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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 16. November 2023, 62. Jahrgang, Nr. 46
DIE WOHL EHRLICHSTE AUTOGARAGE DER SCHWEIZ.
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«Meierbädli» soll saniert werden
«Frauen sind besonders gefährdet»
An der Gemeindeversammlung vom nächsten Mittwoch stimmen die Killwangener Stimmberechtigten über einen Kredit von 155 000 Franken für die Sanierung der «Meierbädli»-Umgebung ab. Dem Gemeinderat geht es vor allem um die Haftung bei Unfällen. Das über 50-jährige Bad weist gemäss bfu zahlreiche Mängel auf. (ihk) S. 10/11
Um zu helfen, reiste die Würenloserin Raquel Herzog vor acht Jahren nach Lesbos. Mittlerweile hat sie eine Organisation aufgebaut, die sich Bundesrätin Baume-Schneider Anfang November anschaute.
Herausforderungen «Frauen auf der Flucht sind besonders gefährdet», sagt Raquel Herzog. der Zukunft Die Würenloserin hat in GriechenMELANIE BÄR
Am Wirtschaftspodium Limmattal in der Umwelt-Arena sprach Bundesrätin Karin Keller-Sutter über die Herausforderungen in Gesellschaft und Wirtschaft. Sie erwähnte die weltweite Verschuldung und dass Frankreich mehr für den Schuldenberg ausgeben müsse als für seine Verteidigung. Zukunftsforscher Georges T. Roos sprach über Transformationsprozesse. (ihk) S. 12/13
land auf der Insel Lesbos und in Athen je ein Zentrum aufgebaut, wo sich geflüchtete Frauen für einen Moment zurückziehen können. Viele Frauen seien traumatisiert, so Herzog, in den Zentren erhalten sie psychologische Unterstützung. Anfang November machte sich Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider im Bashira-Zentrum ein Bild von der Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider schaut sich mit der Würenloserin Arbeit vor Ort. S. 16/17 Raquel Herzog (l.) in Lesbos eine Wohnung an, wo Frauen Zuflucht finden. zVg
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WETTINGEN
WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2023
AUS DEM GEMEINDERAT Glückwünsche zum Geburtstag Der Gemeinderat gratuliert Dora Fenner herzlich zum 90. Geburtstag, den sie am 15. November feiern konnte, und wünscht alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindever waltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo.: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.
PARTEINOTIZ Mitgliederversammlung der GLP Wettingen vom 8. November An der gut besuchten Mitgliederversammlung vom 8. November wurde von den Mitgliedern der Vorstand für die nächsten zwei Amtsjahre gewählt. Orun Palit wird das Präsidium nochmals übernehmen. Als Ersatz für Ruth Jo. Scheier (Vize) wurde Emanuel Aegerter gewählt. Er ist Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Würenlos und seit zwei Jahren Mitglied der GLP Wettingen. Auch im Vorstand sind Antonia Zumstein, André Schär, Lena Allmark-Holtvik, Andrea Kleger, Hannes Streif, Manuela Ernst, Marco Keller und Sarah Steinmann. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Als Revisoren wurden Manuela Höllinger (neu) und Viktor Egloff (bisher) gewählt. (zVg)
Abstimmung verschoben Nachdem beim Kanton Abstimmungsbeschwerden zur Referendumsabstimmung eingegangen sind, verschiebt der Gemeinderat den Wahlgang aufs nächste Jahr. MELANIE BÄR
Am Sonntag hätten die Wettingerinnen und Wettingern über die Umzonung einer Landschaftsfläche in eine Sonderzone abgestimmt (die Limmatwelle berichtete). Die Stiftung «Begegnung mit Tieren» wollte auf dem Areal pferdegestützte Therapie anbieten. Der Abstimmungstermin wird nun auf den 3. März 2024 verschoben, wie der Gemeinderat am Montag kurz vor fünf Uhr abends mitteilte. Dies weil verschiedene Personen beim Departement Volkswirtschaft und Inneres Beschwerde zur Referendumsabstimmung eingereicht hatten. Sie verlangten, dass auch die Argumente für die Ablehnung in den Abstimmungsunterlagen aufgeführt werden. Der Gemeinderat hatte zuvor argumentiert, «dass gemäss Gesetz über die politischen Rechte nur das Referendumskomitee Gelegenheit zu einer schriftlichen Stellungnahme hat». In den Wahlunterlagen war deshalb lediglich ein QR-Code abgedruckt, der zum Protokoll der Sitzung führte, an der die Einwohnerräte kontrovers über die Umzonung diskutiert und diese schliesslich abgelehnt hatten. «Der Gemeinderat war der Auffassung, dass der Verweis auf das Protokoll genügen würde», schreibt er in der Mitteilung.
Übergabe der Unterschriften, die zur Referendumsabstimmung führten, die nun vom 19. November 2023 auf den 3. März 2024 verschoben wird. Melanie Bär/16.10.2023. Gemeinderat will kein Risiko eingehen Warum verschiebt der Gemeinderat die Abstimmung jetzt trotzdem, obwohl noch nicht klar ist, ob die Beschwerden rechtsgültig sind? «Es war nicht damit zu rechnen, dass die Beschwerdeinstanz noch vor der Abstimmung einen Endentscheid über die Abstimmungsbeschwerden fällen würde», sagt Gemeindeammann Roland Kuster auf Anfrage und fügt an: «Mit der Verschiebung konnte verhindert werden, dass ein bereits publiziertes Abstimmungsergebnis nach einer Ungültigerklärung und damit im Wiederholungsfalle einen Einfluss auf den Ausgang der nächsten Abstimmung haben könnte.» Er findet nicht, dass der Gemeinderat mit solchen Beschwerden hätte rechnen müssen und die Gegenargumentation von Anfang an in den Abstimmungsunterlagen hätte aufnehmen sollen. Das will der Gemeinderat nun aber ändern. Für die Abstimmung im März werden neue Wahlunterlagen verschickt und darin will
man auch die Argumente der Gegner aufführen. Stiftung ist überrascht «Für den Stiftungsrat bedeutet die Verschiebung der Referendumsabstimmung, dass für weitere Monate Rechtsunsicherheit herrscht und nicht klar ist, ob das Projekt für die Weiterführung des Therapiehofs Lägern realisiert werden kann», schreibt die Stiftung am Dienstag in einer Mitteilung und zeigte sich überrascht. Das sei für alle Beteiligten – das Team, die Klientinnen und Klienten sowie die Mitglieder des Stiftungsrats – eine belastende Situation. «Die Verantwortlichen haben gehofft, dass nach der Abstimmung Klarheit herrscht und Ruhe einkehrt.» Sie zeigen sich nach wie vor überzeugt davon, dass das geplante Projekt für den Weiterbestand des Therapiehofs der einzig richtige Weg ist. Auf den laufenden Betrieb habe die Verschiebung der Referendumsabstimmung keine Auswirkungen.
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Betrug betrifft uns alle – zusammen beleuchten wir ihn Eine Präventionskampagne der Kantonspolizei Aargau und der Aargauischen Kantonalbank
akb.ch/betrug
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FRAKTIONSBERICHTE/WETTINGEN
Kreditbegehren Hochwasserschutz Es will wohl in Wettingen niemand mehr erleben müssen, wie sich die Dorfstrasse in einen reissenden Fluss verwandelt. Die Fraktion FDP Wettingen hat bereits bei der Beratung des Projektkredites im Sommer 2017 betont, dass es ihr ein Anliegen ist, dass der Hochwasserschutz angegangen wird. Das Projekt wurde sorgfältig und mit der Beteiligung zahlreicher Experten ausgearbeitet und sollte nun so bald als möglich umgesetzt werden. Die Fraktion befürchtet, dass die Bauteuerung doch etwas höher ausfallen dürfte als geplant, ist sich aber bewusst, dass Prognosen schwierig sind. Die finanzielle Belastung kann zudem dank den Subventionen von Bund, Kanton und Weiteren massgeblich reduziert werden. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei um ein weiteres grösseres Investitionsprojekt handelt, welches finanziert werden muss. Immerhin ist dieses in der Investitionsplanung vorgesehen. Deutschförderung vor dem Kindergarten Die Fraktion bedankt sich beim Gemeinderat im Namen von Judith Gähler für die Beantwortung der Interpellation, welche sie gemeinsam mit Marco Bonadei eingereicht hat. Gute Deutschkenntnisse beim Schuleintritt prägen den Schulerfolg, welcher für den Eintritt ins Berufsleben massgebend ist. Sie schonen zudem die Ressourcen der Lehrpersonen wesentlich, was schlussendlich allen Schülerinnen und Schülern zugutekommt. Noch bis zum Ende des Schuljahres 2023/2024 läuft im Kanton ein Pilotprojekt zur Deutschförderung vor dem Kindergarten. Es geht darum, Entscheidungsgrundlagen zur Einführung einer kantonalen Gesetzesgrundlage zu schaffen. Diese würde für die Gemeinden im Kanton Aargau bedeuten, dass sie die Deutschförderung vor dem Kindergarten verpflichtend einführen müssten. Die Interpellanten wollten auf das Thema aufmerksam machen und sicherstellen, dass der Gemeinderat von den Änderungen vor allem auch raumtechnisch nicht überrascht wird. Sie werden die Entwicklung weiterhin verfolgen.
Hochwasserschutz ist Pflicht und sinnvolle Vorsorge Für das Kreditbegehren des Hochwasserschutzes fand eine sehr informative Veranstaltung statt. Die Fraktion MitteEVP sieht den Hochwasserschutz als Pflicht und als sinnvolle Vorsorge, um Schadenfälle für die aktuelle sowie die kommenden Generationen zu minimieren. Das Risiko von Regressforderungen des Kantons wird von Jahr zu Jahr grösser und die Gemeinde wird auch in den kommenden Jahren keine bessere finanzielle Ausgangslage haben, um ein solches Projekt zu finanzieren. Darum soll mit der Umsetzung jetzt begonnen werden. Die zusätzlichen 1,25 Mio. Franken (die effektiven Mehrkosten für die Gemeinde belaufen sich auf 370 000 Franken) für die leichte Vergrösserung des Entlastungskanals für ein 300-jähriges Hochwasserereignis sind aus Sicht der Fraktion Mitte-EVP vertretbar und gut investierte Mehrkosten. Mit dem Öffnen von Teilbereichen des Dorfbaches erhält das Wettinger Dorf zudem eine sinnvolle Aufwertung des Siedlungsraumes. Dem Kreditbegehren von 27 640 000 Franken, mit einem Anteil der Einwohnergemeinde von 9 944 440 Franken für den Hochwasserschutz, die wasserbauliche und ökologische Revitalisierung des Dorfbachs/Gottesgrabens und des Lindenplatzes vom Friedhof Brunnenwiese bis Altenburgstrasse, stimmt die Fraktion Die Mitte-EVP einstimmig zu. Bikerouten Die Fraktion Mitte-EVP ist erfreut, dass der Gemeinderat beantragt, das Postulat betreffend die bevorzugten Bikerouten am Lägernhang entgegenzunehmen. Die Lägern sind für die Wettinger Bevölkerung ein wichtiges Rückzugs- und Naherholungsgebiet. Gegenseitiger Respekt zwischen allen Nutzenden sowie Rücksichtnahme sind der richtige Weg, um das Zusammenleben und die gemeinsame Nutzung des Waldes möglichst konfliktfrei zu gestalten. Die Route für Biker am Lägernhang soll ein gemeinsames Nebeneinander ermöglichen und fördern. Die Zusammenarbeit mit dem Verein «Lägern Biketrails» sowie intensive Dialoge zwischen allen Beteiligten sind für die Fraktion wichtige Voraussetzungen für dieses Projekt. Die Fraktion Mitte-EVP stimmt der Entgegennahme des Postulats betreffend bevorzugte Bikerouten am Lägernhang einstimmig zu.
Wichtiger Hochwasserschutz in Wettingen Das Wettinger Hochwasser vom Sommer 1955 hat es bis in die Online-Enzyklopädie «Wikipedia» geschafft. Damit dieser Eintrag hoffentlich ein einmaliger bleibt, legt die Gemeinde dem Einwohnerrat an seiner nächsten Sitzung ein Kreditbegehren für den Hochwasserschutz sowie die Revitalisierung des Dorfbachs und dessen Unterlauf, des Gottesgrabens, vor. Das Einzugsgebiet entlang der Lägern umfasst eine Fläche von mehr als vier Quadratkilometern. Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich auf stolze 27 640 000 Franken; der Gemeindeanteil beträgt nach Abzug der Mittel, die der Bund und der Kanton übernehmen, immer noch fast 10 Millionen Franken (9 944 440). Für die Fraktion SVP ist es richtig und wichtig, dass der Hochwasserschutz jetzt umgesetzt wird, einerseits wegen der zurzeit noch fliessenden Bundes- sowie Kantonssubventionen und andererseits wegen des latenten Risikos eines erneuten Hochwasserereignisses. Gleichwohl stellt sich die SVPFraktion zu den Berechnungen der Folgekosten beim Unterhalt des Dorfbaches und der Kanalanlagen die Frage, ob diese stimmen. Die SVP-Fraktion bedankt sich beim Gemeinderat für die zügige Beantwortung der Interpellation von Daniel Notter und Michaela Huser vom 29. Juni betreffend Baden Regio. Die Überweisung des Postulats betreffend bevorzugte Bikerouten am Lägernhang unterstützt die Mehrheit der Fraktion SVP, auch wenn sich schon die eine oder andere Frage stellt – insbesondere was die Kosten betrifft. Zudem könnte das Anliegen ja auch über die Ortsbürger aufgenommen werden, da der Wald den Wettinger Ortsbürgern gehört. Dazu braucht es die Einwohnergemeinde eigentlich nicht.
