CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 53 I 175. Jahrgang I Dienstag, 13. Juli 2021
Jugend erhält Raum
Aeugst stellt den Jugendraum in der Villa Rosa für Cliquentreffs zur Verfügung. > Seite 3
Geschmiedeter Zaun
Serie «Gärten»: Das Grundstück der Familie Hedinger in Bonstetten wirkt wie ein Park. > Seite 5
Nachwuchsforscher
Die Kinder der 5. und 6. Klassen in Knonau haben Spannendes unter die Lupe genommen. > Seite 6
Jahrgangsbeste
Salomé Capossele wurde an der Maturfeier der Kanti Limmattal ausgezeichnet. > Seite 7
Diplomatie hält Einzug in Knonau Das Schloss – neuer Sitz der Diplomaten international Schweiz Die Diplomaten International Schweiz (Ingo DMW) haben Schloss Knonau zum neuen Sitz erkoren und Schlossbesitzer Jörg Wolfgang von Sachsen zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Der Verein engagiert sich hauptsächlich bei der Prävention von Konflikten und Krisen.
«Historisches Ereignis» Die Neugründung des Vereins Diplomaten International Schweiz erfolgte am vergangenen Freitag auf Schloss Knonau – mit ganz lokalem Auftakt in Form einer musikalischen Untermalung durch die Musikklasse der Grundschule Knonau. Und mit einem kurzen Exkurs in die Geschichte des Schlosses durch dessen Besitzer Jörg von Sachsen, dem neuen Vorstandsvorsitzenden des Vereins. Für ihn ist die Neugründung des Vereins «ein historisches Ereignis», eine
Die Kurt Peter AG Wettswil hat das Angebot der Standortförderung genutzt. > Seite 9
Kontrollen auf Buchenegg, Albis und am Türlersee Am Samstagnachmittag hat die Polizei am Buchenegg- und am Sonntagnachmittag am Albispass Kontrollen durchgeführt. Dabei mussten nur je ein Personenwagen- und ein Motorradfahrer wegen des Zustands ihrer Fahrzeuge verzeigt werden. Bei fünf Fahrzeuglenkenden wurden Beanstandungsrapporte ausgehändigt, ein Fahrzeug musste dem Strassenverkehrsamt zur Nachprüfung gemeldet werden. Wegen der Missachtung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit wurden zwei Verkehrsteilnehmer mit einer Ordnungsbusse belegt. Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Kommunalpolizei Adliswil/Langnau und die Stadtpolizei Affoltern im Einsatz.
von Werner Schneiter Die DMW, die es seit über 30 Jahren gibt, sind europaweit vernetzt mit internationalen Organisationen, mit Institutionen, politischen, wirtschaftlichen Eliten und nationalen Ministerien. Laut seiner Philosophie fördert die als Verein geführte Organisation (auch Nichtregierungsorganisation, NGO) ohne staatliche Mittel europaweit Kooperationen an Schnittstellen von Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt und Religionen – allein finanziert durch Spenden. Unterstützt werden Unternehmen, Verbände und Institutionen mit verschiedensten Mitteln – und dies mit dem übergeordneten Ziel der Vision eines friedlichen, vereinten Europas.
Energie vom Dach
Name, Adresse und Telefonnummer am Stand-Up-Paddle
An der Neugründung und Urkundenübergabe des Vereins Diplomaten International in der Schweiz auf Schloss Knonau, von links die Vorstandsmitglieder Dr. René Eichenberger und Arthur Renz, der Vorsitzende Jörg W. Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha, Präsident Professor Günther Meinel und die Knonauer Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser. (Bild Werner Schneiter) neue Facette in der wechselvollen Historie des Schlosses. Warum die Diplomaten von Deutschland in die Schweiz gezogen sind, erläuterte Professor Günther Meinel, Präsident der Diplomaten International – und das mit markigen Worten: «Die Parteienstruktur in Deutschland ist nicht gut für die Diplomatie. Und wir wundern uns auch zunehmend über die deutsche Aussenpolitik», sagte er, ohne ins Detail zu gehen. Er fand gleichzeitig lobende Worte über den ehemaligen Schweizer Botschafter in Deutschand, Thomas Borer, der aus unverständlichen Gründen abberufen worden sei. Nach Meinels Worten kann der
Verein seine Qualitäten in der Schweiz besser zur Geltung bringen. Er ist überzeugt, dass sich Konflikte nur durch Diplomatie lösen lassen. Einen Beitrag dazu könne auch ein vereintes Europa leisten, auch wenn sich dieses Europa nicht nach den Wünschen des Vereins entwickle, wozu auch Länder wie Ungarn beitragen würden. Europa sei auch eine «gemeinsame Geldverteilungsmaschine». «Man verteilt Geld, denkt aber nicht an die Menschen.» Länder unterstützen, damit sich Konflikte besser lösen lassen – das zähle zu den Kernaufgaben des Vereins. Morgenröte sieht Günther Meinel sowohl in den Beziehungen zwischen der Türkei
Die Reuss trat über die Ufer
Starkregen in der Innerschweiz verursachte Hochwasser
und Russland als auch zwischen den USA und Russland: «Man spricht wieder miteinander, auch wenn etwa im Verhältnis zwischen der EU und Russland noch zu viele Hardliner am Werk sind.»
Jugendparlament Schweiz-Russland Elena Krusch, Vorsitzende des Jugendparlaments Russland-Deutschland, erläuterte an der Knonauer Mitgliederkonferenz deren Aktivitäten, die ebenfalls auf eine friedliche Welt abzielen. Sukkurs erhält die gemeinnützige Organisation auch von Kanzlerin Angela Merkel. Nun soll auch ein Jugendparlament Schweiz-Russland entstehen.
Arbeitslosigkeit nimmt weiter ab
Am Freitagmorgen war der Platz mit dem Festzelt der Pontoniere in Ottenbach überschwemmt. Gegen Mittag hatte sich die Lage bereits wieder etwas entspannt.
Die Arbeitslosenquote im Bezirk Affoltern sank im Juni von 2,5 auf 2,3 Prozent. Die Aussichten seien weiter positiv, so das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit.
Die Starkregen- und Hochwasserwarnungen trafen am vergangenen Donnerstag fast im Stundentakt auf den Mobiltelefonen ein. Es wurde vor Hochwasser und Sturzbächen im Knonauer Amt und im angrenzenden Aargau gewarnt. Tatsächlich gab es auch in der Innerschweiz in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag starke Niederschläge. Am Freitagmorgen gurgelten Abwasserdolen und Regenschächte, die kleinen Dorfbäche traten ebenfalls fast über die Böschungen. Und in Ottenbach war der Platz mit dem Festzelt völlig überschwemmt. Die Ottenbacher Pontoniere sind jedoch solche Ereignisse gewohnt und haben vorgesorgt. Natürlich haben die Wasserfahrer ihre Weidlinge angekettet und für ihr Klubhaus
Ende Juni waren 716 Personen aus dem Knonauer Amt bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 73 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 2,3 Prozent und erreicht damit den tiefsten Wert seit März 2020. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit sei grösstenteils auf die konjunkturelle Erholung zurückzuführen, heisst es beim Amt für Wirtschaft und Arbeit. Die grösste Abnahme der Arbeitslosenzahlen verzeichnete das Gastgewerbe. Nach einem Höhenflug im Frühjahr haben sich die Geschäftsaussichten im Juni etwas stabilisiert. Dasselbe gilt für die Beschäftigungserwartungen, welche aber klar positiv bleiben. (tst.)
Der idyllische Festplatz an der Reuss in Ottenbach stand am letzten Freitagmorgen völlig unter Wasser. (Bild Martin Mullis) bereits in der Nacht auf Freitag die nötigen Vorkehrungen getroffen. Markus Bättig, Chef der Gemeindewerke Ottenbach und selbst Pontonier, war ebenfalls gewarnt. Er ahnte, dass das am Ufer der Reuss stehende Grundwasserpumpwerk vom Hochwasser betroffen sein könnte und musste am Freitagvormittag die für solche speziel-
len Fälle angebrachte Pumpe in Betrieb nehmen. Auch die Pontoniere haben entsprechende Vorkehrungen getroffen, so dass keine Schäden entstanden. Die Hochwasserlage hat sich dann am Freitag gegen Mittag bereits wieder etwas entspannt und es zeigte sich ein fast wolkenloser Himmel. (mm)
Weiter haben Kantonspolizei, Stadtpolizei Affoltern und Spezialisten der kantonalen Seepolizei am Sonntagnachmittag am Türlersee die Einhaltung der Naturschutz- und Fischereigesetzgebung sowie der Binnenschifffahrtsverordnung kontrolliert. Die Polizistinnen und Polizisten stellten fest, dass sämtliche Hundehalter ihre Tiere vorschriftsgemäss an der Leine führten. Weiter klärten sie rund 50 Stand-Up-Paddler (SUP) über die geltenden Vorschriften auf und gaben ihnen die Möglichkeit, ihre Sportgeräte vorschriftsgemäss mit Name, Adresse und vorzugsweise Telefon-Nummer zu versehen. (red.) ANZEIGEN
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Einbürgerungen
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis während den Sommerferien 2021 Die Schalter und Telefone der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis sind während den Sommerferien (19.07.2021–20.08.2021) wie folgt geöffnet: Montag – Donnerstag jeweils von 08.00 – 11.30 Uhr. In dringenden Fällen stehen wir Ihnen nach telefonischer Absprache auch ausserhalb dieser Öffnungszeiten zur Verfügung. Besuchen Sie unsere Homepage www. aeugst-albis.ch und entdecken Sie unsere Online-Dienste sowie weitere Informationen. Ab Montag, 23. August 2021 sind wir gerne wieder zu den üblichen Öffnungszeiten für Sie da.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis
Einladung zur ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Aeugst am Albis werden auf Sonntag, 15. August 2021, 11.00 Uhr (nach dem Gottesdienst) in die Kirche Aeugst am Albis zur ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangt folgendes Geschäft: Wahlvorschlag zuhanden der Urnenwahl der Pfarrerin vom 26. September 2021 für den Rest der Amtsdauer 2020 – 2024 Antrag und Weisung liegen 14 Tage vor der Versammlung während der Öffnungszeiten bei der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf und sind im Schaukasten der Kirchgemeinde sowie auf der Homepage www.kirche-aeugst.ch publiziert.
