Woche 49/Limmatwelle/7. Dezember

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Zügeln ······· Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 7. Dezember 2023, 62. Jahrgang, Nr. 49

Altes Haus für Tagesstrukturen

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Weihnachtsmarkt im Schnee

Das fast 100-jährige Haus an der Marktstände, Feuershow Margelstrasse 23 in Wettingen ist in und Samichlausbesuch: Gemeindebesitz und soll für die Tagesstrukturen umgebaut werden. Am Würenloser ChristDenn der Ort im Schulhaus Margel- chindlimärt wurde der äcker platzt aus allen Nähten. Das erste Advent eingeläutet. Haus liegt in unmittelbarer Nähe zum Schulhaus. Ein Vorteil, da die Schulkinder keine Strasse überque- MELANIE BÄR ren müssen. Das Baugesuch liegt bis Am einen Ort roch es nach Raczum 15. Dezember auf. (ihk) S. 5 lette, Glühwein und heissen Marroni, am anderen nach Wachs und Pony. Der Würenloser Christchindlimärt bot Gelegenheit, Handgemachtes aus der Region zu kaufen und sich zu unterhalten. Kinder konnten sich ins Karussell setzen, Das alte Spreitenbacher Gemeinde- eine Adventsgeschichte hören und haus kann für 23,2 Millionen Fran- Kerzen ziehen. Für strahlende Auken in ein Oberstufenschulhaus gen sorgten auch der Besuch des umgebaut werden. Die FDP-Ortspar- Samichlaus und das Ponyreiten. tei reichte einen Änderungsantrag Und es geht weiter mit Adventsein, wonach die Kosten für den Um- stimmung in der Region: Am Samsbau bei höchstens 20 Millionen lie- tag am Badener Adventsmarkt auf gen sollten. Dieser Antrag wurde dem Kirchplatz und vom 14. bis 17. knapp mit 68 Ja- zu 71-Nein-Stim- Dezember an den Weihnachtstagen men abgelehnt. (ihk) S. 10 auf der Klosterhalbinsel. S. 14/15/20 Der Samichlaus besuchte den Würenloser Christchindlimärt.

Knapp Ja gesagt zum Schulhaus

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Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

Pressemitteilung von diga reisen: Neue Kataloge für unvergessliche Reisen nach Island, Grönland und Skandinavien. Es ist Zeit, sich auf eine unvergessliche Reise durch die faszinierenden Länder des Nordens vorzubereiten. Druckfrische Kataloge mit insgesamt 150 Seiten voller Inspirationen und Information sind umfassende Begleiter für die Urlaubsplanung 2024. Die Katalogseiten präsentieren die majestätische Schönheit von Inseln, Vulkanen, Gletschern

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Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Person hat bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: • Sonja Haldemann (w), geb. 1970, deutsche Staatsangehörige, Langäcker 11. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

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WETTINGEN

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2023

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Die Energie ist seine Leidenschaft Louis Lutz ist seit Anfang Monat der neue Geschäftsführer der Energie Wettingen AG. Er sieht den Job als CEO als berufliche Herausforderung an.

erneuerbaren Energien war ich in dieser Zeit auch für den Betrieb des Wasserkraftwerkes in Bremgarten verantwortlich.» Der neue Geschäftsführer war seit 2009 bei der AEW Energie AG in verschiedenen Positionen beschäftigt. Das Thema Energie ist für ihn eine Leidenschaft. «Das Thema Energie und im Speziellen die elektrische Energie hat mich schon von jung auf fasziniert. Ohne Strom geht heute nichts mehr. Das hatte mich auch bald nach meiner Lehre dazu bewogen, mich entsprechend in diesem Bereich weiterzubilden und in die Energiebranche zu gehen.» Die Frage nach der Energieherkunft und den verfügbaren Potenzialen habe ihn schon immer umgetrieben.

IRENE HUNG-KÖNIG

Vor einem guten halben Jahr wurde Louis Lutz von einem guten Freund auf die offene Stelle bei der Energie Wettingen AG aufmerksam gemacht. «Als ich mir das Inserat ansah, hat es mich gepackt. Die Energie Wettingen AG zeigt sich als eine dynamische, lokale Unternehmung in der Energieversorgungsbranche», erzählt er. Der Job als CEO sei für ihn ein beruflicher Entwicklungsschritt und eine Herausforderung, sagt er. Der Nachfolger von Guido Hüni hat einen grossen Aufgabenkatalog übernommen. So hält er die Gesamtverantwortung für das Unternehmen, muss es unter wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Aspekten steuern. Dies, damit die Energiebedürfnisse von heute und morgen in Wettingen erfüllt werden können. Zu seinen Aufgaben gehört ausserdem die Förderung einer innovativen und vorausschauenden Unternehmenskultur sowie die Umsetzung der zukünftigen strategischen Ausrichtung. Dies in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung und den Mitarbeitenden. Louis Lutz freut sich am meisten auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden und auf die Herausforderung

Der neue Geschäftsführer der Energie Wettingen AG.

Peter Graf

der Gesamtverantwortung. Louis Lutz absolvierte eine Berufslehre als Elektrozeichner, studierte anschliessend Elektrotechnik an der Fachhochschule Zürich und ergänzte dies mit einem Nachdiplomstudium als Wirtschaftsingenieur.

AG. Seinen Arbeitsalltag dort beschreibt er als «abwechslungsreich und vielschichtig». «Ich war verantwortlich für Betrieb und Ausbau der eigenen Stromnetzinfrastruktur sowie für die Weiterentwicklung des Dienstleistungsportfolios für andere Energieversorger. Im Weiteren betreute ich auch kleinere EnerEhemaliger Leiter Regional-Center Während gut fünf Jahren war Louis gieversorger im Mandatsverhältnis Lutz Leiter des Regional-Centers als Geschäftsführer. Aus meiner Bremgarten bei der AEW Energie früheren Tätigkeit im Bereich der

INSERATE

«Klimaziel ist globales Projekt» Die Energiefrage und auch das Klimaziel mit der Umstellung auf erneuerbare Energieträger werden kontrovers diskutiert. Louis Lutz sagt dazu: «Seit Beginn des UkraineKrieges zeigt sich einmal mehr, wie stark unser Energiesystem in Europa von fossilen Energieträgern abhängig ist.» Die Umstellung des Energiesystems hin zu heimischer, erneuerbarer Energie sei möglich, aber anspruchsvoll und nicht von heute auf morgen gemacht. Ob dies alles rechtzeitig gelingt, das hängt laut Louis Lutz vom Zubau erneuerbarer Energie, deren zeitlicher Verfügbarkeit sowie der gesellschaftlichen Akzeptanz ab. «Das Klimaziel ist ein globales Projekt. Wir können unseren Beitrag dazu leisten, aber es braucht alle dafür.»

Baumverkauf für einen guten Zweck Wettinger Sternsinger, ang, Adventsrundg Orgelführung und basteln.

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Der Verein Katholischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (KAB) verkauft Weihnachtsbäume auf dem Rathausplatz. Ab dem 12. Dezember verkauft der KAB wiederum Rot-, Blau- und Nordmanntannen aus Wettingen, Herznach und Leuggern zu angemessenen Preisen. Vom Reinerlös gehen regelmässig Spenden von einigen tausend Franken an Institutionen wie die Stiftung für Behinderte, die Arwo in Wettingen und das KAB-Hilfswerk «Brücke le pont». Die Bäume werden bis Freitag, 22. Dezember, auf dem Die Weihnachtsbäume sind bereit für zVg (zVg) den Verkauf. Rathausplatz verkauft.


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WETTINGEN VERMISCHTES

MEDIENTIPP Zum Buch von Dav Pilkey «Dog Man», Adrian, 2019 Die Abenteuer des kleinen Superhelden «Dog Man» sind seit Oktober im Bestand der Gemeindebibliothek Wettingen. Die Reihe umfasst bisher zehn Bände. «Dog Man» ist halb Hund, halb Mensch und voller Tatendrang. Kein Bösewicht ist mehr sicher. Kinder, seid bereit für eine Prise absurden Humor, Spannung und viele schräge Ideen. Die einfachen, lustigen Zeichnungen wirken manchmal wie hingekritzelt, als hätten sie die jungen Leserinnen und Leser selbst gezeichnet. Dennoch sind sie präzise und unmittelbar verständlich. Am Schluss der Bücher gibt es jeweils ein paar Seiten mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Zeichnen der Figuren aus dem Comic. Die witzigen Dialoge bestehen durchwegs aus kurzen Sätzen und haben eine einfache, klare Sprache. «Dog Man» eignet

sich deshalb hervorragend dazu, auch die Widerwilligsten zum Lesen zu bringen. Der Medientipp der Gemeindebibliothek Wettingen erscheint in loser Folge. www.wettingen.ch/bibliothek.

