Nr. 43 25. Jahrgang Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Die Wochenzeitung für das obere Baselbiet GZA/P.P.A 4410 Liestal Post CH AG redaktion.obz@chmedia.ch • 061 927 29 00 • inserate.obz@chmedia.ch • 061 927 26 70
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Gelungene Renovation
In Liestal fand erstmals eine Messe für die Altersgruppe 55+ statt.
Das Kulturzentrum Marabu in Gelterkinden hat den Heimatschutzpreis erhalten.
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Tank
- Revisionen - Mängelbehebung - Neuanlagen - Demontagen - Nutzung für Regenwasser
Rettung aus Elektroauto
Der Feuerwehrverband WOLF demonstrierte an der Hauptübung in Oberdorf sein Können. Seite 15
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Hölstein
Übung: Explosion in einem Wohnhaus Rothenfluh Feuerwehr Farnsburg probt den Ernstfall
Otto Graf
Das Szenario ist realitätsbezogen: Eine Explosion in der Werkstatt eines Wohnhauses an der Rössligasse zerstört das Treppenhaus und löst ausserdem einen Brand aus. Die sofort alarmierte Feuerwehr Farnsburg rückt mit mehreren Fahrzeugen aus und bringt die Situation unter Kontrolle, bevor es zu einem Vollbrand kommt. Einsatzleiter Wachtmeister Dominik Gisin ordnet als erste Massnahme das Evakuieren der verletzten und eingeschlossenen Personen an. Im zweiten Stock steht eine Person am Fenster und ruft laut um Hilfe. Denn sie kann aus eigener Kraft nicht ins Freie gelangen, weil das Treppenhaus an der Aussenfassade unpassierbar ist. Die Feuerwehr rettet die Person über die Handschiebeleiter und bringt sie unverletzt in Sicherheit. Schwieriger gestaltet sich die Suche nach den beiden Männern, die in der Werkstatt, wo es zur Explosion kam, gearbeitet haben. Den mit Atemschutz operierenden Angehörigen der Feuerwehr (AdF) gelingt es jedoch vergleichsweise rasch, die beiden Vermissten im dichten Rauch aufzufinden und zu bergen. Der eigens eingesetzte Lüfter blies den Qualm weitgehend aus dem Objekt aus, was das Absuchen der Räumlichkeiten nach weiteren Personen und nach Haustieren vereinfachte. Das Bekämpfen des Brandes erfolgte über mehrere Leitungen ab einem HLF, das auf der abgesperrten Hauptstrasse positioniert war. Wegen der gegenwärtigen Wasserknappheit standen die Hydranten als Wasserbezugsort auf Weisung des Kommandos nicht zur Verfügung. Auch auf das Wasser aus der Ergolz musste wegen des tiefen Pegelstands des Baches verzichtet werden. Nützlich erwies sich
Volles Rohr bändigt das Feuer und verhindert meinen Grossbrand.
eine ehemalige nahegelegene Güllengrube, die von der Eigentümerschaft kürzlich in eine Löschwasserreserve umgebaut wurde und nun im Zuge der Übung das HLF mit Wasser versorgte. Gute Noten für die Feuerwehr Die Übungsleitung erteilte dem Einsatz gute Noten. «Die Mannschaft und die Verantwortlichen haben motiviert und
gut gearbeitet», stellte das Leitungsgremium, die beiden Leutnants Nico und Kevin Spinnler, fest. Namentlich die Personenrettungen erfolgten innerhalb des geforderten Limits oder knapp darüber. Das Schlauchmanagement hingegen löste einige Kritik aus. Obwohl der Anblick der kreuz und quer liegenden Leitungen etwas chaotisch wirkte, war die erste Leitung, wie verlangt, nach genau zehn Minuten unter Druck. Ausserdem wies
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Foto: O. Graf
die Übungsleitung die AdF an, bei Einsätzen zum Evakuieren von Personen künftig gleich zu Beginn beim Betreten des Objekts entsprechende Hilfsmittel mitzunehmen. Viele Schaulustige verfolgten den Einsatz der Feuerwehr und gewannen dabei einen positiven Eindruck, wie die AdF das Schadenereignis bewältigt haben. Fortsetzung auf Seite 3
Kolumne
Begrüssungen Begrüssungen und Verabschiedungen sind in der Schweiz ein richtiges Ritual. Es gibt viele Varianten, die auch untereinander kombiniert werden. Grüezi und Adieu sind zwei sehr geläufige Ausdrücke. Begegnet man einer Person, mit der man nicht per Du ist, begrüsst man mit Grüezi. Eine Gruppe von Leuten kann mit «Grüezi mitenand» begrüsst werden. Zur Verabschiedung gibt es das französische Wort Adieu, das zu einem Mundartausdruck wurde. Eingeschlichen hat sich auch das deutsche Hallo. Es wird oft verwendet, wenn man einen Namen nicht mehr weiss. So kann man die vielleicht peinliche Frage danach mehr oder weniger elegant umschiffen. Vorsicht gilt bei der Verwendung von Tschau oder Sali. Wen man mit Du anredet, darf man so begrüssen. Handschlag ist bei Du und Sie möglich und erlaubt. Während der Covidphase wurde dieser vermieden, ebenso wie die üblichen Umarmungen. Wenn man jemanden näher kennt, gibt es Küss-chen auf die Wangen. In der Schweiz sind es drei. Oft ist es auch nur ein Berühren der Wangen. Viele waren in den letzten Jahren froh, dass dieser manchmal als Zwang empfundene Brauch nicht mehr erwartete wurde. So hatte Covid mit der Maskenpflicht auch seine guten Seiten. Das Verabschieden am Telefon ist eine weitere Besonderheit. Ein Abschiedswort reicht meistens nicht. Es geht mehrmals hin und her und endet schliesslich mit einer Floskel wie «also denn». Der deutsche Gruss «Tschüss» wird in der Schweiz immer öfter für nahestehende Personen verwendet, wenn man Du zueinander sagt. Die Sprachen haben viele Eigenarten und man beherrscht sie erst richtig, wen man sich der regionalen Nuancen bewusst ist. Beat Eglin
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Aus dem Landrat
ObZ
Donnerstag, 26. Oktober 2023
SP
FDP
Moderater Schritt in richtige Richtung
Mit viel Energie dafür, aber auch dagegen
Seit der letzten Landratssitzung ist es offiziell: Im nächsten Jahr wird die Baselbieter Stimmbevölkerung über das neue Energiegesetz abstimmen. Der beRonja Jansen vorstehende Urnengang markiert das vorläufige Ende eines langwierigen Prozesses, der eigentlich so gar nicht zur Dringlichkeit der drohenden Klima- und Energiekrise passt. Was ist passiert? Nach langer Vorbereitungsarbeit wurde die erste Version des Gesetzes im Frühling von den rechten Parteien abgeschossen und an die vorbereitende Kommission zurückgewiesen. In den letzten Monaten hat diese intensiv an einem neuen Kompromiss gewerkelt. Dieser liegt nun vor. In der letzten Landratssitzung wurde das neue
Energiegesetz von einer grossen Mehrheit verabschiedet und wartet nun auf das Urteil der Stimmbevölkerung. Um was geht es im Gesetz? Das neue Gesetz treibt die Energiewende voran und schafft die konkreten Voraussetzungen, damit das Baselbiet das Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 erreichen kann. Im dazugehörigen Dekret werden die Ziele und Massnahmen konkretisiert. Neubauten sollen im Baselbiet künftig einen grossen Teil ihres Strombedarfs mit Photovoltaik decken und alte Öl- und Gasheizungen dürfen ab 2026 nur noch durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden. Eine mutige Vorreiterrolle nehmen wir damit nicht ein. Die ergriffenen Massnahmen und gesetzten Ziele befinden sich am untersten Rand des Akzeptablen und gelten in vielen Kantonen schon längst als Standard. Wir von der SP hätten uns ein ambitionierteres Ge-
setz gewünscht. Doch mit der rechtskonservativen Mehrheit im Landrat ist das klimapolitische Minimum leider das Maximum, das erreicht werden kann. Trotzdem wurden selbst diese moderaten Neuerungen von einer Minderheit der FDP und der SVP vehement bekämpft. Insbesondere die SVP verweigerte sich einer fruchtbaren Debatte und der Realität der bevorstehenden Klimakatastrophe komplett. Doch die Dürren, die Überschwemmungen, die Hitzewellen und die unbewohnbaren Landstriche werden nicht weniger, wenn wir die Augen davor verschliessen und sie lassen sich entgegen den Wunschträumen gewisser SVPler/ -innen auch nicht mit Grenzzäunen aufhalten. Ich bin zuversichtlich, dass die Baselbieter Bevölkerung das gleich sieht und an der Urne Ja sagt zu diesem wichtigen Schritt in eine klimagerechte Zukunft. Ronja Jansen, Landrätin SP, Frenkendorf
EVP
33,64 Millionen an sozialen Leistungen Geschätzte Leserinnen und Leser Die 2. Lesung zur Änderung des Energiegesetzes und des Dekrets prägten unsere letzte Sitzung. Für die aufgewendeAndrea Heger te Zeit von rund vier Stunden benötigte auch der Landrat nochmals viel Energie. Nach der Begrüssung wurde der von der EVP portierte Matthias Zimmerli als nebenamtlicher Richter fürs Zivilkreisgericht Basel-Landschaft West angelobt. Bei den Gerichtswahlen kommt seit einigen Jahren ein Partei-Agreement zum Tragen. Die Parteien dürfen in Proportionalität zu ihrem Wählendenanteil Vorschläge tätigen. Sodann gilt es, bei allen Fraktionen Hearings zu durchlaufen. Nach dieser breiten Prüfung wird gemeldet, falls eine Person ungeeignet erscheint und die zuständige Partei einen neuen Vorschlag bringen muss.
Vor zwei Wochen berichtete Parteikollegin Irene Wolf über die Eintretensdebatte und erste Lesung des oben erwähnten Energiegesetzes. Üblicherweise äussern die Fraktionen in der Eintretensdebatte ihre grundsätzliche Haltung zum Geschäft und verweisen auf allfällig später folgende Änderungsanträge. Die zweite Lesung erfolgte recht zügig. Wie angekündigt, stimmte die SVP geschlossen gegen das Gesetz, weitere acht Personen aus FDP und Die Mitte ebenso. Da kein Vierfünftel-Mehr erreicht wurde, erfolgt noch eine Volksabstimmung. Die folgende Dekretsberatung löste vielerorts Frust aus. Das Dekret ist auch mit dem jetzigen Gesetz gültig und benötigt keine Volksabstimmung. Ohne übliche Vorinfo erfolgten vorwiegend seitens weniger Personen aus der FDP diverse Anträge. Ärgerlich war, dass einige schon mehrfach ausführlich in der Kommission besprochen worden waren und als deren Resultat vorliegender Kommissionskompromiss galt.
Nebst inhaltlichen Bedenken schien es unglaubwürdig und taktischer Natur, dass teilweise sogenannt Grundsätzliches nach über halbjährigen Beratungen erst jetzt zur Sprache kamen. Notabene ohne sonst üblicher Vorab-Ankündigung, damit wenigstens in der Fraktionssitzung Klärungen stattfinden könnten. Erfreulicher Ausgleich bot die Mittagspause. Die drei Landeskirchen hatten zu einer Präsentation eingeladen. Sie stellten die Resultate einer jüngst gemachten Studie vor. Diese zeigte, welch’ gewichtige Leistungen die Landeskirchen mittels Angestellten sowie ehrenamtlich und freiwillig Mitarbeitenden für die Gesellschaft erbringen. Müssten alle Sozialleistungen der Kirchgemeinden und Pfarreien, kirchlichen Fachstellen und Spezialpfarrämter sowie weiterer Institutionen im In- und Ausland entschädigt werden, ergäbe sich die stolze obgenannte Summe. Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
Grüne
Energetische Debatte
S. Ackermann
Simon Tschendlik
ST: Kurz nach der Anlobung von Matthias Zimmerli als nebenamtlicher Richter am Zivilkreisgericht BL West, lief die Debatte im Landrat heiss. Leider kam die notwendige Vierfünftel-Mehrheit zur Anpassung des Energiegesetz nicht zusammen. Nun wird dieses Gesetz vor die Bevölkerung kommen - was nicht negativ zu werten ist. Bedauerlich ist der Umstand, dass das in der Umwelt- und Energiekommission bereits sehr lange beratene Gesetz mit vielen Kompromissen – nun von Exponenten der SVP und FDP nach vielen gemachten Versprechungen neu mit erledigt geglaubten Änderungs-
Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 40 961 Exemplare (WEMFbeglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich
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anträgen gebeutelt wurde. Die Grünen zeigten sich in der bisherigen Erarbeitung mehr als kompromissbereit, die Gegenseite hat all diese Kompromissbereitschaft vergessen und beharrt nur auf ihren Standpunkten. SA: Die Grünen zeigten sich bei der Erarbeitung des Energiegesetzt als Chancen- und Möglichkeitspartei und überhaupt nicht als Verbotspartei. Aber es braucht Rahmenbedingungen, da der freie Markt schon mehrmals zu Marktversagen geführt hat. Insbesondere beim Klimaschutz und der Energieautarkie kann der freie Markt die anstehenden Probleme nicht lösen, deshalb sind jetzt mutige und entschiedene Schritte gefordert. Aber das kann das Gesetz leider nicht mehr erfüllen, dies ist das Schicksal eines Kompromisses und trotzdem wird auch der vorliegende Vorschlag bis zur letzten Minute bekämpft. ST: Es ist bedauerlich, dass die Debatte aufgrund von gewissen FDP und fast
aller SVP-Vertreter eher zu einer Wahlkampfveranstaltung verkam. Dass bestimmte Änderungsanträge seitens FDP erst während den Herbstferien als relevant empfunden wurden, spricht stark dafür. SA: Ein zentrales Thema war die Diskussion rund um Brennerersatz und Heizkessel bei Ölheizungen. Die Anliegen der Grünen, GLP, SP, EVP und der Mitte liegen klar beim Klimaschutz, was auch für die Bevölkerung zu einem Investitionsschutz bei Neubauten führt, gleichzeitig wird dadurch der Wechsel weg von den «Fossilen» hin zu nachhaltigeren Systemen gewährleistet, was Zukunftsfähig ist. ST: Schlussendlich kam es nach einer fast vierstündigen Diskussion zu einem klaren Resultat mit 50:31 zugunsten Energiegesetz. Auch das Dekret wurde angenommen. Stephan Ackermann (SA) und Simon Tschendlik (ST), Landräte der Grünen
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Eine ordentliche Landratssitzung dauert fünf Stunden. Zwei Stunden am Vormittag und die restlichen drei Stunden am Nachmittag. Am vergangenen Heinz Lerf Donnerstag wurden nahezu drei Stunden für nur ein einzelnes Traktandum aufgewendet. Sehr ausführlich, zumeist emotional und teilweise auch sehr kontrovers wurde die «Änderung des Energiegesetzes und des dazu gehörigen Dekrets aufgrund des Energieberichts 2022» in zweiter Lesung diskutiert und beraten. Seit vielen Monaten befasst sich das Baselbieter Parlament mit diesem sehr komplexen wie auch umfangreichen Geschäft. Bereits in der vorberatenden «Umweltschutz und Energiekommission» wurde die Vorlage stark kontrovers und letztlich ohne genügend gemeinsame Nenner diskutiert. An der Landratssitzung von Ende April 2023 wurde nach langen Diskussionen das Geschäft wieder an die Kommission zurückgewiesen. Trotz verschiedenen «Entschärfungen» durch die UE-Kommission, welche auch von unserer Partei eingebracht wurden, fand die überarbeitet Vorlagen am letzten Donnerstag keine Vierfünftel-Mehrheit. Die Vorlage wurde wohl mit 50 Ja-, 31 Nein-Stimmen und bei zwei Enthaltungen angenommen. Aber eben mit zu wenig Ja-Stimmen für eine Zustimmung nur durch den Landrat. Somit wird im nächsten Jahr das Baselbieter Volk, der
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Souverän, über die Vorlagen abstimmen müssen. Ebenfalls des Langen und Breiten wurde über die Vorlage «Polizistinnen und Polizisten mit Niederlassungsbewilligung C» debattiert. In diesem ursprünglich als Motion eingereichten Vorstoss, der jedoch als Postulat an die Regierung überwiesen wurde, lag die Forderung zu Grunde, dass «die gesetzlichen Grundlagen dahin gehend geändert werden, dass auch Ausländerinnen und Ausländer mit Niederlassungsbewilligung C in das Korps der Polizei aufgenommen werden können». Wir von der FDP haben in die Diskussion eingebracht, dass einerseits ein klarer Bedarf seitens des Polizeileitung vorliegen müsse und andererseits beim Antritt der Ausbildung zur Polizistin oder zum Polizisten jeweils ein Einbürgerungsgesuch für das Erlagen des Schweizer Bürgerrechts gestellt werde. Das Postulat wurde mit 76 Ja-, 0 Nein-Stimmen und bei ebenfalls 0 Enthaltungen, also klar einstimmig, abgeschrieben. Ich habe aus aktuellem Anlass noch etwas Platz am Ende meines Berichtes freigelassen. Dies um ganz herzlich zu gratulieren. Meine Gratulationen richten sich an die gestern wieder gewählte Ständerätin und an die wiedergewählten sieben Nationalrätinnen und Nationalräte. Ich bedanke mich schon heute bei ihnen allen, dass sie unseren prosperierenden und sehr schönen Kanton in Bundesbern wiederum mit viel Engagement und Herzblut vertreten werden. Heinz Lerf, Landrat FDP, Liestal
SVP
Verbotskultur für eine bessere Welt? Liebi Fraue und Manne Ein Ablöscher bei der letzten Landratssitzung: Aufgrund unzähliger Voten und Debatten konnten schlussendlich Matthias Ritter gerade mal zwölf Traktanden abgearbeitet werden. Ein Aufsteller hingegen: Die Schulen bemühen sich aktiv, der Jugend den politischen Betrieb näher zu bringen. Am Vormittag war eine Klasse des Gymnasiums Liestal zu Gast, am Nachmittag verfolgte eine 5. Klasse aus Aesch den Ratsbetrieb. In unserem nördlichen Nachbarland sind die Grünen in der Beliebtheitsskala enorm abgesackt. Immer mehr Leute sind es leid, mit Verboten und Geboten im Alltag gegängelt zu werden. Viele möchten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, oder machen das schon lange, wollen sich aber nicht mehr und mehr den Alltag von oben herab diktieren lassen. Zum Glück herrscht bei uns in der Schweiz, und natürlich im heimeligen Baselbiet, eine ganz andere politische Kultur – müsste man meinen. Wer allerdings vergangenen Donnerstag die Landratssitzung verfolgte, fühlte sich zumindest teilweise an deutsche Verhältnisse in Sachen Energiezwänge erinnert. Behandelt wurde das überarbeitete Energiegesetz und das dazugehörige Dekret aufgrund des Energie-
planungsberichts. Dank dem Widerstand der SVP wird das Volk nun an der Urne das letzte Wort haben. Es konnten zwar schon eige Kompromisse erreicht werden, das übereilte Tempo von GrünLinks in Bezug auf die Verbote von fossilen Heizungen ist aber fehl am Platz. Anreize sind ein richtiger Weg. Wir distanzieren uns aber von Verboten und Fortschritten, welche die Leute zwingen, Photovoltaikanlagen zu montieren und Heizungen zwingend zu ersetzen. Gespannt sind wir auch auf die «grüne» Antwort auf die Frage, woher der Strom für die Millionen von Wärmepumpen und E-Fahrzeugen der Zukunft stammen soll. Zu reden gab auch eine Motion von Tania Cucé (SP), die Ausländerinnen und Ausländer mit Niederlassungsbewilligung C erlauben soll, als Polizisten zu arbeiten. Diese war im Januar 2022 mit 48:35-Stimmen als Postulat überwiesen worden. Die SVP-Fraktion vertritt hier die Meinung, dass ein Schweizer Pass die Bedingung für eine Arbeit als Polizistin oder Polizist sein soll. Wir anerkennen aber sehr wohl, dass die Polizei ein grosses Problem bei der Rekrutierung hat und sind dafür, den Beruf attraktiver zu gestalten. Schlussendlich wurde das Postulat einstimmig abgeschrieben. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine schöne Herbstzeit Matthias Ritter, Diegten, Landrat SVP
BLKB-Stiftung
Förderpreis: Jugendarbeit Die Anmeldefrist für den Förderpreis 2023 der Stiftung für Kultur und Bildung der Basellandschaftlichen Kantonalbank läuft bis zum 26. November. Die BLKBStiftung unterstützt damit seit 2019 ehrenamtliche Arbeit. Dieses Jahr widmet
sich der Preis den Initiativen und Projekten ausserschulischer Kinder- und Jugendarbeit. Innovative Projekte werden mit einer Gesamtsumme von 10 000 Franken belohnt. ObZ Anmeldung: www.blkbstiftung.ch
Oberbaselbiet
ObZ
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Recycling-Potenzial nutzen
Pro-Komitee Eine Deponieabgabe soll den Deponienotstand beheben
Rothenfluh Feuerwehr Farnsburg probt den Ernstfall
Marc Schaffner
Wo viel gebaut wird, fällt viel Bauschutt an. Und es werden auch viele neue Baumaterialien benötigt. Eigentlich eine ideale Ausgangslage fürs Recycling – doch das Potenzial wird zu wenig genutzt, weil es billiger ist, Bauabfälle in Deponien einzulagern. Gleichzeitig ist der Deponieraum ziemlich knapp und wird zu schnell verfüllt – manche reden gar von einem «Deponienotstand». Am 19. November stimmt die Baselbieter Stimmbevölkerung deshalb über eine Lenkungssteuer für deponierte Abfälle ab. Diese fängt bei Null Franken an. «Wenn es nötig ist, dass man steuern muss, weil zu viel deponiert wird, geht man sukzessive herauf», erklärte Stephan Ackermann, Fraktionspräsident Grüne, an einer Medienkonferenz des überparteilichen Pro-Komitees. Die Steuer kann um zehn Franken pro Jahr bis zu einem Maximum von 50 Franken pro Tonne erhöht werden. «Es ist nicht das Ziel, die Bauwirtschaft zu verteuern, sondern zu schauen, dass nicht das gleiche passiert, was wir mit der Deponie Höli gehabt haben», betonte Stephan Ackermann. Die Liestaler Deponie war rascher gefüllt worden als geplant. In den letzten Jahren hat sich jedoch vieles schon verbessert. Recyclingkapazitäten wurden erhöht; der Kanton treibt eine klare Recycling-Strategie voran; eine Task-Force «Baustoffkreislauf Regio Basel» wurde eingesetzt. Deren Leiter, Hansruedi Müller von der Baliox AG, hielt an der Medienkonferenz fest,
Übung: Explosion in einem Wohnhaus Fortsetzung von Seite 1
Das Pro-Komitee setzt sich für 2 x Ja am 19. November ein.
dass bereits zwei Drittel weniger Bauabfälle deponiert worden seien. Die Deponieabgaben seien jetzt bereits teurer geworden: «Im Moment spielt der Markt, dann muss man nicht eingreifen.» Das sei nur nötig, falls man merke, dass falsche Anreize bestünden. Der Ertrag aus der Lenkungssteuer fliesst in den Staatshaushalt und hilft, die Sanierung von Altlasten zu kompensieren. «In jeder Gemeinde hat es Deponien, kleinere und grössere – viele Leute wissen das nicht – und immer wieder poppt das Problem auf», erläuterte FDP-Landrat Rolf Blatter. Der Kanton habe für seine Altlasten-Aufgaben Rückstellungen von 150 Millionen Franken getätigt Die Steuer komme somit einer Entlastung gleich. Eine Verteuerung um zehn Franken pro Tonne würde bei 300 000 Tonnen im Jahr zu einem Ertrag von drei Millionen Franken füh-
Foto: M. Schaffner
ren, rechnete Hansruedi Müller vor. Die Task-Force «Baustoffkreislauf Regio Basel» hat zwar schon zu Verbesserungen geführt, unter anderem zu einer generellen Rückbaubewilligung und zu einer Recycling-Selbstverpflichtung des Kantons. «Aber es gab noch keine Möglichkeit, auf den Deponiepreis einzuwirken», sagte Hansruedi Müller. Dem Pro-Komitee gehören neben den Genannten die Landräte Simon Oberbeck (Mitte), Sandra Strüby (SP), Manuel Ballmer (GLP) und Tobias Beck (EVP) an. Mit der Landratsvorlage «Einführung kantonaler Deponieabgaben» sei ein guter Kompromiss geschustert worden. «Es ist ein Signal, dass wir die RecyclingWirtschaft fördern und stärken wollen», so Simon Oberbeck. Am 19. November wird nun über die entsprechende Änderung der Kantonsverfassung und des Umweltschutzgesetzes abgestimmt.
