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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 54 I 175. Jahrgang I Freitag, 16. Juli 2021

Bezug verzögert

Die Sanierung des Schulhauses Butzen in Affoltern dauert länger als erhofft. > Seite 3

Abschlusstag

Im «Seewadel» in Affoltern haben die Lernenden kulinarisch international verwöhnt. > Seite 6

Prominenter Jubilar

Erich Gysling, der in Affoltern lebt, feiert morgen Samstag seinen 85. Geburtstag. > Seite 13

Langer Morgen

Daniel Sommer bietet Einblick in den wöchentlichen Sitzungstag eines Kantonsrats. > Seite 14

Geflutete Strassen, volle Keller Die Unwetter der letzen Tage richteten auch im Säuliamt Schaden an

In der Region gibt es verschiedene Betreuungsoptionen. Wichtig ist eine umsichtige Planung. > Seite 15

Gerontopsychiatrie als Ergänzung Die laufende Bewerbung für die Spitalliste ab 2023 ist aktuell die grosse Herausforderung für das Spital Affoltern. Erklärtes Ziel sind Leistungsaufträge für das Basispaket Grundversorgung mit Notfall, Chirurgie und Innerer Medizin sowie die Paradedisziplinen Akutgeriatrie, Palliative Care und Psychiatrie. Neu soll Gerontopsychiatrie das stationäre Angebot abrunden. «Dieses Puzzleteil fehlt uns noch und der Kanton spricht hier von einer Unterversorgung», verrät Spitaldirektor Lukas Rist. Nach 100 Tagen im Amt hat er sich den Fragen des «Anzeigers» gestellt. (tst.)

In Affoltern legte das Gewitter die Golfanlage lahm, in Ottenbach musste der Camping-Platz evakuiert werden. Und auch an mehreren anderen Orten war der Einsatz der Feuerwehr gefragt. von livia häberling In der Nacht auf Dienstag, um zirka 1.30 Uhr, fegte ein heftiger Gewittersturm über den Kanton Zürich. Es regnete, hagelte und blitzte, nicht besonders lange, aber umso intensiver. Bald schon klingelte bei Schutz und Rettung Zürich das Telefon – rund 1000 Anrufe wurden innerhalb einer Stunde registriert. Gemeldet wurden überflutete Keller und umgestürzte Bäume, zertrümmerte Autos oder beschädigte Starkstromleitungen. Betroffen waren vor allem der Westen und Norden der Stadt Zürich sowie Teile von Winterthur. Im Bezirk Affoltern blieben die Leitungen vorerst ruhig. Der Kantonspolizei wurden rund ein Dutzend kleinere Schäden gemeldet, bei Schutz und Rettung Zürich waren am Dienstagmorgen keine nächtlichen Feuerwehreinsätze im Säuliamt registriert. Dabei war zwischen 1.33 und 1.35 Uhr auch nahe der Sportanlage im Moos in Affoltern die Hölle los. Edith ten Siethoff, die Betreiberin des Golfplatzes, weiss das so genau, weil sie sich Bilder der Überwachungskamera angeschaut hat, um zu verstehen, was geschehen war. Sie selbst hatte die Nacht eher ruhig erlebt und erzählt, sie habe einen massiven Schock erlitten, als sie am Dienstagmorgen das Areal betreten habe. Die Blumen, die Seerosen und die Ziersträucher waren verhagelt, einzelne Bäume umgeknickt, der innig gepflegte Rasen mit Blättern verwüstet. Am massivsten aber zeigten sich die Schäden am mehrere Meter hohen Arealzaun. Der Sturm hatte die Pfähle einfach umgeknickt, der

Haustiere und Ferien

> Interview auf Seite 5

Impfzentrum bis Ende September

Ottenbacherstrasse unter Wasser: In Zwillikon rückte die Feuerwehr am Dienstagvormittag aus. (Bild Thomas Stöckli) Zaun lag im Rasen. «Das darf doch nicht wahr sein!», habe sie sich gedacht, sagt Edith ten Siethoff. «Drei Jahre Arbeit, verwüstet in nur zwei Minuten.» Inzwischen wurde der Zaun provisorisch wieder aufgerichtet, aus Sicherheitsgründen wird sie ihn aber komplett ersetzen müssen.

Überschwemmungen in Zwillikon Im Verlauf des Dienstags rückte dann auch die Stützpunktfeuerwehr Affoltern zu mehreren Einsätzen aus. In Zwillikon führten die enormen Wassermassen von Hofibach und Jonenbach auf der Ottenbacherstrasse zu Überschwemmungen und in einem nahe gelegenen Haus zu einem Schaden. Die Strasse musste vorübergehend gesperrt und das Wasser mit Sandsäcken und Brettern kanalisiert werden. Auch an der Alten Hedinger-

strasse in Affoltern mussten Keller ausgepumpt und Wassersperren errichtet werden. Insgesamt hatte die Stützpunktfeuerwehr Affoltern bis am Donnerstagmorgen rund ein Dutzend Einsätze. Nachtschichten habe es bisher nicht gebraucht, sagt Kommandant Alexander Smolinsky. Am Mittwochabend schätzte er die Lage als «entspannt» ein, und auch die folgende Nacht sei ruhig verlaufen, teilte er am Donnerstagmorgen mit. Gleichwohl sei man noch bis mindestens am Samstag in erhöhter Alarmbereitschaft.

Vorbereiten auf das, was noch kommt Nicht nur in Alarmbereitschaft, sondern mitten in den Evakuierungsarbeiten war Daniel Blanc am Mittwochnachmittag. Er betreibt den Camping Reussbrücke

in der dritten Saison und ist nun zum ersten Mal von Hochwasser betroffen. Die letzten Tage haben an seinen Kräften gezehrt; am Dienstagabend hatte sein Camping-Platz einen Meter unter Wasser gestanden. Bis am Donnerstagmorgen war der Grossteil des Wassers zwar abgepumpt und die Lage gemäss Feuerwehr Ottenbach stabil. Doch zum Aufatmen ist es noch zu früh. «Da kommt noch mehr Wasser», weiss auch Daniel Blanc. Werden in Luzern die Schleusen geöffnet, wird die Reuss in Ottenbach wieder über die Ufer drücken und den Campingplatz erneut unter Wasser setzen. Deshalb ist Blanc derzeit daran, die Mieter der festen Standplätze abzutelefonieren, damit die Wohnwagen in Sicherheit gebracht werden können, bis die nächste Flut kommt.

Im Kanton Zürich sind zwei Drittel der Personen ab 16 Jahren mindestens einmal geimpft, wie die Gesundheitsdirektion am Mittwoch mitgeteilt hat. Nachdem in Spitzenzeiten bis gegen 30 000 Impfungen pro Tag verabreicht wurden, braucht es nun allerdings deutlich weniger Kapazität. Die Gesundheitsdirektion plant deshalb, die Zahl der Impfzentren im August zu reduzieren. Im September werden von ursprünglich elf kantonalen Impfzentren noch deren fünf aktiv sein – darunter jenes in Affoltern. Es soll bis Ende September betrieben werden. In diesen Tagen werden Termine für Erstimpfungen im August freigeschaltet. Ab Ende 2021 will man bereit sein, für Auffrischimpfungen in den Altersund Pflegeheimen. Die breite Bevölkerung soll sich dann später auch wieder in Affoltern piksen lassen können. (red.) ANZEIGEN

> Bilder auf Seite 11

Schweizer Meistertitel zurückerobert

Bauarbeiten am Untergeschoss

Vier von fünf treten wieder an

Die Arbeiten am neuen Altersund Pflegeheim sind auf Kurs. Zwischenzeitlich war der Bauplan etwas ins Wanken geraten.

Nach 18 Jahren im Gemeinderat Wettswil wird Christoph Ehrsam im Frühling 2022 nicht mehr kandidieren.

Im Winter 2022 sollen die Seniorinnen und Senioren ihr neues Zuhause in Affoltern beziehen können. Damit das klappt, sollte der Rohbau Mitte Februar stehen. Inzwischen stehen die Zeichen wieder gut, dass das klappt. Während der Rückbauarbeiten war das minutiös durchgetaktete Baumeisterprogramm zwischenzeitlich um fünf Wochen in Verzug geraten. Dies, weil im alten Seewadel-Gebäude mehr schadstoffhaltige Bauteile gefunden wurden, als zunächst angenommen. (lhä)

Ende März finden im Kanton Zürich die Erneuerungswahlen der Kommunalbehörden statt. In Wettswil stellen sich Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger sowie ihre Ratskollegen Fritz Kurt, Michael Keller und Traugott Trachsler für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung, während Vizepräsident Christoph Ehrsam nach 18 Jahren in der Behörde nicht mehr antreten wird. Je zwei Rücktritte verzeichnen derweil die Primarschulpf lege und die Rechnungsprüfungskommission. (red.)

Schon von 2017 bis 2019 waren sie das schweizweit beste Paar in der Allrounder-Disziplin 10-Tanz. Nach einem Jahr Pause ist es Davide Corrodi und Maja Kucharczyk am vergangenen Samstag, 10. Juli, gelungen, den Titel nach Hausen zurückzuholen. Die Basis legte das Paar durch Präzision und Harmonie in den fünf Standardtänzen. Und auch in der Rumba und im Paso Doble hatten die Titelverteidiger das Nachsehen. (red.)

> Bericht auf Seite 3

> Bericht auf Seite 6

> Bericht auf Seite 26

Hausemer Paar triumphiert im 10-Tanz Das Duo Davide Corrodi und Maja Kucharczyk holte sich an der Schweizer 10-Tanz-Meisterschaft nach einem Jahr den Titel zurück.

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seit 1988 in Zug . 041 712 09 44 50028 Schweizer Meister im 10-Tanz: Davide Corrodi und Maja Kucharczyk. (Bild zvg.)

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

für ür immer bbii üüss Hans Ulrich Meuter

Publikation der provisorischen Wahlvorschläge und Ansetzung der 2. Frist

musste diese Welt viel zu früh verlasssen. wig sein. In unseren Herzen wirst Du jedoch ew

Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 28. Mai 2021 sind für die Wahl von 9 Mitgliedern inkl. des Präsidenten/der Präsidentin der Kirchenpflege innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: Mitglieder: Name Berliat Baer

Mit Beschluss vom 6. Juli 2021 hat der Gemeinderat den Schutzvertrag zwischen der Gemeinde Aeugst am Albis und der Eigentümerschaft des Gebäudes Vers. Nr. 158, Kat. Nr. 936, In der Breite 6, 8914 Aeugstertal, Inv. Nr. 7, gestützt auf § 205 lit. d des Planungs- und Baugesetzes (PBG, LS 700.1) genehmigt.

Schmid Schmidheiny

Johannes

1960

Schuhmacher

Sabine

1973

Die Unterlagen liegen ab 16. Juli 2021 während 30 Tagen im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22, 8914 Aeugst am Albis, während der Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf.

Sutter

Monika

1955

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Ersatzwahl des Präsidiums und eines Mitglieds der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018–2022, provisorischer Wahlvorschlag Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 28. Mai 2021 ist innert der festgesetzten Frist folgender Wahlvorschlag eingereicht worden, welcher in Anwendung der Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte veröffentlicht wird: Mitglied: Wesselbaum Nelly, geb. 1957, dipl. Kauffrau, wohnhaft in Mettmenstetten Präsidentin: Wesselbaum Nelly, geb. 1957, dipl. Kauffrau, wohnhaft in Mettmenstetten Innert einer Frist von 7 Tagen kann der Wahlvorschlag zurückgezogen oder geändert werden. Ausserdem können innert derselben Frist der Gemeindeverwaltung neue, von 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Mettmenstetten eigenhändig unterzeichnete Wahlvorschläge eingereicht werden. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten erhältlich. Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagene als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Ist dies nicht der Fall, wird am Sonntag, 26. September 2021 eine Urnenwahl durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 16. Juli 2021 Gemeinderat Mettmenstetten

Gloor Habegger Huber

Adresse Oberdorfstr. 4, Aeugst a. A. Butzenstr. 26, Affoltern am Albis Allmendstr. 7, Ebertswil Gartenhof 9, Affoltern am Albis Törlenmattstr. 5, Hausen a. A. Leigrüppenstr. 25, Mettmenstetten Dr. sc. techn. ETH Chlosterstr. 12, Aeugst a. A. PrüfungsDorfstr. 24, organisatorin Bonstetten KirchgemeindeBifangstr. 16, sekretärin (pens.) Affoltern am Albis

Rufname

nkreis Abschied. In tiefer Trauer nehmen wir im engsten Familien u uns gegeben Die Liebe, Kraft und Geborgenheit, welche Du hast, bleiben unvergessen und werden uns sttets begleiten.

Vorname Geb.jahr Beruf Doris 1954 Sozialpädagogin (pens.)

Adresse Gartenhof 9, Affoltern am Albis

Margrit Meuter-Rehm Lukas Meuter und Jasmine mit André, Nico und d Elio Stefan Meuter Béatrice und Urs Schneider-Meuter mit Céline und Géraldine Arthur Rehm, Therese Rehm, Heidi Rehm mit Chedyne Traueradresse: Margrit Meuter-Rehm, Giessenstrasse 3a, 8910 0 Aff ffoltern a.A.

Ruedi

Hanno Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus J. von Eichendorff

Präsident/Präsidentin: Name Habegger

1. August 1955 – 5. Juli 2021

In unendlicher Liebe und Dankbarkeit Vorname Geb.jahr Beruf Gabriela 1970 Human Ressorces & Risk Specialist Therese 1970 Pflegefachfrau HF Helene Sibylle 1969 Schulassistenz / GMT-Therapeutin Doris 1954 Sozialpädagogin (pens.) Rudolf 1969 Metallbauschlosser Andreas 1958 Dozent

Bommel

Schutzvertrag Bauernhaus In der Breite 6

Mein geliebter Hansueli, Papa, Grossspapi, ager Bruder, Schwiegersohn und Schwa

Wahl von 9 Mitgliedern inkl. des Präsidenten/der Präsidentin der Kirchenpflege der Evangelischreformierten Kirchgemeinde Knonauer Amt für die Amtsdauer 2022 bis 2026

Rufname

In Anwendung von § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 27. Juli 2021, angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden oder auch neue Wahlvorschläge bei der Kirchenpflege Knonauer Amt, Geschäftsstelle Wahlen, Zürcherstrasse 94, 8910 Affoltern am Albis, eingereicht werden können. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Kirchgemeinde Knonauer Amt hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Name und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich kann der Rufname angegeben werden.

Traurig aber auch dankbar, dass sie von ihrem Leiden erlöst wurde, nehmen wir Abschied von unserer lieben

Marianne Egli-Affolter 1. Juni 1933 – 9. Juli 2021

Nun hat sich ihr Lebenskreis geschlossen und sie durfte friedlich einschlafen.

In Liebe und Dankbarkeit: Ruedi und Silvia Egli Iris und Kurt Wullschleger-Egli Tanja Egli und Reto Zihlmann Jasmin Wullschleger und Cristian Gherghina mit Luca Manuel Wullschleger

Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Knonauer Amt unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden.

Die Abschiedsfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Anstelle von Blumenspenden kann der Verein wabe Knonaueramt (wachen und begleiten), Affoltern am Albis unterstützt werden; Clientis Sparcassa 1816, 8910 Affoltern am Albis; IBAN: CH14 0681 4580 2185 4783 0 (Postkonto 30-38138-8) Vermerk: Marianne Egli

Affoltern am Albis, 16. Juli 2021 Projektorganisation Kirchgemeinde Knonauer Amt

Traueradresse: Iris Wullschleger, Widenospen 13, 8913 Ottenbach

Einbürgerungen Mit Beschluss vom 6. Juli 2021 nahm der Gemeinderat unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Gemeinde Hausen am Albis auf: Lindermeier, Anna Kristina, weiblich, geb. 2002 Staatsangehörigkeit: Vereinigtes Königreich

Obfelden, 25.06.2021 Menschen die wir lieben bleiben für immer bei uns, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Leben.

Irmgard Luise Maumary geb. Glöckler * 7. 3. 1934

† 25. 6. 2021

Wendlingen

Obfelden

Im Sinne von § 20 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung (KBüV) erfolgt hiermit die Veröffentlichung dieses Einbürgerungsentscheids.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter. Sie durfte nach einem langen erfüllten Leben friedlich Einschlafen.

Gemeinderat Hausen am Albis

In liebevoller Erinnerung: Silvia und Kurt Furegati-Maumary Daniela Maumary und Roland Knabenhans Jürgen und Anika Maumary Sandra Straub-Furegati mit Familie Claudia Dreier-Furegati mit Familie Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Traueradresse: Silvia Furegati-Maumary Zürcherstrasse 78 8142 Uitikon Waldegg


Bezirk Affoltern

Velos gestohlen, Auto beschädigt Am 9. Juli, kurz vor Mitternacht, wurde an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern ein Mountainbike gestohlen. Auch in der Nähe des Türlersees kam am 10. Juli um 1 Uhr ein Bike weg. Über deren Wert konnte die Kantonspolizei keine Angaben machen. Unbekannte haben am Montag, 12. Juli, um 17 Uhr, beim Coop in Obfelden einen Personenwagen mit einem spitzen Gegenstand beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf rund 1500 Franken. Ein beim Schützenhaus Jonen-Ottenbach abgestellter Jugendtreffwagen ist am Wochenende mit Graffiti überzogen worden. 300 Franken Reinigungskosten sind die Folge. Am Samstag kurz vor Mitternacht musste die Stadtpolizei Affoltern zum Schwimmbad nach Obfelden ausrücken. Im Rahmen einer Party störten dort Jugendliche die Nachbarschaft. Sie wurden ermahnt. (-ter.)

WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Ein langes Leben enthält viele Geschichten und Erlebnisse. Elisabeth Leuthold hätte bestimmt viel zu erzählen. Morgen Samstag, 17. Juli, feiert sie ihren hohen Runden, wir wünschen einen sonnigen Tag und gute Laune zum Fest.

Zum 85. Geburtstag Alles Gute zum 85. Geburtstag wünschen wir morgen Samstag, 17. Juli, Erich Gysling in Affoltern. Sein Wissen über den Nahen Osten machen ihn zu einer Koryphäe (siehe Seite 13). Wir gratulieren und wünschen einen festlichen Tag.

Zum 80. Geburtstag Er ist einer der bekanntesten Ottenbacher. Heute Freitag feiert Jack Hausheer den 80. Geburtstag (siehe Seite 27). Wir gratulieren herzlich und wünschen ihm alles Gute.

Freitag, 16. Juli 2021

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Das Untergeschoss entsteht Die Bauarbeiten für das neue «Seewadel» sind auf Kurs An der Oberen Seewadelstrasse in Affoltern entsteht das neue Alters- und Pflegeheim. Beim Aushub gab es unangenehme Überraschungen, zeitlich konnte der Mehraufwand jedoch wettgemacht werden. von livia häberling Nächstes Jahr im Dezember soll es bezugsbereit sein: das neue Alters- und Pflegeheim in Affoltern. Derzeit sieht es gut aus, dass die Seniorinnen und Senioren die Feiertage zum Jahreswechsel in ihrem neuen Zuhause feiern werden. «Die Bauarbeiten sind auf Kurs», schreibt Stadtschreiber Stefan Trottmann. Die Fertigstellung der Bodenplatte sei ein wichtiger Meilenstein gewesen – in einem Baumeisterprogramm, das minutiös aufgegleist sei. Nachdem die komplette Bodenplatte im Untergeschoss termingerecht betoniert worden war, folgten vergangene Woche die Aussenwände und ein Teil der Innenwände. In den kommenden Wochen wird sich die Aushubfirma um die Hinterfüllungen, also den Leerraum zwischen Bauwerk und Baugrube kümmern. Zeitgleich wird die Erdgeschossdecke betoniert. Stockwerkweise wird der Rohbau erstellt, stehen soll er bis Mitte Februar 2022.

Mehr schadstoffhaltige Stoffe Zwischenzeitlich war der Bauplan etwas ins Wanken geraten. Zwar wusste man vorab, dass schadstoff haltige Substanzen im Gebäude verbaut waren. Allerdings entdeckten die Arbeiter während des Rückbaus weitere belastete Bauteile – betroffen waren zum Beispiel die Abwasserrohre, der Plattenmörtel aber auch Pflanzentröge

Vergangene Woche wurden die Aussenwände und ein Teil der Innenwände des Untergeschosses betoniert. (Bild Stefan Felder) oder Bodenkleber. Um das Material fachgerecht zu beseitigen, habe das Unternehmen eine Bauverzögerung von fünf Wochen angemeldet. Schlussendlich habe man die Verzögerungen wieder wettmachen können, so Stefan Trottmann. Beim anschliessenden Aushub gab es nochmals eine unangenehme Überraschung: Im Baugrund wurden sogenannte Inert-Stoffe des Typs B gefunden. Das sind Beton- und Backsteinresten, die leicht schadstoffbelastet sind. Aufgrund der aufwendigen Entsorgung dieser Stoffe verzögert sich nun die Fertigstellung der Baumeisterarbeiten um eine halbe Woche.

Mehrkosten nicht auszuschliessen Infolge der Pandemie kam es in den vergangenen Monaten bei verschiedenen Rohstoffen zu Lieferengpässen. So zum Beispiel bei Holz oder Stahl. Der «Seewadel»-Bau sei davon bisher nicht betroffen gewesen, so Stefan Trottmann: «Mittels intensiver Intervention durch die Geschäftsleitung des Baumeisters konnten die vermutlich letzten Abdichtungselemente beim Lieferanten ergattert werden.» Dadurch sei es möglich gewesen, die Betonplatte in der vorgegebenen Zeit fertigzustellen. Es ist jedoch nicht auszuschliessen,

dass sich die Engpässe auch in der Bauabrechnung des «Seewadel» niederschlagen werden: Der Baumeister hat im Zusammenhang mit den gestiegenen Rohmaterialienpreisen, insbesondere wegen des Stahls, bereits Mehrkosten angemeldet. Veränderungen sind nicht nur an der Oberen Seewadel-, sondern auch an der Giessenstrasse sichtbar. Im Provisorium wurde der angrenzende Demenzgarten fertiggestellt. Ausserdem wurde die Bistroterrasse bepflanzt und mit grossen Schattenspendern bestückt. Das Bistro ist inzwischen auch wieder für externe Gäste geöffnet.

