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16. Januar 2020 | Nr. 03 | 81. Jahrgang
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So viel zum Januarloch Ob Sale, Solde:Der Ausverkauf, auf gut deutsch geschrieben, verheisst immer gute Angebote im Detailhandel.
DAS JANUARLOCH ist ein Mythos, sagen die einen; die anderen fallen jährlich wieder hinein. Viele Geschenke, teure Weihnachts- und Silvesteressen und das Salär im Dezember, kommt erst noch einige Tage aufs Konto. Das sind einige Gründe, die für das Januarloch sprechen. Das heisst aber nicht, dass deswegen einst der Ausverkauf in den Läden erfunden wurde. Der läutet primär und früh eine neue Jahreszeit ein.
(Bild: Shutterstock
JOSEPH WEIBEL
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s ist eine Crux und wie gewonnen, so zerronnen. Gilt zum Beispiel für den 13. Monatslohn im Dezember. Der zerrinnt buchstäblich zwischen den Fingern: für Steuern, die dritte Säule oder für Geschenke. Und weil der Dezemberlohn zudem einige Tage früher als gewöhnlich aufs Konto fliesst, muss er fünf oder mehr Tage länger reichen im Januar. Da kommt der Ausverkauf in den Geschäften gerade richtig. Auch in Grenchen ist Ausverkauf. Auf unseren beiden Spezialseiten in dieser Ausgabe finden Sie die entsprechenden lokalen Geschäfte. Schuldenberater sprechen nur bedingt von einem realen Januar-
loch. Im Januar werden zwar mehrere Jahres- und Halbjahresrechnungen fällig – zum Beispiel die Autoversicherung. Der Januar sei aber keine typische Schuldenfalle. Es besteht einfach ein finanzieller Engpass. Der Detailhandel begegnet dem drohenden Januarloch mit dem Ausverkauf. Der traditionelle Ausverkauf im Januar lockt für ein neues Kleid, eine Hose, die man schon lange wollte; ein neues Sofa oder endlich die neue Kaffeemaschine. Grund genug, dass man sich im Januar noch verstärkt
im eigenen Ort umsieht, welche Geschäfte besonders gute Ausverkauf-Schnäppchen haben. Das Januarloch, um dieses Thema abzuschliessen, ist übrigens typisch schweizerisch. So steht es im Duden, wenn man die Wortbeschreibung nachliest. Wortart: Substantiv, Neutrum; Gebrauch: schweizerisch. Da warten wir doch schon gespannt auf die Saure-Gurken-Zeit im Sommer. Die verlockt zumindest die Zeitungsmacher zu kreativen Ideen!
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Veranstaltungen / Diverses
Donnerstag, 16. Januar 2020 | Nr. 03
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t lach Markuskirche Bett Freitag, g 17. Januar 15.15 Ökumenischer Gottesdienst im Alterszentrum Baumgarten. Pfarrer Ottfried Pappe. Sonntag, 19. Januar 10.00 Kein Gottesdienst. Für die ganze Kirchgemeinde findet der Gottesdienst in Grenchen statt. RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE Freitag, 17. Januar 18.00 Meditative Andacht, Josefskapelle. Samstag, 18. Januar 9.00 Rosenkranz,Taufkapelle. 17.30 Wortgottesfeier mit Kommunion, Kirche. Sonntag, 19. Januar 9.15 Eucharistiefeier in Spanisch, Taufkapelle. 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion, Kirche. 11.15 Eucharistiefeier in Italienisch, Kirche. Dienstag, 21. Januar 9.00 Wortgottesdienst, Josefskapelle. Donnerstag, 23. Januar 9.00 Wortgottesdienst, Kirche. CHRISTKATHOLISCHE KIRCHE Christkatholische Kirche St. Peter und Paul Sonntag, 19. Januar 9.30 Wortgottesdienst zumThema «Was ist Wahrheit?», Renata Schreiber und René Meier, anschliessend Kirchenkaffee.
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Nr. 03 | Donnerstag, 16. Januar 2020
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AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
Grenchen
Nr. 03 | Donnerstag, 16. Januar 2020
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«Ich bin schon fast etwas erschrocken» GRENCHEN Heute Abend findet im Bachtelen die Kulturpreisverleihung der Stadt und Region Grenchen statt. Der Nachwuchsförderpreis geht an den jungen Schauspieler Miro Nardini für seinen Enthusiasmus und seine Spielfreude im Bereich Theater. STEFAN KAISER (TEXT)
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ass die Industriestadt Grenchen auch über ein reichhaltiges Kulturangebot verfügt und sich hier viele Menschen mit Herzblut für das kulturelle Leben in ihrer Stadt einsetzen, brauch man wohl nur Aussenstehenden zu erklären. Die Stadt schätzt dieses Engagement hoch ein und verleiht seit 1975 jedes Jahr einen Kulturpreis, um Personen zu ehren, die sich für Grenchen Kultur stark gemacht haben. Seit 1996 vergibt die Stadt auch einen Anerkennungspreis (siehe Kasten), und seit 1998 auch einen Nachwuchsförderpreis. Dieser wird heuer dem jungen Schauspieltalent Miro Nardini verliehen für seinen persönlichen Enthusiasmus und seine Spielfreude im Bereich Theater.
