen und Installationen – die „Ausnahme von der Regel“. Wallenhorst, Rathaus

Ein Hochsitz, in einem Museum? Was hier wohl gejagt wird ... Merkwürdige Forschungslabore, mit Käschern an der Wand, Spaten, Hacken, Gewehren, Sägen, Astscheren, Chemiegerät? Ein Haufen von Expeditionsgepäck auf einem Haufen von Sand – Kisten, Säcke, Koffer, Schatullen, Taschen? Wisente, Wölfe? Mark Dion beschäftigt sich mit dem „uralten Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt“: „Meine Werke sind nicht über die Natur, sondern über die Idee von Natur.“ Klar, dass es dabei auch um Umweltzerstörung geht. MARTa, Herford

OSNABRÜCK ASH-Bürgertreff. Teutoburger Schule. Swaantje Hehmann, bis Ende 2015 BBK Kunst-Quartier. Raymond Unger: „Fürchte dich nicht!“, bis 14.11. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Jena Giono, der Pazifist“, bis 1.11.; „Schau nicht weg: Stop Folter“, Wanderausstellung von Amnesty International, 12.11. bis 17.1.2016 Galerie im Fenster. Malerei von David Budweg, bis Ende November Galerie in der Mensa. Siebdruck von Svea Buschmann, bis Ende November Hegertorviertel. „Lichte Momente“, 28.11. bis 10.1.2016 Katholische Familienbildungsstätte. „Tierische Aussichten“, Acrylmalerei von Dörthe Bohne-Eyerling, 2.11. bis 7.1.2016 Kulturgeschichtliches Museum / Felix Nussbaum-Haus. „Schoeller PhotoAward“, bis 17.1.2016; „Vanished Families“, Zeichnungen von Sira Soetendorp-van IJssel, 1.11. bis 31.1.2016; „Beyond Sight“. Grigory Berstein, bis 28.2.2016 Kunsthalle Osnabrück. „IRWIN: Wo denkst du hin?!“, bis 10.1.2016 Marienhospital. „Zeigst du mir den Weg?“, Kreuzweg aus Fotos mit Leid- und Hoffnungserfahrungen schwer kranker Patienten, bis 15.12. Martini|50 – Forum für Architektur und Design. „Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung“, bis 13.11.

Ein Norweger, der Lichtobjekte baut? Klar, Dunkelheit ist in seiner Heimat ein Thema. Ab Mitte November schafft es die Sonne in Tromsø nicht mehr über die Festlandsberge. Im Sommer zwei Monate in denen die Sonne nie untergeht? Im Winter zwei Monate in denen sie nie aufgeht! Das ist natürlich hart (obwohl: Aasan ist Südnorweger, da ist es natürlich weniger schlimm). Aber nicht alle seine Skulpturen und Installationen befassen sich mit dem Licht. Es geht um urbane Architektur. Auch sie rar in Norwegen. Kunsthalle, Lingen

Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Paradiesvögel – Gefiederte Top-Models und göttliche Verführer“, bis 6.12. Stadtbibliothek. „Jiddarija“, Kalligraphie von Heidi Niehaus & Yasser Saymeh,bis 7.11. Universitätsbibliothek. „Rettungswiderstand in Dieulefit“, 18.11. bis 16.1.12016; Radierungen von Julia Flachmeyer gen. Koch, bis Ende November VHS. „Asyl ist Menschenrecht“, bis 20.11. Villa Schlikker. „Puppchen – Du bist mein Augenstern“, Puppen von 1870-1930, Seidenkleider, Porzellanköpfe, Filzhaut, bis 31.1.2016

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. Victoria und Slava Prischedko, bis 8.11.; Stefan Lage und Eva Vahjen: „Wie gesehen – Wahrnehmungen eines Künstlerpaares“, 14.11. bis 10.1.2016 BAD ROTHENFELDE Kurpark. „lichtsicht 5“, Projektions-Biennale, bis 7.2.1016 BIELEFELD Kunstverein. „Transparenzen“, 7.11. bis 17.1.2016 BISSENDORF KuBiss. Fotoausstellung „Tisch an Tisch“, ab 11.10. BRAMSCHE Tuchmachermuseum. „28. Jahresausstel-

lung – Bramscher Verein für Bildende Kunst“, bis 8.11. Museum und Park Kalkriese. „Ich, Germanicus“, bis 1.11. BRAMSCHE-ENGTER Café im Speicher. „Ausblicke“. Fotos von Norbert Quint, 4.11. bis 20.12. Niels-Stensen-Kliniken. Mira Sommer, bis 20.12. BREMEN Focke-Museum. „Fußball. Halleluja!“, internationale Wanderausstellung, bis 28.3.2016 Kunsthalle. „Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“, bis 27.2.2017 Weserburg. Manfred Förster: „Künstler/ Bücher“, bis 17.1.2016; „Unter dem Radar – Underground- und Selbstpublikationen 1965-1975“, bis 14.2.2016 GEORGSMARIENHÜTTE Villa Stahmer. „Erwin Bowien – ein Künstler auf de Flucht vor den Nazis“, bis 15.11. Forsthaus Oesede. „Träume“, Malerei von Angelika Litzkendorf, bis 15.1.2016 DELMENHORST Städtische Galerie. Thomas Rentmeister: „Hostal“, bis 17.1.2016 DISSEN KuK-Haus. Krippenausstellung, 27.11. bis 13.12. HASBERGEN-OHRBECK Gedenkstätte Augustaschacht. „Beyond Sight“. Grigory Berstein, bis 28.2.2016

HERFORD Marta. „Mark Dion – Widerspenstige Wildnis“, bis 7.2.2016 LINGEN Kunsthalle. David Jablonowski: „Hype Cycles“, bis 20.12.; Øystein Aasan: „Heaven“, bis 20.12. MÜNSTER Kunsthalle. „Der Stoff aus dem die Träume waren“, Nic Hess, 7.11. bis 28.2.2016 Kunstmuseum Pablo Picasso. „Alberto Giacometti – Meisterwerke aus der Fondation Maeght“, Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Grafiken von Alberto Giacometti, bis 24.1.2016 NORDHORN Städtische Galerie. „Sind wir schon in Echtheit?“, Monica Studer, Christoph van den Berg, bis 15.11. WALLENHORST Rathaus. „Mal sehen … – keine Regel ohne Ausnahme“. Brigitta Koyteck, Roswitha Schulz, Gaby Willen, Hugo Langner: Malerei und Skulptur, bis 5.1.2016 WALLENHORST/HOLLAGE Heimathaus Hollager Hof. Kunst- und Hobbymarkt mit heimischen Künstlern, 12., 14. und 15.11. WALLENHORST/RULLE. Ruller Haus. „Winterliche Filmfenster“. Animationsfilme von Nikola Dicke, ab 6.11. STADTBLATT 11.2015 35


kino Biografie als Basis: Schauspielerin Esra Inal schrieb das Drehbuch für „8 Sekunden“

„Ich bin hier geboren, ich bin Deutscher“ Kassenträchtig und international beachtet: Die eigenwilligen Geschichten des türkisch-deutschen Kinos spüren Aufwind. Regisseur Ekrem Ergün zeigt uns „Hördur“, Regisseur Ömer Faruk Sorak seinen Film „8 Sekunden“. ie beiden „Fack ju Göhte“Komödien des Autors und Regisseurs Bora Dagtekin erzielen Zuschauerrekorde. Züli Aladag inszeniert regelmäßig für den „Tatort“. Filmemacher türkisch-deutscher Herkunft gehören heute ganz selbstverständlich zur hiesigen Filmkultur. Sie erzählen Geschichten aus der Gegenwart. Als wuchtiges Melodram wie Fatih Akin mit „Gegen die Wand“. Oder als interkulturellen Jux wie Bora Dagtekin mit „Türkisch für Anfänger“. Ekrem Ergün, dessen Debütfilm „Hördur – Zwischen den Welten“ Ende Oktober anläuft, sträubte sich anfangs gegen Sujets aus dem türkisch-deutschen Milieu. „Ich wollte nicht in diese Nische der türkischen Regisseure“, sagt er im Gespräch mit dem „STADTBLATT“. „Ich bin hier geboren, ich bin Deutscher.“ Andererseits: „Die Geschichten, die man zu erzählen hat, sind nun mal türkische Geschichten.“ Ergün half als Jugendlicher den türkischen Nachbarn bei der Behördenkorrespondenz, manchmal musste er über Junkies klettern, wenn er zur Schule wollte. „Aber es war kein Drama, es war Alltag.“

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36 STADTBLATT 11.2015

Erfahrungen, die, auch wenn nicht alle direkt eingeflossen sind in seinen ersten Langfilm, doch zu dessen Glaubwürdigkeit beitragen. „Hördur“ ist das Porträt der 17-jährigen Deutschtürkin Aylin (Almila Bagriacik), die nach dem Tod der Mutter deren Stelle einnehmen muss. In der Schule wird sie schikaniert, antwortet mit Gewalt und muss zur Strafe Sozialstunden auf einem Reiterhof ableisten. Kein rosa Mädchenparadies, sondern hartes Brot. Dennoch verhilft die Arbeit Aylin zu neuem Selbstbewusstsein. Aber sie bewegt sich, der Titel besagt es, zwischen den Welten. Von ihrer Herkunft her und auch dem Alter nach – mit 17 Jahren versuchen Jugendliche jeglicher Nationalität, ihren Weg ins Leben zu finden.

Zwischen zwei Welten lebt auch die Deutsch-Türkin Esra in dem Film „8 Sekunden – Ein Augenblick Unendlichkeit“ – in ihrem von strengen Traditionen geprägten Berliner Alltag und auf der entrückten Ebene ihrer Träume. Als Jugendliche begehrt Esra auf, heiratet übereilt, trennt sich, gerät in kriminelle Kreise. Esra Inal, die die Hauptrolle spielt, schrieb das Drehbuch auf Basis ihrer eigenen Biografie. „8 Sekunden – Ein Augenblick Unendlichkeit“ ist ursprünglich ein türkisches Projekt. Auf deutscher Seite beteiligte sich Til Schweigers Produktionsfirma Barefoot Films. „Wir wurden durch unseren langjährigen Verleihpartner Warner Bros. auf das Projekt aufmerksam gemacht“, erläutert Barefoot-Mitarbeiterin Katy Steinfeld

Ein hartes Brot: In „Hördur“ leistet Aylin (Almila Bagriacik) Sozialstunden auf dem Reiterhof

auf „STADTBLATT“-Anfrage. Dem Stoff attestiert sie, dass er „nicht nur eine deutsch-türkische Thematik besitzt, sondern auch einer spirituellen und universellen Entwicklung folgt, die absolut zeitgemäß ist.“ Die Zusammenarbeit zwischen der mit Titeln wie „Honig im Kopf“ enorm erfolgreichen Barefoot Films GmbH und dem türkischen Partner Böcek Films ist ein Indikator für die wachsende Bedeutung des türkischen wie türkisch-deutschen Films für den hiesigen Kinomarkt. Die Zahl türkischdeutscher Koproduktionen ist kontinuierlich gestiegen. Titel wie „Auf der anderen Seite“ und „Bal – Honig“ erreichten sechsstellige Zuschauerzahlen. Handwerklich bewegen sich türkische Filmschaffende längst auf internationalem Niveau. Ömer Faruk Sorak, der „8 Sekunden“ inszenierte, erreicht über die Türkei hinaus ein Millionenpublikum. Inhaltlich hingegen begegnen den türkischen Filmschaffenden gewisse Grenzen, so die Beobachtung Ekrem Ergüns. Wenn es darum geht, aktuelle gesellschaftliche Konflikte auf die Leinwand zu bringen, biete Deutschland mehr Möglichkeiten. Der gebürtige Berliner Ilker Çatak hat es vorgemacht: Hintergrund seines in diesem Jahr in Los Angeles mit dem Studenten-Oscar in Gold prämierten, in Istanbul gedrehten Films „Sadakat“ sind die Demonstrationen auf dem TaksimPlatz. Nur eine von vielen erzählenswerten Geschichten. HARALD KELLER Hördur – Zwischen den Welten, D 2015. R: Ekrem Ergün. D: Almila Bagriacik, Felicitas Woll, Hilmi Sözer u. a. P ab 29.10., Cinema Arthouse 8 Sekunden – Ein Augenblick Unendlichkeit, Türkei/D 2015. R: Ömer Faruk Sorak. D: Esra Inal, Fahri Yardim, Axel Stein, Mehmet Kurtulus, Ralph Herforth u. a. P ab 29.10.


Steve Jobs

REVOLVERHELD Sein Erfolg ist legendär. Teure Autos, immer gut gekleidet, charmant, in jeder noch so brenzligen Situation die Nerven bewahrend und als Gegenspielerin und/oder Gespielin immer eine außergewöhnliche Frau – oder mehrere –, die höchst attraktiv und intelligent ist. Was nach einem Rezept klingt, das auf Dauer eintönig wird, begeistert seit 1962 immer wieder zahlreiches Publikum und lässt nun James Bond Nr. 24 entgegenfiebern. Die Geschichte führt dieses Mal nach Mexiko, Italien, Österreich und Marokko, Christoph Waltz überzeugt als grandioser Bösewicht. Für Fans ein Muss, für alle anderen ein empfehlenswerter actionreicher Agentenfilm mit Köpfchen und für alle, die dennoch Langweile verspüren sollten, ein Anlass die versteckt oder offensichtlich platzierten Produkte zu zählen, HANNA VON BEHR um die diesjährigen Financiers des teuren Spektakels herauszufinden. USA, UK 2015. R: Sam Mendes. D: Daniel Craig, Christoph Waltz, Monica Belucci u.a. P ab 5.11., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

TECHNIKGOTT Mit seinem Talent Visionen in Produkte verpackt zu verkaufen revolutionierte Steve Jobs die heutige technische Welt. Legendär sind seine Präsentationen von Gadgets, die ohne ihn maximal eine kleine Fachwelt angesprochen hätten. Doch auch wenn er lange Jahre das Gesicht von Apple war, verbarg sich hinter dem so klaren Auftreten ein Mann, dessen Motivation schwer erkennbar ist. Seine uneheliche Tochter beispielsweise erkannte er erst nach einem positiven DNA-Test an, um ihr

dann einen minimalsten Unterhalt von 500 Dollar im Monat zu zahlen. Wer mehr in die Tiefe gehen will, als dieses Biopic es tut, dem sei die Anfang des Jahres erschienene Doku „The Man in the Machine“ von Alex Gibney empfohlen. Denn, Zitat New York Times, ob man Steve Jobs verehrt oder nicht, einen Großteil der Welt, in der wir heute leHANNA VON BEHR ben, hat er geschaffen. USA 2015. R: Danny Boyle. D: Michael Fassbender, Kate Winslet, Seth Rogen P ab 12.11., Cinema Arthouse, CineStar

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James Bond 007 – Spectre


kino der platzanweiser

Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne

Musiker mit Maske: „Frank“ „Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen – Na ich liebe doch – Ich setze mich doch dafür ein.“ Erich Mielke, 13. November 1989 Oh je. Schon wieder einer jener Monate, an denen ein Blockbuster darüber entscheidet, dass viele andere, kleinere Produktionen zum Deutschlandstart nicht das Licht der großen Leinwand erblicken. Der Vorverkauf zu James Bond 007 – Spectre (ab 5.11., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage) startete gefühlt bereits im vorigen Jahrhundert und sorgt für ausgebuchte Häuser.

Gelächter über Stasi-Chef: „Erich Mielke – Meister der Angst“ Leidtragende sind wieder einmal die Freunde der wahren, guten, schönen Filme wie zum Beispiel Frank (3./4.11., Lagerhalle), dem Ende August der Weg nach Osnabrück versperrt wurde.Dem Kino in der Lagerhalle sei es gedankt, dass dieses cineastische Versäumnis ausgewetzt wird. Der Film um einen Musiker (Michael Fassbender), der nur mit Pappmaché-Maske auftritt, folgt dabei einer realen Vorlage. Der bereits vor fünf Jahren verstorbene Musiker und Komödiant Chris Sievey erlangte durch seine bizarre Kunstfigur Frank Sidebottom Kultstatus in Großbritannien. Wer sich nun als Fan von Michael Fassbender outet und darüber die Nase rümpft, dass der Schauspieler in seiner Verkleidung als Frank ja kaum richtig zu sehen ist – keine Sorge: es finden sowieso gerade die Fassbender-Festspiele statt. Gleich

38 STADTBLATT 11.2015

zwei Neustarts mit dem beliebten Darsteller krönen den Goldenen Herbst. Als Macbeth (ab 29.10. Cinema Arthouse) regiert er Schottland. Und als Apple-Gründer Steve Jobs (ab 12.11., Cinema Arthouse, CinStar) dann die gesamte i-Welt. Ein anderer Herrscher, dem nun mit den Mitteln des Doku-Dramas auf den Leib gerückt wird, war Erich Mielke – Meister der Angst (ab 5.11. im Kino). Von 1957 bis 1989 verbreitete er als Chef des Ministeriums für Staatssicherheit Angst und Schrecken unter der DDR-Bevölkerung. Ein paar Tage nach seinem Rücktritt musste sich der einst so gefürchtete Stasi-Chef dann während eines bizarren Auftritts vor der Volkskammer auslachen lassen. Eine ganz andere, obwohl sozialistisch geprägte Biografie steckt hinter Eisenstein in Guanajuato (ab 12.11. im Kino) von dem allseits geschätzten britischen Regie-Exzentriker Peter Greenaway, der seinen Protagonisten nach Mexiko schickt, wo Ein Vater „Homefront“ dieser überwehrt sich sich: selbst, das Wesen des Stalinismus und die Kunst des Filmemachens reflektiert. Greenaway nähert sich dem einst revolutionären sowjetischen Regisseur Sergei Eisenstein („Panzerkreuzer Potemkin“) stilistisch mit dessen eigenen Mitteln. Womit wir endlich von den Toten zu den Untoten kommen. Ja, im November darf ein Film über Zombies auf gar keinen Fall fehlen. Scouts vs Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse (ab 12.11. CineStar, Filmpassage) heißt die Horror-Komödie von Regisseur Christopher Landon, der als Drehbuchautor unter anderem vier Vorlagen für die „Paranormal Activity“-Reihe verantwortet. Der in den USA pünktlich zu Halloween gestartete Zwerchfell-Schocker verrät wertvolle Pfadfinder-Tipps geFRANK JÜRGENS gen Zombie-Attacken.

Pfadfinder auf Horrortrip: „Scouts vs Zombies“

Macbeth

REALITÄTSVERLUST Gesangskunst? Nein, wenn die werte Madame Marguerite (Catherine Frot) vor der ausgesuchten Pariser Gesellschaft eines ihrer berüchtigten Konzerte gibt, dann biegen sich die Balken und kaum einer der anwesenden Gäste kann sich ein heimliches Kichern verkneifen. Sie trifft keinen Ton, hält keinen Rhythmus und wird trotzdem hofiert. Denn die Ärmste hat Geld, an ihrem Tropf hängen nicht wenige der reichen Pinkel, die sich regelmäßig zu ihren Auftritten quälen. Einzig ihr treuer Diener (Denis Mpunga) meint es gut mit ihr, traut sich aber auch nicht mit der Wahrheit heraus. Als sie einen „richtigen“ Auftritt ankündigt, versucht er alles, um dies zu verhindern. Die ins Paris der 1920er Jahre verlagerte Tragikomödie erinnert stark an das Leben und Wirken der 1946 verstorbenen US-Amerikanerin Florence Foster JenFJ kins. F, CZ, B 2015. R: Xavier Giannoli. D: Catherine Frot, André Marcon u.a. P ab 29.10., Cinema Arthouse

PROMIVEHIKEL MacBheatha mac Fhionnlaigh, besser bekannt als blutroter König Macbeth, besaß Mitte des 11. Jahrhunderts genau jene Charaktereigenschaften, die ein gewisser William Shakespeare ein paar Jahrhunderte später für seine meist blutrünstigen Stücke suchte und fand. Da spielt es in der Geschichtsschreibung dann auch gar keine so große Rolle mehr, dass Macbeth nach dem Mord an seinem König Duncan I anders als bei Shakespeare den Schotten relativen Wohlstand und Frieden bescherte. Sei’s drum. In der neuesten Verfilmung lässt Regisseur Justin Kurzel nun nach der berühmten literarischen Vorlage Michael Fassbender in die Rolle des machthungrigen Königsmörders schlüpfen. Kurzel schneidert seine bildgewaltige Neuadaption des altbekannten Themas ganz auf seinen Hauptdarsteller zu. Als Lady Macbeth intrigiert Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard FJ („La vie en rose“). USA 2015. R: Justin Kurzel. D: Michael Fassbender, Marion Cotillard u.a. P ab 29.10., Cinema Arthouse

The Diary of a Teenage Girl

Irrational Man

PROBLEMKIND Prämiert bei den Festivals von Berlin, Sundance und anderen – beachtlich für eine Debütregisseurin. Als Vorlage diente Marielle Heller die autobiographische Graphic Novel von Phoebe Gloeckner: Die 15-jährige Minnie greift gern zum Stift und bringt ihre Umgebung zu Papier. Sie lebt Mitte der 1970er in San Francisco. Die Hippie-Ära klingt noch nach. Bei Minnie ist es ein an Robert Crumb erinnernder Zeichenstil, bei Minnies Mutter der ungenierte Hang zu Drogen und freier Liebe. Minnie, von der bohemistischen Lebensauffassung ihrer Umwelt geprägt, beginnt eine Affäre mit dem Liebhaber ihrer Mutter. Mit Sinn für Situationskomik erzählt Minnie in eigenen Worten aus ihrem Leben als Problemkind. Und illustriert ihre Gedanken durch ihre Zeichnungen, die vor der Kamera ein Eigenleben entwickeln, aufblühen, karikieren, surreale Phantasien auf die Leinwand zaubern. H.K. USA 2015. R: Marielle Heller. D: Bel Powley, Alexander Skarsgård, Kristen Wiig u. a. P ab 12.11., Cinema Arthouse

WAHLWIEDERHOLUNG Woody Allen, der im Dezember seinen 80. Geburtstag feiern wird, legt mit „Irrational Man“ seinen sage und schreibe 46. Kinofilm vor. Bei diesem Output mag es nicht verwundern, dass er immer wieder zu denselben, für ihn typischen Themen zurückkehrt. Doch das ist nicht allein auf die Bequemlichkeit des Regisseurs zurückzuführen, vielmehr beschäftigen philosophische Fragen nach Moral, der Bedeutung des Zufalls oder dem Sinn des Lebens Allen auch privat schon seit seiner Jugend. Hier darf sich Joaquin Phoenix als desillusionierter Philosophie-Professor mit turbulenter Vergangenheit diesen Problemen widmen, natürlich in Gegenwart schöner Frauen. Da wären einmal seine Kollegin Rita Richards (Parker Posey) und als hübsch-charmantes Gegenstück die clevere Studentin Jill (Emma Stone). Doch den Weg aus der Krise findet der Professor selbst, auf höchst fragwürdige Art und Weise. NB USA 2015. R: Woody Allen. D: Joaquin Phoenix, Emma Stone, Parker Posey u. a. P ab 12.11., Cinema Arthouse, CineStar


kehandnel.! enatnimtZeditsechcriften u e tck-aMadgatzin n S DDasie – jeden Mo Osnabrü Stung

Virgin Mountain

INSEKTENPLAGE Der gute Rat, nicht nach Wespen zu schlagen, hilft in diesem Falle nichts. Auf einem abgelegenen, feudalen Landsitz findet eine Party statt. Julia übernimmt das Catering und bangt, dass alles glattgeht. Tut es nicht, aber das ist nicht ihre Schuld. Denn die anfliegenden Wespen sind von neuer Art, aggressiv und fortpflanzungswütig. Ihre Brut legen sie in menschlichen und tierischen Körpern ab, wo sie rasch heranreift. Was dann passiert, ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Man denke an John Hurts Schicksal in „Alien“. Apropos: Mit Lance Henriksen ist einer von James Camerons Stammschauspielern an Bord, theatererprobt und eine Größe des Genrefilms. Gedreht aber wurde die schaurige, zugleich makaber-komische Mär aber nicht in Hollywood, sondern in Brandenburg. So gekonnt, das Regisseur Benni Diez gleich mit seinem ersten Werk in den USA einige AufmerksamH.K. keit gefunden hat. D/USA 2015. R: Benni Diez. D: Jessica Cook, Matt O’Leary, Lance Henriksen, Florentine Lahme u. a. P ab 29.10., CineStar

