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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

SHOWROOM Mo-Sa geöffnet

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 87 I 174. Jahrgang I Freitag, 6. November 2020

Werkdienst-Leiter

Die Gemeinde Knonau hat Heiri Grimmer in die Pension verabschiedet. > Seite 3

Täterin und Opfer

Das Bezirksgericht hat eine junge Schweizerin zu Gefängnis auf Bewährung verurteilt. > Seite 7

Eier beschlagnahmt

Zu Halloween gab es Unfug und Sachbeschädigung von Affoltern bis Wettswil. > Seite 8

Skulpturen und Bilder

Anneliese Hophan und Silvia Jeanneret zeigen ihre Werke in Bonstetten. > Seite 9

Der höchste Zürcher Bauer ist ein Mettmenstetter Vizepräsidium SBV: Chancen stehen nicht schlecht

von Thomas sTöckli Am Martinstag, 11. November, mussten die Bauern im Mittelalter jeweils einen Teil ihrer Ernte als Steuer abliefern. Auf dieser Tradition fusst die Martini-Pressekonferenz des Zürcher Bauernverbands (ZBV). Neben einem Rückblick auf das laufende Landwirtschaftsjahr stehen aktuelle Themen im Fokus der Veranstaltung. Diesmal etwa das Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft und Biodiversität. Für einen Mettmenstetter wird es diesmal ein ganz besonderer Namenstag. An der Martini-Pressekonferenz wird nämlich die Präsidiums-Übergabe des Zürcher Bauernverbands vollzogen: Martin Haab, SVP-Nationalrat, tritt die Nachfolge von Hans Frei an. Gewählt wurde er bereits im Juni an der – coronabedingt schriftlich durchgeführten – Delegiertenversammlung (der «Anzeiger» hat berichtet). Und dies mit einem Resultat, das «fast nordkoreanisch» anmutet, wie er selber sagt: 93 % gaben ihm ihre Stimme. Die Amtsübergabe wird erst jetzt vollzogen, weil die Delegiertenversammlung des nationa-

Der alte und der neue Präsident der Zürcher Bauern: Hans Frei (links) und Martin Haab, hier an der Delegiertenversammlung in Bonstetten 2018. (Archivbild -ter.) len Verbands verschoben werden musste und der ZBV-Präsident dort von Amtes wegen im Vorstand vertreten ist. In der Zwischenzeit haben Frei und Haab die Amtsgeschäfte gemeinsam wahrgenommen. Als «Einarbeitungszeit» sieht der Mettmenstetter diese vier

Monate allerdings nicht: «Ich bin schon über 15 Jahre im Vorstand und über zehn Jahre im leitenden Ausschuss.» Nun komme einfach die eine oder andere Aufgabe dazu. Diesen Sommer seien die repräsentativen Anlässe allerdings fast alle abgesagt worden.

Mit wenig Aufwand lässt sich viel für eine vielfältige Natur erreichen. > Seite 11

Käse von Hornvieh

Am kommenden Mittwoch tritt Martin Haab die Nachfolge von Hans Frei an Im Juni wurde er gewählt, nun übernimmt Martin Haab definitiv das Präsidium des Zürcher Bauernverbands. Ob er zusätzlich dazu auf nationaler Ebene zum Vizepräsidenten gewählt wird, entscheidet sich, nach der Absage der SBV-Delegiertenversammlung, erst 2021.

Lebensraum Garten

Abgesagt wurde mittlerweile auch die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Bauernverbands. Nun sollen die Delegierten stattdessen schriftlich Stellung beziehen zu den Traktanden. Die Wahl von Martin Haab in den Vorstand ist dort unbestritten. Unklar bleibt hingegen, ob der Mettmenstetter Hans Frei auch als Vizepräsident des nationalen Verbands beerben kann. Mit Alois Huber (Nationalrat, AG), Thomas Rofler (GR) und Hans Jörg Rüegsegger (BE) stellen sich drei weitere kantonale Verbandspräsidenten zur Wahl. Im Gegensatz zu Haab sind sie alle bereits im Vorstand und insbesondere in der Ostschweiz und in Bern gibt es Stimmen, die finden: «Es muss nicht wieder ein Zürcher sein.» Zudem kommt seine Nähe zur Westschweizer Bauerngewerkschaft Uniterre nicht bei allen Bürgerlichen gut an. Haab sieht der Wahl, die als einziges Traktandum verschoben wurde, trotzdem gelassen und mit Optimismus entgegen. Als seinen grössten Vorteil nennt er die bessere Vernetzung – auch im Parlament, wo es darum geht, in der eigenen Partei Mehrheiten zu finden. Sein revolutionäres Engagement der letzten 15 Jahre für die Milch dürfte ihm einige Gegner, aber noch mehr Sympathien eingebracht haben. So sieht Haab seine Chance aufs Vizepräsidium bei rund 50 Prozent. Und wenn nicht, könne er ebenfalls damit leben: «Ich bin ja auf jeden Fall im Vorstand.»

Ohne passendes Marketing lässt sich auch ein gutes Produkt schwer verkaufen. So bringen die beiden Hausemer Bauernfamilien Blattmann und Flückiger ihren milden halbharten Biokäse als «Albishornkäse» auf den Markt. Der Begriff vereint das Bekenntnis zu Hornkühen und zur Region am Albis(horn). Was macht Milch von Hornkühen besonders? Gregor Blattmann verweist auf den ideellen Wert: «Die Konsumenten stärken eine tier- und naturgerechte Landwirtschaft.» (red.)

> Bericht auf Seite 13

Spannende Kombination Alphorn und Panflöte. Das bringen Kurt Ott und die Hausemerin Käthi Kaufmann zusammen. Drei bis vier Jahre war das AlpPanDuo als «Musikerpäärli» gemeinsam unterwegs und wurde immer wieder darauf angesprochen, ob sie auch privat liiert seien. «Das waren wir nicht, aber das glaubte uns niemand, weil wir so gut harmonierten. So haben wir 2008 geheiratet», erzählen beide lachend. (red.)

> Bericht auf Seite 23 ANZEIGEN

> Interview auf Seite 3 Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach

«Drei Männer im Schnee» erst 2021

«Auf Wiedersehen im nächsten Jahr»: Die Aemtler Bühne verschiebt ihre Produktion. (Bild zvg.) > Seite 17

«Nahreise» führte Einbrecher sind nach Kappel unterwegs

Kabarettist mit Elvis im Ohr

Manchmal lichtete sich der Nebel, schliesslich vermochte sich die Sonne durchzusetzen. Der Weg der 7. Nahreise des Kulturkellers LaMarotte von Hausen nach Allenwinden führte am Huserholz vorbei. Ein Blick in den Wald liess nachfühlen, weshalb Menschen in früheren Jahrhunderten hier überall Geister zu entdecken glaubten, wie Historiker Bernhard Schneider als Reiseleiter erläuterte. Urs Heinz Aerni gab Erläuterungen zu den Vögeln, die sich unterwegs präsentierten, etwa im Mammutbaum vor dem Haus «Grandezza» in Hausen. Am Ziel, vor dem Hofladen in Allenwinden, stand dann vor dem Mittagessen Gemeindepräsident und Hochbauvorstand Jakob Müller, der auch für die Ortsplanung zuständig ist, Red und Antwort. Das Interview mit dem Gemeindepräsidenten oder der Gemeindepräsidentin der Zielgemeinde bildet jeweils den Abschluss jeder Nahreise. (red.)

Die Coronakrise schränkt die Reisetätigkeit ein – das gilt auch für Kriminaltouristen. Trotzdem sind auch im Bezirk Affoltern wieder Banden unterwegs. Ein aktuelles Beispiel zeigt auf, wie die Bevölkerung dazu beitragen kann, die Einbruchsrate weiter zu reduzieren. So ist einem Anwohner in Wettswil ein unbekannter junger Mann aufgefallen, der ziellos durch Quartier ging und dabei Autos und Wohnhäuser begutachtete. Der Wettswiler meldete seine Beobachtung ebenso der Polizei wie eine Frau in Hedingen, die einen hungrigen Mann verpflegt hatte und danach feststellen musste, dass ihr Schmuck verschwunden war. So konnte die Polizei das Zeltlager der Diebesbande ausfindig machen und zwei junge Männer, darunter den Einschleichedieb aus Hedingen, festnehmen. Später sollten ihr noch zwei weitere Personen ins Netz gehen, die mit Diebesgut unterwegs waren. (red.)

Er stellt sich hin und erzählt. Darin scheint das Kabarett von Bänz Friedli zu bestehen. Was so spielerisch und locker dahergeplaudert wirkt, ist allerdings klug durchdacht. Das gilt auch für sein neues Programm «Was würde Elvis sagen?», mit dem er am kommenden Donnerstag ins Zendenfrei nach Obfelden kommt (ausverkauft). Darin mischt Friedli Politisches und Privates – immer wieder mit Bezug zu Songs von Elvis Presley. «Elvis hat eine kulturelle Revolution ausgelöst, die bis heute nachwirkt in Alltag, Mode, Umgangsformen», sagt der Kabarettist zum Namensgeber seines Programms. «Er mag kein politischer Mensch gewesen sein, in seinem Wirken aber hatte er ungeheure gesellschaftspolitische Sprengkraft: Sein Hüftschwung, seine laszive Art, all die ‹schwarzen› Schlenker und Anleihen in seinem Gesang – damit riss er Schranken ein.» (red.)

> Bericht und Interview auf Seite 5

> Bericht auf Seite 7

> Interview auf Seite 8

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflage des Kollokationsplanes Im Konkurs über den Nachlass des Frank Kalotschke, geb. 20. November 1964, Staatsangehörigkeit: Deutschland, wohnhaft gewesen in Knonau ZH, gestorben am 1. Februar 2019, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf.

Einstellung des Konkurses Über Domenico Iannuzzi, geb. 2. Oktober 1995, Staatsangehörigkeit: Italien, unbekannter Wohnsitz (letzt bekannter Wohnort: 8910 Affoltern am Albis), ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 11. Juni 2020 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 23. Oktober 2020 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 16. November 2020 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4500.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

Konkurseröffnung Schuldner: Oehler Corina, geb. am 29. März 1977, von Balgach SG, wohnhaft Dorfstrasse 111, 8912 Obfelden Datum der Konkurseröffnung: 2. Oktober 2020 Summarisches SchKG

Verfahren,

Art.

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Eingabefrist innert einem Monat nach Bekanntmachung

«Aus dem Leben bist Du uns genommen, aber nicht aus unseren Herzen.»

Unerwartet wurde unsere Tochter, Schwester, Partnerin und Enkelin aus ihrem jungen und aktiven Leben gerissen.

Vanessa Bachmann

21. 11. 1989 – 28. 10. 2020

Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. November 2020.

Fassungslos und mit grosser Trauer versuchen wir zu verstehen, warum ihr grosses Herz plötzlich aufgehört hat, zu schlagen.

Affoltern am Albis, 2. November 2020

Dein Lachen und deine Präsenz fehlen uns sehr. Wir vermissen dich unendlich – sie hatte noch so viele Pläne und Ziele vor sich!

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

André und Isabella Bachmann Cédric Bachmann und Alexandra Patrick Inam die Grosseltern Verwandte und Freunde

Affoltern am Albis, 6. November 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Aufgrund der aktuellen Situation findet die Trauerfeier im engsten Familienkreis in Ottenbach statt.

Papier- und Kartonsammlung

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. November 2020 verwiesen. Affoltern a. A., 2. November 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

VERMISST seit dem 15.10.2020! Haben Sie meine beiden getigerten Katzen gesehen? Vielleicht sind sie auf dem Weg nach 8917 Oberlunkhofen. Merkmale Vaquera: – Hauskatze (weiblich) – Getigert (braun-schwarz) – Grün-gelbe Augen (mit einem braunen «Fleck» im rechten Auge) – 12 Jahre alt – Relativ gross – Trägt kein Halsband, ist aber gechipt

Am Samstag, 7. November 2020 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt. Sammelverein: Feldschützengesellschaft Zwillikon Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 773 29 73 (ab 12.00 Uhr) 6. November 2020 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Traueradressen: Familie Bachmann, Pfaffächerstrasse 37, 8913 Ottenbach Patrick Inam, Bahnhofstrasse 8F, 8932 Mettmenstetten

Tieftraurig nehmen wir Abschied von unserer geschätzten Kollegin

Vanessa Bachmann 21. 11. 1989 – 28. 10. 2020

Viel zu früh haben wir einen wertvollen Menschen verloren. Wir werden uns stets an die liebenswerte und engagierte Persönlichkeit Vanessas erinnern. Wir sind dankbar für alles, was sie für uns geleistet hat und werden sie sehr vermissen. Der Familie und den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus und wünschen in diesen schweren Stunden viel Kraft und Zuversicht. Zug, 6. November 2020

Merkmale Juanita: – Hauskatze (weiblich) – Getigert (braun-schwarz) – Ein grün-gelbes Auge und ein braunes Auge – Kerbe im rechten Ohr – 12 Jahre alt – Relativ gross – Trägt kein Halsband, ist aber gechipt Bitte schauen Sie in Garagen und Kellern nach, vielleicht sind sie eingesperrt! Falls Sie irgendwelche Informationen oder Spuren haben, melden Sie sich bitte unter 076 319 01 72 oder melanie.boesch@gmx.net

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Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Montag, 7. Dezember 2020, 20.00 Uhr im Pfarreizentrum Affoltern a.A.

Ich bin von euch gegangen nur für einen kurzen Augenblick und gar nicht weit. Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt. (A. de Saint-Exupéry)

Traktanden der Kirchgemeindeversammlung: 1. Jahresrechnung 2019 2. Wahl des Pfarreibeauftragten für die Amtsperiode 2021–2023 3. Budget 2021 4. Informationen aus der Kirchenpflege 5. Varia

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Rosmarie HaueterFrischknecht

Die entsprechenden Unterlagen liegen 14 Tage vor der Versammlung in den Pfarreisekretariaten auf und können auf der Internetseite eingesehen werden: www.kath-affoltern.ch Im Anschluss an die ordentliche Kirchgemeindeversammlung findet die Pfarreiversammlung statt, welche allen Interessierten (auch nicht Stimmberechtigten) offensteht.

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Traktanden der Pfarreiversammlung: 1. Informationen aus der Gemeindeleitung 2. Informationen aus der Pfarrei 3. Varia

geborene Winkler 14. September 1933 bis 2. November 2020 Unsere liebe Rosmarie ist nach einem reichen, erfüllten Leben, mit bewunderswerter Tapferkeit ertragener Krankheit, am Montagabend friedlich eingeschlafen. Für die unvergessliche gemeinsame Zeit danken wir dir herzlich und werden dich für immer in unseren Herzen tragen. Die Trauerfamilie:

Für die Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung besteht Maskenpflicht und es wird eine Teilnehmerliste geführt. Wir bitten um frühzeitiges Erscheinen, damit die Daten vor der Versammlung aufgenommen werden können. Wir danken für Ihr Verständnis.

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Traueradresse:

Peter Frischknecht, Obere Seewadelstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis

Trauerfeier:

Findet aufgrund der aktuellen Situation leider nur im engsten Familienkreis statt.

Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung NAK-Humanitas, 8051 Zürich, Postkonto 87-58234-8, IBAN CH31 0900 0000 8705 8234 8.


Bezirk Affoltern

Ämtler Gemeinden gegen Grossregion Acht Regionen anstelle der zwölf Bezirke – so stellt sich der Kantonale Gemeindepräsidentenverband die künftige Aufteilung des Kantons Zürich vor. Gemäss diesen Plänen würde das Knonauer Amt mit dem Limmattal zusammengeschlossen (der «Anzeiger» hat berichtet). Während die Neugliederung bei der Mehrzahl der Gemeinden auf Wohlwollen stösst, ist man im Knonauer Amt gar nicht einverstanden: In der Vernehmlassung hat sich einzig Knonau dafür ausgesprochen. (red.)

Urnenabstimmungen über Gemeindebudgets Geschäfte, die normalerweise an der Gemeindeversammlung entschieden werden, sollen auch an der Urne unterbreitet werden können. Das beantragt der Regierungsrat – zeitlich befristet während der Coronapandemie. So soll auch Personen aus Risikogruppen, die an Gemeindeversammlungen nicht teilnehmen können, die demokratische Mitwirkung ermöglicht werden. (red.)

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Die besten Wünsche zum 85. Geburtstag senden wir am Montag, 9. November, an Eveline Ludovika Fuchs-Willner nach Affoltern und hoffen, dass ihre Lebensfreude mitwächst mit der Anzahl Jahre.

Zum 80. Geburtstag Schon viele Male hat sich die Welt gedreht, seit Felicia Seminara in Affoltern geboren wurde. Sie feiert am Montag, 9. November, den 80. Geburtstag und das hoffentlich bei guter Gesundheit und in bester Stimmung; alles Gute!

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Freitag, 6. November 2020

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«Ich will die Landwirtschaft den Leuten wieder näherbringen» Martin Haab übernimmt am Mittwoch das Präsidium des Zürcher Bauernverbands Vor seinem offiziellen Amtsantritt äussert sich der neue höchste Zürcher Bauer im Interview zur Rolle der Landwirtschaft in der Gesellschaft und den Rahmenbedingungen für die Bauern im Knonauer Amt. «Anzeiger»: Martin Haab, in welchem Zustand übernehmen Sie den Zürcher Bauernverband? Martin Haab: Mit Hans Frei hatten wir einen unglaublich starken Präsidenten, der auch einen grossen Einfluss auf die Gesamtschweiz ausübte. Wir Zürcher haben immer Ideen eingebracht, die dann übernommen wurden. Beispiele sind die Präsenz in Sozialen Medien oder Anlässe wie «vo Puur zu Puur» und der «Puure-Höck». Diese Vorreiterrolle will ich auf keinen Fall abgeben. Aber die Fussstapfen von Hans Frei sind gross. Sie sprechen die Veranstaltungen an, da schien es mir in letzter Zeit ziemlich ruhig im Knonauer Amt. Das stimmt nicht. Unser Bezirk war 2010 nach Andelfingen der zweite in der Reihe «vo Puur zu Puur», mit elf Betrieben. 2022 sind wir turnusgemäss wieder dran. Einen «Puure-Höck» hatten wir auch schon auf unserem Betrieb und bei der Familie Schneebeli in Obfelden. Dieses Jahr wäre einer im Götschihof, Aeugstertal, gewesen. Der ist jetzt verschoben auf Mai 2021. Zurückgegangen sind aber sicher die Brunch-Anbieter am 1. August. Das ist ein Thema des Schweizerischen Verbands. Der 1.-August-Brunch ist für die Bevölkerung ein attraktiver Anlass, aber ein unglaublicher Aufwand für die Gastgeber-Familien. Darum haben einige nach zehn Jahren gesagt: Das machen wir nicht mehr. Neue BrunchAnbieter zu finden ist fast unmöglich.

«Das ‹Bauern-Bashing› muss abnehmen. Dafür müssen wir noch mehr Basisarbeit leisten.» Was sind Ihre Ziele für den Zürcher Bauernverband? Ich will die Landwirtschaft den Leuten wieder näherbringen. Ein grosser Teil der Bevölkerung im Kanton Zürich ist städtisch und rückt immer weiter weg von der Landwirtschaft. Das hat

Martin Haab, hier am Melkroboter seines Hofs in Mettmenstetten, setzt sich als neuer Zürcher Bauernpräsident für die Sache der Landwirtschaft ein. (Bild Thomas Stöckli) man etwa bei der Abstimmung zum Jagdgesetz gesehen. Wir Bauern werden für vieles verantwortlich gemacht, welches die Ursache jedoch in unserer Konsumgesellschaft hat. Dieses «BauernBashing» muss abnehmen. Dafür müssen wir noch mehr Basisarbeit leisten. Und zwar nicht nur am Augustbrunch. Da essen die Leute, putzen den Mund ab und gehen wieder. Auf sozialen Medien bringen wir mit bescheidenerem Aufwand viel mehr Infos rüber. Haben der Shutdown und die Hamsterkäufe im Frühling die Wertschätzung für die einheimische Produktion erhöht? Corona hat das Bewusstsein geschärft bei den Leuten, dass es nicht gottgegeben ist, dass alles im Überfluss verfügbar ist. Für 100 % Selbstversorgung haben wir sowieso viel zu wenig Fläche. Wenn sich Leute darüber aufregen, dass überall die Sonnenhänge verbaut werden, muss ich sagen: Zum Glück bauen die Leute am liebsten an Sonnenhängen. So bleiben der Landwirtschaft die besser geeigneten Ebenen erhalten,

22 Jahre im Einsatz für Knonau Am 2. November 1998 trat Heinrich Grimmer seine Stelle bei der Gemeinde Knonau als Gemeindearbeiter an. In den 22 Jahren leistete Grimmer einen wertvollen Einsatz zum Wohle der Gemeinde Knonau Heiri Grimmer. und der Bevölke- (Archivbild tst.) rung. In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Mitarbeitende seinem Arbeitgeber so lange Zeit treu bleiben. Heinrich Grimmer leitete den Werkdienst und bildete Lernende aus, zudem durfte er sich während seiner Anstellung zum Brunnenmeister ausbilden und übernahm die Verantwortung für die Wasserversorgung. Im Herbst durfte Heinrich Grimmer nun seine wohlverdiente Pension antreten. Die Gemeindepräsidentin

um dort effizient Nahrungsmittel zu produzieren. Was können Sie für die Bauern tun? Viele sind etwas hilflos in raumplanerischen Fragen oder was Gewässerschutz anbelangt. Und es kommen immer neue Auflagen. Neu dürfen etwa Siloballen nicht mehr weiss sein. Da ist es die Aufgabe des Verbands, zu beraten und mit der Verwaltung eine sinnvolle Umsetzung zu finden.

«Hätten wir die Autobahn Ende der 70er gebaut, wäre dasselbe passiert wie im Limmattal.» Wie schätzen Sie die Rolle der Landwirtschaft im Knonauer Amt ein? Die Landwirtschaft im Bezirk ist sehr gut aufgestellt, aus dem Blickwinkel des Kantons Zürich. Nicht umsonst spricht man von einer «grünen Lunge»

hinter dem Albis. Zum Glück hat sich die Region nicht so entwickelt wie andere um die Stadt Zürich, etwa das Limmattal oder das Glattal. Von dieser grenzenlosen Zubetonierung blieben wir verschont, weil die Autobahn so spät kam. Und klimatechnisch gesehen ist unser Gebiet sehr gut. Wenn es im Unterland knochentrocken ist, sind die Verhältnisse bei uns optimal. Im Frühling hilft uns der Föhn-Einfluss. Da sind wir privilegiert. Weiter bewähren sich die Meliorationen im Rahmen der Autobahnplanung in einer sinnvollen Struktur der Bauernbetriebe. Dann verdankt das Säuliamt seinen ländlichen Charme den Verzögerungen beim Autobahnbau? In einem gewissen Sinn. Wenn wir die Autobahn Ende der 70er-Jahre gebaut hätten, wäre dasselbe passiert wie im Limmattal. In Bonstetten-Wettswil zum Beispiel, wäre wohl alles zugebaut. Mit dem Richtplan ist das jetzt schwieriger: Landwirtschaftsland wird nicht mehr so schnell eingezont. Interview Thomas Stöckli

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Esther Breitenmoser und die Gemeindeschreiberin Daniela Rieder verabschiedeten Heinrich Grimmer mit einem kleinen Präsent als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung in den Ruhestand. Im Namen des Gemeinderats und des gesamten Verwaltungsteams bedanken wir uns bei Heinrich Grimmer für die wertvolle Zusammenarbeit und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt viel Glück und Freude. sp af fol tern . ch

Gemeinderat Knonau


Kanton Zürich Bezirksrat Affoltern

Erneuerungswahl Bezirksbehörden des Bezirks Affoltern für die Amtsdauer 2021 – 2025 Wahlvorschläge Auf die Ausschreibung vom 11. September 2020 sind innert Frist für die Erneuerungswahlen der Bezirksbehörden folgende Wahlvorschläge eingereicht worden:

DANKSAGUNG

Hausen am Albis Bauherrschaft: Accemp AG, Oberneuhofstrasse 6, 6340 Baar Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Ersatz Hecke durch Sichtschutzwand, Heischerstrasse 35a, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2617, Zone: KII

Willi Kuhn-Brönnimann 5. August 1929 – 28. September 2020

Allen, die beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen ihre Anteilnahme und Verbundenheit auf vielfältige Art zum Ausdruck brachten, spreche ich meinen herzlichen Dank aus.

