E-LIVING Magazin

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Zwei Marken – eine Legende

Der Mini-Cooper unter den E-Bikes

Wie alles begann: Schon seit Jahrzehnten steht der Name Cooper für weltbekannte Inge-

det die Marke in den 50er und 60er Jahren, als John Cooper das erste Auto des neu gegründeten Unternehmens „Cooper Car Company“ entwickelte. Der Cooper 500, ein revolutionärer Rennwagen mit Heckmotorantrieb, sollte damals der Startpunkt für eine fundamentale Veränderung des Motorsports sein. 1961 bringt John Cooper den Mini Cooper auf den Marktdie Geburtsstunde einer Legende. Geprägt von der Vision John Coopers, erwacht die Legende des Mini Cooper in der Marke Cooper Bikes zu neuem Leben. Unter der Marke sind verschie-

Cooper Bikes: Urbanes Lebensgefühl, aber stilsicher bitte

Genau wie John Cooper damals den Motorsport revolutionierte, möchte Cooper Bikes heute die urbane E-Mobilität revolutionieren. In Kooperation mit dem deutschen Unternehmen TechniBike vereint Cooper Bikes innovative Technologien mit einem puristischen Design. Verwirklicht wird diese Vision unter anderem im Modell „Cooper CG-7E“, welches durch die TechniBike GmbH in Deutschland produziert und exklusiv durch die TechniSat Digital GmbH vertrieben wird. Das EBike vereint modernste Technik mit unverwechselbarem britischem Design. Um das besondere Design zu wahren, er-

ein störendes Display, ganz einfach per Smartphone über die Bitride App. Auf den ersten Blick kaum als E-Bike zu erkennen, ist das Modell mit dem Zehus All-In-One Motor ausgeradnabe, vereint das KompaktElektronik. Das erinnert nicht nur an den Heckantrieb der ehemaligen Rennwagen, sondern ermöglicht auch eine mü-

helose Bewegung in der Stadt. Außerdem bleibt das klassische Design erhalten und dank KERS-Technologie kann der Akku sogar während der Fahrt geladen werden. Wie einst der Mini-Cooper macht heute das Cooper E-Bike die Straßen der Stadt zu der persönlichen Rennstrecke der Fahrerinnen und Fahrer. Im urbanen Gewusel bringt das Cooper CG-7E jeden schnell und stilsicher von A nach B.

UTY: Schnelle Fortbewegung, aber praktisch bitte

Mit der Modellreihe UTY baut Cooper Bikes auf dem urbanen Stadtgefühl der Dachmarke „Cooper Bikes“ auf. Ziel war es, ein Kompaktrad zu konzipieren, das eine besonders praktische Fortbewegung im alltäglichen, urbanen Umfeld ermöglicht. Vor diesem Hintergrund entstand die Modellreihe „UTY by Cooper Bikes“: Kompaktbikes, die dank cleverer Rahmengeometrie alle Menschen bewegen, egal ob groß oder klein. Mit dem E-Bike in Einheitsgröße können auf Grund innovativer Rahmenkonzeption und ab 140 cm bis 190 cm Körper-

größe lässig durch die Gegend cruisen. Damit bietet sich das UTY ideal als Sharing-Bike in der Familie oder im Freundeskreis an. Je nach Ausführung ist das Modell mit komfortabler Nabenschaltung oder In Kombination mit stabilen robusten Stahlrahmenkonstruktion sind die E-Bikes perfekt geeignet für Alltags- und Gelegenheitsfahrer. Der geringe Wartungsaufwand und der vergleichsweise günstige Kaufpreis eines Kompaktbikes verringern die Einstiegshürden auch für Anfängerinnen und Anfänger. Denn schon John Cooper fand, dass Mobilität vor allem Spaß machen sollte und Cooper Bikes für alle da sind.

Jetzt erhältlich bei folgenden Shops:

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HERZLICH WILLKOMMEN

Beim Blick aus dem Fenster sehe ich die ersten Blätter sprießen, die Zierkirschen zeigen bereits ihr zartrosa Blütenkleid. Und auch das Blütenstaubjucken in der Nase kündigt an, dass der Frühling langsam beginnt. Das bedeutet auch, dass der Winter vorbei ist. Weniger Elektroautos waren in diesem nicht zu sehen, ganz im Gegenteil. Doch noch immer hört man, dass Elektroautofahren im Winter ‚schwierig‘ ist. Und das stimmt auch. Die kalten Außentemperaturen setzen der Batterie zu, ihre volle Leistung steht erst zur Verfügung, wenn sie ihre Betriebstemperatur erreicht hat. Auch das Laden erfolgt nicht ganz so schnell wie an warmen Sommertagen. Es empfiehlt sich dringend eine Vorklimatisierung des Elektroautos, während es noch am Ladestecker hängt. Dadurch ist nicht nur das Auto innen schön warm, es hat zudem eine größere Reichweite, da nicht während der Fahrt aufgeheizt werden muss. Wird die Vorklimatisierung im Voraus geplant, hat die Batterie obendrein Zeit zum Aufwärmen und bei der Abfahrt eine bessere Temperatur. Sind das alles wirkliche ‚Schwierigkeiten‘? Eigentlich nicht. Genügend Batteriespeicher ist die beste Voraussetzung für einen wenig eingeschränkten Betrieb. Schließlich kann damit die Vorklimatisierung automatisiert umgesetzt werden, selbst wenn das E-Auto nicht am Strom hängt. Außerdem steht genügend Power zur Verfügung, um während der Fahrt nicht frieren zu müssen. In der Regel fährt man auch keine allzu langen Strecken und kann zu Hause oder am Arbeitsplatz laden – schließlich beträgt unsere durchschnittliche Fahrleistung täglich lediglich knappe 37 Kilometer. Wer längere Strecken absolvieren muss, sollte allerdings schon etwas üppigere Pausenzeiten einplanen, denn das Laden unterwegs wird sich zäher gestalten. Das schafft die Gelegenheit für ein weiteres Heißgetränk. Und schon ist man auch selbst wieder innerlich optimal erwärmt. Was aber auch nicht vergessen werden darf –so richtig winterlich ist es doch hierzulande eh nur in überschaubaren Zeiträumen. Als Beispiel sei vergangenes Weihnachten genannt – bei Temperaturen um die 15 Grad klappt es auch mit dem Schnellladen. Gute Fahrt!

Bleiben Sie elektrisiert!

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Titelfoto: Audi

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E-LIEBLING

Ein ‚unsichtbares‘ Kochfeld ist in dieser Ausgabe unser Favoritenprodukt.

WHAT’S HOT

Begehrenswertes aus den Topics Smart Home, IoT, E-Mobilität und Services.

IN DIE WÜSTE GESTRICKT

Ein exklusives Wohnhaus, das am Stadtrand von Las Vegas errichtet wurde.

DIE NEUE SMARTHEIT

Ästhetische Smarthomeintegration in Neubauten – mit Veränderungspotenzial.

IM EINKLANG MIT DER NATUR

Ein nachhaltiges und wohngesundes Domizil im Bauhausstil.

SMART TEMPERIERT

Kühle Wohnräume im Sommer, warme im Winter – smarte Technik hilft dabei.

HIMMLISCH VERBUNDEN

Ein Familienwohnhaus hoch oben am Hang, als biophiles Bauwerk konzipiert.

TIME TO RELAX

Fünf traumhafte, exklusive Wohnzimmer und passende Elektroprodukte.

E-LIVINGROOM

Eine Auswahl an Tech-Accessoires für Ihr intelligentes Wohnzimmer.

IN NATUR GEHÜLLT

Ein idyllisches Seehaus mit einer rundum organischen Aura.

E-MOBILITY IM SPORTDRESS

Der vollelektrische Mini-Dreitürer im sportlichen „John Cooper Works Trim”.

POWER LADEN

So funktioniert das Laden eines Elektroautos – zu Hause und unterwegs.

VERSTECKTER GLANZ

Ein erhellender Wohntraum mit nachhaltiger Technik und großer Garage.

SERVICE: E-AUTO-QUARTETT

Übersicht batterieelektrischer Fahrzeuge, die schon fahren oder noch kommen.

SPASS MIT STECKER

Interessantes aus der wundervollen Welt der Gadgets – diesmal mit Fernblick.

INHALT – 4 –06 08 14 26 38 44 52 62 72 74 84 88 90 102 112
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VORSCHAU
IMPRESSUM

EINGEBAUTE FREIHEIT

Der Fronius „GEN24 Plus” ist das Herz Ihrer Photovoltaik-Anlage.

Die Notwendigkeit zur Abkehr von fossilen Energieträgern sowie die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen lässt die Anzahl von Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Hausdach in die Höhe schnellen. Doch für die persönliche Energiewende ist es längst nicht damit getan, nur die Haushaltsgeräte mit grünem Strom zu versorgen. Auch das Heizen mit Wärmepumpen und die Elektromobilität haben eine immense Bedeutung gewonnen und werden den Strombedarf in Zukunft weiter ansteigen lassen. Daher wird es immer wichtiger, die im Haushalt vorhandenen Energieflüsse intelligent zu steuern. Diese Aufgabe übernimmt der Wechselrichter als Herz Ihrer PV-Anlage.

„GEN24” und „GEN24 Plus”

Das österreichische Familienunternehmen Fronius hat mit dem Fronius „GEN24” einen Wechselrichter entwickelt, mit dem selbstgewonnene Solarenergie flexibel und direkt nutzbar wird. Mit dem Fronius „GEN24 Plus” kommen 24 Stunden Sonne ins Haus: Der Hybrid-Wechselrichter ermöglicht den Anschluss eines Batteriespeichers und erweitert die Möglichkeiten und Vorteile der Energieselbstversorgung damit um ein Vielfaches. Per SoftwareUpgrade kann bei dem bestehenden Gerät jederzeit eine Batterieanbindung und damit auch eine „Full Backup”-Notstromoption nachgerüstet werden.

Energieversorgung braucht Sicherheit

Daher bietet der „GEN24 Plus” Notstrom für alle Fälle. Mit der Basislösung „PV Point” wird auch bei Netzausfall eine Steckdose mit Strom versorgt, während mit der „Full Backup”-Option eine umfassende Notstromversorgung des gesamten Haushalts sichergestellt werden kann. Auch große Verbraucher wie Wärmepumpen werden so im Bedarfsfall versorgt. Die aktive Kühlung des Geräts trägt zudem zu einer höheren Produkt-Lebensdauer bei, während

(1) Dank des Hybridwechselrichters „GEN24 Plus” von Fronius kann Solarstrom in Verbindung mit einem Batteriespeicher auch in den Abendstunden genutzt werden. (2) Mit der ADAC-Testsieger-Ladebox „Wattpilot Home 11 j” ist Überschussladen möglich.

der im „GEN24 Plus” integrierte „Dynamic Peak Manager” den Energieertrag auch bei einer Verschattung der PV-Module optimiert.

Volle Flexibilität und bestätigte Qualität

Durch seine offenen Schnittstellen ist die Einbindung der Sektoren Wärme und E-Mobilität problemlos möglich. Mit dem „Wattpilot”, der Ladebox von Fronius, können Sie das Laden Ihres Elektroautos sogar auf den Energieüberschuss der PV-Anlage optimieren. Die Ladebox kann hierbei automatisch zwischen 1 und 3 Phasen umschalten und in 1-Ampere-Schritten regeln. Folglich wird der volle Leistungsbereich der Anlage ausgenutzt sowie eine schnellere Amortisation garantiert. So laden Sie früher und länger den selbst produzierten Solarstrom in Ihr E-Auto. Nur mit einer Wallbox, die diese Fähigkeit zur dynamischen Photovoltaik-Überschussladung besitzt, sind Sie maximal kostengünstig mobil. Auch der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e.V. (ADAC) hat Ende Okto-

ber 2023 erstmals acht Ladeboxen für Photovoltaik-Anlagen getestet. Der Fronius „Wattpilot Home 11 j” ging hieraus als Testsieger hervor. Als günstigstes und gleichzeitig bestes Modell im ADAC-Test überzeugte die Fronius Ladebox mit umfangreicher Ausstattung inklusive automatischer und integrierter 1-/3-Phasenumschaltung, der besten App sowie dem niedrigsten Standby-Verbrauch. Der Verbrauchsregler Fronius „Ohmpilot” nutzt den eigenen Sonnenstrom wiederum zur Warmwasseraufbereitung. Und mit dem Monitoring-Tool „Solar.web” haben Sie Ihre PV-Anlage immer im Blick und halten Ihr Energiemanagement optimal auf Kurs. Mit den Produkten von Fronius erhalten Sie so die volle Sonnenkraft für Ihre private Energiewende aus einer Hand. Nachhaltig und sicher – mit dem Fronius „GEN24” sowie unseren weiteren Produkten und Lösungen setzen Sie auf Qualität.

Weitere Informationen unter: www.fronius.de/solar-gen24

PROMOTION
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E-LIEBLING

In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen hier ein besonderes Produkt für Ihr E-Living vor – diesmal ein ‚unsichtbares‘ Kochfeld.

Hat da wirklich jemand einen kochenden Teekessel auf die Marmorarbeitsplatte gestellt? Entwarnung – es ist kein echter Marmor, sondern ein Sinterstein aus dem „Dekton”-Sortiment. Und ja, es ist die Arbeitsplatte, in diesem Bereich aber zugleich das Induktionskochfeld – der Teekessel steht also berechtigterweise an diesem Platz und sein Wasser wurde direkt dort erhitzt. Möglich ist dies, da es Gaggenau gelungen ist, die Induktionstechnik vollständig in die Arbeitsplatte zu integrieren. Das wiederum eröffnet mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Küchendesign. Im speziellen kann einer Küche, sei es deren Kochnische oder Kochinsel, eine nahtlose Ästhetik verliehen werden – ohne eine optisch störende schwarze Fläche. Das trägt natürlich obendrein dem ungebrochenen Trend puristischer Formgebung Rechnung. Die temperaturbeständige, fleckenabweisende und kratzfeste Oberfläche von „Dekton” ist in sechzig Ausführungen und Farben erhält-

lich, was den gestalterischen Spielraum weiter erhöht. So clean die Oberfläche auch ist – auf die stirnseitig angebrachten, beleuchteten Bedienknebel wurde nicht verzichtet, sind sie doch nicht nur praktisch in der Handhabung, sondern auch ein Wiedererkennungsmerkmal von Gaggenau-Geräten. Mit ihnen lässt sich die Intensität der Kochfelder unkompliziert einstellen, auf denen nach ihrer Aktivierung ein dezenter LED-Punkt erscheint. Er markiert den Mittelpunkt des Kochfeldes und hilft gemeinsam mit den ebenso dezenten vier Randmarkierungen bei der Platzierung des Kochgeschirrs. Auf Restwärme nach dem Kochen weist der Punkt mit sanftem Leuchten hin, bis er dann endgültig wieder erlischt. Damit die Geräusche, die die Bewegungen der Töpfe und Pfannen auf der Sintersteinoberfläche machen, nicht stören, gibt es verschieden große, abnehmbare Ringelemente für den Oberflächenschutz, die sich magnetisch am Kochgeschirr befestigen lassen. Gaggenau, www.gaggenau.com

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NACHHALTIGE ELEKTROINSTALLATION

JUNG Schalterprogramme aus Rezyklat tragen der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung im Bereich der Elektroinstallation Rechnung.

N(1) Die Kunststoff-Designabdeckungen und -Designrahmen diverser JUNG Schalterprogramme im Farbton Anthrazit matt bestehen bereits zu 95 Prozent aus Rezyklat. Dabei sehen die Bedienelemente gut aus und sind haptisch sehr angenehm.

(2) Die Cradle-to-Cradle-zertifizierten Einsätze und Schalter – hier sind die vielen Komponenten eines JUNG Schalters zu sehen – haben in ihrem Produktlebenszyklus keinen negativen Einfluss auf Menschen und die Umwelt. Alle Einzelteile sind sortenrein trennbar und können deshalb dem Recyclingkreislauf zugeführt werden.

achhaltigkeit und Ressourcenschonung gewinnen auch im Bereich der Elektroinstallation zunehmend an Bedeutung. Eine bedarfsgerechte und effiziente Heizungssteuerung sowie intelligente Gebäudetechnik können helfen, Energie zu sparen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Aber auch der Einsatz von recycelten Produkten trägt dazu bei, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. In der Elektroinstallation können langlebige Recyclingprodukte eingesetzt werden, die die Umwelt schonen, ohne dass Nutzer auf Funktionalität und Qualität verzichten müssen.

Bewährter Einsatz recycelter Kunststoffe

Das Unternehmen JUNG setzt seit vielen Jahren auf den Einsatz von recycelten Kunststoffen in der Produktion. Die KunststoffDesignabdeckungen und -Designrahmen der Schalterprogramme A CREATION, A 550 und A FLOW in Anthrazit matt bestehen bereits zu 95 Prozent aus Rezyklat nach DIN EN ISO 14021 – nachhaltig und ressourcenschonend. Sie tragen dazu bei, die Umweltbelastung durch Kunststoffabfälle zu reduzieren. Das Rezyklat ist ein Material, das durch die Aufbereitung und Wiederverwertung von Kunststoffabfällen gewonnen wird. Im Recyclingprozess werden die Reststoffe gesammelt, sortiert, gereinigt und anschließend mechanisch zerkleinert. Dieses Material wird dann geschmolzen und zu Rezyklat verarbeitet. Für diesen Prozess kommt Energie aus

Wasserkraft zum Einsatz, um konsequent nachhaltig zu produzieren. Die so hergestellten Rahmen, Lichtschalter, Taster, Drehdimmer und Steckdosen decken ein breites Anwendungsspektrum ab – von der konventionellen Installation bis zum Smart Home. Cradle to Cradle – ein Kreislauf, in dem nichts verloren geht Neben der Verwendung von Rezyklat geht JUNG mit der Cradle-toCradle-Zertifizierung seiner meistgenutzten Einsätze und Schalterprogramme bereits seit längerem entschlossen den Weg einer konsequenten Kreislaufwirtschaft. Als bisher einzigem Hersteller weltweit ist JUNG auch die Zertifizierung kompletter KNX-Module mit all ihrer diffizilen Technik gelungen. Cradle to Cradle Certified® ist der internationale Standard für nachhaltige, kreislauffähige und verantwortungsvolle Produkte. Für eine Zertifizierung wird die gesamte Wertschöpfungskette geprüft, um sicherzustellen, dass Produkte in ihrem vollständigen Produktlebenszyklus keinen negativen Einfluss auf Menschen und Umwelt haben. Die Zertifizierung C2C Material Health belegt, dass bei der Herstellung der JUNG Produkte keine umweltschädlichen Chemikalien verwendet werden. Alle zertifizierten Serien werden unter Einsatz erneuerbarer Energien hergestellt, sind sortenrein trennbar und können somit dem Recyclingkreislauf zugeführt werden.

Mehr Informationen unter: jung.group/nachhaltigkeit

PROMOTION
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Wohnst du noch unsicher oder lebst du schon?

Ikea erweitert sein Sortiment an smarter Technik um mehrere Sensoren – etwa gibt es nun unter dem Namen „Parasoll” preiswerte Tür- und Fenstersensoren. Bei Verbindung mit der Steuerzentrale „Dirigera Hub” ist eine Benachrichtigung bei offen Türen oder Fenstern möglich, auch ein smartes Leuchtmittel kann mit dem Sensor verknüpft werden. Ikea, www.ikea.com

Wasserbasierte Heizsysteme lassen sich ebenso wie elektrische mit dem „Connected Raumtemperaturregler System Design” steuern. Dazu stehen zwei Versionen des Einsatzes zur Auswahl – mit zwei Ampere für wasserbasierte oder mit 16 Ampere für elektrische Heizungen. Ein passender Rahmen findet sich etwa mit „System D” in der „Merten”Schalterkollektion. Der Raumtemperaturregler kann als Standalone-Lösung oder innerhalb des „Wiser”-Smarthomes betrieben werden. Schneider Electric, www.se.com

Der biometrische Zugangsscanner „X Line Fingerprint” von Ekey ist ab sofort auch für exklusive Schalterprogramme der Hersteller Gira („TX 44”, im Foto zu sehen) und Jung („LS 990” und „LS Zero”) erhältlich. Dafür stehen jeweils spezielle Rahmenadapter zur Verfügung. Für andere Serien gibt es einen Universaladapter. Ekey, www.ekey.net

E-LIVING Must have Für die Wetterdatenmessung hat ABB einige Produkte im Programm, die nun nach und nach erneuert werden. Den Start macht der neue „KNX Wettersensor Basic”, der sich über eine noch feinfühligere Winderkennung erfreut, als sie das Vorgängermodell bot. Zudem misst er Temperatur, Helligkeit, Dämmerung und Niederschlag. ABB, www.abb.de

Der Smarthomeanbieter Aqara hat sein Sortiment an Sicherheitskameras nun mit der Innenkamera „E1” erweitert. Das 2K-Modell mit Weitwinkelobjektiv, Schwenk-/Neigefunktion und unsichtbarer Infrarotnachtsicht nutzt Wi-Fi 6 für eine schnelle Datenübertragung. Ein Hub ist nicht erforderlich, gespeichert werden kann in der Cloud oder auf einer Micro-SD-Karte mit bis zu 512 GB Kapazität. Aqara, www.aqara.com

Das Smarthomesystem „Busch-Free@home” von BuschJaeger kann nun mit den hochwertigen Audiosystemen von Sonoro gekoppelt werden. Dadurch ist es möglich, die Audioquellen per Wandschalter, App oder/und Touchpanel des Busch-Jaeger-Systems zu steuern. Busch-Jaeger, www.busch-jaeger.de – Sonoro, www.sonoro.com

– 8 –WHAT’S HOT SMART
HOME

Die alte Highend-Anlage ins Streamingzeitalter katapultieren? Das ist mit dem Audiostreamingadapter „Play” von Eve möglich. Das kleine elegante Kästchen wird dazu einfach per mitgeliefertem Cinch- oder optionalem Digitalkabel (koaxial/optisch) an die vorhandene Anlage (Verstärker, Aktivlautsprecher, Soundbar) angebunden und schon ist diese Airplay-fähig. Eve, www.evehome.com

WAREMA Außenjalousien

Für entspannte Momente. Energiekosten. Auch

bei den

Wirkungsvoll. Wundervoll: WAREMA Außenjalousien lassen tagsüber die wärmenden Sonnenstrahlen in Ihr Zuhause – abends halten sie die Winterkälte draußen.

So reduzieren Sie Ihre Heizenergie um bis zu 30 % und erleben behaglich unbeschwerte Stunden. Mehr unter www.warema.de/meintageslicht

Der SonnenLicht Manager
WHAT’S HOT SMART HOME

Bis zu 97 Zoll Bildschirmdiagonale weist das neue „OLED Evo M4”-TV-Lineup 2024 von LG auf. Die Geräte sind mit dem „α11 KI-Prozessor” ausgestattet, der für eine Verbesserung der Bild- und Audioqualität sorgt. Speziell im Bereich des AI-Upscaling wird eine optimierte Schärfe erzielt. Dank „Zero Connect Box” ist nur ein Stromkabel zum TV nötig. LG, www.lg.com

AUSSENEINSATZ

Mit seiner neuen „RSM”-Lautsprecherserie bringt Klipsch Klangqualität auf Hi-Fi-Niveau auf Balkone, Terrassen und in den Garten. Die Außenlautsprecher, nach Schutzklasse IPX6 selbst bei Druckstrahlwasser dicht, sind in vier verschiedenen Größen erhältlich – mit Basslautsprechern zwischen zehn und 21 Zentimetern Durchmesser. Das gezeigte Modell kommt als zweitkleinstes mit einem 5,25-Zoll-Woofer auf einen errechneten maximalen Daueroutput von 104 dB und ist neben der schwarzen Variante auch noch in Weiß erhältlich. Klipsch, www.klipsch.com

Der neue Saug-/Wischroboter „Dreame Bot L10s Pro Ultra Heat” ist ein Multitalent, schließlich saugt er aufgenommene Verschmutzungen automatisch ab, reinigt seine ausfahrbaren, rotierenden Mopps mit heißem Wasser, füllt Frischwasser auf und gibt Reinigungsmittel hinzu. Ein optionales Wasseranschluss-Kit gibt es auch. Dreame, www.dreametech.com

E-LIVING Must have Kompakt, leistungsstark und funktional präsentiert sich der Elektrogrill „Lumin” von Weber Grill – und erfreut sich deshalb nicht nur, aber speziell im urbanen Umfeld einer großen Beliebtheit. Jetzt wird er in der neuen Farbe „Mint Green” zum erfrischenden Highlight. Der Grill erreicht Temperaturen von mehr als 315 Grad. Weber Grill, www.weber.com

Die Design-Inselhaube „Skyline Edge Base” von Berbel ist mit einer praktischen Lifttechnik ausgestattet, die eine maximale Höhenverstellung von bis zu 1200 Millimetern erlaubt – sie lässt sich also ganz bequem auf tagesindividuelle Bedürfnisse anpassen. Die Höhenverstellung erfolgt wahlweise über eine mitgelieferte Fernbedienung oder via Bluetooth-App. So lässt sich zudem die seitliche Effektbeleuchtung des umlaufenden Lichtschlitzes sowie die in Farbtemperatur und Helligkeit einstellbare LED-Kochfeldbeleuchtung bedienen. Die Inselhaube ist in 100 und 120 Zentimetern Breite erhältlich. Berbel, www.berbel.de

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WHAT’S HOT SMART LIFE

Die neue „Küchenmaschine Serie 6” von Bosch erkennt dank ihrer Sensorik, wenn das gewünschte Ergebnis erzielt ist und stoppt daraufhin von selbst. Dazu wird einfach eines der sieben voreingestellten Automatikprogramme gewählt. Mit ihrem 1.600 Watt starken Motor kann die Küchenmaschine bis zu 3,5 Kilo Teig in ihrer 5,5-Liter-Schüssel erquirlen. Bosch, www.bosch-home.com

Wallbox witty solar auf Vorrat tanken.

Sonne

Kostenoptimiert laden mit automatischer Phasenumschaltung. Mit witty solar werden Ladeströme optimiert und Kosten gespart: Die automatische Phasenumschaltung der Ladesäule sorgt für die effizienteste Nutzung des PV-Stroms. witty solar passt permanent den Ladestrom an die aktuelle Leistung der Solaranlage an.  So entsteht die optimale Vollladung bei geringen Stromkosten.

Mehr informationen auf hager.de/sonne-tanken

WHAT’S HOT SMART LIFE

LUXUSLINER AUF RÄDERN

Große SUV kennt man von Volvo, ebenso noch größere LKW. Dazwischen reiht sich nun der erste Premium-Van der schwedischen Marke ein – der „EM 90”. Und der ist vollelektrisch. Dazu ist die sechssitzige Großraumlimousine konsequent auf luxuriösen Komfort ausgelegt, was sich beim Blick ins Interieur sofort zeigt. Speziell die mittlere Sitzreihe wirkt wie eine First-Class-Suite im Flugzeug.

Das Äußere ist von Skylines moderner Städte mit ihren Wolkenkratzern inspiriert – opulent, wuchtig. Der Elektromotor des „EM 90” leistet 200 kW (272 PS) und wird von einer 116 kWh fassenden Hochvoltbatterie versorgt. Damit sollen Reichweiten von bis zu 738 Kilometern möglich werden, dies wurde allerdings vorerst nach dem chinesischen CLTCTestzyklus ermittelt. Volvo, www.volvocars.com

Mit dem „Spectre” von Rolls Royce ist die Elektromobilität nun auch im Top-Luxussegment angekommen. Das Coupé zeigt sich sportlich mit stark abfallender Dachlinie, im Interieur gewohnt luxuriös, aber modern. In dieses gelangt man komfortabel durch hinten angeschlagene Türen, die mit einem optionalen Sternendesign aus 4.796 handgearbeiteten, hinterleuchteten Perforationen besonderen Glanz verbreiten. Zwei Elektromaschinen leisten 430 kW (585 PS), die Reichweite beträgt bis zu 530 Kilometer (nach WLTP). Rolls Royce, www.rolls-roycemotorcars.com

E-LIVING Must have Das Familienfoto auf der Wallbox? Oder doch lieber eines des Elektroautos, das damit geladen wird? Die Möglichkeiten sind grenzenlos, denn die Ladestation „Charger Me 3” von Juice ist nun mit einem beliebigen Motiv individualisierbar. Dieses wird – UV-stabil – von innen auf die Acrylglasscheibe gedruckt. Juice Technology, www.juice.world

In zwei Versionen, als „Macan 4” (300 kW (408 PS), maximales Drehmoment: 650 Nm) und „Macan Turbo” (470 kW (639 PS), maximales Drehmoment: 1.130 Nm), geht das erste vollelektrische SUV von Porsche an den Start. Das sportlich-kompakte Modell hat im Vergleich zu seinen Verbrennervorgängern ein geschärftes Design erhalten, im Foto ist die Turbovariante mit ausgeprägterer Frontschürze zu sehen. Dessen Höchstgeschwindigkeit beträgt 260 km/h. Die Batterie fasst 100 kWh brutto und kann mit bis zu 270 kW nachgeladen werden. Porsche,www.porsche.com

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Der Einstieg in die weitgehende Selbstversorgung mit Strom wird mit dem hauseigenen Energiespeicher eingeleitet, hält er doch den von der Photovoltaikanlage vor Ort produzierten Strom auch für Zeiten bereit, in denen Energieverbraucher nicht direkt mit Sonnenenergie versorgt werden können. Ein solches Speichersystem ist „V5” von Voltsmile, das aus zyklenfesten Modulen mit Lithium-Eisenphosphat-Technologie (LiFePO4) zusammengestellt wird. Jedes Modul hat eine Kapazität von 2,4 kWh, es ist ein Zusammenschalten von bis zu 16 Modulen möglich. Voltsmile via Greenakku, www.greenakku.de

Dass es da (und dort) eine Ladestation gibt, zeigt schon das Navigationssystem des Elektroautos an. Doch wie sieht es dort aus – und funktionieren die Ladepunkte auch tatsächlich? Antworten auf diese Fragen gibt die neue App „Eon Drive Comfort“. Sie zeigt Echtzeitbewertungen anderer User an, wenn verfügbar sogar mit Fotos der Ladesäulen, die Aufschluss über die örtlichen Rahmenbedingungen geben. Ladevorgänge lassen sich dann direkt in der App starten und bezahlen, Vorteilspakete gibt es auch. Eon, www.eon.de

Mit vielen Modellen der „ID”-Familie von Volkswagen, genauer gesagt mit allen neuen Modellen mit 77-kWh-Batterie (netto) und ab der „ID”-Softwareversion 3.5, ist nun bidirektionales Laden möglich. Sofern man zudem das Hauskraftwerk „S10 E Compact” von E3DC zu Hause installiert hat – weitere Hauskraftwerke sollen zu einem späteren Zeitpunkt freigeschaltet werden. Dadurch ist es möglich, den durchschnittlichen Verbrauch eines Hauses –angesetzt werden etwa 15 kWh pro Tag – alleine mit der Autobatterie dank Vehicle-to-Home-Funktion zwei volle Tage lang zu decken. VW, www.volkswagen.de – E3DC, www.e3dc.com

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smart und intelligent nutzen mit der JUNG HOME
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Energie
SCHUKO
Good bye

IN DIE WÜSTE GESTRICKT

Mitten in der Mojave-Wüste, am Stadtrand von Las Vegas, wurde ein exklusives Domizil geschaffen, das mit der Zeit immer weiter mit seiner rauen Umgebung verwoben sein wird.

