Limmatwelle Woche 19 / 12. Mai 2022

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Zügeln ······· Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 12. Mai 2022, 61. Jahrgang, Nr. 19

Eine neue Vision

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Der Hasel sorgt für Emotionen

«Wir gehen voraus – mutig, selbstbestimmt und eigenständig. Wir sind aktiver Partner in der Region.» Der Verkauf des KirchzentSo lautet die Vision 2040, die der rums Hasel löst erneut Neuenhofer Gemeinderat zusammen mit zehn strategischen Leit- Diskussionen aus – und sätzen vor den Medien präsentierte. zwar bereits vor der KirchDamit macht er klar, «dass die alte gemeindeversammlung, die Vision, ein Stadtquartier von Baden am 17. Mai stattfindet. zu werden, nicht mehr unserer Vorstellung entspricht», so Ammann Martin Uebelhart. (bär) S. 9 CORINNE BÜRKI In der Reformierten Kirchengemeinde Spreitenbach-Killwangen ist der Verkauf der Kirche Hasel erneut ein Traktandum, das bereits im Vorfeld wieder Nach zweijähriger Bauzeit ist das für Emotionen sorgt. Heidi Fausch, Depot der Limmattalbahn parat. Im Mitglied der Kirchgemeinde, hat dazu Gebiet «Müsli», an Spreitenbach an- eine klare Meinung: «Auch wenn das grenzend, steht das 145 Meter lange, Kirchzentrum Hasel nicht für alle 3450 Quadratmeter grosse Gebäude. Ewigkeit erstellt wurde, es funktioKünftig werden dort die acht Fahr- niert», und weiter: «Vorläufig wäre es zeuge geparkt, gereinigt und Unter- unsinnig und eine unverantwortbare haltsarbeiten getätigt. Das erste Umweltbelastung, den Hasel mit Tram fährt testweise bereits auf der einem Neubau im Dorf zu ersetzen.» Strecke der Bremgarten-DietikonAnderer Meinung ist Pfarrer Stefan Bahn. Mit dem Fahrplanwechsel im Siegrist und Vize-Präsidentin der KirDezember wird die Bahn in Betrieb chenpflege Nadja Schmid: «Die finangenommen. (bär) S. 12 zielle Tragbarkeit des Hasels ist nicht

Das Depot steht

Die Kirchgemeindeversammlung findet am 17. Mai statt und ist öffentlich. mehr gewährleistet. Es müssten mehre Millionen Franken investiert werden, um zu sanieren.» Durch den Verkauf des Hasels könnte man den Erlös in den Bau eines kleineren Saals investieren und man könnte der Generation etwas weitergeben: «Mit einem

Archiv

Neubau, der deutlich günstiger kommen würde, könnten wir der nächsten Generation nicht nur ein neues Gebäude, sondern auch noch ein Kässeli mit auf den Weg geben, damit der Unterhalt für die nächsten Jahre geS. 10/11 sichert ist», sagt Siegrist.

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WETTINGEN

WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

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AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Am Donnerstag, 12. Mai, bleiben die Schalter der Einwohnerdienste am Nachmittag aufgrund einer baulichen Anpassung geschlossen. An den restlichen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten. www.wettingen.ch. INSERATE

Gemeinde Wettingen

Öffentliche Planauflage Gestützt auf § 95 BauG liegt folgendes Projekt zur öffentlichen Einsichtname auf: Werkleitungs- und Oberbausanierung Schulstrasse / Schulgartenstrasse Die öffentliche Auflage findet vom 13. Mai bis zum 13. Juni 2022 statt. Die Planauflage erfolgt ausschliesslich online über www.wettingen.ch. Allfällige Einwendungen sind schriftlich im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat Wettingen einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Bau- und Planungsabteilung

Gemeinde Wettingen

Öffentliche Ausschreibung Die nachstehenden Bauleistungen werden gemäss IVöB und DöB des Kantons Aargau vom 1. Juli 2021 öffentlich ausgeschrieben: Provisorium Bezirksschule Wettingen Die Ausschreibung ist ab dem 12./13. Mai 2022 in der Limmatwelle und auf der Plattform SIMAP (www.simap.ch) publiziert. Die Submissionsunterlagen können über die Plattform SIMAP unter dem Titel «Provisorium Bezirksschule Wettingen» bezogen werden. Bau- und Planungsabteilung

Sophia Egloff zeigte mit ihrer Hündin Mona Agility-Übungen. Sohn Jurin und Matthias Kaufmann feuerten sie an. Sibylle Egloff

Spass für Hund und Halter Der Hundesport Tägerhard Wettingen feierte am Samstag den Tag des Hundes mit einer Vorführung. SIBYLLE EGLOFF

Die Havaneser Hündin Funny folgt ihrem Frauchen Mirjam Rüetschi auf Schritt und Tritt. Sobald es heisst «Sitz», «Platz», «Stehen», tut Fanny wie geheissen und auch das Apportieren klappt perfekt. Das Publikum belohnt die gute Leistung des Teams mit Applaus. Funny und Mirjam Rüetschi zeigten vergangenen Samstag ihr Können an den Vorführungen des Hundesports Tägerhard Wettingen anlässlich des Tags des Hundes. Der Verein gab Interessierten auf dem Trainingsplatz vis-à-vis dem Sportund Eventzentrum Tägerhard Einblick in die Arbeit der acht verschiedenen Trainingsgruppen. Präsentiert wurden von Trainingsleitern und Mitgliedern Übungen im Bereich Agility, Sanitätshund, Begleithund, Plauschhund und Mondioring. Letztere Disziplin beinhaltet Unterordnung, Sprünge und die Arbeit mit dem Helfer, zum Beispiel Beutespiele oder Schutzdienst. Am Anlass nahm unter anderem Sophia Egloff teil. Sie trainiert mit ihrer Mischlingshündin Mona seit acht Jahren Agility und gab das Ge-

Hündin Orla und zwei Gruppenleiter demonstrieren ein Beutespiel. lernte zum Besten. «Ich wollte mit ihr etwas im Team machen. Da wir uns beide gerne bewegen, ist diese Sportart ideal für uns», sagte die Wettingerin. Von einem raschelnden Sack liess sie sich nicht aus der Ruhe bringen Zum Highlight der Präsentation gehörte das Mondioring. Die Belgische Schäferhündin Orla von Vereinspräsident Josef Furrer sprang dabei über ein 1 Meter 20 hohes Hindernis. Von einem lärmenden und raschelnden Sack voller Konservendosen liess sie sich während einer Übung zum Gehorsam nicht ablenken. Freude hatten die Hündin, die Zuschauenden und Passanten an

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einem Beutespiel mit einem Gruppenleiter, der dafür in einen Vollschutzanzug schlüpfte. «Ein Hund, der sinnvoll beschäftigt ist, bellt weniger und ist zufriedener», sagt Josef Furrer. Das sei das Ziel des Hundesports Tägerhard Wettingen. Wichtig ist es ihm, der Bevölkerung, die am Trainingsplatz vorbeikommt oder in der Nähe wohnt, zu zeigen, was der Verein genau macht. Aktuell zählt der Hundesport Tägerhard Wettingen 120 Mitglieder. Der nächste grosse Anlass findet bereits Anfang Juli statt. Am 2. und 3. Juli organisiert der Verein beim Tägi die Schweizer Meisterschaften im Mondioring.


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WETTINGEN

Manege frei für die 378 Schüler und Schülerinnen der Primarschule Altenburg durften vergangene Woche eine eigene Zirkusvorstellung auf die Beine stellen. CORINNE BÜRKI

Holzspäne unter den Füssen, der Das Badmeisterteam repetiert und festigt das Vorgehen bei Notfällen im Gar- Duft von Popcorn und leuchtende tenbad. zVg Augen bis in die letzten Reihen der Tribüne. Der Gedanke an den Zirkus weckt Kindheitserinnerungen und die Kinder der Primarschule Altenburg werden diese mit Sicherheit irgendwann mit ihren Kindern und Enkeln teilen. Denn in diesem Fall sind sie die Zirkusleute.

Sicherheitstag und Gartenbadöffnung Am Montag, 9. Mai, fand im Freizeit-, Sport- und Eventzentrum Tägi in Wettingen der jährliche Sicherheitstag statt. Mit Rollenspielen und Praxisübungen wurden Fallbeispiele realitätsnah trainiert. Jedes Jahr findet im Freizeit-, Sportund Eventzentrum kurz vor der Gartenbadsaison der wichtige Sicherheitstag statt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden INSERATE

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Öffentliche Planauflage vom 13. Mai bis 11. Juni 2022. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt ausschliesslich online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

während eines Tages von externen Instruktoren trainiert. Die Teams Empfang, Hallenbad, Gartenbad und Gastronomie erhalten spezifische Inputs und Schulungen, welche sie bei ihren alltäglichen Tätigkeiten unterstützen. Themen waren unter anderem der professionelle Umgang in anspruchsvollen Kundensituationen, Notfälle im und am Wasser, lebensrettende Massnahmen (BLS-AED) sowie medizinische Notfälle. Ergänzend war auch Zeit für Teambuilding und den sozialen Austausch reserviert. Kurt Müller, Leiter Betrieb & Sport der Tägi AG, betont: «Uns ist es wichtig, die Teams perfekt auf die Sommersaison vorzubereiten. Am Sicherheitstag können schwierige Situationen repetiert und trainiert werden. Dies hilft den Mitarbeitenden, in Notfallsituationen Ruhe zu bewahren und richtig zu handeln». Start Gartenbadsaison am 14. Mai Pools gefüllt, Rasen gemäht, Terrasse möbliert: Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen und das Gartenbad kann am Samstag, 14. Mai, seine Türen öffnen. Die Gäste dürfen sich speziell auf die zwei neuen Beachvolleyballfelder freuen, welche in Zusammenarbeit mit dem OK des bevorstehenden Aargauer Kantonalturnfests realisiert wurden. Die grosse Sonnenterrasse des Treffpunkts 74 wird mit acht neuen, grossen Sonnenschirmen beschattet und bietet täglich von 9 bis 20 Uhr Snacks und Gerichte für jeden Geschmack. Wer bis Ende Mai ein Saisonabo im Tägi löst, erhält 10 Prozent Rabatt. (zVg)

Auch im Hintergrund wurde hart gearbeitet Während einer Woche konnten sich die Primarschüler mithilfe der Lehrpersonen und dem «Circus Balloni» auf ihre Vorstellungen vorbereiten. Wer nicht auftreten wollte, konnte sich für eine der Hintergrundtruppen entscheiden. So arbeiteten die Kinder im Gastrobereich, als Medienverantwortliche oder auch an der Kasse. Logopädin Friederike Ernst leitete die Pressetruppe: «Wir haben zum Beispiel die Seiten des Programmhefts gestaltet und auch Pressemappen erstellt.» Die Kinder durften über ein Programm an Tablet-Computern arbeiten, haben Interviews geführt und die Presseleute empfangen. «Jedes einzelne Kind hat seinen Beitrag geleistet, damit die Zirkusvorstellung ein Erfolg werden konnte», sagt Ernst. Es sei ein anderes Lernen als im normalen Schulalltag. Gerade die Selbstsicherheit und die Teamfähigkeit werden gestärkt, aber auch rechnerisch könne man in der Zirkuswoche viel Theoretisches in die Praxis umsetzen, zum Beispiel beim Rückgeldzählen. Die 8-jährige Victoria war eine der Schülerinnen im Presseteam: «Ich habe gelernt, wie man Titel verändert und die Farbe anpasst. Es war mega cool, ich finde, die Zirkuswoche müsste jedes Jahr durchgeführt werden.» Und auch Neven (9 Jahre) fand Gefallen daran: «Es war toll, dass wir auch mit Schülern der verschiedenen Klassen zu tun hatten, so konnten wir untereinander neue Freundschaften schliessen.» So schön die Woche war, so viel Engagement ist trotzdem anstren-