SPÄTENTWICKLER Wenn die Sonne schon früh am Nachmittag verschwindet oder gar nicht richtig hervorkommt … dann wirken isländische Tragikomödien am besten. Dann ist man eingestimmt auf die nordische Tristesse und Melancholie; man fühlt sich seelenverwandt mit traurigen Gestalten wie Fúsi. Ein sanfter Kerl um die 40, Figur wie ein Kleiderschrank, Rauschebart, ein kindliches Gemüt. Und er lebt immer noch bei Muttern, beschäftigt sich nach Feierabend mit Militärspielzeug und versteht sich bestens mit der kleinen Nachbarstochter, was bei manchen Beobachtern Argwohn auslöst. Anders als Fúsi hat seine Mutter ein reges Sexualleben. Und weil Fúsi stört, bekommt er einen Line-Dance-Kurs geschenkt. Da hockt er nun und traut sich nicht, aber Sjöfn weckt ihn aus seiner Lethargie, weil sie nicht weiß, wie sie nach Hause kommen soll. Und so findet Fúsi doch noch Zugang zum anderen H.K. Geschlecht ... IS/DK 2015. R: Dagur Kári. D: Gunnar Jónsson, Ilmur Kristjánsdóttir, Sigurjón Kjartansson u. a. P ab 12.11., Cinema Arthouse

Mia Madre

Riverbanks

CHAOSMANAGEMENT Regisseurin Margherita (Margherita Buy) hat einerseits Probleme bei ihrem neuen Film, denn der engagierte amerikanische Schauspieler macht ihr mit Star-Allüren das Leben schwer, während ihr Ex-Freund ebenfalls eine Rolle in dem Streifen spielt. Andererseits bereiten ihr zwei Frauen aus anderen Generationen Kopfschmerzen. Ihre Teenager-Tochter entfremdet sich immer mehr von ihr, und ihre Mutter liegt schwer erkrankt in der Klinik. Bei dem Versuch, das alles unter einen Hut zu bringen, geht natürlich alles daneben. Nanni Moretti bringt autobiografische Erfahrungen in sein neues Werk ein, denn seine Mutter starb während der Dreharbeiten zu seinem vorherigen Film. Doch er distanziert sich auch ein Stück weit von seinen Erlebnissen und tritt hier nur als fürsorglicher Bruder der Hauptperson auf. Das bewahrt „Mia Madre“ vor zu viel Sentimentalität. Tragisch bleibt er trotzdem. NB I/F 2015. R: Nanni Moretti. D: Margherita Buy, John Turtorro, Nanni Moretti u. a. P ab 19.11., Cinema Arthouse

WEGBEREITUNG Die Tatfür sache, dass es in diesem tlinge! ch ü Fl Film um Soldaten, Schleuser und Drogenbosse an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei geht, macht ihn sicherlich zum aktuellen Thema. Doch es spielen auch noch andere Dinge eine wichtige Rolle. Denn die Schleuserin Chryssa (Elena Navridou) hilft zwar Kindern auf dem Weg nach Europa, doch sie selbst ist todunglücklich in dem für viele verheißungsvollen Land. Und Soldat Yannis (Andreas Konstantinou) hat sich freiwillig gemeldet, um den Landstrich, über den heute Tausende Flüchtlinge den Weg in ein besseres Leben suchen, von Minen zu räumen, die nach aus dem Zypern-Konflikt der 70er Jahre stammen. Vor diesem historisch-politischen-tagesaktuellem Hintergrund zeichnet Panos Karkanevatos eine Liebesgeschichte, die Hoffnung macht auf eine bessere Zukunft. NB GR/D/TRK/F 2015. R: Panos Karkanevatos. D: Elena Navridou, Andreas Konstantinou, Levent Üzümcü u. a. P ab 19.11., Cinema Arthouse

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Jahresabo

12 Ausgaben zum Preis von 10! unter stadtblatt-osnabrueck.de

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STADTBLATT 11.2015 39


media Buch des Monats Gehen, Ging, Gegangen Jenny Erpenbeck FLUCHT Es ist fast schon unheimlich, wie aktuell der neue Roman von Jenny Erpenbeck geworden ist. Fast prophetisch hat sie, als sie vor ein, zwei Jahren daran geschrieben hat, eine Gruppe Flüchtlinge in den Mittelpunkt ihres Buches gestellt. Doch es gibt noch einen zweiten Mittelpunkt: den emeritierten Latein-Professor Richard. Die Szene ist Berlin. für ! Flüchtlinge Richard lebt seinen Ruhestand in seinem Haus am See. Doch was fängt er mit seiner neuen Freizeit an? Als er eines Tages in einen Hungerstreik von zehn Flüchtlingen auf dem Berliner Oranienplatz gerät, weckt das den Wissenschaftler in ihm. Er holt den Atlas hervor, geht zu Behörden und informiert sich über Begriffe wie Dublin II und Rückführung – und nach und nach freundet er sich mit den Männern an. Etwa mit Raschid, mit dem er über den Koran spricht. Ein ergreifender Roman.

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MARIO SCHWEGMANN

Knaus, 19,99 EUR P 20.1.2016, Lesung im Blue Note/Cinema Arthouse

Seitensprung Sonja Hagemann „Kakebo“. Ein wunderbares Geschenk zu Weihnachten. „Kakebo“ ist japanisch, bedeutet „Haushaltsbuch“ und ist in Japan ein Megatrend. Ein Jahr soll man seine Ausgaben auflisten, in witzigen Tabellen. Am Ende steht dann – angeblich – ein verändertes Konsumverhalten. Blanvalet, 12 EUR Frederick Forsyth „Outsider“. Die Autobiographie des englischen Bestseller-Autoren („Der Schakal“) ist so spannend wie seine Thriller. Pilot für die Royal Air Force im 2. Weltkrieg, Reporter in Afrika und dem Nahen Osten, Geheimdienstler … Dazu die Storys hinter seinen Welterfolgen. C. Bertelsmann, 19,99 EUR Susanne Kliem „Trügerische Nähe“. Es könnte so idyllisch sein: Zwei befreundete Mitt40er-Paare ziehen auf einen stilvoll renovierten Hof bei Berlin. Doch dann taucht unerwartet Livia auf, die Tochter einer der beiden Frauen aus erster Ehe. Dann liegt im Wald eine Leiche … Carls MARIO SCHWEGMANN Books, 14,99 EUR

40 STADTBLATT 11.2015

Die Freien Willy Vlautin TRAUMA Man kann sich den Krieg wie Anthony Swofford in „Jarhead“ von der Seele schreiben. Der Ex-Scout/Sniper des US-Marine-Corps nimmt uns mit an eine dreckige Front, die tief in ihm selbst verborgen ist. Oder man entwirft einen fiktionalen Apokalypse-Alptraum wie Vlautin. Da treffen wir auf GolfkriegsVeteran Leroy. Und wie bei Swofford gibt es auch hier eines nicht: Helden. Leroy? Von Angst und Hoffnungslosigkeit zerfressen, vegetiert er dahin – gezeichnet von Narben, die nie verheilen. Es geht um Roadside bombs, Müllberge, Drogen, Bajonette in Lungen. Und es geht um die Bürgerwehr „Die Freien“, die keine Freiheit kennt. Hart, das alles, wüst, lakonisch. Man liest Dialoge wie: „Sie sind nicht von hier?“ „Nein.“ „Wo soll’s denn hingehen?“ „Nach Norden.“ „Was gibt es denn da?“ „Weiß nicht genau.“ Wer wissen will, in welcher Welt der Verlorenheit Leroy lebt, sieht sich besser ein paar Folgen von „Inside Combat Rescue“ an, über U.S. Air Force Pararescuemen in Afghanistan, die in ihre Rettungshelikopter steigen, auch wenn es mitten ins Gefecht geht. Wen sie heimbringen? Leute wie Leroy. HARFF-PETER SCHÖNHERR Berlin Verlag, 22 EUR

Der Fotograf Guibert, Lefèvre, Lemercier GRENZGANG Ein junger Fotograf schließt sich der Expedition eines Teams von „Ärzte ohne Grenzen“ ins Stammesgebiet von Afghanistan an. Wir haben 1986, die prowestlichen Mudschaheddin kämpfen gegen die russischen Invasoren. Das Buch ist eine ungewöhnliche Mischung aus Graphic Novel und authentischem Fotomaterial, wobei die Verwendung von Kontaktabzügen dem Ganzen sogar manchmal filmische Qualitäten verleiht. Gezeigt werden die Wanderungen durch die schroffe Natur, der Kontakt mit der altertümlichen Lebensweise, aufkommende religiöse Debatten und natürlich auch die Arbeit der Mediziner: Notoperationen an verwundeten Kämpfern oder Kindern. Im zweiten Teil geht es um den beinahe tödlich endenden Versuch des Titelhelden, sich allein auf den Rückweg zu machen. Das Genre heißt ComicReportage und kommt hier in einem Fall zur Anwendung, der man sich anders kaum vorstellen kann. Einige Teilnehmer, darunter der Fotograf selbst, leben nicht mehr. Die NGO hatte zwischenzeitig das Land verlassen. Eine ganz besondere Lektüre. GW Edition Moderne, 39 EUR

Mädchen für alles Charlotte Roche WAHRE WORTE Lange, lange hat keine deutschsprachige Autorin mehr so ehrlich über das Frausein geschrieben. Roche ist DIE feministische Autorin der Gegenwartsliteratur. Und das ist kein 68er-Feminismus, keine Ideologie, keine Politik – das ist das wahrhaftige Schreiben aus der Perspektive einer, in diesem Fall, Um-die-30-jährigen Frau. Verheiratet, ein Kind im Babyalter, Hausfrau. Einer Frau, deren Liebe zu ihrem Mann abhanden gekommen ist, der das Muttersein oft zu anstrengend ist, obwohl sie ihr Kind liebt. Das alles verpackt Charlotte Roche in, ja sie ist zurück!, Popliteratur: aktuell, schnell, ironisch, intertextuell. Auf einem Niveau, das an die guten Romane von Alexa Hennig von Lange erinnert. Es ist ein Text, bei dessen Lektüre man viel lacht – auch Männer, die sich hier oft entlarvt wiederentdecken. Dass auch Sexualität eine Rolle spielt, ist kein Spleen der „Feuchtgebiete“-Autorin, sondern konsequente Logik des Sujets: Ganzheitlich das Thema Weiblichkeit anno 2015 anzusprechen, gelingt nur im körperlichen Kontext. Der beste Roman des Jahres. So. MARIO SCHWEGMANN Piper, 14,99 EUR

Aquamarin Andreas Eschbach MOBBIMG Andreas Eschbach, der durch den Thriller „Das Jesus Video“ bekannt wurde, greift in seinen Büchern gern Themen auf, die alle betreffen können. Diesmal scheint es das Thema Mobbing zu sein. Saha ist anders als alle anderen, die in Seahaven, einer Stadt in nicht allzu ferner Zukunft, leben. Aufgrund einer Verletzung in der Kindheit kann sie nicht schwimmen, während alle anderen das Meer geradezu vergöttern. Dazu ist ihre Familie auch nicht gerade reich, was sie weiter zu einem leichten Ziel macht. Saha versucht möglichst unsichtbar zu sein, was ihr natürlich nicht gelingt. Und dann findet sie auch noch heraus, dass das, was sie bisher für eine schlimme Verletzung gehalten hat, in Wahrheit etwas ganz anderes ist – etwas von dem niemand wissen darf. Vorher hat sich Saha gefragt, was an ihr anders ist – jetzt muss sie sich fragen, warum das so ist. Vorher wurde sie nur gemobbt, wenn aber jetzt jemand die Wahrheit herausfinden würde, wäre alles noch viel schlimmer. Eschbach greift hier ein allgemeines Sujet auf und ihm gelingt es, aus diesem Ansatz ein großes Thema zu stricken. JÖRG EHRNSBERGER Arena, 17,99 EUR

Das Verschwinden des Jim Sullivan Tanguy Viel AMERIKANISCH Was tut man, wenn man das Gefühl hat, keine richtige Chance auf einen Feuilleton-Welt-Erfolg zu haben, weil man kein Amerikaner ist? Man schreibt einfach einen „amerikanischen Roman“ und versucht, über den Dingen zu stehen. Viels neuer Roman ist eine Mischung aus Parodie und Hommage. Hauptperson ist ein amerikanischer Literaturprofessor, der ein Verhältnis mit einer Studentin hat, während seine Frau sich mit seinem Widersacher vergnügt. Auf der Metaebene erklärt der Erzähler wie sich die Handlung entwickeln muss, welche Versatzstücke ein amerikanischer Roman zum Erfolg braucht. Leider bleibt die Analyse des amerikanischen Romans stark an der Oberfläche und ist dadurch teilweise einfach falsch. Und wirkt, das muss man leider sagen, ein bisschen wehleidig. Der Hommage ihrerseits fehlt es an Leidenschaft. Mit nur 120 Seiten ist dieser Roman aber deutlich kürzer als seine amerikanischen Vorbilder und lässt sich unterhaltsam weg lesen. RALF GOTTHARDT Wagenbach, 16,90 EUR P Lesung am 10.11., Renaissancesaal im Ledenhof

In guten Kreisen Amber Dermont DEKADENZ Machtspiele, sadistische Jugendstreiche – weit ist es nicht her mit der Internatsromantik an der Bellingham-Academy. Hier landen die, die an den anderen Eliteschulen aufgrund auffälligen Verhaltens nicht mehr geduldet sind. Gesättigte Erben der Oberschicht, verdorben vom Wissen, nie etwas leisten zu müssen und doch unter dem Erwartungsdruck der erfolgreichen Eltern stehend. Jason ist unter ihnen, der Verlust seines besten Freundes hat ihn aus der Bahn geworfen, nicht mal Segeln kann seinen Schmerz lindern. Einzig mit der Außenseiterin Aidan, die ebenfalls aus der Masse der Bellinghamer heraus sticht, kann er nach und nach über das Erlebte sprechen. Schuld und fehlende Sühne, Verlust und Vertrauen, es sind keine leichten Themen mit denen die beiden sich annähern. Ein Held, dessen Schicksal einem so nah geht, dass man die Geschichte für ihn umschreiben möchte und ihm ein Recht auf Wiedergutmachung gewähren will. Dermonts erster Roman ist beißend ehrlich, schrecklich melancholisch und nachhallend. Mehr davon! NANCY PLASSMANN Mare, 22 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Moritz Matthies „Dickes Fell“. Als Detektiv Phil Mahlow vorm Gehege der Erdmännchen im Berliner Zoo zusammenbricht, steht fest: Die Erdmännchen müssen fortan ohne ihren Detektiv klar kommen – und den bedeutendsten Fall ihres Zoo-Lebens klären. Die Serie geht in die vierte Runde. Es liest Christoph Maria Herbst. Was braucht es mehr? Argon Hörbuch, 4 CDs, ca. 17 EUR

Thomas Krüger „Erwin, Enten & Entsetzen“: Dietmar Bär ist so ein Vorleser, der, wenn er zur Höchstform aufläuft, auch ein Telefonbuch unterhaltsam vorlesen könnte. Hier darf er sich an einem nicht ganz ernst gemeinten Roman auslassen: Erwin Düsediekers Freundin. Sie wollte ihre Schwester besuchen. Als Erwin von einer Toten liest, nimmt er den Fall in die Hand. Schall & Wahn, 8 CDs, ca. 17 EUR

Andy Weir „Der Marsianer“: Der Film läuft gerade im Kino, hier ist das Hörbuch. Das Buch ist in seiner Gesamtheit, ungekürzt, ein Fest für Astronomiefetischisten und Wissenschaftsfreaks. Man kann anhand der in der Geschichte genannten Daten sogar errechnen, wann die Story des wider Erwarten überlebenden Astronauten spielt. Random House Audio, 1 mp3-CD, CHRISTIAN LUKAS ca. 15 EUR

BOY

Der Humor-Klassiker

We Were Here-Tour

29.10.-3.12. Lagerhalle u.a.

20.11. Hyde Park

FRISKA VILJOR Die Schweden vom Popsalon

1.11. Rosenhof

WIRE Punk-Legenden

21.11. Kleine Freiheit

WILLY ASTOR

sehbar Beat-Club – AMP BOX. Am 25. September 1965 fiel der Startschuss zum Beat-Club, der ersten Musiksendung für, wie man damals sagte, junge Leute. Wofür sich Nachrichtensprecher Wilhelm Wieben noch entschuldigen musste. 25 DVDs, Toonpool, ca. 180 EUR Mad Max – Fury Road. Was zur Hölle? Ein Film wie ein Gemälde von Hieronymus Bosch, ein Albtraum, ein Drogentripp. Und ganz nebenbei der beste Actionfilm seit Jahren. Mit echter Action (in diesem Film kommen nur ein paar Hügel und ein Unwetter aus dem Computer, die Action ist Handarbeit!). Irrwitziger Bilderrausch. Warner HV, ca. 20 EUR Ein Fremder kam ins Haus. Zunächst: Bild und Ton sind richtig schlecht. Aber dafür galt diese deutsche Agatha-Christie-Verfilmung über Jahrzehnte als verschollen. 1957 entstanden, verfällt eine Lottogewinnerin

KABARETT FESTIVAL

einem Mann, den sie ohne das Geld wohl nie kennen gelernt hätte. Alles ist so wunderbar. Bis sich in ihr der Verdacht nährt, dass er ein Heiratsschwindler ist. Pidax, ca. 10 EUR Secret Agency. Okay, ein Meisterstück ist der Film nicht. Aber ein nettes Zwischendurchbütterchen. Megan wurde von Kindheit an zur Killerin erzogen. Als sie bei der Verhaftung einer Waffenhändlerin im wahrsten Sinne des Wortes abstürzt, täuscht sie ihren Tod vor und stürzt sich direkt in ein Abenteuer, dass ihr von ihrer Geheimorganisation vorenthalten worden ist: Die High-School! Ascot Elite, ca. 15 EUR The Walking Dead – Season 5. Nach der grottenlangweiligen vierten Staffel, die vor allem Menschen zeigte, die an Bahngleisen schweigend die Apokalypse bedauerten, ist Season 5 eine Rückkehr zu alten Stärken. Kann es sein, dass es wirklich einen Ort gibt, der die Zeiten überdauert hat, in dem man keine Zombies jagt, der von der Außenwelt abgeschlossen als Paradies existiert? WVG CHRISTIAN LUKAS Medien, ca. 30 EUR

Reim Time Loose Ticker

RANGLEKLODS

5.11. OsnabrückHalle

27.11. Kleine Freiheit

BENJAMIN TOMKINS

TEMPLETON PEK

Der Puppenflüsterer

5.11. Lagerhalle

THE RIPTIDE MOVEMENT Rock’n’Roll aus Irland

7.11. Kleine Freiheit

LUKE MOCKRIDGE I’m Lucky, I’m Luke

13.11. OsnabrückHalle

GEREON KLUG Low Fidelity mit Hans E.Platte

15.11. Lagerhalle

Cooler Elektro-Pop

UK-Punkrock

3.12. Kleine Freiheit

TON STEINE SCHERBEN & GYMMICK AKUSTISCH 4.12. Lutherhaus

STOPPOK SOLO Der Bob Dylan des Ruhrpotts

5.12. Lutherhaus

KATJA RIEMANN & ARNE JANSEN Winter. Ein Roadmovie.

10.12. Theater am Domhof

spielbar

SEA + AIR

SILVESTER DANCE NIGHT

Songwriter-Pop

DJ, Bands & Kay Ray

18.11. Kleine Freiheit

31.12. OsnabrückHalle

Monument Valley Wer die Welten von Maurits Cornelis Escher mag und gern ein bisschen tüftelt, der ist hier richtig. Aber Vorsicht: Es ist nicht leicht, die kleine Prinzessin Ida, um die sich hier alles dreht (Ustwo, ca. 4 EUR), durch 10 Labyrinth-Puzzle-Levels optischer Täuschungen genau dahin zu manövrieren, wo sie ankommen muss. Ein Point-and-Click-Adventure? Burgen, Paläste, Geheimgänge? Ja, aber nicht nur. Wer hier auf Erforschung geht (und dabei permanent die Welt verändert) braucht Abstraktionsvermögen, Geduld, Experimentierfreude – und den Willen zum Nachdenken. Schönes, stimmungsvolles, HS ruhiges, nicht allzu langes Spiel für zwischendurch (iOS, Android, Windows-Phone).

FORTSETZUNG FOLGT

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT 11.2015 41


media cd des monats Eagles Of Death Metal

Martin Courtney Many Moons POP Nachdem mit Gitarrist Matt Mondanile (als Ducktails) und Bassist Alex Bleeker (als The Freaks) in diesem Jahr bereits zwei Drittel der famosen Band Real Estate aus Brooklyn eigene Alben herausbrachten, ist nun auch Frontmann Martin Courtney an der Reihe. Auf seinem Debüt „Many Moons“ frönt er psychedelischem 60s-Folk-Pop, der die beiden größten Vertreter dieses Genres, also die Kinks und Big Star, evoziert. Und auf dem instrumentalen Titeltrack ertönt sogar eine Flöte. Domino CHROM

Don Henley Cass County COUNTRY Don Henley hat mit den Eagles und solo alles geholt – diese Entspanntheit ist seinem ersten Album seit über 15 Jahren anzumerken. „Waiting Tables“ oder „The Cost Of Loving“ perlen nur so dahin. Und als echter Südstaatler (Texaner) wird’s auch kurz mal rockig („No, Thank You“). Ein weiteres Highlight sind seine exquisiten Gäste, die bei den Aufnahmen in Nashville reingeschaut und mitgesungen haben: Mick Jagger, Merle Haggard, Dolly Parton, Alison Krauss … Alte, gute Schule. Universal Music MARS

Klaus Hoffmann Sehnsucht – Live in Berlin LIEDERMACHER Dieser Auftritt wurde am letzten Termin der letztjährigen Tour im Friedrichstadtpalast aufgenommen. Und hier passt Klaus Hoffmann hin, auf die Bühne von Juhnke und Knef. Der Charlottenburger schenkt seinem Publikum zwei Dutzend Songs aus 40 Jahren, singt eigene Klassiker, aber auch Brel und Aznavour. Seine fast schüchternen Ausführungen dazwischen zeigen, dass Hoffmann nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein sympathischer Mensch ist. Stille Music CHROM 42 STADTBLATT 11.2015

Zippers Down ROCK Jesse Hughes und Josh Homme (Queens Of The Stone Age) haben dieses Mal sämtliche Instrumente und Gesangsparts im Alleingang aufgenommen. Und so klingt „Zipper Down“ auch – keine Extravaganzen, das Duo rock’n’rollt sich durch die elf Songs, als wäre es 1975 und sie die Vorband von Lynyrd Skynyrd. Zum Titel und Motto des Albums sagt Frontman Hughes: „Man sollte den Reißverschluss eben nicht hochziehen, sondern ihn stattdessen runterziehen und einfach alles raushängen lassen.“ Universal Music MARS

Idle Class

Trust Fund

Of Glass And Paper PUNK Mit der EP „Stumbling Home“ (2012) und dem ein Jahr später veröffentlichten Albumdebüt „The Drama’s Done“ avancierten die Münsteraner zu einer Band, die es zu beobachten galt. Und auch auf „Of Glass And Paper“ machen Tobi, Daniel, Josua, Benny und Steve sehr viel richtig. Melodic Punk der Lagwagon- und Pennywise-Schule gibt es hier ebenso wie die filigrane Theatralik der frühen Panic!At The Disco. Der beste Moment gelingt allerdings mit dem herbstlichen „Bring In The Harvest“. Uncle M CHROM

Seems Unfair INDIEPOP Nur acht Monate nach dem letzten Album gibt es schon die nächste Songrutsche der Band aus Bristol. Oberflächlich betrachtet, könnten Trust Fund als in den 90ern hängengebliebene Indieslacker durchgehen. Doch diese knappe halbe Szunde scheppernder, melodieseliger Powerpop erinnert nicht nur daran, wie großartig Weezer und die Lemonheads waren, sie zeigt auch, dass gerade diese Beiläufigkeit nichts mit Schludern zu tun hat. Das Einfache, das schwer zu machen ist. Caroline CHROM

