Über den Autor:
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eville Lancelot Goddard (1905 - 1972) war einer der einflussreichsten neuzeitlichen Denker, der mystische und metaphysische Wahrheiten verständlich erklärte. Auf der Insel Barbados geboren, kam er 1922, im Alter von siebzehn Jahren, nach New York, um Tanz- und Schauspielunterricht zu nehmen. Aufgrund seiner Ausbildung zum Varietétänzer fiel es ihm vermutlich auch leicht, sich zu entspannen, eine unabdingbare Voraussetzung, die er bei seinen Lesern und Zuhörern vielleicht allzu leichtfertig voraussetzte. In Hunderten von Vorträgen von circa einer Stunde Dauer sowie in zehn Büchern erklärte er das göttliche Wesen auf der Basis der Bibel. Dabei ging er davon aus, dass die Bibel nichts mit geschichtlichen Ereignissen oder Personen zu tun habe. Seine Prämisse war, dass die gesamte Heilige Schrift vom Bewusstsein des Menschen handle und die darin genannten Personen eine psychologische Interpretation des menschlichen Schauspiels darstellten. Dieser Band enthält zwei seiner Bücher sowie zwei Vorträge. Das Wesentliche ist jedoch, dass Sie es nicht beim Studium seiner Erkenntnisse belassen, sondern Ihre Vorstellungskraft regelmäßig und aktiv nutzen, um die Erfüllung Ihrer Wünsche zu erreichen. Neville zeigt auf, wer Sie wirklich sind. Er liefert keine Abkürzungen, sondern beschreibt, wie Sie nach innen gehen, um Ihr Bewusstsein neu auf das Gewünschte auszurichten.
Neville Goddard: Genauso hatte ich es mir ausgemalt - 1 -
Inhaltsübersicht: (Angegeben wird jeweils der Originaltitel) Über den Autor iii Feeling is the Secret 1 (Vom Erfühlten zum Erfüllten) Buch, 1944 Kapitel 1: Das Gesetz und seine Wirkungsweise Kapitel 2: Der Schlaf Kapitel 3: Das Gebet Kapitel 4: Glauben heißt Herbeifühlen
3 13 23 28
Three Propositions (Drei Prämissen) Vortrag, 1954
30
At Your Command (Auf dein Geheiß) Buch, 1939 Klarstellung des Begriffes „Bewusstsein“
47
How To Use Your Imagination (So nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft) Vortrag, 1955
48 86
Bonus und Leseproben aus weiteren Werken 102 Kostenlose Zusatzlektionen per E-Mail
Neville Goddard: Genauso hatte ich es mir ausgemalt - 2 -
Blick ins Buch
aus „Das Gefühl ist das Geheimnis“ Mit „Gefühl“ ist hier die Grundstimmung/ die innere Gewissheit (das, wovon wir im tiefsten Inneren ausgehen) gemeint - nicht eine momentane Emotion
Neville Goddard: Genauso hatte ich es mir ausgemalt - 3 -
Vom Erfühlten zum Erfüllten Das Gesetz der Annahme und seine Wirkungsweise Das Bewusstsein ist sowohl Ursache als auch Substanz der gesamten Welt. Das Wissen um das Gesetz des Bewusstseins und seine Wirkungsweise versetzt Sie in die Lage, sich all Ihre Herzenswünsche zu erfüllen. Das Bewusstsein ist die einzige Realität. Dies gilt nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch faktisch. Zur Veranschaulichung könnten wir die Realität mit einem zweigeteilten Strom vergleichen: dem Tagesbewusstsein und dem Unterbewusstsein. Um das Gesetz des Bewusstseins intelligent anzuwenden, müssen wir die Wechselbeziehung zwischen diesen beiden Bewusstseinsbereichen verstehen. Das Tagesbewusstsein ist persönlich und selektiv. Das Unterbewusstsein ist unpersönlich und nichtselektiv. Es ist wahllos. Das Tagesbewusstsein ist der Bereich des Bewirkten. Das Unterbewusstsein ist der Bereich des Verursachens. Aus Kapitel 1: Genauso hatte ich es mir ausgemalt - 4 -
Diese beiden Bereiche entsprechen der männlichen beziehungsweise der weiblichen Bewusstseinssphäre, wobei das Tagesbewusstsein für den männlichen und das Unterbewusstsein für den weiblichen Bereich steht. Das Tagesbewusstsein erzeugt geistige Vorstellungen und prägt diese dem Unterbewusstsein ein. Das Unterbewusstsein nimmt diese Ideen auf und verleiht ihnen Gestalt und Ausdruck. Aufgrund dieser Gesetzmäßigkeit, wonach zuerst ein Vorstellungsbild aufgebaut wird, welches dann dem Unterbewusstsein eingeprägt wird, werden ausnahmslos alle Dinge aus dem Bewusstsein erschaffen. Ohne diese Abfolge kann nichts entstehen. Das Tagesbewusstsein wirkt auf das Unterbewusstsein ein, während das Unterbewusstsein das ihm Eingeprägte zum Ausdruck bringt. Von sich aus entwickelt das Unterbewusstsein keine eigenen Ideen. Es akzeptiert die vom Tagesbewusstsein kommenden Ideen als wahr und sorgt auf eine nur ihm bekannten Weise für die gegenständliche Umsetzung der übernommenen Ideen. Aus diesem Grunde besitzt der Mensch kraft seines Vorstellungsvermögens und seiner Entscheidungsfreiheit für eine Idee die Kontrolle über seine geistigen Geschöpfe. Die Steuerung des Unterbewusstseins erfolgt über die Steuerung der Ideen und Gefühle. Der Schöpfungsmechanismus ist tief im Unterbewusstsein verborgen.
Aus Kapitel 1: Genauso hatte ich es mir ausgemalt - 5 -
Das Unterbewusstsein ist nicht auf die Vernunft beschränkt und von logischen Schlussfolgerungen unabhängig. Das Unterbewusstsein versteht eine innere Gewissheit als eine in ihm bestehende Tatsache, und aufgrund dieser Annahme sorgt es dafür, dass dieser Gewissheit Ausdruck verliehen wird. Zur Prägung des Unterbewusstseins mit Vorstellungsbildern bedienen wir uns des Gefühls. Ein Vorstellungsbild kann dem Unterbewusstsein nur dann eingeprägt werden, wenn wir dieses zunächst fühlen. Dabei ist es unerheblich, ob dieses geistige Bild etwas Gutes, Schlechtes oder Gleichgültiges beinhaltet. Sobald es im Unterbewusstsein verankert ist, muss es zum Ausdruck gebracht werden. Daraus folgt, dass der Mensch, der seine Gefühle nicht bewusst steuert, dem Unterbewusstsein ungewollt Unerwünschtes einprägen kann. „Steuerung“ bedeutet hier keinesfalls, dass Gefühle unterdrückt werden sollten, gemeint ist vielmehr, dass Sie sich so weit disziplinieren sollten, dass Sie sich nur noch solche Gefühle vorstellen und aufrechterhalten, die zu Ihrem Wohlergehen beitragen. Für ein glückliches und erfülltes Leben ist die Steuerung der Gefühle von allergrößter Wichtigkeit! Geben Sie sich niemals einem unerwünschten Gefühl hin! Fühlen Sie sich niemals in etwas Unerwünschtes hinein, egal in welcher Form oder auf welche Weise! Bringen Sie keine Gefühle in Unzulänglichkeiten ein, ungeachtet dessen, ob sich diese auf Sie selbst oder auf andere Personen beziehen. Sie würden Ihrem Unterbewusstsein diese Beschränkungen damit einprägen ... Aus Kapitel 1: Genauso hatte ich es mir ausgemalt - 6 -
Blick ins Buch
aus „Auf Dein Geheiß“
Neville Goddard: Genauso hatte ich es mir ausgemalt - 7 -
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och nie ist in der Welt des Menschen etwas erschienen, was er sich nicht vorgenommen hätte!
Sie mögen dies ablehnen, aber Sie können es beim besten Willen nicht widerlegen, da Entscheidungen, Anordnungen, Vorsätze oder wie immer Sie diese inneren Erlasse nennen wollen, ein unwandelbares Prinzip darstellen. Dies tun Sie nicht mit Worten oder lauten Affirmationen. Diese Entscheidungen treffen Sie mit dem Bewusstsein. Das bedeutet, dass sich jeder Mensch dessen bewusst ist, was er für sich selbst entschieden hat: Der dumme Mensch ist sich seiner Dummheit bewusst, und braucht dazu keine Worte. Somit entscheidet er sich für die Dummheit. Wer die Bibel in diesem Lichte liest, findet das größte wissenschaftliche Buch aller Zeiten. Statt die Bibel als eine Art Geschichtsbuch zu betrachten, in dem über alte Zivilisationen oder die Biografie des außergewöhnlichen Lebens eines Jesus berichtet wird, sehen Sie sie als ein großes psychologisches Schauspiel, welche sich in jedem menschlichen Bewusstsein abspielt. Übertragen Sie die Bibel auf sich selbst, und Sie werden Ihre Welt urplötzlich von der öden ägyptischen Wüste in das gelobte Land von Kanaan verlagern. Der Aussage, dass alles von Gott gemacht wurde, und dass ohne ihn nichts geschaffen werden kann, wird kaum jemand widersprechen. Was das Wesen Gottes anbelangt, ist jedoch nicht so leicht ein Konsens zu erzielen. Unter den Glaubensrichtungen der Welt gibt es die unterschiedlichsten Auffassungen über das Wesen Gottes ... Auf Dein Geheiß - 8 -
Das Bewusstsein von Gott finden wir hunderte Male im Neuen Testament, zum Beispiel: „Ich bin der Hirte, ich bin die Pforte, ich bin die Auferstehung und das Leben, ich bin der Weg, ich bin das Alpha und das Omega, ich bin der Anfang und das Ende“. Dort steht nicht: „Ich, Jesus, bin die Pforte, Ich, Jesus, bin der Weg“, sondern klar und deutlich: „Ich bin der Weg.“ Das Bewusstsein des Seins ist das Tor, durch das die Manifestationen des Lebens in die dreidimensionale Welt treten... Das Himmelreich befindet sich in Ihnen. Somit bedeutet die Aussage „Er begab sich zu seinem Vater“, dass er sich in seinem Bewusstsein auf eine Stufe begab, auf der ihm sein Sein bewusst war, wodurch er über sein momentanes Selbstbild als „Jesus“ hinauswuchs. Im Bewusstsein dessen, dass alles möglich ist, sagte er „Was du dir vornimmst, lässt er dir gelingen“. Das ist sein Vorsatz - die Erhöhung des Bewusstseins bis auf den Zustand des Gewünschten. Er drückte dies mit folgenden Worten aus: „Wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich alle zu mir ziehen“. Sobald ich in meinem Bewusstsein auf die Natürlichkeit des Angestrebten erhöht bin, ziehe ich den physischen Ausdruck meines Wunsches zu mir. Das Bewusstsein ist deshalb der Vater, welche die Manifestationen des Lebens zu Ihnen zieht. Jetzt, in diesem Augenblick, sind Sie dabei, das in Ihre Welt zu ziehen, dessen Sie sich bewusst sind.
Auf Dein Geheiß - 9 -
Wenn Sie mit Ihrer derzeitigen Lebenssituation unzufrieden sind, können Sie sie nur verändern, indem Sie Ihre Aufmerksamkeit von dem scheinbar Wirklichen abziehen, und Ihr Bewusstsein auf den Zustand des angestrebten Zustands erhöhen. Sie können nicht zwei Herren dienen. Deshalb müssen Sie Ihre Aufmerksamkeit von einem Bewusstseinszustand abziehen, und sie einem anderen zuwenden. Der eine muss sterben, damit der andere leben kann. Beten bedeutet deshalb, sich selbst als das Angestrebte oder Erbetene zu begreifen, und nicht einen äußeren Gott anzuflehen. Somit nimmt es nicht wunder, dass Millionen von Gebeten unerhört bleiben. Diese Menschen beten zu einem Gott, den es nicht gibt. Wenn sich zum Beispiel jemandem bewusst ist, dass er arm ist, und Gott um Reichtum bittet, wird er mit dem belohnt, was ihm bewusst ist: mit Armut. Damit ein Gebet erhört wird, muss es sich um Inanspruchnehmen, nicht um ein Betteln, handeln. Wenn jemand materiellen Wohlstand anstrebt, muss er sein Vorstellungsbild von Armut abziehen, indem er das, was sich seinen Sinnen zeigt, ausschließt, und sich in den Zustand des Wohlstands hineinfühlt ...
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