39_2021_Stadtanzeiger_Olten

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Wo man für Unternehmen viel unternimmt, bin ich am richtigen Ort.

Olten, Donnerstag, 30. September 2021 | Nr. 39 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Irène Dietschi

So wird Olten

Irène Dietschi, Journalistin. (Bild: Daniela Friedli)

Psychologin Dr. phil. Regula Gasser berichtete am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer Vortragsreihe der FHNW zum Thema «Sterben», was es für Angehörige bedeutet, wenn ein geliebter Mensch stirbt. (Bild: Franz Beidler)

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VORTRAGSREIHE STERBEN Fünf Vorträge der FHNW informieren in leichter Sprache zum Thema Sterben. Am letzten Donnerstag beleuchtete Dr. phil. Regula Gasser den Tod aus Sicht der Angehörigen. FRANZ BEIDLER

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as läuft bei Kindern anders als bei Erwachsenen, wenn sie einen Angehörigen verlieren? Wie können Menschen mit einer Behinderung, die sich nicht mit Worten ausdrücken, durch die Trauer nach einem Todesfall begleitet werden? Und gibt es Möglichkeiten, nach langer Krankheit auch ausserhalb des Spitals zu sterben? Diesen Fragen stellte sich am vergangenen Donnerstag die Psychologin Dr. phil. Regula Gasser. In der Aula der Fachhochschule Nordwestschweiz an der Oltner Von Rollstrasse hielt sie einen Vortrag zum Thema «Sterben aus Sicht der Angehörigen». Rund fünfzig Leute hatten sich im Saal eingefunden, etwa dreissig waren zusätzlich per Livestream zugeschaltet. Gasser hielt den dritten in einer Reihe aus insgesamt fünf öffentlichen Vorträgen zum Thema «Sterben». Organisiert wird die Vortragsreihe von der Hochschule für Soziale Arbeit. Besonderer Anspruch an die fünf Vortragenden: Sie müssen eine einfache Sprache verwenden. Da das Thema alle Menschen betrifft, sollen die Vorträge auch möglichst allen zugänglich sein. Einen Fachvortrag zu einem schwierigen Thema in einfache Worte zu fassen, sei eine spezielle Herausforderung, sagt Gasser. «Im wissenschaftlichen Umfeld herrscht sonst ein universitärer Jargon vor.» Obwohl sie schon an vielen Fachtagungen referierte, schrieb sie ihren Vortrag deshalb komplett neu.

Erfahrungen aus vielen Blickwinkeln

Gasser schöpft Erfahrungen aus einer langen Karriere, in der sie in verschiedenen Rollen auf die Sterbebegleitung blickte. Schon nach ihrer Ausbildung zur

Pflegefachfrau Mitte der 90er-Jahre arbeitete sie in verschiedenen Spitälern auf palliativen Abteilungen und Onkologiestationen. Nebenberuflich absolvierte sie ein Psychologiestudium an der Universität Zürich. 2010 promovierte sie und war daraufhin in der Trauer- und Krisenbegleitung tätig. «Da wollte ich die existenziellen Fragen besser berücksichtigen können», erinnert sie sich. Also begann sie ein Theologiestudium und startete ein vom Schweizerischen Nationalfonds finanziertes Forschungsprojekt zu Spiritual Care, einem damals noch neuen Fachbereich. 2018 promovierte sie auch als Theologin. Da hatte sie sich bereits selbstständig gemacht und arbeitete zum Beispiel in einer Projektgruppe an einem neuen Konzept für die palliative Versorgung der Stadt Zürich mit. «Nun bin ich wieder am Bett», sagt Gasser zu ihrem Wechsel ans Kantonsspital Olten. Seit 2019 ist sie dort als Betriebspsychologin und seit Ende des letzten Jahres auch als Psychologin auf der Palliativstation angestellt als Teil eines interdisziplinären Teams. Dessen Leiter, der Arzt Manuel Jungi, hielt den ersten Vortrag der Reihe. Kunsttherapeutin Esther Widmer, ebenfalls Teil dieses Teams, wird den letzten am 7. Oktober halten.

Vergänglichkeit als Teil des Lebens

Zu Beginn ihres Vortrags strich Gasser heraus, dass die Vergänglichkeit ein Teil des Lebens ist, die Trauer darob eine natürliche Reaktion, um das seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese Trauer könne sehr unterschiedlich ausfallen. Während Angehörige den Tod nach langer Krankheit oft als Erlösung verstünden, werde der Tod eines Kindes als ein Ereignis wider der Natur und deshalb als besonders belastend empfunden. Auch die Art der Bindung zur verstorbenen Person und die Art, wie diese gestorben ist, habe Einfluss auf die Art der Trauer. Und auch der kulturelle Hintergrund sei entscheidend. Ihre Ausführungen verdeutlichte Gasser mit Erlebnissen aus ihrem Berufsalltag. So erzählte sie von einer Familie aus einem anderen Kulturkreis, wo es gang und gäbe ist, Trauer lautstark ausdrücken. Das musste auf der Abteilung berücksichtigt werden, ohne jene zu stö-

ren, die in Stille trauerten. Aber auch auf jene Fälle, die wir lieber ausblenden, kam Gasser zu sprechen. Wie jener einer jungen Mutter, die gleich nach der Geburt ihres Kindes an einem unheilbaren Tumor litt. Angehörige seien heute stärker belastet, hielt Gasser fest. Einerseits hätten Tod und Trauer in einer schnelllebigen Arbeitswelt und einem durchgetakteten Alltag kaum Platz. Andererseits sei es mit dem medizinischen Fortschritt zum Beispiel möglich, dass Menschen auch nach einer Diagnose mit unheilbarem Krebs zum Teil noch über mehrere Jahre weiterlebten. Angehörige befinden sich so länger im Spannungsfeld zwischen dem Leben eines geliebten Menschen, das zu Ende geht, und dem eigenen Leben, das weitergeht. Ihren Vortrag schloss Gasser mit einem Bild: Der Schmerz über einen Todesfall wandle sich wie die Raupe zu einem Schmetterling. Ihre Aufgabe in der Begleitung von Angehörigen sehe sie darin, diesen Wandel zu unterstützen.

Fragerunde nach dem Referat

Im Anschluss an das Referat nahm Gasser Fragen aus dem Publikum entgegen. Kindern fehle die Krisenerfahrung, die Erwachsene oft schon mitbrächten. Durchlaufe ein Kind einen Trauerprozess, sei es wichtig, seinen Wünschen Platz zu geben. «Kinder sagen oft direkt, was sie brauchen», erklärte Gasser. «Und man sollte nicht gegen den Widerstand der Kinder ankämpfen», fügte sie an. Möchte ein Kind zum Beispiel nicht ans Totenbett treten, dann solle man nicht versuchen, es dazu zu bewegen. Menschen mit einer Behinderung könnten ihre Trauer oft in Ritualen oder in Kunst ausdrücken. Das könne zum Beispiel ein Buch sein, in das sie in Gedenken an den verstorbenen Menschen regelmässig zeichneten. Und wer nicht im Spital bleiben möchte, für den gäbe es Hospize oder auch spezielle Angebote der Spitex. Der nächste Vortrag der Reihe findet heute Donnerstag, 30. September, statt. Pflegefachfrau Gabriela Steiner erzählt aus der Praxis der Sterbebegleitung. Aufnahmen aller Vorträge werden etwa ab Mitte Oktober online verfügbar sein. w w w. f h nw. c h /s o z i a l e - a r b e i t

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ie Ortsplanung Oltens wird überarbeitet, und die Bevölkerung darf mitreden. Noch genau bis heute, 30. September. Sie müssen sich also sputen, wenn Sie beim räumlichen Leitbild, das die Weichen der Stadtentwicklung bis 2045 stellt, Ihre Ideen einbringen wollen. Auf ortsplanung.olten. ch. Mir kommt auf Anhieb ganz vieles in den Sinn, ein richtiger Wunschzettel: Bäume auf der Kirchgasse; eine neue, städtische Biblio- und Mediathek, dreimal so gross wie heute; die Innenstadt komplett autofrei; ein Baustopp in OSW, stattdessen ein permanenter Naturpark. «Was meinst du dazu?», frage ich meinen Gatten, «wie soll sich Olten räumlich entwickeln?» Mein Gatte sagt erst mal nichts. «Mich würde interessieren, wie die beiden Stadtteile besser verbunden werden – und welche Funktionen die hätten», antwortet er schliesslich. Man rede ständig von der Innenstadt, dabei seien doch – Stichwort Bildungsstadt – die FHNW oder die Kanti im Bifang mindestens so wichtig. «Aber ich müsste mehr dazu wissen», sagt er. Wir knien uns also in die Materie. Da wir unter Zeitdruck stehen – siehe oben –, machen wir es uns einfach und nehmen online die «Motivationsspritze» von Olten jetzt! zu Hilfe. Die navigiert uns nicht nur kundig und mit angemessener Ironie durch die trockene Materie («Im Nachhinein auf Facebook motzen bringt nichts»); auch kluge Denkanstösse stehen hier. Dass zum Beispiel für den Klimaschutz «auf jedes Gebäude eine PV-Anlage» gehörte; oder dass man das Badiareal «neu denken» müsste, samt Minigolf und Eishalle, zentralem Parkhaus und einem Hallenbad. Leider dürfen mein Gatte und ich in Olten gar nicht mitreden, denn wir wohnen in Hägendorf. Immerhin gibt’s hier ein Dorfzentrum neu zu gestalten.


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Amtliches

Donnerstag, 30. September 2021 | Nr. 39

Gottesdienste

Sonntag, 3. Oktober 10 Uhr, Pauluskirche Gottesdienst, Pfr. A. Aebersold, Organist Francesco Pedrini, ohne Zertifikat, bitte anmelden. Näheres im Kirchenboten oder unter www.ref-olten.ch Bastelartikel

Folgender vom Gemeindeparlament der Stadt Olten am 23. September 2021 gefasster Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum: • Attraktivierung rechtes Aareufer (Ländiweg)/Zusatzkredit (Beschluss Ziffer I./1.)

Besondere Atmosphäre mit Charme

Die Referendumsunterlagen können von den Stimmberechtigten auf der Stadtkanzlei, Stadthaus, 8. Stock, eingesehen werden.

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Referendumsfrist: 30 Tage ab 01. Oktober 2021 bis 30. Oktober 2021. Im Übrigen wird auf Art. 14 der Gemeindeordnung verwiesen.

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Olten, 30. September 2021

Rekrutierung für das Feuerwehrjahr 2022 der Feuerwehr Stadt Olten Gemäss Feuerwehrreglement sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Olten feuerwehrdienstpflichtig. Die Feuerwehrpflicht beginnt mit dem 21. Altersjahr und hört mit dem Jahr auf, in welchem das 48. Altersjahr vollendet wird. In diesem Jahr können wir die Aushebung (Vorstellen der Feuerwehr in grösseren Gruppen und ein persönliches Gespräch für die mögliche Einteilung) COVID-19-bedingt nicht im gewohnten Rahmen durchführen. Aus diesem Grund erhalten die im Jahr 1997 & 2001 Geborenen einen angepassten Fragebogen per Post. Der Fragebogen ist bis spätestens 14. Oktober 2021 zu retournieren. Da es sich bei einer Rekrutierung nicht um einen freiwilligen Anlass handelt, würde eine fehlende Rückmeldung mit einer Verzeigung beim Friedensrichteramt geahndet werden. Personen mit den Jahrgängen 1991 – 2000, die gerne Feuerwehrdienst leisten möchten, können sich per E-Mail (feuerwehr@olten.ch) melden. Feuerwehrkommando Olten Oberstlt Philipp Stierli

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Tertianum Brunnematt Dorfstrasse 184 4612 Wangen bei Olten Tel. 062 212 44 22 brunnematt@tertianum.ch www.brunnematt.tertianum.ch

NAMENS DES GEMEINDEPARLAMENTES DER STADT OLTEN Der Präsident: Der Stadtschreiber: Florian Eberhard Markus Dietler

Baupublikationen

Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 3. Oktober Jura Apotheke Eichenberger, Dulliken 062 295 37 73 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Amtliche Mitteilung

N OT FA L L N U M M E R N

Städtisches Referendum

4. Oktober 2021

Bauherrschaft: Bloch-Friker Urs und Luzia 4600 Olten

Haushaltartikel l Glas l Geschenkartikel l Werkzeuge l Beschläge Freizeitartikel l Gartengeräte l Kissen l Grill l Gartenmöbel

Projektverfasser: Bauort GmbH, 4600 Olten

RESTPOSTENVERKÄUFE

Bauobjekt: Einbau Schwedenofen mit Abgasrohr / Einbau Dachflächenfenster

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Bauplatz: Schöngrundstrasse 76 GB Olten Nr. 3851

2. Oktober 20 021 21 07.30 – 15.00 Uhr

Bauherrschaft: Gerber Joel, 4665 Oftringen

u

nd NEUER STANDORT: Gewerbepark Mühleweg, 4658 Däniken l Nähe «entsorg gbar»

Projektverfasser: Daniel Hammer Architekt FH AG 4600 Olten Bauobjekt: Umnutzung Bürofläche zu Wohnung/ Anbau Wintergarten (1. OG) Bauplatz: Solothurnerstrasse 19 GB Olten Nr. 321 Rechtsgrundlage: Spezieller Teilbebauungsplan mit Sonderbauvorschriften «Hammermätteli West» RRB Nr. 1126 vom 18.2.1977 Bauherrschaft: Bike Club Olten, 4632 Trimbach Projektverfasser: vast trails GmbH, 3900 Brig Bauobjekt: Erstellung Pump Track-Anlage

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Bauplatz: Bornfeldstrasse 3/5 GB Olten Nr. 5601 Einsprachefrist: 14. Oktober 2021

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Stadt

Nr. 39 | Donnerstag, 30. September 2021

Hohe Investitionstätigkeit erfordert Steuererhöhung

BUDGET 2022 Das vom Stadtrat zuhanden der Finanzkommission und des Gemeindeparlaments verabschiedete Budget 2022 der Stadt Olten weist einen Überschuss von 356 300 Franken aus. Er beantragt eine Steuerfusserhöhung von 108 auf 112 Prozent.

