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Olten, Donnerstag, 3. März 2022 | Nr. 9 | 90. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
Irène Dietschi
Krieg und Fasnacht
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tritt
elpage 24/7 Zu
*exkl. Schlüss
Irène Dietschi, Journalistin. (Bild: Daniela Friedli)
Ronny Rickli vor der Oltner Holzbrücke, deren Brand er 2018 als Staatsanwalt untersuchte. Seither hat die Stadt Olten auf der Brücke ein Rauchverbot erlassen. (Bild: Franz Beidler)
Olten: 7. März - Stadttherater, 20 Uhr
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Der neue Richter RONNY RICKLI Wer ist der Mann, der im Sommer neuer Gerichtspräsident der Amtei Olten-Gösgen wird? FRANZ BEIDLER
D
en Wahlsonntag Mitte Februar erlebte er zuhause in Olten. «Ich verfolgte die Resultate im Internet», erinnert sich Ronny Rickli. An diesem Sonntag sollte der 41-Jährige zum neuen Gerichtspräsidenten der Amtei Olten-Gösgen gewählt werden. «Als feststand, dass es reicht, stiess ich schon mit einem Gläschen an», erinnert er sich. Gross feiern habe er noch mitten in den Coronabeschränkungen aber nicht können. Stattdessen hatte Rickli schon am Mittag eine Bolognese angesetzt. Zum Abendessen tischte er die mit Spaghetti seinen beiden Kindern und seiner Ehefrau auf. Er koche gerne. Amtsgerichtspräsident zu werden, hatte Rickli schon zum Ziel, als er vor sieben Jahren als Staatsanwalt zum Kanton Solothurn wechselte. 2018 wurde er zum stellvertretenden Leitenden Staatsanwalt befördert. Als die bisherige Gerichtspräsidentin Eva Berset letztes Jahr ihren Rücktritt bekannt gab, wurde der SP-Sitz am Amtsgericht frei. Rickli, seit mehr als zwei Jahrzehnten in der SP, sah seine Chance. «Ich bin ein SP-Mann aus Überzeugung», sagt er. «Auch wenn ich nicht immer mit allem einverstanden bin, was sich meine Partei auf die Fahne schreibt.» Als die Meldefrist abgelaufen war, erkundigte sich Rickli beim Oberamt nach anderen Kandidaturen. Es gab nur seine. «Da fiel eigentlich die grössere Anspannung von mir ab als am Wahlsonntag.» Siegessicher war er trotzdem nicht. «Ich bin nicht abergläubisch, aber man weiss ja nie.»
Handwerkerfamilie in Niedergösgen
Rickli stammt aus einer Handwerkerfamilie in Niedergösgen. «Mein Grossvater ist Schreiner, mein Vater ist Schreiner, auch einer seiner Cousins sowie ein Onkel von mir sind Schreiner.» Er aber sei handwerklich völlig talentfrei. «Wenn etwas geflickt werden muss, dann rufe ich meinen Bruder an.» So wollte Rickli im Kindergartenalter Astronaut werden, «wie so viele Buben»,
schiebt er nach. Der Schularzt jedoch schickte ihn eines Tages zum Augenspezialisten. «Der meinte dann, mit meinen Augen würde ich nicht einmal Pilot», erinnert sich Rickli. Seither trägt er eine Brille. Bald fand er einen neuen Berufswunsch: «Wohl etwa ab der dritten Klasse wollte ich Anwalt werden.» Die Entscheidung hinterfragte er später nur einmal. Kurz bevor er zwanzig wurde, liebäugelte Rickli damit, ans Konservatorium zu gehen und Pianist zu werden, unterliess es aber. «Das war ein Kopfentscheid», sagt er heute. Nach dem Musikstudium wäre er nicht zum gefeierten Konzertpianisten geworden, sondern Klavierlehrer. Da ist sich Rickli sicher. Dem Klavier ist er dennoch treu geblieben. Rickli spielt täglich. Russische Spätromantik möge er am liebsten. «Rachmaninov, aber auch Prokofjew und Skrjabin», gerät er ins Schwärmen. Schumann und Chopin möge er auch, aber letzterer passe ihm nicht in die Hände. «Alles emotionale Musik», resümiert er. «Ich bin eigentlich ein melancholischer Mensch. In dieser Musik lebe ich das aus.»
«Ich stosse mich an Ungleichbehandlung»
Der SP trat Rickli bei, kurz nachdem er stimmberechtigt wurde. Er unterhalte sich gerne über Politik, und seine Weltanschauung decke sich am ehesten mit jener der SP. «Ich stosse mich an Ungleichbehandlung.» Ein Weltverbesserer sei er aber nicht. «Triebfeder war das Lokale», erklärt Rickli. So wurde er ab 2001 zuerst Ersatzund ab 2005 dann vollwertiger Gemeinderat von Niedergösgen. Ausserdem wurde er Präsident der ortseigenen Partei. «Zur gleichen Zeit war mein Vater Präsident der örtlichen SVP», sagt Rickli und lacht. Er habe ein gutes Verhältnis zur Familie. «Auch wenn bei den politischen Diskussionen manchmal die Fetzen fliegen.» 2007 zog Rickli nach Olten und musste als Gemeinderat von Niedergösgen demissionieren. Der Lokalpolitik verschrieb er sich auch am neuen Wohnort. Er wurde Teil der Kommission für öffentliche Sicherheit und später des Oltner Wahlbüros. Dem gehört er bis heute als Vizepräsident an.
Professionelle Distanz
«Man muss aufpassen, dass dieser Job einen nicht verroht», blickt Rickli auf seine insgesamt 14 Jahre in der Strafverfolgung
zurück. Ihm sei es glücklicherweise immer gut gelungen, eine professionelle Distanz zu wahren. «Wie genau, weiss ich eigentlich auch nicht», sinniert Rickli. «Humor ist sicher wichtig.» Strafverfolger bekämen so einiges zu sehen. So ist Rickli denn auch überzeugt: «Jeder Mensch hat Gutes und Böses in sich. Und bei manchen nimmt das Böse überhand.» Da sei es einfach, Vorurteilen zu verfallen. «Deshalb hinterfrage ich immer meine Denkweise.» Das tut Rickli auf seinen Joggingrunden. «Vier Einheiten pro Woche», erklärt er seinen strikten Trainingsplan. «So muss ich nie überlegen, was ich denn nun machen muss.» Es kommt oft vor, dass sich Rickli an einem Sonntagmorgen in der Früh, «je wärmer die Jahreszeit, desto früher», für eineinhalb oder gar zwei Stunden zum Joggen aufmacht. «Ich mag die Einsamkeit», sagt er. «Dazu kann ich meine anspruchsvolle Musik hören.» Neben Symphonien und Klavierkonzerten meint Rickli damit auch Death oder Black Metal. «Nicht die Texte, aber die Musik spricht meine intellektuelle Seite an.» Dass er Metal möge, überrasche viele, sagt Rickli. «Dabei ist es ja auch einfach Musik.»
Seitenwechsel als Herausforderung
«Ich wechsle eigentlich die Seite», nennt Rickli die grösste Herausforderung seiner neuen Aufgabe. Als Strafverfolger musste er Partei ergreifen. «Nun muss ich entscheiden, ob ein Sachverhalt gegeben ist oder nicht.» Er freue sich aber darauf, auch weil er sich nach den Jahren mit dem Strafrecht nun mit dem Zivilrecht wird beschäftigen müssen. «Das mochte ich schon an der Uni.» Da komme noch viel Recherchearbeit auf ihn zu. «Die Feinheiten davon muss ich mir noch aneignen.» Dazu steht Rickli auch bereits mit seiner Vorgängerin in Kontakt. Sie wird er auch in Zukunft um Rat fragen können. Ansonsten werde er wohl weiterhin den grössten Teil seiner Arbeitszeit mit Lesen verbringen. «Verträge, Einvernahmen, Gutachten, Rapporte, Anzeigen, Eingaben», zählt er auf. Das werde auch im neuen Amt so bleiben. Nicht zuletzt fühlt sich Rickli der Region verpflichtet. «Ein Gericht kümmert sich um das friedliche Zusammenleben. Es ist mir wichtig, in der Region, in der ich mein Leben verbringe, etwas dazu beizutragen.»
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as für eine Woche! Was für ein Zusammenprall der Geschichten! Als uns am Donnerstag früh um fünf ein Donnerknall aus dem Schlaf riss, war klar: Es ist Chesslete. Wenig später meldeten die Nachrichten, dass um die gleiche Zeit der russische Präsident Putin die ersten Bomben gegen die Ukraine gezündet hatte. Der «Schmutzige Donnerstag», den viele während der Pandemie so sehnlichst herbeigesehnt hatten, wurde zu einem Schwarzen Donnerstag. Fasnacht und Krieg: Wie geht das zusammen? Am Freitagabend gingen wir ins Kino. In den Lichtspielen lief «Olga»: die fiktive Geschichte einer ukrainischen Kunstturnerin, verwoben mit dem EuromaidanAufstand in Kiew 2014. Dabei hatte der Regisseur auf reale Handy-Aufnahmen zurückgegriffen. Während wir das blutige Geschehen auf der Leinwand verfolgten, drang von draussen laute Guggemusig ins Innere. Und ich fragte mich: Darf man Fasnacht feiern, wenn Putin die Ukraine überfällt? «Ja», meinte am Sonntag der katholische Pfarreileiter in Hägendorf: Ein Diktator solle keine Macht darüber haben, ob andere sich am Leben freuen. Der Gottesdienst stand ganz im Zeichen der Fasnacht, vorne im Chor schränzte die Hägageri-Gugge, die Leute klatschten und sangen. Doch in der Vers-Predigt von Stefan Schmitz bekam der russische Aggressor sein Fett weg: «Ja, Putin, der gehört eingeschlossen, am besten von den eigenen Genossen!» Und: «Die Ukraine ist ein freies Land, das wird von allen anerkannt.» Auch in Olten solidarisierten sich die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler mit der Ukraine. Mit Fackeln begaben sie sich auf den Friedensmarsch durch die Altstadt, und auf dem konfettiübersäten Kirchplatz erstrahlte am Sonntagabend ein Lichtermeer. Fasnacht und Solidarität: Ja, das geht.
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Donnerstag, 3. März 2022 | Nr. 9
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Stadt
Nr. 9 | Donnerstag, 3. März 2022
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«Raum für spontane Aktionen genutzt» FASNACHT Im Dezember wurde die Oltner Fasnacht wegen Corona bekanntlich abgesagt. Nach der Aufhebung fast aller Corona-Einschränkungen lebte das fasnächtliche Treiben nun doch auf. Fuko-Präsident Beat Loosli schildert, wie er die Fasnacht 2022 erlebt hat. ACHIM GÜNTER
Beat Loosli, Ende Dezember hat das Oltner Fasnachtskomitee (Fuko) die offiziellen Anlässe der Oltner Fasnacht 2022 wegen der Pandemie abgesagt. In Luzern oder Basel zum Beispiel wurde ein anderer Weg beschritten. Haben Sie den damaligen Entscheid mal bereut? Beat Loosli: Uns ging es beim damaligen Entscheid auch darum, nicht einzelne Gruppen zu bevorteilen und andere zu benachteiligen. Darum haben wir von der Fuko einzig die Vernissage der Fasnachtsausstellung im Kunstmuseum organisiert. Aber natürlich kann man einen getroffenen Entscheid im Nachhinein imBeat Loosli. mer anders beurteilen. Als wir den Absageentscheid fällten, wurden für die folgenden Wochen Tausende Spitaleintritte befürchtet. Uns ging es um die Sicherheit aller Beteiligten. Fasnächtliches Treiben war in Olten in den vergangenen Tagen nun dennoch zu beobachten. Vor allem am Samstag war einiges los in der Stadt. Es wurde immer gesagt, dass es Raum für spontane Aktionen geben würde. Das
wurde auch genutzt. Teilweise gab es schöne Abende in den Beizen, nicht zuletzt bei Rita im «Tiger». Ich mag ihr das gönnen, weil es für sie die letzte Fasnacht als Wirtin war. Und die Guggi Zunft hatte im Vorfeld auf gut Glück die Schützi reserviert. Dort holte sie am Freitag ihr Fasnachtsbot nach, am Samstag veranstaltete sie einen Anlass. Gewisse Cliquen zogen durch die Stadt und sangen. Auch die Guggen waren auf der Gasse anzutreffen. Und Mike Zettel liess auf der Kirchgasse eine Bühne aufstellen. Am Sonntagabend führten wir Fasnächtler zudem einen Schweigemarsch durch im Gedenken an alle jene, die jetzt in der Ukraine vom Krieg betroffen sind. Ein Zunftmeister hatte die Initiative ergriffen, viele Zünfte nahmen daran teil. Das war aber kein politisches Statement, sondern ein Statement gegen den Krieg. Sie haben es schon angetönt: Wie im Vorjahr zeigte sich auch das Kunstmuseum fasnachtsfreudig. Das ist meines Erachtens im gegenseitigen Interesse. Wir von der Fuko fragten die Verantwortlichen des Kunstmuseums an und rannten sogleich offene Türen ein. Durch diese Ausstellung wird vielleicht eine andere Klientel auf das Kunstmuseum als Institution aufmerksam. Die Ausstellung zeigt die Fasnacht in ihrer ganzen Bandbreite.
