MAGAZIN FÜR E-MOBILITÄT Ausgabe Frühjahr/Sommer 2022
e mobilität
Wir fahren unter Strom
www.e-mobilitaet-magazin.at
ZEITENWENDE Die Auswirkungen globaler Krisen auf die Elektromobilität
HAUSBAU
INTEGRATION VON HEIMLADESTATIONEN
AUTOMARKT
DAS SIND DIE AKTUELLEN MODELLE
Österreichweit laden mit nur einer Karte an mehr als 6.500 Ladepunkten mit der Ladekarte der Energie Graz JETZT:
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Österreichweites Laden bezieht sich auf alle gekennzeichneten Ladestationen der Mitglieder des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ), Smatrics, da emobil, ÖAMTC sowie Wels Strom.
Weitere Informationen auf www.energie-graz.at/ elektromobilitaet
Christian Huemer
inhalt Wallbox
Über das Laden zuhause editorial Die Welt befindet sich im Umbruch und Elektromobilität spielt dabei eine wichtige Rolle. Da der Anteil an Elektroautos am Kfz-Markt kontinuierlich im Steigen begriffe ist, reagiert auch der Staat auf die Entwicklung. Einerseits mit attraktiven Fördermöglichkeiten, andererseits mit Gesetzesänderungen, die Nutzern und Nutzerinnen von Elektroautos das Leben leichter machen, wie zum Beispiel die Vereinfachung bei der Installation von Ladestationen im Mehrparteienhäusern. Laufend kommen neue, innovative rein elektrisch betriebene Fahrzeuge auf den Markt. Damit Sie hier den Überblick bewahren, stellen wir Ihnen in unserem Magazin einige davon vor – wie etwa den neuen Chrysler Pacifica Hybrid, den Lotus Eletre oder den Audi Q40 E-tron, um nur einige zu nennen. Aber auch vor Oldtimern macht der „Elektrisierungsboom“ keinen Halt. Erfahren Sie, wie aus einem klassischen Puch Pinzgauer ein „grünes“ Fortbewegungsmittel wird, das nachhaltig und leise, mit erstaunlicher Reichweite durchs Gelände manövriert werden kann. Und wenn wir schon beim Thema „Nachhaltigkeit“ sind: Wussten Sie schon, dass ausrangierte E-Autobatterien in einem Second Life wertvolle Dienste leisten können? Sollten Sie bereits ein E-Auto besitzen, erhalten Sie hier wichtige Informationen, was beim alljährlichen Frühlingscheck alles zu beachten ist und was es mit dem Mythos auf sich hat, dass Waschstraßen und E-Autos keine gute Kombination sein sollen. Wir wünschen Ihnen eine elektrisierende Lektüre! Ihr Christian Huemer
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Mit dem e-Auto ins Ausland Das sollte man beachten
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Langstreckentauglich Ein Vergleich
Autotests
aktuelle Autos im Test
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Das richtige E-Bike E-bikes für jedes Alter
Aktuelles
Alles rund um die E-Mobilität
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IMPRESSUM Herausgeber: Christian Huemer, 8055 Graz, Puchstraße 133 huemer@hcmedia.at Redaktion: Christian Huemer, Alia Bandhauer, Reinhard Czar, Esther Unterweger Erscheinungsort: Graz Anzeigenleitung: Christian Huemer, 0664/1457580, huemer@hcmedia.at Grafik: bluepepper.at | Ing. Peter Jukel Druck: Gravizki zavhod Hrvatske d.o.o., Croatia, 1000 Zagreb
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Elektromobilität in Österreich ist weiterhin auf Erfolgskurs Die Infrastruktur für E-Mobilität wächst ständig weiter. Derzeit gibt es in Österreich 14.500 öffentliche Ladepunkte (Stand: 05/2022)– weit mehr als Tankstellen – 7.500 davon befinden sich bereits im BEÖ-Roaming. Und damit Sie eine freie Ladestation künftig noch einfacher finden, haben wir als BEÖ das Roaming-Netz auf unserer Website online gestellt: beoe.at/roamingnetz. Ab sofort finden hier alle öffentlichen Ladestationen tagesaktuell, Österreich weit, und ergänzt mit Zusatzinformationen wie Betreiber, Steckertyp und Ladeleistung. Apropos Strom: In der neuen Folge unseres Podcast spreche ich mit Barbara Schmidt von Oesterreichs Energie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Strommarkt und die Auswirkungen auf die E-Mobilität. Reinhören lohnt sich!
Mit Ende März 2022 gibt es 83.688 rein elektrisch betriebene Pkw. Das sind 1,6 Prozent des gesamten Pkw-Bestands in Österreich. Daten: Statistik Austria
Bundesverband Elektromobilität (BEÖ) | Bestand E-Autos (BEV, keine Hybridfahzeuge) | Quelle: Statistik Austria © com_unit
In Österreich gibt es rund 10.400 öffentlich zugängliche Ladepunkte (Quelle: e-control, Stand März 2022). Dank E-Roaming können bis zu 6.250 öffentliche Ladepunkte im BEÖ-Netz genutzt werden. Abgerechnet wird die Zeit, in der ein E-Fahrzeug mit dem Ladepunkt verbunden ist. Auch Direktbezahlen mit Karte ist möglich. Auskünfte über die jeweiligen Tarifmodelle erhalten Sie direkt beim Energieunternehmen.
Bundesverband Elektromobilität (BEÖ) | Bestand E-Autos (BEV, keine Hybridfahzeuge) | Quelle: e-control.at, AustriaTech, 31.03.2022 © com_unit
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Mit Dezember 2021 gab es in Österreich 76.539 elektrisch betriebene Pkw. Die meisten in Niederösterreich (15.377) vor Oberösterreich und Wien.
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Daten: Statistik Austria
Bundesverband Elektromobilität (BEÖ) | Bestand E-Autos (BEV, keine Hybridfahzeuge) | Quelle: Statistik Austria, Stichtag 31.12.2021 © com_unit
Rund 14.500 öffentliche Ladepunkte in Österreich
7.166 E-Autos Neuzulassungen bis März 2022
83.688
E-Autos Bestand März 2022
Discover the All-Electric Range. Vom kompakten EQA bis zum richtungsweisenden EQS – bei uns finden Sie mit Sicherheit das Mercedes-EQ Modell, das zu Ihnen passt. Mehr Informationen bei Ihrem Mercedes-Benz Partner und auf mercedes-benz.at EQA, EQB, EQC, EQE, EQS: Stromverbrauch gesamt (kombiniert): 14,9–25,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen: 0 g/km. Ermittelt nach WLTP. Tippfehler vorbehalten. Abbildung ist Symbolfoto. Stromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.
Pappas Steiermark GmbH Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebspartner für PKW sowie Servicepartner für PKW, Transporter, LKW und Unimog, 8051 Graz, Schippingerstraße 8, Tel. 0316/60 76-0; Seite 5 Zweigbetriebe: Niklasdorf, Liezen; www.pappas.at
Foto: AdobeStock | navee
INSTALLATION EINER HEIMLADESTATION IM MEHRPARTEIENHAUS TEXT: ALIA BANDHAUER INSTALLATION EINER HEIMLADESTATION IM MEHRPARTEIENHAUS Die Novelle des Wohnungseigentumsgesetzes, die mit 1. Jänner 2022 in Kraft getreten ist, bietet für Wohnungseigentümer in Mehrparteienhäusern eine einfachere MögDie Novelle des lichkeit zur Installation einer privaten E-Ladestation amWohnungseigentumsgesetzes, im Eigentum befindlichen die mit 1. Jänner 2022 in Kraft getreten ist, bietet für Kfz-Abstellplatz. Wohnungseigentümer in Mehrparteienhäusern Grundsätzlich sollte in Bezug auf die Installation einer Heimladestation (auch Wallbox eine einfachere Möglichkeit Installation eigenannt) technisch zwischen einer Einzellösung und einer Gesamtlösungzur unterschiener privaten E-Ladestation am im Eigentum den werden. befindlichen Kfz-Abstellplatz. Die Einzellösung für einzelne Bewohner Grundsätzlich in Bezug aufandie Unter einer Einzellösung versteht man die Installation einer sollte Heimladestation ei-Installation einer Heimladestation (auch Wallbox nem individuell zugeordneten sowie im Eigentum stehenden Kfz-Abstellplatz im Eingenannt) technisch zwischen einer Einzelinteresse des jeweiligen Wohnungseigentümers. zellösung und einer Gesamtlösung unterFür die Errichtung der Heimladestation war die ausschließliche Zustimmung aller anwerden. einer Einzelanderen Mit- und Wohnungseigentümer notwendig. schieden D.h. zur Umsetzung Die Einzellösung für einzelne Bewohner lage brauchte es eine Einstimmigkeit (100 %) der Eigentümergemeinschaft und somit Unter einer Einzellösung versteht einer Zustimmung aller anderen Wohnungseigentümer, die aktiv eingeholt werden man die Installation einer Heimladestation musste. einem individuell zugeordneten Durch die Novelle des Wohnungseigentumsgesetzesan wurde nun die sogenannte „Zu- sowie im Eigentum stehenden Kfz-Abstimmungsfiktion“ eingeführt. Gemäß der Zustimmungsfiktion gilt eine Zustimmung stellplatz im Einzelinteresse des jeals erteilt, wenn alle anderen Wohnungseigentümer über die geplante Änderung ordweiligen Wohnungseigentümers. nungsgemäß und nachweislich schriftlich verständigt wurden und niemand binnen Für die Errichtung der Heimladestazwei Monate dagegen schriftlich widerspricht. tion war die ausschließliche ZustimDie Gesamtlösung für alle Hausbewohner mung aller anderen Mit- und WohDie Gesamtlösung umfasst die Errichtung einer liegenschaftsweiten Ladeinfrastruktur nungseigentümer notwendig. für viele bzw. im Idealfall alle Hausbewohner. Die Gesamtlösung ist technisch, organi- D.h. zur Umsetzung einer Einzelanlage satorisch sowie auch rechtlich einer Einzellösung zu bevorzugen. es eine Einstimmigkeit Bis vor Inkrafttreten der WEG-Novelle benötigte manbrauchte zur Umsetzung einer Gemein- (100 %) der Eigentümergemeinschaft und schaftsanlage einen Mehrheitsbeschluss (mind. 50%) der Eigentümergemeinschaft. somit einer Zustimmung aller andeUm eine Gemeinschaftsanlage unter mehreren Wohnungseigentümern umsetzen zu ren Wohnungseigentümer, die aktiv können, gibt es seit Inkrafttreten der WEG-Novelle 2022 nun jedoch folgende zwei eingeholt werden musste. Möglichkeiten: Entweder – wie schon immer möglich – mehr als die Hälfte aller WohDurchsolchen die Novelle des Wohnungseinungseigentümer bzw. Miteigentumsanteile stimmt einer gemeinsamen Angentumsgesetzes wurde nunzwei die sogelage zu. Oder – neu mit der WEG-Novelle 2022 – es findet sich eine Mehrheit von nannte „Zustimmungsfiktion“ Dritteln der abgegebenen Stimmen, die zumindest ein Drittel aller Miteigentumsan-eingeGemäß(„Drittelsockel“). der Zustimmungsfiktion teile ausmachen und die sich für eine solche Lösung führt. aussprechen gilt eine Zustimmung als erteilt, wenn alle anderen Wohnungseigentümer über die geplante Änderung ordnungsgemäß und nachweislich schriftlich verständigt wurden und niemand binnen zwei Monate dagegen schriftlich widerspricht. Die Gesamtlösung für alle Hausbewohner Die Gesamtlösung umfasst die Errichtung
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einer liegenschaftsweiten Ladeinfrastruktur für viele bzw. im Idealfall alle Hausbewohner. Die Gesamtlösung ist technisch, organisatorisch sowie auch rechtlich einer Einzellösung zu bevorzugen. Bis vor Inkrafttreten der WEG-Novelle benötigte man zur Umsetzung einer Gemeinschaftsanlage einen Mehrheitsbeschluss (mind. 50%) der Eigentümergemeinschaft. Um eine Gemeinschaftsanlage unter mehreren Wohnungseigentümern umsetzen zu können, gibt es seit Inkrafttreten der WEG-Novelle 2022 nun jedoch folgende zwei Möglichkeiten: Entweder – wie schon immer möglich – mehr als die Hälfte aller Wohnungseigentümer bzw. Miteigentumsanteile stimmt einer solchen gemeinsamen Anlage zu. Oder – neu mit der WEG-Novelle 2022 – es findet sich eine Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, die zumindest ein Drittel aller Miteigentumsanteile ausmachen und die sich für eine solche Lösung aussprechen („Drittelsockel“).