Lust, jemanden anders zu spielen
«Ich bin fast ein bisschen erschrocken, als ich erfahren habe, dass ich diesen Preis erhalten soll», erzählt Miro Nardini. Die Grenchner Schauspielerin Sandra Sieber, bei der der 14-Jährige in seiner Kindergartenzeit bereits einen Workshop für Improvisationstheater besucht hatte, habe ihm im Vorfeld zwar mitgeteilt, dass er als Preisanwärter zur Auswahl stehe. «Doch es war schon cool, als ich dann von der Stadt die Einladung zur Preisverleihung bekommen habe», erinnert sich Miro Nardini. Bereits als kleiner Knirps hat Miro im Rahmen der Familie mit seinen Geschwistern immer wieder kleine Theaterszenen aufgeführt. Nach dem Kindergartenworkshop
> DER KULTUR DEN NÖTIGEN RAUM BIETEN
Der Jungschauspieler Miro Nardini erhält für seinen Theater-Enthusiasmus den Nachwuchsförderpreis der Stadt Grenchen. bei Sandra Sieber machte er mit neun Jahren auch beim Kindertheater Blitz von Iris Minder und Nadia Rothenbühler mit. «Mir hat es immer gefallen, in andere Rollen zu schlüpfen und neue Figuren zum Leben zu erwecken», erklärt Miro, und im Kindertheater Blitz habe er gelernt, wie man die Szenen selber erarbeitet.
Virtuos aber nahe am Skript
Nach etwa einem halben Jahr im «Blitz» konnte Miro auch an einer szenischen Führung im Park des Parktheaters mitwirken, wo er in der Veranstaltung «Die wilder Fünfziger» einen Verdingbuben spielte. «Um mich in die Rolle einfühlen zu können, z.B. wie es ist, wenn man von seiner Familie getrennt ist, habe ich viel mit Iris Minder diskutiert, um meinen Charakter herauszuarbeiten, und sie hat mir Vieles erklärt», führt Miro Nardini aus, «und in den Proben
69 Jahre Liebe und doppelte Treue Am Montag hat das Grenchner Ehepaar Colette und Kurt Weissbrodt ihren 69. Hochzeitstag gefeiert. Das Ehepaar Weissbrodt hat in allen Lebenslagen zusammengehalten und stets ein riesiges Herz für den FC Grenchen gezeigt. DANIEL MARTINY (TEXT UND FOTO)
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an könnte meinen es schlagen zwei Herzen in der Brust des 94-jährigen Kurt Weissbrodt aus Grenchen. Eines für seine geliebte Ehefrau Colette und eines für den FC Grenchen. «Ja, er könne zwar nicht mehr ins Stadion, verfolge jedoch ganz genau, was rund um den FCG 15 abgeht», sagt das Grenchner Ehrenmitglied. Er bleibe stets optimistisch, auch wenn sich die allgemeine Lage um seinen Herzensverein momentan immer noch nicht ganz rosig präsentiert. «Es kommt schon gut. Auch wenn ich in meinem Alter leider nichts mehr dazu beitragen kann.»
In Grenchen geheiratet
Kurt und Colette Weissbrot haben am 13. Januar 1951 in der katholischen Kirche in Grenchen geheiratet und sind sich und der Region stets treu geblieben. Die Beiden bewohnen an der Ruffinistrasse ein Duplex-Appartement. Sie haben eine Tochter, die ihre Eltern am Hochzeitstag prompt zum Essen eingeladen hat. «Beim FCG habe ich in etwa jedes Amt belegt, ausser jenem des Präsidenten», erzählt Kurt Weissbrodt. Seit 1942 sei er Mitglied des Fussballvereins, seit 1962 Ehrenmitglied. Zusam-
Das Ehepaar Weissbrodt lässt sich in ihrer Wohnung in Grenchen feiern. men mit dem damaligen Präsidenten Max Schneider gründete Weissbrodt den Uhrencup. Zudem gilt er quasi als der Erfinder des Penaltyschiessens. Bleibt zu hoffen, dass das Ehepaar Weissbrodt vielleicht doch irgendwann noch bessere Zeiten ihres FCG erlebt. Die Liebe für den Verein bleibt ebenso erhalten wie die grosse Liebe ihres Lebens füreinander.
