«Einfach klarer!»
Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 19. Oktober 2023, 62. Jahrgang, Nr. 42
9000 Einwohner Mit Sandro Borner hat Neuenhof erstmals die 9000er-Marke geknackt: Er ist mit seiner Frau von Würenlos nach Neuenhof gezogen. Einen Einfluss auf die Bevölkerungszahl haben die Bautätigkeiten: Die Überbauung Quer führte zu 62 und die Erweiterung zu 74 zusätzlichen Einwohnern, in die Überbauung Sandstrasse zogen 66 Personen und durch die Sanierung Webermühle kamen 122 Personen. In den Jahren 2016 und 2017 war die Einwohnerzahl rückläufig. (bär) S. 9
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Bier und Musik am Oktoberfest
Ohne Schulpflege Vor über eineinhalb Jahren wurde die Schulpflege im Kanton Aargau abgeschafft. Die Limmatwelle hat bei den fünf Ressortverantwortlichen im Limmattal nachgefragt, was sich mit der Abschaffung verändert hat. Die meisten sprechen von einer Mehrarbeit, sie schätzen aber auch die klaren Zuständigkeiten. Interessant sei, dass man nun Neuenhof: Der Würenloser Gemeindeammann Anton Möckel (M.) eröffnet das Oktoberfest in Neuenhof – mit dabei der näher bei der Schule sei. (ihk) S. 18/19 Präsident der Chlausgesellschaft, Hardy Wiederkehr (l.), und Walti Heimgartner. Ian Stewart INSERATE
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WETTINGEN
LESERBRIEFE Nicht zu Lasten behinderter, kranker Kinder: Zum Leserbrief in der Limmatwelle Ausgabe 41 Marie-Louise Blöchlinger bemüht sich, mithilfe von Schlagwörtern eine unter Schutz stehende Wiese zu erhalten. Nicht ganz nachzuvollziehen vermag ich, wie man denn den Klimawandel und die Einhaltung unserer Klimaziele und den CO2-Haushalt und die Verschwendung unserer Ressourcen und die Zukunft unserer Bevölkerung in einen Zusammenhang stellen kann mit der Überbauung einer Trockenwiese. Die Familie Sozzi hatte den Antrag gestellt, auf ihrem Land, unterhalb des Wohnhauses gelegen, eine kleine Reithalle und einen Stall zu bauen, um das Therapieangebot für behinderte Kinder und Jugendliche zu verbessern und auch bei garstigem Wetter durchführen zu können. Ich glaube nicht, dass der Einwohnerrat diesen Antrag aus einem tiefen Verantwortungsgefühl heraus abgelehnt hat, um der Nachwelt dies wertvollste Stück Natur zu erhalten. Das Ganze war von Anfang an nichts anderes als eine widerliche, parteipolitische Abrechnung. Das Abstimmungsverhalten war von kaum zu überbietendem Revanchismus gezeichnet und dies bei einem dafür denkbar ungeeigneten Geschäft. Die geforderte geheime Abstimmung erlaubte es nun den Gegnern, den Schirm der Presse zu unterlaufen, um für ihr Stimmverhalten ja nicht Red und Antwort stehen zu müssen. Und das ganze Schmierentheater nur, weil die Antragssteller der «falschen» Partei nahestehen. Walter Würsch,Wettingen Wettingen ist im Bereich des Klimawandels mehr als zögerlich unterwegs. Als Beispiel darf man sich die Neugestaltung der Parkplätze an der Rosengartenstrasse anschauen. Würde der Gemeinde Wettingen der Schutz der Bevölkerung vor der Klimaerwärmung wichtig sein, hätte man dort nicht nur einen zusätzlichen Baum gepflanzt. Zumeist leerstehende Parkplätze scheinen der Gemeinde wichtiger zu sein. Einmal mehr
wurde eine grosse Chance für die Einwohnerinnen und Einwohner Wettingens vergeben. Ich erwarte vom Gemeinde- und Einwohnerrat, dass die Rosengartenstrasse und alle weiteren Strassen mit einem hohen Parkplatzaufkommen überarbeitet und zugunsten des Klimawandels zügig mit Grünflächen verbessert werden. Die Zeit läuft uns davon. Wettingen verdichtet leider enorm. Viel unverbautes Land geht unnötigerweise verloren. Und nun sollte sogar eine mehr als wichtige Schutzzone (Spezialzone Berg) überbaut werden. Solches Handeln kann und darf sich Wettingen nicht länger leisten. Das Therapieangebot der Familie Sozzi ist unbestrittenerweise wichtig. Doch ohne intakte Natur werden solche Therapieangebote keinen Nutzen haben. Es gibt für die Therapieangebote der Familie Sozzi gescheitere Standorte, vielleicht auch in den Nachbargemeinden. Man muss deswegen keine Schutzzone zerstören. Darum war der Entscheid des Einwohnerrates richtig, wichtig und wegweisend. Alles andere wäre ein Affront gegenüber den kommenden Generationen gewesen. Markus Krebs, Wettingen
Stellungnahme des Stiftungsrats «Begegnung mit Tieren» Der Stiftungsrat freut sich sehr, dass innerhalb der Referendumsfrist 1890 Unterschriften eingereicht wurden und es somit zu einer Volksabstimmung kommen wird. Der Stiftungsrat bedankt sich beim Referendumskomitee für das zeitintensive Engagement und hofft weiterhin auf die grosse Unterstützung durch die Wettinger Bevölkerung.
Margrit Wahrstätter übergibt Sandra Thut (M.) im Beisein ihrer Parteikollegen, Michelle F
Referendum wurde
1890 Personen haben das von Margrit Wahrstätter ergriffene Referendum unterschrieben. Somit entscheidet das Volk am 19. November über die Zukunft des Therapiehofs. MELANIE BÄR
Esel Ferdi steht vor dem Rathaus und Holztiere dekorieren die Kartonbox, die Margrit Wahrstätter Stiftungsrat Begegnung mit Tieren, (EVP) im Beisein ihrer Parteikollewww.begegnung-mit-tieren.ch ginnen und Parteikollegen am Montag Gemeindeschreiberin Sandra In eigener Sache Thut übergibt. Die Tiere symbolisieIn der Limmatwelle werden Leserbrie- ren, worum es im Referendum geht: fe abgedruckt. Die Redaktion ent- Der Hof, auf dem Menschen mit scheidet jedoch über die Publikation psychischer, kognitiver und körperlicher Behinderung tiergestützte und behält sich Textkürzungen vor. Therapie erhalten, soll unterhalb
des jetzigen Standorts in die Zukunft geführt und dessen Erhalt so gesichert werden. Die dafür notwendige Umzonung wurde vom Kanton und vom Gemeinderat gutgeheissen. Der Einwohnerrat lehnte die Teiländerung der Nutzungsplanung unter anderem aufgrund des Landschaftsschutzes ab. Gegen diesen Entscheid ergriff Wahrstätter das Referendum. 623 Unterschriften sind notwendig, damit das Referendum zustande kommt. Dreimal so viele – 1890 – übergab Wahrstätter der Gemeinde mit der Kartonbox. Bei Redaktionsschluss war die Einwohnerkontrolle noch dran, diese auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen. Bei dieser Mehrzahl an nötigen Unterschriften kann von einem Zustandekommen ausgegangen werden. Der Termin für die Volksabstimmung wurde bereits auf den 19. November festgelegt.
Schockanruf ?
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Betrug betrifft uns alle – zusammen beleuchten wir ihn Eine Präventionskampagne der Kantonspolizei Aargau und der Aargauischen Kantonalbank
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023
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Turnhalle wird am Sonntag für Primarschüler geöffnet Ab dem 22. Oktober werden die Sporthallen der Bezirksschule Wettingen sonntagnachmittags geöffnet. Das Bewegungsprojekt «OpenSunday» bietet Primarschulkindern während des Winterhalbjahrs Sport in der Halle.
Fehr und Esel Ferdi die Unterschriften. Melanie Bär
übergeben
Stimmt die Bevölkerung der Landumzonung zu, ist ein weiterer Schritt für die Realisierbarkeit des neuen Therapiehofs gemacht. Allerdings nicht der letzte. Denn bereits vor dem Ja des Kantons und der Gemeinde gingen während der öffentlichen Auflage Einsprachen ein. Falls das Volk der Nutzungsplanänderung zustimmt, könnten die Einsprecher ihre Einwendungen an die nächste Instanz weiterziehen. Die Befürworter konzentrieren sich indessen auf die Abstimmung. «Wir haben beim Sammeln enorm viel Unterstützung erlebt», sagt der ehemalige Wettinger Vizeammann und Nationalrat Heiner Studer, der sich fürs Referendum eingesetzt hat. Esel Ferdi beobachtet das Szenario vor dem Rathaus gelassen. Erst nach einer Weile stupst er Tiertherapeutin Michelle Fehr an. Sie versteht, nimmt das Seil und geht mit ihm zurück.
Zu kalt und zu nass draussen auf dem Spielplatz? Die Gemeinde Wettingen bietet Primarschulkindern eine Alternative. In Zusammenarbeit mit der Stiftung IdéeSport haben die Wettinger Primarschulkinder kostenlosen Zugang zu den Sporthallen der Bezirksschule. Im Rahmen des Projekts OpenSunday verwandelt sich die Turnhalle in einen abwechslungsreichen «Indoor»-Spielplatz. Am 22. Oktober startet das Bewegungsprojekt in die sechste Saison und wird einmal mehr zum Treffpunkt für Spiel und Spass. Die Hallen sind jeden Sonntag, mit Ausnahme während der Schulferien, von 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. An jedem Nachmittag gibt es einen gesunden Zvieri. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die OpenSunday-Nachmittage werden von einem Hallenteam vorbereitet und durchgeführt. Nebst
Abenteuerliche Spielnachmittage: Ab 22. Oktober werden die Sporthallen der Bezirksschule wieder geöffnet. zVg zwei Erwachsenen sind pro Nachmittag vier bis fünf Jugendliche aus Wettingen im Einsatz. Sie übernehmen in ihrer Rolle als Juniorcoachs diverse Aufgaben: Bewegungslandschaften aufstellen und betreuen, Spiele umsetzen, Zvieri vorbereiten und die Kinder durch den Nachmittag begleiten.
laden, vielfältige Bewegungserfahrungen zu machen und Freude am freien Spiel zu erleben. Dabei treten sie mit unterschiedlichsten Kindern in Kontakt und reduzieren Berührungsängste. Um die Teilnehmenden für dieses Thema zu sensibilisieren, findet am 26. November eine Spezialveranstaltung mit dem Rollstuhlclub Aargau statt. Das Hallenteam freut sich auf viele neue und Ein Projekt für alle Das OpenSunday Wettingen ist ein auch altbekannte Gesichter! (zVg) inklusives Angebot. Kinder mit und Ab 22. Oktober, sonntags, 13.30– ohne Beeinträchtigung sind einge- 16.30 Uhr, Sporthalle Bezirksschule.
