51_2020_Stadtanzeiger_Olten

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Wo sich nicht nur in der Adventszeit immer wieder ein Türchen öffnet, bin ich

Unsere Stärke sind der sofortige Batteriewechsel wie auch Uhrenreparaturen und Armbänder.

am richtigen Ort.

Olten, Donnerstag, 17. Dezember 2020 | Nr. 51 | 88. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Finja Basan, Wahloltnerin und Kommunikationsmitarbeiterin. (Bild: Nathanael Frank)

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Pfarrer Uwe Kaiser sieht Weihnachten mit Entbehrungen als Chance jenseits des Konsumwahns. (Bild: mim)

«Die reale Gemeinschaft ist nicht ersetzbar» PFARRER UWE KAISER erzählt von der Herausforderung, die unterschiedlichsten Anspruchsgruppen abzuholen und von Weihnachten in Corona-Zeiten. MIRJAM WETZSTEIN

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ährend unseres Gesprächs läutet das Telefon mehrmals im Pfarramt der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Olten. Es läuft rund, auch wenn seit Corona nichts mehr ist wie zuvor. «Im Lockdown hatten wir nur noch die Möglichkeit, die Gottesdienste online abzuhalten», erzählt Pfarrer Uwe Kaiser. Dies sei Chance und Herausforderung zugleich gewesen. «Ich wurde teilweise von Personen aus der ganzen Schweiz kontaktiert», so der Pfarrer erfreut, gibt aber zu bedenken, dass zuerst eine neue Disziplin erlernt werden musste und erwähnt die Arbeit, die hinter dem Filmen stehe. «Momentan können wir den Aufwand stemmen, da gewisse Angebote wegfallen», so der 53-Jährige. Ihm ist bewusst, dass Online-Beiträge immer verfügbar sind, aber nicht alle erreichen können. Gemeinsam mit Melanie Ludwig ist Kaiser für den Pfarreikreis Olten-Stadt zuständig.

Startschuss in der Rekrutenschule

Kaiser wuchs im thurgauischen Bischofszell als Sohn eines Handwerkers auf. Bereits in jungen Jahren begann er sich in der kirchlichen Jugendarbeit zu engagieren. «Ich setzte mich bereits damals mit dem Glauben auseinander und überlegte, was mich trägt, wenn Vorbilder wegfallen», so Kaiser, der schliesslich auf Ermunterung eines Lehrers die naturwissenschaftliche Matur, mit dem Ziel an der ETH zu studieren, absolvierte. «Ein Kind, das die Kanti besucht, war Neuland für unsere Familie. Ich wollte Elektro- oder Bauingenieur werden.» Eine Umkehr seines geplanten Weges habe schliesslich ein einschläfernder

Feldgottesdienst in der Rekrutenschule ausgelöst, so Kaiser schmunzelnd. «Ich sah es als meine Berufung einen anderen Weg einzuschlagen. Nun baue ich an der Kirche mit.» Dieser Einstieg an einer freien theologischen Universität in Basel sei ideal gewesen und dies obwohl er zuerst die alten Sprachen erlernen musste. «Es trafen verschiedene Glaubensund Denkweisen zusammen, die ich kennen lernen und verstehen wollte», erinnert sich Kaiser, der schliesslich doch noch an eine staatliche Universität wechselte und das Studium mit dem Praxisjahr, dem Vikariat, abschloss.

Herausfordernde Zeiten

Bereits mit seiner Frau verheiratet, nahm Kaiser die Stelle im Pfarramt in Dietikon an, wo er 13 Jahre blieb. Die Stelle in Olten habe ihn sofort angesprochen, so Kaiser auf die Frage was ihn nach Olten verschlagen habe. Nach 12 Jahren sei die Dreitannenstadt nun ein Stück Daheim geworden, zumal sie sich auch sehr verändert habe. «Olten wandelte sich von einer Industrie- zur Bildungs- und Begegnungsstadt, so Kaiser, der im Sommer gerne mit dem Rennvelo unterwegs ist oder sich mit Modellbahnen und -anlagen beschäftigt. Dieser Wandel sei auch für die Kirchgemeinde eine grosse Herausforderung. «Einerseits zählen wir hochbetagte, einstige Beamte zu unseren Gemeindemitgliedern und auf der anderen Seite kommen neue Leute, meist Akademiker, nach. Das sind vielfältigste Interessen. Der andere Bereich sei die Kinder- und Jugendarbeit, der es in Olten an Nachwuchs fehle. «Wohnraum für Familien ist in Olten eher schwer zu finden, weshalb Personen mit Kindern nicht selten in die Agglomeration umziehen», so Kaiser. Trotzdem bereitet die Jugendarbeit dem 53-jährigen nach wie vor viel Freude: «Zwischen 16 und 25 Jahren legen sich Jugendliche ein Lebenskonzept zurecht. Wenn der Glaube in dieser Zeit reinspielen darf, dann kann dies eine entscheidende Weichenstellung bedeuten.» Kaiser hat zudem im 2019 die Seniorenarbeit übernommen. «Auch ich werde nicht jün-

ger», meint Kaiser lächelnd. Neben den meist wöchentlichen Altersheim-Gottesdiensten, die momentan wegen deren Schliessung nicht stattfinden können, stelle ihn die Seniorenarbeit vor Herausforderungen. «Es gibt nicht mehr «den Senioren». Jungsenioren haben andere Ansprüche, als Betagte», zeigt Kaiser auf und fügt an: «Deshalb möchten wir neben Seniorennachmittagen und Ausflügen zusätzlich neue Angebote, beispielsweise thematische Vorträge, anbieten. Wir wissen jedoch, dass gerade die Jungsenioren mit dem Hüten von Enkeln und dem Fahren für den SRK bereits stark engagiert sind.»

Weihnachten findet statt

Der Kanton Solothurn verschärfte in der vergangenen Woche die Massnahmen. Abgesehen von den Feiertagen mit einer Begrenzung von 30, sind nur noch 15 Personen zugelassen, weshalb Kaiser zu kürzeren, aber mehr Gottesdiensten sowie Livestreams tendiert. «Im Gegensatz zum Frühling empfinde ich die jetzige Situation als viel anstrengender, da eine grosse Flexibilität und viele Entscheide nötig sind. Zudem herrscht mit der Zunahme an Beerdigungen auch viel mehr Betrieb», erzählt Kaiser. Der Waldgottesdienst für die Jugendlichen habe nun in einer Teams-Sitzung online stattgefunden und die Kinderweihnacht wird als Film präsentiert, dazu gebe es online täglich einen Adventskalender. «Der Zwang zur Digitalisierung hat uns weitergebracht und teilweise bei den Jugendlichen eine neue Kreativität geweckt. Es funktioniert vieles auf diesem Weg, doch wenn es um die Gemeinschaft geht, dann leiden alle, denn diese kann nur bedingt online stattfinden. Die Sehnsucht der Leute nach Normalität ist gross, dabei versuchen wir zuzuhören und abzufedern», so Kaiser. «Wichtig ist jedoch, dass Weihnachten trotzdem stattfindet und diese entspricht durch die Entbehrungen eher dem Stallfeeling, was ich jenseits des Konsumwahns als Chance empfinde.» w w w. re f- o l te n . c h

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ch sitze im Flugzeug nach Wien. Es ist Mitte Dezember und die 23 Sternschnuppen sind in vollem Gange. Ich freue mich auf ein winterliches Wochenende mit einer engen Freundin aus Schulzeiten. Sie fliegt aus Köln ein, ich aus Zürich. Der erste Abend endet im Club «Grelle Forelle». Fancy Name, super Abend. Elektro. Gar nicht mein Ding. Aber es wird lustig und spät. Oder eben früh. Eine Brühe und Tee helfen am Katermorgen. Der Kopf ist wieder klar, als wir am Schloss Schönbrunn ankommen. Den Sonnenuntergang geniessen wir hier mit einem Blick über die ganze Stadt. Während sich der Himmel vom rosa-orange ins gemütliche Dunkel verabschiedet, geht es für uns Richtung Weihnachtsmarkt. Im «Horst» singen wir danach «Hakuna Matata» und «All I Want For Christmas Is You» zwischen hunderten Feierlustigen. Früh wird’s auch hier. Hand in Hand gehts am Sonntagmittag mit Kufen unter den Füssen übers kühle Weiss der verwinkelten Schlittschuhbahn vor dem Wiener Rathaus. Wir ziehen gemeinsam Schneisen ins Eis, bis es irgendwann auch alleine geht, drehen Pirouetten und tanzen zu Weihnachtsmelodien. Den Kurztrip beenden wir mit Sachertorte. Dann geht es nach wunderschönen, intensiven 48 Stunden wieder in den Flieger. Wenig Schlaf und viele Erinnerungen im Gepäck. Das war vor einem Jahr. Eine Woche bevor meine Eltern für unser erstes Weihnachten in der Schweiz in den Zug nach Olten gestiegen sind. 365 Tage später freue ich mich wieder auf Weihnachten in der Schweiz. Ohne meine Eltern. Auf dem Handy werde ich sie sehen. Das ist traurig aber auch sehr vernünftig. Und Vernunft ist ab und zu wichtiger als jedes Heimweh, Fernweh und jede Feierlust.