NRGkick
Alles, was dein E-Auto zum Laden braucht. NRGkick ist alles, was Du zum Laden Deines E-Autos jemals benötigst! Mit NRGkick und seinem patentierten Sicherheits-Steckersystem kann an Schuko- und Drehstromsteckdosen geladen werden - mit maximaler AC-Ladeleistung von bis zu 22 kW. Verzichte also auf teure, aufwändige Installationen und zusätzliche Ladekabel für öffentliche Ladesäulen - NRGkick ersetzt die Wallbox, aber begleitet Dich bei Bedarf auf allen Reisen. Mit NRGkick gehst Du außerdem auf Nummer sicher: Temperaturüberwachung an jeder Stromquelle und jedem Phasenpin, Schutz vor Lichtbogenbildung und sogar Stromausfällen mittels autonomen Lastmanagement, kostenfreie App und vieles mehr bietet nur NRGkick!
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ELEKTROMOBILITÄT BEIM HAUSBAU
Foto: AdobeStock | petovarga
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Text: Esther Unterweger Schon beim Hausbau sollte man an die Zukunft denken. Hiermit sind nicht nur erneuerbare Energieträger gemeint, sondern auch E-Autos. Eine PV-Anlage und Wallbox lassen sich einfach planen und montieren und werden Stromleitung und Zählerschrank entsprechend an die Bedürfnisse von Wallbox und Elektroauto angepasst, ist die Einrichtung beim Hausbau deutlich günstiger als eine spätere Nachrüstung. Eine Wallbox lädt im Vergleich zur herkömmlichen Steckdose wesentlich schneller und den Strom kann der eigene Stromanbieter liefern. Weder Stromleitung noch Haushaltssteckdose sind für langanhaltende und hohe Belastungen wie dem Laden des E-Autos ausgelegt und es kann durchaus ein Kabelbrand auftreten. Ein idealer Ort für die Wallbox ist ein Carport oder die Garage, da man Ladestation und Elektroauto vor UV-Strahlung, Regen, Schnee, Sturm oder Hagel schützen sollte. Eine weitere Option, mit der Sie Ihren eigenen grünen und kostengünstigen Solarstrom produzieren können, ist die Installation einer PV-Anlage (Photovoltaikanlage). Welche Größe die PV-Anlage haben soll (meist zwischen 7 und 15 kWp), hängt von Ihrem Elektroauto und von der gewünschten Stromleistung für den Haushalt ab. Vergessen sie
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nicht auf das Lastenmanagement. Es hilft dabei Ihren Netzanschluss zu schützen, Sie vermeiden, dass Sie den Strom zu den Spitzenzeiten verbrauchen und optimieren damit jeden einzelnen Ladevorgang. Bereits beim Hausbau können Sie dafür einen zusätzlichen Stromzähler vorsehen, dieser misst wie viel Strom aktuell jeweils benötigt wird und regelt die Ladeleistung der Wallbox je nach Gebäudelast. Oft sind bereits die Wallboxen mit einem Lademanagement ausgestattet. Sollten Sie sich während des Hausbaues über die Art und Modell des E-Autos noch nicht sicher sein, sind Sie mit einer Zuleitung, die über eine Leistung von elf Kilowatt verfügt, auf der sicheren Seite. Mit Hilfe der Ladestation wird das E-Auto und das Stromnetz verbunden, Sie müssen lediglich beim Hausbau einen Anschluss mit Starkstrom vorsehen (üblich eine Leitung mit dreiphasigem Wechselstrom und einer Spannung von 400 Volt). Damit lässt sich eine Starkstromwallbox mit einer Leistung von 11 kW betreiben, auch 22 kW sind möglich. Nur wer vorausplant, schützt sich vor zukünftigen teuren Nachrüstungen und kann ein wenig autarker und unabhängiger von der öffentlichen Infrastruktur werden.
MIT DEM E-AUTO INS EUROPÄISCHE AUSLAND Das muss man beachten. Foto: AdobeStock | luengo_ua
Wer mit dem E-Auto ins europäische Ausland fahren möchte, sollte zuvor einige Dinge klären, besonders Ladekartenanbieter und den Ausbau des Ladesäulennetzes. In Österreich sowie im EU-Ausland wird eine Ladekarte zum Laden des E-Autos benötigt. Da die Anbietervielfalt in den letzten Jahren stark angewachsen ist, muss man genau zwischen regionalen und internationalen Ladekarten unterscheiden. Stellen Sie somit sicher, dass der Ladekarten-Anbieter auch internationales Roaming für Ihr Zielland anbietet. Zudem inkludiert die Ladekarte des eigenen Autoherstellers oft solch eine Roaming-Funktion für das EU-Ausland. Mittlerweile haben zahlreiche EU-Länder ein sehr gut ausgebautes Ladesäulennetz, gerade in den städtischen Regionen. Außerhalb der urbanen Zentren sollte man in einigen EU-Ländern jedoch seine Reise entlang der Ladestationen planen, um böse Überraschungen zu vermeiden. In den letzten Jahren wurde aber der Ausbau der Schnellladestationen an Straßen und vor allem Autobahnen vorangetrieben.
Frankreich, die Niederlande, Belgien, Deutschland und Nord-Italien verfügen über eine exzellente Infrastruktur an Ladestationen und sie können den Urlaub mit dem E-Auto in Ruhe genießen. Wegen der flachen Topografie reicht der Akku des E-Autos z.B. in den Niederlanden unter Umständen sogar länger als gewohnt. In Belgien, Polen, Österreich, Spanien, Portugal und Süd-Italien mögen die Großstädte zwar eine gute Abdeckung haben, in manchen ländlichen Regionen besteht aber nach wie vor Ausbaubedarf. Vorplanung ist hier das Um und Auf und auf spontane Fahrten sollte zugunsten sorgfältiger Vorausplanung verzichtet werden. Jedoch wird der Ausbau der E-Mobilität in den meisten Ländern weiter vorangetrieben. In Spanien, Süd-Italien und Portugal ist ein Ausbau der Ladepunkte für 2022 zumindest geplant. Auch in Belgien wird sich der E-Ausbau in den kommenden Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter intensivieren und Polen besitzt dafür eine große Zahl an kostenfreien öffentlichen Ladestationen in den Großstädten.
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Foto: hdcarwallpapers.com
Foto: motorillustrated.com
Audi e-tron GT quatro
Foto: smartmania.cz
Audi e-tron 55 quattro
Foto: carsbite.com
Hyundai Ioniq 5
Langstreckentaugliche E-Autos – ein Vergleich von sechs Kandidaten Es gibt verschiedene Bewegründe sich ein E-Auto anzuschaffen und auch in Sachen Design und Ausstattung unterscheiden sich die Geschmäcker. Reichweite und Ladegeschwindigkeit spielen jedoch für jeden E-Fan eine wichtige Rolle. Die Hersteller geben die Reichweiten ihrer Fahrzeuge nach dem WLTP-Zyklus an. Besser als NEFZ, aber der Test findet immer noch unter Laborbedingungen statt. AUTO BILD testet den Energieverbrauch auf der Straße, unabhängig vom Antriebskonzept. Aus dem Testverbrauch errechnet sich die realistische Testreichweite, also die Anzahl an Kilometern, die wirklich im Tank bzw. im Akku stecken: Der Audi e-tron GT quattro schafft die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h und in 10 Minuten pumpt er Strom für 184 km in den Akku. Grundversion kostet satte 101.600 Euro. Der Audi e-tron 55 quattro hat eine errechnete Straßen-Reichweite von 290 km statt vom Hersteller angegebener 436 km. Laut ADAC kann der Audi mit maximal 150 kW in zehn Minuten Strom für 113 km Reichweite laden. Die Preise starten bei 81.500 Euro.
Peugeot e-208 GT
Foto: e-drivers.com
Der Hyundai Ioniq 5 besitzt eine realistische Reichweite von 264 Kilometern (WLTP-Wert: 430 km). Dem ADAC zufolge lädt der Ioniq 5 mit maximal 220 kW in zehn Minuten genug Strom für 183 Kilometer Reichweite; Preis ab 41.900 Euro.
Porsche Taycan 4S
Der Peugeot e-208 GT hat eine realistische Reichweite von 273 Kilometern und lädt Strom für 85 km in zehn Minuten. Die Preise beginnen bei 31.950 Euro für den Peugeot e-208 Active.
Foto: Volkswagen
Die Reichweite des Porsche Taycan 4S beträgt 285 km und innerhalb von 10 Minuten wird Strom für satte 203 km geladen; Preis ab 106.487 Euro.
VW ID.4
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Der VW ID.4 ist das erste Elektro-SUV von VW. Im Test bei AUTO BILD ergibt sich eine realistische Reichweite von 358 km. In zehn Minuten Strom kann er Strom für 105 km laden. Vor Abzug der Umweltprämie kostet er mindestens 38.915 Euro.
Geladen werden kann nicht nur an Haushalts- bzw. Schuko-Steckdosen in ganz Europa, sondern auch an allen herkömmlichen CEE- bzw. DrehstromsteckdoSymbolfoto. Mehr Informationen auf www.suzuki.at oder bei Ihrem Suzuki Händler. sen. Mittels des für NRGkick verfügbaren „Stecker§6a NoVAG – Ökologisierungsgesetz. WLTP-geprüft. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Unverbindlich empfohlener Richtpreis inkl. 20% MwSt. und NoVA sowie inkl. der Maximalbeträge für aufsatz Typ 2“ können auch öffentliche Ladesäulen genutzt werden, und das ohne teures Zusatzkabel. Verbrauch „kombiniert“: 1 l/100 km, CO2-Emission 22 g/km2) Herzstück des neuen NRGkick ist das patentierte Mehr auf www.suzuki.at Sicherheits-Steckersystem. Es besteht aus der StePlug-In Hybrid-System, E-Four Allradantrieb und 306 PS Systemleistung – um € 57.990,– 1). ckereinheit und den dazu passenden SteckeraufsätErleben Sie die Stärke eines SUV bei maximaler Kraftstoffeffizienz: Der Suzuki ACROSS mit zen. Im Gegensatz zu anderen Ladelösungen verfügen beim neuen NRGkick alle Steckeraufsätze über Temperaturüberwachung. Damit wird verhindert, dass abgenutzte, verschmutzte oder unzureichend installierte Steckdosen überhitzen und im schlimmsten Fall sogar einen Brand auslösen. NRGkick wurde vom VDE (Verein der Elektrotechnik) und ÖVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik) validiert und zertifiziert. Mittels der kostenfrei für iOS und Android verfügbaren NRGkick App können die intelligenten Funktio„überall. schnell. laden.“ – Das ist das Motto von nen wie automatische Ladeberichte, zeitgesteuertes NRGkick. NRGkick wurde vor über sechs Jahren als Laden, jederzeit verstellbarer Ladestrom, einstellAlternative zur Wallbox konzipiert, mit der zu Hause bares Ladeenergielimit und vieles mehr immer und aber bei Bedarf auch unterwegs an jeder Stromquelle überall verwendet werden. Zudem ist NRGkick auch geladen werden kann. Damit kann die maximal mögindividuell upgradefähig: einzelne Funktionen, wie liche AC-Ladeleistung von 22kW an bis zu 3 Phasen photovoltaik-geführtes Laden oder Anbindungen an und somit eine schnellstmögliche Ladung des ElektOCPP-Ladenetzwerke, können individuell vom Nutrofahrzeuges realisiert werden – plug and play! zer aktiviert werden. 2)
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Der neue
NRGkick: PLUG AND PLAY!
