05_2022_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 3. Februar 2022 | Nr. 5 | 90. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Irène Dietschi, Journalistin. (Bild: Daniela Friedli)

N Der Besuch im Oltner Adventsdorf im Dezember war nach dem vorhergehenden Initialtreffen die erste gemeinsame Aktivität der sich im Aufbau befindenden Selbsthilfegruppe Alleinlebende in der Region Olten. (Bild: Archiv Bruno Kissling)

Noch fehlt es an der gewünschten Dynamik SELBSTHILFEGRUPPE ALLEINLEBENDE Rund ein Viertel aller Personen in der Schweiz bezeichnet sich als Single. Manche leben freiwillig alleine, andere nicht. In der Region Olten bildet sich derzeit eine Gruppe, die sich an Alleinstehende richtet, um gemeinsame Freizeitaktivitäten zu planen. ACHIM GÜNTER

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NEIN ZUM OLTNER

BUDGET 2022

Komitee für solide Stadtfinanzen NEIN ZUM BUDGET 2022

13.2.

eit Bächtold* heisst nicht wirklich Veit Bächtold. Der Name ist frei erfunden. Seinen tatsächlichen Namen will Bächtold nicht in der Zeitung lesen. Erst nach dem Zusichern von Anonymität hat sich der Mann aus der Region Olten zu einem Gespräch bereit erklärt. Bächtold ist Initiant und Gründer einer Selbsthilfegruppe. Wobei der Begriff Selbsthilfegruppe womöglich ein wenig irreführend ist. Leute mit ähnlichem Schicksal, die sich wöchentlich treffen, sich austauschen und sich davon Trost und Hilfe erhoffen – darum geht es in Bächtolds Gruppe nicht. Das Angebot soll vielmehr «Alleinlebende zwischen 40 und 60» zusammenführen, um Freizeitaktivitäten zu unternehmen – in lockerem Rahmen und in unregelmässigen Abständen. «Es soll einfach ein Austausch Gleichgesinnter sein, die Lust haben, die Freizeit gemeinsam zu verbringen», sagt Bächtold.

Kontaktstelle Selbsthilfe unterstützte ihn

Der Ingenieur in den 50ern ist vor rund zehn Jahren aus beruflichen Gründen

aus dem deutschsprachigen Ausland in die Region Olten gezogen. Dauerhaft Anschluss gefunden hat er bisher nicht. Aus Vereinsmitgliedschaften ergaben sich keine beständigen Beziehungen. «Das Leben findet immer aktivitätsspezifisch statt, nur selten darüber hinaus», bedauert er. Bächtold aber möchte mit Bekannten nicht nur in einem Sportverein oder einer Musikgesellschaft zusammenkommen, sondern verschiedene Aktivitäten unternehmen können. Also auch mal gemeinsam ins Theater oder wandern gehen, mal gemeinsam ein Museum oder ein Restaurant besuchen. Besonders virulent wurde dieses Bedürfnis in der Corona-Zeit. So ergriff Bächtold im Oktober 2020 die Initiative und wandte sich an die

«Das Projekt kann durchaus eine gewisse Dynamik annehmen. Mal sehen, wo die Reise hingeht.» VEIT BÄCHTOLD*, GRÜNDER SELBSTHILFEGRUPPE

Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn. Fortan begleitete diese Bächtold in seinen Bemühungen, Gleichgesinnte zu finden. Bächtold verfasste in Zusammenarbeit mit Selbsthilfe Solothurn eine Medienmitteilung, liess Flyer drucken, verteilte diese. Allerdings: 15 Monate nach der Lancierung seiner Idee ist diese noch nicht über das Anfangsstadium hinausgekommen. Unter anderem die pandemische Lage verhinderte ein höheres Tempo beim Vorankommen. Bisher hat sich gemäss Bächtold rund ein Dutzend Leute auf den Aufruf hin gemeldet. Erst als es eine gewisse Anzahl Interessierter gab, machte ein Initialtreffen überhaupt Sinn. Dieses fand dann im Spätherbst 2021 statt. Wenig später

folgte ein Besuch des Oltner Adventsdorfes. «Ein gewisses Bedürfnis ist da. Aber ich hätte mir mehr erhofft.» Das bisher Erreichte vermag den Initianten nicht zufrieden zu stellen. Doch noch hofft er, dass die Selbsthilfegruppe Alleinlebende beziehungsweise die Freizeitgruppe, wie sie sich auch nennt, mit dem Abflauen der Corona-Pandemie Fahrt aufnimmt. Interessierte können via Kontaktstelle Selbsthilfe mit der Gruppe um Bächtold in Kontakt treten.

Durchlässige Grenzen erwünscht

Veit Bächtold lebt noch immer alleine, hat aber inzwischen «jemanden kennengelernt». So drückt er sich aus. Mehr will er nicht preisgeben. Andere Personen, die ein Treffen der Selbsthilfegruppe besucht haben, sind bereits wieder nicht mehr Teil davon – weil sie in der Zwischenzeit wie er einen Partner gefunden haben. «Ich finde das Quatsch. Was hält einen davon ab, sich weiterhin in der Gruppe zu engagieren?», fragt Bächtold rhetorisch. Überhaupt soll die von ihm initiierte Gruppe möglichst durchlässige Grenzen haben. Es dürften gerne auch Leute über 60 an den Treffen teilnehmen. Oder es darf vielleicht auch mal jemand seinen Partner zu einem Treffen mitbringen. «Das Projekt kann durchaus eine gewisse Dynamik annehmen», so Bächtold. «Mal sehen, wo die Reise hingeht. Das bestimme ich nicht alleine.» Ob sich die Gründung der Gruppe gelohnt habe, könne er jetzt noch nicht sagen. Dafür sei es zu früh. Viel hänge davon ab, wie sich die Gruppe weiterentwickle. «Ich habe nun ein paar Sachen gemacht, die Gruppe initiiert. Aber jetzt hoffe ich, dass noch mehr Dynamik entsteht.» w w w. s e l b s t h i l fe s o l o t h u r n . c h

eulich in der Oltner Innenstadt. Ich bin zum ersten Mal mit unserem Deutschen Wachtel in der Stadt unterwegs. Schliesslich soll auch ein Jagdhund lernen, sich im urbanen Umfeld zu bewegen. Und das dürfte ja in der verkehrsberuhigten Tempo-20-Zone nicht so schwierig sein, oder? Auf der Baslerstrasse kreuzen wir ein schnittiges Gefährt, das in der Schlange vor dem Rotlicht steht. Aus den heruntergekurbelten Fenstern wummern wuchtig die Bässe, immer wieder lässt der Lenker den Motor aufheulen. «Der ist wohl kein Fan von Tempo 30», sage ich zu meinem Hund, «und von Tempo 20 erst recht nicht.» Unser Vierbeiner hebt sein Hinterbein und markiert die Strassenecke – er ist in seinem eigenen Film unterwegs. Also spreche ich zu Hause meine Liebsten auf das Thema an: «Was ist eigentlich so schwierig an Tempo 30?» Für meinen Gatten ist die Sache klar: Die Frage ist parteipolitisch. «Plädiert die Linke für entschleunigte Zonen, sind die Bürgerlichen by default dagegen, jedenfalls in Olten», sagt er. Die Mittlere hingegen sieht die Sache soziologisch: «Das Auto ist ein Machtinstrument», doziert sie, «und je schneller unterwegs, desto grösser der Raum, den es einnimmt, und desto grösser auch die Macht, die man ihm zugesteht.» Die ganzen praktischen Aspekte – dass das Auto einen zuverlässig von A nach B bringt oder zum Beispiel mobile Unabhängigkeit bis ins hohe Alter gewährt, sind für sie sekundär. Ich seufze und sage nichts, stattdessen denke ich mich zurück in die Baslerstrasse. Als die Ampel auf Grün springt, schiesst der wummernde Schlitten wie aus Startblöcken befreit über die Kreuzung. «Der hat bestimmt 100 Sachen drauf!», rufe ich zu meinem Hund. Der hebt nur abermals das Bein.


Baupublikationen

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Donnerstag, 3. Februar 2022 | Nr. 5

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Projektverfasser: Della Giacoma & Krummenacher Architekten AG, 4616 Kappel Bauobjekt: Erweiterung best. Eingang und Balkon Bauplatz: Sonnhaldenstrasse 67 GB Olten Nr. 3750 Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Olten v.d. Direktion Bau, Tiefbau 4601 Olten Projektverfasser: Einwohnergemeinde Olten v.d. Direktion Bau, Tiefbau 4601 Olten Bauobjekt: Neue Beleuchtung Fussball-Platz Bauplatz: Erlimattweg, GB Olten Nr. 923 Bauherrschaft: BEPAMA AG c/o Livo AG, 4600 Olten Projektverfasser: Architekturbüro Alfred Anker 4600 Olten Bauobjekt: Umplatzierung Lüftungszentrale und Ersatz Abluftkamin Bauplatz: Kirchgasse 4, GB Olten Nr. 394 Einsprachefrist: 17. Februar 2022

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Stadt

Nr. 5 | Donnerstag, 3. Februar 2022

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Kleider shoppen wie unter Freundinnen BOUTIQUE FLOHMI OLTEN Vom Flohmarkt unter Freundinnen zum SecondhandKleiderladen: Der BoutiqueFlohmi Olten lädt drei Mal im Monat ein zum Shoppingerlebnis.

Geld verdienen, wäre es nicht mehr das gleiche», ist sich Schreiber sicher. Die beiden schätzen, dass sie jeden Monat je etwa 25 Arbeitsstunden für den Laden aufwenden. Daneben arbeiten sie zu hundert Prozent: Schreiber selbstständig im Tourismus, Glinz im Eventmanagement. Den Boutique-Flohmi betreiben sie also in ihrer Freizeit. So ist der Boutique-Flohmi denn monatlich auch nur während dreier Tage geöffnet: Jeweils an einem Montag und den darauffolgenden Dienstag und Samstag. Das nächste Mal ist das in der kommenden Woche der Fall: Montag und Dienstag, 7. und 8. Februar, ist der Boutique Flohmi von 17 bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag, 12. Februar, von 11 bis 15 Uhr.

FRANZ BEIDLER

I

n der Ecke steht ein Sofa, daneben ein grosser Spiegel und eine elegant gekleidete Schaufensterpuppe. Visà-vis davon steht ein kleiner Tisch, darauf eine Nähmaschine. Blumengestecke, schmucke Kerzen und Bilder an den Wänden zieren den Raum. Pullover, Blusen, Hosen oder Jacken hängen ordentlich an Kleiderständern. So haben Tabea Glinz und Bea Schreiber den Keller eines Wohnhauses oberhalb der Oltner Schützenmatte eingerichtet. Das ist ihr Boutique-Flohmi Olten, ein Laden für Secondhand-Kleider. Wie ein typischer Flohmarkt sieht er nicht aus, und auch, dass das ein Keller ist, geht vergessen. «Ich arbeitete lange als Geschäftsführerin eines grossen Kleiderladens», erzählt die 36-jährige Schreiber. Deshalb lege sie besonders Wert auf ein aufgeräumtes Erscheinungsbild des Boutique-Flohmi. Auch die Idee des Boutique-Flohmi ist nicht die eines typischen SecondhandKleiderladens. Denn Glinz und Schreiber machen aus dem Kleiderkauf ein Erlebnis. «Die Verkaufstage sind ein Happening», bestätigt die 29-jährige Glinz. Die beiden Oltnerinnen empfangen ihre Kundinnen und offerieren ihnen Prosecco oder Mineralwasser. Dann nehmen sie sich Zeit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie zu beraten. «Das machen wir am liebsten», sind sich die beiden einig. Wer das erleben will, muss sich vorgängig anmelden, über Facebook, Instagram oder per Telefon. Denn die Plätze sind limitiert auf maximal acht Kundinnen pro Stunde. «Deshalb möchten wir, dass eine Anmeldung bei uns verbindlich ist», nennt Schreiber einen der Gründe. Wichtiger aber ist den beiden eine positive Stimmung im Laden. «Wir möchten kein Gedränge.» Auch soll keine der Kundinnen mit ihren Wünschen unbeachtet bleiben, sondern sich ganz so fühlen, als wäre sie beim Shoppen mit Freundinnen. Der Boutique-Flohmi richtet sich denn auch ausschliesslich an Frauen. «Inzwischen haben viele unserer Stammkundinnen auch unter sich Kontakt geschlossen», freuen sich die beiden.

