43_2020_Stadtanzeiger_Olten

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Uhrmacherei Lauper Wir ziehen um! Wir schliessen unser Geschäft in Olten am 22. November und eröffnen am 1. Dezember 2020 NEU an der Bachstrasse 52 in Hägendorf. Wir freuen uns Sie am neuen Ort begrüssen zu dürfen.

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Olten, Donnerstag, 22. Oktober 2020 | Nr. 43 | 88. Jahrgang | Auflage 34 402 | Post CH AG

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Was, wenn nicht?

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(Bild: Nathanael Frank)

Leiter Ruedi Bügler freut sich auf das neue Perry Center mit erweitertem Kinderparadies. (Bild: mim)

«Es ist wie beim Fussballspiel, gegen Ende wird man müde» PERRY CENTER Von heute Donnerstag, 22. Oktober bis Sonntag, 25. Oktober wird der Abschluss der zweijährigen Bauarbeiten im Einkaufszentrum Perry Center in Oftringen gefeiert. MIRJAM WETZSTEIN

D Kompentenzzentrum für Architektur und Immobilien.

as Telefon läutet. Nicht das erste Mal. Der 57-jährige Centerleiter Ruedi Bügler entschuldigt sich mit einem Lächeln und nimmt das Gespräch entgegen. Die Telefonate drehen sich um die Wiedereröffnungstage und noch anstehende Arbeiten. Nach rund zweijähriger Bau- und noch viel längerer Planungszeit ist Bügler froh, wenn etwas Ruhe einkehrt. «Es ist wie beim Fussballspiel, gegen Ende wird man müde.» Die Ruhe in einem Einkaufszentrum sei jedoch ohnehin meist nur von kurzer Dauer. «Im Detailhandel muss spätestens alle zehn Jahre investiert werden und gerade bei einem Einkaufszentrum ist die Abnützung gross», erklärt Bügler, der das Perry Center bei seinem Stellenantritt vor 15 Jahren bereits im Umbau erlebte.

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Im Jahr 2013 sei die Inhaberfamilie mit dem Wunsch an ihn herangetreten, Ideen für die Umnutzung der Parkplatzfläche auszuarbeiten, erzählt Bügler. Ein Hotel stand im Fokus und zusätzlich ein Erweiterungsbau beim Haupteingang. «Inspiration sammelte der Verwaltungsrat in verschiedenen Zentren in Frankfurt, was schliesslich auch die Erkenntnis brachte, in die Gastronomie investieren zu wollen», erzählt Bügler und fügt erklärend an: «Vor 15 Jahren war es noch kein Bedürfnis der Kundschaft, sich in einem Einkaufszentrum gediegener zu verpflegen. Da immer mehr Dorfplätze verschwinden, verschiebt sich nun der Treffpunkt. Im Fall von Aarburg und Oftringen befindet der sich im Perry Center. Diese Verschiebung generiert neue Bedürfnisse, weshalb heute Restaurants mit guter Kulinarik und einem feinen Wein in einem Einkaufszentrum vorhan-

den sein sollten.» Ende September 2018 wurden schliesslich die Neu- und Umbauarbeiten beim Perry Center unterteilt in sieben Etappen angegangen. Bereits im November 2019 konnte der Anbau und im Februar dieses Jahres der Hotelkomplex «Holiday Inn Express» mit seinen 84 Zimmern eröffnet werden. Gefragt nach der zweijährigen Umbauzeit meint Bügler: «Ein Umbau an einem bestehenden Bau ist immer schwieriger als ein Neubau.» Sagt es, zeigt Fotos von Rohrbrüchen und unter Wasser stehenden Gängen und erzählt von durchschnittenen Leitungen. Trotzdem hatte das Perry Center seine Türen für die Kundschaft immer geöffnet. «Es war mir ein Anliegen aber gleichzeitig auch eine grosse Herausforderung, zu ermöglichen, dass sowohl die Kundschaft ihren Einkauf, aber auch die Handwerker ihren Job machen können», erzählt Bügler und fügt an: «Einige Kunden ärgerten sich und andere fanden es spannend, immer mal wieder woanders durchgelotst zu werden.» Nun, eine Woche vor den Wiedereröffnungstagen zeigen sich noch allerlei punktuelle Baustellen im Perry Center. «Die Ladenfläche von Blackout und auch das neu gestaltete Kinderparadies werden nächste Woche fertig sein», betont Bügler. Bewusst erst im Dezember einziehen werde der Optiker gegenüber des Kleidermodegeschäfts. «Bis im März 2021 müssen noch kleinere Anpassungen im Bereich Brandschutz gemacht werden, da ein Teil des Materials wegen dem Lockdown verspätet eingetroffen ist.» Bis auf eine Fläche auf der Galerie, die Bügler mit einem Ärztezentrum besetzen möchte, sei alles vermietet.

Eines führte zum anderen

«Da wir uns mit Jumbo nicht über die Fläche - wir wollten weniger, er mehr einigen konnten, ist Coop Bau und Hobby nachgerückt. Da jedoch der Coop Lebensmittelmarkt im Zuge der Center-Revitalisierung auch seinen Laden erneuern wollte, entschieden wir uns, den Lebensmittelbereich während dessen Umbau in den einstigen Jumbo zu verlegen und erst danach die Ladenfläche für Coop Bau und Hobby umzugestalten», erzählt Bügler. Da schliesslich die beiden Coop-Flächen neben-

einander lagen, habe sich ausserdem ein Durchgang aufgedrängt, für den Brandschutzmassnahmen nötig wurden. Der Lebensmittelmarkt eröffnete im August 2020. In der Folge habe es Sinn gemacht, das einstige Kinderparadies in erweiterter Form auf die Galerie zu verlegen und zu modernisieren. Dies erkläre, wieso aus sieben Teilprojekten plötzlich neun wurden. «Das eine führte zum anderen», so Bügler schmunzelnd über das insgesamt rund 48 Mio. Franken teure Anund Umbauprojekt.

Schwieriger Lockdown

Der Lockdown war für Bügler äusserst schwierig: «Ein Wechselbad der Gefühle, schliesslich hatten noch vier Läden im ganzen Center geöffnet. Langeweile konnte aber auch währenddessen nicht aufkommen, da der Centerleiter durch die Bauarbeiten ausgelastet war. Ausserdem nutzen drei Läden die Zeit für einen Umbau. Natürlich sei auch der Start für das neue Hotel harzig gewesen. «Wir haben im Februar eröffnet und kurz darauf kam der Lockdown, der uns für den April 1800 Stornierungen bescherte. Im Juli, August und September zeigte sich glücklicherweise eine leichte Erholung mit einer Auslastung von 48 Prozent», erzählt Bügler und betont, dass es nun Geduld brauche. «Die Zeichen nach der Wiedereröffnung standen nicht schlecht, aber die Gastronomie leidet sehr, wie die Perry Lounge, die von Montag bis Samstag jeweils bis um Mitternacht geöffnet hat, weil man mit Hotelgästen und Vereinen rechnete», betont Bügler, der den Mietern während des Lockdowns zwei Monatsmieten erlassen hatte. Nun hätte es eigentlich zur Fertigstellung ein grosses Fest geben sollen. «Durch die steigenden Fallzahlen, werden wir nun unsere Eröffnung Corona-gerecht im schön geschmückten Einkaufszentrum mit seinen inzwischen 48 Geschäften, einem Checkheft mit tollen Angeboten und neuen Läden sowie einem LiveKonzert abhalten», erzählt Bügler, der auch die «Walliser Wochen» vom 2. bis 14. November unter Einhaltung der Schutzmassnahmen durchführen möchte. w w w. p e r r y - ce n te r. c h

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ie geht`s dir?», fragt sie mich auf dem Weg nach Zürich. «Gut. Viel zu tun», antworte ich nach einem langen Arbeitstag etwas platt, schaue aus dem Zugfenster ins Herbstgrau und begebe mich ins Gedankenkarussell. Was wäre, wenn? Wenn ich Herausforderungen nicht so toll fände? Wenn ich einfach nein sagen würde? Wenn ich nicht so gern täte was ich tue? Hätte ich dann mehr Schlaf, mehr Ruhe, mehr Freizeit? Vermutlich. Würde mich das glücklicher machen? Schwer zu sagen. Was ich weiss: Dass ich sie gern mache, meine Jobs. Dass ich gern ja und selten nein sage und dass mich das jede Nacht Schlaf kostet. Ja sagen macht mir Spass, stellt mich vor neue Herausforderungen, erweitert meinen Horizont. Jeden Tag. Keiner ist wie der Vorherige und der Nächste. Trotzdem frage ich und andere mich, wie auch jetzt im Zug nach Zürich, manchmal: Warum? Warum verbringst du so viel Zeit im Job? Warum machst du so viel freiwillig? Einige würden sagen: Warum opferst du so viel Zeit? Ich glaube, weil es für mich kein Opfer ist. Ich habe das Glück, und ja, manchmal ist es auch ein Fluch, dass ich gern mache, was ich gelernt habe. Ich wollte nie nur arbeiten, um mir meine zwei Tage Freizeit leisten zu können. Damit einen Grossteil der Woche zur Pflicht, für ein wenig Kür, zu machen. Ich geniesse es, dass mir meine Arbeit Spass macht, vergesse dabei aber schnell, dass auch Spass müde macht und realisiere: Manchmal wäre vielleicht auch ein Nein angebracht. Denn ein Nein gegen etwas, ist manchmal auch ein Ja zu sich selbst. Zu mehr Schlaf, mehr Ruhe im Kopf und ein bisschen mehr Freizeit. Denn die Frage, die ich mir am Ende nicht stellen möchte, ist: Was wäre, wenn nicht?


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Amtliches

Donnerstag, 22. Oktober 2020 | Nr. 43

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Sonntag, 25. Oktober (Achtung: Winterzeit!) 10 Uhr, Pauluskirche Erntedank-Gottesdienst, Mitwirkung der Jodlerfründe Pfrn. M. Ludwig Näheres im «Kirchenboten», www.ref-olten.ch

Verkehrsbeschränkung in Olten, Jurastrasse

Fr., 23. Oktober ab 19.45 Uhr / Sa., 24. Oktober ab 19.30 Uhr Gabe: ganze Karte Goldwert (1000.– / 750.– / 500.– / 250.– / 150.–)

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Im Zusammenhang mit umfangreichen Strassenbau-, Kanalisations- und Werkleitungsarbeiten wurden durch den Stadtrat folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen:

Samstagnachmittag ab 16.30 Uhr (16 Passen) Reservation erforderlich ! Tel. 079 374 33 31 (Fr. ab 10.00h)

Montag, 2. November 2020 bis Ende September 2021 – Situatives Sperren der Parkfelder mittels Vorschriftssignal 2.50 (Parkieren verboten). – Etappenweise Sperrung der Jurastrasse (zwischen Baslerstrasse und Amthausquai) mittels Vorschriftssignal 2.13 (Verbot für Motorwagen und Motorräder). – Die anliegenden Parkhäuser sind jeder Zeit befahrbar. Gegen die Verkehrsbeschränkungen kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (Postkonto 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.– zu hinterlegen.

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Stadt

Nr. 43 | Donnerstag, 22. Oktober 2020

«Kein Grund zum Jammern» SCHWAGER THEATER Am Freitag, 23. und Samstag, 24. Oktober startet auch das Schwager Theater in die neue Saison und dies gleich mit einer Premiere von Christoph Schwager selbst.

Aufenthalt von 1983 bis 1987 in Peru unserer zweiten Heimat - und fand, es wäre toll, in dieser Richtung gemeinsam ein Stück zu schreiben», erzählt Schwager und fügt an: «Eigentlich bin ich in meinem Schaffen ein Einzelgänger. Aber das gemeinsame Schreiben mit Paul hat erstaunlich gut funktioniert.» Das sehr autobiografische Stück sei herausfordernd, schliesslich schlüpft Schwager neben sich selbst und dem Erzählerpart in die Rolle von Francisco Pizarro, einem spanischen Eroberer, und beleuchtet damit auf eine lustige Art die Kolonialgeschichte. Die Stimme von Pater Samuel Fritz, der im Amazonas-Gebiet bei den Indios missionierte, kommt aus dem Off. «Dabei spiele ich stark mit dem Bühnenbild und wechsle die Sprache vom Spanischen ins gebrochene Deutsch», erzählt Schwager.

MIRJAM WETZSTEIN

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uch die Schwager TheaterSaison endete abrupt mit dem Lockdown. «Beim Kabarett-Casting fehlte die Vorrunde, die bereits nachgeholt werden konnte und das Finale. Ausserdem musste ich zwei Gastspiele absagen, für welche ebenfalls neue Termine in der aktuellen Saison gefunden werden konnten», erzählt Theatermann und Theologe Christoph Schwager. Einzig das Institut, das er Mitte Juni wieder eröffnen konnte, sei nicht gut angelaufen. Die Personen sind vorsichtig mit einer Anmeldung. Aber er habe bisher grosse Solidarität erfahren, indem die Eventfrog-Aktion «Jedes Ticket zählt» berücksichtigt wurde oder sich auch der Vermieter grosszügig gezeigt habe. «Es besteht kein Grund zum Jammern», so Schwager.