Irma Kuhn-Brönnimann und Familien

1 Statthalter/Statthalterin (1 Wahlvorschlag): Schmidt Claude, 1965, Statthalter, 8906 Bonstetten, bisher 2 Mitglieder des Bezirksrates (3 Wahlvorschläge): 1.

Frey Antoinette, 1968, Bäuerin / ehemalige Polizistin, 8910 Affoltern am Albis, SVP

2.

Früh-Amstad Ruth, 1951, Schulische Heilpädagogin, 8906 Bonstetten, FDP, bisher

3.

Kuhn Rolf, 1969, Rechtsanwalt, 8932 Mettmenstetten, GLP

2 Ersatzmitglieder des Bezirksrates (1 Wahlvorschlag): Gysel Gerhard, 1956, Dipl. Ing. FH, 8908 Hedingen, EVP, bisher 1 Staatsanwalt/Staatsanwältin (1 Wahlvorschlag): Regenass Daniel, 1963, Staatsanwalt, 8833 Samstagern, bisher Diese Wahlvorschläge können bis Freitag, 13. November 2020, geändert oder zurückgezogen werden. Auch können dem Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, bis zum gleichen Termin weitere, von mindestens 15 Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz im Bezirk Affoltern unterzeichnete Wahlvorschläge eingereicht werden. Wahlvorschläge für Staatsanwälte / Staatsanwältinnen sind nur gültig, wenn die vorgeschlagene Person die Voraussetzungen (Wahlfähigkeitszeugnis) gemäss § 97 des Gesetzes über die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess (GOG) erfüllt. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Wahlvorschlägen geben Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie Adresse an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Für jede vorgeschlagene Person sind Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Heimatort, Beruf und Adresse anzugeben. Hinzugefügt werden können der Rufname, die Parteizugehörigkeit und der Hinweis, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat. Wahlvorschläge können mit einer kurzen Bezeichnung versehen werden. Die vorgeschlagenen Personen werden vom Bezirksrat in stiller Wahl als gewählt erklärt, wenn nach der zweiten Frist die Zahl der Wahlvorschläge die Zahl der zu besetzenden Stellen nicht übersteigt und die zunächst vorgeschlagenen Personen mit den definitiv vorgeschlagenen Personen übereinstimmen (§ 54 des Gesetzes über die politischen Rechte). Andernfalls wird eine Urnenwahl angeordnet. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Affoltern am Albis, 6. November 2020 Bezirksrat Affoltern

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden am Donnerstag, 3. Dezember 2020, 19.30 Uhr, im Mehrzweckgebäude Stampfi, Stampfistrasse 8, zur Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte der Politischen Gemeinde Knonau 1. Budget 2021 und Festsetzung Steuerfuss 2021 2. Revision Personal- und Entschädigungsverordnung (PEV) vom 19. Dezember 2000 Alle Akten können ab Donnerstag, 19. November 2020, auf unserer Homepage www.knonau.ch heruntergeladen werden oder sie werden auf Verlangen kostenlos zugestellt. An der Gemeindeversammlung gilt eine generelle Maskenpflicht. 5. November 2020 Gemeinderat Knonau

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 6. Dezember 2020 in der reformierten Kirche im Anschluss an den Gottesdienst um ca. 11.00 Uhr Traktanden: 1. Genehmigung des Voranschlages 2021 und Festsetzung des Steuerfusses 12 % 2. Bewilligung einer 20 % Stelle für die Pflege der Umgebung der kirchlichen Liegenschaften 3. Mitteilungen / Umfrage

Wahlanordnung für die Erneuerungswahlen des/ der Friedensrichters/in für die Amtsdauer 2021 bis 2027

Wer so gewirkt im Leben wer so erfüllt seine Pflicht und stets sein Bestes hat gegeben für immer bleibt er euch ein Licht.

Der Gemeinderat hat den ersten Wahlgang für die Erneuerungswahlen des/ der Friedensrichters/in für die Amtsdauer 2021 bis 2027 auf Sonntag, 7. März 2021 festgesetzt. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Hausen am Albis hat. In Anwendung der Gemeindeordnung werden leere Wahlzettel verwendet. Den Wahlunterlagen wird ein Beiblatt beigelegt, auf dem Kandidatinnen und Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt werden, die öffentlich zur Wahl vorgeschlagen sind. Stimmberechtigte, die auf dem Beiblatt aufgeführt sein möchten, haben sich bis spätestens Freitag, 27. November 2020 bei der Gemeindeverwaltung Hausen, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis schriftlich zu melden. Die Eingabe hat folgende Informationen zu enthalten: Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse, Heimatort. Zusätzlich können der Rufname, die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei sowie der Hinweis, ob die Kandidatin oder der Kandidat das Amt schon bisher angehört hat, angegeben werden. Das entsprechende Formular ist bei der Gemeindeverwaltung Hausen am Albis, gemeinde@hausen.ch, Tel. 044 764 80 20 oder www.hausen.ch erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten.

Sehr traurig, aber dankbar für die wertvolle gemeinsame Zeit, nehmen wir Abschied von unserem geliebten Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater und Onkel

Theodor Frei-Zanetti 9. Dez. 1923 - 27. Okt. 2020

Die Kräfte haben ihn verlassen und er ist Zuhause friedlich eingeschlafen. In stiller Trauer: Thedi und Isabel Frei mit Olivia und Michael Theres Furger mit Flavia und Simona und Familien Hans und Erna Frei mit Tanja Helen und Urs Keel mit Fabian und Andreas und Familie Berta Frei Daniel und Monica Frei Martin und Maya Frei mit Keira und Ian Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung und Abdankung finden wegen Corona nur im engsten Familienkreis statt. Aufgrund der aktuellen Situation werden wir eine Gedenkfeier zu einem späteren Zeitpunkt abhalten. Bei allfälligen Spenden unterstütze man das Kinderheim Paradies, Mettmenstetten IBAN Nummer CH64 0900 0000 8002 9458 4 Vermerk: Wohnheim Paradies Mettmenstetten Theodor Frei Traueradresse: Thedi Frei, Wollengasse 9, 8910 Affoltern am Albis

Gemeinde Hausen am Albis

Wettswil, im November 2020 Traurig, doch mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter

Lilly Scherrer-Surber

Schulgemeindeversammlung

10. April 1933 – 4. November 2020

Die Weisung an die Stimmberechtigten liegt dem «reformiert» Nr. 12 bei. Sämtliche Unterlagen liegen ab 16. November 2020 auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Sie können auch auf www.ref-mettmenstetten.ch eingesehen werden.

Montag, 7. Dezember 2020 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Wygarten, Mettmenstetten

Freundlich lädt ein:

zur Behandlung des folgenden Geschäfts:

Die Evangelisch-Reformierte Kirchenpflege Mettmenstetten

Budget / Steuerfuss 2021

Die Stimmberechtigten der Gemeinden Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten werden eingeladen zur Schulgemeindeversammlung am

Der Beleuchtende Bericht sowie das für die Schulgemeindeversammlung geltende Schutzkonzept stehen ab Freitag, 20. November 2020 auf der Homepage der sek mättmi zum Download zur Verfügung oder werden auf Verlangen kostenlos zugestellt. www.sekmaettmi.ch Æ Publikationen

Service Æ

Die vollständigen Unterlagen können bei Bedarf nach Voranmeldung in der Schulverwaltung der sek mättmi eingesehen werden. 6. November 2020 Sekundarschulpflege Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten

Sie durfte im Pflegeheim Senevita Obstgarten in Affoltern am Albis, liebevoll umsorgt, all ihre Beschwerden zurücklassen und friedlich einschlafen. Wir gedenken ihrer in Liebe und Dankbarkeit.

Trauerfamilie Eliane Stillhart Daniel Stillhart Anverwandte Die Urnenbeisetzung findet statt: Mittwoch, 11. November 2020, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof «Heissächer» in Wettswil am Albis. Traueradresse: Eliane Stillhart, Grafschaftstrasse 79, 8172 Niederglatt Gilt als Leidzirkular.


Bezirk Affoltern

Freitag, 6. November 2020

5

Die Geschichte spiegelt sich in Dörfern und Höfen Die 7. Nahreise des Kulturkellers LaMarotte von Hausen nach Allenwinden Der Weg führte am Huserholz vorbei. Ein Blick in den Wald liess nachfühlen, weshalb Menschen in früheren Jahrhunderten hier überall Geister zu entdecken glaubten, wie Historiker Bernhard Schneider als Reiseleiter erläuterte. Urs Heinz Aerni wusste viel zu den Vögeln zu erzählen, die sich unterwegs präsentierten. Den Kaffee in der Bibliothek verhinderte Corona, dennoch gingen die Gipfeli, die «LaMarotte»-Chefin Isabelle Schaetti vor dem Start anbot, buchstäblich wie frische Weggli weg. Damit begann der Weg zurück in frühere Zeiten. In der Frühen Neuzeit, vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, umfassten Hausen und Kappel je zweieinhalb Dörfer: Zur Kirchgemeinde Hausen zählten Heisch und Hausen, zur Kirchgemeinde Kappel Üerzlikon und Hauptikon. Ebertswil gehörte je zur Hälfte den beiden Kirchgemeinden an. Dass Ebertswil nach der Bildung der politischen Gemeinden 1798 politisch zweigeteilt war, führte zu keinem Volksaufstand. Dies zeigt, dass sich die Menschen in erster Linie ihrem Dorf zugehörig fühlten, denn die Zivilgemeinde organisierte den Ackerbau in Dreifelderwirtschaft und regelte den gemeinsamen Weidgang. Erst 1885 wechselte

Ebertswil-Kappel zur Gemeinde Hausen. In Kappel hatten die Zivilgemeinden Kappel, Hauptikon und Uerzlikon bis 1927 beziehungsweise 1928 Bestand.

Umkämpftes Kloster Diese fünf Dörfer entstanden wohl alle im Frühmittelalter. Die Einzelhöfe wurden später gegründet. Allenwinden, das Ziel der Reise, wurde erstmals 1649 erwähnt, im Bevölkerungsverzeichnis von 1646 fehlte der Hof noch, der somit zwischen diesen Jahreszahlen erbaut wurde. Eine Besonderheit ist das um 1185 von den Freiherren von Eschenbach gegründete Kloster, das sich in reformierter Zeit zum wirtschaftlichen Zentrum der Landvogtei Knonauer Amt entwickelte, denn hierhin flossen alle Zinsen und Zehnten, auf welche die Stadt Zürich Anspruch erhob. Kein Wunder, wurde das Kloster im Rahmen der zahlreichen Kriege zwischen den Eidgenossen und der Stadt Zürich mehrmals von Innerschweizer Söldnern geplündert – und wer weiss, vielleicht hat sich auch mal der eine oder andere Zürcher Soldat daran beteiligt, wenn die Gelegenheit günstig erschien. Die schlecht organisierten Innerschweizer Söldner versuchten allerdings nie, das Kloster Kappel zu erobern. Nach den Kappeler Kriegen baute die Stadt Zürich die Befestigung des Gotteshauses

Urs Heinz Aerni erläutert, welche Vögel im Mammutbaum vor dem Haus «Grandezza» Unterschlupf finden. (Bild Erika Schmid) so weit aus, dass es fortan allen Angriffen widerstand. Im 18. Jahrhundert war es mit über 15 Angestellten der wichtigste Arbeitgeber der Landvogtei Knonau mit einer Ziegelei und einem Gutshof, der gross genug war, um eigens einen Schweinehirten zu beschäftigen.

Angst vor dem Wald Die Nebelschwaden streiften durch das Huserholz, was zum Thema Angst vor dem Wald führte. Vor allem Frauen fürchteten sich in früheren Jahrhunder-

ten vor ihm und Mythen dienten oft der Verschleierung von Verbrechen. Es war nicht der böse Wolf, der sie bedrohte, es waren meist reale Männer, welche Frauen überfielen, die einem Weg durch den Wald nicht ausweichen konnten. Bezeichnete der Täter das Opfer als Hexe – und Hexen bevölkerten in den Märchen den Wald – führte dies unter Umständen zur Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen. Vor dem Haus «Grandezza», das zum Industrie-Ensemble der 1825 vom einstigen Waisenknaben Jakob Zürrer-Ziegler aus dem Klosterbetrieb Kappel ge-

gründeten Seidenweberei Weisbrod in Hausen gehört, steht ein Mammutbaum. Wie Urs Heinz Aerni erklärte, wurden diese Bäume im 19. Jahrhundert oft von Industriellen gepflanzt. Heute bieten sie zahlreichen Vögeln Unterschlupf. In Allenwinden wurde die «LaMarotte»-Wandergruppe von Christa Falkensammer-Ringger begrüsst, die den Landwirtschaftsbetrieb und den Hofladen führt. Suppe und Weisswürste wurden, je nach Geschmack, von einer hofeigenen Schorle oder von einem Kappeler Klosterbier begleitet, das im ehemaligen Kuhstall des Hofs gebraut wird. (bs)

«In Kappel wollen wir vor allem inneres Wachstum ermöglichen»

Gespräch mit Gemeindepräsident Jakob Müller am Ziel der Nahreise von «LaMarotte» Die 7. Nahreise des Kulturkellers LaMarotte endete in Allendwinden, Kappel. Gemeindepräsident und Hochbauvorstand Jakob Müller, der auch für die Ortsplanung zuständig ist, stand vor dem Mittagessen Red und Antwort. Wir befinden uns hier vor dem Hofladen in Allenwinden. Eine Besonderheit des Weilers, der zwischen 1646 und 1649 als Einzelhof gebaut wurde, ist die Einzonung vor zwei Jahren. Jakob Müller: Kappel ist voller Schutzobjekte, das Kloster, das Näfenhaus und Hauptikon befinden sich im eidgenössischen Denkmalschutzinventar, der Dorf kern Uerzlikon im kantonalen, was unseren planerischen Spielraum stark einschränkt. Diesen haben wir hier mit der Weilerzone Allenwinden ausgenützt, die es erlaubt, die Siedlung massvoll auszubauen und damit am Leben zu erhalten.

Gewerbe auf- und ausbauen, wie hier den Hofladen und die Brauerei, welche sich im Stall befindet, der nicht mehr für Tiere benötigt wird. Weshalb sind lange Zeit viele Grundstücke in Bauzonen unbebaut geblieben, bis 2012 ein anhaltender Wachstumsschub erfolgte? Viel eingezontes Land gehörte zu Landwirtschaftsbetrieben. Solange diese die Flächen benötigten, wurden sie nicht verkauft. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft hat nun dazu geführt, dass wir plötzlich viel stärker gewachsen sind als dies der Kanton Zürich wünscht. Aber viele unserer Neuzuzüger stammen eben aus dem nahen Kanton Zug, der direkt an unsere Gemeinde angrenzt.

«Wir haben rechtzeitig festgestellt, dass wir neuen Schulraum benötigen.»

Wie wirkt sich dies auf die Gemeinde aus? Wir haben rechtzeitig festgestellt, dass wir neuen Schulraum benötigen, da vor allem junge Familien zuziehen. Wir erhalten vom Kanton einen Sonderzuschuss, weil wir einen ausserordentlich hohen Anteil an Jungen in der Bevölkerung aufweisen. Die meisten Zuzüger integrieren sich sehr gut. Kappel hat wenig Wegzüge, da die meisten Menschen, die hier leben, gerne bleiben.

Die Bevölkerung von Kappel hat zuletzt in acht Jahren um mehr als ein Drittel zugenommen. Lassen die Bauzonen noch weiteres Wachstum zu? Wir können fast nur noch über innere Verdichtung wachsen, was sich gerade an dieser Weilerzone zeigen lässt: Die nicht mehr benötigten Ökonomiegebäude dürfen umgenutzt werden. Innovative Leute können dank diesem Spielraum auch landwirtschaftsnahes

Wie sieht es aus mit den Arbeitsplätzen? Wir haben Bauern, Kleingewerbe, die Hotellerie des Klosters, leider nur noch ein Restaurant, den «Adler», jedoch keine Industrie. Deshalb arbeitet die Mehrheit der aktiven Bevölkerung ausserhalb, viele im Kanton Zug. Von Uerzlikon ist man in fünf Minuten mit dem Postauto am Bahnhof Baar. Wir sind deshalb schneller im Hauptbahnhof Zürich als von Aussenquartieren der Stadt selbst.

Bedeutet Arbeit auswärts auch Freizeit auswärts? Nein, das zeigt gerade die Coronakrise: Wir können hier spazieren, uns frei in der Natur bewegen. Das ziehen viele dem Ausgang in der Stadt vor. Lebensqualität in Kappel bedeutet, dass mehrere Generationen zusammenleben können, dass man sich lieber im kleinen Kreis zu Hause aufhält. Was bedeutet Corona für die Gemeindefinanzen? Wir sind als Gemeinde nicht sehr stark betroffen. Sicher werden die Steuereinnahmen ein wenig sinken, aber kaum massiv. Wesentlich dramatischer wäre ein starker Anstieg der Hypothekarzinsen. Wie ist das Vereinsleben in Kappel? Dieses ist viel wichtiger als Ausgang in der Stadt. Unser Fasnachtsumzug ist der weltweit längste: Er tourt 15 Kilometer durchs Oberamt. Wir haben einen aktiven und innovativen Frauenverein, die Theatergesellschaft, den Unihockeyund den Schützenverein, zusammen mit Rifferswil und Hausen den gemischten Chor, den Turnverein, aber auch Pro Senectute und den Jugendtreff. Unsere Oberstufe ist zusammen mit diesen beiden Gemeinden, von da kennt man sich, verbringt auch später die Freizeit zusammen, die Feuerwehr umfasst ebenfalls diesen Raum. Ein Gemeindezusammenschluss ist nicht geplant, aber die Zusammenarbeit wird dennoch auch auf institutioneller Ebene ausgebaut. Im Oberamt, zu dem auch Aeugst zählt, treffen sich die Gemeindepräsidien

«Wir im Oberamt analysieren unsere Bedürfnisse gemeinsam», sagt der Kappeler Gemeindepräsident Jakob Müller beim traditionellen Ziel-Interview zum Abschluss der Nahreise des Kulturkellers LaMarotte. (Bild Erika Schmid) und die Gemeindeschreiber regelmässig. Statt zu fusionieren, analysieren wir gemeinsam die Bedürfnisse. Wenn jemand die Stelle in der Gemeindeverwaltung kündigt, schauen wir jeweils gemeinsam, ob wir Synergien nutzen können.

«Statt zu fusionieren, analysieren wir im Oberamt gemeinsam die Bedürfnisse.» Sind auch die unterschiedlichen Steuerfüsse ein Hinderungsgrund für Zusammenschlüsse? Ja, sicher, in Gemeinden mit viel Eigenkapital lässt sich ein Zusammenschluss politisch kaum durchbringen. Wir in Kappel haben pro Kopf der Bevölkerung ein hohes Vermögen, vor allem seit dem Verkauf der Liegenschaft

Kappelerhöhe: Die Grundstückgewinnsteuer hat das Anderthalbfache der jährlichen Steuereinnahmen der Gemeinde betragen und erlaubte uns, die Schulhaussanierung zu finanzieren und, im letzten Jahr der Rechnungslegung von HRM1, direkt abzuschreiben. Dies gibt auch Spielraum für künftige Infrastrukturanliegen. Grundsätzlich ja, wobei Neuinvestitionen langfristig auch Kosten senken können. Wir bereiten zusammen mit den Nachbargemeinden den Anschluss an die Abwasserreinigungsanlage Cham vor, die auf der zurzeit höchsten, vierten Reinigungsstufe klärt, was effizienter ist, als wenn wir die ARA Knonau, an der wir heute noch angeschlossen sind, ausbauen würden. Interview Bernhard Schneider

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Mettmenstetten

Gemeinde Stallikon Erneuerungswahlen des Friedensrichters bzw. der Friedensrichterin für die Amtsdauer 2021–2027 Provisorische Wahlvorschläge Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 22. September 2020 sind für die Erneuerungswahlen des Friedensrichters bzw. der Friedensrichterin für die Amtsdauer 2021–2027 innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: 1. Mirjam Rehsche, 1978, Juristin, von Winterthur ZH und Weinfelden TG, wohnhaft in Stallikon, GLP Grünliberale Partei (neu) 2 Jürg Schärer, 1943, Kaufmann, von Affoltern im Emmental BE, wohnhaft in Wettswil am Albis, – (bisher) In Anwendung von Art. 14 Gemeindeordnung (GO) und § 53 Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) wird eine neue Frist bis Freitag, 13. November 2020 angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge schriftlich zurückgezogen, geändert oder neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat Stallikon eingereicht werden können. Gemäss Art. 8 Abs. 2 GO ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz im Kanton Zürich hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Stallikon unter Angaben von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung, Schalter Einwohnerkontrolle, erhältlich oder können telefonisch (044 701 92 00) oder via E-Mail (kanzlei@stallikon.ch) bezogen werden. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl am Sonntag, 7. März 2021 mit leeren Wahlzetteln und einem Beiblatt durchgeführt (1. Wahlgang). Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Stallikon, 6. November 2020

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinden Obfelden und Ottenbach werden auf Mittwoch, 9. Dezember 2020, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden zur Gemeindeversammlung eingeladen. Es gelangen folgende Geschäfte zur Behandlung: 1.Objektkredit in der Höhe von CHF 500'000.– (inkl. MwSt) für die Ausschreibung, Erneuerung sowie Erweiterung der ICT-Infrastruktur im Jahr 2021

Montag, 7. Dezember 2020 im Anschluss an die um 19.30 Uhr beginnende Versammlung der Sekundarschulgemeinde Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten, in der Mehrzweckhalle Wygarten, Mettmenstetten, zur Behandlung der folgenden Geschäfte: 1. Budget/Steuerfuss 2021 2. Veräusserung der Liegenschaft Dachlisserstrasse 11, Verkaufsermächtigung Der Beleuchtende Bericht sowie das für die Gemeindeversammlung geltende Schutzkonzept stehen ab dem 23. November 2020 unter www.mettmenstetten.ch/ sitzung zum Download zur Verfügung oder werden auf Verlangen kostenlos zugestellt. 6. November 2020 Gemeinderat

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinden Obfelden und Ottenbach (Sekundarschulgemeinde) sowie der Gemeinde Obfelden (Politische Gemeinde und Primarschulgemeinde) werden zur Gemeindeversammlung eingeladen auf Mittwoch 9. Dezember 2020, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Zendenfrei. Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gesetz über die politischen Rechte vom 1.9.2003. Anträge: A. Sekundarschulgemeinde ObfeldenOttenbach 1. Objektkredit in der Höhe von CHF 500'000.– (inkl. MwSt) für die Ausschreibung, Erneuerung sowie Erweiterung der ICT-Infrastruktur im Jahr 2021 2. Budget 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 26 % B. Politische Gemeinde 1. Budget 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 95 % Als Ergänzung zu den Anträgen liegen die Akten 14 Tage vor der Versammlung während den Bürozeiten bei der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Auf Wunsch werden die Anträge in Broschürenform den Stimmberechtigten zugestellt. Die Anträge können auch auf der Homepage der Gemeinde Obfelden (www.obfelden.ch) sowie der Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach (www.sek-obfelden.ch) eingesehen werden. Obfelden, 6. November 2020 Die Gemeindevorsteherschaften

06.11.2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Hedingen Am 14. Oktober 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Serra, Ida

Im Anschluss findet die Gemeindeversammlung der Gemeinde Obfelden statt (siehe separate Publikation).

