Evangelisch in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel
Gemeindebrief Juni–August 2020
… mit allen Sinnen!
Liebe Leser in ,
Inhalt |
NEUES AUS DEM KIRCHENVORSTAND
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KONFIRMATION
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MIT ALLEN SINNEN: RIECHEN UND SCHMECKEN
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SICHERHEITSKONZEPT GOTTESDIENST
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TROSTGEBET
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GOTTESDIENSTE + TERMINE
AB 23
Vielleicht geht es Ihnen ähnlich wie mir: Ich bin noch immer nicht an »die neue Zeit« gewöhnt, die Zeit der Coronakrise. Vieles, was völlig selbstverständlich war, hat sich sehr geändert: unser Arbeiten, unsere Begegnungen mit Mitmenschen, unser Einkaufen und unsere Freizeitgestaltung. Vor allem aber ist vieles nur sehr eingeschränkt oder nicht mehr möglich: Gerade hat uns – schon zum zweiten Mal – die Absage eines Urlaubs erreicht. Die allermeisten Treffen mit Menschen, privat wie dienstlich, sind gerade nicht möglich. Für manche ist es eine schlimme Zeit – weil ihr Arbeitsplatz verloren oder bedroht ist oder – viel bitterer – weil ein naher Mensch an der Krankheit verstorben ist. Wer das erleben muss, sollte unser Mitgefühl und – wo möglich – unseren Beistand haben.
QUARTIER 4
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STARKE.KIDS.EVANGELISCH: NEUER KALENDER!
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li e b er Leser Andererseits erlebe ich auch Menschen, die »alles schrecklich« finden – weil sich ein Urlaub zerschlägt, man im Moment keine Konzerte besuchen kann und die Möglichkeiten der Begegnung eingeschränkt sind. Aber war das realistisch: ein Bild des Lebens, das besagt: Alles läuft gut, und Störungen darf es eigentlich nicht geben, Verzicht, der weh tut, schon gar nicht? Nein, das sehe ich anders: Ich habe kein Anrecht darauf, dass mein Leben immer glatt läuft und alles sich so entwickelt, wie ich es mir ausgedacht habe. Als ich mit 26 meine Ausbildung zum Grundschullehrer absolviert hatte, war klar: Das kann und wird nicht mein »Beruf fürs Leben« sein. Es kam eine lange Phase der Unsicherheit, durchaus auch finanziell, bis ich im zweiten Beruf Fuß fassen konnte. Ich möchte diese Phase nicht missen. Sie hat mich erfahren lassen, dass Gottes Wege nicht immer geradeaus verlaufen, dass ich aber auf sein Mitgehen und seinen Segen immer vertrauen kann (was natürlich längst nicht immer gelang!). Er sichert mich nicht perfekt ab – aber er lässt mich auch nicht los. Solche Ermutigung wünsche Ihnen allen! Ihr Pfarrer
OSTERKERZE
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Johannes Seemann
www.heftrich-evangelisch.de 3
Evangelisch in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel
Neues aus dem Kirchenvorstand Veränderungen im Bermbacher Kirchenvorstand Leider ist Ursula Kilb, bisherige Vorsitzende des Kirchenvorstands Bermbach, aus dem Kirchenvorstand ausgeschieden. Wir bedauern diese Entscheidung sehr, da wir sie als äußerst engagierte Kollegin und Organisatorin erlebt haben, die sich mit ihrem großen Fachwissen in Finanzen und Verwaltung für ihre eigene Gemeinde, aber auch für Heftrich mit Nieder-Oberrod und Kröftel mit viel Leidenschaft eingesetzt hat. Auch Gisela Hübscher hat sich aus dem Kirchenvorstand zurückgezogen; sie war langjähriges KV-Mitglied und in vielen Bereichen der Gemeinde – ganz besonders beim Adventsmarkt – außerordentlich engagiert. Etwas später hat auch Tanja Rust den Kirchenvorstand verlassen. Ihre Schwerpunkte lagen in der Kinder- und Jugendarbeit und im Gottesdienst; aber sie war auch darüber hinaus immer ansprechbar und bereit zu helfen. Ursula, Gisela und Tanja, wir danken euch von Herzen für die Jahre der guten, vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit und wünschen euch Gottes reichen Segen. Alle drei möchten wir in einem Gottesdienst verabschieden, sobald das möglich ist. 4
Raoul Nägele
Anke Balschun
Martina Boll
Beate Demmer für den Kirchenvorstand
Kirche in Zeiten von »Corona« Auch die Arbeit in unseren Gemeinden hat sich den »Corona-Bedingungen« anpassen müssen: (E-Mail-) Umlaufbeschlüsse und Video-Konferenzen im Kirchenvorstand, geschlossene Gemeindehäuser, über Wochen keine Gottesdienste…
Damit der Kirchenvorstand Bermbach handlungsfähig bleibt, brauchten wir drei neue Mitglieder. Deshalb sind wir – so leid uns das Ausscheiden der verdienten KV-Mitglieder auch tut – froh und dankbar, dass sich drei Personen aus Bermbach gefunden haben, die bereit waren kurzfristig einzuspringen. Anke Balschun, Martina Boll und Raoul Nägele wurden – nach einstimmiger Wahl – im Bermbacher Kirchenvorstand – in der Sitzung vom 14. Mai als neue KV-Mitglieder eingeführt. Die gottesdienstliche Einführung soll im ersten in Bermbach möglichen Gottesdienst stattfinden. Vielen Dank, liebe neue Bermbacher KirchenvorsteherInnen, für eure Bereitschaft! Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen euch für euer neues Amt viel Freude und Gottes Segen.