Eine Woche bereiteten sich die Schülerinnen gend: «Wir haben alle viel mehr gearbeitet als sonst und auch die Kinder mussten richtig mit anpacken», und weiter: «Sie können alle unglaublich stolz auf sich sein», so die Logopädin der Primarschule Altenburg. Bereits im Vornherein wurde unter anderem gebastelt und das Erschaffene am Wochenmarkt verkauft, damit der Zirkus überhaupt finanziert werden konnte. «Vollidiot» Zum Zirkus gehören Clowns und das «Lustigsein» mussten die Kinder ebenfalls zuerst lernen: Es wurden Textpassagen auswendig gelernt und Choreografien einstudiert. Der 7-jährige Linus hat sich in den Proben gefreut, dass alle über ihn lachten: «Ich weiss jetzt, wie man richtig über die eigenen Füsse stolpert», sagt er mit einem Grinsen im Gesicht. Andrés (10 Jahre) spielte im Sketch mit Linus den Chef einer Putztruppe und fand das gar nicht so einfach: «Ich darf nicht lachen und muss böse gucken, wenn ich ‹Vollidiot› zu Linus sage, weil er im Sketch nichts richtig macht.» Eine der Szenen, die beim Publikum an den Schlussvorstellungen grosses Gelächter auslöste – das Ziel der Clowntruppe.


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

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Laute Fahrzeuge und Poser im Fokus von Verkehrskontrollen Am 2. und 3. Mai hat die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal zwei Verkehrskontrollen in ihrem Einsatzgebiet durchgeführt. Dabei richtete sie ein besonderes Augenmerk auf die Autotuning-Szene und unterzog laute sowie getunte Fahrzeuge einer technischen Kontrolle. Das Ergebnis der beiden Kontrollen führte zu drei Sicherstellungen, worunter sich auch ein Ferrari befand. Dieser konnte in Wettingen angehalten und kontrolliert werden. Offensichtlich wurde an diesem Wagen an der Auspuffanlage manipuliert. Die entsprechende Fernbedienung zur Klappenregelung wurde ebenfalls gesichert. Ein weiterer Poser, welcher mit seinem VW Golf in zügigem Tempo an einer Schulanlage in Spreitenbach vorbeifuhr, wurde zuvor von einem Bewohner ermahnt, solche Fahrten zu unterlassen. Da dies nicht zum gewünschten Ergebnis

führte, meldete er die Fahrweise bei der Kantonalen Notrufzentrale, welche die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal zur Kontrolle aufgeboten hat. Kurze Zeit später meldete die Patrouille die Sicherstellung des Fahrzeuges. Der dritte Fahrer fiel durch Knallgeräusche seines BMWs auf – ebenfalls in Spreitenbach – und wurde kontrolliert. Mit Verdacht einer Manipulation an der Auspuffanlage wurde auch dieser Wagen zur genaueren Überprüfung sichergestellt. Alle drei Fahrzeuglenker wurden entsprechend den festgestellten Mängeln wegen unerlaubten Änderungen an ihrem Fahrzeug bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Es zeigt einmal mehr, dass dank der eingegangen Meldung eines Bewohners und der Kontrolle der Regionalpolizei wieder drei Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden konnten. Hinschauen und Melden führen gemeinsam zum Ziel.

VERMISCHTES und Schüler der Primarschule Altenburg auf ihre Vorstellungen vor.

Corinne Bürki

Bei der Preisübergabe: (v. l.) Emil Schmid, Verena Fischer, Christian Oberholzer und Peter Wyss. zVg

Volkshochschule Wettingen: E-Bike Kurs – aber sicher Wie fährt man stabil an? Wie hält man sicher an? Wie fährt man richtig durch den Kreisel? Wo sind die heiklen Stellen im Wettinger Verkehr? Wie macht E-Bike-Fahren Spass? Wie ist es sicher? Dies und andere Fragen und Fakten sind Themen des E-Bike-Kurses der Volkshochschule Wettingen. Theorie und Praxis werden von den Instruktoren des Schweizerischen Verkehrssicherheitsrates Astrid Meier und Christoph Bächli vermittelt. Der Morgen wird mit einer kurzen Velotour abgeschlossen. Der Kurs kostet 60 Franken und findet am 1. Juni von 8 bis 12 Uhr auf dem Rathausplatz in Wettingen statt. Anmeldung bis 23. Mai an info@ vhs-wettingen.ch. Kursvoraussetzung: eigenes E-Bike und Ausrüstung (Helm usw.). (zVg)

Kinderheim Klösterli geht dank Alterszentrum St. Bernhard auf Reisen Am Tag der offenen Tür im neuen Alterszentrum St. BernDie Zirkustribüne war voll besetzt, während die Kinder in der Manege ihre hard konnten die rund 3000 BeKunststücke aufführten. crb sucherinnen und Besucher im April an einem Wettbewerb teilnehmen. Als Hauptpreis winkte Die Zirkuswoche fand bereits vor ein Reisegutschein der Wettinger vier Jahren mal statt und war ein Firma Stöcklin Reisen. Christian voller Erfolg. Ziel ist es, dass jedes Oberholzer, Vizepräsident des Kind an der Primarschule Altenburg während seiner Schulzeit einWettinger Einwohnerrates, wurde mal an dieser besonderen Woche als Gewinner ausgelost. Er spenteilnehmen kann. Insgesamt beteidet den Preis nun ans Wettinger Kinderheim Klösterli. Bei der ligten sich dieses Jahr 378 Schüler Preisübergabe zeigten sich Stifin 30 verschiedenen Zirkusateliers wie Zauberei, Vertikaltuch, Restautungsratspräsident Franz-Beat ration oder auch Musik. Und wenn Schwere und Verena Fischer, CoGeschäftsführerin ad interim des es nach der 8-jährigen Victoria Klösterli, sowie Emil Schmid, Ingeht, dann wird auch im nächsten haber von Stöcklin Reisen, hoch Jahr wieder ein rot-gelbes Zirkuszelt auf dem Areal der Primarschu- Neven, Friederike Ernst und Victoria erfreut über die Grosszügigkeit le Altenburg stehen. (zVg) Sicher unterwegs mit dem E-Bike. waren für die Presse zuständig. crb des Gewinners.

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PUBLIREPORTAGE

Publireportagen stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung; Informationen erhalten Sie beim Verlag der Limmatwelle, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 079 798 17 86.

Zahnkorrekturen sollen funktionell und ästhetisch sein Die Praxis von Dr. med. dent. Bahri Adis Zahnärzte in Wettingen ist die Adresse, wenn es um Zahngesundheit und Ästhetik geht. Und – Angst vor einer Behandlung braucht man nicht zu haben.

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iele Menschen sträuben sich aus Angst davor, ihre fehlenden Zähne, die eigentlich ersetzt werden müssten, behandeln zu lassen. Angst braucht bei Dr. Bahri Adis Zahnärzte niemand zu haben, man ist in besten Händen, wird von einem empathischen Team liebevoll und ohne Zeitdruck betreut. Ein sinnvoller Zahnersatz soll sowohl funktionell sein als auch zu einem ästhetischen Resultat führen. Dies erreicht man etwa mit einem festsitzenden Zahnersatz – einem sogenannten Implantat getragenen Zahnersatz. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Zahnlücke mit einer festsitzenden Brücke aus Keramik zu schliessen. Oder aber, man wählt eine schöne Teil- oder Totalprothese, die ihre Funktion ebenfalls – und durchaus ansprechend – erfüllt. Dies alles geschieht ohne die konventionelle Abdruckmethode, die gerne für Würgereize sorgt. Mit dem 3DScanner lässt sich die Mundhöhle ganz einfach digital ausmessen, womit erst noch eine höhere Passgenauigkeit erreicht wird. Die gesamte Bandbreite der Zahnmedizin steht den Patienten

somit zur Verfügung, die je nach Bedarf und Wunsch zum Einsatz kommt. Und das Gute daran: Mit neuester Technik und speziellen Geräten ist alles schmerzfrei durchführbar. Angst haben, das war definitiv gestern. Ziel ist immer, eine perfekte Symbiose zwischen Zahngesundheit und Ästhetik herzustellen. Dr. Bahri Adis Zahnärzte bieten von der Kinderzahnheilkunde über Kieferorthopädie bis hin zu Implantaten und Knochenaufbau die ganze Bandbreite an Behandlungen an. Am besten lässt man sich unverbindlich beraten. Denn was gibt es Schöneres, als mit einem offenen, schönen Lächeln durchs Leben zu gehen. Dr. med. dent. Bahri Adis Zahnärzte Sanitas Dental Care AG Dorfstrasse 28, 5430 Wettingen Telefon 056 426 92 92 / 056 427 92 92 www.bahri-adis.ch

Marktnotiz

Franz AG neu in Wettingen

Franz AG Wettingen: Eröffnungsfeier am Samstag, 14. Mai

Seit Anfang dieses Jahres ist die Franz AG in Wettingen neuer Mobilitätspartner für den Grossraum Aargau und die Marken VW sowie VW Nutzfahrzeuge. Die Franz AG ist ein Traditionsunternehmen und wurde im Jahr 1913 gegründet. Das Autohaus ist seit über 80 Jahren Peugeot-Partnerin und beschäftigt über 200 Mitarbeitende. In den letzten Jahren wurden weitere Markenvertretungen übernommen. Wettingen ist aktuell der sechste Standort.

Am Samstag, 14. Mai (10 bis 16 Uhr) findet der grosse Erlebnistag für die Bevölkerung statt. Probefahrten mit der aktuellen VW-Modellpalette, eine grosse VW-Camper- und -Nutzfahrzeugausstellung und vieles mehr erwarten die Besucherinnen und Besucher. Franz AG Landstrasse 151, 5430 Wettingen wettingen@franz.ch Tel. 056 555 07 00 www.franz.ch

Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

Kompetent und empathisch: Dr. med. dent. Bahri Adis. Bild: zvg


WETTINGEN

WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

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MEDIENTIPP Zum Roman von Hansjörg Schertenleib «Die Grüne Fee – eine Gespenstergeschichte», Kampa Verlag 2022 Hansjörg Schertenleibs neuestes Buch ist die Geschichte einer lebenslangen Freundschaft zwischen dem Sonderling Arthur Dold und dem Künstler Christian Abplanalp. Arthur Dold hat einen aus der Mode gekommenen Beruf: Er handelt mit Landkarten, Atlanten und Globen. Während seiner Schulzeit war er ein Einzelgänger, bis er Christian Abplanalp kennen lernte, mit dem er sich auf Anhieb verstand. Eines Tages zog Christian an die Ostküste der Vereinigten Staaten, sodass sie lange Zeit keinen regen Kontakt mehr hatten. Über die Medien verfolgte Arthur jedoch den kometenhaften Aufstieg seines Jugendfreunds zu einem erfolgreichen und renommierten Künstler. Zum sechzigsten Geburtstag lädt Christian seinen Freund in sein abgelegenes Landhaus im irischen County Donegal ein, seltsamerweise als einzigen Gast. Schnell wird Arthur klar, dass etwas mit dem Haus nicht stimmt. Dinge verschwinden und tauchen an einem anderen Ort wieder auf, als ob auf dem Haus ein Fluch liegt. Der ansonsten sehr rationale Arthur wird allmählich ins Schattenreich des Unheimlichen und Unwahrscheinlichen gezogen. Als die beiden eines Abends bei einer Flasche Absinth über ihr Leben philosophieren, verwischen sich die Grenzen zwischen Realität und Traum komplett. Der Medientipp der Gemeindebibliothek Wettingen erscheint in loser Folge. www.wettingen.ch/bibliothek.

