Zügeln ·······
Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 15. Februar 2024, 63. Jahrgang, Nr. 7
Zweimal hundert Zwei Hundertjährige erzählen aus ihrem Leben: Yvonne Spörri-Hänggli aus Wettingen und Walter Neukom aus Spreitenbach. Das Besondere: Beide sind noch agil und können ihr Leben weitgehend selbstbestimmt führen. Neukom hat kürzlich sogar ein Buch veröffentlicht. (bär) S. 3, 12/13
Graffiti als Ersatz Vor einem Jahr wurde das Wandbild vor der Würenloser Schule verschmiert. Trotz ausgesetzter Belohnung wurde die Täterschaft nicht ermittelt. Nun gestaltet Oberstufenschüler Aaron Okafor ein neues Graffitibild und sprayt Ortsnamen und Wappen auf das Wandbild. (bär) S. 16/17
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Neue Führer in fünfter Jahreszeit In Spreitenbach haben die BräusiVögel die Macht an sich gerissen. In Wettingen gab die SchnüfflerClique am Kinderumzug den Takt an und Neuenhof bekam Besuch von Piraten: Die fünfte Jahreszeit ist im Gang. Nach der traditionellen Regierungsübernahme der Spreitenbacher Bräusi-Vögel am vergangenen Donnerstag folgen nun am Freitag, 16. Februar, die Guggenparty und am Samstag, 17. Februar, der Umzug mit anschliessendem Kindermaskenball. In Würenlos lädt die Elternmitwirkung am 24. Februar zum FasnachtsS. 4/5, 6/7, 15 In Wettingen startete der Umzug mit der Schnüffler-Clique. umzug ein.
Gaby Kost
INSERATE
Am 3. März NEIN zur Spezialzone «Berg»
NEIN zur Aufweichung des kantonalen Landschaftsschutzes für Partikularinteressen Hannes Streif, GLP | Michaela Huser, SVP | Basil Baumgartner, Grüne | Rolf Baumli, parteilos | Markus Krebs, parteilos | Manuela Ernst, GLP | Martin Fricker, SVP | Orun Palit, GLP | Daniel Notter, SVP | Armin Zimmermann, parteilos | Sarah Steinmann, GLP | Leo Scherer, Grüne
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Marktnotiz
Los geht`s zur grossen Schatzsuche im Tägipark! Ein freundlicher Drache, ein verborgener Piratenschatz und eine geheimnisvolle Insel bilden die wichtigsten Zutaten für eine aufregende Schatzsuche, die vom 20. Februar bis zum 2. März im Einkaufszentrum Tägipark über die Bühne geht. Am Mittwoch, 21. Februar, ab 13.30 Uhr eröffnet der Piraten-Captain «Salem» die Schatzinsel-Roadshow im Tägipark. Wer passend zum PiratenThema verkleidet erscheint, kann sein Piraten-Outfit mit einer kostenlosen Gesichtsbemalung komplettieren. Die Schminkstation befindet sich zwischen Jumbo und Fust. Alle, die sich passend zum Thema verkleiden, erhalten zudem eine kleine Überraschung.
Bei einem interaktiven Rätselspiel begeben sich die Kinder auf ein unvergessliches Abenteuer und versuchen, die fünf Rätsel zu lösen, die Tyroc, der Drache, im Einkaufszentrum verteilt hat. Tägliche Gewinnchancen im grossen Wettbewerb Auf die Besucher der Schatzinsel warten fesselnde Attraktionen und Preise im Gesamtwert von über 100'000 Franken und als Hauptpreis lockt ein Peugeot 308 SW im Wert von 44'700 Franken. Einkaufszentrum Tägipark Jurastrasse 42, 5430 Wettingen www.taegipark.ch
Der Tägipark wird für zwei Wochen zu einer geheimnisvollen Schatzinsel.
Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung
Bauherrschaft:
Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche:
• Sofia Koutounidou (w), geb. 2010, griechische Staatsangehörige, Zentralstrasse 95, Wettingen • Dimitra Koutounidou (w), geb. 2009, griechische Staatsangehörige, Zentralstrasse 95, Wettingen • Despoina Manoudaki (w), geb. 2012, griechische Staatsangehörige, Zentralstrasse 97, Wettingen • Farad Akhtar (m), geb. 2011, pakistanischer Staatsangehöriger, Casinoweg 3, Wettingen Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
Bauobjekt:
Franziska und Reto Som Wiesenstrasse 22 5430 Wettingen Um- und Anbau Einfamilienhaus Wiesenstrasse 22 2876 keine
Bauherrschaft:
Bauobjekt: Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche:
Interessengemeinschaft Hardstrasse 39 5430 Wettingen Erneuerung Dachterrassenund Balkongeländer Hardstrasse 39 5493 keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 15. Februar bis 15. März 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
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Abteilung Bau und Planung
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WETTINGEN
WOCHE NR. 7 DONNERSTAG, 15. FEBRUAR 2024
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AUS DEM GEMEINDERAT
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo,: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di,–Fr,: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, tele- Yvonne Spörri-Hänggli mit ihrem Sohn Hubert Spörri, der sie regelmässig besucht. fonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.
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Yvonne Spörri-Hänggli darf am 19. Februar ihren 100. Geburtstag begehen. Gefeiert wird gleich zweimal – erst mit einem Tag der offenen Tür und später mit einem grossen Familienfest. CAROLIN FREI
Wer träumt nicht davon, bis ins hohe Alter rüstig, geistig agil und selbstbestimmt leben zu dürfen? Ein Traum, der für Yvonne SpörriHänggli Realität ist. Die Seniorin darf am 19. Februar ihren 100. Geburtstag feiern. Sie lebt in ihrem Haus, kann sich in den eigenen vier Wänden ohne Rollator bewegen, kocht noch selbst und ist geistig äusserst rüstig unterwegs. Auf die Frage, ob sie ein Geheimrezept habe, meint sie bescheiden: «Ich habe mich immer gerne bewegt. Schwimmen, Velo fahren, wandern und turnen gehörten dazu. Im Turnverein war ich bis vor fünf Jahren aktiv, jetzt bin ich Passivmitglied.» Zudem interessiere sie sich auch heute noch für das Geschehen rundherum, ergänzt ihr Sohn Hu-
bert Spörri, der einen Tag pro Woche bei seiner Mutter verbringt. Das halte den Geist jung und fit. Lesen und Kreuzworträtsel lösen waren weitere Steckpferde der rüstigen Seniorin, denen sie aber wegen des nachlassenden Sehvermögens nicht mehr frönen kann. Auch ein Handy hat sie nicht mehr. Früher habe sie mit ihren Enkeln SMS ausgetauscht. Jeden Morgen steht Yvonne Spörri-Hänggli allein auf, macht die Morgentoilette und zieht sich an. All dies ohne Hilfe. Auch das Frühstück bereitet sie selbst zu. Dreimal die Woche wird das Mittagessen von der Pro Senectute geliefert, die andere Tage steht sie am Herd. Wer nun denkt, da kommt nur Pasta auf den Teller, der irrt. «Ich koche auch Fleisch und Gemüse – und Salat gehört dazu», sagt sie. Um das Haus in Schuss zu halten, dafür sorgt eine Haushalthilfe. Im Blumengarten jedoch legt Yvonne Spörri-Hänggli soweit möglich gerne selbst Hand an. Viele Berggipfel erklommen Wenn die Jubilarin auf die vergangenen Jahrzehnte zurückschaut, kommen viele schöne Momente hoch. Etwa die vielen Reisen in Europa oder die schönen Wanderungen in der Schweizer Bergwelt,
die sie mit Ehemann August machen durfte. «Es gibt fast keinen Berg, den wir nicht bestiegen haben. Noch mit 80 Jahren nahm ich 7- bis 8-stündige Wanderungen in Angriff.» Auch an die Schulzeit und ihren Erstklasslehrer Herrn Wolf oder Lehrer Bopp hat sie gute Erinnerungen. Genauso wie an die Ausflüge an die Limmat, wo sich die ganze Familie Hänggli im Wasser tummelte. Allerdings kommen auch düstere Erinnerungen hoch, etwa an den 2. Weltkrieg. In jener Zeit war es schwierig, eine Ausbildung machen zu können. Nach ihrem Welschlandjahr fand sie Arbeit bei einem Zahnarzt, dem sie assistierte. Und dann, ja dann lernte sie im Turnverein ihren Mann August kennen. Drei Töchter und ein Sohn bereicherten fortan das Familienglück. Ihr Mann verstarb vor 20 Jahren. Trost fand und findet die 100-Jährige bei ihren Kindern, sechs Enkeln und acht Urenkeln. All diese Liebsten werden mit ihr im März den 100. Geburtstag feiern. Am Wiegenfest selbst, dem 19. Februar, findet der obligate Tag der offenen Tür für Familie, Freunde, Bekannte und Nachbarn statt – unter anderem mit einer grossen Geburtstagstorte.