Pfarrer Seemann hatte die Idee, den SonntagsGottesdienst und einen täglichen Video-Impuls aufzuzeichnen und online zu veröffentlichen. Vielen Dank allen, die seit dem Beginn der Corona-Krise mit dem »Vitamin C« (online und gedruckt) dafür gesorgt haben, dass wir präsent sein konnten. Ein besonderer Dank gilt allen an den Video-Gottesdiensten Beteiligten! So konnten viele auch ohne »richtige« Gottesdienste unsere Kirchen virtuell besuchen und Gottesdienste mitfeiern.
Öffnung der Gemeindehäuser in Heftrich und Bermbach Der Kirchenvorstand wird Anfang Juni ein Schutzkonzept mit den nötigen Regeln zur sicheren Nutzung der Gemeindehäuser veröffentlichen (maximale Personenzahl, Mindestabstand, Mundschutz …).
Fortsetzung Seite 6
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Kirchentüren Heftrich Vielen Dank allen, die für die Renovierung der Heftricher Kirchentüren gespendet haben! Mit Ihren Spenden können wir den gesamten bisher geplanten Eigenanteil der Kirchengemeinde in Höhe von 3.200 € finanzieren! Die Türen zum Turm sind samt neuer Beschläge bereits fertig. Anstelle durch das gewohnte Portal betreten wir die Kirche seit einiger Zeit durch eine provisorische Bau-Tür; und an der Sakristei-Tür wird gerade auch gearbeitet. Wir hoffen, dass die Renovierung nach den Sommerferien beendet ist und freuen uns sehr auf das »neue« Portal!
Gartenhütte Bermbach Die Hütte im Garten der Bermbacher Kirche wies einige Schäden auf: das Dach war nicht mehr in Ordnung und ein Außenanstrich war auch fällig. Manfred Nickel hat zusammen mit Ahmad Suleimanian, der für einen Teil der Gartenarbeiten in Bermbach zuständig ist, das Dach neu gedeckt und die Hütte gestrichen. Vielen Dank! 6
Konfirmation und Coronakrise Konfirmation 2020/2021 Es war schon einige Zeit abzusehen – aber es schmerzt doch: Leider mussten wir die Konfirmation – geplant für den 24. Mai – absagen bzw. verschieben. Zunächst hatten wir die Hoffnung, sie im Herbst nachholen zu können. Das erscheint uns nun unrealistisch – vor allem wegen der Unsicherheit der Planung. Daher hat der Kirchenvorstand entschieden, sie auf das kommende Jahr zu verschieben. Der Termin steht (Stand Mitte Mai) aber noch nicht fest. Die für 2021 bereits geplante Konfirmation der jüngeren Konfis soll nach jetziger Planung ihren Termin 16. Mai beibehalten.
Zum neuen Konfi-Kurs 2020–2022 In normalen Zeiten gäbe es kurz vor den Ferien einen Info-Abend für die Jugendlichen und Eltern des neuen Konfi-Jahrgangs 2020-2022. Da sich aber die Konfirmation des älteren Jahrgangs auf jeden Fall nach hinten verschiebt, wird auch der neue Kurs später beginnen. Die momentane Planung sieht so aus, dass der Info-Abend im September stattfindet und der Konfi-Unterricht der „Neuen“ nach den Herbstferien beginnen soll. Die voraussichtlich Teilnehmenden erhalten aber auch eine gesonderte Einladung!
Jubelkonfirmation 2020/2021 Auch die für Ende März geplante Jubelkonfirmation musste leider ausfallen. Wir werden im nächsten beide Jahrgänge einladen und gemeinsam feiern.
Johannes Seemann 7
RIECHEN und SCHMECKEN »… dass dir Hören und Sehen vergehen soll.« Diese Redewendung wird manchmal in Drohungen verwendet. Sie berücksichtigt nicht, dass es fast genauso schlimm ist, wenn einem »das Riechen und Schmecken« vergeht. Wenn einem »nichts mehr schmecken will« (Gesangbuch 83,6), dann ist das ein Zeichen des nahen Todes – und wer nicht mehr riechen kann, dem fehlt eine ganz wichtige Form der Orientierung in der Welt, etwa das Wahrnehmen von Rauch, das mich vor dem Feuer fliehen lässt. Riechen – das ist der Sinn, der am stärksten in unseren Erinnerungen haftet. Ich selbst habe es schon erlebt, dass ich in irgendeinem Gebäude etwas in meine Nase stieg – und ich sofort das vor Jahrzehnten abgerissene Haus meiner Pateneltern präsent hatte, in dem es exakt gleich roch. Riechen und Schmecken kommt in der Bibel zwar seltener vor als Hören oder Sehen – aber durchaus an wichtigen Stellen: Es gibt Opfer Israels, die für Gott »lieblich riechen« – und Gottesdienste, die er »nicht riechen 8
mag«. In Psalm 34 werden wir aufgefordert (mit den Worten, mit denen ich zum Abendmahl einlade): »Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!« Ich verstehe das so: Gott will von uns nicht nur bedacht und gehört werden – sondern mit allen Sinnen, mit unserer ganzen Person sollen wir uns ihm zuwenden – und ebenso umfassend beschenkt er uns. Als Evangelische rümpfen wir vielleicht darüber die Nase, dass die römisch-katholische wie auch die orthodoxe Kirche ihre Gottesdienste mit Weihrauch feiern. Man kann sicher die Frage stellen, ob das ein angenehmer Geruch ist. Aber der Weihrauch betont doch auch, dass Glaube etwas mit unserem Riechen und damit unserem ganzen Menschsein zu tun hat. Gottesdienst soll »ein wohlriechender Duft für Gott« (2. Korinther 2,14) sein – und damit doch auch für uns!
