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Olten, Donnerstag, 10. Februar 2022 | Nr. 6 | 90. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
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NEIN ZUM OLTNER
BUDGET 2022
Komitee für solide Stadtfinanzen NEIN ZUM BUDGET 2022
13.2.
Schauspieler Dimitri Stapfer war in der eben zu Ende gegangenen Fernsehserie «Wilder» zu sehen. Von heute Donnerstag an steht er an insgesamt fünf Abenden zu Molières 400. Geburtstag im Schloss Waldegg auf der Bühne. (Bild: Fabienne Watzke)
Keine Stunde falsches Leben DIMITRI STAPFER Der Wangener Schauspieler ist ab heute Donnerstag im Schloss Waldegg zu sehen. Ausserdem feierte er mit «Das Maddock Manifest» kürzlich sein Regiedebut. FRANZ BEIDLER
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reitagabend vor dem Kino Rex in Bern: «Setzen wir uns doch draussen hin», sagt Dimitri Stapfer und zeigt auf einen der Bistrotische vor dem Kinoeingang. Dann stellt er sein Bier auf den Tisch, setzt sich hin, schlägt das linke Bein über das rechte und rollt sich eine Zigarette. An diesem Abend präsentiert der 33-Jährige sein Regiedebut «Das Maddock Manifest» dem Berner Publikum, nur wenige Tage nachdem der Film an den Solothurner Filmfesttagen Weltpremiere feierte. «Das Interesse am Film haute mich um, dafür bin ich sehr dankbar.» Es ist einfach, mit Stapfer ins Gespräch zu kommen. Denn er erzählt gerne. Von seiner Kindheit in Wangen bei Olten zum Beispiel: «Ich wuchs in einem schönen umgebauten Bauernhaus auf, dahinter lag gleich eine Kuhwiese, mega dörfliche Idylle.» Kürzlich sei er dort wieder vorbeigefahren, jetzt stünden da Häuserblöcke. «Horror.» Stapfer lacht laut auf. «Ein anderer wichtiger Ort war die Oltner Badi», fährt Stapfer fort. Ganze Sommer habe er nur dort verbracht, «jedenfalls fühlt es sich heute so an.» Seine Cousine und er seien ein eingeschworenes Baditeam gewesen. Sie trieben allen möglichen Schabernack. «Wir suchten nach Schleichwegen in der Badi, sprangen von der grossen Brücke oder neckten andere Kinder und liefen davon.»
Die Pergola hinter dem Haus
Hinter dem Haus in Wangen stand eine Pergola. Dort versteckte sich Klein-Dimitri, wenn der Bauer ihn wieder mal von der
Kuhwiese gejagt hatte, über die er so gerne rannte. Später versammelte Stapfer in der Pergola seine Freunde. Die erste Flasche Rotwein habe er in diesen Jugendjahren hier geköpft. Da war Stapfer bereits mit dem Zirkus Chnopf während zweier Saisons auf Schweizer Tournee gewesen. «Danach musste ich Scheuklappen aufstellen, um wieder im System zu funktionieren», sagt er heute. Die Eigenverantwortung, die ihm das Zirkusleben abverlangte, wurde ihm zurück in der Schule nicht mehr zugetraut. «Die Zirkuszeit liess mich nie mehr los», sagt Stapfer. Von da weg wollte er auf der Bühne stehen. Das konnte er erstmals 2005 am Theater Neumarkt in Zürich. «Lieber 99 falsche Tote als eine Stunde falsches Leben» hiess das Stück. Es bot Stapfer den ersten Kontakt mit Theaterklassikern von Goethe und Shakespeare. «Ich verstand gar nichts», sagt Stapfer. Sein lautes Lachen bricht wieder aus ihm hervor. «Aber die Intensität der Sprache, das Lyrische, hat mich so fasziniert», sagt er dann in ernsthaftem Ton. Also begann Stapfer die grossen Klassiker der Literatur zu lesen. Er fand sie so gut, dass er sich zum Buchhändler ausbilden liess. «Das war damals am nächsten bei dem, was mich eigentlich interessierte.»
Vom Studium auf die Bühnen der Welt
2009 trat Stapfer ein Schauspielstudium an der Hochschule der Künste in Zürich an und schloss es fünf Jahre später ab. Seither ist er in zahlreichen Theater- und Filmproduktionen aufgetreten und wurde dafür immer wieder ausgezeichnet: Zuletzt 2021 mit dem Schweizer Fernsehfilmpreis für die beste Hauptrolle in der Serie «Frieden». Zuvor erhielt er unter anderen auch schon den Schweizer Filmpreis für die beste Nebenrolle im Film «Left Foot Right Foot» oder wurde von «Swiss Films» zum «European Shootingstar» nominiert. «In der Schauspielerei muss ich mich in andere Lebenssituationen, in andere Gedankenwege reindenken», erklärt Stapfer. «Da hinterfrage ich mich auch immer
selbst als Menschen.» Das mache schon auch bescheiden, denn: «Es gibt keine festen Antworten.» So kann eine Figur schon mal anderer Meinung sein als Stapfer. «Andere Meinungen muss man zulassen können», findet er. «Das braucht eine gewisse Demut vor dem Diskurs.»
Regiedebut mit «Das Maddock Manifest»
Mit «Das Maddock Manifest» befeuert Stapfer nun erstmals als Regisseur einen Diskurs. «Wir waren in Zürich gestrandet», beginnt Stapfer von der Entstehung zu erzählen, die im Lockdown im Frühling 2020 begann. Das ist dem Film anzumerken: Ein Schauspieler ist in einem Theater alleine eingesperrt und sucht nach jener Kombination von Wörtern, mit denen er die Welt verändern kann. «Das Publikum ist eingeladen, den Film selber zu interpretieren», sagt Stapfer. Tatsächlich lässt der Film bei der Deutung einen angenehmen Spielraum. Stapfer inszeniert den Stoff so, dass sich da wahlweise die Coronakrise, die eigene Vergänglichkeit, Systemkritik, oder auch Stapfers Leben und Denken gut reinlesen lassen. «Jetzt habe ich Blut geleckt», sagt Stapfer zu seinem Regiedebut. Er und Benjamin Burger, Drehbuchautor und Hauptdarsteller in «Das Maddock Manifest», hätten bereits Ideen für künftige Projekte ausgetauscht. «Wir sind seit Jahren ein Kreativduo», sagt Stapfer und betont: «Der Film ist ein Gemeinschaftswerk einer ganzen Crew.» Als nächstes tritt Stapfer im Schloss Waldegg auf: Heute Donnerstag, 10. Februar, und dann am 11., 12., 26. und 27. Februar erzählt er dort das Leben und Wirken von Molière. Der französische Dichter wird heuer vierhundert Jahre alt. «Er hielt den Adligen am Hof des Sonnenkönigs den Spiegel vor», schliesst Stapfer, nachdem er Molières Lebenslauf und dessen tragisches Scheitern als Schauspieler geschildert hat. Er freue sich sehr auf die Abende im Schloss Waldegg. w w w. d i m i t r i - s t a p fe r. c h
ie Räder rattern auf dem Gleis, die Sonne scheint mir ins Gesicht und der Wind weht mir durch die Haare. Dass letzteres im Zug geht, kannte ich vorher nur aus alten Filmen. Während wir hier aber im Januar 2022 mit offenem Fenster den Bahnhof verlassen, bekomme ich ganz kurz das Bedürfnis, jemandem mit einem Taschentuch Adé zu winken. Da aber niemand zurückbleibt, den ich kenne, komme ich auch ohne diesen theatralischen Moment aus. Die Fahrt mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau ist nämlich auch ohne Taschentuchabschied filmreif. Wir sind auf dem Weg von Mürren auf die kleine Scheidegg. Also: einmal ins Tal und auf der anderen Seite wieder hoch. Der Himmel ist in diesen Tagen stahlblau, das Panorama für mich Nordkind immer noch fesselnd. Drüben angekommen, erwartet uns Schweizer Schneesport. Menschen, die hier den Schnee mit Skiern, Boards und Schlitten geniessen und vor der imposanten Eiger-Nordwand entlang cruisen. Wir sind gekommen, um zu entspannen, um mitten im Schnee einen Hauch von Frühling zu tanken. Denn Frühling bedeutet für mich, als Oltnerin, Sonne. Und die finde ich hier oben. Hier tanke ich Vitamin D, als gäbe es kein Morgen, was fast stimmt, weil es schon am nächsten Tag zurück in die Nebelsuppe geht, und geniesse das Wetter mit einem Buch und `nem Aperol Spritz. «Gott, ist fast schon kitschig», denke ich mir und finds super. Stunden später, erst im Zimmer, und mit einem Blick in den Spiegel, denke ich mir: «Ups, die Sonnencreme hättest du aber vielleicht doch mitnehmen können», lache und geniesse diesen roten Hauch von Frühling in meinem Gesicht. Und damit freue ich mich, nochmal mit den Skiern in die Berge zu kommen und freue mich auf den Frühling im Mittelland. Das Beste daran: Mit ein bisschen Glück ist das schon nächsten Monat.
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Amtliches
Donnerstag, 10. Februar 2022 | Nr. 6
Der ist der glücklichste Mensch, der das Ende seines Lebens mit dem Anfang in Verbindung setzen kann.
Herzlich willkommen
Johann Wolfgang von Goethe
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen und grosser Dankbarkeit, nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem lieben Papi, Schwiegervater, Grosspapi und Urgrosspapi
Willy Schneider-Kägi 20. Oktober 1929 – 31. Januar 2022
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Unerwartet schnell ist er von seinen zunehmenden Altersbeschwerden erlöst worden. Hägendorf, 31. Januar 2022
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Der reformierte Trauergottesdienst findet am Dienstag, 15. Februar 2022, um 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche in Hägendorf statt (2G-Zertifikatspflicht). Anschliessende Urnenbeisetzung auf Wunsch des Verstorbenen im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumen unterstütze man die Stiftung Heilsarmee Schweiz, Region Nordwestschweiz, 4053 Basel, Konto 01-56002-1, Vermerk: Willy Schneider
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Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern
Bitte beachten Sie folgende Bedingungen: – Kosten pauschal CHF 50.00 – der fällige Betrag ist den Unterlagen beizulegen; – es können nur Steuererklärungen mit geringem Aufwand bearbeitet werden; – die Steuerverwaltung/Stadtkasse übernimmt keine Haftung für fehlende Unterlagen die zu einer unvollständigen Steuererklärung führen; – die Unterlagen können bis 30. Juni 2022 bei der Steuerverwaltung/Stadtkasse eingereicht werden; – die Unterlagen werden bis spätestens 31. Juli 2022 bearbeitet und retourniert; – die pünktliche Fristverlängerung für die Abgabe der Steuererklärung bis zum 31. Juli 2022 ist Sache der Steuerpflichtigen; – die Zustellung der Steuererklärung 2021 erfolgt ab Ende Februar 2022 durch das Steueramt des Kantons Solothurn. Die Steuerverwaltung/Stadtkasse behält sich vor Unterlagen unbearbeitet zurückzugeben, sofern diese die obgenannten Bedingungen nicht erfüllen. Olten, 10. Februar 2022 Steuerverwaltung/Stadtkasse
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N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 13. Februar Saner Apotheke AG, Olten 062 552 20 00 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05
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Nr. 6 | Donnerstag, 10. Februar 2022
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Am Dialekt wird es kaum scheitern PROJEKT ZÄMEGOLAUFE Fasst ein im Kanton Zürich bereits erfolgreiches Projekt demnächst auch in der Stadt Olten Fuss? Die Generation 60+ soll im Rahmen von «Zämegolaufe» gemeinsam fit bleiben. Der Stadtrat hat dafür im November einen Kredit von 9000 Franken gesprochen.
das Projekt zum Fliegen zu bringen.» Damit sich die Stadt Olten nach der Pilotphase eine weitere Unterstützung vorstellen könne, erläutert Stadtrat SchärSommer, müsse das Angebot wöchentlich rund 60 Personen ansprechen. Decurtins ist – auch aufgrund bisheriger Erfahrungen andernorts – sehr zuversichtlich, dass die gesteckten Ziele in der Dreitannenstadt erreicht werden können. Die Koordination der Termine obliegt jeweils dem Kernteam. Die Teilnahme ist kostenlos, An- oder Abmeldungen braucht es nicht. «Man geht keine Verpflichtung ein. Das schätzen die Leute enorm», sagt Alex Decurtins. «Wichtig ist auch der soziale Aspekt: Bei Zämegolaufe entstehen neue Freundschaften.»