VERMISCHTES Spatzenhöck (Krabbelgruppe) Im Spatzenhöck treffen sich Kleinkindern (von 0 bis ca. 3 Jahre inkl. Geschwister) zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen. Im Pfarreikafi im Pfarreiheim St. Sebastian geniesst man das Zusammensein bei einem gemütlichen Kaffee. Der Spatzenhöck (Krabbelgruppe) findet nach den Herbstferien bis zu den Frühlingsferien wöchentlich
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jeden Donnerstag von 9 bis 11 Uhr St. Sebastian, Freitag, 27. Oktober, statt, ausser in den Schulferien und 19.30 Uhr. (zVg) in der Samichlaus-Woche. (zVg) Krimi im Figurentheater Nach vier Lottoabend für Erwachsene Spiel- Jahren ermittelt Kommissar Gordon freudige treffen sich zum urchigen wieder – nach dem gleichnamigen Lottomatch mit Apéro. Alle Teilneh- Buch von Ulf Nilsson. Erzählt mit menden bringen einen Preis für den Tischfiguren und Handpuppen, Witz Gabentisch mit. Teilnahme kosten- und Musik. Bifangstrasse 1, Samstag, los. Anmeldung bis 20. Oktober an 21. Oktober, 16 Uhr und Sonntag, 22. familienstern@gmx.ch. Pfarrheim Oktober, 11 Uhr, www.eventfrog.ch.
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Kreditbegehren Schulhaus Altenburg Selbstverständlich ist der Fraktion FDP Wettingen aufgefallen, dass sie bei dem Kreditbegehren aufgrund der zeitlichen Dringlichkeit nur «ja» oder «ja» sagen kann. Statt sich darüber zu ärgern, hat die Fraktion das Begehren gründlich geprüft und ist zum Schluss gekommen, dass man mit dem Kauf des Provisoriums das Beste aus der Situation macht. Der Bedarf an Schulraum im Schulkreis Altenburg ist klar ausgewiesen. Bei der Planung des Provisoriums wurde auf Luxus verzichtet, der Standard der Container ist aber zweckmässig und beinhaltet auch eine gewisse Reserve. Da in der Gemeinde wohl auch längerfristig eine Verwendung der Container in Wettingen erforderlich sein wird, macht ein Kauf ebenfalls Sinn. Budget 2024 und Finanzplan Die Fraktion nimmt zustimmend zur Kenntnis, dass für das Jahr 2024 ein ausgeglichenes Budget präsentiert wird. Dafür mussten im Verlauf des Budgetprozesses drei Millionen eingespart werden. Auch wurde weniger konservativ oder, wie es die Fraktion ausdrücken würde, realistischer budgetiert als in der Vergangenheit. Dennoch darf nicht darüber hinweggesehen werden, dass der Selbstfinanzierungsgrad in Wettingen nach wie vor tief ist und in der Folge die Schuldenlast der Gemeinde ungeachtet des ausgeglichenen Budgets weiter steigt. Oder in den Worten unseres Parteikollegen Thierry Burkart: «Wir leben aktuell auf Pump der nachfolgenden Generationen.» Umso wichtiger ist die geplante Steuererhöhung im darauffolgenden Budget zwecks Vorfinanzierung von Schulbauten. Der Finanzplan macht einen seriösen Eindruck und hat an Qualität gewonnen. Der Gemeinderat hat Schwerpunkte beim Hochwasserschutz und beim Unterhalt der Liegenschaften gesetzt, was die Fraktion unterstützt. Zudem zeigt er Lösungsansätze zur Reduktion der enorm hohen Schuldenlast auf. Ob diese Pläne aufgehen werden, steht allerdings wieder auf einem anderen Blatt.
Vorsorgen für die nächste Generation Der Herbst ist die Saison, um für magere Zeiten vorzusorgen. Die Budgetbesprechung im Einwohnerrat wird zeigen, ob Wettingen bereit ist, vorausschauend zu planen und für die nächste Generation vorzusorgen. Das Budget entspricht den Erwartungen und wird von der Fraktion unterstützt. Allerdings hätte Wettingen aus Sicht der MitteEVP-Fraktion mit der Vorfinanzierung für das Oberstufenzentrum bereits im kommenden Jahr beginnen können. Momentan hat die Gemeinde Wettingen rund 118 Millionen Schulden. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 67 Prozent, was bedeutet, dass die Gemeinde nicht genug Geld haben, um unsere Investitionen selbst zu bezahlen. In einem Postulat hat die Fraktion Die Mitte-EVP vor einem Jahr gefordert, die Nettoschulden auf ein Maximum von 6000 Franken pro Einwohner zu begrenzen. Mit dem zu tiefen Steuerfuss bezahlt Wettingen Geld in den Finanzausgleich, obwohl die Gemeinde selbst darauf angewiesen wäre. Es ist absurd, Schulden anzuhäufen und wegen des tiefen Steuerfusses andere Gemeinden zu finanzieren. Das Postulat wurde überwiesen und die Fraktion ging davon aus, dass der Gemeinderat dieses Ziel mit dem nächsten Finanzplan umsetzen wird. Doch im Finanzplan fehlt das Szenario für eine adäquate Steuerfusserhöhung. Deshalb nimmt die Fraktion diesen Finanzplan ablehnend zur Kenntnis. Die finanzielle Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen muss wahrgenommen. Kreditantrag Provisorium Altenburg Schulraumplanung ist ein volatiles Geschäft, welches die Siedlungs- und Bevölkerungsentwicklung, aber auch neue, raumintensive Schulfächer des Lehrplans 21 berücksichtigen muss. Der Masterplan Schulraumplanung ist ein wichtiges Instrument, um den Bedarf an Schulräumen langfristig abzudecken. Wenn Wettingen diesem Masterplan folgt, ist der nächste Zwischenschritt die Erstellung eines Containerprovisoriums auf der Wiese des Schulhauses Altenburg, analog dem Provisorium bei der Bezirksschule. Die Fraktion Die Mitte-EVP stimmt dem entsprechenden Kreditbegehren von 3 315 000 Franken zu.
Von Zitronen und Containern Der Zufall will es, dass der Einwohnerrat an der gleichen Sitzung über das Budget des Jahres 2024 befinden wird und ein Kreditbegehren über CHF 3 315 000 zum Bau eines weiteren, kurzfristig zu planenden Schulprovisoriums bewilligen muss – dieses Mal in der Schulanlage Altenburg. Beide Traktanden zeigen zusammen schön auf, was in der Wettinger Politik falsch läuft: Man beklagt die schlechte Finanzlage, zitiert beim Budget die sprichwörtlichen «ausgepressten Zitronen» und investiert gleichzeitig einen Millionenbetrag in ein teures und nicht nachhaltiges Schulprovisorium. Dies, weil eine langfristige Schulraumplanung auch im Herbst 2023 nicht existiert. Und deshalb immer wieder mit teuren Schnellschüssen fehlender Schulraum provisorisch beschafft werden muss. Informationen nachgereicht Der SVP-Fraktion hat der zu wenig transparente Traktandenbericht für das Container-Provisorium über 3,315 Millionen Franken in der Schulanlage Altenburg nicht gefallen. Ein Traktandenbericht dient als Entscheidungsgrundlage für den Einwohnerrat. Es fehlen im Bericht Informationen zu eingeholten Offerten, Begründungen zu Vorentscheiden und eine Unterscheidung der beiden vorgestellten Varianten «6 Container» oder «8 Container», indem nur die Kosten für die Lösung für die teureren 8 Container ausgewiesen werden. Die Fraktion nimmt indes erfreut zur Kenntnis, dass der federführende Gemeinderat auf Nachfrage die erforderlichen Informationen nachgereicht hat. Diese ermöglichen es der Fraktion, dem geplanten Containerbau zuzustimmen. Die Fraktion stellt aber fest, dass die gewünschte Einrichtungsqualität auch günstiger hätte erreicht werden können. Über die Budgets und Steuerfüsse in Wettingen ist in den letzten Jahren so viel Tinte vergossen worden, dass die Fraktion sich in diesem Fraktionsbericht ausnahmsweise kurz hält: Die SVP-Fraktion wird zum Budget 2024 vereinzelt Kürzungsanträge einreichen. Anträge zur Erhöhung einzelner Positionen wird die Fraktion ablehnen. Dem Budget mit einem unveränderten Steuerfuss von 95 % wird die Fraktion SVP zustimmen.
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FIGURENTHEATER WETTINGEN
Ein Provisorium ist nötig Zur Umsetzung der Masterplanung Schule benötigt die Schule Altenburg ein weiteres Provisorium. Die Container entsprechen denen im Bez-Provisorium. Die Fraktion unterstützt das Kreditbegehren einstimmig. Die weiteren Schritte der Schulraumplanung werden unter anderem in der Finanzplanung 2023–2032 des Gemeinderats dargelegt. Daraus wird ersichtlich, welche Investitionen auf die Gemeinde zukommen. Für den lange aufgeschobenen Hochwasserschutz, die Bereitstellung des Schulraums und den Unterhalt der Infrastruktur benötigt es Finanzen, die über die Möglichkeiten von Wettingen hinausgehen. Der Gemeinderat plant, mit einer Vorfinanzierung des Oberstufenzentrums und einer Steuerfusserhöhung ab 2025 den Investitionsberg zu glätten. Für die Fraktion ist dieses Vorgehen unumgänglich, löst aber Wettingens Schuldenproblem in keiner Weise. Zu tiefer Steuerfuss Um die Unterstützung für das Vorgehen des Gemeinderats zu zeigen, wird SP/WettiGrüen dem Budget jedoch mehrheitlich zustimmen, auch wenn der Steuerfuss bei 95 % nach wie vor zu tief angesetzt ist. Wie bereits aus der Vorprüfung der Finanzkommission ersichtlich ist, gibt es im vorliegenden Budget 2025 keine relevanten Korrekturoptionen mehr, schon gar nicht für Kürzungen. Insbesondere die darin vorgesehene Lohnerhöhung von 2 % für das Personal ist dringend nötig. Wettingen zieht hier endlich mit dem Lohn nach, wenn auch knapp. Die Fraktion wird sich dafür einsetzen, dass im Bereich Kultur und Jugendarbeit nicht weiter abgebaut wird. Unsere Hauptanträge: Für die Entspannung der Hitzesituation im Zehntenhof-Schulhaus soll ein Projekt des Pausenplatzes endlich umgesetzt werde, vor allem mit der Beschattung durch Bäume. Im Ausland toben gewaltige Konflikte, aber auch in der Schweiz gibt es immer wieder Gebiete in Not (z. B. Bergstürze). Wir setzen uns dafür ein, dass die Gemeinde wieder einen Betrag für Soforthilfe im Inund Ausland zur Verfügung hat.