Auch die Jugendfeuerwehr Farnsburg unter dem Kommando von Leutnant Martin Ruckstuhl zeigte, was sie kann. Spektakulär senkten sie die Räder eines zuvor hydraulisch angehobenen Anhänger eines Traktors auf zwei Biergläser (leer) ab. Erst als die Leute das Gefährt kräftig zum Schaukeln brachten, zerbrachen die Gläser. Ausserdem zog die JFW den Traktor samt Anhänger mittels Habeggerseilzug aus einer kritischen Lage.
Wie üblich, kam und kommt es zu einigen personellen Änderungen in der Feuerwehr Farnsburg. Einige AdF quittierten ihren Dienst. Fünf heuerten 2023 neu an. Und mit Leonie Mumenthaler und Jonathan Rigo wechseln zwei AdJF auf den 1. Januar 2024 zu den «Grossen». Eine ganze Anzahl AdF absolvierten Kurse verschiedener Art, die teilweise Beförderungen durch Hauptmann Marco Jenny zur Folge hatten. Schliesslich beförderte Gemeinderätin Tina Erny, Löschvorsteherin von Rothenfluh, Wachtmeister Dominik Gisin per 1. Januar 2024 zum Leutnant.
Realitätsbezogenes Szenario: Eine Werkstatt-Explosion löst einen Brand aus. Foto: O. Graf
Über 90 Prozent Gleiche Sitze, neues Kräfteverhältnis vertrauen der Polizei Wahlen SVP gewinnt bei Nationalratswahlen – Maya Graf als Ständerätin gewählt Die Sitzverteilung nach Parteien bleibt fürs Baselbiet nach dem vergangenen Wahlsonntag gleich wie bisher. Das Spitzenresultat hat Eric Nussbaumer (SP) mit 33 859 Stimmen erzielt, knapp vor Samira Marti (ebenfalls SP) mit 32 885 Stimmen. Dahinter folgen Thomas de Courten (29 610 Stimmen) und Sandra Sollberger (28 960) von der SVP. Die weiteren drei Sitze gehen an Daniela Schneeberger (FDP, 19 834 Stimmen), Florence Brenzikofer (Grüne, 18 893 Stimmen) und Elisabeth Schneider-Schneiter (Mitte, 18 747 Stimmen). Als Erstnachrückende der SVP hat Sarah Regez mit 22 436 Stimmen drei der Gewählten überholt. Erstnachrückende der SP ist Miriam Locher mit 16 943 Stimmen, ganz knapp vor der Erstnachrückenden der FDP, Saskia Schenker, die auf 16 837 Stimmen kam. SVP gewinnt Stimmen, Grüne verlieren Nach Parteistärke liegt die SVP mit 28,9 Prozent klar vorne (+3,8 %). Auch die SP hat zugelegt und kommt auf 24,7 Prozent der Stimmen (+2,9 %). Die SP Baselland sieht ihr Resultat «als klaren Auftrag der Bevölkerung, die soziale Schweiz zu stärken». Die individuellen Bestresultate von Samira Marti und Eric Nussbaumer würden zudem beweisen, dass die beiden überparteilich im Kanton abgestützt seien. Die FDP mit 14,2 Prozent hat gegenüber den letzten Wahlen leicht verloren. «Wichtig ist, dass wir klar die drittstärkste Partei im Kanton bleiben», kommentierte Parteipräsident Ferdinand Pulver. Die Grünen mit nur noch zehn Prozent haben ganze acht Prozent eingebüsst.
Im Zuge der nationalen Sicherheitsbefragung von 2022 gab die Polizei BaselLandschaft zusätzlich eine vertiefte Befragung der Baselbieter Bevölkerung in Auftrag. Insgesamt haben über 600 Personen teilgenommen. Über 90 Prozent gaben an, der Polizei Basel-Landschaft zu vertrauen. Die Umfrage zeigt, dass die Baselbieter Bevölkerung am häufigsten von Delikten in den Bereichen Betrug (8 %), Cybercrime (5,7 %) und Fahrraddiebstahl (5,3 %) betroffen ist. Über 20 Prozent haben in den letzten drei Jahren eine Abnahme der Polizeipräsenz im
Die Baselbieter Stimmbevölkerung hat gewählt (v. l.): Thomas de Courten, Daniela Schneeberger, Florence Brenzikofer, Maya Graf (Ständerätin), Sandra Sollberger, Elisabeth Schneider-Schneiter, Eric Nussbaumer, Samira Marti. Foto: zVg
Sie fallen damit hinter Die Mitte zurück, die sich gegenüber dem Stimmenanteil von CVP und BDP der vergangenen Legislaturperiode auf 10,6 verbessert hat. Die Mitte wertet ihr Resultat als grossen «Vertrauensbeweis der Schweizer Bevölkerung in eine konstruktive Mittepolitik». Es zeige, dass viele Menschen in der Schweiz eine starke politische Kraft im bürgerlichen Zentrum unterstützen würden, die soziale Verantwortung übernehme. Auch die Grünliberalen haben leicht zugelegt, während die EVP leicht weniger Stimmen erhalten hat. Bisherige Ständerätin wiedergewählt Bei der Wahl um den Baselbieter Ständeratssitz erreichte die Bisherige Maya Graf (Grüne) das absolute Mehr. Mit 45 554 Stimmen setzte sie sich gegen
Sven Inäbnit (FDP) durch, der 35 976 Stimmen erhielt. Mit Maya Graf und Florence Brenzikofer wird «der Kanton Baselland weiterhin mit zwei starken grünen Frauenstimmen in Bern vertreten sein», bilanzierten die Grünen Baselland. Es brauche sie umso mehr, denn die Kräfte im Parlament hätten sich deutlich nach rechts verschoben, was eine schlechte Nachricht fürs Klima und für die Gleichstellung bedeute. Die FDP Baselland bezeichnete das Resultat von Sven Inäbnit dennoch als «robust». Aufgrund der Favoritenrolle der bisherigen Ständerätin die Ausgangslage nicht einfach gewesen, aber über 40 Prozent hätten signalisiert, dass sie sich von ihr nicht genügend vertreten fühlten. Die Zusammenarbeit in der bürgerlichen Allianz habe sich bewährt und werde weitergeführt. ObZ Resultate im Detail: www.wahlen.bl.ch
Kanton festgestellt. Dies sorgt gemäss Studie für ein tieferes Sicherheitsgefühl. Zum ersten Mal wurden Zahlen zu vorurteilsmotivierter Kriminalität («Hate Crimes») erhoben. Im Kanton Baselland sind nur 2,9 Prozent betroffen, wobei die Anzeigerate sehr tief ist (3,8 %), was auf eine hohe Dunkelziffer schliessen lässt. Junge Menschen und Frauen berichten zudem sehr viel häufiger, Opfer von Delikten gegen die sexuelle Integrität zu werden. Auch hier liegt die Anzeigerate tief bei 6,9 Prozent. ObZ
Defilee in Liestal Am Donnerstag, 2. November, wird die Armee der Kaserne Liestal feierlich durch die Rathausstrasse marschieren, vom Törli in Richtung Regierungsgebäude. Die Militärmusik wird in der Rathausstrasse gleichzeitig ein Konzert ge-
ben. Der Anlass startet ca. 14.45 Uhr und wird ca. 16 Uhr enden. Auf dem Wasserturmplatz kann es während dem Anlass kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen kommen. ObZ
Veranstaltungen
«Oh nein Papa!» pr. Seit bald 35 Jahren prägt René Rindlisbacher die Schweizer Comedy- und Unterhaltungsszene mit. Nun nimmt er ein weiteres Projekt in Angriff. Seine Tochter Laura wird als neue Bühnenpartnerin aufdecken, wo Papas Schwächen liegen. Das Comedy-Programm «Oh nein Papa!» ist eine witzige Kon-
frontation zwischen Geschlechtern und Generationen, welche keine Fragen offenlässt. «S’Rindlisbachers» im Bahnhofsaal Rheinfelden: Samstag, 4.November, 20 Uhr, Türöffnung 19 Uhr, Ende ca. 22.30 Uhr, Vorverkauf: www.ticketcorner.ch
Oberbaselbiet
ObZ
Vom Fachkräfte- zum Arbeitskräftemangel kräftemangel zusehends über alle Branchen und Bereiche hinweg. (Dabei spielen die Erwerbstätigen aus dem Ausland eine zunehmend wichtige Rolle.) «Ohne Gegenmassnahmen kostet die sinkende Produktivität sowie die demografische Entwicklung die Schweiz Wachstum und Wohlstand.» Das Land sei eine reiche, aber alternde Volkswirtschaft und – wie die Region Basel – wirtschaftlich noch sehr gut aufgestellt. Doch sie müsse sich für die Zukunft rüsten. Hier sind die Unternehmen zusammen mit dem Kanton gefordert, Anreize und kreative Lösungen zu schaffen. Gemäss Isabelle Wyss, Leiterin KIGA Baselland, sei ein liberaler, nicht noch mehr regulierter, Arbeitsmarkt wichtig, damit die Firmen das Nötige beisteuern kön-
Martin Dätwyler, Direktor der Handelskammer beider Basel, Saskia Schenker, Direktorin des Arbeitgeberverbands Region Baselland, Maria-Grazia Urgese, Leiterin Human Resources, Ronda AG, Lucien Robischon, Bereichsleiter bei Unia Region Aargau-Nordwestschweiz, Elisabeth Catharina Vock, Leiterin HR, Syngenta, Isabelle Wyss, Leiterin KIGA Baselland, Thomi Jourdan, Regierungsrat Baselland, Flurina Landis, Moderation (v. l.). Foto: Pino Covino
Rohrpost von Benedikt
nen. Gewünscht wird vom Staat auch eine aktive(re) Bildungspolitik. Die Podiums-Teilnehmenden plädierten ausserdem für eine (weiterhin) marktkonforme Entlöhnung und flexible(re) Gestaltung der Anstellungsbedingungen durch die Arbeitgebenden. So gelte es, attraktive(re) Perspektiven für Junge und Familien wie ein erhöhtes Kita-Angebot oder beispielsweise HomeofficeOptionen für die Grenzgänger/-innen in der Region zu schaffen. «Es braucht neue Arbeitszeitmodelle und die Bereitschaft, auch nicht typische oder lineare Lebensläufe für eine Stellenbesetzung in Betracht zu ziehen, es braucht generelle und familienunterstützende Anreiz-Strukturen, die den Entscheid für höher prozentige Arbeitspensen begünstigen, und es braucht den Mut, die Risiko- und Investitionsbereitschaft für eine digitale Transformation», ermunterte Jourdan, Vorsteher der hiesigen Wirtschafts- und Gesundheitsdirektion, an die teilnehmenden Unternehmen. Laut Saskia Schenker, Direktorin des Arbeitgeberverbands Region Baselland, setzen sich die hiesigen Unternehmen verstärkt mit dem Arbeitskräftemangel auseinander: «Wir unterstützen die Arbeitgebenden mit unserem Angebot zur ‘Standortbestimmung ArbeitskräfteDemografie’ dabei, diese Herausforderung anzupacken.» Und HKBB-Direktor Martin Dätwyler schilderte am Anlass das Engagement der Handelskammer beider Basel, unter anderem zur Förderung von Startups und Nachwuchstalenten im ICT-Bereich. Kathrin Cuomo-Sachsse
Delegierte des Musikverbands beider Basel zu Gast in Sissach
weis von wegen Wehleidigkeit ausreden. Es reicht. Mein Kontingent ist erreicht, das Gülleloch brechend voll. Finito, habe fertig ... Und so sitze ich an meinem Tisch, schaue von hier nach dort, warte und horche auf Stimmen vom Himmel herab. Ich verstumme. Leise rieseln letzte Gedanken, werden weniger und ersterben, still und starr ruht die Seele. Noch einmal ein Zucken, vernehme ich schon sphärische Klänge aus den Tiefen des Alls? Fehlalarm, es war nur das Summen des Computerlüfters. Und doch: da geschah etwas. Ein Kleines nur, just in diesem ausdehnungsfreien Moment, in dem ich mich selbstvergessen der Leere hingab. Die Ewigkeit trat an mich heran und raunte trocken: «Du treibst mit deinem unaufhörlichen Geblubber den Dingen die Bedeutung aus?» Das sass, ich ging zu Boden und im Fallen fiel etwas von mir ab. Deshalb mein Kommentar zu den Wahlen und der Welt: Schweige und höre, neige deines Herzens Ohr, suche den Frieden – sinngemäss aus der Regel des heiligen Benedikts. Hanspeter Schürch, Waldenburg
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Todesfälle Gelterkinden René Frei, geb. 4. November 1931. Die Abdankung findet am Montag, 30. Oktober, um 15 Uhr in der kath. Kirche in Gelterkinden statt.
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Als Beisitzer neu in den Vorstand gewählt wurde Enzo Ramundo, welcher zwar in Liestal wohnt, aber im Musikverein Muttenz spielt. Vorgestellt wurde ausserdem der vom Vorstand gewählte neue Verbandsfähnrich Thomas Kurmann aus Oberwil. Esther Roth, Leiterin des Amts für Kultur, erwähnte die Abgabe des Forderungspapiers zur Stärkung und Unterstützung der lebendigen Traditionen im
Foto: HP. Thommen
Kanton Basel-Landschaft, welches am 17. September der Baselbieter Regierung übergeben wurde. Mit dem von der Stadt Basel offerierten Kaffee «avec» und Apéro und einem kleinen Konzert der Teilnehmenden am vom Verband organisierten Musikweekends «Böhmischer Traum» unter der Leitung von Jenny Tauder fand die 17. Delegiertenversammlung des MVBB ihr Ende.
Vorsicht Wildtiere auf der Strasse Wildunfälle zählen zu den häufigsten Unfällen im Strassenverkehr. Nahezu jede Verkehrsteilnehmerin oder -teilnehmer hat so eine Situation schon erlebt, wenn plötzlich am Strassenrand ein Reh oder anderes Wildtier auftaucht und über die Strasse springt. An Feldern entlang und durch den Wald ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Tiere die Strasse überqueren. Autounfälle sind für viele heimische Wildtierarten eine der häufigsten Todesursachen. Allein im Kanton Basel-Landschaft ereignen sich jährlich über 600 Unfälle mit verletzten oder toten Wildtieren. Obwohl Tiere das ganze Jahr über unter Verkehrsunfällen leiden, er-
Mir geht die Puste aus. Seit Monaten, seit Jahren – genau genommen wohl schon immer – knistert irgendwo auf dem Erdenrund ein abgedrehter Skandal, ein unfassbares Verbrechen, eine Zumutung, ein Krieg, ein himmelschreiendes Unrecht. Und all das findet zuverlässig den Weg zu mir in Wort, Bild, Ton und Farbe. Der Atem wird flach, das Hirn rotiert, die Dinge schreien nach Erklärung und Haltung. Man schaut hin, greift sich an den Kopf, postet, spaltet sich und leidet manchmal mit. Im Film «Brazil», 1985, gibt es bei Minute hundert diese Szene, in der ein Verwaltungsangestellter im viel zu kleinen und fensterlosen Büro Rohrpost zu sortieren hat. Rohrpost, da werden Kapseln mit Papieren durch Röhren gejagt, eine Art Urvariante des modernen Internetverkehrs. Es kommt wie es kommen muss, das ganze Röhrenlabyrinth kollabiert unter der Last des Kapselverkehrs, verstopft und platzt. Anträge, Formulare, Bewilligungen und Bestimmungen flattern im weissen Reigen durch die Luft. Der Wahnsinn hat gesiegt. So etwa fühle ich mich. Und ich lasse mir das nicht durch den altklugen Hin-
Niederdorf Hans Peter Jäggi, geb. 24. März 1942, gest. 19. Oktober 2023, von Recherswil SO (wohnhaft gewesen am Burghaldenweg 2). Beisetzung im engsten Familienkreis. Die öffentliche Abdankungsfeier findet am Donnerstag, 2. November, um 14 Uhr in der Kirche St. Peter in Oberdorf statt.
Hanspeter Thommen
Der Musikverein Sissach scheint gerne zu organisieren. Nach den kantonalen Musiktagen im vergangenen Sommer fand auch die Delegiertenversammlung des Musikverbands beider Basel in Sissach statt. Musikalisch begrüsst wurden die Delegierten der Musikvereine von der Jugendmusik Regio Sissach unter der Leitung von Simon Kissling. Zum ersten Mal zu einer Delegiertenversammlung begrüsste der vor einem Jahr gewählte Verbandspräsident Peter Börlin. Er übergab das Mikrofon gleich zu Beginn dem Sissacher Gemeindepräsidenten Peter Buser. Dieser stellte mit Humor und guter Präsentation sein Dorf vor. Zahlen standen im Vordergrund der Vorstellung von Rechnung und Budget, vorgestellt durch die Verbandskassierin Sandra Freund. Die Rechnung schnitt mit einem Einnahmenüberschuss ab. Für das kommende Jahr rechnet der Vorstand mit einem leichten Aufwandüberschuss. Der Baselbieter Landratspräsident Pascal Ryf betonte in seiner Grussbotschaft die Bedeutung von Musikvereinen und Musikverband für unsere Gesellschaft.
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Betrachtung zur Woche
BAWF Arbeitsmarkt vor schwierigen Zeiten – Lösungen für die Region? «Lasst uns arbeiten» – am achten Baselbieter Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsforum (BAWF) vom 18. Oktober diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung der Region die brennendsten Herausforderungen. «Bringen wir gemeinsam das ungenutzte Arbeitskräfte-Potenzial in den Arbeitsmarkt», appellierte Thomi Jourdan, Regierungsrat Baselland, an die rund 200 Besucher des BAWF, das von der Standortförderung Baselland veranstaltet wird und bei Uptown Basel in Arlesheim stattfand. Zuerst stellten die beiden Experten von der KOF und vom Seco die neusten Ergebnisse und Trends vor. Fazit: Infolge der demografischen Entwicklung, verbunden mit der rückläufigen Pro-KopfArbeitszeit verschärft sich der Arbeits-
Donnerstag, 26. Oktober 2023
reicht die Zahl der Opfer im Herbst ihren Höhepunkt. Das Amt für Wald beider Basel und die Polizei Basel-Landschaft rufen zur Vorsicht auf. Nicht nur für Tiere, sondern auch für die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker kann eine Kollision fatale Folgen haben. Verletzungen von Menschen oder beträchtlicher Sachschaden sind die Folge. Aufmerksamkeit in den frühen Morgen- und Abendstunden Wildunfälle können grundsätzlich jederzeit und überall passieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt jedoch in den frühen Morgen- und Abendstunden, wenn es noch dämmrig ist. Die Tiere sind zu die-
sen Tageszeiten auf Nahrungssuche. Aber auch nachts können Rehe, Wildschweine und Füchse unterwegs sein. An Feldern entlang und durch den Wald ist die Wahrscheinlichkeit, dass Tiere die Strasse überqueren, ohnehin sehr hoch. Deshalb gilt: Möglichst langsam fahren, vor allem, wenn durch Strassenschilder ausdrücklich vor Wildwechsel gewarnt wird. Bei einem Unfall mit einem Wildtier ist aus Gründen des Tierschutzes und gemäss Gesetz unverzüglich die Polizei (Telefon 112) zu benachrichtigen. Verletzte Tiere müssen schnell gefunden werden. Wer die Meldung unterlässt, macht sich zudem strafbar. Amt für Wald beider Basel Polizei Basel-Landschaft
EVP Baselland macht Pendelbewegung mit Vordergründig bleibt bezüglich der Baselbieter Vertretung in Bern alles beim Alten. Punkto Parteistärken findet allerdings eine Verlagerung zu den Polparteien statt. In diesem Umfeld kann die EVP ihren Schwung aus den Landratsund Regierungsratswahlen nicht in den Wahlherbst übertragen. Vom 2019 erreichten Zuwachs büsst sie einen Teil wieder ein. Die EVP trägt zum guten Abschneiden der Listenverbindung bei und stärkt damit die politische Mitte. Eine beachtenswerte Leistung steuert die Junge EVP bei – sowohl zum Gesamtergebnis der Mutterpartei wie auch im Vergleich mit den anderen Jungparteien. Es zeigen sich im Baselbiet Pendelbewegungen. Einerseits konzentrieren sich die Stimmen wieder stärker auf die beiden Polparteien. Andererseits verteilen sich die restlichen Stimmen auf eine grössere Anzahl politischer Akteure als bei den letzten nationalen Wahlen. In diesem herausfordernden Umfeld verliert die EVP gegenüber 2019 einen Stimmenanteil von 0,9 Prozent. Als Erfolg kann der klare Erhalt des Ständeratssitzes von Maya Graf (Grüne) gewertet werden. Somit finden durch sie auch die EVP-Werte Nachhaltigkeit,
Gerechtigkeit und Menschenwürde weiterhin ein zusätzliches Sprachrohr in die vereinte Bundesversammlung. Für besondere Freude sorgt die Jungpartei, mausert sie sich doch unter ihresgleichen auf den vierten Platz und überholt gar die Jusos. Einmal mehr verminderte die EVP durch den Verzicht von wildem Plakatieren den unbeliebten Plakatwald. Die Stimmbevölkerung honoriert den langjährigen Einsatz der EVP für eine intakte Umwelt, respektvolles Miteinander und starke Familien mit einer Parteistärke von 2,6 Prozent. Das unterstützt die Partei dabei, der Polarisierung und Segmentierung entgegenzuwirken, Brücken zu bauen und die gemässigten Kräfte der politischen Mitte zu stärken und bündeln. Die EVP-Listen 4 und 44 sind erfreut und dankbar über die erhaltenen Stimmen. Sie interpretieren sie als Zuspruch an die kompetenten Kandidierenden und ihre vielfältigen Engagements. Dank und mit ihnen wird die EVP weiterhin engagiert ihre Stimme für Mensch und Umwelt erheben – auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene. EVP Baselland
Sport
ObZ
Nahe an der Weltspitze Was Bettina Steiger am 14. Oktober anlässlich der Ironman World Championship in der Lavawüste von Kona auf Hawaii geleistet hat, verdient grösste Anerkennung. Die 50-jährige Primarlehrerin aus Maisprach erkämpfte sich nämlich in der Kategorie F50 unter 297 Teilnehmerinnen den 8. Rang und klassierte sich zudem in der Gesamtwertung der 2100 Finishers in den ersten zehn Prozent. Steiger hat die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und den abschliessenden Marathonlauf über 42,2 Kilometer in der hervorragenden Zeit 10 Stunden und 57 Minuten beendet. Also nahe an den Zeiten der Weltbesten. Stellt man Steigers überragende Leistungen von Hawaii in den Kontext mit anderen Ausdauersportarten, dann endet jede Beurteilung in Superlativen. Wer nämlich nach über einer Stunde Schwimmen, mehr als fünf Stunden Radfahren dann noch den abschliessenden Marathonlauf in drei Stunden und 50 Minuten bewältigt, bewegt sich athletisch und mental auf einem Niveau, das fast unvorstellbar ist und eigentlich über den Grenzen des körperlich Machbaren zu liegen scheint. Erfahrung und gutes Coaching Bettina Steiger ist seit Jahren in der regionalen Laufszene das Mass aller Dinge. Das hat sie diesen Herbst mit ihrem Sieg am Wisenberglauf in Zeglingen klar bewiesen. Die Erfahrung, gepaart mit Leidenschaft und der Bereitschaft wirklich leiden zu können, hat sie vor sieben Jahren dazu animiert, ins Lager der Triathletinnen zu wechseln. Und das tut sie mit der Referenz von bisher zehn bestandenen Triathlons sehr erfolgreich. Dem unterordnet diese mittlerweile typische «Ironwoman» alles. Ihr Trainingsalltag ist total professionell, gestaltet und überwacht vom Engländer Stephen Bayliss.
«In dieser Extremsportart ist Begleitung von aussen etwas Fundamentales», sagt Steiger zur Arbeit ihres Coaches. Nach diesem «Hawaii-Abenteuer» mit der langen Akklimatisationszeit ist eine dreiwöchige Trainingspause zu Hause in Maisprach angesagt. Dann geht’s mit dem Ziel «Triathlon WM 2024 Nizza»
Kegeln Schweizermeisterschaft 2023 in Heimberg
mit grossem Trainingseifer wieder ans Schwimmen, Radfahren und Laufen. «Auf dem Rennrad habe ich noch Luft nach oben», sagt sie zuversichtlich. Mit dieser Zuversicht wird Bettina Steiger weiterhin ein grossartiges Aushängeschild für die Baselbieter Sportszene bleiben.