Kleider alle aus Spenden

Die Kleider, die Glinz und Schreiber verkaufen, stammen ausschliesslich aus Spenden. Etwa alle drei Tage erhalten sie inzwischen mehrere Säcke voller Klei-

Idee erst gut ein Jahr alt

Bea Schreiber (sitzend) und Tabea Glinz im Ladenlokal des Boutique-Flohmi, einem Keller in einem Wohnhaus oberhalb der Oltner Schützenmatte. Hier sortieren und flicken sie Kleider und empfangen drei Mal im Monat Kundinnen. (Bild: Franz Beidler) dung, die sie dann sortieren. So manches Stück flicken sie schon auch mal. Was sie nicht verkaufen, spenden Glinz und Schreiber weiter an diverse soziale Institutionen. Dazu gehörten zum Beispiel die Suchthilfe Ost oder Frauenhäuser in der Region. Auch an schlechter gestellte Grossfamilien, die Schreiber von ihrem Engagement bei Oltens Restessbar kennt, gehen die Spenden weiter. «Bei uns landet nichts

in der Tonne», sagt Schreiber. «Nur Unterwäsche und was wirklich kaputt ist.»

Vom Hobby zum Nebenverdienst

Mit dem Boutique-Flohmi könnten sich Glinz und Schreiber inzwischen einen kleinen Nebenverdienst erwirtschaften. Bisher investierten sie den Erlös aber immer gleich wieder in den Boutique-Flohmi: 17 Kleiderständer, unzählige Bügel und eine Etikettiermaschine haben sie

schon angeschafft. Dazu kommt der Prosecco, das Mineralwasser, Blumen und Deko, und die Nähsachen. Zudem haben Glinz und Schreiber schon mehrmals Renovationsarbeiten am Keller vorgenommen. Und sie halten die Preise tief. «85 Prozent aller Kleider kosten zwischen 2 und 19 Franken», hält Schreiber fest. Finanziellen Druck wollen sie sich keinen machen. «Jetzt versprühen wir eine positive Stimmung. Müssten wir aber damit

Befragung zu reguliertem Cannabisverkauf

OLTEN Im Auftrag der Stadt Olten führt die Hochschule für Soziale Arbeit mit der Suchthilfe Ost GmbH bis zum 28. Februar eine Online-Umfrage unter CannabisKonsumierenden durch.

Trotz Verbot von Anbau, Handel und Konsum ist die Häufigkeit des Cannabiskonsums in der Schweiz hoch: So haben im Jahr 2017 gemäss dem Schweizer Monitoring-System Sucht und nichtübertragbare Krankheiten vier Prozent der 15- bis 64-Jährigen in der Schweiz in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert, wobei der Anteil Konsumierender in der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen am höchsten ist. Dabei bringt der Schwarzmarkt Produkte in den Verkehr, die ein höheres Schädigungspotential aufweisen als es legale Produkte nach staatlichen Vorgaben und Kontrollen tun würden. Im Hinblick auf eine mögliche Änderung des Betäubungsmittelgesetzes hat

der Bund deshalb entschieden, dass unterschiedliche Regulierungsmöglichkeiten des kontrollierten Cannabisverkaufs zu Genusszwecken wissenschaftlich untersucht werden sollen. In der Herbstsession 2020 haben die eidgenössischen Räte das Betäubungsmittelgesetz (BetmG) durch einen Experimentierartikel für Pilotversuche mit Cannabis ergänzt, der nun Kantonen, Gemeinden, Universitäten und Fachhochschulen ermöglicht, Pilotversuche zum Zwecke der Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse über alternative Ansätze zur Regulierung der nichtmedizinischen Anwendung von Cannabis durchzuführen. Seit 2017 sind diverse Schweizer Städte und Kantone daran, erste Initiativen zur Durchführung von wissenschaftlichen Pilotversuchen mit Cannabis zu entwickeln. Ziel ist es, die gesundheitlichen und sozialen Risiken für Konsumentinnen und Konsumenten möglichst tief zu halten und die Möglichkeit zu bieten, Beratung entgegennehmen zu können.

Im Mai 2021 hatte auch das Gemeindeparlament der Stadt Olten ein Postulat von Tobias Oetiker und Laura Schöni (beide Olten jetzt!) betreffend CannabisPilotversuch in Olten als erheblich erklärt. Im Dezember 2021 wurde vom Stadtrat dann ein Nachtragskredit für eine erste Phase eines Vorprojekts gesprochen. Ziel dieser ersten Phase ist es, zu klären, ob und falls ja unter welchen Bedingungen Cannabiskonsumierende sich an einem mindestens dreijährigen Studienprojekt zum kontrollierten Verkauf von Cannabis in der Stadt Olten beteiligen würden. Dazu führt die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW zusammen mit der Suchthilfe Ost GmbH in Olten im Auftrag der Stadt Olten unter https://survey.fhnw.ch/uc/CannabisOlten/ vom 31. Januar bis 28. Februar eine anonyme Online-Umfrage durch. In Ergänzung zur Online-Befragung sollen einzelne Gespräche zusätzliche Informationen über die Situation der CannabisKonsumierenden in Olten sowie über eine allfällige Teilnahme der Stadt Olten

an einem Pilotprojekt zum regulierten Cannabis-Verkauf in der Stadt Olten liefern. An den verschiedenen Befragungen teilnehmen können alle Konsumierenden ab 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in der Stadt Olten haben und die bereits Cannabis zu nicht medizinischen Zwecken konsumieren. Die Befragung soll unter anderem Kenntnisse über die Konsumsituation, die Anzahl der potentiell Teilnehmenden sowie über mögliche Rekrutierungswege liefern. Die Ergebnisse werden im Frühjahr dem Stadtrat von Olten vorgelegt und bilden die Entscheidungsgrundlage für eine allfällige Entwicklung eines Konzeptes und Antrags für den kontrollierten Cannabisverkauf in der Stadt Olten. Bei positiver Entscheidung muss der Antrag dann vom Bundesamt für Gesundheit und der Ethikkommission genehmigt werden. Das eigentliche Pilotprojekt könnte voraussichtlich 2023 starten. mgt w w w. c a n n a b i s - p ro j e k t- o l te n . c h

Entstanden ist die Idee zum BoutiqueFlohmi vor gut einem Jahr. Schreiber und Glinz sortierten nach dem Neujahr ihren Kleiderschrank aus und luden daraufhin Freundinnen zum Secondhand-Shoppen in den Keller ein. «Der Abend war so gut, dass wir beschlossen, das wieder zu machen», erinnern sich die beiden. Nach dem zweiten Abend strichen Schreiber und Glinz den Kellerraum neu. Einen öffentlichen Flohmarkt veranstalteten sie dann erstmals Ende Juli. Die Coronabestimmungen liessen das nun wieder zu. So warben die beiden mit Flyern in Oltens Innenstadt für den ersten Boutique-Flohmi Olten. «Wir erhielten daraufhin nur tolles Feedback», erinnert sich Glinz. Also wagten sie, was ihnen schon länger vorgeschwebt hatte: einen Sommerschlussverkauf in der Oltner Badi. Mit einem Anhänger schleppten sie Kleiderständer und mehrere Autoladungen Kleider an. Freunde und Bekannte halfen aufstellen und einräumen. «Es kamen gegen hundert Leute», erinnern sich Schreiber und Glinz. Schliesslich wurde daraus ein Secondhand-KleiderFest auf der Terrasse des Restaurants Palmaares inklusive DJ und Barbetrieb. «Für das Jahr 2022 haben wir viele Pläne», sprudelt es aus Glinz und Schreiber. Den Sommerschlussverkauf wollen sie nach dem erfolgreichen Auftakt wiederholen. So soll im Sommer erstmals ein Gartenfestival mit Live-Musik stattfinden. «Hier hinten im Garten», sagt Schreiber und zeigt auf die Türe hinten im Keller. Sie führt auf eine Terrasse mit Rasenfläche direkt an der Aare. Zudem sei noch ein Überraschungsevent geplant, der aber noch nicht spruchreif sei, spätestens im Herbst aber stattfinden soll. Nächster Boutique-Flohmi Olten am Montag und Dienstag, 7. und 8. Februar, von 17 bis 20 Uhr und am Samstag, 12. Februar, von 11 bis 15 Uhr. Anmeldung über Facebook, Instagram (@ boutique_flohmi_olten) oder 079 761 48 04.

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert dem folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 03.02. Urs Rahn-Kössler, 80 Jahre

IN MEMORIAM HANS PETER STEBLER, Wangen bei Olten, gestorben am 26. Januar, 91-jährig. HELENE SCHMID-EBERLE, Olten, gestorben am 27. Januar, 94-jährig. ERWIN STÖCKLI, Olten, gestorben am 1. Februar, 85-jährig.


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Region NEWS

OLTEN

Oltner SVP sagt Nein zum Budget 2022 Vergangenen Freitag trafen sich die Mitglieder der SVP Stadt Olten zu ihrer Parteiversammlung. Im Mittelpunkt standen die Abstimmungsvorlagen vom 13. Februar. Gastreferent Nationalrat Walter Wobmann stellte den anwesenden Mitgliedern das umstrittene Mediengesetz vor. Der Solothurner Nationalrat wies in seinen Ausführungen darauf hin, dass seiner Meinung nach vor allem die grossen Verlage von Subventionen profitieren würden, während die anderen leer ausgingen. Die Mitglieder folgten dem Votum von Wobmann und beschlossen einstimmig die Nein-Parole. Danach wurden die drei weiteren nationalen Vorlagen diskutiert und die Parolen dazu beschlossen. Dabei gab es jeweils ein Nein zum Tabakwerbeverbot und zur Tier- und Menschenversuchsverbotsinitiative sowie ein Ja zur Abschaffung der Stempelsteuer. Kantonsrat Matthias Borner stellte der Versammlung anschliessend die kantonale Vorlage vor und erklärte, warum er die Zahlungen an die Solothurner Spitäler und Kliniken kritisch sieht. Die Mitglieder fassten zu dieser Vorlage ebenfalls die Nein-Parole. Zum Schluss referierte Gemeinderat Marc Winistörfer zum Oltner Budget 2022. Er führte aus, warum die geplanten massiven Steuererhöhungen nicht notwendig seien, die Bürger und das Gewerbe unnötig belasteten und den Wirtschaftsstandort Olten schwächen würden. Er empfahl der Versammlung das Budget 2022 aus diesen Gründen abzulehnen. Die Mitglieder folgten diesem Vorschlag und beschlossen mgt einstimmig die Nein-Parole.

Donnerstag, 3. Februar 2022 | Nr. 5

Sich organisieren und selbstbewusst handeln OLTEN Die drei Landeskirchen sammeln dieses Jahr bei «MenschOlten!» für ein Projekt in Guatemala. BEAT WYTTENBACH

D

as zentralamerikanische Land Guatemala dringt in jüngster Zeit immer im Zusammenhang mit negativen Ereignissen ins Bewusstsein der Bevölkerung: Nebst Corona sind es grosse UnwetterEreignisse und Vulkanausbrüche, die diese Region erschüttern. Dies hat zur Folge, dass das Leben der indigenen Bevölkerung häufig in Mitleidenschaft gezogen wird. 2020 beispielsweise zerstörten zwei grosse Wirbelstürme deren Häuser und einen grossen Teil der Ernte. «Durch den Klimawandel ist es immer schwieriger, sich zu ernähren. Zudem erschweren wiederkehrende Dürren den dringend notwendigen Anbau von Gemüse, Mais und Kaffee, und die vom Staat umgesetzten Bergbauprojekte und Monokulturen von Ölpalmen oder Zuckerrohr gefährden die Umwelt», erklärt Pfarrer Uwe Kaiser, Leiter der ökumenischen Arbeitsgruppe «MenschOlten!». Das habe zur Folge, dass die Bevölkerung von ihrem Land vertrieben werde. Viele junge Leute wandern aus und wollen via Mexiko in die USA gelangen, um sich dort ein besseres Leben aufzubauen. Oder sie versinken in Drogen, weil sie sich ihrer Hoffnung beraubt sehen.