Die Sörchle Gugge sorgte für gute Stimmung auf dem Kirchplatz. (Bilder: Julian Stettler)
Wie sieht eigentlich die Bilanz beim Plakettenverkauf aus? Den klar grössten Teil der Unkosten decken wir üblicherweise durch den Plakettenverkauf anlässlich des Umzugs. Das fiel diesmal also komplett weg. Bei jenen Plaketten, die via Zünfte verkauft werden sollten, räumten wir den Zünften bereits im Vorfeld 50 Prozent Verkaufsprovision ein. Mit dem Betrag, den wir mit dem Plakettenverkauf heuer einnehmen, decken wir in etwa die Herstellungskosten. Aber wir haben das Glück, über treue Gönner zu verfügen. Mit diesem Geld können wir unsere übrigen Kosten tragen.
Trotz «Absage» der Fasnacht herrschte am Samstag reges Treiben auf dem Kirchplatz.
Die Sälizunft unterwegs durch die Gassen der Altstadt.
Das Konzert der Guggizunft im oberen Graben.
Bei den «Chäsbängle» gab es frisches Raclette zu geniessen.
Die Freude über das improvisierte Fasnachtsgeschehen war gross.
Runder Tisch zu neuem Ansatz VERKEHRSBERUHIGUNG Ein Volksvorschlag fordert im Schöngrundquartier eine Verkehrsberuhigung in Form von Begegnungszonen. Kürzlich hat dazu ein Treffen stattgefunden.
An seiner Januar-Sitzung hat das Oltner Gemeindeparlament ein Traktandum auf Antrag des Parlamentsbüros verschoben: die Behandlung eines Volksvorschlags, der von der Einwohnergemeinde verlangte, im Schöngrundquartier eine «umfassende Verkehrsberuhigung in Form von Begegnungszonen (Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 20)» einzuführen. Hintergrund der Verschiebung: Der Stadtrat hatte in seiner Beantwortung den flächendeckenden Ansatz von Tempo 20 abgelehnt, da dieser keine verkehrsreduzierende Wirkung habe und umfassende bauliche Massnahmen erfordere; dem stehe gegenüber, dass kein zusam-
menhängender Sanierungsbedarf bestehe, der eine ganzheitliche Umgestaltung technisch und finanziell rechtfertigen würde. Als Alternative schlug der Stadtrat eine fallweise Prüfung der Einführung von Begegnungszonen im Rahmen von Strassen- und Werkbauprojekten vor. Da dieser alternative Ansatz nicht dem Wortlaut des Vorschlags entspricht, hatte die Baudirektorin im Vorfeld der Januar-Sitzung des Gemeindeparlaments mit den Unterzeichnenden des Vorschlags Kontakt aufgenommen. Dabei wurde die Durchführung eines runden Tisches vor einer Behandlung des Vorschlags im Parlament vereinbart.
Die Kinder im Quartier besser schützen
Dieser runde Tisch mit einer Fünferdelegation der Unterzeichnenden sowie Stadtpräsident, Baudirektorin und Fachleuten der Stadtverwaltung hat in der Zwischenzeit stattgefunden. Dabei wurde nach Ansicht der Stadtvertretung klar,
dass die Unterzeichnenden nicht grundsätzlich auf einer flächendeckenden Begegnungszone beharren, sondern diese im Sinne einer «Maximalforderung» postuliert wurde. Vielmehr gehe es primär darum, die bereits geltenden Massnahmen – insbesondere Tempo 30 – mit geeigneten Vorkehrungen erfahrbarer zu machen, um die Kinder im Quartier, das derzeit einen breiten Generationenwechsel erfährt, zu schützen. In einem weiteren Schritt soll – wie vom Stadtrat vorgeschlagen – fallweise die Einführung von lokal begrenzten Begegnungszonen geprüft werden.
Bis Sommer soll ein Konzept vorliegen
Der Stadtrat hat deshalb den Unterzeichnenden vorgeschlagen, in einem ersten Schritt Massnahmen zu treffen, welche die Einhaltung der geltenden Vorschriften unterstützen beziehungsweise verbessern. Konkret wird bis Sommer 2022 ein Konzept für rasche Massnahmen wie Markierungen und Signa-
IN MEMORIAM lisierungen erstellt, das anschliessend mit einer Delegation aus dem Quartier besprochen wird, bevor es zur Umsetzung gelangt. Bis Ende Jahr sollen zudem ein Prozess beziehungsweise Spielregeln erarbeitet werden, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, dass Begegnungszonen eingeführt werden können, und wie das entsprechende Vorgehen aussieht. Dabei sind allfällige Anträge aus der Bevölkerung aus einer Gesamtsicht respektive einem Gesamtkonzept heraus zu beurteilen, welches neben der Sicherheit auch die Erreichbarkeit des Quartiers gewährleistet. Gemäss diesem mit den Unterzeichnenden besprochenen Vorgehen hat der Stadtrat in einer Wiedererwägung die Beantwortung des Vorstosses angepasst und empfiehlt nun dem Gemeindeparlament, den Vorschlag in diesem Sinne erheblich zu erklären. sko w w w. o l te n . c h
LINA MEIER-GÄRNI, Olten, gestorben am 22. Februar, 96-jährig. MINA BORN-SCHÖNI, Olten, gestorben am 28. Februar, 91-jährig. SAVITHRI KRISHNAMURTHY, Olten, gestorben am 26. Februar, 84-jährig.
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Diverses
Donnerstag, 3. März 2022 | Nr. 9 Publireportage
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Nr. 9 | Donnerstag, 3. März 2022
Zwei grosse Kreditanträge OLTEN Die Gemeindeversammlung der Bürgergemeinde vom 8. März befindet über zwei Traktanden: Umbau Alters- und Pflegeheim Weingarten und Sanierung Hotel Restaurant Froburg. Der Oltner Bürgerrat beantragt der Gemeindeversammlung, dem Kreditantrag Sanierung beziehungsweise Umbau Alters- und Pflegeheim Weingarten über 9,4 Millionen Franken zuzustimmen. Nach Abwägung aller Möglichkeiten hat sich die Heimkommission in Zusammenarbeit mit einem Architekten sowie einem Finanzplaner für einen Umbau in zwei Etappen entschieden. Dieses Vorgehen hat den grossen Vorteil, dass das Heim während der gesamten Sanierung geöffnet bleiben kann und auch die Hauswirtschaft und die Aktivierungsräume betrieben werden können. In einem ersten Schritt würde das OstGebäude aufgestockt und um 20 Zimmer erweitert. Diese Etappe hat keine Auswirkungen auf das bestehende Hauptgebäude und dauert rund zwölf Monate ab Baubeginn. In einer zweiten Etappe soll dann das Hauptgebäude saniert sowie die Zimmer mit komfortablen Nasszellen ausgestattet und merklich vergrössert werden. Auch diese Umbauphase wird rund zwölf Monate beanspruchen. Insgesamt erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner über 70 grosse und komfortable Zimmer, allesamt auf einem zeitgemässen Niveau und mit einer wunderbaren Aussicht auf die Stadt Olten.
Keine komplette Renovation im Restaurant Froburg
Des Weiteren entscheiden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Olten, ob
Das Alters- und Pflegeheim Weingarten soll für 9,4 Millionen Franken saniert beziehungsweise umgebaut werden. (Bild: Archiv Bruno Kissling) sie dem beliebten Ausflugsrestaurant Froburg neues Leben einhauchen wollen oder nicht. Seit der ehemalige Pächter im Herbst 2020 in Pension ging, ist das aussichtsreiche Restaurant geschlossen. Während der Pandemie war es der Bürgergemeinde Olten nicht möglich, das Restaurant wieder zu eröffnen und den Wandernden auf dem Jura-Höhen-Weg oder den lokalen Ausflüglern Speis und Trank anzubieten. Im Restaurant und auch in der Küche müssen nun zwingend Renovationsarbeiten vorgenommen werden, damit das beliebte Ausflugsziel wieder öffnen kann. Erste Abklärungen konnten bereits mit einem Architekten, einem Gastroberater und dem Lebensmittelinspektor getroffen werden. Vorerst soll es keine komplette Renovation geben, sodass vom
alten Charme etwas erhalten bleibt und auch das Budget geschont wird. Diese Arbeiten sollten jedoch bis im August zum Teil bereits abgeschlossen sein, da auch lokal benachbarte Verbände auf die Küche des Restaurants angewiesen sind. Weitere Renovationsmassnahmen zu einem späteren Zeitpunkt sind vorstellbar, müssen aber zur Strategie der Bürgergemeinde passen. Wenn sich die Oltner Bürgergemeinde entschliesst, bekannten, alten Charme mit neuem Glanz zu kombinieren, muss zudem ein neuer Pächter gefunden werden, damit auf der «alten» Froburg neue Köstlichkeiten genossen werden können. Der Kreditantrag für die vorläufige Sanierung des Hotel Restaurants Froburg beträgt 792 000 Franken. pd w w w. b g - o l te n . c h
Im zweiten Anhieb gewonnen
OLTEN Die erste von drei Runden des Kabarett-Castings 2022 ist über die Bühne. Mit dem Bundi steht der erste Finalist fest.
Auch am Oltner Kabarett-Casting kriegt jede und jeder eine zweite Chance. Der Bundi aus Bern hat sie gepackt und sich als erster von drei Teilnehmenden ins diesjährige Finale geredet. Oder gelogen. Oder geantwortet. Obwohl er nicht an Gott glaubt, aber da war man sich nicht so sicher, so doch an den Sieg. Zumindest hat er sein Programm so strukturiert, dass er offenbar für jedes Weiterkommen vorbereitet ist. Bundi, alias Emanuel Bundi, wagte sich aus der Slammer-Ecke auf die Kabarettbühne. Mit «Herrgottselig» hat er sich jedoch an ein verdammt … also recht schwieriges Thema gewagt. Und auch er konnte weder die Existenz noch
Nicht-Existenz Gottes beweisen. Dafür sein Potenzial zum schonungslosen, schnellen und tiefsinnigen Kabarett. Der erste Casting-Abend legte die Messlatte für die nächsten beiden Vorrunden hoch. Regula Senn, die SpitalClownin, schaffte es mit ihren Haustiergeschichten (über Fliegen und Silberfischli!) neben Bundi in den Abendfinal. Luisa Ferroni, die erfahrene TheaterSchauspielerin, war extra aus dem Tessin angereist, um ein fiktives Paket abzuholen, das sie online geshoppt hatte. Und Benedikt Meyer, Basler, Historiker und Psychologe, haute dem Publikum in einer rasanten Beamer-Show alte «Bravo»-Helden und noch ältere Statuen – die Poster des 19. Jahrhunderts – um die Ohren. Ein abwechslungsreicher, unterhaltsamer Abend, moderiert von Simon Chen, der ebendies schon vor zehn Jahren an einem Casting gemacht hat. mgt
OLTEN OLTEN
Fahne der Ukraine weht am Stadthaus Der Stadtrat von Olten hat beschlossen, mit einer Fahne am Stadthaus seine Solidarität mit der Ukraine und seinen Protest gegen das Vorgehen des Nachbarstaates Russland zu bekunden, welcher einen Krieg gegen ein
Vortrag findet doch nicht statt Der für Montag, 7. März, terminierte öffentliche Anlass der Naturforschenden Gesellschaft des Kantons Solothurn im Haus der Museen kann nicht stattfinden. Um 20 Uhr wäre ein Vortrag von Dr. med. Stefan Bosch, Augsburg (D), und Dr. Peter W. Lurz, Edinburgh (GB), zum Thema «Das Eichhörn-
LESERBRIEFE
Verkehrs-Basar im Säli – Replik an Erich Bächler Würden Sie im Ballenberg wohnen statt an der Bergstrasse, hätten Sie Ihre Ruhe. Keine Arbeiter, die Sie bei Ihrer Heimfahrt stören würden, keinen Lärm, rein gar nichts. Es ist doch ganz logisch, dass der Verkehr nicht abnimmt, sondern nur umverteilt wird. Ich will es Ihnen einmal erklären. Sogar bei einer Pyramide werden auch die untersten Steine zum Erklimmen der Spitze gebraucht, denn ohne wäre sie gar nicht erreichbar. So kann man sich auch das Säliquartier vorstellen. Bis in die 1930-Jahre war die Reiserstrasse die östliche Baugrenze, ab zirka 1960 war es die Garten-Feldstrasse, 2000 waren es die Höhenstrasse-Ost/-West, wobei die SP schon in den 80ern im Gemeindeparlament erreicht hatte, dass diese Strassen nie durchgehend sein dürfen. Somit dienten zur Erreichung der neueren östlichen Quartiere immer noch die Erschliessungs-/Quartierstrassen vor 1960, aber die Bevölkerung hatte sich verdoppelt, der Autoverkehr vervielfacht. Um in den 60er-Jahren den Mehrverkehr zu bewältigen, wurden für die Verbreiterung der Sälistrasse die Vorgärten «enteignet» – der Egoismus der links-grünen Neubewohner und das Gärtli-Denken auf Kosten/zu Lasten von anderen. Immer und überall von Integration reden, dafür noch sehr viel Steuergelder kassieren, aber nicht bereit sein, die gewachsenen Strukturen zu akzeptieren. Sollte die Stadt das umsetzen, was sie sich mit den Verkehrsmassnahmen vorstellt, gefährdet sie die Sicherheit der Leute, insbesondere der Schulkinder auf dem Bifangplatz. Jetzt wo wieder öffentliche Veranstaltungen gemacht werden können, soll die Stadt doch wieder eine machen, wie bei «Chance Olten Ost». Wo ist die überhaupt, und was ist mit den 300 000 Franken geschehen? Ich weiss nicht, wie Erich Bächler nach Hause kommt, aber fliegen tut er sicher nicht! Sogar dann würde er andere belästigen. Das ganze hat rein gar nichts mit Autolobby zu tun, sondern es ist eine städtebauliche Entwicklung. Die neuen Generationen wollen ja nur noch urban wohnen, aber dann muss zuerst immer wieder gebaut werden, und die Zufahrt erfolgt meistens über bestehende Strassen, deren Bewohner den Mehrverkehr schlucken müssen. Fazit: Die Stadt Olten hat die städtebauliche
