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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 64 I 174. Jahrgang I Dienstag, 18. August 2020

Direktor gesucht

Abgang im Nationalmuseum, zu dem auch das Sammlungszentrum Affoltern gehört. > Seite 3

Wespensaison

Wer auf die Insekten falsch reagiert, muss damit rechnen, gestochen zu werden. > Seite 5

Zweitageswanderung

Mit der anspruchsvollen Bonstetter Wandergruppe 60+ vom Berner Oberland ins Wallis. > Seite 5

Saurer-Fan

Ueli Suter aus Hedingen hat einen 36-jährigen 6DM-Lastwagen restauriert. > Seite 7

«LaMarotte» tourt durchs Säuliamt Der Affoltemer Kulturkeller ist zu klein für den Betrieb mit Corona-Distanzregeln Auch im Herbstsemester wird es nichts mit Veranstaltungen im Affoltemer Kulturkeller. Stattdessen geht «LaMarotte» auf Tournee – in grössere Lokalitäten im Bezirk. von Thomas sTöckli Am 13. März, einem Freitag, fand im Kulturkeller LaMarotte in Affoltern die vorerst letzte Veranstaltung vor Publikum statt. «Der Bummler» stand damals auf dem Programm und angesichts der Corona-Ängste kamen nur eine Handvoll Leute. «Wir hätten besser abgesagt», blickt Geschäftsführerin Isabelle Schaetti zurück. Beim Shutdown Mitte März stellte man sich auf einen kurzen Unterbruch ein. Daraus wurden mittlerweile fünf Monate – oder 22 öffentliche Veranstaltungen und eine Handvoll privater Anlässe, die seither ins Wasser gefallen sind. Aktuell dürften maximal 16 Leute in den Kulturkeller. An einen Betrieb ist unter diesen Bedingungen nicht zu denken. «Wir bekommen immer wieder Anrufe: ‹Was ist eigentlich mit euch?› oder ‹Geht es überhaupt noch weiter?›», so Isabelle Schaetti. Zumachen und die Krise aussitzen ist für den Kulturkeller angesichts der ungewissen Aussichten allerdings keine Option. Stattdessen wagte man den Sprung ins Ungewisse. Will heissen: Das «Marotte» machte sich auf die Suche nach alternativen Spielorten – und stiess bei Kirchen sowie Kulturvereinen und -komitees auf viel Verständnis und offene Ohren. «Wir fühlen uns sehr gut aufgehoben im Bezirk», so die «Marotte»-Geschäftsführerin.

Nationale und internationale Grössen Den Ausnahmezustand am wenigsten spüren werden die Jazz- und KlassikFans. Abgesehen vom ungewohnten Veranstaltungsort – mit der Möglichkeit, die Abstandsregeln einzuhalten – ändert sich für sie nicht viel. Die Klassikkonzerte finden in der Kirche Aeugst statt, «Jazz am Donnerstag» in der Chrischo-

na, Affoltern. Reduziert wurde dagegen das Kabarett- und Theater-Programm. «Angesichts der knappen Mittel waren wir da lieber etwas zurückhaltend», erklärt Isabelle Schaetti. Und auch mit kurzfristigen Absagen muss man demnächst vermehrt rechnen. So wird etwa die australische Bassistin und Sängerin Nicki Parrott Mitte September nicht für ihr Gastspiel mit dem «International Swing Quartet» einreisen können. Ein Highlight dürfte sicher der Auftritt des Russisch-Ukrainischen Duos Vadim Neselovskyi (Piano) und Arkady Shilkloper (Hörner) am 16. Oktober in der Kirche Aeugst sein – zwei Musiker auf Weltniveau, die angesichts ihrer dicht gedrängten Tourneepläne äusserst schwierig als Duo zu buchen sind. Sie geben denn auch nur zwei Konzerte in der Schweiz und sind dann schon wieder weg. Von den Schweizer Grössen im aktuellen Programm seien Kabarettist Manuel Stahlberger («Eigener Schatten», am 4. September, Aula Ennetgraben, Affoltern), Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart («Bajass», 30. Oktober, Gemeindesaal Ottenbach) sowie die Liedermacher Markus Schönholzer (23. Oktober, Gemeindesaal Ottenbach) und Reto Zeller (6. November, Gemeindesaal Hausen) erwähnt.

Rund 90 000 Franken fehlen Während die Kulturveranstaltungen auf die Atmosphäre mit Publikum angewiesen sind, hat sich bei den Diskussionsveranstaltungen der Schritt ins Digitale bewährt: «Da sind wir auf den Geschmack gekommen», sagt die «Marotte»-Geschäftsführerin. Im Lokal habe man jeweils etwa 30 bis 50 Leute gehabt, im Netz seien es gegen 400 – durchaus auch eine Option für die Nach-Corona-Zeit. «Für Veranstalter und Künstler ist die Situation eine Katastrophe», spricht die «Marotte»-Geschäftsführerin Klartext. «Viele freie Künstler leben von Gig zu Gig. Wenn sie nicht auftreten können, geht es schnell ans Existenzielle.» Dem Kulturkeller dürften zumindest die Mitgliederbeiträge (60 000 Franken),

Raiffeisen-Spende

Das Jugendheim Albisbrunn durfte einen Check über 10 000 Franken entgegennehmen. > Seite 9

Zum Wohl von Mensch und Tier Wer kümmert sich um das Haustier, wenn das Herrchen oder Frauchen krank wird, ins Spital muss oder die Kräfte mit zunehmendem Alter langsam nachlassen? Wenn kein Bekannter oder Verwandter nach dem Vierbeiner schauen kann oder das Geld für eine professionelle Tierbetreuung fehlt? Hier setzt Bonstetterin Heidi Randegger an. Vor fünf Jahren gründete sie gemeinsam mit ihrem Lebenspartner und ihrer Schwester den Verein «MuTiG» (Mensch und Tier im Glück) und baute die schweizweit einzigartige Dienstleistung seither mit viel Engagement aus. (red.)

> Bericht auf Seite 3

Geschäftsführerin Isabelle Schaetti im - weiterhin leeren - Kulturkeller LaMarotte in Affoltern. (Bild Thomas Stöckli) Spenden und Sponsorenbeiträge (20 000 Franken) sowie ein Teil der Ticketeinnahmen und Kollekten (knapp 65 000 Franken) bleiben, dazu die Beiträge der öffentlichen Hand: 60 000 Franken vom Kanton und 10 000 Franken von den Ämtler Gemeinden. Das macht insgesamt rund 200 000 Franken. Dagegen fallen allerdings auch knapp 90 000 Franken weg, weil die Einnahmen von Gastronomie (60 000 Franken) und Vermietungen (20 000 Franken) fehlen. «Mit der Privatvermietung und der Bewirtung haben wir unseren Umsatz gemacht. Das sind die Gagen von morgen», erklärt Isabelle Schaetti. Mehraufwand generiert zudem die Infrastruktur für die «Tour de Säuliamt» – trotz grosszügigen Entgegenkommens der beteiligten Partner.

Gravierte Gläser und Geister-Entenrennen Die düsteren Zahlen vermögen den Optimismus beim «LaMarotte» allerdings nicht zu vertreiben. «Wir fühlen uns von der Zivilgesellschaft getragen», betont Isabelle Schaetti. So habe der Hausbesitzer von sich aus auf zwei Monatsmieten verzichtet und es seien in letzter Zeit vermehrt Spenden eingegangen von Leuten, denen der Kulturkeller offenbar am Herzen liegt. «Spenden kann man

bequem auf www.lamarotte.ch mit Postcard, Kreditkarte und Twint», so Schaetti. Mit kreativen Ideen zu neuen Einnahmenquellen versucht das «LaMarotte» zudem, das Defizit in Grenzen zu halten. Eine solche Idee ist der Verkauf von Gläsern mit eingraviertem «Rettungslogo», einem Schwimmring über dem «Marotte»-M. Finanzielle Entlastung erhofft man sich zudem vom Entenrennen. Der traditionelle Anlass zum Saisonabschluss hat sich zu einem veritablen Familienfest entwickelt, an dem sich auch Leute beteiligten, die sonst mit dem «LaMarotte» gar nichts am Hut haben. Auch wenn aus diesem Fest dieses Jahr nichts wird: Was im Eishockey und im Fussball geht, müsste doch auch mit gelben Kunststoffentchen möglich sein. So findet der Anlass coronabedingt als Geisterrennen, also unter Ausschluss des Publikums, statt. «Wir hoffen natürlich, dass möglichst viele Leute ein Entchen oder auch mehrere ins Rennen schicken», so Isabelle Schaetti. Es locken Preise im Gesamtwert von mehreren hundert Franken. Die Startgebühr kostet 10 Franken, anmelden kann man sich bis zum 25. August mit einer Überweisung unter dem Stichwort «Entenrennen» (Infos: www.lamarotte.ch). Der Austragungstermin bleibt geheim, aus Gründen der Transparenz wird das Rennen gefilmt.

Mit Niederlage gestartet Ein früher Führungstreffer und ein ansprechender Auftritt reichten dem FC Wettswil-Bonstetten nicht, um zum Saisonauftakt der Erstliga-Fussballer auswärts gegen die favorisierten Tuggener zu punkten. Das Heimteam vermochte nach 36 Spielminuten auszugleichen und netzte in der 84. Minute dann gar noch zum 1:2-Schlussresultat ein. (red.)

> Bericht auf Seite 15 ANZEIGEN

Unihockey auf Nationalliga-Niveau Floorball Thurgau, Unihockey Basel Regio und Red Devils March-Höfe Altendorf – die Herren von Floorball Albis bekommen es am Grossfeld-Heimturnier vom kommenden Sonntag in Bonstetten mit nicht weniger als drei Teams aus der NLB zu tun. Zwei Erstliga-Teams runden die Topbesetzung ab. Als einziger Zweitligist gehen die Herren von Floorball Albis als Aussenseiter ins Rennen, die Motivation dürfte aber umso grösser sein, die höher klassierten Gegner etwas ärgern zu können. Die erste Chance erhalten sie beim Startspiel um 9 Uhr gegen Erstligist Bassersdorf. Das grosse Finale steigt um 18.30 Uhr. (red.)

> Bericht auf Seite 15

20034 Nach dem Sieg im Cup gegen Adliswil warten auf die Herren von Floorball Albis grössere Kaliber. (Bild zvg.)

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Wahlerklärung für die stille Ersatzwahl eines Mitglieds der Schulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 Auf Wahlanordnung vom 5. Juni 2020 ist dem Gemeinderat Stefan Lüthi als gültige Kandidatur vorgeschlagen worden. Nach Ablauf der Nachfrist liegt nur dieser Wahlvorschlag vor. In Anwendung von Art. 5 der Gemeindeordnung und § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind damit die Voraussetzungen für eine stille Wahl erfüllt. Der Gemeinderat hat als Mitglied der Schulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 als gewählt erklärt: Lüthi, Stefan (1978), Beruf: Berater/Hochschuldozent, wohnhaft: Hinterdorstrasse 3, 8914 Aeugst am Albis Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Wahl kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern am Albis wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Gedenkkonzert Oskar Laubi

Einbürgerungen Mit Beschluss vom 11. August 2020 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: • Dion Bajraktari, 2006, Staatsangehöriger von Serbien und Montenegro

29. Oktober 1942 bis 17. Juli 2020

Montag, den 31. August 2020 um 16.30 Uhr, Türöffnung ab 15.45 Uhr in der Kirche St. Peter, Zürich Wir laden herzlich ein, mit uns gemeinsam von Oskar Abschied zu nehmen. Für die zahlreichen Beileidsbekundungen und tröstenden Worte, die uns diese Tage erreicht haben, bedanken wir uns herzlich.

