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Umfassende Sanierung der «Querverbindung»
HÄGENDORF Ab Februar wird die SBB-Unterführung «Querverbindung» in Hägendorf umfassend saniert und modernisiert. Der Verkehr wird währenddessen einspurig durch die Unterführung geleitet. Im nördlichen Abschnitt der Gäustrasse muss der Verkehr umgeleitet werden.
Die SBB-Unterführung «Querverbindung» führt die Gäustrasse unter der SBB-Jurasüdfuss-Linie Olten-Biel von Hägendorf nach Kappel Das Stahlbetonbauwerk wurde im Jahr 1985 erstellt und befindet sich in einem schadhaften Zustand Mit der Instandsetzung werden sowohl Tragsicherheit als auch Gebrauchstauglichkeit und Betriebssicherheit in Bezug auf die Restnutzungsdauer sichergestellt
Erste Bauetappe startet im Februar Beginnend im Februar, finden die Bauarbeiten in zwei Etappen statt In der ersten Etappe wird die östliche Fahrbahnhälfte der Unterführung instandgesetzt Bodenplatte und Wannenwände werden mit einem modernen ultrahochfesten Faserbeton abgedichtet Die übrigen Flächen werden mit einem Oberflächenschutz versehen. Der Geh- und Radweg wird verbreitert, und es werden neue Geländer montiert Gleichzeitig finden Verstärkungsarbeiten an den beiden Brücken «Im Bifang» und «Breitenweg» statt Diese sind bereits seit dem Frühjahr 2022 für jeglichen Motorfahrzeugverkehr gesperrt Im Juni wird die zweite Etappe in Angriff genommen. Während weiterer vier Monate werden die westliche Fahrbahnhälfte der Unterführung, der westliche Geh- und Radweg, die beiden Brücken sowie die Treppenanlage analog zur ersten Etappe instandgesetzt In der Unterführung wird der motorisierte Verkehr während der gesamten
In der Nacht auf Montag, 30 Januar, wurde der Kantonspolizei Solothurn kurz nach 2.05 Uhr gemeldet, dass an der Dorfstrasse in Neuendorf ein Bankomat gesprengt worden sei. Umgehend rückten mehrere Polizeipatrouillen vor Ort aus, wo sich die Eingangsmeldung bestätigte Der Bankomat, welcher in einem Gebäude eines Detailhändlers eingebaut war wurde durch die Sprengung komplett zerstört. Das genaue Schadenausmass lässt sich zurzeit nicht beziffern. Sicherheitshalber wurde der Gefahrenbereich sofort grossräumig abgesperrt. Die Dorfstrasse musste im Bereich des Ereignisortes für den Durchgangsverkehr während mehrerer Stunden gesperrt werden. Gemäss ersten Erkenntnissen waren mindestens zwei dunkel gekleidete Personen an der Tat beteiligt, die nach der Tatbegehung in einem dunklen SUV in Richtung Gunzger-Feld flüchteten. Trotz unverzüglich eingeleiteter Fahndung konnten sie entkommen. Über den Deliktsbetrag sind derzeit noch keine Aussagen möglich. Die Tatortarbeit erfolgte durch verschiedene Spezialdienste der Kantonspolizei Solothurn mit Einbezug des Forensischen Instituts Zürich, fedpol und der Bundesanwaltschaft, die für Sprengstoffdelikte zuständig ist und die Ermittlungen daher weiterführt.
Zur Ermittlung der Täterschaft sucht die Polizei Zeugen. Personen, die Angaben zum Vorfall, zur Täterschaft, dem Fluchtweg oder allenfalls zu benutzten Tatfahrzeugen machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Egerkingen in Verbindung zu setzen (Telefon 062 311 94 00). pd
HÄRKINGEN/EGERKINGEN Fahrzeuglenker mit 161 km/h gemessen
Die Kantonspolizei Solothurn führte am Samstag, 28 Januar auf der Autobahn A2 auf der Verzweigung bei Härkingen respektive Egerkingen eine Geschwindigkeitskontrolle in Fahrtrichtung Basel durch. Kurz nach 20 Uhr wurde ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 161 km/h (Nettogeschwindigkeit nach Toleranzabzug) gemessen. Auf dem betroffenen Autobahnabschnitt sind 80 km/h erlaubt. Im Verlauf des Abends wurde der verantwortliche Lenker, ein 27-jähriger Deutscher, durch die Kantonspolizei Aargau angehalten und für weitere Abklärungen der Kantonspolizei Solothurn übergeben. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt, den Führerausweis musste er abgeben und es wurde ihm eine Anzeige nach den Bestimmungen der Raserstrafnorm eröffnet. pd
Der motorisierte Verkehr wird in der Unterführung mit einer Lichtsignalanlage geführt. (Bild: Archiv BKO)

Bauzeit etappenweise einspurig mit einer Lichtsignalanlage geführt Der Fussund Veloverkehr wird immer durch den Baustellenbereich geleitet Infolge des Rückstaus durch die Lichtsignalanlage besteht die Gefahr, dass der Kreisel Solothurnstrasse in Spitzenstunden verstopft Daher wird der Abschnitt vom Kreisel Solothurnerstrasse bis zum Knoten Industriestrasse West (Abschnitt Nord) während der gesamten Bauzeit in Fahrtrichtung Kappel gesperrt Es wird eine Umleitung über die Solothurnerstrasse via Kreisel und Industriestrasse West eingerichtet Je nach Bauphase muss der Abschnitt Nord für den motorisierten Individualverkehr komplett gesperrt werden.
Synergien nutzen Zusätzlich finden im Abschnitt Nord vorgezogene Strassenbauarbeiten statt, die ursprünglich für 2024 geplant gewesen sind Durch diese Konzentration von Bauarbeiten können Synergien optimal genutzt und die Verkehrsbehinderungen im Jahr 2024 reduziert werden. Je nach Baufortschritt kann die Gäustrasse im Oktober schliesslich wieder für den Verkehr freigegeben werden. pd
TRIMBACH Baustart verzögert sich weiter
Die SBB muss die Grundinstandsetzung des Hauenstein-Basistunnels mindestens bis Herbst 2023 verschieben. Der Baustart war zuvor für Anfang 2023 geplant. Grund für die Verzögerung ist eine Beschwerde gegen die Vergabe des Bauauftrags und der ausstehende Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts Ursprünglich wollte die SBB Anfang Januar mit den Arbeiten beginnen. Wegen des ausstehenden Entscheids des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) verschob sie den Baustart im Dezember 2022 auf 30 Januar 2023 Bis jetzt ist jedoch kein Bescheid des BVGer eingegangen. Wann mit einem Entscheid zu rechnen ist, gibt das BVGer grundsätzlich nicht bekannt. Angesichts dieser Ausgangslage entschied die SBB am vergangenen Donnerstag, den Baustart des Instandhaltungsprojekts bis mindestens Herbst 2023 zu verschieben. Entsprechend offen sind die Dauer der Arbeiten sowie die genauen Termine der verschiedenen Gleissperren und Fahrplanänderungen. Wie hoch die Mehrkosten sein werden, welche die Verschiebung verursachen wird, kann aktuell noch nicht beziffert werden. pd