Knonau

Die Anträge und Akten liegen ab Dienstag, 24. November 2020 auf der Schulverwaltung auf. Der beleuchtende Bericht ist ab diesem Zeitpunkt auf der Webseite der Sekundarschule (www.sek-obfelden.ch) aufgeschaltet. Ebenfalls kann er auf der Schulverwaltung bezogen werden (Telefon 044 776 21 05 oder schulverwaltung@ sek-obfelden.ch). Obfelden, 2. November 2020 Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach

Am Freitag, 30. Oktober 2020, ist in Konau gestorben:

Vontobel, Rudolf Heinrich geboren am 15. September 1941, von Oetwil am See ZH, wohnhaft gewesen in Knonau, Bülstrasse 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Knonau

Wettswil am Albis Am 4. November 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Scherrer geb. Surber, Lilly geboren am 10. April 1933, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis mit Aufenthalt in Affoltern am Albis.

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Wettswil am Albis werden am Montag, 7. Dezember 2020, 20.15 Uhr, in den Mehrzwecksaal des Schulhauses «Ägerten» zur Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte:

Die Stimmberechtigten unserer Gemeinde werden eingeladen zu einer Gemeindeversammlung auf

Ottenbach

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

geboren am 18. Juni 1928, von Sagogn GR, verwitwet, wohnhaft gewesen in Hedingen.

Gemeinderat Stallikon

Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach Politische Gemeinde

geboren am 14. September 1933, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Am 2. November 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

2.Budget 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 26 %

Gemeindeversammlung

Gemeindeversammlung

Rosmarie Haueter Frischknecht geb. Winkler

Bauherrschaft: Martin Haab Schürmatt 2, 8932 Mettmenstetten Projekt: Neubau Futtersilo Schürmatt bei 4, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4044 Zone: Landwirtschaftszone

Affoltern am Albis

A. Politische Gemeinde 1. Jahresrechnung 2019 2. Budget und Steuerfuss 2021 B. Politische Gemeinde 1. Jahresrechnung 2019 2. Budget und Steuerfuss 2021

Im Anschluss an die Versammlung: Informationen aus der Politischen Gemeinde Wettswil am Albis. Der Beleuchtende Bericht (Weisungsbroschüre) wird zwei Wochen vor der Gemeindeversammlung allen Haushaltungen zugestellt (er steht auch unter www.wettswil.ch zum Download bereit). Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Aufgrund der aktuellen Situation rund um das Coronavirus wird die Gemeindeversammlung nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. Bitte entnehmen Sie weitere Informationen aus dem Beleuchtenden Bericht sowie dem Schutzkonzept, welches rechtzeitig auf der Website aufgeschaltet wird. 8907 Wettswil am Albis 6. November 2020 Gemeinderat Wettswil a. A. Primarschulpflege Wettswil a. A.

Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 11. November 2020, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof «Heissächer», Wettswil am Albis, statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Kathrin Weiss, Setzihof 1, 8914 Aeugst am Albis Projektverfasser: Heinz Ziegler, Setzihof 1, 8914 Aeugst am Albis Projekt: Neubau Remise, Setzihof 1, 8914 Aeugst am Albis

Hausen am Albis Bauherrschaft: Hedwig Wyss Alte Landstrasse 49, 8802 Kilchberg Projektverfasser: AMJGS Architektur AG Räffelstrasse 25, 8045 Zürich Projekt: Instandstellung und energetische Sanierung Wohnung, Houen 3, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil Grundstück-Nr.: 930, Zone: LW, Inventar-Nr. 501

Hausen am Albis Bauherrschaft: Max und Elvira Widmer, Hirzwangen 6, 8925 Ebertswil Projekt: Neubau Carport und Anbau Vordach, Hirzwangen 4 und 6, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 3799 und 3801, Zone: KW

Bauherrschaft: Ezio Selmi-Frey, Bleumatthalde 10, 5073 Gipf-Oberfrick Projekt: PROJEKTÄNDERUNG: Sturm Feb./Mrz. 2020 zerstörte Wellblechdach inkl. Unterkonstruktion des offenen Schopfes/Unterstand (Gebäude Vers.-Nr. 321). Provisorische Polycarb-WellplattenEindeckung wird wieder durch neues (altes) Wellblech ersetzt. Jonenstrasse 18, 8913 Ottenbach

Stallikon Bauherrschaft: Manda und Mijo Dogas, Dorfstrasse 2a, 8955 Oetwil an der Limmat Projekt: Umbau Liegenschaft und Anbau Südseite, Massholderenstrasse 10, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 103, Zone: QB


Bezirk Affoltern

7

Freitag, 6. November 2020

Saison für Kriminalitätstourismus beginnt Im Knonauer Amt konnte bereits eine Einbrecherbande dingfest gemacht werden Die Coronakrise führt in allen Bereichen des Tourismus zu einem Rückgang – auch bei der Kriminalität. Am Beispiel einer im Bezirk Affoltern verhafteten Bande kann aufgezeigt werden, wie durch eine wachsame Bevölkerung die Einbruchrate weiter reduziert werden kann. von Salomon Schneider Ein junger Mann läuft durch ein Quartier in Wettswil. Er scheint kein direktes Ziel zu haben, trotzdem schaut er alles sehr genau an, observiert seine Umgebung, begutachtet die Autos und schaut sich die Wohnhäuser an. In der Folge läutet er an einer Wohnungstüre und fragt nach Arbeit. Einem langjährigen Bewohner dieser Strasse fällt der Mann auf, den er noch nie gesehen hat und der irgendwie nicht ins Bild passt. Auch wenn der Mann nichts Ungesetzliches macht, gibt sich der Bewohner einen Ruck. Er ruft die Nummer 117 an und schildert der Vermittlung des Polizeinotrufes seine Beobachtung. Diese bedankt sich und zehn Minuten später führt ein Polizist der Kantonspolizei Affoltern eine Personenkontrolle durch. Die Personenkontrolle ergibt, dass der junge Mann aus Rumänien stammt und zu einer fahrenden ethnischen Minderheit gehört. Da er keinen Wohnsitz angeben kann, wird er zur weiteren Überprüfung auf den Polizeiposten mitgenommen.

Bei Mehrfamilienhäusern schauen Einbrecher oft, wo kein Licht brennt, läuten dort und wenn niemand aufmacht, brechen sie ein. (Symbolbild Salomon Schneider) Ein Bettler mit geschickten Fingern Zwei Stunden vorher in Hedingen: Ein anderer junger Mann läutet bei der Wohnung einer Dame, deren Namen tendenziell auf ein höheres Alter hinweist. Er spricht schlecht Deutsch und fragt nach Nahrung, da er Hunger habe. Die Dame hat Mitleid, macht dem netten jungen Herrn ein Rührei mit Speck, welches dieser dankbar verspeist. Nachdem er gegangen ist, ohne nach Geld oder mehr Essen zu fragen, schliesst die Dame die Wohnungstüre ab. Irgendetwas an der vorangegangenen Situation war ihr nicht ganz geheuer und sie wünschte sich, dass sie den jungen Mann nicht hineingebeten hätte. Zur Sicherheit geht sie in ihr Schlafzimmer und überprüft kurz ihre Schmuckschatulle, welche ihre geliebten Erb-

stücke enthält – und erleidet einen Schock. Trotz auf kommender Scham über ihre Unbedarftheit ruft sie sofort die Nummer 117 an und meldet den Diebstahl ihres Schmuckes.

Richtig handeln Hätten der aufmerksame Bürger in Wettswil oder die ältere Dame in Hedingen gezögert oder die Polizei nicht angerufen, wäre der Schmuck wohl bei einem Hehler gelandet und nie mehr aufgetaucht. So aber konnte die Polizei das Waldstück ausfindig machen, wo die Diebesbande zeltete, und zwei junge Männer, darunter den Einschleichedieb aus Hedingen, festnehmen. Umfangreiche Ermittlungen führten schliesslich zur Verhaftung einer jungen Frau sowie eines weiteren Mannes. Die beiden waren mit Diebesgut unterwegs.

Martin Litscher, Chef der Regionalabteilung Limmattal-Albis bei der Kantonspolizei Zürich zur erfolgreichen Ermittlungsarbeit: «Der Verlauf dieser Ermittlungen war für uns ein absoluter Glücksfall. Leider scheuen aber immer noch viele Menschen davor zurück, sofort die Polizei zu verständigen, wenn sie verdächtiges Verhalten feststellen. Doch unsere Ermittlungsarbeit ist abhängig von Hinweisen aus der Bevölkerung. Gerade auch Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer geben uns immer wieder entscheidende Hinweise, wenn sie auf ihren Routen jemanden sehen, der nicht ins Bild passt. Und auch wenn sich ein Hinweis als nicht ergiebig erweist, können wir unsere Arbeit nur mit bestmöglichem Erfolg machen, wenn wir auf verdächtiges Verhalten aufmerksam gemacht werden.»

Einfach Einbrüche verhindern Gerade bei Einbruchdiebstählen in Privathaushaltungen gibt es wichtige Verhaltensregeln, die einfach einzuhalten sind und effizient Einbruchdiebstähle verhindern. «Einbrecherbanden schlagen am liebsten im Winter zu, wenn es auch tagsüber an vielen Orten dunkel ist. Wer in einem von der Strasse einsehbaren Zimmer Licht brennen lässt, schreckt die meisten Einbrechenden ab. Auch die Haupttüre von Mehrfamilienhäusern sollte geschlossen sein und der Briefkasten sollte bei längeren Abwesenheiten von Nachbarn geleert werden. Bettler, die an der Haustüre läuten, gehören möglicherweise zu organisierten

Verbrecherbanden. Sie sollten unbedingt an der Türe abgewiesen und sofort die Polizei verständigt werden. Denn je mehr Einbruchtouristen im Kanton Zürich dingfest gemacht werden, desto mehr spricht es sich herum, dass Einbrüche in unserem Kanton riskant sind. So können diese Banden zu Ausweichverhalten motiviert werden», erläutert Martin Litscher.

Weniger Einbrüche durch Corona Durch die Corona-Massnahmen und die damit einhergehende eingeschränkte Mobilität hat bisher im Bezirk Affoltern zu einem Rückgang der Einbruchdiebstähle geführt. Martin Litscher: «Dass wir diese Bande vergangene Woche gleich zu Beginn ihres Aufenthaltes im Säuliamt verhaften konnten, hat sicher entscheidend dazu beigetragen, dass die Statistik nicht doch noch kippt. Die Kantonspolizei macht gezielte Aktionen, ist aber auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Diesbezüglich kann ich den Säuliämtlerinnen und Säuliämtlern ein hervorragendes Zeugnis ausstellen. Viele haben gemerkt, dass ein Anruf auf die Nummer 117 nichts kostet und viel bringt. Dies ist sicherlich einer der Gründe, weshalb im Bezirk Affoltern trotz Autobahn tendenziell wenige Einbrüche verübt werden.» Die Kantonspolizei Zürich bietet kostenlose Sicherheitsberatungen zum Thema Einbruchschutz an. Infos unter 044 295 98 00, praevention@kapo. zh.ch oder online zh.ch/de/sicherheit-justiz/ delikte-praevention/einbruch-diebstahl.html.

An der «Abreibung» für den abgewiesenen Verehrer beteiligt

Bezirksgericht Affoltern: 12 Monate Gefängnis auf Bewährung für 21-jährige Frau, die auch Opfer ist Eine junge Schweizerin, die an der «Abreibung» für den von ihr abgewiesenen Verehrer beteiligt war, wurde vom Bezirksgericht Affoltern zu 12 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt, deutlich weniger als die Staatsanwaltschaft forderte. von Werner Schneiter Die Geschichte begann schon Monate zuvor und kommt in der Anklageschrift nicht zur Sprache: Ein Bauer beschäftigte auf seinem Hof einen Osteuropäer, der ein Auge auf dessen 21-jährige Tochter warf. Sie ignorierte die Avancen, sah sich aber einem hartnäckigen Verehrer gegenüber, der sie «um jeden Preis» begehrte und sich schliesslich mit Liebesbriefen, Drohungen und gar unsittlichen Berührungen Gehör verschaffen wollte. «Er hat ihr auch auf Facebook gedroht und dort ihr Bild mit durchgestrichenem Kopf gezeigt», sagte die Anwältin. Gemäss ihren Worten kam es zu mindestens vier Anzeigen wegen sexueller Belästigung, Hausfriedensbruch, Diebstahls (Fahrzeug-Entwendung). Der Mann missachtete ein Hausverbot. «Meine Mandantin hat drei Monate in der Hölle gelebt; sie hatte Angst, war verzweifelt und reagierte hysterisch», hielt die Verteidigerin fest und kritisierte, dass Behörden und Polizei der Geschichte zu wenig Beachtung schenkten.

Elektroschockgerät mitgeführt Aus ihrer Sichtweise provozierte das den Vorfall vom 17. April 2019. Der Bruder der Angeklagten und ein Kollege wollten diesem Belästiger eine «Abreibung» verpassen und ihn der Polizei übergeben. Doch dieser flüchtete, worauf die Beschuldigte mit ihrem Auto wegfuhr in der Absicht, ihren Peiniger zu stoppen. Als sie ihn – so die Anklage – erblickte, drückte sie laut Anklage aufs Gaspedal und beschleunigte auf etwa 30 bis 35 km/h. Ohne das Auto zu beachten, querte der Gehetzte die Strasse, kollidierte und flog über die Kühlerhaube. Er verletzte sich zwar nicht, aber laut Anklage hätte er sich Verletzungen zuziehen können. Diese sprach denn auch von versuchter schwerer Körperverletzung, Gefährdung des Lebens sowie qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln. Dazu kommt: Mehrfaches Vergehen gegen das Waffengesetz, weil die junge Frau im Auto einen Taser (Elektroschockgerät) mitführte, den sie vom Kollegen ihres Bruders erhielt, aber in der Auseinandersetzung nicht einsetzte. Unmittelbar nach der Kollision eskalierte die Situation in Nähe der Unfallstelle – eine tätliche Auseinandersetzung zwischen dem Bruder der Angeklagten, dessen Kollege und dem Geflüchteten. Sie gingen mit Holz- und Eisenstangen aufeinander los. Das Resultat: Quetschungen, Blutergüsse,

Rissquetsch-Wunden. Von dieser tätlichen Auseinandersetzung hat die Beschuldigte nach eigenen Worten nichts mitbekommen. Zwei Prügler sind inzwischen mit Strafbefehlen verurteilt worden, der verschmähte Liebhaber im Mai 2019 wegen Raufhandels. Vor Gericht sagte die junge Frau, sie sei einfach der Aufforderung der beiden Männer nachgekommen und ins Auto gestiegen – niemals aber in der Absicht, den Geflüchteten zu verletzen. Sie habe ihn, der aus einem Feld von rechts kam, unmittelbar vor der Kollision gar nicht wahrgenommen. Sie sei nach dem Zusammenprall ausgestiegen, doch der Mann sei weggerannt. Ziel sei immer gewesen, ihn der Polizei zu übergeben. Warum sie ein Elektroschockgerät mitführte, wollte oder konnte die Frau nicht schlüssig beantworten. Sie habe einfach Angst, ja Panik gehabt und das Gerät aus diesem Grund entgegengenommen, aber niemals in der Absicht, es anzuwenden. Sie habe es dem Kollegen des Bruders nach der Kollision wieder zurückgegeben. Natürlich wäre es besser gewesen, das Elektroschockgerät zu Hause zu lassen, fügte sie bei.

«Skrupellose Treib- und Hetzjagd» Der Staatsanwalt sprach von einer skrupellosen Treib- und Hetzjagd gegen den verschmähten Liebhaber und von einem Tunnelblick der Frau, die im «Überle-

bensmodus» im Auto nicht nach links und rechts geschaut habe; sie sei im ständigen Kontakt mit den anderen beiden Männern gewesen und habe mit ihnen den Flüchtenden «abgepasst». Der Staatsanwalt, der von einer Geschichte spricht, die das Leben schreibt, erkennt direkten Vorsatz zweiten Grades und Raufhandel. Der Hinweis, man habe gehandelt, um den Mann der Polizei zu übergeben, hält der Ankläger für nicht glaubhaft. Die Frau hätte die Unfallstelle nicht verlassen dürfen, und es habe kein Grund bestanden, ein Elektroschockgerät mitzuführen. Der Staatsanwalt forderte für die junge Frau 22 Monate Gefängnis auf Bewährung, zwei Jahre Bewährung und eine Busse von 2000 Franken Die Verteidigerin der Frau setzte sich für eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen à 10 Franken ein, wovon sie 40 Tagessätze durch die Untersuchungshaft als erstanden sieht. Schuldig sei ihre Mandantin wegen Raufhandels, grober Verletzung von Verkehrsregeln und wegen Verstosses gegen das Waffengesetz. In allen anderen Punkten sei sie freizusprechen. Sie habe zwar kopflos gehandelt, sei aber auch ein total verängstigtes, geradezu hyperventilierendes Opfer und soll nun als Einzige hart bestraft werden – sie, die wegen posttraumatischer Belastungsstörungen in Behandlung sei. Die Anwältin verwies auf die erwähnte Vorgeschichte und auf widersprüchliche Aussagen eines Zeugen.

In Absprachen involviert Das Bezirksgericht sprach die Frau schuldig wegen versuchter schwerer Körperverletzung, wegen mehrfachen Vergehens gegen das Waffengesetz und wegen Raufhandels – und zwar mit 12 Monaten Gefängnis bedingt bei zweijähriger Bewährungsfrist. Freigesprochen wurde sie wegen Gefährdung des Lebens, wegen qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln und Vergehens gegen das Waffengesetz. Den Schuldspruch beim Angriff/ Raufhandel sieht der Gerichtspräsident als gegeben. Die Frau sei zwar nicht in die Schlägerei involviert gewesen, habe aber den Taser übergeben und damit den Raufhandel begünstigt. Ein pflichtwidriges Verhalten beim Unfall sei nicht gegeben, weil es keinen Hinweis auf eine Verletzung gebe, auch Dritte seien nicht in Gefahr gewesen. Somit falle auch eine Gefährdung des Lebens dahin. Den Tatbestand der versuchten schweren Körperverletzung erachtete das Gericht als erfüllt. Zum einen, weil eine Kollision eines mit 30km/h fahrenden Fahrzeugs mit einem Menschen geeignet ist, solche Verletzungen herbeizuführen. Zum andern, weil die Beschuldigte absprachegemäss im Auto auf den Geschädigten wartete und ihn mit dem PW am Überqueren der Strasse zu hindern versuchte. Die Verfahrenskosten auferlegte das Gericht der Beschuldigten, die inzwischen nicht mehr im Säuliamt wohnt.

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Bezirk Affoltern

Über 60 Eier beschlagnahmt

«Zu jeder Lebenssituation fallen mir Zitate von Elvis ein»

An Halloween hat die Polizei mehr als 60 wurfbereite Eier sichergestellt. Sachbeschädigung und Unfug gab es in Obfelden und Affoltern, Bonstetten und Wettswil. An Halloween, dem 31. Oktober, waren Kantons- und Stadtpolizei Affoltern bei der Kontrolle von «Hotspots» ziemlich gefordert. So fanden sich in Obfelden beim Zendenfrei-Parkplatz, in der Nähe des Jugendtreffs, gegen 70 Jugendliche ein. Es wurden Pyros gezündet, Abfallcontainer gekippt und im Bereich der Schmittenstrasse Eier gegen Fassaden geworfen. Und an der Dorfstrasse warfen Jugendliche bei einer Garage Gegenstände gegen Ausstellungsautos. Allfällige Schäden werden untersucht. Auch in der Affoltemer Begegnungszone sowie an der Oberen Seewadelstrasse flogen Eier gegen Hauswände. Nach Angaben der Kantonspolizei wurden über 60 solcher «Wurfgeschosse» sichergestellt. Von Anzeigen ist noch nichts bekannt. Zudem wurde am 31. Oktober beim Marktplatz in Affoltern eine Schar lärmender Kinder von einem Jugendlichen mit Vogelmaske angeführt. Dessen Maske sowie einen Schlagstock hat die Polizei konfisziert.

Hoher Schaden in Bonstetten Unbekannte haben am 31. Oktober beim Primarschulhaus an der Schachenstrasse in Bonstetten Glastüren eingeschlagen. Den Schaden schätzt die Polizei auf 3000 bis 4000 Franken. Nicht klar ist derzeit, wie viel Schaden bei einer Schulhausfassade in Wettswil entstanden ist. Diese wurde am 31. Oktober von Jugendlichen mit Steinen und Früchten beworfen. Auch wegen Lärmimmissionen rückten Kantons- und Stadtpolizei in den vergangenen Tagen aus: am 30. Oktober gegen 23 Uhr zu einem Waldrand in Wettswil, wo mehrere Jugendliche feierten, sich aber gegenüber den Gesetzeshütern kooperativ zeigten. Gleichentags, um etwa 21.50 Uhr, waren in Bahnhofnähe in Bonstetten etwa 30 Jugendliche unterwegs, die nicht nur laut waren, sondern auch Flaschen warfen. Ermahnt wurden Jugendliche, die am 31. Oktober um Mitternacht an einem Waldrand in Stallikon lautstark um ein Feuer an einer Feuerstelle scharten. Die Polizei beliess es bei einer Ermahnung. Anders in Obfelden. Dort wurde eine lärmende Person verzeigt, weil sie trotz mehrmaliger Wegweisung zurückkehrte und die Polizisten mit Beleidigungen eindeckte. Schliesslich beschäftigten sich Polizei und Feuerwehr am 2. November um 11 Uhr an der Moosstrasse in Wettswil mit einem in Brand geratenen Pneu eines Lastwagens – offenbar ausgelöst durch überhitzte Bremsen. Der Schaden ist nicht bekannt. (-ter.)

Freitag, 6. November 2020

Kabarettist Bänz Friedli im Interview vor seinem Auftritt in Obfelden «Was würde Elvis sagen?», fragt sich Bänz Friedli. Wie der «King» in sein Programm kam und Friedli selber auf die Bühne, davon erzählt der Kabarettist hier im Interview und von Elvis am 12. November in Obfelden.

auf der Bühne aber etwas anderes. Sind Sie ein Naturtalent, oder wie sind Sie da reingewachsen? Ich habe Hunderte Lesungen gemacht, und dann ergab es sich allmählich, dass ich immer weniger vorlas und immer mehr frei erzählte ... Bis ich mich aber zu einem ersten abendfüllenden Kabarettprogramm in Mundart aufraffte, bedurfte es noch des Schubsers eines Freundes, der mich ermunterte: «Doch, klar, du kannst das!»