Möglichst positiv in die neue Saison

Jammern möchte Schwager auch nicht im Bezug auf die neue Saison. «Die Situation ist nun eine andere. Ich habe mich damit abgefunden, dass man nicht vorausplanen kann», so Schwager, der die Saison mit der Premiere seines neuen Stückes «Dios mio, mehr Gold!» eröffnet. «Die Premiere ist bereits ausverkauft», freut er sich und blickt möglichst positiv der neuen Saison entgegen. «Es stellt sich die Frage, ob die Besucherinnen und Besucher kommen werden», so Schwager. Im ganzen Theater besteht die Maskentragepflicht und zwischen den jeweiligen Gruppen oder Personen bleibt ein Platz frei. Ausserdem würden die Namen erfasst und regelmässig der Saal gelüftet. Zudem hat Schwager einen zusätzlichen Raum, angrenzend an das Theater, erwerben können. «In diesem sollen die Pausen sitzend abgehalten werden», erzählt Schwager von seiner Überlegung und fügt an: «Für mich ist es wichtig, dass sich das Publikum bei uns wohl und sicher fühlt.»

Wert der Kultur wird sichtbar werden

Theatermann Christoph Schwager freut sich auf die neue Saison und sieht ihr positiv entgegen. (Bild: mim) Mit Humor begegnen

«Ich habe gemeinsam mit meiner Ehefrau während des Bürgerkriegs in einem Armenviertel von Lima in Peru als Jugendseelsorger gearbeitet und gelebt. Die Strassen waren damals nicht sicher und Ausgangssperren ab 22 Uhr an der Tagesordnung», so Schwager auf die Frage, wie er persönlich mit der Pandemie umgehe und fügt an: «Heute weckt die Pandemie in mir Erinnerungen an diese Zeit, denn ich kenne die Unsicherheit, die jedoch um ein Vielfaches schlimmer war, als das was wir momentan erleben. Im Gegensatz zu damals liegt die Entscheidung was ich mache oder bleiben lasse, noch immer bei mir», betont Schwager und erzählt von den aktuellen Mitgliedern der Clownausbildung, die am vergangenen Wochenende ihren Abschluss bestritten haben. «Als Clowns nutzten sie ihre Chance, um das Thema spielerisch anzugehen. Dafür haben sie mit Maske und der traditionellen darauf befestigten roten Nase die Besucherinnen und Besucher empfangen», erzählt der Theatermann und fügt an: «Das ist mein Weg. Ich will nicht Trübsal blasen, die Pandemie jedoch auch nicht verharmlosen, sondern diese ernst nehmen, aber trotzdem wo möglich spielerisch und mit Humor damit umgehen.»

Gleich drei Premieren

Mit Ausnahme der beiden Stücke, die in der bevorstehenden Saison nachgeholt werden, habe Covid-19 keinen Einfluss auf die Programmgestaltung gehabt. «Dieses stand bereits vor der Pandemie», so Schwager. Bei der Auswahl sei ihm eine grosse Spannbreite und eine gute Mischung aus bekannten und unbekannten Gesichtern wichtig. Gefragt nach der Besonderheit im neusten Programm, antwortet Schwager, dass dieses Mal gleich drei Premieren zu sehen seien. Neben dem eigenen Stück wird Simon Chen mit «Ausserordentliche Lage» und Newcomerin Nina Wägli mit «verhedderet» auf der Schwager Theater-Bühne stehen. Gespannt ist Schwager auch auf das Duo «Riklin & Schaub», einstige Mitglieder von «Heinz de Specht» und auf «Weniger Egli», deren Laufbahn am Kabarett Casting begann. Ausserdem sei Cornelia Montani erstmals im Schwager Theater zu sehen.

Autobiografische Herausforderung

Für sein Erzähltheater «Dios mio, mehr Gold!» hat Christoph Schwager erstmals mit seinem Freund, dem Autor und Regisseur Paul Steinmann zusammen am Stück geschrieben. «Er kennt mich und meine Lebensgeschichte mit dem

Gemeinsam mit seiner Ehefrau reiste Schwager 2016 nach 29 Jahren nochmals nach Lima. «Nach dieser langen Zeit haben wir Menschen von damals wiedergetroffen, die uns empfingen als wäre es gestern gewesen», erzählt Schwager gerührt. Seither blieb der Kontakt dank E-Mail und Facebook erhalten. «Die Bevölkerung ist nach wie vor sehr arm, hat meist kein fliessendes Wasser und lebt in beengten Verhältnissen, was nun erschwert während der Corona-Zeit zum tragen kommt», erzählt Schwager. «Eine an Covid-19 erkrankte Freundin schickte das Spital mit der Bemerkung nach Hause: Wenn du es bis in einer Woche überlebst, dann ist gut.» Auf die Frage, was sich Schwager für die Zukunft wünscht meint er: «Die Corona-Zeit bestätigte mir nochmals meine Lebenshaltung, dass ich nicht ständig planen, sondern das Leben im Jetzt geniessen sollte.» Ausserdem sei es schwierig abzusehen, wie sich die Pandemie entwickeln werde. Schliesslich stelle sich aber auch die Frage, wie das Kunstschaffen künftig unterstützt werde. «Es wird sich zeigen, was für einen Wert die Kultur für die Gesellschaft und die öffentliche Hand hat», schliesst Schwager. Christoph Schwager: «Dios mio, mehr Gold! Freitag, 23. Oktober Samstag, 24. Oktober Bar: 19.30 Uhr / Beginn: 20 Uhr Schwager Theater, Industriestr. 78, Olten

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TERMINE DONNERSTAG, 22. OKTOBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

SAMSTAG, 24. OKTOBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 26. OKTOBER Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

DIENSTAG, 27. OKTOBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 28. OKTOBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

DONNERSTAG, 29. OKTOBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 22.10. Yvette Fronzaroli, 90 Jahre. 28.10. Pia Huber, 90 Jahre.

w w w. s c hw a g e r. c h

Spielplatz Schulhaus Hübeli eröffnet SCHULHAUS HÜBELI Mit der Neuausrichtung der Primarschule Hübeli akzentuierte sich das Bedürfnis einer Anpassung des Pausenplatzes. Im Schulhaus Hübeli werden nun Kindergärten und 1. und 2. Klassen unterrichtet. Rechtzeitig zum 150-Jahr-Jubiläum erhält das Schulhaus Hübeli einen schon lang ersehnten Spielplatz. Passanten, die über den Hübeli-Pausenplatz gelaufen sind, mögen sich vielleicht schon mal gefragt haben, was die Schulkinder auf diesem Platz wohl spielen. Auf dem Aussengelände befindet sich ein Fussballfeld und Tischtennistische, aber andere Spielgeräte für Kinderbedürfnisse wie Schaukeln und

Altersgerechte Spielzone

Neue Spielgeräte stehen seit dem Montag auf dem Pauseplatz des Hübelischulhauses bereit. (Bild: F. Beidler) Klettern fehlten bisher. Die Kinder haben sich in den letzten Jahren mit viel Kreativität mit dem Platz- und Spielangebot arrangiert. Umso grösser ist jetzt die Freude über die neuen Möglichkeiten.

Der Direktion Bildung und Sport ist es ein Anliegen, dass alle Schulanlagen mit kindergerechten Spielanlagen ausgerüstet sind. So wurde der Aussenbereich des provisorischen Schulgebäudes Zementi auf die Bedürfnisse der älteren Primarschulkinder angepasst und mit altersgerechten Spiel-, Bewegungs- und Ruhezonen ausgestattet. Aktuell werden auch an der Primarschule Säli die Aussenareale saniert und umgestaltet. In einem ersten Schritt erhalten dort die jüngeren Kinder neue Spielmöglichkeiten.

Ein Spielplatz für alle

Im Hübeli hat die Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem Schulhauswart und dem Tiefbauamt ein Projekt erstellt, welches rasch und kostenbewusst umgesetzt werden konnte. Es beinhaltet, einen kleinen Kletterteil, zwei Schaukel-

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bereiche und einen Sandkasten. Die Spielgeräte sind Standardprodukte, welche später allenfalls versetzt werden können. Der Sandkasten wurde mit einem Sonnensegel ergänzt, welches auch als Abdeckung gegen Verunreinigung des Sandes genutzt wird. Ein Zaun umschliesst den Spielplatzbereich. Der Zugang erfolgt über abschliessbare Tore. Auch wenn die Anlage abschliessbar ist, soll sie ausserhalb der Unterrichtszeiten der jüngeren Oltner Bevölkerung zur Verfügung stehen. Dies bedingt natürlich, dass sich alle Benutzerinnen und Benutzer an die Nutzungsrichtlinien halten, damit der Spielplatz langfristig Freude bereiten kann. Am Montag, 19. Oktober beim Start nach den Herbstferien wurde die Anlage vor der grossen Pause den Kindern übergeben. ZVG w w w. o l te n . c h

IN MEMORIAM URSULA RÖTHLISBERGER-BALSIGER, Olten, gestorben 10. Oktober, 76-jährig. IRENE GLOOR-CAMPONOVO, Olten, gestorben 20. September, 94-jährig. MAX BAUMANN, Olten, gestorben 14. Oktober, 97-jährig. MARTHA LIECHTI-BROGLE, Olten, gestorben 16. Oktober, 89-jährig.


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Amtliches / Stellen

Donnerstag, 22. Oktober 2020 | Nr. 43

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Nr. 43 | Donnerstag, 22. Oktober 2020

Zivilschützer zeigen ihr Können Jedes Jahr besuchen die 25 Mitglieder der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats einen sicherheitsrelevanten Bereich ausserhalb des Bundeshauses. Ende September haben sich sieben Mitglieder aus der ganzen Schweiz, darunter die Solothurnerin Franziska Roth der SP, der Bündner Martin Candinas der CVP, der Schaffhauser Thomas Hurter der SVP, der Appenzell-Innerorder Thomas Rechsteiner der CVP, der Neuenburger Fabian Fivaz der Grünen, die Aargauerin Stefanie Heimgartner SVP und die Zürcherin Priska Seiler Graf, der SP, für die Zivilschutzorganisation Olten entschieden.

Personalbestand sinkt drastisch

Nach Kaffee und Gipfeli im Oltner Restaurant Schlosserei-Genussfabrik präsentierte Peter Huber vor der ebenfalls anwesenden Regierungsrätin Brigit Wyss Zahlen, die weniger gut verdaulich waren. Der kantonale Abteilungsleiter Zivilschutz sprach das neue Bundesgesetz an, das ab nächstem Jahr gilt. Neu werden die Zivilschützer bereits mit 36 statt mit 40 Jahren aus dem Dienst entlassen. Das führt zu einer radikalen Reduktion des Personalbestandes. Die Regionale Zivilschutzorganisation Olten mit 12 angeschlossenen Gemeinden beispielsweise hat deswegen ab 2021 190 (inklusive Personalreserve) Angehörige weniger zur Verfügung. Das sind knapp 27 Prozent. Ab nächstem Jahr stehen der regionalen Organisation damit noch 510

POLIZEIMELDUNG

zweckhalle in Rickenbach mit der Truppe besuchten die Politikerinnen und Politiker die Zivilschützer bei ihrem Einsatz im Gelände in einem Wiederholungskurs. In der wenig bekannten und kaum zugänglichen Rickenbacher Schlucht konnten sie die Pioniere und Tiefenretter beobachten, wie sie links und rechts vom Bach das Fallholz wegbrachten oder zum Teil sogar vor Ort verfeuerten. Der Einsatz soll künftig Überschwemmungen im Dorf verhindern. Daraufhin folgte ein Gespräch mit dem Zivilschutzkader und Teilen der 42-köpfigen Mannschaft vor Ort.

REGIONALE ZIVILSCHUTZORGANISATION OLTEN Ende September besuchten sieben Mitglieder der Sicherheitskommission des Nationalrats die Zivilschutzorganisation Olten.

Angetan von den Oltnern Zivis

Das Kader der Regionalen Zivilschutzorganisation Olten mit Nationalrätinnen und Nationalräten in der Rickenbacher Schlucht. (Bild: ZVG) aktive Zivilschützer zur Verfügung. Das Dilemma ist gemäss Huber folgendes: «Die Ansprüche und Erwartungen an den Zivilschutz steigen, gleichzeitig sinkt der Bestand in den nächsten zehn Jahren aber um die Hälfte.» Das führe dazu, «dass der Zivilschutz gewisse Leistungen nicht mehr erbringen kann». Diese müssten neu die Partner wie etwa die Polizei oder das Gesundheitswesen im Krisenfall übernehmen. «Das wird aber sicher teurer und nicht günstiger.» Huber wies die anwesenden Nationalrätinnen und Nationalräte auf eine weitere Herausforderung hin. Weil das Militär ein differenzierteres Aushebungsverfahren hat, nimmt man dem Zivilschutz potenziell gute Zivilschützer weg. «Das wird künftig ein Problem für die Kaderrekrutierung.» Weiter stellte er die Struktur des Zivilschutzes mit acht

regionalen Organisationen im Kanton Solothurn vor.