Unterstützen Mieterinnen und Mieter: Siedlungsassistentin Bettina Tondi und Paul Koller, Präsident der Gemeinnützigen GesellMelanie Bär schaft Wettingen, im Gemeinschaftsraum der Siedlung «Sulperg-2».

Die Generationensiedlung Der Verband der Baugenossenschaften lud zur Feierabendveranstaltung nach Wettingen ein. Die Generationensiedlung «Sulperg-2» diente als Vorzeigeobjekt. MELANIE BÄR

Grund dienen. Seit Anfang Monat sorgt Bettina Tondi als Siedlungsassistentin für das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner der GGW. «Die Pandemie hat gezeigt, wie schnell insbesondere ältere Menschen vereinsamen», sagt Paul Koller. Mit der Anstellung von Tondi soll dem entgegengewirkt werden. Sie soll Anlaufstelle für Anliegen der GGW-Bewohner sein, als Vermittlerin fungieren und mit dem Organisieren von Aktivitäten für eine gute Lebensqualität in der Siedlung sorgen. Als eine erste Aktivität will Tondi einen Ausflug für die Mieter der GGW-Liegenschaften organisieren. «Ich freue mich sehr auf die Aufgabe und will viel in der Siedlung unterwegs sein und die Senioren dabei unterstützen, dass sie so lange als möglich eigenstänSiedlungsassistentin angestellt Als Vorzeigeprojekt dürfte die Sied- dig in ihren eigenen vier Wänden lung aber auch aus einem anderen leben können.» Meier unter anderem die kleine Baukommission, kurze Entscheidungswege, eine gute Vertrauenskultur und Spass an der Sache. Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte) rühmte das Projekt und bekräftigte die Wichtigkeit von gutem Wohnraum. «Wir haben nicht mehr viel Raum und Platz.» Damit die Generationensiedlung im Zentrum überhaupt realisierbar war, bedurfte es einer Zonenplanänderung. Angesichts dieses durchdachten Projekts sei es einfach gewesen, eine Mehrheit dafür zu gewinnen, so Kuster. Adrian Achermann, Geschäftsführer des Verbands, betonte die Wichtigkeit solcher Zusammenarbeit. «Gemeinden und Genossenschaften sind ideale Partner.»

«Unser Land braucht mehr gemeinnützigen Wohnungsbau» stand in grosser Schrift auf dem Plakat im Langäckersaal. Dort hörten vor einer Woche Genossenschafter den Ausführungen von Sebastian Spörri und Joseph Meier zu, die Einblick in die Entstehung der Gemeinnützigen Genossenschaft Wettingen (GGW) gaben. Zusammen mit Pro Familia Baden haben sie «Sulperg 2» gestemmt. 83 Wohnungen sind in vier Mehrfamilienhäusern zwischen Bifangstrasse und Langäcker entstanden. Es gibt sowohl Eigentumsals auch Mietwohnungen. Neben Familien und Senioren wohnen auch Menschen mit Beeinträchtigung in den Wohnungen. Auch eine Kinderarztpraxis befindet sich in der Überbauung. Diese Vielfältigkeit hat auch einen pragmatischen Grund: 40 Millionen Franken alleine zu stemmen, sei für die GGW zu gross gewesen. Auch sonst setzte man auf pragmatische Lösungen. Regierungsrat Markus Dieth (l.) war damals als Gemeindeammann involviert Als Erfolgsfaktoren nennt Joseph und freut sich ebenso wie Sebastian Spörri (r.) über die Siedlung. bär


GEMEINDE NEUENHOF

EinweihungsFeier

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Baugesuch Nr. 2022-0009 Bauherrschaft: Gerhard Mailänder, Staldenweg 12 8102 Oberengstringen Lage: Parzelle 1837 Dorfstrasse 2, 5432 Neuenhof Bauvorhaben: Lukarne / Dachfenster für Tageslicht auf unbeheiztem Dachboden

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Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 13. Mai 2022 bis 13. Juni 2022 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau und Planung

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NEUENHOF

WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

«Wir sind Neuenhof» Der Neuenhofer Gemeinderat und die Geschäftsleitung gingen in Klausur. Dabei fassten sie eine wegweisende Entscheidung und diverse Leitsätze. MELANIE BÄR

«Es ist nicht mehr das Ziel von Neuenhof, ein Stadtquartier von Baden zu werden», sagt Gemeindeammann Martin Ueblhart (Mitte) bei der Präsentation der neuen Vision und fügt an: «Es kann nicht sein, dass wir als 9000-Seelen-Dorf wirtschaftlich nicht eigenständig überleben können.» Deshalb hat der Gemeinderat den neuen Slogan «Wir sind Neuenhof» gefasst. Vor über 12 Jahren tönte es noch ganz anders. Damals wollte Neuenhof mit Baden fusionieren und somit ein Teil der Stadt werden. Ihr Wille scheiterte jedoch an der Urne: Während das Neuenhofer Stimmvolk klar dafür war, lehnten die Badener die Fusion knapp ab – 24 Stimmen führten zum Nein. Neuenhofs neues Selbstbewusstsein, «mutig, selbstbestimmt und eigenständig vorauszugehen und aktiver Partner in der Region zu sein», wie die Gemeinde ihre neue Vision formuliert, hat auch mit der finanziellen Lage zu tun. Denn seit 2018 profitiert sie vom neuen Finanz- und Lastenausgleich. Während zuvor jährlich maximal rund 300 000 Franken in die Gemeindekassen flossen, sind es seither jährlich über 4 Millionen Franken. (2018: 4,73 Mio. Franken, 2019: 4,23 Mio. Franken, 2020: 4,88 Mio. Franken, 2021: 3,78 Mio. Franken). Das hilft der Gemeinde, finanziell unabhängig zu sein. «Die damalige Fusion war eine Geldgeschichte», sagt Vizeammann Petra Kuster Gerny (SVP), die schon damals im Gemeinderat sass. Der Kanton hätte die Fusion mit 4,3 Mio. Franken unterstützt. Auch jetzt habe man zwar kein goldiges Zeitalter vor sich, resümierte Uebelhart, «aber ein eigenständiges Zeitalter». Finanziell unabhängiger Das Geld, das aus dem kantonalen Finanz- und Lastenausgleich in die Gemeindekasse fliesst, ist ein Teil, der zur finanziellen Verbesserung führt. «Wir haben in der Vergan-

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AUS DEM GEMEINDERAT

Einladung zur Informationsveranstaltung vom 31. Mai – Vorstellung Projekt «Spiel- und Begegnungsplätze Zentrum sowie Pausenplatzgestaltung» An der Einwohnergemeindeversammlung vom 13. Juni soll über eine Kreditgenehmigung für das Projekt «Spiel- und Begegnungsplätze Zentrum sowie Pausenplatzgestaltung» in der Höhe von 1 230 000 Franken befunden werden. Der Gemeinderat möchte die Bevölkerung ausführlich über dieses Traktandum informieren und lädt deshalb zur Informationsveranstaltung ein auf: Dienstag, 31. Mai, 19 bis ca. 20.30 Uhr in der Aula. Die Pläne zum Projekt liegen ab sofort in der Abteilung Bau und Planung, Gemeindehaus, 2. Stock, zur Einsichtnahme auf. Der Gemeinderat heisst die Bevölkerung von NeuMartin Uebelhart an der Pressekonferenz. Melanie Bär enhof bereits heute recht herzlich willkommen und freut sich auf genheit aber auch einfach gelernt, Klausur gefasst wurden. So soll etwa zahlreiches Erscheinen. kreativ mit knappen finanziellen eine nachhaltige und klimaneutrale Mitteln umzugehen», so Kuster. Als Energiepolitik betrieben oder bei der Generationencafé Die Jugendarbeit Beispiel nennt sie die Änderung Digitalisierung moderne Interaktio- Neuenhof bietet mit dem Generader Bau- und Nutzungsordnung nen angewendet werden. «Ja, das ist tionencafé einen gemütlichen, un(BNO), die im Herbst 2018 in Kraft teilweise ein Zielkonflikt und wir gezwungenen Treff für Jung, Alt trat. Das habe dazu geführt, dass werden Notwendiges und Wünsch- und Familien an. Ein Treffpunkt für Investoren in Neuenhof bauen bares trennen müssen, um Schulden einen gemeinsamen Austausch, oder sanieren wollen. Es sind be- abbauen zu können», gibt sich der Spiel und Spass. Die Bevölkerung reits mehrere Neubauprojekt in Gemeindeammann selbstkritisch. wird eingeladen, vorbeizukommen und einen Kaffee und Kuchen von Planung, beispielsweise an der Stock- und der Lagerstrasse sowie Leitsatz: «Auf uns ist Verlass und wir den Jugendlichen aus Neuenhof zu im Eich. Der Gemeinderat hofft, übernehmen eine aktive Rolle» geniessen. Das Generationencafé dass der attraktive Wohnraum, der Neuenhofs neues Selbstbewusstsein findet statt am Mittwoch, 18. Mai, dank neuer BNO vermehrt ent- wirkt sich auch auf bestehende von 13.30 bis 15 Uhr im Jugendtreff steht, auch finanzstarke Mieter Partnerschaften aus. «Wir hinter- der Gemeinde Neuenhof bei der Alund Eigentümer anzieht, was sich fragen bestehende Kooperationen», ten Turnhalle, Zürcherstrasse 85, positiv aufs Steuersubstrat auswir- führte Uebelhart den neuen Leitsatz Neuenhof. Weitere Informationen ken wird. «Im Moment können wir in Zusammenhang mit der Region zum Anlass und zum Kontakt unter aus. Das bedeute aber keineswegs, www.jugendarbeit-neuenhof.ch. dass bestehende sinnvolle Zusam«Es ist nicht mehr das Ziel, menarbeit wie beispielsweise beim Publikation von Gesuchen um ordentZivilstandsamt, der Regionalpolizei liche Einbürgerung Folgende Persoein Stadtquartier von Baoder dem Zivilschutz in Frage ge- nen haben bei der Gemeinde Neuden zu werden.» stellt würde. «Das sind Verbunds- enhof ein Gesuch um ordentliche aufgaben und es käme niemandem Einbürgerung gestellt: Mehmet MARTIN UEBELHART, GEMEINDEAMMANN in den Sinn, diese in Frage zu stel- Tirlak, 1988, türkischer Staatsangelen», so Kuster. «Im Gegenteil, wir höriger, Nelkenstrasse 7, Neuenhof, es noch nicht in Zahlen ausdrü- wollen uns als noch aktivere Part- mit den Kindern Efe Tirlak (2011) cken, aber wir erwarten, dass die ner bei Kooperationen eingeben», und Yunus Tirlak (2011). Jede PerNeubauten gute Steuerzahler an- doppelte Uebelhart nach. son kann innert 30 Tagen seit der ziehen», so Uebelhart. An der Medienkonferenz infor- amtlichen Publikation dem GemeinEbenfalls zur Verbesserung der mierte der Gemeinderat zudem derat eine schriftliche Eingabe zum finanziellen Lage führen soll der über Anpassungen im Organi- Gesuch einreichen. Diese Eingaben Verkauf der Villa Ermitage und die gramm. In Kusters Ressort Werke können sowohl positive wie negative Umnutzung im Härdli (die Limmat- und Sicherheit angesiedelt ist neu Aspekte enthalten. Der Gemeinderat welle berichtete). Zurzeit liegt Neuen- die Regionalpolizei, wo auch das so- wird die Eingaben prüfen und in seihof mit Pro-Kopf-Schulden von 4000 genannte Wehrwesen ist. Zuvor ge- ne Beurteilung einfliessen lassen. Franken über der kantonalen Emp- hörte es Uebelharts Ressort an. Mit fehlung von 2500 Franken pro Kopf. der Abschaffung der Schulpflege Öffnungszeiten der Gemeindeverwal«Unser Ziel ist es sogar, unter diesen hat Schulleiterin Renate Baschek tung Montag, 8–11.30 und 14–18 definitiv Einsitz in die Geschäfts- Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Wert zu kommen.» Diesem Ziel gegenüber stehen di- leitung genommen. Zuvor war sie Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 verse Leitsätze, die ebenfalls in der provisorisch im Gremium. Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr.