RYAN ADAMS „1989“. Ryan Adams ist immer für eine Überraschung gut. Jetzt hat er Taylor Swifts aktuelles Album „1989“ komplett gecovert, im Stil eines Songwriters, der am Meer sitzt. Insofern passt das Cover gut. Entstanden ist ein völlig eigenständiges Werk – das erst so richtig geil kommt, wenn man vorher das Original hört. Sony Music CASEY VEGGIES „Live & Grow“. Nach diversen Features und Auftritten mit Leuten wie Kendrick Lamar oder Tyler, the Creator kommt jetzt endlich das Debütalbum des kalifornischen Rappers, der von Jay-Z protegiert wird. Der 22-Jährige groovt sich durch smoothe Tracks und hat auch noch Soul in der Stimme. US-HipHop – da geht was. Sony Music GRAVEYARD „Innocence & Decadence“. Die Schweden werden meistens der Metal-Community zugeodnet. Das passt eigentlich nicht und könnte Hörer davon abhalten, ihren Rock zu entdecken, der eher an Mando Diao und Danko Jones erinnert als an Metallica etc. Auch Blues haben sie drauf: „Far Too Close“ hätte Jack White auch gerne im Repertoire. Nuclear Blast MALAKOFF KOWALSKI „I Love You“. Kowalski ist in der Berliner Boheme bestens vernetzt. Daniel Richter malte das Cover für sein Debüt, auf „I Love You“ treten Maxim Biller und Klaus Lemke auf. Neben elegischen Klavierkompositionen gibt es Songminiaturen und Liebeslieder zur Gitarre. Nostalgische Moderne. Musik Produktion Schwarzwald New GIRL BAND „Holding Hands With Jamie“. Natürlich kein Hochglanzpop mit gecasteten Mädels zum Händchenhalten, sondern experimenteller bis anstrengender Noise zwischen Industrialkrach, Techno und Captain Beefheart. Der immer wieder durchscheinende Humor macht Girl Band zu so etwas wie den durchgeknallten kleinen Brüdern von Mogwai. Rough Trade BRYAN ADAMS „Get Up“. Adams wollte unbedingt einmal zusammen mit Jeff Lynne (E.L.O.) arbeiten, auch sein langjähriger Songwriter-Partner Jim Vallance ist wieder an Bord. Entstanden ist ein kurzweiliges Rock-Album, das die Nähe zum Rock’n’Roll der 50er findet. „Go Down Rockin’“ und „You Belong to Me“ könnten Adams-Klassiker werden. Universal Music

Kurt Vile B’lieve I’m goin down AMERICANA Vile, früher, bei War On Drugs, begann seine Sololaufbahn mit zwei Veröffentlichungen voller verrauschter Lo-fi-Home-Recordings. „B’lieve I’m goin down“ ist mittlerweile sein viertes ‘richtiges’ Album. Die Produktion ist tight und staubtrocken. Zu Gitarre und Banjo gesellt sich immer öfter das Klavier, weil Vile zuletzt viel Randy Newman gehört hat. Die Songs über Amerika sind neu, aber gleichzeitig so zeitlos, wie es die von Springsteen, Petty oder Young sind. Matador CHROM

Keith Richards Crosseyed Heart ROCK Die Soloalben des Stones-Gitarristen – das hier ist sein drittes in schlappen 27 Jahren – gelten als Juwele. So mancher Song hat mehr Style als jüngere Tracks seiner Stammband. Auch „Crosseyed Heart“ ist voll davon. Das dunkel funkige „Substantial Damage“, der lässige Rocker „Something For Nothing“ und natürlich, ein fetter Reggae: „Love Overdue“. Angeblich sollen die Rolling Stones an einem neuen Album arbeiten – ihr Chefsongwriter hat die Latte schon mal höher gehängt. Universal MARS

Dralms Shook POP Nach zwei eher minimalistischen Singer-Songwriter-Alben hat der Kanadier Christoph Smith mit Dralms jetzt eine Band. Das Debüt „Shook“ lotet die Möglichkeiten zwischen 80s Pop, Psychedelia und Electronica aus. Smith singt dabei so schwül wie George Michael zu „I Want Your Sex“Zeiten, allerdings über Le Corbusier und das Verhältnis zwischen Staat und Kirche. Die Musik evoziert „Virgin Suicides“, alte Derrick-Soundtracks und Pink Floyd. Ein Saxofonsolo gibt es auch. Full Time Hobby CHROM


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

november 2015

Ohne Kapelle

Männersache

Ein Highlight der neuen Veranstaltungsreihe im Haus der Jugend – „Kultur im Wohnzimmer“ – wird garantiert der Auftritt von Männersache. Die charmanten fünf Osnabrücker Sänger treten a cappella auf und würzen ihre Songs gerne mit flotten Sprüchen. Zu hören gibt es von Pop bis Klassik fast alles, natürich auch ihre Hits „Ode an das Bier“ und die Bandhymne „Männersachen“. Das Ganze findet, wie immer in der Reihe, im Wohnzimmer-Look statt: mit Couch, Stehlampe und Salzstangen. P 4.11., Haus der Jugend

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas So n n tag

1 KONZERTE OSNABRÜCK 2. Sinfoniekonzert - Eine eigene Welt, OsnabrückHalle,

11.00 STADTBLATT präsentiert

Lars der Eisbär, Planetarium,

MELLE

15.00

Fabelhaftes Melle - Mittelal-

Die Königin der Farben - ab

vier J., Lagerhalle, 15.30 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00 Das Gespenst von Canterville - Oscar Wilde, Theater am

Meller Puppenspielfestival -

11.00 „Rumpelstilzchen“, 14.00 „Die Abenteuer der Musikpiraten“, 15.30 „Oh, wie schön ist Panama“, 17.00 Uhr „Maulwurf Grabowski“, Forum, 11.00

KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-

BIELEFELD

sion, Lagerhalle, 20.00

Howard Carpendale - „Das ist

2. Sinfoniekonzert - Eine eigene Welt, OsnabrückHalle,

unsere Zeit“, Stadthalle, 20.00

1. Daniel Johansson und sein bester Freund Joakim Sveningsson hatten einmal beide gleichzeitig Liebeskummer. Um darüber hinweg zu kommen, haben sie eine Band gegründet. Gute Idee: Seitdem erfreuen wir uns an ihrem euphorischen Indie-Pop. > KLEINE FREIHEIT

BOHMTE

20.00

Arenshorster Konzerte: Psalter und Harfe wacht auf!, Kirche Arenshorst, 18.30

Campfire spezial – Ivy Luckless und Christian Stumfol,

Meller Kulturherbst 2015 Jubiläumskonzert - Mit Sarah

FOTO: THOMAS DORN

Kaiser & Band, Martinikirche Buer, 19.00 MÜNSTER After Church Club - Knut Ha-

gedorn Quartet, Hot Jazz Club, 15.00

CLUBS&PARTY Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

BÜHNE

KINO

PANEM HOCH 3!

Bevor Ende November die Sage abgeschlossen wird, zeigt die Filmpassage Osnabrück noch einmal die ersten drei Teile der „Tribute von Panem“-Reihe: „The Hunger Games“, „Catching Fire“ und – erstmals in 3D – „Mockingjay Teil 1“. > FILMPASSAGE OSNABRÜCK

3.

LESUNG

ILIJA TROJANOW

Sein neuer Roman „Macht und Widerstand“ wird bereits als Opus magnum des 1965 in Sofia geborenen Autoren gehandelt. Ein Buch über Bulgariens Staatssicherheit – aus Sicht eines Widerständlers und aus Perspektive eines Opportunisten. > BLUE NOTE

OSNABRÜCK Götz - Gastspiel Theater Rottstr. 5 Bochum, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE BÜHNE IBBENBÜREN Bernd Stelter - „Wer heiratet teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte“, Bürgerhaus, 19.00

KINO

FOTO: MARKUS TEDESKINO

OSNABRÜCK Filmpassage: Die Tribute von Panem Triple Feature,

11.00 P SIEHE TAGESTIPP

44 STADTBLATT 11.2015

4.

MIDGE URE

Er gehört zu den prägendsten Musikern der 80er. Für seine Bands Visage und Ultravox hat er Hits geschrieben wie „Fade To Grey“ oder „Dancing With Tears In My Eyes“. Auch als Solokünstler ist Midge Ure top, was „If I Was“ oder „Do They Know It’s Christmas?“ (mit Band Aid) beweisen. > ROSENHOF

Sägesonntag mit Feuerwerkstatt, Nackte Mühle,

10.00-13.00 Versunkene Ökosysteme Geologie des Osnabrücker Berglandes - Sonntagsspa-

ziergang in die Vergangenheit, Museum am Schölerberg, 11.00 Philosophisches Café , BlueNote, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Verkaufsoffener Sonntag Außerdem Hollandmarkt in der Johannisstraße, Innenstadt, 13.00-18.00 Osnabrücker Herbstjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-

22.00 TomatOS-Treffen, Gemein-

schaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00

Im Sommer spielen hin

P und wieder Songwriter

bei Lagerfeuer auf dem Außenstrand der Kleinen Freiheit. Aber weil es bis zum nächsten Sommer noch etwas hin ist und damit das Warten verkürzt wird, gibt es im November ein „Campfire Spezial“ mit dem Songwriter Christian Stumfol und der neuseeländischen Sängerin/Musikerin Ivy Luckless (Foto), deren Songs Rock, Blues und Alternative-Pop in der DNA haben.

BIELEFELD Michael Patrick Kelly - Human, Tour 2015, Rudolf-OetkerHalle, 20.00

LINGEN Johannes Oerding, Emsland-

Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend – Thema: „Mein

Arena, 20.00

Vau-Eff-Ell & Fußlümmel und Lila-Weiße = Unser VFL. Geschichten, Bilder und Filme von 1899 bis heute“, Lagerhalle Spitzboden, 19.00

Monday Night Session Groove Music mit Phil Wood Trio, Hot Jazz Club, 21.00

MÜNSTER

KINO OSNABRÜCK

handwerkermarkt, Kinderprogramm, Kulinarisches, Kulturbühne, Technologie Zentrum, 10.00-18.00

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm – Der Junge Siyar,

Vanished Families - Ausstel-

Seine Krimis gehören zum Besten, was das Genre in Deutschland aufzubieten hat. In „Der namenlose Tag“ muss Kommissar Jakob Franck seinen Ruhestand unterbrechen – der 20 Jahre zurück liegende Tod einer 17-jährigen holt ihn ein. War es kein Selbstmord? > BLUE NOTE

Museum Industriekultur, 10.0013.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

FRIEDRICH ANI

Oldtimertreffpunkt,

BISSENDORF

KUNST

4.

OSNABRÜCK

Adventsausstellung - Kunst-

Zauber von Os, 16.00

POP

AUSSERDEM

LITERATUR Lesung: Der kleine Prinz,

LESUNG

Grand Hotel, 19.00

MELLE

OSNABRÜCK

1.

2

MELLE

P SIEHE TAGESTIPP

FRISKA VILJOR

M o n tag

Domhof, 16.00

P SIEHE FAMILIENSACHE

Friska Viljor, Rosenhof, 20.00

INDIE-POP

terlicher Markt, Tischlein deck’ dich, magische Beleuchtung, verkaufsoffener Sonntag, Rathausplatz, 13.00-18.00

lung mit Zeichnungen von Sira Soetendorp-van Ijssel, Eröffnung, Felix-Nussbaum-Haus, 11.30

KIDS OSNABRÜCK Tante Bertas Kirschbaum -

ab vier J., Figurentheater, 11.00 Naschwald geöffnet - , Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00

BRAMSCHE Bramscher Sonntag - verkaufsoffen, Innenstadt,

20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

13.00-18.00

WALLENHORST

BRAMSCHE-KALKRIESE

Ruller Haus: Montagskino: Die Saiten des Lebens - Filmdrama von 2012,

Familiensonntag und Finissage in der Sonderausstellung - 12.00 + 15.00 Mitmach-

Programm „In Stein gemeißelt“, 14.00 Familienführung, 14.30 Rollenführung, 15.30 Vortragsreihe, 16.00 Uhr Führung durch die Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, ab 12.00

20.00

KIDS BRAMSCHE Figurentheater: Meine Freundin Conni, Conni und die Burg der Vampire, Kaffee-

haus Penterknapp, 16.00


AUSSERDEM OSNABRĂœCK OsnabrĂźcker Herbstjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-

22.00

D ien stag

3 KONZERTE OSNABRĂœCK Concert Remarquable - „...

und hatte doch ein schwer Verlangen“, Steigenberger Hotel Remarque, 19.23 Lucas Neumann - R&B-PopCrossover, Zauber von Os, 20.00 BIELEFELD Low Frequency in Stereo,

Frontmann einer schrägen Rockband, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

OSNABRĂœCK

20.00

Latinale. 9. Mobiles lateinamerikanisches Poesiefestival - 18.30 Uhr: Die Autoren Lu-

is Chaves (Costa Rica) und Judith Santopietro (Mexiko) zu Gast im Ledenhof, Altes Kreishaus, 15.00-21.00 Ilija Trojanow: Macht und Widerstand - Lesung in der

Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP GEORGSMARIENHĂœTTE Lesung Heike Praschel „Weltenbummler“, ein Reisebericht, Rathaus, 19.30

OSNABRĂœCK Lars der Eisbär, Planetarium, 15.00

OSNABRĂœCK

Phil Wood meets Vanessa Voss - Singer/Songwriter, Hot

Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Dienstag im Grand Hotel,

Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - Birthday Bash Week, 10 Jahre Sonnendeck, Sonnendeck, 21.00 Studyparty OsnabrĂźck, Nize Club, 23.00

4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrßcker Gartengeschichte - Fßhrung , Mu-

seumsgarten Villa Schlikker, 12.30 OsnabrĂźcker Herbstjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-

22.00 Was sie schon immer Ăźber das Judentum wissen wollten - Rabbiner Avraham Radbil

erläutert Einzelheiten der jĂźdischen Religion, Volkshochschule, 17.30 Steinebestimmung, Museum am SchĂślerberg, 18.00-19.00 Der Stoff, Planetarium, 18.00 CafĂŠ RĂŠsistance, SubstAnZ, 19.00 OSNABRĂœCK Das Zweite Vatikanische Konzil und Nostra Aetate,

Forum am Dom, 19.30 Kosmische Evolution, Plane-

BĂœHNE

tarium, 19.30

OSNABRĂœCK

Tango Tanzabend, Piesber-

Simon Boccanegra - Guisep-

pe Verdi, Theater am Domhof, 19.30

KINO OSNABRĂœCK EW-Gebäude der Universität HĂśrsaal E10: Initiative Unifilm: Live and let live,

20.00 Lagerhalle: Frank - Halbwahre Musik-Ko-

mĂśdie Ăźber den exzentrischen

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

ger Gesellschaftshaus, 21.00

M ittwo ch

4

2008 2015

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studenten-

0 ĂŒ% ĂŒ&

Do 6@<77< 19:30

ĂŒ ĂŒ ĂŒ ‘ ‘

So 6C<77< 10:30

BĂœHNE

Do 78<77< 20:00

ĂŒ+ ĂŒJĂŒ$ ĂŒ ĂŒ Songs from „Hurricane Heart“

Mi 7C<77< 20:00

b I = cĂŒ=ĂŒ'

KINO OSNABRĂœCK

ĂŒD<ĂŒ& ĂŒ(

Mi 77<77< 19:30

Fr Sa So Di

8B<77< 8C<77< 8D<77< 67<78<

Musikkabarett

19:30 The Ostensibles present: 19:30 16:00 - F ĂŒ! F ĂŒ 19:30 von Alan Ayckbourn

' ĂŒ6:<ĂŒ( ;ĂŒ86I66ĂŒ/

GEORGSMARIENHĂœTTE

ĂŒ ĂŒ&

Rathaus: Universum: FilmFest im Landkreis II (UFOS) - Mit der

EnglishTheatre

& ĂŒ ĂŒ1

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Gesellschaftssatire „HĂśhere Gewalt“, 18.30

LITERATUR OSNABRĂœCK Ausgesetzt - Der Kampf mit einer längst vergessenen Krankheit - Autorenlesung

und Gespräch, Forum am Dom, 19.30 Friedrich Ani: Der namenlose Tag - Lesung in der Reihe

OststraĂ&#x;e 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag

Metal-Konzert

07.11. ANTHEMDOWN Rock-Metal, OsnabrĂźck

LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

SERPENTIC Melodic-Death Metal, Hamburg

BAD IBURG

BETONENGEL

Krimi-Premieren-Lesung mit Martin Calsow - „Atlas -

AWAITING DOWNFALL

Metal, Hildesheim

Alles auf Anfang. (Ein „Heimat“-Krimi)“, Casablanca, 20.00 P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS OSNABRĂœCK Abenteuer Planeten, Plane-

Acts, moderiert von Johnny Ketzel - mit Publikumswahl und Preisverlosung, Sonnendeck, 20.00 P SIEHE EVENTS

Konzert

Kultur im Wohnzimmer

mÜdie ßber den exzentrischen Frontmann einer schrägen Rockband, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

tarium, 15.00

20.00 P S. BILD VORM KALENDER Midge Ure - „Breath Again Tour 2015“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Comedy

Der Comedy-Marathon

Lagerhalle: Frank - Halbwahre Musik-Ko-

OSNABRĂœCK Kultur im Wohnzimmer: Männersache - A Cappella Konzert, Haus der Jugend,

Film

Sakikos geheimer Schatz

OSNABRĂœCK ves Musicalprojekt der Patsy & Michael Hull Foundation e.V., OsnabrĂźckHalle, 10.00+20.00 P SIEHE LEUTE

Vortrag

No Limits – Wie schaffe ich mein Ziel

Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende, Zucker, 23.00

KONZERTE

SongCheck - Timezone-BĂźhne im Sonnendeck - Drei Live-

Achmerstr. 2 ¡ Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

()0

Grand Hotel VegaS - Inklusi-

KIDS

Johannes Oerding - „Alles brennt“ Tour 2015, Support: Berge, Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK Laksa, Bunker Ulmenwall, 20.30

P SIEHE MUSIK

MĂœNSTER

LITERATUR

AUSSERDEM

Jesper Munk + William’s Orbit, Gleis 22, 20.00

Os, 20.00 Shields & Above the North & Artemis Rising, Sputnikhalle,

Forum, 20.00

MĂœNSTER

Flod - Post Rock, Zauber von

Strolchkonzert: Tiergeschichten - Ab drei J., Theater

am Domhof Oberes Foyer, 15.30 Tante Bertas Kirschbaum -

Ab vier J., Figurentheater, 16.00 WALLENHORST Gespensterjäger auf eisiger Spur - LeseTheater mit Michael

Hain, Ruller Haus, 10.30

AUSSERDEM OSNABRĂœCK OsnabrĂźcker Herbstjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-

22.00

Metal, Geseke (Paderborn)

SKULLHUNTER'S DIARY Death Metal, Osnabrßck Einlass: 19.00 Uhr - Eintritt: 5 ₏ Freitag

Rock in der Region

13.11. 5 INCH HEADROOM NACHTHIMMEL PHIL SHOEMAKER PRIVACY Einlass: 19.00 Uhr - Eintritt: 4 ₏ VORSCHAU DEZEMBER Samstag Ska-Konzert

05.12. SKANNIBAL SCHMITT & LOCAL SUPPORT

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FĂœR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 11.2015 45


FOTO: MARINO THORLACIUS

FOTO: HAGEN SCHAUSS

werwowas Café International - Einer für 2 - Der neue Treffpunkt für

Asylsuchende und Einheimische, alle zwei Wochen, StadtgalerieCafé, 17.00-19.00 Vortragsreihe 2015 - Paracelsus Kliniken - Mensch & Medizin Gesundheitsforum -

„Schuppenflechte, Gürtelrose, Narben & Co.“, Hilfe durch Bestrahlung, NOZ-Medienzentrum, 19.00

D o n n er stag 5.

KABARETT

WILLY ASTOR

Geboren in München, Lehre zum Werkzeugmacher bei BMW, danach Maschinenbautechniker – was kann man da werden? Genau: Kabarettist. Dann brachte sich Willy Astor auch noch das Gitarre spielen bei ... Jetzt stellt er sein Programm „Reim Time – Loose Ticker – Gates.net“ vor. > OSNABRÜCKHALLE

7.

5

JAZZ

LARS DUPPLER

Ein Pianist, der unter Jazz-Kennern schon für Aufsehen gesorgt hat. Am Moog oder Fender Rhodes schließt er mit seiner Band die Lücke zwischen Jazz und Rock. So kann’s mal nach Led Zeppelin klingen, dann nach Weather Report. > LUTHERHAUS

KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Willy Astor - „Reim Time -

Loose Ticker Gates.net“ - Comedy, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Mic Donet - „Rise & Shine Tour 2015“, Rosenhof, 20.00 Daniel Axt - Singer-Songwriter, Zauber von Os, 20.00 Uni Jazz Session, Unikeller, 21.00

Kleiner Freitag - Pop, HipHop, Electro, Kleine Freiheit, 23.00 Bierdiplom, Zucker, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Benjamin Tomkins - „Der Puppenflüsterer“, Kabarettfestival, Lagerhalle, 20.00

P

7.

ROCK & POP

THE BEEZ

„Love, Beez & Happiness“ ist ein Tribut an die großen und die kleinen, die berühmten und die vergessenen Stars der Rock&Pop-Geschichte vom 20. Jahrhundert bis heute. Die vier Berliner Kitsch-Popper spielen in diesem Programm ihre Lieblingslieder und dabei kommt kaum eine Sparte der Musik zu kurz. Wenn The Beez spielen, geht die Sonne auf, ein honigsüßer Duft liegt in der Luft, wohltuende Melodien erklingen ... Ein angenehmes Kribbeln. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

BRAMSCHE Tango Transit - Sonderkonzert, Kloster Malgarten, 20.00

MÜNSTER Morlockk Dilemma - „Der Eiserne Besen 2 Tour 2015“, Special Guest: MC Bomber, Hot Jazz Club, 20.00 P SIEHE MUSIK Wise Guys, MCC Halle Münsterland, 20.00

7.

ROCK

THE RIPTIDE MOVEMENT

Nach einer längeren AustralienTour kommen die Dubliner jetzt für ein paar ausgewählte Konzerte nach Deutschland. Ihr Mix aus Folk, Rock und Blues geht ins Ohr und zu Herzen. Für Fans von Mumford & Sons und den Faces. > KLEINE FREIHEIT

46 STADTBLATT 11.2015

7.