«MenschOlten!»: Der Arbeitsgruppe gehören zum Beispiel Rita Budmiger, Guillemette Schlegel, Uwe Kaiser, Pamela Käser und Brigitta Köhl (von links) an. (Bild: BW) Familien schulen, Anliegen fördern

Das diesjährige Projekt von «MenschOlten!» setzt bei der indigenen Kultur an: Gemeinsam wird über die ganzheitliche Weltanschauung des «buen vivir» («gut leben») reflektiert, und es wird nach Lösungen gesucht, wie die örtliche Bevölkerung diese in ihrem Alltag umsetzen kann. Sie wehrt sich selbstbewusst gegen die Enteignung ihres Landes durch den Staat und fordert Bildung, Schulen und Gesundheitszentren ein. Gleichzeitig beleben die Menschen vor Ort ihre traditionellen Anbaumethoden. «Das Ziel besteht darin, dass die indigene Bevölkerung organisiert und selbstbewusst handelt, indem Familien und

Gemeinschaften geschult und in ihren Anliegen gefördert werden», hält Kaiser fest. «MenschOlten!» ist ein ökumenischer Zusammenschluss der römisch-katholischen, der evangelisch-reformierten und der christkatholischen Landeskirchen. Geführt wird die Arbeitsgruppe durch Cornelia Sommer (verantwortlich für die pfarreiliche Sozialarbeit innerhalb der römisch-katholischen Kirche) und Uwe Kaiser (Pfarrer evangelisch-reformierte Kirche). Weiter gehören der Gruppe an: Paula Ballester (römisch-katholische Kirchgemeinde Olten-Starrkirch), Rita Budmiger und Guillemette Schlegel (Vertreterinnen evangelisch-re-

«MenschOlten!» «MenschOlten!» führt die jeweiligen Sammelaktionen jährlich zur Passionszeit zwischen dem Aschermittwoch und Ostern durch. Am Mittwoch, 2. März, findet um 17.30 Uhr der Eröffnungsanlass auf dem Vorplatz der Fachhochschule Nordwestschweiz, Ecke von Rollstrasse-Tannwaldstrasse, statt. Die Eröffnungsreden halten der Rektor der Fachhochschule, Georg Berger, und Stadtpräsident Thomas Marbet. An jenem Ort wird das Projekt «Bildung da und dort» vorgestellt. Am Sonntag, 6. März, wird um 10 Uhr in der römisch-katholischen St. Marienkirche ein ökumenischer Gottesdienst durchgeführt, und am Mittwoch, 6. April, lädt «Mensch Olten!» ab 17.30 Uhr in die Klosterkirche zu «Hora Musica» mit lateinamerikanischer Musik und Texten ein. (bw)

formierte Kirchgemeinde Olten) sowie Pamela Käser und Brigitta Köhl (Teammitglieder seitens der christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten). Laut Kassierin Rita Budmiger kamen für das letztjährige Projekt, die Errichtung eines Wassertanks in Uganda, 13 700 Franken zusammen. Auch für das diesjährige Vorhaben in Guatemala, das letztlich der dortigen indigenen Bevölkerung Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen soll, hofft die Arbeitsgruppe, wieder einen namhaften Betrag durch die jeweiligen Sammelaktionen zusammenbringen zu können. w w w. m e n s c h - o l te n . c h

OLTEN

Mann wird bei Raubversuch verletzt Am Montagabend versuchten zwei derzeit unbekannte Täter am Amthausquai in Olten einen Mann auszurauben. Das spätere Opfer war um zirka 20.30 Uhr zu Fuss auf dem Amthausquai in Olten unterwegs. Zwischen der Bahnhofbrücke und dem Klosterplatz kamen dem Mann zwei Jugendliche entgegen. Nachdem die beiden vom Fussgänger Geld gefordert hatten, kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten. Dabei zog sich das Opfer Verletzungen zu, die in einem Spital behandelt werden mussten. Die beiden Angreifer flüchteten via Frohburgstrasse in Richtung Trimbacherbrücke. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndung konnten sie nicht angehalten werden. Beschrieben werden sie wie folgt: Beide sind zwischen 16 und 18 Jahre alt, zwischen 165 und 175 cm gross und schlank. Sie trugen Jogginghosen und schwarze Jacken und sprachen schweizerdeutsch. Personen, die Angaben zum Vorfall oder zur Identität der Täter machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Olten zu pd melden (062 311 80 80).

AARBURG

Mut machen geht auch digital

Schon seit fast zwei Jahren hat die Gemeinde von Jehovas Zeugen in Aarburg konsequent auf Onlinegottesdienste umgestellt, um Infektionsherde zu vermeiden. Auch ihre bekannten Hausbesuche und Info-Stände werden ausgesetzt. Obwohl sich das Gemeindeleben dadurch stark verändert hat, stellen Jehovas Zeugen fest, dass Gottesdienste und sich gegenseitig Mut machen auch langfristig digital funktionieren. Die Glaubensgemeinde führt ihre Gottesdienste per Videokonferenz durch. Aber auch für private Treffen und gemeinsame Unternehmungen nutzen die Glaubensangehörigen gängige MeetingApps – und das generationsübergreifend. Da sie auf die bekannten Hausbesuche verzichten, schreiben ebenfalls viele Gemeindemitglieder Briefe an Menschen in ihrer Umgebung, um mit ihnen etwas mgt Positives zu teilen.

LESERBRIEFE

Ja zu Qualitätsmedien 1270 Franken pro Jahr leistet sich unser kleiner Haushalt für die Abos der Tageszeitungen, eine davon die regionale. Seit längerem brauchen sie immer weniger Platz im Briefkasten und werden doch immer teurer, da die (Werbe-)Einnahmen wegbrechen. Nun, wir leisten uns die Blätter trotzdem solange es geht, im Bewusstsein, dass Journalismus kostet. Gute und hintergründige Information kann nicht gratis sein, ist aber unentbehrlich in einem Land, in welchem dauernd über alles Mögliche an der Urne abgestimmt wird. Das Mediengesetz verdient deshalb ein Ja am 13. Februar. Michael Neuenschwander, Olten

Der Gesundheit zuliebe Fachleute beurteilen den Tabakkonsum als grösste vermeidbare Todesursache in der Schweiz. Sie befürworten ein Verbot von für Kinder sichtbarer Tabakwerbung. Schon viele Länder kennen ein solches und haben beeindruckende Erfolge erzielt. Selbst die Tabakindustrie gab sich den Ehrenkodex, sich mit der Marketingstrategie «ausschliesslich an erwachsene Rauchende und nicht an Minderjährige» zu wenden. Doch die Realität ist eine andere. Beispiele dafür gibt es täglich. Jede Parlamentarierin kann ein Lied davon singen, wie Tabakfirmen im Bundeshaus lobbyieren. 2015 wollte der Bundesrat den Jugendschutz verstärken. Doch gegen jenes Gesetz, das Einschränkungen der Tabakwerbung vorsah, erwirkte eine «Allianz für eine massvolle Präventionspolitik» die Rückweisung mit dem Auftrag, auf Einschränkungen von Werbung zu verzichten. Die Tabaklobby hatte sich durchgesetzt. Dieser Rückschlag war die Geburtsstunde der Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung». Sie verlangt ein Verbot von Tabakwerbung, Verkaufsförderung und Tabaksponsoring, die Kinder und Jugendliche erreicht. Das sei extrem, sagt die Gegnerschaft und

vergisst, dass sich die Branche selber in ihrem Kodex dazu bekannt hat. Das Parlament hat 2021 nach vielen Runden ein Tabakproduktegesetz verabschiedet. Der Jugendschutz ging dabei erneut vergessen. Bundesrat Alain Berset beurteilte klar, die Vorlage sei «kein grosser Fortschritt». Und auch der freiwillige Ehrenkodex der Branche ist gescheitert. Darum stimmen wir am 13. Februar über die Initiative ab. Fachkreise setzen sich für ein Ja ein, so Haus- und Kinderärzte Schweiz, die Krebsliga, die Lungenliga, die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH, die Stiftung Sucht Schweiz, der Schweizerische Drogistenverband, der Schweizerische Apothekerverband Pharmasuisse, Pädiatrie Schweiz, die Lungenfachärzte, die Kardiologen und die Allianz Gesunde Schweiz. Sie alle empfehlen der Stimmbevölkerung ein Ja zum Jugendschutz, ein Ja zur Initiative «Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung» Bea Heim, ehemalige Nationalrätin (SP), Starrkirch-Wil

Gefährliche Signale Olten ist unbestrittenermassen hervorragend erschlossen und aufgrund seiner zentralen Lage ein idealer Standort für Gewerbe und Handel im Mittelland. Nebst der verkehrstechnischen Erschliessung ist für juristische Personen aber insbesondere auch die Steuerbelastung ein entscheidender Faktor bei der Standortwahl. Olten konkurriert in jeder Hinsicht mit Städten mit vergleichbarer Grösse in unmittelbarer Umgebung wie Aarau und Zofingen – ebenfalls gut erschlossen, jedoch mit einem gewichtigen Vorteil: eine vergleichsweise tiefe Steuerbelastung. Eine Steuererhöhung von 10% für juristische Personen in Olten wäre ein gefährliches Signal an hier ansässige beziehungsweise potentielle Unternehmungen und Steuerzahler. Die Nachbarstädte drohen Olten den Rang abzulaufen. Die Stadt Olten muss sich zum Ziel setzen, ihre Standortvorteile voll auszunützen, und zwar nicht nur ihre zentrale Lage,

Ja oder Nein zum Oltner Budget 2022? Die Entscheidung der Stimmbürgerschaft fällt am 13. Februar. (Bild: Bruno Kissling)

sondern auch die steuerliche Attraktivität. Damit gelingt es, Steuersubstrat in Olten zu erhalten beziehungsweise nach Olten zu bringen und die Stadtkasse zu füllen. Deshalb empfehle ich ein klares Nein zum Budget und damit ein Nein zur Steuererhöhung 2022 in Olten. Simon Bloch, Gemeinderat FDP.Die Liberalen, Olten

Dichtung und Wahrheit Mit allerlei Quervergleichen zur nationalen Gewinnsteuerreform (STAF) von 2019, welche notabene nicht Teil der Abstimmung vom 13. Februar ist und von den betroffenen Wirtschaftsverbänden damals begrüsst wurde, «bewiesen» die Absender des ganzseitigen Inserats «Offener Brief an die Stimmberechtigten in Olten» eine grosse Mehrbelastung für Firmen mit dem neuen Gemeindesteuersatz. Bei genauer Betrachtung der unübersichtlichen Rechnung wird klar, dass Kraut und Rüben vermischt wurden: Die Solothurner Umsetzung der STAF betrifft seit zwei Jahren alle Unternehmen im Kanton und hat nur insofern mit der Budget-Abstimmung zu tun, als dass sie der Stadt seit 2020 jedes Jahr massive Steuerausfälle von den Juristischen Personen beschert. Nimmt man die STAF mit ihren Nebeneffekten aus der Rechnung, bleibt in dem Beispiel anstatt der schockierenden 19,5% Erhöhung eine moderate totale Mehrbelastung für Eigentümer und KMU von 1.06% im Vergleich zu einem gleichbleibenden Steuerfuss. Aber auch mit dem neuen Steuerfuss in Olten müssen Firmen 2022 ihre Gewinne 0.15% weniger hoch versteuern, als dies 2021 der Fall war. Grund dafür ist die Senkung des kantonalen Gewinnsteuersatzes. Es bleibt die Erkenntnis, kühlen Kopf zu bewahren, und am 13. Februar Ja zum vorausschauenden Oltner Budget zu stimmen. Ein letztes Zahlenspiel zum Schluss: Das besagte Inserat kostete wohl mehr als das gesamte Budget des Ja-Komitees. Lukas Lütolf, Gemeinderat Junge Grüne, Olten


Gewerbe / Kanton

Nr. 5 | Donnerstag, 3. Februar 2022

5

Wachstum in allen Bereichen OLTEN Die Raiffeisenbank Olten legte ein starkes Geschäftsjahr 2021 hin.