Zustimmung für Budget Der Gemeinderat legt dem Einwohnerrat ein ausgeglichenes Budget vor. Die vorgeschlagene Beibehaltung des Steuerfusses von 95 % für das Jahr 2024 ist richtig, denn eine Erhöhung träfe die Bevölkerung aufgrund der massiv steigenden Lebenshaltungskosten schwer. Ausserdem begrüsst die GLP Fraktion die im Vergleich zur Vergangenheit höhere Transparenz des Budgets und des Finanzplans. Nur so kann der Einwohnerrat seine Verantwortung wahrnehmen und das Budget gewissenhaft prüfen. Der Finanzplan mit dem Zehnjahreshorizont, den die GLP-Fraktion jahrelang gefordert hat, ist für eine ehrliche Finanzpolitik wichtig. In Wettingen stehen nämlich weitere grosse Investitionen an, die über Jahrzehnte Einfluss auf die Finanzen haben werden. Kritisch sieht die Fraktion die vom Gemeinderat optimistisch budgetierten Steuereinnahmen. Höchstwahrscheinlich wird sich die Wirtschaft aufgrund der höheren Zinsen und der angespannten geopolitischen Lage im nächsten Jahr abschwächen. Die Fraktion der GLP genehmigt das Budget für das Jahr 2024 einstimmig. Die im Finanzplan 2023–2032 vorgesehene Steuerfusserhöhung auf 100 % ab dem Jahr 2025 zur Vorfinanzierung des Oberstufenzentrums und des Hochwasserschutzes entspricht der Vorstellung der GLP, dass Steuerfusserhöhungen zweckgebunden sein müssen. Nichtsdestotrotz erwartet die Fraktion vom Gemeinderat Antworten zur eingereichten IP bezüglich der Vollkostenrechnung zur Sicherstellung, dass die vollumfänglichen Kosten, welche durch die Neuenhofer und Würenloser Schüler entstehen, auch an diese Gemeinden weitergegeben werden. Dem Kredit zur Containerbeschaffung für das Schulhaus Altenburg stimmt die Fraktion der GLP zu, zumal sie Teil der fraktionsübergreifenden Masterplanung der Schulrauminfrastruktur in Wettingen ist. Ein fahler Beigeschmack hat die Beschaffung des Provisoriums jedoch trotzdem: Hätte der Gemeinderat eine fundierte, langfristige Schulraumplanung erarbeitet, hätten die Kosten der Container für vorgängige Mieten und separate Beschaffung gespart werden können.
Ein Wiedersehen mit Kommissar Gordon, dem Schrecken aller Diebe. Krimi für die ganze Familie Am Samstag, 21. Oktober, startet das Figurentheater Wettingen mit dem Stück «Kommissar Gordon – Der erste Fall» in die neue Spielzeit. Weil dem Eichhörnchen Waldemar eine grosse Menge Nüsse gestohlen wurde, müssen Kommissar Gordon und seine Assistentin Buffy im verschneiten Wald ermitteln. Die Spuren sind verwischt, verdächtig sind alle. Werden die zwei diesen
kniffligen Fall lösen können und bekommt Waldemar seine Nüsse zurück? Erzählt mit Tischfiguren und Handpuppen, Witz und Musik, ist «Kommissar Gordon – Der erste Fall», frei nach dem gleichnamigen Buch von Ulf Nilsson, ein Schwedenkrimi für die ganze Familie. Ab 5 Jahren. Figurentheater Wettingen, Samstag, 21. Oktober, 16 Uhr sowie Sonntag, 22. Oktober, 11 Uhr. Vorverkauf: www.eventfrog.ch. (zVg)
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NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT das Reglement nicht der Einwohnergemeindeversammlung vom 20. November zur Behandlung unterbreitet. Über das weitere Vorgehen wird zu einem späteren Zeitpunkt über die Limmatwelle als Publikationsorgan informiert werden.
Informationsabende der Feuerwehr Die Feuerwehr Neuenhof sorgt rund um die Uhr für die Sicherheit der Einwohner von Neuenhof. Um diese Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Neuenhof zu gewährleisten, ist sie auf die Mitarbeit der Bevölkerung angewiesen. Die Feuerwehr bietet neben einer fundierter Ausbildung auch Kollegialität und Kameradschaft. Die Informationsabende der Feuerwehr Neuenhof finden am 1. und 9. November um 20 Uhr im Feuerwehrgebäude Neuenhof (Limmatstrasse 21) statt. An diesen Abenden haben die aufgebotenen Personen die Gelegenheit, die verschiedenen Abteilungen der Feuerwehr Neuenhof kennen zu lernen. Feuerwehr und Gemeinderat freuen sich auf eine aktive Mitarbeit zum Wohl der Bevölkerung der Gemeinde Neuenhof. Weitere Informationen unter www.fw-neuenhof.ch. Parkierungsreglement vorerst sistiert Nach einem Bericht des Preisüberwachers in den Medien zur Thematik der Gebührenhöhe für das Parkieren auf öffentlichem Grund hat der Gemeinderat die weitere Behandlung des Parkierungsreglementes der Gemeinde Neuenhof sistiert. Es werden diesbezüglich weitere Abklärungen getätigt. Deshalb wird
Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Zeynel Göz, 2000, türkischer Staatsangehöriger, Bankstrasse 5, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prü- Rolf Biland stand am Zapfhahn. fen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
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Rund 200 Festbesuchende kamen in die
Termine 19. Oktober: Industrieapéro; 22. Oktober, 9–9.30 Uhr: Wahlsonntag (Nationalrats- und Ständeratswahlen), Urnenöffnung Gemeindehaus, Zürcherstrasse 107; 28. Oktober, 13.30 Uhr: Einweihungsakt Spiel- und Begegnungsplätze Zentrum und Pausenplatzgestaltung (zudem freie Besichtigung 10– 17 Uhr); 28. Oktober: Papiersammlung. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
Die
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Spaghetti - Plausch
Männerchor Neuenhof
Samstag, 21. Oktober 2023, 11.00 bis 21.00 Uhr in der Turnhalle Zürcherstrasse
Der Würenloser Gemeindeammann Anton Möckel eröffnet mit dem Anzapfen Selma des Biers das Oktoberfest. stes Spass
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dekorierte Turnhalle.
Ian Stewart
Roland Frei, Weltmeister im Longe-Range-Schiessen, mit seiner Frau (r.).
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«Wir sind zufrieden» Bieranzapfen, Livemusik und Polonaise: Rund 200 Personen feierten in der Turnhalle das Oktoberfest. MELANIE BÄR
deutsche Band Pop Alpin spielte Stimmungsmusik.
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Am Samstag dekorierten Blumenkisten, Holzbänke und Bierfässer die Turnhalle, es wurde bis in die Nacht gefeiert. Einen Tag später war die Halle wieder leer. Die rund 20 Mitglieder der Chlausgesellschaft, die hinter dem Buffet, in der Küche, im Service oder am Zapfhahn standen und beim Auf- und Abbau mithalfen, sind erfreut. «Die Stimmung war grandios, wir hatten den Plausch und
sind zufrieden», sagt Präsident Hardy Wiederkehr. Vor dem Anlass hatte Wiederkehr die Weiterführung des Oktoberfests von der Besucheranzahl abhängig gemacht. Mit rund 200 Besucherinnen und Besuchern sieht er einer Weiterführung positiv entgegen, «auch wenn es noch Platz für ein paar Leute mehr gehabt hätte». Besonders gefreut hat ihn der Besuch von Mitgliedern anderer Vereine wie etwa dem Männerchor und von Gemeinderat Felix Mehmann, Ressort Kultur und Vereinswesen. Der Einladung gefolgt ist auch der Würenloser Gemeindeammann, er zapfte das Bier an, sowie der Weltmeister im Longe-RangeSchiessen, Roland Frei.
a Stoll und Conny Wiederkehr hatten grossen im Service. ste Hardy Wiederkehr begrüsst im Beisein vom Neuenhofer Gemeinderat Felix Mehmann und Toni Möckel die Gäste.
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Einweihung der Spiel- und Begegnungsplätze Zentrum Neuenhof Spiel- und Begegnungsplatz Zentrum Naturgarten Neugestaltung Pausenplatz Die Bevölkerung von Neuenhof wird herzlich zur Einweihung eingeladen am: 28. Oktober 2023 von 10.00 bis 17.00 Uhr
An folgenden Tagen verwöhnen wir Sie mit unserer feinen Metzgete:
20. Oktober – 22. Oktober 27. Oktober – 29. Oktober 03. November – 05. November 10. November – 12. November Wir servieren Metzgete und kleine à la carte-Gerichte Unbedingt Reservation erforderlich! Wir freuen uns auf Sie.
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Öffnungszeiten
Rahmenprogramm 10.00 – 12.00 Uhr Kaffee und Gipfeli auf dem Spielplatz Zentrum 12.00 – 14.00 Uhr Wurst und Brot auf dem Spielplatz Zentrum 13.30 Uhr
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Warme Küche: Mittwoch – Samstag 11.30 –13.45 Uhr und 17.30 – 21.00 Uhr Sonntag durchgehend warme Küche von 11.30 – 20.00 Uhr Montag + Dienstag Ruhetag
Betriebsferien vom 18.12.2023 – 09.01.2024
Festansprache
14.00 – 17.00 Uhr Freie Begehung der Plätze mit Wettbewerb für Klein und Gross Der Gemeinderat freut sich auf eine rege Teilnahme und auf interessante Begegnungen.
