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Donnerstag, 10. November 2011 Nr. 45

Amtliche Publikationen

ARLESHEIM

www.arlesheim.ch gemeindeverwaltung@arlesheim.ch Baupublikation Kalt Reto, Waldstrasse 4, 4144 Arlesheim – Um- und Anbau Einfamilienhaus, Waldstrasse 4, Parz. 2275, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Cantaluppi Architektur GmbH, Neubadrain 2, 4102 Binningen) Jenzer Fritz, Gempenweg 8, 4144 Arlesheim – Wohnraumerweiterung, Gempenweg 8, Parz. 4684, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Jenzer Fritz, Gempenweg 8, 4144 Arlesheim) Planauflage: Gemeindeverwaltung Arlesheim, Bauverwaltung, Domplatz 8, 4144 Arlesheim Einsprachefrist: 21. November 2011 Einsprachen sind 4-fach an das Kant. Bauinspektorat, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, zu richten.

Freitag, 18. November 2011

Tango-Taufe auf dem Alten Postplatz Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 fahren die BLT-Tramlinien 10 (Ettingen Dornach) und 17 (Ettingen – Wiesenplatz) neu im 7 ½-Minuten-Takt. Diese Taktverdichtung bringt für das Birseck und im Besonderen für die Gemeinde Arlesheim eine spürbare Verbesserung im öV-Angebot von und nach Basel. Die BLT will den 7 ½-Minuten-Takt auf der Linie 10 gemeinsam mit der Bevölkerung von Arlesheim feiern. Mit einem Volksfest wird am Freitag, 18.11.11 ein neues Tango-Tram auf «Arlesheim» getauft. Das Fest findet bei der Haltestelle Arlesheim Dorf auf dem Alten Postplatz statt. Um 18.00 Uhr öffnet eine festlich beleuchtete Tango Town mit Zelten, einem Grillstand und mit Attraktionen für Gross und Klein ihre Tore. Glühwein und alkoholfreier Punsch werden offeriert von der BLT. Die Gemeinde Arlesheim

Ita Wegmans Wirken in Arlesheim mit Fotos dokumentiert

hat ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt. Verschiedene Vereine aus der Gemeinde unterhalten Sie mit Gesang und spektakulären Vorstellungen. Höhepunkt des Abends ist die Tramtaufe. Ein festlich geschmücktes Tango-Tram wird vorfahren und feierlich auf «Arlesheim» getauft. Eine prominente Persönlichkeit aus Arlesheim wird diesen Akt vollziehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Gemeinderat Wasserversorgung

Wartung der Hydranten und Schieber Das Wasserleitungsnetz von Arlesheim beinhaltet zurzeit 252 Hydranten und rund 2200 Schieber. Diese müssen regelmässig gewartet werden. Die Hydranten werden im 2-Jahres-, die Schieber im 3-Jahres-Turnus gewartet. Dies Arbeiten wurden jährlich an eine externe Firma vergeben. Neu wurde ein 5-Jahres-Vertrag ausgearbeitet. Der Auftrag ging an die Firma von Roll aus Oensingen. Gemeinderat Das Ärzeteam der Ita Wegman Klinik Ende September 1926: Madeleine van Deventer, Hilma Walter, Ita Wegman, Eberhard Schickler, Margarethe Bockholt (v. l.). FOTO: ZVG

Gerenmatt2

Vorprojekt für Sanierung der Turnhalle Der Gemeinderat beschloss an seiner letzten Sitzung, ein Vorprojekt für die Sanierung der Turnhalle G2 erstellen zu lassen. Aufgrund von gravierenden Mängeln, welche das aus dem Jahre 1972 stammende Bauprojekt aufweist, muss eine Sanierung in Betracht gezogen werden. Noch ist aber nicht definiert, zu welchem Zeitpunkt die Bauarbeiten ausgeführt werden sollen. Fünf ausgewählte Architekturbüros, mit Erfahrungen in öffentlichen Bauten und Minergie PBauweise werden nun zur Offertstellung für das Vorprojekt eingeladen. Die Kosten für das Vorprojekt sind im Budget 2011 enthalten. Gemeinderat

