Geschäftsbericht Post AG 2009

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Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernbilanz Konzern-Cash-Flow-Statement Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals Konzernanhang – Notes Allgemein Konzernanhang – Notes GuV Konzernanhang – Notes Bilanz Konzernanhang – Notes Sonstige Angaben Erklärung aller gesetzlichen Vertreter Bestätigungsvermerk Bericht des Aufsichtsrats

(b) Rückstellung für Unterauslastung Zur Bewertung der Rückstellung für Unterauslastung einzelner Organisationseinheiten (Buchwert 31.12.2009: 285,6 Mio EUR; 31.12.2008: 307,8 Mio EUR) werden Annahmen über den künftigen Auslastungsgrad der betroffenen Mitarbeiter getroffen. Je nach tatsächlicher Entwicklung des Auslastungsgrads dieser Mitarbeiter und dem Erfolg der von der Österreichischen Post durchgeführten Umschulungsmaßnahmen kann der zukünftige Auslastungsgrad höher oder geringer ausfallen. Wäre der durchschnittliche Auslastungsgrad aller zum 31. Dezember 2009 berücksichtigten Mitarbeiter z.B. um 10 Prozentpunkte geringer bzw. höher gewesen als tatsächlich beobachtet, hätte sich zum 31. Dezember 2009 ein zusätzlicher (geringerer) Rückstellungsbedarf von 32,8 Mio EUR (34,1 Mio EUR) ergeben. Der Berechnung der Rückstellung für Unterauslastung liegen weiters Annahmen über Fluktuation, Pensionsantrittsalter, Abzinsungssatz und künftige Gehaltssteigerungen zugrunde. Die Erhöhung (Verminderung) des angenommenen Rechnungszinssatzes um z.B. 1 Prozentpunkt würde zu einer Verminderung (Erhöhung) der Rückstellung um 19,5 Mio EUR (22,2 Mio EUR) führen. Die Erhöhung (Verminderung) der angenommenen Gehaltssteigerung um 1 Prozentpunkt hätte eine Erhöhung (Verminderung) der Rückstellung von 21,8 Mio EUR (19,5 Mio EUR) zur Folge. (c) Vermögenswerte und Schulden im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben Im Rahmen von Unternehmenserwerben sind Schätzungen im Zusammenhang mit der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte und Schulden erforderlich. Immaterielle Vermögenswerte werden je nach Art des Vermögenswerts und der Verfügbarkeit von Informationen anhand einer geeigneten Bewertungsmethode (siehe dazu Kapitel „Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden“; Punkt „3. (a) Konsolidierungsgrundsätze“) ermittelt. Beizulegende Zeitwerte von Grundstücken und Gebäuden werden in der Regel durch unabhängige Experten bewertet. (d) Wertminderungen von immateriellen Vermögenswerten, Firmenwerten und Sachanlagen Die Beurteilung der Werthaltigkeit von immateriellen Vermögenswerten, Firmenwerten und Sachanlagen basiert auf zukunftsbezogenen Annahmen. Die verwendeten Annahmen, die der Ermittlung des erzielbaren Betrags im Zuge der Wertminderungstests zugrunde gelegt wurden, werden in Kapitel „Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden“ unter Punkt „3. (i) Wertminderungen“ erläutert. (e) Finanzinstrumente Zur Beurteilung der Werthaltigkeit von Finanzinstrumenten, für die kein aktiver Markt vorhanden ist, werden alternative finanzmathematische Bewertungsmethoden herangezogen. Die der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts zugrunde gelegten Parameter beruhen teilweise auf zukunftsbezogenen Annahmen. Diese werden in den entsprechenden Abschnitten erläutert.

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