Die 68. Schweizermeisterschaft der Schweizerischen Freien Keglervereinigung (SFKV) hat mit dem Finalsonntag am 15. Oktober geendet. Die Meister-
schafts-Wettkämpfe fanden im Rössli Heimberg statt. Christian Sägesser aus Frenkendorf gewann Silber bei der CMeisterschaft. ObZ
Getu-Cup Gstaad Am vergangenen Samstag reiste der Turnverein Ziefen ins Berner Oberland nach Gstaad. Dort fand der alljährige GetuCup statt. Fünf K6/7-Turnerinnen und vier K7-Turner aus Ziefen nahmen am Einzelgeräteturnwettkampf teil. Dieser wird etwas anders ausgeführt als gewohnt. Es gibt eine Gesamtrangliste aller aktiv Kategorien, Männer und Frauen getrennt. Trotz kleinen Fehlern konnten gute Punktzahlen erturnt werden. Alessia Romanelli erturnte sich mit der super Punktzahl von 36.88 Platz 12 und erhielt somit eine Auszeichnung. Severin Sollberger konnte sich mit herausragenden 46.15 Punkten den 14. Rang ergattern. Des Weiteren haben auch Fabian Hug, Michael Pletscher, Dominic Schäublin, Francesca Mosar, Martina Bill, Sarah Häring und Vanessa Ru-
din gute Resultate erzielt. Herzliche Gratulation allen Turnerinnen und Turnern. Mit diesem Wettkampf sind sie nun bestens vorbereitet auf die Schweizermeisterschaften. Die Männer dürfen am 21./ 22. Oktober in Bulle um den Schweizermeistertitel im Team und Einzel kämpfen. Für die Frauen geht es am 4./ 5. November an der Einzel SM weiter und eine Woche darauf dürfen sie ihr Können an der Team SM beweisen. Da der Wettkampf sein 25-Jahr-Jubiläum feierte fand anstatt dem traditionellen Superfinal ein Showabend statt. Der Turnverein Ziefen durfte noch ein letztes Mal in diesem Jahr ihr Schaukelring- und Sprungprogramm zeigen. Wieder einmal mehr konnten sie das Publikum mit ihren spektakulären Vorführungen begeistern. Vanessa Rudin, TV Ziefen
Perfektes OL-Wetter
1447 Teilnehmende am Baselbieter Team-OL
Geschafft: Nach fast elf Stunden Kampf bei grosser Hitze glücklich im Ziel. Bettina Steiger als Finisher von Hawaii. Foto: zVg
Erfolgreicher Saisonauftakt
TV Liestal Neun Medaillen für die Rhönrad-Turnerinnen Insgesamt neun Medaillen konnten die Turnerinnen der Rhönrad Riege des TV Liestal vom Herbstpokal in Zürich mit nach Hause nehmen. Gleich vier Mal gab es die Goldmedaille. So konnte Meret Stark, die amtierende Elite Junioren Schweizermeisterin im Mehrkampf, den Sieg in der Disziplin Gerade Elite Junioren und im Mehrkampf Elite Junioren erreichen. Dazu erreichte sie einen hervorragenden dritten Platz in der Disziplin Spirale Elite (alle). Mena Kobler gewann die Goldmedaille in Spirale Basis und Xenia Bötschi triumphierte in Gerade Level 1. Einen hervorragenden dritten Platz hat sich die erst elfjährige Olivia Notter in der Disziplin Sprung Elite (alle) geholt. Sie ist dabei den erfahrenen Athleten regelrecht um die Ohren gesprungen. Dazu holte sich Olivia die Silbermedaille in Gerade Level 2 und die bronzene Auszeichnung in Spirale Basis. Die grossartige Teamleistung des TV Liestal runden Amanda Larino mit dem dritten Platz in Sprung Level 3, sowie Olivia Suter mit Rang 6 im Mehrkampf Elite Junioren, Mena Kobler mit Rang 5 in Gerade Level 2 und Rang 9 in Sprung
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Silber für Sägesser
Ironman Bettina Steiger klassiert sich auf Hawaii inmitten der Topathletinnen
Ulrich Fluri
Donnerstag, 26. Oktober 2023
Die Rhönradriege ist grandios in die neue Wettkampfsaison gestartet.
Level 2 und Xenia Bötschi mit Rang 6 in Sprung Level 3 ab. Alle konnten dabei wichtige Qualifikationspunkte für die Schweizermeisterschaft sammeln. Weiter geht die Saison für Olivia Suter und Meret Stark mit der Teilnahme am Danish Open in Sonderburg am 3. No-
Der 71. Baselbieter Team-OL im Laufgebiet «Blomd» bei Bubendorf hat am Wahlsonntag 1447 Teilnehmende in 34 verschiedenen Laufkategorien begeistert. Am Start waren neben über 200 Familien- und Sie+Er-Teams, bei denen das Erlebnis vor dem Ergebnis stand, auch zahlreiche prominente Sportlerinnen und Sportler sowie Politikerinnen und Politiker. Beim offiziellen Gästeempfang im Clubhaus des FC Bubendorf sagte die Baselbieter Regierungspräsidentin Monica Gschwind: «Der Baselbieter TeamOL ist heute ein farbiger, vielseitiger und sehr beliebter Breitensportanlass, bei dem das Erlebnis in den meisten Fällen vor dem Ergebnis steht.» Angeboten waren insgesamt 34 Kategorien für alle Leistungs- und Altersgruppen, die zwischen 3,5 und 11 Leistungskilometer beinhalteten. Die Bahnen wurden von den ehemaligen Spitzenläufern Christoph Plattner und Reto Pusterla gelegt, der Walk-OL von Beat Trachsler. Am Start war mit dem ehemaligen OLWeltmeister Fabian Hertner, dem ehemaligen OL-Vizeweltmeister Anders Holmberg, Biathlon-Olympiateilnehmer Mario Dolder und Bettina Steiger, vor einer Woche Teilnehmerin am Ironman
Resultate: ol-events.ch/races/210/results
Wieder einen Posten gefunden.
Foto: zVg
vember sowie dem Austrian Open Ende November in Salzburg. Den nächsten nationalen Wettkampf bestreiten die Athletinnen am 2. und 3. Dezember am Chlauscup in Untersiggenthal. www.rhoenrad-liestal.ch
auf Hawaii, viel Sportprominenz. Auch etliche Politikerinnen und Politiker beteiligen sich an diesem nationalen Wahlsonntag sportlich. Die wiedergewählte Ständerätin Maya Graf lief mit Anna-Tina Groelly und Julia Kirchmayr-Gosteli auf der blauen Bahn, das Landratsduo Adil Koller und Marc Scherrer verwies im internen Vergleich als Medaillengewinner das Team um Regierungsrat Anton Lauber sowie das Trio mit Stefan Degen, Florian Spiegel und Markus Graf auf die Plätze. Sportamt
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ObZ
Erstmals Seniorenmesse durchgeführt
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Stadträtin Pascale Meschberger vor den Messeständen.
Nebst den in Liestal stationierten Alters- und Pflegeheimen, dem Verein Senioren für Senioren und der Spitex Regio Liestal präsentierten auch das Kantonsspital Baselland, die Psychiatrie Baselland, die Pro Senectute beider Basel, die Polizei Basel-Landschaft, die Kirchen, die Kantonsbibliothek und
viele mehr ihr äusserst vielseitiges Angebot. Neben den Informationsangeboten und manchen Give-aways gab es auch ein Unterhaltungsprogramm mit Musik und Vorträgen. Das Messe-Café sorgte für Verpflegung und Erfrischung. Bei einem Besuch vor Ort konnte die ObZ feststel-
Foto: Paul Aenishänslin
len, dass diese Messe einem Bedürfnis entspricht und viele Seniorinnen und Senioren anzieht. Stadträtin Meschberger schätzte die Besucherzahl bei dieser Erstdurchführung auf etwa tausend Personen. Diese Messe dürfte nach diesem Erfolg in zwei Jahren wiederholt werden.
«Kirche – wie weiter?»
Liestal Die Pfarreiversammlung thematisiert die Missbräuche der römisch-katholischen Kirche
Die katholische Kirche ist in ihren Grundwerten erschüttert. Der Schlussbericht der Universität Zürich zu den sexuellen Missbräuchen durch Kleriker hat die römisch-katholische Kirche in eine fundamentale Krise gestürzt. Dass zudem viele Fälle von hohen Würdenträgern über Jahre vertuscht wurden, macht diese Ereignisse erst recht zum Skandal. Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind grösstenteils zerstört und haben viele zweifelnde Menschen veranlasst, aus der Institution Kirche auszutreten. Die dazu abgegebenen Statements der Bischöfe sind weder bei den aktiven Gläubigen noch in der öffentlichen Wahrnehmung so richtig goutiert worden. Peter Messingschlager, Theologe und Gemeindeleiter der Pfarrei Bruder Klaus in Liestal, bezeichnet diese Situation denn auch als faustdicke Krise und sagt entschlossen «so kann es nicht weiter-
gehen». Zusammen mit Gastpfarrer Felix Terrier, der auf Bistumsebene am vom Pabst angestossenen synodalen Prozess teilnimmt, hat er deshalb am vergangenen Sonntag im Anschluss an
Peter Messingschlager will Vertrauen und Glaubwürdigkeit der Kirche wieder herstellen. Foto: U. Fluri
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den Gottesdienst zu einer Pfarreiversammlung eingeladen. Unter dem Dreiklang «Aussprache – Information – Handlungsoptionen» sollte gewissermassen «des Volkes Stimme» Gedanken und Handlungsmöglichkeiten in der eigenen Pfarrei formulieren. Struktur- und Kulturwandel Unter den rund 60 Versammelten gab es insbesondere nach Wortmeldungen der im Pfarreirat, im seelsorgerischen und im sozialen Bereich tätigen Personen Konsens darüber, dass das Übel dieser Missbrauchsproblematik in den Strukturen und Hierarchien der römisch-katholischen Kirche liegt. So seien viele im Kirchendienst engagierte Menschen, insbesondere Jugendliche einem unsäglichen Machtmissbrauch ausgesetzt. Und das ruft nach Präventionsmassnahmen wie rigoroses «Durchleuchten» bei der Anstellung von Mitarbeitenden und Sensibilisierung für dieses Thema in re-
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pr. Ein Wirbelsturm verschlägt Dorothy in das geheimnisvolle Land Oz. Aber nur der mächtige Zauberer, der über das Land herrscht, kann ihr helfen, zurück nach Hause zu kommen. Auf der Suche nach ihm trifft Dorothy neue Freunde; eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, einen blechernen Holzfäller, der gerne ein Herz hätte und einen ängstlichen Löwen, der unbedingt mutiger sein möchte. Eine abenteuerliche Reise beginnt. Als die bunte Freundesgruppe beim Zauberer von Oz in der Smaragdstadt ankommt, will dieser jedoch nur unter einer Bedingung helfen: Die böse Hexe des Westens soll getötet werden … Märchenproduktion der Bühne Liestal, zu Gast im Theater Palazzo, Liestal. Theaterfassung und Inszenierung von Manuela Glanzmann frei nach dem Roman von Lyman Frank Baum. Es spielen Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Bühne Liestal. Premiere: 3. November. www.buehne-liestal.ch/tickets
gelmässigen Weiterbildungen. Man ist sich einig: Es braucht langfristig nicht nur einen Strukturwandel, sondern auch einen Kulturwandel. Und da ist Peter Messingschlager der Meinung, dass trotz der Schwerfälligkeit der Römischen Kurie in der eigenen Pfarrei viel effektiver gehandelt werden kann. «Der Wandel muss von unten kommen.» Ziel ist, dass sich alle Menschen ungeachtet der hierarchischen Stellung auf Augenhöhe begegnen. «Wir erstellen unser Leitbild nicht von oben, sondern mit dem Volk», sagt der Liestaler Seelsorger. Dadurch sollen die Gläubigen mit der Frage «Kirche – wie weiter?» nicht alleine gelassen werden. Damit sich aber punkto Struktur- und Kulturwandel etwas bewegt, so Messingschlager, müssen folgende grundlegende Mechanismen der Kirche angegangen werden: Die Machtfrage, die Sexualmoral, das Priesterbild, die gerechte Rolle der Frauen sowie die Ausbildungs- und Personalpolitik.
Heidis ehemaliger Gatte sammelte geklaute Kaffeelöffeli. Die meisten stammten aus diversen Fluggesellschaften. Die einen dieser Airlines existieren noch heute, andere wiederum sind definitiv vom Himmelszelt verschwunden. Nachdenklich rührte ich meinen Kaffee mit einem Crossair-Löffeli um. «Weisst du noch?», fragte ich Heidi. «Im November 2001 ist ein Crossair-Flugzeug abgestürzt. Es kamen dabei mehrere Menschen ums Leben.» Heidi nickte. «Das war ein schreckliches Ereignis. Dieses Löffeli erinnert mich daran. Mein Ex hatte es wenige Tage zuvor mitlaufen lassen, auf einer Geschäftsreise mit der Crossair. Die existiert ja inzwischen längst nicht mehr. Und, übrigens, mein damaliger Ehemann auch nicht.» Heidi knallte resolut ihre Besteckschublade auf den Küchentisch. «Mein Ex hat mir diese Sammlung da hinterlassen. Er war Löffeli-Kleptomane. Er hatte auf jedem Flug ein Kaffeelöffeli mitlaufen lassen. Ich fand das stets furchtbar peinlich.» Ich zog einige der gesammelten Werke aus der Schublade, und las die Gravuren vor: «Delta Airlines, Braathens, Swissair, Emirates, TEA, Olympic, CSA Airlines ... Was bedeutet das Letztere?» Heidi kannte sich aus: «Czech Airlines! Davon haben wir mehrere. Er arbeitete mal eine Zeitlang dort! Und TEA war glaub unsere Flitterwochenreise», knurrte sie. Es gab noch herzige Löffelchen von LAN (Chilenische Airline), KLM oder Lufthansa, und einige andere mehr. Kaffeelöffelchen zur Erinnerung an Luftfahrtgeschichten, kleine Zeitzeugen, meist aus vergangenen Epochen der sich wandelnden Esskultur an Bord. Heidi erzählte, dass sie direkt froh gewesen sei, als in der Economy Class meist nur noch Plastikbesteck gereicht wurde. «Stell dir vor, wie umfangreich diese Sammlung hier sonst geworden wäre! Kein Wunder, sind einige dieser Fluggesellschaften Pleite gegangen. Wenn, wie ich vermute, viele weitere Fluggäste Löffeli-Fetischisten waren, kostete das ja ein Vermögen!» Nun, wahrscheinlich sind nicht die entwendeten Löffel schuld am Grounding einiger Airlines, aber sie rühren uns um, wirbeln Erinnerungen auf und sie halten uns auf bescheidene Art die Schnelllebigkeit unserer irren Zeit vor Augen. Ruth Petitjean-Plattner Autorin diverser Kinder- und Erwachsenenbücher
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Liestal Breites Angebot für Altersgruppe 55+ Die Bevölkerungsgruppe 55+ wächst stetig. Damit steigt auch das Interesse an Informationen und Dienstleistungen rund ums Älterwerden. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, wurde am Samstag, 21. Oktober, zum ersten Mal von der Stadt Liestal die Seniorenmesse 55+ in Liestal durchgeführt. Wie die zuständige Stadträtin Pascale Meschberger vor Ort erklärte, sei die Durchführung einer solchen Seniorenmesse schon vor sechs Jahren ein Thema gewesen, wurde dann aber nach Ausbruch der Coronapandemie auf dieses Jahr verschoben. Die Messe fand in der Mehrzweckhalle Frenke zwischen 10 und 16 Uhr statt und bot ein breites Angebot an Informations- und Beratungsständen aus den Bereichen aktives Alter, Freizeit, Bildung, Vorsorge, Sicherheit, Gesundheit, ambulante und stationäre Angebote, Kultur, Kirchen und Wohnen. An rund 35 Ständen konnten sich Besucherinnen und Besucher über aktuelle Angebote informieren und sich von Fachleuten beraten lassen. So konnten sie sich über Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, zur Vorsorge, dem Entgegenwirken der Einsamkeit sowie zu Mobilitätsangeboten, aber auch über aktuelle Gesundheitsthemen, wie der Pflege und Betreuung informieren. Es wurde ein vielfältiges Angebot präsentiert, welches auch die Themen Sicherheit und Wohnen ansprach.
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Sander van Riemsdijk
Baselbieter Konzerte Teyber Trio in der Stadtkirche
«Die wirkliche Kunst ist immer dort, wo man sie nicht erwartet.» Diese Aussage des französischen Malers Jean Dubuffet könnte für die sechste Kunstausstellung «artESB» in der Eingliederungsstätte Baselland unter dem Motto «Vielfalt in der Kunst» nicht zutreffender sein. Im Sinne von Dubuffet dürfen sich vom 20. bis 29. Oktober 34 unterschiedliche Kunstschaffende, darunter zwei im jugendlichen Alter von 13 und 16, mit verschiedenen Kunststilen und Ausdrucksformen ihre Kunstwerke im 200 Quadratmeter grossen Sala Quadriga einem interessierten Publikum zeigen. Die «artESB» legt Wert auf einer Durchmischung von Berufskunstschaffenden und Nicht-Berufskunstschaffenden und diese Zusammenstellung bildet so eine Spezialität dieser Ausstellung. Wie in anderen Jahren bestand wieder die Gelegenheit mit den Künstlerinnen und Künstlern in einem kulturell ungezwungenen Rahmen das Gespräch zu suchen, diesmal am 22. Oktober.
pr. Mystisch und unendlich einfach beginnt das Thema der Goldberg-Variationen, um sich später erhaben und komplex wie eine gotische Kathedrale in unerreichte Höhen der Variationskunst zu entwickeln. 30 Veränderungen der Eingangsmelodie spinnen sich fort, und man möchte ihnen ewig lauschen. Es mag deshalb reizvoll erscheinen, die Architektur der Aria mit 30 Veränderungen einmal nicht im pianistischen Original, sondern in der Fassung für Streichtrio zu erleben. Das Spiel mit drei Stimmen wird hier transparenter als auf dem Cembalo oder dem einmanualigen Flügel. Ausserdem wird die Fülle an ausserklavieristischen Assoziationen deutlich, die Bach diesem Werk einschrieb (z.B. ein Gassenhauer in der letzten Variation). Bereits 1984, zu einer Zeit da Transkriptionen als unmodern galten, legte der Geiger Dimitri Sitkovetsky seine erste Bearbeitung der Goldberg-Variationen für Streichtrio vor. Anfänglich eher skeptisch betrachtet,
Wieder Publikumspreis zu vergeben Das Programm, welches auch diesmal unter der fachmännischen Ägide der Leiterin der «artESB», Anja Weyeneth steht, bietet nebst den ausgestellten Kunstwerken den traditionellen Stammtisch und einen Workshop «Steinhauen». Im Sinne der Tradition wird auch dieses
Karin Schweizer, Niederdorf, mit ihren Kunstwerken aus Keramik-Glasur und Acryl.
Jahr der beliebte Publikumspreis an der Finissage am 29. Oktober vergeben. Besuchende können hierfür während der Ausstellung ihrem Lieblingswerk eine Stimme geben. Am gut besuchten Anlass, welcher musikalisch begleitet wurde von Gabriel Wyss, Anna Gosteli und Raphael Rossé, liess sich der letztjährige Publikumspreisgewinner Wladimir Fuchs es sich nicht nehmen auch dieses Jahr wieder an der Kunstausstellung teilzunehmen. Oft steckt hinter den Kunstwerken ein vielseitiges und bewegtes Leben, getragen von Tagträumen, persönlichen Erfahrungen und auch belas-
Nik Perglokaj, Brugg, mit Acryl auf Leinwand: Portät seines Sohnes. Fotos: S. van Riemsdijk
tenden Erinnerungen, welches die Kunstschaffenden mit ihren Malereien, Skizzen oder Bildhauwerken zum Ausdrucken bringen wollen. Der Künstler als Mensch im Zentrum Gastredner und Liestaler Stadtpräsident Daniel Spinnler liess an der Vernissage vom letzten Freitag – nachdem er eine Grussbotschaft vom Liestaler Stadtrat überbracht hatte – dann auch verlauten, dass «bei der Kunst, der Künstler als Mensch im Zentrum steht.» Der diesjährigen «artESB» gelingt es mit einer wieder eindrücklichen Sammlung von höchstinteressanten Werken von eher unbekannten Künstlerinnen und Künstlern, welche mehrheitlich käuflich sind, sich einem immer grösser werdenden Publikum zu präsentieren. Und dies ganz im Sinne von Jean Dubuffet, an einem Ort eben, wo man es nicht erwartet. «ArtESB», Kunstausstellung «Vielfalt in der Kunst» vom 20. bis 29. Oktober, ESB, Schauenburgerstrasse 16 in Liestal. Workshop «Steinhauen» am 28. Oktober. Publikumspreisverleihung an der Finissage am 29. Oktober um 14.30 Uhr. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 16 bis 18 Uhr; Freitag 17 bis 20 Uhr und Samstag und Sonntag 11 bis 15 Uhr. Informationen unter www.esb-bl.ch/Veranstaltungen/ artesb
Michel Gammenthaler im Naturschutztag ausverkauften Palazzo in den Gemeinden Baselland
Nächsten Samstag, 28. Oktober, findet zum 29. Mal der Baselbieter Naturschutztag tag. Die Baselbieter Gemeinden in Zusammenarbeit mit Naturschutzvereinen, Landwirten, Forstrevieren und Jagdgesellschaften laden ein, beim Gestalten und Aufwerten vor Ort mitzuhelfen. Die Organisatoren freuen sich insbesondere, wenn Familien mit Kindern dabei sind. Mit den Erfahrungen der vielen Jahre sind die Anlässe so organisiert, dass für Gross und Klein angemessene Arbeiten vorbereitet sind. Für die klassische Herbstaktion des Baselbieter Naturschutztages sind in 35 Gemeinden jeweils mehrere Einsätze angemeldet. Einige Organisatoren habe ihre Anlässe aus praktischen oder fachlichen Gründen bereits früher im Jahr angesetzt. Konsultieren Sie deshalb die Homepage ihres lokalen Naturschutzvereins oder ihrer Gemeinde für die aktuellen Angaben. Eine Website der Naturschutzverbände BNV und Pro Natura Baselland bietet Ihnen eine Übersicht der gemeldeten Einsätze inklusive Übersichtskarte: www.naturschutztag.ch. Zusammen mit erfahrenen Personen werden Sie einen halben Tag Zeit haben, Bäume zu pflanzen, Hecken zu pflegen, Teiche zu putzen oder Kleinstrukturen wie Holzhaufen oder Wieselburgen neu anzulegen. Danach haben Sie das ganze Jahr Gelegenheit, die Orte in ihrer jahreszeitlichen Entwicklung weiter zu verfolgen und zu beobachten, welche Pflanzen und Tiere davon profitieren. ObZ
Am Samstag, 21. Oktober, hatte das Theater Palazzo in Liestal Michel Gammenthaler mit seinem neuen Programm «Hugo?» zu Gast. Auf der Suche nach seinem «Vielleicht-Onkel» Hugo nahm Gammenthaler das Publikum mit auf eine Reise zwischen skurrilen Anekdo-
ten und vagen Spekulationen. Michel Gammenthaler versteht es mit seinem Mix aus Zauberei und Alltagsgeschichten die Zuschauenden mit Zartheit zu begeistern und unkonventionellen Überraschungen zu verzaubern. Cynthia Coray, Theater Palazzo
Foto: zVg
fand diese Version in der Folge immer häufiger Eingang in die Konzertprogramme und wurde darüber hinaus so etwas wie der Türöffner für eine Vielzahl neuer Bearbeitungen in unterschiedlichsten Besetzungen. Sitkovetsky selbst bezeichnet sein Verhältnis zu den Goldberg-Variationen als eine lebenslange Annäherung an das Werk und so sah er 2009 den Zeitpunkt gekommen, seine erste Adaption nach 25 Jahren zu überarbeiten. Entstanden ist eine gestraffte Version, merklich transparenter und stringenter als ihr Vorgänger. Das Teyber Trio aus London besteht aus drei Musikern, die zu den herausragendsten Talenten der Insel zählen und uns die inzwischen etablierte Version für Streichtrio mitbringen. Teyber Trio: Tim Crawford, Violine; Tim Ridout, Viola; Tim Posner, Cello. Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen in der Fassung für Streichtrio von Dimitri Sitkovetsky. Dienstag, 31.Oktpber, 19.30 Uhr, Stadtkirche Liestal.
Teyber Trio.
