Wo sich Gottfried nicht über den Stutz ärgert,bin ich am richtigen Ort.
Olten, Donnerstag, 8. Juli 2021 | Nr. 27 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
Finja Basan
Ein Stück mehr Freiheit
Finja Basan, Wahloltnerin und Kommunikationsmitarbeiterin. (Bild: Timo Orubolo)
B Grafikerin, Künstlerin – und Kinderbuchautorin: Gisela Löw hat ein Bilderbuch über Eisbären verfasst. (Bild: Achim Günter)
Leid und Unbill, aber immer ein Happy End
KINDERBUCHAUTORIN GISELA LÖW Der Aarburger Grafikerin und Künstlerin Gisela Löw liegen bedrohte Tierarten besonders am Herzen. Mit einer Kinderbuchreihe will sie bereits Kinder für Umweltanliegen sensibilisieren. ACHIM GÜNTER
Wülser Lostorf AG Telefon 062 746 92 92 www.wuelser-haustechnik.ch
Einfach entsorgen, bequem und umweltgerecht.
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ie Botschaft, so scheint es, ist ihr mindestens ebenso wichtig wie das Produkt selbst. Es ist keine unwichtige: Wir alle sollten mehr Sorge tragen zu unserer Umwelt, insbesondere zu den Tieren. Die Adressaten der Botschaft sind Kinder. Dreikäsehochs, die so langsam das Lesen für sich entdecken. An sie richtet sich Gisela Löw. Die 25-jährige Aarburgerin verfasst Kinderbücher, welche die Heranwachsenden schon früh für Umweltanliegen sensibilisieren sollen. Letztes Jahr erschien «Billy und die Gefahren die ihm drohen». Das 24-seitige Werk handelt von einer kleinen männlichen Meeresschildkröte, die mit Plastikabfällen im Meer oder Überfischung zu kämpfen hat. Seit ein paar Wochen liegt Löws neueste Publikation vor. «Monas eisige Welt wird immer kleiner» beschreibt das Schicksal einer Eisbärenmama mit ihren zwei Jungen.
Drang zur Selbständigkeit Däniken-Niederamt
Aarefeldstrasse 26, 4658 Däniken Mo bis Fr 7.30–11.45 Uhr und 13–17 Uhr Samstag 8.30–11.45 Uhr Eine Dienstleistung der Transport AG Aarau ww w ww.entsorgbar.ch
Gisela Löws Arbeitsplatz befindet sich in einem unscheinbaren kleinen Ladenlokal im Herzen des Städtchens Aarburg, gleich unterhalb der prächtigen Stadtkirche. Seit einem halben Jahr arbeitet sie hier als selbstständige Grafikdesignerin und Künstlerin. Dass sie dereinst
selbständig tätig sein würde, wusste sie schon früh. Unmittelbar nach Beendigung der Lehre gründete sie 2018 ihren eigenen kleinen Betrieb. Sie gestaltet etwa Flyer oder Webdesigns. Daneben stellt sie Kunsthandwerk aller Art her. Die Kinderbücher macht sie nebenbei, je nach Lust und Laune. Sie wisse gar nicht mehr so richtig, wie sie damals auf die Idee gekommen sei, Kinderbücher zu gestalten, erklärt sie. Aber schön gestaltete Kinderbücher hätten sie seit jeher angesprochen. «Irgendwann dachte ich mir: Ich probiere das mal aus.» Nach ihren beiden Erstlingen – ohne eigentliche Botschaft – kam sie auf die Idee, eine Serie über bedrohte Tierarten herauszugeben. «Ich setze mich gerne für
«Ich möchte gerne etwas bewegen, nicht einfach nur zuschauen, wie es der Umwelt schlechter geht» diese ein, kann aber nicht immer nur spenden», begründet sie. «So hatte ich die Idee, bereits die Kinder darauf aufmerksam zu machen, dass die Welt bedroht ist.» Das Buch über die Meeresschildkröte Billy verkaufte sich rund 150-mal. Eine respektable Zahl für eine weitgehend unbekannte Autorin. Billy hat mit gefrässigen Möwen zu kämpfen, aber eben auch mit menschengemachten Bedrohungen: Überfischung und Plastikabfall. Löws aktuelles Werk dreht sich um Eisbärmutter Mona mit ihren beiden Söhnen Leon und Max. Hauptthema ist der Klimawandel, der die Polkappen zunehmend abschmelzen lässt und damit die Eisbären in der Arktis ihres angestammten Lebensraums beraubt. Thematisiert werden im Büchlein auch die Themen Jagd und Ölbohrungen. Durchaus schwere Kost für Kinder, und der moralische Zeigefinger ist stets präsent. Doch
die Erzählungen kommen in einer kindgerechten Sprache daher. «Und natürlich», sagt Gisela Löw lachend, «gibt es ein Happy End. Das muss schon sein.» Nach einer Meeresschildkröte und einem Eisbären wird in Löws nächstem Buch der Serie eine Biene im Zentrum stehen. Nach zwei Tierarten, die weit weg von der Schweiz leben, nun also eine auch hierzulande einheimische Art, um deren Lebensraum es nicht zum Besten bestellt ist. Mehrere weitere Bücher der Serie sollen folgen. «Ich möchte gerne etwas bewegen, nicht einfach nur zuschauen, wie es der Umwelt schlechter geht», so Löw.
Das Zeichnen fällt leichter als das Texten
Die 25-jährige Grafikerin und Künstlerin geht bei jedem Buchprojekt gleich vor. Zuerst recherchiert sie zur gewählten Thematik, erstellt dann ein Storyboard mit Skizzen, zeichnet die Bilder und ergänzt diese zum Schluss mit dem Begleittext. Das Zeichnen fällt ihr leichter als das Texten. Erhältlich sind Gisela Löws Kinderbücher bei ihr im Laden und im Onlineshop, möglicherweise bald auch in regionalen Buchhandlungen. Einen Teil des Erlöses, verspricht die junge Autorin, spende sie für Kampagnen zu Gunsten der gefährdeten Tierarten. Denn wie eingangs erwähnt: Die Kinderbücher sollen nicht primär kurzweilige Minuten bringen, sondern konkret etwas bewirken und die Kinder für Umweltanliegen sensibilisieren. «Es ist so viel Leid der Tiere sichtbar, Leid, das vor allem durch die Menschen verursacht wurde. Und die Tiere können sich nicht dagegen wehren», findet Gisela Löw. «Deshalb möchte ich mit diesen Büchern bereits den Kindern zeigen, dass wir anders leben und mehr auf die Umwelt achten sollten.» l o ew a r t . c h
remse, abeschalte, luege, inefahre, usfahre, luege, blinke, Gas gä.» Ich lerne Auto fahren. Mit 27 bin ich damit spät dran, war aber als Grossstadtkind zwischen drei Buslinien und einer U-Bahn nie auf den Schein angewiesen. Hier in Olten hatte lange anderes Priorität. Bis zum Lockdown und dem Entscheid, mit meinem Freund einen gelben DHL-Bus zu kaufen und zum Camper auszubauen. Zwischen Arbeit und Sommer wird jetzt gewerkelt. So lange beginnen Campingmorgen weiterhin mit dem vertrauten «ziiiipp, ziiipp». So auch letzte Woche: Reissverschluss eins zippt. Dann Nummer zwei. Aus dem Zelt blinzle ich Richtung Lichtung des Walliser Campingplatzes, während die Sonne schon jetzt fröhlich durch die Baumkronen blitzt. Im Binntal beginnt ein neuer Tag, während hinter mir der Fluss rauscht, neben mir ein Kollege im Auto schläft und Kollege Nummer zwei bereits Brötchen für alle holt. Die vielen Schichten Kleidung, die mich über Nacht wärmten, lasse ich zum Frühstück an. Zwischen Campern, Zelten, Feuerstelle und Hängematten versammeln wir uns zu zwölft auf Campingstühlen um unsere kleinen Tische, während der Kaffee abwechselnd in drei verschiedenen Kochern über dem Gas kocht. Wir nehmen uns Zeit fürs Zmorge, bevor es fünf Stunden embrüf und embri durchs sonnige Walliser Grün geht – vorbei an Steinböcken Richtung Apéro am Gipfelkreuz. Hier schalten wir ab und lassen den Alltag, wie schon im letzten Jahr, gemeinsam Alltag sein und entscheiden: Auch nächstes Jahr kommen wir wieder. Ich dann mit Bus und Führerschein. Bis dahin heisst es weiterhin: schalten, Gas geben, bremsen und die Prüfung bestehen. Für ein kleines Stück mehr Freiheit und für einige Reisen durch die Schweiz und Europa, in einem kleinen selbstgebauten Zuhause auf Rädern.
Baupublikationen
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Amtliches Bauherrschaft: Swiss Primesite Immobilien AG 8005 Zürich
Donnerstag, 8. Juli 2021 | Nr. 27 Gottesdienste
Herzlich willkommen
Projektverfasser: W. Schmid AG, 4052 Basel Bauobjekt: Wärmepumpe mit Erdwärmesonden Bauplatz: Solothurnerstrasse GB Olten Nr. 3321 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften «Solothurnerstrasse (USEGO)» RRB 2020/1500 vom 27.10.2020 Bauherrschaft: Kaspar Lisa und Schenk Michael 4600 Olten Projektverfasser: Kaspar Ruedi, Dipl. Arch. FH 4600 Olten Bauobjekt: Sanierung und Umbau best. Wohnhaus Bauplatz: Schöngrundstrasse 30 GB Olten Nr. 1363 Bauherrschaft: Lorente Jesus, 6214 Schenkon Projektverfasser: eibetag Verwaltungs AG 6214 Schenkon Bauobjekt: Dach- und Fassadensanierung Bauplatz: Ziegelfeldstrasse 6 GB Olten Nr. 1208 Bauherrschaft: Lorente Jesus, 6214 Schenkon
Sonntag, 11. Juli 10 Uhr, Pauluskirche Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. U. Kaiser Näheres im «Kirchenboten». Bitte melden Sie sich auf unserer Homepage www.ref-olten.ch für den Gottesdienst an.
Telefon 032 621 90 60
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MIT ARTHROSE GUT LEBEN – GLA:D ®-KURS Der GLA:D®-Kurs (GLA:D®: Good Life with Osteoarthritis in Denmark) richtet sich an Personen mit Knie- oder Hüftgelenksarthrose, die mit aktiver Bewegung ihre Lebensqualität verbessern möchten. Nach Eintrittsuntersuchungen findet unter der Leitung von zertifizierten GLA:D®-Therapeutinnen während sieben Wochen zweimal wöchentlich ein Gruppentraining zur neuromuskulären Kräftigung statt. In Schulungen wird aktuelles Wissen zu Arthrose und Bewegung vermittelt. Ziel des Programms: Die Teilnehmenden verfügen nach Abschluss des Programmes über die Kompetenzen, ihre Knieoder Hüftprobleme eigenständig zu managen. Informationen zu GLA:D® finden Sie unter www.gladschweiz.ch.
Kursstart jeweils monatlich
Trainingstage Montag und Donnerstag Melden Sie sich bei Interesse bei Ihrem Hausarzt, Orthopäden oder beim Sekretariat der Physiotherapie KSO. Kantonsspital Olten | Physiotherapie | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten sekr-physiotherapie.kso@spital.so | T 062 311 43 51 solothurnerspitaeler | www.solothurnerspitaeler.ch
Projektverfasser: eibetag Verwaltungs AG 6214 Schenkon Bauobjekt: Dach- und Fassadensanierung Bauplatz: Ziegelfeldstrasse 8 GB Olten Nr. 4427 Bauherrschaft: Post Immobilien AG, 3030 Bern Projektverfasser: Cerutti Partner Architekten AG 6210 Sursee Bauobjekt: Einbau Beratungscenter Bauplatz: Baslerstrasse 47/49 GB Olten Nr. 3282 Bauherrschaft: Emch-Hohler Maja und Markus 4656 Starrkirch-Wil Projektverfasser: KFB Pfister AG, 4600 Olten Bauobjekt: Erstellen Versickerungsanlage / Öffnen Gartenmauer / Erstellung Parkplatz Bauplatz: Reiserstrasse 4, GB Olten Nr. 2373 Einsprachefrist: 22. Juli 2021
Direktion Bau
Die BUSBETRIEB Olten Gösgen Gäu AG mit rund 160 Mitarbeitenden ist ein attraktives Dienstleistungsunternehmen im öffentlichen Verkehr der Region Olten Gösgen Gäu. Mit unseren Bussen befördern wir jährlich gegen 7 Millionen Fahrgäste. Für die sichere und störungsfreie Beförderung dieser Fahrgäste gewähren wir jederzeitige Einsatzbereitschaft unserer Fahrzeugflotte. Zur Verstärkung unseres Teams in der Werkstatt suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n
Automobil-Mechatroniker/-in Lastwagen-Mechaniker/-in Ihre Aufgaben Õ Wartungs-, Reparatur- und Unterhaltsarbeiten an Linienbussen Õ Fahrzeug-Diagnose und Elektroreparaturen an eigenen wie an Fremdfahrzeugen Õ Werkstatt-Pikettdienst im Turnus Ihr Profil Õ Abgeschlossene Berufsausbildung Õ Flexibilität Õ Interesse an einer kontinuierlichen Weiterbildung Õ Im Besitz des Führerausweis Kat. C, oder bereit diesen zu erwerben Wir bieten Õ Systematische Einarbeitung in Ihre neue Tätigkeit Õ Abwechslungsreiches und verantwortungsvolles Aufgabengebiet Õ Weiterbildungsmöglichkeiten Õ Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Christian Althaus, Tel. 062 207 10 40, beantwortet gerne Ihre Fragen. Wir freuen uns auf Ihre vollständige, schriftliche Bewerbung. Senden Sie diese bitte an:
N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 11. Juli Apotheke Drogerie Hägendorf 062 209 60 50 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05
Der Stadt-Anzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern.