ACHIM GÜNTER
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in gewisses Mass an Bewegung ist gesund. Darüber herrscht weitgehend Konsens. Dies trifft insbesondere auch auf Menschen fortgeschrittenen Alters zu. Viel braucht es nicht, um körperlich fit zu bleiben. Vor allem nicht viel finanziellen Aufwand. Menschen ab 60 Jahren zu mehr Bewegung animieren – das ist der Grundgedanke hinter dem Projekt Zämegolaufe. Besonders Menschen, die an chronischen Krankheiten leiden, kann regelmässige Bewegung helfen, um die Unabhängigkeit und die Lebensqualität zu erhalten. Angesiedelt in der Direktion Soziales von Stadtrat Raphael SchärSommer (Grüne), soll Zämegolaufe nun auch in Olten erfolgreich implementiert werden. Anderswo ist das schon seit einigen Jahren der Fall. Das Projekt geht auf eine Initiative der Universität Zürich zurück. Als Pilotstadt diente die Zürcher Stadt Wetzikon von 2015 bis 2018. Seither nahm das Projekt Fahrt auf – bisher allerdings beschränkt auf den Kanton Zürich. In mehreren Gemeinden treffen sich regelmässig Gruppen von Seniorinnen und Senioren, die gemütlich oder zügig miteinander verschiedene Parcourslängen zurücklegen. Zwecks weiterer Verbreitung des Projekts wurde Zämegolaufe ans Netzwerk für Bewegung und Begegnung übertragen. Gemeinsam mit der Beisheim Stiftung gründete dieses schliesslich den
«a» oder «o», das ist hier die Frage
Möglichst viele Personen der Generation 60+ sollen sich ab dem kommenden Sommer auch in Olten wöchentlich treffen und miteinander im Rahmen des Projektes Zämegolaufe fit bleiben und Freundschaften schmieden. (Bild: ZVG) Verein Zämegolaufe, der nun der Idee gesamtschweizerisch zum Durchbruch verhelfen soll.
Kredit über 9000 Franken gesprochen
Kathrin Reinli, Leiterin Prävention der Solothurner Spitäler (soH), ist von Zämegolaufe überzeugt. Sie hat mit dem Verein vereinbart, auf Gemeinden zuzugehen und den Aufbau von drei Pilotstandorten im Kanton Solothurn mitzufinanzieren. Im Oktober stellte sie das Projekt gemeinsam mit zwei Geschäftsleitungsmitgliedern des Vereins Zämegolaufe der Direktion Soziales in Olten vor. Die Stadt Olten sagte in der Folge ihre Teilnahme zu; daneben machen im Kanton Solothurn auch Derendingen
und Grenchen mit. An seiner Sitzung vom 8. November 2021 sprach der Oltner Stadtrat für die zweijährige Pilotphase einen Kredit über 9000 Franken. Die Ausgabe belastet die Stadtkasse nicht, sie wird aus Mitteln des Fonds Altersfürsorge finanziert.
Start soll im Sommer erfolgen
Die Zürcherin Alex Decurtins fungiert beim Verein Zämegolaufe als verantwortliche Projektleiterin für die Stadt Olten. Sie werde sich in dieser Funktion, erklärt Decurtins, rege austauschen mit Kristine Sprysl, die Anfang Februar die Leitung der Direktion Soziales von Hans Peter Müller übernommen hat. Die Projektleiterin wird in Olten ein Kernteam
von Freiwilligen zusammenstellen und als Geburtshelferin der Idee wirken. Und wann geht es los? Decurtins sagt: «Der Zeitpunkt hängt davon ab, wann das freiwillige Kernteam steht. Aber die Idee ist, im kommenden Sommer zu starten.» Das Kernteam soll aus rund einer Handvoll Personen 60+ mit Wohnsitz Olten bestehen. Decurtins verantwortet auch die Bekanntmachung des Projekts. Sie will unterschiedliche Werbeformen nutzen, um möglichst viele Personen aus der Zielgruppe 60+ anzusprechen. Unterstützung verspricht auch Oltens Sozialdirektor Schär-Sommer: «Wir werden sicher alle uns zur Verfügung stehenden Kanäle nutzen, um dafür zu werben und
«Unsere Freundschaft war enorm tief»
waren oft gleicher Meinung, grosse Meinungsverschiedenheiten gab es eigentlich nie.
STILLER HAS Der Oltner Musiker Roman Wyss prägte seit 2016 als Pianist, Komponist und Produzent die Band «Stiller Has», deren Leadsänger Endo Anaconda letzte Woche überraschend verstorben ist. Der 49-jährige Wyss trauert um einen engen Freund. ACHIM GÜNTER
Roman Wyss, letzte Woche ist Endo Anaconda verstorben, mit dem Sie seit Jahren mit der Band Stiller Has gemeinsam auf der Bühne standen. Wie geht es Ihnen mit ein paar Tagen Distanz? Roman Wyss: Es ist nach wie vor ein herber Verlust, sehr traurig, unfassbar. Und es ist ein Wechselbad der Gefühle. Die letzten Tage waren sehr intensiv. Es gab viel zu organisieren. So richtig konnte ich das Ganze bisher gar nicht verarbeiten. Die Anteilnahme der Öffentlichkeit ist gross. Das zeigt, dass eben nicht einfach «nur» ein Sänger gestorben ist, sondern eine Art Lebensgefühl. Die Identifikation mit ihm war oft sehr stark zu spüren, etwa bei Autogrammstunden. Andreas Flückiger alias Endo Anaconda litt an Lungenkrebs, erfuhr das aber erst Ende Januar und starb dann unerwartet schnell. Noch vor einem Monat standen wir gemeinsam auf der Bühne – mehr oder weniger in alter Frische. Zwar spürte man, dass er ein wenig angeschlagen war, aber an so etwas hätte ich nicht im Entferntesten gedacht.
Ein Bild aus dem vergangenen Oktober. Roman Wyss (links) und Endo Anaconda im Garten der Familie Wyss. (Bild: Patrick Lüthy) Wer wird Ihnen fehlen? Der Musiker, der Bandleader, der Freund, der leidenschaftliche Debattierer? Der Freund. Wir waren uns äusserlich ja nicht wirklich ähnlich. Aber als Duo haben wir funktioniert. Auf einer persönlichen, privaten Ebene haben wir uns getroffen. Die Freundschaft zwischen uns war enorm tief. Die private Ebene wird mir vor allem fehlen – und in Erinnerung bleiben. Endo Anaconda galt auch als sehr
streitbarer Mensch. Gab es heftige Streitereien zwischen Ihnen? Nicht wirklich. Er war natürlich ein Mensch, der gerne polarisierte. Das nahm man ja in der Öffentlichkeit auch wahr. Aber man nahm in der Öffentlichkeit gleichzeitig eben auch wahr, dass er eine sehr liebenswürdige Art hatte. Das bestimmte auch unsere Beziehung. Wir hatten in den vergangenen Jahren nur höchst selten Streit. Und wir diskutierten oft miteinander, tauschten uns aus über Politik, Philosophie, Gesellschaft. Wir
Das aus Zürich stammende Projekt heisst im dortigen Dialekt «Zämegolaufe». So ist es auch im Stadtratsbeschluss vermerkt. Bei der Medienkonferenz des Stadtrates zur Bekanntgabe der Jahresziele wurde es jedoch in Oltner Dialekt als «Zämegoloufe» aufgeführt. Darauf angesprochen lacht der zuständige Stadtrat, notabene selbst ursprünglich aus Zürich zugezogen. Vielleicht habe sich da jemand in der Verwaltung einen Scherz erlaubt, oder es sei unabsichtlich anders geschrieben worden. «Aber es war tatsächlich ein Thema beim ersten Treffen mit dem Verein, ob dieser sich vorstellen könne, die Schreibweise jeweils dem örtlichen Dialekt anzupassen.» Und schmunzelnd fügt Raphael Schär-Sommer hinzu: «Ich kann mir schon vorstellen, dass die Akzeptanz dann noch grösser wäre.» Alex Decurtins als Vertreterin des federführenden Vereins erteilt allfälligen Namensänderungswünschen jedenfalls nicht kategorisch eine Absage. Sie sagt: «Das diskutieren wir gerade, weitere Gespräche werden folgen. Grundsätzlich ist der Tenor: Es ist nicht unbedingt nötig, den Namen zu ändern, aber es ist eine Möglichkeit.» w w w. z ä m e g o l a u fe. c h
GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert der folgenden Jubilarin herzlich zum Geburtstag: 13.02. Anna Maria Jenni, 85 Jahre
In den letzten Jahren hielt sich Anaconda oft in Olten auf, im Hotel Astoria, bei Ihnen und Ihrer Familie, bei Proben in der Schützi. Nun wollte er sogar nach Olten ziehen. Schlug das Herz von Stiller Has zuletzt in Olten? Irgendwie schon. Andererseits hatte Endo ein universelles Denken. Eine Zugehörigkeit zu etwas oder der Heimatbegriff an sich war für ihn immer zu einengend. Wäre er nun nach Olten gezogen, hätte man vielleicht von einer Oltner Band reden können. Ich aber habe das noch nicht gespürt, ich fand immer, Endo gehöre nach Trub, ins Emmental. Die dortige Abgeschiedenheit gehörte sehr stark zu seiner Persönlichkeit. Allerdings hätte auch die Stadt Olten zu seiner Art als Mensch ausgezeichnet gepasst. Er hatte sich hier ja schon recht gut eingelebt, der Oltner Geist entsprach ihm sehr. Ende Oktober sind Sie im Oltner Stadttheater im Rahmen der Abschiedstournee mit Stiller Has aufgetreten. Viele weitere Konzerte hätten im Jahresverlauf 2022 und sogar bis 2023 an diversen Orten folgen sollen. Stiller Has ohne Endo ist nicht Stiller Has. Ergo werden die terminierten Konzerte nicht stattfinden. Insofern ist jetzt für uns drei verbliebenen Bandmitglieder fertig, denn es gibt keinen Grund, weiter als Stiller Has auf die Bühne zu gehen. Man muss es so nehmen, wie es ist: Endo ist nicht mehr hier.
IN MEMORIAM URSULA GRATWOHL, Olten, gestorben am 1. Februar, 92-jährig. ELSA BÜHLER-TANNER, Starrkirch-Wil, gestorben am 1. Februar, 94-jährig. ROBERT PETROVIC, Olten, gestorben am 2. Februar, 55-jährig. HANS PETER BERNER, Olten, gestorben am 30. Januar, 68-jährig.
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Donnerstag, 10. Februar 2022 | Nr. 6
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Region
Nr. 6 | Donnerstag, 10. Februar 2022
NEWS
EGERKINGEN
Auto fährt in Glasfassade Am Dienstag, 1. Februar, kollidierte gegen 16.15 Uhr in Egerkingen ein Autolenker auf dem Parkplatz vor dem Gäupark mit einer Fussgängerin. In der Folge verlor der 93-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr frontal in die Glasfront des Einkaufszentrums. Im angrenzenden Verkaufsraum kam das Fahrzeug zum Stillstand. Die Fussgängerin wurde beim Unfall leicht verletzt und zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Der Autolenker sowie seine Beifahrerin blieben unverletzt. Die Kantonspolizei Solothurn nahm ihm den Führerausweis ab. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Beim Unfall entstand ein beträchtlicher pd Sachschaden.
KAPPEL
Fussgänger wird von Auto erfasst und stirbt
Auf der Mittelgäustrasse zwischen Kappel und Wangen bei Olten ereignete sich am vergangenen Freitagabend eine Kollision zwischen einem Auto und einem Fussgänger. Dabei wurde der Fussgänger so schwer verletzt, dass er später im Spital verstarb. Am Freitagabend, 4. Februar, war ein Automobilist kurz vor 20.45 Uhr auf der Mittelgäustrasse in Kappel in Richtung Wangen bei Olten unterwegs. Im Ausserortsbereich erfasste das Auto einen 30-jährigen Fussgänger, der sich auf der unbeleuchteten Strasse aufgehalten haben dürfte. Bei der Kollision wurde der Fussgänger schwer verletzt. Nach der medizinischen Erstbetreuung vor Ort wurde er mit einem Rettungshelikopter der Rega in ein Spital geflogen, wo er später seinen Verletzungen erlag. Personen, die sachdienliche Angaben zu diesem Verkehrsunfall machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Egerkingen in Verbindung zu pd setzen (062 311 94 00).
OENSINGEN
Unbekannte legen Steine auf Bahngleis
Am Sonntag, 6. Februar, zwischen zirka 13 Uhr und zirka 15 Uhr haben Unbekannte in Oensingen im Bereich der SBB-Unterführung «Sternenweg» (Verbindung Mühlefeldstrasse/VEBO-Parkplatz) mehrmals Steine auf die Bahngleise der SBB gelegt. Nachdem ein IC-Schnellzug um 14.11 Uhr über Steine fuhr, die mutwillig auf den Gleisen deponiert worden waren, stellte ein SBB-Mitarbeiter gegen 15 Uhr an derselben Örtlichkeit erneut mehrere grössere Steine auf den Gleisen fest. Gemäss ersten Abklärungen dürfte kein Schaden entstanden sein, weder an den Gleisen noch am Zug. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Störung/Gefährdung des Eisenbahnverkehrs eingeleitet und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen (Kantonspolizei in pd Egerkingen, 062 311 94 00).
DULLIKEN
Walter Lauper jasste am erfolgreichsten
Das 167. Niederämter Senioren-Jassturnier vom Dienstag, 2. Februar, wurde eine Beute von Walter Lauper aus Olten. Er gewann mit 4353 Punkten vor Bruno Ramel aus Däniken mit 4200 Punkten und Rudolf Kohler aus Lostorf mit 4157 Punkten. 60 Jasserinnen und Jasser waren gekommen. Die nächste Austragung des von Pro Senectute Kanton Solothurn organisierten Turniers findet am Dienstag, 1. März, um 14 Uhr in Dulliken im mgt Restaurant Löwen statt.
