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WOHNREVUE Schweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.
GARTENSAISON. Leben unter freiem Himmel – mit dem richtigen Mobiliar! ROUND TABLE. Jungunternehmer der Schweizer Designszene tauschen sich aus. SCHWIMMBÄDER. Badespass in privaten Pools und öffentlichen Anlagen.
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Titelbild: Indoor-Schwimmbad von Vivell Schwimmbadtechnik, Konzept: Scheitlin Syfrig Architekten, S. 36, (Foto: Breitenstein)
INHALTSVERZEICHNIS Editorial / Impressum En Vogue Design Schweiz En Vogue Design International En Vogue Architektur En Vogue Edition 21 / Zürich En Vogue Reisen En Vogue Kinder Talente Designer fragen Designer
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WoHNREpoRTAgE pARIS 26
SCHWImmbädER
RouNd TAbLE
Jungunternehmer aus der Schweizer Designbranche diskutieren.
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WoHNoRT ZüRICH
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AmbIENTE
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Peter Zumthor gestaltete zusammen mit dem Schweizer Unternehmen Moobel Gartenmöbel für die Londoner Serpentine Gallery.
Der Interior-Designer Andrin Schweizer zeigt, wie er wohnt.
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Von architektonischen Meisterstücken, Biopools und öffentlichen (Natur-)Bädern.
SERpENTINE gALLERy
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Wohnaccessoires, die Lust auf Frühling machen. Betontisch «Boiacca» von Kristalia.
Hotel-Test Buchtipp Sehenswert Leserangebot Vorher – Nachher Branchen-News Wettbewerb Kolumne Schaufenster Bezugsquellen Vorschau Letzte Seite
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Neue Tische, Stühle und Liegen für draussen.
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Wohnrevue
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IMPRESSUM
EdItoRIal
25. Jahrgang www.wohnrevue.ch
Spüren Sie sie auch, diese Energie, die mit dem Frühling wieder durch die Lüfte weht? Es ist so unbeschreiblich schön, zuzuschauen, wie die Natur in diesen Tagen wieder zum Kräftemessen ausholt. Am liebsten würde ich jetzt den Duft von Hyazinthen und Tulpen konservieren, um ihn das ganze Jahr hindurch mit mir herumtragen zu können. Erstaunlich, dass das «Experiment Frühling» jedes Jahr aufs Neue glückt und die triste Winterlandschaft in ein buntes Blüten- und süsses Aromenmeer zu verwandeln vermag. Ums Experimentieren und mutige Ausprobieren geht es auch mehrfach in dieser Ausgabe. Zum einen haben wir junge Unternehmensgründer zu einem Round Table eingeladen, um nachzuspüren, was es heisst, sich selbstständig zu machen. Was muss man dabei bedenken? Wo liegen die Gefahren? Und wann hat man es mit seinen Entwürfen geschafft? (S. 48) Experimentierfreudig zeigten sich auch die beiden Designer des Tisches «Boiacca», den sie für Kristalia entwickelten (S. 85). Der Tisch aus Beton sieht alles andere aus als ein tonnenschweres Möbel, das dazu verdammt ist, für immer an einer Stelle stehen zu müssen. Dass der Entwurf so erstaunlich leicht daherkommt, ist auf zahlreiche Versuchsreihen und Materialtests zurückzuführen. Wagemutig gingen auch die Beteiligten eines Projekts von Peter Zumthor ans Werk: Als der Schweizer Architekt im letzten Jahr den Pavillon für die Serpentine Gallery gestaltete, entwarf er auch gleich passende Gartenmöbel dazu. Doch für deren Entwicklung waren gerade mal acht Wochen Zeit. «Es war eine Zitterpartie», gestand uns Monika Peier, Inhaberin des Unternehmens Moobel, das die Entwürfe umsetzte. Und es zeigte einmal mehr, dass kleine Unternehmen oftmals experimentierfreudiger sind als die grossen, die weniger Risiken eingehen (S. 70). Abschliessend zeigt unsere letzte Seite, wie spannend das Verlassen alter Pfade sein kann. Elf Menschen wagten in Zollikon den Schritt in ein gemeinsames Wohnprojekt der besonderen Art: Seit einem halben Jahr leben sie nun zusammen auf rund 600 Quadratmetern in einem über fünfhundert Jahre alten Haus. Was früher die Gaststube eines Restaurants war, ist heute das gemeinsame Wohn- und Esszimmer. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 128. Damit das Leben spannend bleibt, seien auch Sie offen für Neues – und wagen Sie ab und zu ein Experiment! Einen wunderschönen Frühlingsanfang wünscht Ihnen Ihre Susanne Lieber, Redakteurin
HERaUSGEBER
Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01 info@bollverlag.ch, www.bollverlag.ch
GESCHÄFtSFÜHRER
Thomas Walliser, thomas.walliser@wohnrevue.ch
REdaKtIoN
redaktion@wohnrevue.ch
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anzeigen@wohnrevue.ch
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abo@wohnrevue.ch
CHEFREdaKtIoNhe
Nina Huber (nh), nina.huber@wohnrevue.ch
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Susanne Lieber (sl), susanne.lieber@wohnrevue.ch Line Numme (ln), line.numme@wohnrevue.ch Sophie Chanson (sc), sophie.chanson@wohnrevue.ch (Praktikantin)
Wohnrevue 3 2012
GEStaltUNGSKoNZEPt
Pirol, Büro für Visuelle Gestaltung Simone Farner & Lea Schmidt hallo@pirol.org, www.pirol.org
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Simone Farner, simone.farner@wohnrevue.ch
GRaFIK
Mario Bär, mario.baer@wohnrevue.ch
SCHRIFtEN
Times, Urdorf PRL (Pirol), Alpina PRL (Pirol)
lEKtoRat
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MItaRBEIt aN dIESER aUSGaBE
Björn Allemann, Katharina Altemeier, Mirko Beetschen, Reto Guntli, Adrian von Moos, Sabrina Rothe
KUNdENBERatUNG
Lorenza Balzarini, lorenza.balzarini@wohnrevue.ch Marcel Gasche, marcel.gasche@wohnrevue.ch Claudia Micheloni, claudia.micheloni@wohnrevue.ch Danilo Lepori, danilo.lepori@wohnrevue.ch
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PREISE
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Die Wohnrevue ist mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes «Schweizer Medien» zertifiziert.
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Die echte Schweizer Küche
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En Vogue Schweiz
Wohnrevue 3 2012
dänemark in der schweiz. die Beistell-
tische «Bowl» mit den filigranen, spitz zulaufenden Beinen und der Platte, die an eine servierschale erinnert, werden in dänemark von mater hergestellt. seit kurzem sind sie und weitere dänische Produkte exklusiv bei cPh workshop erhältlich. hinter dem neu gegründeten Geschäft steckt die dänische architektin sidsel kromann. sie hat es sich zum ziel gesetzt, neues dänisches design in der schweiz zu fördern und gerade auch weniger bekannte Labels vorzustellen. wer sich selbst ein genaueres Bild machen möchte, kann dies im showroom in Luzern tun. nh www.kromann.ch
disziPLinüBerGreifend. dass sich die ar-
chitektin cornelia Uhl bisweilen auch mit dem entwerfen von möbeln beschäftigt, ist auf ein innenausbauprojekt in zürich zurückzuführen. damals wünschte sich ein Bauherr von der damaligen studentin einen ganz besonderen Tisch. seitdem blieb sie am Thema möbelentwurf dran. der abgebildete massivholztisch «0912» besteht aus amerikanischem nussbeziehungsweise kirschbaum oder ahorn. alternativ zur geölten holzoberfläche der ovalen Tischplatte gibt es auch eine Variante mit hPL-Beschichtung. sl www.cuhl.ch
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zUm aBTaUchen. es sieht ein bisschen aus,
als würde ein wurm zum grossen fressen ansetzen, wenn man die «sleepBox» betrachtet. die assoziation ist allerdings gar nicht so verkehrt, denn ums «Verschlucken» geht es tatsächlich bei diesem organischen möbel aus hi-macs, einem thermoelastisch verformbaren material aus natursteinpulver und acrylharz.das mannshohe möbel mit lederner matratze im innern soll als rückzugsort dienen, als möglichkeit, für einen moment abzutauchen. entworfen hat das objekt, das auf der diesjährigen messe swissbau ausgestellt war, der designer caspar Lohner. sl www.himacs.eu
moderner sTUck. das sogenannte «stukko-
lief» basiert zwar auf traditioneller stukkateur-kunst, schlägt jedoch auf unkonventionelle weise eine Brücke zur modernen innenraumgestaltung. die stuckelemente, die entweder direkt an die wand oder wahlweise auf Trägerplatten aufgebracht werden, können mit dimmbaren Lichtern ergänzt werden. stephan Gervers, selbst gelernter stukkateur und diplomierter designer, entwirft die stuckelemente dabei selbst. sofern sie mit seiner eigenen formensprache konform gehen, geht er aber auch auf individuelle Gestaltungswünsche ein. sl www.stukkolief.com
En Vogue International
TRASHIG. Die Originalität die-
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ser «Souvenir-Vasen» offenbart sich erst, wenn man die Geschichte dahinter kennt: Das Objekt besteht aus unverkauften Souvenirstücken, die irgendwann einmal in Thailand für die Niederlanden produziert wurden. Bei den Vasen handelt es sich jeweils um Unikate, da immer andere Miniaturobjekte dazu verwendet werden. sl www.wonderable.com
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UND WEG DAMIT! Wer sein
Chaos auf dem Tisch mit einem Handgriff verschwinden lassen möchte, ist mit dem Möbel «Heimlicht» von Leoni Werle gut bedient. Wenn es darauf ankommt, begräbt der überdimensionierte Leuchtenschirm alle unliebsamen Arbeitsspuren unter sich. Dazu muss lediglich der Schirm, der dank eines Gegengewichts stufenlos verstellbar ist, heruntergezogen werden. Entdeckt haben wir das kombinierte Schreibtisch-Leuchten-Objekt während der internationalen Möbelmesse in Köln. sl www.leoniwerle.com
PAPIERKORB. Manchmal
UND WAS HABEN SIE ZU SAGEN? Das Regalsystem «Ex-
press your Shelf» lässt Raum für Statements. Die einzelnen Buchstaben – jeweils drei, vier oder fünf davon – können seitlich auf die entsprechenden Module geschoben werden. Entworfen wurde das Stauraummöbel mit Aussage von der «Union der guten Dinge», einem Hamburger Büro, das neben Raumkonzepten und Architekturen eben auch Möbel entwickelt. sl www.udgd.de
steht am Anfang eines neuen Produkts eine aussergewöhnliche Entdeckung. So auch im Falle der neuen Serie «Bask» von Sebastian Herkner. Der deutsche Designer besuchte während einer Spanien-Reise eine Papierfabrik in der Nähe von Barcelona. Dort werden mit Hilfe von Wasserkraft Papierschnüre hergestellt. Gemeinsam mit einem Korbflechter und eben dieser Fabrik entwickelte Herkner anschliessend eine Technik, um die Papierschnur zu Körben zu verarbeiten. Eine innenliegende Metallstruktur gibt Halt. Sie können zur Aufbewahrung, aber auch als Beistelltisch oder Etagere verwendet werden. nh www.sebastianherkner.com
En Vogue International
Wohnrevue 3 2012
rUNDe sacHe. Die Kollektion «room Moments»
besteht aus runden teppichen mit zarten Farbverläufen, die die textildesignerin Franziska Wernicke kreiert hat. Dabei setzt sich die geometrische Form aus drei unterschiedlich grossen teilen zusammen, die gleichzeitig interessante Bruchkanten in der Farbigkeit schaffen. Das Büro der textilkünstlerin befindet sich in rotterdam, wo sie sowohl für Kunden als auch für ihre eigene linie arbeitet. präsentiert hat sie sich zuletzt zusammen mit anderen Nachwuchsdesignern auf der Kölner Möbelmesse beim D3-contest. sl www.detailF.com
HocHstapler. Der stuhl «stack» erinnert ein
wenig an das Märchen von der prinzessin auf der erbse. Was bei ihr die Matratzen auf einem Bett waren, sind hier die Kissen auf dem niedrigen sitzmöbel. Die unterschiedlich farbigen polsterteile aus polyurethanschaum sind lässig übereinandergestapelt auf einer Unterkonstruktion aus Birkenholz und Metall. passend zum stuhl gibt es auch einen Hocker. Designer stefan Krivokapic, sohn einer Irin und eines Montenegriners, gründete im letzten Jahr sein eigenes Büro in Mailand. sl www.skrivo.com
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Hallo. Die drei Designer Jennifer Heimann, Holm Giessler und Kai eckoldt aus essen haben sich an der Uni kennengelernt. Nach dem abschluss schlossen sie sich zum Designkollektiv Halloessen zusammen und entwerfen seither unter diesem label Möbel und leuchten. Die serie «poki» ist inspiriert von dänischen Nähtischen und vereint die Gegensätze vom harten Holz mit dem weichen stoff in einem Möbelstück. «poki» gibt es entweder zum Hängen an die Wand oder auf vier Beinen. sc www.hallo-essen.com
UrBaNe laDestatIoN. Gerade unterwegs
und kein akku mehr, um den dringenden anruf zu erledigen? Würde man in einer solchen situation an einem «e-Moke» vorbeikommen, wäre das problem gelöst: schnell ein paar Mal kräftig in die pedale treten, schon ist das Handy wieder aufgeladen. Und für die eigene Fitness ist auch noch etwas gemacht. leider ist das fahrradähnliche stadtmöbel nocht nicht bis zur Marktreife entwickelt, einen preis hat der Designer Daniel abendroth dafür aber zu recht schon erhalten. nh www.daniel-abendroth.de
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für ein schickes heidi. Wunderschön ist das Maiensäss gelegen, mitten in der Walliser Berg landschaft. Galletti Matter Architekten aus Lausanne haben hier einen Anbau an ein bestehendes Objekt realisiert. der neubau fügt sich perfekt in das ensem ble ein. in seinem Volumen und der Materialität ist er den alten Bauten nebenan sehr ähnlich – und doch ist er keinesfalls eine plumpe kopie der Vergangen heit. die Architekten sind der überzeugung, dass es möglich ist, das historische erbe zu respektieren und gleichzeitig das Gebäude weiterzuentwickeln. so nehmen die holzelemente der fassade beispielswei se die dimensionen der bestehenden strickbaukon struktion auf. dennoch hebt sich die neue fassade in ih rer erscheinung ab: die überlappend verschraubten holzlatten sorgen für ein bewegtes fassadenbild und lassen die holzverkleidung wie gewoben erscheinen. in derselben Weboptik kommt die Treppe daher. die dreieckigen Treppenstufen sind für den Ungeübten wohl etwas gewöhnungsbedürftig, einige Aufmerk samkeit wird ihnen dafür wohl sicher sein. sc www.gallettimatter.ch
Wohnrevue 3 2012 Fotos: Lionel Henriod / mc2
En Vogue Architektur
Küss mich, ARABELLA
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En Vogue Edition 21 / Zürich
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Die Berliner Pop-up Galerie HelmRinderknecht Contemporary Design war für eineinhalb Monate zu Gast in Zürich. Wir zeigen Ihnen einige ausgewählte Objekte der Ausstellung «Edition 21 / Zürich». sl Es waren gewissermassen altbewährte Zutaten, mit der die Galerie Anfang dieses Jahres in den Bleicherweg lockte: eine unprätentiöse Location und Namen von Designern, über die man fast zwangsläufig stolpert, wenn es um Kreatives made in Switzerland geht. Doch erfrischenderweise gab es neben den Lokalmatadoren wie Frédéric Dedelley, Florian Hauswirth, Nicolas Le Moigne und Moritz Schmid auch internationale Protagonisten, deren Namen hierzulande weit weniger omnipräsent sind. Judith Seng zum Beispiel, deren Werk wir hier ebenfalls exemplarisch vorstellen möchten. Als Kulisse für die Exponate, deren GenreZugehörigkeit irgendwo zwischen Kunst und Design changiert, diente die ehemalige Empfangshalle eines Bürogebäudes. Sichtbare Kabel und Rohre an der De-
cke, leicht marodes Ambiente einer Zwischennutzung. So mag man es gerne bei Designausstellungen – unprätentiös eben. Hier einige der präsentierten Objekte, deren Stückzahl grösstenteils limitiert waren. 1 Der «Workshop Chair» von Jerszy Seymour (UK) ist ein simpler Stuhl, dessen Einzelteile mit farbigem Wachs verbunden sind. 2 Moritz Schmid (CH) schuf mit «Les Belles» fantasieanregende, formschöne Objekte ohne Funktion. Birnbaum mit siebbedrucktem Naturleinen. 3 Die Installation «WashHouse» vom Studio Makkink & Bey (NL) setzte Mohair-Wolldecken in Szene. 4 Frédéric Dedelley (CH) kreierte Schalen, Vasen und Gefässe aus Bronze. Die «Objets mélancoliques» bestehen aus Formen, deren geometrische Flächen durch den Produktionsprozess an Strenge verlieren. 5 Die farbigen Holzobjekte aus der Serie «Trift» von Judith Seng (DE) sind beides: glatt und lackiert sowie rau und naturbelassen. Aus einem einzelnen Baumstamm wurden jeweils sechs Objekte verarbeitet. www.helmrinderknecht.com
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En Vogue Reisen
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ÜBERNACHTUNG MIT FRÜHSTÜCK.