• Loris Bajraktari, 2008, Staatsangehöriger von Serbien und Montenegro

Wegen der Covid-19-Schutzmassnahmen werden Teilnehmerlisten geführt. Deshalb wird eine vorgängige Anmeldung per Mail an konzert.oskar@gmx.ch empfohlen.

18. August 2020

Im Namen der Trauerfamilie, Regina Laubi-Speth

Stadtrat Affoltern am Albis

14. August 2020 Gemeinderat Aeugst am Albis

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Bonstetten

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil werden zur Gemeindeversammlung am Mittwoch, 16. September 2020 um 19.30 Uhr in den Gemeindesaal in Hausen am Albis eingeladen. Es liegt folgendes Traktandum vor: • Genehmigung der Jahresrechnung 2019 Im Anschluss findet die Gemeindeversammlung von Hausen am Albis statt. Die Anträge und Akten liegen den Stimmberechtigten ab 18. August auf den Gemeindeverwaltungen von Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil zur Einsicht auf. Die Weisung und der beleuchtende Bericht ist auf der Webpage der Sek Hausen aufgeschaltet oder kann bei der Schulverwaltung bezogen werden. Die Sekundarschulpflege

Einladung zur Gemeindeversammlung vom 16. September 2020, 20.15 Uhr

Ersatzwahl für ein Mitglied der evangelisch-reformierten Kirchenpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 - 2022

Die Stimmberechtigten werden am Mittwoch, 16. September 2020, 20.15 Uhr, Turnhalle Loomatt, Massholderenstrasse 3, Sellenbüren, zur Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte:

Ansetzung einer zweiten 7-tägigen Frist zum Einreichen von Wahlvorschlägen für die Ersatzwahl vom Sonntag, 29. November 2020 und Mitteilung über den eingereichten provisorischen Wahlvorschlag

1. Jahresrechnung 2019 der Politischen Gemeinde 2. Kreditabrechnung Umrüstung Wasseruhren mit Funkfernablesung 3. Kreditabrechnung Sanierung der autonomen Quellen zu öffentlichen Brunnen Anschliessend: Umfrage und Verschiedenes Die Gemeindeversammlung findet vorbehältlich von behördlichen Anordnungen im Zusammenhang mit COVID-19 statt. Es gelten die aktuellen Hygienemassnahmen. Diese sind in der Broschüre auf Seite 2 aufgelistet und können sich kurzfristig ändern. Eine allfällige Absage wird auf der Webseite www.stallikon.ch sowie im Anzeiger Bezirk Affoltern veröffentlicht. Broschüren mit dem Beleuchtenden Bericht der Geschäfte der Gemeindeversammlung: Die Abonnenten werden ihr persönliches Exemplar bis am 1. September 2020 erhalten. Solange Vorrat können Exemplare im Gemeindehaus (Schalter Einwohnerkontrolle) kostenlos bezogen werden. Zudem kann die Broschüre auf der Webseite www.stallikon.ch/gemeindeversammlung als PDF heruntergeladen werden. Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste können per E-Mail (kanzlei@stallikon.ch) oder im Onlineschalter an die Gemeindekanzlei gerichtet werden. 18. August 2020 Gemeinderat Stallikon

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 30. Juni 2020 ist für die Ersatzwahl für ein Mitglied der evang.-ref. Kirchenpflege folgender gültiger Wahlvorschlag eingereicht worden: Name / Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

Partei

Hilkersberger Brian

1993

Landschaftsgärtner

Burgwies 3

-/-

In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung sowie § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 25. August 2020 angesetzt, innert welcher der Wahlvorschlag geändert, zurückgezogen oder auch neue Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Präsidiales, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, eingereicht werden können. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Abteilung Präsidiales, Am Rainli 2, Postfach, 8906 Bonstetten oder über die Gemeindewebseite www.bonstetten.ch erhältlich. Als Mitglied der evangelisch-reformierten Kirchenpflege ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Bonstetten hat und der evangelisch-reformierten Kirche angehört. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Wahl unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind, wird die Person gestützt auf Art. 12 Abs. 2 GO der evangelischreformierten Kirche Bonstetten vom Gemeinderat für gewählt erklärt. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl am Sonntag, 29. November 2020 mit leeren Wahlzetteln stattfinden.

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Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 18. August 2020 Gemeinderat Bonstetten

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Bezirk Affoltern

Zu laut Die Kantonspolizei Zürich hat von Ende Juni bis Anfang August auf dem ganzen Kantonsgebiet gezielte Kontrollen mit Fokus auf illegal abgeänderte Auspuffanlagen durchgeführt. Bei insgesamt 17 Kontrollen mussten 109 Fahrzeuge beanstandet werden. Dabei wurden rund 700 Kilogramm illegale Schalldämpferanlagen demontiert und entsorgt. 85 Autos wurden ausser Verkehr gesetzt. Um sie wieder einlösen zu können, müssen die Halter ihre Motorfahrzeuge in vorschriftsgemässen Zustand zurücksetzen und beim Strassenverkehrsamt überprüfen lassen. Zwei Fahrzeuge mussten für technische Fahrzeugüberprüfungen sichergestellt werden. In allen Fällen erfolgte eine Strafanzeige ans Statthalteramt. Kapo ZH

WIR GRATULIEREN Zum 95. Geburtstag Am kommenden Mittwoch, 19. August, darf Ernst Hegetschweiler in Ottenbach seinen 95. Geburtstag feiern. Wir wünschen ihm alles Gute, gute Gesundheit und weiterhin viel Freude an seinem Garten.

Zum 85. Geburtstag Herzliche Gratulation zum 85. Geburtstag am 19. August senden wir Anna Elisabeth Stindt-Vollenweider in Obfelden und wünschen ihr Wohlsein und viel Lebensfreude. Morgen Mittwoch, 19. August, feiert auch Max Diener in Sellenbüren seinen 85. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin alles Gute für die Zukunft.

Zum 80. Geburtstag Am Donnerstag, 20. August, darf Ursula Impusino in Sellenbüren achtzig Lenze feiern. Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin alles Gute und viel Freude.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 18. August 2020

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Ein Glücksfall für Hunde, Katzen und Co. «Mensch und Tier im Glück» engagiert sich für die Haustiere bedürftiger Menschen Der gemeinnützige Verein «Mensch und Tier im Glück» hilft Menschen und Haustieren in Not. Freiwillige unterstützen bedürftige Haustierhalter und -halterinnen oder übernehmen die Tierbetreuung ganz.

entsprechende Netzwerk weiter auszubauen. Passende Pflegeplätze sind nicht einfach zu finden», räumt sie ein. Und so kümmere sie sich neben den eigenen drei Hunden ebenfalls regelmässig um Pflegetiere.

von AngelA BernettA

Der Verein ist auf Spenden angewiesen, da er seine Dienstleistungen kostenlos anbietet. «Viele Menschen finden das Angebot gut und spenden Geld», sagt Heidi Randegger. «Überdies stellen Firmen Material und Futterspenden zur Verfügung, Tierärzte gewähren einen Tierschutz-Rabatt und Hunde-Frisösen arbeiten unentgeltlich.» Trotz erfolgreichem Angebot, wachsen die Bäume nicht in den Himmel. «Es gibt noch viel zu tun, da das Interesse am Angebot stets zunimmt. Hätten wir ausreichend finanzielle Mittel, könnten wir Regionalgruppen für das Betreuungsangebot aufbauen.» Sobald das Dienstleistungsangebot breiter aufgestellt sei, möchte sie ein Patenprojekt für Haustiere in Altersund Pflegeheimen realisieren. «Der Verein könnte das fehlende Betreuungsangebot für die Vierbeiner übernehmen.» So könnten die alten Menschen ihre Lieblinge ins Heim mitnehmen. «Es ist dies ein zusätzliches Herzensprojekt, das ich verwirklichen möchte», sagt sie abschliessend. Man darf auf weitere gespannt sein.

Immer mehr Menschen, die allein, alt oder bedürftig sind, teilen ihr Leben mit einem Vierbeiner, um den sie sich liebevoll kümmern. «Oft sind die Haustiere die einzigen Sozialpartner, die diese Menschen noch haben», sagt Heidi Randegger, Gründerin und Präsidentin des gemeinnützigen Vereins «Mensch und Tier im Glück» in Bonstetten. «Die Tiere geben den Menschen das Gefühl gebraucht zu werden, strukturieren deren Alltag und sorgen für Abwechslung und Bewegung.» Doch wer kümmert sich um das Haustier, wenn der Besitzer/die Besitzerin krank wird, ins Spital muss oder die Kräfte mit zunehmendem Alter langsam nachlassen, und kein Bekannter oder Verwandter nach dem Vierbeiner schauen kann oder das Geld für eine professionelle Tierbetreuung fehlt? «Ich habe zu oft erlebt, wie Menschen in Not ihr geliebtes Haustier ins Heim geben mussten», ergänzt Heidi Randegger, die während vieler Jahre einen Tierrettungsdienst im Zürcher Unterland leitete. «Schicksalsschläge, die Mensch und Tier trennen, sorgen für viel Leid auf beiden Seiten.» Dagegen wollte die 54-Jährige angehen. Vor fünf Jahren gründete sie gemeinsam mit ihrem Lebenspartner und ihrer Schwester den Verein «Mensch und Tier im Glück» (siehe Box) und baute die schweizweit einzigartige Dienstleistung mit viel Engagement aus.

Patenprojekt ist angedacht

Heidi Randegger setzt sich mit dem Verein «Mensch und Tier im Glück» für ebensolche in Not ein. (Bilder zvg.)

ZUR SACHE Vollumfänglich betreut

Tierwohl ist zentral «Der gemeinnützige Verein Mensch und Tier im Glück ermöglicht alten, kranken oder bedürftigen Menschen, auf Basis von Freiwilligenarbeit, ihre Haustiere trotz eingeschränkter Mobilität zu Hause halten zu können», erklärt Heidi Randegger. «Dabei liegt unser Fokus auf dem Tierwohl und einer artgerechten Tierhaltung.» Rund 150 freiwillige Helferinnen und Helfer, hauptsächlich Frauen, engagieren sich für den Verein. «Nach einer Bedürfnisabklärung beim Tierhalter/der Tierhalterin wählen wir einen passenden Helfer/eine passende Helferin aus dem vereinseigenen Pool aus oder suchen jemanden über die sozialen Netzwerke in Regionen, in denen unser Verein noch nicht so bekannt ist.» Das

Neben Hunden werden vor allem Katzen vom Verein betreut. Betreuungsangebot ist gratis und reicht von Gassigehen mit den Hunden über Katzenkisten reinigen, Fellpflege, Futter besorgen bis hin zu Tierarztbesuchen. «Diese Unterstützung entlastet den Tierhalter/die Tierhalterin individuell und beeinflusst Mensch und Tier nachweislich positiv, da sie zusammenbleiben können.» Sehen sich die Verantwortlichen zusätzlich mit Altersarmut konfrontiert, begegnen sie dieser mit Futterund Materialspenden. Die meisten Einsätze sind von kurzer Dauer und stehen nach einem Unfall während der Rehabilitationszeit an. Das

Angebot habe sich seit der Gründung des Vereins 2015 herumgesprochen und sei mittlerweile vielerorts in der Deutschschweiz gefragt. «Unsere Freiwilligen leisten gute Arbeit», findet Heidi Randegger. Regelmässige Weiterbildungen sollen dafür sorgen, dass das so bleibt. Kann ein Tierhalter oder eine Tierhalterin den Vierbeiner nicht mehr zu Hause halten, da er oder sie in ein Altersoder Pflegeheim wechselt oder stirbt, suchen die Verantwortlichen einen Pflegeplatz für das Haustier, damit es nicht ins Heim muss. «Wir sind daran, das

Der Verein «Mensch und Tier im Glück» ist schweizweit aktiv und wird über Spenden finanziert. Ein Netz von Freiwilligen bietet kostenlose Unterstützung in der Haustierbetreuung für Tierhalter und -halterinnen mit geringem Einkommen. Die freiwilligen Helfer und Helferinnen gehen regelmässig mit den Hunden spazieren, helfen bei der Pflege von Katzen und anderen Haustieren mit oder bringen die Tiere zum Tierarzt. Müssen Haustierhalter und -halterinnen ins Spital oder können sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um den Vierbeiner kümmern, sorgt der Verein dafür, dass die Tiere vorübergehend in Pflegeplätzen bei freiwilligen Helfer und Helferinnen untergebracht werden, bis sie wieder nach Hause können oder ein passender Lebensplatz für sie gefunden wird. Infos: www.mensch-und-tier-im-glueck.ch.