Joggend und gehend ein starkes Zeichen setzen BALSTHAL In Balsthal wird dieses Jahr wieder ein Zeichen gesetzt für den Kampf gegen Krebs und die Unterstützung Betroffener: Am 3. und 4. September wird der Naturpark Thal erneut zur Laufstrecke für engagierte Teams aus der Region und aus aller Welt. Das OK unter der Leitung von Urs Ackermann und Adi Burkhard will dort anknüpfen, wo man 2019 eindrückliche Spuren hinterlassen hat. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Mehr als 600 Läuferinnen und Läufer haben im September 2019 ein beeindruckendes Zeichen gesetzt für Solidarität und Hilfsbereitschaft: Rund 9000 Kilometer wurden damals beim Relay for Life rund um die Sportanlage Moos in Balsthal zurückgelegt. Begleitet wurde der Anlass, der mitsamt Rahmenprogramm zum eigentlichen zweitägigen Volksfest mutiert war, von rund hundert freiwilligen Helferinnen und Helfern. «An diese grossartige Solidaritätsbekundung wollen wir in diesem Jahr anknüpfen», sagt OK-Präsident Urs Ackermann, der schon bei der Premiere mit dabei war. Ab sofort können sich Teams für den Event am 3. und 4. September in Balsthal anmelden, egal ob Sportgruppe, Verein, Familie, Arbeitskollegen oder Schulfreunde. Für einzelne Läuferinnen und Läufer besteht die Möglichkeit, sich einem Team anzuschliessen. Mit ihrem Lauf sammeln alle Teilnehmenden Geld für die Krebsliga Solothurn, das direkt von Krebs betroffenen Menschen aus dem ganzen Kanton zukommt – und das gut gebraucht werden kann: Sowohl die Zahl der Neuerkrankungen als auch die Zahl der Menschen, die mit einer Krebserkrankung leben, nehmen stetig zu: 2019 sind allein in unserem Kanton rund 1800 Menschen neu an Krebs erkrankt; die Zahl der Krebsbetroffenen liegt bei über zehntausend.
Kiwaner machen an vorderster Front mit
Einer, der den Anlass als Teilnehmer kennt, ist Adi Burkhard. «Ich war damals mit einem Team dabei und war begeistert von der Atmosphäre und vom Spirit, der auf dem ganzen Gelände spürbar war», sagt er. Weil er auch Präsident des
Die Kampagne der Sozialisten, wonach Grosskonzerne die Emissionsabgabe bezahlten und die Finanzindustrie profitiere, ist falsch. Die Finanzindustrie profitiert sogar enorm von der Emissionsabgabe. Sie fördert die Verschuldung durch Kreditaufnahme und verschafft ihnen so mehr Geschäfte. Dies entspricht einer indirekten Subvention für die Banken. Zudem erhalten Grosskonzerne heute das Geld viel billiger bei der Bank oder Emissionsabgabe-frei im Ausland. Es bleiben lokale Unternehmen, die auf eigenes Risiko Geld mit dem Verkauf von Anteilen von Investoren einholen. Dafür müssen sie diese Stempelsteuer bezahlen, bevor sie einen Franken investiert haben. Es ist wichtig, in der Schweiz ein investitionsfreundliches Umfeld zu schaffen. Dies zieht innovative Firmen an und macht ansässige Firmen zukunftsfähiger. Die Schweiz ist fast das einzige Land, welches eine Emissionsabgabe erhebt, bevor investiert wurde. Es ist wohl kein Zufall, dass im Jahr 2021 von 13 Schweizer Unternehmen, welche neu an die Börse gingen, dies 8 im Ausland taten. Darunter On (Turnschuhe/858 Millionen) und Sportradar (Sportstatistiken/513 Millionen). Dies hat
NEWS
WALTERSWIL
Brand in einem Dachstockbereich
Urs Ackermann (links) ist OK-Präsident des Relay for Life, Adi Burkhard OK-Vizepräsident und designierter OK-Präsident. (Bild: ZVG) Kiwanis Club Oensingen Bechburg ist und sich sowieso umschaute nach einem grösseren unterstützenswerten Projekt, gab im Nachgang der Premiere ein Wort das andere, bis schliesslich klar war: Die Kiwaner sind heuer an vorderster Front mit dabei und stellen einen Teil des Organisationskomitees, dem nebst der Krebsliga Solothurn auch erfahrene Vertreter der Ausgabe 2019 angehören. Adi Burkhard selber amtet als OK-Vizepräsident mit der expliziten Absicht, bei einer weiteren Austragung des Anlasses in der Region das Präsidium zu übernehmen. «Es existiert die Idee, dass wir Kiwaner den Event später in einem zwei- oder dreijährigen Turnus weiterführen werden», sagt Burkhard. Und erntet ein anerkennendes Nicken des Präsidenten. Entsprechend wenig soll vom Grundsatz her im Vergleich zur 19er-Ausgabe von Relay for Life verändert werden. «Wir wissen schon, wie der Hase läuft», sagt Urs Ackermann. Die Veranstaltung jetzt nochmals zu leiten im Wissen, dass er für kommende Austragungen den Stab an Adi Burkhard und seine Kiwaner weitergeben könne, sei für ihn eine «wahnsinnig schöne Ausgangslage», kommt er ins Schwärmen.
Ein hohes Ziel: 1000 Laufende
Klar, dass die Ziele entsprechend hoch gesetzt werden: Machten damals 40 Teams mit, strebt das OK heuer 60 teilnehmende Mannschaften an. «Das wären dann etwa tausend Läuferinnen und Läufer», rechnen Ackermann und Burkhard hoch. Auch Helferinnen und Helfer werden natürlich gesucht und sind sehr willkommen. Der Streckenverlauf wird im Vergleich zu 2019 um die giftigste Steigung entschärft, damit wirklich alle, ob joggend oder gehend, ihre Kilometer zum Erfolg beitragen können. Denn: Jedes Team am Relay for Life 2022 verpflichtet sich, dass während der gesamten 24 Stunden jeweils mindestens ein Mitglied auf der Strecke ist und läuft oder geht. Rund um den Staffellauf findet erneut ein abwechslungsreiches und geselliges Fest statt: Für warme Verpflegung wird ebenso gesorgt sein wie für Unterhaltung, Musik, kreative Workshops und ein Kinderprogramm. Genauere Informationen zu Programm und Ablauf verspricht das OK für einen späteren Zeitpunkt. pd w w w. re l a y fo r l i fe. c h
LESERBRIEFE
Ja zur Abschaffung der Emissionsabgabe
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sicher nicht nur mit der Emissionsabgabe zu tun, aber diese ist sicher ein negativer Punkt bei der Entscheidung eines Börsenplatzes. Ich stimme für unsere KMU und den Investitionsstandort Schweiz und darum Ja zur Abschaffung der Emissionsabgabe. Matthias Borner, Kantons- und Gemeinderat SVP, Olten
Keine Mehrbelastung für Familien und Mittelstand Familien zahlen bereits heute, ohne Steuererhöhung, in Olten bis zu 30 Prozent höhere Steuern als in Nachbarstädten. Zudem müssen schon jetzt viele Familien oft jeden Franken zweimal umdrehen. Es ist daher absolut nicht verständlich, dass Olten seit Jahren Überschüsse in Millionenhöhe ausweist und nun Familien und den Mittelstand mit höheren Steuern belasten will. Einerseits ist das gar nicht nötig, denn man hat ausreichend Geld für alle relevanten Projekte in der Stadt. Andererseits macht es eine bereits steuerlich unattraktive Stadt noch weniger attraktiv. Eine Mehrbelastung entzieht den Familien Mittel aus ihrem Budget, welche für Konsum oder Rücklagen genutzt werden können. Deshalb müssen wir am 13. Februar 2022 in Olten Nein zum Budget 2022 sagen. Beat Felber, Gemeinderat CVP, Olten
Das ist eine falsche Budgetstrategie Um zu einem Budget mit gutem Gewissen Ja zu sagen, muss es für mich glaubwürdig sein. Hinter dem misslungenen Kompromiss, der bewusst von STAF-Gegnern ohne seriöse Abklärung lanciert wurde, kann ich nicht stehen. Für mich war die Lehre aus dem Volksnein zum Budget 2019, hinter welches ich mich damals gestellt hatte, dass für Steuererhöhungen ein dringender Bedarf bestehen muss, damit diese von der Bevölkerung akzeptiert und getragen werden. Die Gemeinderatsmitglieder, welche den aktuellen Vorschlag gebracht haben, wählten die Lösung, die juristischen Personen stärker zur Kasse zu bitten, weil diese mehrheitlich selber nicht abstimmen gehen können. Ich möchte jedoch künftig mehr und nicht weniger erfolgreiche Unternehmen in Olten haben, welche uns mithelfen, zu investieren und unsere Stadt attraktiv zu halten. Ein Bumerang wäre fatal. Wir würden Jahr für Jahr weitere Steuererhöhungen riskieren, da wir erst am Anfang sind mit der Umsetzung des ersten Grossprojekts Schulhausneubau und der Steuerfuss Jahr für Jahr angepasst werden kann. Dies kann ich nicht unterstützen und stimme daher Nein. Muriel Jeisy-Strub, Gemeinderätin CVP, Olten
Im Dachstockbereich des ehemaligen Restaurants Sonne in Walterswil kam es am Montagnachmittag zu einem Brand. Am 7. Februar um 16.20 Uhr wurde der Kantonspolizei Solothurn eine starke Rauchentwicklung im Dachstockbereich des ehemaligen Restaurants Sonne gemeldet. Unverzüglich rückten Einsatzkräfte der Feuerwehren Walterswil und Schönenwerd zum Brandort aus und konnten das Feuer in der Folge rasch löschen. Nach einem Atemschutzeinsatz musste ein Angehöriger der Feuerwehr durch eine Ambulanzbesatzung kurz medizinisch betreut werden. Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn nahmen umgehend Ermittlungen zur Brandursache pd und zur Schadenhöhe auf.
EGERKINGEN
Auto brennt vollständig aus Am Freitagabend, 4. Februar, brannte auf dem Pannenstreifen der Autobahn A2 gegen 20.50 Uhr bei Egerkingen in Fahrtrichtung Zürich/Luzern ein Auto vollständig aus. Die pd Fahrzeuglenkerin blieb unverletzt.
REGION
Klares Ja für CoronaGelder der Spitäler Die Geschäftsleitung der SP der Amtei Olten-Gösgen unterstützt die Abgeltung der Ertragsausfälle und Mehrkosten an den Solothurner Spitälern und Kliniken aufgrund der Covid-Pandemie. Insbesondere 2020 wurden den Spitälern notwendigerweise Vorgaben gemacht, um überhaupt die damalige Situation bewältigen zu können. Für die SP der Amtei Olten-Gösgen wäre ein Nein zur kantonalen Vorlage für die Corona-Gelder der Spitäler eine Ohrfeige sondergleichen an die Spitäler und Spital-Mitarbeitenden, die seit zwei Jahren von der Corona-Situation massiv betroffen seien. Der Kantonsrat sagte mit 84 zu 8 Stimmen und 1 Enthaltung klar Ja zu dieser Vorlage. Nun nachträglich auf Totalopposition zu machen, sei nicht redlich. Die SP Amtei Olten-Gösgen unterstütze deshalb mit sar aller Kraft ein Ja zu dieser Vorlage.
KANTON
Vorstand der Handelskammer sagt Ja Am 13. Februar stimmt das Solothurner Stimmvolk erneut über die Abgeltung der Ertragsausfälle und Mehrkosten an die Solothurner Spitäler aufgrund der COVID19-Pandemie ab. Gegenstand ist die definitive Schlusszahlung 2020. Der Vorstand der Solothurner Handelskammer empfiehlt die Vorlage einstimmig zur Annahme. Die Wirtschaft sei auf ein gut funktionierendes Gesundheitswesen heute und in Zukunft angewiesen. Deshalb empfehle der Vorstand der Solothurner Handelskammer die Abgeltung der Ertragsausfälle und Mehrkosten an die Solothurner Spitäler und Kliniken für das Jahr 2020 aufgrund der COVID19-Pandemie zur Annahme. Für die Folgejahre erwarte die Solothurner Handelskammer jedoch, dass die Kliniken zumindest einen Teil der pandemiebedingten Ertragsausfälle und Mehrkosten selbst tragen. Weiter fordert die Solothurner Handelskammer, dass sich der Kanton Solothurn weiterhin aktiv für eine Kostenbeteiligung Dritter einsetzt. Sollten sich der Bund oder die Versicherer an den Ertragsausfällen und Mehrkosten beteiligen, sollen diese Zahlungen in die Staatskasse sar zurückfliessen.
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Steuern
Donnerstag, 10. Februar 2022 | Nr. 6
Eine Erbschaft ist nur selten gratis
Ein Erbe antreten ist nicht immer einfach – auch wenn dabei das eigene Vermögen anwächst. Wie viel Erbschaftssteuer man dafür bezahlen muss, ist in allen Kantonen der Schweiz sehr unterschiedlich. Thomas Pfann
Erbschaftssteuern: Gut zu wissen
Eine Erbschaft ist mit vielen verschiedenen Aspekten verbunden. Oft steht der Verlust eines geliebten Menschen im Vordergrund, der emotionale Abschied prägt die Situation, so dass allfällige Hinterlassenschaften vorerst kaum im Vordergrund stehen. Und doch gilt es, bei einem Todesfall von Anfang an über das Erbe nachzudenken. Damit verbunden sind verschiedene Vorkehrungen. Es wird ein Inventar in Haus oder Wohnung erstellt, ein Überblick über die Vermögenswerte verschafft und die Zahl und der Verwandtschaftsgrad der Erben eruiert.