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Amtliches

Donnerstag, 17. Dezember 2020 | Nr. 32

Gottesdienste

Du warst ein edler Mensch mit grossem Herzen, mit Wärme, Kraft, Mut und Heiterkeit. Wir nehmen Abschied voller Dankbarkeit und wahren Dein Bild in unseren Herzen.

Gaspreisänderung per 1. Januar 2021 Sonntag, 20. Dezember, 4. Advent 17 Uhr, Friedenskirche Adventsandacht «Näheres im Kirchenboten» Bis auf Weiteres können jeweils nur 30 Personen einen Gottesdienst vor Ort mitfeiern. Aus diesem Grund bitten wir um Anmeldung unter: www.ref-olten.ch

Gaspreis in Rp./kWh

bisher

ab 1.1.2021

Erdgas 75% / Biogas 25% für die ersten 166.6 kWh pro Monat für alle folgenden kWh

11.95 6.75

12.15 6.95

Neu: Erdgas 50% / Biogas 50%

+ 1.50

+ 1.50

Biogas 100%

+ 6.50

+ 5.50

Erdgas 100%

- 1.30

- 1.30

Grundpreis

bleibt unverändert

CO2-Abgabe

1.741 exkl. MWSt

Tarifreglement sbo vom 26.6.2008 Beschluss des Verwaltungsrates sbo vom 10.12.2020

Susanne Angst–Jordi * 27. März 1953

† 8. Dezember 2020

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern Erlösung. In stiller Trauer: Christian Angst Ueli und Vanessa Angst mit Elin, Oliver und Manuel Lea Codan-Angst mit Linda, Valentin und Yann Elvira Jordi Traueradresse: Christian Angst, Lentschacker 14, 4614 Hägendorf Die Trauerfeier fand im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man dem Generationenhaus Vorstädtli in Laupersdorf; Raiffeisen Balsthal-Laupersdorf; CH20 8093 0000 0127 8173 6.

a.en Solothurnerstrasse 21, 4601 Olten, Telefon 062 205 56 56, www.aen.ch

Traurig, aber auch unendlich dankbar für die lange gemeinsame Zeit, nehmen wir Abschied von den geliebten Eltern, Schwiegereltern und Grosseltern, von Götti und Gotti, vom Bruder, der Schwägerin und unserem/r Freund/in. Nach reich erfülltem Leben hat zuerst Hugo nach kurzer Corona-Erkrankung dem Leben Adieu gesagt. Sophie folgte ihm auf dem Fuss nur kurze Zeit später. Jetzt sind beide wieder vereint, so wie sie es auch im Leben waren und sind Hand in Hand in Gottes Hand geborgen. Es ist gut so, wie es jetzt ist. Wir tragen beide mit grosser Wertschätzung und Liebe in unseren Herzen.

HUGO SUTTER-RUDIN Schalter-Öffnungszeiten über die Festtage!

7. Oktober 1925 – 1. Dezember 2020

Geschätzte Kundinnen und Kunden, bitte beachten Sie unsere Schalteröffnungszeiten über die Festtage.

SOPHIE SUTTER-RUDIN

Do, 24. Dez. Fr, 25. Dez. bis So, 27. Dez. Mo, 28. Dez. bis Mi, 30. Dez. Do, 31. Dez. Fr, 1. Jan. bis So, 3. Jan.

10.00 bis 12.00 Uhr geschlossen 8.30 bis 12.00 Uhr / 13.30 bis 17.30 Uhr 10.00 bis 12.00 Uhr geschlossen

Inserate können telefonisch oder per E-Mail aufgegeben werden: Telefon 058 200 53 53 oder E-Mail info@stadtanzeiger-olten.ch Am 31. Dezember 2020 erscheint kein Stadtanzeiger Olten. Erste Ausgabe im neuen Jahr am 7. Januar 2021.

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen gesunden Start ins neue Jahr! Baslerstrasse 44 4600 Olten Tel. +41 58 200 53 53 www.stadtanzeiger-olten.ch

23. November 1932 – 12. Dezember 2020 In Liebe lassen wir euch beide los Daniel und Barbara Sutter-Rätzer Raffael Sutter und Milena Sutter Verwandte, Freunde und Bekannte

Die Urnenbeisetzung auf dem Gemeinschaftsgrab findet am Freitag, 18. Dezember auf dem Friedhof Trimbach im kleinen Kreis statt. Zuhause Trauernde mögen zu diesem Zeitpunkt eine Kerze anzünden, um so an Hugo und Sophie zu denken. So sind wir gemeinsam verbunden mit Licht und Abstand, im Trost und im Gebet. Traueradresse Familie Sutter, Kirchgasse 35, 3312 Fraubrunnen 079 420 54 07, sutter@hallokirche.ch Unterstützung Hugo und Sophie würden sich sicher, anstatt über Blumen, über einen Beitrag an die Mission 21 freuen, waren sie doch jahrelang mit Herzblut dabei: Mission 21, Postfach 270, Missionsstrasse 21, 4009 Basel Spendenkonto: 40-726233-2 / IBAN: CH58 0900 0000 4072 6233 2 Vermerk: Hugo und Sophie Sutter – Halleluja


Stadt

Nr. 51 | Donnerstag, 17. Dezember 2020

Weder Fisch noch Vogel RESTAURANT ZOLLHAUS Die sich ständig ändernden Corona Massnahmen sind für die Gastrobranche alles andere als einfach. Was das konkret für einen Gastronomiebetrieb bedeutet, davon erzählt Adrian Müller, Wirt des Restaurant Zollhaus Olten.

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rundsätzlich ist Adrian Müller in den letzten Monaten zufrieden gewesen, trotz der herausfordernden Situation. «Bis jetzt konnten wir immer arbeiten», so Müller. Aber allmählich empfinde er nun doch eine gewisse Ratlosigkeit über die aktuellen sich ständig verändernden Massnahmen. «Durch die schnellen Veränderungen müssen wir manchmal im Wochentakt unser Konzept anpassen, und das ohne Gewähr, ob dieses dann auch funktioniert.» Auch beim Einkauf müsse er extrem aufpassen, um in etwa die richtige Menge einzukaufen, denn er wolle verhindern, dass ständig Lebensmittel weggeworfen werden müssten. Dies verlange nicht nur vom Wirt und seinem Team ein hohes Mass an Flexibilität, sondern darüber hinaus auch von den Gästen und den Lieferanten. «Wir haben glücklicherweise sehr gute und treue Gäste, die sich bis jetzt auf jede Änderung eingelassen haben und uns unterstützen», zeigt sich der 29-jährige Wirt dankbar. So seien am vergangenen Wochenende die Gäste bereits um 17 Uhr gekommen, um genügend Zeit zum Essen zu haben, bevor das Restaurant um 19 Uhr schliessen musste. Ob dies nun unter der Woche auch funktioniere sei jedoch ungewiss, da viele Leute bis nach 17 Uhr arbeiten würden und die Zeit dann knapp sei. Müller fürchtet darum, dass die Gäste wegbleiben werden.

TERMINE men für die Gastrobranche gelten sollten, sodass man seine Arbeit ordentlich erledigen könne, oder dass beschlossen werden sollte, alle Gastrobetriebe vollständig zu schliessen und man als Wirt dann Ersatzzahlungen erhalten würde. Dieses Zwischending sei auf die Dauer zermürbend und äusserst geschäftsschädigend. Und zwar nicht nur für ihn, so Müller, sondern auch für all seine Lieferanten. «Uns Restaurants nimmt man wahr, man sieht, wenn die Gastrobranche heruntergefahren wird.» Das gelte aber nicht für all die Unternehmen und Lieferanten, die im Hintergrund wirkten und die ebenfalls unter dieser Situation leiden würden. «Auch diese dürfen wir auf keinen Fall vergessen, so Müller.

DENISE DONATSCH

Adrian Müller im neu gestalteten Saal des Restaurants Zollhaus. (Bild: Denise Donatsch) Ein widersprüchliches Konzept

Müller, der seit 2016 im Besitz des Restaurants Zollhauses ist, empfindet die aktuellen Massnahmen als kontraproduktiv. «Wo wir vorher weniger Leute auf einmal in das Gasthaus eingelassen und die Gäste gestaffelt bedient haben, konzentriert sich die gleiche Anzahl Personen nun auf eine kürzere Zeitspanne», so Müller, der aber nach wie vor dafür sorge, dass alle Sicherheitsvorschriften eingehalten würden und sich in seinem Gasthof niemand unsicher fühlen müsse. Was dem jungen Mann ebenfalls sehr suspekt erscheint, sei die Tatsache, dass Restaurants nicht zu den Ansteckungs-Hotspots gehören würden, dennoch sei diese Branche stets eine der ersten, die zurückstecken müsse. «Bei uns hier im Zollhaus hat sich bis jetzt weder ein Gast, noch jemand vom Team mit dem Virus angesteckt.» Auch würden die Mitarbeitenden immer separat essen, sodass auch dort das Risiko einer Infektion minimiert werden könne.