Dorfbach wird wieder zur Wettinger Lebensader Hochwasserschutz in Wettingen – auch das noch? Wettingen hat im Kanton Aargau das zweithöchste Schadenspotenzial. Das riesige Einzugsgebiet unserer kleinen Bächli im Eigi fliesst kanalisiert im schmalen Dorfbach/Gottesgraben quer durch eine 20 000-Einwohner-Siedlung. Hochwasser haben in Wettingen schon grosse Schäden angerichtet und werden künftig mit grösserer Wahrscheinlichkeit eintreffen. Ältere Einwohnerinnen und Einwohner erinnern sich ans überflutete Dorf 1955, aber auch in den letzten Jahren gab es im Altenburg-Quartier nasse Keller. Das Projekt mit einem Hochwasserkanal unter der Dorf- und Zwyssigstrasse lässt uns künftig bei jedem Gewitter ruhig schlafen: ein Generationenprojekt! Zu verhandeln gibt es wenig: Der Hochwasserschutz ist für Gemeinden von Bund und Kantonen vorgeschrieben und geregelt. Dies hat den Effekt, dass die Gemeinde rund 9,9 Mio. Franken in die Hand nehmen muss. Vorgeschrieben ist nämlich, dass mit den Hochwasserbauten auch Bachöffnungen und Revitalisierungen einhergehen müssen. Nicht auf eigene Kosten: Bund und Kantone subventionieren. Diese Beteiligungen sind aber ans Gesamtpaket gekoppelt. Für einmal würde man nicht weniger bezahlen, wenn man zum Beispiel die Begrünung des Bachlaufs wegsparen möchte: Es fielen dann die Subventionen weg. Vor uns steht also ein Paket, angeschrieben mit «Hochwasserschutz», drin ist nebst dem Beschriebenen aber auch gleich noch eine Aufwertung des Siedlungsraums. In einem ersten Schritt ebnet der Einwohnerrat den finanzrechtlichen Weg für die weiteren Projektetappen, wo es dann um die konkreten baulichen Umsetzungen geht. Die Fraktion steht vorbehaltlos hinter dieser gut vorbereiteten Vorlage und freut sich mit der Bevölkerung auf das neue Erlebnis einer Gemeinde mit blauem Band, eingebettet in Grün, entlang dessen man Wettingen in seiner ganzen Grösse geniessen kann. Bei jedem Wetter. Ohne Sandsäcke.
WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2023
Der Hochwasserschutz in Wettingen ist wichtig für die Sicherheit der Bevölkerung. Durch die Kombination des Projekts mit der Renaturierung des Dorfbachs «Gottesgraben» wird die Gemeinde auch mit Subventionen unterstützt. Die Fraktion der GLP bedankt sich beim Gemeinderat für die saubere Projektierung des Hochwasserschutzes im Dorf. Die gewonnene Zeit durch die Aufschiebung des Projektes wurde genutzt, um ein verbessertes Projekt zu lancieren. Die Fraktion der GLP stimmt der Vorlage einstimmig zu. Weil der Gemeinderat im Abstimmungsbüchlein die Bevölkerung nicht über die Gegenargumente der Spezialzone «Berg» informiert hat, fasst die GLP die wichtigsten Punkte sowie Geschehnisse zusammen. Gemeindeammann Kuster liess sich am 4. November in der «Aargauer Zeitung» zitieren, dass die «Gegner nicht als Komitee organisiert» und ihre Argumente darum «schwierig» abzubilden seien. Jedoch wurde bei der Gemeinde angefragt, bis wann die Gegenargumente geliefert werden sollen. Dieses Angebot wurde ausgeschlagen. Der abgebildete QRCode im Abstimmungsbüchlein verweist nicht direkt auf die Gegenargumente, sondern der Gemeinderat verlangt von der Stimmbevölkerung, dass man weiss, wie man einen QR-Code anwendet und Zugang zum Internet hat, dass man das richtige Wortprotokoll aus dem Einwohnerrat auswählt, dass aus einem 26-seitigen Dokument mit neun Traktanden und zahlreichen Voten die Gegenargumente herausgefiltert werden und diese dann auf die vorliegenden Inhalte im Abstimmungsbüchlein kontextualisiert werden können. Durch diese zahlreichen Hürden enthält der Gemeinderat dem Stimmvolk nicht nur wichtige Informationen vor, er handelt undemokratisch. So ist nicht ersichtlich, dass aus Sicht der Gegner das vorgesehene Wachstum eine Belastung für Mensch und Umwelt ist, zu Mehrverkehr im Quartier führt, dass jahrzehntelang illegal gebaute Bauten legalisiert werden und schliesslich private Interessen über das öffentliche Interesse gestellt werden.
Mit dem Laubbläser wird der Fussball auf dem Parcours fortbewegt.
Allrounder im Werkhof
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Irene Hung-König
13 Kinder informierten sich am Nationalen Zukunftstag darüber, welche Aufgaben der Werkhof zu erledigen hat. Die 11- bis 13-jährigen Mädchen und Buben konnten auch mitanpacken. IRENE HUNG-KÖNIG
Morgens um 8.30 Uhr begrüsste Werkhof-Gruppenleiter Fabian Güller die Kinder im Werkhof. Zunächst ging es darum, ihnen das Gebäude mit den verschiedenen Werkstätten zu zeigen. Dabei erfuhren sie, dass bis 1973 der Werkhof in der «Alten Trotte» – sie befindet sich gegenüber dem heutigen Gebäude – untergebracht war. Heute ist dies ein Lagerraum für Rasenmäher, Plakatständer, Festbankgarnituren und vieles mehr. Im Werkhof sind 25 Mitarbeitende angestellt. Ihnen gemeinsam ist, dass sie als Allrounder agieren und arbeiten. «Bei uns kann man eine Lehre als Fachmann oder Fachfrau Betriebsunterhalt machen», erklärte Fabian Güller. Die meisten kämen allerdings aus anderen Berufsgattungen. Fabian Güller ist gelernter Gärtner und unterhält mit seinem Team die Grünanlagen der Gemeinde, welche die Schule und 14 Kindergartenstandorte umfassen.
Werkhof-Gruppenleiter Fabian Güller (r.) führt durch den Werkhof.
Kernaufgabengebiet des Werkhofs. Wie man im Herbst die Blätter «wegpustet», konnten die Kinder und Jugendlichen gleich selbst erfahren. Sie schnürten sich einen elektrisch betriebenen Laubbläser auf den Rücken und versuchten in einem Parcours, die Fussbälle um die Pillonen zu lenken. Für Lachen sorgte die Vorführung von Fabian Güller, der den Fussball mittels Laubbläser in der Luft halten konnte. Für die Kinder der Gemeindeangestellten, die an diesem Zukunftstag teilnehmen konnten, ging es dann weiter in den Wald, wo Infos Auch Forsthof und Repol besucht Natürlich gehört auch die Reini- zum Försterberuf und über das Bäugung der Gemeindestrassen zum mefällen vermittelt wurden. Auch
ihk
ein Besuch bei der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal stand danach auf dem Programm. «Ich bin eher der Bürotyp» Der 13-jährige Cristian konnte am Programm teilnehmen, weil sein Bruder in diesem Sommer mit der Lehre auf der Gemeinde gestartet ist. «Er sagte, das sei interessant für mich. Doch als berufliche Zukunft sehe ich das nicht für mich. Ich bin eher der Bürotyp.» Seinem Kollegen Nils gefiel das Programm der Gemeinde. Er war durch die Kollegin seiner Mutter zum Zukunftstag auf der Gemeinde gestossen. «Es ist toll, wenn man etwas ausprobieren kann», sagte er.
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WETTINGEN/NEUENHOF
Feuerwehr
VERMISCHTES WETTINGEN Chlytheater für die Allerkleinsten im Figurentheater Zum ersten Mal öffnet das Figurentheater Wettingen die Türen zur Theaterwelt für die Jüngsten. In Begleitung einer erwachsenen Person besuchen Kinder ab 2 Jahren das Theater. Während rund 30 Minuten sehen und erleben sie eine spannende Geschichte. Erzählt wird mit Puppen, Objekten und frei von der Leber. Im Anschluss gibt es Märlitee und Zeit für einen kurzen Austausch. Die Anzahl Plätze ist beschränkt. Vorverkauf: www.eventfrog.ch. Figurentheater Wettingen, Freitag, 17. November, 10 Uhr. (zVg) Lirum Larum Verslispiel – Buchstarttreff Verse sind allererste kurze Geschichten für Kinder und ein wunderbarer Einstieg in die Welt der Sprache und der Bücher. Die Leseanimatorin Dorothea Schneiter wird sie auf Mundart als Krabbelmärchen, Finger- oder Wortspiele ausprobieren. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 Monaten und 3 Jahren sind herzlich willkommen. Anmeldung über Link https://eveeno.com/LirumLarum ist erwünscht, es hat aber auch noch Platz für spontanen Besuch. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 18. November, 9.30–10 Uhr. (zVg) Das kleine schwarze Schaf im Figurentheater Wettingen Wieder einmal ist das Figurentheater St. Gallen zu Gast im Figurentheater Wettingen, im Gepäck, das kleine schwarze Schaf. Das kleine schwarze Schaf springt nach links, wenn alle weissen Schafe brav nach rechts laufen. Schäferhund Polo weiss, warum es ihm nicht gehorcht: Es denkt zu viel! Am liebsten würde er den Sonderling auf dem Markt verkaufen. Aber der alte Schäfer hat sein kleines schwarzes Schaf gern, wie es ist. Und
Dass die Feuerwehr Wettingen mit rund 100 Männern und Frauen rund um die Uhr um die Sicherheit der Bevölkerung besorgt ist und zum Retten, Löschen, Bergen und Schützen bereit ist, hat sie an der Hauptübung bewiesen. Das kleine schwarze Schaf ist am 18. und 19. November im Figurentheater Wettin- PETER GRAF gen zu Gast. zVg Eine imposante Zuschauerkulisse, darunter viele Familien mit Kinals die Herde eines Nachts in ein Un- ters 65. Musiksaal Margeläcker, Samstag, dern, säumte am Freitagabend die wetter gerät, wer hat da wohl die 25. November, 19.30 Uhr. Informationen in diesem Abschnitt gesperrte Tärettende Idee? Nach dem Buch von und Reservationen: www.k65.ch. (zVg) gerhardstrasse, um die Hauptübung Elizabeth Shaw entsteht aus jeder der Feuerwehr mitzuverfolgen. Menge Wolle und mit Livemusik auf Yoga und Klangreise Man geniesse 60 Während Moderator Martin Spichader Bühne ein starkes, einfach er- Minuten Hatha Yoga und Flow mit le das Publikum auf das Geschehen zähltes Plädoyer gegen Ausgrenzung Priska Iseli sowie 30 Minuten Klang- einstimmte, wurde den Anwesenden und für das Anderssein. Ab 4 Jahren. reise mit Kristallklangschalen mit bewusst, wie gut koordinierte FeuerVorverkauf: www.eventfrog.ch. Figu- Nadine Quilibier. Kosten: Was man wehreinsätze ablaufen müssen. Als rentheater Wettingen, Samstag, 18. No- gerne geben möchte, die Einnah- Übungsobjekt wurde das neu erstellvember, 16 Uhr sowie Sonntag, 19. No- men gehen vollumfänglich an Yee- te Wohn- und Gewerbehaus auf der (zVg) len-Licht-Lumière, www.yeelen.ch. Tägerhardmatte gewählt. Schwervember, 11 Uhr. Anmeldung erforderlich unter punkt der Übung war nebst Retten Akkordeonorchester Egloff – Kaffee-/ info@priskaiseli oder 076 347 55 98. und Löschen das Erstellen einer Kuchenkozert Das Akkordeonorches- Im Raum Yoga und Spirit Wettingen, Leitung mit dem Schlauchverleger, ter Egloff, Wettingen, lädt zum Kaf- Sonntag, 26. November, 11–12.30 Uhr. um die Löschwasserreserve im Tankfee-/Kuchenkonzert ein. Man genies- Weitere Infos: www.priskaiseli.ch. (zVg) löschfahrzeug sicherzustellen. Im se einen gemütlichen Nachmittag Autospritzwerk im Erdgeschoss hatmit einem bunten Strauss bekann- Bewilligungsfreie Sonntagsverkäufe te sich eine Explosion ereignet, die ter Melodien. Leitung: Brigitte Der Regierungsrat hat für dieses Jahr einen Brand mit starker RauchentMeier-Egloff. Im reformierten Kirch- den zweiten und dritten Advents- wicklung auslöste. gemeindehaus Wettingen, Sonntag, 19. sonntag, 10. und 17. Dezember, für November, 14.15 Uhr. Türöffnung 13.30 bewilligungsfrei erklärt. Ausnahme- Richtige Entscheide gefällt Uhr. Eintritt frei/Kollekte. (zVg) regelung: Zwei Gemeinden haben Während der Atemschutz nach aufgrund von traditionellen Ver- einer vermissten Person suchte, Ost-West-Orchesterkonzert Werke für kaufsanlässen abweichende Daten: wurden Leitungen verlegt, um dem grosses Streichorchester unter der Für Sins und Wettingen gelten der sich ausbreitenden Brand Herr zu Leitung von Alexandre Clerc. Ein Ge- erste und dritte Adventssonntag, na- werden. In der Zwischenzeit stanmeinschaftsprojekt der Camerata mentlich der 3. und 17. Dezember, den auch die übrigen Fahrzeuge Aksademica und des Kammerorches- als bewilligungsfrei. (zVg) und Gerätschaften zur Verfügung.