Mit ihrer ganz persönlichen Interpretation eines Bed & Breakfast erfüllten sich Ruth Kramer und Thomas Schacht mit der Pension «Brücke 49» einen langgehegten Traum. Mitten in Vals – eben an einer Brücke gelegen – teilen sie ihr kleines Refugium mit nur wenigen Gästen. Gerade mal vier Doppelzimmer mit Sicht auf den Ort und die Berge stehen zur Verfü gung, um in familiärem Rahmen einen entspannten Aufenthalt zu geniessen. Die alte Villa wurde 1902 erbaut, und man weiss, dass die Pläne dazu in Paris
angefertigt wurden. Vielleicht ein Grund, warum die Räume hier grösser und höher sind als üblich bei den Valser Gebäuden. Über eigene Bäder und Toiletten verfügen die Zimmer nicht, dafür aber über ein Inte rieur, das die Liebe zum Detail spüren lässt. Neben dänischen Klassikern finden sich auch Möbel von zeit genössischen Designern wie Jaime Hayón oder Fund stücke vom Flohmarkt. Und nicht nur das Auge kommt auf seine Kosten, auch der Geist: Im Wohnzimmer wurde eine gut bestückte Bibliothek eingerichtet. sl www. brucke49.ch
En Vogue Kinder
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LEICHTGEWICHT. Trotz seines
leichten Gewichts ist «Stool» sehr stabil und strapazierfähig. Der Kinderstuhl dient auch als Hocker, Beistell- oder Nachttisch. Werden mehrere aneinandergereiht oder aufeinandergestapelt, entsteht ein Regal. In zahlreichen Farben erhältlich. www.performa.de
AUSGETURNT? Der Hocker «Cube» ist nichts anderes als eine alte Turnmatte, die zu einem massiven Würfel geformt wurde. Daher ist jedes Stück ein Unikat. Die Ecken sind mit Leder verstärkt, und seitlich ist eine Lederschlaufe fixiert, damit der Hocker verschoben werden kann. Ein nicht ganz leichtes Unterfangen, wiegt er doch 35 Kilogramm. Hergestellt in Deutschland von einem Sattlermeister. Grösse: 40 × 40 × 40 cm. www.galaxy713.com Wohnrevue 3 2012
DER KUBUS. Reduzierter geht es kaum. Der Kubus ist formal gesehen ein simples Möbelstück. Daher wird er wohl nie aus der Mode kommen. Ausserdem ist er extrem vielseitig: Hocker, Tischchen, Höhle, Regal, Podest und alles, was die kindliche Fantasie sonst noch hervorbringt. Dank seiner Wandlungsfähigkeit kann der Kubus die Kinder bis ins Jugendalter begleiten. Wir zeigen ein paar besonders hübsche Beispiele, vom Schweizer Max-Bill-Klassiker bis hin zu neuen, nachhaltigen Entwürfen. nh
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von Way Basic besteht zu 99 Prozent aus recyceltem Material – aus Papier. Der Herstellungsprozess selbst ist umweltfreundlich und patentiert. Die Seiten sind angeblich so stark wie Spanplatten, aber nur halb so schwer. Um aus den einzelnen Kuben ein Regal zu bauen, braucht es kein Werkzeug: Es reicht, die Schutzstreifen der extrastarken Klebebänder abzuziehen und die Teile aneinanderzudrücken. Es stehen neun Farben zur Auswahl, wodurch unzählige Kombinationsmöglichkeiten entstehen. www.clever-shop.ch
AUS ZWEI ELEMENTEN. Das modulare Spielmöbel «Max in the Box» wurde gemeinsam mit Kindern entwickelt und bietet viel Freiraum für Experimente. Es wird als Bausatz geliefert und kann mit wenigen Handgriffen selbst zusammengebaut und wieder demontiert werden. Es ist aus ökologischem Birkensperrholz gefertigt. Geeignet für Kinder von 9 Monaten bis 8 Jahren. www.perludi.com
DER KLASSIKER. In Zusammenarbeit mit Hans Gugelot entwarf Max Bill im Jahr 1954 den «Ulmer Hocker» als Sitzgelegenheit für die Studierenden der neu gegründeten Hochschule für Gestaltung Ulm. Damals wurde er aus Tannenbrettern und Besenstielen gebaut, die die Schule als Spende erhalten hatte. Heute besteht der leichte und robuste Hocker aus Fichtenholz und macht sich auch im Kinderzimmer gut. Er wird im Behindertenwerk der Stiftung Brändi hergestellt. www.wohnbedarf.ch
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PARO – der Esstisch setzt dank dem filigranen Gestell und der feinen Holzplatte natürlich leichte Wohnakzente. 1712 Tafers Bise Meubles 2502 Biel / Bienne Kramer Möbel International 3076 Worb Bega Wohnen 3150 Schwarzenburg Nydegger Créa Möbel 3455 GrünenSumiswald Möbel Siegenthaler 3627 Heimberg Bega Wohnen 3800 Interlaken Wohncenter von Allmen 3904 Naters Raumart 4103 Bottmingen Getzmann 4512 Bellach Messer Wohnen 4563 Gerlafingen Möbel Brechter 4625 Oberbuchsiten Blaser & Trösch 4902 Langenthal Gloor Inneneinrichtungen 5043 Holziken Möbel Ernst 5070 Frick Möbel Brem 5400 Baden Form + Wohnen 6030 Ebikon Getzmann Möbel 6032 Emmen Buchwalder-Linder 6074 Giswil Möbel Abächerli 6210 Sursee Möbel Ulrich 6232 Geuensee Möbel Schaller 6600 Locarno Knecht Arredamenti 8002 Zürich Wohnen Möbel & Design 8184 Bachenbülach Möbel Frauenfelder 8353 Elgg MENGEU Wohnen 8416 Flaach Möbel Frauenfelder 8604 Volketswil Möbelzentrum MZ 8807 Freienbach Hauser Living 8853 Lachen Möbel Suter 9315 Neukirch Hermann Hasler 9500 Wil Gamma AG Collection Hutter, Hutter & Stoffel AG, CH-9444 Diepoldsau, T +41 (0)71 737 90 90, www.collection-hutter.ch
Talente
Julien Renault Möbeln aus einem Halbfabrikat, bestehend aus recyceltem Kunststoff, das in Belgien hergestellt wird. Bearbeitet wird es ähnlich wie Holz, darum ähnelt die Formensprache dieser neuen Kollektion einer entsprechenden Konstruktionsweise. Authentisch präsentiert sich Renault auch selbst, nämlich gleich auf zwei Websites, die einerseits seine aktuellen Designprojekte, andererseits seine Sammlung an inspirierenden Objekten und sein fotografisches Werk zeigen. Er meint, wenn er Einblicke in alle Bereiche schafft, verstehe man eher, wie er denkt und arbeitet. ln info@julienrenaultobjects.com www.julienrenaultobjects.com www.magicargentic.tumblr.com Wohnrevue 3 2012
Der 26-jährige Franzose Julien Renault gehört zu den Nachwuchsdesignern, bei denen man irgendwie von Anfang an wusste, dass sie ihren Weg machen werden. Und zwar ziemlich schnell. Zum ersten Mal auf dem internationalen Parkett wahrgenommen wurde er 2010 am D 3-Contest, der Nachwuchsplattform der imm cologne. Dort gewann er mit seiner «Hand Forged Series» auch
gleich den ersten Preis. Die Serie von Hockern und Beistell tischen besteht aus Aluminiumresten, sieht aber aus, als sei sie aus Eisen geschmiedet – ein Spiel mit einer archetypischen Produktionstechnik, die auf ein moderneres Material übertragen wird, das nie so bearbeitet wird. Aus seiner Leidenschaft für altes Design wächst sein steter Anspruch, eigene Produkte zu schaffen, die eine bewährte Formensprache oder eine bestimmte Referenz mit neuen Technologien verbindet. Ausserdem ist für ihn Authentizität sehr wichtig. Die Entwicklung eines neuen Produktes basiert meistens auf der Auseinandersetzung mit einem Material. So auch sein neuestes Projekt: eine Reihe von Outdoor-
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Hand Forged Series, 2009
Recycling Plastic Range, 2011
Pencil Holder, 2011
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Designer fragen Designer
Mattias ståhlboM / ionna Vautrin M S
Ich finde Ihre Arbeit in mancherlei Hinsicht faszinierend. Sie schaffen es beispielsweise, dass all Ihre Produkte dieselbe Sprache sprechen. Achten Sie beim Entwerfen bewusst darauf ? I V Ich mag es, wenn ein Objekt eine Geschichte erzählt und bei den Leuten Erinnerungen weckt. Ich kann nicht genau sagen warum, aber mein formales Vokabular ist eher lieblich, rund, weiblich.
M S
I V
Mattias Ståhlbom, Designer aus Stockholm, fragt Ionna Vautrin, Designerin aus Paris.
M S
Leuchte «Binic» für Foscarini
M S
M S
Weshalb arbeiten Sie so oft mit asymmetrischen Formen? I V Asymmetrische Formen sind organisch, menschlich, das verleiht ihnen meiner Meinung nach etwas Beruhigendes. Ich mag die Mischung aus Symmetrie und Asymmetrie, aus weich und hart, ernst und lustig. M S I V
Wie enstehen Ihre Konzepte? Ich glaube nicht, dass mein Arbeitsansatz besonders konzeptio-
nell ist. Ich würde ihn eher als poetisch oder träumerisch bezeichnen. Am Ende bin ich aber auch sehr pragmatisch. Wenn mir ein Kunde einen neuen Auftrag erteilt hat, gehe ich sehr intuitiv vor. Schritt für Schritt entwickelt sich das Objekt dann aus Zeichnungen und Modellen. Ich mache dem Kunden immer verschiedene Vorschläge, damit er dann den auswählen kann, der seinen Vorstellungen am ehesten entspricht. Alles in allem ein sehr klassischer Entwurfsprozess. Welche Referenzen – jenseits der Designwelt – sind wichtig für Sie? I V Die Fotografien von Bernd und Hilla Becher gefallen mir sehr. Die Industrielandschaften, die sie zeigen, haben eine ganz eigene Poesie. Aber auch die Art Nouveau, die Arbeiten von Gaudì, Hector Guimard und Louis Comfort Tiffany haben mich inspiriert. Und ich liebe die Welt der Gastronomie und des Kochens. Wäre ich nicht Designerin, wäre ich wohl Köchin. M S
Fragestafette WR 1 2012
Marco Dessí Sylvain Willenz WR 2 2012
Sylvain Willenz Mattias Ståhlbom WR 3 2012
Mattias Ståhlbom Ionna Vautrin WR 4 2012
Ionna Vautrin ?
Sind Sie sich dessen bewusst, dass Sie eine der wenigen erfolgreichen Frauen in der Designszene sind? Wie empfinden Sie das? I V Ich fühle mich nicht so erfolgreich, wie Sie sagen. Aber ich freue mich, eine Frau mehr in der immer noch sehr männlich geprägten Designwelt zu sein. Im Grossen und Ganzen empfinde ich es durchaus als Vorteil, eine Frau zu sein, weil man deshalb eben auffällt. Trotzdem denke ich, dass die Persönlichkeit mehr zählt als das Geschlecht. M S
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Ionna Vautrin, erzählen Sie uns doch bitte ein bisschen über sich. I V Studiert habe ich in Frankreich an der Designschule in Nantes. Nachdem ich 2002 meinen Abschluss gemacht habe, ging ich erst mal nach Mallorca, um im Designcenter von Camper Schuhe zu zeichnen. Zwei Jahre später beschloss ich dann, mich in Italien dem Team von Designer Georges J. Sowden, einem Gründungsmitglied der Memphis-Gruppe in den 80er-Jahren, anzuschliessen. 2006 bin ich wieder nach Frankreich zurückgekehrt und war fünf Jahre bei Ronan und Erwan Bouroullec tätig. Nebenher habe ich aber auch immer an eigenen Projekten gearbeitet und zum Beispiel Entwürfe gemacht für Industreal, die ToolsGalerie in Paris, Foscarini, Moustache, super–ette, Kvadrat, Corian, Nava… Im Januar 2011 habe ich schliesslich mein eigenes Studio eröffnet.
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Wohnreportage Paris
hôtel particulier
Wohnrevue 3 2012
Text : Adrian von Moos / zapaimages, Übersetzung: Nina Huber Fotos: Reto Guntli / zapaimages
Die Sofas stammen beide aus den Dreissigerjahren. Links ein Design des Schweden Axel Einar Hjort, rechts von Otto Schultz. Die Fotografie stammt von Sam Samore.
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Wohnreportage Paris
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Pierre Yovanovitch ist ein gefeierter Interior-Designer aus Frankreich. Bekannt wurde er durch seinen neoklassizistischen und modernen Stil, den er diversen Luxushäusern verliehen hat. Der Wohnrevue gewährt er nun einen Blick in sein Pariser Appartement – und überrascht mit einer beachtenswerten Designsammlung. Gemeinhin bekannt als das «quartier des ministres», trumpft der Distrikt Faubourg Saint-Germain mit einigen der schönsten Monumente von Paris auf: dem Eiffelturm und Les Invalides. Das 7. Arrondissement ist nur spärlich bewohnt, glänzt aber mit ein paar besonders prächtigen Bauwerken. Die pittoreske Rue de Grenelle, die von der Champs de Mars (Platz, an dem der Eiffelturm steht) wegführt und an der unter anderem die Schweizer Botschaft liegt, sticht dabei besonders hervor. Denn hier befinden sich die sogenannten «hôtels particuliers», wie die Stadthäuser des Adels und des Klerus aus dem 17. und 18. Jahrhundert in Frankreich genannt werden. Und hier, im obersten Stockwerk eines dieser Dutzend Häuser, wohnt Pierre Yovanovitch. Der charismatische Interior-Designer war besonders angetan vom monumentalen Klassizismus dieser französischen Stadthäuser, deren schützende Seitenflügel einen Innenhof bilden. Ausserdem gibt es hinter dem Haus einen perfekt gepflegten, privaten Garten, der einen Hauch von Naturnähe vermittelt und Träume von ländlichen Sommertagen weckt. Yovanovitch sagt: «Das Appartement ist ruhig und friedlich. Ich mag die Vorstellung, mich auf dem Land zu wähnen, mehr, als zu wissen, dass ich mitten im Zentrum von Paris wohne.» Als der Designer die Dreizimmerwohnung vor knapp drei Jahren entdeckte, war er sofort hingerissen von der Dachschräge, dem mächtigen Holzgebälk und dem alten Eichenboden. Zudem wirken die Räume gross und luftig, weil sie am niedrigsten Punkt
drei Meter hoch sind und am höchsten sogar viereinhalb – und das in einer Dachwohnung. Der Franzose spricht bezüglich seiner geräumigen, 180 Quadratmeter grossen Stadtwohnung liebevoll von seiner «Hütte». Zur Ausstattung meint er: «Meine Idee war, eine rustikale Atmosphäre in einen zeitgemässen Kontext zu bringen. Daher habe ich warmes Holz, viel Stoff und eine Farbpalette aus Beige- und Brauntönen gewählt.» Die Möbel lassen auf ein Faible für skandinavisches Design schliessen sowie allgemein auf eine Vorliebe für Design aus den Dreissiger- bis Siebzigerjahren. Darunter befinden sich einige exquisite Stücke, zum Beispiel ein Sessel von Flemming Lassen aus den Dreissigern, eine Couch vom James Mont aus den Vierzigern und ein Salontisch aus Eiche von Paul Frankl aus den Fünfzigern. Jedem Objekt wurde ein spezifischer Platz zugewiesen, damit es besonders gut zur Geltung kommt. In einer Ecke des Wohnzimmers laden zwei komfortable Sofas zur ausgiebigen Lektüre ein. Stoff dazu findet sich im raumhohen Regal, das eine riesige Sammlung von Büchern der Edition Gallimard mit illustrierten Einbänden von Bonet und Prassinos enthält. Diese wurden alle zwischen 1940 und 1967 publiziert. «Die Bücher sind umwerfend gestaltet, so farbenfroh, originell, und sie bilden ein zusammenhängendes Ganzes. Sie enthalten einen guten Teil der Literatur des 20. Jahrhunderts», resümiert der Interior-Designer. Ansonsten verzichtet Yovanovitch auf Dekoration. Diese Nüchternheit wird
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allerdings durch die Wärme der Materialien wettgemacht. Das widerspiegelt genau die Philosophie, die er auch bei seinen Kunden propagiert: «Mein Team und ich kreieren Räume, die auf den ersten Blick schlicht und hell wirken und mit dem persönlichen Stil der Kunden harmonieren. Ich bin der Meinung, dass jede unnötige Ausschmückung verschwinden muss, damit sie nicht vom Wesentlichen ablenkt.» Er bezeichnet sich selbst als Innenarchitekten, der auf «High-End-Lösungen» spezialisiert ist. Referenzen sucht er an ganz verschiedenen Orten, ohne sich auf eine bestimmte Epoche oder Richtung zu berufen. Trotz dieser bewussten Vielseitigkeit hat er gewisse Favoriten, auf die er öfters zurückgreift, zum Beispiel Eero Saarinen, Robert Mallet-Stevens, Adolf Loos oder Herzog & de Meuron. Darüber hinaus schätzt er den Austausch mit jungen Künstlern und Designern, mit denen er regelmässig an einzelnen Projekten arbeitet. Viel Wert legt er ausserdem auf die Meinung seiner Freunde, von denen die meisten als Fotografen, Galeristen oder Schriftsteller auch im Kreativbereich tätig sind. Seine eigene Wohnung zeigt auf, wie Pierre Yovanovitch vorgeht, sei es in Bezug auf seine Arbeit oder privat: Er sucht intuitiv eine gute Balance zwischen zwei Extremen: urban und rustikal, verwegen und diskret, luxuriös und schlicht. $
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Wohnreportage Paris
An der Decke ist eine eindr端ckliche Balkenkonstruktion sichtbar. Rechts im Bild ein Paravent aus Kartonfaser von Shigeru Ban.
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Wohnreportage Paris
Alles ist in warmen Beige- und Brauntรถnen gehalten: Auf dem Baumwollteppich steht ein Salontisch aus Holz und Kork von Paul Frankl, dahinter eine Couch von James Mont.