Verschiedene Fragen stehen im Raum: Existiert ein Testament und wo befindet es sich? Ist ein Zugriff auf Bankkonti möglich, befinden sich Bargeld, Edelmetalle und andere Wertgegenstände in Haus oder Wohnung – oder allenfalls in einem Schliessfach? Verfügte die oder der Verstorbene über Immobilien oder Fahrzeuge? Wurde jemand aus der Verwandtschaft oder aus dem persönlichen Umfeld der oder des Verstorbenen zum Erblassverwaltenden ernannt? Mit diesen Themen muss man sich unweigerlich befassen, damit der weitere Verlauf einer Erbschaft sachgerecht und effizient geregelt ist. Dabei ist mit viel Geduld und einem beträchtlichen zeitlichen Aufwand zu rechnen, der
Wer erbt, muss sich um viele Dinge kümmern – und es kann durchaus ins Geld gehen. Gut, wenn man über einige Fakten Bescheid weiss.
Beim Erben spielt sowohl der Verwandtschaftsgrad als auch der Wohnkanton eine zentrale Rolle. Bild: Getty
Prozess des Erbens kann mehrere Wochen bis sogar Jahre dauern – je nach Grösse der Erbmasse und der Konstellation der Erbgemeinde. Nach der Meldung des Todesfalls bei der Wohngemeinde berechnet das Steueramt die Steuerschuld der Verstorbenen im laufenden Jahr bis zum Todestag. Darin enthalten sind sämtliche Werte, von Bargeld über Anlagen bis zu Immobilienwerten inklusive allfälliger Hypotheken- oder Konsumkrediten. Bereits geleistete Steuerbeiträge kommen zum Abzug, ein Restbetrag begleicht der Erblassverwaltende.
Erbschaftssteuersätze Die Übersicht zeigt einen Auszug der Erbschaftsteuersätze in einzelnen Kantonen. Als Erbvolumen wird bei diesem Beispiel ein Betrag von 500 000 Franken vorausgesetzt. (Stand 2020) Kanton AG SO BE BL ZH SG SZ/OW VD
Kinder 0.– 4000.– 0.– 0.– 0.– 0.– 0.– 28 590.–
Eltern 0.– 4000.– 41 970.– 0.– 12 000.– 47 000.– 0.– 62 890.–
Geschwister 73 800.– 54 000.– 29 700.– 70 500.– 67 500.– 98 000.– 0.– 125 000.–
Konkubinatspartner 32 900.– 154 000.– 41 970.– 70 500.– 122 440.– 147 000.– 0.– 250 000.–
Nichtverwandte 109 200.– 154 000.– 99 000.– 147 000.– 140 400.– 147 000.– 0.– 250 000.–
Quelle: SSK 2020, Vermögenszentrum
Liegen schliesslich die nötigen Dokumente wie Erbscheine, Identitätsnachweise, Vermögenswerte und Schulden vor, kann das Erbe sachgerecht aufgeteilt werden. Wer als Erbe berücksichtigt wurde, darf einen Gegenstand, eine Immobilie oder einen Geldbetrag zu seinem Eigentum zählen. In der Steuererklärung fungieren diese Sachen folgend als Vermögen, welches zur Errechnung der Gemeinde- und Bundessteuern zählt. Gleichzeitig ist in fast allen Kantonen der Schweiz beim Erhalt des Erbes auch eine Erbschaftssteuer zu entrichten. Die Höhe des Betrags richtet sich insbesondere nach dem Verwandtschaftsgrad zur verstorbenen Person und nach den festgesetzten Steuersätzen in den einzelnen Kantonen. Die Unterschiede sind dabei markant und reichen von gar keinen Erbschaftssteuern – in den Kantonen Schwyz und Obwalden – bis zu hohen Werten, zum Beispiel in den Kantonen Waadt oder St.Gallen. Einzelne Kantone haben jedoch Freibeträge definiert, auf welchen keine Erbschaftssteuern zu entrichten sind. Infos zur Erbschaftsund Schenkungssteuer: – Offizielle Websites der Kantone – Informationsportal der Schweizer Behörden: www.ch.ch
Ich erbe ein Haus, das kürzlich saniert worden ist. Die Rechnungen der Handwerker sind noch offen. Mit welchem Geld kann ich diese bezahlen? Für Schulden haften die Erben, sie müssen von ihnen übernommen werden. Bis zur Freigabe der Mittel des Erblassers können sie versuchen, einen Zahlungsaufschub zu erwirken. Auch hier gibt es die Möglichkeit, die laufenden Kosten von der Bank zu prüfen und diese bei genügend hohem Vermögen des Erblassers zu bezahlen. Beim Erben einer Immobilie fallen hohe Erbschaftssteuern an. Mir stehen zu wenig finanzielle Mittel zur Verfügung, diese zu bezahlen. Was mache ich jetzt? Wenn die Immobilie nicht mit einer Hypothek belehnt ist, kann nach einer Gebäudeschätzung möglicherweise ein Hypothekarkredit aufgenommen werden, mit welchem die Steuerschuld beglichen wird. Ansonsten gilt es, den geforderten Betrag anderweitig zu beschaffen – oder die Immobilie zu verkaufen. Kann ich kurzfristig meinen Wohnort in einen steuergünstigen Kanton verlegen, wenn ich eine Immobilie erbe? Die Erbschaftssteuer für eine Immobilie wird im Kanton berechnet, in dem sie sich befindet. Ein Wohnortwechsel nützt also nichts. Ebenso gilt es für ein Vermögen eines Erblassers: Es gelten die Steuersätze des letzten Wohnkantons des Verstorbenen. Mein Onkel vererbt mir sein Haus in Italien. Muss ich Erbschaftssteuer bezahlen? Im Ausland geerbte Wertschriften,
Konten oder Liegenschaften müssen in der Schweizer Steuererklärung deklariert werden. Für die ausländische Immobilie fallen zwar keine Erbschaftssteuern an, jedoch erhöhen sich durch den Zugewinn die Vermögenswerte und die damit verbundenen Steuern in der Schweiz. Meine Grossmutter will mir 100000 Franken schenken. Muss man dieses Geld versteuern? Ja, gemäss den jeweiligen Steuersätzen im Wohnkanton des Schenkenden. Bezahlen muss den Betrag der Beschenkte. Es gelten in allen Schweizer Kantonen unterschiedliche Sätze und Freibeträge.
Bild: Getty
Ich bin testamentarisch als Erbe eingesetzt und amte als Nachlassverwalter. Nun liegen Rechnungen der verstorbenen Person vor. Ihre Konti sind aber bis zur definitiven Erbbescheinigung gesperrt. Muss ich die Rechnungen aus meinem Vermögen bezahlen? Grundsätzlich schon. Wer ein Erbe antritt, haftet auch für die Schulden des Erblassers. Laufende Kosten wie zum Beispiel Miete, Strom, Raten für Konsumgüter usw. und Kosten, die durch den Todesfall entstehen, können von der Bank, wo sich ein Konto der verstorbenen Person befindet, geprüft und aus dem Vermögen des Erblassers bezahlt werden. (tp)
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Gewerbe / Kanton
Nr. 6 | Donnerstag, 10. Februar 2022
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Primeo-EnergieStabsübergabe in den Human Resources der soH Lounge eröffnet SOLOTHURN Beatrix Pongracz Leimer wird per 1. September 2022 neue Direktorin Human Resources Management (HRM) der Solothurner Spitäler AG (soH). Sie folgt auf ihren langjährigen Vorgänger Andreas Woodtli, der in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Die Baselbieterin Beatrix Pongracz Leimer (51) studierte nach der Matura Jus an der Universität Basel und entschied sich nach dem Advokaturexamen des Kantons Basel-Landschaft zunächst für eine juristische Laufbahn in einer Anwaltskanzlei sowie in der öffentlichen Verwaltung in ihrem Heimatkanton. Sie arbeitete unter anderem als akademische Adjunktin im Rechtsdienst des Regierungsrats Basel-Landschaft sowie als Leiterin Vormundschaftswesen und Soziales sowie Leitung Rechtsdienst der Gemeindeverwaltung Arlesheim. Gleichzeitig absolvierte sie verschiedene Weiterbildungen in den Bereichen Mediation und Personalführung und ebnete so den Weg, um von einer juristischen Karriereschiene ins Personalwesen zu wechseln. Von 2010 bis 2014 arbeitete sie als Personalbeauftragte in der Gesundheits- und in der Finanzdirektion des Kantons Zürich. In beiden Funktionen war sie auch Mitglied der jeweiligen Geschäftsleitung. Meilensteine in ihren Jahren beim Kanton Zürich waren unter anderem die proaktive Mitwirkung bei
Beatrix Pongracz Leimer folgt auf Andreas Woodtli. (Bild: ZVG) der Personalstrategieentwicklung des Kantons und die Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Der letztere Punkt brachte sie auch in Berührung mit dem Gesundheitswesen. 2014 wechselte Beatrix Pongracz Leimer als Leiterin Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung in die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Gemeinsam mit der Personalkommission war sie in dieser Funktion mitbeteiligt an der Erarbeitung der Grundlagen für einen gemeinsamen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der öffentlichen, zu verselbständigenden Spitäler des Kantons Basel-Stadt sowie für ein neues Lohnsystem. Im Anschluss an ihre Tätigkeit in Basel wechselte Beatrix Pongracz Leimer in
gleicher Funktion in die Schweizerische Epilepsie-Stiftung sowie als stellvertretende Amtsleiterin in die Finanzdirektion des Kantons Bern. In dieser Zeit schloss sie ausserdem zwei relevante Weiterbildungen in Change-Management und Organisationsberatung am Institut für Angewandte Psychologie, zhaw, Zürich, sowie in Finanzen und Controlling an der Universität St. Gallen ab. Anfang 2021 nutzte sie die Chance, den Aufbau und die Neupositionierung der Human Resources in der privaten Bethesda Spital AG in Basel als Chief Human Resources Officer und Mitglied der Spitalleitung zu begleiten. Ab September 2022 wird sie ihre langjährige, breite Erfahrung in die Weiterentwicklung der Personaldienste der soH einbringen. Sie kann dafür auf der umfassenden Vorarbeit von Andreas Woodtli aufbauen und auf ein eingespieltes und motiviertes Team am Sitz der Unternehmung und in den dezentralen Spitälern zählen. Beatrix Pongracz Leimers persönliche Voraussetzungen sind ideal: Sie ist eine erfahrene Personalchefin und Juristin – in der Funktion wird sie auch eine wesentliche Ergänzung für die Geschäftsleitung der soH darstellen – mit breiter Erfahrung in der öffentlichen und Privatwirtschaft sowie im Gesundheitswesen. Beatrix Pongracz Leimer lebt mit ihren drei Kindern in Liestal (BL). Andreas Woodtli wird noch bis 31. August 2022 die Personaldienste führen. pd w w w. s o l o t h u r n e r s p i t a e l e r. c h
OLTEN Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos können am Primeo-Energie-Standort in Olten nicht nur ihr Fahrzeug aufladen. Ab sofort steht ihnen auch die neue Primeo-Energie-Lounge zur Verfügung.
Am Oltner Primeo-Energie-Standort in der Aarburgerstrasse 39 können E-Fahrzeugfahrerinnen und -fahrer ab sofort die Primeo-Energie-Lounge nutzen, während draussen ihr Wagen an der Schnellladesäule auflädt. «Wir bauen unser Angebot im Bereich E-Mobilität immer weiter aus, und dazu gehört auch die neue Lounge hier in Olten», sagt Daniel Laager, Leiter E-Mobilität bei Primeo Energie. In der Primeo-EnergieLounge können die Fahrerinnen und Fahrer an einem Tisch arbeiten, sie können sich gratis einen Kaffee zubereiten, das kostenlose WLAN oder die Toilette nutzen. Durch die neue Primeo-Energie-Lounge wird der Unternehmensstandort in Olten weiter aufgewertet und bietet der Öffentlichkeit einen noch grösseren Nutzen.
Einfache Registrierung für Zugang
Für den Zugang zur Lounge sind eine Registrierung unter www.primeo-energie.ch/lounge sowie eine Schlüssel-App nötig. Vor Ort gelangt man über einen QR-Code auf die Seite und wird dann in wenigen Schritten zur Schlüssel-App geleitet. Die Registrierung ist nur beim ersten Zutritt notwendig. Danach steht die Primeo-Energie-Lounge unbegrenzt zur Verfügung.
