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Donnerstag, 23. August 2012 Nr. 34

Amtliche Publikationen

AESCH

www.aesch.bl.ch gemeindeverwaltung@aesch.bl.ch Rücktritte aus dem Gemeinderat Mitte August haben beiden die Gemeinderatsmitglieder Silvia Büeler (SP) und Ivo Eberle (CVP) dem Gemeinderat je ihren Rücktritt aus der Behörde per Jahresende bekannt gegeben. Silvia Büeler übernahm ihr Mandat am 1. September 2005 und übernahm das Departement Soziales. Mit dieser Amtsübernahme gab sie ihre Aufgabe als Sozialhilfebehördemitglied zwar ab, vertrat dann aber in den Folgejahren Gemeinderat als Departementsvorsteherin in diesem Gremium. Mit ihrem Rücktritt wird sie alle mit dem Amt verbundenen Mandate ab- bzw. weitergeben. Ivo Eberle trat per 1. Januar 2007 das Amt als Gemeinderat an und übernahm das Departement Hochbau. Mit diesem Amt verbunden sind sein Mitwirken in der Ortskern- und in der Technischen Kommission, aber auch sein Engagement in den Arbeitsgruppen für die Entwicklungen und Projekte im Dorfkern und in Baukommissionen. Auch er legt per Jahresende alle mit seinem Gemeinderatsmandat verbundenen Ämter nieder. Der Gemeinderat bedankt sich bereits heute für das grosse Engagement der beiden scheidenden Kollegiumsmitglieder und wünscht ihnen für die verbleibende Zeit im Gemeinderat noch alles Gute. Die Verwaltung wird für die Nachfolge von Silvia Büeler und Ivo Eberle das ordentliche Nachrückungsverfahren einleiten. Gemeinderat Aesch

Rücktritt aus der Gemeindekommission Herr Jacques Krapf (FDP) hat am 8. August 2012 beim Gemeinderat aus persönlichen Gründen seine Demission als Mitglied der Gemeindekommission (GK) bekannt gegeben. Am 1. Juli 2007 übernahm er das Mandat als Kommissionsmitglied und wurde gleichzeitig durch die GK in die Geschäftsprüfungskommission (GPK) der Einwohnergemeinde gewählt. Mit seinem Rücktritt aus der GK scheidet er auch aus der GPK aus. Als Delegierter der GK war er auch Mitglied in der Technischen Kommission. Für dieses Amt stellt sich Jacques Krapf in Zukunft als Vertreter der FDP gerne weiterhin zur Verfügung. – Der Gemeinderat spricht Jacques Krapf ein herzliches Danke für seinen Einsatz und die wertvolle und kompetente Mitarbeit aus und wünscht ihm alles Gute bei etwas weniger Kommissionsarbeit. Die Verwaltung hat für die Nachfolge von Herrn Krapf das ordentliche Nachrückungsverfahren eingeleitet. Gemeinderat Aesch

Konstituierungen der Schulräte Nach den Erneuerungswahlen für die Schulräte vom 17. Juni 2012 haben sich diese Behörden nun konstituiert. Dem Schulrat der Sekundarschule steht neu Frau Astrid Blatter-Marty (FDP) als Präsidentin vor, Erich Wyss (SP) übernimmt das Amt als Vize-Präsident und Carlo Lang (SP) bleibt wie bisher Aktuar. Im Schulrat der Primarschule und des Kindergartens waltet neu Frau Jeanine Stoll-Widmer (FDP) als Präsidentin, das VizePräsidium bleibt bei Diva Bacci Bloch (SP) und als Aktuarin waltet weiterhin Ursula SpichtyHof (CVP). Im Schulrat der Musikschule bleiben die Ämter verteilt, wie bisher: Viktor Höchle, Vertreter der Gemeinde Pfeffingen, hat das Präsidium inne, Johanna Kjellsa-Berger (SP) ist Vize-Präsidentin und Philipp Muster (CVP) amtet als Aktuar. Gemeinderat Aesch

Entwicklungsplanung Leimental – Birseck – Allschwil (ELBA) Wie soll unsere Region in 20 oder in 40 Jahren aussehen? Wo wird es welche Entwicklung geben? Wie ergänzen sich Verkehr, Wohnen, Arbeiten und Landschaft? Drei Zukunftsbilder zum ELBA-Gebiet stehen zur Diskussion. Sie können mitreden und mitwirken und damit Zukunft gestalten! Öffentliche Mitwirkung vom 22. August bis 16. September 2012