Erschliessung des Säliquartiers total verpasst und sehr teuer verschlafen. Rolf Sommer, Olten
Noch mehr Schikanen im Säliquartier Die Änderung im Einbahnverkehr am Krummackerweg führt dazu, dass die Bewohner des Säliquartiers noch mehr Schikanen in Kauf nehmen müssen. Dadurch werden wir gezwungen, auf die Aarauerstrasse einzumünden und beim Bifang über die sonst schon überlastete Kreuzung ins Quartier zu gelangen, um zum Beispiel im Sälipark einzukaufen. Es besteht keine quartierinterne Verbindung von Ost nach West mehr. Das Säliquartier wird geteilt. Sinnvollerweise müsste deshalb auch an der Kreuzstrasse zwischen Wilerweg und Engelbergstrasse die Einbahnregelung gekehrt werden. Was meint eigentlich der Quartierverein zu dieser neuen «Verschlimmbesserung» der Verkehrssituation? Mit «Freude und Begeisterung» warte ich schon heute, wie sich dieses neue «Verkehrsregime» in der MIO-Woche «bewähren» wird. Dann verbleibt dem Quartierverein wohl nur noch, seinen Mitgliedern anzuraten, in die Ferien zu fahren. Roland Giger, Olten
Quartiertrennung im Säliquartier Durch die vorgesehene neue Verkehrsführung im Säliquartier wird die Verkehrsscheide beziehungsweise Trennung nicht am Wilerweg vollzogen, sondern bereits im SäliquartierWest. Die Verkehrsscheide würde sich somit neu auf der Achse «BifangplatzEngelbergstrasse-Maria Felchlin Platz-Vögeligarten-Sälischulhaus» befinden. Daher könnten die Anwohner der Kreuzstrasse und des Krummackerweges nicht mehr ohne Umweg in Richtung Säli fahren, müssten aber den Durchfahrtsverkehr in Richtung Nordosten weiterhin schlucken. Möglicherweise wird als nächster Schritt die Riggenbachstrasse als Verkehrsscheide in Betracht gezogen. Ich wurde schon mehrmals umworben, mich dem «Quartierverein rechte Aareseite», schon wegen des geringen Vereinsbeitrags, anzuschliessen. Die Passivität dieses Vereins in Sachen Einsatz für eine Gleichbehandlung aller Quartierbewohner gibt mir recht, nicht beizutreten. Paul Zorzin, Olten
Kräfte schonend Angehörige pflegen Der Bundi hat seine zweite Chance gepackt und sich für den Kabarett-Casting-Final 2022 qualifiziert. (Bild: ZVG)
NEWS europäisches Land begonnen habe, das die Grundwerte der Demokratie mittrage. Gleichzeitig solle die Fahne an die Opfer der bewaffneten Auseinandersetzung erinnern und mit diesem kleinen Zeichen ihrer gedacht werden. Der Stadtrat betont zudem, dass die Stadt Olten bereit sei, ihren Beitrag an die Bewältigung der aus diesem Konflikt entstehenden Flüchtlingskrise zu pd leisten.
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chen – bald ein bedrohter Waldbewohner in Europa?» geplant gewesen. sar
SOLOTHURN
Unbekannte werfen Grabsteine um Auf dem Firmengelände eines Steinwerks zwischen Solothurn und Rüttenen (Kreuzen) haben Unbekannte zwischen Freitag, 25. Februar, und Montag, 28. Februar, rund 40 Grabsteine umgeworfen oder beschädigt. Dabei ist ein geschätzter Sachschaden von mehreren 10 000 Franken entstanden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Täterschaft aufgenommen. Personen, welche zwischen Freitag und Montag bei Kreuzen in Solothurn Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem beschriebenen Vorfall stehen könnten, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn zu pd melden (Telefon 032 627 70 00).
OLTEN Prävention soH bietet regelmässig kostenlose Kurse für pflegende Angehörige an. Der nächste zweiteilige Kurs startet am 21. März am Kantonsspital Olten. Ziel des Kurses für pflegende Angehörige von Prävention soH ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, bei der Pflege ihrer Angehörigen auf ihre eigene Gesundheit zu achten, und dass pflegebedürftige Angehörige eine grössere Eigenaktivität, Mobilität und Selbstständigkeit entwickeln können. Davon profitieren am Ende alle Beteiligten: Die, die pflegen und die, die gepflegt werden müssen. Im zweiteiligen Kurs wird die Anwendung mit anderen Teilnehmenden geübt, beispielsweise beim Aufstehen vom Stuhl, Transfer von der Rückenlage im Bett zum Sitzen am Bettrand, Drehen und Lagern im Bett, Unterstützen beim Essen und Trinken, Transfer vom Bett in einen Stuhl oder Rollstuhl. Auch der Erfahrungsaustausch kommt nicht zu kurz. Kurs 1 findet am 21. März und 4. April jeweils montags von 14.30 bis 17 Uhr im Kantonsspital Olten statt, Kurs 2 am 2. und 16. Mai jeweils montags von 18 bis
Wenn Angehörige pflegen, müssen sie auch lernen, auf ihre eigene Gesundheit acht zu geben. Die Solothurner Spitäler bieten gratis den Kurs «Kräfte schonend Angehörige pflegen» an. (Bild: Photographee.eu)
20.30 Uhr im Bürgerspital Solothurn, Kurs 3 am 8. und 22. August jeweils montags von 18 bis 20.30 Uhr im Kantonsspital Olten sowie Kurs 4 am 7. und 21. November jeweils montags von 14.30 bis 17 Uhr im SRK-Kurslokal am Dornacherplatz in Solothurn. Der Kurs ist für die Teilnehmenden kostenlos. Anmeldung via Telefon 032 627 37 88 oder praevention@spital.so.ch. pd
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Kino
Donnerstag, 3. März 2022 | Nr. 9
Premieren vom 3. bis 9. März Die schönsten Routen durch die Schweiz KINO LICHTSPIELE OLTEN «Chumm mit»: 3. März, 20 Uhr
In «The Batman» verfolgt Batman einen Killer und trifft dabei unter anderen auf Catwoman, Pinguin oder Riddler. (Bild: Warner Bros)
Olten / Oftringen / Aarau The Batman Ein Film von Matt Reeves Seit zwei Jahren schon durchstreift Bruce Wayne als Batman (Robert Pattinson) die dunklen Strassen von Gotham City und versetzt die Kriminellen der Stadt in Angst und Schrecken. Mit Alfred Pennyworth (Andy Serkis) und Lieutenant James Gordon (Jeffrey Wright) als einzigem Vertrauten inmitten eines korrupten Netzwerks von Beamten und hochrangigen Persönlichkeiten hat sich der einsame Rächer unter seinen Mitbürgern als alleinige Instanz der Vergeltung etabliert. Als ein Killer die Elite Gothams mit einer Reihe sadistischer Anschläge ins Visier nimmt, führt eine Spur kryptischer Hinweise den besten Detektiv der Welt tief in den Untergrund, wo er auf Figuren wie Selina Kyle alias Catwoman (Zoë Kravitz), Oswald Cobblepot alias Pinguin (Colin Farrell), Carmine Falcone (John Turturro) und Edward Nashton alias Riddler (Paul Dano) trifft. Während seine Ermittlungen ihn immer näher ans Ziel führen
und das Ausmass der Pläne des Täters deutlich wird, muss Batman neue Beziehungen knüpfen, um den Schuldigen zu entlarven und dem Machtmissbrauch und der Korruption, die Gotham City schon lange plagen, ein Ende zu bereiten.
Olten / Oftringen Zogg, der kleine Drache Ein Film von Max Lang, Daniel Snaddon Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Das gilt auch für Zogg, den kleinen, unerschrockenen Drachen, dessen Herzenswunsch es ist, einen goldenen Stern zu gewinnen. Zogg soll in der Drachenschule von Frau Drache alles lernen, was man fürs Drachenleben braucht. Doch zu Zoggs grossem Kummer will nichts so recht gelingen. Das ändert sich, als er Prinzessin Perle kennenlernt, die so gar nicht Prinzessin sein, sondern Ärztin werden will. Zogg ist der neue Held im Universum von Axel Scheffler und Julia Donaldson, die Macher von «Der Grüffelo» und «Das Grüffelokind». Quelle: www.movies.ch
Das Wandern ist der Schweizer Volkssport schlechthin. So erstreckt sich das Netz unserer Wanderwege über 65 000 Kilometer, davon allein 22 000 Kilometer in den Bergen. Kantonale Organisationen halten die Wege instand und organisieren Wanderungen für alle Altersgruppen, zu jeder Jahreszeit. Der Dokumentarfilm von Daniel Felix nimmt uns mit auf die schönsten Routen und vermittelt zudem Hintergrundwissen über den populären Freiluftsport.
«Compartement No. 6»: 4. und 8. März, 20 Uhr
Eigentlich hätte Laura mit ihrer Partnerin nach Murmansk reisen wollen, um sich dort die berühmten Felsmalereien anzusehen. Doch die Freundin sagt ab, und so muss sich die schüchterne Archäologin aus Finnland ihr Schlafabteil mit einem russischen Minenarbeiter teilen. Der trinkt, macht derbe Sprüche und gibt überhaupt den Macho. Aber in der Enge des Abteils raufen sich die beiden schliesslich zusammen und lernen, hinter die Fassaden zu sehen. Der Finne Juho Kuosmanen schickt zwei Aussenseiter auf eine Reise durchs winterliche Russland der Neunziger, ein arktisches Road Movie, auf dem Kultur- und Klassengrenzen für einmal durchlässig werden.
Kerl, den Cowboy alter Schule; George ist feinfühlig, sucht Nähe und Wärme. Als er eine Witwe heiratet , nehmen die Spannungen zu. Phil stösst die Schwägerin zurück und ebenso deren Sohn, den er als Schwächling einschätzt. Doch letztlich wird gerade die Beziehung zu diesem jungen Mann seine Schale aufbrechen lassen. Brillant dekonstruiert die Neuseeländerin Jane Campion (The Piano) in diesem Spätwestern toxische Männlichkeit.
«Otar’s Death»: 7. März, 20 Uhr
Der 16-jährige Nika lebt zusammen mit seiner Mutter in einer bescheidenen Hochhauswohnung in Tiflis. Das Verhältnis der beiden ist zuweilen angespannt, und nach einem Streit verursacht Nika einen Autounfall, bei dem ein alter Mann ums Leben kommt. Jetzt soll die Mutter, die selbst knapp bei Kasse ist, eine beträchtliche Summe auftreiben, um dem Sohn das
OLTEN
20:40 (ausser Mi), 15:10 (nur Sa+So), 18:00 (nur Sa+So) / D 12J.
Uncharted
Aarauerstrasse 51 Geschickter Dieb sucht nach einem 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Goldschatz und hofft, seinen verschwunde-
nen Bruder wiederzusehen.
Olten Capitol
20:00 (nur Fr-So), 16:20 (nur So) / Edf 14/12J.
The Batman
Als ein Killer die Elite Gothams mit
Ringstr. 9 sadistischen Anschlägen ins Visier nimmt, 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) muss Batman neue Beziehungen knüpfen,
um den Schuldigen zu entlarven.
Olten KinoKoni 1
The Batman
Moon und seine Freunde müssen Rockstar
Aarauerstrasse 51 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.
Olten KinoKoni 1
Aarauerstrasse 51 20:50 (nur Mi) / D 12J. 0900 246 362 (0.90/ Uncharted Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 2
Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 2
Death on the Nile
Montana in der Mitte der zwanziger Jahre. Die Brüder Phil und George Burbank betreiben seit dem Tod der Eltern gemeinsam die Familienranch. Aber sie könnten kaum unterschiedlicher sein: Phil markiert den harten
Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 3
Eine Gruppe aus Weinfelden nimmt sich vor in jedem Schweizer Kanton wandern zu gehen.
Klosterplatz 20
Klosterplatz 20
Klosterplatz 20
Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit
20:20 / D 12J.
Cyrano
Als die Liebe von Cyrano nicht erwidert wird,
14:20 (nur Sa+So), 14:30 (nur Mi) / D 8/0J.