> GRENCHEN Musikalischer Leckerbissen Kommenden Sonntag (17 Uhr) kommt zu einem musikalischen Leckerbissen mit Höhepunkten der Kammermusik. Les Solistes de Berne treten am 19. Januar 2020 in der Markuskirche Bettlach auf. Sie spielen das Oktett F-Dur D 803 von Franz Schubert (1797 bis 1832) mit Adagio-Allegro, Adagio, Allegro vivace – Trio; Andante con variazioni, Menuetto, Allegretto, Andante molto – Allegro. Der Eintritt ist frei – es wird eine Kollekte erhoben.
ist es Iris wichtig, dass wir die Texte können, ansonsten bringen die Proben nichts.» Das schaffe auch Sicherheit, weil es im Theater immer wieder Unvorhergesehenes und auch Pannen geben könne, die man überwinden müsse. «In der Vorstellung dürfen wir das Skript dann schon interpretieren und mit unseren eigenen Worten spielen», erklärt Miro, «es muss einfach inhaltlich stimmen.»
Theater als Hobby
Heute besucht Miro Nardini hauptsächlich das Theateratelier Gänngi von Iris Minder, wo er in «Vater und Sohn» sowie im Grenchner Freilichtspiel «Romeo und Julia» letzten Sommer auf der Bühne stand. Zum Thema Gotthelf wirkte er 2018 zusammen mit Sandra Sieber auch in einer szenischen Führung im Schloss Landshut in Utzenstorf mit. So steht er jährlich in etwa zwei Produktionen mit je rund
> SOLOTHURN Wie entsteht eigentlich Krebs? Im Rahmen ihrer Informations- und Präventionsarbeit organisiert die Krebsliga Solothurn einen Vortrag genau zum Thema Krebserkrankung. Katharina Borer, diplomierte Pflegefachfrau Onkologie und Mitarbeiterin der Krebsliga Solothurn, erklärt auf anschauliche und interessante Weise, was bei der Zellteilung geschieht, wie Krebszellen aufgebaut sind, welches mögliche Risikofaktoren sind und welche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Im Anschluss bei einem Apéro kann weiter diskutiert werden oder einfach gemütliches Zusammensein. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Anmeldung gebeten, Die Platzzahl ist begrenzt. 27. Januar 2020, 18.15 Uhr, Haus der Krebsliga (1. Stock, kein Lift) Wengistrasse 16, Solothurn Anmeldung: Tel. 032 628 68 10 oder info@krebsliga-so.ch
> SOLOTHURN Das Erzählcafé hilft Krebsbetroffenen und Angehörigen Auch dieses Jahr bietet die Krebsliga Solothurn wieder ein Erzählcafé für Krebsbetroffene und Nahestehende an. Dort können diese, in vertrauter Atmosphäre und unter der Leitung von Claudia Sollberger, von ihren Erlebnissen und Erfahrungen zu einem Thema berichten. Durch das Erzählen und Zuhören in der Gruppe entstehen Berührungspunkte, welche das Reden erleichtern und eigene Erinnerungen wecken. Im Anschluss wird ein Getränk serviert. 28. Januar 2020 19 bis 21 Uhr, Haus der Krebsliga, Wengistrasse 16 Solothurn Anmeldung an: Tel. 078 637 35 10 oder sollberger.cm@bluewin.ch
Der Kulturpreis der Stadt und Region Grenchen geht dieses Jahr an BarbaraBernard-Schiltknecht für ihr «legendäres und konsequentes Schaffen». In Wuppertal geboren kam die Balletttänzerin nach Beendigung ihrer Bühnenkarriere 1981 in die Schweiz, wo sie in ihren Ballettschulen in Solothurn und Grenchen viele junge Talente gefördert hat. Alle zwei Jahre führt sie im Parktheater einen grandiosen Ballettabend durch und bringt den Grenchnerinnen und Grenchnern diese besonders grazile Tanzform näher.
Regula Lüthi wird von der Stadt Grenchen für ihren sozialen und kulturellen Einsatz mit dem Anerkennungspreis geehrt.
Für ihr soziales und kulturelles Engagement in Grenchen wird Regula Lüthi heute Abend der Anerkennungspreis verliehen. Sie war langjährige Leiterin des Lindenhauses, war im Vorstand der Kinderbilderbuchtage, Mitinitiantin der Grechner Gesprächsrunde S2onntagsForum» und aktuell Präsidentin der Gemeinnützigen Gesellschaft, die kulturelle Anlässe und Institutionen in der Region unterstützt.
