46_2020_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 12. November 2020 | Nr. 46 | 88. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Bereits im Jahr 2018 sorge Autor Jens Steiner anlässlich der Erzählnacht für eine Vielzahl begeisterter Zuhörer. In diesem Jahr ist eine Anmeldung von Vorteil. (Bild: Archiv / Sonja Furter)

Die Magie des Vorlesens JENS STEINER Das Motto der diesjährigen Erzählnacht lautet «So ein Glück!». Ein Glück ist es auch, dass Autor Jens Steiner mit seinem neuen Kinderbuch trotz der Corona-Massnahmen am Freitag, 13. November um 17 Uhr in der Buchhandlung Schreiber vorliest. DENISE DONATSCH

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chon als Kind träumte der Zürcher Autor Jens Steiner davon, Schriftsteller zu werden – wie das gehen soll, war für ihn jedoch ein Rätsel. Zwar habe er Bücher richtiggehend verschlungen, doch was ein Schriftsteller genau macht, konnte er sich nicht vorstellen. Nach seinem Germanistik- und Philosophie-Studium begann sich sein Schreibvorhaben jedoch zu konkretisieren und mit Mitte zwanzig entschied er sich dazu, das Schreiben ernsthafter zu betreiben und zwar mit baldigem Erfolg. In «Trial-and-Error»Manier und mit genügend Hartnäckigkeit erarbeitete er sich die Kompetenz, Romane zu schreiben und veröffentlichte schliesslich 2011 seinen ersten, sehr erfolgreichen Roman «Hasenleben», mit dem er gleich mehrere Preise gewann, unter anderen den Förderpreis der Schweizerischen Schillerstiftung.

Ein relativ langweiliger Arbeitsalltag

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Seit diesem ersten Werk seien noch einige weitere Bücher dazugekommen und inzwischen habe sich ein gewisser Arbeitsrhythmus bei ihm eingestellt, so Steiner. «Um ungefähr 9 Uhr, ganz bürozeitenkonform, beginne ich wie auf Kommando zu arbeiten», bemerkt der Autor und ergänzt, dass er eigentlich einen relativ langweiligen Arbeitsalltag habe. Falls ihm mal keine Idee käme, wie die Geschichte weitergehen könnte, gäbe es noch viel anderes zu tun. In solchen Momenten redigiere er den bereits verfassten Text, oder beschäftige sich eingehender mit seinen Figuren. Doch nicht immer käme er mit seinen Werken ans Ziel – manchmal müsse er sich auch schweren Herzens von einer

seiner Ideen verabschieden. Scheitern sei für den kreativen Prozess jedoch enorm wichtig, findet Steiner, denn gerade der Widerstand mache seine Arbeit erst wirklich interessant. «Wäre das Schreiben von Büchern einfach, dann gäbe es wohl nur noch 08/15-Literatur und das wäre ja auch nicht sonderlich spannend.»

Selbstzweifel nagen an der Schreibmotivation

Im Leben von Steiner gäbe es auch Situationen, in denen er eine Schreibflaute durchmachen würde. «Wenn eines meiner Bücher nicht so gute Rezensionen erhält, dann reagiere ich nicht selten mit Niedergeschlagenheit.» Selbstzweifel würden in ihm aufkommen, welche sich durchaus auf die Schreibmotivation auswirken können, so der Autor. Die aktuelle Zeit, bedingt durch Corona, empfinde er als eher schwierig, denn auch wenn es nicht seine Kernaufgabe sei, Lesungen zu halten, würde er diesen Aspekt seiner Arbeit schmerzlich vermissen, da momentan beinahe alle Veranstaltungen abgesagt würden. Hinzu käme, dass der Büchermarkt zunehmend auf sehr wackeligen Beinen stünde und von den Medien immer weniger Unterstützung erhielte, da es dort praktisch nur noch um die Klickquoten gehe. Bis jetzt sei seine Schreiblust aber glücklicherweise immer wieder zu ihm zurückgekehrt.

Kinder haben teilweise ein sehr anspruchsvolles Leben

Die Lust auf Abwechslung und das Eintauchen in andere Welten, hätten Steiner im Laufe seines Wirkens dazu gebracht, neben seiner Erwachsenenliteratur auch Kinderbücher zu verfassen. «Kinder sind ganz andere Leser als Erwachsene. Sie sind viel direkter, was die Kritik betrifft.» Diese kindliche Direktheit würde der Autor ganz besonders schätzen, da er so immer wisse, woran er sei. Um seinen kleinen Lesern auch wirklich gerecht zu werden, versuche sich Steiner in deren Welt zu versetzen. «Kinder haben teilweise ein sehr anspruchsvolles und komplexes Leben – das vergessen wir Erwachsenen nur allzu oft», so der Autor. Genau das wolle er aber nicht. Deshalb nehme er in seinen Kinderbüchern die Probleme der Kinder ernst und spreche

Themen an, die für Kinderliteratur etwas unüblich seien. In seinem neuen Kinderbuch «Lotta Barfuss und das meschuggene Haus» gehe es beispielsweise um die reale Problematik überteuerten Wohnraums, worunter viele Familien und somit auch Kinder leiden. Trotz des ernsten Hintergrundes der Geschichte biete diese aber auch jede Menge Wortwitz, Humor und gute Unterhaltung.

Die Kultur des Vorlesens muss aufrechterhalten werden

Der Autor freut sich sehr darauf, diese Geschichte im Rahmen der Schweizer Erzählnacht in der Buchhandlung Schreiber vorlesen zu dürfen. Die Erzählnacht wird jährlich schweizweit vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) organisiert und hat auch in Olten eine über zwanzigjährige Tradition. «Ich habe grossen Spass daran, Geschichten vorzulesen und finde es enorm wichtig, diese Kultur aufrechtzuerhalten», erwähnt Steiner und ergänzt, dass selbst in der Welt der Smartphones, der Games und des Internets, für die Kinder im Akt des Vorlesen noch immer etwas Magisches liegen würde – und dies dürfe man auf keinen Fall aufgeben. Die Erzählnacht im Jahr 2018, ebenfalls in der Buchhandlung Schreiber, habe er in bester Erinnerung und er freue sich, wieder dabei sein zu dürfen. Steiner liest am Freitag, 13. November um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung von Vorteil. Die Plätze sollen möglichst den Kindern überlassen werden. Ein weiterer öffentlicher Anlass der Erzählnacht findet im Kunstmuseum Olten statt. Dort erzählt Ines Henner um 18 Uhr Märchen und Geschichten für Erwachsene und Junggebliebene und die zehn Sieger des diesjährigen Geschichtenwettbewerbs, den die Jugendbibliothek Olten im Vorfeld durchgeführt hat, erhalten einen Büchergutschein der Buchhandlung Schreiber. Normalerweise durfte man anlässlich der Erzählnacht den Gewinnergeschichten in der Jugendbibliothek lauschen und von Veranstaltung zu Veranstaltung pilgern. Aufgrund der besonderen Umstände wird das in diesem Jahr bedauerlicherweise nicht möglich sein. w w w. s i k j m . c h

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Und, hat er endlich?» Mein Gatte schüttelt den Kopf – «nichts Neues aus Washington.» Bis Dienstagmorgen hat Donald Trump seine «Concession» noch immer nicht gehalten; jene rituelle Rede also, in welcher der unterlegene Kandidat seine Niederlage eingesteht und dem Sieger gratuliert. Das Wort «concession» (‚Zugeständnis’), liess er wissen, gebe es in seinem Wortschatz nicht. Derweil hat Joe Biden seine Arbeit schon begonnen. Als Erstes mit der Bildung einer Taskforce, um in den USA die Corona-Pandemie zu einzudämmen. Nach dem kurzen Freudentaumel vom Samstagabend, als Trumps Abwahl feststand («Pennsylvania ist ausgezählt!», schrie die Jüngste), wird einem schnell wieder klar: Wir leben in aussergewöhnlichen Zeiten. Diesseits wie jenseits des Atlantiks. Und weiss Gott, es ist nicht einfach. Der Winter kommt, die dunklen Monate. Kultur ist abgesagt, die Leute ins HomeOffice verbannt, soziale Kontakte aufs Minimum beschränkt. Und Weihnachten? Die Pandemie dürfte bis mindestens im Frühling dauern. Es werde «ein langer Marsch, ein Marathon», sagte der Basler Kantonsarzt Thomas Steffen neulich im Interview. Und doch sind viele Menschen erstaunlich widerstandsfähig. Sie stecken ihren Frust in eine Schublade und konzentrieren sich auf das Ziel: dass Corona irgendwann vorbei ist und das Leben wieder bunt und vielfältig. Die Kunst besteht darin, die Zeit bis dahin zu überbrücken – mit Musik, mit Literatur oder was immer der Seele guttut. Einer, der weiss, wie das geht, ist Joe Biden: 1972 kamen seine Frau und Tochter bei einem Autounfall ums Leben, vor fünf Jahr starb sein Sohn an einem Gehirntumor. Biden mag ein alter, leidgeprüfter Mann sein. Doch er weiss, was seinen Landsleuten guttut.


Amtliches

Näheres im «Kirchenboten», www.ref-olten.ch

Im Amtsblatt Nr. 12 vom 20. März 2020 hat der Regierungsrat des Kantons Solothurn sämtliche an der Urne zu besetzenden Ämter ohne Wählbarkeitsvoraussetzungen ausgeschrieben und die Wahlberechtigten zu den Gesamterneuerungswahlen mit RRB’s vom 11. August 2020 einberufen. In der Einwohnergemeinde der Stadt Olten finden die Erneuerungswahlen 2021 wie folgt statt: 1. Stadtratswahlen am 7. März 2021 Der 1. Wahlgang von 5 Mitgliedern des Stadtrates im Mehrheitswahlverfahren (Majorz) findet am 7. März 2021 statt. Wahlvorschläge sind bis spätestens Montag, 11. Januar 2021, 17.00 Uhr, bei der Stadtkanzlei einzureichen. Das Wahlpropagandamaterial ist bis spätestens Montag, 1. Februar 2021, 12.00 Uhr, einzureichen bei: Genossenschaft VEBO, Haslistrasse 30, 4600 Olten (Tel. 062 287 69 64). Verspätetes Wahlpropagandamaterial wird nicht mehr versandt. Ein allfälliger 2. Wahlgang findet am 25. April 2021 statt. Am zweiten Wahlgang nehmen automatisch die nicht gewählten Kandidaten und Kandidatinnen des ersten Wahlgangs teil, die keinen Rückzug gemeldet haben. Ein Rückzug der Kandidatur ist bis am Dienstag nach dem Wahltag, 9. März 2021, 17.00 Uhr, schriftlich der Stadtkanzlei mitzuteilen. Unabhängig von einem Rückzug können sich zum zweiten Wahlgang neue KandidatInnen anmelden bis spätestens 15. März 2021, 17.00 Uhr, bei der Stadtkanzlei. ***** 2. Wahl des Gemeindeparlamentes am 25. April 2021 Die Wahl von 40 Mitgliedern des Gemeindeparlamentes (Proporzwahl) findet am 25. April 2021 statt. Wahlvorschläge sind bis spätestens Montag, 8. Februar 2021, 17.00 Uhr, bei der Stadtkanzlei einzureichen. Allfällige Listenverbindungen sind mit dem Formular «Listenverbindungen» ebenfalls bis spätestens Montag, 8. Februar 2021, 17.00 Uhr, bei der Stadtkanzlei einzureichen. Listenverbindungserklärungen sind unwiderruflich. Das Wahlpropagandamaterial ist bis spätestens Montag, 22. März 2021, 12.00 Uhr einzureichen bei: Genossenschaft VEBO, Haslistrasse 30, 4600 Olten (Tel. 062 287 69 64). ***** 3. Wahl des Stadtpräsidiums und des Vizepräsidiums am 13. Juni 2021 Die Wahl des Stadtpräsidiums und des Vizepräsidiums im Mehrheitswahlverfahren (Majorz) findet am 13. Juni 2021 statt. Wahlvorschläge für die Wahl des Stadtpräsidenten oder der Stadtpräsidentin sowie des Vizepräsidenten oder der Vizepräsidentin sind bis spätestens Montag, 3. Mai 2021, 17.00 Uhr, bei der Stadtkanzlei einzureichen. Das Wahlpropagandamaterial ist bis spätestens Montag, 10. Mai 2021, 12.00 Uhr, einzureichen bei: Genossenschaft VEBO, Haslistrasse 30, 4600 Olten (Tel. 062 287 69 64). Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am 26. September 2021 statt. Am zweiten Wahlgang nehmen automatisch die nicht gewählten KandidatInnen des ersten Wahlgangs teil, die der Stadtkanzlei keinen schriftlichen Rückzug angemeldet haben bis zum 15. Juni 2021, 17.00 Uhr. Unabhängig von einem Rückzug können sich neue KandidatInnen aus dem gewählten Stadtrat anmelden bis zum 21. Juni 2021, 17.00 Uhr, bei der Stadtkanzlei. ***** 4. Wahl der Rechnungsprüfungskommission am 26. September 2021 Die Wahl von 7 Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission (Proporzwahl) findet am 26. September 2021 statt. Für die RPK bestehen besondere Wählbarkeitsvoraussetzungen. Wahlvorschläge sind bis spätestens Montag, 9. August 2021, 17.00 Uhr, bei der Stadtkanzlei einzureichen. Die Wahlvorschläge können von Mittwoch bis Freitag, 11. bis 13. August 2021, bei der Stadtkanzlei eingesehen werden. Das Wahlpropagandamaterial ist bis spätestens Montag, 23. August 2021, 12.00 Uhr, einzureichen bei: Genossenschaft VEBO, Haslistrasse 30, 4600 Olten (Tel. 062 287 69 64). ***** Hinweis: Kandidaten und Kandidatinnen können sich sowohl für die Stadtrats- als auch für die Parlamentswahlen zur Verfügung stellen. Falls Kandidierende in beide Ämter gewählt werden, müssen sie sich nach der Wahl entweder für die Exekutive oder die Legislative entscheiden.