Freuen sich: Regierungsrat Dieter Egli (AG), Jürgen Hofer (KST), Walter Straumann (Präsident KST), Andrea Portmann (AGT), Kathrin Scholl (VR-Präsidentin AGT), Martin Nydegger (Direktor ST) und Regierungsrätin Brigit Wyss (SO). (Bild: ZVG)

Ferienregion Aargau Solothurn eröffnet OLTEN Auf den 1. Januar 2022 haben sich die kantonalen Organisationen Aargau Tourismus und Kanton Solothurn Tourismus zur Ferienregion Aargau Solothurn zusammengeschlossen. Mit dem Projekt können die touristischen Perlen der beiden Kantone in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus einfacher vermarktet werden. Letzte Woche fand im Stadttheater Olten ein feierlicher Anlass zur Eröffnung der Ferienregion Aargau Solothurn statt. Mit dabei waren unter anderem je ein Regierungsmitglied der beteiligten Kantone sowie der Direktor von Schweiz Tourismus. Die beiden kantonalen Tourismusorganisationen bleiben auch künftig eigenständig und haben sich in einem Kooperationsvertrag paritätisch zum gemein-

samen Dachmarketing verpflichtet. Kräfte sollen auf diesem Weg gebündelt, Synergien genutzt und touristische Aktivitäten in beiden Kantonen nachhaltig weiterentwickelt werden. Die touristischen Perlen der beiden Regionen ergänzen sich nach Meinung der Verantwortlichen ideal und trügen dazu bei, dem Freizeit-, Wellness- und Kulturtourismus im Mittelland ein unverwechselbares Gesicht zu geben. Die neue Ferienregion wird von den Kantonsregierungen Aargau und Solothurn als (weiteres) gutes Beispiel interkantonaler Zusammenarbeit unterstützt. Für Regierungsrätin Brigit Wyss (SO) und Regierungsrat Dieter Egli (AG), die in ihren Kantonen für die Volkswirtschaft zuständig sind, stärkt dieser Zusammenschluss die Regionen nachhaltig, was sich positiv auf die beiden Grenzkantone auswirkt. «Geografisch stehen sich die Kantone Solothurn und Aargau als Nachbarkantone sehr nahe. Zudem ken-

nen sich die beiden Kantone bestens und sind es gewohnt, zusammen zu arbeiten – beste Voraussetzungen also, um den Tourismus gemeinsam voranzubringen.» Aufeinander abgestimmte Aktionsprogramme und Kampagnen sollen dazu beitragen, Potenziale der ganzen Region besser zur Geltung zu bringen und die Sichtbarkeit sowie die touristische Wertschöpfung zu erhöhen. Als Aktivitäten sind im Rahmen der Ferienregion vorerst gemeinsame Kampagnen (Sommer und Herbst) von Schweiz Tourismus vorgesehen. In einer nächsten Phase sollen für die Gestaltung von Produkten weitere Vermarktungsplattformen genutzt werden. Vom 29. April bis zum 1. Mai werden Aargau Tourismus und Kanton Solothurn Tourismus an der Egger Gewerbemesse im Kanton Zürich (EGA) erstmals als Tourismusregion gemeinsam auftreten. pd/sar w w w. ka nto n so l o t h u r nto u r i s m u s. c h

Massnahmen im Ufergürtel der Aare verlängert KANTON Die seit November geltenden Massnahmen entlang des Aareufers zur Bekämpfung der Vogelgrippe werden bis 15. März verlängert. Betroffen sind private und betriebliche Geflügelhalter. Im November 2021 wurde in einem Zürcher Geflügelbetrieb die hoch pathogene aviäre Influenza HPAI festgestellt. Die auch als Geflügelpest oder Vogelgrippe bekannte Seuche befällt Wildvögel und Hausgeflügel, ist hochansteckend und endet für diese Tiere meistens tödlich. Hausgeflügel kann sich durch Warenund Personenverkehr sowie durch Kontakt mit Wildvögel anstecken. Auch wenn die aufgetretene Variante nicht ansteckend für Menschen ist, wurden Vorsichtsmassnahmen in die Wege geleitet. Auch der Kanton Solothurn ergriff deshalb gemäss Notverordnung des Bundes Massnahmen für Hausgeflügel in einem 1-Kilometer-Streifen entlang der Aare und verhängte eine Überwachungspflicht in einem 3-KilometerStreifen. Aufgrund einer massiven Häufung von Vogelpestfällen in ganz Europa werden die Massnahmen am Aareufer nun verlängert. Weiterhin gilt für den 1-Kilometer-Streifen entlang der Aare: • Futter- und Tränkestellen des Hausgeflügels dürfen nicht für Wildvögel

zugänglich sein. Gänse- und Laufvögel müssen getrennt vom übrigen Hausgeflügel gehalten werden. • Wasserbecken, die für gewisse Vogelarten vorgeschrieben sind, müssen vor wildlebenden Wasservögeln abgeschirmt werden. • Auslaufflächen müssen mit einem Netz mit einer Maschenweite von höchstens vier Zentimetern abgedeckt werden. • In Geflügelhaltungen müssen die Hygienemassnahmen im Seuchenfall angewendet werden (siehe BLVSeite: Vogelgrippe beim Tier) Auch Kleinhaltungen wird das Einrichten einer Hygieneschleuse empfohlen. • Märkte, Ausstellungen und ähnliche Veranstaltungen, an denen Geflügel aufgeführt wird, sind in diesem Gebiet verboten. Anstelle der ersten vier genannten Punkte können die Tiere auch aufgestallt werden, vorausgesetzt die Tierschutzanforderungen können eingehalten werden. Weiter müssen Tierhalterinnen und Tierhalter aller Geflügelbetriebe im Streifen von bis zu drei Kilometern entlang der Aare dem Tierarzt Auffälligkeiten melden: Dazu zählen Symptome, die die Atemwege betreffen, einen Rückgang der Futter /Wasseraufnahme, sowie einen Rückgang der Legeleistung. Der Tierarzt meldet es dem Vete•

rinärdienst, wo entschieden wird, ob eine Ausschlussuntersuchung gemacht werden soll oder ob es sich um einen Verdachtsfall handelt. Tierhalterinnen und Tierhalter mit über 100 Vögeln müssen zusätzlich Aufzeichnungen über die Todesfälle und besondere Krankheitsanzeichen führen. Bei Verdacht melden sie sich ebenfalls bei ihrem Tierarzt. Ferner haben Tierärzte dem Veterinärdienst gegenüber bei gewissen Veränderungen der Legeleistung und der Gesundheit sowie bei Schalenveränderung der Eier eine Meldepflicht wahrzunehmen. Sie werden im Detail per Mail informiert. Die betroffenen Geflügelhalter sind beim Amt für Landwirtschaft registriert und werden direkt vom Veterinärdienst angeschrieben. Sollten sich im Kanton und insbesondere in den Aare-Ufergebieten nicht registrierte Geflügelbetriebe befinden, so müssen sie sich schnellstmöglich beim Amt für Landwirtschaft nachregistrieren. Die kürzlich ebenfalls im Kanton Zürich aufgetretene Erkrankung von Geflügel steht nicht im Zusammenhang mit den Massnahmen des Kantons Solothurn. Vielmehr handelt es sich dabei um das von einem anderen Erreger verursachte Newcastle-Virus. pd s o. c h

Die Raiffeisenbank Olten hat ihren Wachstumskurs im vergangenen Jahr beschleunigt fortgesetzt. Die Bilanzsumme streifte erstmals eine Milliarde Franken, indem sie im Vergleich zum Vorjahr um 8,9 Prozent auf 997,3 Millionen Franken anstieg. Treiber der Entwicklung waren die Kundeneinlagen, die um 8,5 Prozent auf 749 Millionen Franken zunahmen. Bei den Aktiven vergrösserte sich das Volumen der Kundenausleihungen auf 802,4 Millionen Franken (+4,8 Prozent). Überdurchschnittlich war selbst für Raiffeisen-Verhältnisse das gut laufende Hypothekengeschäft: Die Hypothekarforderungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres 790 Millionen Franken (+5 Prozent). Ausserhalb der Bilanz erfuhr das Depotvolumen in einem guten Marktumfeld eine Zunahme um 17,4 Prozent auf 194,9 Millionen Franken.

Während das Zinsengeschäft auf die Erfolgsrechnung drückte, trieben die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit 1,93 Millionen Franken (+ 31,4 Prozent) und aus dem Handelsgeschäft mit 508 471 Franken (+12,6 Prozent) diese klar ins Plus. Der Geschäftsertrag lag mit 11,6 Millionen Franken um 3 Prozent über dem Vorjahr. Der Geschäftserfolg von 3,8 Millionen Franken und der Jahresgewinn von 875 328 Franken übertrafen das Geschäftsjahr 2020 leicht. Im zweiten Pandemiejahr konnte die Raiffeisenbank Olten organisatorisch von den bereits gemachten Erfahrungen profitieren. Dementsprechend ist der Personalaufwand im vergangenen Jahr kaum angestiegen (+2,1 Prozent). Der dagegen grösser gewordene Sachaufwand (+8,8 Prozent) führte dazu, dass sich unter dem Strich der Geschäftserfolg und der Jahresgewinn nicht wesentlich veränderten. Die Generalversammlung wird aufgrund der aktuellen Situation erneut schriftlich und elektronisch durchgeführt. js

Psychiatrische Dienste sind «selbsthilfefreundlich» SOLOTHURN Die Psychiatrischen Dienste der Solothurner Spitäler AG (soH) fördern die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen in vorbildlicher Weise. Dafür dürfen sie sich neu als «selbsthilfefreundliche Institution» bezeichnen. Die «selbsthilfefreundlichen» Spitäler erfüllen sechs schweizweit gültige Qualitätskriterien. Diese stellen unter anderem sicher, dass das Spital regelmässig mit Mitgliedern von Selbsthilfegruppen zusammenarbeitet. Bei internen Weiterbildungen bindet das Spital beispielsweise das Erfahrungswissen von Selbsthilfegruppen mit ein. Zudem informiert das Personal alle Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen systematisch über die Angebote der Selbsthilfe in der

Region. Die Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn unterstützt als regionale Projektleiterin die Zusammenarbeit zwischen den Psychiatrischen Diensten Solothurn und den Selbsthilfegruppen. Die Auszeichnung «Selbsthilfefreundliches Spital» wird von der Stiftung Selbsthilfe Schweiz verliehen. Die Stiftung will damit deutlich machen, dass Selbsthilfegruppen wichtige Partner im Gesundheitswesen sind. Selbsthilfegruppen entlasten Betroffene und Angehörige und helfen dabei, im Alltag mit einer Erkrankung umzugehen. Melanie Martin, welche die Zusammenarbeit von Seiten der Kontaktstelle Selbsthilfe begleitet, meint dazu: «Das Ziel ist die Selbsthilfe als Ergänzung zur Hospitalisierung und Nachsorge in den Spitälern zu verankern. Die Psychiatrischen Dienste haben mit ihrer ersten Auszeichnung den Weg für weitere Kooperationen geebnet.» pd

Prof. Martin Hatzinger, Direktor Psychiatrische Dienste soH (mit Urkunde), und Sabine Tschudin, Leiterin Psychologischer Dienst soH (mit Blumenstrauss), freuen sich über die Auszeichnung. (Bild: ZVG)

INSERAT


6

Kino

Donnerstag, 3. Februar 2022 | Nr. 5

Premieren vom 3. bis 9. Februar

In Roland Emmerichs «Moonfall» versuchen zwei Astronauten zu verhindern, dass der Mond auf die Erde stürzt. (Bild: Ascot Elite Entertainment)

Olten / Oftringen / Aarau Moonfall

Ein Film von Roland Emmerich Der Meister des Eventkinos Roland Emmerich lässt den Mond auf die Erde stürzen. Action-Abenteuer mit Halle Berry und Patrick Wilson. Eine mysteriöse Kraft reisst den Mond aus seiner Umlaufbahn. Das Leben auf der Erde ist von da weg nicht mehr das, was es einmal war. Die Welt steht am Rande einer Katastrophe. Es bleiben nur noch wenige Wochen, bis der Mond auf der Erde einschlägt. Die NASA-Managerin und ehemalige Astronautin Jo Fowler (Halle Berry) ist davon überzeugt, dass sie eine Lösung hat, um den bevorstehenden Welt-

untergang noch abzuwenden. Zusammen mit Brian Harper (Patrick Wilson), einem Astronauten aus ihrer Vergangenheit, macht sie sich auf die unmögliche Mission ins Weltall. Doch was die beiden über den Mond herausfinden, sprengt die Vorstellungskraft aller.

Olten / Oftringen / Aarau Wunderschön Ein Film von Karoline Herfurth Da ist Frauke (Martina Gedeck), die sich «kurz vor der 60» nicht mehr begehrenswert findet, während ihr pensionierter Mann Wolfi (Joachim Król) ohne Arbeit nicht weiss, was er mit sich anfangen soll. Ihre Tochter Julie (Emilia Schüle) will als Model

Plötzliches Erwachsenwerden

endlich den Durchbruch schaffen und versucht verbissen, ihren Körper in das Schönheitsideal der Branche zu pressen. Das verfolgt wiederum Schülerin Leyla (Dilara Aylin Ziem), die überzeugt ist, mit Julies Aussehen ein besseres Leben führen zu können, und selbst keinen Bezug zu sich findet. Auch Julies Schwägerin Sonja (Karoline Herfurth) hat mit ihrem Körper zu kämpfen, der nach zwei Schwangerschaften zum Ausdruck einer Lebenskrise wird. Ihr Mann Milan (Friedrich Mücke) hat dabei nicht im Blick, welchen Druck sie sich als junge Mutter auferlegt. Das ist wiederum für Sonjas beste Freundin Vicky (Nora Tschirner) keine grosse Überraschung, ist sie doch überzeugt davon, dass Frauen und Männer nicht und niemals gleichberechtigt auf Augenhöhe zusammenfinden werden, zumindest nicht in der Liebe. Ihr neuer Kollege Franz (Maximilian Brückner) würde sie allerdings gern vom Gegenteil überzeugen.

Olten / Oftringen Edgar, das Super-Karibu Ein Film von Mathieu Auvray Bürgermeister Magnus beschliesst, die Liebe zu verbieten, denn die schafft nur Probleme und macht alle Welt unglücklich. Es wird abgestimmt und das neue Gesetz rasch verabschiedet. Super-Edgar ist allerdings nicht dafür, noch weniger seine Freundin Gina. Also beschliessen unsere Helden, in den Widerstand abzutauchen und dafür zu kämpfen, dass die Liebe im Städtchen wieder erlaubt wird. Doch das ist nicht so leicht, denn Katja, die Katze, hat ihre Krallen ausgefahren und wacht streng über die Einhaltung des Verbots. Quelle: www.movies.ch

KINO LICHTSPIELE OLTEN «Ninjababy»: 3. und 8. Februar, jeweils 20 Uhr

Astronautin, Globetrotterin, Comiczeichnerin? Was soll es denn sein, hm? Sicher mal richtig drauflos leben. Doch dann erfährt die 23-jährige Rakel, dass sie schwanger ist, bereits im siebten Monat – zu spät für eine Abtreibung. Wohin also mit dem Kind, das in ihrem Leben keinen Platz hat? Rakel spielt die möglichen Optionen durch, dabei möchte aber das «Ninjababy», eine Comic-Version des unerwarteten Kindes, auch ein Wörtchen mitreden. Die Norwegerin Ingvild Sve Flikke erzählt eine skurrile, zuweilen deftige Geschichte über plötzliches Erwachsenwerden.

«Prinzessin»: 4. Februar, 20 Uhr

Der Endvierziger Josef hat sich aufgegeben, hängt an der Flasche und vegetiert im verwahrlosten Elternhaus vor sich hin. Das ändert sich, als seine alleinerziehende Schwester mit der vierjährigen Nina einzieht. Die Zuneigung der Kleinen gibt ihm neuen Lebensmut. Jahre später sind die Rollen vertauscht: Nina sitzt als Junkie in der Ukraine fest, und Josef, mittlerweile über achtzig, macht sich auf, sie aus dem Elend herauszuholen. Das Sozialdrama des Zürchers Peter Luisi verbindet zwei Drogenschicksale und betont die Macht der Liebe.

OLTEN Olten Capitol

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

OFTRINGEN

Ein Space-Abenteuer, das versucht, die

20:00, 17:00 (nur Sa-Mi) / D 12/10J.

Wunderschön

15:10 (nur Sa-Mi) / D 6/0J.

Edgar das Super-Karibu 20:20 / D 16J.

The King’s Man: The Beginning

17:20 (nur Sa-Mi) / D

Moonfall

Ein Space-Abenteuer, das versucht, die

Aarauerstrasse 51 Menschheit zu retten. 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

19:40 (ausser Mi) / D 14/12J.

Spider-Man: No Way Home 14:50 (nur Sa-Mi) / D 8/0J.

Encanto

17:30 (nur Sa-Mi) / D 6J.

In 80 Tagen um die Welt 19:40 (nur Mi) / D

Marry Me 20:40 / D

Moonfall

Ein Space-Abenteuer, das versucht, die

Aarauerstrasse 51 Menschheit zu retten. 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

15:00 (nur Sa-Mi) / D 6J.

In 80 Tagen um die Welt

Aarauerstrasse 51 17:20 (nur Sa-Mi) / D 14/12J. 0900 246 362 (0.90/ Spider-Man: No Way Home Anruf, Festnetztarif)

20:00 (nur Do, Di) / Odf 16/14J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Ninjababy

Als Rakel erfährt, dass sie schwanger ist, beginnt eine Odyssee, um herauszufinden, was mit dem Kind passieren soll 20:00 (nur Fr) / Odf 12J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Costa Brava, Lebanon

Prinzessin

Ein vierjähriges Mädchen und ihr alkoholabhängiger Onkel fassen Vertrauen zueinander und helfen sich.

16:40 (nur Do-So), 19:40 (nur Do-So), 22:40 (nur Fr+Sa),

Oftringen 17:20 (nur Mo-Mi), 20:20 (nur Mo-Mi) / D 12/10J. youcinema 4 Wunderschön

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ 14:30 (nur Mo-Mi) / D 8/0J. Anruf, Festnetztarif) Sing – Die Show deines Lebens

14:40 / D 14/12J.

Moonfall

Aarauerstrasse 51 14:40 (nur Sa-Mi) / D 8/0J. 0900 246 362 (0.90/ Sing – Die Show deines Lebens Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

20:00 (nur Mo) / Odf 16J.

20:00 (nur Sa+So) / D

Ringstr. 9 Menschheit zu retten. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

Madres paralelas

14:20 (nur Do-So) / D 8/0J.

Oftringen Sing – Die Show deines Lebens youcinema 1 Moon und seine Freunde müssen Rockstar

Zürichstr. 52 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.

Oftringen Spider-Man: No Way Home youcinema 5 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker

Zürichstr. 52 aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Dimensionen.

Die 40-jährige Janis (Penelope Cruz) und die Teenagerin Ana lernen sich auf einer Geburtsabteilung kennen. Beide sind ungewollt schwanger geworden, sehen aber der Mutterschaft mit ganz unterschiedlichen Gefühlen entgegen. Gerade das wird eine tiefe Verbindung zwischen ihnen schaffen. Pedro

Zürichstr. 52 eine Reise, um die Welt zu umrunden. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

17:00, 20:00 / D

23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J.

20:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 17:15 (nur Sa+So),

Kasinostr. 13 Ein Space-Abenteuer, das versucht, die 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Menschheit zu retten.

14:40 (ausser So) / D 6/0J.

14:30 / D 6J.

Oftringen Clifford der grosse rote Hund youcinema 2

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Aarau In 80 Tagen um die Welt Center Ideal 2 Ein Äffchen und ein Frosch begeben sich auf

17:10 / D 8/0J.

Kasinostr. 13 eine Reise, um die Welt zu umrunden. 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

Sing – Die Show deines Lebens

Telefon: 062 748 50 00 Mail: info@youcinema.ch

Encanto

19:30 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 16:45 (nur Sa+So),

Aarau 20:00 (nur Sa+So) / D 14/12J. Center Ideal 2 Spider-Man: No Way Home

Kasinostr. 13 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen

Dimensionen.

14:50 (ausser So) / D 6/0J.

Oftringen Edgar das Super-Karibu youcinema 3 Super-Edgar und seine Freundin Gina

Zürichstr. 52 kämpfen dafür, dass in ihrem Städtchen die 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Liebe wieder erlaubt wird.

16:50 (nur Do-So) / D 14/12J. 3D

Oftringen 20:30 (nur Do-So), 16:30 (nur Mo-Mi), youcinema 3 19:50 (nur Mo+Di) / D 14/12J. Zürichstr. 52 Spider-Man: No Way Home

0900 246362 (0.90/ Nach seiner Enttarnung öffnet Spider-Man Anruf, Festnetztarif)

ungewollt das Tor zu anderen Dimensionen. 13:50 (nur So) / D 12/10J.

Oftringen Wunderschön youcinema 3

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

AARAU

Aarau 20:15 (nur Sa+So) / D Center Ideal 1 Moonfall

14:50 (nur Mo-Mi) / D 6J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ In 80 Tagen um die Welt Anruf, Festnetztarif)

14:30 (nur So) / D 8/0J.

15:10 (nur So) / D 6/0J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Clifford der grosse rote Hund Anruf, Festnetztarif)

Kasinostr. 13 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.

Oftringen Scream youcinema 1

19:50, 22:50 (nur Fr+Sa) / D 16J.

13:30 (nur So) / D 6/0J.

Oftringen Edgar das Super-Karibu youcinema 6

Aarau Sing – Die Show deines Lebens Center Ideal 1 Moon und seine Freunde müssen Rockstar

Zürichstr. 52 Menschheit zu retten. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Oftringen The King’s Man: The Beginning youcinema 2

Zürichstr. 52 bündeln auf der Jagd nach einem 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Hightech-Tool ihre Kräfte.

15:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 14:30 (nur Sa+So) / D 8/0J.

Oftringen Moonfall youcinema 1 Ein Space-Abenteuer, das versucht, die

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

22:20 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Oftringen The 355 youcinema 6 Agentinnen verschiedener Geheimdienste

18:00 / D 6J.

Oftringen In 80 Tagen um die Welt youcinema 5 Ein Äffchen und ein Frosch begeben sich auf

20:10 (nur Mi) LadiesNite / D

Marry Me

14:30 (nur Do-So) / D 6J.

Oftringen In 80 Tagen um die Welt youcinema 4 Ein Äffchen und ein Frosch begeben sich auf

Zürichstr. 52 eine Reise, um die Welt zu umrunden. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

20:10 / D 16J.

Oftringen Scream youcinema 5 Ein neuer Killer schlüpft in die Maske von

Zürichstr. 52 Ghostface und nimmt eine Gruppe von 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Teenagern ins Visier.

22:50 (nur Fr+Sa) / D

Oftringen Moonfall youcinema 5 Ein Space-Abenteuer, das versucht, die

Zürichstr. 52 Menschheit zu retten. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

15:00 (ausser So) / D 8/0J.

Oftringen Encanto youcinema 6

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

17:40 / D 16J.

Scream

20:20 / D 6J.

Oftringen In 80 Tagen um die Welt youcinema 6 Ein Äffchen und ein Frosch begeben sich auf

Zürichstr. 52 eine Reise, um die Welt zu umrunden. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

«Costa Brava Lebanon»: 7. Februar, 20 Uhr

Die Familie Badri hat sich aus dem chaotischen Beirut abgesetzt und in den Bergen ein kleines Paradies eingerichtet. Bis die Behörden direkt neben dem Haus eine Mülldeponie einrichten. Das lässt den Frieden brüchig werden. Auf einmal ist alles wieder da, Korruption, Müllkrise; sogar die Explosion in der Hauptstadt bekommen sie mit. Der Zerfall des Landes holt die Familie ein. Der Libanesin Mounia Akl gelingt es, im Mikrokosmos einer Familie eine gesellschaftliche Misere zu spiegeln. www.lichtspiele-olten.ch

«Madres Paralelas»: 5. Februar, 20 Uhr

KINOPROGR AMM 20:00 (nur Sa) / Odf 14/12J.

Almodovar weitet aber den Fokus über sein Zentralthema – die Mütter – hinaus. Über Janis’ Bemühungen, ein Massengrab aus der Zeit der FrancoDiktatur freizulegen, kommt auch der lange Schatten von Spaniens Vergangenheit in den Blick.

14:30 (nur Do+Fr, Mo-Mi),

Aarau 14:15 (nur Sa+So) / D 14/12J. Center Ideal 3 Spider-Man: No Way Home

Kasinostr. 13 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen

Dimensionen.

20:00 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 14/12J.

Aarau 20:00 (nur Di) / D 14/12J. Center Ideal 3 Spencer

Kasinostr. 13 Lady Di alias Diana Spencer fasst an den 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Weihnachtsfeiertagen 1991 eine

weittragende Entscheidung

20:00 (nur Fr), 20:30 (nur Sa+So) / D 16J.

Aarau Scream Center Ideal 3 Ein neuer Killer schlüpft in die Maske von

Kasinostr. 13 Ghostface und nimmt eine Gruppe von 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Teenagern ins Visier.

17:45 (nur Sa+So) / D 8/0J.

Aarau Sing – Die Show deines Lebens Center Ideal 3 Moon und seine Freunde müssen Rockstar

Kasinostr. 13 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.

In «Ninjababy» bekommt die 23-jährige Rakel ein Kind und muss plötzlich erwachsen werden. (Bild: ZVG)

Do, 3. Februar bis Mi, 9. Februar 2022 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 15:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 14:45 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Aarau Clifford der grosse rote Hund Center Ideal 4 Clifford wird von einer Familie adoptiert.

Kasinostr. 13 Plötzlich wird er riesig und weckt die 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Aufmerksamkeit vieler Menschen.

19:30 (nur Do+Fr, Mo-Mi),

Aarau 20:00 (nur Sa+So) / D 14/12J. Center Ideal 4 House of Gucci

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 17:15 (nur Sa+So) / D 14/12J. Min., Festnetztarif) Spencer

Aarau Freier Film

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Aarau Schloss 1

20:30 (nur Do, Sa) / Odf 16/14J.

Ninjababy

Als Rakel erfährt, dass sie schwanger ist, beginnt eine Odyssee, um herauszufinden, was mit dem Kind passieren soll 20:30 (nur Fr, Di) / CH 12J.

Prinzessin

Ein vierjähriges Mädchen und ihr alkoholabhängiger Onkel fassen Vertrauen zueinander und helfen sich. 19:30 (nur So), 20:30 (nur Mi) / Id 16/14J.

Tre piani

Verfilmung des Romans vom israelischen Schriftsteller Eshkol Nevo über die alltäglichen Herausforderungen. 20:30 (nur Mo) / Odf 16J.

The Worst Person in The World 18:00 (nur Mi) / Odf 16J.

Costa Brava, Lebanon 19:30 (nur Do+Fr, Mo-Mi) / D 12/10J.

Wunderschön

Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit

Schlossplatz 3 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.

Aarau Schloss 1

14:30 (nur Sa+So) / D

Lauras Stern

Ein magischer Stern hilft einem kleinen

Schlossplatz 3 Mädchen den Frust über den Umzug seiner 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Familie zu meistern.

Aarau Schloss 1

16:45 (nur Sa+So) / D 14J.

Nightmare Alley

20:15 (nur Sa+So) / D 16J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ The King’s Man: The Beginning Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

20:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 17:00 (nur Sa+So) / D 16J.

The King’s Man: The Beginning

Agentenabenteuer über die Vorgeschichte des

Schlossplatz 3 regierungsunabhängigen Kingsman-Geheim0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) dienstes.

Aarau Schloss 2

14:30 (nur Sa+So) / D 6J.

Der Wolf und der Löwe

20:00 (nur Sa+So) / D 12/10J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Wunderschön Min., Festnetztarif)


Veranstaltungen

Nr. 5 | Donnerstag, 3. Februar 2022

400 Jahre Molière

In Bewegung bleiben mit Tanz und Yoga

THEATER In einem amüsanten Theaterabend auf Schloss Waldegg lassen Silvia-Maria Jung, Dimitri Stapfer und Uwe Schönbeck das Leben des grossen französischen Dichters Jean-Baptiste Molière aufleben. Regie führt Georg Rootering. Dieses Jahr feiert die Theaterwelt den 400. Geburtstag des Dichters Jean-Baptiste Molière. Ein Theaterabend an verschiedenen Daten im Februar auf Schloss Waldegg bietet einen kurzweiligen und amüsanten Streifzug durch das aufregende Leben des grossen französischen Dichters. Grundlage für den biographischen Teil des Abends bildet der Roman des russischen Schriftstellers Mikhail Bulgakov, der dem Publikum in erfrischend leichter und humorvoller Weise die Ereignisse im Leben Molières näherbringt. Ausschnitte aus Molières Komödien «Amphitryon» und der «Der verliebte Doktor» ergänzen den biographischen Teil und lassen die Besucherinnen und Besucher einen ganz besonderen Theaterabend erleben. Es lesen und spielen: Silvia-Maria Jung, Uwe Schönbeck und Dimitri Stapfer. Die Musik verantwortet Tobias Bienz, die Regie Georg Rootering. pd w w w. s c h l o s s - w a l d e g g . c h

TANZKURSE Ab dem 24. Februar bietet das Dance Studio Olten neben dem bewährten Angebot auch neue Kurse an: einen BasisKurs in Modern Contemporary Dance mit Spiraldynamik sowie für die Kleinsten ab 3 Jahre Dance for Kids.

Vor 400 Jahren wurde der Dichter Jean-Baptiste Molière geboren. (Bild: ZVG) 400 Jahre Jean-Baptiste Molière Theaterabend mit Silvia-Maria Jung, Uwe Schönbeck und Dimitri Stapfer Musik Tobias Bienz; Regie Georg Rootering

10., 11., 12. und 26. Februar, jeweils um 19 Uhr; 27. Februar, 18 Uhr Anmeldung bei: waldegg@dbk.so.ch Es gilt die COVID-Zertifikatspflicht (2G)

Mentale Bildhauerei im Raum AUSSTELLUNG Karin Karinna Bühler zeigt im Kunstmuseum Olten die Ausstellung «Kabinettstück Vol. Kirchgasse 8». Weil es bald umgebaut wird, ist das Museum selber Thema. Oltnerinnen und Oltner erinnern sich an das Gebäude und machen den Ort so neu erlebbar. Die Ausstellung wird morgen Freitag, 4. Februar, eröffnet.

Karin Karinna Bühler (*1974) zeigt im Kunstmuseum Olten ihre neue Arbeit «Kabinettstück Vol. Kirchgasse 8». Das ursprünglich für die Ausstellung «Memory. Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» (2021) initiierte Projekt, das aufgrund der Pandemie verschoben werden musste, lotet die Vergangenheit des Gebäudes aus. Mit Hilfe von QR-Codes holt die bekannte Ostschweizer Künstlerin Geschichten und Bilder früherer Zeiten, die sich in die Räumlichkeiten eingeschrieben haben, in die Gegenwart und macht sie auf einzigartige Weise wieder erlebbar.

Anlehnung an die Wunderkammern

In Anlehnung an die Wunderkammern, die den heutigen Kulturinstitutionen vorausgingen, entsteht im «Kabinettstück Vol. Kirchgasse 8» ein virtueller Raum für Erinnerungen, der mit seltenen Kostbarkeiten angereichert ist – mit

Zeitungsartikel zum Kunstmuseum im Oltner Tagblatt vom Mai 1970.

7

Das sorgfältig ausgearbeitete Angebot des Dance Studio Olten umfasst neue und laufende Kurse in Modern Contemporary Dance für Jugendliche und Erwachsene, Dance for Kids ab 3 Jahre, Spiraldynamik-Yoga, Spiraldynamik-Einzelunterricht sowie Klassisches Ballett nach RAD ab 4 Jahre für Amateure und Vorprofis. Die Türen des Dance Studio Olten stehen offen für Tanzbegeisterte jeden Alters. Für interessierte Tanzbegeisterte, welche den Tanz zum Beruf machen möchten, bietet das Dance Studio Olten eine vorprofessionelle Ausbildung für den Einstieg an eidgenössischen Hochschulen oder anderen Institutionen. Für Amateur-Tänzerinnen und -Tänzer oder Yoga-praktizierende Frauen und Männer besteht ein spannendes Angebot. Freude und Spass am Bewegen, Springen, Fallen, Improvisieren und Kreieren stehen in allen Kursen im Zentrum.

DONNERSTAG, 3. FEBRUAR

OLTEN

20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Strohmann-Kauz empfangen Sandra Künzi und Collie Herb. In der fünften Ausgabe des Unterhaltungsformats «Palaver #5» sind Sandra Künzi und Collie Herb Gäste beim Kabarett-Duo Strohmann-Kauz. www.theaterstudio.ch

MÄRKTE OLTEN

07.00-11.30, Kirchgasse: Wochenmarkt.

FREIZEIT OLTEN

Fotografien, historischen Ansichtskarten, Grundrissplänen und dergleichen, aber auch mit vielen Erzählungen und persönlichen Erinnerungen, welche der Künstlerin von Oltnerinnen und Oltnern dank eines Aufrufs in den Medien zugespielt wurden. Die sprachliche und fotografische Artikulation der Arbeit dient dabei der Überlieferung und macht die Begebenheiten an Ort wieder erfahrbar. Das Kabinettstück ist aber keinesfalls eine nostalgische Reise in Karin Karinna die Vergangenheit, Bühler. sondern ist quasi als mentale Bildhauerei im Raum und an der Zeitgeschichte zu verstehen. Damit soll ein Angebot geschaffen werden, um das Gebäude und die JetztZeit um eine weitere Dimension zu erweitern und Geschichtsschreibung kritisch reflektieren zu können.

Seit 2005 regelmässige Ausstellungen

Karin Karinna Bühler (*1974) lebt als freischaffende Künstlerin in Trogen

(AR). Nach der Grundausbildung als Kindergärtnerin studierte sie an der Hochschule der Künste Zürich, wo sie den Abschluss Executive Master in Scenography erhielt (2002). Während sechs Jahren arbeitete sie für einen unabhängigen Kunstraum und verfolgte gleichzeitig ihre eigene künstlerische Praxis. Seit 2005 stellt sie regelmässig in der Schweiz und im Ausland aus. Für ihr Schaffen hat Karin Karinna Bühler verschiedene Preise erhalten, unter anderen vom Kanton Appenzell Ausserrhoden und der Stadt St. Gallen. Ihre Arbeiten sind in mehreren Sammlungen vertreten. Bühlers Interesse an der Recherche führte zu einem weiteren Studium in Informationswissenschaft an der Fachhochschule Graubünden, das sie im September 2021 erfolgreich abpd schloss. «Kabinettstück Vol. Kirchgasse 8» Ausstellung von Karin Karinna Bühler 4. bis 20. Februar jeweils Dienstag bis Freitag, 12 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag, 10 bis 17 Uhr im Kunstmuseum, Kirchgasse 8, Olten Vernissage am Freitag, 4. Februar, 14 bis 20 Uhr. Die Künstlerin ist anwesend. w w w. ku n s t m u s e u m o l te n . c h

Die Kombination von Tanztechnik oder Yogaübungen mit den Prinzipien der Spiraldynamik zeigt auf, wo neue Körperräume darauf warten, entdeckt zu werden. Die Spiraldynamik ist ein dreidimensionales, anatomisch-funktionell begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept. Einfacher formuliert: Die Spiraldynamik bietet eine lernbare Gebrauchsanleitung für den menschlichen Körper - von Kopf bis Fuss. Neue Kurse im Dance Studio Olten ab dem 24. Februar sind 15 Lektionen Modern Contemporary Dance mit Spiraldynamik jeweils donnerstags von 18 bis 19 Uhr mit Ursula Berger sowie Dance for Kids als laufender Kurs jeweils donnerstags von 9.15 bis 10 Uhr mit Karin Gratwohl. mgt w w w. d a n ce s t u d i o - o l te n . c h

TERMINE

BÜHNE

Postkarte mit Ansicht der Gebäude Kirchgasse 8 und 10, 1914. (Bilder: ZVG)

Freude an der Bewegung. (Bild: ZVG)

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» Pro Senectute. Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune. 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen.

SAMSTAG, 5. FEBRUAR FÜHRUNGEN OLTEN

13.30–14.30, Alte Holzbrücke / bei der Wildsau: Öffentliche Führung «Nicht immer nur ein Mann». Porträtiert werden Frauen aus dem frühen Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. Treffpunkt: Alte Holzbrücke, rechte Aareseite. Kostenpflichtig.

Dr. Alois Koch, Luzern – ein Vortrag mit Musik.

MÄRKTE OLTEN

07.00-18.00, Kirchgasse/Baslerstrasse: Monatsmarkt.

FREIZEIT OLTEN

14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: «Café Balance 60+» – Pro Senectute. Mit rhythmischen Bewegungsabfolgen aus Balance- und Kraftübungen fördert man die körperliche und geistige Mobilität im Alter und beugt Stürze vor.

MITTWOCH, 9. FEBRUAR FREIZEIT OLTEN

09.00–11.00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. Sich regelmässig treffen und ohne Druck Englisch sprechen. www.bloomell.ch 09.30–11.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen.

KAPPEL (SO)

14.00–17.00, Restaurant Linde, Mittelgäustrasse 34: «Jassen 60+» – Pro Senectute. Jassmeisterschaften. Gespielt wird nach den Regeln der Schweiz. Leitung Romy Hügli: 079 363 09 81.

DONNERSTAG, 10. FEBRUAR

MÄRKTE

FREIZEIT

OLTEN

OLTEN

07.00-11.30, Bifangstrasse: Wochenmarkt.

MONTAG, 7. FEBRUAR MUSIK AARBURG

18.00–19.15, Rathaushalle, Städtchen 35: Verweilen am Mozartweg – Mozarts Sinfonien integral I – die Unbekannten.

14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen.

MÄRKTE OLTEN

07.00-11.30, Kirchgasse: Wochenmarkt.


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Freizeit

Donnerstag, 3. Februar 2022 | Nr. 5

REZEPT

Überbackene Poulet-Speck-Rölleli und Mandelmilch-Shake Überbackene Poulet-Speck-Rölleli Zubereitung • Maizena unter die Crème fraîche rühren. Tomaten oder Tomatenpesto und Basilikumblätter mit dem Stabmixer unter die Masse mixen. • Pouletbrust in zirka 16 Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Pouletstücke mit Bratspeck umwickeln. • Crème-fraîche-Masse in eine Gratinform geben. Die Poulet-Speck-Rölleli in die Gratinform verteilen und mit Mozzarella bedecken. • Im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen (Rost in der Mitte) die Poulet-Speck-Rölleli während 30 Minuten mit Ober- und Unterhitze überbacken.

E I N K AU F S Z E T T E L Überbackene Poulet-Speck-Rölleli für 4 Personen 180 g 2 EL 6 5 500 g 100 g 150 g

Tipp: Zu diesem Gericht passt Trockenreis oder Spätzli.

Crème fraîche Maizena Tomaten, getrocknet, in Oel eingelegt (oder 3 TL Tomatenpesto) Basilikumblätter, frisch Pouletbrust Bratspeck Mozzarella, in Scheiben geschnitten

Mandelmilch-Shake für 4 Shakes à 2,5 dl

Mandelmilch-Shake Zubereitung • Milch und Zucker aufkochen, Mandeln dazugeben, vom Herd nehmen und über Nacht abkühlen lassen. • Mandelmilch durch ein Passiertuch giessen. Den Saft auffangen, Mandelmasse gut ausdrücken. • Amaretto in die Mandelmilch geben. Die Hälfte erhitzen und auf Gläser verteilen. Die

andere Hälfte in einen Rahmbläser füllen, mit einer Patrone befüllen, 10-mal schütteln, den Schaum auf die bereits eingefüllten Drinks geben, sofort servieren. Zubereitung: 15 Minuten und über Nacht ziehen lassen. Tipp: Nach Belieben mit gehackten Mandeln dekorieren.

1l 30 g 200 g 1/2 dl

Milch Zucker Mandeln, geschält, gemahlen Amaretto

Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein von Anova im Wert von CHF 100.So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).

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Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 09.02.2022. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

7 9 3 9 1 6 4 1 5 3 6 1 9 8 4 Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. 5 3 4 2 2 6 5 3 Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder 8 6 4 1 Zeile, in jeder Spalte und jedem 4 8 1 5 der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern 6 1 2 8 (nur ein Mal!) stehen.

comhouse.ch 155

Nr.10050

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BEQUEM UND GESUND: DIE NEUEN ANOVA SCHUHE

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Vereine

Nr. 5 | Donnerstag, 3. Februar 2022

Bären wollen Bärinnen anlocken BÄRENZUNFT WANGEN Nächstes Jahr wird die Bärenzunft Wangen 50 Jahre alt. Sie hat – nicht nur wegen der erneuten Absage der Fasnacht – schon bessere Zeiten gesehen. Das Nachwuchsproblem wird langsam akut. Doch Lösungsansätze sind vorhanden.

Colin Smith bis Ende Saison zum EHC Olten

W

Überalterung und Vakanzen im Vorstand

Die Zunft zählt aktuell 38 Mitglieder. Deren Durchschnittsalter ist nahe 70. Allesamt sind sie lange Jahre dabei und be-

Am Oltner Fasnachtsumzug ist die Bärenzunft Wangen stets mit einer eigenen Nummer dabei, so wie hier 2020. (Bild: ZVG) kleideten eigentlich schon fast jedes Vorstandsamt. An der letzten Generalversammlung im Herbst, in der Zunftsprache Herbstbott genannt, mochten sich einige Vorstandsmitglieder nicht erneut für eines der acht Ämter zur Verfügung stellen. So sind derzeit die Chargen Zweiter Zunftmeister, Verkündmeister und Säckelmeister vakant. Urs Hänggi ist derzeit Erster Zunftmeister, also Vereinspräsident. Er erklärt, dass zwecks Sicherung der Vereinszukunft ein Ausschuss gebildet worden sei. Nun sollen einerseits mittels verschiedener Aktivitäten neue Mitglieder geworben werden; angedacht ist momentan beispielsweise am Schmutzigen Donnerstag eine Outdoor-Veranstaltung in bescheidenem Rahmen. Andererseits – und dies ist für die Zunft mit ihrer lan-

gen Geschichte durchaus ein Einschnitt – öffnet sich die Zunft für Frauen. Über letzteres stimmten die «Bären» an ihrem Herbstbott im vergangenen November ab. Grossmehrheitlich begrüssten die Zunftmitglieder die Öffnung für Frauen. Dabei gehe es keineswegs darum, einfach die eigenen Ehefrauen, die ohnehin seit jeher tatkräftig mithelfen, zu Zunftmitgliedern zu machen. Das würde das Altersproblem nicht nachhaltig lösen. Die Neuausrichtung soll vielmehr jüngere Leute ansprechen – Männer, Frauen, auch Kinder. Ziel ist es, die Zukunft der Bärenzunft zu sichern, damit der Verein auch in zehn Jahren noch existiert, wenn das Gros der jetzt Federführenden bereits um die 80 ist. Im noch kurzen Zeitraum seit dem Herbstbott hat die Öffnung für Frauen noch keinen Erfolg gezeitigt. Es gab bis anhin keinen Neueintritt. Allerdings ist das nicht zuletzt der Corona-Pandemie geschuldet, die diesbezügliche Anstrengungen weitgehend verunmöglicht. Ebenso wenig hilfreich war die erneute Absage der Fasnacht. Wie anderswo in der Region entschied das Wangner Fasnachtskomitee zusammen mit dem Obernarren bereits Ende Dezember, die Fasnacht 2022 abzusagen.

Aus Fasnacht 2022 wird Fasnacht 2023

Wünschen sich neue Mitglieder für «ihre» Bärenzunft: der Erste Zunftmeister Urs Hänggi (links) und Stubenschreiber Jörg Kleinert beim Eingang zum kleinen Zunfthaus. (Bild: Achim Günter) INSERAT

NEWS

EHC OLTEN

ACHIM GÜNTER

ir treffen uns im Zunfthüsli an der Dünnern – exakt 49 Jahre nach der Gründung. Am 26. Januar 1973 gründete rund ein Dutzend fasnachtsbegeisterter Mitglieder des lokalen Turnvereins die Bärenzunft Wangen. Junge Männer in ihren 20ern oder 30ern. Seither ist viel Wasser die Dünnern hinuntergeflossen. Aus den jungen Männern wurden rüstige Senioren. Nicht wenige Mitglieder sind im Laufe der Jahrzehnte auch bereits verstorben. Die Bärenzunft, die bis vor ein paar Jahren die alleinige Verantwortung für die Organisation der Wangner Fasnacht innehatte, hat schon bessere Zeiten gesehen. Jörg Kleinert, 73 Jahre alt und seit bald 40 Jahren Zunftmitglied, stellt das nicht in Abrede. Aber der Stubenschreiber und Verkündmeister ad interim will das auch nicht einfach so stehen lassen. «Wir hatten und haben es gut miteinander. Auch deshalb haben wir uns lange nicht um Nachwuchs bemüht. Nun sind wir überaltert.»

9

All die geleisteten Vorarbeiten für die Fasnacht 2022 sind jedoch nicht für die Katz. Die Bären geben sich pragmatisch und frieren den Prozess quasi ein. Plakette, Masken oder Obernarr – alles verschiebt sich nun einfach um ein Jahr auf 2023. «Olympia wurde ja auch um ein Jahr verschoben», meint Hänggi schmunzelnd. Auch das gemäss heutigem Wissensstand etwas unglückliche Motto «Jetz oder nie» zur Fasnacht 2022

soll nun nächstes Jahr Verwendung finden. Kleinert meint dazu: «Leider wissen wir jetzt, dass sie jetzt nicht kommt. Nun hoffen wir sehr, dass sie nicht nie kommt.»

Regelmässige Zusammenkünfte

Die zweite Absage der Fasnacht in Folge sei sehr schade, doch weder aus diesem noch aus irgendeinem anderen Grund zeige die Bärenzunft Auflösungserscheinungen. Das Zunftleben finde im Rahmen der Möglichkeiten auch in der Pandemie statt. In «normalen» Zeiten treffen sich die Zünftler ohnehin regelmässig. Sie basteln Masken, nähen Kleider, dichten Verse oder malen Bilder. Und eine Wagenbauclique baut jeweils einen Umzugswagen. Höhepunkte im Vereinsjahr sind die verschiedenen Fasnachtsanlässe. Auch am Oltner Umzug nimmt die Bärenzunft stets teil. Daneben gibt es die beiden Botts im Frühling und Herbst, eine Rösslifahrt, eine Soirée, im September das Zunfthüslifest und immer mal wieder einen Apéro. Mehrere Untergruppen treffen sich zudem an weiteren Daten. Jörg Kleinert ist es denn auch wichtig, nochmals zu betonen: «Wir haben jetzt ein Corona-Problem, wir haben ein Nachwuchs-Problem, aber wir haben kein Zunft-Problem.» Urs Hänggi äussert sich vorsichtiger: «Wir sind uns bewusst, dass es nicht einfach ist, neue Mitglieder zu finden. Wenn wir jetzt keinen Erfolg haben mit unseren Bemühungen, dann sind wir ein Auslaufmodell.» Noch ist es nicht so weit. Noch zeigen die Bären ihre Zähne. Vielleicht tun das bald auch ein paar Jungbären. Oder sogar Bärinnen. w w w. b ä re n z u n f t . c h

Der EHC Olten hat als dritten Ausländer bis Ende Saison Colin Smith unter Vertrag genommen. Der Deutsch-Kanadier stösst aus Linz in die Dreitannenstadt. Der Stürmer wird das Import-Duo Dion Knelsen/Garry Nunn ergänzen. Der 28-jährige Smith kann als Flügel oder Center eingesetzt werden. Smith hat grosse Teile seiner Karriere in der AHL verbracht, wo er in 347 Spielen 208 Skorerpunkte holte und in der Saison 2016/17 bei den San Antonio Rampage in der gleichen Mannschaft spielte wie Garry Nunn. Vor vier Jahren wechselte Smith nach Europa, wo er in verschiedenen Teams der DEL und in Schweden spielte. Zuletzt stand Smith in Österreich bei Linz unter Vertrag. Smith traf am Mittwochabend der Vorwoche in Olten ein und trainierte am Donnerstag zum ersten Mal mit dem Team von Headcoach Lars Leuenberger mit. pd

EHC OLTEN

Garry Nunn bleibt dem EHCO erhalten Der EHC Olten wird auch nächste Saison auf die Dienste von Garry Nunn zählen können. Der Kanadier hat seinen Vertrag bei den Dreitannenstädtern um ein Jahr verlängert. Garry Nunn spielt aktuell seine dritte Saison beim EHC Olten. Der 32-jährige Kanadier hat in seiner Zeit beim EHCO seinen grossen Wert für die Mannschaft mehrfach unter Beweis gestellt. In der aktuellen Spielzeit steht Nunn in der Skorerliste der Swiss pd League sehr weit vorne.