METAL

SKULLHUNTER’S DIARY

Die Osnabrücker Band lässt im Nebelmonat November ihren Modern Death Metal erklingen. Weitere Bands des Abends sind: Anthemdown (Rock-Metal), Serpentine (Melodic-Death Metal), BetonEngel (Metal) und Awaiting Downfall (Metal). > OSTBUNKER

„Magische Orte“, Gasthaus Linnenschmidt Venne, 19.30

Fr eitag

6

stelle Duling, 19.00

KINO RESTRUP-BIPPEN Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter – Angels Share, 20.00

FILMSTARTS R Das Hotelzimmer - Thriller R Die Hälfte der Stadt Dokumentation R Die Schüler der Madame Anne - Drama R Dürrenmatt: Eine Liebesgeschichte - Doku-Biografie R El Club - Drama R Erich Mielke - Meister der Angst - Doku- Drama P SIEHE KINO R Harry Me! The Royal Bitch of Buckingham - Komödie R James Bond 007: Spectre - Action, Thriller P SIEHE KINO R Ritter Tenk - Animation

OSNABRÜCK Freda Wolff - „Töte ihn, dann darf sie leben“, Lesung mit Live Musik, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE

AUSSERDEM OSNABRÜCK Osnabrücker Herbstjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-

KONZERTE OSNABRÜCK Inferno Dayz 2015, Bastard

Club, 20.00 Eskimo Callboy, Hyde Park,

20.00 Erna Rot, Lutherhaus, 20.00

Die Wahl-Kölnerin hat

P Jazz-Gesang studiert

und ist jetzt dabei Jazz, Swing, Chanson, Bossa und Pop in einer Band unterzubringen. U.a. Simon Doetsch an Trompete/ Akkordeon. 1. Meisterkonzert: NDR Radiophilharmonie - Andre

Manze (Dirigent), Ingolf Wunder (Klavier), Werke von Glinka und Tschaikowsky, OsnabrückHalle, 20.00

22.00 Offene Frauengruppe 45+ -

Thema „Fasten - Gewinn durch Verzicht!?“, Café Läer, 16.30 Talkabend mit Katja Kessler, NOZ-Medienzentrum,

19.00 OSNABRÜCK Mit LEDs Energie sparen -

Infos und Anmeldung unter 0541 2002 2002 (der Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben), 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Fledder und Schölerberg

- Diskussion mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Grundschule am Schölerberg, 19.30

Heute beginnt die neue

P Meisterkonzerte-Saison. Solist ist der Pianist Ingolf Wunder, der von der NDR Philharmonie begleitet wird. Auf dem Programm u.a. Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23. Zebrahead, Rosenhof, 20.00

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST Wenn die Kalifornier in

P der Stadt sind, lautet die

OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - Bierdiplom, Sonnendeck, 21.00 Palais, 21.30

Die Kelten - Mythos, Natur, Landschaft - Vortragsreihe

WALLENHORST

CLUBS&PARTY

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

OSTERCAPPELN

Die Spieldose oder wenn die Clownin Trauer trägt, Hof-

LITERATUR

Die Session wird heute eröffnet vom Horst Hansen Trio, das merkwürdigerweise gar kein Trio ist ... Aber egal. Die Jungs spielen frischen Jazz und bauen auch HipHop, Drum’n’Bass und Progressive Rock in ihre Stücke ein. Durch die Fähigkeit, Leichtigkeit und Spielfreude mit komplexen Ideen des modernen Jazz zu verknüpfen, schaffen die Musiker den Spagat zwischen Gefühl und Verstand, Tradition und Moderne. Damit sind sie die selbsternannten Gründer des neuen Musikgenres „heftiger Überjazz“.

Joey Kelly - Live Reportage -

„No Limits - Wie schaffe ich mein Ziel“, Haus der Jugend, 20.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Ansage: Punkrock + Party. Für die aktuelle Tour haben sie Songs ihrer 20-jährigen Karriere neu aufgenommen. Zwischendurch covern sie auch gerne mal was von Avril Lavigne.


Band Stand Meeting - HipHop: Dren Jay, Siya Music, Muro, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00

BAD IBURG Desmond Myers - „Villa Con-

traband“ Tour, Casablanca, 21.00 MĂœNSTER Burn - Wave Rock, Hot Jazz Club, 20.00 Ulla Meinecke, Jovel, 20.00 Unzucht & Erdling, Sputnikhalle, 20.00 STEMWEDE Kristin Shey Trio - Akustik,

Blues, Soul, Life House, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 We Love Rock, The Whisky, 20.00 Clubsounds - Birthday Bash Week, 10 Jahre Sonnendeck, Sonnendeck, 21.00

Animationsfilme von Nikola Dicke - ErĂśffnung der Ausstel-

lung mit dem KĂźnstlerinnenDuo „Calma“, Ruller Haus, 19.00

OSNABRĂœCK VfL OsnabrĂźck - Hallescher FC - 3. Liga, osnatel Arena,

19.00

KIDS

KONZERTE

OSNABRĂœCK

OSNABRĂœCK

Wir alle fĂźr immer zusammen - Guus Kuijer, ab zehn J.,

Skullhunter’s Diary & Support, Ostbunker, 19.30

Theater am Domhof Oberes Foyer, 09.30+11.30

Harpiye & Cultus Ferrox,

ab acht J., Figurentheater, 20.00

Bastard Club, 20.00

BAD IBURG

The Riptide Movement, Klei-

Boris Pfeiffer liest aus Die drei ??? Kids - Die Gruselfalle, Hallenbad am Hagenberg,

ne Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

15.30

AUSSERDEM

Alando Palais, 22.00 Trollfest - Mittelalter, PaganMetal, Viking-Metal, Folk, Works, 22.00 EMP Rocknacht - Eskimo Callboy Aftershow Special, Hyde Park, 23.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 OMG - Oh my God - Blackmusic-Party, Nize Club, 23.00 Soundtrack of our Lives Soundtracks, Zucker, 23.00 Vogeltechno mit Breger, Dr. Vogel, 23.59

lage, 08.00-16.00

Hallenflohmarkt, Halle GartDie Pedelec-Tour mit Rosemarie und Paul - Radtour, 40

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafĂŠ, 13.30 OsnabrĂźcker Herbstjahrmarkt - Brillantfeuerwerk um

21.30 Uhr, Halle Gartlage, 14.00-23.00 Stammtisch zum gemeinschaftlichen Wohnen, Gast-

stätte Blumenhalle, 18.00 Bingo mit Michael Thßrnau -

Mit Sachpreisen im Wert von bis zu 200₏, Spielbank, 19.00

BIELEFELD Freitag - Cocoon Bielefeld 2015 mit Sven Väth & Friends, Ringlokschuppen,

Spielbank OsnabrĂźck. Und die erste Runde wird erĂśffnet von „Bingo-Bär“ Michael ThĂźrnau (NDR), dem Stefan Raab einst seinen Spitznamen verpasste.

Deutsche Kabarett-Bundes:Liga - Matthias Ningel :

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00

8. Gronauer Poetry Slam, ro-

ck’n’ popmuseum, 20.00 LĂ–HNE Rebell Comedy - Die Ăźblichen Verdächtigen, Werre-

Jeden ersten Freitag ist

P Bingo-Nacht in der

Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

BRAMSCHE-KALKRIESE RĂśmisches Gastmahl im Gasthaus Varusschlacht -

Kulinarischer Abend mit rĂśmischer Gastgeberin, Museum Varusschlacht, 19.00 GEORGSMARIENHĂœTTE Lange Saunanacht, Panoramabad, ab 19.00 IBBENBĂœRENLAGGENBECK Musik Produktiv Messe - Die

grĂśĂ&#x;te Musikmesse Deutschlands mit 60 Ausstellern, Musik Produktiv, ab 13.00 MĂœNSTER

KUNST

Zimt & Sterne - Publikums-

Winterliche Filmfenster mit

BIELEFELD Jay Alexander - „Geh aus,

mein Herz“, Altstädter Nicolaikirche, 20.00 Scott Fields String Feartet, Bunker Ulmenwall, 20.30 DISSEN Boogie Woogie Company,

Jazz-Club im Bahnhof, 20.00

messe rund ums Backen und Dekorieren, MCC Halle MĂźnsterland, 15.00-20.00

The Metal Breakdown mit der Wrecking Crew OsnabrĂźck, The Whisky, 20.00 Ăœ30-Party - Live on stage:

„Smile“ sowie „Thirty Toes“, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - Birthday Bash Week, 10 Jahre Sonnendeck, Sonnendeck, 21.00 Feel The Beat - Rock, Indie, Electronics, Hyde Park, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosenhof, 22.00 Soundboutique mit Tube&Berger, Dr. Vogel, 23.00 We Say Dance! - Indie, Pop,

Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Indication - Indie, Alternative, Rock, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Zucker Zweitausend - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 Afro Vibes - Azonto, Nija, Coupe Decale, Zouk, Makossa, Works, 23.45 BIELEFELD Samstag - 12 Jahre Ringlokschuppen, Ringlokschuppen,

22.30 BRAMSCHE Tanzbrunnen 2015, Alte Web-

schule, 21.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK TĂźr auf-TĂźr zu - TheaterstĂźck von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

HASBERGEN

STADTBLATT präsentiert

The Beez - „Stimmungskano-

John Doyle - „Voll der Stress“,

nen mit Charme und KĂśnnen“, TĂśpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

MINDEN

WALLENHORST

1. Deutsches Stromorchester - Electronic-Iconic-Bridge,

Diese Mal was mit Niveau! -

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Fundament Records Matinee, Glanz & Gloria, 12.00 Wechselstrom - Sofern Spiel-

tag: BundesligaĂźbertragung, Grand Hotel, ab 15.00

www.lagerhalle-osnabrueck.de

LĂ–HNE Stones Show“, Werretalhalle, 19.30

Satellite Stories + Big Tennis - Indie-Pop, Gleis 22, 20.30

Tel. 0541-338740 ¡ lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

Rßdiger Hoffmann - „Apriko-

Voodoo Lounge - „Rolling

rizon, Sweet Ermengarde, Draupnier, Sputnikhalle, 19.00 Mo’Blow - Funk & Jazz, Hot Jazz Club, 20.00 Akustikkonzert: Shubangi, SpecOps, 20.00

Kultur & Kommunikation am Heger Tor

IBBENBĂœREN

Westernnight, Fachwerk 1775 Wellingholzhausen, 20.00

Dark Dreams in Rock & Metal - The Hourglass, Infinite Ho-

29.10.-4.12.

Barbara Kuster Reinhold Beckmann & Band Singer-Songwriter-Slam Buen Tango Eva Eiselt

Vera Deckers - „Probleme sind auch keine LĂśsung“, Kabarett, Zweischlingen, 21.00

Meller Kulturherbst 2015 Greyhound 49 - Country- und

MĂœNSTER

Freda Wolff John Doyle Frank Goosen Reiner KrĂśhnert 42. Grolsch Songnight Nessie TausendschĂśn HG Butzko Nico Semsrott Poetry Slam Thomas Reis Kabarett-Festival Plattsounds

BIELEFELD

senmarmelade“, BĂźrgerhaus, 20.00

Mike Stern Band feat. Dennis Chambers, Jazz Club, 21.30

05.11. 07.11. 10.11. 12.11. 12.11. 13.11. 14.11. 17.11. 19.11. 20.11. 21.11. 21.11. 25.11. 26.11. 28.11. 28.11.

Kabarettfestival, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

MELLE

Kulturzentrum BĂœZ, 20.00

talhalle, 20.00

WALLENHORST

Pothead, Rosenhof, 20.00 Protokumpel + Vizediktator, SubstAnZ, 21.00

ra Feidmann und das GershwinQuartett, Kreuzkirche, 20.00

OSNABRĂœCK Camp Remark - Jugendclub Amigos Bandidos, Melanchthonkirche, 19.30 Im Osten nichts Neues Schauspiel mit Musik von Dominik GĂźnther, JĂśrg WockenfuĂ&#x;, Jan S. Beyer, Theater am Domhof, 19.30 TĂźr auf-TĂźr zu - TheaterstĂźck von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

GRONAU

Lars Duppler - solo - Jazz-Klavier, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Lingener KreuzKirchenKonzert - Klezmer meets Jazz, Gio-

BĂœHNE

20.00

STADTBLATT präsentiert

LINGEN

22.30

Insterburg & Der Black - HĂśhepunkte aus zwei KĂźnstlerleben - Comedy, Universum,

P SIEHE TAGESTIPP

Mutige Prinzessin GlĂźcklos -

OSNABRĂœCK

BRAMSCHE

7

SPORT

Bad Chick - Mein Chick ist so bad - mit Senna Gammour,

Anton GrĂźbener, Kabarettfestival, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Silvester - StĂźck von Peter Turrini, ProbebĂźhne, 20.00

Sam stag

Wallenhorster Theatergruppe „TheaterfĂźchse“, Gymnastikhalle, 19.30

SPORT OSNABRĂœCK 4. Antenne NiedersachsenDrachenboot-Indoor-Cup,

Nettebad, 09.30-19.00 P SIEHE EVENTS

) ! % +)! *(+ - #) ) ) ) ) ) ) )

1. Bundesliga live auf GroĂ&#x;bildleinwand, Lagerhalle,

15.00 QUAKENBRĂœCK Artland Dragons - MTV HerzĂśge WolfenbĂźttel, Artland

Arena, 19.30

KIDS OSNABRĂœCK Die DrauĂ&#x;enseiner - Der Nackte-MĂźhle-Samstag fĂźr Grundschulkinder - „Ge-

schmĂźckt wie Indianer“ , Nackte MĂźhle, 13.00-16.00 Käpt’n Haase - ab vier J., Figurentheater, 16.00

.-,,+*)(+') &%$-#'"

,,$ $ ' + #+$") % ) " " ) )&% ) +#- ),- + %% % #-(# -*+ + -,+

STADTBLATT 11.2015 47


werwowas Abenteuer Planeten, Plane-

nen zu erzählen ... - Jiddische

tarium, 16.00

Geschichten und Lozelach mit Streifzügen durch das Schtetl und die jiddische Sprache, Lagerhalle Spitzboden, 19.00 Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 19.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Kunst- und Hobbymarkt -

Ca. 65 Hobbykünstler, GZ Lerchenstraße, 14.00-18.00 Osnabrücker Herbstjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-

23.00

9.

FRIEDENSKULTUR

GEDENKTAG

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland zahlreiche Synagogen – auch in Osnabrück. Jährlich wird an die Verbrechen und die Opfer dieser Nacht im Rahmen einer Gedenkfeier erinnert. In diesem Jahr haben Schülerinnen und Schüler des Graf-Stauffenberg-Gymnasium dafür ein szenisches Episodenstück unter der Fragestellung ,,Was ist der Mensch?“ erarbeitet. > SCHLOSS-AULA

11.

COMEDY & KABARETT

KOMISCHE NACHT

Acht Locations nehmen heute teil, und dort treten acht Comedians auf, die von Laden zu Laden ziehen. Zu erleben gibt es neue Namen aus der Szene: Tamina Campbell (Foto), Nito Torris, Matthias Rauch, Lilli, Khalid, Johnny Armstrong, Elias Kordoba und Berhane Berhane. Ein Querschnitt der aktuellen Comedyszene. > DIVERSE ORTE

Gunsten der Arbeit des Fördervereins der TelefonSeelsorge Osnabrück, Haus Hehwerth, 19.30

Filmpassage: „125 Gramm - Überleben in der leningrader Blockade“ -

BISSENDORF Premiere: Ritterma(h)l anders, der besondere Krimigenuss, Schelenburg, 19.30

MÜNSTER Zimt & Sterne - Publikums-

messe rund ums Backen und Dekorieren, MCC Halle Münsterland, 10.00-18.00

OSNABRÜCK SonnTakte - Konzert mit ZONTA-MusikpreisVergabe, Musik- und Kunst-

schule, 11.00 Sonntagsmusik - Doppelchö-

rige Musik, St. Johann, 16.00 BIELEFELD Olli Schulz & Band, Ringlok-

schuppen, 20.00 IBBENBÜREN

POP

GlasBlasSing Quintett -

12. TONBANDGERÄT

Die Band hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg erleben dürfen. Sie begeisterten immer wieder ihr Live-Publikum auf ihren Konzerten. Tonbandgerät tourten nicht nur mit Bands wie Bosse und Philipp Poisel, sie verkaufen mittlerweile selbst ihre Konzerte aus und waren letztes Jahr sogar einen Monat lang in den USA auf Tour. > ROSENHOF

„Volle Pulle“, Flaschenmusik, Schauburg, 20.00 MÜNSTER

hung + Lesung, Theater am Domhof Oberes Foyer, 11.30 OSNABRÜCK Osnabrücker Herbstjahrmarkt, Halle Gartlage, 14.00-

22.00 TomatOS-Treffen, Gemein-

schaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 BRAMSCHE

Haus der Jugend: Der Film zum Frühstück: Sakikos geheimer Schatz -

14.30-17.30

Präsentiert vom Festival des neuen japanischen Films, 10.30

Interiors - Eine Ausstellung der Finnish Felt Association

LITERATUR Die drei ??? und das Gespensterschloss - Lesung,

Forum am Dom, 20.00 BRAMSCHE Mein herzliebster Bruder im Fleisch und in Christo! - Armada - - Lesung mit Volker Iss-

Bramsche spielt - 22. Spielemesse, Aula Meyerhofschule,

- Ausstellungseröffnung, Tuchmacher Museum, 19.00 MELLE Trödelmarkt, Lidl-Combi

Parkplatz, 11.00-18.00 MÜNSTER Zimt & Sterne, MCC Halle

Münsterland, 11.00-18.00

M o n tag

mer, Tuchmacher Museum, 15.00

9

SPORT MELLE 39. Meller Crosslauf - Leicht-

athletikabteilung des SC Melle 03, Sportgelände SC Melle 03, ab 10.00

KIDS

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Naschwald geöffnet, Nasch-

acoustic Blue Monday Jam Blues Session, Lagerhalle, 20.00 Relaén - Jazz, Neo Soul, Ambient, Zauber von Os, 20.00

wald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Großer Wolf und kleiner Wolf - Ab vier J., Lagerhalle,

15.30

BIELEFELD Waldhof Big Band Orchestra, Bunker Ulmenwall,

Monday Night Session - Jazz

Käpt’n Blaubär - Das Kinder-

mit Organic Jazz Trio, Hot Jazz Club, 21.00

WESTERKAPPELN Bläser- und Chorkonzert, Ev.

Stadtkirche, 17.00

Die Mama von Luke Mockridge kommt mit ihrem Programm „Ich bin so wild nach deinem Erdbeerpudding“ in die Region. Darin schildert sie das turbulente und aufregende Leben der „Knallerfamilie Mockridge“: 7 Männer und eine Frau: Margie Kinsky. > BAD ROTHENFELDE, KURHAUS

Verleihung 2. Osnabrücker Dramatikerpreis - Preisverlei-

HALLE

Armed Man“, St. Marienkirche, 18.00

MARGIE KINSKY

St. Marien, 11.30-13.00

mit Manfred Wex, Hot Jazz Club, 15.00

30 Jahre Quakenbrücker Musiktage - Oratorium - „The

COMEDY

Marienkirchturmbesteigung

20.30

QUAKENBRÜCK

12.

OSNABRÜCK

Käpt’n Haase - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

Fachwerk Gievenbeck, 16.00 Willy Astor, Aula am Aasee, 20.00 Ewan Dobson - Acoustic Metal, Hot Jazz Club, 20.00 Red City Radio + Make War, Gleis 22, 20.30

48 STADTBLATT 11.2015

Dokuvon Julia Schlöpker, Premierenvorführung mit anschl. Gesprächsrunde 10.00

11.15

After Church Club - Jazz Café

Felix Meyer + Erik Manouz,

Die Armee der Verlierer covert ausschließlich Songs der Toten Hosen. Von alten Klassikern wie „Wünsch Dir was“ oder „Bonnie & Clyde“ über Insider-Favoriten á la „Abitur“ bis hin zu neueren Hits wie „Altes Fieber“ oder „Ballast der Republik“. > BIG BUTTINSKY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

KONZERTE

ARMEE DER VERLIERER

Wallenhorster Theatergruppe „Theaterfüchse“, Gymnastikhalle, 16.00

KINO

8

ROCK

Diese Mal was mit Niveau! -

Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00 Benefizlesung Claus Weidner und Leonid Korrell - Zu

So n n tag

12.

WALLENHORST

Information über aktuelle Grabarten, Heger Friedhof,

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Damit ich nicht vergesse, Ih-

Musical, Gerry Weber Event Center, 15.00 STEMWEDE Theatrium Dresden: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer - Kindertheater

ab vier J., Life House, 14.00+15.30

AUSSERDEM

MÜNSTER

KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Frau Müller muss weg, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

OSNABRÜCK

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

AUSSERDEM

12.30

OSNABRÜCK

Kunst- und Hobbymarkt -

Gedenkfeier zum 9. November - Aufführung eines szeni-

Ca. 65 Hobbykünstler, GZ Lerchenstraße, 10.00-18.00 Stoffmarkt Holland, Kauflandgelände, 10.00-17.00 Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum

Industriekultur, 10.00-13.00 Herbstsinfonie - Radeln im Farbenspiel der Natur - Rad-

tour, 50 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 11.00

schen Episodenstücks unter der Fragestellung „Was ist der Mensch?“ durch Schülerinnen und Schüler des Graf-Stauffenberg-Gymnasium, Aula des Schlosses, 16.30 Oper mal anders - Eine musikalische Opernreise: Ruggiero Leoncavallo „Der Bajazzo“, Steinwerk Ledenhof, 19.30


10 KONZERTE OSNABRÜCK Tanzrhythmen und Arabesken, Musiksaal Schloss, 19.30-

21.00 BIELEFELD Culcha Candela - „Candeli-

stan“ Tour 2015, Ringlokschuppen, 20.00 HNK Trio, Bunker Ulmenwall, 20.30 MÜNSTER Marcel Brell - Singer/Songwri-

ter, Hot Jazz Club, 20.00 Olexesh, Sputnikhalle, 20.00

OSNABRÜCK La disparition de Jim Sullivan - Der französische Autor

Tanguy Viel stellt seinen neuen Roman vor, Ledenhof, 19.3021.00 P SIEHE MEDIA

KIDS

OSNABRÜCK Werkgespräche 2015/16 Kunst und Geschichte im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück - „Sankt

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Multivisionsshow: Marokko,

Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studi-Sonder-

M ittwo ch

11

BÜHNE

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10:Initiative Unifilm: Ex Machina, 20.00

MÜNSTER

AUSSERDEM

kussion, Rathaus, 19.00 Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 Ancient Skies - in Englisch, Planetarium, 19.30 Kosmische Evolution, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00

KONZERTE

Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 16.00

Sophie Hunger, Skaters

CLUBS&PARTY

Mehr Bahn und Bus für Region Osnabrück - Info + Dis-

OSNABRÜCK Käpt’n Haase - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

dendorf, 20.00

Latin & Salsa Jam mit Grupo Vacila, Hot Jazz Club, 21.00

NOZ Medienzentrum, 16.30+20.00 Composer Slam - „Osnabrücker Premiere des Komponistenwettstreits“, Lagerhalle, 19.00

KIDS

AUSSERDEM

Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 16.00

Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - Nachtseminar, Sonnendeck, 21.00 Studyparty Osnabrück, Nize Club, 23.00

OSNABRÜCK

MELLE Meller Kulturherbst 2015 Mittelalterlicher A-Cappella-Gesang, Marienkirche Ol-

Palace, 20.00

OSNABRÜCK

KINO

Mittwochskonzert Musikkulturen, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Frank Goosen - „Durst und Heimweh“, Kabarettfestival, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE

BIELEFELD Luna Monti y Juan Quintero -

preise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial,

Unikeller, 19.00 Clubsounds - Songcheck, Sonnendeck, 20.00 Ska-Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende, Zucker, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Simon Boccanegra - Guisep-

pe Verdi, Theater am Domhof, 15.00 9. Komische Nacht Osnabrück - Acht Comedians in ver-

schiedenen Locations: Tamika Campbell, Nito Torris, Matthias Rauch, Lilli, Khalid, Johnny Armstrong, Elias Kordoba, Berhane Berhane BlueNote, Grüner Jäger, Café & Bar Celona, Café Extrablatt, Glanz & Gloria, Haus der Jugend, Lutherhaus, Filmtheater Hasetor, ab19.30 (Einlass 18.00) P SIEHE TAGESTIPP

Martin mit dem Schwerte teilt, den warmen Mantel unverweilt“, Kulturgeschichtliches Museum Sammlung Gustav Stüve, 16.30 Herbstveranstaltung - Haus und Grund Osnabrück, Osna-

brückHalle, 18.00 Gesundheitsvortrag - „Wenn

die Schulter schmerzt ...“, Medicos, 19.00 OSNABRÜCK NOZ Service Zeit - Experten. Wissen. Rat - „Erben und Ver-

erben“, NOZ Medienzentrum, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Kalkhügel und Wüste -

Diskussion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Gymnasium in der Wüste, 19.30

D o n n er stag

12

STADTBLATT präsentiert

STADTBLATT präsentiert

Ohrbooten - „Tanz mal drüber

Reiner Kröhnert - „Mutti Re-

nach“ Tour 2015, Kleine Freiheit, 20.00 42. Grolsch Songnight - Etage 2 (Hannover), Ivy Wylde (Herford), Hardy Schwetter (Osnabrück), Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Tonbandgerät - „Wenn das Feuerwerk landet“ Tour 2015, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP on probation - Rockige Studenten-Band, Unikeller, 20.00 Die Armee der Verlierer Toten Hosen Coverband, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

loaded“, Kabarettfestival, Lagerhalle, 20.00 Comedy Slam, Zauber von Os & Polly Esther’s, 20.00

IBBENBÜREN Forever Queen - performed by QueenMania - Queen-Tri-

Museum, 20.00 LÖHNE Addys Mercedes - Locomotora a Cuba, Werretalhalle,

20.00

bute, Bürgerhaus, 19.30 Doof gelaufen - Kriminalkomödie von Nils Heiniger, Schauburg, 20.00

MÜNSTER

KINO

Credibil - „Die AErste Tour“,

OSNABRÜCK

Hot Jazz Club, 20.00 New Names - 3 Bands, freier Eintritt, Jovel, 20.00 Dune Rats + Molly, Gleis 22, 20.30 Ferris MC, Skaters Palace, 20.30

Filmpassage: Kaffee Klatsch: Das Versprechen meines Lebens -

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Wipsy Meet & Greet, Zucker, 21.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

OSNABRÜCK

Electro, Kleine Freiheit, 23.00

SongCheck - Timezone-Bühne im Sonnendeck - Drei Live-

Bernstein, Bunker Ulmenwall, Finca & Bar Celona, Heimat + Hafen, Neue Schmiede, Komödie, Nichtschwimmer, The Strike, Bielefeld, Zwanzig Dreizehn, ab 18.00

Lieder- & Arienabend - Kon-

BÜHNE

DAS FACHGESCHÄFT FÜR AKUSTIKGITARREN IM LUTHERHAUS

BRAMSCHE Theater Laut & Laise (Laien Spielkreis Engter) - „Warum

BRAMSCHE

KONZERTE

Heart’“, Haus der Jugend, 20.00

der, Stadthalle, 19.00

Daisy Chapman, Tuchmacher

5. Komische Nacht Bielefeld - Der Comedy-Marathon -

Chris Paulson - Live in Concert - „Songs from ‘Hurricane

Ehrlich Brothers - Zauberbrü-

klauen wir nicht die ganze Bank?“, Komödie in 3 Akten von Jonas Jetten, Universum, 19.30

BIELEFELD

zert- und Opernliteratur, Renaissancesaal Ledenhof, 19.30

BIELEFELD

BIELEFELD Jazz Session, Bunker Ulmenwall, 20.30

OSNABRÜCK Stephan Sulke, Rosenhof, 20.00

Acts, moderiert von Johnny Ketzel - mit Publikumswahl und Preisverlosung, Sonnendeck, 20.00

BAD ROTHENFELDE Margie Kinsky - „Ich bin so wild auf Deinen Erdbeerpudding“, Kurhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK Jekyll & Hyde - Musical von Frank Wildhorn, Leslie Bricusse, Theater am Domhof, 19.30

Mit Kaffee und Kuchen, Filmstart ca. 14.45, 14.00 FILMSTARTS R A Man Can Make a difference - Dokumentation R Ali Baba ve 7 Cüceler Komödie, Action R Alki Alki - Drama, Komödie R Chuck Norris und der Kommunismus - Doku R Democracy - Im Rausch der Daten - Dokumentation R Die Trapp Familie - Ein Leben für die Musik - Drama, Biografie R Eisenstein in Guanajuato - Drama. Romanze R God of Happiness - Komödie R Irrational Man - Drama, Komödie P SIEHE KINO

19.11.2015 Acoustic Guitar Night mit Rhythm Shaw (Indien), Solorazaf (Madagaskar), Karlijn & Tim (Niederlande) u.Peter Finger (Deutschl.)

