Limmatwelle/Woche 8/22. Februar

Page 1

BRAUCHEN SIE WIRKLICH

400 PS ?

Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 22. Februar 2024, 63. Jahrgang, Nr. 8

Brunnenwasser Zwar haben Brunnen seit dem Bau von Reservoirs nicht mehr die gleich wichtige Funktion wie vorher. Trotzdem trägt man ihnen und der Wasserversorgung in Würenlos Sorge. Deshalb wurde der 230-jährige Brunnen auf dem katholischen Friedhof saniert. (bär) S. 14/15

Emotionen um Hof Am 3. März stimmen die Wettingerinnen und Wettinger über die Spezialzone Berg ab. Die Abstimmung schlägt hohe Wellen, was sich auch in der Flut von Leserbriefen zeigt. In der heutigen Ausgabe bringen Befürworter und Gegner nochmals ihre Voten vor. (LiWe) S. 2–5

DIE WOHL EHRLICHSTE AUTOGARAGE DER SCHWEIZ.

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Killwangen hat zwei Kandidaten In Killwangen stellen sich nun doch noch zwei Kandidaten fürs Gemeinderatsamt zur Verfügung. Bis zur offiziellen Anmeldefrist am 19. Januar ging keine Kandidatur für den freien Gemeinderatssitz ein. Nach Ablauf der Frist zeigen jedoch gleich zwei Killwangener Interesse am Amt: Roger Gauch und Pascal Froidevaux. Im ersten Wahlgang können alle wahlfähigen Stimmberechtigten gewählt werden. Erreicht niemand das absolute Mehr, kommt es zu einem zweiten Wahlgang. Die Limmatwelle stellt diese Woche Pascal Froidevaux und nächste Woche Roger Gauch vor. (bär) S.10/11 Pascal Froidevaux will Gemeinderat werden.

INSERATE

Beachten Sie unseren Fachartikel auf S. 16 zum Thema:

Fusspflege tuet guet Carolin Frei Dipl. Fachfrau Fusspflege Badstrasse 4, 5400 Baden 077 464 98 70 Termine nach Vereinbarung www.fusspflegetuetguet.ch

5400 Baden | 5000 Aarau

Hoher Service & top Qualität 056 441 90 30 FÜR WEN ENTSCHEIDEN info@immoservice.ch versusSIE schnell & billig SICH? www.immoservice.ch

Sagen auch Sie am 3. März 2024 JA – zur Spezialzone Berg und zur Weiterführung des Therapiehofs Lägern! Das Pro-Komitee: Thomas Benz, Beat Brunner, Ursi Depentor, Lutz Fischer, Marco Kaufmann, Heinrich Müller, Christian Pauli, Lukas Rechsteiner, Claudia Sandmeier, Christine Scoppa-Benz, William Steinmann, Margrit Wahrstätter

Ab sofort für Würenlos:

Internet noch schneller und günstiger. tbwnet.ch

100% Würenlos.

Melanie Bär


2 Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: • Jana Bärbel Linn (w), geb. 1967, deutsche Staatsangehörige, Dorfstrasse 32a, Wettingen • Francine Linn-Huber (w), geb. 1989, deutsche Staatsangehörige, Dorfstrasse 30d, Wettingen Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

WETTINGEN

GEMEINDEBIBLIOTHEK GschichteChischte Kinder entdecken die Welt in Geschichten. Die Gemeindebibliothek begleitet die Jüngsten auf ihrer Entdeckungsreise und öffnet darum die GschichteChischte. Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas zaubert dabei Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Die Kinder kommen so auch in Kontakt mit der Welt des Buches, sie können ihren Sprachschatz erweitern und die Lust fürs spätere Lesen wird geweckt. Anmeldung: https://eveeno.com/GschichteChischte. Für spontane Besucherinnen und Besucher hat es aber auch noch Platz. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 26. Februar, 16.30 Gebrauchte Medien werden zum VerzVg Uhr. Dauer ca. 20 Minuten. (zVg) kauf angeboten. Bücher-Flohmarkt Im Untergeschoss der Bibliothek werden während zehn Tagen verschiedene gebrauchte Medien zum Verkauf angeboten. Es hat mit Sicherheit für jeden Ge-

Preise im Wert über 75’000.–

schmack etwas Passendes dabei. Der Preis für 1 Medium beträgt 1 Franken, für 6 Medien 6 Franken. Gemeindebibliothek Wettingen, Dienstag, 27. Februar, bis Samstag, 9. März. (zVg)

NEIN-KOMITEE ZUR SPEZIALZONE BERG

Bauherrschaft:

Bauobjekt: Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche:

Jasmin Emmenegger und Dario Caraci Berninastrasse 7b 5430 Wettingen Heizungsersatz Öl zu Wärmepumpe Neufeldstrasse 8 4970 keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 22. Februar bis 22. März 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Bauherrschaft: Bauobjekt: Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche: Bemerkungen:

Huser AG, Jurastrasse 58 5430 Wettingen Neubau Gewerbegebäude, Projektänderung Tägerhardstrasse 99 6491 keine ohne Profilierung

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 22. Februar bis 22. März 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Immer ein Hit:

FLEISCHKÄSE aus unserer Wurst-Küche zum selber Backen Metzgerei Felder Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 P direkt vor dem Haus

Mit Ihrer Produktewerbung in die Limmatwelle! Tel. 058 200 57 73

thomas.stadler@chmedia.ch

e

Ihre Spende tut Gutes herzlichen Dank IBAN CH70 0900 0000 5000 1225 5 kinderkrebshilfe.ch

Ein breit abgestütztes Komitee engagierter Bürgerinnen und Bürger aus Wettingen und Wettinger Parteien sagt «Nein» zur Aufweichung des Landschaftsschutzes an unserer Lägern und ruft die Stimmenden am 3. März zu einem «Nein» zur Spezialzone Berg auf. Das sind: Basil Baumgartner (Grüne), Rolf Baumli (parteilos), Manuela Ernst (GLP), Martin Fricker (SVP), Michaela Huser (SVP), Markus Krebs (IG Attraktives Wettingen), Orun Palit (GLP), Daniel Notter (SVP), Leo Scherer (Grüne), Sarah Steinmann (GLP), Hannes Streif (GLP), Armin Zimmermann (parteilos). Auf einer Fläche von 4500 m2 soll die einmalige Schutzzone am Lägernhang von Wettingen zerstört werden. Der geplante Eingriff ist nicht nur schwerwiegend für die Natur, sondern auch für Mensch und Umwelt. Dagegen wehren sich nicht nur viele Einwohnerinnen und Einwohner Wettingens, sondern auch Pro Natura Aargau. Die Wettinger Bevölkerung soll mit dem guten Zweck in die Irre geführt werden. Über Jahrzehnte haben die Besitzer am Standort ohne Baubewilligung gebaut, umgebaut und angebaut – so etwa auch einen rund 300 m2 grossen Sandplatz in der Landschaftsschutzzone. Das ist illegal. Mit der Schaffung der Spezialzone Berg sollen diese illegalen Aktivitäten nun legalisiert werden. Bei der Standortsuche für das Therapieangebot wurden Alternativen, die ideale Voraussetzungen bieten würden, zu wenig oder gar nicht geprüft. Das Nein-Komitee «Spe-

zialzone Berg» hat selber zwei alternative Standorte in Würenlos resp. Freienwil identifiziert. Beide Standorte würden sich für das Therapieangebot gerne zur Verfügung stellen. Manuela Ernst, GLP-Grossrätin und Einwohnerrätin in Wettingen, ist dezidiert der Ansicht, dass die Lägernschutzzone nicht aufgeweicht werden darf: «Therapien mit Tieren sind unbestritten eine gute Sache, aber im Gegensatz zur Landschaftsschutzzone kann der Therapiehof auch an einem alternativen Standort stattfinden.» SVP-Einwohnerrat Martin Fricker lehnt die Spezialzone ab, weil damit die Rechtsgleichheit in Wettingen gefährdet ist: «Rechtsgleichheit ist ein zentraler Pfeiler unseres Rechtsstaats und unserer Demokratie, das muss auch für Bautätigkeiten in Wettingen gelten.» Andere erhalten keine Bewilligungen oder Ausnahmen für ihr Engagement, aber für die Stiftung wird eine Ausnahme gemacht, unter anderem, weil sie einen guten Draht zu den Entscheidungsträgern in der Gemeinde und im Kanton hat. Orun Palit, GLP-Einwohnerrat und Mitglied der Finanzkommission, betont, dass die von den Befürwortern hervorgehobenen ökologischen Ausgleichsmassnahmen eine Auflage der Gemeinde seien: «Es handelt sich um keinen ‹Goodwill› der Stiftung. Im Gegenteil; diese ökologischen Massnahmen werden mit Geld aus dem Mehrwert der Umzonung abgegolten, und das zu Lasten der Steuerzahlenden von Wettingen.» (zVg)


WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

3

Ein Ja oder ein Nein am 3. März? Am 3. März wird darüber abgestimmt, ob eine Spezialzone Berg geschaffen wird oder nicht. Es gibt Befürworter und Gegner. MELANIE BÄR/IRENE HUNG-KÖNIG

«Nur wenn diese halbe Hektare Land von der Landwirtschafts- in eine Spezialzone geändert wird, können wir den Betrieb, der jetzt auf unserem privaten Areal steht, dorthin verlegen und ihn so langfristig sichern», sagte Luz Sozzi im August 2020 im Interview gegenüber der Limmatwelle. Kanton und Gemeinderat waren für die Umzonung der Landwirtschaftszone in die Spezialzone Berg, die Mehrheit des Einwohnerrats dagegen. Gegen diesen Entscheid kam ein Referendum zustande, weshalb im vergangenen November das Wettinger Stimmvolk hätte entscheiden sollen. Dazu kam es jedoch nicht. Weil in den Abstimmungsunterlagen die Argumente für die Ablehnung fehlten, reichten mehrere Personen beim Departement Volkswirtschaft Beschwerde ein. Der Gemeinderat verschob die Abstimmung auf den 3. März 2024. Worum geht es? Zurzeit befinden sich Stallungen und Büroräumlichkeiten des pädagogisch-therapeutischen Angebots für Menschen mit Beeinträchtigung auf dem Privatareal der Familie Sozzi an der Bergstrasse. Sie sind im Pensionsalter und wollen den Weiterbestand der Stiftung sichern und Privat und Geschäft trennen. Vor rund zehn Jahren haben sie deshalb die gegenüberliegende Parzelle erworben. Diese liegt in der Landwirtschaftszone, zurzeit befinden sich Kleintierställe darauf. Familie Sozzi will der Stiftung das Areal zur Verfügung stellen, damit dort eine Therapiehalle mit Aussensandplatz,

vielfalt sogar vom Projekt profitieren würde. Sie weisen auf diverse geplante Renaturierungsmassnahmen hin. «Vetterliwirtschaft» Die Gegner sprechen von Mauscheleien, Unterschlagung von Gegenargumenten und Vetterliwirtschaft. Letzteres, weil der Sohn von Gesuchsteller Luz Sozzi, Sandro Sozzi, im Gemeinderat ist. Auch gehe es der Familie Sozzi um Partikularinteressen. Die Befürworter sprechen von der Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung, von einem wichtigen Therapieangebot. In einer Zeit, in welcher vieles nur noch virtuell gemacht werde, trage der Therapiehof zur nachhaltigen Entwicklung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei. Artenvielfalt Pferdegestützte Therapie bietet die Stiftung für Menschen mit Beeinträchtigung Die Gegner fragen sich, ob eine gean. Symbolbild/Archiv schützte Naturzone für eine Minderheit geopfert werden soll. eine untergeschossige Garage, ein sie der Stiftung vor, diese nicht ge- Ausserdem werde die Natur überInfrastrukturgebäude mit Büro und prüft zu haben. gangen und nicht respektiert. sanitärer Anlage, ein Pferde- und Die Befürworter sagen, dass auch Die Befürworter sehen im geplanten Eselstall und eine Kleintieranlage Alternativen geprüft wurden. Ge- Projekt eine hohe Biodiversität dank erstellt und der Betrieb dort weiter- eignete Grundstücke in Wettingen der Hecken, Hochstämme und Trogeführt werden kann. Damit das und Umgebung lägen jedoch in der ckenmauern. Die Minderheit sei möglich ist, muss die Fläche von gleichen Zonierung. Andere Reitbe- darauf angewiesen, dass sich andere 4460m2 von der Landwirtschafts- triebe in der Umgebung hätten kei- für sie einsetzen. zone in eine neu zu schaffende Spe- ne Kapazität, die Pferde aufzunehzialzone Berg umgezont werden. men. Für ein Therapieangebot wür- Präzedenzfall Über diese Teiländerung der Nut- de dort zudem die notwendige Die Gegner sprechen von einem zungsplanung und des Kulturlands Infrastruktur, Nähe zum Wald etc. möglichen Präzedenzfall, der von stimmen die Wettingerinnen und fehlen, die für die Therapie von Be- privaten Interessen vorangetrieben Wettinger nun ab. wird, sollte die Umzonung angehinderten nötig sei. nommen werden. Es solle keine Die Standortfrage Der Landschaftsschutz Sondergenehmigung erteilt werden. Die Gegner goutieren den Sinn der Die Gegner argumentieren, dass die Durch die Abstimmung würde WetTherapie mit Tieren, kritisieren je- Natur durch die Umnutzung leiden tingen eine nationale Vorreiterrolle doch den Standort. Sie wollen nicht, würde. Sie finden, dass durch die Ver- für oder gegen den Klima- und Nadass für die Verlegung des Betriebs dichtung unnötig unverbautes Land turschutz einnehmen. die Landwirtschaftszone und die verloren geht. Sie wollen nicht, dass Die Befürworter erklären, dass das «Landschaft von kantonaler Bedeu- «eine einzigartige Landschaft von Therapieangebot nicht auf Kosten tung» aufgehoben und in die Spe- kantonaler Bedeutung, eine grüne der Natur gehe. Die zur Debatte stezialzone Berg umgewandelt wird. Insel im Limmattal» verloren geht. hende Fläche sei verhältnismässig Sie sagen, dass es genügend Alter- Die Befürworter hingegen sagen, klein und betreffe kein Naturnativstandorte gibt. Zudem werfen dass der Naturschutz und die Arten- schutzgebiet.

