Heute mi Schwager Theater Rückblick
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Olten, Donnerstag, 29. Oktober 2020 | Nr. 44 | 88. Jahrgang | Auflage 34 402 | Post CH AG
Daniel Kissling Blätterrascheln
Daniel Kissling, Kulturschaffender und Barkeeper. (Bild: M. Isler)
Ein solches Bild wird es in diesem Jahr nicht geben, denn das Buchfestival wurde abgesagt. Wir haben mit Georg Berger über die Absage und Covid-19 Massnahmen am Berufsbildungszentrum gesprochen. (Bild: mim / Bild: ZVG)
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COVID-19 Angesichts eines möglichen zweiten Lockdowns haben wir mit Georg Berger, dem Präsidenten des Fördervereins des Buchfestivals und Direktor des Berufsbildungszentrum (BBZ) über die Absage des Festivals und Covid-19Massnahmen am BBZ gesprochen. MIRJAM WETZSTEIN
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ie Lage sei extrem besorgniserregend, weshalb es nicht vertretbar gewesen wäre, das Buchfestival vom 29. Oktober bis 1. November durchzuführen, ist Georg Berger, der Präsident des Fördervereins des Buchfestival Olten überzeugt. Ursprünglich wollten die Organisatoren einzig am Samstagsprogramm mit den Preisverleihungen des Schreibwettbewerbs sowie der Buchpreise Dreitannen im kleinen Rahmen festhalten. Mit den verschärften kantonalen Regelungen, die am Dienstag in Kraft getreten sind, ist nun klar, dass auch diese abgesagt werden müssen. «Die Richtung hat sich in den letzten Tagen abgezeichnet, da sowohl die Künstler, wie auch die Besucher einer Durchführung vorsichtig begegnet sind», weiss Berger, der sich nicht erst seit dem Buchfestival Olten mit dem Lockdown und Schutzmassnahmen auseinandergesetzt hat. «Wir haben uns auch ein Streaming des Anlasses überlegt, doch gerade eine Preisverleihung lebt von den Emotionen.»
Stresstest am BBZ
Georg Berger hat als Direktor des Berufsbildungszentrum Olten (BBZ) bereits viel Erfahrung mit Covid-19-Massnahmen gemacht und erinnert sich deshalb noch lebhaft an den Donnerstagabend Mitte März zurück: «Ich bin zu einer Sitzung mit dem Kantonsarzt am Freitag eingeladen worden und musste an dieser Kenntnis vom Lockdown am darauffolgenden Montag nehmen. Es war eine schockartige, nicht vorstellbare Situation.» Für das Berufsbildungszentrum Olten, das aus den vier Teilschulen Gesundheitlich-Soziale Berufsfachschule Olten, Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Olten, Kaufmännische Be-
rufsfachschule Olten und dem Erwachsenenbildungszentrum Olten besteht, bedeutete dies einschneidende Massnahmen. «In den nachfolgenden Tagen musste informiert, auf das Klassenmanagement umgestellt und raschmöglichst Vorkehrungen getroffen werden, um den Unterricht für die 262 Klassen und 4500 Studierenden zu Hause fortsetzen zu können», erzählt Berger. «Dies bedeutete, dass wir einen Hebel umlegen mussten in einen Modus, den wir noch nie so durchgespielt haben - ein absoluter Stresstest. Rückblickend haben wir aber glücklicherweise im Jahr 2017 mit der Einführung der «Bring Your Own Device»-Strategie (BYOD) begonnen», so Berger. Dabei ist die Nutzung eigener technischer Geräte, wie Laptops, im Netzwerk von Schulen oder Universitäten gemeint. «Heute ist «BYOD» nach einer aufwändigen Einführungszeit im Aufbau begriffen und zur Hälfte eingeführt», erzählt der Direktor. «Gewisse Applikationen haben wir bereits seit den 90er-Jahren. Die Einführung der BYOD-Strategie führte dazu, dass die verschiedenen Applikationen bereits ausgerollt, aber noch nicht flächendeckend in Betrieb waren», erklärt Berger und fügt an: «Somit war die aktuelle Situation ein Beschleuniger.» Im Eiltempo mussten Programme wie Teams, Moodle, Nanoo, SharePoint und Exchange von den Lehrpersonen verinnerlicht werden, um via der Programme die nachfolgenden Wochen mit den Studenten zu kommunizieren. «Insbesondere Teams hat sich bewährt, da die ganze Klasse in einen gemeinsamen, virtuellen Klassenraum zusammengezogen werden kann», erklärt Berger.
Breit abgestützte Task Force
Die Weichenstellung für das weitere Verfahren mit Covid-19 am kantonalen Berufsbildungszentrum lagen jedoch nicht bei Georg Berger, sondern wie gesetzlich vorgesehen bei der sogenannten Verbundpartnerschaft. Dafür schlossen sich das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) gemeinsam mit der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz (SBBK) sowie den Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zu einer Task Force zusammen. «Da ich ein Mitglied in der Projektorganisation war, bekam ich trotz der breit aufgestellten Gruppe die Entscheidungen zeitnah mit, was mir für die Umsetzung an der Schule entgegenkam», so der Direktor. Trotzdem habe es in den
ersten Tagen ein paar Probleme gegeben. Einerseits konnten 14 Klassen nicht erreicht werden, da diese über keinen Zugang zu einem Computer verfügten. Auch die Definition Schultag sorgte anfänglich für Verwirrung, da zuerst festgelegt wurde, dass der Arbeitgeber den Schultag bestimmt. «Diese anfänglichen Themen konnten wir jedoch innerhalb von einer Woche lösen», erzählt Berger.
Wichtige Erfahrungen gesammelt
Am 11. Mai wurde der Präsenzunterricht wieder aufgenommen und die Abschlussklassen frühzeitig verabschiedet. «Für den schulischen Lehrabschluss zählte die Erfahrungsnote und je nach Sparte fanden praktische Prüfungen statt», erklärt Berger und fügt mit einem Schmunzeln an: «Wir haben festgestellt, dass manch ein Schüler selbstständiger aus dem Online-Unterricht zurückgekehrt ist.» Angesprochen auf einen zweiten Lockdown meint Berger: «Wir konnten im ersten Lockdown wertvolle Erfahrungen sammeln, weshalb uns ein zweiter nicht unvorbereitet treffen würde.» Der erste Lockdown habe aber auch aufgezeigt, dass Präsenzunterricht nicht vollkommen ersetzt werden könne. Insgesamt sei festzuhalten, dass je nach Stufe grosse Unterschiede erkennbar seien. «Schüler brauchen eine Situierung des Lernstoffes, was bei Schwächeren doppelt so wichtig ist. Und im Bereich der Erwachsenenbildung, wo manch ein Familienmitglied aus einem anderen Kanton anreist, wäre wohl ein Integriertes Lernen sinnvoll, bei dem Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombiniert werden können», zeigt Berger auf. Zudem sei ein grosses Thema, das Absolvieren von Prüfungen, noch nicht gelöst. Aktuell gilt am BBZ ein Schutzkonzept mit unter anderem einer Maskenpflicht und den Abstands- und Hygieneregeln. «Wir stehen im regelmässigem Austausch mit dem Tracing Zentrum und dem Kantonsarzt», erzählt der Schuldirektor. «Nach den Wochenenden befinden sich einzelne Personen oder ab und an auch eine ganze Klasse in Quarantäne.» Das sei auch abhängig davon, wie konsequent sich die Personen an die Regelungen halten würden. «Wenn die Selbstkontrolle nicht spielt, dann gibt es leider Infektionen», betont Berger und fügt an: «Im Moment leben wir von der Hand in den Mund, um ständig auf Veränderungen reagieren zu können.» w w w. b b z o l te n . s o. c h
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m Moment, in welchem du diese Zeilen liest, müssen wir alle vielleicht draussen eine Maske tragen und ist meine Bar vielleicht wie alle anderen bis auf Weiteres geschlossen. Solltest du also per Zufall einen Job für mich oder ein Dutzend charmante Studierende haben, darfst du dich gerne melden. Nun ist es aber so, dass ich diese Zeilen bis spätestens Dienstag abgeben musste, der Bundesrat sich aber erst am Mittwoch traf und zum Hellsehen fehlt mir schlicht die Kristallkugel. Sowieso lese ich anstatt in Handflächen und Kaffeesatz lieber Gedrucktes. Eine Wochenzeitung wie der Stadtanzeiger mag mit den rasanten Entwicklungen einer Pandemie zwar nicht immer ganz mithalten können, doch hat sie andere Qualitäten. So ist meine vier Monate alte Tochter bereits jetzt eine ganz begeisterte Zeitungsleserin. Beziehungsweise Zeitungs-Zerknüllerin. Während sie sich übers Rascheln und Knistern freut, kann ich mich gemütlich über unsere Stadt informieren. Zum Beispiel, dass es jetzt wieder losgeht mit den kulturellen Absagen. Das Buchfestival wird dabei nur den Anfang gemacht haben und bald schon wird auf den Oltner Plakatwänden wieder einzig Werbung für Yoga-Kurse hängen. Dabei wären gerade Bücher wie gemacht für Quarantäne-Zeiten wie diese. Ohne die Gefahr auf Ansteckung kann man mit ihnen um die Welt oder gar in andere Welten reisen und mit ihrem Kauf erst noch die gebeutelte Kultur unterstützen. Denn auch Autorinnen und Poeten leben normalerweise vor allem von ihren Auftritten. Gerne würde ich dir hier drum ein paar Empfehlungen bieten, doch fehlt mir dazu der Platz. Auch das gehört zum Gedruckten, doch ist es nicht weiter tragisch. Zeit zum Lesen werden wir diesen veranstaltungs- und je nachdem arbeitslosen Winter noch genug haben.