Jahreskonzert der Harmonie Wettingen-Kloster «.ch» hiess der diesjährige Programmtitel des Konzerts. Die Harmonie-Wettingen Kloster nahm das «Jahr der Schweizer Blasmusikliteratur» zum Anlass, nur Stücke von Schweizer Künstlern und Arrangeuren zu präsentieren. So ging es von Christoph Walter über Gilbert Tanner bis zu Gotthard zu Büne Huber von Patent Ochsner. Im zweiten Block trat Überraschungsgast Hans Matt auf. Er intonierte auf seinem Büchel «Urchig und Lüpfig» und bestritt das «PepeLienhard-Medley» mit dem Alphorn. Das Publikum war begeistert. Auch das Tenue wurde für den zweiten Konzertteil etwas angepasst. Nachdem die HWK im ersten Block wohl zum letzten Mal mit der altbekannten Uniform auftrat, wurde nach der Pause mottogetreu auf SchwarzWeiss mit roten Socken gewechselt. Die musikalische Herausforderung war für alle gross, aber die intensive Vorbereitung hat sich definitiv gelohnt. Das Publikum war begeistert

Die Harmonie Wettingen-Kloster bei ihrem Jahreskonzert. zVg und die Rückmeldungen waren rundum positiv. Für das Konzert sprang Dirigent Raymond Engler in die Bresche. Er ersetzte Luciano Bizzozero. Wer beim nächsten Jahreskonzert ganz vorne auf der Bühne stehen wird, steht ebenfalls noch in den Sternen. Die HWK bedankte sich herzlich bei Raymond Engler für seinen Einsatz. Dafür, dass er sich auf das Projekt eingelassen und mit seiner humorvollen und doch zielorientierten Art den Verein auf das Konzert vorbereitet hatte. (zVg)

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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2023

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Schulkinder brauchen mehr Platz Die Tagesstrukturen in Wettingen brauchen mehr Platz. An der Margelstrasse 23 soll deshalb ein altes Haus im Besitz der Gemeinde umgebaut werden. IRENE HUNG-KÖNIG

Das fast hundertjährige Haus steht an der Margelstrasse 23 in unmittelbarer Nähe zum Schulhaus Margeläcker. Die darin befindlichen Tagesstrukturen platzten jetzt schon aus allen Nähten, erklärt Mirjam Crosby, Fachspezialistin Hochbau der Abteilung Bau und Planung. Deshalb habe es sich anerboten, als das Haus frei wurde, dieses für die Tagesstrukturen zu verwenden. Das Baugesuch zur baulichen Umnutzung liegt bis am 15. Dezember auf der Gemeindeverwaltung auf. Bereits ab dem zweiten Semester nach den Sportferien sollen die Kinder hier betreut werden. Ein zweiter Grund für die Nutzung des fast Das Haus an der Margelstrasse 23 soll für die Tagesstrukturen geringfügig umgebaut werden. Irene Hung-König 100-jährigen Hauses, das im Besitz der Gemeinde ist: Man muss die Kin- gesstruktur eingesetzt wird, muss geschoss eine Wand rausgenom- Büro eingerichtet. Die Gemeinde der nicht über eine Strasse schicken. das Projekt den Brandschutz er- men, damit der Essraum gross habe mit den Anwohnerinnen und füllen. Das heisst, Fluchtwege genug ist. Im ersten Obergeschoss Anwohnern gesprochen. Bislang Baukosten von 75 000 Franken müssen gewährleistet sein, hier entstehen Gruppenräume, damit sehe es gut aus, doch das wisse Da das einst als Einfamilienhaus und dort muss eine Türe angepasst die Kinder ihre Hausaufgaben er- man bis zum Schluss nie, sagt Mirgenutzte Gebäude nun für die Ta- werden. Ausserdem soll im Erd- ledigen können. Zuoberst wird das jam Crosby.

Suchhunde und Sanität gemeinsam auf heisser Spur Die Sanität Wettingen-Limmattal und die Einsatzgruppe Nordwest der Rettungsmantrailer Wettingen haben erstmals zusammen geprobt. Bei der Schlussübung der Sanität Wettingen-Limmattal vom 28. November verstärkten erstmals Personensuchhunde der Rettungsmantrailer, Einsatzgruppe Nordwest, mit ihren Hundeführerinnen und Hundeführern die Sanitätsgruppen. Speziell war, dass für einmal kein Standort der zu versorgenden Personen bekannt war – erst die Arbeit der Suchhunde verschaffte den Sanitäterinnen und Sanitätern Zugang zu den Patienten. In drei Szenarien konnte die gemeinsame Aufgabe geübt werden: ein Betrunkener, der sich in einem Industriekomplex verirrt hatte; ein Mann, der aus unbekannten Gründen ein Schädel-Hirn-

Trauma erlitten hatte, und schliesslich der ältere Herr, der seiner Meinung nach im Ausgang war, dabei aber eigentlich in der Dunkelheit und Kälte auf einem Spielplatz festsass. Drei von vielen Szenarien, die heute zunehmend Realität sind. Die Übung war eine gute Gelegenheit, sich gegenseitig näher kennen zu lernen: Die Suchhundeführerinnen und -führer zeigten sich vom neuen Schulungs- und Simulationszentrum der Sanität Wettingen-Limmattal beeindruckt. Von der Arbeit des andern fasziniert Erfreulich sind die vielen jungen Menschen, die bereit sind, sich in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen einzusetzen. Die Sanitäterinnen und Sanitäter zeigten sich ihrerseits fasziniert von der Arbeit mit den Suchhunden, die mit kleinsten Geruchsproben in der Lage sind, einen verloren gegangenen Menschen

Die Suchhunde können vermisste Personen aufspüren. schnell wiederzufinden. Gerne liessen sie sich die Arbeitsweise und die Ausbildung der Suchhunde näherbringen, wobei sich durch die vielen interessierten Fragen ein spannender Dialog ergab. Ein gemeinsamer Nenner ist die medizinische Erstversorgung: Denn die Sanitäter stellten fest, dass die

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«Suchhündeler» durch ihre Ausbildung und Ausrüstung ebenfalls in der Lage sind, gefundene Personen im ersten Anlauf medizinisch zu versorgen. Für beide Organisationen war der ausgesprochen gut gelungene Anlass ein Gewinn, der Lust auf eine weitere gute Zusammenarbeit macht. (zVg)


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NEUENHOF

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2023

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Zwei Jungschafe leben in der Krippe Am Wochenende ziehen zwei Schafe aus Bellikon in die Krippe vor dem Gemeindehaus ein. MELANIE BÄR

Seit anderthalb Wochen steht sie wieder, die traditionelle Holzkrippe vor dem Gemeindehaus. Am Wochenende werden zwei Schafe aus Bellikon für rund sechs Wochen einziehen. «Es sind zwei Jungschafe, die dieses Jahr geboren wurden. Sie mögen den Betrieb und den Besuch der Bevölkerung», sagt Hermann Kaufmann. Er ist Landwirt, Schafzüchter und Besitzer der beiden Schafe. Seit einigen Jahren bringt er mehrere Schafe von Bellikon nach Neuenhof. «Es ist schön, wenn sich die Bevöl-

«Für die Schafe ist die Neuenhofer Krippe wie ein Fünfsternhotel.» HERMANN KAUFMANN, SCHAFZÜCHTER

kerung darüber freut», sagt seine Frau Anita Kaufmann. «Für die Neuenhofer Schafe ist die Krippe wie ein Fünfsternhotel», fügt ihr Mann an. Nicht alle sahen das so. Vor vier Jahren sorgte ein anonymes Schreiben für Unmut. Hardy Wiederkehr, Präsident der Chlausgesellschaft, der die erste Krippe vor 26 Jahren zusammen mit dem mittlerweile verstorbenen Peter Hunkeler baute und aufstellte, wurde beschuldigt,

Hardy Wiederkehr, Präsident der Chlausgesellschaft, vor der Krippe zwischen Gemeindehaus und Zürcherstrasse.

Melanie Bär

die Tiere schlecht zu halten. Dieser Meinung waren weder der Aargauische Tierschutzverein ATs noch Besitzer Kaufmann, der sagt: «Die Tiere werden gut betreut, ihnen gefällt es.» Zweimal pro Tag geht Wiederkehr bei den Schafen vorbei, füttert sie und reinigt den Stall. Die Vierbeiner bekommen Heu, Wasser und eine Getreidemischung. «Die Bevölkerung soll die Tiere nicht zusätzlich füttern», sagt er. «Zu viel oder schlechtes Essen schadet den Tie-

ren», fügt Kaufmann an. Bisher hat es geklappt, die Bevölkerung hielt sich daran. Auch vor Vandalismus blieb die Krippe verschont. Ob es an der Warnung «Videoüberwachung» oder etwas anderem liegt, weiss Wiederkehr nicht. Dass sich insbesondere Familien über den Brauch freuen, hingegen schon: «Wir bekommen viele positive Rückmeldung.»

der Chlausgesellschaft und Angestellte des Bauamts sie wieder ins Lager. Wie lange die Chlausgesellschaft die Krippe noch betreut, ist offen. Der Verein braucht Nachwuchs, am liebsten junge Mitglieder. Damit die Krippentradition trotzdem nicht verloren geht, unterstützt die Gemeinde den Verein seit einem Jahr. Am Samstag, 6. Januar, findet in Neuenhof mit dem WeihnachtsNachwuchs gesucht Noch bis Mitte Januar steht die baumverbrennen eine weitere TraKrippe, dann bringen Mitglieder dition statt.

der Rubrik Verkehr/Umwelt Abfallkalender 2024 heruntergeladen werden. Der Bevölkerung wird für die Mithilfe und den wertvollen Beitrag zur korrekten Abfallentsorgung bestens gedankt.

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Jurij Bernhardt, 1974, deutscher Staatsangehöriger, Kirchfeldstrasse 13, Neuenhof, und Xenia Ewert-Bernhardt, 1977, deutsche Staatsangehörige, Kirchfeldstrasse 13, Neuenhof, mit den Kindern Ivan (2015) und Taya (2018). Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prü-

AUS DEM GEMEINDERAT Fahrplanänderung 2024 Ab dem 10. Dezember gilt ein neuer Fahrplan im öffentlichen Verkehr. Die Bevölkerung ist angehalten, sich rechtzeitig über die wichtigsten Änderungen des Fahrplanangebotes der jeweiligen Anbieter zu informieren. Zudem gibt die SBB-Mobile-App auch anbieterübergreifend Auskunft über die neuen Fahrpläne. Entsorgungskalender 2024 Der Abfallkalender 2024 wird in den kommenden Tagen in alle Neuenhofer Haushaltungen verteilt. Zusätzlich kann der Abfallkalender 2024 auf der Website www.neuenhof.ch unter

Sperrung Rüslerstrasse am 11./12. Dezember Als Grundlage für die weitere Planung zur Sanierung der Rüslerstrasse werden entlang der Rüslerstrasse Kernbohrungen durchgeführt. Hierfür wird die Strasse am 11. und 12. Dezember zwischen der Zufahrt zum Waldhaus bis zum Restaurant Rüsler für jeglichen Verkehr gesperrt. Der Gemeinderat dankt für das Verständnis.

fen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Termine: 11. Dezember, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 22. Dezember: letzter Arbeitstag Personal; 23. Dezember: Beginn Weihnachtsferien. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.