INSERATE

Am 3. März NEIN zur Spezialzone «Berg»

NEIN zur Aufweichung des kantonalen Landschaftsschutzes für Partikularinteressen Hannes Streif, GLP | Michaela Huser, SVP | Basil Baumgartner, Grüne | Rolf Baumli, parteilos | Markus Krebs, parteilos | Manuela Ernst, GLP | Martin Fricker, SVP | Orun Palit, GLP | Daniel Notter, SVP | Armin Zimmermann, parteilos | Sarah Steinmann, GLP | Leo Scherer, Grüne


4

WETTINGEN

LESERBRIEFE ZUR VOLKSABSTIMMUNG AM 3. MÄRZ «Ja» zum Therapiehof Lägern Unserer Familiengemeinschaft Frozza gehörte das Haus an der Empertstrasse 11 in Wettingen – die Strasse ist besser bekannt als «Frozza-Kurve» von den früher ausgeführten Seifenkisten-Rennen im Berg-Quartier. Wir betreuten zuletzt den Garten um die Kurve herum, als die Eltern alt und gebrechlich waren. Wenn wir Gartenarbeiten ausführten, erlebten wir, wie Therapeuten und Begleitpersonen liebevoll die Kinder mit Reiten betreut haben und diese immer freudestrahlend bei uns vorbeigezogen sind. Wir sind dankbar, dass es in Wettingen eine solche Betreuung mit Tieren und entsprechenden Spaziergängen in dieser wunderschönen Landschaft zu Gunsten der Schwächsten in unserer Gesellschaft gibt. Wir bitten deshalb alle Leser, für ein «Ja» am 3. März zu stimmen und damit die Weiterführung des Therapiehofes zu ermöglichen. Vreni und Eugen Frozza, Neuenhof

«Nein» zur Spezialzone Berg Das Lägerngebiet steht seit mehr als vierzig Jahren unter kantonalem Landschaftsschutz. Es wurde als Landschaft von nationaler Bedeutung auch ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler aufgenommen. Abstimmungen zum Schutz von Landschaften beispielsweise im Zusammenhang mit dem rasanten Bau von Zweitwohnungen im Alpenraum fanden in der Vergangenheit auch in der Wettinger Bevölkerung eine Mehrheit. Nun sollten wir auch bei unserer eigenen Landschaft – der Lägern und dem Eigi – die gleiche Konsequenz beweisen und die Störung dieser Landschaft mit der Spezialzone Berg ablehnen. Um diese Landschaft ungeschmälert zu erhalten, habe ich mich im Einwohnerrat gegen die Spezialzone Berg ausgesprochen. Ich bitte Sie, ebenfalls ein «Nein» auf den Stimmzettel zu schreiben.

Basil Baumgartner, Wettingen, Einwohnerrat WettiGrüen

«Ja» zu Therapie und Natur In meiner Amtszeit im Gemeinderat durfte ich bei der Planung und Realisierung der Heilpädagogischen Schule (HPS) die verschiedenen Gremien präsidieren. Von daher ist mir bewusst, dass für die HPS das Zusammenwirken mit dem Therapiehof grosse Bedeutung hat. Es geht um die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung. Zeitlebens habe ich mich politisch für den Natur- und Landschaftsschutz eingesetzt. Bei dieser Abstimmung geht es um ein sorgfältig erarbeitetes Projekt, welches ins Landschaftsbild passt. Die Natur gewinnt dank ökologischer Ausgleichsmassnahmen. Alle Abklärungen haben gezeigt, dass es in unserer weiteren Region keine realisierbare Alternative gibt. Wer zu dieser Therapie Ja sagt, stimmt folglich Ja zur Spezialzone Berg. Heiner Studer, alt Vizeammann, Wettingen

Spezialzone Berg: «Nein» 1. Das Abstimmungsbüchlein November 2023 wurde bekannt durch Unterschlagung der Gegenargumente, Mauscheleien und

Vetternwirtschaft. Treiber waren Partikularinteressen der Familie Sozzi als Gesuchsteller. Es ist offensichtlich, dass hier nicht das Wohl der Gemeinschaft, sondern individuelle Interessen zählen. 2. Sollen bereits erstellte Bauten (eventuell illegale?), die möglicherweise bewilligungspflichtig gewesen wären, nun so legalisiert werden? Diese Bauten dürfen nicht nachträglich auf diesem Weg legitimiert werden. 3. Alternativstandorte wurden nicht ernsthaft geprüft, und es ist klar, warum. Die Gesuchsteller haben kaum Interesse, alternative Lösungen zu finden, die im Einklang mit den Bedürfnissen der Gemeinschaft stehen. 4. Die heutige geschützte Erholungszone für über 20 000 Menschen von Wettingen sollte nicht zugunsten einer Minderheit von wenigen Personen geopfert werden. 5. Eine Therapieeinrichtung für Behinderte ist sicher lobenswert, jedoch nicht an diesem Ort. Es gibt bessere Standorte, die den Bedürfnissen der behinderten Gemeinschaft gerecht werden können, ohne dabei die Natur zu gefährden. Zusammenfassend die Kernfrage: Soll eine geschützte Naturzone, die für Tausende von Menschen von unschätzbarem Wert ist, den Interessen einer kleinen Gruppe geopfert werden? Ich appelliere an alle Stimmbürger, mit klarem Nein zu antworten. Paul Meier, Wettingen Reittherapie-Hof am falschen Ort In der Wegleitung «Pferd und Raumplanung» des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE, aktualisiert 2015) heisst es, dass Kleinbauzonen wie die Spezialzone Berg, die ausschliesslich für die Erhaltung und Vergrösserung eines Pferdebetriebs gemacht werden möchten, nur dann erlaubt werden sollten, wenn sie «durch den öffentlichen Verkehr hinreichend erschlossen» sind. Vom Hof Sozzi bis zum Bushalt Brunnenwiese sind es rund 690 Meter mit 60 Metern Höhendifferenz. Nach der Berechnungsmethode des ARE hat der Hof Sozzi gar keine ÖVGüteklasse, weil die Buslinie 3 bloss einen Viertelstunden-Takt kennt (Kategorie IV) und mit 585 Metern Luftdistanz mehr als 500 Meter entfernt ist. Keine Güteklasse bedeutet: keine oder eine bloss marginale ÖV-Erschliessung, also «nicht hinreichend». Es ist unerfindlich, weswegen die kantonalen Behörden und der Gemeinderat diese Spezialzone trotzdem beschlossen haben. Mit einem Nein auf dem Stimmzettel können und müssen wir das jetzt korrigieren. Leo Scherer, Wettingen

«Nein» zur Sonderzone Berg Gründe für ein Nein: 1. Landschaftsschutzzone – öffentliches Interesse: Die Zone bestand vor dem Betrieb – die Stiftung wusste, dass eine Erweiterung nicht möglich ist. 2. Alternativer Standort: Die Suche beschränkte sich auf Standorte, an denen der Betrieb unabhängig weitergeführt werden kann – ein Bestandsschutz besteht nicht. Eine Integration in bestehende Betriebe ist möglich. 3. Massive Versiegelung – überdimensioniertes Projekt Offiziell soll es keine Angebotserweiterung geben – es wird

aber ein Mehrfaches an Fläche überbaut. Die Natur ist für die Therapie im Freien wichtig, trotzdem wird eine grosse Reithalle gebaut. 4. Ungenügende ökologische Ausgleichsmassnahmen: Die Versiegelung wird nicht ausgeglichen. Bei den Massnahmen handelt es sich um Ersatz bestehender Sträucher und Bäume. 5. Illegale Bauten: Es wurden illegale Bauten erstellt. Der Gemeinderat hat nie eingegriffen – weder vor der Antragstellung noch während der Verhandlungen. Bis heute ist nicht geregelt, wie der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wird. 6. Rolle des Gemeinderates: Dieser hat das Gesuch immer unterstützt und alles unternommen, um es durch die Instanzen zu bringen. Auch dem Einwohnerrat wurde nicht offengelegt, dass die gesetzlich vorgeschriebenen ökologischen Massnahmen vom tiefen Planungsvorteil abgezogen werden. Aus diesen Gründen empfehle ich ein «Nein» zur Sonderzone Berg. Ein Landschaftsschutzgebiet wird zerstört – das Therapieangebot kann regional weiterhin bestehen bleiben. Marcel Hug, Wettingen «Ja» zur Spezialzone Berg Die Spezialzone Berg ist notwendig und sinnvoll, um den Therapiehof für beeinträchtigte Menschen weiterführen zu können. Therapieangebote sind wichtig und dienen solchen Menschen für deren Wohlbefinden. Wie wenn sie es nicht schon schwer genug hätten, setzen wir doch alles daran, ihnen in Wettingen und für unsere Region ein hervorragendes Therapieangebot zu gewährleisten. Institutionen wie die Arwo und die HPS in Wettingen leisten täglich hervorragende Arbeit für unsere beeinträchtigen Mitmenschen. Auf dem Therapiehof am Lägernhang kann diese Arbeit vervollständigt und ergänzt werden. Diese Menschen kommen aus dem Alltag heraus und werden durch geschultes Therapiepersonal unterstützt, durch Tiere gefördert und dies erst noch in unmittelbarer Nähe in Wettingen. Der geplante, neue Therapiehof kann seine bisherige Arbeit mit unserem «Ja» am neuen Standort weiterführen. Ich möchte verhindern, dass dieser Therapiehof seine Türen schliessen müsste. Ich bin überzeugt, dass der Therapiehof hervorragende Arbeit leistet. Ich unterstütze das Therapieangebot für unsere beeinträchtigten Mitmenschen und stimme deshalb «Ja» am 3. März. Tun Sie mir es gleich. Ich danke Ihnen dafür. Franz-Beat Schwere, Wettingen Gutes tun statt verhindern Viele Diskussionen der letzten Wochen zur Spezialzone Berg haben meinen Entschluss gefestigt. Ich unterstütze den Therapiehof aus Überzeugung. Die Arbeit mit den Tieren fördert Kommunikation und Verständnis im Miteinander. Gerade in der Zeit, in der ganz vieles nur noch virtuell und online gemacht wird, hat das Angebot vom Therapiehof einen hohen Stellenwert und trägt der nachhaltigen Entwicklung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei. Der geplante Therapiehof wird nicht irgendwo im Eigi, unserem tollen Nah-

erholungsgebiet, gebaut, sondern eingepasst in die bestehende Siedlungsstruktur, in eine bereits bestehende und fast rundum überbaute Umgebung. Das viel vorgebrachte Argument des Landschaftsschutzes zieht an diesem Ort nicht. Im Gegenteil: Das Projekt legt sehr viel Wert auf die Umgebungsgestaltung und auf Ausgleichsmassnahmen mit Hecken, Hochstammbäumen etc. Die eigens dafür geschaffene Spezialzone Berg eignet sich deshalb hervorragend, um den Bau der neuen Gebäude zu realisieren und den bisherigen Betrieb des Therapiehofs weiterzuführen. Ich stimme am 3. März «Ja» zur Spezialzone Berg und fordere Sie auf, Gleiches zu tun. Thomas Quenzer, Wettingen «Nein» zur Spezialzone Berg Visualisierungen der geplanten Therapiehof-Bauten zeigen die Masslosigkeit des Projekts besser auf, als die Buchstaben des Umzonungsbegehrens in den Abstimmungsunterlagen es vermögen. Mindestens die beiden riesigen Gebäude werfen ähnlich grosse Fragezeichen auf zu beispielsweise diesen Punkten: Das Therapieangebot sei auf eine naturnahe Umgebung angewiesen – wozu dann eine Reithalle, die überall stehen könnte? Durch die Umzonung werde die Biodiversität gefördert – weshalb hat das heftig überbaute Wettingen nicht schon früher die sagenhafte Parallelität von Bodenversiegelung und Biodiversität entdeckt? Der heutige Standort trage wesentlich zum Therapieerfolg bei – gibt es denn eine Vergleichsgrösse? Gegen die fehlenden Antworten auf diese und weitere Fragen sowie gegen die Aufhebung des Landschaftschutzes gerade in einer Zeit, in der Lippenbekenntnisse zum Naturschutz Hochkonjunktur haben, hilft nur ein entschiedenes «Nein» zur Abstimmungsvorlage. Ursula Moor, Wettingen «Ja» zum Therapiehof Ich unterstütze die Spezialzone Berg aus Überzeugung. Ich will mitverantwortlich sein, dass beeinträchtigte Kinder und Erwachsene auch künftig ein Therapieangebot in Wettingen wahrnehmen können, das ihnen, in ihren sonst schon schwierigen Lebensumständen, Unterstützung bringt. Für einige Minuten entspannt auf dem Pferd zu sitzen und viele der Sorgen und Gebrechlichkeiten hinter sich zu lassen, gleichzeitig von Fachpersonen therapiert zu werden, sind für mich Momente, die ich jeder beeinträchtigen Person ermöglichen möchte. Seien wir doch glücklich, wenn es uns gesundheitlich gut geht. Schaffen wir also die Grundlage, dass unsere beeinträchtigten Mitmenschen so nahe und unmittelbar hier in Wettingen einen Ort der Therapie und Entspannung finden. Es ist für mich unverständlich, dass die Gegnerschaft dieses Projekts mit fadenscheinigen Argumenten versucht, dieser guten Sache Steine in den Weg zu legen. Besinnen wir uns doch auf den Kerngehalt des Therapiehofs. Kommen wir weg vom parteipolitischen Geplänkel. Sagen wir «Ja» zur Zonenplanänderung und ermöglichen so unseren beeinträchtigten Mitmenschen auch weiter-


WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

hin, ein sehr wichtiges Therapieangebot wahrnehmen zu können. Lassen Sie sich von diesem Weg überzeugen. Ich danke Ihnen für Ihre Zustimmung. Reto Würmli, Wettingen

Spezialzone Berg – Naturschutz in Wettingen auf dem Prüfstand der Zeit. Wettingen wird demnächst eine nationale Vorreiterrolle für oder gegen Klima- und Naturschutz übernehmen. Die bevorstehende Abstimmung wird zeigen, wie ernst es der Bevölkerung mit dem Schutz von Natur und Umwelt ist und welches Erbe wir unserer kommenden Generation hinterlassen. Alle reden von Klimaerwärmung, dem Schutz bedrohter Naturgebiete, Schülerstreiks und grossen Investitionen in Präventionsmassnahmen sowie dem Kauf von E-Autos – und was geschieht in Wettingen? Eine Abstimmung für oder gegen Naturschutz. Sogar gewählte Behördenmitglieder der Gemeinde setzen sich vehement für die Zerstörung dieser wertvollen Naturschutzzone ein. Unfassbar! Es scheint, als glaube man in dieser Gemeinde immer noch, dass sich die Natur auf Knopfdruck unendlich reproduzieren lässt. Unglaublich, dass sich Menschen im Jahr 2024 noch gegen den Klima- und Naturschutz stellen. Unglaublich, dass das Vorhaben von etlichen Behördenmitglieder unterstützt wird. Unglaublich, dass sich sogar Pro Infirmis gegen die Natur stellt. Unglaublich, dass die Natur, welche keine Stimme hat, einmal mehr übergangen und nicht respektiert wird. Darum: Stimmen Sie am 3.März für die Natur und sagen Sie «Nein» zu einem gewinnorientierten Vorhaben.