Schulhaus Butzen ab Herbst 2021 bezugsbereit

Der Turnhallentrakt in Affoltern bleibt noch bis Weihnachten eine Baustelle Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Die sanierten Schultrakte und die obere Turnhalle können in den Herbstferien 2021 bezogen werden. Die Fertigstellung der restlichen Räume des gesamten Turnhallentrakts ist für Dezember 2021 vorgesehen. Mit dem Einbau der neuen Fensterfronten ist die letzte Phase der Gesamtsanierung gestartet. Mitte Juli 2020, zu Beginn der Sommerferien, waren die Baumaschinen beim Schulhaus Butzen in Affoltern aufgefahren. Dank minutiöser Planung und grossem Einsatz aller Beteiligten konnten alle Schulklassen und das gesamte Mobiliar rechtzeitig in den benachbarten Schulliegenschaften untergebracht werden. Die ursprüngliche Sichtbetonfassade der denkmalgeschützten Schulanlage soll gemäss Auflage der Denkmalpflege wieder gezeigt werden. Dazu mussten in einer ersten Phase die wärmegedämmten, verputzten Fassadenplatten entfernt werden. Diese waren in den Neunzigerjahren angebracht worden. Im Innern der Gebäude wurde alles so weit nötig, das heisst meistens bis auf den Rohbau, zurückgebaut. Gleichzeitig konnten mit der Neukonzeption von Toilettenanlagen und Technikräumen Gruppenräume geschaffen werden. Durch die Erweiterung des Turnhallentraktes entstehen zusätzliche Garderoben und Spezialräume. Dafür mussten Aushub-, Abbruch- und Sicherungsmassnahmen bis zum Untergeschoss und den Fundamenten vorgenommen werden. Schritt für Schritt wurden und werden die Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen zwischen den Trakten neu verlegt und die Haustechnikinstal-

Gesamtsanierung: Das Schulhaus Butzen ... lationen neu aufgebaut. Die Sichtbetonflächen mussten von Kleberückständen und Anstrichen befreit werden und die auf der Innenseite der Fassadenwände angebrachten Kork-Wärmedämmungen wurden durch moderne, hochwertige und dickere Dämmplatten ersetzt. Diese erfüllen die heutigen Anforderungen und steigern damit die Energieeffizienz. Ebenfalls werden bei allen Dächern die Abdichtungen erneuert und die Wärmedämmungen verbessert.

Gestaffelter Bezug Bauherrschaft und Planende hatten sich das sehr ehrgeizige Ziel gesetzt, dass die sanierten Klassentrakte, der Singsaal und die Schulleitungsräume in den Sommerferien 2021 bezogen werden können. Der Bezug des Turnhallentrakts war aufgrund von dessen Sanierungstiefe und Umbauplänen erst auf die Herbstferien vorgesehen. Die Überraschungen während des Umbaus waren jedoch grösser als angenommen. Insbesondere im Turnhallentrakt stiess man unter der Bodenplatte und im Be-

... und Einblick in die obere Turnhalle. (Bilder zvg.)

reich der neuen Garderoben auf massive Betonfundamente oder gar Hohlräume, die aus den Bestandsplänen nicht ersichtlich waren. Die Abbrüche, die Neuverlegung der Kanalisation und die statischen Verstärkungen benötigten daher bedeutend mehr Zeit als angenommen. Dies und weitere Umbauüberraschungen führten zu kurzfristigen Umplanungen und zu zeitlichem Mehraufwand. Ein Rekurs gegen die Fenstervergabe verzögerte die Bauarbeiten ein weiteres Mal. Trotz Bemühungen aller Beteiligten und ständiger Optimierungen im Bauablauf, konnten diese Zeitrückstände nur zum Teil aufgeholt wurden. Die Schulhaustrakte können daher erst in den Herbstferien 2021 bezogen werden, wobei der Schulunterricht wie bis anhin in den bestehenden provisorischen Lokalitäten weitergeführt werden kann. Der Turnhallentrakt kann als Ganzes erst vor Weihnachten 2021 fertiggestellt werden. Dank konsequenter Priorisierung im weiteren Bauablauf steht die obere Turnhalle jedoch bereits nach den Herbstferien für Unterricht, Vereine und Kurse zur Verfügung. Als

provisorische Garderoben werden zwei einfache Mietcontainer nahe dem oberen Eingang aufgestellt. Die Wiederherstellung der Umgebungsflächen und deren Bepflanzung wird bis zum Frühjahr 2022 erfolgen. Stefan Trottmann, Stadtschreiber ANZEIGE

Sprungbrett Abschluss 3. Sek A 10. Schuljahr Jugendliche mit dem Abschluss 3. Sek B können an der S i L in nur einem Jahr den Sekundarabschluss A erarbeiten und sich weitreichende Möglichkeiten für einen Berufseinstieg, den Eintritt in ein Gymnasium oder an eine Fachmittelschule sichern.

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Einbürgerungen Mit Beschluss vom 13. Juli 2021 hat der Gemeinderat Obfelden, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Obfelden aufgenommen: • Köles, Szilvia (w), geb. 1975, von Ungarn, mit ihren Kindern, van Loon Timo (m), geb. 2016 und van Loon Imre (m), geb. 2016, beide Kinder von Ungarn und Niederlande • Gjoshi, Bledar (m), geb. 1986 und Gjoshi geb. Hyseni, Saranda (w), geb. 1990, mit ihren Kindern, Gjoshi, Klevis Isa (m), geb. 2017 und Gjoshi, Jora Inaara (w), geb. 2021, alle von Kosovo • Móré, Zoltán (m), geb. 1972 und Papp, Katalin Livia (w), geb. 1975, beide von Ungarn 16. Juli 2021 Gemeinderat Obfelden

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis

Behördenerlass gemäss § 7 Entschädigungsverordnung (EVO), gültig ab 1. Januar 2022 Gemäss Art. 7 Abs. 1 Entschädigungsverordnung (EVO 2022) hat der Gemeinderat mit Beschluss Nr. 129 vom 21. Juni 2021 die Entschädigungen der nebenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre sowie der Mitglieder der unterstellten Kommissionen, gültig ab 1. Januar 2022, in einem Behördenerlass festgelegt. Der Beschluss liegt während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung, Schalter Einwohnerkontrolle, Reppischtalstrasse 53, Stallikon, zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 und § 22 Abs. 1 VRG). Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 16. Juli 2021 Gemeinderat Stallikon

Bauherrschaft: Manuel und Olivia Zehnder, Steinacherstrasse 9f, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Gartenneugestaltung mit Pool, Sichtschutzwand und Luftwasserwärmepumpe, Steinacherstrasse 9f, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5604, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2a und Gestaltungsplan Sonnenberg

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Stefan Küng, Hasenbühlweg 7, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe Innenaufstellung, Hasenbühlweg 7, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 784, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2b

Bonstetten Bauherrschaft: Andrea Hauser, Chapfstrasse 20, 8906 Bonstetten Projekt: Verschiebung Hecke, Erstellung zwei Abstellplätze sowie Platz für Grüngut und Abfallcontainer, Chapfstrasse 20, 8906 Bonstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2169, Zone: Kernzone Dorf (KD)

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Hausen am Albis

Mettmenstetten

Wettswil a. A.

Bauherrschaft: AG für Liegenschaften und Hypotheken, Weidstrasse 19, 6300 Zug Projektverfasser: Leutwyler Partner Architekten AG, Staffelstrasse 8, 8045 Zürich Projekt: Revisionseingabe Gewerbepark Rauchmatt Areal NORD, Rifferswilerstrasse, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3787, Zone: WG/3.0, privater Gestaltungsplan Rauchmatt-Ried

Bauherrschaft: Antonio Romeo, Pfruendmattstrasse 32, 8932 Mettmenstetten Projekt: Überdachung bestehender Sitzplatz, Vers.-Nr. 1876, Pfruendmattstrasse 32, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4309, Zone: Kernzone KB

Bauherrschaft: Josef Amstutz AG Moosstrasse 30, 8907 Wettswil a. A. Projektverfasser: solarmotion gmbh Herisauer Strasse 70, 9015 St. Gallen Projekt: Neubau PV-Anlage beim Geschäftsgebäude Vers.-Nr. 944 Moosstrasse 30, 8907 Wettswil a. A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3229, Zone: G

Hausen am Albis Bauherrschaft: AG für Liegenschaften und Hypotheken, Weidstrasse 19, 6300 Zug Projektverfasser: Leutwyler Partner Architekten AG, Staffelstrasse 8, 8045 Zürich Projekt: Revisionseingabe Wohnüberbauung Rauchmatt Areal SÜD, Rifferswilerstrasse, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3787, Zone: WG/3.0, privater Gestaltungsplan Rauchmatt-Ried

Hausen am Albis Bauherrschaft: Silvia und Gilbert Eyer, Lindenbühl 3, 6330 Cham Projektverfasser: PEArchitektur, Pascal Eyer, Freischützgasse 10, 8004 Zürich, Schweiz Projekt: Ersatzneubau MFH, Bifangstrasse 16, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 1507, Zone: W/1.8

Knonau Bauherrschaft: Martin und Dilyana Mahrla Vorderuttenberg 14a, 8934 Knonau Projektverfasser: Solarion GmbH Hinterbergstrasse 34, 6312 Steinhausen Projekt: Photovoltaikanlage, Gesamtfläche 98 m2, Vorderuttenberg 14a, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1492, Zone: Kernzone Weiler

Knonau Bauherrschaft: Sunrise Communications AG, Thurgauerstrasse 101B, 8152 Glattpark (Opfikon) Projektverfasser: Cablex AG, Tannackerstrasse 7, 3073 Gümligen Projekt: Umbau einer Mobilfunkanlage auf die neuste Technologie, grundsätzlicher Austausch der bestehenden Antennen / ZH566-2, Eichhof/Grossacher, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 992, Zone: Landwirtschaftszone

Mettmenstetten Bauherrschaft: Giuseppe und Tiziana Romeo, Pfruendmattstrasse 30, 8932 Mettmenstetten Projekt: Überdachung bestehender Sitzplatz, Vers.-Nr. 1875, Pfruendmattstrasse 30, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4310, Zone: Kernzone KB

Obfelden Bauherrschaft: Annibale und Angela Colella, Winkelstrasse 10, 8912 Obfelden Projektverfasser: Füglistaller Architekten AG, Herrenbergstrasse 7, 8964 Rudolfstetten Projekt: Anbau Sitzplatzüberdachung und Ersatz Heizsystem mit einer LuftWasserwärmepumpe innen aufgestellt, Wohnhaus, Vers.-Nr. 1667, Winkelstrasse 10, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4044, Zone: W2E

Ottenbach Bauherrschaft: Ewald Appenzeller, Chileweg 5, 8913 Ottenbach Projektverfasser: Kunz-Solartech GmbH, Industriestrasse 57, 6034 Inwil Projekt: Installation Solaranlage auf dem Gebäude Vers.-Nr. 1039, Chileweg 5, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1427, Zone: Kernzone

Wettswil am Albis Bauherrschaft: AMAG Group AG, Alte Steinhauserstrasse 12, 6330 Cham Projektverfasser: Schiess ITI AG, Schaffhauserstrasse 560, 8052 Zürich Projekt: Reklamefahnen beim Werkstattgebäude Vers.-Nr. 1501, Leimattenstrasse 2, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3852, Zone: G

Affoltern am Albis Am 5. Juli 2021 ist in Luzern LU gestorben:

Hans Ulrich Meuter geboren am 1. August 1955, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. 16. Juli 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Hedingen Am 12. Juli 2021 ist in Zürich gestorben:

Marko Volic geboren am 24. April 1940, von Kroatien, verheiratet, wohnhaft gewesen in Hedingen.

Ottenbach Am 9. Juli 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Egli geb. Affolter, Marianne geboren am 1. Juni 1933, von Ottenbach ZH und Elgg ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof der Gemeinde Ottenbach findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Die Friedhofvorsteherin

Wettswil am Albis

Stallikon

Bauherrschaft: Wolfgang Wolfsgruber, Ackerweg 2, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: SwissBioPool GmbH, Löwenberg 26, 3280 Murten Projekt: Pool mit Solarabdeckung beim Mehrfamilienhaus, Vers.-Nr. 1016, Ackerweg 2, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2908, Zone: W1

Am 8. Juli 2021 ist in Zürich ZH gestorben:

Treptow Thomas Bernd Ulrich geboren am 17. September 1939, von Deutschland, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Stallikon

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Bezirk Affoltern GESUNDHEITS-KOMPASS

Sonja Del Medico, Leiterin Diabetesberatung

Diabetes-Therapie im Wandel der Zeit Ist Diabetes die Volkskrankheit des Jahrhunderts? Schätzungsweise leben aktuell etwa 500 000 Diabetikerinnen und Diabetiker in der Schweiz. Weltweit sind es ca. 425 Millionen. Hinzu kommen zahlreiche Menschen, die nicht wissen, dass sie an Diabetes leiden. Der Diabetes ist keine Krankheit, die einfach mit einer Tablette behandelt werden kann. Nein, sie ist sehr komplex, braucht Akzeptanz der Betroffenen, Wissen und Motivation. Bei der Beratung der Diabetiker erlebe ich immer wieder extreme Unterschiede. Was zeichnet diese Unterschiede aus? Die Faktoren sind unter anderem das Alter, die Diabetesform, die Diabetesdauer und dazu kommen noch der Lifestyle und die eigene Motivation. Wegen dieser Komplexität sind eine gute Aufklärung und die individuelle Beratung wichtige Punkte. In der Beratung schaue ich ganz genau hin. Wer sind Sie? Was ist Ihre bisherige Geschichte? Wie ist Ihre aktuelle Blutzucker-Situation? Was kann ich bieten an Wissen und neuen Errungenschaften, die Ihnen im Alltag eine Unterstützung sein könnten?

Selbstständig messen und mit Insulin behandeln Die alten Griechen haben den Urin gekostet und wegen des süsslichen Geschmacks den Diabetes erkannt. Deswegen auch der Name Diabetes mellitus (honigsüsser Durchfluss). Heute können Sie als Diabetiker Ihren Blutzucker selbstständig messen. Entweder mit einem modernen Blutzucker-Messgerät (es gibt unzählige im Angebot) oder mit einem Sensor, den Sie selbstständig setzen. So können Sie Ihren Zuckergehalt, ohne stechen zu müssen, jederzeit abfragen. Auch hier gibt es mittlerweile diverse Modelle. Die Kosten werden allerdings nicht immer von den Krankenversicherungen übernommen. 1922, also vor 99 Jahren, wurde der erste Mensch mit Insulin behandelt. Heute werden Diabetiker mit diversen modernen Insulinen, als auch mit anderen Medikamenten, erfolgreich behandelt.

Oftmals wissen Betroffene gar nichts von ihrem Diabetes Der Diabetes ist eine chronische und fortschreitende Erkrankung, die nicht stillsteht und bei einer schlechten Einstellung schwerwiegende Folgen haben kann. Oftmals wissen Betroffene gar nichts von ihrem Diabetes oder spüren nicht viel davon und nehmen es deswegen nicht so ernst. Glücklicherweise gibt es heute jedoch die Möglichkeit, die Krankheit zu einem gewissen Anteil selber positiv beeinflussen zu können: zum Beispiel mit einem gesunden Lebensstil, sprich ausreichend Bewegung, gesunder Ernährung und adäquater Kontrolle des Körpergewichtes. Sind Sie selber betroffen und möchten mehr zum Thema erfahren? Gerne beraten wir Sie persönlich. Kontaktieren Sie Ihren Vertrauensarzt für eine entsprechende Verordnung.

fragen. Kontakt: Telefon 044 714 26 68 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch.

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«Nicht grundlos haben wir im Bezirk mit die tiefsten Gesundheitskosten» Nach 100 Tagen im Amt stellt sich Spitaldirektor Lukas Rist den Fragen des «Anzeigers» Seit dem 1. April ist Lukas Rist Direktor des Spitals Affoltern. Im Interview spricht er über die laufende Bewerbung für die Spitalliste sowie die Rolle des Spitals Affoltern in der Region und darüber hinaus.

werden? Und was sind ihre Bedürfnisse? Wichtig ist, dass wir gut kommunizieren, was wir alles machen Und dass wir die Prozesse für die Zuweiser unkompliziert gestalten. Was wenn das Spital einzelne Aufträge nicht bekommen sollte? Dann müssen wir genau analysieren, was wir nicht bekommen haben und wie schmerzhaft das ist. Wir sind schon jetzt daran, das ambulante Angebot voranzutreiben. Dazu gehört die Dialyse, die wir schon länger planen, oder der Ausbau der Radiologie.

«Anzeiger»: Das Spital Affoltern hatte zuletzt eine bewegte Zeit mit politischen Querelen. Was hat Sie am Job gereizt? Lukas Rist: Die Ausrichtung des Spitals. Ich habe als damaliger Spitaldirektor in Richterswil mitbekommen, wie die Palliative Care aufgebaut wurde und wie nach dem «Modell Affoltern» die interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit gelebt wird.

In den letzten Monaten wurden Kooperationen ausgebaut. Welchen konkreten Nutzen haben das Spital Affoltern und die Bezirksbevölkerung davon? Im Bereich der Radiologie bringt uns ein MRI (Magnetresonanztomografie ermöglicht mittels starkem Magnetfeld und Radiowellen eine klare und genaue Darstellung von Organen, Anm. d. Red.) kostenneutral ein Komplettangebot vor Ort. Und davon profitiert die Bevölkerung. Und auch wenn man zur Dialyse muss, ist es von Vorteil, wenn man dies wohnortnah tun kann. Mehr Möglichkeiten bedeutet auch mehr Patienten.

Was hat Sie in den ersten 100 Tagen als Spitaldirektor gefreut? Gefreut hat mich die Grösse des Betriebs: Man kennt sich und arbeitet engagiert zusammen. Es gibt kein «Gärtli-Denken», sondern alle ziehen an einem Strick. Die Wege sind kurz, wenn man etwas gestalten will, geht es entsprechend schnell. Und das macht vieles einfacher. Worüber haben Sie sich geärgert? In der Leistungserfassung können wir noch besser werden und auch in der Erreichbarkeit. Bestrebungen in dieser Richtung werden aber gut aufgenommen und wir entwickeln uns weiter. Sehr gefordert hat uns natürlich die Pandemie. Da war es toll zu sehen, was man mit Zusammenhalt erreichen kann: Das Beste geben und die Befriedigung spüren, wenn es einmal mehr wieder geklappt hat. Geärgert hat mich auch, dass wir keine Kurzarbeit anmelden durften. Durch den Shutdown haben wir viel Geld verloren. Immerhin gab es dann in der zweiten Welle etwas Unterstützung.

«Wir sind zuversichtlich, dass bei der Gesundheitsdirektion angekommen ist, welche Bedeutung das Spital Affoltern hat.» Es war für Sie kein Kaltstart am 1. April, Sie waren gemeinsam mit Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler vorher schon Co-Direktor ad interim. Was hat sich in Ihrer Rolle verändert? Ich darf jetzt mehr Zeit hier verbringen und mich um alle operativen Dinge kümmern. Ich bin nicht mehr im Verwaltungsrat und Stefan Gyseler hat sich aus dem Operativen zurückgezogen. So haben wir wieder eine klare Gewaltentrennung. Der Vorteil der gemeinsamen Interimslösung war, dass wir uns ein Jahr lang kennenlernen konnten. Von den gegenseitigen Einblicken profitieren wir jetzt beide. Sie haben das Ruder in einer doppelt heissen Phase übernommen, wo steht das Spital Affoltern in der Bewältigung der Coronapandemie? Sowohl im stationären wie auch im ambulanten Bereich spüren wir eine Entspannung. Die Nachfrage nach Tests nimmt vor den Ferien jeweils wieder zu, aber auch da haben wir mit der Integration des Testcenters ins Impfzentrum eine schnelle und unkomplizierte Lösung gefunden. Es freut uns, wenn wir so einen Beitrag leisten können für die Bevölkerung im Knonauer Amt.

Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps zu Gesundheits-

Freitag, 16. Juli 2021

Sie sprechen darauf an, dass im Impfzentrum neu auch Coronatests durchgeführt werden. Was bedeutet das für die räumlichen Abläufe im «Holiday Inn»?

«Wichtig ist, dass die Bevölkerung und die Zuweiser das Spital Affoltern als ‹unser Spital› wertschätzen», sagt Spitaldirektor Lukas Rist. (Bild Thomas Stöckli) Wo bisher die Anmeldekojen waren, wird neu getestet. Die Impfwilligen kommen stattdessen durch den Haupteingang rein. Der Standort im «Holiday Inn» ist für uns ein Glücksfall, nicht nur wegen der zentralen Lage, sondern auch wegen der Grösse und den Gestaltungsmöglichkeiten. Das andere heisse Thema ist die Bewerbung um Leistungsaufträge. Wo stehen Sie da? Wir sind daran, das BewerbungsTool der Gesundheitsdirektion, das am 8. Juli aufgegangen ist, zu studieren. Wir haben uns akribisch vorbereitet und sind gewappnet. Und wir sind auch zuversichtlich, dass bei der Gesundheitsdirektion angekommen ist, welche Bedeutung das Spital Affoltern hat, als regionales Spital, das aber auch überregional eine Rolle spielt Als Leuchtturm-Disziplinen gelten Akutgeriatrie, Palliative Care und Psychiatrie. Welchen Status hat das Spital Affoltern in diesen Bereichen und was sind die weiteren Ziele? Ich kann mit Stolz sagen, dass der Status gut ist. Ich durfte Zertifizierungen und Audits miterleben für die Psychiatrie, Akutgeriatrie und Palliative Care. Überall war das Feedback sehr gut. Und das kommt von Experten mit Vergleichsmöglichkeiten aus der ganzen Schweiz. Wir haben die zweitgrösste Akutgeriatrie im Kanton Zürich. Ein grosser Vorteil ist auch, dass wir Psychiatrie und somatische Medizin an einem Standort vereinen. So muss der Patient nicht hin und her verlegt werden. Insbesondere für ältere Patienten ist das wichtig. Leistungsaufträge streben Sie auch im Basispaket Grundversorgung an. Weshalb braucht es das? Für die wohnortsnahe Grundversorgung: Wir wollen 24 Stunden für die Bevölkerung da sein. Dazu braucht es ein Basisangebot mit Notfall. Und zur notwendigen Ergänzung für die Spezialdisziplinen: In der Akutgeriatrie tauchen zum Beispiel oft auch urologische, onkologische oder chirurgische Fragestellungen auf, Durch unsere interdisziplinäre und interprofessionelle

Zusammenarbeit bekommt der Patient aus einem ganzheitlichen Angebot die richtige Behandlung. Sind zusätzliche Leistungsaufträge ein Thema? Tatsächlich werden wir uns für die Gerontopsychiatrie bewerben. Dieses Puzzleteil fehlt uns noch und der Kanton spricht hier von einer Unterversorgung. Affoltern lebt von einer sinnvollen Medizin: Wir rennen nicht jenen Disziplinen nach, welche die schnellste Rendite versprechen. Mit der Akutgeriatrie und der Psychiatrie haben wir ideale Voraussetzungen für die Gerontopsychiatrie. Fachärzte sind in diesem Bereich zwar nicht einfach zu finden, aber in der Akutgeriatrie auch nicht – und trotzdem haben wir deren sechs.