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Amtliches
Donnerstag, 29. Oktober 2020 | Nr. 44
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Reformationssonntag, 1. November 10.00 Uhr, Friedenskirche Zentraler Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. U. Kaiser, Mitwirkung vom Kinder- und Jugendchor Olten Wir bitten um eine Anmeldung unter ref-olten.ch / veranstaltung / 7948 oder beim Sekretariat, 062 212 76 17 Näheres im «Kirchenboten», www.ref-olten.ch
02. November 2020 Die Veranstaltung muss leider auf ein späteres Datum verschoben werden.
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Stadt
Nr. 44 | Donnerstag, 29. Oktober 2020
«Digital braucht analog» 1. DIGITALTAG REGION OLTEN Am kommenden Dienstag, 3. November hätte der 1. Digitaltag Region Olten stattfinden sollen. Nun muss er wegen der Coronapandemie abgesagt werden. FRANZ BEIDLER
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m kommenden Dienstag, 3. November hätte der 1. Digitaltag Region Olten stattfinden sollen. Wegen der verschärften Massnahmen gegen die Coronapandemie, kann der Digitaltag nun nicht stattfinden. «Jedenfalls der physische Teil nicht», erklärt Yannick Deiss, der Initiator des 1. Digitaltages Region Olten. «Wir haben uns vierzehn Monate lang auf diesen Tag vorbereitet.» Deiss und Mitorganisator Yakup Tasdemir haben zusammen mehr als 450 Stunden Arbeit in das Vorhaben gesteckt, ehrenamtlich. Dabei sind die beiden nur zwei der Mitorganisatoren in einem insgesamt siebenköpfigen Komitee. «Da steckt schon viel Idealismus dahinter», geben sie schmunzelnd zu. Tasdemir erklärt: «Die Digitalisierung rollt wie eine Lawine über die Menschen.» Und Deiss schlussfolgert: «Da hängen viele ab, auch junge Menschen.» Schliesslich bedeute Digitalisierung mehr, als nur ein Smartphone oder einen Laptop zu verwenden. Deiss und Tasdemir wollten mit dem 1. Digitaltag Region Olten einerseits Menschen aus Politik, Wirtschaft und Bildung zusammenbringen, damit diese ihre Erfahrungen und ihr Wissen über die Digitalisierung austauschen. «Andererseits wollten wir Ängsten und Unsicherheiten offen begegnen und niederschwellig über die Digitalisierung aufklären», führt Deiss aus. Nicht zuletzt deshalb wären alle Veranstaltungen
Yannick Deiss (l.) und Yakup Tasdemir vor der Oltner Schützi. Hier wäre einer der Standorte des 1. Digitaltages Region Olten gewesen. (Bild: Franz Beidler) kostenlos geblieben. Schutzräume schaffen, um Profis zusammenzuführen und Laien zu informieren, nennen es Deiss und Tasdemir. 36 Unternehmen und Institutionen aus der Region Olten waren mit an Bord, um fast dreissig Veranstaltungen an über 20 Standorten in Olten durchzuführen und breit gefächerte Themen zu behandeln: Von Vertragsabschlüssen im Internet über virtuelle Klassenzimmer oder künstliche Intelligenz sollte berichtet werden. Aber auch E-Sports, digitales Banking oder Elektromobilität hätten in Olten zur Sprache kommen sollen. Nun kommt es anders: «Wir müssen jetzt Verantwortung übernehmen», erklärt Deiss die Absage.
«Ein Tag mit freien Inputs»
Als Deiss die erste Ausführung der Digitaltage Schweiz im Jahr 2017 besuchte, reiste er nach Bern. «Das war ein Tag mit freien Inputs», erinnert er sich. Lockere
Einfach zum Coronatest
COVID-19 Um die Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern, braucht es auch die Mithilfe der Bevölkerung: Sowohl bei der Einhaltung der Distanz- und Hygieneregeln als auch beim vorsorglichen Testen bei Symptomen. Der Kantonsärztliche Dienst hat deshalb ein neues Testkonzept erarbeitet, das die Zusammenarbeit aller Akteure koordiniert und so die Testmöglichkeiten optimiert.
Wie überall in der Schweiz steigen die Infektionszahlen auch im Kanton Solothurn deutlich an. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, müssen die Infektionsketten so früh wie möglich unterbrochen werden. Nebst einem effizienten Contact Tracing bedarf es dabei eines möglichst niederschwelligen Zugangs zu Testmöglichkeiten. Deswegen hat der Kantonsärztliche Dienst in den vergangenen Monaten ein umfassendes Testkonzept erarbeitet, das laufend weiterentwickelt wird. Damit soll sichergestellt werden, dass die verschiedenen medizinischen Akteure (Spitäler, Privatkliniken, Grundversorger, mobile
Einsatzteams) in eine koordinierte Gesamtstrategie eingebunden sind und über ausreichend Testkapazitäten verfügen. Die Strategie ist dabei dezentral ausgerichtet und bezieht somit auch die Hausärztinnen und Hausärzte sowie die Kinderarztpraxen in der Grundversorgung mit ein. So soll sichergestellt werden, dass im Kanton Solothurn nicht nur zu jeder Zeit genügend Testkapazitäten vorhanden ist, sondern auch die medizinische Versorgung durch die Wintermonate hindurch gesichert ist. Die neue Teststrategie funktioniert aber nur, wenn sich symptomatische Personen sofort testen lassen. Der Corona-Check des Bundesamts für Gesundheit (BAG) ist ein guter Anhaltspunkt dafür, wann getestet werden soll. Im Kanton Solothurn gibt es folgende Testmöglichkeiten: Die Solothurner Spitäler AG (soH) betreibt zwei Testzentren in Olten und Solothurn. Am Standort der soH in Dornach besteht ein Angebot auf der Notfallstation. Ausserdem gibt es Ambulant-dezentrale Teststationen und es können auch Tests in niedergelassenen Hausarzt- oder Kinderarztpraxen gemacht werden. ZVG w w w. co ro n a . s o. c h / b evo e l ke r u n g / te s t s t a n d o r te
Diskussionsrunden und Vorträge zur Digitalisierung reihten sich über den Tag verteilt aneinander. So nahm Deiss auch in den folgenden Jahren am Digitaltag teil, mal in Bern, mal in Zürich. Es war aber im vergangenen Jahr in Aarau, als er am Ende des Tages an einem Apéro war. «In einer lustigen Runde», erzählt er schmunzelnd. Da kam die Rede auf Olten und den Kanton Solothurn. Die Oltner müssten nach Bern, Zürich oder Aarau, weil ihre Stadt und mit ihr der ganze Kanton Solothurn zurückgeblieben sei, witzelte die Runde. Dieses Vorurteil wollte der Ur-Oltner Deiss nicht auf sich sitzen lassen. Von der heiteren Stimmung ermutigt, kündigte er auf der Stelle an, im nächsten Jahr einen Digitaltag in Olten zu veranstalten.
Die Suche nach Mitstreitern
«Am Morgen danach machte ich mich auf die Suche nach Mitstreitern», erin-
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TERMINE DONNERSTAG, 29. OKTOBER
nert sich Deiss. Das sei zu Beginn harzig gewesen, denn viele hätten Olten einen Digitaltag nicht zugetraut. Als Tasdemir im Herbst 2019 vom Digitaltag erfuhr, war er davon sofort begeistert und engagierte sich dafür. «Den Grundstein legten wir aber erst im November», erzählt Deiss. Da nämlich gelang es den beiden, die Fachhochschule Nordwestschweiz und die Pallas Kliniken als Partner zu gewinnen. Ausserdem sagte der Oltner Stadtpräsident für eine Ansprache zu und Wirtschaftsföderer Rolf Schmid wurde Mitorganisator. «Da dachten wir aber noch immer, wir würden nur einen Themenabend mit Apéro veranstalten.» Dann stiessen immer mehr Beteiligte dazu und das Programm wuchs auf Tageslänge. Viele der Partner hätten bisher nicht voneinander gewusst. «Da entstanden noch vor dem eigentlichen Digitaltag wertvolle Kontakte», erklären Tasdemir und Deiss. Damit hätten sie eines ihrer wichtigsten Ziele erreicht.
Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite
«Niederschwelligkeit wäre dahin»
DONNERSTAG, 5. NOVEMBER
Dass ausgerechnet der Digitaltag nicht online stattfinden kann, mag komisch klingen. Deiss erklärt: «Jene Leute, die von der Digitalisierung überrollt wurden, erreichen wir online nicht.» Gerade für sie sei es schon schwierig, sich zum Beispiel in eine Videokonferenz einzuloggen. «Die Niederschwelligkeit wäre komplett dahin.» Selber als Dozent an der Schule für Gestaltung Zürich tätig, weiss Deiss aus Erfahrung: «Wissensvermittlung braucht Begeisterung und Emotionen.» Das komme auf digitalem Weg nicht an. Auch Netzwerken lebe von der menschlichen Begegnung. So kommt Deiss zum Schluss: «Digital braucht analog.» Bei Redaktionsschluss war noch unklar, ob und in welcher Form der 1. Digitaltag Region Olten stattfindet. Aktuelle Informationen dazu finden Sie unter:
07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse
SAMSTAG, 31. OKTOBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse
MONTAG, 2. NOVEMBER
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GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 30.10. Manfred Graber, 85 Jahre 31.10. Willy Stalder, 95 Jahre
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Kanton verschärft Massnahmen COVID-19 Die Coronafallzahlen verdoppeln sich immer schneller. Allein übers Wochenende wurden im Kanton Solothurn 278 neue positive Fälle registriert. Weitere Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind deshalb unumgänglich. Der Regierungsrat hat am vergangenen Montag an einer ausserordentlichen Sitzung die aktuelle Situation diskutiert und neue Massnahmen beschlossen. Seit Dienstag, 27. Oktober gelten neu folgende Regelungen: • • •
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Maskenpflicht bei gewerbsmässigen Personentransporten Verbot von Menschenansammlungen von mehr als 5 Personen im öffentlichen Raum Beschränkung auf höchstens 50 gleichzeitig anwesende Gäste in Bar- und Clubbetrieben, Diskotheken und Tanzlokalen Höchstens vier Personen pro Tisch in Restaurations-, Bar- und Clubbetrieben, Diskotheken und Tanzlokalen
STADT OLTEN
Maskentragepflicht auf Oltner Märkten
Der Kanton Solothurn hat die Massnahmen verschärft. (Bild: F. Beidler) •
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Verbot von Veranstaltungen mit über 30 Personen, wobei für Gemeindeversammlungen, für Sitzungen der kantonalen und kommunalen Parlamente sowie für politische und zivilgesellschaftliche und Unterschriftensammlungen Ausnahmen bestehen Höchstens 15 Personen an privaten Veranstaltungen im Familien- und Freundeskreis, die nicht in öffentlich zugänglichen Einrichtungen und Betrieben stattfinden ZVG w w w. co ro n a . s o. c h
Die Wochenmärkte und auch der Monatsmarkt werden in der Stadt Olten vorderhand weiterhin – unter Berücksichtigung der Schutzmassnahmen – durchgeführt. Aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen sowie der verschärften kantonalen Vorgaben besteht jedoch ab dem 29. Oktober an den Wochenmärkten (Kirchgasse und Bifang) wie auch am Monatsmarkt vorläufig bis 31. Januar 2021 Maskentragpflicht. Diese gilt auf dem gesamten Marktareal sowohl für die Besucherinnen und Besucher wie auch für die Marktfahrenden. Das Konsumieren von Speisen und Getränken auf dem Marktareal ist grundsätzlich verboten. Ausnahmen sind dort, wo eine Sitzgelegenheit angeboten wird. Die Behörden der Stadt Olten appellieren an die Eigenverantwortung aller Marktteilnehmenden, damit der Markt auch in Zukunft durchgeführt werden kann. sko w w w. o l te n . c h
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Neues Perry Center ist eröffnet PERRY CENTER Nach rund zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde vergangene Woche das modernisierte und erweiterte Perry Center offiziell eröffnet. uf eine grosse Eröffnungsfeier wurde in Oftringen aufgrund der aktuellen Coronasituation und zum Schutz von Kunden und Mietern bewusst verzichtet. Stattdessen erstrahlt das Perry Center nicht nur in neuem Glanz, sondern es ist auch wunderbar herbstlich mit grossen Sonnenblumen dekoriert.