Heinz Blöchlinger, langjähriger Bürger von Wettingen

Spezialzone Berg verstösst klar gegen das Raumplanungsgesetz Die zentrale Säule für den Erhalt unberührter Landschaften bildet das Bundesgesetz über Raumplanung, das auf dem Prinzip räumlicher Trennung basiert. Es gewährleistet, dass Bauaktivitäten in den entsprechend ausgewiesenen Bauzonen stattfinden, während Nichtbaugebiete wie Landschaften von kantonaler Bedeutung und Naturschutzgebiete geschützt werden. Es ist unerlässlich, dieses Trennungsprinzip in der Raumplanung zu respektieren und nicht privaten Interessen den Vorrang zu geben. Unser Einsatz für den Schutz herrlicher Landschaften und Natur ist nicht nur eine Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen, sondern auch ein Akt des Respekts gegenüber unserer kostbaren Natur, die nach wie vor keine Stimme besitzt! Wettingen steht kurz davor, eine kantonale und sogar nationale Vorbildrolle im Landschafts- und Naturschutz einzunehmen. Oder aber droht, einen verheerenden Präzedenzfall zu schaffen, der von privaten Interessen vorangetrieben wird. Es liegt in unserer Verantwortung, dieses wichtige Gesetz einzuhalten und den Landschaftsschutz zu bewahren, indem wir für die strikte Umsetzung des Trennungsprinzips in der Raumplanung eintreten. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere kostbaren natürlichen Ressourcen sowohl für zu-

künftige Generationen als auch für die Natur selbst erhalten bleiben. In unmittelbarer Nähe existieren für die private Stiftung und ihr Freizeitangebot zahlreiche hervorragende alternative Standorte. Silvia Zacheo, Wettingen

Artenvielfalt in der Spezialzone Berg Als aktives Mitglied im Vogel- und Naturschutzverein Wettingen und mit langjähriger Erfahrung in der Pflege eines Parks mit hoher Biodiversität kann ich bestätigen, dass die Artenvielfalt bei diesem weitsichtig geplanten Projekt gegenüber dem jetzigen Zustand um ein Vielfaches zunehmen wird. Es werden Hecken und Hochstämme gepflanzt, Trockenmauern gebaut und viele Kleinstrukturen geschaffen. Ausserdem bieten die geplanten Stallungen mit ihren Nischen und Vorsprüngen für verschiedene Vogelarten attraktive Nistmöglichkeiten. Die Parzelle, welche nicht in einer Naturschutzzone liegt, gewinnt so an Attraktivität und wird vielfältiger. Es erfüllte mich schon immer mit viel Freude, dass wir in Wettingen einen Therapiehof für Menschen mit Beeinträchtigungen haben. Ich danke der Familie Sozzi herzlich für ihre Pionierarbeit auf diesem Gebiet und es wäre schade, wir würden dieses Wissen und die langjährige Planung des hochsozialen Projekts einfach so hergeben. Lassen Sie sich nicht von den eigennützigen und parteipolitischen Argumenten der Gegnerschaft blenden. Ich stimme «Ja» zur Spezialzone Berg. Ja für Mensch, Natur und ein attraktives und lebenswertes Wettingen. Philipp Wassmer, Wettingen «Ja» zum Therapiehof Lägern Der Therapiehof Lägern ist in Wettingen und auch in der Region bestens bekannt und bei sozialen Institutionen, Pflegeheimen und Schulen mit seinem Therapieangebot sehr beliebt. Als betroffene Eltern eines beeinträchtigten Sohnes, der seit Jahren die Pferdetherapie mit viel Freude geniesst, verfolgen wir diesen Abstimmungskampf mit grösstem Interesse und hoffen, dass die Wettinger Stimmberechtigten sich bewusst sind, was ein «Nein» für all die Klienten des Therapiehofs bedeuten würde. Für beeinträchtigte Kinder und Erwachsene wäre dies das Ende der Therapie, da in der weiteren Umgebung keine alternativen Therapien angeboten werden können. Die Klienten würden physisch und psychisch einen herben Rückschlag erleiden. Die Pflegeheime in Wettingen und Umgebung müssten auf die äusserst beliebten Tierbesuche verzichten. Können das die Gegner mit gutem Gewissen verantworten? Auf der Homepage «Begegnung mit Tieren» findet der Leser alle sachlichen und wahrheitsgetreuen Argumente für ein «klares Ja» für den Therapiehof. Das erfolgreiche Referendum hat gezeigt, dass viele Wettinger dem Therapiehof zustimmen. Ihnen sei Dank. Das gibt nun den Stimmbürgern die Chance, den Therapiehof zu retten, um die förderlichen Therapien für die Schwächsten unserer Gesellschaft zu erhalten. Darum, liebe Wettinger, bitten wir Sie, am 3. März ein «Ja» zur Spezialzone

Berg zu Gunsten vieler beeinträchtigter Menschen in die Urne zu werfen.

Cornelia und Marcel Biasca, Baden

Spezialzone Berg verstösst gegen Raumplanungsgesetz Die zentrale Säule für den Erhalt unberührter Landschaften bildet das Bundesgesetz über die Raumplanung, das auf dem Prinzip der räumlichen Trennung basiert. Dieses Prinzip gewährleistet, dass Bauaktivitäten in den entsprechend ausgewiesenen Bauzonen stattfinden, während Nichtbaugebiete wie Landschaften von kantonaler Bedeutung und Naturschutzgebiete geschützt werden. Es ist unerlässlich, dieses Prinzip in der Raumplanung zu respektieren und private Interessen zu regulieren. Unser Einsatz für den Schutz unserer Landschaften und der Natur ist nicht nur eine Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen, sondern auch ein Akt des Respekts gegenüber unserer kostbaren Natur, die nach wie vor keine Stimme besitzt. Wettingen steht kurz davor, eine Vorbildrolle im Landschafts- und Naturschutz einzunehmen. Oder aber einen Präzedenzfall zu schaffen, der von privaten Interessen vorangetrieben wird. Es liegt in unserer Verantwortung, dieses wichtige Gesetz einzuhalten und den Landschaftsschutz in Wettingen zu bewahren, indem wir alle für die strikte Umsetzung des Trennungsprinzips in der Raumplanung eintreten. In unmittelbarer Nähe existieren für die private Stiftung und ihr Freizeitangebot zahlreiche hervorragende Alternativstandorte. Stimmen Sie am 3. März für unseren Landschaftsschutz und sagen Sie «Nein» zur Spezialzone Berg. Robin Rast, Einwohnerrat Wettingen

Standortmarketing – «Ja» zur Spezialzone Berg Seit Jahren wird mit dem Standortmarketing Wettingen aus allen Politlagern umgegangen, wie es gerade ins Parteiprogramm passt. Aber seien wir doch einmal ehrlich: Die Einwohnergemeinde gibt jährlich Hunderttausende von Franken aus, um den Arbeits-, Wohn- und Erholungsort Wettingen attraktiver zu machen. Ich unterstütze diese Bemühungen grundsätzlich sehr. Gleichzeitig bin ich aber der Meinung, dass gerade solche Institutionen wie der Therapiehof der Familie Sozzi eben auch für die Gemeinde Wettingen einen attraktiven Standortfaktor darstellen. Ein solches Therapieangebot ist in der Umgebung nicht vorhanden und gerade für beeinträchtigte Menschen sind solche Angebote oder auch zum Beispiel der Standort der HPS beziehungsweise der Arwo in Wettingen äusserst wichtig. Alle diese Institutionen tragen einen wichtigen Beitrag zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung bei. Bemühungen, solchen Institutionen wettbewerbsfähige Voraussetzungen zu schaffen, müssen deshalb unterstützt werden. Menschen brauchen solche Orte, sie bedeuten ihnen viel und erleichtern ihnen den Alltag. Das Wohlbefinden ist ein zentrales Gut der Menschen und Wettingen profitiert als Standortgemeinde sehr von den bisherigen Angeboten der genannten Organi-

5

sationen. Schaffen wir also auch für den Therapiehof die notwendigen Grundlagen, dass auch diese Institution unserer Gemeinde erhalten bleibt. Beat Brunner, Pro-Komitee

Therapieangebot geht nicht auf Kosten der Natur In einer Zeit, in der ein akuter Mangel an verschiedensten Therapieangeboten herrscht, stimmen die Einwohnerinnen und Einwohner von Wettingen über den Erhalt der Spezialzone Berg ab. Sie haben es in der Hand, therapiebedürftigen Menschen die dringend benötigten Entwicklungs- und Förderungsmöglichkeiten zu erhalten. Die Reittherapie ist mehr als ein Hobby; sie ist eine Form der Behandlung, die nicht einfach anderswo repliziert werden kann. Paul Meier argumentiert in seinem Leserbrief vom 15. Februar in der «AZ», dass durch ein Ja zu dieser Abstimmung 20 000 Menschen ihr Naherholungsgebiet opfern müssten zugunsten einer «kleinen Minderheit». Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Einwohner von Wettingen durch die Aufwertung der Spezialzone Berg auf etwas verzichten müssten. Es ist kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. Die zur Debatte stehende Fläche ist verhältnismässig klein und betrifft kein Naturschutzgebiet, wie oft behauptet wird. Die besagte «Minderheit» ist darauf angewiesen, dass wir uns für sie einsetzen und ihre Interessen vertreten, da sie selbst oft nicht dazu in der Lage ist. Die Zustimmung zur Spezialzone Berg am 3. März wird das «Naturerlebnis Eigi» weder für Mensch noch für Tier beeinträchtigen. Der Nutzen ist für die Klientinnen und Klienten jedoch von unschätzbarem Wert. Bitte helfen Sie mit, diese wichtigen Therapiemöglichkeiten zu erhalten. Cornelia Spirig, Baden

In eigener Sache Wie bereits letzte Woche angekündigt, erscheinen heute die letzten Leserbriefe und Berichte zum Thema Teiländerung Nutzungsplanung und Kulturland. Dies, weil die Volksabstimmung zu dieser Umzonung in die Spezialzone Berg am 3. März stattfindet. Damit schliessen wir auch die Berichterstattung im Vorfeld der Abstimmung ab. Weitere Berichte zum Thema sind in dieser Ausgabe auf Seite 2 und 3 publiziert. Die Redaktion versuchte, mit der Publikation der vielen Leserbriefe und der Berichterstattung eine Grundlage zur Meinungsbildung zu schaffen. Sie hofft, dass die Bevölkerung die Vorteile unserer Demokratie nutzt und sich an der Abstimmung beteiligt. Leserbriefe zu anderen in der Region relevanten Themen können weiterhin an die Redaktion gesandt werden. Die maximale Textlänge beträgt 1500 Zeichen (inkl. Leerzeichen). Die Redaktion


6

WETTINGEN

«Mit den Händen zu arbeiten, macht Im Mai können Oberstufenschüler Unternehmerluft schnuppern. Organisator von «Schule trifft Wirtschaft» ist der Handelsund Gewerbeverein. Betriebe, die ihre Türen auch öffnen wollen, können sich noch melden. MELANIE BÄR

Wagner ist Vorstandsmitglied des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Wettingen und in dieser Funktion verantwortlich für das Projekt «Schule trifft Wirtschaft». Einen Tag lang tauschen alle Real-, Sekundar- und Bezirksschüler der ersten Oberstufe die Schulbank mit drei Arbeitsplätzen: von der Backstube zum Autohaus bis zum Detailhändler. Aussuchen können die Jugendlichen nicht. Sie werden den Firmen in Gruppen von 8 bis 10 Schüler zugelost. «Es geht nicht um den Wunschberuf, sondern darum, den Jugendlichen Einblick in verschiedene Berufsfelder zu geben. Vielleicht sogar dort, wo sie sonst nicht hingehen würden.»

«Mit den Händen zu arbeiten, macht mich glücklich», sagt Tim Wagner vom Wettinger Beschriftungsunternehmen Bürki Moser. Seine Leidenschaft für den Beruf als Gestalter Werbetechnik wird er am Bisher nehmen 26 Unternehmen teil 14. Mai rund 30 Schülerinnen und Rund 240 Wettinger Unternehmen Schülern weitergeben können. sind Mitglied im HGV, 26 davon haINSERATE

Einladung Samstag, 24. Februar 2024 11 - 14 Uhr Park-Areal www.rpb.ch

ben sich bisher für die HGV-Aktion angemeldet. Sie werden den Jugendlichen am 14. Mai die Türen öffnen. Darunter sind auch Firmen aus Baden und Neuenhof. Mit sechs Mitarbeitenden ist Bürki Moser der kleinste Betrieb, der sich am Projekt beteiligt. Die Schüler können zwei Mitarbeitenden bei der alltäglichen Arbeit über die Schultern schauen. Zwei weitere Mitarbeitende werden einen Workshop anbieten, wo die Schüler selbst Hand anlegen können.» Handeln, statt sich zu beklagen «Schule trifft Wirtschaft» wird heuer zum ersten Mal angeboten und ist aus dem Vorprojekt «go for work» entstanden, das der HGV 2019 lanciert hat. «Wir können uns nicht nur beklagen, dass wir keine Lernenden mehr finden, sondern können so etwas tun, um Schulabgänger auf unseren Beruf aufmerksam zu machen», sagt Wagner. Man müsse den Jugendlichen die Möglichkeit geben, eine Vorstellung von verschiedenen Berufen zu erhalten.

«Wir können etwas tun, um Schulabgänger auf unseren Beruf aufmerksam zu machen.» TIM WAGNER, HGV-VORSTANDSMITGLIED

«Und ihnen so auch zeigen, dass es Alternativen zum Studium gibt, welche auch spannende Wege für eine Karriere ermöglichen.» Er selbst habe am ersten Arbeitstag gemerkt: «Da werde ich bleiben.» Dankbar für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ist David Hafner, Schulleiter der Sekundar- und Realschule (Sereal). «Es ist ein Erstkontakt mit der Erwachsenenwelt und dem Berufsleben», sagt er und fügt an: «Die Schülerinnen und Schüler erhalten so einen Einblick in ver-

Tim Wagner organisiert den Anlass des Handelsschiedene Betriebe.» Er begrüsst es, dass die Jugendlichen an einem Tag drei verschiedene Firmen und Berufe kennen lernen. Das Projekt ist der Anfang der Berufswahl. Später folgen die Berufswahlwochen, wo die Schüler vertiefteren Einblick in ihre Wunschberufsfelder erhalten. An den Wettinger Schulen wird auch das «Lift»-Projekt angeboten, wo Teenager erste Arbeitserfahrung sammeln können. «‹Lift› ist ein Integrations- und Präventionsprogramm an der Nahtstelle zwischen der Volksschule (Sek I) und der Berufsbildung (Sek II) für Jugendliche ab der 7. Klasse mit erschwerter Ausgangslage bezüglich der späteren direkten Integration in die Arbeitswelt», heisst es auf der Website des Projekts.