LESERBRIEF Hochwasserschutz in Wettingen (ein Traktandum des Einwohnerrats vom 16.11.) Ohne den Dorfbach wären der frühere Weiler Aesch und das Dorf Wettingen nie entstanden. Er bildete die Lebensgrundlage für die Menschen, indem sein Wasser für den Haushalt, für den Stall, zur Bewässerung der Felder und zum Löschen von Bränden der strohgedeckten Häuser genutzt wurde. Lange Streitigkeiten um die Wasserrechte zwischen den Dörflern und dem Kloster lassen seine Bedeutung erahnen. Daneben richtete er aber durch seine Überschwemmungen öfters grösseres Unheil an, welches zur Folge hatte, dass
der Mensch immer wieder versuchte, korrigierend einzugreifen. So etwa ab 1924, als der Bach vom unteren Teil der Aeschstrasse bis zum Lindenplatz in Rohre gezwungen wurde. Das Hochwasser von 1955, mit dem Bild des durch die Fluten fahrenden Postautos, war zum grossen Teil hausgemacht: Äste und Geschiebe verstopften nun den Eingang zu den Rohren und der Bach suchte sich seinen ursprünglichen Weg die Dorfstrasse hinunter. Ich befürchte, dass mit dem 27,64Mio.-Kredit das Problem erneut nicht bei den Wurzeln gepackt wird. Das «Wehret-
den-Anfängen-Prinzip» wird mit dem aktuellen Projekt nicht eingehalten. Ein oder mehrere Rückhaltebecken vor den gefährdeten Siedlungsgebieten, also zwischen dem mittleren Eigital und dem Friedhofweiher in der Brunnenwiese, wären die optimale Lösung. Ein dadurch verzögerter Abfluss würde eine Hochwassergefahr wohl deutlich reduzieren nebst einer klaren biologischen Aufwertung. Mit dem Minderaufwand an baulichen Massnahmen liessen sich auch Abfindungen bei allenfalls nötigen Rückzonungen rechtfertigen. Zusammengefasst: Mehr Effizienz bei geringerem Aufwand! Ernst Nobs, Wettingen
Brandausbruch in der Trafostation.
WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2023
bot eine Leistungsschau
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AUS DEM GEMEINDERAT Pilzsaison 2023 Die Pilzkontrollstelle für die Saison 2023 wurde per 31. Oktober geschlossen. Weitere Kontrollen werden nur noch nach telefonischer Voranmeldung durchgeführt. Aktuelle Informationen zur Pilzkontrolle sind unter www.baden.ch/pilzkontrolle ersichtlich. Termine 19. November, 9–9.30 Uhr: Urnenöffnung Gemeindehaus, 2. Wahlgang für 1 Sitz im Ständerat; 20. November, 19 Uhr: Einwohnergemeindeversammlung, Aula; 21. November, 19.30 Uhr: Ortsbürgergemeindeversammlung, Alterssiedlung Sonnmatt Neuenhof; 27. November, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus.
VERMISCHTES NEUENHOF
Nach 35 Dienstjahren wurde Urs Bürgi durch Kommandant Oliver Gross verabschiedet. Dies ermöglichte es, aus dem dritten und vierten Obergeschoss des Bürotraktes mit dem Hubretter eingeschlossene Personen zu retten, denen die Flucht über das Treppenhaus verwehrt war. Über die Leiter wurde auch eine Person ab dem Flachdach des zweiten Obergeschosses, die durch Hilferufe auf sich aufmerksam gemacht hatte, gerettet. Nachdem das Ganze unter Kontrolle schien, kam es in der danebenliegenden, freistehenden Trafostation zu einer weiteren Explosion mit Brandausbruch. Noch während der Brand eingedämmt wurde, alarmierte der Einsatzleiter die 144 und
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Peter Graf
bot den Pikettdienst von Energie wehrdienst gezeigte Interesse. Ein Wettingen auf. spezieller Dank erging an Michael Voser, Fabian Maissen und Claudio Madaschi, die für die «Spezial effects» Für Urs ist nach 35 Jahren Schluss An der anschliessenden Übungsbe- wie Explosionen, Feuer und Rauch sprechung zeigte sich Kommandant verantwortlich zeichneten. Mit grosOliver Gross sehr zufrieden und er ser Freude verabschiedete er nach 35 lobte Einsatzleiter Nicolas Bajatu, der Dienstjahren zum Schluss Urs Bürgi, zuvor seine gefällten Entscheide für der seine letzte Übung geniessen sein folgerichtiges Handeln erläuter- durfte. Gemeindeammann und Reste. Er dankte auch der Mannschaft sortvorsteher Roland Kuster schloss für die erbrachte Leistung und zog sich den Worten von Oliver Gross an ein positives Fazit. Sein Dank richte- und dankte dem Einwohnerrat, welte sich aber auch an die Liegen- cher der Miliztruppe stets die notschaftsbesitzer, welche die Übung in wendigen Mittel für die Beschaffung ihren Gebäuden ermöglichten, und von Fahrzeugen und Gerätschaften an das Publikum für das am Feuer- bereitstellt.
Das Publikum verfolgt das Geschehen.
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«Adventszauber» Zum Abschluss des «Dies und Das Brocki Shops» findet man in der Ausstellung «Adventszauber» Brocki-Weihnacht mit Bistro alles rund um Weihnachten. Man geniesse die vorweihnachtliche Stimmung bei Kaffee, Kuchen und der Spezialität «warmer Wein». Besuch der Sternsinger im «Adventszauber» am Samstag um 13.30 Uhr. Die Kinder freuen sich auf ihren Auftritt. raum4events, Eichstrasse 18, Freitag, 24. November, 16–22 Uhr, Samstag, 25. November, 10–22 Uhr und Sonntag, 26. November, 11–17 Uhr. www.raum4events.ch. (zVg) «Wiehnachtsmärt» An der AviaTankstelle (ehemals Brocki Shop) präsentieren im stimmungsvollen «Wiehnachtsmärt» diverse Hobbykünstlerinnen und -künstler originelle Geschenke und Ideen für die bevorstehende Weihnachtszeit. Eintauchen in die vorweihnachtliche Stimmung im «Wiehnachtsmärt». Avia-Tankstelle, Zürcherstrasse 104, Freitag, 24. November, 16–19 Uhr, Samstag, 25. November, 10–17 Uhr und Sonntag, 26. November, 11–15 Uhr. (zVg)
Am Weihnachtsmarkt findet man originelle Geschenkideen. zVg
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NEUENHOF
WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2023
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Die Schützengesellschaft feiert 150 Jahre Im Gasthof Posthorn wurde die Schützengesellschaft Neuenhof gegründet. Seither sind 150 Jahre vergangen. In der Vereinschronik zum Jubiläum ist die Geschichte nachzulesen. Am 17. August 1873 fand die Gründungsversammlung mit «Posthorn»Wirt und Präsident Silvan Voser, Josef Voser, Vizepräsident und Gemeindeschreiber, Gemeinderat Josef Benz als Aktuar sowie Förster Gottlieb Benz und Robert Frei statt. Bereits vier Schiesstage waren bis zu diesem Datum durchgeführt worden. Die Neuenhofer Schützen schossen über 400 Meter auf grosse Scheiben im freien Feld und über 300 Meter auf kleine Scheiben im Steinbruch oberhalb der heutigen Schiessanlage Buckmatte. Das Schützenhaus Buckmatte der Schützengesellschaft liegt oberhalb der Kantonsstrasse in Richtung Waldrand. INSERATE
Marktnotiz
Weihnachtsausstellung mit Kerzenziehen
Die GARAGE KIESER GmbH, der Elternverein Neuenhof sowie CVL Brewers GmbH laden zur traditionellen Weihnachtsausstellung mit Kerzenziehen ein. Die Ausstellung findet am 25. und 26. November 2023 von 11.00 – 17.00 Uhr statt. Unter fachkundiger Anleitung durch den Elternverein Neuenhof entstehen farbige Wachskerzen, die sich als Weihnachtsgeschenk oder Mitbringsel eignen. Für kulinarische Getränke sorgt die CVL Brewers GmbH. Ganz getreu dem Motto «Beer handcrafted by winemakers» produzieren die Brauer unter der Marke «Chen + Van Loon» qualitativ hochwertige Biere, welche Eigenschaften eines guten Weines aufweisen – sie sind gut strukturiert, hocharomatisch und haben einen vollmundigen Körper. Die Brauerei befindet sich im alten Dorfkern in Neuenhof.
Suchen Sie noch eine Idee für Ihre nächsten Ferien? Dann lassen Sie sich von den drei Miet-Wohnwagen der Garage Kieser, Neuenhof, inspirieren. In der Vermietung finden Sie weitere Objekte wie: MotorradAnhänger, Fahrradanhänger, Dachboxen. Weitere Informationen erteilt die Garage Kieser GmbH gerne anlässlich des Anlasses. Sind Sie auf der Suche nach einem neuen elektrifizierten Fahrzeug? Gerne stellen wir Ihnen die Modelle von Nissan vor. Für das leibliche Wohl wird in der Festwirtschaft mit «hausgemachten» Produkten gesorgt. Der Reinerlös aus Festwirtschaft und Kerzenziehen wird dem Elternverein Neuenhof überreicht. Weihnachtsausstellung bei der Garage Kieser GmbH Ringstrasse 16 5432 Neuenhof Sa/So, 25. und 26. November 2023 von 11.00 – 17.00 Uhr GARAGE KIESER GmbH Ringstrasse 16 5432 Neuenhof / 056 406 10 19 www.garage-kieser.ch
Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter thomas.stadler@chmedia.ch, Tel. 058 200 57 73.
Einen ersten Höhepunkt stellte 1875 die erste Vereinsfahne dar. Zu Fuss und durch einen Trommler begleitet marschierten die Schützen an die Freundschafts- und Sektionswettkämpfe in der näheren und weiteren Umgebung – so nach Mellingen oder Othmarsingen. Weitere Fahnen folgten 1902 und 1934. Vierzig Jahre später entstand das heutige Banner, das gemeinsam mit einer Standarte angeschafft wurde.
zVg
Schützenhaus geplant und im Jahre 1968 war es dann so weit. Mit dem Winterschiessen für den Bezirksverband Baden konnte es in Betrieb genommen werden. Ein Dach für Pistolenschützen Die Pistolenschützen trainierten dannzumal 50 Meter vor dem Scheibengraben auf einem Podest stehend. Viele Projekte wurden diskutiert und wieder verworfen. 1983 gab es konkrete Pläne für eine 25-Meter- respektive 50-Meter-Anlage. 1985 begannen die Bauarbeiten und im selben Jahr erfolgte das Richtfest. Die Schützen der SG Neuenhof stellten sich immer wieder zur Verfügung, wenn es galt, einen Anlass des Bezirksverbandes Baden als Durchführungssektion zu übernehmen. So waren sie bereits 1902 zur Stelle, als der Aargauische Limmattal-Verband gegründet wurde. 1951 organisierte die SG Neuenhof ein Ehr- und Freischiessen über 300 Meter. Das Schützenfest dauerte zweimal von Freitag bis Sonntag und einmal wurde auch noch am Montag geschossen. Im sportlichen Schiessen findet man die Neuenhofer ab und zu an vorderster Front der Ranglisten. Der Verein zählt heute über 100 Mitglieder. Junge Schützen und Veteranen halten sich die Waage. zVg
Verschiedene Schiessanlagen In der Chronik ist zu lesen, dass die Schiessplatzfrage immer wieder zu Diskussionen mit dem Gemeinderat führte. 1908 wurde dann ein Schiessplatz auf der Buckmatte erstellt. Einige Jahre später entstand auch das erste Schützenhaus auf der heutigen Buckmatte. So ein Gebäude kommt auch in die Jahre und die Generalversammlung fasste im Jahre 1967 den Beschluss für einen Neubau. Die Zahl der obligatorisch Schiessenden hatte laufend zugenommen. Daher studierte auch der Gemeinderat über eine Erweiterung oder Verlegung der Anlage nach. Sogar eine Gemeinschaftsanlage mit der Stadt Baden und deren vier Schützenvereine in Baden wurde ins Auge gefasst. Dazu wurde mit der Zonenplanung das nötige Areal im Tal reserviert. Was aber nie zustande kam, denn dieses Projekt scheiterte bereits an den Landerwerbsverhandlungen mit den Grund- Die Chronik gibts für 35 Franken bei eigentümern. So wurde ein neues der Hüppi Production Styling AG.
