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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 71 I 175. Jahrgang I Dienstag, 14. September 2021

Industrie-Pioniere

Das Kleinkraftwerk in Ottenbach empfing zu den Europäischen Tagen des Denkmals. > Seite 3

100-Jahre-Jubiläum

Die Turnveteranen Obfelden reisten ins geschichtsträchtige Murten. > Seite 5

Arbeit ums Kloster

Serie «Gärten»: Linda Brägger vereint die Freude am Gärtnern mit Arbeitsagogik. > Seite 7

Das Kunstforum Stallikon zeigt Bilder der Obfelderin Monika Marti. > Seite 8

Ämtler Berufsmesse in Bonstetten unter erschwerten Bedingungen Eine Vielfalt von 50 Lehrberufe an 30 Ständen – die Berufsmesse in Bonstetten hat sich einmal mehr als wichtige Drehscheibe bestätigt – allen pandemiebedingten Stolpersteinen zum Trotz. von Thomas sTöckli «Darf ich dir etwas zeigen?», «Willst du an unserem Wettbewerb mitmachen?», «Hast du schon eine Lehrstelle?» – so und ähnlich tönte es am Freitagnachmittag und Samstagmittag im Sportzentrum Schachen in Bonstetten. Mit grossem Engagement gingen die Lernenden aus rund 50 Berufen auf die teils nur wenig jüngeren Besucherinnen und Besucher zu – und stiessen bei den Schülerinnen und Schüler auf ebenso grosses Interesse.

Dass Stärke in Verbindung mit Iod ihre Farbe von weiss zu schwarz-violett ändert, das präsentierten Aya Aziz, im zweiten Lehrjahr der Ausbildung zur Chemielaborantin, und Ladina Jegi, die im Sommer abgeschlossen hat, am Stand der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft – kurz WSL. Liegt das Mischverhältnis der beiden Komponenten genau am Schwellpunkt, so wechselt die Farbe ständig hin und her. Am Stand der Firma Leuthard führte Drittlehrjahrs-Strassenbauer Florin Grossklaus derweil vor, wie eine Einleitung gebaut wird. Damit das Regenwasser ablaufen könne, und nicht auf der Strasse liegen bleibe, sei es wichtig, dass im Wasserlauf am Strassenrand kein Stein zu hoch oder zu tief liege, erklärte er. Ein paar Schritte weiter zählte Yanis Gabriel auf, dass seine Arbeitgeberin nebst Sanitär- und Heizungsinstallateu-

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Leichtigkeit und Freude Schulungen storniert

Drehscheibe der Berufsbildung im Knonauer Amt

Verblüffendes, Informatives und praktische Kniffs

Die Situation in Weissrussland beunruhigt – auch beim Ämtler Verein Belarus Diabetes. > Seite 8

Unterschiedlich erfolgreich Unterschiedlich schlugen sich die Säuliämtler Fussballvereine an diesem Wochenende. Der FC Wettswil Bonstetten siegte auswärts gegen den FC Winterthur II. In einem hochstehenden Spiel holten sich der FCWB dank einem Doppelpack Brüniger mit einem 2:0 drei Punkte. Die Reserven von Wettswil-Bonstetten hingegen musste eine ernüchternde Niederlage einstecken. Im Nachbarsduell gegen Urdorf I gingen sie am Sonntagmorgen mit einem klaren 0:3 vom Platz. Damit stehen sie nach vier Partien mit lediglich zwei Punkten da. Der FC Affoltern kam in seinem Spiel gegen den FC Rebublika Srpska nicht über einen 1:1-Gleichstand hinaus. Für den FCA fühlt sich dieses Unentschieden wie eine Niederlage an. (red.)

> Berichte auf den Seiten 16 und 17 ANZEIGEN

Carrosserie/Spritzwerk

Lido Galli

Angeregter Austausch zwischen Jugendlichen an der Berufsmesse im Sportzentrum Schachen. (Bild Thomas Stöckli) ren sowie Spenglern auch Gebäudetechnik-Planer ausbildet. Und genau in dieser zweijährigen Weiterbildung steckt der gelernte Sanitärinstallateur selber. «Unsere Berufe haben alle mit dem Haus zu tun», erklärte er das Kupfer-Hausmodell das am Stand der SHS Haustechnik AG die Blicke auf sich zog. Wie man einem gestürzten Bewohner ohne grossen Kraftaufwand wieder auf die Beine hilft, das demonstrierte Chiara Metzger, die nach einer Erstausbildung zur Assistentin Gesundheit und Soziales im Senevita Obstgarten vor einem Jahr eine Lehre zur Fachangestellten Gesundheit angehängt hat.

Urdorfer durften kurzfristig einspringen Auf 250 Personen war die Kapazität im Sportzentrum Schachen coronabedingt beschränkt. Den Klassen aus Urdorf, welche die Ämtler Messe auch schätzen gelernt haben, musste OK-Präsident

Das älteste Fahrzeug, ein Ford T, 1913, eröffnete die 2. Rotary Classic. Die 3. Auflage startet am 7. Mai 2022. (Bild Urs E. Kneubühl)

Xavier Nietlisbach deshalb schweren Herzens absagen. Weil dann aber gleich fünf Ämtler Klassen in Covid-Quarantäne mussten, kamen die Urdorfer kurzfristig doch noch zum Handkuss – und halfen so, das beeindruckende Engagement der Ausstellenden mit Besucherfrequenz zu entschädigen. Das direkte Feedback ist allerdings nur ein Teil der Würdigung. Die besten und engagiertesten Aussteller werden darüber hinaus noch prämiert. Dazu wurden die Stände von Juroren mit unterschiedlichem Hintergrund nach sieben Kriterien bewertet. «Das Wichtigste für mich: Wie gehen die Standbetreiber auf die Jugendlichen zu?», so einer von ihnen, der Obfelder Sekundarschulleiter Marc Berger.

«Schnuppy.ch» im Aufbau Nebst der Berufsberatungsstelle (biz) Urdorf war erstmals auch der Verein Schnuppy.ch vertreten. «Wir bringen die

Betriebe als Anbieter von Schnupperlehren mit den Suchenden zusammen», erklärt Martin Rau, der das Projekt im Bezirk Bülach leitet, wo es wie nun im Säuliamt gerade aufgebaut wird. Im Bezirk Dielsdorf bewähre sich die Plattform, die Eltern und Schulen einbezieht, seit fünf Jahren. Wenn sich Jugendliche auf herkömmlichem Weg für eine Schnupperstelle bewerben, erhalten sie zu 80 Prozent gar keine Antwort, führt Rau aus, und das sei für sie das Schlimmste. Auf Schnuppy.ch können SchnupperstellenAnbieter die für sie günstigen Termine anbieten und Anfragen mit einem Klick beantworten. Durch Freiwilligenarbeit und Spenden hält der Verein seine Ausgaben tief. Für die Firmen ist die Teilnahme gratis, die teilnehmenden Oberstufenschulen zahlen einen kleinen Betrag für Unterhalt und Weiterentwicklung der Plattform.

> Weitere Impressionen am Freitag

Bijous aus Blech

Solarstrom fördern

Zweieinhalb Jahre nach der gelungenen Premiere 2019 starteten am Samstag auf dem Kronenplatz in Affoltern wiederum über 60 Old- und Youngtimer zur 2. Rotary Classic. Die Benefiz-Ausfahrt führte über rund 170 km ins Entlebuch und zurück nach Affoltern. Die Zaungäste durften am Start oder im Ziel auf dem OVA-Areal manches Bijou bestaunen, von stilvollen Oldtimern über herzige «Schnauferl» und Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen – je eines aus Affoltern und Obfelden – bis hin zu rassigen Sportwagen. Für die Teilnehmenden boten sich derweil unterwegs genug Möglichkeiten zum Beisammensein mit Gleichgesinnten und Benzingespräche. (red.)

2011 haben vier Bonstetterinnen und Bonstetter einen Verein gegründet, mit dem Ziel, gemeinsam Solaranlagen zu bauen. Am Sonntag feierte solarbonstetten in der Stiftung Rotenbirben nun das Zehn-Jahre-Jubiläum. Neben Informationen zur Imkerei, Mostpressen mit einer Handpresse für die Kinder und geselligem Beisammensein stand dabei der Festakt im Zentrum. «Wir haben einige Solaranlagen gebaut», zog Vereinspräsidentin Doris Stössel Zwischenbilanz, «jedoch nie so viele, wie wir uns erhofft hatten.» Neu arbeitet solarbonstetten neben Solarspar auch mit Solarify zusammen. Solarpanels können bereits reserviert werden. (red.)

> Bericht auf Seite 3

> Bericht auf Seite 5

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Es ist unfassbar, dass es dich nicht mehr gibt aber es ist wunderbar, dass es dich gab. In Liebe nehmen wir Abschied von

Heiri Grimmer 10. September 1955 – 08. September 2021 Deine schwere Krankheit war stärker als deine Kraft und unsere Hoffnung. Aus unserem Leben bist du gegangen, in unseren Herzen bleibst du für immer.

Vorgesehene Nachtarbeiten: 17./18. September und 23./24. bis 24./25. September 2021

Berti Grimmer Monika Broemme Andrea und Oli Leisibach-Grimmer mit Melina Jan und Fabienne Unterholzer-Grimmer Geschwister mit Familien, Verwandte und Freunde

Wir danken für Ihr Verständnis. Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten

Die Beisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Freitag, 17. September 2021, um 10.00 Uhr in der Kirche Knonau (Familie) mit Übertragung in die Stampfi statt. Traueradresse: Monika Broemme, am Heidenweg 17, 8917 Oberlunkhofen

Affoltern am Albis Am 3. September 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Michael Bernhard geboren am 7. Mai 1974, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Dienstag, 14. September 2021 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH. 9. September 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten Am 6. September 2021 ist gestorben:

Guido Da Rugna geboren am 29. Mai 1969, wohnhaft gewesen Friedhofstrasse 65, Bonstetten. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten

Obfelden Am 7. September 2021 ist in Affoltern am Albis verstorben:

Schwimmbad MettmenstettenSchliessung Die Badi schliesst am Sonntag, 19. September 2021. Der Spielplatz kann bis zur Wiedereröffnung im Mai 2022 weiterhin tagsüber von 8.00 – 20.00 Uhr genutzt werden. Das Bassin ist gesperrt und darf nicht betreten werden. Kleinkinder dürfen nur in Begleitung Erwachsener das Areal betreten. Das Eingangstor ist immer sofort zu schliessen. Für Unfälle wird keine Haftung übernommen. Es gilt das Badi-Reglement bezüglich Ordnung, Sauberkeit und Lärm.

Röbi Streich-Müller erfahren durften. Die vielen persönlichen Worte, Karten und die Spenden für die Stiftung Solvita Götschihof sind uns ein Trost. Ein besonderer Dank gilt: – Frau Pfarrerin Selina Zürrer für die tröstenden und einfühlsamen Abschiedsworte – Viswas Orler für die schöne Orgelmusik – Herrn Dr. Felix Kuhn für die medizinische Betreuung – Den Ärzten und dem Personal des Bezirksspitals Affoltern für die Betreuung in den letzten Wochen Schliesslich danken wir allen, die Röbi in seinem Leben in Liebe und Freundschaft begegnet sind.

14. September 2021 Gemeinderat Mettmenstetten

Einbürgerung Mit Beschluss vom 7. September 2021 hat der Gemeinderat in das Bürgerrecht der Gemeinde Mettmenstetten aufgenommen: – Kälin René, männlich, geb. 1961, von Einsiedeln SZ Im Sinne von § 20 KBüV erfolgt hiermit die Veröffentlichung dieses Einbürgerungsentscheides. 14. September 2021 Gemeinderat

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern a. A., schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 14. September 2021 Gemeinderat

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Mitglied und Ehrenmitglied

Heiri Grimmer

* 10. 9. 1955

im Unteramt

Bonstetten, Sportzentrum Schachen • Mittwoch, 10. November 2021, 08.00–12.00 / 14.00 –17.00 • Mittwoch, 8. Dezember 2021, 08.00–12.00 / 14.00 –17.00 Stallikon, Parkplatz Kinderkrippe Coccolino, Reppischtalstr. 49 • Samstag, 30. Oktober 2021, 09.00 –13.00 • Samstag, 27. November 2021, 09.00 –13.00 Wettswil, Mehrzwecksaal Ägerten • Mittwoch, 10. November 2021, 15.00–19.00 • Mittwoch, 8. Dezember 2021, 15.00 –19.00 Weitere Informationen finden Sie auf zh.ch/impfmobil

Bringen Sie Ausweis und Krankenversicherungskarte mit. bonstetten.ch | stallikon.ch | wettswil.ch

† 8. 9. 2021

Wir verlieren einen langjährigen und treuen Turnkameraden. Seine grossen Verdienste für unser Vereinsleben als Festwirt, Vorstandsmitglied und Fähnrich bleiben uns allen in bester Erinnerung. Wir bitten Sie, unserem lieben Kameraden ehrend zu gedenken. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Turnverein Knonau Männerriege Knonau Kant. Turnveteranen Knonau Eidg. Turnveteranen Albis

Abfallbeseitigungsgebühren 2022

Die Trauerfeier findet am Freitag, den 17. September 2021, um 10 Uhr in der Kirche Knonau (Familie) mit Übertragung in die Stampfi statt

In Anwendung von Art. 11 der Abfallverordnung vom 4. November 1997 sowie Art. 12 des Gebührentarifs vom 9. Februar 2021 hat der Gemeinderat Mettmenstetten die Abfallbeseitigungsgebühren für das Jahr 2022 wie folgt festgesetzt: • Fr. 90.00.– inkl. MwSt. pro Haushalt, Gewerbe-, Industrie- und Landwirtschaftsbetrieb (2021: Fr. 110.00.–). Für die Abfallsackgebühren und Sperrgutmarken gelten die Ansätze des Dienstleistungsverbands Amt (DILECA). Gegen die Gebührenfestsetzung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern a. A. schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 14. September 2021 Gemeinderat

Corona Impftage

Die Trauerfamilie

Aeugstertal, im September 2021

• Fr. 120.00 pro Hund (unverändert)

Über nicht abgeholte Gegenstände wird verfügt.

geb. 6. November 1931, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Bestattungsamt Obfelden

In Anwendung von § 23 des kant. Hundegesetzes vom 14. April 2008 hat der Gemeinderat die Hundeabgabe für das Jahr 2022 wie folgt festgesetzt:

allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die überwältigende Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserem lieben

Fundgegenstände können ab Dienstag, 21. September 2021, am Schalter der Gemeindeverwaltung abgeholt werden.

Elmar Henri Stalder-Micelli Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Hundesteuer 2022

HERZLICHEN DANK

Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.

Ernst Oertle 24. 4. 1940 – 9. 9. 2021

Wir sind unendlich dankbar für all das, was Du uns auf dem gemeinsamen Weg gegeben hast. Du bleibst für immer in unserem Herzen. Wir vermissen dich. In stiller Trauer

Yvonne Oertle Hano und Carmen Oertle mit Sheila, Benji, Amy und Lynn Patrick und Patricia Oertle mit Ivan und Sven Nelly und Hans Bühler (Tasmanien) Freunde und Verwandte

Siedlungsentwässerungsgebühren 2022 In Anwendung von Art. 9 der Verordnung über die Gebühren für Siedlungsentwässerungsanlagen (Gebührenverordnung) vom 10. Mai 1999 hat der Gemeinderat Mettmenstetten die Siedlungsentwässerungsgebühren für das Jahr 2022 wie folgt festgesetzt: • Grundgebühr: pauschal Fr. 60.00 inkl. MwSt. pro Gewerbe-, Industrie-, Landwirtschaftsbetrieb und Haushaltung (unverändert) • Verbrauchsabhängige Gebühr pro m3: Fr. 1.50 (unverändert) Gegen die Gebührenfestsetzung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern a. A. schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 14. September 2021 Gemeinderat

Trauergottesdienst: Donnerstag, 16. September 2021, um 13.30 Uhr in der ref. Kirche Mönchaltorf Wir verzichten auf Trauerkleidung.

Auf Grund der bestehenden Lage nur Zutritt mit CovidZertifikat (3G). Im Sinne des Verstorbenen berücksichtige man anstelle von Blumen den Zweckverband Spital Uster, Abteilung A0, 8610 Uster, IBAN CH13 0070 0113 0007 7200 7, Spende Todesfall Ernst Oertle. Traueradresse: Hano Oertle, in der Schwerzi 38, 8617 Mönchaltorf


Bezirk Affoltern

Einbruchsversuch gescheitert Vom 10. auf den 11. September haben Einbrecher versucht, in den Kiosk am Hedinger Weiher einzudringen. Das Rolltor liess sich nicht überwinden. Laut Angaben der Kantonspolizei in Affoltern beträgt der Schaden rund 500 Franken. Zehn Mal rückten Stadt- und Kantonspolizei am Wochenende wegen Lärm-Reklamationen aus: Nach Aeugst, Affoltern, Hedingen, Mettmenstetten, Obfelden und Wettswil. (-ter.)