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WETTINGEN
«WePol» Pippis statt Annikas, Meeresschönheiten, Piraten und Kuckucksuhren gab es an der Kinderfasnacht in Wettingen zu sehen. Aber auch aktuelle Themen wurden aufgegriffen. GABY KOST
Obwohl gar vier Guggenmusiken mitliefen, war der Fasnachtsumzug dieses Jahr eher kurz. Grund dafür dürfte sein, dass die Fasnacht mitten in die Schulferien Er holte den 1. Rang bei den Einzelmasken fiel. Der Besucheraufmarsch war gk jedoch gross. Die Sonne zeigte sich Zauberhafte Meeresschönheiten machen sich für den Umzug bereit. gk mit Neuro Nexus Innovations. unerwartet pünktlich zum Kinderumzug über dem Wettinger Himmel. Die Festbeiz im Bezirksschulgelände füllte sich nach dem Korso schnell, sogar draussen waren die Festbänke voll. Mit einer Grösse von 72 Zentimeter war der achtmonatige Elias Benz der kleinste Umzugsteilnehmer. Als Tintenfisch Okti verkleidet wurde er von seinem Geschwister, dem Tauchi, am Umzug begleitet. Eine grosse Sanrays-Gruppe präsentierte sich in Kuckucksuhren. Die Kinder liefen mit einem lautstarken «Kuckuck» durch die Gassen. Zudem waren sehenswerte Friedenstauben unterwegs. Die Familie Haller/Frey nahm die Baden(er)fa(h)rt ins Visier und traf damit gleichzeitig das Motto der gegenwärtigen Badener Fasnacht; den NEO-Furz. Auch die KontroverPferd und Esel vom Therapiehof im Kon- Die zwei kommen mit der Spanisch-Brötli-Bahn an den Umzug und gehen mit se Spanisch-Brötli-Bahn/Limmattalfettirausch. gk der Limmattalbahn nach Zürich. gk bahn wurde aufgenommen.
Okti, der kleinste Tintenfisch-Böög, mit dem Tauchi.
gk
Andrea Ricklin, neue Jury-Chefin.
gk
Tauben werben für den Frieden.
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und Therapiehof zwischen Guggen
Die Familien Widmer und Peter sind als farbenfrohe, wilde Pippis unterwegs. Therapiehof Spezialzone Berg und die Fusion Repol–Kapo Aktuelle politische Dorfthemen fehlten nicht. Die Familie Reinert nahm die Wettinger Polizei (WePol) aufs Korn und versprach verschiedene Vorteile, wenn man sich mit einer Unterschrift auf einem Plakat bei der Einheitspolizei bewirbt. Zudem symbolisierte Alice Reinert den Berg von Leserbriefen zum Therapiehof. Die Familie Wahrstätter nahm gleich beide Themen auf und lief mit Eseln, Pferden und einem mobilen Polizeiposten durch die Umzugsroute und warf mit Zetteln die Frage auf, ob der Therapiehof in der Spezialzone Berg eventuell eine Option für die Regionalpolizei sei. Diese
Gaby Kost
Zwei Wettinger Piraten unterwegs. gk
nahm es mit Humor und liess verlauten, dass man zwar keine Esel brauchen könne, sich aber über Bewerbungen von motiviertem Nachwuchs und guten Polizistinnen und Polizisten freue. Den Jurymitgliedern fiel die Auswahl der Besten nicht leicht, obwohl sie die Kriterien «Eigenarbeit, Aufwand und Aktualität» jeweils priorisieren. Andrea Ricklin wirkt seit über 15 Jahren bei der Kinderfasnacht mit und ist neu die JuryChefin. «Ich habe mich schon als Kind gerne als Prinzessin verkleidet und schätze an der Kinderfasnacht vor allem die fröhliche und ungezwungene Stimmung», sagte Ricklin, die als Standortleiterin in einer Kita arbeitet. Eine Unterschrift genügt, um sich bei der Polizei zu bewerben. INSERATE
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WETTINGEN/NEUENHOF
LESERBRIEFE WETTINGEN «Ja» zum Therapiehof Lägern Der Therapiehof Lägern ist in Wettingen und auch in der Region bestens bekannt und bei sozialen Institutionen, Pflegeheimen und Schulen mit seinem Therapieangebot sehr beliebt. Als betroffene Eltern eines beeinträchtigten Sohnes, der seit Jahren die Pferdetherapie mit viel Freude geniesst, verfolgen wir diesen Abstimmungskampf mit grösstem Interesse und hoffen, dass die Wettinger Stimmberechtigten sich bewusst sind, was ein «Nein» für all die Klienten des Therapiehofs bedeuten würde. Für beeinträchtigte Kinder und Erwachsene wäre dies das Ende der Therapie, da in der weiteren Umgebung keine alternativen Therapien angeboten werden können. Die Klienten würden physisch und psychisch einen herben Rückschlag erleiden. Die Pflegeheime in Wettingen und Umgebung müssten auf die äusserst beliebten Tierbesuche verzichten. Können das die Gegner mit gutem Gewissen verantworten? Auf der Homepage «Begegnung mit Tieren» findet der Leser alle sachlichen und wahrheitsgetreuen Argumente für ein «klares Ja» für den Therapiehof. Das erfolgreiche Referendum hat gezeigt, dass viele Wettinger dem Therapiehof zustimmen. Ihnen gebührt ein Dank. Das gibt nun den Stimmbürgern die Chance, den Therapiehof zu retten, um die förderlichen Therapien für die Schwächsten unserer Gesellschaft zu erhalten. Darum ein klares «Ja» zur Spezialzone Berg am 3. März zu Gunsten vieler beeinträchtigter Menschen. Cornelia und Marcel Biasca, Baden
Politische Querelen zu Lasten der Schwächsten Als parteilose, politisch interessierte Bürgerin beobachte ich, wie die Gegnerschaft der Spezialzone Berg immer wieder mit denselben falschen Behauptungen Stimmung gegen das Projekt «Begegnung mit Tieren» macht. Alternative Standorte wurden sehr wohl geprüft; bei Reitbetrieben fehlt die nötige Platz- und Nutzungskapazität und sie erweisen sich als Therapiehof ungeeignet oder sind nicht zonenkonform. Die Spezialzone ist beschränkt in Grösse, Grundfläche und Höhe der Gebäude. Endet die Nutzung, endet auch die Spezialzone. Auch wenn mantramässig mit denselben Falsch- und Halbwahrheiten argumentiert wird, werden sie nicht «wahrer». Wir haben es nun in der Hand, mit einem «Ja» am 3. März für die «Schwächsten» unserer Gesellschaft einzustehen und die Weiterführung des Tiertherapiehofes künftig zu sichern. Seit wann setzt sich die SVP für Grünflächen ein und weshalb plötzlich hier? Die GLP, welche ich grundsätzlich schätze, verrennt sich hier als Ortspartei. Alle Parteien sollten ihre politischen Querelen und Frustrationen, die vor allem gegen die Mitte zielen, auf einem anderen Parkett ausfechten und nicht auf dem «Buckel» des Tiertherapiehofs Lägern und von Menschen mit Beeinträchtigungen. Bündelt eure Kräfte für die nächsten Gemeinderats- oder Einwohnerratswahlen und
brilliert mit engagierten Kandidierenden mit Herz und Verstand, welche miteinander arbeiten wollen zum Wohl der Bevölkerung. Renata Egloff, Wettingen Nein zur Spezialzone Berg Der Einwohnerrat hat in seiner Sitzung durch ein äusserst knappes «Nein» die Umzonung verhindert. Mit einer Einsprache beim Kanton durch das Kontra-Komitee wurde die Volksabstimmung zurückgezogen. Nun am 3. März stimmen wir definitiv über die Spezialzone Berg ab. Sie ist ein schwerer Eingriff in die Lägernschutzzone, die unbedingt verhindert werden muss. Die Aussagen, dass es keine Alternative gibt, stimmt so nicht. Die Reithalle in Würenlos steht oder stand zum Verkauf. Dieser Standort hätte die geforderten Standards wie Nähe zum Wald und weitere Anforderungen erfüllt. Aber nein, man will den nicht zonenkonformen Therapiehof mit der Umzonung legalisieren. Dies nur, um am bestehenden Standort das therapiegestützte Reiten weiterzuführen und die illegal erstellten Bauten dem Rückbau zu entziehen. Dies ist nur ein Teil der Argumente, die gegen eine Umzonung sprechen, die Aufweichung der Lägernschutzzone ist unbedingt zu verhindern, auch weil sie die Schutzzone in der Mitte zerschneidet, was aber nicht damit gleichzusetzen ist, dass das therapiegeschützte Reiten verhindert werden soll. Dies kann ohne grosse Probleme an einem anderen Ort betrieben werden. Daher ein klares «Nein» zur Umzonung, das nicht gegen das Therapieangebot gerichtet ist, sondern für den Erhalt der geschlossenen Lägernschutzzone. Jürg Baumann, Wettingen
Landschaft schützen durch nutzen Auch die Schutzzone muss genutzt werden, damit ihre Funktion erhalten bleibt. Durch nachhaltige Massnahmen wie Hecken, Trockenmauern, Weiher usw. wird die Spezialzone Berg das Naherholungsgebiet Eigi in Wettingen aufwerten. Am Siedlungsrand realisiert, wird die Spezialzone Berg nicht nur als tiergestütztes Therapieangebot zum Juwel, sondern auch zum Ausgangspunkt von wunderschönen Spaziergängen im Eigi. Da auch die Gegner mehrheitlich für ein Therapieangebot sind, stellt sich die Frage: Warum nicht in Wettingen? Wir wissen alle, dass ein alternativer Standort wieder viel Geld und Jahre bis zur Realisierung verschlingen würde und beim heutigen Fachkräftemangel kaum jemand die Zeit finden würde, dies anzugehen. Deshalb ein «Ja» zum Juwel Spezialzone Berg. Hännes Gnädinger, Wettingen