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Wohnreportage Paris
Oben: Eine besondere Freude bereitet dem Interior-Designer Pierre Yovanovitch seine Büchersammlung der Edition Gallimard mit BonetPrassinos-Einbänden. Unten links: Die moderne Leseleuchte, die am Balken montiert ist, entwarf Yovanovitch selbst. Bild: Barhélémy Togo. Unten rechts: Selbst im Bad sind alte Eichendielen verlegt.
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Oben links: Tisch und Stühle stammen aus einer Hamlet-Inszenierung von Robert Wilson. Bild: Christoph Draeger. Oben rechts: Pierre Yovanovitch. Unten: Blick aus der Pariser Dachwohnung in den Innenhof der «hôtels particuliers».
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Wohnreportage Paris
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plansch! Der Trend geht immer mehr zu natürlichen Pools, die ohne Chemikalien aufbereitet werden können. Heutige Biopools sind oft die Kombination eines klassischen Schwimm beckens mit einem ab getrennten Teil für Flora und Fauna. Übrigens gibt es sogar öffentliche Badeanstalten, die auf Bio setzen, zum Beispiel die Badi Biberstein im Kanton Aargau. Dieses und vier weitere spezielle Schweizer Natur und Freibäder empfehlen wir jenen, die sich den Traum vom eigenen Pool nicht erfül len können oder sich einfach gerne unter die Leute mischen wollen. Viel Spass beim Abtauchen!
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Redaktion und Text : Nina Huber
Schwimmbäder
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Schwimmbäder
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Keine Lust auf Chlor und Chemikalien? Dann ist das Biobad in Biberstein das Richtige für Sie. Im Jahr 2000 wurde in der aargauischen Gemeinde der erste öffentliche Schwimmteich der Schweiz eröffnet. So tummeln sich hier im Sommer nicht nur sonnenhungrige Menschen, sondern zwischen Seerosen und Wasserlilien auch Frösche und Libellen. Ein grosses Becken von circa 20 Meter Länge, ein Kinderbecken und eine Liegewiese laden zum Entspannen ein. Der Bereich des Planschbeckens ist teilweise mit einem Segel überspannt, damit die Kleinen unbeschwert
und ohne direkte Sonneneinstrahlung «bädele» können. Ausserdem stehen ein Spielplatz sowie Tischtennisplatten zur Verfügung. Es wird in der Badi auch ein Kiosk mit Bistro betrieben, wo man den grossen und kleinen Hunger stillen kann. Die Badeanstalt kann bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden – ein Bus führt von Aarau nach Biberstein. Für Kinder unter sieben Jahren ist der Eintritt frei, Erwachsene bezahlen fünf Franken. Das Bad ist von April bis Oktober geöffnet. Für die Umsetzung des Projekts war das Unternehmen Lehnert (s. auch S. 41) verantwortlich. www.biberstein-ag.ch
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Wohnrevue 3 2012 Foto oben: Breitenstein AG.
Schwimmbäder
Oben: Das Indoor-Schwimmbad, konzipiert von Scheitlin Syfrig Architekten aus Luzern, verfügt über eine Fensterfront in der Länge des gesamten Beckens und ermöglicht so die freie Sicht auf See und Berge. Das ganze Fenster kann in den Boden des Vorbaus versenkt werden, sodass sich der Raum in ein Freiluftbad verwandelt. VIVELL SCHWImmBADTECHnIk ( Foto: Breitenstein AG) Unten: Der 17 meter lange Infinitiy-Pool besteht aus sandfarbenem Sichtbeton. Das Becken kann mit einem Rollladen aus Polycarbonat gedeckt werden, der bei nichtgebrauch stirnseitig in den Boden versenkt wird. CEnTRO
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Schwimmbäder
RHyBADi
Die Rhybadi Schaffhausen ist bereits über 140 Jahre alt und das grösste noch erhaltene Holzkastenbad der Schweiz. Das Stadtbad liegt zwischen der Rheinbrücke und dem Kraftwerk und ist nur ein Katzensprung vom Bahnhof entfernt. Es wurde im Jahr 1870 vom damaligen Stadtbaumeister Johann Gottfried Meyer auf Pfählen erbaut und hat die Form eines Schiffs. Ursprünglich ragte es weit in den Rhein hinein und konnte nur über zwei schmale Stege erreicht werden. Mittlerweile wurde im Zwischenraum die
Rheinuferstrasse errichtet. Bis zum Ersten Weltkrieg war die Badeanstalt strikt nach Geschlechtern getrennt. Die Spitze des Bads ist dank eines Zwischenbodens auch für Nichtschwimmer geeignet. Ausserdem gibt es ein 3-Meter-Sprungbrett für Waghalsige. Da der Fluss hier zügig strömt, kann man sich ein ganzes Stück bis zur Auffangtreppe hinuntertreiben lassen. Demnächst soll das historische Bad saniert werden. Dabei wird auch eine ganzjährige Nutzung der bereits bestehenden Saunalandschaft geprüft. Die Badesaison beginnt gegen Ende Mai. www.stadt-schaffhausen.ch
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Schwimmbäder
Oben: Diese Pool-Anlage am Zürichsee verfügt über eine automatische Rollladenabdeckung sowie ein Überlaufrinnensystem. häny Unten links: Der Schwimmweiher wird hausseitig durch eine Terrasse in Beton begrenzt. Gartenseitig wurde auf ein natürliches Ufer mit typischer Bepflanzung und Findlingen geachtet. jAcOB PlAnUnG Unten rechts: Dieser kleine «Flora-Pool» aus holz hat eine Gesamtgrösse von 29 Quadratmetern. Ein Bänkli im Pool sorgt für entspannte Momente im Wasser. ABDERhAlDEn
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Schwimmbäder
BADI LEtZIGrABEN
Als Ende der 1930er-Jahre die Bevölkerung in der Gegend um Albisrieden rasch anwuchs, plante die Stadt Zürich den Grünzug Letzigraben. Auf dem ehemaligen Galgenhügel sollte ausserdem ein Quartierbad entstehen. Der Schweizer Schriftsteller und Architekt Max Frisch gewann den öffentlich ausgeschriebenen Wettbewerb, wobei der Baubeginn wegen mangelnder Arbeitskräfte während des Zweiten Weltkriegs verschoben werden musste. 1949 konnte das Bad schliesslich eröffnet werden. Es wurde zum wichtigsten Bau von Max Frisch und ermöglich-
te ihm die Eröffnung eines eigenen Architekturbüros. Vor fünf Jahren wurde das beliebte Zürcher Stadtbad nach einer umfassenden Sanierung neu eröffnet. Neu dazugekommen sind dabei ein Wellenbad im Sportbecken, die Wiedereröffnung des 10-Meter-Sprungturms, beheizbare Becken, ein moderner Kleinkinderbereich, Strömungskanäle sowie Massagedüsen und Nackenduschen. Im Eingangsbereich gibt es übrigens eine Dauerausstellung zu Leben und Werk von Max Frisch zu sehen. Der Eintritt für Erwachsene kostet 7 Franken, Jugendliche bezahlen 5 und Kinder 3.50. Die Badesaison beginnt im Freibad Letzi am 12. Mai 2012. www.stadt-zuerich.ch
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Wohnrevue 3 2012 Foto unten: living-pool.eu
Schwimmbäder
Oben: Diese Gartenschwimmbadanlage vom Typ «VitaPool Classic» in den Massen 11 x 3 Meter ist mit einer automatisch betriebenen Poolabdeckung ausgestattet. Diese Solarabdeckung sorgt für täglich warme Badewassertemperatur. Die Wasseraufbereitung erfolgt in diesem Beispiel auf Wunsch der Bauherrschaft ganz ohne Chlor. ViTa BaD Unten: Bei diesem Living-Pool der Firma Biotop wird das Wasser mittels Solaranlage erwärmt. im Winter bleibt das Wasser im Becken, sodass man darauf Schlittschuh laufen kann. nieDerBerGer + VOn W yL
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Schwimmbäder
Oben: Der Biopool grenzt an eine Holzterrasse und verfügt über eine Sitzbank direkt am Wasser. Diskrete Eintrittstufen sorgen für einen sanften Einstieg ins Wasser. lEHnErt Unten: Dieser «livingPool» hat einen Pflanzenfilter direkt am Becken, ist also eine Mischung aus teich und Pool. Die Grösse des Beckens sowie die Form können individuell bestimmt werden. Die Mindestgrösse des Gartens beträgt dabei nur 200 Quadratmeter. Die Pools werden in Zusammenarbeit mit Egli Jona umgesetzt. Parc'S
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Schwimmbäder
Oben: Das Schwimmbad ist aus Beton gefertigt und verfügt über eine Innenauskleidung aus Granit sowie eine Überlaufrinne. Die Planung erfolgte zusammen mit Weber Jean F. aus Oberengstringen. ac SchWImmBaDtechnIk mitte: Das modell «Starline monoblock carré 100» ist 10 meter lang, innen weiss verkleidet und aussen mit grauen Randsteinen aus Granit eingefasst. StaRlIne Unten: mit der teleskopischen Überdeckung lässt sich das Schwimmbad teilweise oder ganz öffnen. eUROPa
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Schwimmbäder
CRESTASEE
Idylle pur bietet das Naturbad am Crestasee. Abseits von Strassenlärm liegt der See mitten im Wald, eingebettet in die Bündner Berglandschaft. Es handelt sich um einen Quellsee von ungefähr 14 Metern Tiefe, dessen Wasser unterirdisch gespeist wird und kristallklar ist. Der besondere Reiz liegt in der Naturbelassenheit: Der See ist weder umzäunt, noch gibt es ein Eintrittsdrehkreuz. Die Badegäste können rund um den See verweilen und sich ein lauschiges
Plätzchen an der Sonne oder unter den Bäumen suchen. Hier erwartet man vergeblich eine Wasserrutsche oder einen Sprungturm, dafür gibt es einen klassischen Holzsteg und eine stets gemähte Liegewiese. Verköstigung mit Speis und Trank gibt es im Gasthaus Crestasee, einem historischen Jugendstilgebäude, das 2002 sanft renoviert wurde. Von der Sonnenterrasse aus geniesst man den Blick auf den See. Von Mai bis September ist das Naturbad geöffnet und wird durch einen Bademeister betreut. www.crestasee.com
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Schwimmbäder
Oben links: Die Form des Teichs mit seiner dynamischen Linienführung wurde dem natürlichen Terrain perfekt angepasst. Aus dem alten Schopf entstand ein Badehaus. Der «Swimming-Teich» ist von der Firma Biotop, umgesetzt von egLi jOnA. ( Foto: swimming-teich.com) Oben rechts: in einem nur 80 Quadratmeter grossen Stadtgarten wurde dieses biologische Tauchbecken als ergänzung zur Sauna errichtet. Schwimm- und Aufbereitungsbereich befinden sich dabei im gleichen Becken. BiOnOvA Unten: Bei diesem Schwimmteich in kreisrunder Form wurde der Klärbereich unter dem Holzrost versteckt. erni gArTenBAU +PLAnUng
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Schwimmbäder
SEEfELD PARK SARNEN
Letztes Jahr wurde der neue Seefeld Park Sarnen eröffnet. Das Erlebnisbad bietet allen Altersgruppen etwas: Massa gedüsen, Nackenduschen und ein Wildwasserkanal sor gen für Spass und Entspannung, während ganz in der Nähe bei der Liegewiese ein Planschbecken mit Wellenrutsche für die Kleinsten errichtet wurde. Auch ein Spielplatz fehlt nicht. Ein Highlight ist das Panoramabad im Obergeschoss:
Hier kann man in Ruhe seine Bahnen auf einer Länge von 25 Metern ziehen und dabei die Aussicht auf Berge und See geniessen. Und wer es doch lieber ganz natürlich mag oder an heissen Tagen eine stärkere Abkühlung braucht, kann in den Sarnersee eintauchen. Die Anlage verfügt über ein Restaurant, das auf frische, saisongerechte Produkte aus der Region setzt. Da sämtliche Becken beheizt sind, dauert die Badesaison in Sarnen etwas länger als anderswo. www.seefeldpark.ch
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Schwimmbäder
Oben: Die flachen Überdachungen haben den Vorteil, dass sie als «wasserentkoppelte» Systeme keine Berührung mit dem Poolwasser haben, sodass der Schmutz draussen bleibt und ausserdem die Wärmeisolierung verbessert ist. aBriSuD unten: Dieser Pool gehört zu einem Minergie-Haus. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt daher mit Solarkollektoren in Schläuchen auf dem Dach. Die Wanne ist aus Beton gefertigt, belegt mit einer hellblauen Schwimmbadfolie aus PVC. renggli
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Jungunternehmer diskutieren Redaktion und Moderation: Nina Huber
WohnRevue: Was war eure moti vation, ein eigenes unternehmen zu gründen? FRAnZisKA: es begann mit einem Produkt, einem magnetischen Ker zenhalter. Als ich hörte, dass die De signerin den «monoLux» aufgeben wollte, habe ich interveniert. sie hat mir alles übergeben: Daten, Kunden, Lieferanten. und so stand ich als stu dentin da, ohne Geld und ohne strate gie, mit einem Produkt. JeRemy: ich habe den Tisch «hB Table» entworfen. Da ich ihn gut fand, wollte ich mehr daraus machen. so entstand das Label Airline. Da mir dieses leider noch nicht genug zum Überleben einbringt, machte ich mich selbstständig und fertige heute auch andere Kundenaufträge aller Art. sTePhAn heé: Bei mir war der ur sprung auch ein Tisch. Allerdings wollte ich einen kaufen und fand nichts zu einem vernünftigen Preis. Daher machte ich mich selbst an ei nen entwurf. meine Frau Anama ria kommt aus Rumänien, wo wir uns auch kennengelernt haben. Wir spielten lange Zeit mit dem Gedanken, ein eigenes unternehmen zu gründen, und bereiteten uns entsprechend vor. Dass wir in Rumänien produzieren, ist eine schöne symbiose und ermöglicht uns bezahlbare Preise, was ein Teil un seres Geschäftsmodells ist. JeRemy: Bei uns ist gerade das ein starkes verkaufsargument, dass wir vor ort sind, hier produzieren und so gar persönlich ausliefern. es ist natür
lich eine Frage der Zeit, wie lange wir die Kapazität dazu haben. WohnRevue: Was du hier an sprichst, wirft eine weitere Frage auf. Jetzt steht ihr alle noch eher am An fang und seid mit viel elan dabei. Aber was, wenn euch alles über den Kopf wächst und dann ein verlockendes An gebot kommt: verkauft ihr? AnAmARiA: nein, das kommt für uns nicht infrage! Wir sind von un serem Konzept überzeugt. FRAnZisKA: ich hätte letzten som mer fast verkauft. es war genau so eine Phase, in der einem alles zu viel wird. meine Liquidität war bei null und das Angebot sehr verlockend. Aber irgendwie hat das herz nicht gestimmt. Just dann fand ich endlich einen Geschäftspartner. Das hat mich gerettet. Allein hätte ich wohl den si cheren Weg gewählt, verkauft und mich anstellen lassen. JeRemy: Das Design von Airline würde ich nur schweren herzens ver kaufen. nie würde ich aber die infra struktur aufgeben, die ich in Basel auf gebaut habe. sTePhAn BuRRi: entscheidend ist, die richtigen Leute anzutreffen. FRAnZisKA: Absolut! Aber das Zwischenmenschliche ist manchmal auch extrem schwierig. es ist schon ein paar mal zu intensiven Diskus sionen zwischen meinem Geschäfts partner und mir gekommen. ich muss gestehen, ich habe einige mühe damit, Kontrolle aus den händen zu geben.
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Das ist eine enorme vertrauensfrage. sTePhAn heé: Da wir als Paar zu sammen leben und gemeinsame Kin der haben, ist das mit dem vertrauen nicht so die schwierigkeit bei uns. na türlich haben auch wir Konflikte, die uns aber eher stärken. AnAmARiA: unsere schwierigkeit ist vielmehr, dass die Grenzen zwi schen Arbeit und Freizeit fliessend in einander übergehen. FRAnZisKA: Das kenne ich auch! man identifiziert sich so stark mit der eigenen Firma, dass private Abgren zung unmöglich ist. WohnRevue: Franziska, es hat
mich beeindruckt, dass du so ohne richtigen Plan ein unternehmen ge gründet hast. Aber auf die Dauer reicht Begeisterung für ein Produkt wohl nicht aus. FRAnZisKA: nein, irgendwann wird es knallhart. Dann brauchst du eine strategie, musst dich an Richtli nien halten. Die Bürokratie lässt we nig kreatives handeln zu. Deshalb lassen wir Designer entwerfen und kümmern uns um den verkauf der Pro dukte. meine anfänglichen Fehler ha ben mich viel Geld gekostet. Jetzt sit zen wir zweimal pro monat mit einem unternehmensberater zusammen, der das Ganze von aussen betrachtet. Stephan Burri und Jeremy Heitz, Airline, (oben), Franziska Bründler, Fidea, und Anamaria und Stephan Heé, Heé Swiss (unten von links nach rechts).
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Wie kommt man dazu, in der schweizer Designszene selbstständiger unternehmer zu werden? Wo liegen die Knackpunkte und schwierigkeiten? Zum angeregten Austausch in der Redaktion Wohnrevue trafen sich drei schweizer Jungunternehmer, die ihr eigenes Label gegründet haben. Franziska Bründler vertreibt mit Fidea Wohnaccessoires, Anamaria und stephan heé entwerfen unter dem namen heé swiss Design holzmöbel, und Jeremy heitz und stephan Burri von Airline sind spezialisiert auf möbel aus stahl.