Andreas Spillmann verlässt das Nationalmuseum Andreas Spillmann, langjähriger Direktor des Schweizerischen Nationalmuseums, wird die Museumsgruppe, der auch das Sammlungszentrum in Affoltern angehört, kommenden Frühling verlassen. Die Nachfolgeregelung ist eingeleitet. Andreas Spillmann verlässt das Schweizerische Nationalmuseum (SNM) im Frühling 2021. Da es sich bei der Direktion des Nationalmuseums um eine Schlüsselstelle innerhalb der schweizerischen Museumslandschaft handelt, informierte Andreas Spillmann den Museumsrat sowie den Vorsteher des Departements des Innern, Bundesrat Alain Berset, bereits vor den Sommerferien über seine Zukunftspläne. Damit

bleibt ausreichend Zeit, um eine geeignete Nachfolgerin oder einen geeigneten Nachfolger zu finden. Der Museumsrat hat das Auswahlverfahren bereits eingeleitet.

Beliebtestes kulturhistorisches Museum Der Zürcher leitet die Museumsgruppe seit 2006 und machte das Landesmuseum wieder zum meistbesuchten kulturhistorischen Museum der Schweiz. Gemeinsam mit dem Château de Prangins bei Nyon, dem Forum Schweizer Geschichte in Schwyz und dem Sammlungszentrum in Affoltern erhöhte sich die Zahl der Besuchenden von 137 000 auf 370 000 Personen pro Jahr. Nach rund 14 Jahren in der Schweizer Museumslandschaft möchte Spillmann nochmals eine völlig neue

Aufgabe übernehmen. Welche, ist noch nicht entschieden. Der Zeitpunkt für einen Wechsel an der Spitze des SNM ist ideal: Zum ersten Mal seit vielen Jahren kann das Nationalmuseum wieder einem geregelten Museumsbetrieb ohne ausserordentliche Bauprojekte nachgehen. Die Museumsgruppe hat über die vergangenen Jahre umfassende Projekte erfolgreich abgeschlossen – darunter beispielsweise die Auslagerung der Museumsgruppe aus der Bundesverwaltung und Transformation in die rechtliche Selbstständigkeit, die Programmierung der Museen mit lebhaften Ausstellungsprofilen und Veranstaltungsangeboten oder die Gesamtsanierung und Erweiterung des Landesmuseums Zürich. Schweizerisches Nationalmuseum

Andreas Spillmann tritt als Direktor des Nationalmuseums zurück. (Bild zvg.)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 18. August 2020

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Wandern, Klettern, Stadtführung

RATGEBER

Vielseitige Zweitageswanderung der anspruchsvollen Bonstetter Wandergruppe 60+ Thomas Oberle, Jurist, HEV Schweiz

Wespen – Was ist zu beachten? In diesem Jahr scheint die Wespensaison besonders früh angefangen zu haben. Das sehr heisse und trockene Wetter begünstigt die Aktivitäten von Wespen. Sie fühlen sich vom Geruch von Speisen angezogen und haben es vor allem auf Grilladen abgesehen. Wer auf eine sich nähernde Wespe falsch reagiert, muss damit rechnen, gestochen zu werden. Fachleute empfehlen, Ruhe zu bewahren und hektische Bewegungen zu vermeiden. Süssigkeiten, zuckerhaltige Getränke sowie Fleischwaren sollten nicht offen im Freien herumliegen. Wespen werden zudem von bunter Kleidung und starken Parfums, aber auch Deos, Shampoos und Sonnencremes angezogen. Es sollte also auf bunte Kleidung und auf die Verwendung der genannten Mittel verzichtet werden. Die Tiere lassen sich allenfalls vom Esstisch weg zu einer nahen Futterstelle weglocken, zum Beispiel einem Teller mit reifen Früchten. Eine solche Futterstelle sollte man erst aufstellen, wenn die Wespen bereits in der Nähe sind.

Wespennest auf dem Balkon oder am Haus – Was tun? Grosse Wespennester lassen sich in der Regel nur durch Fachleute entfernen: spezialisierte Schädlingsbekämpfungsfirmen oder in gewissen Gemeinden die Feuerwehr. In diesem Zusammenhang stellt sich in Mietverhältnissen die Kostenfrage. Kleine Nester, die leicht zugänglich sind, muss der Mieter selbst bekämpfen, z.B. mit einem Insektizidspray. Dies gilt selbstverständlich auch, wenn es um die Bekämpfung einzelner Wespen in der Wohnung geht. Grosse Wespennester, welche aufgrund ihres Standortes eine akute Bedrohung für den Mieter darstellen, stellen einen Mangel an der Mietsache dar. In solchen Fällen ist grundsätzlich der Vermieter für deren Beseitigung und die Kostentragung verantwortlich. Der Mieter darf entsprechende Aufträge nicht selber erteilen, sondern muss dies dem Vermieter überlassen. Ist allerdings Gefahr im Verzug, etwa weil der Mieter auf Stiche allergisch reagiert und mit schwereren Gesundheitsschäden rechnen muss, kann er ausnahmsweise selber die Beseitigung auf Kosten des Vermieters in die Wege leiten. Bei Eigentumswohnungen muss die Eigentümergemeinschaft für die Entfernung von Nestern im allgemeinen Bereich (Dachstock, Aussenfassade, Garten) bezahlen, der einzelne Eigentümer dagegen die Entfernung von Nestern im Balkonbereich und in den Rollladenkästen.

Dachstuhl und Rollladenkästen abdichten Wespen, Bienen und Hornissen nisten vorzugsweise an Stellen, die vor Wettereinflüssen geschützt sind. In Siedlungen sind dies Vorsprünge, Nischen, Ritzen und Hohlräume. Besonders beliebte Nistplätze sind Hohlräume im Dachstuhl und undichte Rollladenkästen. Um den Insekten das Einnisten zu verunmöglichen, sollten alle Löcher und Hohlräume am Haus, auf Balkonen und Terrassen abgedichtet oder verschlossen werden. Bei Rollladenkästen ist darauf zu achten, dass genügend Bewegungsspielraum für den Laden vorhanden ist.

Das Programm der Zweitageswanderung vom 12./13. August der anspruchsvollen Bonstetter Wandergruppe 60+ sah für den ersten Tag den Aufstieg aus dem Gasterntal über den Schwarenbach auf die Gemmi vor. Für den zweiten Tag war die Überschreitung des Restipasses von Leukerbad Rinderhütte auf die Lauchernalp geplant. Mit Rücksicht auf die angesagten Gewitter und Regenfälle musste die Wanderleiterin das Programm für den zweiten Tag jedoch kurzfristig ändern. Die Wanderung führte schliesslich von Leukerbad über Albinen nach Leuk. Nach der eindrücklichen Busfahrt durch die enge Kanderschlucht «Chluse» starteten die Teilnehmenden bei der Haltestelle Neubrücke/Waldhaus (1350 m.ü.M.) zu ihrer Zweitageswanderung. Zum Aufwärmen folgte die Gruppe rund 20 Minuten der Kander. Doch das Rauschen der Wasserfälle des Schwarzbachs kündete bald einen Wechsel der Wegverhältnisse an. Auf weit über 20 Kehren des gut unterhaltenen Bergpfades wurden dem Bach entlang die ersten 500 Höhenmeter zur Spittelmatte überwunden. Leicht ansteigend führte nun eine Fahrstrasse zum Berghotel Schwarenbach (2060 m.ü.M.), wo Mittagsrast gehalten wurde.

Die trockenen Abschnitte überwogen Während der Aufstieg bei sonnigen Verhältnissen bewältigt werden konnte, wollte Petrus am Nachmittag testen, ob alle einen Regenschutz im Rucksack mitführten. Auf der Wanderung unter den Felsbändern des Felshore durch liess er abwechselnd ein paar Minuten regnen und eine kurze Phase die Sonne scheinen, so dass das An- und Ausziehen der Pelerinen geübt werden konnte. Die trockenen Abschnitte überwogen bei

Dank kräftiger Unterstützung durch die Wandergruppe stürzte das Felsentor nicht ein. (Bild zvg.) Weitem, so dass der Weg entlang des Daubensees zum Jägerboden und hinauf zum Gemmipass (2315 m ü. M.) ein Genuss war. Im Berghotel Wildstrubel konnte man vor dem Nachtessen die waghalsigen Manöver einiger Kletterer im Klettersteig unterhalb des Hotels bewundern und sich beim Apéro vom Aufstieg von 1200 m erholen. Nach dem Nachtessen klang der Abend beim gemütlichen Zusammensitzen und Diskutieren aus.

100 Höhenmeter fast senkrecht Der zweite Tag begann mit der Talfahrt per Seilbahn nach Leukerbad (1423 m ü. M.) und der Wanderung durch das

Bäderdorf. Als Überraschung und Herausforderung bot die Wanderleitung auf dem Weg nach Leuk den Aufstieg über die Albinenleitern nach Flaschen an. Auf acht gut gesicherten Leitern sind in der fast senkrechten Wand unterhalb Flaschen rund 100 Höhenmeter zu überwinden. Die Wandergruppe bewältigte diese Prüfung mit Bravour und Begeisterung. Für die Mittagsrast war in einem gastlichen Restaurant in Albinen Platz reserviert. Weil die Gruppe am Vortag den Regenschutz-Test bestanden hatte, liess Petrus nur während des Aufenthalts im Restaurant regnen. Vorher und nachher liess er die Sonne scheinen, so dass Leuk (740 m ü. M.) bei schönstem Wetter erreicht wurde.

Imposante Bauten Weil die Zeit bis zur Rückfahrt ausreichte, hatte die Wanderleiterin in Leuk eine Führung organisiert. Mit Engagement, Witz und grossem geschichtlichem Wissen wurden die Teilnehmer vom Führer über die Vergangenheit der Stadt Leuk informiert. Die Besichtigung der imposanten Bauten Rathaus und Schloss sowie der 20 m langen Schädelwand beeindruckte die Wandergruppe tief. Mit einer letzten kurzen Wanderung zum Bahnhof gingen die für die Teilnehmenden sicher unvergesslichen zwei Wandertage zwischen Gasterntal und Rhonetal zu Ende. Ernst Baumann

Sanfte Hügellandschaften und mächtige Berge Ämtler wanderten drei Tage auf dem Neckertaler Höhenweg – mit wunderbarer Aussicht Die Wanderungen führten durch typische Streusiedlungslandschaft mit schmucken Weilern und abgelegenen Bauernhöfen sowie über alle schönen Aussichtspunkte der Region vom Toggenburg ins Appenzerllerland. Der Neckertaler Höhenweg verläuft im Vorgebirge des Alpsteins und hat eine Länge von rund 56 Kilometern oder 17 Stunden Wanderzeit. Die einzelnen Etappen sind so angelegt, dass Ausgangsund Endpunkte mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreicht werden können. Die erste Etappe begann bei herrlichem Sonnenschein am Bahnhof in Mogelsberg und führte bis zur Kirche hinauf. Dort ging es dem oberen Rand des Dorfes entlang bis zu einer Anhöhe und durch ein Wäldchen, vorbei an einem grossen Picknickplatz mit Hütte, bis zur Verzweigung Haselgrund. Nun drehte die Route nach links Richtung Geerensattel. Durch Wiesen und an Waldrändern entlang wanderte man

aufwärts und genoss die immer weitere Aussicht ins Toggenburg. Nun ging es abwärts zur Fahrstrasse, der man rund 200 Meter Richtung Ebersol folgte und bog bei der zweiten Abzweigung ab und kam beim Moos am Balik-Hof vorbei. Dann führte der Weg in den bewaldeten Talabschnitt hinein und durch die Weide steil aufwärts. Oben kreuzte man ein Kiessträsschen und stieg nochmals zwischen Waldrand und Weide steil an, bis man auf einen Pfad traf, der sanft ansteigend zum Geerensattel führte. Der Geerensattel ist ein Wanderkreuzungspunkt, wo sich die Wege treffen, die von Brunnadern und St. Peterzell herauf kommen. Nun ging es waldaufwärts auf Wurzel- und ungefährlichen Gratwegen bis zur Wilkethöchi. Hier oben hat man eine eindrückliche Panoramasicht von den Vorarlberger bis zu den Berner Alpen. Nach der Mittagspause im Schatten des Waldes ging es zum Teil auf Treppenwegen steil waldabwärts und 15 Minuten der Waldstrasse entlang. Dann zweigte rechts ein schmaler Pfad ab, der in einem grossen Zick Zack bis zur Stras-

se hinunter führte, dem Passübergang Kubelboden. Nun folgte man dem sonnigen Neckertaler Höhenweg rechts um den Hang herum und mitten durch die Wiese zum Weiler Hönenschwil und nochmals durch eine Wiese und ein Waldstück steil zum Bauernhof Bergli hinauf. Von der Aussichtsterrasse lagen die Churfirsten und der Alpstein gegenüber und dazwischen die liebliche Appenzeller Bauernlandschaft. Oberhalb vom Restaurant führte der Weg zum Gägelhof, wo Kühe und Ziegen weideten. Vorne lag der Hügel Hochwacht, den man links umwanderte – mit schönen Ausblicken bis zum Bodensee – und bald Landscheidi erreichte. Nun zweigte der Weg vor dem Restaurant rechts ab und es ging ein Stück auf dem Jakobsweg. Ein Abschnitt auf weichen aussichtsreichen Wiesenpfaden und vorbei an den Bauernhöfen Arnig und Lindschwendi bis zur Bushaltestelle in Wald-Schönengrund, wo es mit dem Postauto und der Bahn nach Urnäsch ging. Im Gasthaus Taube bezog die Gruppe die Zimmer. Dann gab es ein feines Nachtessen, bevor man Spiele machte oder sich von den Anstrengungen des Tages erholen konnte.

Ausblick auf Säntis und Bodensee

Fröhliche Wandergruppe auf der Hochalp vor dem Säntismassiv. (Bild zvg.)

Am zweiten Wandertag ging es auf dem Appenzeller Alpenweg bei stahlblauem wolkenlosen Himmel von Urnäsch durch eine typische Streusiedlungslandschaft und über weiche Wiesenpfade bis man den Neckertaler Höhenweg erreichte. Dann wanderte man durch schattige Wälder und über saftige Alpweiden bis zur Hochalp auf 1527 Meter. Hier oben hatte man eine atemberaubende 360°-Rundsicht aufs mächtige Säntismassiv und weit über den Bodensee hinaus. Nach dem Mittagessen aus dem

Rucksack gab es im Bergrestaurant einen Kaffee. Dann ging es auf abwechslungsreichen Wegen und Pfaden in Richtung Schwägalp, mit Ausblicken auf die liebliche Appenzeller Bauernlandschaft und das Obertoggenburg. Der letzte Abschnitt führte durch den Hornwald und ein geschütztes Hochmoor zum Chräzerenpass. Von hier war es nicht mehr weit bis zum neuen Hotel Säntis, mit einmaliger Sicht auf das mächtige Säntismassiv. An diesem Ort verbrachte die Gruppe die zweite Nacht. Während des Nachtessens ging ein heftiges Gewitter nieder. Anschliessend bestand die Möglichkeit, Spiele zu machen oder die nähere Umgebung zu erkunden. Die letzte Etappe führte auf dem ersten Abschnitt bei leichtem Nebel durch ein geschütztes Hochmoor und ausgedehnte Wälder zum Chräzerenpass zurück. Nun wanderte man durch den Naturerlebnispark Schwägalp und das Waldreservat Kreisalpen bis zum Hinterfallenchopf auf 1531 Meter und höchster Punkt des Neckertaler Höhenweges. Dann führte der Weg immer schön auf dem Höhenzug zwischen dem Thurtal und Neckertal über die ausgedehnten Chlosteralpen weiter zur Gössigenhöchi und zum schmucken Weiler Bendel. Das letzte Wegstück ging über einen weichen Wiesenpfad durch das idyllische Chellenmoor zur Ringelschwendi und weiter zum Aussichtspunkt Eggli, mit einer schönen Sicht auf den Hochhamm und die Hochalp. Dann wanderte man hinunter zum Zielort Hemberg, wo es im Gartenrestaurant Löwen eine kühle Erfrischung gab, bevor es mit dem Postauto nach Wattwil und der Bahn über Rapperswil wieder nach Hause ging. Dölf Gabriel, Wanderleiter www.miteinanderwandern.ch.


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Dienstag, 18. August 2020

In 500 Stunden vom Arbeitsgerät zum Klassiker Ueli Suter aus Hedingen hat einen 36-jährigen Saurer-Lastwagen restauriert Der letzte 6DM-Zweiachser von Saurer, den die Schweizer Armee ausgemustert hat, steht auf dem Hof Ismatt in Hedingen – frisch restauriert und mit VeteranenStatus im Fahrzeugausweis. von Thomas sTöckli Die Schweizer Marke Saurer steht für Lastwagengeschichte. 1903 hat das Unternehmen in Arbon im Kanton Thurgau die ersten Nutzfahrzeuge produziert. Und das mit Erfolg. Selbst die russische und die US-Armee setzten schon vor dem Ersten Weltkrieg auf die Schweizer Qualitätsmarke. In den frühen 1960er-Jahren beschäftigte das Unternehmen über 4500 Mitarbeiter. Und auch die Feuerwehr Affoltern rückte von 1977 bis 2008 mit einem Saurer Tanklöschfahrzeug D230 aus. Diese Zeiten sind längst vorbei: Im Jahr 1983 wurde der letzte zivile Saurer ausgeliefert, der letzte neu produzierte «10DM» ging 1987 an die Schweizer Armee. Damit endete diese Ära der Schweizer Industriegeschichte. Der Kult um die Marke hat sich allerdings gehalten: Die Enthusiasten haben sich zu einem Club formiert und laden seit 1987 jährlich zu einem Saurer-Treffen. Das nächste findet am Samstag, 29. August, in Sursee (LU) statt.

Stolz auf ein Stück Schweizer Industriegeschichte Zu den Saurer-Fans gehört auch Landwirt und «Besenbeizer» Ueli Suter aus Hedingen: «Auch wenn ich andere Marken gefahren bin, ich hatte immer ein Saurer-Käppi auf», erzählt er. Eindrücklich ist ihm noch in Erinnerung, wie ihm Ende der 70er-Jahre auf einer nordafrikanischen Wüstenstrasse drei SaurerSattelschlepper entgegengefahren seien: «Wir haben gehupt und gewunken – und ich war stolz auf die Schweiz.» Kein Wunder, hat der Hedinger sich kurz vor

«Besenbeizer» und Landwirt Ueli Suter ist bekennender Saurer-Fan. In seinen 6DM Jahrgang 1984 hat der Hedinger rund 500 Arbeitsstunden investiert. (Bild Thomas Stöckli) der Pensionierung – nächstes Jahr übernimmt Junior Benjamin Suter den in den letzten fünf Jahren gemeinsam geführten Hof definitiv – den Traum eines eigenen Saurer-Lastwagens erfüllt. Auf der Suche nach einem Zweiachser lief er allerdings bei der Schweizer Armee auf. Bei der Ruag wurde er dann doch noch fündig und konnte sich den allerletzten ausgemusterten 6DM sichern. Bevor der Lastwagen – nunmehr 36 Jahre nach der ersten Inverkehrsetzung – wieder in neuem Glanz erstrahlt, hatte Suter allerdings viel zu tun. Rund 500 Stunden habe er in das Fahrzeug investiert, schätzt er, das meiste in der eigenen Garage mit Werkstattgrube. Los ging es nach der Ernte im September letzten Jahres: Reifen wechseln, Brem-

sen revidieren und vor allem einen ganzen Monat lang abschleifen und abdecken. «Zum Glück hatte er kaum Rost», so der Hedinger. Kein Wunder: Die ganze Kabine ist feuerverzinkt. Selbst die Elektronik hat Suter komplett selbst gemacht. «Das ist mein Hobby», verrät er.

Als Veteranenfahrzeug eingelöst Nach Ostern war die Restaurierung dann fertig und der Lastwagen frisch lackiert – eine besondere Herausforderung bei Oberflächen, die teils aus Stahl, teils aus Alu und teils feuerverzinkt sind. Mit dem Vorführen musste sich Suter dann allerdings Corona-bedingt noch bis Mitte Juni gedulden. Nach langem Warten

und anderthalbstündiger penibler Prüfung durch den Experten war die Freude umso grösser, dass er gleich beim ersten Mal durchkam – samt Veteranenstatus. Nun freut sich Ueli Suter auf das Saurer-Treffen in Sursee. Seinen 6DM will er zudem hier und da über Pässe chauffieren. «Das ist wichtig bei so alten Fahrzeugen», erklärt er. «Einmal im Monat müssen sie bewegt werden, sonst drohen Standschäden.» Die Veteraneneinlösung schliesst einen Warentransport oder gar einen Umbau zum Wohnmobil aus. Bei einem Verbrauch von 30 Litern auf 100 km würde sich Letzteres sowieso nicht lohnen, findet er. Saurer-Treffen am Samstag, 29. August, 9 bis 17 Uhr, Campus Sursee. Infos unter www.saurer-club.ch.

FORUM

Denkmaltage digital Die Arbeiten auf den Baustellen liefen trotz Corona weiter, ganz nach dem Motto der diesjährigen Tage des Denkmals: «Weiterbauen». Nur eine sinnvolle Nutzung ermöglicht es, Baudenkmäler zu erhalten. Im Vorfeld der Denkmaltage, die schweizweit am 12. und 13. September stattfinden werden, greift die kantonale Denkmalpflege deshalb in einem bunten Medienmix die Arbeit der Denkmalpflege und die Zusammenarbeit mit Architekten oder Bauherren auf. Kurzvideos vermitteln einen Eindruck von Themen wie der Restaurierung von Klinkerplatten, sinnvollen energetischen Massnahmen bei Fenstern oder Kunst am Bau. Baudirektion Kanton Zürich Infos und Links unter www.zh.ch/denkmaltage.