Gitarren & ausgewähltes Zubehör Notenbücher · CDs · Fachzeitschriften

04.12.2015 Ton Steine Scherben & GYMMICK akustisch

w w w. l u t h e r h a u s . i n f o

D ien stag

LITERATUR

GUITAR BASAR Arndtstraße 20 · 49080 Osnabrück Tel.: 0541 - 200 18 33 E-mail: info@guitar-basar.de

www.guitar-basar.de

05.12.2015 Stoppok – solo

07.11.2015 Lars Duppler 13.11.2015 Paul Millns 14.11.2015 Draufsänger 27.11.2015 Celtic Christmas

info@lutherhaus.info

Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts für Frieden und Völkerverständigung, Vortrag und Werkeinführung mit Carsten Zündorf, St. Marien, 20.00

Jahnstraße 1 · 49080 Osnabrück Tel.: 05 41- 200 18 31 · Fax: - 200 18 32

Symposium - Break down the walls that seperate us -


werwowas R Prem Ratan Dhan Payo Drama, Romanze R Scouts vs. Zombies - Horror, Komödie P SIEHE KINO

MÜNSTER

R Steve Jobs - Biografie P SIEHE KINO

- „Blockbasta Tour 2015“, Skaters Palace, 20.00

R Virigin Mountain - Drama, Komödie P SIEHE KINO R When Marnie Was There Animation, Drama R The Diary of a Teenage Girl - Drama P SIEHE KINO

13.

KABARETT

ANDREA BADEY

Comedy, Kabarett, Chansons – die Rheinländerin vereint in ihrem Programm alle drei Sparten gekonnt. Andrea Badey schlüpft in ihre Rollen und klärt darüber auf, wie man als „Frau seinen Weg geht“. > RESTRUP-BIPPEN, LI.F.T.

13.

ROCK

STEF BURNS & BAND

Alice Cooper, Huey Lewis & the News, Sheryl Crow, Stevie Wonder ... Die Liste der Bands, mit denen der US-Gitarrist schon auf Tour war oder Platten eingespielt hat, ist lang. Jetzt kommt er mit seiner eigenen Band: Blues, Rock und geile Soli. > HASBERGEN, GASTE GARAGE

LITERATUR MINDEN Frank Goosen - Lesung: „Mein

Ich und seine Bücher“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

KUNST WALLENHORST Ausstellungseröffnung Kunst- und Hobbymarkt -

Mit heimischen Künstlern, Heimathaus Hollager Hof, 18.00

KIDS OSNABRÜCK Wir alle für immer zusammen - Guus Kuijer, ab zehn J.,

Theater am Domhof Oberes Foyer, 09.30+11.30 WALLENHORST Bilderbuchkino - Piratenmanieren, Ruller Haus, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

14.

SONGWRITER

ALBERT HAMMOND

Die Songs „The Free Electric Band“, „Down By The River“, „It Never Rains In Southern California“ und „I´m A Train“ kann jeder mitsingen. Seine Lieder sind verantwortlich für den Verkauf von über 360 Millionen Platten weltweit, darunter mehr als 30 Chart-Hits. > ALANDO-PALAIS

14.

BLUEGRASS

HANNY HILL BAND

Die Kölner haben sich dem Bluegrass verschrieben, jenem Musikstil aus den USA, der immer populärer wird und nun auch Europa erobert. Die Band spielt rein akustische Musik und legt Wert auf dreistimmigen Gesang – angeführt von Sängerin Hanny Hill. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

Schau nicht weg: Stop Folter - Ausstellung von Anmnes-

ty International, Eröffnung, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, 19.00 FrauenDonnerstag - Wachs, Kerzen, Kerzenständer, Adventsbasteln, Nackte Mühle,

19.00-22.00 Vis-à-Vis, Treffpunkt Theater am Domhof Bühnenpforte, 19.15 Kirche im Aufbruch - „Evangelisierung im Geist“, Vortrag und Gespräch, Forum am Dom, 19.30

Martin Jondo - Pink Flowers Tour 2015 - Reggae, Hot Jazz

Club, 20.00 ASD / Afrob & Samy Deluxe

Unaussprechliche Culthe Festival No. III - The Great Old Allan Ware und das Kla-

P viertrio Würzburg stel-

len Werke von drei jüdischen Komponisten vor: Szymon Laks, Paul Ben-Haim und Alexandre Tansman. Das Würzburger Klaviertrio, bestehend aus Karla-Maria Cording (Klavier), Katharina Cording (Geige) und Peer-Christoph Pulc (Violoncello), und der Klarinettist Allan Ware werden neben den Werken der Komponisten den Abend mit Texten und Melodien aus der Klezmer-Tradition gestalten. Paul Millns - Songwriter,

Lutherhaus, 20.00 Rock in der Region - Regionsvorentscheid - Mit 5

Inch Headroom, Nachthimmel, Phil Shoemaker, Privacy Doors, Ostbunker, 19.00 P SIEHE MUSIK Live on stage: Purple Rhino Rock Coverband, The Whisky, 20.00 Maria Serrano - „Flamenco Por Derecho“, Rosenhof, 21.00 BIELEFELD The Fuck Hornisschen Orchestra, Bunker Ulmenwall,

Ones, Phantom Winter, Izah, Vyre, Sputnikhalle, 20.00 QUAKENBRÜCK Autumn Break Festival Grenzwert, The Tips, Caught Indie Act, Le Fly, Bakkushan, Insolvent Insomniacs, Artland Arena, ab 19.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - Twist the Turntables, Sonnendeck, 21.00 Rapid Eye Movement - Psychedelic Acid Clubbing, Works, 21.00 Café Caliente - Salsa-Party, DJ JuanPa + Panto Cubano, Haus der Jugend, 21.30 90er Jahre Party, Alando Palais, 22.00 15 Jahre Hyde Park - RabenNacht - Gothic, EBM, Industri-

al, 80er, Hyde Park, 22.00 90er Trash, Kleine Freiheit,

23.00 Body Culture, Nize Club, 23.00 Bambule - HipHop Classics,

Zucker, 23.00

20.30

Mädchenmusik mit Tom Stil & Ryan Stephens, Dr. Vogel,

BRAMSCHE

23.59

Matthias Kirschnereit - Er-

BIELEFELD

öffnungskonzert des Intern. Malgartener Klavierherbstes 2015, Konzertscheune Kloster Malgarten, 20.00

Freitag - Fieser Freitag -

HASBERGEN

BÜHNE

Stef Burns & Band,

OSNABRÜCK

Gaste Garage, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP LINGEN Fettes Brot, EmslandArena,

20.00 P SIEHE MUSIK

EBM, Industrial, Gothic, Ringlokschuppen, 22.30

STADTBLATT präsentiert Luke Mockridge - „I’m lucky

I’m Luke“, OsnabrückHalle, 19.00 Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 19.30

Mythos und Landschaft Versuch einer Annäherung -

Vortragsreihe „Magische Orte“, Museum am Schölerberg, 19.30

gaste · garage Fr eitag

13 KONZERTE OSNABRÜCK Rumpelfest Vol. 1, Bastard

13. November 2015

STEF BURNS & BAND 1. Dezember 2015

GUTHRIE GOVAN & ARISTOCRATS

Club, 19.00 COMEDY

14. NIGHTWASH LIVE

NightWash-Moderator David Werker präsentiert Uli Grewe, Christian Schulte-Loh, Friedemann Weise (Foto) – eine Mischung aus Helge Schneider und Olaf Schubert, einen weiteren Top-Comedian und eine Show, die sich gewaschen hat. > BISSENDORF, SOLARLUX FORUM

50 STADTBLATT 11.2015

Allan Ware & das Klaviertrio Würzburg - Werke dreier jüdi-

scher Komponisten: Szymon Laks, Paul Ben-Haim, Alexandre Tramsman, Begleitveranstaltung zur Gedenkfeier am 9. November, Felix-Nussbaum-Haus, 20.00

www.gaste-garage.de


Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Henriette am Herd, Figurentheater, 20.00

Draufsänger - A Cappella, Lutherhaus, 20.00 twoandeve - Studierende des IfM, Unikeller, 20.00

Ü40-Party - Schnuppertanz-

BAD ESSEN

All mixed up ... - PartyNight,

STADTBLATT präsentiert Nessi Tausendschön - „Knietief im Paradies“, Kabarettfestival, Lagerhalle, 20.00 Silvester - Stück von Peter Turrini, Probebühne, 20.00

Rock in der Region Regionsvorentscheid, TriO,

Clubsounds - Ridin’ Beats,

BIELEFELD

Kings of Floyd - a tribute to Pink Floyd, Stereo, 20.00

Lord of the Dance - „Dange-

20.00

P SIEHE MUSIK BIELEFELD

rous Games“, Stadthalle, 20.00

BRAMSCHE

BRAMSCHE

Evgenia Rubinova - Intern.

Theater Laut & Laise (Laien Spielkreis Engter) - „Warum

klauen wir nicht die ganze Bank?“, Komödie in 3 Akten von Jonas Jetten, Universum, 19.30 IBBENBÜREN Doof gelaufen - Kriminalkomödie von Nils Heiniger, Schauburg, 20.00 RESTRUP-BIPPEN Andrea Badey: Eine Frau geht seinen Weg, Theatersaal

der Compagnia Buffo, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KUNST

Malgartener Klavierherbst 2015, Konzertscheune Kloster Malgarten, 20.00 DISSEN Cherubini-Requiem - Kam-

merchor Cantus firmus, St. Mauritius-Kirche, 19.00 HASBERGEN Hanny Hill Band - Country

und Bluegrass, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP IBBENBÜREN Ibbenbüren Live! - 7 Bands in

7 Lokalen, Innenstadt, 20.00 MELLE

BAD ESSEN

Meller Kulturherbst 2015 Gregorianik meets Pop, Mar-

Stefan Lage und Eva Vahjen

tinikirche Buer, 19.00

- „Wie gesehen - Wahrnehmungen eines Künstlerpaares“, Ausstellungseröffnung, Schafstall, 20.00

MINDEN

AUSSERDEM OSNABRÜCK

10. Nordische Reihe: Basco -

„Fantastic New Folk“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 Richard Bona Group, Jazz Club, 21.30

kurs der Tanzschule Albrecht von 20.00-21.00 Uhr im Penthouse, Alando Palais, 20.00 The Whisky, 20.00 Sonnendeck, 21.00 15 Jahre Hyde Park - Das Bes-

te aus 15 Jahren, Hyde Park, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Soul, Lagerhalle, 22.00 Hip Hop Hooray, Rosenhof, 22.00 Authentisch mit Andreas Henneberg, Dr. Vogel, 23.00 We Say Dance! - Indie, Pop,

Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Ahoi Club - Indie, Pop, Mainstream, Kleine Freiheit, 23.00 Sneakers Time - Urban, HipHop, Trap, Nize Club, 23.00 Osnacore - Hardtechno, Works, 23.00 Ein Jahr Zucker, Zucker, 23.00 BIELEFELD Samstag - 80s/90s Eurodance - Pop, 80s/90s, Beatz &

Grooves, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Gedichtbox PlusDouble B Lyrik auf Bestellung, Erstes unordentliches Zimmertheater, 16.00 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

Second-Hand-Mode von Frauen für Frauen, Halle Gart-

MÜNSTER

STADTBLATT präsentiert

Two Wooden Stones - Folk &

HG Butzko - „Super Vision“,

lage, 08.00-16.00

Rock, Hot Jazz Club, 20.00 K.I.Z. - „Hurra, die Welt geht

Kabarettfestival, Lagerhalle, 20.00 Der Vorname - Delaporte/ de la Patellière, Theater am Domhof, 20.00

8. Osnabrücker Wissensforum - „Zukunft. Fragen. Ant-

worten.“ mit 30 Professorinnen und Professoren, Aula des Schlosses, ab 18.00 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Loma-Sauna im Nettebad, 19.00-02.00 Dinner Kriminell - der Restauranttester, Romantikhotel

Walhalla, 19.30

Sam stag

14 KONZERTE OSNABRÜCK Albert Hammond - „Songbook Tour 2015“, Alando Palais, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

unter Tour 2015“, MCC Halle Münsterland, 20.00 Steakknife + Randall Flaggs

- Punkrock, Gleis 22, 20.30 Shantel & Bucovina Club Orkestar - „Viva Diaspora Tour“,

Sputnikhalle, 20.30 QUAKENBRÜCK Autumn Break Festival -

Snareset, El Camino, Snakeshit On A Plane, Elna, North Alone, Bulletride, Armee der Verlierer, My’tallica, Massive Overdose Nature, Artland Arena, ab 16.00 STEMWEDE Klaus „Major“ Heuser Band -

Rock, Blues, Americana, Life House, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

Battle Beast + Alpha Tiger + The Order of Chaos, Bastard

Club, 20.00 P SIEHE MUSIK Traditional Old Merry Tale Jazzband, BlueNote, 20.00 Osnabrücker Jazz- und Tanzorchester & Bigband Tuten und Blasen - Benefizkonzert

zugunsten des Mukoviszidose e.V., Haus der Jugend, 20.00

und

rock'n'popmuseum Gronau

BIELEFELD

präsentieren:

René Steinberg - „Gebt dem

Unsinn das Kommando!“, Kabarett, Zweischlingen, 21.00 BISSENDORF Nightwash - Comedy-Veranstaltung, Solarlux-Forum, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BRAMSCHE Theater Laut & Laise (Laien Spielkreis Engter) - „Warum

klauen wir nicht die ganze Bank?“, Komödie in 3 Akten von Jonas Jetten, Universum, 19.30 IBBENBÜREN Doof gelaufen - Kriminalkomödie von Nils Heiniger, Schauburg, 20.00 RESTRUP-BIPPEN Restruper Poetry Slam, The-

atersaal der Compagnia Buffo, 20.00 TECKLENBURG Abdel Karim - „Zwischen Ghetto und Germanen“, Comedy, Kulturhaus, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Kulturbüro Gronau

Zwischen den Regalen: Blind Date mit Büchern - Lesespaß ist eine Gleichung mit 4 - Vierminütige Leserun-

den unbekannter Buchpassagen, Stadtbibliothek, 11.00

29.10. 20.00 Uhr

30.10. 22.00 Uhr

Herbert Knebel´s Affentheater Programm: „Männer ohne Nerven“

(Bürgerhalle)

Mitternachtsmagie (Studio-Lounge) von und mit Dr. Knut Knackstedt

06.11.

8. Gronauer Poetry Slam

20.00 Uhr

(rock´n´popmuseum; Udo-Lindenberg-Platz)

04.12. 20.00 Uhr

14.01. 2016 20.00 Uhr

04.03. 2016 20.00 Uhr

Philip Simon

(verkl. Bürgerhalle)

Programm: „Ende der Schonzeit“

„Bullemänner“

(Kabarett)

Programm: „Rammdösig“ (Bürgerhalle)

Gerhard Polt & Wellbrüder aus´m Biermoos (Bürgerhalle)

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 11.2015 51


FOTO: GABY GERSTER

werwowas KUNST

TECKLENBURG

WALLENHORST

Wasserschlosskonzert - Lea Marie Löffler (Harfe), Was-

SPORT

OSNABRÜCK

zeuginnen und Zeitzeugen stellen im Kulturgeschichtlichen Museum ihr ‘Manifest gegen Krieg und Diktatur’ vor“, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30

OSNABRÜCK Osnamotion, Sporthalle IGS Eversburg, ab 09.30

Sonntag im Grand Hotel -

Marienkirchturmbesteigung

Kunst- und Hobbymarkt,

Heimathaus Hollager Hof, 14.00-18.00

KIDS

15.

LESUNG

GEREON KLUG

Der gebürtige Siegener hat vor einigen Jahren im Hamburger Schanzenviertel einen Plattenladen eröffnet. Die Newsletter, die Gereon Klug rund um den Shop geschrieben hat, sind legendär und im Buch „Low Fidelity. Briefe gegen den Mainstream“ versammelt. > LAGERHALLE/SPITZBODEN

18.

17.

LESUNG

KERSTIN GIER

Mit dem dritten Teil ihrer phantastischen „Silber“-Trilogie kommt die Bestsellerautorin in die Region. In „Silber – Das dritte Buch der Träume“ muss Liv Silber erneut allerhand Abenteuer in London und der Traumwelt bewältigen. > GEORGSMARIENHÜTTE, RATHAUS

ROCK

OSNABRÜCK Freunde - ab vier J., Figurentheater, 16.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00 MELLE Kinder-Kino-Klub - Filmvorführung, Fachwerk 1775 Wel-

lingholzhausen, 16.45 WALLENHORST Kunst-Experimentierwerkstatt - mit Sina Lichtenberg,

ab sieben J., Ruller Haus, 14.0017.00

Die Hamburger Band spielt Rock mit Gothic-Einschlag, einige sagen auch Dark Rock dazu. Und sie landen regelmäßig in den Top10 der deutschen Charts. Ihr aktuelles Album „Terlingua“ ist in Texas entstanden die neuen Fotos gleich mit dazu. > ROSENHOF

lage, 08.00-16.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

Fremdgehen“, Comedy, Seidensticker Halle, 19.00

BBK Kunstquartier, 16.00 TomatOS-Treffen - , Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00

LITERATUR

Symposium - Break down the walls that seperate us -

BIELEFELD Atze Schröder - „Richtig

OSNABRÜCK

halle Spitzboden, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Podiumsdiskussion „Toleranz durch Kunst erlernen“, Chormusik zum Thema Frieden und Völkerverständigung und ihre gesellschaftliche Relevanz, St. Marien, 20.30 BAD IBURG

10.00-18.00

Heimathaus Hollager Hof, 11.00-18.00

BAD IBURG Schlosskonzert mit dem Duo Kiol - „Danses exotiques“,

Kammermusikabend, Schloss Iburg, 18.00 BIELEFELD Monsters of Liedermaching,

52 STADTBLATT 11.2015

gend, 13.00-17.00 Geburtstagskaffeetafel zum 70jährigen Bestehen,

10.00-18.00

Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts für Frieden und Völkerverständigung, St. Marien, 18.00 Sepultura, Rosenhof, 20.00

Die britische Rock-Institution um Sänger Danny Bowes begeistert seit den späten 80ern mit großartigen Songs wie „Dirty Love“, „Backstreet Symphony“ und natürlich „Empty City“. In diesem Jahr ist auch ihr 10. Album erschienen: „Wonder Days“. > ROSENHOF

Bunter Flohmarkt für Frauen und Kinder, Haus der Ju-

WALLENHORST

Symposium - Break down the walls that seperate us -

Timm Beckmann und Tobias Janssen machen Musikkabarett, ein Crossover aus Songs und Texten. Mal spielen sie Rock, dann Klassik – verbunden mit Kabarett. Mit ihrem gefährlichen Halbwissen durchqueren sie die Musikgeschichte(n). > HAUS DER JUGEND

pe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Ich habe sie geliebt - Theaterstück von Adam Dechent nach Anna Gavalda, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

tour, 45 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 12.00

20. Hobbykünstler-Adventsmarkt, Realschule,

ren“, Gymnasium Carolinum, 11.30 Lich King, Bastard Club, 17.00 Clarinet Happening - Klarinettenchöre KonKlaChor und Sekunda Volta unter der Leitung von Allan Ware, Bergkirche, 17.00

THUNDER

Simon Boccanegra - Guisep-

Herbstsinfonie - Radeln im Farbenspiel der Natur - Rad-

20. HobbykünstlerAdventsmarkt, Realschule,

Musikvermittlungsprojekt für Schüler - „Starke Bilder hö-

19.

OSNABRÜCK

St. Marien, 11.30-13.00

KUNST

BAD IBURG

OSNABRÜCK

PRO:C-DUR

BÜHNE

STADTBLATT präsentiert

KONZERTE

18.

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

Gereon Klug alias Hans E. Platte: Low Fidelity, Lager-

15

ROCK

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

So n n tag

MUSIK & KABARETT

serschloss Haus Marck, 16.00

AUSSERDEM Hallenflohmarkt, Halle Gart-

MONO INC.

Nie wieder Krieg! Nie wieder Diktatur! - „Osnabrücker Zeit-

Forum, 20.00

Kunst- und Hobbymarkt,

KIDS OSNABRÜCK Forschen - Staunen - Entdecken! - „Farbexperimente“,

Museum am Schölerberg, 10.00-12.00 Freunde - ab vier J., Figurentheater, 11.00 Naschwald geöffnet - , Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Randale Rock’n’Roll - „Echte Live-Musik für kleine und große Rocker“, Lagerhalle, 15.30 RESTRUP-BIPPEN Das Wunschbuch - Kindertheaterstück, Theatersaal der Compagnia Buffo, 15.00

AUSSERDEM

M o n tag

16 KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-

sion, Lagerhalle, 20.00 BIELEFELD Yael Deckelbaum, Forum,

20.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

OSNABRÜCK Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Spielzeugbörse - Eine Fundgrube für Schätze aus der Kinderzeit, Museum Industrie-

kultur, 10.00-18.00

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

BÜHNE OSNABRÜCK Martin Rütter - „nachSitzen“ , OsnabrückHalle, 20.00 STEMWEDE Finnisch - Ein-Mann-Stück,

Theater Osnabrück, Life House, 19.30

KINO

BRAMSCHE Alexander Krichel - Intern.