Encanto
Mirabel begeht sich auf eine wichtige Reise, um die Magie ihrer Familie zu retten.
17:10 (nur Sa+So, Mi) / D 12/10J.
King Richard
Basierend auf der wahren Geschichte des Aarauerstrasse 51 Vaters der legendären Tennisspielerinnen 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Venus und Serena Williams.
19:30 (ausser Di) / D 14/12J.
Oftringen The Batman youcinema 3
16:40 (nur Fr-So, Mi) / D 12/10J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Wunderschön Anruf, Festnetztarif) 23:10 (nur Fr) / D 16J.
Oftringen Scream youcinema 3 Ein neuer Killer schlüpft in die Maske von
Zürichstr. 52 Ghostface und nimmt eine Gruppe von 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Teenagern ins Visier.
22:20 (nur Fr+Sa) / D 14/12J.
Oftringen The Batman youcinema 4
14:10 (nur Sa+So, Mi) / D 6J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ In 80 Tagen um die Welt Anruf, Festnetztarif) 20:10 (ausser Di), 17:10 (nur Fr-So, Mi),
Oftringen 23:00 (nur Fr+Sa), 14:20 (nur Sa+So) / D 12J. youcinema 5 Uncharted
Zürichstr. 52 Geschickter Dieb sucht nach einem 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Goldschatz und hofft, seinen verschwunde-
nen Bruder wiederzusehen. 20:00 (nur Di) / D 14/12J.
Oftringen The Batman youcinema 5
14:30 (nur Mi) / D 8/0J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Encanto Anruf, Festnetztarif) 20:20 (nur Do+Fr, Mi) / D 12J.
Oftringen Cyrano youcinema 6 Als die Liebe von Cyrano nicht erwidert wird,
Compartment N°6 20:00 (nur Sa) / Odf 16J.
Zürichstr. 52 bildet er mit Christian den perfekten 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Liebhaber.
The Power of the Dog
23:10 (nur Fr) / D 16J.
Oftringen Jackass: Bad Grandpa youcinema 6 Ob Ladendiebstahl oder Besuche im
Otar’s Death
Herbes Drama um eine zerrüttete Mutter-Sohn-Beziehung, das in die Untiefen von Georgiens Gesellschaft blickt.
Zürichstr. 52 Strip-Lokal – Johnny Knoxville ist auf jeden 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Fall zurück.
Prinzessin
20:00 (ausser Di), 16:10 (nur Fr-So, Mi) / D 14/12J.
Oftringen The Batman youcinema 1
14:00 (nur Sa+So, Mi) / D 6J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Luchs Anruf, Festnetztarif) 20:30 (ausser Di) / D 14/12J.
Oftringen Spider-Man: No Way Home youcinema 2 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker
Zürichstr. 52 aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Dimensionen.
17:40 (nur Fr-So, Mi) / D 12/0J.
Oftringen Marry Me youcinema 2 Eine Superstar-Sängerin und ein Mathematik-
Zürichstr. 52 lehrer als Liebespaar – geht das gut? Diese 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Romcom führt es vor.
15:10 (nur Sa+So, Mi) / D 14/12J.
Oftringen The Batman youcinema 2
Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
AARAU
Ein vierjähriges Mädchen und ihr alkoholabhängiger Onkel fassen Vertrauen zueinander und helfen sich.
OFTRINGEN
13:30 (nur So) / D 6/0J.
Zogg der kleine Drache
Der Endvierziger Josef hat sich aufgegeben, hängt an der Flasche und vegetiert im verwahrlosten Elternhaus vor sich hin. Das ändert sich, als seine alleinerziehende Schwester mit der vierjährigen Nina einzieht. Die Zuneigung der Kleinen gibt ihm neuen Lebensmut. Jahre später sind die Rollen vertauscht: Nina sitzt als Junkie in der Ukraine fest, und Josef, mittlerweile über achtzig, macht sich auf, sie aus dem Elend herauszuholen. Das Sozialdrama des Zürchers Peter Luisi verbindet zwei Drogenschicksale und betont die Macht der Liebe. www.lichtspiele-olten.ch
Im Dokumentarfilm «Chumm mit» beleuchtet Daniel Felix den Schweizer Volkssport schlechthin: das Wandern. (Bild: ZVG)
18:00 (nur Mi) / Odf 12J.
Olten Lichtspiele
Marry Me
Wunderschön
Zürichstr. 52 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.
20:00 (nur Mo) / Odf 16J.
Olten Lichtspiele
16:50 (nur Sa+So), 17:00 (nur Mi) / D 12/0J.
19:40 (nur Di) / D 12/10J.
20:30 (nur Di) / D 12/10J.
Oftringen Wunderschön youcinema 2 Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit
20:00 (nur Fr, Di) / Odf 16J.
Olten Lichtspiele
Luchs
Aarauerstrasse 51 bildet er mit Christian den perfekten 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Liebhaber.
Olten KinoKoni 3
Chumm mit
14:40 (nur Sa+So), 14:50 (nur Mi) / D 6J.
Aarauerstrasse 51 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.
Olten KinoKoni 3
Klosterplatz 20
19:40 (ausser Di) / D 12J.
Meisterdetektiv Hercule Poirot kreuzt auf dem Aarauerstrasse 51 Nil: eine malerische Neuverfilmung des Krimi0900 246 362 (0.90/ klassikers. Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 2
Olten Lichtspiele
18:00 (nur Mi) / D 14/12J.
Die Schwarze Spinne
Zogg der kleine Drache
20:00 (nur Do) / CH 8J.
15:10 (nur Mi) / D 8/0J.
Sing – Die Show deines Lebens
14:30 (nur Mi) / D 6/0J.
Aarauerstrasse 51 16:10 (nur Mi), 20:00 (nur Mi) / D 14/12J. 0900 246 362 (0.90/ The Batman Anruf, Festnetztarif)
20:00 (ausser Mi), 16:10 (nur Sa+So) / D 14/12J.
Aarauerstrasse 51 14:30 (nur Sa+So) / D 6/0J. 0900 246 362 (0.90/ Zogg der kleine Drache Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 1
Olten KinoKoni 4
«Prinzessin»: 9. März, 18 Uhr
«The Power of the Dog»: 5. März, 20 Uhr
KINOPROGR AMM Olten KinoKoni 4
Gefängnis zu ersparen. In seinem Erstling nimmt der Georgier Joseb Soso Bliadze die Verhältnisse in seiner Heimat aufs Korn, auf höchst skurrile Weise, die zuweilen an die Komödien von Jacques Tati erinnert.
Telefon: 062 748 50 00 Mail: info@youcinema.ch 14:00 (nur Sa+So, Mi) / D 8/0J.
Oftringen Sing – Die Show deines Lebens youcinema 3 Moon und seine Freunde müssen Rockstar
Zürichstr. 52 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.
20:10 (nur Di) / D 12J.
Oftringen Uncharted youcinema 3 Geschickter Dieb sucht nach einem
Zürichstr. 52 Goldschatz und hofft, seinen verschwunde0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) nen Bruder wiederzusehen.
19:40 (nur Do-So), 19:50 (nur Mo-Mi) / D 12/0J.
19:30, 15:00 (nur Sa+So) / D 14/12J.
Aarau The Batman Center Ideal 1
Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)
14:15 (nur Mi) / D 8/0J.
Sing – Die Show deines Lebens 20:15 (ausser Sa), 14:15 (nur Sa+So), 20:30 (nur Sa),
Aarau 14:30 (nur Mi) / D 12J. Center Ideal 2 Uncharted
Kasinostr. 13 Geschickter Dieb sucht nach einem 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Goldschatz und hofft, seinen verschwunde-
nen Bruder wiederzusehen. 17:00 (nur Sa+So) / D 12/10J.
Aarau King Richard Center Ideal 2 Basierend auf der wahren Geschichte des
Kasinostr. 13 Vaters der legendären Tennisspielerinnen 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Venus und Serena Williams.
20:00 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 12J. 20:00 (nur Fr-So, Di) / D 12J.
Oftringen Aarau Marry Me youcinema 4 Eine Superstar-Sängerin und ein Mathematik- Center Ideal 3 Cyrano
Zürichstr. 52 lehrer als Liebespaar – geht das gut? Diese 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Romcom führt es vor.
16:30 (nur Fr-So, Mi) / D 12/10J.
Oftringen King Richard youcinema 4 Basierend auf der wahren Geschichte des
Zürichstr. 52 Vaters der legendären Tennisspielerinnen 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Venus und Serena Williams.
Kasinostr. 13 Als die Liebe von Cyrano nicht erwidert wird, 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) bildet er mit Christian den perfekten
Liebhaber.
14:15 (nur Sa+So) / D 8/0J.
Aarau Sing – Die Show deines Lebens Center Ideal 3 Moon und seine Freunde müssen Rockstar
Kasinostr. 13 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.
Do, 3. März bis Mi, 9. März 2022 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 17:15 (nur Sa+So) / D 12J.
Aarau Uncharted Center Ideal 3
15:00 (nur Mi) / D 6J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Luchs Min., Festnetztarif) 20:00 (nur Do, Sa, Mo, Mi) / Edf 14/12J.
Aarau 20:00 (nur Fr, So, Di) / D 14/12J. Center Ideal 4 Belfast
Kasinostr. 13 Die Familie des 9-Jährigen Buddy sucht 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) während des religiösen Bürgerkriegs im
Belfast der späten 60er Jahre Zuflucht. 14:30 (nur Sa+So), 14:15 (nur Mi) / D 6/0J.
Aarau Clifford der grosse rote Hund Center Ideal 4 Clifford wird von einer Familie adoptiert.
Kasinostr. 13 Plötzlich wird er riesig und weckt die 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Aufmerksamkeit vieler Menschen.
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Aarau Freier Film
Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16
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Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16
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Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16
Aarau Schloss 1
20:30 (nur Fr), 18:00 (nur Mi) / Odf 16J.
Compartment N°6
20:30 (nur Sa) / Fd 16/12J.
Ouistreham
19:30 (nur So) / Odf 14/12J.
Olga
Die Reise von Olga, einer ukrainischen Teenagerin, die eine Eliteturnerin im Schweizer Exil ist. 20:30 (nur Mo) / Odf 12J.
Parallel Lives
Ausgehend vom eigenen Erleben fragt Frank Matter, wie Weltgeschehen persönliche Biografien formt. 20:30 (nur Mi) / Id 14/12J.
A Chiara
Nach dem Verschwinden des Vaters muss eine 15-jährige eigenständig seine Spur folgen. 19:30 (nur Do, Mo), 19:45 (nur Sa), 16:45 (nur So) / D 12/0J.
Marry Me
Schlossplatz 3 Eine Superstar-Sängerin und ein Mathematik0901 56 30 56 (0.64/ lehrer als Liebespaar – geht das gut? Diese Min., Festnetztarif)
Romcom führt es vor.
Aarau Schloss 1
19:30 (nur Fr, So, Di+Mi), 16:45 (nur Sa) / D 12/10J.
Wunderschön
14:15 (nur Sa+So) / D 6J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Der Wolf und der Löwe Min., Festnetztarif)
Aarau Schloss 2
20:00 (ausser Sa), 20:15 (nur Sa) / D 12J.
Death on the Nile
14:45 (nur Sa+So), 17:15 (nur Sa+So) / D 6J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Luchs Min., Festnetztarif)
Gewerbe
Nr. 9 | Donnerstag, 3. März 2022
Viel Solidarität in Einkaufstaschen
In der Gruppe an der Fitness feilen DULLIKEN In der Fitness Factory können Vereine von exklusiven Grouplektionen profitieren.