Der Standort ist einfach falsch Die therapeutischen Angebote der Stiftung sind sehr wichtig. Tiertherapie kann für Betroffene eine wertvolle Hilfe sein. Doch auch der Erhalt von Landschaftsschutzzonen ist wichtig. Denn hierbei geht es um die Zukunft aller kommenden Generationen. Landschaftsschutz bedeutet
zugleich auch Schutz der natürlichen Biodiversität. In der heutigen Zeit ist jeder Quadratmeter Biodiversität ein hohes Gut. Gerade in Wettingen müssen die wenigen Flächen unbedingt erhalten bleiben. Das Parlament hat das Anliegen der Stiftung genau aus diesen Gründen abgelehnt. Vor allem auch, weil man solchen Ausnahmen nicht noch weiter Tür und Tor öffnen möchte. Sonst zeigen alle mit dem Finger auf die Ausnahmebewilligung und fordern selbes Recht ein. Das kann und darf nicht geschehen. Ich bin ganz klar für therapeutische Angebote. Aber nicht an diesem Standort. Markus Krebs, IG Attraktives Wettingen
Nein zur Spezialzone Berg Im November habe ich mich nicht eingehend mit der Materie befasst und stimmte früh ab. Ich wollte nicht aus Neid ein Nein einlegen und für ein Ja fehlten mir die Informationen, also legte ich leer ein. Je mehr ich darüber hörte, um so veräppelter fühlte ich mich. Ein Therapiehof, der über Jahrzehnte gut funktionierte, braucht nun plötzlich eine Erweiterung in dem am Lägernhang geschützten Bereich, was eine Umzonung erfordert zu einem Zeitpunkt, in dem der Sohn der Hofbesitzer im Gemeinderat sitzt. Wenn ohne Umzonung eine Weiterführung nicht möglich ist, dann ist das eben so. Ein Drittel des Mehrwerts sollte an die Gemeinde fliessen, die wollte also auch ihren Anteil an der Beute. Unfair war der äusserst kurzfristige Abstimmungstermin am 19. November 2023, der nun auf den 3. März verschoben wurde. Da wollte man wohl den Schwung des Referendumskomitees mitnehmen? Das mag noch halbwegs politisch legitim gewesen sein, auch wenn es die angebliche Neutralität des Gemeinderats in dieser Angelegenheit in Frage stellt. Es geht gar nicht, dass man die Argumente der Gegenseite nur über einen QR-Code abrufen kann und sich durch ein 30-seitiges Protokoll lesen muss. Ich habe keine Möglichkeit, einen QR-Code abzurufen. Es gibt kein Gesetz, das mich verpflichtet, ein iPhone zu besitzen. Es ist wie bei Orwells «Animal Farm»: Alle sind gleich, nur einige sind gleicher! Jetzt, wo ich eine zweite Chance bekomme, stimme ich nicht nur aus Überzeugung, sondern auch mit gutem Gewissen Nein. Stanislav Koutek, Wettingen
Von ihren Am Kinderball in der Turnhalle Zürcherstrasse feiern Dinosaurier, Feuerwehrleute und Superhelden miteinander. Für das Fortbestehen des fasnächtlichen Treibens hofft die verantwortliche Chlausgesellschaft auf Unterstützung durch neue Helfer. MURIEL ZWEIFEL
Inmitten jubelnder Kinder steht Enza Siino und fordert enthusiastisch dazu auf, die Hände über dem Kopf zu schwenken. Es ist bereits das 13. Mal, dass sie die Besucherinnen und Besucher des Kinderballs zu Tanz und Spiel animiert. Es mache ihr Freude, sagt Enza Siino, die auch als Spielgruppenleiterin im Neuenhofer Elternverein arbeitet. Dann ist es Zeit für eine Polonaise: Feen, Feuerwehrleute und Actionhelden folgen Siino tanzend durch die Halle. Auch wenn die kleinen Fasnächtlerinnen und Fasnächtler sichtlich Spass am Fest haben, ist die Besucherzahl dieses Mal kleiner als im Vorjahr. «Schade, überschneidet sich die Fasnacht mit den Sportferien», so der Organisator des Kinderballs und Präsident der Chlausgesellschaft Neuenhof Hardy Wiederkehr. Als Zirkusdirektor verkleidet verfolgen er und sein Team das Treiben in der Turnhalle. Für das tatkräftige Anpacken aller Helfer ist er besonders dankbar. Die Chlaus-
In eigener Sache Leserbriefe, die länger als 1500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen, werden konsequent gekürzt. Die letzten Leserbriefe zu Abstimmungen werden 10 Tage vor dem Abstimmungstermin publiziert, also am 22. Februar. Spätere Einsendungen können nicht berücksichtigt werden. Redaktionsschluss ist Montag, 19. Februar, 8 Uhr, Einsendungen an redaktion@limmatwelle.ch. Die Redaktion
Präsident der Chlausgesellschaft Neuenhof
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Superhelden inspiriert
Genossen den Kinderball in der Turnhalle Zürcherstrasse: Jovan (6 Jahre) und Melanie (8 Jahre). gesellschaft, die zurzeit 27 Mitglieder hat, hofft auf Unterstützung, damit der Anlass weiterhin stattfinden kann. Der Verein ist offen für Interessierte, die sich an der Organisation und Durchführung beteiligen möchten, so Wiederkehr. Einer der jungen Fasnächtler ist der achtjährige Nico. Mit Zauberstab ausgerüstet verrät er, dass für
Hardy Wiederkehr mit seiner Frau Connie.
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sein Kostüm nur der Held aus seiner Lieblingsbuchreihe Harry Potter infrage kam. Auch die siebenjährige Amira lässt sich von ihren Heldinnen inspirieren und erschien heute als Wonder Woman. Gegen Ende des bunten Treibens bekommen die drei besten Kostüme einen Preis. Dabei wird vor allem auf die Originalität und die Mühe geachtet, die
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AUS DEM GEMEINDERAT Einführungskurse Feuerwehr Der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) obliegt auf Stufe Kanton die Aufsicht im Feuerwehrwesen. Gleichzeitig führt sie in dieser Funktion auch Lehrgänge durch. Am 23. und 24. Februar sowie am 8. und 9. März finden in Neuenhof solche Kurse für neu in die Feuerwehr eingetretene Personen statt. Es werden etwa 70 bis 80 Teilnehmende erwartet, welche an verschiedenen Arbeitsplätzen und Gebäuden in der Gemeinde für den Ernstfall ausgebildet werden. Von der Feuerwehr Neuenhof werden daran 13 neue Angehörige der Feuerwehr teilnehmen. Interessierte sind eingeladen, sich die Trainings anzusehen. Aufgrund des Übungsbetriebes können lokal kurzzeitige Behinderungen auf öffentlichem oder privatem Grund auftreten. Dafür ersuchen Gemeinderat und Feuerwehrkommando für Verständnis.
Muriel Zweifel
hinter der Verkleidung stecken. Gerade weil selbst gebastelte Kostüme immer seltener werden – wie die Chlausgesellschaft feststellt –, werden diese besonders geschätzt. Für die Erwachsenen fand am Samstagabend der Chläusliball statt. Zum wiederholten Male sorgt die Band Lupazis aus Österreich für Stimmung.
Amira erschien als Wonder Woman. mz Die 1-jährige Gioara kam als Marienkäfer.
Wettbewerb für schöne öffentliche Abfalleimer Im Rahmen der geplanten Umweltwoche findet unter der Führung der Jugendarbeit ein Wettbewerb für schöne öffentliche Abfalleimer statt. Dieser Wettbewerb richtet sich an die gesamte Bevölkerung von Neuenhof, welche Bildvorschläge einsenden kann. Unter allen eingesendeten Werken werden sechs Bilder von einer Jury ausgewählt. Diese Bilder werden alsdann auf die öffentlichen Abfalleimer aufgeklebt und verzieren diese künftig. Die Bildvorschläge können entweder zu Hause oder an den folgenden Workshops gestaltet werden: 21. Februar, 13.30–16 Uhr, Sonnmatt, im Restaurant; 22. und 29. Februar, 13.30–15 Uhr, Spielgruppe Zwergmühle, Webermühle 23 / EG; 28. Februar, 13.30–15 Uhr, Jugendtreff, Zürcherstrasse 85. Gemalte Bilder sollten das Format A3 und keine abstehenden Elemente haben. Für die weitere Verarbeitung werden gemalte Bilder eingescannt. Natürlich können auch digitale Bilder eingesandt werden. Diese sollten eine Auflösung von 300 dpi aufweisen. Eingabeschluss ist der 27. März. Bildvorschläge sind einzusenden an: Jugendarbeit Neuenhof, Zürcherstrasse 107, 5432 Neuenhof, jugendarbeit@neuenhof.ch. Baubewilligung wurde erteilt an: STWEG Limmathaus, Neuenhof, für Errichtung Lüftungskanal (Abluftkanal) an Fassade, Industriestrasse 5, Parzelle Nr. 241, Neuenhof.
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AUS DEM GEMEINDERAT
«Wir blicken auf eine unvergessliche Woche mit viel Sonnenschein zurück», resümiert das Leiterteam des Killwangener Skiund Snowboardlagers und freut sich bereits aufs nächste.