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Sandro Borner ist 9000. Einwohner Sandro Borner ist der 9000. Einwohner. Nach einem Abstecher in umliegende Gemeinden hat er in Neuenhof mit seiner Frau das Elternhaus renoviert und ist in seine alte Heimat zurückgekehrt. MELANIE BÄR
«Herzlichen Dank, dass Sie nach Neuenhof kommen», begrüsste Gemeindeammann Martin Uebelhart die drei neuen Einwohner. Maria Molea ist als 9001. Einwohnerin von Dietikon nach Neuenhof gezogen. Sandra Borner ist die 8999. Einwohnerin, ihr Mann der 9000. Das Ehepaar wohnte zuvor in Würenlos. «Ich habe in Neuenhof eine wunderschöne Wohnung gefunden», begründet Molea den Umzug. Sie arbeitet selbst in der Immobilienbranche. «Ich weiss, wie schwierig es im Moment ist, eine Wohnung zu finden, und bin deshalb überglücklich, dass ich die Wohnung mieten konnte.» Uebelhart bestätigt, dass der Leerwohnungsbestand zurzeit gering ist. Vor fünf Jahren wurde die Bau- und Nutzungsordnung (BNO)
Gemeindeammann Martin Uebelhart (l.) und Gemeindeschreiber Jürg Müller (r.) begrüssten die neuen Einwohnerinnen Maria Molea und Sandra Borner sowie den 9000. Einwohner Sandro Borner. Melanie Bär mit dem Ziel angepasst, attraktive Baubedingungen zu schaffen und so die Bautätigkeit anzuregen. «Der Wirkungsbericht steht noch aus, doch an der Lager- und der Birkenstrasse entsteht das erste grosse Projekt, das aufgrund der neuen BNO realisiert wird», so Uebelhart. Der Abbruch ist bereits abgeschlossen. 115 neue Wohnungen für rund 200 Personen werden gebaut.
trotzdem vieles. Sie haben das Einfamilienhaus, in dem Sandro Borner aufwuchs, saniert. Dort pflegt er auch sein Hobby, das Bierbrauen. Seine Frau, die aus Winterthur stammt, schätzt die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Auch zu Fuss ist sie ab und zu in Neuenhof unterwegs und ist beeindruckt von den Graffitikunstwerken an der Brücke Richtung Elternhaus übernommen und saniert Wettingen: «Es gibt immer wieder Das Ehepaar Borner ist nicht in neue Kunstwerke dort.» Ihr Mann einen Neubau gezogen, neu ist freut sich, in Neuenhof Altes neu
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zu entdecken. «Zum Beispiel auf Biketouren Richtung Rüsler, wo man das Gefühl hat, man sei auf dem Land.» Eine gute Verkehrsanbindung, städtisch und doch schnell im Grünen: Bei genügend Wohnraum wird das Limmattal wohl auch künftig Einwohner anziehen. Uebelhart geht davon aus, dass im Jahr 2030 der 10 000. Einwohner begrüsst werden kann. Im Vergleich: Vor 50 Jahren lebten rund 7000 Einwohner in Neuenhof.
NISTKASTENREINIGUNG
Siebenschläfer leben manchmal als «Untermieter» in Nistkästen. zVg
Souy Taing aus Killwangen hat die Kirche St. Martin in Rocher de Sampzon, Ardèche, Auvergne-Rhône-Alpes, aufgenommen. Haben auch Sie ein tolles Herbstbild im Urlaub oder in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
Wer hilft mit? Im Herbst werden im Neuenhofer Wald die Nistkästen geleert und gereinigt. Es wird eine Erhebung über die Belegung gemacht und die Daten archiviert. Manchmal sitzen noch «Untermieter» wie Haselmäuse oder Siebenschläfer in den Kästen, was besonders bei Kindern immer wieder zu freudigem Entzücken führt. Der Natur- und Vogelschutzverein Neuenhof freut sich auf viele Interessierte. Treffpunkt: Parkplatz Friedhof Papprich, Samstag, 21. Oktober, 13.30 Uhr. Dauer: 2 bis 2,5 Stunden. Infos: Peter Spring, Telefon 056 406 13 76. (zVg)
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KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT «Wieso ist die Kirche Killwangen Bruder Klaus, Schutzpatron der Schweiz, gewidmet? Weshalb wurde sie 1954 eingeweiht und was hat Neuenhof damit zu tun?» Alle Interessierten sind herzlich zu diesem Anlass eingeladen.
Bruder Niklaus Kuster.
zVg
Einladung an die Bevölkerung zum Vortrag von Bruder Niklaus Kuster Anlässlich der Vorsynode findet am Mittwoch, 25. Oktober, in der Aula des Schulhauses Killwangen von 18 bis 19.45 Uhr ein Vortrag inkl. Fragerunde von Bruder Niklaus Kuster, Dozent an verschiedenen Hochschulen, Verfasser unzähliger Bücher, Historiker und Kenner der Familie Dorothea Wyss und Niklaus von Flüe, statt. Dabei stehen Fragen wie
Einladung zum Kinoabend am 24. Oktober in der Mehrzweckhalle Zelgli Die Gemeinde Killwangen präsentiert zusammen mit dem Verein Roadmovie und durch Unterstützung des Bundesamtes für Kultur sowie Swisslos Kanton Aargau den Film «Drii Winter». In einem entlegenen Bergdorf, hoch in den Schweizer Alpen, wird die noch junge Liebe zwischen Anna und Marco auf die Probe gestellt. Anna ist im Dorf aufgewachsen und hat eine Tochter aus einer früheren Beziehung, während Marco als Aussenseiter ins Tal gekommen ist, um den Bauern bei der harten Arbeit an den steilen Hängen zu helfen. Zusammen erfahren sie das
INSERATE
Baubewilligungen Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt: Fischerverein Stausee Killwangen, 8956 Killwangen, für die Sanierung des Bootssteges, Parz. Nr. 1, Limmatufer; Abwasserverband Killwangen-Spreitenbach-Würenlos, Würenloserstrasse 3, 8956 Killwangen, für den Ausbau des Schlammentwässerungsgebäudes inkl. Vordach, Parz. Nr. 36, Würenloserstrasse 3; Trust Family Office, Yildirim Fikret, Hauptstrasse 30, 5312 Döttingen, für den Neubau eines Gartenhauses (nachträgliches Baugesuch), Parz. Nr. 1355, Dorfstrasse 8a. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14– 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30– 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch.
VERMISCHTES SPREITENBACH GEMEINDERÄTE SPREITENBACH UND KILLWANGEN
Feuerwehr-Notruf: Tel. 118
ES BRENNT – WAS TUN? Ruhe bewahren, aber nach folgendem Grundsatz handeln: Alarmieren – Retten – Löschen Alarmieren: Telefon Nr. 118 Feuerwehr-Alarmstelle wählen. Ort, genaue Adresse und Namen angeben. Wo und was brennt? Gefährdete Personen benachrichtigen. Retten:
Menschen und Tiere retten. Nie ohne Atemschutzgeräte in rauchgefüllte Räume gehen. (Erstickungsgefahr droht)
Löschen:
Wenn möglich – sich selbst jedoch nicht in Gefahr bringen.
Jede Person hat nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, die Feuerwehr bei einem Brand über die Telefon Nr. 118 zu alarmieren. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Erinnerung:
Glück einer neuen Liebe und einer kleinen Familie. Doch als Marco plötzlich die Kontrolle über seine Impulse verliert und sein Verhalten immer unberechenbarer wird, brechen alte Spannungen in der Dorfgemeinschaft wieder auf. Im Wechsel der Jahreszeiten und gegen alle Widerstände kämpft Anna um Marco und bewahrt sich dabei eine Liebe, die selbst den Tod überstrahlt. Am Nachmittag findet ein Workshop zum Thema Film für und mit den Schülerinnen und Schülern von Killwangen statt. Der Kinofilm am Abend richtet sich an Erwachsene. Türöffnung ist um 19 Uhr (Filmstart: 19.30 Uhr). Es besteht freie Platzwahl. Der Eintritt besteht in Form einer Kollekte zu Gunsten des Vereins Roadmovie. Der Frauenturnverein führt eine Bar mit diversen Angeboten. Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung zu einem gemütlichen Kinoabend in einer nicht alltäglichen Umgebung ein.
Einladung zur Hauptübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen am Samstag, 21. Oktober 2023, 14.00 – 17.30 Uhr Besammlung beim Schulhaus Seefeld in Spreitenbach
Ihre Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen UNSERE FREIZEIT FÜR IHRE SICHERHEIT
Seniorennachmittag Am Mittwoch, 25. Oktober, findet um 14 Uhr wiederum der grosse Seniorennachmittag im kath. Pfarreiheim statt. Es sind alle Spreitenbacher Seniorinnen und Senioren im Pensionsalter herzlich eingeladen. Es singt und spielt Marcus Held (alias Elvis) Lieder vom grossen King. Im Anschluss gibt es einen Zvieri. Anmeldung bis 20. Oktober unter Tel. 056 552 91 40 (Kanzlei) oder per E-Mail gemeindekanzlei@spreitenbach.ch. Das Vorbereitungsteam freut sich auf den gemeinsamen Nachmittag. (zVg) Marsch für eine gerechtere Welt Zahlreiche Schulklassen aus Spreitenbach absolvieren am Dienstag, 24. Oktober, den schon traditionellen Sponsorenlauf im Spreitenbacher Wald. Die Kinder und Jugendlichen marschieren in Begleitung ihrer Lehrpersonen wahlweise 10 oder 15 Kilometer und lassen sich dabei von Familie, Freunden oder Personen aus der Bevölkerung als Sponsoren unterstützen. Das so gesammelte Geld kommt der «Gruppe-DritteWelt-Spreitenbach» für zwei Projekte zu Gute. Dieses Jahr werden das Hilfswerk «Kenyan children help» und das Projekt «Niggi hilft Togo», berücksichtigt. Beim Projekt in Kenia wird mit dem gesammelten Geld der Aufbau einer Bibliothek unterstützt und
beim Projekt in Togo trägt man dazu bei, dass Kinder, die an einer Augenkrankheit leiden, operiert werden können. Die Schulkinder aus Spreitenbach sind bereits mit ihren personalisierten Marschblättern in der Gemeinde auf Sponsorensuche. Nach dem Marsch dürfen sich die Schulkinder auf einen Zvieri freuen, den das Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Spreitenbach, auch dieses Jahr wieder offeriert. (zVg) Ein Erzählcafé zum Thema «Frieden» In einem Erzählcafé treffen sich verschiedene Menschen. Sie erzählen sich zu einem bestimmten Thema Erlebtes, Erfahrungen und Geschichten aus dem eigenen Leben. Dabei ist Erzählen freiwillig, einander Zuhören aber Pflicht. Alle kennen Geschichten vom Streiten und vom Friedenmachen. Hat man aus dem Konflikt etwas lernen können? Hat es etwas geholfen beim Friedenschliessen? Nimmt man aus diesen Geschichten etwas mit? Die Gruppe Erwachsenenbildung des Pastoralraums Aargauer Limmattal lädt zur zweitletzten Veranstaltung der Reihe «aufbrechen 2023», die unter dem Motto Frieden steht, ein. Mit Yvonne Brogle, Moderatorin Erzählcafé Stadtbibliothek Baden. Kath. Pfarreiheim Spreitenbach, Freitag, 27. Oktober, 19.30 Uhr. (zVg)
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023
«Spreitenbach hat zu Unrecht einen schlechten Ruf»
AUS DEM GEMEINDERAT Bushaltestelle Raiacker Das Gebiet «Kreuzäcker» wurde im Jahr 2018 (Buslinie 303) mit der Haltestelle «Raiacker» an das Netz des öffentlichen Verkehrs provisorisch angeschlossen. Gleichzeitig wurde auch ein provisorischer Fussgängerübergang mit Mittelinsel erstellt. Mit der Inbetriebnahme der Limmattalbahn und der dazugehörenden Haltestelle «Kreuzäcker» im Dezember 2022 wurde der Buskurs 303 eingestellt und die Haltestelle «Raiacker» an der Landstrasse nicht mehr bedient und aufgehoben. In diesem Zusammenhang müssen gemäss Kanton auch der Fussgängerübergang und die Mittelinsel wieder zurückgebaut werden. Der Rückbau erfolgte in der vergangenen Woche. Die Gemeinde Spreitenbach hat festgestellt, dass der Fussgängerübergang auf der Landstrasse durch die Bewohnenden aus den umliegenden Quartieren nach der Linieneinstellung weiterhin rege genutzt wurde. Trotzdem hat der Kanton entschieden, auch den Fussgängerstreifen mit Mittelinsel wieder zurückzubauen.