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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Dienstag, 26.12. 2023 keine Ausgabe Traueranzeigen können online über www.gedenkzeit.ch oder per E-Mail auf todesanzeigen@chmedia.ch aufgegeben werden.

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Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 11. Dezember 2023 bis 9. Januar 2024 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allflällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau und Planung Neuenhof

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KILLWANGEN

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2023

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Schwingerkönig Joel Wicki setzt auf Killwangener Mähmaschine

Die Rapid Technic AG hat eine Mähmaschine für den amtierenden Schwingerkönig Joel Wicki designt. Das limitierte Modell wurde letzte Woche vorgestellt. Das nächste besondere Projekt steht bereits an. SIBYLLE EGLOFF

Schwingerkönig Joel Wicki bewirtschaftet seit Frühling 2022 die steilen Hänge auf seinem Bauernhof in Sörenberg mit der grünen Mähmaschine Monta M161 der Killwangener Firma Rapid Technic AG. Ein paar Monate danach holte sich Wicki den Titel «Schwingerkönig» und schon bald wurde der heute 26-jährige Landwirt zum Markenbotschafter für das Killwangener Unternehmen. «An einer Messe sprach Joel aus Spass davon, dass er gerne eine Mähmaschine in Schwarz-Gold mit einem Stierlogo hätte. Bis zum Abend hatten wir in unseren Köpfen schon das passende Gefährt entwickelt», erinnert sich Lukas Zumsteg, Vertriebsleiter bei Rapid. Als auch CEO Rolf Schaffner von der Idee überzeugt war, legte man bei Rapid los und erschuf das Königsmodell mit dem von Wicki gewünschten Design. «Weil Joel 2022 Schwingerkönig wurde, stellten wir eine limitierte Sonderauflage mit 22 Stück her», sagt Zumsteg. Diesen Sommer

König Joel Wicki (3. v.l.) posiert mit Anja Neuenschwander (Rapid), André Sigrist, Schwingerverband, Rapid-CEO Rolf Schaffner und Lukas Zumsteg (Rapid). zVg konnte Wicki den extra für ihn ge- Erlös aus dem Verkauf der Maschifertigten Motormäher entgegen- nen dem Eidgenössischen Schwinnehmen. gerverband 2022 Franken für die Förderung der Jungschwinger Wickis Unterschrift und Zertifikat übergeben konnten», sagt ZumDie anderen 21 verkauften Maschi- steg. Für ihn handelte es sich beim nen wurden vergangenen Donners- Projekt um mehr als einen Werbetag im Rahmen eines Anlasses mit gag. «Wir drücken mit diesem Kö80 Gästen bei Rapid den Händlern nigsmodell unsere Verbundenheit und Kunden übergeben. Erhalten mit einem sehr geerdeten Spitzenhaben sie ein Zertifikat samt Wi- sportler aus. Toll ist auch, dass wir ckis Unterschrift, der an der Ver- mit Joel einen Kunden und Partner anstaltung auch mit dabei war. haben, der sich im Austausch auf «Das Schöne ist, dass wir mit dem Augenhöhe befindet.» Der amtie-

INSERATE

rende Schwingerkönig absolvierte vor seiner Ausbildung zum Landwirt nämlich eine Lehre als Baumaschinenmechaniker und versteht so auch etwas vom Innenleben seiner Maschine. Zumsteg sagt: «Es ist motivierend für unsere Belegschaft, jemanden wie Joel in unseren Reihen zu haben. Ein Spitzensportler wie er bringt Impulse für Spitzenleistungen im Alltag.» Und an denen wird es auch künftig nicht fehlen. Die Rapid Technic AG hat schon das nächste Grossprojekt ins Auge gefasst. Die Firma will das Grasmähen auf ein neues Level bringen und hat erste Prototypen von teilautonom arbeitenden GPSgeführten Mährobotern entwickelt. «Rapid baut auf ein Hybridsystem mit Verbrennungsmotor, Generator und Elektroantrieb sowie auf ein neu entwickeltes symmetrisches Mähwerk mit beidseitigem Antrieb», sagt Zumsteg. Die Prototypen wurden bereits auf den Feldern rund um das Rapid-Werk in Killwangen erfolgreich getestet. «Dabei wecken wir oft das Interesse von Passanten und geben gerne Auskunft zu unserer Vision, dem autonomen Mähen, dem wir nun schon sehr nahe sind», so Zumsteg. Rapid sei Teil von Killwangen und es sei der Firma deshalb ein Anliegen, dass die Bevölkerung wisse, was das Unternehmen mache. Das Ziel von Rapid: die Prototypen 2024 weiter testen, damit ab 2025 eine Nullserienfertigung realisiert werden kann.

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Voranzeige zur Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung über Weihnachten/Neujahr Die Gemeindeverwaltung ist bis Freitag, 22. Dezember, 11.30 Uhr erreichbar und bleibt danach bis und mit Dienstag, 2. Ja-

nuar 2024, geschlossen. Für Todesfälle wird ein Pikettdienst eingerichtet. Ab Mittwoch, 3. Januar 2024, ist die Gemeindeverwaltung wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar.

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Gemeindeversammlungsbeschlüsse 28

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Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gesetzes über die Einwohnergemeinden (Gemeindegesetz) des Kantons Aargau werden die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November 2023 wie folgt veröffentlicht:

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1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 27. Juni 2023; Genehmigt 2. Kreditabrechnungen a. Schulanlage Seefeld; Instandstellung Aussenanlagen; Genehmigt b. Wasserversorgung; Ersatzanschaffung Leitsystem; Genehmigt c. Strassenunterhaltsfahrzeug; Ersatzanschaffung; Genehmigt d. Generelle Wasserversorgungsplanung (GWP); Genehmigt e. Werkleitungserneuerung Poststrasse (Buchbühlstrasse – Grenze Killwangen) a. Strassensanierung; Genehmigt b. Ersatz Trinkwasserleitung; Genehmigt c. Massnahmen Elektrizitätsversorgung und Kommunikationsnetz; Genehmigt 3. Verpflichtungskredit für die Erarbeitung eines Freiraumkonzepts im Siedlungsgebiet (CHF 170'000); Genehmigt 4. Verpflichtungskredit für den Ersatz des Mehrzweckfahrzeuges Feuerwehr a. Anschaffung Verkehrsabteilungsfahrzeug (VAF) (CHF 125'000); Genehmigt b. Anschaffung Kommandofahrzeug (KDF) (CHF 73'000); Genehmigt 5. Verpflichtungskredit für den Umbau des alten Gemeindehauses in ein Schulhaus (CHF 23'200'000); Genehmigt 6. Verpflichtungskredit für die Beleuchtungssanierung der gemeindeeigenen Liegenschaften (CHF 1'035'000); Genehmigt 7. Verpflichtungskredit für die Erneuerung der technischen Anlagen der gemeindeeigenen Liegenschaften (CHF 770'000); Genehmigt 8. Verpflichtungskredit für die Sanierung der unteren Dorfstrasse a. Kreditbegehren Deckbelag (CHF 650'000); Genehmigt b. Kreditbegehren Abwasserleitung (CHF 20'000); Genehmigt c. Kreditbegehren Wasserleitung (CHF 235'000); Genehmigt d. Kreditbegehren Werkleitungen (EVS/KNS) (CHF 195'000); Genehmigt 9. Zusatzkredit zum Verpflichtungskredit für die Erstellung einer PV-Anlage auf dem Dach des Schulhauses Seefeld (CHF 150'000); Genehmigt 10. Stellenantrag Schulsozialarbeit; Genehmigt 11. Stellenantrag Liegenschaftenverwaltung; Genehmigt 12. Mehrwertabgabereglement (MwAR) sowie Zusatzkredit zum Verpflichtungskredit über die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) a. Mehrwertabgabereglement (MwAR); Genehmigt b. Zusatzkredit zur Revision der Bau- und Nutzungsordnung (CHF 200'000); Genehmigt 13. Budget 2024 und Steuerfuss; Genehmigt Die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen dem fakultativen Referendum. Sie werden endgültig, wenn nicht innert 30 Tagen seit Veröffentlichung von 20 % der Stimmberechtigten das Referendum ergriffen wird. Auf der Gemeindekanzlei kann eine Unterschriftenliste unentgeltlich bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung für ein Referendumsbegehren ist die Unterschriftenliste bei der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Ablauf der Referendumsfrist: 8. Januar 2024


SPREITENBACH

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2023

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Knappes Ja für neues Schulhaus Die Spreitenbacher Stimmberechtigten stimmten dem Umbau des alten Gemeindehauses in ein Oberstufenschulhaus für 23,2 Millionen Franken zu – jedoch zeigten sich viele kritisch und befürworteten ein Kostendach. SIBYLLE EGLOFF

