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Vermischtes

Dienstag, 24. Dezember 2013

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Geschenke, Präsentationen und ein theatraler Adventskalender Ein Weihnachtsbazar zum Abschluss der Projektwoche an der Sek. Hedingen Die Sek. Hedingen ist auch eine Weihnachts-Bäckerei, eine Geschenke-Werkstatt, ein Theaterensemble, eine Artistengruppe und noch viel mehr. Diese Vielfalt zeigte sich am Weihnachtsbazar vom vergangenen Donnerstagabend.

Weihnachten.» Den zahlreichen Zuschauern bereitet die gut 15-minütige Vorstellung im Singsaal sichtlich und hörbar Freude. «Die Stimmung war total gut», meint Claudia Odin Anderegg auf die Proben-Tage zurückblickend.

................................................... von thomas stöckli

Der theatrale Adventskalender war nur eine von mehreren Vorführungen. Weiter durften die Eltern und Interessierten im Naturkunde-Zimmer unter dem Titel «Magische Weihnacht» verblüffende Chemieexperimente verfolgen, Breakdancer und Freerunners – bei dieser Parkour-ähnlichen Sportart geht es darum, sich in beliebiger Umgebung effizient fortzubewegen und Hindernisse kreativ zu überwinden – zeigten in der alten Turnhalle, was sie in der kurzen Zeit Erstaunliches gelernt hatten. Auf dem Pausenplatz kam derweil Adventsstimmung auf. Die Elternmitwirkung offerierte den Besuchern war-

Die Törchen öffnen sich per Knopfdruck – sei es auf der Schulter des «Weihnachtsmanns», auf einem «Päckli» oder zeitgemäss per Fernbedienung. Den imaginären Knopf muss jemand aus dem Publikum drücken. Regisseurin Claudia Odin Anderegg zeigt, wie das geht. Und dann treten die vier Schauspielerinnen und der Schauspieler in Aktion. Gekonnt setzen sie die Adventszeit mit ihren Besonderheiten in Szene(n) – bis zur finalen Bescherung. Fazit: «Und wenn der ganze Stress vorbei ist, dann ist

Chemieexperimente, Tanz und Artistik

Theatraler Adventskalender: Auf Knopfdruck treten die vier Schauspielerinnen und der Schauspieler in Aktion. (Bilder Thomas Stöckli)

Die Werk-Gruppe verkauft Kerzenständer für Weihnachtsgeschenke.

me Suppe. Um eine Feuerschale reihten sich sechs mit Tannenzweigen und Lichterketten festlich geschmückte Marktstände aneinander. Hier verkauften die Schüler Weihnachtsschmuck und Kerzenständer, Gebäck und Kosmetika – alles selber hergestellt, versteht sich. Das Drechseln habe ihm besonders Spass gemacht, verrät Schüler Joshua von der Werk-Gruppe. Und was geschieht mit den Einnahmen? Mit dieser Frage hat sich die SpendenGruppe beschäftigt. Schnell habe man sich geeinigt, verrät Schülerin Tamara: Das Geld soll dem WWF zugute kommen; zum Schutz der Regenwälder am Amazonas.

Die neue Turnhalle in einen Partytempel verwandelt Das Kino-Eltern-Café bot nicht nur Gelegenheit, innezuhalten, sondern liess die Besucher durch Interviews und kurze Einblicke in die Projekt-Gruppen auch an den Ereignissen der Woche teilhaben. Weiter wurden etwa Redewendungen wie «ins Gras beissen» filmisch umgesetzt und mit Rückwärts-Effekten experimentiert. «Es ist uns wichtig, dass die Eltern am Schulalltag beteiligt sind», betonte Schulleiter Peter Thiele. Für die Schüler begann der eigentliche Höhepunkt des Abends allerdings erst um 20 Uhr,

als die Besucher bereits wieder den Heimweg angetreten hatten: Schülerparty in der neuen Turnhalle! Die Vorbereitung dieser Party war denn auch die begehrteste aller Projektgruppen: «Sicher 20 Bewerbungen» habe es gegeben, verriet Peter Thiele. Acht wurden schliesslich ausgewählt. Eine von ihnen ist Patricia. «Schuhe ausziehen!», verlangt sie, bevor es am Nachmittag über den roten Teppich in die noch menschenleere Turnhalle hinunter geht. Hier hat die Gruppe einen Party-Tempel entstehen lassen – stilvollendet von der Fotowand über Bar und Lounge bis zum Tanzbereich samt DJ-Kanzel.

Social Microjobs – die angesagte Art, Helfer zu finden www.jacando.com vermittelt Helfer für alltägliche Aufgaben und hat eine umfassende Datenbank Nachbarschaftshilfe zählt zur geläufigsten Art und Weise, Helfer für den Alltag zu bekommen. Jedoch ist in grossen Teilen der Schweiz diese Form der gegenseitigen Unterstützung leider in Vergessenheit geraten. Kleine Arbeiten wie Rasenmähen oder Fensterputzen rauben im Alltag Zeit – und davon steht immer weniger zur Verfügung. Eigentlich sollte man meinen, dass das Internet hier keine Abhilfe schaffen könnte, da die Menschen sich erstens nicht kennen und zweitens weiter voneinander entfernt sind. Doch neue Konzepte modernisieren die Nachbarschaftshilfe und fördern dadurch die gegenseitige nachbarschaftliche Unterstützung. Ein Beispiel hierfür ist die Internetplattform www.jacando.com. Das anzeige

Unternehmen vermittelt Helfer für alltägliche Aufgaben und hat eine umfassende Datenbank von über 2000 geprüften Helfern in der ganzen Schweiz. Auch Claire aus Stallikon hat das Angebot bereits ausprobiert und erfolgreich einen handwerklich begabten Helfer gefunden. Nach ihrer Registrierung als sogenannte Sponsorin konnte sie ganz einfach eine Anzeige erstellen, die der Helfer-Community dann zugänglich war. Neben Claires Helfer wurden bereits eine Vielzahl von Jobs und Aufgaben auch im Kanton Zürich vermittelt.

Das Leben einfacher machen jacando überwindet die Grenze, die bisher spezialisierte Online-Dienstleis-

ter für Profihandwerker gezogen hatten. Im Fokus steht nun die Vermittlung von Nebenjobs von privat zu privat. Wie nötig das ist, lässt sich daran ablesen, dass immer mehr Menschen darauf angewiesen sind, unkompliziert eine gerade anstehende Aufgabe zu erledigen. Und die Hilfe kommt – wie früher vom Nachbarn – ganz aus der Nähe. Denn auf www.jacando.com finden sich Helfer vor Ort. Wer etwas allein oder aus Zeitnot nicht machen kann oder wem die nötigen Fähigkeiten fehlen, der findet hier Unterstützung ohne gleich den Spezialisten aufbieten zu müssen. So hat dies auch Malika aus Thalwil erfahren. Sie benötigte dringend einen Helfer für den Aufbau neuer

Möbelstücke. Bereits nach kurzer Zeit konnte sie aus mehreren Bewerbern wählen. Mit der Qualität und der Arbeitsweise ihres Jobbers war sie sehr zufrieden.

Community vermittelt und garantiert Qualität Bisher hatte es nur daran gefehlt, die Wünsche der einen Gruppe mit den Fähigkeiten der anderen Gruppe zu verbinden. Hier setzt das Social-Microjobs-Angebot von jacando an: Via Internet werden Verdienst, Zeit, Ort und Aufgabe auf der Online-Plattform eingestellt, auf die sich dann interessierte Helfer melden. jacando führt anschliessend die Ansprüche und Wünsche zusammen. Und für die Qualität

der Dienste sorgt in erster Linie die Community selbst mit der Möglichkeit zur Bewertung der geleisteten Arbeit. Dadurch entsteht sukzessive ein umfassendes Jobber-Profil, das zu einem Qualitätsausweis für weitere Angebote wird. Der Jobber muss sich zunächst ausführlich vorstellen. Auf die positive Bewertung der Angaben durch jacando erfolgt die Freigabe zur Bewerbung auf einen Job. Nachdem der Job-Anbieter mit nur wenigen Mausklicks die Aufgabe erstellt hat, können sich die freigegebenen Jobber bewerben. Damit alles mit rechten Dingen zugeht, übernimmt jacando zusätzlich eine Vorauswahl für den ersten Einsatz der Helfer. (pd.)


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