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Fotos: Stetson Ybarra, Daniel Joseph Chenin, Stephen Morgan

Am Rande des Las Vegas Valleys – im wahrsten Sinne des Wortes – wurde diese traumhafte Wüstenoase von dem preisgekrönten, multidisziplinären Designstudio Daniel Joseph Chenin erschaffen. „Fort 137“, wie das exklusive Domizil getauft wurde, gewährt einen Panoramablick über die Wüstenlandschaft hinweg auf das umliegende Red-Rock-CanyonGebiet und das angrenzende Naturschutzgebiet. Erbaut wurde es für eine Familie, die einen aktiven Lebensstil mit immersiven Erlebnissen in der näheren Umgebung pflegt, diese also gerne auf jede erdenkliche Weise erkundet. Die Architekten sollten für sie ein Zuhause schaffen, das modern gestaltet und von einer warmen Atmosphäre durchzogen ist, sich jedoch auch nahtlos in die raue Schönheit der natürlichen Umgebung einfügt. Es wurde auf ein funktionales wie erlebnisreiches Zusammenspiel zwischen Innen und Außen Wert gelegt. Die Räumlichkeiten sollten

(1) Am Rand von Las Vegas wurde dieses exklusive Wohnhaus erbaut – es fügt sich unaufdringlich in die umgebende Wüstenlandschaft ein. Die Materialien sind so gewählt, dass sie das natürliche Umfeld widerspiegeln – zum Teil stammen sie sogar direkt von diesem Ort. (2) Neben dem Erlebniseingang durch die große Rotunde hat das Gebäude natürlich auch noch mehrere Seiteneingänge. Dieser hier, quasi der Hintereingang, gewährt durch eine Pivottüre vom Pooldeck aus Einlass. (3) Im konischen Inneren der Rotunde herrschen Ruhe, Dunkelheit und eine angenehme Kühle. Hier lässt es sich an heißen Tagen gerne auch einmal länger aushalten. Eine Wendeltreppe führt hinauf auf das Dach. (4) An schönen Abenden lässt sich das Leben auf der runden Dachterrasse genießen. Ebenso wie das Flammenspiel in der zentralen Feuerstelle. Seitlich führt ein kameraüberwachter Eingang in einen Anbau mit zwei zusätzlichen Schlafzimmern. (5) Ein fensterloser, stahlverkleideter Kubus wirkt außen imposant dekorativ, im Inneren laufen Filme. (6) Der Flur zum Heimkino dient gleichzeitig als kleines Homeoffice.

neben der großen Hausherrensuite auch eine nahezu spiegelgleiche zweite Schlafzimmersuite am gegenüberliegenden Ende des Gebäudes haben, getrennt von den offenen Gemeinschaftsräumen mit den Wohn- und Essbereichen. Drei weitere Schlafzimmer sind links und rechts seitlich des Patioareals angeordnet, ebenso wie eine Garage für drei Fahrzeuge. Im Innenhof sind zwei weitere Bestandteile des segmentierten Gebäudes zu finden, die definitiv die Neugier wecken – zunächst eine Eingangsrotunde, durch die der Zugangsweg führt, anschließend ein fensterloser Kubus, rundum verkleidet mit Stahl. Der teilweise schattenspendende Patio ist regionaltypisch bepflanzt – neben wenigen sattgrünen Bäumen tummeln sich unter anderem Kakteen und Agaven. Und schließlich sollten die Ausblicke auf die unberührte Natur zu allen Seiten auf spektakuläre Weise eingefangen werden, was durch maximierte Verglasungen und Durchbrüche realisiert werden konnte.

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Die neue Überwachungskamera „Argus Eco Ultra” von Reolink liefert scharfe 4K-8MP-Ultra-HD-Aufnahmen von ihrem Umfeld – bei Tag und Nacht. Und sie ist vollkommen autark. Ihre Videos speichert die Akkukamera auf einer integrierten SD-Karte (bis 128 GB), auf Wunsch aber auch in der Cloud. Im WLAN kann sie auf 2,4 und 5 GHz funken. Reolink, www.reolink.com

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UMSICHTIG UND EIGENSTÄNDIG (3) (4)

(1) Über den Zugangsweg zum Haus gelangt man nach der Rotunde zunächst auf eine schattige Terrasse mit Loungegruppe und Feuerstelle. Den im dortigen Klima wohltuenden Schatten spendet das Gebäude selbst sowie seine Verlängerung mit horizontalen Brise Soleils. (2) Von der Vorterrasse geht es nahtlos in den Hauptwohnraum, bestehend aus Fernsehlounge und Esszimmer, weiter. Die schiebbaren Glaselemente verschwinden komplett in der Steinwand, was zu einer Öffnung des Raumes auf voller Breite führt. Auch die Küche befindet sich in dem geräumigen Zimmer, jedoch unsichtbar als ‚Raum im Raum‘. Sie ist raumhoch ausgeführt und an drei Seiten geschlossen – hinter dem großen Wandgemälde. (3) Die Steingartengestaltung geht nahtlos in den Wohnraum und die gepflasterte Vorterrasse über. (4) Eine breite Längsmauer begrenzt den Patio und separiert die privaten Schlafräume an der Seite. Ans Haus grenzt die unverbaute Wüstenlandschaft. (5) Der Blick vom Esstisch in den Innenhof offenbart die namensgebende Fort-Anmutung. (6) Ein besonderes Dekorelement des Gartens ist der 75 Tonnen schwere Findling im Steinbeet.

Die Entscheidung für dieses spezielle Designstudio fiel nicht nur aufgrund dessen Credo, Luxus mit einem integrierten Ansatz, der die Grenzen zwischen Designdisziplinen und Projekttypologien verwischt, neu zu definieren. „Der Hausherr stammt aus einem anderen Bundesstaat. Wir wurden auch aufgrund unserer Fähigkeit ausgewählt, ein komplettes schlüsselfertiges Wohnhaus bereitzustellen“, erklärt Daniel Joseph Chenin, leitender Architekt und Gründer des nach ihm benannten Unternehmens.

„Wir haben uns um die gesamte (Innen-)Architektur wie auch das Interieurdesign gekümmert, bis hin zum Entwurf maßgeschneiderter sowie der Auswahl, der Beschaffung und der Aufstellung aller weiteren Möbel, Einrichtungsgegenstände und Accessoires.“

Getreu des erlebnisorientierten Ansatzes des Designstudios beginnt der Zugang zum Wohnhaus mit besagter Ein-

gangsrotunde, die auch an seiner Namensgebung nicht ganz unbeteiligt sein dürfte. Sie stellt als moderne Interpretation eine Hommage an die alten Fort-Strukturen jener ehemaligen Siedlungen dar, die einst die Wüstenlandschaft des Las Vegas Valley übersäten. Die mehr als 8,5 Meter hohe Rotunde symbolisiert den Übergang zwischen der Wüstenhitze im Freien zu den kühleren Innenräumen. Sie weist im Inneren eine konische Form auf und bildet dadurch einen willkommenen Kontrast zu den geraden Linien der Wohnräume. Beim Betreten der Rotunde stellt sich ein ähnlich wohliger Effekt ein, als wenn beim Durchqueren einer Wüste eine Oase erreicht wird – das Geräusch fließenden Wassers aus einem zentral platzierten Steinbrunnen lässt die trockene Wüstenhitze schnell vergessen. Seitlich davon führt eine Wendeltreppe nach oben, hinauf aufs Dach, wo eine Loungegruppe rund um eine zentrale Feuerstelle drapiert ist und mit einem Fernblick auf

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Mit einem Laubbläser lassen sich nicht nur Blätter entfernen, sondern auch Sand. Vorausgesetzt, der Laubbläser hat die dafür nötige Power. Die hat das akkubetriebene Modell „120 IB” von Husqvarna mit seinen 9,6 Newton Blaskraft definitiv. Und bläst damit Sand bequem aus den Wohnräumen, in Las Vegas ebenso wie auf Sylt. Husqvarna, www.husqvarna.com

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SCHNELLREINIGER

WACHMACHER

Mit einem Kaffeevollautomaten lassen sich vielfältige Kaffeeköstlichkeiten direkt an der Quelle zapfen. Einbaugeräte wie das Modell „CVA 7845” von Miele gehen dazu nicht im Weg um, da sie keinen Platz auf der Arbeitsplatte wegnehmen, sondern fester Bestandteil der Küche sind. Weiterer Pluspunkt dieses Vollautomaten: Er ist mit einem Frischwasseranschluss ausgestattet. Deshalb müssen auch nur Bohnen – Behälter für drei Sorten stehen zur Verfügung – und gegebenenfalls Milch nachgefüllt werden. Miele, www.miele.de

die umgebende Wüstenlandschaft zum Verweilen einlädt. „Als wir die lokaltraditionelle Architektur in dem heißen und trockenen Klima dort im Südwesten der USA erforschten, gelangten wir sehr weit zurück – bis zu einigen Pionier-Siedlungsstrukturen des 19. Jahrhunderts“, erläutert Chenin. „Die daraus resultierende Idee einer Stapelsteinstruktur, ähnlich derer der damaligen von den Siedlern entworfenen Festungen, fand sofort großen Anklang.“

Nach einer abkühlenden Pause in der Rotunde, die nach Belieben gestaltet werden kann, geht es zunächst in den Innenhof – und damit nochmals zurück in das Wüstenklima. Der Patio geleitet in die Gemeinschaftswohnräume, in die er fließend übergeht – mit dem Effekt, dass das Gebäude regelrecht mit seiner natürlichen Umgebung verschmilzt. Erst recht, wenn die Glasfronten der Gemeinschaftsräume komplett geöffnet sind. Direkt am Übergang zwischen Wüs-

tengarten und Hausinnerem befindet sich ein vollständig umsäumter, von Brise Soleils beschatteter Bereich, der sich ideal für Familienessen und Gästeempfänge eignet. Als extravagante Kulisse dient ein 75 Tonnen schwerer Felsbrocken, der auf dem Gelände ausgegraben wurde. Den Innenhof bilden, vereinfacht gesagt, zwei parallel verlaufende, dicke Steinmauern, die sich zudem durch den geräumigen Gemeinschaftsraum an der Stirnseite ziehen und ihn dadurch begrenzen. Sie bieten massiven Schutz vor äußerlichen Einflüssen, etwa vor starkem Wind. Gleichzeitig sorgen sie für eine Trennung zwischen dem ‚öffentlichen‘ Gartenareal inklusive des Gemeinschaftsraums, der Wohn- und Esszimmer sowie eine Küche vereint, und den privaten Räumen wie den Schlafzimmern und Bädern, die sich außen an die beiden Wälle schmiegen. Und was hat es noch mit dem Stahlkubus samt verglastem Zugangsflur innerhalb der Mauern auf sich? Letzterer dient nicht

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(1) Die Loungegruppe im Wohnzimmer wurde wie das gesamte Interieur auf die Tonalität der natürlichen Umgebung abgestimmt. Eine zweite schiebbare Glaswand öffnet den Raum auch zum Pooldeck hin. (2) Heller, sandfarben gezeichneter Marmor ziert die extrabreite Kochinsel ebenso wie die Spritzwände der Küche. Bei der Zubereitung der Speisen genießen die Hausherren ebenfalls ihren Ausblick – seitlich durch die Glasfront, frontal durch ein Fenster. (3) Auf die Aussichten wurde spezielles Augenmerk gelegt – Verglasungen rahmen idyllische Wüstenmotive ein. (4) Manchmal kann man gar durchs Haus schauen.

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(1) Ein besonderes Plätzchen ist diese ‚Fensterbank‘ ohne Fenster neben der Hofterrasse. Die bequeme Polsterung lädt dazu ein, entspannt im Liegen auf die ersten Erhebungen des Red Rock Canyons zu schauen. Schauen lässt sich auch von der Loungegruppe auf der Terrasse aus, nämlich Filme oder ein aktuelles Fußballspiel – dazu kann ein Flatscreen aus der Klappe hinter den Polstern heraufgefahren werden. (2) Die beiden Hauptsuiten erfreuen sich nicht nur bester Aussicht, sondern auch einer fußschmeichelnden Grasfläche vor den Schiebetüren. (3) In den Bädern treffen Messinggriffe auf helles multilaminares Holzfurnier.

nur als Wegbereiter zu dem metallverkleideten Konstrukt, sondern dank eines in einer Nische platzierten Arbeitsplatzes zudem als Homeoffice. In dem Kubus wiederum befindet sich, grandios und fensterlos inszeniert, ein Heimkino.

Blickt man nur auf die Wohnräume, sind diese in drei sich ergänzende Baukörper untergliedert – jeder davon ist auf maximalen Komfort, Effizienz und ambientale Behaglichkeit ausgelegt. Ein Highlight sind die schiebbaren Verglasungen, mit denen sich die unterschiedlichsten Räume weit öffnen lassen. Deren imposanteste Vertreter sind natürlich die beiden in Stahlrahmen gefassten Verglasungen des Gemeinschaftsraums – sie sind stolze 11,58 Meter lang sowie 3,96 Meter hoch und bieten so einen Panoramaausblick sowohl gen Norden in den Garten als auch gen Süden auf die unberührte Wüstenlandschaft. Die Glaswände dienen nicht nur zur Öffnung des Wohnbereichs,

sondern etwa auch zur Querlüftung und zur reichlichen Sonnenlichtdurchflutung. Wobei die Innenräume präzise so ausgerichtet sind, dass die stärksten Wüstensonnenstrahlen ferngehalten werden – ebenso wie die Winde.

Der zentrale Fluss des offenen Wohn- und Essbereichs weicht an den Gebäudeseiten einer angrenzenden Ansammlung intimerer und funktionaler Räume, neben den Schlafzimmersuiten sind dies auch die Servicebereiche.

Die privaten Gemächer sind, von der Ausrichtung bis zum Wohnkomfort, für besinnliche Momente alleine oder für eine entspannte Zeit mit Freunden (etwa auf den kleinen Terrassen) konzipiert. Der bescheidene Luxus des modernen Interieurs ist in Travertinböden, verputzte Decken und vertikale Paneele aus multilaminarem Holzfurnier gehüllt, die den sorgsam von Daniel Joseph Chenin höchstpersönlich kuratierten Einrichtungs- und Kunstgegenständen

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Klangregen von oben gibt es aus den Deckeneinbaulautsprechern „Virtually Invisible 791 In-Ceiling Speakers II” von Bose. Den Sound erzeugen je Lautsprecher ein 7-Zoll-Woofer und zwei speziell angeordnete 1-Zoll-Hochtöner, das weiße Abdeckgitter kaschiert das Chassis. Bose, www.bose.de SOUNDDUSCHE

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(1) Was wäre eine Wüstenoase ohne Wasserstelle? Die gibt es in Form einer länglichen Schwimmbecken-/Whirlpool-Kombi. Der gesamte Wellnessbereich wurde etwas tiefer angeordnet, um die Aussichten aus dem Haus – hier aus dem Küchenfenster – nicht zu beeinträchtigen. (2) Da der Pool im heißen Wüstenklima generell der Abkühlung gewidmet ist, werden auch keine getrennten Temperaturzonen für Whirl- und Schwimmbereich benötigt. Der Effekt ist ein homogener Wasserspiegel, trotz der separierten Areale. (3) Der Blick von oben visualisiert das Zusammentreffen von Natur und Bebauung – eine klare Grenze, dennoch kein Bruch.

eine warme Umarmung geben. Reichlich vorhanden sind hingegen Stein-, Holz- und Messingdetails, unter anderem maßgefertigte Türgriffe und detaillierte Schränke. „Das Domizil ist außen robust und rau, innen raffiniert und detailliert“, resümiert Daniel Joseph Chenin. „Jedoch werden die Grenzen durch die einzigartige Vision jedes Elements verwischt, einschließlich der Nachahmung von Farben und Oberflächen, die den Kontext zu den umgebenden Red Rock Mountains herstellen.“

Das fertiggestellte „Fort 137“ ist eine integrierte Oase des Komforts und der Ruhe inmitten der Mojave-Wüste. Das exklusive Wohnhaus wurde aber auch mit Blick auf den Klimaschutz gebaut. Um die Auswirkungen auf die Umwelt klein zu halten, wurden von Daniel Joseph Chenin zahlreiche ökologische Designstrategien entwickelt. Die Ziele dabei waren, den CO2-Fußabdruck des Hauses auszugleichen und seine Abhängigkeit vom Stromnetz zu verringern. Dazu entwarf er eine Photovoltaik-Infrastruktur für die Ballastdächer, die andere energieeffiziente Methoden wie etwa die passive Kühlung, Wärmespeicherung mittels thermischer Masse und Strahlungsheizung ergän-

zen sollte. Weitere nachhaltige Überlegungen waren der Einsatz der bereits erwähnten multilaminaren Echtholzfurniere, die aus Nebenprodukten und Abfällen eines Sägewerks hergest ellt wurden, die Verwendung regionaler Materialien und die Nutzung von Erde, Felsen und Steinen, die alle direkt vor Ort auf der Baustelle gewonnen wurden. Obendrein kamen bewusst Materialien wie bereits verwitterter Stahl, warmgewalzter Stahl und Travertin zum Einsatz, die mit der Zeit (weiter) altern und dabei ihre einzigartige Patina bilden können. Dadurch wird es möglich, dass sich das Wohnhaus im Laufe der Jahre noch intensiver in seine natürliche Umgebung integriert – in die weite Wüste rund um Las Vegas.

Architekten, Interieurdesigner:

Daniel Joseph Chenin, www.djc-ltd.com

Kunstberatung:

Daniel Fine Art Services, www.danielfineart.com

Pool & Wasserspiele:

Ozzie Kraft Custom Pools, www.ozziekraft.com

Audio, Video & Haussteuerung:

Audio Integrations, www.audiointegrations.com

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Den Sand aus dem Schwimmbecken wie auch andere grobe Verschmutzungen saugt der Poolreinigungsroboter „Dolphin SF 60” von Maytronics selbsttätig auf. Er ist speziell für große Becken geeignet, schafft Pools bis zu 15 Meter Länge. Obendrein schrubbt er die Beckenwände inklusive der stark beanspruchten Wasserlinie sauber. Über eine App lässt sich der Wi-Fi-Roboter sogar per Smartphone steuern. Maytronics, www.maytronics.com AUSDAUERTAUCHER

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DIE NEUE SMARTHEIT

Ein Neubau eröffnet alle Möglichkeiten, was smarte Technik anbelangt. Mit einer guten Vorplanung lassen sich von Grund auf ästhetische Lösungen schaffen. Dennoch ist auch nachträglich noch einiges möglich.

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Wenn ein Künstler eine weiße Leinwand vor sich stehen hat, ist alles möglich. Wie wird sein Kunstwerk einmal aussehen? Welche Farben zieren das Gemälde? Welches Motiv ist darauf zu sehen? Mit der Vision beginnt es und nach und nach entsteht das Unikat. Ähnlich verhält es sich bei einem neuen Bauprojekt. Zunächst sind dort viele weiße Blätter, die es nach den Wunschvorstellungen zu füllen gilt. Wie soll das Haus gestaltet sein? Welche Räume werden benötigt – oder sind gewünscht? Welchen Anstrich erhält das zukünftige Traumdomizil? Spannend. Diese und viele weitere Punkte lassen sich nach und nach entdecken, entwickeln und entwerfen. Ein besonders gewichtiger ist dabei die zukünftige Smarthometechnik. Hier möchten wir Ihnen nachfolgend Ihre Möglichkeiten aufzeigen, damit Sie dieses weiße Blatt schnell füllen können.

In Sachen smarter Technik steht am Anfang eines Neubauprojekts die volle Wahlfreiheit. Warum? Alles ist möglich. Jedes System, jeder Anbieter, die volle Palette an smarten Geräten. Schon ist die ganze Komplexität der Thematik zu erahnen. Und doch ist es lediglich eine einzige Frage, die es sehr zeitig vor Beginn des Bauprojekts zu klären gibt, nämlich, ob das Smarthomesystem kabelgebunden sein soll oder stattdessen auf Funk gesetzt wird. Das ist nämlich die besondere Wahlfreiheit, die sich bei Bestandsbauten sonst nur im Rahmen großer, aufwändiger Renovierungen bietet. Logisch – die vernetzenden Kabel für Taster, Sensoren und gegebenenfalls dezentrale Aktoren lassen sich eben stilvoll nur unter Putz verlegen. Zudem ist unter Umständen eine grundsätzlich andere Stromverkabelung sinnvoll/notwendig, etwa bei einem KNX-System. Gerade im Neubau lässt sich nämlich noch beispielsweise für jeden Rollladen, jede Steckdosengruppe und die Beleuchtung ein eigenes Stromkabel in den Verteilerkasten legen, wodurch sich das System mit zentraler Aktorik steuern lässt. Im Gegensatz zu einer klassischen Verkabelung. Die aber auch möglich ist, nur dann eben in Verbindung mit dezentralen Aktoren. Sie muss dann aber von einer KNX-Steuerungsleitung ‚begleitet‘ werden. Andere BUS-Systeme benötigen wiederum andere Vorkehrungen, etwa eine freie Ader der Stromleitung, was Auswirkungen auf die Kabelwahl hat. Zudem kann der Verteilerschrank gleich entsprechend größer dimensioniert werden, um die Komponenten der jeweiligen Anlage aufzunehmen. Wenn sie denn gewählt werden. Ein kabelgebundenes Smarthome ist für viele das Nonplusultra. Nicht ganz zu Unrecht, denn die Vernetzung via Kabel ist generell stabiler und weniger störanfällig, als es Funkverbindungen sind. Grob gesagt:

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Nachbars WLAN funkt einem nicht dazwischen. Und Betonwände sowie Stahlkonstrukte mindern auch nicht die Empfangsqualität. Des Weiteren eröffnet sich eine große Auswahl an verfügbaren Komponenten für die Hausautomation, die wiederum dank Multifunktionalität auf individuelle Wünsche zugeschnitten werden können. Das ist schon bei proprietären BUS-Systemen so – und erst recht bei den herstellerübergreifenden KNX-Systemen.

Also ist die Antwort doch ganz einfach – auf Kabel setzen, wenn sich die Möglichkeit dafür bietet. Ja, schon. Aber wie so oft kommt dann natürlich das verfügbare Budget ins Spiel. Den großen Vorteil von Funklösungen, dass sie nach und nach erweitert werden können, gibt es übrigens auch bei einem BUS-System. Nur braucht es schon vorab die Vision des endgültigen Systems, um die entsprechenden Strom- beziehungsweise Datenkabel an die richtigen Stellen zu verlegen. Denn das ist das absolute Muss, soll es schlussendlich möglichst vollständig via Kabel erschlossen sein. Auch logisch – je mehr Produkte angeschlossen werden sollen, umso teurer wird es schlussendlich. Das ist bei Funksystemen nicht anders. Nur sind die Preise von BUS-Komponenten aufgrund der großen Funktionsumfänge und der generellen Hochwertigkeit eben auch in etwas höheren Sphären angesiedelt. Dabei sind nun weniger die Aktoren selbst denn die Bedienelemente gemeint. Hinzu kommen unter Umständen hohe Programmierkosten, je nach System. Es nutzt nichts, wenn beim Hausbau in umfangreiche Datenkabelvernetzung investiert wurde, sie perspektivisch aber möglicherweise (in Teilen) nie zum Einsatz kommt, da die Abzahlung des Hauskredits eben lebenslange Priorität genießt. Oder wenn der große Funktionsumfang und die Möglichkeit einer jederzeitigen Umprogrammierung der Bedienelemente gar nicht gewünscht sind, sondern sowieso einfach nur das Licht an- und ausgeschaltet werden soll. Hier mögen dann nicht ganz so umfangreiche, etwas weniger exklusive aber eben finanzierbare Funklösungen vielleicht die bessere Wahl sein. Letztendlich lässt sich die Frage, ob die smarte Technik kabelgebunden sein soll oder nicht, dann eben doch nicht ad hoc beantworten. Es lohnt sich, sich zunächst einen Überblick über die gewünschte Smarthometechnik des neuen Hauses zu verschaffen – und das selbstverständlich nicht nur aus Kostensicht. Schließlich ist der konkrete Bedarf zudem für die planenden Firmen, sei es der versierte Architekt, der Haushersteller oder der Systemintegrator, die notwendige Basis. Was alles smart gesteuert werden kann, möchten wir Ihnen nachfolgend aufzeigen – zumindest eine Auswahl der wichtigsten Themenfelder.

Einer der Schwerpunkte in Sachen smarter Steuerung ist sicherlich die Beleuchtung. Licht an, Licht aus. Das macht der bisherige Lichtschalter auch, nur eben nicht smart. Mit smarter Funktionalität erweitern sich bei diesem Lichtschalter dann die Möglichkeiten, er lässt sich etwa per App oder Sprachbefehl bedienen. Das erhöht die Bequemlich-

(1) Das Licht an- und auszuschalten ist schon mit Funklichtschaltern wie dem „Schalt-Mess-Aktor für Markenschalter” aus dem „Homematic IP”-Sortiment möglich. Markenschalteradapter lassen großen Freiraum bei der Auswahl der favorisierten Lichtschalter. (www.homematic-ip.com) (2) Verkabelte BUS-System-Taster wie der KNX-Taster der Designlinie „E3” von Gira vereinen verschiedene Funktionen, hier sind es die Beleuchtungen in unterschiedlichen Räumen und die Jalousien. Neben dem markant breiten, abgerundeten Rahmen hat dieses Modell dank SofttouchOberfläche eine angenehme Haptik. (www.gira.de) (3) Verkabelte Bewegungsmelder zeichnen sich durch eine schlankere Bauweise aus als Funkversionen, da sie keine Batterien benötigen. Selbst Mini-Modelle wie der „Occy” von EPV – das ist sogar ein Präsenzmelder – sind erhältlich. (www.epvelectronics.com) (4) Noch mehr Steuerungsmöglichkeiten bieten Touchscreenschalter wie der „LS Touch” von Jung. Per Fingertipp erschließen sich auf kompakter Fläche bis zu 32 KNX-Funktionen. Die Belegung der Menüs lässt sich individuell gestalten. (www.jung-group.com)

keit der Nutzer, denn sie müssen sich nicht mehr erheben, um das Licht zu aktivieren. Oder beim Kochen zunächst die mehlverstaubten Finger waschen. Doch nicht nur das –auch Zeitschaltungen sind möglich. In beide Richtungen. Möchte man abends immer zur selben Zeit das Licht aktiviert haben, ist das problemlos automatisiert möglich, ebenso wie die Abschaltung zu späterer Stunde. Genauso lässt sich meist definieren, nach welchem Zeitraum sich ein ‚manuell‘ aktiviertes Licht automatisch abschalten soll. Das ist besonders aus Energieeffizienzgründen interessant, denn eine ‚vergessene‘ Lampe kann dann nicht mehr tagelang brennen. Diese umfangreichen Komfort- und Sparfunktionen lassen sich etwa mit smarten Lichtschaltern, Unterputzaktoren, per se smarten Lampen oder durch eine BUS-Steuerung erreichen. Doch die Möglichkeiten der Beleuchtungssteuerung sind natürlich noch viel größer als in diesem Basisszenario. So lassen sich im Smarthome

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mit einem Befehl nicht nur einzelne Lichtquellen aktivieren, sondern Gruppen in einem Raum – oder gleich im ganzen Haus. Sie müssen nur alle smart gesteuert werden können. Und was ist mit der alten Stehleuchte, die einen schon durchs ganze Leben begleitet hat? Auch die lässt sich in den meisten Fällen anbinden – etwa über Smartplugs, also smarte Zwischenstecker, die zwischen Leuchte und Steckdose gesteckt werden. Ästhetischer sind aber Steckdosen, die bereits von selbst smart sind. Und das sind dann eben oftmals Aktor-gesteuerte Modelle im BUS-System. Beiden gleich ist aber das Prinzip der Zusammenarbeit verschiedener Komponenten, hier eben der smarten Beleuchtung an sich und der über die Stromversorgung geschalteten Lichtquellen, die sowohl über Funk als auch via Kabel realisiert werden kann. Dazu gesellen sich dann auch noch gerne die Bewegungsmelder, die für eine weitere Komforterhöhung sorgen. Sie aktivieren nach Erreichen

einer definierten niedrigen Tagesichthelligkeit gezielt Lichtquellen, sobald sich jemand in ihrem Erfassungsbereich tummelt – denn das lässt sich ja nicht via Zeitplan lösen. Und sie schalten das Licht dann auch nach einer gewissen Zeit wieder ab, wenn keine Bewegung mehr erfasst wird. Während kabelgebundene Bewegungsmelder in der Regel deutlich kleiner und im Sinne der Gesamtoptik wesentlich unauffälliger sind, da sie über Kabel auch mit Strom versorgt werden, sind Funkbewegungsmelder meist klobiger, da sie auch noch Platz für Batterien vorhalten müssen. Dafür sind sie flexibel einsetzbar und lassen sich im Falle einer suboptimalen Funktion schnell umsetzen. Soweit, so erhellend. Doch es geht noch viel mehr.