liebt es Gott kulinarisch? Ich schlage nicht vor, den Weihrauch in unseren Gottesdiensten einzuführen – aber bejahe es ausdrücklich, wenn unser Glaube nicht vor allem aus Denken und Reden besteht, sondern alle Dinge anspricht und damit unsere ganze Person ergreift. Ihr habt ja geschmeckt, dass der Herr freundlich ist. (2. Petrusbrief 2,3) Johannes Seemann
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Endlich wieder Gottesdienst! Die Kirchenvorstände von Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel haben am 14. Mai beschlossen, dass wegen der Corona-Pandemie aus Sicherheitsgründen bis zu den Sommerferien nur in der Heftricher Kirche Gottesdienste gefeiert werden. In Heftrich ist unsere größte Kirche, und sie ermöglicht es, dass – unter Einhaltung aller notwendigen und vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen – bis zu 30 Personen den Gottesdienst besuchen können. Während der Sommerferien planen wir die bewährte Sommerkirche wieder durchzuführen. (Siehe Seite 26) In Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung der Pandemie und den jeweiligen Entscheidungen der Behörden und der EKHN wollen wir nach den Sommerferien wieder in allen Orten unserer Gemeinden Gottesdienst feiern. Wir werden aktuelle Informationen sowohl per Aushang in den Schaukästen an den Gemeindehäusern und Kirchen als auch auf unserer Homepage und auf Facebook veröffentlichen. Selbstverständlich tun wir alles um für die Gottesdienst-BesucherInnen größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Der Kirchenvorstand hat deshalb – basierend auf den behördlichen und kirchlichen Vorgaben – Regeln formuliert, die auf einem großen Plakat vor der Kirche stehen. (siehe folgende Seite) Schade – aber sinnvoll – dass z. Zt. das gewohnte Abendmahl, der Gemeindegesang, der Friedensgruß… nicht möglich sind. Aber wir sind froh und dankbar, dass wir wieder gemeinsam Gottesdienst feiern können. Beate Demmer
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Gottesdienste in der Pfarrkirche Heftrich Ein herzliches Willkommen zum Gottesdienst! Damit wir gut beieinander sein können einigeVORSICHTSMASSNAHMEN: Abstand halten – Hygiene einhalten - Schützen Zugang nur über das HAUPTPORTAL VERLASSEN der Kirche: nur durch den TURM (Seitentür)
Abstand und Mund-NasenMaske Bitte die Kirche nur EINZELN und mit genügend ABSTAND betreten. Beim Betreten wie beim Verlassen der Kirche bitte eine MUND-NASEN-MASKE tragen!
30 Plätze In der Kirche gibt es ca. 30 markierte Plätze (ca. 2 m Abstand). Nur diese können genutzt werden. Wer gemeinsam zu einem Haushalt gehört, kann beieinander sitzen.
Kein Körperkontakt Bitte jeden Körperkontakt vermeiden! Zu Hause bitte die Hände mit Seife waschen!
Anzeichen von COVID 19 Bei Symptomen, die auf Covid19 deuten, bitte die Kirche nicht betreten! NIESEN und HUSTEN bitte nur in die Armbeuge.
Lotsen Bitte folgen Sie den Anweisungen der Ordnerinnen!
Kontaktliste Am Eingang wird Ihr Name notiert – die Liste wird nach 3 Wochen vernichtet.
Kein Gesangbuch Es gibt kein allgemeines Singen, sondern nur einzelne VorsängerInnen. Die Texte des Gottesdienstes finden Sie auf einem Blatt – bitte bedienen!
Kein Platz? Bei Bedarf gibt es um 11 Uhr einen zweiten Gottesdienst.
Wir bitten um Ihr Verständnis für diese Maßnahmen … … und wünschen uns allen einen von Gott gesegneten Gottesdienst! Der Kirchenvorstand
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Wie eine Mutter
Gebet mit Bezug zu Jesaja 66,13 (Gott sagt: »Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.«) Lass dir erzählen, Gott, wie es uns geht. In diesen Tagen. Wo alles so anders ist. So durcheinander. Wo die Sonne lacht und wir die Freude vergessen. Wo die Natur neues Leben hervorbringt und wir in Ängsten sind. Tröste uns, wie eine Mutter tröstet. Lass dir erzählen, Gott, wie es deinen Menschen geht. Den Alten in den Pflegeheimen, die wir nicht mehr besuchen dürfen wie sonst. Und den Kranken, die meist ohne ihre Lieben in den Krankenhäusern sind. Allen Menschen, die in ihren Wohnungen bleiben müssen und die Einsamkeit fürchten. Tröste sie, wie eine Mutter tröstet. Lass dir erzählen, Gott, wie es deinen Menschen geht. Den Kindern, die die Sorge der Erwachsenen spüren. Den Jugendlichen, für die Ruhe halten so schwer ist. Den Eltern, die jetzt so viele Lösungen finden müssen. Allen Menschen, die um ihre Existenz fürchten.
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tröstet
Tröste sie, wie eine Mutter tröstet. Lass dir erzählen, Gott, wie es deinen Menschen geht. Den Menschen, die sowieso schon am Ende ihrer Kräfte sind. In den Flüchtlingslagern in Griechenland und anderswo. In den griechisch-türkischen Grenzgebieten. Und lass dir erzählen von den vielen Menschen, dort und hier, die helfen und nicht müde werden.
Tröste sie, wie eine Mutter tröstet. Gott, schütte sanft deinen Trost über uns aus. Der uns umhüllt. Und Segen dazu. Der uns immun macht gegen die Panik. Sage zu unserem ängstlichen Herzen: „Beruhige dich.“ Sprich zu unserer verzagten Seele: „Ja, die Gefahr ist da. Aber ich bin bei dir.“ Und noch dazu und allem zum Trotz: Gib uns die Freude wieder. An der Sonne. An der aufbrechenden Natur. An den Menschen, die wir lieben. An dir, du Gott des Lebens. Damit wir mutig durch diese Zeit gehen.