INSERATE

Privat Chauffeur mit eigenem PKW

Suppentag Regionales Pflegezentrum Baden AG

Schweizer, gepflegte Erscheinung, seriös mit tadellosem Leumund, bietet Fahrten für die gesamte Schweiz. Interesse: Zuschriften unter CH Regionalmedien AG, Chiffre Nr. 10’023, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau


7

WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

mich glücklich Blick auf Wettingen: Wie sieht die Gemeinde bis 2035 aus?

Severin Bigler

Nutzungsplanung liegt zur Mitwirkung für die Bevölkerung bereit Der Gemeinderat Wettingen legt den Entwurf für die Gesamtrevision der Wettinger Nutzungsplanung von Mitte März bis Mitte Mai öffentlich auf. Zum Auftakt findet am 14. März eine Informationsveranstaltung statt.

und Gewerbevereins Wettingen für die Schüler mit.

Melanie Bär

Die Nutzungsplanung der Gemeinde Wettingen, bestehend aus der Bauund Nutzungsordnung (BNO), dem Bauzonenplan und dem Kulturlandplan, ist bereits über 20 Jahre alt. Es war deshalb an der Zeit, die Nutzungsplanung gesamthaft zu überprüfen und an die zukünftigen Herausforderungen sowie an geänderte gesetzliche Grundlagen anzupassen. Der Gemeinderat ist diese Aufgabe zusammen mit der Planungskommission in einem intensiven, zweijährigen Bearbeitungsprozess angegangen. Als Grundlage für die Revision der Nutzungsplanung diente das Räumliche Entwicklungsleitbild (REL). Dieses zeigte auf, wie sich die Gemeinde bis 2035 in der Siedlung, im Freiraum und in der Landschaft entwickeln möchte. Am Entwicklungsleitbild arbeitete nebst dem Einwohnerrat auch die Bevölkerung mit. Der Gemeinderat beschloss das REL schliesslich vor zwei Jahren.

60 Tage liegen Dokumente auf Die angepassten und aktualisierten Planungsdokumente liegen nun im Entwurf vor. Sie werden vom 15. März bis zum 13. Mai öffentlich zur Mitwirkung aufgelegt. Während dieser Zeit können Interessierte über eine digitale Mitwirkungsplattform Wünsche und Anregungen zu den Planungsdokumenten einreichen. Zur Beantwortung von Detailfragen werden auf Anmeldung Sprechstunden angeboten. Details zum Mitwirkungsverfahren werden zu einem späteren Zeitpunkt in den offiziellen Publikationsorganen (Amtsblatt des Kantons Aargau, Limmatwelle) und auf der Website der Gemeinde publiziert. Zum Auftakt des Mitwirkungsverfahrens orientiert der Gemeinderat die Bevölkerung am Donnerstag, 14. März, um 19 Uhr im Tägi Wettingen über die vorliegenden Planungsdokumente, das Mitwirkungsverfahren und den weiteren Planungsprozess. Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung herzlich zur Teilnahme an der Auftaktveranstaltung ein und hofft auf eine rege Teilnahme am anschliessenden Mitwirkungsverfahren. (zVg)

INSERATE

Dominique Ruf, Lernende Gestaltung bei der Bürki Moser GmbH, zeigt ihr Handwerk.

«Schule trifft Wirtschaft» Auch Nicht-Mitglieder des Handels- und Gewerbevereins können an der Aktion «Schule trifft Wirtschaft» am 14. Mai mitmachen. Wer den Jugendlichen aus der ersten Oberstufe Einblick in Unternehmen und Beruf geben will, kann sich bei Tim Wagner dafür anmelden: t.wagner@buerki-moser.ch. Infos zum Wettinger HGV findet man unter hgvw.ch.

Für Ankleiden 5432 Neuenhof, Tel. 056 437 18 00, www.egloff-schreinerei.ch


Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof Redaktionsteam: Etzelstrasse 22 Pfr. S. Burkhard 5430 Wettingen Pfr. L. Fischer 056 437 30 30 Sekretariat: N. Bischof www.ref-wett-nhf.ch

G ot tesdiens te Sonntag, 25. Februar 10 Uhr, Wettingen Pfrn. Renate Bolliger König anschliessend Kirchenkaffee Kollekte: Kinderspitex Nordwestschweiz 17 Uhr, Wettingen Konzert «Kafka-Fragmente» von György Kurtág mit Dmitry Smirnov, Violine, und Laurie Hamiche, Sopran Sonntag, 3. März 10 Uhr, Wettingen Pfr. Stefan Siegrist Kollekte: Aargauischer Verein für Gehörlosenhilfe Sonntag, 10. März 10 Uhr, Wettingen Pfr. Lutz Fischer «Brot für alle», anschl. Kirchenkaffee. Kollekte: «Brot für alle» Sonntag, 17. März 10 Uhr, Wettingen Konfirmation mit Abendmahl Pfr. Stefan Burkhard Jaume Baldo Crespo, Trompete; Jonas Hablützel, Orgel anschliessend Apéro Kollekte: Kirchliche Jugendarbeit Palmsonntag, 24. März 10 Uhr, Wettingen Konfirmation mit Abendmahl Pfr. Lutz Fischer Ueli Angstmann, Saxofon; Jonas Hablützel, Orgel; anschl. Apéro. Kollekte: Kirchliche Jugendarbeit Karfreitag, 29. März 10 Uhr, Wettingen mit Abendmahl, Pfr. Lutz Fischer Dmitry Smirnov, Violine; Jonas Hablützel, Orgel Kollekte: Heimgärten Aargau Ostersonntag, 31. März 10 Uhr, Wettingen mit Abendmahl Pfrn. Renate Bolliger König Jaume Baldo Crespo, Trompete; Jonas Hablützel, Orgel anschliessend Kirchenkaffee mit «Eiertütsche». Kollekte: Mission 21 Gottesdienst im Alterszentrum St. Bernhard: Mittwoch, 20. März, 14.30 Uhr Andacht in der Alterssiedlung Sonnmatt: Dienstag, 5. März, 14.30 Uhr Ökumenischer SeniorenMittagstisch im Regionalen Pflegezentrum Baden: Dienstag, 27. Februar, 12. und 26. März, 11.15 Uhr

Die nächsten Spaghettatas finden am 28.2. und am 27.3. statt. Wir freuen uns auf Sie! Start ab 12 Uhr.

Weltgebetstagsgottesdienst im katholischen Pfarreiheim in Neuenhof Freitag, 1. März, 19 Uhr

«... durch das Band des Friedens» lautet der Titel des diesjährigen Weltgebetstages. Bis heute ist unsere Wahrnehmung von Palästina geprägt durch Nachrichten von gewaltsamen Konflikten, Terroranschlägen und Krieg. In diesem Spannungsfeld bewegen sich die Palästinenserinnen, die die Weltgebetstagsfeier nach dem Text aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus (Kapitel 4 Vers 1–7) vorbereitet haben. In ihrer Situation erweist sich die Ermahnung «Ertragt einander in Liebe!» als grosse Herausforderung. Wie sie damit umgehen, illustrieren die Geschichten und Lebensziele von drei Frauen aus verschiedenen Generationen. Ist in der gemeinsamen Sehnsucht nach Frieden ein Miteinander möglich «durch das Band des Friedens»? Anschliessend sind alle zu Tee, Kaffee und Kuchen eingeladen.

Konfirmationsgottesdienst in der Kirche Wettingen Sonntag, 17. März, 10 Uhr mit Pfr. Stefan Burkhard

Gisèle Aegerter Leo Marty Laura Schnoor Nevio Widmer

Lena Benz Moritz Merkli Mia Siegenthaler

Konfirmationsgottesdienst in der Kirche Wettingen Palmsonntag, 24. März, 10 Uhr mit Pfr. Lutz Fischer

Mara Beck Ivo Fischbach Fabian Hirtzel Malik Klamer Emilia Lütje Emily Schenk Jonas Traber Timo Zweidler

Valentin Dietiker Nina Heller Fabio Keller Vanessa Kraekel Chiara Obrist Fynn Surma Nick Zehnder

Konzert «insieme Musig-Bänd» im reformierten Kirchgemeindehaus Wettingen Mittwoch, 20. März, 14.30 Uhr

Ob am «Wettigerfäscht» oder im Kirchgemeindehaus – wo die «insieme Musig-Bänd» auftritt, da kommt Bewegung ins Publikum! Teilen Sie die Begeisterung mit den BandMitgliedern und erfreuen Sie sich am breiten Repertoire. Anschliessend wird ein kleiner Zvieri offeriert. Kollekte zur Deckung der Unkosten; keine Anmeldung erforderlich. Für Fahrdienst: Bitte anrufen bis 18. März, 11 Uhr, Telefon 056 437 30 30, Sekretariat. Yvonne Keller, Sozialdiakonin

Visualisierung Nightnurse Images AG

Einladung zur ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 27. Februar 2024, 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Wettingen Traktanden

1. Antrag Baukredit für ein neues Kirchgemeindehaus 2. Verschiedenes Eingeladen und stimmberechtigt sind die Personen, welche ihren politischen Wohnsitz in Wettingen oder in Neuenhof haben, die der evangelisch-reformierten Landeskirche angehören, das 16. Altersjahr vollendet haben und denen nicht durch die Gesetzgebung das Aktivbürgerrecht entzogen ist. Die Unterlagen können ab Montag, 5. Februar 2024, im Kirchgemeindehaus Wettingen – nach telefonischer Absprache mit dem Sekretariat (056 437 30 30) – eingesehen werden. Selbstverständlich stellen wir Ihnen die Broschüre mit den entsprechenden Erläuterungen gerne auch zu. Bitte nehmen Sie in diesem Fall mit unserem Sekretariat Kontakt auf. Es werden keine persönlichen Einladungen versandt.

Nach der Versammlung sind alle eingeladen, bei einer kleinen Erfrischung zusammenzubleiben.

Konzert «Kafka-Fragmente» in der reformierten Kirche Wettingen Mit Dmitry Smirnov (Violine) und Laurie Hamiche (Sopran) Sonntag, 25. Februar, 17 Uhr

Der in St. Petersburg geborene preisgekrönte junge Geiger Dmitry Smirnov hat in jüngster Zeit mit vielfältigen Projekten in seiner Schweizer Wahlheimat sowie im Ausland als musikalisches Ausnahmetalent auf sich aufmerksam gemacht. Zusammen mit seiner Partnerin, der französischen Sängerin Laurie Hamiche, wird er das selten gehörte kammermusikalische Juwel «Kafka-Fragmente» des bedeutenden ungarischen Komponisten György Kurtág (*1926) zur Aufführung bringen. Herzliche Einladung zu einem ungewöhnlichen musikalisch-literarischen Erlebnis! Freier Eintritt – Kollekte


NEUENHOF

WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

9

AUS DEM GEMEINDERAT Reminder Einführungskurse Feuerwehr Am 23. und 24. Februar sowie am 8. und 9. März finden in Neuenhof kantonale Ausbildungskurse der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) für neu in die Feuerwehr eingetretene Personen statt. Es werden etwa 70 bis 80 Teilnehmende erwartet, welche an verschiedenen Arbeitsplätzen und Gebäuden in der Gemeinde für den Ernstfall ausgebildet werden. Aufgrund des Übungsbetriebes können lokal kurzzeitige Behinderungen auf öffentlichem oder privatem Grund auftreten. Dafür ersuchen Gemeinderat und Feuerwehrkommando für Verständnis. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Filiz Kosar, 1975, türkische Staatsangehörige, In Neuenhof finden im Februar und März Kurse für neu in die Feuerwehr einge- Glärnischstrasse 19, Neuenhof; Adetretene Personen statt. Sandra Ardizzone/Archiv la Zećović, 1987, bosnische StaatsINSERATE

angehörige, Seestrasse 8, Neuenhof, mit Sohn Ali (2016). Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Termine 26. Februar, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 2. März: Papiersammlung; 3. März: Abstimmungssonntag. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.

VERMISCHTES

Metzgete An folgenden Tagen verwöhnen wir Sie mit unserer feinen Metzgete: 23. Februar – 25. Februar 1. März – 3. März Wir servieren Metzgete und kleine à la carte-Gerichte Unbedingt Reservation erforderlich! Wir freuen uns auf Sie.

Ihr «Rüsler»-Team, 056 406 22 31, www.ruesler.ch

Öffnungszeiten

Warme Küche: Mittwoch – Samstag, 11.30 – 13.45 Uhr und 17.30 – 21.00 Uhr Sonntag durchgehend warme Küche von 11.30 – 20.00 Uhr Montag + Dienstag Ruhetag

Natur- und Vogelschutzverein Neuenhof – Einladung zum Mithelfen Am Samstag, 24. Februar, wird das Biotop Studenächer vom Natur- und Vogelschutzverein Neuenhof gepflegt und die nach der Winterruhe nötigen Unterhaltsarbeiten am Weiher und der Umgebung verrichtet. Die treuen Helferinnen und Helfer des Vereins sind eingeladen, dabei mitzuhelfen. Selbstverständlich sind aber auch alle Interessierten

eingeladen, mitzuhelfen. Wer gerne Gutes für die Umwelt tun möchten oder auch nur den Natur- und Vogelschutzverein Neuenhof kennen lernen möchte, ist herzlich willkommen. Man trifft sich am Samstag, 24. Februar, 8.30 Uhr, beim Weiher. Damit sicher für alle Helferinnen und Helfer genügend Znüni vorhanden ist, wird um Anmeldung über E-Mail peter.truniger@hotmail.com oder Tel. 056 406 35 19 gebeten. (zVg)

INSERATE

GEMEINDE NEUENHOF Häckseldienst vom 4. März 2024 und Zurückschneiden Hecken und Sträucher Am Montag, 4. März 2024 (und folgender Tag je nach Anmeldungen) findet der nächste Häckseldienst statt. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Neuenhof haben die Möglichkeit, Astmaterial aus dem Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern (Durchmesser mind. 1 cm, max. 12 cm) vom Bauamt häckseln zu lassen. Zur Förderung der Hauskompostierung erfolgt diese Leistung in den ersten15 Minuten gebührenfrei, sofern vorwiegend selber kompostiert und damit die Grünabfuhr entlastet wird. Das Häckselgut muss zurückgenommen werden. Mehraufwendungen werden nach Aufwand in Rechnung gestellt. Telefonische Voranmeldung an die Abteilung Bau und Planung Neuenhof, bis Freitag, 1. März 2024, 14.30 Uhr, Tel. 056 416 21 20. Weiter werden die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen aufgefordert, die Bäume, Sträucher, Hecken und Einfriedungen, welche in den Strassen- bzw. Gehweg hineinragen, bis dahin zurück zu schneiden.