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Im Fokus

Donnerstag, 3. Februar 2022 | Nr. 5

Eine rätselhafte Einladung ins KasparEscher-Haus nach Zürich BRIEFGESCHICHTEN Albert Häubi, Zeichenlehrer an der Gewerbeschule Olten, organisierte ein Treffen mit dem Frauenfelder Küfermeister Eugen Bach. URS AMACHER

Z

unächst stehen da bloss drei Namen: Der Absender A. Häubi, der Empfänger E. Bach und ein Herr Oberholzer. Die Vornamen sind nur mit den Initialen angedeutet oder fehlen ganz. Wenn man jedoch diese Personen identifiziert und den mageren Angaben auf der Karte genauer nachgeht, fügen sich die Puzzleteile zu einer stimmigen Geschichte zusammen. Eine erste Information ist das Datum 6. September 1946, sodann Bachs Berufsangabe Küfermeister sowie der Hinweis auf das «Küferzeichnen». Worum ging es? Anfang der 1940er-Jahre organisierte der Schweizerische Küfer- und Kellermeisterverband (SKV) die Aus- und Weiterbildung seines Nachwuchses neu. In der Amtszeit von Zentralpräsident Friedrich Orsinger wurden ein Lehrlingsausbildungs- und ein Lehrabschlussreglement sowie ein neues Meisterprüfungsreglement ausgearbeitet. Da es in den wenigsten Kantonen genügend Küferlehrlinge gab, um an den Berufsschulen eigene Küferklassen zu führen, beschloss der SKV 1942, die Küferlehrlinge für die Berufskunde – zusätzlich zum Besuch der Gewerbeschule am Lernort – in zentralen Kursen zusammenzuziehen. Wegen der guten Erreichbarkeit wählte man Olten als Kursort. Im Januar 1943 wurde deshalb an der Gewerbeschule in Olten der erste dieser Fachkurse mit 33 Schülern eröffnet. Er begann am Freitag, den 22. Januar 1943, vormittags 8.30 Uhr in der Gewerbeschule an der Sälistrasse 6 und dauerte bis zum Samstag, 20. Februar 1943. Der Unterricht fand jeweils an den zwei aufeinanderfolgenden Wochentagen Frei-

BRIEFGESCHICHTEN In unserer Serie «Briefgeschichten» erzählt der Oltner Historiker Urs Amacher erstaunliche Geschichten rund um Briefumschläge oder Postkarten.

Albert Häubi schuf eine Federzeichnung von der Oltner Altstadt, welche dann als Ansichtskarte gedruckt wurde. (Bilder: ZVG)

Der Oltner Gewerbeschullehrer für Zeichnen, Albert Häubi, lud den Frauenfelder Küfermeister und Fachlehrer Eugen Bach zu einer Sitzung ein.

tag und Samstag statt und endete zeitig, damit die meisten Lehrlinge am Abend nach Hause zurückreisen konnten. Die Gewerbeschule Olten stellte Schulräume, Beleuchtung, Heizung und Schulmaterialien gratis zur Verfügung. Als Fachlehrer wirkten der Küfermeister Rudolf Pfister aus Embrach für die Küferarbeit, Anton Schneggenburger, Kellermeister beim Consumverein Olten (CVO), für die Kellerwirtschaft, sowie Albert Häubi, Zeichenlehrer an der Gewerbeschule Olten, für das Skizzieren. Rudolf Pfister wurde bereits nach einem Jahr von Küfermeister Eugen Bach abgelöst, der ab 1944 die Berufskunde unterrichtete. Bald zeigte sich, dass der Zeichenunterricht zu verbessern war. Albert Häubi erhielt deshalb den Auftrag, sich mit dem Küferzeichnen vertieft zu beschäftigen und ein Lehrmittel zu schaffen. Im September 1946 legte er das fertige Büchlein «Zeichnen für Küfer» vor. Es wurde vom SKV herausgegeben und erschien im Aarauer Sauerländer-Verlag. Im folgenden Jahr erlebte es bereits eine zweite Auflage und wurde 1956 ins Französische übersetzt. Das Lehrmittel wurde vom Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) subventioniert. Dies erklärt auch, warum Häubi am Montagmorgen um 9 Uhr bei «Herrn Oberholzer im Kaspar Escher-Haus Zürich» zu einer Sitzung verabredet war. Im Kaspar Escher-Haus befand sich die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion, und Emil Oberholzer war sowohl Inspektor der gewerblichen

Lehrmittel selbstverständlich nicht alleine verfassen. Um das Unterrichtsmaterial bereitzustellen, unterstützten ihn die anderen Fachlehrer, insbesondere Küfermeister Eugen Bach. Eugen (Eugen Johann) Bach wurde am 10. April 1903 als das älteste von fünf Kindern des Ehepaares Louise und Eugen Bach-Sigwart in Frauenfeld geboren. Der aus Eschenz stammende Vater Eugen Bach hatte Küfer in Frauenfeld gelernt und 1906 die Firma seines Lehrmeisters an der Grabenstrasse 7 übernehmen können. Er war ein engagierter Berufsmann. An der Schweizerischen Landesausstellung 1914 in Bern errang er mit seiner Küferarbeit eine goldene Medaille. Bei der Gründung des Thurgauischen Küferverbandes übernahm er das Präsidium bis 1915. Eugen Bach junior trat in die Fussstapfen seines Vaters. Vom 2. Mai 1920 bis

Berufsschulen als auch Mitglied der Kommission für die berufliche Ausbildung.

Der Zeichenlehrer Albert Häubi

Der Autor Albert Häubi war eine angesehene Persönlichkeit in Olten. Ursprünglich absolvierte er das Primarlehrerseminar in Bern und studierte anschliessend Malerei in München. 1928 kam er an die Gewerbeschule Olten und übernahm die Stelle als Hauptlehrer für Konstruktionsund Freihandzeichnen. Daneben betätigte er sich künstlerisch; seine Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen befinden sich in zahlreichen Museen und in Privatbesitz. Zusammen mit Schülern schuf er das grosse Mosaik vor der Aula der Oltner Berufsschule. Lange Jahre funAlbert Häubi mit gierte er als PräsiSchlapphut. dent des Kunstvereins. 1940 schuf er mehrere Federzeichnungen der Oltner Altstadt, mit welchen 1943 die Einladung zur Jubiläums-Delegiertenversammlung des 1903 gegründeten Schweizerischen Küfer- und Kellermeisterverbandes in Olten geschmückt wurde. Eine solche Zeichnung wurde auch als Ansichtskarte gedruckt.

Der Küfermeister Eugen Bach

Zeichenlehrer Albert Häubi konnte das

Eugen Bach (links), Inhaber einer Grossküferei in Frauenfeld, präsentiert zusammen mit einem Gesellen zwei fertiggestellte Weinfässer.

Neuerungen bei den Covid-19-Impfangeboten KANTON Eine Boosterimpfung ist neu auch für Jugendliche ab 12 Jahren sowie für Personen, die mit Janssen geimpft worden sind, möglich. Seit dem 1. Februar bieten die Impfzentren im Kanton Solothurn die Boosterimpfungen ohne Anmeldung an. Für Kinder ab 5 Jahren finden im Februar und im März zusätzliche Impfnachmittage statt. Die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfehlen die Boosterimpfung auch Jugendlichen ab 12 Jahren. Diese werden ausschliesslich mit Pfizer geimpft. 12- bis 15-Jährige können sich im Kanton Solothurn ab sofort für eine Boosterimpfung anmelden. Dafür brauchen sie wie bei der Erstimpfung die Unterschrift einer erziehungsberechtigten Person. Personen, die mit dem Impfstoff Jans-

sen geimpft worden sind, können sich neu mit einem mRNA-Impfstoff (Pfizer oder Moderna) boostern lassen. Personen mit sehr schweren allergischen Nebenwirkungen und Personen, die keinen mRNA-Impfstoff wollen, können frühestens zwei Monate nach der ersten Janssen-Impfung eine zweite JanssenImpfung (Booster) erhalten.

Anpassung der Öffnungszeiten

In den Impfzentren Selzach und Trimbach werden neu Boosterimpfungen ohne Anmeldung angeboten (Ausnahme: Janssen). Boosterimpfungen sind ab vier Monaten nach der vollständigen Impfung möglich. Aufgrund der deutlich gesunkenen Nachfrage werden die Öffnungszeiten reduziert. Die Impfzentren sind ab Februar Montag, Mittwoch und Freitag von 10 Uhr bis 18 Uhr sowie jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Jeweils am Mittwochnachmittag von 14 Uhr bis 16 Uhr finden am 16. Februar sowie am 2. und 16. März zusätzliche

Impfquote über Schweizer Durchschnitt

s o. c h

Quellen: Auskunft Annelies Fischer, Frauenfeld; Stadtarchiv Frauenfeld, Staatsarchiv Zürich. Zu Albert Häubi hat der Autor dieses Beitrags eine Biografie verfasst: Amacher, Urs, Albert Häubi und sein Mosaik in der Berufsschule Olten. Olten 2021.

N OT FA L L N U M M E R N

Impfaktionen für Kinder ab 5 Jahren statt. Auch am gestrigen 2. Februar war das der Fall. Zweitimpfungen können frühestens vier Wochen nach der ersten Impfung verabreicht werden. An den beiden Kinderimpftagen im Januar wurden in den beiden Impfzentren insgesamt 1080 Kinder geimpft. Zusammen mit den Impfungen in Kinderarzt- und Hausarztpraxen sind im Kanton Solothurn bisher schon fast 2000 Kinder geimpft worden. Solothurn liegt im interkantonalen Vergleich deutlich über dem Durchschnitt. Über 106 000 Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Solothurn hatten vor Wochenfrist eine Boosterimpfung erhalten. Der Kanton Solothurn gehörte damit mit einer Impfquote von 70,58 Prozent der Gesamtbevölkerung (Erstimpfung) zu den Kantonen mit einer überdurchschnittlichen Impfquote. pd

Ende April 1923 lernte er den Beruf des Küfers in Montreux am Genfersee. Anschliessend kehrte er vorerst nach Frauenfeld zurück. Doch bereits Mitte August 1923 begab er sich auf «Wanderschaft». Da er die französische Sprache lieb gewonnen hatte, führte sein Weg wieder in die Suisse Romande. Er arbeitete in La Tour-de-Peilz und Morges im Waadtland. 1931 legte er in Luzern die Meisterprüfung als Bester seines Jahrgangs ab. 1932 übernahm er die väterliche Grossküferei in Frauenfeld, nachdem diese nach dem Tod von Vater Bach 1928 noch von dessen Witwe Louise geführt worden war. Am 11. Juni 1937 verheiratete sich Eugen Bach in zweiter Ehe mit Maria Elisabetha Fischer. Von 1939 bis 1956 amtete Eugen Bach als Präsident des Thurgauischen Küfermeisterverbands. Er bildete regelmässig Lehrlinge aus. Wie schon erwähnt, unterrichtete er von 1944 bis 1962 Berufskunde für Küfer an der Gewerbeschule Olten. Ab 1947 fungierte er als Experte in der Meisterprüfungskommission. Sein Beruf verschob sich immer mehr in Richtung Weinhandel. Gefässe aus Holz wurden immer weniger nachgefragt, und schliesslich gab Eugen Bach die Küferei ganz auf.

Die Öffnungszeiten beim Impfzentrum in Trimbach werden aufgrund der nun deutlich gesunkenen Nachfrage reduziert. (Bild: Archiv Bruno Kissling)

Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 6. Februar Apotheke-Drogerie Kurz, Trimbach 062 293 34 88 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05