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NEUENHOF/KILLWANGEN/SPREITENBACH

Der Lehrerberuf erfüllte ihn Anton Schmid feiert am 16. Mai seinen 96. Geburtstag. Als Pädagoge, CVP-Politiker und Präsident des Krankenpflegevereins setzte er sich für Neuenhof ein. SIBYLLE EGLOFF

«Ich habe keinen Grund, undankbar zu sein. Es ist alles recht verlaufen. Vieles kann man selbst richten im Leben, aber nicht alles», sagt Anton Schmid, wenn er auf sein langes Leben zurückblickt. Der Senior, der von Familie und Freunden Toni genannt wird, feiert am 16. Mai seinen 96. Geburtstag. Sehnsüchtig erwartet er seinen Ehrentag nicht. «Wenn man so alt ist wie ich, nimmt man jeden Tag so, wie er kommt», sagt er und blickt zu seiner Frau Ottilia. Diese nickt und beide lachen. Das Ehepaar lebt auch im hohen Alter noch im eigenen Heim mit seinen beiden Katzen in Neuenhof. 1957 zogen sie aus dem Fricktal in die Gemeinde und blieben ihr bis heute treu. «Ich wäre vielleicht schon noch mal in eine andere Region gezogen, doch meine Frau ist eine sesshafte Person», sagt Schmid mit einem Schmunzeln. Geboren und aufgewachsen ist Schmid in Wölflinswil bei Frick. Seine Heimat liegt ihm am Herzen. Das habe wohl mit den vielen schönen Erinnerungen zu tun, sagt der 95-Jähige. Schmid hatte einen Zwillingsbruder und sechs weitere Geschwister. Seine Eltern betrieben einen Bauernhof. «Ich hatte eine schöne Kindheit. Wir lebten nicht im Überfluss, doch wir mussten nie Hunger haben», sagt Schmid. Zur Schule wurde er zuerst ins Kloster Beromünster und danach ins Kloster Einsiedeln geschickt. An den Universitäten Zürich und Fribourg studierte er Deutsch, Geschichte und Geografie. 1957 übernahm er eine Kleinklasse Seine Frau, mit der er seit über 65 Jahren verheiratet ist, lernte er 1950 an einer Fasnachtsfeier kennen. «Es dauerte jedoch eine Weile, bis wir merkten, dass wir zusammengehören», sagt Schmid. 1957 brach das Ehepaar nach Neuenhof auf. Schmid übernahm eine Kleinklasse an der Schule Neuenhof. «Weil ich an der Uni Heilpädagogik belegt hatte, schien ich der richtige Mann dafür zu sein», erzählt er. Es war der An-

Anton Schmid aus Neuenhof wurde am 16. Mai 1926 geboren. fang eines langjährigen Einsatzes an der Schule Neuenhof, die mit der Pensionierung Schmids 1991 endete. In all den Jahren engagierte er sich als Mittelstufenlehrer für die Bildung mehrerer Generationen von Neunhoferinnen und Neuenhofern.

«Vieles kann man selbst richten im Leben, aber nicht alles.» «In die Schulstube reinzustehen und den Kindern Wissen zu vermitteln, das hat mich erfüllt. Am liebsten unterrichtete ich das Fach Geschichte und sang mit meinen Schülerinnen und Schülern», sagt Schmid und blickt auf die alten Klassenfotos vor ihm auf dem Tisch. Seine Augen strahlen. An so manches Kind könne er sich noch erinnern. «Ich hatte zudem ein gutes Kollegium. Es gab nie den kleinsten Zwist.» Auch ausserhalb der Schule setzte sich Schmid für die Gemeinde ein. Er war Mitglied der ehemaligen CVP und wirkte in der Sozialkommission. Überdies sass er im Neuenhofer Einwohnerrat, den er 1972 und 1973 präsidierte. Zusätzlich engagierte er sich 30 Jahre lang als Präsident des Krankenpflegevereins, des Vorläufers der Spitex Neuenhof. Aktiv war er ebenso in der Katholi-

Sibylle Egloff

schen Kirchgemeinde Neuenhof, sang 60 Jahre im Kirchenchor und spielte ab und zu auch Orgel. «Ich bin kein Meistersänger, doch das Singen hat mir immer Freude bereitet», sagt Schmid. Sein liebstes Hobby war das Wandern und dabei die Landschaft zu erleben und zu geniessen. «Meine Frau war lange im Vorstand des Frauenverbundes. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und deren Männern unternahmen wir bis zur Coronapandemie über 24 Wanderungen.» Zu den Höhepunkten seines Lebens zählt Schmid unter anderem eine fünfwöchige Reise nach Neuseeland zu seinem Neffen. «Und die vielen wunderbaren Menschen, die ich in all den Jahren kennen lernen durfte, dafür bin ich sehr dankbar.» Schwer fiel ihm der Abschied seiner zwei Brüder, die beide letztes Jahr verstarben. «Ihr Tod hat mich sehr beschäftigt.» Ein Rezept für ein langes Leben hat Schmid nicht. «Ich bin ein religiöser Mensch, war immer aktiv und gerne für meine Mitmenschen da. Vielleicht hat das geholfen, so alt zu werden.» Er wird seinen Geburtstag mit seiner Frau zuhause verbringen. Schmid sagt: «Wir erwarten Besuch von Verwandten und Freunden. Als waschechten Fricktaler reut es mich nicht, meinen Gästen an diesem Tag einen guten Fricktaler Kirsch zu offerieren.»

AUS DEM GEMEINDERAT Unerlaubte Entsorgung im Grüngut Bereits im April des vergangenen Jahres wurde die Bevölkerung darüber informiert, dass vermehrt Gegenstände mit dem Grüngut aus Killwangen entsorgt werden, welche in der Kompostieranlage Spreitenbach nicht verwertet werden können. Darunter sind Pflanzenbehälter aus diversen Materialien, Gartenzäune mit Nägeln und sogar Küchenschränke. Leider hat sich die Situation nicht wie gewünscht verbessert, weshalb die Bevölkerung nochmals gebeten wird, sich zwingend an die Richtlinien gemäss Entsorgungskalender zu halten. Die Beigabe von nicht verwertbaren Materialen führt zu einem immensen Zeitaufwand für die Mitarbeiter der Kompostieranlage und im Endeffekt zu einem höheren Kostenaufwand der Gemeinde. Gemeindeverwaltung über Auffahrt geschlossen Über die Auffahrtstage (26./27. Mai) bleibt die Gemeindeverwaltung Killwangen geschlossen. Die ausfallende Arbeitszeit wurde vom Personal vorgeholt. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt während der ordentlichen Bürozeiten via Pikettdienst unter der Nummer 079 559 73 00 erreichbar. An den restlichen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten.

VERMISCHTES SPREITENBACH Neophytentag Schweizweit gedeihen leider vielerorts Neophyten, so auch in Spreitenbach. Neophyten sind Pflanzen, welche die einheimischen Pflanzen auf verschiedene Art und Weise verdrängen oder absterben lassen. So wurden aus Unkenntnis viele Neophyten (Sommerflieder, Goldrute usw.) gefördert und gepflegt. Denjenigen Arten, die sich invasiv verhalten und mit ihrem aggressiven Ausbreitungsdrang einheimische Pflanzenbestände verdrängen können, wird nun der Kampf ansagt. Deshalb bittet die Natur- und Umweltkommission die Bevölkerung von Spreitenbach auch dieses Jahr um Mithilfe bei deren Bekämpfung. Mit gutem Schuhwerk, der Witterung angepasster Kleidung und Handschuhen kann es losgehen. Die Einsatzgebiete werden vor Ort besprochen. Ein kleiner Imbiss wird angeboten. Der Neophytentag findet bei jedem Wetter statt. (zVg) Treffpunkt: Beim Parkplatz der kath. Kirche in Spreitenbach am Samstag, 14. Mai, um 8.30 Uhr.


WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

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«Vorschläge wurden nicht geprüft» Der seitens Kirchenpflege zur Diskussion gestellte Verkauf der reformierten Kirche Hasel, in Killwangen, sorgt für Emotionen. Auch in anderen Punkten gibt es Meinungsverschiedenheiten. CORINNE BÜRKI

Die Diskussion um den Verkauf des Hasels beschäftigt die Kirchengemeinde schon lange. Deshalb wurde nach der Kirchgemeindeversammlung im Mai 2021 eine Gruppe gebildet, die alternative Vorschläge an die Kirchenpflege bringen soll. Auch Heidi Fausch arbeitet in dieser Arbeitsgruppe mit. Die vereinbarte Zusammenarbeit sei nur stockend vorangekommen: «Die Vorschläge wurden nicht ernsthaft geprüft und es entstand an den Sitzungen der Eindruck, dass man nur den Verkauf rechtfertigen will.» Pfarrer Stefan Siegrist dementiert: «Es geht nicht darum, dass wir den Hasel

bemängelt. Von sieben Plätzen sind vier besetzt – keine der Personen ist aus Killwangen. Am 17. Mai wird ein neuer Kirchenpfleger aus Spreitenbach gewählt. Zudem leidet die Pfarrfamilie an Long-Covid, weshalb für einige Gottesdienste eine Vertretung organisiert werden musste. «Diese ist in der Gemeinde bestens integriert und wechselt auch nicht ständig», so Nadja Schmid. Trotzdem brauche es Unterstützung, so Fausch: «Die Gemeinde benötigt nebst der Pfarrfamilie dringend einen Sozialdiakon oder eine Sozialdiakonin, um das Gemeindeleben auf neuen Kanälen zu aktivieren und die Pfarrfamilie bei der Umsetzung der Aufgaben zu unterstützen.» Dieser Antrag ging nun auch bei der Kirchenpflege ein. Es wurde von der Kirchgemeinde die SchafAntrag auf Unterstützung fung einer Diakoniestelle im 30-ProAuch der Personenmangel in der zent-Pensum gefordert. Für Pfarrer Kirchenpflege wurde seitens Fausch Siegrist ein guter Vorschlag, der

nicht mehr wollen, wir können ihn uns einfach schlichtweg nicht mehr leisten.» Es seien mehr Einwände als konkrete Vorschläge eingegangen, zum Beispiel, dass man bei der politischen Gemeinde nachfragen solle, ob eine Nutzung gewünscht wäre, das habe man aber bereits abgeklärt. Ein weitere Grund, weshalb man auch ein Jahr später noch nicht weiter ist, sei die geplante Revision der Bauund Nutzungsordnung (BNO), wie Siegrist sagt: «Ich verstehe, dass es frustrierend ist, aber mit der BNORevision geht die Umzonung deutlich schneller, als wenn wir sie selbst beantragt hätten.» Er rechne damit, dass die Entscheidung bis Ende nächstes Jahr auf sich warten lasse. Denn frühestens im Sommer 2023 werde die Abstimmung an das Volk gebracht.

dennoch schwer umzusetzen sei: «Aufgrund der finanziellen Lage müsste so die Pfarrstelle gekürzt werden, was wiederum heisst, dass die Diakoniestelle Aufgaben im Kürzungsumfang des Pfarramtes übernehmen müsste.» Zudem hat die Kirchenpflege entschieden, das Zentrum in der aktuellen Situation zur Nutzung durch ukrainische Flüchtlinge anzubieten, zum Beispiel für Mittagstische. Heidi Fausch betont aber: «Auch da ist professionelle Arbeit nötig.» Die Abklärungen zu diesem Vorhaben laufen derzeit noch. In einem sind sich die beiden Parteien einig: Die Leute sollen am 17. Mai um 19.30 Uhr an die Kirchgemeindeversammlung im Kirchenzentrum Hasel kommen und mitdiskutieren, denn über die Zukunft des Zentrums entscheidet nicht die Kirchenpflege, sondern die Kirchgemeinde an den jeweiligen Versammlungen.

INSERATE

GEMEINDE KILLWANGEN Neuwahlen Geschäftsprüfungskommission für den Rest der Amtsperiode 2022 bis 2025 1. Wahlgang: 25. September 2022

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Wahl von – 3 Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission 2. Wahlgang: 27. November 2022 Dieser Termin wird eingesetzt, wenn die Kommission im ersten Wahlgang nicht vollständig besetzt werden kann. Anmeldeverfahren Für die Wahl in die genannte Kommission kann jede in Killwangen stimmberechtigte Person vorgeschlagen werden (§ 30 des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR). Wahlvorschläge sind gemäss § 29a GPR und § 21b der Verordnung über die politischen Rechte (VGPR) von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Killwangen zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei bis spätestens Freitag, 12. August 2022, 12.00 Uhr (44. Tag vor dem Wahltag), einzureichen. Die erforderlichen Formulare können bei der Gemeindekanzlei bezogen oder unter www.killwangen.ch heruntergeladen werden. Werden bis zum 44. Vortag nicht mehr wählbare Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, wird mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen angesetzt, innert der neue Vorschläge eingereicht und damit eine Urnenwahl erwirkt werden kann. Werden innert dieser Nachmeldefrist keine weiteren Kandidatinnen oder Kandidaten angemeldet, findet eine stille Wahl statt. Weiterführende Informationen sind dem GPR, der zugehörigen Verordnung und dem Unvereinbarkeitsgesetz zu entnehmen. Die Gemeindekanzlei steht bei Fragen gerne zur Verfügung. Killwangen, im Mai 2020

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KILLWANGEN/SPREITENBACH

VERMISCHTES SPREITENBACH

Erstes Tram rollt testweise

Bioprodukte- und Setzlingsmarkt Der bunte Bioprodukte- und Setzlingsmarkt der Umwelt-Arena Schweiz findet dieses Jahr am Samstag, 14. Das Tramdepot der LimMai, von 10 bis 16 Uhr statt. An mattalbahn im Dietiker Marktständen bekannter Anbieter, die sich zum nachhaltigen Anbau Gebiet «Müsli» ist fertig. und Artenreichtum bekennen, gibt Statt der budgetierten 40 es Samen, Setzlinge, Wildstauden hat es nur 32 Mio. Franken und Kräuter für Balkon und Garten sowie nachhaltig produzierte Le- gekostet. Ab Dezember bensmittel zu kaufen. Der Markt sollen die Fahrzeuge darin findet direkt vor dem Haupteingang gereinigt, instand gehalten der Umwelt-Arena Schweiz, Türliackerstrasse 4, Spreitenbach, statt. und gelagert werden. Parkmöglichkeiten im Umwelt-Arena-eigenen Parkhaus, inklusive MELANIE BÄR Elektro-Ladestationen. (zVg) «Heute können wir einen weiteren Meilenstein feiern und das Depot zeitgerecht übergeben», sagte DaINSERATE niel Issler, Geschäftsführer und Gesamtprojektleiter Limmattalbahn AG, vor einer Woche zu Gemeindepräsidenten, Projektverantwortlichen und Medien. Die 3450 Quadratmeter grosse Halle ist bezugsbereit und das erste Tram fährt Bauausschreibung testweise bereits auf der Strecke der BG Nr: 3344 Bremgarten-Dietikon-Bahn. Am 11. Bauherr: Milo-Sägesser Anita Dezember gilt es dann ernst: Bis Boostockstrasse 10 dahin sollen auch die restlichen 8957 Spreitenbach sieben Tram bereitstehen. Bauobjekt: Ersatz Ölheizung zu Luft-Wasser WärmeSie zu beschaffen, war gemäss pumpe Severin Rangosch, CEO der AarBaustelle: Flueweg 1 gauer Verkehr AG (AVA), gar nicht Parzelle: 3402 so einfach: «Trams kann man nicht Zusatzbew.: Keine wie Autos in einem Katalog aussuchen und bestellen.» Trotzdem Die öffentliche Auflage erfolgt vom 16. Mai 2022 bis 14. Juni 2022 auf habe er nicht damit gerechnet, dass der Bauverwaltung, Gemeindehaus, diese Beschaffung sein grösstes ProSpreitenbach. blem werde, sondern die RekrutieAllfällige Einwendungen können rung von Lokführern. Während es während der nicht erstreckbaren beim Personal nun aber sogar WarAuflagefrist beim Gemeinderat, 8957 telisten gebe, führe der RohstoffSpreitenbach eingereicht werden. mangel aufgrund von Covid und Zustelladresse: Bauverwaltung, Krieg zu Verzögerungen bei der Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Tramherstellung. Er zeigte sich jeBegründung zu enthalten. doch zuversichtlich, dass die acht Fahrzeuge bei der Inbetriebnahme Gemeinde Spreitenbach der Limmattalbahn bereitstehen. Das Depot bietet sogar Platz für gesamthaft 14 Trams. «Denn irgendwann gibt es vielleicht doch noch eine Verlängerung bis Baden.» Um diese Möglichkeit offenzulassen, wurde die Anlage für 14 Fahrzeuge konzipiert. bei uns gibt es jetzt wieder

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Ab Juli fahren erste Trams testweise zwischen Schlieren und Killwangen Vorerst konzentriert sich die AVA jedoch auf die Strecke zwischen Altstetten und Killwangen. Zurzeit werden bei den Haltestellen noch letzte Arbeiten wie das Anbringen von Bänken oder Abfalleimern vorgenommen. Gleise und Fahrleitungen hingegen sind bereits parat, sodass ab Juli Testfahrten gemacht

Das Depot der Limmattalbahn im Gebiet «Müsli»: Der Standort hat sich anfangs gegen Spreitenbacher Gebiet Asp durchgesetzt. Dort wären aufwändige Altlastensanierungen werden können. «Damit wir noch reagieren können und im Dezember dann wirklich alles einwandfrei funktioniert», sagt Michelle Badertscher, Regionalleiterin Infrastruktur Ost. Die ersten drei Kilometer Fahrstrecke indessen haben den Test schon bestanden. Seit September 2019 verkehren auf dem Teilstück zwischen Altstetten und Schlieren die Trams der Verkehrsbetriebe Zürich. Ab Dezember kommen dann die Trams der Limmattalbahn dazu. Sie werden an 27 Haltestellen in Zürich und im Aargau Halt haben. Aussen dunkel, innen hell «Es ist ein faszinierender Betriebsbau und auch von aussen sieht er schön aus», sagte Spreitenbachs Gemeindepräsident Markus Mötteli (Mitte) nach der Besichtigung. Solche Rückmeldungen freuen den Architekten Jürg Senn, der mit dem Resultat ebenfalls zufrieden ist. «Auf einer grünen Wiese zu bauen, ist eine Ausnahme», sagt er. Weil das Gebäude exponiert und von allen Seiten sichtbar sei, habe man besonders darauf geschaut, «dass es eine gute Falle macht». Auch die 145 Meter Gebäudelänge seien aussergewöhnlich. «Aussen dunkel, innen hell, sodass es in die Landschaft passt. Wie eine schwarze Kiste, die etwas Geheimnisvolles hat.» Mit ökologischen Gestal-

Im Inneren: Dank Optimierung und Vergabeerfolg um 8 Mio. Franken unterschritten und liegt bei tungsmassnahmen, beispielsweise Magerwiesen oder Sandbänken für Insekten, einer Wasserwiederaufbereitungs- und Photovoltaik-An-


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AUS DEM GEMEINDERAT Frühlingsapéro Die Bevölkerung ist herzlich zum Frühlingsapéro (anstelle des Neujahrsapéros) am Freitag, 13. Mai, um 19.30 Uhr eingeladen. Der Apéro wird auf dem Boostockplatz stattfinden (bei schlechter Witterung in der Turnhalle Boostock). Der Gemeinderat freut sich auf zahlreiches Erscheinen.