Im Ortsmuseum Trotte zeigt eine Foto-Ausstellung, wie Ita Wegman in Arlesheim gelebt und gewirkt hat. Dr. Wegmans Impulse in Medizin und Therapie werden heute in Hunderten von Spitälern und Heimen weltweit umgesetzt. Edmondo Savoldelli

EV.-REF. KIRCHE

Ein roter Teppich für die Freiwilligen

U

nd jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …». Mit dieser Zeile aus Hermann Hesses Gedicht «Stufen» wies der ärztliche Leiter der Ita Wegman Klinik, Dr. Lukas Schöb, bei der Ausstellungseröffnung am letzten Sonntag auf die Tatsache hin, dass vor 90 Jahren in vorerst kleinem Rahmen von der anthroposophischen Ärztin Ita Wegman sowohl in der Medizin wie auch im heilpädagogischen Bereich und in der Medikamentenherstellung Impulse in die Welt gesetzt worden waren, welche nicht zuletzt auch für Arlesheim die grössten Auswirkungen hatten. Mit der Grün-

dung der Ita Wegman Klinik im Jahre 1921 (damals noch «Klinisch-Therapeutisches Insitut»), des heilpädagogischen Heimes «Sonnenhof» und der heutigen «Weleda AG» im Jahr darauf hat Ita Wegman weitsichtig Initiativen ins Leben gerufen, welche bis heute weltweit Vorbildcharakter haben. Allein in Arlesheim sind mit den genannten Institutionen gegen 1000 Arbeitsplätze verbunden. Die Begegnung mit Rudolf Steiner Die Quelle Ita Wegmans initiativer Kraft und ihres unternehmerischen Mutes war die Begegnung mit Rudolf Steiner und der Anthroposophie in Berlin Anfang des letzten Jahrhunderts. Auf seinen Rat hin studierte die 1876 im heutigen Indonesien geborene Holländerin in Zürich Medizin von 1906 bis 1911 und gründete bald darauf eine Praxis für Frauenheilkunde. Schon 1917 begann sie auf Anregung Steiners, sich mit der Mistel als Medikament auseinanderzusetzen. Heute ist Iscador aus der Krebstherapie nicht mehr wegzudenken. Viele der heute zur Anwendung kommenden Therapien und Medikamente entstanden in enger Zusammenarbeit mit Rudolf Steiner, der es sich nicht nehmen liess, immer wieder bei den ärztlichen Visiten in der Klinik dabei zu sein.

Fotos voller Ernst und Heiterkeit Mit zahlreichen Fotos bebildert die von Verena Jäschke konzipierte Ausstellung in der Trotte Ita Wegmans Wirken in Arlesheim. Porträts, Szenen inmitten von Mitarbeitern und Auszubildenden, Fotos vom Leben im Sonnenhof (und dessen erster eigener Kuh), von den Gebäulichkeiten und Labors machen diesen Zauber des Aufbruchs und den Charme des Unvollendeten deutlich. Die Gesichter zeigen den Ernst und die Heiterkeit im Wissen darum, an etwas Besonderem beteiligt zu sein. Interessant auch eine Panorama-Aufnahme des Gebietes Arlesheim-Dornach aus der Zeit, bevor Rudolf Steiner und die Anthroposophen mit der ihnen eigenen Bauweise ihre Zeichen gesetzt haben. In Vitrinen und auf Sockeln werden weiter Briefe, medizinische Geräte und Heilmittelverfahren den Besuchern nahegebracht. In fünf Führungen an den Donnerstagen vom 10., 17. und 24. November um 17 Uhr und an den Sonntagen vom 13. und 20. November um 16 Uhr werden die Ausstellungsobjekte näher erläutert. Und eine Neuerung wurde von der Betriebskommission Trotte eingeführt: Am 23. November gibts ein thematisches Abendessen mit künstlerischen Zwischengängen. Anmelden kann man sich bei Sibylle von Heydebrand, svh@gmx.ch.

AUS DER GEMEINDE

Danke für Ihre Zeit und Ihr Herzblut Dank für die Freiwilligenarbeit: Kabarettist Joachim Rittmeyer trat auf. Im europäischen Jahr der Freiwilligenarbeit hat die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Arlesheim ihre freiwilli-

FOTO: ZVG

gen Mitarbeiter zu einem Dankesanlass ins Kirchgemeindehaus eingeladen. Ohne den unermüdlichen Einsatz der Freiwilligen wären die Arbeit und die vielen Veranstaltungen unserer Kirche unvorstellbar. Im Kanton leisten die Freiwilligen der Kirchen jedes Jahr Arbeit im Lohngegenwert von 22 Mio. Franken. Über 100 Freiwillige sind der Einladung gefolgt. Auf dem roten Teppich wurden sie vom Präsidenten der Kirchenpflege, Martin Plattner und den beiden Pfarrern, Peter Spinnler und Matthias Grüninger, willkommen geheissen und anschliessend wie echte Stars von einem Fotografen porträtiert. Mitglieder der Kirchenpflege versorgten die Gäste mit Getränken und geleiteten sie an die herbstlich geschmückten Tische. In einer Ansprache mit philosophischen Gedanken und Zitaten würdigte und verdankte Martin Plattner den Einsatz der Freiwilligen. Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Kabarettisten Joachim Rittmeyer mit seinen Geschichten aus dem Alltag zum Nachdenken und Lachen. Nach Vorstellungsende blieben viele Gäste noch lange sitzen und diskutierten in aufgeräumter Stimmung über Gott und Welt. Claudia Rickenbacher

Das Jahr 2011 wurde als Jahr der Freiwilligenarbeit erklärt. Der Gemeinderat nimmt dies zum Anlass und lädt alle «Freiwilligen» zu einem Fest ein. Als Dank für ihr Engagement und ihren Einsatz. Sind Sie in Arlesheim freiwillig engagiert? Hüten Sie Kinder aus Ihrem Quartier? Bringen Sie warme Mahlzeiten an Betagte? Organisieren Sie Feste, Märkte, Ausstellungen, Führungen in der Ermitage? Trainieren Sie eine Jugendmannschaft? Führen Sie das Protokoll oder die Kasse des Turnvereins oder dirigieren Sie den Männerchor? Kurz: Gehören Sie zu den zahlreichen Menschen, die in unserer Gemeinde eine Freiwilligenarbeit leisten? Freiwillligenarbeit ist Arbeit im NonProfit-Bereich, sei es als Nachbarschaftshilfe oder als Engagement im Rahmen von Institutionen und Organisationen. Sie wird unbezahlt oder gegen eine symbolische Entschädigung geleistet. Freiwilligenarbeit ermöglicht Einblicke in andere Lebensbereiche, sie erweitert die Sozialkompetenz, sie bietet neue Kontakte, als Ausgleich oder Ergänzung zu Alltag oder Berufsarbeit. All das wissen Sie schon, wenn Sie sich zugunsten von Kirche, Sport, Kultur, Politik, Um-

welt, Sozialdienst, Nachbarschaft und mehr persönlich engagieren. 2011 wurde europaweit zum Jahr der Freiwilligenarbeit deklariert – für den Gemeinderat die Gelegenheit, um den vielen freiwillig engagierten Menschen in unserem Dorf Beachtung zu schenken, gebührende Anerkennung auszusprechen und zu danken. Der 5. Dezember 2011 ist der «Tag der Freiwilligen». Dies nehmen wir zum Anlass für ein Fest in der Obesunne. Gerne laden wir alle freiwillig Enga-

gierten ein zu einem fröhlichen Abend mit Ansprache, Musik, Apéro, vielen Begegnungen und gemütlichem Beisammensein ein. Beginn um 19.30 Uhr. Fühlen Sie sich angesprochen und nehmen Sie die Einladung «freiwillig» an? Dann melden Sie sich bis am 1. Dezember 2011 mittels nachstehendem Talon oder telefonisch unter Tel. 061 706 95 60 an. Gerne können Sie uns Ihre Anmeldung auch per E-Mail unter monika.stöckli@arlesheim.bl.ch zukommen lassen.

Ich melde mich/wir melden uns für den Anlass am 5. Dezember 2011 um 19.30 Uhr in der Obesunne an: Name(n),Vorname(n):

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Adresse Kontaktperson:

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Mein/unser Engagement lautet:

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Anmeldetalon senden an: Gemeindeverwaltung, Monika Stöckli, Domplatz 8, 4144 Arlesheim


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