Neben der funktionalen Raumbeleuchtung wäre da ja noch die stimmungsvolle. Das beginnt mit der Dimmbarkeit des künstlichen Lichts. Da wird es schon etwas komplizierter,

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denn nicht alle Aktoren, also die ausführenden Elemente der smarten Steuerung, können dimmen. Ebenso eignen sich nicht alle Leuchtmittel dazu. Wer gerne gedimmtes Licht in seinen Räumen hat, sollte also hier ein besonderes Augenmerk auf die Komponentenwahl legen. Weiter geht es mit Farblicht, was in der Regel mit eigenständig smarten Lampen oder Leuchtmitteln erzielt wird. Hah! Und schon ist ein Funksystem nötig, selbst wenn ein BUSSystem bevorzugt werden würde. Möchte man meinen, ist aber nicht zwangsläufig so. Denn für die Beleuchtungssteuerung gibt es spezielle BUS-Systeme namens DALI (Digital Addressable Lighting Interface) und DMX (Digital Multiplex), mit denen sich die komplette Hausbeleuchtung (und die der Außenbereiche) managen lässt. Und die kann etwa mit selbst farbfähigen Leuchten oder mithilfe spezieller LED-Controller dann auch Farblicht verströmen. Neben umfangreichen Dimmmöglichkeiten und Farblicht-

einsatz bieten etwa die DALI-Lichtsteuerungen den zusätzlichen Vorteil, dass sich die Lichtintensität automatisch an die Tageszeit anpassen lässt, was Energie sparen kann. Die kabelgebundenen Beleuchtungssteuerungen lassen sich wiederum an ein übergeordnetes BUS-System anbinden, etwa an KNX, und darüber steuern. KNX kann aber auch selbst Lichtquellen adressieren. Und über ein zusätzliches IP-Gateway lassen sich schließlich auch Lampen und Leuchten etwa aus dem „Philips Hue“-Universum anbinden. Sind dimmbare Lampen und Leuchten sowie Farblicht smart angebunden, lassen sich umfangreiche Szenarien programmieren, die unterschiedliche Lichtstimmungen für verschiedene Anforderungen kreieren. Konzentrationsförderndes Licht in den Morgenstunden hilft beim Wachwerden, gedimmtes warmtöniges Licht untermalt den lauschigen Kaminabend. Romantische Momente werden farblich untermalt, während der Fernsehabend von

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(1) Für die Beleuchtung gibt es spezielle BUS-Systeme, die es ermöglichen, jede Lichtquelle einzeln zu adressieren. Und deren Intensität sogar automatisch an die Tageszeit anzupassen. Für das BUS-System DALI stehen auch diverse direkt DALI-fähige dekorative Leuchten wie die LED-Pendelleuchte „One Triple DALI” von SLV zur Auswahl. (www.slv.com) (2) Eine einfache Möglichkeit, Farblicht in den eigenen vier Wänden zu verströmen, bieten die Lampen und Leuchten des umfangreichen „Philips Hue”-Sortiments. Sie lassen sich via Funkbridge direkt per App bedienen, können aber auch über IP-Schnittstellen in diverse Smarthomesysteme eingebunden werden. (www.philips-hue.com) (3) Die Verschattungslösungen von Warema, seien es Rollläden, Raffstoren oder Senkrechtmarkisen, lassen sich motorisiert ausführen. Dadurch können sie über Aktoren in BUS-Systeme eingebunden werden, es sind aber auch eine smarte Steuerung per Funk und die Vernetzung via Homee-Würfel möglich. (www.waremagroup.com) (4) Steuerbare Pergolamarkisen wie die von Weinor lassen sich mit Senkrechtmarkisen kombinieren. (www.weinor.de)

ebenfalls farbenfrohen, aber zurückhaltenden Lichtstimmungen begleitet wird. Auf Befehl stellt sich dann das gewünschte Ambiente ein, unter Umständen ergänzt durch weitere smarte Komponenten. Etwa fahren für den Fernsehabend auch gleichzeitig die Rollläden herab.

Die Rollläden sind der wohl wichtigste Teil des Themenschwerpunkts der Verschattung – werden sie doch täglich gebraucht. Selbst bei Abwesenheit der Hausherren, denn mit ihnen lässt sich Anwesenheit bestens simulieren. Wenn sie denn smart sind. Auch aus Komfortgründen sind smarte Rollläden natürlich sehr zu empfehlen, denn mit ihnen ist das Ziehen an den Gurten passé. Und genau auf die kann im Rahmen eines Neubaus komplett verzichtet werden. Muss aber nicht. Die heutigen Funksmarthomes halten Lösungen für alle Bereiche bereit, selbst bislang nicht motorisierte Rollläden lassen sich dank automatischen Gurt-

wicklern jederzeit im Nachgang smart machen, wenn sie nicht allzu groß und damit sehr schwer sind. Zugegeben –optische Highlights sind die aber dann nicht. Also ist beim Neubau dreierlei zu empfehlen. Der Königsweg ist sicherlich, direkt alle Rollläden und Raffstoren motorisiert auszuführen, sie also mit unsichtbar im Rollladenkasten versteckten Rollladenmotoren zu bestücken. Dabei werden dann auch gleich die Versorgungsleitungen für den Strom und gegebenenfalls noch BUS-Datenkabel verlegt. Wenn nun das Startbudget im Neubau noch nicht für die komplette Motorisierung der Rollläden und Raffstoren ausreicht, sollten zumindest mit Blick auf den zukünftigen Komfort mit gehobener Ästhetik schon einmal alle benötigten Leitungen verlegt werden, wenngleich sie dann zunächst blind sind. Später einen Gurtwickler-Mauerkasten ‚verschwinden‘ zu lassen geht um ein Vielfaches leichter, als im Nachhinein komplett neue Leitungen ziehen zu müssen. Oder man sieht eine Kombination vor und stattet den Mauerkasten mit einem blinden Stromkabel aus – dann lässt sich im Nachhinein auch ein elektrischer Gurtwickler ohne sichtbares Stromkabel installieren.

Die Verschattung hat zudem noch ihre Nebenschauplätze. Die aber an heißen Sommertagen schnell einmal oberste Priorität genießen. Stichwort: Schattenspender. Die Markise über der Terrasse ist einfach nur Gold wert, sobald die Sonne herunterbrennt. Stilsicherer ist ein Sonnensegel, das auf Knopfdruck seine Schwingen ausfährt und diese sanft im Wind wogen lässt. Oder wie wäre es gleich mit einer festen Pergolamarkise? Oder einem Lamellendachpavillon? Sie alle lassen sich sowohl motorisiert als auch smart steuerbar ausführen. Erneut freut sich, wer schon eine klare Vorstellung von seinem zukünftigen Außenbereich und dessen Verschattung hat. Auch hier lassen sich wieder direkt Stromversorgungs- und gegebenenfalls BUS-Leitungen vorsehen, wobei erstere an geeigneter Stelle ins Freie geführt, zweitere aber in einer Unterputzdose in der Nähe des Durchbruchs innerhalb der Hausmauern platziert werden sollten. Zwar können auch motorisierte Verschattungslösungen im Nachhinein installiert werden, jedoch abermals verbunden mit optischen Einschränkungen. Wenn beim sommerlichen Erfrischungsdrink der Blick über die Terrasse wandert, stören Aufputzleitungen einfach das ästhetische Auge. Selbst, wenn noch keine konkrete Vorstellung vom zukünftigen Außenbereich vorherrscht, lohnt es sich, an allen Hausecken zunächst blinde Stromversorgungen vorzusehen. Schließlich können diese immer gut gebraucht werden, wenn nicht für eine Markise, dann eben für eine zusätzliche Außenbeleuchtung, etwa einen LED-Strip oder Farblichtspots. Oder für fest installierte Bluetoothlautsprecher.

Die Sonne macht im Sommer warm, im Winter ist dann die Heizung an. Bei einem Neubau stehen bei der Wahl der Wärmequelle alle Türen offen. Fußbodenheizung, Designoder herkömmliche Konvektionsheizkörper, Elektrohei-

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zungen, Infrarotheizpaneele, Sockelheizungen – die Möglichkeiten sind vielfältig. Sie alle lassen sich auf die ein oder andere Art smart steuern. Ist der Wärmeerzeuger im Haus, sei es nun die Öl-, Gas-, Pelletheizung oder eine Wärmepumpe, kann dieser direkt mit smarter Funktionalität ausgestattet sein. Das bietet eine Reihe von Vorteilen. So muss etwa kein Raumthermostat mehr an zentraler Stelle in einem Hauptwohnraum fest installiert werden, der früher zusätzlich die Steuerung der Wärmeerzeugung übernommen hat, ob nun manuell direkt vor Ort oder smart. Stattdessen ist die Steuerung im Wärmeerzeuger und dank smarter Funktionalität immer mit dabei, per App auf Smartphone und Tablet. Die Sensorik in den Zimmern lässt sich deutlich gezielter und vielfältiger gestalten. Beispiel Etagenheizung: Statt des zentralen Raumthermostats, das die Oberhoheit besitzt, lassen sich je nach individuellen Bedürfnissen ein bis mehrere smarte Heizkörperthermostate, Raumthermostate oder Temperaturfühler einplanen, die ihre gesammelten Daten an die zentrale Stelle zur Auswertung geben – und das je Raum. Das läuft dann in der Regel über Funk, was die große Flexibilität erklärt. Selbstverständlich kann aber auch auf fest installierte Unterputz-Raumthermostate gesetzt werden – dann steht nichts rum. Beispiel Fußbodenheizung: Bei ihr ist die klassische Platzierung zusammen mit den Lichtschaltern/-tastern gang und gäbe. Und dank der festen Verkabelung kommen dann auch hier wieder Steuerungen via Bussystem in Frage, die vorhandenen Steuerungsleitungen vorausgesetzt. Für eine geplante nachträgliche Umrüstung auf ein kabelgebundenes System werden diese optimalerweise schon verlegt, könnten aber auch vielfach noch von den nachbarschaftlichen Lichtschaltern abgegriffen werden. Hingegen darf das zusätzliche Bus-Kabel in den Heizkreisverteilerkasten nicht vergessen werden. Eine Festinstallation der Thermostate geht allerdings zu Lasten der Flexibilität, der gewählte Platz lässt sich nicht ohne weiteres tauschen. Wie auch immer die smarte Wärmeversorgung geregelt wird, es kommt in jedem Fall noch ein weiterer Vorzug hinzu, nämlich ein informativer. Denn mit ihr lassen sich je nach System Verbräuche und Kosten visualisieren, mehr oder weniger detaillierte Auswertungen erstellen und teilweise sogar Energieflüsse genau nachvollziehen.

Stichwort Energiemanagement – das beschränkt sich nicht nur auf die Wärmeversorgung. Bei heutigen Neubauten ist der Einsatz einer nachhaltigen Energiegewinnung essenziell, mit Blick auf steigende Energiepreise und zu erwartende Repressalien im Bereich Wärmegewinnung und Verkehr – sowie dem damit verbundenen erhöhten Strombedarf – umso mehr. Es empfiehlt sich also, beim Neubau direkt eine Photovoltaikanlage mit einzuplanen, die mit ihren Kollektoren Sonnenstrahlen einfängt und dadurch Strom produziert. In manchen Bundesländern ist der Einbau einer Photovoltaikanlage (alternativ: Solarthermie) bereits Pflicht oder diese zumindest beschlossene Sache, früher oder spä-

(1) Wer neu baut, wird sowieso auf eine zukunftsfähige Lösung für die Wärmegewinnung setzen, wie etwa eine „Vitocal”-LuftWasser-Wärmepumpe von Viessmann. Die lässt sich direkt bequem via „Vicare”-App steuern, aber auch an ein BUS-System anbinden. (www.viessmann.de) (2) Das Raumklima lässt sich mit dem Bedienelement „Busch-Tenton” von Busch-Jaeger in einem kabelgebundenen KNX-System einstellen. Dazu kann diese multifunktionale Tastereinheit auch in einem „Busch-Free@home”Smarthome eingesetzt werden. (www.busch-jaeger.de) (3) Im Hinblick auf den (zukünftigen) Strombedarf, die damit verbundenen Kosten und (kommende) Verpflichtungen empfiehlt sich beim Neubau die sofortige Integration einer Photovoltaikanlage. Dann sind nämlich noch hochelegante Lösungen möglich, etwa ein Solardach von Sunroof. Es bildet selbst die Dachfläche, aufgesetzte Paneele stören also nicht mehr die Optik. (www.sunroof.se) (4) Fenster von Schüco lassen sich dank „Tip Tronic Simply Smart” vollautomatisch öffnen und schließen, auch automatisiert. Sogar Schiebeelemente können bedient werden. (www.schueco.com)

ter könnte dies flächendeckend gefordert werden (etwa im Rahmen von Dachsanierungen). Aber auch im Hinblick auf zunehmenden Stromverbrauch dank immer digitaler werdender Hightech-Haushalte und die voranschreitende Elektromobilität ist die Eigenproduktion von Strom ratsam. Kombiniert mit einem Heimspeicher lässt sich dieser zu Hause generierte Strom dann auch noch ‚für später‘ konservieren, also kann beispielsweise das Elektroauto, das tagsüber unterwegs ist, über Nacht trotz Dunkelheit mit Sonnenstrom geladen werden. Die dazu notwendigen Steuerungsaufgaben übernehmen eben die Energiemanagementsysteme, die auch noch mit aussagekräftigen Auswertungen aufwerten können. Und nicht nur das – Energiemanagementsysteme kümmern sich nicht nur um den selbst produzierten Strom, sondern zudem um den kosteneffizienten Bezug des darüber hinaus benötigten Netzstroms. Soll also über Nacht die Wäsche gewaschen oder das Ge-

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schirr gespült werden, optimiert das System die Startzeit anhand der günstigsten Strompreise. Kompatible Haushaltsgeräte natürlich vorausgesetzt. Bei den Überlegungen zur Photovoltaikanlage wäre zu raten, diese nach Möglichkeit etwas größer als benötigt zu dimensionieren, da der Stromverbrauch tendenziell steigt. Insbesondere, wenn noch kein Elektroauto in der Familie ist, sollte dessen Stromdurst gleich mit eingeplant werden. Hingegen ist es empfehlenswert, einen Batteriespeicher aus Effizienzgründen immer möglichst nahe am tatsächlichen Bedarf auszurichten. Sind alle stromerzeugenden und stromspeichernden Komponenten vernetzt, lässt sich im Rahmen eines umfassenden Energiemanagements einiges bewegen, das sowohl der Nachhaltigkeit als auch dem Geldbeutel zugutekommt.

Die Sonne sorgt natürlich nicht nur für einen vollen Heimspeicher, sie wärmt zudem die Innenräume. Wenn nicht

dicke Mauern ihre Strahlen abschirmen. Aber dafür gibt es ja Fenster – und mit ihnen den nächsten Ansatzpunkt für smarte Technik. Hier steht vor allem das Thema Einbruchsicherheit im Fokus. Fenster sind gemeinsam mit der Haustüre die Hauptangriffspunkte für Einbrecher und sollten daher entsprechend geschützt werden. Dabei helfen selbstverständlich die mechanischen Sicherungen, die in Fenstern aufsteigender Widerstandsklassen immer besser werden. Doch das hilft alles nichts, wenn das Fenster gekippt steht und vergessen wird. Oder der Griff dank aufgeschlagener Scheibe geöffnet wird. In diesem Fall schlagen dann aber smarte Tür- und Fenstersensoren Alarm. Derer gibt es viele in verschiedenen Ausprägungen, zum Anschluss an BUS-Systeme ebenso wie für Funksmarthomes. Empfehlenswert ist eine Lösung, die alle Fensterstellungen überwachen kann, also auch Fenster auf Kipp erkennt. Der große Vorteil beim Neubau liegt wieder in der

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Möglichkeit, die Sensoren frei zu planen, per Kabel anzuschließen und dieses dann unsichtbar in der Wand verschwinden zu lassen. Dezent sind aber auch die smarten Funklösungen, die innerhalb des Rahmens versteckt sind und damit ebenso unsichtbar bleiben. Sie können teilweise ebenfalls die Fensterstellung erkennen. Und werden von manchen Fensterherstellern gleich direkt mit angeboten, was für eine noch bessere ‚Tarnung‘ sorgt. Gleich, welches System zum Einsatz kommt, der Anwender kann jedenfalls prüfen, ob alle Fenster geschlossen sind. Zudem kann er im Falle des (unbefugten) Öffnens eine Push-Nachricht bekommen, gleichzeitig ist es möglich, einen Alarm auszulösen – stumm oder lautstark. Wer ein neues Haus baut, hat aber obendrein noch die Möglichkeit, mit motorisierten Fenstern automatisch seine Wohnräume zu lüften. Sie kippen nach Zeitplan und können bei schlechtem Wetter oder Manipulationsversuch vorzeitig schließen. Und auch sie geben ihren Öffnungszustand smart bekannt. Die Alter-

native für gute Luft in den Wohnräumen wäre eine kontrollierte Wohnraumlüftung, deren smarte Ausführung ebenfalls sinnvoll ist. So lässt sich dann selbst aus der Ferne der Luftvolumenstrom regulieren, etwa um wabernde Relikte der nächtlichen Party zu entfernen oder das System bei Abwesenheit auf einfache Weise zurückzufahren. Generell werden Einstellungen erleichtert. Nochmals zurück zum Thema Sicherheit – im Hinblick auf etwaig gewünschte Überwachungskameras eröffnet sich beim Neubau die sehr zu empfehlende Gelegenheit, Kabel ins Freie zu führen. Bei den heutigen Überwachungskameras handelt es sich größtenteils um IP-Kameras. Die kabelgebundenen Versionen haben gegenüber funkbetriebenen den großen Vorteil, dass sie über das verwendete Ethernetkabel in der Regel auch gleich mit Strom versorgt werden können (Power-over-Ethernet). Und sie erfreuen sich über die stabile Datenübertragung, die der Kabelweg mit sich bringt. Die bei Funklösungen systembedingten Einbußen, hervor(1)

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(1) Wenn an Fenstern und Terrassentüren der smarten Sicherheit Rechnung getragen werden soll, bieten die Hersteller meist direkt Lösungen mit an. Siegenia hat etwa einen weitgehend unsichtbaren „smarten Sensor” im Programm, der die Verschlussstellung des Fensters anhand der Beschlagposition erkennt. Er funkt Matter-konform über Thread. (www.siegenia.com) (2) Wie ein kleiner Roboter sieht die Überwachungskamera „Duo Floodlight PoE” von Reolink aus – sie bezieht ihren Strom via Ethernetkabel und sendet darüber auch ihr 180-Grad-Panoramabild in 4K-Qualität, das mithilfe eines Dual-Objektivs generiert wird. Bei Bedarf schalten sich die beiden Strahler zu. (www.reolink.com)

(3) Kalt vernebeltes Wasser und eine ausgeklügelte LED-Beleuchtung erzeugen im Elektrokamin „E-Ziva” von Oranier ein ziemlich echt wirkendes Effektfeuer. Die integrierte Zusatz-Warmluftheizung lässt sich mit einem oder zwei Kilowatt Leistung betreiben. (www.oranier.com) (4) Mit den „Virtually Invisible 791 InCeiling Speakers II” von Bose lassen sich Wohnräume ‚aufgeräumt‘ von ihren Zimmerdecken aus beschallen. (www.bose.de)

gerufen durch Wände, Rollläden, Metallteile und sonstige funkbeeinträchtigende Elemente – dazu gehören auch schon Möbel – sind hier nicht vorhanden. Mithilfe einer kompatiblen IP-Schnittstelle lassen sich die IP-Kameras sogar in ein BUS-System einbinden.

Ist für die Sicherheit gesorgt, kann das Entertainment im Haus unbeschwert genossen werden. Muss ja nicht immer der Smart-TV angeschaltet werden, der sich – nebenbei bemerkt – mit vorab fest definiertem Platz ästhetisch an die Wand bringen lässt, da sein Stromversorgungs- und sonstige Kabel in der Wand auf die gewünschte Höhe gezogen werden können. Kann ja auch das Flammenspiel im Kamin sein. Da gibt es dann schon mehr zu überlegen, gegebenenfalls sind die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen. Welche Feuerstelle darf es sein? Ein Kaminofen mit Holzfeuerung, ein Gaskamin, ein Bioethanolfeuer oder ein Elektrokamin? Während die ersten beiden auch ordentlich

Wärme abgeben können, sind das Bioethanolfeuer sowie der Elektrokamin nur der schönen Optik dienlich. Wobei sie sich unter Umständen mit einer zusätzlichen Heizung ausrüsten lassen. Jedoch brauchen die beiden rein dekorativen Varianten weder Schornstein noch Gasanschluss. Smarte Technik können sie aber alle beinhalten, auf unterschiedliche Weise. So lassen sich Kaminöfen mit einer Abbrandsteuerung versehen, die den Verbrennungsvorgang reguliert und optimiert, was wiederum in einer maximierten Wärmeausbeute und einer Minderung des Emissionsausstoßes resultieren kann. Beim Gaskamin lassen sich in der Regel Wärme, Flammenhöhe und Gasverbrauch ganz bequem via App einstellen. Ein- und Ausschalten sowie die Regulierung der Flammenhöhe ist auch bei einem exklusiven Bioethanolfeuer möglich. Gleiches gilt für den Elektrokamin, nur dass bei ihm oft auch noch Flammenspiel, Glut und eventuell eine indirekte Beleuchtung sowohl farblich als auch in der Helligkeit eingestellt werden können. Und eben die oft integrierte Heizung. Für die drei Feuerstellenvarianten mit aktiver Verbrennung empfiehlt sich grundsätzlich die Installation eines Kohlenmonoxid-Warnmelders (CO), der bei erhöhter Kohlenmonoxidkonzentration in der Raumluft Alarm schlägt und zum Lüften auffordert. Diese einfachen Geräte sind meist nicht smart, das ist aber auch nicht wirklich notwendig. Hingegen sind Luftqualitätsmonitore, die noch weit mehr Raumluftparameter überwachen, in der Regel smart angebunden. Wer also neben Luftfeuchtigkeits-, Temperatur- und Feinstaubwerten auch seine Kohlenmonoxidkonzentration aus der Ferne überwachen oder (zumindest kurzzeitig) protokolliert haben möchte, liegt mit einem solchen Gerät richtig. Als dritter großer Punkt in Sachen Entertainment sei dann noch der Audiogenuss genannt. Da bietet der Neubau einen enormen Vorteil, denn die obligatorischen Lautsprecher lassen sich teilweise oder vollständig verstecken. Von Deckeneinbaumodellen ist lediglich die dezente Lautsprecherabdeckung zu sehen, gleiches gilt für Wandeinbaulautsprecher. Es gibt aber sogar In-Wall-Lautsprecher, die komplett unter Putz installiert werden und somit vollständig aus dem Sichtfeld verschwinden. Man sollte sich nur genau merken, wo diese sind, bevor man unbedacht einen Nagel in die Wand hämmert. Die Lautsprecher sind zwar in der Regel passiv und nicht selbst streamingfähig, dafür stehen sie nicht im Weg. Was die Soundquelle angeht, eröffnen sich dann aber wieder Wahlmöglichkeiten, von einzelnen Netzwerkplayern über Multichannel-Receiver bis hin zu Mehrkanal-Audioservern mit BUS-Anbindung. Die Einbaulautsprecher mögen zwar möglicherweise den audiophilen Highend-Ohren nicht genügen, jedoch können sie für eine durchgängige Basisbeschallung in ordentlicher Qualität im ganzen Haus sorgen.

Ein weiterer Ansatzpunkt, der bei der Planung eines smarten Neubaus zu beachten wäre, betrifft den Übergang zwischen Außen und Innen. Genauer gesagt: Grundstücks- und Garagentor, Zutritt durch die Haustüre und Nebeneingänge sowie die Kommunikation mit Klingelnden. Es hat schon

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etwas Faszinierendes, wenn das Hoftor beim Nachhausekommen behände zur Seite schwingt und den Weg freigibt –das geht mit motorisierten Antrieben. Sie werden häufig funkbetrieben und über Fernbedienung aktiviert, ebenso wie Garagentore. Doch es gibt auch smarte Funklösungen, die sich dann zudem per App öffnen lassen. Genauso wie Torantriebe mit Kabelanschluss, die entweder direkt oder via Aktor in ein BUS-System integriert werden können. Wer vor seinem Hoftor zunächst anhalten kann, ohne den Verkehr oder Passanten zu stören, hat zudem die Möglichkeit, ein Codeschloss oder einen Fingerabdruckscanner zu installieren, die ebenfalls an einem BUS-System hängen können. Das empfiehlt sich zudem, wenn man viel zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Ist neben dem großen Hoftor noch ein kleines Gartentor platziert, lässt sich auch dieses mit einem biometrischen Scanner ausrüsten, im Systemverbund kombiniert und mit der Möglichkeit, an Haus- und Seiteneingängen weitere Module zu platzieren. Alle smart angebunden. Die Zugangslösung lässt sich je nach Zugänglichkeit am Gartentor oder neben der Haustüre dann auch noch mit einer Gegensprechanlage versehen, sei es mit Video oder ohne. Beim Neubau bleibt die Wahl zwischen Türkommunikationssystemen, die entweder als 2-Draht-, 2-Draht-Bus oder für die Verbindung mit Ethernetkabel ausgeführt sind. Die 2-Draht-Versionen benötigen Platz für ein Steuergerät samt Netzteil im Schaltschrank, die Ethernet-Variante einen Anschluss direkt am Router oder an einem Switch, der eventuell PoEfähig sein muss, also die Türkommunikation gleichzeitig mit Betriebsstrom versorgt. Alternativ kommt letzerer über ein Steckernetzteil. Die Vorab-Entscheidung für das favorisierte System ist also insofern wichtig, da die benötigten richtigen Kabel dann an die entsprechende Stelle gezogen werden müssen. Zumindest, wenn Router und Schaltschrank getrennt voneinander platziert sind. Und noch ein Punkt kommt hinzu: die Wohnungsstation. Auch sie muss natürlich mit einem entsprechenden Kabel (2-Draht oder Ethernet) verbunden werden. Aber warum nur in der Einzahl? Es besteht bei beiden Systemen die Möglichkeit, weitere Wohnungsstationen zu platzieren. Etwa auf jeder Etage eine. Oder in den hauptsächlichen Aufenthaltsräumen. Bei reinen 2-Draht-Systemen benötigt jeder Monitor sein eigenes Kabel, ebenso bei den Ethernetvarianten. Bei einem 2-Draht-Bus können die Wohnungsstationen hintereinander an einem Kabelstrang hängen. Entsprechend sind auch hier die Kabelwege zu berücksichtigen. Für alle genannten Systemtypen gibt es Lösungen, die den Fernzugriff auf die Türkommunikation via App ermöglichen. Und da es gerade thematisch passt: Für Smarthomesysteme gibt es auch diverse mehr oder weniger große Steuerungsdisplays, die den schnellen Zugriff auf das komplette System ermöglichen. Sie sind meist an zentralen Punkten im Haus angebracht. Ist eine solche visualisierende Touchscreensteuerung gewünscht, sollten der Ästhetik halber auch hier direkt die benötigten Kabel verlegt werden, neben der Stromversorgung bei (zukünftigem) Bedarf auch BUS- und Ether-

(1) Tor- und Garagentorantriebe lassen sich per se via Funk bedienen, teilweise auch über eine zugehörige App. Für seine Garagentorantriebe bietet Hörmann außerdem ein „KNX-Gateway” an, mit dem sie sich dann direkt BUS-gesteuert aktivieren lassen. (www.hoermann.de) (2) Mit seiner „D21x”-Serie bietet Bird Home Automation IP-Türstationen mit integriertem biometrischen Fingerabdruckleser von Fingerprint Cards AB an. Sie sind mit KNXPanels, die SIP-Audio oder SIP-Audio+Video unterstützen, kompatibel. (www.doorbird.com) (3) Mit an zentralen Stellen installierten Touchpanels eröffnet sich die Steuerung einer kompletten BUS-Hausautomation, zudem ist in der Regel die Türkommunikation gleich mit an Bord. Mit dem Bedienelement „Smart Touch 10” aus Glas von Busch-Jaeger lassen sich die Smarthomes „ABB i-Bus KNX” und „Busch-Free@home” bedienen, die „Busch-Welcome”-Türkommunikation ist integriert. (www.busch-jaeger.de) (4) Das IoT-KNX-Gateway „App Module“ von Bab und die Smarthome-App „Panasonic Connect“ machen Panasonic-TVs zur Steuerzentrale. (www.panasonic.com, www.bab-technologie.com)

net-Kabel. Je nach Modell ist zudem die Anbindung der Türkommunikation möglich, wodurch sich eventuell wiederum die ein oder andere ‚einfache‘ Wohnungsstation erübrigt.

Neben der Haussteuerung gibt es noch diverse andere smarte Produkte, die in diesem Artikel zum Teil schon angeschnitten wurden. Etwa der Smart-TV, der Netzwerkplayer, der Luftqualitätsmonitor und die Farblichtquellen. Hinzu kommen intelligente Haushaltsgeräte, vom Saugroboter bis zur Waschmaschine, Fernsteuerungen und verschiedene Sensoren, Vorhangmotoren, (portable) Lautsprecher, Thermostate, Smartbuttons, Smartplugs und viele andere mehr. Sprich: die gesamte Produktvielfalt des Internet of Things (IoT). Systembedingt funken diese Produkte in der Regel, schließlich könnte ein Saugroboter nur schwerlich ein Steuerungskabel mit sich herumziehen. Und auch die großen Küchen- und Haushaltsgeräte bedienen sich meist der Funktechnologie. Das ist allerdings kein Hin-

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dernis, wenn man sich grundsätzlich für ein BUS-System entscheiden sollte und die Markenprodukte dort integrieren möchte. Es muss lediglich obendrein ein kompatibles IoT-Gateway verfügbar sein. Diese Schnittstelle verbindet die beiden Welten miteinander (in manchen Fällen sind es auch einzelne Schnittstellen für spezielle Markenprodukte) und macht die Produkte interagierbar. Und eine weitere Verbindungsmöglichkeit sollte auch noch bestehen und darum bei der Produktauswahl speziell der Haushaltsgeräte beachtet werden – die Anbindung an das geplante Energiemanagementsystem. Denn es hilft nichts, wenn dieses zwar gezielt die Verbraucher adressieren kann, die aber dann nicht mitspielen können. An- und Ausschalten per smarter Steckdose reicht eben meist nicht, wenn etwa ein spezielles Wasch- oder Spülprogramm gestartet werden soll. Eine weitestgehende Vernetzung von smarter Haussteuerungstechnik und smarten IoT-Produkten ist dank der vielfältigen Bindeglieder definitiv realisierbar.

Bleibt zum Schluss dann eigentlich nur noch die Beantwortung der Königsfrage – mit Kabel oder ohne? Welche Möglichkeiten sich mit smarter Technik in einem Neubau bieten, wurden in diesem Artikel ja umfänglich erörtert. Es empfiehlt sich, das zukünftige Domizil in aller Ruhe einmal in Gedanken durchzugehen – Raum für Raum –und die Wünsche auf (je) ein Blatt Papier zu notieren. Anschließend können diese Wünsche priorisiert werden, was möglichst von Anfang an smart gesteuert werden und was eventuell später hinzukommen soll. Auf einer solchen Basis kann ein versierter Spezialist dann eine grobe Kostenschätzung abgeben – für die Kosten der grundlegenden Verkabelung, der gewünschten Startkonfiguration und der vollständigen Lösung. Und dann kann man immer noch entscheiden, ob der verkabelte Weg beschritten werden soll oder doch lieber nach und nach gefunkt wird. Eines ist aber klar – auf den smarten Komfort verzichten sollte man als moderner Zeitgenosse auf keinen Fall.

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IM EINKLANG MIT DER NATUR

Das Ehepaar Redies wünschte sich ein nachhaltiges und wohngesundes Wohnhaus. Stilistisch war Bauhaus favorisiert. Das alles bekamen die beiden – in Fertigbauweise.