10

KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Mo., 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Di., 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mi., 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Do., 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Fr., 7.30–14 Uhr (durchgehend). Telefon 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch.

«Ich würde gerne zur Stabilit Pascal Froidevaux stellt sich als Gemeinderat zur Wahl. «Die Schule Killwangen hat Probleme und als Betroffener würde ich gerne mithelfen, die Situation zu verbessern», begründet er. MELANIE BÄR

Warum stellen Sie sich als Gemeinderatskandidat zur Verfügung? Pascal Froidevaux: Ich habe in der Limmatwelle gelesen, dass sich niemand als Kandidat gemeldet hat, und war sehr überrascht darüber. Ich hatte erwartet, dass es genügend gut qualifizierte Kandidaten gibt, und habe mich deshalb nicht beworben. Als ich erfuhr, dass das nicht der Fall ist, meldete ich mich beim Gemeindeammann. Nach dem Gespräch habe ich entschieden, mich gerne als Gemeinderat zur Verfügung zu stellen, und hoffe, dass ich gewählt werde. INSERATE

GEMEINDE KILLWANGEN

Baugesuche Bauherrschaft:

SBB AG, Immobilien Bewirtschaftung Robert Herda Vulkanplatz 11 8048 Zürich Grundeigent.: do. Bauobjekt: Bahnhofstrasse 17 8956 Killwangen (Parz. Nr. 42) Bauvorhaben: Umnutzung Bahnhof SBB. Grundausbau und energetische Sanierung für zukünftige Nutzungen Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Killwangen Schürweg 2 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Projektverfasser: Ingenieurbüro Senn AG Südallee 2 5415 Nussbaumen Bauobjekt: Rebäckerstrasse 11 8956 Killwangen (Parz. Nrn. 697/698) Bauvorhaben: Neubau Zugang Meierbädli Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Killwangen Schürweg 2 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Projektverfasser: Ingenieurbüro Senn AG Südallee 2 5415 Nussbaumen Bauobjekt: Kirchstrasse Ost (Parz. Nr. 190) Bauvorhaben: Sanierung Kirchstrasse Ost (Strassen- und Werkleitungssanierung) Die Baugesuche liegen vom 22. Februar 2024 bis 25. März 2024 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

Was hat den Ausschlag gegeben? Meine Motivation und meine Stärken liegen im Bereich Schule und Bildung. Weil diese Kompetenzen im Gemeinderat aktuell fehlen, wird für dieses Ressort ein Gemeinderat gesucht. Ich würde gerne zur Stabilität und Qualitätssteigerung beitragen. Die Schulsituation in Killwangen ist schwierig, es gab viele Lehrerwechsel und die Stelle des Schulleiters war vakant. Wir haben als Familie die Auswirkungen erlebt: Unser Sohn hatte vor zwei Jahren keine zuständige Lehrperson, sondern ständige Lehrerwechsel und manchmal gar keinen Lehrer. Er sass im Gang und malte Bilder. Er hat sehr darunter gelitten, war unterfordert. Wir schickten ihn deshalb ein Jahr lang an eine Privatschule. Das ist kein Zustand. Es braucht ausgebildete Lehrpersonen, die auf die Kinder eingehen und nicht nur Hausaufgaben verteilen. Meine Motivation, zu kandidieren, ist aus dieser persönlichen Betroffenheit heraus entstanden. Ich möchte mithelfen, dass sich die Situation verbessert. Was ist Ihr Lösungsansatz? Ich kann keine Lehrer herzaubern, aber würde als Gemeinderat gerne mithelfen, bessere Voraussetzungen zu schaffen, damit sich qualifizierte Lehrer bewerben. Ein Ansatz wäre, Lehrpersonen im administrativen Be-

Pascal Froidevaux, 49, verheiratet, zwei Kinder (10 und 13), doktoriert als Betriebswirtsc Privatbank in Zürich. reich zu entlasten, ihnen mehr Möglichkeiten zu geben, disziplinarisch einzugreifen, wenn Schüler den Unterricht stören. Die neue Schulleitung wirkt bereits stabilisierend. Ich würde mich dafür einsetzen, dass der Gemeinderat bei Problemen interveniert und bei der Lösungsfindung mithilft, anstatt von oben herab zu bestimmen. Vielfach haben die Lehrer die besten Lösungsansätze, weil sie das grösste Wissen haben. Der Gemeinderat muss ihnen die Möglichkeit geben, Hilfe und Unterstützung holen zu können.

sind voll berufstätig. Finden Sie trotzdem genug Zeit dafür? Ich habe mich über den Arbeitsaufwand informiert und könnte das prästieren. Meine Frau würde mich dabei unterstützen.

Welche Erfahrungen bringen Sie im Bereich Bildung mit? Ich habe an der Universität Fribourg und in Hawaii Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Finanzen studiert und doktoriert. Während des Studiums habe ich am Gymnasium und an der Universität Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Recht unterrichtet. Ich habe Sie haben als Vater schlechte Erfah- sehr gerne unterrichtet und weiss, rungen gemacht, hat der Gemeinderat wie Schulen organisiert sind. keinen guten Job gemacht? Ich habe mit dem zurückgetretenen Gemein- Können Sie nachvollziehen, dass der derat Martin Kreuzmann gespro- Lehrerberuf an Attraktivität verliert? chen. Er war sehr motiviert. Doch Es herrscht grosser Druck von veres war nicht möglich, in so kurzer schiedenen Seiten; auch von Schülern Zeit Strukturen zu etablieren und und Eltern, die immer mehr mitreStabilität reinzubringen. Deshalb den wollen. Bürokratie, Klassengröswürde ich mich auch über die an- sen und Leistungsunterschiede nehgebrochene Amtsperiode hinaus zur men zu. Und ich nehme wahr, wie Verfügung stellen. energiegeladen unsere eigenen Kinder sind, und habe Verständnis, dass Viele wollen aus Zeitgründen nicht es nervlich anstrengend ist, 20 Kinder kandidieren. Sie haben Familie und während Stunden zu unterrichten.


WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

tät beitragen» schauen, was nicht funktioniert, und daraus lernen. Was ist Ihnen als Mensch wichtig? Meine Familie und dass man im Dorf gut zusammenleben kann, auch zwischen den Generationen. Dazu gehört auch die Schule. Ich bin sehr naturverbunden, mache viel Sport. Ich fahre beispielsweise meistens mit dem E-Bike der Limmat entlang zur Arbeit nach Zürich.

chafter, arbeitet als Vermögensberater bei einer Melanie Bär

Bringen Sie auch politische Erfahrung mit? Nein. Meine Motivation kommt aus der Sachpolitik. Die Schule Killwangen hat Probleme und als Betroffener würde ich gerne mithelfen, die Situation zu verbessern. Wie sähen Sie Ihre Rolle im Gemeinderat? Ich finde es wichtig, sich auf seine Kompetenzen zu fokussieren und nicht überall mitreden zu wollen. Ich würde mich auf den Bildungsbereich konzentrieren. Vor acht Jahren lehnten 66 Prozent der Killwangenerinnen und Killwangener eine Fusion mit Spreitenbach ab. Die mehrmonatige Suche nach einem Nachfolger für den zurückgetretenen Gemeinderat zeigt, dass es in einer kleinen Gemeinde jedoch nicht einfach ist, alle Ämter zu besetzen. Sind Sie für oder gegen eine Fusion? Ich respektiere den Willen der Bevölkerung und bin gleicher Meinung. Man muss nicht die Fusion, sondern das Zusammenarbeiten vorantreiben. Eine kleine Gemeinde muss kein Nachteil sein, es ist eine Frage des Managements. Man muss nicht alles neu erfinden, sondern kann

Ihr Name lässt darauf schliessen, dass Sie aus der Westschweiz stammen; wo sind Sie aufgewachsen und wieso zogen Sie nach Killwangen? Der Name stammt aus dem Kanton Jura, ich bin in Fribourg aufgewachsen. Aus beruflichen Gründen zogen meine Frau und ich nach Altstetten und suchten ein Haus im Umkreis von 20 Minuten zu Zürich. Nach Killwangen kamen wir vor 17 Jahren durch einen glücklichen Zufall. Wir fuhren mit dem Velo durchs Dorf und kamen mit dem Vorbesitzer, der das Haus verkaufen wollte, ins Gespräch. Uns gefiel der Garten so gut, dass wir das Haus kurz entschlossen kauften und seither hier leben.

11

AUS DEM GEMEINDERAT Bildmaterial für Dorffest Anlässlich des Dorffestes im August wird ein Chronikvideo erstellt. In diesem Video soll die Entwicklung von Spreitenbach mit Bildern dargestellt werden. Deshalb bittet das OK Dorffest die Bevölkerung um Bildmaterial, das digitalisiert werden darf. Wer hat Fotos von Orten aus Spreitenbach, die dokumentieren, wie es früher im Dorf aussah? Gibt es bei jemandem im Fotoarchiv spannende Fotos von ehemaligen Anlässen, Katastrophen usw.? Es können auch Dias, Bilder oder Gemälde sein. Dann melde man sich bitte per Mail an chronik@mirsindspreitebach.ch.

Kurs «Steuererklärung – einfach erklärt» an. Inhalt: • Steuern in der Schweiz; • Online-Steuererklärung mit EasyTax ausfüllen; • Welche Einnahmen müssen angegeben werden? • Welche Abzüge können gemacht werden? • Wie und wann bezahlt man die Steuern am besten? Wer nach dem Besuch des Online-Kurses Fragen zum Ausfüllen der Steuererklärung hat, kann am Mittwoch, 21. März, sein persönliches Zeitfenster buchen, um Fragen an die Beratungsstelle zu stellen. Bei Fragen und für die Anmeldung: Tel. 062 822 94 09 oder E-Mail an praevention@schulden-ag-so.ch. Weitere Veranstaltungen online auf schulden-ag-so.ch.

Spartageskarten SBB Seit dem 1. Januar können bei der Gemeinde Termine 26. Februar, 17–18 Uhr, UnSpreitenbach die «neuen» Spartages- entgeltliche Rechtsauskunft; 6. karten erworben werden. Sie erset- März, 14 Uhr, Seniorennachmittag. zen die bekannte Gemeinde-Tageskarte. Auf www.spartageskarte-ge- INSERATE meinde.ch wird die Verfügbarkeit der Spartageskarte pro Reisetag angezeigt. Zudem finden die Kundinnen und Kunden auf dieser Seite Bauausschreibung alle für sie relevanten InformatioBG Nr: 3523 nen und Bedingungen zur SpartaBauherr: Arico Patrick, geskarte Gemeinde. Ein direkter Grosszelgstrasse 30, Kauf oder eine Reservierung ist über 5436 Würenlos diese Website jedoch nicht möglich. Bauobjekt: Windschutzverglasung / Schiebeglas Der Kauf erfolgt ausschliesslich Baustelle: Haufländlistrasse 9 Weil Sie nach der offiziellen Frist kan- über den Informationsschalter der Parzelle: 1061 didierten, sind Sie in den Wahlunter- Gemeinde Spreitenbach (EG), BahnZusatzbew.: --lagen nicht aufgeführt. Betreiben Sie hofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Die öffentliche Auflage erfolgt vom noch Wahlkampf? Viele haben wohl 26. Februar 2024 bis 26. März 2024 schon abgestimmt und ich habe Exposenio Am 16. März öffnet die bei Planung und Bau, Gemeindehaus, letzte Woche gesehen, dass nun Seniorenmesse Exposenio ihre Tore Spreitenbach. doch noch jemand kandidiert. Für im Badener Trafo. Die diesjährige Allfällige Einwendungen können während einen grossen Wahlkampf ist die Ausgabe dreht sich vor allem um der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach Zeit zu knapp. Wir haben einen das Thema Fitness – sei es psyeingereicht werden. Zustelladresse: Flyer erstellt, den wir nun im Dorf chisch, physisch oder mental. An Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, insgesamt 76 verschiedenen Ausherumschicken. 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. stellungsständen erhalten die BeWas wünschen Sie sich für die Ge- suchenden Informationen, BeraGemeinde Spreitenbach meinde Killwangen? Dass sie als klei- tung und Hilfestellung rund um das ne attraktive Gemeinde eigenstän- Thema Fitness im Alter. Zehn RefeVormittags-Aktion* dig bleiben kann und trotzdem den rentinnen und Referenten werden *nur mit tel. Voranmeldung Service und die Leistungen erbringt, das Thema in Vorträgen vertiefen. die der Bürger erwartet, und so Die Exposenio eröffnen werden auch für Neuzuzüger attraktiv ist. Stadtammann Markus Schneider (Mitte) und Regierungsrat Jean-Pierre Gallati (SVP). Sie werden sich zur Ersatzwahl Gemeinderat Alterspolitik aus der Sicht ihres jeAm 3. März kann ein neues Gemeinde- weiligen Amtes äussern. Organisiert ratsmitglied gewählt werden. Bis zur wird die Expo im Auftrag von «senio offiziellen Meldefrist gingen keine Region Baden». Kandidaturen ein. Mittlerweile haben sich zwei Personen gemeldet, die sich zur Verfügung stellen: Pascal Froidevaux und Roger Gauch (Porträt folgt). Gewählt wird, wer die Hälfte aller gültigen Stimmen erhält. Ansonsten gibt es einen zweiten Wahlgang.

Steuererklärung einfach erklärt Muss jemand zum ersten Mal eine Steuererklärung ausfüllen oder hat Fragen dazu? Die Budget- und Schuldenberatung Aargau-Solothurn bietet am 7. und 12. März jeweils einen kostenlosen Online-

Massagen wirken entspannend auf Körper, Geist und Seele. Traditionelle Thai Massage, Sportmassage, Aromatherapie Massage

Kirchstrasse 12, Spreitenbach www.sukhothai-massage.net 076 787 89 48


12

SPREITENBACH

Pippi Langstrumpf spaziert mit Mister Lego und kleinem Engel.

ste

Familie mit Prinzessin, Polizistin, Mario und Reggae-Man.