«Affoltern lebt von einer sinnvollen Medizin: Wir rennen nicht jeder Disziplin nach, welche die schnellste Rendite verspricht.» Leistungsaufträge sind auch an ökonomische Kriterien geknüpft. 2020 gelang es nicht, schwarze Zahlen zu schreiben. Ist das ein Problem? Nein, das ist kein formales Problem. 2020 war wegen Corona ein Ausnahmejahr. Die Gesundheitsdirektion hat bestätigt, dass sie sich auf die Zahlen von 2019 abstützt. Und da lagen wir bei den Fallkosten im unteren Drittel. Liquiditätsmässig stehen wir auch sehr gut da; die nachhaltige Finanzierung ist gewährleistet. Wie sehen die Zahlen fürs erste Halbjahr 2021 aus? Budgetiert haben wir eine schwarze Null – im Wissen, dass Corona noch eine Rolle spielt. Und wir sind auf Kurs. In der Leistungserfassung ambulant sind wir sehr gut unterwegs, da zieht es wieder an nach Corona. Und im stationären auch. Aber das ist kein Selbstläufer, wir müssen dafür etwas tun. Deshalb sind wir im intensiven Austausch mit den Hausärzten: Wo können wir besser

Das Knonauer Amt leistet aktuell Pionierarbeit für eine integrierte Gesundheitsversorgung – welche Rolle will das Spital Affoltern dabei einnehmen? Wir sehen uns als wichtigen Pfeiler und als Drehscheibe – gerade auch wegen unserer Ausrichtung auf Altersmedizin. Für die Spitex beispielsweise machen wir bereits den Einkauf. Da können wir Synergien nutzen. Nicht grundlos haben wir in unserem Bezirk mit die tiefsten Gesundheitskosten. Weil wir gut vernetzt sind, jeder den anderen kennt und weiss, was er macht, kommt der Patient schneller zur richtigen Behandlung. Unter Drehscheibe verstehe ich aber auch, dass wir Spezialisten hierherholen. So können wir wohnortnah eine sehr gute Behandlungsqualität anbieten. Weshalb braucht es das Spital Affoltern in der Zürcher Spitallandschaft? Nur schon wegen der Leuchttürme. Aber auch wegen der wohnortnahen Grundversorgung. Das ist übrigens ein erklärtes Ziel der Gesundheitsdirektion. Psychiatrie mit Mutter-Kind-Abteilung auf einem Areal – das wird geschätzt und ist auch ein Modell, wie es idealerweise sein müsste. In einem vertrauten Umfeld behandelt zu werden ist nämlich auch wichtig für die Gesundheit. Und was braucht es, dass das Spital Affoltern im harten Wettbewerb bestehen kann? In erster Linie natürlich Leistungsaufträge – am besten inklusive Gerontopsychiatrie. Das wäre strategisch gut für unsere Weiterentwicklung. Der Fachärztemangel wird so schnell nicht abnehmen, umso wichtiger ist es, Spezialdisziplinen auf Top-Niveau anbieten zu können, auch für unsere Rolle als Ausbildungsinstitution. Wichtig ist aber auch, dass die Bevölkerung und die Zuweiser das Spital Affoltern als «unser Spital» wertschätzen. Und irgendwann brauchts dann auch den Spital-Neubau. Im Moment geht es aber um die Leistungsaufträge. Den Neubau können wir dann in die Hand nehmen, wenn wir wissen, in welche Richtung es geht. Wann werden Sie das sehen? Wir hoffen, im März 2022. Dann liegen der Strukturbericht und die provisorische Spitalliste der Gesundheitsdirektion zur Spitalplanung vor. Ende 2022 fällt dann der definitive Entscheid. Interview: Thomas Stöckli


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Bezirk Affoltern

Freitag, 16. Juli 2021

Christoph Ehrsam tritt nicht mehr an

Aus der Politischen Gemeinde und Primarschulgemeinde Wettswil

Im Frühling 2022 sind Erneuerungswahlen der kommunalen Behörden. Im Gemeinderat Wettswil tritt Christoph Ehrsam, Finanzvorstand und Vizepräsident, nicht mehr an. In der Schulpflege verzichten Barbara Laasch und Cécile Simonet auf eine erneute Kandidatur. Im nächsten Jahr finden in den Zürcher Städten und Gemeinden die Erneuerungswahlen statt. In Wettswil werden der Gemeinderat, die Schulpflege, die Rechnungsprüfungskommission, die Baukommission, die Sekundarschulpflege sowie die evangelisch-reformierte Kirchenpflege von den Stimmberechtigten für die neue Legislatur 2022–2026 gewählt. Der 1. Wahlgang der Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsperiode 2022–2026 wird am 27. März 2022 durchgeführt. Ein allfälliger 2. Wahlgang findet am 15. Mai 2022 statt.

Rücktritt eines langjährigen Gemeinderatsmitgliedes Christoph Ehrsam ist seit dem Jahr 2004 im Gemeinderat. Nach 18 Jahren im Gemeinderat hat er sich entschieden, im Jahr 2022 nicht mehr zu kandidieren. Dies hat er im Frühjahr 2021 bekannt gegeben. Er möchte sich nun vermehrt auf seine berufliche Tätigkeit als Architekt konzentrieren und seine freie Zeit seiner Familie widmen. Die amtierenden

Gemeinderatsmitglieder Fritz Kurt, Michael Keller und Traugott Trachsler sowie die Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger stellen sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung.

Primarschulpflege verzeichnet zwei Rücktritte In der Primarschulpflege gibt es ebenfalls Veränderungen. Von den fünf vom Volk gewählten Schulpflegemitgliedern treten Finanzvorsteherin Barbara Laasch und Cécile Simonet, Ressort Öffentlichkeitsarbeit, bei den Erneuerungswahlen nicht mehr an. Barbara Laasch wurde im Jahr 2015 als Ersatzmitglied für den Rest der Amtsdauer 2014–2018 und Cécile Simonet 2018 als Mitglied der Primarschulpflege gewählt. Die amtierenden Mitglieder Matthias Gretler und Fabiola Gramsamer sowie der Präsident Roger Schmutz treten erneut für die Wahlen 2022 an.

Rücktritt des RPK-Präsidenten Peter Gretsch, Präsident der Rechnungsprüfungskommission der Politischen Gemeinde und der Primarschulgemeinde, hat entschieden, bei den Erneuerungswahlen 2022 nicht mehr anzutreten. Seit 2010 hat Peter Gretsch ununterbrochen das Präsidium der RPK inne. Auch Markus Schneider stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Mit Thomas Lanz, Christian Gräub und Patricia Jacotin kandidieren drei

Kontinuität in der Baukommission Die drei von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern gewählten Mitglieder der Baukommission Hermann Baur-Käser, Stephan Breidenstein und Niklaus Schwendener stellen sich auch für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Präsidiert wird die Baukommission durch ein Mitglied des Gemeinderates. Ein weiteres der insgesamt fünf Mitglieder als Vizepräsidentin bzw. Vizepräsident wird ebenfalls aus der Mitte des Gemeinderates delegiert.

Wahlen auf neuen Grundlagen Die Wahlen werden auf der Grundlage der totalrevidierten Gemeindeordnungen stattfinden, über welche die Stimmberechtigten am 26. September 2021 abstimmen werden. Diese sieht vor, dass den Wahlunterlagen für jede Behörde ein Beiblatt beigelegt wird, auf welchem Kandidatinnen und Kandidaten aufgeführt werden, die öffentlich zur Wahl vorgeschlagen sind. Die Publikation der Wahlanordnung für die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden erfolgt fristgemäss im amtlichen Publikationsorgan, dem Anzeiger des Bezirks Affoltern. Alexandra Brandenberger, Gemeindeschreiberin

Regionale und nachhaltige Produkte installiert

Die alten Reckanlagen und Kletterstangen genügten den heutigen Ansprüchen an den Unfallschutz nicht mehr. Auf dem Kiesplatz beim Pausenplatz des

Schulhauses Zwillikon wurde deshalb ein neuer Spielplatz erstellt. Geliefert wurden die Schweizer Spielgeräte vom Murimoos, Werken und Wohnen, in Muri AG. Die neuen Geräte und Bauten bieten den Kindern eine grosse Auswahl von Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. So stehen eine Bergsteigerrampe, Rutschbahnen, eine kleine Reckanlage sowie verschiedene Balancier- und Kletterge-

Die alten Kletterstangen und Reckanlagen in Zwillikon.

Abschlusstag der Lernenden im «Seewadel»

bisherige Mitglieder erneut für die Wahl in die RPK.

Neuer Spielplatz beim Schulhaus Zwillikon Die alten Kletterstangen und Reckanlagen beim Pausenplatz des Schulhauses Zwillikon wurden durch neue, vielfältige Spiel- und Klettergeräte ersetzt.

Gerichte aus aller Welt

räte zur Verfügung. Die Anlagen weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf und eignen sich so für jüngere oder ältere Kinder. Der Spielplatz steht seit Mitte Juni den Kindern zur Verfügung und erfreut sich grosser Beliebtheit. Nachdem die letzten Teile nun geliefert und montiert wurden, konnte der Platz offiziell eröffnet werden. Stefan Trottmann, Stadtschreiber

Der moderne Spielplatz nach dem Umbau. (Bilder zvg.)

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Die Lernenden haben im «Seewadel» in Affoltern kulinarisch verwöhnt. (Bild zvg.)

Der gemeinsame Abschlussprojekttag aller Lernenden stand dieses Jahr unter dem Motto «Freut euch auf eine kulinarische Reise um die Welt unserer Lernenden und lasst euch von ihnen verwöhnen». Die Arbeiten zum Projekttag der Lernenden starteten bereits Tage vorher, mussten die Lernenden doch Menüs aus ihren Ländern sammeln. Gemeinsam wurden die zu kochenden Gerichte ausgewählt und anschliessend zusammen mit der Küche eingekauft. Am Projekttag selbst waren von den 15 anwesenden Lernenden einige in der Küche beim Kochen, oder auf den Wohnbereichen am Dekorieren, am Buffet beim Schöpfen oder sie schrieben die wichtigsten Informationen über ihre Länder auf Plakate, hängten diese zusammen mit traditionellen Kleidern oder Stoffen im öffentlichen Bistro auf. Im Angebot der Seewadel-Gastronomie standen am Projekttag Tamilische Suppe, Montenegrinische Pide mit Rindfleischfüllung, Naturjoghurt mit Knoblauch oder Eritreischer Shiro-Eintopf

(Gemüsegericht mit Kartoffeln) und Injera (Sauerteig Fladenbrot/Pfannkuchen) und zum Dessert portugiesische Bolo de bolacha. Von einem Gast ist folgendes Feedback eingegangen: «Am Montag, 12. Juli, habe ich das vegetarische Menü bestellt. Ich war sehr gespannt auf den eritreischen Eintopf und die Pfannkuchen. Wow, durchfuhr es mich nach dem ersten Happen, sooo fein!! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal sooo fein gegessen habe. Der Eintopf war wunderbar gewürzt: fein abgerundet und einfach nur köstlich! Was das wohl für Gewürze waren? Gibt es eine eritreische Gewürzmischung? Dann werde ich mir die sofort kaufen. Auch die Pfannkuchen hatten einen sehr feinen Geschmack. Was da wohl drin war? Ich gratuliere Ihnen und Ihren Bildungsverantwortlichen für dieses tolle Angebot. Hoffentlich machen Sie das bald wieder und hoffentlich verpassen ich es dann nicht.» Die Bildungsverantwortlichen und die Lernenden sind motiviert, auch im nächsten Jahr den Projekttag ähnlich zu gestalten. Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter

Die Schülerzahlen steigen weiter Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ist im Kanton Zürich im Schuljahr 2020/21 erneut gestiegen. Dies zeigt die neue Taschenstatistik der Bildungsdirektion. Im Schuljahr 2020/21 besuchten insgesamt fast 310 000 Schülerinnen, Schüler und Studierende eine öffentliche oder private Bildungseinrichtung im Kanton Zürich. Das sind gut 6000 mehr als im Vorjahr und 15 Prozent mehr als vor zehn Jahren. Allein die Zahl der Primarschülerinnen und Primarschüler ist im Kanton Zürich vom Schuljahr 2019/20 auf 2020/21 um 2,4 Prozent gestiegen, was ungefähr 100 zusätzlichen Schulklassen entspricht.

Im ersten Jahr nach der obligatorischen Schulzeit besuchten knapp 70 Prozent der Jugendlichen eine Berufsschule, weitere 10 Prozent ein einjähriges Brückenangebot. Der Anteil von Schülerinnen und Schülern in Gymnasien, Handelsmittelschulen, Informatikmittelschulen, Fachmittelschulen und in nachobligatorischen Schulen mit eigenem Programm betrug 19,6 Prozent. Ein Prozent der Jugendlichen im ersten Jahr nach der obligatorischen Schulzeit besuchte eine Heim- oder Sonderschule. An den Fachhochschulen sind derzeit gut 25 000 Studierende eingeschrieben – 4,74 Prozent mehr als Vorjahr. An der Universität studieren aktuell fast 29 000 Personen, dies bedeutet einen Zuwachs von 4,66 Prozent. (red.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 16. Juli 2021

Wasser, sehr viel Wasser Eindrücke von den vergangenen Unwetter-Tagen

Die Metallpfähle des Zauns vermochten dem Wind nicht standzuhalten: Edith ten Siethoff wird ihren Golfplatz in Affoltern neben der Sportanlage Im Moos neu umzäunen müssen. (Bild Livia Häberling)

Das Pontonierhaus in Ottenbach am Dienstagabend. (Bild Mohamed Chahin)

Am Türlersee fand eine Entenfamilie ein Dach über dem Kopf. (Bild Romeo Nagele)

Auf dem Camping Reussbrücke in Ottenbach war am Donnerstagmorgen ein Grossteil des Wassers wieder in die Reuss zurückgepumpt. Am Dienstagabend hatte der Platz einen Meter unter Wasser gestanden. (Bild Livia Häberling)

Die Brücke Hofibachstrasse, Höhe Ottenbacherstrasse 34. (Bild Paul Stutz)

Auch auf dem Parkplatz des «Haas Shopping» in Ottenbach sammelte sich das Wasser. (Bild Mohamed Chahin)

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Bezirk Affoltern

Freitag, 16. Juli 2021

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Als Journalist über Generationen bekannt Erich Gysling, der in Affoltern lebt, feiert morgen Samstag seinen 85. Geburtstag Er wohnt seit 2009 in Affoltern, ist als Journalist über die Landesgrenzen hinaus bekannt und immer noch aktiv: Erich Gysling feiert morgen Samstag seinen 85. Geburtstag – bei bester Gesundheit. von Werner Schneiter Man kennt ihn über Generationen hinweg, und er ist auch immer wieder am TV zu sehen – auch ein Grund, weshalb Erich Gysling bei seinen 10 000 täglichen Schritten durch Affoltern und die Region immer noch erkannt wird. «Klar, ich werde auf der Strasse angesprochen. Letzthin von einem Bauern, mit dem ich eine tiefgründige Diskussion über den Nahen Osten führen konnte», sagt der Jubilar. Er und seine Frau Andrea fühlen sich wohl in Affoltern – ein Domizil, das sie nach rund 30 Jahren in der Stadt Zürich vor zwölf Jahren ausgesucht haben. Das Ehepaar bewohnte in der Stadt zwar ein schönes Jugendstilhaus, dann aber – so Erich Gysling – haben sich auch die unpraktischen Seiten bemerkbar gemacht. Zum Beispiel das Treppensteigen. Oder der Lärm. Der Umzug ins Säuliamt entsprach in erster Linie dem Wunsch seiner Ehefrau. «Gerade in der Coronazeit und während des Shutdowns waren wir glücklich mit dem Wohnsitz auf dem Land», ergänzt Erich Gysling. Der Weitgereiste verfolgt natürlich auch die regionale und lokale Politik, liest den «Anzeiger» – und ist auch mal an einer Gemeindeversammlung anzutreffen, zumindest dann, wenn das Thema interessiert. Auch das Spital Affoltern hat

sein Interesse geweckt, nicht nur aus politischen Gründen: «Ich war dort für eine Reha», sagt er und spricht von vorgängigen «Spenglerarbeiten» an seinem Körper, in Zürich.

Reisepläne auf 2022 verschoben Erich Gysling fühlt sich gut, sieht auch keinen Grund, sich zurückzuziehen, wie das bei Altersgenossen oft der Fall ist. Als Reiseveranstalter (Background Tours) musste er die geplanten Trips nach Iran und ins südliche Afrika wegen der Pandemie verschieben und hofft, dass das Reisen 2022 möglich sein wird. Der Fachmann ist bei SRF und TeleZüri, aber auch in Printmedien immer wieder als profunder Nahost-, Iran- und USA-Kenner gefragt – Analysen, die Gewicht haben. Seine Einschätzungen sind auch im «Infosperber» nachzulesen. Erich Gyslings journalistische Karriere ist beeindruckend. Er studierte in Wien Kulturgeschichte. Er war in Düsseldorf und beim Berliner Radiosender Rias tätig und wurde 1964 Leiter der Tagesschau-Redaktion. 1968 gründete er zusammen mit Annemarie Schwyter, Heiner Gautschy und Hans O. Staub die «Rundschau» am Schweizer Fernsehen. Zwischendurch stand er bei der «Weltwoche» der Ausland-Redaktion vor, kehrte zum Fernsehen zurück, übernahm dort 1985 die Chefredaktion und 1990 die Leitung der «Rundschau». Später fungierte er als Chefkommentator für politische Ereignisse und moderierte «Standpunkte» für NZZ-Presse-TV. Erich Gysling kann sich in neun Sprachen unterhalten und Nachrichten konsumieren, auch auf Arabisch.

Keine Vermischung von Information und Unterhaltung Ende 1994 verliess er das Fernsehen. In erster Linie deshalb, weil er die Vermischung von Information und Entertainment zu Infotainment nicht mittragen mochte. Bei der Gründung der «Rundschau» wurde dieses Gefäss in den ersten Jahren gestaltet wie eine Zeitung – mit diversen Ressorts. «Das war damals revolutionär, fand Nachahmer, war dann aber irgendwann überholt», sagt Erich Gysling und zollt den heutigen «Rundschau»-Macherinnen und -Machern Lob: «Die Sendung ist gut, ja sogar prima.» Und was sagt der altgediente Journalist zum heutigen Journalismus? «Er ist breiter und vor allem schneller, aber oft weniger tiefgründig – die Auslandberichterstattung wurde leider stark gestutzt.» Bei der Recherche haben es Medienschaffende einfacher. Während sie auf Wikipedia, Google und auf Spezialportale zurückgreifen können, mussten früher die Infos in mühsamer Arbeit zusammengetragen werden. «Wir gingen für die Recherche auch mal in die Zentralbibliothek und durchkämmten dort Schriften. Oder wir wählten auf dem Transistor-Radio den Kurzwellendienst», erinnert sich Erich Gysling. Ist der Journalismus durch das leichtere Abgreifen von Infos auch genauer geworden? «Die Geschwindigkeit hat die Genauigkeit eliminiert. Das ist zumindest meine Vermutung», fügt er lächelnd bei. Die Frage, ob er morgen Samstag, anlässlich seines 85. Geburtstags, ein Fest steigen lässt, verneint Erich Gysling.

Auf einen Kaffee im «Central»: Journalist Erich Gysling, der Weitgereiste, fühlt sich wohl in Affoltern, wo er seit 2009 wohnt. (Bild Werner Schneiter) Intensiv hat er Wiegenfeste nie gefeiert, für den Samstag aber eine Flasche

Bordeaux bereitgestellt, die er mit Ehefrau Andrea geniessen wird.