Zivilschützer im Einsatz

Nach dem Theorieteil zeigte die Zivilschutzorganisation Olten auf dem Vorplatz des Kulturzentrums Schützi diverse Pionier-Einsatzeinhänger und die entsprechenden Zugfahrzeuge dazu. Ein weiterer Posten war die Inbetriebnahme eines Notfalltreffpunktes in der Schützi selbst. Diese dienen als erste Anlaufstellen für die Bevölkerung in einem Krisenfall, etwa einer schweren Naturkatastrophe, langem Stromausfall oder grossen Versorgungsengpässen. In jeder Gemeinde gibt es mindestens einen davon, meist bei einem öffentlichen Gebäude. Solothurn ist einer der ersten Kantone, der diese Notfalltreffpunkte eingeführt hat. Nach dem Mittagessen in der Mehr-

SP-Nationalrätin Franziska Roth war angetan vom top organisierten Anlass der Zivilschutzorganisation Olten. Er sei «super gewesen» und bei den Kommissionsmitgliedern «gut angekommen». Der Austausch mit der Zivilschutztruppe sei auch dazu da, um Sachverhalte auf der politischen Ebene anzureissen. So sei der reduzierte Personalbestand ein Thema und die Frage, ob es deswegen eine Reorganisation brauche. Für Roth ebenso wichtig ist die Frauenfrage: Es sei nämlich kaum bekannt, dass Frauen sich neben dem Militärdienst auch freiwillig zum Zivilschutz melden könnten. «Ich möchte wissen, warum das so ist.» Zivilschutzkommandant Oberstleutnant Franco Giori war ebenfalls sehr zufrieden mit dem Besuch. «Die Sicherheitskommissions-Mitglieder waren beeindruckt, vor allem vom Schluchtbesuch.» SVP-Mitglied Thomas Hurter habe sich unter anderem auch deswegen für das Programm bei der Zivilschutzorganisation Olten entschieden. ZVG w w w. z i v i l s c h u t z- o l te n . c h

Lieferwagen gekippt

DÄNIKEN Am Freitag, 16. Oktober gegen 14.20 Uhr war der Lenker eines Lieferwagens von Walterswil herkommend auf der Löchlistrasse in Richtung Däniken unterwegs. Im Bereich einer Rechtskurve geriet er aus noch zu klärenden Gründen auf die Gegenfahrbahn, wo es mit einem entgegenkommenden Lieferwagen mit Anhänger zu einer Streifkollision kam. In der Folge kam der Lieferwagen ins Schleudern, fuhr am rechten Strassenrand in die Böschung, kippte und kam auf der linken Fahrzeugseite liegend zum Stillstand. Der 22-jährige Lenker verletzte sich dabei leicht und wurde zur medizinischen Kontrolle mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht. Die Lenkerin des Lieferwagens mit Anhänger blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbar und mussten mit Spezialfahrzeugen eines Abschleppdienstes geborgen werden. Aufgrund der Aufräum- und Bergungsarbeiten wurde die Löchlistrasse vorübergehend gesperrt. Eine Umleitung organisierte die Feuerwehr Däniken. Der Sachschaden beläuft sich ZVG auf mehrere 10 000 Franken. www.polizei.so.ch

Vergangenen Freitag kippte ein Lieferwagen nach einer Streifkollision auf die Seite. (Bild: ZVG)

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Donnerstag, 22. Oktober 2020 | Nr. 43


Im Gespräch

Nr. 43 | Donnerstag, 22. Oktober 2020

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Ein geborener Optimist ANTONIO TRIFARI Für Antonio Trifari gibt es kein Problem, das nicht gelöst werden kann und auch 30-stündige Zugfahrten im Stehen bringen ihn nicht aus der Fassung, denn für ihn steht fest: La Vita e Bella.

de Essen gewöhnen.» Er hätte die selbstgemachte Pasta seiner Mutter vermisst und das frische Gemüse aus dem Garten. Aber heute sei das kein Problem mehr, mittlerweile habe er auch selbst einen Garten und sorge dafür, dass das ganze Jahr hindurch selbst Angebautes auf den Tisch komme. Er versuche noch immer möglichst autark zu leben, aber nicht nur, weil das Gemüse besser schmecke, sondern auch, weil das Gärtnern eine seiner grossen Leidenschaften sei. «Draussen an der frischen Luft zu arbeiten hält mich fit und gesund», erklärt er lachend und fügt hinzu, dass er früher manchmal bis zu fünfzehn Stunden am Stück draussen gearbeitet hätte.

DENISE DONATSCH

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inter der Haustüre des gebürtigen Kalabresen erwartet einen eine andere Welt. Die Räume strotzen nur so vor zeitlosem, italienischem Charme. Die Wände sind geschmückt mit malerischen Bildern, eine Vitrine ist gefüllt mit hübschem Geschirr aus dem Heimatland und im Esszimmer hängt eine hölzerne Wanduhr. «Ich habe immer ein einfaches Leben geführt», betont Trifari gleich zu Beginn des Gesprächs, «wir mussten leben, mit dem was wir hatten, aber wir waren stets zufrieden.»

Übernachten auf dem Feld

Der 1937 geborene Italiener lebte bis zu seinem 19. Lebensjahr mit seiner Stammfamilie in Kalabrien auf dem Land. «Als Landwirte waren wir Tag und Nacht draussen auf den Feldern. Maschinen hatten wir noch keine, wir mussten alles von Hand erledigen.» Manchmal hätten sie sogar, um keine

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

Trimbach wurde zur neuen Heimat

Antonio Trifari in seiner charmant-italienisch eingerichteten Wohnung in Trimbach. (Bild: Denise Donatsch)

Zeit zu verlieren, auf dem Feld übernachtet, sodass sie am nächsten Morgen gleich weitermachen konnten mit der Arbeit. «Ich habe immer gerne gearbeitet», fügt der jung wirkende 83-Jährige hinzu. Noch heute stehe er jeden Morgen um 6 Uhr auf, das sei für ihn seit Kindesbeinen an normal. Seine Jugend habe er in bester Erinnerung. «Das Zusammensein mit meinen sechs Geschwistern und meinen Eltern war für mich das Schönste überhaupt.» Sie alle hätten sich stets gegenseitig geholfen. Ganz generell sei er ein Familienmensch, darum pflege er auch mit seinen drei Kindern und seinen zwei Enkeln einen regen Kontakt.

Kampfflugzeuge über Kalabrien

Einzig die Erlebnisse während des zweiten Weltkriegs, den er als kleiner Junge miterleben musste, würden seine Erin-

MUSIKSCHULE OLTEN

Streichorchester-Woche Vom 27. September bis zum 3. Oktober fand unter Einhaltung des eigens dafür erstellten Covid-19-Schutzkonzeptes das Streicherlager der Musikschule Olten in Sarn (GR) statt. Die jungen Streicherinnen und Streicher zwischen 8 und 16 Jahren der Musikschule Olten und Umgebung übten unter der Leitung von Regula Anderes und Dominique Gisler in zwei Ensembles diverse Stücke ein. Das Repertoire geht dabei von bekannten Filmmusik-Titeln wie «New Moon» aus der Twilight-Saga von Alexandre Desplat bis zum «Brandenburg Concerto No. 3» von J.S. Bach. Neben den intensiven Proben standen auch Spiel und Sport auf dem Programm sowie eine Wanderung zur nahegelegenen Burg Heinzenberg. Zudem erlebten die Kinder die Geschichte von Tom, dem Nachtwächter, welcher sich nachts um die verzauberten Instrumente kümmerte und vor einem Dieb aus den eigenen Reihen schützen musste. Die Angelegenheit endete glücklicherweise glimpflich, erforderte aber die Mithilfe der Lagerteilnehmer/innen. Als Abrundung der Orchesterwoche findet am Samstag, 24. Oktober um 18 Uhr das Abschlusskonzert für die Familien der Lagerteilnehmer/innen in der Stadtkirche Olten statt. ZVG

Die Lagerschar der Musikschule Olten auf der Bühne mit dem Leitungsteam (vorne sitzend) (Bild: ZVG) w w w. s c h u l e n . o l te n . c h

nerung an die Kindheit etwas trüben. So kam es vor, dass deutsche Flugzeuge über seinen Heimatort hinwegflogen. «Unsere Mutter hat uns Kinder dann so schnell wie möglich unter ihre Arme geklemmt und ist nach draussen gerannt, da die Bomben stets über Häusern abgeworfen wurden. Das war eine sehr schlimme Zeit», ergänzt der Trimbacher mit ernstem Gesichtsausdruck. Noch heute zucke er für einen kurzen Moment zusammen, wenn ein Doppeldeckerflugzeug über ihn hinwegfliege. «Die Kriegsflugzeuge hörten sich genau gleich an.»

Heimweh nach der mütterlichen Pasta

Als 19-jähriger Mann sei er 1956, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, in die Schweiz gekommen. «Der Anfang war schwierig, so ganz ohne Sprachkenntnisse, und ich musste mich an das frem-

Nachdem er zuerst für ein Jahr in Boningen gelebt hatte, zog er nach Trimbach und blieb dort hängen. «Trimbach ist ein gutes Dorf, man ist schnell im Wald und schnell in der Stadt – was will man mehr», bemerkt Trifari zufrieden und schaut dabei aus dem Fenster, direkt ins Grüne. In Trimbach hatte der leidenschaftliche Gärtner dann auch seine Frau getroffen. «Wir haben uns bei der Arbeit im Restaurant Rössli kennengelernt, wo wir beide in der Küche gearbeitet haben», erzählte er leicht nostalgisch. Nach der Hochzeit und als dann schliesslich die Kinder da waren, sei seine Ehefrau zu Hause geblieben. So seien die Jahre in Trimbach vergangen. «Für mich kam es nie in Frage, nach Italien zurückzukehren Trimbach ist meine Heimat, hier bin ich zu Hause.»

30 Stunden stehend im Zug

Ab und zu würde er aber dennoch, in Begleitung seiner Kinder und Enkel, nach Kalabrien reisen, um seine Verwandten zu besuchen. «Das ist heute ungemein viel angenehmer und einfacher als früher. Damals, als die Kinder noch klein waren, war es eine sehr lange und beschwerliche Reise, die manchmal

KONTAKTSTELLE SELBSTHILFE KANTON SOLOTHURN Es gab keine Anzeichen, dass es Lena nicht gut ging. Lena besuchte die neunte Klasse, schloss die obligatorische Schulzeit im Sommer ab und hatte bereits eine Lehrstelle als KV Angestellte. Damals im Frühling geschah aber, was niemand ahnte. Lena wendet sich an die Schulsozialarbeit und teilte ihr Leiden erstmals mit einer erwachsenen Person. Lena ging es überhaupt nicht gut, sie fühlte sich isoliert von der Welt, hatte Panikattacken und begann sich zu ritzen. Dies verschwieg sie zu Hause. Für Lenas Mutter war es ein Schock, als sie und ihr Mann von der Schulsozialarbeiterin zu einem Gespräch eingeladen wurden. Dann ging alles schnell. Für ihre Tochter wurde professionelle Hilfe eingefädelt. Seither geht sie regelmässig im Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst (KJPD) zur ambulanten Therapie. Dies gab eine grosse Entlastung und fortan waren Gespräche zunehmend auch mit der Mutter möglich. Lenas Mutter fühlte sich entlastet durch die professionelle Hilfe. Doch was war mit ihr selbst? Mit dem Gefühl von Scham als Mutter versagt zu haben? Was denkt das Umfeld? Was ist mit dem Wunsch der Tochter im Freundeskreis nicht darüber zu sprechen? All diese Fragen waren nicht weg. Sie spürte, dass auch sie sich helfen muss. Ihr Erstaunen war gross, als sie feststellen musste, dass es keine aktive Selbsthilfegruppe zu diesem Thema gibt. Sie liess sich nicht entmutigen und meldet sich auf der Kontaktstelle Selbsthilfe und erhielt sie Unterstützung und ist nun auf dem Weg, eine Gruppe für Eltern, deren Kinder oder Jugendliche psychische

Probleme haben, zu gründen. Sie würde sich sehr freuen, wenn betroffene Eltern den Mut aufbringen und sich anmelden. Für weitere Informationen und Anmeldung können Sie sich gerne bei der Kontaktstelle Selbsthilfe melden: Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn, T 062 296 93 91 oder ZVG E info@selbsthilfesolothurn.ch. www.selbsthilfesolothurn.ch

Eine Regionalgruppe Olten für die Jungen Grünen JUNGEN GRÜNEN KANTON SOLOTHURN Am Freitag, 16.Oktober gründeten die Jungen Grünen Kanton Solothurn an ihrer Mitgliederversammlung die Regionalgruppe Olten. Als lokale Kontaktpersonen für die Regionalgruppe wurden Lea Bégue und Lukas Lütolf ins Co-Präsidium gewählt. Die Regionalgruppe Olten will bereits an der kommenden Gemeindeparlaments- und Kantonsratswahlen im Frühling mit dem Ziel teilnehmen, den eingeschlagenen Weg der Stadt Olten mit dem Klimanotstand konsequent weiterzuführen und die Stadt dadurch lebenswerter zu gestalten, sowie im Kanton die junge und progressive

Freiwilliges Vereins-Engagement

Eine weitere Leidenschaft neben dem Gärtnern ist für den noch immer sehr vitalen Senior seine freiwillige Mitarbeit in zwei Trimbacher Vereinen. «Beim Verein «Waldhütte Schoneflüeli» bin ich mit vier weiteren freiwilligen Hilfskräften für die Betreuung und Vermietung der Waldhütte zuständig.» Man könne die Waldhütte als kleinere Gruppe auch für Familienfeste oder Geburtstage mieten, es stünde draussen so wie drinnen jeweils ein Grill zur Verfügung. Manchmal würde der Verein auch selbst einen Anlass in der Hütte organisieren, wie zum Beispiel ein gemeinsames Fondue-Essen oder einen Grillplausch, worauf sich Trifari immer ausserordentlich freue. Im Rahmen des Verschönerungsvereins Trimbach würde er sich ausserdem, gemeinsam mit rund 20 weiteren Personen, um die Pflege des Trimbacher Waldes kümmern. «Wir platzieren neue Sitzbänke, schneiden Hecken zurück und kümmern uns auch um die Rasenpflege, falls nötig», ergänzt Trifari, lacht auf und betont noch einmal, dass die Arbeit unter freiem Himmel für ihn einfach das schönste auf Erden sei.

