CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 96 I 174. Jahrgang I Dienstag, 8. Dezember 2020
Angefahren
Ein rückwärtsfahrendes Auto hat in Bonstetten zwei Fussgänger verletzt. > Seite 3
Kompetent helfen
Serie «Vereinsleben»: der Samariterverein StallikonAeugst. > Seite 5
Corona im Advent
Die besonderen Umstände bieten auch eine Chance, sagt Erziehungsberaterin Sandra Grubenmann. > Seite 7
Prämien unverändert
Die Gebäudeversicherung bleibt bei 32 Rappen pro 1000 Franken Versicherungssumme. > Seite 9
Das Budget zurückgewiesen Die Gemeindeversammlung Knonau wehrt sich gegen die geplante Steuererhöhung Als einzige Gemeinde im Bezirk plante Knonau für 2021 eine Steuererhöhung – und zwar um satte fünf Prozentpunkte. Die Gemeindeversammlung war mit den Sparbemühungen nicht zufrieden und hat am Donnerstag nicht nur den Steuerfuss, sondern auch gleich das Budget abgelehnt. von Thomas sTöckli Das reicht nicht. 21 Hände sind oben, als es in der Stampfi Knonau um die Annahme des Budgets der politischen Gemeinde für 2021 geht. Und tatsächlich: Das Gegenmehr beträgt 26 Stimmen. Das Budget ist abgelehnt. Der Gemeinderat wird es überarbeiten und an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung voraussichtlich im Februar oder März nochmals vorlegen müssen. «Bis dahin dürfen wir nur noch zwingende Ausgaben tätigen», so Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser. Diesen budgetlosen Zustand hatte der Gemeinderat zu verhindern versucht. Etwa, indem er die Debatte über den schmerzhaftesten Aspekt, die Erhöhung des Steuerfusses um 5 Prozentpunkte, von der Budgetdiskussion aus-
Energiestadt werden
koppelte und erst nach der Budget-Abstimmung auf den Steuerfuss eingehen wollte. Das gehöre halt zusammen, äusserten Versammlungsteilnehmer ihren Unmut darüber.
Sparpotenzial gibt es nicht», stimmte auch Patrick Brüniger von der Rechnungsprüfungskommission (RPK) zu. Die geplante Steuererhöhung sei unglücklich, aber absolut unumgänglich.
Bereits vieles redimensioniert oder ganz weggelassen
Bei jedem Posten fünf Prozent einsparen?
Als Finanzvorstand musste Rico Roth die schlechte Nachricht überbringen. Etwa, dass man nicht mehr auf die zuletzt hohen Grundstückgewinnsteuern setzen könne und sich die Ausgangslage auch trotz grossen Sparbemühungen kaum beeinflussen lasse. In den Budget-Sitzungen habe man auf der Ausgabenseite schon vieles redimensioniert oder ganz weggelassen, so Roth. Nicht beeinflussbare Mehrkosten entstünden etwa durch die notwendige Digitalisierung in der Verwaltung, im Bereich Bildung durch steigende Schülerzahlen oder bei der wirtschaftlichen Hilfe aufgrund der Corona-Pandemie. Beim grössten Ausgabeposten, der Bildung, bestehe aufgrund der Vorgaben kaum Sparpotenzial. Am grössten sei der Einfluss der Gemeinde noch im Bereich Kultur, Sport und Freizeit, wobei das summenmässig ein kleiner Posten sei, der erst noch einen grossen Einfluss aufs Dorfleben habe, so Roth. «Riesiges
Das abgelehnte Budget sah bei einem Gesamtaufwand von 12,57 Mio. und einem Ertrag von 11,76 Mio. ein Minus von 783 000 Franken vor – bei einem um fünf Prozentpunkte höheren Steuerfuss. Ohne diese Erhöhung würde der Aufwandüberschuss die Millionengrenze überschreiten, so der Finanzvorstand. Bei den Nettoinvestitionen von 1,88 Mio. Franken macht die Abwasserbeseitigung mit 1,26 Mio. den Löwenanteil aus. Dazu gehört die erste Teiletappe des Anschlusses an die ARA Schönau in Cham, den die Stimmberechtigten vier Tage zuvor an der Urne beschlossen hatten. In der anschliessenden Diskussion wurden verschiedene Sparvorschläge geäussert, etwa die Abkehr vom altersdurchmischten Lernen, zurück zu Jahrgangsklassen. Schulpräsident Dominik Stöckli sieht darin allerdings kaum einen Spareffekt und bei allenfalls günstigeren flexiblen Mischformen einen grossen Qualitätsverlust. «Aber auch das
müssen wir anschauen», so Rico Roth. Kritisiert wurden weiter die geplanten Ausgaben fürs Weihnachtsessen, Reinigung und digitale Wandtafeln. Für die öffentliche Hand sei alles immer teurer, so ein Vorwurf, es werde zu viel für externe Berater ausgegeben, ein anderer. Man müsse nicht nur nach grossen Posten suchen, die sich streichen lassen, schlug ein Votant vor, sondern das Budget nochmals durchgehen mit der Vorgabe, bei jedem Posten fünf Prozent einzusparen. Wieder einer schlug vor, im Niedrigzins-Umfeld eine höhere Verschuldung in Kauf zu nehmen.
Trotz Bevölkerungszuwachs kein Sprung bei den Steuereinnahmen Nach dem Nein zum Budget blieb zum Steuerfuss nicht mehr viel zu sagen. Rico Roth erinnerte daran, dass dieser vor zehn Jahren noch bei 122 % lag und wies darauf hin, dass trotz starkem Bevölkerungswachstum in den vergangenen Jahren der erhoffte Sprung bei den Steuereinnahmen ausgeblieben sei. Wie nach dem Nein zum Budget zu erwarten war, wurde auch die Steuerfusserhöhung abgelehnt, mit 17:28 Stimmen sogar noch etwas deutlicher.
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8910 Affoltern a.A.
Neuer Rekord
Die Post hat in der Black-FridayWoche 7,3 Millionen Pakete verarbeitet. > Seite 11
Benachteiligte integrieren Jugendliche Behinderte und Benachteiligte aus den Slums von Neu Delhi (Indien) ins Berufsleben integrieren, das ist das Ziel der Stiftung Asra. Mitbegründer und Ehrenpräsident der Stiftung ist Jakob Schmid aus Bonstetten. Die Tätigkeit von Asra ist mit Corona noch schwieriger geworden. «Die Covid-19-Pandemie schlägt in Indien gnadenlos zu», sagt Schmid. Die Bevölkerung in den Slumgebieten kann sich aufgrund der engen Wohnverhältnisse kaum vor Ansteckung schützen und eine Gesundheitsversorgung ist quasi inexistent. Die schulische Ausbildung musste innert kürzester Frist digital umgestellt werden. Asra hat nun auch begonnen, Essenspakete und Schutzmaterial direkt vor Ort an die betroffene Bevölkerung zu verteilen. (sts.)
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> Weiterer Bericht auf Seite 5
Wenn der Samichlaus in der Kutsche vorfährt
Affoltern soll Energiestadt werden. Das hat die Grüne Partei bereits im März 2018 gefordert. 359 Personen – davon 234 aus der Bezirkshauptstadt – unterschrieben die entsprechende Petition. Eine Prüfung hat ergeben, dass Affoltern bereits jetzt 46.5 % der maximalen Punkte erreicht. Für eine Zertifizierung braucht es 50 %. Bis spätestens Ende 2023 will Affoltern diese Vorgabe erreicht haben. Der Stadtrat erhofft sich durch das Label eine weitere Stärkung der bisherigen Bemühungen zugunsten eines nachhaltigen Umgangs bei Energiethemen. (red.)
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> Verhandlungsbericht auf Seite 3
Hohe Solidarität Die Aktion Weihnachtspäckli hat im Knonauer Amt Tradition. In Affoltern, Maschwanden und Rifferswil werden jeweils Päckli für bedürftige Kinder und Erwachsene in Osteuropa entgegengenommen. Dieses Jahr kam noch eine zusätzliche Sammelstelle in Knonau dazu. Das wirkte sich ebenso aus wie die gesteigerte Solidarität der Bevölkerung in Notzeiten. So durften dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr über 200 Pakete mehr entgegengenommen werden. (tst.)
> Bericht auf Seite 5
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Am Sonntagabend wurde der Samichlaus in der Kutsche durch Ottenbach chauffiert. (Bild Thomas Stöckli) Fast überall wurden Samichlausbesuche in diesem Jahr abgesagt. Der Elternverein Ottenbach hat einen Weg gefunden, coronakonform an der Tradition festzuhalten.
Statt in die Stuben zu kommen, fuhren Samichlaus und Schmutzli diesmal mit zwei Pferdestärken durch die Quartiere. «Wir wollten unbedingt etwas machen für die kleinen Kinder», so
Organisator Jan Ulrich. Und diese durften sich am Strassenrand nicht nur über den tollen Anblick freuen, sondern erst noch Lebkuchen aus der Kutsche in Empfang nehmen. (tst.)
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Du bist zu deiner letzten Reise aufgebrochen.
Von einem Baum, von einem. Ja, auch von ihm. Und vom Wald um ihn her.
Ersatzwahl eines Mitgliedes der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer (2018 – 2022)
Hans-Ueli Rickenmann 1. Dezember 2020 Affoltern am Albis
Wir trauern um unseren Vater, Grossvater und Bruder
Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 2. Oktober 2020 sind innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingegangen:
Traurig, aber dankbar, dass Hans-Ueli nach einem reich erfüllten Leben und kurzer Krankheit einschlafen konnte, nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, Opa, Bruder, unserem Vater und Schwiegervater.
Martin Arnold
– Spauwen Joseph (Joep), Zürich, IT-Spezialist, Affoltern am Albis, parteilos
In liebevoller Erinnerung: Silvia Rickenmann-Girschweiler Jacqueline Rickenmann und Klaus Raupp Peter J. und Eve Rickenmann-Knellwolf mit Mika Marcel Huber und Marina Tahir Susanne und Wolfgang Rieger Marianne Bolleter-Rickenmann und Anverwandte
– Thüring Martina, Baar, Einkaufsfachfrau, Hausfrau und Mutter, Affoltern am Albis, parteilos Da die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt sind, wird am 7. März 2021 eine Urnenwahl durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
22. Februar 1929 Medellín, Kolumbien
Wir danken dem Team des Altersheims Seewadel ganz herzlich für die fürsorgliche Betreuung, Hans-Ueli hat sich in seinem letzten Lebensjahr dort sehr wohl gefühlt. Die Beisetzung findet coronabedingt im engsten Familienkreis statt. Auf Leidzirkulare wird verzichtet.
Paul Celan
11. 11. 1943 – 30. 11. 2020
In dankbarer Erinnerung Felix und Iris Arnold-Finger mit Lynn und Till Andreas und Mirella Arnold-Giorgini mit Mischa und Janis Mathias Arnold und Ariane Burkhardt mit Youri, Mylène, Rémy und Muriel Geschwister, Verwandte und Freunde Traueradresse: Felix Arnold-Finger, Zinzikerweg 11, 8404 Reutlingen Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. Für allfällige Spenden im Sinne des Verstorbenen berücksichtige man die Schweizer Berghilfe, 8134 Adliswil, IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2.
Traueradresse: Silvia Rickenmann-Girschweiler, Breitenstrasse 29, 8910 Affoltern am Albis
8. Dezember 2020 Stadtrat Affoltern am Albis
Erneuerungswahlen des/der Friedensrichter/in für die Amtsdauer 2021 bis 2027 (provisorische Wahlvorschläge) Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 23. Oktober 2020 sind innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden, welche in Anwendung der Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte veröffentlicht werden: 1. Trachsel-Baumann Sonja, Kauffrau Schulhausstrasse 3, 8915 Hausen am Albis, parteilos (Neu) 2. Tschümperlin Ronja, Juristin, Alte Kappelerstrasse 12, 8926 Uerzlikon, parteilos (Neu)
WIR DANKEN HERZLICH für die vielen Zeichen der Verbundenheit und Anteilnahme, die wir beim Abschied von
Karl Bangerter erfahren durften. Danke allen, die ihm in den letzten Jahren so wohlwollend und liebevoll begegnet sind oder nach ihm gefragt haben.
Martin Arnold
Ein besonderer Dank geht an Frau Pfarrerin Irene Girardet für die eindrückliche und berührende Abschiedsfeier, an Dr. Felix Kuhn für die jahrelange, herzliche Betreuung sowie an die Tagespflege Sonnenberg und die Spitex, die es ermöglichten, Karl bis zuletzt zuhause zu betreuen und für die Spenden für karitative Zwecke.
Wir werden Martin stets in guter Erinnerung behalten. Seinen Angehörigen entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme.
Kappel am Albis, 8. Dezember 2020 Gemeinderat Kappel am Albis
GemischterChor Affoltern a. A.
Vielen Dank für all die Blumen, Kerzen und Kartengrüsse. Sie werden uns durch den Winter begleiten und unsere Herzen erwärmen. Hausen am Albis, im Dezember 2020
In Anwendung an § 53 Gesetz über die politischen Rechte (GPR) wird eine Frist von 7 Tagen (bis Dienstag, 15. Dezember 2020) angesetzt, in welcher frühere Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen oder neue Wahlvorschläge eingereicht werden können. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied und langjährigen Sängerkameraden
Die Trauerfamilie
Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben ist. Römer 1, 5 Donare era la tua vita. Grazie di tutto. Geben war dein Leben. Danke für alles.
Con immenso dolore annunciamo la perdita di nostro padre, nonno e suocero. Mit tiefem Schmerz nehmen wir Abschied von unserem Vater, Grossvater und Schwiegervater.
Natale Vito Cea 25. 12. 1938 – 23. 11. 2020
Una vita ricca di soddisfazioni è giunta al termine e una persona affetuosa, generosa e onesta ci ha lasciato. Ein reich erfülltes Leben ist zu Ende gegangen und ein herzlicher, grosszügiger und ehrlicher Mensch hat uns verlassen.