Bereit für neue Wege Bereit für neue Wege
Der neue Erleben Sie die Stärke eines SUV bei maximaler Kraftstoffeffizienz: Der Suzuki ACROSS mit Plug-In Hybrid-System, E-Four Allradantrieb und 306 PS Systemleistung – um € 57.990,– 1). Mehr auf www.suzuki.at Verbrauch „kombiniert“: 1 l/100 km, CO2-Emission 22 g/km2) Unverbindlich empfohlener Richtpreis inkl. 20% MwSt. und NoVA sowie inkl. der Maximalbeträge für §6a NoVAG – Ökologisierungsgesetz. 2) WLTP-geprüft. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Symbolfoto. Mehr Informationen auf www.suzuki.at oder bei Ihrem Suzuki Händler. 1)
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TEXT & FOTOS: CHRISTIAN HUEMER
Volkswagen ID4 Wie ein Lichtstrahl... Mit dem neuen ID.4 bringt Volkswagen nun seinen E-SUV auf Schiene. Das praktische Elektrofahrzeug überzeugt dabei mit Reichweite gehörig Platz und Komfort sowie futuristischer Optik. Schon beim ersten Blick wird klar: Wolfsburg wollte mit dem neuen ID.4 ein innovatives Zeichen setzen. Denn das Design des Volkswagen überrascht mit futuristischen Zeichnungen, die einem markanten Lichtstrahl gleichen. Und die Zukunft verschafft sich auch im Innenraum ihren Platz, wo etwa auf einen Mitteltunnel verzichtet wurde. Die Armlehne scheint in der ersten Reihe abzuheben und verzichtet auf den Kontakt mit den Beinen der Passagiere auf den Rücksitzen vollkommen. Mit der Version „Pro Performance“ werden 21-Zoll-Aluräder ebenso geliefert wie beheizbare Vordersitze, das Navigationssystem „Dis-
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ECKDATEN VW ID.4 Pro Performance Höchste Nutzleistung: 204 PS / 150 KW Reichweite: bis zu 520 km Batterie: 77kWh Schnellladung: 30min / 320km
cover Pro“ und die Telefonschnittstelle „Comfort“ mit induktiver Ladefunktion und Komforttelefonie. Die Funktionen im Cockpit werden zum größten Teil nur mehr per Touch bedient. Will man etwa die Lautstärke der Musik oder die Temperatur regulieren, wird mittels Mitteldisplay nach links oder nach rechts gewischt. Ebenso neu an Bord: Die Fensterheber werden per Touch-Knopf zwischen der vorderen und hinteren Reihe geschalten. Und auch bei der Navigation sorgen so genannte „Augmented Reality Pfeile“ im Head-up-Display mit einer Wischfunktion in die Abbiegerichtung. Mit einem Lichtband vor der Windschutzscheibe werden optische Rückmeldungen angezeigt, etwaige Gefahren präsentieren sich in auffallendem Rot. Bei der Bedienung der Klimaanlage wird der Fahrer von eigenen Heizungs-
Zur Verfügung gestellt von: Porsche Graz Kärntnerstrasse, Kärnterstrasse 234, 8010 Graz www.porschekaerntnerstr.at
modulen begleitet, die für gezielte Temperaturen im Fußraum sorgen. Bestnoten holt sich der ID.4 Pro Performance auch während der Fahrt ab. Motorisch bringt es die 77 kWh fassende Lithium-Ionen-Batterie gesamtheitlich auf 204 PS. Mit 8,5 Sekunden geht es zügig auf 100 km/h und ein durchschnittlicher Verbrauch sorgt für eine Reichweite von bis zu 520 Kilometern. Dank der neuen Schnellladetechnik wird binnen einer halben Stunde wieder neue Energie für bis zu 320 Kilometer aufgeladen. Und auch mit der Tatsache, dass auf die Rückbank drei Kindersitze nebeneinander passen, unterstreicht der ID.4 seine praktische Ausrichtung.
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JEEP WRANGLER RUBICON
unter Strom...
Wie er so dasteht. Im schwarz-metallicem Blechkleid. Ein Hingucker schlechthin. Allein die Frontansicht, da muss man einfach einsteigen, cooler schaut keiner aus, Allerdings, Wrangler-Puristen, die gegen jegliche Elektrifizierung sind, werden zuerst die Augen rollen. Aber bei näherem Hinsehen oder besser gesagt bei ersten Probefahrtkilometern wird man eines besseren belehrt. Der Jeep hat viel drauf. Das Einsteigen ist wie gewohnt. Was sitzt man doch gut in dieser erhöhten Position. Das schätzt man besonders am Jeep. Der Wrangler gehts flott an, viel Power bei der Anfahrt, als wolle der Jeep sagen:
Grafik: Jeep
Der Jeep Wrangler Rubicon ist eine Ikone. Wenn einer der vielen Jeep-Varianten die Aura einen Rock’n’ Roll Stars hat, dann der Wrangler. Der äußere Auftritt, das einzigartige Fahrvergnügen, am besten untermalt von AC/DC im Autoradio, macht aus dem Jeep eine Ikone. Und sowohl Ikonen als auch Legenden müssen mit der Zeit gehen. Und so präsentiert sich der neue Jeep Wrangler Rubicon PHEV 380 als Voll-Hybrid. Und der Wrangler kann aufzeigen. Immerhin bringen es Benzin-Motor und Elektro-Motor auf eine Systemleistung 380 PPS (!).
200 kW BENZINMOTOR 200 kW (272 PS) 2,0l-Turbo-Benzinmotor mit 8-stufigem Automatikgetriebe Seite 14
TEXT & FOTOS: CHRISTIAN HUEMER
107 KW ELEKTROMOTOR Der Jeep® Wrangler 4xe Plug-in-Hybrid hat einen Hochleistungs-Elektroantrieb.
Technische Daten Jeep Wrangler Rubicon Benzinmotor 2.0 Liter mit 272 PS und 400 Nm Drehmoment Elektromotor 145 PS und 245 Nm Drehmoment Systemleistung 380 PS (gemessene Leistung)
⊳ Antonia Wieser testete den neuen Wrangler
Der E-Motor macht mich nicht schwächer! Auf der Straße ist man besser gefedert als im reinen Benzin Rubicon. Im Gelände ist der Jeep unschlagbar, auch der Hybrid. Da gibt es keinen Leistungsabfall. Das Schöne an Hybrid-Systemen ist der Umstand, dass man immer auf der sicheren Seite ist. Wenn die Batterie leer ist, dann läuft der Benzin-Motor weiter und man muss nicht erst Ladestationen suchen und Ladezeit aufwenden. Und wenn man dann laden muss, kann man das bequem auch zu Hause machen. Damit es schneller geht braucht man da nur die „Easy Wallbox“. Übrigens, wenn es sein soll, kann der Wrangler auch im Allradmodus rein elektrisch unterwegs sein. Fazit: Es gibt keinen besseren Geländegänger als den Wrangler. Als Rock’n’ Roller garantiert der Rubicon Abenteuerfeeling ZUR VERFÜGUNG GESTELLT VON: Autohaus Hirschmugl Gewerbepark Nord 1 8431 Gralla www.hirschmugl.eu
AMTRON® Professional+ Das praktische Kabelmanagement, die einfache Benutzerführung, sowie das robuste Kunststoffgehäuse sind nur einige der markanten Merkmale einer der erfolgreichsten Wallboxen auf dem Markt. Die integrierte DC Fehlerstromerkennung sowie ein FI der Type A runden die Lösung ab. Mithilfe des GSM-Modul ist auch eine einfache Anbindung zum Backend möglich. Wahlweise kann die Wallbox mit einer Typ 2 Steckdose oder mit einem fest angeschlossenen Ladekabel und Typ 2 Kupplung angeboten werden. Alle Varianten unterstützen eine Ladeleistung bis zu 22 kW. Die Benutzerführung wird mittels LED-Infofeld sichergestellt. Neben der Autorisierung bei der PnC Variante ist eine Autorisierung von Ladevorgängen via RFID-Karte oder Backend (z.B. App) ebenfalls möglich. Die Wallbox ist in den Varanten AMTRON Professional+ und AMTRON Professional+ PnC erhältlich. Beide Versionen der AMTRON Wallbox sind mit einem MID zertifizierten und optional mit einem eichrechtskonformen Energiezähler ausgestattet. +43 1 68 006-0 www.siblik.com
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RAUMWUNDER
DER NEUE CHRYSLER PACIFICA HYBRID PERFEKT FÜR UNTERNEHMEN UND FAMILIEN Text & Fotos: Christian Huemer Firmenwagen oder Familienauto? Beides! Beim Chrysler Pacifica Hybrid sind viele Vorteile in einem einzigen Fahrzeug vereint: Er gilt in Österreich als Firmenwagen, wodurch er für Unternehmen vorsteuerabzugsfähig ist, keine Luxustangente hat und in 5 Jahren voll abgeschrieben werden kann und er ist durch seine unvergleichliche Geräumigkeit das optimale Auto für Familien. Nicht umsonst ist der Pacifica der am meisten ausgezeichnete Minivan Amerikas. Der Wagen überzeugt mit unvergleichlicher Geräumigkeit und purem Fahrkomfort. Er besticht zudem mit unzähligen Sicherheits- und Komfort-Features sowie dem zeitgemäßen und hocheffizienten Plug-In Hybridantrieb. Dies führt zu einem besonders niedrigen CO2-Ausstoß, wodurch der Pacifica NoVA-befreit ist.
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Platz und Komfortwunder! Zahlreiche Feature machen das Reisen angenehmer
Infos bei Autohaus Peicher Mühlweg 52 / 54 / 60 8402 Werndorf www.peicher-automotive.com
Peicher Automotive: Amerikanische Fahrzeuge für den österreichischen Markt Erhältlich ist der Chrysler Pacifica Hybrid in Österreich bei Peicher Automotive. Spezialisiert auf US-Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, klassische Militär- und Geländewägen, edle Young- und Oldtimer sowie Tuningautos, stehen eine Vielzahl außergewöhnlicher Fahrzeuge in Werndorf bei Graz zur Besichtigung bereit. Das Familienunternehmen importiert diese Fahrzeuge nicht nur, sondern erledigt Verzollung, Umrüstung und Homologation und bietet maßgeschneiderte Finanzierungsange-
bote sowie Versicherungen. Darüber hinaus offeriert die KFZ-Meisterwerkstatt auch ein After-Sales-Service – von Wartungsarbeiten, über Reparaturen bis hin zum Verbau von Zubehör.