Steuerabschluss 2023 der Einwohnergemeinde Killwangen Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen liegt der Steuerertrag rund 231 000 Franken oder knapp 4,2 % über dem Budget wie auch ebenfalls deutlich über dem Vorjahr. Die Gründe für den deutlichen Anstieg der Steuererträge sind einerseits der Einwohnerzuwachs, andererseits hohe getätigte Kapitalauszahlungen, welche mit einem Gesamtbetrag von rund 225 100 Franken besteuert wurden. Der Steuerertrag pro Einwohner bei den Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen sinkt somit minim von rund 2450 auf neu rund 2425 Franken. Im Bereich der Quellen- sowie Aktiensteuern hat die Gemeinde Killwangen keinen direkten Einfluss auf die Erträge, Veranlagungsbehörde ist hier das Kantonale Steueramt. Demzufolge können diese Erträge aufgrund des Abrechnungsverfahrens erheblichen Schwankungen ausgesetzt sein. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Aktiensteuerertrag um rund 16,5 % oder rund 32 400 Franken und konnte somit um rund 68 800 Franken über dem vorsichtig festgesetzten Budget abschliessen. Bei den Nachsteuern und Bussen der natürlichen Personen konnte ein Steuerertrag von rund 203 000 Franken verzeichnet werden, was gegenüber dem Budget einem Mehrertrag von rund 198 000 Franken entspricht. Mehrerträge konnten ebenfalls bei den Grundstückgewinnsteuern ausgewiesen werden. Hier konnten rund 310 600 Franken in Rechnung gestellt werden, dies entspricht einem Mehrertrag gegenüber dem Budget von rund 110 600 Franken. Da diese Einnahmen jeweils Ereignisabhängig sind, können auch hier deutliche Abweichungen gegenüber dem Budget sowie auch den Vorjahreserträgen resultieren. Zudem darf nicht davon ausgegangen werden, dass jährlich deutliche Mehrerträge anfallen.
Aufgrund eines Korrekturverfahrens bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern in Absprache mit dem Kantonalen Steueramt musste eine Rechnung reduziert werden, was somit einen leicht negativen Steuerertrag ausweisen liess. Im Bereich des Steuerinkassos zeigt sich wiederum ein erfreuliches Bild. Zum einen konnte infolge eines Korrekturfalles durch das Kantonale Steueramt bei der Abschreibung der Staats- und Gemeindesteuern eine Wiederaufwertung der Forderung vorgenommen werden, was somit zu einem Resultat über rund 24 000 Franken im positiven Bereich, also nicht als Aufwand, sondern einmalig als Ertrag führte. Ebenfalls konnten früher abgeschriebene Steuern aufgrund des Verlustscheininkassos über rund 27 000 Franken eingenommen werden. Der Gesamtsteuerertrag konnte gegenüber dem Budget 2023 um rund 610 600 Franken oder 10 % besser abschliessen. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis fiel der Gesamtsteuerertrag um rund 949 600 Franken oder 16,5 % höher aus, wofür der Einwohnerzuwachs wie auch die sehr hoch ausfallenden und nicht planbaren Grundstückgewinn- sowie Nachsteuern und Bussen verantwortlich sind. Baumpflege Friedhof Killwangen Aufgrund von Schädigungen durch Schneefall sowie des hohen Alters der Bäume auf dem Friedhof in Killwangen ist ein Rückschnitt für die Gesundheit der Bäume und die Sicherheit der Besucher unerlässlich. Die Baumpflege wird sobald die Witterung dies zulässt fachgerecht durch den Forstbetrieb Heitersberg durchgeführt.
Kinder aus der Unter-, Mittel- und Oberstufe sowie ehemalige Schulkinder aus Killwangen versammelten sich voller Euphorie am Samstagmorgen beim Schulferienbeginn. Im Car fuhren die Kinder Richtung Flumserberge und bei strahlendem Sonnenschein gings direkt auf die Piste. Die Wetterbedingungen waren die ganze Woche hinweg so hervorragend, dass die Kinder und das Leiterteam sämtliche SonnencremeReserven aufbrauchen mussten. Der Schnee konnte dem täglichen Sonnenschein nicht trotzen, womit die Abfahrt zum Lagerhaus mit jedem Tag eine grössere Herausforderung wurde. Während die Anfänger und Anfängerinnen auf den Ski und dem Snowboard sich zunächst mit den Basics vertraut machten, wurde mit den erfahreneren Teilnehmenden an der Technik gefeilt und einfache Freestyle-Tricks ausprobiert. Nach den Erlebnissen auf der Piste freuten sich im Lagerhaus alle auf das vom Küchenteam gekochte Mittag- und Abendessen. Gute Stimmung herrschte abends beim Postenlauf, Casino- und Atelierabend oder der Party im Skikeller. Das Skirennen am Donnerstag bildete den krönende Abschluss des Skifahrens. Es war schön zu sehen, welche Fortschritte die Anfänger und Anfängerinnen gemacht hatten und mit welchem Mut sie sich aus dem Starthaus in das Skirennen stürzten. Alle Teilnehmenden erreichten das Ziel erfolgreich und
Gute Laune bei schönstem Wetter in den Flumserbergen. zVg
Einige Kinder fuhren Ski.
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eine verletzungsfreie Woche im Schnee neigte sich dem Ende entgegen. Am Donnerstagabend stand mit dem legendären «Bunti Abig» ein weiterer Höhepunkt an. Nach der Rangverkündung (man munkelt, dem Leiterteam unterlief hierbei ein kleiner Fehler) führten die ältesten Teilnehmenden anschliessend durch den Abend und sorgten mit abwechslungsreichen Spielen für viel Spass. Einblicke in das Skilager sind auch auf Instagram zu finden unter: @skilager_killwangen. (zVg)
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14– 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr; Donnerstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Andere waren mit dem Snowboard auf der Piste.
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SPREITENBACH
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AUS DEM GEMEINDERAT Seniorennachmittag Am Mittwoch, 6. März, findet um 14 Uhr der Seniorennachmittag im kath. Pfarreiheim statt. Alle Spreitenbacher im Pensionsalter sind herzlich eingeladen. Die Seniorentheatergruppe «Herbschtrose» Windisch, Brugg und Umgebung tritt auf. Anmeldung unter Tel. 056 552 91 40 (Kanzlei) oder kanzlei@spreitenbach.ch bis 29. Februar. Das Vorbereitungsteam freut sich auf den gemeinsamen Nachmittag. Kommunikationsreglement verabschiedet Im Leitbild ist die Kommunikation ein zentrales Thema. Dabei ist die offene Kommunikation nach aussen zentral. Der Gemeinderat hat ein Kommunikationsreglement erlassen. Ziel ist, die Bevölkerung zur richtigen Zeit und über die passenden Kanäle mit relevanten Informationen zu versorgen. Dies soll proaktiv, geplant, sachlich, ehrlich und kontinuierlich erfolgen. Das Kommunikationsreglement dient als Grundlage und gibt den Rahmen für die künftige Kommunikation gegen innen und aussen. Reglement zur Videoüberwachung liegt öffentlich auf Der Gemeinderat hat anlässlich seiner Sitzung vom 12. Februar gestützt auf § 37f Gemeindegesetz das Reglement zur Videoüberwachung der Gemeinde Spreitenbach erlassen. Das Reglement kann auf der Webseite der Gemeinde oder am Schalter der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Der Gemeinderatsbeschluss sowie das dazugehörige Reglement zur Videoüberwachung vom 12. Februar werden im Sinne von § 105 Abs. 1 des Gemeindegesetzes i.V.m. § 27 Abs. 3 Verwaltungsrechtspflegegesetz in der Gemeindeverwaltung während der Öffnungszeiten zur Einsicht aufgelegt. Gegen diesen Beschluss des Gemeinderats kann innert 30 Tagen, von der Publikation in der Limmatwelle an gerechnet, schriftlich Verwaltungsbeschwerde beim Departement Volkswirtschaft und Inneres, Frey-Herosé-Strasse 12, 5001 Aarau, erhoben werden. Diese ist schriftlich bei der Beschwerdeinstanz einzureichen und hat einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Der angefochtene Beschluss ist anzugeben. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Baubewilligung wurde erteilt an: Animals in Balance, Nutzungsänderung ehem. Bastelraum in Hundephysiotherapie, Groppenackerstrasse 33.
Boostocksteg; Ergebnis Studienauftrag Am 21. Juni 2022 wurde ein Kredit von 140 000 Franken für einen Studienauftrag zur Planung des Ersatzes des Boostockstegs gesprochen. Vier der neun eingegangenen Projektideen wurden ausgearbeitet. Das Projektteam Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, das Atelier Soto Freiraum & Landschaft sowie Winfried Schneider Produktdesign wurden als Sieger prämiert. Der Boostocksteg ist Teil eines umfassenden Projekts zur städtebaulichen und freiräumlichen Entwicklung der Gemeinde. Er ist im städtebaulichen Gesamtkonzept integriert und soll Spreitenbach zu einem lebenswerten, nachhaltigen und umweltfreundlichen Ort verhelfen. Der Steg ist auch ein Verbindungselement zwischen dem historischen Dorf kern und dem überregionalen Shoppi Tivoli. So soll ein neuer Lebensraum entstehen. Die Idee ist visionär: Der neue Hängeseilsteg setzt mit Pylon für die zukünftige Entwicklung eines belebten Parks im Zentrum mit dem Shoppi Tivoli und den umliegenden Quartieren architektonisch ein starkes Zeichen. Er soll die trennende Bahnhofstrasse überqueren und als Auftakt und Tor zum künftigen Park wirken. Der Park soll der Bevölkerung als Treffpunkt und Erholungsraum dienen und zur ökologischen Vernetzung, Biodiversität und dem nachhaltigen Wasserhaushalt beitragen. Fussgänger und Radfahrer erhalten eine direkte Verbindung durch das Zentrum. Südlich der Bahnhofstrasse soll das Quartier mit einem platzartigen Übergang an den Steg angeschlossen werden. Dieser Platz am Beginn des Stegs fungiert als Treffpunkt und Scharnierstelle und eröffnet erste Ausblicke auf den Park. Für diesen künftigen Zentralpark zeigt der Entwurf von Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG erste Ideenvorschläge. Weitere Erholungs- und Freizeitnutzungen im Park sollen zusammen mit der Bevölkerung evaluiert werden. Hauptbaustoff der Konstruktion ist Holz. So kann der CO2-Fussabdrucks reduziert und die Bauzeit kurz gehalten werden. Zusammen mit der Schaffung von Grünräumen wird so ein Beitrag zur Stadtökologie, Biodiversität und Nachhaltigkeit geleistet. Der Gemeinderat stellt nun die Grundlagen für eine Kreditgenehmigung für die nächste Gemeindeversammlung zusammen.