OSNABRÜCK

Malgartener Klavierherbst 2015, Konzertscheune Kloster Malgarten, 11.00

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Heute bin ich Samba, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

GEORGSMARIENHÜTTE Cherubini-Requiem - Kam-

merchor Cantus firmus, KönigChristus-Kirche Oesede, 17.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

sung vor dem Hauptfilm, 20.00


D ien stag

17

LITERATUR GEORGSMARIENHÜTTE Kerstin Gier präsentiert: Silber - Das dritte Buch der Träume, Rathaus, 19.30

P SIEHE TAGESTIPP Else-Lasker-Schüler-Abend,

Institut für Musik (IfM). Bei der Jazzlounge präsentiert sich eine Band des Studiengangs Jazz des IfM sowie eine Band einer anderen Hochschule. Außerdem legt ein DJ auf. Im November steht True Blue an den Plattenspielern und legt Blue-Note-Sound der 50er und 60er auf. Die Osnabrücker Band „loos.“ um Sängerin Franziska Loos spielt modernen, lyrischen Jazz. Und das Quartett Cubolumos widmet sich Jazz, Funk + Pop.

BIELEFELD The Astronomical Unit, Bun-

ker Ulmenwall, 20.30 HERFORD Beyond The Black - Support:

Masterplan, X, 19.30 MÜNSTER Sheer Mag + Black Paintings, Gleis 22, 20.30

CLUBS&PARTY

Domhof Oberes Foyer, 15.30 Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 16.00

OSNABRÜCK

Planetarium, 15.00

Café Résistance, SubstAnZ,

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

BÜHNE

Energie fürs Leben, Plane-

OSNABRÜCK

LÖHNE

tarium, 19.30

Stadtgespräche 2015/16 Geschichte und Geschichten im Kulturgeschichtlichen Museum - Erster Weltkrieg,

19.00

18 KONZERTE OSNABRÜCK Stray from the Path, Bastard

Club, 19.30 STADTBLATT präsentiert Sea + Air - „Evropi Live“, Kleine Freiheit, 20.00 Mono Inc., Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP SongCheck - Timezone-Bühne im Sonnendeck - Drei Live-

Acts, moderiert von Johnny Ketzel - mit Publikumswahl und Preisverlosung, Sonnendeck, 20.00 MÜNSTER Sex Jams + Die Wirklichkeit,

Gleis 22, 20.30 VENNE Acoustic Eidolon - Joe Scott und Hannah Alkire, Linnen-

Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - Nachtseminar, Sonnendeck, 21.00 Studyparty Osnabrück, Nize Club, 23.00

OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Clubsounds - Songcheck, Sonnendeck, 21.00 Profs der Nacht - Rock, Indie, Pop, Glanz & Gloria, 23.00 Endlich Wochenende, Zucker, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Archiv der Erschöpfung - Sa-

KINO

scha Hargesheimer, LimbergTheater, 19.30

OSNABRÜCK

Kultur im Wohnzimmer: pro:c-Dur - Musikkabarett,

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Whiplash, 20.00

OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00

AUSSERDEM

Kickern für Lau, Unikeller,

Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Nessi Tausendschön feat. William Mackenzie - „Knietief

im Paradies“, Werretalhalle, 20.00

Spiele, Fotos und Musik werden „Stadtgespräch“! Historische Gesellschaftsspiele, Villa Schlikker, 16.30

KINO

Café International - EineR für 2 - Der neue Treffpunkt für

Mockingjay - Teil 2 R Ich und Earl und das Mädchen - Drama, Komödie R Stonewall - Drama R Mia Madre - Drama

Asylsuchende und Einheimische, alle zwei Wochen, StadtgalerieCafé, 17.00-19.00 NOZ Service Zeit - Experten. Wissen. Rat - „Praxischeck -

Rechte und Pflichten werdender Eltern“, NOZ Medienzentrum, 19.00 Osnabrücker Rudelsingen, Lagerhalle, 19.30 Dialog der Kulturen - „Lakota storytelling - Überlieferte Märchen und Geschichten der Lakota-Indianer“, Lagerhalle Raum 201, 20.00 Luftwurzeln - mehr als an einem Ort zu Hause sein - Ge-

spräch und Rezitation begleitet durch Klarinette, Moderation Ursula Führer und Dr. Ortrun Niethammer, Rathaus, 20.00

D o n n er stag

19 KONZERTE

FILMSTARTS R Die Tribute von Panem:

P SIEHE KINO R Riverbanks - Drama P SIEHE KINO

Clique - Black Music Party, Nize

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Alte Kasse, 19.30

Gib dem Affen Zucker, Zu-

VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Gasthaus zur Alten

Eversburg, 19.30 Dinner Kriminell - der Restauranttester, Portobar, 19.30

Fr eitag

20 KONZERTE OSNABRÜCK Grolsch’n’Roll mit Doc Idiot & Sickmark, Bastard Club,

20.00 STADTBLATT präsentiert Boy - „We Were Here“ Tour

2015, Hyde Park, 20.00

P SIEHE MUSIK Egotronic, Kleine Freiheit,

20.00 BAD IBURG Touch of Sound - Live - Songs

von Janis Joplin, Tina Turner, Eric Clapton, Bob Marley u.a., Casablanca, 21.00 MELLE Gibbs / Raffel plus Guylaine Cosseron, Insel der Künste,

LITERATUR

20.00

OSNABRÜCK

MINDEN

Matthias Nawrat: Die vielen Tode unseres Opas Jurek -

Lesung in der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 P SIEHE BÜHNE Poetry Slam - „Dichter sind andere auch nicht“, Lagerhalle, 20.00 Meister und Margarita Lesereise, 1. Station: Schwarze Magie, Theater am Domhof Oberes Foyer, 20.00

Jam Session, Jazz Club, 21.15

MÜNSTER SPH Bandcontest - Aesthe-

Club, 23.00 cker, 23.00 Vogeltechno mit Jayson & Malcolm, Dr. Vogel, 23.59

BIELEFELD Freitag - 45 Jahre Drops: Wundertüte - Abdelkarim, Ar-

non Quartett, Brass Appeal, Erwin Grosche, Konrad Stöckel, Seltaebs, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Das Böse, nein, es ruht und rastet nicht - Mit dem Ama-

teurtheater „Die Märchenhaften“, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.30 Simon Boccanegra - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Tür auf-Tür zu - Theaterstück von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Henriette am Herd, Figurentheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Thomas Reis - „Endlich 50!“,

Kabarettfestival, Lagerhalle, 20.00 Silvester - Stück von Peter Turrini, Probebühne, 20.00 The Petits Fours - „Burlesque Revue“, Rosenhof, 21.00 LÖHNE Nessi Tausendschön feat. William Mackenzie - „Knietief

im Paradies“, Werretalhalle, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Vorlesetag, Theater am Domhof Oberes Foyer, 15.00

lung Sedlmair, 19.00

tics, Motofunk, Red Ivy, Redestruction, Square Heads, When Oceans Collapse, Sputnikhalle, 18.15 Das Jazzgebläse - Big Band Jazz, Hot Jazz Club, 20.00 The Wombats - „Glitterbug“, Support: Team Me, Jovel, 20.00 Bring Me The Horizon - Vorband: Pvris, Skaters Palace, 20.00 P SIEHE MUSIK The Dictators + Sworn Liars, Gleis 22, 20.30

KIDS

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

14.30-17.00

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Moonlight Swing Party - Lindy Hop-Tanzen in der Osnabrücker Altstadt, StadtgalerieCafé, ab 19.00 Clubsounds - Catch Me If You Can, Sonnendeck, 20.00 Ohne Motto Party, The Whisky, 20.00 Kneipen-Quiz, Unikeller, 20.30 Uni Royal, Alando Palais, 22.00

Strom sparen im Haushalt Einen persönlichen Beitrag zur Energiewende gestalten,

Depeche Mode meets The Cure, Works, 22.00 Mimmi’s Blockparty, Bastard

unterirdischer Kalksteinbruch aus dem 14. Jahrhundert“, Museum am Schölerberg, 20.00

DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.30 Extreme der Aufklärung „Justus Möser und August Ludwig Schlözer als Historiker“, Historischer Verein Osnabrück, Universitätsbibliothek Zimeliensaal, 19.00

Club, 23.00

LINGEN

GEORGSMARIENHÜTTE Plattdütske Votellsels zur Wiehnachtstiet, Buchhand-

Wir alle für immer zusammen - Guus Kuijer, ab zehn J.,

OSNABRÜCK

Theater am Domhof Oberes Foyer, 09.30+11.30

Namu 3 & Guylaine Cosseron, Intervision Studio,

Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-

20.00

theater, 16.00

Acoustic Guitar Night mit Peter Finger, Rhythm Shaw, Solorazaf und Karlijn & Tim,

AUSSERDEM

Lutherhaus, 20.00 Thunder - Rock, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Wyne Garden - Believe Me Tour 2015/16, Lo-Fi-GaragePop, Zauber von Os, 20.00 Pop! Session des IfM, Unikeller, 21.00

Das Repair Café, Café Oase,

BIELEFELD Therapy?, Forum, 20.00 P SIEHE MUSIK

Osnabrücker Bürgerforum für Hellern - Diskussion und

Ruller Haus, 20.00

Electro, Kleine Freiheit, 23.00

CLUBS&PARTY

nessee Williams, Theater am Domhof, 19.30 Nico Semsrott - „Freude ist nur ein Mangel an Information 2.0“, Lagerhalle, 20.00

Der Wolf und die 7 Geißlein -

WALLENHORST

ab vier J., Figurentheater, 16.00

19.00

OSNABRÜCK

Endstation Sehnsucht - Ten-

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

KIDS Das kleine 1x1 der Sterne,

schmidt, 20.00

BÜHNE

20.30

Britta Sabbag, Andreas Izquierdo und Linus Geschke beraten beim Bücherkauf, Buchhandlung Sedlmair, 13.30-18.00

M ittwo ch Seit Oktober gibt es die

LITERATUR

Svffer + Big Brave + Nervöus + Colored Moth, Gleis 22,

Cara - Celtic Folk-Band,

Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00

P neue Konzertreihe am

Wille & The Bandits - Rock & Blues, Hot Jazz Club, 20.00

Bestseller-Autoren übernehmen die Buchhandlung -

OSNABRÜCK

Tim Jaacks & November Me -

Der Plattsnacker Gerd Spiekermann, Amtshof, 20.00

KIDS Purzelkonzert: Zaubergeschichten - ab 0 J., Theater am

Singer-Songwriter, Zauber von Os, 20.00 IfM Jazzlounge - loos. (OS), Cubolumos (HH, HB, OS) und am Plattenteller True Blue, Caprivileounge, 20.30

LEMFÖRDE

MÜNSTER

Stadthalle, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

und Funky Jazz, Jazzlounge (in der Caprivilounge), ab 19.00 Ack van Rooyen 85, BlueNote, 20.00

Philipp Poisel - Akustik,

Stadtbibliothek, 19.30

KONZERTE Loos & Cubolumos - Souljazz

BIELEFELD René Marik, Stadthalle, 20.00

OSNABRÜCK

Radioactive Rock - Rockabilly, Swing, Rock’n’Roll, Glanz & Gloria, 23.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00 Zeitmaschine - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00

KIDS OSNABRÜCK Minimaus wartet auf den Winter - ab zwei J., Figuren-

theater, 16.00 BRAMSCHE Lesenacht - Für Kinder von

acht bis zwölf J., Stadtbücherei, ab 19.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Piesberg im Fackelschein, Museum Industriekultur, 18.00 Uncorked 2015 - Osnabrücks Publikums-Weinmesse zum vierten Mal, Lagerhalle Spitzboden, 19.00 Deutscher Waffenhandel Chancen für Umbau von Rüstungsarbeitsplätzen? -

Diskussionsveranstaltung mit Jürgen Grässlin (Friedensaktivist), Frank Henning (SPD), Jan van Aken (Linke), Uli Cremer (Grüne), Rathaus, 19.00 Die Gertrudenberger Höhlen in Osnabrück - „Historischer

Steffen Henssler, Emsland-

Arena, 20.00 WALLENHORST Tag des Anstoßes 2015 - Ver-

leihung des Steins des Anstoßes an eine ehrenamtlich beSTADTBLATT 11.2015 53


werwowas sonders engagierte Person aus der Gemeinde Wallenhorst. Jahresthema 2015: „Bildung in Wallenhorst - Mehr als Schule!“, Haselandhalle Hollage, 19.00

Sam stag

21 KONZERTE OSNABRÜCK Plattsounds - Finale des Bandcontest: Plattdeutsch trifft moderne Musik, Lagerhalle, 19.00 P SIEHE MUSIK

HEAVY METAL

21. SUDDEN DEATH FEAST III

Sudden Death Feast, Bastard

Sudden Death spielen ihre letzte Show. Die Osnabrücker Band ist eine Institution im deutschen Death-Metal-Underground und geht jetzt im 25sten Jahr ihres Bestehens in Rente. Nach zwei EPs, drei Alben und mehreren hundert Live-Shows in ganz Europa (u.a. mit Napalm Death) wird es Zeit, „den Death-Metal-Acker von jüngeren Farmern bestellen zu lassen“, wie sie sagen. Mit von der Partie sind alte Weggefährten wie Cremation, Steel Death und Embedded. > BASTARD CLUB

Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP STADTBLATT präsentiert Wire, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Glenn Miller Orchestra,

OsnabrückHalle, 20.00 BAD ESSEN Bad Essen live - Das Kneipenfestival, diverse Orte, ab

21.00 BIELEFELD Santiano, Seidensticker Halle, 20.00 Eddie’s Revenge: 30 years Live After Death, Stereo,

20.00 Kaos Protokoll, Bunker

Ulmenwall, 20.30 BRAMSCHE PUNK

21. WIRE

21. MET OPERA

schule, 20.00 P SIEHE MUSIK

Live aus der New Yorker Metropolitan Opera überträgt das CineStar Alban Bergs Oper „Lulu“ (1937). Ein auch heute noch provokantes Werk um eine Femme fatale, die Männer wie Frauen verführt und sich zum Schluss als Prostituierte durchbeißt. > CINESTAR FOTO: JOACHIM VIERTEL

Man muss mit dem Wort vorsichtig sein, aber Wire sind es: Legenden des Punkrock. 1977 erscheint ihr Debüt „Pink Flag“, das Punk ist, aber irgendwie auch Kunst und Pop. Nach diversen Auflösungen/Neugründungen ist die Band seit einiger Zeit wieder unterwegs. > KLEINE FREIHEIT

Rock in der Region - Regionsvorentscheid, Alte Web-

KINO

Dass der Sportjournalist und Talkmaster auch tolle Musik schreibt, ist kein Geheimtipp im Norden mehr. Feinfühlige Songs zwischen Folk, Pop, Blues, Bossa und Chanson. Begleitet wird der Sänger und Gitarrist Beckmann von einer erstklassigen Live-Band. > LAGERHALLE

54 STADTBLATT 11.2015

25.

WEIHNACHTSMARKT

Heute fängt der Weihnachtsmarkt an. Wie jedes Kind weiß, einer der schönsten im Norden. Rund 100 Buden warten an den drei Standorten auf die Besucher. Und was es da alles gibt ... Poffertjes, Käsegriller, ein historisches Karussell, sogar das Christkind kommt. > MARKT, DOMHOF, JOHANNISKIRCHE

2000er, Future Bass, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Biografia del Corpo - Rafaele

Giovanola, Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 Das Böse, nein, es ruht und rastet nicht - Mit dem Ama-

teurtheater „Die Märchenhaften“, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.30 Im Osten nichts Neues Schauspiel mit Musik von Dominik Günther, Jörg Wockenfuß, Jan S. Beyer, Theater am Domhof, 19.30 Tür auf-Tür zu - Theaterstück von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Alles - Best Of“, Kabarettfestival, Lagerhalle, 20.00 BIELEFELD

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat - ab

vier J., Figurentheater, 16.00 BRAMSCHE Basar (Tag der offenen Tür)

- Musik, Theater, Mitmach-Angebote, Waldorfschule Evinghausen, 11.00-17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00 Winterconvention des Rubicon e.V. - Rollenspieltage,

Haus der Jugend, 10.00-18.00 Blumenzwiebeln setzen am Johannislabyrinth, Johannis-

friedhof, 10.00-12.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

BAD IBURG Österreichische Weihnachtslegenden und Menü,

Gasthof Zum Freden, 19.00 Mittelaltermenü - Helden Sagen - Minnesang im Schatten der Iburg - Mittelal-

terlich gewandete Erzähler und Spielleute und 3-Gänge-Menü, Treffpunkt am Schlossmuseum, ab 19.00 P SIEHE WHAT’S UP MELLE Butler James und das Knigge Dinner, Gasthaus „Huber-

tus“ Westerhausen, 19.00 P SIEHE WHAT’S UP

So n n tag

22 KONZERTE OSNABRÜCK SonnTakte - Originalkompositionen für zwei Klarinetten und Klavier, Musik- und

Kunstschule, 11.00

HASBERGEN Willie’s Best - Singer/Songwriter Nacht, Töpferei Niehenke, 20.00

Sebastian Nitsch - „Unsterb-

WALLENHORST

Wise Guys, OsnabrückHalle,

LINGEN

Diese Mal was mit Niveau! -

18.00

Unheilig, EmslandArena, 20.00

Wallenhorster Theatergruppe „Theaterfüchse“, Gymnastikhalle, 19.30

MINDEN

Jazz Club, 20.00 Josè Gonzales, Jovel, 20.00

REINHOLD BECKMANN

Samstag - Die 2000er Party: Best of 2000-2009 - Pop,

Barbara Kuster - „Haltung ist

MÜNSTER

25.

BIELEFELD

zert des Intern. Malgartener Klavierherbstes 2015, Konzertscheune Kloster Malgarten, 20.00

Jean-Paul Bourelly’s Kiss the Sky - Funk, Rock, Jazz, Hot

GLÜHWEIN & SPEKULATIUS

sche all night long, The Whisky, 20.00 NDR 1 Disco on tour - Mit Hits aus 50 Jahren, Moderator: Henry Gross, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - Clubbing, Sonnendeck, 21.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 OS-Gay Night, Nize Club, 22.30 Fabelhaft mit David Dorad, Dr. Vogel, 23.00 We Say Dance! - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Titus Party - 15 Jahre Titus Osnabrück, Kleine Freiheit, 23.00 Unfassbar Bassbar - ElektroWohnzimmer, SubstAnZ, 23.00 Sahnestücke - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 Azonto & Reggae Jam - African & Jamaican Jam, Works, 23.45

Herbert Schuch - Viertes Kon-

Ed Motta, Jazz Club, 21.30

SONGWRITER

Jukebox Night - Musikwün-

lichkeitsbatzen“, Comedy, Zweischlingen, 21.00

KINO OSNABRÜCK Cinestar: MET Opera Live aus New York: Lulu, 17.00

P SIEHE TAGESTIPP

The Thurston Moore Band + Maserati, Gleis 22, 20.30

SPORT

SCHÜTTORF

OSNABRÜCK

Ektomorf, UJZ Komplex, 20.00

1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00

1. Kammerkonzert: Klaviertrio, Theater am Domhof Or-

chesterstudio, 11.30 Kammermusik für Sopran und Klavier, St. Marien, 18.00

BIELEFELD Gregory Porter - Support:

Avery Sunshine, Stadthalle, 19.00 P SIEHE MUSIK BRAMSCHE Boris Giltburg - Abschluss-

konzert des Intern. Malgartener Klavierherbstes 2015, Konzertscheune Kloster Malgarten, 11.00 MÜNSTER

15.00

After Church Club - 2 + 2

KIDS

The Dead South + Max Paula Maria, Fachwerk Gieven-

OSNABRÜCK Lars der Eisbär, Planetarium, 15.00 Purzelkonzert: Zaubergeschichten - ab 0 J., Theater am

Domhof Oberes Foyer, 15.30

Quartet, Hot Jazz Club, 15.00 beck, 16.00 WALLENHORST 2. Tag der Hausmusik - Mit

Tee, Kaffee und Kuchen, Ruller Haus, 15.00


CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

mit Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 15.00 Second Hand Klamotte - Ein Kabarettstück mit Live-Musik, Kesselhaus, 18.00

M o n tag

23 KONZERTE

Heute beginnt das

kel „Hütte On Ice“ in Oesede auf dem Roten Platz in der Nähe des Rathaus. Die Stimmung auf und an der Eislaufbahn ist einfach klasse – egal ob man genüsslich seine Runden dreht, am legendären Eisstockschießen-Turnier teilnimmt oder zuschaut und dabei etwas Leckeres isst und trinkt.

OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-

STEMWEDE

WALLENHORST

sion, Lagerhalle, 20.00

Diese Mal was mit Niveau! -

2. Meisterkonzert: Württembergisches Kammerorchester Heilbronn - Ruben

Diavortrag mit Günter Polhede - „Uganda: das Land, die

Wallenhorster Theatergruppe „Theaterfüchse“, Gymnastikhalle, 16.00

KINO

Gazarian (Dirigent), Vesselina Kasarova (Messosopran), Werke von Mozart, Boccherini und Rossini, OsnabrückHalle, 20.00

Lagerhalle: Victoria - Schnittfreier Filmtrip

durch die Berliner Nacht, 18.00

LITERATUR OSNABRÜCK Also nach’m Krieg um sechs Uhr Abend ... - „Abendliche

Schwejkiade mit Musik und szenischer Lesung“, Lagerhalle Spitzboden, 19.00

SPORT OSTERCAPPELN 30. Ossen Crosslauf, Halle

auf dem Berge, 10.00

Leute und die Arbeit“, Life House, 19.30

D ien stag

24

OSNABRÜCK

Vesselina Kasarova ist

P der Star des 2. Meisterkonzerts. Die Mezzosopranistin singt Werke von Mozart, Rossini und Boccherini. Ihr zur Seite sitzt das Württembergische Kammerorchester unter der Leitung von Ruben Gazarian. FOTO: MARCO BORGGREVE

KONZERTE OSNABRÜCK Liza&Kay und Redensart -

Pop Musik, Zauber von Os, 20.00 BIELEFELD Geoff Berner, Bunker Ulmenwall, 20.30 LINGEN

KIDS OSNABRÜCK Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat - Ab

vier J., Figurentheater, 11.00 Naschwald geöffnet - , Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00

MÜNSTER

Santiano, EmslandArena,

The Wave Pictures, Sputnik-

20.00

halle, 20.00

MÜNSTER

Monday Night Session -

Funk, Jazz & Fusion mit Snakatak, Hot Jazz Club, 21.00

KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10 – Initiative Unifilm: Komm süßer Tod,

Erotic Market - Rock, Pop &

HipHop, Hot Jazz Club, 20.00 The Slow Show, Sputnikhalle,

LITERATUR

BÜHNE

OSNABRÜCK

Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

Wofür es gut ist - Was Menschen aus ihrem Leben lernen - Autorenlesung und Ge-

12.30

spräch, Forum am Dom, 19.30

Winterconvention des Rubicon e.V. - Rollenspieltage,

KIDS

OSNABRÜCK Finnisch - Schauspielsolo von Martin Heckmanns, Grand Hotel, 19.30 Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 19.30

Haus der Jugend, 10.00-18.00

OSNABRÜCK

Herbstsinfonie - Radeln im Farbenspiel der Natur - Rad-

tour, 40 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 12.00 Tag der offenen Tür - Eröffnung emma-theater, emma-

theater, ab 14.00 Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

14.30-16.30 Vorstellung des Projekts: Beyond Sight - Kölner Künst-

ler Grigory Berstein, Gedenkstätte Augustaschacht, 15.00 TomatOS-Treffen, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00

Wir alle für immer zusammen - Guus Kuijer, ab zehn J.,

KINO OSNABRÜCK

GEORGSMARIENHÜTTE

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm -Everything will be fine, 20.00 Lagerhalle: Victoria - Schnittfreier Filmtrip

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

durch die Berliner Nacht, 18.00+20.30

14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede

LITERATUR

Theater am Domhof Oberes Foyer, 09.30+11.30

AUSSERDEM

P

FOTO: ANDREAS HASSIEPEN

Schneekind und Eiszapfenfrau - Ein Erzählabend mit

weihnachtlichen Märchen, Sabine Meyer, Gemeindehaus der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 16.00 1 2 3 Kamishibai und Lieselotte versteckt sich - Von vier

bis sechs J., Stadtbibliothek, 17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Eröffnungsveranstaltung der Vortragsreihe - Osnabrücker Ermutigung, Kath. Fami-

lienbildungsstätte, 18.00-20.00 Abend der Stille - Harmonische Aufgusszeremonien und kurze Verwöhnmassagen in der Loma-Sauna, Nettebad, 18.0023.00

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

St. Marien, 11.30-13.00

Ein 50-jähriger erfolgreicher Künstler kehrt zurück zu seiner Herkunftsfamilie, als die Schwester stirbt. Welchen Platz soll er ausfüllen? Was ist seine Rolle? „Über den Winter“ ist einer der bewegendsten Familienromane des Buchherbstes.