Corona, lieber Bänz Friedli, was würde Elvis sagen? Bänz Friedli: Im März dieses Jahres, mitten im Lockdown, forderte Elvis vom deutschen Verkehrsminister Scheurer, die Autobahngebühr für Lastwagen auszusetzen. Wobei «Elvis» das Kürzel ist für Europäischer Ladungs-Verbund internationaler Spediteure. Aber auch das zeigt, wie lebendig der King ist, die Spediteure hätten sich ja sonst nicht dieses Kürzel gegeben. Wie viele also immer vermuteten: Der King lebt, ja? Er lebt zweifellos in seinem Erbe weiter, er hat eine kulturelle Revolution ausgelöst, die bis heute nachwirkt in Alltag, Mode, Umgangsformen. Und selbstverständlich in aller Musik, die zu unseren Radios raustropft. Aber ich gehöre nicht zu denen, die ihn sich tatsächlich lebend vorstellen, denn: Was wäre das denn für ein Leben, sich seit 44 Jahren verstecken zu müssen? Der King ist durchaus politisch. Seine Songs liessen ja eher vermuten, Love interessiere ihn mehr. Er mag kein politischer Mensch gewesen sein, in seinem Wirken aber hat-

ZUR SACHE Was würde Elvis sagen? In seinem vierten Programm setzt Bänz Friedli ganz auf seine Stärke: das erzählerische Kabarett. Requisiten brauche er keine, alleine mit seiner Präsenz fülle er den Raum, notierte die NZZ am Sonntag. So sinniert und philosophiert der Berner, der in Zürich wohnt. Er imitiert Slangs und Dialekte, beobachtet und parodiert, ist bald nachdenklich, bald saukomisch, und immer an seiner Seite: der King, Elvis, um den er sein Programm gebaut hat. Donnerstag, 12. November, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Zendenfrei, Obfelden. Aufgrund der Corona-Einschränkungen ist die Veranstaltung zur Zeit ausverkauft. Infos über freiwerdende Tickets unter www.kulturobfelden.ch.

Bänz Friedli versucht, seine Faszination für Elvis darzulegen. (Bild zvg.) te er ungeheure gesellschaftspolitische Sprengkraft: Sein Hüftschwung, seine laszive Art, all die «schwarzen» Schlenker und Anleihen in seinem Gesang – damit riss er Schranken ein, ebnete der afroamerikanischen Musik den Weg: Er stahl sie nicht, er öffnete ihr Tür und Tor. Ohne Elvis kein Jimi Hendrix, kein James Brown, kein Prince, keine Beyoncé. Selber war er aber politisch eher naiv. Der Rebell, den er anfänglich verkörperte, liess sich später als Soldat für patriotische Zwecke einspannen, zuletzt mutierte er zum Nixon-Fan und Waffennarr, verkehrte sich ins eigene reaktionäre Gegenteil. Ihn eine Jahrhundertfigur zu nennen, wäre aber untertrieben.

«Elvis öffnete der afroamerikanischen Musik Tür und Tor.» Welche Beziehung haben Sie zu Elvis? Zunächst war ich fasziniert vom nahezu religiösen Kult, der um ihn betrieben wird, von all dem Kitsch, den man kaufen kann. Irgendwann drang ich aber zur Musik vor, und die ist unvergleichlich. Er war und bleibt der grösste Sänger aller Zeiten. Ja, ich verehre ihn als Künstler, und er begleitet mich schon sehr lang. «Was würde Elvis sagen?» – wann wussten Sie, dass es der Titel für Ihr Programm wird? Sehr früh! Ich hatte noch keinen Schimmer, wovon das neue Programm handeln würde, da musste ich schon

einen Titel für all die gedruckten Programmzeitschriften angeben und ein Plakat entwerfen lassen. Ich fragte mich: Wer oder was begleitet mich seit ewig? Und ich wusste: Der «King» geht immer. Natürlich ist es anmassend, mir seinen grossen Namen quasi zu borgen – aber aus Liebe darf man auch Fehler machen. Und welche Rolle spielt er in Ihrem Programm? Ich baute das Programm dann sozusagen um ihn herum. Er ist der rote Faden, und es ist tatsächlich so: dass mir zu jeder Lebenssituation Songs und Zitate von Elvis einfallen. Auch versuche ich, den Leuten meine Faszination für ihn darzulegen. Dazwischen aber kommen all die aktuellen Themen zur Sprache: Rüstungsexporte, Klimakrise, Digitalisierung, Frauenquote, der Mitgliederschwund der Landeskirche, das leidige Virus; und wie stets bei mir, auch der Sport. Haben Sie denn so etwas wie Lieblingszitate, und kommen die Ihnen situationsangepasst in den Sinn? «Love Me Tender» darf nie, nie fehlen; «In the Ghetto» passt, je nach Ort, öfter in der Schweiz; und welchen Nationalrat ich als «Devil in Disguise» bezeichne, wollen wir hier nicht verraten ...

Bekannt wurden Sie ja schreibend, mit den «Pendlerregeln» in «20 Minuten», dem «Hausmann» im «Migros-Magazin». Witzig schreiben ist das eine, witzig sein

Wer waren und sind Ihre Vorbilder? Nicht, dass ich jemandem bewusst nachgeeifert hätte. Aber mir wird immer bewusster, dass ich wenig mit der hurtigen Comedy-Kultur unserer Tage gemein habe – sondern von den grossen alten Kabarettisten geprägt bin: Emil, Cés Keiser, Franz Hohler. Sie Vorbilder zu nennen, wäre prätentiös. Aber Emils Zuneigung für seine Figuren, Keisers musikalischer Wortwitz, Hohlers politische Schärfe: Das muss ich als Kind irgendwie aufgesogen haben. Heute bewundere ich Caroline Kebekus, Gardi Hutter, Lara Stoll und Frölein Da Capo.

«Welchen Nationalrat ich als ‹Devil in Disguise› bezeichne, wollen wir hier nicht verraten ...» Zum Schluss noch was ganz anderes: Auf Wikipedia heisst es zu Ihnen: «Friedli, der Enkel des Mathematikers Werner Friedli, wuchs in einer Lehrerfamilie auf ...» – haben Sie das geschrieben? Ich machte mich stets lustig, dass wer in der Schweiz einen Wikipedia-Eintrag habe, ihn bestimmt selber verfasst habe. Bis ich plötzlich selber einen hatte, weiss der Geier, woher. Aber es stimmt sogar: Mein Vater war Deutschund Geschichtslehrer, meine Mutter Lateinlehrerin. Ihr Grossvater war ein heller Stern am Friedli-Himmel und auch eine Art King für Sie? Er war ein Phantom, er starb lange bevor ich zur Welt kam. Und meine Mathematiknoten waren so lausig, dass man kaum glauben würde, ich hätte einen Mathematikprofessor zum Grossvater gehabt ... Merke: Wikipedia stellt manchmal die absurdesten Zusammenhänge her. Gekannt hätte ich ihn freilich schon gern, meinen klugen Grossvater. Und den Elvis sowieso. Interview Kultur Obfelden

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Freitag, 6. November 2020

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Zwei starke Frauen vermitteln Leichtigkeit und Lebensfreude Anneliese Hophan und Silvia Jeanneret im Kunstfenster in Bonstetten «Jetzt erst recht» ist die Reaktion der Künstlerinnen Anneliese Hophan und Silvia Jeanneret – wie auch der Galeristin Elfi Bohrer – auf die Pandemie. Im Kunstfenster sind Werke zu sehen, die von Temperament und positiver Lebenshaltung zeugen. Von Regula ZellwegeR «Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst», formulierte bereits Friedrich Schiller. Lässt sich daraus ableiten: «Je ernster das Leben, desto wichtiger die Kunst»? Die Zahl von Ausstellungen in Galerien ist 2020 geringer als in den Vorjahren, Museen verzeichnen weniger Besucher. Man soll sich und andere vor dem Virus schützen. Richtig. Aber für Kunstschaffende ist es existenziell, dass ihre Werke gezeigt und gesehen werden. Es gilt also, den richtigen, vorgeschriebenen Rahmen dafür zu schaffen. Die Galeristin Elfi Bohrer tut dies mit grossem Verantwortungsgefühl und öffnet das Kunstfenster während den beiden kommenden Wochenenden. Zudem kann die Ausstellung nach Vereinbarung individuell besucht werden.

Ideale Kombination Skulpturen von Anneliese Hophan und Bilder von Silvia Jeanneret waren bereits vor fünf Jahren in einer gemeinsamen Ausstellung bei Elfi Bohrer zu sehen. Sie ergänzen sich perfekt. Beide Künstlerinnen sind starke Persönlichkeiten. Ihre Werke sind kraftvoll, konkurrenzieren sich aber nicht, sondern bilden ein harmonisches Ganzes, eine runde Ausstellung. Die räumlichen Möglichkeiten

des Kunstfensters sind optimal ausgenützt, obwohl Silvia Jeannerets abstrakte Bilder grossformatig sind. Anneliese Hophan gefällt an den Bildern ihre Dynamik. Die Kunstmalerin Silvia Jeanneret bewundert die Skulpturen und fand bereits das Kuratieren der Ausstellung mit Elfi Bohrer interessant. Beide wertschätzen die professionelle Arbeit der Galeristin Elfi Bohrer. Sie hat klare Vorstellungen, lässt die Künstler aber immer mitdenken und nimmt deren Wünsche und Ideen gern auf.

Malerei als ständige Herausforderung Silvia Jeanneret betrachtet ihre Malerei als ständige Herausforderung, jedes Bild bedeutet eine Momentaufnahme. Sie erklärt: «Meine Art zu arbeiten: Vollgas, aufgebaut, betrachtet, erspürt, verworfen, erfühlt, zerstört und erneut entwickelt. Jede Schicht, auch wenn sie verborgen scheint, bleibt ein wichtiger Teil des Bildes.» Ihre Art zu arbeiten ist dynamisch, energievoll. Sie liebt es, zu experimentieren. Sie hat den Shutdown genutzt und intensiv gearbeitet. Bei den gezeigten Werken sind einige Collagen, die mit Fragmenten von Plakaten spielen – ein neuer Aspekt in ihren Arbeiten. Inspiriert wurde sie dazu von einer der Witterung ausgesetzten Hauswand in Goppenstein, die mit Schichten von Plakaten bekleistert war. Elfi Bohrer sieht in Jeannerets Bilder «kleine Frechheiten». Die Künstlerin entgegnet lachend: «Ja, stimmt, aber gleichzeitig sind es auch ausbalancierte, ruhige Kompositionen.» Die Malerin arbeitet begleitet von Musik, sie lässt die Stimmung und die Energie der Musik auf sich einwirken. Die vielschichtigen, vielstimmigen Bilder lassen sich quasi

Anneliese Hophan (links) und Silvia Jeanneret sind begeistert, wie ihre Werke im Kunstfenster von Elfi Bohrer in Bonstetten harmonieren. (Bild Regula Zellweger) «erlauschen», wenn man sich Zeit nimmt, sie voller Entdeckerlust zu betrachten.

Bewegung und Veränderung Während Anneliese Hophan das letzte Mal sowohl Bilder als auch Skulpturen ausstellte, sind nun ausschliesslich Werke in Bronze zu sehen. Sie betont: «Ich möchte nicht über Jahre gleich arbeiten. Es würde mich nicht mit Stolz erfüllen, wenn jemand sagen würde: ‹Das ist ein typischer Hophan.› Ich will Bewegung, Veränderung – denn nur das ist Entwicklung!» Treu bleibt sie hingegen der Technik. Sie erzählt von der Winterthurer

Giesserei, die ihre Werke seit Jahren perfekt vollendet. Anneliese Hophan formt ihre Skulpturen mit Drahtnetz und gestaltet dann mit Laminat und Gips, um die Skulptur in Wachs zu erhalten. Daraus entsteht in der Giesserei die Gussform, in die flüssige Bronze gegossen wird. Die Skulptur wird gereinigt, ziseliert und mit Patina versehen. Anneliese Hophan ist begeistert vom warmen Licht, das die Bronzeskulpturen reflektieren. «Wenn ich die fertige Bronzeskulptur in den Händen halte, ist ihr Geburtstag, ist ihr Werden schon Erinnerung.» Die Körper- und Gliedmassen der Körper sind meist verlängert, deshalb wirken die Skulpturen schmal,

Eines für alle – alle für das Eine – für unser Spital Die Stiftung Spital Affoltern wurde 2005 vom Spital Affoltern mit folgendem Stiftungszweck gegründet: Die Stiftung Spital Affoltern setzt sich aktiv für die Weiterentwicklung und die Zukunft des Spitals Affoltern und des Pflegezentrums Sonnenberg ein. Sie finanziert sinnvolle Projekte des Spitals und des Pflegezentrums, die anderweitig nicht oder nur teilweise finanziert werden. Dem «Anzeiger» liegt periodisch ein Flyer der Stiftung bei, um der Bevölkerung des Knonauer Amts die Spitalstiftung in Erinnerung zu rufen und damit die Spendefreudigkeit anzuregen. Um die Finanzen der Spitäler, auch des Spitals Affoltern, steht es dieses Jahr schlecht, wegen der Auflage, während des Shutdowns Betten für Covid-19-

Auf der Mutter-Kind-Abteilung gibt es dank der Stiftung auch ein Paarzimmer.

Der Flyer soll aber auch zeigen, was die Stiftung mit dem Spendengeld macht. Im beiliegenden Flyer werden die drei Hauptprojekte der Stiftung im Jahr 2020 vorgestellt: der Ausbau der Mutter-Kind-Abteilung, die Palliativstation, die dieses Jahr ihr Zehn-Jahre-Jubiläum feiern konnte, und der Spitalbus. Zwei Mitarbeitende der Palliativstation berichten über ihre Arbeit und weshalb sie besonders gern dort arbeiten. Der Stiftungsrat meint, es lohne sich, den Flyer anzusehen – und vielleicht sogar den Einzahlungsschein zu benützen.

(Bild zvg.)

Patienten freizuhalten. Das Spital Affoltern hätte ohne die Hilfe der Spitalstiftung einige Projekte nicht verwirklichen

können. Aber die Stiftung kann nur helfen, wenn sie von grosszügigen Spendern die notwendigen Mittel bekommt.

Martin Christen, Vizepräsident der Stiftung Spital Affoltern Infos unter stiftungspitalaffoltern.ch/.

hoch aufgeschossen, leicht. Beim Betrachten erkennt man die Gefühle und Gestimmtheiten, welche die Künstlerin vermitteln will: Glück, Freude, Befreiung. Das ist es, was wir im Moment brauchen! Die Corona-Regeln werden im Kunstfenster strikt befolgt und vor der Galerie stehen Tisch und Stühle bereit, wo man sich bei einem Getränk im Freien unterhalten kann. Zwei Wochenenden Open House mit Anneliese Hophan, Skulpturen, und Silvia Jeanneret, Bilder. Galerie für Gegenwartskunst, Dorfstrasse 13, Bonstetten, 079 207 76 28, galerie@ggbohrer.ch, 7. und 8. November sowie 14. und 15. November, jeweils 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

Räbeliechtli auch ohne Umzug Die Räbeliechtli-Umzüge sind dieses Jahr abgesagt. Der Elternrat der Schule Rifferswil zeigt sich aber innovativ und hat sich ein coronataugliches Alternativprogramm einfallen lassen: den Räbeliechtli-Abig. Interessierte konnten bei der Schule für einen Franken eine Räbe abholen, diese aushöhlen und verzieren und ihr Haus oder ihren Garten damit schmücken. Heute Freitagabend, 6. November, werden die Strassenlaternen zwischen 18 und 20 Uhr abgeschaltet. Bei einem individuellen Spaziergang durchs Dorf können die Rifferswilerinnen und Rifferswiler nun die schönen Räben und Laternen bestaunen. (red.)

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Freitag, 6. November 2020

Der Winter naht

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Steuervorteile mit der 3. Säule

Vom Frühling bis in den Herbst hat es im naturnahen Garten und Park geblüht, gesummt und gezwitschert. Nun geht es auf die kalte Jahreszeit zu. Was können wir tun, um den Tieren das Überleben bis zum nächsten Frühling zu erleichtern? Und wie lässt sich der Garten jetzt schon für die nächste Saison bereichern?

Wer in die Säule 3a einzahlt, kann ganz legal Steuern sparen – und für die Zeit nach dem Erwerbsleben vorsorgen. Um bereits bei der nächsten Steuerrechnung zu profitieren, bleibt noch bis Ende Jahr Zeit, eine Säule 3a abzuschliessen. Die Schweizer Bevölkerung wird älter. Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger, die in die AHV einzahlen. Deshalb ist es sinnvoll, selbst für die Zeit nach dem Erwerbsleben vorzusorgen – und dabei Steuern zu sparen. Wer noch bis Ende Jahr eine Säule 3a abschliesst, kann schon mit der nächsten Steuerrechnung profitieren. Beiträge, die zum Beispiel in eine Risikooder Sparversicherung einbezahlt werden, können direkt vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden.

von Eva IndErwIldI * Die Sonne steht schon tief, ihre Strahlen sind nicht mehr so warm wie im Hochsommer. Ein letzter Zitronenfalter flattert durch den Garten. Viele Schmetterlinge sind jetzt im Herbst nicht mehr zu sehen, es geht auf die kalte, blütenarme Jahreszeit zu. Die Amphibien sind aus dem Teich verschwunden, die Feldgrillen verstummt. Die Zahl der Vogelarten hat sich bereits merklich reduziert. Doch was passiert eigentlich im Winter mit den vielen Tieren, die wir im Frühling und Sommer im Garten beobachten konnten?

Auch für Teilzeitangestellte und Selbständige Angestellte (auch Teilzeit), die Mitglied einer Pensionskasse sind, können ihr steuerbares Einkommen um bis zu 6768 Franken jährlich verringern. Wer nicht bei einer Pensionskasse ist, um 20 Prozent seines Einkommens oder maximal 33 840 Franken. Frauen können bis 69, Männer bis 70 steuerbegünstigte Beiträge in die Säule 3a einzahlen.

Unterschiedliche Strategien

Frostsichere Winterquartiere Jene Tiere, die den Winter bei uns in Winterstarre oder Winterschlaf verbringen, brauchen wettergeschützte, störungsfreie Quartiere. Solche bieten zum Beispiel Stein-, Ast- oder Laubhaufen. Aber auch in hohlen Stängeln überdauern Insekten den Winter. Tiere, die im Winter aktiv sind, verkriechen sich in kalten Nächten gerne in schützende Hohlräume. Spatzen etwa bauen Winternester, in die sie sich einkuscheln, wenn Frost herrscht. Nistkästen werden nicht nur für das Brutgeschäft genutzt, sondern im Winter auch als Schlafplatz. Ausser den Vögeln nutzen auch andere Tiere diese künstlichen Höhlen: Siebenschläfer halten dort ihren Winterschlaf, Ohrwürmer – willkommene Nützlinge, die etwa den Bestand von Blattläusen regulieren – verbringen die kalte Jahreszeit im geschützten Kasten, aber auch Wildbienen und andere Kleintiere.

Das Aufräumen locker nehmen Im Herbst ist die Zeit der Ernte. Nicht nur der Gemüsegarten bietet Köstliches; aus den Beeren mancher einheimischer

am Albis

der Mobiliar informiert.

Gärten als Lebensraum für Tiere – das braucht nicht viel Aufwand

Um die kalte und für viele Arten nahrungsarme Jahreszeit zu überdauern, haben die Tiere unterschiedliche Strategien entwickelt. Sie können zum Beispiel unsere Gegend verlassen und in den Süden ziehen. Zugvögel haben diese Strategie gewählt, aber auch manche Schmetterlingsarten wie der Admiral, der Distelfalter, das Taubenschwänzchen oder der Totenkopfschwärmer. Andere Tiere suchen ein Versteck auf und fallen in eine Winterstarre, etwa Amphibien, Reptilien, Marienkäfer, der Zitronenfalter oder das Tagpfauenauge – oder sie halten Winterschlaf wie die Fledermäuse, der Igel oder die Haselmaus. Wenn man im Winter auf scheinbar tote Insekten stösst, lässt man sie am besten dort, wo man sie gefunden hat, sofern dieser Ort weiterhin frostfrei, aber dennoch kühl bleibt. Wird im Winter ein Zimmer plötzlich geheizt, in dem sich ein überwinternder Schmetterling befindet, sollte dieser an einen kalten Ort, zum Beispiel in den Dachstock gebracht werden. Ansonsten wird er wach, findet aber keine Nahrung und stirbt rasch. Viele Insekten überdauern die kalte Jahreszeit als Eier, Larven oder Puppen. Eine weitere Strategie, die etwa Meisen verfolgen, besteht darin, die Insekten vom Speiseplan zu streichen und auf Beeren und Körner umzustellen.

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Ein Asthaufen als Lebensraum. Mit wenig Aufwand kann viel für die Natur erreicht werden. (Bilder BirdLife Schweiz)

Berufliche Vorsorge: freiwillige Beiträge Angestellte fragen am besten bei ihrer Pensionskasse nach, ob sie freiwillig zusätzliche Beträge einzahlen können. Damit profitieren sie doppelt: Nach der Pensionierung von einer höheren Rente – und schon jetzt durch geringere Steuern. Denn auch solche Beiträge führen zu Steuerreduktionen, wenn sie auf der Steuererklärung deklariert werden.

Bei der Vorsorge handelt es sich um ein komplexes Thema, das nach individuellen Lösungen verlangt. Es lohnt sich, die persönliche Situation mit einem Versicherungs- und Vorsorgeberater zu besprechen. 3a oder 3b – was passt besser? Die gebundene Vorsorge bietet mit der Säule 3a Steuervorteile – Sie können die Prämien direkt dem steuerbaren Einkommen abziehen. Bei der Säule 3b hingegen sind die Abzugsmöglichkeiten kantonal verschieden. Lassen Sie sich deshalb beraten, bevor Sie sich entscheiden.

Das Pfaffenhütchen bietet im Herbst ein Farbspektakel. Drosseln wie das Rotkehlchen können nicht widerstehen. Sträucher lassen sich feine Konfitüren oder Sirupe herstellen. Doch denken Sie bei der Ernte auch an die Vögel und lassen Sie einen Teil der Früchte hängen. Nach der Ernte startet in vielen Gärten das grosse Aufräumen: Alles muss für den Winter blitzblank geputzt sein. Doch halt, wo bleiben die Winterverstecke für die Tiere, wenn das ganze Laub aus dem Garten entfernt wird? Machen wir doch lieber in windgeschützten Ecken Laubhaufen, die Unterschlupf bieten. Und wenn wir die vertrockneten Stängel der Stauden stehen lassen, sorgen wir gleichzeitig auch für die nächste Generation der Schmetterlinge und anderer Insekten, die dort – meist als Eier oder Puppen – den Winter verbringen wollen. Von den Samen der stehengelassenen Stauden können sich die Vögel auch noch im Winter ernähren. Gras, das im Herbst nicht geschnitten wird, verwelkt, bedeckt den Boden und bildet eine Isolationsschicht für Insekteneier und Larven. Es sollte also nicht die ganze Wiesenfläche vor dem Winter geschnit-

Beeren bereichern den Speiseplan der Gartentiere. Hier die unscheinbare Mönchsgrasmücke. (Bild Michael Gerber)

ten werden. Mit Nichtstun, oder zumindest weniger Aufräumen, leistet die Gärtnerin einen grossen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität im Garten.

Die nächste Saison vorbereiten Wenn man vor dem Winter doch noch etwas tun möchte, dann ist jetzt, bevor der Boden gefroren ist, ein guter Zeitpunkt, um einheimische Sträucher oder auch mehrjährige Stauden zu pflanzen, die erst im zweiten Jahr blühen. Mit den Blüten und Beeren, die sie in den nächsten Jahren hervorbringen werden, bereichern sie den Speiseplan der Gartentiere und schaffen Lebensraum. Es können Nistkästen gebaut und aufgehängt werden, diese dienen im Winter als Unterschlupf und stehen für die nächste Brutsaison rechtzeitig zur Verfügung. Ab November sollten bereits hängende Nistkästen nicht mehr entfernt und geputzt werden; schliesslich sollen die Tiere, die sich eventuell schon für den Winter darin eingerichtet haben, nicht gestört werden. Ein Igelhaus

in einer ruhigen Ecke, eventuell versteckt in einem Asthaufen, bietet dieser Säugetierart einen trockenen, geschützten Ort für den Winterschlaf. Im Herbst ist auch der Moment, um Blumenzwiebeln in den Boden zu stecken. Die traditionellen Gartenblumen wie Krokusse sind zwar meist Züchtungen. Wenn die Blüten nicht gefüllt sind, bieten sie den Insekten aber dennoch früh im Jahr eine willkommene Nahrung. Der Komposthaufen ist ein wichtiger Überwinterungsort für zahlreiche Kleintiere und vielleicht auch für Hausspitzmäuse oder Erdkröten. Er sollte nie im Winter umgesetzt werden! Auch wenn der Garten im Winter scheinbar tot ist: Im Boden, unter der Laubschicht, im abgestorbenen Gras oder im Kompost schlummert eine Unzahl von Lebewesen, die im nächsten Frühling den Garten wieder beleben. * Die Autorin ist Leiterin des Naturzentrums La Sauge bei BirdLife Schweiz. Tipps für einen naturnahen Garten unter www.birdlife.ch/garten.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch.