Die Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Hausen am Albis inkl. des Betreibungs- und Gemeindeammannamtes Hausen am Albis (zuständig für die Gemeinden Aeugst a. A., Hausen a. A., Kappel a. A., Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten und Rifferswil) sind während den Sommerferien vom 19. Juli bis 20. August 2021 eingeschränkt. Es gelten folgende Öffnungszeiten:
Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung. Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)
haben uns tief berührt. Wir danken allen, die uns auf ihrem letzten Weg begleitet und mit uns Abschied genommen haben. Ein besonderer Dank geht an Herrn Pfarrer Werner Schneebeli für die einfühlsamen Worte und an die Organistin Frau Antonia Nardone für die musikalische Umrahmung des Abschiedsgottesdienstes. Wir danken für die vielen Beileidskarten und mitfühlenden Worte wie auch für die Spenden. Herzlichen Dank allen, die Elisabeth (Bethli) Frei im Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.
Der Gemeinderat Hedingen hat unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung folgende Personen in das Bürgerrecht der Gemeinde Hedingen aufgenommen: • Kosak geb. Kuncer Angela (w), geb. 1979, von Deutschland • Kosak Lynn (w), geb. 2012, von Deutschland • Kosak Luke (m), geb. 2012, von Deutschland • Kosak Mihael Joze (m), geb. 1978, von Slowenien • Spring Janka (w), geb. 1973, von Slowakei • Laput Michael Vincent (m), geb. 1987, von Philippinen • Blanchet Elisabeth Charlotte Jacqueline (w), geb. 1971, von Frankreich Hedingen, 13. Juli 2021 Gemeinderat Hedingen
Kirchenpflege Aeugst am Albis 13. Juli 2021
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und des Betreibungs- und Gemeindeammannamtes Hausen am Albis während den Sommerferien
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Montag bis Freitag, Vormittag von 8.00 bis 12.00 Uhr, am Nachmittag geschlossen. Nach telefonischer Vereinbarung sind wir gerne auch ausserhalb dieser Zeiten für Sie da. Gemeindeverwaltung Hausen am Albis
Öffnungszeiten während den Sommerferien vom 19. Juli bis 20. August 2021 Montag bis Freitag, morgens jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen. Termine ausserhalb der Schalteröffnungszeiten können nach vorgängiger Absprache telefonisch (044 763 40 50) oder per E-Mail (an die entsprechenden Mitarbeitenden) vereinbart werden. Für die Meldung von Todesfällen wird auf dem Anrufbeantworter eine Pikettnummer bekannt gegeben.
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Die Trauerfamilien
Bezirk Affoltern
Spurwechsel führt zu Verkehrsunfall Nach einem unvorsichtigen Fahrstreifenwechsel ist es am Donnerstagmorgen, 8. Juli, auf der A3, Höhe Birmensdorf, zu einem Verkehrsunfall gekommen. Die Polizei sucht Zeugen. Gegen 6.30 Uhr fuhr eine 44-jährige Frau auf der A3 vom Üetlibergtunnel Richtung Bern. Auf Höhe des Autobahnkreuzes Zürich-West überholte ein helles, nicht näher bekanntes Fahrzeug die Frau und wechselte unvermittelt vom Überhol- auf den Normalstreifen. Um eine Kollision zu verhindern, wich die 44-Jährige nach rechts aus, krachte in die Leitplanke, von wo das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn schleuderte und mit einem weiteren Fahrzeug kollidierte. Das helle Fahrzeug, welches mutmasslich einen unvorsichtigen Spurwechsel durchführte, fuhr weiter. Wer Angaben zum hellen Fahrzeug und/oder zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Urdorf, (Telefon 044 247 64 64), in Verbindung zu setzen. (red.)
WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Wolfgang Morf in Affoltern feiert morgen Mittwoch, 14. Juli, seinen 85. Geburtstag. Wir gratulieren von Herzen wünschen ihm einen Festtag mit viel Freude und in bester Stimmung!
Zum 80. Geburtstag Schon viele Male hat sich die Welt gedreht, seit Kurt Merz geboren wurde. Er feiert am Donnerstag, 15. Juli, in Affoltern seinen 80sten Geburtstag. Wir gratulieren recht herzlich und wünschen gute Gesundheit und ein fröhliches Fest!
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.
Dienstag, 13. Juli 2021
Selbstverwalteter Jugendraum als Pilotprojekt Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Aeugst In Aeugst fehlt ein Raum, in dem sich Jugendliche über 16 Jahren regelmässig treffen können. In der Pandemie haben sie sich vermehrt im öffentlichen Raum aufgehalten, was oft Interessenskonflikte mit der Nachbarschaft mit sich brachte. Entschärfung soll nun ein selbstverwalteter Jugendraum bieten. Der Gemeinderat hat in den letzten beiden Jahren verschiedene Varianten für einen Jugendraum für über 16-jährige Jugendliche geprüft. Sämtliche Optionen mussten aufgrund der Umsetzbarkeit oder baurechtlicher Bestimmungen verworfen werden. Nun soll im Rahmen eines Pilotprojekts der bestehende Jugendraum in der Villa Rosa, der bislang Jugendlichen bis 16 Jahren offen gestanden ist, den älteren Jugendlichen als Cliquenraum zur Verfügung gestellt werden. So dürfen ortsansässige Jugendliche ab 16 Jahren den Raum von Montag bis Donnerstag und am Sonntag jeweils bis 22 Uhr nutzen und am Samstag bis 24 Uhr. Die allgemein geltenden Regeln (Nachtruhe, Littering, etc.) um die Villa Rosa herum sind dabei einzuhalten. Umgesetzt wird das Pilotprojekt durch die Jugendarbeiterin Bina Taverna, die bereits in anderen Gemeinden Erfahrungen mit selbstverwalteten Jugendräumen sammeln konnte. Das Pilotprojekt ist bis Ende September 2021 begrenzt. Danach wird der Gemeinderat eine Beurteilung aufgrund der Erkenntnisse aus den vergangenen drei Monaten vornehmen und entscheiden, ob der Betrieb eines selbstverwalteten Jugendraums weitergeführt wird.
Landverkauf Reppischtal Die Gemeinde Aeugst verfügt an der Reppischtalstrasse im Aeugstertal über eine Parzelle Bauland (Kat.Nr. 1872). Der Eigentümer des benachbarten Grundstücks hat die Gemeinde angefragt, ob er ihr ihre Parzelle abkaufen kann, um im Rahmen seines Bauprojekts die Garageneinfahrt besser zu planen. Der Gemeinde bringt ihre Parzelle alleine für sich keinen Mehrwert, da sie aufgrund ihrer langgezogenen Fläche und des ausgeschiedenen Gewässerraums praktisch nicht bebaubar ist. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat dem Verkauf der Parzelle an den Eigentümer des benachbarten Grundstücks zugestimmt. Die Höhe des Verkaufspreises beläuft sich auf 222 750 Franken. Auch nach dem Verkauf des Grundstücks soll die Gemeinde am Wegrecht über die Parzelle, das eine Verbindung über die Reppisch gewährleistet, beteiligt bleiben. So ist sichergestellt, dass für die Einwohnerinnen und Einwohner im Gebiet Chloster ein Übergang über die Reppisch bestehen bleibt.
Behördensprechstunden Nach den Sommerferien und sofern die pandemische Lage das immer noch zulässt, werden die Behördensprechstunden wieder eingeführt. Sie werden am 30. August 2021, am 22. November 2021 sowie am 21. März 2022 jeweils von 17.15 Uhr bis 18 Uhr stattfinden.
Investitionsbudget Der Gemeinderat hat das Investitionsbudget 2022 durchberaten und Investitionen von 1.71 Mio. Franken in die
Planung aufgenommen. Sie betreffen sowohl die Liegenschaften wie auch die Strassen, Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Gewässerverbauungen. Mit der Höhe der Investitionen bewegt sich die Gemeinde Aeugst etwa im Rahmen des Investitionsbudgets des letzten Jahres.