Sarai sempre nei nostri cuori: Du wirst immer in unseren Herzen sein: Anna Pérez-Cea con Raul, Tamara e Ruben Bruna e Roland Jäggli-Cea con Alessia, Tatjana e Belinda Silvia e Patrizio Petrosillo-Cea con Ilaria, Loriana e Nuria Luciana Martalò con Sandro La cerimonia funebre si svolgerà con parenti e amici stretti. Die Trauerfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Indirizzo/Traueradresse: Pérez-Cea Anna, Lettenackerstrasse 46, 8908 Hedingen
Tieftraurig nehmen wir Abschied von unserem herzensguten Mami, Schwiegermami, Grossmami, Urgrossmami, unserer Schwester, Tante und Gotte
Gretli Müller-Zybach 24. April 1930 – 2. Dezember 2020
Nach einem arbeitsreichen und erfüllten Leben ist sie kurz nach ihrem 90. Geburtstag schwer erkrankt. Sie hat ihr Schicksal mit bewundernswerter Haltung angenommen und war uns auch in ihrer Krankheit ein Vorbild. Umsorgt von ihrer Familie durfte sie in ihrem geliebten Heim einschlafen. Wir gönnen dir nun deinen Frieden und danken dir für alles was du für uns getan hast.
Wir vermissen dich unendlich: Ruth M. und Röbi Schmid-Müller Christian Schmid Annemarie und Peter Müller-Müller Thomas und Sabrina Müller-Capelli mit Jan Michael Müller Kathrin und Richi Wüest-Müller Nicola Wüest und Bianca Niederer Annina Wüest und Lukas Fehrenkötter Albert und Annemarie Zybach-Kehrli Martha Zybach Verwandte und Freunde Wir nehmen Abschied am Freitag, 8. Januar 2021, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Kappel a.A. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof findet vorher im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Pro Senectute, 8926 Kappel a.A., IBAN CH34 8145 5000 0953 3337 1 oder der Stiftung Wohnhuus Meilihof, 8925 Ebertswil, IBAN CH52 0900 0000 8708 5201 8. Vermerk: Gretli Müller-Zybach Traueradresse: Kathrin und Richi Wüest-Müller, Rütiweid 1, 8926 Uerzlikon
Bezirk Affoltern
Fussgänger verletzt Bei einem Verkehrsunfall in Bonstetten sind am Donnerstagnachmittag, 3. Dezember, zwei Fussgänger durch ein rückwärtsfahrendes Auto umgestossen und verletzt worden. Kurz nach 14.30 Uhr erfasste ein im Bereich eines Parkplatzes manövrierendes Auto zwei Fussgänger. Dabei kamen die 77-jährige Frau und der 79-jährige Mann zu Fall. Beide mussten mit unbestimmten Verletzungen in ein Spital transportiert werden. Die 76-jährige Lenkerin des Personenwagens blieb unverletzt. Die Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft untersucht. Neben der Kantonspolizei Zürich standen der Rettungsdienst des Spitals Affoltern und die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl im Einsatz. Kapo ZH
WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Einen ehrenvollen hohen runden Geburtstag, nämlich den 90., darf Hans Albert Aeberli in Affoltern am Donnerstag, 10. Dezember, feiern. Unsere besten Wünsche gehen an den Jubilaren zu diesem besonderen Festtag – alles Gute!
Zum 80. Geburtstag In den kommenden Tagen feiern gleich drei Jubilarinnen im Bezirk ihren Geburtstag. Heute Dienstag, 8. Dezember, vor 80 Jahren wurden Margrith Doris Schneebeli-Thürig und morgen Mittwoch, 9. Dezember, Sylvia Monika Theresia Homberger, beide aus Affoltern, geboren. Am Donnerstag, 10. Dezember, feiert auch Verena SchneebeliWeber aus Obfelden ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren den drei Jubilarinnen herzlich zum besonderen Ereignis und wünschen viel Freude und alles Gute.
Dienstag, 8. Dezember 2020
Affoltern soll Energiestadt werden Aus den Verhandlungen des Stadtrats Die Stadt Affoltern erreicht auf Anhieb 46.5 % der maximalen Punktzahl. Für die Erreichung des Labels Energiestadt sind 50 % notwendig. Der Stadtrat hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, das Label Energiestadt zu erlangen. Im März 2018 reichte die Grüne Partei Bezirk Affoltern die Petition «Affoltern am Albis als Energiestadt» ein, welche von 359 Personen unterschrieben wurde. Davon wohnten allerdings 125 Personen nicht in Affoltern. Im Juni 2019 stellte die Grüne Partei Bezirk Affoltern eine Anfrage nach § 17 Gemeindegesetz und erkundigte sich nach dem Stand der Umsetzung. Der Stadtrat stellte damals in Aussicht, dass bis zum Ende der Legislatur 2018/2022 entschieden wird, ob das Label Energiestadt angestrebt werden soll. Bereits anderthalb Jahre vor dem angepeilten Datum sind die Würfel gefallen: Affoltern soll bis spätestens Ende 2023 Energiestadt werden.
Ziel fast erreicht Zur Erlangung des Labels Energiestadt benötigt eine Gemeinde mindestens 50 % der maximal erreichbaren Punktzahl. Der Stadtrat hat deshalb prüfen lassen, wo sich die Stadt Affoltern am Albis derzeit befindet. Diese Prüfung hat ergeben, dass die Stadt, ohne den eigentlichen Prozess zur Energiestadt, 46.5 % der maximalen Punkte erreicht. Die gleiche Prüfung im Jahr 2011 zeigte noch einen Erfüllungsgrad von 30 %. Die Stadt Affoltern hat sich in den vergangenen Jahren im Energiebereich aus
Im März 2018 reichten die Grünen ihre Energiestadt-Petition ein. Von links: Hans Läubli, Stefan Gribi, Gemeindepräsident Clemens Grötsch, Thomas Schweizer (mittlerweile Kantonsrat), Lilian Hurschler und Eliane Studer Kilchenmann (mittlerweile Stadträtin). (Archivbild Thomas Stöckli) innerem Antrieb kontinuierlich verbessert. Zu erwähnen sind zum Beispiel die laufende Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED, energieeffiziente Arbeitsplätze oder der Einsatz umweltfreundlicher Technologien bei Gebäudesanierungen. Die geplanten Bauten (Seewadel, Butzen) werden die Energiebilanz noch weiter verbessern. Die Überprüfung zeigt zudem, dass die Umsetzung sehr gut ist, es aber bei der Dokumentation und der Zieldefinition mangelt. Bisher liess man sich vom Grundsatz «Taten statt Worte» leiten. Dies wird sich mit dem Energiestadtprozess ändern und auch Energieleitbild und Massnahmenplan werden mehr gewichtet.
Zielkonflikte möglich Mit einer Zertifizierung und dem Erreichen des Labels Energiestadt kann die Kommunikation und Anerkennung der
städtischen Leistungen durch die Bevölkerung sowie deren Identifikation mit den städtischen Werten gestärkt werden. Hierfür nimmt der Stadtrat in Kauf, dass der städtischen Verwaltung zusätzliche administrative Aufgaben bei bereits äusserst knappen Ressourcen übergeben werden. Andere, ebenfalls wichtige Aufgaben, werden dadurch tangiert. Im Weiteren erhofft sich der Stadtrat durch das Erlangen des Labels eine weitere Stärkung der bisherigen kontinuierlichen Bemühungen zugunsten eines nachhaltigen Umgangs bei energierelevanten Themen. Das Label Energiestadt verlangt Aktivitäten, welche die Bevölkerung informieren, Grundeigentümer zu nachhaltigem Handeln ermuntern, aber eben auch höhere Anforderungen verlangen. Aufgrund der eingereichten Petition aus der Bevölkerung, der nationalen Klimadiskussion sowie den jüngeren Abstimmungsresultaten in Sachen Klima- und
Leistungsvereinbarung Rettungsdienst mit dem Spital Affoltern Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
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In der Interkommunalen Vereinbarung (IKV) aller Gemeinden des Bezirks Affoltern mit dem Spital Affoltern hat die Bevölkerung an der Abstimmung vom 19. Mai 2019 der Verpflichtung zugestimmt, dass die Gemeinden den Rettungsdienst durch das Spital Affoltern sicherstellen. Dazu sei eine Leistungsvereinbarung zwischen den Gemeinden und der Spital Affoltern AG abzuschliessen. Der Rettungsdienst des Spitals Affoltern wird langfristig wirtschaftlich nicht überleben können und es besteht die Tendenz im Kanton Zürich, sich in Zukunft auf einige wenige Rettungsdienstleister zu fokussieren. Entsprechend hat sich das Spital Affoltern nach einem Partner umgesehen, der den Rettungsdienst im Bezirk Affoltern sicherstellen kann. Nachdem die Absichtserklärung einer Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Spitals Limmattal seitens des Spitals Limmattal gekündigt wurde, fanden Verhandlungen mit Schutz und Rettung Zürich statt. An einer Sitzung mit dem Gemeindepräsidentenverband wurde seitens des Verwaltungsrates aufgezeigt, weshalb das Spital einen grossen Vorteil in der Fusion des Rettungsdienstes mit Schutz und Rettung sieht und deshalb als die beste Lösung betrachtet. Alle Mitarbeiter des Rettungsdienstes in Affoltern würden von Schutz und Rettung übernommen und der Stützpunkt beim Spital Affoltern bleibt erhalten. Deshalb wurde von Seiten des Spitals eine Leistungsvereinbarung auf Basis der Vereinbarung zwischen Schutz und Rettung Zürich und dem Spital Affoltern erstellt. Die Spital Affoltern AG ersuchte die Gemeinden des Bezirks Affoltern, die vorgelegte Leistungsvereinbarung bis Ende 2020 zu unterzeichnen. Der Gemeinderat genehmigte die
Leistungsvereinbarung Rettungsdienst mit dem Spital Affoltern.
Erweiterung des Spiel- und Begegnungsplatzes mit Skateranlage Die Skateranlage befindet sich auf dem Spiel- und Begegnungsplatz im Schachen. Bei Servicearbeiten an der Skateranlage wurde festgestellt, dass bei zwei neuen Betonelementen eine Absturzsicherung fehlte (gemäss Empfehlung der BfU). Deshalb hat der Ressortvorsteher Tiefbau neue Betonelemente beschafft, welche vorgängig auf der Sportanlage Fronwald in Zürich benutzt wurden. Mit den Erneuerungsanpassungen wurde das Rail wieder korrekt instand gestellt. Den Erweiterungen für die Skateranlage beim Spiel- und Begegnungsplatz Schachen und den dazu notwendigen Sicherungsmassnahmen hat der Gemeinderat zugestimmt. Für die Erweiterungen und die Sicherungsmassnahmen wurde ein Kredit in der Höhe von Fr. 10 912.15 (inkl. MwSt.) zu Lasten der Investitionsrechnung genehmigt.
Reglement für das Anbringen von Plakaten Der Gemeinderat stellte fest, dass Publikationen immer mal wieder ohne Zustimmung der Gemeinde auf öffentlichem Grund platziert wurden. Dazu gäbe es eine klare Regelung. Gemäss Art. 13 der Polizeiverordnung der Politischen Gemeinde Bonstetten ist es Unberechtigten nicht gestattet, auf bzw. an öffentlichem Eigentum Anzeigen, Plakate, Transparente, Fahnen, Kleber, Inschriften usw. aufzustellen bzw. anzubringen. Ausnahmen bedürfen einer Bewilligung des zuständigen Ressorts. In der Vergangenheit wurde jedoch diesem Artikel in der Gemeinde Bon-
stetten nicht allzu grosse Beachtung geschenkt. Kürzlich wurde sogar ein unbewilligtes Plakat vor dem Rigelhüsli aufgestellt. Über diesen Umstand ärgern sich diverse Teile der Bevölkerung. Regelmässig treffen beim Bereich Sicherheit Reklamationen ein. Da keine Richtlinie besteht, ist es schwierig, entsprechende Massnahmen zu ergreifen, da die Publizierenden die Rahmenbedingungen nicht kennen. Darüber hinaus ist es Sache der Gemeinde, den Strassenabstand von Publikationen zu regeln. Mangels einer solchen Regelung besteht auch keine Interventionsmöglichkeit gegen Publikationen, die die Sichtverhältnisse und somit die Strassensicherheit beeinträchtigen. Um dieser Situation Abhilfe zu verschaffen, hat das Ressort Sicherheit eine Richtlinie erarbeitet. Der Gemeinderat genehmigte die Richtlinie für das Plakatieren in der Gemeinde Bonstetten. Die Richtlinie wird publiziert und voraussichtlich per 1. Januar 2021 in Kraft gesetzt. Um die Arbeit für die Plakatierenden zu erleichtern, erarbeitet das Ressort Sicherheit ein Gesuchsformular, welches auf der Website heruntergeladen werden kann.
Umweltschutz, geht der Stadtrat von der grundsätzlichen Akzeptanz von entsprechenden energiefreundlicheren und strengeren Rahmenbedingungen aus.
Energiestadtprozess startet 2021 Der derzeitige Zeitplan sieht vor, dass im Jahr 2021 die beratende Kommission Energie und Klima eingesetzt wird. Das für die Zertifizierung notwendige Energieleitbild soll bis Ende des 1. Quartals 2022 erarbeitet und verabschiedet werden. Nach den Gesamterneuerungswahlen koordiniert der Stadtrat die Energieziele mit den übrigen strategischen Zielen. Die Erarbeitung des mehrjährigen Massnahmenplans folgt anschliessend. Das Label sollte somit spätestens 2023 erreicht werden können. Stadtrat und Stadtverwaltung führen parallel dazu die bisherigen Aktivitäten weiter. Stefan Trottmann, Stadtschreiber
Gemeindeversammlung lehnt Budget 2021 und Steuerfuss ab An der vergangenen Gemeindeversammlung vom 3. Dezember in Knonau wurde das Budget 2021 und die Festsetzung des Steuerfusses vom Souverän abgelehnt.
• den Vertrag über die öffentliche Nutzung des Gehwegs an der Buecheneggstrasse 1A genehmigt; • den Kredit und die Vergabe für die Fernsteuerung der Einspeisung Quellen Kubismatt und Müliberg in das Reservoir Wischen gutgeheissen; • der Leistungsvereinbarung 2021-2022 mit der Suchtfachstelle Zürich für amtulante Suchtbehandlung für die Einwohnerschaft zugestimmt.