Die Natur- und Umweltkommission sucht die schönsten Naturgärten.
Gärten gesucht Die Mitglieder der Naturund Umweltkommission (NUK) Spreitenbach möchten, dass in privaten Gärten mehr einheimische Pflanzen wachsen. Deshalb lancieren sie einen Wettbewerb und suchen den schönsten Naturgarten. MELANIE BÄR
«Wir möchten mehr einheimische Pflanzen in Spreitenbach», sagt Werner Hauenstein, Präsident der Natur- und Umweltkommission (NUK) Spreitenbach. Statt Geranien empfiehlt er, einheimische Pflanze wie beispielsweise Wiesensalbei zu pflanzen. «Geranien bieten Insekten weder Nektar noch Pollen, sie sind sogenannte Scheinblüten.» Salbei hingegen diene Bienen und anderen Insekten als Nahrungsgrundlage. Um dieses Wissen zu vermitteln und Gartenbesitzern zu zeigen, wo in ihrem eigenen Garten Potenzial für Biodiversität besteht, lanciert die Kommission einen Wettbewerb und sucht den schönsten Naturgarten. Teilnehmen kann, wer einen Garten im Spreitenbacher Siedlungsraum pflegt, der mindestens 50 Prozent naturnah gestaltet ist. Wer sich bewirbt, bekommt im Mai Besuch von Experten. Diese schauen sich den Garten an und geben auch gleich Tipps, wie sie ihr Grün noch naturnaher gestalten könnten. So will die Kommission das Bewusstsein für schützenswerte Naturobjekte fördern. «Das entspricht auch
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dem Leitbild der Gemeinde, Biodiversität im Siedlungsraum zu fördern.» Weitere Teilnehmende gesucht «Ursprünglich galt die Ausschreibung bis Ende Dezember vergangenen Jahres», erklärt NUK-Präsident Werner Hauenstein. «Doch mit bisher elf Anmeldungen haben wir noch Kapazitäten.» Bis Ende Februar können sich deshalb weitere Gartenbesitzer melden. Davon ausgenommen sind Betreiber von Schrebergärten. Entscheiden, wer gewinnt, tun die Experten. «Je nach Bewerbung machen wir verschiedene Kategorien», so Hauenstein. Denn es sei ein Unterschied, ob man einen normalen Garten, auf dem Dach oder Blumenkisten naturnah gestalte. Für ihn gibt es denn auch nicht «den wünschenswerten Naturgarten. «Die Natur kennt keinen Abfall, sondern macht aus dem Vorhandenen etwas Schönes, das ökologisch angepasst ist.» Profi gibt Tipps an Teilnehmer Wer am Wettbewerb teilnimmt, bekommt nicht nur kostenlose Tipps vom Experten, sondern hat auch die Chance, im Juni prämiert zu werden. Die Gemeinde hat einen Kredit von 1000 Franken für den Wettbewerb gesprochen. Was es zu gewinnen gibt, ist gemäss Hauenstein noch unklar. Wer am Wettbewerb teilnehmen will, kann bis Ende Februar seine Adresse und Gartenfläche an Bernhard Gerig mailen: eb.gerig@flashcable.ch.
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SPREITENBACH
Der Hundertjährige, Neues Logo mit neu gestaltetem Design.
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Dieses Logo löste das Logo Anfang der 90er-Jahre ab.
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Logo und Claim neu Die Gemeinde Spreitenbach will mit dem neuen, piktogrammähnlichen Logo und einem neuen Leitspruch auch visuell darstellen, wie sie sich sieht: als Pionierin. MELANIE BÄR
«Die Gemeinde Spreitenbach schärft ihr Profil, indem sie sich auf ihre Stärken besinnt», schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. Er hat bereits das neue Leitbild mit sechs Entwicklungsschwerpunkten präsentiert. Mit dem neuen Logo und dem Leitspruch will er das nun auch visuell untermauern. Neben dem goldgelb gekrönten Leopardenkopf vor blauem Hintergrund ist ein weisser Stern in einem roten Viereck abgebildet. «Wir fanden heraus, dass das Spreitenbacher Logo bis 1991 sehr ähnlich aussah», sagt Verwaltungsleiter Patrick Geissmann. Tatsächlich: Auf einer alten Einladung zur Gemeindeversammlung aus dem Jahr 1975 ist ebenfalls je ein Quadrat mit einem Tierkopf und einem Stern abgebildet. 1991 hat man dann ein komplett neues Logo entworfen und Leopard und Stern mit Baum und Hügel ersetzt. «Wir wollen zeigen, wie wir sind» Der Gemeinderat hat mit «Gemeinsam voraus» auch einen neuen Leitspruch gewählt. Er soll helfen, das Image zu verbessern: «Wir wollen zeigen, wie wir sind», sagte Gemeindepräsident Markus Mötteli, als er Logo und Claim anlässlich des Gewerbeapéros Ende Januar vorstellte. Spreitenbach sei eine Pioniergemeinde: «Auch wenn nicht immer ganz freiwillig oder ohne Widerstand.» In der Medienmitteilung verweist der Gemeinderat auf Spreitenbachs Vorreiterrolle, die heute durch Diversität und Inklusion gelebt werde: «Die Schule mit Kindern aus über 70 Nationen gilt als Vorzeigebeispiel für eine gelungene Integration.»
Altes Logo auf einer Einladung von 1975. Wappen bleibt Trotz neuem Logo und Claim: Das heraldische Wappen bleibt bestehen und wird nicht verändert. Auch wenn der Tierkopf immer wieder falsch erkannt wird, wie aus dem Buch «Gemeindewappen Kanton Aargau» hervorgeht: «Für Unsicherheit bis in die Gegenwart sorgt der Umstand, dass in der Heraldik auch der Leopard immer als Löwe gezeichnet wird. Der Unterschied ergibt sich nur aus der Haltung des Kopfes, der beim Leoparden stets zum Betrachter gerichtet ist.» Das Wappen kommt bei offiziellen Dokumenten wie beispielsweise Verträgen nach wie vor zum Zuge. Bevölkerungsumfrage diente als Grundlage der Neuerungen «Das Logo wird von der Verwaltung und der Gemeinde gegen aussen verwendet, also beispielsweise bei Einladungen oder Inseraten», erklärt Geissmann den Unterschied. Logo und Claim wurden im Zusammenhang mit dem Leitbild erarbeitet. Diesem ging 2022 eine Bevölkerungsumfrage voraus, wo eine bessere Kommunikation gewünscht wurde. «Wir wollen deshalb aktiver kommunizieren, beispielsweise bei aktuellen Projekten aufzeigen, was wir gemacht haben, wo wir stehen und wohin wir gehen», so Geissmann. Mit einheitlichem Auftritt und modernem Logo und Claim will man dies auch visuell unterstreichen. «Wir wollen das Image der Gemeinde Spreitenbach und der Verwaltung zum Positiven verändern», so Geissmann weiter. Eine Arbeitsgruppe innerhalb der Verwaltung soll gewährleisten, dass künftig proaktiv kommuniziert wird.
«Das geistige Testament eines Hundertjährigen» nennt Walter Neukom das Buch, in dem er seine Lebensgeschichte sowie seine Haltung zum Glauben festhielt. Ein Besuch beim Spreitenbacher.
alle zwei Wochen bekommt er von Mitarbeitenden der Spitex Unterstützung bei der Wohnungsreinigung. Zu Mittag ist er mit seiner Freundin, die in der Wohnung nebenan lebt und die dafür gesorgt hat, dass er die Türklingel hört. In seiner Dreieineinhalb-ZimmerWohnung war er gerade dabei, die Post durchzuschauen. «Fast alles Rechnungen», sagt er, zeigt auf einige Couverts und nimmt dann den MELANIE BÄR Brief in die Hand, den ihm sein En«So wie die schlechten Menschen kel zum Geburtstag geschickt hat. nicht wissen, wie viel Leid sie ver- Darin sind auch zwei Fotos eines ursacht haben, so wissen die guten Babys, seiner jüngsten Urenkelin. Menschen nicht, wie viel Trost und Freude sie in mein Leben gebracht Mit neun Geschwistern aufgewachsen haben», schrieb Walter Neukom in Seine Verwandtschaft lebt mehrseinem Buch auf Seite 127. Es ist das heitlich im Kanton Zürich, wo er mit zweite Buch, das er im Berliner Frie- neun Geschwistern als siebtes Kind ling-Verlag publizieren liess und das auf einem Bauernhof aufwuchs. In kurz vor seinem 100. Geburtstag Rafz besuchte er die Schule und druckfrisch vorlag. half anschliessend einem Bauern Einen Hundertjährigen, der eben auf dem Hof. Das war im Jahr 1939. noch ein Buch geschrieben hat, gibt Wegen der Mobilmachung musste es ihn wirklich? Es gibt ihn, er lebt der Bauer ins Militär einrücken – in Spreitenbach und bittet die Jour- mitsamt Pferd. Ein Gaul sei wegen nalistin freundlich lächelnd in seine seines Alters als dienstuntauglich Stube. Seit er vor drei Jahren beim erklärt worden und durfte bleiben. Putzen einer Dachrinne von der Lei- «Ich fand altes Kuhgeschirr und ter gestürzt ist, geht er langsamer. spannte das Pferd und eine Kuh vor Er höre auch nicht mehr alles. Und die Mähmaschine», erinnert sich
«Nahe am Tod» von Walter Neukom Ich steh vor der Türe zur Ewigkeit das Ende meines Erdenlebens naht. Wer steht im Tod zum Empfang bereit? Bin ich willkommen mit dem, was ich tat? Mit wem schreite ich in den nahen Tod? Wer begleitet mich in das fremde Land? Bin ich ganz verlassen in Todesnot? Ist niemand, der mir im Tod reicht die Hand? Blicke im Tode auf den, der dich liebt! Auf den, der im Tode den Tod besiegt! Jesus reicht dir im Tode seine Hand, dem, der sich im Leben mit ihm verband. Der Teufel will den Himmel verwehren! Unsere Schuld stellt er hin vor Gottes Thron. Jesus ruft alle, die Gott hoch ehren, der Teufel muss weichen mit grossem Hohn! Das sagt, der aufschliesst, und niemand schliesst zu, Jesus hat den Himmel vorbereitet. Die ihn lieben führt er in die schön’ Ruh, alle, die er durchs Leben geleitet. Lebt wohl, die ihr auf der Erde noch bleibt; Gott weiss, wo und wann wir uns wiedersehn! Bittet, dass er euch zum Hilfe geleit, er wird euch von früh bis Ende beistehn.