STADTKANZLEI OLTEN

Bauherrschaft: Fenaco Genossenschaft Areale und Technik ML, 3001 Bern Projektverfasser: Fenaco Genossenschaft Areale und Technik ML, 3001 Bern Bauobjekt: Erstellung Probenehmer für LKW’s Bauplatz: Industriestrasse 138, GB Olten Nr. 4638 Bauherrschaft: Studer Christoph und Riet Callebert, 4600 Olten Projektverfasser: Epprecht Architekten AG 4663 Aarburg Bauobjekt: Sanierung Dachgeschoss/Einbau Dachfenster Bauplatz: Hombergstrasse 5 GB Olten Nr. 3526 Bauherrschaft: Hill-Side AG, 5722 Gränichen Projektverfasser: Richner Architekten GmbH 5722 Gränichen Bauobjekt: Energetische Dach- und Fassadensanierung Bauplatz: Ziegelfeldstrasse 32 GB Olten Nr. 1303 Bauherrschaft: Hammele Martin und Wyss Esther 4600 Olten Projektverfasser: Fortmann AG 4573 Lohn-Ammansegg Bauobjekt: Erstellung Pergola mit Falttuch Bauplatz: Wilerweg 38, GB Olten Nr. 3769 Bauherrschaft: STWEG Hausmattrain 28+30 4600 Olten Projektverfasser: kaiser roofplan, 5036 Oberentfelden Bauobjekt: Renovation Flachdach und Wärmedämmung Bauplatz: Hausmattrain 28+30 GB Olten Nr. 5317 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Hausmattrain» RRB 3009 vom 17. Oktober 1988 Bauherrschaft: Schluchter André und Schumacher Franziska, 4600 Olten Projektverfasser: Pfister Haustechnik AG 4665 Oftringen Bauobjekt: Sanierung Flachdach Bauplatz: Gallusstrasse 34, GB Olten Nr. 3871 Bauherrschaft: Walder Andreas und Sandra 4600 Olten Projektverfasser: sg architekten ag, 4600 Olten Bauobjekt: Wärmepumpe mit Erdwärmesonden/Einbau Cheminéeofen Bauplatz: Hombergstrasse 53 GB Olten Nr. 4284 Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG 4600 Olten Projektverfasser: MBA Projektmanagement AG 8045 Zürich Bauobjekt: Erstellung provisorisches Notstromaggregat Bauplatz: Neuhardstrasse 33, GB Olten Nr. 990 Rechtsgrundlage: Spezieller Teilbebauungsplan «Martin-Disteli-Strasse – Neuhardstrasse – Rosengasse – Tannwaldstrasse» RRB Nr. 5318 vom 13.10.1971 Bauherrschaft: Affolter Orthopädie GmbH 6020 Emmenbrücke Projektverfasser: Affolter Orthopädie GmbH 6020 Emmenbrücke Bauobjekt: Umnutzung (Büroraum zu Therapieraum) Bauplatz: Martin-Disteli-Strasse 101 GB Olten Nr. 3343 Einsprachefrist: 26. November 2020

Direktion Bau

Amtliche Publikation

Sonntag, 15. November 2020 10 Uhr, Pauluskirche Gottesdienst Pfrn. M. Ludwig

Einwohnergemeinde der Stadt Olten, Erneuerungswahlen 2021/Wahldaten und Anmeldefristen

Baupublikationen

Gottesdienste

Donnerstag, 12. November 2020 | Nr. 46

Amtliche Publikation

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Sitzung des Gemeindeparlamentes der Stadt Olten, Mittwoch, 18. November 2020, 19.00 Uhr und Donnerstag, 19. November 2020, 19.00 Uhr Konferenzzentrum Arte Achtung: Für Besucher/Innen stehen 15 Plätze nur auf Voranmeldung bis zum 13.11.2020 auf stadtkanzlei@olten.ch zur Verfügung. Der Ton wird zudem live auf www.olten.ch übertragen. Interessierte werden daher angehalten, vorzugsweise diese Möglichkeit der Teilnahme zu wählen! Traktandenliste: Mittwoch, 18. November 2020, 19.00 bis 23.00 Uhr/ Konferenzzentrum Arte: 1. Mitteilungen 2. Gemeindeparlament/Demission 3. Aufnahme und Vereidigung zweier neuer Parlamentsmitglieder 4. Geschäftsprüfungskommission/Demission und Ersatzwahl 5. Sozialkommission/Demission und Ersatzwahl 6. Wahlbüro/Ersatzwahl 7. Zweckverband Abwasserregion Olten/Ersatzwahl 8. Dringliche Motion Ursula Rüegg (SVP) betr. Verhinderung von Schleichverkehr Säliquartier (Frage der Dringlichkeit) 9. Schulanlage Säli, Erneuerung Elektroinstallation und Beleuchtung/Genehmigung 10. Strandbad Olten, Beckensanierung Sprungbecken, Erneuerung Badewasseraufbereitung/Genehmigung 11. Anpassung der Schulleitungspensen im Rahmen der Leistungsvereinbarung 2021–24/Genehmigung 12. Budget 2021/Genehmigung Donnerstag, 19. November 2020, 19.00 bis 23.00 Uhr/ Konferenzzentrum Arte: 13. Finanz- und Investitionsplan 2021-2027/Kenntnisnahme 14. Parlamentarische Vorstösse/Begründung, Beantwortung und Weiterbehandlung 14.1. Dringliche Motion Ursula Rüegg (SVP) betr. Verhinderung von Schleichverkehr Säliquartier (bei Zustimmung zur Dringlichkeit) 14.2. Motion Muriel Jeisy-Strub (CVP/EVP/glp) und MU betr. gleiche Mitgliederzahl parlamentarischer Kommissionen 14.3. Motion Raphael Schär (Grüne) und MU betr. Energierichtplan 14.4. Motion Ursula Rüegg (SVP) und MU betr. Hindernisfreier Zugang zum Friedhof Meisenhard 14.5. Interpellation Phillippe Ruf (SVP) und Urs Knapp (FDP) zur «Finanzierung einer neuen DreifachTurnhalle neben der Stadthalle im Kleinholz 14.6. Interpellation Grüne Olten betr. Rechtsabbiegen für Velofahrer*innen 14.7. Überparteiliches Postulat Tobias Oetiker und MU betr. Submissionsverfahren zum Aufbau und Betrieb eines Glasfasernetzes in der Stadt Olten 14.8. Postulat Luc Nünlist (SP/JSP) und Mitunterzeichnende betr. Kollektives Gedächtnis Stadt Olten 14.9. Postulat Luc Nünlist (SP/JSP) und Mitunterzeichnende betr. Fischbrunnen 14.10. Postulat Eugen Kiener & Huguette Meyer Derungs (SP/JSP) und Mitunterzeichnende betr. Velostadt Olten 14.11. Postulat Philippe Ruf (SVP) und Mitunterzeichnende betr. Umgang mit Randständigen auf der Kirchgasse resp. Sockel der Stadtkirche 14.12. Interpellation Fraktion Olten Jetzt betr. Erfahrungen LU-Sicherheitsdienst AG Olten, 12. November 2020 STADTKANZLEI OLTEN

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Stadt

Nr. 46 | Donnerstag, 12. November 2020

Studierende optimieren Olten ORTSPLANUNG IN DER STADT OLTEN Am vergangenen Montag, 9. November wurden im Parterre des Stadthauses Arbeiten präsentiert, wie sich die Stadt Olten entwickeln könnte. Die Vorschläge stammen von Studierenden der Ostschweizer Fachhochschule. MIRJAM WETZSTEIN

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in neuer Stadtplatz soll der «Schützenplatz» in der Schützi werden, der Hausmattrain wird zur Begegnungszone und eine reduzierte Anzahl Parkplätze schaffen Raum für neue Wohnanlagen, aber auch renovierte Altbauten in der Rötzmatt. So kann kurz das städtebauliche Leitbild umrissen werden, welches Studierende der einstigen HSR Hochschule für Technik in Rapperswil, heutige OST Ostschweizer Fachhochschule, für das Areal Schützenmatte entworfen haben. Für das Studienjahr 2019/20 fungierte Olten als Partnerstadt für die Hochschule. Eine Win-win-Situation für beide Seiten, wie sowohl Prof. Dr. Dirk Engelke, Studiengangleiter Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung an der OST, als auch Kurt

(v.l.) Prof. Dr. Dirk Engelke, Studiengangleiter an der Ostschweizer Fachhochschule, sowie Stadtrat Thomas Marbet, der Leiter der Baudirektion Kurt Schneider und Stadtarchitekt Artur Bucher präsentierten zum Abschluss der Zusammenarbeit ein Auszug der von den Studierenden verfassten Arbeiten. (Bild: mim) Schneider, Leiter der Oltner Direktion Bau, an der Ausstellungspräsentation im Parterre des Stadthauses am vergangenen Montag betonten.

Praxisnähe für Studierende

Engelke betonte, wie wichtig die Praxisnähe sowie die Auseinandersetzung mit aktuellen Planungsaufgaben für die angehenden Raumplanerinnen und Raumplaner seien. «Für die Erarbeitung der verschiedenen Konzepte und Gestal-

tungspläne waren die Studentinnen und Studenten in der Eisenbahnerstadt vor Ort und haben Olten entdeckt und ein Gespür für die örtlichen Verhältnisse entwickelt», beschreibt Engelke einen wichtigen Aspekt. Zudem hätten sich die Studierenden anhand von Zeitungsartikeln auch über die jeweiligen Orte informiert, wie beispielsweise über das viel diskutierte Bauprojekt in Olten SüdWest, so der Studiengangleiter und erwähnt die aktuell durch Corona erschwerten Bedingungen für die traditionsreiche Zusammenarbeit mit Partnerstädten. In Olten mussten jedoch nach Einreichung der Arbeiten von Studierenden aller Semester lediglich die abschliessenden Beurteilungen der Stadt Olten aufgrund der aktuellen Verhältnisse über den Bildschirm passieren.

Inputs für die Ortsplanrevision

Stadtarchitekt Artur Bucher erläuterte anhand der Pläne eine mögliche Entwicklung des Areals Olten SüdWest. (Bild: mim)

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 13.11. Alice Kurzo-Wiederkehr, 85 Jahre 13.11. Liselotte Dünnenberger, 95 Jahre 15.11. Traude Näf, 80 Jahre

«Wir wiederum erhalten aufgrund der zahlreichen Arbeiten, die von den 120 Studierenden eingegangen sind einen Aussenblick auf Olten. Dies hilft uns nun auch bei der gestarteten Ortsplanrevision, die nach 12 Jahren - auch aufgrund der Rechtssicherheit - dringend angegangen werden musste», ist

Kurt Schneider überzeugt. Dabei verfüge Olten mit Gebieten wie der Schützi oder einem grosszügigen Industrieareal über viel Potenzial für die Studierenden. Die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule kostete die Stadt Olten 15 000 Franken - ein Entschädigungs- und Wertschätzungsbetrag, wie Kurt Schneider erklärte. Inwiefern die Arbeiten der Studierenden bei der in der Phase 1 befindlichen Ortsplanungsrevision tatsächlich eingesetzt werden, konnte die Baudirektion zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen. Bereits aber ist klar, dass die Baudirektion bei der Ortsplanungsrevision nicht auf die öffentliche Mitwirkung verzichten möchte, auch wenn diese im Moment schwierig durchzuführen sei. Vorderhand wurde die Echogruppe mit rund 34 Mitgliedern gegründet, welche wiederum die Themen der Ortplanungsrevision in die Parteien und Vereine tragen.