Mit 26 zu 20 Stimmen lehnte die Gemeindeversammlung das Budget 2021 ab. Grund für die Ablehnung sind insbesondere die gestiegenen Aufwände im Bildungsbereich und einigen konkret diskutierten Sachbereichen sowie vorgesehene Investitionen im Bereich der Liegenschaften und Strassen. Neben dem Budget lehnte der Souverän auch die Steuerfusserhöhung von 91 % auf 96 % mit 28 zu 17 Stimmen ab. Das abgelehnte Budget hat nun zur Folge, dass der Gemeinde Knonau ab 1. Januar 2021 lediglich ein Notbudget zur Verfügung steht. Das heisst, es dürfen nur Ausgaben getätigt werden, die für die ordentliche wirtschaftliche Verwaltungstätigkeit unerlässlich sind (gebundene Ausgaben). Welche Konsequenzen kommen auf der Einnahmenseite auf die Gemeinde zu? Gebühren, Steuern aus Vorjahren oder Bussen dürfen erhoben und bezogen werden. Die Steuern des Budgetjahres 2021 können dagegen erst fakturiert werden, wenn ein genehmigter Steuerfuss vorliegt. Der Gemeinderat wird noch im Dezember 2020 mit der Überarbeitung des Budgets 2021 beginnen. Der Gemeinderat nimmt dabei den Auftrag aus der Gemeindeversammlung wahr, Sparmassnahmen im Budget 2021 umzusetzen. Ziel ist ein überarbeitetes Budget 2021 im Januar 2021 zu Handen der Rechnungsprüfungskommission zu verabschieden. Eine ausserordentliche Gemeindeversammlung wird im Anschluss schnellstmöglich einberufen.
Christof Wicky, Gemeindeschreiber
Gemeinderat Knonau
Im Weiteren hat der Gemeinderat ...
Politische Gemeinde Hausen am Albis
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2020 1. Genehmigung des Budgets 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 90 % 2. Genehmigung eines Kredites von Fr. 1'497'000 für den Ersatz der Wasserleitung Ebertswil – Wesenmatt Rechtsmittelbelehrung Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach Politische Gemeinde Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinden Obfelden und Ottenbach (Sekundarschulgemeinde) sowie der Gemeinde Obfelden (Politische Gemeinde und Primarschulgemeinde) werden zur Gemeindeversammlung eingeladen auf
– und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Mittwoch 9. Dezember 2020, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Zendenfrei.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gesetz über die politischen Rechte vom 1.9.2003.
Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2020 liegt in der Einwohnerkontrolle, Gemeindehaus, zur Einsicht auf.
Anträge:
Hausen am Albis, 4. Dezember 2020 Der Gemeinderat
A. Sekundarschulgemeinde ObfeldenOttenbach 1. Objektkredit in der Höhe von CHF 500'000.– (inkl. MWST) für die Ausschreibung, Erneuerung sowie Erweiterung der ICT-Infrastruktur im Jahr 2021 2. Budget 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 26 % B. Politische Gemeinde 1. Budget 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 95 %
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2020 A) Politische Gemeinde 1. Budget 2021; abgelehnt 2. Festsetzung Steuerfuss 2021; abgelehnt 3. Revision Personal- und Entschädigungsverordnung (PEV) vom 19. Dezember 2000; genehmigt Rechtsmittelbelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden: • Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 8. Dezember 2020 Gemeinderat Knonau
Beschluss der Kirchgemeindeversammlung vom 3. Dezember 2020 Die von 16 Stimmberechtigten besuchte Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirchgemeinde Knonau fasste folgenden Beschluss: • Genehmigung Voranschlag 2021 und Festlegung des Steuerfusses auf 14 % Beim Präsidenten der Bezirkskirchenpflege, Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, können schriftlich von der Veröffentlichung an gerechnet, folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen kann Rekurs wegen Verletzung der Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung erhoben werden. – innert 30 Tagen kann Rekurs mit Begehren um Berichtigung des Protokolls erhoben werden. – innert 30 Tagen kann Beschwerde gegen die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung erhoben werden. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Dienstag, 8. Dezember 2020 im Sekretariat des Pfarrhauses zur Einsicht auf. Knonau, 4. Dezember 2020
Erneuerungswahl des/der Friedensrichters/in für die Amtsdauer 2021-2027; Provisorischer Wahlvorschlag Gestützt auf die Wahlanordnung vom 23. Oktober 2020 ist für die Erneuerungswahl des/der Friedensrichters/in für die Amtsdauer 2021–2027 innert der festgesetzten Frist folgender Wahlvorschlag eingereicht worden:
Als Ergänzung zu den Anträgen liegen die Akten 14 Tage vor der Versammlung während den Bürozeiten bei der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Auf Wunsch werden die Anträge in Broschürenform den Stimmberechtigten zugestellt. Die Anträge können auch auf der Homepage der Gemeinde Obfelden (www.obfelden.ch) sowie der Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach (www.sek-obfelden.ch) eingesehen werden. Obfelden, 6. November 2020 Die Gemeindevorsteherschaften
Messikommer Konrad, Rechtsanwalt, 1949, Dorfstrasse 55, 8933 Maschwanden, von Uster und Wetzikon, parteilos In Anwendung von Art. 6 der Gemeindeordnung der Politischen Gemeinde und § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 15. Dezember 2020, angesetzt, innert welcher der Wahlvorschlag zurückgezogen oder geändert werden kann oder auch neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, eingereicht werden können. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz im Kanton Zürich hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen, Vornamen und Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenständig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Der Gemeinderat erklärt die/den Vorgeschlagene/n als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird am 7. März 2021 eine Urnenwahl mit einem leeren Wahlzettel durchgeführt. Den Wahlunterlagen wird in Anwendung von § 61 Abs. 2 GPR ein Beiblatt beigelegt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung im amtlichen Publikationsorgan an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 8. Dezember 2020 Gemeinderat Maschwanden
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 6. Dezember 2020 Die von 27 Stimmberechtigten besuchte Kirchgemeindeversammlung in Obfelden vom Sonntag, 6. Dezember 2020, fasste folgende, einstimmige Beschlüsse: – Ja zum Voranschlag 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 12 Prozent (unverändert) – Ja zur Abrechnung über den Umbau von Pfarrhaus/Pfarrgarten und WC-Anlage in der Kirche – Ja zur Zwischenevaluation zum gemeindeeigenen Entwicklungsprozess Beim Präsidenten der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Herrn Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, können schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – Innert fünf Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Rekurs wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung erhoben werden. – Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Rekurs mit Begehren um Berichtigung des Protokolls erhoben werden. – Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Beschwerde gegen die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung erhoben werden. Reformierte Kirchenpflege Obfelden
Beschlüsse der Gemeindeversammlungen vom 2. Dezember 2020 Polit. Gde. Rifferswil 1. Die JR 2019 wurde genehmigt. 2. Das Budget 2021 wurde mit einer Änderung genehmigt und der Steuerfuss auf 103% festgesetzt. Evang.-ref. Kirchgde. Rifferswil Das Budget 2021 wurde genehmigt und der Steuerfuss auf 14% festgesetzt. Rechtsmittelbelehrung Gegen die Beschlüsse kann von der Veröffentlichung an gerechnet beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, bzw. beim Präs. der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Martin Billeter, Püntenstr. 16, 8932 Mettmenstetten, – wegen Verletzung von Vorschriften über die polit. Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schritlich Rekurs erhoben werden – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftl. Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. In Stimmrechtssachen werden Kosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist. Rifferswil, 8. Dezember 2020 Gemeinderat Rifferswil Evang.-ref. Kirchenpflege Rifferswil
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2020 Die Stimmberechtigten der Gemeinde Stallikon haben an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2020 unter Einhaltung des Schutzkonzeptes Covid-19 folgende Beschlüsse gefasst: 1. Genehmigung Budget 2021 der politischen Gemeinde und Festsetzung Steuerfuss 2. Genehmigung Kreditabrechnung Tempo-30-Zonen «Langfuren» und «Pünten» 3. Festsetzung Teilrevision Nutzungsplanung (Bau- und Zonenordnung: Waldabstandslinien «Langfurenbach» und «Chilchbreiten»). Der Antrag zur Festsetzung der Waldabstandslinien «Hüttenrain / Massholderenstrasse» wurde zurückgewiesen. 4. Bewilligung Eventualverbindlichkeit von Fr. 420’000.-- (Projekt Dorfzentrum Stallikon) Rechtsmittelbelehrung Gegen die Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis. – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 21a und § 22 Abs. 1 Verwaltungsrechtspflegegesetz, VRG, LS 175.2) – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V. mit § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 und § 22 Abs. 1 Verwaltungsrechtspflegegesetz, VRG, LS 175.2) – gilt für Beschlüsse Nrn. 1, 2 und 4 . – Ein Rekurs gemäss § 329 ff Planungs- und Baugesetz (PBG, LS 700.1) zur Festsetzung der Teilrevision der Nutzungsplanung (Beschluss Nr. 3) ist erst möglich, wenn der Festsetzungsbeschluss der Gemeindeversammlung zusammen mit dem Genehmigungsentscheid der Baudirektion Kanton Zürich veröffentlicht und aufgelegt worden ist (§ 5 Abs. 3 PBG). Die Veröffentlichung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im kantonalen Amtsblatt und im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern (§ 6 Abs. 1 lit. a PBG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist. 8. Dezember 2020 Gemeinderat Stallikon
Bezirk Affoltern
Neustart für die Sanierung des Pfarrhauses Die Gemeindeversammlung in Knonau hiess die neue Personalund Entschädigungsverordnung sowie das Budget der reformierten Kirchgemeinde gut. Nach der hitzigen Budget- und Steuerfussdebatte (siehe Bericht auf der Frontseite) waren die weiteren Geschäfte der Gemeindeversammlung Knonau unbestritten. Die im Vergleich zur Vorgängerversion von 54 auf 41 Artikel abgespeckte revidierte Personal- und Entschädigungsverordnung fand bei den 49 anwesenden Stimmberechtigten diskussionslos Zustimmung. Angepasst werden insbesondere die Kündigungsfristen: Grundsätzlich liegen diese nun bei drei, für das höhere Kader bei sechs Monaten. Die Bestimmungen gelten nicht für die bestehenden Arbeitsverhältnisse, sondern erst für neue ab dem 1. Januar 2021. Abschliessend machte Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser auf die neu erarbeitete Immobilienstrategie aufmerksam. Der beleuchtende Bericht von Liegenschaftenvorstand Marcel Bosshart dazu lag an der Gemeindeversammlung auf. Angesichts der Budget-Ablehnung und der damit verbundenen Spar-Forderung werde es nun allerdings schwierig, die Strategie auch nur ansatzweise weiterzuführen.
Kirchenbudget mit schwarzen Zahlen Gemeinsam ein Liedchen singen für eine bessere Atmosphäre? Mit diesem nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag leitete Kirchgemeindepräsident Maximilian Hofmann auf die Versammlung der reformierten Kirchgemeinde über. Ihr Budget sieht für 2021 ein Plus von 2900 Franken vor, welches auch die RPK «hocherfreut» zur Kenntnis nahm und zur Annahme empfahl. Die 16 Stimmberechtigten sagten dazu einstimmig Ja. Wie soll die Kirche Knonau in Zukunft aussehen? Für diesen Ausblick gebe es derzeit mit der Pandemie und der anstehenden Fusion von neun Ämtler Kirchgemeinden noch zu viele Unbekannte, so Hofmann. Und auch für die zukünftige Nutzung des Pfarrhauses laufen noch Abklärungen. Immerhin habe die politische Gemeinde ihre Absicht erklärt, mit der Bibliothek dabeibleiben zu wollen, verriet Liegenschaftenvorstand Walther von Siebenthal im Namen der Baukommission. Ein Nutzungskonzept soll nun aufzeigen, wie künftig der allgemeine und kulturelle Nutzen sein soll. Für die Planung der Sanierung steht ein Neustart an. Die vorliegenden Projektideen von drei Architekturbüros seien von Seite Denkmalpflege nicht bewilligungsfähig, so von Siebenthal. Als Grund nannte er die mangelnde ProjektDefinition. Mit einem Bauherren-Berater will die Baukommission diese nun angehen. «An der nächsten Gemeindeversammlung können wir vielleicht konkreter über die Sanierung sprechen», so von Siebenthal. «Wir setzen alles daran, dass es zügig vorangeht.»
Derniere von Daniela Rieder verschoben Eigentlich hätte es für Gemeindeschreiberin Daniela Rieder die letzte Versammlung in Knonau werden sollen. Sie wechselt Ende Juni bekanntlich nach Obfelden und tritt dort die Nachfolge von Eveline Meier an (der «Anzeiger» hat berichtet). Nach dem Nein zum Budget wird nun allerdings im ersten Quartal 2021 eine ausserordentliche Gemeindeversammlung eingeschoben. Im Hinblick darauf hofft Rico Roth, dass sich Stimmbürger bei Unklarheiten vorgängig melden: «Sie haben jederzeit die Möglichkeit, im politischen Prozess ihre Fragen an die RPK oder an den Gemeinderat zu richten», betonte der Finanzvorstand nach der Versammlung. (tst.)
Dienstag, 8. Dezember 2020
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200 «Weihnachtspäckli» mehr Das Säuliamt zeigt sich in der Krise besonders solidarisch Viele Menschen in Osteuropa leben am Existenzminimum, Covid-19 droht ihnen vollends den Boden unter den Füssen wegzuziehen. Umso wertvoller ist die Aktion Weihnachtspäckli als Lichtblick. Das Knonauer Amt zeigte sich dieses Jahr besonders spendierfreudig. von Thomas sTöckli Würde die Aktion Weihnachtspäckli auch im Coronajahr laufen? Und wie: Trotz der schwierigeren Umstände waren die Helfer motiviert beim Sammeln und Weiterleiten der vielen Pakete für Osteuropa. 686 Weihnachtspäckli kamen diesmal im Bezirk Affoltern zusammen. Das sind über 200 mehr als im Vorjahr. Immerhin 52 Pakete steuerte die neue Sammelstelle der Mission am Nil in Knonau bei. «Ein schönes Ergebnis für das erste Jahr», bilanziert Mathias Rellstab, Kommunikationsverantwortlicher bei der christlichen Hilfsorganisation, die sonst eigentlich in Afrika tätig ist, «aber es gibt sicher noch Wachstumspotenzial ...». Etwa gleich viele Pakete wie in den letzten Jahren – nämlich 108 – vermeldete die Sammelstelle der reformierten Kirche in Maschwanden. Wegen Corona wurde hier auf die traditionelle Kaffeeund Kuchenausgabe verzichtet.
