H 1573 MAI 2010 NR. 376 € 1,80
STADTBLATT OSNABRÜCK
www.stadtblatt-osnabrueck.de
Meine Maiwoche Mucker & Gucker, Maker & Shaker wissen was geht Mit Maiwochen-Index! Alle Bands von A-Z
STADTBLATTX OSNABRÜCK
Mai 2010
Ein Service der Osnabrücker Stadtillustrierten
Open AirSommer 2010
WER WO WAS KINO | MUSIK | BÜHNE | KUNST | PARTYS Entspannt Euch! Abschalten und Auftanken im Nettetal Mutter, Mutter, Kind Eine Regenbogenfamilie erzählt
präsentiert von:
THERE ARE MANY GOOD RECIPES FOR A GOOD STEAK, BUT ONLY ONE FOR A GOOD BOURBON. SCHON SEIT 1795 IST JIM BEAM DER IDEALE BOURBON ZUM GRILLEN.
TITELFOTO: JUDITH KANTNER | IAKOV KALININ/ISTOCKPHOTO.COM
intro
Ringe für’s Leben
n
Remmidemmi und Maibowle – Osnabrück feiert den Frühling
10 kleine Anregungen Es ist eine XXL-Maiwoche im An-
g marsch – von Christi Himmel-
fahrt bis Pfingstmontag (13.-24.5.). Zwölf Tage Ausnahmezustand. In unserer Titelgeschichte haben wir Osnabrücker nach ihren Highlights auf der Maiwoche 2010 gefragt. Wer nicht bis Seite 12 warten kann – hier zehn Tipps des weiter unten Grüßenden. 13.5., 18 Uhr, Marktplatz. Eröffnung der Maiwoche und Fassanstich durch OB Pistorius. Bin noch nie dagewesen – wie viel Schläge er wohl braucht? 13.5., 19.30 Uhr, Marktplatz. Ana Popovic samt Band. Die hübsche Serbin/Sängerin/Gitarristin ist ein Star der internationalen Blues-Szene. Ihr Vorbild: Jimi Hendrix. 13.5., 19.30 Uhr, Rosenhof-Bühne. Wie immer gehört zur Maiwoche auch der Sprint von einer Bühne zur nächsten – um den Soul-Pop des wunderbaren Johannes Oerding zu hören. 15.5., 20 Uhr, Alando-Maidorf. Live-Übertragung des DFB-Pokal-Finales. Bayern gegen Werder. Ich bin für die Münchener, allein wegen ExHSVler Olic.
16.5., 19 Uhr, Nikolaiort. Karaoke Contest. Da MUSS ich hin! Irgendwas von den Beatles geht immer. Anmeldung unter 0175 5960899. 17.5., 15-18.30 Uhr, Nikolaiort. Aero Space – Weltraumtraining für große und kleine Astronauten. Keine Ahnung, was da passiert, klingt aber lustig. 17.5., irgendwann, irgendwo. Werde mal rumfragen, ob tatsächlich jemand das Maiwochen-App auf seinem iPhone hat! 18.5., 18 Uhr, Jürgensort. Es spielen Knutsch – die werden geguckt, weil bester Bandname der Maiwoche.
22.5., 21.45 Uhr, Rosenhof-Bühne. Ich bin Queen-Fan und Queen Revival sind die beste Queen-Coverband der Welt. Nur: Weiß der Sänger, dass er NICHT Freddie Mercury ist? 24.5., 14 Uhr, Nikolaiort. Letzter Tag. Aus unserer Partnerstadt Haarlem kommen „Die Blumenmädels“ – sehen süß aus auf dem Pressefoto ... Bis bald Mario Schwegmann
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29.04.2010 „Casinotag: Auf Ihr Wohl“ Bei freiem Eintritt geht der erste Drink aufs Haus.
06.05.2010 „Casinotag: Zahltag“
Freier Eintritt und 4 x 500 C zu gewinnen.
09.05.2010 „Muttertag“ Auf alle weiblichen Besucher wartet freier Eintritt und eine kleine Aufmerksamkeit.
13.05.2010 „Casinotag: Auf die Plätze, lecker, los“ Bei freiem Eintritt laden wir Sie von 17.00 bis 18.00 Uhr und von 21.00 bis 23.00 Uhr zu herzhaften Köstlichkeiten ein.
16.05.2010 „Wiener Melange“ Ab 15.00 Uhr laden wir unsere ersten 50 Gäste zu Kaffee und Kuchen ein.
20.05.2010 „Casinotag: Schotter am Donnerstag“ Wir verlosen 5 x 200 C und natürlich ist der Eintritt frei.
27.05.2010 „Casinotag: Jetons, Jetons“ Attraktive Jeton-Präsente zu gewinnen. Der Eintritt ist frei.
30.05.2010 „Wiener Melange“ Ab 15.00 Uhr laden wir unsere ersten 50 Gäste zu Kaffee und Kuchen ein.
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Jeden Mittwoch „Ladys’ Day“
inhalt
FOTO: JUDITH KANTNER
FOTO: JUDITH KANTNER
MAI 2010
7 POLITISCHER TROMMLER INGO BOLM
themen 6 LEUTE Inga Weissmüller – FKJlerin Karsten Sonnemann – HipHopLehrer Ingo Bolm – politischer SambaTrommler Janine Sprung – Stadtlook
8 WHAT’S UP Gastro & Nightlife-News
10 CLUBBING Abtanzdates im April TITEL
12 MEINE MAIWOCHE Die Zwölf-Tage-Open Air-Action rollt an. Mucker und Gucker, Maker und Shaker wissen was geht.
18 AUFGEFALLEN Monsta dieser Stadt. Die Invasion der lebensgroßen Maskottchen in Osnabrück.
20 EINKAUFEN Unter Puppen. Wie Gestalter für Eyecatcher hinter Glas sorgen.
22 ENTSPANNT EUCH! Sporteln und Erholen im schönen Nettetal.
24 SUCHEN UND FINDEN Geocacher sind moderne Schatzsucher. Ein Selbstversuch mit Suchtpotenzial.
24 MODERNE SCHATZSUCHER OSNABRÜCKS GEOCACHER
27 MUTTER, MUTTER, KIND Stefanie, Kathrin und Baby Bent – eine Regenbogenfamilie berichtet.
28 CAMPUSLEBEN Jetzt jazzt es! Studierende rufen zur JazzSession in Wohnzimmeratmosphäre.
29 SPORTSCHAU Eine Frage des Überlebens. Die ASC Osnabrück Tigers SIND American Football.
30 ORTSTERMIN Mundgerecht. Ein Besuch beim Zahnarzt für Obdachlose, Drogenabhängige und Bedürftige.
60 MELANCHOLISCHER MUSIKER GISBERT ZU KNYPHAUSEN
70 BUCH Tipps, Lesungen & Hörbücher
72 BÜHNE Das reinste Vergnügen. Komische Nacht – Prominente der deutschen Lachkultur ziehen durch die Stadt.
74 KUNST Aus Alt mach Neu. Multimediale „Mash Up an more”-Arbeiten der EMAF-Ausstellung.
75 MEDIEN Schärfer Fernsehen. Kann die Digitalvariante ihre Versprechen halten?
service
55 KLEINANZEIGEN Die bunte Wiese der Leserwünsche
kultur 60 MUSIK Baby Melancholie. Gisbert zu Knyphausen erklärt das Gefühl.
68 HÖRTEST Kate Nash, Dendemann, De Staat
Die STADTBLATTVerlosungen stehen auf Seite 20.
76 KINO Der doppelte David. Jungregisseur David Sieveking sucht den Sinn des Lebens und kriegt Stress mit David Lynch.
82 KLICK WANN: 10.4.2010 WO: Zwischen Theater und Nikolaiort. WAS GEHT AB: Menschenkette „KettenreAktion – Atomkraft abschalten!“ WIR FRAGEN: Dein Rezept gegen schwere Arme? STADTBLATT+
31 WER WO WAS Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.5.2010
BITTE BEACHTEN!
LASST ES KRACHEN! IN JEDEM STADTBLATT 18 Sie & Er 32 Das lohnt sich 48 Kids & Co 50 Kunst & Ausstellungen 52 Vorschau 64 Pauken & Trompeten 66 Musik in Kürze 73 Bühne in Kürze 74 Kunst in Kürze 75 Spieltipps 75 DVD-Tipps 78 Filme in Kürze 78 Der Platzanweiser 82 Impressum
Rein in den Open Air-Sommer 2010
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leute
10 Fragen an ...
FOTO: MARIO SCHWEGMANN
... Inga Weissmüller, 20 Freiwilliges Kulturelles Jahr im Pressecenter des Theaters Osnabrück
Regelrecht überwältigt von „Felix Nussbaum“
STADTBLATT: Warum Theater? INGA WEISSMÜLLER: Ich wollte unbedingt etwas in Richtung Theater machen, ich wusste nur nicht genau, was. Vielleicht Schauspiel ... Das Freiwillige Kulturelle Jahr hat mir bei der Entscheidung sehr geholfen. STADTBLATT: Inwiefern? INGA WEISSMÜLLER: Jetzt weiß ich, dass ich Schauspielerin werden möchte. Mein Jahr endet im Sommer mit dieser Spielzeit und danach möchte ich gerne an eine Schauspielschule. Zurzeit bewerbe ich mich – Hamburg wäre schön. Ich bekomme auch schon Tipps von Schauspielern hier am Haus.
STADTBLATT: Welche Schauspieler finden Sie spannend? INGA WEISSMÜLLER: Die schauspielerische Leistung von Dominik Lindhorst in „Die Reise ins Innere des Zimmers“ hier am Theater war beeindruckend. Und Edward Norton finde ich gut, zum Beispiel in „Fight Club“. Franka Potente ist auch eine tolle Schauspielerin. STADTBLATT: Welche Jobs fallen an? INGA WEISSMÜLLER: Zu meinen täglichen Aufgaben gehört unter anderem die Sichtung der Presse und die Aktualisierung der Pressewand im Theaterfoyer. Auch der Vertrieb von unseren Theaterinfos. Dann bin ich
donnerstags noch in der Mensa und verkaufe dort Theaterkarten für Studenten. STADTBLATT: Fragen die Studenten, welches Stück Sie empfehlen? INGA WEISSMÜLLER: Das kommt vor. Ich habe dafür Zettel mit kurzen Stückbeschreibungen dabei, kann aber auch persönliche Tipps geben. Ich sehe mir ja einiges an. STADTBLATT: Welche Inszenierung hat Sie in der Spielzeit 2009/2010 beeindruckt? INGA WEISSMÜLLER: „Felix Nussbaum“! Das hat mich regelrecht überwältigt – ich saß da hinterher richtig sprachlos.
MEIN STIL: Einfach Janines Stil. Wie soll ich das erklären? Auf jeden Fall leger, nicht allzu sportlich und gern flattrige Oberteile und enge Hosen. Am liebsten in Taupe, grau oder grün. SCHUHE: Ich habe ähnliche bei Heidi Klum gesehen und bin auf die Suche gegangen. Diese Pumas sind super, weil sie nicht diese üblichen grellen Neon-Farben haben. HOSE: Ist von Only aus Bad Oeynhausen. Wie gesagt, schön eng! T-SHIRT: Ist noch ganz neu. Ich habe es bei H&M gekauft. Besonders diese etwas schattige Färbung gefällt mir. Einfach lang und sommerlich. JACKE: Ebenfalls von H&M und genau in meiner Lieblingsfarbe. Passt zu allem! FLECHTZOPF: Ich gehe kaum noch ohne aus dem Haus. Der Zopf sieht ziemlich echt aus. Ich habe ihn mir in London gekauft.
STADTBLATT: Schnuppern Sie auch Schauspiel-Luft? INGA WEISSMÜLLER: Ja, ich mache gerade jetzt eine Regie-Assistenz beim Jugendclub MANIA, zum Stück „Walk of Fame“ – in Anlehnung an den Musicalfilm „Fame“. Das gehört zu meinem Projekt, das jeder FKJler machen muss. Ich kümmere mich um die Kostüme, bin bei den Proben dabei und arbeite einzeln mit den Jugendlichen. STADTBLATT: Kommen noch weitere Projekte? INGA WEISSMÜLLER: Mit vier, fünf Darstellern aus dem Jugendclub erarbeite ich eine Preview auf die nächste Spielzeit. Das wird kurz vor dem Ende der aktuellen Spielzeit im Oberen Foyer stattfinden, so Ende Juni. STADTBLATT: Gab es einen Moment, der Ihrer Vorstellung von Theater so gar nicht entsprochen hat? INGA WEISSMÜLLER: Wenn, dann wurde ich positiv überrascht. Ich erlebe die Atmosphäre an diesem Haus als sehr schön. Vor allem, dass alle zusammen als Team arbeiten – vom Bühnentechniker bis zum Schauspieler. Das ist, glaube ich, nicht typisch für ein Theater. STADTBLATT: Und nach Feierabend – wo geht’s da hin? INGA WEISSMÜLLER: Meistens ins Alando Palais oder in den Hyde Park. Gerne zu 90er-Partys. Oder mit meinen Freundinnen auf einen Café ins Bar Celona. Außerdem trainiere ich im Fitness-Studio.
TEXT/FOTO: MEREL NEUHEUSER
INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN
stadtlook Janine Sprung, 27 Sozialpädagogin
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mein osnabrück
Rhythms of Resistance ist ein globales Netzwerk
Gruppenlärm Lauter als ‘ne Latsch-Demo: Ingo Bolm ist politischer Samba-Trommler. „Früher ist es mir immer sehr
g aufs Gemüt geschlagen, wenn
ich auf einer Demo war und es niemand so wirklich wahrnimmt und auch nicht viel passiert.“ Wenn er heute demonstriert, wird es ziemlich laut und man müsste iPod-Stöpsel im Ohr haben, voll aufgedreht, um ihn nicht wahrzunehmen. Ingo Bolm ist Mitbegründer der Gruppe Rhythms of Resistance Osnabrück, die sich seit einem Jahr zum Proben im Haus der Jugend trifft. Dabei werden zusammen einfache Rhythmen mit möglichst lauten Instrumenten getrommelt. Bei Rhythms of Resistance handelt es sich um ein globales Netzwerk. Die egalitär organisierten Gruppen existieren in vielen Städten weltweit. Der Clou: Verabredet oder
unverabredet trifft man sich dann auf Veranstaltungen und trommelt gemeinsam in einer großen Gruppe. „Die Rhythmen kann man sich im Internet besorgen. Sie sind relativ einfach zu erlernen. Die Komposition ist das, was gut klingt.“ Als attac-Mitglied ist der 29-Jährige über viele Aktionen bestens informiert. Mittlerweile hat er dabei immer seine überdimensionierte Trommel im Gepäck, die er sich zum Transport mit Hilfe einer Eigenkonstruktion auf den Rücken schnallt. „Es wird dort getrommelt, wo die Leute Lust haben und wo es ins Konzept passt.“ So ist er mit seiner Gruppe beispielsweise auf Schüler-, Studentenund Anti-Nazi-Demos oder jüngst bei den G20-Protesten in Berlin ak-
Was bedeutet Dir politisches SambaTrommeln? Es ist ein persönliches Ereignis, wenn man sich mit Menschen aus anderen Städten trifft und gemeinsam eine Vorführung hat. Dazu erregt es mehr Aufmerksamkeit als eine einfache Latsch-Demo. Welchem Politiker würdest Du gern mal den Marsch trommeln? Joschka Fischer. Er kommt aus der Protestszene und hat meiner Meinung nach die Partei und sich selber verraten und seine Ideale verkauft. Vielleicht ist ihm das gar nicht so bewusst. Osnabrück braucht ... eine gute Lösung für den Neumarkt und Radwege. Generell braucht es (nicht nur in Osnabrück) mehr politische Beteiligung.
tiv. „Die Leute um einen herum sind begeistert und tanzen. Man vergisst irgendwann, dass man auf einer Demo ist“, schwärmt der studierte Maschinenbauer, der in einer Firma für Windkraftanlagen arbeitet.
FOTO: JUDITH KANTNER
Karsten Sonnemann, 30 Student, der HipHop-Workshops gibt Wenn ich abends ausgehe ... dann in die Kleine Freiheit, weil mir die Atmosphäre dort am besten gefällt. Und jeden letzten Freitag im Monat ins SubstAnZ, zur Open Mic Session – alle kommen. Mein Lieblings-Rapper ist ... ständig ein anderer, im Moment Damion Davis, weil er live nicht zu toppen ist. HipHop ist für mich ... mehr als nur Musik – eine Einstellung und Lebensgefühl. Auf meinen Workshops ... versuche ich sowohl Jugendlichen als auch Lehrern und Pädagogen die HipHop-Kultur näherzubringen. Durch das Schreiben und Performen eigener Texte finden die Teilnehmer einen Zugang zum Thema. Was ist authentischer als ein Pauker, der weiß wovon er spricht, wenn er über HipHop redet? Wenn man seine eigenen Texte schreibt ... dann trägt man Verantwortung für den Inhalt – watch your mouth! Das Schönste an meinen Workshops ist ... die positive Resonanz. Lieblingszitat: „Eine neue Erfahrung, HipHop ist so viel mehr als das was man im Fernsehen sieht.“ Auf meinem IPod findet man ... u.a. die „Fragen“ EP von MC Spielverderber und mir. Noch mehr kostenlose Musik gibt´s auf meiner Seite – www.stisek.de. Eigentlich bin ich ... Student und stolzer Vater meines Sohnes Levi. INTERVIEW: KIM ULPS
JUDITH KANTNER
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what’s up by Hedda Horch
Die City feiert: Oeseder Gartenparty
Einen Abend nach Heddas Ge-
g schmack gibt es ab sofort von
Freitag bis Sonntag mit der Barbecue-Flat in Kaufmann’s Alter Fabrik. Es werden Köstlichkeiten vom Grill serviert: Scampi-Spieße, Hähnchenbrust, mariniertes Schweinenackensteak oder die beliebten Käsegriller der Fleischerei Mandel. Dazu gibt es beispielsweise Baked Potatoes, Salate und sogar einen leckeren Appetitanreger. Die Oeseder City ist vom 30.4. bis 2.5. Schauplatz für Kultur und Musik unter freiem Himmel. Bevor abends gerockt wird (u.a. zu Bonedry) macht Hedda einen entspannten Spaziergang über die Oeseder Gartenparty mit dem schmackhaften kulinarischen Angebot und holt sich dabei Tipps von den Profis für ihr Fleckchen Grün. Beim 1. Osnabrücker Bierdiplom „Cheers in 10“ am 6.5. geht es zur Sache: In kleinen Gruppen werden zehn Kneipen aufgesucht, um bei vergünstigten Getränkepreisen „cheers“ zu sagen. Für jedes verzehrte Getränk gibt es einen Stempel. Nach einer letzten mündlichen Prüfung im Sonnendeck wird das hoffentlich erfolgreich bestandene Diplom dort gebührend gefeiert.
Herrlich: Herforder Brauerei-Besichtigung
The American Taste of Life: Rila verwöhnt
Kaffeegenuss mitten in der Natur - Brauerei zuständig für die Terminden wird sich Hedda am 23.5. in der koordination von Besichtigungen. Senseo Genussbar im Camping-Park „Jeder ist eingeladen, mit guter Lauam Alfsee gönnen. Sie hat die Wahl ne für eine tolle Party zu sorgen!“ zwischen 16 leckeren Kaffeevarian- Herrlich! Die Kosten pro Person beten – gratis! Darunter befindet sich laufen sich auf 5 Euro am Nachmitauch die neue Kaffeevariation „Na- tag und auf 8 Euro am Abend, inkluture’s Selection“. Sie ist zu 100% aus sive Verköstigung. ausgewählten Bio-Arabica Bohnen, Die Spargelzeit ist eröffnet! Am 12. die aus einem garantiert nachhalti- und 28.5. hat man in der OsnabrückHalle die Möglichkeit, die kulinarigen Kaffeeanbau stammen. Maischebottich und Würzepfanne sche Vielfalt des Spargels am Buffet im Sudhaus, imposante Tanks im zu erkunden. Anmeldung erbeten. Gär- und Lagerhochhaus, klirrende Auch in Engels Jagdschlösschen in Bad Flaschen auf den AbfüllIburg gibt es das Stangengemüse bändern: Wer gerne einin vielfältigen Gewändern. Ob klasmal die Herforder Brauerei sisch oder überraschend anders – besuchen Heddas sensible Geschmacksmöchte, hat danerven werden rundum verzu mittwochs wöhnt. König Spargel ist von und donnersMai bis Juni auch im Hotel Westerkamp zu Gast. Jeden tags Gelegenheit. Der rustikaDonnerstag kann man hier le Saal im Gästedas Spargel-Schlemmer-Büfzentrum bietet Platz für fet genießen. Selbiges wird maximal 100 Gäste. Hedda sich auch am 7. und „Am Nachmittag gibt es 14.5. im Forsthaus Oesede zum Herforder Wiener schmecken lassen. Darüber Würstchen und Brötchen, am hinaus gibt es dort viele Abend wird ein kaltes westfäliweitere Aktionen wie diese: sches Buffet aufgeSpargel zum Sattessen tischt“, erklärt Kir- Spargelsaison: für Gruppen ab acht sten Becker, in der Lange Stangen, süße Köpfchen Personen nach vor-
what’s new
heriger Anmeldung. Ab dem 20.5. startet an gleicher Stelle die Bio-Kalb Aktionswoche. Zur Wahl stehen leckere Gerichte wie Kalbs-PestoRouladen mit Semmelknödel und Wermutsauce. Noch bis zum 30.5. wird Hedda den „The American Taste of Life“ – im Rila in Stemwede-Levern kosten. Amerika, als Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, hat sehr viel mehr zu bieten als nur Snacks und Fastfood. Hedda wird sich überraschen lassen – bei gutem Wetter in den Gärten der Sinne. Außerdem wurde dort jüngst die Garten- und Grillsaison eröffnet. Hedda wird bei den allabendlichen Buffets mit Spezialitäten aus dem griechischen Steinbackofen in der Taverne Asteraki Moy Urlaubsgefühle aufkommen lassen. Schon mal vormerken: Hamburger Flair herrscht auf der Sommerparty im Steigenberger Hotel Remarque. Am 19.6. geht es musikalisch und kulinarisch stilecht zur Sache. Auf der Reeperbahn nachts um halb eins ...
Bis die Nächte...
thekentalk
Pizzastübchen
Reena Harms, 23 bottled
Ambiente: Die kleinen Räumlichkeiten sind modern eingerichtet. Abends kommen die stylischen Beleuchtungselemente in wechselnden Farben zur Geltung. Angebot: Hier werden frische Zutaten verarbeitet. Neben verschiedenen Pizzen gibt es große Pizzastücke für den kleinen Hunger auf die Hand. Außerdem werden Nudelgerichte, Salate und Baguettes geboten. Die Spezialität des Hauses: „Osnabrücker“. Dabei handelt es sich um ein kleines Pizzabrot in Form des Stadtwappens. Zu den Teigecken werden sechs hausgemachte Dips gereicht. Ab einem Bestellwert von 10 Euro werden alle
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Gerichte ab 17h frei Haus geliefert. Besonders zu empfehlen: Es gibt Mittagsangebote für fünf Euro. Zum Beispiel: Ein großes Pizzastück mit Salat und Softdrink. TEXT/FOTO: JUDITH KANTNER Hasestraße 33, Mo-Sa ab 12h, So ab 17h
F Was trinkt man so im bottled? Hauptsächlich Oettinger Weizen, dazu einen Mexicaner oder unsere Cocktails. Wie gönnst Du Dir eine Pause? Mit einem Latte Macciato und einer Zigarette. Dein Getränketipp bei schönem Wetter? Ein fruchtiger Latin Lover oder eine Weinschorle. Welchen Star würdest Du gern mal bedienen? Helge Schneider, weil ich ihm dann eines seiner Lieder vorsingen würde. Eure Gäste ... bestehen tagsüber aus Familien mit vielen Kindern und abends kommen hauptsächlich Studenten.
Deine Thekenphilosophie? Keep smiling! Nach Feierabend ... trink ich noch was mit den Kollegen. Danach geht es in die Kleine Freiheit oder ins Tiefenrausch, mittwochs immer ins Glanz & Gloria. Ein Satz zum Osnabrücker Nachtleben? Es fehlt etwas am Sonntag und Montag, ansonsten reicht es aus. INTERVIEW/FOTO: JUDITH KANTNER
präsentiert:
"Auf der Reeperbahn nachts um halb eins"
Sommerparty im Remarque Samstag, 19. Juni 2010 "Men in Black" und "DJ Henrik" sorgen unter freiem Himmel für ein echtes Highlight. Erleben Sie Hamburger Flair mit Reeperbahn, Fischmarkt und vielen mehr... "Hamburger Spezialitäten" runden den Abend kulinarisch ab. Eintritt: EUR 49,- pro Person
inkl. Apéritif und Speisen
Beginn: 20.00 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr Sichern Sie sich jetzt Ihre Karten direkt im Hotel oder per Telefon: +49 541 6096-522 Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 . 49076 Osnabrück www.osnabrueck.steigenberger.de . s.hiebenga@hotelremarque.de
what’s up Clubbing
1. Metal Single Party
Studenten aufgepasst: Jeden Donnerstag wird das Stellwerk nun zum Studi Club erklärt. Getreu dem Motto „Von Studenten für Studenten“ geht es hier auf zwei Areas zur Sache. Und weil Studenten durstig sind, gibt es leckere Getränkespecials.
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Electronic Musicland
nen Sektempfang. Ein besonderes Highlight ist unser Speed (Metal)Dating. Hier kann man sich an einem Tisch innerhalb von drei Minuten von seiner besten Seite zeigen und nette und interessante Menschen kennen lernen. Im Laufe des Abends werden Mr. und Mrs. Metal gewählt. Die Gewinner müssen nicht zwingend ein Paar oder solo sein. Sie erhalten aber ein Essen im Rampendahl. Unter allen Teilnehmern werden zudem tolle Preise verlost. Haare offen oder lieber Zopf? Der Metaller trägt seine Haare natürlich offen.
Bullenreiten im Hyde Park
Ich glaub ich steh im Wald! Jede Menge fliegende Hirsche, wahnsinnige Bullen und beschwipste Jäger tummeln sich am 8.5. im Hyde Park. Was ist da los? Zu Rock, Pop und Country startet dort das große Bullenreiten. Die besten Reiter bekommen einen Flying Hirsch auf’s Haus. Zudem gibt es weitere Getränkespecials. Waidmanns Heil!
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alten Lieblingslieder und trink ‘nen Jägermeister. Vor drei Jahren warst Du schon mal im Osnabrücker Impuls Club. Irgendwas von der Stadt hängen geblieben? Ich war bis jetzt leider nur nachts dort. Ich hoffe, diesmal ein bisschen mehr als nur den Club und die Aussicht aus dem Hotelzimmer zu sehen. Am 16.7. spielst Du auf dem Melt!. Was bedeutet Dir dieses Festival? Für mich ist es eins der besten Festivals in Deutschland. Ich hab bis jetzt zwei Mal dort gespielt, jeweils zum Sonnenuntergang. Das war nicht zuletzt wegen des guten Publikums ein außergewöhnliches Erlebnis. Wen wirst Du Dir in diesem Jahr dort auf jeden Fall angucken? Leider niemanden, weil ich aufgrund meines vollen Tourplans direkt weiter zum nächsten Auftritt muss.
Am 8.5. feiert die 1. Metal Single
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ROCK/POP Gitarren und Hits
M FUNKY Black Music, HipHop
1 HOUSY House, Chill Out, Techno 4 STAR-DJ n SEXY Singles, Gay & Lesbian | ELEGANT Bälle, Galas 10 STADTBLATT≈5.2010
dj des monats
Mario Schoo
n Party im DK – Der Klub Premiere. Drei Fragen dazu an Mitorganisator Raphael Hartmann. Wie kann man denn als Nicht-Metallerin/Nicht-Metaller bei einer Metallerin/einem Metaller punkten? Niemals, aber auch wirklich niemals über Iron Maiden lästern! Sonst ist alles erlaubt. Welche Specials habt ihr euch ausgedacht? Alle weiblichen Personen haben kostenlosen Eintritt und bis 23h gibt es ei-
Am 29.5. lädt das DK-Der Klub zur Depeche Mode & Wave ClassicsParty. Die DJs Sandra und Klaus nehmen die Gäste mit auf eine Reise durch zwei Jahrzehnte Depeche Mode-Geschichte. Außerdem gibt es Wave-Klassiker von The Cure, Front 242, Placebo oder Siouxsie & the Banshees.
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Oliver Koletzki
Zu Ruhm und Ehre gelangte er
4 erstmals durch seinen 2005 auf
Cocoon Recordings erschienenen Track „Mückenschwarm“. Sein ausgebuchter Tour-Plan führt ihn auch am 14.5. ins Stellwerk. Oliver Koletzki über Zeitmanagement, Schachspielen und das Melt! Festival. Dein Tour-Plan ist rappelvoll. Allein im Mai stehen über zwanzig Gigs für Dich an. Wie stehst Du das durch? Gutes Zeitmanagement ist sehr wichtig. Ich achte darauf, dass ich täglich mindestens sechs Stunden schlafe und nicht bei jedem Auftritt Alkohol trinke. Mein Ausgleich ist, dass ich mir keinen Stress mache und regelmäßig Freunde treffe, auch außerhalb der Clubumgebung. Ich geh auch ins Fitness-Studio und spiele gerne Schach. Kriegst Du während Deines Sets auch mal einen toten Punkt? Das passiert ausgesprochen selten. In so einem Moment spiel ich eins meiner
5 Jahre PollyEsther’s
Am 28.5. knallen die Korken im PollyEsther’s. Das fünfjährige Bestehen wird mit 100 Litern Bier, 100 Liter Prosecco, 100 Litern Cubra Libre und funky Musik von DJ DMR und DJ Zwayne gebührend gefeiert. Schauspieler des Osnabrücker Theaters liefern lustige Einlagen und VfL-Spieler stehen am Zapfhahn. Die neun Euro Eintritt werden komplett ans Osnabrücker Kinderhospitz Löwenherz gespendet. Geburtstage können so schön sein ...
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Das ist lebendiger Kult: psychedes lische Lightshow, Schwarzlichtlampen, gemütliche Sitzplätze, volle Tanzfläche. Dazu Musik aus der Ära zwischen „Beat-Club“ und „Studio 54“ – die Restruper Partyreihe „Electric Musicland“ geht am 29.5. im Compagnia Buffo in die dritte Runde. Das bewährte DJ-Team Udo Pooschke, Gisbert Wegener, Harald Keller beschallt mit Klassikern von damals die stilechte 70er-Jahre-Club-Atmosphäre.
F 2008 gründete er mit Mitgliedern von Thompson & Kuhl sein Label FundamentSchallplatten. Die organisatorische und musikalische Federführung übernimmt er unter anderem bei Events wie dem EMAFFeierabend, der Disco Mortale (ex Anklang), der Version, den Springer-Partys sowie dem Electric Cafe im SubstAnZ. Seinen Style aus Krautrock, Cosmic Disco und Tech-House trägt er mittlerweile in die Underground-Clubs der Republik oder auf angesagte Festivals wie das Fusion. Weiteres Steckenpferd: Die Live-Vertonung von Stummfilmklassikern. Zum Beispiel steht im Mai „Der Mann mit der Kamera“ (1929) von Dziga Vertov im SubstAnZ auf dem Programm (Termin stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest). TOP 5 Steve Moore - Cepheid Rangers - Deerfield Village David Rubato - Circuit (Siriusmo Rmx) Bunalim - Ayrilik Olmasaydi Bernard Fèvre - Dali Alltime Favorite Steve Reich - Music for 18 Musicians Termine: Jeden Montag, Tiefenrausch 22.5., Version, Unikeller
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SCHÜLERBANDCONTEST 2010
SIEGER GESUCHT: „SCHOOLS ON ROCK“ 6.0 Sechs Bands rocken beim großen Finale auf dem Hasestraßenfest am 22. Mai. Wir drücken allen Finalisten die Daumen!
38.
osnabrück 13. bis 24. 5. 2010
Thomas Godoj Freitag, 14. Mai, 21.45 Uhr, Rosenhof-Bühne, Herrenteichswall
The Clogs Mittwoch, 19. Mai, 19 Uhr, Georgstraße, osnatel-Bühne
Blues Company Pfingstmontag, 24. Mai, 19 Uhr, Marktplatz www.osnabrueck.de/maiwoche
titel
Meine Maiwoche Mucker und Gucker sind bereit. Die Zwölf-Tage-Open Air-Action rollt an. Maker und Shaker krempeln schon mal die Arme hoch. VON LENA FROMMEYER UND JUDITH KANTNER | FOTOS JUDITH KANTNER
440 Herz trainieren für ihr Maiwochen-Debüt
Die Mucker I Als Musikstudent hat man oft mehrere
g Bands parallel am Laufen – um Geld zu
verdienen und sich möglichst vielfältig auszuprobieren. Es ist also nicht verwunderlich, wenn die Maiwoche zu einer Art „Klassentreffen“ der Studenten vom Institut für Musik (FH) wird. Ein Maiwochenmacher braucht sich also nur noch die Schüler aus der ersten Reihe mit den besten Projekten herauszusuchen. So geschehen bei 440 Herz. „Das Engagement läuft über Toscho“, erklärt Sänger und Gitarrist Lucas Günzel. Der Kopf der Blues Company und Marktplatzbühne ist gleichzeitig ihr Dozent. „Er hat rumgefragt, welche Bands es gibt. Wir haben ihm unsere Demo-CD gegeben und eine Zusage bekommen.“ 12 STADTBLATT≈5.2010
440 Herz machen Gitarren-Techno mit VocalElektro. Ihr elektroakustischer Indie-Pop erinnert an Bands wie Moloko, Portishead oder auch Radiohead. Geübt wird im Proberaumzentrum am Alten Güterbahnhof – vor der Maiwoche besonders intensiv. Der eigene Auftritt, aber auch die Gigs der Studienkollegen werden mit Spannung erwartet. Beim Blick in den Programmflyer sind sie sich relativ einig, beim wem sich ein Besuch lohnt und wen man sich sparen kann. Zu Ersteren gehören Caught Indie Act. Lucas Günzel: „Die haben das geilste Foto und der mit dem Keyboard auf der Schulter ist mein Mitbewohner.“ Auch Studienkollege Fabian.Von.Wegen bekommt das Prädikat „be-
sonders wertvoll“. „Der schreibt tierisch gute Texte und hat eine tolle Ausstrahlung.“ Ziemlich gespannt ist man auf das neue Projekt Turbine Weststadt. „Eine interessante Kostellation – Markus ist auch der Sänger von Boozed und mein Duo-Partner bei Strothmann & Günzel“, so Lucas Günzel. Weitere Empfehlungen der 440 Herzler: Monsters of Liedermaching („Da geht was ab!“), Johannes Oerding („Warum hat der kein Foto?“), Funkorchester („Mit neuer Sängerin!“), Safkan („Eine eigene Mucke.“) und Dampfmaschine („Bisher nur gute Konzerte erlebt.“). Sparen könnte man sich ihrer Meinung nach die ganzen Top 40-Bands. Weil die Maiwoche mehr ist als eine große Party.
Der Mucker II
Kai Lünnemann zieht zum nächsten Auftritt
Jeder kennt Erlebnisse, über die man hinterher kichert, aber währenddessen nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Kai Lünnemann kann ein Lied davon singen. Mehrmals spielte er mit seiner ehemaligen Robbie WilliamsCoverband entertained im Vorprogramm der California Dreamboys und wurde Zeuge erotischer Einölungsrituale hinter der Bühne am Herrenteichswall. „Ja, ich erinnere mich gut daran. Herzlichen Dank für diese bleibenden Eindrücke.“ Nach seinem Auftritt wurde dann bei einem Bier das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädterinnen zur Dreamboyszeit studiert. „Ich dachte immer, Frauen wären nicht so.“ Seit über zehn Jahren spielt Kai Lünnemann nun schon mit diversen Formationen auf der Maiwoche. Er kennt die Vorund Nachteile der Locations. „Der Marktplatz hat das schönste Flair in der Stadt. Dafür ist der Backstagebereich nur ein kleiner Container mit drei belegten Brötchen drin.“ Einen anderen Standard erlebte er im Alando Maidome. „Das war ein Wellnessparadies.“ Mit seinem neuen Cover-Projekt Legends Of Rock kann der Musiker in diesem Jahr jedoch stilecht auf jeden Komfort verzichten. „Wir brauchen nur Sex, Drugs & Rock’n’Roll. Das wird schon schmutzig, was wir da treiben.“ Zum Mikro greift mit Henning Basse ein europaweit renommierter Sänger. „Wer auf Gitarren steht, soll zu uns kommen!“ Und auch die zwei weiteren Lünnemann-Projekte, Heart & Soul und Thirty Toes, stehen im diesjährigen Programm. Die Maiwoche 2010 hat musikalisch ihre Stärken und Schwächen. „Ich finde gut, dass viele gute Lokalkünstler dabei sind. Dafür vermisse ich die großen Headliner. Früher waren Bonfire und H-Blockx hier – heute Thomas Godoj“. Außerdem passiere auf der Marktplatzbühne zu wenig Abwechslung. „Das Programm ist sehr blueslastig. Da fragt man sich: Wieviel Blues braucht der Mensch?“
g
To Do 14.5., Rosenhofbühne: Headliner Thomas Godoj auschecken. Ich bin gespannt. 17.5., Jürgensort: Meinen guten Freund Volker bei Sax on the Keys besuchen. Die machen sonst die Jazz-Hintergrundmusik im parks. 19.5., Marktplatz: Guten Rock’n’Roll von Adriano Batolba anhören. Das ist der Gitarrist von Dick Brave And The Backbeats. 20.5., Marktplatz: Die A Capella-Jungs von Bon Timbre kenne ich noch von der Uni. Ich, als Chor-Freak, stehe auf mehrstimmigen Gesang! 21.5., Marktplatz: Safkan! Eine Mischung aus Hardrock und türkischen Gesängen. Das geht gut nach vorne, auch wenn man nur „hüllörü-hüllörüm“ versteht. 22.5., Rosenhof-Bühne: K’s life! Katrin Remmert ist Pflichtprogramm.
Der Maker Er sorgt für gute Musik auf der Rosenhof-
g bühne und berichtet aus dem Leben eines Bookers. STADTBLATT: Was macht eigentlich ein Booker? MAIK STRÜBE: Im Grunde sucht man sich eine
Maik Strübe hat alles im Griff
Band, die gerade auf dem Sprung nach oben ist. Dann fragt man bei der Agentur an, wann, wie und ob die Band verfügbar ist. Es ist im Grunde eine riesige Herumtelefoniererei. Auf der Maiwoche selbst bin ich für die Bandbetreuung zuständig und sorge dafür, dass die Abläufe stimmen und kein Chaos entsteht. STADTBLATT: Wie kann man sich den BackstageBereich vorstellen? MAIK STRÜBE: Wir haben ein Catering-Zelt, in dem die Künstler es sich gemütlich machen können. Im Grunde geht es zu wie auf einem Festival. STADTBLATT: Worauf habt ihr in diesem Jahr euren Schwerpunkt gesetzt? MAIK STRÜBE: Wir setzen auf regionale Bands. Die Supports an allen Tagen sind meistens kleine Bands, denen wir mal die Möglichkeit geben wollten, auf einer großen Bühne zu spielen. Die Leute haben Elan und legen sich für ihren Auftritt voll ins Zeug. STADTBLATT: Worauf freust Du Dich in diesem Jahr besonders? MAIK STRÜBE: Ich bin gespannt, wie viele Leute zu
DSDS-Star Thomas Godoj kommen. So ein Ding wie mit den Donots damals wird man so schnell nicht mehr erreichen. Damals musste das Konzert abgebrochen werden, weil zu viel los war. STADTBLATT: Was war Dein schönster Moment auf einer Maiwoche? MAIK STRÜBE: Ich stehe gern hinten in der Ecke der Bühne, wo das Publikum mich nicht sehen kann. Wenn ich auf die Menschenmenge blicke, weiß ich, warum ich den Job mache. STADTBLATT: Gehen die Bands nach ihren Auftritten noch Feiern? MAIK STRÜBE: Es kommt auf die Band an und darauf, was für sie am nächsten Tag ansteht. STADTBLATT: Der Groupie-Faktor? MAIK STRÜBE: Kreischende Mädels gibt es natürlich immer. Letztes Jahr bei Sugarplum Fairy standen die ersten bereits um 14 Uhr vor der Bühne. Bei den Schröders ist jemand von der Böschung gerutscht und wollte uns weismachen, dass er für die Band das Bandlogo von der Bühne abholen sollte. Weil er ziemlich betrunken und verschmutzt war, haben wir ihm das natürlich nicht abgekauft. STADTBLATT: Was wäre ein Supergau für Dich? MAIK STRÜBE: Wenn Künstler sehr kurzfristig absagen. Dann müssen wir improvisieren, aber ein Großteil unserer Arbeit besteht ja darin, spontan Sachen auf die Beine zu stellen. STADTBLATT≈5.2010
13
titel Die Clique freut sich auf literweise Maibowle
Die Gucker Erst Grillen auf der Dachterrasse am Heger-Tor, dann geht
g es ab ins Getümmel. Jan Kruse, Niklas und Eike Rah, Ai-
Pflichttermine 15.5., Rosenhofbühne, Jupiter Jones: Vor kurzem noch unplugged in Münster gesehen. Die sind live einfach supergeil! Ihr Auftritt wertet die ganze Maiwoche auf. Absolute Trendsetter für gute Musik! 21.5., Rosenhofbühne, Dampfmaschine und Boozed: Man muss unsere Lokalhelden unterstützen! Außerdem hat der eine Gitarrist von Boozed den gleichen Gitarrenlehrer wie Niklas gehabt. Zu Dampfmaschine: Die „Hausband“ vom Bastard Club, quasi ein Muss für alle Besucher, denen der Einheitsbrei aus den Ohren hängt ... 23.5., Herrenteichstraße, Funkbar: Sind Freunde von uns und der Drummer Jan ist mein Mitbewohner.
ko Schoolmann, Mareke Grefe und Co. erklären mit der Maiwoche die Festivalsaison für eröffnet. Da die meisten CliquenMitglieder Studenten sind, werden auch unter der Woche Osnabrücks Open Air-Bühnen angesteuert. „Es hat sich so eingebürgert, dass wir nach dem Grillen erstmal unseren Kumpel Aiko besuchen, der an den Wochenenden in einem Bierwagen zwischen Pizza Hut und Purino arbeitet. Da gibt es die erste (und beste) Maibowle“, verrät Niklas Rah. An Tag Eins und Zwei gibt es den Maiwochen-Check: Sie begutachten alle Stände und Bühnen. Danach werden gezielt Bands angeguckt – meistens auf der Rosenhofbühne. Was sie zu so konsequenten Maiwochen-Besuchern macht? „Die Konzerte sind umsonst, die ganze Stadt ist unterwegs, man trifft viele bekannte Gesichter und erhascht schon so ein bisschen Festival-Feeling“, findet Mareke Grefe. Musikalische Sternschnuppen waren laut der lustigen Runde bisher Bands wie Madsen, Torfrock oder Such a Surge. „Die machen eben nicht irgendeinen kommerziellen Radio-Schrott oder langweilige Cover-Musik“, findet Eike Rah. „Schön ist es immer, wenn wir bei den unbekannten Bands eine positive Überraschung erleben“, ergänzt Jan Kruse. Bei einem sind sich die eingefleischten Maiwochengänger einig: Die Stimmung steht und fällt mit dem Wetter. „Hoffen wir mal das Beste. Und, dass der Kater am nächsten Tag nicht so schlimm ausfällt.“ Am letzten Maiwochen-Tag könnte das durchaus der Fall sein. „Dann treffen wir uns immer in Aiko’s WG und schlürfen die Reste der Maibowle, die er von seinem Bierwagen-Job in 10-Liter-Eimern mit nach Hause bekommt. So kann man ganz gemütlich die Maiwoche ausklingen lassen ...“
Die Shaker Ein eingespieltes Team sorgt im Alando Mai-
g dorf für Flüssiges.
STADTBLATT: Was trinkt man im Maidorf? MICHAEL SCHMIDT: Bei schönem Wetter Maibowle
und Weizen, sonst Becks und Fassbier. STADTBLATT: Was unterscheidet die Arbeit auf der Maiwoche von der Arbeit im Alando? MICHAEL SCHMIDT: Die zwei Wochen sind schon ein Ausnahmezustand. Es herrscht ein familiäres Verhältnis im Team, weil wir jeden Tag zusammen arbeiten. STADTBLATT: Wie gönnt ihr euch eine Pause? HYE-HYEN CHO: Zu den Stoßzeiten gar nicht. MICHAEL SCHMIDT: Wir haben ein ruhiges Plätzchen, wo wir uns zurückziehen, etwas essen und eine Ruhephase genießen. STADTBLATT: Wann sind die Abende besonders gut? MICHAEL SCHMIDT: Wir kriegen meistens nur das mit, was an der Theke passiert. Die Stimmung ist am Siedepunkt, wenn die Leute anfangen, auf den Tischen zu tanzen. STADTBLATT: Habt ihr schon mal einen Promi bedient? MICHAEL SCHMIDT: Nein, aber ich würde gern Scarlett Johanson mit Champagner abfüllen und dann mit nach Hause nehmen ... STADTBLATT: Gibt es ein unterschiedliches Geschlechterverhalten an der Theke? MICHAEL SCHMIDT: Höflichkeitsformen gehen geschlechterübergreifend immer mehr flöten. 14 STADTBLATT≈5.2010
Hye-Hyen Cho und Michael Schmidt shake(r)n rum
HYE-HYEN CHO: Männer bestellen eher Bier und Weizen, Frauen Longdrinks oder Maibowle. STADTBLATT: Das Flirtverhalten im Maidorf? MICHAEL SCHMIDT: Man hat schon das Gefühl, dass die Leute sich wie im Urlaub fühlen. STADTBLATT: Dürft Ihr vom Catering der Künstler naschen? MICHAEL SCHMIDT: Wir kriegen natürlich die Reste. Zu essen holen wir uns aber eigentlich etwas von den Ständen ringsum.
STADTBLATT: Euer Arbeitsritual? MICHAEL SCHMIDT: Ich trinke morgens immer eine
Flasche Bananensaft. HYE-HYEN CHO: Wenn ich müde bin, organisiere ich mir einen Kaffee. Den verkaufen wir nämlich nicht. STADTBLATT: Wie kommt ihr nach der Arbeit wieder runter? MICHAEL SCHMIDT: An mindestens einem Tag geht das Team gemeinsam das Nachtleben genießen, wo wir uns selber ein bisschen feiern.
titel
Der Maiwochen-Index
Ana Popovic
Alle Bands von A-Z
F 440 Hertz, 14.5., 19.00h, Marktplatz F Adriano Batolba Orchestra, 19.5., 19.30h, Marktplatz | Mit einer 13-köpfigen Rockabilly-Big Band zaubert Adriano Batolba allen Haartollen- und PetticoatTrägernInnen ein Lächeln auf’s Gesicht. Der Sänger und Gitarrist hatte auch schon bei den Bands Dick Brave And The Backbeats und The Baseballs (Hit: Umbrella) seine Finger im Spiel. F Afenginn, 15.5., 20.30h, Marktplatz F Al & Chris, 14.5. , 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F Ana Popovic Band, 13.5., 19.30h, Marktplatz F Back to the Roots, 23.5.,19.00h, Georgstraße F Baseball, 21.5., 19.00h, Nikolaiort F Beat’n Blow, 16.5., 19.30h, Marktplatz F Benouzz, 20.5., 15.00h, Nikolaiort F Big Band Chor des Gymnasiums Oesede & Grüner Bereich, 23.5. 19.00h, Marktplatz F Black Box Bluesband, 17.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F Blues Company feat. The Faboulos BC Horns, 24.5., 19.00h, Jürgensort F Bluesnight Band feat. Dwight „Butch“ Wiliams, 21.5., 21.00h, Hasestraße F Bon Timbre, 20.5., 20.00h, Marktplatz F Boozed, 21.5., 21.45h, Rosenhof Bühne | Die Jungs beweisen, dass Osnabrücks Musikszene auch über die Stadtgrenzen hinaus lebt. Boozed stehen für heftig lauten Punk-Rock mit Gitarrenschrebbeln und so. Aufgepasst: Die Band spielen in diesem Jahr ihre Abschiedstournee. Kein Comeback. Wirklich nicht. F Buckshot Soup, 22.5., 20.00h, Nikolaiort F Caught Indie Act, 24.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F CCN-Quartett, 20.5., 19.00h, Jürgensort F CharMana, 13.5., 19.00h Herrenteichstraße F Custom Music, 21.5., 19.00h, Hasestraße F Dampfmaschine, 21.5., 20.30h, Rosenhof Bühne F Das Pack, 20.5., 19.30, Rosenhof Bühne
Jupiter Jones
F Fanfare Kalashnikow, 23.5., 20.30h, Marktplatz | Ein spielfreudiger Pulk aus Rumänien kommt mit allerhand Blaswerkzeug zur Maiwoche und schmettert funkigen Speed-Brass von der Bühne. Hoffentlich spielen Fanfare Kalashnikow auch ihre Coverversion der 2Raumwohnung-Single „Wir werden sehen“! F Fast Motion, 18.5., 19.00h, Georgstraße F Felix Meyer, 14.5., 20.30h, Rosenhof Bühne F First Take, 22.5., 19.00Uhr, Hasestraße F Free Steps Orchestra, 21.5., 19.00h, Georgstraße F Funkbar, 23.5., 19.00h, Herrenteichstraße F Funkorchester, 17.5., 19.00h, Georgstraße | Sie zählen mittlerweile zu Osnabrücks Klassikern in Sachen Funk und Soul und sind gern gesehene Gäste auf der Maiwoche. Ein Orchester, das gute Laune verspricht! F Gentleman Dee, 20.5., 21.00h, Alando-Maidorf F Gum Boo Beats, 16.5., 19.00, Große Straße/ Neumarkt F Gunnar Weiss, 22.5., 24.5., 19.00h, Jürgensort F Heart & Soul, 15.5., 19.5., 19.00h, Jürgensort F Hometown Bossa Trio, 14.5., 19.00h, Jürgensort F Jan Gerfast Bluesband, 17.5., 19.00h, Marktplatz F Jimmy Green, 20.5., 21.00h, Nikolaiort; 23.5., 16.00h, Alando-Maidorf F Johannes Oerding, 13.5., 19.30h, Rosenhof Bühne Der 27-jährige Wahl Hamburger kleidet seine Gedanken in souligen Pop ein. Er sing auf deutsch und berührt live garantiert jedes Herz. Vorher vielleicht mal in die Deluxe Edition vom Debütalbum „Erste Wahl“ hören. Der Song „Engel“ ist sooo schön... F Jupiter Jones, 15.5., 21.45h, Rosenhof Bühne | Sie laden mal zum Schunkeln, mal zum Nachdenken und mal zum Springen ein. Die Saarländer Indie-Punkrocker lassen echtes Festival-Feeling aufkommen und erhöhen den Mädchen-Kreisch-Faktor auf der Maiwoche... F K’s Life, 22.5., 19.30h, Rosenhof Bühne | Das Rockpop Trio mit Frontfrau Katrin Remmert hat echtes Popappeal und ist seit dem letzten Jahr mit VorOrt-Auftritten quasi omnipräsent vertreten. Wer verträumte Balladen und zwischendurch schnelle Rocknummern mag, plant den Maiwochen-Gig ein. F Kay Ray, 23.5., 19.15h, Rosenhof Bühne F Kerstin Freking, 22.5., 20.30h, Rosenhof Bühne | Unser Star für Oslo äh, Osnabrück ist auch nach dem Vorentscheid für den Eurovision Song Contest musikalisch unterwegs. Ob die Kunststudentin wohl zur Maiwoche wieder ihre Haare flechtet?
F David Minchin, 16.5., 23.5., 19.00h, Jürgensort F Die Krönung, 22.5., 19.00h, Hasestraße F Die Schlager-Polizei, 22.5., 19.00h, Hasestraße (Bühne der Wirtschaftsjunioren) F Die Wüstenbengel, 13.5., 19.00h, Jürgensort F Diesel Brothers, 13.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F Doc Moralez, 22.5., 19.00h, Hasestraße F Fabian.Von.Wegen, 15.5., 19.00h, Marktplatz | Der OS-Musikstudent mit der Gitarre singt eingängige Popsongs, die jeder versteht: Seine deutschen Texte kreisen um Liebe, Klamauk und Gesellschaft.
16 STADTBLATT≈5.2010
F Kingsize Taylor, 24.5., 19.00h, Georgstraße F Knutsch, 18.5., 18.00h, Jürgensort F KrachtKlub, 15.5, 20.30h, Rosenhof Bühne F Larry and the Handjive, 14.5., 19.00h, Nikolaiort F Legends of Rock, 16.5., 19.00h, Georgstraße F LISTENhere, 14.5., 19.00, Herrenteichstraße F MAX Band, 13.5., 19.00h, Nikolaiort F Melody & Soul, 22.5., 19.00h, Marktplatz F Memo Gonzales & The Bluescasters, 22.5., 20.30h, Marktplatz F Michael Witte & Band, 21.5., 19.00h, Jürgensort; 22.5., 19.00h, Herrenteichstraße F Miller Anderson Bluesband, 18.5., 19.30h, Marktplatz
F Monsters of Liedermaching, 20.5., 20.30h, Rosenhof Bühne F Mr. Cracker, 19.5., 19.00h, Nikolaiort F Mr. G. and his Billy Boys, 13.5., 19.00h, Georgstraße F Nezzer, 15.5., 19.30h, Rosenhof Bühne F Niobé, 20.5., 19.00h, Nikolaiort F Peynir Gemisi, 23.5., 18.30h, Nikolaiort F Play & Rewind, 22.5., 15.00h, Marktplatz F Queen Revival, 22.5., 21.45, Rosenhof Bühne F Re Cartney, 22.5., 20.00h, Georgstraße F re soul, 20.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F Real Spirit, 17.5., 19.00h, Nikolaiort F Red Hot, 21.5., 19.00h, Hasestraße F Rex Richter Quintett, 15.5, 19.00h, Georgstraße F Root 49, 21.5., 19.00, Große Straße/ Neumarkt F Route 66, 16.5., 24.5., 16.00h, Alando-Maidorf F Safkan, 21.5., 21.00h, Marktplatz F Sax on the Keys, 17.5., 18.00h, Jürgensort F Second Side, 21.5., 19.00h, Hasestraße F Skyfire, 18.5., 19.00h, Nikolaiort F Sofaband, 15.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F Soulfamiliy, 20.5., 19.00h, Georgstraße F Speedbumb, 21.5., 19.30h, Rosenhof Bühne F Subway Tunes, 15.5., 19.00h, Herrenteichstraße F Superstition, 22.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F Swamp, 14.5., 21.00h, Marktplatz F Terry Hoax, 13.5., 21.05h, Rosenhof Bühne F The Artland Country Club, 21.5., 19.00h, Marktplatz F The Beat, 18.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F The Bluesdefenders, 21.5., 19.00h, Herrenteichstraße F The Clogs, 19.5., 19.00h, Georgstraße F The Lucky Ones, 15.5., 19.00h, Nikolaiort F The real Tiny Turner and his Band, 21.5., 19.00h, Hasestraße F Therapiezentrum, 14.5., 19.30h, Rosenhofbühne F Thirty Toes, 23.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt F Thomas Godoj, 14.5., 21.45h, Rosenhof Bühne | Noch klebt das DSDS-Image an Thomas Godoj. Jedoch ist der Echo-Gewinner auf einem guten Weg, sich mit kernigem Gitarrenrock und rauer Stimme von den typischen Casting-Eintagsfliegen abzuheben. Der gebürtige Pole singt sogar ein Stück in Landessprache. F True Collins, 14.5., 19.00h, Georgstraße F Turbine Weststadt, 20.5., 19.00h, Marktplatz F Two Voices, 15.5., 16.30h, Nikolaiort F Vintage Area, 19.5., 19.00h, Große Straße/ Neumarkt; 23.5., 20.30h, Nikolaiort
Der neue SEAT IBIZA. So sicher, dass es schon fast nicht mehr lustig ist.
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EINE MARKE DER VOLKSWAGEN GRUPPE
FOTO: MARIO SCHWEGMANN
aufgefallen Freundlichkeit rettet fast jede peinliche Situation
Monsta dieser Stadt Sie sind groß, bunt und ziehen alle Blicke auf sich: Immer mehr lebensgroße Maskottchen bevölkern Osnabrück. Wer durch die Innenstadt fla-
g niert, dem begegnen immer öf-
www.etikette-im-trend.de
Training fürs Dinner Benehmen ist Glückssache, heißt es so schön. Stimmt nicht! Bei Tanja Pfad kann man gute Manieren ganz in Ruhe lernen. Im STADTBLATT live ist uns lei-
g der ein Namensfehler unterlaufen. Die Osnabrücker Expertin für moderne Umgangsformen und Tischkultur heißt korrekt: Tanja Pfad. Ihre Seminare können wir auch STADTBLATT-Lesern wärmstens empfehlen. STADTBLATT: Wie läuft einer Ihrer Etikette-Kurse ab? TANJA PFAD: Zu Beginn gibt es einen Aperitif, dann übe ich mit den Teilnehmern Themen wie Smalltalk und Begrüßen. Anschließend nehmen wir ein mehrgängiges Menü ein, bei dem ich alle wichtigen Dinge zu Umgangsformen und Tischmanieren erzähle. Dabei ist mir wichtig, dass die Teilnehmer eine schöne Zeit haben. Ich möchte mein Wissen nicht mit vorgehaltenem Zeigefinger vermitteln, sondern in gemütlicher und lockerer Atmosphäre. Die Seminare finden zum Beispiel im Hotel Walhalla statt.
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STADTBLATT: Gibt es einen EtiketteUnterschied zwischen Frauen und Männern? TANJA PFAD: Ja – Frauen sehen die Notwendigkeit bzw. die Nützlichkeit im Beherrschen von Umgangsformen mehr als Männer. Auch wenn es viele Frauen gibt, denen das gar nicht so bewusst ist. Deshalb betone ich in meinen Seminaren immer wieder, wie sehr es Frauen gefällt, wenn sie von Männern höflich behandelt werden. STADTBLATT: Was ist der schlimmste Fauxpas, den man im Restaurant als Gast machen kann? TANJA PFAD: Unfreundlich sein! Im Grunde kann es immer einen Fauxpas geben – wie Unwissenheit im Umgang mit bestimmten Gerichten bis hin zum Rotweinglas verschütten. Mit einer freundlichen und positiven Haltung kann man sich aus fast jeder Situation retten. MARIO SCHWEGMANN
ter fröhlich dreinblickende Monster. Mittlerweile gehört es für Sportvereine, Unternehmen oder Großevents fast schon zum guten Ton, Werbung in Form eines plüschigen Zweibeiners zu machen. Durch die Kamp-Promenade tapst ein Pelikan, das Nettebad wirbt mit „Netti“, die Artland Dragons werden von „Tobi dem Drachen“ angefeuert und „Li und La“ eskortieren regelmäßig die VfL-Nachwuchsfans durch die osnatel-Arena. Ihnen wurde sogar ein eigenes Lied gewidmet: „Li und La wir sind da“. Warum dieser MaskottchenBoom? „In Amerika ist es ganz normal, dass jede Schule, jeder Verein ein eigenes Maskottchen hat. Im besten Fall besitzt es einen großen Identifikations- und Sympathiewert. Die Werbung hat entdeckt, dass man damit emotionale Erlebnisse schafft“, erklärt Stefanie Ludwig, die sich mit ihrer Kostümwerkstatt in Hagen a.T.W. auf die Herstellung von Maskottchen spezialisiert hat. Zu ihren prominentesten Exemplaren zählen das Fohlen „Jünter“ von Borussia Mönchengladbach oder das blau-weiß gestreifte Zebra „Ennatz“ vom MSV Duisburg. Ihr persönlicher Liebling ist ihr feuerrotes „Kirschmonster“, das mittlerweile eine Höhle für Kindergeburtstagsfeiern und einen mietbaren Spielbus besitzt. „Es gibt ein Hörspiel und viele Fan-Artikel. Mein Ziel ist, irgendwann ein eigenes Kirschmonsterland zu eröffnen.“ Einen vollen Terminkalender hat der ebenfalls von Stefanie Ludwig ge-
fertigte „Blütenbert“. Der Gartenzwerg mit der dicken Knollennase und den spitzen Ohren im Mr. SpockStyle wirbt für die Landesgartenschau 2010 in Bad Essen und besitzt sogar einen eigenen Steckbrief, in dem er unter anderem sein Lieblingsessen preisgibt: Wurzelsuppe und Waldmeister-Wackelpudding! Es bedarf jedoch einer gewissen Passion, in so ein plüschiges Kostüm zu schlüpfen – gerade im Sommer. „Es ist wie in einem Skianzug mit Fausthandschuhen, Schneestiefeln und Motorradhelm“, verrät die Kostüm-Designerin. JUDITH KANTNER
Stefanie Ludwig, Kostümmacherin, mit Kirschmonster
Fahrrad von Maren Gäbel und Mario Schwegmann
Während ich dies hier schreibe, sitze ich auf dem Fahrrad und schwitze. Der Typ
Fahrräder kann Mann nicht genug haben. Ich träume von einer Doppelgarage, in
von 152. Früher habe ich über solche Leute nur den Kopf geschüttelt, die auf Cardiogeräten hocken, derweil man sich auch in der freien Natur sportlich betätigen könnte. Aber da „draußen“ oft auch Regen und Kälte bedeutet, habe ich umgesattelt – aufs Fitnessstudio, wo mein früheres Ich alle Klischees bestätigt findet: Es gibt das magersüchtige Mädchen, das immer schon da ist, wenn ich komme. Und das noch trainiert, wenn ich schon längst geduscht auf dem Heimweg bin. Es gibt die XXL-Frau, die nach zehn Minuten entkräftet nach einem Energieriegel greift, weil sie sonst unterzuckert. Und es gibt den Muskelprotz, der im Netzshirt vor dem Spiegel selbstverliebt Gewichte stemmt. Aber habe ich das Recht zu lästern? Ich gehöre doch auch zu den Freaks, die nicht Fahrrad fahren, um sich fortzubewegen. Sondern einzig, um Kalorien zu verbrennen ...
natürlich ein rasantes Rennrad, richtig Tour-de-France-Hightech mit allen Kinkerlitzchen. Dann ein amtliches Mountainbike für den Ausritt in die Natur. Dann drei, vier Stadträder, die man je nach Stimmung und Wochentag und natürlich nach zu erreichender Location wechselt: mit dem gepimpten Bonanza zur Eisdiele/zum Club, mit dem Holland zum Bäcker, mit dem Trekking zur Arbeit. Und ich hätte wahrscheinlich auch eines dieser lächerlich aussehenden Liegeräder sowie Gästefahrräder für Besuch. Da fehlt noch eins? Korrekt: ein BMX. Ich spiele zurzeit auch ernsthaft mit dem Gedanken, mit eine solche Maschine zuzulegen – das letzte Mal saß ich mit 13 auf einem BMX. Der Dirt Park an der Vehrter Landstraße weckt alte Begehrlichkeiten und es müsste doch gelacht sein, wenn ich nicht auch noch die 100 Meter auf dem Rückrad fahren könnte.
g neben mir ist schon bei Kilometer 12 – und einem bedrohlichen Herzfrequenzwert g der nicht meine Autos stehen, sondern meine Räder! Das ist wahrer Luxus. Zuerst
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FOTO: JUDITH KANTNER
Dicker Bizeps F Muskelkater klingt erstmal sehr schmerzhaft. Warum trägt ein Laden in der Wüste (Schnatgang 58) dann ausgerechnet diesen Namen? Geschäftsführer Florian Drüke: „Der Name bleibt einfach im Kopf“. Leute, die hier einkaufen, haben es eher im Bizeps. Sportnahrung und Nahrungsergänzungsmittel wie Aminosäuren, Eiweiße, Proteine, Fatburner und Co. werden hier in Hochglanzverpackungen geboten. „Die Protein-Pancakes sind besonders lecker“, verrät der Mann mit der Arnold Schwarzenegger-Figur, der vor sechs Jahren als Türsteher in Osnabrück gearbeitet hat. „Muskeln sind ein bisschen out geworden. Vor zehn Jahren war das noch aktueller. Ich trainiere seit fünfzehn Jahren. Für die einen wirken so große Muskeln abschreckend, für die anderen eben nicht.“ JUDKA
MAI - JULI 2010 SCHIRMHERRSCHAFT:
FTelefonzellen sind längst antiquiert. Im Zeitalter des Handys hat keiner mehr Münzen in der Tasche. Die Betreiber des Billig Phone sehen das wohl anders. Ab 5 Cent telefonieren, günstige Tarife für Mobil- oder Auslandsverbindungen – das versprechen sie sowohl auf www.billig-phone.de als auch an ihren Telefonen im sogenannten „Slim-Line“-Design. An Hauswänden hängen die 30 cm breiten Telefone, denen die Zelle fehlt. Wer von der 5 Cent- bis zur 2-Euro-Münze etwas in der Tasche hat, kann telefonieren. In Osnabrück ist ein Billig Phone zum Beispiel in der Natruper Straße zu finden. Der kleine Preis hat allerdings auch seinen Preis: von Instandhaltung ist wenig zu sehen. KIM
Mehr als nur Kirche F Diakon Dirk Hartung über den Mehrwert seiner Lutherkirche STADTBLATT: Warum bieten Sie die Lutherkirche als Veranstaltungsort an? DIRK HARTUNG: Wir wollten die Türen für alle Menschen öffnen. Kirche soll nicht nur etwas für religiös Interessierte sein. Solange es nicht anti-christliche oder antikirchliche sind, ist uns jeder willkommen. STADTBLATT: Welche Musikrichtung bevorzugen Sie in der Lutherkirche? DIRK HARTUNG: In der Musikrichtung sind wir völlig offen. Ivan Rebroff war schon hier oder auch René Kollo. Am 5. und 6.5.
kommen Subway to Sally. Als die Kelly Family vor zwei Jahren hier war, haben die Fans sogar vor der Kirche campiert und auf Autogramme gewartet. STADTBLATT: Sind sich die Künstler denn bewusst, dass sie gerade in einer Kirche spielen? DIRK HARTUNG: Ja, überraschenderweise passen sich viele an die Kirche an und machen ein religiöses Programm. Rebroff hat zum Beispiel religiöse Texte gelesen. KIM
Theater auf Leinwand F Was hat das Theater Osnabrück mit dem Kinofilm „Novemberkind“ zu tun, mit Stella Artois, Ford Mustang, Audi, Amnesty International? Ganz einfach: Seit Mitte April 2010 läuft im Cinema Arthouse ein Kinospot des Theaters: „Geschichten, die begleiten“. Da kommt ein Paar aus dem Theater nach Hause, und was dabei passiert, ist ziemlich skurril – unter anderem begegnet ihm Shakespeares Julia. Und jetzt die Auflösung: Kameramann Frank Lamm hat auch die Kamera in „Novemberkind“ gemacht. Und die Werberegisseure Christian Bartsch und Tim Günther haben auch noch andere namhafte Kunden. Die Botschaft? Theater ist (wie) das wahre Leben. JE
Schnick den Weltrekord! F Lust, deutsche/r Weltmeister/in zu werden – und das ganz ohne Training? Am 28.5. steigen im CineStar getreu dem Motto „Du hast es in der Hand“ die Deutschen Meisterschaften in „Schere, Stein, Papier“. Die angehenden Veranstaltungskaufleute der BBS am Pottgraben haben sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen ihrer Projektwoche gegen Rassismus und Diskriminierung mindestens 800 Menschen für das weltweit bekannte Spiel zu gewinnen, das auch unter „Schnick, Schnack, Schnuck“ firmiert. Dann winkt nämlich ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde! Ein Tipp von Mitorganisator Christoph Winter: „Man kann versuchen, durch Faxen den Gegner aus dem Konzept zu bringen und selber cool zu bleiben.“ JUDKA www.du-hast-es-in-der-hand.de
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Unter Puppen Zwischen Kunst und Handwerk: Die Gestalter für visuelles Marketing sorgen für so manchen Eyecatcher hinter Glas. All die schnieken, großen Fen-
g sterscheiben mit den begehrten Waren hinterm Glas! Was für einen kurzen Moment unsere Aufmerksamkeit fesselt, ist natürlich ein ausgetüfteltes Konzept, erstellt von Fachleuten, die genau wissen, wie Produkte möglichst toll inszeniert werden. Dekorateure wurden sie früher genannt, heute heißen sie Gestalter für visuelles Marketing oder Schauwerbegestalter. Neben den Fenstern selber lässt sich auch schon an den neuen Berufsbezeichnungen erkennen, dass heute andere Fähigkeiten gefragt sind. Der 24-jährige Manoj Dassanayake ist einer dieser „Gestaltungskünstler“, und tatsächlich sieht er seine Arbeit zwischen Kunst und Handwerk. „Natürlich muss man kreative Ideen haben und vor allem abstrakt denken können, aber wir erstellen
auch Konzepte am Computer und gestalten die Flächen per Hand.“ Dassanayake gehört zum Gestaltungsteam der Firma Dalla Bona Dekoration, die sehr viele Geschäfte vor Ort und auch bundesweit dekoriert. Und was ist heute angesagt? Der junge Gestalter lacht und weist darauf hin, dass es nicht wirklich eigenständige Trends gibt. „Wenn überhaupt, orientiert sich das Fensterdesign an der Mode der Produkte selber.“ Aber Purismus sei heute gefragt, weniger ist mehr. So sind Figuren, wie der Fachmann die Puppen nennt, mit allzu unnatürlichen Verrenkungen schlichtweg out. Ihn stört es übrigens überhaupt nicht, wenn er die Menschenattrappen praktisch auf dem Präsentierteller drapieren muss. Scheinbar gewöhnt man sich sehr schnell an die Arbeit im Rampenlicht, denn auch Praktikantin Ann-Christin
Pühs zupft gemeinsam mit Teamleiterin Melanie Lindmeyer schon völlig gelassen an den bewegungslosen Damen im L+T Schaufenster. Statt Lampenfieber gibt’s hier Strahlerhitze, denn die Beleuchtung sorgt für karibische Temperaturen im Fenster und dabei ist die Arbeit nichts für „kleine, zierliche Mädchen“, erzählt Melanie Lindmeyer. Immer zur neuen Saison wechseln die langgezogenen Schaukästen das Design. Die Idee kommt vom Chef, den Rest setzen hauseigene Gestalterinnen wie Melanie oder Ann-Christin um, und das heißt nicht nur Kleidung anziehen, sondern auch schleppen, streichen oder aufbauen. Faustregel: Die Deko darf nicht allzu sehr von den Waren ablenken, aber doch erst einmal den Blick fesseln. Und natürlich haben auch Schaufenstergestalter eine Berufskrankheit – so kann Melanie Lindmeyer keinen Shoppingbummel machen, ohne automatisch die Fenster anderer Geschäfte zu analysieren. Wer tagtäglich anderen die neueste Mode präsentiert, gerät auch schnell selbst in Versuchung. MEREL NEUHEUSER
Straffer Hintern F Reebok hat das mobile Fitnessstudio erfunden. Die neuen EasyTones sollen für einen knackigen Frauenhintern sorgen. Stimmt das wirklich? „Die Konstruktion mit Luftpads macht den Schuh instabil und die Muskulatur arbeitet dagegen an“, erklärt Uli Rath von Uli’s Läufershop. „Eine tolle Ergänzung zu anderen Sportarten.“ EasyTones aktivieren also tatsächlich die Gesäßmuskulatur und sehen gleichzeitig schick aus. „Sie werden bei den Osnabrückerinnen gut angenommen. Am beliebtesten ist die Farbe schwarz, weil EasyTones gerne in der Freizeit getragen werden.“ Reebok arbeitet übrigens daran, bald auch Herrenmodelle herauszubringen ... LF
Stilbewusste Frauen
FOTO: LENA FROMMEYER
F Osnabrück ist um eine kleine aber feine Boutique reicher. Bei Hugenberg (Redlingerstraße) findet frau italienische Damenmode – etwas ausgefallen und durchaus erschwinglich. „Das teuerste Teil kostet 140 Euro“, erläutert Inhaberin Maria Hugenberg. „Wir führen größere Größen bis 44 und auch etwas für die ganz schlanke Frau.“ Mode und Accessoires, wie Gürtel und Taschen, sprechen eine feminine und elegante Sprache. „Wir haben bereits ein Geschäft in Haren. Osnabrücker Kunden wollten, dass wir auch hierher kommen und haben uns die Räumlichkeiten besorgt.“ LF
F Die Picknicksaison ist eröffnet! Süßes Modell „Glückspilz“ von Die Spiegelburg, gesehen bei Schäffer Geschenke
STADTBLATT OSNABRÜCK
PRÄSENTIERT
DE STAAT Rock-Polka aus Holland 6.5. Kleine Freiheit
DAVID WERKER
FOTO: LENA FROMMEYER
F Auch im digitalen Zeitalter hat Papier zahlreiche Liebhaber. Martin Tager und Gisela Söger widmen ihm ein eigenes Geschäft. Im Druck & Papier-Art Café dreht sich alles um die Kunst des Handgeschriebenen und Selbstgedruckten. „Wir bezeichnen uns bewusst als Café“, so Martin Tager. „Die Kunden können sich etwas aussuchen, einen Kaffee in der Sitzecke trinken und die Federhalter in aller Ruhe ausprobieren. Eine gute Beratung ist uns sehr wichtig.“ Karten für jegliche Anlässe werden von ihm selbst gedruckt und auf Wunsch mit einer persönlichen Botschaft versehen. Gelegentlich wird das gemütliche Café auch für kleine Kulturveranstaltungen geöffnet. LF
F Peacok Moden (Kamp Promenade) ist die Adresse für Städter mit Stil. Drei Fragen an Geschäftsführer Manfred Brockherde. Wer kauft bei Peacock? Jeder, der sich für modische und interessante Dinge interessiert. Wir haben keine altersdefinierte, sondern eine stildefinierte Zielgruppe. Was ist angesagt im Sommer 2010? Wichtig ist die Einzelteiligkeit. Wir müssen nicht mehr in Kombinationen denken und tragen zur coolen Jeans eine edle Bluse. Das ist Crossover. Die Peacock-Philosophie? Nachhaltigkeit für den Kunden! Er soll etwas kaufen, das er auch über die Saison hinaus tragen kann. Beispielsweise die absolute Lieblingsjeans. Wir arbeiten mit 15 Top-Marken wie G-Star, Diesel oder Replay. LF
LOKPOP FESTIVAL u. a. mit Portugal. The Man 7.8. Außengelände Glanz & Gloria
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Indie für Romantiker 11.5. Kleine Freiheit
GISBERT ZU KNYPHAUSEN Allerbester Songwriter 12.5. Kleine Freiheit
Liest aus „Grenzverkehr“ 17.5. Unikeller
SOPHIA Melancholie goes Pop 20.5. Lagerhalle
CASTROVALVA
Starke Marken
Großartiger US-Songpoet 8.6. Lagerhalle
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THOMAS FUCHS
Kunstvolles Papier
WILLIAM FITZSIMMONS
Steile UK-Rocker 29.5. Kleine Freiheit
BASSEKOU KOUYATE & NGONI BA Rock à la Westafrika 3.6. Lutherhaus
FORTSETZUNG FOLGT
Kasper-Pop 3.9. OsnabrückHalle
ASS-DUR Lustiges Musik-Kabarett 17.9. Lagerhalle
STERMANN & GRISSEMANN Österreichs Oberzyniker 23.9. Lagerhalle
DITTMAR BACHMANN Stand-Up-Comedy 25.9. Lagerhalle
PHILIPP SCHARRI Dichter unter Beschuss 22.10. Lagerhalle/ Spitzboden
KABARETTFESTIVAL Klassiker und Newcomer 31.10.-4.12. Lagerhalle u. a.
Entspannt Euch! Jetzt aber mal raus in das kleine Tal am Rande der Stadt: Im Nettetal kann man den Körper stärken oder die Seele baumeln lassen. Wir sind für Euch schon mal auf Berg- und Talfahrt gegangen. VON MALTE SCHLAACK | FOTOS: MALTE SCHLAACK
Mal ehrlich, da war ich schon ewig nicht
g mehr. Eine gute Gelegenheit also, um nach-
zuschauen, was sich getan hat. Bei der Planung meiner kleinen Tour fällt schnell auf, dass es alleine doch eher langweilig werden könnte. Mein Begleiter ist klein, sehr jung, hat dichtes blondes Haar, hört auf den klangvollen Namen Ares und ist ein Labrador. Tourstart ist am Forellenhof. Dort treffen wir auf Edith Benjamin-Uthmann. Seit 1939 ist der Forellenhof in Familienbesitz und es gibt alle Hände voll zu tun. In Arbeitskleidung berichtet die Fischzuchtmeisterin über ihren Betrieb. Regenbogen- und Lachsforelle und als sogenannter Beifisch auch Bachsaibling und Karpfen wird hier groß gezogen, geschlachtet, verarbeitet und geht dann an Krankenhäuser, Hotels und Privatkunden. Wer nicht so lange warten will, kann im schmucken Bistro den „Fang des Tages“ testen. Darüber hinaus kann man auch selbst zur Angelrute greifen und sich seinen Fisch an Land holen. Einige der Teiche am Forellenhof werden von dienstags bis samstags für Hobbyangler geöffnet. Die Fische werden zu Beginn eingesetzt, um dann wieder rausgeholt zu werden. Wenn es denn klappt. Davon können Heiko Grösche und Florian von dem Brink ein Lied singen. Die beiden harren seit acht Uhr morgens am Gewässer aus. Ihr Erfolg hält sich in Grenzen, deutlich gesagt: nichts! „Wir haben noch nicht einen Biss gehabt“, sagt Hobbyangler Grösche etwas zerknirscht und sein jugendlicher Mitfischer Florian ergänzt: „Es gehört halt auch etwas Glück dazu“. Mein Begleiter hat derweil ganz andere Probleme. Am Ufer eines Forellenteichs treiben sich sehr große Enten rum, die er in seinem kurzen Hundeleben wohl noch nicht gesehen hat. Mit Bellen und Leineziehen versucht er seine Unsicherheit zu überspielen und als ich dann auch los will, kann es auch gar nicht schnell genug gehen. Noch ein schnelles „Petri Heil!“ an die tapferen Angler und weiter geht es entlang der Nette. Hier kann man der Natur quasi beim Erwachen zuschauen. Nach diesem ätzend langen Winter kommen die Blätter fast misstrauisch langsam zum Vorschein. Ein Eichhörnchen quert den Weg und klettert schnell den nächsten
Baum hoch, bevor Ares zupacken kann. Wir entschließen uns, dem Lauf der Nette zu folgen – keine ganz so gute Idee. Der Weg wird immer schmaler und irgendwann auch recht abschüssig. Hätten wir doch den „richtigen“ Pfad nehmen sollen? So kraxeln wir Richtung „Nettetalzentrum“ und schaffen es schließlich, unbeschadet dort anzukommen. Wir passieren den „Deutschen Pudel-Klub“, leider ist gerade niemand zu Hause sonst hätten wir auf dem Hundeplatz bestimmt etwas toben können. Nächste Station: der Kletterwald. Unser Blick richtet sich in erster Linie nach oben. In luftiger Höhe sind Plattformen rings um die Bäume gebaut, dazwischen laden Seile, Reifen und viele andere Dinge zum Klettern ein. Der größte Klettermax im Nettetal ist Dietmar Keidel. „Wir haben hier von einfachen über etwas schwierigere bis hin zu knallharten Elementen alles zu bieten“, sagt der Chef des Hochseilgartens. Auf über 600 Metern Strecke wird gekraxelt – natürlich unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Neben Schülern, Studenten und Familien gehören auch Unternehmen mehr und mehr zu den Besuchern des Kletterwalds. „Früher sind die Leute kegeln gegangen und heute eben zum Klettern oder GeoCaching“, sagt Keidel. Sie machen sich auf den Weg und müssen dabei verschiedene Aufgaben erfüllen. Per Seilzug über die Nette oder ein Floß bauen – hierbei steht vor allem das Teambuilding im Vordergrund. Mein Team mit Ares ist heute etwas klein geraten und meinem Buddy auf vier Beinen wird es auch schon etwas langweilig. Klettern ist ja auch schließlich nichts für Hunde. Also geht’s rüber zur Minigolfanlage, zugegeben auch nicht wirklich was für den Hund. Dort wartet Ingo Hoogen. Seit 2006 betreibt er zusammen mit Peter Dettmer die Anlage. Man merkt
„Früher sind die Leute kegeln gegangen und heute eben zum Klettern oder Geo-Caching“
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schnell, dass er weiß wovon er redet und selber auch gerne zum Schläger greift. Zwei 18-LochParcoure gibt es im Nettetal und sie genügen höchsten spielerischen Ansprüchen. „Im Juli finden hier die Deutschen Meisterschaften statt“, sagt Hoogen nicht ohne Stolz. Hier können Minigolf und Miniaturgolf gespielt werden. Der Unterschied? „Die Beläge sind anders, dadurch verändert sich das Spiel „, erklärt der Experte. Die Anlage fügt sich mit viel Grün schön an den Hang ins Nettetal ein, die Resonanz der Leute um uns herum zeigt, dass sich der Bau gelohnt hat. „Wir haben versucht, die Anlage möglichst naturnah und pflegeleicht zu bauen“, sagt der Minigolfchef und hat auch noch einen Geheimtipp parat: „im Sommer zum Sonnenuntergang auf der Bank hier oben lohnt es sich wirklich!“. Tierischer Begleiter: Labrador Ares
Schlag auf Schlag: Minigolf-Mitbetreiber Ingo Hoogen (o.) Schwindelfrei: Kletterwald-Chef Dietmar Keidel (u.)
Nach so viel Sport ist jetzt aber wirklich ein kleine Runde Chillen angesagt. Es geht ins Herz des Nettetals, zu Knollmeyers Mühle, in den Biergarten. Generationen von Osnabrückern haben hier ihre Brotzeit gehabt. Seit 1253 hat Familie Knollmeyer an dieser Stelle schon das Staurecht und das war ja schließlich auch lange Zeit das Hauptgewerbe, die Mühle. Irgendwann waren die benachbarten Bauern beim Mahlen des Getreides immer so durstig, dass die Vorfahren von Ansgar Knollmeyer über einige Umwege eine Schankkonzession bekamen und seitdem einen festen Platz in Osnabrücks Gastronomie sicher haben. Immer noch in Familienbesitz, lassen sich die Knollmeyers immer wieder etwas Neues für einfallen. Jahrelang war die Mühle verpachtet, im Februar hat Ansgar Knollmeyer einen Müllerkurs abgeschlossen und seitdem läuft die Mühle wieder und mahlt das Getreide für das eigene Mühlenbrot, dass an dem Mühlentag am 24. Mai offiziell vorgestellt wird. Darüber hinaus ist Knollmeyers Mühle Ausgangs- oder Zielpunkt vieler Rundwege. Ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß (joggend oder wal-
Kein Biss in der Morgenstunde: Heiko Grösche (vorne) und Florian von dem Brink (o.) Es klappert die Mühle: Oskar Knollmeyer mit Tochter Sina (u.)
kend), das Nettetal bietet für jeden den richtigen Weg an. Und Hunde – das haben Ares und ich schnell gemerkt – sind hier auch ganz vorne mit dabei.
FAZIT: Ein Abstecher ins Nettetal ist quasi wie ein Kurzurlaub vor der Haustür. Wir kommen auf jeden Fall gerne wieder, denn es war uns ja schon am Anfang klar: Das wird cool!
Natürlich erholen im Nettetal
ANFAHRT
Das Naherholungsgebiet grenzt im Norden der Stadt an die Gemeinde Wallenorst-Rulle. Quer durch das Nettetal führt der Fluss „Nette“. Links und rechts von ihm befinden sich Wanderwege zwischen Wälder und Wiesen. Das Nettetal dient vielen Menschen zur Erholung und als bevorzugtes Wandergebiet. Auch Sportler besuchen es zum Joggen, Walken, Fahrradfahren oder Reiten. Familien spielen Minigolf, klettern in den Baumwipfeln, besichtigen die Ruinen der Wittekindsburg oder die intakte Wassermühle. Sie gehört mit zu den ältesten, funktionstüchtigen Mühlen im Osnabrücker Land. Außerdem gibt es einen unmodernen TrimmDich-Pfad und das Kloster Nette der Missionsschwestern vom heiligen Namen Mariens.
Aus Osnabrück: Hansastraße stadtauswärts Richtung Wallenhorst/Bramsche, rechts ab in den Haster Weg bis zum Kaffeehaus Osterhaus. Dahinter links in den Östringer Weg abbiegen und vorbei am Ökologischen Lernort Nackte Mühle und dem Kloster Nette der Beschilderung folgen. Von der B 68 Osnabrück-Bramsche: Abfahrt Wallenhorst, Richtung Rulle bis zur Gaststätte Lingemann. Von dort aus rechts abbiegen und der Beschilderung folgen. LINKS www.forellenhofnettetal.de www.klettertal.de www.minigolf-nettetal.de www.gasthaus-knollmeyer.de www.rulle.de
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Suchen und finden Für Geocacher gibt es keinen Ort, an dem sie nicht fündig werden - ob Bahnhof oder Bauruine, Steinbruch oder Schutthalde, Höhle oder Heidefläche, Fußgängerzone oder Flusslauf. Ein Selbstversuch mit Suchtpotenzial. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR | ILLUSTRATION: STEFFEN ELBING
Kriegerdenkmäler sind ja eigentlich nicht
g so mein Fall. Aber egal, ich bin auf Schatzsuche, per GPS. Und genau hier muss es sein, das Versteck, Richtung Waldrand. Nur ein paar Meter noch bis zu meinem ersten Geocache. Ich beobachte das Terrain. Okay, keine Muggles in Sicht. Muggles sind Uneingeweihte, die nicht wissen, was Geocaching ist. Menschen ohne Magie, wie es bei Harry Potter heißt. Sehen sie dich, besteht die Gefahr, dass sie sich fragen, was du hier machst. Dass der Cache nachher weg ist oder beschädigt. Wär natürlich ärgerlich. Soll ja möglichst lange aktiv sein, für möglichst viele Finder. Also erstmal in Deckung bleiben. Alles ruhig? Okay, los. Unter einem Stein, hieß es in den Suchhinweisen ... Logisch vorgehen, kombinieren. Zehn Minuten später ist es soweit. Wasserdichte Gefrierbox, Logbuch drin, Bleistift, ein paar Sachen zum Tauschen – ein Sticker, ein Luftballon, eine kleine Engelsfigur. Ich trage mich ein. Tag, Uhrzeit, kurzer Kommentar. Nochmal umschauen. Nein, keine Muggles. Box wieder ins Versteck. Rückzug. Alles cool. Geocaching? Ein Wort aus griechisch geo, Erde, und englisch cache, Geheimlager. Die Hightech-Variante der Schnitzeljagd. Stichtag war der 2. Mai 2000. Da schaltete die US-Regierung die Selective Availability ab, die künstliche Minderung der Präzision des GPS-Signals für nichtmilitärische Nutzer. Genauigkeit jetzt unter 10 Meter, statt davor über 100. Rund 1 Million Caches umfasst das Suchspiel heute weltweit, rund 125.000 davon in Deutschland. Das Prinzip: Jemand verbirgt an einem interessanten Ort einen Behälter (Mindestinhalt: ein Logbuch) und stellt die Koordinaten ins Internet, plus ein paar Hinweise zu Größe, Art und Lage. Andere suchen ihn, dokumentieren das im Buch und übers Internet – fertig. Aber Cache ist nicht gleich Cache. Manche erfordern Recherchen und Entschlüsselungen. Manche enthüllen sich nur in der Nacht, per Reflektor oder Signal-LED. Manche sind so winzig, dass nur ein Zettel reinpasst, andere sind große Kisten. Manche erfordern Kletterseile oder Metalldetektoren, Tauchkenntnisse oder Nachtsichtgeräte. Manche enthalten Trackables, registrierte Gegenstände, die von Cache zu Cache wandern und deren Weg sich im Internet zurückverfolgen lässt. Multi Caches verbinden mehrere Orte. Mystery Caches 24 STADTBLATT≈5.2010
eröffnen Rätselwelten. Wer sich auf Seiten wie www.geocaching.com, www.geocaching.de oder www.opencaching.de durch die Landkarten klickt, stellt fest: Sie sind überall, die neuen Hotspots der Satelliten-Navigation. Mitten in der Innenstadt, tief im Wald. Timo Kluttig, Naturpark TERRA.vita, ist seit eineinhalb Jahren auf der Jagd, auch im Ausland. „Einmal hing ein Cache vier Meter hoch im Baum, überhängender Ast, zu schwach zum Klettern. Da haben wir dann einen Apfelpflücker geholt.“ Und dann dieser Wehrturm am Wall. Da muss er den Cache unfreiwillig mitnehmen. „Ich fische also diese Filmdose aus der Mauer und will mich gerade ins Logbuch eintragen, da kommen zwei Obdachlose und machen sich’s genau da gemütlich, wo die Dose wieder rein muss. Also erstmal weg und nachher wieder hin ...“ Für Kluttig gehört Geocaching aber auch zum Beruf: Der Naturpark nutzt es als Mittel der Umweltpädagogik. „Das lockt Leute nach draußen und zeigt ihnen Besonderheiten der Natur.“ Deren Schutz geht allerdings vor: „Klar, Geocacher lieben ungewöhnliche Orte. Aber wir wollen natürlich keinen Traffic, der sensiblen Zonen schadet.“ Beispiel: Fledermausquartiere. Cacher lieben Höhlen und Stollen ... Aber da ist Zurückhaltung angesagt. Wieviel Arbeit gute Caches machen, hat Kluttigs Test für einen großen Multi-Cache gezeigt, vom Pies- über den Wester- bis zum Schölerberg, 2009. Schüler haben dabei mitgeholfen. Haben Koordinaten eingemessen, sich Aufgaben überlegt, eine verbindende Geschichte. Umweltpädagogik per TERRA.vita-Cache? Viele interessante Stellen, hat sich gezeigt, sind schon belegt. Kluttig: „Da reichts dann, die zu verlinken.“ Eine besondere Spielart: Earth-Caches. Da wird nach geologisch spannenden Stellen gesucht und der Fund mit einem Foto dokumentiert. Mein nächstes Ziel
ist allerdings ein lost place - ein verlassenes Haus. Vorsichtig gehe ich von Zimmer zu Zimmer. Möbelreste, zersplitterte Fenster, im Keller steht noch Eingemachtes aus alten Tagen. Ob im Logbuch wieder eine von diesen merkwürdigen Abkürzungen steht? Wie BYOP (Bring Your Own Pen: Eigenen Stift mitbringen), DNF (Did Not Find: Nicht gefunden), GTHOT - (Got the hell outta there: Musste fluchtartig abhauen)? Auf jeden Fall werde ich selbst eine reinschreiben: TFTC (Thanks for the Cache: Danke für den Cache).
Finde den STADTBLATT-Cache! Auch wir haben einen Cache versteckt. Und da gibt’s was zu gewinnen! Sein Inhalt: 5 Gutscheine für 1-Jahres-Freiabos (12 Ausgaben, Start Juni 2010). Plus Trostpreise. Findet den Cache, tragt euch ins Logbuch ein, macht ein Foto von euch, wenn ihr wollt (da machen wir dann im Heft eine kleine Galerie draus) – schnappt euch einen der Gutscheine, gebt ihn bei uns im STADTBLATT ab – fertig. Der Cache ist ab 29.4., 12 Uhr, bereit. Und liegt bis zum 13. Mai, 12 Uhr. Koordinaten: N 52° 15.287’ | E 008° 03.265’ Größe: normal Hinweis: Mit Müll, Steinbruch und Ruine
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Wenn es etwas mehr als Käse sein soll …
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Mutter, Mutter, Kind Die Sommers sind eine ganz normale Familie. Baby Bent wächst in einem Haus mit Garten und zwei Hunden auf. Seine Eltern heißen Stefanie und Kathrin. Eine Regenbogenfamilie erzählt. TEXT/FOTO JUDITH KANTNER
Familie ist, wo Kinder sind: Stefanie und Kathrin Sommer mit Bent
Der Klassiker: Man verliebt sich, zieht zu-
g sammen, kauft sich ein Haus, heiratet und bekommt Kinder. Genauso war es auch bei Familie Sommer. „Eigentlich sind wir stockkonservativ. Wir haben sogar ein Bäumchen gepflanzt, als wir unser Haus bezogen haben“, berichtet die selbstständige Versicherungskauffrau Kathrin Sommer. Vor knapp vier Jahren heiratete sie die Industriekauffrau Stefanie Sommer. Korrekter Weise nennt man es verpartnert, wenn zwei Frauen eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft eingehen, die im Prinzip wie eine normale standesamtliche Trauung abläuft. „Unsere Nachbarn in Bramsche haben gekränzt und unsere Fußballmannschaft und Freunde standen Spalier, hinterher gab es eine Party im Zelt“, berichtet Stefanie Sommer. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind in Osnabrück zwar noch selten, aber nicht unbedingt ungewöhnlich. Seit der Einführung des Lebenspartnergesetzes am 1. August 2001 wurden im Osnabrücker Standesamt bereits 89 geschlossen (Stand: 14.4.2010). Allein im letzten Jahr gaben sich dort zwölf schwule und zwei lesbische Paare das Jawort. Ungewöhnlich ist es aber, wenn homosexuelle Partner sich dazu entschließen, Kinder zu bekommen. Da Kathrin Sommer im Gegensatz zu Stefanie vorher in einer Hetero-Beziehung gelebt hat, war ihr das Thema Familiengründung zunächst etwas suspekt: „Ich dachte, das geht nur, wenn eine von beiden ein Kind mit in
die Partnerschaft bringt.“ Bis zur Geburt von Bent war es dann ein weiter Weg. „Wir wussten nicht, wie wir das hinkriegen, wo wir Kontakte knüpfen können. Da steht man wie vor einem Berg. In Osnabrück gibt es für so was auch keine Anlaufstelle.“ Im Gegensatz zu Ländern wie den Niederlanden oder Dänemark ist eine Samenspende bei gleichgeschlechtlichen Partnern in Deutschland offiziell verboten. „Wir kennen nur ein lesbisches Paar in Osnabrück, das ein Kind bekommen hat. Die sind aber klassisch nach Holland gefahren.“ Den Stein ins Rollen brachte ein Kontakt, den die beiden über die lesbische Müttergruppe in Münster erhalten haben. „Wir haben einen Arzt kennen gelernt, der mir eine Samenspende ermöglicht hat. Bisher hat er keine negativen Erfahrungen damit gemacht, da es sich immer um Wunschkinder handelt. Rein theoretisch könnten wir ihn nämlich verklagen“, berichtet Kathrin Sommer, die Sohnemann Bent vor wenigen Wochen im Marienhospital zur Welt gebracht hat. Von Bents leiblichem Vater wissen die beiden nur, dass er Däne ist. „Bent darf mit 18 erfahren, wer sein Vater ist. Die Daten sind bei einem Notar hinterlegt. Wir dürfen das nicht, aber das stört uns auch nicht.“ In Kathrins Familie war die Skepsis zunächst groß: Braucht ein Kind nicht eine männliche Bezugsperson? „Wir sehen es genauso und werden
sie ihm auch geben, aber dafür müssen wir nicht bedingt einen Mann im Haushalt haben.“ In ihrer Entscheidung ein Kind zu bekommen, wurden sie durch Zeitungsartikel und Bücher mit Lebensberichten bestätigt. „Daraus geht klar hervor, dass es den Kindern an nichts fehlt, wenn man offen und ehrlich damit umgeht.“ Mit Rat und Tat stehen ihnen auch Gleichgesinnte aus der lesbischen Müttergruppe zur Seite. Bisher waren ihre Erfahrungen positiv: Ob beim Geburtsvorbereitungskurs, bei der Hebamme, bei Ärzten, Freunden und Kollegen. „In meiner Familie musste sich der ein oder andere erstmal mit der Situation abfinden, aber seitdem Bent da ist, sind alle Zweifel beseitigt“, erzählt Kathrin Sommer, die sich in Elternzeit befindet. Ihrer Partnerin stehen zumindest zwei Monate „Väterzeit“ zu. Viel Freizeit bleibt ihnen mit dem Nachwuchs zwar erstmal nicht, aber mit Organisationstalent werden die beiden leidenschaftlichen Fußballspielerinnen weiterhin ihren Vereinen treu bleiben. Und zu den Spielen kommt der kleine Bent, der auch schon im Besitz eines Fußballstramplers ist, natürlich mit. Schließlich hat Ehepaar Sommer sich auch beim Fußballspielen kennen und lieben gelernt ... 12.5., Regenbogenfamilien erzählen Anekdoten aus ihrem Alltag (im Rahmen von „Gay in May“) 18.30h, Café Larimar STADTBLATT≈5.2010
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campusleben Neues STADTBLATT UNIVERCITY da
Dumm gelaufen
F Das STADTBLATT Hochschulmagazin zum Sommersemester! Mit top Themen rund um Uni und FH. Wir werfen einen Blick in die Zukunft und fragen: Wie sieht die virtuelle Lehre demnächst aus? Antwort: Es wird immer mehr gebloggt und Vorlesungen sind mit Handy-Einsätzen gepimpt. Wir sagen euch, wie man fit durch’s Studium kommt – per Hochschulsport oder dank Wellness-Angeboten. Und im Bereich Job & Karriere haben wir ehemalige Studenten interviewt, die jetzt in ihren Traumberuf arbeiten. Vom freischaffenden Künstler bis zum Geschäftsleiter. Dazu die wichtigsten Adressen für Studierende: Kultur, Party, Essen, Mode ... Das neue STADTBLATT UNIVERCITY liegt an zahlreichen Stellen von Uni und FH aus, dazu in Buchhandlungen und in der Gastronomie. Oder ihr holt es euch in der STADTBLATT-Redaktion persönlich ab. MARS
F Bei der diesjährigen UniStuPa-Wahl lief einiges nicht ganz rund. Ende Januar wurden alle Studierenden aufgefordert, ihre Stimme abzugeben. In der Auszählung stellte der Wahlausschuss jedoch fest, dass drei Stimmzettel mehr abgegeben wurden als Studenten bei der Wahl waren! Generell wäre dies nicht weiter schlimm. Da jedoch die Partei „Spaß und Geselligkeit“ und die „Liberale Hochschulgruppe“ im Kampf um den 45. und damit letzten Sitz gleichauf waren, würde bereits ein Stimmzettel mehr oder weniger eventuell zu einem anderen Ergebnis führen. Lange Rede, kurzer Sinn: die Wahl ist ungültig. Die Neuwahlen sind für den 14. und 15.6.2010 angesetzt. KIM ULPTS
Jetzt jazzt es! Nicht größer als ein Wohnzimmer: Wenn Studierende zur JazzSession rufen, dann haben Publikum und Musiker nicht wirklich viel Bewegungsfreiheit. Die Atmosphäre ist intim, das 1/ ist nicht gerade eine Rie2 senlocation. 50, vielleicht auch 60 Leute passen hier rein, im Sommer steht das Publikum bis vor die Tür. Die Enge, das Nahe, das muss so sein, findet Daniel Marciniak. „Eine Ses-
sion braucht eine gewisse Intimität. Gerade für unsichere Musiker ist es dankbarer, keine Bühne betreten zu müssen“. Denn die Musiker spielen mit dem Publikum auf Augenhöhe, gefühlt: mitten im Wohnzimmer. Am Anfang steht da eine erfahrene
FOTO: CHRISTIAN APWITSCH
g8
Combo. Mal sind es Studenten oder Dozenten vom Institut für Musik der FH Osnabrück oder Musiker aus der Region. Manchmal auch bekannte Bands, die gerade in der Stadt sind. Nach einer guten Stunde machen sie Platz, lassen ihre Instrumente stehen, und jeder, der sich traut und spielen möchte, kann loslegen. Eine Session lebt davon, dass die Musiker selbst nicht so genau wissen, mit wem sie spielen werden. Zwar kennen sich manche schon vorher, aber jede dieser spontanen Formationen muss sich neu zusammenfinden, aufeinander hören, eine Art gemeinsamen Swing
finden: Interplay nennt der JazzFachmann das. Nicht die einfachste Übung, sagt Daniel Marciniak. Er ist 25 und spielt selbst, studiert Jazzgitarre und Posaune an der FH. Schon seit vier Jahren ist er für die JazzSession verantwortlich. Das heißt: Musiker für den Opener finden, die Werbetrommel rühren, beim Auf- und Abbauen helfen. Früher hatte die JazzSession ihre Heimat noch im Unicum. Als die Studenten-Kultkneipe dann dicht machte, zogen die Musiker ins Blue Note um. Doch das war irgendwie zu groß, sagt Daniel Marciniak. „Das Blue Note hat eine gute Atmosphäre für Konzerte, hat eine wirkliche schöne Konzertbühne, die einen als Musiker aber auch ganz schön auf den Präsentierteller packt.“ Seit gut einem Jahr jazzt die Session nun im 8 1/2 – und die Resonanz ist groß. Die Bude ist fast immer voll, vor allem voller Studenten, aber auch die Osnabrücker Musikszene ist vertreten. „Dadurch, dass es hier so ein bisschen dichter ist im Vergleich zum Blue Note, ist die Stimmung ein bisschen angenehmer, ein bisschen freundlicher. Und dadurch, dass es keine Bühne gibt, ist die Musik auch anders, experimenteller – man traut sich eher an die Grenzen zu gehen.“ Das Experimentelle, aber auch die große Vielfalt des Jazz, der da geboten wird, zeichnen die JazzSession aus: Mal geht’s ganz klassisch zu, mal gibt es Freejazz oder Fusion, dann wieder swingt oder bebopt es. Jeder Abend ist anders. Die JazzSession macht im Juli und August Sommerpause, jammt ansonsten aber konsequent jeden 2. und 4. Dienstag im Monat. Der Opener beginnt um 21 Uhr, und gejazzt wird, bis den Musikern die Puste weg bleibt – meistens ist das so um 1 Uhr. JULIA KALDENHOFF
JazzSession im 8 1/2: Mit Fans auf Tuchfühlung
28 STADTBLATT≈5.2010
www.cinema-arthouse.de
sportschau Open Air schwimmen
Vitale Villa
F Endlich wieder draußen kraulen! Der Startschuss für die Freibadsaison fällt für das Nettebad am 2.5., für das Moskaubad am 19.5. Da heißt es jetzt, das Badeoutfit zu überprüfen. Ist die Speedo aus dem letzten Jahr noch chic, oder muss was Neues her? Vielleicht eine Schwimmbrille, um die eigene Bestmarke über 500 Meter zu toppen? Und natürlich eine modische Tasche, um die Badeutensilien stilvoll ins Freibad zu transportieren. Wer sich nicht nur zum Schimmen in Osnabrücks Außenbecken aufhält: Bisher geplante Aktionen sind zwei Beachvolleyballturniere am 15. und 19.6. und das „Sonnenseiten Familienfest“ am 4.7. im Nettebad. Zum Entspannen laden die Saunanächte ein. Diese finden jeden zweiten Freitag im Monat statt. MARS www.nettebad.de www.moskaubad.de
F Erholung und Fitness unter einem Dach: Das Wellness Spa „Sibaii“ und „Leben in Balance mit Yoga“ sind seit Anfang April vereint. Die neuen Räume befinden sich am Heger-Tor-Wall 1c, gute 50 Meter Luftlinie vom Café Caliente. Sabine Joost (Personal Trainerin, Teacher of Yoga) und Shadi Erfanian (Inhaberin der Wellness Spa Sibaii) freuen sich auf die Zusammenarbeit und darauf, ihre Kunden noch mehr zu entspannen, zu verwöhnen und in Balance zu bringen. So wird es zum Beispiel in Zukunft möglich sein, nach dem Yoga Massagen oder orientalische Abende für sich und seine Freunde/-innen zu buchen und vieles mehr. Die verschiedenen Massage-Angebote klingen himmlich: Ayurvedische Massage, Hot Stone Massage oder die Schokoladenmassage! Aber auch Maniküre, Pediküre und Wimpernfärben können im Spa gebucht werden. Die körperliche Fitness liefert dann ein Kurs „Ashtanga Yoga“ oder gleich das Personal Training mit individuellem Programm. MARS www.Sabine-Joost.de www.Sibaii-Oase.de
Osnabrück Tigers: Ohne hartes Training keine Chance
Eine Frage des Überlebens Es heißt American Football. Doch nicht nur in den USA wird dem Ei mit viel Herzblut hinterher gejagt. Ein Besuch bei den ASC Osnabrück Tigers. Beim Football heißt der Spieltag
g natürlich nicht Spieltag, sondern
Gameday. Heute ist Saisoneröffnung für die Tigers in der Regionalliga, Gegner ist mit den Hannover Spartans ein Aufsteiger. Im Team der Tigers dabei sind auch Thomas Beier und Dean Marmon. Beier spielt als Defensive End und ist damit eher der Mann fürs Grobe. Allein von der Statur stellt der Dentaltechnologiestudent schon viele in den Schatten. „Das Team ist cool und wir haben super Coaches“, sagt der gebürtige Bonner, der schon von Kindesbeinen an Football spielt und an diesem Tag mit seiner Defense-Line einer der Garanten für den deutlichen 31:0-Sieg über die Hannoveraner ist. Offensiv ist Marmon gefragt, als Running Back
ist er quasi der Hase, der gejagt wird. Er ist aber schnell auf den Beinen und landet unter anderem einen Touchdown für sein Team. Um so gut zu werden bedarf es allerdings einer Menge Training: „Zwei Mal die Woche ist Mannschaftstraining und dazu gehen wir noch bis zu drei Mal ins Fitnessstudio“, sagen die beiden und Marmon ergänzt trocken: „Anders überlebst du das da draußen nicht“. Mit da draußen ist das Feld gemeint, und man braucht nur einen Spielzug zu sehen, um zu wissen, was der Wirtschaftsingenieur-Student meint. Sobald der Ball im Spiel ist, kracht es richtig und der, der den Ball nach vorne bringen will, wird meistens recht schnell, aber dafür um so
unsanfter, daran gehindert und von den Beinen geholt. Einen Neuzugang gibt’s für die Osnabrücker Footballer übrigens auch noch. Auf der wichtigen Position des Quarterbacks verstärkt der Kanadier Steven Snyder das Team und bringt so noch etwas internationales Flair in die Truppe. So recht versteht man als Laie nicht, wie die Tigers es überhaupt schaffen, den Ball immer wieder Richtung Endzone zu bringen und ihrem Gegner so die vernichtende Niederlage beizubringen. Doch zum einen erklärt der Stadionsprecher teilweise was auf dem Platz passiert oder man wendet sich einfach an Jovica Stojceski. Der Headcoach der Tigers ist so etwas wie der „Mr. Football“ in Osnabrück und ist verantwortlich für die Spielzüge
seiner bulligen Jungs. „Football ist einfach ein Familienevent“, sagt der Trainer und meint damit das Drumherum um das Spiel. Mit American Food, lauter Musik aus den Boxen und einem ganz besonderen Flair herrscht wirklich eine entspannte Picknick-Stimmung rund um das Feld an der Leyer Straße in Atter. Mit der Entspannung ist es auf dem Platz natürlich nicht so weit her, aber die Tigers haben ja auch hohe Ziele. So wollen sie sich erstmal in ihrer Vierergruppe für die Aufstiegsrunde qualifizieren, um dort dann mal zu schauen wie weit es geht. MALTE SCHLAACK 8.5., Heimspiel gegen die Zweitligaabsteiger der Hildesheim Invaders www.gotigers.de STADTBLATT≈5.2010 29
ortstermin Lückenlos fairsorgt: 150 Patienten auf der Warteliste
Faible für Outlaws
FOTOS: JUDITH KANTNER
Zahnärztin Heike Voß: „Bin als Mutter Teresa verschrien.“
Mundgerecht Ein Zahnarztbesuch ist selten ein angenehmes Ereignis. Obdachlose, Drogenabhängige und besonders Bedürftige gehen gar nicht erst hin. Zahn um Zahn hilft. Donnerstag, 25.3., 11 Uhr, ehe-
g maliges Franziskanerkloster an
der Bramscher Straße. Über der Wärmestube befindet sich eine neue Zahnarztpraxis. Eigentlich sieht sie ganz normal aus. Es gibt ein kleines Empfangs- und ein Behandlungszimmer. So streng nach Desinfektionsmitteln wie bei meinem eigenen Zahnarzt riecht es da nicht. Sozialarbeiter Markus Liening nimmt mich in Empfang. Wir gehen ein bisschen spazieren. So macht er es auch mit seinen Klienten, um ihnen die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen. Er leitet zusammen mit Zahnärztin Elisabeth Unger das Projekt „Zahn um Zahn“ des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis. „Wenn meine Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Ab30 STADTBLATT≈5.2010
teilungen darauf aufmerksam werden, dass bei einem Betroffenen kaum noch Zähne vorhanden sind, rufen sie mich an.“ Oft werden die Zahnschäden durch Drogen wie Heroin verursacht. Die Praxis ist montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Im Schnitt werden vier bis fünf Patienten am Tag von vier ehrenamtlich tätigen Zahnärzten behandelt. 150 Personen stehen auf der Warteliste. „Die Leute müssen sich gedulden. Wenn sie 20 Jahre gewartet haben, können sie jetzt auch noch ein halbes Jahr warten.“ Zurück im Wartezimmer: Hier sitzt Andreas. Der 50-Jährige lebt seit 16 Jahren auf der Straße und ist nicht versichert – ein Sonderfall. Er hat sich einen Zahn ziehen und seine Prothese erweitern lassen. „Ich finde es gut,
dass die Ärzte hier nicht darauf achten, wo man herkommt.“ Auch Hartz-IV-Empfänger Jens ist froh, wieder Vertrauen zu einem Zahnarzt aufbauen zu können: „Für mich ist es wichtig, dass die Ärzte hier mit Suchterkrankungen umgehen können. Woanders habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, wenn es um Methadon ging oder um die Betäubung.“ Bisher finanziert sich das Projekt ausschließlich durch die Caritas und über Spenden und kämpft noch um eine Kassenzulassung, damit Teile der Kosten wie in jeder normalen Praxis von den Krankenkassen übernommen werden. Liening: „Wenn wir nicht mehr finanzielle Unterstützung bekommen, weiß ich nicht, wie das weiterlaufen kann.“ JUDITH KANTER
STADTBLATT: Was reizt Sie an diesem Projekt? HEIKE VOSS: Es ist für mich eine dankbare Aufgabe. In meiner Praxis am Rosenplatz habe ich ein bestimmtes Klientel, das einige Kollegen nicht gerne betreuen. Ich habe ein Faible für diese Outlaws. Es sind die treusten Patienten, die man sich vorstellen kann. Ich bin sowieso in meiner Praxis als Mutter Teresa verschrien und finde diese Idee so toll, dass ich gar nicht nein sagen konnte. STADTBLATT: Klingt, als hätten Sie keine Berührungsängste mit den Patienten? HEIKE VOSS: Absolut nicht. Natürlich stinken die schon und manchmal muss man auch schlucken. Dann machen wir das Fenster auf. Fall erledigt. STADTBLATT: Die Patienten sind ja in der Regel schon versichert. Wieso kommen die nicht in Ihre normale Praxis? HEIKE VOSS: Es geht um die Hemmschwelle Praxis. Wir haben viele Hartz-IV-Empfänger aus Osnabrück und dem Umland. Die Leute gehen einfach nicht in eine normale Praxis, wenn sie nur noch einen Zahn im Mund haben. Der erste Schritt ist, dass die erstmal hier sitzen und Vertrauen aufbauen. Wenn sie wiederkommen, habe ich meinen Job richtig gemacht. INTERVIEW: JUDITH KANTNER
mai 2010
werwowas
Der Veranstaltungskalender f체r Osnabr체ck und Umgebung
Dollsquad Australiens sch채rfste Frauen-Rockband 26.5., Bastard Club
Das lohnt sich ................... Seite 32 Kids & Co ............................ Seite 48 Kunst & Ausstellungen .... Seite 50 Vorschau ........................... Seite 52
das lohnt sich KONZERTE
Finale Schools on Rock
CALLmeKAT
Alexander Marcus
Shut up! … and dance!
F Auch 2010 wird auf der Maiwoche Osnabrücks beste Schülerband ermittelt. Nach den Vorentscheiden in der Lagerhalle, steigt das Finale von „Schools on Rock“ im Rahmen des Hasestraßenfests. Im letzten Jahr gewannen Nevermind mit schmissigem Grungerock. Welche Genre werden diesmal vertreten sein? Indiepop? 80er-Revival? Songwriter? Auf die hochkarätige Jury kommt eine schwierige Aufgabe zu. Und die Gewinnerband kann sich darauf einstellen, hinterher reichlich Anfragen für Konzerte zu bekommen. Denn nicht wenige Bands haben schon auf der Schule die Karriere gestartet, zum Beispiel Tokio Hotel, Silbermond oder The Notwist. 22.5., Bühne Schuhhaus Sunderdiek
F Nein, nicht CAT – mit dem gleichnamigen Tier hat das hier nichts zu tun. KAT also. Schließlich singt hier die Dänin Katrine Ottosen – und präsentiert dabei ihr Debüt-Album „Fall Down“. Wer die Atmosphäre der Songs beschreiben will, greift meist zu Adjektiven wie: mystisch, melancholisch, intensiv, magisch, geheimnisvoll. Textprobe aus „My Sea“? „On a night like this my head is spinning / Demons crawling on the inside of my chest / Everything in green looks rather yellow ...“ Wer dazu „charmant“ sagt, hat zwar nicht ganz unrecht, aber keine Angst: Geplätscher ist was anderes. Man muss schon genau hinhören. 9.5., Unikeller
F Allein dieser Name! Assoziationen wie Peter Alexander stellen sich ein, wie Jürgen Marcus. Schrecklich. Aber was dieser Bursche hier bietet, ist ziemlich cool. Seltsamer, unglaublicher, unerwartbarer kann ein Abend nicht ablaufen. Eine Kunstfigur dreht auf, der Legende nach geboren in der volkstümlichen Kindertanzgruppe „Edelweißchen“. Und was er macht, hat er folgerichtig Electrolore genannt – das kommt eben dabei raus, wenn man Electro mit Folklore mischt. Und der Mann singt nicht einfach nur. Eingerahmt wird das ganze von trashigen Requisiten. 21.5., Rosenhof
F Was das wohl für eine Nacht wird, in der Bands mit Namen wie Terrortones und Braindead Dogs auf der Bühne stehen, wie The Razorblades (Foto) und Swamp Troopers? Die Bunkerwarte, einiges gewohnt, sagen: Eine Nacht der wilden Gitarren. Und dass uns 10 SurfBands vom Hocker hauen. Die kommen von fast überall her – die meisten aus Berlin, die zweitmeisten aus Bielefeld, eine aus Osnabrück (Way Out West & Markey West) und eine sogar (na ja, kann das wirklich wahr sein?) vom Mars. Doch doch, da muss dieser Planet gemeint sein, dessen Monde Furcht und Schrecken heißen. Gibt keine deutsche Stadt mit diesem Namen. Wie die Marsianer heißen? Astronauts. Passt ja. 29.5., Ostbunker
Noch mehr Konzerte ab Seite 60
BÜHNE
Kiss Me, Kate
David Werker
Thomas Fuchs
Bodo Wartke
F Praktisch: Wer dieses Musical von Cole Porter sieht, sieht zwei Stücke in einem. Porter saugt uns nämlich mitten hinein ins Beziehungschaos einer drittklassigen Theatertruppe, die mit Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ auf der Bühne steht. Das Problem: Theaterchef, Regisseur und Hauptdarsteller Fred liegt nicht nur als Shakespeares Petrucchio mit Katharina im Clinch, der weiblichen Hauptrolle – Katharina wird von Lilli gespielt, Freds Ex-Frau. Und die ist sauer. Denn Fred hat seiner neuen Geliebten ebenfalls eine Rolle verschafft. Prügelei auf offener Bühne! Außerdem sind da noch Spielschulden, Gangster ... Herrlich absurd. Leichte Kost zum Lachen. 2., 7., 16., 23., 24.5., Theater am Domhof
F Ob David Werker wirklich sieben Jahre lang gestillt worden ist? Und mit dem Satz „Ich werd’ später Komiker!“ einst wirklich einen Lachflash auslöste, der zwei Mitschüler tötete, seine Lehrerin und Hamster Bert, das Klassenmaskottchen? Niemand weiß es. Aber es würde erklären, warum Werker („Besser, eine Region ist mit Tellerminen verseucht als mit Siegerländer Dialekt!“) mit einem Comedyprogramm tourt wie „Morgens 15.30 Uhr in Deutschland – Aus dem Leben eines aufgeweckten Studenten“. Schräge Anekdoten rund um Klausuren, Mensa, Parties also. Von einem, der auszog, Germanist zu werden. Wie wird man so? Fragen wir lieber nicht. Es sei denn, es geht uns um Selbsterkenntnis. 7.5., Lagerhalle
F Okay, sagen wir mal so: Titanic! Müsste eigentlich reichen, um zu klären, was uns in „Grenzverkehr“ erwartet, diesem ziemlich bösen „Culture Clash zwischen Ost und West«, wie der Tip Berlin mal schrieb. Fuchs liest also. Und wir begegnen der Ex-Slowakin und ExSupermarktkassiererin Milena, die beim Amsterdamer Escortservice Dreamgirls erfährt, wie golden der Westen wirklich ist. Und wir begegnen nicht nur Milena, Siegerin einer Provinz-Misswahl, Werbemodel für eine Wäschespinne – auch jeder Menge Gartenzwerge und anderen Skurrilitäten. Woher Fuchs soviel über Holland weiß? Er war mal Gag-Schreiber für Rudi Carrell. 17.5., Unikeller
F Wer immer sich diesen Programmtitel ausgedacht hat: Hut ab! „Noah war ein Archetyp“ – wer könnte da widersprechen? Was Wartkes „Lieder die heißen wie Frauen“ mit Noah und der Arche zu tun haben? Tja. Genau hinhören also, wenn Wartke am Piano sitzt, Geschichten erzählt, reimt. Intelligentes Klavierkabarett, das zugleich Lyrikabend ist, Konzert, episches Ein-MannTheater. Es geht um Monica, Andrea, Claudia, Judith - und um 12-Ton-Musik. Nur so als Beispiel. Was man sonst noch über Wartke wissen muss? Als Kind hat er Daumenschälchen für die Verwandtschaft getöpfert. Das sind diese Dinger, in denen man abgetrennte Daumen... Nein, natürlich nicht. 30.5., OsnabrückHalle
Noch mehr Theater, Kabarett & Comedy ab Seite 72 32 STADTBLATT≈5.2010
KINO
Sin Nombre
Tiger-Team
Ayla
Robin Hood
F Vielleicht hätte der Verleih dem Originaltitel einen deutschen Appendix mitgeben sollen wie „Sin Nombre - Ohne Namen“. Denn lateinamerikanisches Kino stößt oft noch auf unverdiente Vorbehalte. „Sin Nombre“ stammt ohnedies von einem US-Regisseur, der mit den Mitteln des Genrekinos von illegalen Migranten erzählt. Zwei Geschichten kreuzen sich: die der jungen Sayra, die samt Vater und Onkel auf den Dächern von Eisenbahnzügen Mexiko durchquert und ihr Leben riskiert, um in die USA zu gelangen. Und wir lernen den Teenager Casper kennen, Mitglied einer Gang, die sich auf das Ausrauben der Schwarzfahrer spezialisiert hat. Gang- und Roadmovie-Motive plus Love Story . ab 29.4., Cinema Arthouse
F Endlich Ferien! Das denken sich auch Biggi, Patrick und Luk. Das Einzige was dem Dreiergespann fehlt, ist ein großes Abenteuer. Wie gerufen stoßen die drei auf einen mysteriösen Schlüssel in Form eines Drachens, der angeblich in Zusammenhang mit einem alten chinesischen Mythos steht. Die Freunde begeben sich auf eine spannende Reise nach Beijing, um das Rätsel zu lösen. Dort werden sie von der dämonischen Q (Iris Berben) verfolgt. Q möchte auch das Rätsel lösen und die zwei fehlenden Schlüssel finden, die das Tor zum geheimnisvollen Mondscheinpalast öffnen, indem sich nicht nur wertvolle Schätze verbergen sondern auch ein Unsterblichkeitselixier mit dem Q unbesiegbar wäre. ab 6.5.
F Ayla (Pegah Feridoni) ist eine türkische Frau, die in Deutschland lebt. Sie arbeitet als Kindergärtnerin und nachts als sexy Garderobiere in einem Club. Sehr zum Leid ihrer strengen Familie. Im Kindergarten trifft sie Hatice, die sich von ihrem Mann trennen will und bei Ayla mit ihrer Tochter Unterschlupf sucht. Hatice kommt ebenfalls aus einer sehr traditionellen Familie und wird von ihren Brüdern gesucht. In der Zwischenzeit verliebt sich die taffe Singlefrau Ayla in einen türkischen Mann – Ayhan. Zunächst scheint alles gut, doch dann kommt heraus, dass Ayhan einer von Hatices Brüdern ist und genau die Werte verkörpert, die Ayla ablehnt. Sie muss sich entscheiden - Liebe oder Überzeugung. ab 6.5.
F Da behaupten manche Kritiker doch, es sei wieder an der Zeit gewesen für einen neuen Robin Hood-Film. Der kultverdächtige Streifen mit Kevin Costner ist ja auch schon fast 20 Jahre alt. Da schien der Ansatz des Drehbuchs immerhin innovativ: Robin ist der Bösewicht und sein Widersacher, der Sheriff von Nottingham, der wesentlich sympathischere Zeitgenosse. Also wurde Russell Crowe als Sheriff gecastet. Doch der Autorenstreik in den USA verzögerte die Dreharbeiten, und so hatte man Zeit, die Story zu überdenken. Jetzt ist Robin Hood der Gute, und Crowe darf diesen Part im Gladiator-Look übernehmen. Strumpfhosen sehen an gestandenen Männern eben Scheiße aus. ab 14.5.
Noch mehr Kino ab Seite 76
AUSSERDEM
CLUBBING WAS GEHT AM WOCHENENDE?
Samstag, 1.5.
Freitag, 21.5.
Glanz & Gloria R We Say Dance Rosenhof R YouTube 4 Hyde Park R Feel The Beat Haus der Jugend R Rainbow Dance
Hyde Park R Rocknacht Kleine Freiheit R Swing Ska La Bim Glanz & Gloria R Mixtape Lagerhalle R Tanzen! Die Verlängerung der Maiwoche
Freitag, 7.5. Frühlingsflohmarkt
Musiker-Flohmarkt
F Klar, es gibt eBay. Aber das ist nicht dasselbe. Kein Bad in der Menge, kein kleines Schwätzchen zwischendurch, kein Stöbern mit allen Sinnen. Flohmärkte sind einfach eine andere Welt. Ob in Gelsenkirchen oder Gettysburg, Budapest oder Beverly Hills – oder eben Osnabrück. Da ist auch diesmal alles wie immer – und auch diesmal wird es da fast nichts geben, dass es nicht gibt: Comics, DVDs, Geschirr... Wer mitmachen will: Pro laufendem Meter Verkaufsfläche sind 5 Euro Standgebühr fällig. Und dann heißt es handeln, handeln, handeln. Wer orientalische Basare kennt, ist klar im Vorteil. 8.,9.5., Innenstadt
F Europas größter Musiker-Flohmarkt! Das ist ja mal ein Superlativ, hinter dem wirklich was steckt: 400 Verkaufsstände mit gebrauchten Instrumenten und Bandequipment, riesige Outlet-Area mit Restposten, B-Artikeln und Beständen aus Überproduktionen. Plus Gastro. Plus Entertainment. 5000 Besucher kommen in der Regel. Passt also perfekt, dass der Ibbenbürener Megaladen Musik Produktiv – auch er europaweit einzigartig in Größe und Artikelauswahl – an der Fuggerstraße liegt. Fugger – der Name steht seit dem Mittelalter für Handel. Ganz, ganz großen Handel. Ein Pflichttermin also für alle Musiker und Sammler. Wie sagt Musik Produktiv? „Ein Ort, an dem Musik gelebt und erlebt wird.“ Genau. 8.5., Musik Produktiv, Ibbenbüren
Blue Note R Motown Party Glanz & Gloria R Radioactive Rock Stellwerk R Electro Love Kleine Freiheit R Beatstreet
Samstag, 8.5. Unikeller R Trust in Bass Rosenhof R Radio 21 Party Mondflug R Astrogalaxy Lagerhalle R Club 30 Party
Freitag, 14.5. Haus der Jugend R Café Caliente Lagerhalle R Tanzen! Die Verlängerung der Maiwoche Glanz & Gloria R 90er Trash Party Kleine Freiheit R Is This It
Samstag, 15.5.
Samstag, 22.5. Rosenhof R 90er Rock Party Unikeller R Version Stellwerk R Geburtstagsparty Mondflug R Ibiza Party
Freitag, 28.5. Café Caliente R Funky Friday Glanz & Gloria R Diskotiere Hyde Park R Rocknacht Classix Blue Note R Motown Party
Samstag, 29.5. Lagerhalle R Grand Prix Party Rosenhof R Eurovision Songcontest mit Pop Party Five Elements R F**K Me Now And Love Me Later Unikeller R Tom Tom Club
Rosenhof R 90er Jahre Party Unikeller R Outta Babylon Kleine Freiheit R Starclub Alando Palais R Saturday Night Party
STADTBLATT 5.2010 33
werwowas 1.5.
2.5.
Das 3. Wiesenfest in Atter steht an. Wieder dabei: die Show- und Tanzband Smile mit den Top Ten von damals bis heute und ein Luna Park mit Autoscooter, Schießbuden... > Atter, Bahnhofstraße
SA
1
f KONZERTE OSNABRÜCK Lacrimas Profundere & Guest Gothic/Rock, Bastard Club, 20.00 Wiesenfest mit Smile, Festwiese Bahnhofstraße, 20.30 Siehe Foto
P
BIELEFELD Paul Lovens – Mats Gustafsson Günter Christmann - Jazz, Bunker Ulmenwall, 20.30 Fettes Brot, Seidensticker Halle, 21.00 GRONAU Lillian Boutté & European Music Friends und The Cottonfield Blues Band/Thomas Gerdiken - 22. Jazzfest Gronau, Bürgerhalle, 11.00 Jazz & Dine in Gronauer Restaurants - 22. Jazzfest Gronau, div. Orte MINDEN Oddjob - „Clint“ – Hommage an Clint Eastwood und die Musik seiner Filme im Jazz-Rock-Gewand, Jazz Club, 21.00
3.5.
Ihr steht auf Exodus, Tankard und die frühen Scheiben von Metallica? Dann werdet ihr Heathen lieben! Die Trash-Metal-Jungs kommen über den großen Teich nach Osnabrück. > Bastard Club
Single-Party mit Tele-Tisching, Countdown, 20.00 RockPiraten - Vom Rock’n Roll bis Hard Rock, DK der Klub, 20.00 70er/80er Jahre Party, Plan B, 21.00 In ist, wer drin ist - Partyhits, Onkel Tony, 21.30 00er Jahre Party - Hot Night Promo Special, Alando Palais, 22.00 OS-Gay-Night, Five Elements Club, 22.30 BIELEFELD Mad Gymnastics - Madwax vs. Geräteturnen, JZ Kamp, 20.00 Visions-Party Extra - Feat. Mambo Kurt Live, Forum, 20.30 7 Sünden - Terrasseneröffnung, Stadtpalais, 22.00 Magnus Party, Hechelei, 22.30 Disko Total lädt zum Däncen Alternative Pop & Rock meets Indie Classics, Stereo, 22.30 IBBENBÜREN Deal dir den Mai, Aura, 22.00 MÜNSTER Kombinat - Balkan Beats, Slawen-Ska & Emigrantski Ragga, Cuba Nova, 22.00 80er Party – Simply the Best, Jovel, 22.00 Alles außer Bohlen - Die andere 80er Party, Sputnikhalle, 23.00
Mondflug Astrogalaxy - Die Party für alle, die auch mal auf den Mond wollen, 22.00 Rosenhof YouTube 4, 22.00 Schall und Rauch Soul & Reggae Jam on 2 Areas, 22.30 Stellwerk DampfLok - Die Partyschiene, 22.00 The Whisky Rock & Metal & more, 20.00 Tiefenrausch Subbassspezialisten Spezial, 20.00 Trash Lauschangriff, 20.00
4.5.
Im Gästebuch von The McCalmans stehen Sachen wie: „Hey Macs, You guys are awesome.“ Stimmt. Folk? Schottland? Da stehen die drei Mcs ganz vorne. > Gasthaus Linnenschmidt, Venne
f AUSSERDEM OSNABRÜCK Jugendfeier - IGMG Nord Ruhr, Steinhagen, OsnabrückHalle, 13.00 Traber-Motor-Show – Das Original - Parkplatz Carl-Fischer Str., 15.00 GEORGSMARIENHÜTTE
BIELEFELD
20. Oeseder Gartenparty - Als Top Act die „Queen-RevivalBand“, sowie die Gruppe „Awake“, Innenstadt, ganztägig
Movie 27Up - Ü27-Party, 22.00
TELGTE
HERFORD
Montgolfiade (1) - 15-20 Heißluftballone heben ab, Planwiese, ab 17.30
X Dark Society - EBM, Gothic, Mittelalter, 23.00 MÜNSTER Amp Tempocopter und We Funk You - Gitarrenlastige Indieklassiker und Straight Funk, 22.30 Club Favela Monopark 100 - Mit Ingo Boss ( Cocoon Frankfurt) und MGness ( Punkt Vor Strich Münster), 23.00 Escape 30 Zone! - Special Event Ü30-Party, 22.00 Hot Jazz Club Urban Dance Classics - Dancefloor Jazz & Nu Beats, 23.00
SO
2
f KONZERTE OSNABRÜCK Heathen & Guest - Chaos in Europe Tour 2010, Bastard Club, 20.00
Dass Worpswede im Teufelsmoor liegt, weiß jeder. Aber wenn Moritz Rinke aus Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel liest, merken wir: Der Teufel steckt im Detail. Skurril! > Blue Note
Kiss Me, Kate - Musical von Cole Porter, Theater am Domhof, 19.30 Siehe Das lohnt sich
P
Fräulein Gerlinde in der Oper Cello – Chanson und Clowntheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 IBBENBÜREN Geschlossene Gesellschaft Nach J.P. Sartre, Schauburg, 20.00
f SPORT OSNABRÜCK Radtour zum Else-WerreRadtag, ADFC-Infoladen, 10.00-17.00 WALLENHORST Niedersächsische StraßenMeisterschaft - Radsport RRG Osnabrück, Industriegebiet, ganztägig
f KIDS OSNABRÜCK CineKidz Happy Family - Die Großen zahlen wie die Kleinen! Wer Kinder (bis 11 Jahre) ins Kino begleitet, zahlt nur den Kinderpreis, Cinestar, 11.0022.00
MÜNSTER Harthof + Your Chaos + The Boiler - Pop Punk, Punk Rock, Rock, Sputnikcafé, 20.00 The Wildebeests + Support - Garage Punk, Gleis 22, 21.00
SCHÜTTORF
OSNABRÜCK
GRONAU
BAD IBURG Zu Gast beim Ritterbischof Benno - Führung durch das Schloss für Kinder ab 6 J., Schlossmuseum Iburg, 16.30
Mega Night - 5 Areas, 5 Acts, Index, 22.00 Power Day - Mit Darius & Finlay, Index, 22.00
Fräulein Gerlinde in der Oper Cello – Chanson und Clowntheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00
WALLENHORST Mai-Konzert - Konzert junger Preisträger des „Jugend musiziert“ Wettbewerbs, Ruller Haus, 17.00
f CLUBS
New Orleans 9th Ward Gospel Connection und Soulful Swinging Singers - 22. Jazzfest Gronau, Stadtkirche, 15.30 Dianne Reeves und China Moses - 22. Jazzfest Gronau, Bürgerhalle, 17.00
KALKRIESE Familiensonntag – Wer war Marcus Caelius? - Mehr erfahren über die römische Armee beim Basteln römischer Orden und Ehrenkränze, Museum Kalkriese, 14.00
HALLE
f AUSSERDEM
f PARTY OSNABRÜCK Rainbow Dance – 10 Jahre RFO Die Party zum Jubiläum, StandardLatein Tanzparty, Haus der Jugend, 16.00
OSNABRÜCK Alpenmax Einer für alle - Verzehrspecials, 21.00 Glanz & Gloria We Say Dance! Pop und Rock, 23.00 Hyde Park Feel the Beat - Pop, Indie, Alternative und Electronics, 22.00 Kleine Freiheit Starclub - PartyRock und -Pop, 23.00
Erothek rte Tageska 7,90 €
f BÜHNE
BIELEFELD Claus von Wagner - Kabarett, Zweischlingen, 20.00 MÜNSTER Wladimir Kaminer - Lesung, Aula am Aasee, 20.00
Cale Copf Company - „Feierabend“, Gerry Weber Center, 19.30
f KUNST
f CLUBS
WESTERKAPPELN
OSNABRÜCK
Die Bildhauer aus Simbabwe: Shona Skulpturen - Sa. 14.0019.00, So. 13.00-19.00, Kulturhof Westerbeck
Big Buttinsky Karaoke mit Flehr, 21.00 Tiefenrausch Chips, Bex & Rock’n’Roll, 20.00 Trash Hörspielabend - Von John Sinclair bis zu den Drei ???, 18.00
f SPORT OSNABRÜCK 1. Bundesliga live - Auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00
Erlebniskino
f KIDS
Öffnungszeiten: Mo.–Mi. 9.30 bis 22.00 Uhr · Do.-Fr. 9.30 bis 23.00 Uhr Sa. 9.30 bis 22.00 Uhr · So. 14.00 bis 21.00 Uhr
OSNABRÜCK
Möserstraße 29 (neben der Hauptpost) 49074 Osnabrück · Telefon 0541/21468
34 STADTBLATT≈5.2010
P Siehe Foto
Rettet die Schneckenfabrik Zugfahrt mit dem Lakritzzug zur Lakritzschneckenfabrik, ab 5 J., Abfahrt Bahnhof Altstadt, 15.35
MÜNSTER
OSNABRÜCK Fahrt ins Blaue mit Trad.-Jazz, Park-Lane-Jazz-Club, 09.3018.00 Oldtimertreffpunkt, Museum
BREAKFAST
GEORGSMARIENHÜTTE 20. Oeseder Gartenparty - Die Geschäfte in der Oeseder Straße sind von 14.00-18.00 geöffnet, zudem gibt es auf den Straßen Akrobatik von „Cirque Artikuss“, Innenstadt, ganztägig LOHNE Eröffnung der 11. Lohner Kulturtage, Foyer des Gymnasiums, 15.00 TECKLENBURG In vino veritas - Ein (be)rauschender Abend mit dem Trio LiMUsin, Literatur und Musik, Stadtkirche Tecklenburg, 20.00 TELGTE Montgolfiade (2) - 15-20 Heißluftballone heben ab, Planwiese, ab 17.30
MO
So. 10.00 bis 14.30 Uhr 14 € all inclusive
3
f KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter. Eintritt frei, Lagerhalle, 21.00 Happy Jazz Society - Balou
f BÜHNE OSNABRÜCK
P Siehe Theater
BORGHOLZHAUSEN Frühstück im Kulturbahnhof Wohlfühlen und Entspannen ist das Motto, B3, 10.00
AMERICAN
Hot Jazz Club After Church Club: Ulli Stemmeler Band, 15.00
Helges Leben - Von Sybille Berg – Theater der Generationen, emma-theater, 19.30
Industriekultur, 10.00-13.00 Unbekannter Piesberg - Bei dieser Führung werden Bereiche vorgestellt, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind, Museum Industriekultur, 10.00 Fahrten mit der Feldbahn - Nach fast 50 Jahren fährt die Feldbahn am Piesberg wieder, Museum Industriekultur, 10.00-18.00 Sonntagsspaziergang im Botanischen Garten - „Bäume mit Geschichte – Legenden, Mythen und Formenvielfalt“, Botanischer Garten, 11.00 Philosophisches Café: Soziale Gerechtigkeit – Armut und Reichtum, Blue Note, 13.30 Sägesonntag – Offenes Tor, Lernort Nackte Mühle, 14.0018.00 Tango Domingo, Blue Note, 18.00 Tatort - Der Krimi auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 20.15
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
VENNE The McCalmans - Folk, Gasthaus Linnenschmidt, 20.00 Siehe Foto
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5.5.
Man kennt Waltari vom Roskilde Festival. Verrückter Metal mit ironischen Texten über unsere schnelllebige Welt. Finnen, die spinnen! Echt. > Bastard Club
Upsala: Wer auf die myspace-Seite von Crippled Black Phoenix (UK) geht, begegnet einer Handgranate. Klick - Whamm! Passt zu den „Endtime Ballads“. > Big Buttinsky
f CLUBS
f PARTY
OSNABRÜCK Tiefenrausch Da Musik Schoo am verzapften Montag, 20.00 Trash Schall & Rausch, 19.00
OSNABRÜCK Studentenparty - Weizen zum halben Preis, Countdown, 20.00 Studyparty - Das House, Electro Special, Mondflug, 23.00
f BÜHNE OSNABRÜCK Theaterforum - Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen, emma-foyer, 18.00
f KINO OSNABRÜCK Cinestar-Palast: CineSneak - Der Überraschungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 EW-Gebäude der Universität: Das Fenster zum Hof - Thriller von Alfred Hitchcock – Unifilm, 20.00 BRAMSCHE Universum: Ganz nah bei dir - Filmkunstreihe, 20.00
f LITERATUR BRAMSCHE Klaus Peter Wolf: Ostfriesensünde - Lesung im Rahmen des Literaturprojekts „Nimm dir ein Buch 2010“, Buchhandlung Gottlieb, 19.30 VERSMOLD Uwe Timm liest - „Die Entdeckung der Currywurst“, HotelRestaurant Froböse, 20.00
f KIDS OSNABRÜCK Kiwi - Von Daniel Danis, emmatheater, 09.30+11.30
f AUSSERDEM OSNABRÜCK Lesbenstammtisch Osnabrück, Café Larimar, 20.00
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f KONZERTE OSNABRÜCK Waltari & Guest - Below Zero Festival Tour 2010, Bastard Club, 20.00 Siehe Foto
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Open Stage Session - Open stage für Musiker. Eintritt frei, Big Buttinsky, 20.00 Vocal Night - local jazz, Achteinhalb, 21.00
f CLUBS OSNABRÜCK DK der Klub 6 feet under - IndieAlternative-Rock-Wave-Gothic-Metal, 20.00 SubstAnZ Café Resistance - Offener antifaschistischer Treff, 19.00 Tiefenrausch Tschechische Nacht, 20.00 Trash Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, 19.00 Unikeller Kickern für lau - Alle Tische (DTFB u. Lehmacher), 19.00 BIELEFELD Bunker Ulmenwall unscheinBAR - mit Soulkiss, 20.30
f BÜHNE OSNABRÜCK Harold und Maude - Von Colin Higgins, Theater am Domhof, 19.30 LOHNE Politisches Kabarett mit JanChristoph Poppe - 11. Lohner Kulturtage, Ludgerus-Werk, 19.30
f KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität: Slumdog Millionär - Drama von Danny Boyle – Unifilm, 20.00 Lagerhalle: Giulias Verschwinden - Pointierte und poetische Generationskomödie nach Martin Suter, 18.00+20.15
f LITERATUR OSNABRÜCK Daniela Schenk liest - „Diejenige Welche“ im Rahmen von „Gay in May“, Buchhandlung Thalia, 20.00 Moritz Rinke liest - „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“, Blue Note, 20.30
P Siehe Foto BIELEFELD Selim Özdogan - Lesung, Bunker Ulmenwall, 20.00 BORGHOLZHAUSEN Rapunzelstilz! - Klamauk-Lesung mit Gesangsversuch, B3, 20.00
MÜNSTER Jan Weiler: Mein Leben als Mensch - Lesung, Metropolis, 20.00
f KIDS OSNABRÜCK Kreative Theaterwerkstatt - Für Kids ab 5 u. 8 J., Piesberger Gesellschaftshaus, 15.00+16.30 Le cirque du mont - der Kinderzirkus vom Piesberg - Ab 8 J., Piesberger Gesellschaftshaus, 15.00 Der Mädchentreff - Ab 8 J., Haus der Jugend, 16.00-18.00 Der Jungentreff - Ab 8 J., Haus der Jugend, 16.00-18.00
f AUSSERDEM OSNABRÜCK Kampfhunde, Museum am Schölerberg, 18.00 Wenn der Krieg den Krieg ernähren muss - Die „Neuen Kriege“ an der Peripherie der Wohlstandszonen, Vortrag, Volkshochschule, 19.30 Salsa-Schnupperstunde - Eintritt frei, Café Caliente, 20.00 KlarSicht - Ein Mitmachparcours der BzgA zu Tabak und Alkohol, Haus der Jugend, ganztägig BAD IBURG Die Iburg verbindet - Auftaktveranstaltung zugunsten der Stiftung „Hilfe für Petra und Andere“, Schloss Iburg, 19.00
f SPORT
präsentiert das
Grolsch Blues Festival Schöppingen Münsterland
live dabei: Cafe R&B (USA) Tommy Castro & Band (USA)
MÜNSTER Tischtennisturnier SpecsCup, SpecOps, 19.00
Delta Moon (USA) Mark Selby & Band (USA)
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f KONZERTE OSNABRÜCK Subway to Sally - Folk/Metal, Lutherkirche, 20.00 Songs & Whispers - Mit Crippled Black Phoenix und Daisy Chapman, Big Buttinsky, 20.30
P Siehe Foto BIELEFELD Thomas Godoj - Pop vom DSDS Gewinner 2008, Ringlokschuppen, 21.00
Ben Granfelt Band (FIN) Jason Ricci & Band (USA) Michelle Malone & Band (USA) Eric Sardinas and Big Motor (USA) Eric Steckel / Bas Paardekooper & Band (USA/NL) Shakura S Aida feat. Donna Grantis & Band (CAN)
Sa 22. und So 23. Mai 2010
Das 2-Tagesticket (begrenztes Kontingent) wird im Vorverkauf nur 39,- Euro (+2,- Euro Gebühr) kosten. Es kann nur über die Homepage „www.kulturring-schoeppingen.de“ bestellt werden.
STADTBLATT≈5.2010 35
werwowas 6.5.
7.5.
Etwas geschrieben? Lust, es vorzulesen? Keine Angst vor der BĂźhne und einer Bewertung? Dann auf zum Poetry Slam, denn wie immer gilt hier: Dichter sind andere auch nicht. > Lagerhalle
Juhu, ein Psychobilly-Treffen! The Brains aus Kanada kuscheln mit SONIC B.O.O.M aus Russland auf der BĂźhne und alle Freunde von KontraBass und Glischfrisuren schauen zu. > Bastard Club
MĂœNSTER Singer/Songwriter-Konzert: Boo Hoo + Herr Hund, SpecOps, 20.00 The Spider Babies Garage/Punk, Gleis 22, 21.00
Trash Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, 19.00
f KINO
Unikeller Fassnacht - BierSonderpreise fĂźr 0,4l Fassbiere, 19.00
f PARTY
Movie No Compromise - Alternative, 22.00
OSNABRĂœCK Lagerhalle: Giulias Verschwinden - Pointierte und poetische GenerationskomĂśdie nach Martin Suter, 18.00+20.15
MĂœNSTER Latin Session - Mit Grupo Vacila und DJ Juan Pa, Hot Jazz Club, 21.00 Disco 2000 - Lieblingslieder 2000-2009, Cuba Nova, 22.00 DJ Peter Burns - „Dancing With Myself“, SpecOps, 22.00
BIELEFELD
MĂœNSTER Amp Disco Pigs & Pop - Rave & Elektro, Pop & Indiepop 2. Floor, 22.30
f BĂœHNE OSNABRĂœCK
f CLUBS OSNABRĂœCK Alpenmax 99 Cent Party Getränkespecials, 21.00 Diablo Diablos Red Campus Night - Getränke Specials, 20.00 DK der Klub Pirates of DK - Kickern, Doko, Schach in der Kneipe, 20.00 Glanz & Gloria Endlich Wochenende! - Eintritt frei, 23.00 Grand Hotel Disco Bingo mit Christian Steiffen, 19.00 Hyde Park Alternative Sounds Bis 0.30 Uhr Gothic, Wave, EBM und Industrial. Danach Alternative, Metal, Hardcore und Electro, 22.00 SubstAnZ Punk Kneipe, 21.00 Tiefenrausch Halbe Liter Action, 20.00
Komische Nacht – Comedy, Kabarett Marathon - Sausalitos, Grßner Jäger, Bar Celona, Sonnendeck, Blue Note, Rosenhof, ab 18.30
P Siehe Theater
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BIELEFELD Lesung präsentiert von Ca Ira Else Laudan: „Nicht einfach tot“ – Frauenkrimi der Ariadne-Reihe, Bunker Ulmenwall, 20.30 OSNABRĂœCK Die ErlĂśsung - Lesung mit Chris Parker im Rahmen von „Gay in May“, CafĂŠ Larimar, 19.30
f KIDS
La Traviata - Oper von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30
OSNABRĂœCK Selbstverteidigung fĂźr Mädchen ab 8 Jahren, Haus der Jugend, 17.00 TischfuĂ&#x;ball-Workshop - Ab 14 J., Haus der Jugend, 18.0020.00
BIELEFELD Sebastian Schnoy - „London, Paris, Hongkong...Hauptsache Europa“, Kabarett, Universität, 19.00 Die Stereotypen - „Alles muss raus!“, Impro-Comedy, JZ Kamp, 20.00
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