Partizipation braucht Geduld

Neben dem Leitbild für die Schützi sind gegen 100 weitere Arbeiten entstanden, die sich beispielsweise mit der Velostadt Olten, dem «Problemkind» «Olten SüdWest» oder dem Areal Fustlighalde auseinandergesetzt haben. Zwei Arbeiten wurden mit externen Preisen ausgezeichnet. «Nun mag sich manch einer die Frage stellen, wieso sich die Baudirektion so schwer tut mit der Umsetzung neuer Raumplanungsideen, während Studierende der Fachhochschule innerhalb von einem Jahr alle Fragen gelöst haben», meint Kurt Schneider mit einem Lächeln. Zeitraubend sei der wichtige partizipative Prozess, der durch Einsprachen nicht selten den Verlauf verzögern würde, erklärt der Leiter der Baudirektion. So geschehen auch beim neuen Gestaltungsplan Olten SüdWest, der mit mehreren Beschwerden noch beim Kanton hängig ist. Die Auswahl der Arbeiten ist noch bis Montag, 16. November im Parterre des Oltner Stadthauses zu sehen. Ausserdem ist eine ausführliche Broschüre erhältlich. w w w. o l te n . c h

SIP-Auftrag geht an «ToKJO» SIP (SICHERHEIT – INTERVENTION – PRÄVENTION Der Oltner Stadtrat hat den Auftrag für das vom Gemeindeparlament genehmigte Pilot-Projekt SIP (Sicherheit – Intervention – Prävention) an «ToKJO», Kinder- und Jugendfachstelle Region Langenthal, erteilt. Der Zuschlag gilt – vorbehältlich der Rechtskraft des Budgets 2021 – für die Jahre 2021, 2022 und 2023. Pro Rechnungsjahr werden 150’000 Franken budgetiert.

Der Auftrag für das dreijährige Pilot-Projekt «SIP» war nach der Genehmigung des entsprechenden Nachtragskredits durch das Gemeindeparlament im vergangenen Mai öffentlich ausgeschrieben worden. Das Verfahren musste jedoch abgebrochen werden, weil ein Angebot wegen Nichterfüllung eines Eignungskriteriums, nämlich Arbeitsaufnahme im vierten Quartal 2020, ausgeschlossen

werden musste und die übrigen Angebote nicht den ausgeschriebenen Erwartungen entsprachen: Sie konnten keine SIP-Teams anbieten, die ausnahmslos aus Mitarbeitenden mit beiden im Anforderungsprofil verlangten Fachkompetenzen – Soziales und Sicherheit – bestanden hätten.

Leistungsvereinbarung mit «ToKJO»

Gemäss Submissionsgesetz ist eine freihändige Vergabe möglich, falls bei einer Ausschreibung keine geeigneten Angebote eingehen oder kein Anbieter die Eignungskriterien erfüllt. In diesem Sinne wurden in der Folge mit «ToKJO», Kinder- und Jugendfachstelle Region Langenthal, Verhandlungen über eine Arbeitsaufnahme im ersten Quartal 2021 aufgenommen und eine Leistungsvereinbarung erarbeitet, welche den in der vorausgehenden Sozioanalyse, in der politischen Diskussion und in der Ausschreibung festgehaltenen Erwartungen entspricht. Als generelle Zielsetzung wird dabei genannt, dass der öffentliche Raum in der Stadt Olten Einwohnerin-

nen und Einwohnern sowie Besucherinnen und Besuchern sicher, sauber und uneingeschränkt zur Verfügung stehen soll. Die «SIP-Teams» sollen durch Präsenz Sicherheit vermitteln und bei anstössigem, verunsicherndem und die Nutzung einschränkendem Verhalten einzelner Personen oder Gruppen angemessen intervenieren. Zudem sollen sie mit Personen und Gruppierungen in Dialog treten, sie beraten und konkrete Hilfestellungen anbieten. Pro Rechnungsjahr sind 1350 Doppelpatrouillenstunden vorgesehen, in Absprache angepasst an den Bedarf vor Ort, primär im städtischen Kerngebiet, und variierend in Bezug auf Tageszeiten und Monate. Koordinationsstelle mit der «SIP» ist die Verwaltungsleitung der Direktion Soziales. Als Begleitgruppe wurde die bisherige Arbeitsgruppe Sicherheit im öffentlichen Raum mit Vertretungen aus den Direktionen Soziales, Präsidium und Bau, der Polizei Kanton Solothurn und der Suchthilfe Ost eingesetzt. sko w w w. o l te n . c h

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TERMINE

DONNERSTAG, 12. NOVEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

SAMSTAG, 14. NOVEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 16. NOVEMBER Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

DIENSTAG, 17. NOVEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 18. NOVEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

DONNERSTAG, 19. NOVEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

STADT OLTEN

Aussenwirtschaften dürfen länger öffnen Gemäss Verordnung des Bundes über Massnahmen in der besonderen Lage zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie dürfen Restaurants derzeit generell bis 23 Uhr geöffnet sein. Da derzeit viele Restaurants ihre Gäste vermehrt im Aussenbereich bewirten, hat der Stadtrat von Olten zur Unterstützung der bereits bestehenden, aber auch zur Förderung allfälliger weiterer Aussenwirtschaften beschlossen, dass ab sofort auch im Aussenbereich bis 23 Uhr statt wie üblich 22 Uhr geöffnet werden darf. Diese Regelung betrifft die Zonen A und B des Plans über die maximalen Öffnungszeiten der Aussenwirtschaften und Olten («Boulevardplan»), nicht aber die Zone C, wo Aussenwirtschaften, die sich weitgehend in Innenhofbereichen befinden, weiterhin um 19 Uhr geschlossen werden müssen. Dieser Beschluss gilt bis zu einer Neuregelung der generellen Schliessungszeiten durch Bund oder Kanton, maximal bis Ende der Wintersaison Ende März. Zudem werden auf Gesuch Zeltdächer ohne Seitenwände innerhalb der genehmigten Aussenwirtschaften ermöglicht, sofern keine nachbarschaftlichen oder übergeordneten Interessen wie beispielsweise die städtische Weihnachtsbeleuchtung tangiert werden. Weitergehende Ausnahmen für Aussenwirtschaften sind mittels Einzelgesuchen zu beantragen. sko w w w. o l te n . c h

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Amtliches

Donnerstag, 12. November 2020 | Nr. 46

Herzlich willkommen GEBURTSPACKAGE

EIN PLUS AN GEBORGENHEIT UND KOMFORT

Öffentliche Planauflage

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Aufgrund der Bestimmungen des kantonalen Planungs- und Baugesetzes wird in der Zeit vom Dienstag, 17. November 2020 bis Mittwoch, 16. Dezember 2020 der

Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften «Unterführungsstrasse – Aarauerstrasse» GB Olten Nr. 691 öffentlich aufgelegt. Auflageort Direktion Bau, Stadthaus, Dornacherstrasse 1, Empfang im Erdgeschoss. Das Auflagedossier ist auch auf www.olten.ch aufgeschaltet. Einsprachen sind schriftlich und begründet im Doppel bis am 16. Dezember 2020 (Poststempel) an die Direktion Bau, Dornacherstrasse 1, 4601 Olten, einzureichen. Olten, 12. 11. 2020 Direktion Bau

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Amtliche Mitteilung

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Nr. 46 | Donnerstag, 12. November 2020

Zustimmung zum Budget 2021 der Stadt Olten fach-Turnhalle, Planung neues Kunstmuseum, Umsetzung Motion Aktivierung Ländiweg, Parkleitsystem (fondsfinanziert), Planung Stadtteilverbindung Hammer und neuer Bahnhofplatz vorgesehen. Teilweise liegen Verschiebungen aus dem Jahr 2020 vor, welche erst im Jahr 2021 ausgelöst werden können.

OLTEN Die Finanzkommission Olten empfiehlt dem Parlament, dem Budget 2021 zuzustimmen. Das Parlament wird darüber an seiner Sitzung vom 18. und 19. November 2020 entscheiden. Die Finanzkommission diskutierte am 6. November das vom Stadtrat erarbeitete Budget 2021. In Anwesenheit des Stadtrats, des Finanzverwalters und des Stadtschreibers prüfte die siebenköpfige Kommission das Budget eingehend, nachdem sie die nach der Fragerunde von Anfang Woche erhaltenen Informationen und Unterlagen gesichtet hatte. Die Finanzkommission wird dem Parlament einige wenige Anpassungen vorschlagen. Sie empfiehlt dem Parlament, dem Budget 2021 zuzustimmen. Den Finanz- und Investitionsplan 2021-2027 des Stadtrats nimmt die Finanzkommission zur Kenntnis.

Ertragseinbrüche aufgrund der Covid-Pandemie

Das vom Stadtrat vorgelegte Budget 2021 geht bei einem Aufwand inklusive interne Verrechnungen von 116’344’600 Franken und einem Ertrag von 112‘621‘900 Franken von einem Verlust von 3’722’700 Franken aus. Die grössten Abweichungen im Aufwand zum Vorjahr sind höhere Abschreibungen aufgrund der gesteigerten Investitionstätigkeit, höhere Pro-Kopf-Beiträge im Leistungsfeld Alter und der gesetzlichen Sozialhilfe sowie beim Sachaufwand, ein

Hohe Nettoinvestitionen

Das Budget 2021 wird dem Parlament an der Parlamentssitzung vom 18. und 19. November vorgelegt. (Bild: frabei) Grossteil davon aufgrund höherer Uneinbringlichkeit von Steuern und Gebühren. Beim Steuerertrag machen sich nebst Ertragseinbrüchen aufgrund der Covid-Pandemie auch die Auswirkungen der STAF-Vorlage stark bemerkbar. Das Budget 2021 sieht unveränderte Steuerfüsse von 108% für Einwohnerinnen und Einwohner wie auch für Unternehmen vor. Geplant sind rund 14 Mio. Franken für Nettoinvestitionen, wobei knapp zwei Drittel davon in den Werterhalt (Strassen- und Hochbau sowie Sanierung Schulanlagen und Freibad) fliessen. Entwicklungsinvestitionen sind im Bereich Schulraum Kleinholz, Drei-

Weihnachtswelt der besonderer Art CARAMEL GMBH Nach ihrer letztjährigen Aktivität am Munzingerplatz gastiert die Firma «CARAMEL GmbH» aus Dulliken mit ihrem «Weihnachts-POPUP-Konzept» zum zweiten Mal in Olten. Trotz Corona hat sich die Dulliker Firma «CARAMEL GmbH» Anfang Sommer entschieden, auch in diesem Jahr einen «Weihnachts-POPUP» in Olten zu betreiben und sich bei der Wirtschaftsförderung Olten für die Zwischennutzung einer leeren Ladenfläche beworben. Die Firma «CARAMEL GmbH» existiert seit 2015. Die temporäre Inszenierung von leerstehenden Lokalen und anderen Räumen in Verkaufswelten war und ist der Plan. Mit «MUNZINER» realisierte die Firma 2019 ihre erstes Projekt in Olten. So einfach und unkompliziert wie im letzten Jahr, war es trotz der noch zahlreicheren Leerstände in der Innenstadt jedoch nicht. Immerhin ist die «CARAMEL GmbH» mit der kleinen und feinen Boutique des ehemaligen «dress room»-Kleiderladens am Klosterplatz fündig geworden. Mit wenigen Ein-

griffen in die ursprüngliche Ladenarchitektur und umso mehr Herzblut ist in den ersten beiden Oktoberwochen aus der ehemaligen Kleiderboutique eine stimmige Weihnachtswelt im Stile des Industriallook entstanden. Klein und fein. Und so erwartet die Besucherinnen und Besucher auf rund 45 Quadratmeter ein umfangreiches Advents- und Weihnachtsschmuck-Sortiment, plus allerlei Wohn-Accessoires, Geschenkartikel und mehr. Aussergewöhnlich und noch Mitten in Olten bis Weihnachten. ZVG Weihnachtswelt der besonderer Art Meinrad Feuchter Klosterplatz 23 Graben (ehem. Boutique «dress room») 4600 Olten T 079 831 48 23 E meinrad.feuchter@caramelpopup.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 12.30 bis 18 Uhr Samstag: 10 bis 16 Uhr Plus die Sonntagsverkäufe im Dezember. Offen nur bis Weihnachten. w w w. c a ra m e l p o p u p . c h