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de ist, finde ich, dass ein tolles produkt den Weg in den Markt findet. ich bin überzeugt, dass in der Schweiz ganz viele tolle Designprodukte entstehen, von denen nie einer erfährt. STephan heé: Wenn man sich nicht geschickt verkauft, kommt das Geld nicht herein. Dann wird es gefährlich. STephan BuRRi: airline arbeitet mit einer Guerilla-Taktik, das heisst, wir platzieren unsere produkte auf Offspace-Flächen. WOhnRevue: ihr scheint euch einig zu sein: Marketing ist wichtig. Wie viel prozent eurer arbeitszeit geht dafür drauf? JeReMy: So spontan geschätzt: 85 prozent. STephan heé: ich habe von anfang an darauf geachtet, dass mein Design klar strukturiert ist. Solche Möbel sprechen unsere Kunden an. Zudem lässt es sich leichter produzieren. Dies wiederum ermöglicht es uns, gut preise anzubieten. auch ich würde aber sagen, dass wir etwa 80 prozent der Zeit ins Marketing investieren. FRanZiSKa: ich finde das zu viel. Oberster Grundsatz ist ja mal, dass die Qualität des produkts stimmt und die idee dahinter gut ist. Trotzdem weisst du nie, ob der Markt dein produkt annimmt oder nicht – das bleibt ein Risiko. STephan heé: Da bin ich nicht ganz einverstanden. Man muss seine Zielgruppe kennen. Du kannst nicht allen gefallen, sonst ist dein produkt nur «lauwarm». Was wir gemerkt haben: Die Leute sind bequem. Sie kommen nicht auf dich zu, wenn sie ein Möbel suchen. Du musst auf sie zugehen und gewonnene Kunden extrem gut pflegen. Die Ästhetik ist nicht einmal vorrangig. Du musst vor allem an deine visionen glauben und gut verkaufen können. STephan BuRRi: ein nein des Kunden bleibt nicht immer ein nein. Gewisse hartnäckigkeit bei der Überzeugungsarbeit kann nicht schaden. STephan heé: Wir bleiben unserer Formensprache immer treu, das ist eine unserer strikten Regeln. Kämen wir jetzt mit etwas ganz anderem, wäre das verheerend. Die Kunden identifizieren sich mit einer
«Der richtige partner ist entscheidend.»
«Man identifiziert sich so stark mit der eigenen Firma, dass private abgrenzung unmöglich ist.» 50
Marke und würden sie nicht wiedererkennen. WOhnRevue: verspielst du dir damit nicht auch die Chance, neue Kunden zu gewinnen? STephan heé: ich bin überzeugt, dass die Fokussierung auf eine Zielgruppe wichtig ist. es braucht lange Zeit, bis ein image aufgebaut ist. FRanZiSKa: Wachstum bedeutet für dich also, ins ausland zu gehen? STephan heé: Ja. Längerfristig möchten wir unsere Möbel auch in Rumänien verkaufen. Wir liefern jetzt schon nach Deutschland. Die grosse Schwierigkeit war hierbei die Qualitätskontrolle. Da wir direkt von Rumänien nach Deutschland liefern, geht die Ware nicht über unsere hände. Wir müssen aber gewährleisten, dass die produkte einwandfrei sind. WOhnRevue: Wie ist das bei euch,
liefert ihr ins ausland?
FRanZiSKa: Meine produkte sind in
150 Schweizer Läden erhältlich sowie in 70 ausländischen. Der anfang war allerdings schwer. Mein erster auftritt vor zwei Jahren an der Konsumgütermesse ambiente in Frankfurt war ein Desaster. ich bekam zwar gleich diverse aufträge. Da kam ich aber auf die Welt: Deutsche Mehrwertsteuer, Transport etc. und jetzt, wo ich weiss, wie der hase läuft, haben wir den starken Franken. JeReMy: Mit dem Standort Basel ist es für uns immer wieder eine Diskussion, ins ausland zu liefern. Der unterschied zu Wohnaccessoires ist, dass ein Möbel aus Stahl und Glas ungleich schwerer und teurer zu transportieren ist. auch die Mehrwertsteuer ist dann gleich ein grösserer Brocken. WOhnRevue: Gibt es noch andere alltägliche herausforderungen? JeReMy: unsere Zulieferer sind nicht gewohnt, dass ihr Material zu Möbeln verarbeitet wird. es dauerte eine Weile, bis ich die perfekte Balance gefunden habe zwischen der Qualität der Lieferware und ihrem preis. Bis ein prototyp sitzt, verheizt du auch mal zwei, drei Objekte. FRanZiSKa: im Moment bin ich am schwierigen punkt, den Schritt vom Jungunternehmer mit Bonus zum etablierten unternehmen zu schaffen.
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STephan BuRRi: Die grösste hür-
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JeRemy: Den Überblick bewahren ist auch immer wieder eine grosse her ausforderung. Wir achten darauf, dass unser Auftreten stets professionell ist. ANAmARIA: Das ist wichtig! man sagt, ein zufriedener Kunde spreche maximal mit zwei weiteren personen über ein produkt, ein unzufriedener mit etwa zehn. FRANzISKA: Fehler passieren und dürfen auch passieren. Aber sie müs sen unbedingt zugegeben werden. und am besten offensiv kommuni ziert werden. WohNReVue: ohne Lehrgeld geht es also nicht. Warum lohnt es sich trotz aller Strapazen, sein eigenes unter nehmen zu haben? JeRemy: man arbeitet lieber, weil man es für sich selber macht. es ist die eigene Idee und Kreation, daher ist man auch bereit, viel mehr zu inves tieren. Wenn du dann deinen eigenen Tisch in einem Laden stehen siehst oder noch besser bei einem Kunden, ist das ein moment der Freude. Aus serdem biete ich in meiner Werkstatt anderen Kunstarbeitenden einen Ate lierplatz und fördere somit auch die Kultur. ANAmARIA: Sehr schön finde ich, dass wir in Rumänien Arbeitsplätze geschafft haben. mit unserem unter nehmen pflegen wir auch die Bezie hung zu meinem Land. Dazu kommt die Freude, wenn wir wiederum mit unseren möbeln anderen menschen eine Freude bereiten können. STephAN heé: man lebt viel inten siver. Du bist immer am puls, spürst das Leben. Ich finde mein Leben viel interessanter als zuvor. Klar, vorher war es bequemer: Den Lohn hast du einfach ausbezahlt bekommen und du hattest geregelte Ferien. FRANzISKA: Das mit dem «inten siv» finde ich schön. man schafft seine eigene Welt, ist sein eigener Chef. Die Kehrseite: Du bist auch verantwort lich, wenn es nicht so gut läuft. WohNReVue: Könnt ihr von eurem
unternehmen leben?
FRANzISKA: Naja, es fliesst nicht
jeden monat gleich viel Geld rein. manchmal wird es auch knapp. Dann wäre man froh um einen fixen Job mit nettem Lohn.
«man muss seine zielgruppe kennen.»
«Die grösste hürde ist, finde ich, dass ein tolles produkt den Weg in den markt findet.»
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JeRemy: Ich habe eine ganze Werk statt mit maschinen gekauft. Bis das zurückbezahlt ist, ist Airline ein Null summenspiel. STephAN heé: Ich finde es wichtig, dass man sich Geld auf die Seite legt. 10 prozent jedes verkauften Stücks kommt auf ein Konto, das wir wach sen lassen. Das gibt uns ein Sicher heitsgefühl. 20 prozent können für Rechnungen ausgegeben werden und 70 prozent zum Leben. Das habe ich übrigens gelesen. STephAN BuRRI: Von welchen 100 prozent gehst du denn aus? STephAN heé: Bevor man ein un ternehmen gründet, sollte man ein Startkapital haben. FRANzISKA: Wie hast du das denn gemacht? hast du schon so viel gear beitet vorher oder Kapital von deiner Familie? STephAN heé: Wir hatten zusam men fleissig gespart und auch unter stützung bekommen. FRANzISKA: Nicht alle haben eine so komfortable Ausgangslage. Ich war Studentin und hatte kaum Start kapital. meine meinung war immer: Im schlimmsten Fall geht es nach zwei Jahren in die hosen, aber die erfah rungen kann mir niemand mehr neh men. STephAN BuRRI: Aber Stephan, was ist mit herzblut? mit der richtigen einstellung kannst du es auch ohne grosses Startkapital schaffen. WohNReVue: es ist sicher auch eine Charakterfrage, wer wie viel Ri sikobereitschaft hat. Ana und Stephan, ihr seid in einer anderen Situation als die anderen, da ihr noch zwei Kinder ernähren müsst. STephAN heé: Natürlich, wir tra gen die Verantwortung nicht nur für uns selbst. FRANzISKA: Ich habe mir selber ein zeitlimit gesetzt. Wenn Fidea nach fünf Jahren nicht fliegt, dann muss ich mir überlegen, ob ich weitermache oder ehrlich zu mir bin und eingeste he, dass es nicht funktioniert hat. ANAmARIA: So denken wir nicht. Für mich klingt das, wie wenn jemand vor der hochzeit schon sagt: Wenns nicht klappt, kann ich mich ja wieder scheiden lassen. $
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Hinter dem Unternehmen Heé Swiss Design stehen Anamaria und Stephan Heé, die seit sieben Jahren verheiratet sind und zwei Kinder haben. Kennengelernt haben sich die beiden in Rumänien, Anamarias Heimatland, und dort lassen sie ihre schlichten Holzmöbel auch produzieren. Alles begann damit, dass Stephan Heé selbst auf der Suche war nach einem simplen Holztisch, der bezahlbar ist. Da er nichts dergleichen fand, entwarf der Grafiker und diplomierte Mediengestalter selbst einen Tisch. So entstand das erste Stück der Kollektion, die heute 20 Möbel umfasst, welche alle nach den gleichen ästhetischen Grundsätzen gestaltet sind. Charakteristisch ist der kubische Kufenfuss, der sich überall wiederholt, sei es beim Tisch, beim Stuhl, Bett oder Sekretär. Da die Produktion in Rumänien erfolgt, können die Möbel zu einem erschwinglichen Preis angeboten werden – das ist Teil des Firmenkonzepts. Bis anhin entwarf Stephan Heé alle Produkte selbst, in Zukunft möchte er aber auch mit anderen Schweizer Designern arbeiten. Die Möbel können über den Webshop erstanden werden.
Anamaria und Stephan Heé
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www.heeswiss.com
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1 Der Sekretär «Elias» verfügt über zwei Schubladen und besteht aus massiver Eiche. 2 «Nora» sorgt für Stauraum. Auch erhält lich in Natur. 3 Die Füsse in Kufenform sind das Marken zeichen der Kollektion von Heé Swiss Design. So auch beim Tisch «Maxime».
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HEÉ SwiSS
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Airline Airline Furniture entstand dank einem Tisch. Jeremy Heitz stellte schon wäh rend seiner Schreinerlehre immer wie der Möbel für den Eigengebrauch her. Irgendwann entdeckte er die Faszina tion für Stahl und entwarf einen ers ten Tisch mit Metalluntergestell und Glasplatte. Der visuelle Bezug zur Aviatik (Flugwesen) ist offensicht lich. Und dieser wurde zum Leitge danken für weitere Produkte, die unter dem Label Airline entstanden. Heitz fertigt alle Produkte in seiner eige nen Manufaktur in Basel, wo die Kol lektion auch ausgestellt ist. Die Werk statt mit den Maschinen hat er gekauft – eine grosse Investition. Der Vorteil: Er kann jederzeit in seine Werkstatt gehen und einen neuen Prototyp ent wickeln, wenn ihm danach ist. Und er kann auch andere Aufträge annehmen, die nicht unter der Marke Airline lau fen. Kürzlich als Partner mit eingestie gen ist Stephan Burri, der durch sei ne Leidenschaft für Möbel auf Heitz stiess. Er kümmert sich um die profes sionelle Vermarktung und hält seinem Partner so den Rücken frei. Die beiden sind sich einig: Um Erfolg zu haben, ist die ständige Präsenz und der Kon takt mit den Kunden sowie möglichen Partnern entscheidend.
Jeremy Heitz und Stephan Burri
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www.airlinefurniture.ch
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1 «HB-Shelf», aus Stahl gefertigt, pulverbeschichtet und in fünf Farben erhältlich. 2 «HB-Light», eine LED-Leuchte aus Aluminium auf Rädern mit textilem Lampenschirm in Weiss oder Rot. 3 Der «HB-Table» mit Gestell aus recyceltem Stahl und 10-Millimeter-Floatglasplatte mit sandgestrahltem Airline-Logo ist in drei Grössen und fünf Farben erhältlich.
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«Fidea ist per Zufall entstanden, ohne Strategie und langer Evaluationsphase», sagt die Gründerin Franziska Bründler über ihr Unternehmen. Als sie sich vor dreieinhalb Jahren entschied, einen magnetischen Kerzenhalter zu retten, war die gebürtige Luzernerin noch BWL-Studentin. Der «MonoLux» hatte es ihr angetan. Als sie erfuhr, dass die Designerin das Produkt aufgeben wollte, erwarb sie Hals über Kopf die Rechte und gründete das Label Fidea. Heute zählen rund 20 Wohnaccessoires zu ihrem Sortiment, darunter etwa ein schlichter Zeitungsbündler, ein origineller Adventskalender sowie ganz neu eine Leuchte. Das Konzept sieht vor, dass die Produkte vorwiegend von Schweizer Designern entworfen und wenn immer möglich in der Schweiz mit Behindertenwerken gefertigt werden. Was als Hobby begann, ist seit letztem Sommer ihr Vollzeitjob. Mittlerweile hat sie einen Geschäftspartner und einen Showroom in Zürich. Die Produkte können einerseits über die Website bezogen werden, andererseits sind sie im Fachhandel erhältlich, und zwar in rund 220 Läden, 70 davon im Ausland.
Franziska Bründler
www.fideadesign.ch
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1 Brandneu in der Kollektion ist die Leuchte «Toyo» vom Designerduo StauffacherBenz. 2 Der «Anker» ist ein Design von Andreas Saxer und eignet sich zum Aufhängen von Schals, Kravatten, Mützen etc. 3 Der magnetische Kerzenhalter «MonoLux» bildete den Gründungsgrund des Unternehmens Fidea. 2
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FIDEA
DE LPHI
Design: Hannes Wettstein
Basel: Boutique Danoise AG: www.boutiquedanoise.ch
Luzern: Wohnidee Luzern AG: www.wohnidee.ch
Bern: intraform: www.intraform.ch
Lausanne: behr AMEUBLEMENT: www.behr-ameublement.ch
Sain AG: www.sain.ch
Winterthur: Intrada GmbH: www.intrada.ch
Teo Jakob AG: www.teojakob.ch
Zug: Onview Design AG: www.weinberger-interieur.ch
Brig: Ricci Architekten AG: www.ricciarchitekten.ch
Zürich: Holm AG: www.holmsweetholm.com
Genève: Teo Jakob Tagliabue SA: www.teojakob.ch
Neumarkt 17 AG: www.neumarkt17.ch
Blonde Design: www.blonde-design.com
Teo Jakob AG: www.teojakob.ch
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www.erik-joergensen.com
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Gartenmöbel
Nichts wie raus aN die frische Luft! Redaktion und Text : Susanne Lieber
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Riechen Sie sie auch schon, die süssen Aromen der ersten Frühlingsboten? Lange dauert es nicht mehr, dann ist der Garten gänzlich aus seinem Winterschlaf erwacht – und wir können dem Leben in geschlossenen Räumen endlich wieder den Rücken kehren. Tragen Sie also schon mal langsam Ihr wettertaugliches Mobiliar nach draussen!