24 Großprojekte 280 Mio. € Gesamtkosten
ig lt a h ch a n T G E W E B r tu k ru st a fr n Fahrrad-I
In Umsetzung:
Feldbach, Wildon, Trofaiach, Gratkorner Becken, Kleinregion Hartberg, Fürstenfeld, Bruck/Mur, Radregion Weiz, Kleinregion Gleisdorf, Leoben, Zentralraum Leibnitz, Radoffensive Graz 2030
Vor Umsetzung:
Bad Radkersburg, Murau-Murtal, Kernraum Voitsberg, GU-Süd (Gössendorf, Hart b. Graz, Hausmannstätten, Fernitz-Mellach, Raaba-Grambach), Fehring
In Planung und Vorbereitung:
GU6 (Feldkirchen, Kalsdorf, Werndorf, Wundschuh, Seiersberg-Pirka, Premstätten), Liezen, Mürzzuschlag, Deutschlandsberg, Region Ausseerland, Region Mureck, Region Kapfenberg BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK. FOTOS: LUPI SPUMA
facebook.com/SteiermarkRadmobil facebook.com/radlgschichtn
www.radmobil.steiermark.at
DER E-PINZGAUER: LEISE UND NACHHALTIG DURCHS GELÄNDE Im März dieses Jahres wurde auf der internationale Fachmesse IWA OutdoorClassics in Nürnberg ein bisher einzigartiges Fahrzeug vorgestellt: ein Puch Pinzgauer mit vollelektrischem Antrieb. Entwickelt wurde das Gefährt von der österreichischen Firma Allradwerk, die sich hauptsächlich mit Um- und Zubauten an Fahrzeugen von Steyr-Daimler-Puch beschäftigt. Angeboten werden Spezialadaptionen wie Aufbauten für Jäger, Seilwinden, Hundeboxen, aber auch Anfertigungen für Offroad-Camper. Außen traditionell, innen vollelektrisch „Der Umbau des Pinzgauers zu einem E-Auto ist der aktuellen Zeit geschuldet. Wir haben versucht den Bogen in die Gegenwart zu spannen“, so der Geschäftsführer der Firma Allradwerk, DI Gernot Tonauer. Die Idee war einen Benzin-Pinzgauer so umzubauen, dass am Fahrzeug keine aufwendigen Arbeiten an der Karosserie vorgenommen werden mussten, um für einen entsprechenden Elektor-Bausatz Platz zu haben. „Der Pinzgauer sollte ganz klar ein Pinzgauer bleiben. Der Elektromotor wurde an den Originalpunkten des Benzinmotors verbaut, eine Adapterlösung wurde gefunden, um den E-Motor mit dem ursprünglichen Schaltgetriebe zu verbinden. Die gesamte Allradtech-
nik, für die der Pinzgauer bekannt ist bleibt erhalten. Auch Antriebswellen, Sperren und Achsportale bleiben gleich“, erklärt DI Tonauer die Tüfteleien, die hinter dem Umbau stecken. Durch den Wegfall von Auspuff und Treibstofftank reduziert sich das Gewicht des Pinzgauers um rund 200 Kilo. Die Batterien werden hinter den Vordersitzen verbaut. Die Kunden können zwischen unterschiedlichen Reichweiten wählen, da die Batterien modular aufgebaut sind. Möglich sind Reichweiten von 120, 240 oder 360 Kilometern. Mit Oldtimern in eine elektrische Zukunft Der Messeauftritt hat für großes Interesse gesorgt und zu europaweiten Anfragen geführt. Der Einbau des Batteriebausatzes dauert, abhängig vom Fahrzeugzustand, zwei bis vier Wochen, das Elektropaket startet preislich bei 39.000 Euro. „Die Nachfrage an Elektromobilität steigt auch in Oldtimer-Szene“, beobachtet DI Gernot Tonauer die Entwicklung. Die Firma Allradwerk arbeitet derzeit an einem Prototyp des Puch G, ebenfalls mit Originalgetriebe und Elektromotor, und auch alte Benzin-Quads werden auf E-Antrieb umgerüstet. Infos unter: www.allradwerk.at
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Fotos: Joanneum Racing Graz
mit, wobei ein Großteil der Arbeit außerhalb der Lehrveranstaltungen und damit parallel zum Studium erledigt wird. Unterstützer und Partner des Rennteams, welches sich auch Joanneum Weasels nennt, sind unter anderem heimische Top-Unternehmen wie AVL, aber auch internationale Kooperationen wie zum Beispiel mit McLaren. Die Joanneum Weasels bestreiten mit dem Prototyp im Sommer drei Wettbewerbe: im Juli in den Niederlanden, im August in Kroatien und dazwischen als Höhepunkt von 24. bis 28. 7. das Heimrennen am Red Bull Ring in Spielberg.
Formula Student – mit E-Rennwagen „JR22“ am Red Bull Ring Die FH Joanneum Graz betreibt seit 17 Jahren ein eigenes Rennteam in der „Formula Student“. 2022 tritt man zum ersten Mal mit einem rein elektrisch betriebenen Prototyp an. Der Rennwagen „JR22“ wurde von den Studierenden im Alleingang konzipiert und wird 2022 im Sommer am Red Bull Ring zum Einsatz kommen. Insgesamt arbeiten 90 junge Frauen und Männer aus fünf verschiedenen Studiengängen an dem Projekt
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Fotos: Mennekes
Neu bei Siblik!
MENNEKES bringt die nächste Generation der AMTRON Compact Reihe auf den Markt Einfaches Laden auf höchstem Level Unter diesem Motto kündigt MENNEKES, der Elektromobilitäts-Pionier aus dem Sauerland, die Weiterentwicklung seiner Einsteiger-Wallbox für zu Hause, AMTRON Compact, an. Den Vorgänger zeichneten eine kompakte Bauform, ein alltagstaugliches Handling und die Kompatibilität zu allen neuen Fahrzeugen aus. Diese Eigenschaften hat die überarbeitete Generation AMTRON Compact 2.0 und 2.0s ebenfalls – kombiniert mit neuster Elektronik und einer erweiterten Ausstattungsliste wie Zugriffsschutz und Solarladen. AMTRON Compact ist damit die ideale Lösung für zu Hause. Auch die neue Generation ist so konzipiert, dass Kunden einfach, sicher und verlässlich ihr Elektroauto aufladen können. Bei unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen bieten die beiden Wallboxen AMTRON Compact 2.0 und 2.0s als hochwertige Einsteigermodelle höchste Qualität und maximale Anwenderfreundlichkeit zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein weiterer Vorteil: AMTRON Compact 2.0s kann jetzt sogar Solarladen und schützt vor unberechtigten Zugriffen. Höchst mögliche Ladeleistung Ab Mai 2022 beginnt der Roll-Out der ersten Varianten der neuen Wallbox-Generation. Die Ladeboxen verfügen über ein längeres Ladekabel, das mit 7,5 Metern auch den letzten Winkel jeder Garage erreicht. Weiterhin ist durch den IP 54-Gehäuse-Schutzgrad auch eine Montage im Außenbereich möglich. Das lange Kabel lässt sich, wie beim Vorgänger, durch das integrierte Kabelmanagement einfach aufwickeln. Das erleichtert das Handling und macht die Wallbox alltagstauglich. Seite 20
Eine echte Neuerung ist die hohe Ladeleistung. Beim Vorgänger noch auf 11 kW beschränkt, kommt der Nachfolger in einer Ausführungsvariante mit bis zu 22 kW auf den Markt. Abhängig vom Fahrzeug halbiert dies die Ladezeit auf dem heimischen Parkplatz. Auch beim einphasigen Betrieb wird so die höchst mögliche Ladeleistung ermöglicht. Dabei bringt die aktivierbare Schieflasterkennung, die integrierte Fehlerstromerkennung sowie der mit einem externen Zähler erweiterbare Überlastschutz (Blackoutprotection)der AMTRON Compact 2.0 und Compact 2.0s Geräte einiges an Sicherheit mit. Durch die Temperaturerfassung im Gehäuse schaltet das Gerät bei Bedarf ab. Somit droht keine Gefahr durch Überhitzung. Je nach Aufstellort und Risikobewertung der Elektrofachkraft müssen Wallboxen auch vor Blitz- und Überspannung geschützt werden - entsprechendes Zubehör ist optional bestellbar. Somit gilt weiterhin „Einfach einstecken und laden“ - ganz unkompliziert und sicher.
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Foto: Huemer
Der Audi e-tron ist ein Elektro-SUV für Sport, Familie und Freizeit.
DATEN: Motorbauart: Elektro Elektrisches Drehmoment, Nm: 310 Brutto-Batterie-Kapazität, kWh: 55 Elektrische Leistung, kW: 125 Elektrische Reichweite (Kombiniert), km: 309-340 Stromverbrauch kombiniert, kWh/100km: 17,0-19,0
GESCHLOSSENE
RINGE
Audi Q4 50 e-tron: Mit der Top-Motorisierung sowie Allrad und allerlei elektronische Helferlein will der Kompakt-SUV mit Eigenständigkeit dem Mitbewerber davonfahren. Zugegebener Maßen jagt der Audi Q4 50 e-tron in den Gefilden in den technischen Wäldern von Volkswagen, aber die große Kunst dabei ist dennoch eine unverwechselbare Eigenständigkeit zu bewahren. Das kommt auch davon, dass optisch der Quantensprung gegenüber der Schwestermarke gelungen ist. Und weil das Design nun einmal zählt, zieht der Q4 e-tron alle Register und zeigt sich als erster Audi mit geschlossenen Ringen an der Front. Und das hat seinen Grund, beherbergen doch die berühmten Ringe einen Haufen an Sensorik und gelten vermutlich als Pioniertat für alle künftigen Herren der Ringe. Dem Credo „Fortschritt durch Technik“ ist selbstverständlich der Q4 e-tron auch
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verbunden und zeigt dies mit einer permanenten Synchronmaschine mit 150 kW sowie 310 Newtonmetern an der Hinterachse sowie einer Asynchronmaschine mit 80 kW vulgo 162 Newtonmetern auf die Vorderhufe geschnallt. Die satten 299 PS galoppieren nach Ingolstädter Werkkenntnis in 6,2 Sekunden auf 100 km/h und hat dabei die Satteltaschen mit Assistenzverpflegung prächtig gefüllt. Denn wie bei allen neuen Konzernkindern setzt auch das Infotainment des Q4 e-tron auf den MIB3 und damit den aktuellen Infobaukasten, welcher dem Fahrer dynamische Navigationspfeile und Warnhinweise direkt ins Sichtfeld einspielt. Beruhigend, dass Display und Interieur nicht gar so futuristisch anmuten wie bei anderen Herstellern, weil viele Anwen-
dungen aus der Verbrenner-Vergangenheit übernommen wurden. Ein eckiges Lenkrad sorgt dann aber dennoch für Zukunftsmusik und die freischwebende Armatur im Mittelbereich beflügelt mit Raumschiffcharakter. Gesamtheitlich eignet sich der Q4 e-tron für alle jene, die in die komfortable Welt der Elektroautos mit einer Familie eintauchen möchte.
ZUR VERFÜGUNG GESTELLT VON: Porsche Liebenau, 8041 Graz-Liebenau Ferdinand-Porsche-Platz 1 www.porschegrazliebenau.att Foto: insideevs.de
Antrieb: Zukunft Die neuen Audi e-tron Modelle.