NEUENDORF Die Aktion «2 x Weihnachten» feiert ihr 25-JahrJubiläum. Im Kanton Solothurn wurden am letzten Donnerstag Hygieneartikel und Lebensmittel an Armutsbetroffene verteilt. Wer hätte gedacht, dass eine Idee aus dem Jahr 1997, welche im Radiostudio Bern in der Espresso-Redaktion entstanden ist, dazu führt, dass 2022 rund 14 Tonnen Lebensmittel und Hygieneartikel vom SRK an armutsbetroffene Menschen im Kanton Solothurn verteilt werden können? Die Produkte gehen direkt an mehr als 40 000 Menschen in der Schweiz, die in grosser Armut leben. Die Kantonalverbände des Roten Kreuzes kümmern sich um die regionale Verteilung. Die Unterstützung kommt Alleinerziehenden zugute, die kaum über die Runden kommen, pensionierten oder arbeitslosen Menschen, die in prekären Verhältnissen leben, sowie Personen, die zwar arbeiten, aber deren geringes Einkommen nicht ausreicht, um ein knappes Haushaltsbudget auszugleichen. Ein Teil der gespendeten Waren wird an lokale soziale Einrichtungen wie Suppenküchen und Notschlafstellen verteilt. Mit dem Erlös aus den Online-Paketen werden auf den lokalen Märkten in Armenien, Bosnien und Herzegowina, Moldawien und Kirgistan Brennholz, warme Kleider und Lebensmittel gekauft. Die Spenden fliessen zudem in die Rotkreuz-Winterhilfe und ermöglichen es Tausenden von armutsbetroffenen
Seit kurzem werden am Fitness-FactoryStandort Dulliken mehr als 30 Lektionen Groupfitness pro Woche angeboten. Profitieren davon können auch Vereine. Der heimische FC Dulliken zum Beispiel macht das bereits. Die Lage normalisiert sich auch in den Fitnessstudios: Seit zwei Wochen müssen keine Zertifikate mehr gezeigt und keine Masken mehr getragen werden. mgt w w w. f i t n e s s fa c to r y. c h
In unmittelbarer Nähe zum Einkaufsund Begegnungszentrum «Sälipark» und zu verschiedenen Bildungseinrichtungen plant die Oltner Giroud Olma AG eine Wohnüberbauung. Das Grundstück soll in zwei Phasen entwickelt werden. In der ersten Etappe sollen 80 bis 100 Wohnungen entstehen, in der zweiten 30 bis 40. Durchmischung ist ein wichtiges Ziel für diese Überbauung mit gutem Standard. Es soll attraktiver Wohnraum für Familien, Einzelpersonen und Senioren entstehen. Ein gutes Zusammenleben zwischen verschiedenen Generationen ist erwünscht. Giroud Olma arbeitet für die Planung eng mit der Stadt Olten und dem Kanton Solothurn zusammen. Damit die Behörden gemeinsam mit Giroud Olma ein INSERATE
Gruppen in verschiedenen Grössen trainieren gemeinsam. (Bilder: ZVG)
Das Team von Oltech unterstützt das SRK seit über 15 Jahren. (Bild: ZVG) Menschen, zu essen zu haben und heizen zu können. Im Kanton Solothurn war am 24. Februar «2 x Weihnachten». Das SRK Kanton Solothurn verteilte zusammen mit anderen sozialen Institutionen (z.B. Krebsliga, Kinderheime, Sozialdienste, Cultibo, Suchthilfe etc.) die Hygieneartikel und Lebensmittel an armutsbetroffene Menschen im Kanton Solothurn. Wie auf nationaler Ebene braucht es auf der kantonale Ebene Partner, die diese Aktion unterstützen. Die Firma Zibatra in Neuendorf stellte den ganzen Lagerraum gratis zu Verfügung; sie unterstützt die Aktion schon seit mehreren Jahren. Die ganzen Waren werden seit 15 Jahren von der Oltech für die diversen
Organisationen und das SRK ausgepackt, wieder zusammengestellt und von verschiedenen sozialen Organisationen und dem SRK Kanton Solothurn verteilt. Mario Wüthrich, Bereichsleiter Unterstützung im Alltag, vom SRK Kanton Solothurn sagt, ohne die grossartige Unterstützung von allen nationalen und regionalen Partnern wäre so eine Aktion nicht durchführbar. Ein Erfolg der Aktion sieht Mario Wüthrich darin, dass die Menschen gerade in der Weihnachtszeit solidarisch sind und gerne etwas Handfestes wie Lebensmittel und Hygieneartikel spenden. mgt w w w. 2 x we i h n a c h te n . c h /d e /
Giroud Olma fördert urbanes Wohnen in der Stadt Olten OLTEN Das Oltner Familienunternehmen Giroud Olma AG will auf ihrem heute brach liegenden Grundstück im Sälipark-Quartier urbanes, qualitätsorientiertes Wohnen ermöglichen.
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qualitätssicherndes Planungsverfahren durchführen können, sind die bestehenden Sonderbauvorschriften anzupassen. Die Stadt Olten wird diesen Prozess im Frühjahr 2022 starten und die Bevölkerung in einem Mitwirkungsverfahren miteinbeziehen. Im qualitätssichernden Verfahren werden auch energetische Themen und Mobilitätsfragen eine besondere Beachtung erhalten. Giroud Olma räumt der Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung ein. Das Familienunternehmen will deshalb bei der geplanten Wohnüberbauung spezielle Massnahmen für Fussgänger, Zweiradfahrende und den öffentlichen Verkehr umsetzen. Mit der vorgesehenen Wohnnutzung kann zudem das zulässige Angebot an Parkplätzen gemäss Mobilitätsplan stark reduziert werden. Für die Realisierung der urbanen Wohnüberbauung braucht es keine Änderung am bestehenden Gestaltungsplan. Zu aktualisieren sind jedoch die Sonderbauvorschriften, in denen noch keine qualitätssichernden Verfahren
vorgesehen sind. Die städtischen Behörden wollen zu den geänderten Sonderbauvorschriften für das Gebiet «Sälistrasse – Theodor Schweizer-Weg» im Frühjahr 2022 ein öffentliches Mitwirkungsverfahren durchführen. Nach Abschluss dieser Verfahren werden die Behörden die geänderten Sonderbauvorschriften öffentlich auflegen. Das konkrete Bauprojekt mit allen Details und Visualisierungen wird nach Abschluss des qualitätssichernden Verfahrens erarbeitet. Das Baubewilligungsverfahren kann möglicherweise im zweiten Halbjahr 2023 starten. Aus heutiger Sicht kann die Realisierung der Wohnüberbauung auf dem Areal der Giroud Olma in Olten frühestens ab 2024 beginnen. Unabhängig vom neuen Bauvorhaben verfolgt Giroud Olma weiterhin das Projekt «Sälipark 2020». Dieses will das Einkaufs- und Begegnungszentrum entlang der Riggenbachstrasse modernisieren und massvoll ausbauen. pd w w w. g i ro u d - o l m a . c h
Lohngleichheit bei Frauen und Männern SOLOTHURN Die Solothurner Spitäler AG (soH) hat die Löhne ihrer Angestellten basierend auf der Lohngleichheitsstudie des Bundes auf nicht erklärliche Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen überprüfen lassen. Das Ergebnis zeigt, dass die Lohnunterschiede bei der soH deutlich unter der Toleranzschwelle liegen und es somit kaum eine systematische Lohndiskriminierung gibt. Die Lohngleichheitsprüfung basiert auf dem Selbstprüfungswerkzeug Logib des Bundes. Sie dient dazu, den Lohn der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anhand von persönlichen Qualifikationsmerkmalen (Ausbildung, Dienstalter und potenzielle Erwerbserfahrung), von arbeitsplatzbezogenen Faktoren (Betriebliches Kompetenzniveau und berufliche Stellung) sowie anhand des Geschlechts zu erklären. Bei sonst gleichen Bedingungen kann anhand dieser Methode ermittelt werden, welche Lohn-
differenzen zwischen Frauen und Männern in einem Unternehmen bei vergleichbaren persönlichen und berufsbezogenen Merkmalen bestehen. Die Ergebnisse der soH, welche durch die Wirtschaftsprüfungs-, Treuhandund Beratungsgesellschaft BDO Visura geprüft wurden, zeigen einen kleinen Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern, der nicht mit objektivierbaren Kriterien zu begründen ist. Die vom Beschaffungswesen des Bundes angewandte Toleranzschwelle liegt bei fünf Prozent. Bei allen Werten unter dieser Schwelle wird keine Lohndiskriminierung vermutet. Das Ergebnis der soH weist einen Lohnunterschied von 1,3 Prozent zugunsten der Männer auf, und entsprechend besteht bei der soH kaum eine systematische Lohndiskriminierung zwischen Frauen und Männern. Dieses erfreuliche Resultat ist auch dank der langjährigen Bemühungen zur Gleichstellung von Frau und Mann zustande gekommen. pd w w w. s o l o t h u r n e r s p i t a e l e r. c h
Kaum Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann bei den soH. (Bild: ZVG)
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Veranstaltungen
Donnerstag, 3. März 2022 | Nr. 9
Der ewige Kampf zwischen Talent und Genie SCHAUSPIEL Peter Shaffer verbindet in «Amadeus» effektvoll Fiktion und Realität – stets im Mittelpunkt steht Mozart als Wunderkind und seine Musik. Das Bühnenstück setzt sich mit dem Gerücht auseinander, das seit Mozarts Tod die Gemüter bewegt: Wurde Mozart vom damaligen Hofkompositeur Antonio Salieri vergiftet? Die beiden Protagonisten Stefan Gubser und Regula Grauwiller. (Bild: Alberto Venzago)
Ein fesselndes Theaterstück THEATERSTÜCK Das einstige Traumpaar, der Jugendbuchautor Xaver und die Deutschlehrerin Mathilda, trifft sich 16 Jahre nach ihrer Trennung im Rahmen eines Schulprojekts wieder. «Die Deutschlehrerin» ist Krimi, Drama und Charakterstück mit ungeahntem Wendepunkt in einem. Eine Schicksalsbegegnung? Wohl kaum… Vor 16 Jahren verliess Xaver Mathilda von einem Tag auf den anderen – Mathilda war am Boden zerstört. Plötzlich erhält Xaver die Anfrage von Mathilda, ob er ein Schreibseminar an ihrer Schule machen möchte. Schnell wird klar, es geht nicht nur um ein Schulprojekt. Die alte Vertrautheit lässt sie ein gemeinsames altes Spiel wiederaufnehmen: das Erzählspiel, bei dem jeweils der andere das Ende der Geschichte erzählen darf. Das Bühnenstück überrascht mit einer Annäherung des einstigen Traumpaares, ein Happy End scheint zum Greifen nah – bis zur
grossen Wende. Ein Bühnenstück mit Krimicharakter, und mittendrin ein sehr feines, psychologisches Spiel zwischen dem einstigen Traumpaar. Am Dienstagabend um 19.30 Uhr gelangt es im Stadttheater Olten zur Aufführung. Stefan Gubser, auch bekannt als Schweizer Tatortkommissar Reto Flückiger, spielt Xaver Sand. Die Schweizer Schauspielerin Regula Grauwiller verkörpert die Rolle der Mathilda Kaminski. Eine brillante Kombination für die Bühne. Das von Thomas Krauss dramatisierte Stück nach dem ausgezeichneten Roman von Judith W. Taschler vereint zwei Welten in einem Raum. Die feine Führung der Schauspieler und die leichte, schlichte Bühnendekoration geben den Besuchenden die Möglichkeit, Gesichter, Nuancen und irrwitzige Wendungen beobachten mgt zu können. Die Deutschlehrerin Dienstag, 8. März, 19.30 Uhr Stadttheater Olten Tickets unter: www.stadttheater-olten.ch, www.kulturticket.ch oder Tel. 062 289 70 00
Antonio Salieri ist seit Kindesbeinen an von einem Wunsch besessen und weiht sein Leben Gott, Fleiss, Frömmigkeit und Entsagung mit einem einzigen Lebensziel: Er will Hofkapellenmeister am Hof von Kaiser Joseph II. werden. Seine Tugend wird belohnt, sein Ziel scheint erreicht, doch das Schicksal hat ein Ass im Ärmel: Wolfgang Amadeus Mozart. Als der junge Mozart in Wien eintrifft, muss Salieri erkennen, dass seine eigene Begabung lediglich Mittelmass ist, während die Kompositionen des flegelhaften, kindlich anmutenden Mozart von wahrer Genialität zeugen. Getrieben von Neid und Wut, gelingt es Salieri, Mozart
in Wien zu isolieren. Die Aufführung von Mozarts Werken weiss Salieri zu verhindern und treibt ihn in den materiellen Ruin. Doch durch Gottes Hand kommt Salieri zu seiner Strafe: Während Mozart trotz aller Bemühungen Salieris unaufhaltsam zu unvergänglichem Ruhm aufsteigt, gerät Salieri selbst noch zu Lebzeiten in Vergessenheit. Der ewige Kampf zwischen Talent und Genie, Mittelmässigem und Absolutem, Eifersucht und Ignoranz als moderner Klassiker neu inszeniert. Peter Shaffer zeigt am kommenden Mittwoch im Stadttheater Olten in der mit internationalen Theaterpreisen ausgezeichneten Produktion eine Liebeserklärung an Mozart und seine Musik. Er lässt den Klassiker auf modernste Weise auf der Bühne erscheinen. Prächtige Kostüme, eindrucksvolle Bühnenbilder, grossartige Schauspieler und der unverkennbare Musikstil von Mozart lassen die ewig währende Legende aufflammen. mgt Amadeus Mittwoch, 9. März, 19.30 Uhr Stadttheater Olten Tickets unter: www.stadttheater-olten.ch, www.kulturticket.ch oder Tel. 062 289 70 00
Eine Liebeserklärung an Mozart und seine Musik. (Bild: Dietrich Dettmann)
FREIZEIT
FREIZEIT
WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK
MUSIK
OLTEN
TRIMBACH
OLTEN
SAMSTAG, 5. MÄRZ
OLTEN
19.00–20.00, Christkatholische Stadtkirche: Musik in der Stadtkirche: Duo Hoerni Huber. Fabienne Hoerni (sax), Sonja Huber, Vibraphon (vb).
FREIZEIT OLTEN
14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+». 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: Pro Senectute: «Internationale Tänze 60+».
FREITAG, 4. MÄRZ BÜHNE OLTEN
20.00, Schwager Theater, Industriestr. 78: Comedia Zap: «Zeitlupe». www.schwager.ch 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: «Wie aus heiterem Himmel» mit Erwin Grosche. www.theaterstudio.ch
MUSIK OLTEN
18.00, Galicia, Unterführungsstr. 20: Aperojazz: Roland Philipp & André Kunz.