– E-Partizipation www.zukunft-elba.ch (Mitwirkung im Internet: online-Umfrage und Diskussionsforum) – Ausstellungen in Allschwil (mit Führung am 13.9.), Dornach, Hofstetten (Führung 6.9.), Liestal, Reinach BL (Führung 4.9.), Saint-Louis, Therwil (Führung 12.9.) Ausstellungen in freier Besichtigung, ohne Anmeldung. Führungen (um 19.00 Uhr mit anschliessender Diskussion) bitte mit Anmeldung auf elba@bl.ch oder Tel. 061 552 54 84 (Tiefbauamt BL). Öffnungszeiten und Detailinformationen auf www.elba.bl.ch. Bau- und Umweltdirektion Kanton Basel-Landschaft

Sonnenenergie ist kostenlos – und in Aesch sehr gefragt!

Seit dem 1.1.2012 unterstützt Sie die Energiestadt Aesch beim Bau Ihrer neuen Solaranlage für die Warmwassererzeugung und/oder Heizungsunterstützung mit 100% anstatt wie bisher nur mit 20% der Kantonssubventionen für diese Anlagen. Nun wurden bereits im Juli das vom Gemeinderat gesprochene Jahresbudget von Fr. 30 000.– aufgebraucht. Daher hat der Gemeinderat im Sinne des Energiestadtgedankens und der nachhaltigen Nutzung von Sonnenenergie beschlossen, das Budget 2012 einmalig um Fr. 10 000.– zu erhöhen. Somit stehen im Jahr 2012 maximal Fr. 40 000.– an Subventionen zur Verfügung. Die Auszahlung erfolgt nach dem Prinzip «S’ het solangs het». Im Moment stehen noch rund Fr. 4500.– zur Verfügung. Der Ablauf der Subventionsbeantragung wird wie gehabt beibehalten. Nachdem Sie die Auszahlungsverfügung vom Kanton erhalten haben, senden Sie uns einfach eine Kopie davon mit einem Einzahlungsschein bzw. Kontoangaben und die Gemeinde zahlt Ihnen den Subventionsbetrag aus (pro EFH max. Fr. 3000.–, pro MFH max. 5000.–). Wir freuen uns auf viele sonnige Stunden. Bauabteilung Aesch, Umweltschutz- & Energiekommission

Baupublikation Baugesuch Nr.: 1555/2012 Parzelle(n) Nr.: 928, 4509S – Projekt: Balkonverglasung, Jurastrasse 29, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Ankli Kurt und Rita, Jurastrasse 29, 4147 Aesch – ProjektverfasserIn: Ankli Kurt und Rita, Jurastrasse 29, 4147 Aesch Das Bauvorhaben liegt ausserhalb der Bauzonen und / oder bedarf einer Rodungsbewilligung Baugesuch Nr.: 1565/2012 Parzelle(n) Nr.: 35 – Projekt: Werkstatteinbau, Neumatthof 41, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Hochbau- und Planungsamt, Bau- und Verkehrsdepartement Kanton BS, Münsterplatz 11, 4001 Basel – ProjektverfasserIn: GRG Ingenieure AG, Keltenweg 31, 4460 Gelterkinden Planauflage: Gemeindeverwaltung Aesch BL, Bauabteilung, Hauptstr. 29, 4147 Aesch Auflagefrist: 3. September 2012 Einsprachen sind 4-fach an das Bauinspektorat Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, zu richten.

