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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 19. Januar 2017 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Stadt Lenzburg

Hypi bietet Gesamtlösung für Internet-Shops Die Hypothekarbank Lenzburg (Hypi) präsentierte Anfang Woche mit «HypiPay» eine Komplettlösung für Internetshops. Zielgruppen sind Vereine und KMU. Fritz Thut

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ie Hypi macht ihrem Ruf als «digitalste Bank der Schweiz» alle Ehre. Diesen inoffiziellen Titel hat das Lenzburger Geldinstitut Ende letzten Jahres von der Agentur Finews erhalten. Einen Arbeitstag nach der Vermeldung des «soliden Jahresabschlusses» (vgl. Artikel unten) präsentierte die Hypi ihr neuestes Online-Kind: «HypiPay».

«HypiPay» ist gemäss Medienmitteilung mehr als «nur ein Webshop»: «‹HypiPay› ist ein Tool für digitale Zahlungsabwicklung, Social-Media-Marketing, Suchmaschinenoptimierung und Kundenadministration. Einfach und sicher.» Man mache mit dem neuen Angebot kleine und mittlere Unternehmen, NonProfit-Organisationen und Vereine fit für den E-Commerce, hält die Hypi weiter fest. «HypiPay» diene der einfachen und sicheren Zahlungsabwicklung im Internet. Der universelle Online-Bezahlservice lasse sich online einrichten und umfasse «alle nötigen Funktionen, die ein zeitgemässer Webshop braucht». «Es freut uns, dass wir als erste Schweizer Bank ein solches Angebot lancieren können», sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg. «Unseren Kunden können wir mit ‹HypiPay› eine echte digitale Innovation an-

bieten. Zudem beweisen wir erneut, dass wir ein ernstzunehmender Partner für Schweizer Fintech-Start-ups sind», sagt Wildi. Auf dieses Angebot wurde die Hypi im Rahmen der Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe «Swiss Fintech Innovations» aufmerksam. Auf solche Neuheiten könne man als agile, IT-affine Bank schneller reagieren und könne sie – bei einer positiven Beurteilung – auch schneller umsetzen, sind die Hypi-Verantwortlichen überzeugt. Digitale Verkaufsflächen für alle Für jedes Produkt, jede Spendenaktion oder Vereinsaktivität kann man mit «HypiPay» eine digitale Verkaufsfläche einrichten. Spezielle Programmierkenntnisse braucht es dazu nicht. Die Installation ist webbasiert und die Shops können mit individuellem Design und Logos eröffnet

werden. In bestehende Webseiten und Webshops lässt sich «HypiPay» ebenfalls integrieren. Kern der E-Commerce-Lösung «HypiPay» ist laut Medienmitteilung «die einfache und sichere Zahlungsabwicklung». «HypiPay» deckt alle gängigen Zahlungsmittel ab: Online-Bezahlsysteme wie Twint oder PayPal, herkömmliche Kreditkarten sowie Postfinance-Card oder Rechnung. Die Sicherheit wird über einen zweistufigen Authentifikationsprozess, Verschlüsselung und Schweizer Rechenzentren mit hoher Datensicherheit gewährleistet. «HypiPay» verfügt zudem über zeitgemässe Social-Media-Funktionen, mit denen die Shop-Betreiber ihre Angebote mit individuellen Links in den sozialen Medien promoten können. SeitentitelFunktion und Meta-Beschreibung zum Webshop helfen, dass die Angebote bei

5-Milliarden-Marke noch knapp verpasst Passend zum Hauptcredo der Bank konnte die Hypi einen «soliden Jahresabschluss» präsentieren. Der Jahresgewinn wurde um 1,7 Prozent gesteigert. Die Dividende liegt weiter bei 110 Franken pro Aktie. Fritz Thut

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ie Hypothekarbank Lenzburg wagt sich an innovative Themen und geht damit gemeinsam mit ihren Kunden in die digitale Zukunft. Im Innersten ist die Hypi seit 149 Jahren ein grundsolides, geerdetes Geldinstitut, das dank seiner Bodenständigkeit auch Stürme wegstecken kann. Auf der andern Seite gibt man sich seit rund einem Jahr extrem offen für neue, innovative Ideen und Produkte. Trotz den Investitionen in solch «moderne» Gadgets präsentierten Verwaltungsratspräsident Gerhard Hanhart und CEO Marianne Wildi einen erfreulichen Abschluss für das Jahr 2016. Hanhart bewertete das letzte Jahr als «interessant, aber schwierig». Vor allem der Start sei von Unsicherheit geprägt gewesen, Brexit und die Wahlen in den USA trugen nicht substanziell zur Beruhigung bei. Immerhin hielt sich «die Binnenwirtschaft stabiler als befürchtet» und die Bauwirtschaft «zeichne sich wie in den Vorjahren durch eine grosse Auslastung aus». In diesem Kontext bezeichnete der Verwaltungsratspräsident den Abschluss der Hypi als «solid». Dies ist vielleicht eine Untertreibung angesichts der Tatsache, dass die Hypi im Berichtsjahr den Gewinn um 369 000 Franken oder 1,7 Prozent auf 21,63 Millionen Franken steigern konnte. Dieser Wert wäre noch höher ausgefallen, wäre der Geschäftsaufwand (plus 6,1 Prozent) nicht mehr gestiegen als der Geschäftsertrag (plus 4,7 Prozent). Doch genau hier schlagen sich die Investitionen in Personal und neue Produkte und damit indirekt in die Zukunft nieder. Gründe zur Freude finden die HypiVerantwortlichen im Zahlenberg, der je-