AARBURG
19.30–23.00, Musigburg, Bahnhofstr. 50: Konzert von Piledriver. Rock. www.musigburg.ch
BÜHNE OLTEN
20.00, Schwager Theater, Industriestr. 78: Comedia Zap: «Zeitlupe». 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: «Wie aus heiterem Himmel» mit Erwin Grosche. www.theaterstudio.ch
DÄNIKEN
20.00–22.00, Bühlhalle: Thomas Lötscher: «UniVerität». www.kulturkreis-daeniken.ch
SONNTAG, 6. MÄRZ MUSIK
09.00–10.00, Pfarreisaal: Pro Senectute: «Bewegung 60+». 13.30–15.00, Online via Zoom: Pro Senectute: «Englisch – Anwenden im Alltag 60+». 14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Pro Senectute: «Café Balance 60+». 14.30–15.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Pro Senectute: «Englisch – Einsteiger Vertiefung 60+». 15.30–17.00, Online via Zoom: Pro Senectute: «Spanisch Anwendung im Alltag 60+». 20.00, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «Wanderland Schweiz». Live Film- und Fotoreportage von Corrado Filipponi. www.kulturticket.ch
DIENSTAG, 8. MÄRZ
17.15–18.45 Liebe ist ... queer, Livestream – Online Vorstellung: Ringvorlesung «Liebe». «Was ist Liebe? Wie wird Liebe empfunden? Liebe ist das Thema der öffentlichen Ringvorlesungen am FHNW Campus Olten. Mit internen und externen Expertinnen und Experten wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet».
MITTWOCH, 9. MÄRZ BÜHNE OLTEN
19.30, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «Amadeus». Schauspiel von Peter Shaffer. www.kulturticket.ch
FREIZEIT OLTEN
MONTAG, 7. MÄRZ
19.30, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «Die Deutschlehrerin». Nach dem Roman von Judith W. Taschler. www.kulturticket.ch
MUSIK
FREIZEIT
09.00–10.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute: «Qi Gong 60+». 09.00–11.00, Bloomell, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. www.bloomell.ch 09.30–11.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: Pro Senectute: «Internationale Tänze 60+». 15.30–16.30, Turnhalle Frohheim: Pro Senectute: «Bewegung 60+».
AARBURG
TRIMBACH
STARRKIRCH-WIL
OLTEN
KAPPEL (SO)
OLTEN
17.00, Pauluskirche, Grundstrasse 18: Abendmusik mit dem Ensemble Grand Désir.
18.00–19.15, Heimatmuseum, Städtchen 35: Verweilen am Mozartweg – «Mythos Wunderkinder». Vortrag von Edith Scott, Geschäftsführerin des Stadttheaters Olten. Reservationsmöglichkeiten: schweizer@ mozartweg.ch oder 062 791 18 36.
Der Mythos Wunderkinder Wunderkinder! Sie beherrschen höchst komplexes Kopfrechnen, sprechen gleich mehrere Fremdsprachen, spielen herausragend Schach oder ein Musikinstrument auf dem Niveau eines grossen Künstlers. Der Begriff des Wunderkindes hat sich im 17. Jahrhundert herausgebildet und ist bis heute in unserem Wortschatz und Denken verankert. Dass Mozart als eines der wohl bekanntesten Wunderkinder überhaupt gehandelt wird, ist unbestritten. Er gilt seit jeher als das Wunderkind. Doch war er zu Lebzeiten bei weitem nicht das einzige Kind mit aussergewöhnlichen Fähigkeiten. Warum aber ist es sein Name, der bis heute in aller Menschen Gedächtnis geblieben ist? Wo unterscheidet sich sein Schicksal von demjenigen seiner Zeitgenossen? Diese und weitere Fragen beleuchtet die Germanistin und Musikwissenschafterin Edith Scott im Rahmen des Vortrages «Mythos Wunderkind» anhand von Textfragmenten und Musikbeispielen. Zudem wird das zweite grosse Wunderkind der frühen Musikgeschichte zum Vergleich herangezogen: Der gut 50 Jahre später lebende Felix Mendelssohn. Der Vortrag findet statt am Montag, 7. März, von 18 bis 19.15 Uhr im Museum im Städtli 35 in Aarburg (www. mgt mozartweg.ch).
«Traumhaftes Skandinavien»
DONNERSTAG, 3. MÄRZ
OLTEN
VORTRAG
FILMVORTRAG
TERMINE
22.00, Galicia, Unterführungsstr. 20: Disco mit DJ Souldancer.
IN KÜRZE
BÜHNE OLTEN
13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: Pro Senectute: «Pétanque 60+». 14.15–15.45, Online via Zoom: Pro Senectute: «Spanisch Einsteigerkurs 60+».
13.30–14.30, Mehrzweckhalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+». 14.00–17.00, Linde, Mittelgäustrasse 34: Pro Senectute: «Jassen 60+».
Vier Jahre arbeitete der Schweizer Fotograf und Naturfilmer Christian Oeler an seiner Produktion über Norwegen, Schweden, Finnland und Island. Jetzt tourt er mit «Traumhaftes Skandinavien» durch einige Schweizer Städte. Am Donnerstag, 17. März, ist er um 19.30 Uhr in Olten im Hotel Arte zu Gast. Oeler berichtet nicht nur von unberechenbaren Abenteuern, sondern dokumentiert auch die verschiedenen Regionen: Steile Fjorde und Tausende Seen zeichnen den Süden Skandinaviens, während Lapplands unberührte Weite bis zum Horizont reicht. Ob riesige Flussdeltas, Gletscher, oder vom Raureif dick eingepackte Bäume – bei solchen Szenarien packt jeden die Sehnsucht. Die leuchtenden Farben des Indian Summer, verwunschene Wälder, bizarre Felsformationen, Eisberge, Wasserfälle oder Tieraufnahmen – der Film zeigt den wilden Norden in seiner ganzen Diversität. Begleitet von der wundervollen Musik von Dani Wirth wartet in diesem Vortrag ein traumhaftes Skandinavien. mgt
KONZERT
Entführung in das barocke Europa Am Sonntag um 17 Uhr findet die nächste Abendmusik in der Pauluskirche Olten statt. Unter dem Titel «BrexitBarock» spielt das Ensemble Grand Désir mit Augenzwinkern auf die politisch schwierige Lage der Europäischen Union an. Das Ensemble geht anlässlich dieses Konzertprogramms der Frage nach, ob die Unterschiede zwischen den Nationen zu gross sind, um sie in Einklang zu bringen. Und wenn ja, lässt sich dies auf den Zeitgeist des 21. Jahrhundert zurückführen? Bereits in früheren Zeiten gab es grosse Unterschiede zwischen Ländern und Kulturen, genauso wie Ablehnung und starke Neigungen zur Kleinstaaterei. Die Musikerinnen Anita Orme della Marta (Blockflöten), Anne-Marieke Evers (Mezzosopran), Elisabeth Rumsey (Viola da Gamba) und der Musiker Emanuele Forni (Theorbe) erforschen in dieser Abendmusik anhand musikalischer Beispiele aus dem Zeitraum von 1650 bis 1750, wie es damals um die Annahme des «englischen Stils» im mgt barocken Europa stand.
Veranstaltungen
Nr. 9 | Donnerstag, 3. März 2022
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Für kleine und grosse Kinder Doppelte Premiere KONZERT Der weltbekannte Musiker Thomas Gansch gastiert am 17. März erstmals im Kulturzentrum Schützi und erstmals überhaupt mit der Formation Wieder, Gansch & Paul in Olten.
KONZERT All die lustigen, spannenden und abwechslungsreichen Lieder, die der viel zu früh verstorbene Christian Schenker mit den Grüüveli Tüüfeli geschrieben und gespielt hat, wollen von vielen Kinderohren und solchen, die Kinderohren kriegen möchten, gehört werden. Zum ersten Mal wieder live am Sonntag, 13. März, in der Schützi Olten. Musikalisch bleiben sich die vier Grüüveli Tüüfeli beim bevorstehenden Konzert in der Schützi am 13. März treu. Aus allen möglichen Stilen wird moderne
TICKETVERLOSUNG
Tickets zu gewinnen Der Stadtanzeiger Olten verlost 5x2 Tickets für das Konzert der Grüüveli Tüüfeli in der Schützi Olten vom Sonntag, 13. März, 15 Uhr. Senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrer kompletten Adresse und dem Betreff «Grüüveli Tüüfeli» an redaktion@stadtanzeigerolten.ch. Einsendeschluss ist der Sonntag, 6. März. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Die Grüüveli Tüüfeli spielen am übernächsten Sonntag in der Schützi auf. (Bild: ZVG) Musik gewoben, welche Kinder und Erwachsene zum Lachen, Mitsingen und Tanzen bringt. So feiern alle zusammen die grössten Hits. Denn mit seinem untrüglichen Sinn für alles, was Kinderherzen beschäftigt, und mit einer grossen Lust am Fabulieren hat Christian Schenker seine Lieder geschrieben. Und das spürt man. Dass sie weiterleben, ist sein schönstes Ge-
Wieder, Gansch & Paul 17. März, 20 Uhr, Schützi Olten Türöffnung 19 Uhr Vorverkauf: www.schuetzi.ch; www.eventfrog.ch
schenk. Der Reinerlös des Konzerts geht auf Wunsch der Band und Schenkers Familie an die Kinderkrebshilfe Schweiz. mgt Grüüveli Tüüfeli Sonntag, 13. März, Schützi Olten Türöffnung 14 Uhr, Konzert 15 Uhr Vorverkauf: www.eventfrog.ch und Olten Tourismus, Frohburgstr. 1
Lebensfreude als Programm CD-TAUFE Das Duo Giovivo lädt zur festlichen CD-Taufe in der Schützi ein. Nicht nur musikalisch wird einiges geboten.
Das Duo Giovivo, bestehend aus den Multiinstrumentalisten Muriel Zeiter und Fabian Bloch, lässt sich in keine Schublade stecken. Gerade die Vielfalt ist ihr Markenzeichen. Ihre Programme entpuppen sich stets als ein wunderbarer Mix unterschiedlichster Musikstile. Diese Mischung aus Klassik, Jazz und traditionellen Klängen aus den verschiedensten Weltregionen setzen sie publikumswirksam in Szene. Und dies mit einer großen Palette an Klangfarben und Instrumenten, wobei Muriel Zeiter vom Klavier und Fabian Bloch vom Euphonium ausgehend ihre musikalische Entdeckerfreude ausleben. All das, was die beiden Musiker an Lebensfreude versprühen, findet sich nun auch auf ihrer ersten CD Serendipity. Lebensfreude ist ihr Programm. Vielseitig, einzigartig, virtuos und mit einer Prise Humor zeigen Muriel Zeiter und Fabian Bloch ihren musikalischen Kosmos. Die beiden Ausnahmemusiker taufen nun dieses erste Album gemeinsam mit Gästen in der Schützi Olten. Zusammen
Thomas Gansch hatte schon einige Auftritte im vollbesetzten Oltner Stadttheater mit seiner Band Mnozil Brass. Nun zieht es einen der vielseitigsten Trompeter seiner Generation mit Albert Wieder und Leonhard Paul in die Schützi. Diese neue Formation ist aus einem Zufall entstanden. Albert Wieder sprang 2015 als Karenzvertretung bei Mnozil Brass ein. Gemeinsam mit Thomas Gansch und Leonhard Paul begann er irgendwann damit, am Ende jeder Mnozil-BrassShow eine Zugabe zu spielen. Auf jeder Tour eine neue. Ins Blaue hinein, sehr spontan und nicht bis kaum geprobt, stellte man sich auf die Bühne und tat das, worum es beim Musizieren geht –
kommunizieren. So entwickelte sich im Laufe der Zeit ein ganzes Konzertprogramm; mit Songs aus allen Ecken und Enden ihrer drei Universen: George Michael, Franz Schubert, Chuck Mangione, Johann Strauss, Toots Thielemans, Udo Jürgens, Henry Mancini, Billy Joel und und und. Bass, Melodie und Harmonie. Mehr braucht man nicht. Man könnte auch Earth, Wind and Fire sagen – das ist aber schon vergeben. Darum wollten sie es Wieder, Gansch & Paul nennen. Das Publikum darf sich auf ein einmaliges Konzerterlebnis in der Schützi freuen: mit Thomas Gansch (Trompete, Flügelhorn, Gesang), Leonhard Paul (Posaune, Basstrompete, Gesang) und Albert Wieder (Tuba). mgt
Das Trio Wieder, Gansch & Paul spielt am 17. März erstmals in Olten. (Bild: Lukas Beck)
Fliessende Formen und kräftige Farben KUNSTAUSSTELLUNG In der neuen Ausstellung in der Galerie 23 präsentiert die Künstlerin Marlise Bruder ihre vielfältigen Werke. Ihr kreatives Ventil ist die Acryl-Fliesstechnik.