3 Monate alten Hundes. Die Meldepflicht umfasst ausserdem den Halterwechsel, den Tod des Hundes, die Namens- oder Adressänderung der Halterin oder des Halters und von einem anderen Kanton angeordnete Massnahmen. Mit der Meldung übergeben die Hundehaltenden der Gemeinde eine Kopie des Heimtierausweises. Die Meldepflicht beträgt Hundetaxe Die Gemeinde stellte den 10 Tage. Hundehaltern in den vergangenen Tagen die Hundetaxe für das Jahr Baubewilligungen Der Gemeinderat 2022 in Rechnung. Die Hundetaxe hat folgende Baubewilligungen erbeträgt 120 Franken pro Hund. Zur teilt: SAC Sportcars AG, TraubenFührung der Hundekontrolle mel- weg 1, 8108 Dällikon, Neubau Rekden die Hundehaltenden der Ge- lamestele beleuchtet an der Indusmeinde das Halten eines mehr als triestrasse 168; EPIC TEN Property

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Die Tradition wird wiederbelebt 20 andere Standorte und am Schluss gegen das notwendig gewesen. Melanie Bär

Netzwerken und sich über Neuigkeiten in der Gemeinde informieren: Das taten die Besucher vergangene Woche am Industrieapéro . DIETER MINDER

wurde der Gesamtkredit für den Bau des Depots bär 32 Mio. Franken. lage, will man dem Umweltgedanken Rechnung tragen. Auch die verloren gegangene Fruchtfolgefläche werde so kompensiert.

«Eigentlich ist es schade, dass ich ihre Gespräche unterbreche, denn es ist das Ziel unseres Anlasses, Kontakte zu pflegen», begrüsste Gemeindepräsident Markus Mötteli die Gäste am Industrieapéro von Spreitenbach. Dem Ziel des Anlasses konnten die rund 120 Männer und Frauen nach der kurzen Ansprache des Gemeindepräsidenten wieder ausgiebig nachgehen. Künftig will die Gemeinde wieder regelmässig zu Treffen einladen, denn so Mötteli: «Der Industrieapéro hat in Spreitenbach Tradition.» Coronabedingt musste man in den beiden letzten Jahren auf die Einladungen verzichten. Mötteli nutzte seine Begrüssung, um Mitglieder des Gemeinderates, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung sowie von der Gemeinde nahestehenden Organisationen vorzustellen. Er selber ist im Gemeinderat auch für Industrie und Gewerbe zuständig, deshalb: «Für sie bin ich der neue Ansprechpartner.» Er will sich aber nicht nur auf Kontaktaufnahme von aussen beschränken. «Ich möchte die Betriebe besser kennen lernen», kündigte er an. Rund 9000 Personen gehen in den Spreitenbacher Betrieben tagtäglich ihrer Arbeit nach. Die Zahl dürfte weiter ansteigen. Dasselbe

Gemeindepräsident Markus Mötteli bei seiner Ansprache. gilt auch für die Einwohnerzahl. «Spreitenbach hat sich in den letzten Jahren nicht sehr entwickelt, wir zählen immer noch zirka 12 000 Einwohner», sagte Mötteli. Das wird sich in den nächsten Jahren ändern, denn in der Gemeinde wird gebaut. Markus Mötteli verwies unter anderem auf die Vorhaben der Gemeinde. So wächst das neue Gemeindehaus langsam aus dem Boden. Das dann nicht mehr benötigte aktuelle Gemeindehaus soll in ein Schulhaus umgestaltet werden. Die Ortsbürger sind daran, die Holzschnitzelheizung auszubauen, das Gemeindehaus und das Altersheim werden angeschlossen. Mit dem Fernwärmenetz der Dietiker Limeco erwächst den Ortsbürgern allerdings eine Konkurrenz in der Gemeinde. Zur laufenden Revision der Bau- und Nut-

Dieter Minder

zungsordnung (BNO) kündigte Mötteli an: «Im Herbst ist das Mitwirkungsverfahren geplant.» Geplant wird auch zusammen mit Killwangen. Die beiden Gemeinden wollen die Entwicklung des Gebietes zwischen Bahnhof und Spreiti West aufeinander abstimmen. Weiter thematisierte Mötteli die längste Baustelle in der Gemeinde, das Trassee der Limmattalbahn. Im Sommer sollten die grössten Arbeiten erledigt sein, anschliessend begännen die Testfahren. «Ab 11. Dezember fährt das Tram dann nach Fahrplan», sagte Gemeindepräsident Mötteli. Mit dem Dank an den Frauenturnverein, die Frauen organisierten den Apéro, beendete Gemeindepräsident Mötteli sein Referat und an die Gäste gewandt sagte er: «Jetzt können sie weiter miteinander reden.»


Gemeinde Spreitenbach Ordentliches Plangenehmigungsverfahren nach Elektrizitätsgesetz (EleG) Vorlage Nr. S-0177250.1 Neubau Transformatorenstation Neumatt Betroffene Gemeinde 8957 Spreitenbach Gesuchstellerin NCK Engineering AG (186296), Neubühlstrasse 25, 8623 Wetzikon ZH

Einladung

zum Frühlings-Apéro

(anstelle des Neujahrs-Apéros)

am Freitag, 13. Mai 2022, 19.30 Uhr Boostockplatz (bei schlechter Witterung Turnhalle Boostock) Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

Ort Parzelle Nr. 2973 Koordinaten: 2670102 / 1252565 Gegenstand Aufgrund einer neuen Heizzentrale ist eine neue Trafostation notwendig. Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen. Verfahren Das Verfahren richtet sich nach Art. 16 ff des Elektrizitätsgesetzes (EleG; SR 734.0), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen (VPeA; SR 734.25) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711). Leitbehörde ist das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI).

GEMEINDERAT SPREITENBACH

Öffentliche Auflage Die Gesuchsunterlagen können vom 16. Mai 2022 bis 14. Juni 2022 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden: • Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach

Einladung zum Politapéro

Einsprachen Wer nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.021) oder des Bundesgesetzes über die Enteignung Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (Art. 16f Abs. 1 EleG).

Dienstag, 24. Mai 2022, 19.30 Uhr, Zentrumsschopf Themen: 1. Informationen aus dem Gemeinderat 2. Verschiedenes 3. Frage- und Diskussionsrunde mit der Bevölkerung Die Bevölkerung ist zu diesem Anlass herzlich eingeladen. Gemeinderat Spreitenbach

Enteignung Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Art. 42 bis 44 EntG zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG). Innerhalb der Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen: a) b) c) d) e)

Einsprachen gegen die Enteignung; Begehren nach den Art. 7 – 10 EntG; Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG); Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); die geforderte Enteignungsentschädigung.

Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden. Aarau, 9. Mai 2022 Namens des Eidgenössischen Starkstrominspektorats (ESTI) Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen


WÜRENLOS

WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

AUS DEM GEMEINDERAT Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 19. Mai. Bauwesen – Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Kristin und Oliver Henkel, Neunbrunnenstrasse 51, 8050 Zürich, Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage und Sitzplatzüberdachung, Buechzelglistrasse 40b; Isabelle Köppeli und Giuseppe Medaglia, Oberdorfrain 2,

INSERATE

Baugesuchspublikation Baugesuch Nr.: 202202-1 Nachträgliches Baugesuch Bauherrschaft: Vogt Anton und Vogt-Schmid Brigitta, Buechzelgliring 15, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Aussenpool mit Wärmepumpe, Neuer Standort Wärmepumpe Lage: Parzelle 3470 (Plan 72), Buechzelgliring 15 Zone: Wohn- und Gewerbezone WG Baugesuch Nr.: 202236 Bauherrschaft: Wolf Walter und Cornelia, Schulstrasse 49, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Anbau neue Terrasse Lage: Parzelle 3374 (Plan 63), Schulstrasse 49 Zone: Wohn- und Gewerbezone WG Baugesuch Nr.: 202240 Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Beidseitiges Parkverbot (Signal 2.50/5.04/2B) mit Zusatztafeln (Signale 5.04/5.05/5.06), Chlosterschürstrasse ab Industriestrasse bis Bahnlinie Würenlos-Wettingen Lage: Parzelle 3984 (Plan 25), Chlosterschürstrasse Zone: Ausserhalb Bauzone Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Gesuchsauflage vom 13. Mai bis 13. Juni 2022 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Würenlos, Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage und Sitzplatzüberdachung, Buechzelglistrasse 40a; Eins zu Eins GmbH, Hööndlerweg 9, 5413 Birmenstorf, Abbruch Mehrfamilienhaus (AGV Nr. 65) und Nebenbauten, Neubau 4 Dreifamilienhäuser mit Tiefgarage, Schulrain 8–14. Die Baukommission hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Denis Renggli, Bachstrasse 55c, Würenlos, 2 Aussengeräte Luft-WasserWärmepumpe, Bachstrasse 55b und 55c; Andreas und Araoaro Peyer, Tägerhardweg 14, Würenlos, Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe, Tägerhardweg 14; Heinz und Rita Brütsch, Flühstrasse 1a, Würenlos, 2 Aussengeräte Luft-Wasser-Wärmepumpen, Flühstrasse 1a; Möckel Baumschulen AG, Buechstrasse 24a, Würenlos, Umnutzung Garage in Büro, Buechstrasse 12. Die Bauverwaltung hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Silvia und Martin Neiger-Suter, Bachstrasse 36, Würenlos, Sitzplatzüberdachung, Bachstrasse 36; Roland und Ruth Streit-Happle, Flühstrasse 27, Würenlos, Energetische Dachsanierung, Flühstrasse 27; Tennisclub Würenlos, Büntenstrasse 41, Würenlos, Erstellung Pergola, Büntenstrasse 41; Willy Hondemater Steeg, Buechstrasse 37a, Würenlos, Umgestaltung Vorplatz, Buechstrasse 37a; Hoa Ly-Diec-Van, Altwiesenstrasse 47b, Würenlos, Holzpergola, Altwiesenstrasse 47b; Andrea und Christoph Rohr, Buechstrasse 29, Würenlos, Ersatz Hecke durch Sichtschutz, Buechstrasse 29; Nadine Burki-Strasser und Sando Burki, Flühstrasse 40, Würenlos, Neubau Pool und Erstellung Sichtschutz, Flühstrasse 40; Beat Müller, Barbara Müller-Shmidlin, Christoph Müller, Zelglistrasse 5, Würenlos, Rückbau und Versetzung Dachflächenfenster und neues Dachflächenfenster, Rückbau Kamin, Zelglistrasse 5; Manfred und Gilberte Denner, Altwiesenstrasse 17, Würenlos, Erstellung neuer Sichtschutz, Altwiesenstrasse 17.