INSERATE

Lebensfreude kostet nichts. Die Karte und das Konto bei der AKB auch nichts. Wir verzichten ab April 2024 auf die Debitkartengebühr. Bereits letztes Jahr sind die Kontoführungsgebühren und Buchungsspesen entfallen. akb.ch/gebuehren

ste


WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

13

Lachende Gesichter und viel Konfetti Im Fasnachtsfieber waren am Wochenende die kleinen und grossen Spreitenbacher. Unterstützt durch einige Guggen machten sich Polizisten, Zebras und Spiderman auf die Jagd am Umzug und auf dem Ball. «Spreiti im 2124» lautete das Motto der Spreitenbacher Fasnacht. Und was sich da alles tummelte, tanzte und mit Konfetti um sich warf. So wurden die Astronauten der NASA auf der Umzugsroute von der katholischen Kirche über die Kirch-, Dorfund Poststrasse bis zur Turnhalle Boostock gesichtet. Prinzessinnen, Polizisten, Zauberer, Ritter und Clowns sorgten für lustige Szenen. Die Bräusivögel-Gugge begleitet den Umzug mit schaurig-schönen Tönen. Auch die Stimmung beim Kinderball war sehr gut. Es wurde viel getanzt, Konfettischlachten abgehalten und die Live-Auftritte der Bräusivögel-Gugge genossen. Die Kinder untereinander, aber auch deren Eltern genossen den Nachmittag in der Turnhalle Boostock. Organisiert worden war der Kinderfasnachtsball von Barbara Lienberger, die durch den Elternverein unterstützt wurde. Für die Bräusivögel-Gugge ist die Fasnacht noch nicht vorbei: Am kommenden Samstag treten sie am Kinderumzug Würenlos (ab 14 Uhr) auf, danach gehts ins Senevita und ins Altersheim Brühl. Am späten Abend folgt die Colonia Italiana in Dietikon und am Sonntag früh Dieser kleine Polizist hat gut lachen ste Extra eingeflogen: Die NASA-Astronauten aus den USA. der Schränzerball in Windisch. (ihk) am Umzug durch Spreitenbach.

Auch am Kindermaskenball sorgen die ste Eine Konfettischlacht gehört zum Fasnachtsball. Bräusivögel für gute Stimmung.

ste

Ian Stewart

ste

Herrlich geschminkt: Diese zwei Clowns strahlen übers Gesicht. ste


14

SPREITENBACH/WÜRENLOS

Kann sich Spreiti noch retten? Die neuen pinkfarbenen Trikots brachten den Spreitenbachern kein Glück. Beide Spiele der Heimrunde gingen verloren. Der Abstieg in die 3. Liga droht. Die 1. Mannschaft des STV Spreitenbach präsentierte sich Anfang Februar in der Seefeld-Turnhalle in neuen pinkfarbenen Trikots zum Spiel. Das Team um Captain Lukas Zweifel, gecoacht an diesem Sonntag vom langjährigen Captain Dani Kolb, tut sich seit längerem etwas schwer. Im April 2023 stieg man nach sieben Jahren aus der höchsten Liga der Schweiz ab. Nun droht gar der Fall in die 3. Liga. Punkte wären dringend nötig gewesen in Spreitenbach. Und Spreiti begann in beiden Spielen sehr gut. Das Team führte über längere Zeit, doch durch kleine Unkonzentriertheiten kassierte es unnötige Gegentore. Weil man gleichzeitig vorne im Abschluss sündigte, schafften es die Gegner in beiden Partien, den Vorteil auf ihre Seite zu drehen, und

VERMISCHTES SPREITENBACH «E Radikalkur» Nach 8 Jahren ist die Theatergesellschaft Spreitenbach wieder da und lädt vom 20. bis 27. April zur Theateraufführung in die Turnhalle Boostock ein. Gespielt wird die Komödie «E Radikalkur» in drei Akten von Helmut Schmidt. Schweizerdeutsche Bearbeitung: Franziska Meuwly. Aufführungsdaten: Samstag, 20., Sonntag, 21., Freitag, 26., und Samstag, 27. April. Tickets sind ab sofort online im Vorverkauf erhält-

AUS DEM GEMEINDERAT

Neue Kehricht- und Grüngutgebühren Die Einwohnergemeindeversammlung vom 5. Dezember 2023 hat zusammen mit dem Budget 2024 auch eine Senkung der Kehricht- und Grüngutgebühren genehmigt. Der Beschluss ist mittlerweile in Rechtskraft erwachsen. Somit gelten ab 1. März folgende neue Tarife: Kehrichtgebühren: Rolle à 10 Säcke à 17 l, 7 Franken; Rolle à 10 Säcke à 35 l, 15 Franken; Rolle à 10 Säcke à 60 l, 26 Franken; Rolle à 5 Säcke à 110 l, 24 Franken. Containermarke 800 l, 29 Franken. Grüngutgebühren: Marken für Container 60 l, 3 Franken; Marken für Container 120 l, 6 Franken; Marken für Container 240 l, 11 Franken; Marken für Container 660 Die Unihockeyspieler wollen im Tessin das Steuer herumreissen. zVg l, 31 Franken. Die alten Kehrichtsäcke und GeSpreitenbach musste zweimal als der, um am letzten Spieltag – am bührenmarken behalten ihre GülVerlierer vom Platz. Bittere Pille, 25. Februar im Tessin – noch den tigkeit. Eine Rückvergütung nach denn man hatte wirklich gut ge- rettenden 8. Rang zu erreichen. Die altem Tarif erfolgt nicht. spielt und alles gegeben. Mannschaft bedankt sich trotz NieDoch es will zurzeit einfach nicht derlage bei allen Fans und vor allem Senioren-Mittagstisch Würenlos; sein. Insbesondere im Abschluss ist auch bei allen ehemaligen Mitspie- nächster Termin Der beliebte Würenman viel zu ineffizient. So findet lern, die sie im Seefeld lautstark loser Senioren-Mittagstisch findet sich Spreiti auf Rang 9 (von 10) wie- unterstützt haben. Der Support war jeweils am ersten Donnerstag im der und braucht ein kleines Wun- Spitzenklasse. (zVg) Monat statt. Der nächste Treff ist am Donnerstag, 7. März, um 12.30 Uhr im Restaurant Centrum 68 in Würenlos. Dafür ist eine Anmeldung bis Sonntag, 3. März, an Hedy lich unter www.eventfrog.ch oder forderlich unter Telefon 056 552 91 40 Koller, Telefon 056 424 17 34, drinwww.tgs-spreitenbach.ch. (zVg) (Kanzlei) oder E-Mail kanzlei@spreiten- gend erforderlich. bach.ch bis 29. Februar. (zVg) Grosser Seniorennachmittag Für SpreiÖffnungszeiten der Gemeindeverwaltenbacher Seniorinnen und Senioren Morgenkaffee Treffpunkt CaféBAR Ge- tung Würenlos Der Schalter der Geim Pensionsalter. Die Seniorentheater- mütlich bei Kaffee und Gipfeli neue meindeverwaltung Würenlos ist gruppe «Herbschtrose» spielt das Leute treffen und zusammen sein. wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Stück «S Lisi muess wägg», eine heite- Quartierzentrum Langäcker, Langäcker- Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis re Kriminalgeschichte von Daniela strasse 11, gegenüber der Bibliothek, Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Gröbli, Regie: Piera Wildi-Silvestri. Mit Mittwoch, 28. Februar, 9.15–11.15 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder Zvieri. Kath. Pfarreiheim, Ratzengasse 3, Am Nachmittag ist die CaféBAR wie ge- 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. Mittwoch, 6. März, 14 Uhr. Anmeldung er- wohnt offen. (zVg) www.wuerenlos.ch.

INSERATE

TREUHAND Beratunge en • Firmengründun ngen • Liegenschaften • Buchhaltungen • Abschlüsse www.interna-treuhand.ch | Tel. 056-410 00 51 | info@interna-treuhand.ch


WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

Haben den Brunnen saniert: Alina Kellerhals, Daniel Weber und Peter Rüegg. bär Rücktransport auf den Friedhof.

230-jähriger Brunnen ist saniert

Ein 900 Kilogramm schwerer Brunnen wurde saniert und wieder an seinem alten Standort eingesetzt. Brunnenmeister Felix Zürcher freuts. MELANIE BÄR

Für einmal wurde vor einer Woche kein Grabstein auf den katholischen Friedhof gehievt, sondern ein 900 Kilogramm schwerer, 230 Jahre alter Brunnen. Nachdem er in der Bildhauerei und Steinwerk Weber AG im baselländlichen Röschenz saniert worden war, wurde er an seinen alten Standort zurückgebracht. «Wir haben alle Eisenteile entfernt, damit kein Rost mehr entstehen kann», sagt Bildhauer Daniel Weber. Zudem wurden rissige Stellen repariert, die abgewetzten blauen Beschichtungen weggeschliffen, Löcher gefüllt und ein Messinggitter angebracht. «Jetzt sollte er wieder 230 Jahre halten», sagt Weber, der mit seinen Mitarbeitenden rund 60 Stunden Arbeit in die Sanierung gesteckt hat. Zusammen mit seinem Cousin und vier Angestellten führt er das Familienunternehmen in vierter Generation. Weil der Grabsteinbedarf rückgängig ist, hat man sich vor vier Jahren auf die Sanierung und den Bau von Brunnen spezialisiert. Das Unternehmen ist dafür in der ganzen Schweiz tätig. Die meisten sind wie dieser im Besitze einer Gemeinde oder einer Stadt. «Wenn man einen Natursteinbrunnen regelmässig pflegt, hält er

lange. Um ihn vor dem Zerfall zu schützen, sind aber solche aufwendigen Sanierungen irgendwann trotzdem unumgänglich.» Die Sanierung alter Brunnen ist eine Arbeit, die geschätzt wird. «Es macht mich ehrfürchtig, etwas so Altes zu erhalten, das in Handarbeit erstellt wurde», sagt Peter Rüegg, einer der Mitarbeiter. Weitere Brunnen werden saniert «8 der 22 Brunnen in Würenlos wurden bereits saniert und es kommen noch weitere hinzu», sagt Felix Zürcher. Als Brunnenmeister ist er auch für deren Unterhalt zuständig. «Der Gemeinde ist es wichtig, dieses Kulturgut zu erhalten.» Auch wenn Brunnen keine so wichtige Funktion mehr haben wie vor dem Bau von Reservoirs. 1903 erfolgte in Würenlos der Bau des ersten Reservoirs, das 1905 in Betrieb genommen wurde. Das zweite entstand 1965. Seither werden rund 90 Prozent des Wasserbedarfs über Grundwasser gedeckt, das heraufgepumpt wird. Quellwasser, das vorher für die gesamte Wasserversorgung genutzt wurde, macht noch 10 Prozent aus. 19 der 22 Brunnen sind an Quellen angeschlossen. Jener im Friedhof, beim Schützenhaus und beim Café am Bach bedienen sich am Wassernetz des Reservoirs. «Von November bis Ende April werden sie abgeschaltet», sagt Zürcher. Selbstständigkeit gefällt Zürcher «Wasser ist eines unserer wichtigsten Güter», sagt er. Er sei stolz, dass er sich seit 18 Jahren als Brunnen-

15

zVg

meister für die Wasserversorgung der Gemeinde Würenlos einsetzen darf. «Ich stecke viel Herzblut in die Arbeit und bin eigentlich immer erreichbar.» Am meisten mag er die Selbstständigkeit. Sein Arbeitstag beginnt meistens im Büro, das sich an der Tägerhardstrasse 1 in der Nähe des Pumpwerks Tägerhard Wald befindet. «Als Erstes werfe ich einen Blick auf die Leitstelle und schaue, wie der Wasserverbrauch in der Nacht war», sagt der 63-Jährige. Gibt es nämlich irgendwo ein Leck, zeigt sich das im überdurchschnittlich hohen Wasserverbrauch. Felix Zürcher: Der Brunnenmeister ist für den Unterhalt zuständig. Melanie Bär 20 Mal wegen Rohrbruch ausrücken Vor 15 Jahren hat man in Würenlos meiner Pensionierung in rund zwei begonnen, das Leckortungssystem Jahren will ich alle 1000 Zähler mit «Lorno» einzubauen. Mittlerweile Smartmeter ersetzt haben.» Als sind alle Hydranten mit Funksen- Brunnenmeister ist er auch für die dern ausgerüstet. Im Wasser ist ein Organisation der Anschlussgesuche Mikrofon eingebaut, das die Geräu- bei Neubauten, für die Wasserqualische kontrolliert. Es erkennt akus- tät und eben für die Brunnen zutische Veränderungen der Geräusch- ständig. Als einziger Gemeindemitkulissen und sendet in diesem Fall arbeiter im Bereich Wasserversorein Signal an die zentrale Leitstelle. gung zieht er bei Bedarf Spezialisten «So weiss ich ganz genau, wo der bei. Auch wenn dies wie im Falle der Wasserverlust entsteht, und kann Brunnensanierung mit Kosten von ihn beheben.» Rund 20 Mal rückt er rund 15 000 Franken verbunden ist, wegen eines Rohrbruchs aus. «Frü- kommt es immer noch günstiger, her musste ich rund 30 Mal ausrü- als einen neuen Brunnen zu kaufen. cken, das hat sich dank regelmässi- «In dieser Grösse würde das rund gen Sanierungen der Leitungen 25 000 Franken kosten und über stark verbessert.» Eine Neuerung drei Meter grosse Brunnen können steht gerade an: Die Wasserzähler gar nicht mehr hergestellt werden, sollen durch sogenannte Smartme- weil es keine so grossen Steinblöcke ter ersetzt werden. Sie erübrigen zu kaufen gibt», so Daniel Weber. das Ablesen des Wasserstands, weil Der Würenloser Brunnen besteht der Wasserstand online übermittelt übrigens aus Muschelkalkstein, der wird und auch ein Lecküberwa- im Steinbruch Mägenwil abgebaut chungssystem integriert ist. «Bis zu wurde.


Tanz auf dem Xala Ania Losinger und Mats Eser

Öffentliche Auflage zur Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung inkl. Umsetzung der Gewässerräume Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung werden die Entwürfe der Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung (Bauzonenplan, Kulturlandplan, Bauund Nutzungsordnung BNO) gemäss § 24 Abs. 1 BauG öffentlich aufgelegt. Bestandteil der Nutzungsplanung ist auch die grundeigentümerverbindliche Umsetzung des Gewässerraumes i.S. von § 36a BauG.

perfomen auf dem magischen Klangkörper

Die Entwürfe mit Erläuterungen und der Vorprüfungsbericht liegen vom 2. April bis 2. Mai 2024 auf der Bauverwaltung Würenlos auf und können während den ordentlichen Schalterstunden eingesehen werden. Die Dokumente können ab Beginn der Auflage auch auf der Website www.wuerenlos.ch heruntergeladen werden.