STECKBRIEF Name: Antonio Trifari Geburtstag: 13. Januar 1937 Wohnort: Trimbach Zivilstand: verheiratet Beruf: verschiedene Hobbies: Gemüsegarten, Vereine, spazieren

OLTEN IM WANDEL

V E R E I N S - U N D PA R T E I N AC H R I C H T E N

Wie konnte ich es nicht merken?

bis zu 30 Stunden dauerte und die ich oftmals im Stehen verbrachte», ergänzt Trifari. Damals sei es noch nicht so einfach gewesen wie heute, einen Sitzplatz zu reservieren. Seine Kinder und seine Frau hätten aber stets einen Sitzplatz gehabt, meint er nicht ohne Stolz.

Stimme für mehr Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit zu stärken. Für die Wahlen wurden zu Handen der Grünen Region Olten folgende Kandidierende nominiert: Gian Baumann, Lukas Lütolf, Alan Schär, Pascal Erni, Jonas Ammann und Fabian Fassbind (alle Gemeindeparlament Olten und Kantonsrat) sowie Chiara Tuccillo (Gemeindeparlament Olten), Lea Bégue, Yanik Wermuth, Elise Verraires und Melissa Müller (Kantonsrat). Die jungen Grünen empfehlen ausserdem den grünen/junggrünen Stadtratskandidaten Raphael Schär-Sommer zur Wahl für die abtretende Stadträtin Iris Schelbert-Widmer. An der Mitgliederversammlung wurden zudem die Parolen für die nationalen sowie kantonalen Abstimmungen vom 29. November gefasst. Zudem wird am 29. November über die Änderung des Gesetzes über die Kantonspolizei abgestimmt, dies aufgrund des zustande gekommenen Referendums. Um sich ein genaues Bild über die Vorlage zu machen, kam Nadine Vögeli (Kantonsrätin SP) als Verteidigerin des Gesetzes und stellte sich den Fragen ZVG der Mitglieder.

(v.l.) Raphael Schär-Sommer, Yanik Wermuth, Pascal Erni, Alan Schär, Lea Bégue, Lukas Lütolf, Chiara Tuccillo, Gian Baumann und Elise Verrairres (Bild: ZVG)

Filme für den Wandel: Fair Traders Drei Akteure der freien Marktwirtschaft übernehmen Verantwortung für die Gesellschaft und nachfolgende Generationen: Sie wirtschaften nachhaltig. Der Film blickt auf Karrieren von erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern in unterschiedlichen Stadien, die lokal, national und international agieren und Markt und Moral vereinbaren. «Fair Traders» geht der Frage nach, wie ein Wirtschaftsmodell nach dem Neoliberalismus aussehen kann und zeigt hierzu die Haltung dreier Vorreiter, die tagaus tagein zwischen fairer Bezahlung innerhalb der gesamten Lieferkette, biologischer Produktion und dem Kostendruck der freien Marktwirtschaft balancieren.

Talk mit Regisseur

Nach der Filmvorführung gibt es eine Talk- und Diskussionsrunde mit dem Regisseur Nino Jacusso. Der Anlass wird von Olten im Wandel und der Gruppe Öko-Studis der FHNW in Zusammenarbeit mit Filme für die Erde organisiert. Infos zum Film: filmsfortheearth.org/ de/filme/fair-traders. Eintritt frei (Kollekte), inklusive Food-Save-Apéro der «RestEssBar». Besucher/innen sind gebeten, sich per E-Mail an E filmefuerdenwandel@oltenimwandel.ch anzumelden (Vor- und Nachname, Telefonnummer und Postleitzahl) und eine Maske zu tragen. Die Platzzahl ist beschränkt. ZVG Filme für den Wandel: Fair Traders mit Talk-Gast: Nino Jacusso, Regisseur Mittwoch, 28. September Türöffnung: 18:45 Uhr Filmstart: 19 Uhr Filmende: ca. 20:30 Uhr Sprache: Deutsch Cultibo, Aarauerstrasse 72, Olten w w w. o l te n i mw a n d e l . c h


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Mit eisernem Willen bis China BASKETBALLCLUB OLTEN-ZOFINGEN Danijel Brankovic ist der neue Cheftrainer des Basketballclub Olten-Zofingen. Und auch von Baden Basket 54. Sein eiserner Wille ist begehrt.

er seit 2013 immer wieder Nationalteams der Juniorinnen und Junioren und begleitete sie an die internationalen Turniere. Da kam auch jener Kontakt zustande, der ihn im Sommer letzten Jahres nach China reisen liess. Brankovic wurde eingeladen, während zweier Monate Basketballcamps in den Provinzen Loudi und Kunming zu betreuen. «Die Kultur, die Leute, das Essen», schwärmt er, «einfach eine super Erfahrung.»

FRANZ BEIDLER

W

as zählt, sei der Wille. «Sehe ich etwa aus wie ein Basketballspieler?», fragt Danijel Brankovic rhethorisch? «Wenn die Leute mich sehen, denken sie immer, ich sei Boxer.» Tatsächlich hat Brankovic einen breiten Nacken, eine gedrungene Statur und ist nur durchschnittlich gross. Dennoch leitet der 37-Jährige seit dieser Saison das erste Damenteam des Basketballclubs Olten-Zofingen, das in der zweithöchsten Schweizer Liga NLB antritt. «Mit Wille lassen sich Berge versetzen», erklärt Brankovic, während er seinen Worten mit Gesten Nachdruck verleiht. «Und mit versetzten Bergen lassen sich Kritiker besonders gut strafen», fügt er schmunzelnd an. Beim BCOZ trifft er vorerst jedoch auf keine Kritiker. Das Damenteam Whales, das auf die vergangene Saison hin Brankovics Vorgänger Devis Ledermann zu ihrem Trainer gewählt hatte, wünschte sich auf diese Saison hin «Branka», wie Brankovic in der Basketballszene genannt wird. Der Präsident des Klubs Daniel Frey zögerte nicht und fragte Brankovic an. «Wir kennen uns seit über zwanzig Jahren», erzählt dieser. Selbst wenn Brankovic beim BCOZ auf Kritiker gestossen wäre: Mit dem Saisonauftakt hätte er sie bereits zum Schweigen gebracht. Die beiden Spiele zuhause in Zofingen gegen die Zürcher GC Divac und die Tessiner Riva Basket konnten die Whales für sich entscheiden. Die einzige bittere Pille war der Sechzehntelfinal des Schweizer Cups gegen den STV Luzern. Die Partie gegen den Erstligisten fand noch vor den Meisterschaftsspielen statt und war damit Brankovics erster Ernstkampf mit dem BCOZ. Sie ging mit 57 zu 80 Punkten deutlich verloren. Zum Favoriten in

«Wünschte mir grösseres Vorhaben»

Danijel Brankovic ist der neue Trainer des Damen-Fanionteams Whales des Basketballclubs Olten-Zofingen. (Bild: Franz Beidler) diesem Spiel machten sich die Whales indes selbst. Das Team beschloss Ende der letzten Saison heuer eben in der NLB anzutreten. Die Berechtigung dazu erspielten sich die Damen schon in der Saison 2018/19, der letzten vollständigen vor der Coronapandemie. Diese beendeten die Whales auf dem dritten Tabellenplatz.

«Potential für oberes Mittelfeld»

Brankovic rechnet seinem Team gute Chancen aus, die Saison in der NLB im oberen Mittelfeld zu beenden. «Das Potential ist da», analysiert er. Etwa ein Drittel des Teams hat bereits Erfahrung in der höchsten Spielklasse und konnte dort schon Titelgewinne feiern. «Allerdings ist der Kader dünn», gibt Brankovic zu bedenken. Verletzungspech könnte den Whales also die Saison vermiesen. «Wir gehen in jedes Spiel mit breiter Brust und wollen gewinnen», hält der neue Cheftrainer fest. Diesen Siegeswillen wolle er seinen Spielerinnen einimpfen. Verständlich wird das spätestens beim Blick auf Brankovics eigene Geschichte.

«Ein kleiner, dicker Bub»

«Ich war ein kleiner, dicker Bub», beginnt Brankovic zu erzählen. Als er im Sportunterricht in seiner Luzerner Grundschule Basketball spielen sollte, traute ihm das niemand zu. Das stachelte Klein Branka an. Er schloss sich dem STV Luzern an und lernte alles über Basketball. Ein paar Jahre später hatte Brankovic die beiden Juniorinnenteams des STV Luzern übernommen. Da äusserte sich ein Trainerkollege abschätzig über Mädchenbasketball. Brankovic übernahm daraufhin zusätzlich das erste Damenteam seines Klubs und gewann prompt die Meisterschaft. In vier Jahren gelang seinem Team der Durchmarsch von der fünften in die zweite Liga. In Luzern wird er bis heute nicht mit seinem Namen, sondern nur mit «Coach» angesprochen. Nach insgesamt neunzehn Jahren bei seinem Stammverein zog Brankovic weiter. Es folgten Engagements in Aarau, wo er seinem Mentor Milenko Tomic assistierte und als Headcoach im Wallis bei Hélios Basket in der NLA und Sion Basket in der NLB. Ausserdem betreute

Ein Trainer mit solchem Palmarès weckt Begehrlichkeiten. «Nach China brauchte ich eine Pause», erklärt Brankovic. Nach 25 Jahren ohne Unterbruch im Basketballbetrieb habe er sich ausgebrannt gefühlt. Basketball machte ihm keinen Spass mehr. «Da wurde mir klar, dass ich nicht mehr nur Trainer sein will, sondern mir ein grösseres Vorhaben wünsche.» Im Frühling dieses Jahres wurde Brankovic in Baden fündig. Baden Basket 54, deren erstes Team wie die Whales in der NLB antritt, will in absehbarer Zeit in die NLA aufsteigen. «Ich habe da viele Freiheiten», freut sich Brankovic auf die Aufgabe. Kurz bevor er den Vertrag mit Baden unterzeichnete, rief BCOZ-Präsident Daniel Frey an. Die Whales wünschten sich Branka. «Olten-Zofingen ist eine Herzensangelegenheit», kommentiert Brankovic. Viele der Spielerinnen kenne er noch aus Luzern und Aarau. «Dass sie mich nicht vergessen haben, rührt mich.» Die Präsidenten der beiden Klubs einigten sich auf ein Doppelmandat. Auch der Verband willigte ein. So leitet Brankovic nun Montags und Mittwochs die Trainings des BCOZ und Dienstags und Donnerstags jene von Baden. Am kommenden Donnerstag, 29. Oktober werden in Baden Brankovics Frauschaften erstmals gegeneinander antreten. Er wird dann an Badens Seitenlinie stehen. «Baden hat Priorität.» Die Whales werden von Assistentin Ina Nicosia-Schelker gecoacht. «Ich kann auf sie zählen», sagt Brankovic gelassen. Natürlich werde das ein spezielles Spiel, aber er freue sich darauf. «Das bessere Team soll gewinnen.» w w w. b c- o l te n - z o f i n g e n . c h