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der ein Buch schrieb wenn ich zurückschaue muss ich sagen, dass es unter ihnen ebenso viele primitive Leute gibt wie unter den Nicht-Akademikern.» Ganz schlimm in Erinnerung geblieben ist ihm, als ein Arbeitskollege einen anderen beschimpfte, weil er Jude war. «Das hat mir gezeigt, was Propaganda anrichten kann.» Durch seine Redegewandtheit hätte Adolf Hitler auch im Schweizer Dorf viele Sympathisanten gehabt. Er selbst
«Das hat mir gezeigt, was Propaganda anrichten kann.» musste während des Zweiten Weltkriegs keinen Aktivdienst leisten, weil die RS der Hufschmiede zweigeteilt war. Damals hatten die Truppen keine Bundespferde, sondern sie mussten von Bauern und Fuhrhaltern zur Verfügung gestellt werden. Weil sie ihre Pferde teilweise ohne marschfähige Hufeisen ablieferten, musste Walter Neukom an manchen Tagen bis zu acht Pferde beschlagen.
Walter Neukom vor einigen alten Werkzeugen, die er als Erinnerung aufgehängt hat. Walter Neukom zurück. Zum Beschlagen des Pferds ging er mit dem Pferd in die Schmiede. Dort gefiel es ihm so gut, dass er die Rekrutenschule (RS) als Hufschmied absolvierte und in Lenzburg eine Lehre als Huf- und Wagenschmied machte. Statt Lohn erhalten Geld bezahlt «Die Ausbildung war etwas einseitig, wir haben keinen einzigen Wagen gebaut, sondern nur Reparaturen ausgeführt.» Um nicht jeden Tag vom Kanton Zürich in den Aargau pendeln zu müssen, bekam er ein Zimmer beim Lehrmeister. Statt Lohn zu erhalten, musste sein Vater für Kost und Logis bezahlen.
«Das war mein erster Beruf, einer von drei», sagt Walter Neukom und erzählt, dass er nur ein Jahr als Hufund Wagenschmied gearbeitet hat. Danach besuchte er das theologische Seminar in Bettingen und zog
«Die guten Menschen wissen nicht, wie viel Trost und Freude sie in mein Leben gebracht haben.» dort ins Internat. «Das war die schönste Zeit in meinem Leben», resümiert er. Zehn Jahre lang hat er danach als Prediger in Bauma ge-
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arbeitet. Weil verlangt wurde, nach so vielen Jahren den Arbeitsort zu wechseln, und seine Frau nicht wegziehen wollte, suchte er eine neue Arbeitsstelle. So kam er zu seinem dritten Beruf. Er wechselte ins Büro einer bekannten Versicherungsfirma, wo er bis zu seiner Pensionierung für Grosskunden Policen und Verträge anpasste. «Bürolist zu sein, entspricht nicht meinem Naturell. Doch ich sagte mir, mit etwas muss man ja Geld verdienen.» Und noch etwas anderes habe er bei dieser Arbeit festgestellt, erzählt er am Schluss des Interviews: «Als Bauernsohn hatte ich die Vorstellung, dass alle, die im Büro arbeiten, zehnmal gescheiter sind. Doch
Leid und Trost erfahren Mittlerweile beschäftigt er sich nicht mehr mit Pferden, sondern mit Buchstaben. Mit den beiden Büchern, die 2022 und 2024 erschienen, will er Einblick in sein Leben geben. Und verrät darin auch, welche Menschen Leid verursacht und welche Trost gegeben haben. Zu erster Gruppe gehört eine Kindergärtnerin, die ihn immer wieder blossstellte. «War es einfach eine Genugtuung für die Tante, Macht zu haben über andere?», fragt er im Buch und fügt an, dass er deswegen sehr lange unter Minderwertigkeitsgefühlen litt. Zu den guten Menschen zählt er seine Familie. Walter Neukom hat zwei Söhne, der ältere ist bereits gestorben, und eine Tochter. Seine Frau, von der er geschieden war, starb vor zwei Jahren im Alter von 101 Jahren. In verschiedenen Gedichten, die er im Buch abgedruckt hat, befasst er sich auch mit dem Tod. Doch bevor es so weit ist, hat er seinen 100. Geburtstag gefeiert. Seine Tochter hat ihm ein Überraschungsfest organisiert. Hat er noch einen Geburtstagswunsch? Nach kurzem Zögern antwortet er: «Einmal mit dem BerninaExpress eine Reise machen.» Wer weiss, ob ihm das noch gegönnt ist, bevor er seine letzte Reise antritt ...
Reglement zur Videoüberwachung der Gemeinde Spreitenbach Der Gemeinderat hat anlässlich seiner Sitzung vom 12. Februar 2024, gestützt auf § 37f Gemeindegesetz das Reglement zur Videoüberwachung der Gemeinde Spreitenbach erlassen.
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Das Reglement kann auf der Webseite der Gemeinde oder am Schalter der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Der Gemeinderatsbeschluss sowie das dazugehörige Reglement zur Videoüberwachung vom 12. Februar 2024 werden im Sinne von § 105 Abs. 1 des Gemeindegesetzes i. V. m. § 27 Abs. 3 Verwaltungsrechtspflegegesetz in der Gemeindeverwaltung während der Öffnungszeiten zur Einsicht aufgelegt. Gegen diesen Beschluss des Gemeinderats kann innert 30 Tagen, von der Publikation in der Limmatwelle an gerechnet, schriftlich Verwaltungsbeschwerde beim Departement Volkswirtschaft und Inneres, Frey-Herosé-Strasse 12, 5001 Aarau, erhoben werden. Diese ist schriftlich bei der Beschwerdeinstanz einzureichen und hat einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Der angefochtene Beschluss ist anzugeben. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. 15. Februar 2024 Gemeinderat Spreitenbach
Verstärkung beim Augenärzte-Team Wer auf der Suche nach einer Augenarztpraxis ist, die von ausgewiesenen Fachärzten geführt wird, ist an der Dorfstrasse 36 in Spreitenbach genau richtig. Neu im Team: Augenärztin Iwona Krzyzanowska. Seit Januar verstärkt die Fachärztin für Augenheil- (Kurzsichtigkeit) und alle neuen Behandlungsfor- chirurgisch als auch konservativ tätig», sagt die Augenärztin. Wo immer möglich, werden konkunde Iwona Krzyzanowska das Team der Augen- men ein wichtiges Thema. servative Behandlungsmöglichkeiten bevorzugt, ärzte Spreitenbach. Sie hat bereits ein Jahr zuvor ihre Tätigkeit in der Praxisgemeinschaft Berikon/ Die Kompetenzen liegen in den Bereichen Notfall- operiert wird nur, wenn es wirklich nötig oder Dietikon aufgenommen, die vom gleichen Ärzte- behandlungen, Entzündungen, Alterssichtigkeit, erwünscht und sinnvoll ist. team betrieben wird. Iwona Krzyzanowska ist in Fehlsichtigkeit aller Art, Grauer Star, Grüner Star, Wien aufgewachsen und hat in München Medi- Kinderaugenheilkunde, Hornhauterkrankung, Ma- Augenärzte Spreitenbach zin studiert. Nach einem Praktikum am Unispital kuladegeneration und Therapie, trockene Augen, Dorfstrasse 36 | 8957 Spreitenbach Zürich wurde ihr gleich eine Arbeitsstelle ange- Lidchirurgie, Uveitis (gefährliche, seltene Augen- Termine nach Vereinbarung Tel. 056 401 43 30 boten. Dort und im Triemli Spital Zürich hat sie entzündung) sowie allen weiteren Teilgebieten www.augenzentrum-spreitenbach.ch weitere Erfahrungen sammeln können, bevor sie der Augenheilkunde. «Wir sind in allen Bereichen praxis@augenzentrum-spreitenbach.ch die Stelle bei der Praxisgemeinschaft antrat. «Ich freue mich sehr, an meinem neuen Arbeitsplatz in Spreitenbach Patientinnen und Patienten jeglichen Alters empfangen zu dürfen», sagt die sympathische, junge Augenärztin. «Bei uns bekommt man auch kurzfristig Termine, bei einem Notfall am gleichen Tag innerhalb kürzester Zeit. Wichtig ist jedoch, dass man vorher anruft», fügt die Augenärztin hinzu. Für klassische Vorsorgeuntersuchungen ist man hier genau richtig, denn insbesondere Menschen ab 40 Jahren, Patienten mit einer familiären Vorbelastung (Grüner Star oder Makuladegeneration) sowie auch Diabetiker sollten sich sporadisch auf Anzeichen von Augenkrankheiten untersuchen lassen. Die Praxis ist ausserdem auf Fehlsichtigkeit – unter anderem Schielen – von Kindern spezialisiert und arbeitet eng mit internen Spezi- Augenärzte Spreitenbach: Seit Januar verstärkt die Augenärztin Iwona Krzyzanowska das kompetente, alisten zusammen. Zudem sind Myopiekontrollen empathische Team.