Foto: zVg
Jyoti Guptara in Liestal «Arche im Klang»
Er ist ein renommierter Schriftsteller, international anerkannter Speaker und Unternehmensberater. Drei seiner sechs veröffentlichten Bücher waren Bestseller. Mit einem Fuss fest in der Welt der Belletristik und dem anderen in der Geschäftswelt, verkörpert Jyoti die Verbindung von kreativer Erzählkunst und praktischem Geschäftssinn. Seine besondere Expertise liegt im «Business Storytelling», also darin, mit Geschichten in der realen Welt Einfluss
zu nehmen. Er hilft Organisationen und Führungskräften zu mehr Erfolg und weniger Stress dank christlicher Werte. Jyoti wurde als Sohn eines indischen Vaters und einer britischen Mutter in England geboren. Heute wohnt er mit seiner Familie in der Schweiz und arbeitet als Business Storytelling- Berater. Am Donnerstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, tritt er mit Yvonne Yiu Reichert am Klavier im Guggenheim in Liestal auf. Verein «Büecherlade zur Arche»
Marktnotiz
O SALUTARIS HOSTIA – KORREKTUR Kammerchor Liestal lädt ein zum Konzert, 29. Oktober 2023, 17.00 Uhr
aufgeführten Werk wird eine ruhige, tief spürbare, kraftvolle Komposition von ihm erlebbar.
Am Sonntag, 29. Oktober 2023 um 17.00 Uhr präsentiert der Kammerchor Liestal in der Stadtkirche ein besonderes Programm zusammen mit dem ARTE Quartett und den Solisten Sara Lilly/Sopran, Gry Knudsen/Sopran, Hiram Santos/Tenor und Luis Neiva/ Bass, mit gregorianischer, klassischer und zeitgenössischer Musik.
Weiter werden Improvisationen vom ARTE Quartett und im Wechsel Werke von, J.S. Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arvo Pärt und Jean Philippe Rameau aufgeführt.
Das zentrale Werk vom Konzert, «O Salutaris Hostia» ist komponiert von Erics Ešenvalds. Er sagt von sich, «... es ist wichtig für mich, Musik zu kreieren, welche ich wirklich spüre». In diesem
Michel Gammenthaler auf der Suche nach seinem «Vielleicht-Onkel» Hugo.
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Der Kantorin Theresia Gisin-Berlinger gelingt ein harmonisches Arrangement dieser Musik zusammen mit dem ARTE Quartett, Solisten und dem Kammerchor Liestal. www.kammerchor-liestal.ch www.arte-quartett.com
Region Liestal
ObZ
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Wahres und Unwahres
175 Jahre im Zeichen Liestal/Ziefen Geschichten aus dem Fünflibertal lebendig und unterhaltsam erzählt des Feuers Liestal Die Tiba AG feiert ihr Jubiläum
Willi Wenger
Der ehemalige wie langjährige Ziefner Dorfarzt Edy Riesen hat vor Wochenfrist im Liestaler «Tertianum» Geschichten aus dem Fünflibertal zum Besten gegeben. Er erzählte von unzähligen längst verjährten wie auch lustigen Begebenheiten aus vergangenen Zeiten, die von den zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörern mit Schmunzeln aufgenommen und immer wieder mit Applaus quittiert wurden. Es war in diesem Sinne ein gelungener Abend, in welchem ernste Gedanken und Humor sich immer wieder abwechselten und sich Wahres mit (viel) Unwahrem vermischten. Riesen trug seinen Vortrag, seine Gedanken, in sympathischem Oberbaselbieter Dialekt vor, wobei der Respekt vor den Menschen und ihren Eigenarten sich wie ein roter Faden durch den Abend zogen. Am Rande der Veranstaltung war es zudem Claudia Müller von der Fachstelle Alter der Stadt Liestal, welche für die am vergangenen Samstag stattgefundene Seniorenmesse 55+ in der Frenkenbündtenhalle Werbung machte. Sie zeigte sich «überwältigt», markierten doch viele Dutzend Personen vor Ort Präsenz. Dr. Edy Riesen hielt unter anderem fest, dass ihm als Arzt im Grossen und Ganzen stets sehr viel Sympathie entgegengebracht wurde. Er sagte auch, dass er auch Schweres zu behandeln hatte wie unter andrem Krebs, Hirnschläge oder Unfälle. Aber: Seine Geschichten waren im Wesentlich heiter und humorvoll. Er erzählte von «Köbu Zürcher», einem knorrigen Mann, der
Im Tertianum war das Interesse an Riesens Vortrag sehr gross.
aufgrund seiner dicken Finger unendlich viel Mühe mit der Handhabung seines Handys hatte. Dieser sein ein «digitaler Säugling» gewesen. Riesen würdigte auf der anderen Seite eine Hebamme aus dem Tal, die sanft wie routiniert Geburten begleitete, und ihm dabei, als Arzt in der Nebenrolle, immer wieder beruhigend zusprach. Nicht fehlen durfte in Riesens Erzählungen der legendäre «Ghandi», dem einstigen Ziefner Original und seinerzeit Mädchen für alles. «Ghandi» war 1953 der erste Mann im Dorf, der einen Fernseher besass. Schliesslich durfte das Ziefner Katzental, die autonome Republik, nicht fehlen. Die dortige Bevölkerung, genauer die Ehemaligen dieses Dorfteils, charakterisierte Riesen tref-
Foto: W. Wenger
fend. Es seien Leute mit Schalk gewesen, Originale eben. Einer von ihnen war «Gusti Hans», der letzte Wagner im Ort. Die Besucherinnen und Besucher lachten bis am Schluss regelmässig, auch bei der Tatsache, dass im Fünflibertal gelegentlich falsche Spritzen verabreicht wurden oder wenn mit Drogen frisierte Kekse in die falschen Hände kamen. Riesen brachte zudem seine Freude zum Ausdruck, dass er vor diesem Publikum sprechen durfte. «Das Vorlesen machte mir Spass», sagte er am Schluss, ehe er sein Dossier von den beschriebenen Heldinnen und Helden zu Seite legte. Er sagte dies bewusst in dieser Form, da er weiss, dass es von Langweilern keine solchen Geschichten zu erzählen gibt.
pr. Vor 175 Jahren wurde die Tiba AG als Schlosserei im Dorf Titterten, Baselland, gegründet. Darauf verweist der Firmenname bis heute noch. Der Firmengründer Heinrich Schweizer reparierte zunächst Webstühle, fertigte aber auch bald die ersten Holzherde – damals die einzigen Kochmöglichkeiten in den Häusern. Seine Urenkel leiteten nach dem Zweiten Weltkrieg früh eine Industrialisierung der Herdfabrikation ein, wodurch die Tiba schweizweit rasch zum Marktführer aufstieg. Das Sortiment hat sich stetig weiterentwickelt und heute fokussiert sich die Tiba AG auf alles, was mit «Feuer» und «Wärme» zu tun hat: Holzherde, Öfen, Cheminées, Stahlküchen aber auch ganze Heizungssysteme. Rund 100 Mitarbeitende sind an sieben Standorten in der ganzen Schweiz beschäftigt. Öfen werden in Serie gefertigt, Stahlküchen und Holzherde hingegen ausschliesslich auf Mass. So entstehen langlebige Unikate «Made in Switzerland». Mit dem Umzug von Bubendorf nach Liestal im Frühling 2021 wurde ein wichtiger Meilenstein gesetzt. Dadurch
sind die verschiedenen Firmen-Bereiche näher zusammengerückt und von der Produktion über den Verkauf und Kundenservice bis hin zu Forschung und Entwicklung findet alles unter einem Dach statt. Das neue Gebäude ist sehr modern und steht schweizweit ganz an der Spitze, wenn es um energieeffiziente Produktionsstätten geht. Ein Gewinn also nicht nur fürs Unternehmen selbst und die Region, sondern auch für die Umwelt. 175 Jahre – das ist definitiv ein Grund zu feiern! Neben einem Anlass für die Mitarbeitenden findet am Freitag, 27. Oktober, ein grosses Jubiläumsfest statt für Partner und Lieferanten, die teilweise schon Jahrzehnte mit der Tiba AG zusammenarbeiten. Neben einer Podiumsdiskussion und Vorträgen gibt es ein Dinner, bei dem das Thema «Feuer» auf verschiedene Arten aufgegriffen wird – man darf gespannt sein. Musikalisch begleitet eine Jazzband den Anlass und man darf den Abend bei Live-Musik und einem Drink an der Bar ausklingen lassen.
Vereinsnotizen
Nistkastenbau mit «Pfadi trotz allem» Dietisberg Lions Club Ergolz und 15 Pfadis bauten Nistkästen zusammen
Ein besonderes Erlebnis mit der «Pfadi trotz Allem» ermöglichte der Lions Club Ergolz am Samstag, 21. Oktober. Vom Bahnhof Läufelfingen holten wir die 15 Pfadis mit ihren vier Leiter/-innen von Liestal und Basel ab. Nach der Fahrt auf den Dietisberg machten wir zuerst einen Hofrundgang zu den Alpakas, Kälber und Sauen. Wer Mut hatte, konnte zu den Tieren, um sie zu streicheln. Um 12 Uhr stand das Mittagessen für uns bereit. Ich sass neben Schwawi (Pfa-
dinahme). Er war nicht zufrieden mit Citro oder Wasser, er wollte ein Coca. Nach dem Dessert begaben wir uns in die Schreinerei. Die Anspannung der Gruppe war gross, denn nicht wir Lions mussten nageln, schrauben und kleben, sondern die Pfadis. Die Lions-Mitglieder waren behilflich und schauten, dass die 30 vorfabrizierten Nistkästen richtig zusammengesetzt wurden. Gegen Nesträuber schraubten sie eine Kupfer-Schutzblende an. Die Freude war gross, einen oder zwei Kas-
Stolz präsentieren die Pfadis und Lions-Mitglieder ihre Nistkästen.
ten selber zusammenzubauen. Doch Schwawi wollte sich auch hier nicht fügen und sich mit dieser Arbeit beschäftigen. Er zog es vor, lieber noch einen Hofrundgang zu machen. Nächstes Jahr werden wir bei einer neuen Aktion die Nistkästen, zusammen mit einem Vogelschutzverein, im Wald aufhängen. Mit Stolz und voller Freude kehrten die Pfadis um 16.30 Uhr wieder nach Hause zurück. Toni Hug, LC Ergolz/Activity
Foto: zVg
Die Tiba AG in Liestal feiert das 175-Jahre-Jubiläum.
Foto: zVg
Gratulation
Zum 90.Geburtstag Hans Bitterli, Liestal
Am kommenden Samstag darf Hans Bitterli seinen 90. Geburtstag feiern. Der in Rünenberg aufgewachsene gelernte Schreiner musste nach einer Krankheit den Beruf wechseln und fand anschliessend eine Stelle als Chauffeur bei einem grossen Verteilbetrieb in Pratteln. Danach war er bis zur Pensionierung über 30 Jahre Hauswart einer Liestaler Bank. Durch sein Wirken in Vereinen ist er gut vernetzt und ein bekannter Liestaler. Nach wie vor interessiert sich Hans Bitterli für das Geschehen in der Region und informiert sich darüber in der ObZ und anderen Zeitungen. Er liebt den Gesang und war ein engagiertes Mitglied in mehreren Chören bis zu deren Auflösung. Viele Jahre reiste er und seine Ehefrau mit dem Wohnwagen in die ge-
liebten Camping-Ferien. Bei Carreisen in der Schweiz und Österreich geniesst er auch das Gesellige in vollen Zügen. Felix Tschopp, Bubendorf
Hans Bitterli.
Foto: zVg
Leser schreiben
Zur Abstimmung über die Fusion von Hersberg und Arisdorf Demokratie bedeutet Verantwortung! Und bei demokratisch zu treffenden Entscheidungen ist es aus meiner Sicht unabdingbar, die Folgen für die Zukunft zu kennen und Konzepte zur Bewältigung für die anstehenden Herausforderungen zu haben. Sind beide Gemeinden, ob mit oder ohne Fusion, für die Zukunft gerüstet? Welche Visionen, Strategien und Konzepte existieren, um die Themen Bildung, Alter, Gesundheitswesen, Asylwesen menschlich und finanziell angemessen zu gestalten?
Ob gemeinsam oder als eigenständig bleibende Gemeinden brauchen wir Strategien und Konzepte, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Und damit das nicht Worte auf Papier bleiben, braucht es Menschen mit Gestaltungswillen und Fachkompetenzen. Es braucht Personen mit den Fähigkeiten, Menschen für gemeinsame Projekte zu begeistern und unterschiedliche Meinungen verbinden zu können. Es braucht Menschen, die sich reflektieren, keine eigennützige Ziele verfolgen und
einen langen «Schnuuf» haben, denn die Herausforderungen für die Gemeinden sind gross. Das Wissen, das Abhängigkeiten, in diesem Fall Hersberg von Arisdorf und umgekehrt, mit Risiken verbunden sind, gibt es schon lange und ist durch die gegenwärtige Situation auf der gesamten Welt noch stärker verdeutlicht. Abhängigkeiten schwächen eher, als dass sie stärken und nur selten gelingt der Sprung in kreative Lösungen. Die Fusion regelt Verordnungen, Reglemen-
te und lässt die zukünftigen Herausforderungen der Gemeinden aussen vor. Und so plädiere ich dafür, dass wir Einwohner von Arisdorf und Hersberg mutig werden und anfangen gross und kreativ zu denken. Ich plädiere dafür, dass damit aufgehört wird, anders denkende Personen als Gegner wahrzunehmen. Nehmen wir dies doch als Chance wahr, um Gemeindestrukturen neu zu denken. Ich plädiere dafür, dass wir Zeit und Energie für die Gestaltung in zukunftsfähige Ver-
waltungseinheiten investieren und dies jetzt tun. Denn im schlechtesten Falle, ob mit oder ohne Fusion sind die Herausforderungen für Hersberg und Arisdorf in fünf bis acht Jahren noch viel grösser und möglicherweise in der Konsequenz für die Einwohner/-innen auch finanziell schmerzhafter. Demokratie bedeutet Verantwortung! Ich plädiere für nachhaltige Lösungen und damit für eine Ablehnung der Fusion. Sabine Welte, Hersberg
Diverses
ObZ Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Marktnotiz
Die Faszination der Tuschemalerei
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Region Gelterkinden
ObZ
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Sek Gelterkinden will erste Klimaschule werden Energie und Klima Die Sekundarschule Gelterkinden hat eine Photovoltaik-Anlage installiert, die fast den Eigenbedarf deckt Marc Schaffner
Die Sekundarschule Gelterkinden ist mittlerweile in der ganzen Schweiz für ihre Expertise in Klimathemen bekannt. Bildungsverantwortliche aus anderen Kantonen reisen nach Gelterkinden, um sich zu informieren, wie hier Klima- und Energiefragen in den Schulalltag integriert werden. Gabriela Graf, Projektleiterin und treibende Kraft hinter diesem Engagement, wird ihrerseits von interessierten Schulen und Organisationen eingeladen, um über ihre Erfahrungen zu referieren. Die Schule führt nicht nur einen jährlichen Gesamtschulanlass, einen «Impact Day» durch, an dem sich alle Schülerinnen und Schüler altersgerecht mit einem Schwerpunktthema befassen, sondern hat auch einen Klimarat eingesetzt. Dieser besteht aus Jugendlichen und hat eine wahre Erfolgsgeschichte hinter sich: Waren es zu Beginn nur eine Handvoll, so engagieren sich unterdessen rund 50 Schüler/-innen im Klimarat. In Kleingruppen arbeiten sie an selbstständig aufgegleisten Projekten. Eine Gruppe hat beispielsweise einen Tee- und Kräutergarten angelegt, eine andere hat mit der HauswirtschaftsFachschaft verhandelt, dass mehr vegetarisch und vegan gekocht wird, eine weitere pflegt eine saisongerechte Tauschbörse, drei Jungs schenken selbst gemachten Eistee aus, um die Aludosenflut der beliebten Energy-Drinks einzudämmen, und in der Adventszeit ist ein Markt geplant, der auf Tausch und Recycling beruht. Initiiert wurde der Klimarat zwar von der Schule, die einzelnen Projekte laufen aber autonom. «Wir coachen sie im Sinn eines Projektmanagements, damit
Die Schüler/-innen durften mithelfen, die Photovoltaik-Module zu montieren.
sie zum Erfolg kommen», erläutert Gabriela Graf. Die Arbeit an den Projekten sei auch eine Möglichkeit, mit den Zukunftsängsten umzugehen, die bei den Schüler/-innen vorhanden seien: «Sie sehen, dass sie etwas bewirken können.» Bis Ende 2024 zum Label «Klimaschule» Hintergrund der Aktivitäten ist das auf vier Jahre angelegte Programm «Klimaschule» der Organisation «myblueplanet». Die Sekundarschule Gelterkinden hat 2021 damit begonnen und hat somit die Halbzeit schon überschritten. Das Ziel ist, Ende 2024 das Label «Klimaschule» zu erhalten – als erste Schule im Kanton Baselland. In der ganzen Schweiz begleitet «myblueplanet» 34 Schulen, vor allem im Raum Zürich und Bern. «Wir sind pioniermässig unterwegs»,
Dorfrundgang auf alten Spuren
Gelterkinden «Im Etter noo» Ursula Handschin
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Gelterkinden (VVG) hatte eingeladen, den Spuren von Alt-Gelterkinden zu folgen. Hanspeter Kottmann, der Präsident, erzählte der interessierten Gruppe bei der Begrüssung über die Bedeutung des Begriffes Etter (Einfassung eines gewissen Bezirkes). Dank Angaben von Georg Friedrich Meyer und Entdeckungen des Kunstmalers und Archäologen Fritz Pümpin entstand der heute bezeichnete Rundgang mit den angebrachten Beschriftungen durch den VVG. Der Spaziergang in die Vergangenheit Gelterkindens führte zuerst ins Nachtigallenwäldeli mit der nachgebauten ehemaligen Sissach-Gelterkinder-Bahn, der Wetterstation und dem letzten alten Dorfbrunnen. Dann durch den Durchgang Allmendmarkt, einem Teil des Parkwäglis, Sirachewägli, Gartenweg, Gansacherweg, Chillegässli, unterer Teil des Zehntenwäglis bis zur Oberen Mühle, wo Kottmann für seine fundierten
Kenntnisse grossen Applaus erntete. Unterwegs betrachtete man alte Häuser näher wie etwa das Jundt-Huus, das ehemalige Sigristenhaus am Gansacherweg 3, Kirche und Pfarrhaus, das Zehntenhaus, die Obere Mühle, das Strumpferhuus und die ehemaligen Tauner (Taglöhnerhäuser) in der Mühlegasse. Dass dieses wertvolle Wissen über Gelterkindens Geschichte so anschaulich nachvollziehbar und sichtbar ist, verdankt man unter anderem dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Gelterkinden, der auch dafür sorgt, dass auf zahlreichen Sitzbänken ausgeruht werden darf und für die Feuerstellen, die aufgestellt, eingerichtet und gepflegt werden. Dies alles mit Spenden und den Vereinsbeiträgen! Deshalb freut sich der Vorstand natürlich über neue Vereinsmitglieder die sich bei Hanspeter Kottmann melden können: koppi@hispeed. ch oder Telefon: 061 981 54 01. Umfassendere Informationen über die Aktionen des VVG erhält man unter www.vuvg.ch.
stellt Gabriela Graf fest, die neben ihrem Pensum in Gelterkinden auch beim Amt für Volksschulen arbeitet. Ein Höhepunkt ist jeweils der «Impact Day». Beim Start im Jahr 2021 hat die Schule einen Stromausfall simuliert. Wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt, als noch keine grossen politischen Debatten dazu geführt wurden. «Mittlerweile ist dieses Thema ganz anders präsent», bemerkt Schulleitungsmitglied Roger Leoni. Es folgte das Thema Biodiversität – zusammen mit Schüler/-innen wurde der Pausenplatz umgestaltet – und der Schwerpunkt Ernährung. Photovoltaik-Anlage liefert 130 Megawattstunden Das Jahr 2023 steht unter dem Motto «Energie»: Diese und vergangene Woche wurden die Dächer der Sekundarschule
gie, die zweiten Klassen besuchten die «Lernwelt Kosmos» des Energieunternehmens Primeo in Münchenstein und für die dritten Klassen organisierte «myblueplanet» diverse Aktivitäten. Die Schüler/-innen bauten Solarflugzeuge, besichtigten das Dach mit den PV-Modulen und liessen sich erklären, wie diese funktionierten, ausserdem hielten sie eine «Solardebatte» ab, planten am Computer eine PV-Anlage inklusive Flächenbedarf und Schattenwurf oder verglichen anhand von konkreten Beispielen wie «Glühbirne versus LED», was mit einer bestimmten Menge Strom bewirkt werden kann. Gabriela Graf geht es darum, dass die Schüler/-innen als mündige Erwachsene und als Teil der Gesellschaft ausgebildet und für Themen wie Energie sensibilisiert werden: «Wenn sie Wissen und Erfahrung haben, können sie als Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden und den Weg der Transformation mittragen.» In diesem Sinn tue die Sekundarschule Gelterkinden nichts anderes, als den Lehrplan umzusetzen.
Jugendliche testen die Solarflugzeuge, die sie gebastelt haben. Fotos: M. Schaffner
Veranstaltungen
Spiel, Spass und Gemütlichkeit
Tecknau 19. Lottomatch der Frauenriege Tecknau pr. Ein weiteres Mal lädt die Frauenriege Tecknau am Sonntag, 29. Oktober 2023, zum alljährlichen Lottomatch in die schön dekorierte Turnhalle ein. Zum 19. Mal dürfen Sie sich auf schöne, liebevoll zusammengestellte Preise freuen. Für das leibliche Wohl stehen selbst gemachte belegte Brötli und Kuchen in grosser Auswahl zur Verfügung. Ab 13.30 Uhr sind die Türen geöffnet und bereits um 14 Uhr startet ein Gratisgang. Weiter werden im Laufe des Nachmittages, zwei Superlotto-Gänge ge-
spielt – einer der Hauptpreise ist eine Apple Watch Series 9 – und ein Gang wird ausschliesslich mit Kinderpreisen gespielt. Den Spaziergang verbinden man am Sonntag also am besten mit einem Besuch am Lottomatch. Die Anfahrt mit Bahn oder Bus ist gut möglich, die Turnhalle ist innert wenigen Minuten zu erreichen. Für Autofahrer stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Lottomatch der Frauenriege Tecknau Sonntag, 29.Oktober, 14 Uhr Turnhalle Tecknau
Altersnachmittag in Gelterkinden Am Donnerstag, 2. November, um 14 Uhr im Gemeindesaal, Marktgasse 8 in Gelterkinden, findet der Altersnachmittag, organisiert von der reformierten Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau und dem Frauenverein Gelterkinden, statt. Die Seniorentheatergruppe «Art-Rose» spielt das Stück «Glatte Hut». Das lustige, aber auch besinnliche Stück stammt aus der Feder von Robert Ziegler, welcher ebenfalls mitspielt. Alle sind herzlich eingeladen! Das Organisationsteam freut sich auf alle Gäste und auf einen lustigen, gemütlichen Nachmittag. Fahrdienst: Edith Schreiber, Telefon: Vreni Dehning 079 510 21 06.
Gemeindenachrichten
Ormalingen Neueröffnung Spielplatz hinter der Turnhalle Die Erstellungsarbeiten des neuen Spielplatzes durch unseren Werkhof hinter der Turnhalle beim blauen Platz sind abgeschlossen. Der Spielplatz kann nun von der Bevölkerung genutzt werden. Provisorische Verkehrsinsel im «Zingge» Auf der Farnsburgerstrasse wurde, zur sichereren Strassenüberquerung der Kindergärtner, eine provisorische Verkehrsinsel erstellt. Diese wird für die Zeit während des Betriebs des provisorischen Kindergartens an der Farnsburgerstrasse aufgebaut bleiben.