Kulturpreisträgerin 2020 der Stadt Grenchen ist die Balletttänzerin Barbara Bernard-Schiltknecht. 15 Vorstellungen auf der Bühne. So blieben ihm für andere Hobbys wie etwa Handball, keine Zeit mehr. Natürlich habe er vor den ersten Vorstellungen jeweils noch Lampenfieber. «Aber das legt sich», weiss Miro, «und deshalb gefallen mir die
Dernièren auch besser als die Premieren, weil man dann mehr Übung hat und sicherer aufspielen kann.» In der Schule liegen Miro Nardini die naturwissenschaftlichen Fächer besser als beispielsweise Französisch, wie er einräumt. Seinen Beruf sieht er denn auch eher als Industriedesigner oder Ingenieur. «Aber das Theater werde ich sicher als Hobby weiterbetreiben», ist Miro überzeugt.
AKTUELLES AUS DEM MUSEUM
Schätze des Museums – Schätze der Stadt Was wissen wir über frühere Zeiten und über unsere Vorfahren? Das Stadtarchiv Grenchen und das Kultur-Historische Museum Grenchen sammeln und bewahren Dokumente, Fotografien und Gegenstände rund um die Geschichte der Stadt und Region Grenchen. Eine Sonderausstellung lässt aktuell «hinter die Kulissen» der Museumsarbeit blicken. ANGELA KUMMER
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m Eigentum des Kultur-Historischen Museums Grenchen lagern über 5000 Gegenstände, welche als wichtiges Kulturgut Zeugen von vergangenen Zeiten sind und die Geschichte unserer Region dokumentieren. In der aktuellen Sonderausstellung «Sammeln und Inventarisieren – eine grosse Baustelle» lässt das Museumsteam einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit blicken: Das Sammeln und Bewahren der Museumsgegenstände sind die eigentlichen Hauptaufgaben eines Museums. Wenn ein Gegenstand neu in die Sammlung aufgenommen wird, muss sein Zustand überprüft und meistens «konserviert» werden. Zwischen dem Eingang und der sachgerechten Aufbewahrung und Präsentation der Objekte fällt die Phase der Inventarisierung. Das Inventar umfasst Angaben zum Objekt, zum Kontext und zur Funktion, zum Erhaltungszustand sowie zum aktuellen Standort. Zum Erfassen in der Datenbank muss das
Objekt mit einer Inventarnummer beschriftet, gewogen, gemessen und fotografiert werden. Anschliessend folgt die Recherchephase. Es ist wichtig, auch Hintergründe und Geschichten zu den Objekten festzuhalten. Erst dann erfolgt die fachgerechte Einlagerung ins Depot. Das Depot des Museums befindet sich zentral in Schutzräumen des Schulhauses Halden und in der dortigen ehemaligen Zivilschutzanlage. Das Kultur-Historische Museum sammelt immer weiter und nimmt gerne weitere Gegenstände gemäss seinem Sammlungskonzept auf. Am 18. Januar findet ein Workshop zum «Sammeln und Inventarisieren» statt, am 4. April eine Führung durch die Depoträume des Museums. Kultur-Historisches Museum Grenchen Absyte 3 Postfach 635 2540 Grenchen 032 652 09 79 www.museumgrenchen.ch
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Seeland
Donnerstag, 16. Januar 2020 | Nr. 03
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«Wir haben sehr moderate Mietzinse» GRENCHEN Wer wünscht sich das nicht? – Eine bezahlbare Wohnung. In diese Richtung, so scheint es auf den ersten Blick, geht genau die Volksinitiative Mehr bezahlbare Wohnungen», die am 9. Februar 2020 schweizweit zur Abstimmung kommt. Und wie sieht diese scheinbare neue und schöne Mieterwelt auf den zweiten Blick aus? Wir haben bei Mario Chirico, Präsident des Hauseigentümerverbands (HEV) Region Grenchen nachgefragt. Er ist unter anderem der Meinung, dass sich auch ohne staatliche Eingriffe der Mietpreis – je nach (Über-)Angebot und Nachfrage von alleine regelt.