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ie Stadt Olten konnte in den letzten Jahren dank einer disziplinierten Ausgabenpolitik und einer moderaten Investitionspolitik die Pro-Kopf-Verschuldung von etwas über 4000 Franken auf rund 1500 Franken senken. Die aktuelle ProKopf-Verschuldung gilt zwar immer noch als mittlere Verschuldung, gibt der Stadt jedoch einen gewissen Spielraum für die künftigen grossen Investitionsvorhaben. Erste Trends zeigen auch, dass auf dem Platz Olten die Auswirkungen der Corona-Pandemie in finanzieller Hinsicht erstaunlich gut gemeistert wurden und sich die Steuererträge nicht sehr stark reduziert haben. Der Stadtrat rechnet für das Jahr 2022 ebenfalls damit, dass die Stadt von den breit abgestützten Prognosen, welche einen starken Konjunkturschub prophezeien, profitieren wird. Bei einem Aufwand von 108 133 400 Franken (ohne interne Verrechnungen) und einem Ertrag von 108 489 700 Franken ergibt sich ein Mehrertrag von 356 300 Franken. Der Aufwand steigt gegenüber dem Budget 2021 um 404 300 Franken oder rund 0.4 Prozent. Der Ertrag steigt gegenüber dem Vorjahr um 4 502 300 Franken. Das Ergebnis setzt sich aus einem Betriebsverlust von 4 137 700 Franken, einem Gewinn aus Finanzierung von 3 135 300 Franken und einem ausserordentlichen Ertrag von

Auch die Umgestaltung des Bahnhofplatzes kostet viel Geld. (Bild: Archiv Bruno Kissling) 1 358 700 Franken zusammen. Die Personalkosten steigen um 0.5 Prozent und sind begründet durch etwas höhere Lehrerpensen sowie drei zusätzliche Stellen (Fachstelle Umwelt- und Klimaschutz, Bauinspektorat, Mitarbeiter/in Kanäle), wobei zwei zum grossen Teil durch Gebühren finanziert sind. Der Sachaufwand steigt gegenüber dem Planjahr 2021 um rund 424 000 Franken. Dies vor allem aufgrund etwas höherer Unterhaltskosten bestehender Tief- und Hochbauanlagen. Bei den Beiträgen an Dritte fallen aufgrund zunehmender Anzahl Kinder in Sonderschulen höhere Beiträge an (+340 000 Franken). Ebenfalls steigen die Kosten für Pflegefinanzierung und Spitex deutlich an (+301 000 Franken). Weiter muss die Stadt aufgrund einer Aufhebung der plafonierten ÖV-Kosten mit rund 282 000 Franken höheren Kosten rechnen. Erfreulicherweise bleiben die Kosten für die Sozialhilfe stabil. Der Ressourcenausgleichsteil des Finanzausgleiches nahm hingegen um 1.017 Millionen Franken ab.

Sieben Millionen fürs neue Schulhaus

Die Nettoinvestitionen für das Jahr 2022 betragen 18,55 Millionen Franken. Die Investitionen der spezialfinanzierten Bereiche (Abwasser, Abfall) belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Franken. An Entwicklungsinvestitionen sind rund 13,27 Millionen Franken vorgesehen. Erstmals berücksichtigt ist ein Betrag von sieben Millionen Franken für das vom Stimmvolk bewilligte Projekt Schulanlagen Kleinholz. Für die Attraktivierung Ländiweg fallen 2,8 Millionen Franken an. Zur Teilfinanzierung der anstehenden Investitionen beantragt der Stadtrat eine Erhöhung des Steuerfusses um vier Prozentpunkte auf 112 Prozent. Von den geplanten Nettoinvestitionen kann mit dieser beantragten moderaten Steuererhöhung ein Betrag von 8,3 Millionen Franken selber finanziert werden. Die Differenz wird mit der Aufnahme von neuem Fremdkapital finanziert werden müssen. Hier gilt es insbesondere zu berücksichtigen, dass Investitionen aus dem Vorjahr auf das Jahr 2022 verschoben wurden.

Der ebenfalls vom Stadtrat beschlossene Finanz- und Investitionsplan, der erstmals mit dem Regierungsprogramm verknüpft wurde, sieht für den Zeitraum 2022 bis 2028 Nettoinvestitionen im Betrag von rund 118.6 Millionen Franken vor. Darin enthalten sind grosse Entwicklungs- und Sanierungsinvestitionen für Schul- und Sportraum (Schulraum Kleinholz, 3-fach Turnhalle, Sekundarschulräume), Kunstmuseum und Stadttheater sowie der neue Bahnhofplatz, die rund 103,3 Millionen Franken ausmachen. Bei den laufenden Kosten und Erlösen wird es mit den grossen anstehenden Projekten, der Umsetzung des Klimaziels 2040/Energiestadt Gold und der Ortsplanrevision einen gewissen Mehrbedarf an Personal geben. Für den Betrieb der neuen Schulanlage Kleinholz wird ebenfalls zusätzliches Personal eingestellt werden müssen. Das Lehrpersonal wird sich aufgrund der prognostizierten Schülerzahlen und der geplanten Klassengrösse ergeben. Bei den Sachkosten wird der bauliche und betriebliche Unterhalt der neuen Schulanlage ab 2024 zu deutlichen Mehrkosten führen. Beim Finanz- und Lastenausgleich kann die Stadt von den sinkenden Steuererträgen durch einen tieferen Disparitätenausgleich profitieren. Gleichzeitig schlägt aber auch der Wegfall des STAF-Beitrages im Jahr 2028 ein tiefes Loch in die Stadtkasse. Die Beiträge an die HPS werden ab dem Jahr 2023 stufenweise durch den Kanton übernommen. Für die ganze Planperiode wird mit einem Steuerfuss von 112 Prozent gerechnet. Trotzdem wird die Pro-KopfVerschuldung gegen Ende der Planperiode auf rund 4000 Franken anwachsen. Ziel des Stadtrates ist es, die 4000 Franken Pro-Kopf-Verschuldung einzuhalten. Als grösste Unsicherheit gelten die heute noch nicht bekannten Auswirkungen bei einer Annahme der Initiative «Jetzt si mir draa» oder des Gegenvorschlags. sko w w w. o l te n . c h

Das Coffee-Bike dient als «Türöffner» Firma weltweit tätig; alleine in Deutschland seien rund 260 Coffee-Bikes unterwegs. In der Schweiz aber ist Burkhalter derzeit der einzige Anbieter. Seit Anfang 2018 ist er mit seinem Coffee-Bike im Einsatz, ist damit oft an Firmenanlässen, Märkten oder etwa auch Hochzeiten anzutreffen. In den letzten anderthalb Jahren allerdings aus bekannten Gründen kaum mehr. «Corona ist denn auch der Grund, warum ich einen festen Standort gesucht habe», erklärt Burkhalter.

NEUERÖFFNUNG Seit letzter Woche buhlt an der Dornacherstrasse ein neues Spezialitätengeschäft um Kundschaft. In der «Geschmackswelt» gibt es Kaffee, Tee und Gewürze zu kaufen. ACHIM GÜNTER

Der erste Eindruck: eine unkonventionelle, spannende Mischung. Für die Nase ebenso wie für die Augen. Da mischt sich der Duft von Kaffeebohnen mit jenem von Teekräutern, hin und wieder dringen auch – trotz Maskenpflicht – Spuren von Gewürzen in die Nase. Und das alles in einer etwas unterkühlten, aber sehr stilvollen Ladenatmosphäre. Die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft, sie ist zumindest gelegt. An der Dornacherstrasse in Olten, schräg gegenüber vom Stadthaus, wurde am vergangenen Donnerstag die «Geschmackswelt» eröffnet. Hier gibt’s nun

TERMINE DONNERSTAG, 30. SEPTEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altmetallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Altmetallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

SAMSTAG, 2. OKTOBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 4. OKTOBER Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite 08.00-18.30 Monatsmarkt. Kirchgasse

DIENSTAG, 5. OKTOBER Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 6. OKTOBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite

DONNERSTAG, 7. OKTOBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite Kartonsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite Sommerferien: 2. Oktober bis 24. Oktober

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilarinnen herzlich zum Geburtstag: 01.10. Erika Beetschen-Walti, 80 Jahre 01.10. Martha Ischi-Siegenthaler, 98 Jahre

«Bezahlbare Mietpreise in Olten»

Eine Attraktion für sich: das Coffee-Bike im Eingangsbereich. (Bilder: Achim Günter) von Montag bis Samstag den ganzen Tag über guten Kaffee zum Mitnehmen, diverse frische Teekräuter und allerhand Gewürze sowie Küchenutensilien zu kaufen. Zuvor hatte diese Lokalität einen Kiosk beherbergt.

«Das ist noch richtige Handarbeit»

Eveline Jatta und Barbara Lifka (v.l.).

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Das Ladenlokal, obwohl klein, ist luftig, grosszügig eingerichtet. Besitzer der «Geschmackswelt» ist der 53-jährige Treuhänder Kurt Burkhalter, der selber nur selten im Lokal anwesend sein wird. Die Kundschaft wird im Geschäft von zwei Frauen mit gesamthaft 160 Stellenprozenten bedient: Eveline Jatta und Barbara Lifka. Weitere Personen kümmern sich ums Administrative und um den Onlineversand.

Lifka verspricht, die bis anhin eher nüchterne Einrichtung werde Schritt für Schritt moderat ergänzt. «Leichte, dezente Deko wollen wir, aber nicht kitschig, billig, überladen. Jetzt ist es noch ein wenig kühl.» Ob vor allem der gute Kaffee, das breite Teesortiment oder die eindrückliche Gewürzpalette die Kundschaft ins Ladenlokal locken wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Sicher ist: Als Blickfang und Türöffner für einen Small-Talk dient das massige Coffee-Bike im Eingangsbereich. Auf dem wird frischer Kaffee zubereitet. «Nicht 08/50-mässig. Das ist noch richtige Handarbeit», meint Eveline Jatta. Das Coffee-Bike basiert auf einem aus Deutschland stammenden Franchisemodell. Gemäss Kurt Burkhalter ist die

Dass er in Olten fündig wurde, sei kein Zufall. Anfänglich habe er in der Stadt Solothurn nach einem geeigneten Lokal gesucht. Dort hatte er bis Anfang 2019 bereits einen Tee- und Gewürzladen betrieben. In der Solothurner Altstadt seien ihm die Preise jedoch zu hoch. «In Olten hingegen hat es noch Mietpreise, die bezahlbar sind.» Ausserdem habe er auch einen familiären Bezug zur Region, wohnten doch seine Eltern und die Schwester in unmittelbarer Nachbarschaft zu Olten. Mit den drei Produktepaletten hat Burkhalter bereits viel Erfahrung sammeln können. Jetzt führt er sie in der «Geschmackswelt» erstmals zusammen. Vom Konzept mit den drei Elementen Kaffee, Tee und Gewürze ist Burkhalter überzeugt. So sehr, dass das derzeitige Coffee-Bike wohl mehr oder weniger fix an seinem jetzigen Standort bleiben wird. Um der Nachfrage nach Präsenz auf Anlässen irgendwo in der Schweiz dennoch gerecht werden zu können, plant Kurt Burkhalter für den kommenden Frühling bereits die Anschaffung eines zweiten Coffee-Bikes.

IN MEMORIAM MINA STUBER-ANNAHEIM, Olten, gestorben am 16. September, 98-jährig. ANTONIO SANSICA, Olten, gestorben am 17. September, 82-jährig. DHAKPA OTT, Olten, gestorben am 21. September, 68-jährig. GÜNTER BAUER, Olten, gestorben am 22. September, 88-jährig. YVONNE HIRSIG-WIRTH, Olten, gestorben am 27. September, 89-jährig.