Fernunterricht möglichst vermeiden Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Wie immer sich die Situation auch entwickelt: Der Zürcher Lehrerverband (ZLV) und die Sekundarlehrkräfte des Kantons (SekZH) wollen eine weitere Phase mit Fernunterricht wenn immer möglich vermeiden. Bei einer Verschärfung der Pandemie wären Halbklassenunterricht und Maskenpflicht vorzuziehen. Lehrerverbände ZLV/SekZH

Wenn im Alltag ein Wunder geschieht Das war ein Schock, als ich im Universitätsspital die Diagnose erhielt: Sie haben den bösesten, aggressivsten Tumor im Auge! Eine Woche später wurde ich schon operiert: Man befestigte den Tumor, der in der Nähe des Sehnervs war, mit Fäden. Zudem wurden mir vier Marker – Markierungen für die Bestrahlung – eingesetzt. Wie froh war ich, dass Glaubensgeschwister aus der Chrischona und der reformierten Kirche Obfelden für mich beteten! Mein Mann ist alt und braucht mich noch. Das war wirklich ein dunkles Tal. Doch ich bekam tröstende Telefonate und man brachte mir Essen fertig gekocht vor die Haustüre. Da meine Sicht beeinträchtigt war, durfte ich nicht mehr autofahren. Meine Kinder

Leserbriefe sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein. Er soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen und darf keine persönlichen Angriffe enthalten. Über die Publikation, den Erscheinungstermin und allfällige Kürzungen entscheidet die Redaktion ohne Rücksprache. (red.)

und Freunde sind eingesprungen und haben mich auch zum Paul-Scherrer-Institut (PSI) in Villigen gebracht, wo die Bestrahlung stattfinden sollte. Am PSI, einem eidgenössischen Institut, wird geforscht an allen Teilen des Atoms, an Elektronen, Neutronen und Protonen. Ein Proton ist 2000mal grösser als ein Elektron – und doch können wir es nicht sehen. Im Protonenbeschleuniger werden die Protonen mit grossen Magneten auf eine runde Umlaufbahn gebracht. Dann zweigt man den Strahl ab – direkt in die Behandlungszimmer. Mein Gesicht, mein Auge, wurde genau vermessen, eine Maske erstellt. Computergesteuert trifft der Strahl genau das kranke Gewebe. Die Bestrah-

lung ist schmerzlos und dauert nur einige Sekunden. Das PSI ist das einzige Institut europaweit, das diese Therapie anbietet. So kommen die Patienten aus vielen Ländern. Erfolgsquote: 98 %! Auch Kinder habe ich gesehen. Und nicht eines hat geweint. Einen Monat nach der Diagnose findet die Endkontrolle statt. Ergebnis: Der Tumor ist tot, er baut sich bereits ab. Auch sind keine Metastasen vorhanden. Und das Beste: Ich sehe wieder gut. Waren das die Strahlen oder die Gebete? Ich danke auf jeden Fall allen, die mir beigestanden sind, besonders aber Gott, allen Ärzten, Radio-Onkologen und Freunden.

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FORUM

Die Landeskirche liegt im Sterben KG+ hat viel mit Inhalten zu tun, Leserbrief vom 11. August. Ich habe nichts gegen die historischkritische Bibelauslegung, aber der Bibel als heilige Schrift tut sie nicht gut. Um das zu diskutieren, müsste man mehr Platz haben. Ich glaube Ihnen, Herr Pfarrer Schneebeli, dass es Pfarrer gibt, die noch exegetisch predigen; die paar Male wo ich in der Kirche war, traf ich sie nicht. Richtig verstandene Exegese bedeutet natürlich nicht, wortreich und tautologisch auf einem Bibelvers herumzukauen. Ich denke, dass Sie in zwei Punkten die Lage falsch einschätzen. Sie sagen, Atheisten, die Dienst am Menschen leisten, seien Christen. Dafür würden sich sowohl die Atheisten als auch viele Reformierte bedanken. Heinrich Bullinger, der reformierte Paulus, sagt in Kapitel 16 des 2. Helvetischen Bekenntnisses: «Denn durch die Gnade und durch die Wohltat von Christus allein werden wir selig. Die Werke aber müssen notwendig aus dem Glauben entstehen.» Bullinger hat sich schon etwas dabei gedacht, ein Gott, der sich durch Werke bestechen lässt, ist kein Gott. Sie sagen, die Probleme der Kirche hätten demografische Ursachen. Das stimmt, wenn man auf die Zahl der Kirchensteuerzahler abstellt. Das stimmt nicht, wenn man auf die Zahl der aktiv am Gemeindeleben Teilnehmenden abstellt. Die katholische Kirche des 16. Jahrhunderts offerierte ihren Mitgliedern einen Gott in männlicher, weiblicher, jugendlicher und älterer und sogar dematerialisierter Ausführung mit Tausenden von Hilfsgöttern für jeden Geschmack. Mit einer Spende oder ein paar Kerzen konnte man diesen Gott dazu bringen, einen zu heilen oder reich zu machen (oder auch einen Krieg gewinnen zu lassen). Calvin und Bullinger (lassen wir einmal Zwingli weg, so viel Theologisches hat er ja nicht verbrochen), sagten sinngemäss, ein solcher Gott sei eine von Menschen geschaffene Popanz. Aber dieser ferne, nicht beeinflussbare Gott, den wir nicht bestechen können, der nicht einmal sicher unsere Werke belohnt und dazu noch ein Buch inspiriert hat, das seit der Renaissance immer mehr unserem Weltbild widerspricht, ist eben weniger attraktiv als irgendwelche esoterischen oder charismatischen Prediger. Bullingers und Calvins Gott war logisch und Renaissance-kompatibel, sexy war er nicht. Und nur weil sich der Kirchenpräsident ein grosses Bischofskreuz um den Hals hängt und einen flotten Lebensstil pflegt, kommt die evang.-ref. Kirche ihren Mitgliedern nicht näher. Ich bleibe dabei: Gott ist sehr ferne und seine Landeskirche liegt im Sterben. Hans Hegetschweiler, Hedingen

Verena Häberling, Obfelden

Geheimtipps sollen geheim blieben Rundreise von Wasser zu Wasser, «Anzeiger» vom 14. August. Ihre Serie «Sommerferien-Tipp» mag ja viele Leute angesprochen haben, und sie zu Ausflügen in unser beschauliches «Säuliamt» animiert haben. Leider hat das für uns Ansässige nicht nur positive Auswirkungen: Als Einwohner von Hedingen kommt mir der letzte Beitrag leider etwas quer in den Hals: Der Kassierer des Hedinger Weihers bat, keine Werbung für diesen Standort

zu machen, da dieser Badeort dermassen überlaufen ist (Siehe Artikel!). Dies hat der Schreiber offensichtlich überhört!? Einheimische getrauen sich dort kaum mehr (Corona-Abstände), sich ein Bad zu gönnen. Die Parkplätze werden beherrscht von Autos mit Kontrollschildern AG, ZG … selbst dann, wenn ein Sonntagsfahrverbot avisiert ist. Es wäre doch schön, wenn solche Geheimtipps geheim blieben und nicht zu Hotspots werden! Arnold Kuster, Hedingen

Kreuzung zwischen dem Breitblättrigen und dem Violetten Stendelwurz (Epipactis)? (Leserbild Albert A. Stahel)


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Ein starkes Immunsystem ist wichtiger denn je Kinesiologische Praxis in Hedingen

Aufgrund der Corona-Situation fand die Generalversammlung ausgerechnet im Jubiläumsjahr der Raiffeisenbank Cham-Steinhausen in schriftlicher Form statt. Auch die traditionelle Vergabung an eine Institution musste verschoben werden. Am vergangenen Donnerstag erhielt das Jugendheim Albisbrunn die Spende von 10 000 Franken.

Im Dezember 2019 ist Claudia Kalbermatter neu nach Hedingen gezogen und hat ihre Krankenkassen-anerkannte Praxis ik-k Kinesiologie Kalbermatter, welche sie bereits seit 2012 in Niederrohrdorf AG geführt hatte, hier neu eröffnet.

Von Marianne Voss Die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen feiert dieses Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Und ausgerechnet im Jubiläumsjahr konnte wegen des Coronavirus im Frühling keine Generalversammlung abgehalten werden. Die Abstimmungen erfolgten in schriftlicher Form. Das Jubiläumsfestival ist für das nächste Jahr geplant. Trotzdem können die Kundinnen und Kunden in diesem Jahr von verschiedenen Jubiläumsangeboten profitieren. So ab September bis Ende Jahr von 75 Prozent Rabatt auf der Courtage bei Vorsorgefonds. Die Bank vergibt anlässlich der Generalversammlung jeweils eine Spende an eine Institution. Auf diese Tradition wurde trotz Absage der Versammlung nicht verzichtet, die offizielle Übergabe des Checks im Wert von 10 000 Franken aber verschoben. Die Institution stand bereits fest: Das Jugendheim der Stiftung Albisbrunn in Hausen. Am vergangenen Donnerstag konnte die Übergabe schliesslich in einem schlichten, aber würdigen Rahmen nachgeholt werden. Thomas Kölliker, Leiter der Raiffeisen-Geschäftsstellen Mettmenstetten und Hausen, und Thomas Frick, Mitglied des Verwaltungsrates, übergaben den symbolischen Check an Philipp

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Dienstag, 18. August 2020

Checkübergabe vor dem Hauptgebäude der Stiftung Albisbrunn. Von links: Philipp Eder (Gesamtleiter Stiftung Albisbrunn), Thomas Frick (Verwaltungsrats-Mitglied Raiffeisenbank) und Thomas Kölliker (Raiffeisenbank Leiter Geschäftsstellen Mettmenstetten und Hausen). (Bild Marianne Voss) Eder, Gesamtleiter Stiftung Albisbrunn. Das Jugendheim Albisbrunn ist ein Schulund Berufsbildungsheim für normal begabte männliche Jugendliche in Entwicklungskrisen. 60 Jugendliche im Alter von 12 bis 24 Jahren leben hier im offenen Massnahmenvollzug und absolvieren eine Schul- oder Berufsausbildung.

Spende für Umgestaltung der Räume Anlässlich der Übergabe erklärte Philipp Eder, wofür die Spende der Raiffeisenbank eingesetzt wird. «In den vergangenen Jahren konnten die Regelgruppenhäuser, wo die Jugendlichen wohnen, ausgebaut und den heutigen Bedürfnissen angepasst werden. Die Unterkunft für die Einstiegsgruppe im Nebenhaus des Hauptgebäudes stammt jedoch noch

ungefähr aus den 1970er-Jahren.» In diesem Gebäude seien die Jugendlichen während der ersten Wochen untergebracht. Beim Rundgang ist es augenfällig: Schon das Treppenhaus wirkt sehr nüchtern, die Gänge und Zimmer strahlen durch die Betonbauweise eine kühle, etwas bedrückende Atmosphäre aus. «Der Innenumbau dieses Gebäudes ist unser nächstes Projekt.» Die Spende der Raiffeisenbank werde für eine ansprechende Gestaltung der Zimmer und Aufenthaltsräume der Jugendlichen eingesetzt. «Es ist wichtig, wie die Umgebung in diesem Haus wirkt, denn schliesslich ist der erste Eindruck an einem neuen Ort sehr entscheidend.» Weitere Informationen unter: www.albisbrunn.ch und www.rb75.ch

«Die Praxis ist gut gestartet», blickt Claudia Kalbermatter zurück auf die vergangenen Monate, «doch leider bedeutete der Shutdown auch für mich erstmal eine Pause.» Diese Pause hat sie kreativ genutzt. So können Termine neu über ein Buchungssystem direkt über ihre Homepage gebucht werden, wo auch die neuen Kursideen für Stressabbau im Alltag oder Unterstützung für Begleiter und Begleiterinnen von Lernenden und mehr aufgeschaltet sind. «Vor allem aber hat mir die derzeitige Krise einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Verantwortung für das eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit zu übernehmen», so die Kinesiologin. «Leiden Sie unter Schlaflosigkeit, Schmerzen, Energielosigkeit, innerer Unruhe, Anspannungen, Ängsten, Unverträglichkeiten oder Allergien? Ist das Verarbeiten von Veränderungen und Verlusten schwierig? Suchen Sie Hilfe in Bezug auf Beziehungs-, Schulund Konzentrationsproblemen?», fragt Claudia Kalbermatter deshalb. «Glauben Sie mir, wenn ich behaupte, dass all diesen Problemen Stress zugrunde liegt? Selbst bei Kindern?»

Ursachen von Stress aufdecken Stress löst das körpereigene Hormon Cortisol aus. Das schwächt das Immun-

Claudia Kalbermatter, Kinesiologin mit Herz in Hedingen. (Bild Thomas Hadorn) system. Es lohnt sich daher, genauer hinzuschauen. In einer kinesiologischen Sitzung wird die Stressursache aufgedeckt und mittels kinesiologischen Übungen und Techniken werden diese in der Folge aufgelöst. «Sie fühlen sich in der Regel schon nach einer Sitzung bedeutend besser», so die Kinesiologin. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, auf ein gesundes und starkes Immunsystem zu achten. So empfiehlt Claudia Kalbermatter regelmässige Stress-Abbau-Abende, Bewegung in der Natur, viel lachen, Entspannung und Lockerheit – und natürlich einen Termin bei ihr. Kinesiologie Kalbermatter ik-k Kinesiologie Kalbermatter, Bachtalenstrasse 4, Hedingen. Infos und Termine buchen unter Telefon 056 470 13 84 oder www.ik-k.ch. E-Mail: ik-k@bluewin.ch.

Gutes Jahr für Zwetschgen Kinderlachen schenken Früchte überzeugen in Grösse und Geschmack Volg unterstützt Theodora-Stiftung Die Wetterbedingungen sind ideal: Zwetschgen und Mirabellen sind überdurchschnittlich gross und schmecken so richtig süss und fruchtig. Aber auch die Menge ist ausserordentlich. Jetzt beginnt die Ernte der beliebten Zwetschgensorte Fellenberg. Die Gesamtmenge aller Spätsorten beträgt rund 2696 Tonnen, davon gut 1452 Tonnen Fellenberg (inklusive Früh-Fellenberg). Für die Ernte 2020 werden mitsamt der Frühsorten 4042 Tonnen Zwetschgen erwartet. Diese Mengen entsprechen einer sehr guten Ernte. Um diese Menge zu vermarkten ist die ganze Branche gefordert, die Produktion, der Handel und der Detailhandel. Die Wetterbedingungen waren ideal für Zwetschgen und Mirabellen. Sie sind überdurchschnittlich gross und schmecken so richtig süss und fruchtig. Dank den guten Wetterbedingungen gelangen die Zwetschgen rund 10 bis 14 Tage früher als üblich in den Verkauf. Schweizer Zwetschgen werden nach strengen ökologischen Richtlinien produziert. Die Vorteile inländischer

Zwetschgen sind kurze Transportwege und somit erntefrische Früchte im Verkauf. Zwetschgen büssen durch die Lagerung Vitamin C ein. Darüber hinaus wird auch die für den Transport notwendige Energie eingespart. Auf über 317 Hektaren werden in der Schweiz Zwetschgen angebaut. 75 Prozent aller in der Schweiz gegessenen Zwetschgen stammen aus der Schweiz. In der Schweiz ist die Fellenberg-Zwetschge die wichtigste Sorte. Es ist fast die einzige Zwetschgensorte, die teils unter dem Sortennamen verkauft wird. Andere beliebte Zwetschgen wie «Cacaks Schöne» oder «Dabrovice» werden schlicht als Zwetschgen verkauft. Frisch vom Baum schmeckt die aromatische Zwetschge besonders gut; darüber hinaus gibt es aber viele weitere Verwendungsmöglichkeiten für das blaue Wunder. In der Schweiz werden pro Jahr und Person rund 1,15 Kilo Zwetschgen konsumiert – ein gesunder Genuss, denn Zwetschgen enthalten viele Vitamine, welche die Nerven und das Immunsystem stärken und so helfen, Stress besser auszuhalten und Verstimmungen vorzubeugen. Schweizer Obstverband

Für jeden Einkauf gibt es im Volg Märkli zum Sammeln und Profitieren. Vom 31. August bis 4. Oktober können Volg-Kunden ihre Märkli zugunsten der Stiftung Theodora spenden und damit Kindern im Spital wertvolle Momente der Abwechslung und Freude schenken. Die Traumdoktoren sind ganz besondere Doktoren: Sie sind fröhlich angezogen, dezent geschminkt und nehmen Kinder im Spital auf ihren Besuchen mit in eine zauberhafte Welt voller Farben und Fantasie. So erfüllt die 1993 gegründete Stiftung Theodora den Alltag von Kindern in Spitälern und spezialisierten Institutionen schweizweit mit Lachen und Freude. Hinter den Traumdoktoren stecken professionell ausgebildete Künstler, die in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal individuell auf die Kinder eingehen und ihnen auf jährlich über 100 000 Besuchen wertvolle Momente des Glücks schenken. Mit der Märkli-Sammelaktion in den rund 600 Volg-Läden der Deutschschweiz und Westschweiz unterstützt

Dr. Pirouette gehört zu den 71 Traumdoktoren der Stiftung Theodora und sorgt für fröhliche Momente und Abwechslung bei Kindern im Spital. (Bild Pierre-Yves Massot) Volg die Stiftung Theodora. Vom 31. August bis zum 4. Oktober stehen in allen Läden gelbe Sammelboxen bereit, in welche die Märkli eingeworfen werden können. Der Gegenwert der gespendeten Märkli geht an die

Stiftung Theodora. Volg unterstützt die Stiftung im Rahmen einer mehrjährigen Partnerschaft auf verschiedenste Weise mit Aktivitäten in den Läden oder mit Anlässen auf den Volg Naturena Erlebnishöfen. Volg


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Veranstaltungen

Dienstag, 18. August 2020

Vier Stimmen – eine Leidenschaft

«all:Beats»: Konzert mit «Zimt und Zucker» in Affoltern

Chill Out Jazz Sound: Patrick Bitzer, Christine Bitzer, Anita Ritt, Beat Wurmet (von links). (Bild zvg.)

Vier Gesangsstimmen kreieren mit einem Piano und jazzigen Harmonien ihren ganz eigenen Sound – den Chill Out Jazz. Am 23. August am Märtplatz Affoltern. Nach der langen, von Corona verordneten Pause ist «Kultur am Platz» wieder am Märtplatz präsent, selbstverständlich mit allen vorgeschriebenen Vorsichtsmassnahmen. «Zimt und Zucker», das sind Christine und Patrik Bitzer, bekannt für ihren leichten, beschwingt jazzigen Sound. Für ihr neustes Projekt haben sie sich mit zwei weiteren Stimmen zusammengetan. Mit Anita Ritt und Beat

Wurmet sind sie nun «all:Beats». Vier Stimmen verschmelzen zu einer einzigen jazzigen Harmonie. Da ertönt eine Melodie, die einem bekannt vorkommt, aber man kann sie nicht auf Anhieb zuordnen. Der «Das kenn’ ich doch ... was ist jetzt das schon wieder?»-Effekt tritt ein. Dann plötzlich erkennt man, um welchen Songtitel es sich handelt. Genau das macht den Reiz von «all:Beats» aus – Songs, die man zwar kennt, jedoch so noch nie gehört hat.

Love is in the Ear Ihre Begeisterung für Jazz und die Musik der 80er und 90er, mit der sie aufgewachsen sind, steckt unweigerlich in jeder der kreativen und mitreissenden

Von der Schöpfung bis zum Turmbau zu Babel Kurs zur biblischen Urgeschichte

So stellte sich Michelangelo die Erschaffung des ersten Menschen vor. (Bild zvg.)

Nach Corona fängt die reformierte Erwachsenenbildung im Säuliamt nochmals bei Adam und Eva an. Ein zweiteiliger Kurs vermittelt biblische Grundkenntnisse und theologisches Sachwissen zur biblischen Urgeschichte. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die biblische Urgeschichte (Genesis 1–11) von der Schöpfung der Welt aus dem anfänglichen Tohuwabohu über die Sache mit der Rippe bis zum Turmbau zu Babel. Was sind die Hintergründe des sogenannten Sündenfalls und welche Folgen zeitigte er? Wer schrieb an der Sintflutgeschichte mit und inwiefern könnte die babylonische Sprachverwirrung auch ein Segen für die Menschheit gewesen sein? Und vor allem: Was erfährt man in der biblischen Urgeschichte über Gott und den Menschen?

Auch für Angehörige anderer Religionen und Konfessionslose Im Kurs wird nicht nur referiert und diskutiert. Die Teilnehmenden werden auch die Gelegenheit haben, ausgewählte Texte selbst zu lesen und an ihnen eigene Beobachtungen zu machen. Vorkenntnisse sind dafür nicht nötig,

eine Portion Neugier und Interesse an aktuellen Einsichten der Bibelwissenschaft hingegen schon. Inwiefern sich die Teilnehmenden davon auch persönlich inspirieren lassen, bleibt jedoch ihnen überlassen; der individuelle Glaube steht nicht im Fokus. So können auch Angehörige anderer Religionen und Konfessionslose problemlos teilnehmen und sind herzlich willkommen. Da die beiden Kursabende aufeinander bezogen sind, ist die Teilnahme an beiden Abenden erwünscht. Der Kurs wird von Pfarrerin Bettina Bartels geleitet und findet am Montag, 31. August und 7. September, und parallel dazu am Dienstag, 1. und 8. September, statt, jeweils von 19 bis 21.30 Uhr im reformierten Chilehuus Affoltern. Auf die Einhaltung der nötigen Abstands- und Hygieneregeln wird geachtet. Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung erbeten. Im Dienstagskurs sind nur noch sehr wenige Plätze frei. Bettina Bartels, Pfarrerin «Die biblische Urgeschichte», Montag, 31. August und 7. September, oder Dienstag, 1. und 8.

Interpretationen von «all:Beats». Eine Begeisterung, die ansteckend ist. Das ist es, was sie selber Chill out Jazz nennen. Sie verschieben und interpretieren Songs wie «Everlasting Love», «Sweet Dreams», «I was Made for Loving You» ganz neu, lediglich begleitet von einem Piano. Ihre vierstimmigen, jazzigen Arrangements überraschen immer wieder und machen neugierig auf jeden weiteren Song. Ein Konzert, das perfekt zu einem Sommerabend passt. Lis Zürcher, KulturAffoltern Konzert am Sonntag, 23. August, 17 Uhr, Kasino Vordach, Märtplatz Affoltern, Hutkollekte. Märtkafi ab 16.15 Uhr.