Primeo-Energie-Lounge. (Bild: Primeo Energie) Die Schnellladesäule am Standort ist schon seit Ende vergangenen Jahres in Betrieb. Sie ersetzte die fossile Tankstelle, die zuvor dort war und ist damit ein Zeichen für die Zukunftsorientiertheit von Primeo Energie und die Verkehrswende, an der Primeo Energie mitarbeitet. Die Ladesäule hat eine Leistung von 150 Kilowatt und verfügt über einen CCS- und einen CHAdeMO-Anschluss. Im Raum Olten gibt es sonst keine öffentliche Ladesäule mit einer so hohen Leistung. Primeo Energie sieht sich im Bereich E-Mobilität als eine der Vorreiterinnen. Das Unternehmen baut seine Dienstleistungen in diesem Bereich laufend aus. Dazu gehört sowohl die Errichtung von Ladesäulen als auch die Beteiligung am Ladenetz MOVE sowie am E-BikeSharing-System Pick-e-Bike. Zudem bietet es umfassende Dienstleistungen für Privatpersonen, die ihr Fahrzeug zu Hause laden wollen. pd w w w. p r i m e o - e n e rg i e. c h
Kompakt und umfassend KANTON Die Informationsbroschüre «Mobil im Kanton Solothurn» 2022/23 erscheint in einer Neuauflage.
Teil des Kunstprojekts von Andreas Hofer: Timeline im Aussenbereich des Werkhofes in Wangen. (Bild: ZVG)
Kunstinterventionen stehen fest
KANTON Der gebürtige Trimbacher Andreas Hofer wird dieses Jahr die Kunstinterventionen am Neubau des Werkhofes Kreisbauamt II in Wangen bei Olten realisieren – dies hat der Regierungsrat entschieden. An der Fassade, im Aussen- wie im Innenbereich, werden insgesamt drei Kunstwerke platziert.
Im Sommer 2021 wurden die Schlüssel für den neu erstellten Werkhof des Kreisbauamtes II in Wangen bei Olten übergeben. Der Werkhof in Wangen bei Olten ist der Arbeitsplatz von 23 Mitarbeitenden des Kreisbauamtes II und umfasst aufgrund der unterschiedlichen Aufgaben auch verschiedene Raumtypen (Werkhalle, Werkstätten, Büros und Garderoben). Die Kunstinterventionen am Neubau wird der gebürtige Trimbacher Andreas Hofer realisieren. Für die künstlerische Gestaltung des Neubaus legte der Regierungsrat den Gesamtkredit in der Höhe von 75 000 Franken fest und setzte dazu eine Kunstkommission ein. Diese lud vier Kunstschaffende mit engem Bezug zum Kanton Solo-
thurn ein, Vorschläge zur künstlerischen Gestaltung am Neubau des Werkhofes auszuarbeiten: Andreas Hofer (Bremgarten AG), Nico Müller (Basel), Roman Sonderegger (Däniken und Buchs) sowie Nancy Wälti (Wangen bei Olten). Die Eingaben wurden nach den folgenden Kriterien beurteilt: künstlerische Qualität, innovativer Gehalt, Eingehen auf die Aufgabenstellung, Realisierbarkeit innerhalb des vorgegebenen Kosten- und Zeitrahmens sowie Unterhalt und technische Machbarkeit. Die Kunstkommission erwartete von den Kunstschaffenden eine eigenständige Betrachtung des Gebäudes und dessen räumlicher, sozialer und praktischer Funktionen. Die künstlerische Intervention sollte in Kommunikation und Interaktion mit dem Ort, dem Gebäude und den Menschen stehen, sowohl real als auch ideell. Nach sorgfältiger Abwägung aller Aspekte hat die Jury einstimmig die Werke von Andreas Hofer als überzeugende und stimmige Intervention ausgewählt und zuhanden des Regierungsrates für den Zuschlag empfohlen.
Wegweisende Kunstinterventionen
Die Verkehrssignalisation als eine der wichtigsten Aufgaben des Werkhofes
steht thematisch im Zentrum der geplanten Kunstwerke. Der Solothurner Künstler Andreas Hofer setzt sich vertieft und humorvoll-hintersinnig mit der wegweisenden Strassenbeschilderung auseinander. Er überführt diese sowohl materiell wie ideell in drei Kunstinterventionen, die er sowohl an der Fassade, im Aussen- wie im Innenbereich positioniert. Die Denk- und Herangehensweise von Andreas Hofer hat die Jury begeistert, da sie insbesondere verschiedenen Funktionen eines Werkhofes Rechnung trägt. Alle drei Arbeiten des Künstlers haben einen konzeptuellen Zusammenhang, der die Verkehrssignalisation als wesentlicher Teil der Arbeit des Werkhofes – aber auch prägender Teil des Alltages von uns allen – zum Ausgangspunkt genommen hat. Die Jury schätzt die visuelle Strahlkraft der Arbeiten bei gleichzeitiger Mehrdeutigkeit der Gestaltung. Sie begrüsst darüber hinaus den spielerischen Miteinbezug der Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudes und das feine Augenzwinkern, welches die drei ortsspezifischen Interventionen begleitet. pd a k s . s o. c h
Die Mobilität im Kanton Solothurn ist vielfältig und ausgeklügelt. Die Neuauflage der Informationsbroschüre «Mobil im Kanton Solothurn» informiert in kompakter und umfassender Form über die zahlreichen Mobilitätsangebote im Kanton Solothurn. Sie bietet Antworten auf Mobilitätsfragen und zeigt Möglichkeiten auf wie Mobilität nachhaltiger, effizienter, günstiger und gesünder sein kann. Die Broschüre wurde gemeinsam von so!mobil und dem Amt für Verkehr und Tiefbau, Kanton Solothurn erstellt. Die Broschüre gibt es in den vier Regionalausgaben «Mobil in der Region Solothurn», «Mobil in der Region Grenchen», «Mobil in der Region Olten» und «Mobil in der Region Dorneck-Thierstein». Diese enthalten allgemeine und jeweils regionsspezifische Informationen zu den vielfältigen Mobilitätsangeboten. Die Broschüre wird allen Gemeinden im Kanton zur Abgabe an die Bewohne-
rinnen und Bewohner zugestellt und den öV-Anbietern im Kanton Solothurn zur Auflage an Bahnhöfen, Billettschaltern oder Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs zur Verfügung gestellt. Die Energiestädte Solothurn, Oensingen, Olten, Grenchen und Zuchwil sowie die Region Thal geben die Broschüre, ergänzt mit verschiedenen Gutscheinen von lokalen und regionalen Mobilitätsanbietern, an die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger ab. Die 16-seitige Mobilitätsbroschüre im Format 15 x 15 cm umfasst Webseiten, Telefonnummern und Apps von Mobilitätsanbietern der Bereiche «Mit Bus und Bahn bequem ans Ziel», «Schnell und wendig mit dem Velo», «Gesund unterwegs zu Fuss», «Flexibel mit dem Auto», «Auch in der Freizeit clever unterwegs», «Mobil sein in allen Lebenslagen» und «weitere Angebote zur Mobilität». Für die fünfte Auflage wurden sämtliche Informationen aktualisiert und ergänzt. Die Broschüre ist auch auf der Webseite von so!mobil zugänglich und kann als PDF mit interaktiven Links heruntergeladen werden. pd w w w. s o - m o b i l . c h
Keine Maskenpflicht mehr KANTON Am Montag, 7. Februar, wurde die Maskenpflicht für Primarschulkinder aufgehoben. Die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule und für die an der Schule tätigen erwachsenen Personen gilt vorerst weiter bis zum 25. Februar. Die günstige Entwicklung in den Spitälern sowie der hohe Immunisierungsgrad in der Bevölkerung ermöglichen es, die Schutzmassnahmen an den Schulen sukzessive zu reduzieren: Als wichtige Öffnungsmassnahme für die Schule hat der Bundesrat die Quarantäne gestri-
chen. Mit ihr kann die Maskenpflicht für Primarschulkinder aufgehoben werden. Infizierte Kinder zu isolieren, bleibt jedoch unverändert wichtig und unterbricht Ansteckungsketten. Die repetitiven Tests haben sich dafür als wirkvolles Instrument bewährt und werden beibehalten. Hingegen kann das Testintervall ab dem 14. Februar auf einmal pro Woche reduziert werden. Die Tests werden vorerst bis Ende März fortgeführt. Die Maskenpflicht für die Sekundarschule sowie für die an der Primar- und Sekundarschule tätigen erwachsenen Personen gilt unverändert weiter bis am 25. Februar. Die Reihenfolge und das Tempo der Lockerungsschritte hängen von den Entscheiden des Bundesrates ab. pd
8
Kino
Donnerstag, 10. Februar 2022 | Nr. 6
Premieren vom 10. bis 16. Februar
Ungewollte Schwangerschaft
Me – Verheiratet auf den ersten Blick» kehrt Superstar Jennifer Lopez auf die Kinoleinwand zurück . In einer modernen Lovestory über Ruhm, Glamour, Social Media und Liebe auf den zweiten Blick.
Aarau Mothering Sunday – Ein Festtag
In «Tod auf dem Nil» versucht ein Meisterdetektiv während seines Ägyptenurlaubs einen Mordfall zu lösen. (Bild: 20th Century Studios)
Olten / Oftringen / Aarau Tod auf dem Nil Ein Film von Kenneth Branagh Der Ägyptenurlaub des belgischen Meisterdetektivs Hercule Poirot an Bord eines mondänen Flussdampfboots wandelt sich zu einer erschütternden Suche nach einem Mörder, als die idyllischen Flitterwochen eines perfekten Ehepaars ein jähes und tragisches Ende erfahren. Erzählt vor der epischen Kulisse endloser Wüstenlandschaften und den majestätischen Pyramiden von Gizeh,
versammelt diese Geschichte ungezügelter Leidenschaft und lähmender Eifersucht eine kosmopolitische Gruppe makellos gekleideter Reisender und so viele raffinierte und bösartige Handlungswendungen, dass das Publikum bis zur letzten schockierenden Auflösung rätseln und mitfiebern wird.
Olten / Oftringen / Aarau Marry Me Ein Film von Kat Coiro In der romantischen Komödie «Marry
Ein Film von Eva Husson Als Graham Swifts Roman «Ein Festtag» 2017 erschien, stürmte er die Bestsellerlisten. Nicht nur Fans der Romanvorlage werden diesen Film lieben. «Mothering Sunday – Ein Festtag» ist mehr als berauschendes Kostümkino: sehr modern, kongenial adaptiert und perfekt besetzt mit der Newcomerin Odessa Young, «The Crown»-Star Josh O’Connor und den Oscarpreisträgern Olivia Colman, Glenda Jackson und Colin Firth. England, 1924. Dienstmädchen Jane (Odessa Young) hat von ihren Herrschaften, den Nivens (Colin Firth, Olivia Colman), zur Feier des Muttertages frei bekommen. Freudig erregt radelt sie hinaus in die Frühlingssonne, um ihren Geliebten Paul (Josh O’Connor) zu sehen. Nach vielen heimlichen Treffen und versteckten Botschaften soll dies nun ihre letzte Verabredung sein, denn Paul wird bald standesgemäss heiraten. Jane darf erstmals durchs Hauptportal spazieren, um direkt in sein Bett zu sinken, da die Familie samt Dienerschaft ausgeflogen ist. Als Paul sich schliesslich auf den Weg zu seiner Verlobungsfeier macht, streift Jane – völlig beseelt vom leidenschaftlichen Liebesakt – allein und nackt durch das weitläufige Herrenhaus, nicht ahnend, welch schicksalhafte Wendung dieser besondere Festtag noch bereithält. Quelle: www.movies.ch
KINO LICHTSPIELE OLTEN «Madres Paralelas»: 10. Februar, 20 Uhr
Die 40-jährige Janis (Penelope Cruz) und die Teenagerin Ana lernen sich auf einer Geburtsabteilung kennen. Beide sind ungewollt schwanger geworden, sehen aber der Mutterschaft mit ganz unterschiedlichen Gefühlen entgegen. Gerade das wird eine tiefe Verbindung zwischen ihnen schaffen. Pedro Almodovar weitet aber den Fokus über sein Zentralthema – die Mütter – hinaus. Über Janis’ Bemühungen, ein Massengrab aus der Zeit der FrancoDiktatur freizulegen, kommt auch der lange Schatten von Spaniens Vergangenheit in den Blick.
«Drive My Car»: 11. Februar, 19 Uhr
Tschechows Drama «Onkel Wanja» handelt von Figuren, die nach einem kurzen Tauwetter seelisch erstarren. Dieses Stück übt Yusuke mit einer Truppe für ein Festival in Hiroshima ein, und zwar vielsprachig, um die Bedeutung der verbalen Kommunikation zu relativieren. Dabei ist der Regisseur seit dem Tod seiner Frau selbst eine gefrorene Seele, genau wie die junge Misaki, die ihm als Fahrerin zugeteilt wurde. Aber die Enge des Wagens bietet einen geschützten Raum, in dem sich die beiden gegenseitig öffnen können. Der Film von Ryusuke Hamaguchi basiert auf zwei Erzählungen Murakamis, und er führt eindrücklich vor, wie sehr das Wesentliche jenseits von Worten geschieht.
OLTEN Olten Capitol
Olten Lichtspiele Klosterplatz 20
20:00 (nur Fr+Sa), 16:00 (nur So) / Edf 12J.
Death on the Nile
Der Ägyptenurlaub des Meisterdetektivs
Ringstr. 9 Hercule Poirot an Bord eines Flussdampf0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) boots wandelt sich zu einer erschütternden
Madres paralelas
Janis und Ana werden zur selben Zeit Mütter und werden dadurch verbunden.
19:00 (nur Fr) / Odf 16/14J.
Olten Lichtspiele Klosterplatz 20
Drive My Car
20:00 (nur Mo) / Odf 12J.