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JOSEPH WEIBEL
Mehr bezahlbare Wohnungen» - eine Initiatitive, über die am 9. Februar abgestimmt wird. Was spricht eigentlich gegen mehr bezahlbare Wohnungen, Herr Chirico? Mario Chirico: Eigentlich ist das Ansinnen aus sozialer Sicht eine ehrenwerte Idee. Die Idee ist jedoch ideologisch geprägt, planwirtschaftlich und dessen Umsetzung nicht zu Ende gedacht. Zudem ist die Initiative, welche vor bald fünf Jahren lanciert wurde, schlichtweg nicht mehr aktuell. Schweizweit standen am 1. Juni 2019 knapp 80 000
Wohnungen leer. Dies ist der höchste Wert seit 1999 und entspricht etwa dem Wohnungsbestand der Stadt Bern. Der Wohnungsmarkt hat sich aufgrund des durch die institutionellen Anleger ausgelösten Baubooms längst entspannt. Der Überhang an Mietwohnungen führt marktwirtschaftlich automatisch dazu, dass die Mietzinsen unter Druck geraten und viele Anbieter ihre Wohnungen mit Gratismonaten und anderen Vergünstigungen vermarkten müssen. Grenchen bietet als einige der ganz wenigen Gemeinden im Kanton auch Genossenschaftswohnungen an. Damit soll weniger bemittelten Familien die Möglichkeit geboten werden, zu einem günstigen Mietzins einen vergleichsweise attraktiven Wohnraum zu erhalten. Die Initiative will den genossenschaftlichen Wohnraum ebenfalls stark fördern. In grossen Städten in der Schweiz ist genossenschaftliches Wohnen längst eine Selbstverständlichkeit. Genau dieser Umstand ist ein weiterer Grund, weshalb die Initiative am Ziel vorbeischiesst bzw. dieses in den Grossstädten bereits mehr als erreicht ist und in den ländlicheren Regionen, ebenso wie auch bei uns, die Initiative völlig unnötig ist. Die lokalen Wohnungsmärkte in der Schweiz sind sehr unterschiedlich. Fakt ist, dass in Zürich 25 Prozent der Wohnungen im Besitze gemeinnütziger Bauträger sind. Gerade in Zürich ist somit das quotenmässige Ziel der Initiative von 10% erreicht. Trotzdem melden sich auf 1 Wohnungsinserat zum Teil bis 60 Interessenten melden. Ein Beweis dafür, dass sich die Problematik mit einer Quotenregelung nicht lösen lässt.
In Grenchen gibt es tatsächlich Genossenschaftswohnungen, unter anderem die «Neue Wohnbaugenossenschaft Grenchen» welche aus der Wohnungsnot 1949 entstanden ist, und noch heute attraktive Mietzinsen anbieten kann, da erwirtschaftete Erträge in Sanierungen reinvestiert werden. Ist die Behauptung richtig, dass Genossenschaftswohnungen nicht selten von Mietern belegt werden, die sich aufgrund ihrer Einkommenslage ein wesentlich teureren Wohnraum leisten könnten? Diese Behauptung ist untermauert durch eine Studie des Bundesamtes für Wohnungswesen aus dem Jahre 2017. Danach sollen in den gemeinnützigen Wohnliegenschaften der Schweiz 68 Prozent der Bewohner über ein mittleres oder hohes Einkommen verfügen. Im Durchschnitt sind die Wohnkosten in der Schweiz tragbar. Daten des Bundesamtes für Statistik zeigen, dass Schweizer Haushalte zwischen 15 bis 20 Prozent ihres Einkommens für das Wohnen aufwenden. Allerdings gibt es unter den Einkommensklassen grosse Unterschiede. Bei Haushalten im unteren Einkommenssegment sind es etwa 30 Prozent. Für die Mehrheit der Mieter sind die Wohnkosten also unproblematisch. Dass es für die Haushalte mit tiefem Einkommen wichtig ist, erschwingliche Wohnungen zu mieten, ist unbestritten. In der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung 2017 ist nachzulesen, dass nur ein Viertel der ärmsten 20 Prozent von einer vergünstigten Wohnungen profitieren könnten und im Gegensatz: 25 Prozent der Genossenschaftswohnungen von den reichsten 40 Prozent
belegt werden. Ist eigentlich ungeheuerlich, wenn das stimmen würde. Das ist ungerecht, wenn das so stimmt. Wie sollte man aber dies steuern? Mit Verboten, wonach nur Mieter bis zu einem bestimmten Einkommen eine genossenschaftliche Wohnungen haben dürfen? Wiederum mit staatlichen Massnahmen und einem Kontrollapparat? Genau hier liegt meines Erachtens der falsche Lösungsansatz in der Umsetzung der Idee. Nicht der Wohnungsbau muss gefördert werden, sondern der einzelne bedürftige Mietinteressent mit einem tiefen Einkommen. Sozialhilfebezüger werden ja ebenfalls unterstützt und nicht nur mit einem Zuschuss, sondern eine angemessene Miete wird voll ans Existenzminimum angerechnet. Somit könnte man doch auch Haushalte mit Zuschüssen an die Miete unterstützen die nicht Sozialhilfeleistungen beziehen. Es würden nur diejenigen Haushalte Wohngelder erhalten, die auch tatsächlich darauf angewiesen sind. Mit dieser Methode ist sichergestellt, dass bedürftige Haushalte direkt Unterstützung erhalten. In Grenchen, das ist bekannt, gibt es durchaus viel Wohnraum, der bezahlbar ist. Sie haben als Immobilientreuhänder und auch als Präsident des HEV Region Grenchen genügend praktische Erfahrung, um die Situation richtig einschätzen zu können. Wie sieht diese Einschätzung von Ihnen aus? Es ist richtig, dass wir in Grenchen sehr moderate Mietzinsen haben. Jedenfalls ist die Region Grenchen nicht mit anderen Regionen zu vergleichen, selbst innerhalb des Kantons Solothurn nicht. Es gibt in Grenchen für jedes Budget eine passende Wohnung.