Kinderparadies sorgen dafür, dass sich Besucherinnen und Besucher des modernisierten Perry Centers rundum wohl fühlen. Um eine möglichst stressfreie Anfahrt zu gewährleisten, kann jetzt von Rothrist her kommend, neu direkt links zum Perry Center abgebogen werden. Von aussen erscheint das Perry Center nach Abschluss der Arbeiten ebenfalls in einem neuen Kleid: eine einzigartige, 15 Meter hohe beleuchtete Lamellenfassade lässt das Einkaufszentrum nun gleich hoch erscheinen wie das neu eröffnete Holiday Inn Express Hotel. Gäste des neuen Hotels gelangen unter dem grosszügigen Vordach ins Shoppingcenter, wo sie Einkäufe tätigen und sich verpflegen können.
Pures Einkaufsvergnügen
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Die hellen und grosszügigen Flächen, das erweiterte Produkte- und Serviceangebot der über 40 Geschäfte sowie ein
Als ausführendes Totalunternehmen hat die Bauherrschaft die Steiner AG beauftragt. Diese hat als führende Immobili-
enentwicklerin sowie Total- und Generalunternehmerin bereits zahlreiche visionäre Projekte in der ganzen Schweiz realisiert. Da die gesamte Revitalisierung des Perry Centers bei laufendem Betrieb durchgeführt wurde, waren Steiner und die Bauherrschaft, sowie alle beteiligten Subunternehmen von Beginn weg vor hohe Anforderungen bezüglich Planung, Realisierung und Logistik gestellt. So mussten während der Bauphase nicht nur die Besucherströme optimal gesteuert werden, sondern auch bestehende Mieter innerhalb des Zentrums umziehen.
Fokus auf Kundenbedürfnisse
Neu eröffnet wurde bereits am 13. August der Coop Megastore und nun wurde dieser mit der Eröffnung eines Coop Bau & Hobby komplettiert. Die Abteilung für Handwerker und Bastler wird mit dem Lebensmittelbereich kombiniert. Vom
Baumarkt-Bereich gelangt die Kundschaft direkt zu den Konsumgütern für den Alltag - oder umgekehrt. Ausserdem kamen mit den Neueröffnungen von Drogerie Müller, Blackout, Street One drei weitere tolle Mieter hinzu. Das Kinderparadies wurde ums Fünffache auf 250 Quadratmeter vergrössert und heisst neu Perry Burg, in Anlehnung an die Festung Aarburg. Auf der Galerie, auf welcher sich das Kinderparadies befindet, sind auch modernste WC-Anlagen, ein Wickel- sowie ein Stillraum zu finden. Die Bauherrschaft dankt allen Handwerkern, Architekten und Planer n sowie allen anderen Mitwirkenden für die gelungene Revitalisierung, welche jetzt abgeschlossen ist. Nun gibt es nur noch punktuelle Korrekturen und Arbeiten, die bis im Februar 2021 abgeschlossen werden. ZVG w w w. p e r r y - ce n te r. c h
Das Adventsdorf 2020 musste abgesagt werden, doch Gewerbe Olten möchte sich aktiv für die Verschönerung der Innenstadt während der Adventszeit einsetzen. (Bild: Fotolia)
GEWERBE OLTEN
Adventsdorf 2020 abgesagt Schweren Herzens hat sich der Vorstand von Gewerbe Olten aufgrund der massiv steigenden Covid-19-Infektionszahlen entschieden, das Adventsdorf 2020 abzusagen und auf nächstes Jahr zu verschieben. Der Entscheid basiert – trotz vorhandenem Schutzkonzept – auf der Aufforderung von Bund und Kantonen zum Handeln sowie auf der aktuell drohenden Verschärfung der Massnahmen. Die Organisatoren danken allen Sponsoren und Interessierten für ihr Engagement und ihre Begeisterung für dieses Projekt – und bleiben nicht untätig. Anstelle der öffentlichen Veranstaltungen engagiert sich Gewerbe Olten nun mit einem namhaften Beitrag aktiv für die Verschönerung der Innenstadt während der Adventszeit. ZVG
Hell und luftig präsentiert sich das neue Perry Center. (Bild: mim)
Keine grosse Eröffnungsfeier, dafür eine herbstlich geschmückte Mall. (Bild: mim)
Alle auf demselben Stockwerk
Modehaus Bernheim organisiert sich neu
IN EIGENER SACHE Der Stadtanzeiger Olten zieht von der Ziegelfeldstrasse 60 an die Baslerstrasse 44 um. Diese Woche heisst es Kisten packen. Nach fünf Jahren im Parterre des Dietschi-Gebäudes an der Ziegelfeldstrasse 60 in Olten zieht der Stadtanzeiger Olten heute, Donnerstag, 29. Oktober, wieder zurück ins Zentrum. Im ersten Stock des
Gebäudes an der Baslerstrasse 44 wird aber nicht nur der «Stadti» neue Büroräumlichkeiten beziehen, wie dies die bereits angebrachten Logos an den Fenstern bezeugen, sondern auch das Oltner Tagblatt- und Stadtanzeiger-Verkaufsteam sowie die Oltner Tagblatt-Redaktion. Wir titelten beim Umzug von der Oltner Altstadt ins Dietschi-Gebäude vor fünf Jahren «Alle unter einem Dach», heute dürfte es wohl eher heissen, «Alle auf demselben Stockwerk». mim
MODE BERNHEIM Per 1. November organisiert Mode Bernheim seine Führung neu.
strategischen Aufgaben und Projekten annehmen.
Der Detailhandel und die Modebranche sind zurzeit einem starken Wandel unterworfen. Das veränderte Einkaufverhalten der Kundinnen und Kunden stellt die Branche vor epochale Herausforderungen. Mode Bernheim hat den Anspruch diese Veränderungen nicht einfach über sich ergehen zu lassen, sondern diese aktiv zu gestalten. Seit der Gründung im Jahr 1931 ist Mode Bernheim bestrebt, sich erfolgreich dem gesellschaftlichen Wandel anzupassen und sich weiterzuentwickeln.
Die Aufteilung in eine operative und eine strategische Leitung von Mode Bernheim erlaubt es weiterhin ein starkes Augenmerk auf ein attraktives Angebot und nachhaltiges Kundenerlebnis in den Filialen zu legen und anderseits die für die Zukunft wichtigen Weichenstellungen rechtzeitig anzugehen. «Die Veränderungen in der Modebranche sind schnell und tiefgreifend. Ich sehe darin auch Chancen und will meine Aufmerksamkeit und Ressourcen nutzen, um diese wahrzunehmen», sagt Alain Bernheim und ergänzt: «Mit Brigitte Bolliger und Anne Zenhäusern sowie dem ganzen Bernheim-Team sind wir für unsere Kunden und Geschäftspartner auch im Mode-Alltag bestens aufgestellt.» ZVG Mode Bernheim - Damenmode Sälipark Louis-Giroud-Strasse, Olten - Damen- und Herrenmode Olten Kirchgasse 17, Olten - Damenmode Aarau Kasinostrasse 25, Aarau
Aus «3» wird «2+»
Der «Stadti» hat ab Freitag ein neues Domizil. (Bild: F. Beidler)
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Zur stetigen Weiterentwicklung gehört für Mode Bernheim auch, die eigene Organisation regelmässig zu hinterfragen und sie den jeweiligen Anforderungen anzupassen. Momentan wird Mode Bernheim von einer dreiköpfigen Geschäftsleitung, bestehend aus Alain Bernheim, Brigitte Bolliger und Anne Zenhäusern, geführt. Die aktuellen Herausforderungen im Modedetailhandel verlangen viel Engagement im tagtäglichen Geschäft und die operative Geschäftsführung ist sehr heraus-
Neue Aufgabenteilung stärkt Position von Mode Bernheim
Alain Bernheim wird sich künftig ausschliesslich strategischen Aufgaben und Projekten widmen. (Bild: ZVG) fordernd. Gleichzeitig braucht es gerade jetzt die ebenso intensive Beschäftigung mit mittelfristigen Themen und strategischen Entwicklungsprojekten. Um beiden Aufgaben künftig besser gerecht zu werden, organisiert Mode Bernheim seine Leitung neu und trennt die beiden Bereiche auf. Per 1. November 2020 werden die beiden bisherigen Geschäftsleitungsmitglieder Brigitte Bolliger und Anne Zenhäusern die alleinige operative Geschäftsführung übernehmen. Geschäftsinhaber Alain Bernheim zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück und wird sich in seiner Rolle als Verwaltungsratspräsident ausschliesslich
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Donnerstag, 29. Oktober 2020 | Nr. 44
Das «Oltner Tagblatt» ist die regionale Tageszeitung für Olten. Rund um die Uhr informiert die Redaktion in der Zeitung, online und mobile über Aktualitäten und Hintergründe aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur – aus Stadt und Kanton Solothurn, der Schweiz und der ganzen Welt. Die regionale Verankerung bildet das Rückgrat der Berichterstattung. Der Stadtanzeiger Olten gilt als lokal und regional stark verankert und wird kostenlos bei den Leserinnen und Lesern, Vereinen, KMUs und Gemeinden verteilt. Er ist das amtliche Publikationsorgan für die Stadt und Region Olten und aufgrund seiner diversen Kombinationsmöglichkeiten (Kombi Oltner Tagblatt / Niederämter Anzeiger) erste Wahl bei den Anzeigenkunden.
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Redaktionsleiter 100% (w/m) Ihre Aufgaben
Ihr Profil
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Journalismus, der orientiert. Unterhaltung, die bewegt. Medien, die verbinden.