«Päckliberg» in der Chrischona Affoltern: Über 526 Pakete für Kinder und Erwachsene kamen hier zusammen – und 350 Franken an Spenden für Transportkosten. (Bild zvg.) In dieser Zeit besonders motiviert Ein sattes Plus von 140 Paketen gegenüber dem Vorjahr durfte Richard Roth registrieren, der nicht nur für die Sammelstelle der Chrischona in Affoltern verantwortlich ist, sondern einmal mehr auch an seinem Wohnsitz in Rifferswil Pakete entgegengenommen hat. Er berichtet von einem Turnverein, der coronabedingt nicht mehr in die Halle durfte und dessen Mitglieder die
Zeit stattdessen nutzten, über 20 Pakete zusammenzustellen und zu verpacken. Und auch andere seien in dieser Zeit besonders motiviert, Solidarität zu zeigen und Freude zu schenken, so Roth. Eine Bauernfrau aus Zwillikon etwa habe sich nicht nur selber engagiert, sondern auch in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis fleissig Werbung gemacht. 34 Päckchen kamen so zusammen. Über 30 Sattelschlepper transportieren die Päckli jeweils in die Ukraine,
nach Moldawien, Rumänien, Weissrussland, Albanien, Bulgarien und Serbien. Lokale Mitarbeitende verteilen sie dort an Kinder in Schulen und Heimen, bedürftige Familien, Alleinerziehende, verarmte Rentnerinnen und Rentner sowie an Menschen mit einer Behinderung oder Krankheit. Im vergangenen Jahr wurden 110 100 bedürftige Kinder und Erwachsene mit einem Weihnachtspäckli aus der Schweiz überrascht.
Helfen ist gut – kompetent helfen noch besser Serie «Vereinsleben»: der Samariterverein Stallikon-Aeugst Der Samariterverein StallikonAeugst existiert seit 1936. Sein Ziel ist es, stets gut ausgebildete Mitglieder für den Dienst an der Allgemeinheit stellen zu können. von nepiTa sanTiago Am Ursprung der schweizerischen Samariterbewegung standen die Sanitätstruppen der Armee. Der Militärsanitätsverein Bern wurde 1880 mit dem Ziel gegründet, bei Unfällen an zivilen Veranstaltungen wie etwa an Schützenoder Turnfesten mit einem Sanitätsdienst Hilfe zu leisten. Auch heute, 140 Jahre später, ist der Sanitätsdienst bei Veranstaltungen, eines der (kostenpflichtigen) Standbeine der Samaritervereine. Patrick Steck, seit diesem Jahr Präsident des Samaritervereins Stallikon-Aeugst, ist seit 23 Jahren mit Herzblut dabei. Der gelernte Koch scheint das Helfen in den Genen zu haben – denn schon seine Mutter war Samariterin – und erzählt eine Anekdote aus der Anfangszeit seiner Ehe: «Wir kamen an einen Unfall und ich begann sofort zu handeln und zu delegieren.» Da man nie wissen kann, wie man in einem Ernstfall reagieren wird, sei es enorm wichtig, das Samariterwissen ständig zu üben, um Abläufe sicher zu beherrschen, so dass man in einer Ernstfallsituation nicht lange überlegen müsse, was zu tun sei. Das geschieht an den Monatsübungen des Vereins, bei denen auch Nichtmitglieder unverbindlich reinschnuppern dürfen. «Die zertifizierten Samariter bilden sich zudem jährlich mit den obligatorischen Übungen weiter und erhalten so von unseren gut ausgebildeten Samariterlehrerinnen die Rezertifizierung». Nebst den Sanitätsdiensten an Veranstaltungen sind die Samariterposten ein weiteres Angebot der Vereine. «In den Gemeinden Stallikon und Aeugst gibt es noch deren sechs», so Steck. «Da werden Passanten, die vielleicht einen Fahrradunfall hatten, sich den Fuss ge-
knickt haben oder die aus einem anderen Grund erste Hilfe benötigen, kostenlos erstversorgt. Obwohl die Örtlichkeiten mit einem Schild als Samariterposten gekennzeichnet sind, sind diese in der Öffentlichkeit nicht so bekannt und natürlich sind sie auch nicht immer besetzt.»
Angst, etwas falsch zu machen Vom Gesetz her sind alle verpflichtet, bei einem Unfall erste Hilfe zu leisten. Eine Vorstellung, die wohl den meisten Menschen – trotz absolviertem Nothel-
ferkurs – Bauchweh bereitet, vor allem aus Angst, etwas falsch zu machen. Aber der grösste Fehler, den man machen könne, sei es, nichts zu machen. Erste Hilfe heisse meist auch gar nicht primär Notfallversorgung, sondern bedeute, mit den Verletzten in Kontakt zu treten und zu sichern oder zu alarmieren, beruhigt Steck, oder «auch im Alltag zu merken, ob jemand allenfalls Hilfe benötige. Das ist vielleicht der Unterschied zwischen gesetzlicher Hilfestellung oder dem mit Herzblut Samariter zu sein.» Eine weitere Aufgabe des Samaritervereins Stallikon-Aeugst sind Kurse. Für
Gemeinden, Firmen, Schulen etc. bietet der Verein massgeschneiderte Refresher-Kurse an. Leider mussten diese wegen Corona in diesem Jahr alle abgesagt werden. Nothelferkurse oder Reanimationskurse finden sehr unterschiedlichen Anklang. «Und obwohl die meisten Veranstaltungen, bei welchen ein Sanitätsdienst gebraucht wird, in diesem Jahr abgesagt wurden, haben unsere Samariterlehrerinnen Weiterbildungen absolviert.» Dies um die Samariter immer auf dem neusten Stand zu halten, auch wenn dies hohe Kosten verursache. Der Samariterverein Stallikon-Aeugst veranstaltet überdies auch zwei Blutspendeaktionen pro Jahr. «Wir haben rund 100 Spenderinnen und Spender und in diesem Jahr waren trotz Corona sogar 13 Neuspender dabei», sagt Steck stolz. Könnten denn die Samariter auch in der aktuellen Pandemiesituation eingesetzt werden? «Das ist nicht so einfach. Viele Mitglieder sind ja berufstätig und könnten nicht einfach abbeordert werden. Andere gehören der Risikogruppe an. Dann wäre noch die Frage nach Schutzmaterial, das wir nur in beschränktem Mass hatten und das wir als letzte Stufe der Notfallversorgung auch gar nicht bekommen hätten etc.» Aber der Verein hat zu Beginn der Pandemie ein Dispositiv ausgearbeitet und es besteht ein kleiner Samariter-Pool, falls während der Pandemie-Zeit Bedarf nach Samaritern sein sollte. Denn das Ziel des Samaritervereines ist es ja, gut ausgebildet und für die Allgemeinheit da zu sein. Weitere Infos unter www.samariter-stallikon.ch.
Serie Vereinsleben
Patrick Steck, Präsident des Samaritervereins Stallikon-Aeugst, zeigt die korrekte Anwendung von Defibrillator und Herzdruckmassage. (Bild Nepita Santiago)
Vereine sind ein Kitt der Gesellschaft. Hier begegnen sich Menschen, die sich sonst vielleicht nicht begegnen würden und hier finden Neuzugezogene Anschluss ans Dorfoder Stadtleben. Der «Anzeiger» besucht in loser Folge Vereine im Säuliamt. (san)
LESERBILDER
Hausen am Albis
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Knonau Bauherrschaft: Salome-Rabea Zgraggen, Studengässli 17, 6438 Ibach SZ Projekt: Umnutzung Gebäude Vers. Nrn. 286, 287, 1104, 1105 und 1106 ohne bauliche Massnahmen. Waldhof 1, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 9, Zone: Landwirtschaftszone
Am 21. November 2020 ist in Wetzikon ZH gestorben:
Verena Rosa Voiret geb. Reusser geboren am 10. November 1939, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Bestattung am Freitag, 11. Dezember 2020 um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis; anschliessend Abdankung im engen Kreis in der reformierten Kirche Hausen am Albis. Bestattungsamt Hausen am Albis
Hedingen Am 23. November 2020 ist in Zürich gestorben:
Cea, Natale geboren am 25. Dezember 1938, von Italien, verwitwet, wohnhaft gewesen in Hedingen.
Kappel am Albis Am 2. Dezember 2020 ist in Uerzlikon verstorben:
Müller-Zybach Margaretha geboren am 30. Mai 1953, von Kappel am Albis ZH, wohnhaft gewesen in 8926 Uerzlikon, Rütiweid 3.
Sonne und Schnee im Oberamt. (Leserbild Albert A. Stahel)
Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 8. Januar 2021, 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Kappel am Albis statt. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof findet im engsten Familienkreis statt. Gemeindeverwaltung Kappel am Albis
Knonau Am Montag, 30. November 2020, ist in Affoltern am Albis gestorben:
Bühlmann-Nägelin, Ulrich geboren am 6. Juni 1942 von Guggisberg BE und Knonau ZH, wohnhaft gewesen in Knonau, Dorfstrasse 1a. Die Beisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Freitag, 11. Dezember 2020 um 14.00 Uhr, im engsten Familienkreis, in der reformierten Kirche in Knonau statt. Bestattungsamt Knonau
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Dienstag, 8. Dezember 2020
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Stille und heilige Nächte mit Abstand Erziehungsberaterin Sandra Grubenmann über Chancen und Herausforderungen von Corona im Advent Advent und Weihnachten – das verbinden viele mit Besinnlichkeit, Zusammengehörigkeit und Nähe in der Familie. Nun gelten aber überall Abstandsregeln. Wie sollen Familien mit diesen Einschränkungen umgehen? Sandra Grubenmann, Psychologin und Erziehungsberaterin, sieht darin zumindest eine Chance.
Das stimmt, der Druck liegt vor allem bei den Eltern. Doch viele Kinder kriegen den Stress ja auch mit. Fällt er weg, fühlt es sich auch für sie besser an. Aber klar, fallen Krippenspiel, Weihnachtssingen oder das Backen mit den Grosseltern weg, ist das für einige Kinder sicher mit viel Enttäuschung verbunden. Doch es wird nicht die erste und in der Regel auch nicht die letzte Enttäuschung gewesen sein, mit der sie lernen müssen umzugehen.
Weshalb könnte sich Corona nicht nur negativ auf die Weihnachtstage auswirken? Sandra Grubenmann: Weihnachten verbinden tatsächlich viele mit Besinnlichkeit und Harmonie. Das ist aber nicht für alle Menschen gleich und die Realität sieht leider oft anders aus. Besonders für Eltern mit Kindern und Jugendlichen ist die Adventszeit mit viel Druck verbunden. Weihnachtssingen und Krippenspiel hier, Klavier- oder Klarinettenvorführungen da, Extrabasteln in der Schule und dazu noch die eigenen Geschäftsessen, das Besorgen der Geschenke und Basteln von Adventskalendern, Vorbereitungen fürs Weihnachtsessen – man möchte sich immer besonders viel Mühe geben, selten ist das alles zusammen aber entspannt. Oft ist die Stimmung emotional aufgeladen und auf die Erwartungen folgen Enttäuschungen. Die Polizei hat entsprechend viele Einsätze und die Anlaufstellen für häusliche Gewalt werden öfter aufgesucht als sonst im Jahr. Ich glaube deshalb, dass sich durch die besonderen Umstände und die ausfallenden Aussentermine die Weihnachtstage für die einen durchaus gemütlicher oder sogar erst recht besinnlich anfühlen könnten.
Wie sollen denn Eltern mit der Enttäuschung ihrer Kinder umgehen? Es ist wichtig, die Gefühle der Kinder zuzulassen und sie dabei zu begleiten. Die Kinder dürfen enttäuscht und frustriert sein. Eltern können Verständnis für diese Gefühle zeigen und ihnen Raum geben. Auch dürfen sie ihre eigenen Gefühle mitteilen. Vielleicht sind sie selber auch enttäuscht, vielleicht aber erleichtert. So lernen Kinder, dass auch Eltern Gefühle haben und dass alle Gefühle ihre Berechtigung haben. In einem zweiten Schritt kann man dann erklären, warum diese Weihnachtstage anders sind. In meinen Augen ist dabei wichtig, von den Tatsachen zu reden, diese aber kindgerecht zu erklären und ohne Angst zu schüren. Den Kindern soll erklärt werden, dass sie selber nicht Angst vor dem Virus haben müssen. Aber dass sie es den Grosseltern oder kranken Menschen weitergeben könnten und dass dann die Spitäler zu wenig Platz für alle haben könnten.
«Kinder dürfen enttäuscht und frustriert sein.» Das gilt vermutlich in erster Linie für die Eltern. Wie ist es für Kinder? Für sie sind die Weihnachtstage ja meist eine besonders intensive Zeit.
PERSÖNLICH Sandra Grubenmann Lieske, lic. phil. Psychologin, studierte an der Universität Zürich Psychologie, Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters und Sozialpädagogik. Nach dem Studium arbeitete sie in einem Kinder- und Jugendheim sowie in der aufsuchenden Familienarbeit, bevor sie 2014 im kjz Kloten als Erziehungsberaterin ihre jetzige Tätigkeit aufnahm. 2019 beendete sie die Grundausbildung am Ausbildungsinstitut Meilen in systemischer Beratung und Therapie. Sie freut sich auf gemütliche Weihnachtstage mit ihrem Mann und ihren beiden Teenager-Töchtern.