CLUBS&PARTY

AUSSERDEM

Marienkirchturmbesteigung

MÜNSTER Fettes Brot - „Teenager vom

ger Gesellschaftshaus, 21.00

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

cket“, Tuchmacher Museum, 20.00

Sternenhimmel im Dezember, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesber-

theater, Universum, 16.00

Tri-Tra-Trulala - Kasperl Melchior Balthasar - Kinder-

Kornmühlenkonzert - Groove in strings - „DuckTapeTi-

20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK Clubsounds - Nachtseminar, Sonnendeck, 21.00 Studyparty Osnabrück, Nize Club, 23.00

BRAMSCHE

BRAMSCHE

P sechswöchige Eisspekta-

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede

25

Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Studenten-

Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Clubsounds - Songcheck, Sonnendeck, 20.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende, Zucker, 23.00

BÜHNE

KONZERTE OSNABRÜCK ‘77 + Dead Lord, Bastard Club, 20.00 Singer-Songwriter Slam 2015/2016 - 2. Vorrunde,

Lagerhalle, 20.00 Emil Bulls Akustikkonzert -

Support: Electric Love + Tim McMillan, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BAD ESSEN Weihnachtliches Konzert -

„Bis willekommen“, Gesangsquintett Ensemble nobiles, Schafstall, 20.00

BIELEFELD

BIELEFELD

WDR-Kabarettfest - Mathias

Groove Session, Bunker

Tretter, Thomas Nicolaj, Christoph Tiemann, Helmut Schleich, Hennes Bender, Zweischlingen, 20.00

Ulmenwall, 21.00

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00 Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat - Ab

vier J., Figurentheater, 16.00 Historischer

Weihnachtsmarkt

Osnabrück 2015

MÜNSTER Newcomer Stage: Audible Life, Hot Jazz Club, 20.00 Fat Freddy’s Drop, Jovel,

20.00 P SIEHE MUSIK Hemesath & Perverse & Mystigma, Sputnikhalle, 20.00 Jacco Gardner + Michael Rault - Neu-Psychedelic, Gleis

22, 20.30

P SIEHE MUSIK RHEINE Achim Reichel - „Raureif“-

Tour 2015, Stadthalle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00

ab heute www.osnabrueck.de/ weihnachtsmarkt

AUSSERDEM OSNABRÜCK Historischer Weihnachtsmarkt, Marktplatz, Domvor-

platz, Johanniskirche, 12.0021.00 P SIEHE TAGESTIPP innovate!Award - Know-how

KONZERTE OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Reinhold Beckmann & Band

NOZ Service Zeit - Experten. Wissen. Rat - „Schluss mit

- „bei allem sowieso vielleicht“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP SongCheck - Timezone-Bühne im Sonnendeck - Drei Live-

Berger, Renaissancesaal des Ledenhofs, 19.00-20.30

Antonio Sanchez & Migration, BlueNote, 20.30

TERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00

OSNABRÜCK

und aktuelle Trends rund um Web, IT und Medien, Theater am Domhof, ab 17.00

Acts, moderiert von Johnny Ketzel - mit Publikumswahl und Preisverlosung, Sonnendeck, 20.00

Rolf Lappert: Über den Winter - Lesung in der Reihe LIT-

CLUBS&PARTY

26

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

Electro, Kleine Freiheit, 23.00

M ittwo ch

The Long Time / Die währende Zeit - Lesung mit Donald

OSNABRÜCK

Mars“, MCC Halle Münsterland, 20.00 P SIEHE MUSIK

D o n n er stag

BIELEFELD Soundz of the City, Bunker

Ulmenwall, 20.30

frustig!“, NOZ Medienzentrum, 19.00 Sternenhimmel im Dezember, Planetarium, 19.30 Osnabrücker Bürgerforum für die Innenstadt - Diskus-

BÜHNE OSNABRÜCK Der finstere Plan der Vintila Radulezcu - Martín Zapata,

emma-theater, 19.30 Krise mit Luise, Figuren-

theater, 20.00 BIELEFELD Lord of the Dance, Swiss Life

Hall, 20.00

6 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

sion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Rathaus, 19.30 GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede, s. Info

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

STADTBLATT 11.2015 55


werwowas KINO

LINGEN

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

Sido, EmslandArena, 20.00

OSNABRÜCK

Filmpassage: Kaffee Klatsch: Learning to drive - Fahrstunden fürs Leben - Mit Kaffee und Kuchen,

P SIEHE MUSIK

Historischer Weihnachtsmarkt, Marktplatz, Domvor-

Filmstart ca. 14.45, 14.00

Inga Rumpf & Helmut Krumminga, Jovel, 20.00

Lagerhalle Spitzboden: Shortcut to Justice - Doku-

The Prymates + Sticky Floor,

mentarfilm über indische Frauen im Kampf gegen Unrecht und Gewalt, 19.30 FILMSTARTS R Arlo & Spot (3D) - Familie, Komödie, Animation R Bridge of Spies - Der Unterhändler - Thriller, Drama R Die Highligen drei Könige - Komödie R Highway to Hellas Komödie R The Gift - Thriller R The Perfect Guy - Thriller

KUNST

26.

ROCK

LÖHNE

EMIL BULLS

Immer wieder gern gesehen in Osnabrück sind die Münchener, die sich erfolgreich zwischen Emocore, Rock und Metal niedergelassen haben. Im Vorprogramm spielen Electric Love (Kick Ass Modern Punk) und Songwriter Tim McMillan (Folk/Blues). > ROSENHOF

Monika Linnert - „Farbklänge“, Ausstellungseröffnung Malerei, Werretalhalle, 19.00

KIDS OSNABRÜCK Was ist ein Flammenwächter? - Von acht bis zwölf J.,

Museum Industriekultur, 15.00

AUSSERDEM

27.

ELEKTRO

RANGEKLODS

SONGWRITER-POP

QEAUX QEAUX JOANS

In Holland ist sie das nächste große Ding. Ihre sanfte Stimme, die atmosphärischen Songs, die zarte Pop-Note, die sanften Elektro-Beats ... Das erinnert an Feist, Leslie Clio oder Norah Jones. Ihr Debütalbum „The Ritual“ ist auch zu empfehlen. > EVINGHAUSEN, WALDORFSCHULE

© ULU BRAUN/ VG-BILD KUNST

Das dänische Duo wird in der Elektro-Community schon länger gefeiert, und Auftritte beim Roskilde und Reeperbahn Festival stehen auch schon zu Buche. Laptop-Tüftelei trifft hier auf charmante Pop-Avantgarde. Tanzen ist angesagt. > KLEINE FREIHEIT

28.

28.

LICHTE MOMENTE

Während der Adventszeit sorgt das medienkünstlerische Projekt für besondere visuelle Akzente: Nachdenkliche, humorvolle, ästhetische Video Projektionen von Sarah Mock und Ulu Braun auf Fassaden und in Schaufenstern tauchen die historische Kulisse in ein neues, ungewohntes Licht. > ALTSTADT

56 STADTBLATT 11.2015

29.

COMEDY

KAYA YANAR

In seinem aktuellen Programm „Around the World“ erzählt Kaya Yanar von seinen lustigen Reisen, denn obwohl es ihm hierzulande prächtig gefällt, zieht es ihn immer wieder in die Ferne, u.a. nach Amerika und Asien. > OSNABRÜCKHALLE

platz, Johanniskirche, 12.0021.00 Aktion - Critical Mass Osnabrück - 20 km, Einsteiger, ab

Sputnikhalle, 20.00 Frau Karo - Soul, Pop, Rock, Hot Jazz Club, 21.00

Eingang OsnabrückHalle, 18.00

CLUBS&PARTY

14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 All mixed up ... - PartyNight, The Whisky, 20.00 Clubsounds - Clubbing, Sonnendeck, 21.00 Tequila Party, Alando Palais, 22.00 Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBM-Gothic Party, Works, 22.00 Danger Danger - Pop, Rock, Trash, HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Campusliebe - Von Studenten für Studenten, Nize Club, 23.00 70er Jahre Party, Zucker, 23.00 Paradiesvögel - Elektronisches queres Tanzvergnügen mit Bass-T73 & Stubenhocker, Dr. Vogel, 23.59

GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

WALLENHORST Moonlight Shopping, Porta

Möbel, 17.00-22.00

Sam stag

28 KONZERTE OSNABRÜCK Die Nacht von Lissabon - Fado-Konzert mit Maria de Fátima und Literatur, Lutherhaus, 19.00 Rock in der Region - Relegation, Ostbunker, 19.30

OSNABRÜCK

BIELEFELD

P SIEHE MUSIK

Historischer Weihnachtsmarkt, Marktplatz, Domvor-

Freitag - We Like It Dirrty on tour - Black Music, Future

20.00

platz, Johanniskirche, 12.0021.00 KukuksCafé im Balou - KAOS e.V. lädt zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen, Balou, 15.00

House, Ringlokschuppen, 17.30

BÜHNE

BIELEFELD

OSNABRÜCK

GEORGSMARIENHÜTTE

Season’s Greetings - Die eng-

Gregor Meyle - „Das Beste kommt noch“-Tour 2015, Ringlokschuppen, 19.30 Fluz & Metamorphosen, Bunker Ulmenwall, 20.30

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede

Fr eitag

27 KONZERTE

KUNST

MÜNSTER

Unantastbar, Hyde Park, Oddly Enough, Unikeller,

20.00

lischsprachige Theatergruppe Ostensibles e.V., Haus der Jugend, 19.30 Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00 Tim Fischer - „Geliebte Lieder“, Kabarettfestival, Lagerhalle, 20.00 Silvester - Stück von Peter Turrini, Probebühne, 20.00 BELM Second Hand Klamotte - Ein

Kabarettstück mit Live-Musik, Twentyseven, 18.00

BRAMSCHE Draufsänger - A Cappella,

Universum, 20.00 Qeaux Qeuax Joans - Pop,

Neoklassik, Elektronika, Waldorfschule Evinghausen, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

OSNABRÜCK C.O.R., Bastard Club, 20.00

MÜNSTER

STADTBLATT präsentiert Rangelklods - „Straitjacket Tour“, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Lord of the Dance - „Dangerous Games“, MCC Halle Münsterland, 20.00

RESTRU-BIPPEN

John Doe Train - „Das Oldie Wunschkonzert zum Mitsingen“, Töpferei Niehenke, 20.00

Celtic Christmas mit Zoe Conway und John McIntyre,

Compagnia Buffo präsentiert: Oh Du...Du...Du...Fröhliche - Theaterstück, Theater-

HERFORD Soilwork - Special guest: Hatesphere, X, 19.30

saal der Compagnia Buffo, 20.00

LINGEN

KIDS

European Tour 2015, Alter Schlachthof, 20.00

BRAMSCHE

Amigos & Semino Rossi,

Das Geheimnis des Tuchmacherzwergs - Familienfüh-

Bachorchester zu Leipzig,

Lutherhaus, 20.00 Duesenjaeger - Punk, SubstAnZ, 20.00 The Magic of Santana - Feat. Alex Ligertwood (Ex-Santana), Rosenhof, 21.00 BAD ROTHENFELDE Simon & Garfunkel Revival Band, Kurhaus, 19.30

BIELEFELD Pow Spezial, Bunker Ulmenwall, 18.00

Horst Evers, Hörsaal 1, 20.00

rung mit der Märchenerzählerin Sabine Meyer, Taschenlampe ist mitzubringen, Tuchmacher Museum, 18.30

HASBERGEN

Deez Nuts - „Word is Bond“

EmslandArena, 20.00 Kulturforum St. Michael, 20.00 MINDEN Alexander Stewart Quintett, Jazz Club, 21.30


MÜNSTER

MÜNSTER

Full Metal Sputnik - Face or

Dieter Nuhr - „Nur Nuhr“, Co-

Fall, Insept, The Makeshift Project, Perception, Sputnikhalle, 20.00

medy, MCC Halle Münsterland, 20.00

John Coffey + Rolo Tomassi

- Schweine-Rock, Gleis 22, 20.30 Phil Seeboth Blues Project -

Blues & Psychedelic Rock, Hot Jazz Club, 21.00 WALLENHORST Das Blockflötenquartett Legno con Passione - Renais-

sance, Barock und Moderne in unterschiedlicher Besetzung und lockerer Folge, Ruller Haus, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Lila Weiße Nacht des VfL Osnabrück - Live on stage:

QUAKENBRÜCK Atze Schröder - „Richtig fremdgehen“, Artland Arena, 20.00 STEMWEDE Onkel Fisch - Neues aus der Lobbythek - Action-Kabarett,

Life House, 20.00

künstler stellen ihre vielfältigen Kreationen aus und Schmiede, Filzer und verschiedene Musikanten bringen mittelalterliches Flair in die historische Umgebung. Auf der Bühne und in der Klosterkirche St. Clemens wird ein weihnachtliches Musikprogramm mit Chören und Bläsern geboten. Für die kleinen Gäste sind Märchenerzählerinnen und Puppenspieler mit dabei.

LITERATUR WALLENHORST

BELM

Helga Reichert und das Duo Potaschnik - Weihnachtliche

Belmer Weihnachtsmarkt,

Lesung mit musikalischer Begleitung, Hofstelle Duling, 19.30

SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück - Chemnitzer FC - 3. Liga, osnatel Arena,

Rund um die alte Pfarrkirche am Belmer Tie, ab 16.00 BISSENDORF Krimi à la carte, Schelenburg, 19.30 BRAMSCHE-KALKRIESE Rollenspiel in der Dauerausstellung - „Nachts im

„Faders Up!“, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - Ridin’ Beats, Sonnendeck, 21.00 Hell On Earth - Metal, Core, Nu Metal, Rock, Works, 22.00

1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

Museum. Wenn Frau Putzig durch die Gänge fegt“, Museum Varusschlacht, 17.00

15.00

GEORGSMARIENHÜTTE

KIDS

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

Barfuß im Club mit Frank Kruse, Alex Berg, TamTam,

Ferien für den Weihnachtsmann - Ab fünf J., Figuren-

Dr. Vogel, 23.00

theater, 16.00

Mixtape - Indie, Pop, Rock,

Weihnachtsmann, Plane-

Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 23.00 Videoclub 3000 - Party Rock, Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Tanzen! - Mit den DeeJees, Lagerhalle, 23.00 90er Jahre Party, Nize Club, 23.00 ZackZack Zucker, Zucker, 23.00 BIELEFELD Samstag - Special Samstag Stundenalarm - Charts, Star

Tracks, Black Beatz, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Biografia del Corpo - Rafaele Giovanola, Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 Season’s Greetings - Die englischsprachige Theatergruppe Ostensibles e.V., Haus der Jugend, 19.30 My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 19.30 Improvisorium: Tatword Mord, Erstes unordentliches

Zimmertheater, 20.00

14.00

OSNABRÜCK

tarium, 16.00 LEMFÖRDE Wolle und Gack - Theater-

stück mit Musik für Kinder von 4 bis 10 J., Amtshof, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00 41. Internationale Mineralien-/Fossilienbörse Osnabrück, Museum am Schöler-

berg, 10.00-17.00 Historischer Weihnachtsmarkt, Marktplatz, Domvor-

platz, Johanniskirche, 12.0021.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00 Orillas Urbanas - „Urbane

Ufer - argentinischer Tango“, Lagerhalle, 20.00

11.00, 12.30, 14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede

So n n tag

29 KONZERTE OSNABRÜCK SonnTakte - Lieblingsstücke

- Gitarrenkonzert mit dem Duo Arpeggiata, Musik- und Kunstschule, 11.00 Festlicher Advent I, St. Marien, 17.00 Tiny Big Band Tales - Konzession Big Band der Musik & Kunstschule, CD Release-Konzert, Lagerhalle Spitzboden, 19.00

BAD ESSEN

BIELEFELD

WeihnachtsWichtelZauber -

Gemma Ray, Insect Ark, Paul Wallfisch, Forum, 20.00 Sido, Seidensticker Halle,

Weihnachtsmarkt, Kirchplatz, 12.00-21.00 BAD IBURG Iburger Advent - Weihnachts-

markt, Schloß Iburg, 14.0022.30

STADTBLATT präsentiert

GÜTERSLOH Hennes Bender, Weberei,

20.00

Season’s Greetings - Die eng-

lischsprachige Theatergruppe Ostensibles e.V., Haus der Jugend, 16.00 Paradies Fluten - Schauspiel, Tanz, Thomas Köck und Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 Ich habe sie geliebt - Theaterstück von Adam Dechent nach Anna Gavalda, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Kaya Yanar - „Around the World“ Tour 2015, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Ralf Schmitz - „Aus dem

Häuschen“, Comedy, MCC Halle Münsterland, 20.00

LITERATUR IBBENBÜREN Sternenhimmel - Weihnachtliche Märchen für Klein und Groß, Familienbil-

dungsstätte, 17.00

KIDS OSNABRÜCK

Passagen Kids Club: Arlo & Spot - Clubprogramm ab

13.00, Filmbeginn ab 14.00 Uhr, Filmpassage, 13.00 Naschwald geöffnet - , Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Tri Tra Trullala - „Kasperl Melchior Balthasar“, Derb-lustiges Krippenspiel ab sechs J., Lagerhalle, 15.30 Weihnachtsmann, Planetarium, 16.00 Die Macht der Sterne, Planetarium, 17.00

Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

12.30 41. Internationale Mineralien-/Fossilienbörse Osnabrück, Museum am Schöler-

berg, 10.00-17.00 Marienkirchturmbesteigung

MÜNSTER

St. Marien, 11.30-13.00

WALLENHORST Festkonzert mit der Ruller Sax-Combo, Heimathaus Hol-

lager Hof, 17.00

seumsgarten Villa Schlikker, 12.30 TomatOS-Treffen, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00

Blue Monday Jam - Blues Ses-

BAD ESSEN WeihnachtsWichtelZauber -

Weihnachtsmarkt, Kirchplatz, 11.00-19.00 BAD IBURG

OSNABRÜCK sion, Lagerhalle, 20.00 MÜNSTER Sido - „Liebe live“, MCC Halle

Münsterland, 20.00 P SIEHE MUSIK Monday Night Session - Jazz & Fusion mit Who’s The Bad Guy, Hot Jazz Club, 21.00

Iburger Advent - Weihnachts-

KINO

markt, Schloß Iburg, 11.0019.00

OSNABRÜCK

Rund um die alte Pfarrkirche am Belmer Tie, ab 14.00

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm – Birdman, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

BRAMSCHE

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

BELM Belmer Weihnachtsmarkt,

Adventsbasar, Tuchmacher

Museum, 13.00-17.00

KIDS

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

Das Gespenst von Canterville - Oscar Wilde, Theater am

11.00, 12.30, 14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede

Domhof, 09.00+11.15 P SIEHE FAMILIENSACHE

AUSSERDEM

M o n tag

30

OSNABRÜCK Historischer Weihnachtsmarkt, Marktplatz, Domvor-

platz, Johanniskirche, 12.0021.00 GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede

Iburger Advent am Schloss Iburg

BIELEFELD

18.00

Music mit Ron Lechtenberg, Hot Jazz Club, 15.00

KONZERTE

theater, 11.00+15.00

Lingener KreuzKirchenKonzert - Orgelabend, Kreuzkirche,

After Church Club - Smokey

4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrücker Gartengeschichte - Führung , Mu-

Ferien für den Weihnachtsmann - Ab fünf J., Figuren-

OSNABRÜCK

LINGEN

blühen, Männer verduften - Teil 2“, Kabarett, Zweischlingen, 21.00

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

Berliner Compagnie: Stille Macht - Eine Lobbyisten-Ko-

Peter Vollmer - „Frauen ver-

BÜHNE

Arenshorster Adventskonzert - Kulturring Bohmte, Kir-

HERFORD Maerzfeld - „Nackt“ - Tour 2015 + special guest, X, 19.30

BIELEFELD

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

BOHMTE

che Arenshorst, 17.00

P

Sonntag im Grand Hotel -

Randale - Weihnachtskonzert, Zweischlingen, 16.00

dere Blumen“, Kabarettfestival, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Am ersten Adventswochenende erstrahlt das Bad Iburger Schloss wieder in vorweihnachtlicher Atmosphäre. Der Iburger Advent mit seinen zahlreichen Handwerks- und Verkaufsständen erstreckt sich bis in die verwinkelten Innenhöfe der ehemaligen Residenz der Osnabrücker Fürstbischöfe. Hobby-

OSNABRÜCK

20.00 P SIEHE MUSIK

Eva Eiselt - „Neurosen und an-

mödie mit Schmachtfetzen & Evergreens, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

CLUBS&PARTY

Herbstsinfonie - Radeln im Farbenspiel der Natur - Rad-

tour, 45 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 12.00

28. & 29.11.2015 Adventsmarkt mit mittelalterlichem Flair, weihnachtlichem Musikprogramm sowie großem Handwerks- und Kreativangebot

Informationen unter: www.badiburg.de

Historischer Weihnachtsmarkt, Marktplatz, Domvor-

platz, Johanniskirche, 12.0021.00 STADTBLATT 11.2015 57


BÜ H NE 1.12. Dr. Eckart von Hirschhausen BI, Stadthalle 2.12. Dr. Eckart von Hirschhausen OS, OsnabrückHalle 2.12. Knebels Affentheater Bad Rothenfelde, Kurhaus 2.12. Compagnia Buffo Theater Restrup, Theatersaal Compagnia Buffo 3.12. Frieda Braun OS, Lagerhalle 3.12. Luke Mockridge BI, Rudolf-Oetker-Halle 3.12. Glory Comedy Night präsentiert von Sven Bensmann OS, Rosenhof 4.12. Lisa Feller BI, Ringlokschuppen 4.12. Philip Simon Gronau, Bürgerhalle 5.12. Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee Herford, X 8.12. Thriller Live MS, MCC Halle Münsterland 10.12. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 10.12. Matze Knop BI, Ringlokschuppen 10.12. Thriller Live BI, Stadthalle 10.12. Katja Riemann & Arne Jansen OS, Theater am Domhof 11.12. René Marik Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 12.12. René Marik MS, Aula am Aasee 13.12. Aschenputtel OS, OsnabrückHalle 15.12. Martin Rütter MS, MCC Halle Münsterland 17.12. Sven Ratzke Versmold, Aula der Hauptschule 18.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle 18.12. Emil Steinberger Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 19.12. Emil Steinberger MS, Aula am Aasee 19.12. Abba Gold – The Concert Show Rheine, Stadthalle 26.12. Das Phantom der Oper BI, Stadthalle 28.12. Schwanensee – Bolschoi Staatsballett Belarus OS, OsnabrückHalle 6.1. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 8.1. Alfons OS, Lagerhalle 8.1. Martin Reinl & Carsten Haffke BI, Stadthalle 9.1. Oliver Welke & Dietmar Wischmeyer OS, OsnabrückHalle 11.1. Die Wiener Johann Strauss-Gala OS, OsnabrückHalle 12.1. Ballet Revolución BI, Stadthalle 12.1. Rhythm of the Dance OS, OsnabrückHalle 13.1. Ballet Revolución BI, Stadthalle 14.1. Anny Hartmann OS, Lagerhalle 14.1. Bullemänner Gronau, Bürgerhalle 15.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen 16.1. Frank Lüdecke OS, Lagerhalle 21.1. Abba Gold – The Concert Show OS, OsnabrückHalle 21.1. Martin Armknecht Bad Rothenfelde, Kurhaus 22.1. Marlene Jaschke BI, Stadthalle 23.1. Ralf Schmitz BI, Rudolf-Oetker-Halle 23.1. Sebastian Pufpaff Vechta, Aula der Universität 24.1. Pfoten hoch! OS, Rosenhof 26.1. Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee BI, Rudolf-Oetker-Halle 58 STADTBLATT 11.2015