Bei der Oberen Mühle endete der interessante Rundgang «Dem Etter nach», der von Hanspeter Kottmann im Namen des Verkehrs- und Verschönerungsverein sehr fundiert durchgeführt wurde. Foto: U. Handschin
fast flächendeckend mit einer Photovoltaik-Anlage versehen. Das Dach des Altbaus ist vollflächig mit PV-Modulen belegt, der Hochbau zum grossen Teil, nur beim Zwischenbau war dies aus statischen Gründen nicht möglich. Insgesamt produziert die Anlage rund 130 Megawattstunden Strom pro Jahr – nahezu so viel wie der Eigenverbrauch. «Auch der Kanton ist stolz, dass wir das durchführen», sagt Gabriela Graf. Im Baselbiet gebe es noch nicht so viele Schulen, die so gut ausgestattet sind. Am «Impact Day» durften zwölf Schüler/-innen zusammen mit den «Solarteuren» – so heisst die offizielle Berufsbezeichnung – aufs Dach und bei der Montage der PV-Module mithelfen. In zwei Gruppen harrten sie jeweils eineinhalb Stunden bei Wind und Kälte aus, schleppten Solarpanels und schlossen Kabel an. «Ich habe mich gemeldet, weil ich das spannend fand», meinte Sinja. Mit dem Thema Energie habe sie sich vorher noch nicht gross beschäftigt, aber an der Schule sei es schon an mehreren Tagen behandelt worden. Mateo interessierte sich vor allem für die technischen Aspekte beim Bau einer Solaranlage. «Und es bringt ja etwas fürs Klima, wenn die Schule ihre Energie selber generieren kann», fügt er hinzu. Selber ein Solarteur zu werden, kommt für ihn eher weniger in Frage, da er bereits eine Lehrstelle als Geomatiker hat. Trotzdem sei es interessant für ihn, da auch bei der PV-Montage das Vermessen eine wichtige Rolle spielen. Auch alle anderen Schüler/-innen tauchten an diesem Tag tief in die Materie ein: Die ersten Klassen absolvierten Lektionen der Organisation «Energie Zukunft Schweiz» (EZS) über Energiewissen, Energiesparen und Solarener-
Demission Sascha Schaad, Wahlbüro – Korrektur Ersatzwahldatum Sascha Schaad, langjähriges Mitglied und Präsident des Wahlbüros, hat seine Demission per 30. November 2023 bekannt gegeben. Die Demission von Sascha Schaad wird, unter Verdankung der geleisteten Dienste, zur Kenntnis genommen. Die Ersatzwahl wird, nicht wie in
den Gemeinderatsnachrichten vom 3. Oktober 2023 geschrieben auf den 30. November 2023, sondern auf den 19. November 2023, angesetzt. Vergabe Tiefbauarbeiten Instandstellung Zufahrt zum Gemeindeparkplatz Die Zufahrt zum Parkplatz der Gemeindeverwaltung soll noch im 2023 saniert werden. Die Tiefbauarbeiten wurden an die Firma Marti AG in Pratteln vergeben. Vergabe Kanalreinigungsarbeiten Die Betriebs- und Unterhaltsarbeiten für die Jahre 2023 bis 2029 sind an die Firma Marquis AG in Füllinsdorf vergeben worden. Stellenausschreibung Finanzverwalterin/Finanzverwalter Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine Finanzverwalterin/einen Finanzverwalter. Die ganze Stellenausschreibung ist auf unserer Homepage aufgeschaltet. Wenn Sie sich in dieser Aufgabe längerfristig engagieren möchten, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: Gemeindeverwaltung Ormalingen, Hauptstrasse 65, 4466 Ormalingen oder per
E-Mail an info@ormalingen.ch. Bei Fragen steht Ihnen die Verwaltung gerne zur Verfügung.
Sissach Rücktritte aus dem Gemeinderat Die beiden Sissacher Gemeinderatsmitglieder Gieri Blumenthal und Roland Schmitter haben an der Sitzung des Gemeinderates vom 16. Oktober 2023 in Sissach ihren Rücktritt aus dem Gemeinderat auf Ende der laufenden Amtsperiode 2020–2024 angekündigt. Gieri Blumenthal ist seit 1. August 2011 Mitglied des Gemeinderates und stand während seiner ganzen Amtszeit dem Ressort Bildung, Volkswirtschaft und Jugendarbeit vor. Roland Schmitter ist seit 1. Juli 2020 Mitglied des Gemeinderats und steht dem Ressort Umwelt und Energie vor. Der Gemeinderat dankt beiden Mitgliedern des Gemeinderates für ihr Engagement. Die laufende Amtsperiode endet am 30. Juni 2024. Die ordentlichen Neuwahlen sind auf 3. März 2024 angesetzt.
Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Sonntag, 29. Oktober 10.00 Sonntagschule im Kirchgemeindezentrum. Thema ist die Geschichte von Esau und Jakob. Herzliche Einladung an Kinder bis ca. 3. Klasse 10.15 Gottesdienst in der Kirche. Pfarrer Eric Hub. Text: Johannes 8, 12ff, Thema: Das Licht der Welt – Wo finden wir in unserer Zeit der Kriege, Konflikte und Kompromisslosigkeiten Hoffnung? Der Trachtenchor Liestal umrahmt den Gottesdienst, musikalisch. Kollekte: FFGU – Freiwillige für Flüchtlinge. Fahrdienst: Silvia Bürgin, 079 583 71 70. Der Gottesdienst wird auch als Livestream übertragen. Auf www.ref-gelterkinden finden Sie den Zugangslink. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es die Möglichkeit, die Fresken im Chor unserer Kirche unter der Führung von Heinrich Thommen zu betrachten. 19.00 Ökumenisches Friedensgebet in der Kirche
Montag, 30. Oktober 19.45 Kirchenchor. Probe im Kirchgemeindezentrum Mittwoch, 1. November 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.30 Eltern Kind Treff im Unterrichtshüsli 13.30 Lindenhoftreff für ukrainische Flüchtlinge an der Poststrasse 1 in Gelterkinden 19.10 Taizégebet in der Kirche
Donnerstag, 2. November 14.00 Altersnachmittag mit Aufführung des Seniorentheaters «Art Rose» mit dem Stück «Glatti Hut» von Röbi Ziegler. Anschliessend Zvieri und Zusammensein. Gemeindesaal Marktgasse 8, Fahrdienst: Edith Schreiber, 079 510 21 06 17.30 Teenager Club im Unterrichtshüsli, Thema Superhelden 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof
Freitag, 3. November 10.30 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim 19.00 Mosaik – Orgelkonzert in der Kirche 20.00 Livingroom im Unterrichtshüsli
ObZ
Samstag, 4. November 9.30 Hilfsleiterkurs im Unterrichtshüsli «Ein Einstieg ins Leiten», Brunch 14.00 Jungschi mit dem Thema «Im Auftrag ihrer Majestät»
Amtswochen 23. bis 29. Oktober: Pfr. Eric Hub 30. Okt. bis 5. Nov.:Pfr. Samuel Maurer Danke für die Kollekten Für den Sonnenhof: Aus dem APH CHF 14.00 + Gottesdienst 1.10. CHF 448.50 Für das Konfestival vom 8.10. Gottesdienst CHF 135.00 Aus dem ök. Friedensgebet vom 8.10. für die Ukraine Barkasse CHF 162.00
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Katholische Kirche Sissach Sonntag, 29. Oktober 9.30 Kanzeltausch – Kommunionfeier mit Gregor Ettlin, Pfarrer und GefängnisSeelsorger
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken Freitag, 27. Oktober 18.30 bis 21.00 Rainbow Jugendtreff im Pfarrhaus in Ormalingen
Mittwoch, 1. November, Allerheiligen 9.15 Ökumenische Morgenfeier
Sonntag, 29. Oktober 10.00 Gottesdienst im Mehrzweckraum der MZH in Hemmiken, Pfarrer Detlef Noffke (geplant)
18.00 Eucharistiefeier dt./ital. zu Allerheiligen
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25
Donnerstag, 26. Oktober 10.00 Pfarrer Christian Bühler
Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen
www.ref-ormalingen-hemmiken.ch
Sonntag, 29. Oktober 11.00 Kanzeltausch im Pastoralraum Eucharistiefeier dt./ital. mit Don Raffaele
10.15 Gottesdienst mit Markus da Rugna
Sonntag, 29. Oktober 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst mit Taufe, Pfarrerin Barbara Jansen
Dienstag, 31. Oktober 12.00 Mittagstisch
Mittwoch, 1. November 18.15 Friedensgebet in der Kirche
17.00 Rosenkranz
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Sonntag, 5. November 9.45 (Einläuten 9.30) Rümlingen: Gottesdienst mit Abendmahl zum Reformationssonntag. Pfarrer Markus Enz. Orgel Susanne Müller. Reformationskollekte
19.00 Ökumenisches Friedensgebet in der ref. Kirche
Dienstag, 31. Oktober 12.15 Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25 18.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 1. November, Allerheiligen 18.00 Eucharistiefeier Gedenken an Verstorbene Donnerstag, 2. November 17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit 18.00
Eucharistiefeier
Freitag, 3. November 18.00 Eucharistiefeier zum Herz-JesuFreitag, anschliessend kurze Anbetung Jeden Freitag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne Anmeldung im Pfarramt mit Michael Frei oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25
Sonntag, 29. Oktober
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 29. Oktober 19.00 Taizé-Abend-Gottesdienst in der Kirche Buus (Einsingen um 18.15) mit Pfarrer Daniel Hanselmann, Aaron Irniger, Flöten und Doris Haspra, Piano. Rund um meine Kirche Silbergarten Mittwoch, 25. Oktober, 14.00 bis 17.00, Konzert Regio Blasorchester 50 Plus, mit Tanzen in der MZH Maisprach. Kaffee und Kuchen Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen
Mittwoch, 8. November 18.15 Friedensgebet in der Kirche KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch Homepage der Kirchgemeinde www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 5. November 2023, im Anschluss an den Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Kirche Ormalingen Traktanden: 1. Begrüssung 2. Genehmigung Traktandenliste 3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 18. Juni 2023 4. Budget 2024 5. Revisorenbericht zum Budget 2024 – Genehmigung Budget Beschlussfassung Steuersätze – Antrag Kirchenpflege Belassen bei 0,59 % vom Einkommen und 0,59 ‰ vom Vermögen 6. Ergänzungswahl Kirchenpflege a. Vorstellung der Kandidierenden b. Wahl durch Kirchgemeindeversammlung 7. Info über mögliche Änderung der Unterhaltspflicht des Pfarrhauses 8. Kirchliche Aktivitäten bis Ende 2023 mit den Feiertagen 9. Diverses Das Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung kann ab dem 25. Oktober 2023 in der Kirche bezogen, oder auf unserer Website www.ref-ormalingen-hemmiken.ch eingesehen werden. Kirchenpflege Ormalingen-Hemmiken
Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Die Gottesdienstbesucher/-innen diesseits und jenseits der Fluh können natürlich jederzeit die Gottesdienste in Sissach als auch in Wintersingen besuchen. Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch
Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden Freitag, 10.30
Sonntag, 29. Oktober 10.00 Gottesdienst mit Tauffeier von Jaron Steiner «Taufe – Oder: Nicht mit allen Wassern gewaschen werden» (Willms) Markus 10,13–14.16. Liturgie: Pfarrer em. Rainer Jecker. Orgel: Dominique Gisin. Lektorin: Sabine Mathä
KONTAKT Pfarrerin: Sonja Wieland, Pfarrhaus, 4451 Wintersingen, 061 971 11 70
– Altersheim Ormalingen Donnerstag, 10.00
19.00 Jodlerfründe Wisenberg, Herbstkonzert
Sigristin: Andrea Thommen, Nusshof, 079 407 85 36
Kirchenpflegepräsident: Christoph Schaffner, Wintersingen, 061 971 79 20
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Zubereitung 1. Schinkenstreifen mit wenig Senf bestreichen, dann Chicoréeviertel mit je einer halbierten Tranche Schinken umwickeln. In die vorbereitete Form geben, Zucker darüberstreuen. 2. Weisswein darübergiessen, Käse darauf verteilen, würzen. 3. In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) ca. 30 Minuten backen. Zubereitung: 30 Minuten, backen ca. 30 Minuten ÖISE TIPP: Dazu passen Bratkartoffeln und ein Randensalat. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Gelterkinder
Nachrichten
ObZ
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Schulergänzende Tagesstrukturen in Gelterkinden – Informationsanlass, Dienstag, 7. November 2023, 19.30 Uhr
Styropor-Sammlung
Einladung Der Bedarf nach Kinderbetreuungsangeboten, gerade um Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren zu können, steigt stetig. Auch in Gelterkinden. Mitte Dezember 2023 wird die Gemeindeversammlung über den Start eines dreijährigen Pilotprojekts von schulergänzenden Tagesstrukturen entscheiden. Am Dienstag, 7. November 2023 um 19.30 Uhr findet dazu eine öffentliche Informationsveranstaltung im Gemeindesaal, Marktgasse 8, statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
eUmzug – die elektronische Umzugsmeldung Einwohnerinnen und Einwohner sowie Weg- und Neuzuziehende können sich rund um die Uhr bequem online an-, ab- und ummelden. Der Kanton BaselLandschaft und weitere Kantone haben sich zum Verbund eUmzug Schweiz zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame Lösung für die OnlineAdressänderung an. Die Umzugsmeldung hat gemäss Gesetz innerhalb von 14 Tagen zu erfolgen. Wenn die Ummeldung nicht via eUmzug erfolgt oder nicht möglich ist, ist ein persönliches Erscheinen am Schalter der Einwohnerdienste erforderlich. Informationen zu eUmzug und das Onlineformular finden Sie unter folgendem Link: www.eumzug.swiss. Halten Sie für die Meldung folgende Unterlagen bereit, welche hochgeladen werden müssen: • Ausweispapiere (Identitätskarte oder Pass, Ausländerausweis) aller Familienmitglieder • Krankenversicherungskarten aller Familienmitglieder • Mieterinnen und Mieter den Mietvertrag für die neue Wohnung Folgende Personen können eUmzug nutzen: Ganze Schweiz: • Alle Schweizerinnen und Schweizer • Ausländische Staatsangehörige aus EU/EFTA-Staaten mit den Ausweisen B, C, Ci oder L Umzug innerhalb des Kantons Basel-Landschaft: • Ausländische Staatsangehörige aus Drittstatten mit den Ausweisen B, C, Ci, F oder L Zu- und Wegzüge vom/ins Ausland sind mit eUmzug nicht möglich. Der Umzug eines Ehepaares oder einer Familie mit minderjährigen Kindern kann in der Regel in einer Meldung erfasst werden. Nicht verheiratete Paare und volljährige Kinder müssen sich einzeln ummelden.
(Styropor = EPS = Expandierter Polystyrol Hartschaum) Samstag, 4. November 2023, 9.00 bis 12.00 Uhr beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wiederverwertet werden. Folgendes Material kann nicht angenommen werden: • Jegliche Form und Art von Verpackungschips • Styropor mit Beschichtungen, Folien, Etiketten, Klebstreifen usw. • Verschmutztes Isoliermaterial • PU-Schaum-Material Bitte beachten Sie: • Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden. • Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m3) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 15.– pro Sack beziehen. Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Probleme mit Handy, Tablet oder e-Reader? Besuchen Sie unsere Fragestunde in der Bibliothek Gelterkinden. Schüler geben älteren Personen kompetent Auskunft bei Fragen und Problemen mit Handy, Tablet und e-Reader. Ohne Anmeldung, kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Für die Beratung erheben wir einen Unkostenbeitrag von CHF 5.–. Dienstag, 31. Oktober 2023, 16.30–17.30 Uhr Gemeinde- und Schulbibliothek Areal am Bahnhof Sissacherstrasse 20 Infos auf www.bibliothek-gelterkinden.ch
Samstag, 4. November 2023, 9.00 bis 12.00 Uhr beim Werkhof Fääli, Ergolzsstrasse 5, Gelterkinden Altmetalle (Kleinmengen) von Privatpersonen werden kostenlos entgegengenommen. Bitte befreien Sie die Metallabfälle vor der Abgabe von Fremdmaterialien wie Holz, Plastik usw. und führen Sie diese den entsprechenden Entsorgungsketten zu. Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt.
Feierabendticket 90 Minuten vor Betriebsschluss können Jugendliche und Erwachsene für CHF 5.00 ein Feierabendticket lösen und in schöner Umgebung etwas für ihre Fitness tun.
«MÄRLI und GSCHICHTE» Jeden Mittwoch bis 03. Januar 2024 von 14.00 – 14.45 Uhr
Über den Umzug wird seitens der Gemeinde die Steuerverwaltung sowie die SVA BL informiert. Der Adresswechsel muss bei der Motorfahrzeugkontrolle, Post, Versicherungen, Bank usw. persönlich gemeldet werden. Bei Fragen steht Ihnen die Abteilung Einwohnerdienste gerne zur Verfügung. 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch
Wir freuen uns auf euch! Infos auf www.bibliothek-gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden
Öl-Feuerungskontrolle Messperiode 2023/2024
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Altmetall-Sammlung
Die beliebte Erzählstunde für Kinder ab 4 Jahren findet wieder jeden Mittwoch statt. Unsere Erzählerinnen Salome Minder, Muriel Thommen, Karin Thommen und Cindy Thommen werden euch mit lustigen und spannenden Geschichten beschenken. Kommt vorbei und lasst euch ins Reich der Fantasie entführen! Begleitpersonen sind willkommen, entweder zum Mithören oder zum Schmökern in Zeitschriften oder Büchern.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Donnerstag, 26. Oktober 2023
Hauptübung 2023
Unsere Öffnungszeiten während der Wintersaison: Hallenbad: Montag-Freitag * 08.00–21.30 Uhr Samstag–Sonntag 08.00–17.00 Uhr Sauna: Montag–Freitag * 09.00–21.30 Uhr Samstag–Sonntag 08.00–17.00 Uhr Badi-Bistro: Montag-Sonntag * 09.00–21.00 Uhr * Frühschwimmen: Dienstag und Freitag ab 06.00 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Badi-Team
In der Gemeinde Gelterkinden ist wie bisher der amtliche Feuerungskontrolleur mit der Organisation und Durchführung der Feuerungskontrolle beauftragt: Andreas Bichsel, Sonnenhof, 4460 Gelterkinden, Telefon: 079 485 69 85, Mail: sonnen.hof@bluewin.ch In der Messperiode 2023/2024 sind die Anlagen südlich der Bahnlinie kontrollpflichtig. Andreas Bichsel wird ca. ab Mitte November und die folgenden Wochen die Kontrollen durchführen. Wer die Feuerungskontrolle durch den amtlichen Feuerungskontrolleur durchführen lassen will, braucht nichts zu unternehmen. Der amtliche Feuerungskontrolleur wird sich direkt beim Anlagebesitzer zur Durchführung der Kontrollmessung melden.
Wir laden die Bevölkerung und alle Interessierten herzlich ein zur Hauptübung der Feuerwehr Region Gelterkinden am
Samstag, 28. Oktober 2023. Start ist um 13.30 Uhr am Kirchrain 4 in Gelterkinden.
Wer die Feuerungskontrolle durch eine Servicefirma ausführen lassen will, hat dies selber direkt oder via Servicefirma dem amtlichen Feuerungskontrolleur bis 15. November 2023 zu melden. Die von der Servicefirma gemessenen Anlagewerte (bei Serviceabos inkl. Feuko – sonst nicht gültig) müssen bis 31. Dezember 2023 beim amtlichen Feuerungskontrolleur sein, ansonsten wird die Anlage durch diesen gemessen.
Mit einer Einsatzübung und an verschiedenen Posten zeigen unsere Feuerwehrleute zusammen mit der Jugendfeuerwehr ihr Können.
Der Gemeinderat hat die Gebühren wie folgt festgelegt: A) Kontrollmessung durch den amtlichen Feuerungskontrolleur der Gemeinde: CHF 60.– / einstufige Anlage, bzw. CHF 100.– / zweistufige oder modulierende Anlage. Diese Gebühr kann dem amtlichen Feuerungskontrolleur direkt bar bezahlt werden. Bei Abgabe eines Einzahlungsscheins werden zusätzlich CHF 5.– erhoben. Bei Versand einer Papierrechnung werden zusätzlich CHF 10.– verrechnet. B) Bearbeitungsgebühr ab 2. Rechnungsversand: CHF 10.– / Rechnung oder Zahlungserinnerung (Mahnung). C) Deckung des administrativen Aufwandes bei Messungen durch Servicefirmen: CHF 15.– / Anlage. Diese Gebühr wird in der Regel durch die Servicefirma an den/die Anlagebesitzer/in weiterverrechnet.
Feuerwehr Region Gelterkinden
Das Reglement über die Öl- und Gasfeuerungskontrolle der Gemeinde Gelterkinden ist auf der Gemeindewebsite www.gelterkinden.ch zu finden. Bei Fragen zur Feuerungskontrolle steht der amtliche Feuerungskontrolleur gerne zur Verfügung. Die Gemeindeverwaltung selber gibt keine Auskünfte.
Wir freuen uns auf Sie!
www.fwrg.ch
Musizierstunde Es musizieren Schülerinnen und Schüler der E-Gitarrenklasse Sebastian Viret, E-Bass- und Kontrabassklasse Snejana Plamenova Prodanova-Fiehn. Eintritt frei – Kollekte Donnerstag, 26. 10. 2023, 19 Uhr Regionale Musikschule Gelterkinden Rünenbergerstrasse 35, Gelterkinden
Garage-Session «Bluesnight» Freitag, 10. 11. 2023, 20 Uhr, Musikschulsaal Gelterkinden Musik von: Ray Charles, Stevie Ray Vaughan, Etta James, Little Walter,... Interpreten: Ira May, Andreas Erchinger, Snejana Prodanova, Marco Schudel, Jérôme von Allmen, Matthias Daneck, Aurel Arnold, Tim Marlétaz, Tim Gössi, Manuel Lander, Jamin Grossmann, Benno Körner, Lukas Tschudin, Liyan Ayvaz Ticketverkauf: Ab 26. Oktober 2023, am Schalter der RMSG oder online https://fm.msgelterkinden.ch/ fmi/webd/Saal Preise: Erwachsene 25.– / Ü65 19.– / Schüler ab 16 Jahren 10.– / unter 16 Jahren gratis Abendkasse: Ab 19.30 Uhr
Region Gelterkinden
ObZ
Kulturzentrum Marabu erhielt Heimatschutzpreis
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Erfolgreiche Demonstration Wittingsburg Hauptübung der Feuerwehr Homburg
Gelterkinden Gelungene Renovation wurde mit einer Feier gewürdigt Paul Änishänslin
In den letzten acht Jahren ist das Kulturzentrum Marabu in Gelterkinden grundlegend saniert worden. Der Eingangsbereich wurde neu gestaltet, alle technischen Anlagen erneuert, es gab ein neues Dach und es wurde ein Anbau erstellt, der das Lager beherbergt. All dies, ohne dem Zuschauerraum das Flair der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts zu nehmen, als er als Kinosaal erbaut wurde. Dieses grosse Vorhaben ist durch eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Kanton, der Einwohnergemeinde Gelterkinden, der Stiftung Kulturzentrum Marabu und dem Trägerverein Marabu zustande gekommen. In einem ersten Schritt erwarb die Einwohnergemeinde Gelterkinden die Liegenschaft Schulgasse 5 mit Beschluss der Gemeindeversammlung im Jahr 2019 zum Preis von 1,85 Millionen Franken. Das Gebäude wurde dann der Stiftung Kulturzentrum zu einem symbolischen Preis von 1 Franken pro Jahr zur Verfügung gestellt. Dann gab es 2020 einen Beitrag von 2,2 Millionen Franken des Kantonalen Lotteriefonds. Damit waren die Voraussetzungen geschaffen, um die dringend notwendige Renovation des Kulturzentrums Marabu richtig in Angriff zu nehmen. Das Architekturbüro Lehner & Tomaselli in Sissach erhielt den Zuschlag für seinen Vorschlag, das Marabu sachte zu moder-
Einsatzübung in Wittinsburg in vollem Gange. Paul Änishänslin
Preisverleihung durch Präsident Ruedi Riesen an die Stiftung Marabu, den Kulturverein Marabu und die Einwohnergemeinde Gelterkinden (im Beisein des Architekten Angelo Tomaselli). Foto: P. Änishänslin
nisieren. Im März 2022 begannen die eigentlichen Bauarbeiten, die ziemlich genau ein Jahr später im März 2023 abgeschlossen werden konnten. Seither erstrahlt das Marabu in neuem Glanz und kann vielseitig genutzt werden, als Kulturzentrum, das Konzerte, Theater, Kinoaufführungen und vieles mehr im Programm hat. Die Renovation, die total 3,9 Millionen Franken gekostet hat, hinterlässt noch einen nicht finanzierten Betrag von knapp 300 000 Franken, für den noch weitere Sponsoren gesucht werden. Stephan Simmendinger, Präsident
Verein Marabu, ist optimistisch, dass diese Restschuld mit der Zeit abgetragen werden kann. Am 18. Oktober fand nun im Kulturzentrum Marabu eine würdige Feier zur Verleihung des Baselbieter Heimatschutzpreises 2023 für gute Baukunst statt, als Anerkennung für die ausgezeichnete Leistung, die bei dieser Totalrenovation von allen Beteiligten geleistet worden ist. Der von Ruedi Riesen, Präsident des Baselbieter Heimatschutzes überreichte Preis ging an die Stiftung Kulturzentrum Marabu, an den Trägerverein Marabu und an die Einwohnergemeinde Gelterkinden.