Für viele ist es trotzdem auch ein schwerer Verlust, die Wehnachtstage nicht mit der erweiterten Familie verbringen zu können. Welche Möglichkeiten sehen Sie, um diesen Verlust auszugleichen? Ich denke, dieses Jahr kann man beides, die Vorteile der Moderne als auch des Altmodischen ausnutzen: Die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten mit Video erlauben es, einander trotz allem an den Festlichkeiten teilhaben zu lassen. Gleichzeitig kann man altmodischere Traditionen dieses Jahr noch intensiver nutzen, beispielsweise mit Briefen oder Päckli an Adressen, an die man in anderen Jahren nichts verschickt hätte. Oder indem man dem Tablet einen Gastplatz am Weihnachtstisch zuweist, sodass der Rest der Familie gewissermassen mit am Tisch sitzt? Genau, warum nicht? Insgesamt plädiere ich für Offenheit gegenüber Neuem, aber auch dafür, das Gegebene so anzunehmen, wie es ist und sich darauf einzulassen. Denn wer offen ist, muss mit allem rechnen – auch mit dem Guten. Was raten Sie Familien denn konkret, wie sie mit den gegenwärtigen Empfehlungen des BAG in der Adventszeit umgehen sollen? Nun, zurzeit sagt das BAG, dass sich privat nicht mehr als zehn Personen treffen sollen. Das heisst, an den Weih-
leicht tatsächlich weniger Gelegenheiten zum Widerstand. Ich denke, Corona ändert da aber nichts Grundsätzliches. Die Bedürfnisse der Jugendlichen sollten – wie immer – nicht vom Radar fallen und familiäre Traditionen mit ihnen besprochen werden. Wenn eine Familie sowohl aus Kindern als auch Jugendlichen besteht, ist der Spagat an Weihnachten besonders gross. Wichtig ist einfach, alle einzubeziehen und zu klären, wem was wichtig ist. Man kann Jugendlichen ruhig mitteilen, wo man sie sich als Eltern dabei wünscht, sollte sie aber zu nichts zwingen und ihnen auch Freiheiten lassen.
«Dieses Jahr ist es besonders wichtig, dass man die Tradition bewusst lebt.»
Sandra Grubenmann: «Durch die besonderen Umstände könnten sich die Weihnachtstage sogar erst recht besinnlich anfühlen.» (Bild zvg.) nachtsfesten darf nur der engste Kreis eingeladen werden. Persönliche Begegnungen sind aber trotzdem wichtig, nicht nur in der Adventszeit. Sie sind wichtig für die emotionale Entwicklung sowohl von Kindern als auch von älteren Menschen und für uns alle. Es wird dieses Jahr zwar Enttäuschungen geben, aber damit müssen wir umgehen. Und wenn ausgefallene Begegnungen später nachgeholt werden, geniessen wir sie dafür umso mehr.
«Keinen Kontakt mit der ältesten Generation zu haben ist für deren Wohlbefinden auch nicht gut.» Und wie soll mit Grosseltern und Urgrosseltern umgegangen werden? Bei den Risikogruppen ist es ein Abwägen zwischen der Angst vor der Krankheit beziehungsweise vor einem schweren Verlauf bis hin zum Tod und dem Bedürfnis nach Nähe und Dazugehörigkeit. Die Antwort ist nicht für alle gleich – deshalb ist es wichtig, miteinander zu reden. Familien sollen die Grosseltern fragen, wie es ihnen am liebsten ist, sie einbeziehen und in ihrer Selbstverantwortung ernst nehmen.
Und wenn sie selber nicht mehr entscheiden können, weil sie vielleicht dement sind? Auch hier sind die Lösungen individuell und jede Familie muss jene finden, die für sie stimmt. Ich würde es mir nicht nehmen lassen, meine Mutter zu besuchen, solange ich die Schutzmassnahmen einhalte. Keinen Kontakt mit der ältesten Generation zu haben, damit man sie keinem Risiko aussetzt, ist für ihr Wohlbefinden auch nicht gut, das haben wir im März gesehen, als die Altersheime so rigoros abgeriegelt wurden. Es ist ein Abwägen, wenn man sich aber für einen Besuch von dementen und schwer kranken (Ur-)Grosseltern entscheidet, weil es vielleicht das letzte Mal sein könnte, finde ich es wichtig, das im Zusammenhang mit der Endlichkeit und dem Tod auch mit den Kindern zu thematisieren. Jugendliche würden es vielleicht weniger zugeben, doch sicher sind auch sie sich mehr Nähe in dieser Zeit gewohnt. Denken Sie, Eltern laufen Gefahr, sich dessen zu wenig bewusst zu sein und sich vielleicht mehr auf die kleinen Geschwister zu konzentrieren? Genau, die Jugendlichen, die vermeintlich alles ablehnen und vorgeben, keine Nähe und Besinnlichkeit zu brauchen... Sie bekommen dieses Jahr viel-
Viele Traditionen und Bräuche können dieses Jahr nicht durchgeführt werden, wie Weihnachtssingen und Kerzenziehen, Umzüge, Weihnachtsmärkte, Aufführungen oder der Samichlaus. Wie sollen Eltern damit umgehen? Bräuche sind wichtig, wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass vieles auch gleich bleibt. Im Rahmen der Familie ist ja das meiste möglich, beispielsweise das Backen, Herstellen von Adventskalendern, das Basteln und Dekorieren oder auch der Weihnachtsbaum. Dieses Jahr ist es vielleicht besonders wichtig, dass man die Tradition bewusst lebt. Dass man die Wohnung sorgfältig schmückt, Kerzen anzündet und vielleicht einmal mehr backt als üblich, weil es in der Schule wegfällt. Nicht alles, was ausfällt, muss aber negativ sein. Fallen beispielsweise die Geschäftsessen aus, haben die Eltern mehr Zeit zuhause. Wie man den Weihnachtsmarkt ersetzt, weiss ich nun ehrlich gesagt nicht, aber mit etwas Kreativität können diese Weihnachtstage genauso unvergesslich werden, wie man es sich wünscht. Kinder können beispielsweise zuhause vorsingen, was in der Schule geplant gewesen wäre, und Weihnachtstheater können auch in der Familie einstudiert werden. Warum nicht diese danach auf Video aufnehmen und den Grosseltern schicken? Oder den Verwandten im Ausland, die dieses Jahr nicht anreisen können? Sie sehen also Corona insgesamt als Chance für die Adventszeit und Feiertage? Absolut. Ich merke das auch selber als Mutter. Es ist jetzt schon viel ruhiger als sonst um diese Jahreszeit. Für Eltern sehe ich es als riesige Chance. Man will es immer besonders gut machen, aber Friede, Freude, Eierkuchen ist es nie. Und für die Kinder muss es nicht unbedingt heissen, dass sie diese Weihnachten in schlechter Erinnerung behalten. Denn wie gesagt, der gut gemeinte Stress färbt auf sie genauso ab. Interview Amt für Jugend und Berufsberatung
Meilenstein der Vogelkunde Zweiter europäischer Brutvogelatlas erschienen Der zweite europäische Brutvogelatlas ist erschienen. Rund 120 000 Personen haben dafür in rund 50 Ländern Vögel gezählt. Die Vogelwarte war massgeblich an der Erstellung beteiligt. In Europa brüten 596 Vogelarten. Das zeigt der zweite europäische Brutvogelatlas. Seit der letzten internationalen Zählung der Vögel vor 30 Jahren wurden viele Vogelarten zurückgedrängt. Zugenommen haben Arten, die von einem verbesserten Schutz profitieren konnten, wie der Seeadler. Das zeigt, dass ein
verbesserter Schutz Wirkung hat. Insgesamt haben viele Arten ihren Verbreitungsschwerpunkt nach Norden verschoben. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf den Einfluss des Klimawandels. Insbesondere für arktische Vogelarten könnte dies zum Problem werden. Einige Arten haben sich auch in die Höhe verschoben. Dabei gab es Verluste in den weniger hohen Gebirgen Europas. Vogelarten, die wie die Alpenbraunelle über der Waldgrenze brüten, leiden besonders: Ihr Lebensraum schrumpft, weil die Waldgrenze wegen des Klimawandels ansteigt. Mit dem Verschwinden der Vögel aus diesen Gebirgs-
zügen erhalten die Alpen eine immer stärkere Bedeutung für den Erhalt dieser spezialisierten Vogelwelt. Die Schweiz muss als zentrales Alpenland ihre internationale Verantwortung wahrnehmen und den Schutz der alpinen Biodiversität verbessern. Diese und viele weitere Erkenntnisse aus dem neuen Standardwerk konnten nur dank dem immensen Einsatz von rund 120 000 Personen gewonnen werden, die in rund 50 Ländern Vögel gezählt haben. Zwei Mitarbeitende der Schweizerischen Vogelwarte waren massgeblich am Projekt beteiligt: Pietro Milanesi er-
Die Alpenbraunelle mag sonniges, felsiges Gelände. (Bild Marcel Burkhardt) stellte die modellierten Verbreitungskarten. Verena Keller war als Vorstandsmitglied des European Bird Census Council (Ebcc) für die Leitung des Ko-
ordinationsteams verantwortlich. Sie ist damit auch die Erstautorin des zweiten Europäischen Brutvogelatlas. Schweizerische Vogelwarte
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 8. Dezember 2020
Dort helfen, wo es am nötigsten ist Jakob Schmid aus Bonstetten engagiert sich mit der Stiftung Asra in den Slums von Neu Delhi Behinderte und benachteiligte Jugendliche aus den Slums von Neu Delhi (Indien) ins Berufsleben integrieren, dafür setzt sich Asra seit Jahrzehnten ein. Mitbegründer und heute Ehrenpräsident ist Jakob Schmid aus Bonstetten. Die Arbeit der Stiftung ist mit Corona noch herausfordernder geworden. Von stefan schneiter Seit vielen Jahren ist Jakob Schmid mit Indien verbunden. Der heute 84-Jährige arbeitete während Jahrzehnten in der IT-Branche, wo ihn seine Geschäftsbeziehungen mehrfach nach Indien führten. In Neu Delhi lernte er Vandana Mishra kennen, die Gründerin der Hilfsorganisation Asra Trust (Action for Self Reliance and Alternatives), die in einer kleinen Slumgemeinde im Nord-Westen der Stadt Delhi eine Textilhandwerksschule für behinderte Jugendliche aufgebaut hatte. Zusätzlich besorgte die kleine Organisation auch medizinische Versorgung und betrieb Aufklärung über die Rechte von Behinderten. 1998 war Schmid einer der Mitgründer der Asra Stiftung Schweiz, welche die Asra Trust in Indien finanziell unterstützt. Bis 2015 war Schmid auch deren Präsident, heute ist er als Ehrenpräsident immer noch für die Zewozertifizierte Stiftung aktiv tätig.
Täglich verteilt Asra in Neu Delhi Essenspakete, um die Not der Bedürftigsten zu lindern. (Bild zvg.)
Jakob Schmid ist Asra-Mitbegründer und Ehrenpräsident. (Bild Stefan Schneiter)
Kinder werden befähigt, staatliche Schulen zu besuchen. Dazu dienen eigene Asra-Klassen, welche Lesen und Schreiben vermitteln. Mit Nachhilfeunterricht wird sichergestellt, dass die Kinder in der Schule bleiben können. Die über 100 Mitarbeitenden von Asra, alles Inderinnen und Inder, vermitteln neben Ausbildung und Arbeit auch medizinische Betreuung. Bei körperlich und geistig
fen. Aufgrund der engen Wohnverhältnisse kann sie sich kaum vor Ansteckungen schützen, und die medizinische Betreuung sei für sie quasi inexistent. Und sehr viele der meist als Taglöhner tätigen Ernährer von Familien stehen ohne Einkommen da. Schülerinnen und Schüler können derzeit nicht mehr die Schule besuchen. «Aufgrund des strengen Lockdowns in Indien mussten wir unsere gesamten Ausbildungs- und Unterstützungsaktivitäten innert kürzester Frist auf ein digitales Angebot umstellen», so Schmid. Immerhin: Da Asra auf Computerausbildung in den Slums von Neu Delhi «spezialisiert» ist, stehen genügend Computer zur Verfügung, die den Schülerinnen und Schülern ausgeliehen werden können. Wegen Corona hat Asra nun auch begonnen, gemeinsam mit der Schweizer Botschaft, Essenspakete und Schutzmaterial an diejenigen Familien zu verteilen, welche wirtschaftlich durch die Pandemie in ihrer Existenz bedroht sind.
Behinderten werden notwendige ärztliche Abklärungen vorgenommen, wo nötig Spitaleinweisungen in die Wege geleitet und körperlich Behinderte in therapeutische Behandlungen gegeben. Die Tätigkeit von Asra ist mit Corona nicht einfacher geworden. «Die Covid-19-Epidemie schlägt in Indien gnadenlos zu», sagt Jakob Schmid. Die arme Bevölkerung sei gleich doppelt betrof-
Vielseitig tätig 2019 erbrachten die über 100 Asra-Mitarbeitenden in 65 Slums von Neu Delhi folgende Leistungen: • 8595 medizinisch/therapeutische Einsätze an 1085 Behinderten und Kranken • 2905 Behinderte und Kranke an Spitäler oder spezialisierte Kliniken zur kostenlosen Behandlung weitergeleitet • 225 Begünstigte erhielten Dreiradvelos, Rollstühle, Bewegungs- oder Hörhilfen und Prothesen
• 124 Behinderte profitierten von Kleinkrediten. Ende 2019 besuchten: • 1297 Schülerinnen und Schüler die Asra Grund- und Hilfsschulen • 67 Kinder (externe) Spezialschulen • 33 Kinder Special School (AIRC) • 232 junge Frauen Nähkurse • 154 junge Frauen die Körperpflege- / Coiffeuse-Ausbildung • 123 Studenten die Computerschule • 28 Lehrlinge die Mobiltelefon-Reparatur-Ausbildung.
www.asra.ch.
FORUM
Solidarisch – mit wem? Zur KVI-Abstimmung. Es ist erstaunlich, dass die wohlmeinende Konzern-Initiative in unserem Bezirk, sogar in der «Hauptstadt» Affoltern abgelehnt wurde. Die vor acht Jahren entstandene Bewegung, später als Verein «Knonaueramt solidarisch» geführt, hat die Initiative als Geburtshelfer aktiv ermöglicht. In verschiedenen Gemeinden in unserem Bezirk wurden damals, aufgrund ausserordentlicher Steuererträge der Firma Glencore, insgesamt hunderttausende Franken für Hilfswerke gesprochen. Hilfswerke, die nun zusammen mit den Landeskirchen Millionen für eine Abstimmungskampagne verbraten haben. Steuergelder und Beiträge von Spendern, die eigentlich für berechtigte Anliegen vorgesehen waren. Da stellt sich die Frage, solidarisch mit wem? Auch bei Annahme der Initiative,
hätte sich für Betroffene in fernen Ländern nichts geändert. Was sich geändert hätte, wären intensive Rechtsstreitereien und damit Arbeit für Anwälte der NGO, Heks, Brot für Alle und wie sie auch heissen mögen und für die Juristen der Konzerne. Solidarität mit Rechtsgelehrten und Gerichten in unserem Land? Weder Wertschöpfung noch Verbesserungen der Bedingungen in betroffenen, oftmals noch von Despoten regierten Ländern, wäre die Folge. Stabile Verhältnisse sind Entwicklungen von unten und innen und nicht von aussen diktiert. Oftmals ist gutmeinende Solidarität auch mit Naivität gleichzusetzen. Toni Bortoluzzi, alt Nationalrat, Affoltern a.A.