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25. Plauscholympiade Nach zweijähriger Pause fand am Samstag, 7. Mai, die 25. Würenloser Plauscholympiade statt, organisiert vom TV Würenlos Pünktlich zur Öffnung der Anmeldestelle bildete sich direkt schon eine riesige Schlange mit Kids aus Würenlos, voller Vorfreude auf den bevorstehenden Nachmittag. Kaum angemeldet und Startblätter gefasst, ging es auch schon los mit den ersten Disziplinen. Während sich die einen zuerst im Sackhüpfen oder Unihockeyparcours versuchten, entschieden andere, sich direkt des 60-MeterSprints anzunehmen. Denn dieser galt als Vorlauf für die Finalläufe um den Titel des «schnellsten Würenlosers» und der «schnellsten Würenloserin» – wichtig also, dass man hier noch frisch war. Geschicklichkeit war aber auch gefragt bei der neuen 4 x 4-Disziplin, die erst das zweite Mal angeboten wurde. Getreu dem Namen drehte sich dort alles um verschiedene Gefährte mit vier, zwei oder gar keinen Rädern: Als Team galt es, möglichst schnell einen Parcours mit Bobby Car, Scooter, Topfstelzen und Hüpfball zu absolvieren. Trotz ungewissem Wetterbericht meinte es Petrus gut mit den jungen Sportlern, so durften sie sich den ganzen Nachmittag lang über warmes und sonniges Wetter freuen. Deshalb kam auch die Abkühlung bei den zwei letzten Disziplinen Wassertragen und Schmierseifenbahn ganz gelegen. Während man bei Ersterem in kurzer Zeit möglichst viel Wasser über eine mit Hindernissen bestückte Strecke transportieren musste und hierbei wohl oder übel einige Spritzer Wasser abbekam, so ging es bei Letzterem gleich noch mehr zur Sache. In Badehosen gekleidet massen sich mehrere Teams gleichzeitig in einem Stafettenlauf auf einer rutschigen Schmierseifenbahn. Die

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Sackhüpfen und Ballwurf: Hier ist Multitasking gefragt. zVg Strecke führte den Hügel hinauf, unter Torbögen und über Heuballen hinweg und mit viel Anlauf und vorzugsweise auf den Knien wieder den Hügel herab bis ins Ziel. Nachdem auch die Letzten alle sechs Posten absolviert hatten, waren die Finalläufe an der Reihe. Alle Kids mitsamt Eltern und Fans besammelten sich bei der neuen Laufbahn, um die Läuferinnen und Läufer anzufeuern. Resultate verkündet und Team mit kreativstem Kostüm prämiert Das anschliessende Rangverlesen wurde mit viel Spannung erwartet. So wurden dort nicht nur die Rangliste der eigentlichen Plauscholympiade und die Resultate der Finalläufe verkündet, sondern es wurde auch das Team mit dem einfallsreichsten und kreativsten Kostüm prämiert. Wie jedes Jahr fiel diese Entscheidung dank all den tollen Outfits der Jury nicht leicht. Neben Medaillen und Gutscheinen für die Besten erhielten alle Teams auch einen Sack mit allem, was es braucht für einen gemeinsamen Spaghettiplausch. Zusätzlich erhielten die Schnellsten auch noch eine Einladung für den Aargauer Final des Swiss Athletics Sprint. Nach dem Rangverlesen liessen noch einige den Nachmittag in der Beiz ausklingen oder versuchten ihr Glück am Glücksrad vom Stand des Aargauer Kantonalturnfestes, welches um Juni in Wettingen stattfinden wird, bevor letztendlich doch noch ein kurzer Regenschauer auch noch die letzten Gäste von den Festbänken bewegte. (zVg) Die Ranglisten und Bilder sind unter www.tvwuerenlos.ch zu finden.


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LIMMATTAL

WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

Sie erwartet ein gutes Hochzeitsjahr Tamara Zbinden ist die Leiterin des Regionalen Zivilstandsamts in Wettingen. Sie und ihr Team trauen jährlich über 150 Paare aus 45 Nationen. In der Pandemie traf sie auf verzweifelte, aber auch fokussierte Brautleute.

mente für die Ehevorbereitung in anderen Ländern zu beschaffen.» Normalerweise könne die Eheschliessung innert dreier Monate, nachdem das Ehevorbereitungsverfahren positiv abgeschlossen worden ist, stattfinden. «Das eidgenössische Amt für Zivilstandswesen hat uns erlaubt, diese Frist um drei Monate zu verlängern», so Zbinden. Während des ersten Lockdowns

SIBYLLE EGLOFF

«Mai und Juni sind immer sehr gut gebuchte Monate.»

Der Mai läutet die Hochzeitssaison ein. Das spürt Tamara Zbinden. Sie ist die Leiterin des Regionalen Zivilstandsamts in Wettingen und traut Paare aus den Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach, Würenlos und Ehrendingen. «Mai und Juni sind immer sehr gut gebuchte Monate. Im Juli will fast niemand heiraten, weil viele befürchten, dass die Gäste in den Ferien sein könnten. August und September sind ebenfalls

«Bei uns im Rathaus heiraten Personen, die es simpel mögen.» sehr beliebt», so Zbinden. Magisch anziehen würde Paare dieses Jahr der 4. Juni. «Dieses Datum ist bereits seit Monaten ausgebucht. Wieso, können wir uns nicht erklären», sagt Zbinden und lacht. An Schnapsdaten den Bund der Ehe einzugehen, ist beim Zivilstandsamt in Wettingen nicht mehr so gefragt. «Den letzten grossen Hype gab es am 7. Juli 2007. Man merkt aber, dass dieses Jahr aufgrund der doppelten Zwei die Leute wieder interessierter daran sind.» Diesbezüglich begehrte Daten seien der 22. April und der 22. Juli. Doch auch in den anderen Monaten des Jahres traut Zbinden Heiratswillige. «Bei uns im Rathaus heiraten Personen, die es simpel mögen. Wir sind kein klassisches Trauungszivilstandsamt, das spezielle Locations bietet. Wir haben keine historischen Räume, ein Schloss oder eine Villa Boveri, wo vor allem im Sommer Hochbetrieb herrscht.» Ein Ass im Ärmel hat man in Wettingen aber. «Wir bieten vom Mai bis September an fünf Freitagen und zwei Samstagen je drei

durften nur die Trauzeugen bei der Trauung dabei sein. «Das war nicht nur negativ. Es gab viele schöne Trauungen, weil die Paare ganz bei sich waren und sich wegen der wenigen Gäste voll auf sich konzentrieren konnten», erzählt Zbinden. Sie leitet das Zivilstandsamt in Wettingen seit 2014, davor arbeitete sie drei Jahre lang als Zivilstandsbeamtin in Bad Zurzach. «Es muss jede und jeder mindestens einmal im Leben an uns vorbei», sagt Zbinden. Ihr gefällt ihr Beruf, da sie so vielen Menschen begegnet und Einsicht in Dokumente und Zivilstandspapiere aus der ganzen Welt erhält. «Ich Tamara Zbinden vermählt Limmattaler Paare im Rathaus in Wettingen und im lerne Personen mit unterschiedliKloster Fahr. Sibylle Egloff chen Lebensentwürfen, Kulturen, Tätigkeiten und gesellschaftlichem Trautermine im Kloster Fahr an.» standsamt kommt, bezweifelt Status kennen. Das ist spannend.» Es stehen den Brautleuten dort die Zbinden jedoch. «Aufgrund der Abtstube und der Raum «Vier Jah- Pandemie gibt es einige Hochzei- Ihr gefallen indische Hochzeiten reszeiten» zur Verfügung. ten nachzuholen. Dabei handelt es Jedes Jahr trauen Zbinden und ihr sich aber meist um die Feste, die Team Paare aus 45 verschiedenen Sie rechnet nicht mit Grossandrang an sich nichts mit der zivilen Amts- Nationen. «Toll sind beispielsweise «Manchmal fragen mich Paare, ob handlung zu tun haben.» Zbinden Hochzeiten aus dem indischen und ich sie nicht an ihrem gewünschten erwartet ein gutes Hochzeitsjahr, sri-lankischen Raum. Die Saris, welOrt trauen kann. Das geht leider aber kein Spitzenjahr wie 2017. che die Frauen tragen, sind ein Farnicht. Ich darf nur Eheschliessun- Damals gaben sich 180 Paare das benspektakel.» Aufgrund der gen in Traulokalen durchführen, Ja-Wort. unterschiedlichen kulturellen Vordie vom Kanton bewilligt sind», sagt Die Pandemie habe die Trauun- stellungen sei es auch schon zu Zbinden. Gebunden an den Wohn- gen beeinflusst, sagt Zbinden. «Ge- Missverständnissen gekommen. ort sei man bei der Trauung nicht. wisse Paare erschienen niederge- «Eine Braut kam 35 Minuten zu «Die Brautleute müssen beim Zivil- schlagen und beinahe verzweifelt spät. Sie dachte, es sei normal, dass standsamt des Wohnorts die Ehe- bei uns. Sie litten darunter, dass sie man mich und alle Gäste warten vorbereitung vornehmen, um die ihre Hochzeit immer wieder den lässt. Ich musste die Trauung leider Trauungsermächtigung zu erhal- neuen Corona-Regeln anpassen stark abkürzen, weil bereits das ten. Heiraten können sie dann in mussten.» Zbinden stellte im ersten nächste Paar wartete.» Das ausserjedem Traulokal in der Schweiz», so Lockdown einen Rückgang der gewöhnlichste Paar, das sie jemals Zbinden. Jährlich vermählen sie Trauungen fest. «Das hängt vor al- vermählt habe, seien zwei Drogenund ihr dreiköpfiges Zivilstands- lem mit der Grenzschliessung von abhängige gewesen. Zbinden sagt: team 150 bis 170 Paare. Bisher gab März bis Juni 2020 zusammen. Bi- «Das Schöne an meinem Beruf ist, es dieses Jahr 40 Trauungen. Dass nationale Paare konnten sich gar dass ich mich immer wieder neu auf es nach den aufgehobenen Corona- nicht sehen, geschweige denn hei- Personen einstellen muss und nie Einschränkungen zu einem Gross- raten. Überdies war es in dieser Zeit weiss, wer als Nächstes zu mir aufs andrang auf dem Regionalen Zivil- fast unmöglich, die nötigen Doku- Zivilstandsamt kommt.»


KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 15. Mai, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König). Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1 Dienstag, 17. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

NEUENHOF WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 14. Mai, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). Sonntag, 15. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Dienstag, 17. Mai, 18.30 Uhr, Maiandacht. Mittwoch, 18. Mai, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 13. Mai, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 14. Mai, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Sonntag, 15. Mai, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 16. Mai, 17 Uhr, Rosenkranzgebet in der Kapelle. Mittwoch, 18. Mai, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 19. Mai, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 15. Mai, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Roland Lauber und Theo Pindl);

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 14. Mai, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie). Sonntag, 15. Mai, 11 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie). Montag, 16. Mai, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 18. Mai, 19 Uhr, Versöhnungsgottesdienst der 4. Klassen (George Okorie, Gabi Pollinger und Helen Haas). Donnerstag, 19. Mai, 14 Uhr, Maiandacht in Wislikofen.

(Orgel). Mittwoch, 18. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15 Uhr, Rosario in lingua italiana (Rosenkranzgebet). Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 13. Mai, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 15. Mai, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 19. Mai, 7.30 Uhr, Morgengebet.