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Däniken
Stadt
Nr. 27 | Donnerstag, 8. Juli 2021
NEWS FAHNDUNGSERFOLG
Mutmasslicher Täter nach Raub ermittelt
Nach dem Raubüberfall auf zwei junge Männer in Olten hat die Kantonspolizei Solothurn einen Jugendlichen ermittelt, dem die Tat zur Last gelegt wird. In Olten wurden am Mittwoch, 9. Juni, zwei junge Männer Opfer eines Raubs. Gestützt auf Hinweise aus der Bevölkerung sowie polizeiliche Ermittlungen konnte die Kantonspolizei Solothurn nun den mutmasslichen Täter ausfindig machen. Es handelt sich um einen 17-jährigen Schweizer. Der Beschuldigte befindet sich in Haft und wird bei der Jugendanwaltschaft zur Anzeige pd gebracht.
PRÄSIDIUMSWECHSEL
Neue Präsidentin der SP-Amtei Olten-Gösgen
Am Parteiabend der SP-Amtei Olten-Gösgen wurde unter anderem die Geschäftsleitung neu gewählt. Dabei kam es auch zu einem Wechsel an der Spitze. Neue Präsidentin ist Marianne Wyss, Kantonsrätin aus Trimbach. Der bisherige Präsident Shirkou Moradi wurde gebührend verabschiedet und ihm herzlich für seine grosse Arbeit gedankt. Er führte die Amteipartei durch die letzten vier Wahlen, zwei kantonale und zwei nationale mgt Wahlgänge.
UNFALL MIT LINIENBUS
Vollbremsung fordert drei Leichtverletzte Am Donnerstag, 1. Juli, kurz vor 16 Uhr, fuhr ein Linienbus auf der Höhenstrasse in Olten in Richtung «Meierhof». Im Bereich der Bushaltestelle «Höhenstrasse West» rannte plötzlich ein Kind zwischen parkierten Autos auf die Strasse. Sofort leitete der Buschauffeur eine Vollbremsung ein. Dabei wurden zwei Buspassagiere leicht verletzt. Das Kind wurde ebenfalls verletzt und zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Zur Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei Zeugen. Es ist unklar, ob sich das Kind durch den Sturz verletzte oder ob es tatsächlich zu einer Kollision mit dem Linienbus gekommen ist. Personen, die Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Olten zu melden pd (Telefon 062 311 80 80).
STADTRAT
Stellvertretungen im Stadtrat geregelt Der neue Stadtrat der Stadt Olten, der sein Amt am 1. August antreten wird, hat seine Arbeit kürzlich bereits mit einem Workshop zum Regierungsprogramm 2021-2025 begonnen. In konstruktiver Atmosphäre liessen sich die fünf Exekutivmitglieder die Situation, die Projekte und die Herausforderungen in den fünf Direktionen der Stadtverwaltung sowie die finanzielle Ausgangslage der Einwohnergemeinde schildern, bevor sie erste Diskussionen zu den Schwerpunkten der neuen Amtsperiode führten. Nachdem die Direktionszuteilung schon an einem früheren Treffen geregelt worden war, wurden in diesem Rahmen zudem die Stellvertretungen im Stadtratsgremium geregelt, für welche die Präsidiumswahlen von Mitte Juni abgewartet werden mussten. Der künftige Stadtpräsident Thomas Marbet übernimmt die Stellvertretung in der Direktion Finanzen und Dienste, Vizepräsidentin und Baudirektorin Marion Rauber diejenige in der Direktion Präsidium. Sozialdirektor Raphael SchärSommer vertritt im neuen Gremium die Baudirektorin, Finanzdirektor Benvenuto Savoldelli Nils Loeffel, den neuen Stadtrat der Direktion Bildung und Sport, und dieser seinerseits den Sozialdirektor. sko w w w. o l te n . c h
Die Schützi als Sprungbrett in die Professionalität
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TERMINE DONNERSTAG, 8. JULI
«TANZFACETTEN» Letzte Woche ging in der Schützi «Tanzfacetten» des Dancestudio Olten über die Bühne.
07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite 16.00-17.00 Standaktion Quartierpolizei. Sälipark (Vorplatz Einkaufszentrum)
JULIAN STETTLER
SAMSTAG, 10. JULI
Am vergangenen Donnerstag- und Freitagabend wurde die Schützi zur Bühne der Tänzerinnen und Tänzer des Dancestudio Olten. Nachdem es Coronamassnahmenbedingt monatelang nicht möglich war, Auftritte durchzuführen, war die Vorfreude natürlich gross. «Tanzfacetten», die neue Plattform der Tanzschule, bietet fortgeschrittenen Tänzerinnen und Tänzern die Möglichkeit, ihre Kreativität und ihre Auftrittskompetenz zu stärken und schliesslich ihre Choreografien vor Publikum aufzuführen. Im vorprofessionellen Umfeld können sie sich im Dancestudio bei Ursula Berger (Gesamtleitung und Leitung Modern Contemporary Dance) und Rosmarie Grünig (Leitung Klassisches Ballett) auf ihre professionelle Laufbahn vorbereiten und eventuell den Sprung an eine Tanzhochschule schaffen. Das Dancestudio Olten bietet den Teilnehmenden ein vielfältiges Trainingsprogramm, um sich optimal auf die Aufnahmeprüfungen vorzubereiten. Die erste Ausgabe von «Tanzfacetten» war eine erfrischende Mischung aus Contemporary und Ballett, Jung und Alt, Gruppe und Solo. Ein generationenübergreifendes Ensemble, von 14-Jährig bis Ü50, eröffnete den Abend. Die heterogene Gruppe zeigte eine 15-minütige Kurzfassung von «Schnälli Schueh», einer Choreografie von Christian Mattis. Darauf folgte das Ballett «Always a string attached» von Mohana Keller und Lara Wyss; sie sind beide vorprofessionelle Tänzerinnen im Dancestudio. Eine Eigenkreation von Ursula Berger entstand in Zusammenarbeit mit den Schülern während des Lockdowns. In «Hold your own!» setzen sich die Tanzschülerinnen und -schüler mit ihren Gefühlen und ihrer Wahrnehmung dieser prägenden Zeit auseinander. Vor dem Tanz sprachen sie darüber, dass es für sie einschränkend und auch beängstigend war, erwähnten aber gleichwohl die Entschleunigung und die Chance für eine Neuorientierung.
07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse Beginn Sommerferien. Ferien vom 10. Juli bis 15. August
MONTAG, 12. JULI Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite
Strampeln was das Zeug hält: In «Schnälli Schueh» dreht sich alles um den Gehapparat. (Bilder: Julian Stettler)
DIENSTAG, 13. JULI Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite
MITTWOCH, 14. JULI Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite
DONNERSTAG, 15. JULI 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite
GEBURTSTAGE «Cinderella und ihre Schwestern» streiten sich um die Krone. Wer kriegt sie am Schluss?
Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilarinnen und Jubilaren herzlich zum Geburtstag:
Auch eine ehemalige Schülerin des Dancestudio, Nina Pfüller, trat als Solistin auf. Sie zeigte ihre eigens kreierte Modern-Dance-Choreografie «Introvision». In einer Welt im Informationsüberfluss sei es wichtig, innezuhalten und auch den Blick nach innen zu wenden. Den Schluss machten die Schüler von Rosmarie Grünig in «Cinderella und ihre Schwestern», das die Märchenfigur Aschenputtel mit Poesie, Witz und einem Hauch Magie in die heutige Zeit versetzt.
08.07.
Erika Hähni, 80 Jahre
10.07.
Hildegard Hallauer, 90 Jahre
11.07.
Peter Ruch, 97 Jahre
Der Überfluss der modernen Welt kann ganz schön anstrengend sein: Cinderella liegt, im goldenen Schimmer, erschöpft am Boden.
Verwaltungsrat sbo gewählt STÄDTISCHE BETRIEBE OLTEN Daniel Probst ist neuer Verwaltungsratspräsident der Städtischen Betriebe Olten (sbo). Neben den Bisherigen Daniel Probst, Aristide Roberti, Benvenuto Savoldelli, Peter Wullschleger und Urs E. Zurfluh hat der Stadtrat von Olten Christina Meier aus Olten und Martin Mühlebach aus Rifferswil in den Verwaltungsrat der Städtischen Betriebe Christina Meier. Olten (sbo) gewählt. Die Amtsperiode beträgt neu ein Jahr. Als neuer Verwaltungsratspräsident wurde Daniel Probst bestimmt. Die Wahl war Abschluss eines Martin Mühlebach. aufwändigen Auswahlverfahrens aus rund 130 eingegangenen Bewerbungen, nachdem der Stadtrat beschlossen hatte, zwei Mandate mit den Expertisen Energie, Nachhaltigkeit und Ökologie einerseits und Marketing und Kommu-
nikation andererseits öffentlich auszuschreiben. Vorgabe war zudem, dass mindestens eines der beiden ausgeschriebenen Mandate durch eine Frau besetzt werden sollte. Der 34-jährige Martin Mühlebach hat einen Bachelor in Umweltnaturwissenschaften und einen Master in Energy Science and Technology der ETH Zürich. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung der Lemon Consult AG, einer Beratungsfirma für Energiefragen. Seine Kernkompetenz liegt im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Die 48-jährige Christina Meier hat Wirtschaftswissenschaften studiert und diverse Weiterbildungen im Bereich Organisationsentwicklung, Leadership und Management, Kommunikation und Führung absolviert. Die frühere FDP-Kantonsrätin ist seit 2012 als Leiterin Nachhaltigkeit bei der SBB AG tätig und dabei verantwortlich für die Klimastrategie, ökologische Nachhaltigkeit und Steigerung der Energieeffizienz. Bei seiner Auswahl setzte der Stadtrat primär auf die beruflichen Qualifikationen der Bewerbenden, in der nun gewählten Kombination auf Nachhaltigkeit, Ökologie und Innovation sowie Kommunikation und Marketing in Verbindung mit klassischem Energiewissen. Keine Rolle gespielt hat die Parteizugehörigkeit; nach eingehenden Abklärungen aus fachlichen Überlegungen be-
wusst in den Hintergrund gestellt wurde ferner, dass der neugewählte Martin Mühlebach für die gleiche Firma arbeitet wie das ebenfalls neue Stadtratsmitglied Raphael Schär-Sommer. Der Stadtrat hat ferner zur Kenntnis genommen, dass die Vergütungen für die Verwaltungsräte von sbo und a.en neu geregelt wurden. Massgebend dafür war, dass insbesondere die Aufgaben des Verwaltungsratspräsidiums nach der Entflechtung von AVAG und a.en und der Neuaufstellung von a.en und sbo bezüglich Präsenz und Verfügbarkeit neu definiert werden konnten. Ab 1. August bezieht der neue Verwaltungsratspräsident der sbo eine Entschädigung von 24 800 Franken (bisher 48 000 Franken) pro Jahr, der Vizepräsident beziehungsweise die Vizepräsidentin 18 800 Franken, die übrigen Mitglieder 16 800 Franken. Sitzungsgelder und Spesen sind im Honorar inbegriffen; hingegen werden Sonderaufwendungen und Delegationen separat entschädigt. Im Verwaltungsrat der a.en, der von der Muttergesellschaft sbo bestimmt wird und sich selber konstituiert, bezieht der Präsident respektive die Präsidentin neu eine Entschädigung von 28 600 Franken, der Vizepräsident respektive die Vizepräsidentin von 19 600 Franken und die übrigen Mitglieder von 17 600 Franken. sko w w w. o l te n . c h
IN MEMORIAM ARMIN MÜLLER, Olten, gestorben am 27. Juni, 84-jährig.
NEWS JUGENDBIBLIOTHEK
Ab Samstag sind Sommerferien In der Jugendbibliothek Olten können noch bis und mit Samstag, 10. Juli, spannende Krimis, lehrreiche Sachbücher, packende Abenteuergeschichten, bezaubernde Bilderbücher, lustige Comics, Filme und Hörbücher für den Urlaub ausgeliehen werden. Die ersten drei Wochen der Sommerferien bleibt die Bibliothek geschlossen. Ab Dienstag, 3. August, ist sie sko wieder geöffnet.
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Gewerbe
Donnerstag, 8. Juli 2021 | Nr. 27
BOGG setzt auf E-Mobilität BOGG Die Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG (BOGG) will ihre gesamte Flotte bis ins Jahr 2035 auf alternative Antriebe umstellen und tätigt dazu umfangreiche Investitionen. In einem ersten Schritt beschafft die BOGG fünf Elektrobusse bei der MAN Nutzfahrzeuge (Schweiz) AG. Diese werden voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 auf den Buslinien 503 und 509 in der Stadt Olten in Betrieb gehen. Die Ausschreibung für die fünf Elektrobusse ist nach öffentlichem Beschaffungsrecht (GATT/WTO) erfolgt. Dabei riefen 13 Unternehmen die Ausschreibungsunterlagen ab, sieben Anbietende reichten schlussendlich eine Offerte ein. Sechs Unternehmen konnten ein Fahrzeug zur Beurteilung und Probefahrten auf dem Liniennetz zur Verfügung stellen und erfüllten damit alle entscheidenden Kriterien zur Beurteilung. Den Zuschlag erhielt die MAN Nutzfahrzeuge (Schweiz) AG im zürcherischen Otelfingen. «Die Offerte von MAN Nutzfahrzeuge (Schweiz) AG im Umfang von rund 3,5 Millionen Franken hat sämtliche Beschaffungskriterien am besten erfüllt und erzielte insbesondere den besten Kosten-/Nutzen-Vergleich», begründet Dieter Leu, Verwaltungsrat BOGG und Leiter der Arbeitsgruppe Flottenmanagement. Seit dem 2. Juli läuft die gesetzlich vorgegebene Rekursfrist von zehn Tagen. Bei den bestellten Bussen handelt es sich um fünf zweiachsige Busse des Typs MAN Lion’s City E. Diese werden auf den innerstädtischen Linien 503 und 509 verkehren. Die Fahrzeuge verfügen mit komplett geladenen Batterien über eine Reichweite von rund 200 Kilometern.
Der Buechehof plant einen Neubau in Erlinsbach BUECHEHOF Die als «Birke» bekannte Wohngruppe des Buechehofs in Erlinsbach SO ist an ihre baulichen Grenzen gestossen. Das Haus an der Gösgerstrasse 67 konnte die räumlichen und sozialtherapeutischen Anforderungen kaum mehr erfüllen. Bis der Ersatzneubau im Frühling 2023 bezugsbereit sein wird, wohnen die fünf Begleiteten vorübergehend in Lostorf.
Die Elektrobusse verfügen über eine Reichweite von rund 200 Kilometern. (Bild: ZVG) Um eine Tagesleistung auf den betreffenden Linien fahren zu können, sind die Busse auf eine Unterwegs-Lademöglichkeit an der Endhaltestelle Bornfeld angewiesen. Zudem können die Busse im BOGG-Depot in Wangen bei Olten geladen werden. MAN Nutzfahrzeuge (Schweiz) AG liefert die bestellten Busse im Herbst 2022 aus. Im Anschluss finden intensive Schulungsfahrten statt. Zudem stellt BOGG die Fahrzeuge der interessierten Öffentlichkeit bei einem speziellen Anlass vor. Die definitive Inbetriebnahme ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 geplant.
Umstellung der BOGG-Flotte bis 2035
Im Rahmen ihrer Fahrzeugstrategie 2035 plant die BOGG, die gesamte Flotte von erdgas- und dieselbetriebenen Bussen schrittweise auf alternative Antriebstechniken umzustellen. «Die Klimaerwärmung und die in der Folge notwendige Abkehr von fossilen Brennstoffen sind ein wichtiges gesellschaftliches und wirtschaftliches Thema. Auch die BOGG will mit dem Einsatz ressourcenschonender Fahrzeuge ihren Beitrag leisten
zur Vermeidung unnötiger CO2-Emissionen und zur Schonung der Umwelt», so Dieter Leu weiter. Die Umstellung der Flotte dauert mehrere Jahre, da die Busse jeweils erst zum Ende ihres Lebenszyklus ersetzt werden. «Aufgrund der aktuell noch notwendigen Unterwegs-Lademöglichkeit setzen wir auf eine linienweise Umstellung. Wir rechnen aber damit, dass sich mit der Weiterentwicklung der Elektrobusse auch die Kapazität der angebotenen Batterien erhöhen wird. Somit wird es früher oder später möglich sein, ganze Tagesleistungen ohne Unterwegs-Lademöglichkeit fahren zu können und die Busse ausschliesslich in den Depots zu laden», erklärt Dieter Leu. Die Umstellung auf den Elektrobusbetrieb erfordert zusätzliche Investitionen und ist nur dank der finanziellen Unterstützung von Partnern möglich. «Mit dem Kanton Solothurn und der Stiftung myclimate haben wir zwei starke Partnerinnen an unserer Seite, welche die Mehraufwände für E-Mobilität mitfinanzieren.» pd
Es war ein emotionaler Moment für die Bewohnenden, wie auch für das Team der Begleitenden: Nach vielen Jahren im alten, gemütlichen Bauernhaus hiess es für die Wohngruppe Birke Koffer packen und Abschied nehmen. Dieser fiel der Gruppe allerdings nicht ganz so schwer, konnte doch das Gebäude nicht mehr das bieten, was nötig wäre, um den Begleiteten nach neusten sozialtherapeutischen Erkenntnissen gerecht zu werden. Es war eng, stellenweise gefährlich und entsprach nicht der UN-Behindertenrechtskonvention. Rund eineinhalb Jahre wird es vom Rückbau des bestehenden Gebäudes bis zur Fertigstellung des Neubaus am gleichen Standort dauern. Für diese Zeit musste eine Zwischenlösung gesucht werden, die man dank einer glücklichen
Fügung im Dorfzentrum von Lostorf gefunden hat. Hier an der Büchlenstrasse sind die Verhältnisse bereits deutlich besser als in Erlinsbach: mehr Platz, mehr Privatsphäre und mehr Möglichkeiten für unterschiedliche Wohnformen. In Lostorf betreibt der Buechehof bekanntlich auch seinen beliebten Dorfkiosk «einzigartig».
Inklusion ist das Ziel
Nach der Intergration – der Teilhabe von geistig und körperlich beeinträchtigten Mitmenschen am gesellschaftlichen Alltag – ist die Inklusion das erklärte Ziel des Buechehof-Teams. Die Betreuten sollen mitbestimmen, wie sie ihr Leben führen, was sie arbeiten, wie sie ihre Freizeit gestalten und wie sie wohnen wollen. Das «durchlässige» Wohnen wird in der neuen Birke möglich sein: alleine mit Rundum-Betreuung, alleine mit unterschiedlichen Graden von Selbstständigkeit (zum Beispiel eigenes Bad) oder als Paar mit privatem Eingang. Die ersten Aktivitäten an der Gösgerstrasse in Erlinsbach werden die Rückbauarbeiten des Altbaus ab Oktober dieses Jahres sein. Darauf folgen die Baugrubenerweiterung – der Neubau wird etwas grösser – sowie die Bauarbeiten am Projekt Buechehof in Erlinsbach. Bis zu ihrer Rückkehr dahin werden die Bewohnenden also vermehrt in Lostorf anzutreffen sein. mgt
w w w. b o g g . c h
Sprachlich gut vorbereitet für Pflegeeinstieg SRK Im Februar konnte vom Schweizerischen Roten Kreuz Kanton Solothurn der Kurs «Deutsch für fremdsprachige Pflegende» in Olten gestartet werden. Im Juni haben acht Frauen diesen mit der Prüfung auf Niveau B1 erfolgreich abgeschlossen. Somit ist der Weg für sie offen, in den Lehrgang Pflegehelfende SRK einzusteigen. Zweimal pro Woche trafen sich zwölf junge Frauen in Olten, um Deutsch zu lernen. Das klare Konzept für den Unterricht, die pflegeorientierte Kursbroschüre sowie die grosse Erfahrung und Kompetenz der Kursleiterin Aleksandra Henzmann führte die engagierte Gruppe zum Erfolg. Im Unterricht wurde mit vielfältigen Methoden gearbeitet: Rollenspiele mit eigenen Beispielen und Situationen aus dem Pflege- und Betreuungsalltag, Leseaufträge und Diskussionen, Partner- und Gruppenaufträge und vieles
Die Teilnehmerinnen aus dem Kurs «Deutsch für fremdsprachige Pflegende» mit Kursleiterin Aleksandra Henzmann (im Vordergrund). (Bild: ZVG) mehr. Die eigenen Erfahrungen und die Lebensgeschichte waren immer wieder ein Thema und wurden mit dem Lern-
inhalt geschickt verknüpft. Im Kurs selber wurde nicht nur intensiv gelernt, sondern auch viel gelacht. Gegenseitig hat man sich unterstützt, und es herrschte ein angenehmes Lernklima und ein sehr wertschätzender Umgang miteinander. Die meisten Teilnehmerinnen absolvierten den Kurs mit dem Ziel, den Lehrgang Pflegehelfende SRK besuchen zu können und anschliessend eine Anstellung zum Beispiel in einem Alters- und Pflegeheim zu finden. Jetzt sind acht von ihnen ihrem Ziel einen Schritt näher. Das SRK und die Kursleiterin stehen ihnen diesbezüglich weiterhin beratend zur Seite. Einzelne arbeiten bereits in der Pflege und Betreuung und haben den Deutschkurs zur Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse besucht. Der nächste Deutschkurs startet am 16. August in Solothurn. Der Deutschkurs findet in Zusammenarbeit mit der machbar BILDUNGS GmbH statt und wird durch den Integrationskredit des Kantons Solothurn unterstützt. mgt w w w. s r k- s o l o t h u r n . c h
Notarztsystem ergänzt Rettungsdienst SOLOTHURNER SPITÄLER AG Ab Juli 2021 bindet die Solothurner Spitäler AG ein Notarztsystem organisatorisch fest in ihren Rettungsdienst mit ein. Die Ärztinnen und Ärzte des Notarztteams ergänzen die Rettungsteams situativ. Rund um die Uhr stellt der Rettungsdienst der Solothurner Spitäler AG (soH) die notfallmedizinische Patientenversorgung sicher. Die Einsatzfahrzeuge sind auf drei Standorte verteilt; so kann der Rettungsdienst in über 90 Prozent der Fälle innert 15 Minuten am Einsatzort sein. Nebst Olten und Solothurn wird
der dritte Standort von Balsthal nach Oensingen verlegt. Der Umzug hängt mit dem neuen Notarztkonzept zusammen. Da die Notärztin oder der Notarzt das ganze Versorgungsgebiet des Rettungsdienstes soH als Einsatzgebiet abdeckt, braucht es einen zentralen Standort nahe der Autobahn. Die A1 ist vom neuen Stützpunkt aus binnen einer Minute erreichbar. Mit der Einführung des Notarztsystems, welches organisatorisch in den Rettungsdienst integriert ist, bilden Rettungssanitäter und Notärzte gemeinsame «Tandems». Notärzte werden im sogenannten Rendez-Vous-System eingesetzt, also mit separatem Einsatzfahr-
zeug. Verlangte die Indikation beim alten Modell einen Notarzt, so wurde dieser von der Anästhesie des Bürgerspitals Solothurn oder des Kantonsspitals Olten für die Dauer des Einsatzes zur Verfügung gestellt. Dies hatte zur Folge, dass der entsprechende Facharzt an anderer Stelle fehlte. Um das neue Konzept umsetzen zu können, werden ab Juli 2021 die bestehenden sechs Tages- und fünf Nachtequipen durch das Notarztteam ergänzt. Stationiert ist es in Oensingen und steht rund um die Uhr zur Verfügung. Dafür musste der Rettungsdienst mit seinen rund 100 Mitarbeitenden um rund zehn Stellen erweitert werden. pd
Begleitete und Begleitende der Wohngruppe Birke verabschieden sich vom Altbau. (Bild: ZVG)
TRIMBACHER DORFMÄRET
Auch die Ausgabe 2021 fällt wieder aus Auch die Ausgabe 2021 des Trimbacher Dorfmäret findet nicht statt. Die Organisatoren entschlossen sich «nach Abwägung aller Chancen und Risiken» zur Absage. Die Trimbacher Dorfmäret Gesellschaft hat in den vergangenen Wochen laut eigenen Angaben gründlich geprüft, wie sie im Rahmen der aktuellen Pandemie-Restriktionen für die Durchführung von Grossanlässen den Dorfmäret 2021 organisieren könnte. Nach Abwägung aller Chancen und Risiken ist sie zum Schluss gekommen, dass die Unsicherheiten und die Restriktionen zu hoch sind, um den Trimbacher Dorfmäret durchführen zu können. Aus diesem Grund sagte sie Anfang Woche den Trimbacher Dorfmäret 2021 offiziell ab.
Mehrere Gründe sprachen gegen die Durchführung des Anlasses
Für die Absage ausschlaggebend waren die nach wie vor hohen Hürden für Grossanlässe, wie zum Beispiel die Einhaltung der 3G-Richtlinien und damit verbunden eine zwangsläufige Einzäunung des gesamten Märet-Areals mit strikten Zutrittskontrollen. Weiter war auch die Bereitschaft der Beizen-Betreiber verständlicherweise nicht überall vorhanden, einen Märet mit derart grossen Unsicherheiten und unter strengen Auflagen durchzuführen. Nach der Absage 2020 ist dies bereits der zweite Dorfmäret in Folge, welcher nicht stattfinden kann. Gleichzeitig hoffen die Veranstalter, 2022 wieder einen Trimbacher Dorfmäret unter besseren Vorzeichen durchführen zu können. mgt
Region
Nr. 27 | Donnerstag, 8. Juli 2021
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Kino, Guetzli backen und Adventskränze basteln
Ein reger Austausch
REGION Der christkatholische Gemeindeverein baut sein Jahresprogramm aus.
