Mangfalltaler blick - Ausgabe 18 | 2019

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Wellness & Gesundheit

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Birgit Oldenburg

Wie lange brauche ich bis zum nächsten Krankenhaus? Krankenhaus-Atlas geht online

Abnehm- und Ernährungskurs Start am 7. Mai 2019 Birgit Oldenburg • Mitterhaidstraße 6 • 83134 Prutting Tel.: 0 80 36 / 3 01 32 25 • Mobil: 01 78 / 1 85 23 19 birgit-oldenburg@gmx.de • www.vitaltreff-prutting.de

Wasserburg

Workshop für pflegende Angehörige Die Pflege von Angehörigen oder nahestehenden Personen trifft meist unvorhergesehen ein, häufig mit ganz unterschiedlichen Belastungen gleichzeitig. Plötzlich sieht man sich einer großen Verantwortung gegenüber und fühlt sich dieser im ersten Moment nur selten gewachsen. Dies führt häufig zu körperlicher, psychischer und seelischer Belastung und damit möglicherweise zu einer Einschränkung der eigenen Lebensqualität. Aus dieser doch meist akuten Situation heraus ergeben sich oft praktische, pflegerische und organisatorische Probleme und Fragen. In verschiedenen Workshops erklären Pflegeexperten der RoMed Klinik Wasserburg in kleinen Gruppen zuerst in der

Samstag, 4. Mai 2019

Theorie verschiedenste Situationen – im Anschluss wird dieses Wissen in praktischen Übungen umgesetzt und geübt. Dabei kann man die verschiedenen Pflegetechniken auch selbst erfahren und spüren. Die Themen der Workshops reichen von der Lagerung, Mobilisation, Grundpflege, Aromatherapie und Selbstfürsorge bis zur Beratung durch den Sozialdienst. Das Seminar findet am Freitag, 31. Mai, von 9 Uhr bis 16 Uhr in der Turnhalle der Physiotherapieschule an der RoMed Klinik Wasserburg, Krankenhausstr. 11 in Wasserburg, statt und ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 0 80 31 /3 65 38 12 oder per EMail an bildung@ro-med.de.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik erreichen 85,73 Prozent der in städtischen Regionen lebenden Bevölkerung in Bayern innerhalb von 15 Minuten das nächste Krankenhaus mit einer Basisversorgung. In ländlichen Regionen schaffen dies 72,50 Prozent der Bevölkerung. Diese Erreichbarkeiten ergeben sich aus dem neuen Krankenhaus-Atlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, zeigt das interaktive Kartenangebot erstmals die Erreichbarkeit von allen möglichen Standorten in Deutschland zum nächsten Krankenhaus. Die Nutzerinnen und Nutzer können dabei nicht nur nach Krankenhäusern mit Basisversorgung und allgemeinen Fachabteilungen suchen, sondern auch nach speziellen medizinischen Leistungen filtern. Wo liegt beispielsweise

Foto: 123rf.de das nächste Krankenhaus mit Angeboten für Kinder und Jugendliche oder ältere Menschen? Wie schnell ist ein Krankenhaus mit Angeboten in der Frauenheilkunde oder Geburtshilfe erreichbar, wie schnell eines mit psychiatrischer beziehungsweise psychosomatischer Fachabteilung? Die Erreichbarkeiten werden in Minuten angegeben und beziehen sich auf die Fahrtzeit in einem Pkw bei ungestörter Verkehrslage. Grundlage der Berechnung ist der Straßendatenbestand des offenen Gemeinschaftsprojektes OpenStreetMap (OSM).

Um einen regionalen Vergleich durchführen zu können, sind die Erreichbarkeiten in Anlehnung an die siedlungsstrukturellen Regionstypen „Städtische Region“, „Region mit Verstädterungsansätzen“ und „Ländliche Region“ in Erreichbarkeitsdiagrammen dargestellt. So können die Erreichbarkeiten nach Regionstypen für jedes Bundesland nachvollzogen werden. Für GIS-Anwenderinnen und Anwender werden WMS-Kartendienste bereitgestellt. Basis der Informationen für den Krankenhaus-Atlas sind Ergebnisse der Daten von Krankenhäusern, die im Rahmen der fallpauschalenbezogenen KrankenhausStatistik (DRG-Statistik) im Jahre 2016 Leistungen abgerechnet haben. Diese Informationen wurden um eigene Recherchen der statistischen Ämter angereichert. Der Krankenhausatlas sowie weitere Informationen sind über folgenden Link zugänglich: https://krankenhausatlas. statistikportal.de.

Die Gesundheitstipps aus dem CENTRUM FÜR ALTERNATIVE MEDIZIN Heilkunde & Schulmedizin unter einem Dach

Akute Allergien beherrschen Neue Behandlungsansätze bei Pollenallergie und Sonnenallergie Unter einer Pollenallergie (Heuschnupfen) leiden mittlerweile schon über 20 Prozent der deutschen Bevölkerung. Diese Zahl ist in den letzten Jahren weitergewachsen. Mit den anderen Allergieformen, wie Sonnenallergie und Nahrungsmittelallergien zusammengenommen leidet gar fast jeder dritte an einer Allergie. Die meisten Allergiker haben jedoch unter einer Pollenallergie zu leiden. Dabei kann es jeden, auch noch in höherem Alter ein erstes Mal treffen, eine Vorbeugung dagegen gibt es nicht. Eine Pollenallergie muss stets behandelt werden, um einen Etagenwechsel hin zum Asthma zu vermeiden. Aber Vorsicht: Wenn die Allergie durch starke schulmedizinische Medikamente oder Prozeduren (z.B. Hyposensibilisierung) unterdrückt wird kann

sich ein allergisches Asthma als Reaktion auf die Unterdrückung entwickeln. Dies kann man leider in der Praxis häufig beobachten - in der Bevölkerung sind diese Zusammenhänge weitgehend unbekannt, deshalb wird weiter massiv unterdrückt (Histaminblocker, Cortison, Hyposensibilisierung usw.). Sowohl Pollen der Bäume, wie Birken und Erlen, als auch Sträucher, Gräser, Getreidearten, wie zum Beispiel Roggen, oder Kräuter können eine Pollenallergie auslösen. Eine übertriebene Reinlichkeit sorgt genauso wie Unterdrückung der Symptome dafür, dass das Immunsystem des Menschen mit Allergieauslösern nicht mehr so gut zurechtkommt. Deshalb sollten Kinder auch ruhig mit Schmutz beim Spielen in Verbindung kommen,

auch Urlaub auf dem Bauernhof können helfen das Immunsystem gegen Allergene zu stabilisieren. Besondere Wichtigkeit kommt dem Aufbau einer gesunden Darmflora zu (beim Kind sitzt 80 % des Immunsystems im Darm), schlechte Ernährung (Fast Food) schwächt die Abwehr. Stress kann die Allergiebereitschaft und die Symptome zusätzlich verstärken. Rauchen und Fast Food schwächen ebenfalls das Immunsystem - das dann im wahrsten Sinne des Wortes „heißläuft“. Was kann ihr Therapeut für sie tun? Um das “überhitzte Immunsystem wieder zu kühlen“ gibt es einige therapeutische Werkzeuge: Neu ist die Einnahme von Histaminbindern (nicht Histamin-Unterdrückern) in Pulverform. Dieses mikrofein vermahlene La-

vagranulat zieht den Histaminüberschuß aus dem Körper. Das Histamin (ein Gewebshormon und Botenstoff) hat bei Allergikern die Funktion einer Feuerwehrsirene: „Es alarmiert und mobilisiert das Immunsystem“. Wird das Histamin gebunden, ist der allergischen Reaktion die Spitze genommen. Diese Prozedur ist auch bei Sonnenallergie wirksam. Weiterhin „kühlen“ wir das Immunsystem durch eine Eigenblut-Nosode, dh. ein homöopathisches (isopathisches) Mittel, das aus einem Tropfen Blut des Patienten gewonnen wird. Die Sauerstoff-Therapie nach Dr. Regelsberger (Oxyvenierung) ist eine weitere Säule der Immuntherapie. Intravenös gegebener Sauerstoff beruhigt die „erhitzten Gemüter“. Schließlich wird ein gut gewähltes „konstitutionel-

Innthalstraße 21, 83556 Griesstätt, www.ceamed.com, info@ceamed.com, www.facebook.com/meinceamed, Telefon: 08039 / 90 95 588

von Bernhard Nachreiner les“ Homöopathikum die Grundkonstitution („die verstimmte Lebenskraft“ in den Worten der alten homöopathischen Sprache) ordnen. Ganz neu auf dem Markt sind biophysikalisch (durch Halbleitertechnik) optimierte Kräutermischung zur Ausbalancierung des Immunsystems - eine der interessantesten Entwicklungen der Kräuterheilkunde in den letzten Jahren. Fazit: Unter dem Strich gibt es nicht die „die eine“ Methode der alternativmedizinischen Allergie-Behandlung. In der Praxis wird ihr Therapeut für sie eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln und ihre Durchführung überwachen.

Bernhard Nachreiner Heilpraktiker, Osteopathie, Klassische, Homöopathie, Klassische Naturheilverfahren, Ästhetische Medizin

Sabrina Leitmannstetter Heilpraktikerin, BSc. Osteopathie

Matthias Steinberg Physiotherapeut, Osteopathie

Lion Märten www.ceamed.com

Staatlich geprüfter Masseur, Sportphysiotherapie, Osteopathie


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