Mit der aktuellen Weihnachtswelt am Klosterplatz ist die Dulliker Firma «Caramel GmbH» in eine weitere Saison gestartet. (Bild: ZVG)

Der Finanz- und Investitionsplan 20212027 zeichnet sich durch hohe Nettoinvestitionen im Rahmen von rund 116 Mio. Franken aus und führte zu kontroversen Diskussionen über die finanzielle Zukunft der Stadt Olten. Grosse Erweiterungsinvestitionen sind aufgrund steigender Schülerzahlen für den Schul- und Sportraum (insbesondere Schulraum Kleinholz, Dreifach-Turnhalle, Sekundarschulräume), Erneuerung Kunstmuseum und den neuen Bahnhofplatz geplant. Die restlichen 31.2% der Investitionen sind in den Werterhalt in den Bereichen des Strassen- und Hochbaus, sowie für Sanierungen der städtischen Schulanlagen, der Sportstätten Kleinholz, des Schwimmbads sowie Investitionen in die Spezialfinanzierungen Abwasser und Abfall vorgesehen. Die Finanzkommission der Stadt Olten zählt sieben Mitglieder. Ihre Aufgaben sind die Vorberatung des Budgets und der Finanz- und Investitionspläne sowie die Begutachtung der Jahresrechnungen. ZVG w w w. o l te n . c h

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Sicherheitsbereich wird umorganisiert OLTEN Im nächsten Jahr findet einiger personeller Wechsel bei der Stadt Olten statt, dies aufgrund der Pensionierung von Franco Giori im Jahr 2022. Im November 2021 soll das Kommando der Regionalen Zivilschutzorganisation Olten (RZSO), das Franco Giori seit vielen Jahren erfolgreich führt, in neue Hände übergehen, weil der Kommandant im Februar 2022 das Pensionsalter erreicht. Dies führt zu einer Neuorganisation über die in der Direktion Präsidium angesiedelten Abteilungen Ordnung und Sicherheit, Feuerwehr und Bevölkerungsschutz, über die der Stadtrat am 2. November beschlossen hat: Die Führung von RZSO und des regionalen Führungsstabs RFSO, in denen zwölf Gemeinden regional zusammengeschlossen sind, wird künftig organisatorisch eigenständig geführt. Vorgesehen wird eine öffentliche Ausschreibung und eine Neubesetzung per 1. November 2021. Die definitive Dotierung der ausgeschriebenen Stelle – der Stadtrat sieht ein Pensum von max. 80 Prozent vor – und das Vorgehen bei der Neubesetzung werden zusammen mit dem regionalen Organ, der Regionalen Bevölkerungsschutz- und Zivilschutzkommission, definiert.

Stierli übernimmt

Philipp Stierli, aktuell Feuerwehrkommandant im Vollpensum, übernimmt von Franco Giori per 1. Januar 2022 zu 50 Prozent die Leitung der Abteilung Ordnung und Sicherheit und behält zu 50 Prozent das Kommando der Feuer-

Im November 2021 soll das Kommando der Regionalen Zivilschutzorganisation Olten (RZSO) in neue Hände übergehen, weil der Kommandant Franco Giori im Februar 2022 das Pensionsalter erreicht. (Bild: mim) wehr Olten. Die dadurch frei werdenden 50 Stellenprozente bei der Feuerwehr werden mit den durch die vorzeitige Pensionierung von Beatrice Herger ebenfalls frei werdenden 50 Prozent Sekretariat Feuerwehr zu einer neuen Funktion Stabsoffizier/in Feuerwehr mit maximal 100 Prozent kombiniert, die per 1. September 2021 besetzt werden soll. Dies ermöglicht eine Entlastung der Milizoffiziere und erhöht die Tagesverfügbarkeit durch einen zusätzlichen Mitarbeiter beziehungsweise eine zusätzliche Mitarbeiterin als Offizier beziehungsweise Offizierin. sko w w w. o l te n . c h

Mammografie-Screening am Kantonsspital Olten SOLOTHURNER SPITÄLER AG Frauen haben im Kanton Solothurn neu die Möglichkeit, mittels Mammografie-Screenings eine Brustkrebs-Erkrankung in einem Frühstadium zu erkennen. In Zusammenarbeit mit der Krebsliga Ostschweiz bietet die Solothurner Spitäler AG im Auftrag des Kantons Solothurn neu das qualitätskontrollierte Mammografie-Screening-Programm «donna – Brustkrebs früh erkennen» an. Der Kanton Solothurn ist der vierte Kanton – neben St. Gallen, Graubünden und Bern – der sich für dieses Programm entschieden hat.

Einladung erfolgt alle zwei Jahre

Chefarzt Prof. Dr. med. Carlos Buitrago Tellez und Antonija Pizir, dipl. Radiologiefachfrau Kantonsspital Olten, setzen beim Mammografie-Screening ein neues modernes Gerät ein. (Bild: ZVG)

Mammografie-Gerät der neuesten Generation für Olten

Dornach angeboten. Das IMR soH ist auf das neue Untersuchungsangebot vorbereitet und erfüllt die hohen Qualitätsanforderungen an die Infrastruktur und das Personal. Für den Standort Olten wurde ein Mammografie-Gerät der neuesten Generation und für die Radiologie am Brustzentrum im Bürgerspital Solothurn ein zusätzliches Mammografie-Gerät der neueste Generation beschafft. Durch die technische Entwicklung der Mammografie ist nicht nur die Strahlenexposition minimiert, sondern vor allem haben sich die Möglichkeiten der Abklärungen mit 3D-Darstellungen der Brust durch den Einsatz der 3D-Tomosynthese erweitert. Die 3D-Tomosynthese erzeugt im Gegensatz zur herkömmlichen digitalen Mammografie mit 2D-Darstellungen eine Serie von Schichtaufnahmen, welche die dreidimensionale Darstellung der Brust ermöglicht. Dadurch werden kleinste auffällige Veränderungen überlagerungsfrei abgebildet.

Bei Frauen ist Brustkrebs die weltweit häufigste Krebserkrankung und auch die häufigste Todesursache. Mit dem qualitätskontrollierten Mammografie-Screening-Programm «donna» steigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass Brustkrebs frühzeitig erkannt wird. So wird eine schonendere Behandlung ermöglicht und die Überlebenschancen steigen. Die Krebsliga Schweiz, die WHO und das US-amerikanische National Cancer Institute (NCI) empfehlen das Mammografie-Screening. Im Kanton Solothurn wohnhafte Frauen zwischen 50 und 74 Jahren werden neu alle zwei Jahre schriftlich zu einem Termin für eine Mammografie direkt vom «donna»-Programm eingeladen und können freiwillig teilnehmen. Bis auf einen Selbstbehalt von unter 20 Franken werden die Kosten vom Kanton Solothurn und den Krankenversicherungen übernommen.

Das Mammografie-Screening wird vom Institut für Medizinische Radiologie (IMR) der soH im Kantonsspital Olten, im Bürgerspital Solothurn und im Spital

«Brustzentrum Mittelland der Kantonsspitäler Aarau und Olten»

Vorteil eines Screenings in der soH ist

schliesslich auch, dass sich die untersuchten Frauen im Fall einer Brustkrebsdiagnose auf Wunsch auch von den Spezialistinnen und Spezialisten in den Brustzentren in Solothurn und Olten behandeln lassen können. Die Frauenklinik des Kantonsspitals Olten und des Kantonsspitals Aarau bilden zusammen das «Brustzentrum Mittelland der Kantonsspitäler Aarau und Olten». Das Zentrum gehört zu den nach den europäischen Richtlinien der EUSOMA (European Society of Breast Cancer Specialists) zertifizierten Zentren in der Schweiz. ZVG Kantonsspital Olten Institut für Medizinische Radiologie IMR KSO Termine für Mammografien/Abklärungen: T 062 311 42 07 E imr.kso@spital.so.ch Brustzentrum Mittelland Dr. med. Nebojsa Stevanovic, Chefarzt Frauenklinik, Abklärungen/Therapie: T 062 311 43 89 E frauenklinik.kso@spital.so.ch w w w. s o l o t h u r n e r s p i t a e l e r. c h


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Im Gespräch

Nr. 46 | Donnerstag, 12. November 2020

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«Gib das, was dir wichtig ist nicht auf, nur weil es nicht einfach ist» CELINA SCHÄRLI schätzt die Begeisterungsfähigkeit der Kinder und das naturverbundene Leben auf dem Hof in Winznau, weiss aber auch welche Arbeit damit verbunden ist. JENNY BRUPBACHER

D

er Weg zum Hof in Winznau, wo Celina Schärli wohnt, ist nicht ganz ohne. Die Strasse wird immer steiler. Wenn man es dann aber geschafft hat, wird man mit einer wunderschönen Aussicht und einem Naturparadies belohnt.

Wilde Kinder in der Natur

Celina Schärli ist in Lostorf auf dem Land in einem Bauernhaus aufgewachsen. Als Kinder verbrachten sie und ihre Geschwister ihre Freizeit draussen in der Natur. Sie spielten im Wald und erlebten viele Abenteuer miteinander. Sie seien allgemein eher «wilde Kinder» gewesen, so Schärli mit einem Schmunzeln. Zu ihren Geschwistern, einem Bruder und einer Schwester, pflegt sie heute noch einen engen Kontakt. Das Aufwachsen in der Natur und das Draussensein hat sie in ihrer Kindheit stark geprägt, weshalb Schärli auch heute sehr natur-

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

COVID-19

Anpassung im Kantonsspital Olten Der Bedarf sich einem Corona-Test zu unterziehen, steigt weiterhin an. Deshalb hat die Solothurner Spitäler AG (soH) die Öffnungszeiten ihrer Testcenter auf sieben Tage pro Woche ausgeweitet. Auf dem Spitalgelände ist der Zugang zum jeweiligen Testcenter ausgeschildert. Testungen erfolgen erst bei Personen ab dem 12. Lebensjahr. Eltern jüngerer Kinder wenden sich bitte an den Kinder- oder Hausarzt. Medizinisch dringliche Tests von erkrankten Personen können an jedem Standort auf der jeweiligen Notfallstation durchgeführt werden. Im Testcenter am Kantonsspital Olten sind Testungen neu auch mit Anmeldung möglich. Die Anmeldung erlaubt es, ohne Wartezeit zum Test zu kommen. Die Testzeit kann jeweils bis zu fünf Tage im Voraus gebucht und bis zu 24 Stunden vor dem Termin noch abgesagt werden. Die Angemeldeten erhalten eine Terminerinnerung per SMS/ E-Mail. ZVG Öffnungszeiten soH-Corona-Testcenter im Kantonsspital Olten Montag bis Freitag: 8 bis 16 Uhr Samstag und Sonntag: 9 bis 16 Uhr Die Teststation befindet sich beim Trakt M, Ost im UG. Testungen mit und ohne Anmeldung. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird eine Anmeldung empfohlen: https://bit.ly/3eN2sWM.

Neu ist im Kantonsspital Olten ein Test auf Anmeldung möglich. (Bild: ZVG) w w w. s o l o t h u r n e r s p i t a e l e r. c h

Celina Schärli ist es ein Anliegen, den respektvollen Umgang mit der Natur auch ihrem Sohn weiterzugeben. (Bild: Jenny Brupbacher) bezogen lebt. «Heutzutage verbringen viele Kinder zu wenig Zeit draussen, was sehr schade ist», findet die 27-Jährige. Sie sei dankbar, auf diese Weise aufgewachsen zu sein und so viel Gutes auf den Weg mitbekommen zu haben. Als Lehrerin weiss sie heute, wie wichtig solche Erfahrungen in der Kindheit sind. Schärli beschreibt sich selbst als begeisterungsfähig, natur- und umweltbewusst, offen und lebensfroh. Sie sei ein aktiver Mensch und könne schlecht still sitzen. Sie setzt sich für das ein, was ihr wichtig ist, nimmt oft kein Blatt vor den Mund und lebt nach dem Motto: «Gib das, was dir wichtig ist, nicht auf, nur weil es nicht einfach ist.» Ihr Lebensziel ist es in erster Linie, ein sinnvolles und erfülltes Leben zu führen und dankbar dafür zu sein.