Im Schadenfall: 044 762 50 20


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Forum

Freitag, 6. November 2020

Niemand kann mit gutem Gewissen Nein sagen

Nicht nur Konzerne betroffen

Abstimmung vom 29. November.

Abstimmung vom 29. November.

Am 29. November können die Schweizerinnen und Schweizer durch ihr Ja zur Konzernverantwortungsinitiative ein doppeltes Signal setzen: Ein Signal, dass der Reichtum der Schweiz nicht auf Unrecht wie Kinderarbeit oder Umweltverschmutzung in Ländern der dritten Welt beruhen darf. Ein Signal, dass Schweizerinnen und Schweizer sich nicht durch die Fake-News der Gegner der Initiative haben blenden lassen. Denn: Ein Ja zu dieser Initiative bedeutet nicht, dass grosse Konzerne ab-

wandern werden – in vielen Ländern bestehen schon schärfere Gesetze als in der Schweiz (Frankreich, Kanada) und in der EU werden gerade Richtlinien vorbereitet, die den Konzernen gleiche Regeln auferlegen, wie es die Konzernverantwortungsinitiative in der Schweiz will. Ein Ja zu dieser Initiative bedeutet nicht, dass Schweizer Konzerne und KMU von Sammelklagen in Millionenhöhe überflutet werden – das Schweizer Recht sieht Sammelklagen, wie man sie aus den USA kennt, gar nicht vor, und gemäss der Initiative müssen Entschä-

digungen auf die Lebensumstände im Entwicklungsland, aus dem der Kläger kommt, angepasst sein. Ein Ja zu dieser Initiative bedeutet nicht, dass sich die Schweiz kolonialistisch verhält – der Kolonialismus hat durch die Ausbeutung der dritten Welt die Armut dieser Länder gerade erst verursacht und die Initiative kann bei ihrer Annahme einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Ausbeutung heute nicht mehr weiter möglich ist.

Dr. Thomas Beck, Aeugst

Gut gemeint ist wie so oft das Gegenteil von gut Abstimmung vom 29. November. Afrika kommt nicht vom Fleck, gross ist die Arbeitslosigkeit und noch grösser die sogenannte Unterbeschäftigung, sprich jemand geht einer Arbeit nach, die weit unter seinen Fähigkeiten liegt. Vordergründig gibt es zwar ein Wirtschaftswachstum, dieses ist aber hauptsächlich auf das Bevölkerungswachstum und wachsende Entwicklungskredite zurückzuführen – die Mehrheit der Bevölkerung bleibt arm und die Länder als ganze unterentwickelt. Dringend benötigt ist aber nicht noch mehr (staatliche) Entwicklungshilfe, die via Weltbank oder von staatlichem Geld abhängigen «Nichtregierungsorganisation» die Konten korrupter Politiker füllen. Nein! Es braucht Direktinvestitionen, also den Aufbau

von Unternehmen, die echten Mehrwert und somit auch nachhaltig Arbeitsplätze schaffen. Es gibt hier auch Hoffnung, viele Regierungen beschliessen Gesetze, die Investitionen erleichtern und schützen sollen. Diejenigen der alten Garde, die sich dem Wandel widersetzen, werden, etwa kürzlich in Mali, gestürzt. Es herrscht Aufbruch! Quer zu diesem Aufbruch steht die sogenannte Unternehmensverantwortungsinitiative, die in kolonialistischer Manier hiesige Gesetze ennet der Grenze gültig machen will – indem sie Firmen verpflichten will, Standards nicht nur bei ihren Produktionsanlagen, sondern auch bei Zulieferern und deren Zulieferern durchzusetzen. Sofern dies überhaupt möglich ist, entstehen hohe Kosten, die wiederum

auf die Kunden überwälzt werden müssen – dadurch sind Schweizer Unternehmen weniger konkurrenzfähig, werden sich also eher mit Investitionen zurückhalten. Somit entstehen entweder weniger Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Drittweltländern oder der «Deal» wird durch ein türkisches, indisches oder Unternehmen von sonstwoher übernommen. Ob diese die Standards besser als Schweizer Unternehmen einhalten? Unterstützen Sie das zarte Pflänzchen «Aufbruch in Afrika», anstatt es mit unnötiger Bürokratie und Klagedrohungen zu zertrampeln. Stimmen Sie Nein zu dieser gut gemeinten, aber insgesamt kontraproduktiven Initiative. Florian Maier, Präsident Jungfreisinnige Säuliamt, Wettswil/Niamey (Niger)

Ich will verantwortungsbewusste Wirtschaftsunternehmen Abstimmung vom 29. November. Noch nicht so lange ist es her, seit Schweizer Banken dafür geradestehen mussten, dass sie ohne schlechtes Gewissen Geld von den übelsten Diktatoren dieser Erde verwalteten. Der weltweite Imageschaden für unser Land war riesig und nur unter grossem Druck waren die Banken bereit, ihre verwerflichen Praktiken einzugestehen und Verbesserungen einzuleiten. Das gleiche Risiko eines solchen riesigen Reputationsschadens geht die Schweiz wieder

ein, wenn sie international tätigen Rohstoffhändlern, Chemie-Firmen und Zementherstellern den Tisch für ihre Aktivitäten bereitet, ohne mehr über ihre Tätigkeiten wissen zu wollen. Die Schweiz und damit jeden Schweizer und jede Schweizerin muss es interessieren, wie sie das machen und ob sie dabei die internationalen Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. Dabei ist mir sehr wohl bewusst, dass bereits viele Firmen sehr verantwortungsvoll geschäften. Es gibt aber leider auch die anderen. Mir ist es auf jeden Fall nicht

egal, wenn sich einzelne nicht um die negativen Folgen ihrer Aktivitäten kümmern! Ich möchte, dass Schweizer Firmen verantwortungsbewusst ihr Geld verdienen und keine Schäden an der Gesundheit der Menschen und der Umwelt verursachen. Unser Land und damit auch ich profitieren von diesen Firmen, ganz klar. Ich möchte das aber nur, wenn es sauber verdientes Geld ist! Darum stimme ich am 29. November Ja zur Konzernverantwortungsinitiative. Rolf Vollenweider, Obfelden

Auch Schweizer KMU sind von der Konzernverantwortungsinitiative (KVI) betroffen. Die Initiative gaukelt vor, nur Grosskonzerne zu betreffen. In Wahrheit aber zieht sie viel weitere Kreise. Ein erster Punkt ist die Sorgfaltspflicht, ein wesentlicher Bestandteil der KVI. Im Initiativtext steht nämlich, dass der Gesetzgeber bei der Regelung der Sorgfaltspflicht Rücksicht auf die Bedürfnisse der KMU, welche geringe Risiken aufweisen, nimmt. Das bestätigt erst einmal, dass sich die KVI keineswegs nur auf Konzerne beschränkt, sondern prinzipiell alle Unternehmen mit Sitz in der Schweiz adressiert. Dann bedeutet es auch, dass ein KMU dereinst wohl nachweisen muss, dass es nur geringe oder keine Risiken hat, um beantragen zu können, von der Sorgfaltspflicht entbunden zu werden

Abstimmung vom 29. November. 1. Die Initianten nennen die Initiative Konzernverantwortungsinitiative. Diese Benennung kommt im Initiativtext nirgends vor. Sie ist verwirrend und setzt den Angriff auf Konzerne. Da sind nur Unternehmen genannt. Wie viele betroffen sind, darüber streiten sich die Kontrahenten. 2. Die Initiative geht einen falschen Weg. In den Medien oder in Demonstrationen wäre sie gegen die genannten Umwelt- und Menschenrechtssünder besser dran. Die Befürworter werden auf die Gesetzgebung unendlich lange warten müssen, überschätzen sich. Aktionäre fehlbarer Unternehmen nutzen die Resultate jahrelanger Prozesse. 3. Bestehende Verfassung und Gesetzgebung beinhaltet genügend Stoff. Moral und Ethik sind weitere falsche Werkzeuge einer Dimension, die mit diesen Begriffen kaum gelöst werden kann. Zehn der grössten Unternehmen der Schweiz, davon sind sieben Rohstoff- und Ölfirmen, haben zusammen einen Umsatz von 1.2 Billionen, davon Glencore mit 213 Milliarden. Diese Firmen lassen sich nicht vorschreiben, wie sie ihre Geschäfte führen sollen. Es ist stossend, dass der bekämpfte

KVI: ein kopfloses Eigengoal

Abstimmungen vom 29. November.

Abstimmung vom 29. November.

Viele politische Fragen haben Vertreter auf beiden Seiten, die für ihre Sache kämpfen können. Doch es gibt Abstimmungsfragen, bei denen schon eindeutig klar ist, was richtig wäre. Waffen sind immer dazu da, zu töten und zu zerstören. Sie verhindern eine friedliche Welt. Warum soll die Schweiz den Waffenhandel unterstützen? Dass sie in Bürgerkriegsländer gelangen, zur Vertreibung von Schwachen durch Starke dienen, «in falsche Hände geraten» – das ist die logische Konsequenz. Doch solange der tödliche Handel nicht verboten ist, können wir zumindest glasklar verlangen: Wir wollen nicht indirekt Kriegsmaterialproduzenten finanzieren. Genauso eindeutig ist die Frage, ob in der Schweiz ansässige multinationale Unternehmen, die von den Erleichterungen profitieren, im Ausland straffrei Menschenrechte verletzen dürfen. Es ist entlarvend, wenn eine Regierungsvertreterin es «kolonialistisch» nennt, in den Ländern des Südens Menschenrechte einzufordern. Unternehmen aus

Pia Holenstein, Affoltern a. A.

Teilen Sie Ihre Meinung mit Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers versehen sein,

soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen und darf keine persönlichen Angriffe enthalten. Über Publikation und Kürzungen entscheidet die Redaktion. (red.)

Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Als einer, der mehr als ein Drittel seines 40-jährigen Arbeitslebens in Entwicklungsländern verbracht und unser Land als Botschafter in fünf afrikanischen und in fünf polynesichen Ländern vertreten hat, lehne ich die KVI aus folgenden Gründen ab: Die Schweiz hat die Arroganz der amerikanischen Regierung, ihr Recht auf der ganzen Welt gelten lassen zu wollen, immer abgelehnt und auch selber darunter gelitten. Jetzt sollen wir dasselbe tun und in kolonialistischer Manier unser Recht anderen Ländern aufzwingen? Soll das Bezirksgericht Affoltern über behauptete Verstösse etwa in der Elfenbeinküste entscheiden? Ich hatte jahrelang guten Einblick in die Geschäftstätigkeit von Nestlé in jenem Land. Die Firma ist ein für dortige Verhältnisse vorbildlicher Arbeitgeber und tut sehr viel, um die Erträge der Kleinbauern und damit deren Verdienst zu verbessern. Wenn sie nun in der Schweiz mit Verfahren rechnen muss, könnte das zur Beurteilung führen, dass die Operation zu klein und das damit verbundene Risiko angesichts der für unser Rechtsempfinden widersinnigen Umkehr der Beweislast zugunsten von Klägern viel zu gross ist. Resultat: die Firma stellt ihre Tätigkeit in einem Land ein, und viele Väter und Mütter verlieren ihre Arbeit und Bauern ihren Absatz. Heute ist unser Land dank viel freierer Gesetzgebung als in der EU

FDP Bonstetten, Vorstand

Drei Mal falsch

Kriege und Verbrechen unterstützen? der Schweiz dürfen also mit korrupten Regierungsvertretern einen Deal abschliessen und dann Menschen vertreiben, foltern, einschüchtern, ihre Lebensgrundlagen zerstören? Die Gegner der Initiative behaupten, es gebe nur einige «schwarze Schafe». Die meisten Unternehmen hielten sich an die Gesetze. Warum denn will man unbedingt die schwarzen Schafe bevorzugen? Diese verschaffen sich Wettbewerbsvorteile gegenüber denen, die ethisch handeln. Denn sich die Rohstoffe durch Ausbeutung zu verschaffen, ist billiger als Menschenrechte einzuhalten. Genauso wie der Sklavenhandel wird auch die Bekämpfung der Konzernverantwortung in Zukunft nur Kopfschütteln auslösen. Beide Fragen dieser Abstimmung sind eine klare Entscheidung: Geld gegenüber Frieden und Menschenrechten. Doch ob es sich letztlich auch wirtschaftlich «lohnt», auf Krieg und Verbrechen zu setzen? Das darf man bezweifeln.

oder von einem vereinfachten Verfahren zu profitieren. Zusätzlicher Aufwand für die KMU also, und zusätzliches Geschäft für noch zu schaffende Zertifizierungsstellen, die über die Risikoprofile der Firmen und deren Anträge befinden werden. Unsere Produkte werden so noch teurer, unsere Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Firmen mit Risiken, welche effektiv mit potenziell problematischer Ware (beispielsweise ein Schreiner, der Tropenholz verwendet oder ein Palmöl verarbeitender Lebensmittelbetrieb) arbeiten, müssten aufwendige Kontrollsysteme aufbauen, auch wenn sie KMU sind. Eine Einteilung nach den Oecd-Risikosektoren Agrar, Rohstoff, Finanz und Textil ergibt für die Schweiz zirka 80 000 betroffene Firmen, viele davon Klein- und Kleinstunternehmen.

Machtmissbrauch von kirchlichen Kreisen in anderem Zusammenhang ausgeübt wird und die Seelen von tausenden von Menschen zerstört hat. Da wäre wohl angesagt, vor der eigenen Türe zu wischen. Online-Käuferinnen und -Käufern fragen sich nicht, woher die gekauften Produkte stammen, wer sie unter welchen Bedingungen hergestellt hat? Hauptsache der Preis stimmt. Brauchen wir mit der Initiative dafür ein Feigenblatt? Das schreibt der Kameruner Historiker und Politikwissenschaftler Achille Mbembe, der in Südafrika lehrt: «Wenn ich eine Kritik der liberalen Demokratie formulieren soll, dann besteht die darin, dass sie nur die westliche Erfahrung berücksichtigt. Aber der Sinn von Demokratie ist doch, dass wir unser Zusammenleben so organisieren, dass alle zu ihrem Recht kommen. Und das setzt zuallererst voraus, dass wir anerkennen, dass es verschiedene, gleichberechtigte Sichtweisen auf die Welt gibt, nicht nur die westliche.» Der indirekte Gegenvorschlag bietet die Möglichkeit, innert kurzer Zeit die Ziele der Initianten zu erfüllen. Das Nein zur Initiative ist der Weg dazu. Kurt Meister, CVP Obfelden

europäischer Sitz zahlreicher amerikanischer Konzerne, was in der Schweiz viele Arbeitsplätze und enorme Steuereinnahmen generiert. Auch diese Grossfirmen könnten zum Schluss kommen, ihren Sitz wieder zu verlegen, wenn ihnen bei uns eine Flut von Klagen droht. Diese droht aber nicht nur ihnen, sondern auch soliden schweizerischen KMU, die ihre Lieferanten nicht bis nach Afrika kontrollieren können. Die einzigen, die von der KVI wirklich profitieren könnten, wären auf solche Klagen spezialisierte Anwaltsfirmen, vornehmlich aus den USA, und die politisierten Hilfswerke. David Vogelsanger, Kappel, Präsident SVP Bezirk Affoltern

Corona-Humor, gesehen in Obfelden. (Leserbild Fritz Stucki)

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Der beliebte Anlass in der Chrischona-Tiefgarage findet auch dieses Jahr statt. > Seite 21

Was Käse von Hornkühen besonders macht Zwei Hausemer Biobauern bringen den Albishornkäse auf den Markt Die ersten 72 Laibe des milden halbharten Biokäses aus Hornkuhmilch der Familien Blattmann und Flückiger hat Käser André Rust vom Walchwiler Berg abgeliefert. Vertrieben wird der neue Käse in Hausen und Umgebung in Hof- und anderen Läden. Seine Entstehungsgeschichte erlaubt einen Blick in die Landwirtschaftspolitik.

zum Metzger, sondern melken sie nach wie vor. Wir haben daher zwar 100 Prozent silagefreie Bio-, aber noch nicht 100 Prozent Hornkuhmilch.» Voraussetzung für die Umstellung auf Hornkühe ist der Bau oder Umbau eines Stalls mit mehr Platz und kann daher nicht von einem Tag auf den anderen erfolgen.

Landwirtschaftliche Netzwerke

von bernhard schneider Die 1994 gegründete Welthandelsorganisation WTO sichert auch kleinen Ländern wie der Schweiz den Zugang zu den Weltmärkten. Dieses für Schweizer Industrieprodukte und Dienstleistungen existenzielle Abkommen hat einen Haken: Preisstützung in der Landwirtschaft ist nicht mehr erlaubt. Die Schweiz hat ausgesprochen erfolgreich verhandelt und erreicht, dass Leistungen der Landwirte für die Allgemeinheit mittels Direktzahlungen abgegolten werden können. Ohne diese Bestimmung wäre praktisch nur noch Intensivlandwirtschaft im Flachland möglich.

Hörnkühe haben ihren Preis Zu den Zielsetzungen der Schweizer Landwirtschaftspolitik zählt, die Produktion umwelt- und tierfreundlicher zu gestalten. Deshalb werden heute die wenigsten Kühe rund um die Uhr an ihren Platz im Stall gebunden, wie dies bis in die 1990er-Jahre weitgehend der Fall war, sondern sie können sich im Stall und der angrenzenden Weide frei bewegen. Diese Freiheit führte zu einem neuen Problem: Sind die Kühe zu nahe aufeinander, besteht die Gefahr, dass sie sich gegenseitig mit den Hörnern verletzen. Aus diesem Grund wurden die Kühe zunehmend enthornt.

Gregor Blattmann (rechts) und Christian Flückiger mit Hornkühen auf der Weide in der Wesenmatt oberhalb von Sihlbrugg. (Bild Bernhard Schneider.) Diese Entwicklung wiederum führte zur Hornkuh-Initiative, die 2018 an der Urne mit 47 Prozent Ja-Stimmen einen Achtungserfolg erzielte. Bereits lange vor dieser Initiative haben die Hausemer Bauernbetriebe Blattmann und Flückiger ihre Ställe vergrössert und umgebaut, um den Kühen ihr Horn belassen zu können. Dafür bezahlen sie allerdings einen Preis: Sohn Philipp Blattmann hat in einer Vertiefungsarbeit an der landwirtschaftlichen Schule berechnet, dass die Produktionskosten pro Liter Milch von Kühen mit Horn stattliche 5,3 Rappen höher liegen als von enthornten Kühen.

Philipp Blattmann hat auf dem Bahnhofplatz Baar vor Coop und Migros 50 Personen befragt, mit einem überraschenden Resultat: 54 Prozent achten beim Kauf der Milch zuerst auf die Herkunft, 32 auf das Label, beispielsweise BioSuisse, nur 14 auf den Preis. Erstaunliche 96 Prozent sind bereit, für Milch von Hornkühen mehr zu bezahlen, um an den Mehrkosten zu partizipieren und damit den Anteil an Hornkühen zu erhöhen.

Eine Frage des Vertrauens Labels wie BioSuisse sind wichtig, wenn man den Hof, von dem die Produkte

stammen, nicht persönlich kennt. Sie schaffen Vertrauen, dass die Qualität den Wünschen der Konsumentinnen und Konsumenten entspricht und ersetzen damit gleichsam die persönliche Beziehung. Kauft man dagegen regionale Produkte von Landwirten, die mit ihrem Namen für die Qualität bürgen, lässt sich die Tierhaltung vor Ort begutachten. Christian Flückiger nimmt gleich vorweg, dass auf beiden Höfen noch ältere enthornte Kühe leben: «Wir haben beide vor rund zehn Jahren mit Enthornen aufgehört. Deshalb bringen wir die älteren Kühe aber nicht einfach

Der Name des neuen Albishornkäses aus Hausen ist ein Wortspiel von Gregor Blattmann, denn ein gutes Produkt lässt sich ohne passendes Marketing nicht verkaufen. Marlis und Gregor Blattmann betreiben bereits seit Jahren einen Hofladen und haben ein Netzwerk mit anderen Bauern aus der Umgebung aufgebaut, das ermöglicht, auf einem Hof auch Produkte befreundeter Betriebe zu beziehen. Diese Vernetzung führte dazu, dass sich die Familien Flückiger und Blattmann entschieden, gemeinsam den Albishornkäse zu entwickeln, zu produzieren und zu vermarkten. Ein Netzwerk ist ein Geben und Nehmen. Für die Rezeptur des Käses wichtig war auch, dass er die Produkte des dritten Partners, Käser André Rust, ergänzt. Gregor Blattmann antwortet auf die Frage, ob weitere Käse geplant werden: «Zuerst müssen wir nun die Vermarktung unseres ersten gemeinsamen Produkts sicherstellen. Auch dazu bauen wir Partnerschaften auf. Vielleicht prüfen wir später zusammen mit André Rust einen zusätzlichen Käse, der sich gut in sein Sortiment einfügt. Dies steht aber zurzeit nicht an erster Stelle.» Was macht Milch und Käse von Hornkühen besonders? Gregor Blattmann verweist vor allem auf den ideellen Wert: «Die Konsumentinnen und Konsumenten stärken mit dem Kauf von Hornkuhprodukten eine tier- und naturgerechte Landwirtschaft.»

Sonnenenergie vom WWF für den Götschihof Das Forum Energie – Umwelt der Standortförderung sucht Unterstützer «Solvita bringt Sonne ins Leben» ist das Motto der Stiftung Solvita. Sie bietet Menschen mit einer geistigen, körperlichen, psychischen oder mehrfachen Behinderung einen Schul-, Ausbildungs-, Umschulungs-, Arbeits- und/oder Wohnplatz. So auch im Götschihof mit Wohnheim und Arbeitsplätzen im Aeugstertal. Im Götschhof begleiten Fachkräfte die zu betreuenden Mitarbeiter durch den spezifischen Arbeitsalltag. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngruppen werden stundenweise auf den Wohngruppen oder in den Beschäftigungsgruppen bei der Herstellung von Eigenprodukten begleitet und gefördert. Neu soll nun auch die Sonne noch Energie in den Arbeitsalltag bringen. Der WWF möchte den Bewohnenden und Mitarbeitenden des Götschihof ein Stück Energieunabhängigkeit schenken. Dazu plant der WWF Zürich eine Solarstromanlage für rund 70 000 Franken auf dem dortigen Werkstatt-Dach. Diese produziert jährlich gut

nach Unterstützung. Deshalb startet er ein Crowdfunding. Gemeinsam soll so erneuerbare, einheimische Energie für den Götschihof und für die Schweiz gefördert werden. Mitmachen ist ganz einfach: mit dem Handy den QR-Code lesen oder im Internet auf https://www.lokalhelden.ch/solar-goetschihof gehen. Dort gibt es alle Informationen und man

kann direkt seinen Beitrag eingeben. Jeder Betrag ist willkommen. Dieses Vorhaben wird vom Gemeinderat Aeugst unterstützt. Forum Energie – Umwelt Detailinformationen und Spendenmöglichkeit unter lokalhelden.ch/solar-goetschihof.