Austausch und Mobilität fördern Ein Sprachaufenthalt beinhaltet mehr als das Erlernen einer Fremdsprache. Das haben die Kantone Zürich und Waadt erkannt. «Mit ihrer interkantonalen Absichtserklärung setzen sie ein Zeichen für die gelebte kulturelle Vielfalt der Schweiz, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, für die Förderung der schulischen und beruflichen Laufbahn aller Kinder und Jugendlichen und für die Weiterbildung der Lehrpersonen», schreibt die Bildungsdirektion in einer Medienmitteilung. Das Ziel ist dabei klar: «Waadt und Zürich beabsichtigen, dass jeder junge Mensch während der Schulausbildung oder im Übergang zum Berufsleben mindestens einmal an einer mittel- oder langfristigen Austausch- und Mobilitätsaktivität teilnehmen kann», sagt die Zürcher Bildungsdirektorin Silvia Steiner. In einem nächsten Schritt sehen die beiden Kantone die Schaffung einer interkantonalen Arbeitsgruppe vor, die konkrete Projekte erarbeitet und diese gemeinsam mit den Schulen umsetzt. Beispielsweise sollen Waadtländer und Zürcher Klassen künftig zu thematisch gestalteten Lagern zusammenkommen. (red.)

Dienstag, 14. September 2021

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Grosse Freude an «altem Blech» 2. Charity-Rallye des Rotary Clubs Zürich-Knonaueramt Nach dem Erfolg der Premiere 2019 starteten am vergangenen Samstag auf dem Kronenplatz in Affoltern wiederum über 60 Old- und Youngtimer zur 2. Rotary Classic. Die BenefizAusfahrt führte die Teilnehmer über rund 170 km ins Entlebuch und zurück nach Affoltern. von Urs E. KnEUbühl Ja, es gab wiederum viel Schönes zu sehen anlässlich der 2. Rotary Classic des Rotary Clubs Zürich-Knonaueramt. Glänzendes Chrom und «altes Blech» fasziniert, was sich am letzten Samstagmorgen bestätigt hat: Einerseits, die Oldund Youngtimer-Freunde, welche mit ihren Bijous zur Benefiz-Ausfahrt starteten, zum Zweiten aber auch all jene, die mobile historische Hingucker als Augenweide geniessen. Sie alle kamen auf dem Kronenplatz zum «Handkuss». Mit dabei waren 68 Fahrzeuge, von stilvollen Oldtimern über herzige «Schnauferl» und Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge (je ein Oldtimer der Feuerwehren Affoltern und Obfelden) bis hin zu eleganten wie rassigen Sportwagen.

Die «Blechliesel» voran – zumindest am Anfang Ab 9.30 Uhr setzten sich die VeteranenAutos, stilvoll abgewinkt mit der Schachbrett-Flagge, in Fahrt. Angeführt vom ältesten Fahrzeug, einem Ford T Roadster, Baujahr 1913, auch «Tin Lizzie» oder – deutsch – «Blechliesel» genannt. Dieses legendäre Ford-Modell wurde als erstes Auto weltweit in Grossserie gefertigt und war das meistverkaufte Automobil der Welt, bis 1972 dieser Titel an den VW Käfer ging. Aus-

Der Cadillac aus dem Jahre 1934, der von 1945 bis 1969 für die Feuerwehr Affoltern im Dienst stand, schafft mit seinem V8-Motor rund 129 km/h. (Bild Urs E. Kneubühl) gerüstet ist der T mit einem Ottomotor mit 2884 ccm, leistet 20 PS, welche den 750 kg schweren Wagen auf bis zu 70 km/h beschleunigen können. Offenbar aber hatten es der Fahrer und die Beifahrerin der Blechliesel nicht eilig, denn während zahlreiche im 30-SekundenTakt Nachfolgende später bereits im Raum Hallwylersee unterwegs waren, kurvte die Nummer 1 erst gerade bei Besenbüren in Richtung Boswil. Aber Ziel, Sinn und Zweck der Rotary Classic ist ja nicht die rennmässige Bestzeit, sondern die Unterstützung von wohltätigen Projekten des Rotary Clubs

Zürich-Knonaueramt, wie das jährliche Weihnachtsfest für Alleinstehende im Bezirk Affoltern und die Initiative Rokj – individuelle Förderung von wirtschaftlich oder sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen im Knonauer Amt. Damit wird die Freude von Teilnehmern und Organisatoren zur Beglückung von vielen!

Freude am Fahren steht im Mittelpunkt Selbstredend macht es Spass, seinen Oldtimer anhand des Roadbooks auf eine

Rundfahrt durch den Aargau, ins Luzernische und bis ins Entlebuch sowie zurück zum Ausgangspunkt zu fahren. Auch ganz ohne Zeitwertung, Sollzeitund Sonderprüfungen – nicht Höchstgeschwindigkeit, sondern Freude am Fahren steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. So bleibt eben auch Zeit zum Genuss der tollen Landschaften und Gegenden, zumal das Wetter ja der 2. Rotary Classic besonders gut zugeneigt war. Während der Rallye gab es zudem genug Möglichkeiten zum Beisammensein mit Gleichgesinnten, für kleine Pausen und Benzingespräche.

Zeuge der industriellen Pionierzeit Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Kleinkraftwerk in Ottenbach an den Europäischen Tagen des Denkmals Die Webstühle der mechanischen Seidenweberei in Ottenbach wurden seit 1871 über Transmissionen angetrieben. Nach der Umstellung auf elektrischen Antrieb lieferte der 1920 installierte Generator die nötige Energie. Ein Industriedenkmal als Zeuge eines Wirtschaftsfaktors einer Region. von Martin MUllis Im Jahre 1836 wurde dem Müller Grob der Bau einer Wasserkraftanlage bewilligt. Er baute ein Streichwehr und einen Kanal und konnte so das Reusswasser reguliert zur Wasserkraftanlage leiten. Ab 1867 bauten die Herren Bodmer und Hürlimann die Mühle um und es entstand die «Mechanische Seidenweberei Zürich». Die Seidenweberei in Ottenbach brachte so im späten 19. Jahrhundert Arbeitsplätze ins kleine Bauerndorf an der Reuss. Die mechanischen Webstühle wurden mit Wasserkraft über Transmissionsriemen angetrieben. Im Jahre 1920 wurde die heute noch funktionierende Turbine eingebaut und lieferte über den Dynamo und den Generator elektrische Energie für den Betrieb der Elektromotoren der 350 Webstühle. In diesen Jahren waren in der Weberei Ottenbach bis zu 220 Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigt. Erst im Jahre 1936 wurde die Fabrik ans Stromnetz der EKZ angeschlossen, trotzdem lieferte die Turbinenanlage weiterhin Energie für rund sechs Monate pro Jahr. Ganz ausser Betrieb genommen wurde die Turbine erst 1975. In den Jahren 1980/81 wurde die Wasserkraftanlage als Zeuge der in-

Ein Mann, der das Rad in Schwung bringen kann: Hans Fässler, Vizepräsident des Vereins Historisches Kleinkraftwerk Ottenbach, am Herzstück des Systems, dem Regulator. (Bild Martin Mullis) dustriellen Pionierzeit mit einem Kredit der Zürcher Kantonsregierung umfassend renoviert. Während mehr als hundert Jahren war die Seidenweberei der einzige grosse Arbeitgeber in Ottenbach.

Die Turbinenanlage wird regelmässig in Betrieb genommen Seit Dezember 2013 besteht der «Verein Historisches Kleinkraftwerk Ottenbach». Er entstand aus einer Betriebsgruppe, welche im Auftrag der kantona-

len Denkmalpflege gegründet wurde und der die Turbinenanlage regelmässig in Betrieb nimmt, um Stillstandschäden zu vermeiden. Der Verein betreibt darüber hinaus auch regelmässige Vorführungen für die Öffentlichkeit. Keine Frage, dass sich dafür die europäischen Tage des Denkmals bestens eignen, darum hatten die Vereinsmitglieder am Wochenende auch regen Besuch in ihrem Turbinenmuseum. Regelmässig wurden an diesen zwei Tagen Führungen durchgeführt. Präsident

Hans Geiger und sein Stellvertreter Hans Fässler erklärten den Museumsbesuchern die technischen Feinheiten. Die gegenwärtigen Bauarbeiten verhinderten jedoch, die Anlage in Betrieb zu setzen. Dennoch wurden die Schilderungen während den Führungen beim Oberwasserkanal und der gesamten Turbinenanlage mit grossem Interesse verfolgt und den fachkundigen Führern gelang es ausgezeichnet, die Bauwerke und die Funktionen der technischen Einrichtungen zu erklären.


Beschluss der Gemeindeversammlung vom 8.9.2021

Bauprojekte

Politische Gemeinde Rifferswil 1. 50 Stellenprozente für die Gemeindeverwaltung Rifferswil wurden genehmigt. Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden: – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

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Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

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14. September 2021 Gemeinderat Rifferswil

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«Ich erwarte von allen, dass sie sich für Nachhaltigkeit engagieren» In der Stiftung Rotenbirben wurde am Sonntag zehn Jahre solarbonstetten gefeiert Vor zehn Jahren haben vier Bonstetterinnen und Bonstetter den Verein solarbonstetten gegründet. Noch konnten nicht so viele Gebäude wie gewünscht mit Solaranlagen ausgestattet werden, die Jubiläumsfeier zeigte jedoch, dass die Motivation gross ist, das Know-how gewachsen und dass einige Projekte vor dem Abschluss stehen. von Salomon Schneider Das Zehn-Jahre-Jubiläum von solarbonstetten wurde in der Stiftung Rotenbirben gefeiert. Neben Informationen zur Imkerei, Mostpressen mit einer Handpresse für die Kinder und geselligem Beisammensein stand am vergangenen Sonntag der Festakt im Zentrum. Die Präsidentin von solarbonstetten, Doris Stössel, begrüsste die zahlreichen Gäste: «Vor zehn Jahren sind wir mit diesen Leitsätzen an die Arbeit gegangen. Die Idee kommt aus der Bevölkerung. Bonstetterinnen und Bonstetter wollen selber Verantwortung übernehmen, für einen nachhaltigen Umgang mit Energie. Bevölkerung, Gemeinde und Profis bauen gemeinsam Solaranlagen. Zehn Jahre später kann ich sagen, wir haben einige Solaranlagen gebaut, jedoch nie so viele, wie wir uns erhofft hatten.»

Ein Schulprojekt bringt den Stein ins Rollen In Bonstetten gab es 2011 die Konstellation, dass auf allen Schulstufen ein Klimajahr durchgeführt wurde. Da Nachhaltigkeit ein Thema für alle Generationen sei, sind Doris Stössel und drei Gleichgesinnte auf die Idee gekommen, die Installation von mehr Solaranlagen mit einem Verein zu unterstützen: «Wir waren uns bewusst, dass nicht alle das Geld haben, bei einer Sanierung das Dach mit Fotovoltaikanlagen auszurüsten. Zudem brauchte es auch Menschen, die bereit waren, für Solarstrom einen höheren Preis zu zahlen. Die Gemeinde hat unser Engagement mit offenen Armen empfangen und uns den Kontakt zum Verein Solarspar vermittelt.» Damit

Der Vorstand von solarbonstetten freut sich über die Geburtstagstorte, von der Bäckerei Betschart als Solardach gestaltet. Von links: Roger Schuhmacher, Charles Höhn, Doris Stössel, Gregory Sibler, Felix Küng, Peter Halasi. (Bilder Salomon Schneider) konnte solarbonstetten das nötige Know-how hereinholen. Die Gemeinde hat noch im selben Jahr ein Darlehen von 100 000 Franken gesprochen, mit 15 Jahren Laufzeit, für die Unterstützung der Erstellung von Solaranlagen durch solarbonstetten. Bei der ersten Veranstaltung von solarbonstetten kamen 100 Personen, rund 40 wurden Vereinsmitglieder und diese bilden bis heute das Rückgrat des Vereins. Bis heute hat solarbonstetten Möglichkeitsanalysen für 70 Dächer durchgeführt. Es konnten jedoch nur wenige Anlagen tatsächlich realisiert werden. «Wir haben mehrere aussichtsreiche Projekte, die in wir in den nächsten Jahren realisieren wollen», zeigte Doris Stössel positive Perspektiven auf und ergänzte: «Unser Ziel war es, aus Bonstetten die solarstärkste Gemeinde im Säuliamt zu machen. Wir sind jedoch noch nicht am Ziel, da wir erfreulicherweise im Bezirk sehr viel Konkurrenz haben.»

80 Prozent der Energie sollen im Säuliamt hergestellt werden Auch der Bonstetter Gemeindepräsident Erwin Leuenberger liess es sich nicht nehmen, sich bei Solar Bonstetten für das Engagement zu bedanken: «Während meiner Berufslehre hat mein All-

präsident Charles Höhn wieder aufgenommen und eine Energiekommission gegründet. Wir haben auch einen Beitrag von 25 000 Franken eingestellt, um nachhaltige Energieprojekte zu unterstützen», schloss Erwin Leuenberger. Mit Johannes Bartels überbrachte auch der Säuliämtler Standortförderer ein Grusswort: «Die 14 Säuliämtler Gemeinden haben sich entschieden, dass die Energieregion Knonauer Amt bis 2050 80 Prozent der benötigten Energie im Säuliamt herstellen will. Dafür braucht es Initiativen wie solarbonstetten. Ich gratuliere euch nicht, dass ihr solarbonstetten gegründet habt. Denn für mich ist es selbstverständlich, dass Menschen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, sich für Nachhaltigkeit engagieren. Ich gratuliere euch aber herzlich dazu, dass ihr durchgehalten habt und euch auch von Rückschlägen nicht habt demotivieren lassen.»

Eine Solaranlage als Geschenkidee

Kinder lernen, wie früher von Hand gemostet wurde. gemeinbildungslehrer gesagt, dass mit der Atomenergie das Stromproblem gelöst sei. Das hat sich als falsch erwiesen. Damals herrschte Aufbruchstimmung und es wurde klar, dass zukünftig viel mehr möglich sein wird. 1979 wurden für die Raumfahrt Solarzellen erfunden. 40 Jahre später sind sie Teil der Lösung für nachhaltige Energieproduktion.» «John F. Kennedy hat einmal gesagt, Frag nicht, was dein Land für dich tun

kann, sondern was du für dein Land tun kannst. Wenn Private Anstösse geben und mit dem Staat gemeinsame Sache machen, entsteht Sinnvolles. Denn Private agieren viel dynamischer und sind weniger schwerfällig als die öffentliche Hand. Solarbonstetten ist genau auf dem richtigen Weg. Um möglichst gute Voraussetzungen für ein nachhaltiges Bonstetten zu schaffen, hat die Gemeinde das Energiekonzept von Altgemeinde-

Zum Abschluss des Festaktes machte Roger Schuhmacher, der Finanzvorstand von solarbonstetten Werbung für das neuste Projekt: «Neu arbeiten wir neben Solarspar auch mit Solarify zusammen. Solarify verkauft einzelne Solarpanels und wir haben ein aktuelles Projekt in Bonstetten. Ein Panel kostet 710 Franken und der Ertrag der Panels wird über die gerechneten 35 Jahre Laufzeit ausbezahlt. Solarify rechnet damit, dass schlussendlich über 900 Franken ausbezahlt werden. Besonders empfehlen wir Solarify Bonstetten Eltern, Göttis und Gottis. Wer einem Kind ein Solarpanel schenkt, kann ihm zeigen, welches Modul ihm gehört und jährlich wird dem Kind ein Betrag überwiesen. Damit entsteht nicht nur eine Rendite, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Nachhaltigkeit in der jüngeren Generation.» Wer seinen jährlichen Strombedarf mit Solarenergie decken will, benötigt rund fünf solcher Panels, mit einer jährlichen Durchschnittsleistung von 350 Kilowattstunden. Das Projekt Solarify Bonstetten ist noch nicht im Umsetzungsstadium angekommen, Solarpanels können aber bereits reserviert werden. Infos: solarify.ch/Bonstetten