Das Leben auf dem Hof

Als Kind seien ihr die Erkenntnisse über die Natur eher egal gewesen. Später habe sie sich vielmehr diesem Thema gewid-

met und sich autodidaktisch Wissen angeeignet. Das Leben auf dem Hof, auf welchen sie vor zwei Jahren mit ihrem Partner gezogen ist, habe ihr diese Möglichkeit gegeben. So setzte sich Schärli mit der Permakultur auseinander und absolvierte eine Ausbildung zur Wildnispädagogin. Das Leben auf dem Hof sei jedoch auch eine Herausforderung. «Es geht nicht mehr nur darum, sich Wissen anzueignen, sondern vor allem, dieses Wissen anzuwenden», erläutert die junge Frau. Das Leben auf einem Hof bringe viel Verantwortung gegenüber der Umgebung mit sich. In der Vorstellung vieler Leute sei dieses Leben sehr idyllisch. Es sei aber nicht immer nur schön, sondern es stecke auch viel Arbeit dahinter. Die Obstbäume, der Garten und die Tiere müssen betreut und gepflegt werden. Es gebe anstrengende Phasen. Zu wissen, was man am Ende des Tages geschafft habe, sei aber auch sehr erfüllend. «Wir haben viele Obstbäume und bieten im Sommer den Leuten an,

die Kirschen, Äpfel und Zwetschgen selber zu pflücken. Die Leute kommen gerne und geniessen das Naturerlebnis», erzählt Schärli und fügt an: «Es ist schön, zu beobachten, wie die Leute diese Zeit in der Natur suchen und wieder eher saisonal einkaufen.» Die Familie Schärli lebt selbst teilweise selbstversorgend. Ihrem Sohn möchte die junge Mutter den Naturbezug weitergeben. Mit der Erhaltung des Hofes schafft sie gemeinsam mit ihrem Partner Plätze für die Artenvielfalt und ein Naturparadies. «Im Garten hat es viele heilende Kräuter, die wir nutzen können.» In Zukunft möchte Schärli vielleicht einen Naturhort oder ein anderes Naturangebot für Kinder auf dem Hof anbieten. Das liege aber noch in den Sternen. Sie möchte vor allem ihr Wissen, einen respektvollen Umgang mit der Natur sowie einen guten Bezug zu ihr weitergeben. «Die Artenvielfalt ist enorm und durch Achtsamkeit kann man einen Blick dafür lernen. Wer die Schönheit der Natur begreift, findet Kraftreserven, die einen durch das ganze Leben tragen», bringt die Winznauerin ihre Ansichten mit einem passenden Zitat auf den Punkt.

Begeisterungsfähige Kinder

Für Schärli war schon früh klar, dass sie Lehrerin werden möchte. Nach der Kantonsschule in Olten besuchte sie die Pädagogische Hochschule in Luzern. Sie habe sich schon immer gerne unter Menschen aufgehalten und schätze die Arbeit mit ihnen, insbesondere mit Kindern. «Kinder lassen sich noch leicht für etwas begeistern und ich kann ihnen Werte mitgeben, da sie ihren Rucksack erst noch zu packen haben. Sie entdecken gerne, lachen viel und sind enorm dankbar», freut sich die Lehrerin, die ihre Arbeit als sei sehr Sinn stiftend und wertvoll beschreibt. Schärli selbst ist

Wenn ein Schaufenster zum Kunstraum wird VITRINLI Das Ladengeschäft Vitrinli feiert dieses Jahr sein vierzigjähriges Jubiläum mit ausgestellten Figuren der Künstlerin Doris Althaus. Im Ladengeschäft Vitrinli, das dieses Jahr sein vierzigjähriges Jubiläum an der Hübelistrasse in Olten feiert, entdeckt man im einen Schaufenster Keramikskulpturen von Doris Althaus aus Solothurn. Sie ist eine der berühmtesten Keramikkünstlerinnen, nicht nur im Kanton, sondern auch ausserhalb hat sie sich einen Namen gemacht. Drei Skulpturen, Mädchenfiguren sitzen auf Stühlen und sinnieren vor sich hin. Jede Skulptur hat eine andere Position und

Ausstrahlung, einen anderen Gesichtsausdruck . Es ist einmalig, wie die Künstlerin es versteht, die Persönlichkeiten ihrer Figuren herauszuarbeiten. Etwas Bewegtes strahlen diese Figuren aus. Man erkennt fein formulierte Hände; die Art, wie sie sich auf den Stühlen platziert haben, die feinen Gesichter voller Sensibilität, immer anders im Ausdruck, verzaubern den Betrachter. Die drei Mädchenfiguren strahlen Schönheit und fesselnde Lebendigkeit aus, sie verführen zum intensivem Betrachten, man geniesst jede Feinheit. Augen und Mund, ihre Kleider und zum Teil skurrile Frisuren erzählen von ganz persönlichen Befindlichkeiten. An der rechten Wand in einem Gestell entdeckt man kleinere Figuren, die sich dort platziert haben,

ebenso witzig und liebevoll geschaffen. Doris Althaus gelingt es, eine Mischung zwischen skurrilen und ästhetischen Kombinationen im Ausdruck der Gesichter hinzubringen. Fantasievolle Frisurengebilde erhöhen die Faszination, auch die Motive der Kleider nehmen den Betrachter mit in eine Welt voller Zärtlichkeit. Man spürt das Verträumte und Jugendhafte und taucht ein in eine versponnene Welt voller Schönheit und sensibler Ausstrahlung. Es ist dies eine einmalige Idee, die sich die Inhaberin Barbara Wullschleger zum Jubiläum des eigenen Geschäftes ausgedacht hat. Zudem belebt diese Ausstellung die Hübelistrasse in unserer Stadt auf fantasievolle Weise. Madeleine Schüpfer

Bewegende Hommage an Binz’ Werk BUCH Über den Oltner Maler Jörg Binz ist ein Buch mit Texten von Jörg Binz selbst sowie den Autoren Alex Capus und Pedro Lenz erschienen. «Ich hatte wieder mal die Nase voll vom Schulbetrieb. Ich wollte zeichnen und malen ohne ständigen Kommentare der Lehrkräfte. Meine Absenzen schwollen an wie Hochwasser im Frühling. Und so zitierte mich Direktor Werner Andermatt (an der Schule für Gestaltung Luzern) in sein Büro. Ich ahnte nichts Gutes und sah mich schon von der Schule fliegen. In meiner Not sammelte ich alles, was ich gut fand, und packte es – in der Hoffnung auf Gnade – in eine Zeichenmappe. Am Tag meiner Hinrichtung betrat ich Andermatts Büro. Er wies mich auf einen Stuhl an seinem riesigen Schreibtisch

direkt ihm gegenüber. Mein Herz klopfte, mein Selbstbewusstsein war im Keller, dementsprechend auch meine Körperhaltung, was der Andermatt völlig falsch interpretierte und mich anfauchte: «Hocket Si aständig i dä Stuol ine, Si halbstarche Lümmel!» Ich fiel in eine Art Schockstarre. Dann wollte er wissen, wieso ich der Schule fern geblieben sei. Ich sagte kleinlaut, ich hätte für mich gemalt und wollte meine Ruhe haben. Er griff nach meiner Zeichenmappe. Und blätterte und blätterte, und blätterte wieder zurück, holte tief Atem und schnaubte: «Das ist doch sehr gut, was Sie da machen, grossartig, sensationell. Mached Sie witer so! Aber jetzt kommen Sie wieder in die Schule.» Sprach’s und liess mich gehen.»

Geheim gehaltenen Skizzenbücher

Das Buch «Jörg Binz, Zeichner, Maler»

ist eine bewegende Hommage an Binz’ Werk, eine Auswahl aus einer Vielzahl von Gemälden, vor allem Porträts, und seinen geheim gehaltenen Skizzenbüchern. Es enthält Überraschendes, Bizarres, Erhabenes. Eingestreut sind literarische und biografische Texte, die einen Dialog mit den Bildern eröffnen und sich mit ihnen unterhalten. Jörg Binz ist 1943 in Olten geboren. Der Schweizer Maler, Zeichenlehrer und Grafiker, der vor allem Porträts, figürliche Kompositionen und Landschaften malt, wurde 1987 Fachlehrer für Akt und Figur an der Schule für Gestaltung in Luzern. ZVG Jörg Binz: Jörg Binz, Zeichner, Maler Mit Texten von Jörg Binz, Alex Capus, Pedro Lenz ISBN 978-3-90 736-09-3 w w w. e d i t i o n p a t r i c k f rey. co m

kreativ, bastelt, zeichnet und hält sich nach wie vor gerne draussen auf. «Eigentlich mache ich alles gerne, was Kinder gerne machen», meint die 27-Jährige lachend. Als Lehrerin habe sie viel Bewegung und sei ihre eigene Chefin, diese Freiheit gefalle ihr besonders. Ausserdem lerne sie selbst auch immer wieder dazu und entwickle sich weiter. «Als Kind war ich immer diejenige, die viele Fragen gestellt hat. Nun möchte ich selbst eine Lehrerin sein, die auf die Fragen Antworten geben kann», betont Schärli. Das Bewertungssystem hingegen gefalle ihr weniger an ihrem Job. Es sei schwierig ein Kind zu bewerten und das System sei auch nicht mehr gesellschaftskonform. Schärli ist aber positiv gestimmt, dass sich das System künftig ändern wird. Sie habe zum Beispiel ein Schulgarten-Projekt zusammen mit der Stadt Zürich gestartet, wo sie arbeitet. «Dadurch lernen die Kinder viel über den Kreislauf der Natur, die Ernte und die nachhaltige Entwicklung. Sie erleben direkt mit, welche wertvollen Dinge einem die Erde schenkt und auch wie viel Arbeit dahintersteckt», freut sich Schärli, die bedauert, dass es in der Schule leider oft an der Anwendung fehle. Es stehe vor allem das Wissen im Vordergrund.

STECKBRIEF Name: Celina Schärli Geburtstag: 31. Juli 1993 Wohnort: Winznau Zivilstand: ledig Beruf: Lehrerin Hobbies: im Garten arbeiten, Natur, Berge, Kräuter sammeln, Spazierengehen, Velofahren, Laufen, Kochen www.früchte-selberpflücken.ch

WANDELBAR FESTIVAL

Wandelbar Festival findet 2021 nicht statt Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Corona-Virus und der damit verbundenen Planungsunsicherheit findet das Wandelbar Festival 2021 nicht statt. Eine Durchführung für 2022 wird aber anvisiert. Schon in diesem Jahr musste das Oltner Bar-Festival aufgrund der ersten Krankheitswelle kurzfristig abgesagt werden. Nicht nur die Veranstalterinnen, die gebuchten Künstlerinnen, die teilnehmenden Locations und die Sponsoren hat die Absage überrascht, auch zahlreiche gespannte Besucher haben sich vergebens auf die zweite Ausgabe gefreut. Schon mit der Absage hat das Team den neuen Termin für den 27. März 2021 bekannt gegeben. Nun haben sich die Veranstalterinnen schweren Herzens entschieden: Das Festival kann unter den aktuellen Bedingungen in einem halben Jahr nicht stattfinden. Für den Sommer 2021 möchte das Team aber spontan sein und sich, sollte es sich ergeben, bei kleineren Veranstaltungen einbringen. Wer Ideen hat, darf sich gern an das dreiköpfige Team um Tabea Glinz, Nadine Schärer und Finja Basan wenden. ZVG

Das Wandelbar Festival 2021 ist abgesagt. Für den Sommer möchten sich die Veranstalterinnen Optionen offen halten (v.l.): Finja Basan, Nadine Schärer und Tabea Glinz. (Bild: Patrick Lüthy) w w w.w a n d e l b a r fe s t i v a l . c h


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Vereine

Donnerstag, 12. November 2020 | Nr. 46

«Wir kämpfen gegen das Vorurteil» ARCTICGAMING Der Oltner E-Sport-Verein ArcticGaming unterhält acht Teams, die in fünf Disziplinen antreten. Auch wenn vieles online stattfindet, leidet der Verein unter der Coronapandemie.

chen Gamers.» So gestaltet ArcticGaming auch abseits des Bildschirms ein Vereinsleben. Im Herbst findet eine gemeinsame Wanderung statt, «letztes Mal auf die Rigi.» Die ordentliche GV im Sommer mündet jeweils in eine Grillparty. Und dazwischen organisiert der Verein immer wieder gemeinsame Ausflüge, letzthin an ein Volleyballturnier und in eine Paintballarena. «Wir wären auch am Oltner Digitaltag vertreten gewesen, um über E-Sport aufzuklären», erzählt Büttiker. Wegen den Coronamassnahmen fiel die Veranstaltung jedoch ins Wasser.

FRANZ BEIDLER

Z

wei bis drei Trainings pro Woche, Spielerverträge und wöchentliche Matches: Das Vereinsleben gestaltet sich bei ArcticGaming wie bei so manchem Sportverein. Der einzige Unterschied ist das Sportgerät. Anstatt Bällen, Laufschuhen oder Schläger kommen Computer, Maus und Tastatur zum Einsatz, denn ArcticGaming betreibt elektronischen Sport, kurz E-Sport. «League of Legends» (LoL), «Rocket League», «Counter Strike: Global Offensive» (CS:GO), «Hearthstone» und «Super Smash Bros.» heissen die Disziplinen, in denen ArcticGaming antritt. Der Verein unterhält insgesamt acht Teams und zählt 22 Mitglieder. «Die Community um den Verein ist aber grösser», erklärt Tamara Büttiker. Die 24-jährige Softwareentwicklerin ist Gründungsmitglied von ArcticGaming und seit rund einem Jahr Vereinspräsidentin. Gegen fünfzig Leute würden sich an einem durchschnittlichen Abend unter der Woche online treffen. «Wir Älteren hauptsächlich auf TeamSpeak, die Jüngeren eher auf Discord», erklärt Büttiker. Wer im E-Sport auf die dreissig zugeht, gilt als alt. Mit «TeamSpeak» und «Discord» lassen sich online Kanäle für Sprach- oder Videokonferenzen erstellen. «Man muss sich das wie einen grossen Raum vorstellen, in dem sich verschiedene Gruppen miteinander unterhalten», verbildlicht Büttiker. Die Teams organisierten so ihre Trainings. Die

Wegen Corona keine LAN-Partys mehr

ArcticGaming-Vereinspräsidentin Tamara Büttiker vor dem Lokal der Oltner Fröscheweidzunft. Hier feiert ArcticGaming jeweils ein eigenes Weihnachtsfest. (Bild: frabei) Anderen kämen zum Plaudern und auf einen Plauschmatch zusammen. Auf etwa achtzig Leute schätzt Büttiker die Gemeinschaft, die sich um ArcticGaming bisher gebildet hat. «Ein bunter Haufen», freut sie sich. «Uns spielt es keine Rolle, wer du bist, sondern nur, ob du dich freundlich verhältst», hält sie fest. Das geniesse sie am Vereinsleben von ArcticGaming.

Auf der Suche nach Gleichgesinnten

Im Jahr 2014 unterhielt Büttiker ihr eigenes CS:GO-Team, mit dem sie auch an Turnieren teilnahm. «Ich war auf der Suche nach Gleichgesinnten», erinnert sie sich an die Anfänge. Sie fand zwei LoL-Teams und schloss sich mit ihnen zu ArcticGaming zusammen. «Die Gründung fand 2015 im Garten eines Co-Gründers statt», erzählt Büttiker. 2016 folgte im Oltner Flörli die erste Generalversammlung. Zwei Jahre später

V E R E I N S N AC H R I C H T U N D PA R T E I M E L D U N G

Olten hilft – jetzt erst recht INNER WHEEL CLUB OLTEN-NIEDERAMT Am Donnerstag, 19. November wird der alljährliche Suppentag der Schweizer Tafel trotz der schwierigen Umstände durch die Corona-Pandemie stattfinden - allerdings nicht in gewohnter Weise. Gerade in diesem Jahr, wo alles so anders ist, sind bedürftige Menschen besonders auf Solidarität angewiesen. Deshalb organisiert der «Inner Wheel Club Olten-Niederamt» anstelle des traditionellen Suppentags eine besondere Aktion mit dem Aufruf «Olten hilft – jetzt erst recht»: Die «Suppenstube» kocht in ihrem Take-away-Lokal an der Hauptgasse 6 in der Oltner Altstadt von 11.30 bis 14.30 Uhr eine «Suppe to go». Die «Suppenstube» spendet die Suppe – Passanten sind eingeladen, eine feine Suppe mitzunehmen und vor allem die gute Sache mit einer grosszügigen Spende zu unterstützen. Die Einnahmen der Sammelaktion kommen vollumfänglich der Schweizer Tafel zugute. Diese Organisation sammelt und verteilt jährlich 4000 Tonnen überschüssige, einwandfreie Lebensmittel an soziale Institutionen und armutsbetroffene Menschen in der Schweiz; das sind rund 16 Tonnen pro Tag. Wie helfen? Ganz einfach mit einem Besuch in der Suppenstube oder mit einer Spende direkt auf Baloise Bank SoBa Olten, Inner Wheel Club Olten-Niederamt, IBAN CH87 0833 4103 9544 7200 3, Vermerk ZVG «Suppentag». www.schweizersuppentag.ch

Geeint in die Zukunft CVP OLTEN Am 27. Oktober traf sich eine interessierte Gruppe von CVP Mitgliedern zur Parteiversammlung im Gemeinderatssaal des Stadthauses. In einem ersten Teil informierte der

designierte Stadtratskandidat Beat Felber über den neuen Bahnhofplatz in Olten als neues Eingangstor zur Stadt. Der Oltner Architekt stellte dabei die geplanten Änderungen vor und erklärte dabei auch, warum sich eine solche Neugestaltung aufdrängt. Der neue Bahnhofplatz stellt sicher ein Schlüsselprojekt für die Stadt dar, das auch durch die CVP die volle Unterstützung verdient. Die CVP Olten freut sich zudem, in Beat Felber einen solch kompetenten Kandidierenden gefunden zu haben. In einem zweiten Teil diskutierte die Versammlung für die kommenden Gemeindeparlamentswahlen 2021 eine Listenverbindung CVP, GLP, FDP und SVP, welche einen grossen Teil der bürgerlichen Kräfte im Parlament abdecken und den genannten Parteien zu mehr Stosskraft verhelfen würde. Berührungspunkte in der parlamentarischen Arbeit gibt es durchaus, alle Parteien befürworten beispielsweise vehement einen verantwortungsvollen Umgang mit den begrenzten finanziellen Mitteln der Stadt, ein Problemfeld, das in naher und mittlerer Zukunft corona- und konjunkturbedingt noch für viel Zündstoff sorgen wird. Die Idee einer solchen Listenverbindung fand grossen Anklang, da sich damit eventuell auch die lähmende Pattsituation im Parlament beheben liesse. Einstimmig wurde dem Antrag zugestimmt. Da nach der EVP aber auch der zweite bestehende Fraktionspartner der CVP, die GLP, an ihrer gleichzeitig stattfindenden Parteiversammlung eine Listenverbindung verwarf, musste eine neue Situationsbeurteilung vorgenommen werden, um die bewährte Parlamentsarbeit mit den beiden Fraktionspartnern nicht zu gefährden. Die CVP ist aber der festen Meinung, dass eine verbesserte Zusammenarbeit der bürgerlichen Parteien untereinander auch ohne Listenverbindung gewünscht und möglich ist. ZVG www.cvp-olten.ch

verfügte ArcticGaming über ein Vereinslokal: Zwei der Gründungsmitglieder wohnten in einer WG im Bifang in Olten und funktionierten eines der Zimmer kurzerhand zum Vereinslokal um. «Ein Raum mit etwa fünf PCs, an denen wir trainieren konnten», erinnert sich Büttiker. Als sich die WG auflöste, trafen sich die Teams regelmässig im Oltner Flörli. «Seit fast zwei Jahren haben wir nun kein festes Lokal mehr.»

«Wir kämpfen gegen das Vorurteil»

Eine ausserordentliche GV mit Weihnachtsessen hält ArcticGaming jeweils im Lokal der Fröscheweidzunft ab. Die Leute der Oltner Zunft seien sehr freundlich und unkompliziert, zeigt sich Büttiker dankbar. «Da kochen wir immer selber und alle bringen etwas für das Dessertbuffet mit», betont die Präsidentin. Denn: «Wir kämpfen gegen das Vorurteil des asozialen und unsportli-

Auch wenn vieles online stattfindet, schränkt die Pandemie das Vereinsleben von ArcticGaming ein. «Anfangs Frühling besuchen wir normalerweise die «Odyssee» in Schaffhausen und im Herbst die «SwitzerLAN» in Bern», erzählt Büttiker. «Odysse» und «SwitzerLAN» sind mehrtägige LAN-Partys, letztere ist schweizweit die grösste. Bis zu 2’000 E-Sport-Begeisterte kommen jeweils zusammen, um gemeinsam ihrem Sport zu frönen. Neben Turnieren steht dabei auch das Zusammensein im Vordergrund. Während die «SwitzerLAN» nur in stark verkleinerter Form stattfinden konnte, musste die «Odyssee» ganz abgesagt werden. So erging es auch vielen kleineren, mehrtägigen Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. «Ein paar von unseren Mitgliedern sind fast monatlich an einer LAN-Party», erzählt Büttiker. «Die Offline-Events sind wichtig für uns.» Zusammen mit dreihundert Gleichgesinnten zu spielen und dann im Schlafsack in einer Turnhalle zu übernachten, sei unvergleichlich. «Dieses Gemeinschaftsgefühl gibt es online einfach nicht.» w w w. a rc t i cg a m i n g . c h

SPORTAGENDA FREITAG, 13. NOVEMBER EISHOCKEY 19.45 Uhr: EHC Olten – HC Thurgau Herren, Swiss League Olten, Kleinholz www.ehco.ch

SONNTAG, 15. NOVEMBER EISHOCKEY 17.30 Uhr: EHC Olten – HCB Ticino Rockets Herren, Swiss League Olten, Kleinholz

DIENSTAG, 17. NOVEMBER EISHOCKEY 19.45 Uhr: EHC Olten – EVZ Academy Herren, Swiss League Olten, Kleinholz

Der EHCO bestreitet in den nächsten fünf Tagen gleich drei Meisterschaftsspiele. (Bild: Archiv) Bitte informieren Sie sich vor jedem Besuch zeitnah über die aktuellen Coronamassnahmen bei den jeweiligen Veranstaltern. Besten Dank für ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!

Absage des Jubiläumsfestivals TANZ IN OLTEN Schweren Herzens musste das Jubiläumsfestival 25 Jahre «Tanz in Olten» vergangene Woche abgesagt werden. Die aktuelle Lage und die behördlichen Auflagen mit maximal 30 Zusehenden im Kanton Solothurn lassen leider kein Tanzfest zu.

Dieser Entscheid tue weh. Und doch müsse man damit umgehen können, denn vielen Kunstschaffenden und Kulturveranstaltungen gehe es ebenso, weiss Ursula Berger, Präsidentin des Vereins «Tanz in Olten». «Wir können dieses Jahr die Förderung des zeitgenössischen Tanzes nicht realisieren, werden jedoch all unsere Kraft daran setzen, den Auftrag in anderer Form zu erfüllen», ist Berger überzeugt.

Botschaft von Tanzschaffenden

Folgende Lichtblicke werden von «Tanz in Olten» initiiert und redaktionell von Vorstandsmitglied Christine A. Bloch

Das Programm des 25-Jahr-Jubiläums soll im nächsten Jahr, hoffentlich mit der «Beaver-Dam-Company», nachgeholt werden. (Bild: Grégory Batardon)

Das «Kollektiv-Foulles» wird sich in diesem Jahr nicht auf der Bühne zeigen, aber per Videobotschaft ans Publikum wenden. (Bild: Gregory Batardon) betreut: Tanzschaffende die am Tanzfestival vertreten gewesen wären, wenden sich am jeweiligen Tag ihres eigentlichen Auftrittes in einer kurzen Videobotschaft ans Publikum, die über die sozialen Kanäle Facebook und Instagram sowie auf der Website von «Tanz in Olten» verbreitet wird. Ein weiterer Lichtblick wird die Präsentation des Dokumentarfilmes «Cunningham» über den Choreografen Merce Cunningham am Montag, 23. November um 19.30 Uhr im Premiumkino Capitol sein. Die Einführung in diesen Film wird Ursula Berger übernehmen. Tickets sind erhältlich via der Webseite www.capitol.ch.