Neues Einbahnregime kommt
Sissach In der Begegnungszone West-Ost-Verkehr beschlossen Paul Änishänslin
Der Sissacher Gemeinderat hat am 9. Oktober 2023 beschlossen, per Ende November 2023 definitiv das West-Ost-Einbahnregime in der Begegnungszone Sissach einzuführen. Diesem Entscheid sind zwei Versuchsperioden von je acht Wochen vorausgegangen mit Einbahnverkehr-Versuch im Spätherbst 2022 in West-Ost-Richtung und Ost-West-Richtung im Frühjahr 2023. Die Auswertung dieser beiden Versuche hat ergeben, dass ein Einbahnverkehr in der Begegnungszone von West nach Ost klare Vorteile hat. Die Sissacher Begegnungszone mit Tempo 20 für Motorfahrzeuge und Fahrräder besteht seit 2008. Es hat sich dann aber gezeigt, dass der durchgehende Gegenverkehr von West nach Ost und von Ost nach West zunehmend zu Konflikten zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern geführt hat. Darum soll nun endgültig ein Einbahnregime von West nach Ost eingeführt werden. Die bestehenden Parkplätze in der Begegnungszone bleiben erhalten. Sie werden aber, soweit notwendig, neu markiert, um dem kommenden Einbahnregime Rechnung zu tragen. Gegen den Beschluss des Gemeinderats kann bis Ende Oktober 2023 Einsprache erhoben werden, die an den Kanton zu richten wäre und anschliessend vom Regierungsrat Baselland behandelt würde.
zur eigentlichen Hauptübung der Feuerwehr Homburg. Es wurden mehrere Brandherde im Hof der Familie Zumbrunn gelöscht, die für diese Übung gelegt worden waren. Es kam auch zur Rettung einer Person auf einem Siloturm und in einem Schacht nach einem angenommenen Blitzeinschlag mit Brandfolge. Es waren rund sechzig Feuerwehrleute bei dieser Übung im Einsatz, inklusive zwölf Angehörige der Jugendfeuerwehr. Die Zuschauer konnten sich von der grossen Einsatzbereitschaft und vom Können dieser Feuerwehr vor Ort ein Bild machen, die innert fünfzig Minuten alle Brandherde löschen konnte. Es kam die Brandbekämpfung mit Schlauch zum Einsatz. Auch die Samariter konnte ihr Können unter Beweis stellen. Schliesslich gab es einen Auftritt von zwölf Angehörigen der Jugendfeuerwehr Homburg auf dem Schulhausplatz mit mehreren Übungen, welche auch das Feuerwehr-Wissen dieser Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren testeten. Der Abschluss dieser gelungenen Hauptübung bildeten die Vornahme von Beförderungen durch Hauptmann Daniel Spiess sowie die Auszeichnung verdienter Mitglieder seiner Feuerwehr, und ein Apéro für die Feuerwehrleute, inkl. Gästen der Feuerwehr Zell im Wiesental/D, und der gesamten Bevölkerung.
Gemeinderat Stephan Marti orientierte über die neue Verkehrsführung.Foto: P. Änishänslin
Der für dieses Projekt zuständige Gemeinderat Stephan Marti glaubt jedoch, dass die nun gefundene Einbahnlösung nach einer breiten Vernehmlassung bei der Bevölkerung und dem Gewerbe auf breite Akzeptanz stösst, sodass ein Rekurs wohl eine Verzögerung in der Einführung dieses Einbahnregimes mit sich bringen könnte, aber nicht dessen Ende. Auch der Kanton befürwortet grundsätzlich dieses West-Ost-Einbahnregime in der Begegnungszone, das übrigens auch ein definitives Einbahnregime in der Postgasse vorsieht und besonders auch Verbesserungen in der Verkehrsorientierung rund um den Coop-Supermarkt bringt.
Die nun vorgesehene Lösung wird auch den Verkehrsfluss auf der Bahnhofstrasse und in den angrenzenden Quartieren weniger stark belasten. Das gute Funktionieren dieses West-Ost-Einbahnregimes wird nach dessen Einführung laufend überprüft werden. Auf kürzere Sicht ist gemäss Gemeinderat Stephan Marti auch die Einführung eines Parkleitsystems in Sissach in Prüfung. In der sanierten Hauptstrasse Ost bleibt der Gegenverkehr mit Tempo 30 bestehen. Das dort jetzt erstmals eingeführte «Schwammstadt-Prinzip» der Baumbewässerung soll in die zukünftige Sanierung der Begegnungszone einfliessen, die generell noch grüner werden soll.
Bfu-Tipp
Schwere Sportunfälle häufen sich In der Schweiz verunfallen immer mehr Menschen beim Sport schwer. Dadurch entstehen materielle Kosten von rund drei Milliarden Franken. Vor allem bei Outdoor-Aktivitäten und in Spielsportarten stellt die BFU in ihrem aktuellen Sicherheitsbarometer Sport eine stark steigende Tendenz fest. Am stärksten zugenommen hat die Zahl der schweren Sportunfälle beim Wandern und Bergwandern sowie beim Mountainbiken. In diesen Sportarten ereignen sich fast 50 Prozent mehr schwere Unfälle als noch vor zehn Jahren. Nach Alter betrachtet, hat die Zahl der schweren
Seit 2011 sind sechs Gemeinden des Homburgertals an der gemeinsamen Feuerwehr Homburg beteiligt, die unter dem Kommando von Hauptmann Daniel Spiess steht. Diese Feuerwehr hat einen Bestand von 75 Feuerwehr-Männern und -Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren. Es ist das erklärte Ziel dieser Feuerwehr, innert zehn Minuten seit der Alarmierung an jedem Brandherd im Homburgertal zu sein mit mindestens acht Feuerwehrleuten. 2023 waren bisher 32 Einsätze zu verzeichnen, auch bei anderen Notfällen als einem Brand, bspw. bei einem Kreislaufversagen eines Bewohners aus den sechs Gemeinden Buckten, Häfelfingen, Känerkinden, Läufelfingen, Rümlingen und Wittinsburg. Die Feuerwehr Homburg steht seit drei Jahren unter dem Kommando von Hauptmann Daniel Spiess, der durch die dreiteilige Hauptübung am Samstag, 21. Oktober 2023 in Wittinsburg führte, und dabei zeigte, dass er seine Truppe gut im Griff hat, die bestausgerüstet ist. Unter grosse Anteilnahme der Bevölkerung wurde zuerst der neue Notfalltreffpunkt der Gemeinde Wittinsburg gerade neben dem Eingang der Turnhalle eingeweiht. Es wurde erläutert, über welche Hilfsmittel dieser Treffpunkt im Ernstfall verfügt. Dann kam es
Foto: zVg
Sportverletzungen vor allem bei Personen im Rentenalter deutlich zugenommen – um 49 Prozent im Vergleich zu vor zehn Jahren. Das hängt auch damit zusammen, dass diese Altersgruppe stark wächst und dass immer mehr Menschen im Alter regelmässig Sport treiben. Demgegenüber sind Kinder bis 16 Jahre die einzige Altersgruppe, bei der die Zahl der schweren Sportverletzungen stabil geblieben ist. Bei den tödlichen Unfällen fällt auf, dass Frauen 40 Prozent häufiger tödlich verunfallen als noch vor zehn Jahren – allerdings sind nach wie vor vier von fünf Todesopfern
beim Sport Männer. Weiter verunfallen beim Bergwandern und Wandern rund ein Drittel mehr Personen tödlich. Mittlerweile geschieht jeder dritte tödliche Sportunfall beim Bergwandern oder Wandern. Nach wie vor hoch ist die Zahl der Getöteten beim Schwimmen und Baden mit über zwanzig Todesfällen pro Jahr. Damit das Sporttreiben unfallfrei bleibt, müssen die Gefahren und Risiken bekannt sein. Am Berg sind dies die Abstürze und im Winter zusätzlich die Lawinen. Die BFU empfiehlt deshalb, sich gezielt auf die sportliche Aktivität vorzubereiten. Bfu
Nachbesprechung der Einsatzübung vor versammelter Mannschaft durch Hauptmann Daniel Spiess. Foto: P. Änishänslin
Resultate des TTC Gelterkinden 4. Liga: Gelterkinden 3 musste auswärts bei Frick 4 eine 4:6-Niederlage einstecken. Häfelfinger konnte zwei Einzel gewinnen, währen R. Hasler und S. Fischer nur einmal siegreich waren. S. Fischer unterlag seinem grössten regionalen U13-Konkurrenten Wang mit 14:16 im Entscheidungssatz. 6. Liga: Gelterkinden 4 fuhr bei KV Liestal 5 einen souveränen 10:0-Auswärtssieg. Häberli, Barriel und F. Fischer gaben insgesamt nur fünf Sätze ab und spielten sich so auf den zweiten Tabellenplatz. O40: Die Senioren mussten kurzfristig zu zweit gegen Bremgarten antreten, holten dabei trotzdem noch einen Punkt. Punktetrophy: Die Gelterkinder Junioren zeigten an der zweiten Punktetrophy erneut gute Leistungen. Bei den U13 siegte S.F ischer in der Topgruppe wieder mit 5:0 Siegen, konnte dabei auch Revanche nehmen an L. Wang, gegen den er in der Meisterschaft knapp verlor. Mit dem Sieg unterstrich Fischer seine Leaderrolle bei den regionalen U13. Earl
erreichte den guten dritten Platz in der B-Gruppe, verpasste damit den Aufstieg ins A jedoch knapp. Singeisen zeigte gute Spiele, steigt aber vom B in die CGruppe ab. R. Bucher wurde Vierter im D. Bei den U15 wurde Schneeberger Vierter im B und bleibt als Neunter in den Top10. Der letztes Mal noch verletzte Neueinsteiger D. Bucher gewann die D-Gruppe auf Anhieb. Häfelfinger hatte in der Topgruppe der U17/U19 alles Gegner, die klar über seinem Niveau lagen. So blieb er erwartungsgemäss ohne Sieg aber auf Platz 8. Mozzillo kam nicht richtig auf Touren und wurde in seiner C-Gruppe Fünfter. Weitere Infos: www.ttcgelterkinden.ch/ www.click-tt.ch/www.nwttv.ch Simon Senn
Resultate 4. Liga: Gr. 3: Frick 4 – Gelterkinden 3: 6:4 (R. Hasler 1, Häfelfinger 2, S. Fischer 1). 6. Liga: Gr.2: KV Liestal 5 – Gelterkinden 4: 0:10 (Häberli 3, Barriel 3.5, F.Fischer 3.5). O40: Bremgarten – Gelterkinden: 7:3 (Pantaleo 2, R.Hasler 1, Kopliovic abw.).
Region Waldenburg
ObZ
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Feuerwehr WOLF mit gelungener Hauptübung Oberdorf Rettung aus Elektrofahrzeug und sichere Entsorgung der Batterie
Michael Herrmann
In einer beeindruckenden Hauptübung demonstrierte der Feuerwehrverband WOLF vergangenen Samstag sein Können und seine Professionalität bei der Rettung einer Person aus einem Elektrofahrzeug. Die Übung fand auf dem Gelände der Mehrzweckhalle Oberdorf bei grossem Publikum statt und zeigte eindrucksvoll, wie die Feuerwehrleute in der Lage sind, mit moderner Technologie und spezieller Ausbildung auf die Herausforderungen von Elektrofahrzeugbränden zu reagieren. Reales Szenario Die Übung begann mit einem simulierten Unfall, bei dem ein Elektrofahrzeug in eine Mauer kollidiert war. Im Inneren des Fahrzeugs befand sich eine Person der Feuerwehr, die eine verletzte Person darstellte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr WOLF erreichten den Unfallort innerhalb weniger Minuten und begannen sofort mit den Rettungsmassnahmen und der Organisation der Unfallstelle. Die Feuerwehrleute trugen spezielle Schutzkleidung und verwendeten Werkzeuge, die auf die Gefahren von Elektrofahrzeugen abgestimmt waren. Sie kontrollierten zunächst das Fahrzeug auf mögliche Spannung und begannen dann damit, die Fahrertür zu öffnen, um Zugang zur verletzten
Auf dem Platz der Mehrzweckhalle begutachtet ein grosses Publikum das Geschehen.
Fotos: M. Herrmann
Kommandant Philipp Salathé erläutert das Vorgehen der Feuerwehr Schritt für Schritt.
WOLF ihr Know-how in diesem Bereich. Nachdem die verletzte Person gerettet war, wurde das Elektrofahrzeug sorgfältig auf einen speziell vorbereiteten Container verladen, der mit Wasser gefüllt war. Dies diente dazu, die Batterie zu kühlen und ein mögliches Feuerausbreiten zu verhindern. «Die heutige Übung war äusserst erfolgreich und hat gezeigt, dass wir auf Elektrofahrzeugbrände gut vorbereitet sind», erklärte der Kommandant der Feuerwehr WOLF, Philipp Salathé.
«Unsere Feuerwehrleute sind speziell ausgebildet und verfügen über das notwendige Equipment, um in solchen Situationen schnell und sicher handeln zu können.» Die Feuerwehr WOLF betont auch die Bedeutung von Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung im Umgang mit Elektrofahrzeugen. «Es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, wie sie sich bei einem Unfall mit einem Elektrofahrzeug verhalten sollten, um ihre Sicherheit und die unserer Ein-
satzkräfte zu gewährleisten», fügte Salathé hinzu. Die Hauptübung der Feuerwehr WOLF war ein beeindruckendes Beispiel für die professionelle Herangehensweise an die Rettung aus Elektrofahrzeugen und die sichere Entsorgung von Batterien. Die Übung sollte auch mögliche neue Interessenten für die Feuerwehr begeistert haben, welche so einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft beitragen können, aber auch von viel Kameradschaft profitieren werden.
Person zu erhalten. Unter Einsatz modernster Rettungstechnik gelang es ihnen, die Person sicher aus dem Fahrzeug zu bergen. Herausforderung Lithium-Ionen-Batterien Eine der grössten Herausforderungen bei Bränden von Elektrofahrzeugen besteht darin, die Lithium-Ionen-Batterie zu sichern und zu verhindern, dass sie explodiert oder in Flammen aufgeht. In dieser Übung zeigte die Feuerwehr
Die Batterie wird durch die Feuerwehr mit Wasser gekühlt.
Bergung der Person aus dem Elektrofahrzeug.
Notfalltreffpunkt vorgestellt
Niederdorf Für den Ernstfall ist die Gemeinde Niederdorf gerüstet Michael Herrmann
In Zeiten von Grossereignissen, Katastrophen oder schweren Mangellagen ist die Kommunikation zwischen Behörden und Bevölkerung essenziell. Doch was, wenn die üblichen Kommunikationskanale, wie wir sie kennen, nicht mehr funktionieren? Genau hier setzen die sogenannten Notfalltreffpunkte (NTP) an. Anlaufstelle für Bevölkerung Diese Treffpunkte dienen als wichtige Anlaufstellen für die Bevölkerung in Notfällen und Ermöglichen den Informationsaustausch selbst unter den schwierigsten Bedingungen per Funk. Egal ob wegen eines massiven Stromaus-
Klare Hinweistafel vor der Mehrzweckhalle Niederdorf. Fotos: M. Herrmann
falls oder anderen Szenarien, in denen herkömmliche Informationswege beeinträchtigt sein könnten: Die Notfalltreffpunkte stehen bereit, um Notrufe zu empfangen, wichtige Informationen zu teilen und weitere Hilfeleistungen bereitzustellen oder zum Beispiel ein Krankenwagen zu organisieren. Eine Besonderheit des Notfalltreffpunktes ist seine deutliche Kennzeichnung, die es der Bevölkerung ermöglicht, ihn schnell und unkompliziert zu finden. «Die heutigen Informationskanale könnten im Falle eines Strommangels eingeschränkt oder komplett lahmgelegt werden. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass wir Alternativen haben, um die Bevölkerung weiterhin zu informieren», erklärt Robert Chaudet von der
Gemeinde Niederdorf. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Gemeinderates hat er diese Aufgabe übernommen und ist im Notfall Ansprechpartner. Kanton bezahlt Erstausrüstung Der Notfalltreffpunkt ist mit Funk, Generator, Erste-Hilfe-Artikel und mit einem Megafon ausgerüstet, dies hat der Kanton allen Gemeinden zur Verfügung gestellt als Erstausrüstung. Nun liegt es bei der Gemeinde Niederdorf zu sorgen, dass der Notfalltreffpunkt jederzeit bei einem Grossereignis sofort den Betrieb aufnehmen kann. Die Bürgerinnen und Bürger von Niederdorf können sich also darauf verlassen, dass sie im Notfall eine verlässliche Anlaufstelle haben.
Stolz präsentiert die Gemeinde Niederdorf ihren Notfalltreffpunkt: Philipp Thüring, Gemeinderat Martin Zürcher, Christof Brügger und Robert Chaudet. (v.l.n.r.).
Reigoldswil
Weiterer Kredit für den Netzausbau 120. Generalversammlung der Elektra Reigoldswil Die 120. Generalversammlung der Elektra Reigoldswil musste kurzfristig infolge der rekordhohen 145 Anmeldungen in die Mehrzweckhalle verlegt werden. Dank der flexiblen Unterstützung durch die Gemeinde und dem Verständnis vom Skiclub und Damenturnverein (welche die Halle für sich reserviert hatten) konnte Präsident Christian Wagner 91 Genossenschafter und deren Begleitpersonen begrüssen. Das heutige Stromnetz ist auf die geänderten und vielseitigen neuen Bedürfnisse (z. B. E-Mobilität) nicht ausgelegt. Neben der Energieversorgung sind zunehmend die dezentralen Energieproduzenten (PVA) in das bestehende Netz zu integrieren. Erweiterung, Unterhalt und Erneuerung des bestehenden Netzes Die Elektra Reigoldswil setzt deshalb jährlich einen bedeutenden Teil der finanziellen Mittel in die Erweiterung, sowie den Unterhalt und die Erneuerung des bestehenden Netzes. In den letzten Jahren wurden z.B. die neu erschlossene Baugebiete in der Rüschelmatte/Ischlagweg angeschlossen, sowie die Kabel im Bereich der Kantonsstrasse/Unterbiel und Bergliweg ersetzt. In der nächsten Zeit sollen die Erneuerungen in den Gebieten Ischlagweg/Fürstenbergweg und in den Strassenzüge
Unter Dellen und Chläberen vorgenommen werden. Dazu hat die Versammlung auf Antrag des Verwaltungsrates einen Kredit von 500 000 Franken genehmigt. Damit das Stromnetz nicht übermässig strapaziert wird, werden weitere ausserordentliche Investitionen für ein modernisiertes Netz auf die Elektra Reigoldswil zukommen. Die finanziellen Mittel sowie die Verfügbarkeit von Material und Personal sind jedoch begrenzt. Der Verwaltungsrat der Elektra ist bestrebt, die Belastung für die Strombezüger mit einer Realisierung in Etappen in Grenzen zu halten. Die Energie-Verbrauchszahlen für das Jahr 2022 zeigen eine gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent reduzierte, gesamthaft von extern (EBL) bezogene Energiemenge (6500 MWh) – zurückzuführen unter anderem auf das warme Wetter, die Eigenproduktion und ev. auch auf einige Sparbemühungen; eine Energieeinspeisung aus privaten PV-Anlagen von total 284 MWh (gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 28 Prozent); eine reduzierte Energieproduktion vom Wasserrad bei der Luftseilbahn-Talstation – total zwei MWh (deutlich unter den Werten der Vorjahre, wegen den geringen Wassermengen infolge von Trockenperioden). Elektra Reigoldswil
Region Waldenburg
ObZ
Evang.-ref. Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter
Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch
Agenda Sonntag, 29. Oktober 9.30 Kirche Waldenburg, Taufgottesdienst mit Täufling Loris Marty. Pfarrer Hanspeter Schürch führt durch die Liturgie, Jungsängerin Olivia Minder trägt eine Schütz-Kantate vor. An der Orgel begleitet uns Martin Wiget. Anlässe Fiire mit de Chliine Samstag, 28. Oktober 15.30 ref. Kirche St. Peter in Oberdorf. Die Geschichte «Franziskus und der Wolf». Der Gottesdienst für für Gross und Klein, vom Krabbler bis zum Grossvater. Wir singen und beten miteinander, erleben eine Geschichte und basteln oder spielen etwas dazu. Nach der Feier, die rund eine halbe Stunde dauert, besteht die Möglichkeit zu einem gemütlichen Zusammensein bei einem kleinen Zvieri. Kinder und Eltern aller Konfessionen sind ganz herzlich eingeladen.
Frauengesprächsgruppe Donnerstag, 2. November, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge
Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@kirche-langenbruck.ch
Sekretariat: Manuela Wahl 4435 Niederdorf 077 470 29 30 sekretariat@kirche-waldenburg.ch
und tauschen uns über ein Thema aus. Für Details kontaktieren Sie bitte Esther Schürch, Tel. 061 961 01 55.
bitte an die Chorleiterin Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela @gmail.com
Religionstag der siebten Klassen Freitag, 3. November bis Samstag, 4. November zum Thema «Spuren des Christentums». Alle reformierten Schüler unserer Kirchgemeinde erhalten per Post eine Einladung mit Detailinformationen.
Begehbarer Adventskalender in Waldenburg Auch in diesem Jahr koordinieren wir den begehbaren Adventskalender in Waldenburg. Zaubern Sie weihnachtliche Stimmung mit einem weihnachtlich dekorierten Fenster, Garten oder Türe. Anmeldungen an Esther Schürch, Tel. 061 961 01 55
Offenes Singen Dienstag, 7. November, 19.00 bis 19.45 in der Kirche Waldenburg lespresso Öffnungszeiten Eingang Turm, Kirche Waldenburg, 1. Stock, Öffnungszeiten: Mittwoch, von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, von 17.00 bis 19.00. Samstag, von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Vokalensemble Wir proben immer am Dienstag um 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Bei Interessen oder Fragen wenden Sie sich
Voranzeige Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 15. November, 20.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir werden unter anderem das Budget 2024 besprechen. Die definitiven Traktanden erscheinen zur gegebenen Zeit in der ObZ und auf unserer Homepage. Mitteilungen Amtswoche 9. bis 29. Oktober: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 30. Oktober bis 12. November: Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch
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Donnerstag, 26. Oktober 2023
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Sonntag, 29. Oktober 19.00 Kirche Langenbruck, Taizé-Gottesdienst, Leitung Dilgo Elias Lienhard. An der Orgel begleitet uns Niggi Hublard.
Sonntag, 29. Oktober 10.00 Kirche Diegten, Gottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler
www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch
Dienstag, 31. Oktober 19.30 Kulturraum Diegten, Erwachsenenbildung «Organspende»
Bei Wüstenklöstern und Pyramiden Am Anfang waren es nur ein paar Löcher im Felsen. Dann wurden Klöster daraus, die ältesten der Welt. Man findet sie in der östlichen ägyptischen Wüste, nahe am Golf von Suez. Benannt sind sie nach Antonius und Paulus, zwei Eremiten, die sie schon in den ersten christlichen Jahrhunderten gründeten. Die koptisch-orthodoxe Kirche, die sich bis jetzt als Mönchskirche versteht, verehrt diese Heiligen bis heute. Begleitet von koptischen Bischof Anba Damian erlebte eine zwanzigköpfige Reisegruppe aus den Kirchgemeinden Waldenburg St. Peter und Langenbruck eine ganz besondere Tour durch sein Heimatland. Auf dem Programm standen auch der Besuch der Wüstenoase Anafora, ein Bildungszentrum der ägyptischen Kirche, weitere
Klöster in der westlichen Wüste inclusive der Residenz des Papstes. Überall gab es eindrückliche Begegnungen mit Einheimischen. In Kairo durften die Pyramiden, der Basar und das ägyptische Museum nicht fehlen. Ein Höhepunkt war sicher auch der Besuch, der noch im Bau befindlichen neuen Hauptstadt NeuKairo, die genau wie die alte Hauptstadt in Zukunft 20 Millionen Menschen beherbergen soll. Zwei Tage in einem christlichen Hotel direkt am roten Meer waren zum Entspannen gedacht. Mal mittendrin, mal abseits der Touristenrouten erlebten alle eine unvergessliche Reise. Tosten Amling, Kirchgemeinden Waldenburg St. Peter und Langenbruck
Evang.-ref. Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg Pfarrerin Rosina Christ
Pfarrer Raphael Hadorn
079 785 64 88 rosina.christ@ref-behoela.ch
077 520 76 60 raphael.hadorn@ref-behoela.ch
Agenda Freitag, 27. Oktober 19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé Sonntag, 29. Oktober 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfarrerin Rosina Christ. Taufe von Lotta Spörri. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Tel. 143. Achtung: Winterzeitumstellung Für Kinder und Jugendliche Montag, 30. Oktober 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Donnerstag, 2. November 9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Kirchgemeindehaus – ohne Anmeldung Veranstaltungen Pastaplausch Sonntag, 29. Oktober, von 11.00 bis 16.00 im Sunnewirbel. Die Mädchen- und Bubengruppe Hölstein lädt alle ganz herzlich zum Pastaplausch in das Kirchgemeindehaus an der Bennwilerstrasse 14 in Hölstein ein. Zu den Teigwaren gibt es ein Buffet mit verschiedenen Saucen, und zum Dessert werden Kaffee und Kuchen angeboten. Alle zahlen nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen kommen vollumfänglich der MBG zugute. Für dieses Sonntagsmittagessen braucht es keine Anmeldung – einfach vorbeikommen!