Machen Sie mit ein paar wenigen Worten einen Mieter verständlich, warum er ein Nein in die Urne legen muss? Grenchen ist weder von einer Wohnungsnot betroffen noch gibt es zu wenig günstige Wohnungen. In Gegenteil, Grenchen gehört mietzinsmässig zu den attraktivsten Wohnstädten der Schweiz. Es gibt für jedes Budget eine gute Auswahl an leerstehenden Wohnungen in unserer Stadt.
Mario Chirico, Präsident des HEV Region Grenchen: «Es gibt für jedes Budget eine gute Auswahl an leerstehenden Wohnungen in unserer Stadt».(Bild: ZVG
> ZUR ABSTIMMUNG Einerseits verlangt die Initiative Massnahmen, um den Verlust von preisgünstigem Wohnraum zu verhindern. Andererseits soll der Anteil von Wohnungen im Eigentum gemeinnütziger Bauträger erheblich steigen. Ferner will die Initiative ein Vorkaufsrecht für Kantone und Gemeinden an Grundstücken des Bundes und der bundesnahen Betriebe. Zudem wird verlangt, dass Fördergelder der öffentlichen Hand etwas für energetische Sanierungen nur ausbezahlt werden dürfen, wenn sie nicht zum Verlust von bezahlbarem Wohnraum führen. In den eidgenössischen Parlamenten wurde die Initiative klar verworfen.
Region
Nr. 03 | Donnerstag, 16. Januar 2020
4. Fest- und Hochzeitsmesse in Grenchen: Einmal mehr ein Highlight JOSEPH WEIBEL (TEXT, FOTOS)
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ehr Platz, mehr Möglichkeiten, mehr Gäste: Der Umzug der Fest- und Hochzeitsmesse in Grenchen in den Eusebiushof war ein guter Entscheid. Die vierte Auflage dieses tollen Formates war in jeder Beziehung ein Erfolg. Zufrieden zeigte sich auch der frühere Gastgeber Robert Laski vom «Grenchner Hof», der wiederum auch für das Catering zuständig war. OK-Chefin Kerstin Schlup wirkte ebenfalls entspannt und strahlte buchstäblich um die Wette. Höhepunkte waren zweifellos die zwei Modeschauen um 13.30 und 16 Uhr. Viele Zaungäste applaudierten begeistert, als die Models, eines schöner als das andere, über den Laufsteg und wie auf Wolke 7 durch den Eusebiussaal schritten. Zum Abschluss wurden jeweils sieben Gutscheine im Wert von je 350 Franken (!) verlost. Spätestens beim Aufruf der Gewinner wurde klar, dass die Fest- und Hochzeitsmesse über die Region hinausstrahlt. Gewinnerinnen und Gewinner kamen zum Beispiel aus Derendingen, Oekingen oder Büetigen. Durch das Programm führte wiederum DJ Pit (Pit Moriconi): professionell und diskret, was auch voll auf die Musikauswahl zutraf. Das Publikum war übrigens mit allen Alterskategorien gut durchmischt.