Prinzessin
Suche nach einem Mörder.
Olten KinoKoni 1
14:00, 17:00, 20:00 (ausser Mo) / D 12J.
Tod auf dem Nil
Aarauerstrasse 51 20:00 (nur Mo) / D 0900 246 362 (0.90/ Marry Me Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 2
13:40 / D 6/0J.
Edgar das Super-Karibu
Aarauerstrasse 51 15:20 / D 6J. 0900 246 362 (0.90/ In 80 Tagen um die Welt Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 2
17:30 / D
Marry Me
Aarauerstrasse 51 20:20 / D 12J. 0900 246 362 (0.90/ Moonfall Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 3
Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 3
Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 4
14:00 / D 8/0J.
Encanto
Mirabel begeht sich auf eine wichtige Reise, um die Magie ihrer Familie zu retten.
16:40, 19:40 (ausser Mo) / D 12/10J.
Wunderschön
19:40 (nur Mo) / D 12J.
Tod auf dem Nil
14:40 (ausser Mo), 14:20 (nur Mo) / D 8/0J.
Sing – Die Show deines Lebens
Aarauerstrasse 51 17:20 (ausser Mo), 17:00 (nur Mo) / D 14/12J. 3D 0900 246 362 (0.90/ Spider-Man: No Way Home Anruf, Festnetztarif)
Olten KinoKoni 4
20:40 (ausser Mo) / D
Marry Me
Eine Superstar-Sängerin und ein Mathematik-
Aarauerstrasse 51 lehrer als Liebespaar – geht das gut? Diese 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Romcom führt es vor.
20:00 (nur Di) / Odf 16J.
Olten Lichtspiele Klosterplatz 20
Costa Brava, Lebanon
Familie Badri flüchtet aus dem unerträglich gewordenen Beirut und lebt fortan abgeschieden in den Bergen.
Der Endvierziger Josef hat sich aufgegeben, hängt an der Flasche und vegetiert im verwahrlosten Elternhaus vor sich hin. Das ändert sich, als seine alleinerziehende Schwester mit der
Olten KinoKoni 4
20:20 (nur Mo) / D 12/10J.
Wunderschön
Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit Aarauerstrasse 51 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.
Zürichstr. 52 Menschheit zu retten. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
14:30, 12:20 (nur So) / D 6J.
Oftringen In 80 Tagen um die Welt youcinema 4 Verträumtes Seidenäffchen und
Zürichstr. 52 selbstbewusster Frosch gehen auf eine turbu0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) lente Reise um die Welt.
16:40, 19:40 (ausser Mo),
Oftringen 22:40 (nur Fr+Sa) / D 12/10J. youcinema 4 Wunderschön
Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ 19:40 (nur Mo) / D 12J. Anruf, Festnetztarif) Tod auf dem Nil
17:20, 23:00 (nur Fr+Sa) / D 12J.
Zürichstr. 52 regierungsunabhängigen Kingsman-Geheim0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) dienstes.
14:10 (nur Sa+So) / D 12/10J.
Oftringen Wunderschön youcinema 6 Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit
Zürichstr. 52 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.
15:00 (nur Do+Fr, Mi), 15:45 (nur Sa+So) / D 8/0J.
Aarau Sing – Die Show deines Lebens Center Ideal 1 Moon und seine Freunde müssen Rockstar
Kasinostr. 13 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.
20:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 17:30 (nur Sa+So),
Oftringen Tod auf dem Nil youcinema 1
Aarau 20:15 (nur Sa+So) / D Center Ideal 1 Marry Me
20:20 / D Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Marry Me Anruf, Festnetztarif)
Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 23:00 (nur So) / O Min., Festnetztarif) Super Bowl 2022
14:40 (nur Do, Mo-Mi) / D 6/0J.
14:30 (nur Do-So, Mi) / D 6J.
Oftringen Clifford der grosse rote Hund youcinema 2 Clifford wird von einer Familie adoptiert.
Aarau In 80 Tagen um die Welt Center Ideal 2 Verträumtes Seidenäffchen und
Zürichstr. 52 Plötzlich wird er riesig und weckt die 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Aufmerksamkeit vieler Menschen.
Zürichstr. 52 Menschheit zu retten. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
20:00 (nur Do, So-Mi), 20:30 (nur Fr+Sa) / D 14/12J.
Oftringen Spider-Man: No Way Home youcinema 2 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker
Zürichstr. 52 aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Dimensionen.
14:40 (nur Fr+Sa), 14:10 (nur So) / D 12J.
Oftringen Tod auf dem Nil youcinema 2
12:30 (nur So) / D 6/0J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Edgar das Super-Karibu Anruf, Festnetztarif)
Oftringen Marry Me youcinema 3 Eine Superstar-Sängerin und ein Mathematik-
Zürichstr. 52 lehrer als Liebespaar – geht das gut? Diese 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Romcom führt es vor.
17:00 / D 14/12J. 3D
Oftringen Spider-Man: No Way Home youcinema 3 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker
Zürichstr. 52 aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Dimensionen.
Do, 10. Februar bis Mi, 16. Februar 2022 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG
19:50 / D 16J.
AARAU
Zürichstr. 52 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.
17:10 (nur Do, So-Mi), 17:40 (nur Fr+Sa) / D 12J.
In «Madres Paralelas» begegnen sich zwei werdende Mütter auf der Geburtenabteilung. (Bild: ZVG)
20:30 (nur Sa+So) / D 12J.
Kasinostr. 13 Menschheit zu retten. 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)
15:00 (nur Do+Fr, Mi), 14:15 (nur Sa+So) / D 6/0J.
Aarau Clifford der grosse rote Hund Center Ideal 4 Clifford wird von einer Familie adoptiert.
Kasinostr. 13 Plötzlich wird er riesig und weckt die 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Aufmerksamkeit vieler Menschen.
20:15 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 16J.
Aarau 20:15 (nur Fr-So, Di) / D 16J. Center Ideal 4 Mothering Sunday
Kasinostr. 13 Drama um eine die Klassengrenzen 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) sprengende, leidenschaftliche Liebe im
England der 1920er Jahre. 16:45 (nur Sa+So) / D 14/12J.
Oftringen Sing – Die Show deines Lebens youcinema 1 Moon und seine Freunde müssen Rockstar
Oftringen Moonfall youcinema 2 Ein Space-Abenteuer, das versucht, die
Die Familie Badri hat sich aus dem chaotischen Beirut abgesetzt und in den Bergen ein kleines Paradies eingerichtet. Bis die Behörden direkt neben dem Haus eine Mülldeponie einrichten, das lässt den Frieden brüchig werden. Auf einmal ist alles wieder da, Korruption, Müllkrise; sogar die Explosion in der Hauptstadt bekommen sie mit. Der Zerfall des Landes holt die Familie ein. Der Libanesin Mounia Akl gelingt es, im Mikrokosmos einer Familie eine gesellschaftliche Misere zu spiegeln. www.lichtspiele-olten.ch
Oftringen Aarau The King’s Man: The Beginning Moonfall youcinema 6 Agentenabenteuer über die Vorgeschichte des Center Ideal 3 Ein Space-Abenteuer, das versucht, die
14:40 / D 8/0J.
14:20, 23:10 (nur Fr+Sa) / D
OFTRINGEN
20:20 / D 12J.
Oftringen Moonfall youcinema 3 Ein Space-Abenteuer, das versucht, die
«Costa Brava Lebanon»: 15. Februar, 20 Uhr
«Prinzessin»: 14. Februar, 20 Uhr
KINOPROGR AMM 20:00 (nur Do) / Odf 14/12J.
vierjährigen Nina einzieht. Die Zuneigung der Kleinen gibt ihm neuen Lebensmut. Jahre später sind die Rollen vertauscht: Nina sitzt als Junkie in der Ukraine fest, und Josef, mittlerweile über achtzig, macht sich auf, sie aus dem Elend herauszuholen. Das Sozialdrama des Zürchers Peter Luisi verbindet zwei Drogenschicksale und betont die Macht der Liebe.
Kasinostr. 13 selbstbewusster Frosch gehen auf eine turbu0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) lente Reise um die Welt.
Telefon: 062 748 50 00 Mail: info@youcinema.ch 14:30 (nur Do, Di+Mi), 20:10 (ausser Mo),
Oftringen 14:20 (nur Mo) / D 12J. youcinema 5 Tod auf dem Nil
Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ 17:30 (ausser Mo), 17:20 (nur Mo) / D Anruf, Festnetztarif) Marry Me
15:00 (nur Fr-So) / D 6/0J.
Oftringen Clifford der grosse rote Hund youcinema 5
23:10 (nur Fr+Sa) / D 12J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Moonfall Anruf, Festnetztarif) 12:20 (nur So) / D 8/0J.
Oftringen Encanto youcinema 5
Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
20:00 (nur Mo) / D 12/10J.
Wunderschön
Kasinostr. 13 Menschheit zu retten. 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)
17:00 (nur Sa+So) / D 16J.
Aarau The King’s Man: The Beginning Center Ideal 2 Agentenabenteuer über die Vorgeschichte des
Kasinostr. 13 regierungsunabhängigen Kingsman-Geheim0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) dienstes.
20:00 (nur Sa+So) / D 14/12J.
Aarau Spider-Man: No Way Home Center Ideal 2 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker
Kasinostr. 13 aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Dimensionen.
14:30 (nur Do+Fr, Mi), 19:30 (nur Do+Fr, Mo-Mi),
Aarau 14:15 (nur Sa+So) / D 14/12J. Center Ideal 3 Spider-Man: No Way Home
Kasinostr. 13 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen
Dimensionen.
15:20 (nur Do+Fr, Mo-Mi) / D 6/0J.
Oftringen Edgar das Super-Karibu youcinema 6
Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)
20:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi) / D 12J.
Aarau Moonfall Center Ideal 2 Ein Space-Abenteuer, das versucht, die
17:10, 22:50 (nur Fr+Sa) / D 16J.
Scream
17:45 (nur Sa+So) / D 16J.
Aarau Mothering Sunday Center Ideal 3 Drama um eine die Klassengrenzen
Kasinostr. 13 sprengende, leidenschaftliche Liebe im 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) England der 1920er Jahre.
Aarau House of Gucci Center Ideal 4 Die Geschichte über die Beziehung von
Kasinostr. 13 Patrizia und Maurizio und dessen Auswirkung 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) auf die Marke Gucci.
Aarau Freier Film
Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16
Aarau Freier Film
Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16
Aarau Freier Film
Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16
Aarau Freier Film
Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16
Aarau Schloss 1
20:30 (nur Do, Di) / Id 16/14J.
Tre piani
20:30 (nur Fr), 18:00 (nur Mi) / Odf 16/14J.
Ninjababy
20:30 (nur Sa, Mo) / Odf 16J.
Costa Brava, Lebanon
Familie Badri flüchtet aus dem unerträglich gewordenen Beirut und lebt fortan abgeschieden in den Bergen. 19:30 (nur So) / CH 12J.
Prinzessin
Ein vierjähriges Mädchen und ihr alkoholabhängiger Onkel fassen Vertrauen zueinander und helfen sich. 20:30 (nur Mi) / Odf 12J.
Parallel Lives
Ausgehend vom eigenen Erleben fragt Frank Matter, wie Weltgeschehen persönliche Biografien formt. 20:00 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 12J.
Death on the Nile
14:30 (nur Sa+So) / D 6J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Der Wolf und der Löwe Min., Festnetztarif)
Aarau Schloss 2
19:30, 16:30 (nur Sa+So) / D 12/10J.
Wunderschön
Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit
Schlossplatz 3 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.
Aarau Schloss 2
20:00 (nur Fr-So, Di), 17:00 (nur Sa+So) / D 12J.
Tod auf dem Nil
14:15 (nur Sa+So) / D Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Lauras Stern Min., Festnetztarif)
Veranstaltungen
Nr. 6 | Donnerstag, 10. Februar 2022
9
TERMINE DONNERSTAG, 10. FEBRUAR
DIENSTAG, 15. FEBRUAR
FÜHRUNGEN
FREIZEIT
FREIZEIT
OLTEN
OLTEN
TRIMBACH
14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen.