Das alte Spreitenbacher Gemeindehaus wird in ein Schulhaus verwandelt. Das haben die 164 anwesenden Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung am Dienstag vor einer Woche beschlossen. Sie gaben für den Kredit von 23,2 Millionen Franken für den Umbau sowie die Erstellung eines Neubaus samt Vergrösserung des Kindergartens an der Poststrasse grünes Licht – die Abstimmung fiel mit 73 Ja- zu 64 NeinStimmen jedoch sehr knapp aus. Dass das Geschäft auf der langen Traktandenliste am meisten Diskussionspotenzial zu bieten hatte, war bereits im Vorfeld der Wintergmeind klar. Die FDP Spreitenbach kündigte an, dass sie den Kredit ablehnen wird. Grund: «Die Kostenexplosion. 2021 hat man dafür noch mit Kosten von 14,8 Millionen Franken gerechnet. Und die Rede war damals von einem Unterstufenschulhaus. Heute Abend geht es um ein Oberstufenschulhaus für 23,2 Millionen Franken», sagte FDP-Ortsparteipräsident Josi Bütler an der Gemeindeversammlung. Er verglich den Sinneswandel des Gemeinderats mit dem Kauf einer Attikawohnung statt einer 3,5-Zimmer-Wohnung im zweiten Stock. «Die Attika ist sicher schöner, doch man kann sie sich eigentlich nicht leisten. Heute Abend sind wir Stimmberechtigten die Bank, die entscheidet», sagte Bütler. Dass die massiv höheren Kosten aufgrund der Bauteuerung von 10 bis 15 Prozent zustande kommen, wie Gemeindepräsident Markus Mötteli (Mitte) vor der Abstimmung erläuterte, bezweifelte Bütler. Primarschüler benötigen mehr Platz «Die Anforderungen an den modernen Schulraum sind gestiegen», erklärte Mötteli und verwies auf den Systemwechsel zum Lehrplan 21, der das Volumen der Bauten von den geplanten 16 000 Kubikmetern

Die Stimmberechtigten haben an der Gemeindeversammlung viel zu entscheiden. auf 21 500 Kubikmeter hätte ansteigen lassen. Überdies habe man bei der Planung festgestellt, dass der Standort besser für ein Oberstufenstatt ein Unterstufenschulhaus geeignet sei. «Beim alten Gemeindehaus herrschen beengte Platzverhältnisse. Primarschulkinder benötigen eher Platz», sagte Mötteli. Änderungsantrag gestellt Bütler konnten diese Ausführungen nicht überzeugen. Er stellte zwar keinen Rückweisungs-, dafür aber einen Änderungsantrag. «Eine gute Bildungsstätte ist wichtig für die Spreitenbacher Schülerinnen und Schüler, da sie ihnen die Grundlage fürs Erwachsensein bietet. Wir sind nicht gegen die Schule, sondern gegen das Vorgehen des Gemeinderats», sagte Bütler im Namen der FDP. Das Projekt sei hervorragend und solle realisiert werden – jedoch unter einer Bedingung: Die Totalkosten sollen maximal 20 Millionen Franken betragen. Das bedeute, dass fast 15 Prozent der Kosten mit diesem Änderungsantrag eingespart werden müssten, reagierte Gemeindepräsident Mötteli. Seiner Ansicht nach blieben so nur zwei Optionen: ein Neustart mit neu definiertem Raumprogramm oder die Qualitätsansprüche reduzieren, wie beispielsweise der Verzicht auf hochwertige Baustoffe und Materialien. Für den Gemeinderat sei Letzteres jedoch nicht zielführend. Mötteli erinnerte an eine Diskussion vor dem Bau des Schulhauses Seefeld. Auch da habe es einen Antrag für

eine pauschale Kürzung gegeben. «Die wurde mit Ach und Krach durchgebracht, bezüglich Folgekosten war das längerfristig aber nicht nachhaltig.» Er verwies dabei auf die Sanierung des Dachs im Schulhaus Seefeld vor kurzem. Bei den Arbeiten sei die Deckenverkleidung heruntergefallen, und man habe gesehen, dass diese «billig» gemacht worden sei. Kreditablehnung empfohlen Noch kritischer zeigte sich Bütlers Parteikollege Daniel Fischer von der Finanzkommission. Diese empfahl den Stimmberechtigten, den Kredit für den Schulhausbau ganz abzulehnen. «Es lohnt sich, finanziell überrissene Kredite zurückzuweisen», sagte Fischer. Er erinnerte an 2017, als der Bevölkerung mitgeteilt wurde, dass es die Gemeinde günstiger kommt, statt eines neuen Schulhauses ein neues Gemeindehaus zu bauen und anschliessend das alte in ein Schulhaus umzubauen. Damals sei man für beides von Kosten von insgesamt rund 20 Millionen Franken ausgegangen. Der Gmeind sei kurz darauf ein Projektierungskredit vorgelegt worden, in dem die Kosten für das neue Gemeindehaus auf bis zu 18,4 Millionen geschätzt worden seien. Dazumal sei mit massiven Konsequenzen gedroht worden, falls dies abgelehnt würde. Das Volk stimmte trotzdem dagegen. Inzwischen habe die Gemeinde für viel weniger Geld ein ideales Gemeindehaus in Betrieb genommen, an dem es sicher an nichts fehle, sagte Fischer. Dies kos-

sib

tete die Gemeinde am Ende rund 13,6 Millionen Franken. Der Exkurs in die Vergangenheit und die Worte von FDP-Ortsparteipräsident Josi Bütler brachten viele Stimmbürgerinnen und -bürger ins Grübeln. Der Änderungsantrag der FDP wurde haarscharf mit 68 Ja- zu 71-Nein-Stimmen abgelehnt. Steuerfuss wurde beinahe gesenkt Ebenfalls zu einem knappen Resultat kam es im Rahmen der Abstimmung zum Budget 2024 mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 100 Prozent. Der Voranschlag, der ein Minus von 915 000 Franken vorsieht, wurde seitens der FDP kritisch betrachtet. Josi Bütler stellte deshalb einen Änderungsantrag, den Steuerfuss um drei Prozentpunkte auf 97 Prozent zu senken und dafür den Aufwandüberschuss von minus 915 000 auf 1,36 Millionen Franken anzuheben. «Ihr habt es in der Hand, euch selbst ein paar Franken ins Portemonnaie zu legen, die Gemeinde verträgt das», sagte Bütler und wies darauf hin, dass die Gemeinde schuldenfrei sei. Überdies erinnerte er an die Gewinne von 15,7 Millionen Franken 2023 und 10 Millionen Franken im Jahr davor. Der zuständige Gemeinderat und Finanzvorsteher Roger Mohr (SVP) entgegnete, dass diese Senkung bei kleineren Einkommen nur wenig ausmache. Zudem habe die Gemeinde den Steuerfuss bereits 2021 und 2022 gesenkt. 76 Stimmberechtigte stimmten gegen einen tieferen Steuerfuss, 71 dafür. Das geplante Budget wurde danach grossmehrheitlich genehmigt.


Spreitenbach

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3504 Sylejmani Naser, Geeracherstrasse 27, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Neubau Parkplatz auf dem Vorplatz Baustelle: Geeracherstrasse 27 Parzelle: 1619 Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 11. Dezember 2023 bis 9. Januar 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

3320-005 Limeco Regiowärme, Reservatstrasse 5, 8953 Dietikon Bauobjekt: Fernwärme/ Netzerweiterung, Abschnitt Wigartestrasse inkl. vorübergehender Installationsplatz Baustelle: Wigartestrasse Parzelle: 1630 + 2363 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Die öffentliche Auflage erfolgt vom 11. Dezember 2023 bis 9. Januar 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

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SPREITENBACH

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2023

AUS DEM GEMEINDERAT Neujahrsapéro 2024 – bitte vormerken! Am Dienstag, 9. Januar 2024, ist der nächste Neujahrsapéro geplant. Er beginnt um 19.30 Uhr und findet im Pathé Spreitenbach, Stadtsaal, Sandäckerstrasse 4, statt. Die Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen. Der Gemeinderat freut sich darauf, mit der Bevölkerung auf das neue Jahr anzustossen. Fussgängerübergang Raiacker In der Ausgabe der Limmattwelle vom 19. Oktober wurde darüber informiert, dass im Zusammenhang mit der Aufhebung der Haltestelle Raiacker an der Landstrasse der Kanton entschieden hat, dass auch die Fussgängerquerung wegfallen soll. In der Zwischenzeit haben auf Drängen der Gemeinde Spreitenbach Erhebungen des Fussverkehrs beim Fussgängerstreifen stattgefunden, welche vom Kanton durchgeführt wurden. Diese haben ergeben, dass die erforderlichen Fussgängerfrequenzen für die Einrichtung eines Fussgängerstreifens erreicht werden. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt hat nun bestätigt, dass der Fussgängerstreifen erhalten bleibt. Der Strassenmeister wird nun dafür besorgt sein, dass auch die Fussgängerschutzinsel wieder instandgesetzt wird. Aufgrund der Witterungsbedingungen werden die Arbeiten jedoch voraussichtlich erst im Frühling 2024 erfolgen. Zudem

INSERATE

WINTERIMPRESSIONEN SPREITENBACH wird geprüft, ob die Beleuchtungssituation verbessert werden muss. Nach Vorliegen der Beleuchtungsberechnung werden umgehend die erforderliche Massnahme an die Hand genommen. Anmeldetermin an der Musikschule Spreitenbach: 15. Dezember Bis zum 15. Dezember können Kinder und Jugendliche aus den Gemeinden Spreitenbach, Killwangen und Bergdietikon, die ein Instrument lernen möchten, für den Musikunterricht an der Musikschule Spreitenbach angemeldet werden. Unterrichtsstart ist nach den Sportferien. Informationen zum Angebot, zu den Tarifen sowie das Anmeldeformular sind unter www.musikschule-spreitenbach.ch zu finden. Für Beratung und Fragen steht das Sekretariat der Musikschule zur Verfügung. Hier können auch Gratis-Schnupperlektionen gebucht werden. Tel: 056 418 88 43 oder musikschule@spreitenbach.ch. Baubewilligung wurde erteilt an: Einwohnergemeinde Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, 8957, Spreitenbach, Ausbau Müslispange Ost an der Müsli- und Willestrasse. Termine 11. Dezember, 17 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft; 23. Dezember, Adventsfensterrundgang, 9. Januar 2024, 19.30 Uhr, Neujahrsapéro, Kino Pathé.