Mit dem e-tron Sportback, dem e-tron GT und dem Q4 e-tron baut Audi seine Flotte an Elektrofahrzeugen weiter aus und bietet damit für jeden die passende moderne Mobilität. Informieren Sie sich bei uns über die Lademöglichkeiten und Reichweite der Audi e-tron Modelle. Wir freuen uns auf Sie. Stromverbrauch in kWh/100 km e-tron Sportback: 20,9-24 kWh, Q4 e-tron: 17,0-21,3 kWh, e-tron GT: 19,9-21,8 kWh. CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 0. Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbrauchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Stand 03/2022. Symbolfoto.
Graz-Liebenau Leoben Kapfenberg Leibnitz Deutschlandsberg Graz-Kärntnerstraße 20 Graz-Kärntnerstraße 234
8041 Graz-Liebenau, Ferdinand-Porsche-Platz 1 8792 St. Peter-Freienstein, Gewerbepark 9 8605 Kapfenberg, Wiener Straße 77 8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 8530 Deutschlandsberg, Frauentaler Straße 59 8020 Graz, Kärntnerstraße 20 8054 Graz, Kärntnerstraße 234
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Foto: ROBERT FRANKL/ TU GRAZ
Roboter zum Laden von e-Autos Der „Green Deal“ der Europäischen Union sieht vor, dass bis 2025 eine Million Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen. Ein ambitioniertes Ziel, das ohne neue Technologien kaum zu erreichen sein wird. Die TU Graz hat nun kürzlich zusammen mit den Startups Alveri und Arti Robots in einer Weltpremiere eine Alternative zu herkömmlichen E-Ladesäulen präsentiert. Statt dass das Auto zur Ladesäule kommt, könnte zukünftig diese direkt zum E-Auto kommen. Und zwar in Form eines autonomen mobilen E-Laderoboters.
Wenn die Ladestation zum Auto kommt „Wer ständig überlegen muss, wie weit die nächste E-Tankstelle entfernt ist, fährt eher unentspannt. Wir müssen daher mit der Ladeinfrastruktur nachziehen. Ein mobiler Laderoboter – zum Beispiel in Parkhäusern, auf Park&Ride-Plätzen oder größeren Geschäftsparkflächen kann dazu einen entscheidenden Beitrag leisten und die empfundene Sorge um Reichweite und Lademöglichkeiten nehmen“, so Bernhard Walzel vom Institut für Fahrzeugtechnik der TU Graz.
Siegi Szabo mit dem brandneuen Megane E-Tech
LANGE NACHT DER E-MOBILITÄT BEI VOGL & CO Am 5/6. Mai hat Vogl & Co Nord im Zuge der Langen Nacht der E-Mobilität zur Präsentation des neuen Renault Megane E-Tech eingeladen. Beim Abendevent gab es neben den aktuellen Top - Modellen kulinarische Genüsse von der Firma Weber Grill und Wein/Sektkreationen von HARRYS Wein & Genuss. Zahlreiche Besucher konnten die ausgestellten E-Autos Probesitzen. Das Interesse war enorm. Das Team rund um Hausherr Siegi Szabo stand dabei stets für Auskünfte zur Verfügung
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Der Entwicklungsprozess ist noch im Gange Der E-Laderoboter soll sich dabei zukünftig mithilfe einer mobilen Plattform mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h komplett autonom fortbewegen. Das „Tanken“ übernimmt ein automatisierter Roboterarm, der das Ladekabel am Auto ansteckt. Nach dem Ladevorgang soll sich der Roboter wieder selbstständig entfernen. Derzeit existiert nur eine Demoversion, an der noch zahlreiche Verbesserungen vorgenommen werden sollen, wie die Stromversorgung über Bodenkontakt, eine integrierte Steuerungssoftware und ein optimierter „Tankarm“. „Das Ziel muss sein, dass das Fahrzeug seinen Ladebedarf eigenständig dem Roboter meldet. Oder dass die Fahrerin bzw. der Fahrer per App einen Roboter aktiviert“, so Walzel.
Foto: Energie Steiermark BU. Heinz und Verena Robinson , Paul Schweighofer , Werner Ressi und Boris Papousek ( GF Energie Graz ) sind begeistert von den neuen HIGH Power Charger
HIGH POWER CHARGER
100km in unter 10 Minuten
Erster High Power Charger-Standort der Energie Graz beim Autohaus Robinson Der erste Standort mit High Power Chargern der Energie Graz wurde beim Autohaus Robinson in Graz eröffnet. Drei Stück der Hochleistungs-Ladestationen ermöglichen E-Autos die Ladung von 100 Kilometer Reichweite in unter 10 Minuten! Laden innerhalb kürzester Zeit Eine Leistung von bis zu 150 kW pro Charger ermöglicht eine beispiellos rasche Ladung. In weniger als 10 Minuten kann eine Reichweite von 100 Kilometern erzielt werden. Die kurzen Zeiten während des Ladens können genutzt werden, um das Areal rund um das Autohaus Robinson zu erkunden. „Die neuen High Power Charger sind wichtig für die Attraktivierung unseres Standortes in Graz mein Verena Robinson Ladung mit sauberem Ökostrom in zentraler Lage Die neuen High Power Charger werden mit Naturstrom, das ist 100% regionaler Ökostrom der Energie Graz, versorgt und ermöglichen so eine umweltfreundliche Ladung des eigenen E-Autos. „Obwohl wir ein traditionsreicher Familienbetrieb sind, bemühen wir uns seit jeher mit innovativen Ideen am Puls der Zeit zu bleiben. Zudem wird auch die Nachfrage nach E-Autos immer größer und somit auch der Bedarf an Ladevorrichtungen. „Wir sehen im Verkauf, dass Elektromobilität immer beliebter wird, daher war
die Implementierung einer eigenen Ladevorrichtung bei uns am Standort der logische nächste Schritt,“ Die drei neuen Ladestationen mit insgesamt vier Ladepunkten befinden sich am Anfang der Grazer Kärntnerstraße am Areal des Autohaus Robinson. Die Lage ist zum einen zentrumsnah und zum anderen bietet sie eine gute Anbindung an die Autobahn. Sie eignet sich damit sowohl für innerstädtische Autofahrer:innen als auch für Langstrecken-Zwischenstopps. Ladenetz in Graz kontinuierlich ausgebaut Die Energie Graz betreibt mittlerweile rund 150 Ladepunkte und weitere sind in Planung - auch High Power Charger. „Damit sorgen wir für den Ausbau der Lade-Infrastruktur in Graz, um der erfreulicherweise steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen öffentlich zugängliches Laden zu ermöglichen. Gute Partnerschaften wie mit dem Autohaus Robinson sind dafür ein wichtiger Erfolgsfaktor,“ so Boris Papousek und Werner Ressi, die beiden Geschäftsführer der Energie Graz. Mit der Ladekarte der Energie Graz kann auch das Netzwerk des Bundesverbandes Elektromobilität Österreich (BEÖ) genutzt werden. Damit stehen den Kund:innen der Energie Graz österreichweit bereits rund 6.500 Ladepunkte zur Verfügung.
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Energieautark seit 25 Jahren – früher Spinner, heute Vorreiter
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eit knapp drei Jahrzenten lebt Josef Malzer mit seiner Familie auf dem 17 Hektar großen BioHof Malzer in Schlüßlberg energieautark. In den 1990er-Jahren begann er bereits auf erneuerbare Energieträger zu setzen und wurde dafür eher belächelt als gepriesen. Das E-Auto, ein dreirädriges Leichtfahrzeug mit 3,5 PS, hat Josef Malzer um rund 100.000 Schilling (7000 Euro) gekauft. Auch hier wurde er von einigen verhöhnt, doch es fährt noch immer und hat eine Reichweite von 60 Kilometern. Die gesamten Elektrogeräte auf dem Bio-Hof werden vom Strom der 1995 installierten Fotovoltaikanlage betrieben, der erzeugte Öko-Strom wird zum Teil auch ins Netz der Energieanbieter eingespeist. Ein Hausbrunnen liefert den täglichen Bedarf an Wasser, welches mit Sonnenenergie erwärmt wird. Zahlreiche Blumen und Pflanzen ersetzen die Klimaanlage, die nicht nur für angenehme Frische sorgen, sondern auch hübsch aussehen. Selbst Gattin Erika kocht mit dem Solarkocher die Kartoffel mindestens genauso schnell wie auf dem Herd.
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In ihrem Energiewald hat die Familie Malzer schnellwachsende Pappeln und Weiden gepflanzt. In den letzten 25 Jahren wurden diese bereits dreimal gerodet und versorgen die Familie mit Holz und Heizmaterial. Daher betont Herr Malzer gerne, wie wichtig es ist, viele Bäume zu pflanzen. Sogar der Hybrid-Traktor wird von gepresstem Leindotter angetrieben – ein Leben ohne fremde Energiequellen ist also durchaus möglich und wird von der Familie Malzer vorgelebt. Der gelernte landwirtschaftliche Facharbeiter hat sich sein enormes Wissen erst als Erwachsener angeeignet und versucht seine Erkenntnisse bei „Energiestammtischen“ weiterzugeben und natürlich auch zu erweitern. Die derzeitige Energiekrise und die extremen Schwankungen der fossilen Energieträgerpreise hat er schon vor langer Zeit prophezeit und hofft, dass zumindest jetzt das Interesse an PV-Anlagen, erneuerbaren Energieträgern und umweltfreundlicheren Lösungen deutlich steigt.
Das Lastmanagement und seine Vorteile E-Autos können binnen kurzer Zeit große Mengen an Energie aufnehmen. Das E-Auto ist meist nicht der einzige Stromverbraucher im Haushalt, welches wiederum besondere Herausforderungen für ihr Stromnetz mit sich bringt. Hierbei kommt das Lastmanagement, auch „Smart Charging“ oder Lademanagement genannt, ins Spiel: Eine intelligente Steuerung führt zu einer optimalen Nutzung Ihres Netzanschlusses. Der in der Energiewirtschaft verbrauchte Strom wird häufig als eine »Last« angesehen und es gilt mithilfe des Lastmanagement den benötigten Energieverbrauch gezielt zu steuern und ein intelligentes Stromnetz zu entwickeln. Um dieses umzusetzen, müssen Sie die entsprechenden Voraussetzungen schaffen und die vorhandene Infrastruktur mit Steuerungstechniken ausstatten, wie z.B. eine smarte Ladestation, ein intelligenter Stromzähler und die entsprechende Software. Beim Lastmanagement gibt es drei Arten, die voneinander abgegrenzt werden:
Das statische Lastmanagement, welches die Leistung der Ladestation auf die Ladepunkte aufteilt, die die Energie für Sie als Anwender zur Verfügung stellen. Den Gegensatz dazu bildet das dynamische Lastmanagement, bei dem die verfügbare Menge an Energie variabel ist und z. B. von dem Gebäude oder der Tageszeit, an dem die Ladestation verwendet wird, abhängig ist. Bei dem fahrplanbasierten Lastmanagement planen sie Ihren Stromverbrauch durch die Erstellung entsprechender Fahrpläne. Das Lastenmanagement bringt große Vorteile für Ihren Haushalt und Ihr Unternehmen mit sich. Es hilft dabei Ihren Netzanschluss zu schützen, Sie vermeiden, dass Sie den Strom zu den Spitzenzeiten verbrauchen und Sie optimieren damit jeden einzelnen Ladevorgang.