Seniorennachmittag Mittwoch, 1. November um 14.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Herzliche Einladung! Unsere Kirchenpflegerin mit tamilischen Wurzeln erzählt von Sri Lanka und wie sie in die Schweiz gekommen ist. Das Vorbereitungsteam freut sich auf Ihren Besuch! Voranzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 4. November um 9.30 in der Kirche. Herzliche Einladung an alle, die gemeinsam im Gebet für unsere Dörfer einstehen wollen. Café complet Dienstag, 7. November um 19.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel – gemeinsames Abendessen. Brot und Butter sind vorhanden. Ein essbarer Beitrag zum Teilen mit anderen ist willkommen. Anmeldung nicht nötig. Orgelkonzert in Bennwil Mittwoch, 8. November um 20.00 in der Kirche Bennwil. Die Kirchenorgel in Bennwil wurde im Frühling ausführlich revidiert. Aus diesem Grund laden wir Sie herzlich zu einem Konzert ein. Dabei dürfen wir auf unser Organistenteam mit Nicolas Hublard, Karin Jauslin und Martin Wiget zählen.
Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein 061 951 20 27 info@ref-behoela.ch
Mitteilungen Wir begrüssen unseren neuen Pfarrer Am 1. November 2023 beginnt Raphael Hadorn frisch ordiniert das Pfarramt in unserer Kirchgemeinde. Wir freuen uns sehr, Pfarrer Raphael Hadorn in unserer Gemeinde begrüssen zu dürfen. Seine ersten Gottesdienste finden jeweils um 10.00 am Sonntag, 5. November in Lampenberg und am Sonntag, 12. November in Bennwil statt. Telefonisch ist Pfarrer Raphael Hadorn unter 077 520 76 60 und per E-Mail unter raphael.hadorn@ref-behoela.ch erreichbar. Lukas Jauslin, Präsident der Kirchenpflege
HEKS-Weihnachtspäckli Die Weihnachtspäckli können noch bis Freitag, 3. November bei den Lehrpersonen der Primarschulen oder im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein abgegeben werden. Das kommt alles in ein Päckli: 1 Tafel Schokolade – 1 kleines Weihnachtsbaumkerzli – 1 kleine Schachtel Farbstifte – 1 Block Papier (A4 oder A5) – evtl. eine persönliche Weihnachtskarte. Vielen herzlichen Dank! Amtswoche Vom 22. bis 27. Oktober: Pfarrerin Barbara Jansen, 079 361 57 35 Vom 28. Oktober bis 10. November: Pfarrerin Rosina Christ, 079 785 64 88
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Futtersteigweg 1a 4436 Oberdorf
Agenda Donnerstag, 26. Oktober 19.30 Elternabend, Vertrauensweg Freitag, 27. Oktober 12.15 Mittagessen 17.00 Kidstreff «Mini» 18.00 Kinoabend Frauenverein, Arche 19.00 Taizé, Kapelle Hölstein Samstag, 28. Oktober 14.00 Kleidertausch 15.30 Fiire mit de Chliine. Ref. Kirche St. Peter, Oberdorf 17.00 Ausstellung «Zwei» Sonntag, 29. Oktober 10.00 Gottesdienst, Kanzeltausch. Kollekte: comunda 11.00 Ausstellung «Zwei» Montag, 30. Oktober 9.30 Sprachcafé 10.30 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 1. November 17.00 Ausstellung «Zwei» Freitag, 3. November 12.15 Mittagessen 14.30 Reliweekend 7. Klasse
Kinga Bär, Religionsunterricht k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie, Jugend a.freuler@rkk-oberdorf.ch
Mitteilungen Kanzeltausch Ungewohnte Gesichter, stehen am Sonntag, 29. Oktober an den Altaren der katholischen Kirchen im Frenke- und Ergolztal: Die Seelsorgenden der Pfarreien Gelterkinden, Sissach, Oberdorf, Liestal und Frenkendorf, sowie der Missione Catolica Italiana und der Spitalseelsorge tauschen an diesem Tag die Kanzeln. So können die Menschen im Patoralraum einmal die Seelsorgenden anderer Orte kennenlernen und die Seelsorgenden bereiten die Gottesdienste für ein anderes Publikum vor. Zusätzlich zum Aspekt der inspirierenden Abwechslung soll so auch eine sanfte Annäherung in Gang kommen. Die Gottesdienste finden zu den gewohnten Zeiten statt. Wir heissen bei uns Thomas Wittkowski ganz herzlich Willkommen. Er arbeitet als Spitalseelsorger im Kantonsspital Baselland. Lieber Thomas, schön kommst du zu uns. Wir freuen uns auf Dich. Und ich freue mich sehr auf den Besuch in der Pfarrei Dreikönig, Frenkendorf – Füllinsdorf. Sabine Brantschen
In der ältesten christlichen Eremitenhöhle der Welt: St.-Paulus-Kloster in Ägypten.
Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
KidsTreff Mini Herzlich willkommen sind Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter. Kennst du die Heilige Lucia? In welchem Land wird Jahr für Jahr der Gedenktag der Heiligen Lucia besonders gefeiert? Willst du wissen was eine «Lucia-Katze» ist? Das erfährst du beim KidsTreff Mini. Wir singen und basteln zusammen und freuen uns auf einen tollen Abend mit spannenden Momenten. Anmeldung: k.baer@rkk-oberdorf.ch Kleidertausch Ja, wir tauschen wieder. Bringen Sie Ihre Kleider und nehmen Sie sich «Neue» mit. Bei Kaffee und Kuchen geniessen wir das Zusammensein. Schön, wenn Sie vorbeikommen.
Das Antoniuskloster in der ägyptischen Wüste.
Fotos: zVg
Kürbis-Workshop Am vergangenen Samstag, 21. Oktober 2023, ging es kreativ zu und her in Waldenburg. Der Frauenverein organisierte einen tollen Kürbis-Workshop und durfte sich über viele Teilnehmerinnen freu-
en. Abgerundet wurde das fleissige Tun mit Kaffee und Kuchen sowie allerlei herrlichen Gesprächen. Es dankt herzlich der Frauenverein Waldenburg. Sarah Lohner
Fiire mit de Chliine Einst lebte in den Wäldern von Gubbio ein großer und gefährlicher Wolf. Aus Angst ging kein Mensch vor die Stadtmauern. Da kam Franziskus und ging mit einem Freund in den Wald. Was dann geschah, hört ihr bei der Feier im St. Peter. Herzliche Einladung. Es ist wieder Singwälle Sonntag, 26. November, 10.00. Information und Anmeldung bei Sabine Brantschen.
Kreationen des Kürbis-Workshops.
Foto: zVg
Region Waldenburg
ObZ
«Ich sage euch, sie braucht oft «Nääärve …»
Waldenburg Werner Thommen plauderte am Jodlerobe aus dem Nähkästchen Benildis Bentolila
Die Spannung ist stets gross, bevor sich der Vorhang hebt in der Turnhalle am Jodlerobe des Jodlerklub (JK) Spitzeflüeli Waldenburg. «Was haben sie wohl dieses Jahr wieder ausgeheckt unter Anleitung des Bühnenbildverantwortlichen Roland Schäfer?», fragten sich Zuhörer. «Man darf gespannt sein auf das Szenarium und die dazu passende Geschichte unter dem Motto «Mir schaffe Platz». Am letzten Samstagabend fiel einem zuerst eine Regenwolke auf. Der Blick glitt weiter über ein gemütliches Sofa, eine riesige Holzherzform von hinten, eine leuchtend lachende Sonne sowie Kulissen von Berg- und Tallandschaften. Man fragte sich, welche Handlungen aus diesen Requisiten entstehen könnten. Ob das wohl lustig werde? Die Frage war nicht zu Ende gedacht und schon polterte ein schimpfender Arbeiter mit einer fahrbaren Plastiktonne, die alle Arten von Besen enthielt, auf die Bühne. Der zweite folgte mit einem Strassenbesen. Die beiden Arbeiter Seppli (Martin Baumgartner) und Ueli (Pascal Regenass), beide aktive Jodler, erzählten humorvoll und wetternd, wie sie die Bühne zu räumen hätten, um Platz zu schaffen für die Auftritte der Jodlerchöre. Sie schwangen nicht nur ihre Besen und entsorgten geräuschvoll Dinge hinter der Bühne, sondern sagten als Moderatoren die Lieder des eigenen Klubs sowie des Gastklubs Abeglanz Chörli aus Gstaad an. Zum Auftakt präsentierte der Heimklub «Senneglück» von Paul Müller-Egger, das Lied, mit dem er am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug im vergangenen Juni ein «Sehr gut» errang. Präsident Werner Thommen dankte Dirigentin Sabine Bader-Oberli für ihre Geduld übers Jahr und meinte: «Ich
Mit «Senneglück» von Paul Müller-Egger, dem mit «Sehr gut» ausgezeichneten Vortrag am Eidgenössischen Jodlerfest Zug 2023, eröffnete der JK Spitzeflüeli Waldenburg den Jodlerobe. Fotos: B. Bentolila
«Dir gebührt grosser Dank für das, was du für unseren JK übers ganze Jahr machst», lobte Vizepräsident Jeremias Heinimann (r.) den Präsidenten Werner Thommen mit Handschlag.
Die Jodlerfrauen (v. l.) Sabine Bader-Oberli (Dirigentin), Marina Bader, Sabine Ammann (Aktuarin) und Martina Mumenthaler wurden von den Jodlern speziell geehrt.
sage euch, sie braucht oft «Nääärve», um uns so weit zu bringen, damit sie zufrieden sein kann.» Unter den ausgesuchten neun Liedervorträgen erhielten an diesem Abend «Im Oberot» von Paul Müller-Egger und «I freu mi» von Paul Meier grossen Applaus. Auch der Gastklub Jodlerchörli Abeglanz aus Gstaad erfreute die Gäste mit herrlichen Vorträgen von Liedern und Oberländernaturjutzen, vor allem von Simon Hefti, seinem jungen Dirigenten. In seinen Reihen singt auch Michael von Grünigen, ehemaliger Schweizer Skirennfahrer, der von Mitte der 1990-er-Jahre bis 2003 zu den Besten gehörte im Riesenslalom. Sein Ruhm ist offensichtlich nicht verblasst, denn er wurde immer wieder um ein Selfie gebeten. Neben dem Gesang bereitet auch die Küche, die in Eigenregie unter der Ägide von Ernst Heinimann geführt wird, Freude. Augenfällig waren die vielen jungen Leute, welche fleissig und lächelnd die Gäste in der voll besetzten Turnhalle bedienten. Kaum war die elektronische Bestellung aufgegeben, brachte ein freundlicher Mensch Getränke und Speisen an den Tisch. Als Schlusslied ertönte «Am Jodlertisch» von Fred Kaufmann, wo es unter anderem heisst: «Wenn Jodler zämme sind, so git’s e gfreuti Sach. S’wird ned politisiert, es git kei böse Krach.» Mit diesem Lied lade sie die Fangemeinde ein, nach Programmschluss dazubleiben und das Tanzbein zu schwingen zu den Klängen vom traditionellen Schwyzerörgeliquartett Tossenklänge Entlebuch, sagte Sabine Bader-Oberli. «War das wieder ein Abend voller Freuden, Frohsinn und Frieden», meinte ein Paar, das seit Jahren kommt, wenn die Jodler/-innen aus Waldenburg einladen. «Hier können wir ein paar Stunden vergessen, was «so alles» auf dieser Welt draussen passiert.»
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Lehrstellenmangel oder zu wenig Lernende?
Berufsinfoveranstaltung an der Sek Waldenburgertal
Fachkräfte sind sowohl in der Gastronomie als auch in der Informatik-, Gesundheit- oder Baubranche rar. Umso wichtiger ist es für die Firmen, junge Talente zu gewinnen. Die Suche nach Lernenden gestaltet sich allerdings immer schwieriger. Die Sekundarschule Waldenburgertal hat zwei Betriebe aus dem Waldenburgertal zur aktuellen Situation auf dem Lehrlingsmarkt befragt. Anlass dazu war die Berufsinformationsveranstaltung am 25. September zusammen mit der Sekundarschule Reigoldswil. Herr Kurz, Sie arbeiten seit sieben Jahren als Polymechaniker in der Firma Rubitec. Die Firma Rubitec AG ist ein Familienbetrieb in Bennwil mit rund 30 Mitarbeitenden. Wir entwerfen und fertigen hochwertige Anlagen für die Chemieund Pharmaindustrie. Jede Anlage wird kundenspezifisch konzipiert, was die Arbeit abwechslungsreich und interessant macht. Wir bilden Anlage- und Apparatebauer/-innen aus. Haben Sie Schwierigkeiten, Lernende in diesem Bereich zu finden? Ja, wir empfinden es schwieriger als vor zehn Jahren, vor allem motivierte Lernende zu finden. Der Beruf ist nicht so bekannt, deswegen ist die Berufsinformationsveranstaltung eine gute Möglichkeit, einen ersten Kontakt zu den Jugendlichen aufzubauen und ihnen den Beruf schmackhaft zu machen. Dabei erleben wir unterschiedliches Interesse.
Haben Sie noch einen Tipp für die Jugendlichen? Die Berufslehre ist sicherlich eine gute Grundlage. Die Wahl des Berufes sollte aber gut überlegt sein. Unser Tipp: Einfach dranbleiben! Anders beurteilt Sarah Schweizer die Lehrlingsfindung. Seit zwei Jahren haben sie keine Probleme Lernende zu finden. Seit 15 Jahren arbeitet sie in der Firma Rero und ist Leiterin des Personalwesens. Die Firma Rero ist schweizweit führend in der Metallveredelung. Sie bildet zurzeit neun Lehrlinge aus und stellte am Berufsinformationsanlass den Beruf Oberflächenbeschichter/-in vor. Für Sarah Schweizer sollte der Beruf vor allem Freude bereiten. Auch Colete Spahr, Schulleitungsmitglied der Sekundarschule Waldenburgertal, sieht die Veranstaltung als Gewinn für beide Seiten und sagt: «Dieser intensive Austausch mit den Berufsleuten war wichtig; so konnten viele Fragen direkt beantwortet und Hemmschwellen abgebaut werden.» Vor Ort waren nebst WMS und Roche an die 30 Firmenvertretungen aus beiden Frenkentälern. Sie gaben Einblick in über 40 Berufe. An 32 Berufstischen erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen aus erster Hand. Der jährliche Event ist ebenfalls eine gute Plattform, um weniger bekannte Berufe vorzustellen. Die Veranstaltenden erleben zudem: Auch Eltern stellen häufig Fragen. Sekundarschule Waldenburgertal
Die Rubitec AG stellte den weniger bekannten Beruf Anlage- und Apparatebauer/-in vor.
Der Beruf Oberflächenbeschichter/-in wurde durch die Firma Rero vorgestellt. Fotos: zVg
Vereinsnotizen
Hoch hinaus: VBC Niederdorf auf zweitägiger Wanderung «Hoch hinaus, eine fantastische Bergwelt mit spiegelklarem Bergsee, verschneite Berggipfel, und unendliche Aussicht …» Dies waren die Versprechen an die Teilnehmer der Vereinsreise des Volleyballclubs Niederdorf im September 2023. Beeindruckt von den Einladungs-Fotos traten 12 Wanderbegeisterte die Zugfahrt mit unbekanntem Ziel an. Über Luzern und den Brünigpass ging’s direkt nach Meiringen. Das Strandbad in Brienz mit seinen frühmorgendlichen Besuchern liess erahnen, dass ein weiterer Sommertag mit herrlichem Bergwetter bevorstand. In Interlaken Ost war nun ziemlich klar, dass die Reise, mit angekündigter Übernachtung auf 2000 Metern über Meer, nun aber die Höhe führen musste. Nur das unbekannte Gleis 2B liess die gut gelaunte Schar munkeln, dass man allenfalls nur bis zum nächsten Miststock gebracht werden würde. Der Zug auf Gleis
2B überraschte die nicht ÖV-Erprobten jedoch mit Reiseziel Grindelwald. Beeindruckt vom modernen Terminal und den Multikulti-Gästen ging’s ohne Warteschlange direkt mit dem Eiger Express zur Station Eigergletscher hoch. Mit dem einzigartigen Ausblick auf die Fels- und Eismassen von Eiger, Mönch und Jungfrau wanderte man auf dem «Jungfrau Eiger Walk» Richtung Kleine Scheidegg. Beim Fallbodensee rastete die Gruppe bei einem feinen Apéro. Die Sitzbänke im knapp knietiefen Seeteil luden zum erfrischenden Fussbad ein. Über die Kleine Scheidegg ging’s dann auf dem Panoramaweg weiter auf den Männlichen. Aufgrund der aufziehenden Gewitterwolken legten die Wanderer einen Zacken zu. Mit den ersten Regentropfen erreichte man das Tagesziel Berghaus Männlichen. Nach ein paar verlorenen Tropfen genoss man auf dem Männlichen Gipfel noch eine schö-
ne Abendstimmung. Nach einem gemütlichen Abend gönnte sich die Gruppe einen erholsamen Schlaf inmitten der gewaltigen Bergkulisse. Der erste Teil der Talwanderung wurde mit den Gundeli bis zur Mittelstation Holenstein absolviert. Bis zur Brandegg wurden jedoch dann wieder die Wanderschuhe geschnürt. Durch tannenreiche märchenhafte Wälder und vorbei an lauschigen Bergbächen gings gemütlich bergab. An einem gemütlichen Rastplatz genoss die Schar einen Apéro und die Resten des Vortags. Angekommen auf der Brandegg ging’s dann mit dem Bähnli nach Grindelwald zurück. Nach einem kurzen Dorfbummel machte sich die Schar wieder auf den Heimweg. Ein herzliches Dankeschön der Reiseleitung Beat und Sandra für die erneute vorbildhafte organisierte, tolle Reise mit eingelösten Versprechen. Anita Mägerli, VBC Niederdorf
Gruppenfoto beim Eigergletscher.
Foto: zVg
Region Waldenburg Hölstein Naturschutztag vom Samstag, 28. Oktober 2023 Bereits zum zehnten Mal seit Bestehen des gemeinsamen Naturschutztages bündeln die Gemeinden Langenbruck, Oberdorf, Hölstein und Waldenburg ihre Kräfte und pflanzen gemeinsam junge Hochstammbäume. Gutes Schuhwerk, Arbeitskleidung und Handschuhe sind von Vorteil, ebenso der Witterung angepasste Ausrüstung. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt! Die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vereine von Hölstein sind zusammen mit ihren Familien herzlich eingeladen, am vorgesehenen Arbeitseinsatz aktiv mitzuhelfen und an-schliessend beim gemeinsamen Mittagessen Kontakte über die Gemeindegrenzen hinweg zu knüpfen. Das Organisationskomitee hofft auf möglichst viele Helferinnen und Helfer (inkl. Familien mit ihren Kindern) am gemeinsamen und grenzüberschreitenden Naturschutz-Einsatz vom Samstag, 28. Oktober 2023. Der Treffpunkt ist um 9.15 Uhr beim Schulhausplatz in Langenbruck. Hauptübung Feuerwehr Frenke vom Samstag, 28. Oktober 2023 Am Samstag, 28. Oktober 2023 findet die Hauptübung der Feuerwehr Frenke statt. Beginn ist um 13.30 Uhr beim Magazin Bennwil. Parkmöglichkeiten sind signalisiert. Wer Interesse hat, die spannende Arbeit der Feuerwehrleute an einem Übungstag zu verfolgen, ist freundlich eingeladen, an der Veranstaltung als Beobachter oder Beobachterin und als gern gesehener Gast teilzunehmen. Gemeindewahlen 2024 Nächstes Jahr stehen die periodischen Neuwahlen in den Gemeinden an. Das Gesetz über die politischen Rechte (GpR) bestimmt, dass die Gemeindewahlen vom Gemeinderat angeordnet werden. Aufgrund der Terminempfehlung der Landeskanzlei werden vom Gemeinderat folgende Wahl- und Eingabetermine festgelegt: Neuwahlen für die Amtsdauer vom 1. Juli 2024 bis 30. Juni 2028 3. 3. 2024: Gemeinderat und Bürgerrat 14. 4. 2024: allfällige Nachwahl Gemeinderat und Bürgerrat 9. 6. 2024: Gemeindepräsidium, Bürgergemeindepräsidium und Geschäftsund Rechnungsprüfungskommission 30. 6. 2024: allfällige Nachwahlen für die am 9. 6. 2024 nicht gewählten Mandatsträger/-innen Folgende Gemeinderäte und Gemeinderätinnen stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung: • Andreas Appenzeller • Andrea Heger-Weber • Kurt Karrer • Brigitte Maurer • Marina Saladin • Andreas Schäfer Rolf Tschudin stellt sich nach drei Amtsperioden nicht mehr zur Wiederwahl. Folgende Personen stellen sich für eine Wiederwahl im Bürgerrat zur Verfügung: • Felix Degen • Reto Grossmann • Walter Schori • Felix Weisskopf Christian Maurer (seit 2005 im Bürgerrat) stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl. Mit Nadja Siegenthaler hat sich bereits eine Person für das frei werdende Amt gemeldet. In der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission tritt die aktuelle Präsidentin, Claudia Haas (seit 2006 in der GRPK) zurück. Weitere Informationen, wer sich von den restlichen Mitgliedern in der kommenden Legislaturperiode zur Wiederwahl stellt, folgen im 1. Quartal 2024. Neuwahlen für die Amtsdauer vom 1. August 2024 bis 31. Juli 2028 9. 6. 2024: Schulrat 30. 6. 2024: allfällige Nachwahl Schulrat Folgende Mitglieder des Schulrats stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung: • Rahel Abitabile • Hannes Vincez • Chiara Vögtlin Monika Meier, aktuelle Präsidentin des Schulrats, stellt sich nach drei Amtsperioden nicht mehr zur Wiederwahl.
Ergänzend wählt der Gemeinderat ein Mitglied des Schulrates aus seiner Mitte. Wahlverfahren Sämtliche Mandatsträger/-innen werden nach dem Majorzsystem (Mehrheitswahl) gewählt. Stille Wahl Die Stille Wahl ist möglich bei der Wahl • des Gemeindepräsidiums • des Schulrats • der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission Eine Stille Wahl kommt zustande, wenn sich gleich viele Personen wie Sitze zu vergeben sind, gemeldet haben. Meldefrist Unabhängig von den sich zur Wiederwahl stellenden Personen und den frei werdenden Ämtern können sich interessierte Personen für ein Amt bei der Gemeindeverwaltung melden bis spätestens: 2. 1. 2024 für den Gemeinderat und Bürgerrat: 3. 3. 2024. 11. 3. 2024 für die allf. Nachwahl Gemeinderat und Bürgerrat: 14. 4. 2024. 8. 4. 2024 für das Gemeindepräsidium und Bürgergemeindepräsidium: 9. 6. 2024. 8. 4. 2024 für den Schulrat und GRPK: 9. 6. 2024. 17. 6. 2024 für die allf. Nachwahl Gemeindepräsidium: 30. 6. 2024. 17. 6. 2024 für die allf. Nachwahl Schulrat und GRPK: 30. 6. 2024. Die Einhaltung der Fristen ermöglicht es der Gemeindeverwaltung, ein neutrales Informationsblatt mit einer Liste der offiziell gemeldeten Kandidaturen zu erstellen und mit den Wahlunterlagen zu verschicken. Wichtig: Wählbar sind neben den gemeldeten Kandidaturen alle in Hölstein stimmberechtigten Personen. Durch den Gemeinderat werden die Mitglieder für die Bau- und Planungskommission, die Umweltkommission, das Wahlbüro und die Sozialhilfebehörde gewählt. Weitere Informationen dazu folgen Anfangs 2024. 1. Hölsteiner Markthalle Am Samstag, 28. Oktober 2023, von 10 Uhr bis 17 Uhr, führt der Frauenverein Hölstein die erste Hölsteiner Markthalle in der Turnhalle Rübmatt durch. Die Banntagsschützen sorgen am Grill für das leibliche Wohl. Der Frauenverein bietet Kaffee und Kuchen im Marktbistro an. Kommen Sie vorbei und schlendern Sie gemütlich durch die HöMa und lassen Sie sich vom vielseitigen Angebot verzaubern. Ehrung von herausragenden Leistungen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die eine besondere Leistung auf regionaler, kantonaler oder sogar eidgenössischer Ebene erbracht haben, sei es im Sport, im musischen Bereich oder in einer anderen Disziplin, werden jeweils von der Gemeinde Hölstein speziell geehrt. Der Gemeinderat ruft dazu aus, dass sich Preisträgerinnen und Preisträger mit einem besonderen Erfolg im ablaufenden Jahr melden mögen oder von Angehörigen gemeldet werden. An der Gemeindeversammlung vom 27. November 2023 sollen dann die in der Gemeinde wohnhaften Meisterinnen und Meister in ihrem Fach öffentlich beglückwünscht werden. Meldungen nimmt bis zum 31. Oktober 2023 die Gemeindeverwaltung entgegen.