Fotograf Ian Stewart hat Drohnenaufnahmen von Spreitenbach im Schnee gemacht. Haben auch Sie ein tolles Sujet aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

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Spreitenbach

Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:

3505 Tuzza Monica, Spitzwiesenstrasse 31, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Neubau Pergola Baustelle: Spitzwiesenstrasse 31 Parzelle: 3386 Zusatzbew.: Keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 11. Dezember 2023 bis 9. Januar 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

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Wirtschafts-Höck der IDH Spreitenbach (Vereinigung für Industrie, Dienstleistungen und Handel Spreitenbach) Zum zweiten Mal haben sich Unternehmerinnen und Unternehmer von Spreitenbach zum Wirtschafs-Höck in der Waldhütte Spreitenbach verabredet. 28 Teilnehmer haben ohne Traktandenliste und Protokoll über ihre Firmen informiert. Ein grosses Thema, das alle Branchen betrifft, ist der Fachkräftemangel. Es war spannend zu erfahren, wie andere Firmen bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter vorgehen. Wie gelingt es den Firmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu behalten? Was für Incentives werden gegeben? Wie geht jeder mit Home Office um? Das waren nur einige der Themen, die besprochen wurden. Auch die Frage, ob es Lohnerhöhung für das 2024 gibt, und wenn ja, wie viel, für alle Mitarbeiter oder ob es Abstufungen Kader, Mit-

Vom spannenden Austausch konnte jeder profitieren. arbeiter etc. gibt, war Thema. Es gibt in allen Branchen Lohnerhöhungen. Der grösste Teil liegt zwischen 1.5 %-2,5 %. Der Austausch zwischen den Unternehmerinnen und Unternehmern war sehr wertvoll und jeder

zVg

konnte profitieren. Die Zeit war knapp, bevor es zum feinen Fondue nach draussen ging. Dies zeigt, wie spannend und wichtig solche Gespräche sind. Beim anschliessenden Fondue über dem Feuer wurde rege weiterdiskutiert. (zVg)


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Am Samstag, 25. Mai 2024, ist auf Gemeindegebiet Wettingen und Würenlos der Obstacle Run (Hindernislauf) der invents.ch AG, Zürich, geplant. Es wird mit ca. 6000 Teilnehmenden gerechnet. Die Strecke bildet einen Rundlauf mit Start und Ziel im Sport- und Freizeitzentrum Tägi, Wettingen. Auf Gemeindegebiet Würenlos führt die Strecke teilweise durch den Wald. Gemäss § 11 des Waldgesetzes und § 20 der Verordnung zum Waldgesetz des Kontons Aargau ist diese Veranstaltung bewilligungspflichtig. Das Gesuch liegt vom 8. Dezember 2023 bis 8. Januar 2024 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten auf der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse geltend macht, kann innerhalb der Auflagefrist beim Gemeinderat Einwendung erheben.

WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT

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Entsorgungskalender: jetzt digital erhältlich! Ab 2024 steht der Entsorgungskalender der Gemeinde Wü- Zwar weniger Besucherinrenlos auch in digitaler Form zur nen und Besucher, jedoch Verfügung und kann direkt in den eigenen Kalender integriert werden. guter Umsatz und gutes Der Kalender ist sowohl für iOS- Feedback: Der Würenloser als auch für Android-BetriebssysteChristchindlimärt. me verfügbar. Er steht ab sofort auf der Website der Gemeinde Würenlos zum Download bereit (> Umwelt/ MELANIE BÄR Verkehr > Entsorgung oder im ent- «Meine Frau hat mir eine Säge gesprechenden Newsbeitrag). schenkt, seither stellen wir Holzfiguren her», sagt Sami Sbaa. Mit wir Unentgeltliche Rechtsauskunft Die meint er Sohn Nevio, der mit ihm Beratungen finden jeweils am 3. und seiner Frau hinter dem Stand Donnerstag im Monat von 18.30 bis am Würenloser Christchindlimärt 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der steht. Zuerst am Markt in SpreitenBauverwaltung, Erdgeschoss, Ge- bach und jetzt in Würenlos waren meindehaus, statt. Nächste Bera- sie heuer erstmals als Marktfahrer tung: Donnerstag, 21. Dezember. unterwegs. «Wir bekommen nur positive Rückmeldungen», freut sich Öffnungszeiten der Gemeindeverwal- Sbaa. Gute Feedbacks erhielten auch tung Der Schalter ist wie folgt ge- die Dritt-Oberstufen-Schülerinnen öffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und Sibel, Abinaya und Giusy. Am Stand 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, der Schule Würenlos verkauften sie 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78.

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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2023

Magenbrot und Glühwein selbst gemachtes Magenbrot und Täschli und füllten so die Klassenkasse für ihre Abschlussreise. Auch OK-Mitglied Nadine Meier, die unter anderem Blumengestecke verkaufte, erhielt sowohl von Marktfahrern als auch von Besuchern viel Lob: «Es kamen zwar weniger Leute, trotzdem wurde gleich viel konsumiert wie in den Vorjahren und die Stimmung war sehr gut.» Mit 59 Marktständen war das Angebot so gross wie noch nie: Zu kaufen gab es Holzspielsachen, Gebäck, Wein, Gin, Armbänder, Karten und vieles mehr. Hinter auffallend vielen Ständen standen Einheimische, die in ihrer Freizeit die verschiedensten Produkte herstellen. Bereits im Januar beginnt die Planung für den nächsten Weihnachtsmarkt. «Wir bräuchten noch Helferinnen und Helfer im Sibel, Abinaya, Giusy (v. l.) und ihre Schulkolleginnen und -kollegen hatten Magenbrot gebacken. OK», sagt Nadine Meier.

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OK-Mitglied Nadine Meier (r.) stand mit Annette Schärli hinter dem Stand. bär Familie Sbaa aus Niederrohrdorf bot Holzhandwerk an.

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WÜRENLOS

Was genau macht ein Diakon, eine Um Vorurteile abzubauen und Interessierten die Arbeit in einer Pfarrei zu zeigen, lanciert die römisch-katholische Kirche im Aargau das Projekt «Pfarrei-Praktikum». Ein Augenschein vor Ort in Würenlos. MELANIE BÄR

Ich will mir als Journalistin ein Bild über das Praktikumsprojekt machen und bekam von den Projektverantwortlichen den Kontakt von Theresia Hlavka. An einem Mittwochmorgen kurz nach acht Uhr stehe ich vor dem Pfarrhaus und werde mit einem «herzlich willkommen» von Hlavka begrüsst. Sie ist nicht etwa Pfarrerin, sondern Katechetin. Der letzte Pfarrer ist vor 28 Jahren und der letzte Gemeindeleiter vor 9 Jahren ausgezogen. Seither ist die Wohnung in der zweiten Etage an eine Privatperson vermietet. Die Räume im ersten Stock dienen seit jeher als Büros. «Kommen Sie, ich zeigen Ihnen, wo wir arbeiten», sagt die gebürtige Österreicherin, steigt fünf Stufen hinauf und betritt das Sekretariat. Dort bereitet Beatrice Hausherr gerade das Vorprotokoll der Kirchenpflegesitzung vor, während ihre Arbeitskollegin Veronika Koch die Beiträge für die Mitgliederzeitung «Pfarrblatt Hori-

zonte» erfasst. «Ich weiss am Morgen nie, was mich erwartet», sagt Hausherr, die seit 10 Jahren als Sekretärin für die katholische Kirche arbeitet und hier ihren «Traumjob» gefunden hat. Sagt es und strahlt übers ganze Gesicht. Aktiv in der katholischen Kirche war Hausherr schon, bevor sie ihre Stelle als Sekretärin antrat. So engagierte sie sich jahrelang ehrenamtlich im Frauenbund für die Rechte von Frauen in der katholischen Kirche und sie ist Mitglied der Synode. «Man muss sich schon mit der Kirche und ihren Werten identifizieren können, sonst ist man hier am falschen Ort.» Biblische Geschichte für 3.-Klässler Die Räume stehen unter Denkmalschutz, im Gang steht eine Vitrine mit einer Marienfigur. Hlavka öffnet die Tür zum Sitzungszimmer. Die Sonne scheint auf den rechteckigen Holztisch, auf dem eine Kerze und Blumen stehen, der Parkettboden wird vom Licht erhellt. Monica Angelini betritt das Sitzungszimmer. Sie kommt gerade vom Unterrichten zurück, wo sie den 3.-Klässlern die biblische Geschichte vom Vater erzählte, dessen jüngster Sohn das ganze Erbe verprasste und mit leeren Händen zurückkam. «Stellt euch vor, ihr wärt sein älterer Bruder, hättet ihr am Fest teilgenommen, das sein Vater für den verschwenderischen Sohn organisierte?», fragte

sie die Kinder. «Nein, ich wäre hässig», «ich hätte schnell reingeschaut und wäre wieder gegangen», hätten die Kinder unter anderem geantwortet. «Das führte zu einer Diskussion über Neid, Fairness, Gerechtigkeit und die alles verzeihende Gottesliebe», sagt Angelini. Einst war sie Primarlehrerin, vor 29 Jahren hat sie zum Religionsunterricht gewechselt. Zurück möchte sie nicht mehr. «Die Administration an der Volksschule ist zu gross geworden. Hier kann ich den Unterricht viel freier gestalten.» Etwa nach dem gemeinsamen Mittagessen, das sie vor dem Unterricht am Dienstag mit einer Klasse einnimmt. Aus der Not, weil der Religionsunterricht an der Volksschule nicht mehr in den regulären Stundenplan integriert wird, werden solche Rand- und Zwischenzeiten genutzt. Gemeindeleiter und Diakon Markus Heil betritt den Raum. Sein Büro ist nicht in Würenlos, sondern in Wettingen. Weil die beiden Kirchgemeinden als eine Seelsorgeeinheit gelten, arbeiten sie zusammen, Heil trägt gegenüber dem Bischof die Verantwortung dafür. Der 57-Jährige ist ein kritischer Geist. «Es geht etwas zu Ende in unserer Kirche, wir müssen etwas Neues gebären», sagt er. Was das Neue ist, weiss er nicht. «Wichtig ist, neugierig zu schauen, was die Leute heute wirklich brauchen, und nicht so zu tun, als hätten wir die Lösung bereits.»