MÄRKTE
Packt seine zweite Chance als einer von vier Teilnehmenden am Oltner KabarettCasting vom 22. Februar: Emanuel Bundi, alias «Der Bundi». (Bild: ZVG)
Endlich wieder Talente casten KABARETT Die Nachwuchs-Bühne der Oltner Kabarett-Tage nimmt wieder Fahrt auf. Am 22. Februar geht es los. Die bevorstehende Casting-Runde, eine Veranstaltung der Oltner Kabarett-Tage, wäre eigentlich die elfte. Da jedoch die 10. Durchführung letztes Jahr nicht stattfinden konnte, inszenierten die Organisatoren an deren Stelle im November 2021 ein Mini-Jubiläumsfestival. Die Vorfreude auf das reguläre Kabarett-Casting 2022 ist jetzt umso grösser. An drei Abenden im Februar, März und April werden die jeweiligen Finalteilnehmenden erkoren, die dann während der Kabarett-Tage im Mai den oder die Sieger unter sich ausmarchen werden. Für alle drei Anlässe sind
noch Tickets erhältlich. Am ersten Abend wird ein Berner seine zweite verdiente Chance erhalten: «Der Bundi», der 2020 zwar einen guten Eindruck hinterlassen, aber eben nicht gewonnen hatte. Die weiteren Bewerber und Bewerberinnen werden zum ersten Mal im Schwager Theater auf der Casting-Bühne stehen: Regula Senn aus Sursee, eine ausgebildete SpitalClownin, Benedikt Meyer aus Basel, Historiker und Science Slammer, sowie die Tessinerin Louisa Ferroni, eine Absolventin der Scuola Dimitri und Theaterleiterin. Eine vielversprechende Ladung neues Kabarett, das hinterfragen, provozieren, frech sein und unterhalten wird – erster Termin ist Dienstag, 22. Februar, um 20 Uhr im Schwager Theater in Olten. mgt w w w. k a b a re t t- c a s t i n g . c h
Private Sammlungen ausgestellt in der Galerie 23 KUNSTAUSSTELLUNG In der Galerie 23 werden bis zum 23. Februar Kunstwerke aus privaten Sammlungen präsentiert. Nicht alles im Leben muss öffentlich sein, aber manchmal lohnt es sich, Einzigartiges mit der Gemeinschaft zu teilen. Bilder, die normalerweise in geschlossenen Wohnungen und Häusern hängen und nur von den Inhabern genossen werden können, bekommen bis Ende Februar ein Zuhause in der Galerie 23. Privatbesitzer wollen die Freude an ihren Schätzen teilen und präsentieren ihre Sammelstücke an der Baslerstrasse. Die Ausstellung wird noch bis zum 23. Februar in der Galerie zu entdecken sein. Die Kunstwerke können jeweils freitags von 15 bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung besichtigt oder
OLTEN
07.00-11.30, Kirchgasse: Wochenmarkt.
SAMSTAG, 12. FEBRUAR MUSIK
13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» – Pro Senectute. Pétanque ist ein Sport für Menschen jeden Alters.
MITTWOCH, 16. FEBRUAR FREIZEIT OLTEN
09.00–11.00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. Sich regelmässig treffen und ohne Druck Englisch sprechen. www.bloomell.ch
«Freche Nager» als Fasnachtsworkshop Für Kinder ab fünf Jahren findet am Mittwoch, 23. Februar, von 14 bis 16 Uhr im Naturmuseum Olten ein Fasnachtsworkshop statt. In der Sonderausstellung über die Eichhörnchen sind verschiedene Nagetiere zu sehen. Die Kinder basteln eine passende Verkleidung, testen ihre Nagezähne an saisongerechten Naschereien und veranstalten eine freche Konfettischlacht. Der Anlass ist kostenlos, Anmeldungen sind bis Sonntag, 20. Februar, ans Haus der Museen (Tel. 062 206 18 00 während der Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 - 17 Uhr) zu richten. pd
07.00-11.30, Kirchgasse: Wochenmarkt.
OLTEN
07.00-11.30, Bifangstrasse: Wochenmarkt.
MONTAG, 14. FEBRUAR FREIZEIT OLTEN
13.30–15.00, Kursraum Pro Senectute, Jurastrasse 20: «Englisch Anwendung im Alltag 60+» – Online. Pro Senectute. Mit Englisch im Alltag, erweitern Interessierte den Wortschatz und wenden diesen im Alltag an. 14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: «Café Balance 60+» – Pro Senectute. Mit rhythmischen Bewegungsabfolgen aus Balance- und Kraftübungen fördert man die körperliche und geistige Mobilität im Alter und beugt Stürze vor.
Jazz in Olten veranstaltet ein Konzert: Am Samstag, 12. Februar, tritt das Arthur Hnatek-Trio im Kino Lichtspiele auf. (Bild: ZVG)
erstanden werden. Der Eintritt ist frei, es gilt Zertifikationspflicht mit 2G. Weitere Auskünfte gibt es über www.galerie23olten.com, per Mail (galerie23. kmenin@gmail.com) oder per Telefon (079 313 35 51). jma
Der Kontrabass akzentuiert die kantigen Riffs und Breaks, während das Saxofon über improvisierte Teile unerschütterliche Soli raushaut. Die Kompositionen des Genfer Schlagzeugers Arthur Hnatek zeigen, dass es auch Jazz irgendwo zwischen Metal, Ambient-Elektro und Breakbeat gibt. Das Trio mit den äusserst talentierten Fabien Iannone und Francesco Geminiani hat den ZKB Jazzpreis 2019 gewonnen und 2021 sein Debut-Album «Static» veröffentlicht. Hnatek, den man als Sideman von Leuten wie Tigran Hamasyan oder Erik Truffaz kennt, beweist hier einmal mehr, dass er auch ein begnadeter Bandleader ist. Das Konzert findet im Rahmen des Festivals «Suisse Diagonales Jazz» am Samstag, 12. Februar, mgt im Kino Lichtspiele in Olten statt.
OLTEN
MÄRKTE
Normalerweise nicht öffentlich zugängliche Werke wie dieses werden in der Ausstellung gezeigt. (Bild: ZVG)
Arthur Hnatek Trio tritt am Samstag auf
MÄRKTE
20.00–22.00, Lichtspiele, Klosterplatz 20: Konzert des Arthur Hnatek Trio. www.lichtspiele-olten.ch
INSERATE
KONZERT
DONNERSTAG, 17. FEBRUAR
OLTEN
IN KÜRZE WORKSHOP
14.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: «Auf den Spuren der weltweit bekannten Sunlight-Seife». Führung für Seniorinnen und Senioren durch die Dauerausstellung.
Stärken wir den Bergwald gemeinsam! www.bergwaldprojekt.ch Spenden: CH15 0900 0000 7000 2656 6
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Freizeit
Donnerstag, 10. Februar 2022 | Nr. 6
REZEPT
Weincremesuppe und Kartoffelgratin mit Speck und Lauch Weincremesuppe Zubereitung • Olivenöl, Butter und Zwiebeln in einem Topf andünsten. • Mit Riesling und Bouillon ablöschen, mit wenig Pfeffer würzen. 30 bis 45 Minuten kochen lassen, danach durch ein feines Sieb abgiessen. • Eigelbe und Vollrahm vermischen (Liaison), zur Suppe geben und nicht mehr aufkochen. Nach Belieben mit Rahm verfeinern.
E I N K AU F S Z E T T E L Weincremesuppe für 4 Personen 2 EL 20 g 2 5 dl 1l 2 1 dl
Zubereitung: 45 Minuten.
Olivenöl Butter Zwiebeln, gross, klein gehackt Riesling Rinds- oder Gemüsebouillon Eigelbe Vollrahm Pfeffer aus der Mühle Rahm zum Verfeinern
Kartoffelgratin mit Speck und Lauch für 4 Personen 1 EL 100 g 1 600 g Kartoffelgratin mit Speck und Lauch Zubereitung • In einer Pfanne Butter zergehen lassen, den Speck beigeben und glasig anbraten. Danach die Lauchstreifen dazugeben und das Ganze andünsten. Die Speck-Lauchmischung in einer Gratinform auslegen. • Die Kartoffelscheiben auf dem Speck-LauchGemisch verteilen. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Warme Gemüsebouillon
und Vollrahm über die Kartoffeln giessen und das Ganze mit geriebenem Greyerzer bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad rund 45 Minuten backen. Zubereitung: 20 Minuten und 45 Minuten backen. Tipp: Mit einem Salat entsteht eine vollwertige Mahlzeit.
2 dl 2 dl 50 g
Butter Speck, gewürfelt Lauchstange in Streifen geschnitten Kartoffeln, in Scheiben geschnitten Gemüsebuillon Vollrahm Greyezer, gerieben Salz, Pfeffer
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte
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Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 16.02.2022. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Vereine
Nr. 6 | Donnerstag, 10. Februar 2022
Sprachrohr der Pensionierten INTERESSENGEMEINSCHAFT AKTIVES ALTER OLTEN Die Interessengemeinschaft Aktives Alter Olten bündelt Angebote von 24 Institutionen für ein aktives Alter. Das tut der Verein hauptsächlich mit einem eigenen Magazin.
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Aktives Alter seit 1999
Die Interessengemeinschaft Aktives Alter Olten (IGAAO) wurde 1999 von der Pro Senectute, der Stadt Olten, sowie mehreren Kirchgemeinden und Alterszentren gegründet. Als Dachor-
Hat Ihr Verein etwas Interessantes unternommen oder vielleicht etwas Besonderes erreicht? Schreiben Sie darüber und schicken Sie uns den Beitrag auf redaktion@stadtanzeigerolten.ch. Der Artikel sollte maximal 2500 Zeichen inklusive Leerschläge umfassen und neutral abgefasst sein. Gerne dürfen Sie auch Fotos mitschicken (mindestens 1 MB). sar
Shana Lana, Wohnungskatze Alter: 2008 Rasse: Europäische Hauskatze, weiblich, kastriert
Eugen Kiener, Präsident der Interessengemeinschaft Aktives Alter Olten, im Oltner Stadtpark. (Bild: Franz Beidler) ganisation vernetzt die IGAAO seither IGAAO und damit auch die Chefredakihre Mitglieder. So werden bestehende tion des Magazins übernehmen wolle. Altersangebote koordiniert und neue Rauber hatte zuvor eine Leistungsverbei der Entwicklung begleitet. Heute einbarung mit der Pro Senectute ausumfasst die IGAAO 24 Institutionen. gehandelt, welche die IGAAO entlastete. Neben den bereits erwähnten finden Kiener sollte nun vor allem das Magazin sich darunter zum Beispiel auch die als Sprachrohr positionieren. Dafür ist er gut geeignet, schliesslich Spitex, das Schweizerische Rote Kreuz Solothurn, die Selbsthilfeorganisation war er vor seiner Pension während 28 für Hörbehinderte Pro Audito Olten, Jahren für die Kommunikation beim die Fachstelle für Sehbehinderte Fokus Schweizerischen Samariterbund verPlus und Alzheimer Solothurn. Aber antwortlich. Dann wirkte er während sechseinhalb Jahauch das Seniorenkino Cineor «Wenn wir nur über Krankheit ren als Amtsrichter oder der Tierund war zudem und Tod berichten, dann s c h u t z v e r e i n entsteht ein völlig falsches Bild acht Jahre Mitglied Tierdörfli gehördes Oltner Gemeinvom Alter.» en dazu. «Die deparlaments. «Ich EUGEN KIENER, PRÄSIDENT IGAAO Stadt Olten und habe auch einen die Pro Senecpersönlichen Bezug tute sind die beiden Hauptträger», er- zum Thema», sagt Kiener. Er kümmert klärt Kiener. Entsprechend fokussiert sich um seine Eltern, die beide 90 Jahre sich die IGAAO denn auch auf Olten. alt sind. Der Vorstand der IGAAO setzt sich aus sieben Personen zusammen, darunter Mitgliederversammlung im März Vertretungen der Stadt Olten und der Am 8. März steht die nächste MitgliePro Senectute. derversammlung der IGAAO an. «Hoffentlich kann sie in echt und nicht nur Seit drei Jahren beim Magazin online stattfinden», meint Kiener. Er sei Kiener arbeitet seit drei Jahren am Ma- 2020 zwar gewählt worden, sei aber gazin mit. 2019 fragte ihn die damalige wegen der Pandemie den jeweiligen Sozialdirektorin der Stadt Olten Marion Vertretungen der Organisationen noch Rauber an, ob er nicht das Präsidium der gar nie persönlich begegnet.
Kilian Ziegler im Keller FREUNDE DES GEPFLEGTEN BUCHES Kilian Ziegler trat am letzten Donnerstag im neuen Lokal «Literatur & Bühne» in Olten speziell für die Freunde des gepflegten Buches auf.
Kilian Ziegler betritt unter Applaus die kleine Bühne und stellt sich wie leicht verunsichert neben den Hochtisch, bewaffnet mit einem dicken Stapel knittriger Blätter, in welchen er während des ganzen Abends immer wieder herumkramt. Er bringt augenrollend herrliche Wortspiele – das zahlreiche Publikum ist begeistert und wird es den ganzen Abend auch bleiben. Ziegler betont immer wieder, wie toll es sei, endlich wieder auf der Bühne zu stehen und zu performen. Der Anlass des Vereins «Freunde des gepflegten Buches» findet im neuen Literaturhaus «Literatur & Bühne» an der Leberngasse statt. Schlag auf Schlag wirft Ziegler neue Themen und Geschichten ins vergnügte Publikum. Dabei entsteht die Illusion, er sei schlecht vorbereitet, was zum Programm gehört. Das Tischchen, an welchem er steht, wackelt dauernd, aber das gehört irgendwie zur Atmosphäre dieses neuen Oltner Kleintheaters. Ziegler spricht natürlich übers Impfen, über kluge Hühner, über Gegensätze, die nicht nackt sind, weil sie sich anziehen,
B E I T RÄG E W I L L KO M M E N
TIERISCHES OLTEN
FRANZ BEIDLER
as Titelbild zeigt einen Mann am Schlagzeug, der gerade mit erhobenen Händen zum nächsten Schlag ausholt. Nur das graue Haar deutet auf sein Alter hin. So sieht die Titelseite der aktuellen Ausgabe des Magazins der Interessengemeinschaft Aktives Alter Olten (IGAAO) aus. Darauf zu sehen ist Ernesto Gloor, Schlagzeuger der Big Band Olten, 70 Jahre alt. «Wenn wir nur über Krankheit und Tod berichten, dann entsteht ein völlig falsches Bild vom Alter», findet Eugen Kiener. Der 67-Jährige ist Präsident der IGAAO und Chefredaktor des vereinseigenen Magazins. Im letzten Frühling gestalteten Kiener und sein Redaktionsteam das Magazin neu. Bildlastiger sollte es werden. Kiener erklärt: «Viele Rentner sind noch sehr aktiv, in Vereinen zum Beispiel, oder sie leisten Freiwilligenarbeit. Das Layout des Magazins soll das widerspiegeln.» Schlagzeuger Gloor auf der Titelseite ist also Programm. Das Magazin ist die Haupttätigkeit der IGAAO. Es erscheint zweimal im Jahr und geht an alle Oltnerinnen und Oltner, die sechzig oder mehr Jahre alt sind. Das gibt eine Auflage von rund viertausend Exemplaren. Die Inhalte im Heft entstehen ausschliesslich in ehrenamtlicher Arbeit. «Mein Name kam im letzten Heft zu oft vor», findet Kiener. Neben dem Editorial, das traditionsgemäss der Chefredaktor schreibt, steuerte er auf den 24 Seiten drei Texte bei und arbeitete an einem mit.