SSIONEN E R P M I N NSTE DIE SCHÖ
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Veranstaltungskalender
Donnerstag, 16. Januar 2020 | Nr. 03
NOTFALLNUMMERN
BEZEICHNUNG
NUMMER
Ärztlicher Notfalldienst Kt. Solothurn
0848 112 112 144 143 032 654 66 67 118 032 654 79 19 0848 00 45 00 117 032 654 75 75 1414 147 140 032 653 70 10 145 032 654 66 68
Ambulanz Dargebotene Hand Elektrizität/Stromversorgung SWG Feuerwehr Gemeinschaftsantennen GAG Notfallzahnarzt Polizei Polizei Stadt Grenchen Rettungsflugwacht REGA Sorgentelefon für Kinder (Pro Juventute Telefonhilfe) Strassenhilfe TCS Suchtberatung Toxikologisches Informationszentrum Wasser/Gasversorgung, SWG
WICHTIGE NUMMERN BEZEICHNUNG
NUMMER
Alters- und Pflegeheim «Am Weinberg»
032 654 06 00 032 654 05 00 032 627 31 21 062 823 86 00 032 653 70 10 032 626 23 23 0800 11 88 11 062 837 50 60 032 655 60 60 0848 44 66 88 032 654 34 34 032 652 45 25 032 654 20 90 032 653 70 10 032 566 41 00 032 652 71 30
Alters- und Pflegeheim «Kastels» Bürgerspital Solothurn Frauenhaus Aargau/Solothurn Jugend- und Elternberatung Klinik Obach, Solothurn Krebstelefon Opferhilfe Aargau/Solothurn Pflegeheim Sunnepark Grenchen SBB Rail Service
(CHF 0.08/Min.)
Gesundheitszentrum Grenchen Spitex Grenchen VEBO Wohnheim, Grenchen Vermittlung von Tages- und Familienpflegeplätzen Stiftung Schmelzi Y-Psilon Wohngruppe für demenzkranke Menschen
MELDEN SIE IHREN ANLASS! Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Anlass frühzeitig auf der Internetseite www.grenchen.ch unter «Aktuelles –› Anlässe» einzutragen.
Sie erhalten mit einem Eintrag einen kostenlosen Auftritt in diesem Veranstaltungskalender sowie auf den Internetseiten der Stadt Grenchen und Grenchen Tourismus. Die Daten werden gleichzeitig auch für die Printausgaben im az Grenchner
Mänu (Ivo E. Roesch): Gesang, Minimal-Schlagzeug; Mättu (Gabriel Kramer): Gitarre, Gesang, Mandoline, Mundharmonika; Simu (Simon Zürrer): Kontrabass und Gesang (Foto: zvg)
Mattermania: «Verhimmelheilandtonneret» Frisch und unbekümmert spielen und singen sich Mänu, Mättu und Simu querbeet durch Matters Nachlass. Mit viel Gestik, Gesang und einfach-genialen Requisiten erweisen die drei dem legendären Berner Troubadour die Ehre und lassen dessen bekannte und unbekanntere Perlen aufleben. Das Trio begeistert mit seiner mitreissenden Energie, seinem Witz und durch die einmalige musikalische Umsetzung der Trouvaillen - ein garantiert kurzweiliger Abend in bester Mattermania-Manier. Tagblatt, az Solothurner Zeitung, ot Oltner Tagblatt sowie deren Onlineveranstaltungskalendern verwendet. Redaktionsschluss jeweils Dienstag 12 Uhr, keine Publikationsgarantie.
Freitag, 17. Januar 2020, 20.15 Uhr, Kleintheater Grenchen
IN GRENCHEN IST WAS LOS!
DONNERSTAG, 16. JANUAR 16.30–22.00 Uhr: Nationale Rennserie. Ein Radrennen, welches Spannung pur verspricht. Dabei sein, wenn sich die besten Bahnradfahrer in verschiedenen Disziplinen messen. Nebst den packenden, hochinteressanten Rennen ist auch für das leibliche Wohl im Halleninnenraum und im Restaurant la Musette gesorgt. Für alle Rennabende sind auch VIP-Tickets erhältlich. Diese können per Email an info@tissotvelodrome.ch bestellt werden. Mehr Infos zum VIP-Programm findet man unter www.tissotvelodrome.ch. Rollstuhlplätze erhältlich beim Tissot Velodrome direkt, 032 654 20 40. Tissot Velodrome, Neumattstrasse 25. 19.00 Uhr: Kulturpreisverleihung der Stadt Grenchen. Bachtelen (Girardsaal), Bachtelenstrasse 24.
FREITAG, 17. JANUAR 7.00–12.00 Uhr: Markt mit Frischprodukten. www.gvg.ch Marktplatz. 20.15 Uhr: Mattermania: «Verhimmelheilandtonneret». Siehe Haupttext. www.mattermania.ch Kleintheater Grenchen, Schulstrasse 35.; Vorverkauf/Reservation: BGU, Kirchstr. 10, 2540 Grenchen, 032 644 32 11
SAMSTAG, 18. JANUAR 15.00–16.30 Uhr: Museums-Specials. «Wir inventarisieren neues Sammlungsgut». Workshop zum Inventarisieren, mit Angela Kummer (Leiterin KHM) und Stefan Haudenschild (STR und MGG). Mit Museumseintritt. Kultur-Historisches Museum, Absyte 3. 20.30–23.30 Uhr: «Midnight Grenchen». Sport und Tanz für Jugendliche. Sport, Tanz, Kiosk für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren. Eintritt frei. Angeboten werden Basketball, Fussball, Unihockey, Badminton, Trampolin und Volleyball. Auch Tanz und Hip Hop werden geübt.