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Im Gespräch
Nr. 44 | Donnerstag, 29. Oktober 2020
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Wer ist Schuld an der Pandemie? STADTTHEATER OLTEN Vergangene Woche wurde im Stadttheater Olten «Die Panne» von Friedrich Dürrenmatt aufgeführt. Das Stück liefert Antworten auf brennende Fragen. FRANZ BEIDLER
D
ienstagabend im Oltner Stadttheater: «Wer ist Schuld an der Covid-19-Pandemie?», fragt Svea Haugwitz. Die Frage hallt durch den altehrwürdigen Konzertsaal des Stadttheaters und setzt sich seiner feierlichen Beleuchtung entgegen. Dann versinkt sie im Parkett, in das sich schon so manche Erinnerung eingekerbt hat. Haugwitz indes macht mit ihrem Vortrag weiter. Sie ist die Dramaturgin von Theater Orchester Biel Solothurn. Dessen Inszenierung von Friedrich Dürrenmatts «Die Panne» hat das Stadttheater eingekauft. An jenem Dienstagabend findet die Aufführung statt. Als Dramaturgin ist es Haugwitz Aufgabe, das interessierte Publikum in das Stück einzuführen. Deshalb steht sie im Konzertsaal an einem Rednerpult vor der Bühne, vor sich etwa zehn Stuhlreihen in grossen Abständen zueinander. Rund dreissig Personen sind zur Werkseinführung eine halbe Stunde vor Beginn des Theaters erschienen. Sie alle tragen Masken, weswegen nicht zu erkennen ist, wie ihre Mundwinkel darunter die Frage nach der Schuld an der Pandemie erwidern. Manche formen vielleicht ein Lächeln, wenn auch ein verbittertes, andere mögen sich herunterziehen. Dass es unter den Masken Mundwinkel gibt, die von der Frage im Raum unbewegt bleiben, ist hingegen kaum vorstellbar. Das weiss auch Haugwitz.
Das Theater Orchester Biel Solothurn führte vergangene Woche im Stadttheater Olten «Die Panne» von Friedrich Dürrenmatt auf. (Bild: Franz Beidler) Deshalb hat sie diese Frage ja gestellt, die wohl schon lange in vielen Köpfen herumgeistert. Damit hat sie einen wesentlichen Teil ihrer Aufgabe gekonnt gelöst. Nämlich hat sie dem Publikum aufgezeigt, was das Theaterstück, das es gleich auf einer Bühne sehen wird, mit seinem eigenen, alltäglichen Leben verbindet. Die Fragen, die im Theater verhandelt werden, entstehen abseits der Bühne. Daher ist es nur angebracht, bei Verwirrung oder gar Angst nicht nur Anwälte und Ärzte, sondern auch mal das Theater aufzusuchen. Dürrenmatts «Die Panne» entpuppt sich dabei als gute Wahl, um der Coronapandemie entgegenzutreten. Damit, das Stück gerade jetzt nach Olten zu holen, beweist das Stadttheater eine feine Nase bei der Programmgestaltung.
Dürrenmatt ist aktuell
Auch wenn er im Dezember dieses Jahres schon seit dreissig Jahren tot ist: Einer wie Dürrenmatt hat auch nach seinem Ableben noch etwas zu sagen. In «Die Panne» erzählt er von Alfredo Traps, einem Generalvertreter für Textilien, dessen Auto eben von einer Panne in einem abgelegenen Dorf niedergestreckt wird. Traps muss also im Ort übernachten. Er findet Unterkunft in der Villa eines pensionierten Richters. Dort auf Besuch sind auch des Richters alte, allesamt ebenfalls pensionierte Freunde: ein Staatsanwalt, ein Verteidiger und ein Henker. Zusammen pflegen sie alte Gerichtsprozesse nachzuspielen. Die Gäste der Villa mimen dabei jeweils den Angeklagten. Traps lässt sich auf das Spiel ein und findet sich an einem üppigen
Neue Sonderausstellung HISTORISCHES MUSEUM OLTEN IM HAUS DER MUSEEN 1971 – 1980 – 1981 – 1990 sind nicht nur Jahreszahlen, sondern Meilensteine auf dem Weg zur Gleichstellung der Frauen in der Schweiz. Das Historische Museum Olten porträtiert in seiner neuen Sonderausstellung Frauen aus dem Kanton Solothurn, die einen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels geleistet haben. Der Fokus der Ausstellung liegt nicht nur auf den letzten 50 Jahren seit der Einführung des Frauenstimmrechts auf Bundesebene, er reicht zeitlich zurück bis ins Mittelalter und beleuchtet, wie Frauen im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Gesellschaft im Kanton Solothurn mitgestaltet haben.
Politische Organisation
Im 19. Jahrhundert organisieren sich Vorkämpferinnen in ihrem Umfeld und nehmen pointiert zu gesellschaftlichen Fragen Stellung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts formieren sich dann zahlreiche Frauenvereine und -organisationen, die meist ideologisch-religiös geprägt sind. In entscheidenden Situationen halten sie jedoch zusammen und überbrücken starre ideologische und konfessionelle Grenzen zwischen Arbeiterschaft und Bürgertum oder zwischen den Konfessionen. Die Biografien dieser Frauen wie etwa jene von Rosina Gschwind (18411904) oder Katharina Muff-Arenz (18681951) zeigen die Leistung dieser Pionierinnen mit Mehrfachbelastungen als Hausfrauen, Mütter, Berufsfrauen und Aktivistinnen. Ein grosses Engagement von Frauen, die heute weitgehend vergessen und in der Ausstellung neu zu entdecken sind. Sie legten das Fundament für Politikerinnen wie Marianne von Burg-Pfiffner (1922-2015) oder Ruth Grossenbacher (*1938).
Pionierinnen in weiteren Gesellschaftsbereichen
Der Kampf der Frauen um ein gleichberechtigtes Leben hat nicht nur auf der politischen Ebene stattgefunden. In zahlreichen anderen Bereichen wie etwa der Literatur oder der Wissenschaft fallen Pionierinnen auf, die gegen vordefinierte Geschlechterrollen angingen und sich auch durchsetzen konnten. 1929 wurde etwa Maria Felchlin (18991987) die erste praktizierende Ärztin des Kantons Solothurn und die Journalistin Katharina von Arx (1928-2013) fiel mit ihrem abenteuerreichen Leben auf.
Ein Kanton zwischen Fortschritt und Konservativismus
Da gerade auf regionaler Ebene noch viele Frauengeschichten nicht geschrieben sind, will die Ausstellung das Interesse an der Geschlechtergeschichte wecken. Über 40 Solothurner Biografien aus der Zeit des Mittelalters bis heute, darunter übrigens auch drei Männerleben, belegen die Vielfalt der kantonalen Geschlechtergeschichte, in welcher Solothurn einmal durch besonders progressive Stimmen, dann wieder durch besonders konservative Positionen auffiel. Die Biografien werden in der Ausstellung in einen historischen Kontext gestellt mit einschneidenden Ereignissen wie der zweiten SAFFA (Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit) von 1958 oder den sich wandelnden Geschlechterbegriffen hin zu einer non-binären Geschlechterdefinition.
Abendessen mit viel Wein wieder, an dem sein Fall verhandelt wird. Während er zu Beginn von seiner Unschuld überzeugt ist, dämmert ihm im Verlauf des Abends, dass er am Tod seines Vorgesetzten schuldig sein könnte. Schliesslich hatte er ein Verhältnis mit dessen Frau, obwohl er wusste, dass der Mann herzkrank war. Ausserdem wurde Traps in der Firma auf die Position des Verstorbenen befördert. Am Ende besteht er darauf, den Mord begangen zu haben. Nicht nur der Alkoholrausch beflügelt Traps. Als Emporkömmling geniesst er die Anerkennung der Alten für seine unwiderrufliche, einzigartige Tat. Trifft ihn nun also eine Schuld? «Unschuldig? Noch nie vorgekommen», lautet ein Ausschnitt aus einem der Dialoge im Stück. Und dennoch: Ohne die Autopanne, wäre seine Schuld, wenn es sie denn überhaupt gibt, unentdeckt und ungesühnt geblieben. In ihrer Werkseinführung zitiert Haugwitz Dürrenmatt: Die Erde sei eine Panne, in der das Schicksal die Bühne verlassen und an seine Stelle der Zufall getreten sei. Traps trifft also keine Schuld am Herzinfarkt seines Vorgesetzten. Das war Zufall. Und dennoch bleibt ein nagender Verdacht: Hätte Traps nicht wenigstens versuchen müssen, sich dem Zufall entgegenzustellen?
Publikum trotzt dem Zufall
Das Publikum im Stadttheater widmete sich in «Die Panne» also den Fragen nach Schuld und Zufall. Dabei war es selber Teil eines Versuchs, dem Zufall zu trotzen. Die mehr als dreihundert Gäste mussten das Schutzkonzept des Stadttheaters befolgen und Masken tragen. Auch die Theaterbar blieb geschlossen. Der Lust auf Theater tat dies jedoch keinen Abbruch: Vor der Aufführung herrschte das übliche Grundrauschen von Gemurmel im Theatersaal. «Wir erleben unsere Gäste als sehr dankbar»,
Die Welt in Verwirrung
«Die Welt als Ganze ist in Verwirrung», zitiert Haugwitz in ihrer Einführung Dürrenmatt. Ein Satz, den wohl so manche nachempfinden und der droht, zum vorherrschenden Lebensgefühl zu werden. «Die Welt des Einzelnen hingegen ist noch zu bewältigen», erklärte der Autor weiter. «Hier gibt es noch Schuld und Sühne.» Für die Covid-19-Pandemie nach Schuldigen zu suchen, ist demnach also die falsche Frage. Eine zufällige Welt, eine Panne, wie sie Dürrenmatt erkannte, kennt keine Schuldigen. Und dennoch muss sich jeder Einzelne eben jener zufälligen Welt entgegenstellen. Schliesslich ist das zu bewältigen. So vermittelt «Die Panne», wenn auch eine gedankenschwere, so doch eine zuversichtliche Botschaft. Daneben, dass Theater eine Vogelperspektive auf die Welt und damit Erkenntnis bietet, kann es eben auch das: In einer verwirrenden Zeit einen Moment der Zuversicht schaffen. Umso schwerer fällt es daher, die Ironie des Zufalls zu verdauen: Wegen der Massnahmen gegen die Coronapandemie müssen alle Veranstaltungen des Stadttheaters Olten vorerst abgesagt werden – eine Wendung der Geschichte, wie sie Dürrenmatt nicht besser hätte erdichten können. Aktuelle Informationen zum Betrieb des Stadttheaters Olten unter: w w w. s t a d t t h e a te r- o l te n . c h
PA R T E I M E L D U N G
Die Grünen nominierten GRÜNE REGION OLTEN Selbst altgediente Grüne waren hocherfreut über den Verlauf des Abends. Nationalrat Felix Wettstein, der sein Amt als Oltner Gemeinderat auf Ende Legislatur niederlegen wird, sagte im Anschluss an die Veranstaltung, dies sei einer der schönsten Abende seiner Politkarriere gewesen. Aber von Anfang an: die Grünen Region Olten trafen sich vergangenen Freitag im Ratsaal des Stadthauses, um einerseits für die Kantonsratswahlen und andererseits für die Oltner Gemeinderatswahlen vom kommenden Frühjahr zu nominieren. Die Veranstaltung war hybrid konzipiert: zu den im Saal Anwesenden gesellten sich ein gutes Dutzend Kandidierende und Mitglieder per Videolink mit Chatfunktion. Nach der Begrüssung durch die Sektionspräsidentin Myriam Frey Schär überbrachte die Präsidentin der Kantonalpartei, Laura Gantenbein, ein erstes Grusswort. Sie freute sich ausgesprochen
darüber, von der Sektion eine derart vielfältige Liste entgegenzunehmen. Nach ihr sprach die grüne Regierungsrätin Brigit Wyss zu den Anwesenden. Sie stellte fest, dass die Grünen und ihre Politik weiterhin auf grosse Resonanz stossen und begründete dies unter anderem mit dem ausgezeichneten sachpolitischen Leistungsausweis der Partei. Durch den Abend führte dann Raphael Schär-Sommer. Der Fraktionspräsident der Grünen im Oltner Gemeindeparlament war bereits im August als Kandidat für den Stadtrat nominiert worden. Von Ortsplanung über Mobilität bis hin zur Energiepolitik gab er einen kurzen Ausblick auf die wichtigen politischen Themen auf einer lokalen, regionalen und kantonalen Ebene. Er gratulierte ausserdem der neu gegründeten Oltner Ortsgruppe der Jungen Grünen und übergab dem Co-Präsidium Lukas Lütolf und Lea Bégue einen Geschenkkorb mit Snacks und Getränken für künftige Sitzungen. Dann leitete er über zum eigentlichen
Rahmenprogramm
Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm mit Vorträgen, Führungen und Stadtführungen. In Zusammenarbeit mit dem Kino Lichtspiele Olten ist das Filmprogramm «Pionierinnen im Film» entstanden. Mehr zum Rahmenprogramm und zur Durchführung finden Sie auf der Webseite. ZVG w w w. h a u s d e r m u s e e n . c h
erklärt Theaterdirektorin Edith Scott nach der Vorstellung. Das motiviere, auch während der Pandemie Aufführungen anzubieten. «Nur der Einzelkartenverkauf ist harzig», sagt Scott. Er schwanke je nachdem, welche Schlagzeile zur Pandemie die Runde mache. «Aber wir vertrauen auf unsere treuen Seelen», dankt sie den Stammgästen.
Die Nominierten für die Kantonsrats- und Oltner Gemeinderatswahlen. (Bild: ZVG)
Herzstück des Abends: die Vorstellung der Kandidierenden. Insgesamt 27 Kandidierende aus der Amtei Olten-Gösgen, darunter 13 Frauen und 14 Männer, stellen sich für den Kantonsrat zur Wahl. Für das Oltner Gemeindeparlament wiederum treten neun Frauen und elf Männer an. Auf beiden Listen ist die jüngste Person 18 Jahre alt und die älteste 52. Das Durchschnittsalter liegt bei knapp 31 Jahren – die Partei hat sich damit seit den letzten Wahlen signifikant verjüngt. Auch die beruflichen und privaten Hintergründe der Kandidierenden sind vielfältig wie nie zuvor: zwischen IT-Unternehmer, Pflegefachfrau in Ausbildung, Chemielehrer, Kaufmann, Umweltwissenschaftlerin und Jus-Studentin öffnet sich ein eindrücklicher Fächer von Kompetenzen und Interessen. Sowohl die Kandidierenden für den Kantonsrat als auch jene für den Oltner Gemeinderat wurden per Akklamation und einem ZVG herzlichen Applaus nominiert. www.gruene-olten.ch
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Vereine
Nr. 44 | Donnerstag, 29. Oktober 2020
«Ein Kulturschaffen ohne Publikum ist sinnfrei» KUNSTVEREIN OLTEN Morgen Freitag, 30. Oktober wird die Doppelausstellung von Regina Graber und Wädu Nützi im Ausstellungslokal des Kunstvereins Olten eröffnet. MIRJAM WETZSTEIN
E
r sei von Vorstandsmitglied Franz Oegerli angefragt worden, ob er Interesse habe, seine Skulpturen in den Ausstellungsräumen des Kunstvereins Olten zu zeigen, erzählt Wädu Nützi. Der Fulenbacher Steinbildhauer zeigte sich erfreut, äusserte jedoch den Wunsch, gemeinsam mit Regina Graber, Oltner Kunstschaffende, Werklehrerin und Vizepräsidentin des Kunstverein Olten, ausstellen zu wollen. «Ich kannte Arbeiten von Regina und hatte den Eindruck, dass unser Schaffen gut zusammenpassen würde.»
Vom Nachwuchskünstler bis zum gestandenen Kunstschaffenden
Meist entstünden Ausstellungen des Kunstverein Olten aufgrund von Vorschlägen aus den Reihen des Vorstandes. «Dabei versuchen wir auch neue Konstellationen von Kunstschaffenden zu zeigen, die zusammen bis dahin noch nicht zu sehen waren», erzählt Vereinspräsident Christof Schelbert. Früher habe der Kunstverein Schweizer Kunstschaffen als Ergänzung zum Kunstmuseum Olten ausgestellt. «Der Kunsthandel hat sich jedoch über die Jahre sehr gewandelt, weshalb es immer weniger Galerien gibt und von den unheimlichen Summen, die im internationalen Kunsthandel ausgegeben werden, profitiert der kleine, regionale Kunsthandel nicht», erklärt Schelbert. «Von der Bevölkerung wird kaum noch Kunst gekauft, weshalb sich auch für uns als Verein unser Tätigkeitsfeld verschoben hat. Heute widmen wir uns der Förderung des regionalen Kunstschaffen.» Darunter befänden sich Nachwuchskünstler aber auch gestandene Kunstschaffende, die im Kanton Solothurn wohnen oder eine Verbindung zu ihm haben.
Breites Wirkungsfeld
Der gegen 500 Mitglieder zählende Kunstverein Olten stellt jedoch nicht nur
Der Kunstverein Olten startet morgen mit einer neuen Ausstellung (v.l.): Wädu Nützi, Regina Graber und Präsident Christof Schelbert. (Bild: mim) Kunst aus, sondern möchte auch Zusammenhänge aufzeigen. Beispielsweise ist eine Ausstellung über die Grafiker der Kleiderfabrik Frey in Wangen bei Olten geplant. «Die Kleiderfabrik war ein Motor für viele Kunstschaffende und auch der Grund, wieso Olten für manch ein Künstlergrafiker spannend geworden ist», erzählt Schelbert und fügt an: «Kunstschaffende wie Hans Küchler sind wegen des grafischen Ateliers von Kleider-Frey nach Olten gekommen.» Neben Ausstellungen bietet der Kunstverein jedoch auch Exkursionen und Atelierbesuche an. «Letztere setzen wir momentan aus, da die Abstände nicht eingehalten werden können», erklärt Regina Graber. Exkursionen würden nun wieder zaghaft stattfinden. Dabei lotet der Verein die Randbereiche der Kunst aus, dies beispielsweise mit einem Besuch bei einem Architekten oder mit der Besichtigung einer Filmsammlung.
Ausbleiben des Publikums
Auch am Kunstverein Olten ist die Coronakrise nicht unbemerkt vorbeigezogen. «Wir mussten im Lockdown einige Veranstaltungen verschieben, weswegen nun das zweite Halbjahr dichter mit Ausstellungen bestückt ist», erklärt Graber. Für den Verein sei der Lockdown nicht allzu problematisch gewesen, doch für die Kunstschaffenden, die von ihrer Kunst leben, sei teilweise alles weggefallen, erzählt Schelbert und zeigt ein weiteres Problem auf: «Bildende Künstler, die nicht mehr ausstellen dürfen, kön-
nen nicht beziffern, wie viel Geld sie nicht verdient haben, weshalb auch die Unterstützung für diesen Bereich schwierig ist.» Um während dieser Situation eine Ausstellungsmöglichkeit zu bieten, hat der Kunstverein den Sommer hindurch die Schaufensterausstellungen mit Werken von verschiedenen Mitgliedern durchgeführt. «Doch ein Kulturschaffen ohne Publikum ist sinnfrei», betont Schelbert. Trotz aller Schwierigkeiten erachtet Graber das Bild als gutes Medium, um auch während der Coronazeit gezeigt werden zu können, da bei einem Besuch einer Ausstellung oder eines Kunstmuseums kein Gedränge herrscht und die Abstände eingehalten werden können. Nichtsdestotrotz würden viele Angebote, um sich zu präsentieren, wie Messen, komplett wegfallen, weiss Graber, die auch als Präsidentin von Pro Kultur amtet und in dieser Funktion von Spätsommer bis Herbst eine Umfrage unter den Mitgliedern durchgeführt hat, um die Betroffenheit im Kulturschaffen aufzeigen zu können. «Momentan sind wir an der Auswertung, die je nach Sparte grosse Unterschiede zeigt. Fest steht, dass es ein riesiger Einbruch für die Kultur bedeutet.»
Besessener Schaffer
Begonnen habe er mit Rostskulpturen, die grösser und grösser wurden. Schliesslich besuchte Wädu Nützi vor zwölf Jahren einen Kurs bei Bildhauer Daniel Henzi in Oensingen, was den Grundstein für sein Bildhauer-Schaffen legte. Dabei
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SPORTAGENDA SAMSTAG, 31. OKTOBER HANDBALL 16.00 Uhr: HV Olten – Handball Emmen Herren, 1. Liga Olten, Giroud Olma Hallen www.hvolten.ch
zeigt sich der 64-Jährige, dem es insbesondere der Carrara- und der Laaser-Marmor angetan haben, als pingeliger Perfektionist. Keine Unebenheit darf auf den eher einfachen Formen zu ertasten sein. Das mit Meissel und Hammer herausschaffen der Form ist für Nützi ein wichtiger Ausgleich zu seiner Tätigkeit als Bereichsleiter Produktion an der Oltech. Dabei legt der Bildhauer eine gewisse Besessenheit an den Tag und beschreibt seine Tätigkeit als meditative «Büetz». «Es kann schon vorkommen, dass ich vom Morgen bis am Abend im Garten meines Hauses einen Carrara-Stein bearbeite und dabei vergesse zu trinken sowie zu essen und erst am Abend bemerke, dass die Augen tränen, weil das Licht der Sonne den ganzen Tag auf dem schneeweissen Stein reflektierte», erzählt der gelernte Werkzeugmacher, der unter anderen mit Zeichner, Maler und Druckgrafiker Franz Anatol Wyss und dem Kunstmaler Roman Candio ausgestellt hat.
SONNTAG, 1. NOVEMBER VOLLEYBALL 16.00 Uhr: Volley Schönenwerd – Lausanne UC Herren, NLA Schönenwerd, Betoncoupe Arena www.volleyschoenenwerd.ch Die aufgeführten Anlässe finden wegen kurzfristigen Coronamassnahmen möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt oder gar nicht statt. Bitte informieren Sie sich vor einem Besuch zeitnah bei den jeweiligen Veranstaltern. Besten Dank für ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!
Spannender Dialog
Regina Graber ihrerseits wird Lithografien, Fotografien und eine Installation im abstrakten Bereich zeigen. Ihre feinen Lithografie-Arbeiten druckt die Oltner Kunstschaffende selbst in einem Druckatelier in Luzern. «Die Kunstwerke von Wädu und mir ergänzen sich visuell sehr gut, denn sie haben eine ähnliche Formensprache, die sofort miteinander in einen Dialog tritt. So entsteht in jedem Galerieraum eine ganz eigene Stimmung», freut sich die Kunstschaffende. Zur Eröffnung der Ausstellung werde es keine Vernissage, sondern eine Ausstellungseröffnung von 17 bis 20 Uhr ohne Ansprache geben. Es besteht die Maskentragepflicht sowie eine beschränkte Besucherzahl. «Zusätzlich zum morgigen Eröffnungsabend werden Wädu und ich an verschiedenen Tagen in der Ausstellung anwesend sein», erzählt Graber. Ausstellung von Regina Graber und Wädu Nützi 31. Oktober bis 29. November Ausstellungseröffnung: Freitag, 30. Oktober, 17 bis 20 Uhr Regina Graber ist anwesend am 30.10., 1.11.,14.11., 21.11. und 29.11. 2020 Wädu Nützi ist anwesend am 30.10., 31.10., 8.11., 21.11. und 29.11. 2020 Das Gespräch hat vor den aktuellsten BAG-Bestimmungen stattgefunden. w w w. ku n s t ve re i n o l te n . c h
V E R E I N S N AC H R I C H T
Last oder Gabe? KONTAKTSTELLE SELBSTHILFE KANTON SOLOTHURN Hochsensibilität – eine Last oder eine Gabe oder vielleicht beides? Haben Sie Erfahrung mit dem Thema? Kennen sie die Stolpersteine im Alltag und sind am Forschen wie sie sich ihr Leben trotz dieser Besonderheit gut einrichten können? Menschen mit Hochsensibilität gründen in Olten eine Selbsthilfegruppe. Deshalb suchen sie Frauen und Männer mit HSP die interessiert sind im regelmässigen Dialog mit anderen sich selbst besser kennen zu lernen und zu hören welche Erfahrungen andere machen. Es ist erleichternd zu erleben, dass man nicht alleine ist, es ist stärkend endlich verstanden zu werden und es braucht Mut einen Schritt in eine neue Gruppe zu tun. Versuchen Sie es und seien Sie willkommen. Diese Gruppengründung wird von der Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn begleitet. Gerne gibt diese Ihnen weiter Auskünfte unter T 062 296 93 91 oder via E info@selbsthilfesolothurn.ch. ZVG www.selbsthilfesolothurn.ch
S P O R T- U N D V E R E I N S N AC H R I C H T E N
Positiver Corona-Test
fetziges Schlagzeug und mitreissende Gitarrenriffs liessen einem kaum ruhig auf dem Stuhl sitzen. Die Gäste honorierten denn auch den Einsatz der Musiker jeweils mit lang anhaltendem Applaus. Die gewünschte Zugabe sowie grosser Beifall beschlossen das abwechslungsreiche Konzert und einen unbeschwerten Abend in der ZVG Bühlhalle. www.kulturkreis-daeniken.ch
EHC OLTEN Beim EHC Olten ist ein Spieler der 1. Mannschaft positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden. Der kantonsärztliche Dienst des Kanton Solothurn hat nun verordnet, dass sich die gesamte 1. Mannschaft und der Staff des EHC Olten für zehn Tage in Quarantäne begeben müssen. Weitere Abklärungen und Entscheidungen werden in den nächsten Tagen getroffen. Bereits klar ist, dass die Spiele am Freitag in La Chaux-de-Fonds und am Sonntag gegen Langenthal verschoben werden müssen. ZVG www.ehco.ch
Schreibstube mit neuen Öffnungszeiten
Konzert mit Crossbeat KULTURKREIS DÄNIKEN Am Samstag, 24. Oktober genoss eine auserlesene Schar Gäste – unter Einhaltung der Corona-Richtlinien – ein auserlesenes Konzert mit «Crossbeat the Little Big Band». Crossbeat entführte die Zuhörer in die wilden sechziger Jahre. Mit dem Stück «Son of a Preacher Man» von Dusty Springfield als Auftakt hatte das Orchester die Anwesenden sofort für sich gewonnen. Und so ging
Crossbeat entführte die Zuhörer in die wilden sechziger Jahre. (Bild: ZVG) es weiter: Mit Stücken wie «Spiel mir das Lied vom Tod», «Respect» von Aretha Franklin, «No more Blues» von Antonio Carlos Jobim, «Ain’t no mountain high enough» von Diana Ross, «Summer Wind» von Frank Sinatra, «Petite Fleur» von Sidney
Bechet und weiteren mehr servierte das Orchester einen musikalischen Leckerbissen nach dem anderen – quer durch die sechziger Jahre. Man spürte förmlich die Spielfreude der neun Männer und der stimmgewaltigen Sängerin. Schmissige Bläsersätze,
KOLPINGSFAMILIE OLTEN Nach dem Unterbruch im Sommer wegen Corona sind seit anfangs September die Schreibstube und der Treffpunkt, welche die Kolpingsfamilie Olten im Pfarrhaus St. Martin an der Solothurnerstrasse 26 betreibt, wieder jeden Dienstagabend geöffnet. In der Schreibstube werden folgende Hilfestellungen angeboten: • Schreiben eines Briefes in Namen • Finden und Ausfüllen eines Formulars • Verstehen eines amtlichen Briefes oder eines andern Textes (z.B. Stelleninserat) • Telefonische Vereinbarung eines Termins
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Aufsetzen eines Lebenslaufes und Bewerbungsschreibens Die Räume für die Schreibstube und den Treffpunkt mussten so eingerichtet werden, dass alle Personen genügend Abstand wahren und die Schutzmassnahmen eingehalten werden können. In der Schreibstube sind zwei Tische aufgestellt, damit die Distanz voneinander eingehalten wird. Ausserdem sind die Besucherinnen und Besucher sowie die Beratenden mit einer Plexiglasscheibe zusätzlich geschützt. Die anwesenden Personen der Kolpingsfamilie Olten halten sich an die Corona-Schutzbestimmungen. Personen, die etwas schreiben lassen wollen oder eine Information benötigen, können also ohne Bedenken den Dienst in Anspruch nehmen. Wichtig ist, dass sie selber eine Maske tragen, wie dies auch die Beraterinnen und Berater tun. Ab dem Dienstag, 3. November werden Schreibstube und Treffpunkt jeden Dienstag von 17 bis 18.30 Uhr geöffnet sein. Die Kolpingsfamilie Olten dankt für das Vertrauen, da für sie einerseits der Schutz aller Personen wichtig ist und sie andererseits diese Unterstützung in der Schreibstube auch in schwierigen ZVG Zeiten anbieten möchte. www.kolpingsfamilieolten.ch
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Freizeit
Donnerstag, 29. Oktober 2020 | Nr. 44
REZEPT
Kürbis-Minestrone und eine Herbst-Bowle Kürbis-Minestrone Zubereitung Butter erwärmen und Kürbis, Lauch, Zwiebel und Knoblauch darin dünsten. Bouillon dazu giessen und alles aufkochen. Hörnli beigeben und darin ca. 9 Min. kochen. Bohnen dazugeben und erhitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schnittlauch mit der Schere direkt darüber schneiden. Zubereitung ca. 35 Min.
> E I N K AU F S Z E T T E L Kürbis-Minestrone für 4 Personen Zutaten 1 EL 300 g 1/2 1 1 1,5 l 150 g 1 Dose
Butter Kürbisfleisch, gewürfelt Lauch, grob geschnitten Zwiebel, fein geschnitten Knoblauchzehe, gepresst Bouillon Hörnli, fein rote Bohnen, abgetropft Salz, Pfeffer aus der Mühle Schnittlauch
Herbst-Bowle für 4 Personen Herbst-Bowle Zubereitung Teebeutel mit dem Wasser übergiessen und 5 Min. ziehen lassen. Beutel entfernen und Tee mit Honig süssen. Auskühlen lassen. Mineralwasser und Zitronensaft dazu giessen. Zwetschgen, Trauben und Eiswürfel dazugeben. Zubereitung ca. 10 Min.
Zutaten 4 4 EL 6 dl 1 EL 4 Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte
120 g
Apfel-Zimt-Teebeutel Wasser, kochend heiss Honig Mineralwasser mit Kohlensäure, kalt Zitronensaft Pflaumen oder Zwetschgen, gewürfelt Trauben Eiswürfel
Rückblick
Nr. 44 | Donnerstag, 29. Oktober 2020
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«DIOS MIO, MEHR GOLD!» VOM SAMSTAG 24. OKTOBER 2020 IM SCHWAGER THEATER IN OLTEN
Der reichste Mensch der Welt us bunten Quadern baute Christoph Schwager im Verlauf seines neuen Theaterstücks «Dios mio, mehr Gold!», das am 23. Oktober Premiere feierte, nach und nach eine Kapelle. Währenddessen erzählte er von seiner Zeit, als er mit seiner Familie in den 80er-Jahren für vier Jahre in einem Armenviertel in Peru lebte und arbeitete. Aber nicht nur er stand an diesem Abend auf der Bühne, sondern auch Francisco Pizarro, der im 16. Jahrhundert für Spanien das Inkareich einnahm und von Schwager authentisch verkörpert wurde. Der Konquistador sprach mit erhobenem Haupt über seine Eroberungen und prahlte damit, der reichste Mann der Welt zu sein und dass es legitim sei, das unchristliche indigene Volk Perus auszurotten.
Auch aus dem Tagebuch eines Jesuitenpaters, der vor 400 Jahren im Amazonasgebiet Kapellen baute und regelmässig von Krokodilen verfolgt wurde, las Schwager vor und sorgte damit für Lacher. Zurück in seiner eigenen Haut, erzählte der Bühnenkünstler von anfänglichen Verständnisproblemen in Peru, die kurzerhand aus Jesus einen verheirateten Mann machten und für verdutzte Gesichter sorgten. Oder von einer äusserst misstrauischen Frau, die sich fragte, was Schwager eigentlich mit seiner Familie in Peru wolle. All jene Erfahrungen und all die Menschen, die er in Peru kennenlernen durfte, so Schwager zum Schluss seines eindrücklichen Stückes, hätten ihn vor allem eines gelehrt und zwar, dass er selbst der reichste Mensch der Welt sei und mit Sicherheit nicht Pizarro. www.schwager.ch
Roland Schmid und Stephan Saner sorgen für erfrischende Getränke.
Pizarros Gold wird von Schwager mühsam hochgehievt.
DENISE DONATSCH
A
Mit Poncho gab der Bühnenkünstler Einblicke in den peruanischen Volkstanz.
Beatrice Meier aus Zürich und Heidi Meier aus dem Oberaargau sind bei Schwager jedes Mal mit Begeisterung dabei. Adrian und Gabriela Dreier aus Uetendorf sind manchmal hinter der Kasse, aber auch hinter der Bar anzutreffen.
Schwager am Schluss seines Stückes vor seiner selbst gebauten Kapelle. Lebhaft berichtet Schwager über seine Zeit in einem Armenviertel Perus, über Taschendiebe und Freunde fürs Leben.
Marlis und Heiner Motschi aus Oberbuchsiten möchten die Kulturszene in der aktuellen Situation unbedingt unterstützen. Jürg Iseli, Max Misteli, Marianne Iseli und Cornelia Misteli sind aus Oensingen angereist und erachten das Theater als hohes Gut.
Der von Schwager verkörperte Konquistador Pizarro prahlt mit seinen Eroberungen und Massakern.
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Inserate
Donnerstag, 29. Oktober 2020 | Nr. 44
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Kino
Nr. 44 | Donnerstag, 29. Oktober 2020
Premieren vom 29. Oktober bis 4. November klugerweise in ein opulentes Seebad. Bedauerlicherweise kommen sie genau zur selben Zeit an, zu der die Hoch-Grossmeisterhexe der Welt ihre Weggefährtinnen aus allen Teilen des Erdballs unter falscher Identität versammelt hat, um ihre ruchlosen Pläne zu verwirklichen.
Olten Beyto
«The Witches» erzählt die schwarzhumorige und herzerwärmende Geschichte eines Waisenjungen, der zu seiner Grossmutter zieht.(Bild: Warner Bros)
Olten / Oftringen / Aarau Follow Me Ein Film von Will Wernick Der Influencer Cole (Keegan Allen) hält sein Leben schon seit Kindertagen mit dem Vlog «Escape From Life» fest und hat es damit zum Superstar unter den Social-Media-Influencern geschafft. Um sein zehnjähriges Jubiläum auf YouTube zu feiern, haben sich seine Freunde etwas ganz Besonderes einfallen lassen – er selber hat keine Ahnung, was passieren wird. Gemeinsam besteigen sie ein Flugzeug nach Moskau. Dort angekommen erfährt er, dass es für ihn in einen Escape Room geht. Auch wenn diese Erfahrung speziell auf ihn zugeschnitten ist, ist er enttäuscht. Er hat mehr erwartet und wollte schliesslich seine
Fans beeindrucken. Doch aus dem langweiligen Ausflug wird plötzlich ein Kampf ums Überleben.
Olten / Oftringen / Aarau The Witches Ein Film von Robert Zemeckis Zemeckis visuell innovativer Film, eine Neubearbeitung Dahls beliebter Geschichte für ein modernes Publikum, erzählt die schwarzhumorige und herzerwärmende Geschichte des kleinen Waisenjungen Bruno, der Ende 1967 zu seiner liebevollen Grossmutter Spencer in die ländliche Stadt Demopolis in Alabama zieht. Als der Junge und seine Grossmutter auf einige trügerisch glamouröse, aber durch und durch teuflische Hexen treffen, verfrachtet diese den jungen Helden
Ein Film von Gitta Gsell Er ist ein talentierter Schwimmer, ein motivierter Lehrling, ein cooler Kumpel: Beyto steht mitten im Leben, vor sich eine rosige Zukunft. Eigentlich. Doch als sich der einzige Sohn türkischer Einwanderer in seinen Trainer Mike verliebt, bricht die heile Welt zusammen. Schockiert und beschämt sehen seine Eltern nur einen Ausweg: Beyto muss heiraten, um Tradition und Ehre zu wahren. Sie locken ihren Sohn in ihr Heimatdorf und planen ihn mit Seher, seiner Freundin aus Kindheitstagen, zu verheiraten. Plötzlich befindet sich Beyto in einer zerreissenden Dreiecksbeziehung: Wie kann er zu Mike zurückfinden, ohne Seher ihrer Zukunft zu berauben? Subtil, sinnlich und voller Sommerwärme erzählt Gitta Gsell die Liebesgeschichte von drei jungen Menschen.
Olten / Oftringen The Craft: Legacy Ein Film von Zoe Lister-Jones In der Blumhouse-Fortsetzung des Kult-Hits «Der Hexenclub» testen vier Teenager-Hexen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ihre neu entdeckten Kräfte – und handeln sich damit eine Menge Ärger ein. Quelle: www.movies.ch
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Vom Anbruch einer neuen Zeit KINO LICHTSPIELE «La Bonne Épouse»: 29. Oktober, 20.30 Uhr
Irgendwo im Elsass führen Paulette und Robert Van der Beck eine Haushaltschule. Hier soll jungen Mädchen beigebracht werden, was die traditionelle Hausfrau ausmacht: bügeln, kochen, vor allem aber geziemende weibliche Zurückhaltung. Doch dann stirbt Paulettes Mann. Sie stellt fest, dass sie auf einem Schuldenberg sitzt. Zugleich beginnt der aufmüpfige Geist von ‘68 auch in der Provinz zu wehen. Mit viel Situationskomik inszeniert der Regisseur Martin Provost den Anbruch einer neuen Zeit.
«Verliebte Feinde»: 30. Oktober, 19 Uhr
Mit ihrem Buch «Frauen im Laufgitter» versetzte sie 1958 die Schweiz in Aufruhr. Iris von Roten trat ein für ein Beziehungsmodell, das auf völliger Gleichberechtigung gründete. Sie lebte dieses Konzept zusammen mit ihrem Mann Peter vor. In einem Spielfilm (2013) hat Werner Schweizer diese spannungsreiche Paarbeziehung dargestellt. Dabei stützt er sich auf einen Briefwechsel sowie auf das Buch «Verliebte Feinde» von Wilfried Meichtry. Eingearbeitetes Archivmaterial sorgen zudem für eine dokumentarische Vertiefung.
«Astrid»: 31. Oktober, 19 Uhr
Wer kennt sie nicht, Michel von Lönneberga, die Kinder von Bullerbü und erst recht Pipi Langstrumpf? Das Biopic von Pernille Fischer Christensen (2018) zeigt nun die jungen Jahre von Astrid Lindgren, welche diese charmant-rebellischen Figuren erschaffen hat. Eine schwere Zeit für die spätere Autorin, die sich als
Volontärin in ihren Chef verliebte, ungewollt schwanger wurde und ihr Kind weggeben musste. Der Film macht deutlich: Es waren nicht zuletzt diese dunklen Jahre, welche in Astrid Lindgren jenen Eigenwillen heranreifen liessen, welche ihre spitzbübischen Geschöpfe verkörpern.
«Insumisas»: 2. November, 18 Uhr
Eine wahre Geschichte: Enriqueta Favez (1791-1856) wurde in Lausanne geboren, verlor die Eltern und wurde als 15-jährige mit einem französischen Soldaten verheiratet. Nach dessen Tod studierte sie in Paris Medizin; doch das ging nur, indem sie die Identität ihres Mannes annahm. Nach den Napoleonischen Kriegen zog sie als Henry Favez nach Kuba, praktizierte dort für die Landbevölkerung und heiratete eine Patientin. Als ihre Tarnung aufflog, kam sie vor Gericht und wurde des Landes verwiesen. Zusammen mit dem kubanischen Altmeister Fernando Perez (La Vida Es Silbar) schildert Laura Cazador dieses eigenwillige Leben.
«The Wall of Shadows»: 2. November, 20.30 Uhr
Nepal im Frühjahr 2019: Die Familie von Ngada Sherpa braucht Geld, um dem Sohn ein Studium zu ermöglichen. Gelegenheit bietet eine Expedition zum Gipfel des Kumbhakarna (7711 m). Doch dieser Berg gilt den Einheimischen als heilig und ist für Besteigungen tabu. Die Polin Eliza Kubarska hat die Tour begleitet. In überwältigenden Bildern dokumentiert sie die Situation der Bergsteiger. Im Mittelpunkt steht das Dilemma der Sherpas: Sollen sie dem Geld westlicher Exzentriker ihre Tradition opfern? www.lichtspiele-olten.ch
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Veranstaltungen
Donnerstag, 29. Oktober 2020 | Nr. 44
TERMINE DONNERSTAG, 29. OKTOBER
DULLIKEN
MUSIK
19.00, Pfarreizentrum, Bahnhofstr. 46: Pouletflügeli–Abend. Abgesagt.
AARBURG
MUSIK
20.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Konzert von The Rumjacks (AUS), Tortilla Flat. Punk, Rock. www.musigburg.ch
OLTEN
FREIZEIT
21.00, Bar Galicia, Unterführungsstr. 20: Album Release The Next Movement. Verschoben. www.galiciabar.ch
OLTEN
AARBURG
13.45–15.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Französisch. 13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Kerzenziehen. www.robiolten.ch 14.00–15.00, QiArt, Jurastrasse 17: Hatha Yoga. 17.00–18.30, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Arabisch. www.cultibo.ch
20.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Konzert von Chlyklass. Hip Hop, Rap. www.musigburg.ch
BÜHNE OLTEN
AARBURG
20.30–23.30, Sporthalle Paradiesli, Aarburg: Midnight Sports für Jugendliche von 12 bis 18 Jahre. www.ideesport.ch
KAPPEL (SO)
20.00–22.00, Bornkapelle: Vollmondwanderung auf den Born mit Michel Spiess.
BÜHNE 20.15, Theater Studio, Dornacherstrasse 5: «Schön ist es auf der Welt zu sein» mit Nicole Knuth und Roman Wyss. Satirisches Erzähltheater. www.theaterstudio.ch
MUSIK
LOSTORF
FREITAG, 30. OKTOBER FREIZEIT
WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK
BÜHNE
OLTEN
OLTEN
OLTEN
OLTEN
18.30, Schützi, Schützenmattweg 15: Buchfestival Olten: Müsterli-Abend. Abgesagt www.buchfestival.ch
MUSIK
OLTEN
OLTEN
13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Kerzenziehen. 14.30–15.30, Kursraum Pro Senectute, Jurastrasse 20: Englisch Vertiefung. 14.00–15.30, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Kurdisch.
WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK OLTEN
OLTEN
20.00, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «Aber bitte mit Dame – Theater Club». Musical mit Charlotte Heinke. Abgesagt. www.stadttheater-olten.ch 20.00, Schwager Theater, Industriestrasse 78: «Der Suboptimist». Kabarett von Christoph Simon. www.schwager.ch 20.15, Theater Studio, Dornacherstrasse 5: «Schön ist es auf der Welt zu sein» mit Nicole Knuth und Roman Wyss. Satirisches Erzähltheater. www.theaterstudio.ch
MESSEN/MÄRKTE
FREIZEIT
OLTEN
21.00, Bar Galicia, Unterführungsstr. 20: Mirakolo. Abgesagt. 17.00, Kath. Kirche: Tango-Soirée. Las Cuatro Estaciones Portenas. Konzert des Kirchenchor St. Martin.
SONNTAG, 1. NOVEMBER
DULLIKEN
14.00–17.30, Restaurant Löwen, Bahnhofstrasse 47: Niederämter Jassturnier. Anmeldung am Spieltag bis 15 Min. vor Spielbeginn.
DIENSTAG, 3. NOVEMBER FREIZEIT OLTEN
9.30–11.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Elterntreff. 10.00, Haus der Museen: Geschichtswerkstatt mit Florian Hürlimann. 13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Kerzenziehen. 15.30–17.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Englisch. 18.00–20.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Abend-Café International. 18.30 – 20.30, Haus der Museen: Naturkundliches Zeichnen mit Caspar Klein.
10.00, Haus der Museen: Sonderausstellung «Pionierinnen. Eine Würdigung». www.hausdermuseen.ch 13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Kerzenziehen. 17.00–20.00, Mokka-Rubin, Ringstr. 16: Knit ‘n’ meet. Gemeinsames Stricken. www.mokka-rubin.ch 17.00–20.00, Kunstverein, Hübelistr. 30: Ausstellungseröffnung von Regina Graber und Wädu Nützi. www.kunstvereinolten.ch 18.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: Buchvernissage «Jackpot» mit Stefan Frey. 18.00, Olten im Wandel, Vögeligarten: Veloschwarm. www.oltenimwandel.ch 19.00, Haus der Museen: «Verliebte Feinde». Film über Iris Roten. 20.00, Schreiber Kirchgasse, Kirchgasse 7: Joachim B. Schmidt liest aus seinem Islandkrimi «Kalmann».
19.00–21.30, Hotel Olten, Bahnhofstr. 5: «Heilkraft der Gedanken und Worte». Vortrag mit aktiver Teilnahme und praktischen Anwendungen der CouéMethode.
FREIZEIT
12.00, Nomadic Art Space, Baslerstr. 9: «The language of color». Ausstellung von und mit Maya Rochat. 13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Kerzenziehen. 14.45–16.15, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Arabisch.
WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK
OLTEN
MONTAG, 2. NOVEMBER
MITTWOCH, 4. NOVEMBER
MUSIK
FÜHRUNGEN
AARBURG
OLTEN
OLTEN
18.00, Kino Capitol, Ringstrasse 9: Aktionstage Psychische Gesundheit. «ADHS bei Erwachsenen – häufiger als gedacht». Praxisorientierter Vortrag. www.hinhoeren-so.ch
MESSEN/MÄRKTE OLTEN
14.00, Schützi, Schützenmattweg 15: Buchfestival Olten. Abgesagt.
SAMSTAG, 31. OKTOBER FÜHRUNGEN OLTEN
17.00–18.00, Lichtspiele, Klosterplatz 20: Stadtrundgang «Oltner Autoren». Tickets für den Rundgang müssen im Voraus bei Region Olten Tourismus gekauft werden. www.lichtspiele-olten.ch
MESSEN/MÄRKTE OLTEN
19.00, Schützi, Schützenmattweg 15: Buchfestival Olten. Abgesagt.
10.00–12.00, Kunst Museum,: Kunst-Lupe (Modul III): Holzschnitt. Auf Anmeldung. 10.00–13.30, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Herbstbrunch-Café International. 10.30–12.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Café International am Wochenende. 13.30–17.00, Robi, Vögeligarten: Kerzenziehen 17.00, Nomadic Art Space, Baslerstrasse 9: «The language of color». Ausstellung von und mit Maya Rochat.
10.00, Schreiber Kirchgasse, Kirchgasse 7: Krimilesung mit Zmorge: Christine Brand «Die Patientin». www.schreibers.ch
18.00, Kantonsspital, Baslerstrasse 150: Aktionstage Psychische Gesundheit: «Psychisch gesund bleiben – der Werkzeugkoffer für schwierige Lebenssituationen». Interaktiver Vortrag.
WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK OLTEN
MUSIK
10.30, Lichtspiele, Klosterplatz 20: Aktionstage Psychische Gesundheit: «Hemingways sexy Beine – Ironie als Waffe gegen sexistische Zumutungen». Lesung und Gespräch mit Fragerunde.
OLTEN
FREIZEIT
OLTEN
OLTEN
18.00–19.20, Zentrum Guthirt, Bahnhofstrasse 51: Verweilen am Mozartweg: «Domkapellmeister an St. Stephan in Wien und das Kyrie KV 341». Referat mit Musik von Prof. Dr. Alois Koch.
19.30, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «L’Italiana in Algeri». Abgesagt.
WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK 9.00, Schützi, Schützenmattweg 15: Digimorning. Abgesagt. 18.00, Schützi, Schützenmattweg 15: Salted Gala-Abend. Abgesagt. 18.00, Kino Lichtspiele: Aktionstage Psychische Gesundheit: «Wann Scham wichtig und Beschämung schädlich ist». Referat mit Fragerunde.
17.30, Klosterkirche: «Hora musica». Klassische Klänge. MaskentragpflichtCoronakonzept.
FREIZEIT OLTEN
09.00–10.00, 10.15–11.15, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17: Qi Gong. 9.30–11.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Café International am Vormittag. 12.15–12.45, Kunst Museum: Kunst am Mittag. 13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Kerzenziehen. 14.00–17.00, Pro Senectute, Jurastr. 20: Bridge das faszinierende Kartenspiel. 18.15–19.15, Haus der Museen: Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung «Pionierinnen. Eine Würdigung».
WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK OLTEN
19.00–20.30, Kantonsspital, Baslerstrasse 150: «Innovationen der Medizin». Wie profitiert ein Herzpatient konkret davon?
DONNERSTAG, 5. NOVEMBER BÜHNE DÄNIKEN
20.00, Takatuka, Alte Landstrasse 6: «Vogeljodl» ein Abgesang auf die letzten Dinge.
FREIZEIT OLTEN
13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Kerzenziehen. 13.45–15.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Französisch. 14.00–15.00, Kunst Museum: Kunst für Seniorinnen und Senioren. 14.00–15.00, Kursraum QiArt, Jurastr. 17: Hatha Yoga. 15.00–16.30, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Tamilisch. 19.00–20.30, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Roundabout». Tanzkurs für junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Anmeldung bis am Vortag: E olten@roundabout-network.org. www.jugendwerk-olten.ch
>WICHTIGER HINWEIS
18.15–19.15, Historisches Museum, Konradstrasse 7: Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung «Pionierinnen. Eine Würdigung». www.historischesmuseum-olten.ch
Die aufgeführten Anlässe finden wegen kurzfristigen Coronamassnahmen möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt oder gar nicht statt. Bitte informieren Sie sich vor jedem Besuch zeitnah bei den jeweiligen Veranstaltern. Besten Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!
I N U N D U M O LT E N AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: «Jeder Schnitt etwas Bestimmtes...» Meinrad Peiers Werk im Dialog mit Holzschnitten von Alois Lichsteiner, Scarlet Mara, Josef Felix Müller und Selina Zürrer. «In Holz geschnitten». Werke aus der Sammlung. Bis 8. November. Di/Mi/Fr 14.00-17.00, Do 14.00-19.00, Sa/So 10.00-17.00. Dienstraum #11, Perron 7, Bahnhof: «Wind» von Raphael Stucky. Frei zugänglich. Bis 22. November. Galerie 23, Baslerstr. 23: «Wald» von Jean-Pierre Gerber. Do/Fr 15.00-18.00, Sa 14.00-16.30 Bis 3. November
Stadtarchiv, Werkhofstrasse 5: Dokumente und Urkunden der Stadt Olten, Archive von Firmen, Vereinen und Privatpersonen. Di 13.30-17.30. Haus der Museen, Konradstr. 7: Dauerausstellungen Naturmuseum Olten, Historisches Museum Olten, Archäologisches Museum Kanton Solothurn. Di-So 10.00-17.00. Kantonsspital Olten, Baslerstr. 150: Kunstausstellung von Ilse Zeller. Frei zugänglich. Bis 4. Dezember. Mokka-Rubin, Ringstr. 16: «Experimente – pas de deux». Ausstellung von Claudia Vogel und Karin Heinrich. Do/Fr 16.30-20.30, Sa 15.30-19.30. Bis 8. November.
Galerie am Bach, Hauptstrasse 90, Erlinsbach: Werke von Marcel Wagner, Carmen Caceres-Wittwer und Gianni Poretti. Di bis Fr 13.30-18.30, Sa 09.00-16.00, So 11.00-16.00. Bis 15. November.
Ludothek, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-17.00, Do 18.00-20.00, Sa 09.00-12.00.
Hallenbad Kantonsschule Olten, Hardfeldstr. 51: Di/Mi/Fr 18.00-22.00 Sa 09.00-22.00, So 09.00-18.00.
Offene Bücherschränke, beim Gryffe und Bifangplatz: Jederzeit zugänglich.
BIBLIOTHEKEN/LUDOTHEK
ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN
Momentum, Skate- und Kletterhalle, Industriestrasse 142: Mo/Di/Do 17.30-21.30. Mi 14.00-21.30. Sa/So 14.00-18.30. Montags skatefrei.
FHNW Bibliothek, von Roll-Strasse 10: Mo-Fr 09.00-16.00.
Robi Hagberg, Baslerstrasse 89: Mi/Fr/Sa 13.30-17.00. Für Kinder im Primarschulalter. Bis 07.11. geschlossen.
Stadtbibliothek, Hauptgasse 12: Di-Fr 10.00-11.30 und 15.00-18.00, Sa 10.00-16.00. Jugendbibliothek, Dornacherstrasse 1: Di-Fr 10.00-12.00 und 14.00-17.00, Sa 10.00-16.00.
Robi Vögeligarten: Mi/Fr/Sa 13.3017.00. Für Kinder im Primarschulalter. Jugendwerk Olten, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-16.00 oder online unter www.jugendwerk-olten.ch