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Auf dem Werkstattgebäude Götschihof möchte der WWF eine Solarstromanlage anbringen. (Bild zvg.) 39 000 kWh Strom, die vom Götschihof selber gebraucht werden können. Damit sinken die Stromkosten für den Betrieb und der Strom ist erst noch CO2-frei. Die

Anlage selbst kostet die Stiftung keinen Rappen. Um dieses Projekt realisieren zu können, ist der WWF auf der Suche

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Freitag, 6. November 19.30 Frauen für Frauen Anlass «Erstens kommt es anders als man zweitens denkt» in der Kirche Sonntag, 8. November 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Marina Wehrli www.ref-mettmenstetten.ch

Samstag, 7. November 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 8. November 9.00 Eucharistiefeier; Chilekafi entfällt 19.00 Santa Messa Freitag, 13. November 20.00 Taizé-Feier in der kath. Kirche

Sonntag, 8. November – Tag der Völker 9.30 Wortgottesdienst mit Religionspädagogin Silvana Bartels Orgel: A. Bodenhöfer Anschliessend Chilekafi

www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Obfelden

Ref. Kirche Obfelden

Reformierte Kirchgemeinden im Bezirk Spirituelle Impulse Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und die regionalen Video-Gottesdienste sind jederzeit online abrufbar unter www.ref-saeuliamt.ch.

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 8. November 10.00 Gottesdienst, Pfr. Thomas Müller

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 7. November 10.00 Familienmorgen entfällt! Sonntag, 8. November 9.30 Morgenlob Statt gemeinsames Singen innehalten mit Text und Musik Chr. Sommer 10.00 Gottesdienst Pfr. J. Hürlimann 11.00–Ausstellung «Corona und ich» 14.00 weitere Öffnungszeiten siehe: www.refkircheaffoltern.ch Dienstag, 10. November 9.30 Ökum. Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige im Chilehuus 14.00 Der Spielnachmittag 60 plus findet bis auf Weiteres NICHT statt! Freitag, 13. November 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der kath. Kirche

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 8. November 9.30 Gottesdienst in Kappel 9.30 Club-4 Gottesdienst in Rifferswil Montag, 9. November 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 13. November 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen

Freitag, 6. November 19.00 Gottesdienst in der Kirche Ottenbach Pfrn. Elisabeth Armingeon

Sonntag, 8. November 10.00 Regionalgottesdienst in Aeugst Pfarrer Thomas Müller Fahrdienst auf Anfrage bei Peter Ott (044 761 34 90).

Sonntag, 8. November 9.45 Kolibri Sonntagsclub für Kinder im ref. Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Kappel a. A.

Dienstag, 10. November 18.00 Konf-Unterricht im ref. Kirchgemeindehaus

Freitag, 6. November 13.30 Kolibri im Pfarrhauskeller Sonntag, 8. November 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi, Taufe von Raphael Arnold Dienstag, 10. November 19.00 Jugendgottesdienst in der Kirche (mit Maske) 20.00 Gesprächskreis, ABGESAGT!

Montag, 9. November 15.45 Minichile Gruppen Alpha und Omega

Mittwoch, 11. November 15.00 JuKi für die 5. und 6. Klasse: Filmtime «Wunder» im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 12. November 12.00 Club 4, Gruppe Ichthys www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche, donnerstags als Abendmahlsfeier nach Ansage Mittwoch, 11. November 17.00 KEIN Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 12. November 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 8. November 9.30 Gottesdienst in Kappel, Pfr. Chr. Menzi

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 8. November 9.30 Gottesdienst in der ref. Kirche Kappel www.kirche-maschwanden.ch

→ Aktuelle Informationen über die Durchführung der Gottesdienste und Anlässe sind auf der Website www.kircheottenbach.ch ersichtlich. Freitag, 6. November 19.00 Gottesdienst am Abend Pfarrerin Elisabeth Armingeon Veronica Nulty, Orgel www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 6. November 18.30 Jugend-Chile mit Diana Fischer 19.30 Einblick in das Leben in Weissrussland «Gebt uns unsere Stimme zurück!» Im Engelsaal mit Pfarrerin Rahel Walker Fröhlich Sonntag, 8. November 9.30 Gottesdienst mit den Club 4-Kindern des Oberamtes, Pfarrerin Rahel Walker Fröhlich und Katechetin Sonja Kilchmann www.kircherifferswil.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 8. November 10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Musik: Zhanel Messaadi, Orgel www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Mittwoch, 11. November 9.00– Chiletreff im Foyer 11.00 www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 7. November 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 8. November 10.00 Hl. Messe mit Neuaufnahme der Ministranten. Montag, 9. November 19.00 Monatsandacht Dienstag, 10. November 19.30 Hl. Messe mit P. Perry anschliessend Laudemus Mittwoch, 11. November 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz Donnerstag, 12. November 9.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch wieder folgende Gottesdienste zu feiern: Freitag, 6. November 19.30 Herz Jesu Samstag, 7. November 17.00 Eucharistiefeier der Pfarrei mit Pater Ben Kentchimon mit Erstkommunionfeier von Ralph Lindermeier Sonntag, 8. November 11.00 HGU-Eröffnungsgottes mit Matthias, Heidi und den Kindern der 1. Klasse und deren Familien. Zu diesem Anlass ist die Kirche für die Familien der ersten Klassen reserviert. Wir bitten die Gemeinde, den Gottesdienst am Samstagabend zu besuchen. Herzlichen Dank für euer Verständnis. Donnerstag, 12. November 8.15 Wortgottesfeier Alle Anlässe und Gottesdienste in unserem Pfarreizentrum werden nach den Bestimmungen des BAG und den Vorgaben der Katholischen Kirche Zürich durchgeführt. Wir erstellen zu den jeweiligen Anlässen ein individuelles Schutzkonzept, das schriftlich und mündlich für alle zugänglich gemacht wird. Christiane Kühle-Lemanski, Beauftragte für Sicherheit der Pfarrei Herz-Jesu www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Sonntag, 8. November 10.30 Gottesdienst www.kath-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 8. November 10.00 Gottesdienst im Livestream Andi Wolf Mehr unter www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10

Alle Veranstaltungen mit vorgeschriebenem Schutzkonzept Sonntag, 8. November 10.00 Gottesdienst Predigt: Manuel Fuhrer mit Zeugnissen Hüeti und KingsKids Donnerstag, 12. November 14.30 Frauen-Treff 17.00 VIP-Gebet www.affoltern.heilsarmee.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Zürichstrasse 47 Sonntag, 8. November 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) und EMKidz; anschl. Gemeindegespräch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 8. November 10.30 Gottesdienst Kleinkinderhort Sonntagsschulen und Unterricht proben für die Weihnachtsaufführung Einhaltung aller Schutzkonzepte Mit Anmeldung Donnerstag, 12. November 20.00 Gebetsabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 6. November 2020

Vorfreude aufs Krippenfest

Besinnliches am Weihnachtsmarkt im Gartencenter Guggenbühl Zusammen mit externen Künstlern und Handwerkern aus der Region hat das Team des Gartencenters Guggenbühl in Bonstetten einen kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt kreiert und die Öffnungszeiten am Freitagabend und samstags zeitgemäss erweitert. Von Martin Platter Den eigenen vier Wänden entfliehen, um sie zu verschönern und sich dabei mit allen Sinnen der Weihnachtsstimmung hingeben: Das will die diesjährige Weihnachtsausstellung im Bonstetter Gartencenter Guggenbühl. In unzähligen Stunden Planungs-, Vorbereitungsund Bauarbeit haben die Angestellten des «Guggi» zusammen mit Handwerkern und Gewerbetreibenden aus der Region eine Weihnachtsausstellung kreiert, die in der dunklen Zeit ein besinnlicher Lichtblick ist. Traditionell, wie Weihnachten in unseren Breitengraden gefeiert wird, in warmen Rot-, Grünund Goldtönen; mit natürlichen Materialien, verschiedensten Samichläusen bzw. Weihnachtsmännern, Engeln und handgemachten Krippenfiguren aus Holz und Ton. Dazu Kerzen und Christbaumkugeln in allen Grössen. Ein gewollter Kontrast zu den Fabel- und Feenwesen und eher knalligen Farben, die in den letzten beiden Jahren die Ausstellung geprägt hatten.

Grosse Auswahl an Pflanzen und Gestecken Dazu eine reiche Auswahl an verschiedenen Pflanzen, Sträussen, Adventskränzen und Weihnachtsgestecken aus der hauseigenen Floristikabteilung und der Gärtnerei. Nicht fehlen darf der traditionelle Weihnachtsstern und die immer schöne Amaryllis. Ebenfalls mit von der Partie ist die mobile Bäckerei Pfyl,

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30 Jahre Bike-Abenteuer Der Velo- und Bike-Reisen-Spezialist Bike Adventure Tours feiert 2021 sein 30-Jahre-Jubiläum. Vor 30 Jahren brachen Chris Schnelli und Martin Keller, die Gründer von Bike Adventure Tours, zu einem einjährigen Bike-Abenteuer von der Schweiz nach Nepal auf. Während dieser Reise entstand der Grundgedanke zu dieser Art von sanftem Tourismus, einem entschleunigten Reisen mit dem Velo. Daraufhin gründeten die beiden das Unternehmen Bike Adventure Tours. Im Oktober 1991 begann mit einer Bike-Reise durch die Sinai-Wüste in Ägypten die Erfolgsgeschichte des Schweizer Bike-Reisen-Veranstalters. In erster Linie gehe es auf diesen Reisen darum, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen – dafür sei das Radfahren geradezu ideal, meint Chris Schnelli. «Die Langsamkeit der Fortbewegung ermöglicht es uns, jederzeit anzuhalten, zu fotografieren, den Menschen zuzuschauen, mit ihnen zu reden und an ihrem Leben teilzuhaben», sagt er. In den 30 Jahren des Bestehens hat Bike Adventure Tours Bike-Reisen in fast 100 Ländern weltweit durchgeführt.

Spezialreisen 2021 Für sein Jubiläumsjahr hat sich der Schweizer Pionier von Mountainbike-Reisen etwas Besonderes ausgedacht: Langjährige Reiseleiterinnen und Reiseleiter nehmen Bike-Reisefans auf ihre ganz persönliche Lieblingsreise mit. Ob biken im Königreich Jordanien, ein tropisches Trail-Abenteuer in Brasilien oder Bike- und Segel-Spass auf den Azoren – alle 30 Jubiläumsangebote in der Schweiz, in Europa, Asien, Afrika, Mitte- und Südamerika sind einzigartig: Teils Pionierreisen, teils Touren, die sonst nicht als Gruppenreise durchgeführt werden und nur im Jubiläumsjahr 2021 in dieser Form stattfinden werden. Das grosse Angebot an Reisen ist im druckfrischen 148-seitigen JubiläumsReisekatalog 2021 und auf www.bike-adventure-tours.ch zu finden. Bike Adventure Tours Infos zu den Jubiläumsreisen unter www.bike-adventure-tours.ch/jubi-reisen.

Die Spitex Knonaueramt ist gut vorbereitet für die zweite Welle Ramona, Ruth und Thuri Küng vom Gartencenter Guggenbühl freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher an ihrer Weihnachtsausstellung.(Bild zvg.) die an den November-Wochenenden (inklusive Freitag) vor Ort im Gartencenter herrlich durftende, frische Guetzli, Zöpfe und Grittibänzen bäckt. Marion und Marcel Schelling verwöhnen die Besucherinnen und Besucher mit selbstgemachten Berlinern in den verschiedensten Variationen.

Erweiterte Öffnungszeiten Dank der grosszügigen Platzverhältnisse im Guggi-Center wird der Weihnachtseinkauf zum Genuss. Denn Abstand ist Anstand. Um Massenandrang

zu vermeiden, wurden extra die Öffnungszeiten erweitert. Zu den beiden Sonntagsverkäufen am 15. und 22. November (coronabedingt leider ohne Ponyreiten und Grittibänzenbacken für Kinder) ist bis Ende Monat jeden Freitagabend bis 21 Uhr geöffnet. Als Geheimtipp für jene, die es speziell stressfrei und gemütlich haben wollen, gelten die Randzeiten am Morgen zwischen 9 und 11 Uhr und am Abend ab 16 Uhr. Am schönsten leuchten die Lichter aber nur abends. Weitere Infos: gartencenter-guggi.ch.

Au revoir – was für eine Ära

Die Kundinnen und Kunden der Spitex Knonaueramt können sich auf deren Leistungserbringung im Bereich Pflege, Haushalt und Betreuung verlassen: «Wir haben ein Notfallkonzept, welches wir in Kooperation mit anderen Leistungserbringern im Bezirk umsetzen können», teilt die Spitex mit. «Unser Personal hält sich zum Schutz unserer Kundinnen und Kunden und zum eigenen

Schutz streng an die definierten Schutzmassnahmen.» Für Fragen rund um Unterstützung für sich oder für Angehörige sind die Fachleute der Spitex Knonaueramt in dieser nicht einfachen Zeit da. Spitex Knonaueramt Kontakt: Tel. 044 762 50 40, info@spitexka.ch, Infos unter www.spitexka.ch.

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Mattias Kaister «Es geht um die Sache» Ersatzwahl Schulpflege in Stallikon

Heidi Struchen hört bei «Favorite Things» auf Es gibt sie, die Menschen, welche eine Passion ausleben, ihr Leben lang, um dann und wann, wenn zeitig und ausgereift zu sagen: «So, das wars! Ufffhhh, nicht einfach, das ziehen zu lassen, was mich über so viele Jahre beglückt und bereichert hat und dennoch, es ist gut so, weil nun etwas ‹Neues› entstehen darf...!» Das tut und sagt die sympathische Dänin Heidi Struchen von Favorite Things und übergibt ihr «Fashion Baby» an der Mühlebergstrasse 2 in Affoltern per Ende Jahr 2020 in neue Hände. Ist es ihr leicht gefallen? Weit gefehlt, manche Nächte habe sie sich gewunden, gerungen, an ihre wunderbare Klientel denkend, mit welcher sie so viele glorreiche, lustvolle, bereichernde und immer so wertvolle Fashion-Momente geteilt hat. Unzählige Antlitze haben über sieben Jahre lang Favorite Things’ «Schwelle» glücklich verlassen, sich geschmeichelt weiblich gefühlt, dank dem so stimmigen Einkauf, sowie der «good vibes», welche einem in Fülle in diesem Geschäft zuteil wurden. Was für eine ausserordentliche Kür, wenn man die heutigen Online-Zeiten sowie deren verändertes Konsumverhalten bedenkt! Nach Heidi Struchens Entscheid, eine Nachfolgerin für ihr Fashion-Geschäft zu finden, hat sich kurze Zeit später das Schicksal zweier Frauen gefügt. In Karin Wild hat Heidi Struchen eine wunderbare Nachfolgerin gewonnen, welche seit 33 Jahren in der Modebranche und mehr als 20 Jahre im Aussendienst einer internationalen Modefirma in der ganzen Schweiz tätig war. Sie wird den dänischen «Spirit» und die erfolgreichen Markennamen bei-

Mattias Kaister (32) Zahntechniker

Ich bin in Stallikon geboren und aufgewachsen, bin hier zur Schule gegangen und lebe mit meiner Frau und meinen beiden Kindern (1) und (4) im schönen Sellenbüren. Ich bin weder auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, noch bewerbe ich mich für einen Nebenjob aus Langeweile! Es geht mir um die Sache! Ich möchte mithelfen, die in meinen Augen arg in Schieflage geratene Schule Stallikon wieder aufzurichten und die Wogen zu glätten. Die Wogen zwischen Eltern, Schule, Schulleitung und Gemeinde. Das heutige Motto der Schule lautet Anonymität. Die Angestellten der Schule sollten sich möglichst nicht mit der Gemeinde und noch weniger mit der Schule oder Eltern identifizieren. Am liebsten wohnhaft ausserhalb des Dorfes, noch besser wäre ausserhalb des Kantons. Eigene Kinder, die hier zur Schule gehen, ein «no go»! Ab Schuleintritt der eigenen Kinder wird die Anstellung unabhängig der eigenen Qualität oder Dienstdauer beendet oder gar nicht erst begonnen. Einen solchen Unsinn sollte sich die Schulleitung aufgrund der mittlerweile kantonal schlecht abschneidenden Schule Stallikon definitiv nicht leisten. Der Gemeinderat hatte an der Gemeindeversammlung am 6. Dezember 2017 äusserst misslich aber eindrücklich den Sündenbock der finanziellen Lage eruiert und erklärt, wo das Problem der tiefroten Zahlen der Gemeinde begraben sei. Es waren nicht die Entscheide und Einschätzungen der Gemeinde schuld. Wer konnte schon wissen, dass nicht alleinstehende Millionäre oder Roger Federer in die Reiheneinfamilienhäuser einziehen würden, sondern junge Familien. Die neu zugezogenen Eltern mit schulpflichtigen Kindern wurden trauriger Weise zum Sündenbock der Gemeinde erklärt. Dies hinterliess Spuren und es sind tiefe Gräben entstanden, die es schleunigst zu glätten gilt. Es muss sich einiges ändern, da sind sich viele einig. Als Familienvater zweier Kinder habe ich grosses Interesse, dass unsere Kinder wieder eine Schule Stallikon mit hoher Qualität besuchen dürfen, so wie ich dies einst selbst hier erleben durfte. Heidi Struchen (rechts) übergibt «Favorite Things» an Karin Wild. (Bild zvg.) behalten sowie ihr Know-how gekonnt einbringen. Nun, Heidi Struchen wird sich nicht gänzlich aus dem Fashion-Metier verabschieden. Sie wird als Mentorin für Damen-Detailgeschäfte tätig sein, die neue Besitzerin, Karin Wild, bei Bedarf

im Hintergrund unterstützen und hie und da sogar an der Mühlebergstrasse 2 anzutreffen sein.

Jetzt braucht es eine effiziente, hart arbeitende und lösungsorientierte Schulpflege. Ich möchte unternehmerische Sicht, Effizienz und Wirtschaftlichkeit einbringen. Als Inhaber und Geschäftsführer einer KMU in der Privatwirtschaft bin ich es gewohnt, die finanziellen und personellen Konsequenzen selber zu tragen und somit überlegt und verantwortungsvoll zu entscheiden.

Valérie Romano-Tschanz

Der Zukunft unserer Kinder und Gemeinde zuliebe.

www.favorite-things.ch/

Die Schule war einst der Stolz von Stallikon, das soll sie wieder werden.


Wir suchen eine Hilfe für unsere Zwei-Personen-Seniorenküche im Rahmen von 4 x ca. 3 Stunden in der Woche nach Absprache. Interessenten melden sich unter 043 466 82 13.

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Mitarbeiter/in Werkhof (100%) Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Affoltern am Albis - die erste Stadt im Kanton Zürich ohne Parlament - ist mit über 12'300 Einwohnerinnen und Einwohnern und rund 500 Mitarbeitenden das Regionalzentrum zwischen Zürich und Zug. Wir bieten auf August 2021 eine

Lehrstelle als Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ Fachrichtung Werkdienst Als Fachmann/-frau Betriebsunterhalt im Werkdienst bist du ein absolutes Allroundtalent und arbeitest vorwiegend im Aussenbereich. Zu deinen Aufgaben gehören das Pflegen und Reinigen von Grünanlagen sowie von Wegen und Strassen. Auch der Winterdienst gehört dazu. Weitere Aufgaben sind die Instandhaltung und Reinigung von Spielplätzen, Kanalisationen, Uferreinigung von Bächen, Reparaturen und Wartung von Maschinen sowie das Aufstellen von Signalisationen, Bühnen etc. für spezielle Anlässe. Die vielseitige Ausbildung eignet sich für Jugendliche, die Freude an handwerklicher und zugleich körperlicher Arbeit in der freien Natur haben sowie über eine abgeschlossene Sekundarschule B verfügen. Verfügst du über praktisches Denken, eine hohe Zuverlässigkeit, handwerkliches Geschick und hast zudem Freude an Verantwortung, Selbstständigkeit und am Umgang mit anderen Menschen, dann warten wir gespannt auf deine Bewerbung. Für ergänzende Auskünfte steht dir der Leiter Werkhof, Bruno Petrig, Tel. 079 605 07 65 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über die Stadt findest du auf unserer Homepage www.stadtaffoltern.ch. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann sende uns deine Bewerbung mit Foto und den üblichen Unterlagen an die Stadtkanzlei Affoltern am Albis, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis.

Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie auf unserer Webseite unter: www.stadtaffoltern.ch.

Mitarbeiter/in Werkdienst, Wasserversorgung und Abfallentsorgung 100 %

Gemeinde Obfelden

Birmensdorf ist eine lebhafte und in den letzten Jahren stark gewachsene Wohngemeinde im Kanton Zürich mit 6 950 Einwohnern.

Obfelden ist eine Gemeinde mit rund 5700 Einwohnern und liegt im Bezirk Affoltern. Da unsere langjährige Gemeindeschreiberin per 30. Juni 2021 vorzeitig in Pension geht, suchen wir per 1. Mai 2021 oder nach Vereinbarung einen/eine

Sie suchen eine Stelle, welche Ihnen eine abwechslungsreiche Arbeit als dynamischer Allrounder in den Bereichen betrieblicher Unterhalt von Wasser-, Strassen- und Werkanlagen bietet? Zusammen in einem Team von elf Mitarbeitern tragen Sie dazu bei, die gemeindeeigenen Infrastrukturen auf einem hohen Niveau zu halten. Die Gemeinde Birmensdorf bietet diese Stelle ab Januar 2021 an.

Gemeindeschreiber/in (100%) Ihre Aufgaben: • Fachliche, administrative, organisatorische und personelle Führung der Gemeindeverwaltung • Geschäftsführung des Gemeinderates • Beratung des Gemeinderates in rechtlichen, operativen und fachlichen Fragen • Vor- und Nachbereitung der Gemeinderatssitzungen, Verfassen von Korrespondenz und Geschäftsvorlagen • Organisation und Durchführung von Gemeindeversammlung, Wahlen und Abstimmungen • Führung Bestattungsamt • Verantwortlich für die IT-Sicherheit • Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen und Kommissionen • Umsetzung politische und strategische Ziele • Kommunikation Sie bringen mit: • Fähigkeitszeugnis für Zürcher Gemeindeschreiber/innen oder gleichwertige Ausbildung • Berufs- und Führungserfahrung in einer vergleichbaren Funktion • Gute Kenntnisse des Gemeinde-, Zivil- und Verwaltungsrechtes • Stilsichere schriftliche Ausdrucksweise • Organisations- und Managementkompetenzen • Eigenverantwortliche, exakte und selbständige Arbeitsweise • Belastbarkeit und Leistungsbereitschaft • Gepflegte Umgangsformen und Freude am Kontakt mit verschiedenen Anspruchsgruppen Wir bieten: • Abwechslungsreiche, selbständige und interessante Aufgabe in einem motivierten Team • Moderne Infrastruktur • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen und Entlöhnung • Weiterbildungsmöglichkeiten Fühlen Sie sich von dieser vielseitigen Aufgabe angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und Foto an den Gemeindepräsidenten Stephan Hinners, Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden. Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Gemeindepräsident Stephan Hinners (stephan.hinners@obfelden.ch) oder die Gemeindeschreiberin Eveline Meier (Tel. 044 763 53 50) gerne zur Verfügung. Weiteres über Obfelden erfahren Sie unter www.obfelden.ch.