Doris Joachim Referentin für Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
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Wie wird man/frau
»Wieso leitet Frau Böhnert diesen Gottesdienst? Sie ist doch gar keine Pfarrerin?« – So könnte jemand fragen, wenn unser Redaktionsmitglied Uta Böhnert in einer unserer Kirchen den Gottesdienst feiert. Die Antwort: Frau Böhnert hat eine berufsbegleitende Ausbildung zur Prädikantin gemacht, die sie ermächtigt »in ihrer eigenen Sprache zeit- und lebensnah das Evangelium zu verkündigen, und (…) selbstständig Gottesdienst zu feiern«. (www.zentrum-verkuendigung.de). In diesem Gemeindebrief geht es um den theoretischen Teil der Prädikanten-Ausbildung. 14
Die Ausbildung zum Prädikanten dauerte bei uns im Dekanat rund 1,5 Jahre. Sie bestand aus einem theoretischen Teil, der sich aus mehreren Blöcken zusammensetzte und einem Praxisteil. Durchgeführt haben sie für unsere Zwölfergruppe Pfarrer Jürgen Seinwill, Pfarrerin Birgit Hamrich und Pfarrer Bastian Michailoff. Das Trio war äußerst engagiert und supernett. Zu Beginn der Ausbildung bekamen wir ein Terminblatt mit den Wochenenden, an denen die theoretischen Blöcke stattfanden. Hier ging es inhaltlich quer durch den Gemüsegarten: Altes und Neues Testament, Glaubensbekenntnis, Vaterunser, Taufe und Abendmahl waren natürlich mit dabei; ebenso stand Dekanatskantor Carsten Koch mit einer Einheit zur Kirchenmusik bereit. Wir lernten auch, was liturgische Präsenz bedeutet und übten das bei Birgit Hamrich in der Panroder Kirche. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass selbst die Richtung der Drehung vor dem Altar festgelegt ist. Ich hörte zum ersten Mal das Wort »Perikopenordnung« (Bibelabschnitte, die für die Lesung im Gottesdienst vorgesehen sind), und oft kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir lernten auch, was wir dürfen und was nicht. So dürfen wir als Prädikanten taufen und natürlich
Teil ll l
Prädikant/in? Abendmahl feiern, aber wir dürfen keine Hochzeitsgottesdienste feiern und auch nicht beerdigen. Dafür gibt es eine gesonderte Weiterbildung, die man machen kann, nachdem man ein paar Jahre lang als Prädikant Gottesdienste gefeiert hat. Von den Rahmenbedingungen her war der Theorieteil unserer Ausbildung besonders nett. Ursprünglich sollte er im Haus der Kirche in Idstein stattfinden. Nachdem wir dort den ersten Tag verbracht und gemerkt hatten dass wir doch ziemlich beengt waren von den Räumlichkeiten her, verlegte Jürgen
Seinwill die Theoriewochenenden kurzerhand nach Niedernhausen ins Pfarrhaus. Hier hatten wir jede Menge Platz und konnten uns auf mehrere Räume aufteilen. Und auch sonst war es sehr gesellig. Mittags bestellten wir zur Freude eines ortsansässigen italienischen Restaurants ganze Wagenladungen an Pizza und saßen einmütig zusammen. Die Stimmung war super, wir »zwölf Apostel« vertrugen uns sehr gut und lernten viel. Uta Böhnert
➜ »Die EKHN fördert Gemeindeglieder, die
für den ehrenamtlichen Dienst der Wortverkündigung besonders begabt und befähigt sind. Evangelische Christinnen und Christen können sich für den Dienst als Lektorin und Prädikant ausbilden lassen. Allgemein gilt als Voraussetzung: Sie müssen volljährig sein und sollen konfirmiert sein.« www.zentrum-verkuendigung.de/ gottesdienstkultur/ehrenamtlicheverkuendigung/ausbildung/
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Quartier 4
www.quartier4-taunus.de www.gemeinde-waldems.de
Gemeinsam statt einsam!
Am 1. Januar 2020 wechselte die Trägerschaft für Quartier 4 von den ev. Kirchengemeinden Heftrich und Bermbach zur Gemeinde Waldems. Diese führt das Projekt mit Unterstützung des RheingauTaunus-Kreises weiter. Quartier 4 möchte alle Akteure vor Ort, d.h. in den Waldemser Ortsteilen Bermbach, Esch, Niederems, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems und den Idsteiner Stadtteilen Heftrich, NiederOberrod und Kröftel an einen Tisch bringen, den Austausch fördern und gemeinsame Aktionen anstoßen und begleiten. So sind verschieden Arbeitsgruppen entstanden:
Brigitte Hörning (Mitte), seit Januar neue Koordinatorin von Quartier 4, dankt ihren Vorgängerinnen Karla Sachse-Domschke (links) und Petra Körner (rechts) im Namen der Gemeinde Waldems für ihr außerordentliches Engagement.
AG »GEMEINSCHAFT (ER-)LEBEN« Die Gruppe möchte mehrere Generationen an einen Tisch bringen – durch gemeinsame Treffen zu verschiedenen Anlässen, bei denen sich jeder willkommen fühlt. So ist das Café Jedermann entstanden, das einmal monatlich im ev. Gemeindehaus Bermbach stattfindet. Ansprechpartnerin: Martina Boll · martina.boll@gmx.de
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* Aufgrund der Corona-Krise können diese Angebote von Quartier 4 zur Zeit nicht durchgeführt werden – bis auf eine Ausnahme: siehe Seite 26. Sobald auch andere Veranstaltungen wieder möglich sind, informieren wir in der Presse bzw. im Internet.
AG »INFORMATION UND KOMMUNIKATION« Diese AG hat die Website des Quartiers 4 aufgebaut mit Informationen zu Angeboten in den einzelnen Ortsbzw. Stadtteilen. Demnächst soll eine Beratung angeboten werden für Mitbürger und Mitbürgerinnen, welche technische oder sonstige Fragen im digitalen Bereich (Computer, Laptop, Handys usw.) haben. Ansprechpartner: Paul Boll · paul.boll@gmx.de
AG »LICHT IM DUNKELN – HILFE BEI DEMENZ« Demenz – ein aktuelles Thema und eine Erkrankung, angesichts derer sich Betroffene wie Angehörige oftmals sehr hilflos fühlen. Hier möchte diese Gruppe unterstützen, Anlauf- und Vermittlungsstelle bzw. Schnittstelle zwischen Betroffenen und den bereits vorhandenen Angeboten von Einrichtungen (z. B. Diakonie, Alzheimer-Gesellschaft etc.) sein. So ist z. B. das Demenz-Café entstanden, in dem sich Betroffene und andere Interessierte treffen und austauschen können. Ansprechpartnerin: Petra Körner · koerner@heftrich-evangelisch.de
AG »WOHNEN NEU DENKEN« Diese AG stellt Überlegungen an, wie unsere Dörfer auch im Alter ein lebenswertes Zuhause sein können? So ist die Idee des generationsübergreifenden Wohnens entstanden und ein Wohnprojekt im neuen Bermbacher Baugebiet »Am Steinmorgen« angedacht. Interessenten am Wohnprojekt werden noch gesucht und können sich gerne bei Frau Schmidt-Ewert melden. Ansprechpartnerin: Heike Schmidt-Ewert, heike.schmidt-ewert@web.de
Bürgerbus mit Fahrer Wolfgang Schueritz
AG »MOBIL UND BARRIEREFREI« Die Gruppe fragte sich »Welche (zusätzlichen) Mobilitäts- und Barrierefrei-Angebote (z. B. Hol- und Bring-Dienste) benötigen die Bewohner unserer Dörfer?« – Daraus entstand das Projekt »Bürgerbus« in Kooperation mit der Gemeinde Waldems. Der Bürgerbus fährt montags und freitags von 8.30–12.30 Uhr, donnerstags von 14.00–18.00 Uhr. Anmeldung zu den Fahrten jeden Mittwoch und Freitag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr unter Tel. 0 61 26 5 92 99 oder E-Mail brigitte.hoerning@gemeinde-waldems.de Derzeit ist der Bürgerbus in einen Einkaufsbus umgewandelt. Wir hoffen den regulären Betrieb – unter Einhaltung der nötigen Sicherheitsmaßnahmen – Mitte Juni wieder aufnehmen zu können. Einkäufe sind natürlich weiterhin möglich. Brigitte Hörning Koordinatorin und Ansprechpartnerin für Quartier 4: Gemeinde Waldems, Tel. 06126/59224, brigitte.hoerning@gemeinde-waldems.de
Alle Gruppen würden sich sehr über weitere MitstreiterInnen freuen – insbesondere natürlich auch aus den neuen Ortsteilen
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Wohnberatungsstelle WALDEMS Mitglied im NETZWERK WOHNEN Rheingau-Taunus
Unser Beratungsangebot Im Mittelpunkt stehen Fragen, ob die Wohnung ohne Veränderung auch im Alter oder bei Behinderung weiter genutzt werden kann oder ob ein Wechsel in eine andere Wohnform sinnvoll erscheint. Viele Wohnungen weisen jedoch Mängel auf (z. B. steile Treppen, enge Bäder, schmale Türen etc.), die ein barrierefreies, selbständiges Leben Zuhause erschweren. Die ehrenamtlichen Wohnberater und Wohnberaterinnen helfen Ihnen, vorhandene Barrieren zu erkennen und individuelle Lösungen zu finden. Im Beratungsgespräch erarbeiten wir mit Ihnen Möglichkeiten, die Sie dabei unterstützen die richtige Entscheidung zu treffen. Selbstverständlich unterliegen unsere Berater/innen der Schweigepflicht.
Im Zusammenhang mit der Arbeitsgruppe »Wohnen neu denken« von Quartier 4 (Siehe Seite 18/19) informiert Brigitte Hörning über die Angebote der Wohnberatungstelle Waldems, deren Unterstützung auch von Menschen der Idsteiner Quartier 4 – Ortschaften angefragt werden kann.
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Beratungsziele Ziel von Wohnberatung ist, das selbständige Wohnen und die selbständige Haushaltsführung der Menschen in ihrer Wohnung und ihrem Wohnumfeld zu erhalten, zu fördern oder wiederherzustellen. Dazu beraten und begleiten geschulte Ehrenamtliche unabhängig und neutral.
Weitere Ziele sind: ❐ der Erhalt bzw. die Wiederherstellung von Selbständigkeit ❐ die Reduzierung von Hilfebedarf durch Beratung zu Hilfsmitteln ❐ die Prävention durch Beratung zu Barrieren im Wohnumfeld ❐ die Sensibilisierung und Information der breiten Öffentlichkeit Zielgruppen der Wohnberatung Als Zielgruppen der Wohnberatung gelten Ältere, Hilfe- und Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderungen, deren Angehörige sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die sich über barrierefreies Wohnen und Wohnungsanpassung informieren und beraten lassen wollen; weiter Vermieter, Wohnungsbaugesellschaften und Baugenossenschaften, Fachkräfte aus der
sozialen Arbeit, den kommunalen Verwaltungen, Architekten, Handwerker, Mitarbeiter von Pflegediensten, Mitarbeiter von Sanitätshäusern, sowie die allgemeine Öffentlichkeit. Wohnberatung bzw. Hilfsmittelberatung in Zeiten der Coronakrise Herr Ehlers (Wohnberater/Ingenieurbüro) bietet in der Coronakrise eine telefonische Sprechstunde am ersten Mittwoch eines Monats von 17.00– 18.00 Uhr unter 0 64 34 90 09 49 an (siehe auch www.gemeinde-waldems.de) Voranmeldungen unter Tel. 0 61 26 5 92 24 (Brigitte Hörning). Außerdem können natürlich telefonische Beratungen erfolgen, evtl. auch Beratungen mittels Bildmaterial oder einer Videokonferenz. Dies wird im Einzelfall geklärt.
Ansprechpartnerin: Brigitte Hörning Gemeinde Waldems Schulgasse 2 Zimmer 13 65529 Waldems-Esch 0 61 26 5 92 24 wohnberatung@gemeinde-waldems.de Infos www.gemeinde-waldems.de oder www.netzwerk-wohnen-rheingautaunus.de 19
Eigentlich wollten wir in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes vorstellen, was für das Jahr 2020 für den Förderkreis starke.kids.evangelisch geplant war. Noch im Februar waren wir bei unserer Vorstandssitzung guten Mutes und hatten Ideen, die wir gerne umsetzen wollten und auf die wir uns gefreut hatten. Seit vielen Wochen sieht die Realität bei uns und auf der Welt deutlich anders aus. Corona-Pandemie, »lockdown«, Ausgangssperre. Das sind die vorherrschenden Begriffe, die uns seit geraumer Zeit begleiten und natürlich auch unseren Förderkreis betreffen. Von der Umsetzung unserer Ideen sind wir gerade weit entfernt und doch freuen wir uns auch über die langsamen Öffnungen in der Hoffnung, dass die Gesamtlage stabil bleibt. Ganz konkret absagen müssen wir den für September geplanten Spendenlauf. Hier sehen wir in der Tat im Moment keine Möglichkeit, diesen den CoronaRegeln, die im Moment gelten, angemessen zu gestalten. Schade! Der Spendenlauf im vergangenen Jahr hatte allen Beteiligten viel Spaß bereitet und war für den Förderkreis auch sehr erfolgreich. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr dafür umso freudiger laufen und feiern können. Allerdings können und wollen wir unbedingt für das Jahr 2021 wieder einen Kalender herausgeben. Es wird der Dritte sein und hoffentlich folgen ihm noch ganz viele, damit wir auch mit diesen Einnahmen die Aktivitäten der Kids in unseren Gemeinden unterstützen können. Denn irgendwann wird es auch hier wieder losgehen, die Kinder werden sich wieder treffen dürfen und dann benötigen wir Geld zur Unterstützung.
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Das Thema für den neuen Kalender lautet: »Darauf freuen sich Starke Kids 2021!« Bitte geben Sie das Thema weiter, aktivieren Sie Kinder und Enkelkinder. Wir freuen uns auf viele schöne, bunte und hoffnungsvolle Bilder für das neue Jahr, von denen die schönsten in den Kalender aufgenommen werden. Die Bilder können wieder im Gemeindebüro Heftrich, Neugasse 6 abgegeben werden oder digital via E-Mail an folgende Adresse gesendet werden: vorstand@starke-kids-evangelisch.de Einsendeschluss ist der 31. August 2020!! Und immer freuen wir uns sehr über einmalige Spenden oder dauerhafte Unterstützung als Förderkreis-Mitglied! Über Anregungen und Ideen freuen wir uns ebenso. Kontaktieren Sie uns gerne! Der Förderkreis wünscht allen einen schönen Sommer! Bleiben Sie behütet!
Für den Vorstand, Anke Balschun, stellvertretende Vorsitzende
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Wir freuen uns über jede einzelne Spende für unsere Arbeit! VR-Bank Untertaunus IBAN: DE61 5109 1700 0017 0879 16 BIC: VRBUDEXXX
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Kontakt
vorstand@starke-kids-evangelisch.de www.starke-kids-evangelisch.de
TAUFEN Elva Deling (aus Bermbach) 8. März in Bermbach »Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.« (Psalm 91,11) Erik Deling (aus Bermbach) 8. März in Bermbach »Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.« (Markus 9,23)
† TRAUER Christiane Kugelstadt (65 Jahre, Kröftel) ✝ 12. Februar 2020 »Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir.« (Psalm 23,4) Wolfgang Riediger (74 Jahre, Bermbach) ✝ 19. Februar 2020 »Christus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch leben.« (Johannes 14,19) Heidrun Wiegand (71 Jahre, Heftrich) ✝ 16. März 2020 »Christus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch leben.« (Johannes 14,19) Edgar Moog (85 Jahre, Heftrich) ✝ 26. März 2020 »Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss.« (Offenbarung 21,4–5) Horst Hilfenhaus (87 Jahre, Heftrich) ✝ 3. April 2020 »Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.« (Galater 6,2) Walter Mohr (82 Jahre, Kröftel) ✝ 6. Mai 2020 »Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.« (Kolosser 3,14) Hans-Werner Scherf (70 Jahre, Niederrod) ✝ 11. Mai 2020 »Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.« (Psalm 23, 2)
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Kurz notiert ➜ Osterkerzen Wie schon seit einigen Jahren wird die vorjährige Osterkerze in Heftrich verschenkt. In diesem Jahr wurde sie im ersten wieder erlaubten Gottesdienst Karin Kober überreicht, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert und zusammen mit Doris Künzl mit großem Engagement und vielen guten Ideen den Küsterdienst in unserer Gemeinde versieht. Leider wird sie ihre Arbeit als Küsterin zum 1. August aufgeben, aber uns ehrenamtlich weiterhin unterstützen. Vielen Dank, Karin, für Deine Einsatzbereitschaft an so vielen Stellen! Auch die Osterkerzen von Bermbach, Oberrod und Kröftel werden im jeweils ersten möglichen Gottesdienst in der jeweiligen Kirche verschenkt.
➜ KAUM ZU GLAUBEN … ein kleiner Glaubenskurs! Klar – sicher planen können wir jetzt noch nicht. Aber in der Hoffnung auf weitere Öffnung fassen wir für September einen kleinen Glaubenskurs ins Auge – tatsächlich mit dem schönen Titel KAUM ZU GLAUBEN?! Einem Vortreffen, bei dem der Kurs vorgestellt wird und Absprachen möglich sind (Mittwoch, 2. September – 19.30 Uhr – Gemeindehaus Heftrich), sollen vier Abende folgen (9., 16., 23. und 30. September). Nähere Infos im nächsten Gemeindebrief sowie zeitnah dann über unsere Homepage und auf Facebook. Wer Interesse hat, kann sich schon jetzt die Termine notieren. Johannes Seemann
➜ Kirchenvorstandswahl Am Sonntag, 13. Juni 2021 wird die nächste Kirchenvorstandswahl stattfinden. Die Kirchenvorstände haben bereits damit begonnen, die lange Liste abzuarbeiten, die die Kirchenverwaltung für die Gemeinden vorbereitet hat. Bitte merken Sie sich den Wahltermin schon einmal vor!
Gottesdienst im Altenheim Sonnenhof um 16.00 Uhr ➜ Die Termine 2020: 22. Juli · 26. August (Termine aktuell unter Vorbehalt)
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Gottesdienste Heftrich Sonntag, 21. Juni 2. nach Trinitatis
10.00 Uhr
Sonntag, 28. Juni 3. nach Trinitatis
10.00 Uhr
Sonntag, 5. Juli 4. nach Trinitatis
10.00 Uhr Sommerkirche
Sonntag, 12. Juli 5. nach Trinitatis Sonntag, 19. Juli 6. nach Trinitatis Sonntag, 26. Juli 7. nach Trinitatis
10.00 Uhr Sommerkirche
Sonntag, 2. August 8. nach Trinitatis Sonntag, 9. August 9. nach Trinitatis
10.00 Uhr Sommerkirche
Sonntag, 16. August 10. nach Trinitatis Sonntag, 23. August 11. nach Trinitatis
10.00 Uhr
Sonntag, 30. August 12. nach Trinitatis
10.00 Uhr
Sonntag, 6. September 13. nach Trinitatis
10.00 Uhr
Sonntag, 13. September 14. nach Trinitatis
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Oberrod
Kröftel
Bermbach
10.30 Uhr Sommerkirche 10.30 Uhr Sommerkirche
10.00 Uhr Sommerkirche
10.00 Uhr Sommerkirche 10.30 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
10.00 Uhr eventuel Open Air
18.00 Uhr
➜ Die Kirchenvorstände von Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod
und Kröftel haben am 14. Mai beschlossen, dass wegen der Corona-Pandemie aus Sicherheitsgründen bis zu den Sommerferien nur in der Heftricher Kirche Gottesdienste gefeiert werden. Mehr dazu auf den Seiten 10 und 11. 25
Termine ➜ Was (eher) nicht stattfinden wird… Die für den 28. August geplante Nacht der Kirchen wurde vom Dekanat auf 2021 verschoben. Auch das für den 27. September geplante Kelterfest wird voraussichtlich nicht stattfinden. Der Kirchenvorstand wird darüber in der Juni-Sitzung entscheiden. Offen ist noch der Termin für die am 20. September geplante Gemeindeversammlung.
➜ Was stattfindet: »Café Jedermann« Das Quartier 4-Team des Café Jedermann kommt mit dem Bürgerbus am Montag, den 13. Juli 2020 von 15.00–17.00 Uhr nach Waldems- Esch auf den Vorplatz des DGH, Frankfurter Straße 1. Es gibt einen kleinen verpackten Snack sowie ein Getränk (kleine Flasche) für die Besucher. Sitzgelegenheiten sind vorhanden, Abstand- und HygieneRegelungen werden eingehalten. Eine gute Gelegenheit Quartier 4, die Arbeitsgruppen und den Bürgerbus kennenzulernen. Die übrigen Orts- und Stadtteile sollen im Laufe der Zeit ebenfalls angefahren werden. Wer aus unseren Orts- bzw. Stadtteilen an diesem Treff teilnehmen möchte, kann sich unter 06126 59299 melden und wird mit dem Bürgerbus abgeholt.
Auch dieses Jahr – voraussichtlich – wieder Sommerkirche Es waren in den letzten vier Jahren schöne Gottesdienste in der Sommerzeit – ein gemeinsames »Wandern« durch die Dörfer, mit jeweils nur einem Gottesdienst pro Sonntag, an verschiedenen Orten auch mit einem kleinen Imbiss oder sogar Mittagessen. Eine gute Gelegenheit die anderen Orte unserer Gemeinden zu besuchen. Das Corona-Virus wirft so viele Pläne durcheinander und etliche über den Haufen. Aber Mitte Mai (Redaktionsschluss) sind wir zuversichtlich die SOMMERKIRCHE durchführen zu können, da sie überwiegend als Open-Air-Gottesdienst gefeiert wird- was eine größere räumliche Flexibilität bedeutet. Daher halten wir vorläufig an der bisherigen Planung fest und hoffen, dass die Krise bis dahin soweit unter Kontrolle ist, dass wir unter Einhaltung der staatlichen Vorgaben und derer unserer Kirchenleitung die SOMMERKIRCHE feiern können, weil sie uns allen gut getan und die Gemeinschaft über Dorfgrenzen gestärkt hat. Auf den Geschmack gekommen? Alle Infos in der Gottesdienstübersicht!
➜ Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, meldet sich bitte im Gemeindebüro (0 61 26 55 22 2), bei Pfarrer Johannes Seemann (0 61 26 22 88 22) oder bei den KirchenvorsteherInnen.
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ANGEBOTE Wir werden in den Gottesdiensten, den Schaukästen und auf unserer Homepage informieren, wenn die Gemeinde-Angebote für Kinder, Jugendliche und Senioren wieder möglich sind. Das Abendgebet findet freitags um 18.30 Uhr in der Heftricher Kirche statt! Krabbelkreis für die Kleinsten Donnerstag, 9.30–11.00 Uhr, Gemeindehaus Bermbach Marleen Volkmar, Tel.: 01 76 21 00 23 50. Kindergottesdienst-Tag jeweils am 2. Samstag im Monat: 9.30–13.20 Uhr, abwechselnd in Heftrich, Bermbach und Esch Karla Sachse-Domschke, Tel.: 95 63 68 Mobil: 01 51 22 35 87 24 Kinder- und Jugendchor, Gemeindehaus Heftrich Kinderchor (1.–3. Klasse), Mittwoch 17.30–18.15 Uhr,
Jugendchor (ab 4. Klasse), Mittwoch, 18.15–19.00 Uhr, Helga Lebertz, Tel.: 7 06 84
Abendgebet INNEHALTEN Freitag, 18.30 Uhr Gemeindehaus Heftrich (Winter)/ Kirche Heftrich (Sommer) Keine Anmeldung nötig! Senioren-Club Donnerstag, 13.30–17.00 Uhr, Gemeindehaus Heftrich Dora Müller, Tel.: 24 13
jeden 2. Donnerstag, 14.00–17.00 Uhr, Gemeindehaus Bermbach Biggi Schink, Tel: 6479
Action für Teens – Action-Samstag letzter Samstag im Monat, 15.00–18.00 Uhr, Gemeindepädagogin Waltraud Pollex, Tel. 0 64 38 83 77 57 waltraud.pollex@t-online.de Diakoniestation Idsteiner Land
Tel.: 06126 700 27-15, Fax: -10
Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V.
info@hospizbewegung-idstein.de www.hospizbewegung-idstein.de
IMPRESSUM & KONTAKT Evangelische Kirchengemeinden Heftrich und Bermbach Neugasse 6 | 65510 Idstein-Heftrich www.heftrich-evangelisch.de www.bermbach-evangelisch.de Gemeindebüro Jutta Weber Tel.: 0 61 26 5 52 22 | Fax: 0 61 26 22 88 33 | geöffnet: Donnerstags 14.00 Uhr–18.00 Uhr ev.kirchengemeinde.heftrich@ekhn-net.de Pfarrer Johannes Seemann | Tel.: 0 61 26 22 88 22 | Johannes.Seemann@t-online.de Mitarbeit bei dieser Ausgabe Randi Bornemann, Uta Böhnert, Beate Demmer, Verena Ehlert, Johannes Seemann Herausgeber: Kirchenvorstände der Kirchengemeinden Bermbach und Heftrich mit Nieder-Oberrod und Kröftel Redaktion: Beate Demmer | 0 61 26 95 93 35 Bildnachweise Gemeindebrief.de, Paul Boll, Anke Balschun, Raoul Nägele, www.gemeindebrief.evangelisch. de/Deike, Grafik: Pfeffer, Designed by kjpargeter/Freepik, digital amphetamine, Designed by tirachard/Freepik, Beate Demmer, T. Burkhardt, Designed by Freepik, Melanie Arnemann, Marc Eisele, gemeindebrief. evangelisch.de, Designed by starline/Freepik, Marc Eisele, Q4, © Netzwerk Wohnen Rheingau-Taunus, ©Tatyana Gladskih – stock.adobe.com, Designed by Onlyyouqj/ Freepik, gemeindebrief.evangelisch.de, Designed by Freepik Titelbild Designed by Vecteezy/Freepik, Designed by Freepik Texte B. Demmer, J. Seemann, M. Eisele, D. Joachim, © Zentrum Verkündigung der EKHN, U. Böhnert, B. Hörning, A. Balschun, V. Ehlert, www.gemeindebrief.evangelisch.de, Gemeindebrief.de 2012/04 Unsere Spendenkonten VR-Bank Untertaunus | BIC: VRBUDE51 Bermbach: IBAN: DE23 5109 1700 0017 3665 05 Heftrich: IBAN: DE37 5109 1700 0017 6329 06 Pfarrkirche Heftrich, Langgasse 25 Küsterinnen Doris Künzl | 14 77, Karin Kober | 2 29 14 60 Hausmeisterin Christine Kober | 5 64 32 Kirche/Gemeindehaus Bermbach, An den Gärten 2, Küsterin Gabriele Schikowsky 0 643 1 4 09 35 35, Technikwart Manfred Nickel | 5 23 67 Kirche Oberrod, Niederemser Straße, Küsterin Tanja Baumann-Kowal 0 60 82 7 52 85 95 Kirche Kröftel, Oberemser Straße Küsterinnen Angela Dauber | 0 60 82 9 29 23 85, 01 72 9 51 93 29 Daniela Sachs | 0 60 82 92 84 33 Der Gemeindebrief wird bei der Gemeindebriefdruckerei gedruckt und kostenlos an alle Haushalte in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel verteilt.
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Zugaben
Es hätte gereicht, den Blumen Farbe zu geben. Gott aber schenkte ihnen auch den Duft. Es hätte gereicht, ein Licht zu machen. Gott aber gab der Sonne ein leuchtendes Gesicht. Es hätte gereicht, Wasser zu erschaffen. Gott aber gab uns den Wein dazu. Das Leben soll mehr sein als Mühe und Last. Gott schenkt uns Glückszugaben, damit wir fröhlich werden und unsere Tage genießen. TINA WILLMS