Fabian Bloch und Muriel Zeiter bilden das Duo Giovivo. (Bild: Tobias Epp) mit drei Spezialgästen wird einzigartige Weltklasse geboten: Moderator Roman Portmann von SRF wird zwischendurch den beiden Künstlern überraschende Hintergrundinformation entlocken. Koch Thomas Nussbaumer verwöhnt kulinarisch, und der Zauberer Lionel, der 2021 als erster Schweizer die «Fool us»-Trophäe in Las Vegas, den «Oscar»
der Illusionsbranche, gewann, verblüfft mgt garantiert alle. Duo Giovivo 11. März, 20 Uhr; Türöffnung und Apéro 19 Uhr Kulturzentrum Schützi Olten Vorverkauf: www.eventfrog.ch und Die Mobiliar
Inspiriert von verschiedenen Malkursen entdeckte Marlise Bruder ihre Leidenschaft für die Kunst. Durch das Ausprobieren diverser Gestaltungen mit allerlei Materialien stiess sie auf die Acryl-Fliesstechnik. Diese experimentelle Technik ist ein kreatives Spiel, das aussergewöhnliche und einzigartige Ergebnisse hervorbringt. Acrylfarben werden vermischt und in grossen Massen auf die Leinwand gebracht. Dann lässt Marlise Bruder die Farben in alle Richtungen fliessen. Ihre Bilder bieten ausdrucksstarke und abstrakte Sujets, die viel Raum für Interpretationen lassen.
Von Samstag, 26. Februar, bis Sonntag, 20. März, sind die abstrakten Bilder in der Galerie 23 ausgestellt, jeweils donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei. jma w w w. g a l e r i e 2 3 o l te n . co m
Werk von Marlise Bruder. (Bild: ZVG)
Das grosse Finale mit fünf bisherigen Trilogiesiegern im Teilnehmerfeld POETRY SLAM Die aktuelle Poetry-Slam-Trilogie feiert am Freitag, 4. März, im Oltner Kulturzentrum Schützi den Finalabend. Es wird der neuste Trilogiesieger gekürt. Olten kann gespannt sein, wer sich in die «hall of fame» des Oltner Slams mit bisherigen Siegern wie Kilian Ziegler, Renato Kaiser, Hazel Brugger und weiteren Persönlichkeiten einreihen kann. Unter der Moderation von Kilian Ziegler und Fabi N. Käppeli betreten morgen Freitagabend herausragende Poetinnen und Poeten die Schützi-Bühne zum Finale der aktuellen Poetry-Slam-Trilogie. Begleitband ist «Eli Wolff», eine beindruckende Musikerin aus Olten, welche den Slam mit ihren Songs einstimmt. Alle Finalisten der letzten Slams sind mit
Daniel Wagner, Samuel Richner, Diego Häberli und Remo Zumstein komplett vertreten. Dieses Quartett umfasst die Vielfältigkeit des Slams von Lyrik, Prosa bis zum witzigen Storytelling. Der Heidelberger Wagner führt die Trilogie an und zeigte sich bereits von politischer, humoristischer und nachdenklicher Seite, immer gepaart mit hohem Wortschwall und präziser Sprache. Samuel Richner aus Bern schaffte es beim letzten Slam knapp nicht ins Finale, zeigt aber als Newcomer immer wieder spannende Seiten. Der in Olten wohnhafte Schaffhauser Diego Häberli bestach bisher durch absurde Texte, aber auch Gedanken und Gedichte zum Alltag. Als Januar-Finalist brachte sich Remo Zumstein aus Burgdorf ins Feld der möglichen Trilogiesieger, er ist in Olten beliebt und besticht durch kurze Gedichte und Texte mit Wortspielen, aber auch mit Inhalt. Die bisherigen Finalisten werden den
Ebenfalls dabei: der Burgdorfer Remo Zumstein. (Bild: Dieter Graf) Slam aber nicht unter sich ausmachen. Mit Christoph Simon aus Bern, Joel Perrin aus Zürich, dem Thuner Michael Frei und Gregor Stäheli aus Basel sind nebst Remo Zumstein vier weitere Trilogiesieger und bekannte Persönlichkeiten im Programm des Abends und werden mit ihren Texten zu überzeugen wissen. Lukas Becker war schon lange nicht mehr
in Olten und wird mit seinen schnellen Texten und auch meist kritischen Gedanken überzeugen. Markus Werner aus Baar ist erstmals in Olten wie auch Mike Baader aus Bern. Der Radiomoderator und Kabarettist war bereits erfolgreich auf der Theaterbühne in Olten zu sehen. Als einzige Frau im Programm wird die Baslerin Sarah Altenaichinger das Feld
ergänzen. Die Poetin ist in Olten bekannt und konnte durch ihre vielschichtigen, nachdenklichen Gedichte schon mehrmals viel Applaus und gute Noten auf sich ziehen. Ebenfalls aus Basel ist der junge Max Kaufmann, welcher im Januar knapp den Finaleinzug verpasste, aber immer für eine nächste Überraschung gut ist. Durch das vielseitige Programm werden sowohl hochdeutsche Texte wie auch Mundart im Einklang stehen, und die antretenden Poeten wollen alle noch eine wichtige Rolle im legendären Trilogiefinal spielen. Fans des gesprochenen Wortes können sich auf eine geballte Ladung Poesie und einen unvergesslichen, stimmungsvollen Finalabend freuen. Der Vorverkauf wird empfohlen. mgt Poetry Slam «laut&deutlich» 4. März, 20.15 Uhr Kulturzentrum Schützi Olten Vorverkauf und Infos unter www.artig.ch sowie www.eventfrog.ch
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Freizeit
Donnerstag, 3. März 2022 | Nr. 9
REZEPT
Tatsch mit Hackfleisch und Toblerone-Chocolate-Chips-Cookies Tatsch mit Hackfleisch Zubereitung • Mehl, Salz, Butter in eine Schüssel geben. Eier und Milch verquirlen und dann die flüssige Masse mit der in der Schüssel vorbereiteten Zutaten von innen nach aussen zusammen rühren. Die gut verrührte Tatschmischung abdecken und ruhen lassen. • Hackfleisch mit etwas Bratbutter in der Bratpfanne anbraten und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Nach Belieben frischen Rosmarin hinzufügen. Mit Bouillon ablöschen und dann zirka 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen. • In der Zwischenzeit den Rührteig nehmen und alles in eine ausgebutterte, schon heisse Bratpfanne geben. Mit der Bratkelle den Teig verrühren und in zirka 2 bis 3 cm grosse Stücke zerkleinern und braten, bis alle Teile von allen Seiten angebraten sind. Zusammen mit dem Hackfleisch servieren. Zubereitung: zirka 45 Minuten. Tipp: Anstelle von Bouillon kann auch Rotwein zum Ablöschen verwendet werden
E I N K AU F S Z E T T E L Tatsch mit Hackfleisch für 4 Personen 200 g 1 Pr. 40 g 4 3 dl 500 g
Toblerone-Chocolate-Chips-Cookies Zubereitung • Mehl, Salz und Backpulver gut mischen. • Butter und Zucker schaumig rühren. Mehlmischung und Schokoladen dazugeben und mit dem Handmixer gut mixen. Eier ebenfalls mit dem Mixer einarbeiten. • Mit einem Glacé-Portionierer oder Esslöffel Halbkugeln abstechen, mit genügend Abstand auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und 1 Stunde kühl stellen. • Im auf 180°C vorgeheizten Backofen 12 bis 14 Minuten backen. Auskühlen lassen und servieren.
Zubereitung: 20 Minuten und 1 Stunde ruhen lassen und 12 bis 14 Minuten backen. Tipp: Etwas gehackte Toblerone auf den warmen Cookies verteilen.
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte
Mehl Salz Butter, weich Eier Milch Hackfleisch Bratbutter Salz, Pfeffer und Paprika Rosmarin, frisch Bouillon oder Rotwein zum Ablöschen
Toblerone-Chocolate-Chips-Cookies für 12 Stück 150 g 100 g 2 Pr. 1 TL 200 g 180 g 150 g 1 1
Vollkornmehl oder Urdinkelmehl Weissmehl Salz Backpulver Butter Zucker Toblerone Milch, grob gehackt Ei Eigelb
RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein vom Hotel Rigi Kaltbad. So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 09.03.2022. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Auszeit auf der Rigi 2 Nächte inkl. Halbpension, freie Benutzung vom Mineralbad & Spa und Massage
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Vereine
Nr. 9 | Donnerstag, 3. März 2022
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Die Eiskunstläuferinnen und -läufer des Eislaufclubs Olten zeigen an der diesjährigen Eisgala verschiedene Nummern zum Thema «Tour de Suisse on Ice». (Bild: ZVG)
Die Eisgala ist zurück EISLAUFCLUB OLTEN Nach einem zweijährigen pandemiebedingten Unterbruch kann am 12. März wieder eine Eisgala in der Kunsteisbahn Olten durchgeführt werden. Das diesjährige Thema widmet sich der Schweizer Kultur. TAMARA BINDT
K
atharina Brunner verabschiedet sich mit einem herzlichen Lächeln, bevor sie zurück in die Kunsteisbahn Olten geht, um die Mittagsstunde der Eiskunstläuferinnen und -läufer zu unterrichten. Sie freut sich darüber, dass die Normalität zurückgekehrt ist und die Kinder und Jugendlichen ihr Training wie gewohnt durchführen können. «Wir haben in dieser Zeit alles gegeben, Katharina Brunner. um den Kindern
trotz der Pandemie einen Ausgleich zu bieten.» Das Training mit den Kindern liegt Katharina Brunner am Herzen. Die 65-jährige Trimbacherin ist seit dem Jahr 1979 Trainerin im Eislaufclub Olten und hat nicht vor, demnächst aufzuhören. Sie hat sich in den letzten zwei Jahren dafür eingesetzt, dass die jungen Eisläuferinnen und Eisläufer den Sport trotz Einschränkungen durchführen konnten. «Ohne die Hilfe der Vorstandsmitglieder und weiteren Helfern wäre dies nicht möglich gewesen», erzählt die gebürtige Baslerin.
Regelmässige Wettkampfteilnahmen
Rund 70 Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 19 Jahren sind im Eislaufclub dabei. Sie trainieren rund vier bis sieben Stunden pro Woche, wobei der Fokus jeweils entweder auf Sprünge, Pirouetten, Schritte oder das obligatorische Kürprogramm gelegt wird. Bei einer Kür machen die Eisläuferinnen und Eisläufer mit, um eine Kategorie aufzusteigen. Diese werden vom Verband ausgeschrieben und gesamtschweizerisch organisiert. Auch an Wettkämpfen nehmen die Kinder und Jugendlichen regelmässig teil. «Diese motivieren die Jugendlichen sehr. Deshalb war es in den letzten zwei
Jahren besonders schwierig, die Motivation aufrechtzuerhalten, wenn sie sich kaum an Wettkämpfen messen konnten. Daher haben wir im letzten Jahr intern ein Vorlaufen organisiert, damit sie trotzdem zeigen konnten, was sie gelernt haben», erklärt Brunner. Die Eisläuferinnen und Eisläufer nehmen an Einzelwettkämpfen teil, auf welche sie in den Unterrichtsstunden hinarbeiten. Am 6. Februar nahmen erstmals zwei Mitglieder des Eislaufclubs Olten an einem Stilwettkampf teil, an welchem auf dem Eis gelaufen wird, ohne dass Sprünge oder Pirouetten gemacht werden müssen. «Die beiden haben das sehr gut gemacht. Es war ein toller Wettkampf», erinnert sich Brunner stolz. Trotz der vielen Teilnahmen an Wettkämpfen ist es nicht mehr möglich, in Olten das Eislaufen als Leistungssport auszuüben. «Es gibt Eislaufschulen, welche mit einer Sportschule zusammenarbeiten und die Infrastruktur dazu haben. Generell ist es aber heute aufgrund des Schulsystems schwierig geworden, um auf einen Leistungssport hinzuarbeiten. Die Mittagspausen werden immer kürzer, dabei wäre dann unsere Haupttrainingszeit», stellt die 65-jährige fest, welche selbst jahrelang als Spitzensport-
lerin tätig war. Man sollte laut Brunner mindestens 18 bis 20 Stunden pro Woche auf dem Eis sein sowie zusätzlich Ballettstunden nehmen und Übungen neben dem Eis ausführen, wenn man die Sportart professionell ausführen möchte. «Trotzdem finde ich das Eislaufen ideal, um nebenbei eine breit gefächerte Sportart ausführen zu können und fit zu bleiben.» Aktuell richten sich die Trainings an der Eisgala aus, welche am Abend vom Samstag, 12. März, auf der Kunsteisbahn in Olten stattfinden wird. Die Gala findet jährlich am Ende der Saison statt. «Dieser Anlass ist das Grösste für die Kinder. Sie freuen sich bereits riesig darauf», ergänzt die Trainerin, wobei sie selbst vor Freude strahlt. Es ist ein grosser Event, bei welchem Menschen aus der ganzen Schweiz und auch Ex-Eisläuferinnen und -Eisläufer zuschauen werden.