HV OLTEN - HERREN Nach dem Corona bedingten Ausfall des Spiels gegen Dagmersellen treten die Oltner Herren am Samstag, 24. Oktober um 17.45 Uhr in Wohlen an. Alles schien gut nach dem Spiel gegen Kriens, soeben hatte das Team mit 32:28 die Luzerner nach einer spielfreien Phase von zwei Wochen bezwungen und wieder in den Rhythmus gefunden. Die Hiobsbotschaft folgte danach zu Beginn der neuen Woche mit der Meldung, dass ein Spieler der Oltner positiv auf Covid-19 getestet wurde. Die schon fast logische Konsequenz folgte mit der Quarantäne des ganzen Teams bis und mit 22. Oktober. Diese ist nun erfolgreich überstanden und die Mannschaft kann sich auf die nächste Aufgabe gegen Handball Wohlen konzentrieren. Sicher ist der Umstand bezogen auf Handball insofern etwas hinderlich, dass der HVO in den letzten drei Wochen gerade mal einen Ernstkampf bestreiten konnte. Aber man muss mit der Situation von Spielverschiebungen umgehen, denn diese können sich im Verlauf der Saison noch häufen, da nebst Olten in der Gruppe 3 der 1. Liga auch schon Altdorf und Muotathal in Quarantäne waren. Auf den nächsten Gegner aus Wohlen trifft man bereits zum zweiten Mal, denn zu Beginn der neuen Meisterschaft starteten die Oltner mit einem klaren 36:26 gegen eben diesen Gegner in die Saison. Die Freiämter bekundeten zu Beginn etwas Mühe und verloren ihre ersten drei Spiele allesamt, bevor sie dann mit einem Sieg gegen Muotathal und zuletzt mit

Harter Kampf für die HV Olten Damen gegen die HSG Leimental (Bild: ZVG) einem Erfolg über Muri aufhorchen liessen. Es wird für die Oltner nicht einfach, denn die Wohler sind sicher gefestigter als dies noch im Startspiel der Fall war und verfügen bereits über mehr Spielpraxis, da sie bereits deren sieben Spielen absolvieren konnten. Zudem verfügen sie mit Adrian Studerus über einen absoluten Topscorer der Gruppe. Der HVO muss an die zweite Halbzeit des KriensSpiels anknüpfen, wenn die Partie am Samstag um 17.45 Uhr in der Hofmatten zu Wohlen startet. ZVG

Herausforderung gegen die HSG Leimental HV OLTEN - DAMEN Die HSG Leimental bereitete den Oltnerinnen bereits in der vergangenen Saison Mühe - das sollte sich auch am vergangenen Samstag nicht ändern. Nach einem erfolgreichen ersten Angriff der Gäste konnten das Heimteam zu einem

1:1 ausgleichen, danach folgte aber ein Tief der Gastgeberinnen. Insgesamt fünf Fehlwürfe (davon 4 Paraden) und drei technische Fehler führten dazu, dass bis in die 10. Minute kein weiteres Tor erzielt werden konnte, wohingegen die HSG Leimental 4 weitere Treffer verzeichnete (1:5). Das Trainerduo der Solothurnerinnen ergriff darauf Massnahmen, welche neuen Aufwind brachten und in der 14. Minute zu einem ausgeglichenen Spielstand führten (6:6). Den Baslerinnen gelang es ab da mit ihrem sehr schnellen Spiel aber wieder, immer mindestens einen Zähler mehr auf dem Konto zu haben. Eine Zwei-Minuten-Strafe für die Gäste verhalf den Dreitannenstädterinnen schliesslich zum erneuten Ausgleich. Mehr konnten die Spielerinnen des HV Olten mit einer erneuten Überzahl sowie einem Team-Time-out von Bichsel/Müller in den letzten Spielminuten nicht mehr herausholen und der Spielstand blieb zur Pause mit

SPORTAGENDA SAMSTAG, 24. OKTOBER UNIHOCKEY 19.30 Uhr: UHC Trimbach – Floorball Zurich Lioness Damen, 1. Liga Trimbach, Gerbrunnen www.uhc-trimbach.ch

SONNTAG, 25. OKTOBER VOLLEYBALL 14.00 Uhr: Volley Schönenwerd – VBC NUC Damen, NLB Schönenwerd , Betoncoupe Arena www.volleyschoenenwerd.ch 17.00 Uhr: Volley Schönenwerd – Volley Amriswil Herren, NLA Schönenwerd, Betoncoupe Arena

DIENSTAG, 27. OKTOBER EISHOCKEY 19.45 Uhr: EHC Olten – HC Thurgau Herren, Swiss League Olten, Kleinholz www.ehco.ch

TIERISCHES OLTEN

Ben Alter: 2-jährig (25.5.2018) Geschlecht: männlich, kastriert Rasse: Schäfer-Mischling Wesen: Der fröhliche und verspielte Ben ist auf einer rumänischen Tötungsstation auf die Welt gekommen und der einzige überlebende Welpe seines Wurfs. Er wurde über eine deutsche Tierschutzorganisation in die Schweiz vermittelt, wurde dann aber aufgrund einer Allergie seines Halters im Tierdörfli abgegeben. Ben ist sehr scheu und braucht etwas Zeit, bis er die Leute kennt. Impfungen: Ben hat alle Impfungen, ist entwurmt und gechippt.

V E R E I N S N AC H R I C H T E N

Weiter geht es in Wohlen

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16:16 ausgeglichen. Der Auftakt in die zweite Halbzeit gelang den Grünweissen deutlich besser. Nach vier Minuten lagen die Gastgeberinnen mit vier Toren vorne (21:17), was den gegnerischen Trainer-Staff zu einem TeamTime-out zwang. Dieses zeigte Wirkung: Die Gäste konnten sich Tor für Tor wieder heranarbeiten und auch ihre neu eingewechselte Torhüterin fand nun ins Spiel. Nach zehn gespielten Minuten zeigte die Matchuhr wieder einen ausgeglichenen Spielstand. Nun erkämpften sich die Leimentalerinnen wieder den Vorsprung. Wiederum verhalf eine Zeitstrafe auf Seite der Gegnerinnen dem Team von Bichsel/Müller, den Ausgleich zu erringen und ruhige Worte im darauffolgenden TeamTime-out führte zu weiteren Toren für die SPL2 des HV Olten. Jedoch war auch der Angriff der Gäste jeweils erfolgreich und so stand es 40 Sekunden vor Schluss 32:32. Der Vorteil lag dabei klar beim Heimteam: Ballbesitz, Überzahl und Team-Time-out sollten zu einem letzten Treffer verhelfen. Ein technischer Fehler verhalf den Gästen zu einem letzten Gegenstoss. Dieser resultierte in einem direkten Freistoss, welcher von der besten Torschützin der Gäste nicht erfolgreich verwertet werden konnte. Zum Ende blieb das Spiel ausgeglichen bei einem Spielstand von 32:32. Die Spielerinnen des HV Olten zeigten sich aufgrund ihrer Leistung nach dem Spiel sichtlich enttäuscht. Das nächste Meisterschaftsspiel findet am 24. Oktober in Nottwil statt. ZVG www.hvolten.ch

Anforderungen: Das Tierdörfli-Team wünscht sich für den lieben Jungspund ein schönes Zuhause bei hundeerfahrenen, geduldigen und souveränen Menschen, die viel Zeit haben, sich mit ihm zu beschäftigen. Da Ben noch jede Menge lernen muss, wird zudem der Besuch einer guten Hundeschule empfohlen. Artgenossen gegenüber ist er sozial und verträglich. Er könnte deshalb gut als Zweithund zu einem Ersthund vermittelt werden. Nicht geeignet zu Familien mit Kindern. Auskunft und Adresse: Tierdörfli Aspweg 51 4612 Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte vereinbaren Sie zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via dem Kontaktformular auf der Webseite einen Termin.


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Freizeit

Donnerstag, 22. Oktober 2020 | Nr. 43

REZEPT

Pouletvögel mit Erdnuss-Kräuterfüllung und Haselnuss-Schoko-Cake Pouletvögel mit Erdnuss-Kräuterfüllung Zubereitung Pouletbrüstchen mit einem scharfen Messer aufschneiden, auseinanderklappen und flachklopfen. Mit Pfeffer würzen. Knoblauchzehe pressen, Erdnüsse fein hacken, Peterli und Salbei fein schneiden und alles mischen. Auf die Pouletbrüstchen verteilen. Aufrollen und mit Speck umwickeln. Im heissen Öl bei kleiner Hitze rundum ca. 15 Min. braten. Bratensatz mit Bouillon ablöschen und aufkochen. Zubereitung ca. 25 Min. Tipp: mit Ebly und Saisongemüse anrichten.

> E I N K AU F S Z E T T E L Pouletvögel mit Erdnuss-Kräuterfüllung für 4 Personen Zutaten 4 Stk. 1 Stk. 50 g 1 Bund 8 Stk. 8 Tr. 1 TL 1 dl

Haselnuss-Schokolade-Cake Zubereitung Cakeform mit Backpapier auslegen. Ofen auf 180 °C vorheizen. Haselnüsse auf einem Blech im Ofen solange rösten, bis die Häutchen

Pouletbrüstchen Pfeffer aus der Mühle Knoblauchzehe Erdnüsschen geschält gesalzen Peterli Salbeiblätter Bratspeck Erdnussöl Bouillon

Haselnuss-Schokolade-Cake für Cakeform von 30 cm aufspringen und die Nüsse darunter hellbraun sind. Zum Schälen die Nüsse zwischen einem Küchentuch mit den Handflächen hin und her bewegen. Schokolade über dem heissen Wasserbad schmelzen, auskühlen lassen. Butter schaumig rühren. Eier teilen. Eigelb mit Zucker zur Butter geben und rühren, bis die Masse schaumig und hell ist. Schokolade, Milch und gemahlene Haselnüsse dazugeben. Eiweiss mit Salz steif schlagen. Eischnee lagenweise mit Mehl und Backpulver zum Teig geben und sorgfältig darunterziehen. 2/3 der gerösteten Haselnüsse darunter geben. Teig in Form füllen, restliche

Nüsse darauf streuen. Cake auf der untersten Rille ca. 60 Min. backen. Herausnehmen, auskühlen lassen. Zubereitung ca. 25 Min. und ca. 60 Min. backen Tipp: Gut verpackt und kühl gelagert ist der Cake ca. eine Woche haltbar.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

Zutaten 150 g 200 g 100 g 4 Stk. 1,5 dl 200 g 1 Pr. 80 g 1 TL 180 g

Haselnüsse ganz Schokolade zartbittere z.B. Crémant Butter weich Eier Milch Haselnüsse gemahlen Salz Mehl Backpulver Zucker


Rückblick

Nr. 43 | Donnerstag, 22. Oktober 2020

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«OPEN LIST SLAM» VOM SAMSTAG, 17. OKTOBER 2020 IM COQ D’OR IN OLTEN

Bunte Wortakrobatik im Coq d’Or edämpftes Licht und Mikrofone auf der Bühne – so empfingen das Coq d’ Or und die art i.g. am Samstag, 17. Oktober ihre Gäste zum «Open List Slam» in Olten. Trotz Maskenpflicht herrschte unter den zahlreich erschienenen Zuschauern eine freudige Stimmung, da endlich wieder «geslamt» werden konnte. Das Moderatoren-Team Sina Wilhelm und Alain Röllin führten originell und sympathisch durch das Programm und zogen das Publikum mit der einen oder anderen Denkaufgabe gekonnt mit ein. Das Line-Up des Abends bestand aus den sechs Slamerinnen und Slamern Jonas Gigax, Inge die Weltenbürgerin, Max Kaufmann, Druckvehler «mit V», Jan Rutishauser und Annika Biedermann. Die Darbietungen der

sechs Kandidaten entführten das Publikum in überladene Alltagssituationen, in die Welt der gebrochenen Herzen und der coolen Bauchtaschenträger sowie in selbstreflexive Gedankenkonstrukte, aus denen es kaum mehr ein Entrinnen gibt. Gleichermassen ernst und humorvoll präsentierte sich das Programm und liess die Zuschauer abwechslungsweise mucksmäuschenstill werden oder laut auflachen. Obwohl jede der Darbietungen hörens- und sehenswert war, wurde wie immer einer der Slamer am Schluss vom Publikum zum Sieger erkoren. Der Gewinner an diesem Abend war verdientermassen der Thurgauer Jan Rutishauser, der auch im Finale mit sehr viel Selbstironie, wunderbaren Wortspielen, haufenweise Humor und einem Text über sein Lieblingstier, den Seehund, die Zuschauer von sich überzeugen konnte. www.artig.ch

Robin Bürgi aus Luzern ist der Meinung, dass es sich immer lohnt nach Olten an einen Slam zu kommen.

Slamerin Annika Biedermann findet, das Leben ist nicht rosa, sondern Prosa.

DENISE DONATSCH

G

Die «Weltenbürgerin» Inge präsentierte einen lautmalerischen Text.

Der Sieger des «Open List Slam» Jan Rutishauser lamentierte über die Schweiz als «Strebergarten». Wer über das Weiterkommen abstimmen will, muss in der richtigen Lautstärke klatschen. Deshalb probte das Moderatoren-Team Sina Wilhelm und Alain Röllin die Stufe 2 mit dem Publikum.

Slamer Max Kaufmann ist eifersüchtig auf Jakobs coole Bauchtasche. (v.l.) Alain Röllin, Chantal Siegenthaler und Patrick Koller genossen den Abend.

Viviana Maffeis aus Olten ist glücklich, dass wieder «geslamt» wird. Jonas Gigax verbreitet mit seiner Darbietung apokalyptische Stimmung.

Noah Kim und Maximilian Huber aus Olten staunten über das hohe Niveau der Darbietungen.


So beugen Sie einer Blasenentzündung vor

7 Tipps

Entschleun

Kupfer ist ein wichtiges Spurenelement unseres Körpers. Das Planetenemetall der Venus kann mit seiner wärmenden Wirkung bei Blasenentzündungen helfen, die Harmonie im Unterleib herzustellen. Im Antiken Ägypten wurden Krankheiten stets mit bösen Dämonen und strafenden Göttern in Verbindung gebracht. Krankheiten – so glaubte man – dringen mittels des «Hauches» eines Gottes oder Zauberers in den Körper ein. Seither hat sich in der Medizin vieles verändert. Krankheiten wurden untersucht, verstanden und somit erklärbar. Mythologien und Religionen wurden abgelöst von Behandlungsansätzen. Gleichzeitig entwickelten sich in der Medizin auch eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze, die ein und dasselbe Leiden behandeln können. Viele dieser Behandlungsansätze sind heute in den Hintergrund gerückt, Teile dieses Wissensschatzes in Vergessenheit geraten. Wie das Heilen mit Pflanzen, mit Mineralien und sogar mit Metallen geht, erlebt jedoch heute – so scheint es – wieder zunehmend Beachtung.

Ein wiederkehrender ungebetener Gast

Von A wie Antibiotika bis Z wie Zink

Das Gleichgewicht im Körper finden

Die wohl häufigste Unterleibsbeschwerde ist die Blasenentzündung. Rund die Hälfte aller Frauen leidet einmal in ihrem Leben an dieser unangenehmen Entzündung der unteren Harnwege. Nicht selten entwickelt sie sich zu einem chronischen Leiden. Blasenentzündungen entstehen, wenn sich Bakterien in der Blasenwand einnisten und eine Entzündung verursachen. Auslöser dafür gibt es viele: Stress, Intimhygiene und Kälteexposition oder auch Geschlechtsverkehr, ungenügende Trinkmenge sowie Veränderungen im Hormonhaushalt führen diese Liste an.

Entgegen der weitläufigen Annahme ist bei einer Blasenentzündung eine Behandlung mit Antibiotika nicht der einzige Ausweg. Gerade bei leichten, wie auch bei chronischen, immer wiederkehrenden Blasenentzündungen gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten: So kann die aus der anthroposophischen Medizin bekannte rote Kupfersalbe zu einer starken Durchwärmung und zu einem tiefen Entspannungsgefühl führen. Auch aus der Welt der Heilpflanzenmedizin sind effektive Helfer bekannt: Während die echte Goldrute entkrampfend wirkt und wie auch die Brennnessel harntreibend ist, gilt die Kapuzinerkresse als natürliches Antibiotikum. Der Ackerschachtelhalm hilft beim Ausschwämmen der Bakterien.

Aus der kurzen Übersicht der unterschiedlichen Ansätze wird eines deutlich: Blasenentzündungen haben es leichter, wenn ein Ungleichgewicht im Körper besteht. Achten Sie auf Ihre Ernährung, achten Sie auf genügend Bewegung, auf Ihren Wärmehaushalt sowie auf einen ausgeglichenen Geist, damit Ihr Körper Blasenentzündungen abwehren kann und die Harmonie im Unterleib hergestellt wird.

Auch die Ayurvedische Medizin nimmt sich der verbreiteten Thematik der Blasenentzündung an. Stoffwechselrückstände im Körper oder ein Ungleichgewicht in den bekannten drei Doshas werden in der ältesten Heilkunst der Welt als Auslöser für Blasenentzündungen verstanden. Ayurveda sieht wie die Traditionelle Chinesische Medizin das Trinken von Heilkräutertees vor und kennt weitere Massnahmen, welche die drei Doshas wieder ins Gleichgewicht bringen.

Kupfer – Das Metall der Weiblichkeit Kupfer ist eines dieser Metalle, das aufgrund seiner Eigenschaften in der Medizin und im menschlichen Körper eine grosse Bedeutung hat. Seit dem Altertum wird Kupfer eine Verbindung zum Planeten Venus nachgesagt. Qualitäten wie Sanftheit und Harmonie aber auch Entspannung und Leichtigkeit werden dem Metall der Weiblichkeit zugeordnet. In der Medizin wirkt Kupfer gegen Bakterien, Viren und Pilze. Aufgrund seiner schmerzlindernden und krampflösenden Eigenschaften wird es oft bei Unterleibsbeschwerden eingesetzt. So kann das Planetenmetall der Venus mit seiner wärmenden und «einhüllenden» Wirkung helfen, die Harmonie im Unterleib herzustellen.

Familie: Asteraceae Heimat: Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika.

Echte Goldrute

(lat. Solidago virgaurea L.)

Ein mit Mikronährstoffen gut versorgter Körper wird in der Regel mit bakteriellen und viralen Angriffen von aussen fertig. Fehlen jedoch wichtige Vitamine und Mineralstoffe, leidet auch die Funktion der Schleimhäute – mit unmittelbaren Folgen für die Blase und Harnwege. Ist die Schleimhaut geschwächt, können sich Keime leichter einnisten und vermehren. Wichtig sind hier vor allem die Vitamine A, B5, C, D3 und E sowie die Spurenelemente Selen, Magnesium und Zink.

Familie: Ackerschachtelhalm Heimat: Gemäßigte Zonen der nördlichen Erdhalbkugel.

Ackerschachte


Der Verdauungshelfer: WALA Bitter Elixier Schon der Volksmund wusste: «Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund.» Doch der heutigen Ernährung fehlen oft gerade die bitteren Noten. Aus geschmacklichen Gründen wurden sie bei vielen Obst- und Gemüsesorten gezielt weggezüchtet. Dabei sind diese von der Natur vorgesehenen Verdauungshelfer ausserordentlich wertvoll für unseren Stoffwechsel. Die bitterste Pflanze ist der Gelbe Enzian (Gentiana lutea). Er wächst nicht nur in alpinen Höhen, wo er wild gesammelt wird, sondern auch im WALA Heilpflanzengarten. Sein mächtiger Wurzelstock wird gegen Ende des Winters geerntet, wenn die Kraft für den bevorstehenden Austrieb am stärksten ist. Gereinigt, zerkleinert und zu einem WALA-eigenen Auszug verarbeitet, steht der Gelbe Enzian beispielsweise für die Herstellung des WALA Bitter Elixiers zur Verfügung. Hinzu kommen weitere ausgewählte Substanzen wie Ingwer, Wermut und Kalmus. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. WALA Schweiz AG, 3011 Bern | www.wala.ch

Wissen pflegen und Wissen teilen Kupfer – Blasenentzündungen, Unterleibsbeschwerden oder Pilzinfekte Wenn Sie mehr über eine natürliche Behandlung von Unterleibsbeschwerden lernen möchten, lädt Sie die Saner Apotheke gerne zu einem kostenlose

WALA Bitter Elixier kann gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis zur Anregung der Verdauungstätigkeit angewendet werden.

Weleda Gesichtspflegetage

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Veranstaltungen

Donnerstag, 22. Oktober 2020 | Nr. 43 JUGENDWERK OLTEN

Neues Programm für den Herbst

Das Ensemble Polyharmonique kommt in die Pauluskirche Olten. (Bild: ZVG)

«Himmel erzählen»

ABENDMUSIK PAULUSKIRCHE OLTEN Am kommenden Sonntag, 25. Oktober starten die Abendmusiken in der Pauluskirche in die neue Saison. Den Auftakt macht das Ensemble Polyharmonique mit «Die Himmel erzählen».

Mit einem Konzert des Ensembles Polyharmonique starten die Abendmusiken in der Pauluskirche Olten am Sonntag, 25. Oktober in ihre 49. Saison. Wegen der Coronapandemie nahm die vergangene Saison ein vorzeitiges Ende. Nun wird zwischen Ende Oktober und Anfang Mai in fünf Konzerten wieder hochkarätige Kammermusik in der Oltner Pauluskirche erklingen. Die beiden abgesagten Abendmusiken wurden auf die bevorstehende Saison verschoben. Auch deshalb heisst ihr Motto «Rückblicke». Zum Auftakt gewährt das deutsche Ensemble Polyharmonique mit seinem Programm «Die Himmel erzählen» einen Rückblick auf die Musik von Heinrich Schütz und die Entwicklung des deutschsprachigen Madrigals im

17. Jahrhundert. Daneben erklingen auch Werke Andreas Hammerschmidt und Tobias Michael. Ergreifende Musik, die nicht allzeit zu hören ist, aber deren Tiefe sich dem Publikum auf jeden Fall erschliesst. Ensemble Polyharmonique ist ein Kollektiv von professionellen Sänger/innen der vielfältigen «AltenMusik-Szene» Europas. Die Vokalmusik der Renaissance und des Barockzeitalters bilden das Kernrepertoire des Ensembles. Das Ensemble vereint Ideen der Deutschen- und der Franko-Flämischen Gesangskultur zu lebendig poetischen Interpretationen. Einladungen zu Festivals in ganz Europa sprechen für das hohe künstlerische Niveau. Das Konzert beginnt um 17 Uhr, die Abendkasse öffnet um 16.30 Uhr. Aufgrund des Corona-Schutzkonzepts ist die Platzzahl beschränkt. Plätze können vorgängig reserviert werden über E brsalvisberg@ bluewin.ch. ZVG Abendmusik «Die Himmel erzählen» mit dem Ensemble Polyharmonique Sonntag, 25. Oktober, 17 Uhr Pauluskirche Olten

«50-Years-Celebration-Tour» BASCHNAGEL GROUP Schlagzeugkoryphäe Pius Baschnagel feiert seinen 50. Geburtstag mit einer «50 Years Celebration Tour» quer durch die Schweiz. Am Samstag, 24. Oktober spielt die Baschnagel Group im Oltner Rathskeller. «Egal ob in einem dampfenden Orgeltrio, einer explosiven Big Band, einer Straight-Ahead Kapelle oder einer Latin Band: Pius Baschnagel ist «The Man for all Sessions», schrieb die Musikredaktion von SRF 2 über Pius Baschnagel. Er schafft es seit dreissig Jahren das Publikum mit seinem energetischen und auch sensiblen Schlagzeugspiel zu begeistern. Nun freut er sich, mit seiner Band und neuer Musik im Köcher, die «50 Years Celebration Tour» zu spielen und mit dem Publikum zu feiern, bevor im Anschluss das neue Album im Studio aufgenommen wird. Es werden einige ältere Kompositionen den Weg ins Repertoire finden, welche am Konzert neu interpretiert werden. Zudem finden auch neue musikalische Erfindungen einen Platz im Programm. Mittlerweile hat Baschnagel auf rund 50 Werken getrommelt. Von «Müller Kramis Baschnagel» über das Zürich Jazz Orchestra, die Swiss Army Big Band bis hin zu eigenen Erscheinungen wie etwa «Pius Baschnagel’s Latinworld», seinem

Debutalbum «Motions And Emotions» oder «Hello Dear Zyklop». Aktuell ist sein Song «Place In My Heart» im neuen Schweizer Filmdrama «Jagdzeit» zu hören. Als einer der wenigen Schweizer Drummer spielte Baschnagel mit internationalen Musikerinnen und Musikern wie Till Brönner, Barbara Dennerlein, George Gruntz, Dave Liebmann, Joshua Redman sowie dem legendären Benny Golson. Zudem ist er langjähriger Drummer des Zurich Jazz Orchestras und unterrichtet an der Zürcher Hochschule der Künste. Auch in der Presse findet seine Musik grossen Anklang: «Baschnagels Album widerspiegelt vielmehr den perspektivenreichen Blick eines offenen Jazzmusikers, der am liebsten über alle stilistischen Weltmeere segelt und sich mit einer natürlichen Begabung, mit sicherem Instinkt überall zurechtfindet und die Dinge geschmackssicher in sich einschmiltzt», schrieb Christoph Merki im Tagesanzeiger. Pius Baschnagel wird von Reto Suhner (Altosax, Flute, Theremin), René Mosele (Trombone, Electronics, Minimoog), Gregor Müller (Piano, Rhodes, Synth) und Patrick Sommer (Electro Bass, Upright Bass, Gimbri) begleitet. ZVG Konzert der Baschnagel Group: «50 Years Celebration Tour» Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr Rathskeller Olten