Die Konzernverantwortungsinitiative ist gescheitert. Dies, obwohl die Initiative mit 50.73 % Ja-Stimmen vom Volk an-
genommen wurde. Ausschlaggebend war das Ständemehr. Das Resultat ist – aus meiner Sicht als Befürworter der Initiative – bitter. Der Forderung nach Abschaffung des Ständemehrs ist aber mit Skepsis zu begegnen. Dass Volks- und Ständemehr auseinanderklaffen, kam zwischen 1866 und 2013 zwölfmal vor. Neun Mal stellten sich die Stände gegen die Volksmehrheit. In allen neun Fällen ging es um eine Erweiterung der Bundeskompetenzen. Die Stände haben sich gegen eine Kompetenzverschiebung zu ihren Lasten an den Bund gewehrt. Das Ständemehr dient dem Minderheitenschutz. Es stellt sicher, dass die bevölkerungsschwachen Kantone und die dortige Bevölkerung nicht übergangen werden. Das Prinzip des Minderheitenschutzes ist in Art. 27 UNO-Pakt II verankert. Der Pakt dient der Durchset-
zung und Definition der Menschenrechte. Damit soll z.B. sichergestellt werden, dass indigene Völker, die in einem Land die Minderheit bilden, nicht durch die Volksmehrheit diskriminiert werden. Mit der Initiative sollten Unternehmen gezwungen werden, die international anerkannten Menschenrechte und damit auch den Minderheitenschutz zu respektieren. Dass man nun wegen der Ablehnung der Initiative genau diesen in der Verfassung verankerten Minderheitenschutz schwächen will, scheint abwegig. Da es nun wohl beim Gegenvorschlag bleibt, würde eine Abschaffung des Ständemehrs einzig einer Schwächung des Minderheitenschutzes in der Schweiz dienen. Dies widerspricht der Intention der abgelehnten Initiative. Rolf Kuhn, GLP-Bezirksratskandidat, Mettmenstetten
Auf funktionierende Haltekanten hoffen
Für reduzierten Winterdienst in Affoltern
«Fussgänger vor Auto», «Anzeiger» vom 1. Dezember.
Ist es im Winter nicht etwas vom Schönsten, wenn man am Morgen aufwacht und feststellt, dass Schnee gefallen sein muss, weil alle Geräusche gedämpft sind? Leider ist diese Freude in Affoltern jeweils von sehr kurzer Dauer. Denn kaum hat man realisiert, dass sich draussen eine weisse Decke über alles legt, wird man unsanft aus den Träumen gerissen. Der Winterdienst! Eine zuverlässige Institution, schon ab einem Millimeter Schnee auf der Strasse. Der Pflug kratzt über den Teer und es wird
Im Artikel über die Begegnungszone auf dem Postplatz in Hausen lese ich: «Als Hauptelement wurden drei behindertengerechte Bushaltekanten erstellt.»
Leserbriefe (max. 2000 Zeichen) bitte mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Verfassers an redaktion@affolteranzeiger.ch.
Gebäudeversicherung: Prämie unverändert Der Verwaltungsrat der Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) legt jeweils im November die Höhe der Gebäudeversicherungsprämie für das kommende Jahr fest. Die Prämie für 2021 bleibt unverändert bei 32 Rappen pro 1000 Franken Versicherungssumme. Sie setzt sich zusammen aus 25 Rappen Versicherungsprämie – davon 2 Rappen zugunsten der Erdbebenversicherung – und 7 Rappen Brandschutzabgaben. Die Versicherungsprämie gewährleistet die Wiederherstellung von Gebäuden zum Neuwert bei Feuer- und Elementarschäden und beinhaltet eine limitierte Deckung für Erdbebenschäden. Die Brandschutzabgaben dienen der Finanzierung von vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzmassnahmen sowie der finanziellen Unterstützung der Feuerwehren im Kanton Zürich. Die GVZ ist ein selbstständiges öffentliches Unternehmen und beschäftigt rund 120 hauptberufliche und 250 nebenberufliche Mitarbeitende. GVZ
FORUM
Gnadenlose Epidemie Asra ist mit ihrem Engagement dort tätig, wo Hilfe am nötigsten ist, in den Slums von Neu Delhi. Rund die Hälfte der Bevölkerung in Indiens Hauptstadt, 7,5 Millionen Menschen, lebt in Slums oder slumartigen Gebieten. An die sieben Prozent von ihnen sind Behinderte. Um Behinderte und Benachteiligte ins Berufsleben zu integrieren, bietet ihnen Asra eine Berufsausbildung an. Frauen werden im Schneidern und Kunsthandwerk ausgebildet, auch als Coiffeusen und Hennakünstlerinnen (Verschönerung der Haut). Männer werden mehrheitlich in der Reparatur von Mobiltelefonen ausgebildet sowie an Computern.
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Habe ich etwas verpasst? Die Kanten der neuen Haltestellen Grindlen erlebe ich als behinderten- und kinderwagengerecht. Aber auf dem Postplatz? Wo Rollatorfahrer zwischen Kante und Postauto fallen? Wo Kinderwagen nur mit Mühe ein- und ausgeladen werden können? Da helfen auch die schönen neuen Begegnungszonenschilder nicht. Die Umgestaltung ist «einstweilen abgeschlossen». Bin ich der Einzige, der immer noch auf funktionierende Haltekanten gehofft hat? Beat von Arx, Hausen
grosszügigst gesalzen. Ich kann nachvollziehen, dass es nötig ist, grössere Strassen und auch Strassen an Hanglage schwarz zu räumen. Aber führt hier der Perfektionismus nicht zu weit, wenn es das Ziel ist, jedes Schneeflöckchen von allen Quartierstrassen wegzufegen bzw. zu schmelzen? Ich denke, es ist den Menschen durchaus zuzutrauen, an den wenigen Tagen im Jahr, an denen es schneit, ihren Fahrstil anzupassen oder gar einmal auf das Auto zu verzichten. Sabina Spinnler, Affoltern a. A.
Fenster-Aktion geht mit der Zeit «Fenster für die Seele», «Anzeiger» vom 4. Dezember. Ich war überrascht und es hat mich sehr gefreut, den Artikel über die Adventsfensteraktionen im Knonauer Amt zu lesen sowie die Würdigung von Sigi Enderle als Initiatorin. Gewünscht hätte ich mir im Pandemie-Jahr die Angabe, dass die Fenster für Bonstetten auch unter www.kirchebonstetten.ch/advent zu finden sind. Damit können alle Menschen teilhaben, auch wenn jemand nicht gut zu Fuss sein sollte oder einer Risikogruppe angehört. Der Redaktionsschluss für das KoBo ist bereits im Oktober, für Covid-19-Zeiten zu langfristig, daher finden sich in der digitalen Version auch corona-bedingte Änderung der angekündigten Veranstaltungen. Beispielsweise wird das neue Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr zwar festlich übergeben, aber der Apéro ist bereits abgesagt und das Weihnachtsspiel wird als Film vorgeführt – entgegen der Veröffentlichung im «Anzeiger». Die Fenster-Aktion mag bei uns 26 Jahre alt sein, aber sie ist mit der Zeit gegangen und bemüht sich in diesem speziellen Jahr um eine flexible und dabei bestmögliche Umsetzung. Silke Korn, Sozialdiakonin, Organisatorin der Adventsfensteraktion Bonstetten 2020
CVP verabschiedet sich definitiv vom «C» Ist dies nicht ein ehrliches Eingeständnis der Delegierten, dass sie mit dem C nicht Etikettenschwindel betreiben wollen? Hat sich die CVP nicht schon längere Zeit von den zentralen christlichen Themen verabschiedet? Ich denke dabei an die Genderfrage, wo sie die Istanbul Konvention zum Schutze der Frau durchgewinkt hat, ohne zu bemerken, dass sie damit das Geschlechterwahlrecht sanktionierte. Bei der Abtreibungsfrage schwimmt sie auch mit dem Mainstream. Kinder sind eine Gabe Gottes und Leibesfrucht ein Geschenk, Ps. 137.1. Auch bei der Ehe für alle vergisst sie die biblische Grundlage: Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde als Mann und Frau und sie werden ein Fleisch sein und sich vermehren. Die Frage nach der Beziehung zum Volk Israel hat bei der CVP keine Priorität, wie dies aufgrund der Bibel gefordert wird. Ist es aber nicht tröstlich zu wissen, dass Gott einen Plan mit der Menschheit hat, dass Gott ein Gott der Liebe ist und er deshalb seinen Sohn am Kreuz von Golgatha geopfert hat, damit alle, die an Jesus glauben, gerettet werden? Dabei spielt weder die Partei noch die Konfession eine Rolle. Hans Peter Häring, alt Kantonsrat EDU, Wettswil
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Gewerbe
Dienstag, 8. Dezember 2020
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Das spezielle Kino
Dark Waters
Das wahre Umwelt-Drama in einen Thriller verpackt
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La bonne épouse
Wenn perfekte Hausfrauen nicht mehr gefragt sind
Do, 10. Dez - 20.30 / Fr, 11. Dez - 18.00 Online-Tickets: www.kinomansarde.ch
Naturschutzgebiet
Die Stadt Affoltern schafft mit Freiwilligen mehr Biodiversität im Chueweidhölzli. > Seite 12
Brauchtum leben
Die kleinen «Spräggele» zogen in Ottenbach um die Häuser. > Seite 12
Weihnachten rockt
«Last Avenue» geben ihre Musik im «Löwen»-Saal in Hausen zum Besten. > Seite 17
Post knackt erneut Rekord Fangfrisch von Kanada zum Türlersee
Hochbetrieb in der Black-Friday-Woche
Pazifik Sockeye Wildlachs und Heilbutt ganzjährig zu kaufen
Premiumqualität von Sockeye Wildlachs und Heilbutt aus äusserst nachhaltiger und tierfreundlicher Fischerei ist ab sofort bei eventundwerken.ch in Türlen erhältlich.
Rabattschlacht, Vorweihnachtszeit und Corona-Pandemie: Die Mitarbeitenden der Post sind aktuell besonders gefordert. (Bild zvg.)
Black Friday und Cyber Monday haben dieses Jahr wieder für Paket-Rekordmengen gesorgt. 7,3 Millionen Pakete haben die Pöstlerinnen und Pöstler in den Sortierzentren sowie in der Zustellung in dieser Woche verarbeitet – fast ein Viertel mehr als 2019. Die Mitarbeitenden der Post haben in der Black-Friday-Woche vom 23. November bis und mit 1. Dezember 7,3 Millionen Pakete in den Zentren sortiert und den Kundinnen und Kunden nach Hause gebracht. Das sind 24 Prozent mehr als vor Jahresfrist (2019: 5,9 Millionen Pakete) und ein neuer Rekord. Durchschnittlich lieferten die Pöstlerinnen und Pöstler pro Tag mehr als 900 000 Pakete aus, in den Tagen unmittelbar nach Black Friday und Cyber Monday waren es sogar über eine Million. Im Gegensatz zum Lockdown im Frühling konnte sich die Post auf die grossen Paketmengen einstellen, ent-
sprechend planen und zahlreiche Massnahmen treffen, um die Rekordmengen abzufedern. Die Sortiermaschinen in den Paketzentren liefen 22 Stunden am Tag, die Belegschaft arbeitete in Sonderschichten und auch samstags, damit alles fristgerecht sortiert werden konnte – und so geht es auch die nächsten Wochen weiter, mit einem erwarteten Vorweihnachts-Peak am Dienstag, 15. Dezember. Hilfreich sei, dass die grossen Versandhändler vorsortieren, Pakete nach Umfang und bestimmten Gebieten aufteilen und ihre wahrscheinlichen Mengen voranmelden. Die Post kann so besser planen und die Händler haben eine höhere Garantie, dass ihre Waren auch pünktlich ankommen. Damit die Post die Päckliberge bei zunehmenden Online-Bestellungen auch künftig zuverlässig verarbeiten kann, muss sie ihre Kapazitäten allerdings abermals vergrössern. Weitere Paketzentren seien in Planung – voraussichtlich im Umkreis grosser Ballungszentren wie Basel, Bern oder Zürich. Post
Die Fische werden bei ihrer Rückkehr aus dem nördlichen Pazifik von ortsansässigen kleinen Fischerbooten vor der Westküste Kanadas nach MSC Label sehr nachhaltig gefangen – erst wenn genügend Rotlachse den Fluss hochgewandert sind, darf an der Mündung gefischt werden, was durch die örtlichen Behörden rigoros überwacht wird. So erholen sich die einstmals überfischten Bestände bereits erfreulich. Die freiwillig eingehaltenen KSA-Regeln (Netze werden sofort wieder heraufgeholt, jedes Tier erhält einen Kiemenschnitt) stehen für Respekt gegenüber dem einzelnen Tier. Die Heilbutt werden nach KSA-Regeln mit Longlines gefangen. Beim Familienbetrieb 7seas bei Vancouver werden die Fische fangfrisch verarbeitet und eingefroren. Benno Jäger, vor 40 Jahren nach Kanada ausgewandert, importiert sie tiefgefroren in die Schweiz und liefert direkt nach Türlen, was eine kurze Lieferkette und Premiumqualität garantiert.
Zwei Jahre haltbar Der Sockeye Wildlachs, in Freiheit in den kalten und sauberen Flüssen Kanadas und den Gewässern des nördlichen Pazifik aufgewachsen, stärkt das Immunsystem durch Vitamin A, D, B6, B12, B2, E sowie Niacin, Riboflavin, Mineralstoffe und Omega-3-Fettsäuren (4-5x mehr als in Zuchtfischen). Auch der Heilbutt steht dem Lachs bezüglich wertvollen Inhaltsstoffen in nichts nach.
Philipp Reinhardt und Beatrice Gaisser mit ihrem Pazifik Sockeye Wildlachs. (Bild zvg.)
Die Wildfische können ab sofort ganzjährig unter Voranmeldung bei eventundwerken.ch bestellt, direkt abgeholt oder zur Lieferung geordert werden. Beatrice Gaisser und Philipp Reinhardt freuen sich, die feine Delikatesse wenigstens zum Verkauf anbieten zu können, denn Events mit eigener Gästebewirtung finden momentan aufgrund der Covid-19-Problematik nicht statt. Innerhalb des Oberamtes und nach Aeugst wird gratis geliefert, innerhalb 20 km Fahrweg zu einer Lieferpauschale von 15 Franken, weitere Distanzen nach Aufwand. Auch Gutscheine sind erhältlich. Um aktiv zu einer gesunden Geschenkidee beizutragen, sind die Pro-
dukte gegen geringen Aufpreis in Isolationstaschen und schön dekoriert erhältlich. So ist die hohe Qualität der Produkte bis zum Beschenkten garantiert. Die Haltbarkeit beträgt tiefgefroren bei mindestens -19 Grad Celsius bis zu zwei Jahre. Das Sortiment umfasst Sockeye Rauchlachs geschnitten oder am Stück, Rohlachs und Rohheilbutt in verschiedenen Packungsgrössen. Beatrice Gaisser, Philipp Reinhardt Eventundwerken, Türlen 8, Hausen, 079 305 44 84 oder 079 297 38 20, eventundwerken@gmail.com. Weitere Infos unter www.eventundwerken.ch (Button «Wildlachsverkauf») oder unter www.jaegerpacific.ch.
ZWISCHEN-RUF
Kranz am 2. Advent Am Kranz brennen Kerzen und zwar zwei dünne, lange, verziert mit Herzen – der zweite Advent ist fast vorbei Doch die eine Kerze im Kranz will es heut wissen: Stets war ihr Wunsch mal feurig zu küssen
Actionreiche Schnuppertage für Bauberufe Wer einen Bauberuf erlernt, hat gute Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Was Jugendliche in der Berufswahl sonst noch über die Berufsbilder in Hochund Tiefbau wissen müssen, können sie live erleben an den «Bau+Action»-Schnuppertagen vom 18. bis 22. Januar 2021.
Sich für den passenden Lehrberuf zu entscheiden, ist nicht einfach. An der Berufsmesse haben Jugendliche deshalb jedes Jahr die Möglichkeit, hinter die Kulissen verschiedenster Berufsbilder zu schauen. 2020 musste diese abgesagt werden. Der Baumeisterverband Zürich/ Schaffhausen (BZS) organisiert deshalb die «Bau+Action»-Schnuppertage. Vom 18. bis 22. Januar 2021 kann man im
Baumeister Kurszentrum Effretikon vermessen, mauern, planieren, asphaltieren, die papierlose Hightech-Baustelle erleben und Lernende interviewen. Die Teilnahme ist kostenlos, für Verpflegung ist gesorgt. Ein Shuttle-Bus bringt die Jugendlichen aus den verschiedenen Bezirken nach Effretikon. Wer genauer wissen will, welche Berufsbilder zum Hoch- und Tiefbau ge-
hören, wie ein Arbeitstag aussieht und welche Zukunftschancen diese Branche bietet, sollte sich schnell anmelden. Die Teilnehmerzahl ist coronabedingt beschränkt, ein Schutzkonzept garantiert die sichere Durchführung.
Eisenlegen.
Vermessen.
Baumeisterverband Zürich/Schaffhausen Infos und anmelden unter www.bau-action.ch.
Sie neigt sich nach rechts dem Nachbarn zu Dessen Flamme wächst er verliert seine Ruh Komm zu mir lächelt sie mild Er züngelt nach ihr und flackert wild Wachswarm wird den beiden bis sie sich biegen zueinander sich neigen um sich zu lieben Die Liebe brannte lichterloh Der Adventskranz ebenso Ute Ruf
Attraktive Bauberufe. (Bild zvg.)
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Vermischtes
Dienstag, 8. Dezember 2020
Naturschutzgebiet Chueweidhölzli aufgewertet Stadt Affoltern schafft mehr Biodiversität Neue Sträucher und Asthaufen, frisch ausgebaggerte Weiher: Auf dem städtischen Grundstück im Chueweidhölzli wurden in diesem Herbst verschiedene Arbeiten ausgeführt. Sie dienen der Biodiversitätsförderung in diesem Gebiet.
Michiko Tsuda. (Bild zvg.)
Klavierklänge in der Adventszeit Michiko Tsuda spielte am Adventsanlass des Frauezmorge Stallikon Wettswil, am Freitag, 4. Dezember, um 15 Uhr in der reformierten Kirche Wettswil. Nach einem ganzen Jahr Pause war es möglich, im Rahmen des Frauezmorge ein wunderschönes Konzert zu planen. Natürlich gab es kein Zmorge und der sonst rege Austausch zwischen den Frauen fehlte – und doch, sie sassen da mit gebührendem Abstand und Maske und warteten gespannt auf das Konzert. Um 15 Uhr bei der Begrüssung: Strahlende Augen von vielen Frauen, die sich freuten, dass endlich wieder ein Anlass angeboten wurde. Sicher kamen viele Frauen, weil Michiko Tsuda sehr bekannt ist für ihre professionellen, eindrücklichen Konzerte. Doch merkte man auch, dass viele ganz einfach die Abwechslung brauchten. Michiko Tsuda präsentierte ein sehr gut zusammengestelltes Konzertprogramm mit Bach, Schumann und Rachmaninow. Zu Beginn des Konzertes gedachte man Erika Müller, welche seit Anfang im Team dabei war und ganz plötzlich, mitten in der Planung dieses Konzertes, verstarb. Eine Kerze, Momente des Schweigens und eine Arie aus Tosca, welche Michiko Tsuda sehr gefühlvoll spielte, halfen, Erika zu gedenken und verabschieden. Das Konzert war kostenlos, doch eine spontane Kollekte zugunsten von Tixi Säuliamt ergab 570 Franken. Tixi Taxi hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit eine Rollstuhl-Teilnehmerin rechtzeitig da war und anschliessend wieder abgeholt wurde. Abschliessend wurde gemeinsam mit den Teilnehmerinnen beschlossen, dass vorläufig Referate ohne Zmorge zum Unkostenbeitrag von fünf Franken pro Person angeboten werden. Dies, bis sich die Situation mit Corona normalisiert. Der nächste Anlass findet am 12. März 2021 um 9.30 Uhr in der Kirche Wettswil statt. Thema: TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) mit Nicole Grau, die in Hausen eine Praxis führt. Sie wird theoretisch, aber auch praktisch aufzeigen, was sich hinter den drei Buchstaben TCM alles verbirgt und wo TCM zum Einsatz kommt. Margrit Iseli, Frauezmorge ANZEIGEN
Direkt an der Grenze zur Gemeinde Obfelden liegt eine der grösseren Naturschutzflächen in der Stadt Affoltern. Allerdings noch nicht sehr lange. Der Stadtrat hat das Chueweidhölzli erst im Jahr 2019 unter Schutz gestellt. Gleichzeitig hat er auch Mittel für die ökologische Aufwertung gesprochen. Der Kanton Zürich beteiligte sich ebenfalls an der Finanzierung. Der zuständige Stadtrat Markus Gasser freut sich über das Projekt: «Mit diesen Massnahmen helfen wir zahlreichen Tierarten – etwa dem gefährdeten Fadenmolch». Bevor es so weit war, fuhr im Chueweidhölzli zuerst der Bagger auf. Im stark verlandeten Weiher wurde die üppige Vegetation entfernt. Dabei wurde speziell vorsichtig vorgegangen, um die zahlreichen Frösche, Libellen und anderen Kleintiere möglichst wenig zu stören. Nur die Hälfte des Weihers wurde ausgebaggert, die andere Hälfte ist dann erst in einigen Jahren an der Reihe. So finden die Tiere weiterhin einen Unterschlupf.
Freiwillige pflanzen Hecken und schichten einen Asthaufen auf. (Bild zvg.) Einige Tage später waren nicht mehr Maschinen, sondern Menschen im Einsatz zu Gunsten der Natur. Bei ständigem Regen pflanzten Freiwillige des Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern und Mitarbeitende der Zürich Versicherungen rund 50 neue Heckensträucher. Ein grosser Asthaufen entstand ebenfalls an diesem Einsatztag. Die Aufwertungen folgten einem genauen Konzept, welches Katja Lange, Mitglied der Naturschutzkommission,
erstellt hat. «Das Gebiet hatte bereits vorher einen hohen Wert für die Biodiversität – es ist quasi eine kleine Oase mitten in der Landschaft», erklärt sie. Mit den zusätzlichen Aufwertungen werde jetzt der Lebensraum für verschiedene Arten optimiert: «Schön wäre es, wenn der Neuntöter den Weg hierhin findet – ihm könnten die neuen Hecken gut gefallen». Die seltene Vogelart brütet in dichten, dornenreichen Hecken. Deshalb wurde bei der Pflanzenauswahl
darauf geachtet, dass diese Anforderungen erfüllt werden. Mit diesen Arbeiten ist die Aufwertung des Gebiets zum grossen Teil abgeschlossen. Die Stadt Affoltern wird die Fläche voraussichtlich ab nächstem Jahr einem Landwirt in Pacht geben. Ein Pflegeplan garantiert, dass die Bewirtschaftung ökologisch erfolgt. Und wer weiss, vielleicht brütet ja dann der Neuntöter, sobald die Sträucher etwas gewachsen sind. Stefan Trottmann, Stadtschreiber
Die kleinen «Spräggele» zogen um die Häuser Der Nachwuchs macht dem Brauchtum in Ottenbach alle Ehre
Klappernd durchs Dorf: Kleine Spräggele in Ottenbach. (Bild Martin Mullis)
Am letzten Freitagabend war es endlich soweit. Nachdem mit Mitgliedern des Turnvereins das Klapper-Gestell gebastelt und verschraubt wurde, musste zu Hause noch der Feinschliff gemacht werden. Dazu braucht es selbstverständlich die Kuhhörner und natürlich die Bemalung. Ganz besonders ausgeprägt sind bei den Schnabelgeissen die Augen, welche, meistens von den Eltern unterstützt, angebracht und bemalt wurden. Nicht zu vergessen sind allerdings auch die Trag-Gurten, der weisse Umhang sowie die Zugschnüre, welche das Klappern erst ermöglichen. Klar, bei den kleinen Spräggele zeigt sich der wirkungsvolle Auftritt der Fabelwesen noch etwas unbedarft; auch der Umgang mit den Sagenwesen aus uralten Zeiten will eben erst gelernt sein. Doch die zwischen sieben- und zehnjährigen Mädchen und Buben haben schliesslich zu Hause fleissig geübt und so gelang es
ihnen mühelos, vor den Häusern in Ottenbach zu klappern. Die Bemühungen der kleinen Spräggele wurden an den Haustüren meistens grosszügig mit Süssigkeiten belohnt. Die wirklich grosse Anerkennung jedoch erfolgt dann erst nach einigen Jahren. Sobald sie in den verschiedenen Turnerriegen, oder bei den Pontonieren mitmachen, sind sie dann beim grossen Auftritt am Spräggele-Määrt mit dabei. Weil der ganz besondere Weihnachtsmarkt in Ottenbach dieses Jahr infolge der Pandemie ausfällt, erhalten die kleinen Spräggele für einmal auch ziemlich viel Beachtung im Dorf. Es bleibt nicht nur die Hoffnung, dass der vorweihnachtliche Spräggele-Määrt nächstes Jahr wieder durchgeführt wird, sondern dass auch das uralte Brauchtum der Spräggele weiterhin gepflegt wird. Die Begeisterung des Nachwuchses für die Klappergeister wird bestimmt dafür sorgen. (mm)
Der Kiwanis Club unterstützt den Samichlaus Chlaussäcke für den Götschihof und für die Lernwerkstatt Bickwil Dieses Jahr, das wissen mittlerweile alle zur Genüge, ist alles anders. Eigentlich hätte am Freitag der alljährliche Chlausanlass im Götschihof stattfinden sollen. Diesen Anlass begleitet der Kiwanis Club Knonaueramt schon seit vielen Jahren und wir feiern gemeinsam mit den Bewohnern des Götschihofs im Aeugstertal. Diese Einrichtung der Stiftung Solvita bietet Menschen mit leichten bis mittleren kognitiven Beeinträchtigungen Arbeits- und Wohnraum an. Ich schätze diesen Anlass immer sehr. Mich mit Menschen zu unterhalten, zu sehen wie sich diese Menschen jeweils riesig auf den Samichlaus freuen und gemeinsam das Nachtessen einnehmen. Echte, authentische Freude zu erleben für Dinge, welche uns manchmal selbstverständlich geworden sind. Der Samichlaus bringt jeweils auch ein Chlaussäckli für jede und jeden. Da der Samichlaus diese Säckchen nicht alle alleine füllen kann, hilft ihm der Kiwanis Club Knonaueramt traditionsgemäss gerne aus. Fleissige Kiwanismitglieder übernehmen das Abfüllen. Die-
ses Jahr haben wir insgesamt 20 kg Erdnüsse, 30 kg Mandarinen, 5 kg Sugus, 400 Coca-Cola Frösche, 3 kg Mars und Snickers sowie noch rund 120 Lebkuchen in insgesamt 120 Jutesäcken verpackt. Der Samichlaus hat anschliessend 90 Säcke in den Götschihof gebracht. Die weiteren 30 Säcke hat er dieses Jahr nach Obfelden gebracht. Der Kiwanis Club Knonaueramt unterstützt nämlich in Obfelden die Lernwerkstatt Bickwil. Es handelt sich um eine Stiftung, welche als Lernwerkstatt Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen im schulischen, sozialen oder emotionalen Bereich aufnimmt. Es handelt sich um Jugendliche, die eine Sonderschulung benötigen oder deren Schulabschluss in der öffentlichen Schule nicht gewährleistet werden kann. Oftmals sind dies Jugendliche mit ADS, ADHS, Wahrnehmungsschwierigkeiten, oppositionellem Verhalten, Bindungsstörungen, schwereren Teilleistungsschwächen. Diese Schule bietet vielen jungen Menschen eine Perspektive und begleitet sie auf ihrem individuellen Weg. Auch dies, so
meinen wir, ist eine wertvolle Institution. Die Chlaussäcklein sollen im Aeugstertal wie auch in Obfelden Freude bereiten. Darum geht es. Die Verpackungsmannschaft des Kiwanis Club Knonaueramt nimmt das Chlaussäckliverpacken jeweils auch als Anlass für Geselligkeit unter Gleichgesinnten. Auf der ganzen
Anton Meier packt ein. (Bild zvg.)
