Woche 30/Limmatwelle 25. Juli

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 25. Juli 2024, 63. Jahrgang, Nr. 30/31

42 Jahre an Schule

Renate Baschek war 42 Jahre lang an der Schule Neuenhof tätig, davon 28 Jahre als Lehrperson und 14 Jahre als Gesamtschulleiterin. Nun geht sie in Pension. Mit im Gepäck hat sie viele schöne Erinnerungen, etwa an das pädagogische Kulturprojekt «Babel überall» oder an die spontanen Sammelaktionen für Krisengebiete. Anspruchsvolle Aufgaben gab es einige zu meistern, unter anderem beim Projekt Schulbauten. (LiWe) S. 9

Der Traum von der Medaille in Paris

An den Olympischen Spielen in Paris wird auch Spitzenruderer Scott Bärlocher aus Würenlos im Doppelvierer dabei sein. Erklärtes Ziel ist, mit einer Medaille in die Schweiz zurückzukehren. Die Chancen stehen unter einem guten Stern. «Wir haben in der olympischen Saison zweimal Silber gewonnen und gezeigt, was wir können», sagt Bärlocher zuversichtlich. (LiWe) S. 14

INSERATE

Zügeln

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Umzug-Verpackung

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Dorfstrasse 49 ∙5430 Wettingen 056426 42 42 ∙emil-schmid.ch

Über Schotterpisten nach China

Er fuhr mit dem Motorrad von Wettingen nach China. Neben Stürzen und Schotterpisten gab es auch Höhepunkte. Einer war die Übernachtung im Base Camp des Mount Everest.

MELANIE BÄR

«Ich kam an meine Grenzen», sagt Jaroslav Hubička einen Monat nach seiner Rückkehr. Vor allem die schlechten Strassen machten dem Wettinger zu schaffen Doch nach 47 Tagen hat er es geschafft; in Lhasa war Endstation für die Teilnehmer der Reisegruppe, die aus Deutschland, Holland, Südafrika und der Schweiz stammten. Gemeinsam hatten sie 14 Länder passiert, packten in China ihre Motorräder zum Verschiffen ein und flogen heim. Die Fahrt auf seiner BMW 850 GS zum Base Camp des Mount Everest, auf 4800 Meter Höhe, werde

ihm in Erinnerung bleiben: «Wir hatten klar Sicht auf den Mount Everest. So gut sieht man ihn nur etwa drei Tage pro Monat», sagt der 69-Jährige,

der als Ältester mitfuhr Die Reise habe ihn Gelassenheit und Dankbarkeit gelehrt: «Ich schätze mein Leben jetzt viel mehr.» S. 4/5

feine WÜRSTE und GRILLADEN

auch für unseren Nationalfeiertag am

1. AUGUST! Metzgerei Felder

Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48

P direkt vor dem Haus

Jaroslav Hubička mit seiner BMW 850 GS auf einer Strasse in Tibet. zVg

WETTINGEN

Einwohnerrat; Beschlüsse vom 27. Juni 2024

1. Inpflichtnahme von Annick Grand, SP (anstelle der zurückgetretenen Mia Gujer, SP)

2. Der Bericht «Strategie Umwelt» vom 6. März 2024 wird zur Kenntnis genommen.

3. Das Kreditbegehren von Fr 2‘274‘000 (inkl. MwSt.) für die hindernisfreie Umgestaltung von Bushaltestellen nach BehiG auf Gemeindestrassen der Priorität 1 und 2 wird genehmigt.

4 Die Motion Scherer Kleiner Leo, WettiGrüen, Palit Orun, GLP, und Lütolf Peter, SVP, und Mitunterzeichnende vom 16. November 2023 betreffend Einführung eines Sockelbetrages bei generellen Lohnanpassungen wird überwiesen.

5. Das Postulat Müller Heinrich, SP, Scherer Leo WettiGrüen, Wahrstätter Margrit, EVP, Streif Hannes, GLP, Savic Ema, WettiGrüen, Burger Alain, SP, Bonadei Marco, SP, Steinmann Sarah, GLP, Rechsteiner Lukas, EVP, und Mitunterzeichnende vom 16. Mai 2024 betreffend Ausbau der Schulsozialarbeit wird überwiesen.

6. Das Postulat Fraktion Die Mitte-EVP vom 16. Mai 2024 betreffend Entsiegelung von Hartflächen wird überwiesen.

7. Von der Beantwortung der Interpellation Lütolf Peter, SVP, vom 7. September 2023 betreffend «Lättengässeli» wird Kenntnis genommen.

8. Von der Beantwortung der Interpellation Fraktion die MitteEVP vom 8. September 2023 betreffend Lättegässli wird Kenntnis genommen.

«Mir wurde bewusst, wie gut mein Leben ist.»
JAROSLAV HUBIČKA, MOTORRADFAHRER

Der Beschluss gemäss Ziffer 2 unterliegt dem faktultativen Referendum Er wird rechtskräftig, wenn nicht innert 30 Tagen, von der Publikation in den Amtlichen Nachrichten (27. Juni 2024) an gerechnet, das Referendum dagegen ergriffen wird

Einwohnerrat Wettingen

Baugesuch

Bauherrschaft

Triona Immobilien AG

Gerliswilstrasse 106

6020 Emmenbrücke

Bauobjekt

Abbruch und Neubau

Mehrfamilienhaus

Baustelle

Bahnhofstrasse 45 resp. Frohsinnstrasse 1

Parzelle

3640

Zusatzgesuche keine

Die öffentlich Planauflage erfolgt vom 25. Juli bis 23. August 2024 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Einwohnergemeinde Wettingen/ Werkhof

Roggenstrasse 6 5430 Wettingen

Bauobjekt

Sitzgelegenheiten und Aussenfitnessgeräte

Baustelle

Rebhalden-/Zelgstrasse

Parzelle 1780/5127

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 25. Juli bis 23. August 2024 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

Abteilung Bau und Planung

AUS DER GEMEINDE

Umbau der Bushaltestellen Rathaus und Zentrumsplatz Am 5. August startet das Departement Bau, Verkehr und Umwelt mit den Umbauarbeiten der Bushaltestellen Rathaus und Zentrumsplatz auf der Alberich Zwyssig-Strasse in Wettingen. Der Umbau der Bushaltekanten dauert etwa bis Ende November Die Busse der Linien 3, 7, und 8 müssen in dieser Zeit umgeleitet werden. Die Ersatzhaltestellen sind in Gehdistanz erreichbar und werden entsprechend signalisiert. Der Fussverkehr wird lokal umgeleitet und der Verkehr wird teilweise mit einem Verkehrsdienst geregelt und entspre-

DAMENTURNVEREIN WETTINGEN

chend umgeleitet. Es ist mit örtlichen Einschränkungen zu rechnen. Das Behindertengleichstellungsgesetz regelt die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung bei der Benutzung von Anlagen des öffentlichen Verkehrs. Die bestehenden Bushaltestellen müssen hindernisfrei umgebaut werden, indem die Haltekanten auf eine Höhe von 22 cm angehoben werden. In den kommenden Jahren werden sämtliche Bushaltestellen in Wettingen entsprechend angepasst.

Die Gemeindebibliothek ist am 1. August geschlossen.

Neun Turnerinnen der Gymnastik-Jugendriege des Damenturnvereins (DTV) Wettingens nahmen in Begleitung ihrer Leiterinnen an der «Eurogym 2024» im norwegischen Bodø teil. Ziel ist es, den 12- bis 18-Jährigen die Freude am Sport mit der internationalen Turnfamilie zu vermitteln – ohne jeglichen Wettkampfdruck. Zusammen mit Co-Dance (eine Showakrobatikgruppe aus dem Thurgau), FSG Bulle (Minitrampolin und Airtrack) und SFG Lugano (Akrobatik und Gymnastik) vertraten die Wettingerinnen die Schweiz. Auf einer grossen Bühne mit internationalem Publikum führten sie zweimal ihre Gymnastikkür auf. Zudem konnten sie an Workshops wie Modern Dance und Riesentrampolin teilnehmen und viel Neues lernen Die Jugendlichen schlossen neue Freundschaften mit Sportlerinnen von internationalen und Schweizer Vereinen. Zudem erkundeten sie die eindrückliche norwegische Natur, badeten im erfrischenden arktischen Ozean und genossen die Mitternachtssonne. (zVg)

Öfnungszeiten Gemeindeverwaltung

Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 1. August 2024 und am Freitag, 2. August 2024 den ganzen Tag geschlossen.

Bei einem Todesfall erhalten Sie über die Tel. 056 437 71 11 Informationen über das weitere Vorgehen.

Die Polizei ist über die Telefonnummer 117 erreichbar

Gerne sind wir am Montag, 5. August 2024, wieder für Sie da.

Mit Lebensmitteln Freude schenken

Mitglieder des Rotary Clubs Wettingen-Heitersberg kauften Lebensmittel und Hygiene-Artikel, packten sie in 480 Taschen und verteilten sie über Sozialwerke im Limmattal.

Während der Corona-Pandemie verteilten die Rotarier Anfang 2021 erstmals Taschen, die mit Lebensmitteln und Hygiene-Artikel gefüllt waren und die Freude schenken sollten. «Die steigenden Lebenshaltungskosten führen auch im 2024 in immer mehr Haushalten zu Finanzproblemen», schreibt der Rotary Club Wettingen-Heitersberg in einer Mitteilung. Das ist der Grund, weshalb die Aktion «Happy Moments» in diesem Frühjahr wiederholt wurde. Erneut füllten die Freiwilligen Taschen mit Produkten im Wert von je 55 Franken. Dieses Jahr sogar mit einem Rekord: Im Frühjahr wurden 480 Taschen verteilt Abgegeben wurden sie durch Sozialdienste der Gemeinden und Hilfswerke in der Region sowie über Spitex, Kirchen und Altersorganisationen. Eine der Organisationen ist das christliche Sozialwerk Hope in Baden, das sich von Menschen, die bereit sind zu geben und zu helfen,

Rotarier beim Einpacken der Taschen. zVg

ermutigt fühlt. «Denn die Nachfrage an niederschwelligen Hilfeleistungen wächst stetig», schreibt die Geschäftsleiterin Deborah Schenker.

