Bezirksanzeiger 2010 33

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fricktal

Bezirksanzeiger n 33 n 19. August 2010

Weiterbildung der Zeininger Lehrerschaft

Video-Dreh mit Carole Jäggi im Asia Sport Center in Zürich, wo Michel Laubscher aus Magden (Zweiter von rechts) unter anderem auch Instruktor ist Foto: zVg

Miss-Schweiz-Kandidatin lernt sich zu verteidigen Nach dem Konzept des Magdener Michel Laubscher (pd) Carole Jäggi aus Tamins, eine der zwölf Finalistinnen der Miss-SchweizWahlen 2010, lernte in kurzer Zeit, sich mit dem Selbstverteidigungs-Konzept, welches von Michel Laubscher, Magden, entwickelt wurde, zu verteidigen und demonstrierte dies mit Erfolg. Michel Laubscher aus Magden, einer der führenden Schweizer Selbst-Verteidigungs-Experten und Inhaber der Fricktaler Kampfsportschule Budotown (neu in Möhlin), entwickelte unter dem Namen WKMO Women Self Defense ein Konzept, das explizit darauf ausgerichtet ist, Frauen ein wirkungsvolles Mittel in die Hand zu geben, sich gegen gewaltsame Übergriffe zu behaupten. Um dieses Konzept möglichst vielen Frauen zugänglich zu machen, produziert Michel Laubscher jetzt eine DVD mit den

effektivsten Techniken zur Selbstverteidigung für Frauen. Um zu demonstrieren, dass das Konzept auch von einer grazilen Frau, ohne Vorkenntnisse, schnell erlernt und effektiv umgesetzt werden kann, wurden die einzelnen Techniken für die DVD von der Miss-Schweiz-Kandidatin (und amtierenden Miss Südostschweiz), Carole Jäggi, demonstriert. Kung-Fu-Weltmeister Andy Kunz, WKMO Self Defense Instruktor Antonio Zinco sowie Dominique Wehrly spielten dabei die Angreifer, die sich zu behaupten hatten. Alle Beteiligten sowie Michel Laubscher waren ausserordentlich begeistert, wie schnell und effizient Carole Jäggi die Techniken erlernte und ausführte. Michel Laubscher sagte nur: «Eine Miss, die sich sehen lässt», und wünscht Carole Jäggi viel Erfolg bei der MissSchweiz-Wahl vom 25. September.

«Mein Lebensfluss» im Konfirmationslager 2010 (ll) Das diesjährige Konfirmationslager der Kirchgemeinden Buus-Maisprach, Läufelfingen, Ormalingen-Hemmiken und Wintersingen-Nusshof stand ganz im Zeichen des fliessenden Wassers, einem Bild für unser Leben. Die Jugendlichen vertieften sich gedanklich und kreativ in Fragen wie «Wo liegen meine Quellen?», «Welche Einflüsse bestimmen mein Leben mit?», «Wo ist mein Wasser klar und wo trübt es sich ein?», «Gegen welche Widerstände stösst mein Fluss und sucht sich einen neuen Weg?», «Wohin mündet mein Lebensfluss?». Grosse Bilder, die verschiedene Lebensflüsse darstellten, entstanden und wurden einander anlässlich einer Vernissa-

(eing.) Ende der Sommerferien traf sich die Lehrerschaft der Schule Zeiningen zu einer Weiterbildung zum Thema «Gesprächskultur». Im Zusammenhang mit der neuen Promotionsverordnung gewinnen die Gespräche zwischen Eltern und Lehrpersonen eine neue Bedeutung. Anstelle des Zeugnisses zum Semesterwechsel werden die Kinder anhand eines Berichtes beurteilt und die Eltern in einem Gespräch über die Leistungen ihres Kindes informiert. Ein wichtiger Bestandteil der Gespräche ist auch die Einschätzung der Eltern. In der Regel wird das Kind dem Gespräch beiwohnen und mit einer Selbsteinschätzung teilhaben. Erfolgreiche Elterngespräche verlangen also von Seite der Lehrkraft fundierte Kenntnisse im Bereich der Kommunikation. Um den Lehrpersonen eine Reflexion und Optimierung der eigenen Gesprächsführung zu ermöglichen, fanden im Schulhaus Brugglismatt drei Workshops zur Thematik «Gesprächskultur» statt. Diese wurden von Lehrerinnen aus dem Team geleitet und durchgeführt. Neben einem Wissenszuwachs ermöglichten die Kurse vor allem auch einen wertvollen Erfahrungsaustausch innerhalb des Teams. Bereits am kommenden Semesterende werden erste Beurteilungsgespräche stattfinden, wobei die gewonnenen Erkenntnisse erprobt und sicherlich weiterhin ergänzt werden.

Hinweise

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Neue Führung in Rheinfelden Tourismus Rheinfelden: Führungen durch die Kurbrunnen-Anlage (pd) Der Kurbrunnen, der jetzt nach gründlicher Sanierung wieder als öffentlicher Veranstaltungsort zur Verfügung steht, hatte für die bis in die 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts florierende Kur- und Bäderstadt Rheinfelden eine zentrale Bedeutung. Er war als Zentrum für die medizinisch-therapeutischen Trinkkuren das zweite Standbein neben dem Solebad. Musik und Kunst ergänzten das Angebot. Zusammen mit dem Hotel- und Kurbereich im Osten – dem heutigen Kurzentrum - bildete der Kurbrunnen eine Art Klammer um die historische Innenstadt. Viele Badegäste spazierten von den Hotels täglich durch die Altstadt, um sich in der Trinkhalle das medizinisch verordnete Mineralwasser abzuholen. Dauer der Führung: Zirka 1 Stunde. Kurzer Aufenthalt in der Ausstellung «Kurbrunnen gestern – heute – morgen». Führung durch Fierz Architekten. Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an die Führung einen Apéro im Foyer oder in der Aussenanlage zu organisieren. Kosten pro Gruppe: 300 Franken. Gültigkeit: bis 3. Oktober 2010. Buchung und Verfügbarkeit auf Anfrage. Anmeldung bei Tourismus Rheinfelden. Für weitere Informationen steht das Team von Tourismus Rheinfelden, Tel. 061 835 52 00, E-Mail tourismus@ rheinfelden.ch, gerne zur Verfügung. www.tourismus-rheinfelden.ch

Kneippverein Fricktal Schnuppertag – Jakobsweg

Durchs wilde Emmental, von Willisau nach Huttwil. Freitag, 27. August. Treffpunkt: Bahnhof Frick, 7.30 Uhr. Heimkehr: 20 Uhr. Kosten: Bahnbillett. Wanderzeit: 4,5 Std. Anmeldung: Bernhard ge gezeigt. Spezielle Erwähnung fand im Lindner, Tel. 062 871 51 17. Lager auch die Taufe, welche mit Wasser geschieht, und die verschiedenen Be- Vitalstoffreiche Vollwertkost für deutungen, die Wasser für Mensch und die ganze Familie Natur haben kann. Die Jugendlichen füll- Vortrag mit Annemarie Müller-Kobelt, ten den Lebenslauf einer fiktiven Person Gesundheitsberaterin GGB. Referat, namens Claudia mit Ereignissen – und praktisches Schaffen, Kostproben, Ausmerkten dabei wie nebenbei, dass bei tausch und Büchertisch/Rezeptevielfalt wichtigen Ereignissen im Leben ein erlauben ein gründliches Kennenlernen Mensch selten allein ist, sondern umge- aber auch Vertiefen der Vollwertküche. ben von andern Menschen, die sein Le- Wir freuen uns auf viele Interessierte! ben begleiten. Den Höhepunkt der Wo- Dienstag, 7. Sept., 19.00 Uhr, im Eulenche bildete natürlich die Raftingfahrt auf hof, Schaufelgasse 34, Möhlin. Kosten: dem Vorderrhein von Ilanz nach Versam, Fr. 20.– für Mitglieder, Fr. 25.– für Nichtbei der alle die Fantasiebilder des Le- mitglieder. Anmeldung bis Mittwoch, 1. bensflusses noch einmal hautnah erle- Sept., an Tel. 061 831 13 69 oder E-Mail ben konnten. kobelt.annemarie@bluewin.ch

Die kleine Wanderung im Sommerlager der Jubla Rheinfelden-Magden führte zum Rhonegletscher Foto: zVg

Die «Agäntli» haben den Maulwurf gefasst Sommerlager der Jubla Rheinfelden-Magden war spannend (td) Jungwacht und Blauring Rheinfelden-Magden verbrachten zwei aufregende Wochen im Wallis, wo sie zu Agenten ausgebildet wurden und einen Maulwurf fingen. Jungwacht und Blauring RheinfeldenMagden verbrachten zwei Wochen in Oberwald, wo sie zu Agenten ausgebildet wurden. Doch ein Maulwurf, der von der Agentenbehörde schon lange gesucht wurde, hatte sich in das Lager eingeschlichen. Dieser verübte nun seine Übeltaten bei den Teilnehmern. Um einem geplanten Streich des Bösen zu entgehen, musste sich die Schar aufteilen und in kleinen Gruppen auf Überlebenstage gehen. Jede Gruppe war nun auf sich alleine gestellt und musste mit den einfachsten Mitteln zurechtkommen. Als nach drei Tagen alle wieder auf dem Lagerplatz waren, wurden sie von den Oberagenten und dem «Big Boss»,

einer Ente, als Agenten anerkannt und erhielten ihren persönlichen Ausweis. Da nun alle offizielle Agenten waren, konnte die Suche nach dem Maulwurf erst richtig losgehen. Bei herrlichem Wetter konnten die Agenten am Ende des Lagers den Übeltäter auf dem Lagerplatz erwischen, als er eine seiner Machenschaften ausführen wollte. Die Jublaschar übergab ihn der Polizei. Rund 40 Kinder erlebten zwei spannende und lehrreiche Wochen im Oberwallis, wo sie in Zelten übernachteten und auch in der eiskalten Rhone badeten. Das Programm wurde erstmals auch unter dem neuen Modul J+S Kids durchgeführt. Den Kindern und den Leitern hat es viel Spass gemacht und sie freuen sich schon auf die Diashow am 24. Oktober. Dort werden alle Erinnerungen noch einmal durchlebt. Familie, Freunde und Bekannte sind dazu ganz herzlich eingeladen.

Insieme im Kinodorf des «openair kino» Rheinfelden Eine lokale Begegnungsmöglichkeit zum 50-Jahre-Jubiläum (hm) In diesem Jahr feiert insiemeSchweiz das 50-Jahre-Jubiläum. Landauf, landab sind die regionalen Vereine aufgerufen, Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, welche die lokale Bevölkerung auf das Wirken von insieme aufmerksam machen. Das Komitee des «openair kino» in Rheinfelden hat dem Rheinfelder Verein eine solche Plattform angeboten. «Wie können wir auf einer Grossveranstaltung mit lauter fröhlich gestimmten Besuchern auf die Anliegen unserer Behindertenförderung aufmerksam machen?», lautete die Frage. «Natürlich nur auf eine ungezwungene, der lockeren Stimmung im Kinodorf angepassten Art und Weise, und zwar so, dass niemand vor lauter Behinderten-Problemen den Abend schwermütig findet», lautete die Antwort. Derart präsentierte sich die Ausgangslage für die Verantwortlichen von insieme Rheinfelden, welches als Verein wenig Erfahrung mit dieser Art von Kommunikation hatte. Nun, nach allen Reaktionen des Publikums und der Organisatoren hat insieme Rheinfelden die Herausforderung gut gelöst bzw. selber den grossen Plausch gehabt. Der Stand erfüllte drei Aufgaben: Zuerst fielen die bunten Sträusse von gelben und blauen Ballons des Ballonwettbewerbes auf, dann stieg einem der Duft von täglich frisch gebackenen Konditoreiwaren in die Nase, und zu guter Letzt fanden sich im Infobereich eine Menge von interessanten

Broschüren und Flyern zu Fragen der Behindertenförderung. Der Ballonwettbewerb hat schon nach drei Tagen zu ersten Rückmeldungen geführt, alle aus der Region Schwarzwald–Schaffhausen. Rund 800 Ballone starteten vom Feldschlösschen-Areal aus. Bei jedem Kauf konnte man übrigens per Losnummer einen von gesamthaft 60 Kinogutscheinen für das Filmfestival «LOOK & ROLL» im Basler Stadtkino gewinnen. Die Backwaren in Landfrauenqualität fanden je nach Witterung und Zuschauerzahl guten bis reissenden Absatz. – Zum Info-Teil gehörte auch ein neuer graphischer Auftritt. Insieme Rheinfelden erhielt die Gelegenheit, im Vorspann zum Film drei Cinépics zu platzieren, welche Cornelia Hohler aus dem Atelier Fischler in Möhlin auf überzeugende Art gestaltete. Weil sie selber eine behinderte Schwester hat, fand sie auf Anhieb einen guten Draht zum Anliegen von insieme. Nun wird gespannt auf das weitere Eintreffen der Ballon-Rückmeldungen gewartet, denn der Hauptpreis wird ein Rundflug ab Schupfart sein. Anfang Oktober wird insieme die Resultate veröffentlichen können. Dem openair-Komitee mit seiner Präsidentin, Janine Tschopp, möchte insieme Rheinfelden für das Entgegenkommen herzlich danken. Auch das Mitglied der schweizerischen Geschäftsleitung, Heidi Lauper aus Bern, zeigte sich bei ihrem Besuch am Freitag tief beeindruckt von allen Aktivitäten und von der grossartigen Stimmung auf dem Festgelände.


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