Lorena Santen wird die Schweiz an den Miss-Universe-Wahlen in El Salvador vertreten. Was ihre Heimat und Schönheitswettbewerbe gemeinsam haben, erzählt die 26-Jährige im Gespräch. SIBYLLE EGLOFF
Kirchturm, Wald und Einfamilienhäuser: Der Blick vom Balkon aufs Dorf zeigt eine ländliche Idylle. Hochhäuser und Shopping-Tempel sucht man vergebens. «Auch das ist Spreitenbach», sagt Lorena Santen und lacht. Die 26-jährige UBS-Bankerin ist im September von Zürich zurück in ihre Heimat gezogen. Die neue Wohnung ist noch etwas knapp eingerichtet. «Ich bin wegen der Wahlen noch überhaupt nicht dazu gekommen», sagt Santen dem «Badener Tagblatt» im Interview. Die Spreitenbacherin wurde am 23. September in Genf zur Miss Universe Switzerland gewählt, nun darf sie am 18. November am internationalen Finale in El Salvador antreten. «Ich freue mich sehr auf die Show und bin natürlich nervös. Es ist eine grosse Ehre für mich, die Schweiz international zu vertreten und dem Publikum und der Jury unser Land zu präsentieren», sagt Santen. Dass sie den Titel an der nationalen Wahl holen würde, damit hatte sie nicht gerechnet. «Ich habe mich gut vorbereitet, Catwalktraining gehabt und an meinen kommunikativen Fähigkeiten gefeilt. Dass ich das Rennen mache, konnte ich trotz meines Ehrgeizes kaum glauben.» Letztes Jahr hat sie geheiratet Für Santen geht damit ein Kindheitstraum in Erfüllung. Sie habe aber zuerst ihre Ausbildung beenden wollen, bevor sie an einer Wahl teilnimmt. 2022 schloss sie ihr Wirtschaftsstudium ab. Die Spreitenbacherin hatte zudem Glück. «Mein Mann und ich haben letztes Jahr geheiratet. Erst seit diesem Jahr sind Verheiratete an den MissUniverse-Wahlen zugelassen.» Schönheitswettbewerbe werden je länger, je mehr auch mit kritischen Augen betrachtet. In Zeiten von «Body positivity» kann man sich fragen, ob es solche Wahlen über-
Lorena Santen vertritt die Schweiz in El Salvador. haupt noch braucht. Santen hat eine klare Antwort: «Es liegt in der Natur des Menschen, sich zu messen. Ob das nun in der Schönheit, im Sport, in der Musik oder in der Wirtschaft ist.» Die Schönheitsbranche habe sich weiterentwickelt und modernisiert. Das zeigten auch die gelockerten Regeln. Verheiratete und Mütter dürften neu mitmachen. Nächstes Jahr werde bei Miss Universe sogar die Altersgrenze von 28 Jahren aufgehoben. «Gut finde ich auch, dass ich weder mein Gewicht noch meine Grösse bei der Bewerbung angeben musste», sagt Santen dem «Badener Tagblatt». Sie will Frauen inspirieren Ihr sei es als Miss Universe Switzerland wichtig, Aufklärungsarbeit zu leisten. «Schön und dumm ist ein Klischee. Es geht um starke Frauen mit einer Botschaft. Es spielt nicht nur eine Rolle, wie du aussiehst, sondern wie du dich gibst und wel-
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Dlovan Shaheri
che Werte du hast.» Santens Ziel: «Ich möchte Frauen motivieren und inspirieren, ihre Ziele zu verwirklichen und ihr volles Potenzial zu entfalten. Dass ich es bis hierher geschafft habe, soll auch Frauen in der Schweiz zeigen, hey, getraut euch, egal was.» Eins haben Schönheitswettbewerbe und ihre Heimat Spreitenbach gemeinsam, findet die 26-Jährige: «Sie haben zu Unrecht einen schlechten Ruf.» Ein paar Konflikte hätten ausgereicht, um diesen in der Gemeinde zu zementieren. «Das Dorf blüht auf und ist extrem modern geworden. Der Mix von Urbanem und Ländlichem gefällt mir. In Spreitenbach ist immer etwas los und gleichzeitig ist man schnell draussen in der Natur und hat seine Ruhe», sagt Santen. Ruhige Zeiten stehen der Miss Universe Switzerland nicht bevor. Am 2. November reist sie nach El Salvador, um sich für das grosse Finale vorzubereiten.
Umbau Gemeindehaus in Schulhaus Der Gemeinderat wird der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November ein Kreditbegehren für den Umbau des alten Gemeindehauses in ein Oberstufenschulhaus beantragen. Bevor der Gemeinderat den Baukredit der Gemeindeversammlung zur Genehmigung unterbreitet, werden sämtliche Projekte der Bevölkerung im Rahmen einer Ausstellung vorgestellt. Die Möglichkeit, den anwesenden Planern, Architekten und Gemeindevertretern Fragen zum Projekt und zum durchgeführten Submissionsverfahren zu stellen, kann wie folgt genutzt werden: Freitag, 20. Oktober, 16–19 Uhr, Samstag, 21. Oktober, 10–14 Uhr. Die Projektausstellungen finden im alten Gemeindehaus an der Poststrasse 13 in Spreitenbach statt. Das Siegerprojekt wird anlässlich des Politapéros vom 27. Oktober vorgestellt. Baubewilligungen: Migrolino AG, Wynenfeld 3, 5034 Suhr; Innenausbau Migrolino – Vapialino Restauration 51 Sitzplätze an der Industriestrasse 160 – Tribeca Property AG, Schützenstrasse 7, 8800 Thalwil; Abriss Fegistrasse 14 (2/3 der abgebrannten Lagerhalle) Gebäudenummer 720 sowie Fegistrasse 20 und 22 Gebäudenummer 634 und 635.
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Bauausschreibung Wir sind ein innovatives und gut eingerichtetes Alters- und Pflegeheim, nahe beim Shopping-Center Spreitenbach und doch in ländlicher Umgebung. Wir bieten 84 Seniorinnen und Senioren ein wohnliches und familiäres Zuhause. Für unseren Gastronomiebereich sowie unsere Hauswirtschaft bieten wir auf Lehrbeginn 1. August 2024 folgende Lehrstellen an:
Lehrstelle Fachmann/-frau Hauswirtschaft EFZ Lehrstelle Koch/ Köchin EFZ Im APH Im Brühl werden Mahlzeiten liebevoll zubereitet und gleichzeitig legen wir Wert auf die Organisation und Pflege unseres Haushalts. Wir bieten unseren Bewohnenden nicht nur köstliche Gerichte, sondern auch ein sauberes und gastfreundliches Umfeld. Du bringst mit – Freude an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten wie Reinigung/Wäscherei (Hauswirtschaft EFZ) – Kreativität und Freude am Umgang mit Lebensmitteln (Koch EFZ) – Hygienebewusstsein – Kommunikationsfähigkeit und Freude an der Arbeit im Team – Kontaktfreudigkeit und Spass am Umgang mit Menschen – Belastbarkeit Wir bieten Dir Als attraktiver Arbeitgeber bieten wir Dir eine spannende und fundierte Ausbildung. Unser Ziel ist es, Dich zu einer verantwortungsbewussten und eigenständigen Fachkraft mit viel Freude und Begeisterung für den Beruf auszubilden. Du profitierst von Spezialpreisen in der Apotheke und von kostenlosen Mahlzeiten für Lernende. Die Umkleidezeit wird als Arbeitszeit angerechnet.
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Die öffentliche Auflage erfolgt vom 23. Oktober 2023 bis 21. November 2023 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Spreitenbach
Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:
3493 Petrovic Dijana, Hunziker Joerg, Haldenstrasse 26, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Ersatz Heizung, neu aussen aufgestellte LuftWasser-Wärmepumpe Baustelle: Haldenstrasse 26 Parzelle: 3059 Zusatzbew.: keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 23. Oktober 2023 bis 21. November 2023 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
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Gemeinde Spreitenbach
Gemeinde Spreitenbach
Für Rückfragen stehen Dir Drita Inacio, Leiterin Hauswirtschaft (FA Hauswirtschaft EFZ) und Simon Glaus, Leiter Gastronomie (Koch EFZ) gerne zur Verfügung unter der Telefonnummer 056 / 418 54 54. Bitte sende Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen an: Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Untere Dorfstrasse 10, 8957 Spreitenbach oder per E-Mail an: verwaltung@im-bruehl.ch
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Spreitenbach
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Politapéro
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Die Bevölkerung wird zum Politapéro vom Dienstag, 31. Oktober 2023, 19.30 Uhr, Zentrumsschopf, eingeladen.