– 39 –Fotos/Text: Weber Haus

Das eigene Haus ist für viele Menschen der Inbegriff von Selbstverwirklichung und Freiheit. Jana und Marc Redies verbinden mit dem Hausbau aber noch einen ganz anderen Aspekt: Verantwortung. Für die Umwelt, die nachfolgenden Generationen und für die eigene Gesundheit. Das Paar setzte bei seinem neuen Eigenheim von Anfang an auf eine energieeffiziente, nachhaltige und konsequent wohngesunde Bauweise. Umgesetzt wurde es von Weber Haus. „Wir haben uns im Vorfeld umfassend informiert. Unsere eigenen Recherchen haben uns schnell zu Weber Haus geführt. Der gute Ruf und die verschiedenen Zertifizierungen sprechen für das Unternehmen“, betont Marc Redies. „Hinzu kamen Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, die unsere Entscheidung gefestigt haben.“ Jedes Weber Haus wird aus hochwertigen und ökologischen Materialien gebaut. Hauptbestandteil der Gebäudehülle „Övo Natur

(1) Das Wohnhaus im Bauhausstil wurde nicht nur mit einer partiellen Holzverschalung versehen, um eine Verbindung zur umgebenden Natur zu schaffen, es ist zudem mit grüner Technologie ausgerüstet – die Photovoltaikanlage auf dem Dach sammelt Sonnenstrom, der in einen Batteriespeicher fließt. (2) Hinter dem Haus erschließt sich der gepflegte Garten, umsäumt von hohen Kiefern. Um den Rasen kümmert sich ein „Landroid”-Mähroboter von Worx (www.worx.com). (3) An der Gartenseite öffnet sich das Gebäude zum satten Grün mithilfe von großen Glasschiebetüren. Der Anbau, der die Hauptwohnräume erweitert, ragt in den Garten hinein. Mit auf der Terrasse: der wohltuende Whirlpool. Er wird auch mit Unterstützung von Solarstrom betrieben. (4) Der Appendix zum Garten beherbergt das geräumige, lichtdurchflutete Wohnzimmer mit dreiseitig verglastem Kamin. Von der Couch sieht man über den Garten hinweg bis zum Waldrand. (5) Das Stauraum- und TV-Möbel zieht sich über die komplette Wand, der Flatscreen passt perfekt unter das horizontale Schmalfenster. (6) Das Homeoffice grenzt direkt an. (7) Die Küche im hinteren Hausteil ist offen mit Ess- und Wohnzimmer verbunden.

Therm“ ist Holz – ein nachwachsender, klimaneutraler Baustoff, der in der Lage ist, Feuchtigkeit aus der Raumluft aufzunehmen und später wieder abzugeben. Das Naturmaterial bietet damit beste Voraussetzungen für ein gesundes Raumklima. Kombiniert mit weiteren natürlichen und schadstoffgeprüften Materialien entstehen rundum wohngesunde Häuser, in denen man guten Gewissens durchatmen kann. Bescheinigt wird die gute Raumluftqualität durch Zertifizierungen dreier unabhängiger Institute – durch den TÜV Rheinland, das Blei Institut und das Sentinel Haus Institut.

Doch Holz kann noch mehr. Von Natur aus besitzt der Baustoff hervorragende Dämmeigenschaften. Bereits im Standard erfüllen alle Weber-Häuser die strengen Anforderungen an ein Effizienzhaus 40 Plus: „Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach und dem Batteriespeicher erreichen

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wir einen Autarkiegrad von rund 20 Prozent“, freut sich Marc Redies. „Trotz Whirlpool und der beiden E-Autos, die über die Anlage geladen werden, verzeichnen wir gegenüber unserem alten Haus deutliche Einsparungen.“

Der geringe Bedarf an Heizenergie wird ebenfalls regenerativ – über eine Wärmepumpe – gedeckt. „Gas und Öl sind endlich. Wir finden es wichtig, dass man gerade bei einem Neubau nicht mehr auf diese veralteten Technologien setzt“, erklärt der Bauherr. Für eine möglichst effiziente Nutzung der erneuerbaren Energien sorgt das Smarthomesystem „Weber Logic 2.0“, das bei Weber Haus zur Standardausstattung gehört. Wie stark die Haustechnik vernetzt werden soll, entscheiden die Hausherren immer selbst. „Wir steuern mit der intelligenten Technik das gesamte Haus – von der Beschattung und der Beleuchtung über die Dachfenster bis hin zur Heizung“, berichtet Marc

Redies. „Es ist toll, wenn man das Haus über das Handy von jedem Ort der Welt aus im Griff hat.“ Seine Frau Jana ergänzt: „Wenn wir im Urlaub sind, dann nutzen wir die Anwesenheitssimulation: Rollläden fahren automatisch hoch und runter, die Beleuchtung schaltet sich zu festgelegten Zeiten von selbst ein. Das gibt uns ein gutes Gefühl.“

Auch mit der Gestaltung des Hauses hat sich das Paar vorab intensiv auseinandergesetzt. „Wir wollten nichts dem Zufall überlassen“, erklärt Jana Redies. Gewünscht war ein modernes Gebäude im Bauhausstil, das sich harmonisch in das weitläufige Gartengrundstück mit den großen, knorrigen Kiefern und dem dahinterliegenden Wald einfügt. Wie das umgesetzt wurde, verrät Bauberater Frank Jaskorski: „Die Verbindung zur Natur spiegelt sich in zwei architektonischen Elementen wider – zum einen in der partiellen Holzverschalung und zum anderen in den großen Fenster-

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fronten, mit denen sich das Haus zur Gartenseite öffnet.“ Zur Eingangsseite zeigt sich der Neubau hingegen bewusst zugeknöpft. Kleinformatige Fenster und vertikale Lichtbänder lassen zwar Luft und Licht hinein, neugierige Blicke dagegen nicht. Ein schönes Detail ist die rückspringende Ecke, die der Fassade einen lebendigen Charakter verleiht.

Das Interieur zeigt sich modern und aufgeräumt, strahlt aber trotzdem Gemütlichkeit aus. Passend zur Bauweise des Hauses gibt auch hier Holz den Ton an – das Material findet sich sowohl am Boden in Form von breiten Holzdielen als auch in den Einrichtungsgegenständen wieder. „Viele Möbel wurden eigens von einer Tischlerei angefertigt“, erläutert Jana Redies. Alltagsmittelpunkt ist der große Wohn-, Ess- und Kochbereich, der sich bis in den Anbau hinein erstreckt. „Dank der raumhohen Verglasungen hat man das Gefühl, man würde direkt in der Natur sitzen“, schwärmt die Hausherrin. Im Obergeschoss hat sich das Paar eine wahre Wellnessoase eingerichtet. Neben dem luftigen Schlafzimmer und der geräumigen Ankleide

(1) Gleich hinter dem Eingang, zentral platziert, eröffnet sich die Treppe ins Obergeschoss. Unten, neben der Schiebetüre zur Garderobe, sorgt ein Präsenzmelder für automatische Flurbeleuchtung. (2) Das Obergeschoss ist ziemlich genau zweigeteilt. Die eine Hälfte füllt die elterliche Schlafzimmersuite, hier das Schlafzimmer mit Balkonanbindung in Richtung Garten, die andere eine kleine Einliegerwohnung für den Sohn. (3) Vier Reihen Schränke sorgen für Ordnung im begehbaren Kleiderschrank der Hausherren. Zwischen den Schrankreihen lassen schmale Fenster Licht in den Raum. (4) Ein kleiner Flur führt vom Schlafzimmer hinüber in das geräumige Bad. Er und die abschließbare Türe erhöhen die Privatsphäre. Eine in den Raum gebaute Sauna von Ruku (www.ruku-sauna.de) sorgt für angenehmen, gesundheitsfördernden Wärmegenuss. (5) Neben der großen freistehenden Wanne, von der aus der Garten beim Wannenbad stets im Blick bleibt, verfügt das Badezimmer noch über eine bodenebene Dusche. (6) Die Sauna gewährt ebenso Aussicht ins Grüne.

findet sich hier auch ein luxuriöses Badezimmer mit bodengleicher Dusche, freistehender Badewanne und Sauna. Für ihren erwachsenen Sohn haben Jana und Marc Redies einen eigenen Bereich inklusive Bad, Küche und Wohnzimmer einplanen lassen. „So kann er ungestört Freunde empfangen oder für das Studium lernen.“

So schön und komfortabel der Neubau auch ist, manchmal hat das Leben andere Pläne: „Während des Hausbaus entdeckten wir zufällig ein altes Gutshaus an der Elbe. Kurzerhand haben wir das Gebäude inklusive einiger Ländereien gekauft und betreiben es nun als Ferienhaus“, erzählt Jana Redies. Inzwischen hat das Paar auch seinen Lebensmittelpunkt an die Elbe verlegt. „Momentan wohnen wir in einem Übergangshaus, der zukünftige Wohnsitz ist aber bereits in Planung.“ Das neue Haus werden die beiden wieder mit Weber Haus bauen – ebenso wohngesund, ebenso effizient, ebenso nachhaltig und ebenso individuell.

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Weber Haus, www.weberhaus.de
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SMART TEMPERIERT

HIm Winter warm, im Sommer kühl – so mögen wir es in unseren Wohnräumen. Smarte Technik hilft dabei, diese Wunschzustände zu (er-)halten und dabei die Energieeffizienz nicht aus den Augen zu lassen.

eizen müssen wir hierzulande alle. Trotz Klimawandel noch immer ausgiebig und lange. Doch mit den immer heißer werdenden Sommern kommt auch der Kühlung von Wohnräumen immer mehr Bedeutung zu – ein Thema, das in der Vergangenheit in unseren Breitengraden eine eher untergeordnete Rolle spielte. Für beide Anwendungsfälle gibt es smarte Technologien, die uns einerseits bei der komfortablen Bedienung helfen und andererseits aber auch den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten klein halten können. Sehr zur Freude der Umwelt – und unseres Geldbeutels. Was alles machbar ist, von kleinen (Einzel-)Lösungen bis hin zu vollumfänglichen Hausanlagen, das möchten wir Ihnen nachfolgend verraten.

Das Prinzip hinter smartem Heizen ist ziemlich schnell erklärt, denn es folgt im Kern einem einfachen und logi-

schen Konzept – wird die Heizung nicht benötigt, also etwa bei Abwesenheit, wird sie heruntergefahren. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass wenig bis ungenutzte Areale in geringerem Maße beheizt werden können. Beides geht ohne smarte Technik auch, nur bei weitem nicht so komfortabel. Bevor der Arbeitsweg angetreten wird, gilt es, durch alle Zimmer der Wohnung zu gehen und die Thermostate herunterzuregeln oder komplett abzudrehen, was bei kürzerer Abwesenheit auch kein Problem darstellt. Oder, wenn Zugriff auf die Heizungsanlage besteht, diese zentral abzustellen, möglicherweise auch mit einem zentralen Steuergerät. Hand aufs Herz – machen Sie das? Immer? Selbst wenn – und wenn es nicht vergessen wird – bedeutet es Arbeitsaufwand, der an smarte Technik ausgelagert werden kann. Ganz zu schweigen vom abendlichen Heimkommen, denn dann ist die Wohnung erst einmal deutlich unter der behaglichen Wohlfühltemperatur, schließlich kühlt sie

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(1) Mit einer smarten Heizungssteuerung wird es in der Regel auch möglich, die Raumtemperatur über einen Smartspeaker wie etwa den „Echo Show 5” von Amazon zu regulieren – an ihm wahlweise per Zuruf oder Touch. (www.amazon.de) (2) Sogar die  Wettervorhersage am Aufstellort lässt sich berücksichtigen, wenn die Heizung smart gesteuert wird. Im Energiesparbericht von Tado werden sogar die Sonnenstunden ausgewiesen. (www.tado.com)

über den Tag je nach Außentemperaturen mal mehr, mal weniger ab. Und dann beginnt das umgekehrte Spiel – die Heizungsanlage, deren zentrale Steuerung oder eben jedes einzelne Heizkörperthermostat muss wieder aktiviert beziehungsweise justiert werden. Anschließend darf erst einmal gewartet werden, denn es dauert je nach Leistungsfähigkeit der Heizanlage, bis der Wärmeverlust des Tages wieder ausgeglichen ist. Einen Spezialfall stellen hier Fußbodenheizungen dar, die aufgrund ihrer Trägheit einfach deutlich länger benötigen, um die gewünschte Wohlfühltemperatur wiederherzustellen. Ein manuelles Herabsetzen der Temperatur während des Tages ist damit zwar auch möglich, aber nicht praktikabel. Mit smarter Technik geht aber sogar das. Denn diese übernimmt die kompletten Steuerungsaufgaben der heimischen Wärmeproduktion. Sie regelt die Wohnraumwärme herunter, sei es bei normaler oder längerer Abwesenheit, und fährt sie wieder hoch,

noch bevor man zu Hause ankommt. Dabei stellt selbst eine außerplanmäßige Rückkehr kein Problem dar, da eine smarte Heizungsanlage jederzeit aus der Ferne aktiviert werden kann.

Die smarte Bedienung der Heizungsanlage erfolgt dabei auf unterschiedliche Weise, je nachdem, welche Features das eingesetzte System bietet. Aber auch nach individuellem Gusto des Anwenders. Da wäre als erste Möglichkeit die ‚manuelle‘ Bedienung zu nennen, ob aus der Nähe oder Ferne. Ist die Heizungsanlage smart ausgestaltet, muss sich etwa niemand mehr zum Heizkörper oder zur Zentralsteuerung bewegen, um dort das Thermostatventil zu betätigen respektive den Schalter umzulegen. Das geht alles bequem per Fingertipp oder -wisch in der dazugehörigen App. So lässt sich im Wohnzimmer sitzend die Wärme im Schlafzimmer regeln. Und in jedem anderen Raum. Aber auch vom Arbeitsplatz aus. Oder aus fernen Ländern, in denen man auf Geschäftsreise ist oder seinen Urlaub verbringt. Einfach von überall aus. Wenn allerdings die Heizungseinstellung immer selbst vorgenommen wird, ist das ja noch nicht wirklich smart, werden sich nun einige denken. Richtig. Jedoch sind etwa Kontrollfreaks, die gerne alles in der eigenen Hand haben und individuellste Nuancen selbst bestimmen möchten, mit dieser simpelsten der smarten Bedienmöglichkeiten sicherlich am glücklichsten. Ein weiterer Anwendungsfall wäre eine nur teilweise genutzte Wohnung, etwa ein Wochenendhaus oder im Extremfall das Ferienhaus in südlichen Gefilden. Auch in solchen Fällen kann die individuelle Steuerung per App die beste Methode sein. Was die zeitweise/unregelmäßige Nutzung nämlich größtenteils ausschließt, ist der Betrieb der Heizungsanlage mithilfe eines Zeitplans, der die nächste Stufe einer smarten Heizungssteuerung darstellt. Mithilfe eines Zeitplans lassen sich die Heizzeiten en détail bestimmen. Tagabsenkung, Nachtabsenkung, Zeiten mit erhöhter Zimmertemperatur (etwa morgens im Bad) –alles lässt sich bis ins Kleinste nach Wunsch definieren. Und das auch noch nach Wochentag sowie nach Zimmer (außer bei zentraler Steuerung). Für Menschen mit durchgetaktetem Alltag also ein wahrer Hochgenuss, für alle anderen aber ebenso die Möglichkeit eines energieeffizienten Heizungsbetriebs. Und es geht sogar noch besser. Dank Geofencing ist es möglich, die Heizung bei Abwesenheit generell bis zu einer definierten Mindesttemperatur herunterzuregeln, wobei dann auch ein etwaiger Zeitplan außer Kraft gesetzt wird/werden kann. Die smarte Technik erkennt in diesem Fall anhand der Smartphonestandorte, wenn sich alle Hausbewohner aus einem vorab bestimmten Radius um das Eigenheim entfernt haben – und stellt daraufhin die Heizung ab. Nähert sich einer der Hausherren wieder dem Zuhause, wird auch dies erkannt und die Heizung aktiviert, sodass es wieder warm ist, sobald er dort ankommt. Das hat natürlich seinen Nachteil, wenn ein Familienmitglied sein Smartphone zu Hause vergisst – doch dann greift wieder der eingestellte Zeitplan.

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Ein Manko hat die Geofencingsteuerung allerdings – kommt man nach längerer Abwesenheit mit dem Flugzeug zurück und fährt vom Heimatflughafen direkt nach Hause, reicht die Zeit eventuell nicht aus, um die Wohnung wieder kuschlig warm zu bekommen. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Heizung schon einmal vor dem Abflug via App anzuwerfen, was ja dank der Wartezeiten am Gate problemlos möglich sein dürfte.

Doch wie wird die smarte Heizungssteuerung nun konkret umgesetzt? Das kommt darauf an. Die Wahl der passenden smarten Technik hängt grundsätzlich davon ab, wie die Wärmeversorgung zu Hause realisiert wird. Fernwärme, Zentralheizung oder Etagenheizung? Mit konventionellen Konvektoren respektive Radiatoren oder einer Fußbodenheizung? Für praktisch alle Konstellationen gibt es die Möglichkeit einer mehr oder weniger umfassenden smarten Steuerung. All diejenigen, die keinen Zugriff auf den Wärmeerzeuger haben und in deren Räumlichkeiten ‚klassische‘ Heizkörper – wobei damit die Machart und nicht der Stil gemeint ist – installiert sind, finden in smarten Heizkörperthermostaten die passende Lösung. Diese lassen sich einfach statt der vorhandenen Thermostate auf dem Heizkörperventil anbringen – mit wenigen Handgriffen kann dies erledigt werden, ohne einen Fachmann hinzuziehen zu müssen. Und schon übernehmen sie die Temperaturjustierung ‚ihres‘ Heizkörpers. Falls in dem Zimmer mehrere Heizkörper zu finden sind, müssen selbstverständlich alle mit einem smarten Thermostat ausgestattet werden – ein Mischbetrieb ist nicht möglich. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Soll die Raumtemperatur mithilfe des smarten Thermostats herabgesetzt werden, die ‚alten‘ Thermostate stehen aber alle auf Stufe 5, wird der Raum trotzdem auf etwa 28 Grad hochgeheizt – es dauert nur etwas länger, da der ‚smarte‘ Heizkörper nicht mitheizt. Es gibt zudem noch Thermostate, meist mit einfachem Digitaldisplay, die über eine eigene Temperaturmessung verfügen und an denen eine Zeitplansteuerung (direkt oder via Bluetooth-App) möglich ist, auch diese schon eine Stufe moderneren Geräte können allerdings nicht mit den smarten Thermostaten zusammenspielen. Untereinander vernetzt und damit koordinierbar sind eben nur diese. Sind die smarten Thermostate in allen Wohnräumen installiert, können sie fortan die individuell gewünschte Temperatur in den Räumen halten, den Zeitplan befolgen, automatisch abschalten – was auch immer präferiert und eingestellt ist. Ein manueller Override ist übrigens immer noch am Thermostat selbst möglich, dazu verfügt es meist über ein teils sehr ästhetisch kaschiertes Drehrad. Die (Wunsch-)Temperatur wird dann in einem kleinen Display angezeigt, ebenfalls direkt am Thermostat. Das war’s? Für viele schon, für manche noch nicht – das hängt immer von den Gegebenheiten ab. Hat man das Gefühl, dass die Zimmer gleichmäßig warm sind und ist damit zufrieden, passt schon alles. Hingegen gibt es auch Szenarien, in denen trotz erreichter Wunschtemperatur gefröstelt wird. Das liegt daran, dass

(1) Mit einem smarten Heizkörperthermostat wie diesem aus dem „Homepilot”-System lassen sich Konvektoren und Radiatoren smart steuern, aber auch manuell. (www.homepilot-smarthome.com)

(2) Ein smartes Raumthermostat wie das batteriebetriebene aus dem Netatmo-Sortiment ergänzt smarte Heizkörperthermostate und erweitert auf diese Weise die Messgenauigkeit im Zimmer. (www.netatmo.com) (3) Verkabelte smarte Thermostate wie das aus dem Tado-Portfolio, hier in Schwarz, ersetzen zentrale Heizungssteuerungen etwa von Etagenheizungen. (www.tado.com)

(4) Ebenfalls von Tado stammt das „Zusatzprodukt Funk-Empfänger”, ein Gerät, mit dem sich zentrale Wärmequellen ohne eigene Steuerung in Verbindung mit einem batteriebetriebenen „FunkTemperatursensor” smart machen lassen. (www.tado.com) (5) Neue Heizungsanlagen können smarte Funktionalität schon mitbringen – die von Viessmann lassen sich dank der zugehörigen „Vi Care”-App bequem via Internet bedienen. (www.viessmann.de)

die Temperaturmessung bei Verwendung von smarten Heizkörperthermostaten direkt am Heizkörper stattfindet. Der gemessene Wert muss deshalb nicht unbedingt der gesamten Raumtemperatur entsprechen. Daher gibt es ergänzende Raumthermostate, die sich frei im Raum platzieren lassen und die ihr Feedback auch in das vernetzte System abliefern. Das bringt die Temperaturinfos dann mit denen der Thermostate im jeweiligen Raum zusammen, woraufhin es individueller steuern kann. Für die Perfektionisten unter uns sowie alle mit schlecht gedämmten Wänden oder großen Zimmern sicherlich eine gute Wahl. Da die additiven Raumthermostate batteriebetrieben sind, lassen sie sich flexibel umstellen, bis der ideale Standort ermittelt ist. Zudem können sie schnell versteckt werden, etwa wenn Besuch kommt und ein ‚cleanes‘ Ambiente gewünscht ist.

Ein etwas anders konzipiertes Raumthermostat kommt auch bei einer Etagenheizung, etwa einer Therme, zum Einsatz. Ebenso wie bei jeglicher anderen wohnungseigenen Wärmeerzeugung – das meint eine ausschließlich für eine Wohneinheit zur Verfügung stehende Anlage, auf die Zugriff besteht. Solange sie eine zentrale Steuereinheit hat.

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Das smarte Raumthermostat ersetzt diese und übernimmt fortan ihre Aufgaben, nur eben gepaart mit smarten Funktionalitäten. Das Prinzip der zentralen Heizungssteuerung ist, im Hauptwohnraum, meist dem größten Zimmer in der Wohnung oder im Haus, die Zimmertemperatur zu erfassen und auf dieser Basis die Wärmeerzeugung zu aktivieren. Oder eben nicht, solange der eingestellte Sollwert nicht unterschritten wird. Die Messung der Raumtemperatur in diesem Referenzraum findet in der Regel gegenüber von den Wärmequellen statt, um die bereits bei den smarten Heizkörperthermostaten beschriebenen Temperaturunterschiede im Zimmer ausgleichen zu können. Wird der eingestellte Sollwert an der zentralen Messstelle unterschritten, springt die Wärmequelle an und heizt alle Räume. Die kleineren Zimmer ebenso. Dadurch kann es, aufgrund des geringeren Raumvolumens, dort auch deutlich wärmer werden, als im Referenzraum. Das ändert sich auch mit einer smarten Zentralsteuerung nicht. Wie bisher lassen sich die individuellen Zimmertemperaturen aber über die Thermostate der jeweiligen Heizkörper niedriger halten. Und ebenfalls wie bisher kann man an ihnen so lange herumprobieren, bis die gewünschten Tempera-

turwerte erzielt werden. Oder aber es werden smarte Thermostatventile mit ihrem Vorteil der automatischen gradgenauen Einstellung eingesetzt. Wo in der Fernwärmeund Zentralheizungslösung die Raumthermostate die Zubehörprodukte sind, ist es bei der wohnungseigenen Wärmeerzeugung genau andersherum – die zusätzlichen Heizkörperthermostate unterstützen in diesem Fall die Anlage. Tja, und was ist nun, wenn zwar eine wohnungseigene Wärmequelle vorhanden ist, diese aber keine zentrale Steuereinheit hat – etwa bei einem witterungsgeführten Heizkessel? Auch dafür gibt es Lösungen, die mit einem dann direkt an der Wärmequelle angebrachten Funkempfänger in Kombination mit einem smarten Raumthermostat die smarte Funktionalität herstellen. Neben Nachrüstlösungen, die vorhandene Heizkörper aufsmarten, gibt es natürlich mittlerweile auch komplette Heizungslösungen, die die smarten Funktionalitäten gleich mitbringen. Wird groß renoviert oder neu gebaut, kann dann natürlich eine entsprechende Gasheizung, Pelletheizung oder Wärmepumpe, um nur einige Beispiele zu nennen, ausgesucht werden. Für Wärmepumpen gibt es übrigens auch schon eine Nachrüstlösung, die für einen energieeffizienten Betrieb sorgt.

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Bleibt noch eine grundlegende Heizungsart, die speziell bei Häuslebauern sehr beliebt ist – die Fußbodenheizung. Da gibt es in der Regel keine zentrale Steuereinheit – und definitiv keine Heizkörper im Zimmer. Dafür aber – zumindest bei Ausführungen, die nicht aus den Anfangszeiten der Flächenheizungen stammen – in jedem zu beheizenden Raum ein eigenes Thermostat, speziell auf die Anlage abgestimmt. Denn die gibt es mit 230 oder 24 Volt Betriebsspannung. Mit einem Austausch dieser Raumthermostate für Fußbodenheizungen gegen ein entsprechendes smartes Modell ist bereits alles erledigt. Solche gibt es manchmal als Unterputzversion für den direkten Austausch, mittlerweile oft aber auch als etwas größere, designorientierte Aufputzvariante. Definitiv schöner, doch speziell bei den oftmals vorhandenen Thermostat-/Lichtschalterkombinationen mit Mehrfachabdeckrahmen führt dies zu Problemen. Und im besten Fall nur zu Bastelarbeiten. Die Standardfußbodenheizung ist also nun smart und die Temperatur kann automatisiert oder manuell eingestellt werden. Wurde aber nicht eingangs erwähnt, dass das Herunterregeln einer Fußbodenheizung aufgrund ihrer Trägheit nicht praktikabel ist? Ja, allerdings bezogen auf den manuellen

Betrieb. Smart gesteuert lassen sich definitiv in Abwesenheitszeiten Energie und Kosten sparen. Denn die smarte Steuerung kann die Fußbodenheizung eben auch in Abwesenheit bedienen. Ab- und Anschalten erfolgen im Endeffekt einfach zeitversetzt, also deutlich früher. Womöglich wird die Fußbodenheizung bereits deaktiviert, bevor man überhaupt aufgewacht ist. Das geht, da die Trägheit natürlich auch in die andere Richtung wirkt – die Räume kühlen erst langsam aus, da noch immer Wärme von der Fußbodenheizung abgegeben wird. Lediglich bei einer außerplanmäßigen früheren Heimkehr könnte es etwas frischer sein. Und all diejenigen, die tatsächlich eine Fußbodenheizung aus deren Pionierzeiten haben – also ohne Raumthermostate – schauen in die Röhre? Nein, auch da gibt es natürlich Lösungen. Das Stichwort ist in diesem Fall der smarte Fußbodenheizungscontroller. Der wird einfach mit in die Heizkreisverteilung gesetzt, wobei er dort allerdings eine Stromversorgung benötigt. Fußbodenheizungscontroller gibt es für bestehende thermische Stellantriebe sowohl mit 230 als auch mit 24 Volt, aber auch mit eigenen motorischen Stellantrieben. Die Temperaturmessung in den Räumen erfolgt dann über funkende Raumthermostate,

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(1) Das „Wandthermostat mit Schaltausgang” aus dem „Homematic IP”-Sortiment ersetzt bestehende Einzelraumregelungen für Fußbodenheizungen (230 Volt in Schwarz oder Weiß, 24 Volt nur in Weiß). (www.homematic-ip.com) (2) Das „Raumthermostat II 230 V” von Bosch kann Zentralsteuergeräte ebenso ersetzen wie 230-Volt-Fußbodenheizungsregelungen, benötigt aber eine Unterputzdose. (www.bosch-smarthome.com) (3) Mit dem „Fußbodenheizungscontroller – 12-fach, motorisch” aus dem „Homematic IP”-Sortiment werden Fußbodenheizungen ohne Einzelraumregelungen smart – er steuert spezielle energiesparende Stellantriebe. (www.homematic-ip.com) (4) Elektroheizkörper können zusätzliche Wärme bereitstellen, „Scaletta” von Tubes ist sogar portabel. Und in Verbindung mit einem Smart Plug fernsteuerbar. (www.tubesradiatori.com) (5) Das „Wonderwall”-Portfolio von Klarstein umfasst Infrarotheizungen in Form von Kunstwerken oder wie hier in Steinoptik. (www.klarstein.de)

die zu diesem Zwecke auch nur batteriebetrieben sein müssen – das schafft die Möglichkeit einer vollkommen flexiblen Platzierung. Und schon ist auch die alte Fußbodenheizung fit fürs smarte Zeitalter. Ergänzend sei noch gesagt, dass auch Fußbodenheizungscontroller zur Anbindung an ein BUS-System erhältlich sind – speziell interessant für den Neubau oder große Renovierungen, beispielsweise wenn die Hausautomation mit KNX umgesetzt werden soll. Hierfür muss zusätzlich ein BUS-Kabel in den Heizkreisverteiler gelegt werden.

Neben den ‚großen‘ Heizungsanlagen gibt es auch noch eine ganze Reihe an Zusatzheizungen, die ebenfalls smart betrieben werden können – entweder, weil sie diese Funktion gleich mitbringen, oder weil sie sich etwa über einen smarten Zwischenstecker aktivieren lassen. Auf diese Weise kann sogar ein ganz einfacher Heizlüfter schon smart gesteuert werden, direkt oder über Zeitplan. Wann das nützlich ist? Etwa wenn ein Raum nur sporadisch genutzt und deshalb generell wenig beheizt wird – dann bringt der Heizlüfter, wie auch andere Zusatzheizungen, die Temperatur schneller auf Touren. Die etwas hochwertigeren Heizlüfter

lassen sich heute aber schon direkt smart steuern, über eine zugehörige App. Die nächste Stufe der Zusatzheizungen wären elektrische Konvektoren oder Radiatoren. Das können sehr schlichte mobile oder an der Wand befestigte Geräte sein, aber auch Designheizkörper, die mit ihrer skulpturalen Eleganz den Wohnraum bereichern. Auch sie gibt es direkt mit smarter Funktionalität. Ein beliebter Anwendungsbereich für solche Elektroheizungen ist das Badezimmer – hier können sie nicht nur die Raumtemperatur während der Nutzungszeiten erhöhen, sondern auch wohlig warme Hand- und Duschtücher bereithalten. Zudem können sie als hilfreiche Ergänzung dienen, falls die Hauptheizung für ein Zimmer falsch ausgelegt ist und es deshalb darin nicht richtig warm wird. Eine weitere dezente und formschöne Art der Zusatzheizung bilden die Infrarotheizkörper, die oft als flache Platten – unifarben oder im Natursteinlook – oder gar in Form eines Kunstwerks an die Wand kommen. Diese, wie auch einfachere Infrarotwärmestrahler (fest installiert oder mobil) können ebenfalls direkt funkfähig sein oder über einen Smartplug (fern-)gesteuert werden. Das Besondere an Infrarotheizungen ist, dass ihre Strahlungswärme nicht die Luft erwärmt, sondern die Körper, auf die sie trifft. So ist es möglich, die Raumtemperatur etwa am Homeoffice-Arbeitsplatz grundsätzlich etwas geringer zu fahren und während der Arbeitszeit die Infrarotheizung anzuschalten. Warum dieses Beispiel? Weil man sich im Heimbüro meist an einer Stelle aufhält, nämlich vor dem Bildschirm sitzend. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wäre das Schlafzimmer – auch darin verweilt man nachts an einem Ort, der gezielt mit Infrarotstrahlen versorgt werden kann. Ob dort allerdings eine zusätzliche Heizung notwendig ist, muss jeder selbst entscheiden – schließlich wird meist bei geringeren Raumtemperaturen geschlafen. Zu guter Letzt können natürlich auch Kamine unterschiedlicher Couleur als zusätzliche Wärmequelle dienen, auch in ihnen ist smarte Technik im Einsatz. Bei herkömmlichen Kaminöfen hilft eine smarte Abbrandsteuerung dabei, den Verbrennungsprozess zu optimieren und damit die Wärmeausbeute zu maximieren. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont. Im Gaskamin lässt sich die Flammenhöhe und damit die Wärmeleistung via App einstellen. Und ein Elektrokamin kann nicht nur mit einem realitätsnahen Flammenspiel in unterschiedlichen Farbnuancen entzücken, sondern zugleich auch über ein integriertes Heizregister zusätzliche Wärme beisteuern.

Die Raumwärme zu entziehen ist ein weiteres Thema, das hierzulande immer bedeutsamer wird – wenngleich in einer anderen Jahreszeit. Die Hitzeperioden der vergangenen Sommer waren zwar jetzt zugegebenermaßen nicht unerträglich lange, doch ziemlich massiv. Die Wohnräume konnten sich dermaßen aufheizen, dass über ein bis zwei Wochen keine erträglichen Temperaturen mehr herrschten. Und öfters gab es nicht nur einen solchen Hitzepeak. Um nun also nicht bei Temperaturen um die dreißig Grad hausen zu müssen, empfiehlt es sich, zukünftig auch Maß-

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nahmen für die Wohnraumkühlung in den Blick zu nehmen. Zumindest in Teilen, falls es großflächig nicht möglich ist. Wie beim Heizen gibt es auch beim Kühlen verschiedene smarte Möglichkeiten – welche mit bauseitigen Notwendigkeiten ebenso wie mobile Einzellösungen. Angefangen bei der Fußbodenheizung. Was – im Thema verrutscht?

Nein. Denn eine Fußbodenheizung kann auch kühlen. Leider nicht jede, aber alle, die von einer Wärmepumpe betrieben werden. Solange diese reversibel ist. Vereinfacht gesagt wird ihre Funktion einfach umgekehrt – statt Wärme aus dem Erdreich oder aus der Umgebungsluft zu entziehen und über die Fußbodenheizung an die Wohnräume abzugeben, transportiert sie dann die Wärme aus den Wohnräumen hinunter in die Erde oder bläst sie hinaus ins Freie. Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen können sogar passiv kühlen, mit geringem Energieeinsatz, da in diesem Fall nur die Umwälzpumpe läuft – so halten sie Wohnräume generell etwas kühler. An heißen Tagen kann dann der Verdichter zugeschaltet werden und die Wärmepumpen kühlen aktiv, also im wesentlich wirksameren Vollbetrieb.

Eine weitere Möglichkeit, Wohnräume im Sommer auf angenehme Temperaturen zu bringen, bieten Klimaanlagen. Die kennt man in unseren Breitengraden schon, aber eher aus dem Serverraum des Arbeitgebers oder aus dem Urlaub in südlichen Gefilden. Klimaanlagen sind hierzulande einfach beim Hausbau (noch) nicht allzu präsent. Was schade ist, denn dadurch verfügen die meisten Häuser nicht über eine zentrale Klimaanlage. Solch eine befindet sich in der Regel im Technikkeller und erreicht alle Räume über Luftkanäle, durch die sie übrigens nicht nur gekühlte, sondern auch erwärmte Luft schicken kann. Daneben gibt es allerdings auch noch Split-Klimaanlagen. Sie bestehen aus einem Außengerät und einem oder mehreren Innengeräten. Die müssen miteinander verbunden sein. Und die dazu nötigen Rohrleitungen irgendwie verlegt werden. Relativ unkompliziert ist in diesem Fall die Nachrüstung eines Mono-Splitgeräts möglich, also einer Anlage mit nur einem Innengerät. Die Rohrleitungen werden durch eine Kernbohrung direkt hinter dem Innengerät geführt, wodurch dessen Gehäuse die ganze Installation verdecken kann. Bei entsprechend leistungsfähigeren Split-Klimaanlagen mit mehreren Innengeräten, den Multi-Splitanlagen, müssen allerdings auch noch Rohrleitungen verlegt werden, die die Innengeräte miteinander verbinden. Also durch den Raum, durch die Wände, von einem Zimmer ins nächste. Schon wird klar, dass diese Version einen erheblich größeren baulichen Aufwand mit sich bringt und eigentlich nur im Rahmen von Renovierungen unkompliziert durchgeführt werden kann. Will man allerdings mehrere Zimmer klimatisieren und seine Hauswände nicht mit einem Ensemble aus Außengeräten schmücken, kommt man fast nicht um eine größere Baustelle herum. Split-Klimaanlagen gibt es in smarter und damit bequem per App steuerbarer Version. Wer nun schon eine oder mehrere nicht-smarte Split-Klimaanlagen sein Eigen nennt, die klassisch per DisplayInfrarotfernbedienung aktiviert werden, kann sich mithilfe

(1) Wärmepumpen wie das Luft-Wasser-Modell „Arotherm Plus” von Vaillant können nicht nur mit smarter Funktionalität ausgestattet werden, sondern zudem im Sommer die Wohnräume kühlen. (www.vaillant.de) (2) Mithilfe der „Smart Control App” lassen sich Klimageräte von Remko, hier die Split-Klimaanlage „RVT”, die übrigens auch heizen kann, bequem via Smartphone bedienen. (www.remko.de) (3) Bestehende Klimaanlagen oder LuftLuft-Wärmepumpen ohne smarte Funktionalität kann die „Smarte Klimaanlagen-Steuerung V3+” von Tado mit ebendieser nachrüsten – wenn das jeweilige Gerät eine Display-Infrarotfernbedienung besitzt. (www.tado.com) (4) Mit der Ventilatorfunktion des „Purifier Cool Formaldehyde” von Dyson lässt sich ein kühlender Luftstrom im Raum erzeugen – aktiviert über die „My Dyson”-App. Es ist aber in erster Linie ein Luftreiniger, der Staub, Allergene und Viren entfernt. (www.dyson.de) (5) Mit den smarten Gurtwicklern der Serie „Homepilot Rollotron” lassen sich Rollläden automatisieren. (www.homepilot-smarthome.com)

eines Zubehörprodukts auch dafür die smarte Funktionalität ins Haus holen. Als weitere Version fest installierter Klimaanlagen wären noch Wandklimageräte zu nennen, die im Zimmer an einer Außenwand installiert werden. Auch sie gibt es vereinzelt schon in einer smart steuerbaren Wi-Fi-Version, andere lassen sich wie die Split-Klimaanlagen über ein Zubehörprodukt aufsmarten. Diese wandhängenden Klimatruhen haben im Gegensatz zu Split-Klimaanlagen kein Außengerät – die gesamte Klimatechnik ist in einer kompakten Einheit untergebracht. Dafür benötigen sie zwei Kernbohrungen, in der Regel mit einem Durchmesser zwischen 15 und 20 Zentimetern, durch die sie Frischluft ansaugen und Fortluft ausblasen können.

Neben den fest installierten Zentral- und Split-Klimaanlagen sowie Wandklimageräten gibt es auch noch smarte mobile Geräte. Die oft als Monoblock bezeichneten Klimaanlagen sind flexibel, können sie doch bei Bedarf verwendet und ansonsten außer Sichtweite verstaut werden. Wobei sie schon einen ordentlichen Platzbedarf haben, denn auch in diesen Geräten ist die ganze Klimatechnik kompakt un-

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tergebracht. Wärme führen sie durch einen dicken Schlauch über ein gekipptes oder einen Spalt geöffnetes Fenster ins Freie ab. Was schon das Problem aufzeigt – das Fenster steht sowohl im Hinblick auf den Luftaustausch als auch auf die Einbruchsicherheit offen. Zwar lässt sich der offene Spalt mithilfe spezieller Fenster- oder Terrassentürabdichtungen abdecken, doch sind diese mit Klettband befestigten Lösungen erstens nicht vollständig dicht und zweitens mit einem gehörigen Aufwand verbunden, falls das Fenster nicht dauerhaft geöffnet bleiben soll. Wer diesbezüglich keine Bedenken hat, kommt mit einem smarten Gerät etwa nach der Arbeit in den Genuss eines gekühlten Zimmers, da er die Anlage bereits in Abwesenheit aktivieren kann. Was definitiv von Vorteil ist, denn die mobilen Klimaanlagen haben häufig eine immense Geräuschkulisse. Allen anderen bietet sich die Möglichkeit, ihr mobiles Gerät mithilfe einer Wanddurchführung oder eines Fenstereinbausatzes – beides permanente Lösungen – auch bei geschlossenen Fenstern (smart) zu betreiben. Zumindest eine gefühlte Kühlwirkung haben zudem Ventilatoren, seien sie fest an der Zimmerdecke installiert, größere Stand-

oder kleine Tischmodelle. Bei ihnen dient die smarte Funktionalität in erster Linie der Bequemlichkeit, denn da die Ventilatoren einen Raum ja nicht wirklich kühlen können, macht ein Betrieb ohne Anwesenheit auch keinen Sinn. Doch sobald ein erfrischender Luftzug gewünscht wird, lässt sich der Ventilator bequem von der Couch oder vom Heimarbeitsplatz aus via Smartphone anwerfen beziehungsweise in der Intensität ändern. Und zu guter Letzt seien noch smart gesteuerte Rollläden genannt, die zwar auch keine Kühlwirkung im Raum entfalten, aber dessen Aufheizung zumindest ein Stück weit begrenzen können. Bei starker Sonneneinstrahlung fahren sie herunter – das kann auf Fingertipp in der App geschehen, in Verbindung mit Wetter- oder Sonnensensoren aber auch automatisiert.

Mit smarter Technik ist es also auf variantenreiche Weise möglich, die Wohnräume auf Wohlfühltemperatur zu bringen – im Sommer kühl, im Winter warm. Das erhöht den Wohnkomfort ungemein – und das auch noch im energieeffizienten Betrieb, da weder Heizung noch Klimaanlage bei Abwesenheit nonstop durchlaufen müssen.

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HIMMLISCH VERBUNDEN

Dieses Familiendomizil hoch oben am Hang wurde auf nachhaltige Weise in seine natürliche Umgebung eingearbeitet – und lässt den Blick vom trubeligen Stadtgeschehen hinauf in die Ruhe des Himmels schweifen.

– 53 –Fotos: Paul Vu/HANA

(1) Fast am höchsten Punkt eines Hügels der Hollywood Hills wurde das geräumige Familiendomizil erbaut. Wobei von dem immensen Platzangebot von der Straße nicht viel ersichtlich ist – neben der Garage bildet das Gartentor einen guten Sichtschutz. Beide bestehen aus dem leicht verkohlten Zedernholz, das auch die obere Gebäudefassade ziert. Dies bewirkt einen einheitlichen, ruhigen Look, der die sattgrünen Pflanzen in den Betonbeeten bestens zur Geltung kommen lässt. (2) Hinter dem Gartentor wartet die erste Überraschung – eine Treppe geleitet abwärts, gesäumt von Beeten mit lokalen Pflanzen. (3) Unten angekommen führt ein Weg direkt zum lichtdurchfluteten Entree. (4) Der gläserne Eingangsbereich gibt an zentraler Stelle den Blick auf die Grünpflanzen frei und empfängt mit einer hölzernen Sparrendecke. (1)

Es ist ein wirklich atemberaubender Ausblick auf das San Fernando Valley, den Griffith Park und das berühmte Hollywood Sign, den eine junge Hausherrenfamilie aus ihrem neuen Traumhaus namens „T House“ genießen darf. Wobei das „T“ nicht für Traum, sondern für eine spezielle Raumaufteilung steht. Das Familiendomizil liegt hoch oben auf den Hollywood Hills von Los Angeles und ist biophil gestaltet, wodurch es sich hervorragend in die idyllische Umgebung einfügt.

Durch seinen ausgeklügelten Aufbau bietet das von Aaron Neubert Architects (ANX) entworfene Gebäude ein innovatives Modell für die Hanglagebebauung in Südkalifornien, wobei es sich selbstverständlich an die strengen Bauvorschriften vor Ort hält. Das 2006 gegründete Designbüro schreibt sich auf die Fahnen, poetische Beziehungen zwischen Landschaft, Licht und Materialität zu orchestrieren. Die Kreationen von ANX sind darauf ausgerichtet, schöne

Wohnumfelder zu bieten, die das Wohnerlebnis ihrer Besitzer steigern und gleichzeitig den Umgang mit ihrer natürlichen Umgebung fördern. Das direkt in Los Angeles ansässige Architekturbüro hat mittlerweile ein vielfältiges Portfolio an Referenzen, das nachhaltige, auf individuelle Gegebenheiten zugeschnittene Privathäuser und Wohnungen, aber auch Hotels, Restaurants sowie kommerzielle und öffentliche Objekte umfasst. Seine einfallsreichen Resilienzstrategien, die sowohl die Formgebung betreffen als auch stets standortbezogen sind, sind darauf ausgerichtet, empfindliche und komplexe Ökosysteme zu schützen.

Dieses biophile Bauwerk schmiegt sich aus südwestlicher Sicht von der Straße her kommend kaskadenförmig nach unten an das steile Anwesen an. Sein Hauptgebäude wurde aus strategischen Gesichtspunkten allerdings in einigem Abstand zum Hang errichtet, wodurch sich hinter dem Zaun-

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Der hohe Komfortfaktor eines motorisierten, per Handsender bedienbaren Garagentors ist unbestritten. Schellenberg erweitert mit seinem (nachrüstbaren) „Smartphone-Garagentoröffner” das Spektrum an Öffnungsmöglichkeiten – damit lässt sich das Tor dann auch via Bluetooth-App bedienen. Schellenberg, www.schellenberg.de GARAGENTOR

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AUF EMPFANG

(1) Direkt hinter dem Eingangsbereich eröffnet sich nicht nur die „T”-Struktur des Gebäudes, sondern dank der nahezu durchgängigen Glasfront auch der traumhafte Panoramablick. (2) Als Fortsetzung des Eingangsflurs führt eine Treppe in die unterste Etage, kindersicher dank eines umlaufenden Geländers. Links davon befindet sich das Wohnzimmer. (3) Das große Wohnzimmer dient dem Genuss der Aussicht, auf die die Couch gerichtet ist, und generell dem täglichen Familienleben. Hier wird gelesen und abends das Kaminfeuer bewundert. Musik kann durch die Deckenlautsprecher ertönen. Fürs Fernsehen und als Rückzugsort gibt es noch ein separates, kuschliges Familienzimmer. (4) Vom Kamin aus lässt sich nicht nur der offene Wohnbereich bis hinter zu Essareal und Küche überblicken, auch das berühmte Hollywood Sign ist – nachts beleuchtet – in der Ferne zu sehen. (5) Das Essareal wird, wie auch das Wohnzimmer, von einem Balkon erweitert. Die großen Schiebeelemente öffnen den Wohnraum fast vollständig. (6) Die Einbauküche wurde U-förmig mit Frühstücksinsel in der Mitte konzipiert – dadurch schafft sie sich selbst eine Nische. Gekocht und gebacken wird im hinteren Bereich, umgeben von warmtönigem Holz. Im schwarzen Teil links fand neben den Kühlschränken auch eine Bar ihren Platz. (7) Überwiegend ist die Küche puristisch ohne Griffe gestaltet.

tor ein einladender Innenhof erschließt, in dem eine von terrassierten Beeten flankierte Treppenanlage hinab zum verglasten Entree führt. Nach dessen Betreten eröffnet sich dank eines vertikalen Schlitzfensters, das über alle drei Hausetagen reicht, ein beeindruckender Blick, der direkt auf den nördlich gelegenen Barham Boulevard gelenkt wird. Der zweite Blick von unten nach oben offenbart die nahezu nahtlose visuelle Verbindung zwischen Erde und Himmel. Ergänzt wird die vertikale Verglasung durch schiebbare Glasfronten, die sich über die gesamte Hausbreite ziehen und dadurch horizontale Panoramablicke auf die nahegelegenen Berge bieten. Die neuartige „T“-Raumkonfiguration prägt demnach nicht nur den Grundriss des Hauses, sie sorgt zudem für einen ununterbrochenen Fluss beeindruckender Ausblicke, die sich über den Poolbereich hinweg bis in die ferne Landschaft erstrecken.

Die grandiose Aussicht durch das markante vertikale Fenster ist natürlich nur möglich, da sich davor ein Bereich mit dreifachem Volumen befindet, von ganz unten nach ganz oben. Dieses vereint die drei Ebenen des Wohnhauses, die wiederum optisch und akustisch miteinander verbunden sind. In dem dreifachen Volumen führt eine Treppenanlage von der Hauptwohnebene hinunter zum Poolareal, das oberste Geschoss ist hingegen über einen anderen Treppenaufgang im hinteren Gebäudeteil zu erreichen. Die Hauptwohnebene in der Mitte bildet sich aus offen angeordneten und dadurch nur halbautonomen Räumen und vereint Eingangsbereich, Wohn- und Esszimmer sowie die Küche, eine private Lounge und ein Homeoffice. Auf der untersten Ebene öffnen sich eine Gästesuite und ein halboffenes ‚Entertainmentareal‘ zu Pool, Terrasse und angrenzendem Garten – dort herrscht ein ideales Flair für

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KÜHLEN TROPF’ BEWAHREN

Als passendes Weinliebhaber-Accessoire für puristische Küchen ist der Einbau-Weintemperierschrank „KWT 6422 iG” von Miele eine Empfehlung. Er hat eine grifflose Optik und öffnet sich mithilfe der „Push 2 Open”-Funktion, also durch leichten Druck auf den Türrahmen. Im Inneren erschließen sich die Lagerflächen, deren einzelne Stege sich je nach Flaschengröße einfach versetzen lassen. Die beiden separaten Temperaturzonen sorgen dafür, dass zwei unterschiedliche Weintypen auf idealer Trinktemperatur gehalten werden können. Eine LED-Beleuchtung ist auch an Bord. Miele,www.miele.de

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(1) Auf der obersten Etage sind die Schlafräume untergebracht – und damit ist entsprechend keine Panoramaausicht möglich. Dennoch ist dank der über drei Etagen reichenden vertikalen Verglasung ein eindrucksvoller Ausblick gegeben. Direkt geradeaus befindet sich der Barham Boulevard, der unter anderem am Gelände der Universal Studios vorbeiführt. (2) Am rechten Hausende befindet sich die geräumige Hausherrensuite, mit direktem Blick auf das Hollywood Sign – solange es nicht in eine dicke Nebelwand gehüllt ist. Auf der anderen Seite der Wand hinter dem Bett ist das Badezimmer platziert, mit einem netten Detail – ein Fenster oberhalb des Bettes bringt den Ausblick auch ins Bad. (3) Aus der Dusche heraus können die Hausherren somit durch das Schlafzimmer in die Ferne blicken. Das Bad wird mit einem Spiegel optisch verlängert. (4) Wanne und Dusche bilden eine Einheit.

Entspannung auf der einen und geselliges Beisammensein auf der anderen Seite. In der obersten Etage sind schließlich neben der großen Hausherrensuite mit geräumigem Ensuite-Bad und begehbarem Kleiderschrank noch drei weitere Schlafräume untergebracht, während eine kleine Waschküche und die Doppelgarage eine Verbindung zur Straße herstellen. Der dadurch vorhandene ‚Hintereingang‘ bietet praktische Funktionalität für den Alltag.

Die Fassaden des exklusiven Familiendomizils sind mit einer Verkleidung aus nachhaltig gewonnenem, sanft verkohltem Zedernholz und handgepressten Terrakottaziegeln besetzt, wodurch eine natürliche und warme Materialpalette gegeben ist. Sie verbindet die Architektur harmonisch mit ihrer Umgebung. Mit den Jahren verwittern diese Materialien auf elegante Weise und fügen sich dann sogar noch besser in ihr natürliches Umfeld ein. Im Inte-

rieur fallen natürlich sofort die sichtbaren DouglasienSparren ausgewählter Decken ins Auge, ebenso wie die Böden aus breiten Eichendielen und natürlichem Kalkstein. Hinzu kommen einige verputzte Wände und Decken, Schränke aus spaltgesägter Eiche sowie in einem dunklen Bronzeton ausgeführte Fensterrahmen und Geländer (etwa um den Treppenabgang herum).

Generell unterliegt das „T House“ einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit, das nicht nur auf die grundsätzliche Harmonie mit der umgebenden Landschaft begrenzt ist. Vielmehr zeigt sich das Umweltbewusstsein in jedem Aspekt sowohl der Konstruktion des Gebäudes als auch dessen Betriebs. Das beginnt schon bei den Außenflächen – in den Beeten wird eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an dürretoleranten Pflanzen präsentiert. Sie sind bestens an das trockene Klima der Region angepasst, mi-

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AN DER QUELLE

Kompakte All-In-One-Anlagen sind eine tolle Sache, schließlich bieten sie eine riesige Fülle an Audioinhalten via Streaming und nehmen nicht viel Platz weg. Was die Anschlussmöglichkeiten angeht, sieht es aber oft mau aus. Anders beim „Three Plus” von Klipsch, der neben einem optischen Eingang eine USB-C- und Cinch-Buchsen (mit Phonoverstärker) aufweisen kann. Klipsch, www.klipsch.com

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(1) Für die Gäste nur das Beste – das kann man hier wörtlich nehmen. Denn die Gästesuite befindet sich auf der untersten Etage, die sich zu einer kleinen Gartenanlage mit Infinitypool und ausgedehnter, teilweise überdachter Terrasse öffnet. Beim Schwimmen bleiben hier die Dächer von Los Angeles vor Augen, zumindest bei jeder zweiten Bahn. (2) Bei Nacht zeigt sich das Haus in voller Pracht, mit all seinen transparenten Ecken und familiären Verstecken. Jede Etage bietet Relaxoasen im Freien – oben sind es die Balkone, unten das Pooldeck mit seinen großformatigen Betonfliesen und der gepflegte Rasen. Dank der Treppe neben dem Haus lassen sich die Innenräume auch umgehen, um nach der Arbeit direkt zum Pool zu gelangen. (3) Auch der Blick zur Seite lohnt sich, er schweift weit über das San Fernando Valley. (4) Die Drohnenaufnahme offenbart die hohe Lage des Familiendomizils.

nimieren den Wasserverbrauch effektiv und fördern dazu noch die lokale Artenvielfalt. Die nachhaltigen Materialien und Elemente verbessern nicht nur die Ästhetik des Wohnhauses, sondern minimieren auch seinen ökologischen Fußabdruck. Und auch auf technischer Seite wurde etwas getan – durch die Integration eines Regenwassernutzungssystems werden effizient Wasserressourcen geschont, indem Regenwasser nicht nur für die Bewässerung der Pflanzen, sondern auch für die Nutzung im Haus (dort, wo kein Trinkwasser nötig ist) gesammelt und gespeichert wird. Die vielschichtigen Anstrengungen im Sinne des Umweltschutzes unterstreichen das grundsätzlich gewünschte Engagement für nachhaltiges Leben. Und das Ergebnis dient als Beispiel dafür, wie durchdachtes Design und verantwortungsvolle Entscheidungen im Einklang mit der

Natur koexistieren können. Hinzu kommt das bereits erwähnte, nun in die Tat umgesetzte Modell für eine verantwortungsvolle Hangentwicklung in Südkalifornien.

Seinen Hausherren bietet das „T House“ eine außergewöhnliche Mischung aus zeitgenössischem Design und einer tiefen Verbindung mit der Natur – als rundum einladender Rückzugsort, der eine echte Wertschätzung für die Umwelt widerspiegelt. Es ist also ein Domizil, das erdet, aber zugleich auch den Blick zu den Sternen gewährt.

Architekten, Interieurdesign:

ANX / Aaron Neubert Architects, www.a-n-x.com

Gartengestaltung:

LPO / Jeff Lindfords, www.lpo-inc.com

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WENDIGER WINZLING

Wer nur eine kleine Rasenfläche sein Eigen nennt, muss deshalb nicht auf den Komfort eines Mähroboters verzichten. Natürlich sind dafür auch die großen Modelle geeignet, doch kleine wendige wie der „Indego XS 300” von Bosch sind darauf ausgelegt – er kommt selbst durch schmale Korridore. Er mäht Rasenflächen bis 300 Quadratmeter in parallelen Bahnen. Bosch, www.bosch-diy.com

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TIME TO RELAX

Das Wohnzimmer dient der Entspannung – die Technik unterstützt dabei. Wir zeigen Ihnen fünf exquisite Wohnzimmer. Und Elektroprodukte dazu.

Eine beruhigende, luxuriöse Aura durchströmt dieses elegante Wohnzimmer. Diese Wirkung ergibt sich aus einer Mischung aus Minimalismus und Frische. Die Einrichtung wie auch der Raumschmuck wurden auf wenige, dafür aber hochwertige Elemente beschränkt, ohne jedoch allzu exzessiv an Details zu sparen. Beispielsweise gibt es hier diverse Ablagemöglichkeiten, für dekorative ebenso wie für funktionale Elemente. Und genügend (ent-)spannende Lektüre findet obendrein ihren Platz. Dazu kommt, dass die interessanten Oberflächengestaltungen der Wände ihren Teil zur Gesamtharmonie beitragen – sie bilden homogene Flächen, unterscheiden sich aber je Wand und fügen so Kontraste und Spannung hinzu. Für die Frische sorgt das große Fenster ins Grüne. Das Sofa „Asso” von 4Mariani bildet das lederbezogene Centerpiece. 4Mariani, www.i4mariani.com

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(1) Dass ein Sofa mehr sein kann, als eine reine Sitzgelegenheit, zeigt die Ledercouch „Asso” von 4Mariani – mit ihr kann man sich separate Regale sparen.

(2) Hinter den bequemen Rückenpolstern offenbaren sich Regalfächer. (3) Ebenso wie an den Seiten – für die Dinge, die schnell griffbereit sein sollen.

IM KLANGE SEIN

3D-Surround-Sound mit Dolby-Atmos-Unterstützung bieten die neuen ergänzenden Heimkinoprodukte von Sharp. Ergänzend, da etwa die kabellosen „Aquos Wireless Surround”-Lautsprecher das 2.0-Kanal-Dolby-AtmosSystem, mit dem SharpFernseher der „FQ”-Serie ausgestattet sind, auf ein 4.0-Kanal-System erweitern. Der kabellose Subwoofer „HT-AWS0101” bringt satte Bässe mit ins Spiel. Sharp,www.sharpconsumer.de

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(1) Das Tageslicht scheint von oben auf die üppig gepolsterten Sitzmöbel der Serie „Bolzano” von Boconcept. (2) Der Boden aus breiten, hellen Holzplanken unterstützt die freundliche Aura, ebenso wie der weiße, flauschige Teppich. (3) Schwarz dient als Kontrast in diesem Setup und findet sich neben Kamin und Sideboard auch an den Tischfüßen.

Soft, bequem und erfrischend unkompliziert ist dieses Wohnzimmer zusammengestellt – hier lässt es sich schnell der Alltagshektik entfliehen. In aller Intimität. Dafür sorgt ein spezieller architektonischer Kniff – das Fenster ist erhöht im Raum platziert, sodass dieser von außen nicht einsehbar ist. Dennoch ist die Verglasung so groß dimensioniert, dass das Wohnzimmer mit reichlich Tageslicht durchflutet wird. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass der Platz unterhalb des Fensters für Möbel, hier ein längliches Regal, zur Verfügung steht. Der große offene Kamin sorgt mit knisterndem Feuer für Behaglichkeit, die Loungemöbel aus der „Bolzano”-Kollektion von Boconcept mit ihrer Polsterung. Ihre Formensprache ist im wahrsten Sinne des Wortes abgerundet, keine Kante stört die Optik. Der flauschige Teppich schmeichelt den Füßen. Boconcept, www.boconcept.com

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ZU DEN AUFLAGEN

Für noch mehr Komfort in Wohnzimmern jeden Stils sorgt die Shiatsu-Massagesitzauflage „MG 330” von Beurer, erhältlich in den Farben Grau und Petrol. Wann immer einem der Sinn nach einer wohltuenden Massage steht, lässt sich die Sitzauflage schnell in Position bringen – dann verwöhnt sie mit einer Rücken- und Nackenmassage in zwei Intensitätsstufen. Der Nackenbereich ist in Höhe und Neigung einstellbar. Beurer, www.beurer.com

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(1) Offene Grundrisse verschaffen Wohnzimmern eine Weite, die sie mit einschränkenden Wänden nicht hätten. (2) Das Sofa „Bonamour” von Bonaldo fungiert auch als Raumteiler.

(3) Mit der hellen Optik schaffen die Polstermöbel zudem einen Fokuspunkt in der dunkel gehaltenen Raumgestaltung.

Nach wie vor ist offenes Wohnen im Trend. In offenen Grundrissen ist das Wohnzimmer aber eben nur ein ‚Teilgebiet‘, was etwas zu Lasten der Intimität geht. Es gewährt dafür aber ein uneingeschränktes Raumgefühl, oft verbunden mit schönen Panoramaaussichten durch weitläufige Fensterfronten. Eine beliebte Methode, in offenen Wohnräumen dennoch sanfte Grenzen zwischen den einzelnen Wohnbereichen zu definieren, ist es, diese Areale mit Möbelstücken entsprechend ‚abzustecken‘. Im Wohnzimmer kann dazu das Sofa mit dem Rücken zum angrenzenden Bereich platziert werden –in diesem Beispiel ist es die Couch „Bonamour” von Bonaldo. Als helles Element in einer dunklen Raumgestaltung fällt ihr zudem eine kontrastierende Rolle zu. Obendrein korrespondiert sie mit den anderen Möbelstücken – auch über ihren Bereich hinweg. Bonaldo, www.bonaldo.com

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SOUNDBUILDER

Mit dem neuen AV-Verstärker „AVC-X6800H” von Denon lässt sich Großes gestalten – es ist eine 11-Kanal-MonoBlock-Endstufe (mit 205 Watt Leistung pro Kanal), mit der obendrein bis zu vier Subwoofer betrieben werden können. Auf Videoseite werden Auflösungen bis zu 8K unterstützt. Die 3D-Audio-Decoder Dolby Atmos, DTS:X Pro, IMAX Enhanced, Auro 3D und MPEG-H/360RA für den raumfüllenden Sound sind ebenfalls an Bord. Denon,www.denon.com

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(1) Ausdrucksstarke Dessins auf Wohntextilien füllen große Wohnzimmer mit speziellem Flair, wie das Thema „Dark Neutrals” aus der „Home Interiors Collection” von Etro zeigt. (2) Die Fokussierung auf erdige Töne bringt dennoch Ruhe in den Raum. (3) Florale Prints fügen eine liebliche Note hinzu.

Wer gerne eine etwas expressivere Atmosphäre in seinem Wohnzimmer hat, kann dieses Ziel mit kraftvollen Dessins auf den Wohnraumtextilien erreichen. Speziell in großen Räumen entfalten diese ihren Charme, auf beengtem Raum wird es hingegen schnell zu viel – hier empfiehlt es sich, sich auf ein ausdrucksstarkes Centerpiece zu konzentrieren. Um den doch recht auftragenden Dessins wieder etwas von ihrer Wucht zu nehmen, eignen sich Ton-in-Ton-Farbharmonien ebenso wie der Verbleib in der gleichen Farbgattung. Das Thema „Dark Neutrals” aus der „Home Interiors Collection” des Modelabels Etro folgt diesem Ansatz mit einer intensiven Farbpalette, die auf warmen Erdtönen basiert. Die Dessins reichen von kräftigen Wellen bis hin zu filigranen Paisleys. Grüne, gelbe und rosafarbene Accessoires fügen gezielt Farbkleckse hinzu. Etro, www.etro.com

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GLANZLOS? GUT!

Glanzlose Dinge sucht man eher selten. Bei den neuen OLED-Fernsehern der 2024er-Serie von Samsung ist diese Eigenschaft allerdings ein gewollter Vorzug. Sie sind nämlich mit der neuen „OLED Glare Free“-Technologie ausgestattet, die Reflexionen des Bildschirms bei gleichbleibender Bildschärfe reduziert. Das Ergebnis: eine hohe Farbgenauigkeit, selbst bei Tageslicht. Samsung, www.samsung.com

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(1) Die helle und freundliche Gestaltung dieses Wohnzimmers spiegelt dessen unmittelbare Umgebung wider und sorgt auf diese Weise für Harmonie. (2) Diverse weiße Möbel und Dekogegenstände stimmen in einen Gleichklang mit der hohen Lichtdurchflutung ein. (3) Das sanfte Braun des Ecksofas „Happy Jack” von Poltrona Frau bringt erdige Nuancen ein.

Die Grenzen zwischen Innen- und Außenbereich verschmelzen in diesem exklusiven Wohnzimmer miteinander und holen auf diese Weise die direkt umgebende Natur während des Tages in den Raum. Umgesetzt wird dies durch eine raumhohe und rahmenlose Verglasung, die auf maximaler Fläche zum Einsatz kommt – in diesem Fall reicht sie doppelt über Eck. Werden die beweglichen Elemente der Verglasung geöffnet, verstärkt sich die Wirkung natürlich noch – Düfte, Geräusche und Atmosphäre gelangen ungehindert in den Innenraum, die Hausherren barrierefrei hinaus. Blaue und türkise Accessoires spiegeln das Wasser des Pools im Inneren wider, während der graue Teppich seine Umrandung abbildet. An dessen Rändern sorgen wiederum weiße und braune Sofas aus der Serie „Happy Jack” von Poltrona Frau für hohen Sitzkomfort. PoltronaFrau,www.poltronafrau.com

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WUNDERLAMPE

Auf weißen Leinwänden lässt sich großes Kino genießen, der Deckenbeamer dafür ist allerdings nicht ganz so anmutig anzusehen. Bis jetzt. Xgimi hat sein neues Modell „Aladdin” kurzerhand mit einer Deckenleuchte in puristischer Formgebung kombiniert und auch gleich noch einen 360-Grad-Lautsprecher von Harman Kardon integriert – für eine ästhetisch sehr unauffällige Installation. Xgimi,www.xgimi.com

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E-LIVINGROOM

Das Wohnzimmer ist natürlich die Spielwiese Nummer eins für elektrisches Equipment – hauptsächlich zu Entertainmentzwecken, aber auch für die Begleitumstände. Wir stellen Ihnen eine Auswahl aktueller Produkte vor.

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(1) AV-Receiver „Cinema 30” von Marantz mit 13.4-Kanal-Verarbeitung und optionalem Vorverstärker-Modus, er selbst hat elf Kanäle mit je 140 Watt. 8K-Unterstützung gibt es an sieben HDMI-Ein- und drei HDMI-Ausgängen. Marantz, www.marantz.com (2) Der facettenreiche Designheizkörper „Android Elektrisch” von Antrax IT wärmt den Raum – und dank seiner anmutigen Faltpapieroptik auch das Auge. Antrax IT, www.antrax.it (3) In den neuen 144-Hz-Fernsehern der „FQ-Serie” von Sharp, hier die 75-Zoll-Version, stecken künstliche Intelligenz und Quantum-Dot-Technologie zur Bildoptimierung. Sharp, www.sharpconsumer.de (4) Mit der stark verdunkelnden „Zetra Lamelle 80 Z” versehen gewähren Warema-Außenjalousien die Freiheit, Filme selbst am helllichten Tag blendfrei zu schauen. Warema, www.warema.com (5) Der „Fire TV Stick 4K Max” bietet neben Streamingvielfalt die „Ambient-TV-Funktion”, mit der der Screen bei Nichtnutzung auf Zuruf zum smarten Display wird. Amazon, www.amazon.de (6) Mit einem Retrotouch im Design ist das All-In-One-Soundsystem „R410” von Ruark auch optisch ein Genuss. Ruark, www.tad-audiovertrieb.de (7) Superflache 3.1-Soundbar „DSG10TY” von LG mit 420 Watt Leistung, kabellos bei kompatiblen LG-TVs. LG, www.lg.com (8) Eleganz in Holz fügt das TV-Möbel „Sculptural” von Bonaldo dem Wohnzimmer hinzu. Das von fünf Beinen getragene Holzdeck versteckt Kabel in einer rückseitigen Aussparung. Bonaldo, www.bonaldo.com

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IN NATUR GEHÜLLT

Es steht mitten im Grünen, zieht die Umgebung durch große Glasflächen in seine Wohnräume und ist in einem natürlichen Farbkanon gehalten – dieses Seehaus hat eine rundum organische Aura.

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– 75 –Fotos: Shai Gil

(1) In regionaltraditioneller Bauweise wurde das Haus am See errichtet, mit Holzwänden und Holzschindeln an den Dachflächen. Dennoch bekam das segmentierte Gebäude von seinen Architekten einen modernen Look mit fließenden Übergängen. (2) Da das Anwesen zum See hin abfällt, konnte der Gebäudeteil mit den Gemeinschaftsräumen nach unten um eine komplette Etage erweitert werden. (3) Hinter dem Haus, auf der Eingangsterrasse, kann der Blick in den Wald schweifen – windgeschützt und sonnenverwöhnt. Das Stahlregal soll mit der Zeit verwittern, wie das ganze Gebäude. (4) Neben dem Holzregal geht es ins Haus hinein.

Es kann auch durchaus einmal rauer zugehen in den nördlicheren Gefilden der Region Ontario in Kanada, weshalb dieses traumhafte Familiendomizil auch inmitten von windgepeitschten Bäumen zu finden ist. Errichtet wurde es auf präkambrischem Grundgestein, prägend für die gesamte Region, aus ebenso regionalverbundenen Western-Red-Cedar-Hölzern – grob gesägte Planken stellen die Fassade, ungleich breite Holzschindeln bedecken das Dach. Auch diese Bauweise ist regionaltypisch. Wenngleich die Spezialisten von Akb Architects dem knapp 700 Quadratmeter Wohnfläche umfassenden Domizil dazu eine topmoderne Note verliehen haben. Das in Toronto ansässige Architekturbüro wurde 2004 von den Architekten Robert Kastelic und Kelly Buffey gegründet, deren Leidenschaften die Praxis des Bauens ebenso wie dessen kunstvolle Umsetzung ist. So bleiben im Designprozess der Wohnräume neben einer klaren Vision,

Liebe zum Detail und einer ausgeklügelten Konzeption auch stets ihre individuellen poetischen und nicht fassbaren Qualitäten im Blick. Zur umfassenden Architekturerfahrung der beiden Firmenchefs gesellt sich Kellys Ausbildung in Innenarchitektur, wodurch ein ganzheitlicher Ansatz für den Innen- und Außenraum angeboten werden kann. Der wiederum verknüpft Gebäude und Garten zu einem nahtlosen Erlebnis und verwandelt das Flüchtige in das Fassbare. Die so geschaffenen Domizile vermitteln zwar Ruhe und stille Einfachheit, sind aber auch warmherzig und elegant.

Das Wohnhaus besteht aus drei miteinander verbundenen Gebäudeteilen, die je nach Zweck gemütliche Zimmer und offene Wohnareale beherbergen, die meisten davon mit einem spektakulären Ausblick auf den See zu Füßen des Anwesens. Schon außen sind die einfachen Formen des Bauwerks ausgesprochen zeitgenössisch gehalten, aber eben

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EINSCHNEIDENDER ERFOLG

Wer sich selbst um sein Brennholz kümmern kann und möchte, kann die Fäll- und Zerkleinerungsprozesse nun auch emissions- und kabellos bewältigen. Die Kettensäge „Advanced Chain 36V-35-40” von Bosch ist nämlich rein akkubetrieben, trotz des großen Schwertes mit einer Länge von 35 Zentimetern. Allerdings ist schon die kraftvolle Power eines 36-Volt-Akkus nötig, um die Kettensäge zu betreiben. Bosch, www.bosch-diy.com

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Bei der Wahl eines Geschirrspülers für puristische Küchen gibt es eigentlich nur eine Bauart – die vollintegrierte Variante. Sie trägt zur gewünscht homogenen und grifflosen Optik bei. Doch wie wird die Türe dann geöffnet? Bei Miele-Modellen wie dem Geschirrspüler „G 7000” etwa durch leichtes Klopfen („Knock 2 open”). Miele, www.miele.de

auch mit landestypischen Elementen versehen, die ihm den Charme einer Waldhütte verleihen. Dazu zählen neben der bereits genannten Gebäudehülle aus natürlich gealtertem Holz die Giebeldächer sowie die markanten Schornsteine.

Der grundlegende Wunsch der heutigen Hausherren war es, einen ganzjährig nutzbaren Rückzugsort zu erhalten, gestaltet als Generationenhaus für eine fünfköpfige Familie. Außerdem sollte es ein einladender Ort werden, in dem Besucher empfangen und unterhalten werden können. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gliederten die Architekten das Gebäude in besagte drei Bereiche auf und verschachtelten sie über und innerhalb der vorhandenen Topographie. Positiver Nebeneffekt: eine minimale Beeinträchtigung der Umgebung. Mehrere Schlafzimmer mit Ensuite-Badezimmern sind dadurch zudem von den Gemeinschaftsräumen getrennt. Die wiederum bilden das Herz-

stück des Hauses, in dem sich tagsüber das Leben konzentriert. Über dem großen offenen Wohn- und Essbereich befindet sich ein durchgängiges Sichtdach, das ihm eine luftigere Atmosphäre verleiht. Es ist komplett mit handgebürsteten europäischen Eichenbrettern verkleidet. Die ziehen sich sogar über eine Glasfront hinweg ins Freie hinaus, wo sie eine umlaufende Terrasse überdachen. Auch die geschlossene Veranda mit Outdoor-Essgruppe, Lounge und Bar hat eine Decke aus den edlen Planken. Sie wurde wie die Küche als separates und etwas intimeres Areal betrachtet. Um beide trotz aller Offenheit etwas abzugrenzen, bekamen sie eine flache, niedrige Decke – auf diese Weise ließen sich quasi ‚Räume‘ innerhalb des weitgehend offenen Grundrisses definieren.

Die Innengestaltung konzentriert sich auf die wesentlichen Dinge, gehalten ist sie überwiegend in Natur- und Erdtönen.

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KLOPF, KLOPF!

(1) Um die Küche trotz des offenen Grundrisses etwas zu separieren, bekam sie im Gegensatz zum Hauptwohnraum eine tiefe, gerade Decke. Ihre maßgefertigten Einbaumöbel verschmelzen mit der Wand- und Deckengestaltung gekonnt zu einer Einheit, sie sind bis auf die FrenchDoor-Kühlkombination grifflos umgesetzt. (2) Ein spezielles Highlight der Küchengestaltung ist die Zubereitungsinsel – ihre Seitenverkleidungen schließen bündig mit der Granitarbeitsplatte ab, was ihr einen exklusiven Touch verleiht. (3) Der familiäre Esstisch ist als Round Table ausgeführt und mit dem Kaminzimmer in einem lichtdurchfluteten Raum mit Sichtdach vereint. Die Glasfront lässt sich teilweise öffnen.

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(1) Die breite Kaminwand gewährt einen ebenso üppig dimensionierten Kamineinsatz, der speziell in den kalten Monaten rege in Betrieb ist und mit seinem Feuer den ganzen großen Raum wärmt. Eine rustikale Note fügen die aus dicken Metallplatten zusammengesetzten Beistell- und Couchtische hinzu. (2) Erst auf den zweiten Blick erschließt sich die geräumige Veranda mit Lounge, Esstisch und TV – aufgrund ihrer Dimensionen und der nahtlosen Fortsetzung der Wohnräume, einmal abgesehen von der gläsernen Trennwand und der Absenkung der Decke. (3) In der hinteren Nische der rundum abgeschlossenen Veranda fand eine maßgefertigte, vollausgestattete Hausbar ihren Platz.

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ÖKOLOGISCHER TWIST

Ob für den Smoothie nach dem Fitnesstraining oder die Erdbeeren für den Daikiri – ein Mixer gehört in der Hausbar zur Grundausstattung. Den gibt es jetzt dank des „Eco Conscious Mixer” von Philips obendrein mit dem guten Gefühl einer nachhaltigen Anschaffung – Gehäuse und Becher bestehen zum Großteil aus biobasierten und/oder recycelten Kunststoffen. Und er kommt in einer vollständig recycelbaren Kartonverpackung. Philips,www.philips.de

Dazu zählen etwa die maßgefertigten Waschtische mit ihren puristischen Betonbecken, deren coole graue Optik zudem von der Wandgestaltung, Fliesen und weiteren Badelementen aufgegriffen wird. Ein weiteres Beispiel sind die ebenfalls maßgeschneiderten Küchenschränke, die so gestaltet sind, dass sie mit der hölzernen Wandverkleidung harmonieren, ja regelrecht mit ihr verschmelzen. Der Übergang ist kaum zu erkennen, wie auch der zur Granitarbeitsplatte der Kücheninsel – ihre Holzfronten schließen bündig mit der Arbeitsplatte ab und fassen sie dadurch gekonnt ein. Im per Glaswand abtrennbaren Wohnzimmer verleihen bequeme Polstermöbel und ein flauschiger Teppich, allesamt in neutralen Farben gehalten, dem sanften architektonischen Wechselspiel zwischen rustikalem Charme und fein abgestimmtem Minimalismus ein Quäntchen Wärme.

Dank der Glasfront aus festen und öffenbaren Elementen verschmelzen die Gemeinschaftsräume parallel zum See-

ufer gekonnt mit der umgebenden Natur. Wo im Bereich des Wohnzimmers ein großflächiges Schiebeelement Zugang zur Terrasse gewährt, ist es vor der Veranda eine rahmenlose Faltglaswand, die sich vollständig oder nur partiell öffnen lässt. Alle beweglichen Elemente können dank der in dieser Umgebung ohnehin notwendigen, ausziehbaren Insektenschutzgitter sogar Tag und Nacht geöffnet bleiben, was eine passive Luftzirkulation ermöglicht. Natürlich nur, solange es die Außentemperaturen zulassen. Auch die von dem bereits erwähnten Überhang überdachte umlaufende Terrasse bietet im Sommer energetische Vorzüge. Wenn die Sonne hoch am Himmel steht, wird der Lichteinfall in die Räume abgemildert, was sich in einem reduzierten Bedarf an mechanischer Kühlung auswirkt. Die milderen Sonnenstrahlen am (Spät-)Nachmittag dringen jedoch tief in das Gebäude ein und erwärmen den Betonboden, der die Wärme zunächst speichert und später langsam wieder abstrahlt, wodurch der Abendkälte entgegengewirkt wird.

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(1) Betonelemente wie das Becken am maßgefertigten Waschtisch und die Badewanne gaben die Gestaltung für das Badezimmer vor – es ist Grau in Grau gehalten, unterschiedlich nuanciert. Stahlfarbene Armaturen harmonieren damit bestens. (2) Im Treppenhaus, das hinunter ins Souterrain führt, tritt erneut die holzummantelte, minimalistische Ausführung des Interieurs hervor. Sie ist dennoch ausdrucksstark, dank der feinen Holzmaserungen. Das quadratische Fenster ins Grüne ist raumfüllend und dadurch besonders ästhetisch. (3) Ebenfalls komplett in Holz gehüllt, allerdings in Red Cedar, ist die in den Raum gebaute finnische Sauna mit Panoramaglasfront und separierten Bänken.

Wie schön wäre es, wenn nach dem Heimweg schon die heiße Sauna zu Hause wartet? Das muss dank smarter Saunasteuerung kein Gedanke bleiben. Die ist etwa mit der farbigen Touchscreensteuerung „Emo Touch 3” von Eos möglich, die via „Spa Control App” bequem aus der Ferne bedient werden kann. Eos, www.eos-sauna.com

Da das Anwesen zum Ufer hin etwas steiler abfällt, konnte dem Hausteil mit den Gemeinschaftsräumen noch eine komplette Souterrain-Ebene mit Zugang zum See spendiert werden. Eine kleine Panoramasauna aus Red-CedarHolz mit Seeblick, ein Fitnessraum sowie ein Fernsehzimmer sind nur wenige Schritte von den Wegen entfernt, die zu Bootshaus und Seeufer führen.

Das wohl größte Unterscheidungsmerkmal dieses Seehauses zu anderen ist die flexible Dehnbarkeit der Grenzen zwischen Innen und Außen, hervorgerufen von den mannigfaltigen Glaswänden, den Übergangsräumen, der natürlichen Materialität des Domizils sowie seinem puristischen Designansatz. Das Ambiente ist spür- wie vorzeigbar – das bewirkt die allgegenwärtige Handwerkskunst, die sich in präzisen Schreinerarbeiten mit nahtlosen Materialübergängen manifestiert, ebenso wie die minimalis-

tische Formgebung mit ihren fließenden Übergängen bei gleichzeitig erlesenen Oberflächenstrukturen. Stucco Veneziano an den Wänden, nicht gestrichen, verleiht dem Schlafzimmer eine angenehm gealterte Weichheit. Dem gleichen Prinzip soll das maßgefertigte Brennholzregal neben dem Hauseingang folgen – es wurde aus warmgewalztem Stahl maßgefertigt und ist dazu bestimmt, im Laufe der Zeit fortschreitend Patina zu bilden. Auf diese Weise symbolisiert es gut die organische Natur des gesamten Hauses, das darauf ausgelegt ist, in Würde zu altern.

Architekten:

Akb Architects, www.akb.ca

Möbelauswahl:

Ashley Botten Design, www.ashleybottendesign.com

Gartengestaltung:

Virginia Burt Designs, www.vburtdesigns.com

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FERNWÄRME
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E-MOBILITY IM SPORTDRESS

Den vollelektrischen Mini in der Variante als Dreitürer gibt es nun auch in einem besonders sportlichen Look – im „John Cooper Works Trim“. Den stellen wir Ihnen hier vor.

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(1) Der „Mini Cooper SE im JCW Trim“ fährt im dynamischen Sportoutfit vor. Neben der hier gezeigten Schwarz-/RotKombi stehen für die Korpuslackierung noch vier weitere Farben zur Wahl. Das Dach lässt sich alternativ in Schwarz ausführen, ebenso die „Sport Stripes“, also die Rennstreifen.

(2) Am Heck zeigen die Matrix-Rückleuchten eine Mini-typische Lichtsignatur – ein grafisches Muster, zusammengesetzt aus LED-erleuchteten Rauten und Rechtecken.

Der Traditionsautobauer Mini ist auf dem Weg zur vollelektrischen Marke, der bis 2030 zurückgelegt sein soll. Der nächste Kilometer auf diesem Weg wird dieses Jahr gefahren, mit dem Start der nunmehr fünften Generation des „Mini Cooper“ Dreitürers, zählt man den Ur-Mini mit. Gleichzeitig geht auch der vollelektrische „Mini Cooper“ mit dem Zusatz „SE“ in seine zweite Runde, dem natürlich als richtungsweisendes Modell eine besondere Rolle zuteilwird. Gleich bleibt in der neuen Generation die konsequente Ausrichtung auf urbanen Fahrspaß. Ebenso wie die Grundidee des beliebten Fahrzeugs – es bietet bei kompakten Außenabmessungen eine größtmögliche Raumausnutzung für die Insassen. Auch optisch bleibt die neue Fahrzeuggeneration ihrer Linie treu, sie ist unverkennbar. Und doch hat sie eine neue Designsprache, wird von einer digitalen Erlebniswelt ergänzt und bleibt in Sachen Technik up to date, etwa was die modernen Assistenzsysteme betrifft. Erneut eine gewohnte Manier ist die Unterscheidung der verschiedenen Modelle anhand ihrer Designdetails. Dazu zählt etwa der „JCW-Trim“, voll ausgeschrieben „John Cooper Works Trim“. Er verleiht den Minis einen besonders sportlichen Look – und es gibt ihn auch schon für die neue vollelektrische Variante. Den „Mini Cooper SE im JCW Trim“ wollen wir Ihnen hier näher vorstellen.

Die neue Version des „Mini Cooper SE“ hat einen rundum erneuerten Antriebsstrang. Der reine Fronttriebler wird von einer E-Maschine angetrieben, die 160 kW (218 PS)

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leistet und ein maximales Drehmoment von 330 Newtonmetern erzielt. Damit kann der Sprint von 0 auf 100 km/h in kurzen 6,7 Sekunden absolviert werden. Die Hochvoltbatterie hat eine Kapazität von 54,2 kWh, wodurch eine Reichweite von bis zu 402 Kilometern (nach WLTP) möglich ist. Bei 170 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht – auch das passt zur urbanen Ausrichtung des Minis. Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat er sich hier aber immerhin um 20 km/h verbessert. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Lademöglichkeiten, auch sie sind nicht unbedingt auf lange Reisen ausgelegt. Dennoch sind bis zu 95 kW Ladeleistung an entsprechend leistungsfähigen Gleichstrom-Schnellladepunkten möglich, wodurch eine Aufladung von zehn auf 80 Prozent innerhalb von 30 Minuten erreicht werden kann. Zu Hause verarbeitet der Onboardlader bis zu 11 kW Wechselstrom, was eine theoretische Komplettladung von 0 auf 100 Prozent SoC in 5,25 Stunden ermöglicht, also ein vollkommen alltagstauglicher Wert.

Wie bereits angedeutet ist der „Mini Cooper SE im JCW Trim“ besonders sportlich gestaltet, was sich auch direkt an den markanten Diffusoren im Front- und Heckbereich bemerkbar macht. Weitere auffällige Elemente sind natürlich die beiden Rennstreifen auf der Motorhaube. Der zweite Blick offenbart dann auch die speziellen 18-ZollRäder mit schnittigen Bicolor-Felgen sowie die Kühlergrilleinfassung in Hochglanz-Schwarz. In Schwarz sind zudem die Mini-Logos sowie die Modellbezeichnung am Heck gehalten – sie nehmen sich monoton (vor allem auf schwarzem Lack) zurück, um das neue „John Cooper Works“-Logo mit symbolisierter Zielflagge und traditionell rot-weiß-schwarzer Farbgebung hervortreten zu lassen. Dieses prangt auf der von vorne gesehen rechten Seite des oktogonalen Frontgrills ebenso wie an den seitlichen Flaps des opulenten Dachkantenspoilers am Heck. Die Matrix-Rückleuchten zeigen eine Grafik aus Rauten und Rechtecken und unterstreichen damit die Breite des Fahrzeughecks. Die Frontleuchten haben dank der speziellen „JCW“-Lichtsignatur ihren individuellen Charme –das Tagfahrlicht zeigt lediglich zwei horizontale Streifen je LED-Scheinwerfer. Weitere optische Exterieurhighlights sind das Kontrastdach und die Spiegelkappen, wie die Rennstreifen glänzen sie hier im auffälligen Farbton „Chili Red“.

(1) Den Motorsportlook prägen natürlich vor allem die farblich abgesetzten „Sport Stripes“ auf der Motorhaube. Im auffälligen Farbton „Chili Red“ stechen sie gerade auf schwarzem Lack besonders gut hervor. (2) Am Heck prangt hingegen ein ausladender Dachkantenspoiler, der das neue „John Cooper Works”-Logo auf beiden Außenseiten trägt.  Er ist in Schwarz gehalten und ‚verlängert‘ damit die sehr dunkel getönten hinteren Scheiben. Auch lässt er das Kontrastdach stark zur Geltung kommen. (3) Fahr-, Fahrzeug-, Navigations-, Medien-, Telefon- sowie Klimaeinstellungen –alles ist nun im zentralen OLED-Display gebündelt. Es ist superflach, dafür mit seinen 240 Millimetern Durchmesser umso größer. Darunter befindet sich eine neu und reduziert gestaltete Toggle-Leiste, in die der Gangwähler integriert ist. (4) Rote Ziernähte und dicke rote ‚Sportstreifen‘ an den Kopfstützen stehen im Interieur für die „JCW”-Sportlichkeit. (5) Das auffällige Rot zeigt sich auch noch in vielen kleinen Details wie etwa im Griff der Stauraumbox in der Mitte.

Das schwarz-rote Farbkonzept und der sportliche Look setzen sich auch im Interieur fort. Hier bietet der „Mini Cooper SE im JCW Trim“ mit schwarzem Kunstleder bezogene Sitze, die von roten Ziernähten konturiert werden. Markant sind die beiden gestickten roten ‚Rennstreifen‘ auf den integrierten Kopfstützen der Vordersitze. Aus Strick sind hingegen die Bezüge der Türverkleidungen sowie der gesamten Armaturentafel – letztere ziert auf der Beifahrerseite ein Muster aus eingewobenen roten Fäden, das das JCW-Zielflaggendesign stilisiert. Weitere kleine und größere Details in Rot wie der Textilgriff am Mittelkonsolenfach und die Seitenverblendungen am groß dimensionierten, schwarz getönten Glasdach runden die Innengestaltung ab. Das i-Tüpfelchen ist dann noch die Ambientebeleuchtung, die den Innenraum mit roten Lichtakzenten bereichern kann. Neben den beiden Vordersitzen umfasst das Platzangebot des Dreitürers noch zwei Sitzplätze im Fond sowie einen Kofferraum mit 200 Litern nutzbarem Volumen. Die Rücksitzbank lässt sich im Verhältnis 60:40 umklappen, wodurch das verfügbare Kofferraumvolumen auf bis zu 800 Liter anwachsen kann.

Speziell beim Seitenblick ins Cockpit fällt neben dem Lenkrad ein beinahe ebenso großes Rund in der Fahrzeugmitte auf, das allerdings superschmal ist – der Touchscreen. Das hochauflösende OLED-Display bündelt alle Fahrzeuginformationen sowie das Infotainment. Und zwar wirklich alle, denn das Kombiinstrument ist nun auch in ihm eingebunden. Dafür ist es der besseren Bedienbarkeit halber dichter an den Fahrer gerückt. Die Bedienlogik ist der eines

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Smartphones nachempfunden und somit intuitiv erfassbar, obendrein lassen sich diverse Funktionen auch per Sprache bedienen. Für alle, die die aktuellen Fahrinfos wie gewohnt geradeaus im Blickfeld haben möchten, steht ein optionales Headup-Display zur Auswahl. Ebenfalls optional kann das zentrale OLED-Display an seiner Rückseite mit einem Projektor ausgestattet werden, der die gesamte Armaturentafel in Farben und Muster ‚hüllen‘ kann und somit die Ambientebeleuchtung noch um ein eindrucksvolles großflächiges Element bereichert. Die Projektionen werden dann Teil der sogenannten „Mini Experience Modes“. Einer davon, der „Go-Kart Mode“, ist von der John-CooperWorks-Farbwelt inspiriert. Er lässt Display und Innenbeleuchtung in einer Kombination aus Anthrazit und Rot erscheinen und einen speziellen Gokartsound ertönen. Zudem reagiert der Mini in diesem Modus ‚sportlicher‘ auf die Betätigung des Fahrpedals.

Neben den heute üblichen Fahrassistenten steht für den „Mini Cooper SE im JCW Trim“ der neue optionale „Parking Assistant Plus“ zur Auswahl, der den Parkvorgang mithilfe seiner zwölf Ultraschallsensoren und vier Surroundkameras vereinfacht. Mit dieser technischen Unterstützung ist der E-Mini in der Lage, Parklücken noch deutlich besser zu identifizieren und selbst platzbeschränkte Parkvorgänge selbstständig einzuleiten. Im „Explore Mode“ kann er sogar via Smartphone geparkt werden – und das von außerhalb des Fahrzeugs.

Der „Mini Cooper SE im JCW Trim“ kann online konfiguriert werden, er startet zu Preisen ab ca. 45.860 Euro. Die ersten Modelle könnten schon jetzt im März auf unseren Straßen unterwegs sein.

Mini, www.mini.de

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POWER LADEN

Das Laden eines Elektroautos ist nicht schwer. Weder zu Hause, noch unterwegs. Wie es funktioniert, lesen Sie hier.

Die Elektromobilität ist ungebrochen auf dem Vormarsch. Bis zum 1. Oktober 2023 wuchs die Anzahl an zugelassenen Elektroautos in Deutschland gemäß Statista auf rund 1,3 Millionen Fahrzeuge an. Im Vergleich zu den 48,76 Millionen zugelassenen PKW (Stand 1. Januar 2023, ebenfalls Statista) ist also noch ziemlich viel Luft nach oben. Reichweiten- und Ladeängste sind aber nach wie vor Hinderungsgründe für die Anschaffung eines vollelektrischen PKW. Allerdings sind sie in den meisten Fällen unbegründet. Das Laden von Elektroautos unterscheidet sich signifikant von dem eines Verbrenners. Nach wie vor ist der Tank von Benzin- und Dieselfahrzeugen an der Tankstelle deutlich schneller voll als der Batteriespeicher eines batterieelektrischen Fahrzeugs. Zwar laden diese immer flotter, doch mit einem Volltankvorgang können sie noch lange nicht mithalten. Das müssen sie aber auch gar nicht. Denn mit dem Elektroauto kann an vielen Stellen geladen werden – zu Hause, am Arbeitsplatz, während des Einkaufens. Und an diesen Orten lassen sich Verbrenner allenfalls mit dem Benzinkanister nachfül-

len. Für den Alltagsgebrauch ist die Elektromobilität jedenfalls kein Problem – und auf längeren Reisen sind die ‚Tankpausen‘ zwar länger, aber mittlerweile – mit einem aktuellen Elektroauto – in einem absolut vertretbaren Rahmen.

Zu Hause, wie auch in der Tiefgarage am Arbeitsplatz, steht Wechselstrom zum Laden bereit. Der wird optimalerweise aus einer Wallbox, also einer Ladestation für das E-Auto, bezogen. Alternativ geht auch ein Starkstromanschluss in Verbindung mit einem Ladekabel mit entsprechendem Adapter. Dringend abzuraten ist von einer dauerhaften Nutzung des Notladekabels, das eigentlich jedem Elektroauto beiliegt – es wird einfach in eine der heimischen SchukoSteckdosen gesteckt. Doch diese sind nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt, weshalb sie auch tatsächlich nur in Notlagen genutzt werden sollten, um den Akku auf einen Ladestand zu bringen, der für die Fahrt zum nächsten ‚wirklichen‘ Ladepunkt ausreicht. Eine Wallbox zu Hause zu installieren ist auf jeden Fall empfehlenswert, denn sie kommuniziert mit dem Elektroauto, stellt die mögliche Ladeleistung

Foto: Audi – 88 –

(1) An den Ladestationen der Ionity-Ladeparks – die gibt es in 24 Ländern – können Elektroautos richtig schnell laden, solange sie selbst über entsprechende Ladetechnik verfügen. Theoretisch sind bis zu 350 kW Ladeleistung möglich.

bereit und überwacht den Ladevorgang. Es gibt Wallboxen mit einer Ladeleistung von 3,7 bis 22 kW. Während erstere allenfalls für ganz alte Elektroautos, Hybridfahrzeuge und Elektroquads ausreichen, stellen letztere die Topliga beim Wechselstromladen zu Hause. Eingebürgert haben sich allerdings Wallboxen mit einer Ladeleistung von 11 kW. Das ist einerseits ein in den meisten Fällen vollkommen ausreichender Wert, andererseits muss die Wallbox nicht extra vom lokalen Stromnetzbetreiber genehmigt werden, wie dies bei 22-kW-Ladepunkten der Fall ist – eine einfache Anmeldung der heimischen Wallbox reicht. Doch es kommt nicht nur auf die Ladeleistung der Wallbox an, sondern auch auf die Ladefähigkeit des Onboard-Ladegeräts im E-Auto. Ein Premiumfahrzeug, das mit 22 kW laden kann, bekommt an einer 11-kW-Wallbox natürlich nur die halbe Leistung geliefert. Doch das funktioniert, da sich die Ladestation eben mit dem Elektroauto über die angebotene Ladeleistung austauschen kann. Der Ladevorgang dauert aber dann auch entsprechend länger. Zudem ist es möglich, ein Elektrofahrzeug mit geringerer Ladeleistung mit einer stärkeren Wallbox zu laden. Es steht zwar mehr Power zur Verfügung, die wird aber dann eben nicht ausgereizt. Erneut kommunizieren Wallbox und Elektroauto, in diesem Fall über den Bedarf. Um all dies muss sich der Anwender aber nicht kümmern. Kommt man zu Hause oder am Arbeitsplatz an, wird einfach der Stecker der Wallbox in die Ladebuchse des E-Autos gesteckt – den Rest erledigt die Technik. Während des Arbeitstages oder über die Nacht füllt sich der Speicher des Elektroautos – und schon ist die Fahrt zur ‚Tankstelle‘ passé. Zumindest für den Alltag.

Viele Supermarktparkplätze sind mittlerweile auch mit Ladestationen für Elektroautos ausgestattet. So lädt der Akku bequem während des Einkaufs nach. Auch hier gibt es viele Ladepunkte mit maximal 22 kW Ladeleistung, doch zunehmend sind Schnellladepunkte anzutreffen. Diese, wie auch Schnellladepunkte etwa an Tankstellen, Rastplätzen oder auf öffentlichem Gelände (auch hier gibt es noch viele ‚lang-

same‘ Ladepunkte bis 22 kW), laden mit Gleichstrom – und damit deutlich schneller. Es gibt Ladepunkte mit beispielsweise 50, 150 oder sogar 350 kW (theoretisch) möglicher Ladeleistung. Erneut kommt es darauf an, welche Ladeleistung vom Elektroauto verarbeitet werden kann – es gibt deutliche Unterschiede. Und vor allem, dass sie verarbeitet werden kann – ein sogenannter CCS-Anschluss ist dafür nötig. Bei aktuellen Fahrzeugen mit 400-Volt-Architektur sind momentan 200 kW Ladeleistung sehr gut und 250 kW State-of-the-Art, bei E-Autos mit 800-Volt-Architektur sind die 250 kW ein sehr guter Wert – der neue Porsche „Taycan“ kommt aber bereits auf bis zu 320 kW. Wohlgemerkt sind die maximalen Ladewerte nur mit ‚leerem‘ Batteriespeicher, was in der Elektromobilität einem Ladestand von zehn Prozent entspricht, erreichbar. Mit zunehmendem Ladestand nehmen gleichzeitig die Ladewerte ab. Sprich: Wer 70 Prozent SoC (State of Charge) hat, kann nicht mehr mit 250 kW laden. Dennoch ist das Nachladen eines Fahrzeugakkus von zehn auf 80 Prozent SoC – das ist das ‚Standardfenster‘, in dem reine Elektroautos in der Regel betrieben werden – in rund zwanzig Minuten möglich, entsprechend leistungsfähige Technik im Ladepunkt und im E-Auto vorausgesetzt.

Solche leistungsfähigen Schnellladepunkte bietet etwa das Ionity-Netzwerk (www.ionity.eu) – hier sind Ladeleistungen bis 350 kW möglich, also mehr, als die aktuelle Ladetechnik überhaupt abzurufen vermag. Die gut ausgebaute Schnellladeinfrastruktur des Anbieters zieht sich durch 24 Länder, entlang der wichtigsten Reiserouten Europas. So sind selbst ausgedehnte Urlaubsreisen batterieelektrisch und schnellladend zu bewältigen. Geladen wird in den Ladeparks (in der Regel sechs bis zwölf Ladepunkte, manchmal sogar mehr) mit 100 Prozent grünem Strom, meist mit einem Elektroauto pro Ladesäule. Es gibt aber auch welche, an denen zwei Autos gleichzeitig laden können, allerdings stehen dort dann ‚nur‘ 200 kW pro Ladepunkt zur Verfügung. Ionity baut sein Netzwerk laufend aus, mit dem Ziel, Reisenden alle 150 bis 200 Kilometer einen Ladepark anbieten zu können. Die Ladestationen lassen sich mit Ladekarten verschiedener Anbieter nutzen, allerdings dann ohne den Preisvorteil, den ein sogenanntes „Passport“-Abonnement bietet. Dieses gewährt einen Rabatt von 0,20 Euro je Kilowattstunde und empfiehlt sich bereits ab einer Lademenge von 30 Kilowattstunden, also quasi ab dem ersten Ladevorgang. Seit Ende Januar beträgt die Monatsgebühr dafür nur noch 5,99 Euro (bisher: 11,99 Euro). Buchen lässt sich das Abonnement bequem in der Ionity-App, beenden ebenfalls, mit einer Frist von nur einem Monat.

Das E-Auto zu laden ist also kein Hexenwerk – es erfolgt im Alltag einfach nebenbei. Zu Hause, am Arbeitsplatz oder während des Einkaufens. Schnellladen mit Gleichstrom ermöglicht längere Fahrten bis hin zu europäischen Urlaubsreisen, mit Abo sogar zu vergünstigten Konditionen. Die Technik verbessert sich auch ständig, sodass die Ladestopps immer kürzer werden. Und dadurch dürfte die Anzahl an E-Autos auch weiterhin immer weiter steigen.

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VERSTECKTER GLANZ

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Dieses exklusive Eigenheim offenbart seine wahre Opulenz erst hinter der Eingangstüre. Es ist ein erhellender Wohntraum auf 1.200 Quadratmetern – mit nachhaltiger Technik und großer Garage.

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Garza

(1) Das exklusive Domizil steht auf einem Hanglagegrundstück, das zu zwei Seiten abfällt. Am linken Hausende führt die Garagenabfahrt von der aufsteigenden Straße hinunter zur videoüberwachten Tiefgarage, die Platz für zwölf Autos bietet. (2) Die Verbindung zur Natur ist hier auf charmante Weise umgesetzt – für den Baum wurde kurzerhand eine Dachluke geschaffen, durch die er weiterwachsen kann. Und die gerundete Dachsilhouette konnte auf diese Weise bis ans Ende durchgezogen werden. Sicherheitskameras befinden sich nicht nur an der Garagenabfahrt, sondern auch an der Dachuntersicht. Das gesamte Gelände ist stets ‚im Blick‘. (3) Im Garten werden die weiten Überhänge des Gebäudes deutlich, ermöglicht durch eine starke Stahlkonstruktion und Betonwände. Die Überhänge spenden der Terrasse Schatten und dienen oben als Balkon der Schlafzimmersuiten. (4) Die Hausherrensuite (vorne im Bild) ist durch die große Halle von den anderen Schlafräumen separiert. (5) Zum Garten hin öffnet sich das Haus dank der großen Fensterfronten fast vollständig. (6) ‚Getarnt‘ hinter der Vorgartenbepflanzung gibt es auch ein Fenster zur Straße.

Vornehme Zurückhaltung ist in vielerlei Hinsicht empfehlenswert, manchmal auch beim Hausbau. Wie etwa bei diesem weitläufigen und exklusiven Wohnhaus in Mexico Stadt. Das Gebäude erstreckt sich über 1.200 Quadratmeter – zu sehen ist davon auf den ersten Blick aber nicht viel. Nicht umsonst wurde das exklusive Domizil auch auf den Namen ‚Casa Escondida‘ – frei übersetzt ‚Verstecktes Haus‘ – getauft. Das Wohnhaus wurde auf einem Hanglagegrundstück mit gekrümmter Geometrie erbaut, wobei es dieser auf der Eingangsebene – das ist die oberste – mit seiner Fassadenkontur folgt. Dank des großen Höhenunterschieds auf dem Anwesen konnte das Gebäude nach unten gebaut werden, wodurch sich die Hauptwohnräume eine Etage tiefer auf der Ebene des Hauptgartens befinden. Dennoch thront die oberste Ebene leicht erhöht über dem Straßenniveau, wodurch ein aufregender Treppenaufgang durch

den Vorgarten realisiert werden konnte. Geplant und ausgeführt wurde das exklusive ‚Hideaway‘ vom 1980 gegründeten Architekturbüro Grupo Arquitectura, das sich auf interdisziplinäre Profidienstleistungen in den Themenfeldern Architektur, Innenarchitektur und Städteplanung spezialisiert hat und bei Bau- und Immobilienprojekten in jeder Entwicklungsphase unterstützen kann. Dafür hat das Architekturbüro alle erforderlichen personellen, technischen und finanziellen Ressourcen, zudem verfügt es über ein Netzwerk aus spezialisierten Ingenieur-, Ökologie-, Gesetzgebungs- und Finanzberatern, die bei Bedarf hinzugezogen werden können. Eine enge Zusammenarbeit mit den Kunden ist selbstverständlich, um ein klares Verständnis für deren Bedürfnisse und Anforderungen zu entwickeln. Das Team des Architekturbüros stellt sicher, dass jedes einzelne Objekt effizient und mit einer unverwechselbaren ästhetischen Ausprägung entwickelt wird.

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GRILLINTELLIGENZ

Durch ein großzügiges Panoramaglasfenster kann man seinem Grillgut im Gasgrill „GQ4” von Koqoon zusehen. Mehr muss man auch nicht machen, denn er ist mit smarter Technik ausgerüstet, die vor allem eine intelligente Temperaturautomatik umfasst. Gesteuert wird der exklusive Grill intuitiv via Touchbedienfeld. Koqoon, www.koqoon.com

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(1) Direkt hinter der Haupteingangstüre erschließt sich der ‚Hausverteiler‘ – der Flur führt hinter zu den Schlafzimmern, die gläserne Brücke zur Hausherrensuite und die Treppe hinab zu den Hauptwohnräumen auf Gartenniveau. (2) Die imposante Empfangshalle ist hochgradig hell – für die gute Lichtdurchflutung sorgen neben der über zwei Etagen reichenden Glaswand auch die Dachfenster, die zwischen den – hier gewollt sichtbaren – Metallträgern eingesetzt wurden. (3) Die Treppe mit ihren Granitstufen scheint einfach so im Raum zu schweben – sie hat Abstand zur Wand, auch ist kein Mittelholm zu sehen. Die stabilisierenden Wandverankerungen sind einfach gut kaschiert. (4) Unter der Treppe zu den Hauptwohnräumen führt ein identisches Exemplar in den Keller. Die Glasgeländer sorgen für unaufdringliche Leichtigkeit.

DIE SMARTE SCHIENE

Das Lichtsystem „U-Rail” von Paulmann erfreut sich hoher Beliebtheit, schließlich steht nicht nur eine große Auswahl an Lichtquellen bereit, diese lassen sich zudem hochflexibel im Raum platzieren – wohin die Schiene eben reicht. Nun gibt es auch diverse per se smarte Lichteinsätze, bestehende Anlagen lassen sich mithilfe von Zigbee-3.0-Leuchtmitteln nachträglich ‚aufsmarten‘. Paulmann, www.paulmann.com

Bei diesem Domizil beginnt die charismatische Ästhetik bereits beim reich bepflanzten, kaskadierten Vorgarten. Wurde er durchschritten, ebenso die mit einer biometrischen Zugangslösung gesicherte Eingangstüre, erschließt sich eine geräumige, lichtdurchflutete Eingangshalle. Deren hohe Transparenz wird durch einen großen Anteil an Verglasungen erreicht, die zwischen die tragende Metallkonstruktion des Gebäudes gesetzt wurden – sowohl an der Stirnseite des ausgedehnten Raums als auch an seiner Decke. Eine mit Glasgeländern versehene Brücke mit Milchglasboden führt geradeaus weiter zu einer der Schlafzimmersuiten, die im Obergeschoss untergebracht sind, während direkt daneben eine breite Treppe hinunter zu den Hauptwohnräumen geleitet. In einem weitgehend offenen Grundriss reihen sich Wohnzimmer, Essareal, Bar, Familienzimmer, Frühstücksbereich und Bibliothek anei-

nander, aber auch die Küche und verschiedene Hauswirtschaftsräume sind hier zu finden. Und natürlich erschließen sich dort auch die ausgedehnten, teilweise überdachten Terrassen, die die Brücke zum Hauptgarten schlagen.

Die helle ‚Haupthalle‘ verbindet also quasi die beiden Gärten miteinander und beeindruckt nicht nur mit den hohen Decken und üppigen Fensterfronten, sondern auch mit der Treppenanlage. Diese ist von den Wänden ‚gelöst‘, ihre Granitstufen scheinen einfach frei in der Luft zu schweben. Sie führt von den auf Straßenniveau gelegenen Schlafräumen, die alle nach Süden ausgerichtet sind und über private Balkone, eigene Bäder und Ankleidezimmer verfügen, bis hinunter ins Untergeschoss, das eine imposante Garage für bis zu zwölf Autos beherbergt. Zudem sind unter dem Bodenniveau Technik- und Lagerräume, eine

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(1) Eine nahezu vollständige Holzumhüllung sorgt in der Hausherrensuite für eine warme, angenehme Atmosphäre. Die Schiebetüren zum Balkon können fast vollständig geöffnet werden. So lassen sich laue Sommerabende gemütlich im Freien ausklingen, bei sanfter Musik aus den an der Dachuntersicht angebrachten Outdoorlautsprechern. (2) In der geräumigen Hausherrensuite ist auch ein Wohnzimmerareal untergebracht. Ein Regal mit TV sorgt für eine sanfte Trennung zum Schlafbereich. Fernsehen kann man auch dort – auf der Rückseite der dunklen Regalwand ist ein weiterer Bildschim angebracht. (3) Dafür ist im ebenfalls weitläufigen Kinderzimmer der Tochter (noch) kein Flatscreen zu sehen, dafür eine Stauraumwand und ein Schreibtisch im Hintergrund. (4) Das elterliche Badezimmer schließt direkt an das Schlafzimmer an, beginnend mit einer Spiegelwand, unter der zwei Waschplätze einen Schminkbereich in ihre Mitte nehmen. (5) Zentrales Element ist eine geräumige freistehende Badewanne mit mehr als ausreichendem Platz für zwei Personen. Dank der erhellenden Dachfenster lässt sich nachts ein Wannenbad unter Sternenhimmel genießen. (6) Das Ankleidezimmer ist quasi die Fortführung des Badezimmers – ein Raum mit Regalen, Vitrinen und Vitrinenschränken. (7) Dennoch lässt sich der Ankleideraum dank schiebbarer Lamellentüren vom Bad abschotten.

DURCHSCHAUT!

Das ist gar kein Glasbild mit Schneelandschaft – das ist ‚nur‘ ein Standby-Motiv eines Fernsehers. LG hat es nämlich tatsächlich geschafft, mit dem „Signature OLED T” einen 4K-OLED-TV mit transparentem Bildschirm zu entwickeln. Die Video- und Audioübertragung zum 77 Zoll großen Gerät findet komplett kabellos statt. Wann der TV hierzulande erhältlich ist, steht noch nicht fest. LG, www.lg.com

Zisterne, ein Spielzimmer sowie ein Fitnessstudio mit eigener Ankleidekabine und Bad untergebracht.

Das Gebäude selbst kann mit seinen riesigen Spannweiten und Überhängen glänzen, da es als Metallkonstruktion mit massiven Betonwänden ausgeführt wurde. Von letzteren ist allerdings nicht viel zu sehen, da alle Wände und Decken verkleidet sind. Ein Material, das überall zum Einsatz kam – sowohl innen als auch außen – ist der ästhetisch dunkle Basaltstein. An der Hauptfassade gen Straße bilden Träger aus gewalztem Stahl deutliche Überhänge, die der Krümmung der Straße folgen. Sie schützen die stilgebende Lamellenverkleidung aus vertikal angebrachten, hellen Eichenlatten, die sich wie ein Band um das Gebäude schmiegt. Die Untersichten der Überhänge werden von Eichenholzlatten geschmückt, die sich nahtlos als Holzdecke im Interieur fortsetzen und so eine homogene

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(1) Die Küche ist zwar auf der Ebene der Hauptwohnräume, allerdings im Gegensatz zu diesen nicht offen integriert, sondern in einem separaten Zimmer untergebracht. Sie belegt beide Wandseiten und verfügt über eine lange Kochinsel, die in einem Bartisch endet. Der steht zum Frühstücken oder für den Vitaminsnack zwischendurch bereit. (2) Die Kücheninsel dient sowohl der Vor- als auch der Zubereitung der Speisen. In der Schrankwand hinter dem Kochfeld sind Öfen und eine Wärmeschublade von Miele (www.miele.de) untergebracht – in bequemer Arbeitshöhe. (3) Was Essplätze betrifft, eröffnet sich eine breite Vielfalt – es stehen in einer Linie zwei quadratische Tische und eine Outdooressgruppe auf der Terrasse zur Wahl. Selbst größere Gruppen finden hier also problemlos Platz. Die beiden Tische anstatt einer langen Tafel schaffen etwas mehr Intimität, gleichzeitig füllen sie den Raum auf außergewöhnliche Art. (4) Hauptelement ist natürlich die Loungegruppe, die unter großen Lichtskulpturen in der ‚Halle‘ thront. (5) Am Ende des weitläufigen Raumes, von einem Bücherregal separiert, ist ein gemütliches Fernsehzimmer platziert. (6) Neben der Loungegruppe versorgt eine Bar mit facettenreichem Tresen Hausherren und Gäste mit Drinks. (7) Unterhalb der Hausherrensuite befindet sich auf Gartenniveau auch noch ein Homeoffice, das dank seiner hinterleuchteten Regale nachts von einem eindrucksvollen Flair durchströmt wird. (8) Eines der stilvoll und identisch eingerichteten Gästebäder des Hauses.

Fläche bilden, die über das gesamte Gebäude reicht – von Dachkante zu Dachkante.

Neben dem bereits erwähnten Basaltstein kommen noch weitere Steinverkleidungen zum Einsatz, überwiegend in einer monochromatischen Palette aus Grautönen. Sie schaffen einen großflächigen neutralen Hintergrund und damit eine tolle Bühne für die erlesene Auswahl an Möbelstücken und deren unterschiedliche Oberflächen und Farben. Die Möbel wurden allesamt sorgfältig ‚kuratiert‘ und fügen sich perfekt in den Maßstab der Architektur ein, selbst die Stücke von der Stange. Es wirkt fast so, als wären die Räume speziell auf sie zugeschnitten worden.

Deutlich weniger sichtbar ist selbstverständlich die Haustechnik. Die Wasser- und Strominfrastruktur des Gebäudes ist auf dem neuesten Stand der Technik und sorgt mit-

ABZUGSPLUS

Bei „Spazio” von Falmec handelt es sich um eine hängende Dunstabzugshaube für Kücheninseln, die mit ihren dimmbaren LED-Streifen den Kochbereich erhellt. Doch kann sie noch weit mehr. Ihre Regalelemente oberhalb des Dunstabzugs nehmen Praktisches ebenso auf wie Dekoratives. Dazu hält ein Tablethalter die Kochrezepte auf Augenhöhe. Und ein hängendes Gewürzregal gibt es auch noch. Falmec,www.falmec.com

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DOPPELTE SICHTUNTERSTÜTZUNG

Die neue „Philips Hue Secure Fluchtlichtkamera” hilft auf zweifache Weise – zum einen erleuchtet sie bewegungsmeldergesteuert den Bereich vor sich mit einem kräftigen Flutlicht, was etwa beim nächtlichen Heimkommen sehr praktisch sein kann. Zum anderen verbessert das helle Licht die Sicht der unter dem Scheinwerfer angebrachten Kamera, falls sich unerwünschter Besuch im Erfassungsbereich tummelt. Sogleich verschickt das System eine Benachrichtigung aufs Smartphone, wo das Kamerabild eingesehen und ein farbiger Lichtalarm ausgelöst werden kann. Signify, www.philips-hue.com

hilfe von intelligenten Systemen für eine maximale Effizienz im Hinblick auf die Ressourcennutzung. Das Wasser wird etwa durch Solarthermie erwärmt, während eine Photovoltaikanlage – ebenfalls auf dem Dach – Solarstrom erzeugt. Gleichzeitig ist in allen Zimmern verbrauchsarme Beleuchtung installiert und an eine Hausautomation angebunden. Und nicht zuletzt sind auch die großflächigen Fensterfronten mit einer gut isolierenden Mehrfachverglasung versehen, wodurch die Temperatur im Wohnraum gehalten wird. So haben es die Hausherren immer angenehm warm in ihrem glanzvollen ‚Versteck‘.

Architekten:

Grupo Arquitectura, www.grupoarquitectura.com

Interieurdesign:

HAJJ Designless, www.hajjdesignless.com

(1) Auch nachts ist die große Halle hell erleuchtet und inszeniert das über drei Etagen reichende Wandkunstwerk –ein Stoffprint, der in Fransen endet. (2) Dank unzähliger Lichtspots ist für eine perfekte Ausleuchtung gesorgt – die Hausautomation wirkt dabei der Stromverschwendung entgegen. (3) Die ‚Landebahn‘ zum Hauseingang weist Gästen den Weg. (4) Inmitten des satten Grüns des Vorgartens, zu beiden Seiten des Treppenaufgangs, befinden sich zwei Wasserspiele, die in ihrer Form ebenfalls der Krümmung der Straße folgen. (5) Dank der Hausautomation ist es auch möglich, die gesamte Beleuchtung mit einem einzigen Befehl zu aktivieren – speziell im Garten zeigt sich dann ein eindrucksvolles Bild. (6) Arbeit und Vergnügen werden getrennt – in diesem Fall von einem weiteren Wasserbassin, das zwischen Homeoffice- und Wohnterrasse gesetzt wurde. (7) Lounges, Outdooresstisch und Grillplatz auf einen Blick.

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E-AUTO QUARTETT

Was war, was kommt und was fährt aktuell herum? Unser Quartett der batterieelektrischen Fahrzeuge gibt Ihnen eine Übersicht – und die wichtigsten Leistungsdaten auf einen Blick.

CITROËN

C-Zero

Baujahr (1. Gen.)2009

Leistung49 kW (67 PS)

Geschwindigkeit130 km/h

0–100 km/h15,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC3,7/50 kW

Batteriekapazität14,5 kWh

Reichweiteca. 150 km

UVPab ca. 17.850 €

NISSAN

Leaf (40 kWh)

Baujahr (1. Gen.)2010

Leistung110 kW (150 PS)

Geschwindigkeit144 km/h

0–100 km/h7,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–6,6/50 kW

Batteriekapazität40 kWh

Reichweiteca. 270 km

Preisab ca. 29.234 €

Baujahr (1. Gen.)2012

Leistung60 kW (82 PS)

Geschwindigkeit130 km/h

0–100 km/h11,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–22/n/a kW

Batteriekapazität17,6 kWh

Reichweiteca. 159 km

Preisab ca. 21.387 €

E-Soul (64 kWh)

Baujahr (1. Gen.)2014

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit167 km/h

0–100 km/h7,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC 2,8–10,5/50–80 kW

Batteriekapazität64 kWh

Reichweiteca. 452 km

Preisab ca. 36.837 €

FORD

Focus Electric

Baujahr (1. Gen.)2011

Leistung107 kW (145 PS)

Geschwindigkeit137 km/h

0–100 km/h11,4 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–3,7/n/a kW

Batteriekapazität23 kWh

Reichweiteca. 162 km

Preisab ca. 34.900 €

i3 (120 Ah)

Baujahr (1. Gen.)2013

Leistung125 kW (170 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h7,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–11/50 kW

Batteriekapazität37,9 kWh

Reichweiteca. 307 km

Preisab ca. 38.017 €

Zoe R110 Z.E. 40 Baujahr (1. Gen.)2013

Leistung80 kW (108 PS)

Geschwindigkeit135 km/h

0–100 km/h11,4 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–22/50 kW Batteriekapazität41 kWh

Reichweiteca. 316 km

Preisab ca. 29.234 €

MERCEDES

B-Klasse electric drive B 250 e Baujahr (1. Gen.)2014

Leistung132 kW (180 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–11/n/a kW

Batteriekapazität28 kWh

Reichweiteca. 200 km

Preisab ca. 39.151 €

RENAULT

Twizy 45 Life

Baujahr (1. Gen.)2011

Leistung8 kW (11 PS)

Geschwindigkeit45 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC2,3/n/a kW

Batteriekapazität6,1 kWh

Reichweiteca. 100 km

Preisab ca. 6.775 €

VW

e-up!

Baujahr (1. Gen.)2013

Leistung61 kW (83 PS)

Geschwindigkeit130 km/h

0–100 km/h11,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–7,2/40 kW

Batteriekapazität32,3 kWh

Reichweiteca. 258 km

Preisab ca. 21.421 €

e-Golf

Baujahr (1. Gen.)2014

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h9,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–7,2/40 kW

Batteriekapazität35,8 kWh

Reichweiteca. 231 km

Preisab ca. 31.900 €

CITROËN

E-Mehari Softtop

Baujahr (1. Gen.)2016

Leistung50 kW (68 PS)

Geschwindigkeit110 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC2,3–3,7/n/a kW

Batteriekapazität30 kWh

Reichweiteca. 195 km

Preisab ca. 25.270

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RENAULT KIA SMART Fortwo Coupé EQ BMW VW

HYUNDAI

Ioniq Elektro

Baujahr (1. Gen.)2016

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit165 km/h

0–100 km/h9,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC4,6/50–100 kW

Batteriekapazität38,3 kWh

Reichweiteca. 311 km

Preisab ca. 34.459 €

OPEL

Ampera-E

Baujahr (1. Gen.)2017

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h7,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–22/50 kW

Batteriekapazität60 kWh

Reichweiteca. 520 km

Preisab ca. 39.330 €

AUDI

Q8 E-Tron 55 (ehemals E-Tron)

Baujahr (1. Gen.)2018

Leistung300 kW (408 PS)

Geschwindigkeit200 km/h

0–100 km/h5,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/170 kW

Batteriekapazität106 kWh

Reichweiteca. 582 km

Preisab ca. 85.300 €

MERCEDES

EQC 400

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung300 kW (408 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h5,1 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–7,4/110 kW

Batteriekapazität80 kWh

Reichweiteca. 411 km

Preisab ca. 69.484 €

DS 3 Crossback E-Tense

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h9,1 Sek.

Ladeleistung AC/DC1,8–11/100 kW

Batteriekapazität47,5 kWh

Reichweiteca. 332 km

Preisab ca. 37.422 €

HYUNDAI

Kona Elektro (64 kWh)

Baujahr (1. Gen.)2018

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit167 km/h

0–100 km/h7,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/50–70 kW

Batteriekapazität64 kWh

Reichweiteca. 484 km

Preisab ca. 40.795 €

JAGUAR

I-Pace EV400 S AWD

Baujahr (1. Gen.)2018

Leistung294 kW (400 PS)

Geschwindigkeit200 km/h

0–100 km/h4,8 Sek.

Ladeleistung AC/DC 2,3–11/50–100 kW

Batteriekapazität84,7 kWh

Reichweiteca. 470 km

Preisab ca. 75.351 €

PORSCHE

Taycan Turbo

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung500 kW (680 PS)

Geschwindigkeit260 km/h

0–100 km/h3,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/50–270 kW

Batteriekapazität83,7 kWh

Reichweiteca. 452 km

Preisab ca. 149.158 €

E-Niro (39,2 kWh)

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit155 km/h

0–100 km/h9,8 Sek.

Ladeleistung AC/DC 2,8–10,5/50–100 kW

Batteriekapazität39,2 kWh

Reichweiteca. 289 km

Preisab ca. 34.400 €

HYUNDAI

Nexo (Brennstoffzelle)

Baujahr (1. Gen.)2018

Leistung120 kW (163 PS)

Geschwindigkeit177 km/h

0–100 km/h9,2 Sek.

LadeleistungBrennstoffzelle

Tankgröße6,33 kg

Reichweiteca. 666 km

Preisab ca. 77.008 €

AUDI

E-Tron Sportback 50 Quattro

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung230 kW (313 PS)

Geschwindigkeit190 km/h

0–100 km/h6,8 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–11/120 kW

Batteriekapazität64,7 kWh

Reichweiteca. 341 km

Preisab ca. 69.551 €

MINI

Cooper SE

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung160 kW (218 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h6,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/95 kW

Batteriekapazität54,2 kWh

Reichweiteca. 402 km

Preisab ca. 36.900 €

PORSCHE

Taycan Turbo S

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung560 kW (762 PS)

Geschwindigkeit260 km/h

0–100 km/h2,8 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/50–270 kW

Batteriekapazität83,7 kWh

Reichweiteca. 412 km

Preisab ca. 180.781 €

E-2008

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung115 kW (156 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h9 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–11/100 kW

Batteriekapazität54 kWh

Reichweiteca. 406 km

Preisn/a

PEUGEOT

E-208

Baujahr (1. Gen.)2019

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h8,1 Sek.

Ladeleistung AC/DC1,8–11/100 kW

Batteriekapazität47,5 kWh

Reichweiteca. 340 km

Preisab ca. 29.682 €

Cat

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung126 kW (171 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h8,5 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität63 kWh

Reichweiteca. 400 km Preisn/a

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DS PEUGEOT KIA ORA

VW

ID.3 1st

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC7,2–11/100 kW

Batteriekapazität58 kWh

Reichweiteca. 424 km

Preisab ca. 38.987 €

VW

ID.4 (ehemals ID.Crozz)

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h8,5 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/125 kW

Batteriekapazität77 kWh

Reichweiteca. 522 km

Preisab ca. 44.450 €

SEAT

Mii Electric

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung61 kW (83 PS)

Geschwindigkeit130 km/h

0–100 km/h12,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–7,2/40 kW

Batteriekapazität32,3 kWh

Reichweiteca. 259 km

Preisab ca. 20.129 €

PININFARINA

Battista Anniversario

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung 1.397 kW (1.900 PS)

Geschwindigkeit350 km/h

0–100 km/h<2 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a Batteriekapazität120 kWh

Reichweiteca. 500 km

Preisab ca. 2,6 Mio. €

OPEL

Corsa-e

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h8,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–11/100 kW

Batteriekapazität50 kWh

Reichweiteca. 354 km

Preisab ca. 34.650 €

PORSCHE

Taycan 4S

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung390 kW (530 PS)

Geschwindigkeit250 km/h

0–100 km/h4 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/50–225 kW

Batteriekapazität71 kWh

Reichweiteca. 407 km

Preisab ca. 102.945 €

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung210 kW (286 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h6,8 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/150 kW

Batteriekapazität74 kWh

Reichweiteca. 460 km

Preisab ca. 69.800 €

MAZDA

MX-30

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung107 kW (145 PS)

Geschwindigkeit140 km/h

0–100 km/h9,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC3,7–22/50 kW

Batteriekapazität32 kWh

Reichweiteca. 200 km

Preisab ca. 32.646 €

HONDA

Honda E Advance (16’’)

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung113 kW (154 PS) Geschwindigkeit145 km/h

0–100 km/h8,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC 2,3–6,6/50–100 kW Batteriekapazität32 kWh

Reichweiteca. 222 km

Preisab ca. 35.921 €

FORD

Mustang Mach-E Extended Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung218 kW (290 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h6,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/150 kW

Batteriekapazität99 kWh

Reichweiteca. 610 km

Preisab ca. 54.475 €

ŠKODA

Citigo E IV

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung61 kW (83 PS)

Geschwindigkeit130 km/h

0–100 km/h12,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–7,2/40 kW

Batteriekapazität32,3 kWh

Reichweiteca. 258 km

Preisab ca. 20.950 €

MERCEDES

EQV

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h10 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/110 kW

Batteriekapazität90 kWh

Reichweiteca. 405 km

Preisab ca. 69.588 €

Fiat 500 La Prima Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung87 kW (118 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h9 Sek.

Ladeleistung AC/DC7,4/85 kW

Batteriekapazität42 kWh

Reichweiteca. 320 km

Preisab ca. 34.020 €

U5

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung140 kW (190 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h10 Sek.

Ladeleistung AC/DC6,6/90 kW

Batteriekapazität63 kWh

Reichweiteca. 400 km

Preisab ca. 35.000 €

VOLVO

XC40 Recharge Pure Electric

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung300 kW (408 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h4,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/50–150 kW

Batteriekapazität75 kWh

Reichweiteca. 400 km

Preisab ca. 60.437 €

CITROËN

ë-C4

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h9,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität50 kWh

Reichweiteca. 350 km

Preisn/a

– 104 –
BMW iX3
AIWAYS FIAT

POLESTAR

Polestar 2

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung300 kW (408 PS)

Geschwindigkeit250 km/h

0–100 km/h4,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–11/150 kW

Batteriekapazität72,5 kWh

Reichweiteca. 471 km

Preisab ca. 54.417 €

Twingo Electric

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung60 kW (82 PS)

Geschwindigkeit135 km/h

0–100 km/h12,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–22/n/a kW

Batteriekapazität21 kWh

Reichweiteca. 270 km

Preisab ca. 25.666 €

ELARIS

Beo

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11/80 kW

Batteriekapazität72 kWh

Reichweiteca. 460 km

Preisab ca. 49.900 €

CITROËN

Ami

Baujahr (1. Gen.)2020

Leistung6 kW (8 PS)

Geschwindigkeit45 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC2,3/n/a kW

Batteriekapazität5,5 kWh

Reichweiteca. 75 km Preisn/a

VW

ID.6 (ehemals ID.Roomzz)

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung225 kW (305 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h6,6 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität77 kWh

Reichweiteca. 588 km

Preisnur in China

i4 M50

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung400 kW (544 PS)

Geschwindigkeit225 km/h

0–100 km/h3,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/200 kW Batteriekapazität80,7 kWh

Reichweiteca. 510 km

Preisab ca. 69.900 €

Spring Electric Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung33 kW (44 PS)

Geschwindigkeit125 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC6,6/30 kW

Batteriekapazität26,8 kWh

Reichweiteca. 225 km

Preisn/a

ELARIS

Finn First Edition

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung35 kW (47,6 PS)

Geschwindigkeit115 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a/22 kW

Batteriekapazität31,5 kWh

Reichweiteca. 265 km

Preisab ca. 22.900 €

AUDI

RS E-Tron GT

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung440 kW (598 PS)

Geschwindigkeit250 km/h

0–100 km/h3,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/270 kW

Batteriekapazität85 kWh

Reichweiteca. 472 km

Preisab ca. 138.200 €

Q4 50 E-Tron Quattro

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung220 kW (299 PS) Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h6,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/125 kW

Batteriekapazität82 kWh

Reichweiteca. 488 km

Preisab ca. 52.900 €

iX xDrive 40

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung 240 kW (326 PS)

Geschwindigkeit200 km/h

0–100 km/h6,1 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/150 kW

Batteriekapazität71 kWh

Reichweiteca. 425 km

Preisab ca. 77.300 €

BMW

iX xDrive 50

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung 385 kW (523 PS)

Geschwindigkeit200 km/h

0–100 km/h4,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/200 kW

Batteriekapazität105,2 kWh

Reichweiteca. 630 km

Preisab ca. 98.000 €

R1T

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung559 kW (760 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hca. 3,1 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität180 kWh

Reichweiteca. 644 km

Preisn/a

Born

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung170 kW (231 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/125 kW

Batteriekapazität77 kWh

Reichweiteca. 540 km

Preisn/a

Mokka-e

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität50 kWh

Reichweiteca. 324 km

Preisab ca. 34.110 €

Q4 Sportback 50 E-Tron Quattro Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung220 kW (299 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h6,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/125 kW

Batteriekapazität82 kWh

Reichweiteca. 497 km

Preisab ca. 54.900 €

– 105 –RENAULT
BMW AUDI CUPRA RIVIAN DACIA OPEL AUDI BMW

NISSAN

Ariya (87 kWh)

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung178 kW (242 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7,6 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/130 kW

Batteriekapazität87 kWh

Reichweiteca. 500 km

Preisn/a

MG

Marvel R Electric

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung212 kW (288 PS)

Geschwindigkeit200 km/h

0–100 km/h4,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/n/a

Batteriekapazitätn/a

Reichweiteca. 400 km

Preisn/a

PORSCHE

Taycan 4S Cross Turismo

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung360 kW (490 PS)

Geschwindigkeit240 km/h

0–100 km/h4,1 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/270 kW

Batteriekapazität93,4 kWh

Reichweiteca. 452 km

Preisn/a

LUCID MOTORS

Lucid Air

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistungn/a

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazitätn/a

Reichweiten/a

Preisn/a

E-Rifter

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit130 km/h

0–100 km/h11,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–11/100 kW

Batteriekapazität50 kWh

Reichweiteca. 280 km

Preisn/a

MERCEDES

EQB 350 4MATIC

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung215 kW (292 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h6,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität66,5 kWh

Reichweiteca. 419 km Preisn/a

MERCEDES

EQS 580 4Matic

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung385 kW (524 PS)

Geschwindigkeit210 km/h

0–100 km/hca. 4,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC11–22/200 kW

Batteriekapazität107,8 kWh

Reichweiteca. 676 km

Preisab ca. 135.529 €

HUMAN HORIZONS

Hi Phi 1

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung400 kW (544 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h3,9 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität96 kWh

Reichweiteca. 644 km

Preisn/a

HYUNDAI

Ioniq 5 AWD

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung239 kW (325 PS)

Geschwindigkeit185 km/h

0–100 km/h5,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/220 kW

Batteriekapazität77,4 kWh

Reichweiteca. 481 km

Preisab ca. 59.200 €

C40 Recharge Twin Motor Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung300 kW (408 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h4,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/150 kW

Batteriekapazität78 kWh

Reichweiteca. 420 km

Preisab ca. 62.050 €

ŠKODA

Enyaq IV RS

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung225 kW (306 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h6,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/125 kW

Batteriekapazität82 kWh

Reichweiteca. 460 km

Preisn/a

MERCEDES

EQA

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung140 kW (190 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h8,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität66,5 kWh

Reichweiteca. 426 km

Preisab ca. 47.540 €

PORSCHE

Taycan Turbo S Cross Turismo

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung460 kW (625 PS)

Geschwindigkeit250 km/h

0–100 km/h2,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/270 kW

Batteriekapazität93,4 kWh

Reichweiteca. 419 km

Preisn/a

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung220 kW (299 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h6,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/125 kW

Batteriekapazität77 kWh

Reichweiteca. 480 km

Preisab ca. 50.415 €

CITROËN

ë-Berlingo

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung100 kW (136 PS)

Geschwindigkeit135 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität50 kWh

Reichweiteca. 285 km

Preisab ca. 36.590 €

KIA

EV6 GT Line 4WD

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung239 kW (325 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h5,2 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/239 kW

Batteriekapazität77,4 kWh

Reichweiteca. 506 km

Preisn/a

– 106 –
PEUGEOT VOLVO VW ID.4 GTX

OPEL

Rocks-e

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung6 kW (8 PS)

Geschwindigkeit45 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC2,3/n/a kW

Batteriekapazität5,5 kWh

Reichweiteca. 75 km

Preisn/a

MG

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung135 kW (184 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h8,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/n/a kW

Batteriekapazitätn/a

Reichweiteca. 400 km

Preisn/a

SUBARU

Solterra AWD

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung160 kW (218 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC6,6/150 kW

Batteriekapazität71,4 kWh

Reichweiteca. 460 km

Preisab ca. 57.490 €

Mégane E-Tech Electric

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung160 kW (217 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7,4 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/130 kW

Batteriekapazität60 kWh

Reichweiteca. 470 km

Preisn/a

Hummer EV Pickup Edition 1

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung 746 kW (1.014 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h3,1 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazitätn/a

Reichweiteca. 560 km

Preisn/a

POLESTAR

Polestar 2 Single Motor SR

Baujahr (1. Gen.)2021

Leistung165 kW (224 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7,4 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/150 kW

Batteriekapazität64 kWh

Reichweiteca. 444 km

Preisab ca. 45.500 €

VW

ID. Buzz

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit145 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11/170 kW Batteriekapazität77 kWh

Reichweiteca. 400 km

Preisab ca. 63.000 €

TOYOTA

BZ4X FWD

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h8,4 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/150 kW Batteriekapazität71,4 kWh

Reichweiteca. 450 km

Preisn/a

VW

ID.5 GTX

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistungn/a

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11/135 kW

Batteriekapazität77 kWh

Reichweiteca. 497 km

Preisn/a

i7 X Drive 60

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung400 kW (544 PS)

Geschwindigkeit240 km/h

0–100 km/h4,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/195 kW

Batteriekapazität101,7 kWh

Reichweiteca. 625 km

Preisab ca. 135.900 €

GV 60 Sport Plus

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung360 kW (490 PS)

Geschwindigkeit235 km/h

0–100 km/h4 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/234 kW

Batteriekapazität77,4 kWh

Reichweiteca. 466 km

Preisab ca. 71.010 €

EL 7 (100 kWh, Kaufbatterie) Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung480 kW (653 PS)

Geschwindigkeit200 km/h

0–100 km/h 3,9 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/130 kW

Batteriekapazität100 kWh

Reichweiteca. 513 km

Preisab ca. 94.900 €

NIO

ET 5 (100 kWh, Kaufbatterie)

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung360 kW (490 PS)

Geschwindigkeit200 km/h

0–100 km/h 4,0 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/130 kW

Batteriekapazität100 kWh

Reichweiteca. 580 km

Preisab ca. 70.900 €

MERCEDES

EQE 350

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung215 kW (292 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11–22/170 kW

Batteriekapazität90 kWh

Reichweiteca. 660 km Preisn/a

MERCEDES

EQS SUV 580 4Matic

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung400 kW (544 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11–22/200 kW Batteriekapazität107,8 kWh

Reichweiteca. 660 km

Preisn/a

Kangoo Rapid E-Tech Electric Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung90 kW (122 PS)

Geschwindigkeitn/a 0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11, 22/75 kW

Batteriekapazität45 kWh

Reichweiteca. 300 km

Preisn/a

– 107 –
MG5 Electric GMC RENAULT
BMW
GENESIS MOTORS NIO RENAULT

PIËCH

Mark Zero

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung450 kW (612 PS)

Geschwindigkeit250 km/h

0–100 km/h3,2 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazitätn/a

Reichweiteca. 500 km

Preisn/a

GENESIS MOTORS

Electrified GV70

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung360 kW (490 PS)

Geschwindigkeit235 km/h

0–100 km/h4,2 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/240 kW

Batteriekapazität77,4 kWh

Reichweiteca. 455 km

Preisab ca. 67.300 €

ŠKODA

Enyaq Coupé iV 80

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11/125 kW

Batteriekapazität82 kWh

Reichweiteca. 535 km Preisn/a

MICRO MOBILITY

Microlino 2.0

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung12,5 kW (17 PS)

Geschwindigkeit90 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC2,6/n/a kW

Batteriekapazität10,5 kWh

Reichweiteca. 175 km

Preisab ca. 21.190 €

Grecale Folgore

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung368 kW (500 PS)

Geschwindigkeit> 200 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität105 kWh

Reichweiteca. 431 km

Preisn/a

BMW

iX1 xDrive30

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung230 kW (313 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h5,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/130 kW

Batteriekapazität64,7 kWh

Reichweiteca. 438 km

Preisab ca. 55.000 €

NISSAN

Townstar

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung90 kW (122 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11–22/n/a kW

Batteriekapazität45 kWh

Reichweite> 300 km

Preisab ca. 33.750 €

NEXT.E.GO MOBILE

e.Go Life

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung57 kW (78 PS)

Geschwindigkeit122 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11/n/a kW

Batteriekapazität21,15 kWh

Reichweiteca. 171 km

Preisab ca. 26.560 €

NIO

ET 7 (100 kWh, Kaufbatterie)

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung480 kW (653 PS)

Geschwindigkeit200 km/h

0–100 km/h 3,8 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/130 kW

Batteriekapazität100 kWh

Reichweiteca. 580 km

Preisab ca. 90.900 €

GENESIS MOTORS

Electrified G80

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung272 kW (370 PS)

Geschwindigkeit225 km/h

0–100 km/h4,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/n/a kW

Batteriekapazität87,2 kWh

Reichweiteca. 639 km

Preisab ca. 69.200 €

CITROËN

ë-C4 X

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung115 kW (156 PS)

Geschwindigkeit150 km/h

0–100 km/h9,5 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität54 kWh

Reichweiteca. 420 km Preisn/a

MERCEDES

AMG EQS 53 4MATIC+

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung560 kW (761 PS)

Geschwindigkeit250 km/h

0–100 km/hca. 3,4 Sek.

Ladeleistung AC/DC11–22/200 kW

Batteriekapazität107,8 kWh

Reichweiteca. 580 km

Preisn/a

NIO

ES 8 (100 kWh, Kaufbatterie)

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung480 kW (653 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h 4,1 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität100 kWh

Reichweiten/a

Preisn/a

MERCEDES

Mercedes-Maybach EQS SUV

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung484 kW (658 PS)

Geschwindigkeit210 km/h

0–100 km/h4,4 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/200 kW

Batteriekapazität107,8 kWh

Reichweiteca. 600 km

Preisn/a

PORSCHE

Taycan Turbo S Sport Turismo

Baujahr (1. Gen.)2022

Leistung460 kW (625 PS)

Geschwindigkeit260 km/h

0–100 km/h2,8 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/270 kW

Batteriekapazität93,4 kWh

Reichweiteca. 458 km

Preisab ca. 187.288 €

LOTUS

Eletre

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung >441 kW (600 PS)

Geschwindigkeit260 km/h

0–100 km/h<3 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/n/a kW

Batteriekapazität >100 kWh

Reichweiteca. 600 km

Preisn/a

– 108 –
MASERATI

Funky Cat (48 kWh)

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung126 kW (171 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h8,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/64 kW

Batteriekapazität48 kWh

Reichweiteca. 310 km

Preisab ca. 38.990 €

BYD

Atto 3

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/88 kW

Batteriekapazität60,5 kWh

Reichweiteca. 420 km

Preisab ca. 44.625 €

HYUNDAI

Ioniq 6 AWD

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung239 kW (325 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h5,1 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität77,4 kWh

Reichweite> 610 km

Preisab ca. 61.100 €

POLESTAR

Polestar 3

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung360 kW (490 PS)

Geschwindigkeit210 km/h

0–100 km/h5 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/250 kW

Batteriekapazität111 kWh

Reichweiteca. 610 km

Preisab ca. 89.900 €

e-308 SW

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung115 kW (156 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität51 kWh

Reichweite> 400 km

Preisn/a

AIWAYS

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung160 kW (218 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/90 kW

Batteriekapazität63 kWh

Reichweiteca. 405 km

Preisab ca. 47.588 €

VW

ID.7 (ehemals ID. Aero)

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung210 kW (286 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a/200 kW Batteriekapazitätn/a

Reichweiteca. 700 km Preisn/a

Seres 5 4WD

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung430 kW (585 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h 3,7 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität90 kWh

Reichweiteca. 530 km

Preisab ca. 67.900 €

AUDI

Audi A6 E-Tron Concept

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung350 kW (476 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h< 7 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/270 kW

Batteriekapazität100 kWh

Reichweite> 700 km Preisn/a

BYD

Han

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung380 kW (517 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h3,9 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/120 kW

Batteriekapazität85,4 kWh

Reichweiteca. 521 km

Preisab ca. 70.805 €

ABARTH

500e

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung113 kW (155 PS)

Geschwindigkeit155 km/h

0–100 km/h7 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/85 kW

Batteriekapazität42 kWh

Reichweiteca. 250 km

Preisab ca. 43.000 €

Polestar 4

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung400 kW (544 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h3,8 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/200 kW

Batteriekapazität102 kWh

Reichweiteca. 560 km

Preisab ca. 60.000 €

VOLVO

EX 90 Twin Motor AWD

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung300 kW (408 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h5,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/250 kW

Batteriekapazität107 kWh

Reichweiteca. 685 km

Preisab ca. 105.550 €

MASERATI

Folgore Gran Turismo

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung560 kW (761 PS)

Geschwindigkeit320 km/h

0–100 km/h2,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/n/a kW

Batteriekapazitätn/a

Reichweiteca. 450 km Preisn/a

MERCEDES

EQE SUV 500 4Matic

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung300 kW (408 PS)

Geschwindigkeit210 km/h

0–100 km/h4,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11–22/170 kW

Batteriekapazität90,6 kWh

Reichweiteca. 552 km

Preisab ca. 99.841 €

MERCEDES

EQT

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung90 kW (122 PS)

Geschwindigkeit132 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC22/80 kW

Batteriekapazität45 kWh

Reichweiteca. 278 km

Preisab ca. 49.445 €

– 109 –
SERES U6 SUV Coupé
ORA
PEUGEOT POLESTAR

HONDA

e:Ny1

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität68,8 kWh

Reichweiteca. 412 km

Preisn/a

FIAT

Fiat Topolino

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung6 kW (8 PS)

Geschwindigkeit45 km/h

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC2,3/n/a kW

Batteriekapazität5,4 kWh

Reichweiteca. 75 km

Preisn/a

BYD

Dolphin

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung150 kW (204 PS)

Geschwindigkeit160 km/h

0–100 km/h7,0 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/88 kW

Batteriekapazität60,4 kWh

Reichweiteca. 427 km

Preisab ca. 35.990 €

Ocean Hyper Range Extreme

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung415 kW (564 PS)

Geschwindigkeit205 km/h

0–100 km/h4 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/250 kW

Batteriekapazität113 kWh

Reichweiteca. 707 km

Preisab ca. 69.950 €

Townstar EV Kombi

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung90 kW (122 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DC11–22/n/a kW

Batteriekapazität45 kWh

Reichweiteca. 285 km

Preisab ca. 39.990 €

BYD

Tang

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung380 kW (517 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h4,6 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/120 kW

Batteriekapazität86,4 kWh

Reichweiteca. 400 km

Preisab ca. 71.400 €

NIO

EC 7 (100 kWh, Kaufbatterie)

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung480 kW (653 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h 3,8 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität100 kWh

Reichweiten/a

Preisn/a

Seal

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung230 kW (313 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h5,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/150 kW

Batteriekapazität82,5 kWh

Reichweiteca. 570 km

Preisab ca. 47.578 €

ROLLS ROYCE

Spectre

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung430 kW (585 PS)

Geschwindigkeit250 km/h

0–100 km/h4,5 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/195 kW

Batteriekapazität101,7 kWh

Reichweiteca. 530 km

Preisab ca. 389.000 €

OPEL

Astra Sports Tourer Electric

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung115 kW (156 PS)

Geschwindigkeit170 km/h

0–100 km/h9,3 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität51 kWh

Reichweiteca. 413 km

Preisab ca. 43.490 €

#1 Pro+

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung200 kW (272 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h6,7 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/150 kW

Batteriekapazität62 kWh

Reichweiteca. 420mi km

Preisab ca. 42.490 €

NIO

ET 5 Touring (100 kWh, Kauf)

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung360 kW (490 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h4,0 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität100 kWh

Reichweiteca. 560 km

Preisn/a

KIA

EV9

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung283 kW (385 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h5,3 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/239 kW

Batteriekapazität99,8 kWh

Reichweiteca. 497 km

Preisab ca. 83.190 €

Fiat 600e

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung115 kW (156 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität54 kWh

Reichweite> 400 km

Preisab ca. 36.490 €

i5 M 60 X-Drive

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung442 kW (601 PS)

Geschwindigkeit230 km/h

0–100 km/h3,8 Sek.

Ladeleistung AC/DC11–22/205 kW

Batteriekapazität81,2 kWh

Reichweiteca. 516 km

Preisab ca. 99.500 €

EX 30 AWD

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung315 kW (428 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h3,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC2,3–22/153 kW

Batteriekapazität69 kWh

Reichweiteca. 460 km

Preisab ca. 52.090 €

– 110 –
FISKER BYD BMW VOLVO FIAT NISSAN SMART

Explorer

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistungn/a

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazitätn/a

Reichweiten/a

Preis< 45.000 €

Hummer EV SUV

Baujahr (1. Gen.)2023

Leistung 619 kW (842 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h3,6 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a/300 kW

Batteriekapazitätn/a

Reichweiteca. 480 km

Preisn/a

MERCEDES

EQG

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistungn/a

Geschwindigkeitn/a 0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a Batteriekapazitätn/a Reichweiten/a Preisn/a

E-3008 Long Range

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung170 kW (230 PS)

Geschwindigkeit170 km/h

0–100 km/h8,9 Sek.

Ladeleistung AC/DC11(22)/160 kW

Batteriekapazität98 kWh

Reichweiteca. 700 km

Preisn/a

CUPRA

Tavascan VZ

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung250 kW (340 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h5,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/135 kW

Batteriekapazität77 kWh

Reichweiteca. 517 km Preisn/a

MINI

Countryman SE All 4

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung230 kW (313 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h5,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC11–22/130 kW

Batteriekapazität66,45 kWh

Reichweiteca. 433 km

Preisab ca. 49.500 €

Seal U

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung160 kW (218 PS)

Geschwindigkeit175 km/h

0–100 km/h9,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/115 kW

Batteriekapazität71,8 kWh

Reichweiteca. 420 km

Preisn/a

CUPRA

Raval

Baujahr (1. Gen.)2025

Leistungn/a

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazitätn/a Reichweiten/a Preisn/a

AUDI

A6 Avant E-Tron Concept

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung350 kW (476 PS) Geschwindigkeitn/a 0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a/270 kW Batteriekapazität100 kWh Reichweite< 700 km Preisn/a

RENAULT

Scenic E-Tech Electric

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung160 kW (220 PS)

Geschwindigkeit170 km/h

0–100 km/h8,4 Sek.

Ladeleistung AC/DC22/150 kW

Batteriekapazität87 kWh

Reichweiteca. 620 km

Preisn/a

iX2 X-Drive 30

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung230 kW (313 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h5,6 Sek.

Ladeleistung AC/DC11–22/130 kW

Batteriekapazität64,8 kWh

Reichweiteca. 433 km

Preisab ca. 56.500 €

VW

ID. Life

Baujahr (1. Gen.)2025

Leistung172 kW (234 PS)

Geschwindigkeitn/a

0–100 km/h6,9 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität57 kWh

Reichweiteca. 400 km

Preisab ca. 20.000 €

Afeela

Baujahr (1. Gen.)2026

Leistungn/a

Geschwindigkeitn/a 0–100 km/hn/a

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazitätn/a

Reichweiten/a

Preisn/a

VOLVO

EM 90

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung200 kW (272 PS)

Geschwindigkeit180 km/h

0–100 km/h8,3 Sek.

Ladeleistung AC/DCn/a

Batteriekapazität116 kWh

Reichweiteca. 738 km

Preisn/a

CITROËN

ë-C3 You

Baujahr (1. Gen.)2024

Leistung83 kW (113 PS)

Geschwindigkeit135 km/h

0–100 km/h11 Sek.

Ladeleistung AC/DC11/100 kW

Batteriekapazität44 kWh

Reichweiteca. 300 km

Preisab ca. 23.300 €

TO BE CONTINUED

Diese Übersicht wird stetig erweitert/ergänzt/nachgetragen. Haben wir etwas vergessen? Schreiben Sie uns bitte an: fh@bt.de

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass manche Angaben, insbesondere zu zukünftigen Fahrzeugen, vorläufig sind und sich sicherlich noch verändern.

– 111 –
SONY HONDA SHM
FORD
BYD PEUGEOT BMW
GMC

SPASS MIT STECKER

Diese Seite in E-Living ist dem Spaß und Spiel mit interessanten Gadgets gewidmet – diesmal möchten wir Ihnen ein smartes Fernglas vorstellen.

Raus in die Natur gehen viele gerne. Und beobachten dann die Fauna. Doch was da so kreucht und fleucht ist nicht immer ganz klar. Wie schön wäre es, wenn man beim Blick durchs Fernglas auf Knopfdruck erfahren könnte, um welche Vögel und weitere Tiere es sich da gerade handelt. Kann man jetzt. Dank des KI-unterstützten Fernglases „AX Visio” von Swarovski. Es erkennt mehr als 9.000 Vögel und andere Lebewesen und

bestimmt sie in Echtzeit. Zudem kann es mithilfe einer integrierten Kamera Bilder und Videos aufnehmen, die dann direkt in der zugehörigen „Outdoor App” angesehen werden können. Der Begleitperson (auch mehreren natürlich) lässt sich eine Entdeckung sofort zeigen – das Fernglas ‚merkt‘ sich die Stelle und führt mithilfe von Pfeilmarkierungen zum zuvor anvisierten Objekt. Eine „Live View“-Funktion gibt es auch noch dazu. Swarovski Optik, www.swarovskioptik.com

– 112 –

IMPRESSUM

ABO/LESERSERVICE: Leser-Service BT Verlag, Postfach 1331, 53335 Meckenheim, Tel. 02225 7085331, Fax 02225 7085399, E-Mail: bt@aboteam.de

VERLAGSANSCHRIFT: BT Verlag GmbH

Aidenbachstraße 52 a 81379 München

Tel. 089 457096-0

E-Mail: info@bt.de

Internet: www.bt.de

CHEFREDAKTEUR: Florian Hahn (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt, Anschrift siehe Verlag), Tel. 089 457096-25, E-Mail: fh@bt.de

REDAKTIONELLE MITARBEIT: Andrea Heinemann, Stella Johannson

FOTOGRAFEN: Daniel Joseph Chenin, Agustín Garza, Shai Gil, Stephen Morgan, Paul Vu, Stetson Ybarra

SCHLUSSREDAKTION: Haro Annhilf

GESCHÄFTSFÜHRUNG: Heiko Heinemann, Tel. 089 457096-20, E-Mail: hh@bt.de

Maik Berger (verantwortlich für die Anzeigeninhalte, Anschrift siehe Verlag), Tel. 0208 99109517, E-Mail: mb@bt.de

ANZEIGEN: Christiane Laakmann, Tel. 0211 558560, Fax 0211 556595, E-Mail: cl@bt.de Postanschrift: E-LIVING Mediabüro, Graf-Recke-Straße 18, 40239 Düsseldorf

MEDIA CONSULTANT SMART HOME: Daniel Ahlmann, Tel. 02821 8944860, E-Mail: da@bt.de

MEDIA CONSULTANT BAD: Uschi Fischer, Tel. 089 457096-26, E-Mail: uf@bt.de

GRAFIK: Barton Berkovic, Art Director

HERSTELLUNGSLEITUNG: Michaela Joachims, Tel. 089 457096-20, E-Mail: mj@bt.de

BUCHHALTUNG: Barbara von Rüsten-Kupczak, Tel. 089 457092-21, E-Mail: bk@bt.de

DRUCK: F&W Druck- und Mediencenter GmbH, Holzhauser Feld 2, 83361 Kienberg

KIOSKVERTRIEB: IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim

BEZUGSPREIS: 6,50 Euro

JAHRESABONNEMENT (DERZEIT 5 AUSGABEN) 32,50 Euro (inkl. Versandkosten) Auslandsabonnement (EU): 45,- Euro

Es gilt die Anzeigenpreisliste VII vom 10.10.2023

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz Prüfung durch die Redaktion und vom Herausgeber nicht übernommen werden. Bei dem Verlag zur Veröffentlichung übergebenen Artikeln, insbesondere bei Produktbeschreibungen, stellt der Verfasser bzw. der Hersteller des Produktes sicher, dass keine Copyrightverletzungen vorliegen. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlages über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

– 113 –
Noch mehr E-LIVING finden Sie im Web unter: www.e-living.de

VORSCHAU

02/2024

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Fotos:
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