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KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
Budget 2024 – Einwohnergemeinde Killwangen Das Budget 2024 schliesst bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 105 % und dem Verzicht der künftigen Entnahme aus der Aufwertungsreserve von für das Jahr 2024 ursprünglich berechneten 225 100 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 31 960 Franken ab. Der Gemeinderat Killwangen hat sich bei der Erarbeitung des Budgets 2024 zum Ziel gesetzt, die Verschuldung weiterhin ohne eine Erhöhung des Steuerfusses zu reduzieren, was mit dem vorliegenden Budget nur teilweise erreicht werden kann. Für das Jahr 2024 konnte aufgrund des stetigen Bevölkerungswachstums ein steuerlicher Mehrertrag von rund 4,4 % gegenüber dem Jahr 2023 budgetiert werden. Demgegenüber steigen jedoch auch gebundene und somit nicht beeinflussbare Budgetpositionen wie Polizei, Kindesund Erwachsenenschutzdienst, Personalkosten im Bereich Schule sowie Schulleitung, Pflegefinanzierung, Spitex etc. Der Gemeinderat unterbreitet hiermit den Einwohnerinnen und Einwohnern von Killwangen das Budget 2024 mit einem Ertragsüberschuss von 31960 Franken bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 105 %. Wesentlichste Änderungen gegenüber dem Budget des Vorjahres: • Aufgrund der nötigen Archivaktualisierung, eines neuen Protokollverwaltungsprogrammes wie auch im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Kanzlei ergeben sich Mehrkosten von rund 31 500 Franken. • Für sämtliche Gemeinde- und Schulliegenschaften mussten aufgrund der aktuellen Strompreisentwicklungen rund 40 % höhere Kosten budgetiert werden. • Aufgrund des neuen Gemeindevertrages mit der Kostenverteilung pro Einwohner für die Führung und Beanspruchung der Regionalpolizei trägt die Gemeinde Killwangen Kosten von jährlich rund 167 600 Franken, welche gegenüber dem Vorjahresbudget somit um rund 27,6 % höher ausfallen. • Für den Kindes- und Erwachsenenschutzdienst wird für das Jahr 2024 mit Kosten von 55 000 Franken gerechnet, was einer deutlichen Kostenerhöhung von rund 19,4 % gegenüber dem abgeschlossenen Rechnungsjahr 2022 entspricht. • Die Beiträge an den Kanton für den Personalaufwand der Lehrpersonen fällt für das Jahr 2024 gemäss aktuellsten Hochrechnungen des Departements Bildung, Kultur und Sport gegenüber dem Bud-
Ziel des Gemeinderates bei der Erarbeitung des Budgets 2024 war es, die Verschuldung weiterhin ohne eine Erhöhung des Steuerfusses zu reduzieren. Severin Bigler/Archiv get des Vorjahres um 46 800 Franken oder rund 4,8 % höher aus. • Für das Jahr 2024 wurden Kosten von 25 000 Franken für das Coaching von Lehrpersonen sowie ebenfalls ein Einsatz eines Zivildienstleistenden über 9000 Franken budgetiert. • Der Ersatz von diversen Turngeräten, welche aus sicherheitstechnischen Gründen ersetzt werden müssen, sowie neue Tore für den Geräteraum verursachen zusätzliche Kosten von 31 200 Franken. • Diverse kleinere Unterhaltskosten wie die Einfärbung und Versiegelung zweier Schulzimmerböden sowie Servicearbeiten an Fensterstoren verursachen Kosten von rund 19 000 Franken. • Aufgrund der an der Gemeindeversammlung beschlossenen Pensenerhöhung für die Funktion der Schulleitung sowie des Schulsekretariates fallen Mehrkosten gegenüber dem Vorjahresbudget von 32 750 Franken an. Zudem wurden Weiterbildungskosten von 7300 Franken budgetiert. • Die Beiträge an die berufliche Grundbildung fallen gegenüber dem Budget 2023 um rund 30 000 Franken höher aus und betragen somit gesamthaft 205 000 Franken. Diese Position wurde in der Vergangenheit zu tief budgetiert. • Für das im Jahr 2024 geplante Dorffest wurde ein Betrag als Defizitgarantie über 35 000 Franken im Budget eingestellt. • Im Bereich der Kantons- und Gemeindestrassen musste die Abgeltung für die Strassenentwässerung, welche an den Abwasserbetrieb zu leisten ist, um 16 350 Franken erhöht werden. Diese Anpassung stützt sich auf die Empfehlung des Preisüberwachers, welcher diese Abgabe im Zusammenhang mit der Preiserhö-
hung für das Abwasser ebenfalls geprüft hat. • Für das Budget der Einkommenssteuern sowie der Vermögenssteuern 2024 wird mit einem gegenüber dem Budget 2023 aufgrund des weiteren Einwohnerzuwachses sowie der Prognosen des Kantonalen Steueramtes höheren Steuerertrag von gesamthaft 5 800 000 Franken gerechnet. • Für das Bauamt (infolge Arbeitsteilung erfolgt eine Kostenaufteilung mit der Hauswartung) stehen noch Neuanschaffungen von Maschinen wie ein Aufsitzrasenmäher, ein Anhänger sowie ein Schneepflug an, hierbei handelt es sich um einen Totalbetrag von 85 400 Franken. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Detailbeträge im Budget 2024 eingestellt, eine Evaluation und die anschliessende Auswahl der entsprechenden Maschinen werden im Jahr 2024 nach Aufarbeitung einer mittel- bis langfristigen Planung der Anschaffungen/Investitionen unter Einbezug der Finanz- sowie der Geschäftsprüfungskommission vorgenommen sowie auch durch diese Kommissionen freigegeben. • In der Weisung des Departementes Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau vom Juli 2023 zum Umgang mit der Aufwertungsreserve ermöglicht der Kanton den Gemeinden, ab dem Jahr 2024 auf künftige Entnahmen aus der Aufwertungsreserve zu verzichten und den Restsaldo erfolgsneutral auszubuchen. Der Gemeinderat Killwangen entscheidet sich nach Zustimmung von der Finanzkommission, auf künftige Entnahmen zu verzichten, und weist somit ab dem Rechnungsjahr 2024 keine Entnahmen aus der Aufwertungsreserve, welche als ausseror-
dentliche Ergebnisse auszuweisen sind, mehr aus. Die Eigenwirtschaftsbetriebe der Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Abfallwirtschaft sowie des Elektrizitätswerks werden im Zusammenhang mit den geplanten Überbauungen und den damit eingehenden Anschlussgebühren laufend überprüft und anhand des künftigen Investitionsbedarfes wird hier die Vermögenssituation beurteilt. In der Abfallbewirtschaftung wurde bereits auf das Jahr 2021 eine Reduktion der Grundgebühr vorgenommen, womit sich in diesem Bereich das angehäufte Guthaben jährlich planmässig weiter reduzieren wird. Die Wasserversorgung verfügt über ein solides finanzielles Fundament, das aktuell vorhandene Guthaben wird gemäss Finanzplan aber für kommende Investitionen benötigt, womit sich hier aktuell keine Gebührenanpassung ergibt. Im Bereich Abwasserbeseitigung ist eine Gebührenanpassung für die bevorstehende Gemeindeversammlung traktandiert. Baubewilligung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Swiss Towers AG, Salt Mobile SA und Sunrise UPC GmbH, für die Erstellung einer neuen Antenne der Salt Mobile SA am bestehenden Masten sowie die Leistungsoptimierung für die Sunrise UPC GmbH, Parz. Nr. 36, Würenloserstrasse 3. Reduzierter Winterdienst Ein reduzierter Winterdienst bedeutet, dass folgende Strassen und Wege schwarz geräumt werden, das heisst Entfernung von Schnee und Eis durch Pflügen und Salzen: • Hauptverkehrsstrasse, d. h. Zürcherstrasse (erfolgt durch den Kanton); • Steilstrecken; • Strassen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (samt Haltestellen des öffentlichen Verkehrs); • Strassen zum Bahnhof, zu den öffentlichen Gebäuden (Gemeindehaus, Schulhaus, Kindergarten und Kirche) sowie Industrieanlagen mit starkem Verkehr; • Wichtige Fussgängerverbindungen, Treppenanlagen und Radwege. Die übrigen Strassen und Wege werden nur bei Bedarf und nach Situation geräumt. Bei Fragen oder Reklamationen wende man sich bitte an die Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 10 60, gemeindekanzlei@killwangen.ch. Der Bevölkerung wird bereits jetzt für ihr Verständnis, dass nicht alle Strassen und Wege gleichzeitig geräumt werden können, gedankt.
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Das Badge-System ist zu teuer An der Polit-Information in der Aula wurden die Sanierung der Umgebung «Meierbädli» sowie das Budget 2024 vorgestellt. Die Abwasserbenutzungsgebühr soll massiv erhöht werden.
sollen dafür 2.10 Franken verlangt werden. Gemeinderat Hanspeter Schmid zeigte auf, dass die Verschuldung – 2022 waren es 117 228.42 – weiter steige, sollten die Gebühren nicht angepasst werden. Mit den neuen Satzungen der Abwasserreinigungsanlage (ARA) werden die Betriebskosten neu von den Gemeinden eingefordert und nicht mehr via Kreditantrag an der Gemeindeversammlung.
IRENE HUNG-KÖNIG
Gemeindeammann Markus Schmid und seine Gemeinderatskollegen Walter Hubmann, Hanspeter Schmid und Christine Gisler konnten rund 30 Interessierte in der Schulaula zur Polit-Information begrüssen. Traktanden der kommenden Gemeindeversammlung vom 22. November wurden dabei vorgestellt und erläutert. So soll die Umgebung des «Meierbädli» für 155 000 Franken saniert werden. Im Jahr 2020 wurden das Schwimmbecken und die Technik erneuert. Nun steht die Umgebung des für die Killwangenerinnen und Killwangener gratis nutzbaren Bades an. Gemäss Gemeinderat Hanspeter Schmid habe man das Thema «Haftung bei Unfällen» näher angeschaut und die Vorgaben des Bundesamts für Unfall (bfu) analysiert. Der Gemeinderat holte im Sommer 2022 juristische Informationen und verbindliche Informationen des bfu ein. In einem 18-seitigen Bericht wurden die baulichen und betrieblichen Massnahmen aufgezeigt, da-
Höhere Abwassergebühren Um satte 14 % sollen die Abwassergebühren per 1. Januar 2024 erhöht werden. Bislang zahlte die KillwanDoch kein Badge-System gener Bevölkerung 50 Rappen pro Was in den letzten Jahren für Un- Quadratmeter – die Berechnung der mut sorgte, war, dass Auswärtige Abwassermenge erfolgt aufgrund das Bad benutzten. Mit einem des Bezuges von Frischwasser. Neu
LESERBRIEF KILLWANGEN
VERMISCHTES SPREITENBACH
Das Meierbädli soll für 155 000 Franken saniert werden. mit die Gemeinde ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen kann. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass der jetzige Eingang zur Strasse hin unzulässig ist. Dieser wird, bei Annahme des Kredits, an eine weniger gefährliche Stelle verlegt. Zudem soll das aus den 70er-Jahren stammende Bad mit einem neuen Zaun und einer Notfallalarmierung ausgestattet werden, die Holzverkleidung der Garderoben wird ersetzt. Sollte das Stimmvolk den Kredit annehmen, würden die Arbeiten von Februar bis April 2024 ausgeführt.
Taekwon-Do mit Meister Zamecnik Über 40 Schülerinnen und Schüler aus Baden, Kleindöttingen und Spreitenbach nahmen Anfang November am Seminar von Meister Zamecnik im nationalen TaekwonDo-Zentrum in Spreitenbach teil. Das auf Selbstverteidigung und technische Fähigkeiten basierende Seminar bot vieles. Der Morgen konzentrierte sich auf grundlegende Taekwon-Do-Techniken, die besonders für die bevorstehenden Prüfungen wichtig sind, insbesondere für die von Weiss- bis Grüngurt. Am Nachmittag beschäftigten sich die Schüler ab Grüngurt mit den praktischen Aspekten der Messerabwehr, basierend auf einem philippinischen SysPeter Voser, tem, das mit den Taekwon-Do-Bewealt Gemeindeammann und alt Grossrat gungen harmoniert. Die Erfahrung
Gesucht Gemeinderätin oder Gemeinderat Nach der Demission von Martin Kreuzmann als Gemeinderat gilt es, die Vakanz in der Gemeindebehörde von Killwangen wieder aufzufüllen. Ich rufe die Bevölkerung auf, ihr Interesse an diesem wichtigen Amt zu melden. Es waren in der Vergangenheit immer die politischen Parteien, die geeignete Personen gesucht haben, aber leider gibt es in Killwangen in der Zwischenzeit nur noch gerade eine Partei. Dabei wäre es wichtig, im Gemeinderat die verschiedenen Interessen der Bevölkerung abzubilden. Die politische Vielfalt ist nicht mehr zu erkennen in unserem Dorf. In Killwangen gibt es mehr Eigentümer von Liegenschaften als Mieter. Deshalb kann ich nicht verstehen, dass es keine Auswahl von jungen Leuten gibt, welche unsere tolle Gemeinde mitgestalten wollen.
Barbara Scherer/Archiv
Badge-System hätte diesem Problem begegnet werden sollen. Doch auf ein solches System wird aus Kostengründen verzichtet. «Die Zutrittskontrollen durch eine Sicherheitsfirma haben Wirkung gezeigt. Ein solcher Einsatz kostet rund 500 Franken im Jahr», sagte Gemeindeammann Markus Schmid. Künftig würden sie ebenfalls auf solche Kontrollen setzen.
Budget mit Fest-Defizitgarantie Nächstes Jahr findet in Killwangen das Dorffest «Killwange läbt» statt. Dafür hat der Gemeinderat im Budget 2024 eine Defizitgarantie von 35 000 Franken eingeplant. Gesamthaft rechnet die Gemeinde mit einem Ertragsüberschuss von 31 960 Franken bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 105 %. «Das Ergebnis wäre besser ausgefallen, wenn die gebundenen Kosten nicht so steigen würden», sagte Gemeindeammann Markus Schmid. Im Killwangener Fall sind es 245 000 Franken. Unter Verschiedenem rief Markus Schmid dazu auf, sich für den vakanten Gemeinderatssitz von Martin Kreuzmann zu melden. Dieser musste aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten. Die Schulsozialarbeit wurde bislang durch die Gemeinde Wettingen zu 40 % abgedeckt. Die Wettinger möchten den Vertrag per Ende Juli 2024 auflösen. Nun ist der Gemeinderat mit Spreitenbach im Gespräch.
Taekwon-Do-Seminar mit Meister Zamecnik aus Tschechien. von Meister Zamecnik war offensichtlich, als er Formen mit Schülern durchging, die sich auf Schwarzgurtprüfungen vorbereiteten, und Einsichten bot, die nur durch jahrelange hingebungsvolle Praxis erlangt werden können.
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Nach einem vollen Tag des Lehrens und Lernens geht ein Dank an Meister Zamecnik. Mit Blick nach vorne freut man sich auf das nationale Seminar und die Prüfungen mit Grossmeister Hwang Ho Yong vom 24. bis 26. November. (zVg)
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SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
Trinkwasser in Spreitenbach ist in Ordnung Die eidgenössische Verordnung über Trink-, Quell- und Mineralwasser (Art. 5) verpflichtet die Wasserversorgungen, ihre Konsumenten regelmässig über die Qualität des Trinkwassers zu informieren. Die Gesetzgebung verlangt eine gewisse Anzahl bakteriologischer und chemischer Untersuchungen des Trinkwassers, je nach Grösse einer Wasserversorgung. In Spreitenbach werden unter dem Jahr und zu verschiedenen Jahreszeiten Proben aus dem Trinkwasser entnommen und in einem anerkannten Labor ausgewertet. Alle Wasserproben im Jahr 2023 entsprachen den chemischen und mikrobiologischen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung. Die Gesamthärte des Trinkwassers in französischen Härtegraden beträgt 34,7 °fh. Dies entspricht der Einstufung ziemlich hart bis hart. Der Nitratgehalt entspricht einem durchschnittlichen Wert von 11,4 mg/Liter. Aufgrund der Berichterstattung in der Presse hat die Gemeinde entschieden, künftig auch detailliertere Proben zu PFAS zu entnehmen und die Entwicklung genau zu beobachten. Aktuell sind sämtliche Proben unter den vorgegebenen Grenzwerten.