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Kilian Ziegler bei seinem Auftritt am vergangenen Donnerstagabend. (Bild: ZVG) vom Flegel zu Hegel. Weiter tauchen Erinnerungen an seine Kindheit auf, zum Beispiel an die Blockflöte, den sogenannten «Krisenstab». Und schliesslich
ist von der Atheistin die Rede, die Götterspeise isst. chr w w w. b u c h f re u n d e. c h
An der Mitgliederversammlung will Kiener auch die Zukunft des Magazins zum Thema machen. «In drei bis vier Jahren soll es wenn möglich selbsttragend sein», erklärt der Präsident. Ausserdem will er ein mögliches Internetangebot, zum Beispiel eine eigene Homepage, besprechen. «Da müssen wir die verschiedenen Optionen prüfen.»
Nächste Ausgabe im Mai
«So ein Magazin herauszubringen, ist immer eine Herausforderung», bestätigt Kiener. Schon fest steht, dass die nächste Ausgabe vom Mai den Fokus auf Altersheime legen soll. «Ich gebe jeweils eine Richtung vor», sagt Kiener zum Ablauf. «Die diskutieren wir dann in der Redaktion, entwickeln sie weiter und öffnen sie für weitere Themen.» Zwei Sitzungen und viele E-Mails seien dazu nötig. Das Magazin soll die Dienstleistungen, welche die Mitglieder der IGAAO erbringen, vorstellen. Es soll aber auch dazu beitragen, dass sich die ältere Bevölkerung noch stärker als Gruppe wahrnimmt. Gemeinsam hätten sie in der Politik mehr Gewicht. Das lohne sich, findet Kiener. «Schliesslich haben viele bei der Pension noch gut zwanzig Jahre vor sich.»
INSERAT
Wesen: Shana Lana zeigte sich anfangs etwas schüchtern und misstrauisch, lässt sich mittlerweile aber sehr gerne kraulen. Auch findet sie Gefallen am gemeinsamen Spielen. Shana Lana kann sowohl alleine als auch als Zweitkatze platziert werden. Ihr zukünftiges Zuhause sollte ruhig und kinderlos sein und ihr Zugang auf einen sicher vernetzten Balkon bieten. Impfungen: Hat Leucosetest negativ, ist geimpft gegen Katzen-Seuche, KatzenSchnupfen und Leucose. Ist entwurmt und mit Microchip ausgestattet. Auskunft und Adresse: Tierdörfli Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin vereinbaren.
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Im Fokus
Donnerstag, 10. Februar 2022 | Nr. 6
Amerikanische Musik mit Schweizer Wurzeln IM GESPRÄCH Martin Schaffner macht schon sein Leben lang Musik. Sie war die Konstante auf den unterschiedlichen Stationen, welche sein Leben bot. Anfang Januar ist sein aktuelles Album «Rising Tide» erschienen. TAMARA BINDT
W
ährend des Gesprächs hält Martin Schaffner auf einmal inne und sucht etwas in seiner Tasche. Kurz darauf holt er ein Exemplar seines Albums hervor und legt es stolz auf den Tisch. «So sieht die CD übrigens aus», ergänzt der 62-jährige, als er das Cover aus der Kunststofffolie befreit. Das Album besteht aus zwei CDs. Auf der linken Seite ragt das Griffbrett einer akustischen Gitarre aus dem Meer, eine Anspielung auf den Titel seines Werkes «Rising Tide». Auf der rechten Seite ist das historische Flugzeug Blériot XI zu sehen, welches durch dunkelgraue Wolken fliegt. Diese zweite CD enthält drei Songs auf Mundart, die anderen sind auf Englisch. Die Lieder erinnern an Folk und Country und vermitteln ein Gefühl, als wäre man in den Südstaaten der USA. Martin Schaffner erzählt zu fast allen Songs eine Geschichte. «Dieses Lied habe ich für meine Frau geschrieben. Und der Text zu diesem Song ist entstanden, als ich mit meinem Sohn im Bally-Park spazieren war», schildert Schaffner, als er mit seinem Zeigefinger auf die Titel «24 Years» und «In The Park» tippt. Manche Lieder hat er bereits in seiner Jugend geschrieben und für das aktuelle Album neu aufgenommen.
Lehrer, Journalist, Hausmann
Martin Schaffner ist in Anwil im Kanton Basel-Landschaft aufgewachsen und
I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region.
Martin Schaffner gab am 29. Januar ein spontanes Konzert im Innenhof der Buchhandlung Klosterplatz in Olten. (Bild: ZVG) schloss Anfang zwanzig den «Semer», also das Lehrerseminar, ab. Allerdings arbeitete er nur hie und da als Stellvertretung auf diesem Beruf. «Bei den Lehrern ist es immer das gleiche Problem: Entweder es hat zu viele oder zu wenige. Damals hatte es zu viele», lacht er. Doch davon liess sich Schaffner nicht entmutigen und stieg nach einigen Teilzeitstellen im pädagogischen Bereich in den Journalismus ein. Dort arbeitete er teils als freier Mitarbeiter oder auch mal fest angestellt. Daneben war Schaffner grösstenteils für die Kindererziehung von Tochter und Sohn verantwortlich. Seine Frau arbeitete Vollzeit. Sie steckte noch mitten im Studium und baute sich später ihre Anwaltskanzlei auf. Auch im Journalismus hat es Schaffner nur einige Jahre gehalten. «Mich hat frustriert, dass ich die aufwendigen Recherchen, welche mich besonders interessierten, in meiner Freizeit machen musste. Dabei sind diese Themen so wichtig. Das fand ich sehr schade», mo-
niert der Wahloltner. Mittlerweile führt er seit rund zwanzig Jahren seine eigene Webagentur. Nach Abschluss einer Weiterbildung an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten im Jahr 2004 konnte er in dieser Branche Fuss fassen. In seiner Agentur kann Schaffner unter anderem seine kreativen Fähigkeiten im Schreiben ausleben.
Die Musik als Konstante
Was Schaffner dafür in seinem Leben konstant begleitet hat, ist die Musik. Als Junge fing er an, klassische Gitarre zu spielen. Songs schrieb er allerdings erst viel später, und auch das Singen hat er erst im Erwachsenenalter für sich entdeckt, denn das brauchte viel Überwindung. Schaffner wurde klar, dass er selbst Songs schreiben muss, damit er ein Musiker werden konnte. Daher war er früher immer mit seinem Notizbuch unterwegs, damit er Besonderheiten aus seinem Alltag aufgreifen konnte. «Songs von anderen Künstlern nachzusingen,
macht einen noch nicht zum Künstler. Lieber scheitert man mit etwas eigenem, als dass man etwas nachahmt und damit erfolgreich wird», meint er. Trotzdem fand er anfangs den Zugang zur Bühnenperformance mit seiner Cover-Band. «Es bot mir einen guten Einstieg in die Musikwelt. So konnte ich das Handwerk der Performance lernen und spüren, was dem Publikum gefällt.» Auch in seinen jungen Jahren veröffentlichte er bereits seine eigene Musik, allerdings waren das nur vereinzelte Stücke. Martin Schaffner stellt sich selbst nicht ins grosse Rampenlicht, wenn er von seiner Musik erzählt. Er ist zurückhaltend und mit seinen kleinen Erfolgen zufrieden, welche für ihn eine grosse Bedeutung haben. «Ein solch kleiner ‹grosser› Erfolgsmoment war für mich, als mein Sohn mit fünf Jahren ein Kindergartenlied gesungen hat, das nun seit mehr als 20 Jahren häufig heruntergeladen wird. Manche Kindergartenlehrerinnen fragen mich heute noch nach den
Noten, welche ich zum Zilly-Lied geschrieben habe.» Das aktuelle Album, welches am 7. Januar erschienen ist, ist das erste, hinter dem er mit Überzeugung stehen kann. Er habe sich allerdings lange überlegt, ob er dieses Album wirklich veröffentlichen möchte. Letztendlich war aber die Neugier grösser als die Zweifel. Er wollte wissen, wie dem Publikum sein Werk gefällt. Die CD wurde während eines Lockdowns aufgenommen, daher haben er und die weiteren Künstler die Musik jeweils zuhause aufgenommen. So sind die Werke umhergereist, zum Teil auch nach Amerika, bis schliesslich «Rising Tide» vollendet war. «Die Produktion hat Spass gemacht, alles andere kann man nicht erzwingen. Das Album ist gerade erst erschienen, wer weiss, welche Wellen es vielleicht noch schlagen wird.» Auch zukünftig wird sich Martin Schaffner weiterhin an seiner Leidenschaft erfreuen. «Jeder Mensch hat ein paar gute Ideen in seinem Leben zugute. Ich hoffe, dass ein paar meiner besten Ideen in Form von Songs noch kommen. Mit meinem aktuellen Album bin ich bereits sehr zufrieden. Aber wer weiss, vielleicht kommen ja noch mehr dazu?», schmunzelt er. Beim Aufstehen schliesst er sorgfältig das Cover seines Albums, welches die vielen Stationen seines Lebens mit atmosphärischen Gitarrenklängen untermalt.
. . .U N D AU S S E R D E M Diese Person möchte ich gerne mal treffen Am liebsten hätte ich Andrei Tarkowski getroffen, leider lebt er nicht mehr. Seine Filme haben mich sehr fasziniert. So entspanne ich mich am besten Bei langen Spaziergängen, das mache ich aber leider zu wenig. Und auch das Hören von Bach-Musik entspannt mich sehr. Dieses Verhalten ärgert mich Ich finde, dass Menschen heutzutage viel zu oft empört sind, obwohl sie noch nicht die ganze Wahrheit kennen. Manchmal rege ich mich auch selbst zu oft auf.
Der Solothurner Regierungsrat unterstützt das Vorgehen für Lockerungen KANTON Der Regierungsrat begrüsst das vom Bundesrat vorgeschlagene Vorgehen für eine Aufhebung der Massnahmen. Dieses sieht vor, die Lockerungen je nach epidemiologischer Lage in einem oder in zwei Schritten umzusetzen. Der Bundesrat hat am 2. Februar das Vorgehen zur Aufhebung der Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie vorgeschlagen. Bei einer klar er-
kennbaren Abnahme der Fallzahlen (Überschreitung des Höhepunktes der Omikron-Welle) und der Hospitalisierungszahlen sollen die Massnahmen in einem einzigen Schritt aufgehoben werden. Falls die Infektionszahlen Mitte Februar weiterhin ansteigen oder die Hospitalisationen noch nicht sinken, soll in zwei Schritten gelockert werden. Der Solothurner Regierungsrat begrüsst das vorgeschlagene Vorgehen und damit auch, dass der Bundesrat das Ausmass der Öffnungsschritte von der epidemiologischen Lage abhängig macht. Jedoch soll unabhängig von den Öff-
Manche Massnahmen bleiben uns noch länger erhalten. (Bild: Archiv BKO) nungsschritten vorübergehend weiterhin eine Maskentragpflicht im öffentlichen Verkehr aufrechterhalten werden.
Auch in Gesundheitseinrichtungen brauche es zum Schutz von besonders gefährdeten Personen weiterhin Massnahmen. Der Regierungsrat begrüsst auch die vom Bundesrat vorgeschlagene Abschaffung der Massnahmen bei der Einreise sowie die Beschränkung des repetitiven Testens auf Gesundheitseinrichtungen und Betriebe, die der Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen dienen. Im vom Bundesrat vorgeschlagenen Vorgehen ist die Aufhebung der Bewilligungspflicht für Grossveranstaltungen im Freien durch den Kanton vorgesehen.
Der Regierungsrat hat deshalb beschlossen, die kantonale Verordnung 2 über Massnahmen des Kantons Solothurn zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie vom 21. Oktober 2020 per 17. Februar aufzuheben. Die betreffende Verordnung geht in einem Punkt über die bundesrechtlichen Vorgaben hinaus. Damit entfällt im Kanton Solothurn künftig die Maskenpflicht in Aussenbereichen von Grossveranstaltungen und bewilligungspflichtigen Fach- und Publikumsmessen mit mehr als 1000 Personen. pd s o. c h
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