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SPREITENBACH
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Bräusi-Vögel sind an der Macht Im Beisein der Bevölkerung übernahmen die BräusiVögel die Regierung und eröffneten damit die Spreitenbacher Fasnacht. PETER GRAF
Auch nach über 50 Jahren sorgt die Guggenmusik Bräusi-Vögel für eine fulminante Fasnachtseröffnung. Nebst der kreativen Gestaltung der Masken zählt auch die unverkennbare Musik der Bräusi-Vögel zu ihren Markenzeichen. Dicht gedrängt stand das Publikum vor dem Hof des Obstgartens der Familie Lienberger. Erwartungsvoll erwarteten sie die Bräusi-Vögel, die zuvor an der Verbrennung des «Hieronymus Füdlibürger» in Baden teilgenommen hatten. Guggenmajor Marcel Schmid spornte die Guggenmitglieder zu Höchstleistungen an. Zwischen den beiden Auftritten wurden Gemeindepräsident Markus Mötteli, Vizepräsidentin Doris Schmid, die anwesenden Gemeinderatsmitglieder Edgar Benz und Roger Mohr sowie Verwaltungsleiter Patrick Geissmann auf die Bühne gebeten. Ihnen wurden die Leviten gelesen. Einsicht trotz fehlender Weitsicht Getreu dem Motto «Spreiti im 2124» wurden ihnen einige zukunftsweisende politische und gesellschaftliche Themen aufgezeigt, welche
Behörden verfolgen die Anklagepunkte auf der Anklagebank. das Volk beschäftigen. So sollen eine selbstreinigende Fassade, Panzerglas und eine Selbstschussanlage das in ein Schulhaus umgebaute Gemeindehaus vor Vandalen schützen. Die künstliche Intelligenz soll es der Behörde trotz fehlender Weitsicht und neuem Leitbild ermöglichen, in das Jahr 2124 zu blicken. Obwohl durch die Ausschaffung der Vandalen nach Killwangen die Einwohnerzahl drastisch sinken
wird, soll durch die Fusion mit Würenlos und Killwangen unter dem Namen «Loskillspreiti» die neue Limmatstadt entstehen. Auch sollen die Vereine künftig von horrenden Benützungsgebühren für gemeindeeigene Liegenschaften verschont bleiben. Nachdem sich das Publikum lautstark für die Absetzung des Gemeinderates ausgesprochen hatte, überreichte die Guggenprä-
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sidentin Bea Isenschmid dem Finanzvorsteher eine Spende über 800 Franken, die ans «Haus Morgenstern» in Widen geht. Bei Speis und Trank und einem weiteren kakofonischen Auftritt der BräusiVögel wurde der gesellige Abend genossen. Nächste Fasnachtstermine: Freitag, 16. Februar, 20 Uhr, Guggenparty; Samstag, 17. Februar, ab 14 Uhr, Umzug mit anschliessendem Kindermaskenball.
INSERATE
Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:
3438 Fatjani Agron, Furrerstrasse 12, 2540 Grenchen Bauobjekt: Neubau Doppeleinfamilienhaus Baustelle: Bahnhofstrasse Parzelle: 2506 Zusatzbew.: Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 19. Februar 2024 bis 19. März 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
Auftritt der Guggenmusik Bräusi-Vögel
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN 19.30 Uhr, Kreuzwegandacht und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 18. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Theo Pindl); 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Felix Senn).
WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 17. Februar, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). Sonntag, 18. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Felix Senn). Mittwoch, 21. Februar, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Fastenzeit mit der Frauengemeinschaft St. Sebastian, anschliessend Kaffee und Zopf im Pfarrkafi. Donnerstag, 22. Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 16. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle; 20 Uhr, Kreuzweg-Gebet der MCI. Samstag, 17. Februar, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Felix Senn). Sonntag, 18. Februar, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana, 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 19. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Dienstag, 20. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Mittwoch, 21. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle. Donnerstag, 22. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle;
Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 18. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist). Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1 Mittwoch, 21. Februar, 14.30 Uhr, Gottesdienst.
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 17. Februar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie). Sonntag, 18. Februar, 11 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 19. Februar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 21. Februar, 11 Uhr, Preghiera della terza età; 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 16. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier.
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tiefeier (Laurentius Bayer). Mittwoch, 21. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion; 15.30 Uhr, Rosario (Rosenkranzgebet). Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 16. Februar, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 20. Februar, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Arnold Bilinski). Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 18. Februar, 10 Uhr, Kanzeltauschgottesdienst (Stefan Burkhard). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 22. Februar, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 16. Februar, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 18. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 18. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). Mittwoch, 21. Februar, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
SPREITENBACH
Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 18. Februar, 9.30 Uhr, Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Gottesdienst (Martin Schärer). Freitag, 16. Februar, 19 Uhr, EuKlosterkirche Fahr charistiefeier mit anschliessender Sonntag, 18. Februar, 9.30 Uhr, Anbetung. Samstag, 17. Februar, Eucharistiefeier. Dienstag, 20. 18 Uhr, Eucharistiefeier (LaurenFebruar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. tius Bayer). Gedächtnis für Peter Widmer; 21 Uhr, Anbetung. Sonn- Donnerstag, 22. Februar, 19.30 Uhr, tag, 18. Februar, 10 Uhr, Eucharis- Gebet am Donnerstag.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Bibelforum, Chilestübli, Gipfstr. 4, Filmabend im Pfarreiheim Neuenhof Würenlos, Montag, 19. Februar, 19 Am Mittwoch, 21. Februar, um 20 Uhr. Uhr ist wieder Filmabend im Pfarreiheim Neuenhof. Gemeinsam Mittagstisch Neuenhof Am kom- wird der Film «Luther», ein packenmenden Dienstag, 20. Februar, des, historisches Drama über den kocht das Mittagstisch-Team wie- Reformator Martin Luther und die der im Pfarreiheim Neuenhof und Entstehung der protestantischen freut sich auf viele Teilnehmende. Kirche, geschaut. Alle InteressierAn- und Abmeldungen nimmt das ten sind herzlich eingeladen. Pfarramt telefonisch bis Montag, 19. Februar, 9 Uhr unter Telefon Kreativ-Atelier Steiacherhof, um 056 416 00 90 entgegen. Handarbeiten zu machen und zu
plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 22. Februar, 9–11 Uhr. Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 22. Februar, 14 Uhr. Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 22. Februar, 15 Uhr.
«MEIN GOTT»
Markus Heil, Gemeindeleiter der katholischen Pfarreien von Wettingen und Würenlos
Die Clownnase wieder ablegen Nach der Fasnacht geht so manche Verkleidung, Maske oder manch bunter Hut wieder zurück in den mottensicheren Schrank. Bei mir ist das in erster Linie meine rote Nase, sozusagen die einfachste Fasnachtsverkleidung. An einem Clownkurs habe ich zu ihr eine besondere Beziehung bekommen, obwohl man dafür wirklich keinen Kurs besuchen muss. Hinter dieser einfachen Maske reagieren alle Leute sofort anders und auch ich bin anders. Kinder lachen mich an, Erwachsene lachen oder reagieren vorsichtig «was erwartet mich jetzt?» und auch ich darf hinter der Clownnase jemand anderer werden, muss nicht mehr so kontrolliert sein und darf spontaner auch mich selbst überraschen. Mit der Nase im Bus sitzen. Mit der Nase beim Einkaufen oder sogar während der Predigt. Wenn wir schon einmal ins Lachen kommen, sehen wir vieles aus einer anderen Perspektive. So ist auch die Fasnacht jedes Jahr eine wunderbare Zeit des Ausprobierens und uns gegenseitig Überraschens, was noch alles in uns steckt. Wenn wir jetzt nach Ende der Fasnacht unsere Verkleidung wieder ablegen, dann haben wir hoffentlich viel gelernt. Erkennen anders die Maske, die wir jeden Tag tragen, wegen unseres Berufs, wegen der gesellschaftlichen Erwartungen oder unseres eigenen Bildes von uns selbst. Nun können wir in dieser nun ruhigeren Zeit, die wir in den Kirchen «Fastenzeit» nennen, für uns klarer sehen, was wir aus diesen lustigen Tagen wohl in unseren Alltag integrieren könnten. Gerne würde ich öfters Leute zum Lachen bringen. ... und wenn Sie noch nicht genug von Fasnacht haben, dann können Sie ja nächste Woche noch nach Basel fahren. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
LIMMATTAL
WOCHE NR. 7 DONNERSTAG, 15. FEBRUAR 2024
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25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
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Plakat am Bahnhof Baden: Hinweis auf den Notfalltreffpunkt.
Irene Hung-König
Notfalltreffpunkt bekannter machen Was tun in einer Notlage, wenn nichts mehr funktioniert? Um die Menschen daran zu erinnern, wurde eine Kampagne lanciert.