Reloaded-Ausgabe im 2021

Zudem ist «Tanz in Olten» mit sämtlichen Compagnien der diesjährigen Ju-

biläumsausgabe in Kontakt und beabsichtigt, diese im nächsten Jahr im Zeitraum vom 16. bis 26. November 2021 erneut programmieren zu können. «Quasi eine Reloaded-Ausgabe», meint Berger. Seit einem Vierteljahrhundert bringen die Oltner Tanztage im November für das Publikum einmalig schöne und faszinierende Vorstellungen auf die Bühne. «Das gemeinsame Tanz-Erlebnis bringt die Menschen näher zusammen», ist Berger überzeugt. Damit dieses Licht nicht erlischt, startet der Verein «Tanz in Olten» mit dem eigentlichen Auftakt der abgesagten Tanztage am 17. November die erwähnte Aktion in der Überzeugung, dass dadurch die Freude am Tanz nicht vergessen geht. ZVG w w w. t a n z i n o l te n . c h


Freizeit

Nr. 46 | Donnerstag, 12. November 2020 REZEPT

Schweinsplätzli in Gerstenkruste und Vanilleglacé mit Kiwi-Topping Schweinsplätzli in Gerstenkruste Zubereitung • Gerste über Nacht in Wasser einweichen. • Gerste in 3 dl Bouillon ca. 30 Min. bei kleiner Hitze weichkochen, restliche Flüssigkeit abgiessen. • Eier mit Mehl, Bier, Milch, Salz und Pfeffer zu einem glatten Teig verrühren. • Schweinsschnitzel mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen, im Bierteig und danach in der Gerste wenden. • Öl in einer grossen Pfanne erhitzen. Schnitzel pro Seite 4 bis 5 Min. braten, herausheben und im Ofen warm stellen. Zubereitung: 45 Min. + über Nacht einweichen.

> E I N K AU F S Z E T T E L Schweinsplätzli in Gerstenkruste für 4 Personen Zutaten 150 g 3 dl 2 100 g 0,5 dl 0,5 dl 4 2 EL

Rollgerste Bouillon Eier Mehl Bier Milch Schweinsschnitzel Speiseöl Salz, Pfeffer und Thymian

Vanilleglacé mit Kiwi-Topping für 4 Personen Zutaten

Vanilleglacé mit Kiwi-Topping Zubereitung • Kiwis schälen. 1 ½ Kiwis in grobe Würfel schneiden. Zusammen mit dem Puderzucker und dem Zitronensaft pürieren. Restliche Kiwi in feine Würfel schneiden und unter das Püree mischen.

Glacékugeln anrichten und mit dem Topping garnieren.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

2 1 EL 2 TL 4

Kiwis Puderzucker Zitronensaft Kugeln Vanilleglacé

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Rückblick

Donnerstag, 12. November 2020 | Nr. 46

«VOGLJODL»-PREMIERE VON «KAPELLE SORELLE» VOM DONNERSTAG, 5. NOVEMBER 2020 IM TAKATUKA IN DÄNIKEN

Von Vögeln und vergessenen Zeiten remiere-Abend. Die wenigen Besucher, die mit dem Schutzkonzept noch in den Takatuka-Keller dürfen, warteten gespannt auf das neue Stück der Kapelle Sorelle. «Vogljodl» heisst es, aufgeführt von Ursina Gregori und Charlotte Wittmer, unter Regie von Nils Torpus. Der Titel erinnert an die «DeZurik Sisters», ein Country-Duo aus den 30ern. Die «Sisters» waren bekannt für ihren Gesangsstil: In ihren Liedern ahmten sie Vogelstimmen und andere Tierlaute nach. Gregori und Wittmer bauten mehrere ihrer Werke in das Stück ein und trugen sie selbst, begleitet von Mandoline und Akkordeon, im Duett vor. Um im Vorstellungsraum zu landen geht es zuerst durch eine Werkstatt, dann raus auf die Strasse, wieder in ein anderes Haus, um schlussendlich in einem

mit ausrangierten Dingen und ausgestopften Vögeln rappelvollen Keller zu landen. Es gibt so viel zu sehen und zu bestaunen. Langweilig wird es auf keinen Fall. Vergessene Dinge werden zum Leben erweckt. So integriert das Künstlerduo Plattenspieler und Kassettenrekorder auf liebevolle Weise. Bei einigen mag es gar eigene Erinnerungen wecken. Und doch tauchen wir in «Vogljodl» in ein Universum ein, wie wir es so noch nie erlebten. Es wird nicht mit Worten kommuniziert, vielmehr sind Mimik und Gestik, Gesang und Gezwitscher die Sprache dieser Welt. Mit ihrem neuen Projekt bietet «Kapelle Sorelle» ein ausgesprochen einzigartiges Erlebnis, das zugleich erfrischt und vergessene Zeiten zum leben erweckt. Es ist noch von Donnerstag, 12. bis Sonntag, 15. November und Donnerstag, 26. bis Sonntag, 29. November im Takatuka in www.takatuka.ch Däniken zu sehen.

Isoliert im Keller gehen eigenartige Dinge vor sich...

Prachtvoll und majestätisch, wie die Ente im Rampenlicht steht.

JULIAN STETTLER

P

Markus Wolff aus Basel hat schon viele Aufführungen von «Kapelle Sorelle» gesehen. «So etwas wie «Vogljodl» haben sie noch nie gezeigt. Es ist eine komplett neue herangehensweise, verglichen mit ihren vorherigen Werken», so Wolff.

Vögel in allen Variationen prägen die Welt von «Vogljodl».

Das Duo Charlotte Wittmer (l.) und Ursina Gregori beim Bestaunen alter Gerätschaften. Susanne Hertig (l.) und Edgar Vogel, beide aus Aarau, waren vor der Aufführung sehr gespannt auf das neue Werk.

Natürlich kommt auch das Musizieren nicht zu kurz. Bettina Ginzberg aus Basel (l.) und Martha Zürcher aus Zürich sind beide Theaterschaffende. Sie kennen das Künstlerduo persönlich und haben auch schon mit ihnen gemeinsame Projekte verfolgt.

Der vollgestopfte Takatuka-Keller lädt zum genauen hinsehen und fühlen in eine einzigartige Atmosphäre ein. Das Künstlerduo verschmilzt mit dem Bühnenbild.

Die Musik der «DeZurik Sisters» spielt eine zentrale Rolle.


Kino

Nr. 46 | Donnerstag, 12. November 2020

Premieren vom 12. bis 18. November

Gesprächsrunde zu «Undine» im Lichtspiele

Aarau Hillbilly Elegy

«RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit»: 12. November, 20.30 Uhr

Ein Film von Ron Howard J.D. Vance, ein früherer Marine aus dem Süden Ohios und derzeit Jurastudent in Yale, steht kurz davor, den Traumjob seines Lebens zu ergattern, als eine Familienkrise ihn in die Heimat zurückruft, die er eigentlich vergessen wollte. Vance bekommt es nun mit den komplizierten Verhältnissen seiner Familie aus den Appalachen zu tun, unter anderem mit der schwierigen Beziehung zu seiner suchtkranken Mutter Bev (Amy Adams). Mithilfe der Erinnerungen seiner Grossmutter Mamaw (Glenn Close) – die resolute und brillante

Frau, die ihn grossgezogen hat – erkennt Vance bald, dass er zur Erfüllung seiner Träume zunächst seine Wurzeln akzeptieren muss. Der Film unter der Regie von Oscar-Gewinner Ron Howard basiert auf dem New-York-Times-Bestseller «Hillbilly-Elegie» von J.D. Vance. In kraftvollen Bildern und über drei Generationen der Familie Vance hinweg, die alle ihre eigenen Höhen und Tiefen in der typischen Hillbilly-Kultur erlebt haben, zerlegt der autobiografisch angelehnte Film jede Art von Stereotyp. Quelle: www.movies.ch

KINO LICHTSPIELE OLTEN Von rechts wurde sie angefeindet, von Feministinnen als Ikone verehrt; kürzlich ist sie verstorben. Ruth Bader Ginsburg (1933-2020) hat immer polarisiert. Die Juristin entstammt einer jüdischen Familie aus Brooklyn und hatte es anfänglich in einer ausgesprochenen Männerdomäne nicht leicht. In den Siebzigern setzte sie sich erfolgreich gegen Geschlechterdiskriminierung ein, unter Bill Clinton wurde sie schliesslich als erst zweite Frau in den Obersten Gerichtshof gewählt. Über Interviews und Dokumentaraufnahmen zeichnen Julie Cohen und Betsy West das Bild einer aussergewöhnlichen Frau, die konsequent ihre politische Linie verfolgt, dabei aber Humor bewahrt hat und für Menschen jeglicher Couleur offen blieb.

«There Is No Evil»: 13. November, 20.30 Uhr

Der Film des Iraners Mohammad Rasoulof setzt sich zusammen aus vier unverbundenen Episoden, die aber alle um das Thema der Todesstrafe kreisen. Die Protagonisten wirken freiwillig oder gezwungen als ausführende Organe – einer widersetzt sich. Der Iran gehört zu den Ländern mit den meisten Hinrichtungen. Rasoulof macht deutlich, dass dabei nicht nur die Verurteilten, sondern genauso die Vollstrecker zu Opfern werden. In Berlin wurde sein Film dieses Jahr mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

«Undine»: 14. November, 20 Uhr

In «Hillbilly Elegy» kämpft ein früherer Marine mit der schwierigen Beziehung zu seiner alkoholkranken Mutter. (Bild: Netflix)

Der Romantiker De La Motte Fouqué hat mittelalterlichen Sagenstoff zu einem Kunstmärchen verarbeitet.

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«Insumisas»: 16. November, 20.30 Uhr

Sagenstoff in der Gegenwart: Im Anschluss an die Vorführung von «Undine» am Samstag, 14. November findet eine Gesprächsrunde zum Thema statt. (Bild: ZVG) Darin ist Undine ein Wassergeist, der nur durch die Liebe eines Mannes eine Seele gewinnt. Wenn sie der Geliebte aber verlässt, muss sie ihn töten und in ihr Element zurückkehren. Christian Petzold hat diese Geschichte in die Gegenwart verlegt, nach Berlin. Seine Undine (Paula Beer) ist eine moderne, gebildete Frau; doch als sie verlassen wird, hört auch sie den alten Ruf. Petzold beschwört die abgründige Seite der Liebe, gibt dem Märchen aber eine moderne Wendung: Seine Undine widersetzt sich dem destruktiven Programm und lässt den Geliebten am Leben. Über eine Nacherzählung des Märchens «Undine» führt Franz Derendinger kurz ins Thema ein. Im Anschluss an den Film leitet er eine Gesprächsrunde zu Petzolds zeitgemässer Version.

Es ist eine wahre Geschichte: Enriqueta Favez (1791-1856) wurde in Lausanne geboren, verlor früh die Eltern und wurde als 15-jährige mit einem französischen Soldaten verheiratet. Nach dessen Tod studierte sie in Paris Medizin, doch dazu musste sie erst die Identität ihres Mannes annehmen. Nach den Napoleonischen Kriegen zog sie als Henry Favez nach Kuba, praktizierte dort für die Landbevölkerung und heiratete eine Patientin. Als ihre Tarnung aufflog wurde sie vor Gericht gestellt und des Landes verwiesen. Zusammen mit dem kubanischen Altmeister Fernando Perez (La Vida Es Silbar) schildert Laura Cazador dieses eigenwillige Leben. Entstanden ist die Hommage an eine frühe Pionierin des Feminismus und der gleichgeschlechtlichen Liebe.

«Persischstunden»: 17. November, 20.30 Uhr

Im besetzten Frankreich wird Gilles, ein belgischer Jude, von der SS aufgegriffen und in ein Lager gebracht. Der Erschiessung entgeht er, indem er sich als Perser ausgibt. Zum Beweis kann er ein Buch auf Farsi vorlegen. In der Folge zieht er das Interesse des Lagerkochs (Lars Eidinger) auf sich, der nach dem Krieg nach Teheran auswandern möchte. Gilles soll dem Hauptsturmführer Persisch beibringen, das er selbst nicht spricht. So bleibt ihm nichts anderes übrig als eine Kunstsprache zu erfinden. Der Regisseur Vadim Perelman stellt die Beziehung seiner höchst gegensätzlichen Protagonisten ins Zentrum – und da lässt die Intimität einer geteilten Geheimsprache mehr und mehr Nähe aufkommen. www.lichtspiele-olten.ch


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Veranstaltungen

Donnerstag, 12. November 2020 | Nr. 46

TERMINE DONNERSTAG, 12. NOVEMBER

SAMSTAG, 14. NOVEMBER

BÜHNE

FREIZEIT

DÄNIKEN

OLTEN

20.00–21.10, Takatuka, Alte Landstr. 6: «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzen Dinge». Theater von Kapelle Sorelle. Anm. zwingend unter: www.takatuka.ch

10.30–12.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Café International. www.cultibo.ch 13.30–17.00, Robi Hagberg: Idee aus «Insel Tuwas».

FREIZEIT

BÜHNE

OLTEN

OLTEN

13.45–15.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Französisch. 14.00–15.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute : Hatha Yoga. 19.00–20.30, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Roundabout». Tanzkurs für junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Anmeldung bis am Vortag: E olten@roundabout-network.org.

20.00, Schwager Theater, Industriestrasse 78: «Kläri und der belgische Pilot». Erzähltheater von Cornelia Montani. Abgesagt. www.schwager.ch

TRIMBACH

15.00 und 17.00, Mauritius Kirche: Konzert des Ensemble der Bach-Konzerte Olten / La Pedrina. Anm. zwingend unter: www.katholten.ch/aktuelles/agenda

FREIZEIT OLTEN

14.00–17.00, Turnhalle Schulhaus Bifang, Aarauerstrasse 68: «Open Sunday». Spiel und Sport für Kinder von der 1. bis 6. Klasse. www.ideesport.ch 14.45–16.15, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Arabisch. 19.00–20.30, Cultibo, Aarauerstr. 72: Lhakar – Tibetischer Tanz und Kultur.

OLTEN

OLTEN

FÜHRUNGEN

OLTEN

OLTEN

OLTEN

15.00–16.00, Historisches Museum, Konradstrasse 7: «Das Ding am Sonntag» mit Rosmarie Oswald. Abgesagt.

BÜHNE

14.00–15.30, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Kurdisch. 14.30–15.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Englisch Vertiefung.

OLTEN

DIENSTAG, 17. NOVEMBER

15.00, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: Ronja Räubertochter. Abgesagt.

DÄNIKEN

17.00–18.10, Takatuka, Alte Landstrasse 6: «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzen Dinge». Theater von Kapelle Sorelle. Anm. zwingend unter: www.takatuka.ch.

OLTEN

FREIZEIT

FÜHRUNGEN

17.00, Schreiber Kirchgasse, Kirchgasse 7: Schweizer Erzählnacht: Jens Steiner liest «Lotta Barfuss und das meschuggene Haus». 18.00, Kunstmuseum, Kirchgasse 8: Schweizer Erzählnacht: «So ein Glück!» — Märchen und Geschichten für Erwachsene und Junggebliebene erzählt von Ines Henner. www.kunstmuseumolten.ch 19.30, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: Frida Kahlo. Abgesagt. www.stadttheater-olten.ch 19.30, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «KulturTupfer»: Konzert von Stephan Fröhlicher feat. Hans Ueli Schlaepfer. 20.00, Schützi, Schützenmattweg 15: Solokonzert von Max Lässer, Gitarre. Ausverkauft. www.schuetzi.ch 21.00, Coq d’Or, Tannwaldstr. 48: «Die lange Nacht der Poesie». Lesung, Spoken Word. www.coq-d-or.ch

FREIZEIT

FREIZEIT

FREIZEIT

SONNTAG, 15. NOVEMBER

MITTWOCH, 18. NOVEMBER

DONNERSTAG, 19. NOVEMBER

FREITAG, 13. NOVEMBER

OLTEN

20.00, Schreiber Kirchgasse, Kirchgasse 7: Lesung mit Tim Krohn alias Gian Maria Calonder. Ein Engadiner Krimi-Abend.

MONTAG, 16. NOVEMBER

OLTEN

BÜHNE

OLTEN

14.00–17.00, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: Geschichtswerkstatt: Die Restauratorin Claire Rast stellt ihre Arbeit vor.

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK

20.00–21.10, Takatuka, Alte Landstr. 6: «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzen Dinge». Theater von Kapelle Sorelle. Anm. zwingend unter: www.takatuka.ch.

10.00–17.00, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: Geschichtswerkstatt: Historiker Lorenz Degen stellt seine Arbeit vor. 14.00, Kunstmuseum, Kirchgasse 8 (Treffpunkt): Kunst-Stadtspaziergang mit Kunstvermittlerin Yolanda Ludwig und der Oltner Künstlerin Martina Baldinger. Anm. zwingend: T 062 212 86 76 oder E empfang@kunstmuseumolten.ch.

BÜHNE

09.00–10.00, 10.15–11.15, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute: Qi Gong. 09.30–11.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Café International. 13.30–17.00, Robi Hagberg: Licht. 14.00–16.00, Momentum, Industriestrasse 142: «Momentum Kids». Für Kinder von der 1. bis 6. Klasse. www.momentumolten.ch 14.00–16.00, Pro Senectute, Jurastr. 20: Vorsorge und Lebensgestaltung: «Docupass – Ihre persönliche Vorsorgevollmacht und Vorsorgedokumente». 17.30–19.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Tibetisch. 19.30–22.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Friedensdialog – Übungsabend.

DÄNIKEN

13.30–17.00, Robi Hagberg: Idee aus «Insel Tuwas». www.robiolten.ch 15.00–20.00, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: Schweizer Erzählnacht: «So ein Glück!». Abgesagt. www.historischesmuseum-olten.ch

18.00–20.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Abend-Café International.

FREIZEIT OLTEN

09.00–12.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Mütter- und Väterberatung. 09.30–11.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Elterntreff. 14.00–16.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Jassnachmittag. 17.30–19.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Tibetisch.

09.00–12.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Mütter- und Väterberatung. 11.30–14.30, Suppenstube, Hauptgasse 6: 17. Nationaler Suppentag. Suppe to go zu Gunsten der Schweizer Tafel. www.schweizersuppentag.ch 13.45–15.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Französisch. 14.00–15.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: Gesprächsgruppe. 14.00–15.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute : Hatha Yoga. 19.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Filme für den Wandel: «Die Rote Linie – Vom Widerstand im Hambacher Forst» Film, Apéro und Diskussion mit Talkgast. 19.00–20.30, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Roundabout». Tanzkurs für junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Anmeldung bis am Vortag: E olten@roundabout-network.org.

WICHTIGER HINWEIS

DÄNIKEN

20.00–21.10, Takatuka, Alte Landstr. 6: «Vogljodl – Ein Abgesang auf die letzen Dinge». Theater von Kapelle Sorelle. Anm. zwingend unter: www.takatuka.ch.

Im Oltner Mokka-Rubin ist ab Samstag, 14. November die Ausstellung «Unleash your darlings» von Michael Scherer und Shannon Zwicker zu sehen. (Bild: ZVG)

Die aufgeführten Anlässe finden wegen kurzfristigen Coronamassnahmen möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt oder gar nicht statt. Bitte informieren Sie sich vor jedem Besuch zeitnah bei den jeweiligen Veranstaltern. Besten Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!

In der Mauritius Kirche Trimbach erklingen Werke von J.S. Bach. (Bild: ZVG)

MAURITIUS KIRCHE TRIMBACH

Bach – erst recht

Noch näher an Johann Sebastian Bach geht fast nicht: die direkte Verbindung der Choralvorspiele für Orgel mit den dazugehörenden vierstimmig gesungenen Choralsätzen. Dieses ausserordentliche Konzert ist am Sonntag, 15. November gleich zwei Mal zu hören, nämlich um 15 Uhr oder um 17 Uhr, in der Mauritius-Kirche in Trimbach. Die historisch informierte Interpretation von Musik aus früheren Epochen kennt heute den Begriff der Klangrede, die Textausdeutung mit musikalischen Mitteln. Bach war darin der unbestrittene Meister seiner Zeit. Seine Kantaten und Passionen sind wahre Klang-Wörterbücher. Ebenso zeigt sich das in seinen kunstvollen Choralsätzen und in den dazugehörenden Orgel-Vorspielen. Die Stimmungen, die Affekte (Emotionen), die in den Lied-Dichtungen beschrieben sind, werden vom Komponisten möglichst ohrenfällig in Klänge übersetzt. Natürlich braucht es dazu auch die offenen Ohren, die Fantasie sowie die Vorstellungskraft der Zuhörenden. Im Konzert in Trimbach bietet sich nun die seltene Chance, all diese Aspekte unmittelbar zu erleben: Klang und Sprache, die sich gegenseitig ergänzen und bereichern. Ein erlesenes Vokalensemble wird die kunstvollen Choralsätze von Bach präsentieren, natürlich in der sehr bilderreichen, manchmal geradezu saftigen Sprache der Barockzeit: «…dass die Herzen von der Erden ganz zu dir gezogen werden…» Oder: «…der Tod ist mein Schlaf worden…» Oder: «…und wissen nicht, wo aus, noch ein…» Wie könnte das tönen? Grossartiger Abschluss des Konzertes bildet die mehrteilige Bach-Motette «Jesu, meine Freude» (BWV 227), ein gewaltiges vokales Stimmungsbild, eine grossartige Herausforderung für ambitionierte Chöre. Es musiziert das Ensemble der Bach-Konzerte Olten / La Pedrina mit den Sopranistinnen Perrine Devilliers und Anastasia Terranova, dem Altisten Gabriel Jublin, dem Tenor Akinobu Ono und dem Bassisten Raitis Grigalis. Die instrumentale Begleitung übernehmen die Gambistin Amélie Chemin und der Organist und Gesamtleiter Francesco Saverio Pedrini. Die Orgelwerke werden von Christoph Mauerhofer und Hansruedi von Arx interpretiert. ZVG Bach-Konzerte Olten «Bachs Klangrede» Sonntag, 15. November, 15 Uhr und 17 Uhr Mauritius Kirche Trimbach Da pro Konzert maximal 30 Zuhörer erlaubt sind, ist eine Anmeldung erforderlich unter: www.katholten.ch/aktuelles/agenda/ w w w. k a t h o l te n . c h

I N U N D U M O LT E N AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: Museumsschliessung wegen Ausstellungsumbau bis 28. November. Dienstraum #11, Perron 7, Bahnhof: «Wind» von Raphael Stucky. Frei zugänglich. Bis 22. November. Kunstverein Olten, Hübelistr. 33: Ausstellung von Regina Graber und Wädu Nützi. Do/Fr 14.00-17.00, Sa/So 10.00-17.00. Bis 29. November. Galerie 23, Baslerstr. 23: Vorübergehend geschlossen. Infos über spontane Öffnungen unter www.galerie23olten.com.

Stadtarchiv, Werkhofstrasse 5: Dokumente und Urkunden der Stadt Olten, Archive von Firmen, Vereinen und Privatpersonen. Di 13.30-17.30. Haus der Museen, Konradstr. 7: Dauerausstellungen Naturmuseum Olten, Historisches Museum Olten, Archäologisches Museum Kanton Solothurn. Sonderausstellung: «Pionierinnen. Eine Würdigung». Bis 5. April 2021. Di-So 10.00-17.00. Kantonsspital Olten, Baslerstr. 150: Kunstausstellung von Ilse Zeller. Frei zugänglich. Bis 4. Dezember.

Mokka-Rubin, Ringstr. 16: «Unleash your darlings». Ausstellung von Michael Scherer und Shannon Zwicker. Do/Fr 16.30-20.30, Sa 15.30-19.30. Von 14. November bis 10. Januar 2021. Nomadic Art Space, Baslerstr. 9: «Language of Color». Werke von Maya Rochat. Fr 17.00-19.00, Sa/So 12.00-17.00 oder nach Vereinbarung. Bis 12. Dezember. Galerie am Bach, Hauptstrasse 90, Erlinsbach: Werke von Marcel Wagner, Carmen Caceres-Wittwer und Gianni Poretti. Di bis Fr 13.30-18.30, Sa 09.00-16.00, So 11.00-16.00. Bis 15. November.

BIBLIOTHEKEN/LUDOTHEK

ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN

FHNW Bibliothek, von Roll-Strasse 10: Mo-Fr 09.00-16.00.

Robi Hagberg, Baslerstrasse 89: Mi/Fr/Sa 13.30-17.00. Für Kinder im Primarschulalter.

Stadtbibliothek, Hauptgasse 12: Di-Fr 10.00-11.30 und 15.00-18.00, Sa 10.00-16.00. Jugendbibliothek, Dornacherstrasse 1: Di-Fr 10.00-12.00 und 14.00-17.00, Sa 10.00-16.00. Ludothek, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-17.00, Do 18.00-20.00, Sa 09.00-12.00. Offene Bücherschränke, beim Gryffe und Bifangplatz: Jederzeit zugänglich.

Robi Vögeligarten: Winterpause. Jugendwerk Olten, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-16.00 oder online unter www.jugendwerk-olten.ch Hallenbad Kantonsschule Olten, Hardfeldstr. 51: Di/Mi/Fr 18.00-22.00 Sa 09.00-22.00, So 09.00-18.00. Momentum, Skate- und Kletterhalle, Industriestrasse 142: Mo/Di/Do 17.30-21.30. Mi 14.00-21.30. Sa/So 14.00-18.30. Montags skatefrei.