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Themen: 1. Umbau altes Gemeindehaus in ein Schulhaus 2. Verschiedenes 3. Frage- und Diskussionsrunde mit der Bevölkerung Nehmen Sie die Gelegenheit wahr und lassen Sie sich vom Gemeinderat über die aktuellen Themen informieren.
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RÄTSEL
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023
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KREUZWORTRÄTSEL 25 050 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Irene Hung-König (ihk), irene.hung@chmedia.ch Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch
SUDOKU
BINOLOGIC
In jeder Zeile oder Spalte, aber auch in jedem der neun Quadrate, müssen Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Zeile oder Spalte sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X oder O in jeder Zeile oder Spalte vorkommen und in jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele X und O. Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.
FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib), Graziella Jämsä (gjä), Ian Stewart (ste) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Thomas Stadler, thomas.stadler@chmedia.ch, Telefon 079 792 88 22
DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56
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WÜRENLOS
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023
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Schüler helfen Blinden im Himalaya Die Drittweltgruppe Würenlos und die Schule möchten Bedürftigen im Himalayagebiet das Augenlicht wieder schenken. Thomas Büchli, der Gründer von vision-himajaya.ch, erklärte Ende September in seinem engagierten Vortrag in Würenlos die Hintergründe seines Engagements. Durch familiäre Beziehungen erfuhren Thomas und Yangchen Büchli von der grossen Anzahl Blinder und Sehbehinderter in Tibet und im ganzen Himalayagebiet, wo die Leute wegen der grossen Höhenlage besonders anfällig sind für den Grauen Star. Darum gründeten sie 2006 eine gemeinnützige Stiftung. Sie ermöglicht den Aufbau von festen Augenkliniken in Städten sowie mobilen chirurgischen Augencamps für Operationen in den abgelegenen Gebieten. Das Gebiet ist riesig gross und die Bevölkerung arm. Blinde und Sehbehinderte haben grosse Mühe, das Alltagsleben zu bewältigen. Lokale Ärzte und Hilfskräfte machen die Voruntersuchungen. Der nepalesische Augenspezialist Dr. Ruit leitet die Operationen und die Ausbildung von tibetischem augenmedizinischem Personal.
Spendenaktion: Den Menschen im Himalayagebiet wird mit einer Augenoperation geholfen. Kunststofflinse ersetzt Augenlinse Beim Grauen Star muss die getrübte Augenlinse durch eine Kunststofflinse ersetzt werden. Dies geschieht mit Hilfe von modernsten Operationsmikroskopen aus der Schweiz, die Thomas Büchli dank guten Beziehungen zu einem sehr günstigen Preis vermitteln konnte. Gross ist die Freude, wenn den Patienten nach der Operation schon
AUS DEM GEMEINDERAT KV uf de Gmeind Um einen Einblick in die KV-Lehre auf der Gemeinde zu erhalten, gibt es verschiedene Infoveranstaltungen: Donnerstag, 26. Oktober, 19 Uhr, Gemeindesaal Obersiggenthal, Mittwoch, 1. November, 19 Uhr, Gemeindesaal Nie-
derrohrdof, Dienstag, 7. November, 19 Uhr, Rathaussaal Wettingen. Seniorenmittagstisch Der Treff findet am 2. November im Restaurant Centrum 68 ab 12.30 Uhr statt. Anmeldungen unter 056 424 17 34.
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Liste 3a 22. Oktober 2023
bald der Verband weggenommen werden kann und sie ihre Angehörigen, die Natur und die Umgebung wieder sehen können. Grösste Dankbarkeit und die Gewissheit, jetzt das Leben ohne ständige Hilfe fortsetzen zu können, strahlen aus ihren Gesichtern. Für viele ist es ein Wunder, das nur etwa 50 Franken pro Auge kostet, was sich die arme Landbevölkerung dort aber nicht
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leisten kann. Die Schule Würenlos hat sich bereit erklärt, mit einer Solidaritätsaktion dieses Projekt zu unterstützen und zu versuchen, möglichst vielen Leuten das Sehen wieder zu ermöglichen. Schülerinnen und Schüler werden bei der Bevölkerung vorbeigehen und um einen Beitrag bitten. Weitere Infos: www.drittweltgruppe-wuerenlos und www.vision-himalaya.ch. zVg
Sponsoren gesucht Am Samstag findet der Sponsorenlauf des SV Würenlos statt. Zudem gibt es Fussballturniere und als würzigen Abschluss ein Raclette.
men fliesst in die Jugendförderung, der Rest wird für die Tilgung von Vereinsschulden und zum Ausbau der Infrastruktur verwendet. Die Sponsorenläufe findet zwischen 10 und 18 Uhr auf dem roten Platz der Schul- und Sportanlage statt. Die einzelnen Fussballturniere der verschiedenen Juniorenabteilungen Der Vorstand des SV Würenlos und werden auf den Sportplätzen «Länddas Organisationskomitee Sponso- li», «Tägi» und «Chileplatz» ausgerenlauf haben einen ereignisreichen tragen. Samstag für Würenlos vorbereitet. Der diesjährige Anlass soll den fol- Rassiges Raclette und Wüste genden Themen gewidmet sein: In In der Festwirtschaft werden ein den vergangenen zwei Saisons hat raffiniertes Raclette, eine würzige sich die Anzahl der fussballbegeis- Wurst und ein Glas Wein angeboterten Kinder und Jugendlichen ten. Dabei können der Breitensportstark erhöht. Vor allem stieg die Be- fussball und die Vereinskultur des geisterung bei den jungen Fussbal- SV Würenlos miterlebt werden. Um 18 Uhr findet dann die 3.-Lilerinnen. Um das Ganze stemmen zu können, ist der Verein auf zu- ga-Partie zwischen Aufsteiger und sätzliche finanzielle Mittel angewie- Gastgeber SV Würenlos und dem FC sen. Ein grosser Teil dieser Einnah- Niederwil statt.
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023
WETTINGEN
dem Pfarreikaffee; 15 Uhr, Rosenkranzgebet (Rosario).
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 21. Oktober, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Urs Zimmermann) – die Schola gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Mittwoch, 25. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier – Thema: Weltmission. Donnerstag, 26. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 20. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Urs Zimmermann); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana, 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 25. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 20. Oktober, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.
«Eine klingende Europareise» Zu dieser abwechslungsreichen und kurzweiligen musikalischen Reise durch Europa auf der Goll-Orgel von 1982 mit Tobias Willi sind alle herzlich eingeladen. Reformierte Kirche Wettingen, Sonntag, 22. Oktober, 17 Uhr. Eintritt (zVg) frei, Kollekte.
Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer) – musikalische Umrahmung durch den Kinder- und Jugendchor Spreitenbach. Montag, 23. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 25. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Amtseinführung von Theo Pindl (Bischof SPREITENBACH Harald Rein). Anschliessend Apéro; 11 Uhr, Eucharistiefeier (Urs Kath. Pfarrkirche Zimmermann). St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 20. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessenRef. Kirche, der Anbetung. Samstag, 21. OktoEtzelstrasse 22 ber, 18 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 22. Oktober, 10 Uhr, (Kornelius Politzki). Jahrzeit für Gottesdienst (Arnold Bilinski). Flor Daliza Lara Pineda; 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 22. Oktober, NEUENHOF 10 Uhr, Jodlermesse (Kornelius Politzki). Musik: Jodlerchörli Kath. Pfarrkirche St. Josef, Niederlenz. Im Anschluss Apéro; Glärnischstrasse 12 18 Uhr, Santa Messa mit Apéro. Samstag, 21. Oktober, 17 Uhr, Mittwoch, 25. Oktober, 9.30 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Eucharistiefeier mit anschliessen-
Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag, 20. Oktober, 18.40 Uhr, Abendgottesdienst (Arnold Bilinski). Anschliessend kleiner Apéro. Donnerstag, 26. Oktober, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 20. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 22. Oktober, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 22. Oktober, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). Musikalische Begleitung: Schola. Anschliessend Chilekafi. Mittwoch, 25. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Anschliessend Mittwochskaffee. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Freitag, 20. Oktober, 15.30 Uhr, Kolibri. Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski). Klosterkirche Fahr Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Montag, 23. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 24. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Mittagstisch Neuenhof Am Dienstag, 24. Oktober, kocht das MittagstischTeam wieder im Pfarreiheim Neuenhof und freut sich auf viele Teilnehmer. Anmeldungen nimmt das Pfarramt bis Montag, 23. Oktober, 11 Uhr unter Tel. 056 416 00 90 entgegen.
plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 26. Oktober, 9–11 Uhr. Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 26. Oktober, 14 Uhr.
Bridge Singers, reformierte Kirche, Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 25. Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 26. Oktober, 15 Uhr. Oktober, 19.30 Uhr.
gelesen und im Austausch der Meinungen über das Gelesene werden Antworten gesucht auf die Fragen des Lebens. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, Leitung: Pfarrer Arnold Bilinski, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, in der Bullingerstube (beim reformierten Pfarrhaus neben der Dorf kirche), Chilegass 20, Spreitenbach, Donnerstag, 26. Oktober, 16–17.30 Uhr.
Englische Lektüre, KirchgemeindeKreativ-Atelier Steiacherhof, um Bibelnachmittag in Spreitenbach Es haus, Gipfstr. 4, Würenlos, DonHandarbeiten zu machen und zu werden gemeinsam biblische Texte nerstag, 26. Oktober, 17.30 Uhr.