100-Jahre-Feier an geschichtsträchtigem Ort Jubiläum der Obfelder Turnveteranen in Murten Im geschichtsträchtigen Städtchen Murten feierten Turnveteranen das 100-Jahre-Jubiläum – eine Reise, die auch viel Raum liess, in Erinnerungen zu schwelgen. Nicht im Singsaal oder in der Mehrzweckhalle Zendenfrei und ohne Jubiläumsshow mit langen Festreden: Rund 70 Turnveteranen und -veteraninnen aus Obfelden feierten das 100-Jahre-Jubiläum ausserhalb der Gemeinde. Mit zwei Brumann-Cars liessen sie sich am Freitag nach Murten chauffieren, in jenen geschichtsträchtigen Ort, der 1416 einem Brand zum Opfer fiel und wo 60 Jahre später die Eidgenossen in einer Schlacht Karl den Kühnen besiegten. Im Hotel Murtenhof, ein Steinwurf entfernt vom Start des berühmten Gedenklaufs Murten–Freiburg, liess dann Obmann Paul Stierli die Geschichte der Obfelder Turnveteranen Revue passieren. Dabei warf er auch einen Blick auf die Zeit vor der Gründung, vor allem auf ein bedeutungsvolles Ereignis. Die «Seidenbarone» Stehli erbauten 1840 die erste Fabrikhalle und brachten Arbeit ins damalige Bauerndorf Obfelden. Davon profitierte

Die Obfelder Turnveteranen und -veteraninnen feierten ihr 100-Jahre-Jubiläum im historisch bedeutsamen Murten. (Bild Werner Schneiter)

auch der Turnverein, der 1892 die erste Turnhalle im Bezirk baute und von den Stehlis einen Beitrag von 3000 Franken erhielt. Das waren drei Viertel der gesamten Bausumme …

Standarte und Aufnahme von Frauen Adolf Frei gründete vor 100 Jahren die Turnveteranen Obfelden; auch in anderen Ämtler Gemeinden entstanden sol-

che Gruppen, die ihre Tagungen jeweils auf Anhöhen abhielten. Ernst Bär und Robert Frick erweckten das Veteranenwesen nach dem Zweiten Weltkrieg zu neuem Leben. Man traf sich zu Mitglie-

derversammlungen, Jasshöcks, Veteranentagungen und Obmännerversammlungen. Verschiedene Obfelder machten sich in den vergangenen Jahrzehnten verdient um die Veteranen, die 1984 eine Standarte erhielten. Und 2010 wurde in einer Konsultativabstimmung die Aufnahme von Frauen befürwortet, was indessen einer Statutenänderung auf kantonaler Ebene bedurfte. Die Obmännerversammlung der kantonalen Organisation stimmten dem Ansinnen im gleichen Jahr zu. Derzeit zählt die Obfelder Gruppe 98 Mitglieder; sie ist die mitgliederstärkste im Säuliamt und verfügt über eine gutgefüllte Kasse. Erwähnenswert auch, dass mit Erwin Flury am 25. August ein Obfelder Veteran in den Zentralvorstand der eidgenössischen Turnveteranen gewählt worden ist. Paul Stierli ehrte schliesslich all jene, die sich im Veteranenwesen durch besondere Leistungen hervorgehoben haben: Ruedi Feuz, Hansueli Wydler, Heiri Hinners, Emil Huber, Ueli Beyeler und Emil Höhener. Abgerundet wurde dieser Jubiläumsausflug durch eine Besichtigung von Murten mit Führung sowie einer Wein-Degustation. (-ter.)


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Dienstag, 14. September 2021

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Pro Specie Rara im Garten des Klosters Kappel Serie «Gärten»: Linda Brägger vereint die Freude am Gärtnern mit Arbeitsagogik Die Stiftung zuwebe und das Kloster Kappel haben einen unbefristeten Zusammenarbeitsvertrag für die Bewirtschaftung der Gartenanlage und die Pflege der Umgebung. Für die Gärten im Kloster Kappel ist Linda Brägger verantwortlich. Dabei kommen Klienten der Stiftung zum Einsatz.

nensorte heisst Spargelbohne. Und was ist wohl «Bibelitürgge»? Eine alte Maissorte, die gern als Hühnerfutter verwendet wurde. Torch ist eine mexikanische, orange-rotblühende Sonnenblume. Hier wachsen Eiszapfen, eine alte Radiessorte, in den Boden – so weit sie können, denn der Garten liegt über einer Betonplatte, die Kellerräume deckt. Besonderen Wert legt die Gärtnerin auf Schnittblumen, die im Kloster gern zu dekorativen Sträussen oder Gestecken verarbeitet werden.

Von Regula ZellwegeR Die Zusammenarbeit des Klosters Kappel mit der Stiftung «zuwebe», die im Kanton Zug Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnplätze für Menschen mit einer Lernschwäche, geistigen Behinderung und psychischen Beeinträchtigung anbietet, begann bereits 2016, als ein kleines Team die Gärtnerei des Klosters übernahm. Mit dem Start des Sanierungsprojektes des Klosters wurde klar, dass die Gärtnerei am ursprünglichen Ort nicht mehr ins Umgebungskonzept passte. Deshalb zog die Gärtnerei mit dem Arbeitsangebot für Menschen mit Beeinträchtigung, bei der Stiftung zuwebe Klienten genannt, ins LassalleHaus in Edlibach um. Die Zusammenarbeit mit dem Kloster blieb aber weiter bestehen. Unter der Leitung der gelernten Zierpflanzengärtnerin Linda Brägger betreuen heute Klienten den neu gestalteten Klostergarten.

Team- und Führungsarbeit

Linda Brägger kombiniert die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung mit professionellem Gärtnern. (Bilder Regula Zellweger) mit einem schweizweiten Netzwerk von ehrenamtlichen Sortenbetreuerinnen und Züchtern.

Zusammenarbeit mit ProSpecieRara

Gartenarbeit als Therapie Linda Bräggers Vater, gelernter Zimmermann und Schreiner, arbeitete in einer psychiatrischen Klink mit Patienten. So kam Linda Brägger schon früh mit dem Beruf «Arbeitsagoge» in Kontakt. Arbeitsagogen unterstützen Menschen, deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt vermindert sind. Sie begleiten ihre Klienten mit dem Ziel, so weit und autonom wie möglich am Arbeitsgeschehen teilnehmen zu können. Heute macht sie neben ihrer Arbeit in der mobilen Arbeitsgruppe der Gärtnerei der Stiftung zuwebe die Ausbildung zur Arbeitsagogin FA. Sie erstellt Einsatzpläne, klärt Konflikte, leitet Gespräche und trägt dazu bei, dass die Kunden mit der geleisteten Arbeit zufrieden sind. Einer dieser Kunden ist das Kloster Kappel, das grossen Wert darauf legt, dass sich Besucher und Hotelgäste im und um das Kloster herum wohlfühlen. Jürgen Barth, Geschäftsführer des Klosters Kappel, lobt die Zusammenarbeit: «Es war wohl eine meiner besten Entscheidungen, eine Kooperation mit der Stiftung zuwebe aufzubauen. Die Zusammenarbeit erfüllt unseren diakonischen Auftrag und die Mitarbeitenden

Im Garten des Klosters Kappel halten sich Besucher und Hotelgäste gern auf. der Stiftung verfügen über grosses fachliches Know-how.»

Mobiles Team Linda Brägger gehört zur mobilen Arbeitsgruppe der Gärtnerei. Das heisst, sie startet morgens in Edlibach und fährt mit ihrem Auto mit zwei bis drei Klienten zu Kunden, die Gartenarbeiten und Umgebungsarbeiten in Auftrag gegeben haben. Das Kloster Kappel ist für sie ein ganz besonderer Kunde, denn hier kann sie ihre Ideen in Absprache

mit der Geschäftsführung mit relativ grosser Freiheit realisieren. Nicht nur für die sozialpädagogischen Aspekte schlägt ihr Herz, sie ist auch eine Spezialistin für ProSpecieRaraPflanzen. Sie kann auf einige Jahre Erfahrung in einem Betrieb mit diesem Schwerpunkt zurückblicken und pflegt den Kontakt mit Personen der Stiftung ProSpecieRara. Diese Organisation rettet als treibende Kraft die genetische und kulturhistorische Vielfalt der Kulturpflanzen und Nutztiere für künftige Generationen. Das tut sie gemeinsam

Ein Teil des Klostergartens ist der Erhaltung reiner alter Pflanzensorten gewidmet. Hier kann man die Namen der Pflanzen auf von ProSpecieRara gefertigten Tafeln lesen. Linda Brägger möchte den Besuchern aufzeigen, dass die Welt der Pflanzen vielfältiger ist, als viele wissen. Sie liebt es, aufzuzeigen, woher kommt, was man auf dem Teller hat. Beispielsweise Quinoa oder Pastinaken. Die Artenvielfalt im Klostergarten ist bewundernswert. Linda Brägger präsentiert im Garten, wie bunt die Welt des Gemüses ist: beispielsweise Mais und Tomaten in unterschiedlichsten Farben. Gern beantwortet sie Fragen von Hotelgästen und Besuchern: «Ja, es gibt violetten Mais!» Sie zupft auch da und dort ein Blatt ab und teilt ihre Begeisterung am Üben des Geschmackssinnes. «Peperoni sind auch süss!» Wer kennt Meerfenchel? Man braucht von der winterharten Pflanze Blüten, Blätter und Stängel zum Würzen. Hier gibt es Ewigen Kohl, der stetig nachwächst und Cocktailgurken. «Monarda» wirkt gegen grippale Infekte. Mit Knoblauchgander kann man Pesto herstellen. Frauenminze aus dem Tessin ist sowohl eine Heilpflanze als auch ein kulinarisches Erlebnis. Eine extrem lange und dünne Boh-

Das Gemüse muss dem Kloster nicht abgeliefert werden – und die Klienten dürfen «ihr» Gemüse auch selbst nach Hause nehmen. Es ist ein schönes Gefühl, Gemüse zu essen, das man während seines Wachstums begleitet hat. Zudem ist es sehr befriedigend, wenn man ein konkretes Ergebnis seiner Arbeit sehen und in Händen halten kann. Der Arbeitsalltag mit Menschen und Pflanzen entspricht der Persönlichkeit von Linda Brägger. Dazu gehört aber auch Büroarbeit, die sie erledigt, wenn sie mit ihren Mitarbeitenden um 16 Uhr in Edlibach zurück ist. Sie fühlt sich im Gärtnerteam gefördert und wertgeschätzt. Sie hat Stellvertreterfunktion für ihren Vorgesetzten Lukas Bürer, den Teamleiter «Mobile Arbeitsgruppe und Garten». Es gibt viel mehr Gemüse, als man es im Laden findet, weiss Linda Brägger. Auch die Klienten lassen sich vom Wachsen und Verblühen der vielen Pflanzenarten inspirieren. «Pflege deinen Garten und der Garten pflegt deine Seele», diese Aussage eines Philosophen kann die Arbeitsagogin vorbehaltlos bestätigen.

SERIE «GÄRTEN» Der «Anzeiger» besucht in dieser Serie Gärten und ihre Menschen und erzählt deren Geschichte. Tipps zu besonders sehenswerten Gärten im Bezirk sind willkommen und an redaktion@affolteranzeiger.ch zu richten. (red.) Bereits erschienen: Marlise und Hans Gebhard, Obfelden; Susi Fischli, Ebertswil; Robert Lüchinger, Hedingen; Martin Romer, Knonau; Pirmin Rohrer, Uerzlikon; Lenke Franken, Müliberg; Marijke Poser, Wettswil; Noi und Rolf Nussbaumer, Hedingen; Oskar Hedinger, Bonstetten; Ruth Bieri, Aeugst; Hedi Queck, Affoltern, Katharina Jungen, Obfelden; Peter Stutz, Hedingen; Marina Wallier, Aeugstertal.

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Dienstag, 14. September 2021

Inspiration, um im Augenblick zu verweilen

ZWISCHEN-RUF

Geheim

Das Kunstforum Stallikon zeigt Bilder von Monika Marti Leichtigkeit und Freude, das Hier und Jetzt zu spüren – das drückt die aktuelle Bilderausstellung «Carpe Diem» in der Schul- und Gemeindebibliothek Stallikon aus. Sie läuft noch bis zum 25. September. Im Juli wurde die Obfelderin Monika Marti nach 40 Jahren als Lehrerin und zuletzt als Schulleiterin der Gemeindeschule Stallikon pensioniert. Nun möchte sie ihren neuen Lebensabschnitt ihrer Familie und vor allem der Künstlerin in ihr widmen. Zehn Jahre nach Beginn ihrer Tätigkeit als Lehrerin hatte sie eine künstlerische Vision entwickelt, die sie dazu bewegte, sich mit verschiedenen Kunstformen und -richtungen zu beschäftigen. Ständige Neugier und Übung halfen ihr schliesslich, ihre eigene Bildsprache zu finden und sich neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin auch zur Künstlerin zu entwickeln. Seit 20 Jahren übt sie Kunst als alternativen Beruf aus. «Carpe Diem» ist Monika Martis Motto für ihren neuen Lebensabschnitt. Diese Serie von Bildern, die sie in den letzten Monaten gemalt hat, illustriert die neue Leichtigkeit und Freude, das Hier und Jetzt zu spüren und alles so zu schätzen, wie es ist. Mit diesen Werken möchte Monika vermitteln, wie wichtig es ist, im Moment zu leben, um die täglichen Herausforderungen mit mehr Leichtigkeit, innerer Freude und Begeisterung zu meistern.

Eine meiner Freundinnen ist Liedermacherin. Sie lud mich vor zirka zehn Jahren zu einem Morgen-Konzert in Baar ein. Ich klatschte am Schluss wie verrückt Beifall, als ein paar Frauen auf die Bühne traten und bekannt gaben, dass sie aufhören würden mit der Organisation dieser monatlichen Anlässe. So bin ich zusammen mit zwei anderen zu meinem Freiwilligen-Job gekommen. Und ich sag Euch: Der Vortrag in zwei Tagen, also kommenden Donnerstag, 16.9., um 9 Uhr in der Aula vom Schulhaus Sennweid in Baar hat eine spezielle Vorgeschichte. Es ist nämlich was Dummes passiert: Das Thema ist «Tierschutz und Tierquälerei». Mein Bruder hatte mir den Referenten, einen Kantonspolizisten, sehr empfohlen. So hab ich diesen engagiert und er hatte mir für unseren Programm-Flyer Vortragsbeschreibung plus Foto geschickt. Vor drei Tagen sandte ich beides an mehrere Zeitungen und dem Referenten eine Kopie davon. Dieser reagierte sofort und schrieb: Das kleine Foto von ihm im Flyer sei nicht schlimm, aber auf keinen Fall ein Foto in der Tagespresse! Er sei doch verdeckter Ermittler gegen Tierquälerei! Sorry! Schnell rief ich schnell einen Fotostopp in den Medien aus, aber etwas konnte ich nicht verhindern: Es hängen bereits viele Plakate zu diesem Vortrag in Baar und Umgebung! Mit der InhaltsBeschreibung und grossem Porträt des Detektivs! O je. Wer interessiert ist, darf übermorgen auch kommen! (Zertifikat nicht vergessen.) Ute Ruf

täten der Heiterkeit und des Glücks in ihre Werke einfliessen, so dass sie den Betrachter dazu inspirieren kann, im Augenblick zu verweilen. Der abstrakte Expressionismus ist Monikas Art zu malen. Sie beginnt, sich auszudrücken, indem sie fotografiert und dann Bilder oder Texte malt, schreibt, druckt oder einklebt. Meistens malt und zeichnet sie Schicht über Schicht, bis sie den poetischen Zusammenhalt aller Formen findet. Sie verwendet meist Acryl, Marmorpulver, Wachs, Kohle und verschiedene Stifte auf Leinwand, Papier oder Holzkisten, um ihre kreativen inneren Visionen zum Ausdruck zu bringen.

Kunst als Ausgleich

Leichtigkeit und Freude - das illustrieren die Bilder von Monika Marti. (Bild zvg.) Schönheit der Natur einfangen Die Bilder zeigen deutlich, dass Monika Marti die Inspiration aus der Natur bezieht. Die Natur liefert ihr die Schönheit, die sie bewundern möchte, zusammen mit allen Zutaten und Elementen,

die ihr kreatives Verlangen stillen. Einerseits erschafft sie kühn und mutig ihre Formen und Figuren auf Medium und Oberflächen, wobei sie alle Grenzen der konventionellen Vorstellung von Komposition durchbricht. Andererseits lässt sie intuitiv die ästhetischen Quali-

Bis Juli war der Schulunterricht fester Bestandteil in Monika Martis Leben und sie hat sich mit Leib und Seele dieser Arbeit gewidmet. Sie hat es jedoch gemeistert, gleichzeitig Lehrerin und Künstlerin zu sein. «Die Kunst gab mir die nötige Ruhe, den Frieden und die Stabilität für meinen Geist und meinen Körper, um den harten und herausfordernden Alltag zu meistern. Jetzt, wo ich im Ruhestand bin, werde ich diese Herausforderungen nicht vermissen, wohl aber die Kinder und das Team, mit dem ich gearbeitet habe», sagt die Künstlerin. Die Ausstellung ist noch bis zum 25. September geöffnet. Deviprasad C. Rao, Leiter Kunstforum

Sonnige Tage in einer traumhaften Gegend Seniorenferien der reformierten Kirche Mettmenstetten Geprägt von schönem Wetter und vielfältigen Eindrücken fanden vom 28. August bis 4. September in der Lenk die Seniorenferien der reformierten Kirche Mettmenstetten statt – «endlich wieder», wie man sich einig war. Von allen Seiten kommen sie mit ihren Koffern, grosse Begrüssung, denn man hat sich ja lange nicht mehr gesehen, Corona sei Dank. Dann plötzlich entsteht Bewegung in der Gruppe, der Strickler-Bus kommt. Die Koffer werden verladen, jeder sucht sich seinen Platz und los geht die Fahrt Richtung Lenk. Nach zwei Stunden Fahrt ist Zeit fürs Mittagessen in Spiez. Danach bringt der gute Chauffeur die Reisenden nach Lenk. Um 17 Uhr können sie dort ihre Zimmer beziehen und treffen sich an-

schliessend zum ersten Ferienabendessen im gemütlichen Speisesaal. Ausgeruht geht es am nächsten Morgen, wie jedes Jahr, erst zum Aufwärmen mit Rosa und dann zum ersten Frühstück in Lenk. Der Einstieg in die «Wanderwoche» führt zum nahegelegenen, hübschen Lenker-Seeli. Dort erwartet die Mettmenstetter eine kurze Andacht mit Jodelchor, der in dieser Umgebung ganz besonders klingt. Der zweite Tag führt zu den Simmenfällen. Riesige Wassermassen stürzen mit Tosen und Gischt über die Felsen. Da lohnt es tief zu atmen, die Luft ist da ganz besonders. Am Folgetag geht es mit der Seilbahn in die Höhe aufs Stockhorn auf 2150 m Höhe. Da bleibt einem die Luft weg, bei dieser Sicht, bei strahlend blauem Himmel und der Berglandschaft rundum. Schöner kann sich unser Land nicht zeigen!

Philosophieren in Gstaad Der vierte Tag führt die Reisenden in die «Stadt», nach Gstaad. Eine Gruppe verweilte da, die andere machte sich auf den «Philosophenweg». Dieser beanspruchte nicht nur die Beine – auch der Geist wurde da etwas gekitzelt. Man konnte sich Sprüche und Zitate von Yehudi Menuhin, dem berühmten Geigenvirtuosen zu Gemüte führen. Zum Beispiel: «Suchen und den Weg gehen ist wichtiger, als ans Ziel zu finden.» Der fünfte und letzte Tag bringt schon ein bisschen Wehmut mit sich. Am Lenker-Seeli sind die Männer gefordert. Da wird «brötlet» und nochmals die Landschaft genossen, die Gemeinsamkeit und die Sonne, welche die ganze Woche mit ihrer Wärme begleitet hat. Zum Abschluss gab es am Abend dann

Die Mettmenstetter Senioren-Reisegruppe in der Lenk. (Bild zvg.) noch ein paar Regentropfen und ein kurzes Gewitter. Es war eine harmonische, sonnige, warme Woche in einer traum-

haften Umgebung. Alle freuen sich schon auf die Woche im nächsten Jahr. Oda Banz

Situation in Belarus beunruhigt auch im Säuliamt Der Verein Belarus Diabetes musste seine Schulungen stornieren

Ein typisches Wohnhaus im kleinen Ort Tschorny Bor, Weissrussland. (Bild F. Mullis)

Die Nachrichten aus Weissrussland zeichnen grosse Sorgenfalten auf die Stirn des Präsidenten des Vereins Belarus Diabetes. Ruedi Künzi aus Maschwanden leitet das Projekt Diabetes Belarus schon seit einigen Jahren. Ab dem Jahr 1999 wurden jeweils 20 Kinder aus Weissrussland für einen Ferienmonat in die Schweiz geflogen. Im Bezirk Affoltern wurden sie Gasteltern zugeteilt. Während diesen Wochen erholten sich die Kinder, welche unter den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe litten. Die weissrussische Regierung hielt jedoch stets ein wachsames Auge auf diese Aktionen und verkomplizierte die Auflagen mit der Zeit immer stärker. Der Verein beschloss, anstelle der Ferien-

und Erholungsaufenthalte in der Schweiz in Belarus selbst Diabetes-Schulungen durchzuführen, da sehr viele Kinder an Diabetes leiden. Die Ausbildungen zu Behandlung, Verabreichen von Spritzen sowie Einhaltung einer speziellen Ernährung wurden bis letztes Jahr durchgeführt. So war auch Ende Mai 2021 unter der Leitung der einheimischen Ärztin Anna Michna und der Krankenschwester Jelena Karas, in einem Sanatorium eine Schulung geplant. Die Kosten für diese gesundheitlich wichtige Ausbildung wurden durch eine Stiftung in Minsk gesichert. Der Unterricht für die zuckerkranken Kinder wurde dann allerdings mit einer mehr als fadenscheinigen Begründung storniert.

Zwar ist das Interesse in Belarus an der Diabetes-Schulung nach wie vor ungebrochen gross und auch überaus wichtig. Die Stiftung plant, noch in diesem Monat den Kurs für die Kinder nachzuholen. Doch die angespannte Situation in Belarus lässt wenig Hoffnung aufkommen. So sind nun sogar die Grenzen zu den Nachbarländern geschlossen. Der Verein Belarus Diabetes versucht jedoch ihren Freunden und Helfern in Weissrussland mindestens zu zeigen, dass sie nicht vergessen werden, um ihnen so etwas mehr Hoffnung zu geben. (mm) Verein Belarus Diabetes: Ruedi Künzi, Steinbüllenstrasse 25, Maschwanden, info@belarus-affoltern.ch, www.belarus-affoltern.ch, Postkonto: 60-174 261-3.

Parolenspiegel Politische Parteien Bezirk Affoltern 1 2

Eidgenössische Abstimmung vom 26. September 2021

EDU

EVP

FDP

GLP

Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern»

Nein

Ja

Nein

Nein

Ja

Nein

X

Ja

Ja

Ja

Vorlage «Ehe für alle» Zusammenstellung der IPK des Bezirk Affoltern

X= Stimmfreigabe

Grüne Die Mitte

SP

SVP

Nein

Ja

Nein

Ja

Ja

Nein


Forum

Dienstag, 14. September 2021

9

Ein zauberhafter Morgen im Hasplen-Gebiet bei Maschwanden

Schwarzstorch, Graureiher und Silberreiher (von links) präsentierten sich vor Wochenfrist im Maschwander Gebiet Hasplen. (Leserbilder Heiner Stolz)

Kinder sind kein Konsumartikel

Ja zur «Ehe für Alle», Nein zur «99-Prozent-Initiative»

Die Zürcher und die Schweizer SVP sagen Nein zur «Ehe für alle». Auch in unserer Partei gibt es wertvolle Menschen, die sexuell anders empfinden. Darum geht es nicht. Ihnen steht zu ihrem Schutz die eingetragene Partnerschaft zur Verfügung. Die neue Vorlage ist aber eine Mogelpackung. Sie erlaubt Adoptionen durch Homosexuelle und Samenspenden für lesbische Frauen. Leihmutterschaft bei Männerpaaren würde später so sicher folgen wie das Amen in der Kirche. In der Schweiz gibt es praktisch keine Kinder, die adoptiert werden können. Diese würden aus dem Ausland importiert, was schon zu üblen Missbräuchen geführt hat. Kinder sind kein Konsumartikel, den man sich auch noch gönnt. Sie haben Anrecht auf eine Familie mit Mutter und Vater, wann immer möglich. Die «Ehe für alle» würde zudem zur erleichterten Einbürgerung der sehr oft ausländischen Partner führen. Wollen wir wirklich eine neue Flut von Einbürgerungen, die dem ordentlichen Weg entzogen sind? Anlässlich der Totalrevision der Bundesverfassung von 1999 haben Bundesrat und Parlament schriftlich zuge-

Abstimmungen vom 26. September.

sichert, im Eheschutzartikel gehe es nur um die Verbindung von Mann und Frau. Natürlich kann man dies ändern, aber dazu braucht es den Weg der Teilrevision mit einem Ja von Volk und Ständen. Mit der Mogelpackung einer Gesetzesrevision, für die ein Volksmehr genügt, haben Bundesrat und Parlament die Verfassung verletzt. Solche Schindluderei, die nicht zum ersten Mal geschieht – siehe Nichtumsetzung des klaren Verfassungsauftrags betreffend Masseneinwanderung –, führt dazu, dass unsere Rechtsordnung an Respekt verliert. Natürlich kann man argumentieren, die Beschränkung der Ehe auf einen Mann und eine Frau sei eine Rechtsungleichheit. Das ist so. Das gleiche gilt aber auch für das Verbot der Vielweiberei oder der Ehe mit Kindern, wie sie in vielen Weltgegegenden, aus denen Leute in die Schweiz einwandern, durchaus üblich sind. Wollen wir solche Perspektiven? Aus all diesen Gründen sagen wir Nein. SVP des Bezirks Affoltern, David Vogelsanger, Präsident, Kappel

Rechtlich fragwürdig Abstimmung vom 26. September. Die Natur, Gott, oder die Evolution: wen immer man als Ursprung des Lebens ansehen mag, hat es so eingerichtet, dass neues Leben nur aus der Verbindung von Mann und Frau entsteht. Diese Erneuerung ist für den Fortbestand jedes Staates und jeder menschlichen Kultur unabdingbar. Deshalb hat der Staat ein ureigenes Interesse daran, diese Keimzelle der Gesellschaft, die Familie, zu schützen. Das rechtliche Format und Gefäss dazu ist seit Jahrhunderten die Ehe. Darin eingeschlossen das Familienrecht, das Erbrecht, das Bürgerrecht und viele andere verwandte Strukturen. Wenn nun dieses Gefäss zweckentfremdet wird für eine Verbindung von zwei Menschen gleichen Geschlechts werden wir uns endlose Diskussionen und Gerichtsfälle einhandeln – wie auch Toni Bortoluzzi in seinem Leserbrief im «Anzeiger» vom 3. September ausgeführt hat. Dies betrifft auch Bereiche, an die wir heute noch nicht mal denken – vor allem wenn Kinder mit im Spiel sind! Anders als in der natürlichen Ehe ist in einer Homo-Ehe nämlich immer

eine dritte Person involviert, wenn Kinder da sind: ein Samenspender oder eine Leihmutter. Welche Rechte genau diese Personen (und die von ihnen abstammenden Kinder) haben, werden dann die Gerichte entscheiden müssen, weil hier Konfliktpotenzial und neue Ungerechtigkeiten geschaffen werden! Was das Parlament mit dieser Vorlage unter dem Druck der Gender-Lobby zurechtgebastelt hat, ist darum rechtlich sehr fragwürdig und nicht zu Ende gedacht – wie auch die NZZ in einem lesenswerten Artikel von Katharina Fontana («Wenn der Zweck die Mittel heiligt», 8. September) darstellt: «Die Ehe für alle wird durch das Gesetz eingeführt in der Absicht, damit die Verfassung zu ändern. Man muss kein Jurist sein, um zu erkennen, dass dies der verkehrte Weg ist.» Die Ehe steht jeder erwachsenen Person offen – der Staat sollte diese ganz spezielle und wertvolle Rechtsform der natürlichen Verbindung von Frau und Mann vorbehalten! Darum am 26. September ein Nein! Matthias Werner, Affoltern

Im Jahr 2013 haben die Grünliberalen die Forderung zur «Ehe für alle» im Nationalrat eingereicht. Nach über sieben Jahren haben sich der National- und Ständerat letztes Jahr dafür ausgesprochen. Nachfolgend ein Votum der Initiantin Kathrin Bertschy: «Bei der Ehe für alle geht es um eine der zentralen Forderungen einer zeitgemässen und liberalen Gesellschaftspolitik. Menschen heiraten, weil sie ihre Lebensgemeinschaft auf eine dauerhafte Basis stellen wollen und sich gegenseitig finanziell absichern oder gegenüber der Gesellschaft ihre Verbundenheit ausdrücken wollen. Einem Teil der Gesellschaft werden die Rechte der zivilen Ehe nach wie

vor verweigert. Ihnen steht mit der eingetragenen Partnerschaft nur eine Ehe zweiter Klasse zur Verfügung. Das ist einem modernen Rechtsstaat unwürdig und nicht mehr zeitgemäss. Der Staat hat sexuelle Präferenzen und individuelle Lebensentwürfe nicht zu werten. Weltweit haben bereits Dutzende Länder die Ehe geöffnet. Die Schweiz soll endlich nachziehen.» Es gibt eindeutig Verbesserungspotenzial im Steuersystem der Schweiz, da die hohe Konzentration grosser Vermögen besorgniserregend ist. Zudem ist es auch richtig, die Löhne zu entlasten und nicht effizient, Arbeit so stark zu besteuern, dass die Motivation zu arbeiten geschmälert wird. Jedoch ist die 99-Prozent-Initiative nicht zielführend,

um dieses Problem anzugehen. Sie will nicht generell den Faktor Arbeit entlasten, sondern die Einnahmen aus der höheren Kapitalgewinnsteuer für die Ermässigung der Besteuerung von tiefen Arbeitseinkommen und für Transferzahlungen zugunsten der sozialen Wohlfahrt verwenden. Die Grünliberalen befürworten als Alternative die Reduktion der Steuerbelastung auf Arbeit wobei im Gegenzug die Besteuerung des Verbrauchs endlicher Ressourcen erhöht würde. Sinnvoll wären auch eine Besteuerung von Erbschaften oder eine (international koordinierte) Finanztransaktionssteuer. Für den Vorstand der Grünliberalen Knonaueramt: Dr. Thomas Beck, Aeugst

Abstimm-Empfehlungen der Mitte

UKW ist Geschichte

Die Mitte sagt klar Ja zur Ehe für alle. Die Ehe ist ein gesellschaftlicher Vertrag, welcher das Zusammenleben zweier Menschen regelt, die bereit sind, Verantwortung füreinander zu übernehmen. Für uns ist klar, dass es Zeit ist für die Gleichstellung aller Paare, damit der Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen Paaren ein Ende gesetzt wird. Dies fördert auch die Stabilität der Familien, wovon besonders Kinder profitieren. Die Mitte setzt sich ein für den Schutz und die Stärkung aller Familien. Das Ja zur Ehe für alle ist ein wichtiger Schritt. Nein zur riskanten 99-Prozent-Initiative: Auch wenn die Initiative vorgibt, dass nur die Reichsten von ihr betroffen

Die UKW-Ära geht dem Ende entgegen, «Anzeiger» vom 24. August.

wären, so bleibt dies unklar. Der Initiativtext ist so vage gehalten, dass niemand weiss, welche Einkommensteile von der neuen Steuer betroffen wären und was auf die Gesellschaft zukommt. Die Initiative verlangt eine neue Kapitalgewinnsteuer, ohne die Auswirkungen festzulegen. Diese Unsicherheit darf nicht sein, besonders in der aktuellen Situation brauchen Familienbetriebe und Start-Ups eine sichere Ausgangslage, um sich von den Corona-Massnahmen zu erholen. Daher lehnt die Mitte Kanton Zürich die riskante Initiative ab, welche auch den Mittelstand betrifft. Die Mitte Bezirk Affoltern, Urs Egger, Vorstandsmitglied, Wettswil

Nicht glaubwürdig Test-Verweigerer Zertifikatspflicht ausgeweitet, «Anzeiger» vom 10. September. Seit dem 13. November muss die erwachsene Bevölkerung der Schweiz aufgrund der bundesrätlichen Verordnung vom 8. September für den Besuch von fast jeder «Hundsverlochete» ein gültiges Covid-Zertifikat vorweisen. Aber unsere Parlamentarierinnen und Parlamentarier sind für den Sessionsbetrieb von dieser Verordnung befreit. Das ist mit gesundem Menschenverstand schlichtweg nicht mehr nachvollziehbar.

In der Stalliker Schule verweigern einige Kinder den Spucktest weil deren Eltern als Argument angeben, dass Sie das Risiko von DNA-Klau nicht eingehen wollen! Logisch gesehen, völlig absurd! Dann werden demnach diese Eltern mit ihren Kindern nie mehr in ein Restaurant gehen, nie mehr Tram und Bus fahren, nie mehr in einem Hotel übernachten, sie nie mehr in eine Blasmusikstunde schicken, etc., etc.! Denn dort überall und überhaupt wenn man in einer Gesellschaft lebt, kann man die DNA von jedem Menschen bekommen, wenn man denn unbedingt will.

Urs Gretler, Wettswil

Bruno Pfister, Stallikon

WWZ hat nun wie angekündigt per 1. September die UKW-Übertragung per Kabelnetz abgeschaltet. Ein Monopolist schaltet und waltet gerade wie er will. Da stimmt doch was nicht, wenn gerade gegen eine solche Abschaltung schweizweit protestiert wird. Aber wie schon Gregor Rutz (SVP) erklärte, hat die Wirtschaft eben entschieden, was für den Konsumenten gut sein soll. Ist wohl das, was er unter Freiheit wirklich versteht. Da brauchts ja dann auch keine weiteren lästigen Fragen nach Folgen für den Umweltschutz und den Konsumenten. Franz Kengelbacher, Affoltern

Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Die Redaktion entscheidet über die Publikation und behält sich Kürzungen vor. Beiträge zu den Vorlagen vom 26. September müssen die Redaktion bis 17. September, 12 Uhr erreicht haben. (red.)


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Gewerbe

«Chilefäscht»

Die reformierte Kirche Hausen feiert am 18. September Abschied und Neubeginn. > Seite 13

Dienstag, 14. September 2021

Gold und Bronze

Alina Sönning schaffte es an den Schweizer U23-Meisterschaften zweimal aufs Podest. > Seite 15

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Perfekte Bedingungen Trotz ausgedünntem Startfeld finishten zwölf Ämtler am Zytturm Triathlon. > Seite 16

Neuheiten verschiedener Marken Auto Show mit neun Händlern auf dem Kronenplatz in Affoltern An der Auto Show in Affoltern präsentieren neun verschiedene Händler aus der Region mit verschiedensten Markenvertretungen über 30 neue und brandaktuelle Modelle. Autofreunde aufgepasst: Auf dem Kronenplatz in Affoltern bietet sich wieder die Möglichkeit, die neusten Trends und Angebote aus der Autowelt kennenzulernen. Neun Händler aus der Region präsentieren über 30 neue und brandaktuelle Modelle verschiedener Marken. Ein besonderes Augenmerk liegt dieses Jahr auf den Elektrofahrzeugen. Mehrere vollelektrische Modelle sowie auch Plug-In-Hybride werden vor Ort sein. Auch ob kleines Budget oder spezielle Anwendungen – an der Auto Show auf dem Kronenplatz ist alles vertreten. Damit die Interessierten während des Aufenthalts gut verpflegt sind, wird

Am Samstag gibt es für Autofreunde wieder einiges zu sehen auf dem Kronenplatz in Affoltern. (Archivbild zvg.) es diverse Getränke und feine Würste vom Grill geben. Zudem lassen sich an einem Wettbewerb tolle Preisen von Castrol, Pirelli und Huwyler Anhänger

Körperlich und geistig aufräumen Mangalam Yoga und Ayurveda Fast die Hälfte der Bevölkerung möchte sich mehr Zeit für sich nehmen. Die Menschen verspüren ein Verlangen nach Gesundheit, Ordnung und Ruhe. Kurz: Sie wünschen sich Altes zu entflechten, loszulassen und Freiraum für Neues zu kreieren. Doch statt tagelang den Kleiderschrank und Liegengebliebenes auszusortieren, sehnen sich immer mehr Menschen danach, auch körperlich und geistig aufzuräumen. Ein kraftvoller Prozess, der unheimlich guttut. Wichtig ist dabei: Den ersten Schritt zu machen. Dafür braucht es Mut. Vor allem zu Beginn benötigt dieser Prozess eine gute Prise Energie, Geduld und Urvertrauen. Das Mangalam Yoga und Ayurveda im OVA Areal in Affoltern ist eine Oase der Stille und bietet jedem – ob jung oder alt, gesund oder eingeschränkt – die Möglichkeit über das jahrtausendealte Wissen des Yoga und Ayurveda genau diese fehlende Energie zu steigern und zurück in seine Mitte, zu seinem Urvertrauen zu finden. Mit einem breiten Angebot an Yogakursen, Ayurveda-Massagen und Workshops mit international bekannten Referenten kann man hier das Gesundheitspotenzial von Yoga und Ayurveda fundiert kennen und umsetzen lernen. Auf dem Yogastundenplan finden sich

Titel wie Mama Yoga, Yoga 60 plus, Hatha Yoga Flow und Hatha Yoga für alle Altersstufen und Konditionierungen. Ab dem Donnerstag, 23. September, von 20 bis 21.30 Uhr startet ein neuer Hatha Yoga Beginner Workshop. In diesem Kurs führt Sabine die Teilnehmenden in fünf Lektionen gezielt Schritt für Schritt in die verschiedenen Körper-, Atem- und Entspannungsübungen des Hatha Yoga ein. Eine gute Gelegenheit für alle, die Yoga auf eine fundierte Weise erlernen möchten. Man profitiert von individuellen Korrekturen und Anleitungen, welche Übungen für einen persönlich besonders geeignet sind. Yoga braucht dabei nicht Akrobatik zu sein, sondern viel mehr die bewusste Absicht, Körper und Geist in die Harmonie zu führen und die Kunst, das Leben entsprechend zu gestalten. Menschen, die Yoga praktizieren, berichten, dass sie sich entspannter, glücklicher und selbstbewusster fühlen, seltener krank werden und mit weniger Stress mehr erreichen. Mangalam Yoga und Ayurveda Weitere Angaben zu den Angeboten im Mangalam unter www.mangalam.ch.

gewinnen. Hat jemand Fragen zum besten Pneu für die kommende Wintersaison? Kein Problem! Pirelli wird mit einem eigenen Stand vor Ort sein. Natür-

Die Auto Show findet am Samstag, 18. September, von 9 bis 17 Uhr, auf dem Kronenplatz in Affoltern statt. Mehr als 30 neue Modelle von insgesamt neun Händlern aus der Region.

Seit 30 Jahren Partner für Fitness und Gesundheit Das Team Training Hedingen feiert Geburtstag

Am 24. September 1991 wurde das Team Training von Fitness-Pionier Heinz Wolf in Hedingen gegründet. In den 30 Jahren seither haben sich sowohl die Fitnessbranche als auch das Team Training verändert. Anfangs bekannt als Aerobic Club, entwickelte sich über die Jahre ein Gesundheitszentrum mit Angeboten aus der Prävention, Gesundheitsförderung, Therapie und Rehabilitation. Die Kunden schätzen den familiären, professionellen und ganzheitlich ausgerichteten Umgang mit den verschiedensten Bedürfnissen jedes Einzelnen. Nebst dem Krafttraining, Groupfitnesskursen, functionellem Training, Sensopro und Five Beweglichkeitstraining verfügt das Team Training auch über einen kleinen Wellnessbereich mit Sauna, Solarium, diversen Massagen und Ruheraum. Der Schwerpunkt liegt auf einer individuellen Trainingsbetreuung, mit Trainingsabos, die auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Verfügbare Abos sind Figur-Abos, funktionelles Trainingsabo, Sommerabo, Massageabo und viele mehr.

Interdisziplinärer Austausch als wichtiger Grundstein

Thomas Würmli: Mit Yoga in seine Mitte, zu seinem Urvertrauen finden. (Bild zvg.)

lich verfügt die Auto Show über ein Schutzkonzept und die Aussteller halten sich an die geltenden Bestimmungen des BAG. Auto Show

Der Therapiebereich wurde in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Die Physiotherapie Cellconnect Team Training bietet neben der klassischen Physiotherapie und medizinischer Trainingstherapie (MTT), auch Schmerztherapie, manuelle Lymphdrainage, Stosswellenliege, naturheilkundliche Anwendungen um nur Einige zu nennen. Der interdisziplinäre Austausch mit Ärzten, Fitnessinstruktoren und Therapeuten ist ein wichtiger Grundstein in der ganzheitlichen Betreuung der Kunden.

Daniela Schmucki (links), Leitung Physiotherapie, und Corinne Kobel, Centerleitung. (Bild zvg.) Neben dem Standort an der Maienbrunnenstrasse 12, betreibt das Physiotherapieteam seit Juli 2020 zusätzlich die Praxis Physiotherapie Cellconnect im «Gwächshuus» an der Zürcherstrasse 18 in Hedingen. Das Team Training bietet somit für alle Lebenslagen und Bedürfnisse eine attraktive und vielfältige Lösung.

Unterstützen und begleiten «Auch wenn das vergangene Jahr nicht das Einfachste seit Bestehen des Team

Trainings war, motiviert es uns umso mehr, uns auch in Zukunft für unsere Kunden und Patienten einzusetzen und sie zu unterstützen und zu begleiten. Denn Qualität ist uns sehr wichtig», so die Leitung des Fitnesszentrums Corinne Kobel und Leitung Physiotherapie Daniela Schmucki. Team Training Nächste Angebote im Team Training: Im Oktober: Rückenkampagne, 10 % Rabatt auf Massagen; Im November: Vortrag Schmerztherapie mit A. Daase.


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Veranstaltungen

Dienstag, 14. September 2021

Tanzende Träumereien Am 19. September, um 17 Uhr, spielt das Niculin Janett Ensemble in Stallikon

Sie üben Selbstjustiz für den Tod von Markus‘ Frau. (Bild zvg.)

Die späte Rache Das Kino Mansarde in Muri zeigt ab dem 23. September eine skandinavische Tragikomödie und einen Film über eine fast vergessene Heldin. Im Film «Riders of Justice» hat der eben aus dem Militär heimgekehrte Offizier Markus (Mads Mikkelsen) seine Frau bei einem tragischen Bahnunfall verloren. Sein Plan ist es, den schmerzlichen Verlust mit viel Bier herunterzuspülen, möglichst wenig zu weinen und sich ansonsten nur noch um seine Teenager-Tochter Mathilde zu kümmern. Er möchte seine Ruhe. Doch dann tauchen der Mathematiker Otto, dessen nervöser Kollege Lennart und der exzentrische Hacker Emmenthaler vor seiner Tür auf und behaupten, Markus’ Frau sei nicht zufällig gestorben, sondern Opfer des organisierten Verbrechens geworden. Der emotional eher sparsame Kriegsveteran lässt sich dazu hinreissen, mit den drei anderen, ebenfalls vom Schicksal gebeutelten Unglücksvögeln einen Rachefeldzug zu planen. Der zweite Film, «Die Pazifistin – Gertrud Woker» dreht sich um eine vergessene Heldin. Sie ist in Bern geboren, (1878–1968) studierte Naturwissenschaften und setzte sich als eine der ersten Professorinnen Europas beharrlich für Frauenrechte und Frieden ein. Geschlechterdiskriminierung und Kriegstreibereien zum Trotz forderte sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Konventionen ihrer Epoche heraus und wurde zu einer Inspiration für Frauen, die ihr Leben selbstbestimmter angehen wollten. «Gleicher Lohn für gleiche Arbeit»: Bereits 1917 forderte Gertrud Woker die Gleichberechtigung der Frauen. Zudem geriet sie durch ihre Forschung und Kritik am Einsatz von Giftgasen bald in Konflikt mit der militaristisch denkenden Elite und wurde zur Pionierin der Friedensbewegung. Kino Mansarde Infos zu den Spielzeiten und zu den aktuellen Corona-Richtlinien unter www.kinomansarde.ch.

Secondhand Verkauf in Obfelden Wer noch auf der Suche nach modischer Herbst- und Winterkleidung ist, sollte sich die Erwachsenenbörse in Obfelden nicht entgehen lassen. Am 15. und 16. September lädt die Erwachsenenbörse im Mehrzweckgebäude Brunnmatt in Obfelden zum Shoppen ein. Der Verkauf der Herbst-Artikel für Damen und Herren startet am Mittwochabend um 17 Uhr und ist bis 21 Uhr möglich. Am Donnerstagmorgen hat man von 9 bis 11 Uhr nochmals die Chance, modische und gepflegte Herbstund Winter-Artikel, Schuhe, Taschen, Ski- und Sportartikel zu erstehen. Im Verkaufsbereich besteht eine Maskenpflicht. Dominik Stierli Weitere Infos unter www.boerse-obfelden.ch.

Zum Bettag lädt die Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil zu einem besonderen Konzert mit sechs jungen Musikerinnen und Musikern ein. Die Faszination des klassischen Streichquartetts begleitet den Saxofonisten Niculin Janett, seit er zum ersten Mal die für diese Formation geschriebenen Werke von Antonín Dvořák gehört hat. Tatsächlich kamen Niculin die ersten Ideen für sein eigenes Werk aber nicht etwa in Tschechien, sondern in der Welthauptstadt des Jazz, in New York City, wo er immer wieder für längere Studienaufenthalte verweilt. Es entstand «Rêveries Dansantes», geschrieben für Streicher und Saxofon. Darin verwebt der junge Komponist aus Zürich folkloristische Melodien mit Rhythmen aus dem Jazz und unterlegt sie mit dem Farbenreichtum klassischer Harmonien. Die Zusammenführung des Streichquartetts mit Jazz-Saxofon und Kontrabass lässt den Klangkörper einer tief in der europäischen Musiktradition verankerten, traditionellen Ensembleformation in

Der Jazz-Musiker Niculin Janett in New York. (Bild Xaver Rüegg) neuem Licht erstrahlen. Zum Ensemble gehören neben Niculin Janett auch Andi Gabriel (Violine), Flurina

Sarott (Violine), Dominque Polich (Viola), Cristina Janett (Cello) und Lukas Traxel am Kontrabass.

Die Virtuosität und Stilsicherheit der Musiker erlaubt es in musikalischer Hinsicht immer wieder aufs Neue aus traditionellen Strukturen auszubrechen und über den Weg der Improvisation noch nicht entdeckte Klangwelten zu erforschen, um dann mit traumwandlerischer Sicherheit wieder zu vertrauten Melodien und Harmonien zurückzukehren. Es entsteht eine Musik in der Schwebe, irgendwo zwischen warmer Melancholie und feuriger Lebensfreude, zwischen Fernweh und Heimkehr, zwischen quälender Einsamkeit und seligem Beisammensein. Die Zuhörer dürfen sich zurücklehnen und mit geschlossenen Augen den tanzenden Klängen lauschen, sich ganz der Kraft der träumerischen Melodie hingeben und sich in eine andere Welt verführen lassen. In eine Welt der «Rêveries Dansantes». Der Anlass ist entsprechend der neuen Corona-Massnahmen nur Besucherinnen und Besuchern mit einem CovidZertifikat möglich. Otto Kuttler, reformierte Kirche Stallikon Niculin Janett Ensemble, Sonntag, 19. September, 17 Uhr, Kirche Stallikon.

Tauschen statt kaufen Die Stalliker Wybergant bietet am 22. September einen Kleider-Tausch-Plausch Zum vierten Mal führt die Genossenschaft Kafimüli Stallikon im September den geselligen Frauen-Event durch – bei dem man gleichzeitig Gutes tut. Der Anlass findet neu im Wohnheim Loomatt statt. Der Herbst ist da, der Winter nicht mehr fern. Höchste Zeit, den Kleiderschrank in Ordnung zu bringen, den Kleidungsstücken, Schuhen, Taschen, die man nicht mehr trägt, ein zweites Leben zu geben – statt sie zu entsorgen oder weiter zu horten. Wo? Beim unkomplizierten und fröhlichen Kleider-TauschPlausch in der Kafimüli. Sie befindet sich neu im Wohnheim Loomatt der Stiftung RgZ in Stallikon/Ortsteil Sellenbüren. Im hellen, luftigen Raum kann man bei Kuchen und fruchtigen Drinks in angenehmer Gesellschaft durch die Kleidertische und -ständer wühlen, nach Lust und Laune anprobieren und mitnehmen, was gefällt. Vielleicht ist ja ein neues Lieblingsstück, der kuschelige Pullover, eine Tasche oder Schuhe, die man schon längst gesucht hat, dabei. Was bestimmt dabei ist, ist das gute Gefühl, einen Beitrag an die Umwelt und für einen guten Zweck zu leisten.

An der Wybergant werden Second-Hand-Kleider und Accessoires für jeden Geschmack getauscht. (Bild zvg.) So funktioniert die Stalliker Wybergant: Wer will, bringt am 22. September, ab 16.30 Uhr maximal 20 gut erhaltene, saubere Kleidungsstücke und Accessoires in die Kafimüli und bereitet seinen Verkaufstisch vor. Auch wer keine Kleider oder Accessoires mitbringt, ist natürlich herzlich willkommen; der Eintritt ist gratis. Um 17 Uhr beginnt

der Tauschhandel. Für jedes Stück, das man mit nach Hause nimmt, legt man fünf Franken in die Spendenkasse. Der Erlös aus dem Tausch-Handel geht auch dieses Mal als Spende an MedInCharge, das Hilfswerk des Schweizer Arztes Fredi Bacchetto in Nepal.