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Junges Gastro-Trio mit Leidenschaft fürs Handwerk Mit Qualität, Service und regionalen Produkten verwöhnen – das wollen Ramon Heinzer, Robin Zingg und Christoph Hörner. Gemeinsam haben sie das «MyPlace» in der Affoltemer Autobahnraststätte übernommen. Kennengelernt haben sie sich in der Hotelfachschule, gemeinsam sind ihnen die absolvierte Kochlehre und die Leidenschaft für die Gastronomie. Ramon Heinzer, Robin Zingg und Christoph Hörner haben das Restaurant «MyPlace» in der Autobahnraststätte übernommen. «Das Mittagsgeschäft läuft bereits gut»,

ziehen sie nach einem Monat Zwischenbilanz. Ihre Ziele liegen allerdings bedeutend höher. Verwöhnen auf höchstem Niveau und mit Liebe zum Detail – wie das geht, das weiss Ramon Heinzer, der in Rifferswil aufgewachsen ist und mittlerweile in Affoltern wohnt, spätestens seit seinem Engagement als Bankettmanager im Bürgenstock Luxus-Resort. Das Handwerk hat er bei Sepp Trütsch gelernt und seine Sporen als Jungkoch in New York abverdient. Erfahrung mit Sternen bringt auch Christoph Hörner mit. Deren fünf hat das feudale Hotel im Engadin, in dem er seine Lehre

Vor dem Panoramafenster: Christoph Hörner, Robin Zingg und Ramon Heinzer (von links) bewirten neu im «MyPlace» in Affoltern.

absolviert hat. Später war er F&B Manager im «Hirschen», Wildhaus. Und im Lebenslauf von Robin Zingg stehen unter anderem eine Anstellung beim Schweizer Fernsehen und als Küchenchef bei Swarovski Schweiz. Alle sind sie Gastronomen aus Leidenschaft. Und die Zeit und Energie, die sie investiert haben, um voranzukommen, soll nun in ihren eigenen Betrieb fliessen. «Wir setzen auf regionale Produkte» Qualität, Geschmack und Service sind dem jungen Gastro-Trio ein grosses Anliegen. Und das muss nicht abgehoben sein. Zum Angebot gehören etwa «Hacktätschli» – «von Grund auf selbst gemacht», wie Robin Zingg betont. Fix im Angebot sind auch das allseits beliebte Cordon bleu und ein Red Curry, dazu gibt es wechselnd weitere Komponenten sowie diverse Beilagen zur Auswahl. «Wir setzen auf regionale Produkte», erklärt Christoph Hörner. Das umfasst etwa «Di fair Milch Säuliamt», Backwaren vom Albis Beck oder die Gelati von Leonardo aus Stallikon. Das Fleisch wird ausschliesslich aus der Schweiz bezogen, das Gemüse wenn möglich aus der Region. Und sogar was die Getränke anbelangt, gilt ein Inland-Vorzug, sei es Goba, Rivella oder Bschorle, Quöllfrisch oder Turbinenbräu. Das «MyPlace» ist aktuell an sieben Tagen die Woche von 8 bis 20

Publireportage

Uhr geöffnet. Sobald die Nachfrage stimmt, wollen die drei jungen Gastronomen ihr Angebot und die Zeiten ausbauen. Ergänzend zum bereits etablierten Frühstück könnte das etwa einen Brunch beinhalten oder stilvolles Dinieren am Abend. Das Ambiente würde jedenfalls passen: Der Ausblick im «MyStop»Obergeschoss durchs Panoramafenster in die Alpen sucht seinesgleichen.

Die Raststätte erreicht man nicht nur via Autobahn. Für die lokale Bevölkerung besteht zur Stadt Affoltern hin ein Aussenparkplatz samt Fussgänger-Zugang. Und auch auf ein Glas Wein zum Essen oder ein Zürcher Turbinenbräu muss man im «MyPlace» übrigens nicht mehr verzichten. Seit diesem Jahr ist der Alkoholausschank auch in Autobahnraststätten erlaubt. Das «MyPlace» ist aktuell an sieben Tagen die Woche von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.


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Forum

Freitag, 16. Juli 2021

Höchster Zürcher radelt durchs Säuliamt

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Daniel Sommer, EVP, Affoltern

Ein anderer Tag im Leben eines Kantonsrats 5.45. Der Montagmorgenwecker meldet sich, und ich bin gleich unter Strom. Denn der elektronische Störenfried «sagt» auch: «Hallo, Herr Sommer, die wöchentliche Kantonsratssitzung ruft.» Und das löst bei mir automatisch die Frage aus, wie viele Traktanden wir wohl abarbeiten können. Heute sind es nur 219. Nach einem ersten Kaffee nochmals kurz checken, ob meine Vorbereitungen genügen, um unseren Kanton erneut ein Stück weiterzubringen: Votum zum Klimanotstand? Ist abgefasst. Wir machen nicht mit und werden mit der Enttäuschung der Linken leben müssen. – Vorstoss-Entwurf zur Strommangellage. Ist geprüft. Werde ich mitunterzeichnen. – Bericht für die Fraktion zum Thema Axpo-Aktionärsbindungsvertrag? Ist im Kasten. Also kein Verkauf der Wasserkraft an dubiose ausländische Investoren. Vorbereitungen abgeschlossen, Akten eingepackt, am Bahnhof angelangt. Abfahrt. 8.00. Eintreffen in der Messehalle 9 in Oerlikon. Denn coronabedingt beherbergt uns seit einigen Monaten das alternative «Rathaus» mit dem Charme eines typischen 1960er-Baus. Da energetisch ebenfalls in die Jahre gekommen, mutet er uns je nach Aussentemperatur eiskalte Füsse oder

Schweissausbrüche zu. Aber der Politbetrieb ist ja auch kein Ponyhof. Zudem entgehen wir in Oerlikon der Thrombosegefahr, die das altehrwürdige, aber ultraeng bestuhlte Rathaus an der Limmat heraufbeschwört. 8.15. Der Ratspräsident greift zur Glocke, die Sitzung ist eröffnet. Als eines der ersten Traktanden wird der Geschäftsbericht des Regierungsrats diskutiert. Ein wichtiges Thema. Aber die Voten dazu sind etwa so spannend wie das Verfolgen einer Farbe beim Trocknen. 8.42. Ein Mitarbeiter ruft an. Ich verlasse meinen Platz und verschwinde in die Wandelhalle. Problem mit einer Lieferung. Ich verspreche ihm, mich baldmöglichst darum zu kümmern. Als Milizpolitiker bin ich auch Kunstturner und übe eifrig den Spagat. 9.56. Kurzer Medientermin vor dem Eingang der Messehalle. Zusammen mit Vertretern einer Agglogemeinde Übergabe von Petitionsunterschriften an die Volkswirtschaftsdirektorin. Ich hatte bei einem dazugehörenden Postulat mitgewirkt. Weil die Ratsglocke des Präsidenten ertönt, kleiner Zwischenspurt an den Platz, um abzustimmen. Zum Glück hat sich der

Fraktionskollege mit dem diskutierten Thema befasst und gibt mir die Stimmempfehlung durch. Kein schlechtes Gewissen, da niemand im 180-köpfigen Kantonsrat bei allen Themen Bescheid weiss. Auch wenn das ein paar wenige trotzdem meinen und das Rednerpult mit ihrem Wohnzimmer verwechseln. Alleswisser muss man aushalten wie kalte Füsse. 10.32. Kurzes und spontanes Votum meinerseits zum Thema Denkmalpflege. Reingrätschen, um übertriebenem Bürokratismus den Weg zu versperren. 11.16. Kurzer Austausch mit der FDP-Kollegin aus unserem Bezirk. Sie will mich für ihren Mobility-Pricing-Vorstoss gewinnen. Obwohl sie kompetent und sympathisch argumentiert, bleibe ich skeptisch. Schadet die Stossrichtung dem öffentlichen Verkehr? Werde ich beim ZVV-Direktor abklären. Das bin ich als Vizepräsident der Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr Zürich diesem Thema schuldig. 11.56. Schluss der Sitzung. Bilanz: 7 Traktanden erfolgreich abgearbeitet. Dafür sind 11 neue Vorstösse eingereicht worden. Mein Wecker wird sich noch an vielen Montagen um 5.45 melden. Und das ist gut so.

Schleichverkehr auf Veloverbindungen Die Grünen des Bezirks Affoltern haben im April das Thema Schleichwege aufgegriffen. Mit konkreten Anträgen wurden die Gemeinden aufgefordert, Verbindungen, die für den Fuss- und Veloverkehr eine hohe Bedeutung haben, mit einem Fahrverbot für den motorisierten Verkehr zu signalisieren. Mittlerweile liegen die Antworten aus den betroffenen Gemeinden Affoltern, Obfelden und Mettmenstetten vor. Der Schleichweg Zwillikon – Bickwil ist nicht nur Teil der Velolandroute Nr. 84 sondern auch Zwilliker Schulweg. Obfelden hat geantwortet, dass diese Verbindung für den motorisierten Verkehr offengehalten werde, solange die Autobahnzufahrt im Bau sei. Affoltern antwortete, dass die Schulwegsicherheit beobachtet und notfalls kurzfristig reagiert werde. Grundsätzlich werde eine Sperrung für den motorisierten Verkehr ab 2023, nach Abschluss der Bauarbeiten in Bickwil, wieder traktandiert. Schleichweg Zwillikon – Ismatt. Das Anliegen für die Unterbindung des Durchgangsverkehrs wurde zur Prüfung entgegengenommen. Ein Verkehrsgutachten soll die Grundlage liefern. Der Schleichweg Dachlissen – Industriequartier Affoltern ist teilweise als

Für den motorisierten Verkehr sperren: Die Verbindung der Bahn entlang von Affoltern nach Mettmenstetten soll als Veloroute aufgewertet werden. (Bild zvg.) Wanderweg signalisiert und im Richtplan als Velonebenverbindung eingetragen. Mit dem Radweg-Abschnitt zwischen Mettmenstetten und Eigi wird diese Verbindung an Bedeutung gewinnen. Der Gemeinderat von Mettmenstetten will sich beim Kanton dafür einsetzen, dass die Route planerisch als Hauptverbindung aufgewertet wird. Die Kantonspolizei, welche von Obfelden beigezogen wurde und die Signalisationsänderungen genehmigen muss, vermutet, dass die Belastung auf Bauarbeiten im Umfeld zurückzuführen sei. Zudem sei bei der Begehung kein übermässiges

Aufkommen von motorisiertem Verkehr wahrgenommen worden. Daher stelle sich die Kapo gegen eine Sperrung. Dies ist befremdlich. Schleichverkehr soll gerade auch bei Bauarbeiten verhindert werden. Die Sicherheit des Fuss- und Veloverkehrs ist in jedem Fall höher zu gewichten als einige Sekunden Fahrzeitgewinn. Wir raten den Gemeinderäten von Obfelden und Mettmenstetten, den Antrag bei der Kantonspolizei dennoch zu stellen. Für eine Ablehnung müssen schon bessere Gründe gefunden werden.

Kantonsratspräsident Benno Scherrer (rechts) und Hans Wiesner vor dem Bonstetter Sonnenhaus. (Bild zvg.) Der aktuelle Kantonsratspräsident Benno Scherrer (glp) hat sich vorgenommen, diesen Sommer den ganzen Kanton Zürich mit dem Velo zu umrunden – jeweils auf der Strasse oder dem Feldweg, der nach der Grenze gerade noch im Kanton liegt! Letzten Samstag startete er seine Etappe in Birmensdorf und radelte über Buechrüti und Eschweid – den Islisberg umfahrend – zum Gibel. Meine Einladung zu Kafi und Gipfeli in der Bäckerei Betschart konnte ihn zu einem Ab-

stecher ins Zentrum von Bonstetten verführen. Hier informierte ich ihn nicht nur über die edlen Herren von Bonstetten, sondern zeigte ihm auch den neugestalteten Energieweg, bevor Benno Scherrer über Lätten und Eichmatt in Richtung Ottenbach weiterradelte, wo ihn der Ämtler Kantonsrat Ronald Alder zum Apéro erwartete. Hans Wiesner, alt Kantonsrat glp, Bonstetten

Orte der Begegnung in Affoltern «Attraktive Aussenraumgestaltung in unserem Siedlungsgebiet» unter dieses Motto hat die EVP ihren traditionellen Anlass «Politik mit Feuer» gestellt. Dass das Thema unter den Nägeln brennt, beweist die erfreuliche Anzahl interessierter Gäste. Im Gespräch zeigten Eveline Fenner und der für Bau und Infrastruktur verantwortliche Stadtrat Markus Gasser auf, wie wichtig eine vorausschauende Planung im Hinblick auf künftige grosse Bauprojekte ist. «An welchen Orten fühlen Sie sich wohl und welche Plätze gefallen Ihnen nicht?» Mit dieser Frage und mit der Aufforderung, die Orte mit grünen und roten Punkten auf einer Karte zu markieren, wurden die Gäste begrüsst und es zeigte sich rasch, dass die roten Punkte im Bereich Bahnhof, Obere Bahnhofstrasse und Kronenplatz, die grünen an den Rand des Siedlungsgebietes gesetzt wurden. Mit gezielten Fragen konnte Eveline Fenner interessante Aspekte der Raumplanung beleuchten. Markus Gasser erklärte, dass der Stadtrat im privaten Aussenraum wenig Einflussmöglichkeiten hat. Umso mehr setze er sich dafür ein, dass die öffentlichen Aussenräume verschiedene Bedürfnisse wie attraktive Begegnungsorte, gute Voraussetzungen für die Mobilität, ökologische sowie optische und gesundheitliche Aspekte erfüllen. Das zeigte er anhand von Beispielen wie der Umge-

staltung der Zeughausstrasse, Pflanzung von einheimischen Bäumen mit einem ökologischen Mehrwert, Kreisel mit Blumenwiese und Bienenhotel, pestizidfreie Unkrautbekämpfung mit heissem Wasser und der fast flächendeckenden Einführung von Tempo 30. Eine Herausforderung sieht Markus Gasser in der inneren Verdichtung. Affoltern wird immer städtischer und im Siedlungsgebiet nimmt darum das Bedürfnis nach Grünflächen zu, die auch ökologisch wertvoll sind, gestaltet und gepflegt werden müssen. Dass sich diese Investitionen langfristig aber lohnen, davon ist er überzeugt. Ein kleiner Ausblick in die Zukunft zeigt, dass sich die Bevölkerung auf mehrere Projekte, wie zum Beispiel den ersten kleinen Stadtpark beim Brauiweiher mit Beobachtungsstation und Spielplatz oder weitere Sanierungen mit Umgestaltung der Tempo-30-Zonen freuen kann. Inzwischen war die Glut zum Grillieren bereit, das gemütliche Beisammensein bei Speis und Trank gehört nebst angenehmen Gesprächen eben auch zu «Politik mit Feuer». Doris Balmer, EVP Ortspartei Affoltern Nächster Anlass der EVP: Die 9. und 10. Etappe «Auf dem Jakobsweg durch die Schweiz» führt am 11. und 12. September vom Brünig über Interlaken nach Thun. Infos: www.evp-affolternamalbis.ch.

Thomas Schweizer, Grüne Bezirk Affoltern

Fussgänger und Radfahrer sind nicht kompatibel Wichtige Rolle von Fuss- und Radverbindungen im Verkehrssystem, «Anzeiger» vom 9. Juli. Das Vorhaben der Zürcher Planungsgruppe in die nahe Zukunft suggeriert eine Kompatibilität von Fuss- und Radwegen. Wer täglich auf Wanderwegen unterwegs ist weiss, dass dies heutzutage leider nicht mehr praktikabel ist. Beim Lesen des Plans, entlang dem Türlersee einen asphaltierten Veloweg unter Beachtung des Naturschutzes zu bauen, traute ich meinen Augen nicht. Ein Widerspruch in sich. Asphaltierte Wege in einem Naturschutzgebiet! Warum nicht auf der Strasse entlang dem Türlersee einen Velostreifen markieren? Dies würde den meist zu schnellen Ver-

kehr auf diesem Abschnitt verlangsamen. Zu empfehlen wären die funktionierenden, verkehrsberuhigenden holländischen Infrastrukturen. Auch die Kosten für die Allgemeinheit würden tiefer ausfallen. Das Naturschutzgebiet würde etwas entlastet und nicht noch unnötigerweise teilweise asphaltiert. Durch die massiv erhöhte Rücksichtslosigkeit und Aggressivität gewisser Radfahrer haben Wanderwege mittlerweile das Prädikat «Gefahrenzone» verdient (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wanderwege sind zu stark frequentierten Raserstrecken verkommen. Entspannung, Kopf durchlüften, Natur geniessen—das ist leider Vergangenheit. Kein Tag vergeht, an dem man als Fussgänger nicht beinahe angefahren wird.

E-Bikes mit gelbem Nummernschild in hohem Tempo sind immer öfter an der Tagesordnung auf Wanderwegen. Ein Wunder, dass bis jetzt die schwerwiegenden Unfälle ausgeblieben sind, doch dieser Umstand ist meist dem Verhalten der Fussgänger geschuldet, die aufpassen (müssen) um nicht ange- oder überfahren zu werden. Eltern wurden verbal angegriffen, weil sie ihre kleinen Kinder frei laufen liessen! Wohl eher die Ausnahme, aber auch kein Einzelfall. Fussgänger, Wanderer, Familien, Hundehalter, Jogger werden vertrieben. Die Freiheit der Radfahrer hört nicht dort auf, wo sie die Freiheit anderer beschneidet, sondern sie fängt genau dort an! Karin Schärer, Mettmenstetten

«Politik mit Feuer»: Eveline Fenner im Gespräch mit Markus Gasser. (Bild zvg.)

Minizoo am Breitenweg Grosser Bahnhof für vier Zwerggeissen in Affoltern, «Anzeiger» vom 6. Juli. Die Stadt Affoltern hat dieses Jahr zu einem Mitwirkungs-Verfahren zur Revision der Bau-und Zonenordnung (BZO) aufgerufen. Von den Beiträgen gehört hat man jedoch noch nichts und die Stadt hat sich dazu auch noch nicht geäussert. Wäre es nicht an der Zeit, sich Gedanken zu den Freiräumen und zu

einer Klimastrategie in Affoltern zu machen, die Stadt ganzheitlich anzuschauen und in einem partizipativen Verfahren die ganze Bevölkerung einzubeziehen, anstatt die wenigen Freiräume, die die Stadt Affoltern noch hat, bereits zu besetzen? Ein 10-Jahres-Vertrag für die Geissen ist für mich deshalb völlig unverständlich und bedarf einer öffentlichen Erklärung. Sabrina Kessler, Affoltern


Gewerbe

Erfüllende Arbeit

Serie «Alpsommer» (2): Judith Muff packt als Saisonangestellte mit an. > Seite 17

RATGEBER

Seline Wenzinger, Wenzinger Finanz AG, Affoltern

Verbraucherpreisindex trübt Inflationsaussicht Das Rennen am Aktienmarkt pausierte vor dem Hintergrund des Inflationsberichts leicht zurück, auch wenn die Apple-Aktien und Microsoft (Msft) weiterhin Rekordhochs verzeichnen. Der S&P 500 schloss bei 4369.21 (-0.35 %), der Nasdaq bei 14 677.65 (-0.38 %), der Dow Jones bei 34 888.79 Punkten (-0.31 %). Der S&P Midcap 400 schloss bei 2671.26 Punkten (-1.35 %) und der Small Caps Russell 2000 führte die Liste der sinkenden Kurse mit einem Schluss von 222.30 Punkten (-1.88 %) an. Grund für den Verlust waren gemischte Signale aus der Wirtschaft und Unternehmenserträgen. Die Börsenrallye handelt weiterhin nahe Rekordhöhen. Nichtsdestotrotz fängt der Nasdaq an, kurze Pausen einzulegen. Der Nasdaq fiel von einem Rekordhoch. Hervorragende Technologietitel waren den grossen Schwächen im Konsumentensektor, dem Gesundheitssektor und weiteren Sektoren nicht gewachsen. Der Technologiesektor stieg um 1.1 %, reduzierte seinen Gewinn allerdings und schloss mit einem Minus von 0.38 %. Der S&P 500 sank, nachdem sich die Zykliker und die Finanzwerte abgekühlt hatten, während der Dow Jones Industrial Average 0.31 % aufgrund schlechter Performances von Boeing (BA) (weitere Produktionsprobleme), Caterpillar (CAT), Home Depot (HD), JPMorgan (JPM) und Goldman Sachs (GS) verlor. Small Caps erlitten den grössten Verlust, da der Russel 2000 1.88 % verlor und das Wettrennen vom Freitag somit verflog. Es war ausserdem der grösste Verlust des Index seit dem 18. Juni 2021. Der Beginn eines Anstiegs in der 10-Jahres-Rendite aus Staatsanleihen schien den Verkauf von Aktien zu beschleunigen. Die Rendite stieg von 1.36 % auf 1.42 % in unter 45 Minuten. Am späten Dienstag verzeichnete die Rendite 1.41 % und war somit um 5 Basispunkte gestiegen. Die Inflation – zurzeit die grösste Sorge des Aktienmarkts – kam daher härter als erwartet. Die Konsumentenpreise vom Juni waren um 5.4 % im Vorjahresvergleich gestiegen, der grösste verzeichnete Sprung seit August 2008. Eckpreise, ausgenommen Nahrungsmittel- und Stromkosten, stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4.5 %. Produzentenpreise im Mai waren im Vergleich zum Jahr 2019 um über 5 % gestiegen, Importpreise stiegen um 4 %. Umfragen des Nationalen Verbands unabhängiger Unternehmen ergaben, dass 44 % der Firmen einen Anstieg der Verkaufspreise planten. Dies ist der grösste Anteil seit 1979. Verfasst am 14.07.2021

Freitag, 16. Juli 2021

Wieder Live-Musik

Konzerte sollen für Musikfans wieder Bestandteil des Wochenendes werden. > Seite 20

Cup-Qualifikation

Über die Fairplay-Wertung schaffts der FC Hausen einmal mehr in den nationalen Wettbewerb. > Seite 26

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Ab in die Ferien – und was ist mit den Tieren? In der Region gibt es verschiedene Betreuungsoptionen für Haustiere Ob es zu Hause oder in einer Pension besser aufgehoben ist, hängt ganz vom eigenen Tier ab. Für beide Optionen gibt es im Bezirk Angebote. Wichtig ist eine umsichtige Planung. Die Flüge sind gebucht, das Ablaufdatum der Reisepässe ist geprüft und die Post abbestellt. Aber irgendwas war da noch … Ach ja: das Haustier! Es klingt absurd, aber viele Menschen denken offenbar erst kurzfristig an die Ferienbetreuung für ihre tierischen Mitbewohner. Alle befragten Personen, die Tiere betreuen, sagen dasselbe: Kurz vor den Ferien laufen ihre Telefone heiss. «Wegen Corona planen die Leute ihre Ferienabsenzen sehr kurzfristig», sagt Gaby Schwander. Sie wohnt in Affoltern und umsorgt seit zweieinhalb Jahren Tiere, Gärten, Schwimmbäder und Wohnräume (tierundhausbetreut.ch). «Ich kann mich gut anpassen und flexibel reagieren, weil ich die Betreuung nur hobbymässig mache und keine kleinen Kinder mehr habe», sagt sie. Es ist ihr aber wichtig, ein ausführliches Vorgespräch zu führen und alle relevanten Details zu klären. Denn gewisse Eigenheiten wie sensible Berührungspunkte oder Abneigungen seines Tieres kennt man zwar, vergisst sie aber oft mitzuteilen. Für Betreuungspersonen sind diese Informationen allerdings essenziell. «Wenn ich so genau nachfrage, spüren die Leute auch, dass ich meinen Job gewissenhaft machen möchte. Das gegenseitige Vertrauen muss da sein. Manchmal möchten Leute auch noch zu mir nach Hause kommen und mir den Schlüssel dort übergeben. Einfach um zu sehen, dass ich wirklich an der Adresse wohne, die auf meiner Website steht. Dafür habe ich vollstes Verständnis.» Gut vorbesprechen und das Abgemachte irgendwo schriftlich festhalten: ein Muss. Das sagt auch Natalie Hörler, die in Stallikon wohnt und seit zehn Jahren professionelle Betreuung anbietet (natalie-hoerler.ch). Sie hat eine entsprechende Ausbildung und ist auch vom Veterinäramt geprüft. «Ich gehe zu

Die meisten Katzen lassen sich nicht allzu gerne umsiedeln. Lieber werden sie zu Hause betreut. (Bild zvg.) den Leuten heim, mache mir ein Bild von der Situation und kläre alles Wichtige. Ich habe AGBs, damit klar vereinbart ist, welche Regeln und Pflichten gelten», sagt sie. Wenn sie das Gefühl hat, ein Tier werde nicht artgerecht gehalten, lehnt sie den Auftrag ab. «Einmal hätte ich einen Hund betreuen sollen, der während der Ferien allein daheim blieb – und ich hätte einfach zweimal täglich mit ihm spazieren gehen sollen. So etwas kann ich nicht unterstützen.»