Sie sind für folgende Aufgaben zuständig: Werkdienst (40 %) und Abfallentsorgung (10 %) ● Wartung und Instandhaltung von Strassen, Wegen und Plätzen ● Diverse Pflegearbeiten von Grün- und Sportanlagen ● Kontroll- und Säuberungsarbeiten ● Wartung von Maschinen und kleinere Reparaturen ● Abfallbewirtschaftung inklusive Einsätze in der Oekohalle und zusätzlich einmal monatlich Samstagmorgen und Mittwochabend ● Winterdienst mit Bereitschaftsdienst Wasserversorgung 50 % ● Reservoir-Kontrolle, -Reinigung, Schieberkontrollen und Umgebungspflege ● Kontrolle und Wartung von Hydranten ● Kontrollen und Reinigung von Brunnen ● Mitarbeit beim Einbau von Wasserleitungen, bei Wasserleitungsbrüchen, Reparaturarbeiten auf den Objekten und Revisionsarbeiten in der Werkstatt ● Pikettdienst in der Wasserversorgung Ihr Profil ● Handwerkliche Grundausbildung als Fachmann Betriebsunterhalt und Kenntnisse zur Wasserversorgung ● Ausgeprägte Allrounder-Qualitäten ● Exakte, selbstständige und engagierte Arbeitsweise ● Freude im Umgang mit Maschinen und Geräten ● Sozialkompetenz und Zuverlässigkeit, Führerausweis Kat.B Wir bieten Ihnen ● Eine interessante, vielseitige und abwechslungsreiche Arbeit ● Eine gute Infrastruktur ● Ein angenehmes Arbeitsklima in einem motivierten Team ● Zeitgemässe Arbeits- und Anstellungsbedingungen Sind Sie bereit ● In Birmensdorf oder der näheren Umgebung Wohnsitz zu nehmen (Arbeitsweg maximal 15 Minuten)? ● Körperliche Arbeiten im Freien zu verrichten? Wir freuen uns auf Ihre elektronische Bewerbung mit Foto und den üblichen Unterlagen. Ihre Bewerbungsunterlagen übermitteln Sie bitte an gemeinde@birmensdorf.ch (max. 4MB pro Nachricht). Für ergänzende Auskünfte stehen Ihnen der Leiter Werkdienst, Viktor Meyer, Tel. 079 303 41 00 oder der Leiter Wasserversorgung, Jürg Feuz Tel. 044 737 02 39 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.birmensdorf.ch

Private Primar- und Sekundarschule in Birmensdorf

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Veranstaltungen

Freitag, 6. November 2020

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«Drei Männer im Schnee» vertagt Die Aemtler Bühne sagt: «Auf Wiedersehen!»

«Muss ich immer erst laut werden?» (Bild zvg.)

Wege aus der Brüllfalle Manchmal ist es zum Verzweifeln. Man ruft bereits zum fünften Mal an den Tisch und die Kinder zeigen immer noch keine Reaktion. Für die Mütter und Väter ist es dann oft schwierig, Ruhe zu bewahren. Der gereizte Ton wird schnell zum Gebrüll und die Eltern schreien ihre Kinder an, obwohl sie das gar nicht wollen. Am Montag, 16. November, von 19 bis 21 Uhr vermittelt die kompetente Erwachsenenbildnerin und Elterncoachin Gabriela Moser in ihrem spannenden Referat, warum das so ist. Sie spricht darüber, warum Kinder in bestimmten Situationen einfach nicht reagieren und wie sich Eltern im Familienalltag auf eine respektvolle Art Gehör verschaffen können. Neben vielen fachlichen Inputs erfahren die Anwesenden einige Möglichkeiten, gelassener zu reagieren und erhalten Anregungen für neue Alternativen. Am Schluss des Referats ist Zeit für Fragen und einen anregenden Austausch eingeplant. Familienzentrum Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Informationen und komplettes Kursangebot: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Am 14. November sollte im Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten Premiere der Komödie «Drei Männer im Schnee» nach Erich Kästner gefeiert werden. Nun werden die Aufführungen ins Jahr 2021 verschoben. «Wir sind bereit»: Auf der Bühne im Theatersaal des «Rössli» steht die prachtvolle Empfangshalle des «Badrutts Palace» aus den 1950er-Jahren, konzipiert vom Bühnenbildner René Ander-Huber, errichtet vom Bauteam der Aemtler Bühne. Das hochmotivierte Schauspielensemble unter der Leitung von René Schnoz hat vor einer Woche die erste Gesamtprobe durchgeführt. Engagement und Spielfreude waren greifbar. Die Spielvorlage ist eine tolle Komödie: Die Geschichte vom Milliardär Eduard Tobler, der inkognito als Gast in ein vornehmes Hotel zieht, um die Menschen kennenzulernen, wie sie wirklich sind und dabei seine Wunder erlebt ... Bezaubernde Kostüme von Isabel Schumacher machen die Botschaft «Kleider machen Leute» eindrücklich sichtbar. Die Bistrogruppe und die Technikcrew waren bereit, der Vorverkauf vielversprechend gestartet, grosszügige Unterstützung der Sponsoren zugesichert. Flyer, Programmhefte und Plakate, alle Helferinnen und Helfer, welche ihr Bestes geben, all dies zeigte: Die Aemtler Bühne ist bereit für den Schlussspurt zur Premiere der diesjährigen Produktion. Wäre bereit ...

Auf ein gutes Theaterjahr 2021! Die Aemtler Bühne verschiebt ihre Premiere. (Bild Ralf Franz) «Und dann Corona ...»: Steigende Fallzahlen, Ungewissheit bezüglich weiteren, verschärften Massnahmen, die Unsicherheit für das Ensemble – ein einziger positiver Befund könnte es lahmlegen – und nicht zuletzt die Sorge um die Sicherheit des treuen Publikums führten dazu, dass der Vorstand der Aemtler Bühne nach reiflicher Überlegung entschieden hat, die Vorstellungen abzusagen bzw. zu vertagen.

«Wo ein Wille ist, ist ein Weg» – so betitelte der «Anzeiger» einen ersten Bericht zur aktuellen Produktion. Und diese Aussage gilt nach wie vor: Das damals erarbeitete Konzept – Bistrobestuhlung mit nur 84 Plätzen anstelle der üblichen Tribüne – eröffnete realistische und gute Aussichten für das Zustandekommen der Produktion, trotz Corona. Doch das Virus ist unberechenbar ...

Der Weg ist aber nicht zu Ende: Die Vorführungen werden auf 2021 verschoben, bei der Aemtler Bühne freut man sich und hofft, das begonnene Werk dann vollenden und dem Publikum präsentieren zu dürfen. Bis dann heisst es: «Auf Wiedersehen!» Tobias Sonderegger «Drei Männer im Schnee», aktuelle Produktion der Aemtler Bühne, verschoben auf das Jahr 2021. Weitere Infos unter www.aemtlerbuehne.ch.

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Nachhaltig investieren beim Vorsorgesparen Die private Vorsorge stärken und etwas für Gesellschaft und Umwelt tun: Mit den nachhaltigen UBS Vitainvest Anlagefonds können Sie beides. Die wachsende Weltbevölkerung führt zu einem Ressourcenverbrauch, den die Erde auf Dauer nicht verkraften kann. Vielerorts müssen zudem Menschen nach wie vor in unzureichenden Verhältnissen leben. Das Bewusstsein hierfür ist gewachsen, und die Notwendigkeit, nachhaltig zu denken und zu handeln, ist heute unumstritten – auch im Anlagegeschäft. Gleichzeitig steht das Schweizer Vorsorgesystem vor grossen Herausforderungen. Die arbeitende Bevölkerung kann nicht mehr davon ausgehen, dass mit AHVund Pensionskasseneinkommen der gewohnte Lebensstandard nach der Pensionierung aufrechterhalten werden kann. Private Sparleistungen im Rahmen der Säule 3a sind notwendiger denn je. Mit den nachhaltigen UBS Vitainvest Anlagefonds kann jetzt die persönliche Vorsorge gestärkt und das Vorsorgekapital nachhaltig investiert werden.

Sustainable Investing: im Mainstream angekommen Es ist nicht lange her, da war nachhaltiges Investieren – Sustainable Investing – noch ein Nischenphänomen. Heute sind die entsprechenden Ansätze etabliert. Was hat sich geändert? Zum einen sind die Themen Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung, die oft mit dem Kürzel ESG bezeichnet werden (entspricht den englischen Begriffen Environmental, Social, Governance), stärker in den Vordergrund gerückt. Zum anderen hat sich gezeigt, dass ESG-konforme Anlagen auch finanziell überzeugen. Firmen, die nachhaltig handeln, zeichnen sich durch eine zuverlässige Planung und eine langfristige, strategische Ausrichtung aus. Dies macht sie auf der Risikoseite robuster gegenüber Schocks und fähiger, wirtschaftliche Durststrecken zu überstehen. Sie zeigen sich oft auch besser gewappnet für zukünftige Herausforderungen, was sich in einer besseren Performance niederschlägt.

Die Berücksichtigung von ESGFaktoren setzt eine langfristige Denkweise voraus. Es geht mitunter um die Bewahrung der Lebensgrundlage zukünftiger Generationen. In der Vorsorge ist Sustainable Investing somit besonders passend: Vorsorgeanlagen sind wie auch die Effekte des nachhaltigen Investierens per Definition langfristig.

und Vorlieben der Sparer Rechnung zu tragen, sind diese Fonds in mehreren Profilen und geografischen Ausprägungen erhältlich. Die Profile unterscheiden sich hauptsächlich im Aktienanteil, wobei eine höhere Aktienquote generell mit höheren Renditen, aber auch einem höheren Risiko einhergeht.

Sämtliche UBS Vitainvest Anlagefonds wurden nun weiterentwickelt Nachhaltig sparen in der Säule 3a und richten sich an den strengen, Die erste und die zweite Säule sind von UBS definierten ESG-Kriterien aufgrund der fortschreitenden Al- aus. Mit der Repositionierung der terung unserer Gesellschaft sowie Fonds erhalten Vorsorgesparer die des andauernden Tiefzinsumfelds Möglichkeit, nachhaltig vorzuzunehmend unterfinanziert. Umso sorgen und somit die Vorzüge der bekannten UBS Vitainvest Anlagewichtiger ist die 3. Säule, welche privates Sparen in Eigenverantwor- fonds mit den Vorzügen nachtung vorsieht. Bis zu einem gewis- haltiger Anlagen zu kombinieren. sen Betrag pro Jahr geschieht dies Dies ist ein weiterer Schritt in den Bestrebungen, Produktinnovation steuerbefreit (sogenannte Säule und den Übergang zu einer nach3a). UBS Vitainvest Anlagefonds haltigeren Gesellschaft zu fördern. bieten dabei die Möglichkeit, das Guthaben der Säule 3a in Wertschriften zu investieren, um so von UBS Switzerland AG der Entwicklung der Finanzmärkte Bahnhofplatz 10 profitieren zu können. Um den 8910 Affoltern am Albis unterschiedlichen Bedürfnissen 044 763 71 11

Die UBS Vitainvest Anlagefonds empfehlen sich für alle Anlegerinnen und Anleger, die in der Säule 3a über Wertpapiere vorsorgen und dabei Gutes tun wollen. Man bestimmt den Aktienanteil nach eigener Risikobereitschaft – und ob man weltweit oder mit Schwerpunkt Schweiz investieren möchte. Mehr Information finden Sie unter ubs.com/vitainvest

Mit UBS reden lohnt sich: Nehmen Sie das Gespräch mit uns auf, wir beraten Sie gerne. Ihre UBS-Ansprechpersonen in Affoltern am Albis

Martin Köstli Leiter Geschäftsstelle 044 763 71 65 martin.koestli@ubs.com

Roger Müller Leiter Wealth Management 044 743 86 06 roger-c.mueller@ubs.com

Diese Publikation dient nur zur Information. Sie ist weder als Empfehlung, Offerte oder Aufforderung zur Offertstellung noch als Rechts- oder Steuerberatung zu verstehen. Sie sollten sich professionell beraten lassen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. UBS behält sich das Recht vor, Dienstleistungen, Produkte und Preise jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Einzelne Dienstleistungen und Produkte unterliegen rechtlichen Restriktionen. Sie können deshalb nicht uneingeschränkt weltweit angeboten werden. Die vollständige oder teilweise Reproduktion ohne ausdrückliche Erlaubnis von UBS ist untersagt. © UBS 2020. Alle Rechte vorbehalten.




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Veranstaltungen

AGENDA

Wie ein Novemberwind rauschen die Anlässe durch das Säuliamt

Freitag, 6. November Hausen am Albis

20.15: LaMarotte «Tour de Säuliamt». Das Liedermacherfestival «Liederlich». Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr. Gemeindesaal Weid, Schulhausstr. 18.

Samstag, 7. November Affoltern am Albis

08.00–12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Biogemüse, Obst, Eier, Milch, Brot, Gebäck und Naschereien, Blumen, Kaffee, tropische Früchte. Marktplatz.

Zwillikon

10.00–16.00: Dorfgeschichte Affoltern/Zwillikon. Interessantes aus vergangenen Zeiten. Sonderausstellung Samariterverein Affoltern. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: Ursula Grob, 044 761 77 42, oder Hansruedi Huber, 044 761 81 76. Dorfmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz.

Sonntag, 8. November

Freitag, 6. November 2020

Die nächsten Veranstaltungen von «La Marotte»

Kappel am Albis

«Liederlich» – das Liedermacherfestival

17.00: Christina Jaccard & Davis Ruosch, «Beyond the Sunset Gospel and more». Mit Perkussionist Willie Jordan. Unter Einhaltung der vorgeschriebenen Schutzmassnahmen. Infos: www.voicejaccard. ch. Reformierte Kirche.

Obfelden

16.00–16.50: LaMarotte «Tour de Säuliamt». Familienprogramm: «Abentür», frei nach dem Bilderbuch von Helme Heine. Für Familien und Kinder ab 5 Jahren. Einlass 15.30 Uhr, kein Barbetrieb. Schulhaus Chilenfeld (Singsaal).

(Bild zvg.)

Heute Freitag, 6. November, Gemeindesaal Weid,

Jazz Extra abgesagt

19.30 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken, mit KulturLegi 20 Franken.

«Abentür» erzählt die ereignisreiche Geschichte von drei ungleichen Freunden und wie diese den Alltagstrott überlisten. Bunt, aufregend und etwas verrückt. Ein Stück für junge Menschen mit viel Musik und allerlei Überraschungen. Mit einer natürlichen Erzählweise, überraschenden Bühnenbildern und liebevollen Inszenierungen sorgt das Trio für ein begeistertes Publikum. Die Geschichte einer waghalsigen Reise, frei nach dem Bilderbuch «Die Abenteurer» von Helme Heine. Idee und Spiel: Lena Wälly, Michael Fuchs und Claudia von Grünigen.

Raihaltenstrasse 4, WunderBar ab 15.30 Uhr, Beginn

12.00–16.00: Dorfgeschichte Affoltern/Zwillikon. Interessantes aus vergangenen Zeiten. Sonderausstellung Samariterverein Affoltern. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: Ursula Grob, 044 761 77 42, oder Hansruedi Huber, 044 761 81 76. Dorfmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz.

Dienstag, 10. November Obfelden

16.00, 17.00, 18.00: Everdance Obfelden - Tanzen Ü60 mit Distanz, aber voller Freude und Schwung. Schnuppern jederzeit möglich. Infos: www.everdance-obfelden.ch, Telefon 044 761 89 80, Helen Spörri. Mehrzweckraum Brunnmatt, Bächlerstrasse 11. Abgesagt.

Mittwoch, 11. November Kappel am Albis

17.00: KEIN offenes Singen in der Klosterkirche.

Donnerstag, 12. November Affoltern am Albis

20.15: Film «Sorry we missed you», Sozialkritischer Spielfilm von Ken Loach. GB/FR/BE 2019, 100 Min., E/d. Keine Bar, 50 Plätze.

Obfelden

Dem Klarinettisten Marco Santilli (Bildmitte) gelingt es, Einflüsse von Jazz, Weltmusik, Klassik, Folk bis hin zu Rock und Minimal Music zu verschmelzen.

Schulhausstrasse 18, Hausen. Bar & Abendkasse ab

Sonntag, 8. November, Singsaal Chilefeld Obfelden,

Zwillikon

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception, Kappelerhof 5.

Seit 2012 bietet Reto Zeller mit «Liederlich» eine jährliche Plattform für die Liedermacherei in all ihren Facetten und Ausläufen. Leider können die im gedruckten Programmheft angekündigten Songwriter aus Deutschland und Österreich coronabedingt nicht in die Schweiz einreisen. An ihrer Stelle hat Reto Zeller im aktuellen Liederlich-Programm die Schweizer Liedermacher Markus Schönholzer und Res Wepfer sowie den Kabarettisten Ralf Schlatter eingeladen.

Theater – Familienprogramm «Abentür»

Affoltern am Albis

Covid-Schutzmassnahmen. Kasse ab 19.45 Uhr. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben. 20.15: Jazz am Donnerstag. Mit «Bami‘s Bonebook». Bar ab 19.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Chrischona Kirche, Alte Obfelderstrasse 24.

16 Uhr. Eintritt Erwachsene 15 Franken / Kinder 10 Franken.

Jazz Extra vom Freitag, 6. November, mit dem Trompeter Menno Daams und dem Roberto Bossard Trio wird coronabedingt abgesagt.

Jazz am Donnerstag: Bami’s Bonebook Vier Posaunen und eine Gitarre: Bernhard Bamert hat eine Sammlung von Jazzstandards exklusiv für seine Mini-Bigband arrangiert. Gemeinsam mit Stefan Schlegel, Andreas Tschopp und Lukas Wyss sind hier vier der erfahrensten Schweizer Bigband-Posaunisten am Werk. Zu ihnen gesellt sich der Gitarrist und Begleit-Virtuose Dani Solimine. Donnerstag, 12. November, Chrischona Kirche

mete sich Marco Santilli der Improvisation und Komposition. Er begann, Einflüsse von Jazz, Weltmusik, Klassik, Folk bis hin zu Rock und Minimal Music zu mischen. Improvisation und musikalischer Text verschmelzen zu einem neuen, persönlichen Stil, der sich jeglicher Klassifikation entzieht. Seine Instrumentalstücke widerspiegeln die Musikalität seiner Muttersprache. Legenden und Sagen aus dem Tessiner Alpenraum, seiner Heimat, ziehen sich als «roter Faden» durch die Stücke. Marco Santilli gelingt es, die Geschichten eines «kollektiven Unbewussten» in der Musik zu verewigen. Mit unerhörten Klangmischungen überwindet er quasi die Zeit und lässt die Protagonisten einer längst vergangenen Epoche wieder lebendig werden.

Affoltern, Alte Obfelderstrasse 24. Bar & Türöffnung ab 19.30 Uhr, Musik 20.15 Uhr. Eintritt frei / Kollekte.

«Sujazzsista» - Weltmusik mit Marco Santilli’s Cheroba & Il Fiato delle Alpi Nach dem Studium und Erfahrungen in verschiedenen Sinfonieorchestern wid-

Peter Zürcher, «LaMarotte» Freitag, 13. November, reformierte Kirche Affoltern, Türöffnung 19.30 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken, mit KulturLegi 20 Franken. Reservierung für alle Anlässe erwünscht über www.lamarotte.ch oder Tel. 044 760 52 62

Nicht die Menschen sind korrupt, sondern das System Ken Loach, der Doyen des britischen sozialkritischen Films, meldet sich mit seinen 84 Jahren in voller Wucht zurück. Nachdem er mit seinem letzten Film «I, Daniel Blake» das britische Sozialwesen kritisiert hat, entlarvt er mit seinem neuen Werk «Sorry We Missed You» das System, das hinter so mancher sozialer Ungerechtigkeit steht. Er zeigt, wie das Räderwerk des Kapitalismus im Innern funktioniert. Die Menschen, die er in seinem grossartigen Film zeigt, liebt er; das System, das er dahinter sichtbar macht, hasst er. Ricky lebt mit seiner Familie in Newcastle. Seit der Finanzkrise 2008 kämpfen er und seine Frau Abby ums Überleben und bringen sich und ihre zwei Kinder nur knapp über die Runden, er als Handwerker, sie als Altenpflegerin. Dennoch träumen sie von einem Eigenheim, denn die Miete treibt sie immer weiter in die Schuldenfalle. Deshalb steigt Ricky auf ein Arbeitsangebot ein, das ihm verlockend erscheint, sich schliesslich aber als verhängnisvoll erweist. Er wird freiberuflicher Kurier eines Paketdienstleisters. Bald schon gerät er in den Strudel von Zeitdruck,

Kampf ums Überleben in Newcastle. (Bild zvg.)

Überforderung, Abhängigkeit und neuen Schulden, weshalb auch familiäre Zusammenstösse nicht ausbleiben. Dennoch ist es die Familie, die, im Guten

15.30:, 16.30: Everdance Obfelden - Tanzen Ü60 mit nötiger Distanz, aber voller Freude und Schwung. Schnuppern jederzeit möglich. Infos: www.everdance-obfelden.ch, Telefon 044 761 89 80, Helen Spörri Mehrzweckraum Brunnmatt, Bächlerstrasse 11. Abgesagt.

Ausstellungen Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: Wer weiss noch, was saisonal reift? «Regional und saisonal» mit Ruth Bieri und Slow Food. Umwelt- und Klimaschutz beginnt auf dem eigenen Teller. Mo, 8–11.30, 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30. Bis 8. Januar.

Affoltern am Albis

Chilehuus im Park, Zürichstrasse 94: «Corona und ich» - Menschen aus dem Bezirk stellen aus. Rund 50 Werke als Texte, Bilder, Bücher, Fotos, Songs, Cartoons, Tagebücher, Videos, Installationen. Teilweise auch im Freien und in der Kirche (Zugang wochentags 9-18Uhr) ausgestellt. Zusätzliche Öffnungstage: So, 8. November, 11-14 Uhr. Mo, Do, Fr, 9–12. Bis 21. November.

Kappel am Albis

wie im Schlechten, in den wenigen heiteren und vielen traurigen Tagen, zusammenhält. Ken Loach greift in diesem Film ein Thema auf, das auch in unserem Land zunehmend an Bedeutung gewinnt: Während der Pandemie-Krise wurden plötzlich Berufe als «systemrelevant» erkannt, die chronisch unterbezahlt und physisch wie psychisch sehr belastend sind. Kinofoyer Lux Donnerstag, 12. November, 20.15 Uhr, Kinofoyer Lux, Zwillikerstrasse 16, Affoltern. Kasse ab 19.45 Uhr. Die

Kloster Kappel, öffentliche Räume, Kappelerhof 5: «Wunsch nach Wandlung». Zeichnungen, Grafiken und Malereien von Jochen Maier. Wochentags 9-18 Uhr. Bis 22. November

Wettswil am Albis

Reformiertes Kirchgemeindehaus: Abstrakte Acrylkunstwerke von Ruth Moser, Stallikon, und Erika Manser, Oberlunkhofen. Besichtigungen sind auch vor und nach den Gottesdiensten möglich. Di, 9–12, Do, 9–12, 14–16 Uhr. Bis Mitte Januar.

Bar bleibt geschlossen, keine Pause. Maskenpflicht.

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................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. D 8 Es ist zu Deinem Besten D 12 Hexen Hexen D 12 (14) Gott, du kannst ein.... Dark Waters Täglich (ausser So) 20.15 Do Fr Mo Di Mi 20.15 Täglich (ausser So) 20.15 Sa 18.00 So 18.00 Sa So Mi So 18.00 Sa So

The Singing Club Do Sa So

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Clara Sa So Mi

D 6/4

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CH (16)

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Unser Boden Fr Mi

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Veranstaltungen

Freitag, 6. November 2020

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Farbenfrohe Kerzen Grosses Kerzenziehen in Affoltern für Gross und Klein Vom 11. bis 14. November findet in Affoltern, an der Alten Obfelderstrasse 24, das jährliche Kerzenziehen statt. Kinder und Erwachsene sind eingeladen, selber bunte und kreative Weihnachtskerzen zu ziehen. 300 Quadratmeter Tiefgarage, eingekleidet in Plastik. Blau, orange, rot, gelb, grün, violett. Schilder kennzeichnen die Wachstöpfe in über zehn verschiedenen Farben. Kinder schwirren von Topf zu Topf und tunken farbige Stäbchen in den Wachs. Gerüste, vollgehängt mit bunten, kreativ gestalteten Kerzen. Ein feiner Duft nach Kaffee und Crêpes lockt ins Gebäude. Das Kerzenziehen ist gross und bietet viel. Neben der grossen Auswahl an farbigem Paraffinwachs bietet Bienenwachs eine interessante Abwechslung. Am Schneidetisch können die selbstgezogenen Kerzen gratis verziert werden. Dabei entstehen die verrücktesten Formen. Rosen, Ringe und aufgeschnittene Kerzen offenbaren die beim Ziehen verwendeten Farben. Ob kreative Paraffinoder fein duftende Bienenwachskerzen, die selbergemachten Unikate bieten das perfekte Weihnachtsgeschenk.

Doch ohne Pause wird einem noch kalt! Die Kaffeestube bietet für Besucher köstliche Verpflegung an. Mit Kaffee, Tee oder Punsch werden Finger aufgewärmt und ein Stück Kuchen dazu versüsst den Tag. Aber auch für einen kleinen Imbiss ist die Kaffeestube ausgerüstet: Selbstgemachte Crêpes und Hotdogs erweitern das Sortiment. Das Kerzenziehen in Affoltern wird vom Tschägg-Point, der Jugendarbeit der Chrischona Kirche Affoltern, organi-

siert. Dahinter stehen ein junges Leitungsteam der Jungschar und viele freiwillige Helfer der Kirche. Das Areal ist in wenigen Gehminuten vom Bahnhof Affoltern erreichbar. Urs Aebersold Chrischona Kirche, Alte Obfelderstrasse 24, Affoltern. Kerzenziehen: Mittwoch, 11. November, 14-20.30 Uhr, Freitag, 13. November, 16-20.30 Uhr, Samstag, 14. November, 10-17 Uhr. Spezielle Öffnungszeiten für Schulklassen. Weitere Informationen unter www.tschaegg-point.ch.

Der Schmittenbach durchfliesst das verträumte Sagenraintobel. (Bild zvg.)

Im Tösstal den Bächen entlang

Eine Wanderung im Sagenraintobel Die erholsame Wanderung führt am Schmittenbach entlang und via Ger auf die Scheidegg und dann über Josenberg zurück nach Wald. Die fertigen Kunstwerke am Gerüst lösen Vorfreude auf die Kerzenzeit aus. (Bild zvg.)

Trotz Corona: Etwas fürs Gemüt und zum Lachen muss bleiben Kino Mansarde hält sein Filmangebot aufrecht Mit verstärkten Schutzmassnahmen und der Beschränkung auf fünfzig Zuschauer: So lange damit Kino aufrechterhalten werden kann, möchte das «Mansarde»Team dies mit Engagement tun. So auch kommende Woche mit einem Kontrastprogramm. In «Es ist zu deinem Bestem » (Deutschland 2020) haben die Schwäger Kalle (Jürgen Vogel), Arthur (Heiner Lauterbach) und Yussuf (Hilmi Sözer) dasselbe Problem: Sie finden, ihre Töchter hätten bei der Wahl ihrer Freunde falsche Entscheidungen getroffen: Der eine der zukünftigen Schwiegersöhne ist ein nach sozialistischen Idealen lebender Aktivist, der zweite ein Gras rauchender Taugenichts und der dritte ein 50-jähriger Aktfotograf. Die drei Väter tun sich zusammen und versuchen mit vereinten Kräften, ihre Töchter zu retten – was sich natürlich als nicht so einfach herausstellt. (Donnerstag, 12. November, 18 Uhr und Freitag, 13. November, 20.30 Uhr). Der deutsch-russische Film «Persischstunden» von Vadim Perelman widmet sich einer tatsächlichen Begebenheit Mitte des Zweiten Weltkriegs. Ein Konzentrationslager im Jahre 1942: Der

Wanderung am 14. November. Anmeldung bis am 11. November per E-Mail miteinander.wandern@ bluewin.ch oder per Telefon 044 761 99 36 und 079 288 22 72. Mehr Infos: www.miteinanderwandern.ch.

Eltern-Kind-Singen und Musik im Familienzentrum «Persischstunden»: Der jüdische Flüchtling Gilles (Nahuel Pérez Biscayart) versucht, im Konzentrationslager zu überleben. (Bild zvg.) für die Küche zuständige Hauptsturmführer Koch (Lars Eidinger) will nach dem Krieg in Teheran ein Restaurant eröffnen. Das rettet den belgischen Juden Gilles (Nahuel Pérez Biscayart), der sich als Perser ausgegeben hat, davor, erschossen zu werden. Er soll dem Hauptsturmführer Persisch – Farsi – beibringen, vier Wörter pro Tag. Gilles, der kaum zwei Worte Farsi spricht, erfindet diese Wörter. Es ist ein riskantes Spiel und bloss eine Frage der Zeit, bis sich unter den Lagerneuzugängen ein echter

Perser befindet. Und dann ist da auch noch Rottenführer Beyer, der überzeugt ist, dass Gilles lügt. Der Film beruht auf der nur wenige Seiten umfassenden Erzählung «Erfindung der Sprache» von Wolfgang Kohlhaas. (Donnerstag, 12. November, 20.30 Uhr und Freitag, 13. November, 18 Uhr). Kino Mansarde Kino Mansarde Muri, Seetalstrasse 6, Muri. info@kinomansarde.ch. Ticketbestellung: 056 664 21 21 oder auf www.kinomansarde.ch.

«Epilepsie ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern» Epilepsien sind Erkrankungen, bei denen es wiederholt zu epileptischen Anfällen kommt. Ein epileptischer Anfall ist eine zeitlich begrenzte Funktionsstörung der Hirnnervenzellen. Während des Anfalls kommt es zwischen Millionen von Hirnnervenzellen zu elektrischen Entladungen, durch die sie unkontrolliert «Befehle» an den Körper weitergeben, die sich bei der betroffenen Person im Anfall zeigen. Eine Epilepsiediagnose bei einem kleinen Kind, Schulkind oder bei einem Jugendlichen stellt häufig das ganze Familienleben auf den Kopf. Leben mit der Unvorhersehbarkeit der Krankheit, schwierigen Perspektiven, aber auch den Fragen und teils Vorurteilen der Umwelt – das

In der südöstlichsten Ecke des Kantons Zürich, wo das Tösstal-Gebiet langsam zum Zürichsee abfällt, befindet sich das Sagenraintobel. Der langgezogene Einschnitt zieht sich bei den letzten Häusern von Wald in nordöstlicher Richtung und wird vom Schmittenbach durchflossen. Das bewaldete Tälchen ist nicht lang, vielleicht drei Kilometer, doch das reicht, um sich bestens zu erholen. Und das ist doch genau das, was man in der nahenden dunklen Jahreszeit mit ihren eigenen Herausforderungen gut gebrauchen kann. Etwa in der Mitte des Tobels liegt etwas erhöht auf der Südseite, der Wäbereggweiher, ein verträumtes Seelein und leicht erreichbar über einen Seitenweg. Zweieinhalb Stunden nach dem Start in Wald erreicht man auf einer Schulter die

Scheidegg auf rund 1200 Metern. Hier oben ist nicht nur das höchstgelegene Restaurant des Kantons, man hat auf dieser Wanderung doch noch einen Berg und dazu eine wunderbare Aussicht in die Alpen und auf den Zürichsee. An schönen Tagen gibt es zahlreiche Gleitschirmflieger zu beobachten. Zurück nach Wald geht es über den Josenberg und nochmals durch den unteren Teil des Sagenraintobels. Im heute verträumten Tobel ist aber nicht alles Natur. Immer wieder sind alte Anlagen auszumachen, die früher die Kraft des Wassers nutzten, anfänglich über direkte mechanische Energie und später über die Produktion von Elektrizität. Denn vor etwa hundert Jahren standen in Wald 16 Textilfabriken wie Spinnereien und Webereien. Erst 1988 wurden die letzten Betriebe geschlossen. Dölf Gabriel, Wanderleiter

Epilepsie – Leben mit der Unvorhersehbarkeit. (Bild zvg.) fordert Eltern genauso wie das Epilepsie-betroffene Kind. Der Verein Herzblut lädt am Donnerstag, 12. November, zu einem öffentlichen Online-Vortrag zum Thema Epi-

lepsie ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Dominique Meier von der Partnerorganisation Epi-Suisse informiert über die Krankheit sowie ihre Folgen auf das Familienleben und beantwortet Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Betroffene, begleitende Personen und alle, die das Thema interessiert, sind gebeten, sich bis am Montag, 9. November, anzumelden und erhalten anschliessend den Teilnahmelink für die Veranstaltung. Verein Herzblut Vortrag «Umgang mit Epilepsie». 12. November, 15-17 Uhr, Obstgartenstrasse 19, Affoltern. Anmeldung erforderlich unter 044 761 41 12 oder mit dem Online Formular: https://www.herzblut.ch/termine/ kontaktformular/

In der musikalischen Früherziehung werden Musik, Spiel und Tanz miteinander verbunden. Kinder und Eltern oder andere Begleitpersonen erfahren, wie viel Freude im gemeinsamen Musizieren, Singen, Spielen und Tanzen liegt. Das Eltern-Kind-Singen im Familienzentrum findet jeden Dienstag jeweils von 9.30 bis 10.20 Uhr statt und ist ausgerichtet auf Kleinkinder ab eineinhalb Jahren bis zum Kindergartenalter zusammen mit einer erwachsenen Begleitperson. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. In den fröhlichen Kursen lässt die Kursleiterin, Eve Rickenmann einige Elemente aus der Rhythmik und Psychomotorik einfliessen. Körpergefühl, Hören, Konzentration, Rhythmusgefühl, Sprache und soziale Kompetenz werden spielerisch gefördert. Das Singen und Sammeln erster Erfahrungen mit Rhythmusinstrumenten, Kreis-, Bewegungsspiele, Kniereiter, Singen sowie Tanzen gehören zu den wichtigsten Bausteinen dieser wertvollen Lektionen. Musikalische Früherziehung ist kein reiner Tanzkurs und auch kein Instrumentalunterricht. Hier wird Wert auf ganzheitliche,

Musik und Gesang sind wichtige Bausteine im Leben der Kinder. (Bild zvg.)

musikalische und motorische Förderung gelegt. Ruhe und Bewegung wechseln sich ab. Die Kinder dürfen, die Eltern bzw. die Begleitpersonen sollen mitmachen, denn sie sind wichtige Vorbilder, an denen sich die Kinder orientieren. Familienzentrum Bezirk Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Tel. 076 571 76 76 oder info@evekay.com. www.familienzentrum-bezirkaffoltern.ch.

St. Nikolaus bleibt in der Waldhütte Aufgrund der aktuellen Situation hat der St. Nikolausverein Knonau-Mettmenstetten schweren Herzens entschieden, dieses Jahr keine Familienbesuche und Anlässe der traditionellen Form durchzuführen. Der Verein nimmt seine Verantwortung gegenüber allen Beteiligten ernst und möchte kein Risiko zulasten

der Gesundheit eingehen. Die Kinder sollen jedoch wissen, dass der St. Nikolaus für sie da ist und sie nicht vergessen hat. Familien in Knonau und Mettmenstetten erfahren Näheres auf der Website: www. mettmenstetten.ch/Vereinsliste (bei St. Nikolausverein nachschauen). Ursula Storz, St. Nikolausverein


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Freitag, 6. November 2020

«Und dann räbelte es Anfragen»

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VOLG-REZEPT

Serie «Bandleben»: Das AlpPanDuo aus Hausen Zwei, die nicht auf den ersten Blick zusammenpassen, haben sich gefunden: Das ländlich Raue und die sanft Beruhigende: Alphorn und Panflöte. Dahinter steht das Ehepaar Kurt Ott und Käthi Kaufmann und davor eine längere Geschichte.

tätigkeit her sehr gut vernetzt und nach dem Konzert als Duo «räbelte es Anfragen». Die beiden Künstler überzeugen ihr Publikum mit rhythmischen, dann wieder besinnlichen Melodien oder mit neuen Auflagen von alten Liedern.

Vom Musiker- zum richtigen «Päärli»

Von nepita Santiago Amerika, Jordanien, Türkei, Kenia, sind nur einige der Stationen, an denen der Alphornist Kurt Ott und die Panflötistin Käthi Kaufmann Ott gemeinsam unterwegs waren. «Wir haben so viel zusammen erlebt», erzählt Kurt Ott begeistert. Er könnte glatt ein Buch füllen damit. Dazu kamen TV- und Radioauftritte und CDs. Aber eins nach dem anderen. Käthi Kaufmann, heute 52, quälte sich als Kind während 14 Jahren mehr oder weniger mechanisch am Klavier ab. Sie konnte dann zwar gut spielen, aber einfache Lieder begleiten, wie sie es als Primarlehrerin können sollte, das ging nicht so recht. Ihre wirkliche musikalische Faszination galt schon früh der Panflöte. «Mit meinem ersten Sackgeld kaufte ich eine Kassette von Gheorghe Zamfir und hörte die dann rauf und runter», erzählt sie lachend. Aber damals gab es in der Schweiz noch keinen Panflötenunterricht. Erst 1988 begann sie dieses Instrument zu lernen und danach auch zu unterrichten. Heute arbeitet Kaufmann, nebst ihrer Konzerttätigkeit, mit einem 50-Prozent-Pensum als Primarlehrerin in Bonstetten, unterrichtet an der eigenen Panflötenschule und an der Musikschule Knonauer Amt.

Auftritt vor Millionenpublikum in der «Helene Fischer Show» In ihrer Vor-Duo-Zeit war Kaufmann eine gefragte Panflötensolistin und trat in verschiedenen Formationen auf. «Mich reizte immer auch das Spezielle, beispielsweise die Zusammenarbeit mit einer Opernsängerin», erzählt die Musikerin. Kurt Ott hingegen, heute 61, kam ursprünglich von der Blechmusik, genauer, von der Trompete. Als er 18 war, fiel ein Musiker im Alphornquartett seines Schwagers aus. «Du steigst ein», sagte dieser zu Ott. Ott übte mit ihm, stieg ein – und blieb. Später etablierte er sich als Alphorn-Solist und schuf sich mit seiner gehobenen Unterhaltungsmusik einen guten Ruf. Ein besonderes Highlight war beispielsweise 2016 die «Helene Fischer Show» am ZDF, wo er zusammen mit Melanie Oesch und 23

Verbinden Alphorn und Panflöte: Kurt Ott und Käthi Kaufmann aus Hausen. (Bild Nepita Santiago.)

weiteren Alphornbläserinnen und -bläsern seiner eigenen Musikschule vor einem Millionenpublikum auftrat. Mit 40 hat Kurt Ott seinen Beruf, damals Nähtechniker, aufgegeben und sein Hobby zum Vollzeitberuf gemacht. Damit war er offenbar zur richtigen Zeit am richtigen Ort. «Ich war sozusagen einer der ersten, gut 20 Jahre nach der «Swiss Lady», der auf dem Alphorn professionell Unterhaltungsmusik zu machen begann», erzählt der Alphornvirtuose.

Tele Bärn und ein richtungsweisendes Interview Und wie kamen nun die beiden Menschen mit dem kleinen und dem grossen Hirteninstrument zusammen? Das war so: 2003 suchte Ott für einen Auftritt bei Tele Bärn eine Panflöte und rief bei der Panflötenschule an, wo Kaufmann damals arbeitete. Im ersten Moment war

sie erstaunt: «Was, zusammen mit einem Alphorn?», fragte sie sich. Er schickte Noten, sie übte und es tönte toll und neu und kam gut an. Danach kam eine Anfrage vom österreichischen Fernsehsender K-TV. «Beim Interview fragte der Moderator dann, was es als nächstes von uns zu hören gebe, und ohne mich zu fragen, sagte Kurt, dass wir dran sind ein Repertoire einzuüben.» Ein halbes Jahr später stand das Repertoire, es gab eine CD und das erste gemeinsame Konzert fand am Muttertag in der Kirche Mettmenstetten statt. Beide waren von ihrer je eigenen Solisten-

Serie «Bandleben» Das Knonauer Amt ist seit jeher reich an Musikkultur. In der Serie «Bandleben» stellt der «Anzeiger» in loser Folge kleine Formationen aus der Region vor. (red.)

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LEBENSWEISHEIT «Ein Ziel ist ein Wunsch mit Datum.» (Anonym)

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Kohlrabi Kohlrabi ist kein kohlehaltiges Gemüse, das den Raben besonders gut schmeckt. Wer solches behauptet, erzählt einen Kohl, kommt aber damit der Sache schon näher. Die bereits im Mittelalter bekannte Gemüseart wurde in der Neuzeit erneut gefördert. Und zwar von Italien aus, wo das bekömmliche Knollengewächs Kohlrüben genannt wurde. Kohl heisst auf Italienisch «cauli» und Rüben «rape». Oder in der mundartlichen Umgangsprache «cauliravi», was verdächtig nach Kohlrabi klingt. (ubo)

Trotz der grossen Auftritte mit bekannten Interpreten aus der Show- und Musikwelt lassen sich Kurt Ott und Käthi Kaufmann auch gerne für kleinere Anlässe engagieren. «Wir lieben die Abwechslung zwischen Tradition, Klassik und Unterhaltungsmusik», sagen beide. Drei bis vier Jahre waren sie als «Musikerpäärli» gemeinsam unterwegs und wurden immer wieder darauf angesprochen, ob sie auch privat liiert seien. «Das waren wir nicht, aber das glaubte uns niemand, weil wir so gut harmonierten. So haben wir 2008 geheiratet», erzählen beide lachend. Sie lebt in Hausen, er in Aarburg. Und von Donnerstag bis Sonntag sind sie meist bei ihm, haben Auftritte, oder üben neue Stücke ein. Denn eine weitere Leidenschaft von Kurt Ott ist das Arrangieren von Musikstücken, so dass sie auch auf dem Alphorn mit seinen wenigen Tönen, spielbar sind. Das neuste Arrangement ist «Halleluja» von Leonard Cohen, das Kurt Ott und Käthi Kaufmann kurzerhand der Schreibenden vortrugen. Ein Hühnerhautmoment, und man glaubt beinahe auch Cohens Reibeisenstimme durch das ländlich Raue des Alphorns und das Beruhigende der Panflöte hindurch zu hören. Weitere Infos unter www.alppan.ch.

Marronibrot Zutaten für 2 Brote 800 g Ruchmehl 1 EL Salz 1 Hefewürfel 6 dl Milchwasser (halb-halb) 200 g Marronipüree, aufgetaut 300 g Marroni, ganz, aufgetaut Mehl zum Formen

Zubereitung Mehl und Salz in Schüssel mischen, in der Mitte eine Vertiefung eindrücken. Hefe mit wenig Milchwasser auflösen, beigeben. Marronipüree mit restlicher Milch verrühren und dazugiessen. Alles zu einem Teig zusammenfügen. Teig gut kneten. Marroni grob schneiden und unter den Teig kneten. Teig zugedeckt bei Zimmertemperatur zirka 1 Stunde auf das Doppelte aufgehen lassen. Ofen auf 200 °C vorheizen. Teig in 2 Portionen teilen und je auf wenig Mehl zu runden Broten formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In der unteren Ofenhälfte 30-40 Min. backen. Weitere Rezepte: www.volg.ch/dorfplatz/rezepte.

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Neves, Stierle & Horn – Namen, die man sich merken darf! Neves, Stierle & Horn ist ein Kompetenzzentrum mit umfassenden Dienstleistungen im Bereich Kauf, Verkauf, Vermarktung und Bewertung von Bestandesimmobilien und Neubauprojekten. Carla Neves, Sandra Stierle und Sandra Horn – drei Frauen, drei Mütter und Immobilienmaklerinnen aus Passion – sind auch mit dem Bezirk Affoltern verwurzelt. Das hochwertige Neubau-Einfamilienhaus-Projekt an der Zwillikerstrasse in Ottenbach ist eines der bereits erfolgreich reservierten/verkauften Neubauprojekte der drei Immobilienmaklerinnen. Ihre Kunden profitieren von professioneller Beratung hinsichtlich Liegenschaftsbewertung, Marketingstrategien, Verkauf oder Kauf,Liegenschaftsoptimierung,RenovationenundInterior-Design.Einumfassendes Dienstleistungspaket, das darüber hinaus mit persönlicher wie individueller Kundenbetreuung kombiniert ist und weit über den Standard hinausgeht – dank jahrelanger Erfahrung, individueller Laufbahnen – Immobilien, Architektur, Design, Immobilienmanagement – und dem ganz normalen Leben. Immobilien – eine Herzensangelegenheit für NSH, gerade im Raum Affoltern/ Freiamt Das engagierte und kompetente Trio, jede einzelne bei namenhaften Immobilienagenturen in der Region jahrelang tätig, ist zusammengekommen unter der Prämisse, einen noch persönlicheren Service anzubieten, mit Effizienz und Professionalität im Sinne des Auftraggebers tätig zu sein, gleichzeitig jedes Objekt als Herzensangelegenheit zu betrachten und in gegenseitigem Vertrauen zu einem bestmöglichen Abschluss zu kommen. «Unsere Kompetenz liegt in jeder einzelnen Immobilie, egal ob neuwertig, älteren Baujahrs, gross oder klein. Derzeit sind wir verstärkt in Kontakt mit zahlreichen Eigentümern in Wettswil, Stallikon sowie Nachbargemeinden und freuen uns auf noch mehr Kontakte.» Glücklich machende Resultate «Wir sehen unsere wichtigste Aufgabe darin, die richtigen und zueinanderpassenden Leute zusammenzubringen, oftmals muss der öffentliche Markt hierfür gar nicht eingebunden werden. Durch die intensive Arbeit mit unseren Kunden, können wir häufig schon intern Direktverbindungen schaffen», halten die drei Maklerinnen fest. Ganz nach dem zweiten grossen NSH-Motto «Gut beraten und with you – all the way». NSH begleiten den Verkäufer oder Käufer von A bis Z und liefern, dank persönlichem Engagement, gutem Netzwerk und hohem Fachwissen, glücklich machende Resultate. Fragen bleiben nie unbeantwortet – auch dies ein Versprechen von Neves, Stierle & Horn.

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Verunstaltungen Der Polterabend wird verschoben Das Kaffeekränzchen aufgehoben Die Vorstandssitzung abgesagt Die Pressekonferenz vertagt Stattfinden tut auf jeden Fall Nächste Woche nur der Maskenball Martin Gut

Neves, Stierle & Horn, Immobilien Kauf/Verkauf, Bewertung und Vermarktung, GeneralGuisan-Quai 34, 8002 Zürich, Telefon 044 545 77 11, www.nevesstierlehorn.com


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Tasteninstrumente

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Knopfinstrumente

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Erwachsenenunterricht ab dem 21. Altersjahr, Anmeldung jederzeit möglich Bis Ende November kann der Unterricht der Musikschule von angehenden Schülerinnen und Schülern und den Eltern nach Voranmeldung beim Sekretariat besucht werden. Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der Corona-Situation der Besuch nicht bei allen Lehrpersonen möglich sein wird.

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Deshalb:

Linksradikale UnternehmensVerantwortungsInitiative

NEIN

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