Erteilte Gewerbebewilligungen Cantina della Rocca, Herr Jürg Hügin, Produktion und Handel mit Wein, Spirituosen und Agroprodukten, Organisation von Kursen und Seminaren, sowie den Handel mit und die Vermietung von Immobilien, Industriestrasse 111 More Fashion AG, Herr Sevim Yalaniz, Vertrieb von Mode, Herstellung von Uniformen und Massanzügen, Neuhofweg 51 Schlenker Optical Spectroskopie, Herr Wolfgang Schlenker, Beratung in angewandter optischer Spectroskopie, Neumattring 34 Frey & Partner, Herr Dominik Frey, Personalberatung, IT-, Medien-, Personaldienstleistungen, Neumattring 2 Barstuff Bach, Herr Patrick Bach, Vertrieb von Eventmaterial, Jurastrasse 37 Gemeinderat Aesch

Nach Doppelrücktritt im Gemeinderat: Nachfolge zur Hälfte bereits geklärt Nach den angekündigten Rücktritten von Silvia Büeler und Ivo Eberle stellt sich beim Aescher Gemeinderat die Frage nach der Zukunft. Klar ist bereits, dass Eveline Sprecher (SP) nachrückt. Tobias Gfeller

S

ilvia Büeler (SP) und Ivo Eberle (CVP) wirken am Montag nach Bekanntwerden ihrer Rücktritte aus dem Gemeinderat von Aesch gelöst und erleichtert. «Ein gewisser Druck ist weg», sagt Eberle. Für ihn wurde die Belastung zu gross. Familie, Arbeit und Gemeinderat, irgendwann sei dies definitiv zu viel geworden. Dass er nicht schon vor den Gemeindewahlen im März zurückgetreten war, begründet er mit der schleichenden Fortdauer der mentalen Erschöpfung. Diese sei schleppend gekommen. «Ich musste mir eingestehen, dass ich das Ganze doch nicht mehr unter einen Hut kriege.»

«Vertrauen ist nicht da» In Klausur ging Silvia Büeler während ihrer Sommerferien. Ihr Fazit: «Das Vertrauen ins Präsidium für eine gute Zusammenarbeit ist nicht da. Es braucht eine Veränderung der Situation. Diese müssen andere Leute bringen.» Auch sie spürt eine innerliche Erleichterung. Die Enttäuschung über ihre Nichtwahl ins Gemeindepräsidium sei nicht der Grund für den abrupten Abgang. «Ich habe an den Sitzungen danach gemerkt, dass sich nichts geändert hat» – und meint damit das Verhalten von Marianne Hollinger. Dass sie sich von den anderen Gemeinderatskollegen und den Parteien vor den Karren spannen liess, um Hollinger zu stürzen, streitet sie ab. Nach der Wiederwahl Hollingers rechneten eigentlich alle mit einem

Scheiden Ende Jahr aus dem Gemeinderat: Ivo Eberle (CVP) und Silvia Büeler (SP). Rücktritt von Paul Svoboda (SP). Er kündigte an, die persönlichen Konsequenzen zu ziehen, sollte sich im Präsidium nichts ändern. Er werde aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht zurücktreten. «Ich stelle meine persönlichen Interessen in den Hintergrund. Wenn ich jetzt auch noch gehen würde, entstünde ein zu grosses Vakuum.»

erster nachrücken. Dieser will sich aber noch nicht festlegen. «Ich hatte noch nie so erholsame Ferien», schwärmt er. Mit seiner beruflichen Selbstständigkeit und der Familie hat er zwei Eckpfeiler, die ihn sehr ausfüllen. Zur allfälligen Rückkehr in den Gemeinderat sagt er: «Ich bin sicher nicht im Zugzwang. Ich lasse es auf mich zukommen.»

Sprecher sagt zu, Lenherr wartet ab Da der Aescher Gemeinderat im Proporz gewählt wurde, sind die Vakanzen mittels innerparteilichem Nachrückungsverfahren zu besetzen. Eveline Sprecher (SP) – sie ist aufgrund des Wahlresultats im letzten März erste Nachrückende – gibt denn auch schon bekannt, den Platz von Silvia Büeler übernehmen zu wollen. «Ich war auf der Liste, also mach ich das auch.» Ob sie gleichzeitig Präsidentin vom «Attraktiven Aesch» bleiben kann, weiss sie noch nicht, sagt aber: «Ich würde es bedauern, wenn es parallel nicht gehen würde.» Sprecher hofft, dass sich mit der grossen Rochade im Gemeinderat auch die Stimmung verbessert. Für Ivo Eberle würde der im März abgewählte Markus Lenherr (CVP) als

«Brauchen Kollegialität» Gelassen reagiert Gemeindepräsidentin Marianne Hollinger: «Es geht weiter, wie es nach Rücktritten immer weitergeht.» Den Rücktritt Büelers begrüsst sie. «Sie konnte sich nach der Wahlniederlage offenbar nicht mehr motivieren.» Den Rücktritt Eberles bedauert Hollinger aber. Sie hätten gut zusammengearbeitet. Eine eventuelle Rückkehr Lenherrs möchte Hollinger nicht kommentieren: «Schauen wir, was er macht.» Dass sie nach den beiden Rücktritten auch ihre persönliche Arbeit überdenken sollte, verneint sie: «Das muss man natürlich immer tun, nicht aber aufgrund dieser Rücktritte. Zudem ist der Gemeinderat mit guten Sitzungen konstruktiv in die neue Legislatur gestartet», so die Gemeindepräsidentin.

GESCHÄFTSWELT

ÖKUMENE

Geschäftsübergabe «Mode Annabelle»

Chinderfiir

Während ein paar Jahrzehnten war «die Annabelle» mein Leben. Jetzt ist die Zeit gekommen, um etwas mehr Freizeit zu geniessen. Es freut mich sehr, dass ich mit Frau Ruppaner, LaRu Moden AG Basel, eine Nachfolgerin gefunden habe, die das Geschäft kompetent weiterführt. Ein herzliches Dankeschön an meine treue Kundschaft, die mir über all die Jahre grosses Vertrauen geschenkt hat. Viele schöne Begegnungen und Freundschaften sind während dieser Zeit entstanden. Herzlichen Dank auch meinen langjährigen Mitarbeiterinnen – wir hatten eine sehr gute Zeit miteinander. Ich finde es sehr schön, dass Frau Rita Schnell, mit ihrer fröhlichen Art, weiterhin in der Annabelle für Sie da sein wird. Margrit Meyer

ARCHIV

Diese Hitze! Der Bär Bo sucht eine Abkühlung und baut sich im Bach sein eigenes Planschbecken. «Eine tolle Idee», finden seine Freunde. Aber Bo will das Planschbecken für sich allein. Doch was nützt ihm ein kühles Bad, wenn er niemanden zum Spielen hat? Wie die Geschichte weitergeht, erfahren Kinder von zwei bis sechs Jahren in der ökumenischen Chinderfiir, die am Freitag, 31. August um 17 Uhr in der reformierten Kirche Aesch stattfindet. Herzliche Einladung dazu! Sandra Di Girolamo, Inga Schmidt

WERKSTUBE

Viel Neues und auch Altbewährtes … Zum Altbewährten gehört das Werkstube-Fest, welches auch in diesem Jahr wieder stattfinden wird. Am Samstag, 1. September, von 14 bis 19 Uhr laden Bewohner, Betreuer und die Heimleitung zum Sommerfest ein. Für das leibliche Wohl sorgen die Angebote vom Grill und in der Kaffeestube. Die Clownin Kunigunde und Clownin Masacha bringen von 15 bis 17 Uhr die Gäste zum Lachen. Im Laden der Backstube wird es herrlich nach Backwaren duften und nebst diversen Kreativ-Artikeln warten «Füürmüsli» und K-Lumet, die unentbehrlichen Feueranzündhilfen, auf Käufer. In vielen, Arbeitsstunden sind Produkte entstanden, welche von unserem Mühle-Team mit Stolz präsentiert werden. Eine Auswahl von Arbeiten aus drei weiteren Institutionen, die ebenfalls der

Stiftung Adulta angehören, runden das Angebot ab (Dr. Augustin-Haus, Allschwil; Kästeli/Pavillon, Pratteln und Opalinus, Gelterkinden). Die Bewohner und das BetreuerTeam der Werkstube haben gemeinsam auf das Sommerfest hingearbeitet – nun freuen sie sich über zahlreiche Gäste. Nehmen Sie sich Zeit für einen Besuch, Zeit für ein Wiedersehen und gemütliches Zusammensein mit Freunden und Bekannten. Interessierte haben die Möglichkeit, sich über Neuerungen und künftige Entwicklungen in der Werkstube zu informieren und Herrn Martin Schnellmann, seit 1. Juli 2012 neuer Heimleiter der Werkstube, in einem Gespräch persönlich kennenzulernen. Bewohnerinnen und Bewohner BetreuerInnen-Team Heimleitung


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