4. Wybergant am Mittwoch, 22. September, 16.30 bis 20 Uhr, Kafimüli c/o RgZ Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50, Stallikon/Ortsteil Sellenbüren. Weitere Informationen unter www.kafimueli.com. Aufgrund der aktuellen Corona-Vorgaben setzt der Einlass zur Veranstaltung ein gültiges Covid-Zertifikat

Kafimüli Stallikon

voraus.

Die BirbenBühne rockt Bonstetten Konzert zum Saisonschluss mit «Simply Anything» und «Batbait» Am Donnerstag, 16. September, ab 19.30 Uhr, gibt es in diesem Jahr ein letztes Mal Musik auf dem Hof Rotenbirben. Die Band «Simply Anything» spielt ab 19.30 Uhr groovige Rockmusik, mischt Funk und Blues in klassischen Brit-Rock und singt dabei über Ungerechtigkeit, aktuelle Politik und die einfachen Geschichten des Alltags. Ab 21 Uhr betritt dann die Rockband Batbait die Bühne. Die vier Freundinnen aus Zürich machen Rock, der an alte Zeiten erinnert und durch direkte, zeitgemässe Texte überzeugt. Ihre Demo «In Fiction» gewann den «Demo of the Year»-Award der Fondation-Suisa-Group,

sie überzeugten nicht nur die Jury mit ihrer Musik und der Energie, die sie auf die Bühne bringen. Bei solchen Vibes tanzt das Publikum nur noch in die Nacht! Die BirbenBühne wird vom Verein Rotenbirben betrieben und befindet sich in der Rütistrasse 5 in Bonstetten. Die Anreise erfolgt zu Fuss oder bequem mit dem ÖV von der Bushaltestelle Bonstetten, Isenbach. Parkplätze sind keine vorhanden. Als Verpflegung gibt es Steinofenpizza, dazu regionale Getränke von der Bar. Einlass nur mit Zertifikat. Verein Rotenbirben Barbetrieb ab 18 Uhr, Musik ab 19.30 Uhr. Einlass nur mit Covid-Zertifikat. Kostenlose, begrenzte Anzahl Tickets via Eventfrog/Abendeinlass.

Die vier Freundinnen der Band «Batbait». (Bild zvg.)


Veranstaltungen

Dienstag, 14. September 2021

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In Ruhe zu zweit ein Abendessen geniessen Familienzentrum bietet «Play and Dine» Ein klassisches Auswärts-Date wie aus dem Bilderbuch können sich alle Eltern wieder am Freitag, 24. September, von 17.30 bis 21 Uhr gönnen.

Klassisch gut drauf: Das OH5 Brass Quintett. (Bild zvg.)

Eintauchen in bezaubernde Opernwelt

Konzert des OH5 Brass Quintett in Hedingen Am Freitag, 17. September, um 20.15 Uhr gibt das OH5 Brass Quintett in der reformierten Kirche Hedingen ein klassisches Konzert. Das OH5 Brass Quintett ist ein Ensemble mit Hedinger Beteiligung. So spielt Marcel Schöni die Tuba. An der Trompete verwöhnen Helena Hautle und Tobias Loew mit wunderbaren Klängen. Felix Messmer am Waldhorn und Xaver Sonderegger an der Posaune komplettieren das Quintett.

Als Eröffnung spielt das OH5 Brass Quintett «Die Prozession der Noblen» aus der Oper «Mlada» von Nikolai Rimsky Korsakow. Die Handlung spielt im 9. und 10. Jahrhundert im baltischen Küstenland. Woislawa hat ihre Freundin Mlada getötet, um die Liebe von deren Verlobten Jaromir, Prinz des Fürstentums Arkona, zu erringen. Der Wunsch geht in Erfüllung. Aber über der Liebesbeziehung lastet der Schatten der Toten ... Weitere Leckerbissen des Konzerts sind die Ouvertüre aus «Die schöne Galathee» (Franz von Suppè), Stücke aus der «Dreigroschenoper» (Kurt Weill) und

natürlich Teile aus «Porgy and Bess» (George Gershwin). Am Konzert selbst erfährt das Publikum mehr über die einzelnen Werke. Eines haben jedoch (fast) alle Opern gemeinsam: Das Konzept, welches ihnen zugrunde liegt, das da lautet: «Tenor liebt Sopran, Bass hat etwas dagegen ...» Rita Welti Sitzplatzreservierung unter: www.gemeindevereinhedingen.ch. Der Eintritt ist frei. Am Ende der Veranstaltung wird eine Kollekte erhoben. Es gilt die Zertifikatspflicht.

Chilefäscht zum Abschied und Neubeginn

Spiele, Verpflegung und Festakt in Hausen am 18. September Das Fest rund um die reformierte Kirche Hausen ist seit vielen Jahren ein traditioneller Anlass für alle, die an Pfingsten nicht verreisen. Im vergangenen Jahr und auch diesen Frühling konnte das Fest wegen Corona nicht durchgeführt werden. Jetzt wird nachgeholt! Am 18. September sind alle – Gross und Klein, Jung und Alt – herzlich eingeladen, sich rund um die reformierte Kirche in Hausen zu vergnügen. Der gemütliche Nachmittag beginnt um 15 Uhr mit verschiedenen Attraktionen, wie zum Beispiel Töggelikasten, Kegelbahn, Päcklifischen oder Basteln. Um 17 Uhr findet in der Kirche der Festakt statt. Gefeiert wird der Übergang von der Kirchgemeinde Hausen zur Kirchgemeinde Knonauer Amt, der am 1. Januar 2022 Realität wird. Es heisst also: Abschied nehmen von einer gewohnten Institution und vorwärtsschauen hin zum Neubeginn. Nach einer musikalisch umrahmten Ansprache wird eine kleine Ausstellung eröffnet mit Gegenständen und Bildern, welche die Geschichte und das Leben der reformierten Kirchgemeinde Hausen dokumentieren. Anschliessend sind alle zu einem Apéro eingeladen. Natürlich ist während des ganzen Nachmittags bis in die Nacht auch für das leibliche Wohl gesorgt. In der Festwirtschaft werden Grill-Spezialitäten und Pommes angeboten, im «Café Zwingli» gibt es Kaffee und Kuchen, und die Schwyzerörgeli-Formation «Albishöckler» sorgt für gemütliche Stim-

Auf die Eltern wartet ein Essen, auf die Kinder ein spassiger Abend. (Bild zvg.) Formular auf www.familienzemntrumbezirk-affoltern.ch bis jeweils Donnerstag, 16 Uhr, einzugehen. Familienzentrum Bezirk Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Die Welt der Pferde kennenlernen

Kurs am 25. September, 9.30 bis 11.30 Uhr Im Pferdestall «Grindlen» in Hausen erhalten die Kinder Gelegenheit, den Umgang mit Pferden zu lernen, einen Einblick in die Welt dieser faszinierenden Tiere zu geniessen und ein paar wunderschöne Stunden in der Natur zu erleben. Zu erfahren, wie es ist, auf einem Pferd zu reiten und dabei diesen Tieren ganz nah zu sein, ist sicher einer der Höhepunkte von diesem Morgen. Pferde werden heute für verschiedene Therapien und Unterrichtsformen eingesetzt und helfen Kindern dabei, ihren eigenen Körper besser wahrzunehmen, sie in ihrem Selbstwert zu stärken, Verantwortung zu übernehmen, die Konzentrationsfähigkeit zu fördern und die Verbundenheit mit der Natur wieder zu entdecken. Die erfahrene Sozial- und Reitpädagogin, Pamir Demiriz, leitet die Kinder an, kleine Aufgaben rund um das Pferd zu übernehmen und sich mit den Tieren vertraut zu machen. Das Glück der Erde liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde! Ein feiner Znüni rundet den lehrreichen Vormittag ab. Der Kurs ist für Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse

Im Kurs lernen die Kinder die Welt der Pferde näher kennen. (Bild zvg.) geeignet. Er kostet 35 Franken für Mitglieder und 40 Franken für NichtMitglieder. Familienzentrum Bezirk Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Herbst- und Winterkleiderbörse

Wieder wird ein fröhliches Fest rund um die reformierte Kirche Hausen stattfinden. (Bild zvg.) mung. Am Chilefäscht sind alle willkommen, ob von nah oder fern. Die reformierte Kirchenpflege Hausen am Albis freut sich auf viele Gäste. (mvo)

Das Chilefäscht am Samstag, 18. September, findet ab 15 Uhr rund um die reformierte Kirche Hausen am Albis statt. 17 Uhr Festakt mit anschliessendem Apéro.

Die Kunst, Nein zu sagen – ein Vortrag mit Diskussion Warum Erwachsene mit gutem Gewissen Nein sagen dürfen und dass das auch gut für die Kinder ist, erfahren alle Teilnehmenden im Vortrag nach Jesper Juul am Mittwoch, 22. September, von 19 bis 21 Uhr. Die familylab Seminarleiterin und dipl. Gesprächstherapeutin Gabriella Steiner erklärt, wie die Herausforderung, mit gutem Gewissen einem Kind etwas abzuschlagen, gemeistert werden

Das Familienzentrum bietet wieder einmal ein «Play & Dine» an, um zusammen mit dem Restaurant Weingarten den Eltern und Erziehungsberechtigten einen gemütlichen Abend zu zweit zu ermöglichen. Der Abend soll Raum bieten für tiefgründige Gespräche in entspannender Atmosphäre. Derweil sind die Kinder im Familienzentrum gut aufgehoben. Kindgerechtes Abendessen und spassige Unterhaltung inklusive. Das «Play & Dine» findet im laufenden Jahr an folgenden vier Daten statt: Am 24. September, 29. Oktober, 26. November und 17. Dezember. Die Kosten betragen 12 Franken pro Stunde (pro Kind, inklusive Abendessen). Voranmeldungen sind erwünscht und via Online-

kann. Denn ein klares Nein ist oft die liebevollste Antwort, die Eltern geben können. Nein zu sagen, wenn man Nein auch meint, heisst vor allem, für die eigenen Überzeugungen und Werte einzutreten. Der Vortrag richtet sich vor allem an Eltern und Erziehende, aber auch an alle Interessierten, die Ermutigung für ein «authentisches Nein» suchen und Impulse für das Erlernen

der «Kunst, Nein zu sagen» wünschen. Am Schluss bleibt noch genügend Zeit für Fragen aus dem Familienalltag und für einen angeregten Austausch. Familienzentrum Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Der Familienclub Affoltern organisiert am Mittwoch, 22. September, eine Börse. Diese findet zwischen 16 und 20 Uhr im Kasinosaal Affoltern statt. Nachdem die Frühlingsbörse coronabedingt zum zweiten Mal abgesagt werden musste, freut sich das Team des Familienclubs Affoltern umso mehr, die Herbstbörse durchführen zu können. Mit neuem Outfit oder Fahrrad in den Herbst starten, einen tollen Schlitten oder einen Skianzug erstehen, einen Kinderwagen kaufen und günstige Spielsachen finden. All dies ist an der Börse möglich. Verkauft werden Kleider und Schuhe ab Babygrösse bis zum Teenageralter (Grösse 176/38) sowie Umstandsmode. Das OK ist noch dringend auf helfende Hände angewiesen. Dies vor allem am Verkaufsnachmittag und am Donnerstagmorgen, wenn die nicht verkaufte Ware wieder zurücksortiert wird.

Wer Zeit und Lust hat, sich ehrenamtlich zu engagieren, soll sich ebenfalls per Mail melden. Als Dank winken einige Vorteile und schöne Begegnungen mit engagierten Menschen. Übrigens: Wer noch ein tolles Angebot für seine Kinder während der zweiten Herbstferienwoche vom 18. bis 22. Oktober sucht, wird hier ebenfalls fündig. Der Familienclub Affoltern organisiert einmal mehr den beliebten Mitspielzirkus Circolino Pipistrello! Informieren und anmelden dazu kann man sich auf familienclubaffoltern.ch. Familienclub Affoltern Herbst- und Winterkleiderbörse im Kasinosaal in Affoltern. Der Verkauf findet am Mittwoch, 22. September, 16 bis 20 Uhr statt. Es gibt vor Ort einen Kiosk. Im Kasinosaal sowie beim Bringen und Abholen der Ware besteht Maskenpflicht. Neue oder bestehende Nummern können bis Freitag, 17. September, per E-Mail an: kleiderboerse@familienclubaffoltern.ch gelöst werden.


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Sport

Dienstag, 14. September 2021

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Gold und Bronze für Alina Sönning

Leichtathletik-Meisterschaften Nachwuchs Gleich zweimal stand Alina Sönning an den Schweizer Nachwuchs-LeichtathletikMeisterschaften U23 in Nottwil auf dem Podest. Über 5000 m gewann sie Gold und über 1500 m Bronze. Weitere Athletinnen und Athleten aus der LV Albis-Nachwuchsabteilung brillierten.

Positionskämpfe unter den Herren: v.l.n.r. auf Position 2 Cedric Graf, auf Position 5 Francesco Caruso. (Bild Urs Sigg)

Ämtler Fahrer und Fahrerin brillierten Anspruchsvoller Rundkurs am GP-Cham – Hagedorn Unter idealen Wetterbedingungen wurde am Sonntag, 5. September, der GP-Cham-Hagedorn ausgetragen. Bei den Herren U17 starteten Francesco Caruso (IG Radquer Mettmenstetten), Cedric Graf (RRC-Amt) und Elia Felsberger (RMV Cham Hagendorn). Bei den Schülern U15 waren Jan Graf und U13 Nils Graf (RRC-Amt) am Start. Bei den Damen startete Jana Felsberger, Zwillikon (RMV Cham-Hagedorn). Die Rennstrecke, welche vom Start und Ziel in Cham über das Kloster Frauenthal hoch zum Bergpreis Hublezen, hinunter nach Rumentikon, Niederwil, Friesencham und wieder zurück nach Cham verläuft, führt durch eine sehr

schöne Region mit Blick in die Berge. Um die Aussicht zu geniessen, dafür haben die Fahrer und Fahrerinnen nicht gross Zeit. Der nicht einfache Rundkurs, mit vielen Richtungsänderungen, fordert von den Fahrern und Fahrerinnen viel Konzentration und fahrerisches Können. Die Herren U17 mussten den Rundkurs, welcher eine Länge von 9.3 km aufwies, siebenmal, die Kids U15 dreimal, die U13 zweimal, und die Damen U19/17 achtmal absolvieren. Dies ergaben für die Herren U17 eine Rennlänge von 65.1 km, für die Kids 27.9 km resp. 18.6 km und für die Damen 74.4 km. Die guten Wetterbedingungen veranlassten die Fahrer und Fahrerinnen zu einem animierten Rennen, was sich auch in den hohen Durchschnittsge-

schwindigkeiten und den guten Resultaten widerspiegelt: 35.7 km/h bei den Damen, 38.5 km/h bei den Herren U17, 36.15 km/h bei den Kids U15, resp. 34.28 km/h bei den U13. Die U15 und U13 Kategorie musste nach dem Rennen noch einen Geschicklichkeitsparcours absolvieren, der mit der gefahrenen Zeit den effektiven Rang ergab. Urs Sigg Ranglisten: U17 Herren, Felsberger Elia / Zwillikon

Dass Alina Sönning zu den stärksten Langstreckenläuferinnen der U23 in der Schweiz gehört, hat sie schon mehrfach bewiesen. Deshalb ist der Schweizer Meistertitel über 5000 m keine grosse Überraschung. Sie gewann überlegen und mit beachtlichem Vorsprung auf die Konkurrentinnen. Die Bronzemedaille über 1500 m kann man aber als kleine Sensation bezeichnen. Gegen starke Konkurrenz lief Sönning einen Tag nach dem Sieg im 5000-m-Rennen in persönlicher Bestzeit von 4:28.57 auf den dritten Platz über diese Distanz. Nach ihrem tollen Resultat an den Europameisterschaften über 10 000 m konnte Alina nochmals zuschlagen. Die zwei Medaillen sind der verdiente Lohn für ihre unglaubliche Leistungsbereitschaft im Training. In der diesjährigen Schweizer Bestenliste liegt Alina Sönning auf dem 4. Platz. Die U16- und U18-Athletinnen und Athleten der LV Albis gingen in Winterthur an den Start und konnten sich in Szene setzen. Elena Mangili, noch der

Kategorie U14 angehörend, sprang im Hochsprung als Jüngste im Feld mit 1.50 m auf den 13. Platz. Joy Schuster lief in ihrem Vorlauf über 600 m in 1:42.68 auf Platz 5. Sie kam nicht ganz an ihre persönliche Bestleistung heran und konnte sich nicht für den Finallauf qualifizieren Dazu wäre eine Zeit unter 1:40.00 nötig gewesen. Ein 18. Platz von 27 Läuferinnen ist eine beachtliche Leistung. Ein sehr gutes Rennen lief Flurina Köthe, U16, über die 2000-m-Distanz. Mit einer persönlichen Bestzeit von 6:56.34 klassierte sie sich auf dem 8 Rang. Der U18-Läufer Cyrill Kaufmann fiel einem zu forschen Anfangstempo auf den ersten 200 m in seinem 800-m-Vorlauf zum Opfer und verfehlte deshalb die angestrebte Finalqualifikation. Die Bilanz für die LV Albis kann sich sehen lassen. Vier Athletinnen und ein Athlet qualifizierten sich für das Kräftemessen der besten Schweizer Nachwuchsathletinnen und -athleten. Schon die Qualifikation ist als grosser Erfolg zu werten und dass dann noch zwei Medaillen auf das Konto der LV Albis gingen, krönte den Auftritt. Das Trainerteam hat die Qualifizierten mit einem zielgerichteten Training auf diese Meisterschaften vorbereitet. Die Athletinnen und Athleten waren beim Saisonhöhepunkt auch mental bereit und konnten ihre Leistungen im richtigen Moment abrufen. Hanspeter Feller

(RMV Cham Hagedorn) Rang 3; U17 Herren, Caruso Francesco / Unterlunkhofen (IG Radquer Mettmenstetten) Rang 6; U17 Herren, Graf Cedric / Ottenbach (RRC-Amt) Rang 7; Frauen, Felsberger Jana / Zwillikon (RMV Cham-Hagedorn) Rang ; U15 Kids, Graf Jan / Ottenbach (RRC-Amt) Rang 24; U13 Kids, Graf Nils / Ottenbach (RRC-Amt) Rang 10.