Weder Fisch noch Vogel

Umsetzbare Massnahme, das wünscht sich der junge Wirt. So wie es momentan

läuft, würden die Massnahmen aber an Schikane grenzen, da die Branche viel zu stark in ihrem Spielraum eingegrenzt worden sei, aber gleichwohl erwartet würde, dass diese weiterhin ohne Unterstützung über die Runden komme. «Unser Abendgeschäft ist beispielsweise so nicht umsetzbar», bemerkt Müller nachdenklich. Auch wenn sich die Gäste auf die nach vorne verschobenen Zeiten einliessen, die Zeit für das gemütliche Beisammensein und um mit den Gästen ein wenig zu plaudern, die würde schlicht fehlen. Auch das vom Wirt kurzfristig ins Leben gerufene Take-away-Angebot würde nur lückenhaft ersetzen, was in den letzten vier Jahren normalerweise erwirtschaftet wurde, Jahre, in denen Müller und seine Frau einen sehr gesunden, finanziell lohnenswerten Betrieb aufbauen konnten. «Es sind die Getränke, der Wein, das Dessert und der Kaffee, die den Hauptanteil unserer Einnahmen ausmachen und die fallen beim Take-away-Angebot quasi weg.» Immerhin hätten sie viele Gutscheine verkauft, dennoch sei das auf die Dauer keine rentable Lösung. Für Müller sei deshalb klar, dass entweder weniger Massnah-

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«Wir wollen anpassungsfähig bleiben»

Auch die Freude an der Arbeit würde zunehmend leiden, so der gelernte Koch, der seiner Arbeit immer leidenschaftlich nachgegangen ist und dies auch weiterhin tun möchte. Unter der aktuell akuten Zeitknappheit sei es aber nicht mehr möglich, Kreativität und Musse walten zu lassen. Schnell müsse es jetzt gehen, um doch noch möglichst viele Gäste bewirten und um das Take-away-Angebot aufrecht erhalten zu können. Befriedigend sei das jedenfalls nicht. Was sich Müller aber am dringendsten wünscht, das sei mehr Planbarkeit. So könnte er und sein Team vorausschauender wirken und sich besser mit der Situation arrangieren. Er habe sich jedenfalls trotz den zusätzlichen Stressoren vorgenommen anpassungsfähig zu bleiben und sein Möglichstes zu geben – auch in dieser schwierigen Zeit. Ebenfalls sei er sehr dankbar in Olten als Gastwirt arbeiten zu können, denn die Oltner würden noch richtig gerne auswärts essen. Und bis diese schwierigen Zeiten hoffentlich bald vorbei sind, wünsche er allen beste Gesundheit und ein etwas normaleres 2021, in dem man wieder beisammen sein kann. w w w. z o l l h a u s - o l te n . c h

DONNERSTAG, 17. DEZEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite Altpapiersammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite 19.00 Parlamentssitzung. Konferenzzentrum Arte

SAMSTAG, 19. DEZEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 21. DEZEMBER Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

DIENSTAG, 22. DEZEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 23. DEZEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

DONNERSTAG, 24. DEZEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Weihnachtsferien: Samstag, 19. Dezember bis Sonntag, 3. Januar.

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 19.12. Arsenio Gonzalez, 80 Jahre 19.12. Theodor Christ, 90 Jahre

Sanierungen als Gesamtprojekt

20.12. Christa Strub, 80 Jahre 21.12. Grete Regenass, 97 Jahre

BÜRGERGEMEINDE OLTEN Eine gute Rechnung, aber kein rosiges Budget wurde den Bürgern von Olten am Dienstag der vergangenen Woche an der Gemeindeversammlung präsentiert. MIRJAM WETZSTEIN

Insgesamt 12 Personen, darunter Bürgerräte und Besucher, haben sich am Dienstag, 8. Dezember im Bürgerratssaal an der Frohburgerstrasse 5 in Olten eingefunden. «Die Rechnung ist zwar gut, aber leider das Budget nicht allzu rosig. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Objekte nicht mehr gleich gut vermietet werden können, so auch die Büroräume an der Frohburgstrasse», erläuterte Bürgerschreiberin Arlette Maurer nach der Gemeindeversammlung. Man hoffe nun auf die Mieteinnahmen an der Marktgasse 27, deren 6 Wohnungen, 3 2-Zimmerwohnungen und 3 3 ½-Zimmerwohnungen, für 1‘600‘000 Franken totalsaniert würden und voraussichtlich, je nach Verlauf von Corona, ab Mai 2021 bezugsbereit seien. Der Voranschlag 2021 wurde einstimmig genehmigt. Der Bürgerrat hat zudem in insgesamt drei Lesungen die Gemeindeordnung 2021 behandelt. Wesentliche Änderungen seien der Wegfall der Liegenschaftenkommission sowie die Festlegung des Schlussalters bei Angestellten von 65 Jahren, schreibt die Bürgergemeinde. Die Gemeindeordnung 2021 wurde einstimmig angenommen.

Auf Herz und Nieren geprüft

Brigitta und Armindo da Luz legten im Herbst ihre Wirtetätigkeit im Restaurant Froburg nach 29 Jahren nieder. Nun wird

IN MEMORIAM Rosmarie Petter-Schellenberg, Olten, gestorben 5. Dezember, 89-jährig. Bertha Brühlmann-Aerne, Olten, gestorben 6. Dezember, 94-jährig. Ernst Braschler, Olten, gestorben 8. Dezember, 81-jährig.

Die 3 2-Zimmerwohnungen und 3 3 ½-Zimmerwohnungen an der Marktgasse 27 werden voraussichtlich, je nach Verlauf von Corona, ab Mai 2021 bezugsbereit seien. (Bild: Denise Donatsch) das Gebäude, das mit regelmässigen Wasserschäden zu kämpfen hat, und bei dem eine Komplettsanierung der Wasserleitung nötig wird, auf Wunsch des Bürgerrates auf Herz und Nieren geprüft, um den Gesamtsanierungsbedarf abzuklären. «Wir nutzen nun die Zeit des Leerstandes dafür», erläutert Maurer. Auch im Alters- und Pflegeheim Weingarten, bei dem in den letzten Jahren der Eingangsbereich sowie die Küche komplett saniert und die Zimmer einem der Zeit entsprechendem Standard angepasst wurden, wollte der Bürgerrat die Scheibentaktik der Renovationsarbeiten

beenden und forderte eine Gesamtplanung des Investitionsbedarfs, welche nun erarbeitet wird. Daneben gibt es einen personellen Wechsel im Weingarten. Nachdem die bisherige Leiterin des Alters- und Pflegeheimes im September wegen Differenzen freigestellt wurde, hat Hannes Spirig deren Nachfolge angetreten. Der 59-Jährige wohnt im Baselbiet und hat zuvor bereits zehn Jahre ein Altersheim geleitet.

Weihnachtsbaumverkauf in Lostorf

Im Hinblick auf das bevorstehende Jahr wolle man die Fassadensanierung am

Oberen Graben 12 angehen, so Maurer. Zudem musste die Umstellung auf HRM2 aufgrund der Corona-Situation um ein Jahr, also in den bevorstehenden Frühling, verschoben werden. Auch der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf steht noch aus. Die Weihnachtsbäume der Bürgergemeinde werden heuer in Lostorf am Freitag, 18. Dezember von 13.30 bis 18 Uhr und am Samstagmorgen, 19. Dezember von 9 bis 12 Uhr bei der Gemeindeverwaltung verkauft. w w w. b g - o l te n . c h

Johannes Marti, Trimbach, gestorben 9. Dezember, 88-jährig. Gertrud «Trudi» Vögtlin-Baumgartner, Olten, gestorben 11. Dezember, 94-jährig.


Amtliches

Donnerstag, 17. Dezember 2020 | Nr. 32 135

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Nr. 51 | Donnerstag, 17. Dezember 2020

Blumen per Cargo Bike VELO-LIEFERDIENST «COLLECTORS» 9000 Kilometer Blumenlieferungen per Cargo Bike wurden seit 2019 geleistet. Der Umwelt zuliebe hatte sich das Blumenhaus Frei in der Vergangenheit nach alternativen Liefervarianten umgesehen und ging zu diesem Zweck eine Partnerschaft mit dem Velo-Lieferdienst «Collectors» ein. Das Blumenhaus Frei ist seit über 30 Jahren die Adresse für qualitative und stets frische Blumenkreationen in der Region Olten und Aarau. Neu führt das Familienunternehmen eine Niederlassung im Bifang, neben der bereits älteren Filiale in der Bahnhofunterführung. Die Produktionswerkstätte befindet sich seit 2019 neu im alten Dietschi Druck Gebäude an der Ziegelfeldstrasse. Seit Jahren legen sie den grössten Wert auf Qualität, Umweltschutz und kürzeste logistische Wege. Das ist in der Floristikwelt mehr denn je ein wichtiges Thema.

Ein idealer Partner

Deshalb hat sich das Blumenhaus für eine umweltfreundliche Liefervariante umgesehen, um die eigenen Lieferfahrten mit Transportbussen und Autos zu reduzieren. Auch aus Verkehrstechnischen Gründen, die bei den jetzigen Standorten enorm ins Gewicht fallen. Der im Jahr 2018 entstandene Velo-Lieferdienst Collectors, bot sich mit seinen Dienstleistungen auf Lastenrädern als idealer Partner für die Logistik auf der letzten Meile an. Nach einem ersten Feldversuch mit dem Velo-Lieferdienst

im August 2019, stellte das Blumenhaus Frei den Grossteil des Lieferaufkommens auf Collectors um.

Konzentration auf das Kerngeschäft

Nur schon im Jahr 2020 wurden über 1800 Lieferungen erledigt und seit Start der Partnerschaft über 9000 Kilometer Autofahrten eingespart. Collectors bot dem Blumenhaus die richtige Portion Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und Flexibilität, um die Kundschaft mit der gleichen Qualität wie gewohnt beliefern zu können. Der Lieferdienst ermöglicht, sich mehr auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und der Kundschaft gleichzeitig eine Liefermöglichkeit zu bieten.

Wichtiger denn je

OFFENE KINDER- UND JUGENDARBEIT Der Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit hat ein Positionierungspapier verfasst. Er fordert, dass die wichtigen Förderungs- und non-formalen Bildungsangebote nicht durch Sparmassnahmen in den Gemeinden geschmälert werden. Vielmehr sind sie gerade jetzt besonders wichtig und zu fördern.

Durch die Corona-Krise hat sich für viele Kinder und Jugendliche das alltägliche Leben massiv verändert. Sinnvolle und förderliche Freizeitangebote finden nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt statt, Eltern sind zusätzlich belastet mit Homeoffice und Existenzängsten. Dies kann für Kindern und Jugendlichen folgenreich sein: erhöhter Stress, psychisches Leiden oder gar häusliche Gewalt. Hier schliesst die OKJA als professionelle Akteurin die Lücken.

Psychisches und soziales Wohlbefinden stärken

Fachpersonen beobachten, dass die anhaltende belastende und verunsichernde Situation Kinder und Jugendlichen demotivieren und befürchten negative Konsequenzen. Auch die sozialen Folgen sind ein Problem. Die Fachstellen der OKJA stellen Kindern und Jugendlichen Freiräumen für Erholung und Kontaktpflege, für motivierende und förderliche Freizeitbeschäftigungen sowie für Austausch mit neutralen Be-

zugspersonen zur Verfügung. Dies ist zentral für ihre gesunde Entwicklung, ihr Wohlbefinden und ihren Bezug zur Gesellschaft, kurz für die psychische Gesundheit während Corona.

Umfassende Bildung und Entwicklungsförderung

Trotz Krisenzeiten haben Kinder und Jugendliche wichtige Entwicklungsaufgaben zu meistern: Wertebildung, Körperempfinden, Selbst- und Fremdbild, Sexualität, usw. In den OKJA-Angeboten geht es um diese Themen sowie darum, soziale Fähigkeiten zu üben, Abgrenzung von den Erwachsenen zu leben und Selbstständigkeit zu entwickeln. Es findet ergänzende non-formale und informelle Bildung statt.

OKJA als zentrale Akteurin unterstützen

Vor diesem Hintergrund ist es wichtig und dringend, dass Kantone und Gemeinden die lokale OKJA als professionelle und gut vernetzte Akteurin im Rahmen der geltenden Corona-Massnahmen möglichst unterstützt und die Fachpersonen bei Fragen rund um Kinder und Jugendliche einbeziehen. Hier darf nicht gespart werden, die Schweiz braucht gesunde und motivierte junge Menschen. ZVG Der Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ/AFAJ) setzt sich seit 2002 in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern und Partnerorganisationen ein für die Weiterentwicklung, Professionalisierung und Etablierung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz.

Von nachhaltiger Natur

Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Lieferdienste unumgänglich und solche lokalen Partnerschaften von nachhaltiger Natur sind. Obwohl beim ersten Lockdown, die Läden geschlossen bleiben mussten, konnten durch den Velo-Lieferdienst alle Bestellungen aus der Produktion geliefert werden. Ein anschauliches Beispiel, wie das Gewerbe einen klaren Mehrwert durch einen lokalen Lieferdienst gewinnt, viele Emissionen und Ressourcen einspart und einen weiteren Absatzkanal erschaffen kann, um mit dem Online Markt mitzuhalten. ZVG w w w. co l l e c to r s - o l te n . c h

PRO SENECTUTE KT. SOLOTHURN

Gemeinsam läufts besser

Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, die Gesundheit stärken und das psychische Wohlbefinden zu verbessern. Mit einer Bewegungspatenschaft, wird der Vereinsamung eines älteren Menschen entgegengewirkt und gleichzeitig die körperliche Aktivität gefördert. Ein Bewegungscoach begleitet einen älteren Menschen einmal in der Woche. Gemeinsam werden alltägliche Bewegungsabläufe trainiert, um die mobile Sicherheit aufrechterhalten. Die Lebensqualität der älteren Menschen wird dadurch verbessert beziehungsweise unterstützt sie, in der Bewältigung möglichst vieler Lebenssituationen.

Freiwillige Mitarbeiter gesucht

Für diese wichtige Aufgabe sucht Pro Senectute freiwillige Mitarbeitende, vorwiegend aus der Stadt Olten, welche sich als Bewegungscoach engagieren möchten. Sie werden an einer kostenlosen Schulung auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Pro Senectute bietet eine enge Begleitung während dem Einsatz, Weiterbildungsmöglichkeiten und Spesenentschädigung. Die Projektverantwortliche Kim Jerjen, freut sich auf Sie. ZVG Kontakt: Pro Senectute Kim Jerjen, Projektverantwortliche E kim.jerjen@so.prosenectute.ch T 032 626 59 70 w w w. s o. p ro s e n e c t u te. c h

INSERATE

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M. Coray Eidg. dipl. Schreinermeister www.coray-schreinerei.ch info@coray-schreinerei.ch

Personelle Veränderung SOLOTHURNISCHE GEBÄUDEVERSICHERUNG Die Solothurnische Gebäudeversicherung verzeichnet per Anfang 2021 einen bedeutsamen Personalwechsel: Die 51-jährige Antje Horvath wird Leiterin der Abteilung Versicherung. Heinrich Würgler prägte diesen Bereich über 20 Jahre als deren Leiter. Ende Januar 2021 geht er in den Ruhestand. Heinrich Würgler nahm seine Arbeit bei der Solothurnischen Gebäudeversicherung per 1. März 1995 als Schätzungspräsident auf und war für verschiedene Regionen verantwortlich, bevor er am 1. August 2000 Leiter der Abteilung Versicherung wurde. Daneben war er weiterhin als Schätzungspräsident für den Bezirk Bucheggberg verantwortlich.

9000 Kilometer Blumenlieferungen per Cargo Bike seit 2019. (Bild: ZVG)

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Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe und sechs Jahren Berufserfahrung zog sie in die Schweiz, wo sie am Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung Agroscope in Tänikon ein internationales Projekt leitete. Anschliessend wechselte sie in die Baudirektion des Kantons Zürich. In der Abteilung Energie befasste sie sich mit der Energiegesetzgebung, Vollzugsfragen und Minergie. Im Rahmen einer Umstrukturierung baute sie die neue Sektion Energieberatung auf. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs Public Management stellte sie sich einer neuen Herausforderung als Regionenleiterin bei der Gebäudeversicherung Kanton Zürich. Die Mitarbeitenden der Solothurnischen Gebäudeversicherung freuen sich auf eine inspirierende und engagierte Zusammenarbeit mit der neuen Leiterin der Abteilung Versicherung. ZVG

Zukunftgerichtetes Projekt

Heinrich Würgler passte die Arbeitsabläufe der Abteilung Versicherung laufend dem neuesten Stand der Entwicklungen an und beteiligte sich massgebend am Aufbau einer Abteilung für Elementarschadenprävention. Ein Jahr vor seiner Pensionierung brachte er ein zukunftsgerichtetes Projekt im Versicherungswesen erfolgreich zum Abschluss und führte damit die Digitalisierung ein. Er übergibt seiner Nachfolgerin eine moderne Abteilung, welche für die kommenden Herausforderungen gerüstet ist.

Eine kompetente Nachfolgerin

Am 1. Januar 2021 übernimmt die bestens qualifizierte 51-jährige Antje Horvath die Leitung der Abteilung Versicherung. Nach dem Studium der

Heinrich Würgler und seine Nachfolgerin Antje Horvath. (Bild: ZVG) w w w. s g v s o. c h

Der Partner für Ihre Projektidee BOLLIGER-FLEXBAU GMBH Das Bauausführende Unternehmen führt Spezialarbeiten am Bau aus, kurz, es vereint Kunststoff mit dem Bau. Die Firma «bolliger-flexbau gmbh» ist ein dynamisches und junges Unternehmen. Als Bauausführendes Unternehmen führt sie Spezialarbeiten am Bau aus. Gründer und Inhaber der Firma «bolliger-flexbau gmbh» ist Michael Bolliger.

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Die permanente Weiterbildung sowie die täglichen Erfahrungen in diesen Bereichen geben Gewähr für die Fachkompetenz der Firma und eine prompte und exakte Ausführung aller Aufträge, von klein bis gross. «Der Kunde ist König, daher sind wir stets bestrebt Ihre Wünsche zur vollsten Zufriedenheit ausführen zu dürfen», betont Michael Bolliger und fügt an: «Werfen Sie einen Blick auf unsere Webseite, dort können Sie

Die «bolliger-flexbau gmbh» von Michael Bolliger bietet Qualität zum sich sehen und begehen lassen. (Bild: ZVG) sich von unserem Know-how inspirieren lassen. Gerne würden wir auch Ihr Projekt auf dieser Seite publizieren und Sie als Stammkunde begrüssen. Zögern Sie nicht uns für Ihre Projektidee zu kontaktieren.» ZVG bolliger-flexbau gmbh Dorfstrasse 13 4657 Dulliken T 079 777 90 87 E info@bolliger-flexbau.ch w w w. b o l l i g e r- f l ex b a u . c h


Noch keine Geschenke? Hängen Sie nicht länger rum.

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Brunch ausgebucht

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Brunch, Reservation erforderlich

8.00 – 12.00 14.00 – 18.30

8.00 – 12.00 14.00 – 18.30

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Allen unseren Gästen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr


Im Gespräch

Nr. 51 | Donnerstag, 17. Dezember 2020

Kein Fan des Leistungsprimats SIMON GOMM Der 30-jährige Simon Gomm empfing mich an seinem Arbeitsplatz in der Dreitannenbier-Brauerei in der Galicia Bar. Auf dem Weg in die Bar bot er mir das «Du» an und dort angekommen, bestellte er sich ein Bier.

send vom Dozenten zu hören, dass seine Arbeiten unbrauchbar seien. «Egal zu welcher Nachtzeit man an der ETH vorbeigeht, irgendwo brennt immer ein Licht – und zwar im Projektraum der Architekten.» An der ETH werde man nicht einfach zum Architekten ausgebildet, so Gomm, sondern zum Stararchitekten. Das Ziel der ETH sei definitiv nicht, dass die Absolventen eines Tages in einem Büro sitzen, um 08/15-Bauten zu planen. Wer das nicht bewältigen kann, fliege raus, bemerkt der junge Mann. Deshalb habe er sich schliesslich entschieden, das Studium zu beenden und einen anderen Weg einzuschlagen. Nach Einsätzen im Zivildienst und einigen Aushilfsjobs gelangte Gomm über die Uni Bern zur akademischen Ausbildung zurück und absolviert gerade die Ausbildung zum Lehrer Sek I an der PH Bern, was ein mögliches Berufsziel sein könnte, jedoch nicht das einzige.

DENISE DONATSCH

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er grossflächig bunt tätowierte Arm des eingefleischten Oltners sticht sofort ins Auge, sein ruhiges Gemüt wirft diesbezüglich beinahe einen Kontrast. Auf seiner Jacke ist das Firmenlogo seines Arbeitsplatzes in der Dreitannenbierbrauerei zu sehen und obwohl sich der junge Mann, der bereits dreifacher Vater ist, mit seiner Tätigkeit als Brauer in hohem Masse zu identifizieren scheint, hat er noch einige weitere Betätigungsfelder in seinem Leben, denen er sich innig widmet.

Ein «verchillter» Schüler

«Ich bin in Olten geboren, in Olten aufgewachsen und in Olten geblieben», bemerkt Simon Gomm gleich zu Beginn des Gesprächs. Seine Eltern hätten in einer Genossenschaftswohnung an der Klarastrasse gewohnt und sind danach in ein Haus an der Oberen Hardegg gezogen. Dort habe er dann auch seine ganze Kindheit verbracht. An seine Primarschulzeit im Bifangschulhaus habe

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

Eine «Megafernbeziehung»

Simon Gomm in seiner Lieblingsbar bei einem Feierabendbier. (Bild: Denise Donatsch) er eigentlich keine schlechten Erinnerungen, so Gomm, bemerkt aber gleich darauf verschmitzt: «Irgendetwas hat mich zwar immer ein bisschen angeschissen.» Insbesondere mit der Einführung des numerischen Benotungssystems habe er so seine Mühe gehabt. «Ich musste mich plötzlich darauf einstellen, dass nun Zahlen über meine Leistung bestimmen», und das obwohl er überhaupt kein Fan des Leistungsprimats sei. «Ich habe meine Schulzeit zu einem grossen Teil «verchillt» und meinen Spielraum immer ausgereizt», so Gomm, der damit sagen will, dass er nur dann lernte, wenn er wirklich nicht mehr darum herumkam. «Fleissig und interessiert war ich nur in den sogenannt irrelevanten Sachen.» Dies sei auch der Grund gewesen, warum er beinahe aus der Kantonsschule geflogen wäre, schluss-

O LT E N

Sonntagsverkäufe abgesagt GEWERBE OLTEN Der Bundesrat hat gemäss Medienkonferenz vom Freitag, 11. Dezember beschlossen, dass die Advents-Sonntagsverkäufe nicht durchführbar sind. Der Bundesrat hat zusätzlich verfügt, dass Gastrobetriebe, Einkaufsläden, Märkte und Freizeitbetriebe in den folgenden Adventstagen um spätestens 19 Uhr geschlossen werden müssen. Restaurants und Bars dürfen an Sonn- und Feiertagen geöffnet sein. Diese Massnahmen sollen vorerst bis zum 22. Januar 2021 gelten. Damit sind auch die Abendverkäufe während ZVG dieser Zeitspanne untersagt. www.gewerbeolten.ch

Geschlossene Türen

THEATERSTUDIO OLTEN UND SCHWAGER THEATER Aufgrund der strengeren Corona Massnahmen, die der Kanton Solothurn am Dienstag, 8. Dezember erlassen hat (Besucherlimit von 15 Personen), musste das Theaterstudio Olten und das Schwager Theater den Entscheid fällen, das Theaterjahr 2020 vorzeitig abzubrechen. Ob die beiden Kleintheater den Betrieb im Januar 2021 wieder aufnehmen können, ist ZVG aktuell nicht klar. www.theaterstudio.ch www.schwager.ch

Für Externe geschlossen

STADT OLTEN Gemäss der neusten Covid-Verordnung des Kantons haben Hallenbad und Sportanlagen für Externe geschlossen.

Das Hallenbad der Kantonsschule Olten muss aufgrund der neusten Covid-Verordnung des Kantons für die öffentliche Nutzung geschlossen werden: Die Betreiberin Stadt Olten hat festgelegt, dass für Bevölkerung und auch Vereine vom 11. Dezember bis 20. Januar kein Zugang gewährt werden kann. Das Hallenbad kann während dieser Zeit nur für schulische Zwecke genutzt werden. Allfällige Rückzahlungen von Abonnementskosten werden erst nach Abschluss der Wintersaison im kommenden Frühling geprüft, da der weitere Verlauf der Saison abgewartet wird.

Schul- und Sportanlagen stehen Externen nicht mehr zur Verfügung

Der Kanton hat zudem für sämtliche öffentlichen und privaten Volksschulen das Schutzprinzip «Cocon» verhängt. Dies bedeutet, dass die Schulanlagen bis auf weiteres als nicht öffentlich zugänglicher Raum gelten und ausschliesslich dem Schulbetrieb zur Verfügung stehen. Seit dem Freitag, 11. Dezember stehen daher die Schul- und Sportanlagen den Vereinen und anderen Externen nicht mehr zur Verfügung. Dies betrifft nicht nur sportliche, sondern auch musikalische und Theater-Proben und ähnliches. Der Freiwillige Schulsport und alle Belegungen der Musikschule werden hingegen in den Schulanlagen weiterlaufen können. sko w w w. o l te n . c h

endlich habe er es dann aber doch bis zur Matura geschafft.

Wenn nachts das Licht an der ETH noch brennt

Danach ging es im Jahr 2011 auf seine erste grosse Reise. Gemeinsam mit seinen Eltern reiste er nach Kalifornien. Als diese wieder abreisten, habe er sich entschlossen, noch etwas zu bleiben, um Toronto und schliesslich das, zumindest damals, sehr lebensfrohe Kuba zu bereisen. Danach habe er angefangen zu studieren, so der junge Mann. «Ich begann an der ETH Zürich mit dem Architekturstudium, war aber nach eineinhalb Jahren bereits komplett am Anschlag», erinnert sich Gomm. Er sei völlig überarbeitet gewesen, denn er habe nächtelang an Projekten geschuftet – wie das dort so üblich sei –, nur um anschlies-

«Bevor ich Vater wurde, bin ich sehr viel mit meinen Freunden herumgereist.» Auf einer dieser Reisen habe er seine Frau kennengelernt, so der junge Vater. Getroffen hätten sie sich im Sommer 2014 in Japan, in die Schweiz gezogen sei seine Frau aber erst im Jahr 2016. «Das war eine sehr anstrengende Zeit, da wir eine «Megafernbeziehung» geführt haben.» Während dieser herausfordernden Zeit habe er dann auch ein halbes Jahr in Japan gelebt, so Gomm. Im Jahr 2016 sei er zum ersten Mal Vater geworden, 2018 und 2020 seien das zweite und das dritte Kind zur Welt gekommen, so der dreifache Vater. Es sei manchmal ganz schön anstrengend, alles nebeneinander vorbeizubringen, viel Freizeit bleibe ihm jedenfalls nicht.

Die Politik wurde ihm in die Wiege gelegt

Neben seiner Familie und seiner Ausbildung investiert Simon Gomm seine Energie auch in die Politik und in das

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Bierbrauen. Zum Bierbrauen sei er eher zufällig gekommen, so Gomm. Er habe eine Erwerbstätigkeit gesucht und ihm habe sich die Chance geboten als Brauer beim Dreitannenbier zu arbeiten. «Es ist für mich eine absolut wünschenswerte und auch denkbare Option, mich noch stärker in dieser Arbeit zu engagieren, auch mit der Aussicht, dass der Betrieb in Zukunft wachsen könnte.» Was die Politik betrifft, so sei sie ihm quasi in die Wiege gelegt worden. Schon sein Grossvater war Kantonsrat und Gemeindepräsident in Trimbach und sein Vater wirkte viele Jahre für die SP im Regierungsrat des Kantons Solothurn. «Für mich war es völlig normal, dass mein Vater vor versammelter Menge Reden hielt und in der Öffentlichkeit stand.» Aber auch seine Mutter sei eine politische Person und durch die tägliche Konfrontation mit politischen Themen habe er sich ebenfalls seine Gedanken zu diesem Thema gemacht. Politisch aktiv sei er aber dennoch relativ lange nicht gewesen. «Was mich schlussendlich wirklich politisiert hat, war die Beinahe-Auflösung des Provisoriums 8.» Er habe einfach nicht gewollt, so Gomm, dass dieses Jugendkulturhaus verloren ginge. 2017 liess er sich dann – für die junge SP für die Kantonsratswahlen, die Stadtratswahlen und die Gemeinderatswahlen aufstellen und wurde ins erste und letzte Amt auch gewählt. Seither beteilige er sich aktiv am politischen Geschehen und möchte dies auch weiterhin gerne tun.

STECKBRIEF Name: Simon Gomm Geburtstag: 28. Juli 1990 Wohnort: Olten Zivilstand: verheiratet Beruf: Bierbrauer, angehender Lehrer, Kantonsrat Hobbies: Politik, Biebrauen

CORONA-MAHNWACHE

Corona-Mahnwache in Olten

Am Sonntagabend, 13. Dezember haben Gabriela Allemann und Manuela Höfler auf privatem Grund 117 Kerzen entzündet. Eine Kerze für jeden Menschen, welcher im Kanton Solothurn durch das Corona-Virus sein Leben verloren hat. «Allein in der letzten Woche sind in unserem Kanton 20 Menschen verstorben», so die beiden Initiantinnen. «Wir trauern um diese Menschen und fühlen mit ihren Angehörigen. Wir erahnen, wie schwer es sein muss, in diesen Umständen Abschied nehmen zu müssen.» Die Initiantinnen möchten darauf aufmerksam machen, dass jede Ansteckung mit dem Virus zu weiteren Ansteckungen und damit zu – vermeidbaren - Todesfällen und gesundheitlichen Schäden führt. «Was geschehen ist, können wir nicht mehr ändern. Doch was wir ändern können, ist die Zukunft. Wir wissen alle, was zu tun ist. Es ist Aufgabe des Staates und der Gesellschaft, alle Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen – egal welchen Alters. ZVG

Schülerinnen und Schüler an der Sekundarschule Frohheim haben ihre Klassenzimmer-Fenster festlich dekoriert. (Bild: ZVG)

Winterliche WeihnachtsChallenge im Frohheim SEKUNDARSCHULHAUS FROHHEIM Im Projekt SchulhausChallenge sammeln die Schülerinnen und Schüler Punkte für die Jahreswertung. Der Startschuss war die Gestaltung ihres Klassenzimmerfensters.

«Was wir ändern können, ist die Zukunft», so die Initiantinnen, der am Sonntag durchgeführten Corona-Mahnwache. (Bild: ZVG)

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden im Sekundarschulhaus Frohheim sämtliche klassenübergreifenden Anlässe wie zum Beispiel die Chlausenturniere oder die Aktivitäten- beziehungsweise Schneesportwoche gestrichen. Der Schüler/innenrat hat nach Möglichkei-

ten gesucht, um den Jugendlichen trotzdem gemeinsame Erlebnisse und Aktivitäten zu ermöglichen. Entstanden ist das Projekt Schulhaus-Challenge. Jeden Monat lösen die Klassen eine neue Aufgabe, sammeln Punkte für die Jahreswertung und kämpfen um den Frohheim-Pokal. Der Startschuss ist mit der Weihnachts-Challenge gefallen. Jede Klasse hatte den Auftrag ein Fenster ihres Klassenzimmers weihnachtlich oder winterlich zu dekorieren. Alle Schüler/innen, Lehrpersonen und Mitarbeitende konnten nun darüber abstimmen, welches Weihnachtsfenster ihnen am besten gefällt. ZVG


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Freizeit

Donnerstag, 17. Dezember 2020 | Nr. 51

REZEPT

Fruchtiger Wintersalat und Piadine mit Schinken- oder Käsefüllung Fruchtiger Wintersalat Zubereitung • Mango schälen, in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Avocado halbieren, mit einem Esslöffel aus der Schale holen, Avocado und Randen in kleine Würfel schneiden und beides zu den Mangowürfeln geben. • Feigen klein hacken. Mit Essig übergiessen und etwas quellen lassen. Öl und Senf dazugeben und zu einer sämigen Sauce verrühren. • Sauce mit Feigen und Nüsslisalat in die Schüssel geben, alles gut mischen. Schön anrichten und sofort servieren. Zubereitung: 45 Min.

> E I N K AU F S Z E T T E L Fruchtiger Wintersalat für 4 Personen Zutaten 1 1 1 4 2 EL 2 EL 2 TL 200 g

Mango Avocado Rande, gekocht Feigen, getrocknet Pommel-Essig Sonnenblumenöl Senf Nüsslisalat, gewaschen, gerüstet Salz Pfeffer

Piadine mit Schinken- oder Käsefüllung für 4 Stück Zutaten: 2 Pack Pizzateig, rechteckig, ausgewallt

Piadine mit Schinken- oder Käsefüllung Zubereitung • Aus dem Pizzateig mit Hilfe einer Schüssel 25 bis 30 cm grosse Kreise ausschneiden, diese in einer Pfanne beidseitig backen. • Die Hälfte jeder Rondelle mit je 2 Scheiben Schinken oder Mozzarella belegen, Reibkäse

darüber streuen zusammenklappen sofort servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

Zutaten Schinkenfüllung: 8 Sch. Schinken 1 EL Reibkäse Zutaten Käsefüllung: 1 Pack Mozzarella, klein geschnitten 1 EL Reibkäse


Vereine

Nr. 51 | Donnerstag, 17. Dezember 2020

Neues Zuhause für Wohngruppe BUECHEHOF Die Sozialtherapeutische Einrichtung «Buechehof» mit Hauptstandort Lostorf bekommt ein neues Zuhause für ihre in Erlinsbach angesiedelte Wohngruppe. Andreas Schmid, Gesamtleiter der Institution, gibt einen Überblick zu der Einrichtung und deren Pläne.

merkt Schmid. Das Ziel Inklusion, das heisst zum Beispiel kognitiv beeinträchtigte Menschen in der Gesellschaft zu integrieren, sei viel einfacher zu erreichen, wenn ein lebendiges Umfeld gegeben sei, indem beispielsweise selber eingekauft und einfacher am alltäglichen Geschehen teilgenommen werden könne.

Das Siegerprojekt kommt aus Olten

DENISE DONATSCH

B

ei der seit knapp 35 Jahren bestehenden Einrichtung «Buechehof» handelt es sich um eine Anthroposophische Institution, die ein differenzierteres Menschenbild postuliert als dies der Mainstream tut. «In der anthroposophischen Philosophie spricht man von «kognitiv» beeinträchtigten und nicht von «geistig» beeinträchtigen Menschen», informiert Andreas Schmid in breitem Baselbieter Dialekt. Für auf anthroposophischer Basis handelnde Menschen sei klar, dass der Geist eines jeden Menschen zu jeder Zeit vollkommen ist. Gäbe es kognitive Beeinträchtigungen, dann läge es daran, dass sich seelisch oder körperlich bei diesen Menschen etwas nicht zeigen könne, der Geist sei aber immer unversehrt. «Die Kernaufgabe des Buechehof ist die Begleitung und Förderung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im Alltag und im Arbeitsleben», so Schmid. Speziell stehen den Begleiteten des Buechehofs auch zwei grosse Aussenbereiche zur Verfügung. «Der Buechehof verfügt über einen Landwirtschaftsbetrieb und über eine Gärtnerei», erklärt Schmid und ergänzt, dass insbesondere die Hoftiere wertvolle «Arbeitgeber» für die betreuten Perso-

BEGEGNUNGSZENTRUM CULTIBO

Betrieb vorläufig eingestellt

Mit grossem Bedauern hat das Begegnungszentrum Cultibo-Team die neuen kantonalen Verordnungen zur Kenntnis genommen und daher vorläufig ihren Betrieb auf der rechten Aareseite geschlossen. «Wir wissen, dass das Cultibo für viele Menschen eine wichtige Anlaufstelle für Begegnung, Austausch, Information und Hilfe ist – gerade in diesem schwierigen Jahr. Aus diesem Grund bemühen wir uns, ab Januar Schritt für Schritt Angebote so anzupassen, dass sie wieder durchgeführt werden können», stellte Zentrumsleiter Marco Perucchi in Aussicht. Das Cultibo möchte trotz Schliessung auch weiterhin Unterstützung und Vernetzung ermöglichen. In der aktuellen Woche und ab 4. Januar wird das Büro besetzt sein. Einzelberatungen (mit Terminvereinbarung) können durchgeführt werden. Über die jeweils aktuelle Situation informiert die Webseite. Ein besonderer Dank gilt den vielen Freiwilligen, die das Cultibo in diesem belastenden Jahr tatkräftig und vielfältig unterstützt haben und so wie in jedem Jahr einen bunten und attraktiven Betrieb erst ermöglicht haben. Das Team vom Betrieb sowie der Vorstand des Trägervereins hofft auf eine rasche Wiedereröffnung ab Januar und auf viele unbeschwerte Begegnungen im kommenden Jahr. ZVG

Das Begegnungszentrum Cultibo ist vorläufig geschlossen. (Bild: ZVG) w w w. c u l t i b o. c h

Andreas Schmid, der Gesamtleiter der Einrichtung «Buechehof», präsentiert das Siegermodell. (Bild: Denise Donatsch) nen sind. «Tiere müssen gefüttert und gepflegt werden.» Alleine dieser Aspekt motiviere die Mitarbeitenden in sehr hohem Masse ihren Arbeitseinsatz zu leisten, da es selbstverständlich sei, dass diese Wesen Zuwendung brauchen. Auch in diesen Arbeitsbereichen wird auf dem Buechehof der anthroposophische Aspekt hochgehalten. «Wir produzieren alles nach den Richtlinien des biodynamischen Landbaus unter dem Logo Demeter», so Schmid.

Ziele für die Begleiteten

Der Buechehof sieht sich aber nicht nur als Wohn- und Arbeitseinrichtung, sondern legt auch individuelle, konkrete Förderziele fest, um die betreuten Personen möglichst in ihrer Entwicklung weiterzubringen. «Für uns ist es das oberste Ziel, unseren Begleiteten zu mehr Selbstständigkeit und Selbstverantwortung zu verhelfen», so der Gesamtleiter. Die Förderung beziehe sich zum Beispiel auch auf ganz alltägliche Dinge wie Waschen, Kochen oder die

Körperhygiene. «Was der «normale» Mensch ganz nebenbei lernt und von seiner Umgebung aufschnappt ist für die Mitglieder unserer Wohngruppen überhaupt nicht selbstverständlich und muss teilweise Schritt für Schritt gelernt werden.» Auch der Umgang mit Geld oder das Pflegen einer Freundschaft sei eine grosse Herausforderung und müsse gezielt eingeübt werden, so Schmid.

Mit dem Bus zur Arbeit

Um in der etwas urbaner angesiedelten «Zwischenwohngruppe» in Erlinsbach wohnen zu können, sei eine gewisse Selbstständigkeit Voraussetzung, erklärt Schmid. Die dort lebenden Personen müssen es nämlich schaffen mit dem Bus zur Arbeit zu fahren, also von Erlinsbach nach Lostorf. Für diese Wohngruppe soll nun auch ein neues, an die Bedürfnisse angepassteres Zuhause gebaut werden, und zwar ebenfalls in Erlinsbach. Für die dortige etwas selbstständigere Gruppe sei es von Vorteil, in einem belebteren Umfeld zu leben, be-

Für den Neubau des Erlinsbacher Standorts wurde ein Bauprojektwettbewerb lanciert. Am Freitag, 11. Dezember konnten dann auch an einer Ausstellung im Gemeindehaus Erlinsbach die fünf Projekte besichtigt werden. Die Modelle und Pläne beeindruckten allesamt durch ihre Komplexität und durch die ausgeklügelten Ideen, um den zukünftigen Bewohnern gerecht zu werden. Das Siegerprojekt mit Empfehlung zur Weiterbearbeitung trägt den Namen «Fagus» und wurde von den «Werk 1 Architekten und Planer AG» in Olten erarbeitet. Es zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es sich auf natürliche Weise in das Dorfbild eingliedern lässt und einen grosszügigen Vorplatz mit viel Freiraum bietet. Der Bauplan des Siegerprojekts sieht eine Dreiteiligkeit vor, wie dies auch bei anderen alten Bauernhäusern, welche die Strasse ins Dorf säumen üblich ist, und bietet den Bewohnern ein Klima, in dem man sich geschützt fühlen darf, das aber auch Offenheit hin zum Dorf markiert. Dennoch müssen die Pläne des Siegerprojekts noch weiterbearbeitet werden, bemerkt Schmid während der Ausstellung. Ganz am Ziel angekommen seien diese noch nicht. Mit der Umsetzung des Vorhabens, sprich mit den Bauarbeiten, soll im Sommer/Herbst 2021 begonnen werden und es sei das Ziel, so der Gesamtleiter, dass die neuen Räumlichkeiten im Jahr 2022 bezugsbereit seien. w w w. b u e c h e h o f. c h

Das Jubiläumsjahr geht zu Ende STADTMUSIK OLTEN Für die Stadtmusik endet nicht nur das Jubiläumsjahr, sondern auch die ein Jahrzehnt andauernde Zusammenarbeit mit ihrem Dirigenten Marco Müller. Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende entgegen und mit ihm auch das 175-Jahre-Jubiläum der Stadtmusik Olten. In diesem ungewöhnlichen Jahr konnten leider nur sehr wenige musikalische Begegnungen stattfinden, und so musste neben vielen anderen geplanten Anlässen auch das traditionelle Adventskonzert gemeinsam mit der Jugendmusik Olten am ersten Adventssonntag abgesagt werden.

Prägende Erlebnisse mit Marco Müller.

Für die Stadtmusik endet mit dem Jubiläumsjahr auch die ein Jahrzehnt andauernde Zusammenarbeit mit ihrem Dirigenten Marco Müller. Gemeinsam mit ihm konnten viele erfolgreiche Auftritte gefeiert, gesellige Stunden ver-

SPORTAGENDA SAMSTAG, 19. DEZEMBER EISHOCKEY 17.30 Uhr: EHC Olten – SC Langenthal Herren, Swiss League Olten, Kleinholz www.ehco.ch

DIENSTAG, 22. DEZEMBER EISHOCKEY 19.45 Uhr: EHC Olten – EVZ Academy Herren, Swiss League Olten, Kleinholz

In der kommenden Woche bestreitet der EHC Olten gleich zwei Ernstkämpfe. (Bild: Archiv) Bitte informieren Sie sich vor jedem Anlass zeitnah über die aktuellen Coronamassnahmen bei den jeweiligen Veranstaltern. Besten Dank für ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!

TIERISCHES OLTEN

«Lucky Luke» Alter: 6-jährig (30.12.2014) Geschlecht: männlich, kastriert Rasse: Chihuahua Wesen: Lucky Luke wurde wegen schlechter Haltung zusammen mit 12 weiteren Chihuahua vom Veterinäramt des Kantons Solothurn beschlagnahmt. Lucky Luke ist sozial mit anderen Vierbeinern, zeigt sich aber Menschen gegenüber noch sehr scheu und zurückhaltend.

Die Stadtmusik Olten wurde in den vergangenen zehn Jahren erfolgreich von Marco Müller dirigiert. (Bild: ZVG) bracht und erinnerungswürdige Reisen unternommen werden. Angefangen bei thematisch vielfältigen Jahreskonzerten, über das Eidgenössische Musikfest in St. Gallen 2011 und die unvergessliche Konzertreise nach Khmelnitsky in der Ukraine, bis hin zu Gemeinschaftskonzerten mit den Musikgesellschaften Villmergen und Kaisten, vermochte es Marco Müller immer wieder – gemeinsam mit Musikkommission und Vereinsleitung – prägende Erlebnisse auf die Beine zu stellen und die Stadtmusik zu ausgezeichneten Leistungen zu führen. Die Stadtmusik bedankt sich herzlich bei Marco Müller für seinen grossartigen Einsatz und wünscht ihm alles Gute an seinen neuen Wirkungsstätten.

Neustart mit Heinz Schoenenberger

Ab Januar 2021 übernimmt Heinz Schoenenberger die musikalische Leitung der Stadtmusik Olten. (Bild: ZVG)

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Ab Januar 2021 wird als neuer Dirigent Heinz Schoenenberger den Taktstock der Stadtmusik übernehmen. Der gebürtige Oltner lässt sich durch das breite Spektrum an Stilrichtungen für die Blasmusik begeistern und durfte in seiner vielseitigen Karriere als Musiker bereits viele grossartige Auftritte miterleben – sei es mit dem Armeespiel, dem Schweizer Jugendblasorchester oder zahlreichen anderen Orchestern.

Sein erstes Dirigat übernahm Heinz Schoenenberger im Alter von 26 Jahren bei der Stadtmusik Uster. Heute ist er – neben vielen weiteren musikalischen Tätigkeiten – Komponist und Arrangeur, Leiter des Ensembles «BlasArt», Lehrer für Blechblasinstrumente an verschiedenen Musikschulen sowie Dirigent des Spiels der Kantonspolizei Solothurn. Die Stadtmusik freut sich auf den Neustart mit Heinz Schoenenberger und hofft, dass der Verein den neuen Dirigenten bald bei einem Konzert dem Publikum vorstellen darf. Wann die Stadtmusik im neuen Jahr den Probenbetrieb mit dem neuen Dirigenten wird aufnehmen können, steht zurzeit in den Sternen. Der Verein bereitet sich mit Ideen für Proben in Kleingruppen und Schutzkonzepten auf verschiedene Szenarien vor. Da aktuell keine Auftritte stattfinden können und die Stadtmusik ihre Musik trotzdem mit ihrem Publikum teilen möchte, finden sich auf der Website unter «clips» zahlreiche Aufnahmen von vergangenen Konzerten. Die Stadtmusik Olten wünscht gute Gesundheit und hofft auf möglichst viele musikalische Begegnungen im Jahr 2021. ZVG w w w. s t a d t m u s i k- o l te n . c h

Patin oder Pate gesucht Gesucht wird eine Patin oder ein Pate für Lucky Luke. Impfungen: Lucky Luke hat alle Impfungen, ist entwurmt und gechippt. Auskunft und Adresse: Tierdörfli Aspweg 51 4612 Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte vereinbaren Sie zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via dem Kontaktformular auf der Webseite einen Termin.


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Veranstaltungen

Donnerstag, 17. Dezember 2020 | Nr. 51

23 STERNSCHNUPPEN VOM 8. BIS 14. DEZEMBER 2020 IN DER SCHÜTZI IN OLTEN

Die kulturelle Grundversorgung

Shirley Grimes und Wolfgang Zwiauer: Ihr musikalisches Schaffen ist eng mit der irischen Heimat der Singer-Songwriterin verknüpft.

(Bild: Remo Fröhlicher)

Braschler/Fischer: Fotografien, die Geschichten erzählen. (Bild: Remo Buess)

Was wir aktuell nicht dürfen, ist in der Musik möglich: «walk in the park, kiss in the dark and a sailboat ride». Trio RoSaTo mit dem Song «Things» von Nancy Sinatra.

Weihnächtliches mit Roman Wyss (Piano) und dem Sänger Simon Jäger. (Bild: Remo Fröhlicher) MATTHIAS KUNZ

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ie 23 Sternschnuppen haben sicht trotz Kulturlockdown entschieden weiterzumachen. Einfach ohne Publikum, nur noch als Livestream. Eine tägliche Kulturdosis bleibt dem Publikum so garantiert.

Musikalische zweite Woche

Die zweite Sternschnuppen-Woche war sehr musikalisch. Shirley Grimes und Wolfgang Zwiauer trugen Folk-Songs vor, die von der Schönheit einer grossen musikalischen Tradition zeugen und zugleich zeitlos wie aktuell erscheinen.

Poetische Zeilen verpackt in spannende Arrangements spielte das Trio um Yumi Ito aus ihrem aktuellen Album «Stardust Chrystals». Die letzte Sternschnuppe vor Livepublikum war dem Gesangstrio «RoSaTo» vergönnt. Am zwölften Abend waren der Oltner Pianist Roman Wyss und der Sänger Simon Jäger (I Quattro) zu hören. Die zwei Musiker präsentierten einen weihnachtlichen Liederabend und beendeten das halbstündige Konzert mit einem Potpourri verschiedenster Klassiker und einer grossen Portion Schalk. Ein theatralisch-musikalisches WG-Casting war mit Kurt & Daisy zu erleben. Äusserst eindrückliche Bilder zeigten die Fotografin Monika Fischer

und der Fotograf Matthias Braschler. Ihnen gelingt es, mit Porträtfotografien zu zeigen, wie man das festhält, was man erlebt und einen Einblick gibt in Dinge, die sonst keiner zu sehen bekommt. Dass nicht alles ist, wie es auf den ersten Blick erscheint, bewies auch die Tanzperformance von Mirjam Barakar. Sie spielte mit Licht und Schatten, Illusion und Wirklichkeit, Stille und Musik. Ein eindrückliches Erlebnis zwischen orientalischer und okzidentaler Bewegungskultur. Der Oltner Kultur-Adventskalender läuft noch bis am 23. Dezember. Der Livestream startet täglich um 18.15 Uhr auf www.23sternschnuppen.ch.

(Bild: Remo Buess)

Braschler/Fischer: Fotografien, die Geschichten erzählen. (Bild: Remo Buess)

Wer hier wohl den Takt angibt? Musik-Comedy mit Kurt & Daisy.

(Bild: Claude Hurni)

Mirjam Barakar (Tanz) und Thomas Niggli (Sitar). (Bild: Claude Hurni)

Aufwändige Technik hinter den Kulissen. (Bild: Dieter Graf)

D I E S E WO C H E I N U N D U M O LT E N AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: «Jeder Schnitt etwas Bestimmtes...» Meinrad Peiers Werk im Dialog mit Holzschnitten von Alois Lichtsteiner, Scarlet Mara, Josef Felix Müller und Selina Zürrer. Bis 3. Januar 2021. Kuratiertes Kunstkabinett von StudioK3. Di-Sa 14.00-17.00, Do 14.00-19.00, An Sonn- und Feiertagen geschlossen. Dienstraum #12, Perron 7, Bahnhof: «Dienstbaum» im Dienstraum. Frei zugänglich. Bis 6. Januar 2021. Galerie 23, Baslerstr. 23: «Lebensmomente» von Tim Glanzmann. Do/Fr 15.00-18.00, Sa 14.00-16.30. Von 6. Dezember bis 9. Januar 2021.

Haus der Museen, Konradstr. 7: Dauerausstellungen Naturmuseum Olten, Historisches Museum Olten, Archäologisches Museum Kanton Solothurn. Sonderausstellung: «Pionierinnen. Eine Würdigung». Bis 5. April 2021. Di-Sa 10.00-17.00. An Sonn- und Feiertagen geschlossen. Kunstverein Olten, Hübelistr. 33: Ausstellung von Franz Anatol Wyss, Zeichner und Sammler. Do/Fr 14.00-17.00, Sa 10.00-17.00. Ab 5. Dezember bis 24. Januar 2021. Von 24.12.2020 bis 03.01.2021 geschlossen. Stadtarchiv, Werkhofstrasse 5: Dokumente und Urkunden der Stadt Olten, Archive von Firmen, Vereinen und Privatpersonen. Di 13.30-17.30.

Mokka-Rubin, Ringstr. 16: «Unleash your darlings». Ausstellung von Michael Scherer und Shannon Zwicker. Do/Fr 16.30-20.30, Sa 15.30-19.30. Bis 10. Januar 2021.

BIBLIOTHEKEN/LUDOTHEK

ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN

FHNW Bibliothek, von Roll-Strasse 10: Mo-Fr 09.00-16.00 geöffnet für Studierende und Mitarbeitende. Für Aussenstehende auf Anmeldung.

Robi Hagberg, Baslerstrasse 89: Mi/Fr/Sa 13.30-17.00. Für Kinder im Primarschulalter.

Galerie am Bach, Hauptstr. 90, Erlinsbach: Künstler der Galerie / Bilderbörse. Di-Fr 13.30-18.00, Sa 09.00-16.00. Von 3. bis 24. Dezember.

Stadtbibliothek, Hauptgasse 12: Di-Fr 10.00-11.30 und 15.00-18.00, Sa 10.00-16.00. Jugendbibliothek, Dornacherstrasse 1: Di-Fr 10.00-12.00 und 14.00-17.00, Sa 10.00-16.00. Ludothek, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-17.00, Do 18.00-19.00, Sa 09.00-12.00. Ferien vom 24.12.20 bis 5.1. 21. Offene Bücherschränke, beim Gryffe und Bifangplatz: Jederzeit zugänglich.

Robi Vögeligarten: Winterpause. Jugendwerk Olten, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-16.00 oder online unter www.jugendwerk-olten.ch Hallenbad Kantonsschule Olten, Hardfeldstr. 51: Bis 20. Januar 2021 geschlossen. Momentum, Skate- und Kletterhalle, Industriestrasse 142: Aus aktuellem Anlass geschlossen.