Oben: Die Serie «Helsinki» ist bereits seit 1995 auf dem Markt. Neu hinzugekommen ist nun auch eine Version für den Aussenbereich. Die witterungsbeständige Oberfläche besteht sowohl beim Tisch als auch bei der Bank aus weissem Schichtlaminat, das Untergestell je aus weissem Stahl. Der besondere Hingucker bei dem schlicht-schönen Ensemble: Die Löcher in der Tischplatte, die sich dekorativ über die Tischplatte verteilen! Erhältlich ist das Ensemble in verschiedenen aufeinander abgestimmten Grössen, beispielsweise einer Tischlänge von 140 Zentimetern (Breite: 78 cm) und einer Banklänge von 130 Zentimetern (Breite: 36 cm). DESALTO Linke Seite: Die Sitzschale vom Stuhl «Miralook» besteht aus Polypropylen, das Gestell aus Aluminiumrohr. Verschiedene Farben. AMAT-3
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1 Das Ensemble «Green PVC» umfasst neben einem stapelbaren Stuhl und einer Sesselvariante mit breiteren Armlehnen auch eine Liege. Das Gestell besteht bei allen gleichermassen aus gebürstetem, rostfreiem Stahl und einer Schnürung aus PVC . ALIAS 2 Der feuerverzinkte und pulverbeschichtete «Haefeli»-Gartentisch vom Architekten Max Ernst Haefeli zählt zu den Klassikern für den Garten und wurde erstmals 1939 für die Schweizerische Landesausstellung produziert. Neu gibt es den Tisch in den Grössen 160 × 80 und 180 × 80 Zentimeter. Ebenfalls ein Klassiker und passend zum Tisch: Der Stuhl «Altdorfer». Ab diesem März wird der sogenannte Spaghetti-Stuhl auch mit leicht geschwungenen Armlehnen erhältlich sein. EMBRU 3 Bislang nur als Indoor-Variante verfügbar, gibt es den Stuhl «Portofino» neu auch für den Aussenbereich. Das Gestell besteht aus Chromstahl, das Geflecht ist wetterfest. Zur Auswahl steht das Modell in Braun und Schwarz. HUNN
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4 Aus leichtem Kunstholz gefertigt, ist die neue Liege der Serie «Falster» sehr pflegeleicht. Die Rückenlehne lässt sich verstellen. IKEA 5 Das neue, an einen Regiestuhl erinnernde Modell «Sea-X» ist praktischerweise zusammenklappbar. Die Armlehnen bestehen aus wasserfestem Schichtholz, Sitz und Lehne aus Synthetikleder oder Textil. Passend dazu: Faltbare Hocker und Beistelltische. DEDON 6 Entstanden ist der Stapelstuhl «Taku», den es neu auch mit Schnürung gibt, zusammen mit dem Designer Mads Odgard. FISCHER 7 Nicht nur für Restaurants und Bars, sondern auch die eigene Terrasse geeignet : Der Tisch «Ginger» mit Kreuzfuss aus Aluminium ist in drei verschiedenen Höhen sowie mit runder oder quadratischer Platte aus Polypropylen zu haben. ARPER 8 Da steht einem entspannten Outdoor-Vergnügen nichts mehr im Weg: Die Serie «Asta» – hier in trendigem Citrus – besteht aus kleinen Sesseln mit oder ohne Armlehnen sowie einem passenden Fussteil. Design: Edi und Paolo Ciani. GLOSTER
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Gartenmöbel
Linke Seite: Oben: Seit 2012 auch in Weiss erhältlich: Die Serie «Diamond», deren wetterbeständiges Material eigens für CANE-LINE entwickelt wurde. Unten links: «Coast» vom australischen Hersteller Harbour Outdoor ist als Tisch-Stuhl-Ensemble zu haben. Platte aus Teak. GARDEN LIVING Unten rechts: Die geradlinige Serie «Ninix» umfasst unter anderem Liegen, Stühle, Relaxsessel, Tische sowie Truhen. ROYAL BOTANIA Rechte Seite: Oben links: «Round» bietet das volle Programm für den Sommer im Garten: Stühle, Sessel, Liegen – und neu auch Auszugtische. Design: Christophe Pillet. EMU Oben rechts: Hergestellt von Summit Furniture: Die Liege der «Sundeck Collection» ist verstellbar und mit Polsterauflagen ausgerüstet. ENEA Unten: Der Tisch «Logo» besteht aus Aluminiumbauteilen. RADAR
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Gartenmöbel
Oben: Sommerlich farbenfroh kommt der stapelbare «Polo» daher. Ergänzt werden kann das Sitzmöbel aus Aluminium, das im Druckgussverfahren produziert wird, mit einem runden Tischchen, dessen Fuss das Lochmuster des Stuhls aufgreift. SEGIS Unten: Aus Polyethylen bestehend, eignet sich der Stuhl «Raviolo» von Designer Ron Arad auch hervorragend für Frischluftaufenthalte. Passend zur aufkommenden Blütenpracht im Garten gibt es das Modell nicht nur in Weiss und Schwarz, sondern auch in intensivem Orange, Rot, Violett, Zitronengrün, Olivgrün und Gelb. MAGIS
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Gartenmöbel
Oben links: Auch wenn der Stuhl «Cyborg» nicht gerade wie ein Gartenstuhl wirkt, spricht nichts dagegen, ihn auf den Balkon, die Terrasse oder in den Garten mitzunehmen. Er besteht aus wetterfestem Polycarbonat in zartem Farbenspiel. Design: Marcel Wanders. MAGIS Oben rechts: Der stapelbare Stuhl «Strip» zählt zu den Neuheiten 2012. Die Sitzschale besteht aus Polyamid, die Beine aus pulver beschichtetem Aluminium in mattem Silber. Zur Auswahl stehen neben dem abgebildeten Gelbton noch sechs weitere Farben. WEISHÄUPL Unten: Der Tisch – hier vor einem ehemaligen Bienenhaus abgebildet – ist eine Anfertigung von SPICHER. Alle Tischmodelle können von der Schreinerei in individuellen Wunschmassen hergestellt werden. Sogar bis zu einer Länge von fünf Metern!
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Gartenmöbel
Linke Seite: Für den Stuhl «Kobe» stehen verschiedene Fussvarianten zur Verfügung. Passend dazu werden Tische angeboten. DESALTO Oben links: Das Ensemble «Lem» umfasst quadratische, rechteckige und runde Tische sowie Stühle, deren textile Sitz- und Rückenteile abnehmbar sind. Design: Monica Armani. CORO Oben rechts: Mit dem ausziehbaren Tisch «Ec-Inox» mit Glasplatte sind Sie auch für grössere Runden gerüstet. Das Gewebe der Stühle besteht aus Hanffasern, das Untergestell aus Edelstahl wie beim Tisch. Design: Eric Carrère. SIFAS Unten links: Als Komfortversion verfügt die Liege «Rivoli» über herunterklappbare Armlehnen, ein verstellbares Rücken- sowie ein bewegliches Fussteil. Polsterauflagen mit Nackenrollen sorgen für zusätzlichen Komfort. Aluminiumgestell mit Edelstahlverbindungen. GARPA Unten rechts: Das Programm «Mare» mit Tisch und Bank wird aus recyceltem Teakholz hergestellt. Verschiedene Grössen. BEGA
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Oben: Das aufeinander abgestimmte Stuhl- und Tischduo «Mood» besteht aus indonesischem Teakholz (Plantage), die Stuhllehne aus pulverbeschichtetem Aluminium mit wetterfester Bespannung. Des Weiteren stehen entsprechende Lounge-Möbel zur Verfügung. TRIBÙ Mitte links: Die kleine Sitzgruppe «Borneo» kann mit einer Zweisitzerbank ergänzt werden. Beistelltisch mit Glasplatte. MAZUVO Mitte rechts: Zu den Neuheiten zählt bei SUTER-STREHLER unter anderem die Modellreihe «Luxor» in elegantem Silbergrau. Unten: Die solide Liege «Saigon» in Wellenform stammt aus der Kollektion «Tartaruga» von Pircher. PERGOLA DESIGN
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Oben: Durch ein spezielles Erhitzungs- und Trocknungsverfahren des Eschenholzes sind der Tisch und die Bank «Sari» gegen Fäulnis, Pilzbefall, Verformung und grobe Rissbildung geschützt. Die Platten wurden gebürstet. HUTTER Unten: Aussentauglich ist auch der Polyethylen-Sessel «Nuvola» in transluzentem Grau, Weiss, Rot oder Braun. ZANOTTA
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Oben: Wie auch die anderen Möbelstücke der Serie «Rasmus» – also Stapelsessel, Bank, Hocker und Tisch – ist auch die zweiteilige Liege aus Aluminium und elastischem Kunststoff gefertigt. KETTLER Unten: Patricia Urquiolas umfangreiches Programm «Vieques», das mitunter einen Schaukelstuhl bietet, ist sowohl für den Innen- wie Aussenbereich geeignet. Besonderes Merkmal: Das dreidimensionale, speziell entwickelte Gewebe, das sich um die Alu-Gestelle legt. KETTAL
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DIAMOND LOUNGE SESSEL: EUR 945 2-SITZER SOFA: EUR 1.660 3-SITZER SOFA: EUR 2.199 HOCKER: EUR 540 HIGHBACK SESSEL: EUR 1.299 DIAMOND IST AUCH ALS SESSEL ERHÄLTLICH. PENTHOUSE COUCHTISCH MIT KERAMIKPL AT TE: EUR 934 ON-THE-MOVE BEISTELLTISCH: EUR 299
DANISH DESIGN & HANDCRAFTED QUALITY Diamond Serie - von Foersom & Hiort-Lorenzen - aus Aluminium und dem wetterfesten Cane-line Tex®. Polster aus beschichtetem Polyester (Cane-line Tex), schnell trocknender Schaum und besondere Ablaufmöglichkeiten bedeuten, daß die Polster draußen bleiben können. / Penthouse Couchtisch entworfen von Foersom & Hiort-Lorenzen – aus Aluminium mit einer Keramikplatte, 90x90cm. On-the-Move Beistelltisch - entworfen von Strand+Hvass - aus Aluminium, mit abnehmbarer Tischplatte, auch als Tablett einsetzbar.
WWW.CANE-LINE.COM
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Serpentine Gallery
GARTENMÖBEL A LA ZUMTHOR Redaktion und Text : Susanne Lieber
Es war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Nur knapp acht Wochen waren Zeit, um im letzten Jahr Peter Zumthors Möbel zu seinem Pavillon für die «Serpentine Gallery» zu entwickeln – von der Skizze bis zum TÜV-zertifizierten Modell. Dieses Jahr gehen die Möbel sogar in Serie. Eine kleine (Schweizer) Erfolgsgeschichte …
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Foto linke Seite: Klemens Grund, Atelier Zumthor & Partner. Fotos rechte Seite: Hufton & Crow Wohnrevue 3 2012
HortuS ConCluSuS Als Peter Zumthor von der londo ner «Serpentine Gallery» auserkoren wurde, als elfter Architekt einen tem porären Gartenpavillon zu entwerfen, war relativ schnell klar: Auch die Mö bel für den geplanten innenliegenden Garten würde er selbst gestalten müs sen – mangels adäquater Produkte auf dem Markt, und ganz im Sinne eines typisch Zumthorʼschen Gesamtent wurfs. Der Pavillon selbst wurde als schlichter, schwarzer Baukörper de finiert, der einen «Hortus Conclus us» (lat.: verschlossener Garten) um schliesst. Der begrünte und von aussen nicht einsehbare Innenhof sollte die Besucher zum Hinsetzen und Inne halten einladen. «oHne Den erFAHrenen MetAllDrüCKer Wäre DAS MöBelProjeKt WoHl GeSCHeItert» obwohl den Sitzgelegenheiten eine durchaus bedeutende rolle zuteil wurde, geriet das Möbelprojekt ne ben dem eigentlichen Pavillonent wurf zunächst ins Hintertreffen. Dann musste alles sehr schnell gehen. Die wohl schwierigste Hürde bei der um setzung des entwurfs war die tatsa che, dass die Möbel bestimmten eu Sicherheitsrichtlinien entsprechen und vom tüV geprüft werden muss ten, da sie für den öffentlichen raum vorgesehen waren. es musste also ein geeigneter Hersteller gefunden wer den, der sich dieser Herausforderung gewachsen fühlte. Vier Produzenten aus dem deutschsprachigen raum wurden eingeladen, einen Prototyp zu bauen – nur einer blieb im rennen: das unternehmen Moobel aus dem schweizerischen Schönenwerd. Als besonders knifflig erwies sich die Fer tigung der tischplatte aus zwei Mil limeter starkem Blech, das am rand umgedrückt werden musste. «ohne den erfahrenen Metalldrücker wäre Oben: Der rechteckig angelegte Garten im Innenhof des Pavillons erinnert an eine vermeintlich wilde Wiese, wurde jedoch vom niederländischen Landschaftsgestalter Piet Oudolf minutiös geplant. Der temporäre Bau mit grüner Oase war von Juli bis Oktober 2011 geöffnet. Unten: Der Pavillon war von aussen nicht einsehbar. Den Garten im Innern erreichte man über einen umlaufenden Gang.
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1+2: Bevor die Möbel zum TÜV geschickt wurden, mussten sie erst einmal den internen Härtetests von Klemens Grund (Bild) und Moobel standhalten. 3: Der Stift unter dem Tischfuss war die rettende Lösung. Damit konnte verhindert werden, dass die filigranen Beine auseinanderspreizen und der Tisch zusammenbricht. 4: Studie zur Wicklung am Mittelteil des Tischfusses.
ZITTERPARTIE MIT GUTEM ENDE Der erste Gang zum TÜV scheiterte. Auch ein zweiter und dritter Versuch führten nicht zum erhofften Erfolg. Der Hocker hielt dem Dauerbelastungstest mit den vorgeschriebenen 100 Kilogramm nicht stand und brach schon nach 20 000 Zyklen zusammen. Auch der Tisch machte zunächst Sorgen, sodass ein Statiker hinzugezogen werden musste. Dieser schlug vor, die Durchmesser der Beine von elf auf zwölf Millimeter zu erhöhen. Doch der Architekt lehnte aus ästhetischen Gründen ab. Damit die Füsse unter der geforderten Belastung von 100 Kilogramm jedoch nicht auseinanderspreizten, wurden stattdessen die Winkel steiler und die Fusspunkte mit Gummi belegt. Trotzdem, es funktionierte nicht. Der Hocker hingegen hatte es geschafft. Obwohl der Stoff zunächst noch am Sitz ausriss, konnte das Problem behoben werden – nicht zuletzt des Einsatzes von Monika Peier wegen, die die Textilbespannung für die Prototypen auf ihrer eigenen Nähmaschine anfertigte. Ihr und ihrem Team ist es letztlich zu verdanken, dass das Projekt ein Erfolg wurde. Obwohl der Tisch die letzten Tests noch nicht bestanden hatte, entschied sie dennoch, mit der Produktion der Möbel zu beginnen. «Wir mussten einfach anfangen, sonst hätten wir es zeitlich nicht mehr geschafft», so die pragmatische Kämpfernatur. «Für uns war es zwar die erste Zusammenarbeit mit Peter Zumthor, aber nicht unsere erste Hauruck-Aktion. Es war zwar durchaus eine Zitterpartie, aber über die Jahre habe ich gelernt, nicht aufzugeben.»
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Ihr Mut und nicht zuletzt das Engagement der Mitarbeiter, die alle bereit waren, übers Wochenende bei der Produktion zu helfen, wurde belohnt. Für den Tisch fand sich tatsächlich in letzter Minute eine Lösung mittels Stiften an den Beinen, die in Bodenlöcher gesteckt werden konnten. Und so wurden alle Möbel planmässig nach London geliefert. Bleibt zum Schluss nur noch die Frage: Haben die 60 Tischchen und 120 Hocker die Ausstellung gut überstanden, oder wurden einige der Möbel von allzu begeisterten Besuchern gestohlen? «So weit wir wissen, nein. Aber wenn ich Londoner wäre, hätte ich es wahrscheinlich versucht», so Klemens Grund lachend. $
EINE GALERIE UND IHRE PAVILLONS Wer von der Londoner Serpentine Gallery den prestigeträchtigen Auftrag für einen Gartenpavillon-Entwurf erhält, zählt zu jenen namhaften Architekten und Designern, die bis dato in England noch kein Gebäude fertiggestellt haben. So wollen es die Spielregeln. Die Pavillons, die jeweils wie die Galerie selbst in den Kensington Gardens liegen, sind temporäre Bauten, die nur für drei Monate geöffnet sind. Danach werden sie wieder abgebaut – und versteigert. Seit dem ersten Pavillon von Zaha Hadid im Jahr 2000 waren unter anderem Daniel Libeskind, Toyo Ito und Oscar Niemeyer partizipiert. Den diesjährigen Pavillon wird das Architekturbüro Herzog & de Meuron zusammen mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei gestalten. www.serpentinegallery.org Das Buch zum Pavillon 2011: «Peter Zumthor – Hortus Conclusus» Koenig Books ISBN 978-3-86335-055-0
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das Möbelprojekt wohl gescheitert», erklärt Monika Peier, Inhaberin von Moobel, und ergänzt: «Hier kam noch altes Handwerk zum Tragen. Es ist so schade, dass es immer weniger Leute gibt, die solche Arbeiten noch machen können.» «Die Idee, die Möbel aus verzinktem Stahl zu fertigen, entstand in Anlehnung an klassisches Gartenzubehör wie Giesskannen und Eimer», so Klemens Grund, Handwerksmeister bei Peter Zumthor und Verantwortlicher des Möbelprojekts.
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Wohnreportage Zürich
EinrichtEn aus LEidEnschaft Text : Mirko Beetschen, Redaktion: Nina Huber Fotos: Sabrina Rothe
In Slow Motion öffnet ein kleines Mädchen die Tür zu seinem Zimmer, dazu steigert sich ein schwülstiger Popsong zum Crescendo. Schnitt. Verzückte Elterngesichter. Schnitt. Glänzende Kinderaugen. Schnitt. Tränen der Rührung. Schnitt. Das Mädchen wirft sich einem fremden Mann an den Hals. Schnitt. Solche und ähnliche Szenen gehören zum Standard von Fernsehformaten wie «Changing Rooms», in welcher ein Einrichtungsprofi der Biederkeit einer durchschnittlichen Wohnung den Garaus macht. Die BBC-Sendung leistete Pionierarbeit; mittlerweile flimmern ähnliche Formate über die Mattscheiben zahlreicher Nationen. Die Schweizer Version heisst «Happy Day». Zugpferd ist der Wohnprofi Andrin Schweizer. Der Innenarchitekt aus Zürich hat lange überlegt, ob er vor die Kamera treten soll. «Die Gefahr, dass man seinen Ruf als seriöser Innenarchitekt schädigt, besteht», sagt er. «Es hat sich aber gezeigt, dass man auch mit kleinem Budget und wenig Zeit seriös und sorgfältig arbeiten kann, wenn man ein eingespieltes Team auf der Baustelle hat. Und dann ist es auch einfach schön, den Leuten eine Freude machen zu können.» Andrin Schweizer hat an der Eidgenössisch Technischen Hochschule in Zürich Architektur studiert, kurz nach dem Abschluss seine eigene Firma gegründet und sich schon bald auf Innenarchitektur spezialisiert. Als ersten Kunden gewann er die Schweizer Landesausstellung Expo 02. Die international erfolgreiche Künstlerin Pipilotti Rist holte ihn damals ins Boot und ermöglichte ihm eine intensive Zeit des kreativen Austauschs. «Das war ein richtiges Experimentierbiotop», erinnert sich der Ostschweizer. «Wir durften für verschiedene Spon-
soren Ausstellungsideen entwickeln und umsetzen. Verrückte Ideen waren erwünscht. Vier Jahre lang war ich damit ausgelastet. Realisiert haben mein Team und ich schliesslich die Pavillons für Coop und SwissLife. Eine unglaubliche Erfahrung als junger Architekt! Danach sind wir alle erst einmal in ein Loch gefallen.» Die Landesaustellung hatte Andrin Schweizer aber bekannt gemacht, und Nachfolgeaufträge blieben nicht aus. Restaurants, Clubs und Fernsehbühnenbilder gehörten zum künftigen Aufgabenbereich ebenso wie die Entwicklung der «Jura World of Coffee» einer Erlebniswelt für die Schweizer Kaffeeautomatenfirma Jura. Das umfangreiche Designkonzept beinhaltete sämtliche Aspekte, von der Architektur bis zur Papierserviette. «Mich interessiert es, ganze Welten zu erschaffen, die Leute mit meinem Design in eine Stimmung zu versetzen», meint Andrin Schweizer, dessen liebste Projekte deswegen auch Restaurants und Hotels sind. Ein Perfektionist sei er, und seine Innenräume müssen stets harmonisch gestaltet sein. Dies kommt auch in seiner eigenen Wohnung im Zürcher Industriequartier zum Ausdruck. Warmes Braun und Violetttöne dominieren. Die einzelnen Wohnzonen sind perfekt inszeniert. Die Gesamtstimmung ist für Andrin Schweizer wichtiger als die einzelnen Möbelstücke. «Manche Objekte mögen etwas banal wirken, aber sie unterstützen den Gesamteindruck», erklärt er. Die einzigen Brüche, die er zulässt, passieren in der Kunst. Hier darf es durchaus auch mal knirschen. So hängt im Korridor vor dem Schlafzimmer ein altes Ölbild im schweren Goldrahmen, ein wahrer Fremdkörper in der durchwegs modernen Wohnung. «Ich finde es schlimm, wenn
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Leute ihre Kunst passend zum Sofa auswählen. Umgekehrt ist es in Ordnung. Ich habe in meiner Wohnung zuerst die Bilder aufgehängt, dann die Farben und schliesslich die Möbel ausgesucht.» Antiquitäten mag er sich in die eigene Wohnung keine stellen. Erbstücke seien ja gut und recht, aber sich alte Möbel zusammenkaufen wollte er nicht. Abgesehen von dem Ölgemälde stammen die ältesten Entwürfe in Andrins Wohnung aus der Moderne. Hier schätzt er insbesondere die Zeitlosigkeit der Möbel von Charles und Ray Eames. Eines ihrer berühmtesten und ikonenhaftesten Stücke, die «La Chaise», ziert seine kleine Bibliothek. Andrin Schweizers Wohnung ist Teil einer grossen Blockrandüberbauung, welche die alte Architektur des Quartiers im Sinne der Postmoderne fortschreibt. Trotz des «Charakters einer Feriensiedlung auf Mallorca», wie er es schmunzelnd nennt, schätzt er die vielen kleinen Annehmlichkeiten des modernen Gebäudes. «Ich wohne zum ersten Mal in meinem Leben in einem Neubau», erzählt er, «und staune immer noch, dass hier alles einfach funktioniert.» Seine Wohnung ist sein privater Rückzugsort, sein Nest, wo er sich regenerieren kann. Draussen ist Andrin Schweizer ein viel gefragter Mann. In Kenia konnte er für einen Reiseveranstalter ein Zeltressort bauen und einrichten, und auf dem Grimselpass hat er das altehrwürdige Hospiz renoviert. In der Fernsehsendung «Happy Day» ist der Ostschweizer seit mehr als vier Jahren zu bewundern; in der Samstagabendshow verschafft er glücklichen Familien innerhalb weniger Tage ein neues Zuhause. .