Schaden wie beispielsweise eine defekte Strassenlaterne oder ein überfüllter Abfalleimer kann einfach und bequem online per https://meldeservice.f4d.ch/ gemeldet werden. Man nutze auch die weiteren 24/7-Dienstleistungen: Das SmartService-Portal ist ein gemeinsames Angebot von Kanton und Gemeinden, digitale Dienstleistungen über die föderalen Grenzen hinweg möglichst einfach und effizient nutzen zu können. Das Smart-Service-Portal ermöglicht der Aargauer Bevölkerung, zeit- und ortsunabhängige Verwaltungsdienstleistungen zu bestellen und zu verwalten. Dieses Angebot kann via www.ag.ch/smartserviceportal sowie über die Webseiten der Gemeinden genutzt werden.
Hundekot – bitte beseitigen Nachdem bei der Gemeinde verschiedentlich Reklamationen über liegen gelassenen Hundekot oder über herumliegende volle Hundekotsäcklein eingegangen sind, werden alle Hundehalterinnen und Hundehalter daran erinnert, dass sie gemäss § 5 Abs. 1 lit. d des Hundegesetzes des Kantons Aargau verpflichtet sind, auf dem gesamten Gemeindegebiet den Hundekot aufzunehmen und zu entsorgen. Hierfür sind die kostenlosen Robidogsäcke zu verwenden. Die benutzten Hundesäcke sind in die vorgesehenen Robidogs zu entOnline-Services werden erweitert: sorgen. Man helfe mit, Wegränder Schäden und Mängel an der Infra- und Wiesen sauber zu halten! struktur online über Meldeservice melden Die Gemeinde Spreitenbach Termine 21. November, Ortsbürgerhat ihr Online-Dienstleistungsange- gemeindeversammlung (Budget); bot erweitert und wird dieses künf- 25. November, 12–19 Uhr, Weihtig laufend erweitern. Neu können nachtsmarkt (bisheriger Standort), auch Mängel und Schäden an der 27. November, 17 Uhr unentgeltliInfrastruktur im öffentlichen Raum che Rechtsauskunft, neues Gemeindirekt online gemeldet werden. Ein dehaus.
«Sie sind als Unterne Am Wirtschaftspodium Limmattal in der UmweltArena Spreitenbach trat auch Bundesrätin Karin Keller-Sutter auf. Sie sprach über die Herausforderung in Wirtschaft und Gesellschaft. IRENE HUNG-KÖNIG
Am Wirtschaftspodium Limmattal wurde das Thema «Zukunft bewegt» unter die Lupe genommen. Bundesrätin Karin Keller-Sutter, die gerade vom Nationalen Zukunftstag für Schülerinnen und Schüler in Aarau gekommen war, meinte: «Unsere Wirtschaft und die Gesellschaft werden vor grosse Herausforderungen gestellt.» Auf die Punkte Innovation, Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Verantwortung ging sie im Speziellen ein. «Bei den Rahmenbedingungen geht es um behördliche Verfahren, die Ihnen das Leben schwer machen. Ausbildungsvorgaben und der Bildungsaspekt gewinnen an Bedeutung.» Bundesrätin Karin Keller-Sutter sprach auch die weltweite Verschuldung an. Sie sei vor kurzem in Paris gewesen, um den französischen Finanzminister zu treffen. Frankreich gebe für seinen Schuldenberg mehr aus als für die Verteidigung. Zur gesellschaftlichen Verantwortung sagte sie: «Sie sind als Unternehmer in der Verantwortung wie wir in der Politik.» Die positiven Leistungen der Wirtschaft müssten sichtbarer werden. Und: «Auf Exzesse bei den Kaderlöhnen muss verzichtet wer-
Moderator Stephan Klapproth (M.) spricht mit den. Setzen Sie sich für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft ein, welche die Bodenhaftung nicht verliert.» «Braucht immer menschliches Auge» Das von Stephan Klapproth mit viel Witz moderierte Podium sorgte für lockere Unterhaltung. Auf den Sesseln Platz genommen hatten Schulthess-Klinik-Direktorin Andrea Rytz, Urs Müller, Orthopäde und Gründer der Ausstellung «Phänomena», Globetrotter-Verwaltungsratspräsident und CEO André Lüthi sowie Nationalrat Andri Silberschmidt. Wenn über die «bewegende Zukunft» gesprochen wird, dann darf ein Aspekt
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WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2023
ehmer in der Verantwortung»
André Lüthi (l.), Andrea Rytz, Urs Müller, Andri Silberschmidt.
Claudia Minder
nicht fehlen: KI, die künstliche Intelligenz. Moderator Stephan Klapproth fragte: «Wird KI ein besserer Arzt?» Spital-Direktorin Andrea Rytz sagte dazu: «Es wird immer einen Radiologen brauchen für ein menschliches Auge. Ich würde gerne einen Sprung ins 2050 machen, um zu sehen, was es dann gibt.» Das Problem im Schweizer Gesundheitswesen sei, dass es technologisch zwanzig Jahre zurück liege. Politiker Andri Silberschmidt meinte zu den zukünftigen Herausforderungen: «Das Matchentscheidende wird sein, jeden Menschen mitzunehmen. Es gibt viele Leute, die arbeiten wollen, es in diesen Jobs aber nicht können.» Er erhoffe sich von der Automatisierung auch, den Menschen vom Bildschirm weg- Zukunftsforscher Georges T. Roos de- Bundesrätin Karin Keller-Sutter zuholen. ihk finiert fünf Zukunftsthemen. ihk spricht über Herausforderungen. Keine Angst, aber Respekt In die gleiche Kerbe schlug Unternehmer Urs Müller mit seinen «Phänomena-Erlebniswelten». Dinge zu erleben, die man sonst nicht mehr machen könne, dafür warb Müller. Mit den Erlebniswelten im Jahr 2025 in Dietikon werde Intuition erlebbar gemacht. Der weit gereiste André Lüthi sprach sich dafür aus, die Reisen als Kennenlernen der Kulturen zu nutzen. Und als Schlusswort meinte er: «Wenn Angst das Leben prägt, ist das nicht gut.» Er plädierte für Respekt statt Angst.
Zukunft und Cybersicherheit Von Berufs wegen mit dem Morgen beschäftigt sich Zukunftsforscher Georges T. Roos. Er zählt fünf Transformationsprozesse auf. Die ökologische, die demografische, die geopolitische Transformation, aber auch die Bio-Transformation und natürlich die digitale Umwandlung stünden bis 2040 auf der Agenda. Am Wirtschaftspodium Limmattal konnten sich die Gäste auch über bestimmte Themen anhand von Vorträgen informieren. Marcus Beyer, bei der Swisscom für die technische Sicherheit und die Ausbil-
dung verantwortlich, referierte über den «Faktor Mensch als Grundpfeiler in der Digitalisierung.» In der Ausbildung rund um die Sicherheitsaspekte fehle häufig das «Warum». Mit dem Training rund um die Cybersicherheit, aber auch mit dem Wissen, warum man etwas mache, sei es das Ziel, unbewusste Kompetenz zu erlangen – also etwas automatisch zu machen. An die Gäste am Wirtschaftspodium gewandt, sagte er: «Respektieren Sie Ihre Mitarbeitenden. Verantwortlich für die Cybersicherheit ist die Konzernleitung.»
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VERMISCHTES Schule sammelt 20000 Franken für Hilfsprojekte Rund 800 Kinder der Schule Spreitenbach haben zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern eine Strecke von 10 oder 15 Kilometern im Spreitenbacher Wald zurückgelegt. Die gut 40 Schulklassen konnten so rund 20 000 Franken «erlaufen». Zum Dank erhielten die Kinder nach dem Marsch einen feinen Berliner – gespendet durch das Alters- und Pflegeheim Brühl. Das mit diesem Sponsorenlauf gesammelte Geld geht an den «Verein für eine gerechtere Welt Spreitenbach». In Kenia wird damit eine Bibliothek gebaut und in Togo wird das Geld für Augenoperationen von Kindern verwendet. (zVg) Fasnachts-Motto «Spreiti im 2124» So lautet das Motto der Bräusi-VögelGugge. Die fünfte und für die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler «schönste Jahreszeit» hat begonnen und dauert in Spreitenbach bis zum 17. Februar 2024. Die Guggenmusik probt seit Anfang Oktober ihre Lieder. Zudem wird fleissig an den neuen Kostümen genäht und die Masken (Grinde) werden gestaltet. Die BräusiVögel können es kaum erwarten, die neuen Kostüme und die Musikstücke der Bevölkerung zu präsentieren. Am Schmutzige Donnstig, 8. Februar 2024, an der Guggeparty vom 16. Februar und an der Kinderfasnacht mit Umzug und Ball am 17. Februar bietet sich die Gelegenheit dazu. (zVg) Baumschmücken Die Kulturkommission ruft dazu auf, den Weihnachtsbaum mit Weihnachtskugeln zu schmücken. Es wäre toll, wenn Erwachsene mit ihren Kindern und Enkeln grossen, bunten und vor allem wetterbeständigen Baumschmuck basteln würden. Um die Tanne in einem einheitlichen Look zu präsentieren, wird auf runden Baumschmuck gesetzt. Am Freitag, 1. Dezember, zwischen 18 und 21 Uhr kann der fertige Baumschmuck auf dem neuen Gemeindehausplatz abgegeben werden. Für die Hilfe erhalten die Bastlerinnen und Bastler Glühwein, Bier, feine Würste und Crêpes. Der Baumschmuck wird am Abend durch die Feuerwehr aufgehängt. (zVg) Solarstrom erleben in der Umwelt-Arena Die Stiftung Umwelt-Arena Schweiz zeigt die Ausstellung des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (ewz) «Solarstrom erleben – Geschichte und Potenziale.» Die Ausstellung vertieft das Thema «Solarstrom» mit interaktiven Elementen und einem Solarstromquiz. (zVg)
Wir sind ein innovatives und gut eingerichtetes Alters- und Pflegeheim, nahe beim Shopping-Center Spreitenbach und doch in ländlicher Umgebung. Wir bieten 84 Seniorinnen und Senioren ein wohnliches und familiäres Zuhause. Für unseren Gastronomiebereich suchen wir per 1. April 2024
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SONDERSEITE
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HERBSTIMPRESSIONEN
Luzia Wiederkehr hat den Kirchturm von Spreitenbach, vom Herbst umrahmt, sowie den Hüttiker Wald bei einem Spaziergang festgehalten.
Ein Oktobernachmittag in Killwangen. Aufgenommen von Souy Taing.
Die Aare bei Brugg. Aufgenommen von Beatrix Rothenbühler.
Sonne und Herbstfarben am Lägerehang. Aufgenommen von Dolores Kotrle. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
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WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT
Sperrung Mühlegasse für Würenloser Christchindlimärt Am Samstag, 2. Dezember, findet der traditionelle Würenloser Christchindlimärt statt. Der Gemeinderat informiert, dass deshalb die Mühlegasse am Samstag, 2. Dezember, von ca. 7 bis 23 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt bleibt. Die Ausfahrt in die Landstrasse ist strikte verboten. Für die Anwohner der Mühlegasse besteht die Möglichkeit, während dieser Zeit die Parkplätze bei der Raiffeisenbank Würenlos, bei der Schulstrasse (Gemeindehaus), bei der Feldstrasse und bei der Gipfstrasse zu benützen. Der Gemeinderat dankt für das Verständnis. Würenloser Christbaumverkauf Der diesjährige Christbaumverkauf findet statt am Samstag, 16. Dezember, von 9 bis 14 Uhr beim «Tägerhardwald» (Nähe Bahnübergang). Es sind frisch geschnittene Tannen aus dem INSERATE
Baugesuchspublikation Baugesuch Nr.: 202373 Bauherrschaft: Stockwerkeigentümergemeinschaft, Büntenstrasse 10, 12 und 14, c/o SOLID Immo-Treuhand, Landstrasse 51, 5415 Nussbaumen Bauvorhaben: Anpassung Absturzsicherungen Balkone (Häuser 10, 12 und 14) und Attikageschosse (Häuser 12 und 14) Lage: Parzelle 3925 (Plan 63), Büntenstrasse 10, 12 und 14 Zone: Wohnzone W2
Wald der Ortsbürgergemeinde Würenlos im Angebot. Brennholzangebot Aus der Holzernte 2023/2024 verkauft die Ortsbürgergemeinde Würenlos Brennholz. Der Bezug ist ab Frühjahr 2024 möglich. Das Holz wird im Wald zur Abholung bereitgestellt. 1 Ster Laub-Mischholz kostet 100 Franken, 1 Ster Nadelholz 90 Franken. Bestellungen nimmt gerne der Forstbetrieb Wettingen bis 31. Januar 2024 (Tel. 056 436 87 31 oder EMail: forstrevier@wettingen.ch) entgegen. Bestellungen sind auch via Online-Schalter möglich. Bauwesen – Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos, Verkehrsbeschränkung Einführung «Tempo-30-Zone», Büntenstrasse-Gipfstrasse. Die Baukommission hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Flavio und Ruth Die Prima, Breitlenstrasse 15, 5436 Würenlos, Anbau (anstelle Wintergarten) mit Vordach an Einfamilienhaus, Breitlenstrasse 15; Irène Haschka, Tägerhardweg 4, 5436 Würenlos, Aussengerät LuftWasser-Wärmepumpe, Tägerhardweg 4; Rolf Schwander, Schulrain 3, 5436 Würenlos, Aussengerät LuftWasser-Wärmepumpe, Schulrain 3. Die Bauverwaltung hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Ursula Stäubli, Taunerwiesenweg 21, 5436 Würenlos, Abbruch Balkon (Ostfassade), Taunerwiesenweg 21.
Auf der Suche nach Aus Betroffenheit reiste die Würenloserin Raquel Herzog vor acht Jahren nach Griechenland und gründete den Verein Sao, um flüchtende Frauen zu unterstützen. Im November machte sich Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider vor Ort ein Bild. MELANIE BÄR
Die Wohnung von Raquel Herzog liegt in einem Würenloser Bauernhof am Dorfende. «Ein paar Meter von der Kantonsgrenze entfernt», sagt die gebürtige Zürcherin und lacht. Als sie mit ihrer Familie berufsbedingt in den Aargau zog, sei der Baregg ihre Schmerzgrenze gewesen. Sie ist geblieben, hat ihre zwei Kinder grossgezogen und lebt immer noch im Bauernhaus. Mittlerweile zusammen mit dem erwachsenen Sohn und mit einer Ukrainerin und ihrer Tochter. An diesem Morgen ist sie alleine in der Wohnung, bereitet sich gerade auf eine Präsentation bei Mitgliedern eines Rotary-Clubs in Zug vor. Sie will ihnen die Sao-Organisation vorstellen, die sie im Februar 2016 gegründet hat. Mittlerweile werden zwei Zentren für geflüchtete Frauen betrieben.
Aus Betroffenheit aktiv geworden Die 61-Jährige zeigt auf die erste Folie Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung ihrer Präsentation, darauf ist die Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Zeichnung eines Jungen abgebildet, Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 der auf dem Boden liegt. Tot. Es ist Uhr und 14–16 Uhr. die gezeichnete Version des Fotos von Aylan Kurdi, der während seiner BAUVERWALTUNG WÜRENLOS Flucht vor acht Jahren aus Syrien im INSERATE Mittelmeer ertrank und in der Türkei an Land gespült wurde. Das Bild des toten Jungen wurde in verschiedenen Medien gezeigt. «Es hat etwas bewirkt. Ich konnte mich danach nicht • Entdecken Sie unser High-Speed Internet und mehr einfach vor dem Fernseher hockend empören und schlafen gehen», vielfältiges Replay-TV Angebot sagt sie. Sie buchte einen Flug nach • Lokaler Anbieter mit kompetenter Beratung Lesbos und stand vier Wochen später und erstklassigem Service als Freiwillige am Strand, um ankommende Flüchtlinge mit Wasser und • Lukrative Mobile-Abos bei denen Ihre Kleidung zu empfangen. Nach der Handynummer bestehen bleibt Ankunft des zweiten Boots habe sie sich gefragt, ob sie das verkraftet oder • Überzeugen Sie sich von dem Würenloser wieder heimfliegen soll. Sie blieb.
Gesuchsauflage vom 17. November bis 18. Dezember 2023 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Infokanal und geniessen Sie die spannenden Beiträge auf dem Sendeplatz 30 www.tbwnet.ch
Schutz für flüchtende Frauen «Die Hälfte der Flüchtenden sind Frauen und Mädchen», sagt Herzog
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (M.) November zusammen mit den Mitarbeiterinnen und fügt an, dass sich gemäss UNStatistiken rund 112 000 anerkannte Flüchtlinge und rund 50 000 Asylbewerber in Griechenland aufhalten. «Frauen sagten mir immer wieder, dass sie keinen sicheren Ort haben», so Herzog. Als die Regierung forderte, dass nur noch Helfer von Organisationen erwünscht sind, gründete Herzog aus der Not drei Tage später den Schweizer Verein Sao und blieb. In der Hafenstadt Mytilini mietete sie ein 4-Zimmer-Haus, in das nur Frauen Zutritt haben. In diesem «Bashira Centre» können die Frauen ohne Angst vor Übergriffen sichere und saubere sanitäre Anlagen nutzen, erhalten psychologische Unterstützung oder können einfach mal in Ruhe einen Tee trinken. Damit die Frauen auch nach der Weiterreise aufs Festland einen solchen Ort haben, hat der Verein in Athen ein zweites, grösseres Tageszentrum gegründet, das «Amina Center». 300 Frauen haben sich registriert, 70 bis 90 Frauen kommen zwei- bis dreimal pro Woche vorbei. Vor Ort erhalten die Frauen Unterstützung von 12 einheimischen Sozialarbeiterinnen, Psychologinnen, Lehrerinnen und Koordinatorinnen sowie einer Freiwilligen. «Die Frauen sind traumatisiert, deshalb haben wir uns vor fünf Jahren komplett auf profes-
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einem sicheren Ort
zu Besuch im Bashira Centre in Lesbos, wo Raquel Herzog (1. v.l.) der Bundesrätin Anfang vor Ort Einblick in die Arbeit zum Schutz der flüchtenden Frauen gab. zVg sionelle psychosoziale Unterstützung spezialisiert.» Sie selbst ist nur noch etwa vier Wochen pro Jahr vor Ort, den Rest ihrer ehrenamtlichen Arbeit erledigt sie von der Schweiz aus – sie ist unter anderem für die Finanzierung zuständig. Die Schicksalsschläge der Flüchtenden bekommt sie nur noch am Rande mit. Etwa von der Mutter, die sich grosse Vorwürfe
«Frauen sagten mir immer wieder, dass sie keinen sicheren Ort haben.» RAQUEL HERZOG, GRÜNDERIN VON SAO
macht, weil sie beim Bootsunglück nach zwei Stunden keine Kraft mehr hatte, die Hand ihres Kindes zu halten, und zusehen musste, wie es ertrank. «Diese Langzeitwirkungen des Krieges geben mir zu denken. Da wird eine ganze Generation traumatisiert.» Wie weiter? Dass mit dem Krieg im Nahen Osten nun noch mehr Menschen auf der Flucht sind, macht Herzog betroffen. Und er hat auch Auswirkungen auf ihre Organisation: Einerseits wird der Spendentopf auf noch
mehr Länder und Hilfswerke aufgeteilt. Andererseits ist die Bevölkerung sensibilisiert aufs Thema. Positiv wirkt sich auch aus, dass der Verein mit dem Rotkreuzpreis ausgezeichnet wurde. Sao erhält auch Gelder vom Staatssekretariat für Migration (SEM). Im November hat Bundesrätin Elisabeth Baum-Schneider nach ihrem offiziellen Besuch in Lesbos das Bashira Center besucht und sich mit Herzog und Klientinnen ausgetauscht. Die Gründerin hofft, dass die Arbeit vom Staat weiterhin finanziell unterstützt wird. Rund 500 000 Franken hat die Aufrechterhaltung der beiden Zentren letztes Jahr gekostet. Die Kosten werden hauptsächlich mit Spendengeldern gedeckt. «Deshalb sind solche Repräsentationsaufgaben wie heute wichtig», sagt sie und steht auf. Schon bald verlässt sie den Bauernhof und macht sich über die Kantonsgrenze hinaus auf den Weg nach Zug. Sie will den Rotariern davon erzählen, wie aus Betroffenheit und einem spontanen Hilfseinsatz ungeplant eine Organisation entstanden ist. Warum sie ihren Job als Eventmanagerin an den Nagel hängte und sich stattdessen mit einem vierköpfigen Schweizer Team dafür einsetzt, dass Frauen auf der Flucht ein bisschen sicherer sind.
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Schottischer Tanz in Würenlos Jenny und Christian Bärlocher organisierten zusammen mit rund dreissig Helfern am 4. November ein Ceilidh, einen schottischen Tanzabend. Die Mehrzweckhalle in Würenlos wurde mit viel Liebe und Akribie dekoriert, so dass man sich fast wie in Schottland fühlen konnte. Die Gäste wurden herzlich mit einem Glas Prosecco und schottischen Lachs-Häppchen empfangen. Die Organisatorin Jenny Bärlocher begrüsste das Publikum und übergab das Wort an ihren Sohn Scott, für den dieser Anlass ins Leben gerufen wurde. Scott ist Mitglied des Schweizer Ruder-Nationalteams und qualifizierte den Doppelvierer an den Weltmeisterschaften in Belgrad im September für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Das Ceilidh wurde organisiert, um ihn auf dem Weg dorthin moralisch und finanziell zu unterstützen. Scott zeigte eindrucksvoll auf, was es bedeutet, Spitzensportler zu sein. In seiner Ansprache verkündete er zudem stolz seinen neuen Hauptsponsor, die Peterhans Handwerkercenter AG, die ihn bis nach den Olympischen Spielen begleiten wird. Im Gegenzug wird Scott seinen neuen Hauptsponsor bei allen öffentlichen Auftritten repräsentieren. Livemusik aus Schottland Unter der fachkundigen Anleitung des Schotten Liam Smith erlernten die Gäste rasch die einfachen Tanzschritte. Und dann durften sie bei schottischer Livemusik so richtig loslegen. Manch einer geriet dabei ausser Atem und gönnte sich in
Scott Bärlocher (r.) mit neuem HauptJulie Collins sponsor Marc Peterhans. einer Pause ein Bier oder ein anderes Getränk. Doch der Spass stand stets im Vordergrund, denn beim schottischen Tanz muss man kein erfahrener Tänzer sein. Es geht einfach darum, Freude zu haben und mitzumachen. Für viele der 150 Gäste war es eine neue Erfahrung, zu schottischer Livemusik zu tanzen. Die strahlenden Gesichter zeigten, wie ausgelassen und enthusiastisch sie dabei waren. Grosser Erfolg dank vielen Supportern Das Ceilidh war ein schöner Erfolg für die Organisatoren, insbesondere dank der grossartigen Unterstützung der lokalen Wirtschaft und der Hilfe vieler Fans von Scott bei der Küchenarbeit, an der Bar und beim Auf- und Abbau. Es konnte nicht nur ein wichtiger und substanzieller Betrag für Scott erzielt werden, sondern es herrschte auch die Gewissheit, dass alle Beteiligten viel Spass hatten. (zVg)
VERMISCHTES Würenloser Samichlaus Auch dieses Jahr besucht der Samichlaus wieder die Familien in Würenlos, und zwar am 3., 4., 5., und 6. Dezember zwischen 17.45 und 20.15 Uhr. Anmeldungen online unter www.wuerenloser-samichlaus.ch. Anmeldeschluss ist der 20. November. (zVg) Tag der offenen Tür im Therapiezentrum Gleis 1 Am Samstag, 11.November, hat das Therapiezentrum Gleis 1 unter dem Motto Game Day seine Türen weit geöffnet. Interessierte haben sich in Muskelkraft, Reaktionsvermögen, Tast- und Geschmacksinn, Erholungsfähigkeit und Gleichgewicht ins Zeug gelegt und Spass gehabt. Die jüngsten Mit-
streiter waren im Kindergartenalter und der älteste Teilnehmer war über 90 Jahre alt. Familien, Paare und kleine Gruppen von Freunden füllten die Räume und sorgten für eine gute Stimmung und angeregte Gespräche. Mit einem Real Talk zur Rolle der Körperkraft in den verschiedenen Lebensphasen wurde der Tag eröffnet und mit der Ziehung des Gewinners eines Abos für Gerätetraining wieder beendet. Ausserdem wurden die stärkste Würenloserin und der stärkste Würenloser gekürt. Das Team des Therapiezentrums schaut zufrieden auf einen ereignisreichen Tag zurück und bedankt sich bei den fast 100 Gästen für den Besuch. (zVg)
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LIMMATTAL
Infoabend «KV uf de Gmeind» Am 7. November hat der letzte der drei Infoabende «KV uf de Gmeind» stattgefunden. Rund 60 Jugendliche und ihre Eltern informierten sich über die Lehre auf einer Gemeindeverwaltung. Erstmals wurden in diesem Jahr im Bezirk Baden Infoabende «KV uf de Gmeind» durchgeführt. Nach Obersiggenthal und Niederrohrdorf hat am 7. November der dritte im Rathaussaal in Wettingen stattgefunden. Der Anlass war insbesondere an Jugendliche der 8. Klasse der Sekundar- und der Bezirksschule und deren Eltern gerichtet. Natürlich waren aber auch weitere Interessierte herzlich willkommen. Erfreulicherweise gegen 60 Jugendliche und Eltern wollten sich diese Chance nicht entgehen lassen, um aus erster Hand mehr über das
«KV uf de Gmeind» zu erfahren. Zu Beginn gab es eine kurze allgemeine Einführung mit Informationen über den betrieblichen wie auch schulischen Teil sowie die branchenspezifischen überbetrieblichen Kurse. Danach beantwortete Shaira Rhyn, Lernende der Gemeinde Wettingen im 3. Lehrjahr, in einem Interview diverse Fragen. Im Anschluss konnten die Teilnehmenden in die Praxis der Abteilungen Einwohnerdienste, Finanzen, Kanzlei und Steuern eintauchen. Der Anlass ist auf reges Interesse gestossen und in Gesprächen konnten weitere Fragen der Jugendlichen und Eltern beantwortet werden. Die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden hoffen, dass sich einige Jugendliche wie sie selber mit dem «Gemeindevirus» infiziert haben und sich in einem ersten Schritt für eine Schnupperlehre auf der Gemeinde entscheiden. (zVg)
«LIMMATTALER FISCH» Mehr als hundert Kinder aus den Kantonen Aargau und Zürich nahmen am Schwimmwettkampf «Limmattaler Fisch» teil, der Anfang November zum 13. Mal durchgeführt wurde. Zwei Goldmedaillen gehen auch in den Kanton Aargau: Simay Yildirim (Bild oben) aus Killwangen war Jahrgangsbeste und Leon Pavlovic (Bild unten) aus Würenlos holte sich bei seiner Alterskategorie den ersten Platz. Nicht nur für die Gewinnerin und den Gewinner war der Wettkampf ein Erfolg, sondern auch für Ursula Hintermeister vom OK. Sie haben ihr Ziel erreicht: «Wir wollen den Kindern ein tolles Schwimmsporterlebnis bieten, das kostenlos ist und den Breitensport fördert.»
ChatGPT: «Ich kann Am Vortrag über ChatGPT und Künstliche Intelligenz (KI) gab eine Expertin Tipps, wie man sich in der digitalen Welt zurechtfindet. MELANIE BÄR
Ein Jahr nachdem ChatGPT und weitere KI-Tools lanciert wurden, gab Stefanie Mauroux Besuchern der Badener Stadtbibliothek einen Einblick in die Technologie. Die 36-jährige wissenschaftliche Mitarbeiterin ist an der Fachhochschule Nordwestschweiz für imedias tätig, eine Beratungsstelle, die Lehrpersonen bei der Integration von digitalen Medien in der Schule und im Unterricht unterstützt. «Was ist ChatGPT?» stand auf der Folie, die Mauroux präsentierte und das Sprachmodell die Frage gleich selbst beantworten liess: «Ich bin ein künstlicher Intelligenzassistent, genauer gesagt ein Sprachmodell namens ChatGPT. Ich wurde von OpenAI entwickelt und auf der Grundlage der GPT-3.5-Architektur trainiert, um natürliche Sprache zu verstehen und menschenähnliche Konservationen mit Benutzern zu führen. Ich kann Fragen beantworten, Ratschläge geben, Ideen liefern und vieles mehr, basierend auf dem Wissen, das ich während meines Trainingsprozesses erworben habe.» Mauroux erklärt, dass ein Algorithmus dahintersteht, der vorhersagt, welches Wort in einem Text als Nächstes folgt. Aus Trainingstexten, die aus dem Internet stammen, werden die Wahrscheinlichkeiten der Wortfolge errechnet. «Das System stellt Zusammenhänge, Muster und Abhängigkeiten her und macht so eine Schätzung, welche Wörter tendenziell zueinandergehören.»
Rund 30 Personen informierten sich in der Man zahlt mit eigenen Daten Etwa die Hälfte der rund 30 Zuhörerinnen und Zuhörer gab an, selbst schon ein Sprachmodell getestet zu haben. Ein Mann wollte wissen, warum man alles gratis nutzen dürfe. Man bezahle bei den meisten Tools mit den eigenen Daten, antwortete Mauroux. Um ChatGPT zu nutzen, muss man sich unter chat.openai. com anmelden. Daneben gibt es noch viele weitere Sprachmodelle wie beispielsweise «Bing Chat», «Google Bard» oder «Claude 2», dem die Expertin viel Zukunftspotenzial gibt. «Die Technologie hat das Potenzial, das bisherige Lernen in Frage zu stellen», sagt die Expertin und fügt an: «Das Potenzial liegt in der Zusammenarbeit zwischen KI und Mensch, sie kann die Arbeitsproduktivität steigern.» Auf einer weiteren Folie zeigte die wissenschaftliche Mitarbeiterin eine Studie vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), die ergeben hat, dass 450 Probanden mit Hilfe von ChatGPT 40 Prozent weniger Zeit für alltägliche Schreibaufgaben brauchten und sie in 20 Prozent besserer Qualität erledigen
Alle Resultate und einige Impressionen sind auf www.limmattaler-fisch.ch (LiWe/zVg) ersichtlich.
Die Noteklecksler sind hier noch in Aktion.
zVg
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Ideen liefern»
Stadtbibliothek Baden zum Thema KI. Melanie Bär konnten. «Irgendwann stellt sich die Frage, ob es noch okay ist, fehlerhafte Texte abzugeben, wenn es eine KI-Technologie gibt, die Texte mit wenigen Klicks korrigiert. Man muss es nicht lieben, aber man kann sich die neuen Technologien zu Nutze machen.»
«Das Potenzial liegt in der Zusammenarbeit zwischen KI und Mensch.» STEFANIE MAUROUX, MITARBEITERIN PH FHNW
Keine Sorge, aber Vorsicht bei der Nutzung «Mir macht KI keine Sorgen», sagt Mauroux und fügt an: «Doch man muss den Output gut überprüfen und kann ihn meist nicht 1:1 übernehmen.» Ähnliche Technologien können nämlich auch Stimmen, Bilder und anderes täuschend echt kopieren, sodass es immer schwieriger werde, manipulierte und falsche Inhalte, sogenannte «Deep Fake», voneinander zu unterscheiden. «Deep Fake» wird zur politischen
Manipulation und für betrügerische Aktivitäten schon heute benutzt. Weil bei ChatGPT Daten unverschlüsselt und ungeschützt übermittelt werden, riet sie zudem, keine personenbezogenen oder sonst heiklen Daten einzugeben. Eine Lehrerin aus dem Publikum wollte wissen, wie man an der Schule verhindern könne, dass Lernende ihre Aufgaben mit KI lösen und so keinen Lerneffekt haben. «Es gibt verschiedene Strategien, um zu vermeiden, dass die Aufgabe vollständig von der KI gelöst werden kann. Die Aufgabe kann beispielsweise personalisiert oder auf den Lernprozess fokussiert werden oder anstelle von einer schriftlichen Arbeit kann auf ein mündliches Gespräch gesetzt werden.» Wichtig sei, dass Lehrperson und Schüler die Richtigkeit der generierten Inhalte kritisch überprüfen. Auch Lehrpersonen könnten sich KI als Assistent zunutze machen, etwa beim Kreieren von Variationen, Bewerten von Aufgaben oder Korrigieren von Aufsätzen. «Wenn vorgängig Beurteilungskriterien festgelegt und eingegeben werden, kann KI ein guter Assistent sein.» Wer als Lehrperson allerdings dreissig Jahre lang die gleiche Aufgabenstellung gemacht habe, die mithilfe von KI einfach gelöst werden kann, müsse die Aufgabenstellung endgültig anpassen. Offenheit und Flexibilität gegenüber diesen Tools werde auch in Zukunft benötigt. «Viele Firmen arbeiten aktuell daran, in bestehende Softwares KI-Unterstützung zu integrieren. So wird dann beispielsweise ein KI-Text-Tool direkt im Word erscheinen und der Arbeitserleichterung dienen», sagte Mauroux. Die Entwicklung geht also auch ein Jahr nach der Lancierung weiter.
«Noteklecksler» brauchen Hilfe Der Jugendgruppe «Noteklecksler» gehen die Mitglieder aus. Kinder und Jugendliche sind aufgerufen, mitzumachen. Die Fasnachtseröffnung am 11. November musste leider ohne die jugendlichen Fasnächtler der «Noteklecksler» stattfinden, denn der Jugendgruppe fehlen Bläserinnen und Bläser. Die wenigen Mitglieder mussten ihre Instrumente wie Trompete, Posaune, Saxophon oder
Horn zu Hause stehen lassen – sie waren nicht spielfähig. Seit 1995 besteht die Badener Jugendgugge, doch in den letzten Jahren gab es stetig mehr Abgänge als neue Mitglieder. Deshalb sucht die Gruppe Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren, die Freude an der kakophonischen Musik haben. Bei Interesse kann man sich bei Präsident Johnny Ammann unter 076 518 03 97 oder johnny.ammann@icloud.com melden. (zVg)
Das Gemälde «Früchte und Ingwertopf» von Paul Cézanne wurde im New Yorker Auktionshaus Christie’s für 33,5 Millionen US-Dollar versteigert. zVg
Museum ist gesichert Drei Gemälde aus der Sammlung des Museums Langmatt konnten in New York für 40,32 Millionen Franken verkauft werden.
umfelds ein gutes Resultat. Dank der erfolgreichen Auktion bleibt die Sammlung in ihrem historischen Kontext erhalten und für die Öffentlichkeit weiterhin zugänglich. Unter den knapp 50 Werken befinden sich neben neu sechs Gemälden von Paul Cézanne unter anderem auch Bilder von Gauguin, Renoir, Pissarro, Monet, Sisley, Degas und Cassatt. Die Rendite des gelösten Kapitals stellt sicher, dass die künftigen jährlichen Betriebskosten des Museums gedeckt und auch die Unterhaltskosten für das renovierte Gebäude geleistet werden können.
An der «20th Century Art Evening Auction» des Auktionshauses Christie’s in New York kamen drei Bilder des Malers Paul Cézanne unter den Hammer. Die Stiftung Langmatt und die Museumsdirektion zeigten sich erleichtert, dass mit dem Erlös das Stiftungskapital saniert und aus der Rendite die Zukunft des Museums Langmatt langfristig gesi- Sanierungsstart im Frühling 2024 chert werden kann. Der Start für die bauliche Sanierung und Erweiterung des Gebäudes ist 40 Millionen waren angestrebt auf Frühling 2024 geplant, die WieIn einem mehrjährigen Entwick- dereröffnung auf 2026. Stiftungslungsprozess hatte die Badener Stif- ratspräsident Lukas Breunig-Hollintung einen Weg erarbeitet, um den ger zeigt sich erleichtert über die Betrieb des Museums Langmatt an Sicherung der Stiftungsfinanzen: seiner historischen Stätte zu si- «Wir haben über die vergangenen chern. Nebst der baulichen Sanie- Jahre auf grosse Unterstützung von rung beinhaltet diese Lösung auch Partnern und Experten zählen dürdie Sanierung des im damaligen fen. Wir sind sehr dankbar, dass Nachlass zu knapp verfügbaren Stif- dieser sorgfältig erarbeitete Weg tungskapitals. Dafür stellte sich der uns nun zum Ziel geführt hat und Verkauf von bis zu drei Werken aus wir als Stiftung unseren Teil an die dem Museumsbestand als einzig Gesamtsanierung der Langmatt beigangbare Lösung heraus. tragen können.» Die drei Gemälde von Paul CéMuseumsdirektor Markus Stegzanne erreichten an der Auktion mann ergänzt: «Der Verkauf als Uleinen Preis von insgesamt 44,8 Mil- tima Ratio war für uns ein schmerzlionen US-Dollar, also 40,32 Millio- hafter Schritt. Umso wichtiger ist nen Schweizer Franken. Zur Siche- es, dass dank dieses Verkaufs dem rung des Museumsbetriebs in der Willen des Stifters John A. Brown Zukunft wurde ein Erlös von 40 weiterhin entsprochen wird und das Millionen Schweizer Franken ange- Publikum die herausragende Sammstrebt. Diese Punktlandung ist an- lung der Familie Brown im historigesichts des angespannten Markt- schen Umfeld erleben kann.» (zVg)
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LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Keller ist neue Leiterin des Kunstraums
25 050 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Irene Hung-König (ihk), irene.hung@chmedia.ch Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Peter Graf (pg)
INSERATE Thomas Stadler, thomas.stadler@chmedia.ch, Telefon 079 792 88 22
DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post
VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
im Aargau geboren. Sie hat während ihres Studiums an der Universität Zürich im Kunstraum Baden gearbeitet. Ausserdem kenne sie als ehemalige Vorsitzende des Fachbereichs Bildende Kunst und Performance des Aargauer Kuratoriums die Akteurinnen und Akteure der kantonalen Kulturszene sehr gut, heisst es weiter. zVg
den und entpuppt sich dennoch immer mehr als «Ent-Täuschungskünstler». Er zeigt starke EvergreenTricks und stimmakrobatische Gesangseinlagen. Seine Zauberei ist als poetische Anarchie zu verstehen. Seine Interaktivität mit dem Publikum, gepaart mit ehrlicher Selbstironie, macht den Abend zu einem «Ausfluchtspunkt», einem poetischen Zwischenstopp in der doch so oft halluzinationslosen Welt. ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Freitag, 24. November, 20.15 Uhr. Tickets: www.thik.ch. (zVg)
COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material.
EIN PRODUKT DER
Patrizia Keller übernimmt die Leitung zVg des städtischen Kunstraums.
VERMISCHTES
REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr
ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 18. November, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Sonntag, 19. November, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard). Mittwoch, 22. November 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 23. November, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Patrizia Keller heisst die neue Leiterin des städtischen Kunstraums Baden. Die Kuratorin und Kunsthistorikerin übernimmt ab Dezember. Der Kunstraum wechselt auf den 1. Januar 2024 ins Merker-Areal. Patrizia Keller wird den Kunstraum am neuen Standort in Betrieb nehmen und neu positionieren, heisst es in einer Mitteilung der Stadt. Sie tritt damit die Nachfolge von Claudia Spinelli an. Patrizia Keller ist promovierte Kunsthistorikerin und hat sich einen Namen gemacht als Ausstellungsmacherin und Vermittlerin im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Die 42-Jährige ist aktuell als freischaffende Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin tätig. Sie ist für das Programm der Kunsthalle Arbon zuständig. Von 2016 bis 2021 war sie Kuratorin und stellvertretende Leiterin des Nidwalder Museums in Stans. Patrizia Keller ist
Vom Versuch, die Realität zu verbiegen – ein Abend mit Alex Porter. zVg Alex Porter – Halluzination Alex Porter, ein Desillusionist? Obschon er, ohne je etwas anderes zu behaupten, in des Zauberers Trickkiste greift, verschwimmen Illusion und Realität im Verlaufe des Abends. Sein Handwerk scheint sich über die Dekaden noch mehr verdichtet zu haben und wer ihm zuschaut, kommt nicht darum herum, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen. In Halluzination täuscht Porter sein Publikum nach Strich und Fa-
WETTINGEN
Theater-Karussell «Alice tanzt» Durch Improvisationen gestalten die Tänzerinnen und Tänzer sowie die Musikerinnen und Musiker gemeinsam ein Stück, das sich von einer Aufführung hin zu einer musikalisch-tänzerischen Spielwiese entwickelt. Sie erkunden Musik und Tanz, inspiriert von alltäglichen Bewegungen und Lauten der Kinder. Tanzvorstellung mit Livemusik für die Allerkleinsten von 0 bis 5 Jahren mit Begleitperson. Vor dem Theater wird das Treffpunktcafé ab 10.30 Uhr offen sein. Im Saal des Familienzentrums Karussell Baden (1. Stock, rote Tür), Sonntag, 19. November, 1. Vorstellung: 9.30– 10.15 Uhr (für die 0- bis 2-Jährigen), 2. Vorstellung: 11–11.45 Uhr (für die 2- bis ca. 5-Jährigen). Tickets über Eventfrog (zVg) oder im Karussell-Büro.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 17. November, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Der Gottesdienst in einer Woche fällt aus, weil am 24. November in der Klosterkirche um 18 Uhr die Stiftungsfeier der «Freunde des Klosters Wettingen» stattfindet. Samstag, 18. November, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard). Sonntag, 19. November, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 22. November, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 23. November, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 19. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier zusammen mit der evangelisch-lutherischen Kirche Zürich (Thomas Risel und Theo Pindl); 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 19. November, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard).
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Konzert «Die Schöpfung» Dieses grossartige Oratorium von Joseph Haydn thematisiert die Erschaffung der Welt, wie sie im ersten Kapitel der Genesis erzählt wird. Die Musik vermittelt eine tiefe Ehrfurcht vor der Schöpfung, welche die heutige Menschheit zu verlieren droht. Laudate-Chor Zürich und La-Chapelle-AncienneOrchester, Noëmi Sohn, Sopran; Nino Aurelio Gmünder, Tenor; Tobias Wicky, Bass; Daniel Pérez, Leitung. Infos und Billette: www. laudate.ch. Kath. Kirche St. Anton, Wettingen, Sonntag, 19. November, 17 Uhr.
WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2023
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 17. November, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag, 17. November, 18.40 Uhr, Abendgottesdienst (Stefan Siegrist). Anschliessend kleiner Apéro. Donnerstag, 23. November, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.
KILLWANGEN
Frieden in der Welt Die Gruppe Erwachsenenbildung des Pastoralraums Aargauer Limmattal lädt zur letzten Veranstaltung der Reihe «aufbrechen 2023», die unter dem Motto Frieden steht, ein. Die Friedensfeier wird mit dem Kinderund Jugendchor Spreitenbach gestaltet. Chorleitung: Gordana KekenovskaKolarova; E-Piano: Boyan Kolarov. Kirche St. Michael, Grendelstrasse 25, 5408 Ennetbaden, Sonntag, 19. November, 17 Uhr. (zVg)
Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1 Mittwoch, 22. November, 14.30 Uhr, Gottesdienst.
Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 17. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier.
NEUENHOF
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 18. November, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Petre Karmazichev). Sonntag, 19. November, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Petre Karmazichev); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 20. November, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 22. November, 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 17. November, 19 Uhr, Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung. Samstag, 18. November, 18 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie). Jahrzeit für Verena Widmer-Henseler. Gedächtnis für Véronique Rüedi; 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 19. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie). Mittwoch, 22. November, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet (Rosario).
Bibelforum, Chilestübli, Gipfstr. 4, ist begrenzt, deshalb nur mit VorWürenlos, Montag, 20. November, anmeldung an: sekretariat@sprei19 Uhr. tenbach-killwangen.ch oder Tel. 056 401 29 30, ev.-ref. Kirche SpreiMittagstisch Neuenhof Am Dienstag, tenbach-Killwangen, im Kirchen21. November, kocht das Mittags- zentrum Hasel, Mittwoch, 22. Notisch-Team wieder im Pfarreiheim. vember, 14–16.30 Uhr. Anmeldungen bis Montag, 11 Uhr, Kreativ-Atelier Steiacherhof, Handunter Tel. 056 416 00 90. arbeiten machen und plaudern, im Adventliches Kerzenziehen für Kinder Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Alle Kinder (Vorschulkinder nur in Steinackerstr. 17, Spreitenbach, DonBegleitung einer erwachsenen Per- nerstag, 23. November, 9–11 Uhr. son) sind eingeladen, ihre eigene Kerze zu ziehen (4 Franken/100g / Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, WüBienenwachs 5 Franken; max. 15 renlos, Donnerstag, 23. November, Franken/Kind). Die Teilnehmerzahl 14 Uhr.
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 17. November, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 18. November, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Petre Karmazichev).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 19. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Anschliessend Chilekafi; 10 Uhr, Kindergottesdienst kreuz&quer im Lindensaal. Mittwoch, 22. November, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 19. November, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Bolivien-Rückblick (Britta Schönberger und Markus Hauser). Klosterkirche Fahr Sonntag, 19. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 21. November, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 23. November, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.
Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 23. November, 15 Uhr. Bibelnachmittag in Spreitenbach Es werden gemeinsam biblische Texte gelesen und im Austausch der Meinungen über das Gelesene werden Antworten gesucht auf die Fragen des Lebens. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, Leitung: Pfarrer Arnold Bilinski, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, in der Bullingerstube (beim reformierten Pfarrhaus neben der Dorfkirche), Chilegass 20, Spreitenbach, Donnerstag, 23. November, 16–17.30 Uhr.
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«MEIN GOTT»
Markus Hauser, kirchlicher Mitarbeiter, ref. Kirche Würenlos
Eine Palme für Jonathan Jonathan ist 8 Jahre alt. Sein Beruf: Marktwischer in Bolivien. Die reformierte Kirche in Würenlos hat sich entschlossen, ein Waisenhaus in Bolivien zu unterstützen. Doch wir wollten sicher sein, dass unsere Hilfe auch vor Ort ankommt. Darum reisten zwei Vertreter unserer Kirche für drei Wochen (vom 24.7. bis 12.8.) nach Bolivien. Ich war einer davon. Hoffnung gibt es leider nur für wenige Strassenkinder und Waisen. Doch für diese 75 Kinder, die es ins Waisenhaus geschafft haben, ist es entscheidend und oft lebensrettend. Im Heim leben sie in «Familien» von ca. 10 Kindern in Häusern mit 2 Betreuerinnen. Täglich muss für 80 Personen ein Essen gekocht werden – eine Meisterleistung. Der Leiter des Waisenhauses sagt: «Ohne Glauben geht es nicht. Manchmal fehlt uns Essen. Dann beten wir. Einmal war es ganz schlimm in der Covid-Zeit. Es fehlte das Essen für den nächsten Tag. Dann fuhr ein LKW vor und brachte eine ganze Ladung Lebensmittel. Eine Spende einer uns unbekannten Person. Er hörte von unserer Not und praktizierte christliche Nächstenliebe. Gott sei Dank!» Die Geschichten der Kinder sind oft nur traurig. Von manchen kennt man nicht einmal den Namen. Dann bemüht sich das Waisenhaus, dem Kind einen Namen zu beschaffen. Oft heisst es dann zum Nachnamen Esperanza – wie das Heim. Der 8-jährige Marktwischer Jonathan darf noch nicht arbeiten. Das Gesetz in Bolivien erlaubt Kinderarbeit erst ab 10 Jahren. Kinder, die hierherkommen, sind oft total entwurzelt. Darum erhält hier jedes Kind eine eigene Palme geschenkt. Den Reisebericht werde ich im Gottesdienst vom 19. November mit eindrücklichen Bildern vorstellen. Jeder ist willkommen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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AGENDA
WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2023
WETTINGEN
DAS LETZTE WORT
Chlytheater für die Allerkleinsten Zum ersten Mal öffnet das Figurentheater Wettingen die Türen zur Theaterwelt für die Jüngsten. In Begleitung einer erwachsenen Person besuchen Kinder ab 2 Jahren das Theater. Während rund 30 Minuten sehen und erleben sie eine spannende Geschichte. Im Anschluss gibt es Märlitee und Zeit für einen kurzen Austausch. Die Anzahl Plätze ist beschränkt. Vorverkauf: www.eventfrog.ch. Figurentheater Wettingen, Freitag, 17. November, 10 Uhr. Seniorenchor Wettingen Pro Senectute Baden. Rathaus, Freitag, 17. November, 14.30–15.45 Uhr. Vocappella Wettingen – Musikalische Reise um den Globus Unter der musikalischen Leitung von Akira Tachikawa lädt Vocappella Wettingen zur Reise unter dem Motto «Globetrotter» ein. Vorverkauf unter: www.vocappella.ch. Saal Schulhaus Margeläcker, Wettingen, Freitag, 17., und Samstag, 18. November, 19.30 Uhr, Sonntag, 19. November, 17 Uhr. Abendkasse und Türöffnung 1 Stunde vor Konzertbeginn. Barbetrieb mit Drinks. Lirum Larum Verslispiel – Buchstarttreff Eine Leseanimatorin zeigt, wie man sein Kleinkind mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in seinem Spracherwerb unterstützen kann. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 Monaten und 3 Jahren sind herzlich willkommen. Anmeldung über Link https://eveeno.com/ LirumLarum ist erwünscht, es hat aber auch noch Platz für spontane Besucherinnen und Besucher. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 18. November, 9.30–10 Uhr. Das kleine schwarze Schaf im Figurentheater Das kleine schwarze Schaf springt nach links, wenn alle weissen Schafe brav nach rechts laufen. Schäferhund Polo weiss, warum es ihm nicht gehorcht: Es denkt zu viel! Am liebsten würde er den Sonderling auf dem Markt verkaufen. Aber der alte Schäfer hat sein kleines schwarzes Schaf gern, wie es ist. Und als die Herde eines Nachts in ein Unwetter gerät, wer hat da wohl die rettende Idee? Ein Stück ab 4 Jahren. Vorverkauf: www.eventfrog.ch. Figurentheater Wettingen, Samstag, 18. November, 16 Uhr sowie Sonntag, 19. November, 11 Uhr.
Melanie Bär, Redaktionsleiterin Limmatwelle
Solarstrom erleben – Geschichte und Potenziale Die Stiftung Umwelt-Arena Schweiz präsentiert im Rahmen ihrer Sonderausstellungsreihe ab sofort bis 28. April 2024 die Ausstellung von ewz «Solarstrom erleben – Geschichte und Potenziale». Diese Ausstellung vertieft das Thema «Solarstrom» mit interaktiven Elementen und einem Solarstromquiz. Umwelt-Arena Schweiz, Türliackerstrasse 4, Spreitenbach. Weitere Infos und Öffnungszeiten: www.umweltarena.ch. (zVg)
Akkordeonorchester Egloff – Kaffee-/ Kuchenkozert Das Akkordeonorchester Egloff, Wettingen, lädt herzlich zum Kaffee-/Kuchenkonzert ein. Man geniesse einen gemütlichen Nachmittag mit einem bunten Strauss bekannter Melodien. Leitung: Brigitte MeierEgloff. Im reformierten Kirchgemeindehaus Wettingen, Sonntag, 19. November, 14.15 Uhr. Türöffnung 13.30 Uhr. Eintritt frei/Kollekte. Weitere Infos: www.aoew.ch. Laudate-Chor singt Joseph Haydens «Schöpfung» Eine Klangreise durch die Schöpfung. Kirche St. Anton, Sonntag, 19. November, 17 Uhr. Jassen Wettingen Pro Senectute Baden. Ref. Kirchgemeindehaus, Etzelstr. 22, Montag, 20. November, 13.30–17 Uhr. Kontakt: Theres Markwalder, Tel. 056 424 27 26. Turnen für jedermann Geturnt wird jeweils am Montag. Turnhalle Zehntenhof, Montag, 20. November, 18.45–19.30 sowie 19.30–20.15 Uhr. Schach Wettingen Pro Senectute Baden. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 21. November, 14–17 Uhr. Neu: Jass-Träff im Tägipark Wettingen Kostenloses Jassturnier im Coop Restaurant des Einkaufscenters Tägipark Wettingen. Neu immer am vierten Donnerstag im Monat. Mit deutschen Jasskarten. Infos: www.jass-events.ch oder 076 723 00 06. Coop Tägipark, Donnerstag, 23. November, 14–18.15 Uhr.
Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns Treffen für Kleinkinder (von 0 bis ca. 3 Jahre inkl. Geschwister) zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen. Im Pfarrkafi im Pfarreiheim St. Sebastian, Donnerstag, 23. November, 9–11 Uhr.
WÜRENLOS Eintauchen in die Berufswelt mit dem TV Würenlos Nach langem Warten ist es endlich wieder so weit. Das Highlight des Jahresprogramms des Turnvereins Würenlos steht wieder vor der Tür. In der heimischen Mehrzweckhalle findet die Turnvorstellung unter dem Motto «Traumjob» statt. Mehrzweckhalle, Samstag, 18. November. Nachmittagsvorstellung: Türöffnung: 12.30 Uhr; Beginn der Show: 13.30 Uhr. Abendvorstellung: Türöffnung: 18 Uhr; Abendessen ab 18 Uhr; Beginn der Show: 20 Uhr.
Agenda-Einträge Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen publiziert. Damit der Anlass hier erscheint, sollten die Daten mindestens 14 Tage im Voraus auf der Eventdatenbank erfasst werden unter: events. aargauerzeitung.ch. Auch nimmt die Redaktion Ihren Veranstaltungshinweis bis jeweils Montag, 8 Uhr auf redaktion@limmatwelle.ch gerne entgegen.
Für dieses «Letzte Wort» bin ich in den Estrich gestiegen. Ich wollte an dieser Stelle aus einem Artikel zitieren, den ich in den 90er-Jahren über das damals revolutionäre «world wide web» geschrieben habe. Als jüngstes Redaktionsmitglied wurde ich auserkoren, im Internet zu «surfen» und meine Erfahrung mit der Leserschaft zu teilen. Leider kann ich nichts zitieren – trotz Suche im Estrich habe ich das Magazin nicht mehr gefunden. Das würde mir bei einem aktuellen Artikel nicht passieren. Dank eben diesem «world wide web» und Online-Archiven bleibt mir dafür sogar der Gang in den Estrich erspart. Mit KI, der Künstlichen Intelligenz, haben wir knapp dreissig Jahre später wieder eine Technologie, die Bisheriges revolutioniert – auch im Bildungsbereich. «Die Technologie hat das Potenzial, das bisherige Lernen in Frage zu stellen», sagt die Expertin für KI und Bildung, Stefanie Mauroux (Artikel S. 20/21 ). ChatGPT liefert nicht nur in Sekundenschnelle Ideen, sondern löst auch Aufgaben und beantwortet Fragen. Effizienz- und Qualitätssteigerung, Zeitersparnis – das sind die positiven Folgen. Doch dafür zahlen wir einen Preis: «Fake Deep» heisst einer. Mit KI können Inhalte täuschend echt kopiert und für Betrug und Manipulation missbraucht werden. Die Steigerung der Arbeitsproduktivität fordert ebenfalls ein Opfer: Sie führt zur Streichung von Arbeitsplätzen, die Berufsfelder verlagern sich immer mehr Richtung IT. Und das Tempo in der eh schon schnelllebigen Zeit wird noch schneller, lässt immer weniger Raum, um nach rechts oder links zu schauen. Es bleibt keine Zeit mehr für den Gang zum Estrich, der für mich aber eine willkommene Pause und Abwechslung war und bei dem ich einen anderen interessanten Artikel entdeckte. Für mich steht deshalb fest: Ich heisse KI willkommen, nutze sie aber mit gesunder Skepsis. Denn auch «www» hat nicht nur Gutes gebracht. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch