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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 88 I 174. Jahrgang I Dienstag, 10. November 2020

Raserin in Obfelden

Mit 79 km/h in der 30er-Zone: Die Stadtpolizei Affoltern zieht eine Raserin aus dem Verkehr. > Seite 3

Holocaust-Zeitzeuge

Erweiterung fürs digitale Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Weltkrieg». > Seite 5

Vermehrt zu Hause

Die Coronakrise führte zu einem Einbruch von Anmeldungen bei Waldspielgruppen. > Seite 7

8910 Affoltern a.A..

Neu im Verwaltungsrat Zustelldienst auslasten

Barbara Meister vertritt Ottenbach seit 1. September im Sozialdienst Bezirk Affoltern. > Seite 8

Wenn Menschen anderen Menschen helfen

Die Post bringt Lebensmittel und holt Schmutzwäsche, PET-Flaschen oder Nespresso-Kapseln ab. > Seite 9

Neue Kommission für Kulturthemen Die Neugründung einer Kulturkommission ist in Bonstetten auf reges Interesse gestossen. Mittlerweile hat der Gemeinderat fünf Personen in die neue Kommission gewählt. Es sind dies Marlies Achermann, Carola Berendts, Stephan Frei, Marlies Friedli und Ursula Vergés. Als Präsident waltet Gemeindepräsident Erwin Leuenberger. (red.)

Der Rotary Club Zürich-Knonaueramt unterstützt Kiss Der Ämtler Rotary Club hat beschlossen, die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt in der Startphase finanziell zu unterstützen. Letzte Woche wurde ein erster Betrag übergeben.

> Verhandlungsbericht auf Seite 3

Sanierung auf Kurs

Von Marianne Voss «Die Mitglieder helfen andern Menschen, fördern Integrität und setzen sich für eine weltweite Verständigung und Frieden ein.» So sind die Ziele des Rotary Service-Clubs, und somit auch des Rotary Clubs Zürich-Knonaueramt formuliert. Ganz ähnliche Ziele hat die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt. Dort steht auch die Hilfe am Menschen ganz im Vordergrund. Diese gemeinsamen Ziele mit dem Blick auf die Region Säuliamt waren ausschlaggebend, dass die Mitglieder des Rotary Clubs ZürichKnonaueramt an der Mai-Versammlung – sie wurde per Video durchgeführt – beschlossen, dem Gesuch um finanzielle Unterstützung von Kiss zuzustimmen. Der aktuelle Rotary-Präsident, Roland Beer, erklärte letzte Woche am Montag anlässlich der Übergabe des ersten Betrags von 5000 Franken: «Wir unterstützen internationale, nationale und auch regionale Projekte. Uns überzeugte die Idee von Kiss, dass Menschen anderen Menschen helfen und dabei Zeitguthaben sammeln können.» Es soll nicht bei einem Beitrag bleiben. Zwei weitere Tranchen sind in den kommenden Jahren geplant. Sie werden jeweils noch im Rahmen des Budgets von den Mitgliedern genehmigt. In der Region pflegt und unterstützt der Rotary Club Zürich-Knonaueramt seit vielen Jahren zwei bekannte Projekte: die Weihnachtsfeier für Alleinstehende und den Spielnachmittag in der Kinder-Reha Schweiz in Affoltern.

Seit Mitte August läuft im Schulheim Pestalozzistiftung in Knonau die Rundumerneuerung der drei Wohnhäuser. Für den neuen Leiter ist das nur eine von vielen Herausforderungen. Nach 100 Tagen im Amt hat sich Peter Felder den Fragen des «Anzeigers» gestellt. (tst.)

> Bericht auf Seite 5

Erneuerbar heizen Checkübergabe vom Rotary Club Zürich-Knonaueramt an die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt. Vorne Kiss-Präsidentin Marianne Zimmerli und Rotary-Präsident Roland Beer. Hinten Carmen Cronauer, Geschäftsleiterin Kiss, und Hans Peter Hefti, ehemaliger Rotary-Präsident. (Bild Marianne Voss) Kiss: Keep it small and simple Marianne Zimmerli, Präsidentin von der Genossenschaft Kiss Knonauer Amt, ist natürlich sehr dankbar für die grosszügige Spende und weiss diese sehr zu schätzen. Die Genossenschaft hat eine etwas turbulente Zeit hinter sich, da sich im vergangenen Frühling die Dachorganisation Kiss Schweiz aufgelöst hat. Die Nachfolgeorganisation heisst Fondation-Kiss. An der Generalversammlung im September wurde beschlossen, dass Kiss Knonauer Amt nun unter dem Dach dieser neuen Organisation unterwegs sein soll (der «Anzeiger» berichtete). Der Name Kiss kommt vom englischen Satz: «Keep it small and simple.» Das Konzept beruht auf Nachbarschaftshilfe, bei welcher die Helfenden Zeit-

guthaben sammeln können. Und diese Hilfe soll eben schnell, einfach und unbürokratisch geschehen. Kiss Knonauer Amt zählt inzwischen 130 Mitglieder. Etliche sind sowohl Gebende wie Nehmende. Die Präsidentin erklärt: «Das System mit den Zeitguthaben macht es den Nehmenden einfacher, Hilfe zuzulassen. Sie wissen, dass die Gebenden auch einen Vorteil haben.» Und sie betont: «Man kann auch nur Hilfe empfangen, ohne Zeitguthaben auf dem Konto zu haben. Jetzt in der Startphase brauchen wir gerade auch Menschen, welche Unterstützung annehmen wollen. Die helfenden Mitglieder möchten sich ja auch einbringen können.» Die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt ist auf finanzielle Unterstützung

angewiesen. Zwei Drittel der Ausgaben für die Geschäftsstelle, IT und Marketing sollten von der öffentlichen Hand, ein Drittel durch Sponsoren gedeckt werden. «Es ist nötig, dass die Gemeinden uns unterstützen. Sieben der 14 Gemeinden tun dies bereits. Für uns ist es enorm wichtig, dass alle mitmachen.» Marianne Zimmerli weist darauf hin, dass die Wertschöpfung der Arbeit von Kiss in den Gemeinden stattfinde. «Wir füllen Lücken in der ambulanten Betreuungskette, unterstützen pflegende Angehörige und setzen uns gegen die Vereinsamung ein. Durch die Arbeit unserer Genossenschaft können Menschen im Alter möglichst lange in ihrem Zuhause bleiben.»

Das Interesse am Informationsanlass in Stallikon war so gross, dass er am letzten Freitag gleich zweimal nacheinander durchgeführt werden konnte. Damit die Bevölkerung in Solarpanels investieren kann, will die Gemeinde eigene Liegenschaften zur Verfügung stellen. (red.)

> Bericht auf Seite 7 ANZEIGEN

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Weitere Infos zu Kiss: www.kiss-knonaueramt.ch.

Verkehrs- und Siedlungsentwicklung Elin Ott aus Mettmenstetten wirkungsvoll aufeinander abstimmen reitet neu im Elite-Kader mit Warum wurde im Knonauer Amt bisher noch kein Agglomerationsprogramm erarbeitet und ist ein solches überhaupt erwünscht und geplant? Das will Kantonsrat Thomas Schweizer (Grüne, Hedingen) vom Regierungsrat wissen. Mit dem Programm Agglomerationsverkehr (PAV) beteiligt sich der Bund finanziell an Verkehrsprojekten von Städten und Agglomerationen. Von Beiträgen profitieren Agglomerationen, welche die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung wirkungsvoll aufeinander abstimmen. Das erklärte Ziel: Die Siedlungsentwicklung nach innen über kommunale, kantonale und nationale Grenzen hinweg fördern, und das Verkehrsangebot

dort ausbauen, wo tatsächlich Bedarf besteht. Von diesen Bundesbeiträgen profitierten im Kanton Zürich bisher insbesondere die Regionen Stadt Zürich – Glattal, Limmattal, Winterthur und Umgebung sowie Zürcher Oberland. «Warum noch nicht das Knonauer Amt?», wollen Thomas Schweizer und zwei Mitunterzeichner vom Regierungsrat unter anderem erfahren. Eine entsprechende Anfrage haben sie gestern Montag im Kantonsrat eingereicht. «Ziel ist, dass künftig auch das Knonauer Amt von einer Bundesunterstützung profitieren könnte», so Schweizer. Weiter soll die Anfrage an den Regierungsrat klären, wie viel Bundesgelder bisher an die verschiedenen Regionen geflossen sind. (red.)

Am Donnerstag hat der Schweizerische Verband für Pferdesport (Svps) das Elite-Kader Springen für das Olympia-Jahr 2021 bekannt gegeben. Mit dabei: Elin Ott aus Mettmenstetten.

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Im letzten Herbst vermeldete der Svps 24 Elite-Reiterinnen und Reiter sowie vier «Espoirs». Als Letztere werden junge Reiterinnen und Reiter bezeichnet, die für maximal zwei Jahre nach dem Übertritt von den Nachwuchskadern Elite-Kaderluft schnuppern können. Zu diesen zählte damals auch Elin Ott. Nun hat die Mettmenstetterin den Sprung ins Elite-Kader geschafft. (red.)

> Bericht auf Seite 13

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20046 Im Kader dabei: Elin Ott. (Archivbild zvg.)

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Vorläufige Konkursanzeige Schuldnerin: Soul-Cosmetics GmbH in Liquidation, mit Sitz in Mettmenstetten, UID CHE-274.494.392, Bahnhofstrasse 8f, 8932 Mettmenstetten Datum der Konkurseröffnung: 29. Oktober 2020 Die Publikation betreffend Art des Verfahrens, Eingabefrist usw. erfolgt später. Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. November 2020. Affoltern am Albis, 5. November 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

HERZLICHEN DANK allen Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn, die unsere liebe

Beatrice Stodtmeister-Fischer ein Stück auf ihrer Lebensreise begleitet und ihr einen würdevollen Abschied beschieden haben.

Was im Herzen Erinnerungen hinterlässt und unsere Seele berührt, kann weder vergessen werden, noch verloren gehen.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einem liebevollen Ehemann, Vater und Bruder

Urs Karl Mammele 24. August 1953 – 29. Oktober 2020

Die Beileidsbezeugungen haben uns tief berührt, stärken uns und sind Trost für die kommende Zeit.

Sehr überraschend und unerwartet hast du uns verlassen. Wir vermissen dich an jedem Tag!

Danken möchten wir Frau Wunder für die Gestaltung der einfühlsamen Abschiedsfeier und Herrn Wespi für die musikalische Begleitung.

In tiefster Trauer:

Affoltern am Albis, im November 2020

Die Trauerfamilie

Marianne Mammele-Bucher mit Oliver, Eveline und Melissa Marlies und Ernst Bär-Mammele mit Daniel und Corinne Die Trauerfeier findet am Freitag, 13. November 2020 um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche in Mettmenstetten statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt zuvor im engsten Kreis der Familie. Traueradresse: Marianne Mammele-Bucher, Untere Bahnhofstrasse 30, 8932 Mettmenstetten

Die bereits publizierte Delegiertenversammlung vom Mittwoch, 11. November 2020 findet nicht statt. Die Beschlussfassung erfolgt auf dem Korrespondenzweg. Die Durchführung einer ordentlichen Delegiertenversammlung wurde nicht verlangt. 27. Oktober 2020 Vorstand Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt

Reglemente und Verordnungen Anlässlich der Generalversammlung vom 5. Juni 2020 stimmten die Genossenschafter der WassserversorgungsGenossenschaft Affoltern am Albis (WVA) der teilrevidierten Tarifverordnung, Ausgabe 2020, zu. Der Stadtrat Affoltern am Albis hat am 25. August 2020 die Teilrevision genehmigt und per 1. Oktober 2020 in Kraft gesetzt: • Tarifverordnung der Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern am Albis, Teilrevision (Ausgabe 2020) Der Beschluss ist der Publikation unter www.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Abteilung Bau und Infrastruktur, Obere Bahnhofstrasse 7, 1. Stock, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 10. November 2020 Stadtrat Affoltern am Albis

Einbürgerungen Mit Beschluss vom 3. November 2020 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: • Leonisa Isufi, 2008, Staatsangehörige von Kosovo • Bozana Kutlesa, 1971, Staatsangehörige von Kroatien 10. November 2020 Stadtrat Affoltern am Albis

Gemeindeversammlung

Sekundarschulgemeinde Bonstetten

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Aeugst am Albis werden auf Dienstag, 8. Dezember 2020 um 20.00 Uhr in den Kulturraum der Schule zur Gemeindeversammlung eingeladen:

Einladung zur Gemeindeversammlung

Einheitsgemeinde 1. Erlass der revidierten Personalverordnung 2. Kredit von 326'400 Franken für den Ersatz der Ölheizung Schule 3. Budget 2021 und Festsetzung Steuerfuss 2021 Evang.-ref. Kirchgemeinde 1. Kredit von 235'800 Franken für die Sanierung des Kirchturms der Kirche 2. Budget 2021 und Festsetzung Steuerfuss 2021 Die detaillierten Unterlagen können ab Donnerstag, 12. November 2020, auf der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis eingesehen, ein Ausdruck in Papierform angefordert oder auf der Homepage www.aeugst-albis.ch heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu den Geschäften der Einheitsgemeinde folgen im Anzeiger vom 13. November 2020. 10. November 2020 Namens der Gemeindevorsteherschaften Gemeindekanzlei Aeugst am Albis

Reglement für die Kulturkommission der Politischen Gemeinde Bonstetten

Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a.A.

Die Stimmberechtigten der Kreisschulgemeinden Bonstetten, Stallikon, Wettswil a. A. werden zur ordentlichen Gemeindeversammlung am Donnerstag, 10. Dezember 2020, 20.15 Uhr, in die Aula im Trakt B des Schulhauses «Im Bruggen», Schachenrain 1, Bonstetten eingeladen. Es liegen folgende Traktanden vor: 1. Genehmigung Jahresrechnung 2019 2. Orientierung Finanzplan 2020 – 2024 3. Festsetzung Budget 2021 4. Festsetzung Steuerfuss 2021

7. März 1950 – 7. November 2020 Wir sind dankbar für die gemeinsamen Jahre, die Liebe und Grosszügigkeit, die wir von ihm erfahren durften. Liebe heisst loslassen können.

Rösli Berger Daniel Berger und Karin Zimmermann mit Cédric und Gilles Martin Berger mit Yves und Ladina Geschwister mit Familien Freunde und Verwandte

7. Informationen aus der Schule Der Beleuchtende Bericht (Weisungsbroschüre) sowie die beiden Broschüren Jahresrechnung 2019 und Budget 2021 können ab Mittwoch, 18. November 2020 von der Homepage www.sek-bonstetten.ch heruntergeladen werden. Der Beleuchtende Bericht wird auf Verlangen von der Schulverwaltung kostenlos zugestellt. Die bestehenden Abonnenten erhalten ihr persönliches Exemplar bis am Freitag, 20. November 2020.

Die Abdankung findet wegen Corona nur im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung Palliative Care Villa Sonnenberg in Affoltern a.A., Postkonto 85-391373-1. Traueradresse: Rösli Berger, Bäumlisächerstrasse 20, 8907 Wettswil a.A.

Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Für nicht stimmberechtigte Personen, welche an der Gemeindeversammlung teilnehmen möchten, werden speziell gekennzeichnete Plätze bereitgestellt.

Reglement für die Kulturkommission der Politischen Gemeinde Bonstetten

Bonstetten, 10. November 2020 Sekundarschulpflege Bonstetten

Gemeinderat Bonstetten

Peter Berger

6. Genehmigung Verpflichtungskredit LEDBeleuchtung Sportzentrum Schachen

Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 3. November 2020 folgenden Erlass genehmigt:

Bonstetten, 10. November 2020

Lange hat mein Ehemann, unser Vater und Grossvater tapfer gegen seine Krankheit angekämpft. Nun hatte er keine Kraft mehr zu kämpfen.

5. Genehmigung Gebührenverordnung

Für diese Gemeindeversammlung wurde ein Schutzkonzept erstellt. Die Abstandsund Hygieneregeln können eingehalten werden und es besteht eine generelle Maskenpflicht. Auf den anschliessenden Apéro wird verzichtet. Das Schutzkonzept zur Durchführung der Gemeindeversammlung ist ebenfalls auf der Homepage www.sek-bonstetten.ch publiziert.

Das Reglement ist auf der Website www.bonstetten.ch abrufbar. Es liegt während der Rekursfrist ebenfalls beim Schalter der Einwohnerdienste, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A. schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist und seine Lasten fallen lassen, die man sehr lange getragen hat, das kann Erlösung sein. (H. Hesse)

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TODESANZEIGE Tief betroffen nehmen wir Abschied von

Peter Berger 7. März 1950 – 7. November 2020

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Nach schwerer Krankheit durfte er ruhig einschlafen. Von 1970 bis kurz vor seinem Tod hat er unsere Firma als Inhaber und Geschäftsführer mit viel Herzblut, Wissen und Engagement geleitet. Wir verlieren in Peter Berger eine liebenswürdige Persönlichkeit, die wir in guter Erinnerung behalten werden. Im Namen der Belegschaft:

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Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 96. Geburtstag Wenn man 96 Lebensjahre auf dieser Welt verbracht hat, sollte man sich feiern lassen. Die besten Wünsche für Gesundheit und Wohlsein senden wir Marie Hächler-Mathis aus Obfelden an ihrem Geburtstag morgen Mittwoch, 11. November.

Zum 95. Geburtstag Die allerbesten Wünsche für eine gute Gesundheit sowie gute Laune senden wir nach Affoltern, wo Maria Ristovic-Merzdovnik heute Dienstag, 10. November, ihren 95. Geburtstag feiern darf – herzliche Gratulation!

Zum 93. Geburtstag Heute, 10. November, feiert in Stallikon Henri Grandjean seinen 93. Geburtstag. Wir gratulieren dem Jubilar ganz herzlich zu diesem Fest.

Zum 85. Geburtstag Das 85. Wiegenfest ist ein guter Grund zu feiern. Wir wünschen Josef Theodor Föllmi in Affoltern heute Dienstag, 10. November, einen wundervollen Geburtstag im Kreise von lieben Menschen und in guter Stimmung.

ZUR SACHE Gratulationswünsche einsenden Einsendungen für die Rubrik «wir gratulieren» bitte per Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger.ch. Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 95., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre). Willkommen sind übrigens auch Bilder von Neugeborenen aus dem Bezirk für die «Babygalerie». (red.)

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 10. November 2020

Neue Kulturkommission Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten Seit der Inkraftsetzung der neuen Gemeindeordnung besteht die Möglichkeit zur Schaffung einer Kulturkommission. Im August trafen sich diverse Kulturinteressierte zu einer Informationsveranstaltung betreffend der Neugründung einer Kommission. Es konnten fünf Personen rekrutiert werden. Gemäss Art. 44 Abs. 3 der Gemeindeordnung regelt ein Erlass für jede unterstellte Kommission ihre Mitgliederzahl, Zusammensetzung, Aufgaben sowie Entscheidungs- und Finanzbefugnisse. An einer vorberatenden Sitzung der Kulturkommission wurde der Erlass besprochen, so dass dem Gemeinderat ein Antrag unterbreitet werden konnte. Der Gemeinderat genehmigte den Erlass und setzt ihn per 1. Januar 2021 in Kraft.

Wahl der Mitglieder für die Kulturkommission bis 2022 Gemäss Art. 44 der Gemeindeordnung bestimmt oder wählt der Gemeinderat in freier Wahl den Präsidenten und die Mitglieder der unterstellten Kommissionen. Für die zu wählende Kulturkommission stellten sich folgende Personen zur Verfügung: Marlies Achermann, Carola Berendts, Stephan Frei, Marlies Friedli und Ursula Vergés. Der Gemeinderat hat die vorgenannten Personen für den Rest der Amtsperiode 2018 bis 2022 in die Kulturkommission gewählt. Als

Präsident waltet von Amtes wegen Gemeindepräsident Erwin Leuenberger. Das Sekretariat wird von Susanne Rigo, Verwaltungsmitarbeiterin, geführt.

Festlegung der Sonntagsverkäufe 2021 Aus dem eidgenössischen Arbeitsgesetz (ArG) kann entnommen werden, dass die Kantone höchstens vier Sonntage pro Jahr bezeichnen dürfen, an denen Arbeitnehmer in Verkaufsgeschäften ohne Bewilligung beschäftigt werden können. Der Kanton Zürich hat, damit die lokalen Bedürfnisse gewahrt werden, die Bezeichnung dieser Sonntage den Gemeinden übertragen. Diese haben nun die Möglichkeit für das ganze Gemeindegebiet einheitlich maximal vier Sonntage zu bezeichnen. Im September gelangte die politische Gemeinde an die Detaillisten der Gemeinde Bonstetten mit der Bitte um Eingabe der Wunschdaten für Sonntagsverkäufe im Jahr 2021. Die Eingaben der Gewerbetreibenden beschränkten sich auf vier Wunschdaten, wodurch der Gemeinderat diese vier Verkaufssonntage für das Jahr 2021 bewilligen konnte. Deshalb werden allen Verkaufsgeschäften in Bonstetten bewilligt, ihre Geschäfte an folgenden Sonntagen/ Ruhetagen im Jahr 2021 in der Zeitspanne von 9 bis 18 Uhr zu öffnen: Samstag, 1. Mai 2021, Sonntag, 14. November

2021, Sonntag, 21. November 2021, und Sonntag, 19. Dezember 2021.

Baubewilligungen Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt: Ordentliches Verfahren: Peter Graf, Bonstetten; Baugesuch Nr. 2020-0035, Erstellung von Luft-/Wasser-Wärmepumpe (Aussenaufstellung), Schachenstrasse 140, Grundstück Nr. 63, Zone W2/30. Anzeigeverfahren: Triple seven holding ag, Zug; Projektänderung im Gartengeschoss beim Neubau Mehrfamilienhaus Stallikerstrasse 18, Baugesuch Nr. 2018-0015, Grundstück Nr. 1173, Wohnzone W2/40. Im Weiteren hat der Gemeinderat die künftige Variante für die Festlegung der Ortseingangstafeln festgelegt.

Aus der Primarschulpflege Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 29. Oktober ... • den Jahresbericht der Schulsozialarbeit SJ 2019/2020 genehmigt; • diverse Mitarbeiterbeurteilungen gutgeheissen; • zur Vernehmlassung «Revision Personal- und Besoldungsverordnung der politischen Gemeinde Bonstetten vom 20.10.2020» Stellung genommen.

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Wegweisende Wahl in die Schulpflege Der Schulzweckverband Bezirk Affoltern führt für den ganzen Bezirk die Heilpädagogische Schule, die Heilpädagogische und Logopädische Frühberatungs- und Therapiestelle, die Psychomotorik-Therapiestelle und den Schulpsychologischen Dienst. Bei den Wahlen vom 29. November geht es um eine Ersatzwahl in die dreiköpfige Schulpflege des Schulzweckverbandes (nicht wie fälschlicherweise auf dem Beiblatt steht, ein Mitglied des Schulzweckverbands Bezirk Affoltern, denn dessen Mitglieder sind die Schulund Einheitsgemeinden). Die Schulpflege des SZV konstituiert sich selbst, das heisst auch der Präsident wird durch die Schulpflege gewählt. Der jetzige Präsident tritt bei den nächsten Wahlen nach 24 Jahren in der Schulpflege nicht mehr an. In der jetzigen Konstellation ist anzunehmen, dass der nun zu wählende neue Schulpfleger das Präsidium übernehmen wird. Die Schulpflege hat die zwei Kandidaten eingeladen und kann nach einem Vorstellungsgespräch beide als neues Schulpflegemitglied und voraussichtlichen Präsidenten ab 2022 empfehlen. Die Kandidaten werden sich hoffentlich noch beide im «Anzeiger» vorstellen. Verbands-Schulpflege Infos unter www.schulzweckverband.ch. Die Kandidierenden dürfen sich einmalig mit 1500 Zeichen Text und Portraitbild im redaktionellen Teil

Christof Wicky, Gemeindeschreiber

des «Anzeigers» vorstellen (lassen). (red.)

Gemeindeordnungen gehen in die Vernehmlassung Aus den Verhandlungen des Gemeinderates und der Primarschulgemeinde Wettswil Die politische Gemeinde sowie die Primarschulgemeinde Wettswil verabschieden ihre totalrevidierten Gemeindeordnungen in die öffentliche Vernehmlassung. Dies allerdings ohne die geplante Informationsveranstaltung vom 12. November. Am 1. Januar 2018 wurde das neue Gemeindegesetz des Kantons Zürich in Kraft gesetzt. Alle Zürcher Gemeinden müssen ihre Gemeindeordnung deshalb innert einer fünfjährigen Übergangszeit überarbeiten und bis spätestens 31. Dezember 2021 an die neuen übergeordneten Bestimmungen anpassen. Die jeweilige Gemeindeordnung ist die Verfassung der politischen Gemeinde sowie der Primarschulgemeinde Wettswil und regelt die grundsätzlichen Aufgaben und Kompetenzen der Behörden, Verwaltung und Bevölkerung. Die Überarbeitung ist nötig, um die «kommunale Verfassung» mit dem neuen kantonalen Gemeindegesetz in Einklang zu bringen. Die Wettswilerinnen und Wettswiler haben sich am 28. September deutlich gegen eine Einheitsgemeinde und somit gegen eine Auflösung und Übernahme der Primarschulgemeinde durch die politische Gemeinde ausgesprochen. Die beiden Gemeinden bleiben deshalb

weiterhin eigenständig. Sie haben ihre jeweilige Verfassung deshalb eigenständig überarbeitet, diese jedoch inhaltlich in den wesentlichen Punkten eng aufeinander abgestimmt. Das Gemeindeamt des Kantons Zürich stellt den Gemeinden Musterunterlagen für die Revision der Gemeindeordnung zur Verfügung. Anhand dieser Mustergemeindeordnung haben der Gemeinderat und die Primarschulpflege die nun vorliegende überarbeitete Gemeindeordnung der politischen Gemeinde Wettswil sowie der Primarschulgemeinde Wettswil erarbeitet. Inhaltlich haben sich die bisherigen Verfassungen bewährt und auch bei den Finanzkompetenzen sehen die beiden Behörden keinen Handlungsbedarf. Sie sollen deshalb unverändert beibehalten werden.

Drei wesentliche Änderungen Wesentliche Änderung erfahren die Gemeindeordnungen in drei Punkten. Neu sollen der Gemeinderat bzw. die Primarschulpflege über sämtliche Kreditabrechnungen befinden, bei denen keine Kreditüberschreitung vorliegt. Abrechnungen, bei denen eine Kreditüberschreitung vorliegt, sind weiterhin von demjenigen Organ zu bewilligen, durch welches der Kredit bewilligt wurde. Ebenfalls eine wesentliche Neuerung ist beim Wahlverfahren für die

Erneuerungswahlen vorgesehen. Anstelle der gedruckten Wahlzettel sollen die Gemeindebehörden neu mit leeren Wahlzetteln und einem Beiblatt gewählt werden. Damit soll der bewusste Wählerwille besser abgebildet werden. Ausserdem entfällt der langwierige und aufwendige gesetzlich vorgeschriebene Prozess für das Vorverfahren. Zudem sollen die Stimmberechtigten an der Urne über grundlegende Geschäfte der Ortsplanung befinden. Dazu zählen die kommunale Richtplanung, die Bau- und Zonenordnung sowie die Erschliessungspläne. Bisher war dafür die Gemeindeversammlung zuständig.

Vernehmlassung bis am 8. Januar 2021 Die weiteren Neuerungen und Anpassungen in den Gemeindeordnungen sind weitgehend vom Gemeindegesetz vorgegeben und müssen übernommen werden. So ist beispielsweise vorgesehen, dass die Gemeindeordnung nur noch die Grundzüge der Gemeindeorganisation regelt. Die Ausführungen sind in einem Organisations- und Geschäftsreglement zu regeln, welches durch den Gemeinderat bzw. die Primarschulpflege erlassen wird. Es kommt dadurch zu einer Vereinfachung der Gemeindeordnung. Sämtliche Neuerungen und Anpassungen sind in einer Synopse dargestellt und aufgezeigt. Der Gemeinderat sowie

Stadtpolizei Affoltern zieht Raserin aus dem Verkehr

die Primarschulpflege legen einen entsprechenden Revisionsentwurf ihrer totalrevidierten Gemeindeordnungen vor und eröffnen die Vernehmlassung, die bis am 8. Januar 2021 dauert. Die am 12. November 2020 geplante öffentliche Informationsveranstaltung wurde aufgrund der aktuellen Pandemiesituation abgesagt. Sämtliche Unterlagen sowie das Vernehmlassungsformular stehen auf der Website der beiden Gemeinden elektronisch zur Verfügung. Die Stellungnahmen zum Entwurf sind in schriftlicher Form bis zum 8. Januar 2021 an die jeweilige Behörde (Gemeindeordnung politische Gemeinde: Gemeinderat Wettswil, Gemeindekanzlei, Postfach, 8907 Wettswil a.A. oder gemeindeverwaltung@wettswil. ch; Gemeindeordnung Primarschulgemeinde: Primarschulpflege Wettswil, Schulverwaltung, Dettenbühlstrasse 2, 8907 Wettswil a.A. oder verwaltung@ schulewettswil.ch) zu richten. Anschliessend an die öffentliche Vernehmlassung werden die Gemeindeordnungen nochmals überarbeitet und dem Gemeindeamt des Kantons Zürich zur Vorprüfung eingereicht. Die Stimmberechtigten werden dann – gemäss provisorischer Terminplanung – am 26. September 2021 über die neuen Gemeindeordnungen an der Urne abstimmen. Alexandra Brandenberger, Gemeindeschreiberin ANZEIGE

Geschwindigkeitskontrolle in Obfelden Die Stadtpolizei Affoltern führte am Mittwoch, 4. November, von 10.24 bis 12.57 Uhr an der Bachstrasse in Obfelden eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei passierten 336 Fahrzeuge die Kontrollstelle. 85 Fahrzeuglenker fuhren innerorts schneller als die erlaubten 30 km/h. Kurz nach 12.17 Uhr erfasste das mobi-

le Radargerät eine Fahrzeuglenkerin in Fahrtrichtung Ottenbach mit 79 km/h. Eine Patrouille der Stadtpolizei Affoltern konnte die Fahrzeuglenkerin am Wohnort anhalten und kontrollieren. Sie musste ihren Führerausweis an Ort und Stelle abgeben. Zudem wurde sie bei der Staatsanwaltschaft ZürichLimmat angezeigt.

Die Stadtpolizei Affoltern ist zuständig für über 30 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Sie erfüllt mit elf uniformierten Polizistinnen und Polizisten die polizeiliche Grundversorgung für die Stadt Affoltern und die Gemeinden Hausen, Hedingen, Mettmenstetten und Obfelden. Stefan Trottmann, Stadtschreiber

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Einladung an die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen zu den Gemeindeversammlungen vom Donnerstag, 10. Dezember 2020, im Schachensaal Traktanden Reformierte Kirchgemeinde (Beginn: 19.00 Uhr) – Budget 2021 – Krankentaggeldversicherung Personal Anpassung Besoldungsreglement vom 13. Dezember 2001 – Pfarrwahl (Wahlvorschlag der Pfarrwahlkommission, geheime Abstimmung) zuhanden der Urnenabstimmung vom 7. März 2021 Politische Gemeinde (Beginn: 20.15 Uhr) – Budget 2021, Steuerfuss 2021 – Schulhaus Güpf, Sanierung Fachraum «Natur und Technik» Objektkredit von CHF 165'000,– (inkl. MWST) Die Akten können ab Mittwoch, 25. November 2020 unter kirchehedingen.ch oder hedingen.ch sowie während den Öffnungszeiten im Gemeindehaus, Zürcherstrasse 27 eingesehen werden. Die Broschürenmit Anträgen und beleuchtenden Berichten wird nicht mehr per Post versandt. Es liegen jedoch gedruckte Exemplare im Gemeindehaus und am Abend der Gemeindeversammlung auch beim Saaleingag zur Mitnahme bereit. Bezüglich Stimmberechtigung wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte vom 1. September 2003 verwiesen. Gestützt auf die Covid-19-Verordnung «Besondere Lage» vom 19. Juni 2020 (SR 818.101.26) gilt vor und im Gebäude eine Maskenpflicht. Auf den anschliessenden Apéro wird verzichtet. Hedingen, 10. November 2020 Reformierte Kirchgemeinde Hedingen Gemeinderat Hedingen

Die Stimmberechtigten der ev.-ref. Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil werden eingeladen zur

Kirchgemeindeversammlung Datum: Montag, 14. Dezember 2020 Zeit: 20.00 Uhr Ort: Kirche Stallikon Traktandum 1. Genehmigung des Voranschlages 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 8 % (Vorjahr 8 %). Der Voranschlag wird in der ChileZiitig des reformiert. Nr. 12 vom 27. November 2020 publiziert.

Ersatzwahl eines Mitglieds der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018-2022 Für die aus der Primarschulpflege zurücktretende Katja Niederer ist eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2018 – 2022 zu wählen. Nach der Ausschreibung vom 21. August 2020 liegt folgender provisorischer Wahlvorschlag vor: Dubs Carmen, geb. 1973, Sachbearbeiterin KV, Aesch ZH, wohnhaft in Ottenbach

In Anwendung von Art. 5 der Gemeindeordnung und § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 17. November 2020, angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden oder auch neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, als wahlleitende Behörde, eingereicht werden können. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in Ottenbach hat (§ 23 GPR). Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Der Gemeinderat, als wahlleitende Behörde, erklärt die Vorgeschlagene als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird am 7. März 2021 eine Urnenwahl durchgeführt.

Totalrevidierte Gemeindeordnungen – öffentliche Vernehmlassung Der Gemeinderat und die Primarschulgemeinde Wettswil a.A. haben mit Beschluss vom 2. November 2020 bzw. 26. Oktober 2020 ihre totalrevidierten Gemeindeordnungen zuhanden der öffentlichen Vernehmlassung verabschiedet. Die Bevölkerung, Parteien und Behörden sind eingeladen, sich bis zum 8. Januar 2021 an der Vernehmlassung zu beteiligen. Die Beschlüsse, die Gemeindeordnungen in Volltextversion, die synoptischen Darstellungen sowie das Formular zur Stellungnahme sind auf der Website www. wettswil.ch und www.schulewettswil. ch verfügbar. Die Stellungnahmen zum Entwurf sind in schriftlicher Form bis zum 8. Januar 2021 an die jeweilige Behörde (Gemeindeordnung Politische Gemeinde: Gemeinderat Wettswil a.A., Gemeindekanzlei, Postfach, 8907 Wettswil a.A. oder gemeindeverwaltung@wettswil.ch / Gemeindeordnung Primarschulgemeinde: Primarschulpflege Wettswil a.A., Schulverwaltung, Dettenbühlstrasse 2, 8907 Wettswil a.A. oder verwaltung@ schulewettswil.ch) zu richten. Die am 12. November 2020 geplante Informationsveranstaltung zu den totalrevidierten Gemeindeordnungen findet aufgrund der aktuellen Pandemiesituation nicht statt. 8907 Wettswil am Albis 10. November 2020 Gemeinderat Wettswil a. A. Primarschulpflege Wettswil a. A.

Affoltern am Albis Am 4. November 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Elsa Dorigo geb. Lehmann geboren am 5. März 1929, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

10. November 2020 Die wahlleitende Behörde Gemeinde Ottenbach

geboren am 2. August 1979, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

10. November 2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 31. Oktober 2020 ist in Zürich ZH gestorben:

Marta Tabaste Pérez Die Beisetzung und Abdankung findet zu einem späteren Zeitpunkt im Ausland statt. 10. November 2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Die Akten liegen ab Freitag, 13. November 2020, in den Gemeindekanzleien Stallikon und Wettswil auf.

Affoltern am Albis

Die Kirchenpflege freut sich über Ihre Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung.

Raymond Grossenbacher

Die Kirchenpflege

Die Beisetzung und Abdankung findet im engsten Familienkreis statt.

Am 5. November 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: geboren am 26. September 1953, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

10. November 2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten Am 4. November 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Renato Kälin geboren am 6. Juli 1946, von Einsiedeln SZ, wohnhaft gewesen in Chüeweid 12, Bonstetten. Bestattungsamt Bonstetten

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Bezirk Affoltern

Katholische Synode für KVI Über zwei Stunden feilschte das kantonale katholische Kirchenparlament am vergangenen Donnerstag um Grundsätze und Wortwahl einer Resolution zur Konzernverantwortungsinitiative (KVI), bis schliesslich 42 von 73 Synodalen zustimmten. «Die Erfahrung zeigt, dass freiwillige Massnahmen nicht ausreichen, Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten», heisst es in der Resolution. Die Initiative zeige dafür einen Weg auf, den die Mitglieder der Synode mehrheitlich unterstützen. (red.)

Interkantonale Zusammenarbeit erleichtert Jede kantonsübergreifende Zusammenarbeit erfordert einen Staatsvertrag. Nicht mehr zwischen Zürcher und Aargauer Gemeinden: Die Regierungsräte haben am 28. Oktober einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Die Gemeinden arbeiten heute in vielen Bereichen zusammen, etwa bei der Wasserversorgung oder Abwasserentsorgung. Wollen sie dies kantonsübergreifend tun – als Beispiel sei der Abwasserverband Kelleramt (AG) erwähnt, dem auch die Säuliämtler Reusstalgemeinde Ottenbach angehört –, braucht es hierfür einen Staatsvertrag zwischen den Kantonen. Bisher musste jede Zusammenarbeit mit einem Einzelstaatsvertrag geregelt werden, was zu grossem Verwaltungsaufwand führte. Die Regierungsräte der Kantone Aargau und Zürich sind deshalb übereingekommen, einen Rahmenvertrag abzuschliessen, der die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden regelt. Der Rahmenvertrag bietet die nötige Rechtsgrundlage auch für künftige Entwicklungen, ohne dass jedes Mal ein Einzelstaatsvertrag abgeschlossen oder geändert werden muss.

Gemeindeautonomie wird gestärkt Der neue Rahmenvertrag bietet zahlreiche Vorteile: Er erhöht die Handlungsspielräume der Gemeinden, baut Hürden ab und stärkt die Gemeindeautonomie. Der Rahmenvertrag ermöglicht den Aargauer und Zürcher Gemeinden, miteinander alle zulässigen Formen der Zusammenarbeit einzugehen. Es können gemeinsame juristische Personen (z. B. Verbände, Anstalten) geschaffen und Verträge abgeschlossen werden. Der Rahmenvertrag enthält Regelungen zum anwendbaren Recht, zu Aufsicht und Haftung und sieht im Streitfall ein Schiedsgericht vor. Er soll am 1. Januar 2021 in Kraft treten. (red./Regierungsräte ZH und AG)

ZWISCHEN-RUF

Wohin mit Schlappohr?

Dienstag, 10. November 2020

Intensivere Zusammenarbeit zwischen Heim und Schule 100 Tage im Amt: Peter Felder, neuer Leiter der Pestalozzistiftung in Knonau Seit dem 1. August leitet Peter Felder das Schulheim Pestalozzistiftung in Knonau. Neben der Innensanierung der Gruppenhäuser haben ihn zum Start auch Themen wie Akzeptanz unter den Mitarbeitenden und ein pragmatischer Umgang mit den Kindern beschäftigt. von Thomas sTöckli Freundlicher und heller sollen sie werden, die Gruppenhäuser der Pestalozzistiftung in Knonau. Die Rundumerneuerung der Küchen, Gänge und Kinderzimmer läuft seit Mitte August. Das erste der drei Häuser ist bereits fertig, momentan laufen die Arbeiten am zweiten und vor Weihnachten soll auch das dritte Haus fertig sein. Das Ziel sei sehr sportlich, schränkt Peter Felder ein, «wahrscheinlich reicht es nicht ganz.» Mit dem Theatersaal und der angrenzenden Wohnung im Haupthaus hat die jeweils ausquartierte Wohngruppe zumindest ein komfortables Provisorium. Vor 100 Tagen hat Peter Felder die Leitung der Pestalozzistiftung übernommen – nach einer turbulenten Zeit mit einem Vor-Vorgänger, der im Streit gegangen war und einem Vorgänger, der für ein Jahr ad interim übernommen hat. Entsprechend gross sei die Verunsicherung bei den Mitarbeitenden gewesen, blickt der neue Institutionsleiter auf seinen Start zurück. Den grössten Handlungsbedarf hat er an der Systemgrenze zwischen Schule und Wohnen geortet. «Da müssen wir besser zusammenarbeiten», sagt Felder, «und dafür braucht es Verständnis und Vertrauen.» Verständnis etwa, wenn eine Lehrperson oder ein Sozialpädagoge feststellt, dass ein Kind vielleicht einfach mal eine Pause braucht. Um diese Zusammenarbeit zu fördern, kann sich Felder auch vor-

Peter Felder vor dem Haupthaus der Pestalozzistiftung. Vor 100 Tagen hat er deren Leitung übernommen. (Bild Thomas Stöckli) stellen, dass mal eine Lehrperson in einer Wohngruppe mit anpackt oder ein Sozialpädagoge etwas unterrichtet, von dem er viel versteht.

rung. Das sind Kinder, die oft sehr geräuschsensibel sind oder Mühe haben, mit anderen in Kontakt zu treten. «In diesem Bereich werden wir uns in Zukunft noch intensiver weiterbilden.»

Neuer Fokus auf Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung

«Marathon» auf Kurs

18 Plätze für normalbegabte, verhaltensauffällige Schüler bietet das Schulheim mit Bauernhof und pädagogischem Reiten in Knonau an. Die zwei letzten freien Plätze sollten bis Ende Jahr auch noch vergeben sein. «Es laufen bereits Aufnahmeverfahren», so Felder. Ziel sei es, wieder auf 24 bewilligte Plätze zu kommen, nachdem der Kanton vor zwei Jahren auf 18 reduziert hatte. Mit der reizarmen Umgebung sei das ländliche Schulheim etwa ideal für Kinder mit Autismus-Spektrum-Stö-

Wichtig ist dem neuen Leiter eine einheitliche pädagogische Wertehaltung. Dabei setzt er auf einen lösungsorientierten Ansatz (LOA). Was heisst das? «Wir schauen, was funktioniert, und machen mehr von dem», führt Peter Felder aus. «Das Kind ist für sein eigenes Verhalten der Experte und wir fokussieren auf seine Stärken.» Das bedingt intensive Beziehungsarbeit mit dem Kind und die Offenheit, jeden Tag neu anzufangen, unabhängig davon, was schon alles vorgefallen ist.

Verständnis und Vertrauen lassen sich nicht von heute auf morgen aufbauen und auch eine pädagogische Wertehaltung muss Wurzeln schlagen. Den Weg zum Ziel bezeichnet der neue «Pestalozzi»-Leiter denn auch als Marathon: «Wir brauchen Ausdauer, immer wieder Verpflegungsstellen und müssen die Kräfte gut einteilen.» Solche stärkende Verpflegungsposten seien etwa Weiterbildungstage für die Mitarbeitenden mit theoretischen pädagogischen Inputs, aber auch grundsätzlich eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung und Akzeptanz. «Mittlerweile haben wir die ersten Kilometer in den Beinen», bleibt Felder beim Bild des Marathons. «Das Tempo ist gut: Wir kommen vorwärts, aber nicht so schnell, dass die Leute nach zehn Kilometern umfallen.»

Die «Reichskristallnacht» als 16-Jähriger erlebt

Digitales Buch über Holocaust-Zeitzeugen, die in die Schweiz flüchteten, wächst weiter Zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 integriert der «Verein für zeitgemässes Lernen» um die Affoltemerin Erika Bigler im digitalen Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Weltkrieg» das Video des Holocaust-Zeitzeugen Walter Strauss, zusammen mit Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe I und II. Am 9. und 10. November gedenken Jüdinnen und Juden weltweit der Novemberpogrome 1938. Zu diesem Anlass integriert der «Verein für zeitgemässes Lernen» im digitalen Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Welt-

krieg» das Zeitzeugen-Video von Walter Strauss, der die «Reichskristallnacht» als 16-Jähriger in Berlin hautnah miterlebte. Walter, der aus einer deutschen Arztfamilie mit einer Schweizer Mutter stammte, gelang später die Flucht über Liechtenstein in die Schweiz. Ein Onkel verschaffte dem Jugendlichen eine kurzfristige Aufenthaltsbewilligung. Mehrmals bangte Walter um seine Ausschaffung und um Leib und Leben. Dank des Engagements von Bekannten und eines Bundesrates konnte er schlussendlich in der Schweiz bleiben. Später übernahm Walter Strauss die Textilfabrik seines Onkels und liess sich in Baden nieder. Durch das interaktive digitale Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Welt-

krieg» wird Geschichte für Schule und Gesellschaft neu erlebbar gemacht. In Videoportraits vermitteln Zeitzeugen der damaligen Jugend Impressionen aus ihrer Zeit. Die Protagonisten aus allen vier Sprachregionen erzählen von ihren Erlebnissen in Familie und Schule während des Zweiten Weltkrieges. Das Videomaterial in Form von «Oral History» wird mit kurzen geschichtlichen Textbausteinen sowie Bild- und Tonmaterial (aus den Archiven von Cinémathèque Suisse, Schweizer Film Wochenschau, SRF MySchool, etc.) ergänzt und kann nach Kapiteln und Themen individuell durchgearbeitet werden. Dieser Ansatz führt zu einem nachhaltigeren Lernen.

Idee und Konzept aus Affoltern

Meine Tochter drückte mir einen Stoffhund in die Hand. «Gib ihn weiter, wenn du magst. Melissa hat ihn geschenkt bekommen, will ihn aber nicht.» Ich nahm ihn also mit ins Säuliamt, parkte bei meiner Wohnung und holte aus dem Kofferraum Reisetasche und auch das Stofftier. Ich nahm es bei seinen langen Ohren und schwenkte es am Arm. Wer würde diesen seltsamen Hund haben wollen? Da kam gerade eine Frau daher mit einem kleinen Kind. «Wau wau!», bellte Schlappohr, «ich will zu dir!» Der Bub strahlte und nahm das Hündchen liebevoll in den Arm. Ute Ruf

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Holocaust-Zeitzeuge Walter Strauss ...

... hier noch als Jüngling. (Bilder zvg.)

Die Nutzung des digitalen Buches «Schweizer Jugend im Zweiten Weltkrieg» ist einfach und selbsterklärend. Für die Lehrpersonen stehen Beispiele von möglichen Lektionen mit zusätzlichen Arbeitsblättern inklusive Lösungen zur Verfügung. Punktuell sind Links zu den aktuellen Geschichtsbüchern oder zu Ideen von SRF MySchool vorhanden. Dies erspart den Lehrpersonen aufwendiges Vorbereiten. Idee und Konzept zum digitalen Buch entwickelte die Affoltemer Sekundarlehrerin Erika Bigler in Zusammenarbeit mit der Firma Bigmedia. Bereits im Januar 2018 konnte das Projekt bei der International Holocaust Remembrance Alliance (Ihra) und der Pädago-

gischen Hochschule Lausanne (hep) anlässlich der International Study Days als Prototyp vor einem breiten Fachpublikum präsentiert werden. Im Mai 2020 lancierte der Verein für zeitgemässes Lernen kostenfrei das digitale Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Weltkrieg» zum Anlass von «75 Jahre Kriegsende» für die Sekundarstufe I und II (www.ch-jugend2wk.ch). In den nächsten Monaten werden weitere Videos von Holocaust-Zeitzeugen, die während des Zweiten Weltkrieges in die Schweiz flüchteten, in das digitale Buch integriert werden. Die Erweiterung wurde durch die Zusammenarbeit mit der Gamaraal Foundation möglich. Die Stiftung engagiert sich neben der Unterstützung der Überlebenden auch in der Holocaust Education, damit die Lebensgeschichten der Zeitzeugen der Nachwelt erhalten bleiben. Verein für zeitgemässes Lernen ANZEIGE

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 10. November 2020

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Waldspielgruppen leiden unter Coronakrise Dabei ist das Spielen draussen im Wald gut für die Gesundheit und das Immunsystem Während Kindertagesstätten (Kitas) für Betreuung der Kinder sorgen, ist das Ziel von Spielgruppen die frühkindliche Förderung. Da Spielgruppen jedoch meistens nur halbtags stattfinden, hat die Coronakrise dazu geführt, dass berufstätige Eltern ihre Kinder eher in Kitas bringen und andere ihre Kinder zu Hause betreuen. Von Salomon Schneider Die Spielgruppe ist eine typische Schweizer Institution. Während in Deutschland und anderen Nachbarländern ab drei Jahren ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz besteht, müssen Kinder im Kanton Zürich erst in den Kindergarten, wenn sie am 31. Juli vier Jahre alt sind – die Kindergartenpflicht dauert zwei Jahre und ist seit dem Schuljahr 2008/2009 obligatorisch. Da zahlreiche Eltern die frühkindliche Entwicklung ihres Nachwuchses unterstützen wollten, haben sich in der gesamten Schweiz immer mehr Spielgruppen entwickelt. Laut dem Schweizerischen Spielgruppen-LeiterInnen Verband (SSLV) nimmt die Spielgruppe folgende Aufgaben wahr, die als soziokulturell zusammengefasst werden können: «Die Spielgruppe bietet frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung und unterstützt die soziale, emotionale, kognitive, körperliche und psychische Entwicklung von allen Kindern zu eigen-

Waldspielgruppen wie jene in Zwillikon verbinden nicht nur Kinder, sondern auch deren Eltern. Hier haben Eltern an einem Samstagmorgen mitgeholfen, das Waldsofa – das Zentrum der Waldspielgruppe – zu restaurieren. (Bild Salomon Schneider) verantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten. Das zentrale Bildungsmittel in diesem Alter ist das freie Spiel, welches in der Spielgruppe im Mittelpunkt steht.» Bei Kindertagesstätten hingegen geht es primär um Betreuung und Erhöhung der Flexibilität der Eltern, um die Vereinbarkeit von Elternschaft und Berufstätigkeit zu ermöglichen.

Plötzlicher Einbruch der Anmeldungen Da durch den Shutdown zu Beginn der Coronakrise die überwiegende Mehrheit der Spielgruppen schlossen, gewöhnten sich die Eltern daran, dass es sicherer ist, wenn die Kinder zu Hause betreut werden. Nach der gestaffelten Öffnung

schickten zahlreiche Eltern ihre Kinder nicht mehr in Spielgruppen. Gerade die Säuliämtler Waldspielgruppen spürten diesen Trend nach den Sommerferien heftig. Hanni Stutz von der Waldspielgruppe Zwillikon, die seit mehr als 15 Jahren besteht: «Wir hatten jedes Jahr volle Gruppen und teilweise Wartelisten. Diesen Herbst hatten wir aber bedeutend weniger Anmeldungen und immer noch freie Plätze. Da Spielgruppen einen soziokulturellen Auftrag wahrnehmen, finden sie in gleichbleibenden Gruppen statt und dauern in der Regel drei Stunden. Bei den Waldspielgruppen kommt zu den Spielgruppen am Morgen meistens einmal pro Woche noch das gemeinsame Mittagessen dazu, das über dem Feuer

gekocht wird. Ruth Aegerter von der Waldspielgruppe Zwillikon: «Wir sind das ganze Jahr bei jeder Witterung im Wald. Bei Regen spannen wir einfach eine Plane über unserem Waldsofa auf, damit wir ein trockenes Znüni- und Werkplätzli haben. Bei Sturm oder eisigen Temperaturen unter -10 Grad Celsius haben wir in Zwillikon die Möglichkeit, in unsere Innenspielgruppe auszuweichen.»

Baustein frühkindlicher Entwicklung Da Spielgruppen die Kinder in einen gleichbleibenden sozialen Kontext einbetten und sie auf das soziale Miteinander auf dem Schulweg, in der Pause oder in Kindergarten und Schule vorbereiten,

kommt ihnen eine wichtige Funktion zu. Wenn Wald- und Innenspielgruppen schliessen müssen, geht den Kindern die Möglichkeit verloren, im Kleinkindalter erste regelmässige Freundschaften zu schliessen, in einem sicheren Umfeld mit ausgebildeten Spielgruppenleitenden. Denn das Erlernen von Basiskompetenzen durch Erfahrungs- und Beziehungsprozesse steht in der Spielgruppenpädagogik im Mittelpunkt. Mit dem Bildungskonzept «Spielzeit ist Lernzeit!» und den sozialen Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen ist die Spielgruppe ein wichtiger Baustein in der frühkindlichen Entwicklung. Für die Säuliämtler Kinder ist zu hoffen, dass diese Angebote noch lange Bestand haben und genutzt werden. Denn Freude an der Natur, spielerisch neue Erfahrungen sammeln und Freundschaften schliessen, bilden neben dem Zusammenhalt in der Familie den Grundstein für einen ausgeglichenen, selbstbewussten Lebensweg. Wenn die Anmeldungen abnehmen, sind innovative Konzepte gefragt, wie beispielsweise eine Mischung aus Kita und Spielgruppe, in denen die Kinder ganztags betreut werden und halbtags lernen. In folgenden Gemeinden im Säuliamt gibt es Waldspielgruppen: Aeugst, Affoltern, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil, Stallikon, Wettswil, Zwillikon. Waldspielgruppen im Säuliamt haben teilweise Wartelisten und teilweise noch offene Plätze – wie in Zwillikon.

«Einbau einer neuen Ölheizung wäre ein verschossener Penalty»

Die Gemeinde Stallikon orientierte über erneuerbares Heizen

Das Interesse am Informationsanlass «Erneuerbar Heizen» war so gross, dass am letzten Freitag zwei identische Anlässe nacheinander durchgeführt werden mussten. Gemeindepräsident Werner Michel stellte in seiner Begrüssung ein innovatives Fotovoltaik-Projekt vor.

Fünf kleine Hof-Helfer geniessen die Zeit mit den Ziegen. (Bild zvg.)

Glückliche Kinder am Hoftag Der erste Hoftag vom 31. Oktober beim Verein Herz-Tiere in Knonau war ein voller Erfolg. Um 9 Uhr morgens brachten die Eltern ihre Kinder ins Vereinshaus, wo diese freudig empfangen wurden. Nach einem kurzen Ankommen mit Tee und Znüni und der Verabschiedung der Eltern ging es bereits tatkräftig ans Werk. Fünf Kinder zwischen sieben und neun Jahren halfen bei der Äpfel- und Quittenernte auf der Weide. Wieder zurück im Vereinshaus wurden die Äpfel zu einem leckeren Mus verarbeitet, welches dann am Mittag zu den Älpler Makronen aufgetischt wurde. Nach dem Essen gab es eine kleine Pause im neu eingerichteten Kinder-Lagerzimmer und danach ging es endlich zu den Tieren. Selbstständig

haben die Kinder den Ziegenstall gemistet, die Ziegen von der Weide in den Stall zurückgeführt, den jüngsten Ziegen Wili und Lena den Milchschoppen verabreicht und dann die Ziegen zu einem langen Spaziergang ausgeführt. Die Kinder haben das grossartig gemeistert und freuen sich bereits aufs nächste Mal. Es war eine fleissige und kreative Runde und zudem wurde viel gelacht, Witze wurden erzählt und neue Freunde gewonnen. Beim Zvieri mit Quittentaschen, für welche schon vor dem Mittag ein Teig und die Zimt-Quittenfüllung vorbereitet worden waren, fand ein gelungener erster Hoftag dann einen schönen süssen Abschluss. Verein Herz-Tiere Weitere Infos und Termine unter www.herz-tiere.ch.

Von Bernhard Schneider Werner Michel freute sich über das grosse Interesse am Anlass. Als nächsten Schritt in die Energiezukunft plane die Gemeinde, eigene Liegenschaften zur Verfügung zu stellen, damit die Bevölkerung in Solarpanels investieren könne. Energieberater Raphael Frei, Präsident des Forums Energie und Umwelt der Standortförderung, begann seine Ausführungen über nachhaltiges Heizen mit einem Vergleich: «Jetzt eine neue Ölheizung einzubauen, ist wie ein verschossener Penalty: Man ist dann für weitere 20 Jahre an den Import von Erdöl gebunden.» Seit dem 1. Juli dieses Jahres richte der Kanton Zürich überdies Fördergelder für Holzfeuerungen, Wär-

mepumpen und den Anschluss an Fernheizungen aus. Betreffend Nutzung von Fotovoltaik wies Frei darauf hin, dass am Mittag bei strahlender Sonne schon bald genügend Strom zur Verfügung stehe. Wertvoller sei Strom bei diffusem Licht, der rund um das Gebäude herum generiert werden könne: «Denken Sie für die Installation von Solarpanels an alle Flächen, die Dachausrichtung hat heute untergeordnete Bedeutung.» Zusammenfassend hielt Frei fest, dass die Investition in nachhaltige Energien zwar höher sei als in eine neue Ölheizung, dass dies aber das Haus aufwerte, die Abhängigkeit von instabilen Erdölstaaten vermindere und im Betrieb wesentlich günstiger sei.

Velokeller statt Öltank Bausekretärin Katharina Zysset wies auf die Internet-Seite repowermap.org hin, die konkrete Praxisbeispiele der Nutzung erneuerbarer Energiequellen präsentiert. Hier ist beispielsweise die Siedlung Brunnenhof in Sellenbüren verzeichnet, die seit 2015 mit einer Erdwärmepumpe jährlich 285 MWh für 22 Einfamilienhäuser generiert, samt den in Planung und Installation involvierten

Unternehmen. Roland Citterio stellte diese Siedlung näher vor. Die Heizkosten seien trotz der Investition in acht 400-m-Erdsonden gesunken. Im Sommer werde die Siedlung dank sogenanntem Free-Cooling gekühlt, wenn das Erdreich dank der heruntergepumpten Wärme regeneriert werde. Die Abhängigkeit von den Energiepreisen sei markant gesunken und ein neuer Veloraum sei anstelle des früheren 30 000-Liter-Tankraums eingerichtet worden. Der ehemalige Standortförderer und Gemeindepräsident von Bonstetten, Charles Höhn, verglich die Energiebilanz seines zuvor bewohnten Reiheneinfamilienhauses mit dem 2012 bezogenen Minergie-Doppelwohnhaus mit Erdsonde. Vor zwei Jahren fügte er eine Fotovoltaikanlage samt einer Batterie als Energiespeicher hinzu, die auch sein Elektroauto mit Strom versorgt. Insgesamt spare er jährlich 5 Tonnen CO2 und über 3000 Franken, trotz 60 Prozent mehr Raumvolumen. Doch welche Möglichkeiten bestehen bei Altbauten? Auf die Frage aus dem Publikum, wie ein 60-jähriges Haus energetisch saniert werden könne, empfahl Raphael Frei die Energieberatung der Standortförderung.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 10. November 2020

«Solidarität und das Miteinander sind mir wichtig» Wechsel im Verwaltungsrat Sozialdienst Bezirk Affoltern Seit 1. September ist Barbara Meister Mitglied im Verwaltungsrat Sozialdienst Bezirk Affoltern. Der Gemeinderat Ottenbach hat sie als Nachfolgerin von Ronald Alder gewählt. Die neue Verwaltungsrätin im Gespräch. «Anzeiger»: Barbara Meister, wer sind Sie? Barbara Meister: Man kennt mich wohl vor allem als Mitbegründerin und langjährige Präsidentin des Vereins für umfassende Suchttherapie «Die Alternative». Darüber hinaus war ich Dozentin für Gesundheitsförderung und Prävention an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Heute gebe ich Deutschstunden für Migrantinnen und Migranten ... Letzteres ist eine freiwillige Tätigkeit? Ja, und so habe ich schon seit einiger Zeit indirekte Berührung mit dem Sozialdienst Bezirk Affoltern. Freuen Sie sich über Ihr neues Amt und wo glauben Sie, können Sie sich vor allem einbringen?

Es ist eine Aufgabe, die ich sehr gerne angenommen habe und auch mit Freude angehe. Ich denke, dass ich vor allem meine langjährigen Erfahrungen in strategischen und operativen Bereichen unterstützend beitragen kann.

Solidarität und das Miteinander sind mir seit je her sehr wichtig und deshalb möchte ich auch alle meine fachlichen Erfahrungen einbringen, um mithelfen zu können, das vertrauensvolle, solidarische und zusammenhaltende Kooperieren der Gemeinden im Sozialdienst Bezirk Affoltern auf hohem und stabilem Niveau zu halten.

«Wenn ich etwas mache, dann aktiv und mit ganzem Herzen.» Wie ist es dazu gekommen, dass Sie in den VR Sozialdienst Bezirk Affoltern gewählt wurden? Gemeinderat Ronald Alder, mein Vorgänger, hat mich vor vier Jahren bereits einmal angefragt. Damals ist allerdings gerade meine drei Jahre dauernde Mitarbeit in der Kommission «Schwerpunktprogramm Suizidprävention Kanton Zürich» zu Ende gegangen und ich war noch nicht bereit, ein neues, wichtiges Engagement anzunehmen. Wenn ich etwas mache, dann will ich es aktiv machen und mit ganzem

ausreichend Freizeit und wo findet man Sie dann? Einerseits freue ich mich über das gelegentliche Zusammensein mit meinem fünfjährigen Enkel und zum anderen geniesse ich sehr gerne kurze und längere Spaziergänge an der Reuss. Interview Urs E. Kneubühl

ZUR SACHE

«Ich denke, dass ich etwa speziell im Bereich Suchtberatung mithelfen kann.»

Herzen dahinterstehen. Dieses Jahr konnte ich nun mit Freude zusagen.

Kennen Sie Ihre künftigen Aufgaben im Gremium bereits? Bis jetzt hatte ich lediglich eine VR-Sitzung und dabei habe ich vor allem die anderen Verwaltungsratsmitglieder kennengelernt und gut zugehört. Ich denke, dass ich etwa speziell im Bereich Suchtberatung mithelfen kann, diese auch in Zukunft fit zu halten.

Was ist Ihre Motivation, sich im VR einzubringen?

Bleibt Ihnen neben Freiwilligenarbeit und Verwaltungsrats-Engagement noch

Barbara Meister, Mitbegründerin «Die Alternative» und ehemalige Hochschuldozentin, vertritt neu Ottenbach im Verwaltungsrat Sozialdienst Bezirk Affoltern. (Bild Irene Magnin)

Sozialdienst Bezirk Affoltern Der Sozialdienst Bezirk Affoltern vollzieht im Auftrag der acht Trägergemeinden Aeugst, Hausen, Hedingen, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden und Ottenbach sowie der drei Anschlussgemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil verschiedenste Aufgaben im Sozialbereich. Jede Trägergemeinde wählt einen Verwaltungsrat. Der Verwaltungsrat führt die Anstalt strategisch und sorgt für eine nachhaltige Entwicklung.

FORUM

Verwirrungstechnik Ja zur nachhaltigen Stadtentwicklung in Affoltern

Hansjörg Schneebeli, Obfelden

Grünanlagen mit Baumbeständen vorgeschrieben und das ganze Gelände ist mit öffentlich zugänglichen Wegen für Fuss- und Veloverkehr durchsetzt. Mittels städtebaulichen Verträgen hat der Stadtrat unter anderem eine momentan noch freiwillige Mehrwertabgabe von 1,8 Mio. Franken ausgehandelt und sich die Möglichkeit gesichert, Schulraum für ein bis zwei Kindergärten zu mieten. Die EVP sagt Ja zu dieser

Gerechtigkeit und Solidarität Abstimmung vom 29. November. Die Bilder und die Berichte aus Peru, Kolumbien, Kongo, Tschad, Sambia, usw. sind eindeutig. Die Tatsache, dass wir in einem reichen Land leben und somit die Möglichkeit haben, über die notwendigen Metalle und Bodenschätze für IPhone, Computer, Batterien, Goldschmuck, usw. aus der ganzen Welt verfügen zu können, sollte uns nicht blind machen für die Grausamkeit ihrer Förderung. Zu Recht weist die Konzernverantwortungsinitiative auf die Missstände vieler grosser, skrupelloser schweizerischer (und ausländischer) Konzerne hin: Umweltzerstörung, Vergiftung des Wassers, des Bodens, der Luft, Kinderarbeit, gefährliche Krankheiten und Vertreibungen nach kolonialistischem Muster. Die Initiative verlangt Transparenz, mit klaren Regeln, die einen Riegel zu diesem unverantwortlichen Handeln schieben. Darum ist ein klares Ja zur Initiative für mich eine Selbstverständlichkeit und schafft Gerechtigkeit im Kampf gegen die aktuelle rücksichtlose Ausbeutung und Gewinnmaximierung auf Kosten anderer Menschen. Die fehlerhaften Konzerne müssen für ihre Verstösse geradestehen und mit Konsequenzen rechnen. Der Gegenvorschlag des Bundesrates und des Parlamentes zeigt sich zu wenig griffig und zu mild. Die Angstmacherei der Gegner der Initiative scheint mir von egoistischen und zynischen Argumenten geprägt, die nur auf eines hindeuten: Der Profit der Konzerne soll kritiklos, rücksichtslos und unangetastet bleiben und die Lieferantenketten ohne Überwachung so weiterlaufen. Jede Stimme zählt. Es ist sehr wichtig, dass jede und jeder Unterstützende der Initiative Ja stimmt und damit ein klares Zeichen für Gerechtigkeit setzt, um die Lage für Menschen

industriell wirkenden Quartier erreicht werden kann.

Vorlage, damit durch die Auflösung des bestehenden Gestaltungsplanes eine zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung in diesem bis jetzt eher

Daniel Sommer, EVP Ortspartei Affoltern a.A.

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und Umwelt in den betroffenen Gebieten deutlich zu verbessern. Alberto Gianinazzi, Obfelden

Mit der KVI ist es wie mit jedem Wahlund Abstimmungsversprechen: Es wird viel Unwahres behauptet. Wem ein berechtigtes Anliegen nicht passt, versucht dieses mit Scheinargumenten zu zerreden. Die KVI will Umweltsünder und Gesetzesbrecher in die Pflicht nehmen. Kläger müssen mit Fakten belegen, dass Verstösse gegen geltendes Menschenund Umweltrecht vorliegen. Kommt es zum Gerichtsfall, haben die Beklagten das Recht, ihre Sicht einzubringen. Dies ist der Normalfall und keine Beweisumkehr. Die Richter entscheiden dann. Während einiger Jahre habe ich in Südafrika gearbeitet und die Situation um die und in den Goldminen persönlich erlebt. Ausbeuterische Wohn- und Arbeitsverhältnisse der Minenarbeiter, tägliche Schichten von vielen Stunden 2000 m unter der Erdoberfläche. Alte Stollen, die eingebrochen sind, haben eine unwirtliche Hügellandschaft hinterlassen, die kaum mehr nutzbar ist. Mit der Wahrnehmung von Menschen- und Umweltrecht in anderen Ländern, würde die Schweiz anderen unsere Gesetze aufzwingen, ist konstruiert. Mehrere EU-Staaten haben bereits ähnliche Gesetze. Zudem würden unsere Produkte teurer, die Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig und unser – sehr hoher – Wohlstand Einbussen erleiden, ist sehr egoistisch. Die Augen verschliessen vor Unrecht, das andere begehen, ist menschenverachtend. Auf einer Postkarte einer der befürwortenden >130 Organisationen ist zu lesen «Solidarität ist überall». Ist sie es wirklich? Heinrich Schneebeli, Affoltern a. A.

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Im Obstbau wendet man schon lange Verwirrungstechnik an, um den Wurm im Apfel ohne Pestizide zu bekämpfen. Bringt man in einem Feld an vielen Stellen künstlich hergestellte Pheromone aus, werden die männlichen Tiere orientierungslos und finden nicht mehr zum Weibchen. Im Abstimmungskampf über die KVI können wir eine ähnliche Verwirrungstechnik beobachten. Da werden bewusst viele Scheinargumente und Halbwahrheiten verbreitet. Erstes Beispiel: Herr Vogelsanger schreibt in seinem Leserbrief, die Schweiz wolle in kolonialistischer Manier Schweizer Recht in Afrika anwenden. Wo hat er das her? Jedenfalls nicht aus dem Initiativtext. Dort steht nur, dass Unternehmen die international anerkannten Menschenrechte sowie die internationalen Umweltstandards respektieren müssen. Nichts von Schweizer Recht im Ausland! Zweites Beispiel: Die Gegner argumentieren, es seien tausende KMU von der Initiative betroffen. Niemand weiss heute, wie viele Firmen von der Sorgfaltspflicht betroffen sein werden, weil das Gesetz zuerst geschrieben werden muss. Die KVI schlägt es risikoabhängig vor. Der Schreiner muss wohl kaum den Baum selber fällen für die fünf Bretter ausländisches Holz, die er braucht. Aber die Firma, die mit Gold handelt, soll sich gefälligst vergewissern, dass keine Kinder in der Mine geschuftet haben. Ich rate allen langsam Verwirrten, einfach einmal den Initiativtext zu lesen, diese paar Sätze, die neu in unsere Verfassung gehören. Dort stehen keine so abstrusen Forderungen drin wie sie von den Gegnern verbreitet werden. Das Kleingedruckte, das Gesetz zur Umsetzung der KVI-Grundsätze, wird im Parlament gemacht. Haben wir Vertrauen in National- und Ständerat, sie werden ein Gesetz mit Augenmass schustern, vor denen sich kein anständiges KMU fürchten muss. Stellen Sie sich vor: Eine ausländische Firma verschmutzt im Industriegebiet in Affoltern die Umwelt durch Nachlässigkeit. Der Staub aus den Kaminen kontaminiert die Äcker auf unserem Hof und der Lindenbach ist vergiftet. Eine Anklage bringt nichts, weil das Bezirksgericht in Affoltern von der Firma geschmiert ist. Das gibt es nicht? In Afrika oder Südamerika schon. Deshalb gibt es nur ein Ja zur KVI.

Bei der Aufhebung des privaten Gestaltungsplanes Lindenmoos geht es darum, den Weg frei zu machen, damit drei neue Gestaltungspläne in Kraft treten können. In der Folge können die raumplanerischen Vorgaben zur inneren Verdichtung im Siedlungsgebiet zentral und an bester Verkehrslage umgesetzt werden. Dadurch wird urbanes Wohnen, Leben und Arbeiten möglich. Zudem sind naturnahe und grosszügige

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Abstimmung vom 29. November.

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Dienstag, 10. November 2020

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«Les Misérables»

Kinofoyer Lux zeigt das französische Filmdrama in der Aula Ennetgraben in Affoltern. > Seite 11

Glasjuwelen

Martina Schneiter lädt wieder zur Ausstellung – mit ganz vielen kreativen Gästen. > Seite 11

Frisch brevetiert

Vier Jugendliche haben die Grundausbildung Pferd im Birkenhof Affoltern abgeschlossen. > Seite 13

Brot direkt frei Haus geliefert Die Post liefert Lebensmittel frei Haus und holt Schmutzwäsche und PET-Flaschen ab Längst sind die Zeiten vorbei, da der Pöstler nur Briefe und Pakete brachte. Inzwischen fungiert er auch als Lieferant von Brot und Gemüse sowie als Abholdienst für Schmutzwäsche, PET-Flaschen oder Nespresso-Kapseln. Von stefan schneiter Pöstlerinnen und Pöstler kommen an sechs Tagen pro Woche an praktisch jeder Haustüre vorbei, bringen Briefe, Pakete und Zeitungen. Die Menge an Briefen und Zeitungen ist jedoch seit einiger Zeit merklich zurückgegangen. Um den Zustelldienst besser auszulasten und ihn weiterhin rentabel zu erhalten, musste sich die Post etwas einfallen lassen. Allmählich entwickelt sie sich zu einem Allroundversorger. «Die Post erweitert ihr Kerngeschäft und spielt dabei ihren Trumpf der fast täglichen Präsenz in allen Haushaltungen aus», sagt Post-Mediensprecherin Lea Wertheimer. Mit den zusätzlichen Dienstleistungen entspreche die Post dem Bedürfnis der Kunden nach Angeboten auf Abruf und vereinfache deren Leben. Ein weiterer Vorteil neben der besseren Kapazitätsauslastung der Pöstlerinnen und Pöstler sei auch, dass der Liefer- und Abholservice effizient und umweltfreundlich erfolgen könne, da keine zusätzlichen Fahrten nötig sind.

Die Nachfrage nach frischem Brot, direkt nach Hause geliefert, steigt in den Zeiten von Corona. (Bild zvg.) Trari, Trara, die Brotpost ist da Seit dem Juni wird im Bezirk Affoltern Brot direkt nach Hause geliefert. Das Brot kommt von der Bäckerei Pfyl in Hedingen. Diese liefert die von der Kundschaft bestellten Brote, Kleinbrote oder Konfekt frühmorgens an die Postzustellzentren in Affoltern oder Birmensdorf, von wo aus diese in die einzelnen Haushalte weiterverteilt werden. Ribana Horisberger von der Bäckerei Pfyl in Hedingen ist sehr zufrieden mit den Erfahrungen seit diesem Sommer. «Dieser Service kommt sehr gut an. Gerade heute, da immer mehr Leu-

te im Homeoffice arbeiten, können wir unsere Kunden besser erreichen.» Seit der zweiten Coronawelle sind auch die Abonnements stetig am Zunehmen. Die Bäckerei Pfyl bewirbt die Dienstleistung aktiv mit Flyern, auf der eigenen Homepage, über Facebook und Instagram. Seit 2018 wird die Brotpost in der Deutschschweiz und der Romandie angeboten. Während der ersten Coronawelle im Frühling dieses Jahres schnellten die Brotlieferungen vom März zum April gleich auf das Vierfache an. Danach gingen sie wieder um rund einen Drittel zurück. «Aktuell nehmen die Lieferungen wegen der angespannten

Corona-Situation wieder täglich zu», erklärt Lea Wertheimer. Neben der Brotpost stellt die Post schweizweit auch Gemüse und weitere Produkte von regionalen Bauern zu. Im Säuliamt ist dieser Dienst derzeit allerdings nicht im Angebot. Hingegen sind die Pöstlerinnen und Pöstler auch im Entsorgungsdienst unterwegs. Seit drei Jahren schon können Nespresso-Kapseln auf dem Postweg rezykliert werden. Hierzu können die Kunden einfach die gebrauchten Kapseln in einem Recycling-Beutel ins Ablagefach des eigenen Briefkasten legen und eine Lasche raushängen, damit der Pöstler oder die Pöstlerin diesen auch erkennt. Ganz neu, seit September, kann man dies auch mit gebrauchten PET-Flaschen tun und diese, in 45-Liter-Säcke verpackt, auf bequeme Art entsorgen. Und wer seine Wäsche nicht mehr selber waschen mag, kann dies ebenfalls auf postalischem Weg erledigen lassen. Im Frühling dieses Jahres hat der Wäsche- und Textilreinigungsservice Bubble Box mit Sitz in Zürich diesen Service über die Post lanciert. Jakob Hirzel, Gründer und Geschäftsführer der Firma, die seit 2017 ihren Wäscheservice anbietet: «Diesen Frühling während dem ersten Coronashutdown, haben wir unseren Wäscheservice mit der Post gestartet. Die Sache hat sich gut angelassen.»

Alternativen zur Berufsmesse Die Berufsmesse Zürich ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Für Tausende Jugendliche im Kanton Zürich fehlt ein wichtiger Anlass auf ihrem Weg zu ihrer Berufslehre. Alternativen, um sich gründlich zu informieren, gibt es trotzdem. Normalerweise findet Mitte November die Berufsmesse in Zürich statt. Ein wichtiger Anlass, an dem Jugendliche in kurzer Zeit die Berufswelt praktisch entdecken und Lehrbetriebe kennenlernen können. Wegen des Coronavirus ist die Messe dieses Jahr allerdings abgesagt. Jugendliche auf der Suche nach einem Beruf oder einer Lehrstelle müssen sich vermehrt online informieren.

Virtuell statt real Einige Veranstaltungen, die eigentlich an der Berufsmesse geplant waren, finden nun stattdessen virtuell statt. «Bewerben mit Erfolg» etwa richtet sich an Lehrpersonen ebenso wie an Eltern und an Jugendliche, «Wie sehr soll ich meine Kinder bei der Lehrstellensuche an die Hand nehmen?» hingegen ausschliesslich an Eltern. biz «Bewerben mit Erfolg»: Mittwoch, 18. November, 14.30-15 Uhr; Samstag, 21. November, 13.45-14.15 Uhr. «Wie sehr soll ich meine Kinder bei der Lehrstellensuche an die Hand nehmen?»: Mittwoch, 18. November, 15.15-15.45 Uhr; Samstag, 21. November, 14.20-14.50 Uhr.

www.brot-post.ch.

Infos und anmelden: biznewsletter.zh.ch/.

Neue Tierärztin für Bello, Der nächste Sommer kommt schneller, Schnurrli und Hoppel als man denkt Tierarztpraxisübergabe im Bächler, Obfelden Ein Besuch der Frego-Ausstellung in Ottenbach lohnt sich Damit man sich schon an den ersten heissen Tagen im neuen Jahr auf der Terrasse oder dem Balkon entspannen kann, gilt es jetzt zu prüfen, ob die Anlagen den Anforderungen noch genügen. Die Frego in Ottenbach ist der ideale Partner rund um das Thema Sonnen-, Wetter- und Sichtschutz. Hier in Obfelden finden die Kleintiere liebevolle Behandlung: Ludmila Kováčová (links), Regula Hottinger und ihr Liebling Quini. (Bild Martin Mullis) Die Tierarztpraxis beim Bauernhof an der Bächlerstrasse in Obfelden ist bei vielen Tierhaltern und natürlich auch bei deren Lieblingen seit Jahren bekannt. Nach langjähriger Tätigkeit als Tierärztin möchte Regula Hottinger etwas kürzertreten und mehr oder weniger den Ruhestand geniessen. Sie wird jetzt auch vermehrt Zeit finden, um sich ihrer noch sehr jungen Enkelin zu widmen. Ihre zwei Hunde und ihre Schafe dürften sie ebenfalls beschäftigen. Für das langjährige grosse Vertrauen dankt sie ihren Kunden herzlich. Selbstverständlich war es ihr ein grosses Anliegen, ihren zahlreichen Kunden auch eine entsprechende Nachfolge bieten zu können. Sie freut sich mit Dr. med. vet. Ludmila Kováčová PhD, eine Nachfolgerin gefunden zu haben. Die junge Tier-

ärztin absolvierte ihr Studium in der Slowakei, arbeitete dort vier Jahre an der Universität und ein weiteres Jahr in Deutschland, sowie in Österreich und Amerika. In den letzten fünf Jahren war sie als Tierärztin in Unterägeri, Luzern und Cham tätig. Ludmila Kováčová freut sich riesig, künftig in der ländlichen Praxis in Obfelden ihr ganzes Können für das Wohlbefinden der Kleintiere einsetzen zu dürfen. Die Praxis ist Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 und jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag auch nachmittags geöffnet. Hausbesuche sind nach Vereinbarung ebenfalls möglich. (mm)

Von der klassischen Sonnenstore über Glas- und Lamellendächer bis hin zu massgeschneiderten Pergolen bietet die Frego alles, was das Herz begehrt. Und auch wenn diese Produkte eine lange Lebensdauer aufweisen, müssen sie doch gelegentlich gewartet werden. Ein klarer Job für die Frego. Know-how, kurze Anfahrtswege und Flexibilität sind Argumente, die für dieses Traditionsunternehmen sprechen. Die Frego zeigt in ihrer umfassenden Ausstellung in Ottenbach verschiedenste Beschattungs- und Allwetterschutzlösungen. Einfach Termin vereinbaren und sich inspirieren lassen. (Coronavirus: Es gelten die aktuellen Regeln des BAG). Frego AG

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Leiterin der Planungsabteilung geht in Pension 31 Jahre war Adriana Cantoni Teil der Frego. Über all die Jahre prägte sie die Firma durch ihre umsichtige Art. Zu Beginn ihrer Laufbahn arbeitete Adriana Cantoni in der Planungsabteilung der Frego als Zeichnerin. Mit der Zeit übernahm sie auch die Kalkulation der Anlagen und das Offertwesen. Als Bindeglied zwischen Verkauf und Produktion wusste sie durch vorausschauendes Denken und Handeln zu überzeugen. Für sie gab es nur Lösungen, egal wie komplex die Kunden-

wünsche waren. So war es klar, dass sie auch die Leitung der Planungsabteilung übernahm. Nun geht Adriana Cantoni in die wohlverdiente Pension. Die Ges c h ä f t s l e i t u n g Adriana Cantoni. dankt ihr herzlich für ihr eindrückliches Engagement und wünscht ihr für den neuen Lebensabschnitt nur das Beste. Frego


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Dienstag, 10. November 2020

Die Wütenden Kinofoyer Lux zeigt am 13. November «Les Misérables» In der Aula Ennetgraben läuft am Freitag das französische Filmdrama «Les Misérables». Stéphane ist neu bei einer Einheit der Verbrechensbekämpfung, die im Brennpunkt Montfermeil, einem Viertel voller Spannungen, aktiv ist. Zwischen Polizei und Gangs kracht es immer wieder. Es ist fast schon wie ein Krieg, in dem die erfahreneren Kollegen Chris und Gwada abgehärtet wurden, aber auch mit Methoden agieren, die ihren jungen Kollegen irritieren und abstossen. Als ein Löwenbaby aus einem Zirkus gestohlen wird und die drei Polizisten den Täter, einen Jugendlichen, festnehmen, eskaliert die Situation. Ein Junge wird schwer verletzt, eine Drohne hat alles gefilmt – und Montfermeil steht kurz davor, vollends im Chaos zu versinken. Ly hat seinen Film dort angesiedelt, wo schon Victor Hugos Figuren aus seinem Roman «Die Elenden» ihre Geschichte erlebten. Seitdem sind 150 Jahre vergangen, aber viel geändert hat sich nicht. Ly adaptiert nicht Hugos Roman, wohl aber Mechanismen, indem er einen Gejagten und seinen Häscher in den Mittelpunkt rückt, das Ganze aber deutlich auffächert. Und er betrachtet das alles durch das Prisma eines radikalen soziologischen Dramas, das auf grimmige Art und Weise sogar Humor besitzt, vor allem aber von einer unendlichen Wut getragen wird.

Die ist gar nicht mal so leicht greifbar. Auf die Politik vielleicht? Oder die Gesellschaft als Ganzes? Möglicherweise aber auch auf das Individuum, denn unschuldig ist in diesem Film kaum einer. Und dennoch kann man jede Figur verstehen. Die Polizisten, die sich in der Unterzahl befinden und sich fühlen müssen, als wären sie inmitten von Feindesland, und die Bewohner von Montfermeil, die sich von den Polizisten bevormundet und misshandelt fühlen. Lys Film wirkt unmittelbar. Fast schon dokumentarisch. Die flirrende Kamera trägt viel dazu bei. Man fühlt sich hineingeworfen in eine Welt, vor der man am liebsten die Augen ver-

schliessen würde, weil man sich ansonsten mit den Problemen auseinandersetzen müsste. Der Film drückt den Finger auf die Wunde. Er geht dorthin, wo es weh tut und kulminiert in einem Gewalt-Fanal, an dessen Ende es einen Hauch von Hoffnung gibt – ganz nach persönlicher Interpretation, denn eine ultimative Antwort liefert «Les Misérables» nicht. Kinofoyer Lux «Les Misérables», Freitag, 13. November, 20.15 Uhr, Aula Ennetgraben. Spielfilm von Ladj Ly, mit Damien Bonnard, Alexis Maneti, Djebril Zonga und Issa Perica, FR 2019, 102 Min., F/d. Kasse geöffnet ab 19.45 Uhr. Die Bar bleibt geschlossen, keine Pause. Es besteht eine generelle Maskenpflicht.

Schmucktrends und mehr

Glasjuwelenausstellung in Affoltern mit einer Vielfalt an Gästen 2020 ist das Jahr, in dem fast alles anders ist. Umso wertvoller sind die raren Ausnahmen. Etwa dass die Glasjuwelenausstellung von Martina Schneiter in Affoltern stattfindet – und erst noch mit ganz vielen weiteren Kreativen. So viele schöne, handgemachte Artikel wurden in der Coronazeit hergestellt, doch Online-Shopping ist einfach nicht dasselbe wie durch einen Weihnachtsmarkt zu schlendern, einen Glühwein oder warme Suppe zu geniessen und nach passenden Geschenken Ausschau zu halten. Die grossen Märkte fallen dieses Jahr Corona zum Opfer. In kleinem Rahmen und natürlich mit Maske und Abstand bietet Martina Schneiter deshalb einigen anderen Kunsthandwerkern eine Plattform in und vor ihrer Scheune. An der Glasjuwelenausstellung vom 12. bis 15. November sind neuste Herbstund Wintertrends von Armbändern, Ohrhängern und Halsketten zu sehen. Viele davon inspiriert von Farben und Formen der Natur. Aber auch die schönen, gedrechselten Schalen und Pfeffermühlen von Bruno Schneiter können bestaunt werden. An den Aussenständen präsentiert Patricia Gmür tolle, selbstgenähte Kindermode für die bevorstehende Saison, Conny Trotta zeigt Adventskalender gefüllt mit Goodies und vieles mehr für Gross und Klein. Für Gourmetfreunde bringt Lente Franken diverse Pestos, Gebäck und Lemoncurd mit, Flurina Vogt-Lüchinger hat verschiedene Sorten

Abend-Kurs im Familienzentrum Affoltern

von Meringues gebacken, Nico Schneiter hat feine Beeren und Sommerfrüchte zu Konfitüre verarbeitet und Familie Wasescha wird ihren beliebten «Büntner Rötali Likör» und Honig anbieten.

Vielfalt an Geschenkideen Grace Pfeifer wird einige ihrer Acrylund Wasserfarbengemälde zeigen. Gabriela Stettler näht sehr professionell coole Taschen aus Veloschläuchen, kombiniert mit Kork, Ölskin und Jeansstoffen. Da Jordanien in der Ausstellung mit tollen Meeresfotos vertreten ist, gehören die mineralhaltigen Seifen und Schlammkonzentrate des toten Meeres für eine revitalisierte Haut ebenfalls zum Geschenkideensortiment. Und sehr

zeitgemäss bringt Esther Lüchinger ihre selbstgenähten Stoffmasken mit schönen Motiven und Mustern mit zum Verkauf. Ebenfalls im Sortiment findet man Maskentäschli, Turnsäckli und Kosmetiktäschli, genäht und designed von SimiLu. Nach Terminvereinbarung besteht die Möglichkeit, Teile der Ausstellung auch ausserhalb der Öffnungszeiten dieser vier Tage zu besuchen und selbstverständlich kann kontaktlos bezahlt werden. (red./Martina Lüchinger) Glasjuwelenausstellung vom 12. bis 15. November, Mühlebergstrasse 8, Affoltern. Do und Fr, 18 bis 21 Uhr; Sa und So, 13 bis 17 Uhr. Auf die korrekte Umsetzung des Corona-Schutzkonzepts wird grosser Wert gelegt. Es herrscht Maskenpflicht!

Werken abseits des bekannten Konzertrepertoires an das Publikum weitergeben. Geboten wird eine kurzweilige Reise durch rund 150 Jahre des Barockzeitalters. Solo- und Duowerke bieten Einblick in den unterschiedlichen musikalischen Ausdruck der Komponisten

zwischen Themse-Nebel und dem hanseatischen Hamburg, vom französischen Hof bis hin zum sonnigen Süden Italiens. (red.) Musik für Cello und Cembalo, Freitag, 20. November, 20 Uhr, reformierte Kirche Hedingen. Eintritt frei, Kollekte. www.cordeprofonde.com.

Familienzentrum Affoltern

Die Welt der Kostüme Ausstellung im Sammlungszentrun Am Mittwoch, 18. November, von 18.30 bis 19.50 Uhr, können Interessierte in die Welt der Kostüme eintauchen. Am 18. November, von 18.30 bis 19.50 Uhr, können Interessierte anlässlich einer Ausstellung in die Welt der Kostüme eintauchen und erhalten einen Einblick in die Herstellung massgeschneiderter Figurinen. Mit Iona Leroy, Konservatorin-Restauratorin Textil. Eine Anmeldung ist erforderlich bis um 12 Uhr am Tag der Führung unter Telefon 044 762 13 13 oder per E-Mail an: fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Der Eintritt kostet zehn Franken.

Weitere Infos auf www.sammlungszentrum.ch.

Ein Teil der Ausstellenden. Von links: Patricia Gmür, Celest und Linda Wasescha, Gabriela Stettler, Martina, Priska, Nico, Timo und Bruno Schneiter. (Bild zvg.)

Farbe keine Grenzen gesetzt werden. Ein kreativer Abend, an dem zusätzlich tolle Dekorationsideen für die besinnlichste Zeit des Jahres entstehen können.

Die Weihnachtszeit naht und in dieser Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Zeit gibt es nichts Festlicheres als einen Affoltern. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 schön gedeckten Tisch! Im Abendkurs oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. vom 26. November kreieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im «Eggladen» in Affoltern ihre persönlichen Tischsets für die Weihnachtszeit. Das Schöne ist, dass das ganze Material zur Verfügung gestellt wird und somit der Individualität Im Abend-Workshop im Familienzentrum kreieren die in Form und Teilnehmenden ihre eigenen Tischsets. (Bild zvg.)

Sammlungszentrum Affoltern

Vielfalt der Barockmusik: Cello und Cembalo in der Kirche Hedingen Beate Schnaithmann und Erwin Schnider, musikalisch vielseitig unterwegs, haben auf ihrem Weg besonders die Musik der Barockzeit schätzen und lieben gelernt. Ihre Faszination für die stilistische Vielfalt dieser Epoche, die emotionale Intensität und leichtgängige Verspieltheit möchten sie nun mit

Weihnachtliche Tischdekoration kreieren Am Donnerstag, 26. November, von 19 bis 22 Uhr haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, unter Anleitung festliche Tischsets zu nähen.

Aufstand der Bevölkerung im Film «Les Misérables». (Bild zvg.)

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In die Welt der Kostüme eintauchen. (Bild zvg.)

Die Filmvorführung «Konzern-Report» in Hedingen findet nicht statt Im «Anzeiger» vom 23. Oktober wurde auf die Vorführung des Konzern-Reports zur Konzernverantwortungsinitiative in fünf Gemeinden hingewiesen. Das Lokalkomitee Hedingen hat aus Rücksicht auf die Entwicklung der Corona-Situation entschieden, die geplante Veranstaltung vom Dienstag, 10. November, im Chilehuus abzusagen.

Das Lokalkomitee Hedingen empfiehlt, den Film, der mit eindrücklichen Bildern aufzeigt, wieso es die Konzernverantwortungsinitiative braucht, gefahrlos zu Hause anzuschauen. Unter www.konzern-initiative.ch/konzernreport ist der Film online abrufbar. Lokalkomitee Hedingen

Nachtschiessen der Jungschützen Der Bezirksschützenverein organisiert das Nachtschiessen für alle Jungschützenkurse des Bezirks Affoltern. Leider sind die Teilnehmerzahlen in den Kursen, coronabedingt, zurückgegangen und am Nachtschiessen haben massiv weniger Schützen und nur drei Vereine teilgenommen. Beim Schiessen in der Dunkelheit sind nur die Scheiben im Zielhang beleuchtet. Die Schützen liegen im Dunkeln und das Zielen ist wesentlich anspruchsvoller, als bei Tageslicht. Beim Einzelwettkampf gewann Alex Foster, Zwillikon, die Goldmedaille, mit 56 Punkten und 4 Punkten Vorsprung. Die nachfolgenden drei Schützen hatten das gleiche Resultat von 52 Punkten erreicht. Somit musste der Tiefschuss (bester Schuss der Serie in Hunderter-

wertung) über die Vergabe der weiteren Medaillen entscheiden. Mit dem Tiefschuss von 93 Punkten gewann Dominic Mattille, Hausen, die Silbermedaille und mit 88 Punkten Fiona Schatzmann, Zwillikon, die Bronzemedaille. Den Wettkampf der Jungschützenleiter und Gäste gewann Karl Baranski, Hausen, mit 55, vor Peter Wyser mit 54 und Fabian Arnold mit 53 Punkten, beide von Zwillikon. Bei der Wertung der Jungschützenkurse konnte der Wanderpokal nicht weitergereicht werden, da nur zwei Kurse die notwendige Anzahl Schützen hatten. Wegen den coronabedingten Einschränkungen konnte keine Siegerehrung vor Ort durchgeführt werden. Die Preise werden an einem der nächsten Anlässe übergeben. Albert Suter


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Sport

Dienstag, 10. November 2020

13

Elin Ott aus Mettmenstetten schafft den Sprung ins Elitekader Springreiten: Selektion fürs Olympiajahr 2021 erfolgt Elin Ott, Springreiterin aus Mettmenstetten, ist vom Espoirins Elitekader aufgestiegen. Dort ist sie in Gesellschaft von Topcracks wie Steve Guerdat und Martin Fuchs – die aktuellen Nummern 1 und 2 der Welt.

Brevet mit Bravour bestanden (v.l.): Julia Wagner, Kiana Abderhalden, Stella Lorencon, Chiara Fontana. (Bild zvg.)

Vier Brevetierte für Reitverein Birkenhof Mit viel Engagement der Auszubildenden und der Reitlehrerin wagten auch dieses Jahr 13 Teilnehmende des Reitvereins Birkenhof in Affoltern die Grundausbildung Pferd in Angriff zu nehmen. Seit 2019 bestehen nun die neuen Bestimmungen. Deutlich erschwert wurde das Brevet, ein Dressurprogramm einzeln geritten, dann durch einen Parcours mit Sitz- und Stilnoten. Es bedingt schon fortgeschrittene Schülerinnen und gut gerittene Pferde, um diese Prüfung mit Erfolg zu bestehen. Der erste Teil mit Attest und Grundschule ist einfacher, er beinhaltet die Bodenarbeit, führen und reiten mit

wechselnder Spitze. Ebenso Hufschlagfiguren und sich frei im Trab gegeneinander bewegen. Sodann wird auf den korrekten Sitz geachtet. Die Theorie wird abgefragt, der dicke Ordner nahm manche Stunde zum Studieren, Repetieren und Auswendiglernen in Anspruch. Mit Bravour haben das Brevet bestanden: Kiana Abderhalden, Chiara Fontana, Stella Lorencon, Julia Wagner. Erfolgreich beim Attest-Grundschule: Noël Bader, Rebecca Bamert, Sophie Davies, Judith Felner, Anita Koller, Christina Meyer, Nadia Risi, Alexia Romulo, Lara Wild. Susanne Schelling

Auch im Springreiten war das Jahr 2020 geprägt von Absagen und Verschiebungen. Besonders bitter: Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio sowie die Absage des Weltcupfinals in Las Vegas, für welchen sich dieses Jahr gleich vier Schweizer die Startberechtigung geholt hatten. Einige internationale Anlässe fanden dennoch statt und so durften Schweizer Reiter trotz allem schöne Erfolge feiern: Zum Beispiel Martin Fuchs mit seinem Sieg im Grand Prix des CHI Genf 2019, Steve Guerdat mit Siegen in der Weltcup-Prüfung und dem Grand Prix des CSI Basel 2020, in der Weltcup-Prüfung von Bordeaux (F) 2020 und im Grand Prix des CSI5* von Grimaud (F) sowie Bryan Balsiger mit seinen Siegen in den Grand Prix von Gorla Minore (I) und Fontainebleau (F). Erfreulich ist weiter die Tatsache, dass Steve Guerdat und Martin Fuchs weiterhin die Nummern 1 und 2 der Welt sind. Für das kommende Jahr 2021 hat die Selektionskommission der Disziplin Springen des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport (Svps) nun das Elitekader bestimmt. Es besteht aus 24 Reiterinnen und -reitern, neben den Superstars Guerdat und Fuchs ist auch die ambitionierte Nachwuchsreiterin Elin

Elin Ott auf dem zwölfjährigen Wallach Denzel Quantum Leap. (Archivbild zvg.) Ott aus Mettmenstetten (bisher Espoirs) dabei. Der Selektion seien klare Leistungskriterien zugrunde gelegt worden, teilt der Schweizerische Verband für Pferdesport mit. Diese basieren auf einer Analyse der Resultate der letzten 12 Monate aus internationalen Starts sowie aus grösseren Schweizer Turnieren. Bedingt durch die Verschiebung auf 2021 stehen die Olympischen Spiele in Tokio erneut im Hauptfokus und bilden einen von zwei kommenden Saisonhöhepunkten. Der zweite Fokus liegt auf den Europameisterschaften, welche in

Riesenbeck (D) stattfinden sollen. Der neue Equipenchef, Michel Sorg, rechnet sich beiderorts reelle Chancen auf eine Team-Medaille aus. Weiterhin wollen die Kaderverantwortlichen auch neuen bzw. jungen Talenten die Möglichkeit geben, sich mit der Elite zu messen und an offiziellen internationalen Springturnieren (Csio) teilzunehmen. Da das Turnierprogramm im Winter infolge der aktuellen Pandemiesituation stark eingeschränkt sein wird, sind Kadertrainings mit Thomas Fuchs in Planung. (red./Svps)

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13. Nov. 20

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Absage der

Generalversammlung vom Schwingklub am Albis am Samstag, 14. November 2020, 19.30 Uhr im Restaurant Löwen, Hausen am Albis.

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