Das Jugendwerk Olten startet mit dem neuen Herbstprogramm. Neben der Anlaufstelle und dem «Girls* only»-Treff werden auch ein Streetdance-Kurs, ein Filmabend, zwei Bastelworkshops sowie Schauspielkurse angeboten. Die Anlaufstelle für Jugendthemen ist jeweils am Mittwochnachmittag von 14 bis 16 Uhr offen. Jugendliche sind eingeladen, ihre Anliegen und Bedürfnisse zur Freizeitgestaltung anzubringen und können zu verschiedenen Themen beraten werden. Auch Interessierte aus der Bevölkerung sind herzlich eingeladen, unverbindlich vorbeizukommen. Jeden zweiten Mittwoch findet von 16 bis 18 Uhr der «Girls* only»-Mädchentreff statt. Der Treff ist offen für Mädchen ab der Oberstufe und stellt ihre Bedürfnisse und Ideen ins Zentrum. Ab dem 22. Oktober findet jeden Donnerstag ab 19 Uhr der Streetdance-Startkurs von «roundabout» statt. «Roundabout» ist ein Angebot des Blauen Kreuzes und bietet jungen Frauen zwischen 12 und 20 Jahren ein niederschwelliges Tanzangebot und wird in Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche Olten lanciert. An den Wochenenden vom Samstag, 31. Oktober und Sonntag, 1. November sowie Samstag und Sonntag, 14. und 15. November finden erneut Schauspielworkshops von filmkids.ch statt. Diese bieten auf spielerische Weise Einblick in die Welt des Schauspiels. Weitere Angebote sind der Filmabend am Freitag, 6. November ab 18 Uhr sowie die zwei «DIY Christmas Presents»-Bastelworkshops am Donnerstag und Freitag, 3. und 4. Dezember von 16 bis 19 Uhr. ZVG w w w. j u g e n d we r k- o l te n . c h

DULLIKEN

Schweikert liest in der Gemeindebibliothek

Ruth Schweikert liest in Dulliken aus ihrem Buch «Tage wie Hunde». (Bild: ZVG) Am zweiten Anlass in der Gemeindebibliothek Dulliken nach dem Lockdown ist die bekannte Autorin Ruth Schweikert zu Gast. Ruth Schweikert wurde 1965 in Lörrach geboren und ist in Aarau aufgewachsen. Sie hat eine Theaterausbildung in Deutschland absolviert und arbeitet heute als Dozentin, Kolumnistin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin von Romanen und Theaterstücken. Seit 1994 hat sie verschiedene Bücher veröffentlicht wie »Erdnüsse. Totschlagen« (1994), »Augen zu« (1998), »Ohio« (2005) und »Wie wir älter werden« (2015). Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Ruth Schweikert ist auch aktiv in der Politik und lebt mit ihrer Familie in Zürich. An der Lesung in der Gemeindebibliothek Dulliken wird Schweikert aus ihrem Buch «Tage wie Hunde» und aus unveröffentlichten Manuskripten lesen und erzählen. «Tage wie Hunde» ist ein sehr persönliches Buch, in dem die Autorin von der eigenen Brustkrebserkrankung erzählt. Die Veranstalterin, die Kultur- und Bibliothekskommission Dulliken, und die Autorin hoffen, viele interessierte Besucherinnen und Besucher an dieser Lesung begrüssen zu dürfen. ZVG Lesung mit Autorin Ruth Schweikert Dienstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr Gemeindebibliothek Dulliken

Die Baschnagel Group kommt am Samstag, 24. Oktober nach Olten. (Bild: ZVG)

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Grosse Herbsttauschbörse HERBSTTAUSCHBÖRSE Am Samstag, 24. Oktober findet ab 10 Uhr eine Tauschbörse im Begegnungszentrum Cultibo statt. Haben Sie sehr gut erhaltene Damen-, Herren- oder Kinderkleider, die Sie nicht mehr brauchen? Möchten Sie diese gegen andere Artikel tauschen und gleichzeitig eine karitative Organisation unterstützen? So funktioniert es: Am Freitagabend und Samstag frühmorgens können die Kleider sowie auch Schuhe, Modeschmuck, Hüte, Sportartikel oder Kinderbücher gebracht werden. Am Samstag, 24. Oktober ab 10 Uhr wird das Cultibo zu einem grossen, begehbaren Kleiderschrank, wo Sie herumstöbern, anprobieren und auswählen können. Die Idee hinter dieser Veranstaltung ist, tolle Sachen weiterzugeben, welche Sie nicht mehr tragen und neue Stücke zu holen, in die Sie wieder mit Freude hineinschlüpfen.

Börse mit Maskenpflicht

Wichtig zu wissen: Es gilt eine Maskenpflicht (bitte selbst mitnehmen) und die Anzahl Besucher/innen pro Raum ist beschränkt. Von 10 bis 11 Uhr können alle maximal 10 Stücke mitnehmen. Ab 11 Uhr ist die Anzahl unbeschränkt. Die Veranstaltung können Sie auch besuchen, ohne etwas zu bringen, und Sie dürfen selbstverständlich auch Kleider abgeben, ohne selbst etwas zu holen. Übrig gebliebene Stücke werden an gemeinnützige Organisationen verschenkt. ZVG Herbsttauschbörse Kleiderannahme: Freitag, 23. Oktober, 16 bis 19 Uhr Samstag, 24. Oktober, 8 bis 9 Uhr Kleidertausch: Samstag, 24. Oktober, 10 bis 12 Uhr Eintritt: 5 Franken für die Erwachsenenbörse, 5 Franken für die Kinderbörse w w w. c u l t i b o. c h

Am 24. Oktober kann wieder getauscht werden im Cultibo. (Bild: ZVG)

Zurück in die Sporthallen OPENSUNDAY / MIDNIGHTSPORTS OLTEN Ab dem kommenden Wochenende vom 24. und 25. Oktober stehen den Oltner Kindern und Jugendlichen wiederum während der ganzen Wintersaison verschiedene Sporthallen als Treffpunkt offen. Der coronabedingte Lockdown war für viele Jugendliche und Kinder in Olten mit einer Einschränkung ihrer Freizeitmöglichkeiten verbunden. So fehlten wichtige Bewegungs- und Begegnungsangebote für sie. Deshalb ist es besonders erfreulich, dass das «OpenSunday» und das «MidnightSports Olten» nach dem frühzeitigen Saisonende im März die Sporthallentüren wieder öffnen können. Damit die Ansteckungsgefahr der Kinder und Jugendlichen minimiert wird, sind etliche Vorkehrungen getroffen worden. So gehört neu die Handhygiene genauso dazu, wie das Führen von Präsenzlisten. Das Hallenteam arbeitet während den Veranstaltungen mit Schutzmasken.

«Midnight» für Teenager

Am Samstagabend, 24. Oktober, fällt der Startschuss für die diesjährige «Midnight»-Saison. Das Angebot richtet sich an Jugendliche aus Olten und der nahen Umgebung ab Oberstufenalter. In der Giroud-Olma-Halle können sich die Teenager bei Spiel und Spass jeweils

samstags von 21 bis 24 Uhr austoben. Für die Gemütlichen gibt es eine sogenannte «Chill-Ecke» und einen Tischfussballkasten. Auch sind immer wieder spezielle Events wie Trampolinspringen oder Boxkurse geplant. In dieser Saison finden insgesamt 20 Veranstaltungen statt. Abgesehen von einer Pause um Weihnachten (19. und 26. Dezember 2020 sowie 2. Januar 2021) wird das «Midnight Olten» jeden Samstagabend durchgeführt. Saisonschluss ist am 27. März 2021.

«OpenSunday» für Kinder im Primarschulalter – mit und ohne Handicap

Das Angebot findet jeden Sonntag bis zum 28. März 2021 zwischen 14 und 17 Uhr in der Bifangturnhalle statt. Das Hallenteam hat sich zum Ziel gesetzt, in der neuen Saison ein noch abwechslungsreicheres Nachmittagsprogramm anzubieten, wobei die gemeinsame Bewegung und das freie Spiel zwischen Kindern mit und ohne Handicap im Zentrum stehen. Dazu werden die Coachs insbesondere Spiele, die auf die Sensibilisierung von Behinderungen zielen, ausprobieren. Zum Beispiel Spiele, wobei alle Ohrstöpsel tragen und so erfahren, wie es ist, weniger oder gar nichts zu hören. Seit Januar 2019 ist das «OpenSunday Olten» bewusst inklusiv gestaltet. Deshalb ist das Hallenteam speziell auf den Umgang mit Kindern mit Beeinträchtigung geschult. ZVG w w w. i d e e s p o r t . c h

Zwischen 14 und 17 Uhr haben Kinder beim «OpenSunday» in der Bifangturnhalle die Möglichkeit, sich auszutoben. (Bild: ZVG)


Kino

Nr. 43 | Donnerstag, 22. Oktober 2020

Premieren vom 22. bis 28. Oktober Olten / Oftringen / Aarau The Assistant

Aarau Unser Boden, unser Erbe

Ein Film von Kitty Green Die fleissige und diskrete Jane ist die neue Assistentin eines mächtigen Filmproduzenten. Ohne eine Miene zu verziehen, reinigt sie das Sofa im Chefbüro, nachdem junge Schauspielerinnen zu einem «Meeting» dort waren. Zu sehen bekommt sie ihren Boss praktisch nie, doch in der Firma ist die Angst vor ihm allgegenwärtig. Ihre männlichen Kollegen wälzen heikle Chef-Angelegenheiten gerne auf Janes Tisch ab. Doch allmählich wird das Schweigen über die fragwürdigen Vorkommnisse zur Qual. Ohne je den Namen Harvey Weinstein zu nennen, offenbart «The Assistant», wie systematischer Machtmissbrauch funktioniert.

Ein Film von Marc Uhlig Mit fruchtbarem Boden gelingt es uns Menschen, uns zu ernähren. Er steht quasi jedem frei zur Verfügung, sorgt neben der Nahrung noch für bessere Luft und filtert das Trinkwasser. Obwohl diese Lebensgrundlage enorm wichtig für den Menschen ist, sorgt der Mensch gleichzeitig dafür, dass sie in Gefahr gerät. Der Filmemacher Marc Uhlig versucht in seinem Dokumentarfilm zu ergründen, was dieser Umstand für die Zukunft bedeutet und wie sich die Gesellschaft und die Landwirtschaft ändern müssen, damit wir unsere fruchtbaren Böden erhalten können. Quelle: www.movies.ch

Filmperlen im Oktober im Lichtspiele KINO LICHTSPIELE OLTEN

«Undine» ist eine Adaption der mittelalterichen Sage und spielt im modernen Berlin. (Bild: ZVG) «Undine»: 22. Oktober, 20.30 Uhr

Der Romantiker de la Motte Fouqué hat mittelalterlichen Sagenstoff zu einem Kunstmärchen verarbeitet. Darin ist Undine ein Wassergeist, der nur durch die Liebe eines Mannes eine Seele gewinnt. Wenn sie der Geliebte aber verlässt, muss sie ihn töten und in ihr Element zurückkehren. Christian Petzold hat diese Geschichte in die Gegenwart verlegt, nach Berlin. Seine Undine (Paula Beer) ist eine moderne, gebildete Frau; doch als sie verlassen wird, hört auch sie den alten Ruf. Petzold beschwört die abgründige Seite der Liebe, gibt dem Märchen aber eine moderne Wendung: Seine Undine widersetzt sich dem destruktiven Programm und lässt den Geliebten am Leben.

«The Roads not Taken»: 23. und 27. Oktober, 20.30 Uhr

«The Assistant» erzählt von einer diskreten Assistentin eines Filmproduzenten und offenbart dabei, wie systematischer Machtmissbrauch funktioniert. (Bild: Ascot Elite)

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Leo (Javier Bardem) versinkt langsam in der Demenz, er ist nicht mehr in der Lage, den Alltag zu bewältigen und deshalb auf die Unterstützung seiner Tochter angewiesen. Der Bezug zur Gegenwart ist ihm weitgehend

abhanden gekommen, dafür verliert er sich in einer Flut von inneren Bildern, von denen nicht klar ist, wie weit sie Erinnerungen darstellen und wo Vorstellungen von alternativen Wegen. Die britische Regisseurin Sally Potter (Orlando) lässt das Publikum eintauchen in die diffuse Welt ihres Protagonisten, in einen Fluss, in dem die Zeitebenen verschwimmen und wo sich die Grenze zwischen Realität und Fantasie verwirrt. Was bleibt, ist das fragmentierte Puzzle eines Lebens.

«The Perfect Candidate»: 24. Oktober, 20.30 Uhr

Maryam ist Ärztin in einer saudischen Kleinstadt. Obwohl sie sich schon lange dafür einsetzt, ist die Strasse zu ihrer Klinik noch immer nicht asphaltiert, denn als Frau wird sie schlicht nicht ernst genommen. Schliesslich reicht es ihr und sie lässt sich als Kandidatin für den Stadtrat aufstellen. Wie Wahlkampf geht, eignet sie sich durch Youtube-Videos an. Mit feinem Gespür für Situationskomik beleuchtet die Regisseurin Haifaa Al Mansour (Wadjda) die Situation der Frauen in Saudi-Arabien, nicht zuletzt auch die kleinen Fortschritte, die sie sich in den letzten Jahren erkämpft haben.

«Master Cheng»: 26. Oktober, 18 Uhr

In einem Nest in Lappland tauchen zwei Fremde auf: der chinesische Koch Cheng und sein kleiner Sohn. Sie sind hier, um einen alten Freund zu besuchen, doch den kennt im Dorf niemand. Als eine chinesische Reisegruppe das örtliche Imbisslokal stürmt, springt Cheng in der Küche ein. Und das wird zum Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Denn nach anfänglicher Skepsis lassen sich

die Dorfbewohner von den asiatischen Köstlichkeiten verzaubern. Ein anrührendes Sommermärchen von Mika Kaurismäki – dem Bruder von Aki –, in dem unterschiedliche Kulturen für einmal ihre Fremdheit überwinden.

«Schwesterlein»: 26. Oktober, 20.30 Uhr

Die Zwillinge Lisa (Nina Hoss) und Sven (Lars Eidinger) haben an deutschen Bühnen Karriere gemacht – sie als Autorin, er als Schauspieler. Doch Lisa hat geheiratet, ist ihrem Mann in die Schweiz gefolgt und versauert langsam im Ehealltag mit Kindern. Eine schwere Erkrankung ihres Bruders rüttelt sie wach: Sie zieht nach Berlin, spendet Knochenmark und versucht Sven zur Rückkehr auf die Bühne zu bewegen. Über diesem Effort findet sie zurück zur eigenen Kreativität. Mit exzellenten Darstellern entwickeln Stéphanie Chuat und Véronique Reymond das Drama einer Selbstfindung.

«Wetlands»: 27. Oktober, 18 Uhr

Luc Hoffmann (1923-2016) entstammte der Familie Hoffmann-La Roche und gehörte über vierzig Jahre dem Verwaltungsrat des Pharmaunternehmens an. Seine wahre Leidenschaft allerdings gehörte dem Naturschutz. Der studierte Zoologe und passionierte Vogelkundler engagierte sich früh für die Erhaltung von Feuchtgebieten und gehörte 1961 auch zu den Gründern des WWF. Stephan Rytz zeichnet das Porträt eines Pioniers, der als einer der ersten auf die Bedeutung von Naturreservaten hingewiesen und uneigennützig für deren Schutz gekämpft hat. ZVG www.lichtspiele-olten.ch


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Veranstaltungen

Donnerstag, 22. Oktober 2020 | Nr. 43

TERMINE DONNERSTAG, 22. OKTOBER

MUSIK

MUSIK

MUSIK

FÜHRUNGEN

BÜHNE

OLTEN

OLTEN

OLTEN

20.15, Theater Studio, Dornacherstr. 5: «Palaver»: Strohmann-Kauz empfangen Schön & Gut. Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter zu Gast beim Kabarett-Duo Strohmann-Kauz. www.theaterstudio.ch 19.30, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «Himmlische Zeiten – Eine Musicalrevue übers Älterwerden». Musical. www.stadttheater-olten.ch

20.30, Galicia, Unterführungsstr. 20: Konzert von Denise Donatsch. Plattentaufe «Alter Egos». Singer/Songwriter, Pop. www.galiciabar.ch 21.00, Coq d’Or, Tannwaldstrasse 48: Konzert von Kush K, Gian. Electronic Pop. www.coq-d-or.ch

18.00, Stadtkirche: Abschlusskonzert des Streicherlagers der Musikschule Olten. 20.00, Restaurant Rathskeller: Konzert der Baschnagel Group. Contemporary Jazz. www.jazzinolten.ch

OLTEN

17.00, Evang.-Ref. Pauluskirche, Grundstrasse 18: Abendmusik Pauluskirche – «Die Himmel erzählen». Mit dem deutschen Ensembles Polyharmonique. Reservationen unter E brsalvisberg@bluewin.

OLTEN

AARBURG

DÄNIKEN

20.00, Bühlhalle: Konzert von Crossbeat – The Little Big Band. Swing, Jazz. www.kulturkreis-daeniken.ch

MONTAG, 26. OKTOBER

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK

FREIZEIT

OLTEN

21.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: 90er-Party mit DJ Martin Ackle. www.musigburg.ch

FÜHRUNGEN OLTEN

18.30, Kunstmuseum, Kirchgasse 8: Erzählabend mit Ines Henner zu den aktuellen Ausstellungen mit Kurzführung der Kuratorinnen. Anm.: T 062 212 86 76 oder E empfang@kunstmuseumolten.ch. www.kunstmuseumolten.ch

FREIZEIT OLTEN

OLTEN

FREITAG, 23. OKTOBER

«Himmlische Zeiten – eine Musicalrevue übers Älterwerden» ist heute Donnerstag, 22. Oktober um 19.30 Uhr im Oltner Stadttheater zu erleben. (Bild: ZVG)

SAMSTAG, 24. OKTOBER BÜHNE OLTEN

MESSEN/MÄRKTE LOSTORF

09.00–16.00, Hofladen Grob Gemüsebau, Hauptstrasse 2: Lostorfer Chabishoblete.

SONNTAG, 25. OKTOBER

BÜHNE

20.00, Schwager Theater, Industriestr. 78: «Dios mio, mehr Gold!». Erzähltheater von Christoph Schwager.

OLTEN

FREIZEIT

OLTEN

20.00, Schwager Theater, Industriestr. 78: «Dios mio, mehr Gold!». Erzähltheater von Christoph Schwager. Premiere. Ausverkauft. www.schwager.ch

FREIZEIT OLTEN

13.30–17.00, Robi Hagberg: Idee aus «Insel Tuwas». www.robiolten.ch 13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Robi-Casino. 16.00–19.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Kleiderannahme für Tauschbörse. 16.00 und 17.00, Buchhandlung Klosterplatz, Munzingerplatz 2: Geschichtenstunde mit Sylvia Aspinall. Für Kinder von 5 bis 9 Jahren. Anm.: T 062 206 13 60 oder E jugendbibliothek@olten.ch

09.00–11.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Femmes-Tische in Deutsch. 14.30–15.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Englisch Vertiefung.

DIENSTAG, 27. OKTOBER

FREIZEIT 13.45–15.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Französisch. 14.00–15.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenzerkrankungen. 14.00–15.00, Kursraum QiArt, Jurastr. 17: Hatha Yoga. 15.00–16.30, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Tamilisch. 17.00–18.30, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Arabisch. 19.00–20.30, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Roundabout». Tanzkurs für junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Anmeldung bis am Vortag: E olten@roundabout-network.org. www.jugendwerk-olten.ch

OLTEN

OLTEN

08.00–09.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Kleiderannahme für Tauschbörse. 10.00–12.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Kleidertauschbörse. 21.00–24.00, Giroud Olma Hallen, Louis Giroud-Strasse 25: «Midnight Sports». Offene Turnhalle für Jugendliche ab 1. Oberstufe. www.ideesport.ch

AARBURG

20.30–23.30, Sporthalle Paradiesli, Paradieslistrasse 11: «Midnight Sports». Offene Turnhalle für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren. www.ideesport.ch

DÄNIKEN

AUSSTELLUNGEN 14.00–17.00, Historisches Museum, Konradstr. 7: Geschichtswerkstatt. Die Textilrestauratorin Ina von Woyski arbeitet in der Dauerausstellung und stellt ihre Arbeit vor. www.hausdermuseen.ch

FREIZEIT OLTEN

14.00–17.00, Turnhalle Schulhaus Bifang, Aarauerstrasse 68: «Open Sunday». Offene Turnhalle für Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse. www.ideesport.ch 17.00–18.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: «ZeitTauschTreffen». 18.00–20.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: «Essen für Alle».

09.00–12.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Mütter- und Väterberatung. 09.30–11.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Elterntreff. 15.30–17.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Englisch. 18.00–20.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Abend-Café International. 19.15, Kunstmuseum, Kirchgasse 8: Gespräch über Meinrad Peier mit Peter Heim, Altstadtarchivar, und Peter Killer, ehem. Leiter Kunstmuseum Olten. Anm.: T 062 212 86 76 oder E empfang@kunstmuseumolten.ch.

BÜHNE DULLIKEN

19.30, Gemeindebibliothek, Alte Landstrasse 3: Lesung von Autorin Ruth Schweikert. Sie liest und erzählt aus «Tage wie Hunde» und aus unveröffentlichten Manuskripten.

MITTWOCH, 28. OKTOBER FREIZEIT

18.00–18.30, Kunstmuseum, Kirchgasse 8: Kunst für Freund/innen. Werkbetrachtung zu Werken aus der Sammlung. Anm.: T 062 212 86 76 oder E empfang@kunstmuseumolten.ch.

19.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Filme für den Wandel: «Fair Traders». Nach der Filmvorführung Talk- und Diskussionsrunde mit Regisseur Nino Jacusso. www.oltenimwandel.ch

DONNERSTAG, 29. OKTOBER MUSIK AARBURG

20.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Konzert von The Rumjacks (AUS), Tortilla Flat. Punk, Rock. www.musigburg.ch

FREIZEIT OLTEN

13.45–15.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Französisch. 14.00–15.00, QiArt, Jurastrasse 17: Hatha Yoga. 17.00–18.30, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Schenk mir eine Geschichte in Arabisch. 19.00–20.30, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Roundabout». Tanzkurs für junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren. Anmeldung bis am Vortag: E olten@roundabout-network.org. www.jugendwerk-olten.ch

MESSEN/MÄRKTE OLTEN

18.30, Schützi, Schützenmattweg 15: Buchfestival Olten: Müsterli-Abend. www.buchfestival.ch

OLTEN

09.00–10.00 und 10.15–11.15, QiArt, Jurastrasse 17: Qi Gong. 09.30–11.00, Cultibo, Aarauerstrasse 72: Café International. 14.00–16.00, Momentum, Industriestrasse 142: «Momentum Kids». Freies Skaten und Bouldern für Kinder von der 1. bis 6. Klasse. www.momentumolten.ch 13.30–17.00, Robi Vögeligarten: Kerzenziehen. www.robiolten.ch 14.00–17.00, Pro Senectute, Jurastr. 20: Bridge spielen. Kartenspiel für 4 Personen. 16.00–18.00, Jugendwerk, Rötzmattweg 8: «Girls* Only». Mädchentreff für Oberstufenschülerinnen.

09.00–17.00, Kürzezentrum: Heisse Maroni mit Glühwein.

>EINSENDUNGEN In dieser Agenda werden Veranstaltungen aus Stadt und Region Olten publiziert. Ihren Agendaeintrag senden Sie uns bitte 14 Tage vor dem Anlass an: Stadtanzeiger Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch

I N U N D U M O LT E N AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: «Jeder Schnitt etwas Bestimmtes...» Meinrad Peiers Werk im Dialog mit Holzschnitten von Alois Lichsteiner, Scarlet Mara, Josef Felix Müller und Selina Zürrer. «In Holz geschnitten». Werke aus der Sammlung. Bis 8. November. Di/Mi/Fr 14.00-17.00, Do 14.00-19.00, Sa/So 10.00-17.00. Dienstraum #11, Perron 7, Bahnhof: «Wind» von Raphael Stucky. Frei zugänglich. Bis 22. November. Galerie 23, Baslerstr. 23: «Wald» von Jean-Pierre Gerber. Do/Fr 15.00-18.00, Sa 14.00-16.30 Bis 3. November

Stadtarchiv, Werkhofstrasse 5: Dokumente und Urkunden der Stadt Olten, Archive von Firmen, Vereinen und Privatpersonen. Di 13.30-17.30. Haus der Museen, Konradstr. 7: Dauerausstellungen Naturmuseum Olten, Historisches Museum Olten, Archäologisches Museum Kanton Solothurn. Di-So 10.00-17.00. Kantonsspital Olten, Baslerstr. 150: Kunstausstellung von Ilse Zeller. Frei zugänglich. Bis 4. Dezember. Mokka-Rubin, Ringstr. 16: «Experimente – pas de deux». Ausstellung von Claudia Vogel und Karin Heinrich. Do/Fr 16.30-20.30, Sa 15.30-19.30. Bis 8. November.

Galerie am Bach, Hauptstrasse 90, Erlinsbach: Werke von Marcel Wagner, Carmen Caceres-Wittwer und Gianni Poretti. Di bis Fr 13.30-18.30, Sa 09.00-16.00, So 11.00-16.00. Von 25. Oktober bis 15. November.

Ludothek, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-17.00, Do 18.00-20.00, Sa 09.00-12.00.

Hallenbad Kantonsschule Olten, Hardfeldstr. 51: Di/Mi/Fr 18.00-22.00 Sa 09.00-22.00, So 09.00-18.00.

Offene Bücherschränke, beim Gryffe und Bifangplatz: Jederzeit zugänglich.

BIBLIOTHEKEN/LUDOTHEK

ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN

Momentum, Skate- und Kletterhalle, Industriestrasse 142: Mo/Di/Do 17.30-21.30. Mi 14.00-21.30. Sa/So 14.00-18.30. Montags skatefrei.

FHNW Bibliothek, von Roll-Strasse 10: Mo-Fr 09.00-16.00.

Robi Hagberg, Baslerstrasse 89: Mi/Fr/Sa 13.30-17.00. Für Kinder im Primarschulalter. 24. 10. bis 07.11. geschlossen.

Stadtbibliothek, Hauptgasse 12: Di-Fr 10.00-11.30 und 15.00-18.00, Sa 10.00-16.00. Jugendbibliothek, Dornacherstrasse 1: Di-Fr 10.00-12.00 und 14.00-17.00, Sa 10.00-16.00.

Robi Vögeligarten: Mi/Fr/Sa 13.3017.00. Für Kinder im Primarschulalter. 24.10. geschlossen. Jugendwerk Olten, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-16.00 oder online unter www.jugendwerk-olten.ch