Suchmaschinen wie Google besser gefunden werden. Für Vereine gratis Das «HypiPay»-Startpaket ist für 9 Franken pro Monat erhältlich. Die Volllösung – für mehrsprachige Webshops mit Angeboten in verschiedenen Währungen, die Anschluss an Zahlungsanbieter auf der ganzen Welt benötigen – kostet 49 Franken pro Monat. Für die zahlreichen Vereine, die bei der Hypothekarbank Lenzburg Kunde sind, ist «HypiPay» gratis. Eine 30-tägige Testversion ist für alle Nutzer kostenlos. Die Technologie hinter «HypiPay» stammt vom Schweizer Fintech-Unternehmen Payrexx aus Thun. «Wir freuen uns enorm, dass wir mit der Hypothekarbank Lenzburg eine erste Bank als Vertriebspartnerin gewinnen konnten», sagt Ivan Schmid, CEO von Payrexx.

Generationenwechsel im Tambourenverein Die 99. Generalversammlung stand unter dem Stern der grossen personellen Veränderungen, ja unter einem Generationenwechsel. Präsident Rolf Meier demissionierte nach 17 Jahren und reichte die Präsidentenglocke an Benjamin Rüfenacht weiter. Der Tambourmajor und Sektionsleiter Roberto Di Martino hat nach 14 Dienstjahren den Tambourmajorstock an Sascha Holliger überreicht. Rolf Meier und Roberto Di Martino bedankten sich bei den Tambouren und der Stadt Lenzburg für die grosse Unterstützung, die sie erfahren durften. Rolf Meier wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt und Roberto Di Martino wurde Ehrenmitglied. Sie erhielten die Wappenscheibe des Tambourenvereins Lenzburg. Weiter im Vorstand sind neue Aufgaben an folgende Personen verteilt worden: Andreas Joos, Kassier und Vize-Präsident, Michael Siegrist, Materialverwalter, und Felix Moser ist neu Ausbildungsleiter. Ferner konnten drei Jungtambouren provisorisch in den Verein aufgenommen werden. Neu hat der Tambourenverein 36 Aktivmitglieder und 40 Jungtambouren. 2017 sind ein neuer Jungtambourenanfängerkurs nach den Frühlingsferien, die Teilnahme am Weltjugendmusik-Festival in Zürich und das Ostschweizer Tambouren- und Pfeiferfest geplant. (zvg)

Zeigten sich zufrieden: CEO Marianne Wildi und Verwaltungsratspräsident Gerhard Hanhart orientierten am Hauptsitz Foto: Chris Iseli der Hypothekarbank Lenzburg Medienvertreter über den Jahresabschluss 2016. weils nach dem Jahreswechsel produziert werden muss, viele. Für Hanhart ist es schön, dass die Hypothekenbank «96 Prozent der Ausleihungen mit Kundengeldern refinanziert». Leider sehe er an der Zinsfront «noch keine Entlastung». Für die Hypothekarkunden ist dies eigentlich eine gute Nachricht. Sie machten sich im letzten Jahr oft die Tiefzinsphase zunutze und liessen die Hypothekarforderungen der Hypi um 6,1 Prozent auf 3,73 Milliarden steigen. An der strengen Vergabe-

richtlinie wurde indessen nicht geschraubt. Hanhart: «Wir erhöhen unser Risiko nicht, unsere Kreditvergabeparameter bleiben unverändert.» CEO Marianne Wildi freute sich auch über die Erhöhung der Kundengelder und die um sage und schreibe 39 Prozent gesteigerten Vermögensverwaltungsmandate. Das von Reto Huenerwadel geleitete HBL Asset Management wurde da für ihren Aufbau eines klar strukturierten Anlage-Angebots belohnt. Eben-

falls gesteigert wurden die Einnahmen für die eigene IT-Plattform Finstar. Die Hypi-Tätigkeiten im letzten Jahr summierten sich zu einer neuen Rekord-Bilanzsumme von 4940 Millionen Franken. «Schade, dass wir die 5-Milliarden-Marke knapp verpasst haben», stellte Wildi fest. Doch so bleibt diese Zahl für das 150Jahr-Jubiläum ein realistisches Ziel. Für die Aktionärs-GV vom 18. März 2017 wird eine gleichbleibende Dividende von 110 Franken beantragt.

Mit einer Wappenscheibe geehrt: Die zurückgetretenen Rolf Meier und Roberto Di Martino. Foto: zvg

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