27.1. Mother Africa – Circus der Sinne BI, Rudolf-Oetker-Halle 28.1. Matze Knop OS, Rosenhof 29.1. Megaherz OS, Rosenhof 29.1. Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 30.1. Atze Schröder (+31.1.) OS, OsnabrückHalle 30.1. Gayle Tufts OS, Lagerhalle 31.1. Fips Asmussen OS, Rosenhof 2.2. Mother Africa OS, OsnabrückHalle 3.2. Helge Schneider OS, OsnabrückHalle 4.2. Urban Priol BI, Rudolf-Oetker-Halle 4.2. Luke Mockridge BI, Stadthalle 5.2. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle Münsterland 5.2. Paul Panzer Lingen, Emsland-Arena 7.2. Luke Mockridge OS, OsnabrückHalle 10.2. Eure Mütter BI, Ringlokschuppen 10.2. Storno – Die Abrechnung 2015 Rheine, Stadthalle 11.2. Wilfried Schmickler BI, Ringlokschuppen 11.2. Elvis! Das Musical BI, Stadthalle 16.2. Die Nacht der Musicals OS, OsnabrückHalle 17.2. Der Dennis OS, OsnabrückHalle 17.2. Fatih Cevikkollu OS, Lagerhalle 20.2. Ehrlich Brothers OS, OsnabrückHalle 21.2. Bodo Wartke OS, OsnabrückHalle 21.2. Ehrlich Brothers BI, Seidensticker Halle 21.2. Gerburg Jahnke BI, Rudolf-Oetker-Halle 21.2. Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee MS, MCC Halle Münsterland

25.2. Yesterday - A Tribute to The Beatles OS, OsnabrückHalle 26.2. Elvis – Das Musical BI, Stadthalle 26.2. Elvis – Das Musical OS, OsnabrückHalle 26.2. Bastian Bielendorfer OS, Lagerhalle 26.2. Bülent Ceylan Lingen, Emsland-Arena 27.2. Herman van Veen OS, OsnabrückHalle 27.2. Bastian Bielendorfer BI, Bunker Ulmenwall 29.2. Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee OS, OsnabrückHalle 4.3. Gerhard Polt & Wellbrüder aus’m Biermoos Gronau, Bürgerhalle 8.3. Freie Bühne Wendland Restrup, Theatersaal Compagnia Buffo 13.3. Atze Schröder Lingen, Emsland-Arena 13.3. Jogis Eleven: Christian Schiffer OS, Rosenhof 18.3. Caveman OS, Rosenhof 18.3. HG Butzko Restrup, Theatersaal Compagnia Buffo 19.3. Sven Ratzke OS, Lagerhalle 31.3. All You Need is Love! BI, Stadthalle 1.4. Michael Tumbrinck Restrup, Theatersaal Compagnia Buffo 9.4. Olaf Schubert & Seine Freunde Ibbenbüren, Bürgerhaus 9.4. Ladies Night OS, Rosenhof 13.4. Klüpfl & Kobr BI, Stadthalle 15.4. Dieter Nuhr Lingen, Emsland-Arena 22.4. Planet Erde MS, MCC Halle Münsterland 28.4. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 7.5. Bodo Wartke MS, MCC Halle Münsterland 21.5. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 25.5. Johann König Ibbenbüren, Bürgerhaus

FOTO: SANDRA STEIN

vorschau

Charlotte Roche PDie Bestseller-Autorin liest aus ihrem neuen Roman „Mädchen für alles“. Und dieses besagte Mädchen heißt Marie und wird von einem Mitt-30er-Ehepaar-mit-Kind als Haushaltshilfe angeheuert. Eigentlich eine Idee des Mannes – doch dann findet die Dame des Hauses die neue Gehilfin immer geiler … Und versucht sie zu verführen. Was dabei, und im Alltagswahn der Ehefrau und Hauptfigur Christine, so passiert, ist sehr witzig, sehr psychologisch und sehr erotisch. 1 9.1 2. OsnabrückHalle/Kongresssaal Tickets: www.zukunfts-musik.de

16.12. 18.12. 19.12. 19.12. 20.12. 22.12. 20.1. 20.1. 20.5.

Wladimir Kaminer OS, Lagerhalle Charlotte Roche BI, Theaterlabor Wladimir Kaminer OS, Lagerhalle Charlotte Roche OS, OsnabrückHalle Charlotte Roche MS, Aula am Aasee Dennis Gastmann OS, Lagerhalle Thees Uhlmann OS, Lagerhalle Jenny Erpenbeck OS, BlueNote Katrin Bauerfeind OS, Lagerhalle

KO NZE RTE

Helge Schneider PDer Meister der anspruchsvollen Unterhaltung startet seine 2016er-Tour in Osnabrück. Yeah. Erwarten darf man von Helge Schneider alles und nichts: Witze, Geschichten, Hits, Jazz, Schlagzeugsoli, noch mehr Jazz und einen Bühnenleader alter Schule, der sein Publikum vor allem entertainen will. Lass knacken, Helge! 3.2. OsnabrückHalle Tickets: www.osnabrueckhalle.de

17.7. Sascha Grammel MS, MCC Halle Münsterland 29.9. Fil OS, Lagerhalle Spitzboden 7.10. Claus von Wagner OS, OsnabrückHalle 8.10. Claus von Wagner MS, Hörsaal 1 30.11. Johann König OS, OsnabrückHalle

L E SU NG E N 4.12. Max Goldt OS, Lagerhalle

1.12. Guthrie Govan & Aristocrats Hasbergen, Gaste Garage 1.12. Osnabrücker Musikstreife OS, OsnabrückHalle 2.12. Curse OS, Rosenhof 3.12. Templeton Pek OS, Kleine Freiheit 3.12. Frederik Köster OS, BlueNote 3.12. Wingenfelder MS, Jovel 4.12. Curse MS, Skaters Palace 4.12. Space Chaser & Panzer Squad OS, Bastard Club 4.12. Rock in der Region - Finale OS, Haus der Jugend 4.12. Ton Steine Scherben & Gymmick akustisch OS, Lutherhaus 4.12. Werner Borgmann & Band OS, Rosenhof 5.12. Torfrock OS, Rosenhof 5.12. Mnozil Brass Lingen, EmslandArena 5.12. Mark Forster OS, Hyde Park 5.12. Sasha BI, Ringlokschuppen 5.12. Ho99o9 MS, Gleis 22 5.12. Dyse OS, Bastard Club 5.12. Stoppok – solo OS, Lutherhaus 5.12. Jeff Lorber Fusion Minden, Jazz Club 5.12. Skannibal Schmitt & Local Support OS, Ostbunker


6.12. Maeckes OS, Rosenhof 6.12. Monk Parker MS, Fachwerk Gievenbeck 6.12. An Evening with John Garcia BI, Heimat + Hafen 7.12. Giant’ Sand BI, Forum 8.12. Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys BI, Rudolf-Oetker-Halle 8.12. Uriah Heep OS, Rosenhof 8.12. Angefahrene Schulkinder (+9.12.) OS, Haus der Jugend 9.12. Nits OS, Rosenhof 10.12. Agent Fresco OS, Kleine Freiheit 10.12. Krawallbrüder OS, Rosenhof 10.12. Failure MS, Gleis 22 10.12. New Names MS, Jovel 11.12. Dritte Wahl & Rogers BI, Forum 11.12. Oonagh MS, MCC Halle Münsterland 11.12. Kool Savas MS, Skaters Palace 11.12. The Bollock Brothers unplugged MS, Gleis 22 11.12. Trio Yas OS, Felix-Nussbaum-Haus 11.12. Die Grüne Welle + Ugly Hurons OS, SubstAnZ 11.12. Matteo Capreoli MS, Sputnikhalle 11.12. BRDigung + Therapiezentrum OS, Bastard Club 11.12. Cavewoman OS, Rosenhof 11.12. Maybebop BI, Ringlokschuppen 12.12. Sweety Glitter & The Sweethearts OS, Rosenhof 12.12. Ombre di Luci (+13.12.) OS, Haus der Jugend 12.12. Tarja Turunen BI, Altstädter Nicolaikirche 12.12. K.I.Z. OS, Hyde Park 12.12. Callejon MS, Skaters Palace 12.12. G.B.H. OS, Bastard Club 12.12. Ferryman OS, Unikeller 12.12. Helene Blum & Harald Haugaard mit Gästen Venne, Linnenschmidt 12.12. Torsten Goods & Band Minden, Jazz Club 13.12. Antaris Quintett Lingen, Kunsthalle 13.12. Katzenjammer Lingen, Emsland-Arena 13.12. Marsimoto BI, Ringlokschuppen 15.12. Antilopen Gang BI, Forum 15.12. The Subways OS, Rosenhof 16.12. Pur Halle, Gerry Weber Stadion 17.12. Rhonda OS, Kleine Freiheit 18.12. Carl Carlton OS, Rosenhof 18.12. Acht Vier OS, Bastard Club 18.12. Blind Guardian OS, OsnabrückHalle 18.12. Richie Arndt Minden, Jazz Club 19.12. Box In The Attic MS, Gleis 22 19.12. Sonando Minden, Jazz Club 19.12. Angefahrene Schulkinder Lingen, Alter Schlachthof 19.12. Splitterfaser & Fenster auf Kipp OS, Bastard Club 20.12. Metal Christmas BI, Forum 25.12. Blues Company (bis 27.12.) OS, BlueNote 25.12. OFFLINE – electronic music festival OS, Osnabrückhalle 26.12. Mono & Nikitaman MS, Skaters Palace 26.12. Ski King & Band OS, Bastard Club 26.12. J.B.O. OS, Rosenhof 27.12. Donots OS, Rosenhof 27.12. Dirty Deeds OS, Lagerhalle 28.12. Eisheilige Nacht BI, Ringlokschuppen

28.12. Zaunpfahl OS, Bastard Club 29.12. The Busters BI, Forum 29.12. Heimatklang Festival OS, Kleine Freiheit 29.12. Custard Pies OS, Lagerhalle 30.12. Corvus Corax OS, Rosenhof 6.1. Soy de Cuba Lingen, Emsland-Arena 7.1. The Big Chris Barber Band OS, OsnabrückHalle 8.1. The Voice of Germany BI, Ringlokschuppen 8.1. Sounds & Colours OS, Bastard Club 9.1. MIU Minden, Jazz Club 9.1. Dampfmaschine OS, Bastard Club 13.1. The Bloodtypes MS, Gleis 22 15.1. Rosenhof Winterland OS, Rosenhof 15.1. New York Gospel Stars OS, Lutherkirche 16.1. Rigmor Gustaffson Minden, Jazz Club 21.1. Wishbone Ash OS, Rosenhof 21.1. Feine Sahne Fischfilet OS, Hyde Park 22.1. Echoes OS, Rosenhof 22.1. 3. Meisterkonzert: Jan Vogler & Martin Stadtfeld OS, OsnabrückHalle 22.1. Ost+Front OS, Bastard Club 23.1. Two Hearts In Ten Bands OS, Bastard Club 24.1. Motrip Lingen, Alter Schlachthof 24.1. UK Subs + TV Smith MS, Gleis 22 24.1. Wolf Maahn & Band MS, Jovel 29.1. Boppin B OS, Bastard Club 29.1. Donots BI, Ringlokschuppen 30.1. Liedfett OS, Bastard Club 30.1. B.B. & The Blues Shacks Minden, Jazz Club

POPSALON OS.6 PNach einem Jahr kreativer Pause, macht der Popsalon im nächsten Frühling wieder auf. Zu sehen und hören gibt es heißes neues Zeug aus den Bereichen Rock, Pop, Elektronik und allem dazwischen. Bestätigt für das dreitägige Indoor-Festival sind schon Schnippo Schranke, Tüsn, Neufundland sowie Ida Gard (Foto). Die 27-jährige Dänin jettet zwischen Kopenhagen und New York hin und her, nimmt mit Jamie Siegel auf (Blondie, Lauryn Hill, Sting, u.a.) und verzaubert uns mit ihrem sexy Independent-Pop. 1 4.-1 6.4., Osnabrück, diverse Orte Tickets: www.zukunfts-musik.de

2.2. Stefanie Heinzmann BI, Ringlokschuppen 2.2. Beach Slang MS, Sputnikcafe 2.2. Mother Africa OS, Rosenhof 3.2. Andreas Bourani MS, MCC Halle Münsterland 3.2. Stefanie Heinzmann OS, Rosenhof 4.2. Stahlzeit (+5.2.) OS, Rosenhof 4.2. Kai Strauss & The Electric Blues Allstars OS, BlueNote 6.2. Frog Bog Dosenband OS, Rosenhof 7.2. Genetikk MS, Skaters Palace 11.2. Mono & Nikitaman BI, Forum 11.2. Michael Martin OS, Rosenhof 11.2. Skraekoedelan OS, Bastard Club 12.2. Laith Al Deen OS, Rosenhof 15.2. Gang Green OS, Bastard Club 16.2. Joris BI, Forum 17.2. Michael Fitz OS, Rosenhof 17.2. The Angelcy BI, Forum 18.2. Heather Nova OS, Lutherkirche 19.2. Dire Strats OS, Rosenhof 19.2. Stimmflut Lingen, Theater 19.2. Hong Faux OS, Bastard Club 20.2. The Other + Iron Walrus OS, Bastard Club 24.2. Ludovico Einaudi & Ensemble BI, Ringlokschuppen 24.2. Lumaraa OS, Kleine Freiheit 25.2. Terrorgruppe BI, Forum 25.2. Craving OS, Bastard Club 26.2. Tommy Schneller & Band, OS, Rosenhof 26.2. Julia Engelmann BI, Ringlokschuppen 27.2. Peter Pan Speedrock + Los Cino Felices Cuatro MS, Gleis 22 28.2. 4. Meisterkonzert: Zürcher Kammerorchester OS, OsnabrückHalle 2.3. Wingenfelder OS, Rosenhof 3.3. Namika OS, Rosenhof 3.3. Wanda MS, Jovel 4.3. Femme Schmidt MS, Jovel 5.3. SDP MS, Skaters Palace 6.3. Romano BI, Forum 9.3. Ulla Meinecke OS, Rosenhof 10.3. Subway To Sally OS, Rosenhof 11.3. Ssio – 0,9 Tour MS, Skaters Palace 12.3. Revolverheld Lingen, EmslandArena 12.3. Dieter Thomas Kuhn & Band BI, Ringlokschuppen 17.3. Max Raabe & das Palastorchester Lingen, Emsland-Arena 18.3. Anne Clark BI, Forum 18.3. K.I.Z. BI, Stadthalle 20.3. Alligatoah MS, MCC Halle Münsterland 23.3. Gregorian BI, Stadthalle 24.3. Mr. Hurley & Die Pulveraffen OS, Rosenhof 8.4. Annenmaykantereit BI, Ringlokschuppen 8.4. Erik Cohen OS, Kleine Freiheit 14.4. Popsalon Festival #6 (bis 16.4.) OS, diverse Orte 15.4. The Australian Pink Floyd Show BI, Seidensticker Halle 16.4. The Australian Pink Floyd Show Lingen, Emsland-Arena 22.4. Gregorian Lingen, EmslandArena 24.4. Sarah Connor Lingen, Emsland-Arena 12.5. Fraktus OS, Lagerhalle

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr Tel: 0541.3490-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de

So. 29.11.15 · 19:00 Uhr

KAYA YANAR

„Around the World“ Tour 2015

Fr. 18.12.15 · 20:00 Uhr

BLIND GUARDIAN „Beyond the Red Mirror“

Fr. 25.12.15 · 22:00 Uhr

OFFLINE – electronic music festival

presented by Soundboutique & Lausbuben

Do. 31.12.15 · 21:00 Uhr

SILVESTER DANCE NIGHT 2015

mit Kay Ray, Back to the Roots, Two4you-unplugged, DJ Jan 2 Areas + Cocktailbar

Fr. 08.01.16 · 20:16 Uhr

NOSTALGIEFETE SPEZIAL

mit The Beat, Red Hot, The Kaiserbeats, DJ Bobby T.

Di. 19.01.16 · 20:00 Uhr

CHINESISCHER NATIONALCIRCUS

Neue Show 2016: CHINATOWN

Do. 21.01.16 · 20:00 Uhr

ABBA GOLD – THE CONCERT SHOW Sa. 23.01.16 · 20:00 Uhr

PATRIC HEIZMANN

Programm: „Essen erlaubt!“ – Live

Mi. 27.01.16 · 16:11 Uhr

DAMENSITZUNG Karneval in Osnabrück – „Mädels-Fete“

Fr. 29.01.16 · 19:11 Uhr

HERRENSITZUNG Karneval in Osnabrück – „Erstmal ne Haxe“

So. 07.02.16 · 19:00 Uhr

LUKE MOCKRIDGE „I’m lucky, I’m Luke“ – Zusatztermin

So. 21.02.16 · 20:00 Uhr

BODO WARTKE „Was, wenn doch?“

Sa. 08.10.16 · 20:00 Uhr

SERDAR SOMUNCU H2 Universe – Die Machtergreifung

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AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblo-

Achtsamkeitstraining MBSR-Kurse Christa Uldrich-Schartau Wilhelmstraße 84 49076 Osnabrück Tel: 0541 3301738 www.mbsr-osnabrueck.de werinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Café Läer, Krahnstraße 7 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel: 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 AHey, ist da draußen jemand der auch um die 30 ist, Metal hört, Konzerte besucht und gerne mal in die Kneipe geht ... ich wohne wieder in Osna, bin w34j und würde mich über Abende gepfegt manierlichen Übermutes in Gesellschaft freuen. osna81@gmx.de AIT-Techniker hilft bei Problemen mit PC/Laptop, Internet, Telefon/DSL, Websites, Handys etc. Tel. 0151/61498577, kontakt@ computerhilfe-os.de

ADolce far niente! Süßes Nichts-Tun! In den Müßig-Gang schalten.Oder werden wir geboren, um durch´s Leben zu hetzen? Immer dem Geld hinterher, immer mehr erreichen, immer größere Autos, Häuser, immer das neuste Handy, immer weiter fliegen in den Urlaub? Alles auf Kosten der Umwelt... Oder lieber den Tag genießen, die Blumen, Vögel, wirklich sehen, das Essen wirklich schmecken, mit möglichst wenig Aufwand ein schönes Leben leben? Ist das Faulheit oder kluges Leben, da sich für jeden der Deckel schließen wird? Gern würde ich darüber lesen, reden, schreiben. Lust? Und vor allem: Zeit? Dann: makemywaytoday@gmx.de ABully-Maniacs Stammtisch zum Thema VW Bus am Donnerstag, 19. November 2015 ab 19:30 Uhr im Gasthaus Zur Alten Eversburg, Die Eversburg 43. www.bully-maniacs.de, Kontakt: tobi@bully-maniacs.de A„Werde Dein eigener Heiler – die Innerwise® Heilapotheke“ 4. Dezember 2015 von 17:00 – 21:00 Uhr – Freitag. Selbstanwendung für Menschen und Tiere lernen. Wir informieren ausführlich über Hintergründe, Anwendungsmöglichkeiten mit Praxisteil. Weitere Infos unter: www.inner-wise.de oder biovitalhypnose.de Telefon: 05404/ 9944439 oder 05404/9979029 AEffektiv, natürlich und gesund abnehmen? Rauchfrei sein und auch bleiben? Mit sich und seinem Lebensweg im Einklang sein? – Besuchen Sie uns unter: www.biovitalhyp-


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Weltweit sind mehr als 43 Millionen Menschen auf der Flucht. Fast die Hälfte davon sind Kinder unter 18 Jahren, die vor Krieg, Gewalt, Armut oder Zwangsarbeit fliehen müssen. terre des hommes setzt sich für den Schutz von Flüchtlingskindern ein. Wir versorgen und betreuen die Kinder und helfen dabei, ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit – mit Ihrer Spende! Weitere Informationen unter Telefon 0541/7101-128

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klick Wann: 21.10. Wo: Filmpassage Was geht ab: „Zurück in die Zukunft“-Trilogie Wir fragen: In welches Jahr würdest Du gerne mal reisen? TEXT: CAROLIN RUPP | FOTOS: JACOB MASON

IMPRESSUM

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erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de 1977, das Jahr in dem „Star Wars“ in die Kinos kam. Also wenn das mal kein guter Grund ist!

Vier oder fünf Jahre in die Zukunft. Ich, Miriam, studiere Bioverfahrenstechnik und hätte zu der Zeit dann meine Bachelorarbeit fertig.

1990. Mein Geburtsjahr. Wär toll zu sehen, wie ich geboren wurde und die ganzen Leute generell so aussahen. Die Lottozahlen zu erfahren wär auch super, aber das hat Marty ja schon gemacht.

Auf jeden Fall in die 20er, da könnte ich ein schickes goldenes Kleid auf einer tollen Party tragen. Philipp hätte aber Woodstock gewählt, allein wegen der Musikszene.

2025. Einfach mal zehn Jahr nach vorne spulen, um zu sehen, wie sich die ganzen derzeitigen Krisen entwickelt haben. Hoffentlich zum Guten.

1954. Dann hätte ich das Finale der Fußballweltmeisterschaft miterlebt.

Zurück nach 2001, um den Anschlag am 11. September zu verhindern. Wer weiß, ob ich vielleicht etwas hätte ändern können?

2060. In aktuellen Filmen wird oft die nahe Zukunft gezeigt, mich würde interessieren, ob Menschen zum Beispiel noch kochen, wie sie es heute tun.

Weit, weit in die Zukunft und ab in den Weltraum. Einfach mal die Schwerelosigkeit ausprobieren und das eventuell erfundene Hologramm bewundern.

intern & interna

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einlicher Verschreiber im Inhaltsverzeichnis, der gottlob in der Grafik noch rechtzeitig entdeckt wurde: Auf der „Umwelt“-Seite der aktuellen Ausgabe schreibt Redakteur Harff-Peter Schönherr über den Pop-up-Store „2050 – Dein Klimamarkt“ in Rulle. Im Manuskript für die Inhaltsankündigungen auf Seite 3 hieß es dazu: „Popo-up“. Ääähhh, jaaa… edankenübertragung! Anruf von Redakteur Mario Schwegmann bei Fotograf Maik Reishaus: Wann denn das Shooting für das Coverfoto mit Sascha Wienhausen sei (siehe die aktuelle Titelgeschichte)? Antwort: Im Moment sei er gerade ein bisschen beschäftigt… Womit? Klar, mit dem Fotoshooting für das Coverfoto mit Sascha Wienhausen. Läuft bei uns.

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nd noch mal zum Covershooting. Für alle, die nicht gleich drauf gekommen sind: Klar, wir stellen hier die berühmte Regen-Tanz-Szene aus „Singin’ in the Rain“ nach, Stanley Donens Film-Musical von 1952. Sascha Wienhausen spielt also Gene Kellys Part – Stummfilmstar Don Lockwood. um Abschluss noch was Konstruktives: STADTBLATTAutor Jörg Ehrnsberger wurde zum „GeschichtenGärtner“ erklärt. Wegen seiner Kurzgeschichten-Schreibwerkstatt „Blühende Wörter und sprechende Gärten“ für das Literaturbüro Westniedersachsen Ende Oktober. Die Mission: „Ideen säen, sie gründlich wässern und so zum Keimen bringen“. Und dann ab in die Stadtbibliothek damit, als „Geschichts-Samen“, zum „Auffinden“. Also los, gehen wir auf die Suche!

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HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas, George Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Hanna von Behr, Malte Schipper, Nina Bartholomaeus, Marco Bäcker, Carolin Rupp, Franziska Temmen, Eileen Sinnhöfer, Markus Strothmann, Catharina Kronisch, Olaf Neumann, Jörg Ehrnsberger, Nancy Plaßmann, Günther Frank Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2015 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das DEZEMBER STADTBLATT erscheint am Sa., den 28.11.2015 Redaktionsschluss Do. 12.11.2015


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