Dasselbe Programm wie 2020
Dieses Jahr wird die 43. Eisgala unter dem Motto «Tour de Suisse on Ice» durchgeführt. Es ist dasselbe Motto wie an der 41. Eisgala, da diese im Jahr 2020 nicht mehr durchgeführt werden konnte. «Am Tag vor der damaligen Eisgala wurde der Lockdown ausgerufen. Wir waren bereit, es war alles da.» Das Pro-
gramm besteht aus 16 Nummern. Es werden zur Musik von verschiedenen Schweizer Musikkünstlern abwechslungsreiche Einzelperformances dargeboten. Auch ein Synchron-Team aus Burgdorf wird zu Gast sein und das Publikum mit seiner Choreografie zum Staunen bringen. Der Eintritt ist gratis, dafür gibt es eine Kollekte. Der Event wird ohne Zertifikatspflicht durchgeführt. Seit Anfang Januar trainieren die Eiskunstläuferinnen und -läufer für diesen Event. Doch nach der Eisgala neigt sich das Training nicht dem Ende zu, wie dies die steigenden Temperaturen im März vermuten lassen würden. «Die Kinder und Jugendlichen sind das ganze Jahr auf dem Eis. Im Frühling und Sommer gehen wir gemeinsam immer wieder in ein Lager und reisen dafür in unterschiedliche Städte in der Schweiz. Dort können wir weiterhin in Eishallen trainieren», erzählt Katharina Brunner. Das Eislaufen ist also keine saisonale Sportart, sondern sorgt das ganze Jahr hindurch für Abwechslung und Ausgleich. Die Kinder und Jugendlichen werden sich aber einig sein, dass das Highlight des Jahres mit der Eisgala nun kurz bevorsteht. e i s l a u fc l u b o l te n . c h
Ideen für Zukunft entwickelt
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AARELAND Der Verein AareLand führte am vergangenen Donnerstag seine erste AareLandsGemeinde des Jahres 2022 durch. Er stellte sich den neuen Gemeinderäten vor und entwickelte mit ihnen Ideen für die Zukunft.
In vielen der 66 Mitgliedsgemeinden der Agglomeration AareLand fanden im vergangenen Jahr Wahlen statt. Der Verein AareLand nutzte deshalb die AareLandsGemeinde vom 24. Februar als Plattform, um sich den neuen Gemeinderätinnen und -räten vorzustellen. Über 60 Gemeindevertretende waren der Einladung zur Veranstaltung gefolgt, welche online stattfand. In einem ersten Teil stellte Tobias Vogel, Geschäftsführer des Vereins AareLand, die Grundlagen des Vereins sowie seine Aufgaben und Tätigkeiten vor. Der Verein AareLand engagiert sich heute vor allem in den Bereichen Siedlung & Verkehr (Agglomerationsprogramm AareLand), Wirtschaft, Naherholung, Bildung und Interessenvertretung. Hinzu
Mögliche zukünftige Tätigkeit: gemeindeübergreifende Velonetze. (Bild: BKO) kommen einzelne Projekte, wie in diesem Jahr zum Beispiel das Projekt Klimaoasen.
Ideen für zukünftige Projekte
Im zweiten Teil arbeiteten die Gemeinderätinnen und -räte auf einem virtuellen Whiteboard: Sie priorisierten die Aufgabenbereiche des Vereins AareLand und erarbeiteten gemeinsam mit Vertretenden der Geschäftsstelle AareLand in Online-Workshops Ideen für zukünftige Projekte. «Wir sind stolz, dass wir auf diesem Weg auch unsere Aufgabe als
Austauschplattform für die Gemeinden trotz der anhaltenden Pandemie-Situation wahrnehmen können», meint HansRuedi Hottiger, Präsident des Vereins AareLand. Dies gebe Optionen für den wichtigen Austausch auch in schwierigen Zeiten. Dass diese Funktion als interdisziplinäre Austauschplattform sehr geschätzt wird, ergab auch die Auswertung der in den Workshops erarbeiteten möglichen zukünftigen Tätigkeiten des AareLands. Neben dem gemeinde- und kantonsübergreifenden Austausch hoch im Kurs standen unter anderem die Attraktivierung der Flussufer im AareLand, eine verbesserte Anbindung von ländlichen Gemeinden an die Zentren und gemeindeübergreifende Velonetze. Die Ergebnisse der online durchgeführten Umfragen und Workshops sollen nun in die periodische Überprüfung von Zweck, Aufgaben und Rechtsform des Vereins AareLand einfliessen, welche voraussichtlich im Herbst 2022 durchgeführt wird. pd w w w. a a re l a n d . c h
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Im Fokus
Donnerstag, 3. März 2022 | Nr. 9
Air-Mail von einem Oltner in Dakar BRIEFGESCHICHTEN Der in Olten aufgewachsene, sehr flugbegeisterte Willy Studer hatte eine Stelle am bedeutenden Zwischenlandeflugplatz im westafrikanischen Dakar angenommen und wollte eigentlich bloss für einen Urlaub nach Hause zurückkommen, als er in seiner Heimatstadt abstürzte. URS AMACHER
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ls nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges das Reisen wieder möglich wurde, standen auch für Willy Studer die Tore zur Welt offen. 1947 konnte er eine Stelle am Flughafen von Dakar antreten, damals Hauptstadt von Französisch-Westafrika. Der an der äussersten Westspitze Afrikas gelegene, erst 1944 eröffnete Flugplatz Dakar-Yoff spielte im Luftverkehr eine wichtige Rolle. Hier mussten die Piloten zwischenlanden, um ihre Maschine vor
Das vom Eidgenössischen Luftamt ausgestellte Flug-Brevet von Willy Studer. (Bilder: ZVG)
BRIEFGESCHICHTEN In unserer Serie «Briefgeschichten» erzählt der Oltner Historiker Urs Amacher erstaunliche Geschichten rund um Briefumschläge oder Postkarten.
Vorder- und Rückseite des Luftpost-Briefcouverts von Willy Studer, Dakar, an seine Eltern an der Feigelstrasse in Olten vom 12. November 1948 mit Briefmarken von Französisch-Westafrika. dem Atlantikflug nach Südamerika nochmals aufzutanken.
Studers frühe Flugbegeisterung
Willy Walter Studer, geboren am 8. Dezember 1926, wuchs an der Feigelstrasse 46 in Olten auf. Nach einem Welschlandjahr in Estavayer-le-Lac absolvierte er eine Banklehre bei der Solothurner Handelsbank und arbeitete anschliessend zwei Jahre in Zürich. Die Flugbegeisterung Studers zeigte sich früh. Schon am 28. Mai 1942 erhielt der Sechzehnjährige den Lernausweis, die «Pilotenschülerkarte». Den Militärdienst leistete er bei der Fliegertruppe, allerdings als Motorfahrer im Stab des 4. Regiments. Seine fliegerische Ausbildung erwarb er in Spreitenbach an der Pilotenschule des ehemaligen Chefpiloten der Ad Astra, Alfred Comte, sowie an der Sportfliegerschule Bern. Am 7. Mai 1947 erhielt er schliesslich das Brevet I für Tourismusflugzeuge mit der Qualifikation «gut bis sehr gut», nachdem er die theoretische Prüfung wegen ungenügenden Kenntnissen hatte wiederholen müssen. Anschliessend verreiste Willy Studer nach Dakar in der französischen Kolonie Senegal und übernahm dort einen Posten bei den British South American Airways. Ursprünglich gab es drei britische Fluggesellschaften, die British Overseas Airways Corporation (BOAC) für Überseeflüge, die British European Airways (BEA) für innereuropäische Flüge und die British South American Airways (BSAA) für Südamerikaflüge. Die BSAA
bediente eine reguläre Fluglinie von London nach Rio de Janeiro mit Zwischenlandungen in Lissabon, Dakar und Natal (Brasilien). Der Chief Executive der BSAA, Donald Bennett, war mit einer Schweizerin, Elsa «Ly» Gubler, verheiratet. Allerdings wäre es ein Riesenzufall gewesen, wenn Studer ihr begegnet wäre. Was genau für eine Funktion Willy Studer in Dakar ausübte, ist unklar. Die westafrikanische Stadt mit damals 130 000 Einwohnern verfügte nur über eine rudimentäre Fliegerei-Infrastruktur. Willy Studer hielt die Kontakte in die Schweiz aufrecht. Unter anderem schrieb er dem Eidgenössischen Luftamt nach Bern wegen des Leichtflugzeugs Stimson Typ 105, das er in Dakar gekauft hatte. Und offenbar auch seinen Eltern, wie der Luftpostbrief zeigt.
ins Trudeln geriet. Studer vermochte es nicht mehr zu kontrollieren. Nach vier Vrillen abwärts zerschellte es auf dem Trottoir der Unterführungstrasse. Die Maschine erlitt Totalschaden, Pilot und Passagiere überlebten nicht. Doch wenigstens kam von den Passanten auf dem belebten Bifangplatz niemand zu Schaden. Quellen: Bundesarchiv Bern; Stadtarchive Bern, Olten, Zürich.
Flugunfall am Bifangplatz
Der Oltner Stadtpolizist Camille Husy war am Sonntag, 2. Juli 1950, kurz vor Mittag auf dem Weg in sein Heim an der Florastrasse 4, als ihm jemand noch eine Warnung zurief – schon schlug bloss drei Meter neben ihm ein Sportflugzeug auf. Pilot der Unglücksmaschine war Willy Studer. Der 24-jährige Willy Studer weilte damals auf Heimaturlaub in Olten. Am erwähnten Julisonntag charterte Willi Studer bei der Sektion Olten des schweizerischen Aero-Clubs (AeCO) ein Kleinflugzeug des britischen Herstellers Auster Aircraft. Der AeCO hatte diesen Dreiplätzer erst kurz davor erworben.
Premiere mit Prominenz OLTEN Das Kinokoni zeigt am nächsten Mittwoch die Premiere von «Die Schwarze Spinne», unter Anwesenheit von Regisseur Markus Fischer und Schauspieler Anatole Taubmann.
Das Kinokoni in Olten zeigt am kommenden Mittwoch, 9. März, die Premiere des Films «Die schwarze Spinne» , einer Adaption von Jeremias Gotthelfs weltberühmter Novelle mit Lilith Stangenberg, Nurit Hirschfeld, Anatole Taubman und Marcus Signer. Filmstart ist um 18 Uhr, anschliessend findet eine Talkrunde statt. Sumiswald im Emmental des 13. Jahrhunderts. Die mutige junge Hebamme Christine geht einen Pakt mit dem Teufel ein, um ihr Dorf vor dem brutalen Terror der Deutschritter zu befreien. Als der Satan seinen abgemachten Lohn einfordert und nicht bekommt, bestraft er das Dorf mit einer Spinnenpest. Christine wird zum Sündenbock und damit zur Gejagten. Nur ihre Schwester Maria versteht, welches Leiden sie auf sich nimmt, um sich dem Befehl des Satans zu widersetzen. Christine stellt sich dem entscheidenden Kampf gegen die teuflische Macht, die ihr das höchste Gut nehmen will, für das sie zu sterben bereit ist: die Menschlichkeit.
Um etwa 11.15 Uhr startete Studer mit der Maschine HB-EOH vom Flugfeld im Gheid. Mit an Bord waren seine Freunde Lilly und René Bitterli-Wyss, die er zu einem Rundflug eingeladen hatte. Nach dem Abheben zog Studer den Flugapparat auf eine Höhe von rund 350 Meter, drehte einige Schleifen über Olten und steuerte den Meisenhard an, um seinen Passagieren die Häuser einiger ihrer Freunde von oben zu zeigen. Dabei flog er die Kurve zu eng, so dass das Flugzeug
Das Wrack des Auster-Kleinflugzeugs an der Absturzstelle beim Bifangplatz.
Aus Spiel wird bitterer Ernst OLTEN Das Theater «Phare» der Kanti Olten führt dreimal das Stück «Exodus Remastered» auf. Ein paar Menschen, die sich vorher noch nie gesehen haben, wachen eines Tages in einem blauen Raum auf. Niemand weiss, wo man ist oder wie man dorthin gekommen ist. Und plötzlich werden die Anwesenden dazu aufgefordert, Rätsel zu lösen. Was nach einem Spiel klingt, entwickelt sich nach und nach zu bitterem Ernst. Und die Gruppe nebenan im gelben Raum findet eine ähnliche Situation vor…
Der Theaterkurs «Phare» der Kanti Olten bringt diese Eigenproduktion mit dem Titel «Exodus» Anfang März auf die Bühne. Schülerinnen und Schüler haben das Konzept 2019 erarbeitet und den Text dazu verfasst. Jetzt, nach zwei Jahren Corona-Pause, wagt sich der aktuelle Theaterkurs an dieses Stück heran und bringt den (immer noch aktuellen) Stoff leicht adaptiert mit dem Untertitel «Remastered» zur Aufführung. Aufführungsdaten sind Freitag, 4. März, Dienstag, 8. März, und Freitag, 11. März jeweils um 19.30 Uhr in der Aula der Kanti Olten (Anzahl Besucher beschränkt, Masken empfohlen). Der Eintritt ist frei (Kollekte). rsp
Der Karrenmacher (Anatole Taubman) mit Christine (Lilith Stangenberg). (Bild: ZVG) Der Regisseur Markus Fischer (Tatort, Der Bestatter, Marmoren usw.) und der Schauspieler Anatole Taubmann, bekannt aus Filmen wie «James Bond: Ein Quantum Trost», «Die Päpstin», «Zwingli»,
«Men in Black: International», «Wanda» oder «mein Wunder» werden nach dem Film für Fragen zur Verfügung stehen. mgt w w w. k i n o ko n i . c h
Szene aus den Proben für «Exodus Remastered». (Bild: ZVG)