GGA bleibt in der Region

Kultureller Ausflug 2020

In wenigen Wochen, am 5. September, (von aussen) statt. Danach stehen Kaffee findet der diesjährige kulturelle Aus- und Kuchen auf dem Programm, im ehrflug, organisiert von der Gemeinnützi- würdigen Restaurant Pöschtli in gen Gesellschaft des Bezirks Affoltern Rifferswil. Um zirka 16 Uhr endet die (GGA) statt. Unter anderem widmet sich Veranstaltung mit der Rückfahrt nach der Ausflug dem Motto des Neujahrs- Ottenbach. blattes 2020, «Häuser im Knonauer Die Fahrten finden in einem privaAmt» und überrascht mit einem ten Reisecar statt. Im Rahmen der attraktiven Programm in der nahen Schutzmassnahmen zur Verhinderung der Verbreitung des Covid-19-Virus wird Umgebung. Im letzten Jahr verzichtete GGA auf nur die Hälfte des Busses ausgelastet. die Durchführung eines kulturellen Die Teilnehmerzahl beschränkt sich soAusfluges. Man wollte das Konzept und mit auf 20 Personen. Im Reisecar stehen die Ausrichtung überdenken. Neu sollte Desinfektionsspender zur Verfügung. der kulturelle Ausflug in der Region Weiter gilt im Reisecar eine Maskentragstattfinden und einen Bezug zu einem pflicht. Zudem wird das Tragen der Masanderen Angebot der GGA herstellen. ke in den geschlossenen Räumen empDas Thema des Neujahrsblattes 2020 fohlen. Die Kosten belaufen sich auf 25 Franken pro Person. Die Mindestteilneheignet sich dafür hervorragend. Das Programm für Samstag, 5. Sep- meranzahl liegt bei zehn Personen. GGA tember, sieht folgendermassen aus: 10.30 Uhr bis 12 Uhr: Treffpunkt beim Anmeldeformular unter www.ggaffoltern.ch. Kleinkraftwerk Ottenbach und Führung durch Vereinsvertreter des Historischen Kleinkraftwerks. Im Anschluss gibt es einen Apéro. Nach dem Besuch eines charakteristischen Ämtlerhauses in Zwillikon findet am Nachmittag ein von Willi Zeller (Museumskommission Rifferswil) geführter Rundgang durch das malerische Dorf Rifferswil mit Besichtigung von zahlreichen geschichtsträchtigen Häusern Ein wunderbares Fenster in Rifferswil. (Bild zvg.)

Bibliotheksbetrieb in Corona-Zeiten Bibliothek Wettswil nach den Sommerferien

Seit dem 17. August ist die Bibliothek Wettswil wieder regulär geöffnet. Die Kundschaft wird gebeten, ihre Medien über die Rückgabeklappe abzugeben, damit an der Theke kein zu grosses Gedränge entsteht. Es gelten für den Bibliotheksbetrieb immer noch die Abstands- und Hygieneregeln. Das Bibliotheksteam hat abgewogen, welche Veranstaltungen in der aktuellen Corona-Situation durchgeführt werden können. Es ist dem Team ein Anliegen, die Risikogruppen weiterhin so gut wie möglich zu schützen. Deshalb wird auf die Durchführung des Mittagstischs im Dorf bis auf Weiteres verzichtet. Bei dieser Veranstaltungsreihe sitzen verschiedene Generationen zusammen am Tisch, essen und spielen zusammen. Das Team der Bibliothek und der Tagesstrukturen hofft, dass die Situation es möglichst bald erlaubt, die Veranstaltungsreihe weiterzuführen. Buchstart-Treff und Geschichtenzeit vom 26. August und 30. September werden durchgeführt. Da es bei den kleinen Kindern oft schwierig ist, die Abstandsregeln einzuhalten, führt die Bibliothek eine Anwesenheitsliste, um das Contact Tracing gewährleisten zu können.

Menschen treffen im Café International Am Samstag, 29. August, und am 26. September kann in die Bibliothek kom-

men, wer Probleme mit der Onleihe hat. Die Beratung findet mit einer Plexiglastrennwand statt, so dass Kundschaft und Bibliothekspersonal geschützt sind. Am Mittwoch, 2. September, gehen zwei Bibliothekarinnen zusammen mit Schülern und Schülerinnen der 4. bis 6. Klassen in eine Buchhandlung. Den Jugendlichen steht ein Budget zur Verfügung. Dafür dürfen sie Neuanschaffungen für die Bibliothek einkaufen. Am Dienstag, 9. September, von 9 bis 10.30 Uhr, findet das zweite «Café International» statt. Das Thema dieser Veranstaltung sind Feste und Bräuche aus aller Welt. Willkommen sind Einheimische und Zugezogene. Im gemeinsamen Gespräch sollen Hürden ab- und Brücken aufgebaut werden. Der Anlass gibt die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und die deutsche Sprache zu sprechen. Da bei dieser Veranstaltung meist nur eine kleine Gruppe von fünf bis zehn Personen anwesend sind, kann der Mindestabstand gewährleistet werden. Bei schönem Wetter findet die Veranstaltung draussen im Lesehof der Bibliothek statt.

Am Dienstag, 22. September, von 9 bis 10.30 Uhr treffen sich Leser und Leserinnen in der Bibliothek für den Austausch über Bücher. Das Lese(r)café wird von Noëlle Schaffner geleitet, die ihre Lese-Highlights vorstellen wird. Alle Besucherinnen können Bücher mitbringen, die sie gerne weiterempfehlen möchten. Auch bei diesem Anlass kann der Mindestabstand gewährleistet werden und bei schönem Wetter findet die Veranstaltung im Lesehof statt. Fabienne Maurer, Bibliothek Wettswil Aktuelle Infos und Details zu den Veranstaltungen unter www.bibliothek-Wettswil.ch.

«Wenn Martha tanzt» Am Mittwoch, 16. September, um 20 Uhr wird der Lesezirkel vom März nachgeholt. Besprochen wird das Buch «Wenn Martha tanzt» von Tom Saller. Der Mindestabstand wird gewährleistet. Bei schönem Wetter findet die Veranstaltung im Lesehof statt. Der Handlettering-Kurs für Jugendliche ab 10 Jahren, der wegen Corona auf den 18. September verschoben wurde, ist bereits ausgebucht.

Der gemütliche Lesehof der Bibliothek Wettswil lädt zum Verweilen ein. (Bild zvg.)

Eine Igel-Ersatzmutter erzählt

September, jeweils 19 bis 21.30 Uhr (inkl. Pause), im reformierten Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affoltern. Anmelden unter 044 761 60 15 (Anrufbeantworter) oder bettina.bartels@ref-affoltern.ch. Bitte angeben, ob montags oder dienstags. Der Kursbesuch ist gratis.

Wie sieht die Arbeit einer Igel-Ersatzmutter aus? Was soll man tun, wenn man einen verletzten oder unterernährten Igel gefunden hat? Allison Schulz

von der Igelstation Bünzen weiss viel Interessantes über die Arbeit mit ihren kleinen Schützlingen zu erzählen. Stiftung Reusstal

Samstag, 22. August, 9.45 bis ca. 10.45 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz am Wiliweg in Muri. Der Anlass ist gratis – freiwillige Unkostenbeiträge willkommen. Die Teilnehmenden sind gebeten, Schutzmasken zu tragen.


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Sport

Dienstag, 18. August 2020

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FCWB verliert zum Saisonauftakt Fussball 1. Liga: FC Tuggen – FC Wettswil-Bonstetten 2:1 (1:1) Der FC Wettswil-Bonstetten startet mit einer 1:2-Niederlage beim Auswärtsspiel vom vergangenen Samstag in Tuggen in die Saison 2020/2021. Die Gäste verpassten es, sich für einen guten Auftritt selbst zu belohnen.

Wiederbeginn scheiterte Schneebeli nach Balleroberung durch Miljkovic am Torhüter der Schwyzer und eine Viertelstunde später verpasste es Allemann, einen Konter mit der Führung abzuschliessen. Sein Versuch geriet links neben das Tor. Weitere Chancen boten sich in der Folge beiden Teams. Es kam, wie im Fussball so häufig gesehen. In der 84. Minute konnte der FC Tuggen einen direkten Freistoss treten, welchen Brankovic zum 1:2-Schlussresultat verwandelte. Der FCWB war in den verbleibenden Minuten zu keiner Reaktion mehr fähig.

von Marc Enskat

Thurgau und Basel sind auch dieses Jahr wieder Favoriten auf den Big-TrophySieg. (Bild Claudio Schwarz)

Top Unihockey im Bezirk Turnier am Wochenende in Bonstetten Am Wochenende vom 22. und 23. August findet in Bonstetten wieder das Unihockeyturnier von Floorball Albis statt. Mit dabei sind Top-Teams aus der Schweizer Unihockeyszene. Corona hat nicht nur unser tägliches Leben beeinflusst und tut dies immer noch, sondern auch der Abschluss der Unihockeysaison. Langsam kommt etwas Normalität zurück und die neue Saison steht an. In diesem Umfeld führt Floorball Albis wieder die Floorball Albis Trophy in Bonstetten durch – als letzte Vorbereitung der Teams auf die anstehende Saison.

Drei Top-NLB Teams An der Big Trophy am Sonntag treten sechs Mannschaften auf dem Grossfeld gegeneinander an. Das Heimteam von Floorball Albis kriegt es dabei mit den NLB-Teams Floorball Thurgau, Unihockey Basel Regio, Red Devils March Höfe Altendorf und den 1.-Liga-Teams Unihockey Fricktal und Unihockey Bassersdorf zu tun. Die Herren von Floorball Albis (2. Liga) gehen dabei als Aussenseiter ins Rennen, dürfen sich aber doch einige Chancen ausrechnen und die höher klassierten Gegner hoffentlich ärgern. Erfreulich ist, dass auch bei der diesjährigen Ausgabe die Top-Teams aus Thurgau und Basel wieder teilnehmen. Die Red Devils sind zum ersten Mal Gast und werden die Favoriten fordern.

Drei Teams aus der höchsten Liga Auch die Small Trophy am Samstag – gespielt wird hier auf dem Kleinfeld drei gegen drei Feldspieler – weist ein klasse

Teilnehmerfeld auf. Floorball Albis geht hier mit zwei Teams an den Start. Aus der 1. Liga – die höchste auf dem Kleinfeld – dürfen die Gäste aus Hinwil, Lengnau und Merenschwand die Akzente setzen. Aber auch hier werden die Favoriten von hungrigen Teams aus der 2. Liga gefordert. Erstmals wurde dieses Jahr im Vorfeld jeweils eine virtuelle Trophy durchgeführt. Die Fans auf den Social Media bestimmten hier jeweils die Sieger der einzelnen Spiele bis ins Finale. Mit dem UHC Elgg und den Red Devils stehen die ersten verdienten Sieger bereits vor der echten Trophy fest.

Keine Chilbi – aber Fackelspiesse Die Chilbi in Bonstetten wurde abgesagt, auf die berühmten Fackelspiesse von Floorball Albis muss aber niemand verzichten. Wer die Floorball Albis Trophy besucht, kann sich von den feinen Fackelspiessen vor der Halle verwöhnen lassen. Und zwar am Samstag ab 16 Uhr bis 22 Uhr und am Sonntag von 11.30 bis 20.30 Uhr – «Es het solangs het.»

Sportliche Vorbereitung auf Kurs – Erfolge im Cup Etwas verspätet ist die Cupsaison im Unihockey gestartet. Das Herren 1 konnte sich auf dem Grossfeld mit einem 7:4 gegen Adliswil durchsetzen, und die Herren auf dem Kleinfeld gewannen mit 13:12 gegen Wädenswil. Beide Teams überstanden somit die erste Runde und dürfen sich auf weitere Einsätze freuen. Joël Mattle Weitere Informationen rund um die Floorball Albis Trophy sind auf der Webseite www.floorball-albistrophy.ch zu finden.

Das Spiel begann für die Ämtler nach Wunsch. Bereits in der achten Minute verwertete Peter einen Dzelili-Corner per Kopf zur 1:0-Führung. Der Treffer zeigte auf Seiten des FC Tuggen seine Wirkung. Nur wenige Minuten später hatte Grujicic abermals per Kopf die Möglichkeit, das Score für seine Farben zu erhöhen. In der Folge fand jedoch auch das Heimteam besser ins Spiel und erhöhte den Druck auf das von Meili gehütete Tor. Nach 36 Minuten gelang Bärtsch in seiner bekannten unnachahmlichen Art der 1:1-Ausgleich. Die Aktion schien gut unter Kontrolle. Der ansatzlose Abschluss fand jedoch in der linken unteren Torecke sein Ziel. Das Heimteam aus der March hatte nun mehr Spielanteile. Der FCWB setzte auf Balleroberung und schnelles Umschaltspiel. Beim gerechten Spielstand von 1:1 wurden die Seiten gewechselt.

Ausgeglichene Partie Die zweite Halbzeit zeigte ein ausgeglichenes Spielgeschehen, bei welchem

Schlecht belohnte Ämtler Der Auftritt der Rotschwarzen war vielversprechend. Von Trainer Oswald gut eingestellt, zeigte man eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die taktische Ausrichtung schien lange Zeit aufzugehen. Bereits am kommenden Samstag bietet sich die Möglichkeit, beim Heimspiel gegen Linth 04 die ersten Punkte der jungen Saison mit ein wenig mehr Fortune im Abschluss einzufahren. Matchtelegramm: Sportplatz Linthstrasse, Tuggen, 300 Zuschauer. FCWB: Meili, Rüegger, Brüniger, Todzi, Thalmann (81. Aeberli), Heini, Dzelili (65. Allemann), Schneebeli, Peter, Miljkovic (72. Hager), Grujicic (81.

Flavio Peter erzielte in der 8. Minute WBs 1:0-Führung. (Bild Kaspar Köchli)

Bitterli). Weitere WB-Resultate (alles Testspiele): FCWB 2 –

die klareren Torchancen auf Seiten der Ämtler lagen. Fünf Minuten nach

Weesen (2. Int.) 2:2, Uitikon - FCWB 3 2:4, Zollikon – Jun. Ba 3:1, Jun. Da – Sursee 3:4.

Fliegende Steine, harte Muskeln und Gestöhne

9. Mühligolf Steinstossen auf der Driving Range in Wettswil

Der Plausch-Wettkampf auf dem Areal des Mühligolf-Restaurants bei der Driving Range in Wettswil war einmal mehr Ziel von weit über hundert Steinstossfans aus der ganzen Schweiz. Die AmateurSportler trugen die Wettbewerbe in sechs Kategorien aus. Martin Mullis An den Festbänken unter den bunten Sonnenschirmen vor dem Restaurant «Mühligolf», sassen am Sonntagnachmittag gegen hundert fröhliche und erwartungsvolle Besucher. Über die Tische wehte ein leichter Wind, gemischt mit einem Geruch aus Schweiss, Dul-X und Grillbratwürsten. Ein untrügliches Zeichen, dass nebenan auf der kiesigen Bahn ein veritabler Sportwettkampf stattfand. Gegen 150 Athletinnen und Athleten wetteiferten in einer der ältesten Sportarten der Menschheit um die Weite eines Steinwurfes. Steine von 8, 22,5 und 40 Kilogramm wurden in verschiedenen Kategorien mehr oder etwas weniger weit geworfen und dabei wurde in der sommerlichen Hitze auch tüchtig geschwitzt und gestöhnt. Röbi Mühlethaler, Wirt, Erfinder und Seele des Mühligolf Plausch-Turniers, natürlich mittendrin im Geschehen, gibt Anweisungen, sorgt sich um die Organisation und schaut hie und da fast ein bisschen wehmütig auf das Festareal.

Rentnerbank zurückziehen, sondern an anderer Stelle etwas Neues beginnen. Noch kann und will er nichts über seine Zukunft verraten, er versichert jedoch, dass irgendwo eine Neueröffnung in der Pipeline sei und diese dann ganz sicher für viele seiner Freunde eine Überraschung bedeuten würde. Er wird jedoch von seinen geheimnisvollen Zukunftsplänen durch veritable Urschreie unterbrochen. Zwar befand sich der 83,5 kg schwere Unspunnenstein nicht auf dem Festgelände, doch auch die 40 Kilo schweren Steine verlangen von den

Muskelmännern einen ganz schönen Krafteinsatz. Die sportlichen Anstrengungen des Steinstossens werden deshalb auch mit Pokalen für jede Kategorie und einem sehr gut bestückten Gabentisch belohnt. Dass bei einem derart fröhlichen Plausch-Wettbewerb der Kernspruch «Mitmachen ist wichtiger als Siegen» ganz besonders seine Richtigkeit besitzt, beweist der Umstand, dass die Zeitung bis Redaktionsschluss keine Rangliste erreicht hat.

Nach vielen Jahren das letzte Mühligolf-Steinstossen

Floorball Albis wird vollen Einsatz am Unihockeyturnier zeigen. (Bild Jerome Bally Engelweg)

Das einzigartige Steinstossturnier wird nach vielen Jahren zum letzten Mal durchgeführt. Mit über 70 Jahren will sich Robert Mühlethaler aber nicht auf die

Auch mit 72 Jahren stemmt er den schweren Stein fast mühelos: Robert Mühlethaler in Aktion. (Bild Martin Mullis)


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Endlich wieder fröhliches Kinderlachen auf dem Fussballplatz

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Erfolgreiche Nachwuchs-Trainingswoche des FC Hausen im Jonentäli 50 Jungs und Mädchen nahmen an der Trainingswoche des FC Hausen im Jonentäli teil. Spiel und Spass standen im Vordergrund. Aber auch Technik, Torschuss, Passspiel und Spielformen wurden von den FC-HausenTrainern vermittelt. Die vergangenen Monate waren wegen dem Coronavirus für alle nicht leicht. Gerade die Kids, die sich gerne bewegen und Fussball spielen, konnten ihrem Hobby kaum nachgehen. Deshalb entschied der FC Hausen, in den Sommerferien eine Trainingswoche im Jonentäli durchzuführen. Nach dem Regen … Am Montagmorgen, 3. August 2020, kurz vor 10 Uhr warteten 50 Kids mit ihren Eltern motiviert und voller Tatendrang gespannt auf den Beginn der Trainingswoche. Nach einer kurzen Information durch Roli Huber bekamen alle ein T-Shirt und eine Trinkflasche. Danach gings los. Die Kids wurden altersgerecht in vier Gruppen eingeteilt. Der jüngste Teilnehmer hatte Jahrgang 2015, der älteste 2005. Thema des ersten Tages war die Technik. Der Regen war an diesem Montag ein ständiger Begleiter, was aber die Freude und den Einsatz der Kids keineswegs schmälerte. Auch der zweite Tag war mehrheitlich vom Regen geprägt. Der Fokus am Dienstag wurde auf das Passspiel gelegt. Nach dem Mittagessen wurde Lotto gespielt. Dieser «Wettbewerb» war wie immer des einen Freud, des anderen Leid oder besser gesagt: «LottoFee» Sigi zog für die Einen die falschen und für die Anderen die richtigen Zahlen. Am Nachmittag kam dann doch endlich die lange ersehnte Sonne kurz zum Vorschein, was das Trainieren sofort angenehmer machte.

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… kam die Sonne Das Aufstehen am Mittwoch war bereits herrlich, denn die Sonne strahlte schon am Morgen vom Himmel. Endlich konnten die Regenjacken zu Hause gelassen werden. Erstmals in dieser Woche machten die Schweisstropfen die Trainingsshirts feucht. Der Mittwoch war ganz dem Thema Torschuss gewidmet. Mit Dario Vollenweider war der Captain des Fa-

Engagement schiesst ein Tor Egal, ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden: Wir feuern an. Als Ihr lokaler Finanzpartner engagieren wir uns für den Fussball in unserer Region. Darum unterstützen wir die Junioren und Juniorinnen des FC Hausen am Albis. Raiffeisenbank Cham-Steinhausen Genossenschaft Geschäftsstelle Hausen am Albis, Ebertswilerstrasse 2

Spass und Spiel standen im Mittelpunkt der Trainingswoche, die der FC Hausen für den Fussballnachwuchs organisiert hatte.

nionteams als Gast-Trainer dabei und konnte dem Nachwuchs viele gute Tipps mit auf den weiteren Weg zum Fussball-Star geben. Wie der Mittwoch, so auch der Donnerstag: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, also wunderbares Fussballwetter. In den Trainings wurden verschiedene Spielformen geübt. Nach einem feinen Riz Casimir stand nach Mittag die zweite Runde Lotto an. Der Lärm und die Rufe nach guten Zahlen waren in halb Hausen hörbar. Der Nachmittag stand zuerst im Zeichen der Mini-WM, an der über die ganze Woche zusammengewürfelte Teams um Punkte kämpften. Die Disziplin am Donnerstag war eine Fussballstafette. Zum zweiten Mal nach Dienstag fand für die Torhüter auch ein spezielles Training statt. Mini-WM zum Abschluss Am Freitagmorgen wurden die Tagesthemen dieser Woche repetiert. Zum Mittagessen lieferte das Al Bistro köstliche Pizzas. Danach fand zwischen verschiedenen Fronten eine Wasserschlacht statt. Die Abkühlung an diesem warmen Tag kam aber allen gelegen. Am Nachmittag wurde die Mini-WM zu Ende

gespielt. Schlussendlich gewann das Team «Manchester United» im Final gegen «Real Madrid». Zum Schluss fand noch die Preisverteilung der Mini-WM statt. Die Kids waren zwar nach dieser Woche müde, aber die Freude und Zufriedenheit in allen Gesichtern war der Lohn für die Trainerinnen und Trainer, die ebenfalls einen tollen Einsatz leisteten. Alle Teilnehmenden haben letztlich in den Bereichen Technik, Passspiel, Torschuss und Spielformen dazugelernt und können einiges in der kommenden Saison erfolgreich umsetzen. Der Dank gilt den beiden Hauptorganisatoren, FC-Hausen-Präsidentin Gogi Marini und ihrem Vize Roli Huber sowie auch den vielen Trainerinnen und Trainern des FCH und dem Clubhausteam, welche die Durchführung dieser Woche mit ihrem grossen Einsatz erst möglich gemacht haben. Ein weiterer Dank gilt der Metzgerei Weiss, die von Montag bis Donnerstag ein feines Mittagessen lieferte sowie dem Al Bistro, das am Freitag die hungrigen Mäuler mit Pizzas stärkte. (mab./map.)

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Die Trainerinnen und Trainer des FC Hausen gaben alles, um den Kids eine erlebnis- und fussballerisch lehrreiche Woche zu ermöglichen.

Sogar Dario Vollenweider, der Captain der ersten Mannschaft, kam im Training vorbei und gab den Kids wertvolle Tipps.

Die Champions League für Drucksachen.

Auch das gehörte zur Woche: Gemeinsames Mittagessen im Festzelt.

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