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«MEIN GOTT»
Michael Schatzmann, Sozialdiakon und Jugendarbeiter, ref. Kirche Wettingen-Neuenhof
Werden wie die Kinder … In zehn Tagen werden sie wieder bei uns klingeln: Hexen, Vampire, Zombies … aber auch Prinzessinnen, Einhörner oder Hasen im flauschigen Overall. Das passt nicht zu Halloween? In unserem Dorf scheint das kein Problem zu sein. Sogar Kinder, die nicht verkleidet sind, dürfen sich ihren Freunden anschliessen. Ich erhalte den Eindruck, als seien alle vollwertig integriert und akzeptiert. Was diese bunten Gruppen verbindet, ist die Freude am Spiel. Ich erlebe da ein Miteinander und Füreinander. Selbst Rivalitäten aus der Schule werden beiseitegelegt, damit das gemeinsame Abenteuer gelingt. Wenn sich die kleinen Banden auf der Strasse treffen, geben sie sich gegenseitig Tipps, bei welcher Tür sich ein Besuch am meisten lohnt. Wir Erwachsenen haben einen Brauch mit eidgenössischer Tradition: Wir hängen Köpfe an Strassenlampen oder nageln sie an Holzlatten, damit die Plakate nicht davonfliegen. Beim einen oder der anderen mögen solche Poster ebenfalls Gänsehaut auslösen. Zehn Tage vor Halloween dürfen dieses Jahr einige Erwachsene in der Schweiz abstimmen, welche dieser Kandidierenden in Zukunft das Parlament bilden sollen. Im Vorfeld wird dafür von einigen Personen oder Parteien medienwirksam argumentiert und ausgeteilt, bis bei mir der Eindruck entsteht, es gehe nur um «Süsses oder Saures». Sind die beiden Bräuche doch ähnlicher, als man denkt? Wohl nicht. Die Kinder legen Rivalitäten beiseite, um gemeinsam zu feiern, während die Erwachsenen Rivalitäten schüren, um sich von den anderen abzuheben. Jesus ermahnt seine Zuhörenden einmal, so zu werden wie die Kinder. Ob meine Gegenüberstellung wohl etwas mit dem zu tun hat, was Christus mit seinem Appell sagen will? Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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LIMMATTAL
Spreitenbach, Killwangen und Neuenhof bieten SBB-Spartageskarten an Per Januar 2024 stellt die SBB das Angebot der bisherigen «Tageskarte Gemeinde» ein. Spreitenbach, Killwangen und Neuenhof bieten nächstes Jahr versuchsweise die «Spartageskarten Gemeinde» an. Die SBB respektive die Alliance SwissPass bietet die traditionellen Tageskarten nicht mehr an. Der Schweizerische Städteverband und der Schweizerische Gemeindeverband haben zusammen mit der SBB ein Nachfolgeprodukt ausgearbeitet. Allerdings gelten andere Konditionen. Mit der neuen «Spartageskarte Gemeinde» werden Frühbucherinnen und Frühbucher belohnt; es gibt eine Vergünstigung für Halbtaxbesitzende und auch Spartageskarten für die 1. Klasse sind erhältlich. Neu gibt es ein schweizweites Kontingent und die Spartageskarte kann dadurch wieder von auswärtigen Personen bezogen werden. Die teilneh-
menden Gemeinden haben Zugriff auf ein Gesamtkontingent von rund 4000 Karten täglich. Je nach Zeitpunkt des Verkaufs der Tageskarte variiert der Preis. Neu wird auch zwischen der 1. und der 2. Klasse sowie mit und ohne Halbtax unterschieden. Die Karte wird nur noch personalisiert ausgegeben. Ein digitaler Einkauf ist nicht möglich, der Gang für den Endkunden auf die Gemeinde ist zwingend. Das finanzielle Risiko für die Gemeinden wird minimiert, es werden nur die tatsächlich bestellten Karten verrechnet werden. Für diese Arbeit wird eine Verkaufsprovision ausgerichtet. Die Gemeinden Wettingen und Würenlos erachten das Dienstleistungsangebot als Verschlechterung gegenüber den bisherigen Tageskarten und verzichten auf das neue Angebot. In den Gemeinden Spreitenbach, Killwangen und Neuenhof wird die neue Spartageskarte Gemeinde im Jahr 2024 als Projektbetrieb versuchsweise angeboten. (LiWe)
INSERATE
Ro tar y
We ttin ge n
«Der Platz für Sond Seit dem 1. Januar 2022 gibt es im Aargau keine Schulpflege mehr. Die Limmatwelle wollte von den zuständigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten wissen, was dies für sie an Mehrarbeit bedeutet. IRENE HUNG-KÖNIG
Die Spreitenbacher Vizegemeindepräsidentin Doris Schmid sagt.: «Da ich während meiner Zeit als Schulpflegepräsidentin (20 Jahre) schon 12 Jahre im Gemeinderat als Bildungsvorsteherin tätig war, musste ich die Schule Spreitenbach nicht erst kennen lernen. Für mich ergibt sich daher keine Mehrarbeit im Vergleich zu meinen Kollegen im Gemeinderat. Mit der Geschäftsleitung der Schule habe ich einen regelmässigen Austausch, welcher sehr wertvoll ist, jedoch ist ein solcher Austausch nicht abweichend zu den anderen Ressorts in einer Gemeinde. Bindeglied zwischen Schulleitung und Gemeinderat zu sein, bedeutet, die grösste Abteilung der Gemeinde zu vertreten.»
Donnerstag 26. Oktober 2023 Zentrumsplatz ab 11.30 bis 20.00 Uhr
Einladung zum Suppentag 2023 Unsere Suppensponsoren sind: China Restaurant City Szechuan Suppe La Vecchia Posta
Gemüsecrèmsuppe
Gwundertüte Restaurant Tex Mex
Kürbiscrèmesuppe Chili con Carne
Der gesammelte Erlös geht zu Gunsten HOPE – Baden
QR Code scannen und Spenden
Doris Schmid: Für sie hat sich nicht viel verändert. zVg Wir danken unseren lokalen Sponsoren: mb Martin Bruggisser AG, Christian Steimer Weinbau, LägereBräu AG Wettingen, energie Wettingen AG, Gemeinde Wettingen, Limmatbeck, P. Graf Kaffeerösterei AG Baden-Dättwil, Toscanini Blumen Wettingen, Frei Bäckerei Konditorei, Nilo, Käufeler AG, Vini Sacripanti AG, Valser Depot Nietlisbach
Anders tönt es bei Martin Kreuzmann, Bildungsvorsteher in Killwangen: «Der Aufwand für den Gemeinderat ist grösser geworden und als direkter Vorgesetzter der Schulleitung ist der Gemeinderat viel
mehr gefordert.» Die Arbeit von fünf Personen der Schulpflege sei nun anders gegliedert, aber aufgrund der Grösse der Schule Killwangen ist auch ein beachtlicher Teil beim Gemeinderat angesiedelt. Als Beispiele nennt Martin Kreuzmann die Teilnahme an externen Sitzungen mit Behörden wie dem Kindes- und Erwachsenenschutzdienst (KESD), Treffen mit der Schulleitung einmal wöchentlich, die Teilnahme an Vorstellungsgesprächen sowie die personelle Führung der Schulleitung. Als Bindeglied zwischen Schulleitung und Gemeinderat zu agieren, bedeutet für den Killwangener eine grosse Verantwortung. «Es ist eine gute Koordination nötig für Anträge an den Gemeinderat, die Kostenanträge oder Anträge für externe Beschulungen betreffen.» Die Aufgabe sei zeitlich und fachlich sehr herausfordernd, aber auch interessant, sagt Martin Kreuzmann. Erwarteter Mehraufwand Gemeinderätin Barbara Gerster Rytz aus Würenlos findet, dass die neue Führungsstruktur erwartungsgemäss zu einem beträchtlichen Mehraufwand in diesem Ressort geführt hat. «Beim regelmässigen Austausch mit dem Gesamtschulleiter sind die fehlenden Sonderschulplätze ein häufiges Thema. Viele Kinder haben einen Sonderschulbedarf, es hat aber in den Sonderschulen keinen Platz», sagt Barbara Gerster Rytz. So müsse immer wieder mit viel Aufwand eine möglichst gute, individuelle Lösung für die Kinder gesucht werden. Zu den neuen Aufgaben erklärt die Bildungsvorsteherin: «Neu bin ich mit der Schulkommission für die Anhörung bei Une i n i g ke i t über einen Laufbahnentscheid zuständig. Der Gesamtgemeinderat entscheidet aufgrund der Empfehlung der Schulkommission, was sich sehr bewährt.» Als Bindeglied zwischen der Schulleitung und dem Gemeinderat zu agieren, ist für Barbara Gerster Rytz eine Übersetzungsaufgabe. «Für die Nachvollziehbarkeit und das Verständnis der jeweiligen Arbeit und der jeweiligen Aufgaben aus meiner Sicht einer der wichtigsten Faktoren für eine gelungene und gute Zusammenarbeit.» Sie sei nun viel näher am Alltag der Schule mit allen Herausforderungen. «Die Arbeit ist sehr spannend und vielfältig.»
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erschüler fehlt»
Sandro Sozzi empfindet die klare Führung als einfacher. Eine klare Führung Von einer interessanten Arbeit spricht auch der Wettinger Gemeinderat Sandro Sozzi: «Die Arbeit ist nicht weniger geworden. Vorher gab es den Koordinationsaufwand zwischen Gemeinderat und Schulpflege. Das war herausfordernd, man musste sich abstimmen.» Heute seien die Führung und die Organisationslinie klar beim Gemeinderat, das mache die Sache einfacher. Für Sandro Sozzi ist es positiv, dass man nun näher bei der Schule, der Schulleitung sei. «Das ist sehr interessant», sagt er. Als Gemeinderat musste man vor der Abschaffung der Schulpflege schauen, dass nicht
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Er liebte Farben Farbforscher Stefan Muntwyler ist 69-jährig gestorben. Der Wettinger erfand den Aargauer Aquarellkasten.
zVg
zu viel Geld ausgegeben wird. Jetzt sei die ganze Thematik umfassender, man könne direkt Einfluss nehmen. Sandro Sozzi spricht auch von einem Kulturwandel, in welchem die Rollen neu definiert werden. «Die Schule Wettingen ist relativ gross, da braucht es Zeit. Die externe Schulevaluation hat jedoch gezeigt, dass die Wettinger Schule gut funktioniert.»
Kurs an der Fachhochschule Neuenhofs Gemeindeammann Martin Uebelhart erklärt, dass Ressortvorsteher Felix Mehmann zum Zeitpunkt, als die Schulpflege aktiv war, noch nicht im Amt war. Von daher gebe es keine Vergleiche. Dank eines Kurses an der Fachhochschule FHNW in Windisch konnte sich Mehmann ins Gebiet einarbeiten und sich einen guten Überblick über alle Facetten dieses Amtes aneignen. Die Gemeinde Neuenhof spricht bei den aktuellen Herausforderungen von den Aufgabenverschiebungen vom Kanton zu den Schulen und Gemeinden. Dies sei früher oft von der Schulpflege zusammen mit der Schulleitung behandelt und bearbeitet worden. Heute würden diese Aufgabenverschiebungen zwischen Felix Mehmann als Ressortvorsteher und der Schulleitung stattfinden. Das Bildungsressort sei ein spannendes Betätigungsfeld, heisst es von Neuenhofer Seite. Die Funktion als Bindeglied zwischen Gemeinderat und Barbara Gerster Rytz spricht von einem Schulleitung sei einer der zentralen beträchtlichen Mehraufwand. zVg Punkte.