Das Tier soll sich im temporären Zuhause wohlfühlen Hunde können nicht tagelang alleine zu Hause sein, sondern sollten in eine Pension oder zu anderen Menschen gebracht werden. Aber das muss man frühzeitig organisieren. «Wir haben einige Anfragen von Leuten, die während der Coronazeit einen Impuls-Kauf getätigt und sich einen Hund angeschafft haben», sagt Michael Lissberg von der Hundepension zur Baaregg in

Knonau. Solche unbedachten Käufe rächen sich nun, wenn die Ferien nahen und die Leute plötzlich merken, dass das Reisen mit Hunden nicht so leicht möglich ist – und dass Tierpensionen gewisse Vorschriften und Tarife haben und vielfach schon ausgebucht sind. Heidi Illi vom Tierschutz LimmattalSäuliamt, dem Verein zum Schutz von herrenlosen und ausgesetzten Tieren, blickt besorgt auf die Ferienzeit: «Wir haben ein gutes Tierschutzgesetz, aber bei manchen Leuten sind Tiere immer noch eine Ware. Viele Leute informieren sich nicht darüber, was eine Tierhaltung kostet und denken auch nicht an eine Ferienbetreuung. Und dann wollen sie Tiere einfach wieder abschieben.» In der Hundepension zur Baaregg kann man nicht einfach das Tier abgeben und in die Ferien abdüsen. «Wir vereinbaren zuerst mindestens einen Probetag. Der Hund muss sich wohlfühlen», sagt Lissberg. «Ich wäre als Hundebesitzer immer kritisch, wenn eine Pension mein Tier einfach zack-zack nimmt. Dann geht es denen nur ums Geld.»

Tipps zur Ferien-Vorbereitung Was muss vorgängig bedacht und besprochen werden? Aus tierärztlicher Sicht wird empfohlen: - Impfungen: Ist der Impfstatus aktuell? Viele Tierpensionen nehmen nur korrekt geimpfte Tiere an. Bei Hunden wird teilweise eine Impfung gegen «Zwingerhusten» verlangt. Diese muss spätestens 72 Stunden vorher intranasal verabreicht werden und hält ein Jahr. - Kastrationsstatus: Ist das Tier fortpflanzungsfähig oder chemisch bzw. chirurgisch kastriert? Hunde müssen in Tierpensionen gemäss Tierschutzgesetz in Gruppen gehalten werden. Intakte Rüden haben mehr Konflikt-

potenzial und werden daher von Tierpensionen meist nicht aufgenommen. Auch für die Betreuung zu Hause ist das Wissen relevant, weil sich Tiere je nachdem besonders verhalten. - Krankheiten: Benötigt ein Tier Medikamente? Wie ist die Dosierung? Wie erfolgt die Verabreichung, gibt es Tricks? Ist genügend Vorrat vorhanden? Sind die Tiere entwurmt und gegen Flöhe, Zecken, Milben behandelt? - Tierarzt/Tierärztin: Wo sind die Tiere in Behandlung? Wo wäre eine Transportbox? - Notfälle: Wer kann bei Notfällen kontaktiert werden? Darf man ohne Rücksprache in eine Tierklinik, wenn die Zeit drängt? Wer zahlt, wenn etwas

passiert? Wenn jemand aus der Nachbarschaft die Tiere betreut: Gibt es eine Alternative, wenn diese Person kurzfristig ausfällt? - Material: Wenn ein Tier extern in Betreuung gegeben wird, sollte möglichst viel Gewohntes mitgehen, zum Beispiel Futtermittel, Kauartikel, Decken, Spielzeug, Bettchen usw. Für Hunde gibt es ein Adaptil-Halsband und für Katzen Feliway-Zerstäuber, die beruhigende Pheromone aussenden. Auch ein Hundeshampoo (beispielsweise für den Fall, dass sich ein Hund in Fuchskot gewälzt hat) und ein Zecken-Entfernungs-Kit sind ratsam, wenn die betreuende Person solche Dinge nicht besitzt.

Während Hunde einigermassen gut woanders platziert werden können, lassen sich Katzen weniger gern umsiedeln und zeigen oftmals erst im Nachhinein eine Reaktion. «Katzen können nachtragend sein. Ich kenne einen Fall, wo die Katze nach den Ferien ihrem Herrchen mitten auf der Bettdecke ein Häufchen hinterlassen hat», sagt Gaby Schwander. Wenn sie Tiere vor Ort betreut, schickt sie den Besitzerinnen und Besitzern nach Wunsch ab und zu ein Foto von den Katzen, Ratten oder auch Schlangen, inklusive einer kurzen Nachricht, wie es dem Tier geht. «Man macht beruhigter Ferien, wenn man sieht, dass daheim alles okay ist.»

«Mehr als ein bisschen Füttern» Wenn Tiere während einer Ferienabwesenheit bei anderen Menschen untergebracht werden, ist die Versicherungsfrage ganz wichtig. Denn die Privathaftpflicht deckt unter Umständen nicht alle Ereignisse. Es empfiehlt sich, das vorgängig abzuklären. «Professionelle Tierbetreuung ist mehr als ein bisschen Füttern und Streicheln. Es ist eine grosse Verantwortung und birgt ein gewisses Risiko», sagt Cheyenne Sifontes. Die Rifferswilerin ist seit knapp zwei Jahren hauptberuflich Betreuerin (haustierbetreuung-cheyenne. ch). Ihr Fragebogen ist ausführlich und betrifft nicht nur die Tiere, sondern auch Pflanzen oder das Haus – alles, worum sie sich kümmern soll. «Nur wer die richtigen Fragen stellt und ehrliche Antworten erhält, kann die Arbeit zur vollen Zufriedenheit der Kunden erledigen. Das ist mein Anspruch, und weil ich das bisher erfüllen konnte, habe ich eine grössere Stammkundschaft», sagt sie. Neben den genannten Betreuungspersonen und Pensionen gibt es in der Region noch einige weitere Anbieter. Tierärztinnen und Tierärzte können hierzu oft Empfehlungen abgeben. Anja Knabenhans


Ref. Kirche Knonau

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 18. Juli 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer, Taufe Andrin Ehrler aus ZürichLeimbach, Thema: «die neuen Wege (Gottes mit uns)»

Sonntag, 18. Juli 10.00 Puureheimet Brotchorb, Hinterbuchenegg Familien-Gottesdienst zum Ferienbeginn mit Fiire mit de Chliine Pfr. Otto Kuttler und Judith Fries Musik Patrik Elsaid und der Limmichor bei schlechtem Wetter unter dem Scheunendach. Parkieren Sie nach Möglichkeit auf dem grossen Parkplatz ganz oben auf der Buchenegg, Shuttledienst ab 9.30 Uhr Donnerstag, 22. Juli 14.30 Kafi Träff im Kirchgemeindesaal Wettswil, Anmeldung 079 702 71 77 www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Sonntag, 18. Juli 10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Maschwanden

Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Ref. Kirche Hausen a. A.

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Sonntag, 18. Juli 9.30 Oberämtler Gottesdienst mit Pfarrerin Susanne Wey. Anschliessend Chilekafi

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 18. Juli 8.45 Wanderung zur ref. Kirche Affoltern, Treffpunkt vor dem Pfarrhaus Aeugst 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrerin Bettina Bartels

Ref. Kirche Affoltern a. A. Die Ausstellung «Angekommen?!» zeigt Portraits von Menschen mit Fluchthintergrund und ist neu bis zum 22. August im Chilepark jederzeit zugänglich.

Sonntag, 18. Juli 10.00 «Herzensangelegenheiten» Gottesdienst mit Pfrn. B. Bartels Dienstag, 20. Juli 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmenssal

Sonntag, 18. Juli 10.00 Gottesdienst mit Taufe, mit Pfrn. C. Mehl Musik: Marianne Rutscho Ref. Kirche Maschwanden; anschliessend Apèro www.kirche-maschwanden.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 18. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrerin Bettina Bartels Fahrdienst auf Anfrage bei Franziska Frei (044 761 00 05).

Freitag, 16. Juli 20.00 Nachtsamkeit Meditationsnacht in der Kirche mit Pfarrer Andreas Fritz

Kath. Kirche Affoltern a.A.

Sonntag, 18. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden www.ref-mettmenstetten.ch

Sonntag, 18. Juli 9.00 Eucharistiefeier 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Obfelden Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 18. Juli 9.30 Regionalgottesdienst im Oberamt in Hausen mit Pfrn. S. Weyl 19.00 Kontemplation zum Wochenbeginn mit Pfrn. I. Monz im Kapitelsaal des Klosters Kappel

Sonntag, 18. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Mittwoch, 21. Juli 20.00 in Stille (Kontemplation) in der Kirche www.kircheobfelden.ch

Kloster Kappel a. A.

Ref. Kirche Ottenbach

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche

Sonntag, 18. Juli

Freitag, 16. Juli 19.30 offenes Taizé-Singen in der Klosterkirche

Ref. Kirche Bonstetten

Dienstag, 20. Juli 13.30 Führung durch den Klostergarten, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception)

Sonntag, 18. Juli 2021 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern a. A. mit Pfrn. Bettina Bartels. www.kirchebonstetten.ch

Donnerstag, 22. Juli 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch

10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern. Es wird ein Fahrdienst angeboten. Melden Sie sich bitte bei Käthi Kurtz, Telefon 044 761 23 47. www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 18. Juli 10.00 Gottesdienst und Livestream – «Gut angezogen – Allem gewappnet» Mehr unter www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10 Alle Veranstaltungen mit vorgeschriebenem Schutzkonzept Sonntag, 18. Juli 10.00 Gottesdienst Predigt: Eveline Fenner www.affoltern.heilsarmee.ch

Samstag, 17. Juli 17.30 Eucharistiefeier

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 18. Juli 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 17. Juli 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 18. Juli 9.00 Beichtgelegenheit im 2. OG 10.00 Hl. Messe mit Reisesegen 11.15 Taufe Dienstag, 20. Juli 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 18. Juli 10.30 Gottesdienst Thema: Treue zu Gottes Wort Daniel 1, 1-15 Hort, Sonntagsschulen, Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 18. Juli 9.30 Wortgottesdienst mit Diakon U. Länzlinger, Personalverantwortlicher im Generalvikariat Zürich Orgel: A. Bodenhöfer Mehr unter www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 10.00 Klassenzeit 11.10 Abendmahlsversammlung

Sonntag, 18. Juli 9.30 Regional-Gottesdienst in Hausen mit Pfrin. Susanne Wey, anschl. Chilekafi www.kircherifferswil.ch

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Freitag, 16. Juli 2021

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«Eine mega schöne und erfüllende Zeit» Serie «Alpsommer» (2): Sozialpädagogin Judith Muff packt als Saisonangestellte auf der Alp Drüschubel mit an Die Sozialpädagogin Judith Muff war auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und landete als Saisonangestellte auf der Alp Drüschubel, wo sie nun bereits den zweiten Sommer kräftig mit anpackt. Das Alpleben ist nicht immer so romantisch wie sich das manche wohl vorstellen. Von nepita Santiago Morgens um fünf geht es los. Eine ungewohnte Zeit, war das für die Sozialpädagogin Judith Muff, «und das ohne Frühstück». Daran haben sie und ihr Körper sich mittlerweile gewöhnt. «Es ist erstaunlich, wie anpassungsfähig der Körper ist. Er hat im ersten Jahr etwa drei Wochen für diese brutale Umstellung gebraucht», lacht die 34-Jährige. Für viele Unterländer ist ein Alpsommer ein Sehnsuchtsort. Das war bei Muff nicht unbedingt so, sondern sie «schneuggte» auf der Suche nach einer Veränderung auch auf der Seite «z’alp», wo ihr sofort das Inserat von Hadorns ins Auge stach. Vier Tage später war der Vertrag unterschrieben und sie reiste «freudig verrückt» nach Luzern zurück. «So schnell geht es bei mir sonst nicht, es war ein totaler Bauchentscheid.» Einer der sich als sehr richtig erwiesen hat, denn Muff ist auch heuer wieder

bei der Familie Hadorn auf dem Drüschhubel, denn die letzte Saison sei eine mega schöne und erfüllende Zeit gewesen. Aus einer geplanten kurzen Auszeit sei eine Leidenschaft geworden und war möglich, weil ihr auch für den Winter eine Saisonstelle, diesmal als Kinder-Skilehrerin und im Frühjahr eine Stelle als Assistentin bei einem Bauleiter zufielen.

Grosse Verantwortung Obwohl Judith Muff so vielseitig interessiert ist, war der Anfang auf der Alp natürlich alles andere als einfach. «Nebst dem schmerzenden Körper war es auch sehr anstrengend, alles, vom Melken, über Käsepflege bis hin zum Ausmisten etc. zu lernen und ich hatte grossen Respekt vor der Verantwortung, die diese Arbeiten mit sich bringen. Aber ich habe auch erfahren, dass ich ausprobieren und Fehler machen darf.» Es ist natürlich auch für Hadorns ein Glücksfall, wenn eine Angestellte schon eingearbeitet ist und auch weiss wie sie als Familie ticken. «Angestellte leben sehr nahe mit uns und bekommen alles mit, da braucht es 100 % Vertrauen. Und dass Judith auch dieses Jahr bei uns ist, brachte nebst der Vorfreude auf sie, auch eine gewisse Entspannung», sagt Sandra Oehrli. Als Sozialpädagogin war die «Sommersennerin» eine solche Vermischung

Der Käse wird täglich mit saurem Most geschmiert. Judith Muff im Käsekeller.

Saisonangestellte Judith Muff und Sarina bei der willkommenen Abkühlung in der Alpbadi. (Bilder Nepita Santiago) von Beruf und Privat nicht gewohnt, doch mittlerweile schätze sie als «Herdentierli» genau dieses Zusammenleben und -arbeiten. Aber damit das so gut funktioniere, brauche es Offenheit und Akzeptanz von beiden Seiten, ist sie überzeugt; «und dass wir denselben Humor haben, schadet auch nicht», sagt sie lachend. Der hilft bestimmt auch dann, wenn es tagelang regnet, wie in diesem unbeständigen Sommer, und in der Hütte alle dort hocken, wo es warm und trocken ist. Nicht nur die Familie hat im Alpsommer kaum Privatsphäre, sondern auch die Angestellte. «Hier stehen wir wegen dem Direktverkauf immer in der Öffentlichkeit. Aber ich mag es, mit den Kunden zu plaudern und zu berichten. Das liegt mir. Und es ist ja gerade die Abwechslung, die mir am DrüschhubelJob gefällt.» Und Abwechslung ist gegeben, denn Muffs Arbeiten sind vielfältig: Kuh- und Schweinestall ausmisten, melken, Kälber tränken, Holz holen,

Putzarbeiten, Lab und Kultur zubereiten, Butter herstellen, Käse schmieren, dazu Hausarbeit wie kochen, waschen etc. «Wer wofür zuständig ist, das besprechen wir jeweils beim Frühstück, denn wetterbedingt können wir ja nicht sehr weit vorausplanen.»

Respekt erwünscht Weniger toll ist es, wenn Leute ungefragt überall reinschauen und fotografieren und nicht bedenken, dass die Hütte auch eine Wohnung ist. In solchen Momenten wünschen sich alle ein bisschen mehr Respekt. Genauso wie auch Respekt vor den Weiden gefragt wäre: «Hundekot und Abfälle können für unsere Tiere tödlich sein», sagt Res Hadorn. Aber im grossen Ganzen haben die Besuchenden Freude, so einen ursprünglichen Alpbetrieb zu sehen und Familie wie auch die Saisonangestellte geben gerne Auskunft über Leben und Arbeiten auf der Alp.

Unterstützung in Leidenschaft fürs Säuliamt und seine der Berufsbildung Nachruf auf Margrith Kofler, 7. Januar 1931 – 1. Juli 2021 Für Jugendliche in der Berufsbildung hatte die Coronapandemie grosse Auswirkungen. Sie sollen deshalb gezielt unterstützt werden. Dazu stellt der Kanton 25,5 Mio. Franken zur Verfügung. Die Pandemie hat den Jugendlichen viel abverlangt. Die Lernenden mussten teilweise im Fernunterricht beschult werden und statt im Lehrbetrieb arbeiteten viele im Homeoffice. Die Betreuung, Unterstützung und Ausbildung konnte nicht immer im üblichen Mass erfolgen. Deshalb sollen Jugendliche in der Berufsbildung von 2022 bis 2025 zusätzlich unterstützt werden. Die Bildungsdirektion hat am Dienstag ein Massnahmenpaket vorgestellt. Demnach können die Berufsfachschulen ihr Angebot an individuellen Coachings, Stütz- oder Förderkursen ausbauen. Weiter werden vier zusätzliche Stellen für Berufsinspektoren geschaffen. Sie unterstützen Lernende, Berufsbildnerinnen und Berufsbildner. Ferner stellt das Massnahmenpaket auch Mittel bereit, um gemeinsam mit den Verbundpartnern die Schaffung von Lehrstellen voranzutreiben und die regionalen Berufsbildungsforen zu stärken. (red.)

Margrith Kofler (1931-2021), hier im Einsatz für die Heimatkunde. (Bild zvg.) alten Fotos und anderen Dokumenten, die das Säuliamt betreffen, fragen. «Gerade jetzt geschehen so rasante Veränderungen in unserer Landschaft – das muss festgehalten und dokumentiert werden!» Das war ihre Meinung und die Motivation, das Gedächtnis an den Wandel unseres Lebensraumes und an das kulturelle Brauchtum (die Spräggele in Ottenbach, das Tätschschiessen in Mettmenstetten, das Puure Föifi auf der Aemtler Tracht) zu bewahren. Dieses Engagement brachte sie auch ein in die Kommission für Dorfgeschichte in

Das Säuliamt ist eine ländliche Gegend und die Landwirtschaft gehört in der Region zum alltäglichen Bild. Rund ein Fünftel der Schweizer Milchkühe verbringen den Sommer jedoch auf einer Alp. Wie lebt und arbeitet es sich auf einem solchen Sömmerungsbetrieb? Der «Anzeiger» war zu Besuch auf der Kuhalp Drüschhubel im Innereriz (BE), die von Sandra Oehrli und Res Hadorn bewirtschaftet wird. Mit dabei sind ihre drei Kinder, ein Pflegekind, die Saisonangestellte Judith Muff, die besagten Kühe, Alpschweine, sowie ein halber Kleintierzoo. (san) Bereits erschienen: Ein Alltag, ähnlich chaotisch wie im Winter, 13. Juli.

Geschichte

Die Regionalbibliothek führt seit über 50 Jahren eine Regionalgeschichtliche Sammlung, auch «Heimatkunde» genannt, die von Margrith Kofler gemeinsam mit einer Bibliothekarin bewirtschaftet wurde. In der ersten Juliwoche, wenige Tage nach ihrem letzten Einsatz in der Bibliothek, ist Margrith Kofler im Alter von 90 Jahren gestorben. Montag war Heimatkunde-Tag! Margrith Kofler kam um neun Uhr zu Fuss, früher per Velo, seit geraumer Zeit mit dem Rollator von zu Hause aus in die Regionalbibliothek Affoltern (RBA) und arbeitete einen ganzen Tag für die regionalgeschichtliche Sammlung, die sie während Jahrzehnten betreute. Zuerst als Bibliothekarin der RBA, nach ihrer Pensionierung als freiwillige Mitarbeiterin. Das heisst: Zeitungsartikel, die thematisch gesammelt werden, aus dem «Anzeiger» ausschneiden, sie beschlagworten und ablegen, nach den Regionalia in anderen Publikationen Ausschau halten, Ausstellungen besuchen und Unterlagen in die Heimatkunde mitbringen, Personen in ihrem Umfeld nach

SERIE «ALPSOMMER»

Affoltern und in ihre Arbeit für das Ortsmuseum. Gleichzeitig war sie ein Leben lang für den Naturschutz engagiert. Als junge Frau ist sie der Stiftung Reusstal beigetreten, die sich für einen naturnahen Reusslauf und den Schutz gefährdeter Pflanzen und Tiere einsetzt. Und sie erzählte schmunzelnd, mit welch unverhohlenem Staunen die versammelten Herren sie als erste Frau in ihrem Kreis empfangen hätten. Rund 40 Jahre lang hat Margrith Vögel und Pflanzen gezählt «dort unten» im Reusstal und Inventare

geführt, die in der Sammlung abgelegt sind. Sie erinnerte sich noch bestens an die «Reusstalabstimmung» in den 60erJahren, als Bauern auf Naturschützer losgegangen seien. Inzwischen habe sich das Bewusstsein ein wenig geändert, meinte Margrith zuversichtlich. Zu Hause, im Garten und auf dem Balkon hat sie für den Naturschutz des Kantons Zürich seltene und gefährdete Pflanzenarten gezogen und sie war Exkursionsleiterin bei den Ornithologen. Margrith Kofler ist es gelungen, diesen Einsatz für den Naturschutz, die Familienarbeit und ihr grosses Engagement für die Bibliothek zu verbinden und nebst allem, was sie geleistet hat, auch das Leben zu geniessen. Die Regionalbibliothek verliert eine engagierte freiwillige Mitarbeiterin, die über immenses Wissen in verschiedensten Bereichen verfügte und mit Leidenschaft fürs Säuliamt und seine Geschichte arbeitete. Das Team der RBA vermisst eine kluge, warmherzige Kollegin und eine Quelle von Geschichte und Geschichten, eine Frau, die ihren Blick auf die Vergangenheit richtete und ihr Wissen für die Zukunft einsetzte. Colette Fehlmann und Ulla Schiesser, Regionalbibliothek


Gratulation Herzliche

zur bestandenen Prüfung Mohammad Hosseini Unterhaltspraktiker EBA Wir gratulieren ganz herzlich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung. Für die Zukunft wünschen wir Mohammad alles Gute, viel Freude und Erfolg im erlernten Beruf.

Herzlichen Glückwunsch Jasmin Müller Andri Cempi Linus Oechslin Tanja Meile und Jennifer Troppan Wir gratulieren euch zur erfolgreich absolvierten Lehre. Ganz herzlich gratulieren wir unserem Sport-KV-Lernenden

Levi Schwegler hat seine diesjährige Lehrabschlussprüfung mit Erfolg bestanden. Wir gratulieren herzlich zu dieser tollen Leistung! Für den weiteren Lebensweg wünschen wir in persönlicher, wie beruflicher Hinsicht viel Glück und Erfolg.

Moritz Wenk zum bestandenen KV-Abschluss und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste! Michèle Leutert Fachfrau Gesundheit EFZ

Jayson Süess Fachmann Gesundheit EFZ

Wir gratulieren Michèle Leutert sehr herzlich zum erfolgreich bestandenen Lehrabschluss. Es freut uns sehr, dürfen wir Michèle als Fachfrau Gesundheit EFZ im Spitexzentrum Bonstetten weiterbeschäftigen. Wir wünschen ihr viel Erfolg und Freude bei ihren Aufgaben.

Wir gratulieren Jayson Süess sehr herzlich zum erfolgreich bestandenen Lehrabschluss. Es freut uns sehr, dürfen wir Jayson als Fachmann Gesundheit EFZ im Spitexzentrum Hausen weiterbeschäftigen. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Freude bei seinen Aufgaben.


Lieber Danijel, herzliche Gratulation zur bestandenen Lehrabschlussprüfung als Pharma-Assistent EFZ! Wir sind stolz auf Deinen guten Abschluss und freuen uns sehr, dass Du uns weiterhin im Team unterstützt. TopPharm Apotheke Heumoos in Bonstetten

Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Ueli Biser zum erfolgreichen Lehrabschluss als Zimmermann EFZ. Thomas und Dominique Salamon und das ganze Team der Salamon AG

Im Heumoos 23, 8906 Bonstetten

Liebe Fiona

Tim Weiersmüller, Geomatiker EFZ, Amtliche Vermessung

Generalagentur Afoltern am Albis Thomas Naef Obstgartenstrasse 3, 8910 Affoltern a. A. T 044 762 50 60, affoltern@mobiliar.ch

Dein drittes Lehrjahr und die gesamte Vorbereitungszeit auf das Qualifikationsverfahren musstest Du unter ausserordentlichen Umständen bestreiten. Und Du hast dies mit Bravour gemeistert.

Wir gratulieren Tim zur bestandenen Prüfung und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Wir gratulieren Dir herzlichen und voller Stolz zum erfolgreichen Lehrabschluss! Das Team der Mobiliar Affoltern am Albis wünscht Dir viel Erfolg, Freude und interessante Erfahrungen in der Berufswelt. Vielen Dank für die wundervollen drei Jahre mit dir und deinem motivierten Einsatz. Mögen viele deiner Wünsche ans Leben in Erfüllung gehen.

John Müller Landschaftsgärtner EFZ

Lea Hürlimann Fachfrau Behindertenbetreuung EFZ

Dario Cardinale Fachmann Behindertenbetreuung EFZ

Wir gratulieren dir ganz herzlich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung.

Liebe Lea

Lieber Dario

Gratulation zur bestanden Abschlussprüfung! Wir sind stolz auf dich! Wir wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg alles Liebe und Gute.

Wir gratulieren dir herzlich zum sehr guten Prüfungsresultat und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit!

Dein Bolzli-Team

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Michaela Vonesch Zeichnerin EFZ Fachrichtung Ingenieurbau Das ganze Baucal-Team gratuliert Dir zur hervorragend bestandenen Abschlussprüfung. Wir sind stolz auf Dich!

Thimo Summermatter Fahrradmechaniker EFZ Wir freuen uns über deinen erfolgreichen Lehrabschluss mit der Note 5.3. Alles Gute in deinem weiteren Berufsleben. Team Fredy Rüegg

Das Dresohn-Team ist stolz auf eure tollen Leistungen und gratuliert euch ganz herzlich zum erfolgreichen Lehrabschluss! Wir freuen uns, dass ihr uns weiterhin tatkräftig unterstützt. Billy Keodara | Produktionsmechaniker EFZ Elmir Omeragic | Logistiker EFZ Dresohn AG Im Grindel 39 8932 Mettmenstetten info@dresohn.ch www.dresohn.ch


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Vermischtes

Freitag, 16. Juli 2021

Einstimmung auf Live-Musik nach Corona Konzerte sollen für viele Musikfans wieder Bestandteil des Wochenendes werden In Klubs und Lokalen sind Konzerte nun wieder möglich. Bands und Publikum müssen sich jedoch erst wieder aneinander gewöhnen. Um sich auf das erste Konzert seit Monaten vorzubereiten, hat die Hausemer Band «Wilcox» zur Live-Probe geladen.

Glücksgefühle durch bekannte Songs Emotionen werden beim Publikum besonders schnell hervorgerufen, wenn die Songs schon bekannt sind. Dann kann das Publikum einfacher tanzen, mitsingen und sich an die tollen Momente erinnern, die sie bereits mit dieser Musik erlebt haben. Für Bands ist die Präsentation neuer Songs deshalb immer ein Risiko, das genau durchdacht werden will. Gerade zu Beginn eines Konzertes müssen sie das Publikum mit bekannten oder mitreissenden Songs abholen.

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Aus 4 Elementen entsteht Kunst». Faszinierend, wie Ton seine Gestalt durch die Elemente verändert. Die Vielfältigkeit des Töpferns mit Viktoria Jeanroy. Bis 15. September. Mo 8–11.30, 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr.

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung «Barbie»: von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug. Kann auch nach Voranmeldung besucht werden. Bis 31. Dezember. Fr-So 11–17 Uhr.

Kappel am Albis

Um das Publikum wieder auf Live-Musik und sich auf das Publikum einzustimmen, hat die Band «Wilcox» zur Live-Probe eingeladen. (Bild Salomon Schneider) Wenn sie eine kritische Masse des Publikums abgeholt haben, entsteht im Publikum ein Flow, der die Augen zum Glänzen bringt und die Masse begeistert. Das Konzert ist dann viel mehr als Live-Musik. Es wird zur transzendentalen Erfahrung, an die sich das Publikum gerne erinnert. Wenn die in einem solchen Moment gehörten Songs wieder gehört werden, schüttet der Körper automatisch wieder vergleichbare Glückshormone aus, wie während des Konzertes. Deshalb haben viele Musik-Fans einige Bands, die sie besonders mögen und von denen sie zu-

KV erfolgreich abgeschlossen

verlässig in Hochstimmung versetzt werden.

Die dritte Welle könnte kommen «Wir haben so lange nicht mehr vor Publikum gespielt, dass wir vor dem ersten Auftritt unbedingt wieder einmal live spielen wollten. Deshalb haben wir spontan einige Freunde eingeladen und eine Live-Probe mit Grillabend veranstaltet», erzählt Timo Homberger von den Hausemer Wilcox und ergänzt: «Es war wunderbar, wieder aus dem Kreis der Band ausbrechen und mit dem Publi-

kum interagieren zu können. Wir hatten schon so lange Bock, wieder mit Publikum zu spielen.» Wie sich die Musikbranche nach der Corona-Krise entwickeln wird, ist noch nicht klar. Veranstaltende waren bisher sehr zurückhaltend mit Buchungen von Bands, da jederzeit eine dritte Welle kommen und von der Regierung Einschränkungen für Veranstaltungen durchgesetzt werden könnten. Die Säuliämtler Bands haben sich auf jeden Fall weiterentwickelt und werden bisheriges Publikum zu begeistern und neue Fans zu gewinnen versuchen.

Kloster Kappel, Kappelerhof 5, Klosterkirche: Die uralte Tradition des Glockengiessens und Glockenläutens wird dargestellt. Der Eintritt ist frei, mehr Infos unter: www.klosterkappel.ch. Täglich 8–21 Uhr. Kloster Kappel, öffentliche Räume, Kappelerhof 5: «Dein Garten wollt ich sein». Bilder und Objekte von Andrea Christina Leisinger. Bis 20. August. Wochentags 9-18 Uhr.

Stallikon

Schulhaus Loomatt: Kunstforum Stallikon: «Am Anfang stand ein Kloster». Konrad von Sellenbürens Gründung der Engelberger Schreibschule. Fotos von Beat Christen bieten Einblicke in das Klosterleben von heute. Bis 20. Juli. Fr 15–19, Sa 10–12, Mo 15–19, Di 15–20 Uhr.

Brunch am 1. August wieder abgesagt Viele Auflagen, grosser Aufwand

Der Titel der Jahrgangsbesten Absolventin im KV B-Profil, Kauffrau mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ), geht ins Knonauer Amt. Rund 1000 Lernende konnten am Montag, 12. Juli, an der Qualifikationsfeier des «kv zürich» ihr Fähigkeitszeugnis im Hallenstadion Zürich in Empfang nehmen. Lea Anna Marie Landolt aus Aeugst hat ihre Kaufmännische Ausbildung mit der hervorragenden Note von 5,6 und einem eidgenössischen Diplom abgeschlossen. Damit war sie Jahrgangsbeste. Für eine Auszeichnung reichte es auch Endrit Zubaku aus Affoltern mit der Abschlussnote 5,3. Im E-Profil (erweiterte Grundbildung) gehörte Massimo Carfagno aus Bonstetten (5,4) zu den Ausgezeichneten, im M-Profil Lennia Marie Gallati aus

Aeugst am Albis

Aeugstertal (Aeugst Am Albis)

von salomon schneider In den letzten eineinhalb Jahren haben keine Festivals stattgefunden und nur vereinzelt Konzerte. Dies hatte nicht nur weitreichende Folgen für die Bands, sondern auch für Publikum und Fans. Viele Bands haben die Zeit genutzt, um zu proben, neue Songs einzuspielen und den eigenen Sound zu reflektieren. Eine Schwierigkeit dabei war, dass sie dabei im luftleeren Raum agieren mussten: Sie wissen bis heute nicht, wie ihre neuen Songs oder ihre Entwicklung vom Publikum aufgenommen werden. Musik funktioniert über Emotionen, welche die einzelnen Konzertbesuchenden berühren, sie zum Mitwippen, Tanzen, Schwelgen und Nachdenken bewegen.

Ausstellungen

Auch dieses Jahr gibt es im Säuliamt kein BauernhofBrunch-Angebot am 1. August. Die Familie Duperrex vom Uttenberg hat sich entschieden, auf den Event zu verzichten.

Lea Anna Marie Landolt aus Aeugst bei der Diplomübergabe. (Bild zvg.) Mettmenstetten sowie mit Berufsmatura Nadine Grautmann aus Obfelden und Fiona Diethelm aus Hausen (beide 5,6) sowie Leandra Senn aus Knonau (5,3). Julia Bieri aus Bonstetten schliesslich hat die Berufsmatur für Erwachsene mit 5,5 abgeschlossen. (red.)

Der Bauernverband gab zwar kürzlich grünes Licht für den beliebten 1.-August-Brunch auf dem Bauernhof. Die Corona-Vorschriften wären bei einer Durchführung aber natürlich inbegriffen. Da geht es unter anderem um eine verminderte Zahl der Gäste, um Maskenpflicht, einzuhaltende Abstände beim Sitzen und am Buffet, grosszügige WCAnlagen oder permanente Desinfektion. Der Aufwand für die Bauernfamilien ist gross, ebenso das Konfliktpotenzial während des Anlasses, wenn sich Gäste beim Schwatz und beim Geniessen nicht voll-

ständig korrekt verhalten.«Wir haben uns entschieden, leider auch dieses Jahr auf unsern Brunch zu verzichten», erklärt Landwirt Serge Duperrex. «Es wäre kein entspanntes Fest, die Gemütlichkeit käme zu kurz. Und wir müssten dauernd die Aufpasser und Polizisten spielen. Wenn das Fest nicht mit Freude stattfinden kann, hat es keinen Sinn.»

Kürbisse verhagelt Der Hof Stöckweid im Uttenberg war in den letzten Jahren noch der einzige Bauernbetrieb im Säuliamt, auf dem man den feinen Brunch geniessen konnte. Der Andrang war jeweils gross, die Bauernfamilie mit ihren zahlreichen Helfenden bewirteten um die 500 Personen. Dieses Jahr feiert die Familie Duperrex ein besonderes Jubiläum. Am 1. August vor genau 50 Jahren siedelten

die Grosseltern von Serge hierher in die Stöckweid um. Natürlich wäre es schön gewesen, am 1. August mit vielen Gästen dieses 50-Jahr-Jubiläum zu feiern. Nicht nur im Bezirk Affoltern wird dieses Jahr kein Brunch auf dem Bauernhof angeboten. Im ganzen Kanton Zürich sind es nur acht Betriebe (in andern Jahren waren es 24), die das BrunchWagnis eingehen. Diese Bauernhöfe befinden sich im Zürcher Oberland oder in der Gegend Richtung Winterthur und Weinland. Und was ist mit dem traditionellen Kürbisfest in der Stöckweid? Es sehe schitter aus, meint der junge Landwirt. Der Grund sei nicht nur Corona, sondern der Hagel. «Bei dem Unwetter Ende Juni wurden unsere Kürbispflanzen stark verhagelt. Ob sie sich erholen, ist noch unklar. Jedenfalls wird die Menge an Kürbissen sehr reduziert sein.» (mvo)

Autos werden schwerer und stärker Im Kanton Zürich wächst die Zahl der registrierten Autos langsamer als die Bevölkerung. Jede vierte Neuzulassung fährt mit Strom. Ende September 2020 waren im Kanton Zürich 729 000 Personenwagen zugelassen. Damit kommen 474 Autos auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner. Dieser sogenannte Motorisierungsgrad war in den letzten Jahren leicht rückläufig, weil die Zahl der Autos langsamer wächst als jene der Menschen. Herkömmliche Verbrenner sind nach wie vor die Regel: 95 Prozent aller Autos haben einen Benzin- oder Dieselmotor. 2020 war allerdings jedes vierte neu in Verkehr gesetzte Auto hybrid oder rein elektrisch unterwegs. Die Zahl der elektrifizierten Autos überstieg sogar jene der dieselbetriebenen. Die Motoren der Neuzulassungen entfalten immer mehr Kraft, im Schnitt

eineinhalb Mal so viel wie noch vor 20 Jahren, nämlich rund 150 Kilowatt (200 PS). Ebenfalls im Steigen begriffen ist das Gewicht. Inzwischen bringt ein neu zugelassenes Auto im Mittel gut 1,7 Tonnen auf die Waage. Das hängt nicht zuletzt mit dem Auf kommen der alternativen Antriebe zusammen. Denn die Akkus, die einen Elektromotor mit Strom versorgen, sind sehr schwer. Bei den Hybriden kommt hinzu, dass zwei Motoren verbaut sind. Aber auch die klassischen Verbrenner wiegen mehr, weil auch mehr Technik an Bord ist. Die Zahl der Neuzulassungen ging im letzten Jahr drastisch zurück, nämlich von üblicherweise rund 48 000 auf gut 38 000. Besonders von März bis Mai brach sie regelrecht ein. Dies weil der Autohandel zeitweise geschlossen blieb und Lieferketten unterbrochen wurden. Weiter dürfte das Virus auch die Konsumlust gebremst haben. (red.)

Serge Duperrex vor den gestapelten Festbänken. Dort werden sie auch am 1. August bleiben. (Bild Marianne Voss)


GEWERBEZEITUNG Bezirk Affoltern K M U - U N D G E W E R B E V E R B A N D B E Z I R K A F F O LT E R N w w w. g e w e r b e v e r b a n d - a f f o l t e r n . c h

16. Juli 2021 Adressen KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Geschäftsstelle

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KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern c/o carus gmbh Die Energie für Projekte und Prozesse Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 078 653 09 35 E-Mail: info@carus-gmbh.ch

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unseren vielen kleinen Betrieben im Säuliamt. Besuchen wir wieder Konzerte und Theater und unterstützen damit die vielen Künstlerinnen und Künstler, welche von der Pandemie besonders betroffen waren. Frischen wir unsere Wohnung auf, gestalten den Garten neu, renovieren unser Haus. Vieles können wir tun, um uns gegenseitig zu unterstützen. Und so soll es auch in Zukunft bleiben, sind wir doch aufeinander angewiesen, insbesondere die kleinen regionalen Läden und Betriebe. Und so möchte ich mich nochmals herzlich bedanken für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung unseres regionalen Gewerbes. Am liebsten würde ich dies mit einem starken Händedruck tun, aber der ist uns durch Corona leider abhandengekommen. Das Ziel unserer örtlichen Gewerbevereine ist es, eine gemeinsame Plattform für das Gewerbe zu bieten, geschäftliche und persönliche Beziehungen zu knüpfen, gesellige Veranstaltungen zu erleben sowie fachlichen und persönlichen Gedankenaustausch, den Austausch von Freud und Leid, zu pflegen. Das Vereinsleben ist durch Corona fast zum Stillstand

gekommen. In dieser Zeit haben der Bezirks- und Kantonalverband Hilfeleistungen angeboten und sich politisch stark gemacht, um den KMU zu helfen. Auch dafür unseren herzlichen Dank! Wir freuen uns, bald wieder Veranstaltungen ohne Schutzkonzept und ohne Sicherheitsdistanz durchführen zu können. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer sind jederzeit herzlich willkommen, in unseren Gewerbevereinen mitzumachen.

Hand in Hand Schon im Mittelalter war das Gewerbe Teil von Dorfgemeinschaften. Waren es am Anfang nur wenige, wie Töpfer, Weber, Schuhmacher, Zimmermann, Schmied usw., so wurde die Vielfalt der Berufe von Jahrzehnt zu Jahrzehnt grösser.

Die Scharfmacher

Immer waren Leute bestrebt, ein gutes Produkt zu schaffen, welches anderen nützlich ist und das Leben erleichtert. Ihr Wissen wurde über Generationen weitergegeben und durch neue Erfindungen ergänzt. Heute haben wir eine Berufsvielfalt wie nie zuvor. Der Auftrag ist der gleiche geblieben: KMU bieten Produkte und Dienstleitungen an, welche das Leben einfacher und angenehmer machen. Viele kleine und mittlere Betriebe sind auf regionale Kundschaft angewiesen. Zudem schaffen die Betriebe Arbeitsplätze und Lehrstellen in nächster Nähe. Ohne unsere regionalen Kunden könnten viele Betriebe nicht bestehen, müssten Arbeitsplätze abbauen oder würden gar von der Bildfläche verschwinden. Die Vielfalt unserer regionalen KMU ist so gross, dass wir die meisten Produkte und Dienstleistungen für den täglichen Bedarf problemlos in unserer Region beziehen können. Wer gute Erfahrun-

gen mit unseren KMU macht, wird diese weiter berücksichtigen und auch weiterempfehlen. Davon leben die KMU, welche sich dafür einsetzen, immer einwandfreie, qualitativ hochstehende Produkte und einen guten Service anzubieten. Darum ein grosses Dankeschön an alle, welche die regionalen Betriebe immer wieder berücksichtigt haben und es auch weiterhin tun werden. Corona hat uns gezeigt, dass Gewohntes plötzlich über den Haufen geworfen wird und nichts mehr ist wie vorher. Viele Betriebe der Freizeit- und Unterhaltungsbranche mussten auf behördliche Anordnung geschlossen werden. Auch wenn viele Betriebe vom Staat Darlehen und Unterstützungsbeiträge erhalten, sieht die Zukunft für viele düster aus. Nicht alle werden es schaffen. Um dies abzuwenden, kann jede und jeder von uns einen Beitrag dazu leisten. Tätigen wir unsere Einkäufe nicht nur beim Grosshändler oder online, sondern in unseren regionalen Läden und Betrieben, welche bei Bedarf auch beratend zur Seite stehen. Besuchen wir wieder einmal ein Restaurant, lassen uns bedienen und geniessen das feine Essen. Gehen wir wieder ins Fitnessstudio oder wieder einmal lädele in

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Mitglieder des Vorstandes KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Olivier Hofmann, Präsident carus gmbh Die Energie für Projekte und Prozesse Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 078 653 09 35 E-Mail: info@carus-gmbh.ch Gewerbeverein Affoltern René Ammann Theo Fischer Malergeschäft GmbH Zürichstrasse 81 8910 Affoltern a. A Tel. 043 817 15 60 E-Mail: theo.fischer@gmx.net Gewerbeverein Hedingen Andri Oertli Halbeis AG Affolternstrasse 14 8908 Hedingen Tel. 044 761 61 47 E-Mail: info@halbeis-bau.ch Gewerbeverein MKM Vreni Spinner Gasthaus zum weissen Rössli Albisstrasse 1 8932 Mettmenstetten Tel. 044 767 02 01 E-Mail: vreni.spinner@bluewin.ch Gewerbeverein Oberamt Claudio Rütimann Rütimann Drogerie AG Ebertswilerstrasse 7 8915 Hausen a.A. Tel. 044 764 06 68 E-Mail: info@drogerie24.ch Gewerbeverein Obfelden Daniel Launer Maler Launer Wolserstrasse 72 8912 Obfelden Tel. 044 761 41 61 E-Mail: maler-launer@bluewin.ch Gewerbeverein Unteramt Hans-Ruedi Widmer Widmer Qualitäts- und Management-Systeme Dorfstrasse 13 8906 Bonstetten Tel. 044 481 70 54 E-Mail: widmer@hrwidmer.ch

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ZEITUNG

Profis in Dach- und Spenglerarbeiten Die Concenti GmbH, Bonstetten, löst die Anliegen der Kunden kompetent und zuverlässig, wenn es um das Dach und den Dachunterhalt geht, genauso bei klassischen Spenglerarbeiten. Hinter dem erstklassig aufgestellten Betrieb steckt eine Kombination aus Können, Teamgeist und Leidenschaft. «Es ist eine Freude in diesem aufgestellten Team zu arbeiten», lautet der Tenor der Mitarbeitenden der Concenti GmbH einstimmig. Darauf können sich Fachleute freuen, die sich um eine Stelle bei der an der Chapfstrasse 7 in Bonstetten domizilierten Firma für Spengler- und Flachdacharbeiten, Spezialdichtungen, Blitzschutz, Dachunterhalt und Fassaden bewerben möchten, denn Geschäftsleiter Sandro Concenti merkt an: «Wir suchen noch junge und motivierte Fachleute zur Unterstützung unseres Teams!» Aus guten Gründen, denn selbst während der Corona-Pandemie ist der munteren Concenti-Truppe die Arbeit nie ausgegangen – die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Nicht zuletzt auch, weil sich die Concenti GmbH weit herum einen sehr guten Namen für qualitativ hochstehende Arbeit, Seriosität und Zuverlässigkeit geschaffen hat. «Natürlich war wohl auch eine grosse Portion Glück dabei, dass wir mit unserem gesamten Team voll durcharbeiten konnten. Gleichzeitig aber hat sich bestätigt, dass unsere Berufe und unsere Branche Zukunft haben und für angehende Berufsleute äusserst attraktiv sind», resümiert der eidgenössisch diplomierte Spenglermeister Sandro Concenti.