Mit viel Freude lud der Gewerbeverein Wangen kürzlich zum Lunch mit Lehrlingsehrung im Restaurant Gäuerstübli. Beim Apéro nutzten alle die Gelegenheit für einen regen Austausch. Gemeinsam wurde auf den Erfolg der acht Ehrengäste angestossen. Mit Stolz erzählten sie von ihren bestandenen Prüfungen, der Lehrzeit und ihren Zukunftsplänen. Nach einem leckeren gemischten Salat richteten Björn Sonderegger und Nicole Grütter einige Worte an die 23 Anwesenden. Käthy Spring, welche den Vorstand verlässt, wurde für ihre Arbeit mit einem schönen Blumenstrauss geehrt. Patrick Schmid erhielt als neues Vorstandsmitglied einen Willkommens-Männer-Blumenstrauss inklusive Speck und Bier. Alle erfolgreichen Absolventinnen und
Rund zehn Personen waren zur ersten Aktivität des Ende Mai neu ins Leben gerufenen Christkatholischen Gemeindevereins Region Olten Ende Juni auf den Born ob Kappel gepilgert, um sich nach dem Besuch des Gottesdienstes in der Stadtkirche zu einem gemütlichen Grill-Anlass zu treffen. Vereinspräsidentin Noemi Ackermann musste sich aus beruflichen Gründen kurzfristig entschuldigen. Aktuar Beat Wyttenbach brachte den Anwesenden zur Begrüssung die Geschichte sowie die geographischen und organisatorischen Gegebenheiten dieses Naherholungsgebiets nahe und musste auch bekanntgeben, der Kappeler Souverän habe nur wenige Tage zuvor beschlossen, dass die Zufahrt zur Bornplatte vom kommenden Jahr an gebührenpflichtig sein werde. Er konnte den Anwesenden auch die wichtigsten Vereinsbeschlüsse anlässlich der zwei Tage zuvor abgehaltenen Vorstandssitzung näherbringen. So wurde unter anderem das Jahresprogramm bis zur GV im kommenden Januar bereinigt. Eines der Vereinsziele ist es unter anderem, die Jugend der Kirchgemeinde vermehrt in die Aktivitäten mit einzubeziehen. Vorgesehen sind zwei Kino-
Die Generalversammlung der FDP-Amteipartei Olten-Gösgen fand etwas später statt als ursprünglich geplant. Das Warten hat sich aber gelohnt: Die Delegierten konnten sich nach längerer Zeit endlich wieder einmal an einem Ort zusammensetzen und einen informativen, aber vor allem auch geselligen Abend geniessen. Präsident Nico Zila blickte auf ein ereignisreiches und erfreuliches FDP-Jahr zurück. Insbesondere in den Gemeinden Niedergösgen, Trimbach und Winznau haben die FDP-Ortsparteien nach schwierigen Jahren wieder Fahrt aufgenommen. Das zeigt sich eindrücklich mit dem Einzug von jeweils zwei FDP-Vertretern in die Gemeinderäte dieser drei Gemeinden. «Die Aufbauarbeit hat sich gelohnt», hielt Zila fest. «Die Amteipartei kann in solchen Fällen einen wichtigen Part einnehmen.»
nachmittage und -abende im Oktober und im Januar sowie Guetzliback- und Adventskranz-Bastelaktivitäten Ende November und Anfang Dezember. Etliche Events eignen sich für alle Generationen, und ins Auge gefasst wird auch die Teilnahme an einem der Oltner Adventsmärkte, so diese denn Corona-bedingt durchgeführt werden können. Am Kennenlern-Sonntag konnten die Teilnehmenden durchwegs gute und konstruktive Gespräche führen, bei de-
nen einhellig die Meinung vorherrschte, dass mit der Gründung des Gemeindevereins – dieser war aus den bisherigen Männer- und Frauenvereinen Region Olten hervorgegangen – ein Zeichen gesetzt worden sei, wonach mit dem Zusammenschluss des Frauen- und des Männervereins die traditionellen Vereinsstrukturen den gewandelten gesellschaftlichen Bedürfnissen angepasst worden und somit für alle Gemeindemitglieder attraktiv und offen seien. bw
Wahlkampfleiter Felix Hug übernahm die Nachbetrachtung der Regierungsund Kantonsratswahlen. Die Krönung, und da waren sich ausnahmslos alle Delegierten einig, war der Wiedereinzug der FDP Olten-Gösgen in den Regierungsrat. Acht Jahre nach dem Rücktritt von Esther Gassler wird Peter Hodel aus Schönenwerd den Geschäften im Solothurner Rathaus den Stempel aufdrücken. Eine Wahl, die gemäss Felix Hug mitunter auf das enorm grosse Engagement der Ortsparteien und verschiedener einzelner Parteimitglieder zurückzuführen ist. «Zusammen haben wir’s geschafft.»
Würdigung von alt Kantonsrat Schibli
Was die Kantonsratswahlen anbelangt, muss sich die FDP-Amteipartei weiterhin nicht verstecken: Sie hat zwar das erklärte Ziel, den siebten Sitz zurückzuerobern, verpasst. Dennoch verzeichnete sie mit einem starken Kandidatenfeld ein solides Resultat. Und das Wichtigste: Nach wie vor wählt mehr als jeder Fünfte in der Amtei Olten-Gösgen die FDP (Wähleranteil 20,7%). Das vergangene
Wahljahr verleiht der FDP-Amteipartei viel Rückenwind. Rückenwind für weitere Herausforderungen. Wie Präsident Zila ausführte, will die Amteipartei beispielsweise ihre Ortsparteien verstärkt darin unterstützen, Nachwuchs zu finden. Den weiteren ambitionierten Weg wird die FDP-Amteipartei jedoch ohne das verdiente, langjährige Mitglied Andreas Schibli gehen müssen. Nach 20 Jahren im kantonalen Parlament ist der in der Amtei beliebte Kantonsrat nicht mehr zur Wahl angetreten und verlässt auch den Vorstand der Amteipartei. Zila würdigte sein Schaffen und dankte im Namen der FDP für den grossen Einsatz, den Schibli für die Partei geleistet habe. Die Delegierten wählten Daniel Cartier neu als Kantonsratsvertreter in den Vorstand, ebenso Andreas Riesen als Vertreter der Jungfreisinnigen. Zudem bestätigen sie die weiteren Vorstandsmitglieder (Adriana Gubler, Franziska Hochstrasser, Felix Hug, Vincenzo Imperia und Nico Zila) im Amt. mgt w w w. fd p - s o. c h
NEWS OLTEN
Baslerstrasse erhält Deckbelag Die Bauarbeiten an der inneren Baslerstrasse in Olten sind seit Ende 2020 beendet. Im Bereich der Trottoirs sind die Deckbeläge bereits erstellt. Am kommenden Wochenende stehen nun noch die Deckbelagsarbeiten im Strassenbereich an. Für die Vorbereitungsarbeiten und den Einbau ist vom Samstag, 10. Juli, um 7 Uhr bis Montag, 12. Juli, um 5 Uhr eine Totalsperre der Strasse erforderlich. Während der Bauarbeiten ist die Zufahrt zu den betroffenen Liegenschaften und Geschäften nicht möglich; die Zufahrt ab Römerstrasse wird für den motorisierten Verkehr gesperrt. Zu Fuss sind alle Liegenschaften jederzeit erreichbar. Die Zufahrt zum
Absolventen wurden mit grossem Applaus und einem Geschenk ausgezeichnet. Beim Hauptgang und dem anschliessenden Kaffee genossen alle das Beisammensein, welches doch lange zu kurz gekommen war. Langsam verabschiedeten sich alle zurück in den Arbeitsalltag. Für die ehemaligen Lernenden nun eine Zeit zum Geniessen ohne Noten, ohne Lernen und ohne Schule. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen sind Abderrahane Saai (P. Sonderegger AG; Gebäudereiniger EFZ), Carina Christ (Marienheim; Koch EFZ), Bettina Bühler (Tierarztpraxis am Homberg; Tiermedizinische Praxisassistentin), Gabriele Gaspare (P. Sonderegger AG; Gebäudereiniger EBA), Ivana Simeunovic (Marienheim; Fachfrau Hauswirtschaft EFZ), Luisa Imhof (Blumen Fleischli; Floristin EFZ), Luna Schöni (Küchenangestellte; EBA) und Natascha Rauber (Marienheim; Fachangestellte EFZ). mgt
Aktuar Beat Wyttenbach erklärt den Anwesenden Geschichte sowie geographische und organisatorische Gegebenheiten des Naherholungsgebietes Born. (Bild: Kurt Schibler)
Mit Rückenwind in die nächsten Herausforderungen REGION Die FDP-Amteipartei Olten-Gösgen blickte an ihrer Delegiertenversammlung am vergangenen Donnerstag auf einen soliden Wahlkampf zurück.
WANGEN Der Gewerbeverein Wangen ehrte erfolgreiche Lehrabsolventinnen und -absolventen.
Munzingerplatz ist via Dornacherstrasse gewährleistet. Die Busse werden Samstag und Sonntag via Frohburgstrasse – Ringstrasse umgeleitet; an der Ringstrasse werden zwei provisorische Haltestellen installiert. Am Montag sind Fertigstellungs- und Markierungsarbeiten unter Verkehr vorgesehen. Die Arbeiten sind stark witterungsabhängig und können nur bei trockenem Wetter ausgeführt werden. Verschiebungstermin ist das sko Wochenende vom 17./18. Juli.
OLTEN
Algerier mit Deliktsgut verhaftet Am Sonntag, 4. Juli, ging bei der Kantonspolizei Solothurn gegen 2.30 Uhr die
Meldung ein, dass ein Mann in Olten versuche, ein Fahrzeug zu öffnen. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Nahfahndung mit mehreren Patrouillen konnte die Kantonspolizei den mutmasslichen Täter in Olten anhalten. Dieser trug diverses Deliktsgut auf sich. Der 24-jährige Algerier, ohne festen Wohnsitz in der Schweiz, wurde für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen. In den vergangenen Wochen kam es im gesamten Kanton Solothurn zu einer Zunahme von Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen. Aus diesem Grund weist die Polizei erneut darauf hin, dass Wertgegenstände und Taschen in Fahrzeugen nicht sicher sind. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass Fahrzeuge immer nach dem Verlassen verschlossen werden, auch bei kurzer pd Abwesenheit.
Die erfolgreichen Lehrabsolventinnen und -absolventen, umrahmt vom Co-Präsidium mit Björn Sonderegger und Nicole Grütter. (Bild: ZVG)
Drei neue Leiterinnen für Oltner Schulen aufs neue Schuljahr OLTEN Gleich drei neue Leiterinnen für die Oltner Schulen nehmen am 1. August ihre Arbeit auf: Céline Berner als Co-Schulleiterin der Primarschule Bannfeld, Michèle Scheidegger als Co-Schulleiterin der Primarschule Säli und Daniela Witschi als Leiterin der Schulinsel der Schule Olten. Der Stadtrat von Olten hat die 30-jährige Céline Véronique Berner als neue CoSchulleiterin der Primarschule Bannfeld angestellt. Sie wohnt in Olten und studierte an der Fachhochschule Nordwestschweiz Vermittlung von Kunst und Design. Sie schloss ihr Masterstudium sowie das Lehrdiplom zum höheren Lehramt ab. Anschliessend unterrichtete sie einige Jahre Bildnerisches Gestalten an verschiedenen Kantonsschulen. Während ihrem Zweitstudium in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Marketing sowie in den Bereichen Personal- und Finanzmanagement im Nonprofit-Sektor. Céline Berner bringt pädagogische Berufserfahrung als Kulturvermittlerin aus dem Kunsthaus Pasquart, dem Neuen Museum Biel und dem Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen mit. Als Co-Schulleiterin des «K’Werks Zürich» sammelt sie seit Anfang 2021 Schulleitungserfahrung und setzt sich für die gestalterische Bildung von Kindern und Jugendlichen ein. Mit ihrer Anstellung in Olten startet Céline Berner ihre Schulleitungsausbildung. Der Stadtrat von Olten hat zudem die 54-jährige Michèle Scheidegger aus Basel als neue Co-Schulleiterin der Primarschule Säli angestellt. Sie hat 18 Jahre als Journalistin bei Schweizer Radio SRF gearbeitet. Zuletzt war sie Teil der Programmleitung von SRF2 Kultur. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte waren Politik und Gesellschaft, unter anderem auch
Bildungspolitik. Berufsbegleitend hat Michèle Scheidegger ihre Ausbildungen als Supervisorin und Organisationsentwicklerin BSO im Bereich Coaching und Beratung abgeschlossen. 2014 hat sie die Schulleitung einer Oberstufe im Kanton Aargau übernommen und gemeinsam mit dem Team eine schülerzentrierte, partizipative Schule entwickelt. Die letzten drei Jahre war sie an einer grossen Kreisschule im Kanton Aargau als Leiterin Schulentwicklung verantwortlich für die Umsetzung des Lehrplans 21, die strategischen Ziele im Bereich Integration und Inklusion sowie für das Qualitätsmanagement. Die Direktion Bildung und Sport Olten hat ferner die 56-jährige Daniela Witschi aus Starrkirch-Wil als neue Leiterin der Schulinsel der Schule Olten angestellt. Die Schulinsel ist innerhalb der integrativ organisierten Schule Olten ein Angebot, welches Kinder und Jugendliche betreut, deren Situation die Entwicklungsbegleitung ausserhalb der Regelklasse erforderlich macht. Sie bietet temporär Raum zu intensiver individueller Förderung und zur Entwicklung alternativer Handlungsstrategien. Daniela Witschi ist in Olten geboren und aufgewachsen. Sie hat nach der Matura ihr Sportstudium sowie das Studium der Heilpädagogik abgeschlossen. Sie war lange Jahre als Lehrerin und nach Abschluss der Schulleitungsausbildung als Schulleiterin tätig. Nach Abschluss des Masterstudiengangs in «systemischlösungsorientierter Beratung und Therapie» übernahm sie ein Mandat als heilpädagogische Beraterin im ambulanten, behinderungsspezifischen Beratungsdienst im Kanton Aargau. Ihre berufliche Laufbahn führte sie über eine Anstellung als Schulleiterin auf Volksschulstufe an ein Zentrum für Sonderpädagogik. Dort war sie als Mitglied der Geschäftsleitung für den Bereich «Leitung Schule» zuständig. sko w w w. o l te n . c h
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Region / Veranstaltungen
Donnerstag, 8. Juli 2021 | Nr. 27
«Nur ein Teil des Puzzles» Den Strapazen getrotzt OLTEN Ein neuer Vertrag, der technische Anpassungen und ein neues gemeinsames Leitorgan enthalte, liege im Entwurf vor. So reagiert die scheidende Oltner Sozialdirektorin Marion Rauber im Auftrag des Stadtrates auf die wiederholt vorgetragene Kritik an der Sozialregion von Seiten des Trimbacher Gemeindepräsidenten. Deshalb könne sie das nicht richtig verstehen. Es sei das gemeinsame Ziel, den Vertrag bis spätestens Anfang 2022 zu unterzeichnen.
erfolgreich und zur Zufriedenheit aller angewendet worden. Der bestehende Vertrag bestimme auch, dass die Restkosten, die nicht vom kantonalen Lastenausgleich getragen würden, den angeschlossenen Gemeinden proportional zu den Fallzahlen verrechnet würden. Da die Gemeinde Trimbach seit längerem eine deutlich höhere Sozialhilfequote aufweise als die restlichen Vertragsgemeinden, werde sie deshalb auch stärker belastet, räumt Marion Rauber ein. Eine Änderung der vereinbarten Praxis würde aber das Einverständnis aller Vertragsgemeinden erfordern und würde bei allen ausser bei Trimbach zu deutlichen Mehrkosten führen.
Der bestehende Vertrag über die Sozialregion Olten geht bei der Budgethoheit von einem sogenannten Gemeinschaftsmodell aus, welches auch so gelebt wird: Die Stadt Olten führt das Budget und die Rechnung der Sozialregion ausserhalb ihrer eigenen Rechnung; die Vertragsgemeinden beschliessen Budget und Rechnung vollständig, nicht nur ihren jeweiligen Anteil. Bei der operativen Führung zielt das 2008 in Kraft getretene Vertragsmodell hingegen eher auf ein Leitgemeindemodell hin, indem die operative Führung der Stadt Olten übertragen und von ihr auch vertragsgemäss wahrgenommen wird. Die Steuerung der öffentlichen Aufgabe, insbesondere die Entscheidfällung über die Sozialhilfe, ist einem gemeinsamen Organ, der Sozialkommission, übertragen worden. Diese spezielle Ausgestaltung sei von den Vorgängern so definiert und abgesegnet worden, betont die Oltner Sozialdirektorin, die Ende Monat die Baudirektion übernimmt und damit ihr bisheriges Amt dem neuen Stadtratskollegen Raphael Schär-Sommer übergibt. Bis anhin sei das Modell
Mit dem Wechsel des Gemeindepräsidiums in Trimbach im Jahr 2017 sei der Wunsch geäussert worden, das Modell anzupassen. Auch aus Sicht der Stadt Olten mache es Sinn, einen Vertrag nach zehn Jahren Laufzeit zu überprüfen. Mittlerweile liege ein rechtlich geprüfter Entwurf eines öffentlich-rechtlichen Vertrags vor, der technische Anpassungen, Präzisierungen und ein neues gemeinsames Organ, ein Leitorgan, enthalte. Diese aktuelle Fassung, an welcher alle Vertragsgemeinden mitgearbeitet hätten, werde an einer nächsten Sitzung besprochen und das weitere Vorgehen definiert; ebenso werde das überarbeitete Reglement der Sozialkommission diskutiert. Die Ausgangslage einer Zentrumsgemeinde unterscheide sich von einer Agglomerationsgemeinde, im Falle der Stadt Olten schon durch die unterschiedliche politische Organisation, bemerkt Marion Rauber zu den vom Trimbacher Gemeindepräsidenten während der Vertragsverhandlungen in die Öffentlichkeit getragenen Differenzen. Dies führe naturgemäss manchmal zu
Leitorgan als neues Gefäss
unterschiedlichen Auffassungen bei Detailfragen. Sie betont jedoch, dass jede Gemeinde bereits bisher via Sozialkommission einen direkten Einfluss in operative Tätigkeiten und volle Transparenz erhalten habe. Der neue Vertrag, der bis spätestens Anfang 2022 unterzeichnet werden solle, sehe auf Wunsch der Vertragsgemeinden nun den Ausbau des Mitspracherechts vor: Als neues Gefäss solle ein Leitorgan mit allen Gemeindevertretungen – je einer Zweierdelegation politisch und operativ – eingeführt werden. Damit könne jede Gemeinde selber auch in die Pflicht genommen werden und Verantwortung übernehmen, da jede Gemeinde eine eigenständige Ausgangslage habe und politische Strategien vorgeben solle.
«Gerechten» Ausgleich schaffen
Es sei ein generelles Anliegen der Zentrumsgemeinde Olten, noch verstärkt mit den Nachbargemeinden zusammenzuarbeiten, unterstreicht Marion Rauber abschliessend. Nebst der Sozialregion gebe es noch andere aktuelle Themen, deren Ausgestaltung mit Nachbargemeinden in der nächsten Legislatur diskutiert werden müssten. Diese beträfen unter anderem Angebote der Stadt Olten, welche von deren Steuerzahlenden finanziert, aber zu einem grossen Prozentsatz auch von Nachbargemeinden mitgenutzt würden – vom Robi über das Begegnungszentrum Cultibo und die vielfältigen Kultur- und Freizeitangebote bis zum Krematorium und zum Bahnhofplatz. Es gelte, einen «gerechten» Ausgleich von Kosten und Nutzen aller gemeinsam genutzten Einrichtungen und Dienstleistungen unter den benachbarten Gemeinden zu schaffen. Der Kostenteiler der Sozialregion sei nur ein Teil dieses Puzzles. sko w w w. o l te n . c h
TRIMBACH Der gebürtige Trimbacher David Tschan erreicht beim «Trans Am Bike Race» 2021 den 3. Platz-
David Tschan, in Trimbach aufgewachsen und seit einigen Jahren in den USA lebend, wo er Filmproduktion studiert, hat kürzlich an seinem ersten Ultra-Endurance-Radrennen teilgenommen, dem «Trans Am Bike Race». Dabei handelt es sich um ein Velorennen über 6730 km von der West- zur Ostküste der USA, bei dem mehr als 50 000 Höhenmeter zu bewältigen sind. Im Vergleich zum «Race Across America» ist im «Trans Am Bike Race» jegliche Unterstützung untersagt. Ausser einem «Live-Tracker» und dem Streckenplan, mit dem die 42 Teilnehmer ausgestattet wurden, war jeder Fahrer auf sich selbst gestellt was Übernachtung, Verpflegung, Navigation und Transport von zusätzlicher Ausrüstung betraf. Bei Regen und kühlen Temperaturen erfolgte am 6. Juni morgens um 6 Uhr der Start in Astoria (Oregon). Nach einem kurzen Teil der Küste entlang ging es dann ins Landesinnere. Die ersten Steigungen gaben einen Vorgeschmack auf die Überquerung der Rocky Mountains. Nach etwa 3000 Kilometern war der höchste Punkt des Rennens, der Hoosier Pass auf 3518 Meter über Meer erreicht. Doch das Rennen war erst knapp zur Hälfte absolviert und die wirklich harten Steigungen, obwohl diese eher unscheinbar auf dem Höhenprofil erscheinen, warteten erst noch auf die Rennfahrer im östlichen Teil der USA. Bei Kälte, Regen, Schnee, extremer Hitze, hoher Luftfeuchtigkeit und ungefähr vier Stunden Schlaf pro Nacht den ganzen Tag auf dem Rennrad zu verbringen, war eine extreme Herausforderung – sowohl für den Körper als auch mental. Für David Tschan war schon nach eini-
Führung mit lebensgrossen Puppen
OLTEN Unter dem Titel «Humor im Museum» bereichert das Komiker-Duo Comedia Zap den Besuch im Oltner Naturmuseum mit witzigen und fantasievollen Darbietungen.
Die beiden preisgekrönten Bühnenkünstler haben extra drei aberwitzige Kurzprogramme einstudiert. Gestartet wurde im Mai mit einem bezaubernden Schattenspiel unter dem Titel «Das grosse Fressen», abgelöst durch das Programm «Federkleid & Flügelschlag», das vom abenteuerlichen Le-
ben des letzten Jura-Aasgeiers erzählt. Abgerundet wird die Trilogie mit «Joseph & Josephine», zwei pfiffigen Museumsangestellten, die durch lebensgrosse Puppenfiguren dargestellt werden – eine komödiantische Verführung, die das Naturmuseum Olten beseelt.
Sechsmal am Sonntag
Humor im Museum findet jeweils am zweiten Sonntag des Monats statt. Am Sonntag, 11. Juli, steht das Programm «Joseph & Josephine» auf dem Programm, von 11 bis 16 Uhr zu jeder vollen Stunde. mgt
INSERATE
«Joseph». (Bild: ZVG)
NIEDERGÖSGEN
AHV-Beitragspflicht Arbeitgebende, Selbstständigerwerbende und Nichterwerbstätige, die noch keiner Ausgleichskasse angehören, sind gesetzlich verpflichtet, sich bei der zuständigen kantonalen Ausgleichskasse anzumelden. • • • • •
Ab wann und wie lange bin ich in der Schweiz AHV-pflichtig? An was muss ich bei einer vorzeitigen Pensionierung denken? Muss ich als Student AHV-Beiträge entrichten? Sind Hausdienstangestellte meldepflichtig? Welche Ausgleichskasse ist für mich zuständig?
Alle Antworten und weitere Informationen rund um die AHV-Beitragspflicht erhalten Sie unter T 032 686 22 00 beitraege@akso.ch www.akso.ch/bw AKSO | Allmendweg 6 | 4528 Zuchwil | T 032 686 22 00 | www.akso.ch
Durch Liebesentzug zu Frieden
Ab dem 12. August wird der Schlosshof in Niedergösgen zum Schauplatz eines regelrechten Liebesstreiks. Die Schlossspiele Falkenstein zeigen «Lysistrata – Liebesstreik». Nach einem Jahr unfreiwilliger Pause wird wieder gespielt in Niedergösgen. Regie führt die Oltner Regisseurin Käthi Vögeli. Nach «Romeo & Julia» 2016 und «Sommernachtstraum» 2018 ist es für sie bereits das dritte Engagement für die Schlossspiele Falkenstein. «Lysistrata – Liebesstreik» kommt überraschend frech, voller Witz, packender Musik und mitreissendem Tanz daher. Kombiniert mit der malerischen Kulisse des Schlosshofs, erhält die über 2000-jährige Komödie von Aristophanes einen neuen Stil. In dieser wollen die Frauen von Athen und Sparta die Männer dazu bringen, ihren zerstörerischen Krieg zu beenden. Sie streiken und stellen die Männer vor die Wahl: Ohne Frieden keine Liebe, keinen Sex. In witzigen Szenen treffen die liebeshungrigen Männer auf ihre Frauen, welche ihre Sehnsucht ihrerseits im Zaum halten müssen. mgt
Stolzer David Tschan: Am Ziel in Yorktown überwog das Glücksgefühl. (Bild: ZVG) gen Tagen vor allem das Sitzen auf dem Velo eine Qual, und manchmal hatte er keine Ahnung, wie er es morgens überhaupt wieder aufs Rad geschafft hatte. Es gab Momente, in denen er bezweifelte, dass er das Rennen beenden könnte. All die ermutigenden Nachrichten, welche Tschan während des Rennens erhielt, sowie auch die zahlreichen Zuschauer, welche das Rennen online verfolgten und plötzlich im Nirgendwo am Strassenrad auftauchten, um die Fahrer anzufeuern, gaben ihm die Kraft, weiterzufahren. Nach 19 Tagen, 14 Stunden und 17 Minuten erreichte David Tschan als Dritter das Ziel in Yorktown (Virginia) an der Ostküste, was einem Durchschnitt von 343 gefahrenen Kilometern pro Tag entspricht. Im Moment der Ankunft überwog das Glücksgefühl, diese enormen Strapazen geschafft zu haben, und für eine kurze Zeit waren alle Schmerzen vergessen. mgt
TERMINE DONNERSTAG, 8. JULI
MONTAG, 12. JULI
FREIZEIT OLTEN
FREIZEIT OLTEN
14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» Pro Senectute. Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune. 19.00, Stadtkirche: Zweiorgelkonzert. Rudolf Meyer, Winterthur, spielt auf beiden Orgeln Werke von Rheinberger, Bach, Clementi und Merula.
BONINGEN
17.00–18.00, Schnäggehalle: «Bewegung 60+» Pro Senectute. Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune.
FREITAG, 9. JULI FÜHRUNGEN OLTEN
21.00–22.00, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: Abendöffnung des Museums. Die Künstlerin Fraenzi Neuhaus lädt zum Apéro bei ihrer Projektion «Bluetenflut» an der Bahnhofsbrücke ein.
14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: «Café Balance» – Pro Senectute. Mit rhythmischen Bewegungsabfolgen aus Balance- und Kraftübungen fördert man die körperliche und geistige Mobilität im Alter und beugt Stürze vor.
DIENSTAG, 13. JULI FREIZEIT ERLINSBACH (SO)
18.00–19.00, Altes Schuelhüsli, Dorfplatz: Betrieb der Dörranlage. Kontakt: Patrick Allemann, 078 770 90 40. Mengen über 30 kg bitte telefonisch anmelden.
MITTWOCH, 14. JULI FREIZEIT KAPPEL (SO)
14.00–17.00, Restaurant Linde, Mittelgäustrasse 34: Pro Senectute – Jassen. Jassmeisterschaften. Gespielt wird nach den Regeln der Schweiz.
SAMSTAG, 10. JULI
DONNERSTAG, 15. JULI
FÜHRUNGEN OLTEN
FÜHRUNGEN OLTEN
13.30–14.30, Beim Bahnhof-Brunnen: Öffentliche Führung «Bahnstadt». Vom «Kilometer Null» zum Ausbauschritt 2030.
SONNTAG, 11. JULI FREIZEIT OLTEN
11.00–16.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Comedia Zap zu Gast im Naturmuseum Olten – «Joseph & Josephine». Museumsführung mit lebensgrossen Puppen.
14.30–17.00, Seniorenresidenz Senevita Bornblick, Solothurnerstrasse 70: Besichtigungstermin Altersresidenz Senevita Bornblick, Olten. Man lernt das gesamte Angebot unverbindlich kennen lernen und schaut hinter die Kulissen.
FREIZEIT OLTEN
08.45–16.45, Bahnhof, : Pro-Senectute-Wanderung Schneisingen– Kaiserstuhl–Schneisingen–Silberbrunnen–Waldhausen–Kaiserstuhl.
Kino
Nr. 27 | Donnerstag, 8. Juli 2021
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Premieren vom 8. bis 14. Juli hochspannenden Spionage-Mission. Im atemberaubenden Film-Auftakt der 4. Phase des MCU treten Florence Pugh («Little Women», «Midsommar») als Yelena Belova und Rachel Weisz («The Favorite») als Melina Vostokoff an die Seite von Natasha Romanoff. Die unkonventionelle Familienzusammenkunft komplettiert David Harbour («Stranger Things») als Alexei Shostakov aka Red Guardian. Darüber hinaus kehrt William Hurt («Avengers: Endgame») als Thaddeus «Thunder-
bolt» Ross zurück. Regisseurin Cate Shortland, die nicht nur mit «Berlin Syndrom» 2017 auf der Berlinale für grosse Aufmerksamkeit sorgte, sondern zuvor schon mit der deutschaustralischen Produktion «Lore» von Kritikern und Publikum gefeiert wurde, liefert mit Black Widow ihr fulminantes Marvel-Debüt. Für die Produktion zeichnet unter anderem Marvel-Master-Mind Kevin Feige verantwortlich. Quelle: www.movies.ch
Die Croods müssen sich in einer aufregenden neuen Welt gegen Gefahren behaupten. (Bild: Universal Pictures International Switzerland)
Olten / Oftringen / Aarau Die Croods – Alles auf Anfang Ein Film von Kirk De Micco und Chris Sanders Die Croods sind die erste Urzeitfamilie, die sich in einer aufregenden neuen Welt gegen allerlei Gefahren behaupten
muss. Richtig chaotisch wird es, als sie auf eine Familie treffen, die scheinbar in der Evolution schon ein paar Stufen weiter ist. DreamWorks Animation bringt mit «Die Croods – Alles auf Anfang» ein visuell beeindruckendes neues Zeitalter, mit neuen Kreaturen aber auch neuen Freundschaften und jeder Menge Spass für die ganze Familie auf die grosse Kinoleinwand.
Oftringen / Aarau Black Widow Ein Film von Cate Shortland Sie ist gefährlich, unwiderstehlich und brillant besetzt: Mit der zweifach für den Oscar nominierten Scarlett Johansson («Marriage Story», «Jojo Rabbit») in der Titelrolle feiert das Marvel Cinematic Universe seine weibliche Schlüsselfigur in einer
Hochspannende Spionage-Mission: Scarlett Johansson besetzt die Titelrolle in «Black Widow». (Bild: Marvel Studios)
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Olten KinoKoni 3
Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 4
Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
20:30 (nur Do-So) / D 14/12J. 17:50 (nur Sa+So) / D 3D
Godzilla vs. Kong
Der Monsterkampf der Superlative, bei dem der Riesenaffe King Kong auf die Echse Godzilla trifft. 15:30 (nur Sa+So) / D 6J.
Die Croods – Alles auf Anfang
Die Steinzeitmenschen versuchen die paradiesische Heimat einer anderen Familie einzunehmen. 14:00 (nur Di) Cineor / D 12J.
Wanda, mein Wunder
Die Pflegerin eines älteren Mannes wird schwanger und deckt dadurch pikante Familiengeheimnisse auf. 20:20 (nur Do-So) / D 16J.
Mortal Kombat
9 Turniere des Mortal Kombats haben die Kämpfer der Erde verloren. Noch eine Niederlage wäre verheerend. 15:10 (nur Sa+So) / D 6/0J.
Catweazle
Benny trifft auf den Magier Catweazle und hilft ihm zurück seine Zeit zu reisen.
17:20 (nur Sa+So) / D 16J.
The Mauritanian
Ein Mann wird für fast 15 Jahre ohne Anklage in Guantanamo Bay eingesperrt.
20:10 (nur Do-So), 17:40 (nur Sa+So) / D 12J.
Ich bin dein Mensch
Wissenschaftlerin Alma lässt sich auf ein Experiment ein und verbringt ihre Zeit mit einem Roboter. 15:20 (nur Sa+So) / D 6J.
100% Wolf
Der Spross einer Werwolf-Familie verwandelt sich in einen rosa Pudel und muss sich nun beweisen. 14:00 (nur Di) Cineor / D 12J.
Wanda, mein Wunder
Die Pflegerin eines älteren Mannes wird schwanger und deckt dadurch pikante Familiengeheimnisse auf. 20:00 (nur Do-So), 17:20 (nur Sa+So) / D 16J.
Conjuring 3: The Devil Made Me Do It 15:00 (nur Sa+So) / D 10/6J.
Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker
OFTRINGEN 14:00 / D 6J. Oftringen youcinema 1 Die Croods – Alles auf Anfang Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
16:40 (ausser Mi) / D 12J. 3D 19:50 (ausser Mi), 16:30 (nur Mi) / D
Black Widow
23:00 (nur Fr+Sa) / D 14/12J.
Oftringen youcinema 1 Godzilla vs. Kong Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
19:40 (nur Mi) / D 12J.
Fast & Furious 9
Mit Vin Diesel, John Cena.
15:00 / D 12J. Oftringen youcinema 2 Black Widow Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
Natasha Romanf nimmt mit Hilfe von Yelena Belova und ihren Eltern, Rache an ihrem Peiniger Dreykov.
16:50, 20:10 (nur Mi) / D 12J. Oftringen Black Widow youcinema 5 20:20 (ausser Mi) / D 16J. Zürichstr. 52 Conjuring 3: The Devil Made Me Do It 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
23:10 (nur Fr+Sa) / D 16J.
Buddy Games
14:30 / D 6/0J. Oftringen youcinema 6 Catweazle Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
17:00 / D 16J.
The Mauritanian
Mit Tahar Rahim, Jodie Foster. 20:00 (ausser Mi) / D 6J.
Oftringen Die Croods – Alles auf Anfang youcinema 6 22:30 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 Monster Hunter 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
20:20 (nur Mi) / D 16J.
Conjuring 3: The Devil Made Me Do It
21:30 (nur Mi) Autokino / D 12J. Oftringen youcinema 7 Fast & Furious 9 Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
18:00 / D 14/12J. Oftringen youcinema 2 The Father
In der Action-Fortsetzung wird Dom Torettos Autofamilie von einem neuen Feind aus dem Gleichgewicht gebracht.
AARAU
20:30 (ausser Mi) / D 16J. Oftringen Buddy Games youcinema 2 22:50 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 A Quiet Place 2 – Abseits des Pfades 0900 246362
20:00 (nur Do-Sa) / D 12J. Aarau Center Ideal 1 Black Widow
(0.90/Anruf, Festnetztarif)
20:30 (nur Mi) / D 14/12J.
Godzilla vs. Kong 14:40 / D 10/6J.
Oftringen youcinema 3 Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
17:00 / D 6J.
Die Croods – Alles auf Anfang
19:40 (ausser Mi) / D 12J. Oftringen Black Widow youcinema 3 22:50 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 Conjuring 3: The Devil Made Me Do It 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
19:50 (nur Mi) / D 12J.
Fast & Furious 9
14:20, 20:00 (ausser Mi) / D 14/12J. Oftringen 17:10 / D 3D youcinema 4 Godzilla vs. Kong Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
Der Monsterkampf der Superlative, bei dem der Riesenaffe King Kong auf die Echse Godzilla trifft.
22:40 (nur Fr+Sa) / D 12J. Oftringen youcinema 4 Black Widow Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
20:00 (nur Mi) / D 12J.
Fast & Furious 9
Mit Vin Diesel, John Cena. 14:30 / D 6J.
Oftringen youcinema 5 100% Wolf Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
Der Spross einer Werwolf-Familie verwandelt sich in einen rosa Pudel und muss sich nun beweisen.
(0.64/Min., Festnetztarif)
20:30 (nur Fr) / Od 12J.
Wanda, mein Wunder
20:00 (nur Mi) / D 6J. Aarau Center Ideal 4 Die Croods – Alles auf Anfang Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
Aarau Schloss 1
Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
Aarau Schloss 2
Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
Die Steinzeitmenschen versuchen die paradiesische Heimat einer anderen Familie einzunehmen. 20:00 (nur Do+Fr), 20:15 (nur Sa) / Edf 12/6J.
Nomadland
20:30 (nur Mi) / D 14/12J.
Godzilla vs. Kong
Mit Millie Bobby Brown, Alexander Skarsgård. 20:30 (nur Do+Fr), 20:00 (nur Sa) / D 14/12J.
Godzilla vs. Kong 20:00 (nur Mi) / D 12J.
Fast & Furious 9
Mit Vin Diesel, John Cena. 21:30 (nur Do) / CH 6J.
Anthony ist dement, will keine Hilfe annehmen und weigert sich, sein Schicksal anzuerkennen.
Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)
15:00 (nur Do-So), 14:45 (nur Mi) / D 6J. Aarau 100% Wolf Center Ideal 4 20:30 (nur Do, Sa) / Edf 14/12J. Kasinostr. 13 The Father 0901 56 30 56
Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
Natasha Romanf nimmt mit Hilfe von Yelena Belova und ihren Eltern, Rache an ihrem Peiniger Dreykov. 15:00 (nur Do-So) / D 6J.
Aarau Center Ideal 1 Die Croods – Alles auf Anfang Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
14:30 (nur Mi), 20:00 (nur Mi) / D 12J.
Fast & Furious 9
Mit Vin Diesel, John Cena.
14:30 (nur Do-So) / D 10/6J. Aarau Center Ideal 2 Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
Auch in der Patchwork-Familie mit Thomas und Bea hat Peter noch den Ruf des Schlawiners.
Aarau Eden – Jedem siis Gärtli Coop Open Air Eine junge Frau taucht über ihre Grossmutter Cinema in den faszinierenden Kosmos eines Pferderennbahn Schachen
21:30 (nur Fr) / D 4J.
Aarau Nomadland Coop Open Air 21:30 (nur Sa) / D 6J. Cinema Bohemian Rhapsody Pferderennbahn Schachen
Pferderennbahn Schachen
Aarau Freier Film
Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16
21:30 (nur Mi) / Odf 12J.
Druk
20:30 (nur Do) / Odf 16J.
This Is Not a Burial, It's a Resurrection 20:30 (nur Fr) / D 12J.
Ich bin dein Mensch 20:30 (nur Sa) / Fd 16J.
Seize Printemps
20:00 (nur Do-Sa) / D 6J.
Die Croods – Alles auf Anfang
Aarau Center Ideal 3 Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker Kasinostr. 13 20:30 (nur Mi) / D 16J.
Conjuring 3: The Devil Made Me Do It
Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG
Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77
Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77
Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77
Oensingen Onik
17:45 (nur Sa+So) / D 12J.
Spagat
10:00 (nur So) / D 8J.
Camino Skies – Himmel über dem Camino 18:15 (nur Do-So) / D 6/0J.
Catweazle
20:15 / D 14/12J.
The Father
13:00 (nur Sa+So) / D 12/10J.
Cruella
15:45 (nur Sa+So), 17:45 (nur Mi) / D 6J.
100% Wolf
10:00 (nur So) / D 12J.
Wanda, mein Wunder
Drama von Bettina Oberli. 18:00 (nur Do), 16:30 (nur Sa+So) / D 6/0J.
Catweazle
Mühlefeld Zentrum, 20:00 (nur Do, So, Mi), 23:00 (nur Fr), 22:30 (nur Sa) / D 12J. Bienkenstr. 26 062 396 30 70 Black Widow
Oensingen Onik
18:00 (nur Fr), 14:00 (nur Sa+So) / D 6J.
100% Wolf
Mühlefeld Zentrum, 20:00 (nur Fr+Sa, Mo+Di), 11:00 (nur So) / D 14/12J. The Father Bienkenstr. 26 062 396 30 70 Mit Olivia Colman, Anthony Hopkins.
10:45 (nur Do, Mo), 13:30 (nur Fr, Di) / Defi
Mission Erde Luzern Verkehrshaus 12:30 (nur Do, So+Mo), 10:45 (nur Di) / D 8J. Planetarium Live Lidostr. 5 041 375 75 75
13:00 (ausser So), 15:00 (nur So) / Edf 3D
Turtle Odyssey
13:30 (nur Do, Mi), 12:30 (nur Fr, Di),
14:45 (nur Sa, Mo), 10:45 (nur So) / Defi Luzern Verkehrshaus Expedition Reef Lidostr. 5 041 375 75 75
14:00 (ausser Sa), 15:00 (nur Sa) / Defi 3D
Ancient Caves
14:45 (nur Do+Fr, So, Di), 10:45 (nur Sa, Mi),
13:30 (nur Mo) / Defi Luzern Verkehrshaus Welten jenseits der Erde Lidostr. 5 041 375 75 75
10:45 (nur Fr), 12:30 (nur Sa, Mi) / Defi
Reise ins Universum Live
15:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 14:00 (nur Sa),
REGION
Black Widow
15:00 (nur Mi) / D 10/6J.
0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
Nuovo cinema Paradiso
Aarau The Father Coop Open Air 21:30 (nur Di) / D 10J. Cinema Es ist zu deinem Besten
20:30 (nur Mi) / D 12J.
14:30 (nur Do-So) / D 6J. Aarau Center Ideal 3 Raya und der letzte Drache Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
21:30 (nur So) / Id
21:30 (nur Mo) / D 10J.
20:30 (nur Do-Sa) / D 16J. Aarau Conjuring 3: The Devil Made Me Do It Center Ideal 2 15:00 (nur Mi) / D 6J. Kasinostr. 13 Die Croods – Alles auf Anfang 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)
Schrebergartens ein.
Do, 8. Juli bis Mi, 14. Juli 2021
Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77
Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77
20:15 / D 12J. 3D
Black Widow
Natasha Romanf nimmt mit Hilfe von Yelena Belova und ihren Eltern, Rache an ihrem Peiniger Dreykov. 17:45 (nur Do+Fr, Mi), 13:00 (nur Sa+So) / D 6J. 3D
Die Croods – Alles auf Anfang 15:30 (nur Sa+So) / D 10/6J.
Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker
16:00 (nur So) / Defi 3D Luzern Verkehrshaus Amerikas Wildnis – 3D Lidostr. 5 041 375 75 75
16:00 (ausser So), 12:45 (nur So) / De
Die Alpen-Sommerfreuden 20:15 (nur Fr+Sa) / D 16J.
Joker Luzern Verkehrshaus 13:30 (nur Sa+So), 14:45 (nur Mi) / Defi 6J. Erde, Mond und Sonne Lidostr. 5 041 375 75 75
17:30 (nur Sa) / D 10/0J.
Ziemlich beste Freunde 17:00 (nur So) / Defi 8/6J. 3D
Bigfoot Junior Luzern Verkehrshaus 18:00 (nur So) / D 6J. Lidostr. 5 Raya und der letzte Drache 041 375 75 75
8
Freizeit
Donnerstag, 8. Juli 2021 | Nr. 27
REZEPT
Wassermelonensalat und Entrecôte-Wirz-Päckli Wassermelonensalat Zubereitung • Wassermelone aushöhlen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Diese in eine grosse Schüssel geben. • Maiskörner, Mozzarella und den zerzupften Thon ebenfalls zu den Melonenwürfeln geben. Oliven in Ringe schneiden und zusammen mit den Eisbergstreifen unter den Melonensalat mischen. • Die übrigen Zutaten zu einem Dressing verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce unter den Salat mischen und zurück in die Melone geben. Salat portionenweise aus der Melone schöpfen und geniessen.
E I N K AU F S Z E T T E L Wassermelonensalat für 6 Personen 1 150 g 150 g 80 g 3 EL 1/4 1 Bund 3 EL 1 EL 1 EL 2 EL
Zubereitung: 30 Minuten.
Entrecôte-Wirz-Päckli Zubereitung • Entrecôtes mit Salz und Pfeffer würzen, in Bratbutter beidseitig kurz scharf anbraten, beiseite stellen. • Je zwei Wirzblätter mit den Rändern überlappend zu einem Rechteck auslegen. Roquefort mit Rahm anrühren und vorsichtig von der Mitte nach aussen auf den Wirzblättern ausstreichen. • 2/3 des Bräts auf dem Roquefort verteilen, Entrecôtes darauflegen und je mit restlichem Brät bedecken.
•
Wirzblätter um das Fleisch schlagen, zu einem Päckchen falten, mit Bindeschnur fixieren und in eine Gratinform legen. Einen Fingerbreit Weisswein einfüllen und im Steamer 20 Minuten bei 90 °C garen.
Zubereitung: 40 Minuten.
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte
Wassermelone à ca. 2 kg Maiskörner Mozzarella, in Würfel geschnitten Thon Oliven, entsteint Eisbergsalat, in Streifen geschnitten Pfefferminz Nature-Jogurt Zitronensaft Mayonnaise Rapsöl Salz, Pfeffer
Entrecôte-Wirz-Päckli für 4 Personen 4 1 EL 6 200 g 4 EL 500 g ca. 2 dl
Entrecôtes Salz, Pfeffer Bratbutter Wirzblätter, gross, blanchiert Roquefort Rahm Brät Weisswein zum Garen
RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie 1 Kaffee & 1 Dessert So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 335, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 14.07.2021. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ristorante OLIVO Baslerstrasse 15 4600 Olten Tel. +41(0)62 213 87 77 ristoranteolivo1@gmail.com
Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.
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Problem
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Im Fokus
Nr. 27 | Donnerstag, 8. Juli 2021
9
Der Walter Verlag als Angelpunkt BRIEFGESCHICHTEN Rom, Wien, Trier – wie der Oltner Walter Verlag vor einem Jahrhundert quasi als Angelpunkt zwischen den Hauptstädten fungierte. URS AMACHER
D
er Otto Walter Verlag, vermutlich Otto Walter persönlich, schickte am 29. März 1923 an Ferdinand Rüegg einen eingeschriebenen Brief. Der Inhalt des Briefes ist nicht überliefert. Erhalten geblieben aber ist das Couvert, und dieser gelbe Briefumschlag allein verrät eine ganze Menge. Interessant nämlich ist die Beziehung zwischen dem Oltner Verleger und Ferdinand Rüegg in jener Zeit. Der 1889 geborene Mümliswiler Fabrikantensohn Otto Walter war Otto Walter. nach dem Studium von Volkswirtschaft und Recht an den Universitäten Freiburg und Wien bereits ab 1912 publizistisch tätig. 1916 kaufte er in Olten die kleine Druckerei der kaFerdinand Rüegg. tholisch-konservativen Tageszeitung «Oltner Nachrichten» und gründete eine eigene Firma, den Otto Walter Verlag. Neben anderem gab er die «Schildwache», das «Organ der kaHeinrich Businger. tholischen Jung-
Das erhalten gebliebene Briefcouvert vom März 1923. (Bild: ZVG) schweiz», heraus. Um diese Wochenzeitschrift zu betreuen, berief Walter im Februar 1917 Dr. Ferdinand Rüegg-Muggli als Redaktor nach Olten. Der aus Eschenbach im St. Galler Seebezirk stammende Ferdinand Rüegg war vier Jahre älter als Otto Walter. Sein Studium in Freiburg und Wien hatte er 1908 mit einer Dissertation in Geschichte abgeschlossen, danach arbeitete er vier Jahre im Vatikanischen Geheimarchiv in Rom. Von 1913 bis 1916 redigierte er die röm-kath. Wochenschrift «Petrus-Blätter» in Trier. Die Oltner «Schildwache» pflegte enge Kontakte mit der Trierer Zeitschrift. So holte Verleger Walter im Februar 1917 den Journalisten Rüegg in
die Eisenbahnstadt. Die junge Familie – Marie Rüegg-Muggli war zum zweiten Mal schwanger – wohnte an der Ringstrasse 17.
Zwischen Tür und Angel
Schon in demselben Jahr, im Frühling 1917, lancierten Otto Walter und Ferdinand Rüegg ein neues Projekt, die Katholische Internationale Presseagentur (Kipa). Sie ist die weltweit älteste katholische Nachrichtenagentur. Bemerkenswert ist, wie sie zustande kam, nämlich förmlich zwischen Tür und Angel. Heinrich Businger, der Redaktor der ebenfalls im Walter-Verlagsgebäude am Amtshausquai domizilierten «Oltner
Nachrichten», erinnert sich: «Damals hatte sich als Nachbarin der ‹Oltner Nachrichten› hinter der Tür nebenan die Redaktion der ebenfalls im Otto-WalterVerlag erscheinenden ‹Schildwache› einlogiert. Sie wurde betreut von Dr. Ferdinand Rüegg. Eines Tages, es war im Monat März des Jahres 1917, standen wir – Otto Walter, Dr. Rüegg und ich – zwischen Tür und Angel der beiden Redaktionsstuben beisammen und stellten unsere täglichen, mehr oder weniger massgebenden Betrachtungen an über die Weltlage und wie dieselbe zu bessern wäre. Im Laufe des Gesprächs bemerkte Dr. Rüegg, es gingen täglich so viele, die Religion und Kirche betreffende Nach-
richten ein, welche weiteste Verbreitung verdienten. Es sei schade, dass es keine katholische Presseagentur gebe. ‹Dann gründet man eben eine!›, war die charakteristische Antwort Otto Walters!» Das war die Geburtsstunde der «Katholischen Internationalen Presseagentur Rom, Wien, Trier, Olten», wie der offizielle Titel lautete. «Otto Walter stellte seit seiner Studentenzeit die geistige Verbindung mit Wien sicher. Ferdinand Rüegg pflegte dank seinem Studienaufenthalt im Vatikan und als ehemaliger Petrusblätter-Redaktor die Kontakte zu Rom und zu Trier sicher – und in Olten sassen wir alle drei», stellte Businger weiter fest. Rüegg betrieb die Kipa auf privater Basis und nahm sie im September 1919 nach Freiburg mit, wo sie erst 1932 in eine AG umgewandelt und auf sichere Füsse gestellt wurde. Übrigens war Otto Walter auch mit anderen Verlagen in Österreich und Deutschland vernetzt. Dies zeigt der runde Stempel auf dem Couvert mit dem Vermerk: «Vereinigte Verleger: Otto Walter AG Olten / Tyrolia GmbH, Innsbruck / Natur und Kultur AG, München». Und um einen aktuellen Bezug herzustellen: Als Vorteile des Homeoffices werden heutzutage der Wegfall des Pendlerwegs und die Möglichkeit, ruhiger zu arbeiten, angeführt. Vermisst hingegen werden oft die persönlichen Kontakte. Das Beispiel der Kipa-Agentur illustriert bestens, dass aus einem ungezwungenen Gespräch zwischen Tür und Angel plötzlich neue Projektideen entstehen können.
BRIEFGESCHICHTEN In unserer Serie «Briefgeschichten» erzählt der Oltner Historiker Urs Amacher erstaunliche Geschichten rund um leere, aber adressierte Briefumschläge.
Schweizer Meistertitel Wanderwege instand gestellt Drei für Oltner Tanzschule DULLIKEN Mountainbikes im Wald anzutreffen, ist mittlerweile ein gewohntes Bild. Letzten Samstag war für einmal aber alles ein bisschen anders: Rund 40 Bikerinnen und Biker aus der Region halfen am Engelberg Wanderwege instand zu setzen.
Organisiert von der IG Bikeregion Olten – ein Zusammenschluss verschiedener Bike-Gruppen, Vereine und Bikeschulen der Region –, trafen sich am Samstag Bikerinnen und Biker jeden Alters auf dem Engelberg oberhalb von Dulliken. Der Arbeitseinsatz war vorgängig mit den zuständigen Forstbehörden und Vertretern der Solothurner Wanderwege abgesprochen worden, und auch der Landwirt, dem die Landparzellen gehören, war eingebunden. Mit Schaufel und Pickel machten sich die Bikenden an den Unterhalt von Wegen, sanierten eine Treppe und errichteten die Entwässerung eines Wegabschnittes. Materialtransporte und Werkzeuge wurden durch die Gebr. Huber AG zur Verfügung gestellt. Die Initiative für den Arbeitseinsatz war von der IG Bikeregion Olten ausgegangen und stiess bei den Behörden wie auch beim Verein Solothurner Wanderwege auf offene Ohren. Der IG ging es auch nicht um die Sanierung oder gar den Bau von Biketrails, sondern einzig darum, den Verein Solothurner Wanderwege beim Wegunterhalt zu unterstützen.
«Unser Sport ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen»
Für Dominik Hug, Vorstandsmitglied des Bike Clubs Olten, ist die erfolgreiche Aktion auf dem Engelberg die logische Fol-
OLTEN An der Modern-, Jazz- und Showdance-Schweizer-Meisterschaft in Düdingen und Sumiswald konnte die Spectacolo Dance Academy aus Olten drei Schweizer Meistertitel sowie eine Silber- und eine Bronze-Auszeichnung neben weiteren sehr guten Platzierungen feiern. Um in einer nicht immer ganz einfachen Zeit den Tanzschülerinnen und -schülern ein klares Ziel vor Augen zu geben, hat sich die Spectacolo Dance Academy Olten im letzten Herbst entschlossen, zum ersten Mal mit den Schülern aus den Förderklassen an der Schweizer Meisterschaft im Modern, Jazz und Showdance teilzunehmen. Bei einer ersten Teilnahme an einem Wettbewerb
geht es darum, möglichst viel zu lernen. Umso grösser war die Freude über die erreichten Resultate. Schweizermeisterinnen im Modern, Jazzdance wurden Sophia Kudryavitskaya als jüngste Teilnehmerin in der Kategorie Schüler und Anja Kuzmanovska in der Kategorie Jugend Solo mit 19 Teilnehmern sowie Aylin Hauri und Sophia Kudryavitskaya ebenfalls als jüngste Teilnehmerinnen im Bereich Showdance Schüler Duo. Des Weiteren wurden Noemi Hauri und Sofia Kudryavitskaya Vizeschweizermeister im Duo Modern, Jazzdance, und die Jugend Gruppe belegte den Bronze-Platz neben weiteren sehr guten Resultaten. Die guten Platzierungen bedeuten die Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Alle sind gespannt, wie die Reise weitergeht. mgt w w w. s p e c t a co l o - d a n ce - a c a d e my. c h
Die Bikerinnen und Biker halfen tatkräftig mit, die Wanderwege auf dem Engelberg auf Vordermann zu bringen. (Bild: ZVG) ge einer seit langem anhaltenden Entwicklung: «Mountainbiking ist längst keine Randsportart mehr, unser Sport ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und da wir Bikerinnen und Biker auf dem Wanderwegnetz unterwegs sind, verstehen wir es als selbstverständlich, die Solothurner Wanderwege bei ihrer Freiwilligenarbeit zu unterstützen.» Für die IG Bikeregion Olten steht das Miteinander im Vordergrund. Mit der im Herbst 2020 gegründeten IG sollen die Bikenden für Fragen rund um die Nut-
zung der Waldwege sensibilisiert und die Behörden und Bikenden besser vernetzt werden. Dass so viele auf dem Engelberg mithalfen, ist eine Bestätigung dafür, dass die IG auf dem richtigen Weg ist. Das sehen die Verantwortlichen der Solothurner Wanderwege ganz offensichtlich auch so. Als Geste der Wertschätzung sponserte der Verein den Bikerinnen und Bikern die Verpflegung durch das Restaurant Flügelrad. mgt w w w. b i ke re g i o n - o l te n . c h
Stolz: Die jungen Tänzerinnen und Tänzer freuen sich über den Erfolg. (Bild: ZVG)
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Vereine
Donnerstag, 8. Juli 2021 | Nr. 27
100-jährig und kein bisschen müde SCHWINGKLUB OLTEN-GÖSGEN Die Feierlichkeiten zum «Hundertjährigen» müssen ausfallen. Aber der Schwingklub Olten-Gösgen startet in ausgezeichneter Form ins zweite Jahrhundert Vereinsgeschichte.
Ob die derzeitigen Hoffnungsträger dereinst an frühere starke Kranzschwinger des SKOG wie Urs Schulthess, Toni Felder, Franz Biedermann oder Ehrenpräsident Kurt Hagmann werden anknüpfen können, steht zwar noch in den Sternen. Aber die jüngste Entwicklung stimmt zumindest zuversichtlich. Auch sonst erfreut sich der SKOG momentan einer blendenden Verfassung. Der Vorstand sei ausgezeichnet besetzt. Und kürzlich konnte das 300. Mitglied begrüsst werden. «So viele Mitglieder hatte der Verein noch nie», berichtet Wuethrich stolz. Allerdings erweise es sich dennoch zunehmend als herausfordernd, Personen für Vereinschargen zu finden. «Wir kämpfen mit den gleichen Problemen wie viele andere Vereine.»
ACHIM GÜNTER
A
m 19. März 1921 geschah im Restaurant Kreuz in Olten Geschichtsträchtiges. Damals fand dort die Gründungsversammlung des Schwingklubs Olten-Gösgen statt. Am kommenden Wochenende, dem 10. und 11. Juli, hätte zu Ehren des 100-jährigen Vereins das grosse Jubiläumsfest des SKOG in Obergösgen stattfinden sollen. Ende März 2021 fällte das OK jedoch den Entscheid, den gesamten Anlass wegen Corona abzusagen. «Wir sind nach wie vor von der Richtigkeit dieses Entscheides überzeugt», sagt Rolf Wuethrich, der dem Verein seit gut 20 Jahren angehört und ihn seit 2017 präsidiert. «Wir hätten Planungssicherheit gebraucht.» Ohne diese lasse sich ein Anlass dieser Grösse und mit so vielen beteiligten Personen nicht durchführen. Das rund 20-köpfige Kern-OK habe zuvor bis 2021 sämtliche im Herbst 2018 begonnenen Vorbereitungsarbeiten vorangetrieben, erklärt
E R I N N E RU N G A N 1 9 92 Positiv von sich reden gemacht hat der Schwingklub Olten-Gösgen in seiner langen Geschichte insbesondere auch als Organisator unzähliger regionaler Schwingfeste – und natürlich eines alles überstrahlenden Anlasses: der Organisation des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 1992 im Oltner Gheid, gemeinsam mit dem Turnverein und dem Jodlerklub Olten. Als Schwingerkönig feiern lassen konnte sich damals der Berner Silvio Rüfenacht. (agu)
«Es braucht pickelharte Arbeit»
SKOG-Präsident Rolf Wuethrich im schmucken Schwingkeller beim Oltner Säli-Schulhaus. (Bild: Achim Günter) Wuethrich. Mit der Auflage allerdings, dass dem SKOG bei einer möglichen Absage keine Kostenfolgen erwachsen würden. Nun steht längst fest, dass die zweieinhalb Jahre währenden Vorarbeiten des OK umsonst waren. Die 100-Jahr-Feier zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen, ist keine Option. Alles, was rund um den Jubiläumsanlass geplant gewesen wäre, wird nicht nachgeholt. Nächstes Jahr, am 3. Juli 2022, soll in Obergösgen laut Wuethrich «ein ganz normales Munimatt-Schwinget» über die Bühne gehen.
bereits das zweite ist, das wir absagen müssen. Und unsere jährlichen Schwingfeste sind unsere wichtigste Einnahmequelle. Es schmerzt uns also auch finanziell.» Immerhin soll die 101. Generalversammlung im kommenden Novem-
Absage schmerzt auch finanziell
Die Absage, räumt der SKOG-Präsident ein, schmerze zweifellos. «Dazu kommt, dass das Schwingfest im Rahmen des Jubiläumsfestes nach demjenigen 2020
2022 soll auf der Munimatt endlich wieder geschwungen werden, so wie hier beim Schlussgang der Aktiven 2019. (Bild: ZVG)
ber als offizieller Abschluss des Jubiläumsjahres genau in jenem Rahmen durchgeführt werden, wie die 100. GV 2020 geplant gewesen wäre.
Sportliche Entwicklung stimmt
Organisatorisch lief das aktuelle Vereinsjahr – unverschuldet versteht sich – also gar nicht nach Wunsch. Sportlich hingegen befindet sich der SKOG derzeit im Aufschwung. Nach schwierigen Jahren drängen wieder talentierte Schwinger aus den eigenen Reihen an die Spitze. Die derzeitigen Aushängeschilder bei den Aktiven heissen Tobias Hengartner und Ivan Lüscher. Dazu macht ein Nachwuchsschwinger äusserst positiv von sich reden. Sinisha Lüscher hat bei seinen sechs Auftritten heuer einmal Rang 2 belegt, ansonsten jedes Schwingfest, das er bestritten hat, als Sieger beendet.
Weiter in Erfolgsspur GFVO eröffnet vierte Kindertagesstätte SKOG Frauen, Mädchen und Jungschwinger des Schwingklubs Olten-Gösgen sorgen erneut für Erfolgsmeldungen.
Nach einer fast zweijährigen Corona-bedingten Pause konnten die Schwingerinnen endlich wieder Wettkämpfe bestreiten. Beim 9. Frauen- und Meitlischwingfest in Huttwil gab es sogar einen Zweig für den Schwingklub Olten-Gösgen. Die Pause war lang gewesen. Die Frauen und Meitli standen im September 2019 in Menznau das letzte Mal an einem Schwingfest im Sägemehl. Da während der Corona-Pause nicht alle die gleichen Trainingsmöglichkeiten hatten, hat der Verband an seiner letzten Sitzung entschieden, für die Feste im Jahr 2021 keine Kränze abzugeben und somit keine Jahreswertung zu machen. Jedoch gibt es beim Nachwuchs die begehrten Zweige zu gewinnen. Isabel Egli (Steinhuserberg) bezwang im Schlussgang die Bernerin Franziska Ruch (Eriz) nach 5:30 Minuten mit innerem Haken. Die beim SKOG trainierende, aber für den SK Steinhuserberg schwingende Vanessa Jenni belegte den 4. Schlussrang. Die für den Schwingklub Olten-Gösgen startende Joana Degen erreichte Rang 15. Der Höhepunkt aus Oltner Sicht war der 6. Rang und der Zweiggewinn von Deborah Ruegg. Gleich zweimal konnte der SKOG auch am letzten Wochenende jubeln. Deborah Rüegg erschwang sich beim Frauenund Meitli-Schwinget in Couvet ihren zweiten Zweig in dieser Saison. Sie startete zwar mit einem verlorenen Gang,
Deborah Rüegg vom SKOG erschwang sich in Couvet einen Zweig. (Bild: Vanessa Lüscher) reüssierte nicht im dritten, aber die restlichen Gänge gewann Deborah diskussionslos und erreichte Platz 6a. Am 20. Fricktaler Abendschwinget in Herznach traten vor 300 Zuschauern 158 Nachwuchsschwinger an, so viele wie noch nie im Fricktal. Einmal mehr wusste der für den Schwingklub Olten-Gösgen antretende Lüscher Sinisha im Jahrgang 2006/07 zu überzeugen. Er gewann drei Gänge mit der Note 9,75 und drei Gänge mit der Note 10,00. Das bedeutete einen weiteren Zweiggewinn für ihn. Es war sein fünfter Sieg bei sechs Starts in dieser verkürzten Saison. Diese Konstanz stärkt die Zuversicht für den Eidgenössischen Jungschwinger-Tag in Schwarzenburg Ende August. Der zehnjährige Neuschwinger beim SKOG, Lars Flückiger, errang mit 55,25 Punkten Rang 8c, einen Viertelpunkt hinter seinem möglichen zweiten Zweiggewinn in dieser Saison. kö w w w. s k- o g . c h
GEMEINNÜTZIGER FRAUENVEREIN Der Gemeinnützige Frauenverein Olten (GFVO) eröffnet im Oktober mit der Kita Chlyholz seine vierte Kindertagesstätte in der Stadt. Das Kleinholz-Quartier, Standort der geplanten neuen Schulanlage und beliebte Wohnlage einer wachsenden Zahl junger Familien, ist für den GFVO der ideale Standort für eine neue Kita. Die Kita Chlyholz öffnet am 1. Oktober ihre Türen, vorerst für Kinder ab drei Monaten bis zum zweiten Kindergartenjahr. Mit der Inbetriebnahme der neuen Schulanlage in drei Jahren soll das Betreuungsangebot auch auf Kinder im Schulalter ausgeweitet werden. Der Gemeinnützige Frauenverein Olten als Betreiberin der Kita hat mit der Baugenossenschaft Dreitannen (BGDO) eine Partnerorganisation gefunden, die als Vermieterin an einer langfristigen und verlässlichen Zusammenarbeit interessiert ist. Die BGDO zeigt sich erfreut über die Initiative des GFVO. Genossenschaftspräsident Markus Spielmann ist überzeugt, «dass das neue Angebot die Attraktivität der Siedlung im Gebiet Kleinholz noch weiter erhöht». Im dreistöckigen Haus im Kleinholz 1 betreibt die Stadt im Erdgeschoss einen Kindergarten, der voraussichtlich in die
neue Schulanlage ziehen wird. Bis es so weit ist, stellt die Kita direkt über dem Kindergarten eine ideale Kombination dar. Für einige Kinder wird der Weg von der Kita in den Kindergarten in ein paar Treppenstufen bestehen. Die Lage hat aber noch andere Vorzüge: In der Umgebung gibt es zwei grosse Spielplätze und der nahe gelegene Wald lädt zum Erkunden ein. Es wird wohl nicht lange dauern, bis die Kinder ihr «Waldsofa» eingerichtet haben. Auch die Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr ist gewährleistet. Die Bushaltestelle Stadthalle liegt sozusagen vor der Haustüre. Mit der Kita Chlyholz betreibt der GFVO künftig vier Kindertagesstätten. Beim Aufbau kann das Ressort Kinderbetreuung des Vereins auf erfahrenes Fachpersonal zählen. So wird Melanie Jola, die vor zehn Jahren den Kinderhort Neumatt aufgebaut hatte und seitdem erfolgreich führt, die Leitung des neuen Standorts übernehmen. Unterstützt wird sie von Noemi Notarianni, die mehrere Jahre in der Kita Chinderstube als Gruppenleiterin und Berufsbildnerin tätig war. Im Januar 2022 wird Anika Gmür, auch sie in den Kitas des GFVO ausgebildet und jahrelang tätig, zum Team stossen. Dem GVFO ist es wichtig, gut qualifiziertes Personal zu beschäftigen. Praktikantinnen und Praktikanten kommen nur noch zum Einsatz, wenn den jungen Leuten anschliessend eine Lehre angeboten werden kann. w w w. k i t a - c h l y h o l z . c h
Der frühere CEO einer Uhrenfirma betont mit Nachdruck, dass man sich durch den in den letzten Jahren entstandenen Hype rund um den Schwingsport nicht blenden lassen dürfe. Und er legt Grafiken vor, die belegen, dass vor allem das Zuschauerinteresse zugenommen habe, nicht aber die Zahl der Aktivschwinger. Der Erfolg des Schwingens sei kein Selbstläufer, das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit könne durchaus auch mal wieder abnehmen. «Deshalb muss in den Vereinen pickelharte Arbeit geleistet werden.» In seinem Verein unternähmen sie entsprechende Anstrengungen. «Wir sind dabei, die Jungschwingerbasis zu stärken. Aber das ist ein mittelbis langfristiger Prozess.» Froh ist der 67-Jährige, der nach dem NLB-Abenteuer vor 30 Jahren auch mal Präsident und Sanierer des FC Olten war, um die Unterstützung der Stadt Olten. «Dank der Tatsache, dass Schwingen Teil des Schulsportprogramms ist, haben wir bei den Jungen einen sehr guten Zulauf», so Rolf Wuethrich. Dem Schwingklub Olten-Gösgen dürfte also eine vielversprechende Zukunft bevorstehen. Der SKOG geht jedenfalls in einer guten Verfassung ins zweite Jahrhundert Vereinsgeschichte – obschon man bedauerlicherweise den Abschluss der ersten 100 Jahre nicht gebührend feiern konnte. w w w. s k- o g . c h
FC OLTEN
Alexander Lehmann als Matchwinner Die C-Junioren des FC Olten durften am vorletzten Sonntag den Cupfinal des Kantons Solothurn in Attiswil gegen das Team der Niederamt Selection bestreiten. Die beiden Teams kannten sich bereits aus der Meisterschaft und erspielten bei ihrem letzten Zusammentreffen ein Unentschieden. Der Cupfinal ist immer ein ganz besonderes Spiel, und so erstaunt es auch nicht, dass sich die Teams in der ersten Halbzeit behutsam zeigten. Dem Team aus dem Niederamt gelang kurz vor der Pause der Führungstreffer: Mike Amsler versenkte den Ball im Netz. Nach der Pause konnte Christian Raniolo sein Team noch weiter in Führung bringen. Die mehrheitlich aus dem Niederamt angereisten Fans tobten. Das Team des FC Olten liess sich jedoch nicht aus der Fassung bringen und kämpfte wortwörtlich bis zum Schluss. In der letzten Minute der regulären Spielzeit konnte durch Halid Kucukyildiz der erste Treffer erzielt werden. Das gab der Mannschaft nochmals Aufwind, und Nuh Tahiri gelang in der zweiten Nachspielminute der Ausgleichstreffer zum 2:2. In der Nachspielzeit hielten beide Teams hinten dicht. So musste die Partie im Penaltyschiessen entschieden werden. In diesem durfte sich der Torwart der Oltner, Alexander Lehmann, als kleiner Yann Sommer in Szene setzen. Er hielt alle drei Penaltys, was zum Sieg des FC Olten führte. mgt w w w. fco l te n . c h