Der Kanton Aargau als Palette für Aquarellfarben? Auf diese Idee musste erst mal einer kommen. Stefan Muntwyler, der gebürtige Wettinger Kunstschaffende und leidenschaftliche Aargauer, hatte diese Eingebung. Der kühne Gedanke war auf dem Nährboden seiner künstlerischen Intuition und seiner umfassenden Fachkenntnis über Pigmente als «Elementarteilchen» der Leuchtkraft von Farben gediehen. Das unkonventionelle Konzept des «Aargauer Aquarellkastens» entwickelte sich im Dialog mit dem befreundeten Geologen. Unter dem Titel «Erdgeschichte in Farbe» sollte die Gesteinsvielfalt im Kanton Aargau, als Fundgrube unterschiedlicher Erden und Mineralien, in unorthodoxer Weise ihren Ausdruck finden: Geo-Diversität im Lokalkolorit. In einer begleitenden Broschüre bekam jede Farbe Raum für den
Beschrieb ihres örtlichen Bezugs und der Herkunft ihres individuellen Mineralpigments. So entstanden zwölf Porträts von Farben aus jeweils ganz verschieden gearteten geologischen Gesteinsformationen: beispielsweise das Würenloser Grün, das Fricker Ziegelrot oder das Wölflinswiler Gelb. Zu Farbpigmenten verarbeitet wurde fast das gesamte Spektrum der im Aargau vorkommenden Gesteine. Vom harten Gneis des kristallinen Grundgebirges über Kalk-, Mergel-, Ton-, Gipsund Sandsteinschichten, zwei verschiedene Eisenerzvorkommen bis zur weichen Seekreide. Eine künstlerische Laufbahn Stefan Muntwyler kam 1954 in Wettingen zur Welt, seine Eltern förderten die musischen Talente. Zunächst machte er die Ausbildung zum Primarlehrer. 1978 folgte der Vorkurs der Kunstgewerbeschule in Zürich. Eine künstlerische Laufbahn schwebte Stefan Muntwyler vor. Die Krankheit Parkinson wurde bei Muntwyler 2017 diagnostiziert, im selben Jahr brachte der Maler den Aargauer Aquarellkasten auf den Markt. zVg
HERBSTBILD
Der Herbst zeigt sich im Moment wie auf dem Bild, das in Saariselkä im finnischen Lappland entstanden ist, in voller Farbenpracht. Haben Sie ein Herbstbild in Ihrem Urlaub oder in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format, in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch. Foto: Fredy Nüesch
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AGENDA
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2023
NEUENHOF
«DAS LETZTE WORT»
Spaghettiplausch Der Männerchor Neuenhof lädt zum Spaghettiplausch ein. Zur Auswahl stehen verschiedene Saucen sowie auch Desserts. Turnhalle Zürcherstrasse, Samstag, 21. Oktober, 11–21 Uhr. Natur- und Vogelschutzverein Neuenhof – Nistkastenreinigung Im Herbst werden im Neuenhofer Wald die Nistkästen geleert und gereinigt. Es wird eine Erhebung über die Belegung gemacht und die Daten archiviert. Treffpunkt: Parkplatz Friedhof Papprich, Samstag, 21. Oktober, 13.30 Uhr. Dauer: 2–2,5 Stunden. Infos: Peter Spring, Tel. 056 406 13 76.
SPREITENBACH Projektausstellung zum Umbau Gemeindehaus in Schulhaus Mit Möglichkeit, den anwesenden Planern, Architekten und Gemeindevertretern Fragen zu stellen. «Altes» Gemeindehaus, Poststrasse 13, Freitag, 20. Oktober, 16–19 Uhr und Samstag, 21. Oktober, 10–14 Uhr. Hauptübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen auf dem Sportplatz beim Schulhaus Seefeld, Samstag, 21. Oktober, 14–17.30 Uhr. Buchstart Sibylle Müller erzählt eine kurze Geschichte mit Liedern, Versli und Fingerspielen. Empfohlen für Kinder von 0 bis 3 Jahren. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Mittwoch, 25. Oktober, 15–15.30 Uhr. Grosser Seniorennachmittag Für Spreitenbacher Seniorinnen und Senioren im Pensionsalter. Es singt und spielt Marcus Held (alias Elvis) Lieder vom grossen King. Mit Zvieri. Kath. Pfarreiheim, Mittwoch, 25. Oktober, 14 Uhr. Anmeldung erforderlich unter Tel. 056 552 91 40 (Kanzlei) oder E-Mail gemeindekanzlei@spreitenbach.ch bis 20. Oktober.
WETTINGEN Birnelverkauf Der Vogel- und Naturschutzverein Wettingen verkauft auf dem Wochenmarkt Birnel. Der Erlös aus dem Verkauf kommt BirdLife Schweiz zugute. Wochenmarkt auf dem Rathausplatz, Freitag, 20. Oktober, 7.30–11 Uhr. «Das Weib des Pharao» 100 Jahre Kino Orient: Der Eröffnungsfilm von 1923 mit Live-Piano. http:// www.orientkino.ch Kino Orient,
Graziella Jämsä, freie Mitarbeiterin Limmatwelle
«Wonderful time» – Panphonie in Konzert Am Donnerstag, 26. Oktober, findet um 19 Uhr in der reformierten Kirche in Wettingen das dritte Konzert des Musikensembles Panphonie Rütihof/Baden statt. Das Publikum erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Unter dem Titel «Wonderful Time» werden Melodien aus der Folklore, Klassik, Pop- und Unterhaltungsmusik zu hören sein. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Karin Inauen-Schaerer. Am Klavier begleitet Mathias Inauen. Ein Panphonie-Ohrenschmaus, den man nicht verpassen darf. Eintritt frei, Kollekte. Weitere Infos: www.panphonie.ch. Ref. Kirche (zVg) Wettingen, Donnerstag, 26. Oktober, 19 Uhr.
Freitag, 20. Oktober, 20 Uhr, Samstag, 21. Oktober, 16 Uhr. «Open Door» – Offenes Kunstatelier & Galerie Jhago-Art 4-Jahre-Jubiläum Kunstatelier & Galerie Jhago-Art mit Apéro auf der Klosterhalbinsel. Kunstatelier & Galerie Jhago-Art, Samstag, 21. Oktober, 11–17 Uhr. Esther Amrein & Rosângela de Andrade Boss – Zeit für Gespräche. Anna Ninck, Kunstvermittlerin, beantwortet im Einzelgespräch spontane Fragen und führt durch die Ausstellung. Galerie im Gluri-Suter-Huus, Sonntag, 22. Oktober, 13–17 Uhr. Turnen für jedermann Geturnt wird jeweils am Montag. Turnhalle Zehntenhof, Montag, 23. Oktober, 18.45–19.30 sowie 19.30–20.15 Uhr. «Annas Chinderjodelchörli» Anna Eisenhut aus Villnachern leitet den Kinderchor. Geprobt wird jeweils am Dienstag. Weitere Auskunft: 079 649 29 75 oder anna.eisenhut@gmail.com. Kath. Kirche St. Sebastian, Dienstag, 24. Oktober, 17–17.30 Uhr. Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns Treffen für Kleinkinder (von 0 bis ca. 3 Jahre inkl. Geschwister) zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen. Im Pfarrkafi im Pfarreiheim
Bücher-Flohmarkt in der Gemeindebibliothek Wettingen Im Untergeschoss der Bibliothek werden während zehn Tagen verschiedene gebrauchte Medien zum Verkauf angeboten. Es hat mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. 1 Medium kostet 1, 6 Medien 5 Franken. Gemeindebibliothek Wettingen, Dienstag, 24. Oktober, bis Samstag, 4. November. (zVg)
St. Sebastian, Donnerstag, 26. September, 9–11 Uhr. Suppentag Mitglieder des Rotary Wettingen verkaufen zugunsten von Hope Suppen und Kuchen. Zentrumsplatz, Donnerstag, 26. September, 11.30–20 Uhr.
WÜRENLOS «Das Tal der Schmetterlinge» Urs Augstburger und Monika Schärer – die traumatische Geschichte eines Dorfes. Alte Kirche, Sonntag, 22. Oktober, 17–19 Uhr.
Das hatte ich noch nie gemacht. Natürlich kannte ich als Tochter einer Mutter mit Brustkrebs Aktionen wie den «Pink Ribbon Charity Walk» oder den Wandermarathon von «PINK! Brustkrebs». Auch die Intention, Solidarität mit Brustkrebsbetroffenen und ihren Angehörigen zu zeigen, finde ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus mehr als wichtig. Aber ich konnte mir nie vorstellen, wie es sich anfühlt, unter den Teilnehmenden zu sein. Würde der Blick nach links oder rechts nicht automatisch Fragen aufwerfen? Wurde sie gerade operiert? Ist sie mitten in einem Chemotherapie-Zyklus? Waren ihre Bestrahlungen erfolgreich? Glücklicherweise habe ich als Journalistin etwas Übung darin, Menschen anzusprechen. Und so habe ich nicht nur am Pink-LightLichtspaziergang durch Baden teilgenommen. Ich habe Menschen aus dem ganzen Limmattal kennen gelernt. Eine Frau unterstützt die Arbeit der Krebsliga seit vielen Jahren, ohne selbst erkrankt zu sein. Diesmal ist die Diagnose ihrer Mutter keine zwei Wochen her. Eine andere Frau nimmt mit Töchtern und Enkeln teil. «Es ist schlimm, wenn man nicht nur selbst betroffen ist, sondern auch die Töchter mit der Krankheit kämpfen müssen.» Ein Mann sagt schlicht: «Wir stehen zusammen.» Die Gespräche sind schnell existenziell. Die Dämmerung wich langsam der Dunkelheit. Die Lichter in den pinken und rosafarbenen Lampions wurden eingeschaltet. Es war, als würden unzählige farbige Glühwürmchen auf die Reise gehen. Welche Rolle ich im Kreise dieser Menschen gespielt habe, weiss ich noch nicht. Auch ob ich wieder teilnehmen würde, kann ich nicht sagen. Sicher ist, dass ich mir auf die eine oder andere Art etwas einfallen lassen werde, um die Krebsliga und die Betroffenen zu unterstützen. Denn Glühwürmchen sollten in der grossen weiten Welt nicht allein sein, etwas Licht können wir alle brauchen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch