48_2020_Stadtanzeiger_Olten

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Heute mi

«Il Desas t tro» Rückblick

Wo man für Unternehmen viel unternimmt, bin ich am richtigen Ort.

Olten, Donnerstag, 26. November 2020 | Nr. 48 | 88. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Daniel Kissling Lange Nächte

Daniel Kissling, Kulturschaffender und Barkeeper. (Bild: M. Isler)

H Weltraumforscherin Kathrin Altwegg im ROSINA-Labor der Universität Bern. (Bild: Universität Bern)

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23 STERNSCHNUPPEN Der Adventskalender «23 Sternschnuppen» widmet sich den grossen Lebensfragen: Die Weltraumforscherin Kathrin Altwegg wird vom Universum berichten. FRANZ BEIDLER

W

er den Blick in den Nachthimmel richtet und die abertausenden Sterne betrachtet, fragt sich bald: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und weshalb? «Das geht mir auch so», bestätigt Kathrin Altwegg. Die 69-Jährige ist Weltraumforscherin und emeritierte Professorin der Universität Bern. Vor allem aber leitete sie ab 1996 während zwanzig Jahren das Projekt «Rosetta Orbiter Spectrometer for Ion and Neutral Analysis», oder kurz ROSINA. ROSINA war eines von elf Instrumenten, das im Jahr 2004 als Teil der Weltraumsonde Rosetta zum Kometen Churyumov-Gerasimenko geschickt wurde, um diesen zu erforschen. «Auf die Fragen «woher» und «wohin» kennen wir Antworten», sagt Altwegg. Diese Antworten wird sie mit nach Olten an den kulturellen Adventskalender «23 Sternschnuppen» bringen. Die Veranstaltungsreihe präsentiert im Dezember jeden Abend kurze kulturelle Beiträge: dieses Jahr zum Beispiel ein Konzert der Sängerin Shirley Grimes, eine Nummer des Clownduos Gilbert&Oleg oder eine Lesung des Schriftstellers Urs Mannhart. In der Manier des Adventskalenders ist im Vornherein nicht bekannt, wann welcher Beitrag zu erleben ist. «Auch wir sind Sternenstaub» ist der Titel von Altweggs Vortrag. Sie werde die Geschichte des Universums durchgehen. Und sie werde sich auch einer weiteren grossen Frage stellen: «Gibt es ausserirdisches Leben?»

Ausserirdisches Leben wahrscheinlich Däniken-Niederamt

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«Statistisch gesehen ist es sehr wahrscheinlich», beantwortet Altwegg die Frage nach ausserirdischem Leben. Dann dämpft sie sogleich die Aufregung: «Hingegen ist es sehr unwahrscheinlich, dass wir je mit ihm kommunizieren.» Die Distanzen im Universum seien einfach

zu gross, die Spuren, die Leben hinterlässt, zu klein. «Schon nur, wenn wir vom Jupiter aus auf die Erde schauen würden, könnten wir kein Leben entdecken.» Die Grössenordnungen, in denen Altwegg denkt, sind enorm: «Nehmen wir an, der Urknall habe am ersten Januar stattgefunden», veranschaulicht sie. «Dann befänden wir uns jetzt eine Millisekunde vor Silvester.» Die Menschheit sei nur eine Fussnote im Universum. Den Halt im irdischen Leben hat Altwegg dennoch nie verloren. «Meine beiden Töchter holten mich immer auf den Boden zurück», erinnert sie sich schmunzelnd. Eines Tages ging ein Instrument von ROSINA kaputt, «an einem Freitag.» Altwegg musste sich am Wochenende um ihre Töchter kümmern und war gezwungen, das Problem ihrem Team zu überlassen. «Wir gingen in den Wald oder bastelten etwas», erzählt sie von ihrem Leben als Mutter. «Was man halt so macht mit Kindern.» Da kam ihr eine Lösung in den Sinn. Als sie am Montag ins Labor zurückkehrte, hatte ausser ihr niemand einen Vorschlag.

Brücken bauen als Leidenschaft

Dass Altweg neben Phyisk auch etwas vom Leben versteht, macht sie zur idealen Brückenbauerin. «Dafür habe ich eine Leidenschaft», sagt sie. In Balsthal aufgewachsen, sammelte sie ihre erste Erfahrung als Vermittlerin an der Kantonsschule Olten. «Das war 1971 und ich gerade frisch im Studium», erinnert sie sich. Vier Wochen lang habe sie in Stellvertretung Mathematik unterrichtet. «Der Montag wollte jeweils nicht zu Ende gehen», erzählt sie lachend. Später habe sie an der Universität Bern Physik für Veterinäre und Biologen unterrichtet. «Da zeigten wir Experimente vor einem Saal mit 300 Zuhörenden.» Das habe ihr grossen Spass gemacht. Als Brückenbauerin wurde Altwegg 2012 auch zur ersten Direktorin des «Center for Space and Habitability», kurz CSH, der Universität Bern. Am damals neu geschaffenen Zentrum arbeiten Fachleute aus der Physik, der Literatur, der Theologie oder der Philosophie zusammen. «Warum wir existieren, ist schliesslich nicht nur eine Frage der Naturwissenschaften», erklärt Altwegg. Daher kam es für sie nie in Frage, «nur am Computer zu sitzen und Berechnungen anzustellen», wie sie die

Arbeit vieler Physiker beschreibt. «Bei ROSINA sah ich etwas handfestes wachsen», sagt Altwegg. Stück für Stück hätte ihr Team das Instrument zusammengebaut. So hatte sie denn auch gemischte Gefühle, als die Rosetta-Sonde 2016 ihr geplantes Ende nahm. Altwegg erlebte es im Operation Center im deutschen Darmstadt mit. «Mein Verstand sagte mir, das ist richtig so. Wir hatten fast keinen Treibstoff mehr.» Als das letzte Signal nach 20 Jahren Arbeit verklang, habe sie trotzdem einen Moment gebraucht, um sich zu sammeln. «Unsere Instrumente waren noch funktionstüchtig», sagt sie stolz. «Die letzten Daten wurden sechs Meter über der Kometenoberfläche aufgezeichnet.»

«Den Jungen Mut machen»

«Jetzt bin ich pensioniert», sagt Altwegg schmunzelnd und beschreibt ihren Alltag: Sie verfasse eine Forschungsarbeit zu Sauerstoffisotopen, die auf den gesammelten Daten von ROSINA basiere. «Diese Daten auszuwerten, dauert noch ein paar Jahre», erklärt sie deren Umfang. Ausserdem forsche sie zusammen mit einer Chemikerin zu organischen Molekülen. Auch sei ein Verleger auf sie zugekommen, um ein Buch über die Weltraumforschung für Laien herauszugeben. Und etwa einmal pro Woche nehme sie an der Gruppensitzung von ROSINA an der Universität Bern teil, wo sie nach wie vor einen Büroplatz hat. «Ich berate und versuche, den Jungen Mut zu machen.» Dazu kommen Vorträge, Konferenzen und Seminare, an denen sie als Sprecherin auftritt. In Olten ist Altwegg auch neben den «23 Sternschnuppen» präsent: Zusammen mit ihrer Mutter Marianne von Burg, die 1982 die erste Parlamentspräsidentin des Kantons Solothurn wurde, ist sie Teil der Sonderausstellung «Pionierinnen» im Oltner Haus der Museen. Altweggs Faszination für das Universum ist bis heute ungebrochen: «Wer weiss, wie unwahrscheinlich Leben eigentlich ist, wird plötzlich sehr dankbar für die eigene Existenz.» «23 Sternschnuppen» 1. bis 23. Dezember jeweils von 18.15 bis 18.45 Uhr in der Schützi Olten (nur mit Ticket) oder online unter: w w w. 2 3 s te r n s c h n u p p e n . c h

eute morgen um viertel nach sechs, meine Träume waren längst noch nicht fertig geträumt, hat mich meine Freundin aus dem Bett geschmissen. Der Grund kein schiefer Haussegen und auch kein schreiendes Baby, sondern corona-bedingt: Home Office. Und wenn um 7 Uhr eine Sitzung angesetzt ist, verwandelt sich unser Schlafzimmer halt schon dann zum Büro. Ich bin ein Nachtmensch. Ob das Nachtleben mich dazu gemacht hat oder ich viel eher deswegen überhaupt im Nachtleben angefangen habe zu arbeiten? Auf jeden Fall haben 10 Jahre in dieser Branche ihre Spuren hinterlassen. Auch an «freien» Abenden komm ich selten früh ins Bett. Keine Anrufe, keine Nachrichten und auch die dringende Mail an XY wird weniger dringend, wenn man weiss, dass sie sowieso erst am nächsten Morgen angeschaut werden wird. Wenn die Welt schläft, will sie nichts von einem. Nachts kannst du selber entscheiden, worauf du dich konzentrieren willst. «Fertig Nachtschicht!», prophezeiten die Leute mir im Hinblick aufs Baby. Sie sollten recht behalten, doch nicht deswegen. Mit meiner Tochter verträgt sich mein Rhythmus gar nicht schlecht. Nach ihrer Schlafenszeit kann ich ungestört arbeiten und wenn sie der erste Nachthunger aufweckt, bin ich noch gar nicht ins Bett gegangen, am Morgen starten wir gemeinsam gemütlich in den Tag. Dafür verfestigt der Virus beziehungsweise die Massnahmen dagegen den bürgerlichen Tagesablauf. Um 23 Uhr heisst es landesweit Lichterlöschen. Wer danach noch auf der Strasse ist, denen haftet schon beinahe etwas Verruchtes an und begegne ich auf dem Heimweg von der Bar einer anderen Person, nicke ich ihr verschworen zu. Auf Zehenspitzen schleiche ich mich danach in meine Wohnung. Zumindest Freundin und Kind sollen ihre Träume fertig träumen können.


Amtliches Bürgergemeinde Olten

Einladung zur Gemeindeversammlung Dienstag, 8. Dezember 2020, 19.30 Uhr Bürgerratssaal, Frohburgstrasse 5, 4600 Olten Traktanden 1. Rechnung 2019 2. Voranschlag 2021 3. Gemeindeordnung 2021

Bauherrschaft: Städtische Betriebe Olten sbo 4601 Olten

Bauplatz: Aarauerstrasse 50 GB Olten Nr. 2680

Bauobjekt: Rückbau Wohnhaus mit Scheune und Garage

Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Aarauerstrasse» RRB Nr. 1581 vom 31. Mai 1983

Bauplatz: Gheidweg 74, 76, 77 GB Olten Nr. 2055

Bauherrschaft: Fernandes Iris, 5745 Safenwil

(ausserhalb Bauzone)

Projektverfasser: Widmer Thomas, 5000 Aarau

Der Bürgerrat

Bauobjekt: Einbau Klimagerät (Aussengerät)

Projektverfasser: Aare Energie AG a.en, 4601 Olten

Bauherrschaft: Capus Alex, 4600 Olten

Covid-19-Schutzmassnahmen Die Durchführung der Gemeindeversammlung basiert auf einem Schutzkonzept. Dieses sieht eine generelle Maskentragpflicht vor. Ebenso besteht eine Registrierungspflicht. Eine vorgängige Anmeldung bis 8. Dezember 2020, 8.00 Uhr, per E-Mail (info@bg-olten.ch) oder Telefon (062 212 92 00) ist obligatorisch. Sämtliche Dokumente werden auf Wunsch vorgängig verschickt. An der Versammlung liegen keine Unterlagen zum Bezug auf. Olten, 17. November 2020

Baupublikationen

Donnerstag, 26. November 2020 | Nr. 29

Bauobjekt: Gartenwirtschaft auf Plattform (Holzbau) mit temporärer Betriebsdauer Bauplatz: Unterführungstrasse 20 GB Olten Nr. 4332 Bauherrschaft: Elkaz Hamzic Azijada, 4600 Olten Projektverfasser: Trösch Fenster GmbH 4665 Oftringen Bauobjekt: Verglasung Balkon Bauplatz: Im Meierhof 1b, GB Olten Nr. 4206 Bauherrschaft: Frey Katharina, 4600 Olten Projektverfasser: Frey Thomas, 4600 Olten Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät

Städtische Referenden

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Projektverfasser: Fernandes Iris, 5745 Safenwil Bauobjekt: Ausbau Gastronomie und Verkaufsfläche Bauplatz: Aarauerstrasse 55 GB Olten Nr. 819 Rechtsgrundlage: Spezieller Teilbebauungsplan «Bifang West» RRB Nr. 568 vom 5. Februar 1971 Bauherrschaft: Swiss Property XI AG, 4600 Olten Projektverfasser: Daniel Hammer Architekt FH AG 4600 Olten Bauobjekt: Sanierung Flachdach Bauplatz: Ringstrasse 8, GB Olten Nr. 1084 Bauherrschaft: Schweizerische Bundesbahnen SBB 4601 Olten Projektverfasser: Schweizerische Bundesbahnen SBB 4601 Olten Bauobjekt: Aufstellen eines Lagercontainers

Folgende vom Gemeindeparlament der Stadt Olten am 18. und 19. November 2020 gefasste Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum:

Bauplatz: Martin Disteli-Strasse 99 GB Olten Nr. 3342

Bauplatz: Tannwaldstrasse 5 GB Olten Nr. 4215

Schulanlage Säli, Erneuerung Elektroinstallation und Beleuchtung/Genehmigung (Beschluss Ziffer I./1.)

Bauherrschaft: Bürgi Beat und Szorta Sonja 4600 Olten

Strandbad Olten, Beckensanierung Sprungbecken mit Erneuerung der Badewasseraufbereitung und weiterer technischer Anlageteile/Genehmigung (Beschluss Ziffer I./1.)

Bauherrschaft: Modofani GmbH 6047 Kastanienbaum

Projektverfasser: RingReal AG, 4614 Hägendorf

Projektverfasser: Qualis AG, 4600 Olten

Bauobjekt: Ausbau Wintergarten in Wohnraum mit Cheminée

Bauobjekt: Erstellung Parkplätze (5)

Anpassung der Schulleitungspensen im Rahmen der Leistungsvereinbarung 2021–2024/Genehmigung (Beschluss Ziffer I./1.)

Bauplatz: Fustligweg 84, GB Olten Nr. 6037

Bauplatz: Friedensstrasse 94, GB Olten Nr. 4188

Bauherrschaft: Schneider Markus, 4600 Olten

Bauherrschaft: V+G Immo GmbH, 6343 Rotkreuz

Projektverfasser: AKINETA AG, 4600 Olten

Projektverfasser: V+G Immo GmbH, 6343 Rotkreuz

Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Erdwärmesonden

Bauobjekt: Ausbau Dachstock / Einbau Dachfenster

Olten, 26. November 2020

Bauplatz: Haldenstrasse 35, GB Olten Nr. 4369

NAMENS DES GEMEINDEPARLAMENTES DER STADT OLTEN Der Präsident: Der Stadtschreiber: Philippe Ruf Markus Dietler

Bauherrschaft: Rothpletz, Lienhard & Cie AG 4600 Olten

Bauplatz: Reiserstrasse 48 GB Olten Nr. 2769

Budget 2021/Genehmigung (Beschlüsse Ziffern 1 bis 10)

Die Referendumsunterlagen können von den Stimmberechtigten auf der Stadtkanzlei, Stadthaus, 8. Stock, eingesehen werden. Referendumsfrist: 30 Tage ab 27. November 2020 bis 26. Dezember 2020. Im Übrigen wird auf Art. 14 der Gemeindeordnung verwiesen.

Projektverfasser: Rothpletz Lienhard + Cie AG 4600 Olten

Einsprachefrist: 10. Dezember 2020

Direktion Bau

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Nr. 48 | Donnerstag, 26. November 2020

Versuchen positiv zu bleiben GEWERBE OLTEN Das Adventsdorf musste abgesagt werden. Eine schwierige Situation auch für Gewerbe Olten, trotzdem möchte das Co-Präsidium zu einer positiven Haltung aufrufen und den Detailhandel mit stimmungsvollen Aktionen unterstützen.

die beiden Präsidenten zurück und fügen an: «Das war eine gelungene Massnahme, die sofort dem Gewerbe zugute kam.»

Mehr Adventsstimmung

MIRJAM WETZSTEIN

D

ie roten Weihnachtskugeln hängen der Oltner Hauptgasse entlang und aus manchem Schaufenster leuchten dem Spaziergänger weihnächtliche Lichter entgegen. Trotzdem ist sich wohl manch einer nicht sicher, wie er nun in diesem speziellen Jahr Weihnachten begegnen soll. Auch für die Detaillisten ist es eine schwierige Ausgangslage, da nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Aktivitäten unternommen werden sollen. Beim Lockdown im Frühling sei die Stimmung noch eher positiven Mutes gewesen, blickt Gewerbe Olten-Co-Präsident Andreas Jäggi zurück und fügt an: «Die zweite Welle jedoch, die hat nun alle etwas erschlagen. Auch deshalb, weil niemand sagen kann, wie lange diese Situation andauern wird.» Sein Co-Präsident Darko Bosnjak zeigt auf: «Wir haben nun mit der zweiten Welle (noch) keinen Lockdown, trotzdem haben die verschiedensten Branchen seit den verschärften Regelungen im Oktober einen Stillstand.» Dies liege an der Vier-Personen-Regel in den Restaurants und der deutlich zurückgegangenen Frequenz aufgrund der Homeoffice-Empfehlung. «Ob es nun einen zweiten Lockdown gibt oder nicht ist für gewisse Branchen nicht mehr entscheidend, denn die haben bereits geschlossen», erzählt Bosnjak. Dabei spricht der Geschäftsführer des Hotel Olten aus eigener Erfahrung. Für rund 80 Prozent seiner Mitarbeiter muss er

IN MEMORIAM Hans von Ah, Olten, gestorben 11. November, 84-jährig. Otto Lehmann, Olten, gestorben 17. November, 100-jährig. Bruno Baumli, Olten, gestorben 18. November, 96-jährig.

Der Vorstand rund um die Co-Präsidenten Andreas Jäggi (l.) und Darko Bosnjak versuchen der Stadt trotz Corona Adventsstimmung einzuhauchen. (Bild: mim) seit Mitte Oktober wieder Kurzarbeit anmelden. «Das Hotel steht leer und die Mittagstische sind kaum besetzt. Zudem haben wir Unterhalt- und Investitionsarbeiten zurückgestellt, was schliesslich wieder andere Branchen trifft», erzählt Bosnjak.

Gemeinsam für eine Normalisierung

«Wir möchten dazu aufrufen, dass es trotz Zurückhaltung in den Aktivitäten wichtig für das Gewerbe sei, zwischendurch Essen zu gehen und einzukaufen», betont Jäggi. Der Geschäftsleiter bei der Käser AG Elektro und Telematik war beruflich in der ersten Welle kaum betroffen. «Wir merkten es bisher im Servicebereich, doch unsere Branche dürfte erst später von der Krise eingeholt werden, da nun aus Kostengründen viele Bauprojekte zurückgestellt werden. So stark wie beispielsweise die Gastrobranche wird es unseren Bereich aber hoffentlich nicht treffen», zeigt Jäggi auf. Grundsätzlich ist Bosnjak zufrieden über die Hilfestellungen von Bund und Kanton während dieser Krisenzeit. «Wir sind jedoch darauf angewiesen, dass sich der Markt schnellstmöglich normalisiert,

schliesslich ist auch nicht klar, wie lange sich Bund und Kanton diese Hilfestellungen leisten können. Jeder ist deshalb angehalten, sich an die Massnahmen zu halten, damit die Fallzahlen sinken. Vielleicht ist es dann aber bereits für den einen oder anderen Gastrobetrieb zu spät», stellt Bosnjak klar. «Doch trotz Unsicherheiten ist es wichtig nicht in Traurigkeit zu verfallen und den Mut zu behalten», sind sich die Co-Präsidenten einig.

Positive Aktionen

Sehr positiv aufgenommen wurden die Aktionen des Gewerbeverbandes im Frühling und Sommer, als gemeinsam mit der Stadt Olten das erfolgreiche Regenschirmdach auf der Kirchgasse errichtet und die Erweiterung der Aussenwirtschaftsplätze lanciert wurden. Überrannt wurde der Vorstand dann anlässlich ihrer Gutschein-Aktion, bei welcher sie vergünstigte Gutscheine angeboten haben. «Eigentlich wäre damals der Verkauf während des ganzen Tages geplant gewesen, aber innerhalb kurzer Zeit waren Gutscheine im Wert von 200’000 Franken verkauft», erinnern sich

«Rund dreissig Tage vor der Durchführung des Adventsdorfes mussten wir die Reissleine ziehen», so Bosnjak über das lange geplante Weihnachtsspektakel mit 35 Holzhütten und einem Eisfeld. Nun wartete die Herausforderung auf den Vorstand, innerhalb von knapp einem Monat positive Beiträge auszuarbeiten. Da die Aktionen nicht zu viel Aktivität auslösen sollen, wird nun der Fokus vor allem auf die Adventsstimmung gelegt. «Die Ring- und Hübelistrasse werden weihnächtlich beleuchtet, am vergangenen Montag wurde in Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinde Olten ein grosser Weihnachtsbaum auf der Kirchgasse errichtet und die Schaufenster des einstigen Frauen-Bernheims und Pasito an der Hauptgasse sollen eingekleidet werden», erzählt Bosnjak und Jäggi fügt an: «Letzteren Punkt, die Schaufenster von leerstehenden Ladenflächen zu gestalten, wollten wir ohnehin in diesem Jahr in Angriff nehmen.» Ausserdem erhalten Mitglieder die Möglichkeit, Tannenbäume zu beziehen, mit welchen sie ihr Geschäft individuell weihnächtlich gestalten können. Neben den beiden Adventssonntagsverkäufen am 13. und 20. Dezember wird es auch wieder einen Adventskalender, anlässlich dessen Mitglieder individuell gewisse Aktionen schalten können, angeboten. Trotz dieser schwierigen Zeit hätten sich die Detaillisten im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft zuversichtlich geäussert, wissen die Co-Präsidenten. Das sei ein wichtiges Signal. «Trotz der Unsicherheiten sollten wir nicht in Traurigkeit verfallen und den Mut behalten», sind sich die Co-Präsidenten einig und weisen darauf hin, sich selbst oder anstelle eines Weihnachtsessens den Angestellten einen Gewerbe-Gutschein zu schenken.

TERMINE DONNERSTAG, 26. NOVEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite

FREITAG, 27. NOVEMBER Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite

SAMSTAG, 28. NOVEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

SONNTAG, 29. NOVEMBER Eidgenössische Abstimmung.

MONTAG, 30. NOVEMBER Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

DIENSTAG, 1. DEZEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 2. DEZEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

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«ChatBot» unterstützt Dienstleistungen der Stadtverwaltung OLTNER STADTVERWALTUNG Die Stadtverwaltung Olten testet zusammen mit der Firma Innovative Web AG, mit der sie ihr Webangebot unter www.olten.ch betreibt, in einem Pilotprojekt neue Möglichkeiten, um die Qualität ihrer Dienstleistungen noch zu verbessern. Der neue virtuelle Assistent «ChatBot» soll dabei helfen, Informationen leichter aufzufinden. Wer auf die Sprechblase rechts unten auf dem Bildschirm klickt, kann den virtuellen Assistenten ausprobieren, indem er oder sie eine Frage in einzelnen Wörtern oder ganzen Sätzen stellt. Der Assistent unterstützt bei Fragen zu Dienstleistungen der Stadtverwaltung und hilft beim Ausfüllen von Formularen. Für Smalltalk, allgemeine Wissensfragen und politische Diskussionen eignet er sich hingegen nicht. Der «ChatBot» ist auf die Dienstleistungen der Stadtverwaltung für die Bevölkerung und die Wirtschaft spezialisiert. Je nach Fragestellung antwortet er direkt,

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GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 30.11. Dora Stirnemann, 90 Jahre 26.11. Hulda Seiler-Ackermann, 95 Jahre

Der neue virtuelle Assistent «ChatBot» soll dabei helfen, Informationen auf der Webseite der Stadtverwaltung Olten leichter aufzufinden (Bild: ZVG/sko) führt zur passenden Stelle im Webauftritt, vermittelt einen Kontakt oder informiert beispielsweise über die Öffnungszeiten. Zu beachten ist, dass sich der virtuelle Assistent noch in einer Testphase befindet und laufend weiterent-

wickelt wird. Über das Menü «Feedback» im «ChatBot» unten links können dazu konstruktive Verbesserungsvorschläge eingegeben werden. sko w w w. o l te n . c h

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Gewerbe

Nr. 48 | Donnerstag, 26. November 2020

Martina Gerster erhält den Milestone Award 2020

WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG REGION OLTEN Als Höhepunkt des diesjährigen «Ambassadoren Meeting» wurde im Namen des IHVO und der Wirtschaftsförderung Region Olten der «Milestone Award 2020» an Martina Gerster, CEO der Härterei Gerster AG in Egerkingen, verliehen.

Wiederum durfte Rolf Schmid, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Olten, am vergangenen Donnerstag, 19. November eine stattliche Zahl an Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Kultur zum «Ambassadoren Meeting» begrüssen. Diesmal jedoch online als Live-Stream Event aus dem Premiumkino Capitol in Olten. Rolf Schmid, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Olten, und Urs Nussbaum, Präsident Industrie und Handelsverein Region Olten, begrüssten das Publikum in den Büros oder zu Hause über die Videoübertragung. In seiner Einleitung sprach Schmid über die aktuellen Herausforderungen, welchen sowohl die Standorte wie auch einzelne Unternehmen ausgesetzt sind. Es gehe jetzt darum für die Arbeitsplätze zu kämpfen und für die Unternehmen optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Auch Urs Nussbaum, der Präsident des Industrie- und Handelsverein Re-

Mühe mit dem Homeoffice und darauf müssten die Chefs aktiv eingehen. Überhaupt warb Marc K. Peter dafür, die Mitarbeitenden mehr zu befragen und einzubinden. Dabei ging er speziell auf die Anforderungen in KMU ein und gab praktische Tipps und Beispiele.

Unternehmertum als Mindset

Martina Gerster, CEO der Härterei Gerster AG in Egerkingen, wurde vergangene Woche der «Milestone Award 2020» verliehen. (Bild: ZVG) gion Olten betonte, dass es momentan viel Unternehmergeist brauche, um diese schwierige Situation zu meistern.

Mit Unternehmertum und Kreativität aus der Krise

Der diesmalige Gastreferent Professor Dr. Marc K. Peter, welcher live aus seinem Homeoffice dazugeschaltet wurde, beschäftig sich mit der Frage, wie unsere Arbeitswelt in Zukunft aussehen wird. Er gab Einblicke in eine kürzlich durchgeführte Studie und erläuterte die Herausforderungen, welche die neuen Arbeitsformen und die digitale Transformation mit sich bringen. Gerade das Homeoffice erfordere neue Führungsund Zusammenarbeitsformen. Rund 33 Prozent der Mitarbeitenden hätten

Auch die zweite Referentin Sunnie J. Groeneveld, CEO der Beratungsfirma Inspire 925, wurde via Video dazugeschaltet. Sie wählte für ihr Online-Referat eine neue Form und begeisterte das Publikum mit ihrem «Experiment». Die mehrfache Unternehmerin und Verwaltungsrätin sowie Studiengangsleiterin des EMBA Digital Leadership an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich macht den Unternehmerinnen und Unternehmern Mut. Sie erläuterte an ihrem eigenen Beispiel, was aus ihrer Sicht Unternehmertum ausmacht: Probleme identifizieren, Lösungen kreieren, diese umsetzen und lebenslanges Lernen.

Ambassador of the Year 2020

Bereits zum elften Mal wurde der «Milestone» des Industrie- und Handelsverein Olten (IHVO) und der Wirtschaftsförderung der Region Olten vergeben. Ausgezeichnet für ihre unternehmerische Leistung und ihr Engagement für den Wirtschaftsraum Olten wurde diesmal Martina Gerster, CEO und Verwaltungsrätin der Härterei Gerster AG. In der Laudatio für die Preisträgerin zeigte Urs Nussbaum, Präsident IHVO, den beeindruckenden Werdegang der

POLIZEI KANTON SOLOTHURN

Sichtbarkeit

Unternehmerin Martina Gerster und die Entwicklung des Familienunternehmens auf. Die diesjährige «Ambassador of the Year» verkörpert Unternehmergeist und Engagement für die Allgemeinheit. Zusammen mit ihrem Team führt Martina Gerster ein Unternehmen, welches dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert und sich in einem schwierigen Umfeld durch Innovation behauptet. Die Härterei Gerster AG beschäftigt am Standort Egerkingen rund 110 Mitarbeitende und ist anspruchsvollen Branchen wie Maschinenbau, Hydraulik, Antriebstechnik, Automobilindustrie, Medizintechnik, Luftfahrt, Elektro- und Konsumgüterindustrie tätig. Das Unternehmen ist ein Leuchtturm für die Wirtschaftsregion Olten. Auch Martina Gerster wurde per Video zugeschaltet, weshalb ihr der Preis noch nicht persönlich übergeben wurde, was jedoch nachgeholt wird.

Die bisherigen Preisträger

Zu den bisherigen Preisträgern gehören Ruedi Nützi (FHNW 2010), Arnold Schefer (Mungo Befestigungstechnik 2011), Marc Thommen (W. Thommen Architekten und Planer 2012), Erich Lager (SBB Industriewerke 2013), Kurt Loosli (EAO AG 2014), Raimund Baumgartner (CWA AG 2015), Urs Nussbaum (R. Nussbaum AG 2016), Marco Grob (Fotograf & Organisator IPFO), Herbert Schibler (Geschäftsführer Stadttheater Olten) und Marco Dätwyler (Inhaber Marco Dätwyler Group). ZVG w w w.w i r t s c h a f t- re g i o n o l te n . c h

Im Winter mehren sich bei der Polizei die Unfallmeldungen, in welche vor allem Fussgänger involviert sind. Es liegt in der Natur, dass es im Winter früher eindunkelt, längere Dunkelheit herrscht und auch das Wetter vermehrt neblig ist - dies können wir nicht ändern. Was wir jedoch ändern können, ja müssen, ist das eigene Verhalten während dieser Jahreszeit.

Fussgänger •

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helle und reflektierende Kleider oder Leuchtwesten tragen an Armen und/oder Beinen reflektierende Bänder anbringen - Schuhe mit Sohlenblitzen ausrüsten nie überraschend die Strasse überqueren, immer Blickkontakt suchen und gut ausgeleuchtete Fussgängerstreifen nutzen Verzichten Sie lieber auf ihren Vortritt und überqueren dadurch sicher die Strasse

Radfahrer • • • •

Beleuchtung und Reflektoren vor jeder Fahrt kontrollieren Zusätzlich Speichen-Reflektoren montieren reflektierende Kleidung oder Leuchtweste tragen vorausschauend fahren

Motorfahrzeuglenker • • •

Geschwindigkeit den Licht- und Sichtverhältnissen anpassen vorausschauend fahren frühzeitig Abblendlicht einschalten. Tagfahrlicht reicht bei Dämmerung, bei schlechten Sichtverhältnissen und im Tunnel nicht aus Scheiben sauber halten und dadurch Rundumsicht wahren ZVG

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INSERATE

s g a t r e i Fe g n i p p o h S

mber e z e D . 6 2 Samstag, . Januar 2 0 , g a t s Sam r 10–18 Uh

AdventsShopping

Sonntag, 1 3. Dezemb er Sonntag, 2 0. Dezemb er 11–17 Uhr

Factory Outlet FASHION FISH Parkstrasse 1 5012 Schönenwerd

+41 62 858 21 21 info@fashionfish.ch www.fashionfish.ch

Öffnungszeiten: MO–FR: 10.00–18.30 | SA: 10.00–18.00

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DO FR SA DO FR SA

24. 12. 2020 25. 12. 2020 26. 12. 2020 31. 12. 2020 01.01.2021 02.01.2021

10.00–16.00 geschlossen 10.00–18.00 10.00–16.00 geschlossen 10.00–18.00


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Freizeit

Donnerstag, 26. November 2020 | Nr. 48

REZEPT

Gebratener Reis mit Poulet sowie Erdnüssen und zum Dessert Griessflan Gebratener Reis mit Poulet und Erdnüssen Zubereitung • Reis in reichlich Salzwasser kochen und abgiessen. • Erdnüsse ohne Zugabe von Fett in der Pfanne rösten. • Pouletgeschnetzeltes in 2 EL Erdnussöl anbraten, 1 EL Currypulver dazu geben, anziehen und aus der Pfanne nehmen. • Gemüse mit 1 EL Currypulver im restlichen Erdnussöl anziehen und mit Salz, Pfeffer und Sojasauce würzen. Reis und Pouletstreifen dazu geben und unter Rühren anbraten. Mit den gerösteten Erdnüssen garnieren. Zubereitung 40 Min.

> E I N K AU F S Z E T T E L Gebratener Reis mit Poulet und Erdnüssen für 4 Personen Zutaten 500 g Familienpreis-Reis 4 EL Familienpreis-Erdnüsse 750 g Pouletgeschnetzeltes 3 EL Erdnussöl 2 EL Currypulver 2 Stk. Rüebli, in feine Streifen geschnitten 1 Stk. Lauch, in feine Streifen geschnitten 0.5 Stk. Sellerie, in feine Streifen geschnitten Salz, Pfeffer, Sojasauce Griessflan mit Aprikosenkompott für 4 Personen

Griessflan mit Aprikosenkompott Zubereitung • Milch und Salz aufkochen, Griess einrühren und bei kleiner Hitze ca. 15 Min. zu festem Brei köcheln. Honig und Zitronenschalenpaste darunterrühren. In kalt ausgespülte Förmchen füllen, auskühlen lassen. • Für den Kompott Aprikosen mit Zimt und Honig vermischen, aufkochen und auskühlen lassen.

Kompott auf Teller anrichten, Griessköpfchen stürzen, darauf geben. Mit Mandelblättchen garnieren.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

Zutaten für den Kompott: 1 EL Mandelblättchen, geröstet 1 Pr. Zimt 1 EL Honig, flüssig 250 g Aprikosen, aufgetaut Zutaten für 4 Personen: 1 Msp. Zitronenschalenpaste 100 g Griess 5 dl Milch 3 EL Honig, flüssig 1 Pr. Salz


Im Gespräch

Nr. 48 | Donnerstag, 26. November 2020

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Von Australien in die Braui Winznau LAILA FEE ELEGANTI In den Worten Oscar Wildes «Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird dann ist es noch nicht das Ende» steckt für Laila Fee Eleganti viel Wahres. Mit dieser optimistischen Haltung und einem offenen Ohr für ihre Mitmenschen geht die junge Frau auch durch herausfordernde Zeiten.

die in Obergösgen aufgewachsene Frau schwärmend. Der Abschied von ihrer Familie vor diesem langen Trip ans andere Ende der Welt sei ihr aber nicht ganz leicht gefallen. «Zu wissen, dass ich nicht einfach kurz mal zu meinen Eltern rübergehen kann, bereitete mir anfänglich schon etwas Kummer.» Angst hätte sie zwar nie gehabt aber doch eine gute Portion Respekt vor der Ferne und auch vor der australischen Tierwelt. «Die Spinnen sind riesig und überall, auch in den Städten», berichtet Eleganti, die aber gleich darauf bemerkt, dass man sich mit der Zeit daran gewöhne. «Die Einheimischen gehen damit ganz locker um, es gehört zum Leben in Australien einfach dazu.» Einzig mit der australischen Spezialität «Vegemite», das laut Eleganti wie eine Mischung aus Maggie und Bouillon schmecke und jeder Australier mit auf Wanderungen nehme, konnte sie sich nicht anfreunden.

DENISE DONATSCH

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er verwinkelt gelegene Eingang zu Laila Elegantis Wohnung in Olten war nicht ganz einfach zu finden und schliesslich blieb nichts anderes übrig, als ihre Telefonnummer zu wählen und um Navigation zu bitten. Mit klaren Ansagen lotste die junge Frau schliesslich zur richtigen Hausnummer und ein paar Treppen hinauf zur Haustüre, hinter der sich eine hübsche, charmant eingerichtete Dachwohnung befindet.

«Zwischendurch fühle ich mich etwas einsam»

«Es war ein wunderbarer Sommer, trotz der Corona-Krise», bemerkt Eleganti

STECKBRIEF Name: Laila Fee Eleganti Geburtstag: 21. Dezember 1990 Wohnort: Olten Zivilstand: ledig Beruf: Sozialpädagogin Hobbies: Fahrrad fahren, wandern, Pilates, basteln/gestalten, WeihnachtsFan

Lust auf eine richtig böse Rolle

Laila Fee Eleganti liebt das Abenteuer und die Herausforderung und möchte mal für eine richtig böse Rolle auf der Märlibühni Trimbach stehen. (Bild: Denise Donatsch) gleich zu Beginn unserer Unterhaltung. Sie hätte viel Zeit mit ihren Freunden und ihrer Familie verbracht und überhaupt nichts vermisst – und das, obwohl sie von Herzen gerne reise. Die Zeit, die sie mit ihren Liebsten verbringen konnte, habe sie mehr als entschädigt für die ausgefallenen Trips in die Ferne. Aber jetzt, wo sich die Situation wieder verschärft habe, spüre sie schon eine Veränderung, gerade weil sie zum ersten Mal im Leben alleine wohne. «Zeit mit Menschen zu verbringen bedeutet mir wahnsinnig viel und die sozialen Kontakte fehlen mir enorm», so die 29-Jährige, die auch beruflich im sozialen Bereich tätig ist und als Sozialpädagogin arbeitet. Sie fühle sich deshalb zwischendurch etwas einsam, aber

getreu ihrem Oscar-Wild-Motto ist sie davon überzeugt, dass bessere Zeiten kommen werden.

Am anderen Ende der Welt

Ihrem Fernweh konnte Eleganti glücklicherweise in der Vergangenheit bereits mehrfach nachgehen. «Ich liebe das Abenteuer und die Herausforderung», so die junge Frau, die sogleich von ihrem längeren Aufenthalt in Australien zu erzählen beginnt. «Mit 21 bin ich nach Australien gereist und länger geblieben als geplant», erzählt Eleganti, denn die herzliche Art und die ausgeprägte Gastfreundlichkeit der Australier hätten sie begeistert. «Eigentlich waren sechs Monate Aufenthalt geplant, am Schluss wurden acht Monate daraus», ergänzt

S P O R T- U N D V E R E I N S N AC H R I C H T E N die Teilnahme trotz Corona sehr gefreut haben. ZVG www.ogv-lostorf.com

Brennan Othmann zum EHC Olten

Dadurch, dass der Obst - und Gartenbauverein Lostorf jedes Jahr rund um das Schulhaus aktiv ist, konnten die Sträucher mit wenigen, gezielten Schnitten verjüng werden. (Bild: ZVG)

Hecken- und Sträucher schneiden ums Schulhaus OBST - UND GARTENBAUVEREIN LOSTORF Kürzlich trafen sich trotz der angespannten Covid-19-Situation zehn Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins zum alljährlichen Hecken und Sträucher schneiden beim Schulhaus 1912 in Lostorf. Nach der offiziellen Begrüssung durch den Präsidenten Stefan Schenk übernahm der Kursleiter Daniel Schaller. Dieser machte auf das Schutzkonzept Covid aufmerksam. Die Teilnehmer hielten sich über die ganze Dauer des Anlasses, für den das Wetter nicht besser sein konnte, sehr gut an die Regeln. Dadurch, dass der Obst - und Gartenbauverein Lostorf jedes Jahr rund um das Schulhaus aktiv ist, kamen die Mitglieder sehr gut voran. So konnten die Sträucher mit wenigen, gezielten Schnitten verjüng werden, damit wieder Licht und Luft in die Hecken und Sträu-

cher gelangen, um nächstes Jahr wieder in voller Pracht zu blühen. An der Schulstrasse stehen acht Zierkirschenbäume. Im letzten Jahr haben die Mitglieder die ersten Zwei geschnitten. In diesem Jahr waren zwei andere an der Reihe. Da diese nur alle paar Jahre geschnitten werden, wurde nun ca. 40 Prozent entfernt, so dass in den nächsten Jahren wieder neue Äste heranwachsen und sie im Frühling ihre volle Blühte zeigen können. Innert Kürze wuchs ein beachtlicher Haufen von dicken und alten Ästen an, welcher dann in Form von Schnitzeln wieder dem Kreislauf der Natur zurückgegeben wird. Nach getaner Arbeit genoss die Gruppe bei einem «Distanz-Zvieri», welches vom Schulhausabwart Hansjörg Manser organisiert wurde, die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Der Vereinspräsident Stefan Schenk verdankte die Mithilfe der Teilnehmer und betonte nochmals, dass er und der ganze Vereinsvorstand sich über

EHC Olten Brennan Othmann, der 17-jährige Schweiz-Kanadier verfügt über eine Schweizer Lizenz. Der Stürmer gilt als aussichtsreicher Kandidat für den NHL-Draft 2021. Brennan Othmann ist in der kanadischen Ontario Hockey League (OHL) tätig. Weil dort der Meisterschaftsstart aufgrund der Covid-19-Pandemie verschoben wurde, hat sich der Top Prospect nach einer Gelegenheit umgesehen, um bis auf Weiteres in der Schweiz zu Spielpraxis zu gelangen. Der Stürmer wird das Ausländerkontingent beim EHC Olten nicht belasten. Othmann ist schweizerisch-kanadischer Doppelbürger und der Neffe von Robert Othmann, der von 2002 bis 2007 fünf Jahre für den EHCO engagiert war. Brennan Othmann spielt in der OHL für die Flint Firebirds, hat in 55 Spielen in der letzten Saison 33 Skorerpunkte realisiert und wurde fürs All-StarRookie-Team in der OHL nominiert. Das Engagement von Othmann bedeutet für den EHC Olten angesichts der schwierigen Situation rund um die Covid-19-Pandemie eine grosse Chance: Der junge Stürmer wird in einer Gastfamilie untergebracht und belastet das Budget nicht. Der EHC Olten freut sich, bei der weiteren Entwicklung von Othmann auf und neben dem Eis wertvolle Arbeit leisten zu dürfen. Der Stürmer traf am vergangenen Freitagmorgen in der Schweiz ein und bleibt bis zum Saisonstart in Kanada beim EHC Olten. ZVG www.ehco.ch

Eine weitere Möglichkeit Elegantis, um den Alltag von Zeit zu Zeit hinter sich zu lassen, ist ihr Engagement bei der Märlibühni Trimbach. «Nächstes Jahr wäre mein 10-jähriges Jubiläum bei der Märlibühni gewesen», so Eleganti, «doch dieses Jahr fällt die Vorstellung Corona bedingt leider aus.» Normalerweise hätten die Proben für die diesjährigen Aufführungen bereits in den Herbstferien begonnen und es sei nun total komisch, dass diese nicht stattfinden würden. Das Stück, das für dieses Jahr vorgesehen war, wurde nun auf nächstes Jahr gelegt. «Die Rollen werden uns jeweils zugeteilt und bis jetzt hat es immer gepasst», so die Hobbyschauspielerin und fügt hinzu, dass ihre Lieblingsrolle bis jetzt die des Schneeweisschens gewesen sei. In den vergangenen Jahren habe sie meistens die Rolle der Prinzessin gespielt, was naheliegend sei, da sie zu den jüngeren Mitwirkenden gehöre und auch ihr Äusseres gut zu diesem

Rollenprofil passen würde. Nichts desto trotz wünsche sie sich für die Zukunft auch einmal eine richtig böse Rolle übernehmen zu dürfen, zum Beispiel jene der Hexe. Der schönste Moment des gesamten Theaterspektakels sei für sie aber der Moment kurz vor dem Auftritt hinter dem Vorhang, wenn sie die freudig aufgeregten Kinderstimmen höre – dann sei ihre Nervosität jeweils wie weggeblasen.

Ein reines Frauen-Business

Und als scheine es mit der reisefreudigen Bühnenprinzessin nicht genug zu sein, packt die junge Frau eine weitere spannende Geschichte aus: sie hilft Bier brauen und zwar in der Braui 47 in Winznau. «Die Braui 47 ist ein reines Frauen-Business, das meine Tante und meine Mutter gemeinsam gegründet haben», erzählt Eleganti, die dort die Bar bedient und stolz ergänzt, dass sie es grossartig finde, dass es ihre Mutter mit über 50 Jahren noch gewagt habe, etwas Neues anzupacken. Sogar der Frauenverein Zürich habe die Braui für den Frauenstreik als Bierlieferantin beauftragt und für diesen Anlass extra ein eigenes Logo gestaltet. «Das war für unsere Winznauer-Braui ganz hervorragende Werbung», so Eleganti und erwähnt zum Schluss des Gesprächs beschwingt, dass die Braui auch dieses Jahr einen ganz speziellen Adventskalender im Angebot habe: 24 verschiedene naturtrübe Biersorten, um allen Bierliebhabern die Adventszeit zu verschönern.

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

Marius Meier wird neuer Schulleiter in Däniken SCHULE DÄNIKEN Der Gemeinderat hat einen neuen Schulleiter angestellt. Marius Meier, heute Schulleiter der Primarschule Stüsslingen und Lehrperson in Däniken, verfügt über ideale Voraussetzungen für diese verantwortungsvolle Position. Damit ist ein Nachfolger für den Ende Juli 2021 in Pension gehenden Däniker Schulleiter Ruedi Rickenbacher gefunden worden. Der Anstellungsbeginn ist auf den 1. August 2021 vorgesehen. Um den Übergang optimal zu gestalten, wird Marius Meier bereits ab April 2021 einen Tag pro Woche eingearbeitet. Der Gemeinderat und auch die für die Vorauswahl eingesetzte Arbeitsgruppe (Matthias Suter (Gemeindepräsident), Erika Schranz (Gemeinderätin Ressort Bildung), Ruedi Rickenbacher (Schulleiter) und Dominique von Arx (Vertretung Lehrpersonen)) sind von den Fähigkeiten des neuen Schulleiters, Marius Meier, überzeugt.

Schulleitung seit 2018

Marius Meier hat nach mehrjähriger Tätigkeit als Lehrperson im Jahr 2018 die Schulleitung der Primarschule Stüsslingen übernommen. Neben seiner Arbeit als Schulleiter, ist er seit 2018 als Stellenpartner und Förderlehrperson an der 5. und 6. Klasse in Däniken tätig. Seit zweieinhalb Jahren absolviert er zudem die Ausbildung zum Schulleiter, welche er im kommenden März abschliessen wird. Angesichts seines bisherigen Werdegangs hat er bereits Erfahrungen in einer vergleichbaren Aufgabe und übernimmt bereits heute die Gesamtverantwortung für die Führung einer Schule. Im Rahmen seiner Anstellung in Däni-

Marius Meier wird die Leitung der Schule Däniken übernehmen. (Bild: ZVG) ken als Lehrperson hat er die Schule Däniken wie auch die Menschen und Wertvorstellungen vor Ort kennen und schätzen gelernt. Marius Meier freut sich sehr auf die neue Herausforderung. Ihm ist es als Schulleiter wichtig, die gelebten Werte aktiv zu pflegen, das Team der Lehrpersonen durch gezielte Förderung zu unterstützen und so die Schule als Ganzes weiterzuentwickeln. Marius Meier ist sehr motiviert und überzeugte den Gemeinderat mit seinen fachlichen Qualitäten und seinem gewinnenden Auftreten. Marius Meier ist 35-jährig und wohnt mit seiner Lebenspartnerin in Stüsslingen. Der Gemeinderat freut sich auf die Zusammenarbeit und wünscht ihm schon heute viel Befriedigung und Erfolg. ZVG w w w. d a e n i ke n . c h


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Vereine

Donnerstag, 26. November 2020 | Nr. 48

Auf Besuch beim Samichlaus ST. NIKOLAUS-GRUPPE OLTEN Das traditionelle Aussenden des Samichlaus der St. Nikolaus-Gruppe Olten ist ein Höhepunkt der Oltner Vorweihnachtszeit. Wegen der Corona-Pandemie fällt es dieses Jahr aus.

Gesichtsmaske vorgetragen werden», bestätigt Graf. Nur Personen, die älter als 12 Jahre sind, müssen eine Schutzmaske tragen. Jede der drei Räumlichkeiten biete genügend Platz, so dass die Vorschriften eingehalten werden können, die das Schutzkonzept verlangt. Ausserdem seien immer nur maximal zehn Besuchende gleichzeitig im Raum anwesend, erläutert Graf. Daneben stehen Desinfektionsmittel zur Verfügung. Das genaue Schutzkonzept sei auf der Webseite einsehbar. Und natürlich führt die St. Nikolaus-Gruppe eine Liste mit den Kontaktdaten der angemeldeten Besuchenden.

FRANZ BEIDLER

E

in langer Tross zog jeweils von der Kirche St. Marien quer durch Olten zur Stadtkirche und weiter zur Kirche St. Martin. Der Verkehr musste gesperrt werden, denn der Umzug wurde jeweils von unzähligen Interessierten begleitet, viele von ihnen Kinder mit leuchtenden Augen. Schliesslich führte der Samichlaus den Umzug persönlich an. Auch Schmutzli und die Esel waren mit dabei. Farbig leuchtende Iffelen und schallende Treicheln begleiteten die Schar. So gestaltete sich das traditionelle Aussenden, das die St. Nikolaus-Gruppe Olten jährlich zum Einzug des Samichlaus veranstaltet. Nur dieses Jahr ist alles anders: Wegen Corona muss der Umzug abgesagt werden. «Natürlich schmerzt das», gibt Rolf Graf unumwunden zu. Der 60-Jährige ist der Kassier der St. Nikolaus-Gruppe und gibt stellvertretend für den Vorstand Auskunft. «Das Aussenden ist der Höhepunkt in unserem Vereinsjahr.» Der Umzug sei noch nie ausgefallen, seit er vor zwanzig Jahren in der heutigen Form ins Leben gerufen wurde. Er selber schloss sich der St. Nikolaus-Gruppe im Jahr 2007 an, «um das wunderbare Brauchtum des St. Nikolaus aufrechtzuerhalten». Dann sei er erst mal drei Jahre Schmutzli gewesen. «Wie jeder, der neu zur Gruppe dazustösst. Die Sporen abverdienen», nennt es Graf. Die Lehr-

«Den Kindern trotzdem etwas bieten»

Das Aussenden der St. Nikolaus-Gruppe Olten: Der Umzug mit leuchtenden Iffelen und schallenden Treicheln kann dieses Jahr nicht stattfinden. (Bild: ZVG) jahre sind wichtig, denn Samichlaus zu sein, erfordert Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Kindern. «Man muss Dinge ansprechen können, ohne die Kinder blosszustellen», weiss Graf. Zwischen dem Samichlaus und den Kindern bestehe ein Vertrauensverhältnis.

Persönliche Begegnung mit Samichlaus

Neben dem Aussenden sind dieses Jahr auch keine Hausbesuche möglich. Auf eine persönliche Begegnung mit dem Samichlaus muss dennoch niemand verzichten. Am Samstag, 5. und Sonntag, 6. Dezember unterhält die St. Niko-

laus-Gruppe Olten drei Standorte in Olten, wo der Samichlaus auf Voranmeldung besucht werden kann: Im Pfarrsaal der St. Marienkirche, in der Klosterkirche und im Bibliothekssaal der St. Martinskirche. Jeweils von 15 bis 20 Uhr werden an allen drei Orten ein Samichlaus und ein Schmutzli Familien empfangen, Chlausensäckli verteilen und ein paar Worte mit auf den Weg geben. Und natürlich wird sich der Samichlaus auch Verslein anhören.

Verslein ohne Maske

«Das Verslein muss auch nicht mit einer

«Wir sind jetzt halt in einer anderen Lebenslage», sagt Graf seufzend. Bereits Ende September habe sich der Vorstand das erste Mal wegen dem diesjährigen Aussenden besprochen. «Dann warteten wir erst mal die weitere Entwicklung ab.» Ende Oktober entschied der Vorstand dann, eine den besonderen Umständen angepasste St. Nikolaus-Aktion durchzuführen. «Wir wollen versuchen, den Kindern trotzdem etwas zu bieten», erklärt Graf. Dieses Jahr erfordere es noch mehr Fingerspitzengefühl als sonst, Samichlaus zu sein. «Die Kinder werden nicht in ihrer gewohnten Umgebung sein», zeigt Graf Verständnis. Er sei trotzdem überzeugt, dass auch unter diesen erschwerten Umständen gute Begegnungen zustande kommen werden. Chlausentag der St. Nikolaus-Gruppe Olten Samstag, 5. und Sonntag, 6. Dezember jeweils von 15 bis 20 Uhr St. Marienkirche, Pfarrsaal Klosterkirche St. Martinskirche, Bibliothekssaal Nur mit Anmeldung. Anmeldeschluss ist der Montag, 30. November. Alle Infos unter: w w w. n i ko l a u s o l te n . c h

SPORTAGENDA FREITAG, 27. NOVEMBER EISHOCKEY 19.45 Uhr: EHC Olten – GCK Lions Herren, Swiss League Olten, Kleinholz www.ehco.ch

SAMSTAG, 28. NOVEMBER VOLLEYBALL 17.30 Uhr: Volley Schönenwerd – Volley Luzern Herren, NLA Schönenwerd, Betoncoupe Arena www.volleyschoenenwerd.ch

Am Samstag, 28. November tritt Volley Schönenwerd Zuhause gegen Volley Luzern an. (Bild: Archiv)

MITTWOCH, 2. DEZEMBER 19.45 Uhr: EHC Olten – HC La Chaux-deFonds Herren, Swiss League Olten, Kleinholz Bitte informieren Sie sich vor jedem Besuch zeitnah über die aktuellen Coronamassnahmen bei den jeweiligen Veranstaltern. Besten Dank für ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!

PA R T E I M E L D U N G E N

Schlagkräftiges Kandidatenfeld FDP OLTEN-GÖSGEN «Zäme goht’s! Gemeinsam weiterkommen» ‒ unter diesem Motto begeben sich 20 Männer und 6 Frauen aus den Bezirken Olten und Gösgen für die FDP in den Kantonsratswahlkampf. Sie wurden an der virtuell durchgeführten Versammlung der F D P-A m t e i partei OltenGösgen vom 19. November 2020 nominiert. Das Kandidatenfeld ist geografisch, Peter Hodel. (Bild: ZVG) beruflich und altersmässig sehr gut durchmischt. Angeführt wird es von den fünf bisherigen Kantonsräten Daniel Cartier, Peter Hodel, Stefan Nünlist, Daniel Probst und Markus Spielmann. Nicht weniger als 6 Jungfreisinnige steigen in den Ring. Wahlkampfleiter Felix Hug zeigte sich an der Nominationsversammlung überzeugt davon, dass die FDP mit dieser schlagkräftigen Truppe in der Lage ist, den 2017 verloren gegangenen siebten Sitz zurückzuerobern. Die starke Liste war denn auch das Hauptargument dafür, weshalb sich der Vorstand der Amteipartei vorsorglich gegen eine allfällige Listenverbindung mit anderen bürgerlichen Parteien aussprach. «Wir sind stark genug, um alleine in den Wahlkampf zu ziehen», brachte es Parteipräsident Nico Zila auf den Punkt. Die Nominationsversammlung folgte dem Vorstand in dieser Frage ohne eine Gegenstimme. Geeint zeigte sich die Amteipartei auch im Hinblick auf ihren Niederämter Regierungsratskandidaten. Die 35 anwesenden Parteimitglieder schickten Peter Hodel mit einem grossen Applaus auf den Weg in Richtung Rathaus. Die Ausgangslage präsen-

tiert sich für die FDP dank den beiden Rücktritten der CVP-Regierungsräte ausgezeichnet. Das Kandidatenduo mit Peter Hodel und Regierungsrat Remo Ankli schickt sich an, den zweiten FDP-Regierungssitz zurückzuholen. Hodel will sich nach eigenen Aussagen für einen selbstbewussten Kanton Solothurn mit starken Gemeinden und Regionen einsetzen sowie Elan, Respekt und Leidenschaft in die Regierung einbringen. «Politisieren ist für mich nicht Sache eines Einzelnen, sondern der Mehrheit. Ganz im Sinne unseres Mottos ‹Zäme goht’s›.» ZVG www.fdp-so.ch/partei/amtei-ortsparteien/ olten-goesgen

Viel freisinnige «Power» aus Starrkirch-Wil ORTSPARTEI STARRKIRCH-WIL DER FDP.DIE LIBERALEN Die Dorfpartei darf seit längerem mindestens einen Kantonsrat aus ihren Reihen stellen. Präsident Rolf Schmid freute sich, dass die Freisinnigen aus Starrkirch-Wil bei den Kantonsratswahlen 2021 gleich mit zwei Kandidaten und einer Kandidatin in den Wahlkampf steigen werden. Mit grosser Freude hat der Vorstand der Ortspartei mit Lucia Kaiser, Felix Hug und Markus Spielmann drei profilierte Persönlichkeiten zuhanden der Amteipartei nominiert. Mit Markus Spielmann tritt ein erfahrener und sehr engagierter Kantonsrat erneut an. Markus Spielmann darf mit Fug und Recht als einer der aktivsten Kantonsräte bezeichnet werden. Der Jurist kämpfte beim Referendum gegen die kantonalen EnergieMarkus Spielmann. vorschriften (Bild: ZVG) MuKEn, welches

haushoch angenommen wurde, mit dem HEV an vorderster Front gegen die aus seinen Augen übertriebenen Vorschriften ein. Aktuell kämpft Markus Spielmann als MitiniLucia Kaiser. tiant gegen das (Bild: ZVG) Polizeigesetz und auch sonst hat er im Kantonsrat engagiert gearbeitet. Nun stellt er sich zur Wiederwahl. Lucia Kaiser hatte bei den letzten Kantonsratswahlen ein ausgezeichnetes Resultat erreicht und stellt sich nun wieder zur Wahl als Kantonsrätin. Die gelernte Bankfachfrau und Mutter von zwei erwachsenen Kindern ist in Starrkirch-Wil langjährige Gemeinderätin und hat genug politische Erfahrung, um sich auch auf kantonaler Ebene erfolgreich einzusetzen. Sie erachtet es als Felix Hug. (Bild: ZVG) wichtig, dass Frauen sich aktiv in die Politik einbringen und kandidieren. Auch Felix Hug trat vor vier Jahren zur Wahl an und erzielte wie Lucia Kaiser ein mehr als beachtliches Resultat. Der Unternehmer ist politisch bestens bekannt und zurzeit der dienstälteste Gemeinderat von Starrkirch-Wil. Seine Erfahrung auf Gemeindeebene möchte er nun im Kantonsrat einbringen. Mit Blick auf die ebenfalls 2021 stattfindenden Gemeinderatswahlen ist die Ortspartei zurzeit zudem dabei, eine Liste mit fähigen Personen zusammenzustellen. Die Arbeiten sind bereits gut fortgeschritten. ZVG www.diefdp.ch

Nils Loeffel in den Stadtrat

OLTEN JETZT! hat sich entschieden, für die Stadtratswahlen 2021 mit einem eigenen Kandidaten anzutreten. Die ersten vier Jahre im Gemeinderat haben gezeigt, dass der Handlungsspielraum der Parlamentarier/innen begrenzt ist. Viele Entscheide werden in Olten von der Exekutive vorbereitet und getroffen. Auch die Umsetzung der parlamentarischen Vorstösse liegt am Ende beim Stadtrat. So wird die Stadt massgeblich durch den Stadtrat geprägt. Olten jetzt! ist bereit, auch in der Regierung Verantwortung zu übernehmen und nominiert deshalb Nils Loeffel als Kandidaten für die Wahlen 2021. Der Mitgründer und Präsident von Olten jetzt! steht für eine progressive Politik und will sich als Stadtrat für ein solidarisches, lebendiges und urbanes Olten einsetzen. Er ist überzeugt, dass mit einer aktiven und transparenten Kommunikation und einem breiten Einbezug der verschiedenen Anspruchsgruppen auch trotz der rechtsbürgerlichen Total-Opposition tragfähige Lösungen für das Olten von Morgen entwickelt werden können. Die Wahlen 2021 bieten den Oltnerinnen und Oltnern die Chance, frischen Wind in den Stadtrat zu bringen. Mindestens zwei neue Mitglieder werden für die Jahre 21 bis 24 gewählt. Trotz Erholung der Stadtfinanzen waren die letzten vier Jahre geprägt von konservativen, mitunter mutlosen Entscheiden und einer schwerfälligen Kommunikation des Stadtrats. Genau dort gilt es in den nächsten vier Jahren anzusetzen. Nicht nur muss Olten das vorhandene Potenzial, welches diese Stadt unbestritten besitzt, selbstbewusst ausschöpfen. Olten muss auch eine Vision für sich als zentralste Stadt der Deutschschweiz und für seine Einwohner/innen entwickeln. Will man dies schaffen, müssen die Entscheide des Stadtrats nachvollziehbar und

transparent sein und die Bevölkerung wieder stärker in die Entscheide der Politik miteinbezogen werden. Nils Loeffel (30) ist in Linden, einem kleinen Nils Loeffel Dorf im kandidiert für den Emmental, auf Stadtrat. einem Reithof (Bild: Claude Hurni) aufgewachsen. Nachdem er vor 12 Jahren eine neue Arbeitsstelle in Zürich angetreten ist, hat es ihn mehr oder weniger zufällig nach Olten verschlagen. Dem versteckten Charme der Stadt ist er sofort erlegen, sodass er in den letzten Jahren nicht nur nicht weggezogen ist, sondern bald auch begann, aktiv im Stadtleben mitzuwirken. Neben seiner politischen Arbeit für Olten jetzt! engagiert sich Nils Loeffel seit Jahren für kulturelle und soziale Projekte in Olten. Er ist Mitgründer und Co-Präsident des seit 2017 jährlich stattfindenden Musikfestivals «OltenAir» und seit 2013 Präsident des Kulturvereins Coq d’Or. Noch während des Bachelor-Studiums in Sozialer Arbeit begann er Anfang 2015 beim Amt für Soziale Sicherheit (ASO) des Kantons Solothurn zu arbeiten. Seit Dezember 2018 ist er als Leiter der Anlauf- und Koordinationsstelle für Kinder- und Jugendfragen beim ASO angestellt. Mit Nils Loeffel nominiert Olten jetzt! einen Kandidaten für den Oltner Stadtrat, der Haltung mit Pragmatismus und Vision mit Machbarkeit zu verbinden weiss und einen Menschen, der sich vor über 10 Jahren nicht nur bewusst für Olten entschieden hat, sondern auch entschieden für Olten ZVG politisiert. www.olten.jetzt


Rückblick

Nr. 48 | Donnerstag, 26. November 2020

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NINA DIMITRI UND SILVANA GARGIULO MIT IHREM STÜCK «IL DISASTRO» AM SAMSTAG, 21. NOVEMBER 2020 IM THEATERSTUDIO OLTEN

Die beste Freundin ohne Gedächtnis m Samstag, 21. November präsentierten Nina Dimitri und Silvana Gargiulo im Theaterstudio Olten ihr aktuelles Programm «Il Disastro», in dem auf philosophische Weise über die Höhen und Tiefen einer Freundschaft erzählt wird – und über darin vorkommende Pannen. So basiert die tragisch-komische Geschichte auf der Prämisse der Wichtigkeit von Sprache, die aber durch einen Unfall und einer daraus folgenden Amnesie und noch grösseren Sprachdifferenzen, entkräftet werden kann. In aller Deutlichkeit werden in dieser aussergewöhnlichen Situation dann auch die Machtverhältnisse neu geklärt, denn für einmal ist das Verhältnis des Status zwischen den beiden Figuren nicht mehr klar. Aufbrausend und temperamentvoll

versucht Silvana Gargiulo auf köstlich clowneske Art das «Disastro», das sie angerichtet hat, wieder in Ordnung zu bringen – und scheitert. Derweilen sorgt Nina Dimitri in ihrer geistig umnachteten Figur für stimmgewaltige Gesangseinlagen – stets musikalisch und szenisch unterstützt durch Gargiulo. Die wunderbaren Zwillingsszenen, untermauert mit irrwitzigen Kostümen, die jedes Theaterherz auflachen lassen, setzen dem Spektakel das Krönchen auf. Zu guter Letzt sorgt ein unbeabsichtigter erneuter Schlag auf den Kopf dafür, dass die Erinnerungen von Dimitris Figur zurückkehren. Entgegen der Erwartung, dass sich die Machtverhältnisse zwischen den Figuren wieder auf Feld eins bewegen würden, sind beide einfach froh, ihre beste Freundin wiederzuhaben. www.theaterstudio.ch

Frau Rickenbach aus Olten fand die Vorstellung schlicht genial und bezeichnet Dimitri und Gargiulo als Könnerinnen.

Silvana Gargiulos Figur mit einem heiss begehrten Requisit, um dessen ungeniessbaren Inhalt die beiden Charaktere heftig zankten.

DENISE DONATSCH

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Nina Dimitri beeindruckte in der Rolle der Carmen nicht nur mit Witz, sondern auch mit gewaltiger Stimme.

Ruth Peier aus Rickenbach und Pamela Käser aus Olten freuten sich riesig auf das bevorstehende Theaterspektakel. Kurzerhand wurde Gargiulos Figur von ihrer ehemals besten Freundin zur katholischen «Moral» umfunktioniert.

Die beiden Figuren am Schluss von Nina Dimitris und Silvana Gargiulos Stück «Il Disastro» erleichtert und glücklich darüber, einander nach überstandener Amnesie wiederzuhaben. Das Bar-Team des Theaterstudios sorgte bestens gelaunt für die nötige Erfrischung.

Irene Nussbaum aus Wangen bei Olten fand die Aufführung einfach super: «Ab däne zwöi goni eifach abe!» Gemeinsames Wellnessen in der Badewanne.

Verena und Andreas Widmer sind sehr oft im Theaterstudio zu Besuch.


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Veranstaltungen

Donnerstag, 26. November 2020 | Nr. 48

Wieder Palavern im Theaterstudio THEATERSTUDIO OLTEN In der vierten Ausgabe des attraktiven Unterhaltungsformats «Palaver» sind Judith Bach und Hanspeter Müller-Drossaart Gäste beim Kabarett-Duo Strohmann-Kauz. Am Donnerstag, 3. Dezember um 20.15 Uhr im Theaterstudio Olten. «Palaver» ist das im November 2019 im Theaterstudio Olten lancierte Unterhaltungsformat. Gäste der vierten Ausgabe sind die Kabarettistin Judith Bach, Mitgründerin des Duos «Luna-Tic» und seit 2018 Solokünstlerin als «Claire alleene» und Hanspeter Müller-Drossaart. Der Schauspieler ist einem breiten Publikum aus zahlreichen Bühnenproduktionen, Kino- und TV-Filmen, Hörspielen und Büchern bekannt. Matthias Kunz und Rhaban Straumann führen durch den Abend und die Gäste zeigen Ausschnitte

aus ihrem Schaffen und präsentieren wenn es passt etwas Gemeinsames. Strohmann-Kauz setzen in «Palaver» die Idee um, Menschen, die irgendwo ihren Weg gekreuzt haben und ihnen in sympathischer Erinnerung blieben, zum Gespräch einzuladen. Sie fragen sie aus zu ihrem Wirken und Tun, fragen nach Fragen, die sie beschäftigen, suchen nach unmöglichen Antworten und finden womöglich Gemeinsamkeiten, die sie trennen. Also eine tiefgründige, lockere, zuweilen seriöse Gesprächsrunde, viel Musik und etwas Strohmann-Kauz. ZVG «Palaver» von Strohmann-Kauz Donnerstag, 3. Dezember, 20.15 Uhr Eintrittskarten via www.eventfrog.ch Informationen zu den Massnahmen zum Schutz vor Covid-19 siehe Webseite Theaterstudio Olten, Dornacherstr. 5, Olten w w w. t h e a te r s t u d i o. c h

Matthias Kunz (l.) und Rhaban Straumann empfangen Gäste aus der Musik- und Kleinkunstszene. (Bild: Thomas Jud)

Eine Solothurner Heilerin

Beim «NiNa Theater» treffen zwei Charaktere aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. (Bild: ZVG)

SCHWAGER THEATER

Wenn Lacher im Hals stecken bleiben

In der neuen Produktion des Ensembles «NiNa Theater» treffen zwei Charaktere aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Er ein Eigenbrötler, der die Einsamkeit liebt, sie eine Dame von Welt, die ihr eigenes Ich sucht. Franziska Senn und Reto Baumgartner spielen ein Stück aus der Feder von Ueli Blum. Die schnelle Komödie beschäftigt sich auf unterhaltsame und tiefgründige Art mit Themen der heutigen Gesellschaft: Neue Armut, sich ändernde Privatheit, Selbstoptimierung und Geschlechterrollen. «AirBnB» ist ein geballtes Stück Leben, das mit schnellen Dialogen, überraschenden Wendungen und viel Humor der heutigen Gesellschaft einen Spiegel vorhält. ZVG NiNa Theater: «AirBnB» Kammerspiel für zwei Personen Freitag, 27. November Kasse und Bar: 19.30 Uhr / Beginn: 20 Uhr Schwager Theater im Gerolag Center Industriestrasse 78, Olten Reservationen: Olten Tourismus, T 062 213 16 16 oder E info@oltentourismus.ch w w w. s c hw a g e r. c h

HISTORISCHES MUSEUM OLTEN In der aktuellen Ausstellung «Pionierinnen. Eine Würdigung» des Historischen Museums Olten ist sie das bemerkenswerte Beispiel einer Frau, die bereits im 16. Jahrhundert die Gesellschaft zu prägen vermochte: Barbara von Luternau, geborene von Roll. Am Montag, 30. November hält Monika Grieder einen Vortrag über sie. Dass wir noch heute vom Wirken und den Taten Barbara von Luternaus wissen, hängt stark mit ihrer Herkunft zusammen. Ihr Vater Johann stammte aus der altadligen Genfer Familie von Roll. Diese siedelte noch vor der Reformation nach Solothurn über, wo Johann sich 1495 das Bürgerrecht erkaufte. Im selben Jahr erhielt er zudem einen gewichtigen Zustupf von seiner Ziehmutter Küngold von Spiegelberg. Die letzte legitime Nachkommin dieses alten Solothurner Adelsgeschlechts übertrug ihm das Familienerbe. Bereits sechs Jahre später sass Johann von Roll im Kleinen Rat Solothurns. Damit waren die von Rolls endgültig unter den bestimmenden Familien Solothurns angekommen. Die Junge Barbara wurde dann 1502 geboren und genoss standestypisch eine für damalige Frauen überdurchschnittlich gute Ausbildung. Mit 17 Jahren heiratete sie Hieronymus von Luternau, der 1540 Seckelmeister von Solothurn wurde. Barbara von Luternau erwarb umfassende Kenntnisse der Pflanzenheilkunde. Als ihr Mann 1549 gestorben war, widmete sie sich fortan der Pflege der Kranken und Armen. Diese fanden teilweise sogar in ihrem Haus Zuflucht. Da sie offenbar Erfolg mit ihrem Wirken

Porträt der Barbara von Roll, Idealisierte Darstellung aus dem 19. Jh. (Bild: Lithographie von H. Meyer, 1840, HMO)

hatte und gleichzeitig durch ihre Gottesfürchtigkeit auffiel, wurde sie bald über Solothurn hinaus bekannt und geschätzt. Als sie 1571 schwer erkrankte, setzte sie ein Testament auf, das die Verwaltung ihrer Güter der Stadt Solothurn übertrug. Offenbar misstraute sie ihren Nachkommen und sie setzte sogar fest, dass ihr Gut vollumfänglich der Spitalpflege zugutekommen solle, falls ihre Nachkommen von Solothurn weggezogen oder ausgestorben seien. Damit sollte ihr Wirken über ihren Tod hinausgehen. Am Montag, 30. November hält Monika Grieder einen Vortrag über Barbara von Luternau. Anhand derer Briefe an den Pfarrer Valentin Rebmann zeichnet sie ihr Wirken und Leben in Solothurn nach. ZVG Barbara von Luternau Vortrag von Monika Grieder Montag, 30. November, 19.30 Uhr im Konradsaal des Haus der Museen, Konradstrasse 7, Olten w w w. h a u s d e r m u s e e n . c h

INSERATE

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

EMMI CAFFÈ LATTE div. Sorten, z.B. Macchiato, 2,3 dl

Montag, 23.11. bis Samstag, 28.11.20

statt 15.80

6.50

–20%

6.35

ZWEIFEL CHIPS XXL

statt 7.95

HERO FLEISCHKONSERVEN

Paprika oder Nature, 380 g

– 34%

1.90

div. Sorten, z.B. Delikatess-Fleischkäse, 3 x 115 g

statt 2.90

CLEMENTINEN

DURGOL

div. Sorten, z.B. Express Entkalker, 2 x 1 l

–20%

3.10

statt 3.90

THOMY SENF (Jahrgangsänderung vorbehalten)

div. Sorten, z.B. mild, 2 x 200 g

–24%

13.50 statt 17.95

ST. SAPHORIN AOC LAVAUX

Aimé Vignoux, Schweiz, 75 cl, 2018

–21%

–21%

statt 18.80

statt 13.90

10.90

14.80

MÉDAILLE D’OR KAFFEE div. Sorten, z.B. Bohnen, 2 x 500 g

FELDSCHLÖSSCHEN ORIGINAL 10 x 33 cl

–22%

– 47%

–23%

statt –.90

statt 42.–

statt 8.50

–.70

SHEBA

div. Sorten, z.B. Classics Kalb, 85 g

PERSIL

div. Sorten, z.B. Universal, Pulver, Box, 4,55 kg, 70 WG

– 32%

1.20 statt 1.55

TILSITER MILD per 100 g

statt 10.50

div. Sorten, z.B. Marine, Original, Gel, 2 x 750 ml

CAILLER SCHOKOLADE

FINDUS SCHLEMMERFILET BORDELAISE 400 g

WEISSMEHL 1 kg

VOLG NÜSSE

div. Sorten, z.B. Mandeln gemahlen, 200 g

2.70 statt

VOLG RÖSTI

1.65 statt

FREIXENET CARTA NEVADA

8.95 statt

TAFT STYLING

1.95

Semi Seco, 75 cl

Ägypten, Beutel, 350 g

3.50 statt 5.15

AGRI NATURA SCHWEINSPLÄTZLI Nierstück, per 100 g

–20%

4.75 statt 5.95

RITZ LINZERTORTE 450 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

8.95 statt 10.60

statt 3.90

–22%

8.40

WC ENTE

2.80

ERDNÜSSLI

–20%

6.50

21.90

–28%

Spanien, per kg

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

div. Sorten, z.B. assortiert 4 x 100 g, Milch und Milch-Nuss

1.75 statt 2.35

–25%

11.80

–25%

3.20

11.20

div. Sorten, z.B. Original, 3 x 500 g

div. Sorten, z.B. Zerstäuber ultra strong, 2 x 200 ml

5.70 statt

ZWICKY ROLLGERSTE

7.60 statt

TOILETTENPAPIER BULKYSOFT

500 g

6.75

9.60

2.20 statt 2.60

3-lagig, 8 Rollen

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

2.95 statt 3.95


Kino

Nr. 48 | Donnerstag, 26. November 2020

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Premieren vom 26. November Wie weit darf man im Kampf gehen? bis 2. Dezember KINO LICHTSPIELE OLTEN Olten / Oftringen / Aarau Greenland

Ein Film von Ric Roman Waugh Ein riesiger Komet rast in hoher Geschwindigkeit auf die Erde zu und soll Berechnungen zufolge vor Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Doch die Prognosen stimmen nicht. Ein erstes Fragment des Kometen stürzt nicht ins Meer, sondern zerstört stattdessen ganz Florida. Gerüchte, dass nur ein ausgewählter Kreis von Personen in Sicherheit gebracht werden kann, machen bereits die Runde, als Ingenieur John Garrity (Gerard Butler) von der US-Regierung aufgefordert wird, sich sofort gemeinsam mit seiner Frau Allison (Morena Baccarin) und Sohn Nathan (Roger Dale Floyd) zu einer Militärbasis zu begeben. Von dort aus sollen sie an einen Ort ausgeflogen werden, an dem das Überleben möglich sein soll: Grönland. Doch die Fahrt dorthin wird zum Spiessrutenlauf und die Familie im Chaos verzweifelnd fliehender Menschen und plündernder Horden auseinandergerissen. Wie sollen sie sich je wiederfinden, und wo ist man überhaupt noch sicher?

Olten / Oftringen / Aarau Kiss Me Kosher Ein Film von Shirel Peleg Die quirlige jüdische Grossmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht. Vor allem als sich ihre geliebte Enkeltochter ausgerechnet für Maria, eine Deutsche, entscheidet. Die beiden jungen Frauen machen richtig ernst – sie wollen

«There Is No Evil»: 26. November, 20.30 Uhr

Der Film des Iraners Mohammad Rasoulof setzt sich zusammen aus vier unverbundenen Episoden, die alle um das Thema der Todesstrafe kreisen. Drei der Protagonisten wirken freiwillig oder gezwungen bei Exekutionen mit, einer widersetzt sich. Der Iran gehört zu den Ländern mit den meisten Hinrichtungen. Rasoulof macht deutlich, dass dabei nicht nur die Verurteilten, sondern genauso die Vollstrecker zu Opfern werden. In Berlin wurde der Film dieses Jahr mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

Shira will Maria heiraten, doch ihre Grossmutter Berta versucht das zu verhindern. (Bild: Spot On Distribution) heiraten. Dass Enkelin Shira auf Frauen steht, kann Oma Berta ja akzeptieren. Aber dass mit Maria ausgerechnet eine Deutsche geheiratet werden soll, geht für die HolocaustÜberlebende jedoch überhaupt nicht. Der Chaos-Pegel steigt, als Marias Eltern in Jerusalem anreisen, um die Hochzeit zu planen. So unterschiedlich beide Familien sind, so einig sind sich alle in einem Punkt: die Hochzeit muss geplant werden. Nur eine versucht mit allen Mitteln diesen Bund des Lebens zu verhindern: Berta. Am Ende der turbulenten Familienfehde wird geheiratet, so wie es sich für jede romantische Komödie gehört. Wer aber am Ende wen kriegt, das wird sich zeigen. Ein witziger, temporeicher Culture-Clash über Liebe, Vorurteile und verrückte Familien. Quelle: www.movies.ch

«La Bonne Épouse»: 27. November, 18 Uhr

Irgendwo im Elsass führen Paulette (Juliette Binoche) und Robert Van der Beck eine Haushaltsschule. Hier soll jungen Mädchen beigebracht werden, was die traditionelle Hausfrau ausmacht: Da wäre etwa das korrekte Bügeln von Hemden, eine gutbürgerliche Kochkunst, vor allem aber geziemende weibliche Zurückhaltung. Doch dann stirbt Paulettes Mann ganz plötzlich und sie muss feststellen, dass sie auf einem Schuldenberg sitzt. Zugleich beginnt der aufmüpfige Geist von 1968 auch in der Provinz zu wehen. Mit ausgezeichneten Schauspielerinnen und viel Situationskomik inszeniert der Regisseur Martin Provost den Anbruch einer neuen Zeit.

«RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit»: 28. November, 20.30 Uhr

Von rechts wurde sie angefeindet, von Feministinnen als Ikone verehrt; kürzlich ist sie verstorben. Ruth Bader Ginsburg (1933-2020) hat immer polarisiert. Die Juristin entstammt einer jüdischen Familie aus Brooklyn und hatte es

anfänglich in einer ausgesprochenen Männerdomäne nicht leicht. In den Siebzigern setzte sie sich erfolgreich gegen Geschlechterdiskriminierung ein, unter Bill Clinton wurde sie schliesslich als erst zweite Frau in den Obersten Gerichtshof gewählt. Über Interviews und Dokumentaraufnahmen zeichnen Julie Cohen und Betsy West das Bild einer aussergewöhnlichen Frau, die konsequent ihre politische Linie verfolgt, dabei aber Humor bewahrt hat und für Menschen jeglicher Couleur offen blieb.

«The Wall of Shadows»: 30. November, 18 Uhr

Nepal im Frühjahr 2019: Die Familie von Ngada Sherpa braucht Geld, um dem Sohn ein Studium zu ermöglichen. Gelegenheit bietet eine Expedition zum Gipfel des Kumbhakarna (7711 m). Doch dieser Berg gilt bei den Einheimischen als heilig und ist für Besteigungen tabu. Die Polin Eliza Kubarska, selbst eine erfahrene Alpinistin, hat diese Tour begleitet. In überwältigenden Bildern dokumentiert sie die extreme Situation der Bergsteiger, doch im Mittelpunkt steht das Dilemma der Sherpas: Sollen sie dem Geld westlicher Exzentriker ihre Überzeugungen, ihre Tradition und Spiritualität opfern?

«Persischstunden»: 30. November, 20.30 Uhr

Im besetzten Frankreich wird Gilles, ein belgischer Jude, von der SS aufgegriffen und in ein Lager gebracht. Der Erschiessung entgeht er, indem er sich als Perser ausgibt. Zum Beweis kann er ein Buch auf Farsi vorlegen. In der Folge zieht er das Interesse des Lagerkochs auf sich, der nach dem Krieg nach Teheran auswandern möchte. Gilles soll dem Hauptsturmführer Persisch beibringen, das er selbst nicht spricht. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als eine Kunstsprache zu

erfinden. Der Regisseur Vadim Perelman stellt die Beziehung seiner höchst gegensätzlichen Protagonisten ins Zentrum – und da lässt die Intimität einer geteilten Geheimsprache mehr und mehr Nähe aufkommen.

«Sister» (L’Enfant d’en Haut): 1. Dezember, 18 Uhr

Mit der Seilbahn fährt der 12-jährige Simon (Kacey Mottet Klein) ins nahe gelegene Skigebiet. Dort klaut er mit sicherem Blick für Trends Skis und weitere Ausrüstung zusammen. Unten im Tal verkauft er die Beute an Kids aus seinem Wohnblock, um sich und seine arbeitslose Schwester durchzubringen. Louise (Léa Seydoux) ist unstet, kann Jobs nicht halten und verliert sich in flüchtigen Affären. Der jüngere Bruder braucht ihre Nähe und fühlt sich zugleich für sie verantwortlich. Die französisch-schweizerische Regisseurin Ursula Meier schildert äusserst einfühlsam diese schwierige Beziehung. Das hat ihrem Film bei der Berlinale 2012 den Silbernen Bären eingetragen.

«Und morgen die ganze Welt»: 1. Dezember, 20.30 Uhr

Luisa ist zwanzig, stammt aus gutem Haus und hat eben ein Studium begonnen. Über ihre Freundin kommt sie in Kontakt mit einem linksautonomen Projekt. Da gerät sie zunehmend unter den Einfluss eines radikalen Anführers, der den gewaltsamen Widerstand gegen Rechtsextremismus propagiert. Aber wie weit darf man in diesem Kampf gehen? Wo sind die Grenzen? Um diese Fragen dreht sich der Film. In nahezu dokumentarischer Form schildert Julia von Heinz das antifaschistische Milieu mit seinen Brüchen und Widersprüchen. Dabei stützt sie sich auf ihre eigenen Erfahrungen in entsprechenden Gruppen. ZVG www.lichtspiele-olten.ch


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Veranstaltungen

Donnerstag, 26. November 2020 | Nr. 48

TERMINE DONNERSTAG, 26. NOVEMBER

MUSIK

FÜHRUNGEN

DIENSTAG, 1. DEZEMBER

DONNERSTAG, 3. DEZEMBER

BÜHNE

OLTEN

OLTEN

FREIZEIT

BÜHNE

OLTEN

OLTEN

OLTEN

19.30, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «KulturTupfer»: «Die Zuckerwattenbude». Kabarett von Comedia Zap.

DÄNIKEN

20.00–21.10, Takatuka, Alte Landstr. 6: «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzen Dinge». Theater von Kapelle Sorelle. Anm. zwingend unter: www.takatuka.ch.

FREIZEIT OLTEN

13.45–15.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Französisch. 14.00–15.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute: Hatha Yoga. 19.00–20.30, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Roundabout». Tanzkurs für junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Anmeldung bis am Vortag: E olten@roundabout-network.org.

FREITAG, 27. NOVEMBER BÜHNE OLTEN

20.00, Schwager Theater, Industriestr. 78: «AirBnB» des Nina Theater. Kammerspiel für zwei Personen. www.schwager.ch

DÄNIKEN

20.00–21.10, Takatuka, Alte Landstr. 6: «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzen Dinge». Theater von Kapelle Sorelle. Anm. zwingend unter: www.takatuka.ch.

20.00, Coq d’Or, Tannwaldstr. 48: Konzert von Elian Zeitel. Mundart Jazz. www.coq-d-or.ch

FREIZEIT

14.00–15.00, Hausmattrain 10 (Treffpunkt): «Genossinnen, mir nach!». Rundgang mit Silia Aletti des historischen Museums Olten. www.historischesmuseum-olten.ch

OLTEN

BÜHNE

10.30–12.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Café international am Wochenende. www.cultibo.ch 13.30–17.00, Robi Hagberg: Lederwerkstatt. 14.45–16.15, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Arabisch. 18.00–19.45 und 20.15–22.00, Giroud Olma Hallen, Louis Giroud-Strasse 25: «Midnight Sports». Offene Turnhallen. Für Jugendliche unter 16 Jahren. www.ideesport.ch

DÄNIKEN

17.00–18.10, Takatuka, Alte Landstr. 6: «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzen Dinge». Theater von Kapelle Sorelle. Anm. zwingend unter: www.takatuka.ch.

MONTAG, 30. NOVEMBER FREIZEIT OLTEN

FREIZEIT

09.00–11.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Femmes-Tische in Deutsch. 14.30–15.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Englisch Vertiefung.

OLTEN

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK

SONNTAG, 29. NOVEMBER

14.00–17.00, Turnhalle Schulhaus Bifang, Aarauerstrasse 68: «Open Sunday». Spiel und Sport für Kinder von der 1. bis 6. Klasse. www.ideesport.ch 14.00–17.00, Historisches Museum, Konradstr. 7: Geschichtswerkstatt: Die Textilrestauratorin Ina von Woyski stellt ihre Arbeit vor. 17.00–18.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: «ZeitTauschTreffen». 18.00–20.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: «Essen für Alle».

OLTEN

19.30–21.00, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: «Barbara von Luternau, geborene von Roll (1502–1571)». Vortrag von Monika Grieder M.A., Theologische Fakultät Universität Zürich.

09.00–12.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Mütter- und Väterberatung. 09.30–11.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Elterntreff. 10.00–17.00, Historisches Museum, Konradstr. 7: Geschichtswerkstatt: Der Numismatiker Florian Hürlimann erschliesst die Medaillensammlung des Historischen Museums und stellt seine Arbeit vor. 14.00–16.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Jassnachmittag. 15.30–17.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Englisch. 18.00–20.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Abend-Café International.

BÜHNE OLTEN

18.15–18.45, Schützi, Schützenmattweg 15: «23 Sternschnuppen». Der Oltner Kultur-Adventskalender. Nur mit Ticket. Zeitgleich auch als Livestream unter: www.23sternschnuppen.ch

MITTWOCH, 2. DEZEMBER BÜHNE OLTEN

18.15–18.45, Schützi, Schützenmattweg 15: «23 Sternschnuppen». Der Oltner Kultur-Adventskalender. Nur mit Ticket. Zeitgleich auch als Livestream unter: www.23sternschnuppen.ch

FÜHRUNGEN OLTEN

14.00-15.00, Kunstmuseum, Kirchgasse 8: «Kunst für Senior*innen». Anmeldung obligatorisch: T 062 212 86 76 oder E empfang@kunstmuseumolten.ch. www.kunstmuseumolten.ch

FREIZEIT OLTEN

13.45–15.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Französisch. 14.00–15.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute: Hatha Yoga. 15.30–17.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Kurdisch. 16.00–19.00, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Christmas presents basteln». 19.00–20.30, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Roundabout». Tanzkurs für junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Anmeldung an: E olten@roundabout-network.org.

FÜHRUNGEN

FREIZEIT

OLTEN

18.15–19.15, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung «Pionierinnen. Eine Würdigung».

OLTEN

13.30–17.00, Robi Hagberg: Lederwerkstatt. www.robiolten.ch 17.00–20.00, Mokka-Rubin, Ringstr. 16: «Knit’n’Meet». Stricktisch. www.mokka-rubin.ch

MUSIK OLTEN

BÜHNE

17.30, Klosterkirche, : «Hora musica»: Claudia Weissbarth (Flöte), Michael Schwendimann (Viola), Han Jonkers (Gitarre).

DÄNIKEN

FREIZEIT

SAMSTAG, 28. NOVEMBER

20.00–21.10, Takatuka, Alte Landstr. 6: «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzen Dinge». Theater von Kapelle Sorelle. Anm. zwingend unter: www.takatuka.ch.

OLTEN

FÜHRUNGEN OLTEN

13.30–14.30, Alte Holzbrücke, rechte Aareseite: Öffentliche Führung «Historische Altstadt».

18.15–18.45, Schützi, Schützenmattweg 15: «23 Sternschnuppen». Der Oltner Kultur-Adventskalender. Nur mit Ticket. Zeitgleich auch als Livestream unter: www.23sternschnuppen.ch 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: «Palaver». Das Kabarett-Duo Strohmann-Kauz empfangen Judith Bach und Hanspeter Müller-Drossaart. www.theaterstudio.ch

Im Takatuka in Däniken gibt es noch bis Ende November «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzten Dinge» der Kapelle Sorelle zu erleben. (Bild: Julian Stettler)

09.00–10.00, 10.15–11.15, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17: Qi Gong. 09.30–11.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Café International. 14.00–16.00, Momentum, Industriestrasse 142: «Momentum Kids». Für Kinder von der 1. bis 6. Klasse. www.momentumolten.ch 14.00–17.00, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Bridge.

WICHTIGER HINWEIS Die aufgeführten Anlässe finden wegen kurzfristigen Coronamassnahmen möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt oder gar nicht statt. Bitte informieren Sie sich vor jedem Besuch zeitnah bei den jeweiligen Veranstaltern. Besten Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!

I N U N D U M O LT E N AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: «Jeder Schnitt etwas Bestimmtes...» Meinrad Peiers Werk im Dialog mit Holzschnitten von Alois Lichtsteiner, Scarlet Mara, Josef Felix Müller und Selina Zürrer. Bis 3. Januar 2021. «In Holz geschnitten» – Werke aus der Sammlung. Bis 29. November. Kuratiertes Kunstkabinett von StudioK3. Aufbau ab 9. November, Ausstellung ab 28. November. Di-Fr 14.00-17.00, Do 14.00-19.00, Sa/So 10.00-17.00. Dienstraum #11, Perron 7, Bahnhof: «Wind» von Raphael Stucky. Frei zugänglich. Bis 22. November. Galerie 23, Baslerstr. 23: «Lebensmomente» von Tim Glanzmann. Do/Fr 15.00-18.00, Sa 14.00-16.30. Von 6. Dezember bis 9. Januar 2021.

Haus der Museen, Konradstr. 7: Dauerausstellungen Naturmuseum Olten, Historisches Museum Olten, Archäologisches Museum Kanton Solothurn. Sonderausstellung: «Pionierinnen. Eine Würdigung». Bis 5. April 2021. Di-So 10.00-17.00. Kunstverein Olten, Hübelistr. 33: Ausstellung von Regina Graber und Wädu Nützi. Do/Fr 14.00-17.00, Sa/So 10.00-17.00. Bis 29. November. Stadtarchiv, Werkhofstrasse 5: Dokumente und Urkunden der Stadt Olten, Archive von Firmen, Vereinen und Privatpersonen. Di 13.30-17.30. Kantonsspital Olten, Baslerstr. 150: Kunstausstellung von Ilse Zeller. Frei zugänglich. Bis 4. Dezember.

Mokka-Rubin, Ringstr. 16: «Unleash your darlings». Ausstellung von Michael Scherer und Shannon Zwicker. Do/Fr 16.30-20.30, Sa 15.30-19.30. Bis 10. Januar 2021. Nomadic Art Space, Baslerstr. 9: «Language of Color». Werke von Maya Rochat. Fr 17.00-19.00, Sa/So 12.00-17.00 oder nach Vereinbarung. Bis 12. Dezember. Galerie am Bach, Hauptstr. 90, Erlinsbach: Künstler der Galerie / Bilderbörse. Do/Fr 13.30-18.00, Sa 09.00-16.00. Von 3. bis 24. Dezember.

BIBLIOTHEKEN/LUDOTHEK

ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN

FHNW Bibliothek, von Roll-Strasse 10: Mo-Fr 09.00-16.00.

Robi Hagberg, Baslerstrasse 89: Mi/Fr/Sa 13.30-17.00. Für Kinder im Primarschulalter.

Stadtbibliothek, Hauptgasse 12: Di-Fr 10.00-11.30 und 15.00-18.00, Sa 10.00-16.00. Jugendbibliothek, Dornacherstrasse 1: Di-Fr 10.00-12.00 und 14.00-17.00, Sa 10.00-16.00. Ludothek, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-17.00, Do 18.00-20.00, Sa 09.00-12.00. Offene Bücherschränke, beim Gryffe und Bifangplatz: Jederzeit zugänglich.

Robi Vögeligarten: Winterpause. Jugendwerk Olten, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-16.00 oder online unter www.jugendwerk-olten.ch Hallenbad Kantonsschule Olten, Hardfeldstr. 51: Di/Mi/Fr 18.00-22.00 Sa 09.00-22.00, So 09.00-18.00. Momentum, Skate- und Kletterhalle, Industriestrasse 142: Mo/Di/Do 17.30-21.30. Mi 14.00-21.30. Sa/So 14.00-18.30. Montags skatefrei.