Freitag, 1. März, 20.15 Uhr

Am Dienstag, 5. März 2024, 19.00 Uhr, findet in der Mehrzweckhalle ein öffentlicher Informationsanlass statt. Zudem werden auf Voranmeldung Auskünfte erteilt:

Alte Kirche Würenlos

Donnerstag, 4. April 2024, von 9.00 bis 12.00 Uhr Mittwoch, 10. April 2024, von 9.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag, 11. April 2024, von 17.00 bis 20.00 Uhr Mittwoch, 17. April 2024, von 16.00 bis 19.00 Uhr

www.kulturwuerenlos.ch

Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann innert Auflagefrist Einwendung erheben. Die allfällige Berechtigung von Natur- und Heimatschutz- sowie Umweltorganisationen, Einwendungen zu erheben, richtet sich nach § 4 Abs. 3 und 4 BauG. Einwendungen sind schriftlich beim Gemeinderat, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos, einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Würenlos, 19. Februar 2024

SEREM ZU UN L A N E R P D A B

Gemeinderat Würenlos

Mit Ihrer Imagewerbung in die Limmatwelle! Weil diese Zeitung gelesen wird! Tel. 058 200 57 73, thomas.stadler@chmedia.ch

Hoher Service & top Qualität versus schnell & billig Es lohnt sich genau hinzuschauen!

Das ImmoService-Team v. l. n. r.: Andreas & Elena Bräm, Matthias Hunger, Frank Kessler.

ImmoService Partner GmbH steht für einen hochwertigen Exklusivservice. Unsere Firma schaut dank 17 Jahren Erfahrung auf unzählige Geschäfte durch Weiterempfehlungen und Vertrauen zurück. Hoher Dienstleistungsgedanke, langes Firmenbestehen, Weiterempfehlungen und Qualität sind Schlagwörter für die richtige Maklerwahl. Aber da gibt es ja auch noch die äusserst preisattraktiven Fixpreismakler. Bei diesen kann man auf einen

Schlag vermeintlich sehr viel Geld sparen!? Man sollte aber etwas genauer hinschauen. Extraschritt ImmoService gibt Ihnen bereits bei der ersten kostenlosen Beratung eine Marktwertschätzung, vermittelt und organisiert Ihnen Handwerker oder professionelle Räumungen und Reinigungen. So kann mit kleinsten Investitionen zur Verkaufsaufbereitung ein höherer Preis erzielt werden. Dies ohne Zusatzkosten.

Besichtigungen Für uns gehören Besichtigungen selbstverständlich zum Rundumservice. Wir führen und begleiten diese zu jeder Zeit. Potentielle Interessenten haben die Möglichkeit, das Objekt mehrmals zu besichtigen, nur so können wir Ihnen, den für Sie passenden Käufer herauskristallisieren. Vollservice Wir begleiten Sie auch nach dem erfolgreichen Unterzeichnen des Kaufvertrags. Wir führen die Hausübergabe durch, füllen das Grundstückgewinnsteuerformular für Sie aus und unterstützen Sie bei der Suche nach dem neuen Eigenheim. Wir verstecken uns nicht hinter einer Online-Plattform, sondern sind jederzeit persönlich für Sie

ansprechbar. Gespräche und die Nähe zu den Kunden sind uns wichtig, nur so können wir die Bedürfnisse und Wünsche von ihnen spüren und umsetzen. Lokal sind wir langjährig verankert und kennen den Markt. Lassen Sie sich nicht durch einen marktschreierischen Startpreis blenden, unser gesamter Service in Kombination mit dem Endresultat wird Sie überzeugen!

ImmoService Partner GmbH Baldeggstrasse 27, 5400 Baden Tellistrasse 94, 5000 Aarau 056 441 90 30 info@immoservice.ch www.immoservice.ch


WÜRENLOS

WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

QUARTIERVEREIN BUECH Spiel und Spass für alle Der Quartierverein Buech lädt alle herzlich ein, sich in der Mehrzweckhalle spielerisch zu bewegen und sportlich auszutoben. Kinder unter 10 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person. Hallenschuhe und Sportbekleidung mitnehmen. Eintritt kostenlos. Für die Verpflegung ist gesorgt. Bei Fragen E-Mail an qv.buech@gmail. com. Mehrzweckhalle, Sonntag 25. Februar, 10–16 Uhr. (zVg) INSERATE

Baugesuchspublikation Baugesuch Nr.: 202404 Bauherrschaft: Wanner Edith, Hürdlistrasse 3, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Balkonverglasung Lage: Parzelle 4878 (Plan 67), Hürdlistrasse 3 Zone: Wohnzone W3 Gesuchsauflage vom 23. Februar bis 25. März 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

17

Ein gigantisches Klangerlebnis Ania Losinger spielt am Freitag, 1. März, in der Alten Kirche auf ihrer Xala. Die Xala ist eine Erfindung und Entwicklung von Ania Losinger. Die Xala ist ein Klangkörper aus Holzund Metalltönen. Tanzend bringt sie Ania Losinger zum Klingen; sie trägt dabei Flamencoschuhe und benutzt menschenhohen Stäbe für die Bewegung über die Klangtasten. Die Performance ist nicht nur Musik, sondern auch pure Akrobatik. Die körperliche Voraussetzungen dafür hat sich Ania Losinger im Nationalkader der Rhythmischen Sportgymnastik geholt. Danach beschäftigt sie sich mit verschiedenen Tanzformen, bis sie den Flamencotanz kennen lernt. Es folgt eine langjährige Flamencoausbildung in der Schweiz und in Spanien. 1997 bis 1999 ist sie als Tänzerin bei der Tanz-

Ania Losinger mit ihrer Xala zu Gast in der Alten Kirche. compagnie «Flamencos en route» engagiert. In der Alten Kirche in Würenlos wird sie begleitet von Mats Eser, der mit Marimba, Trom-

zVg

meln und verschiedenen Gongs das Spiel vorantreibt. Alte Kirche Würenlos, Freitag, 1. März, 20.15 Uhr. Vorverkauf: eventfrog.ch. (zVg)

VERMISCHTES

Baugesuchspublikation Nachträgliches Baugesuch Nr.: 2021107-3 Bauherrschaft: Epifanio Francesco und Grazia, Florastrasse 67, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Innenaufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe für Neubau Zelglirain 2a Lage: Parzelle 4738 (Plan 57), Florastrasse 67 Zone: Wohnzone W2 Gesuchsauflage vom 23. Februar bis 25. März 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Baugesuchspublikation Nachträgliches Baugesuch Nr.: 202413 Bauherrschaft: Schärer Hans-Rudolf und Bernadetta, Via Maistra 210, 7504 Pontresina Bauvorhaben: Montage Sichtschutzwand Lage: Parzelle 3587 (Plan 78), Schliffenenweg 29 Zone: Wohn- und Gewerbezone WG Gesuchsauflage vom 23. Februar bis 25. März 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Die Elternmitwirkung Würenlos lädt Die Theateraufführung am 14. Februar begeisterte die über 200 Besucherinnen zVg zum Umzug am 24. Februar ein. zVg und Besucher. Würenloser Fasnachtsumzug Am Samstag, 24. Februar, findet der 8. Würenloser Fasnachtsumzug statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Parkplatz der Post. Die Umzugsroute ist die gleiche wie in den letzten Jahren: von der Post zur Mühlegasse, in die Dorfstrasse, über die Schulstrasse in die Feldstrasse und entlang der Mattenstrasse bis zum Schulhausplatz vor der Mehrzweckhalle. Die Guggenmusik Bräusivögel aus Spreitenbach wird den Umzug musikalisch unterhalten. Im Anschluss an den Umzug findet auf dem Schulhausplatz eine Fasnachtsparty statt. Die Elternmitwirkung betreibt einen Verpfle-

gungsstand, wo es verschiedene feine Kuchen und Getränke zu kaufen gibt. Die Elternmitwirkung Würenlos dankt der Kinderartikelbörse Würenlos für die grosszügige Spende der Musikanlage und freut sich auf zahlreiche kleine und grosse Fasnächtler sowie viele Zuschauer entlang der Umzugsroute. (zVg) Senioren-Theaternachmittag in der Mehrzweckhalle Die Würenloser Seniorinnen und Senioren genossen am 14. Februar die heitere Kriminalgeschichte «S Lisi muess wägg» der Seniorentheatergruppe «Herbschtrose» aus Windisch, Brugg. Das grosse Verwirrspiel beginnt mit dem Zeitungsinserat über eine

öffentliche Hinrichtung auf dem gemeinsamen Hof. Annekätti ist überzeugt, dass Bauer Hans Oma Lisi umbringen will. Somit nimmt das Verwirrspiel seinen Verlauf. Am Schluss klärt sich jedoch wie immer alles auf. Die über 200 begeisterten Besucherinnen und Besucher verabschiedeten die Theatergruppe mit tosendem Applaus. Nach einem kleinen Imbiss und unterhaltsamen Gesprächen endete der Nachmittag mit glücklichen Gästen. Das OK-Team dankt allen Helfern und Helferinnen sowie der Gemeinde und der Raiffeisenbank Würenlos für ihr grosszügiges Sponsoring (zVg) dieses Anlasses.


18

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 24. Februar, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier – Aufnahmegottesdienst Blauring und Jungwacht St. Sebastian (Markus Heil und Mario Stöckli). Sonntag, 25. Februar, 9. 30 Uhr, Eucharistiefeier (Urs Zimmermann). Mittwoch, 28. Februar, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 29. Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Irene Hung-König (ihk), irene.hung@chmedia.ch Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Ian Stewart (ste) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Thomas Stadler, thomas.stadler@chmedia.ch, Telefon 079 792 88 22

DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56

EIN PRODUKT DER

VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Kiro Stojanov, Bischof Nordmazedoniens, während einer Hl. Messe. Am 28. Februar ist er zu Gast in Killwangen. «Kirche in Not (ACN)»

Kleine Kirche – grosse Aufgaben Bischof Kiro Stojanov aus Nordmazedonien ist vom 28. Februar bis 3. März zu Gast in der Schweiz und gibt in verschiedenen Pfarreien Zeugnis über die Situation der kleinen katholischen Minderheit in seiner Heimat und informiert darüber, was die Kirche dort für die Gesellschaft leistet. So auch am Mittwoch, 28. Februar, in der kath. Pfarrkirche Bruder Klaus in Killwangen. Auf Einladung von «Kirche in Not (ACN)» weilt Bischof Kiro Stojanov vom 28. Februar bis 3. März in der Schweiz. Kiro Stojanov wurde 1959 geboren und ist der erste römischkatholische Bischof nordmazedonischer Nationalität. Die Priesterweihe empfing er 1986 und in den Bischofsstand wurde er 2005 erhoben. Bischof Kiro Stojanov residiert in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje. In der Schweiz besucht er verschiedene Pfarreien, in denen er Gottesdienste feiert und die Predigt hält. Dabei dankt er den Menschen in der Schweiz für ihre Solidarität mit der kleinen und armen katholischen Kirche Nordmazedoniens, die ohne Unterstützung durch Hilfswerke wie «Kirche in Not (ACN)» nur schwer existieren könnte. Der nordmazedonische Bischof besucht Killwangen am Mittwoch, 28. Februar. Die Messe findet um 19 Uhr in der kath. Pfarrkirche Bruder Klaus statt. Im Anschluss Vortrag und Austausch im Pfarreisaal. In Nordmazedonien leben Schätzungen zufolge 15 000 bis 20 000 Katholiken. Für sie ist Kiro Stojanov

als Bischof verantwortlich. «Ich möchte den Menschen in der Schweiz über die Geschichte der katholischen Kirche Mazedoniens berichten, wie sich unsere Kirche heute entwickelt und warum sie in unserer Gesellschaft gebraucht wird, auch wenn wir zahlenmässig nur einen kleinen Anteil ausmachen», erklärt Bischof Stojanov. In Nordmazedonien leben Angehörige verschiedener Religionsgemeinschaften friedlich zusammen: Etwa zwei Drittel der 2,1 Millionen Einwohner des Landes sind orthodoxe Christen, ein Drittel sind Muslime. Die Katholiken machen weniger als ein Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Kirchenvertreter arbeiten ohne festes Gehalt «Keiner unserer Priester hat ein festes Monatsgehalt. Wir leben nur von Messstipendien», berichtet der Bischof. Messstipendien sind Spenden, die Priester dafür erhalten, dass sie eine Heilige Messe im Anliegen eines Wohltäters feiern. «Auch die Ordensschwestern in Mazedonien haben kein Gehalt. Das Hilfswerk ‹Kirche in Not (ACN)› unterstützt die Ordensschwestern in Mazedonien mit Existenzbeihilfe. Diese Hilfe, die sie erhalten, ist wichtig, denn die Schwestern helfen überall, wo es ihnen möglich ist», so der Bischof. Die Schwestern unterstützen die Arbeit der Pfarreien, sie kümmern sich um notleidende Menschen, darunter auch Waisenkinder. Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Mittwoch, 28. Februar, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit Bischof Kiro Stojanov. Im Anschluss Vortrag und Austausch im Pfarreisaal. (zVg)

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 23. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle; 20 Uhr, Kreuzweg-Gebet der MCI. Samstag, 24. Februar, 10 Uhr, Fastenzeit-Einkehrtag, Kroatenmission; 18 Uhr, Fastenzeit-Einkehrabend für Jugendliche, Kroatenmission. Sonntag, 25. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 26. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Dienstag, 27. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Mittwoch, 28. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 9 Uhr, Eucharistiefeier in der

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Fastensuppe-Zmittag in Killwangen Sonntag, 25. Februar, ab 12 Uhr im Pfarreisaal (im Anschluss an den Gottesdienst). Würenloser Frauen – Suppentag Die «Würenloser Frauen» laden am Sonntag, 25. Februar, von 10.30 bis 14 Uhr herzlich zum Suppentag in der Alten Kirche ein. Zur feinen Gersten- und Gemüsesuppe gibt es Wienerli und am Dessertbuffet warten feine Süssigkeiten. Jeder zahlt und spendet fürs Essen, was es ihm wert ist! Der Erlös des Suppentags geht an das ökumenische Projekt in der Republik Kongo: «Genug zu essen und Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern.» Auf zahlreiche Gäste freuen sich die «Würenloser Frauen». Konzert «Kafka-Fragmente» in Wettingen Der in St. Petersburg geborene preisgekrönte junge Geiger Dmitry Smirnov hat in jüngster Zeit mit vielfältigen Projekten in


WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

Kapelle. Donnerstag, 29. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 19.30 Uhr, Kreuzwegandacht und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 25. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier zusammen mit der evangelisch-lutherischen Kirche Zürich (Thomas Risel und Theo Pindl); 11 Uhr, Eucharistiefeier (Urs Zimmermann).

entfällt). Samstag, 24. Februar, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev); 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 25. Februar, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev); 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 28. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosario (Rosenkranzgebet).

Pfarreisaal. Mittwoch, 28. Februar, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit Bischof Kiro Stojanov aus Nordmazedonien. Im Anschluss Vortrag und Austausch im Pfarreisaal.