Viele Auszeichnungen geholt

Toller Saisonabschluss für Getu-Riege Mettmenstetten in Bonstetten Am Wochenende vom 4. und 5. September fanden die Zürcher Kantonalen Gerätemeisterschaften in Bonstetten statt. Für die Turner und Turnerinnen war dies aus zwei Gründen besonders. Einerseits fand damit endlich wieder einmal ein solch grosser Wettkampf mit rund 1800 Teilnehmenden im Säuliamt statt und andererseits war es der erste Wettkampf des Jahres, wo Zuschauer nach Vorweisen eines Zertifikats Einlass erhielten. Bei der einen oder anderen Turnerin hat dies sicher zu einem Stück extra Nervosität geführt. Bereits am Samstagmorgen konnten die Turnerinnen von der Kategorie 1 und Kategorie 5B die ersten neun Auszeichnungen für den TV Mettmenstetten mit nach Hause nehmen. Insgesamt resultierten 27 Auszeichnungen. In der Kategorie 1 der Turner konnte Simon Licht-

steiner sogar die Bronzemedaille erturnen und sein Trainingspartner Sven Hutmacher klassierte sich auf dem sehr guten Rang 8. In den Kategorien 5A bis 7 ging es darüber hinaus um die Qualifikation für den Kantonalfinal vom 18. September, wo das kantonale Team für die schweizweiten Wettkämpfe ausgewählt wird. Qualifizieren konnte sich von den sechs Turnerinnen und Turnern Hanna Prechtl mit dem hervorragenden Rang 22. Emanuel Foster und Sämi Violetti, die sich in anderen Jahren bereits qualifiziert haben für diesen Anlass, sind dieses Jahr das erste Mal in einer höheren Kategorie gestartet und verpassten so die Qualifikation. Für Emanuel Foster war es gar der erste Wettkampf im K7.

Alle Rangierungen: (* = Auszeichnung) K1 TUI: Elina Meier 8*, Liona Toussaint 39*, Linnéa Werder 59*, Sina Camenzind 61*, Malia Ineichen 61*, Laura Büchi 88*, Elodie Hartmann 103*, Delia Diezinger 129, Arwen Freiermuth 137, Braida Roth 182, Maela Essig 260. K2: TUI: Lena Scherer 35*, Elin Hug 54*, Julia Suter 79*, Lana Wyss 135. K3 TUI: Anouk Werder 29*, Mara Herrmann 34*, Isabel Kaussen 57*, Aaliyah Pelenk 65*. K4 TUI: Noemi Pelenk 13*, Chloé Kull 21*, Karla Kübler 37*, Leonie Winkler 38*, Sofie Prechtl 65*, Larina Brun 89*, Michelle Muri 112, Aurora Romeo 112.

Überlegen siegte Alina Sönning über 5000 m. (Bilder Philippe Bandi)

K5B TUI: Michelle Meier 26*, Simea Eisenegger 32* K5A: Hanna Prechtl 22*, Janice Meier 71, Noelia Vollenweider 106. K6: Jana Eisenegger 53. K1 TU: Simon Lichtsteiner 3*, Sven Hutmacher 8*. K3 TU: Nick Hutmacher 22. K6 TU: Sämi Violetti 10.

Lena Junker

Flurina Köthe, Startnummer 28, im 2000-m-Rennen.

K7 TU: Emanuel Foster 7.

Karate Kids lernen die 6K Karate Event in Windisch Das 6K steht für Kumite (kämpfen), Kata (Schattenkanpf), Koordination, Kondition, Kraft und Köpfchen. Dieser Anlass, speziell für junge Karateka konzipiert, wurde vom Neuen Aargauer Karate-Verband durchgeführt. Während am Morgen in drei Workshops Karate und verschiedene Bewegungsübungen im Zentrum standen, starteten die Kinder am Nachmittag in Dreierteams in verschiedenen 6K-Kategorien. Die Karate Kids lernten so spielerisch den Umgang mit einer Wettkampfsituation. Jedes Kind erhielt am Ende des Tages einen Erinnerungspokal. Mit dabei vom Karate Center Albis waren Marie Woerz, 3. Platz, und Ivo Gysi, 2.Platz. Ein spezielles Zeichen für den Stellenwert dieses Anlasses setzte Markus Rath, CEO von Swiss Karate Federation, mit seinem Besuch. Karate Center Albis

Das erfolgreiche Team K1 (v.l.n.r) mit Delia, Elodie, Liona, Linnéa, Laura, Malea, Sina, Arwen und Elina. (Bild zvg.)

www.karate-albis.ch

Ivo Gysi und Marie Woerz. (Bild zvg.)


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Sport

Dienstag, 14. September 2021

Zytturm Triathlon: perfekte Bedingungen Nach Kälte und Hitze für einmal ideale Temperaturen Das Wasser im Zugersee war mit 21 Grad angenehm warm. Die Strassen waren trocken, die Luft deutlich wärmer als in den verregneten August-Wettkämpfen und deutlich kühler als vor einer Woche beim heissen Ironman in Thun. Trotz ausgedünntem Startfeld finishten 12 Ämtlerinnen und Ämtler. von bernhard schneider Die Felder lagen in allen Altersklassen nahe beieinander, die Durchschnittszeiten waren so gut wie noch nie, selbst wenn man berücksichtigt, dass die Schwimmstrecke diesmal wesentlich kürzer war als die vorgesehenen 1.5 km. Ansonsten war äusserlich alles wie gewohnt in Zug: Die Radstrecke rund um den Zugersee misst knapp 39 km und die Laufstrecke als Dessert und landschaftlicher Höhepunkt führt dem Zugersee und anschliessend der Lorze entlang, zurück auf dem idyllischen Weg im Gehölze heben der Alten Lorze.

Zwei Ämtler Podestplätze Kirstin Frick, Rifferswil, war in Zug die schnellste Ämtlerin auf der olympischen Distanz. (Bilder Bernhard Schneider)

Wie üblich erwies sich der Knonauer Werner Ammann als zuverlässiger

Anwärter für einen Podestplatz und wurde 3. in seiner Altersklasse. Im Duathlon – mit einem ersten Lauf anstelle des Schwimmens – errang auch André Gibel, Obfelden, den 3. Platz seiner Altersklasse. Wenig überraschend legte Olivier Herbelin, Bonstetten, die beste Zeit aller Ämtlerinnen und Ämtler hin. Im Overall-Klassement erreichte er den beeindruckenden Rang 15. Besonders stark fuhr er mit der 9. Zeit aller Teilnehmenden auf dem Rad. Ihm folgten Christian Fässler, Aeugst, und Manuel Schönbächler, Mettmenstetten, die ebenfalls unter zwei Stunden blieben. Auch Kirstin Frick, Rifferswil, die einzige Ämtlerin auf der olympischen Distanz, brillierte auf dem Rad mit der 27. Zeit aller Frauen. Auf der Kurzdistanz (0.5/39/5 km) verfügte Jürg Häberling, Stallikon, über die schnellsten Ämtler Beine.

minimale Rücksicht auf das Radrennen aufbrachten. An Orten, wo die Strassen für Wettkämpfe vollständig gesperrt werden, sind die Diskussionen seltener. Darüber hinaus musste das OK ein Corona-Schutzkonzept auf die Beine stellen und umsetzen. Unter anderem wurde ein Testzentrum auf dem Eventgelände eröffnet, denn Zugang zum Wettkampf erhielt nur, wer über ein Corona-Zertifikat verfügte. Auch wenn das Einzugsgebiet von Zug weniger gross ist als bei anderen Wettkämpfen: Das OK und das Team der Helfenden leisten ganze Arbeit, um den Athletinnen und Athleten einen sicheren und schönen Wettkampf zu bieten.

Die Resultate der Ämtlerinnen und Ämtler: Werner Ammann, Knonau, 3. M65+, 2:21:58; Olivier Herbelin, Bonstetten, 6. M35-44, 1:50:52; Kirstin Frick, Rifferswil, 11. F35-44, 2:24:21; Christian Fässler,

Beeindruckende organisatorische Leistung Erneut beeindruckend war in Zug der grosse Einsatz der Helferinnen und Helfer. Ihr Job war angesichts der offenen Strassen besonders schwierig, denn sie mussten unzählige Autos anhalten, deren Lenkerinnen und Lenker nicht durchwegs Verständnis für eine

Aeugst am Albis, 19. M35-44, 1:58:38; Manuel Schönbächler, Mettmenstetten, 20. M35-44, 1:59:12; Simon Waddington, Ebertswil, 27. M55-64, 2:37:21; Andrew Kemish, Aeugst am Albis, 29. M55-64, 2:38:12; Christian Widler, Obfelden, 67. M35-44, 2:15:30; Jürg Häberling, Stallikon, 8. Short M55-64, 1:39:49; Susanne Lehner, Mettmenstetten, 12. Short F45-54, 2:01:56; Adrian Fischer, Wettswil, 33. Short M45-54, 1:53:33; André Gibel, Obfelden, 3. Duathlon M45-49, 2:20:51.

Starke Koach-Team-Leistung trotz viel Ungewissheit Nach zweieinhalb Jahren wurde endlich wieder ein Zytturm Triathlon durchgeführt – zum Abschluss der Saison, statt, wie üblich, mitten im Saisonaufbau. Dies veränderte den Charakter des Rennens und führte mit der Unsicherheit, die während der Corona-Pandemie über allen Wettkämpfen lag, dazu, dass vor allem gut trainierte Triathletinnen und Triathleten teilnahmen. Coach Kurt Müller, Chef des Teams Koach, weist im Gespräch über das Wettkampfwochenende in Zug auf die erneut bemerkenswerte Leistung von Junior Manuel Arnold hin, der am Samstag im Doppelsprint der Nationalkadermitglieder knapp hinter dem drittplatzierten Teamkollegen Florin Salvisberg auf Rang 5 finishte. Am Sonntag bestritt er seine erste olympische Distanz mit Bravour: der 17-jährige Urner gewann die Kategorie Natio-

nalkader. «Manuel konnte an diesem Wochenende neue Erfahrungen sammeln. Im Schwimmen war er eine Klasse für sich, ebenso in der Wechselzone. Auf den für ihn ungewohnt langen 40 Radkilometern musste er sich durchbeissen, bevor er beim Lauf eine ausgezeichnete Regenerationsfähigkeit zeigte und sich rasch wieder steigern konnte», fasst Kurt Müller zusammen, «für das Aufbautraining im kommenden Winter geben mir diese Ergebnisse wichtige Hinweise.»

im Hinblick auf den Ironman 70.3 in vier Wochen auf Lanzarote. «Die Periodisierung der Saison war in diesem Jahr schwierig, da die besten Pläne durcheinandergeworfen wurden. Doch oft lassen sich auch improvisiert gute Lösungen finden, um vor allem nach Langdistanzwettkämpfen herunterzufahren und rechtzeitig wieder aufzubauen», bilanziert Kurt Müller.

Drei Podestplätze

Viele ungenutzte Startplätze Wie bereits in den Rennen der vergangenen Wochen zeigte sich, dass die Verschiebungen und Unsicherheiten dieser Saison zu vielen Startverzichten führten. «Im Juni ist Zug für viele ein Aufbauwettkampf, für gelegentliche Triathletinnen und Triathleten das eigentliche Saisonziel, bevor es in die Sommerferien geht», erklärt Kurt Müller, «diesmal haben viele Gelegenheitssportlerinnen und -sportler offenbar vergessen, dass sie sich vor zwei Jahren für den zweimal verschobenen Wettkampf angemeldet

Der Bonstetter Olivier Herbelin, schnellster Ämtler in Zug, kurz vor dem Wechsel auf die Laufstrecke, gefolgt von seinem Teamkollegen Alfi Caprez. haben.» Dementsprechend fielen kaum Triathletinnen und Triathleten hinten aus den Feldern hinaus. Da die internationale Saison noch nicht abgeschlossen ist, konnten dennoch verschiedene Koach-Athletinnen

und -Athleten den Zytturm Triathlon als Schlüsseltraining nutzen. So startete Leo Tomaselli beim Sprint, um sich für den Ironman Emilia Romagna vorzubereiten. Erika Schmid wählte in Zug die olympische Distanz für den Formaufbau

Wie üblich in Zug konnte das Team Koach Podestplätze feiern. So gewannen Alfi Caprez und Barbara Grüter ihre Kategorien. Leo Tomaselli erreichte Rang 3. Daneben verzeichnete Kurt Müller viele starke Leistungen, mehrere persönliche Bestleistungen – und vor allem eine gute Stimmung im Team: «Auf der Strecke spornen sich die Teammitglieder gegenseitig an. Das gemeinsame Dress verbindet besonders dann, wenn die Kräfte gegen das Ziel hin nachzulassen beginnen.» Alle Resultate seiner Team-Mitglieder vom Wochenende publiziert Kurt Müller auf kmsportcoaching.ch. (bs.)

Der Juchhof bleibt ein hartes Pflaster für den FC Affoltern Fussball 3. Liga: FC Republika Srpska 1 – FC Affoltern 1:1 (1:1) Der FC Affoltern kommt im Juchhof 2 erneut nicht über ein Unentschieden hinaus. Nach einer munteren ersten Halbzeit kamen die Affoltemer nach Wiederanpfiff zu keiner nennenswerten Chance mehr. Nach zehn Minuten konnte sich der mitgereiste FCA-Anhang zuversichtlich zeigen. Die eigene Mannschaft startete konzentriert ins Spiel, liess den Ball rasch zwischen den Reihen zirkulieren und liess defensiv keine gegnerischen Aktionen zu. Es dauerte jedoch trotz dieser spielerischen Überlegenheit bis zur 18. Minute, bis Nikola Arsic eine Flankenhereingabe von Noel Stähli ne-

ben das Tor köpfte und damit die erste nennenswerte Chance verzeichnet werden konnte. In der Folge drückten die Gäste weiterhin auf das Tor der Republika. In der 22. Minute war es Arsic, der sich bei Stähli seinerseits mit einer Hereingabe revanchierte. Nach dessen Verpassen in der Mitte kam Milos Krstic zur Gelegenheit, der den Ball aber über das Tor donnerte. Nur drei Minuten später fiel Stähli im gegnerischen Strafraum. Das Ausbleiben des Pfiffs durch den souveränen Unparteiischen war wohl korrekt, was auch das Ausbleiben lauter Proteste der Gäste erklären würde. In der 33. Spielminute kombinierte sich der FCA über seine rechte Seite mit Captain Benji Luchsinger und Arsic bis

zur Grundlinie durch. Den daraus erarbeiteten Eckball, getreten durch Krstic, konnte Stähli mit einem wuchtigen Kopfball versenken und brachte damit den FCA mit 1:0 in Führung. Nur zwei Minuten später kamen Jan Haas und Stähli gleich noch zur Doppelchance, welche beide ungenutzt blieben. Die Führung hielt nicht lange. Bereits in der 38. Minute glichen die Stadtzürcher nach einem einfachen, langgetretenen Ball und dem ersten nennenswerten Abschluss aus. Damit wurde der Spielfluss des FCA arg durchbrochen. Auch nach der Pause fand die erste Mannschaft aus Affoltern plötzlich keine Wege mehr, gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen. Besonderes bitter ist das Ergebnis für die stark agierende

Defensive, welche über 90 Minuten praktisch keine gegnerischen Chancen zuliess. Torhüter Nicola Vanetta musste, abgesehen vom Gegentreffer, nur wenige Male eingreifen. Erwähnenswert bleibt eine tolle Parade, welche dem FCA zumindest einen Punkt sicherte. Auch die starke Arbeit der beiden defensiver agierenden Zentrumspieler Jael Huber und Leo Ismajlaj führte dazu, dass das Heimteam kaum Chancen kreieren konnte und sich mit dem Punkt glücklich schätzen kann. Für den FCA hingegen fühlt es sich wie die zweite Saisonniederlage an. Nächstes Wochenende wird der FCA die spielfreie Zeit nutzen, um leere Tanks zu füllen, bevor es am 26. September dann erneut auf den Juchhof 2 geht,

um hoffentlich die volle Punktzahl auf die Heimreise zu nehmen. Für alle, die den FCA früher wieder sehen möchten, sei das Freundschaftsspiel im Moos am kommenden Dienstag, den 14. September, um 20 Uhr, gegen Zug 94 III erwähnt. Ebenfalls bietet der spielfreie Sonntag die Gelegenheit, ein Wochenende im Tessin mit einem Matchbesuch bei den Frauen 1 zu verbinden, welche dort ihre 1.-Liga-Partie gegen den SC Balerna absolvieren (Sonntag, 19. September, um 14.30 Uhr). Loick Himmelreich FCA: Vanetta; Premanathan, Steigmeier, Ravasio (Jeyakumar) Luchsinger (C), Huber, Ismajlaj, Krstic, Haas (Petermann), Stähli (Cotardo).