Die Finanzierung, den Einkauf, das Abpacken und die Verteilung der mit Lebensmitteln und HygieneArtikeln gefüllten Einkaufstaschen sowie die gesamte Verteil- und Entsorgungslogistik wurde durch die Rotaryer getätigt (zVg/LiWe)

Grösste Photovoltaikanlage läuft

Mitte Juli wurde auf dem Dach des Alterszentrums eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Es ist die grösste privat betriebene Anlage in der Gemeinde Wettingen.

Die Eigentümerin des Alterszentrums St. Bernhard, die Stiftung Rebbergstrasse 24, liess die Photovoltaikanlage installieren. «So können wir langfristig die Energiekosten senken und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten», begründet Peter Wyss, Geschäftsleiter des Alterszentrums Die Anlage wird voraussichtlich 230 000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr produzieren, was etwa 20 Prozent des jährlichen Energiebedarfs des Alterszentrums deckt. «Wir können nahezu 100 Prozent des erzeugten Stroms selbst verbrauchen», so Wyss.

Photovoltaikanlage

Das Figurentheater ist zufrieden

Erfolg beim Wettinger Figurentheater: Der Kulturanbieter verzeichnet über 1200 Eintritte.

Das Figurentheater Wettingen, quasi der kleine Bruder des alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Figura Theaterfestivals in Baden, konnte anlässlich seiner Generalversammlung auf eine Saison 2023/2024 mit Rekord zurückblicken. Im Gluri-Suter-Huus im alten Dorfkern gelegen, bietet das Kellertheater Platz für maximal 60 Besucher und bietet Aufführungen für Kinder und Erwachsene an. Ein grosser Erfolg ist das neu eingeführte «Chlytheater», das speziell für Kinder ab zwei Jahren konzipiert wurde. Diese fünf Veranstaltungen am Freitagvormittag waren alle ausverkauft. Insgesamt konnte das Figurentheater in der letzten Saison über 1200 Eintritte bei öffentlichen Vorstellungen verzeichnen, ebenso viele Kinder besuchten die geschlossenen Schulvorstellungen. Ein weiterer Grund zur Freude sind die Figurenspielerinnen und -spieler aus dem Ausland, die zur Vielfalt und Qualität des Programms beitragen. (zVg)

LESERBRIEF

Neophyten Als Klimaschützerin setze ich mich für die Umwelt ein. Neophyten sind in aller Munde. Sie schaden Mensch und Natur und sollten intensiv bekämpft werden. Eine Massnahme wäre das Versamen der Pflanzen zu verhindern oder nur schon Jahr für Jahr ein Teilstück zu roden. Ein Spaziergang in Gleisnähe der Tägerhardstrasse jedoch zeigt, die SBB lässt die Pflanzen überall stehen. Auch in ökologisch wertvollen Gebieten. Wenn invasive Neophyten nicht entfernt werden und es zur Blüte kommt, vermehren sie sich explosionsartig und verdrängen einheimische Pflanzen. Das hat verheerende Folgen. Die Gemeindearbeiter von Wettingen haben am 4. Juli die Pflanzen gemäht, um den Schaden zu reduzieren, damit sich die Blüten nicht noch mehr versamen. Nora Rupp Wettingen

Glückliche Momente schenken. zVg

WETTINGEN

Jaroslav Hubička suchte Abenteuer

Knapp 14 000 Kilometer

legte Jaroslav Hubička auf seiner Reise mit dem Motorrad von Wettingen bis China zurück. Er kam an seine Grenzen und lernte gleichzeitig Gelassenheit.

MELANIE BÄR

«Ich besitze jetzt auch einen chinesischen Führerschein», sagt Jaroslav Hubička und legt einen kreditkartengrossen Plastikausweis mit chinesischen Schriftzeichen auf den Tisch im Garten des Reiheneinfamilienhauses in Wettingen. China war das letzte der vierzehn Länder, das der 69-Jährige, während seiner 47-tägigen Motorradreise im Frühjahr bereist hat. «Die Chinesen akzeptieren keine europäischen Führerausweise», erzählt Hubi, wie er von allen genannt wird. Der ehe-

«Mir wurde bewusst, wie gut mein Leben ist.»
JAROSLAV HUBIČKA, MOTORRADFAHRER

malige Automechaniker und die anderen 14 Töfffahrer mussten vor der Weiterfahrt in China deshalb eine Theorie- und Praxisprüfung sowie einen Arztcheck absolvieren. «Zum Glück mussten wir nur aufs richtige Bild zeigen und keine Texte lesen bei der Theorieprüfung, sonst

wären wir alle durchgefallen», sagt er lachend.

Dieses Erlebnis war eines von vielen, das ihn die Kulturunterschiede spüren liess. In China funktionierten keine Apps aus westlichen Ländern, in Russland mussten sie das Handy für mehrere Stunden zur Überprüfung abgeben. Bis nach China wurden sie von einer Reiseleiterin, einem Mechaniker und einem Fahrer des deutschen Reiseorganisators begleitet. Gab es eine Panne, wurde versucht, vor Ort zu reparieren. Gelang das nicht, wurden Fahrer und Motorrad aufgeladen. «Damit der Zeitplan eingehalten werden konnte», begründet Hubi. In China gab es einen Crew-Wechsel. Einheimische begleiteten die 13 Töfffahrer und die eine Töfffahrerin in den 20 Tagen, die sie dort verbrachten. «Wir wurden immer gut im Auge behalten», sagt er und lacht wieder

Der Traum vom Töfffahren

Die fremde Kultur, die Landschaft und die Menschen waren der Grund, weshalb er die Länder im Osten bereisen wollte. «Es war schon immer mein Traum, einmal mit dem Motorrad durch Russland und China zu reisen. Eigentlich weiss ich gar nicht warum.» Hubi hat in seinem Leben schon viele Länder gesehen, bereiste mit dem Töff den Tibet, Südafrika und Amerika – doch keine Reise sei so speziell gewesen wie die letzte «Ich kam an meine Grenzen», sagt er Rund die Hälfte der Strassen waren Schotterpisten, teilweise mit tiefen Löchern. Oft sei es

so staubig gewesen, dass die Sicht stark eingeschränkt war Und auch das Essen und die Unterkünfte seien oftmals schlecht gewesen. Dreimal sei er gestürzt, einmal habe sich sein Töff überschlagen. «Ich bin ein guter Fahrer und kein Raser, so etwas ist mir noch nie passiert. Da fragte ich mich schon, warum mache ich das?» «Das aus der Ferne mitzubekommen war nicht einfach», sagt seine Lebenspartnerin, Susanne Bauer Sie selbst fährt nicht Töff, hat ihn als Beifahrerin aber auf vielen Reisen begleitet und war diesmal zu Hause geblieben. Aufgeben wäre jederzeit möglich gewesen – doch freiwillig sei das für keinen von ihnen eine Option gewesen. «Einer liess sogar ein in China nicht erhältliches Ersatzteil durch seine Frau herbringen, damit er weiterfahren konnte.»

Viel Zeit zum Nachdenken

Ein schwerer Sturz eines Reisekollegen beendete dessen Reise in Kirgistan. Er musste schwer verletzt in sein Heimatland zurückgeflogen werden. Ein Tiefpunkt für die ganze Gruppe. Mittlerweile gehe es ihm wieder gut. «Trotz diesen Tiefpunkten oder vielleicht gerade weil wir deswegen an unsere Grenzen kamen, hat mich die Reise verändert», sagt er nachdenklich. Fünf Tage hintereinander sass jeder alleine auf seinem Töff und legte zwischen 150 und 800 Kilometer pro Tag zurück. Dann gabs einen Tag Pause. «Während der langen Fahrt auf dem Motorrad hat man viel Zeit für sich.

Mindestens zu zweit fuhren die Töfffahrer und

Niemand will etwas von einem, man ist einfach für sich. Das Programm ist vorgegeben, man fährt und fährt und ist in einer Art Trance.» Er habe sich auf die Reise gemacht, um ein Abenteuer zu erleben, und hatte plötzlich viel Zeit zum Nachdenken – über sich und sein Leben. «Und ich habe mich selbst gefunden, habe Frieden ge-

Ein wildes Kamel quert eine Strasse in Usbekis

und fand Gelassenheit

wurden von Mechaniker, Reiseleitung und Fahrer begleitet – hier auf dem Pamir Highway zVg Gestrandetes Schiff im ausgetrockneten Aralsee in Kasachstan. zVg

schlossen mit mir und dem Leben», sagt er Er sei gelassener geworden und ärgere sich nicht mehr über Kleinigkeiten. «Weil mir bewusst wurde, wie gut mein Leben ist – das habe ich vorher als selbstverständlich angeschaut.»