Nebst dem Sport gibt es auch Musik, einen Töggelikasten, einen Tischtennistisch und einen Kiosk. Doppelturnhalle Zentrum, Schulstrasse 11.
SONNTAG, 19. JANUAR 17.00 Uhr: Konzert: Duo Euphorimba mit Fabian Bloch und Damien Darioli. Siehe Haupttext. www.mazzinistiftung.ch Sonderpädagogisches Zentrum Bachtelen (Girardsaal), Bachtelenstrasse 24.
MONTAG, 20. JANUAR 20.10 Uhr: «Bliib fit – turn mit». Winterfit mit dem DTV Grenchen Ladies Gym. Einstieg jederzeit möglich. Doppelturnhalle Zentrum, Schulstr. 11.
FREITAG, 24. JANUAR 7.00–12.00 Uhr: Markt mit Frischprodukten. www.gvg.ch Marktplatz.
SAMSTAG, 25. JANUAR 20.30–23.30 Uhr: «Midnight Grenchen». Sport und Tanz für Jugendliche. Sport, Tanz, Kiosk für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren. Eintritt frei. Angeboten werden Basketball, Fussball, Unihockey, Badminton, Trampolin und Volleyball. Auch Tanz und Hip Hop werden geübt. Nebst dem Sport gibt es auch Musik, einen Töggelikasten, einen Tischtennistisch und einen Kiosk. Doppelturnhalle Zentrum, Schulstr. 11.
SONNTAG, 26. JANUAR 9.30–11.30 Uhr: «Ä Halle wo’s fägt». Die Turnhalle wird zum Spiel-, Bewegungs- und Experimentierplatz für Kinder von 0 bis 6 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person. Mitbringen: Bequeme Kleidung und Antirutschsocken. Mit Eintritt. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Bei grossem Andrang wird die Teilnehmerzahl aus Sicherheitsgründen beschränkt. www.chaktiv.jimdo.com Doppelturnhalle Süd H2,Schulstrasse 11.
MONTAG, 27. JANUAR 20.10 Uhr: «Bliib fit – turn mit». Winterfit mit dem DTV Grenchen Ladies Gym. Einstieg jederzeit möglich. Doppelturnhalle Zentrum, Schulstr. 11.
AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kultur-Historisches Museum Grenchen Neue Dauerausstellung «Vom Bauerndorf zur Uhrenmetropole» zur Geschichte der Stadt und Region Grenchen, neue Sonderausstellung «Ewiger Lückenbüsser – die bewegte Geschichte des Rainschulhauses», Sonderausstellung zu unserer Museumssammlung «Sammeln und Inventarisieren – eine grosse Baustelle», neuer Kinderrundgang mit Maskottchen «Tick Tack». Kinder Eintritt Gratis. www.museumgrenchen.ch Kunsthaus Grenchen «IMPRESSION 2019» und «20m2 – Fenster ins Atelier von Aline Stalder». Öffnungszeiten und weitere Informationen unter www.kunsthausgrenchen.ch.
Das Duo Euphorimba gastiert im Rahmen der Konzertreihe der Mazzinistiftung im Bachtelen (Foto: zvg)
Duo Euphorimba mit Fabian Bloch und Damien Darioli Fabian Bloch und Damien Darioli kennen sich schon seit Jugendzeiten von der Nationalen Jugend Brass Band und der Swiss Army Brass Band. An einem Diplomkonzert von Fabian Bloch an der Hochschule für Künste in Bern haben sie zusammen konzertiert und so entstand die Idee, gemeinsam 2018 eine musikalische Zukunft unter dem Namen Duo Euphorimba zu starten. Das aktuelle Programm bietet ein einstündiges Spektakel mit vielen bekannten Melodien in einem völlig neuen Klangkleid. Abendkasse, freier Eintritt für Kinder und Jugendliche. Sonntag, 19. Januar 2020, 17 Uhr, Sonderpädagogisches Zentrum Bachtelen
DEMNÄCHST
CINÉ TREFF 30. Januar, 14.30: Für die Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg (Heike Makatsch) ist ihr Beruf das Wichtigste im Leben. Das ändert sich erst als ihre Mutter Maria (Katharina Thalbach) nach einem Unfall ihr Gedächtnis verliert und plötzlich nur noch einen Gedanken im Kopf hat, nämlich, dass sie noch nie in New York war. Kino Rex