Ö-Sport 03/2016

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B S O -PRÄ SIDENT

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Freundinnen und Freunde des Sports!

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ch freue mich sehr, dass ich seit 4. November dieses Jahres das Amt des BSO-Präsidenten bekleiden darf. Mein besonderer Dank gilt in erster Linie all den Verbandsvertreterinnen und -vertretern, die mich im Rahmen der 47. Sportversammlung einstimmig gewählt haben. Es ist mir eine große Ehre, die Unterstützung von 100 Prozent der Delegierten erhalten zu haben und ich freue mich, diese verantwortungsvolle ehrenamtliche Aufgabe übernehmen zu dürfen. Ich danke allen für das mir entgegengebrachte Vertrauen! Ich konnte mir bereits einen guten Überblick über die aktuellen Themen in der sportpolitischen Landschaft verschaffen und habe zahlreiche persönliche Gespräche geführt. Als jemand, dem Sport immer ein Anliegen war, sowohl als Aktiver, als auch als Funktionär, ist es mir wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und der Sport so mit einer starken Stimme spricht. Es gibt viel zu tun, vor allem wenn es um die Wertigkeit des Sports in Österreich geht oder um seine Rahmenbedingungen. Ich möchte hier die gute Arbeit meines Vorgängers Herbert Kocher fortsetzen.

Aus meiner Sicht müssen wir gemeinsam versuchen, die Möglichkeiten längerfristiger Fördervereinbarungen für die Verbände sicherzustellen sowie die Rahmenbedingungen für zeitnahe Abrechnungen durch den Fördergeber schaffen. Die Verbände brauchen sowohl in der Vergabe, als auch in der Kontrolle Rechts- und Planungssicherheit. Ich bin dabei in voller Übereinstimmung mit dem Sportminister, dass die notwendige Diskussion über die Verschlankung der Förderstrukturen geführt werden muss und würde mir ein zukünftiges Fördersystem nach einer einzigen Logik entwickelt vorstellen. Auch was die langjährige Forderung der BSO nach einer täglichen Bewegungseinheit betrifft, bin ich zuversichtlich. Ich befürworte die bei der Landessportreferentenkonferenz beschlossene Ausrollung auf ganz Österreich und sehe das Konzept als Weiterentwicklung von „Kinder gesund bewegen“, das in den letzten sieben Jahren den Grundstein gelegt hat, dass es für Sportvereine und -verbände nun möglich ist als Partner der Schule aufzutreten. Diese haben eindrucksvoll bewiesen, das Potenzial zu

© Robert Polster

Meine Meinung

Rudolf Hundstorfer

besitzen, tägliche Bewegungseinheiten in Schulen durchzuführen. Die BSO ist die Heimat und das Dach des Sports in Österreich, das bedeutet, wir müssen auch gesellschaftspolitisch als Partner und Sprachrohr aufzeigen. Mein Credo ist, dass wir uns als Sport ernst nehmen und die in den letzten Jahren gemeinsam erarbeiteten Konzepte und Programme nun umsetzen müssen. Ich werde mich auch bei der Bundesregierung für den Sport einsetzen – vor allem die Mittel aus dem Glückspielgesetz müssen dynamisch valorisiert werden. Ich sehe mich als Mitgestalter und möchte mich aktiv einbringen, denn ich habe diese Position übernommen, um zu gestalten – nicht, um zu verwalten! Euer

Rudolf Hundstorfer

PARTNER DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDES-SPORTORGANISATION

Ö|SPORT

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