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Dachservice und Reparaturen sowie Unterhaltskontrollen Neben ihm nimmt sich mit Spenglermeister und Projektleiter Lukas Friedli ein Fachmann mit Erfahrung und praktischer Kompetenz dem Fachbereich Dachservice und Reparaturen an. Aufgewertet wird dieser Fachbereich durch das Angebot an regelmässigen Dachkontrollen, die «enorm wichtig sind, um vor gröberen Folgen allfälliger Schäden sicher zu sein», weiss Friedli und ergänzt umgehend: «Schon ein kleiner Schaden, der auch lange Zeit unbemerkt bleiben kann, birgt grosses Schadenspotenzial in sich.» Die Concenti GmbH bietet ihren Kunden entsprechend verschiedene Serviceverträge an: Beispielsweise für die einmalige Kontrolle, auf Abruf durch den Kunden oder aber für die periodische Prüfung Jahr für Jahr. In diesem Fall kümmern sich die Fachleute der Concenti GmbH, nach Voranmeldung beim Kunden, um die Kontrollen und führen allfällig nötige Reparaturen speditiv und fachgerecht aus. Familiäre Betriebsatmosphäre und ein motiviertes Team Die familiäre Atmosphäre und das hoch motivierte Team machen ein sehr gutes Stück des Erfolges der Concenti GmbH aus. Dazu kommen selbstredend hervorragend qualifizierte Fachmitarbeitende, die – notabene – konstant Weiterbildungen besuchen und die Anliegen der Kunden in allen Bereichen kompetent und zuverlässig, mit qualitativ hochwertiger Arbeit, lösen – bei Neu- wie bei Umbauten. «Wir sind flexibel und können auch grosse Aufträge problemlos übernehmen», aber selbstverständlich sind wir auch bei kleineren Problemen für unsere

Kunden da», lautet nach wie vor einer der Leitsätze des Bonstetter Fachbetriebes. Die andere Maxime heisst: «Qualität vor Quantität» – ein Leitsatz, den Vater Gian Pietro Concenti bereits zur Firmengründung 1986 «ganz oben auf die Fahne schrieb». Daran hat sich nichts geändert: Die Concenti GmbH steht handwerklichen Herausforderungen in ihren Fachgebieten offen und lösungsorientiert gegenüber. Sie bietet umfassende, individuelle Beratung, denkt und handelt stets kundenorientiert und verarbeitet ausschliesslich erstklassige Materialien. Dies alles garantiert sachkundige und effiziente Umsetzung der Aufträge. Die Zukunft hat bei der Concenti GmbH längst begonnen Dazu orientieren sich Sandro Concenti und sein Team ganz klar an der Zukunft: «Wir schauen voraus, setzen neben bewährten auch neue, geprüfte Techniken ein und bleiben stets am Ball.» Da erstaunt es auch nicht, dass bei der Concenti GmbH die Mitarbeitenden die geleisteten Stunden per Handy erfassen und digital ins Büro weitergeben. Dies, so der Geschäftsleiter, garantiere jederzeit komplette Übersicht und volle Transparenz über den Zeitaufwand für jedes Projekt. Und bis spätestens Ende nächsten Jahres soll dann praktisch die gesamte Administration papierlos sein. Chapeau!

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Der Teamgeist wird bei der Concenti GmbH – Spengler, Dach, Fassaden – äusserst gross geschrieben. Da dürfen auch das gelegentliche gemütliche Beisammensein und der Humor nicht fehlen. (Foto: zvg.)

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Juli 2021

Erlebnis-Grilltisch – Feuer auf dem Tisch Gemütlicher Grillspass am Tisch, eigener Grillmeister sein, Übersicht über Grilladen behalten, bequem sitzend grillieren, Erlebnis-Grillieren egal an welchem Ort, wunderbares Beisammensein mit wenig Aufwand – dies alles wird durch den einzigartigen Grilltisch Hedinger möglich! «Dieser Grilltisch ist mehr als nur Feuer auf dem Tisch, er ist ein Erlebnis! Wenn man sich darauf einlässt, bekommt man das Beste zurück. Dieser Tisch schafft Freundschaft, Emotionen und in ihm sind Gedanken zum Leben erweckt worden», so Daniel Hedinger, Metallbaumeister und Erschaffer des Grilltisches. Die Idee kam, als er mit einem Caterer zusammen ein Feuer auf den Tisch bringen musste. Das war vor 4 Jahren. Nachdem er das Projekt etwas zur Seite gelegt hatte, juckte es ihn plötzlich wieder. «Ich merkte, welches Potential da noch besteht zur Verbesserung des damaligen Tisches noch besteht.» Die grösste Schwierigkeit in der Entwicklung bestand darin, dass Daniel und sein Team das Material von Stahl zu Chromstahl ändern mussten, da Chromstahl witterungsbeständig ist. Dieser ist aber viel empfindlicher auf Temperaturschwankungen und daher mussten dort einige Tricks angewendet werden, damit nicht der ganze Tisch verbogen oder zerrissen wurde. Eine weitere Herausforderung, die die Metallbauer meistern mussten, war, die Strahlungshitze auf die Beine unter dem Tisch zu reduzieren sowie die Verbrennungsgefahr unter dem Tisch zu eliminieren. Die Entwickler von Metallbau Hedinger haben unter der Leitung von Daniel Hedinger nun einen gleichermassen hochwertigen wie praktischen Grilltisch aus rostfreiem Edelstahl erschaf-

fen. Mit wenigen Handgriffen ist der Tisch innerhalb kurzer Zeit aufgestellt und betriebsbereit. Die Feuerschalen lassen sich zu beiden Seiten ausziehen und sind einfach zu reinigen. Die modulare Konstruktion ermöglicht neben den Grilleinsätzen auch die Nutzung von Grillplatten, Feuersteinen oder Raclette-Aufsätzen. Sogar die Verwendung von Pfannen ist möglich. In der Mitte des Tisches wird eingefeuert (mit Kohlebriketts), danach darf sich jeder Gast sein Essen nach Lust und Laune grillieren. Für Daniel Hedinger klar ein Vorteil: Bei einem herkömmlichen Grill muss eine Person alle bedienen und das meistens auf den Punkt genau. Der Grilltisch wird von jedem selbst bedient und das in der gewünschten Zeit. Jeder kann sich das grillieren, wonach er Lust hat und es benötigt lediglich ein Buffet mit Grilladen. Der Grilltisch Hedinger lässt sich bequem an jeden beliebigen

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Leasing: das Geschäftsmodell für unsichere Zeiten Der Handel mit dem Ausland birgt fast für jedes Schweizer Unternehmen ein Währungsrisiko. Die Materialbestellung sowie der Verkauf der eigenen Produkte sind Wechselkursschwankungen ausgeliefert. Dagegen kann man sich absichern. David Caldas, Firmenkundenberater bei der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis, unterstützt Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Suche nach der passenden Lösung für ihr individuelles Geschäft durch die gemeinsame Erarbeitung einer Devisenstrategie. Noch sichert sich der Grossteil der betroffenen KMU nicht gegen Währungsschwankungen ab – und spekuliert damit über die Zukunft. David Caldas, was bedeuten schwankende Fremdwährungskurse für die Schweizer KMU? Der Euro ist die wichtigste Fremdwährung für Schweizer KMU. Das Importvolumen der Schweiz beträgt rund 300 Milliarden. Die jährlichen Exporte wiederum betragen 355 Milliarden. Die europäische Einheitswährung jedoch erweist sich als empfindlich auf zahlreiche Einflüsse und erschwert daher aus Schweizer Sicht die Budgetierung. Zweitwichtigster Handelspartner der Schweiz ist die USA und wie sich in der Vergangenheit zeigte, sind Import und Export ebenfalls fast unwägbaren Kriterien unterworfen. Der Franken dagegen ist eine starke Währung, der sich auf eine gesunde Volkswirtschaft stützt. Vielen KMU dürfte die Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Jahr 2015 in unguter Erinnerung sein. Derart drastische Kursveränderungen sind zum Glück die Ausnahme, trotzdem tun international ausgerichtete Schweizer KMU gut daran, sich proaktiv mit den Devisenrisiken zu befassen. Gibt es zur Absicherung der Kursschwankungen eine Einheitslösung für KMU? Nein, eine Einheitslösung zur Absicherung für Kursschwankungen gibt es nicht. Für die Risikobetrachtung wird zuerst das Fremdwährungs-Exposure, sprich der Zahlungsstrom, der dem Wechselkurs

ausgesetzt ist, berechnet. Aus diesen Berechnungen resultieren individuelle Lösungen für unsere Kunden. Welches sind die wichtigsten Fremdwährungsgeschäfte? Von den verschiedenen Devisengeschäften, die einem KMU zur Verfügung stehen, ist das Kassageschäft eines der wichtigsten: im klassischen Devisengeschäft, auch als «Spot» bezeichnet, wird eine Währung sofort in eine andere gewechselt. Diese Verrechnung bietet natürlich keine Kursabsicherung. Beim Termingeschäft hingegen werden Fremdwährungen auf einen künftigen Termin gewechselt. Betrag und Wechselkurs sind dabei verbindlich festgelegt, egal welche negativen Entwicklungen sich in der Zwischenzeit einstellen. Allerdings profitiert man damit auch nicht von einer möglichen positiven Entwicklung. Welchen Gefahren sind Unternehmen ausgesetzt, die sich nicht um eine Devisenstrategie kümmern? Keine Devisenstrategie zu haben, kann ein Unternehmen viel Geld kosten. Im Extremfall könnte eine starke Veränderung des Wechselkurses ein Unternehmen in Bedrängnis bringen. Ein Schweizer KMU sollte die mit Import und Export zusammenhängenden Risiken kennen. 20 Prozent der exportorientierten Schweizer KMU sichern Wechselkurse bereits regelmässig über Termingeschäfte ab, in der Regel über einen Zeithorizont von bis zu 12 Monaten. Doch in vielen Fällen ist dieses Bewusstsein noch nicht vorhanden. Wie funktioniert die Abwicklung von Fremdwährungstransaktionen? Raiffeisen-Kunden können Fremdwährungs-Transaktionen über ihren Berater, über das E-Banking oder auf der Mobile-

David Caldas, Firmenkundenberater bei der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis App durchführen, um so flexibel wie möglich agieren zu können. Der Zahlungsverkehr lässt sich mittels Fremdwährungskonto ohne Kursumrechnung abwickeln. Bei der Erfassung eines Devisenauftrags wird der Real-Time-Kurs angezeigt. Das Währungsangebot steht allen Kunden von Montag bis Freitag von 6 bis 22 Uhr zur Verfügung. Über das E-Banking lassen sich Devisengeschäfte bis zum Gegenwert von CHF 500’000 durchführen. Wir besprechen gerne unverbindlich die geeignete Strategie und die Möglichkeit von Devisengeschäften mit Ihnen.

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Veranstaltungen

Freitag, 16. Juli 2021

Den Viren auf der Spur

AGENDA

Freitag, 16. Juli Affoltern am Albis

19.00–22.00: «Offener Jugendtreff», für alle Jugendlichen ab der Oberstufe. Ferienspecial - wir feiern gemeinsam den Ferienbeginn. Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3.

Hausen am Albis

20.15: «LaMarotte präsentiert»: Michael Fehr und Rico Baumann. Text, Stimme, Schlagzeug und Klavier. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Grosser Saal.

Kappel am Albis

19.30: Offenes Taizé-Singen in der Klosterkirche Kappel, Kappelerhof 5.

Dienstag, 20. Juli Kappel am Albis

13.30: Führung durch den Klostergarten, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Mittwoch, 21. Juli Affoltern am Albis

14.00–20.00: Ferientreff mit gemeinsamem Abendessen. Offen für Jugendlichen der 5. Klasse, Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3. 18.30–19.50: «Die Katze mit dem Nähgarn». Amüsantes und Kurioses aus der Grafiksammlung des Nationalmuseums. Mit Daniela Schwab, Kuratorin Druckgrafik und Angela Zeier, Kunsthistorikerin. Anmeldungen: 044 762 13 13 oder fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Lindenmoosstrasse 1.

Hausen am Albis

08.15: Seniorenwanderung, Mittlere Tageswanderung mit ÖV. Langnau-Gattikon-Hirzel-Hanegg. Gesamtstrecke ca. 13 km, Marschzeit ca. 3½ Std. Picknick. Auskunft/ Anmeldung bis Sonntag, 18. Juli: Brigitt Maier, 044 764 21 41 oder brimaier@bluewin.ch Treffpunkt Postplatz, Rifferswilerstrasse.

Vernissage und Ausstellung mit Myriam Gauderon am 16. und 17. Juli in Zürich Die Obfelderin Myriam Gauderon hat an der Schule für Kunst und Design den Studiengang in Bildender Kunst belegt. Für ihre Abschlussarbeit wählte sie im November 2019 das Thema Viren und Bakterien – kurz darauf kam Corona. Wie kann man etwas ganz, ganz Kleines künstlerisch darstellen, etwas das dem menschlichen Auge normalerweise verborgen bleibt – zum Beispiel ein Virion, einen einzelnen Viruspartikel? Im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der Schule für Kunst und Design stellte sich Myriam Gauderon aus Obfelden diese Frage. Und fand ihre Antwort: mit Kabelbindern. Damit wollte sie ursprünglich das Eindringen eines Virion in eine Wirtszelle nachbilden. Bald zeigte sich allerdings, dass es kniff lig würde, derart feine Formen nachzubauen. So entschied sich Myriam Gauderon schliesslich, diesen Prozess mit ihrem Fotoapparat mithilfe der Langzeitbelichtung

Myriam Gauderon mit ihrem Virion aus Kabelbindern. (Bild zvg.) festzuhalten. Ohnehin hatte die Pandemie die Schweiz zu diesem Zeitpunkt, im Frühling 2020, im Würgegriff, und die Entwicklungen im Land trugen dazu bei, dass sich auch der Blickwinkel von Myriam Gauderon auf ihr Thema veränderte. Die Situation, in der sich die Menschen aufgrund des Coronavirus befanden, beschäftigte sie. Wiederum mit Kabelbindern bildete sie ein Virion nach und platzierte und fotografierte es während des Shutdowns auf Land-

Poesie – Rhythmus – Musik Mit Michael Fehr: Text, Stimme, Schlagzeug; Rico Baumann: Schlagzeug, Klavier Vier Hände, zwei Schlagzeuge, eine Stimme. Die Frage, ob der Schwerpunkt auf der Literatur oder auf der musikalischen Performance liegt, ist müssig. Fehr und Baumann haben das duale System des Entweder/oder verlassen und wüten mit roher Energie im Sowohl-als-auch. Mit Rico Baumann ist ein Meister am Werk, der es versteht, Fehrs Texte in Timing und Raum zu verorten.

nach kenn-ich-doch und lang-ists-her. Es ist aber kein historisierendes Anliegen, sondern eine Wiederbegegnung mit diesem musikalischen Erbe aus heutiger Perspektive, welche zu dieser Auswahl führt. Schaufelbergers reduziertes Gitarrenspiel und das schlanke Schlagzeug von Wolfarth, welches mit einer Snare und zwei Becken auskommt, machen diese Musik zu einer filigranen und luftigen Angelegenheit, die bei allen Aussparungen immer vollständig ist. Das Nichtgesagte ist dabei wichtiger Bestandteil, und über die persönliche Hörgeschichte mit den bekannten Stücken schimmert beim Zuhören vielleicht doch ganz zart die alte Bigbandzeit auf.

20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken. Reservierung

20.15: La Marotte - Jazz am Donnerstag. Mit «Anthropology!». Philipp Schaufelberger und Christian Wolfarth. Bar offen ab 19.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte Chrischona Kirche, Alte Obfelderstrasse 24.

Bonstetten

07.45: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: LustdorfDingenhart-Frauenfeld. Wanderzeit ca. 3¼ Std. Anmeldung und Auskunft: Chapi Boller, 044 701 13 95 Treffpunkt Bahnhof.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Eine Auswahl dieser Werke präsentiert Myriam Gauderon an der Abschlussausstellung heute Freitag, 16. Juli, ab 16 Uhr, und morgen Samstag, 17. Juli, von 11 bis 17 Uhr in der Schule für Kunst und Design an der Binzstrasse 39 (2. Stock) in Zürich. Infos: www.myriamgauderon.ch.

Die «LaMarotte»-Anlässe der nächsten acht Tage

Hausen. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Beginn um

Affoltern am Albis

strassen, an Bushaltestellen, auf Parkplätzen, in Garageneinfahrten oder an Seeufern: «Überall dort, wo normalerweise das öffentliche Leben stattfindet.» Daraus ist eine Bilderreihe entstanden. Parallel dazu hat sie vier Illustrationen von Virionen auf aluminium-beschichtete Dipond-Platten drucken lassen. Und dann ist da noch das Teilprojekt, das als Letztes entstanden ist und das sie «Pandemie» getauft hat. Ständig war während des Pandemiejahres 2020

von exponentiellem Wachstum die Rede. Diesen abstrakten Ansteckungsmechanismus wollte Myriam Gauderon in einer Konstruktion visualisieren. Also fragte sie sich, wie viele Tage es dauern würde, bis die ganze Weltbevölkerung infiziert wäre. «Meine Ausgangslage war, dass täglich jede infizierte Person eine weitere Person ansteckt, und die Berechnung ergab, dass nach 33 Tagen die ganze Weltbevölkerung, also 7,7 Milliarden Menschen infiziert wären.» Um diese Zahlen zu visualisieren, hat Myriam Gauderon den Ansteckungsprozess mit weissen und schwarzen Kabelbindern nachgestellt. Bis am Tag 13 hat sie rund 8000 Bändchen verknüpft. Und dann aufgehört – nicht zuletzt deshalb, weil ihr Konstrukt noch in Lift und Auto passen soll. Es darf ab heute Freitag in Zürich besichtigt werden. (lhä)

Zu zweit oder allein auf der Bühne

Heute Freitag, 16. Juli, Löwen-Saal, Albisstrasse 2,

Donnerstag, 22. Juli

Konzert: Telefon 044 760 52 62, Menü: direkt beim

Donnerstag, 22. Juli, Chrischona Kirche,

Restaurant Löwen, Telefon 044 764 00 06.

Alte Obfelderstrasse 24, Affoltern. Türöffnung

suchen das Gute und Wahre und finden das Leichte und Katzenkörbe. Der Poet sucht Antworten. Der alte Hippie macht nicht mehr aus jedem Problem ein Problem. Und die Hausärztin stiehlt allen die Show. In weiteren Hauptrollen: Tigerbalsam, Herrenkühlschränke, Übermut und der Schweizer Nationalpark. Bonusmaterial: Der Alltag – leicht gemacht! Nichts tun und alles erreichen! In seinem vierten Soloprogramm spannt Christoph Simon den Bogen vom verzagten Ich zum Universum. Christoph Simon ist Gewinner des Salzburger Stiers und zweifacher Schweizer Meister im Poetry Slam. Seine Romane und Texte sind in neun Sprachen übersetzt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet worden. Peter Zürcher, «LaMarotte»

um 19.30 Uhr, Beginn um 20.15 Uhr. Eintritt frei, Freitag, 23. Juli, Löwen-Saal, Albisstrasse 2,

Kollekte.

Jazz am Donnerstag «Anthropology!»

Hausen. Abendkasse ab 19.30 Uhr, Beginn um 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken, Reservierung

Mit Philipp Schaufelberger g und Christian Wolfarth perc. Lil‘ Darling, Mood Indigo und Sweet Georgia Brown; das Repertoire klingt nach Big Band,

Solo-Kabarett «Der Suboptimist»

Kabarett: www.lamarotte.ch oder per Telefon

Erzähltheater von und mit Christoph Simon. Drei Menschen im VW-Bus: Sie

Reservierung Essen: direkt beim Restaurant Löwen,

044 760 52 62. Ab 18 Uhr: Menü à la carte, Telefon 044 764 00 06.

Christoph Simon ist Gewinner des Salzburger Stiers und zweifacher Schweizer Meister im Poetry Slam. (Bild zvg.)

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Agenda-Einträge Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich in der Agenda, jeweils in der Freitag-Ausgabe des «Anzeigers»: Die Angaben sind bis spätestens Mittwoch, 10 Uhr, an agenda@affolteranzeiger.ch einzusenden. (red.)

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gottha

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Kinoprogramm Sins

CH-Premiere

CH-Premiere

Fast & Furious 9 r Short r D 14 (16) Long Story Täglich 17.00 & 20.00 Do S So Mo Di Mi

The Father Mo Di Mi

D 12 (14) Catweazle 20.15 Do Sa So Di Mi

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KW 29 | Donnerstag 15. bis Mittwoch 21. Juli

Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00

Black Widow 20.15 Do Fr Sa So

The Croods 2 20.15 Täglich

D 6 (6) Peter Rabbit 2 15.00 Täglich

D 6 (6) The Croods 2 14.45 Täglich

D 10 (12)

CH-Premiere

Space Jam 2 14.30 Täglich

17.15

D 6 100% Wolf 17.30 Fr Mo

15.00

D6

D 14 (16)

3D

D 8 (10)

D 6/4

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


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Sport

Erster Sieg als U17-Fahrer Elia Felsberger gewinnt GP Ticino im Sprint

Freitag, 16. Juli 2021

Wieder Gold im Zehntanz Davide Corrodi und Maja Kucharczyk holen den Meistertitel zurück Am vergangenen Samstag wurden in Uitikon-Waldegg die Schweizer Meisterschaften im Zehntanz ausgetragen. Das Hausemer Tanzpaar um Davide Corrodi und Maja Kucharczyk verwies die Titelverteidiger Jure Bergant und Luana Valentino auf den Silber-Platz.

Hauchdünner Sprintentscheid am GP Ticino zugunsten von Elia Felsberger (Mitte) vor Hüne Victor Benareau (rechts). (Bild Flavio Genini)

Elia Felsberger ist eigentlich kein Sprinter. Aber der Zwilliker ist ein schlauer Taktiker mit gutem Gespür für Rennsituationen. So gelingt es dem leichtgewichtigen Allrounder, sich auch gegen ausgewiesene Sprinter durchzusetzen – wie am GP Ticino letzten Sonntag in Lodrino. Von Martin Platter Was für eine Freude: Endlich der erste Sieg als U17-Fahrer! Überrascht war Elia Felsberger aber mehr vom Umstand, dass er im knappen Schlusssprint auf dem Militärflugplatz von Lodrino den ausgewiesenen Sprinter Victor Benareau um Reifenbreite auf den zweiten Platz verweisen konnte. Auf dem Podium wirkten Felsberger und Benareau bezüglich Körperbau wie David und Goliath. Darauf angesprochen, reagiert der filigrane Felsberger mit einem verschmitzten Lächeln und erklärt: «Ich erwischte im Schlussspurt das bessere Hinterrad, während Benareau zuerst ein Loch von etwa zehn Metern zufahren musste.» Was nach Zufall klingt, hat beim Zwilliker durchaus System. Es ist nicht das erste Mal, dass der 15-Jährige die Rennsituation richtig einschätzt und zu seinen Gunsten zu nutzen vermag. Er

hatte schon in den Vorjahren immer wieder gute Resultate. 2020 konnte er noch als U15-Fahrer dank zwei Laufsiegen im Schweizer Schülercup den zweiten Platz im Schlussklassement erreichen. An der Schweizer Meisterschaft 2021 – nun wieder im jüngeren Jahrgang der U17 – wurde er bereits Vierter.

Sport ist der perfekte Ausgleich Er sagt: «Der Sport ist ein guter Ausgleich zur Schule. Ich brauche Bewegung nach dem langen Sitzen.» Sein Ziel sei es, Radprofi zu werden und die grossen Rennen zu fahren wie derzeit die Tour de France. Die Gelegenheit, in Frankreich eine Rundfahrt zu bestreiten, erhält der Nachwuchsfahrer bereits in der übernächsten Woche. Zusammen mit der Nationalmannschaft darf er vom 29. Juli bis am 1. August an der Tour de l’Ain teilnehmen. Daneben fährt er auch auf der Bahn, vorzugsweise in Oerlikon, wenn es am Dienstagabend ausnahmsweise mal nicht regnet. «Das Fahren mit hoher Trittfrequenz ist gut für Tempofestigkeit», erklärt Felsberger. Nach den Sommerferien beginnt für den Teenager ein neuer Lebensabschnitt. Er tritt eine kaufmännische Lehre in der United School of Sports an. «Die Lehrzeit dauert zwar ein Jahr länger. Dafür habe ich daneben genügend Zeit für den Sport», freut sich Felsberger. Seine grosse Passion bleibt dabei der Radsport.

Hart umkämpfte Spiele

Doppelmeisterschaften des TC Stallikon Ein Mutter-TochterTeam und zwei Brüder dominierten am vergangenen Wochenende.

Es wurde geschwitzt und gekämpft, gejubelt und gehadert, gelobt und auch ein bisschen geschimpft. Die Doppelmeisterschaften des TC Stallikon unter der Regie von Spielleiter Dag Stuhler boten bei herrlichem Wetter alles, was Tennis so schön macht. Dazu gehörte auch ein Spanischer Abend Die Doppelmeister Timo und Jonas Koch. (Bild zvg.) mit einem verlockenden Vorspeisenbuffet und dreierlei Paëllas. Nach der «noche española» am SamsHüttenwartin Nicole hatte Störkoch Tom tag unter freiem Himmel wurde am Mörker für den Schmaus engagiert, wäh- Sonntag im Mixed wieder heftig um rend der «Clubbäcker» Eugen Peter für Punkte gekämpft. Meistens setzten sich die Köstlichkeiten zwischendurch und jene Teams durch, die den Abend am mit der Cremeschnitte am Meter für ein besten verdaut hatten ... So ging der von Präsident Andi zauberhaftes Dessert sorgte. Auch gezaubert, manchmal aber Thode überreichte Pokal nach einem auch geschnitzert wurde auf den Plät- starken Final an Nicole Kuster und Timo zen. Bei den Damen setzte sich erneut Koch, die sich gegen Eliane Merz und das Mutter/Tochter-Team, bestehend aus Michael Blattner durchsetzten. Eliane Merz und der 12-jährigen Leona durch. Bei den Herren hingegen zeigten Mario Rall, TC Stallikon die Brüder Timo und Jonas Koch, was sie seit Kindsbeinen im TC Stallikon gelernt Anmelden und weitere Infos zur Mitgliedschaft haben. beim TC Stallikon unter www.tcstallikon.ch.

Bereits im Vorfeld waren alle gespannt, ob Corrodi/Kucharczyk den Meistertitel von Bergant/Valentino, vom Herbst 2020 im Zehntanz zurückerobern würden, nachdem sie diesen 2017 bis 2019 getragen hatten. Sofort erkannte das Publikum das international sehr hohe Niveau und den Siegeswillen beider Paare, die sich vor den sieben internationalen Wertungsrichten im besten Licht präsentierten. Das Publikum der beiden Lager unterstützte seine Favoriten mit frenetischen Zurufen. Die aufgeheizte Stimmung erinnerte an ein FussballEndturnier, obwohl die Turniere in der wunderschönen, hölzernen Halle im Üdikerhus auf einem 200 m² grossen Parkettboden ausgetragen wurde.

Harmonie und Präzision von Kopf bis Fuss Die Herausforderer überzeugten in allen fünf Standardtänzen durch hohe Präzision in den Füssen und im Körper und durch eine überragende Körperharmonie. Corrodi/Kucharczyk lagen bei Halbzeit nach den Standard-Tänzen klar

Davide Corrodi und Maja Kucharczyk beim Slow-Fox (links) und beim fröhlichen Jive. (Bilder Roman Schneuwly) vorne. Bergant/Valentino drehten im Latein-Programm massiv auf. Sie gewannen Samba und Cha Cha Cha aber nur knapp, mit 4 zu 3. Spürbar erhöhte sich der Performancedruck und die Spannung im Saal. In der Rumba entschieden Corrodi/Kucharczyk das Rennen mit 6 zu 1 klar für sich. Auch wenn der Paso Doble an die Titelverteidiger ging, bestätigten die Herausforderer mit ihrem intensiven Jive ihren Vorsprung und ertanzten mit 7 zu 3 klar die Goldmedaille in den zehn Tänzen. «Ich bin

unglaublich zufrieden, dass wir diesen Titel, den wir zuvor drei Jahre verteidigt hatten, wieder ertanzen konnten. Wir freuen uns jetzt, die Schweiz sowohl an der Europa- als auch an der Weltmeisterschaft in der Königsdisziplin vertreten zu dürfen», sagte Davide Corrodi nach der Siegerehrung. Bronze ging an Dominik Kuhfs/Belinde Tibelius (Tscz/Ttz). Tanzsportclub Zug Weitere Infos unter davide-maja.ch.

Der Schweizer Fussball-Cup macht erneut Halt im Jonentäli

Der FC Hausen zum dritten Mal als fairste Mannschaft qualifiziert

Zum dritten Mal nach 2015 und 2017 kann das Fanionteam des FC Hausen an der ersten Hauptrunde des Schweizer Fussball-Cups teilnehmen. Die Hausemer haben sich als fairstes Zweit- und Drittligateam der Region Zürich qualifiziert. Zweimal bereits war Hausen als fairstes Team bei der Auftaktrunde des Schweizer Cups dabei. 2015 hatten die Oberämtler auch noch Losglück, als für sie der Superligist FC St. Gallen gezogen wurde. Damit reiste der älteste Schweizer Fussballclub zum damals jüngsten ins Jonentäli, was natürlich der absolute Höhepunkt in der noch kurzen Vereinsgeschichte des FC Hausen war. Neben einem neuen Stadionrekord – 2200 Zuschauerinnen und Zuschauer wohnten dem 0:9 für die hochdekorierten Gäste bei – gab es ein Volksfest, mit auch überregional grosser medialer Beachtung, plus einem Spielbericht im Sport des Schweizer Fernsehens SRF. Der Hausemer Trainer Samir Ben Nejma sprach nach dem Match voller Stolz von der «schönsten Niederlage», die er je erlebt habe, denn die Hausemer Amateure schlugen sich bei regnerischem Wetter auf dem schweren Boden wacker gegen die übermächtigen Profis.

Nicht mehr ganz so prominente Gegner Zwei Jahre später war der ausgeloste Gegner nicht mehr ganz so aufsehenerregend. Er hiess Hergiswil und kam aus der 2. Liga. Das Spiel endete mit einer 1:5-Niederlage. Nachdem der erste Platz in der Fairplay-Wertung auch diesmal feststand, blickte der Verein erneut gespannt der Auslosung am 7. Juli entgegen. Würde wieder ein «Grosser» aus der Super League ins Oberamt delegiert?

Zum Schweizer Fussball-Cup-Auftakt 2015 schenkte das Hausemer Fanionteam den hochdekorierten Gästen aus der Super League nichts. Der Hausemer Eisenegger im Zweitkampf mit dem St. Galler Scherrer, links. (Bild Martin Platter) Das Los fiel letztlich auf den FC Black Stars Basel aus der Promotions-Liga. Kein ganz grosser, aber trotzdem ein attraktiver Gegner. So oder so ist eine Teilnahme an der ersten Hauptrunde des Schweizer Fussball-Cups ein Highlight. Das Spiel findet am Samstag,

14. August, um 18 Uhr im Jonentäli statt. Für Speis und Trank wird gesorgt. Der FCH freut sich schon jetzt auf zahlreiche Fans und einen weiteren stimmungsvollen Cup-Match in Hausen. Marco Bisa/Martin Platter


Extra

Freitag, 16. Juli 2021

«Die Töne sind ein Ausdruck meiner Seele»

27

ZWISCHEN-RUF

Menschen im Säuliamt: Siddique Eggenberger ist Sänger und arbeitet im Götschihof Seine Wurzeln sind in Bangladesch, aufgewachsen ist er in Obfelden. Siddique Eggenberger arbeitet im Götschihof als Betreuer und ist daran, eine Ausbildung abzuschliessen. Sein zweiter Beruf ist die Musik. Als Tenorsänger steht er auf verschiedenen Bühnen. Mit Siddique eggenberger Sprach Marianne VoSS «Wer meine leiblichen Eltern sind, weiss ich nicht. Es ist auch nicht möglich, das zu erforschen. Es gibt keine Dokumente oder Registereinträge. Nur so viel ist klar: Sie leben nicht mehr.» Siddique Eggenberger hadert nicht mit der offenen Frage nach seiner Herkunft. Er hat seine Wurzeln hier, und seine Eltern sind Ursula und Heini Eggenberger aus Obfelden, die ihn adoptiert haben. «Ich bin glücklich, hier zu sein und noch zu leben», betont er und weiss, wovon er spricht. Als Baby lag er halb verhungert an einem Strassenrand in Dhaka und wurde von Mitarbeitenden des Schweizer Kinderhilfswerks Terre des hommes gefunden. Seine Eltern waren im Bürgerkrieg – vermutlich durch einen Bombenanschlag – ums Leben gekommen. Er nimmt diese Todesursache an, da er viele Jahre mit grossen Ängsten auf Knallereien und Feuer reagierte. «Der erste August oder Silvester waren für mich der totale Horror.» Zudem habe er auch lange unter Verlustängsten gelitten. Interessanterweise möge er Reis nicht besonders gerne. «Vermutlich habe ich in den ersten Lebensjahren nichts anderes zu essen bekommen.» Terre des hommes nahmen damals in Bangladesch die heimatlosen Kinder in Heime auf. So gelangte er zuerst in ein Waisenheim, danach als Zweijähriger in die Schweiz, wo er ein Zuhause und eine Familie erhielt. «Mein Lebensweg ist für mich auch eine göttliche

SERIE «MENSCHEN IN SÄULIAMT» In der Serie «Menschen in Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben. (red.)

Siddique Eggenberger ist sehr glücklich und dankbar für seinen Lebensweg. (Bild Marianne Voss)

Fügung», sagt er und erklärt, dass er eine christliche Haltung habe und an einen Gott glaube.

Das Wohl der anderen Manchmal gibt es für Siddique Eggenberger aber Momente, wo er spürt, dass er anders ist. Nicht wegen seiner Hautfarbe, sondern wegen seiner inneren Einstellung. «Ich habe eine innere Ruhe, die vielleicht von meiner Ursprungskultur herkommt. Ich powere mich nicht aus, lebe stark im Moment, sehe das Positive und bin zufrieden mit mir und der Welt.» Die Schule hat er in Obfelden besucht und war dort natürlich ein Exot. «Klar, ich wurde manchmal ausgelacht. Man nannte mich zum Beispiel Schoggistängeli. Aber das kümmerte mich wenig.» Eher sei er derjenige gewesen, der versuchte, Streitigkeiten unter anderen zu schlichten. Das Wohl der

anderen lag ihm schon als Kind am Herzen. Er habe gesagt: «Streitet euch nicht! Seid doch froh, dass es euch so gut geht.» Nach der Schule wollte er eigentlich eine musikalische Laufbahn einschlagen. Schon mit zehn Jahren spielte er Fagott und ab 14 Jahren erhielt er Gesangsunterricht. «Als Musiker sah ich aber keine Zukunft, denn die Chance, ein Star zu werden, war klein.» So absolvierte er eine FeinmechanikerLehre, arbeitet danach aber nie auf diesem Beruf. Er war im damaligen Musikgeschäft Furioso in Affoltern tätig und besuchte anschliessend in Fribourg das Konservatorium, das er mit Zertifikat abschloss.

Singen als zweiter Beruf Um Geld zu verdienen, begann er als Quereinsteiger im Götschihof im Aeugstertal als Betreuungs-Aushilfe zu arbeiten. «Ich hatte keine Berührungsängste

mit den kognitiv beeinträchtigten Menschen dort. Es macht mich bis heute glücklich, wenn ich ihnen Freude machen kann.» Nun arbeitet Siddique Eggenberger schon 24 Jahre im Götschihof und ist daran, sich beruflich zu verändern. Er hat mehrere Ausbildungen abgeschlossen und befindet sich jetzt im Endspurt um den eidg. Fähigkeitsausweis für Ausbildner zu bestehen. Siddique Eggenberger wohnt seit einigen Jahren in Aeugst in einer kleinen Wohnung. «Das Musikzimmer habe ich aber noch in Obfelden bei meinen Eltern, dort störe ich niemanden beim Üben.» Denn die Musik bestimme sein Leben nach wie vor. «Das Singen ist kein Hobby, es ist mein zweiter Beruf.» Das sei eine gute Fügung. «Auf diese Weise kann ich die Musik so ausüben, wie sie mir Spass macht.» Er stehe nicht unter Druck für Engagements und könne frei wählen. Rückblickend erzählt er von verschiedenen internationalen Wettbewerben, aufgrund derer er Rollen in Opern und Operetten erhielt. «Ich singe auch hier in der Region immer mal wieder auf Operettenbühnen, wirke bei Oratorien solistisch mit oder organisiere selber Konzerte.» Es gehe ihm beim Singen nicht darum, ein Star zu sein, sondern den Menschen etwas weiterzugeben und ihnen Freude zu machen. «Das Singen bestimmt mein Gemüt, die Töne sind ein Ausdruck meiner Seele.» Klar, wenn er auf der Bühne stehe, sei das jeweils ein megagutes Gefühl. «Dann komme ich ganz aus mir heraus.» Aber es erfülle ihn in gleicher Weise, wenn er im Götschihof ein Kinderlied singe und die leuchtenden Augen der Menschen sehe.

Die Ewigkeit ist voller Musik Er berichtet von Assessments für professionelle Produktionen und vom harten Umgang im Bühnenbusiness. «Da musst du die richtige Grösse haben, und es geht um Kriterien wie dick oder dünn. Natürlich habe ich dort immer wieder erfahren, dass meine Hautfarbe ein Problem ist. Oft habe er keine grosse Rolle erhalten. «Sie können den Diener oder den Mohr spielen», sei der Bescheid gewesen. Wie geht er damit um? «Wozu mich aufregen oder unterkriegen lassen? Ich weiss doch, dass später die Ewigkeit voller Musik ist. Und zudem habe ich ja meinen Brotjob und nichts zu verlieren.»

Gottesanbeterin, gemalt von Salome. (Bild zvg.)

Gottesanbeterin Erinnerung an eine Schulstunde. Bettina gab in meiner Klasse Zeichenunterricht. Einmal hingen an der Wand 22 höchst interessante Tiere. Es waren Gottesanbeterinnen, wie ich erfuhr. Da schrieb ich an die Tafel: «Hallo, ich bin die Gottesanbeterin. Gestern ist folgendes passiert: ...» Und forderte nun die Kinder auf zum schriftlichen Erzählen. «Denkt bitte daran, dass ihr nicht jeden Satz mit ‹Und dann …› beginnt. Das ist nur einmal erlaubt.» Und dann schrieb ich an die Tafel einige Ersatzwörter: jetzt, nun, plötzlich, endlich, da, danach. Edoardo liess seiner geballten Fantasie freien Lauf: Seine Gottesanbeterin Eduarda ging ins Insektorama nach Winterthur, wo sie ausgestopfte Verwandte anschaute, z.B. Käfer und Libellen. Auch sah sie dort die Gottesanbeterin Irena, ein Star ihrer Gattung, aber eben, leider, bereits tot. Schliesslich ging Eduarda ins Insektorama-Café und bestellte einen Hamburger. Ich las nicht weiter, sondern bestellte Edo zu mir ans Pult. «Eine Gottesanbeterin isst keine Hamburger.» Er fragte: «Isst sie gegrillte Ameisen und gebratene Blätter?» «Genau!» Ute Ruf

HERKÖMMLICHES

Kiffen Kiffen bedeutet Cannabis oder Marihuana rauchen. Das illegale Verb ist laut Herkunftswörterbuch eine Bildung zu englisch «kif», was Dröhnung bedeutet und zurückgeht auf arabisch «kaif», was Wohlbefinden heisst. Der sprachliche Zusammenhang tönt etwas widersprüchlich. Jedenfalls sollte man sich nicht mit Wohlbefinden zudröhnen lassen. Was auch für legale Substanzen gilt. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

WETTER

Eine Ottenbacher Persönlichkeit wird 80

Heute Basel 15° 21° Zürich 13° 21°

Affoltern

St.Gallen 12° 17°

14° 20°

Luzern 14° 20°

Neuchâtel 14° 20°

Bern 13° 20° Interlaken 13° 19°

St.Moritz 6° 13°

Sion 14° 23°

Genève 14° 20°

Jack Hausheer feiert heute Freitag Geburtstag

Chur 14° 20°

Bellinzona 14° 24°

Aussichten

Samstag

Sonntag

Montag

Dienstag

Mittwoch

Alpennordseite

13° 22°

15° 24°

13° 26°

13° 26°

14° 27°

Alpensüdseite

17° 29°

20° 30°

20° 31°

20° 29°

20° 29°

min °C max °C

LEBENSWEISHEIT «Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt.» Paulo Coelho, brasilianischer Schriftsteller

W

er ihn kennt, würde es nicht glauben und schon gar nicht, wer den jugendlichen Schalk in seinen Augen sieht. Trotzdem, es ist eine Tatsache: Jack Hausheer, Grossvater, gelernter Bäcker-Konditor, Fischer, Fischkoch, Pilzkenner, Sportler, Schütze, Theaterspieler und wohl einer der bekanntesten Ottenbacher Bürger, feiert am heutigen Freitag seinen 80. Geburtstag. Natürlich ist hier die Aufzählung seiner Hobbys und seiner speziellen Begabungen noch längst nicht vollständig. Sicher ist nur, dass alle seine Freunde und Weggefährten ihn als Garant für gemütliche Stunden und als zuverlässigen Kameraden kennen. Jack Hausheer als umtriebig zu bezeichnen, würde der Wahrheit nur entfernt gerecht werden. Was er anpackt, das erledigt er auf seine ureigene Art, nämlich einwandfrei

und ernsthaft. An unzähligen Anlässen und Dorffesten waren seine Fischchnusperli begehrt und nicht wegzudenken. Als Beispiel sei die Tradition erwähnt, dass er seinen Enkeln zu Ostern jeweils mit alten Formen Schokoladenhasen goss. Mehr berüchtigt als berühmt sind jedoch Hausheers sympathische Streiche, alle auf einem Niveau, auf welchem die Betroffenen ausser Gelächter nichts zu erwidern hatten. Die Behauptung, dass nicht nur die gesamte Ottenbacher Bevölkerung, sondern auch die Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger ihm alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit zu seinem Fest wünschen, ist der beste Beweis, dass Jack Hausheer im wahrsten Sinne des Wortes als lebende Legende im Dorf an der Reuss wahrgenommen wird. (mm)

Immer gut gelaunt und aktiv: Jack Hausheer als Koch der berühmten «Fischchnusperli». (Bild Martin Mullis)


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Eintritt 2021 Dauer

Erscheinungsdaten 2021:

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❑ 27. August ❑ 29. Oktober ❑ 17. Dezember

Preis pro Erscheinung Fr. 150.– exkl. MwSt.

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern – Obere Bahnhofstrasse 5 – 8910 Affoltern am Albis – Tel. 058 200 57 00 – E-Mail: inserat@weissmedien.ch

❑ 24. September ❑ 26. November