Sport

Dienstag, 14. September 2021

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Doppelpack von Brüniger 1. Liga, FC Winterthur II – FCWB 0:2 (0:0) Nach einer torlosen ersten Halbzeit entschied WB-Verteidiger Brüniger die Partie im Alleingang. Die Ämtler halten den Anschluss an Leader Baden. Die Spiele gegen den Nachwuchs des FC Winterthur waren in der Vergangenheit stets sehr umkämpft. Nach zuletzt zwei Niederlagen hintereinander waren die Reserven des FC Winterthur bestrebt zu punkten. Daher erwarteten die Zuschauer auf dem bewässerten Kunstrasen der Schützenwiese ein hochstehendes Spiel.

Ereignisarme erste Halbzeit So stürmten die Winterthurer aus der Garderobe und versuchten von Beginn an das Zepter in die Hand zu nehmen. Die Angriffsversuche prallten aber an der gut stehenden Hintermannschaft des FCWB ab. So waren die ersten Minuten ausgeglichen und das Spiel neutralisierte sich im Mittelfeld. In der 13. Minute spielten sich Heini und Aeberli auf der rechten Seite durch und setzten ein erstes Ausrufezeichen. In einem weiterhin sehr umkämpften Spiel kamen die Ämtler nun besser ins Spiel. Nach einem sehenswerten Pass von Miljkovic verpasste Aeberli nur um einige Zentimeter. Obwohl der FCWB nicht zu TopChancen kam, näherten sie sich stetig dem gegnerischen Tor. Der gute Unparteiische schickte die beiden Teams dann ohne Tore zum Pausentee. Die zweite Halbzeit begann ähnlich, wie die erste aufhörte. Die beiden Teams neutralisierten sich mehrheitlich im Mittelfeld. Weiterhin setzten die Rotschwarzen immer wieder gefährliche Nadelstiche und holten so einige Eck-

bälle oder Standards heraus. Miljkovic ist der WB-Spezialist für die ruhenden Bälle. Ein sehenswert getretener Eckball von rechts findet Brüniger als Abnehmer, welcher den Ball in der 54. Minute im Netz unterbringt. Die Winterthurer setzten erneut auf ihre wirblige Offensive, welche immer wieder ihren Meister im stabilen WB-Abwehrverbund fand und so nie wirklich torgefährlich wurde. In der 70. Minute erhöhte der FCWB die Führung. Erneut ein Miljkovic-Eckball von rechts, welcher den angebrausten Brüniger fand. Das Schlussfurioso der Winterthurer blieb weitgehend aus, da die Ämtler eine reife Kollektivleistung zeigten. Danach war Schluss und der FCWB konnte das angestrebte Punktetrio einfahren und bleibt so an Leader Baden dran und ist mitten in der Spitzengruppe angekommen. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen gelang Wettswil-Bonstetten ein eindrücklicher Saisonstart. Mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen darf der FCWB zufrieden sein. Nun gilt es jedoch den Schwung in die nächsten Partien mitzunehmen, denn bereits am nächsten Samstag ist Aufsteiger Uzwil zu Gast in Wettswil. Flavio Peter Matchtelegramm: Sportplatz Schützenwiese, Winterthur, 250 Zuschauer. FCWB: Rüegg, Brüniger, Studer, Thalmann, N. Peter, F. Peter, Miljkovic (74. Dzelili), Heini, Hager, Aeberli (62. Jakovljevic), Figueiredo (65. Mesonero). Alle WB-Resultate vom Wochenende: FCWB 2 – Urdorf 1 0:3, FCWB 3 – Unterstrass 3 3:2, FCWB 4 – Birmensdorf 1 0:1, Sen. 30+ – Rümlang 2:0, Sen.

Eine gute Chance bot sich Moritz Halter von WB, der seinen Kopfball neben das Tor setzte. (Bild Kaspar Köchli)

WB II geht im Nachbarsduell unter

Fussball 2. Liga, WB II – Urdorf I 0:3 (0:2) Die Reserven Wettswil-Bonstettens strebten den ersten Sieg an, mussten zu Hause jedoch eine ernüchternde Niederlage einstecken. Von Kaspar Köchli Der FC Wettswil-Bonstetten II war nicht wunschgemäss in die neue Saison gestartet. Zum Auftakt musste er nach Drei-Tore-Vorsprung Gegner Witikon noch ein 3:3 zugestehen, dann folgte eine herbe 3:0-Niederlage gegen Red Star und schliesslich wurden mit Schlieren die Punkte geteilt (2:2). Nun durfte WB vorgestern Sonntagmorgen Urdorf empfangen.

50+/7 – Thalwil 9:1, Jun. Aa (YL) – YF Juventus 4:0, Jun. Ba (YL) – Einsiedeln 1:0, Jun. Ab – Engstringen 4:4, Jun. Bb – Region Affoltern 1:5, Jun. Cb – Richterswil 1:9, Jun. Da – Lachen/Altendorf 2:1, Jun. Db – Schlieren 8:1, Jun. Dd – Wollishofen 3:3.

Frühe 0:2-Hypothek Die Limmattaler, die unter der Woche Leader Wollishofen bezwungen hatten,

starteten mit viel Biss in die Partie und schockten den Gastgeber mit zwei frühen Toren ihres Stojadinovic (5. und 17. Minute). WB, aus dem Schlaf gerissen, kam nun seinerseits zu Gelegenheiten. Die besten offenbarten sich Halter, dessen wuchtiger Kopfball das Ziel knapp verfehlte, sowie zweimal Lauper und Yondhen. Ihre Versuche vereitelte entweder Keeper Gammel oder wurden von einem Verteidigerbein in Corner abgelenkt. Kurz nach Wiederanpfiff definierten die Urdorfer den Begriff Effizienz, als sie durch Rako eiskalt auf 3:0 erhöhten. Die Rotschwarzen waren jetzt in ihrem Stolz verletzt, bäumten sich auf und trugen immer wieder flüssige Ballstafetten über ihre Flügel vor. Die eine oder andere Chance resultierte, die beste durch Roth, der seinen Meister im starken Gammel fand. Schlussendlich fehlte es aber an der letzten Durchschlagskraft sowie auch ein bisschen am nötigen Quänt-

chen Glück. Zum Beispiel, als Yondhens magistrale Direktabnahme das Gebälk Urdorfs erzittern liess. Dessen Hüter Gammel meinte nach dem Schlusspfiff: «Wir standen kompakt und verdienten uns den Sieg mit einer super Teamleistung.» Und er fügte strahlend hinzu: «Sechs Punkte in vier Tagen, so kann es weitergehen.» Auf der Gegenseite zeigte sich WB-Trainer Pechoucek enttäuscht: «Wir fanden lange einfach nicht ins Spiel und müssen immer wieder sogenannt unnötigen Gegentreffern hinterherrennen.» WB II steht nach vier Partien mit zwei Punkten da, bei einem Torverhältnis von 5:11. «Wir werden schon wieder aufstehen», zeigte sich Pechoucek nachhakend kämpferisch. FCWB II: Roth A.; Halter, Rizzo, Brunner (71. Tobler), Roth R., Leuthold, Geisser (46. Siegenthaler), Flückiger (58. Gallmann), Lauper (68. Voit), C. Yondhen (58. Kuster), Di Battista. 5./17. Stojadinovic 0:1, 0:2; 51. Rako 0:3.

Der Fussball lässt ihn bis heute nicht mehr los Serie «Wer sie waren, was sie wurden»: Goalie René Thalmann Schon als siebenjähriger Knirps stand René Thalmann, damals beim SC Zug spielend, zwischen den Pfosten. Beim FC Affoltern pendelte er zwischen der 2. und 3. Liga, ehe er beim SC Kriens mit dem Aufstieg in die damalige Nationalliga A seinen grössten Triumph feierte. Von rolf oberhänsli Am Anfang standen seine drei und sechs Jahre älteren Brüder, welche «Klein-René» zum Fussballspielen im Freien mitnehmen mussten. Was blieb ihnen da anders übrig, als den Benjamin ins Tor zu stellen. Offenbar fand er an dieser Rolle Gefallen und so trat er bereits im zarten Alter von sechseinhalb Jahren dem SC Zug bei. Als siebenjähriger Dreikäsehoch durfte er mit den E-Junioren ein Meisterschaftsspiel bestreiten. Nach rund neun Jahren bei den Junioren folgte der Wechsel zum FC Steinhausen, wo er vorerst bei den A-Junioren das Tor hütete. Der Sprung ins Fanionteam hingegen blieb ihm versagt. So kam ihm der FC Affoltern, der um ihn buhlte, gerade recht. Für drei Matchbälle als Naturalgabe wechselte er – 1986 wars – ins Säuliamt. Während drei Saisons, zu Beginn unter dem ehemaligen Stuttgarter Bundesligaprofi Helmuth Huttary als Trainer, war er der solide Rückhalt und feierte sogar den Aufstieg in die 2. Liga. «Mit dem Töffli bin ich damals von meinem Wohnort Allenwinden, Kanton Zug, nach Affoltern gebraust, denn die Autoprüfung hatte ich noch nicht abgelegt», erzählt Thalmann. Glücklicher-

weise konnte er manchmal ab Blickensdorf im nicht mehr ganz neuen BMW seines Trainers mitfahren. Anfänglich seien die Affoltemer ihm, dem NichtSäuliämter, mit einer gewissen Skepsis begegnet, doch bald sorgten Mitspieler wie Pädi Wälter, Harry Wettstein, Andi und Urs Gut, Däni Müller, Fredy Bickel und weitere für die Integration in die neue Mannschaft. Nach zwei Saisons folgte der nächste Karriereschritt: Der SC Zug mit dem legendären Trainer Bigi Meyer winkte. Unter ihm wurde Thalmann nicht glücklich, auch weil er auf der Ersatzbank Platz nehmen musste. Nochmals, inzwischen unter Trainer Bruno Zuber, kehrte er für zwei Saisons ins Knonauer Amt zurück, um als junger Torhüter noch mehr Spielpraxis zu erlangen. Dieses Mal hingegen konnte er keinen Aufstieg wie beim ersten Gastspiel feiern, sondern musste die bittere Pille, den Abstieg in die 3. Liga, schlucken. Thalmanns Ehrgeiz hingegen war ungebrochen, unbedingt wollte er wieder in der 1. Liga oder einer höheren Spielklasse mitwirken. Nach einem Probetraining beim SC Kriens wurden seine Leistungen als genügend erachtet und1992 wurde er als zweiter Torhüter beim damaligen Nationalliga-B-Verein angestellt.

SC Kriens – auf dem Gipfel angelangt In der Rückrunde «NLA-Abstiegs-/NLBAufstiegsrunde» avancierte Thalmann plötzlich zum Stammtorhüter und feierte den Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse. Er hatte den endgültigen Durchbruch geschafft. Rund 18 Meister-

Vertrag für die Saison 1994/95. Der Traum jedoch zerplatzte jäh. Mit Gilbert Gress wurde ein neuer Trainer verpflichtet, der seinen Weggefährten Joel Corminboeuf als Stammgoalie mitbrachte. Somit kam es zu keiner Verpflichtung. So verblieb Thalmann beim SC Kriens. Ein weiterer Dämpfer war der Abstieg in die Nationalliga B und ein Bänderriss führte schliesslich dazu, dass er sich vermehrt auf die berufliche Laufbahn konzentrierte und zum FC Baar in die 3. Liga wechselte.

Seine Frau auf dem Fussballplatz kennengelernt

René Thalmann 1989 als Torhüter des FC Affoltern. (Bild zvg.) schaftsspiele bestritt er in der damaligen Nationalliga A. Grossverdiener wurde er trotzdem nicht. So erhielt er in seiner Nationalliga A-Saison beim SC Kriens ein Fixum von 1042 Franken pro Monat. Sein berufliches Pensum als gelernter Vermessungszeichner hatte Thalmann von 80 auf 50 Prozent reduziert, damit er die beiden Vormittagstrainings in der Torwartschule besuchen konnte. Glücklicherweise wohnte er noch immer bei den Eltern. Ansonsten hätte er sich den Fussballsport auf diesem Niveau schlicht nicht leisten können, stellt Thalmann lakonisch fest. Schon bald kündigte sich die nächste Karrierestufe an. Gilbert Facchinetti, legendärer Patron von Xamax Neuenburg, besiegelte per Handschlag den

Hier auf dem Fussballplatz aber lernte er seine Susi kennen, die ihm drei Kinder schenkte und mit der er inzwischen 23 Jahre verheiratet ist. Diese Liebe führte ihn zum FC Ibach, einem Club der 2. Liga. Unzählige Spiele absolvierte er, bis er 2006 endgültig seine Aktivkarriere beendete. Nun stellte er seine enorme Torhüter-Erfahrung verschiedensten Mannschaften als Goalietrainer zur Verfügung. Bis 2015 amtete er in dieser Funktion im Fanionteam des FC Ibach. Daneben förderte er immer wieder Juniorentorhüter und -hüterinnen der Region, aber auch solche des Innerschweizer oder Schweizer Fussballverbandes. So engagiert er sich seit 2014/15 als Footeco Torhüter-Trainer der FE13 und FE14 der Teams Schwyz-Uri und war ebenfalls bei der U13 und U15 Mädchen der Innerschweizer Auswahl tätig. Welch hohen Stellenwert der Fussball noch immer genoss, untermauert die Tatsache, dass er zusammen mit seiner Gattin während

acht Jahren das beliebte Juniorenlager des FC Ibach leitete. Und zu guter Letzt konnten auch die Senioren 30+ und 40+ gelegentlich auf seine Fangkünste zählen. Was macht einen guten Torhüter aus? Für den nun 54-Jährigen war die Einführung der Rückpassregel bahnbrechend. Sie habe bewirkt, dass ein Goalie viel aktiver ins Spielgeschehen eingreife. «Ausserdem muss ein guter Torwart Wirkung haben, indem er beispielsweise klare Torchancen des Gegners verhindern kann», findet Thalmann. Mit dem FC Affoltern hat Thalmann kaum mehr Kontakt, erinnert sich jedoch mit grosser Freude ans 75-Jahr-Jubiläum im Jahr 2010, als noch der inzwischen verstorbene Hans Jucker eloquent und humorvoll als Conférencier und Moderator durch den Abend führte. Den heutigen Fussball erlebt er als sehr athletisch, mit hoher Intensität. Gemeinsam auf allen Leistungsstufen seien allerdings Spass und Engagement für diesen Sport.

Steckbrief Geburtsdatum: 19. Januar 1967 Grösse: 1.83 Meter Beruf: Gelernter Vermessungszeichner Heute: Aussendienstmitarbeiter bei Embru-Werke in Rüti ZH Hobbys: Neben Fussball und Fotografieren auch Abwaschen und Fensterputzen (zwei Angaben sind gelogen.) Charakter: Immer wieder blitzt sein Schalk auf. Lieblingsverein: FC Ibach


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