Treffpunkte bei Gemeindehäusern Notfalltreffpunkte sind in allen Gemeinden beim Gemeinde- oder Schulhaus und je nach Grösse der Gemeinde gibt es weitere Treffpunkte. Die Bevölkerung sollte zu Fuss innert 15 Minuten zum nächsten Notfalltreffpunkt kommen können. In der Stadt Baden etwa, wo sich die Menschen am ehesten aufhalten – etwa beim «Schmiedeplatz», bei der Berufsschule (BBB) und bei der Cordulapassage. Weitere Notfalltreffpunkte gibt es in
Rütihof, Dättwil, auf der Allmend und zwei in Turgi. In Aarau und Wettingen sei dies ähnlich. Nach Abschluss der Kampagne wird ausgewertet, was diese gebracht hat und was über Social Media gegangen ist. «Einzelne Gemeinden bringen ab und zu Inserate in den Printmedien», weiss Roger Hitz. Das Logo des Notfalltreffpunkts werde vor allem in den Printmedien gebracht, um an die Hilfestellung zu erinnern. Seit 2021 steht in jeder Gemeinde im Kanton Aargau mindestens ein Notfalltreffpunkt. Die Kampagne wurde durch die Regionalen Führungsorgane organisiert mit Unterstützung der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz Kanton Aargau. Unter notfalltreffpunkt.ch erfährt man, wo der aktuelle Standort des nächsten Notfalltreffpunkts ist.
Die Welt ist ein Würstelstand – Eine Hommage an Wiens wichtigste Institution Sie ist herzlich, grantig und urwienerisch: Resi Resch, die Betreiberin des besten Würstelstands der Stadt. Auf alle Lebensfragen hat sie eine Antwort parat. Und ihre Kunden haben ihren Rat dringend nötig. Der Hofrat etwa, der seit dem Tod seiner Frau nicht weiss, was er mit seiner zweiten Wursthälfte machen soll. Die amerikanische Touristin, die die Lipizzaner sucht und Puppenspielerin Manuela Linshalm zu Pferdeleberkäse bekommt. Der ObGast auf der ThiK-Bühne. zVg dachlose, die Immobilienmaklerin,
die Ratte in der Mülltonne – alle virtuos von der Puppenspielerin Manuela Linshalm zum Leben erweckt und von Heidelinde Gratzl am Akkordeon begleitet. Die Betrachtungen der Würstelverkäuferin Resi Resch über die Welt und die Menschen sind gefüllt mit einer gehörigen Portion wienerischem Pragmatismus und granteliger Philosophie. ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Mittwoch, 28. Februar, 20.15 Uhr. Tickets sind im Vorverkauf ab sofort online unter www. thik.ch erhältlich. (zVg)
IRENE HUNG-KÖNIG
Bis Mitte Februar waren die grossen Plakate an diversen Bahnhöfen im Kanton Aargau zu sehen – so auch in Baden. «Wenn plötzlich alle Lichter ausgehen. Deine Anlaufstelle bei einem längeren Stromausfall, Ausfall der Telefonienetze, Erdbeben und Evakuierungen: www.notfalltreffpunkt.ch.» Auch über verschiedene Social-Media-Kanäle war der Hinweis auf die Notfalltreffpunkte gepostet worden. «Wir haben festgestellt, dass die Notfalltreffpunkte bei der Bevölkerung zu wenig be-
kannt sind. Deshalb haben wir die Kampagne gestartet», erklärt Roger Hitz, Chef Regionales Führungsorgan Baden. «Wir haben gesagt, wir machen etwas gemeinsam, im ganzen Kanton. Und deshalb waren die Plakate auch im ganzen Kanton an den Bahnhöfen zu sehen; dort, wo man die Leute am ehesten erreicht.»
VERMISCHTES
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AGENDA
WOCHE NR. 7 DONNERSTAG, 15. FEBRUAR 2024
SPREITENBACH
«DAS LETZTE WORT»
Guggeparty Fasnachtsparty mit DJ und verschiedenen Guggen aus der Region. Verpflegung: Long-Bar, Shotbar, Kaffistube und Foodcorner. Turnhalle Boostockt, Freitag, 16. Februar, 20 Uhr. Melanie Bär, Redaktionsleiterin
WETTINGEN Jassen Wettingen Pro Senectute Baden. Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 19. Februar, 13.30–17 Uhr. Handharmonika-/Akkordeon-Gruppe Pro Senectute Baden. Ref. Kirche, Montag, 19. Februar, 14.30–17 Uhr. Turnen für jedermann Geturnt wird jeweils am Montag. Turnhalle Zehntenhof, Montag, 19. Februar, 18.45–19.30 sowie 19.30–20.15 Uhr. Schach Wettingen Pro Senectute Baden. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 20. Februar, 14–17 Uhr. Plausch-Tischtennis ü60 Pro Senectute Aargau. Jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage und Sommerferien). Bifangturnhalle, Dienstag, 20. Februar, 15.30–17 Uhr. Schatzsuche im Tägipark Am Mittwoch, 21. Februar, um 13.30 Uhr eröffnet der Piraten-Captain «Salem» die Schatzinsel-Roadshow im Tägipark. Bei einem interaktiven Rätselspiel begeben sich die Kinder auf ein unvergessliches Abenteuer und versuchen, die fünf Rätsel zu lösen, die Tyroc, der Drache, im Einkaufszentrum verteilt hat. Die Schatzkarte zeigt den Weg vom Strand über den
Kinderfasnacht Spreitenbach unter dem Motto «Spreiti im 2124» Der Samstag, 17. Februar, gehört den Kleinen. Dann werden sie nach dem Umzug in der Turnhalle Boostock ihre Party feiern dürfen. Umzugstart ist um 14 Uhr beim Parkplatz der katholischen Kirche in Spreitenbach. Achtung! Nummernausgabe ab 13.30Uhr beim katholischen Pfarreiheim. Umzugsroute: Kath. Kirche – Kirchstrasse – Dorfstrasse – Poststrasse bis zur Turnhalle Boostock. Anschliessend Kindermaskenball mit Maskenprämierung und Kinderanimation bis 16.30 Uhr in der Turnhalle Boostock. Verpflegung: Foodstände, Getränkestände (auch für (Archiv/Gaby Kost) die Grossen) und Kaffistube. Tempel, den Vulkan und den Totenkopffelsen bis zum Wasserfall. Wer am Ende vor die Höhle des Drachens tritt, erhält eine kleine Belohnung. Zudem verteilen Hostessen persönliche Spielkarten, mit denen die Kundinnen und Kunden täglich Preise gewinnen können. Einkaufszentrum Tägipark, 20. Februar bis 2. März. Eröffnungsevent: Mittwoch, 21. Februar, ab 13.30 Uhr. Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns Treffen für Kleinkinder (von 0 bis ca. 3 Jahren inkl. Geschwister) zum Kennenlernen,
Kontakteknüpfen und Spielen. Im Pfarrkafi im Pfarreiheim St. Sebastian, Donnerstag, 22. Februar, 9–11 Uhr. Neu: Jass-Träff im Tägipark Wettingen Kostenloses Jassturnier im Coop Restaurant des Einkaufscenters Tägipark Wettingen. Neu immer am vierten Donnerstag im Monat. Mit deutschen Jasskarten. Infos: www.jass-events.ch oder 076 723 00 06. Coop Tägipark, Donnerstag, 22. Februar, 14–18.15 Uhr. Blockflöten-Ensemble Salteba Pro Senectute Baden. Ref. Kirche, Donnerstag, 22. Februar, 14–15.45 Uhr.
«Albanischer Kunstverein stellt aus» Noch bis zum 1. März können in der Gemeindegalerie in Spreitenbach Werke vom Albanischen Kunstverein betrachtet werden. Die Gemeindegalerie ist wie folgt geöffnet: Montag: 8.30–11.30 und 13.30– 18.30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8.30–11.30 und 13.30–16 Uhr sowie Freitag, 8.30–15 Uhr. (zVg)
«Mit dem Geburtsdatum 14. Februar 1924 vollende ich am 14. Februar 2024 mein hundertstes Lebensjahr. Dann bin ich nahe am Tod – zu diesem Ereignis, um das niemand herumkommt, habe ich ein kleines Gedicht verfasst», schrieb Walter Neukom aus Spreitenbach an die Redaktion. Dem mit einer Schreibmaschine adressierten Couvert lag das Gedicht bei. Post von einem 100-Jährigen haben wir auf der Redaktion noch nie erhalten. Ich war neugierig, wer der Mann ist, der uns mit 100 Jahren schreibt, und rief bei ihm an. Er nahm das Telefon nicht beim ersten Anruf ab. «Ich höre nicht mehr so gut», entschuldigt er sich. Eine Stunde später bittet mich ein alter, freundlich lächelnder Mann in seine Stube. Erzählt, wie er mit neun Geschwister aufwuchs und bei der Mobilmachung des Zweiten Weltkriegs auf einem Hof aushalf, weil der «Meister» ins Militär einrücken musste. «Wir waren in den Augen der Welt in der Jugendzeit arm, aber nicht elend. Verglichen mit unmenschlichen Kriegsschicksalen rund um unser Vaterland ging es uns gut», resümiert der 100-Jährige im Buch, in dem er seine Lebensgeschichte niederschrieb. Mir wurde bewusst, wie viel sich in den hundert Jahren verändert hat. Wir Menschen haben uns weiterentwickelt und trotzdem nicht aus allen Fehlern gelernt. Auch wenn ich mir nicht anmasse, im zweistündigen Gespräch seine Lebensgeschichte erfasst zu haben (Artikel Seite 12/13), so nehme ich für mich trotzdem etwas aus dem Interview mit: dass der Glaube und eine gewisse Demut vor Überheblichkeit schützt und Dankbarkeit zu Zufriedenheit führt. Welch Glück, ins Leben dieses alten Mannes geblickt zu haben. Der zum 100. Geburtstag ein Buch herausgab und uns in seinem Gedicht wünscht: «Lebt wohl, die ihr auf der Erde noch bleibt.» Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch