bodo Dezember 2012

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Martin Kaysh schreibt für die Arbeiterwohlfahrt

Was bleibt vom Jahr? Die Spieler der Nationalelf haben nicht gesungen, und deshalb sind wir nicht Europameister geworden. Unglaublich. Demnächst möchte ich schon beim Verlesen der Aufstellung hören: Heute im Tenor - Neuer und Lahm, im Bariton - Hummels, Götze… Die gleichzeitig zur EM stattfindenden Menschenrechtsprobleme mit dieser Dings, dieser Frau da in der Ukraine (oder war das Weißrussland?) sind doch durch irgendwie. Genauso wie die Herdprämie. Man ist froh, dass man sich das nicht mehr anhören muss. Da sind alle glücklich geworden, also CDU, CSU und sogar die FDP. Weil gleichzeitig die Praxisgebühr abgeschafft wird. Mütter können die Kleinen bald in der Krabbelecke des Wartezimmers abgeben, wenn sie mal Ruhe haben wollen, kostet ja nix mehr. Und Arztpraxen gibt es im Gegensatz zu Kitas an jeder Ecke. Aufgeregt hat uns auch der Organspendeskandal. Da wird jetzt aufgeräumt. Wahrscheinlich müssen sich Hartz IV-Empfänger demnächst verpflichten, ihr Innerstes posthum dem Staat zu vermachen, irgendwie muss das Geld wieder reinkommen. Um Geld ging es auch bei den Bochumer Stadtwerken. Die gaben eine Menge aus, damit Peer Steinbrück dort redet. Zum Jahresende werden die Strompreise erhöht. Wundersamerweise steigen sie in Dortmund auch, obwohl Steinbrück da gar nicht geredet hat. Ums Geld geht es auch beim von Mayas vorausgesagten Weltuntergang am 21. Dezember. Ich wette eine Million darauf, dass er nicht stattfindet, suche nur noch einen esoterischen Großverdiener, der dagegen setzt. Der Wetteinsatz wäre einen Tag später fällig. Das wäre mal ein todsicheres Geschäft. Sollte ich die Millionen eingesackt haben, käme das Jahr zu einem guten Ende. Dann steht schon die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin an. Die ist gratis, außer GEZ. Was Merkel sagt, ist traditionell egal. Nur singen muss sie dieses Mal, will sie nicht ungültig sein. (s.o.) Aber dann ist ja auch schon 2013.

Martin Kaysh (Geierabend) schreibt jeden Monat in bodo für die AWO.

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