Welt verbindet dieser Gedanke die Mitglieder des Kiwanis Club mit der Idee, anderen Menschen, im Speziellen Kindern, welche im Leben weniger auf der Sonnenseite stehen, zu helfen. Thomas Käser, Kiwanis Club Knonauer Amt Weitere Infos unter www.Kiwanis.ch.
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Veranstaltungen
Dienstag, 8. Dezember 2020
«Christmas Rock» Last Avenue spielen im Löwen-Saal Hausen
Mit ihrem neuen Solo-Programm Kauderwelsch begibt sich Muriel Zemp auf die Suche nach ihren Wurzeln aus der Innerschweiz und dem Welschland.
Hausemer Rock-Urgestein ganz weihnachtlich. Vorne: Jonas Plüss, Thomas Plüss und Martin Gaisser. Hinten: Christian Schönbächler und Simon Plüss. (Bild zvg.) Album «Last Avenue & Mild’n – Greatest Hits», auf CD und digital erhältlich. Der «Löwen» verwöhnt die Gäste an diesem Abend mit leckeren Menüs vor dem Konzert im Restaurant. Tischreservierungen werden empfohlen. Vor und nach dem Konzert serviert die Löwen-Bar feine Drinks. Der Löwen-Saal bietet reichlich Platz. Eine Sitzplatz-Reservierung fürs Konzert wird trotzdem
empfohlen. Das Konzert ist begrenzt auf maximal 50 Sitzplätze, es gelten CoronaRegeln inklusive Maskenpflicht. Sibylle Tanner Samstag, 12. Dezember, Türöffnung 20.30 Uhr, Sitzplatzreservierung: management@lastavenue.ch oder 078 683 69 94, Reservierung Restaurant: www.loewen-hausen.ch oder 044 764 00 06. www.lastavenue.ch.
Handgefertigtes aus dem Säuliamt
Markt in der «Wiehnachts-Schüür» vom 11. bis 13. Dezember Unter dem Motto «klein, aber fein» realisiert das OK der «Wiehnachts-Schüür» am kommenden Wochenende einen charmanten Weihnachtsmarkt an der Mühlebergstrasse 8 in Affoltern. Bei der Auswahl der Ausstellenden wurde explizit darauf geachtet, dass es alles «Handwerkskünstlerinnen und -künstler» aus der Region sind und ausschliesslich Handgefertigtes und Hausgemachtes zum Verkauf angeboten wird. Wer einmaligen Glasschmuck in saisongerechten Farben und Trends sucht, wird von Martina Schneiters Sortiment begeistert sein. Pfeffermühlen und Schalen aus Holz sowie gedrechselte Einzelanfertigungen bietet Bruno Schneiter an. Franz-Xaver Herger aus Aeugst vertritt mit seinen Holztieren, Weihnachtsbäumen und Kerzenständern das Holzsortiment und mit Vreni und Stefan Berlis speziellen Holzsternen in allen Grössen ist die Auswahl an Holzkreationen saisongerecht vielfältig und stimmungsvoll ergänzt. Patricia Gmür aus der Stoffbude in Affoltern deckt mit ihren selbst genäh-
Kauderwelsch in Mettmenstetten
Muriel Zemp zu Gast auf der Weid
Die Rockband Last Avenue aus Hausen am Albis wird ihre Musik am Samstag, 12. Dezember, im grossen Löwen-Saal in Hausen am Albis in weihnachtlichem Gewand zum Besten geben – seidenweich und zwischendurch auch feurig. Auf dem Programm stehen WeihnachtsHits von John Lennon, Wham, Band Aid und natürlich die legendären Songs von Last Avenue. Begleitet wird die Hausemer Band von Thomas Plüss am Saxofon. Eine gute Gelegenheit, die Woche ausklingen und die kommenden Weihnachtstage einläuten zu lassen, mit einer Band, die auch 22 Jahre nach ihrem ersten Konzert nichts von ihrer Kraft verloren hat. Hippie & Classic Rock – für die Liebe, den Rock und die bevorstehende Weihnachtszeit. Live gewinnen die Musiker aus Hausen das Publikum schnell dank langjähriger Auftrittserfahrung, starker Bühnenpräsenz und druckvoller Spielweise, sodass jedes ihrer Konzerte zu einem echten Happening wird mit Frontmann Martin Gaisser, der seinen Helden in nichts nachsteht. Schlicht ist nicht simpel. Unaufgeregt ist nicht belanglos. Last Avenue ist eine dieser Bands, die es schaffen, sich immer wieder neu aufs Wesentliche zu fokussieren. Schlicht und unaufgeregt, aber nicht minder aufregend. Pünktlich zum 22-jährigen Bandjubiläum feiert Last Avenue einen weiteren Erfolg – das neue
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ten Kinderkleidern, Kappen und Röckchen in coolen Farbvariationen die Nachfrage an «Stoffigem» ab, macht gluschtig auf sommerliche Farben und erfüllt damit wohl manchen Kleiderwunsch von Gross und Klein. Ebenfalls in geduldiger Handarbeit und mit viel Liebe von zwei Häkelfrauen erschaffen, sind die Häkeltierchen und Topflappen, die im oberen Geschoss der «Wiehnachts-Schüür» ausgestellt sind. Um der Weihnachtszeit mit all ihrem Charme gerecht zu werden, ist Stefanie Jenni aus Merenschwand mit ihren Betonherzen und winterlichen Dekorationen vor Ort sowie die zwei Ämtler Töpferinnen Myrta Arnold und Christine Nicolaisen mit ihrem reichhaltigen Sortiment an kleinen Schalen, Tassen und anderen einzigartigen Keramikwaren.
Auch etwas fürs Gaumenwohl Und wenns dann was Süsses sein darf, sind Sandra Ammon aus Obfelden mit ihren verführerischen Cupcakes, feinduftendem Magenbrot und knackig gebrannten Mandeln, wie auch Flurina Vogt-Lüchinger aus Mettmenstetten mit ihren Meringues-Kreationen in diversen
Farben, Formen und Aromen, die Vertreterinnen für das Gaumenwohl der Marktbesuchenden. Nicht zuletzt sind mit Daniela Gamper und den Frauen Grünenfelder ebenfalls drei spezielle und eindrückliche Künstlerinnen an ihren Ständen mit dabei. Ätherische Duftöle und Raumsprays sind Daniela Gampers Spezialität, wobei Christine Grünenfelder, passend zur Coronazeit «Heile-Welt-Boxen», wie auch «Märchenlandschaften in der Schachtel» präsentieren wird. Die Tochter wird ihre Mutter am Stand unterstützen und mit handgefertigten Seifen für feinen Duft sorgen. Ruth Terraz aus Affoltern und die Imkerfamilie Gasser aus Knonau werden der Käuferschaft originell gefilzte Accessoires und eigens produzierten Honig, wie auch andere Bienenprodukte anbieten und für Verlockung sorgen. Mit Hamburger-Variationen ist schliesslich auch noch die angrenzende Schmidstube, alias «Best Burger», mit dabei und verköstigt während den Marktöffnungszeiten die Gäste mit ihrem Sortiment aus der Burgerküche. Selbstverständlich dürfen Glühwein und alkoholfreier Glühmost über diese drei Tage nicht fehlen – aber auch da, wie am ganzen Anlass natürlich unter Einhaltung der vom Bund vorgegebenen Corona-Vorsichtsmassnahmen. Am Samstagnachmittag wird dann noch eine kleine Attraktion zum Besten gegeben. Annemarie Horst wird mit der «Alphorngruppe Felsenegg» und ihrem Alphornkonzert die Adventsstimmung komplettieren und den Anlass in einen wahrlich besuchswerten Event verwandeln. Parkplätze sind vor Ort keine vorhanden, so wird die Kundschaft gebeten, Parkplätze am Kronenplatz zu nutzen und sich strikte an die auf dem gesamten Areal geltende Maskenpflicht zu halten. Flurina Vogt-Lüchinger, OK «Wiehnachts-Schüür», Mühlebergstrasse 8, Affoltern: Freitag; 11. Dezember, 18 bis 21 Uhr; Samstag, 12. Dezember, 13 bis 19 Uhr und Sonntag,
Von links: Flurina Vogt, Patricia Gmür und Martina Schneiter. (Bild zvg.)
13. Dezember, 13 bis 17 Uhr.
Ausgehend von Deutschschweizer Volksliedern und Chansons Populaires aus der Romandie geht sie den zwei Seelen in ihrer Brust auf den Grund und beleuchtet mit einem Augenzwinkern deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten. So plaudert Muriel Zemp aus dem Nähkästchen und besingt, wie «Chrieseli günne» verführen kann, dass der Jodel und die Schweizer Volksmusik ihren Ursprung in Afrika haben und inwiefern ein Gentest das Arrangement beeinflusst. Bei den Arrangements schöpft die Musikerin aus ihrer vielseitigen Musikalität: Mit Klavier, Akkordeon und einem Loopgerät erweckt sie die bekannten Lieder zu neuem Leben und bedient sich dabei verschiedenster Musikstile. Überraschend, frech, witzig – im Zent-
Vielseitig: Muriel Zemp. (Bild zvg.) rum steht immer ihre unverwechselbare Stimme! Pascale Aubry, «bi eus z Mättmistette» Samstag, 12. Dezember, 20.15 Uhr, Stiftung zur Weid, Mettmenstetten. Eintritt: 35 Franken; 30 Franken (Legi/AHV). Abendkasse ab 19.15 Uhr. Maskenpflicht. Billetts: www.bieus.ch oder 077 488 00 89. Weitere Infos: www.bieus.ch oder www.murielzemp.ch.
Trösterli statt Weihnachtsfeier
Keine Weihnachtsfeier für Alleinstehende
Der Rotary Club ZürichKnonaueramt muss seine traditionelle Weihnachtsfeier coronabedingt absagen.
schliessende Lottospiel, mit einem jeweils beeindruckenden Gabentisch. 2020 ist alles anders: Coronabedingt muss der Club den Anlass schweren Herzens absagen. Als kleines Trösterli erhalten die letztjährigen Gäste ein kleines Weihnachtspäckli zugesandt.
Seit Jahrzehnten organisiert der Rotary Club Zürich-Knonaueramt jeweils am 24. Dezember eine Weihnachtsfeier Roli Beer, Präsident Rotary Club für Alleinstehende – ein Anlass, der Zürich-Knonaueramt jedes Jahr auf grosses Interesse stösst, rund 100 Gäste kann der Rotary Club dabei jeweils begrüssen. Am Anlass kochen und servieren Clubmitglieder ein leckeres Menü, zudem gibt es musikalische Einlagen. Ganz besonderen Zuspruch findet das an- Aus dem geselligen Beisammensein wird heuer nichts. (Bild zvg.)
Schachclub Wettswil spielt online Wie bei vielen Sportarten, sind ebenfalls beim Schach Meisterschaften wegen Corona abgebrochen worden. Betroffen ist auch der Schachclub Wettswil (Nationalliga B). Es ist zurzeit nicht möglich, dass sich zwei Mannschaften über Stunden in einem geschlossenen Raum treffen können. Zur Alternative hat sich über die letzten fünf Monate die «Swiss Team Battle» entwickelt. Alle 14 Tage, jeweils am Dienstagabend, bestreiten Schweizer Schachklubs Mannschaftsturniere im Blitz-Schach. Zugelassen sind auch lizenzlose Spieler, dies erleichtert neuen Interessenten den Einstieg.
Jede Partie zählt Am 1. Dezember kämpften 65 Teams in insgesamt sieben Ligen um Punkte. Der Schachclub Wettswil trat mit einem gemischten Team aus Akteuren seiner ersten und zweiten Mannschaft an sowie mit unlizenzierten Spielern. Er
spielte in der dritten Liga, wobei bei zehn Mannschaften drei Aufsteiger und drei Absteiger bestimmt werden. Nur vier Mannschaften verbleiben jeweils in der gleichen Liga. Da Auf- und Abstiege alle 14 Tage möglich sind, geht es an jedem Spieltag um die Wurst. Mit der Digitalisierung wird Schach mit kürzerer Bedenkzeit und einem schnelleren Rhythmus von Auf- und Abstiegen gespielt. Es ist eine Beschleunigung, welche gleichzeitig herausfordernd als auch für ein jüngeres Publikum attraktiv ist. Wettswil erspielte am 1. Dezember mit 55 Punkten Rang fünf, während der renommierte Schachclub Biel mit 51 Punkten absteigen musste. Es kam auf jede einzelne Partie an. Somit wird Wettswil auch am 15. Dezember wieder in der dritten Liga antreten können und Biel strebt in der vierten Liga den unmittelbaren Wiederaufstieg an. Interessenten dürfen sich gerne über www.lichess.org beim SC Wettswil anmelden oder können sich bei Markus Grob (markusrenegrob@gmail.com) melden. Markus Grob
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Podiumsgespräch vom 2. Dezember 2020 Noch 2019 waren die Erreichung des Klimaziels 2050 und das Ringen um geeignete Massnahmen zur Eindämmung der Treibhausgase weltweit beherrschende Themen. Die anhaltende CoronaKrise hat inzwischen auch in der Schweiz die Umweltproblematik in den Hintergrund gedrängt und vermehrt wirtschaftlichen sowie sozialen Themen Platz gemacht. In Erwartung einer schweren Rezession forden betroffene Wirtschaftskreise vom Bund umfassende Stützungsmassnahmen. Die Avenir Suisse hingegen rät in ihrer neusten Analyse trotz zweiter Welle zur Zurückhaltung für staatliche Hilfsprogramme, um den Strukturwandel auch in Krisenzeiten zu ermöglichen. Ob Stützungsmassnahmen zur Bewältigung aus der CoronaKrise helfen, ob sich damit die Energiestrategie des Bundes voranbringen lässt oder dadurch die Klima-Krise nur noch weiter verschärft wird, war Gegenstand der Diskussionsrunde. 10. Februar 2021: Bei ihrem nächsten Treffen wird die Gesprächsrunde über die Subventionspolitik des Bundes, die Realisierung der Kostenwahrheit und die Finanzierung über die SNB debattieren.
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