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Diverses

Donnerstag, 30. September 2021 | Nr. 39

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Region

Nr. 39 | Donnerstag, 30. September 2021

Stimmungsvolle GV OLTEN Die CVP Olten führte kürzlich ihre Generalversammlung durch. Verschiedene Personen wurden geehrt. An einem lauen Abend am Sommerende durften die beiden Co-Präsidenten Darryl Fiechter und Thomas Kellerhals die anwesenden Mitglieder der CVP Olten herzlich im Restaurant «Palmaares» des Strandbades Olten begrüssen. Der Ort wurde bewusst so gewählt, dass die CVP der viel zu früh verstorbenen «Grande Dame» der Partei, Heidi Ehrsam, die Referenz erweisen konnte, war das Strandbad doch einer ihrer Lieblingsorte, für den sie sich auch politisch einsetzte. Nach dem Grusswort stand das letzte Vereinsjahr im Fokus, das geprägt war durch Stadtrats- und Gemeindeparlamentswahlen. Dabei konnten nicht alle Ziele erreicht werden, aber die Parteileitung schaut optimistisch in die Zukunft, dass wieder Schwung in der politischen Arbeit geholt werden kann. Im Parlamentsbericht durch Fraktionspräsidentin Muriel Jeisy-Strub wurde noch einmal vor Augen geführt, wie viele Vorstösse das Parlament zu behandeln hatte. Nachdem Kassier Bartolomeo Vinci eine praktisch ausgeglichene Rechnung für das vergangene Jahr präsentiert hatte und dem Budget einstimmig zugestimmt wurde, mussten verschiedene Personen aus ihren Funktionen verabschiedet werden. Im Zentrum stand da-

NEWS

Das Brüderpaar Rudolf von Rohr sorgte für die musikalische Unterhaltung. (Bild: ZVG) bei der geschätzte ehemalige Stadtpräsident Martin Wey, dessen Verdienste für die Stadt aus Sicht seiner Partei fast nicht genügend gewürdigt werden konnten. Seine Ehepartnerin Trudy Wey nahm als starke Frau im Hintergrund die Geschenke entgegen, da ihr Ehegatte bereits für einen Auslandsaufenthalt abgereist war. Des Weiteren wurden Theo Ehrsam als abtretender Kirchgemeindepräsident, Bartolomeo Vinci für seine Verdienste im Stadtparlament, Rosmarie Hofmann und Donata Bertotti für die Arbeit im Bürgerrat und Therese Schenker für die geleistete Unterstützung im medialen Bereich geehrt. Musikalisch begleitet wurde der gan-

Silbermedaille für Sandro Hagmann An den EuroSkills in Graz überzeugte das Schweizer Berufs-Nationalteam mit dem besten Schweizer Resultat der EuroSkills-Geschichte: In 16 Wettbewerben angetreten, gewann das SwissSkills National Team nicht weniger als 14 Medaillen, darunter sechs goldene. Die Schweiz war mit dem grössten Team der Geschichte an den 7. EuroSkills am Start. Der bisherige Rekord bezüglich Medaillengewinnen lag bis anhin bei 8 Medaillen aus dem Jahr 2012. Erklärtes Ziel im Vorfeld war es, diese Bestmarke zu verbessern. Mit dem erneuten Top-Resultat unterstrich das SwissSkills-National-Team einmal mehr seine Vormachtstellung unter den europäischen Top-Nationen an internationalen Berufsmeisterschaften. Insgesamt nahmen an den EuroSkills in Graz über 400 junge Fachkräfte aus 19 Nationen teil. Unter die Medaillengewinner reihte sich auch Sandro Hagmann (Spengler EFZ) aus Lostorf. Er konnte sich über Silber freuen. Als sein Experte und Betreuer fungierte Roger pd/sar Gabler (ebenfalls Lostorf). INSERATE

Erfolgreicher Start TRIMBACH Mit einem öffentlichen Kick-off wurde «engage.ch» in Trimbach lanciert. Ziel des einjährigen Projekts der Gemeinde und des Dachverbands Schweizerischer Jugendparlamente (DSJ) ist, Menschen zwischen 12 und 25 Jahren mehr Mitspracherecht zu geben.

Auf eine Pizza gehören keine Sardellen. Das tippten die Anwesenden beim öffentlichen Kick-off des «engage.ch»-Projekts in einem Umfragetool in ihre Smartphones. Das Ergebnis war für alle Gäste im Trimbacher Johannessaal auf der Leinwand sichtbar. Im Laufe des einjährigen Prozesses geht es aber um entscheidendere Fragen. Die Gemeinde Trimbach will mit dem Dachverband Schweizerischer Jugendparlamente (DSJ) für Menschen zwischen 12 und 25 Jahren Möglichkeiten schaffen, sich in Politik und Gesellschaft einzumischen. «Als Heranwachsender fehlte mir genau das», meinte Gemeindepräsident Martin Bühler einleitend am Kick-off, «ich schwor mir, sollte ich je die Position haben, Jugendlichen mehr Mitsprache in der Gemeinde zu ermöglichen, werde ich dafür kämpfen. ‹engage.ch› hilft nun dabei.» Politische Partizipation heisst das

Schlagwort für «engage.ch». Dieses zog 16 Jugendliche und Vertreterinnen und Vertreter von Kommissionen, Behörden und Schule an die Kick-off-Veranstaltung. Im ersten Teil vermittelten die Projektleiterinnen Patricia Mutti (DSJ) und Melanie Gamma von der Jugendkommission Infos zum Prozessablauf. Bis Anfang November können Jugendliche auf www.engage.ch/trimbach eintragen, was ihnen in Trimbach fehlt. Danach treffen die 12- bis 25-Jährigen am Engage-Event auf Leute aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, um die eingebrachten Wünsche auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen. Im besten Fall entstehen zudem nachhaltige Mitwirkungsstrukturen in politischen Gremien.

Flyer kreiert

Am Kick-off entwickelten die Anwesenden in Kleingruppen Ideen, wie für die Online-Umfrage und den engage.chEvent geworben werden kann und kreierten einen Flyer. Wer ebenfalls im engage-Prozess mitwirken möchte, darf sich weiter für die Begleitgruppe anmelden bei Melanie Gamma, Jugendkommission Trimbach, meligamma@gmx. ch. Vier, fünf Sitzungen hält die Begleitgruppe bis Prozessende ab. Vielleicht gibt es da auch einmal Pizza – ohne Sardellen. mgt w w w. e n g a g e. c h / t r i m b a c h

c v p - o l te n . c h

Mit Telefon-Tricks erfolgreich REGION Erneut geben sich Betrüger am Telefon als Polizisten oder Bankangestellte aus und bieten an, angebliches Falschgeld zu Hause abzuholen. Die Polizei warnt vor solchen Maschen.

LOSTORF

ze Abend vom unvergleichlichen Brüderpaar Roland «Fido» und Jörg Rudolf von Rohr, die mit ihren lüpfigen Musikstücken die Anwesenden begeisterten. Das Jahresprogramm sieht als Neuerung verschiedene CVP-Stämme an diversen Orten vor, damit das gesellige Politisieren im Bekanntenkreis nicht zu kurz kommt. Nach dem Schlusswort der CoPräsidenten durften die Teilnehmenden zur musikalischen Begleitung der Brüder Rudolf von Rohr noch ein Apéro Riche geniessen, bevor sich die Gästeschar gutgelaunt auf den Heimweg machte. mgt

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Im Raum Olten sind derzeit Betrüger aktiv, die ihre Opfer per Telefon kontaktieren. Dabei geben sie sich als Mitarbeitende der Polizei oder einer Bank aus und verunsichern die meist älteren Per-

Vorsicht: niemals Geld an unbekannte Personen übergeben. (Bild: ZVG)

sonen in der Regel mit angeblichen Vorkommnissen rund um Falschgeld. Als besonderen Service bieten sie an, diese Banknoten zu Hause abzuholen. Der Polizei wurden in den letzten Tagen mehrere derartige Fälle gemeldet; in bislang zwei bekannten Fällen waren die Täter erfolgreich, holten rasch die Geldscheine ab, welche die gutgläubigen Opfer im Briefkasten deponiert hatten und erbeuteten so mehrere Tausend Franken. Die Polizei warnt erneut vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen am Telefon. Sie rät zu gesundem Misstrauen bei Telefonaten von unbekannten Personen. Man solle sich nicht unter Druck setzen lassen und bei Zweifeln das Gespräch oder den Kontakt beenden, keine Auskünfte über finanzielle Verhältnisse, Wertsachen oder Passwörter geben und niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen übergeben. Verdächtige Anrufe seien umgehend der richtigen Polizei in der Region oder über die Nummer 117 zu melden. Die Polizei rät zudem, sich über Betrugsmaschen zu informieren. pd/sar

Pallas Kliniken spenden insgesamt 4415 Franken OLTEN Vom 11. bis 18. September haben rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Oltner 2-Stunden-Lauf mitgemacht. Mit von der Partie als Sponsor waren auch die Pallas Kliniken Am 18. September, um 15 Uhr, fiel der Startschuss für den Oltner 2-StundenLauf 2021 in der Kirchgasse. Im vergangenen Jahr konnte der Lauf coronabedingt nicht auf dem traditionellen Rundkurs in der Innenstadt durchgeführt werden. Jeder Teilnehmende mass dank einer speziell entwickelten App individuell auf einer selbstgewählten Strecke seine Kilometer. «Auch wenn wir im vergangenen Jahr froh waren, den 2-Stunden-Lauf überhaupt durchführen zu können, so war es von der Stimmung her natürlich nicht dasselbe», erklärt Vor-

standsmitglied Tobias Oetiker. In diesem Jahr konnten die Teilnehmenden wählen, ob sie am Lauf in der Innenstadt mitmachen oder erneut dezentral, zwischen dem 11. bis zum 18. September, mit Hilfe der App. Doch ob Rundkurs oder individuelle Strecke – Hauptsache möglichst viele Kilometer. Die Pallas Kliniken spendeten pro gelaufenen Kilometer einen Franken zugunsten der beiden Projekte Wildpark Mühletäli und Horyzon-Programm Kolumbien, die in diesem Jahr unterstützt werden. «Wir haben unsere Wurzeln in Olten, und deshalb ist für mich das Sponsoring des 2-Stunden-Laufs eine besondere Herzensangelegenheit», sagt Georgos Pallas, CEO und Inhaber der Pallas Kliniken. Insgesamt rannten oder walkten die Teilnehmenden 4415 Kilometer. Die entsprechende Summe geht an die beiden genannten Projekte. mgt

In den Gruppenarbeiten diskutierten Jugendliche und Erwachsene auf Augenhöhe. (Bild: GIA)

Der Stadtrat setzt sich für Baumschutz ein OLTEN Damit Grünanlagen und Bäume auf öffentlichem Grund besser erhalten und geschützt werden können, hat der Oltner Stadtrat ein Baumschutzkonzept erlassen. Es legt fest, dass Grünanlagen und Bäume in der Stadt Olten einem erhöhten Schutz unterstehen. Und sie dürfen nicht ohne schriftliche Bewilligung der Direktion Bau mitbenutzt werden. Baumschutz beginnt bereits in der Planungsphase. Deshalb soll das neue Konzept Planern und Bauunternehmern bei städtischen Projekten oder Projekten, mit denen öffentliche Bäume und Grünanlagen betroffen sind, Auflagen zu deren Schutz machen. Ziel ist es, dass das Baumkonzept ein Bestandteil der jeweiligen Werkverträge der Stadt Olten wird. Auch soll das Konzept Auflagen für Anlassbewilligungen machen. Der Stadtrat erhofft sich mit diesem Konzept, Schäden an Bäumen zu verhindern oder zumindest zu reduzieren und die Bäume dadurch länger zu erhalten – was sich positiv auf das städtische Klima auswirkt. Zudem sollen Kosten für Neupflanzungen eingespart werden. Das Baumschutzkonzept bezieht sich insbesondere auf Rabatten und Parkanlagen. Da es sich beim Kiesplatz der Schützenmatt-Anlage, der für Grossanlässe wie Kilbi und Schulfest oder Anlässe des Kulturzentrums und während

der Sommermonate als Zusatzparkplatz für Badi-Besuchende dient, weder um eine Rabatte noch Parkanlage handelt, wurde er vom Baumschutzkonzept ausgenommen.

Baumschlingen als Auflage

Dekorationen, Beleuchtungen, Werkleitungsprovisorien oder andere Provisorien dürfen mit schriftlicher Bewilligung nur noch mittels Baumschlingen angebracht werden. Schnüre, Kabelbinder und dergleichen sind nicht erlaubt, da die spätere Demontage oft nicht erfolgt und so Äste der Bäume abgeschnürt werden. Baumschlingen können einerseits beim Werkhof der Direktion Bau eingemietet werden; von Organisationen, die regelmässig Anlässe organisieren oder Baustellenprovisorien erstellen, wird zudem erwartet, dass sie selber Baumschlingen vorrätig halten. Grundsätzlich verboten ist das Deponieren von Gegenständen auf Baumflächen und in Grünanlagen. Grünanlagen und Baumflächen dürfen nicht belegt werden, da das Wurzelwerk und die Baumstämme durch Gewichte oder Materialien aller Art geschädigt werden können. Das Befahren von Grünanlagen zum Zweck der bewilligten Nutzung ist auf ein Minimum zu beschränken. Werden Bäume oder Anlagen ohne schriftliche Bewilligung der Direktion Bau mitbenutzt, so können die widerrechtlich gelagerten oder montierten Teile jederzeit ohne Voranmeldung kostenpflichtig entfernt werden. sko


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Diverses

Donnerstag, 30. September 2021 | Nr. 39

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Eine Immobilie für weniger als 10.000 CHF verkaufen, ist das wirklich möglich? Wie in allen Branchen hat auch im Immobilienbereich die Qualität von Dienstleistungen ihren Preis. Seit einigen Jahren sehen sich die traditionellen kommissionsbasierten Maklerbüros mit neuen Marktteilnehmern konfrontiert, die einen Maklerservice zum Festpreis für weniger als 10.000 CHF anbieten. Aber ist es für diese Unternehmen wirklich möglich, einen Qualitätsservice zu diesem Preis anzubieten? Wie ist das Verhältnis zwischen Arbeitsaufwand und Provision? Die Provision eines Immobilienmaklers soll seinen Arbeitsaufwand widerspiegeln und sicherstellen, dass er sich bemüht, den besten Preis für seine Kunden zu erzielen, damit sein Einkommen so hoch wie möglich ist. Doch in den letzten Jahren hat sich der Markt dramatisch verändert. Der durchschnittliche Immobilienpreis hat sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt, ebenso wie die Provisionen, die an den Immobilienpreis gekoppelt sind. Gleichzeitig hat sich der Arbeitsaufwand durch die Digitalisierung der Prozesse und die höhere Nachfrage deutlich verringert. Das prozentuale Provisionsmodell, für das Hauseigentümer durchschnittlich 3 % oder rund 35.000 CHF* zahlen müssen, wird von vielen Hauseigentümern als ungerecht empfunden, da es nicht mehr der Realität des Marktes und der geleisteten Arbeit entspricht.

Was verbirgt sich hinter den Festpreismodellen in der Immobilienvermittlung? Festpreismodelle gibt es weltweit seit vielen Jahren, in der Schweiz bieten nur wenige Immobilienagenturen dieses Modell an. Es basiert auf dem tatsächlichen Arbeitsaufwand, der nötig ist, um eine Immobilie zum besten Preis zu verkaufen. Nehmen wir das Beispiel der Immobilienagentur Neho, die sich seit ihrer Gründung zu einer der wichtigsten Immobilienagenturen der Schweiz entwickelt hat, mit mehr als 100 verkauften Immobilien pro Monat und Tausenden von zufriedenen Kunden. Neho bietet alle Dienstleistungen einer traditionellen Agentur, indem sie mit qualifizierten Maklern arbeitet, die den lokalen Markt hervorragend kennen. Sie werden von einem Support-Team und professionellen Tools unterstützt, die ihre Arbeit erleichtern und die Fixkosten durch die Digitalisierung auf ein Minimum reduzieren. Wiederkehrende Prozesse

werden optimiert und clever digitalisiert, Büros für Technik und Management werden zentralisiert und Makler arbeiten frei in ihrem Einzugsgebiet. Heute nehmen die Käufer die ersten Kontakte über Immobilienportale auf, und der Makler selber arbeitet nicht mehr als 30 Stunden effektiv an jedem Verkauf. Laut Neho sind 9.500 CHF der richtige Preis, um alle Kosten und den Zeitaufwand für jeden Verkauf zu decken. Ein höherer Preis ist

keineswegs ein Garant für einen besseren Verkauf. Es ist eine zusätzliche Marge für die Makler, die mehr verlangen. Isteswirklichmöglich,einequalitativ hochstehende Dienstleistung für weniger als 10.000 CHF anzubieten? Qualität, auch bei Immobilien, hat ihren Preis, aber sie sollte nicht mehr kosten als ihren tatsächlichen Wert. Und es ist in der Tat möglich, ein kompletter

und effizienter Maklerservice für weniger als CHF 10.000 anzubieten. Die kommissionsfreie Agentur Neho hat online mehr als 500 verifizierte Kundenrezensionen gesammelt, die ihr eine durchschnittliche Bewertung von 4,5/5 gegeben haben, was beweist, dass man durch die Wahl eines Festpreisanbieters seine Immobilie zu den besten Marktbedingungen verkaufen kann und dabei Zehntausende von CHF an Provisionen spart.


Kanton

Nr. 39 | Donnerstag, 30. September 2021

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Es ist wieder Jagdzeit im Solothurnischen grösster Wert gelegt. Um Jagdteilnehmer und Unbeteiligte vor Gefahren zu schützen, gelten strengste Regeln. Insbesondere bei Bewegungsjagden müssen sich alle an der Jagd unmittelbar Beteiligten durch signalfarbene Kleidung deutlich von der Umgebung abheben. Das Jagdgebiet ist für Erholungssuchende in der Regel deutlich gekennzeichnet, und das Schussfeld ist für jeden einzelnen Schützen genau festgelegt. Hochsitze und erhöhte Stände sorgen dafür, dass Schüsse in Richtung Boden abgegeben werden. Zudem sind die Jägerinnen und Jäger durch die anspruchsvolle Prüfung und ihrem Schiesstraining bestens mit ihren Waffen vertraut. Jeder Jagdverein ist sehr besorgt, dass die Jagden für das Wild und das gesamte Biotop möglichst schonend durchgeführt werden. Die Anzahl der herbstlichen Jagden werden deshalb den zu regulierenden Wildbeständen und der forstlichen Situation angepasst. In der Regel veranstaltet jeder Jagdverein um die acht Jagdtage. Bei Erreichen der Abschussvorgaben wird die Jagd als beendet erklärt.

HERBSTJAGD Vom 1. Oktober bis Mitte Dezember finden im Kanton Solothurn die jährlichen Treibjagden statt. Die Anzahl Jagden werden den zu regulierenden Wildbeständen angepasst. ROLAND BÜTTIKER

Morgen Freitag beginnen in den 66 Solothurner Revieren im Kanton Solothurn die traditionellen Treibjagden, die bis Mitte Dezember dauern werden. Ziel der Jagdvereine ist es, die Regulation der jagdbaren Bestände auf eine dem Biotop angepasste Wildtierdichte zu gewährleisten, damit Schäden an den forstlichen und landwirtschaftlichen Kulturen vermieden werden. Es ist die gesetzliche Aufgabe der Jägerinnen und Jäger, in unserer hektischen Zeit aktiv und sinnvoll mitzuhelfen, das Gleichgewicht in der Natur, soweit dies überhaupt noch möglich ist, zu erhalten. Gleichgewicht heisst hier, dass sich nicht zu viele Tiere in ein und demselben Gebiet aufhalten. Die Notwendigkeit dieses Handelns lässt sich am einfachsten damit begründen, wenn man überlegt, was ohne Bejagung der vom Gesetzgeber zur Nutzung freigegeben Tierarten geschehen würde. Die in unserer Region hauptsächlich vorkommenden Wildarten Reh, Wildsau, Fuchs und Dachs würden sich rasant vermehren. Das Beispiel Schwarzwild zeigt hier eindrücklich, dass eine Populationszunahme bei zu geringer Bejagung sehr schnell vor sich gehen kann und die Kulturschäden entsprechend gross sind. Generell kann man festhalten, dass Überpopulationen zu innerartlichem Stress, zu Krankheiten, Seuchen und all-

Jagdleiter Stefan Probst (2. v.r.) orientiert die Jägerinnen und Jäger über den nächsten Trieb. (Bilder: Roland Büttiker) gemeinen Degenerationserscheinungen führen. Die Schäden am Forst, in der Landwirtschaft sowie die Fallwildzahlen würden massiv zunehmen. Als Fallwild werden alle Wildtiere bezeichnet, die ohne jagdliche Einwirkung zu Tode kommen und den Jagdverwaltungen gemeldet werden. Gemäss der Statistik der Jagdverwaltung kamen im 2020 auf den Solothurner Strassen alleine durch Kol-

lisionen mit Fahrzeugen 646 Wildtiere zu Tode, darunter 291 Rehe. Im ganzen waren es 1317 Wildtiere, die nebst der Jagd zu Tode kamen. Wenn man dann noch die eidgenössische Statistik betrachtet, wirds dann richtig heftig: 9954 jagdbare Huftiere, 10 494 Raubtiere und 521 Feldhasen starben 2019 auf unseren Strassen, also 57 Wildtiere pro Tag. In Tat und Wahrheit sind es aber noch mehr

tote Wildtiere, denn die Todesfälle durch Bahnverkehr, Hunderisse oder landwirtschaftliche Maschinen sind da nicht eingerechnet. Auch nicht eingerechnet sind tote Frösche, Igel, Vögel und weitere Tierarten, die statistisch nicht erfasst werden.

Es gelten strengste Regeln

Auf Sicherheit im Jagdbetrieb wird aller-

Jagdhornbläser gehören seit alter Tradition zu einer Herbstjagd.

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Kino

Donnerstag, 30. September 2021 | Nr. 39

Premieren vom 30. September bis 6. Oktober

Die Sorge um sich selbst KINO LICHTSPIELE OLTEN «La Boda de Rosa»: 30. September, 20.30 Uhr

Rosa ackert sich als Kostümbildnerin an einem Theater ab, und doch ist sie für alle da, für ihren Vater, die Kinder des Bruders wie auch für die Katze der Freundin. Doch einmal reicht’s, Rosa mag nicht mehr. Sie verlässt Valencia und zieht in einen Küstenort, um dort ein eigenes Schneidergeschäft zu eröffnen. Nur – so leicht lässt ihr Anhang nicht los, dauernd klingelt das Handy. Deshalb beschliesst Rosa, ein Zeichen zu setzen und zu heiraten, auf eine Weise allerdings, die alle überrascht. Die leichte Komödie von Iciar Bollain (El Olivo) dreht sich um ein durchaus ernstes Thema: die Sorge um sich selbst.

«Here We Are»: 1. Oktober, 20.30 Uhr

James Bond wird in «No Time To Die» aus dem Ruhestand in Jamaika gerissen und kommt einem geheimnisvollen Gegenspieler auf die Spur. (Bild: Universal Pictures)

Olten / Oftringen / Aarau No Time To Die Ein Film von Cary Joji Fukunaga James Bond (Daniel Craig) hat seine Lizenz zum Töten im Auftrag des britischen Geheimdienstes abgegeben und geniesst seinen Ruhestand in Jamaika. Die friedliche Zeit nimmt ein unerwartetes Ende, als sein alter CIA-Kollege Felix Leiter (Jeffrey Wright) auftaucht und ihn

um Hilfe bittet. Ein bedeutender Wissenschaftler ist entführt worden und muss so schnell wie möglich gefunden werden. Was als simple Rettungsmission beginnt, erreicht bald einen bedrohlichen Wendepunkt, denn Bond kommt einem geheimnisvollen Gegenspieler auf die Spur, der im Besitz einer brandgefährlichen neuen Technologie ist. Quelle: www.movies.ch

Seit der Scheidung hat Aharon das Leben ganz auf seinen autistischen Sohn ausgerichtet. Zusammen bewohnen sie ihre ganz eigene Welt, eine Welt geprägt von Langsamkeit und Routine. Doch langsam wird Uri erwachsen und sollte auf eine gewisse Unabhängigkeit vorbereitet werden. Vater und Sohn sind schon auf dem Weg in ein spezielles Heim, da befallen Aharon Zweifel: Ist Uri bereit zu diesem Schritt? Ist er es selber? Auf jeden Fall reissen die beiden aus. Der israelische Regisseur Nir Bergman inszeniert ebenso anrührend wie humorvoll das Drama einer Ablösung.

Bern – allerdings ohne Professorentitel und mit bescheidenem Gehalt. In der Folge kämpfte sie für gleiche Löhne, und als der Erste Weltkrieg ausbrach, engagierte sie sich als Friedensaktivistin. Aber auch ihre Forschungsarbeit ist bemerkenswert, wies sie doch schon 1917 auf die Giftigkeit von verbleitem Benzin hin. Eine ausserordentliche Professur erhielt sie allerdings erst 1933. Die Dokumentation von Fabian Chiquet und Matthias Affolter holt nun diese Vorkämpferin für Frieden und Gleichstellung ins kollektive Gedächtnis zurück.

«Night of the Kings»: 4. Oktober, 20.30 Uhr

Zama, ein Strassenkrimineller aus Abidjan, kommt ins Gefängnis. Dort führen die Insassen selbst das Regime, und Neuankömmlinge müssen zum Einstand eine Nacht lang Geschichten erzählen. Zama ist kein Redner, so beginnt er unbeholfen und zögerlich. Doch dann wächst er in die Rolle hinein und gerät mehr und mehr in Fahrt. Seine Geschichte vom legendären «Zama King» schlägt die Zuhörer in

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20:00 (nur Do, Mo-Mi), 20:30 (nur Fr-So), 16:40 (nur Sa+So) / D 14J.

Keine Zeit zu sterben

Eine neue Mission holt Bond aus dem Ruhestand. 16:30 (nur Fr), 14:10 (nur Sa, Di), 17:50 (nur So),14:20 (nur Mo, Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

20:10 (nur Do), 12:50 (nur So), 16:40 (nur So-Mi), 20:30 (nur So-Mi) / D 14J. 3D

Keine Zeit zu sterben

Klosterplatz 20

Klosterplatz 20

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15:20 (nur Sa), 12:50 (nur So), 14:20 (nur Mo-Mi) / D 6J.

Paw Patrol: The Movie

16:50 (ausser Do), 20:10 (ausser Do) / D 14/12J.

17:30 (nur So), 16:50 (nur Mo), Oftringen 16:40 (nur Di+Mi) / D 12J. youcinema 2 Shang-Chi and The Legend of Zürichstr. 52 the Ten Rings 0900 246362

Keine Zeit zu sterben Dune

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Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert 14:00 (nur Di) Cineor / D 14J.

Supernova

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Paw Patrol: The Movie 20:40 (nur So) / D 12J.

Shang-Chi and The Legend of the ... 17:20 (nur Mo-Mi) / D 8J.

Bigfoot Family

14:10 (nur Mo, Mi) / D 6J.

Die Croods – Alles auf Anfang 23:30 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Escape Room 2: no way out La boda de Rosa

20:30 (nur Fr) / Odf 12/8J.

Here We Are

20:30 (nur Mo) / Odf 16J.

La Nuit des rois

Die Pazifistin – Gertrud Woker: Eine vergessene Heldin 20:30 (nur Di) / Odf 8/0J.

Badenfahrt – Fest vereint

OFTRINGEN 00:07 (nur Do), 20:00 (nur Do, Mo-Mi), 19:30 (nur Fr), Oftringen 23:20 (nur Fr), 15:00 (nur Sa), 20:07 (nur Sa), youcinema 1 12:30 (nur So), 16:20 (nur So), 20:10 (nur So), Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

17:50 (nur Do), 23:10 (nur Fr), 17:40 (nur Sa), 23:20 (nur Sa) / D 16J.

15:10 (nur So) / D 8J. Oftringen youcinema 2 Bigfoot Family

20:30 (nur Sa) / Odf 12J.

Olten Lichtspiele

Die Hunde müssen in Abenteuerstadt den Bürgermeister stoppen, wo eine Wetter-Maschine verrückt spielt.

19:45 (nur Do), 20:00 (nur Do, Mo-Mi), 20:20 (nur Do-So), 19:00 (nur Fr+Sa), 20:30 (nur Fr+Sa), 22:50 (nur Fr+Sa), 15:10 (nur Sa), 16:20 (nur Sa) 12:40 (nur So), 16:30 (nur Fr+So), 16:40 (nur Fr+Sa),, 14:00 (nur So), 16:10 (nur Mo, Mi), 19:50 (nur Mo-Mi) 16:20 (nur Di) / D 14J.

20:30 (nur Do) / Odf 12/8J.

Olten Lichtspiele

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15:30 (nur Mo-Mi) / D 14J.

Keine Zeit zu sterben

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Bigfoots Sohn ist enttäuscht, da dieser einer Umweltaktivistin hilft und keine Zeit für ihn hat.

Die Bernerin Gertrud Woker (18781968) lehnte sich schon als kleines Mädchen gegen die traditionelle Frauenrolle auf. Sie studierte Chemie, schloss mit Bestnoten ab und wurde 1907 zur zweiten Dozentin an der Uni

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

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Keine Zeit zu sterben 17:30 (nur Do) / D 8/6J.

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Die Maus und der Kater sorgen für pures Chaos in einem Hotel, wo eine Hochzeit vorbereitet wird. 17:00 (nur Fr) / D 16J.

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Spiral: From the Book of Saw

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Keine Zeit zu sterben

19:20 (nur Do), 20:30 (nur Fr, So-Mi), Oftringen 18:40 (nur Sa), 22:30 (nur Sa), 12:40 (nur So), youcinema 5 16:30 (nur So-Mi) / D 14J. Zürichstr. 52 Keine Zeit zu sterben 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

17:30 (nur Fr), 15:40 (nur Sa) / D 12J. Oftringen youcinema 5 Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Oftringen youcinema 6 Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Eine neue Mission holt Bond aus dem Ruhestand.

14:10 (nur Mo-Mi) / D 6J.

Die Croods – Alles auf Anfang 17:20 (nur Do), 20:20 (nur Do, So-Mi), 20:10 (nur Fr), 23:00 (nur Sa), 20:00 (nur So) / D 12J.

Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings

Ein Superhelden-Film von Destin Daniel Cretton mit Simu Liu u.a. 17:40 (nur Fr), 17:30 (nur Sa), 17:50 (nur So-Mi) / D 14J.

Oftringen youcinema 6 After Love Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

15:00 (nur Sa), 15:20 (nur So-Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

23:30 (nur Fr) / D 18J. Oftringen youcinema 6 Spiral: From the Book of Saw Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

13:00 (nur So) / D 6J.

Die Croods – Alles auf Anfang

AARAU

Ein Superhelden-Film von Destin Daniel Cretton mit Simu Liu u.a.

00:07 (nur Do) / D 14J. Oftringen 20:30 (nur Do, Mo-Mi), 19:20 (nur Fr+Sa), youcinema 3 23:10 (nur Fr+Sa), 15:30 (nur Sa),

«Badenfahrt»: 5. Oktober, 20.30 Uhr

Schon zur Römerzeit war Baden – Aquae Helveticae – für seine heissen Quellen bekannt. Nach der Reformation fuhren jeweils Zürcher Herrschaften ins katholische Nachbarstädtchen, um der zwynglianischen Strenge zu entfliehen. Spätestens seit der Hundertjahrfeier für die Spanisch-BrötliBahn 1947 hat sich die Badenfahrt als Volksfest etabliert, das ungefähr alle zehn Jahre stattfindet. Mit Bezug auf die Ausgabe 2017 beleuchtet Rolf Lang den enormen Aufwand, den Helferinnen und Helfer jeweils im Vorfeld betreiben. Sein Dokumentarfilm ist ein Plädoyer für die Freiwilligenarbeit als einem wichtigen Kitt für unsere Gesellschaft. www.lichtspiele-olten.ch

«Die Pazifistin»: 2. Oktober, 20.30 Uhr

In «La Boda De Rosa» reicht’s Rosa: Sie zieht in einen Küstenort. Der Film ist eine leichte Komödie über die Sorge um sich selbst. (Bild: ZVG)

KINOPROGR AMM 17:40 (nur Do), 17:10 (nur Fr) / D 6J. Oftringen youcinema 1 Paw Patrol: The Movie

den Bann – und nicht weniger das Filmpublikum. Die Fantasie des Erzählers sprengt Grenzen und Mauern. Der Regisseur Philippe Lacôte hat seine Hauptfigur aus «Tausend und eine Nacht» entlehnt; zugleich liefert er eine Hommage an die Tradition westafrikanischer Geschichtenerzähler.

20:00 / D 14J. Aarau Keine Zeit zu sterben Center Ideal 1 15:00 (nur Sa+So), 14:45 (nur Mo-Mi) / D 6J. Kasinostr. 13 Paw Patrol: The Movie 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

17:15 (nur Sa-Mi) / D 14/12J.

Free Guy

19:30 (nur Do), 20:15 (nur Fr, So), 17:00 (nur Sa, Mo-Mi), 20:45 (nur Sa), 16:45 (nur So) / D 14J.

Aarau Center Ideal 2 Keine Zeit zu sterben Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

14:30 (nur Sa) / D 6J.

Die Croods – Alles auf Anfang 14:30 (nur So) / D 6J.

Aarau Center Ideal 2 Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

14:30 (nur Mo-Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

20:30 (nur Mo-Mi) / D 14/12J. Aarau Center Ideal 2 Free Guy Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Guy ist ein Nicht-Spielbarer-Charakter in einem Videospiel und erfährt dies durch Zufall.

14:30 (nur So-Mi) / D 6J. Aarau Die Croods – Alles auf Anfang Center Ideal 3 20:30 (nur So) / D 16J. Kasinostr. 13 Riders of Justice 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Center Ideal 4 Monte Verità Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Free Guy

20:15 (nur Sa) / D 14/12J.

Dune

Aarau Wickie und die starken Männer – Center Ideal 4 Das magische Schwert Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

15:00 (nur Mo-Mi) / D 6J.

Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft

20:15 (nur So) / D 12J. Aarau Bekenntnisse des Hochstaplers ... Center Ideal 4 17:15 (nur Mo, Mi) / D 16J. | 20:15 (nur Di) / Odf Kasinostr. 13 Riders of Justice 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 1

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

14:30 (nur So) / D 8J.

Bigfoot Family 20:30 (nur Do) / Odf

In the Mood for Love 20:30 (nur Fr, Di) / Odf 18J.

Babardeala cu bucluc sau porno balamuc 20:30 (nur Sa, Mi) / D 12J.

Je suis Karl

19:30 (nur So), 18:00 (nur Mi) / Odf 16J.

Notturno

20:30 (nur Mo) / Odf 16J.

Réveil sur Mars

20:30 (nur Do), 20:15 (nur Fr), 17:00 (nur So) / D 14J.

Keine Zeit zu sterben 14:30 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Tom and Jerry 19:00 (nur Sa) / O

Kurzfilmnacht 2021 20:30 (nur So), 20:15 (nur Mo, Mi) / D 14/12J. 20:15 (nur Di) / Edf

Dune

Ein Krieg um die Superdroge Spice involviert Paul, der zu Besonderem berufen zu sein scheint.

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

Langenthal Scala Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Oensingen Onik

15:00 (nur Sa) / D 6J.

Hilfe, ich habe meine Freunde ... 15:20 (nur Sa+So) / D 6J.

Paw Patrol: The Movie

Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft 17:30 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Tom and Jerry

10:00 (nur So) / D 14J.

Monte Verità

23:45 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Escape Room 2: no way out 15:20 (nur Sa+So) / D 8J.

Bigfoot Family

13:00 (nur Sa+So) / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert 10:00 (nur So) / D 14/8J.

La Fine Fleur

00:07 (nur Do), 10:00, 17:00, 20:00 (ausser Sa), 23:00 (nur Fr+Sa), 13:30 (nur So) / D 14J.

Keine Zeit zu sterben

Mühlefeld Zentrum, 15:00 (nur Sa) / D 6J. Bienkenstr. 26 062 396 30 70 Paw Patrol: The Movie

10:45 (nur Do, So+Mo), 13:30 (nur Fr), 14:45 (nur Sa),

14:30 (nur Di) / Defi Luzern Mission Erde Verkehrshaus 13:00 (nur Do, Sa, Mo-Mi), 12:00 (nur Fr), 11:00 (nur So), Lidostr. 5 041 375 75 75

15:00 (nur So) / Edf 3D

Turtle Odyssey

12:30 (nur Do, So+Mo), 10:30 (nur Di) / D 8J.

Planetarium Live Luzern Verkehrshaus 13:30 (nur Do) / Defi Expedition Reef Lidostr. 5 041 375 75 75

15:00 (nur Fr+Sa, Mo-Mi), 13:00 (nur So) / Edfi

Dinosaurier der Antarktis 14:00 / Defi 3D

Amerikas Wildnis Luzern Verkehrshaus 15:00 (nur Do), 12:00 (nur Sa-Mi) / Defi 3D Oceans Lidostr. 5 041 375 75 75

10:45 (nur Fr), 12:30 (nur Sa, Mi) / Defi

Reise ins Universum Live

16:00 (nur Do, Mo+Di), 13:00 (nur Fr), 11:00 (nur Sa),

10:00 (nur So) / Defi 3D Luzern Verkehrshaus Ancient Caves Lidostr. 5 041 375 75 75

19:45 (ausser Do) / Edf 14J. | 15:00 (nur So) / D

Keine Zeit zu sterben

13:00 (nur Sa+So) / D 6J.

13:30 (nur Sa+So, Di+Mi) / Defi

Jenseits der Sonne

19:30 (nur Do), 20:30 (nur Fr, Di), 17:00 (nur Mo) / Edf 14J. 17:00 (nur Fr-So, Di+Mi), 20:30 (nur So+Mo) / D

Luzern Keine Zeit zu sterben Verkehrshaus Lidostr. 5 041 375 75 75

18:30 (nur Sa) / D

Sounds of the Universe 20:30 (nur Sa) / D

REGION

Dune

Felix Krull träumt von dem gesellschaftlichen Aufstieg und gerät dabei in zwielichtige Geschäfte.

20:30 (nur Fr) / D 14/12J.

14:30 (nur Sa) / D 6J.

20:30 (nur Fr) / Edf 14/12J. | 17:00 (nur Sa) / D

17:00 (nur Mo-Mi) / D 12J. Aarau Center Ideal 3 Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Kasinostr. 13

Bigfoot Family 20:30 (nur Do), 17:15 (nur Sa, Di), 17:00 (nur So), 20:15 (nur Mo, Mi) / D 14J.

20:30 (nur Do), 17:00 (nur So) / Edf 14J. Aarau 20:30 (nur Sa), 19:45 (nur Mo-Mi) / D Center Ideal 3 Keine Zeit zu sterben Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

14:30 (nur Sa) / D 8J.

Do, 30. September bis Mi, 6. Oktober 2021

Langenthal Scala Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

20:15 / D 14J. | 20:15 / Edf 14J.

Keine Zeit zu sterben 17:30 (nur Sa+So) / D 16J.

Riders of Justice

23:45 (nur Fr+Sa) / D 18J.

Spiral: From the Book of Saw

Flow Luzern Verkehrshaus 16:00 (nur So, Mi) / Defi 8J. 3D Lidostr. 5 Bigfoot Family 041 375 75 75 10:45 (nur Di) / Dei

Die Alpen-Sommerfreuden Luzern Verkehrshaus 12:30 (nur Fr), 14:45 (nur Fr), 10:45 (nur Sa, Mi), Lidostr. 5 041 375 75 75

13:30 (nur Mo), 15:30 (nur Di) / Defi

Welten jenseits der Erde


Veranstaltungen

Nr. 39 | Donnerstag, 30. September 2021

TERMINE DONNERSTAG, 30. SEPTEMBER

SAMSTAG, 2. OKTOBER

MITTWOCH, 6. OKTOBER

FREIZEIT

BÜHNE

FREIZEIT

OLTEN

OLTEN

OLTEN

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+». Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune.

BONINGEN

17.00–18.00, Schnäggehalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+». Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune.

SCHÖNENWERD

17.05–17.50, Hallenbad Feld: Pro Senectute: «Aquafitness 60+». Wasserfitness, das gelenkschonende und ganzheitliche Körpertraining im Wasser.

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK OLTEN

18.00–19.00, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Von-Roll-Strasse 10: «Sterben» – Öffentliche Vorträge FHNW. Sterbebegleitung praktisch. Wie kann ich einen sterbenden Menschen begleiten? Wie kann ich seine Angehörigen unterstützen? Mit Pflegefachfrau Gabriela Steiner. Eintritt kostenlos, ohne Anmeldung. www.fhnw.ch

FREITAG, 1. OKTOBER FREIZEIT ERLINSBACH

18.00–19.00, Altes Schuelhüsli, Dorfplatz: Betrieb der Dörranlage. Kontakt: Patrick Allemann, 078 770 90 40. Mengen über 30 kg bitte telefonisch anmelden.

BÜHNE OLTEN

20.15, Theater Studio Olten, Dornacherstrasse 5: «Grenzenlos». Vorpremiere mit Barbara Hutzenlaub. Barbara Hutzenlaub ist mit ihrer neuen Show da. «Grenzenlos» ist eine kabarettistische Wurzelsuche mit genialer DNA-Analyse. Amüsant, satirisch und musikalisch. www.theaterstudio.ch

20.15, Theater Studio Olten, Dornacherstrasse 5: «Grenzenlos». Vorpremiere mit Barbara Hutzenlaub. Barbara Hutzenlaub ist mit ihrer neuen Show da. «Grenzenlos» ist eine kabarettistische Wurzelsuche mit genialer DNA-Analyse. Amüsant, satirisch und musikalisch. www.theaterstudio.ch

SONNTAG, 3. OKTOBER FÜHRUNGEN OLTEN

13.30–14.30, Treffpunkt vor dem Kino Lichtspiel: Öffentliche Familienführung «Fang die Maus!». Die öffentliche Führung ist für die ganze Familie geeignet.

MONTAG, 4. OKTOBER FREIZEIT OLTEN

14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Pro Senectute: «Café Balance». Mit rhythmischen Bewegungsabfolgen aus Balance- und Kraftübungen fördert man die körperliche und geistige Mobilität im Alter und beugt Stürze vor.

DULLIKEN

14.00–17.30, Restaurant Löwen, Bahnhofstrasse 47: Niederämter Jassturnier. Einfacher Schieber – «Obenabe und Undeufe».

DIENSTAG, 5. OKTOBER FREIZEIT ERLINSBACH

18.00–19.00, Altes Schuelhüsli, Dorfplatz: Betrieb der Dörranlage. Kontakt: Patrick Allemann, 078 770 90 40. Mengen über 30 kg bitte telefonisch anmelden.

19.30–21.30, Hotel Arte, Riggenbachstrasse 10: Filmvortrag «Traumhafte Azoren». Der Schweizer Naturfilmer Christian Oeler zeigt einzigartige Aufnahmen und führt durch eine faszinierende Welt, geboren aus Vulkanen. 09.00–11.00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. Sich regelmässig treffen und ohne Druck Englisch sprechen. www.bloomell.ch

FÜHRUNGEN OLTEN

18.15–19.15, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung «Olten: Bitte alle aussteigen!». Die Besucher/innen erleben eine Reise durch die Geschichte der Stadt Olten. Anmeldung erforderlich unter 062 206 18 00. Mit Eintritt. www.historischesmuseum-olten.ch

9

Einblicke in die bewegte Geschichte FÜHRUNGEN Neu finden in der Stiftskirche St. Leodegar in Schönenwerd Kirchenführungen statt. Die erste startet am Freitag, 8. Oktober. Seit dem 11. Jahrhundert steht die Stiftskirche St. Leodegar auf dem Bühl in Schönenwerd und ist weitherum als Wahrzeichen sichtbar. Sie ist der älteste erhaltene Sakralbau im Kanton Solothurn und steht mit ihren historisch wertvollen Fresken unter Denkmalschutz. Die wenigsten Menschen kennen jedoch die Jahrhunderte alte Geschichte dieses Baudenkmals. Sie hatten noch nie Gelegenheit, Kirche und Kreuzgang zu besichtigen. Der Christkatholische Kirchenrat bietet neu von Oktober bis April monatliche Kirchenführungen an, immer am zweiten Freitag des Monats. Die Teilnehmer-

zahl beträgt maximal 15 Personen. Die Besucher erhalten auf einem Rundgang um die Kirche, durch den Kreuzgang und in der Kirche Einblicke in die bewegte Geschichte – von der Klostergemeinschaft über den Chorherrenstift und den Wallfahrtsort zur heutigen Stiftskirche. Nach der rund einstündigen Führung bietet sich bei einem kleinen Apéro die Gelegenheit für ein Gespräch mit den Kirchenführerinnen und -führern oder für einen besinnlichen Rückzug in die Kirche. Die Führungen sind kostenpflichtig – Anmeldung erwünscht bis spätestens fünf Tage vor der Führung entweder telefonisch oder per Mail an das Sekretariat Christkatholische Kirchgemeinde Schönenwerd, Tel. 062 849 30 50 oder gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch. Die erste Führung findet am Freitag, 8. Oktober, um 19 Uhr statt – es ist ein Covid-Zertifikat erforderlich. sme

A L Z H E I M E R- C A F É – N E U I N O LT E N

MUSIK OLTEN

17.30–18.30, Klosterkirche: Orgelmusik in der Klosterkirche. Organist Romual Daems spielt im Rahmen von Hora Musica in der Klosterkirche Olten. Eintritt frei, Kollekte. Maskenpflicht.

DONNERSTAG, 7. OKTOBER FREIZEIT NIEDERGÖSGEN

17.00–20.00, Mehrzweckhalle Niedergösgen, Stockackerstrasse 17: Präsentation des Siegerprojekts für den Erweiterungsneubau des BPZ Schlossgarten. Das Betreuungs- und Pflegezentrum Schlossgarten präsentiert die Wettbewerbsprojekte für den Erweiterungsneubau.

OLTEN

08.40–17.15, Bahnhof SBB: Pro Senectute-Wanderung. Rundtour zum Wallfahrtsort Füeli Ranft.

ALZHEIMER-CAFÉ Am 5. Oktober findet zum ersten Mal das Alzheimer-Café in Olten statt. Beim Alzheimer-Café verbringen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen einen Nachmittag in entspannter Atmosphäre. Nach einem kurzen Input rund um das Thema Demenz besteht die Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein. Die Teilnehmenden können sich zudem über ausgewählte Themen im Zusammenhang mit Demenz informieren oder sich gegenseitig über die persönliche Situation austauschen. Umrahmt wird der Nachmittag von Musik, Kaffee und Kuchen. Das Alzheimer-Café findet alle zwei Monate von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Cafeteria der Senevita Residenz Bornblick (Solothurnerstrasse 70) in Olten statt. Für den Besuch des Cafés gilt eine Covid-Zertifikatspflicht. Weitere Daten und Informationen finden sich unter www.alz.ch/so oder auf der Beratungs- und Geschäftsstelle (Tel. 062 212 00 80, E-Mail solothurn@alz.ch). (Bild: ZVG)

Kleinkindertanz ab 3 Jahren TANZKURSE Das Dance Studio Olten lanciert ab Ende Oktober den Kurs Kleinkindertanz ab 3 Jahren.

Am Mittwoch, 6. Oktober, findet in der Klosterkirche Olten die «Hora Musica» statt. (Bild: Achim Günter) MUSIK AARBURG

19.30–23.30, Musigburg, Bahnhof strasse 50: Infinitas – Welcome Mary Tour – Support: King Sable. Arch Enemy trifft auf Eluveitie. Genau so klingt Infinitas mit Ihrem Melodic Metal direkt aus dem Muotathal seit 2009. Auf dieser Tour wird Mary Crane als neue Sängerin der Band begrüsst. www.musigburg.ch

OLTEN

19.30–21.00, Schlosserei-Genussfabrik, Schützenmattweg 14: SprachenBar. In gemütlicher Atmosphäre die eigene Fremdsprache auffrischen. Ohne Anmeldung. Mit Eintritt. www.sprachenbar.ch 14.30–16.30, Senevita Bornblick, Solothurnerstrasse 70: Alzheimer-Café – Alzheimer Solothurn. Menschen mit Demenz, Angehörige und Nahestehende verbringen gesellige Stunden bei Kaffee und Kuchen.

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK

Neu gibt es jeweils am Donnerstag im Dance Studio Olten Kleinkindertanz ab 3 Jahren. Los geht es am 28. Oktober mit einer Probelektion. Die Kurse finden von 9.15 bis 10 Uhr statt. Auf spielerische Weise werden die Kinder durch die Kursleiterin Karin Gratwohl ihrem Entwicklungsstand entsprechend in die Welt ihrer eigenen Bewegungskreativität entführt. Geschichten, Bilder, ausgewählte Musikqualitäten und fantasievolles Anleiten schaffen einen liebevollen Rahmen, in dem die Kinder ihr Tanzrepertoire entfalten und erweitern können.

Auch Elemente des Kleinkind-Yogas sowie Tanztraining für die Kleinsten und bewusste Wahrnehmungsübungen sind fester Bestandteil des Gruppenunterrichts. Am Donnerstag, 28. Oktober, findet eine kostenlose Probelektion statt, Kursbeginn ist dann am 4. November. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen ist eine Anmeldung per Mail (sandra.marti@dancestudio-olten.ch) – auch für die Probelektion – obligatorisch. Mitgeteilt werden sollen Name, Adresse, Geburtsdatum und Telefonnummer. Auskünfte erteilt auch die Inhaberin des Dance Studio Olten, Ursula Berger, unter 079 444 99 49 oder info@ dancestudio-olten.ch. mgt w w w. d a n ce s t u d i o - o l te n . c h

OLTEN

18.00–19.00, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Von-Roll-Strasse 10: «Sterben» – Öffentliche Vorträge FHNW. Kunsttherapie mit sterbenden Menschen. Wie verbessert Kunst die Lebensqualität von sterbenden Menschen? Mit Kunsttherapeutin Esther Widmer. Eintritt kostenlos, ohne Anmeldung. http:// www.fhnw.ch

Kinder können ihr Tanzrepertoire entfalten und erweitern. (Bild: Patrick Lüthy)


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Freizeit

Donnerstag, 30. September 2021 | Nr. 39

REZEPT

Pastetli à la Judith und Kräutersalat mit Schabzigermousse

E I N K AU F S Z E T T E L Pastetli à la Judith für 4 Personen

Pastetli à la Judith Zubereitung Steinpilze einweichen, Gemüse rüsten und schneiden. Mit etwas Olivenöl andämpfen. Mit Trocomare würzen und mit Zitronensaft abschmecken. 10 Minuten köcheln lassen. Geschnetzeltes mit Trocomare und Paprika würzen. Zusammen mit den Brätchügeli und dem Schinken anbraten. Pastetli im Ofen wärmen. Für die Sauce Butter schmelzen, das Mehl darin andünsten und das Ganze mit dem Weisswein ablöschen. Bouillon dazugeben und 10 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Vollrahm steif schlagen. Das Eigelb unter den Rahm ziehen und unter die Sauce mischen. Fleisch und Gemüse in die Sauce geben und in die Pastetli füllen.

1 Pack 1 1 100 g 350 g 350 g 100 g 8

Zutaten Sauce: 3 EL Butter 3 EL Mehl 1 Glas Weisswein 6 dl Bouillon 1,5 dl Vollrahm 1 Eigelb

Zubereitung: 30 Minuten. Kräutersalat mit Schabzigermousse Zubereitung • Zibu mit einem Schwingbesen aufrühren. Rahm mit Rahmhalter steif schlagen, unter die Zibu heben, kühl stellen. • Salat in eine Schüssel geben. Kräuter waschen und grob zerzupfen, zum Blattsalat geben, alles gut mischen und auf Tellern anrichten. • Öl und Essig über dem Salat verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen. • Von der Zigermousse mit Hilfe von 2 Löffeln Nocken abstechen, den Salat damit garnieren. Ev. mit Toastbrot servieren. Zubereitung: 15 Minuten und 1 Stunde kalt stellen.

Steinpilze Zwiebel, klein Lauchstengel, klein Champignons, frisch Kräutersalz, Paprika, Olivenöl wenig Zitronensaft Pouletgeschnetzeltes Brätchügeli Schinken Pastetli

Kräutersalat mit Schabzigermousse für 4 Personen 200 g 4 dl 2 Pack 4 100 g

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

4 EL 2 EL

Zibu Rahm Rahmhalter Handvoll Blattsalat, gerüstet Kräuter, gemischt (z.B. Basilikum, Peterli, Liebstöckel, Kerbel) Olivenöl Aceto balsamico, bianco Salz, Pfeffer aus der Mühle

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie 2 Tickets für eine öffentliche Führung nach Wahl (gültig 2021) So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 335, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 06.10.2021. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.

A B L A U F - V ER S T O P F T

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Im Fokus

Nr. 39 | Donnerstag, 30. September 2021

Das Glück in der Fremde gesucht UNVERGESSEN Der Vater kam 1960 als Saisonnier in die Schweiz, sein Sohn folgte ihm 1966. Vincenzo Cosentino verliess seine kalabrische Heimat mit 17 Jahren, um hier als Maler zu arbeiten. Seit 55 Jahren ist er in Olten zuhause. ACHIM GÜNTER

Vincenzo Cosentino wurde Ende April 1949 in San Giorgio Morgeto geboren, einem mittelgrossen Dorf im Süden Kalabriens. Er wuchs mit einer fünf Jahre jüngeren Schwester auf. Sein Vater arbeitete als Schuhmacher. Da dieser nicht selten bloss mit Naturalien oder gar nicht für seine Dienste bezahlt wurde, emigrierte er 1960 in die Schweiz. In Olten fand er Arbeit in der Schuhfabrik Stöckli. Kurz vorher hatte er seinen Sohn Vincenzo im Heimatdorf einem Maler, Kunstmaler und Bildhauer vorgestellt und diesem damit eine Ausbildungsstelle verschafft. Mit elf Jahren trat Vincenzo Cosentino die Stelle an. Bereits früh zeigte er künstlerisches Talent, als Maler und als Musiker. Als Teenager spielte er Sopransaxophon im örtlichen Musikverein. 1965, als 16-Jähriger, besuchte er seinen Vater erstmals in der Schweiz; begleitet wurde er auf jener Reise von einem Cousin. Ein Jahr darauf, 1966, liess Vincenzo Cosentino seine Mutter und Schwester sowie die kalabrische Heimat hinter sich und folgte seinem Vater nach Olten.

«

Italien ist ein wunderschönes Land, unheimlich reich in Sachen Kultur, Kunst, Musik, Esskultur. Aber die Politik dort ist eine Katastrophe. Zum Glück läuft die

U N V E RG E S S E N

In unserer Rubrik «Unvergessen» berichten Personen aus der Region Olten in eigenen Worten über eine prägende Erinnerung oder eine markante Anekdote ihres Lebens. Kennen auch Sie eine interessante Begebenheit? Melden Sie sich auf der Redaktion des Stadtanzeigers: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch

Der 72-jährige Maler und Kunstmaler Vincenzo Cosentino in seinem Atelier im Oltner Industriequartier. (Bild: Achim Günter) Industrie wenigstens – trotz der Politik. Aber in San Giorgio Morgeto hätte ich zu wenig Arbeit gehabt. Oder ich hätte einen Lohn bekommen, der nicht zum Leben gereicht hätte. So bestieg ich im März 1966 in Kalabrien den Zug, alleine. Ich hatte nur einen Koffer mit einigen Kleidern dabei. In Mailand musste ich umsteigen. Nach einer fast 24-stündigen Zugreise holte mich mein Vater schliesslich am Bahnhof Olten ab. Er wohnte gleich hinter dem Bahnhof, in der Martin-Disteli-

«Mein Vater wohnte gleich hinter dem Bahnhof. Ein Zimmer, zwei Betten, Teppichboden. Aber schön.» Strasse. Ein Zimmer, zwei Betten, Teppichboden. Aber schön, wirklich schön – für die damalige Zeit. Mein Vater hatte für mich eine Firma in Gretzenbach gefunden, die mich als Maler anstellte. Ich musste mich anpas-

sen, fand mich aber gut zurecht. Als ich eines Tages eine Raufasertapete anleimen sollte, fragte mich mein Chef, ob ich das könne. In Italien hatte ich zuvor immer nur richtige Tapeten mit Muster an die Wände angebracht. Der Chef erkannte, dass ich die Aufgabe verstand. Als er abends wiederkam, war das Zimmer fertig. Er schüttelte den Kopf und staunte – und war sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Fortan bezahlte er mir pro Cosentino als noch Stunde zehn Rapnicht 20-jähriger pen mehr als seinen beiden spaniJüngling. schen Mitarbeitern. Die beiden Spanier wurden wütend, öffneten mein Zahltagscouvert und beschwerten sich beim Chef. Der aber antwortete: ‹Er kann tapezieren, ihr nicht!› Damals verdiente ich 3.70 Franken pro Stunde.

Der Chef sprach ziemlich gut Italienisch. Aber wir unterhielten uns auch oft mit Händen und Füssen. Langsam habe ich dann Schweizerdeutsch gelernt – auch dank der Band, in der ich damals Saxophon spielte. Wir traten abends oft auf und spielten Tanzmusik. Die Band bestand aus drei Schweizern und drei Italienern. So verstand ich schon bald ein wenig Deutsch. Aber die erste Zeit in der Schweiz war schwer. Erst recht, als James Schwarzenbach 1968 seine ausländerfeindliche

«Immer am Wochenende telefonierten wir nach Hause. Die Mutter weinte immer am Telefon.» Überfremdungs-Initiative lancierte. Wir Italiener – damals rund 800 000 in der Schweiz – hatten Angst, wir würden alle des Landes verwiesen. Das Schweizer Volk lehnte die Initiative 1970 zum Glück ab. Aber wir jungen Italiener waren zu

jener Zeit immer in kleinen Gruppen unterwegs. Wir fürchteten uns, angegriffen zu werden, wenn wir einer Gruppe betrunkener Schweizer begegnen würden. Wir waren einfach ‹Tschinggen›. Zu Beginn dachten wir, dass wir als ‹Zigeuner› beschimpft würden. Aber tatsächlich bezog sich ‹Tschingg› ja auf ein Spiel, das in Norditalien gespielt wurde. Jedenfalls wurden wir damals diskriminiert. Allerdings hatte ich immer gute Kollegen – auch Schweizer. Das Heimweh gehörte für mich dazu, war normal. Doch unter der Woche arbeitete ich und hatte gar keine Zeit, an meine Familienangehörigen und an Kalabrien zu denken. Immer am Wochenende telefonierten wir nach Hause. Die Mutter weinte immer am Telefon. Der Vater beruhigte sie jeweils und erinnerte sie daran, dass wir uns ja bald wieder sehen würden. Bereits im Juli 1966 fuhren wir für zwei Wochen nach Hause in die Ferien. Das haben wir auch in den folgenden Jahren immer getan. Und mit dem damaligen Saisonnierstatut musste ich die ersten sieben Jahre ohnehin immer für drei Monate ausreisen. Im Dezember reiste ich also jeweils nach Kalabrien und kehrte dann im März nach Olten zurück. Am Zoll in Chiasso mussten wir uns immer gesundheitlich untersuchen lassen. Nur wer als gesund galt, durfte wieder in die Schweiz einreisen. Vor allem der Rücken wurde immer gut kontrolliert.

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Bis 1973 wohnte Vincenzo Cosentino bei seinem Vater. Dann zog er mit seiner Freundin zusammen, die er später heiratete. 1975, 1980 und 1982 wurden dem Paar drei Kinder geschenkt. Eine dauerhafte Rückkehr nach Süditalien fasste Cosentino nie ins Auge. «Ich habe hier gute und schlechte Zeiten erlebt – und in Olten eine zweite Heimat gefunden.» Er schätze etwa das kulturelle Angebot der Stadt und deren gastronomische Qualität. 1988 wagte Cosentino den Gang in die Selbständigkeit als Maler. Daneben verdiente er sich immer auch ein Zubrot als Kunstmaler. Er malt leicht verfremdete Kopien grosser Meister wie Rembrandt oder Anker, kirchliche Motive, aber auch erotische Frauenakte. Noch heute arbeitet er gelegentlich – und will das bis 75 weiterhin tun. Ab dann, also 2024, will er die Sommermonate jeweils in San Giorgio Morgeto verbringen, die Wintermonate in Olten. Vincenzo Cosentino ist geschieden, hat drei Kinder und zwei Enkel.

Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen

Reden über Suizid und andere Tabus

KANTON Der aktuelle Präventionstipp der Kantonspolizei Solothurn widmet sich der Sichtbarkeit im Strassenverkehr.

KANTON Suizid, Einsamkeit oder Sterben: Über diese Themen spricht man in der Regel nur ungern. Die Aktionstage Psychische Gesundheit Kanton Solothurn rücken genau solche Tabu-Themen in den Vordergrund. Vom 27. Oktober bis zum 5. November dreht sich an 13 Anlässen alles um die psychische Gesundheit.

Die Tage werden kürzer und die Lichtverhältnisse zunehmend schlechter. In der Dämmerung und in der Nacht ist das Unfallrisiko im Strassenverkehr dreimal höher als am Tag. Jeder Unfall ist einer zu viel. Das Unfallrisiko wird von Fussgängern und Zweiradfahrern oftmals unterschätzt. Vor allem in der Dämmerung, in der Nacht oder bei schlechtem Wetter werden dunkel gekleidete Verkehrsteilnehmer erst in 25 Meter Entfernung erkannt. Helle Kleidung und Signal- oder Neonfarben verbessern die Sichtbarkeit bereits auf 40 Meter und reflektierende Elemente sogar auf 140 Meter. Aber nicht nur in der Nacht, auch tagsüber ist es wichtig, gut sichtbar zu sein. Wer leuchtet, wird besser und früher gesehen. Die Kantonspolizei Solothurn unterstützt die Botschaft der neuen BFUKampagne: «Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen». In den kommenden Wochen werden die Verkehrsteilnehmenden durch die Polizei vermehrt auf die Sicherheit im Strassenverkehr aufmerksam gemacht. Jeder Verkehrs-

Wer sich auffällig kleidet, erhöht seine Sichtbarkeit im Strassenverkehr. (Bild: ZVG) teilnehmer kann seinen Beitrag leisten um Unfälle zu vermeiden, denn gute Sichtbarkeit kann Leben retten. Fussgängern wird empfohlen, helle und reflektierende Kleider oder Leuchtwesten zu tragen, an Armen und/oder Beinen reflektierende Bänder anzubringen und Schuhe mit Sohlenblitzen auszurüsten, nie überraschend die Strasse zu überqueren, immer Blickkontakt zu suchen und gut ausgeleuchtete Fussgängerstreifen zu nutzen sowie allenfalls lieber auf den Vortritt zu verzichten. Radfahrer sollen die Beleuchtung und Reflek-

toren vor jeder Fahrt kontrollieren, zusätzlich Speichen-Reflektoren montieren, reflektierende Kleidung oder Leuchtweste tragen und vorausschauend fahren. Motorfahrzeuglenkende schliesslich sollen die Geschwindigkeit den Sicht-, Licht- und Strassenverhältnissen anpassen, vorausschauend fahren und frühzeitig das Abblendlicht einschalten. Das Tagfahrlicht reicht bei Dämmerung, bei schlechten Sichtverhältnissen und im Tunnel nicht aus. Zudem gelte es, die Scheiben sauber zu halten und dadurch die Rundumsicht zu wahren. pd

In der Schweiz sterben jeden Tag im Schnitt zwei bis drei Menschen durch Suizid. Darüber gesprochen wird jedoch nur selten. Das Thema Suizid ist eines von mehreren Tabus, das in das Programm der Aktionstage Psychische Gesundheit Kanton Solothurn 2021 aufgenommen wurde. Die diesjährigen Aktionstage finden vom 27. Oktober bis zum 5. November statt. An insgesamt 13 Anlässen wird die psychische Gesundheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln thematisiert. Am Podiumsgespräch «Trans Menschen in der heutigen Gesellschaft» wird zum Beispiel mit einer Betroffenen die Frage diskutiert, ob es wirklich relevant ist, welchem Geschlecht jemand angehört. An einem anderen Anlass gibt es einen Dokumentarfilm über das einsame

Leben von vier ganz unterschiedlichen Menschen zu sehen. Im Workshop «Elena mischt sich ein» werden Kindern einfache Strategien im Umgang mit Situationen vermittelt, die sie überfordern können. All dies und noch viel mehr bieten die Aktionstage. In Form von Referaten, Filmen, Podien oder Diskussionen wird jenen Themen ein Platz gegeben, die normalerweise wenig Beachtung finden. Alle Veranstaltungen können im Internet per Livestream mitverfolgt werden. Für den Besuch der Anlässe vor Ort ist ein gültiges Covid-Zertifikat nötig. Der Kickoff der Aktionstage findet am 10. Oktober, am internationalen Tag der psychischen Gesundheit, statt. Ein künstlerischer Stadtrundgang verwandelt die Altstadt von Solothurn zu einem Living Museum. 36 Geschäfte stellen in ihren Schaufenstern Werke von Kunstschaffenden mit einer psychischen Beeinträchtigung aus. Sie erhalten so die Möglichkeit, mit ihrem Schaffen sichtbar zu werden und machen die psychische Gesundheit zum Thema. Die Kunstwerke bleiben bis zum Start der Aktionstage am 27. Oktober in den Schaufenstern und können nach dem Kickoff auf einem individuellen Rundgang besichtigt werden. pd h i n h o e re n - s o. c h


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Vereine

Donnerstag, 30. September 2021 | Nr. 39

Endlich ist die «Bärgarve» zurück JODLERKLUB OLTEN Der Jodlerklub Olten feiert: Am Samstag, 23. Oktober, findet der traditionelle Jodlerabend statt. Das Fest soll dem Klub auch über eine Enttäuschung hinweghelfen. FRANZ BEIDLER

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ndlich, findet Roland Rötheli, der Präsident des Jodlerklubs Olten. «Endlich wieder ein Jodlerabend», führt er aus. Der Traditionsanlass war letztes Jahr, wie so vieles, der Pandemie zum Opfer gefallen. Dieses Jahr findet der Jodlerabend nun aber statt, nämlich am Samstag, 23. Oktober. «Ende Juli haben wir beschlossen, dass wir den Abend durchführen», rekapituliert Rötheli. Trotzdem ist wegen der Pandemie noch immer einiges anders als sonst. «Es gelten die 3G-Regeln», hält Rötheli fest. «Dafür braucht drinnen niemand mehr eine Maske zu tragen.» Wer den Abend besuchen will, muss also ein gültiges Covid-Zertifikat und einen amtlichen Ausweis vorlegen. Zum ersten Mal wickelt der Jodlerklub Olten deshalb den Einlass über das Oltner Unternehmen Eventfrog ab, obwohl der Eintritt frei ist. Roland Rötheli, Präsident des Jodlerklubs Olten vor der Oltner Schützi, wo der «Eine gute Sache», kommentiert der Prä- diesjährige Jodlerabend am Samstag, 23. Oktober, stattfindet. An dessen Ende sident. Dem Klub vereinfache das die singen alle zusammen das Lied «Bärgarve». (Bild: FB) Kontrolle der Zertifikate. «Tickets können aber auch telefonisch freue sich auf das Lokal. Und auch die in der Schützi auf. Am Vormittag des reserviert werden», betont Rötheli. Wer Verantwortlichen der Schützi freuten Samstags treffen sich dann etwa zehn die Nummer 079 611 24 45 wählt, wird sich auf den Abend. «Sie sagten, einen der Mitglieder im Zunfthüsli Wangen. mit Franziska Zerilli verbunden. Sie Jodlerklub hätten sie noch nie gehabt.» Dort bereiten sie gemeinsam KartoffelEr hoffe natürlich, salat zu. Der wird am Jodlerabend dann nimmt die Reservation entgegen dass am Jodler- zum Schinken serviert. «Das ist gewis«Ein gemeinsames Ziel abend die Schützi sermassen ein Fest vor dem Fest», komund überträgt sie ist wichtig.» ins System von voll sein werde. mentiert Rötheli schmunzelnd. ZusamROLAND RÖTHELI, PRÄSIDENT JODLERKLUB OLTEN «Aber wir machen men die Vorbereitungen für den JodlerEventfrog. «So kann trotzdem reden Abend für abend zu treffen, schweisse die Mitglieservieren, wer onjene, die kom- der des Jodlerklubs zusammen. «Ein line vielleicht Hemmungen hat», erklärt men.» Türöffnung und Festwirtschaft ist gemeinsames Ziel ist wichtig», weiss der Rötheli den Service des Jodlerklubs. ab 18 Uhr, Unterhaltung ab 19.30 Uhr. Präsident. Neben dem Abendessen lockt Auch anders als sonst, findet der Jodauch ein Dessertbuffet mit Selbstgebalerabend dieses Jahr zum ersten Mal in Tische aufstellen und Kartoffeln schälen ckenem und eine Tombola. der Oltner Schützi statt. 15 Tische bieten Für den Jodlerklub beginnt der JodlerDas diesjährige Programm des Jodlerdort Platz für 210 Leute. «Zum Glück war abend aber bereits am Vortag. Dann abends sei eine gute Mischung, meint die Schützi noch frei», sagt Rötheli. Er nämlich stellen die Mitglieder die Tische Rötheli. Der Chorgesang des Jodlerklubs

HV OLTEN

Nie in Rückstand gelegen – 31:26-Sieg Gegen die zweite Mannschaft des LC Brühl würde der Spielgemeinschaft des HV Olten nur eine gute Halbzeit nicht reichen – so wie noch in der Woche zuvor gegen die HSG Aargau Ost. Um eine aktive Verteidigung zu erzwingen, entschied sich das Trainerduo Bichsel-Müller deswegen zu Beginn für ein offensives Verteidigungssystem – mit Erfolg. Den Gästen gelang es, das Heimteam unter Druck zu setzen und Fehler zu erzwingen. Nach einem guten Start (0:3) gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen. Den Oltnerinnen gelang es nicht, davonzuziehen, da die zu Beginn vorhandene Aggressivität mit der Zeit immer mehr nachliess. Dennoch konnten die St. Gallerinnen bis zum Ende der ersten Halbzeit nie den Ausgleichstreffer erzielen. Zur Halbzeit stand es 12:14. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich, jedoch mit dem besseren Start für die Gastgeberinnen (14:14 in der 32. Minute). Von dem kurzzeitigen Ausgleich liessen sich die Gäste aber nicht aus der Ruhe bringen. Doch auch die Brühlerinnen wollten sich nicht so einfach geschlagen geben und hielten den Abstand bis in die letzten fünf Spielminuten bei maximal drei Toren. Erst in der 58. Minute gelang es den Oltnerinnen, einen 4-Tore-Vorsprung zu erzielen und am Ende fünf Tore für die Torverhältnis-Liste gutzuschreiben. Nach einem für beide Seiten sehr kräftezehrenden Spiel durften sich die Gäste bei einem Spielstand von 26:31 glücklich und erschöpft in die Arme fallen. czo hvo l te n . c h

Interessantes Referat GRAUE PANTHER OLTEN UND UMGEBUNG Dr. Peter Heim hielt einen Vortrag zum Thema «Olten einst und jetzt». Mehr als 50 Personen erfuhren viel Spannendes. Im gut besetzten Saal der Christkatholischen Kirchgemeinde – es waren über 50 Personen anwesend – hielt der Historiker Dr. Peter Heim kürzlich seinen Vortrag «Olten einst und jetzt» unter dem Untertitel «Auf den Spuren des Erfolges». Zur Einleitung zeigte er einen Text in chinesischer Sprache, laut Peter Heim eine gute Beschreibung der Weltstadt Olten. Sie stammt aus dem Jahr 1970 und aus Shanghai. Das beweise doch die internationale Bekanntheit von Olten. Dann ging es zurück ins 19. Jahrhundert. 1805 habe schon eine Kleinindustrie für Textilien und Schuhe existiert, dies bei einer Einwohnerschaft von etwa 500 Personen. Olten wurde dann eine Eisenbahnstadt, über die Gründe hatte Peter Heim einiges zu erzählen. 1845 gab es bereits Verhandlungen über eine mögliche Linienführung des Schienennetzes. Teilnehmer waren Schweizer und kantonale Politiker und Mitglieder der zukünftigen Bahngesellschaften, allen voran die SCB (Schweizerische Central Bahn).

Munzinger, Riggenbach, Trog

Es habe zum Beispiel Pläne für eine Strecke Basel – Solothurn gegeben, mit einem Tunnel von Reigoldswil nach Mümliswil. Der Anstich in Reigoldswil sei immer noch sichtbar. Olten sei aber schliesslich der bevorzugte Knoten-

punkt geblieben. 1855 wurde die HauptWerkstätte der Eisenbahngesellschaften erbaut. Das gab der Stadt laut Heim einen enormen Auftrieb. Erstaunlicherweise habe die Schuhfabrik Strub/Glutz im Jahr 1860 mehr Mitarbeiter als die Centralbahn gehabt. An den geschichtlichen Abläufen waren drei führende Männer beteiligt, nämlich Josef Munzinger, Politiker und Bundesrat, Niklaus Riggenbach, Ingenieur und Chef der Haupt-Werkstätte, Johann Jakob Trog, Direktor der SCB. Der «km 0 Stein» im Bahnhof, von dem aus das gesamte Schienen-Netz der Schweiz vermessen wurde, fand in diesem Zusammenhang ebenfalls Erwähnung.

Die Zeit verging wie im Flug

In den Jahren 1850 bis 1920 war Olten die am schnellsten wachsende Schweizer Stadt. Es gab viele Firmengründungen, etwa Berna Lastwagen 1903, Usego 1907, Nago 1908 – um nur die bekanntesten zu nennen. Entsprechend gross war die Zuwanderung von «fremden» Menschen. Wer nicht in Olten lebte, war fremd, also auch die Bewohner von umliegenden Dörfern und Städten, die nach Olten kamen, um zu arbeiten. Grosse Probleme seien daraus nicht entstanden. Jeder habe von den wirtschaftlich stabilen Verhältnissen profitiert. Peter Heim hatte so viel Interessantes zu berichten, dass die Zeit wie im Flug verging. Der Applaus am Ende des Vortrags war entsprechend gross. Viele der Zuhörer genossen auch den sehr feinen Apéro, den Yvonne Berner kredenzte, und plauderten noch lange. wvo w w w. g ra u e p a n t h e r- o l te n . c h

wird musikalisch ergänzt vom Quartett Chutzeflue, dem Jodlerduett Cony & Maggie und dem Alphorntrio Echo vom Born. Und erstmals führen vier der Mitglieder des Jodlerklubs auch einen Schwank auf. «Das ist ein kurzes Musiktheater», erklärt Rötheli. An der Weihnachtsfeier 2019 hätten die vier das zum ersten Mal aufgeführt, «damals noch etwas improvisiert», erinnert sich Rötheli schmunzelnd. Nun hätten sie es nochmals einstudiert. Röthelis persönlicher Höhepunkt des Jodlerabends ist aber, «wenn am Ende alle zusammen singen.» Das sei seine liebste Tradition. «Bärgarve» heisst das Lied, das jeder Jodler kenne. Auch zum Ende des diesjährigen Jodlerabends wird es angestimmt.

Eidgenössisches 2020 abgesagt

Der Jodlerabend soll dem Jodlerklub auch über eine Enttäuschung hinweg helfen: 2019 hatte sich der Klub am 31. Nordwestschweizerischen Jodlerfest in Mümliswil mit einem «Gut» der Jury für das Eidgenössische Jodlerfest 2020 in Basel qualifiziert. «Wir feierten wie die Weltmeister», gab Rötheli damals kurz nach der Qualifikation zu Protokoll. Dann wurde das Eidgenössische Jodlerfest wegen der Pandemie zuerst um ein Jahr verschoben und schliesslich ganz abgesagt. «Das ist eine bittere Enttäuschung», sagt der Präsident.

«Aber wir wären auch gar nicht parat gewesen.» Denn im vergangenen Jahr fehlten dem Klub die Probe- und Auftrittsmöglichkeiten. «2020 hatten wir gerade Mal einen Auftritt im März», zeigt Rötheli auf. Das habe schon auf die Motivation geschlagen.

Wieder vermehrt Auftritte möglich

In diesem Jahr konnten aber wieder Auftritte stattfinden. So untermalte der Jodlerklub den Gottesdienst zum ersten August in Hägendorf sowie den Berggottesdienst in der katholischen Kirche Kappel Ende August. Kurz zuvor gab er nach einem Probentag ein Ständchen im Alters- und Pflegeheim Ruttiger. Zudem gratulierte der Jodlerklub singend seinem ältesten Mitglied, dem 97-jährigen Ernst Beyeler. «Er lebte richtiggehend auf», erzählt Rötheli. Die Teilnahme an einem Eidgenössischen Jodlerfest hat der Jodlerklub Olten nach wie vor zum Ziel. Die nächste Chance zur Qualifikation erhält der Klub im kommenden Jahr. Im Juni 2022 findet das Nordwestschweizerische Jodlerfest in Bad Zurzach statt. «Die Dirigentin hat zugesagt, das mit uns zu bestreiten», berichtet Rötheli erfreut. «Wir wollen uns da unbedingt wieder für das Eidgenössische qualifizieren.» w w w. j o d l e r k l u b - o l te n . c h

Der Jodlerklub Olten will sich im nächsten Jahr am Nordwestschweizerischen Jodlerfest in Bad Zurzach für das Eidgenössische Jodlerfest qualifizieren. (Bild: ZVG)

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