Austausch in der Küche: Mario Stöckli, Trotz Kritik würde er den Beruf wieder wählen, weil ihn die Menschen interessieren. Er schaut aufs Handy, der nächste Termin in Wettingen steht an, wo er als Seelsorger ein Gespräch mit einer Person führt, die sich in einer schwierigen Situation befindet. Bräuchte es dafür nicht eine Fachperson mit psychologischem Hintergrund? «Stehen die Probleme in Zusammenhang mit religiösen Themen, dann nicht.

«Das Schweigen war Teil eines Systems» Der grosse Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche erschüttert auch die Mitarbeitenden in Würenlos. Die Limmatwelle hat bei ihnen nachgefragt. MELANIE BÄR

«Die Missbrauchsfälle konnten so lange vertuscht werden, weil systematisch nicht über Missbrauch gesprochen wurde. Also ist eine von mehreren Lösungen, darüber zu sprechen», sagt Gemeindeleiter Markus Heil. Er greife das Thema deshalb in jeder zweiten Predigt auf, lade die Leute zu Gesprächsabenden ein und ermutige dazu, Beobachtungen oder Vorfälle zu melden. Nicht nur von Mitarbeitenden, sondern auch von den Kirchgängern. «Das

Schweigen war und ist Teil eines Systems, das von einem männerbündischen Club geführt wird», sagt Heil und fügt an: «Mit offener, ehrlicher Rede kann man sich aus mancher Schräglage ein Stück befreien.» Bereits im 2012 hat er eine Pfarreiinitiative gestartet, die von 500 Seelsorgern unterschrieben wurde. «Darin zählten wir all das Gute auf, das wir in der Praxis bereits tun, wofür wir aber keine Erlaubnis hatten», sagt Heil und nennt als Beispiel die Segnung von Geschiedenen oder die Respektierung von Homosexuellen. Bewirkt habe es zu wenig.

wechseln, habe ich nie in Erwägung gezogen», sagt Sekretärin Beatrice Hausherr. «Jetzt erst recht nicht, ich will ihnen doch nicht das Feld überlassen», sagt Seelsorger Marcel Chopard. «Mir hat es den Boden weggezogen und meinen Glauben erschüttert», beschreibt Mario Stöckli den Moment, als er von den Missbrauchsfällen erfuhr. «Es ist jetzt ganz wichtig, dass das System nicht geschützt wird, denn das systematische Vertuschen ist tief in der DNA der katholischen Kirche drin», so Chopard. Sie als junge Berufsleute wurden während des Studiums zur Thematik Nähe und Distanz geschult. «Mir hats den Boden weggezogen» «In der Praxis ist es ein schmaler Nach dem Publikwerden der Miss- Grat», so Hlavka. Manche Schüler brauchsfälle diskutierte das Team würde in ihrer kindlichen Freude darüber. «Deswegen den Job zu auf die Katechetin zurennen und sie

umarmen wollen. «Das aufzufangen, ohne abweisend oder verletzend zu wirken, ist nicht immer einfach, aber wichtig», so Hlavka. Bei Gesprächen mit Trauernden würden Räume mit Fenster gewählt, in manchen Kirchen gebe es dafür sogar Glasbüros. «Wichtig ist, mir meiner Rolle bewusst zu sein. Ich bin nicht ein Eltern- oder Freundeersatz, sondern Seelsorger», so Stöckli. Wer sich bewirbt, muss einen Sonderregisterauszug vorlegen. Trotz all diesen Bemühungen bleibt Heil realistisch: «Wir werden Missbrauch nie ganz verhindern können, aber wir müssen Augen und Ohren öffnen, damit wir von der heutigen Kirche mit ihren mittelalterlichen Strukturen zu einer wachen Organisation werden.»


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Katechetin, ein Seelsorger? der Kanzel. Wenn schon, dann vor ihren Schülerinnen und Schülern. Zum Theologiestudium ist sie über Umwege gekommen, hat vorher im Gastgewerbe und als Musikschullehrerin gearbeitet. «Mir gefallen die Vielfalt, der Kontakt mit Menschen und die Möglichkeit, immer wieder Neues auszuprobieren», begründet sie den Berufswechsel. Vor drei Jahren hat sie die Leitung des Monica Angelini ist eine der KatecheKatecheseteams übernommen. bär tinnen.

Theresia Hlavka und Marcel Chopard. Dann sind wir sogar besser. Etwa wenn jemand erzkatholisch erzogen wurde. Und für viele Fragen schicke ich sie auch zu Therapeuten, wenn sie da nicht schon waren.» Seelsorger müssen weiterziehen «Wollen Sie einen Tee?», fragt Hlavka und führt mich in die Küche. Dort sitzt bereits Ruth Marchesi. Sie arbeitete einst im Sekretariat, ist mittlerweile pensioniert, vertritt den Sakristan stundenweise und hilft bei der Reinigung mit. Mario Stöckli gesellt sich zu ihr. Der 35-Jährige hat an der Universität Luzern Theologie studiert und wurde vor sieben Jahren zu seiner ersten Stelle nach Würenlos beordert. «Freiwillig, aber auf Vorschlag des Bistums Basel», sagt er. Er zog nach Wettingen, ist mittlerweile verheiratet und im Oktober Vater geworden. Als Seelsorger sei es üblich, in die Nähe des Arbeitsortes zu ziehen. Ebenso, spätestens nach zehn Jahren den Arbeitsplatz und somit auch den Wohnort wieder zu verlassen. Hat er keine Mühe damit? «Nein, jedenfalls nicht, wenn der neue Ort auch für meine Familie stimmt.» Marcel Chopard betritt die Küche. Er ist das Pendant von Stöckli in Wettingen und hält ab und zu auch in Würenlos Gottesdienst. 15 Personen hörten seiner Predigt heute zu. «Ist es kein Frust, vor so wenigen Leuten zu sprechen?», will ich wissen. «Für einen Mittwochmorgen

Melanie Bär

sind das nicht so wenig», antwortet Stöckli. Früher sei die Kirche zwar voll gewesen. Viele seien aber wohl eher wegen des sozialen und geschäftlichen Austauschs gekommen, der früher nach dem Gottesdienst stattfand. «Heute sind es weniger Kirchengänger, dafür kommen sie aus Überzeugung.» Ebenso wenig stört es ihn, dass sie als Verheiratete keine Priesterweihe empfangen und deshalb beispielsweise nur Wortgottesdienste und keine Eucharistiefeier abhalten dürfen. «Solange wir keine Frauen als Priester zulassen, würde ich mich sowieso nicht weihen lassen. Zudem schätze ich die Unabhängigkeit, die ich behalte, wenn ich dem Bischof kein Weihversprechen abgebe.» Wortgottesdienste dürfen sie trotzdem halten. Heute predigte Chopard über Liebe und las aus dem Römerbrief. Die biblischen Texte jeden Tages sind im «Direktorium» vorgegeben, aus welchem jeder Seelsorger sein Gottesdienstthema und Anleitungen für die Gestaltung der liturgischen Feiern entnimmt. «Wenn wir Liebe leben, verändert sich viel», sagt der 34-Jährige. «Das heisst aber nicht, dass wir Kirchenleute das immer besser können als andere», fügt Hlavka schmunzelnd an und Chopard erwidert lachend: «Wir könnten das nächste Mal zusammen eine Dialogpredigt halten.» Hlavka winkt ab. Sie will nicht vorne stehen, jedenfalls nicht vor

Philosophieren mit Kindern Mario Stöckli steht auf und empfängt im Sitzungszimmer das Pfarreiteam mit Haupt- und Aushilfssakristanen. Zusammen mit den Sekretärinnen gehen sie anstehende Termine durch und verteilen Aufgaben. Indessen verlässt Hlavka ihr Büro, um die Katechetin Veronika Huber zum Unterricht zu verabschieden und um im Gang einen Schwatz mit Barbara De Angelis zu halten. Die Katechetin hat Sprachwissenschaft und Germanistik studiert und auch als Kindererzieherin, Übersetzerin und Lehrerin gearbei- Markus Heil ist Gemeindeleiter in Wütet. «Ich geniesse das Philosophie- renlos und Wettingen. bär ren mit den Kindern und Jugendlichen. Sie stellen Fragen, die mich zum Nachdenken bringen.» «Welche denn?», will ich wissen. «Welche Farbe hat Gott? Ist er ein Mann oder eine Frau?» Hlavka und De Angelis schätzen an ihrem Beruf, dass sie der nächsten Generation im Religionsunterricht Werte vermitteln können, die in der Volksschule keinen Platz mehr haben. «Viele wissen nicht mal mehr, warum wir Weihnachten feiern. Das gehört doch zur Bildung», bedauert De Angelis. Priester amtet auch in Wettingen Es ist Mittag geworden. Beatrice Hausherr ist auf dem Sprung. Sie hat eine Sitzung in der Synode, die anderen machen Mittagspause. Nicht angetroffen habe ich den Priester Joseph Kalamba. Aufgrund des Priestermangels amtet er sowohl in Würenlos als auch in Wettingen. An diesem Mittwochmorgen leitete er einen Gottesdienst in der Gemeinde Wettingen. In Würenlos hat bisher noch niemand vom Praktikum Gebrauch gemacht. Demnächst kommt aber eine Frau vorbei, die sich den Beruf als Religionslehrerin genauer anschauen will, und sie wird dann auch von Theresia Hlavka in Empfang genommen.

Beatrice Hausherr arbeitet im Sekretariat. bär

Barbara De Angelis unterrichtet als Katechetin Kinder und Jugendliche. bär


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN

25 050 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

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EIN PRODUKT DER

VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 9. Dezember, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil und Mario Stöckli). Adventsgottesdienst mit der Jungwacht St. Sebastian. Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil) – Tauferneuerungsgottesdienst. Dienstag, 12. Dezember, 19 Uhr, Adventsandacht der Arwo. Mittwoch, 13. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier der 1.–6. Klasse mit anschliessendem Zmorge im Pfarreiheim St. Sebastian. Donnerstag, 14. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 8. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate-Gottesdienst in kroatischer Sprache in der Kapelle; 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle; 20 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, Versöhnungsfeier in der Eucharistiefeier (Joseph Kalamba); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 11. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle;

17.30 Uhr, Beichte mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle. Dienstag, 12. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Mittwoch, 13. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 14. Dezember, 6 Uhr, Rorate-Eucharistiefeier, musikalisch begleitet vom Antonius-Chor. Anschliessend Frühstück im Saal; 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapelle; 20 Uhr, Preghiera di Avvento der Missione Cattolica Italiana. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 10. Dezember, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba); 19 Uhr, Offene-Mitte-Gottesdienst zum 2. Advent, Marienkapelle des Klosters Wettingen (Theo Pindl). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 10. Dezember, 10 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König).

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 9. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr,

Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 10. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 11. Dezember, 14.30 Uhr, begleitete Andacht (Elisabeth Seiler). Gebetet wird der 12-Sterne-Adventsweg mit Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 13. Dezember, 11 Uhr, Santa Messa in lingua

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG Ref. Kirchgemeinde Würenlos Tom Sommer, Kirchenpflegepräsident, begrüsste 20 Stimmberechtigte und zwei Gäste zur Versammlung, zu der 1093 Stimmberechtigte eingeladen wurden. Alexander Anliker, Ressortverantwortlicher Finanzen, stellte den Finanzplan 2025–2027 vor. Hauptsächlich aufgrund der rückläufigen Steuereinnahmen und trotz der Beibehaltung der signifikanten Einsparung in den Jahren 2022 und 20223 sind über die Planperiode ansteigende Defizite zu befürchten. Anschliessend präsentierte er den Voranschlag für das Jahr 2024, der mit einem kleinem Überschuss von 2390 Franken rechnet. Der Voranschlag 2024 mit einem unveränderten Steuerfuss von 17 % wurde von der Versammlung diskussionslos einstimmig genehmigt. Mervin Hauser, Ressortleiter Liegenschaften, dokumentierte mit Bildern eindrücklich, wie er seinen freiwilligen und praktischen Einsatz in Bolivien zugunsten eines Kinderheims erlebt hat. Die Partnerschaft mit dem Kinderheim wird von der Reformierten Kirchgemein-

Die Kirchgemeindeversammlung fand am 28. November in der reformierten Kirche in Würenlos statt. zVg de mitgetragen. Mervin Hauser informierte, dass es immer noch Möglichkeiten gibt, sich an der Unterstützung des Kinderheimes zu beteiligen. Sei es mit einer Patenschaft für Kinder, einer allgemeinen

finanziellen Beteiligung oder mit einem praktischen Einsatz vor Ort. Pfarrerin Britta Schönberger stellte die neuen Projekte vor. Sie möchte Altes, Bewährtes und Traditionelles unbedingt beibehalten, aber gleichzeitig auch offen sein für neue Formate. So zum Beispiel ist für 2024 eine Seniorenreise geplant, zu der Britta Schönberger alle herzlich einlud. Die Adventszeit ist voll mit weihnachtlichen Angeboten, so zum Beispiel das Adventssingen mit den Bridge Singers, die zwei Weihnachtsspielaufführungen, oder die musikalischen Höhepunkte mit Violine und Harfe. Alles unter www.ref-wuerenlos.ch nachzulesen. Die bisherigen Angebote Fiire mit de Chliine und Kolibri werden ab 2024 durch drei Gottesdienste für die ganze Familie ersetzt. Besonders betont Britta Schönberger die anlaufenden Erwachsenenbildungen, die ab 2024 regelmässig stattfinden werden. Um 21.20 Uhr schloss Tom Sommer die Versammlung und lud alle zu einem gemütlichen Apéro ein.


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italiana für Senioren; 19 Uhr, Versöhnungsfeier.

Bürgi, Aurelia Grubenmann, Giovanni Titaro. Gedächnis für Luciano Titaro und Carminella Pizzirusso. Sonntag, 10. Dezember, 17 Uhr, Weihnachtskonzert des katholischen Kinder- und Jugendchors. Im Anschluss Apéro. Mittwoch, 13. Dezember, 6 Uhr, 2. Rorate mit Zmorge. Mitwirkung Markus Oldani und Angelika Diebold – gregorianische Musik; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet (Rosario).

adventlicher Kirchenkaffee am gemütlichen Cheminéefeuer.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 8. Dezember, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 12. Dezember, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist).

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 9. Dezember, 18 Uhr, Eucharistie- und Versöhnungsfeier (Joseph Kalamba). Dienstag, 12. Dezember, 17 Uhr, Lichtfeier 1. und 2. Klasse.

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Donnerstag, 14. Dezember, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.

Ev.-ref. Kreuzkirche Hasel, Poststrasse 219 Sonntag, 10. Dezember, 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zum Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 2. Advent (Laurentius Bayer und Arnold Bilinski). Mitwirkung: Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr, kath. Kirchenchor Cäcilia und Anbetung (der Gottesdienst Gesangsquartett Angelika Diebold, entfällt). Samstag, 9. Dezember, Markus Oldani, Barbara Hopp und 18 Uhr, Eucharistiefeier (ZachaAntonio Mestre. Anschliessend rie Wasuka). Jahrzeit für René

SPREITENBACH

«MEIN GOTT»

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 10. Dezember, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie).

WÜRENLOS

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 10. Dezember, 10 Uhr, Gottesdienst, 2. Advent mit Weihnachtsspiel (Britta Schönberger). Klosterkirche Fahr Freitag, 8. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 16 Uhr, vierstimmiges Abendgebet. Dienstag, 12. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 14. Dezember, 7 Uhr, Rorate; 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Weihnachtsspielaufführung, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Samstag, 9. Dezember, 17 Uhr. Voice4 – Konzert zum 2. Advent Besinnliches Adventskonzert mit Renate Baschek, Dorothea Jäger, Peter Resch und Peter Aisslinger. Eintritt frei – Kollekte zur Deckung der Unkosten. Kath. Kirche St. Josef, Neuenhof, Sonntag, 10. Dezember, 16.30 Uhr.

Das Ensemble Voice 4 lädt zum Adventskonzert ein.

zVg

Kreativ-Kirche, reformierte Kirche, Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, WüGipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 12. renlos, Donnerstag, 14. Dezember, Dezember, 19 Uhr. 14 Uhr.

Adventsfeier mit der Arwo Eingeladen Winterkonzert Musikschule, refor- sind alle Bewohnerinnen und Bemierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, wohner der internen und externen Sonntag, 10. Dezember, 17 Uhr. Wohngruppen sowie ihre Angehörigen und Mitarbeitende der Arwo. Offenes Singen im Advent Für alle, Alle Mitfeiernden aus den Kirchgedie Freude am Singen haben. Es meinden sind anschliessenden herzwerden ein- und mehrstimmige lich zum Ausklang bei Punsch und Advents- und Weihnachtslieder ge- Christstollen im Saal der Arwo einsungen. Im Anschluss gibt es geladen. Stefan Müller wird die FeiPunsch und Tee. Ref. Kirche Wet- er auf der Orgel begleiten. Kath. tingen, Sonntag, 10. Dezember, Kirche St. Sebastian, Wettingen, 17–18 Uhr. Dienstag, 12. Dezember, 19 Uhr.

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Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 14. Dezember, 15 Uhr. Offenes Adventssingen für Gross & chlii, ev.-ref. Kirche SpreitenbachKillwangen, ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Mittwoch, 13. Dezember, 15.15–15.45 Uhr.

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im GemeinBibelforum, Chilestübli, Gipfstr. 4, Bridge Singers, reformierte Kirche, schaftsraum Steiacherhof, SteinWürenlos, Montag, 11. Dezember, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 13. ackerstr. 17, Spreitenbach, Don19 Uhr. Dezember, 19.30 Uhr. nerstag, 14. Dezember, 9–11 Uhr.

Markus Heil, Gemeindeleiter der katholischen Pfarreien von Wettingen und Würenlos

Zum Glück gibts Schnee Wenn es den Schnee nicht schon gäbe, man müsste ihn erfinden. Wie seit letzter Woche alle Menschen wie verzaubert sind, ist unglaublich. Die traurigen Gesichter der letzten Wochen haben sich aufgehellt und der Weltschmerz ist verschwunden. Ist das nicht wunderbar. Und immer wieder sagen wir zueinander: «Ist das nicht wunderschön!» Und wenn im Advent viele davon reden, es sei eine ruhige und stille Zeit, man könnte ihnen sagen: «Erzähl das jemand anderem.» Aber jetzt wird doch alles leiser, weil der Schnee den Lärm schluckt. Wenn es schneit und man hinhört, wie das so eine ganz besondere Stille gibt, andächtig. Wir halten inne und staunen über die Bäume mit dem Schnee. Wir bestaunen Wege, die wir schon oft gegangen sind, und erkennen sie kaum wieder. Zu diesem Staunen kommt also, dass wir langsamer werden. Nicht nur im Strassenverkehr, auch jeder Schritt auf dem Glatteis wird mit Vorsicht gesetzt. Wer stresst, fällt unweigerlich auf die Nase. Der Schnee ist also auch eine Stressprophylaxe. Allerdings können wir als mit Bewusstsein begabte Lebewesen diesen äusseren Effekt durch einen inneren verstärken. Ich lade Sie also ein, ihre eigenen Reaktionen auf den Schnee auch bewusst zu geniessen, innezuhalten und die erlebte Freude auch in Worte zu fassen. Vielleicht ist das der Grund, weshalb wir uns weisse Weihnachten wünschen, weil der Schnee uns Menschen verändert. Wenn wir den Schnee nicht hätten, wir müssten ihn erfinden. Frohen Advent! Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA

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NEUENHOF

«DAS LETZTE WORT»

«Weisch, wo’s tüfschte Wasser isch» – Adventskonzert Voice 4 Das Ensemble Voice 4 singt verschiedenste A-cappella-Lieder zum Advent. Das Konzert dauert eine knappe Stunde. Es empfiehlt sich, warme Kleidung dabeizuhaben. Kath. Kirche Neuenhof, Sonntag, 10. Dezember, 16.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.

Melanie Bär, Redaktionsleiterin

SPREITENBACH Chlytheater für die Allerkleinsten zum Zweiten In Begleitung einer erwachsenen Person besuchen Kinder ab 2 Jahren das Theater. Während rund 30 Minuten sehen und erleben sie eine spannende Geschichte. Im Anschluss gibt es Märlitee und Zeit für einen kurzen Austausch. Die Anzahl der Plätze ist beschränkt. Vorverkauf: www. eventfrog.ch. Figurentheater Wettingen, Freitag, 8. Dezember, 10 Uhr. Tischtennisclub – Samichlausturnier Der Tischtennisclub Spreitenbach lädt zum offenen Samichlausturnier ein. Teilnahmeberechtigt sind alle Einwohnerinnen und Einwohner von Killwangen und Spreitenbach sowie alle Passiv- und Aktivspielerinnen und -spieler des Tischtennisclubs. Turnhalle Hasel, Spreitenbach, Samstag, 9. Dezember, 13.30 Uhr, Auslosung, 14 Uhr, Spielbeginn. Die Teilnehmenden können sich ab 13 Uhr einspielen. Sonntags-Treff mit Mittagstisch Anmeldung bis Freitag, 8. Dezember, 17 Uhr direkt bei der Gastronomie Alterszentrum St. Bernhard, Tel. 056 437 25 42. Alterszentrum St. Bernhard, Langäckerstrasse 1, Sonntag 10. Dezember, 11.30Uhr. «Shoppi-Tivoli-Jass in Spreitenbach» Neues Jassturnier im «Foodcourt» des Shoppi Tivoli in Spreitenbach. Immer am zweiten Donnerstag im Monat. Einzelschieber mit deutschen Karten. Preise für alle. Shoppi Tivoli, Donnerstag, 14. Dezember, 14–18.15 Uhr.

WETTINGEN Seniorenchor Wettingen Pro Senectute Baden. Rathaus, Freitag, 8. Dezember, 14.30–15.45 Uhr. OASIS – offener Frauenkreis verbindend – nährend – belebend. Infos und Anmeldung online unter www.priskaiseli.ch. Yoga & Spirit Wettingen, Tägerhardstrasse, Freitag, 8. Dezember, 19–21 Uhr.

Badener Adventsmarkt Bald ist es wieder so weit und der Badener Adventsmarkt auf dem Kirchplatz in Baden öffnet seine Pforten. Zum dritten Mal wird dieser Anlass von den vier lokalen Rotary-Clubs, dem Inner Wheel Brugg-Wettingen und dem Rotaract-Club Baden organisiert. Wiederum bieten 55 soziale Institutionen mit 90 Marktständen ihre eigenen Produkte an, welche von Menschen mit Beeinträchtigung hergestellt wurden. Neben diesen vielen schönen Angeboten der Sozialunternehmungen ist natürlich auch für Speis und Trank (zVg) gesorgt. Kirchplatz Baden, Samstag, 9. Dezember, 9–17 Uhr.

«Sing! Stimmen» Ein weihnachtlicher Konzertrundgang. Löwenscheune, Samstag, 9. Dezember, 18.30–21.30 Uhr.

inkl. Geschwister) zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen. Im Pfarrkafi im Pfarreiheim St. Sebastian, Donnerstag, 14. November, 9–11 Uhr.

«Kunst-Schau 5430–2023» JahresBlockflöten-Ensemble Salteba Pro ausstellung der Wettinger Kunstschaffenden. www.glurisuterhuus.ch Senectute Baden. Ref. Kirche, DonGalerie im Gluri-Suter-Huus, Sonntag, nerstag, 14. Dezember, 14–15.45 Uhr. 10. Dezember, 11–17 Uhr. Wettinger Weihnachtstage Vom 14. bis 17. Dezember liegt WeihJassen Wettingen Pro Senectute nachtsstimmung über der KlosterBaden. Ref. Kirchgemeindehaus, , halbinsel Wettingen. Museum Etzelstr. 22, Montag, 11. Dezember, Aargau lädt zu den 2. Wettinger 13.30–17 Uhr. Weihnachtstagen mit Glühwein, knisterndem Feuer und einem Handharmonika-/Akkordeongruppe weihnachtlichen Programm ein. Pro Senectute Baden. Ref. Kirche, Montag, 11. Dezember, 14.30–17 Uhr. Infos und Tickets: www.klosterhalbinselwettingen.ch. KlosterhalbTurnen für jedermann Geturnt wird insel Wettingen, Donnerstag, 14. und Freitag, 15. Dezember, 15–20 Uhr jeweils am Montag. Turnhalle sowie Samstag, 16. und Sonntag, Zehntenhof, Montag, 11. Dezember, 18.45–19.30 sowie 19.30–20.15 Uhr. 17. Dezember, 13–20 Uhr. Schach Wettingen Pro Senectute Baden. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 12. Dezember, 14–17 Uhr. «WorldWideWettige» mit Oliver Gross und The Plagiators Wettingerinnen und Wettinger erzählen über ihre Berufung, ihr Engagement und ihr Können. Ein Abend mit und über Leidenschaft – gebraute Lebenslust. Brauhaus Lägerebräu, Mittwoch, 13. Dezember, 19.30– 21.30 Uhr. Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns Treffen für Kleinkinder (von 0 bis ca. 3 Jahre

WÜRENLOS Winterkonzert der Musikschule Würenlos Mit einem abwechslungsreichen und besinnlichen Programm stimmen die Schülerinnen und Schüler die Teilnehmenden auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Ref. Kirche Würenlos, Sonntag, 10. Dezember, 17 Uhr. Neueröffnung Raiffeisenbank Zum Tag der offenen Kundenzone mit «Racletteplausch» sind alle herzlich eingeladen. Raiffeisenbank, Schulstrasse 4, Mittwoch, 13. Dezember, 17–19 Uhr.

Für mich war der Samichlaus lange Zeit eine zwiespältige Figur. Einerseits weil ich zu jener Generation gehöre, wo der bärtige Mann als Erziehungsmassnahme missbraucht wurde. Nicht nur von den Eltern, sondern auch von der Nachbarin, in deren Garten die schönsten Wildblumen wuchsen. Einmal konnte ich ihnen auf dem Heimweg vom Kindergarten nicht widerstehen. Prompt hatte sie mich vom Fenster aus beobacht und drohend gerufen: «Mei, mei! Das säg i denn am Samichlaus.» Sie können sich nicht vorstellen, wie unbehaglich mir zumute war, als ein halbes Jahr später der Samichlaus dann tatsächlich an unsere Haustüre klopfte. Ich hatte wirklich geglaubt, er hätte davon erfahren, wie ich vom Wegrand aus ein paar Gänseblüemli aus Nachbarins Garten gepflückt hatte. Als ich dann mindestens zwei Jahrzehnte später als Erwachsene einen Samichlaus porträtierte, folgte Dämpfer Nummer zwei. Weil wir den Bericht vor dem Samichlaustag publizierten, mussten wir den Artikel mit einem Archivbild eines anderen Samichlaus illustrieren. Keine gute Idee. Dieser trug nämlich keine Echthaarperücke. Der interviewte St. Nikolaus schon. Die Folge war ein bitterböses Mail vom Samichlaus. Sie verstehen sicher, dass ich mit Kläusen nichts mehr zu tun haben wollte. Jedenfalls bis ich Samichlaus Richard kennen lernte. Der beeinträchtigte Mann liebt es, sich das rot-weisse Gewand anzuziehen. Gestern war er auf dem Zentrumsplatz in Wettingen im Einsatz. Moralpredigten gibt es von ihm keine. Nur ein Lachen und eine Handvoll Nüssli und Schöggeli. Ihn stört es auch nicht, dass seine Chlausperücke aus Kunsthaar ist, und erst recht nicht, wenn sich ein Kind von Gänseblüemli faszinieren lässt. Solche Chläuse sollte es mehr geben. Und vielleicht zur Abwechslung auch mal eine Chläusin. Ich wäre dafür. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch


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