Niederdorf Ersatzwahl Gemeinderat Für die Vakanz im Gemeinderat stellen sich Walter Cereghetti (wohnhaft Im Wiedenacker 5), Nicole Fortini (wohnhaft an der Wiedenmattstrasse 1) und Stefan Plattner (wohnhaft an der Kilchmattstrasse 20) für eine Wahl in den Gemeinderat zur Verfügung. Die Urnenwahl findet am 19. November 2023 statt, wählbar sind alle Stimmberechtigten. Wahlpropaganda ist Sache der Kandidierenden. In den Gemeindenachrichten wird rein informativ auf die bekannt gegebenen Kandidaturen hingewiesen. Musigobe Musikverein Niederdorf am Samstag, 28. Oktober 2023 in der Mehrzweckhalle
ObZ
• Türöffnung/Nachtessen ab 18.30 Uhr • Konzertbeginn 20.15 Uhr • Festwirtschaft, schöne Tombola, Kuchenbuffet und Irish-Pub mit Freinacht bis 3 Uhr • Online-Platzreservationen über www. mvniederdorf.ch Der Musikverein Niederdorf freut sich auf zahlreiche Besucher/-innen. Naturschutztag – gemeinsam für die Natur im WB-Tal, packen wir’s an! Der diesjährige Naturschutztag findet am Samstag, 28. Oktober statt. Treffpunkt ist um 9 Uhr bei der Bürgerhütte an der Lampenbergerstrasse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten sich mit gutem Schuhwerk, Arbeitshandschuhen und einer Rebschere auszurüsten. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Anschliessend an den Arbeitseinsatz wird allen Helferinnen und Helfern ein Mittagessen offeriert. Naturschutzkommission Niederdorf
Kreativ-Märt Niederdorf – 4. November 2023 Am Samstag, 4. November, von 11 bis 17 Uhr findet in der Mehrzweckhalle der Kreativ-Märt mit Kaffeestube statt.
Waldenburg Naturschutztag vom Samstag, 28. Oktober 2023 Bereits zum zehnten Mal seit Bestehen des gemeinsamen Naturschutztages bündeln die Gemeinden Langenbruck, Oberdorf, Hölstein und Waldenburg ihre Kräfte und pflanzen gemeinsam junge Hochstammbäume. Gutes Schuhwerk, Arbeitskleidung und Handschuhe sind von Vorteil, ebenso der Witterung angepasste Ausrüstung. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt! Die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vereine von Waldenburg sind zusammen mit ihren Familien herzlich eingeladen, am vorgesehenen Arbeitseinsatz aktiv mitzuhelfen und anschliessend beim gemeinsamen Mittagessen Kontakte über die Gemeindegrenzen hinweg zu knüpfen. Wir freuen uns auf möglichst viele Helferinnen und Helfer (inkl. Familien mit ihren Kindern) am gemeinsamen und grenzüberschreitenden Naturschutz-Einsatz vom Samstag, 28. Oktober 2023. Treffpunkt: 9.15 Uhr beim Schulhausplatz Langenbruck. Abfahrt Postauto Waldenburg Station WB um 9.02 Uhr. Gemeinderat Waldenburg Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutzkommission
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Herbst-Wacht Das Lädeli &Kaffi Alte Wacht feiert am Samstag, 28. Oktober von 12 bis 17 Uhr den Herbst mit einem Lächueche-Hüüsli und speziellen Herbstprodukten. Zusätzlich können Sie eine feine Kürbissuppe geniessen. Kommen Sie vorbei! Voranzeige: Waldenburger-Treffen Unsere Freunde aus Waldenburg/Sachsen führen nächstes Jahr das Waldenburger-Treffen durch. Dieses findet vom 7. bis 8. 9. 2024 statt. Eine Einladung mit Programm folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Merken Sie sich den Termin vor und besuchen Sie mit uns das schöne Waldenburg in Sachsen.
Abfuhrmöglichkeit von Baum- und Strauchschnitt am Donnerstag, 9. November 2023 Anmeldungen sind erbeten bis Montag, 6. November 2023, 17.00 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung (Telefon: 061 965 96 00 oder per E-Mail an gemeinde@waldenburg.ch) Verspätete Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden!
(NULS) Waldenburg
Langenbruck Naturschutztag vom Samstag, 28. Oktober 2023 Bereits zum zehnten Mal seit Bestehen des gemeinsamen Naturschutztages bündeln die Gemeinden Langenbruck, Oberdorf, Hölstein und Waldenburg ihre Kräfte und pflanzen gemeinsam junge Hochstammbäume. Gutes Schuhwerk, Arbeitskleidung und Handschuhe sind von Vorteil, ebenso der Witterung angepasste Ausrüstung. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt! Die Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vereine von Langenbruck sind zusammen mit ihren Familien herzlich eingeladen, am vorgesehenen Arbeitseinsatz aktiv mitzuhelfen und anschliessend beim gemeinsamen Mittagessen Kontakte über die Gemeindegrenzen hinweg zu knüpfen. Wir freuen uns auf möglichst viele Helferinnen und Helfer (inkl. Familien mit ihren Kindern) am gemeinsamen und grenzüberschreitenden Naturschutz-Einsatz vom Samstag, 28. Oktober 2023. Treffpunkt: 9.15 Uhr beim Schulhausplatz Langenbruck (Postauto 9.02 Uhr ab Bahnhof WB. Abfahrtszeiten in Postauto: Hölstein 8.45 Uhr, Oberdorf 8.57 Uhr.
Stedtliführung in Waldenburg »Am Samstag, 21. Oktober 2023, lud der Verein Juraparadies Wasserfallen die Bevölkerung zu einer Stedtliführung in Waldenburg mit Kulturhistoriker Rémy Suter ein. Um 10 Uhr trafen sich rund 15 Personen bei der Station in Waldenburg. Dagmar Maurer und Rémy Suter, beide Vorstandsmitglieder des Vereins, begrüssten die Anwesenden. Zwei Personen kamen sogar aus Zürich und eine aus Bern angereist. Rémy Suter startete zuerst mit der Erklärung der Namensgebung von Waldenburg und über den geschichtlichen Hintergrund, wann Waldenburg das erste Mal erwähnt wurde. Nach einem kurzen Spaziergang Richtung Stedtli führte Rémy Suter die Teilner/-innen an der äusseren Stadtmauer entlang, dem sogenannten «Graben». Hier führte früher wirklich ein Graben Wasser um die
Stadtmauer. Nebst den historischen Erklärungen, wie die Häuser in die alte Stadtmauer integriert wurden, erhielten die Anwesenden auch immer wieder lustige Anekdoten über Waldenburg. Nach der Besichtigung des oberen Törlis und der Erklärung wie die Strasse dazumal durchs Törli führte, ging es dann über die Strasse auf die andere Seite an die vordere Frenke. Mit einem Überblick über die Industrialisierung, vor allem der Uhrenindustrie, ging es der vorderen Frenke entlang, mit den schönen Lauben, in Richtung Kirche und dann zum Apéro in der «alten Wacht». Die Anwesenden haben diesen historischen Kurzausflug sehr genossen. Der Verein Juraparadies Wasserfallen freut sich auf das nächste Jahr, mit anderen Dorfführrungen rund um die Region Wasserfallen. Dagmar Maurer
Gemeinderat Langenbruck Kommission Natur-und Landschaft (KNL) Langenbruck
Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 26. Oktober • Senior/-innenturnen, ArG Alter und Gesundheit, Turnhalle, 9.15 bis 10.15 Uhr • Kaffitreff für Alle, ArG Alter und Gesundheit, Vereinslokal, 9.30 Uhr Freitag, 27. Oktober • Campo Napoli – Der Vesuv dampft? Explodieren wird er erst morgen!, Kulturbruck, Revue Saal, 20.00 Uhr Samstag, 28. Oktober • Naturschutztag, Gemeinderat & KNL, Schulhausplatz Langenbruck, 9.15 Uhr • Heimatabend, Bergbauern, Turnhalle Sonntag, 29. Oktober • Heimatabend, Bergbauern, Turnhalle Montag, 30. Oktober • Stricknachmittag für Alle, ArG Alter und Gesundheit, Vereinslokal, 14.00 bis ca. 17.00 Uhr Dienstag, 31. Oktober • Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00 bis ca. 11.00 Uhr Donnerstag, 2. November • Senior/-innenturnen, ArG Alter und Gesundheit, Turnhalle, 9.15 bis 10.15 Uhr • Kaffitreff für Alle, ArG Alter und Gesundheit, Vereinslokal, 9.30 Uhr • Tag der Pausenmilch, Frauenverein, Schule, 14.30 Uhr
Teilnehmer/-innen der Waldenburger Stedtliführung.
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Foto: zVg
Wander-Reportage
ObZ
Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Den Süden Frankreichs zu Fuss entdecken Wanderreportage Der Jakobsweg und andere Fernwanderwege von Fritz Kammermann (letzter Teil)
Die anhaltende Hitze des Augusts bewegt mich, meine Wanderpause daheim etwas zu verlängern. So starte ich eine Woche später als geplant in meine letzte grosse Etappe durch das südliche Frankreich. Ab Avignon geht es das Rhonetal hinauf bis nach Genf. Le Pont du Gard und Uzès Bevor ich mich endgültig in Richtung Norden aufmache, führt mich ein Abstecher zum weltberühmten Pont du Gard. Der vor zweitausend Jahren von den Römern gebaute Aquädukt mit seiner eleganten Bogenkonstruktion auf drei Etagen und seinen grandiosen Ausmassen in Länge und Höhe beeindruckt noch heute ungemein. Wasser aus den Bergen rund um Uzès wurde damals auf einer Strecke von rund 50 km nach Nîmes geführt. In Uzès findet man neben Kathedrale, Kirchen, Bischofs- und Herzogspalast stattliche Bürgerhäuser, grosse schattige Alleen und Plätze und das Haribo-Museum des bekannten deutschen Süsswaren-Herstellers, der hier eine Produktionsstätte betreibt. Le Rhône Ich bin zurück in Avignon und an der Rhone. Der Strom hat hier etwa hundert Kilometer vor seiner Mündung ins Mittelmeer bereits eine beachtliche Breite. An den Ufern der alten Flussläufe und auf den zahlreichen und teilweise sehr grossen Flussinseln sind Naturreservate entstanden von besonderer ökologischer Bedeutung. Früher als wichtige Wasserstrasse bis Lyon oder gar bis Genf gibt es heute auf der grösstenteils kanalisierten Strecke der Rhone Schifffahrt für Touristen. Dem Ufer entlang führt die Via Rhôna, eine interessante Velostrecke vom Genfersee bis ans Mittelmeer. Kulinarische Entdeckungen Das französische Rhonetal ist breit und sonnenverwöhnt. Hier reift an allen Ecken und Enden der «Côtes du Rhône». Ich habe diesen Wein schätzen gelernt. Gern habe ich am Abend zu meinem Essen ein Pichet – einen Krug – bestellt. Wenn ich unterwegs bin, will ich grundsätzlich probieren, was in der Region produziert und angeboten wird. Neben Wein oder Käse aus der Gegend habe ich in der Ardèche eine besondere südfranzösische Spezialität kennengelernt. Caillettes sind leckere Frikadellen, die je zur Hälfte aus Hackfleisch und Spinat oder anderem Blattgemüse wie zum Beispiel Krautstiel gemacht werden. Aus Privas, dem Hauptort der Ardèche, kommt alles, was man mit Esskastanien in Verbindung bringen kann. Marrons glacés oder Confiture de Marrons, um nur zwei solcher Delikatessen zu nennen. Die Ardèche punktet selbstverständlich aber auch mit unglaublich schönen Landschaften. Nicht nur das Flusstal selbst, wo man Schluchtenwanderungen, Kanufahrten und selbst einen Sprung ins kühle Nass wagen kann, auch andere Seitentäler der Rhone sind wunderschön und entdeckenswert. Ich wandere auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke, einer Voie Verte, wo früher vornehmlich Erze aus den Bergen in die Eisenhütten zum Beispiel in La Voulte an der Rhone transportiert wurden.
Die Ardèche bei Saint-Martin mit Aiguèze im Hintergrund oben auf dem Felsen.
Fotos: F. Kammermann
Heute teilen sich Velofahrer und Wanderer die ehemalige Schienenstrecke und passieren Tunnels, Brücken aber auch Viadukte. Nicht weit entfernt liegt Montélimar, die Welthauptstadt des Nougats. Hier wird, wie ich während der Führung in einem der Traditionshäuser höre, noch in reiner Handarbeit diese Köstlichkeit aus Honig, Zucker und Eiweiss hergestellt, verfeinert mit Mandeln, Nüssen oder Pistazien. Beim Probieren dieser Leckereien merkt man sofort den Unterschied zum kostengünstigeren, industriell produzierten Nougat, den man vielfach in Läden oder auf Märkten und Messen bekommt. Unterschiedliche Unterkünfte Ich werde immer wieder gefragt, wie ich auf meinen Wanderungen nächtige. Ich verzichte ganz gern auf Herbergen, die sogenannten Gîtes oder andere Gemeinschaftsunterkünfte. Ich ziehe im voraus übers Internet oder Telefon gebuchte Hotels, Gasthöfe oder die in Frankreich meist privat geführten Chambres d’Hôtes vor. Gerade bei letzteren komme ich mehrmals unverhofft zu Familienanschluss beim Nachtessen. Das heisst dann aber auch, einen Abend lang conversation française machen. Zunehmend macht mir das weniger Mühe als noch am Anfang meiner Wanderung. Manchmal übernachte ich in Ferienwohnungen. Originelle Schlafgelegenheiten sind Wohnwagen auf Campingplätzen. Einmal war es ein Bett in einem privaten Museum und einmal gar mitten in einem Antiquitäten-Geschäft. Richtung Schweiz Die Hitze des südfranzösischen Sommers lässt langsam nach. Nach Valence verlasse ich das Rhonetal für eine kurze Zeit und quere die Landschaft in Richtung Berge. Hinter den höher werdenden Hügeln erkenne ich bereits die ersten Alpengipfel. Zuvor habe ich aber noch ein Erlebnis der besonderen Art. Hauterives ist ein eigentlich völlig unbekannter, kleiner Ort mit nicht einmal zweitausend Einwohnern. Hier findet man aber etwas ganz Eigenartiges nämlich den «Palais Idéal». Ich habe im letzten Winter den herzerwärmenden Film über den Postboten Ferdinand Cheval gesehen, der während über dreissig
Le Palais Idéal in Hautesrives (Dpt. Drôme), eigenhändig erbaut vom Postboten Ferdinand Cheval (1836-1924). Vorlagen dafür fand er in den von ihm ausgetragenen Illustrierten und Postkarten aus aller Welt.
Jahren aus Liebe für seine früh verstorbene Tochter von Hand einen Palast aus Steinen der Umgebung gebaut hat. Anfänglich glaubte ich, das sei einfach eine schöne Geschichte. Aber es stellte sich heraus, dass das Ganze tatsächlich wahr ist. Nicht weit von meinem Weg liegt dieser Ort und ich stehe jetzt vor diesem in der Welt wohl einmaligen, erstaunlichen und etwas skurril anmutenden Gebilde, das dieser einfache Mann Ende des 19. Jahrhunderts ohne jegliche technische Kenntnisse erbaut hat. Jährlich reisen weit über hunderttausend Besucherinnen und Besucher an, um das Werk zu bestaunen, das der französische Staat mittlerweile unter Denkmalschutz gestellt hat. Cheval soll mit seinem Schaffen angeblich Künstler wie Hundertwasser, Tinguely, Nikki de Saint Phalle und sogar Picasso inspiriert haben. Mehr als ein Pilgerweg Auf meiner ganzen bisherigen Wanderung bin ich auf verschiedenen Jakobswegen und einzelnen seiner Zubringer gewandert. Jetzt stosse ich von Süden her auf die offizielle Pilgerstrecke von Genf nach Le Puy, die von dort weiter bis nach Spanien führt. In entgegengesetzter Richtung geht man auf dem
«Le Rhône» – einst eine wichtige Wasserstrasse für den Warentransport vom Mittelmeer bis Lyon. An den Rebhängen wie hier in Tain-l’Hermitage gedeiht der «Côtes du Rhône».
Spezialitäten ganz anderer Art in Valence. Nach dem Exodus des armenischen Volkes hat sich um 1920 eine grosse Gruppe Vertriebener in Valence niedergelassen. Die Nachkommen pflegen noch heute Kultur, Gebräuche und armenisches Essen.
Caillettes sind eine Spezialität im Süden Frankreichs. Im kleinen Bistrot «La Riviera» in Saint-Martin, direkt über der Ardèche, heisst das Gericht sogar «Les Caillettes d’Or», weil die Restaurantbetreiber dafür mit einer Goldmedaille prämiert wurden.
Jerusalemweg, der in Santiago de Compostela beginnt und im Heiligen Land endet. Im Departement Savoie komme ich wieder an die Rhone, die hier noch ein eher schmaler Flusslauf ist. Savoyen ähnelt den Landschaften, wie ich sie aus der Schweiz kenne. Es ist auch
nicht mehr weit bis zum Lac Léman. Bei der Kathedrale von Genf beende ich mein Frankreich Abenteuer nach rund 80 Wandertagen und über 1700 Kilometern. Ich werde nicht zum letzten Mal in unserem westlichen Nachbarland gewandert sein. Ein Stück von mir ist wohl dort geblieben.
Verträumte Gassen und Plätze sind fast an jedem Ort zu finden zum Beispiel hier in La Voulte-sur-Rhône.
Diverses
ObZ Donnerstag, 26. Oktober 2023
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Kino Oris Kanonengasse 15 4410 Liestal Telefon
Das Programm vom 26.10. bis 01.11.2023 Ein Fest fürs Leben
Zwei Filme lang waren Poppy und Branch unzertrennlich. In TROLLS – GEMEINSAM STARK wird aus den besten Freunden nun endlich offiziell ein Paar. Eines Tages entdeckt Poppy, dass Branch eine geheime Vergangenheit hat: Er war einst mit seinen vier Brüdern Floyd, John Dory, Spruce und Clay Teil der erfolgreichen Boyband BroZone. Die Gruppe löste sich allerdings auf, als Branch noch klein war. Seither hat er seine Brüder nicht mehr gesehen.
Ein Hochzeitsplaner versucht, die exklusive Hochzeitsfeier in einer exklusiven Location mit exklusiven Gästen und ihren noch exklusiveren Wünschen zu organisieren. Trotz Hilfe von Fotografen, Sängern und einer großen Anzahl von Köchen und Kellnern, gibt es einen Stromausfall, die Steuerbehörde steht vor der Tür und einige Lebensmittel sind verdorben.
ca. 91 min., ab 6 J.
ca. 101 min., ab 10 J.
FR 16.15, SA 12.15, SO 13.15, MI 15.00
SA 17.00, SO 20.00, MO, DI, Mi 18.00
TAYLOR SWIFT – THE ERAS TOUR
Neue Geschichten vom Pumuckl
Sitzplatz-Reservation über QR-Code oder auf www.mvniederdorf.ch
Die Serie Neue Geschichten vom Pumuckl wird vor der Ausstrahlung als Kino-Event gezeigt. Florian erbt die alte Schreinerwerkstatt und entdeckt dort etwas Magisches: Pumuckl, ein Kobold, wird für ihn sichtbar. Laut dem Koboldsgesetz muss Pumuckl nun immer bei Florian bleiben. Gemeinsam erleben sie viele neue Abenteuer voller Spaß und Schabernack. Die Serie ist eine Fortführung der beliebten Kinderserie aus den 80er Jahren Meister Eder und sein Pumuckl.
Das kulturelle Phänomen geht auf der großen Leinwand weiter! Tauche ein in dieses einmalige Konzerterlebnis mit einem atemberaubenden, filmischen Blick auf diese geschichtsträchtige Tour. Taylor Swift Eras Tour Kleidung und Freundschaftsarmbänder werden dringend empfohlen!
ca. 168 min., ab 0 J.
ab 0 J.
DO, FR 18.00, SA 14.00, SO 15.00
MI 13.30
Five Nights at Freddy´s
Der Killer
Mike Schmidt beginnt seinen Job als Nachtwächter bei Freddy Fazbear´s Pizza und erwartet einen ruhigen Job. Aber schon in seiner ersten Nacht muss er feststellen, dass es buchstäblich um Leben und Tod geht und die animatronischen Figuren nach Blut dürsten. Kinoadaption des beliebten Indie-Horrorspiels Five Nights at Freddy´s, in dem man versucht, Nachtschichten in einer Pizzeria zu überleben.
Ein Profikiller reist weltweit und tötet Menschen mit höchster Präzision für seinen Auftraggeber. Sein neuer Job führt ihn nach Paris, doch als er sein Opfer verfehlt, gerät sein Leben außer Kontrolle. Um zu überleben, muss er seine eigenen Regeln brechen und persönliche Racheakte ausführen.
SAMSTAG| 17:00 UHR 1. MANNSCHAFT
–
FC THERWIL
ca. 109 min., ab 14 J.
ca. 119 min., ab 16 J.
DO, FR 21.00, SA, MO 20.00, SO 18.00
FR 23.00, SA 22.30
28. Oktober MZH Niederdorf
OPTIK BLOCH AG optikbloch.ch
Trolls – Gemeinsam stark
Nachtessen ab 18.30 Uhr, Konzertbeginn 20.15 Uhr Mit Irish Pub und Tombola
LOTTOMATCH
DIVERSE JUNIORENSPIELE AM SAMSTAG
28.10.2023
Dumb Money – Schnelles Geld
SPORTPLATZ Z’HOF OBERDORF
Keith Gill, Finanzmarktanalyst und YouTuber, investiert all seine Ersparnisse in Gamestop-Aktien. Hedgefonds spekulieren auf den Zusammenbruch des Unternehmens, doch durch die Massenkäufe der Follower steigt der Aktienpreis enorm. Die Manager der Hedgefonds sehen ihre milliardenschweren Fonds schwinden, geben aber nicht auf.
Sonntag, 29.Oktober 2023 Turnhalle Tecknau
WWW.FC-OBERDORF.CH
Beginn:
14.00 Uhr, mit einem Gratisgang Tolle Preise, feine belegte Brötli und Kuchen warten auf Sie.
Frauenriege Tecknau
ca. 105 min., ab 12 J. DI und MI 20.00
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Ski-Club Niederbipp
The Moody Tunes
Lottomatch
Solo-Sopran
Musikalische Leitung
« DÄ MIT DE TOPPRISE »
28. Oktober 2023, 20.00 Uhr 29. Oktober 2023, 17.00 Uhr
Türöffnung 18:45 Uhr
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Podiumsdiskussion
WAS IST HEUTE EIN GUTER ARBEITGEBER? tlich Öffen ieren t Disku mit. Sie
DONNERSTAG 2. NOVEMBER 2023 19:00 – 20:30 UHR ZENTRUM ERGOLZ
Zentrum Ergolz | 4466 Ormalingen | www.zentrum-ergolz.ch
seit 16.10.2023 in Oberdorf, Maine-Coon-Kater, rot-weiss. Hoher Finderlohn. Meldungen bitte unter 079 276 88 81.
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Freitag, 3. November 2023, 20:00 Uhr Samstag, 4. November 2023, 20:00 Uhr
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Markus J. Frey,
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Theater „De Hobbypuur“ Lustspiel in drei Akten von Annalis Lischer
Samstag: Vorprogramm:
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Mit Komiker Nachtessen ab 18.30 Uhr Guet En
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Fabienne, Chrigu
Barbetrieb, Tombola, und Tanz Beginn 20.00 Uhr
Nachmittags-Vorstellung Samstag: 28.10.2023 Türöffnung 13.00 Uhr / Theater 13.30 Uhr
Sonntag: 29.10.2023 Zweitaufführung Theater
Mit Vorprogramm
Formation Edelschränzer
Türöffnung 12.00 Uhr / Programm Beginn 13.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kein Vorverkauf!
Eintritt Fr. 15.00