Ein Leben, das ihn mit 25 Jahren von Tschechien in die Schweiz brachte, von wo auch Susanne Bau-

er stammt Kennengelernt haben sich die beiden vor 32 Jahren am Flughafen in Prag. Er zog zu ihr nach Wettingen, wo sie zusammen mit ihrem Ex-Mann und den beiden Kindern Robin und Katerina das Fachgeschäft «Bauer Sport» aufgebaut hatte. Noch heute helfen Hubi und Susanne im Hintergrund mit. Wenn er nicht gerade als Buschauf-

feur bei den Regionalen Verkehrsbetrieben Baden-Wettingen einspringt oder sie gemeinsam auf Reisen sind Das Ziel ihrer nächsten Töffreise ist Portugal Dort wird Hubis europäischer Führerschein anerkannt und es muss auch kein Land passiert werden, das im Krieg mit dem Nachbarn steht. Gefährlich sei jedoch auch die Reise nach China

nicht gewesen, findet er «Die Russen, die wir trafen, haben sich entschuldigt und gesagt, das sei nicht ihr Krieg, sondern der von Moskau», sagt Hubi. Ihre Geschichten zu hören, habe ihn betroffen gemacht und dankbar für das eigene Leben. Sagt es, steht auf und macht sich parat für die Arbeit. Er springt für einen Chauffeur-Kollegen ein.

zVg Zurück in der Schweiz Jaroslav Hubička und Susanne Bauer Melanie Bär

6 KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 27. Juli, kein Gottesdienst in St. Sebastian. Sonntag, 28. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 31. Juli, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Donnerstag, 1. August, 8 Uhr, Eucharistiefeier Herz-Jesu-Freitag, 2. August, 8 Uhr, Eucharistiefeier – anschliessend

Stille Anbetung bis 9 Uhr Samstag, 3. August, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard). Sonntag, 4. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 7. August, 9 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 8. August, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 26. Juli, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 28. Juli, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 31. Juli, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Freitag, 2. August, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle, anschliessend Anbetung. Sonntag, 4 August, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 7. August, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle. Donnerstag, 8. August, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle. Gemeinsames Beten um Veränderung in der Kirche und um neuen Mut für den eigenen Weg in und mit der Kirche.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 28. Juli, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Sonntag, 4. August, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 28 Juli, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard). Sonntag, 4. August, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist).

Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1

Mittwoch, 7. August, 14.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 27. Juli, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer) Sonntag, 28. Juli, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Montag, 29. Juli, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 31. Juli, 19 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 3. August, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Okeke). Sonntag, 4. August, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Okeke). Montag, 5. August, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 7. August, 19 Uhr, Eucharistiefeier

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2

Freitag, 2 August, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 26. Juli, 19 Uhr, Anbetung. Samstag, 27. Juli, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Jahrzeit für Augustin Georg Feldmann. Sonntag, 28. Juli, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Mittwoch, 31. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 1. August, Eucharistiefeier zum Nationalfeiertag. Mit Alphornduo und Alex Wied (Orgel). Freitag, 2. August, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung. Samstag, 3. August, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Sonntag, 4. August, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Mittwoch, 7. August, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10

Freitag, 26. Juli, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Freitag, 2. August, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 6. August, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist).

Ev.-ref Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 28. Juli, 10 Uhr, Gottesdienst (Maria Doka). Anschliessend Kirchenkaffee. Sonntag, 4. August, 10 Uhr, Kanzeltausch-Gottesdienst (Renate Bolliger König). Anschliessend Kirchenkaffee.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 26. Juli, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 28. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Donnerstag, 1. August, 9 Uhr, Gottesdienst zum 1. August. Freitag, 2. August, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 4. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Okeke).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Samstag, 27. Juli, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba).

Mittwoch, 31. Juli, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Samstag, 3. August, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 7. August, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 28. Juli, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Britta Schönberger). Sonntag, 4. August, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 28. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 30. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 1. August, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag. Sonntag, 4. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 6. August, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 8. August, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

KIRCHLICHE HINWEISE

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 1. und 8. August, jeweils 15 Uhr

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr.17, Spreitenbach, jeden Donnerstag, 9–11 Uhr

«MEIN GOTT»

Yvonne Keller, Sozialdiakonin, ref. Kirche Wettingen

Kennen Sie den Ausspruch «Alt werden ist nichts für Feiglinge»? Ich fühle mich noch nicht alt (Tut man das überhaupt jemals, solange man gesund ist?). Trotzdem kann ich nur beipflichten aufgrund der Erfahrungsberichte «meiner» Seniorinnen und Senioren und meines Fachwissens: Zu beklagen sind Nachlassen der körperlichen und – früher oder später – auch der geistigen Leistungsfähigkeit und körperliche Leiden. Dazu die Lücken, die das Hinscheiden guter Freunde, des Partners, der Partnerin, überhaupt der eigenen Generation hinterlassen. Manchmal ist der Verlust eigener Kinder zu beklagen. Der Bewegungsradius und, spätestens bei einem Heimeintritt, auch der Entscheidungsspielraum werden kleiner Wer sich dieser Herausforderung stellt, ist nicht feige. Auf die Gefahr hin, von Jüngeren als Last dargestellt zu werden, weil man häufiger zum Arzt oder ins Spital muss, einen Pflegeplatz beansprucht oder länger Rente bezieht als jene, die sich für Exit entscheiden: Es braucht Mut! Krankheit zu ertragen genauso wie das Einnehmen des Tranks, der dem Leiden ein Ende setzt. Gott liebt alle seine Kinder. Wie wir mit dem Geschenk des Lebens umgehen, ist uns überlassen. Wir sind mündig! Die Augen vor diesen Tatsachen zu verschliessen ist feige. Jedes Leben verdient Respekt. Nicht nur das Alter verursacht Kosten. Auch Jüngere mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen und solche, die aufgrund eines Unfalls oder einer Krank heit invalid wurden. Sie sind alle Teil der Schöpfung, von Gott ebenso geliebt und wertvoll. Es ist eine wichtige Aufgabe unserer Gesellschaft, von ihnen zu lernen und da Unterstützung zu bieten, wo sie benötigt wird. Aus Dankbarkeit für Gesundheit und Leistungsfähigkeit genauso wie aus Ehrfurcht vor der Schöpfung. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

Spitzenresultat mit Bieren erzielt

Zwei Biere der Neuenhofer Kleinbrauerei CVL Brewers

GmbH haben an der internationalen Prämierung

Finest Beer Selection 2024 äusserst gut abgeschnitten.

CAROLIN FREI

«Ein schönes Gefühl, wenn man als Kleinbrauerei eine so gute Bewertung bekommt Das zeigt, dass man mit den Grossen mithalten kann», sagt Jan Van Loon von CVL Brewers GmbH in Neuenhof. Zwei seiner zehn Biere hat er für den Wettbewerb eingereicht. Mit dem «Vigneron – Cuvée Du Patron» hat er 93 Punkte und mit dem «Sauvignon Ale» 96 Punkte geholt. Das «Sauvignon Ale» gehört damit zu den Top 12 der 825 eingereichten Biere, die aus 16 Nationen stammen. «Eine solche Auszeichnung zeigt zudem, dass man auf dem richtigen Weg ist und es motiviert, an weiteren Rezepturen zu arbeiten», sagt Jan Van Loon.

Beim Bierbrauen würden der Kreativität keine Grenzen gesetzt –Lebensmittel dürfen nach Lust und Laune verwendet werden So erstaunt nicht wirklich, dass etwa Orangenschalen, Koriandersamen, Ingwer, Honig, Zimt, Muskatnuss oder auch Trauben zum Einsatz kommen können «Mit Traubensaft entsteht etwa ein Hybrid – eine Mi-

schung aus Wein und Bier», sagt der Bierbrauer Allerdings müsse – wie beim Kochen – eine gewisse Harmonie geschaffen werden. Der Biergeschmack müsse überwiegen, andere Zutaten wie etwa Ingwer sollten nur als Hauch wahrnehmbar sein. Die Ausgewogenheit und Harmonie sei entscheidend.

Wie urteilt die Jury?

Wie genau die Jury bei der Bierprämierung vorgeht, bekommen die Teilnehmer nicht im Detail mit. Sie erfahren jedoch in der Bewertung, ob bei ihrem Produkt Bierfehler vorliegen, ob die Aromaprofile harmonieren und ob Schaumstabilität und Optik gegeben sind. Bei Jan Van

Loon hat das meiste perfekt gepasst, was ihm die 93 bzw 96 Punkte brachte. Zusätzlich zu dieser Prämierung wurde auch «das beste internationale Bier» ausgezeichnet. «Diese Auszeichnung haben wir knapp verfehlt – uns fehlte nur gerade ein Punkt.»

Der Jung-Bierbrauer wird nun weiter an Rezepturen tüfteln und plant, die Produktion von 20 000 auf rund 32 000 Liter pro Jahr zu steigern. «Im Moment bekomme ich von meinen Eltern Unterstützung. Meine Mutter macht die Buchhaltung, mein Vater hilft mir bei der Produktion.» Längerfristig sollen dann Angestellte Jan Van Loon zur Hand gehen.

160 Kinder starten sportlich in ihre Sommerferien

Die Wettinger Sportanlage Kreuzzelg wurde zum Ferienstart von Kindern beschlagnahmt. Im Herbst findet auch in Neuenhof ein Sportcamp statt.

«Es gefällt mir, dass man Neues lernt, aber auch viel frei spielen kann», sagt der 12-jährige Elia, der am Fussballcamp in Wettingen teilgenommen hat. Er ist einer von 151 Jungs, der zusammen mit 11 Mädchen die erste Sommerferienwoche auf der Sportanlage Kreuzzelg verbrachte, um Fussball zu spielen. Organisiert wurde das Sportcamp von der MS Sports AG, die seit 15 Jahren Camps und Events in der ganzen Schweiz durchführt. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status soll jedes Kind

AUS DER GEMEINDE

Vorsicht mit Feuerwerk am Bundesfeiertag Personen, welche sich an Feuerwerk erfreuen und dieses auch selbst abbrennen, werden ersucht, die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Dazu gehört auch ein grosser Abstand zu Personen, Tieren und Gebäuden. Ausserdem ist zu beachten: Das Feuerwerk darf nur am 1. August – also weder vorher noch nachher – abgebrannt werden.

Bundesfeier Vergangene Woche wurden die Flyer für die Bundesfeier in alle Haushaltungen verteilt. Aufgrund einer kurzfristigen Absage des Männerchors Neuenhof wird anstelle des Männerchors die Ländlerkapelle Stöckli-Vock auftreten. Der Gemeinderat freut sich darauf, am 1. August um 11.15 Uhr in der Aula mit der Bevölkerung zu feiern.

Pilzkontrollstelle Baden Wie jedes Jahr ist die Pilzkontrollstelle an der Mellingerstrasse 136 in Baden von Mitte August bis Ende Oktober zu folgenden Zeiten geöffnet: August: 10./11., 17./18., 24./25., 31., 17–18 Uhr; September: Mo bis Fr, 17–18, Sa und So, 17– 19 Uhr; Oktober: Mo bis So, 17–18 Uhr. Zufahrt und Parkmöglichkeit sind via Stadtbachstrasse zu nutzen.

Termine Das Gemeindehaus ist geschlossen aufgrund des Nationalfeiertags am 1. August, und am 2. August aufgrund eines Brückentags. 12. August, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus.

In Wettingen fand während der Sommer- und in Neuenhof findet während der Herbstferien ein Sportcamp statt. zVg

und jeder Jugendliche an solchen Camps teilnehmen können. In den Herbstferien wird auch in Neuenhof

ein Sportcamp durchgeführt. Neben dem Fussballspiel können sich die Kinder auch auf dem Trampolin,

auf dem Parcours oder beim Turnen sportlich betätigen. (zVg/LiWe) www.mssports.ch

Sind stolz auf die Auszeichnung: Vater Luc (l.) und Sohn Jan Von Loon. zVg

Bundesfeier 2024/Programm

Donnerstag, 1. August 2024, ab 11.15 Uhr, Aula Festprogramm

11.15 Uhr Apéro für die Bevölkerung

11.45 Uhr Musikalische Unterhaltung durch Ländlerkapelle Stöckli-Vock

12.00 Uhr Begrüssung durch Herrn Gemeindeammann Martin Uebelhart, Festrede von Herrn Andreas Kaufmann, Geschäftsführer der Spitex Wettingen-Neuenhof

Im Anschluss gemeinsames Singen der Nationalhymne

12.30 Uhr Alle Festbesucherinnen und Festbesucher sind zum «Pasta-Festival» (solange Vorrat) eingeladen.

11.15 Uhr – Kinderschminken und Hüpfburg im Peterskeller 14.00 Uhr

Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Häuser dem Fest entsprechend schmücken

Das Abbrennen von Knallfeuerwerk geschieht auf eigene Verantwortung, ist aber auf dem Festareal nicht gestattet.

Gemeinderat und OK laden sämtliche Einwohnerinnen und Einwohner herzlich zur Bundesfeier ein.

Gemeinderat Neuenhof und OK Bundesfeier

INSTRUMENTEUND MEHR

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1. August – Gemeindeverwaltung geschlossen

Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 1. August 2024 (Bundesfeiertag), sowie am Freitag, 2. August 2024 (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen Am Mittwoch, 31. Juli 2024 (vor Bundesfeiertag), schliessen die Türen der Gemeindeverwaltung bereits um 11.30 Uhr. In dringenden Fällen sind folgende Pikettdienstnummern erreichbar:

Polizei

Regionalpolizei

Wettingen-Limmattal

056 417 92 00 Notruf 117

Feuerwehr Notruf 118

Elektrizität/Wasser

Neuenhof (ewn) Störungsdienst 056 200 94 00

Bauamt Notruf 056 416 23 33

Bestattungsamt Todesfälle 056 416 21 76

Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf unserer Webseite (www.neuenhof.ch) aufgeschaltet

Gemeindekanzlei Neuenhof

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr 2024-0035 Bauherrschaft: René und Monika Zimmermann, Gartenstrasse 18, 5432 Neuenhof Lage: Parzelle Nr 2138, Gartenstrasse 18 Bauvorhaben: Ersatz Ölheizung durch Luft/Wasser-Wärmepumpe Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 29. Juli 2024 bis 27. August 2024 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allflällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen.

Abteilung Bau und Planung Neuenhof

Sammler suchtfür eigene Sammlung gegen Barzahlung Schwyzerörgeli und Akkordeon (auch defekt) R. Reinhardt, Tel. 079695 75 68 r-reinhardt@gmx.ch

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ÄnderungderAnnahmeschlusszeiten Erscheinungsweiseüber1.August2024

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Ausgabe Anzeigenschluss fürInserateund Reklamen Donnerstag,1.August2024keineAusgabe

Traueranzeigen könnenonlineüberwww.gedenkzeit.ch oderperE-Mail auf todesanzeigen@chmedia.ch aufgegeben werden.

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Abschied von der Multikulti-Schule

Gesamtschulleiterin Renate

Baschek geht in den Ruhestand. Warum sie die Vielfalt der Schule Neuenhof stets als Gewinn sah und was ihr während ihrer Laufbahn besonders zusetzte.

SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO

Renate Baschek erinnert sich noch genau an ihren ersten Arbeitstag an der Schule Neuenhof. «Der Anfang war hart, ich kam in ein nicht eingerichtetes Zimmer in einem provisorischen Pavillon, in den es hineinregnete.» Trotz diesem wenig erfolgversprechenden Start blieb Baschek der Schule 42 Jahre lang treu, davon 28 Jahre als Lehrperson und 14 Jahre als Gesamtschulleiterin. Nun beendet die heute 64-Jährige ihre Laufbahn und verabschiedet sich in den Ruhestand.

«Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge», sagt sie. «Ich bin traurig, weil ein wunderbarer Lebensabschnitt und ein spannendes Berufsleben aufhören.» Gleichzeitig falle eine grosse Last von ihren Schultern. «Ich bin dankbar, nicht mehr die Verantwortung für einen immer grösser und komplexer werdenden Betrieb tragen zu müssen.» Am Ende ihrer Karriere war die Gesamtschulleiterin für rund 160 Mitarbeitende zuständig. Dazu gehörten nicht nur Lehrkräfte, sondern auch Heilpädagogen, Klassenassistenten oder Mittagstisch-Verantwortliche.

1982 fand die junge Lehrerin eine völlig andere Welt vor. Es gab keine Schulleitung, keine Förderlehrper-

«Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge.»

RENATE BASCHEK GESAMTSCHULLEITERIN

sonen und keine Schulsozialarbeit «Einiges kann man sich heute kaum mehr vorstellen. Zum Beispiel, dass alle Stundenpläne ohne Schulleitung zustande kamen oder dass ich zeitweise mit rund 30 Schülerinnen und Schülern ohne Unterstützung Schwimmen im Tägerhard unterrichtete», erzählt Baschek. Der Lehrpersonenmangel vor allem in den letzten Jahren war für

sie besonders kräftezehrend. «Die ständige Sucherei nach geeigneten Leuten und die Organisation des Coachings von Quereinsteigern waren wahnsinnig anstrengend», sagt Baschek. Im Dezember 2023 musste die Wettingerin die Gesamtschulleitung aus gesundheitlichen Gründen schweren Herzens abgeben. Alexander Grauwiler, ehemaliger und langjähriger Geschäftsleiter der Schule Baden, sprang ein, bis Baschek nun von ihrem Nachfolger Reto Geissmann abgelöst wird.

Kopierer selbst geschleppt Anspruchsvoll war nicht nur der Schluss ihrer Karriere. «Die 30 Millionen teuren Schulbauten stellten das aufwändigste und langwierigste Projekt dar Es dauerte von der Planung bis zur Fertigstellung insgesamt acht Jahre und kostete sehr viel Energie und Nerven.» Vor ihrem geistigen Auge sehe sie noch heute lauter Umzugskisten und Lehrkräfte, die über fehlende Stühle und noch nicht vorhandene

Schränke klagen. «Ich weiss noch, wie ich in den Sommerferien einem Bauarbeiter in der Not half, einen Kopierer zu zügeln. Wir schleppten ihn über den Pausenplatz», sagt Baschek und lacht.

Die Gemeinde habe in Sachen Ausbau des Schulraums Weitsicht bewiesen, findet sie. Die 2017 und 2018 fertiggestellten Bauten bieten auch heute noch genug Platz. Dankbar ist Baschek, dass die Neuenhofer Stimmberechtigten der Schule in all den Jahren stets wohlgesinnt waren. «Das Stimmvolk stand immer hinter uns. Das Geld für die neuen Schulhäuser und die Aufstockung des Schulverwaltungspersonals wurde nebst anderen Anträgen bei Abstimmungen reibungslos bewilligt.»

Zu den Höhepunkten ihrer 42 Dienstjahre zählt das pädagogische Kulturprojekt «Babel überall» Rund 130 Neuenhofer Schüler traten 2014 in der Klosterkirche Windisch zusammen mit Künstlern auf. «Sie konnten zeigen, was in ihnen steckt

und wie schön kulturelle Vielfalt ist. Damit berührten sie das Publikum und mich sehr», sagt Baschek. «Die Kinder und Jugendlichen aus Neuenhof glänzen mehrheitlich nicht mit Bestnoten, selten bestreitet jemand einen akademischen Weg. Sie zeichnen sich durch ihre Herzlichkeit und emotionale Stärke aus.»

80 Prozent der Neuenhofer Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund Die über 40 Nationen an der Schule sah Baschek stets als Gewinn, auch wenn sie oft Mehraufwand bedeuteten. «Wir waren gefordert, kreative Lösungen zu finden. Das hat mich gereizt und war ausschlaggebend dafür, dass ich mich so lange in den Dienst der Schule Neuenhof stellte.» Baschek denkt etwa an den kommunalen Integrationskurs, das Förderzentrum oder die Dolmetscher bei Elterngesprächen.

Schmerzhafte Erinnerung

Der multikulturelle Hintergrund stellte jedoch nicht für jede und jeden etwas Positives dar Das musste Baschek am 13. Juni 2010 schmerzlich erfahren. Baden lehnte damals die Fusion mit Neuenhof wegen 24 fehlenden Stimmen ab. «Einer der Gründe dafür war der Migrationshintergrund der Schüler Das hat mich zutiefst getroffen, ich musste sogar weinen Diese Ablehnung hatten die Kinder nicht verdient.» Trotz der grossen Enttäuschung liess man sich nicht beirren und setzte auf das vielfältige Miteinander. So entstanden weiterhin zahlreiche Projektwochen oder spontane Sammelaktionen für Krisengebiete. «Die Schulhäuser verwandelten sich dabei auf wundersame Weise in Werkstätten, Ausstellungen und Restaurants. Im Lift konnte man zum Beispiel für einen Franken ein Glas Champagner trinken und dabei aufoder abfahren», erinnert sie sich. Sie selbst ist froh, dass sie sich nun Dingen widmen kann, die nichts mit Schulorganisation zu tun haben. «Ich freue mich auf mehr Zeit in der Natur auf der Lägern, an der Limmat oder auf meinem Pferd.» Für die Zukunft wünscht sie der Schule Neuenhof weiterhin Momente und Projekte, bei denen Emotionen und Kreatives im Mittelpunkt stehen «Rückblickend erinnert man sich nicht an Mathematikformeln oder Schulnoten, sondern an das, was zwischen dem Lehrplan stattfand.»

Verdienter Ruhestand nach 42 Jahren als Gesamtschulleiterin. Dlovan Shaheri

Beach Party – Bundesfeier Killwangen

Mittwoch, 31 Juli 2024

Liebe MitbürgerInnen, liebe Gäste

Das Areal des legendären «Meierbädlis» in Killwangen wird jedes Jahr am 31. Juli zum Treffpunkt für Jung und Alt. Das gemütliche Beisammensein im Festzelt und die fetzige Partymusik an der Bar gehören zur Tradition Das reichhaltige kulinarische Angebot wird Sie begeistern

Wir freuen uns auf Ihren Besuch Turnverein STV Killwangen

17:30 Uhr Apéro für AnwohnerInnen und GönnerInnen

18:00 Uhr Festeröffnung im grossen Festzelt und an der Bar. Zwischen 18:00 und 20:00 Uhr dürfen alle Killwangener Kinder am Buffet im Festzelt eine Gratiswurst abholen.

21:00 Uhr Für den kleinen Durst: Der Shot- und Schnupfwagen ist geöffnet Wir garantieren beste Sicht auf die Leinwand. Hochprozentiges gibt es ab jetzt auch an der Caipirinha & Cüpli Bar «Caipi-Rägi» und sein Team mixen die besten Caipis im Limmattal.

21:45 Uhr Geführter Lampionumzug

Der Treffpunkt ist beim WC Wagen. Das Ziel befindet sich beim 1. Augustfeuer oberhalb des Festzeltes

00:00 Uhr Hells Bells - Es isch 1. August

03:50 Uhr No en Schlumi zum Schluss.

GEMEINDE KILLWANGEN

Agglomerationsprogramm der 5. Generation: Öffentliche Mitwirkung vom 5. August bis 20. September 2024

Der Regierungsrat des Kantons Zürich und das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau haben den Entwurf des Agglomerationsprogramms Limmattal zur öffentlichen Mitwirkung freigegeben.

Die Einwohnerinnen und Einwohner im Gebiet des Agglomerationsprogramms sowie weitere interessierte Kreise können vom 5. August bis 20 September 2024 Änderungsvorschläge zum Programm einreichen

Das Agglomerationsprogramm Limmattal setzt sich aus einem Bericht und einem Massnahmenband zusammen. Der Bericht beinhaltet unter anderem das Zukunftsbild für Verkehr, Siedlung sowie Landschaft und Umwelt Im Massnahmenband sind diejenigen Projekte aufgeführt und beschrieben, die zur Erreichung des angestrebten Zielzustands zunächst notwendig sind. Alle Dokumente sind unter www.zh.ch/ap5 abrufbar. Um Änderungsvorschläge abzugeben, ist eine Registrierung mit Ihrer E-Mail-Adresse über diesen Link notwendig. Die Änderungsvorschläge sollen prägnant und aussagekräftig formuliert sein und müssen bis zum 20. September 2024 abgegeben werden. Sofern Sie sich nur über das Agglomerationsprogramm informieren möchten, müssen Sie sich nicht registrieren.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Projektleitenden des Agglomerationsprogramms Limmattal gern zur Verfügung:

Silvan Christen, Abteilung Verkehr Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau, Telefon +41 62 835 40 08, E-Mail: silvan.christen@ag.ch

Sarah Hug, Amt für Mobilität Kanton Zürich, Telefon +41 43 259 30 81, E-Mail: sarah.hug@vd.zh.ch

GEMEINDE KILLWANGEN Gemeinderat

10 KILLWANGEN

Erfolgreich unterwegs: Die Schweizer Delegation in Bath zVg

Goldmedaille geholt

Der Killwangener Felix Xu, Schüler der Kanti Wettingen, konnte im englischen Bath die dritte Schweizer Goldmedaille entgegennehmen.

Als es Felix Xu am zweiten Prüfungstag der IMO 2024 gelang, das zweite Problem zu lösen, wusste er, dass er mindestens Silber holt. Am Ende reichte es sogar für Gold –zum dritten Mal für die Schweiz seit ihrer ersten Teilnahme 1991. «Wenn man die Welt der Mathematik-Olympiaden nicht kennt, ist es schwer zu verstehen, was für eine Leistung das ist», erklärt Arnaud

INSERAT

GEMEINDE KILLWANGEN

Baugesuche

Bauherrschaft: CH Killwangen AG, Christian Renzi, Rütenenstrasse 14, 8956 Killwangen Grundeigent.: do Projektverfasser: IP3 Group AG, Andrea Antonazzo, Sumpfstrasse 26, 6312 Steinhausen

Bauobjekt: Rütenenstrasse 14 8956 Killwangen (Parz. Nr. 1038)

Bauvorhaben: Ersatzneubau EFH mit 2 Einliegerwohnungen

Bauherrschaft: Hasan Balaban, Poststrasse 176, 8957 Spreitenbach

Grundeigent.: SBB, Vulkanplatz 11, 8048 Zürich

Bauobjekt: Bahnhofstrasse 17, 8956 Killwangen (Parz. Nr 42)

Bauvorhaben: Aufstellen eines Imbiss-Wagens mit warmer Küche

Die Baugesuche liegen vom 25 Juli 2024 bis 26 August 2024 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

Maret von der Sorbonne-Universität. IMO-Gold ist die grösste mathematische Herausforderung für Mittelschüler und bedarf sowohl guter Förderung, wie sie die Schweizer Mathematik-Olympiade bietet, als auch einer für dieses Alter besonders beeindruckenden Disziplin. Für Abwechslung sorgte ein Rahmenprogramm mit Sport, Spiel und Ausflügen. Auch der Verstand eines Goldmedaillisten braucht irgendwann eine Pause: «Ich gehe jetzt erst einmal einen Monat nach China und denke nicht an Mathe», sagt Felix. Danach wartet auf ihn und Louis Renner das Mathematikstudium an der ETH. (LiWe)

AUS DER GEMEINDE

1.August geschlossen Die Gemeindeverwaltung bleibt am Donnerstag, 1. August (Bundesfeiertag), sowie am Freitag, 2. August (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt während der Bürozeiten via Pikettdienst unter Telefon 079 559 73 00 erreichbar Während der Sommerferien gelten für die Gemeindeverwaltung folgende reduzierte Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr; am Montag zusätzlich von 14 bis 18.30 Uhr; am Freitag von 7.30 bis 11.30 Uhr An den übrigen Nachmittagen ist die Gemeindeverwaltung geschlossen.

Baubewilligung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Roman und Karin Kägi, Dorfstrasse 13a, 8956 Killwangen, für die Erstellung einer PV-Anlage, Parzelle Nr 347, Dorfstrasse 13a.

Shoppi Tivoli ergreift weitere Massnahmen gegen Einkaufswagen-Diebstahl

Das Entwenden der Einkaufswagen vom Areal des Shoppi Tivoliistverboten.Voreinigen Jahren wurden bereits Massnahmen ergriffen, die dafür sorgensollten,dassdieWagen nicht mehr mitgenommen werden – leider mit mässigem Erfolg. Nun folgen weitere Massnahmen.

Das Problem ist allgegenwärtig: Einkaufswagen, die nicht zurückgebracht und überall in Spreitenbach stehen gelassen werden und so das Ortsbild der Gemeinde prägen.Was für manche eine bequeme Möglichkeit darstellt, seine Einkäufe direkt vor die Haustüre zu chauffieren, sorgt bei anderen Einwohnern des Dorfes für Ärger und bedeutet für das Shoppi Tivoli einen erheblichen Mehraufwand Deshalb konnte vor einigen Jahren erwirkt werden, dass das Entwenden der Wägeli gemäss neuem Eintrag im Polizeireglement strafrechtlich ver-

folgt wird und eine Busse von 200 Franken zur Folge hat. Zudem ist das Areal seither mit Schildern und Bodenmarkierungen versehen, die auf das Verbot aufmerksam machen. Trotz dieser Bemühungen hat sich die Situation nicht merklich verbessert. Nach anfänglicher Abschreckung werden die Einkaufswagen wieder vermehrt mitgenommen. Nun hat die Geschäftsleitung des Shoppi Tivoli beschlossen, strengere Kontrollen durchzuführen und bei Widerhandlung härtere Konsequenzen zu ziehen.

Künftig wird die Firma Protectas, im Auftrag der Centerleitung, verstärkt Kontrollen durchführen. Uneinsichtigen droht neu nicht mehr «nur» eine Strafanzeige wegen Diebstahls, sondern auch ein Hausverbot, das für das ganze Shoppi Tivoli Areal gilt. Bei Nichteinhalten des Hausverbotes kommt eine zweite Anzeige wegen Haus-

friedensbruch dazu

Warum diese Massnahmen?

Die Gründe sind vielfältig:

• Eigentumsschutz: Die EinkaufswagensindEigentumdes Shoppi Tivoli. Ihr Verlust und die notwendigen Ersatzbeschaffungen verursachen erhebliche Kosten

• LogistischerZusatzaufwand: Die entwendeten Einkaufswagen werden in den meisten Fällen nicht zurückgebracht, was einen erheblichen logistischen Aufwand verursacht.

• Schäden an den Wagen: Einkaufswagen sind nicht für den Transport auf Asphalt oder über unebenes Gelände konzipiert. Durch das Rollen «über Stock und Stein» entstehen Schäden, die zu Reparaturaufwänden führen sowie die Lebensdauer der Wagen verkürzen.

• Ärgernis in der Bevölkerung: Die Beschwerden der Anwohner von Spreitenbach häufen

sich, da die herumstehenden Einkaufswagen das Erscheinungsbild beeinträchtigen.

Centerleiter Patrick Stäuble appelliert an die Vernunft der Bevölkerung: «Die verstärkten Kontrollen und das Hausverbot als Konsequenz sollen klar signalisieren, dass das Entwenden von Einkaufswagen keine Bagatelle ist.» Mit diesen Massnahmen möchte das Shoppi Tivoli sicherstellen, dass die rund 3000 Einkaufswagen dort bleiben, wo sie hingehören –nämlich auf das Areal des Einkaufscenters und nicht vor die Hauseingänge in den umliegenden Quartieren.

12 SPREITENBACH

Einladungfür dieBevölkerung

Bundesfeier mitVolksfest

Donnerstag, 1. August 2024

Mehr

Informationen:

Bundesfeier Neuer Gemeindehausplatz, 10.30Uhr

Volksfest Ziegelei-Areal, ab 17.00bis 24.00Uhr

Agglomerationsprogramme der 5. Generation: Öffentliche Mitwirkung vom 5. August bis 20. September 2024

Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau und der Regierungsrat des Kantons Zürich haben den Entwurf des Agglomerationsprogramms Limmattal zur öffentlichen Mitwirkung freigegeben. Die Einwohnerinnen und Einwohner im Gebiet des Agglomerationsprogramms sowie weitere interessierte Kreise können vom 5. August bis 20 September 2024 Änderungsvorschläge zum Programm einreichen

Das Agglomerationsprogramm Limmattal setzt sich aus einem Bericht und einem Massnahmenband zusammen Der Bericht beinhaltet unter anderem das Zukunftsbild für Verkehr, Siedlung sowie Landschaft und Umwelt. Im Massnahmenband sind diejenigen Projekte aufgeführt und beschrieben, die zur Erreichung des angestrebten Zielzustands zunächst notwendig sind.

Alle Dokumente sind unter www.zh.ch/ap5 abrufbar. Um Änderungsvorschläge abzugeben, ist eine Registrierung mit Ihrer E-Mail-AdresseüberdiesenLinknotwendig.DieÄnderungsvorschläge sollen prägnant und aussagekräftig formuliert sein und müssen bis zum 20 September 2024 abgegeben werden Sofern Sie sich nur über das Agglomerationsprogramm informieren möchten, müssen Sie sich nicht registrieren Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Projektleitenden des Agglomerationsprogramms Limmattal gern zur Verfügung:

Silvan Christen, Abteilung Verkehr Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau, Telefon +41 62 835 40 08, E-Mail: silvan.christen@ag.ch

Sarah Hug, Amt für Mobilität Kanton Zürich, Telefon +41 43 259 30 81, E-Mail: sarah.hug@vd.zh.ch Gemeinde Spreitenbach

Sich austauschen und

Anlässlich des Dorffäschts

vom 22. bis 25. August wird ein Treffpunkt für Jahrgänger im grossen Ortsbürgerzelt eingerichtet. Wer sich wann trifft, erfährt man unter www.mirsindspreitebach.ch.

CAROLIN FREI

Zwei, die sich bereits jetzt auf das Klassentreffen freuen, sind die Zwillingsbrüder Meinrad und Benedikt Widmer Zusammen mit ihrem ehemaligen Schulkameraden Georges Gsell zeichnen sie jeweils für die Organisation der Klassentreffen verantwortlich, die alle drei bis fünf Jahre stattfinden. Für das aktuelle Jahrgängertreffen (1944/1945) haben sie bereits alle Ehemaligen angeschrieben. «Die Schulkameradin Margrit, die in Italien wohnt, kann wegen ihres kranken Mannes nicht teilnehmen. Aus England wird Elisabeth anreisen und Roger, der in Norwegen lebt, haben wir noch nicht erreicht», sagt Benedikt Widmer, der in Brugg lebt. Von den ehemals 25 Schülerinnen und Schülern des Primarlehrers Kurt Wassmer sind sechs bereits verstorben.

Austausch und Rundgang

Jahrgänger 1944/45: Foto der Doppelklasse

Am Treffen am Samstag, 24 August, im Restaurant Sternen steht natürlich vor allem ein reger Austausch auf dem Programm, es wird aber auch einen Dorfrundgang geben. «In all den Jahren hat sich extrem viel verändert. Der alte Dorfkern ist aber noch intakt», betont Widmer So sei etwa die Getreidemühle zwar längst ausser Betrieb, aber die Einrichtung bestehe noch Auch die Zehntenscheune unterhalb des «Sternen» gebe es noch sowie den Spycher, der heute als Ortsmuseum diene. Die ehemals rund 6000 Obstbäume mussten jedoch dem Shoppi- und Tivoli-Bau weichen und auch der Flugplatz der Zürcher Segelflugschule sei tiefe Vergangenheit Dieser

INSERAT

nd zurückschauen

von 1955 mit dem Primarlehrer Kurt Wassmer (1915–1992). zVg

Platz werde längst als Güterbahnhof genutzt. Auf dem Rundgang habe man Gelegenheit, all diese Erinnerungen wieder aufzufrischen.

Klassentreffen sind bereichernd Für Benedikt Widmer und seinen Bruder Meinrad ist eine Klassenzusammenkunft weit mehr als nur ein Wiedersehen mit Ehemaligen. Für beide sind es äusserst wertvolle Begegnungen, die sie nicht missen möchten. «Auch weil wir viele alte Verbindungen haben, sei es durch Vereine wie die Jungwacht oder den Blauring», betont Benedikt Widmer Und sein Bruder Meinrad, der im thurgauischen Weinfelden lebt, ergänzt: «An wie viele Anlässe bin ich schon gegangen, weil ich nett sein wollte, und habe es dann bitter bereut. Nicht so bei einer Klassenzusammenkunft! Der Blick zurück bringt uns näher zu uns selbst, zu unserem innersten Kern.»

An solchen Treffen sei zudem interessant festzustellen, dass sich Verhaltensweisen, Bewegungen und Eigenarten bis zum heutigen Tag halten konnten Jene Menschen wieder zu treffen, mit denen man als Kind viel Zeit verbracht hat und die einen in der Konstruktion der eigenen Identität wesentlich beeinflusst

haben, sei wie ein Spiegel des eigenen Entwicklungsprozesses. «Vielleicht lässt sich so die Frage beantworten, wie wir die geworden sind, die wir jetzt sind. Die Teilnahme an einem Klassentreffen lohnt sich, sie hat eine positive Wirkung für uns alle», sind die Zwillingsbrüder überzeugt. Das werden sich auch die Organisatoren des Dorffäschts gesagt haben und bieten deshalb den Jahrgängern die Möglichkeit, sich am Fest spontan im Zelt zu treffen.

Klassentreffen Jahrgänger

Freitag, 23 August

Jahrgang 1930 und älter: 13 Uhr;

Jahrgang 1931 bis 1935: 14 Uhr

Jahrgang 1936 bis 1940: 15 Uhr

Jahrgang 1941 bis 1945: 16 Uhr

Jahrgang 1946 bis 1950: 17 Uhr

Samstag, 24 August

Jahrgang 1951 bis 1955: 13 Uhr

Jahrgang 1956 bis 1960: 14 Uhr

Jahrgang 1961 bis 1965: 15 Uhr

Jahrgang 1966 bis 1970: 16 Uhr

Jahrgang 1971 bis 1975: 17 Uhr

Jahrgang 1976 bis 1980: 18 Uhr

Jahrgang 1981 bis 1985: 19 Uhr

Jahrgang 1986 bis 1990: 20 Uhr

Treffpunkt jeweils im Ortsbürgerzelt

AUS DER GEMEINDE

MuKi-Deutschkurse Der MuKiDeutschkurs ist ein Sprach- und Integrationsförderungsangebot für nicht deutschsprachige Mütter und ihre Kinder Er trägt zur besseren Verständigung und Vernetzung von Schule/Gemeinde und anderssprachigen Immigrantinnen/Familien bei. Die neuen Kurse starten am 19. August und dauern bis 17. Dezember im Quartierzentrum Langäcker. Mütter lernen Deutsch für den Alltag in der Schweiz auf dem Sprachniveau A1–A2 und erhalten Informationen zur Gemeinde und zur Schule. Die Kinder (0–5 Jahre) lernen Deutsch, zum Teil zusammen mit ihrer Mutter und zum Teil beim Spielen mit anderen Kindern und erleben eine sanfte «Schulsozialisation», bevor sie in den Kindergarten eintreten. Die Kursdauer von einem Semester beinhaltet rund 80 Doppellektionen. MuKi-Deutsch wird durch Bund, Kantone und die Gemeinde Spreitenbach mitfinanziert. Der Kurs kostet 400 Franken exkl. Lehrmittel, Kinder nehmen gratis teil. Nach dem Kurs erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebestätigung und können ein anerkanntes Sprachzertifikat (fide oder telc) in Deutsch erlangen. Anmeldungen unter www.mbb.ch.

Einbürgerungen Im 2. Quartal 2024 sind bei der Kanzlei 11 neue Einbürgerungsgesuche eingegangen. Im gleichen Zeitraum sicherte der Gemeinderat bei 10 früher eingereichten Gesuchen das Gemeindebürgerrecht zu. 3 Gesuche mussten abgewiesen werden. Per 30. Juni waren total 26 Gesuche hängig. 7 Personen haben sich neu für den Test angemeldet, bei welchem die staatsbürgerlichen Kenntnisse über die Schweiz und den Kanton Aargau geprüft werden. Im 2. Quartal haben 11 Personen den Test bestanden.

EM-Tippspiel der Gemeinden Im Namen von Community Net wurden die Mitarbeitenden der Gemeinde Spreitenbach und 16 umliegende Gemeinden zum Tippspiel der Fussball-Europameisterschaft eingeladen. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Tipps zu den Spielen der Europameisterschaft abzugeben und so ihr Fussballwissen unter Beweis zu stellen. Wöchentlich wurden die Zwischenstände per E-Mail an die Teilnehmer versendet, sodass stets für Spannung gesorgt war Am Ende verpasste die Gemeinde Spreitenbach knapp das Podest

und durfte sich über den 4. Platz freuen. Der erste Platz und damit der begehrte Preis – ein Grillplausch für die gesamte Gemeinde – ging an die Gemeinde Oberrohrdorf, die mit ihrem Tippgeschick den minimalen Vorsprung erzielte. Die Gemeinde Spreitenbach gratuliert der Gewinnergemeinde.

Termine 1. August. Bundesfeier um 10.30 Uhr, auf dem neuen Gemeindehausplatz, bei schlechter Witterung findet sie beim Sportplatz Ziegelei statt. Um 17 Uhr Volksfest, Ziegelei-Areal. 12. August von 17 bis 18 Uhr: Unentgeltliche Rechtsauskunft. 22. bis 25. August: Dorffäscht «Mir sind Spreitebach 900 Jahre»

INSERAT

Bauausschreibung

BG Nr: 3556

Bauherr: Ikea AG, c/o Ikea AG Real Estate Müslistrasse 16 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Umbau und Erweiterung Lagerhalle an der Nordfassade

Baustelle: Müslistrasse 16

Parzelle: 3196

Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung

Departement Volkswirtschaft und Inneres

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 29 Juli 2024 bis 27 August 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202469

Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Würenlos

Schulstrasse 26, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Begegnungszone Ötlikon und Gestaltung «Lindenplatz»

Lage: Parzellen 3187 und 3315 (Plan 60), Otelfingerstrasse und Müliwiseweg

Zone: Weilerzone Ötlikon WZO

Gesuchsauflage vom 26 Juli bis 26 August 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

GEMEINDE WÜRENLOS

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202468

Bauherrschaft: Shivaneshan Komakal und Vinasithampy Shivaneshan

Tägerhardweg 32 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Aussengerät Luft-WasserWärmepumpe

Lage: Parzelle 4414 (Plan 56)

Tägerhardweg 32

Zone: Wohnzone W2

Gesuchsauflage vom 26 Juli bis 26 August

2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

GEMEINDE WÜRENLOS

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202467

Bauherrschaft: LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft Breitestrasse 15 8106 Adlikon bei Regensdorf

Bauvorhaben: Verschattung für Aussenverkauf (Erdgeschoss) und Überdachung für zwei Balkone (1. Stock)

Lage: Parzelle 661 (Plan 66)

Grosszelgstrasse 18

Zone: Gewerbezone GE

Gesuchsauflage vom 26 Juli bis 26 August 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Würenlos

WÜRENLOS

AUS DER GEMEINDE

Die Würenloser Bundesfeier findet am Donnerstag, 1. August, um 17 Uhr auf dem Schulhausplatz hinter dem Alten Schulhaus (bei schlechter Witterung in der Mehrzweckhalle), statt Die Gemeinde lädt alle ein. Die Festansprache hält Nationalrätin Maya Bally. Die Gemeinde Würenlos offeriert den Apéro Die Festwirtschaft führt der Sportverein Würenlos Im Angebot sind Würste vom Grill, ein Kuchenbuffet sowie kalte und warme Getränke. Die Preise sind familienfreundlich gestaltet Die Einwohnerschaft ist gebeten, mit der Beflaggung von Häusern und Gärten zur Verschönerung des Bundesfeiertages beizutragen. Das detaillierte Programm wird an alle Haushaltungen verteilt. Es ist im Internet unter www.wuerenlos.ch unter Aktuelles abrufbar

Verwaltung am 1.August geschlossen Gemäss kantonaler Vollziehungs-

verordnung zum Arbeitsgesetz gilt der 1. August als gesetzlicher Feiertag, ist dem Sonntag gleichgestellt. Die Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe werden auf diese Bestimmungen hingewiesen und gebeten, den Ruhetag einzuhalten. Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am 1. August geschlossen. Für Notfälle können erreicht werden: Bestattungsamt 056 436 87 96 / 056 436 87 97; Technische Betriebe 056 436 87 60; Regionalpolizei Wettingen-Limmattal/ Polizei 056 417 92 00 oder Notruf 117.

Senioren-Mittagstisch Der Senioren-Mittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat statt. Der nächste Treff findet am Donnerstag, 8. August, um 12.30 Uhr im Restaurant Steinhof in Würenlos statt. Anmeldungen an Hedy Koller, Tel. 056 424 17 34. Anmeldung bis Sonntag, 4. August, erforderlich.

Minigolf im Tägerhard spielen

Am Donnerstag, 15. August, um 14 Uhr lädt der Vorstand der «Würenloser Frauen» zu einer Runde Minigolf im Tägerhard ein. Das Spiel soll Spass bereiten und die Lachmuskeln anregen. Auch Gäste sind willkommen. Treffpunkt: Bahnhof Würenlos um 13.30 Uhr Fahrzeug: Velo oder Auto. Kosten für eine Runde Minigolf: 9 Franken pro Person.

Achtung: Die Mini-Golf-Anlage ist nur bei gutem Wetter geöffnet. Bei unsicherer Witterung erhalten die angemeldeten Teilnehmenden eine Mitteilung, ob der Anlass durchgeführt wird.

Anmeldung bis zum 10. August unter 076 424 09 45 oder an eva. spuehler@swissmains.com. (zVg)

INSERATE

Rechtskraft Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung

Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 6. Juni 2024 in Rechtskraft erwachsen.

Der Gemeinderat

Rechtskraft Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung

Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 4. Juni 2024 in Rechtskraft erwachsen.

Der Gemeinderat

«Das Ziel is

Spitzenruderer Scott

Bärlocher aus Würenlos startet am Samstag an den Olympischen Spielen in Paris im Doppelvierer. Wie er sich kurz vor dem Startschuss fühlt und was ihm Angst bereitet.

SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO

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Die Olympischen Spiele in Paris vom 26. Juli bis 11. August stehen vor der Türe. Über 10 000 Athletinnen und Athleten werden sich in der französischen Hauptstadt messen. Einer davon ist der Würenloser Ruderer und Aargauer Sportler des Jahres 2020 Scott Bärlocher. Am 27. Juli geht der 26-Jährige mit seinen Ruderkollegen Maurin Lange, Jonah Plock und Dominic Condrau ins Rennen und tritt im Vorlauf gegen acht andere Nationen an. Damit erfüllt sich ein langgehegter Wunsch. «Jeder Athlet träumt vom olympischen Gold, so auch ich», sagt Bärlocher Die Nervosität vor dem Rennen seines Lebens hat ihn noch nicht gepackt. Doch langsam werde ihm schon bewusst, dass der grosse Moment, auf den er jahrelang hingearbeitet hat, zum Greifen nahe ist.

Ein Vorgeschmack auf das Kräftemessen in Paris erhielt Bärlocher

Agglomerationsprogramm 5. Generation

Öffentliche Mitwirkung vom 5. August bis 20 September 2024

Der Regierungsrat des Kantons Zürich und das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau haben den Entwurf des Agglomerationsprogramms «Limmattal» zur öffentlichen Mitwirkung freigegeben.

Interessierte im Gebiet des Agglomerationsprogramms können vom 5. August bis 20 September 2024 Änderungsvorschläge zum Programm einreichen

Das Agglomerationsprogramm «Limmattal» setzt sich aus einem Bericht und einem Massnahmenband zusammen. Der Bericht beinhaltet unter anderem das Zukunftsbild für Verkehr, Siedlung sowie Landschaft und Umwelt Im Massnahmenprogramm sind diejenigen Projekte aufgeführt und beschrieben, die zur Erreichung des angestrebten Zielzustands zunächst notwendig sind

Alle Dokumente sind unter www.zh.ch/ap5 abrufbar Um Änderungsvorschläge abzugeben, ist eine Registrierung mit ihrer E-Mail-Adresse notwendig Die Änderungsvorschläge sollen prägnant und aussagekräftig formuliert sein und müssen bis zum 20 September 2024 abgegeben werden

Für weitere Auskünfte stehen ihnen die Projektleitenden des Agglomerationsprogramms «Limmattal» zur Verfügung

Silvan Christen, Abt. Verkehr BVU, Aargau, Tel. 062 835 40 08, E-Mail: silvan.christen@ag.ch Sarah Hug, Amt für Mobilität Kt Zürich, Tel. 043 259 30 81, E-Mail: sarah.hug@vd.zh.ch

Gemeinde Würenlos

Macht Spass: Minigolf Archiv/Nicole Caola

ist eine olympische Medaille»

vor ein paar Wochen, als er die offizielle Kleidung für die Schweizer Olmypia-Athletinnen und -Athleten abholte. «Es sind fünf oder sechs Outfits und drei Paar Schuhe.» Mit im Gepäck hat der Sportler auch eine Anleitung für den Dress-Code. «Es gibt genaue Vorschriften, wann wir welche Kleider anziehen. Es ist genau geregelt, was wir auf dem Siegerpodest, im olympischen Dorf oder an der Eröffnungsfeier tragen müssen», erzählt Bärlocher

Das Tenue fürs Siegerpodest ist natürlich sein Favorit im Koffer «Klares Ziel ist eine Medaille.» Die Chancen dafür stehen gut. «Wir haben in der olympischen Saison zweimal Silber gewonnen und gezeigt, was wir können», sagt Bärlocher zuversichtlich. Er meint damit den zweiten Platz an der Ruder-EM im

«Wir haben in der olympischen Saison zweimal Silber gewonnen und gezeigt, was wir können.»

SCOTT BÄRLOCHER, SPITZENRUDERER

ungarischen Szeged Ende April und die Silber-Medaille, die er und sein Team an der 3. Weltcup-Regatta im polnischen Posen Mitte Juni holten

Seit Ende Mai steht fest, dass Bärlocher an der Olympiade mitrudern wird. Dass die Wahl auf ihn fällt, zeichnete sich bereits letztes Jahr ab. Der Würenloser war an der WM in Belgrad Anfang September 2023 Teil des Doppelvierers, der sich einen Quotenplatz für die Olympi-

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Holten sich im April an der EM im ungarischen Szeged Silber: Scott Bärlocher (Zweiter von rechts) und seine Ruderkollegen Dominic Condrau, Jonah Plock und Maurin Lange. zVg/MeinRuderBild

schen Spiele ergatterte. Doch damals war die Selektion fürs Boot noch nicht gemacht.

Zweiter Vierer auch qualifiziert Die Teilnahme in Paris hing auch vom Erfolg des ganzen Olympiakaders ab Als sich auch der andere Vierer an der Lucerne-Regatta auf dem Rotsee in Luzern im Mai qualifizierte, waren die Erleichterung und die Freude gross. «Es war schlimm, nur zuschauen zu müssen und nicht selbst rudern und Einfluss nehmen zu können», erinnert sich Bärlocher an die bangen Momente.

Doch nun sind alle Hürden aus dem Weg geräumt. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen stellt

den bisherigen Höhepunkt seiner Ruderkarriere dar. Bärlocher entdeckte seine Passion als 15-Jähriger beim Ruderclub Baden. Fünf Jahre später schaffte der ambitionierte Sportler es ins Nationalkader und trainiert seither in Sarnen. 2020 gelang ihm der Sprung ins Olympiakader 2021 schnupperte Bärlocher als Ersatzmann in Tokio erstmals olympische Luft.

Seit dem 21. Juli befindet sich die Ruder-Nationalmannschaft in Paris. Das Trainingslager absolvierte sie zuvor in Brive-la-Gaillard «In der ersten Hälfte war es streng, in der zweiten Hälfte wurden die Ausdauertrainings heruntergefahren. Das ist wichtig, damit wir kurz vor dem Rennen agiler und spritzig sind und

nicht müde und erschöpft», sagt Bärlocher

Eröffnungsfeier fällt für ihn aus Von der Eröffnungsfeier morgen Freitag werden er und sein Team nicht viel mitkriegen, denn der Vorlauf des Doppelvierers findet bereits am Samstag, 27. Juli, statt. Die ersten beiden Boote der beiden Vorläufe qualifizieren sich direkt für den Final, alle anderen Boote nehmen am Hoffnungslauf am Montag, 29. Juli, teil. Die zwei besten Boote schaffen es ins Finale am Mittwoch, 31. Juli. Der Leistungsdruck ist kurz vor Startschuss sehr hoch. «Um mich diesem etwas zu entziehen, werde ich mich bewusst isolieren und die Sozialen Medien meiden», so Bärlocher. Zudem werde er auch seine Familie und Freunde dazu aufrufen, sich erst nach dem letzten Rennen bei ihm zu melden. «Meine grosse Angst ist, dass ich mich genötigt fühle, etwas Spezielles zu machen oder dem Publikum etwas zu bieten. Genau dann passieren Fehler Eigentlich müssen wir uns genauso wie in den Trainings verhalten, dann kommt es gut», sagt Bärlocher. Schön und beruhigend sei, dass er sich auf seine Ruderkollegen verlassen könne. Das helfe ihm, sich auf das Essenzielle zu konzentrieren. «Die Medaille steht im Vordergrund Doch ich darf deswegen nicht ans Gewinnen denken, sondern muss mich primär aufs Rudern fokussieren.» Bärlocher weiss: «Es liegt nun in unseren Händen, gut abzuschliessen. Ich habe lange genug davon geträumt. Es geht nun darum, den Traum Realität werden zu lassen.»

25 256 Exemplare.

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Die 1.-August-Feiern

Killwangen Beach Party – Bundesfeier: Die Beach Party am Mittwoch, 31. Juli, ab 18 Uhr im «Meierbädli» ist die offizielle 1.-August-Feier der Gemeinde Killwangen. Musik und Barbetrieb bis 4 Uhr

Neuenhof Die Bundesfeier der Gemeinde Neuenhof findet am Donnerstag, 1. August, ab 11.15 Uhr in der Aula statt.

Spreitenbach Bundesfeier mit Volksfest: Die Bundesfeier findet am Donnerstag, 1. August, um 10.30 Uhr auf dem neuen Gemeindehausplatz statt Bei schlechter Witterung beim Sportplatz Ziegelei. Ab 17 Uhr startet das Volksfest auf dem ZiegeleiAreal.

Wettingen Die Bundesfeier findet am Donnerstag, 1. August, von 10–15 Uhr auf dem Rathausplatz statt.

SPREITENBACH

Nachhaltiger Spass für Familien «Family Days in der Umwelt Arena», eine der besten Erlebnislocations der Schweiz. Reduzierter Familieneintritt. Sämtliche Infos unter: https://www.umweltarena.ch/ Umwelt Arena, Freitag, 26. Juli und 2. August, 10–17Uhr

Pro Spreitenbach Treffen Beim Treffen wird über aktuelle Themen diskutiert. Restaurant Sternen (im Saal), Mittwoch, 7. August, 18.30 Uhr

«Shoppi Tivoli-Jass in Spreitenbach» Neues Jassturnier im «Foodcourt» des Shoppi Tivoli in Spreitenbach. Immer am zweiten Donnerstag im Monat. Einzelschieber mit deutschen Karten. Preise für alle. Shoppi Tivoli, Donnerstag, 8. August, 14–18.15 Uhr

IN EIGENER SACHE

Es wird gefeiert. Archiv/Walter Schwager

Würenlos Der Nationalfeiertag wird am Donnerstag, 1. August, ab 17 Uhr auf dem Platz hinter dem Alten Schulhaus gefeiert. Bei schlechter Witterung findet die Feier in der Mehrzweckhalle statt.

WETTINGEN

Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 27. Juli und 3. August, 10–17 Uhr

Neuer Foxtrail auf der Klosterhalbinsel Wettingen Weitere Infos unter www.klosterhalbinselwettingen.ch. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 27. Juli, 10–17 Uhr.

WÜRENLOS

Träff 55 plus Würenlos Thema: Einblick in die Wasseraufbereitung und Kafi-Chränzli. Badi-Beiz im Schwimmbad Wiemel, Dienstag, 30. Juli, 14.30–16.30 Uhr Der Anlass findet bei jeder Witterung statt.

Diese Ausgabe ist eine Doppelnummer Die nächste Limmatwelle erscheint am 8. August. Die Redaktion wünscht schöne Ferien und freut sich über Bilder aus nah und fern. Schicken Sie das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mindestens 1 MB) an redaktion@ limmatwelle.ch. (bär)

«DAS LETZTE WORT»

Sibylle Egloff Francisco, Redaktorin

Ich habe Hochachtung vor Renate Baschek. Dass sie 42 Jahre lang der Schule Neuenhof treu blieb und sich ihrer Aufgabe mit viel Hingabe und Empathie für junge Menschen verschrieb, ist in der heute sehr schnelllebigen Welt eine Seltenheit (Artikel Seite 9) Mit ihrer wohlwollenden Haltung gegenüber anderen Kulturen war sie dazu prädestiniert, die Multikulti-Schule Neuenhof mit über 40 verschiedenen Nationen auf dem Pausenplatz und im Lehrerzimmer zu leiten. Dass Migration nicht nur Belastung, sondern auch Bereicherung bedeutet, hat sie vorgelebt.

Recht gebe ich Renate Baschek, wenn sie sagt, dass eben nicht die Mathematik-Formeln und die Schulnoten, sondern die Dinge zwischen dem Lehr- und dem Stundenplan das Wesentliche der Schulzeit darstellen. Die Geometrie-Hausaufgaben oder das Büffeln des Periodensystems habe ich tatsächlich verdrängt. In Erinnerung geblieben ist mir viel mehr die moderne Inszenierung von Homers Odyssee an der Bezirksschule Wettingen.

Das klassenübergreifende Theater-Projekt stärkte den Zusammenhalt der Schule und machte uns Teenager zu Schauspielenden. Die Eltern und Grosseltern im Publikum platzten vor Stolz und sogar die Zeitung berichtete darüber Für mich ein besonderes Erlebnis und der Auslöser dafür, dass meine beiden Töchter Namen aus der griechischen Mythologie tragen.

Die Faszination für die antike Sagenwelt wurde damals in mir entfacht. Ich belegte deshalb das Freifach Latein, auch wenn ich wusste, dass mich deshalb viele meiner Mitschüler als Streberin abstempeln würden. Der Inhalt der Texte von Vergil, Cicero und Co. sind mir nicht mehr bekannt. Doch an das Nachtessen mit alten römischen Rezepten bei unserer Lateinlehrerin zu Hause mag ich mich noch gut entsinnen.

Feedback an: sibylle.egloff@chmedia.ch

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