Foto: AdobeStock | Wayhome Studio
DAS RICHTIGE E-BIKE FÜR JEDEN ZWECK Text: Reinhard Czar
Worauf muss ich beim Kauf eines Pedelecs achten? Der E-Bike-Kauf sollte kein Schnellschuss sein. Wenn Sie sich nun erstmals mit dem Pedelec-Kauf beschäftigen, nehmen Sie sich die Zeit, sich zu informieren. Bevor man in ein E-Bike-Geschäft geht, sollte man sich im direkten Umfeld umhören. Befragen Sie Freunde und Bekannte nach ihren Erfahrungen. Das Internet durchkämmen und die ein oder andere Fachzeitschrift lesen, hilft in jedem Fall, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Den Überblick kann man schnell verlieren, denn das Angebot an Elektrorädern wird ständig größer. Auch neue Antriebssysteme, machen den Vergleich nicht leichter. Das ist richtig. Zudem gibt es auch unterschiedliche und sich widersprechende Aussagen unter Bekannten, im Internet oder bei Zeitschriftentests. Es ist daher besonders wichtig, sich darüber klar zu werden, auf welche Eigenschaften man bei dem neuen E-Bike besonderen Wert legt. Was sind wichtige Punkte, über die ich mit dem Händler unbedingt sprechen sollte? Da wäre zum einen das Rad als solches. Müssen Sie Ihr Rad heben oder transportieren? Klären Sie das Gewicht des Rades. Nehmen Sie Gepäck mit? Benötigen
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Sie Zubehör? Ist die Tragfähigkeit des Gepäckträgers geeignet? Beachten Sie das zulässige Gesamtgewicht aus Fahrer, E-Bike und Gepäck. Dann natürlich die Rahmengröße. Welche ist die richtige für mich? Der theoretisch errechnete Wert ist nicht immer optimal. Hier heißt es ausprobieren! Was ist mit der Ausstattung? Bremsen, Schaltung und Licht sind wichtige Ausstattungselemente am Rad, über die Sie mit Ihrem Händler sprechen sollten. Bei Bremsen sollten immer hydraulische Felgen- oder Scheibenbremsen verbaut sein. Die bringen enorm viel Sicherheit beim erhöhten Gewicht der Pedelecs. Wenn Sie zusätzlich eine Rücktrittbremse möchten, sprechen Sie den Händler darauf an. Mittlerweile lässt sich diese Bremsvariante mit vielen Antrieben kombinieren. Zum E-Bike gehören aber auch Elektromotor und Akku. Genau! Lassen Sie sich die Vor- und Nachteile von Front-, Mittel- und Heckmotoren erklären. Wählen Sie dann gemeinsam mit dem Händler das für Sie geeignete Antriebssystem aus. Beim Akku achten Sie unbedingt auf die Marke. Nur so können Sie auf geprüfte
Sicherheit und ein langes Akku-Leben vertrauen. Bei den Reichweiten gibt es erhebliche Unterschiede. Diese sollten sich in erster Linie nach dem Bedarf richten. Dann testen Sie, ob Sie mit der Bedienung gut zurecht kommen. Bevorzugen Sie zum Beispiel eine einfache, selbsterklärende Bedienungsfunktion oder hätten Sie gerne ein komplexes Infotainment-System mit vielen technischen Features und vielen individuellen Einstellmöglichkeiten? Das alles ist am Markt zu haben. Achten Sie auf Gewährleistung und Garantie! Bei Markenrädern ist die schnelle Ersatzteilbeschaffung garantiert und sowie die Einhaltung der gesetzlichen Gewährleistung. Die freiwilligen Garantieanforderungen werden bei diesen Markenherstellern selbstverständlich auch eingehalten. Markenpedelecs kosten oft über 2.000 Euro. Reicht nicht auch ein günstiges Pedelec? Qualität hat oftmals ihren Preis. Auf Grund der zusätzlichen „PS“, die Elektrofahrräder haben, müssen die Bremsen, der Rahmen und das Antriebssystem gut aufeinander abgestimmt und hochwertige verschleißarme Komponenten verbaut sein. Das schlägt sich im Preis nieder, macht sich aber langfristig auf jeden Fall bezahlt. Viele Kunden fragen auch nach Erfahrungen, was Reklamationsquoten und Servicefälle betrifft. Hier
ist eine sehr starker Zusammenhang zwischen Preis und Qualität bzw. Zuverlässigkeit zu erkennen. Selbstverständlich gibt es auch günstige E-Bikes unter 1.700 Euro, die angeboten werden. Letztendlich entscheidet der Kunde auf Basis von vielen Probefahrten und unserer Beratung. Was ist mit günstigen Sonderangeboten, etwa bei Auslaufmodellen? Achten Sie bei den zahlreichen Sonderangeboten, insbesondere im Internet, auf das Modelljahr des Pedelecs und auf das Produktionsdatum des Akkus. Stichwort: Gewährleistung und Garantie! Was sollte ich noch bei der Auswahl des Fachgeschäfts beachten? Einen guten E-Bike-Händler erkennen Sie daran, dass er E-Bike-Experten beschäftigt, die dank spezieller Schulungen auf dem neuesten Stand der Technik sind. Achten Sie darauf und fragen Sie, welche Serviceleistungen die Werkstatt anbieten kann: Sind dort alle Werkzeuge vorhanden, um Software-Updates durchzuführen, elektronische Auswertungen zu analysieren und Fehler zu beheben? Auch die Verfügbarkeit von Test-E-Bikes für kostenlose Probefahrten sind wichtig, um sich bei Ihrer Kaufentscheidung wohlzufühlen.
Spelsberg E-Bike-Ladestation BCS
Die E-Bike-Ladestation BCS Pure von Spelsberg bietet eine einfache, komfortable Möglichkeit, das eigene E-Bike, Pedelec oder andere LEV zu laden, ohne dass man das eigene Ladegerät mitführen muss. Die innovativen und robusten Stationen auf Basis der GEOSGehäuse werden nämlich ab Werk mit Ladecontrollern von Bosch und Shimano bestückt. Außerdem sind sie mit SCHUKO-Steckdosen ausgestattet und mit fest integrierten Ladekabeln versehen. Das Kabelmanagement sorgt dabei für eine einfachere und sichere Handhabung der fest montierten Kabel. In der Ausführung Pure ist die BCS die perfekte Lösung für EVU, Kommunen, Filialisten, Cafés, Restaurants, Unternehmen sowie für die Tourismusbranche +43 1 68 006-0 www.siblik.com
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Fotos (alle): Bauer
BauerBikes Graz Puntigamerstraße 124, 8055 Graz BauerBikes Villach Rosentalstraße 55, 9586 Villach
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BauerBikes Gleisdorf St. Margarethen 10b, 8321 St. Margarethen an der Raab
Die beiden BauerBikes E-Bike Stores in Graz und Villach feiern dabei mit und bieten ein Monat lange nach der Eröffnung auch Aktionen an. Ein jedes E-Bike kann während der Eröffnungstage bei Kauf beispielsweise 0% finanziert werden. 90Nm Polini Motor, Fully, 22,4kg, 500 - 1.000 Wh Akku
Bauer e-bikes Österreichs größter E-Bike Store jetzt auch in der Ost Steiermark!
BauerBikes E-Bike Store eröffnet in Gleisdorf / St. Margarethen Im BauerBikes E-Bike Store Graz und Villach dreht sich bereits alles um E-Bikes nun wird auch in St. Margarethen an der Raab ein neuer BauerBikes E-Bike Store eröffnet. Die Eröffnung ist an 3 Tagen - am 2. Juni, 3. Juni & 4. Juni 2022 hier wird mit einem großen E-Bike Festival eröffnet. Dabei wird eine Vielzahl an Lieferanten aus ganz Europa zum Festival anreisen. An den Eventtagen werden die neuesten Modelle für 2023 bereits vorgestellt und speziell am E-Bike Festival aber auch in jeder Filiale wird zu einer jeden Marke ein breites Sortiment an Modellen und Größen angeboten und auch eine Probefahrt ermöglicht. Eröffnungsaktionen, Gutscheine & Gewinnspiel Speziell an den Eröffnungstagen werden bei einem E-Bike Kauf Gutscheine bis zu 500€ Rabatt angeboten. Zusätzlich wird bei jedem E-Bike Verkauf ein 300€ Service Gutschein dazu gegeben, sowie ein 100€ Zubehör Gutschein. (Lichter, Helm, Taschen, Schlösser, Regenschutz & Co.) Alle Besucher des E-Bike Festivals erhalten ausserdem einen 50€ Service Gutschein für Ihren Besuch als auch die Chance ein E-Bike direkt bei einem Gewinnspiel zu gewinnen. Ein jeder Besucher wird mit Getränke und Speisen kostenlos versorgt und auch ein paar Promis und Rennrad-Legenden haben sich bereits angekündigt – einer tollen Eröffnung steht nichts mehr im Weg.
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www.bauerbikes.com Das BauerBikes E-Bike Franchise – E-Bike Verkauf und Rad-Service für jede Region Bereits 2002 wurde der Grundstein von Gerhard Bauer gelegt, der als einer der ersten Hersteller ein E-Bike mit einer Lithium-Ionen-Batterie auf den europäischen Markt brachte und in den letzen 10 Jahren den verkaufsstärksten rein E-Bike Store Österreichs aufbaute. Seit 2017 arbeitet die Familie Bauer an dem BauerBikes Franchise Konzept, welches mit Harald Sükar – ehemaliger McDonalds Geschäftsführer und Philip Slapar – Marketing Experte für Franchise und Premium Hausmarke der BauerBikes, nun erfolgreich gestartet ist. In allen BauerBikes E-Bike Stores steht ein professioneller Service und fachgemäße Reparaturen von E-Bikes, sowie normalen Fahrrädern im Vordergrund. Fokussiert wird auch der Verkauf von hochwertigen E-Bikes unterschiedlichster Marken. Zudem werden dem Kunden Zubehör und Ersatzteile umfangreich angeboten. Der Franchisebetrieb bietet im E-Bike Store eine Verkaufsfläche, Werkstätte, Ausstellungsfläche sowie eine komplette Ausstattung des Geschäftslokales an.
Die BauerBikes E-Bike Franchise Familie in Graz, Villach und Gleisdorf beratet dich beim E-Bike Kauf persönlich und serviciert alle Antriebssysteme bei E-Bikes und alle Fahrräder.
