20120412_WOS

Page 16

DIES UND DAS

Donnerstag, 12. April 2012 Nr. 15

17

DELÉMONT/ REGION

LEHRLINGSWESEN

Auch Delémont hat einen Markt

Modellwettbewerb der regionalen Zimmererlehrlinge

PR. Mit dem Frühling ist auch die Zeit der Märkte wieder da. Im Jahr 2011 wurde in Delémont mit Erfolg ein neues System eingeführt, das alle Beteiligten zufriedenstellte. Der Markt findet von April bis Oktober sieben Mal im Jahr statt, immer am dritten Dienstag des jeweiligen Monats. Der Markt ist von der «Rue du 23Juin» auf die «Rue de l’Hôpital» verlegt worden. Eine neue grafische Präsentation und eine Verbesserung der Kommunikation kam dank der Erstellung von Informationsanzeigen an den Stadteingängen zustande. Eine Bereicherung stellt auch Wiedereinführung der musikalischen Unterhaltung dar, unter der Obhut des

Verbands «Vieille Ville». All diese Neuerungen gelten für das Jahr 2012. Dabei hoffen wir, dass die musikalische Unterhaltung noch erweitert werden kann. Eine weitere Neuigkeit: der Julimarkt wird bis 22 Uhr verlängert und durch zusätzliche Animationen bereichert. Interessierte Händler können sich noch immer bei der lokalen Polizei anmelden (policefoire@delemont.ch) Zum ersten Markt des Jahres, am 17. April, hoffen wir auf möglichst viele Besucher. Herzlich willkommen! Die Marktkommission

Jahrgangs 2012 fanden bei den Fachleuten grossen Anklang und beeindruckten das zahlreich erschiene Publikum nachhaltig. An der Rangverkündigung konnten sodann 118 Lehrlinge – darunter drei angehende Zimmerinnen – namentlich geehrt werden. Dreimal wurde die Höchstnote «Sechs» vergeben. 11 Modelle haben die technischen Anforderungen für eine genügende Note nicht erfüllt. Ein Dank gilt dem Hauptsponsor, der «HIAG Handel AG», sowie dem Amt für Berufsbildung und Berufsberatung, ohne deren Unterstützung die Durchführung eines solchen Modellwettbewerbs kaum möglich wäre.

Markttermine 2012: 17. April, 22. Mai, 19. Juni, 17. Juli, 21. August, 18. September und 16. Oktober

129 Modelle: Die Ausstellung in Lausen stiess auf reges Interesse.

FOTO: ZVG

LESERBRIEF

Betrifft: Sessionskommentar Betrifft Sessionskommentar von Christian Thalmann im Wochenblatt Nr. 14 Herr Thalmann hat in pointierter Weise Stellung bezogen zum Entscheid des Kantonsrates bezüglich Elektroheizungen. Gemäss seinen Ausführungen könnte der Eindruck entstehen, jede Form von Elektroheizungen würde verboten. Das Verbot betrifft jedoch lediglich fest installierte Elektroheizungen in Neubauten. Somit ist es auch problemlos kontrollierbar. Diese sogenannten Widerstandsheizungen sind wahre Stromfresser. Trotzdem werden diese Geräte immer noch aggressiv beworben. Die niedrigen Investitionskosten locken Hausbesitzer in die Falle, die horrende Stromrechnung kommt später. Somit kann dieses Verbot auch als Massnahme zum Konsumentenschutz angesehen werden. Das gilt besonders für Mietwohnungen, wo die Heizkosten bekanntlich vom Mieter beglichen werden. Elektroheizungen sind eine veraltete, ineffiziente Art der Wärmeerzeugung. Sie stammen aus der Zeit des unge-

bremsten Glaubens an die Segnungen der Atomtechnologie, die nach damaliger Auffassung beliebig viel Strom zu vernachlässigbaren Kosten liefern kann. Heute wissen wir, dass dies nicht stimmt. Die Kosten für neue AKWs sind stark angestiegen, und kein privates Unternehmen will die mit solchen Projekten verbundenen Risiken auf sich nehmen. Damit ist auch klar, dass ein haushälterischer Umgang mir der knappen Ressource Strom sehr wohl etwas mit gesellschaftlicher Verantwortung zu tun hat. Es freut mich daher, dass der Kantonsrat in dieser Sache die längst fälligen Leitplanken gesetzt hat. Und übrigens: Der Stromverbrauch beim Eierkochen oder beim Musizieren mit dem Elektropiano ist vernachlässigbar gegenüber den Strommengen, die in einer Elektroheizung verbraten werden. Das Gesetz wird dazu beitragen, dass noch genügend Strom für solcherlei sinnvolle Anwendungen übrig bleibt – auch im Winter. Alexander Stebler-Winiger, Meltingen

BERNINA NÄHCENTER

Schweizer Qualität bis zum letzten Nadelstich PR. «Hereinspaziert zur Hausmesse», im BERNINA-Nähcenter, zeitgleich und in unmittelbarer Nähe zur muba. 44 Jahre ist sie alt und hat noch bis vor kurzem tadellos ihren Dienst verrichtet. «Das ist nur bei einer BERNINA-Nähmaschine möglich. Die sind in punkto Qualität einfach das Mass aller Dinge», sagt Fritz Kobi und verabschiedet eine Kundin, die sich als Ersatz für den «Oldtimer» für eine neue B530, ein beliebtes Allrounder-Modell, entschieden hat. Seit 18 Jahren führen Fritz und Sonja Kobi an der Clarastrasse 57 in Basel das BERNINA-Nähcenter und sind der erste Ansprechpartner rund um die Welt des Nähens in der Region geworden. «Die neue BERNINA-Generation bietet bedeutend mehr als die altbewährten Modelle und die Qualität ist die gleiche geblieben», sagt Fritz Kobi. Stärkere Antriebe und präzisere Einstellungen, die das Nähen durch dicke Stoffe wie Jeans aber auch für ganz feine Tü-

cher zum Kinderspiel machen. Nähprogramme auf Tastendruck via Display und helles Licht im Nähbereich; nur einige von vielen Vorteilen der aktuellen Maschinen. Mit einer Demonstration der Geräte versuchen Fritz und Sonja Kobi jeweils, den Kundinnen allfällige Ängste vor der elektronischen Bedienung zu nehmen. Dies vor allem auch an der Hausmesse, die zeitgleich mit der muba vom 13. bis 22. April nur einen Steinwurf vom Messegelände entfernt stattfinden wird. Interessierte sollen ungeniert die BERNINA-Palette kennen lernen können. Das vielgerühmte Einstiegsmodell B215 wird für 995 statt 1095 Franken zu haben sein. Auch auf alle anderen Geräte wird ein spezieller Messerabatt gewährt.

VERANSTALTUNG

POLIZEIMELDUNG

Theater-Aufführungen 2012 in Aesch

Kollision mit einem Betonpfeiler

WOS. Nach den letztjährigen, erfolgreichen Theateraufführungen mit dem Stück «S’verflixti Klasseträffe» , die Theatergruppe Aesch auch dieses Jahr wieder ein Theaterstück spielen. Am Freitag, Samstag 20./21. April, am Freitag, Samstag, Sonntag 27./28./ 29. April sowie nochmals Freitag, Samstag 4./5. Mai, führt die Theatergruppe Aesch im Pfarreiheim ihre jährlichen Theater-Abende auf. Dieses Jahr ist es das Stück «Dr Doppleti Moritz», ein Schwank in 3 Akten von Toni Impekoven und Carl Mathern.

WOS. Im Bereich der Verzweigung Hinterfeldstrasse/Alte Postgasse in Zwingen wurde in der Nacht vom Ostersonntag, 8. April, auf Ostermontag, 9. April, im Zeitbereich bis spätestens 00.30 Uhr, ein Betonpfeiler von einem unbekannten grauen Fahrzeug beschädigt. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der fehlbare Autofahrer oder die Autofahrerin weiter. Vor Ort blieben mehrere Autoteile zurück; dabei handelt es sich um ein Stück des Radkastens. Die Polizei Basel-Landschaft sucht Zeugen.

BERNINA-Nähcenter Fritz Kobi. Offizielle BERNINA-Vertretung und eigene Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen: Clarastrasse 57, 4058 Basel, Tel. 061 692 17 17; Dillackerstrasse 1, 4142 Münchenstein, Tel. 061 411 17 11.

WOS. Im Vorfeld zur diesjährigen Ausstellung wurden von den 1., 2. und 3. «Lehrjahr Zimmererlehrlingen» insgesamt 129 Modelle zur Benotung eingereicht. 16 Experten wendeten insgesamt über 140 Stunden zur Bewertung der Arbeiten auf.

Am Samstag, 31. März 2012, wurden in der «Mehrzweckhalle Stutz» in Lausen anlässlich der «19. Modellwettbewerb Ausstellung» die Arbeiten vorgestellt. Die von den Lehrlingen mit viel Eigeninitiative, Arbeitszeit und Ideenreichtum hergestellten Modelle des

1. Lehrjahr – 45 Modelle: 1. Patrick Buser GGS AG, Gelterkinden 5.90. 2. Florian Hofer, Erne Zimmerei AG, Läufelfingen 5.80. 3. Nico Labhart, Mildner Heinz AG Holzbau, Zwingen 5.70. 2. Lehrjahr – 42 Modelle: 1. Carole Handschin PM Mangold Holzbau AG, Ormalingen 6.00. 2. Aaron Krummenacher, GGS AG, Gelterkinden, 5.90. 3. Pascal Hiltbrand, A-Z Holz AG, Liestal 5.80. 3. Lehrjahr – 42 Modelle: 1. Tobias Gerber, Holzbau Leuthardt AG, Rümlingen 6.00. 2. Philipp Schütz, Hess Holzbau AG, Ziefen, 6.00. 3. Ciro Eisele, Häring Holz- und Systembau AG, Pratteln, 5.90.

PARTEIEN

EINGESANDT

Irène Meier startet mit viel Elan

Holzbautag bei der Zimmerei Roth

WOS. Die neue Präsidentin der SP Amtei Dorneck-Thierstein, Irène Meier-Reber, begrüsste am vergangenen Donnerstag in Rodersorf die Genossinnen und Genossen zu ihrer ersten Sitzung. Zu den Haupttraktanden gehörte das Jahresprogramm, bei welchem neben der 1. Maifeier in Gempen und dem Sektionstreff vom 17. August in Rodersdorf, die Nominationsversammlung vom 15. November in Breitenbach, für die Regierungs- und Kantonsrats-Wahlen, im Zentrum stehen. Als Delegierten der SP Schweiz, amtieren neu Irène Meier und Christoph Heinrichs und als Ersatz, Eva Zumbrunn und Remo Waldner. Die bisherigen Mitglieder der Geschäftsleitung der SP Kanton Solothurn, Irène Meier und René Umher, wurden in ihrem Amt bestätigt.

LESERBRIEF

Wir Heuchler Im Zusammenhang mit dem Steuerstreit liest man, der grosse Nachbar im Norden würde die Deutungshoheit über Begriffe wie Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit für sich beanspruchen: «Was Recht und gerecht ist, bestimmen doch nicht die Deutschen!», so die Meinung. Beim Steuerstreit zwischen Deutschland und der Schweiz geht es aber nicht primär um Deutungshoheit, sondern um Steuerhoheit. Es geht um den fortgesetzten und skandalösen Angriff auf die Steuerhoheit Deutschlands über seine Bürger durch die Schweiz. Deutungshoheit hat, wer es schafft, Völker gegeneinander aufzuhetzen, um von seinen wahren Interessen abzulenken. Es mögen zwar auch wahltaktische Interessen im Spiel sein, wenn Deutsche sich nun über die Schweiz (künstlich) aufregen. Ihre Wut über die Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch ein befreundetes Land ist aber grundsätzlich völlig verständlich und nicht gespielt. Uns hingegen geht es nicht um Recht und Gerechtigkeit, sondern ausschliesslich um Profit. Die Behauptung, wir Schweizer hätten eben ein anderes Rechtsempfinden, ist ebenso vorgeschoben wie unsere Empörung über die Verletzung rechtsstaatlicher Prinzipien im Zusammenhang mit dem Datenklau geheuchelt. Natürlich sind wir Schweizer nicht alles Heuchler, sondern meistens nur gläubig. Sogar Heuchler werden manchmal Opfer ihrer eigenen Deutungshoheit. Denn wer eine Ausrede ständig wiederholt, der glaubt sie am Ende oft selber. Matthias Bertschinger, Nunningen

Die Lehrlinge der Zimmerei Roth mit ihren Modellen: (v. l.) Nils Tresch, Note 5,45, Christ Thierry, Note 5,65, Luca Piatti, FOTO: ZVG Note 5,2. WOS. Die Lehrlinge der Zimmerei Roth Laufen zeigten am Modellwettbewerb in Lausen wiederum anspruchsvolle Modelle und konnten sich mit guten Noten in den vorderen Rängen platzieren. Thierry Christ aus Laufen belegte sogar

den 5. Rang. Am Tag der offenen Tür vom Samstag 21. April in der Werkhalle der Zimmerei Roth werden neben den Leistungen eines modernen Holzbaubetriebes auch die eigenen Modelle gezeigt.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.