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Ob in der Fernsehsendung «Tapetenwechsel» oder in seiner kürzlich bezogenen Wohnung im Zürcher Industriequartier, Harmonie und Perfektion sind die obersten Gebote in den Arbeiten von Andrin Schweizer, dem bekannten Zürcher Interior Designer.
Wohnreportage Zürich
Oben links: Andrin Schweizer, Architekt und Innenarchitekt, lebt in Zürich. Oben rechts: Dunkle Farben dominieren das Schlafzimmer. Eine Wand erhielt eine samtige Tapete mit Blumenmuster (Designers Guild). Das Bett hat sich der Architekt anfertigen lassen. Unten rechts: Andrin Schweizers brauner Labradorrüde Bombay hat das Sofa im schokoladefarbenen Gästezimmer (Ikea) zu seinem Schlafplatz erklärt.
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Oben links: Stillleben vor der violetten Wand im Schlafzimmer. Die Fotografie von Man Ray zeigt Marcel Duchamps. Der Buddhakopf ist ein Souvenir von Bali. Oben rechts: Das grosse Ölgemälde im Schlafzimmer ist ein Werk des chinesischen Künstlers Dou Rong Jun. Unten links: Ebenfalls im Wohnraum befindet sich diese kleine Bibliothek. Das Bücherregal (Interio) stammt aus Studentenzeiten. Hinter «La Chaise» von Charles und Ray Eames (Vitra) hängt ein Bild der Zürcher Künstlerin Gabi Deutsch. Rechte Seite: Blick aus dem Wohnzimmer durchs Entree in den Korridor vor dem Schlafzimmer, wo ein altes Ölgemälde von Theodor Deschwand hängt. In der Ecke ein Eames-Stuhl (Vitra).
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Wohnreportage Z端rich
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Oben links: An der fliederfarbenen Esszimmerwand hängt eine Fotoarbeit des kubanisch-amerikanischen Künstlers Anthony Goicolea (www.anthonygoicolea.com). Der Tisch und die Deckenleuchte stammen aus dem Schweizer Möbelhaus Interio, die Sessel aus Italien (Casamilano). Oben rechts: Eine Wand der hellen Wohnküche liess Andrin Schweizer in einem zarten Rosa streichen. Darauf hängt eine Installation von Pipilotti Rist (www.pipilottirist.net). Das Sideboard und der Tisch stammen von Ikea. Als Küchenstühle dienen Klassiker von Charles und Ray Eames (Vitra). Unten links: Blick vom Ess- in den Wohnbereich. Andrin Schweizer mag harmonische Interieurs. Sofa und Lacktisch sind von Interio. Das Bild an der schwarzen Wand stammt von der Zürcher Fotografin Marianne Müller (www.mariannemueller.ch).
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*Bett Egos, L. 243 x B. 206 x H. 107 cm (bei Liegefläche 160 x 200 cm): Fr. 2 740 statt Fr. 3 560 bis 2. Mai 2012 (Preise ohne Bettinhalt). Kopfteil und Rahmen gepolstert (100% Baumwollwatte) und abgesteppt; Bezug in Stoff JPG uni (100% Baumwolle), Zierkeder in Mikrofasern-Stoff. Zierkissen als Option. Existiert in anderen Grössen. Salontische Cute Cut, Design Cédric Ragot. Hergestellt in Europa.
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Ambiente
es geht bunt zu und her Redaktion: Nina Huber
Farben geben den Ton an! Auf der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt wurde dieser Trend deutlich. Wir zeigen eine Auswahl an praktischen Küchenhelfern und hübschen Wohnaccessoires, auf die man nicht verzichten möchte. Eine frische Blumenwiese zeigt ARzBERg in der aktuellen Kollektion «Sommerwiese». Hans Hansen hielt dafür Mohn, Hyazinthe und Knöterich fotografisch fest. Ausserdem gibt es eine Schale der Serie «Kastehelmi» in neuem Pastellgrün von IIttAlA .
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1 Aussen durchlöchert, gibt die Vase «Aldo» den Blick auf das andersfarbige Innere frei, hergestellt mit einer dualen Gusstechnik. ALESSI 2 Für die Entwicklung des Kaffeesets «Café Sommelier» zog KAHLA Experten und Baristas bei. Dazu entstand auch eine Glas-Serie. 3 Die Wärmeflasche «Pill» besteht aus hitzebeständigem, gummiartigem Kunststoff und ist in sechs Farben erhältlich. AUTHENTICS 4 Haptisch ist die matt polierte Aussenseite des Porzellanbechers «Touché» ein Erlebnis, mit oder ohne Drachenmotiv. FÜRSTENBERG 5 Die Salatschüssel «Kontra» von STELTON wartet mit einer nicht ganz alltäglichen Kombination aus Edestahl und Bambus auf. 6 «Herb20» verfügt über eine doppelte Topfwand, die mit Wasser gefüllt wird. Dieses dringt durch die Poren zur Erde. ROYAL VKB 7 Ein spezieller Lack bringt die Farben der Serie «Wave» von LEONARDO nicht nur stärker, sondern auch länger zum Leuchten. 8 Der «Hängehaken 1 for 8» braucht wenig Platz. Ideal im Flur, Bad, in der Küche oder als Garderobe für Kinder. SIDE BY SIDE 9 «Miss Millie» kommt im Viererpack daher, damit gleichzeitig mehrere Zutaten abgemessen werden können. KONSTANTIN SLAWINSKI 10 VILLEROY & BOCH vermählt in der Serie «Fusion Goods» Edelstahl und Porzellan. Dazu gehören diverse Vasen und Schalen.
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5 1 maxwell & williams zeigt mit der 19-teiligen Kollektion «Parts» ecken und Kanten. Design: ett la Benn 2 Der schneebesen «Beater» lässt sich platzsparend zusammenklappen und kommt in frischen Farben daher. normann coPenhagen 3 Der würfelförmige, gläserne Teelichthalter «Brick» wird in sechs kräftigen Farben angeboten. PhiliPPi 4 Die zweifarbigen schalen der Kollektion «st-Tropez» verströmen mediterranes Flair und erinnern an grosse Blätter. asa 5 Bei «Bookbinder» werden zwei endstücke aus holz von einem dehnbaren Band zusammengehalten. mit der reihe «Designer's cut» möchte der dänische hersteller menu den Designern mehr spielraum lassen. 6 eva solo präsentiert ein neues schneidebrett-set aus hygienischem Kunststoff in drei grün- oder grautönen. 7 Koziol belebt den Filterkaffee neu! «unplugged» benötigt weder komplizierte Technik noch aufwendige Pflege.
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Entspannen
Produkte f체r Garten und Umgebung
Wir von Creabeton machen es uns zur aufgabe, jedem einzelnen Kunden seinen individuellen Gartentraum zu verwirklichen. Unser breites Sortiment an Gartenplatten, Pflastersteinen und Gestaltungselementen stellen wir mit viel Sorgfalt in einer hervorragenden Qualit채t her. als Schweizer Hersteller legen wir grossen Wert auf kompetente beratung und erstklassigen Service bei der Verwirklichung Ihrer Wohlf체hltr채ume.
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Boiacca
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Redaktion und Interview: Susanne Lieber
Ein Esstisch aus Beton? Was nach tonnenschwerem Mobiliar klingt, entpuppt sich beim neuen Modell «Boiacca» von Kristalia als überraschend filigraner Entwurf. Wie bereits bei der Hängeleuchte «Aplomb» (s. Bild; Foscarini 2010) haben es sich auch hier die beiden Mailänder Industriedesigner Paolo Lucidi (*1974) und Luca Pevere (*1977) zur Aufgabe gemacht, dem Material seine Wuchtigkeit abzutrotzen, indem sie es konstruktiv an seine Grenzen bringen. «Was das Experimentieren mit Beton angeht, ist ‹Boiacca› gewissermassen eine Weiterführung der Leuchte», erklären die Designer, die beide an der Politecnico in Mailand studierten und sich 2006 mit einem eigenen
SPEZiFiKaTioNEN Designer
Paolo Lucidi, Luca Pevere Hersteller
Kristalia Entwurfsjahr
2012
Materialien
Beton und Aluminiumprofile Gewicht
85 kg ( bei 90 × 200 cm)
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Büro selbstständig machten. Auf die Frage, inwieweit sie sich charakterlich und arbeitstechnisch unterscheiden, gab uns das Duo stichwortartig zur Antwort: Paolo Lucidi – immer ruhig; bei Entscheidungen sehr resolut; behält auch in schwierigen Situationen den Überblick; sehr bedacht darauf, alles unter Kontrolle zu behalten; benutzt zum Skizzieren ein grosses MoleskineBuch, um auch Details zu zeichnen. Luca Pevere – unruhiger, aber strukturiert; manchmal zu fokussiert auf Details; vermeidet Risiken; verwendet zum Skizzieren das kleinste Moleskine-Büchlein, um nur schnell eine Idee festzuhalten; fängt dann sofort mit 3D- oder Papiermodellen an.
Produktidee
«Es gibt zwar schon verschiedene Tische aus Beton auf dem Markt, aber wir können wohl sagen, dass keiner an diese physische wie optische Leichtigkeit heranreicht.»
WELCHEr GEDANKE SPiELTE DiE vorrANGiGE roLLE BEiM ENTWurf voN «BoiACCA»: EiNEN TiSCH AuS BEToN ENT WiCKELN Zu WoLLEN? oDEr iN ErSTEr LiNiE EiNEN SCHLANKEN TiSCHENTWurf Zu KrEiErEN uND DiE MATEriALfrAGE ErST SPäTEr Zu KLärEN?
für gewöhnlich gehen wir vom Mate rial oder dem fertigungsprozess aus. Die Grundidee bestand darin, mit Be ton zu arbeiten. Gleichzeitig aber war schon von Anfang an klar, dass etwas Leichtes, Schlankes entstehen sollte, nicht irgendein objekt. Einen filigra nen Tisch aus einem herkömmlichen Material zu konstruieren, ist nicht schwer. Einen Tisch aus Beton zu ma chen, der schwer ist, auch nicht. Aber einen Tisch zu entwickeln, der leicht wirkt und gleichzeitig aus Beton be steht, ist eine echte Herausforderung. Als wir mit dem ersten Tischfuss zu Kristalia fuhren, wog dieser noch stol ze zehn Kilogramm. Das Team dort war zwar beeindruckt, sagte uns aber zugleich: «Jungs, das ist gut! Aber lasst uns etwas Leichteres machen!» Nach der grossartigen Zusammenar beit wiegt jetzt ein fuss nur noch drei einhalb Kilogramm. «Es gibt zwar schon verschiedene Tische aus Be ton auf dem Markt, aber wir können wohl sagen, dass keiner an diese phy sische wie optische Leichtigkeit her anreicht», so die Designer stolz.
WiE LANGE HAT ES GEDAuErT, DEN TiSCH Zu ENTWiCKELN?
Glücklicherweise konnten wir bezüg lich des Materials auf unsere Erfah rung mit der Leuchte «Aplomb» für foscarini zurückgreifen. in den ersten zwei Jahren, als wir damals anfingen, mit Beton zu experimentieren, haben wir die Zeit hauptsächlich erst mal da mit verbracht, nach Leuten zu suchen, die unsere forschungsarbeit unter stützen und damit auch ein gewisses risiko auf sich nehmen. Letztlich ha ben wir dann eine kleine Laboranstalt in Norditalien gefunden. Als wir mit der Entwicklung des Tisches begon nen hatten, konnten wir uns die vor angegangene, dreijährige Experimen tierphase zunutze machen. Der Tisch selbst hat dann noch mal eineinhalb Jahre in Anspruch genommen, da die Ansprüche an ein solches Möbel be züglich Abnutzung, Gesamtgewicht und Dimensionierung einfach anders sind. Währenddessen sind etwa zehn Prototypen entstanden. WiE iST DEr TiSCH GENAu AufGEBAuT?
Er besteht aus drei Teilen: den füssen, einem Metallrahmen und der Tisch platte. in die Betonfüsse sind Metall einlagen eingebracht, um Brüche zu vermeiden und für die nötige Stabi lität zu sorgen. Sie sind die wichtigs ten Elemente, da sie quasi alles zusam menhalten. Der rahmen setzt sich aus stranggepressten, unlackierten Alumi niumprofilen zusammen. Die gerade mal dreizehn Millimeter starke Tisch platte besteht wiederum aus Beton. oHNE DEN ZuSäTZLiCHEN EiNSATZ voN METALL WärE DiE SCHLANKE SiLHouETTE DES MöBELS JA SCHLiCHT WEG NiCHT MöGLiCH. WENN Wir ALLErDiNGS iN DiESEM ZuSAMMENHANG voN EiNEM BEToNTiSCH rEDEN, iST DiE
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KoNSTruKTioN DANN EiNE «EHrLiCHE» LöSuNG?
in der Tat war es uns sehr wichtig, auch diese Teile zu zeigen, die letzt lich das Möbel stabil machen. Der Tisch ist ein perfekter Mix: Der Be ton kommt nicht ohne das Metall aus, das Metall nicht ohne den Beton. Das ist wie beim armierten Beton, der bei Gebäuden eingesetzt wird. Wir haben ohnehin gesagt, dass dieser Tisch (wie auch schon die Leuchten) wie ein Massstabswechsel ist – von der Archi tektur zum Design. GAB ES JE EiNEN MoMENT, iN DEM SiE DArÜBEr NACH GEDACHT HABEN, DEN TiSCH GäNZLiCH AuS STAHL oDEr ALuMiNiuM Zu BAuEN?
Nein, absolut nicht. ohne Beton als Material würde der Tisch nicht exis tieren. Bei unseren Arbeiten spielt im mer die besondere Herausforderung eine wichtige rolle. Zu WELCHEM ZEiTPuNKT WAr DiE ZuSAMMENArBEiT MiT KriSTALiA AM SCHWiEriGSTEN?
Das war wohl am Anfang. Wie es eben immer ist, wenn man eine neue Zu sammenarbeit startet. in dieser Pha se ist es nicht leicht, neue Kunden zu überzeugen, wenn man noch nicht so viele Produkte auf dem Markt hat. für uns war Kristalia eine sehr interessan te firma, weil sie eine ähnliche Ein stellung zu Technologien und Materi alien hat wie wir. www.lucidipevere.com www.kristalia.it Oben links: Gussform für die Tischfüsse aus Beton. Beim ersten Prototyp wog ein einzelner noch jeweils zehn Kilogramm, nun sind es dreieinhalb. Oben rechts: Fertigung der Betontischplatte. Mitte: Die Designer Paolo Lucidi und Luca Pevere. Daneben eine ihrer Skizzen zum Tisch «Boiacca».
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Diesen März wird der neue Tisch «Boiacca», der im Übrigen auch für den Aussenbereich geeignet ist, auf dem Markt eingeführt. Nach einem Couchtisch und einem Stuhl ist die ser das dritte Produkt, das in Zusam menarbeit vom Design Studio Lucidi Pevere und dem italienischen Herstel ler Kristalia entstanden ist.
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Hotel-Test
Architekten / Designer trix & robert hAussmAnn im hotel grAnD resort bAD rAgAz
ÂŤNach einer Zeit der Erneuerung ist hier die einstige Ruhe wieder eingekehrt.Âť
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Exklusiv für die Wohnrevue testen ausgewählte Designer Schweizer Hotels – von Basel bis Zürich.
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Foto Porträt: Rita Palanikumar (13 Photo) Wohnrevue 3 2012
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ehaglichkeit: wird grossgeschrieben. Bunt ist das Angebot. Bequem sind die Betten. Die Bäder sind das Herzstück. lt und neu: das liebevoll restaurierte Palais. Der abgebrochene und im alten Stil wieder aufgebaute Quellenhof. Der neue markante Turm mit luxuriösen Spa-Suiten und anschliessendem medizinischem Zentrum. Die neue Hülle der Tamina-Therme mit grossen, ovalen Fenstern – ein radikaler Versuch einer neuen Architektursprache. ekor: das Helena-Bad – eine Alpen-Therme in römisch inszeniertem Dekor. Ist Ironie im Spiel? Wäre «edle Kargheit» auch eine Option gewesen? uhe: Nach einer Zeit der Erneuerung ist hier die einstige Ruhe wieder eingekehrt. Das Verzichten auf eine raumgreifende Beschallung führt zu einem wohltuend entschleunigten Lebensgefühl. ussicht: ausserordentliche Sicht aus den Zimmern auf liebevoll gepflegte Pflanzen sowie den einmalig schön gelegenen Golfplatz. Die Parklandschaft für lange Spaziergänge zu jeder Jahreszeit, das warme Wasser und eindrückliche Spektakel der Felsenschlucht der TaminaQuelle. enuss: Gesundheit und Wellness sind die Hauptthemen. Das grosse Angebot an medizinischen Leistungen, Behandlungen und Therapien aller Art, bei äusserst aufmerksamem und freundlichem Service, macht das Gast-Sein zu einem Genuss. ngebot und Annehmlichkeit: grosszügige Zimmer und Räume mit differenzierter Gestaltung und angenehmer farblicher Zurückhaltung. Der Komfort: die Kaffeemaschine, der Wasserkocher. Die liebevollen Details: genügend Kleiderbügel ohne Diebstahlsicherung, Pantoffeln, Bademäntel, Licht unter dem Nachttisch. So viel Angebot hat seinen Preis. Ausgesprochen sympathisch aber das Engagement der Hotelleitung für Hilfsprojekte in Entwicklungsländern. ufriedenheit: Ziel und Resultat unseres Besuches.
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Grand Resort Bad Ragaz 7310 Bad Ragaz Tel. 081 303 30 30, reservation@resortragaz.ch, www.resortragaz.ch
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Buchtipp
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Die Entwürfe des bekannten Westschweizer Designbüros Atelier Oï werden in diesem Buch zum ersten Mal in einer Monografie gezeigt. Das breite Spektrum der Arbeiten reicht vom Leuchtendesign über szenografische Installationen bis hin zu Architekturprojekten. Diese Vielseitigkeit ist jedoch keinesfalls beliebig, sondern ergibt sich aus dem Experiment, Formen und Strukturen vom einen in den anderen Massstab zu übersetzen. Das Experimentieren ist denn auch wichtiger Bestandteil des Entwurfsprozesses bei Aurel Aebi, Patrick Reymond, Armand Louis und ihrem Team. Bevor sie etwas am Bildschirm zeichnen, wird in der Werkstatt getüftelt. Das ist letztlich auch der Ort, wo die meisten Ideen ihren Ursprung haben. Neben den Projekten zeigt das Buch auch exemplarisch die Arbeitsweise des Ateliers.
Der Fotograf Roman Bezjak wurde in Slowenien geboren und wuchs in Deutschland auf. Im Rahmen seiner freischaffenden Tätigkeit – unter anderem für «Geo», den «Spiegel» oder das «Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung» – war er immer wieder in Osteuropa unterwegs. Seit 2005 hielt er dort die Bauten der 60er-, 70er- und 80er-Jahre in eindrücklichen, grossformatigen Fotografien fest und spürte der Frage nach, wie diese Gebäude, welche einst für den Kommunismus gebaut wurden, im heutigen Kontext bestehen. Zu den Motiven, die immer mit einer ähnlichen Distanz und aus einer undramatischen Perspektive aufgenommen wurden, gehören mitunter Plattenbauten, funktionale Bauten, Kulturpaläste und Kaufhäuser – beispielsweise in Moskau, Prag, Riga, Belgrad und Berlin.
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Sehenswert
Roman Signer dokumentiert in seiner in der Ukraine und Rumänien entstandenen Fotoserie «Strassenbilder» Gedenkstätten für Verkehrsopfer und Strassenstände, an denen Esswaren feilgeboten werden. Dieser ganz spezifische Fokus zeigt die Kulturen dieser beiden Länder aus einem ungewohnten Blickwinkel. Ausserdem werden 36 Super-8Filme aus der Zeit von 1975 bis 1989 präsentiert. Aargauer Kunsthaus Aargauerplatz, 5001 Aarau www.aargauerkunsthaus.ch bis 22. 4. 12
die kultuR deR kultuRRevolution
tReffpunkt
In der E-Halle treffen sich zwischen 23. und 25. März kreative Köpfe zur dritten Ausgabe der Design-Messe Blickfang/Basel. Blickfang/Basel E-Halle, Erlenmattstrasse, 4058 Basel www.blickfang.com 23. bis 25. 3. 12
voM dach gezwitScheRt Die nicht abreissenwollende Bilderund Informationsflut kann einen ganz schön überfordern. Das Museum für Kommunikation in Bern zeigt deshalb die Risiken und Nebenwirkungen des Kommunizierens auf und fragt nach dem sinnvollen Umgang mit den Medien 2.0.
Personenkult und politisches Design im China Mao Zedongs.
Salone del Mobile Die internationale Möbelmesse in Mailand präsentiert wieder die Neuheiten des Jahres. Informationen: Cosmit Spa Foro Buonaparte 65 20121 Milano www.cosmit.it 17. bis 22. 4. 12
100 namhafte Keramiker aus fünf Kontinenten wurden eingeladen, eine Serie von je 10 Schalen zu entwerfen. Die Wanderausstellung ist nun im Gewerbemuseum Winterthur zu sehen. Gewerbemuseum Winterthur Kirchplatz 14, 8400 Winterthur www.gewerbemuseum.ch bis 6. 5. 12
ModeRne iM gelobten land
Museum für Kommunikation Helvetiastrasse 16, 3000 Bern www.mfk.ch bis 15. 6. 12
Mit deM blick zuM boden
Völkerkundemuseum Zürich Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich www.musethno.uzh.ch bis 10. 6. 12
die welt iSt eine Schale
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RoadtRip
Die US-amerikanische Künstlerin Helen Mirra ist über die Schweizer Alpen, durch die Rheinische Tiefebene und das urbane Berlin gewandert und hat dabei genau untersucht, was sie unter die Füsse nahm. Die Abdrücke und Frottagen der Dinge, die sie auf ihrem Weg fand, sind jetzt im Haus Konstruktiv zu sehen. Haus Konstruktiv im ewz-Unterwerk Selnau Selnaustrasse 25, 8001 Zürich www.hauskonstruktiv.ch 23. 2. bis 6. 5. 12
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Die Entstehung und Entwicklung des Staates Israel war eine Spielwiese für Architekten. Vornehmlich zwischen der Staatsgründung 1948 und dem Sechstagekrieg 1976 entstanden Meisterwerke der Moderne. Die grossmassstäblichen Strukturen stellten Unterkünfte für die unzähligen, laufend neu hinzu kommenden Einwanderer bereit, und imposante öffentliche Bauten legten den Grundstein für ein nationales Selbstbewusstsein. Innert kürzester Zeit entstanden Dutzende neue Städte und Hunderte ländliche Siedlungen, Kibbuzim und Moschawim. Die Ausstellung im Schweizerischen Architekturmuseum läuft bereits seit vergangenem Oktober und wurde nun bis April dieses Jahres verlängert. Schweizerisches Architekturmuseum Steinenberg 7, 4001 Basel www.sam-basel.org bis 9. 4. 12
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Wohnrevue 3 2012
EIN SCHLÜCKCHEN FÜR UNTERWEGS
Trinken ist gesund, so viel ist klar. Aber mal ehrlich: Haben Sie immer und überall ein Getränk griffbereit, wenn sich bei Ihnen der Durst meldet? Zum Beispiel wenn Sie unterwegs sind? Um nicht immer am Kiosk eine PET-Flasche kaufen zu müssen, hätten wir hier einen umweltfreundlicheren und gleichzeitig schickeren Vorschlag: Die neuen 0,5Liter-Flaschen aus formstabilem Kunststoff von Eva Solo passen nicht nur in jede Handtasche, sondern sind obendrein auch noch hübsch anzusehen, ob am Arbeitsplatz, neben dem Bett… Bei uns gibt es die spülmaschinentauglichen Flaschen mit Schraubverschluss gleich im Zweier-Set, einmal mit mattem Deckel und dunkelgrauem Band zum Aufhängen, einmal mit glänzendem Deckel und orangefarbenem Band – damit Sie auch wirklich überall mit Flüssigkeit versorgt sind!
ANGEBOT (bitte ankreuzen) Ich bin Abonnent/-in der Wohnrevue und bezahle CHF 38.–. Ich bin Nichtabonnent/-in und bezahle den regulären Preis von CHF 58.–. Ich löse neu ein Jahresabo der Wohnrevue für CHF 84.– und profitiere ebenfalls vom Sonderangebot zum reduzierten Preis.
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Bestellen Sie das 2er-Set der Flaschen auch unter www.wohnrevue.ch oder telefonisch unter 044 735 80 00. Das Angebot ist gültig bis 6. April 2012. * Preise inkl. MwSt. und exkl. Versand kosten. Das Angebot ist nur in der Schweiz gültig. Ihre Bestellung wird Ihnen zugestellt, sobald die Rechnung beglichen worden ist.
Datum / Unterschrift BESTELLUNG EINSENDEN AN: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue, Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf
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Branchen-News
GEBLIEBEN Lenzlinger, der Marktführer im Bereich Doppelböden, schaut 2012 auf 150 Jahre Firmengeschichte zurück und ist damit einer der wenigen Zürcher Oberländer Industriebetriebe, die bis heute überlebt haben. www.lenzlinger.ch
VEREINT Seit Januar 2012 werden die Küchenmarken Forster, Piatti und Warendorf über eine gemeinsame Plattform vertrieben. Die AFG Küchen AG wurde damit zum grössten Küchenanbieter der Schweiz. Die Geschäftsleitung der Vertriebsfirma hat Peter Holliger übernommen. www.afg.ch
JuBiläuM der deutsche Möbelhersteller interlübke kann heuer auf 75 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Als Jubiläumsgeschenk an die Öffentlichkeit führt das unternehmen eine Forschungsstudie durch, welche die Wohngewohnheiten der deutschen beleuchtet. die studie mit dem Titel «deutschland privat» wird im Mai vorgestellt.
Wohnrevue 3 2012
EXPANSIV Studio Lievore Altherr Molina gestaltete den neuen Showroom von Arper in Stockholm. Arper setzt damit seine Expansionsstrategie weiter fort. www.arper.com
OliveNdOseN iN BerN Karin Ylmaz-egger und Petra schultz haben in Bern einen laden mit angrenzendem Atelier eröffnet, in dem unter anderem die Produkte ihres labels rafinesse & Tristesse erhältlich sind. das preisgekrönte designerteam schenkt alten Olivendosen ein zweites leben und macht aus den Blechbehältern witzige Möbel. Besonders herzig sind die farbenfrohen Kinderküchen. rafinesse & Tristesse Brunngasse 42, 3011 Bern www.rafinesse-tristesse.com
interlübke GmbH www.interluebke.com
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DER SOMMER KANN KOMMEN
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MöBel VON FiNN Juhl Wenn der dänische Architekt und Designer Finn Juhl noch leben würde, so feierte er dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass zeigt die Galerie für dänisches Möbeldesign «Dansk Møbelkunst» eine grosse Auswahl seiner Möbel. So zum Beispiel das «Poet Sofa» von 1945 oder zwei «NV 45»-Sessel.
SchMuck triFFt MöBel Zwei labels – ein laden: Am 24. März werden die gemeinsamen räumlichkeiten von Mirca Maffi und Wow Props (Andrea Maurer, Janine rickenmann) in der kalkbreitestrasse 59 im Zürcher kreis 3 eröffnet. Neben den ausgefallenen Schmuckstücken der Designerin Mirca Maffi werden dort Möbel und Objekte von Wow Props angeboten, die liebevoll restauriert und originell aufgepeppt wurden. Wahlweise können diese gekauft oder auch gemietet werden.
Dansk Møbelkunst talacker 30, 8001 Zürich www.dmk.dk
Wow Props / Mirca Maffi eröffnung: 24. März, 12–18 uhr kalkbreitestrasse 59, 8003 Zürich www.wowprops.ch www.mircamaffi.com
Neuer ShOWrOOM unmittelbar neben dem restaurant Giesserei in Zürich-Oerlikon hat interior concept einen neuen Showroom der eigenen Möbelkollektion MrMaxim eröffnet. Die räume verströmen den unwiderstehlichen charme eines alten industriegebäudes, denn früher befand sich darin eine Metallwerkstatt. Angegliedert an den Ausstellungsraum findet sich eine lounge, wo man sich für einen Moment vom Grossstadtalltag erholen oder in eine lektüre vertiefen kann. Die aussergewöhnlichen räumlichkeiten können auch für Firmenanlässe und events aller Art gemietet werden.
BlickSWiSS Der Möbelproduzent Girsberger lädt die Branche mittlerweile bereits zum dritten Mal nach Bützberg zur Blickswiss ein. Für diejenigen, die nicht an die Möbelmesse nach köln reisen konnten, bietet sich hier die Gelegenheit, Verpasstes nachzuholen und die Neuheiten zu bestaunen. Ausserdem werden bei häppchen und Musik neue kontakte geknüpft und alte Bekannte getroffen. Girsberger AG Blickswiss Bernstrasse 78, 4922 Bützberg www.blickswiss.ch
MrMaxim Showroom Birchstrasse 106, 8050 Zürich www.mrmaxim.ch www.interior-concept.ch
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Wohnrevue 3 2012 Foto Sofa Finn Juhl: Dansk Møbelkunst
Branchen-News
13. bis 22. April 2012 Die muba hat ein gutes Karma: Indien ist zu Gast. Die grösste Demokratie der Welt präsentiert zahlreiche Produkte, Kulinarik und Tourismus. Danach geht’s in die Degustationshalle, um Schweizerisch-Herzhaftes zu geniessen.
Mehr Gastland unter
muba.ch
www.facebook.com/muba
Hinter den Kulissen
kaspar niklaus
Wie Hat iHr arbeitstag gestern ausgeseHen? Mein tag begann sehr früh in Willisau. ich habe mich zuerst mit dem aussendienst getroffen, danach gab es einen betriebsrundgang und eine Mitarbeiterinfo bei team by Wellis in Willisau. ich hatte ein gespräch mit der Produktion sowie dem einkauf und ein nachtessen mit Kunden. Zwischen den terminen habe ich viel telefoniert und e-Mails beantwortet. Was War iHr HigHligHt iM letZten Monat? Mein beginn bei der De sede group und die herzliche aufnahme ins team. Die Möbelmesse iMM Cologne, wo wir sehr viel neues zeigen durften. und natürlich das tolle Zeugnis von meinem sohn. WelCHe War iHre grösste berufliCHe HerausforDerung? Jede neue aufgabe ist für mich eine grosse Herausforderung. eine der grössten Herausforderungen ist es
steckbrief Name
Kaspar niklaus Alter
43 Jahre Name der Firma
De sede group Funktion
Ceo
Leidenschaften
Meine familie, schöne Möbel, gutes essen und die natur. Motto
oft werden strategie-Diskussionen im alltag nicht umgesetzt. Daher lautet mein Motto: «nicht nur diskutieren, sondern am ende des tages in eine tat umsetzen.»
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sicher, unabhängig von der strategie Menschen so zu führen, dass sie motiviert sind. unD WelCHer iHr grösster erfolg? rückblickend kann ich sagen, dass ich in schwierigen situationen immer nachhaltig entschieden habe. Dadurch entstanden viele freundschaften, die ich nicht mehr missen möchte. Wo seHen sie siCH in fünf JaHren? Das ist eine schwierige frage. spontan würde ich sagen bei de sede. umgeben von schönen Möbeln, die emotionen auslösen und begeistern.
Wohnrevue 3 2012
Redaktion und Interview: Nina Huber
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Wettbewerb
fangt das monster!
BILderrÄtseL
Design-Award? Wenn ich das Wort nur höre, – Ding Dong! – läuten bei mir sämtliche Alarmglocken. Sofort taucht es wieder auf: das Monster. Es verteilt seinen giftigen Dünger auf jeder mittelmässigen Messe, jedem Festival und – zugegeben – auch in immer mehr Zeitschriftenredaktionen. Die Folge: Designpreise spriessen aus dem Boden wie Unkraut. Besonders erschütternd ist, dass sich neuerdings sogar Bier-, Champagner- und Ginlabels berufen fühlen, die besten Tische, Stühle und Nachwuchstalente zu küren. Wer soll sich in dem wild wuchernden Wettbewerbsdschungel noch zurechtfinden? Kein Wunder, dass grosse Agenturen und Büros mittlerweile Mitarbeiter beschäftigen, die sich fast ausnahmslos um Awards kümmern. Denn mit je mehr Titeln man auf der Website protzen kann, desto angesehener und erfolgreicher ist man – angeblich. Es wurden sogar schon Art Directors gefeuert, weil sie nicht genug Medaillen für die Firma geholt haben. Ein krankes System! Denn ob man einen Preis gewinnt oder nicht, hängt oft nicht allein von der gestalterischen Leistung ab, sondern vom Portemonnaie. Wer von der Jury zum Beispiel mit dem Red Dot Award der Kategorie Best of the Best ausgezeichnet wird, muss dafür über 5000 Euro bezahlen. Und was ist dieser Titel wert, wenn er 60-mal im Jahr vergeben wird? Bei aller Liebe für gutes Design: Es kann gar nicht so viele hervorragende Entwürfe geben, wie prämiert werden. Aber jeder Beste bringt den Veranstaltern Geld, das diese zum Überleben brauchen. Die meisten Designer wissen, wie absurd das alles ist – und machen trotzdem mit. Gruppenzwang? Erfolgsdruck? Gleichgültigkeit? Zum Glück sind aber nicht alle Veranstalter Abzocker. Zum Beispiel der Eidgenössische Preis für Design, ausgelobt vom Bundesamt für Kultur. Oder der nur alle zwei Jahre stattfindende Designpreis Schweiz. Hier gibt es weniger Gewinner, dafür bekommen sie Geld, wie es sich eben für einen anständigen Award gehört. Auch ich habe mir überlegt, einen anständigen Award zu verleihen. An denjenigen, der es schafft, das Monster mit dem gefährlichen Dünger zu fangen.
Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, welches im Heft abgebildete Produkt wir hier durchs Kaleidoskop betrachten. Nennen Sie uns den entsprechenden Namen sowie Hersteller, und gewinnen Sie ein Ensemble (in den angegebenen Massen) im Wert von ca. CHF 2400.–. Lösung einsenden an: Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb» Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf oder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Einsendeschluss: 6. April 2012. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird in der übernächsten Aus gabe der Wohnrevue (Heft 5 2012) bekannt gegeben.
Herzliche Gratulation! Die Wettbewerbsgewinnerin der Ausgabe 1 2012 ist : Florence Bader 8304 Wallisellen Sie gewinnt eine Garderobe «Lodelei» von Nils Holger Moormann. Über den Wettbewerb wird kei ne Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Wohnrevue 3 2012
Kolumne Katharina Altemeier
WOHNREVUE – PER SMARTPHONE DIREKT VERLINKT! Helsinki
Helsinki – World design Capital 2012 TunTo – Helsinki
nachhalTig schöne ProdukTe
Text : Claudia Simone Hoff
Schweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.
CHANTAL MICHEL. Wie die Künstlerin in der «Villa Gerber» lebt und arbeitet. HELSINKI. Die finnische Hauptstadt ist World Design Capital 2012. KÜCHEN. Neue Modelle – und Gemüse mal anders betrachtet. 1
ReStauRant Savoy Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restaurant Savoy, dessen Interieur alvar aalto in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besucher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen t terrasse, von einem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki. eteläesplanadi 14 00130 Helsinki www.royalravintolat.com/savoy
Helsinki
Helsinki-Tipps
ausgebil folgen vor Ort von speziell ausgebil deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen 3 des Grossereignisses, bringt Pekka Timonen, Chef es auf ver die Natur liebt, wird nicht nur am ver den Punkt: Helsinki ist «driven by design». Genau deshalb wendeten Material Holz und dem WoHnHauS unD StuDIo von lautet das Motto für 2012 auch «Open Helsinki – Embed Hinter dem Namen des fin nachhaltigen Fertigungsprozess der ding DesignalvaR in Life»,aalto denn davon sind die Organisatoren Produkte deutlich, sondern auch an nischen Tunto vor kurzem eröffnet, möchte der Gast überzeugt: v als alvar aaltoDesignbüros zusammen mitverhilft seiner Nachhaltiges Design zu einem besseren der Auswahl der Produkte. Denn wer Mikko Kärkkäinen. Ho- Leben. gar nicht mehr abreisen aus dem Ho 1936 Frausteckt und ainohat Mehrarchitektin als zwei Jahre sichdas die Er finnische Haupt Desig sonst käme auf die Idee, eine Desig Bou- stadt tel Fabian. Das zentral gelegene Bou eigene entwarf, lag dieses auf dieses Ereignis vorbereitet, Veran istWohnhaus Gründer, Designer undund mit 300 nerschaukel zu entwerfen? Tunto hat denje- staltungen tique-Hotel ist genau richtig für denje noch ausserhalb der Stadt Blick soll es über 2012 mit hinauswirken. Das ist auch Produzent in Personalunion. es getan, und herausgekommen ist mit angebracht, nigen, der eine intime atmosphäre a aufs Wasser. Das erste Gebäude aaldenn die Zahl der Events rund um das Thema Birken «Keinu», eine Schaukel aus Birken Hause in Järvenpää wer ange- Design individuellem Service mag. Die ange tos inZu Helsinki besticht durch die klare ist in den letzten Jahren frappant gestiegen – doch schichtholz. Auch der Beistelltisch nehm ruhigen Zimmer zeichnen sich Masse Raumaufteilung, wobei den seine hölzernen ist bekanntlich nicht insbesondegleichProdukte Klasse. «Kukka» beweist, dass nachhaltiges aus durch ein Interieur in gedeckten Helsinki re deraufwendig zwei hohe arbeitswill Stockwerke es besser und zeigen, wie Design vonmachen Hand gefer Design durchaus heiter daherkommen Brauntönen, bequeme Betten und unseren raum und dasverbessern offene WohnundDazu ess-wurde ein Alltag kann. offener kann: Denn wer möchte, kann seine tigt. Tunto hat sich auf den Früh- Ideen ein gut ausgestattetes Bad. Das Früh zimmer gefällt. ausgestattet sind aus die dem einige wettbewerb ausgeschrieben, Pro flo Gläser auf einem grossflächigen flo Entwurf und diedesHerstellung stücksbuffet ist reichhaltig und wird jekte Räume mit entwürfen Meisters: für 2012 hervorgegangen sind. Während die Hel ralen Muster von Jani Tolin abstel abstel serviert auf Geschirr von Iittala. Stühle, tische, leuchten und sinki Design WeekRegale, im letzten Jahr inhaltlich nicht überzeu von Leuchten und Licht len aber die Innenseite des Tischs 1955 entwarf ganz mit einemoder tableware. gen konnte, soll siespezialisiert. in diesemaalto September neuen lösungen bunt lackieren lassen. in der nähe Studio, das ebenfallsmit der wichtigsten Fabianinkatu 7 Konzept an denein Start gehen, zeitgleich Tunto arbeitet kontinuierlich an der besichtigtDesignmesse werden kann.Habitare. Geht manDer hi- zentrale 00130 Helsinki finnischen Ausstel Die Arbeit mit dem Material Erweiterung seiner Produktpalette. nunter zum Wasser, befindet sichHolz dortsteht www.hotelfabian.fi lungsbereich «Ahead!» für temporäres Design steht dann im Vordergrund des Interesses von Für die Zukunft hat sich der Gründer ein nettes Café mit terrasse. unter dem Motto «Responsibility». Dieses Motto wird Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten des Unternehmens einiges vorgenom vorgenom fortgeführt im Projekt «Wonderwater», das sich mit der Technologien. so ist es men: Kärkkäinen möchte Produkte Riihitie undUnd tiilimäki 20sicherlich Bedeutung der20 Ressource Wasser beschäftigt. Aber Hel kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes entwickeln, die stärker auf Archi Archi 00330 Helsinki sinki wäre nicht Helsinki, wenn der Genuss zu kurz kom Produkt die Leuchtenfamilie «LED» tekten und Interiordesign ausgerich ausgerich men würde:www.alvaraalto.fi Und deshalb wird es nicht nur ein Wonder ist. «LED2», die 2010 mit dem «red tet sind. dot design award» ausgezeichnet wur de, ist in drei verschiedenen Holzsor www.tunto.com 30 ten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird er gänzt vom Modell «LED1», das ne ben der typischen TuntoOptik mit demselben technischen Knowhow 2
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In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des unteren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.
Für Kinder und Junggebliebene: Die Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den Alltag.
Wohnrevue 1 2012 Fotos rechte Seite: Claudia Simone Hoff
WOHNREVUE
Wohnrevue 1 2012 Foto unten links: Valtteri Hirvonen / Eriksson & Company
Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht und verspielt zugleich.
Helsinki «M3» heisst ein Hocker, der – entfernt man seinen Deckel – ruckzuck in ein Stauraummöbel umgewandelt werden kann. Er kommt in unzähligen Farbvarianten oder mit schwarzem Muster daher.
TunTo – 36 nachhalTig schöne ProdukTe
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ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver fügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo den befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmens philosophie von Tunto. Die Herange In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind hensweise an die Fertigung der Pro LEDs eingelassen. Über Berührung des unteren Teils wird sie an- und ausgeschaltet. dukte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerk lichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsor ten, sämtliche Fertigungsschritte er folgen vor Ort von speziell ausgebil deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am ver wendeten Material Holz und dem Hinter dem Namen des fin nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an nischen Designbüros Tunto steckt Mikko Kärkkäinen. Er der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Desig Für Kinder und Junggebliebene: Die ist Gründer, Designer und nerschaukel zu entwerfen? Tunto hat Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den Produzent in Personalunion. es getan, und herausgekommen ist Alltag. eine Schaukel auses: Birken so funktioniert Zu Hause in Järvenpää werUnd«Keinu», schichtholz. Auch der Beistelltisch den seine hölzernen Produkte 1 Die «Kukka» kostenlose App « kooaba beweist, dass nachhaltiges aufwendig von Hand geferShortcut» Design durchaus heiter daherkommen herunterladen: kann: Denn wer möchte, kann seine tigt. Tunto hat sich auf den www.kooaba.com/shortcut Entwurf und die Herstellung Gläser auf einem grossflächigen flo ralen Muster von Jani Tolin Wohn abstel revue2 Schnappschuss einer von Leuchten und Licht len oder aber die Innenseite des Tischs Seite lösungen spezialisiert. buntmachen. lackieren lassen. arbeitet kontinuierlichArtikel an der 3 DenTunto entsprechenden an Die Arbeit mit dem Material Holz steht Erweiterung seiner Produktpalette. Freunde weiterleiten oder für sich im Vordergrund des Interesses von Für die Zukunft hat sich der Gründer Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten des Unternehmens einiges vorgenom ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht selber speichern. und verspielt zugleich. Technologien. Und so ist es sicherlich men: Kärkkäinen möchte Produkte kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes entwickeln, die stärker auf Archi Produkt die Leuchtenfamilie «LED» tekten und Interiordesign ausgerich ist. «LED2», die 2010 mit dem «red tet sind. dot design award» ausgezeichnet wur de, ist in drei verschiedenen Holzsor www.tunto.com ten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend «M3» heisst ein Hocker, der – entfernt man für jeden Gebrauch. «LED2» wird er seinen Deckel – ruckzuck in ein Stauraummöbel umgewandelt werden kann. Er kommt gänzt vom Modell «LED1», das ne in unzähligen Farbvarianten oder mit ben der typischen TuntoOptik mit 3
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Wohnrevue 1 2012 Fotos rechte Seite: Claudia Simone Hoff
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Zugegeben, die raue Schönheit von Helsinki ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver erschliesst sich einem erst auf den zweiten fügt im oberen Bereich der gebogenen Blick. Doch wer den riskiert, kann viel ent Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo decken. Gerade in diesem Jahr: Ist Helsinki denmit befindet sich – quasi unsichtbar doch World Design Capital, zusammen – der Schalter, der auf Berührung die den finnischen Städten Espoo, Vantaa,Leuchte an und ausschaltet. Kauniainen und Lahti. Warum, ist unschwer Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger zu erraten. Nicht nur kommen Gestalter wie Teil der Unternehmens Herange philosophie von Tunto. Die Herange Alvar Aalto, Kaj Franck, Ilka Suppanen Pro hensweise an die Fertigung der Pro und Harri Koskinen aus dem hohen Norden, dukte und ihrer Verpackung ist eine handwerk ökologische und folgt der handwerk in der Hauptstadt sind zehn Prozent der lichen Tradition Finnlands. Nicht nur arbeitenden Bevölkerung in der Kreativwirt Holzsor verwendet Tunto die besten Holzsor schaft tätig. er ten, sämtliche Fertigungsschritte er
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Wohnrevue 3 2012
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Schieferböden sind beliebt und haben eine unverwechselbare optik. Sie wirken authentisch und edel. allerdings sind sie aufwendig in der Verlegung und eher kostspielig. «Schiefer click» ist eine neue alternative zum massiven Steinboden; die isolierenden Platten bieten dank einer Kombination aus Kork und einer sehr dünnen Schieferschicht einen fugenlosen, pflegeleichten und warmen Bodenbelag.
Der stählerne Wäscheterminal besteht aus den Modulen Waschturm oder Doppelwaschturm, inklusive Spülenelement. Der einbau der Geräte auf ergonomischer Höhe bietet beim Be- und entladen der Maschinen grösstmöglichen Komfort. Dank pulverbeschichtetem, verzinkten Stahl ideal für Feuchträume und Kellerbereich.
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Das Bad erhebt immer mehr den anspruch, auch medial ausgestattet zu sein. Man verbringt viel Zeit darin und möchte diese auch nutzen, um sich informieren oder unterhalten zu lassen. Die Wanne wird zum Fernsehsessel, und der neue «Waterscreen»-Fernseher von RePaBaD macht es möglich. Der Bildschirm ist absolut wasserdicht, und dank der beheizten oberfläche gibt es auch kein Beschlagen.
Die Kollektion «Botanic» ist das Resultat eines intensiven Naturstudiums der amerikanischen Designerin Lori Weitzner. Fotos von Blüten, Blättern und Zweigen wurden mit Hilfe des Blaudruck-Verfahrens abstrahiert und in digitale Prints und gewebte Stoffe übersetzt. Sie überzeugen durch ihre unverfälschte Natürlichkeit. SaHco info@essemme.ch www.sahco-hesslein.com
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Schaufenster
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der unsichtbare
Mit «Authentic Materials» präsentiert CASSinA drei neue Projekte sowie vier Re-Editionen der Arbeiten von Pierre Jeanneret, Le Corbusier, Charlotte Perriand und Gerrit T. Rietveld. Unter anderem gehören das Stuhlmodell «Zig Zag», das Polstersofa «Utrecht» und die Hockerserie «Tabouret» dazu. Einige der Möbel haben die Designer damals angeblich für sich selbst entworfen.
Ein Hauch von nichts: Wer auf diesem Sessel Platz nimmt, scheint fast zu schweben. Das Sitzmöbel aus der Serie «The invisible Light Collection» besteht aus thermoplastischem Technopolymer – und ist komplett transparent, wie unschwer zu erkennen ist. Entworfen hat die Modellreihe, zu der übrigens auch ein Tisch, Bänke und Konsolen gehören, der 45-jährige japanische Designer Tokujin Yoshioka, dessen Portfolio unter anderem auch Architektur- und Kunstprojekte umfasst. Ab April erhältlich.
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Dank des dreieckigen Querschnitts der Beine erscheint der tisch «eviva» viel weniger massiv. Dank einer unter der tischplatte verlaufenden Aluminium-Holz-Zarge ist er dennoch ausgesprochen stabil. Zudem verfügt der tisch über eine beidseitige, gedämpfte Ausziehtechnik. im nu lässt er sich in eine 350 Zentimeter lange tafel verwandeln. teAM 7
«Avec Plaisier» ist als Sofa oder Sessel erhältlich. Die organisch geschwungene, elementare Form mit seiner glatten Oberfläche bringt die nahtdetails schön zur Geltung – sei es in Stoff oder leder – und schenkt dem Möbel die Anmutung eines Solitärs. So ist es auch auf rollen oder mit einer Drehbasis ausstattbar. BrüHl d.bloise@bruehl.com www.bruehl.com
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ALTE STUBE, NEUES LEBEN Aufgezeichnet von: Susanne Lieber Foto: Björn Allemann
«Vor einem halben Jahr etwa sind wir mit acht Erwachsenen und drei Kleinkindern hier in das ehemalige Pfarrhaus in Zollikon eingezogen. Der historische Bau aus dem Jahr 1555 hat heute vierzehn Zimmer, vier Bäder und drei Toiletten. Für unser gemeinschaftliches Wohnprojekt konnte die Wohnbaugenossenschaft Althus das Baurecht für 60 Jahre von der Gemeinde erwerben. Etwa 3500 Arbeitsstunden haben wir selbst an Eigenleistung investiert, um das über 600 Quadratmeter grosse Haus zu renovieren. Zuletzt wurde in dem Gebäude ein Restaurant betrieben. Die ehemalige Gaststube ist heute das Herzstück des Hauses, also das Wohn- und Esszimmer mit Ofen, Klavier und offener Küche. Das alte Getränkebuffet von damals wurde als Relikt in die neu gestaltete Küche integriert und steht nun auf Rollen mitten im Raum. Geblieben ist auch das winzige Räumchen, das schon früher zum Telefonieren
diente. Heute hängt ein nostalgisches, schwarzes Telefon an der Wand. Das alte Fahrrad aus dem Zivilschutzkeller, mit dem man früher bei Giftanschlägen eine Luftfilteranlage antreiben konnte, ist zur Sitzgelegenheit umfunktioniert worden. Im Haus finden sich überall solche Überbleibsel vergangener Tage, die wir wieder integriert haben. Für die unterschiedlichen Belange bezüglich des Hauses haben wir im Übrigen kleine Arbeitsgruppen gebildet. So auch eine, die sich um die Gestaltung der Räume kümmert. Eingerichtet hat sich aber natürlich jeder selbst. Wir denken, dass es die Leute hier im Ort schätzen, dass endlich etwas passiert ist. Viereinhalb Jahre war das Haus unbewohnt und in sehr schlechtem Zustand gewesen. Für die Zukunft haben wir geplant, alle ein bis zwei Monate zu einer kleinen kulturellen Veranstaltung in die ehemalige Gaststube einzuladen. Da darf dann jeder kommen, der Interesse hat.»
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