Große Markenvielfalt in den BauerBikes E-Bike Stores Die BauerBikes E-Bikes Stores haben mit Flyer, Corratec, Kettler, Raymon, BH, M1, Advanced E-Bike, Husqvarna, Tenways und der eigenen Premium Hausmarke - der BauerBikes Collection, eine große Auswahl an E-Bike Marken. franchise.bauerbikes.com Probefahren – Statt blind Vertrauen Dabei wird in jedem BauerBikes E-Bike Store auf eine persönliche und individuelle E-Bike Beratung wertgelegt. Ein jeder Festival Besucher oder Kunde kann alle E-Bike Motoren testen, Probefahren und direkt mitnehmen. BauerBikes E-Bike Collection die Premium Hausmarke – Leicht, Stark, Innovativ Als E-Bike Manufaktur punktet BauerBikes mit deren hohen Ansprüchen an Qualität und Innovation. Mit den High End Mountainbikes zeigt der steirische E-Bike Pionier vor, dass Qualität und geografische Nähe in der Produktion zusammenspielen können. Die Rahmen werden handgeschweißt und einzeln per Hand im hochwertigen Metalliclack lackiert. Genutzt werden rundum hochwertigste Komponenten. Diese kommen nicht aus Fernost, sondern werden von dem renommiertesten Hersteller in Europa entwickelt und produziert. Das Herzstück der Bikes bildet aktuell der neue Polini EP3+ Motor. Er revolutioniert das Konzept der E-Bike Motoren. Ausgelegt für Höchstleistungen mit 90 NM Drehmoment und 2,9 Kg Eigengewicht sowie durch 100 % anpassbare Fahreinstellungen per App-Controll wird der Performancemotor jedem E-Biker gerecht. Die neuen E-Bikes sind ab den Eröffnungsfestival in St Margarethen und in jeden BauerBikes Store zu haben. www.bauerbikes.com/#originals
Jedes Marken E-Bike als Dienstbike nutzen Ab umgerechnet 1,30 Euro pro Tag umweltfreundlich unterwegs sein: Das bieten die BauerBikes Stores in Graz, Villach und Gleisdorf mit dem „Dienstbike“ an. Firmen können für ihre Angestellten Elektrofahrräder auf 48 Monaten leasen und diese mit einer Kauf-Option austatten. „Das ist eine gute Gelegenheit, das Auto stehen zu lassen und trotzdem ohne Schweiß und schnell zur Arbeit und zu beruflichen Terminen zu kommen“, sagt Gerhard Bauer, E-Bike-Pionier aus Graz „1,30 Euro pro Tag ist ein Schnäppchen, das ist mitunter sogar günstiger als der Automatenkaffee.“ Der E-Bike Verkauf boomt sehr stark in den letzten Jahren, dabei muss es aber nicht für einen jeden eigenes sein. „Das ,Dienstbike‘ im Leasing sehen wir als großen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu einem günstigen Preis, für wenig Aufwand“, betont Bauer. Da die City-E-Bikes nach Wunsch gebrandet werden können, dienen sie den Unternehmen als Imageträger für Nachhaltigkeit und natürlich als Werbeträger. Sie sind als Werbeaufwand abschreibbar und seit der Steuerreform des Vorjahres vor- steuerabzugsfähig. Es ist auch möglich, Förderungen in Anspruch zu nehmen, etwa die klimaaktiv mobil E-Bike-Förderung (250 Euro). Das „Dienstbike“-Angebot beinhaltet zudem ein kostenloses 3-Jahresservice am Firmenstandort, dort findet auch die Erstmontage statt. Weitere Informationen unter: www.dienstbike.com
ALTE E-AUTOBATTERIEN SINNVOLL NUTZEN
ELEKTROAUTOS RICHTIG WASCHEN Wir alle wissen, Wasser und Strom vertragen sich nicht. Das wirft die Frage auf, ob Elektroautos in Waschanlagen eigentlich sicher sind. Experten beruhigen: Die Kombination von Wasser und Strom birgt zwar in vielen Situationen des Alltags ein gewisses Gefahrenpotenzial, im Fall von rein elektrisch angetriebenen Autos kann man jedoch angstfrei und gefahrenlos Waschanlagen nutzen. Die Hochvolttechnologie des Antriebssystems und die restliche Elektronik des Fahrzeugs ist vor einem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt. Sonst dürfte man ja auch nur bei Schönwetter fahren. Auch eine Handwäsche mit Gartenschlauch oder Dampfstrahler kann bedenkenlos durchgeführt werden. Allerdings sollte man den harten Wasserstrahl eines Hochdruckreinigers nicht direkt auf die Bereiche des Unterbodens richten, wo sich Batterie und Motor befinden. Darüber hinaus sollte der Strahl eines Hochdruckreinigers nicht direkt in den Bereich der Ladebuchse gerichtet werden, selbst wenn diese mit einem Deckel geschützt ist. Während das Fahrzeug geladen wird, ist die Wäsche grundsätzlich Tabu.
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Aktuell fallen in Österreich pro Jahr etwa 4.000 gebrauchte Batteriesysteme aus der Elektromobilität an – das entspricht etwa 200 Tonnen. Je nach Entwicklung der E-Mobilität werden für das Jahr 2030 bereits zwischen 10.000 und 20.000 Tonnen prognostiziert. Wenn Batterien von Elektrofahrzeugen nur mehr 80% ihrer Leistung erbringen, werden sie entsorgt, da sie für anspruchsvolle Mobilitätsanwendungen nicht mehr geeignet sind. Ein Konsortium bestehend aus AVL List, AVL DiTEST, Energie Steiermark, Grazer Energieagentur, Saubermacher sowie der Smart Power errichtete erstmals einen Stromspeicher vollständig aus alten E-Autobatterien. Die Pilotanlage wurde zur Abdeckung von Spitzenlast konzipiert. Gleichzeitig wurden spezielle Instrumente für die Zustandserhebung der E-Autobatterie entwickelt. Die damit entstandene Unabhängigkeit vom Batteriehersteller schafft die Voraussetzungen für einen freien Markt für Second Life Batterien. Mit der Überführung des Prototyps zum Saubermacher ECOPORT in Feldkirchen bei Graz wurde das Projekt „SecondLife – Batteries4Storage“ nun nach rund dreieinhalbjähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Vorzeigeregion „Green Energy Lab“ unter der Leitung der Grazer Energieagentur durchgeführt. DI Theresia Vogel vom Klima- und Energiefonds dazu: „Energiespeicher sind ein zentraler Schlüssel für die Energiewende. Ein Second Life für Akkus, die einer der teuersten Bestandteile eines Elektroautos sind, zeigt, dass ein zweites, langes und erfolgreiches Leben für Autobatterien möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist. Mit diesem Ansatz wird das System stabilisiert, Ressourcen geschont und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.“
v.l.: Hans Roth (Saubermacher), Robert Schmied (Grazer Energieagentur), Manuela Pfaffinger (Smart Power), Robert Fischer (AVL), Theresia Vogel (Klima- und Energiefonds), Kathrin Nachbaur (Grazer Energieagentur), Gerald Lackner (AVL DiTEST), Urs Harnik-Lauris (Energie Steiermark), Ralf Mittermayr (Saubermacher), Mathias Schaffer (Green Energy Lab).
DAS ELEKTROAUTO ALS STROMSPEICHER Elektroautos bieten eine saubere Möglichkeit sich fortzubewegen, erst recht mit Ökostrom und Sonnenenergie vom eigenen Dach. Oft werden nur kurze Strecken zurückgelegt und das Fahrzeug steht die meiste Zeit des Tages ungenutzt herum. In dieser Zeit könnte man den Akku als Stromspeicher nutzen und Lampen, den Kühlschrank oder die Stereoanlage im Haus mit elektrischer Energie versorgen. Damit das funktioniert, muss der Akku aber nicht nur Strom nehmen, sondern auch geben können. Gleichzeitig muss das Auto beim nächsten Start wieder voll einsatzfähig sein. Genau das kann die Technik des bidirektionalen Ladens, auch Vehicle-to-Grid (V2G) oder Vehicle-to-Home (V2H) genannt. Diese Technologie ermöglicht es, den gespeicherten Strom im Akku selbst zu nutzen, um den Eigenverbrauch zu steigern. Je höher der Eigenverbrauch aus der Photovoltaik ist, desto mehr Geld kann am Ende gespart werden. Der Akku könnte auch genutzt werden, um die überschüssige Energie gegen ein Entgelt zurück in das Stromnetz des Stromanbieters zu speisen. Wenn zukünftig mehr Elektroautos und Hybridfahrzeuge unterwegs sind, kann dies eine Überlastung des Stromnetzes in Spitzenzeiten verhindern. Zum jetzigen Zeitpunkt kann allerdings noch nicht jedes Elektroauto als Stromspeicher genutzt werden. Den dafür notwendigen Stecker für bidirektionales Laden haben fast ausschließlich Fahrzeuge asiatischer Hersteller. Seite 33
AKTUELLES Fotocredit: Energie Steiermark
VW ID.Buzz – der elektrische Nachfahre des legendären VW-Buses
v.l.n.r.: Christian Purrer (Vorstandssprecher Energie Steiermark), Bürgermeister Johannes Schmid (Gemeinde Rosental/ Kainach), Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, ), Energie- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Martin Graf (Vorstandsdirektor, Bürgermeister Jochen Bocksruker (Stadtgemeinde Bärnbach)
Energie Steiermark baut größten Photovoltaik-Park Österreichs! Die Energie Steiermark setzt ihre Groß-Offensive in Sachen „Erneuerbare Energie“ fort: Auf dem Areal der Aschekippe des ehemaligen Braunkohle-Abbaus in der Weststeiermark entsteht ab sofort der größte Photovoltaik-Park Österreichs, der bereits ab Herbst in das öffentliche Stromnetz einspeisen wird. Die mehr als 38.000 Kollektoren werden auf einer Fläche von insgesamt 21 Hektar (das entspricht 28 Fußballfeldern) positioniert. Mit einer Leistung von 16,1 Megawatt werden pro Jahr mehr als 18 Millionen Kilowattstunden grüner Strom erzeugt. Das sorgt für die Einsparung von über 13 Millionen Kilogramm CO2 jährlich. Die Energie Steiermark investiert 12 Millionen Euro in die Umsetzung dieses österreichweiten Vorzeigeprojekts in Sachen Energiewende. „Die überaus konstruktive Zusammenarbeit mit den Gemeinden vor Ort und den Behörden auf Landesebene hat die Umsetzung in nur zwei Jahren ermöglicht. Das ist absolut beispielgebend und würde man sich auch in anderen Projekten wünschen“, so Vorstandssprecher Christian Purrer beim offiziellen Baustart. Landeshauptmann und Eigentümervertreter Hermann Schützenhöfer: „Die Erschließung alternativer Energiequellen ist wichtiger denn je. Vor dem Hintergrund der vergangenen Monate ist der Photovoltaik-Park das richtige Projekt zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Deshalb bin ich besonders stolz, dass in der Steiermark auf einem 21 Hektar umfassenden Areal die größte Anlage Österreichs entsteht. Ab Herbst kann mit den 38.000 Kollektoren der Jahresstrombedarf von 5.700 Haushalten mit grünem Strom gedeckt werden.
Der 4,71 Meter lange ID.Buzz ist der zweite elektrisch angetriebene Bulli seit dem T2, der vor 50 Jahren auf der Hannover-Messe gezeigt wurde. Die moderne Ausgabe basiert auf dem Modularen Elektrobaukasten MEB und ist mit einem 150 kW/ 204 PS bzw. 310 Nm starken Elektromotor gesegnet. Das Höchsttempo liegt bei 145 km/h. Die maximale Ladeleistung beträgt 170 kW, was ein Aufladen von 5 auf 80 Prozent in 30 Minuten ermöglichen soll. Grundsätzlich wird es zwei Versionen des VW ID.Buzz geben: einen Fünfsitzer (Bus) und einen Transporter (Cargo, nicht für die USA); ein Siebensitzer folgt später. Schiebetüren- und Sitzbankanzahl, Lichtelemente, Teile der Innenausstattung u.v.m. kann nach persönlichem Geschmack zusammengestellt werden. Mitte September 2022 soll der VW ID.Buzz auf den Markt kommen. Preise sind noch unbekannt, aber es ist von einem Startpreis von etwa 60.000 Euro für den Fünfsitzer-Bus auszugehen.
automobil-produktion.de
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Lotus Eletre: Hyper-SUV Der Name Lotus verspricht in der Autowelt eigentlich kleine und leichte Sportwägen, nun folgt ein über 5 Meter langes SUV mit batterieelektrischem Antrieb. Der Lotus Eletre wartet mit einem zweimotorigen Allradantrieb mit 441 kW/600 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h auf. Ein in 800-Volt-Architektur eingebauter 100-kWh-Akku gewährleistet eine Reichweite von 600 km, und kann dank Schnellladetechnik an einer 350-kW-Ladesäule das Nachtanken für 400 Kilometer in 20 Minuten ermöglichen. Die Karosserie besteht hauptsächlich aus Alu und wird
mit diversen Carbon-Teilen ergänzt. Gegen Aufpreis kann das Fahrzeug mit 23-Zoll-Räder, Keramikbremsen, Niveauregulierung, Hinterradlenkung, einen aktiven Stabilisator, digitale Außenspiegel, Lidar-Sensoren etc. nachgerüstet werden. Mit einer Länge von 5,10 Meter und gut 3 Meter Radstand bietet der Lotus Eletre: Hyper-SUV genug Platz und Stauraum. Preise wurden noch nicht veröffentlicht, jedoch ist angesichts von Leistung, Reichweite und Ausstattung ein sechsstelliger Betrag wahrscheinlich. Die Produktion im chinesischen Wuhan soll Ende des Jahres anlaufen und Anfang 2023 Kunden in Europa erreichen.
Chocolatier Zotter und E-Steiermark starten gemeinsames „Sonnenstrom“-Projekt
Der erste rein elektrische Jeep soll Anfang 2023 auf den Markt kommen.
Vollelektro-Jeep
Stellantis blick in die Zukunft Stellantis wo die Konzernmarken Jeep, Chrysler, Dodge und Ram zu Hause sind, will in den kommenden Jahrzehnt ohnehin nur mehr Elektroautos anbieten Für Anfang des kommenden Jahres ist der erste vollelektrische Jeep angekündigt, für den weiteren Jahresverlauf 2023 den Ram ProMaster-BEV und für 2024 den Pick-up-Truck Ram 1500 BEV
Dachfläche auf neuem Stall des Schokolode-Unternehmens in Riegersburg produziert ab sofort grünen Strom für mehr als 60 Haushalte. Wir sehen, dass der Trend klar dahingeht, selbst Strom zu erzeugen. Das unterstützt die Energie Steiermark mit ihrem Know-how und realisierte mit Unternehmen und Privatpersonen allein im Jahr 2021 Photovoltaik-Projekte, die mehr als 6 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom liefern“, erläutern die beiden Vorstände der Energie Steiermark, Christian Purrer und Martin Graf. „Wie bei allen Projekten wurde auch beim Projekt für Zotter Schokolade besonders darauf geachtet, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt. Die Module sind von der Firma Kioto Solar aus St. Veit an der Glan und damit ,Made in Austria‘“.
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CE 04 -
der neue DesignElektroroller von BMW In Barcelona hat BMW-Designchef Edgar Heinrich einen neuen Design-Elektroroller vorgestellt – den CE 04. Das sehr sportliche Modell ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht am chinesischen Markt orientiert und somit etwas „wilder und freier“ im Design. Von der Schwerfälligkeit des letzten E-Rollers C Evolution abgekommen, überzeugt der CE 04 durch seine Leichtigkeit (231 kg), ein schnittiges Design, eine ermöglichte Spannung von 147,6 Volt, eine Batteriekapazität von 8,9 Kilowattstunden brutto (8,5 netto) und eine Normreichweite von 130 km. Der flüssigkeitsgekühlte permanenterregte Synchron-Elektromotor wurde abgeleitet von dem des BMW 225 xe und „rollt“ in 2,6 Sekunden auf Tempo 50, das Höchsttempo wird elektronisch auf 120 km/h begrenzt. Ab 12.150 Euro wird der CE 04 ab dem Frühjahr 2022 zu haben sein, zahlreiche Erweiterungen sowie optionale und austauschbare Ausstattungsteile kann man nach persönlichem Geschmack und mit dem nötigen Kleingeld selbst wählen.
v.l.n.r.: Christian Purrer (Vorstandssprecher Energie Steiermark), Landtagsabgeordneter Andreas Thürschweller, Landesrat Hans Seitinger, Theresia Vogel (Geschäftsführerin Klima- und Energiefonds), Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) und Andreas Bock (Technischer Vorstand Wolfram) Fotocredit: Energie Steiermark
10 Mio. Euro Investment
Baustart für Österreichs erste Produktion von „grünem“ Wasserstoff in Gabersdorf In der südsteirischen Gemeinde Gabersdorf erfolgte heute der Spatenstich für die Errichtung der ersten außerbetrieblichen Produktionsanlage für „grünen“ Was-
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serstoff in Österreich. Das Modell-Projekt mit einem Invest-Volumen von 10,5 Millionen Euro entsteht auf einem 10.000 Quadratmeter großen Areal. Hier wird eine bestehende Biogasanlage mit einer neuen, 6.000 Quadratmeter Photovoltaik-Großanlage kombiniert. Jährlich werden somit bis zu 5.200 Tonnen CO2 eingespart. Es ist eine Erzeugung von 300 Tonnen jährlich geplant die für die geplante Wasserstoff Versorgung der Busse in Graz geplant ist . Fertigstellung 2022
Foto: Land Steiermark
PRO.E-BIKE 2022 Sicher radeln – sicher ankommen Das Verkehrsressort des Landes Steiermark bietet kostenfreies E-Bike-Fahrsicherheitstraining für alle Steirerinnen und Steirer an. E-Bikes werden immer beliebter, es gibt derzeit regelrecht einen Boom. Diese Art der Fahrräder ermöglichen schließlich ein rasches, bequemes Vorwärtskommen. „Wir sind natürlich sehr froh über diese Entwicklung des Radsports, schließlich entlasten E-Bikes den Verkehr und die Umwelt. Aber es ist dabei auch sehr wichtig, dass die VerkehrsteilnehmerInnen ihr Fahrgerät gut kennen und die Gefahrenquellen besonders beachten“, betont Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang. Leider passieren mit E-Bikes immer mehr Unfälle, sowohl im Straßenverkehr als auch im Freizeitbereich. Auch E-Bike-Fahren muss gelernt werden, es gilt dabei, wichtige Details zu berücksichtigen. „In einem E-Bike Fahrsicherheitstraining erfahren Sie alles, was Sie für Ihr Radfahrvergnügen brauchen. Nutzen Sie die Gelegenheit und buchen Sie ein kostenfreies Fahrsicherheitstraining. In zwei Stunden erfahren Sie von Profis, wie Sie richtig und sicher mit Ihrem Rad unterwegs sind. Sie üben dabei schwierige Situationen, um für den Rad-Alltag gerüstet zu sein“, so Lang. Information über die genauen Angaben zu den Trainings erhält man bei den Anbietern selbst.
LH-Stv. Anton Lang (4.v.l.), Maria Knauer-Lukas (Verkehrssicherheit, A16) und Vertreter der Partner.
FORD TRANSIT
Was wird im PRO.E-BIKE-Fahrsicherheitstraining gelernt beziehungsweise geübt? Das Training dauert 2 Stunden. Die 2 Stunden bestehen aus einem theoretischen und praktischen Teil. Der Praxisteil beträgt mindestens 1 Stunde. Für den praktischen Teil besteht Helmpflicht. Der Radhelm ist selbst mitzunehmen. Das Gruppentraining von maximal 10 Personen wird von Profis des Radsports durchgeführt. Wer führt PRO.E-BIKE-Fahrsicherheitstrainings durch? ASKÖ- Easy Drivers Radfahrschule Naturfreunde- ÖAMTC.
IHR TRANSIT IN DIE ZUKUNFT
Ford Transit: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,7 – 11,6 l/100 km | CO2-Emission kombiniert 203 – 305 g/km (Prüfverfahren: WLTP) Ford Transit Custom: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,0 – 8,7 l/100 km | CO2-Emission kombiniert 183 – 229 g/km (Prüfverfahren: WLTP)
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Aufwendige Technik, günstiger Verbrauch Nissan ist von Elektroautos und deren fixen Bestandteil in unser aller Zukunft überzeugt und hat genau deswegen einen Elektroantrieb entwickelt, der statt mit einer großen Batterie über einen Umweg aus einem Benzintank gespeist wird – um uns an das elektrische Fahrgefühl besser zu gewöhnen. Zuerst kommt der Antrieb im Nissan Qashqai zum Tragen und so funktioniert es: Angetrieben werden die Vorderräder von einem 140 kW/190 PS starken Elektromotor. Der bezieht seine Energie aus einem 1,95-kWh-Akku, dessen Sinn es ist Energie zwischenzuspeichern. Diese Energie kommt zu einem geringen Teil aus Rekuperation und zum größten Teil aus der Verbrennung von Benzin in einem variabel verdichtenden Dreizylinder-Turbo mit 1,5 Liter Hubraum und 156 PS, welcher ausschließlich als Generator dient und Strom erzeugt. Die Beschleunigung sei wie bei einem E-Auto, akustisches Verhalten wie bei einem Verbrennungsmotor, lediglich
Der Frühlingscheck beim E-Auto Ist der Winter endlich vorbei, wird es höchste Zeit, das EAuto einem Frühjahrscheck zu unterziehen. Bei E-Autos müssen folgende Dinge kontrolliert werden: die Reifen, die Elektronik und die Bremsen. Das Prüfen
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das Bremsen sei gewöhnungsbedürftig. Der Hersteller gibt als Normverbrauch 5,3 l/100 km an, was mit dem 55-Liter-Tank beachtenswerte Reichweiten verspricht. Die erste Generation von Nissans mit e-Power sind mit geringerer Motorleistung gerade in Japan auf den Markt gekommen, die stärkere zweite Generation kommt zu uns im Sommer 2022.
der Motorölstände fällt zum Beispiel aus. Die Reifen und Bremsen eines E-Autos werden anders als bei einem Verbrenner beansprucht. Die Reifen eines E-Autos haben spezielle Eigenschaften, sie sind robust, haben einen guten Grip und einen eher geringeren Rollwiderstand. Dadurch wird ein Dahingleiten bei geringem Verbrauch an Akkuleistung zum Beispiel auf der Autobahn gewährleistet und ist somit ein Faktor, der über die Reichweite entscheidet. Durch das höhere Drehmoment bei einem E-Motor kann es vorkommen, dass langfristig das Reifenprofil bei E-Autos stärker abgenutzt wird. Um die Abnutzung der Reifen auf einem Minimum zu halten, sollte der Luftdruck und das Reifenprofil im Frühling kontrolliert werden. Der Elektronikcheck inkludiert elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Funktion der Wischerblätter, Beleuchtung innen, Frontscheinwerfer, Rücklichter, Bremslichter und Nebelschlussleuchten. Obwohl Bremsen bei E-Autos überwiegend weniger stark belastet werden, lohnt es sich diese einer Überprüfung unter realen Bedingungen zu unterziehen. Streusalz, Schnee und Rollsplitt hinterlassen ihre Spuren und so sollte im Frühjahr eine gründliche Reinigung des E-Autos inklusive Unterbodens erfolgen. Der Akku ist wasserdicht verbaut ist, somit kann hier nichts passieren.
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Ab sofort bestellbar Die elegante Form der Effizienz Mit kraftvoller E-Performance und einer fließenden Silhouette schafft der neue ID.5 eine moderne Symbiose aus SUV und Coupé. "Over-the-Air" updatefähig und bereit, elektrische Mobilität neu zu definieren. Stromverbrauch: 17,1 - 23,4 kWh/100 km. CO2-Emission: 0 g/km. Symbolfoto. Stand 02/2022.
8054 Graz, Kärntnerstraße 234 Telefon +43 505 91144 www.porschekaerntnerstr.at