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 13. Mai, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 15. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 15. Mai, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 (Mario Stöckli). Anschliessend Freitag, 13. Mai, 19 Uhr, Eucharis- Chilekafi. Mittwoch, 18. Mai, tiefeier mit anschliessender Anbe- 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. tung. Samstag, 14. Mai, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Ref. Kirche Würenlos, Jahrzeit für Josef und Martha Gipfstrasse 4 Weber, Paul Bernhard und Eliane Sonntag, 15. Mai, 19 Uhr, FamiSchneider, Rosa und Leo Weberlien-Jugend-Gottesdienst (Timothy Weber, Karl Frei sowie Werner Cooke). Fischer; 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 15. Mai, 10 Uhr, ErstkommuKlosterkirche Fahr nion (Laurentius Bayer, Petre Sonntag, 15. Mai, 9.30 Uhr, EuchaKarmazichev und Geraldina ristiefeier; 16 Uhr, vierstimmiges Curiale). Mitwirkung: Alexander Abendgebet. Dienstag, 17. Mai, Wied (Orgel) und Damian Elmer 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donners(Geige). Im Anschluss Apéro; 18 tag, 19. Mai, 19.30 Uhr, Gebet am Uhr, Maiandacht (Abbé Zacharie). Donnerstag. Mitwirkung: Wilma Neumann

SPREITENBACH

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kolibri, Chilestübli, Gipfstr. 4, Wü- Durch das Konzertprogramm führt renlos, Freitag, 13. Mai, 15.30 Uhr. Yvonne Gruber. Es wird empfohlen, mit den öffentlichen VerkehrsmitFrauengruppe Prisma, ev.-ref. Kirche teln anzureisen, da die Parkplatzzahl Spreitenbach-Killwangen, im Che- beschränkt ist. Türöffnung 16.30 minéeraum des ev.-ref. Kirchenzen- Uhr, Eintritt 15 Franken. trums Hasel, Poststrasse 219, Spreitenbach, Freitag, 13. Mai, 19.30– Kirchgemeindeversammlung, ev.-ref. 21.15 Uhr. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Kirchenzentrum Hasel, PostFrühlingskonzert der Harmonie Wettin- strasse 219, Spreitenbach, am gen-Kloster Am Sonntag, 15. Mai, um Dienstag, 17. Mai, um 19.30 Uhr. 17 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher in der katholischen Bridge Singers, reformierte Kirche, Kirche St. Anton in Wettingen ein Gipfstrasse 4, Würenlos, Mittwoch, frühlingshaftes Nachmittagskonzert. 18. Mai, 19.30 Uhr.

Kreativ-Atelier Steiacherhof. Man trifft sich jeweils am Donnerstag, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstrasse 17, Spreitenbach, Donnerstag, 19. Mai, 9–11 Uhr. Frauenverein, Stubete, Chilestübli, Gipfstrasse 4, Würenlos, Donnerstag, 19. Mai, 14 Uhr. Bibelforum, Chilestübli, Gipfstrasse 4, Würenlos, Donnerstag, 19. Mai, 19 Uhr.

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«MEIN GOTT»

Johanna Machguth, Bridge Singers Würenlos

Vor ein paar Wochen passierte es. Ich rutschte im Engadin auf Glatteis weg und setzte mich sehr elegant auf das Hinterteil, wie meine Freundin hinter mir beobachtete. Eine Verletzung zog ich mir dennoch zu. Die gebrochene Speiche am rechten Arm musste operiert werden. Dieses Missgeschick machte mich zunächst wütend, doch bald erfreute ich mich, beim Spazierengehen über viel Zeit zu verfügen, um still zu halten, die Menschen zu beobachten, wie sie eilen oder auch nicht, die Natur intensiv wahrzunehmen und Kindern beim Spielen zuzuschauen. Letzteres gefiel mir besonders. Die Buben gruben eifrig mit ihren Schäufelchen aus dem Sandkasten kleine und grössere Löcher in das mit Kies verdichtete Terrain der grossen Baustelle, direkt am Rand unserer Quartierstrasse. Die Rennstrecke war bald bereit, den kleinen Jeep mittels Fernsteuerung tanzen zu lassen, die Löcher rauf- und runterzusausen und sich zu überschlagen. Ich konnte mich nicht sattsehen an dem eifrigen Spiel der Kinder. Ich träume seither von einem Stück Land für Kinder mit lediglich einem grossen Erdhügel, um rauf- und runterzuspringen, auch runterzurutschen, Löcher und Tunnel zu graben. Ein kleiner Bach könnte den Platz ergänzen und dies alles mitten in einem Quartier, wo die Kinder selbstständig hin- und nach Hause gehen. Ich schwelgte in Erinnerungen meiner Kindheit. Haben Sie auch solch unbeschwertes Spielen erlebt? Ich lade Sie ein, ebenfalls darin zu schwelgen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA

WOCHE NR. 19 DONNERSTAG, 12. MAI 2022

NEUENHOF 24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Corinne Bürki (crb), corinne.buerki@chmedia.ch Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch Robin Schwarz (rsz), robin.schwarz@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Dieter Minder (dm), Sibylle Egloff (sib) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 079 643 81 66

DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56

EIN PRODUKT DER

VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Einweihung Mit einjähriger Verzögerung feiert die Spitex Wettingen-Neuenhof die Einweihung des neuen Zentrums in Neuenhof. Hardstrasse 59, Samstag, 14. Mai, 10–15 Uhr.

SPREITENBACH «Wunderwelt Kartoffel» Eine interaktive Sonderausstellung des Schweizer Bauernverbandes. www.umweltarena.ch Umwelt-Arena, 13./14./15. und 18. Mai, 10–17 Uhr. Bioprodukte- und Setzlingsmarkt Nachhaltig gärtnern und geniessen. www.umweltarena.ch Umwelt-Arena, Samstag, 14. Mai, 10–16 Uhr. Neophytentag Die Natur- und Umweltkommission bittet die Bevölkerung auch dieses Jahr um Mithilfe bei der Bekämpfung der Neophyten. Mit gutem Schuhwerk, der Witterung angepasster Kleidung und Handschuhen kann es losgehen. Die Einsatzgebiete werden vor Ort besprochen. Ein kleiner Imbiss wird angeboten. Beim Parkplatz der kath. Kirche, Samstag 14. Mai, 8.30 Uhr.

WETTINGEN Pro Senectute Walking / Nordic Walking Wettingen Parkplatz Huba Control, Würenlos, 13./16. und 17. Mai, 8.45–10 Uhr. Lust auf Theater? Das Theater Winkelritt organisiert Improvisations- und Spieltage für alle Interessierten ab 16 Jahren mit oder ohne Spielerfahrung. Im Pfarreiheim St. Sebastian, Samstag, 14. Mai, 10–17 Uhr. Internationaler Museumstag Spezialführungen zum Projekt «Schule macht Museum». Klosterhalbinsel Wettingen, Sonntag, 15. Mai, 10–17 Uhr. Vernissage: Ein Sammlungswesen – 50 Blicke auf die Wettinger Kunstsammlung; zu Gast: Lawrence Grimm Begrüssung: Philippe Rey, Präsident Kulturkommission Gemeinde Wettingen. Einführung: Sarah Merten, Leiterin Galerie im Gluri-Suter-Huus. Eine persönliche Auswahl von Lieblingsbildern, ergänzt mit Zeichnungen des Cartoon-Künstlers Lawrence Grimm. Freier Eintritt.

Galerie im Gluri-Suter-Huus, Sonntag, 15. Mai, 11–17 Uhr.

«DAS LETZTE WORT»

Sonntagstreff mit Spiel- und Jassnachmittag Hotel Zwyssighof, Wettingen, Sonntag, 15. Mai. An- und Abmeldung bis Freitagabend, 13. Mai, 19 Uhr unter 056 426 67 18. Frühlingskonzert der Musikgesellschaft Harmonie Wettingen-Kloster Frühlingshaftes Nachmittagskonzert, durch das Yvonne Gruber führen wird. Türöffnung 16.30 Uhr. Mit Eintritt. Kein Vorverkauf/ Reservation möglich. Wenn möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, da die Parkplatzzahl beschränkt ist. Kirche St. Anton, Sonntag, 15. Mai, 17–18.30 Uhr. «Montags-Jazz» im Winkelried Konzert der Bridge Pipers Jazzband. Eintritt frei, Kollekte. Essen ist ab 18 Uhr möglich. Telefonische Voranmeldung erwünscht unter 056 426 76 14. Restaurant Winkelried, Montag, 16. Mai, 20–22 Uhr. Pro Senectute Mittagstisch Wettingen Hotel Zwyssighof, Dienstag, 17. Mai, 11.30 Uhr. Schweizer Vorlesetag Das Bibliothekspersonal liest am fünften Schweizer Vorlesetag Geschichten vor. Für Zuhörerinnen und Zuhörer ab 5 Jahren. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 18. Mai, ab 14.30 Uhr. Weitere Vorlesezeiten: 15 Uhr, 15.30 Uhr und 16 Uhr – Dauer jeweils ca. 25 Min. Ohne Anmeldung. Eintritt frei. Ein Sammlungswesen – 50 Blicke auf die Wettinger Kunstsammlung; Zu Gast: Lawrence Grimm Eine persönliche Auswahl von Lieblingsbildern, ergänzt mit Zeichnungen des Cartoon-Künstlers Lawrence Grimm. Freier Eintritt. Galerie im Gluri-Suter-Huus, Mittwoch, 18. Mai, 15–18 Uhr.

WÜRENLOS «Liebes Pony ...» – Fragen, die das Leben schreibt Pony M – Yonni Moreno Meyer. Ein Abend voller Fragezeichen, kurliger Analysen, schräger Vergleiche, intensiven Auf-den-Zahn-Fühlens und mit ganz viel Wohlwollen, Nachdenken, Liebe und Lachen. Eine Ode ans Leben und die Herausforderungen, vor die es alle stellt. Infos: www.kulturwuerenlos.ch. Alte Kirche, Freitag, 13. Mai, 20.15 Uhr.

Sibylle Egloff, freie Mitarbeiterin

Der Besuch auf dem Regionalen Zivilstandsamt im Wettinger Rathaus und der Augenschein im Trauzimmer für meinen Bericht zur aktuellen Hochzeitssaison (siehe Seite 18) erinnerte mich an die Vermählung meines Schulfreundes, der dort vor ungefähr zehn Jahren seine Jugendliebe heiratete. Ich fing damals den Brautstrauss. Glück brachte er mir nicht. Eine Verlobung mit meinem langjährigen Partner blieb aus. Stattdessen folgte ein unschönes Beziehungsende. Getrennt hat sich mittlerweile auch das Brautpaar. Dass die Trauungen in Wettingen unter einem schlechten Stern stehen, will ich damit aber nicht behaupten. Meine Freundin, deren Trauzeugin ich sein durfte, ist noch immer mit ihrem Mann verheiratet. An einem heissen Junitag 2015 gaben sich die beiden im Rathaus das Ja-Wort. Auch meine Eltern ehelichten sich auf dem Wettinger Zivilstandsamt vor mehr als 40 Jahren. Die einzigen Gäste waren meine Grosseltern, die sich als Trauzeugen anerboten und dem Brautpaar sogar die Eheringe spendierten. Schlicht war das Motto der Hochzeit meiner Eltern. Sie kannten sich nur gerade drei Monate, Geld für ein pompöses Fest hatten sie nicht. Zum Anstossen ging es spontan in den Garten einer lieben Verwandten, die mit Cüpli und Canapés wartete. Dass sie heute noch glücklich verheiratet sind, damit hätte damals wohl niemand gerechnet. Die Ehe meiner Eltern und der Glaube an die ewige Liebe sind es auch, was mich trotz der hohen Scheidungsrate und Heiratsstrafe dazu bewegt, diesen Sommer selbst den Bund der Ehe einzugehen. Geheiratet wird in Lissabon, der Heimat meines Partners. Und auch wenn unser Fest gross und aufwendig ausfallen wird, so werde ich an der Familientradition festhalten und meine Eltern zu meinen Trauzeugen machen. Feedback an: sibylle.egloff@chmedia.ch