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 25. Februar, 9.30 Uhr, Alters- und Pflegeheim Im Brühl, ökumenischer Gottesdienst (Mario untere Dorfstrasse 10 Stöckli und Britta Schönberger). Freitag, 23. Februar, 10.15 Uhr, Musikalische Begleitung: KirchenWortgottesdienst mit Kommunion. chor St. Maria und Bridge Singers. Ref. Kirche, Anschliessend Suppentag in der Etzelstrasse 22 Alten Kirche; 9.30 Uhr, KindergotAlters- und Pflegeheim «Senevita», Türliackerstrasse 9 Sonntag, 25. Februar, 10 Uhr, tesdienst «kreuz&quer» im LindenFreitag, 23. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger Kösaal. Mittwoch, 28. Februar, 10 Uhr, nig). Anschliessend Kirchenkaffee. Eucharistiefeier. Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Anschliessend MittwochskafEv.-ref. Dorfkirche, NEUENHOF fee. Donnerstag, 29. Februar, 11.30 Chilegass 18 Uhr, Fastenandacht – anschliessend Sonntag, 25. Februar, 10 Uhr, Suppenessen in der ref. Kirche. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Gottesdienst (Arnold Bilinski). Glärnischstrasse 12 Anschliessend Kirchenkaffee. Ref. Kirche Würenlos, Samstag, 24. Februar, 17 Uhr, Donnerstag, 29. Februar, 7.30 Uhr, Gipfstrasse 4 Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Sonntag, 25. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück. ökumenischer Gottesdienst zur Sonntag, 25. Februar, 9.30 Uhr, Fastenzeit, Suppentag, KirchenEucharistiefeier (Laurentius Bayer). chor St. Maria und Bridge Singers, Montag, 26. Februar, 17 Uhr, KILLWANGEN (Britta Schönberger). Rosenkranzgebet. Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Klosterkirche Fahr Kirchstrasse 9 SPREITENBACH Sonntag, 25. Februar, 9.30 Uhr, Freitag, 23. Februar, 19 Uhr, Kath. Pfarrkirche Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Eucharistiefeier. Dienstag, 27. Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Sonntag, 25. Februar, 11 Uhr, Freitag, 23. Februar, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Donnerstag, 29. Februar, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag. Im Anschluss Suppenzmittag im Anbetung (der Gottesdienst

seiner Schweizer Wahlheimat sowie im Ausland als musikalisches Ausnahmetalent auf sich aufmerksam gemacht. Zusammen mit seiner Partnerin, der französischen Sängerin Laurie Hamiche, wird das Duo das selten gehörte kammermusikalische Juwel «Kaf ka-Fragmente» zur Aufführung bringen. Ref. Kirche Wettingen, Sonntag, 25. Februar, 17 Uhr. Eintritt frei – Kollekte. Kreativ-Kirche, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 27. Februar, 19 Uhr. Kirchgemeindeversammlung der Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof im Kirchgemeindehaus Wettingen, Dienstag, 27. Februar, 19.30 Uhr. Spaghettata im reformierten Kirchgemeindehaus Wettingen, Mittwoch, 28. Februar, ab 12 Uhr. Unkostenbeitrag Erwachsene 8, Kinder (bis 15

Jahre) 5 Franken inkl. Mineralwas- Hoffnung wecken oder Angst schüser/Sirup – für Erwachsene zusätz- ren? – Biblische Jenseitsbilder auf lich 1 Glas Rotwein und 1 Kaffee. dem Prüfstand Vortrag von Felix Senn, Wettingen, ErwachsenenbildBridge Singers, reformierte Kirche, ner und Dozent im Studiengang Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 28. Theologie STh. Februar, 19.30 Uhr. Die christliche Tradition kennt verschiedene Jenseitsbilder: UnKreativ-Atelier Steiacherhof, um sterblichkeit und Auferweckung, Handarbeiten zu machen und zu Gericht und Fegefeuer, Himmel und plaudern, ev.-ref. Kirche Spreiten- Hölle. Lange Zeit wurden mit ihnen bach-Killwangen, im Gemein- Ängste geschürt, die Gläubigen auf schaftsraum Steiacherhof, Stein- Linie getrimmt. Dennoch wecken ackerstr. 17, Spreitenbach, Don- sie auch immer wieder echte Hoffnerstag, 29. Februar, 9–11 Uhr. nung – gerade bei Menschen, deren Leben hart und steinig war und ist. Ökumenische Andacht mit Suppe, Wie versteht die Bibel diese Jenseitsref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, bilder? Was ist von ihnen heute zu Donnerstag, 29. Februar, 11.30 Uhr. halten? Und inwiefern können sie unsere Hoffnung stärken? Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Die Gruppe Erwachsenenbildung Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, des Pastoralraums Aargauer Lim29. Februar, 15 Uhr. mattal lädt zur ersten Veranstaltung der Reihe «aufbrechen 2024», Englische Lektüre, Kirchgemeinde- die unter dem Motto «Hoffnung» haus, Gipfstr. 4, Würenlos, Don- steht, ein. Forum St. Anton Wettinnerstag, 29. Februar, 17.30 Uhr. gen, Freitag, 1. März, 19.30 Uhr.

19

«MEIN GOTT»

Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen

Der Senf dazu Die Kommentarspalten im Internet sind eine Landplage! Voll diskriminierendem und falschem Zeug. Mit kreativer Rechtschreibung. Hauptsache, irgendeine Meinung hinausposaunen. So schreibt «CrasyMan» zur Nachricht, dass einer von Aids geheilt wurde: «Schlecht für die Krankenkasse, das wird das Problem der Überbevölkerung verschärfen.» Und über eine Influencerin schreibt «Herdentier»: «Na klar, alles was grün ist, wird irgendwann braun.» – Und fügt an: «Ich bin froh, dass man hier immer die ungefilterte, absolute Wahrheit erfährt.» Ob es sich in diesen Kommentaren um blanken Unsinn handelt, um Hetze oder ob menschenverachtend geschrieben: Es scheint wenig zu interessieren. Ich leiste mir den Luxus, auch mal keine Meinung zu haben. Ich äussere mich nicht zu bedeutungslosem Zeug: nicht zur Schwangerschaft oder zum BMI einer Berühmtheit – das geht mich nichts an. Auch nicht zu Dingen, bei denen ich mich nicht auskenne. Es tut gut, die Klappe zu halten. Die christliche Spiritualität erinnert daran, wie destruktiv unbedachtes Reden (und Schreiben) ist. «Kein falsches Zeugnis reden», fordern die 10 Gebote. Also: Niemanden heruntermachen. Schweigen, wenn ich die Fakten nicht kenne. Unbedachtes Reden gilt in der Bibel als gefährlich und zersetzend. Und nicht zuletzt: Mich bescheiden geben und akzeptieren, wenn meine Meinung gerade nicht gefragt ist. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


20

AGENDA

WOCHE NR. 8 DONNERSTAG, 22. FEBRUAR 2024

NEUENHOF

«DAS LETZTE WORT»

Unterhaltsarbeiten am Weiher und Umgebung Der Natur- und Vogelschutzverein Neuenhof pflegt das Biotop rund um den Weiher in den Studenächern. Man freut sich auf motivierte Helferinnen und Helfer. Für ein währschaftes Znüni wird gesorgt. Treffpunkt: Beim Weiher, Samstag, 24. Februar, 8.30 Uhr. Bitte um Anmeldung per E-Mail: peter.truniger@hotmail.com oder Tel. 056 406 35 19.

Melanie Bär, Redaktionsleiterin

Unentgeltliche Rechtsauskunft Untergeschoss Gemeindehaus, Montag, 26. Februar, 17–18 Uhr.

SPREITENBACH Unentgeltliche Rechtsauskunft Gemeindehaus, Montag, 26. Februar, 17–18 Uhr. Geschichtenzeit Claudia Steiner erzählt eine Geschichte. Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Dienstag, 27. Februar, 16.30–17 Uhr. Morgenkaffee Treffpunkt CaféBAR Bei Kaffee und Gipfeli neue Leute treffen und zusammen sein. Quartierzentrum Langäcker, Langäckerstrasse 11 (gegenüber der Bibliothek), Mittwoch, 28. Februar, 9.15– 11.15 Uhr. Am Nachmittag ist die CaféBAR wie gewohnt offen.

Sind wir Freunde? – im Figurentheater Wettingen Was gehört zusammen? Was ist verschieden? Wer ist besonders? Wer ist anders? Und muss das immer so bleiben? Um spielerisch eine ganze Welt entstehen zu lassen, genügt dem SachenErforscher Tristan Vogt ein Hocker, auf dem ein Schemel steht, und seine Entdeckungskiste: gefüllt mit sechs geheimnisvollen Fundstücken, die noch keinen Namen haben, drei bekannten Dingen, die sich schon einen Namen gemacht haben, und fünf Musikstücken zum Tanzen, Träumen und Zaubern. Ein Theaterspiel mit kleinen Dingen über einen grossen Wunsch für die ganze Familie. Figurentheater Wettingen, Samstag, 24. Februar, 16 Uhr und Sonntag, 25. Februar, 11 Uhr. Ab 4 Jahren. Vorverkauf: www.eventfrog.ch. (zVg)

https://eveeno.com/GschichteChischte. Es hat aber auch noch Platz für spontane Besucherinnen und Besucher. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 26. Februar, 16.30 Uhr. Dauer ca. 20 Minuten.

Bücher-Flohmarkt Im Untergeschoss der Gemeindebibliothek Wettingen werden während zehn WETTINGEN Tagen verschiedene gebrauchte Seniorenchor Wettingen Pro Senec- Medien zum Verkauf angeboten. tute Baden. Rathaus, Freitag, 23. Feb- Es hat mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. ruar, 14.30–15.45 Uhr. Gemeindebibliothek Wettingen, DiensEin Kasperstück für Grosse Tristan tag, 27. Februar, bis Samstag, 9. März. Vogt ist zu Gast im Figurentheater. Im Gepäck hat er das Stück «KasSchach Wettingen Pro Senectute per in Teufels Küche oder: Das Baden. Hotel Zwyssighof, Dienstag, Geheimnis der schlechten Laune», 27. Februar, 14–17 Uhr. ein Kasperstück für die Grossen. Figurentheater Wettingen, Freitag, 23. Plausch-Tischtennis ü60 Pro Februar, 20.30 Uhr. Vorverkauf unter Senectute Aargau. Jeden Dienstag www.eventfrog.ch. (ausgenommen Feiertage und Sommerferien). Bifangturnhalle, Jassen Wettingen Pro Senectute Dienstag, 27. Februar, 15.30–17 Uhr. Baden. Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 26. Februar, 13.30–17 Uhr. Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns Treffen für KleinTurnen für jedermann Geturnt kinder (von 0 bis ca. 3 Jahren inkl. wird jeweils am Montag. Turnhalle Geschwister) zum Kennenlernen, Zehntenhof, Montag, 26. Februar, Kontakteknüpfen und Spielen. Im 18.45–19.30 sowie 19.30–20.15 Uhr. Pfarrkafi im Pfarreiheim St. Sebastian, Donnerstag, 29. Februar, 9–11 Uhr. GschichteChischte Die Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas zaubert WÜRENLOS Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 8. Würenloser Fasnachtsumzug Jahren mit Begleitperson. Erzählt Organisator: Elternmitwirkung wird in Mundart. Anmeldung: Würenlos. Die Umzugsroute führt

von der Post zur Mühlegasse, in die Dorfstrasse, über die Schulstrasse in die Feldstrasse und entlang der Mattenstrasse bis zum Schulhausplatz vor der Mehrzweckhalle. Der Umzug wird von der Guggenmusik «Bräusivögel» aus Spreitenbach musikalisch unterhalten. Im Anschluss an den Umzug findet auf dem Schulhausplatz eine Fasnachtsparty statt. Treffpunkt: Beim Parkplatz der Post, Samstag, 24. Februar, 14 Uhr. Suppentag 2024 Alte Kirche, Sonntag, 25. Februar, 10.30–14 Uhr. Spiel und Spass für alle Der Quartierverein Buech lädt alle Würenloserinnen und Würenloser ein, sich in der Mehrzweckhalle spielerisch zu bewegen und sportlich auszutoben. Kinder unter 10 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person. Hallenschuhe und Sportbekleidung mitnehmen. Für die Verpflegung stehen Sitzgelegenheiten und ein Buffet mit Getränken, salzigen Speisen und Kuchen bereit. Eintritt kostenlos. Fragen per Mail an: qv.buech@gmail.com. Mehrzweckhalle, Sonntag 25. Februar, 10–16 Uhr. Proben für das Eidgenössische Trachtenfest in Zürich Kinder tanzen im Juni auf der Bühne in Zürich. Weitere Infos: Marianne Temperli, Telefon 056 401 39 87. Gmeindschäller, Mittwoch, 28. Februar, 17.30–18.30 Uhr.

«Wir konnten nicht alle offenen Lehrstellen besetzen» war an der Berufsschau im Herbst im Tägi von vielen Lehrlingsverantwortlichen zu hören. Umso mehr erstaunt es mich, dass sich bisher nicht mehr als 26 Unternehmen für die Aktion des Handels- und Gewerbevereins (Seite 6/7) angemeldet haben. Ich hätte erwartet, dass sich alle, die Lehrstellen zu besetzen haben, darum reissen, bei «Schule trifft Wirtschaft» mitzumachen. Immerhin hat der HGV alles organisiert. Die Betriebe müssen am 14. Mai nur ihre Türen öffnen und den Oberstufenschülern Einblick in ihren Arbeitsalltag gewähren. Das Nicht-Mitmachen auf den aktuellen Personalmangel abzuschieben, ist für mich ein kurzfristiges Denken: Wer jetzt nicht in die Zukunft investiert, muss sich nicht wundern, wenn sich morgen nichts verändert. Dass auch Betriebe mit vielen Mitarbeitenden nicht mitmachen, ist schade. Doch auch in meiner Branche habe ich erlebt, dass Schnupperlernende erst willkommen waren, wenn sie sich schon auf eine Lehrstelle beworben hatten. Schade eigentlich. Ich fands immer toll, wenn sich jemand fürs Schreiben interessierte. Und freue mich noch heute, wenn ich Tristan Scherer am Radio moderieren höre und mich erinnere, wie er bei der Limmatwelle als KV-Lernender Journalisten-Luft schnupperte. Ich hoffe, dass ein positiver Effekt des Lehrlingsmangels ein Umdenken sein wird. Und Berufsleute wie Tim Wagner vom HGVVorstand Jugendlichen mit Stolz Einblick in ihren Beruf geben wollen und sagen: «Mit den Händen zu arbeiten, macht mich glücklich.» Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.