PV-Anlage auf Schulhausdächern Die Gemeinde Aeugst ist eine Energiestadt, welche die Verantwortung übernimmt, aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen. Dazu gehört auch, dass die Gemeinde ihre gemeindeeigenen Liegenschaften nutzt, um alternative Energien zu fördern. Der Gemeinderat hat deshalb an seiner letzten Sitzung den Grundsatzentscheid gefällt, eine Fotovoltaik-Anlage auf der Turnhalle und dem Kindergarten zu prüfen. Grosse Dachflächen sind in Aeugst selten. Deshalb eignen sich die Dächer der Schule sehr gut für die Installation von Fotovoltaikanlagen. Mit ihnen könnte rund die Hälfte des jährlichen Strombedarfs der gemeindeeigenen Liegenschaften gedeckt werden. Das Geschäft wird der Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung im Dezember 2021 vorgelegt.
Arbeitsvergaben und Baubewilligungen Der Gemeinderat hat folgende Aufträge vergeben: • Ingenieurleistung Planung Verkehrsberuhigung Breitenstrasse in der Höhe von 21 599 Franken an das Büro Visioplan in Adligenswil. • Ingenieurleistungen Planungen Drossel- und Weiterleitmenge Weidlibach in der Höhe von 7382 Franken an das Büro Prolewa AG in Inwil.
Endlich war wieder Märt-Tag
Riffi Märt bei schönem Sommerwetter
Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch
Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Cinzia Schefer ist happy. Endlich kann der Riffi Märt wieder durchgeführt werden. Die Pause seit dem letzten September war lang. Umso grösser ist jetzt die Freude. Mit ihr freuen sich an diesem Samstag auch alle, die an den Ständen ihre Produkte verkaufen sowie die Besucherinnen und Besucher aus allen Generationen. Die Stimmung ist schon morgens nach neun Uhr fröhlich, alle strahlen – sogar die Sonne.
Den Riffi Märt gibt es seit drei Jahren. Initiantin, Gründerin und Organisatorin ist Cinzia Schefer, die mit der Märt-Idee von Anbeginn viele positive Reaktionen und Unterstützung erhielt. Viermal pro Jahr sollte der Riffi Märt stattfinden, was 2020 nicht möglich war. Dieses Jahr hofft sie, den Märt dreimal durchführen zu können. Ihre Philosophie: Die Produkte sollen aus dem Umkreis von maximal zehn Kilometern stammen. Alles, was an den Ständen ausgelegt ist, erfüllt also die Anforderung «lokal und saisonal». Sie betont: «Es ist cool, zu sehen, was es alles im Dorf und in der nächsten Umgebung gibt.» Die Palette ist wirklich beeindruckend und reicht von Blumen, Brot, Zöpfen, Kuchen, Guezli, über Fleisch, Käse, Wein, Konfi-
Mit den Mitteilungen verabschiedet sich der Gemeinderat in die Sommerpause und wünscht allen Leserinnen und Lesern eine erholsame Sommerzeit. Vit Styrsky, Gemeindeschreiber
Neue Grenzwerte für Finanzreferendum
Abstimmungsvorlagen vom 28. November
Cinzia Schefer inmitten der Stände auf dem Rifferswiler Dorfplatz. (Bild Marianne Voss)
Am vergangenen Samstag war in Rifferswil endlich wieder MärtTag – nach fast einem Jahr Pause. Es war einer der wenigen schönen Sommertage, und mit der Sonne strahlten auch alle Beteiligten und Marktbesuchenden.
• Ingenieurleistung letzte Etappe Höchweg in der Höhe von 19 925 Franken an die Firma Baucal AG in Affoltern. • Ingenieurleistung Liegenschaftsentwässerung Bolet in der Höhe von 8500 Franken an die Firma Baucal AG in Affoltern. • Baumeisterarbeiten Umbau FriedhofsWC in der Höhe von 18 139 Franken an Freimannbau AG, Mettmenstetten. • Kanalisationsunterhalt in der Höhe von 44 212 Franken an die Firma Fretz Kanal-Service AG in Baar. Für den gemeinsamen Klappenschacht Hausen/Aeugst an dem sich die Gemeinde Aeugst hälftig beteiligt, wurden folgende Aufträge vergeben: • Entfeuchtungsgerät: Firma Krüger in Degersheim Fr. 4419.25; • Elektroinstallation: EKZ Eltop in Mettmenstetten Fr. 6630.15 Franken • Sanitärarbeiten: Firma Ritschard in Ottenbach Fr. 4776.50 Franken • Rohrlegearbeiten: Firma Ritschard in Ottenbach Fr. 14 839.75 Franken • Tiefbauarbeiten: Firma Ernst Höhener AG in Obfelden Fr. 34 184.25 Franken Ausserdem hat der Gemeinderat folgende baurechtliche Entscheide getroffen: • BG 2020-041 2 Mehrfamilienhäuser Weieracher, éntree AG, Weieracher 2 und 4. • BG 2021-014 PV-Anlage, Ilse und Marcel Hediger, In der Breite 9. • BG 2021-019 Mehrfamilienhaus, Erwin Gubler und Michèle Schwarzenbach, Pöstliweg 12.
Ab Anfang 2022 gelten neue Zuständigkeitsgrenzen für die Bewilligung von neuen Ausgaben. Neu kann der Regierungsrat einmalige Ausgaben bis 4 Mio. Franken bewilligen (bisher 3 Mio.). Bei neuen wiederkehrenden Ausgaben steigt der Grenzwert von 300 000 auf 400 000 Franken. Alle höheren Ausgaben unterliegen in Zukunft dem fakultativen Referendum. Bisher lag diese Schwelle für neue einmalige Ausgaben bei 6 Mio., für neue wiederkehrende Ausgaben bei 600 000 Franken. Die entsprechende Änderung der Kantonsverfassung hatte der Kantonsrat im Sommer 2020 beschlossen und die Zürcher Stimmbevölkerung im Frühling 2021 mit einem Ja-Stimmenanteil von 80,4 Prozent gutgeheissen. Sie tritt auf den 1. Januar in Kraft. (red.)
Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch
Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen
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türe und Sirup bis zu Honig oder Setzlingen. Auch für das leibliches Wohl ist gesorgt mit Kaffee und Kuchen, Crêpes, asiatischem Curry und natürlich der traditionellen Pizza aus dem Dorfbackofen. Soeben trifft auch der Bierwagen auf dem Dorfplatz ein. Hier gibts offenes Bier aus Rifferswil. Und für die musikalische Umrahmung sorgen bald Tobi und Christoph. «Der Riffi Märt gehört inzwischen zum Dorf und zur Region», erklärt die Organisatorin begeistert. «Die Leute flanieren, kaufen ein, verpflegen sich und kommen auch mit den Produzenten ins Gespräch. So findet ein guter Austausch statt.» (mvo) Die nächsten Daten vom Riffi Märt: 18. September und 30. Oktober, jeweils von 9 bis 14 Uhr.
Der Regierungsrat hat beschlossen, dass am 28. November über die Änderung des kantonalen Energiegesetzes (EnerG) abgestimmt werden soll. Die Abstimmung über diese Vorlage hängt vom Zustandekommen des Referendums ab. Auf eidgenössischer Ebene kommen drei Vorlagen vors Volk, die Volksinitiative vom 7. November 2017 «Für eine starke Pflege (Pflegeinitiative); die Volksinitiative vom 26. August 2019 «Bestimmung der Bundesrichterinnen und Bundesrichter im Losverfahren (Justiz-Initiative)» und das Covid-19-Gesetz, respektive die Änderung vom 19. März (Härtefälle, Arbeitslosenversicherung, familienergänzende Kinderbetreuung, Kulturschaffende, Veranstaltungen). Auch hier ist ein Zustandekommen des Referendums Voraussetzung. (red.)
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Dienstag, 13. Juli 2021
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Der Zaun macht den Park Oskar Hedinger hat seinen Garten als Kunstschmied geprägt Um das grosse Grundstück der Familie Hedinger in Bonstetten zieht sich über zwei Seiten ein kunstvoller, alter Eisenzaun. Dieser, die Eisenskulpturen und die riesige Trauerweide geben dem Garten das Aussehen eines Parks.
wiese neben dem Blumenbeet steht eine Bank unter einem Kirschbaum. «Der Garten dient vor allem der Erholung.» Kirschen, Äpfel, Birnen, Pflaumen, allerlei Beeren – und sogar Kiwis und Maulbeeren können in diesem Garten geerntet werden.
Dritte Generation
Von Regula ZellwegeR Für Oskar Hedinger ist das Kunstschmieden nicht nur sein Beruf, sondern seine Leidenschaft. Sein Sohn Daniel trat in seine Fussstapfen und auf der Webseite der Kunstschmiede ist zu lesen: «Mit viel Hingabe an das Handwerk lieben wir die Herausforderung, aus glühendem Eisen Schönheit und Eleganz zu erschaffen.» Während das Metall mit Feuer und Hammer millimetergenau geformt wird, darf im Garten von Oskar Hedinger die Natur mitreden. Flecken von Blumenwiesen mitten im Rasen bieten Nahrung für die Bienen. Unkraut, Wildkräuter, werden nicht ausgemerzt, sondern in Schach gehalten. Er entscheidet laufend, wo er gärtnernd eingreifen will und wo nicht. Schön und elegant soll der Garten aber auch sein. Und irgendwie auch fröhlich, mit Kinderspielgeräten, metallenen Schnecken und einem geschmiedeten Raben mitten in der Blumenwiese, bei dem man zweimal hinschauen muss, um sicher zu sein, dass er sich nicht bewegt.
Der alte Zaun macht aus dem Garten einen Park. Oskar Hedinger schätzt die Kunstschmiede-Arbeiten vergangener Zeiten genau so wie moderne Kunstobjekte aus Metall. (Bilder Regula Zellweger)
Trauerweide als Rückzugsort Die riesige Trauerweide überschattet mit ihrer Baumkrone rund 100 Quadratmeter Wiese und bietet bei Hitze einen romantischen Unterschlupf mit Tisch, Stühlen und Hängematte. Der Baum ist 26 Jahre alt und drei Mal umgezogen. Das heisst, Oskar Hedinger hat aus Ästen neue Bäume gezogen. Der Baum kann sich ungehindert breitmachen, die kleinen Obstbäume können nicht mit ihm konkurrieren. Sie werden aber aufgewertet, weil sie mit mehreren farbigen Kunstobjekten und dem neuen Herzbrunnen den Skulpturengarten bilden. «Kunst darf auffallen», erklärt Oskar Hedinger. «Sie darf ein Wow auslösen, Blickfang sein. Ich freue mich, wenn Leute vom öffentlichen Parkplatz aus über den Zaun schauen und die Skulpturen und den Herzbrunnen betrachten.»
Ein grosses Gerüst mit vielen Spielmöglichkeiten steht auf der Wiese – ein Überbleibsel von der «Müsliburg». Ans Haus wurde eine Doppelgarage angebaut und ein Wintergarten aufgesetzt. Von dort können Hedingers ihren Enkelkindern beim Spielen zuschauen. Diese kommen sehr gern in den grossen Garten ihrer Grosseltern. Neben der Scheune ist ein zweistöckiges Holzhaus im Bau, das sogar mit einem Balkon bestückt werden soll. Es ist ein gemeinsames Projekt des Grossvaters und des 10-jährigen Enkels. Die nächste Generation von handwerklich Begabten wächst bereits heran und wird spielerisch gefördert. Auch dem Grossvater macht der Bau sichtlich Spass. «Es gibt immer zu tun im Garten», erzählt Oskar Hedinger, der sich am liebsten im Freien oder in seiner Werkstatt aufhält. «Ich nehme die Natur intensiv mit allen Sinnen wahr. Die Natur mit ihrem ewigen Kreislauf lehrt auch das Loslassenkönnen, wenn beispielsweise ein Baum stirbt. Das Leben geht weiter.»
SERIE «GÄRTEN» Idealer Rückzugsort bei Hitze: Oskar Hedinger erklärt, wie er diese Weide aus einem kleinen Ast gezogen hat. Der Unterschied zwischen Kunsthandwerk und Kunst ist fliessend, dies beweisen die Arbeiten von Oskar Hedinger, der gern mit dem Werkstoff Metall und mit starken, reinen Farben experimentiert. Ursprünglich war hier eine Wagnerei – geblieben ist die Scheune mit Kamin, in der heute eine Esse steht. Der Kunstschmied hat sie zu einer Schmiede-Werkstatt umgestaltet, mit viel Freude eingerichtet und mit Werkzeug bestückt, um auch im Pensionsalter seiner Leidenschaft weiter frönen zu können. Als Hedingers das 1932 gebaute Haus kauften, gab es ein Gemüsebeet,
Diese Schnecken können lebendige Artgenossen nicht davon abhalten, liebevoll Geflanztesen aufzufressen.
das mit einer niederen Steinmauer umrandet war. Zuerst versuchte die Familie, dort Gemüse zu ziehen. Später brachte Oskar Hedinger Steine hierher und gestaltete eine Landschaft, wo das Wasser vom Berg in den See fliessen sollte. Irgendwie funktionierte es nicht mit dem fliessenden Wasser. Geblieben sind die Steinlandschaft und der kleine Teich. Hier wachsen zu allen Jahreszeiten Blumen. «Jede Pflanze hat ihre Schönheit, einen interessanten Aufbau, faszinierende Details.» Der Kunstschmied lässt sich gern von Pflanzen inspirieren. Er liebt Blumen – am liebsten im Freien und weni-
ger in Blumensträussen. Unkraut wird erst vor dem Versamen gejätet, damit es nicht überhandnimmt. «Disteln sind schön.» Schneckenplage? In Ordnung, es werden einfach Pflanzen gesetzt, welche die Schnecken nicht mögen. In diesem Beet sind auch grosse, geschmiedete Schnecken auf Halmen aus Eisen anzutreffen, was ihre natürlichen Kollegen aber nicht davon abhält, sich in diesem Garten wohlzufühlen. Eine Ecke des Gartenteils wurde als Pergola mit Reben gestaltet. Daneben blühen vor allem unkomplizierte Stauden, die jedes Jahr von selbst wieder wachsen, und Rosen. In der Streuobst-
Der «Anzeiger» besucht in dieser Serie Gärten und ihre Menschen und erzählt deren Geschichte. Tipps zu besonders sehenswerten Gärten im Bezirk sind willkommen und an redaktion@affolteranzeiger.ch zu richten. (red.) Bereits erschienen: Marlise und Hans Gebhard, Obfelden; Susi Fischli, Ebertswil; Robert Lüchinger, Hedingen; Martin Romer, Knonau; Pirmin Rohrer, Uerzlikon; Lenke Franken, Müliberg; Marijke Poser, Wettswil; Noi und Rolf Nussbaumer, Hedingen.
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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern – Obere Bahnhofstrasse 5 – 8910 Affoltern am Albis – Tel. 058 200 57 00 – E-Mail: inserat@weissmedien.ch
❑ 24. September ❑ 26. November
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 13. Juli 2021
Auf den Spuren von Marie Curie und Albert Einstein Die 5. und 6. Klassen der Primarschule Knonau unternahmen Forschungsreisen Seien es unsere fünf Sinne, intelligente Roboter, japanische Samurais oder Bakterien und Viren, wie funktionieren sie und wie sind sie entstanden? Die Schülerinnen und Schüler der Primarschule Knonau wollten es genau wissen. von Martin Mullis Mit viel Fantasie und grossem Wissensdurst gingen die 5.- und 6.-Klässler der Primarschule Knonau an die Umsetzung der gar nicht leichten Aufgabe. Sie wurden aufgefordert, ihr ganz persönliches Wunschthema oder ihre Affinität zu durchleuchten, Hintergründe zu durchsuchen und wenn immer möglich Neuartiges dazu in Erfahrung zu bringen. Wohl war die Auswahl der Themen vielfältig und praktisch unbeschränkt, das Erkunden der Details, die Zusammenhänge und viele andere Fragen mussten aber erarbeitet werden. Die gewählten Themen zeigen eindeutig, dass nicht nur sehr viel Kreativität, sondern insbesondere auch sehr viel wirkliche Forschungsarbeit geleistet wurde. Da half hie und da wohl auch das Internet, vielleicht sogar die Eltern oder Onkel und Tanten. Es wurde interpretiert, erklärt, geschrieben und umgesetzt. Wer die an den einzelnen Tischen ausgestellten Tafeln, Gegenstände, Hefte und Bücher sah, stellte fest, dass für viele der jungen Forscher diese Herausforderung mit viel Fleiss gemeistert wurde.
Aktuelles Thema: Raphael Müller forschte nach Viren und Bakterien. (Bilder mamu)
Sie will vielleicht einmal den Beruf Hebamme ergreifen: Moira Hergesell.
Die an den Forscherständen aufgelegten Arbeiten bewiesen aber auch, dass mit viel Akribie und Erfindungsgabe gearbeitet wurde. Da erklärte der 11-jährige Nikola Matic in einer mehrseitigen Abhandlung in «Schnürlischrift» die Anfänge der japanischen Samurais. Natürlich würde er gerne einmal nach Japan reisen, hielt er fest. Sein Berufswunsch jedoch sei, Informatiker zu werden. Mit einer weiteren Forschungsarbeit unter dem Titel Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett beschäftigte sich die elfjährige Moira Hergesell. Mit zehn Beschreibungen erklärte sie die Entwicklung des Fötus
Bakterien» schrieb er mit giftig grüner Schrift auf eine grellgelbe Tafel. Seinen Beitrag zum Forschermarkt verband er mit einem Quiz, das die staunenden Gäste zu lösen versuchten. Anhand verschiedener Toastbrotscheiben zeigte er darauf die Spuren von sauberen und ungewaschenen Händen. Seine Erklärung, dass sein Vater zwar Arzt sei, er jedoch seine Arbeit ohne fremde Hilfe selbst erstellt habe, wirkt absolut glaubwürdig. Armon Christen wählte als Motiv für seine Arbeit «Weltraumraketen und deren Antriebe», während Manuel Studer seine Arbeit mit «Feuerwehr» be-
Zuger Kinder in Knonau
Beliebter Kurs in der Imkerei am Wattbach
Beim Anlass «Erlebnismorgen bei den Bienen» haben die FerienpassKinder am 6. Juli verschiedene Honigsorten probiert und alles rund um die Aufgaben des fleissigen Tierchens erfahren.
bauen, Bienenstock verteidigen und Blütennektar einsammeln. «Eine Biene sammelt einen Kaffeelöffel Honig in ihrem Leben», fasste die Bienenbotschafterin das fleissige Treiben zusammen.
Seit 2007 betreiben Manuela und Matthias Gasser auf einem ehemaligen Bauernhof in Knonau eine Imkerei und kümmern sich mit viel Leidenschaft um ihre Bienenvölker mit insgesamt fast zwei Millionen Mitgliedern. «Bienen gibt es bereits seit der Dinosaurierzeit», erklärte Manuela Gasser einleitend. «Sie fliegen von Blüte zu Blüte, um mit ihrem Rüssel Nektar und Pollen einzusammeln. Damit sorgen sie für die Bestäubung der Pflanzen. Ohne Bienen wäre unsere Nahrungsmittelauswahl viel kleiner.» Ein Bienenvolk besteht aus rund 40 000 Bienen. Dazu gehören eine Königin, ein Fünftel männliche Drohnen und vier Fünftel weibliche Arbeiterinnen. Die etwas grösseren männlichen Tierchen haben keinen Stachel und sind für die Begattung der Königin verantwortlich. Die Arbeiterinnen sind etwas kleiner, haben einen Stachel und sind äusserst tüchtig. Während ihres 40-tägigen Bienenlebens durchlaufen sie verschiedene Arbeitsstufen: Putzen, junge Bienen füttern, Pollen stampfen, Waben
Das grösste Tier im Bienenstock ist die Königin. Sie legt täglich um die 1000 Eier und lebt ungefähr vier Jahre lang. Gewisse Imker markieren ihre Könginnen zum schnelleren Auffinden mit einem Punkt. Die Imkerei am Wattbach verzichtet auf diese Markierung, was die gleich folgende Aufgabe für die Kinder deutlich erschwerte. In typischer ImkerSchutzkleidung schauten sie sich mit Imker Matthias nämlich ein Bienenvolk aus der Nähe an. Schicht für Schicht wurde der Bienenstock genau begutachtet. Und wer hätte es gedacht, inmitten von Tausenden von Bienen fand sich tatsächlich die gesuchte Herrscherin. Bienengift dient als Heilmittel gegen Rheuma und Gelenkschmerzen, das von Bienen aus Harz hergestellte Propolis gilt als natürliches Antibiotikum und Desinfektionsmittel, Bienenwachs wird zur Herstellung von Kerzen verwendet. Das bekannteste Bienenprodukt ist aber natürlich der Honig. Je nach Jahreszeit und Blütennektar ändern sich seine Farbe und Konsistenz. Diese Unterschiede konnten die Kinder bei der Verkostung selbst feststellen. Jede Sorte fand dabei ihre Fans, in einem Punkt waren sich die Kinder des Zuger Ferienpass-Anlasses aber einig: «Sehr fein!»
im Mutterleib. Mit grosser Ernsthaftigkeit erklärte sie, dass sie vielleicht wirklich einmal Hebamme, oder ansonsten Hotelfachfrau werden möchte.
Brandaktuelles Thema: Viren Ein ähnliches Thema erforschte Nina Moser. Die Tafel auf ihrem Ausstellungstisch trug den Titel «Körper». Die Tatsache, dass sie seit längerer Zeit an einer Krankheit leidet, weckte den Wunsch, ihren Körper besser kennen zu lernen. Brandaktuell das Thema von Raphael Müller, herrscht doch im Schulhaus Aeschrain Maskenpflicht. «Viren und
titelte. Seit zwei Jahren macht er bei der Jugendfeuerwehr mit und mit Überzeugung erklärt er, dass er später ganz sicher bei der Berufsfeuerwehr arbeiten werde. Weitere Stellwände waren mit «Fussball», «Formel 1», oder mit «Mikroskop» betitelt. Verteilt in verschiedenen Räumen fand sich auch das Thema «Ägypten». Kein Wunder, dass Antonio Russo, Primarlehrer und Kurator der Ausstellung sowie Primarlehrerin Laura Hess mit berechtigtem Stolz und grosser Zufriedenheit über die Auftrittskompetenz ihrer Schützlinge, die zahlreichen Besucher begrüssten und viele Fragen beantworteten.
Verstärkung an der Babysitter-Front
Ausgebuchter Kurs mit 16 Teilnehmenden in Mettmenstetten
Die Königin legt täglich 1000 Eier
Barbara Lang, GGZ Ferienpass Weitere Infos unter
Suche nach der Königin mit Imker Matthias Gasser. (Bild zvg.)
www.bienenbotschafter.ch.
Viel gelernt und dabei auch noch Spass gehabt: Die 16 frisch ausgebildeten Babysitter. (Bild zvg.)
Wie bereitet man einen Schoppen zu, wie wickelt man ein Kind und bringt es zu Bett? Das und viel mehr haben 16 Jugendliche in Mettmenstetten gelernt. Einfamilienhäuser und familienfreundliche Siedlungen schiessen wie Pilze aus dem Boden. In den Gassen des Dorfes hört man Kinderlachen, die Badi hört man schon von Weitem und es vergeht kaum ein Heimweg, bei dem man nicht einem Trotti, Velöli, Puky oder Kinderwagen begegnet – kurz: Mettmenstetten lebt! Doch nebst all den schönen Stunden mit den eigenen Kindern, wünschen sich viele Eltern – gerade nach den strengen letzten Monaten – wieder mal eine kleine Auszeit. Viele Jugendliche suchen – nach ebenso strengen Monaten – nach etwas Abwechslung zum Schulalltag, nach unbeschwertem Kontakt. Nicht zuletzt nach einer Möglichkeit, ihr Sackgeld aufzubessern und sich damit den einen oder anderen erschwinglichen Traum zu ermöglichen.
Der Familienverein Mettmenstetten hat daher gemeinsam mit der Verantwortlichen der Gemeinde Hausen den beliebten SRK-Babysittingkurs, nach mehreren Jahren Pause, wieder nach Mettmenstetten gebracht. Optimistisch und mutig ging man bereits Ende 2020 die unsichere Planung an. Mit Erfolg: Der Kurs war mit 16 Teilnehmenden ausgebucht und einige Interessierte mussten letztlich gar vertröstest werden. So fand an zwei sommerhaften Samstagen im Juni ein bunter Trupp junger Menschen im Brister Kulturcafé zusammen und wurde von Corina Sechi (SRK-Kursleiterin Babysitting-Kurs) in die wichtigsten Grundlagen des Babysittings eingeführt und zu angehenden Profis geschliffen. Sie lernten, wie sich ein Kind entwickelt und welche Bedürfnisse es hat. Welche Spiele und Aktivitäten Kindern Spass machen, wie man einen Schoppen zubereitet, wie man ein Kind wickelt und es zu Bett bringt. Ausserdem wurden sie auf mögliche Gefahren in Küche, Toilette, Putzschrank oder im Haushalt sensibilisiert. Sie lernten
gefährliche Situationen zu erkennen und wie Unfälle verhindert werden können. Das richtige Reagieren bei schwierigen Situationen oder Konflikten wurde mit den angehenden Babysittern thematisiert und besprochen und dies sind nur einige der vielen Themenschwerpunkte des Kurses. Schon nach kurzer Zeit spürte man, wie die Jugendlichen sich als Gruppe formten, zusammenwuchsen und sich angeregt und fröhlich austauschten. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen erhielten nebst einer Kursbestätigung auch den BabysittingPass. Selbstverständlich wurde auch die Babysittingliste des Familienvereins Mettmenstetten aktualisiert. Dem romantischen Candle-Light-Dinner der Eltern steht also nichts mehr im Weg! Voraussichtlich folgt in Mettmenstetten schon im Mai 2022 ein nächster Kurs. Stefanie Pfister, Familienverein Mettmenstetten Infos und aktualisierte Babysitterliste anfordern unter www.familienverein-mettmenstetten.ch.
Bezirk Affoltern
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«Sie haben auf diesem langen Weg durchgehalten» 132 Schülerinnen und Schüler der Kanti Limmattal feiern ihre bestandene Matura Maturandinnen und Maturanden erhielten in zwei Etappen ihre Zeugnisse und viele Lebensweisheiten für ihre Zukunft überreicht.
Prämiert wurde auch Nicolas Wehrli. Er befasste sich mit dem Thema Preisdiskriminierung im Zeitalter der Digitalisierung am Beispiel von Online-Einkäufen. Begeistert hat die Schulkommission auch die Arbeit von Tamara Schneider. Sie konzipierte, programmierte und baute eine lateinische Uhr. Schulkommissionspräsidentin Miller ehrte zudem 13 Schülerinnen und Schüler mit den besten Maturaresultaten. Salomé Capossele schloss mit einem Notendurchschnitt von 5,6 als Jahrgangsbeste ab. Maturand Jan Hellwig fasste das Leben an der Kanti Limmattal in seiner Rede an seine Mitschülerinnen und Mitschüler auf amüsante Art und Weise zusammen. «Wir haben es tatsächlich geschafft, nach allen Breakdowns, eingezogenen Handys und Kommafehlern sind wir nun hier. Wir feiern, dass wir in den Augen des Staats nun reif genug sind, um auf die Welt losgelassen zu werden. Auch wenn wir das in unseren Augen vielleicht noch lange nicht sein werden», sagte er.
von Sibylle egloff Es liegen bewegte Monate hinter den Abschlussklassen der Kantonsschule Limmattal, wo auch die Mehrheit der Ämtler Gymnasiasten die Schulbank drückt. Sie mussten sich nicht nur mit Lernstress und Prüfungsangst herumplagen, sondern auch noch einem Virus und den dazugehörigen einschneidenden schulischen und sozialen Veränderungen trotzen. Umso stolzer zeigte sich Rektor Werner De Luca bei seiner Begrüssungsrede an der diesjährigen Maturitätsfeier, die wie letztes Jahr aufgrund der Pandemie in zwei Etappen und mit beschränkter Teilnehmerzahl in der Zentrumshalle Spitzacker, Urdorf, stattfand. «Sie haben auf diesem langen Weg durchgehalten und vor allem in den letzten eineinhalb Jahren der coronabedingten Unsicherheit Immenses geleistet. Das verdient unseren allerallergrössten Respekt», sagte De Luca.
Maturandin Salomé Capossele (Mitte) war mit einem Notendurchschnitt von 5,6 Jahrgangsbeste. (Bilder Severin Bigler)
Die letzte Maturitätsfeier als Rektor der Kanti Limmattal 136 Schülerinnen und Schüler zählt der Maturajahrgang, 132 haben erfolgreich bestanden. Ihnen gab der Rektor das Gedicht «Lebenskunst» des deutschen Sängers und Komikers Otto Reutter mit auf den Weg. «Nutz den Frühling Deines Lebens, leb im Sommer nicht vergebens, denn gar bald stehst Du im Herbste, bis der Winter naht, dann sterbste», zitierte De Luca und wandte sich dann an die Maturae und Maturi: «Ich wünsche Ihnen ein Leben, in dem Sie Zeit zum Innehalten und Ruhen haben, Zeit für Musse und auch Zeit dafür, zwischendurch zu reflektieren, was Sie tatsächlich und von sich aus willentlich anpacken wollen.» Und weiter empfahl er: «Leben Sie bewusst alle Jahreszeiten Ihrer bevorstehenden Zeit.» Für seine Worte: «Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, viel Glück und vor allem natürlich ein erfülltes
Schulkommissionspräsidentin MarieThérèse Miller prämierte die besten Maturitätsarbeiten.
Rektor Werner De Luca zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Schülerinnen und Schüler.
Maturand Jan Hellwig fasste in seiner Rede das Leben an der Kanti mit Witz zusammen.
Leben», erntete De Luca von den Maturandinnen und Maturanden und ihren Angehörigen einen grossen Applaus. Auch für ihn war es ein spezieller Anlass, wird er doch das letzte Mal als Rektor auf der Bühne stehen. De Luca gibt sein Amt Ende Schuljahr aufgrund einer Amtszeitbeschränkung von zwölf
Jahren an den derzeitigen Prorektor Andreas Messmer ab. Er bleibt der Kanti Limmattal als Lehrperson erhalten. «Ich danke dir für all die Unterstützung und das Wohlwollen, die du unseren Studentinnen und Studenten in den letzten zwölf Jahren entgegengebracht hast», verabschiedete Schulkommissi-
onspräsidentin Marie-Thérèse Miller De Luca als Rektor. Sie zeichnete an der Feier drei sehr gute Maturitätsarbeiten aus. Eine davon stammt von Eva Verstraeten. Sie produzierte einen Dokumentarfilm zur Metamorphose und verglich dabei jene des Grasfroschs mit jener des Bergmolchs.
Freundschaften nicht vergessen Die sechsjährige Schulzeit sei dank Klimademos, Donald Trump, der Pandemie, Skypekonferenzen, legendären Kantibällen, Lernstress und Mensa-Pommes vom Vortag nie langweilig geworden. Freundschaften und Beziehungen hätten dabei geholfen, die schulischen Herausforderungen und auch die Coronahindernisse zu überwinden. Hellwig gab daher zu bedenken, dass man sich trotz neuem Lebensabschnitt, Studium und Karriere stets auf das Essenzielle zurückbesinnen soll – nämlich die Freundschaften, die man an der Kanti Limmattal geschlossen habe, und die Menschen, die einen in dieser Zeit unterstützt hätten. Er verwies auf das Lied «The Nights» von Avicii, das der Chor und die Band der Maturandinnen und Maturanden zuvor zum Besten gab. «Darin ging es darum, ein Leben zu leben, an das man sich erinnern wird. Lasst uns also ein Leben leben, an das man sich erinnern kann. Aber es ist wichtig zu wissen, dass einem die schönsten Erinnerungen nichts nützen, wenn es niemanden gibt, mit dem man sie teilen kann.»
Französisch-Sprachaustausch an der Sekundarschule Hausen Seit Januar 2021 haben sich an der Sekundarschule Hausen zwölf Schülerinnen auf einen Sprachaustausch vorbereitet. Im Mai und Juni waren sie dann für eine Woche an einer Schule in der Stadt Freiburg. Ihre Austauschpartnerinnen haben sie auch während einer Woche in Hausen besucht. Die Sekundarschule Hausen bietet als eine von wenigen Schulen im Kanton Zürich regelmässig einen Sprachaustausch an. So konnten sich Schülerinnen und Schüler der zweiten Stufe freiwillig melden, um einen Austausch mit Schülern einer Freiburger Schule zu machen. Luzia Vogel, die Französischlehrerin und Verantwortliche des Sprachaustauschs, hat den Anlass bereits zum achten Mal organisiert und freut sich, dass schon über 80 Schüler mitgemacht haben. Auch den Vorbereitungskurs, in welchem die Schülerinnen viele nützliche Wörter und Sätze für den Alltag lernten, hat sie geleitet. Laut Aussagen einiger Schülerinnen habe ihnen dieser Kurs sehr geholfen, um sich nachher in ihren Gastfamilien besser zu integrieren. Jede Schülerin bekam eine Freiburger Aus-
Zum Erlebnis Sprachaustausch ...
... gehören auch Impressionen von jenseits des Röstigrabens. (Bild zvg.)
tauschschülerin zugeteilt, mit der sie schon früh Kontakt aufbauen konnte. Mitte Mai machten sich dann die ersten sieben der Hausemer Schülerinnen mit dem Zug auf den Weg nach Freiburg, während die ersten fünf Freiburgerinnen nach Hausen kamen. Eine Woche lang gingen sie mit ihren Austauschschülerinnen in die Schule, besuchten deren Freizeitaktivitäten und lernten Stadt und Region kennen. Ronja (14), die in dieser Woche in Freiburg war, erzählt, sie habe mit ihrer Austauschpartnerin das Schokoladenmuseum besucht und einen Ausflug zum Château de Gruyère unternommen. Andere Schü-
lerinnen waren in der Altstadt, am Schiffenen- oder am Greyerzersee. Auch in der Schule sei es sehr spannend, aber auch anstrengend gewesen, denn die Standardsprache ist natürlich Französisch. Nicht selten brauchte es die Unterstützung der Austauschpartnerinnen, vor allem zu Beginn der Woche.
Zwei tolle Wochen miteinander verbracht Zwei Wochen später wurden die Rollen getauscht. Die restlichen Freiburger Austauschschülerinnen kamen nach Hausen und die verbleibenden fünf
Hausemer Schülerinnen reisten nach Freiburg. Lorena (14) erzählt, sie sei mit ihrer Austauschschülerin neben einem eintägigen Ausflug nach Zürich auch zum Bowlen und Minigolfspielen gegangen. Auch kamen die Austauschpartnerinnen mit den Hausemer Mädchen in die Schule und begleiteten sie zu ihren Hobbys. Gemäss Hanna (14), einer weiteren Teilnehmerin aus Hausen, integrierten sich die Gäste in der Schule sehr schnell. Auch hätten sie sich bemüht, aktiv am Unterricht teilzunehmen. Hier einige Zitate aus deren Rückmeldungen: «Mich hat das grosse Pausenareal mit den vielen Grünflächen
fasziniert.» «In Hausen ist die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer freundschaftlich. Man spricht nicht nur über die Schule.» «Mir haben die 5-MinutenPausen zwischen den Lektionen gefallen.» «Während des Unterrichts ist die Lernatmosphäre sehr angenehm.» «In den Pultgruppen tauschen sich die Schüler oft aus – in Fribourg hat jeder ein Einzelpult.» Am Ende waren alle beteiligten Schülerinnen um eine tolle Erfahrung reicher. Sie haben gelernt zu improvisieren und verbrachten trotz Verständigungsproblemen zwei tolle Wochen miteinander. Auch das Tagebuch (natürlich mit französischen Texten) und das Teilnehmerzertifikat werden lange an diese lehrreiche Zeit erinnern. Die wichtigste Erkenntnis ist sicher, dass nicht das fehlerfreie Sprechen im Zentrum steht, sondern das gegenseitige Verstandenwerden. Diesbezüglich hat sich die mündliche Sprachkompetenz der Teilnehmerinnen gemäss den Französischlehrpersonen markant verbessert. Auch im nächsten Schuljahr ist wieder ein Sprachaustausch geplant. Luzia Vogel hofft, dass wieder möglichst viele Jugendliche von dieser Erfahrung profitieren können. Luzia Vogel, Sekundarschule Hausen
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Forum
Dienstag, 13. Juli 2021
Weder ein Skandal, noch eine Bevormundung Gegendarstellung* der Primarschulpflege Obfelden. Unter den Titeln «Der Primarschule Obfelden laufen die Lehrpersonen davon» und «Das AdL-System offenbart seine Schwächen» berichtete der «Anzeiger» am 6. Juli über die Primarschule Obfelden. Einerseits wurde die Kündigung mehrerer Lehrpersonen angeprangert, die sich aber auf ganz normale Frühpensionierungen, Auslandaufenthalte, Reisevorhaben, berufliche Neuorientierungen und Studien zurückführen lässt. Als eigentliche Bevormundung wurde anderseits in den Artikeln, aber auch in einer zusätzlichen Kommentarspalte ein unter Verschluss gehaltener Evaluationsbericht vom November 2020 bezeichnet, welcher der Schule und der Schulleitung als Basis für die Planung von Entwicklungsmassnahmen dient.
Vertraulicher Bericht Was viele nicht wissen: Der Bericht muss so lange als interne Entschei-
dungsgrundlage und demzufolge «vertraulich» qualifiziert werden, bis die Schulpflege Massnahmen beschlossen hat. Um den Entscheidungsprozess nicht durch äussere Einwirkung zu beeinflussen, kann die Schule den Evaluationsbericht bis zum Entscheid der Entwicklungsmassnahmen unter Verschluss halten und eine Publikation oder Einsichtnahme verweigern (§23 Abs. 2 lit. b IDG). Und ja: Der Evaluationsbericht stellt, wie berichtet, einen wertvollen Schatz dar, da sämtliche Schulbereiche durch ein kompetentes und neutrales Evaluationsteam der FSB beurteilt wurden. Nun liegt es an der Schulleitung, in Zusammenarbeit mit dem Lehrkörper die vielen positiven Bereiche, welche für die Primarschule in der bisherigen Berichterstattung zu wenig gewichtet wurden, zu stärken und wo nötig Entwicklungsschritte einzuleiten. Erste Etappenziele wie etwa die Begabtenförderung, aber auch Verbesserungen in der Zusammenarbeit, Ausund Weiterbildung der Lehrerschaft sind bereits erreicht. Weitere Massnahmen werden folgen.
Eveline Fenner als Stadtpräsidentin
Einsichtnahme vor Ort Es ist anzumerken, dass die Schulleitung bereits etliche Gespräche mit Eltern und Interessenten aus Obfelden über die Ergebnisse aus dem Evaluationsbericht geführt hat – notabene vor Ort auf der Schulverwaltung, um den persönlichen Austausch zu fördern, da die Schulleitung an direktem, persönlichem Feedback sehr interessiert ist. Eine ausführliche Stellungnahme der Schulleitung findet sich auf der Schul-Homepage www.primarobfelden.ch. Schulpflege Primarschule Obfelden
* Eine Gegendarstellung erlaubt es dem Betroffenen, nachteilige Behauptungen mit eigenen Gegenbehauptungen zu ergänzen. Offen bleibt, wer Recht hat. Eine Vorgabe, den Bericht als vertraulich zu qualifizieren, besteht für Schulen nicht. Im Gegenteil: Das Gesetz über die Information und den Datenschutz (IDG) verpflichtet sie, die Öffentlichkeit über die Ergebnisse zu informieren. (red.)
Vogel-Strauss-Taktik der Schulbehörde Der Primarschule Obfelden laufen die Lehrpersonen davon, «Anzeiger» vom 6. Juli. Nun also sind alle Stellen an der Primarschule Obfelden kurz vor den Sommerferien besetzt. Gut gemacht, Thema erledigt, könnte man meinen. Auch die beiden Artikel des «Anzeigers» sind nun durchgekaut, die Evaluation gut auseinandergenommen und die Schwachstellen analysiert. Vogel-Strauss-Taktik der Schulbehörde in Sachen Kommunikation, Kopf in den Sand, Sturm und Sommerferien abwarten, gut ists dann. Ich danke Livia Häberling für ihre Hartnäckigkeit und Recherche um die Probleme an der Primarschule Obfelden aufzuzeigen. Doch ist meiner Meinung nach nicht das AdL-System schuld an der überdurchschnittlich hohen Fluktu-
ation beim Lehrpersonal. Kurz vor den Sommerferien, ganz unverhofft, verlieren die Kinder einer Klasse 3 Lehrpersonen, die sehr überzeugt und engagiert AdL unterrichtet haben und es teilweise auch an ihrem neuen Arbeitsort wieder tun. Eine Organisation funktioniert nur so gut wie ihre Führung es zulässt. Und so wie sich die Schulbehörde momentan präsentiert, nämlich mit schwammigen Schulprogrammen, ständigem Lehrpersonalwechsel (das viele Ressourcen absorbiert), überfordertem Lehrpersonal weil zu wenig unterstützt im AdL-Modell und vor allem inexistenter Kommunikation gegenüber Eltern und Presse, scheint mir dies keine gute Ausgangslage zu sein, um AdL mit all seinen höheren Ansprüchen in guter Qualität umzusetzen. Denn egal ob AdL oder Regelklasse, die Qualität einer guten Schule misst sich an der Beziehung der
Lehrpersonen zu den Kindern und wenn diese ständig wechseln, geht dies auf Kosten der Lernfreude unserer Kinder. Mir als betroffene Mutter stellt sich nun die Frage: Welche Massnahmen werden nun ergriffen, um die Qualität der Schule wieder zu steigern und die Fluktuation zu senken? Wie können die Lehrpersonen rasch und effizient in ihrer fordernden Arbeit unterstützt werden? Die hohe Fluktuation hinterlässt einen Imageschaden, der über Jahre anhalten kann und zusätzlich das bestehende Lehrpersonal demotiviert. Ich erwarte von den Schulbehörden, dass sie endlich aktiv den Dialog mit uns Eltern und Stimmbürgern suchen, Stellung beziehen und Perspektiven aufzeigen. Sonst erledigen sie meiner Meinung nach als gewählte Behörde ihren Job nicht. Vanessa Schönbächler-Ghilardi, Obfelden
Die Entwicklung bereitet Sorgen Der Primarschule Obfelden laufen die Lehrpersonen davon, «Anzeiger» vom 6. Juli.
Ein Schwalbenschwanz, zwei Stunden nach dem Schlüpfen. (Bild Jamie Brander) Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Name, Adresse und Telefonnummer des Autors/der Autorin versehen sein und greift in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region auf. (red.)
Beim Lesen des Artikels entsteht der Eindruck, die Problematik in der Primarschule Obfelden sei durch das Konzept des AdL begründet. Diese Erklärung greift jedoch zu kurz, denn viele der Lehrpersonen, die nun die Schule verlassen, sind grosse Befürworterinnen des AdL. Sie unterrichten diese Unterrichtsform mit grossem Engagement und dem nötigen pädagogischen Hintergrund. Obfelden hat eine lange und erfolgreiche Tradition des AdL, was 2016 dazu geführt hat, die ganze Schule auf dieses Modell umzustellen. Deshalb stellt sich die Frage, warum gerade erfahrene, langjährige und erfolgreiche AdL-Lehrpersonen die Primarschule Obfelden verlassen. Die Problematik in Obfelden scheint im Führungsbereich zu liegen. Haben die Schulleitung und die Schulpflege genügend auf die nötige Qualifikation der Lehrpersonen geachtet und haben sie mit ihrer Haltung das Klima positiv gestärkt? Dies wird im Evaluationsbericht
der Fachstelle für Schulbeurteilung als nur teilweise zielführend beurteilt. Im Artikel kommt zudem stark zum Ausdruck, dass die Schulbehörde und die Schulleitung wenig Transparenz zeigen und eher ein Klima der Bevormundung herrscht. Was die Eltern und Interessierten in Bezug auf die Einsicht des Evaluationsberichts als Bevormundung erfahren, könnten ja auch die Lehrpersonen in ihrer Tätigkeit spüren und diese Machtposition der Führung täglich erleben, vor allem wenn sie Entscheidungen der Leitung kritisch gegenüberstehen. Eine gut funktionierende Schule erhöht die Lebensqualität der Bewohner und Bewohnerinnen sowie des Standorts. Die Entwicklung der Primarschule Obfelden bereitet mir grosse Sorgen und ich erachte es als dringend notwendig, dass eine externe Überprüfung der Leitung und der Behörde stattfindet. Im Nachhinein sollte die Bevölkerung transparent über die Ergebnisse und die zu treffenden Massnahmen informiert werden. Rosmarie Gianinazzi, ehemalige Schulpflegerin der Primarschule Obfelden
Eveline Fenner und Markus Gasser kandidieren für den Stadtrat Affoltern. (Bild zvg.)
Die Mitgliederversammlung der EVP Affoltern nominierte ihre Kandidierenden für die Behördenerneuerungswahlen 2022. «Mit Lust und Engagement für eine lebenswerte Stadt einstehen». Mit diesem Credo beschreibt Eveline Fenner ihre Motivation, für das Stadtpräsidium zu kandidieren. Durch ihre langjährige Verwurzelung in Affoltern ist auch ihr Wunsch gewachsen, sich an vorderster Front für eine menschennahe Politik einzusetzen. Dabei kommt ihr zu Gute, dass sie als Präsidentin der RPK die Eigenheiten und Abläufe des politischen Betriebes bestens kennt. Ihre rasche Auffassungsgabe, ihre verbindenden Qualitäten und ihr klarer Kommunikationsstil prädestinieren sie geradezu für
das anspruchsvolle Präsidialamt. Die EVP schätzt sich glücklich, mit Eveline Fenner eine starke Persönlichkeit für diese Aufgabe nominieren zu dürfen. Nochmals zur Wahl stellt sich auch Markus Gasser, der schon seit mehr als sieben Jahren amtierende Stadtrat. Verantwortlich für Bau und Infrastruktur ist es ihm gelungen, zusammen mit den Mitarbeitenden von Verwaltung und Regiebetrieb verschiedene Akzente in der Pflege und Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur in Affoltern und in Zwillikon zu setzen. Seine Beharrlichkeit und Sorgfalt haben wesentlich zum Erfolg seiner bisherigen politischen Arbeit beigetragen. Die Mitgliederversammlung der EVP hat auch ihn einstimmig als Stadtrat nominiert. EVP Affoltern
SP Affoltern nominiert Felix Fürer als Stadtratskandidaten Die Mitgliederversammlung der SP Bezirk Affoltern lanciert an ihrer Mitgliederversammlung die Kandidatur für die Nachfolge des zurücktretenden SP-Stadtratmitglieds Martin Gallusser. Mit Felix Fürer nominiert die SP Affoltern ihren Ortsparteipräsidenten für die Stadtratswahl 2022. Am 27. März 2022 stellen sich sechs von sieben Mitgliedern des Stadtrats von Affoltern am Albis zur Wiederwahl. Martin Gallusser (SP), Stadtrat Soziales und Gesellschaft, tritt nach zwölf Jahren Amtszeit zurück. Die SP schlägt den Wählerinnen und Wählern Felix Fürer als geeignete und qualifizierte Nachfolge zur Wahl vor. Felix Fürer lebt in Affoltern und leitet seit fünf Jahren die SP Affoltern als Ortsparteipräsident. Der Schulleiter und Musiker war vor seinem politischen Engagement bei der SP bereits als Präsident der Kulturkommission Affoltern tätig. Vor seiner Lehrertätigkeit war Felix Fürer zudem während 15 Jahren Inhaber und Geschäftsführer eines Musikfachgeschäfts in Affoltern. «Affoltern am Albis ist für mich seit über drei Jahrzehnten ein liebgewonnener Lebens- und Wohnort. Ich freue mich deshalb besonders, dass die SP Affoltern mir als Stadtratskandidat das
Felix Fürer kandidiert für den Stadtrat Affoltern. (Bild zvg.) Vertrauen schenkt, die Zukunft unserer Stadt mitzugestalten», sagt Felix Fürer zu seiner Kandidatur. Die SP freut sich, dass die Grünen die Stadtratskandidatur von Felix Fürer unterstützen. Im Weiteren unterstützt die SP die parteilose Eliane Studer Kilchenmann (bisher), die von den Grünen aufgestellt wird. SP Affoltern
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Serie Alpsommer
Der «Anzeiger» war zu Besuch auf der Kuhalp Drüschhubel im bernischen Innereriz. > Seite 11
Dienstag, 13. Juli 2021
Sommerabend-Musik Auf der «BirbenBühne» in Bonstetten stehen ab Donnerstag wieder Gäste. > Seite 13
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Achtungserfolg
Die Zwilliker Jungschützen gewinnen den Kantonalfinal in der Kategorie U15. > Seite 13
«Schön wohnen ist nicht vom Budget abhängig!» «Huss traumraum», Affoltern – Beratung und Begleitung zur persönlichen Einrichtung Corinne Huss weiss, wie man Lebensräume wohnlich gestaltet und in Arbeitsräumen Akzente setzt. Die diplomierte Einrichtungsgestalterin von «Huss traumraum» in Affoltern berät und begleitet ihre Kundschaft nah und persönlich. Der Leitsatz von «Huss traumraum – Inneneinrichtung» ist Programm: «Mit mir einrichten bedeutet, sich zu Hause wohlfühlen», sagt alles über die Philosophie, an welcher sich Corinne Huss nachdrücklich orientiert. Sie hat das Wohlbefinden der Menschen in Räumen im Visier. Dazu setzt sie sich mit der Wechselwirkung von Menschen und Räumen auseinander, ermittelt persönliche wie individuelle Bedürfnisse und Wünsche, lässt Kreativität sowie Knowhow spielen und setzt Raum, Licht, Farbe, Form und Materialien harmonisch zueinander ein. Dies wird gleich beim ersten Gespräch offenbar, wenn man mit der diplomierten Einrichtungsgestalterin in ihrem kleinen, aber feinen Büro an der Alten Obfelderstrasse 57 in Affoltern spricht: «Ich berate und begleite, präsentiere Möglichkeiten und Ideen, wobei das persönliche Flair, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden stets im Vordergrund stehen. Schliesslich geht es darum, für sie eine positive persönliche Atmosphäre zu schaffen, ob
das nun in deren Lebens- oder Arbeitsräumen sei. Und selbstredend helfe ich auch bei der Umsetzung.»
Unabhängige und professionelle Gestaltung als Berufung «Gute Raumgestaltung ist eine Mischung von Funktionalität und Ästhetik», sagt Corinne Huss und ergänzt: «Dabei lege ich grossen Wert auf die Verknüpfung von Design, Flächenmanagement und Wirtschaftlichkeit.» Gemeinsam mit den Kunden eruiert sie in einem ersten Schritt deren Bedürfnisse und Wünsche, sucht dann den richtigen Weg zur Umsetzung, inspiriert mit neuen Ideen und weckt so die Kreativität. So wird in einem gemeinsamen, kreativen Prozess ein individuelles, persönliches Konzept für die Gestaltung von Lebens- und Arbeitsräumen entwickelt. Die rundum positive Kunden-Resonanz über das gute Gelingen gemeinsamer Einrichtungsprojekte und die genauso vielfach geäusserte angenehme Überraschung sowie Begeisterung der Menschen, welche die neu eingerichteten Räume betreten, freuen Corinne Huss und machen sie stolz: «Unabhängige und professionelle Gestaltung von Lebens- und Arbeitsräumen ist für mich Berufung – im Grossen wie im Kleinen, denn schön wohnen ist nicht vom Budget abhän-
«Mit uns einrichten bedeutet, sich zu Hause wohlfühlen», sagt die diplomierte Einrichtungsgestalterin Corinne Huss von «Huss traumraum» in Affoltern. (Bild Urs E. Kneubühl) gig!» Ganz besonders betont sie dabei ihre Unabhängigkeit: «Ich arbeite zwar auf Kundenwunsch mit ausgewählten Spezialisten – mehrheitlich mit solchen aus dem Bezirk Affoltern – zusammen, mache dies aber weder zur Pflicht noch binde ich mich oder die Kunden an die-
se. Es sind einzig Qualität, Seriosität und Zuverlässigkeit, die dazu den Ausschlag geben.» Bei aller Vielfalt an Dienstleistungen und Unterstützung, die Corinne Huss von «Huss traumraum» anbietet, wird allerdings von den Kunden ganz besonders geschätzt, dass
sie eine einzige Ansprechpartnerin haben – vom ersten Gespräch bis zum Abschluss jedes Projektes. (kb.) Huss traumraum: Corinne Huss, Alte Obfelderstrasse 57, Affoltern, 079 964 59 46, husstraumraum@gmail.com, www.husstraumraum.com.
Auf den Spuren des Biers Fotovoltaik-Anlagen bei Betrieben Wanderung am Freitag, 23. Juli
Erste zufriedene Kunden planen die Umstellung
Der Verein Zuger Wanderwege, die IG bio Zugerland und die Brauerei Baar planen eine geführte, jährlich stattfindende Wanderung, die an einem Zuger Bio-Braugerstenfeld vorbeiführt und in der Brauerei Baar endet.
Im Oktober 2020 lancierte die Standortförderung mit Unterstützung des Bundesamtes für Energie BFE das Projekt «Fotovoltaikanlagen bei Betrieben». Ein Unternehmen, welches das Angebot genutzt hat, ist die KPW Kurt Peter AG Wettswil.
Die erste Ausgabe der Wanderung führt von Menzingen über den Neuhof (Nähe Gubel). Hier liegt das Braugersten-Feld von Demeter-Bauer Thomas Pfister. Auf der Wanderung stehen Informationen über die neuntausendjährige Geschichte der Gerste sowie die Schritte bis zum fertigen Bier im Vordergrund. SpezialGast Christoph Lienert, Stellvertretender Direktor des Schweizerischen Brauerei-Verbandes, spricht ausserdem über die Trends zur Regionalität im Biermarkt. Nach dem Neuhof geht es weiter nach Unterägeri, wo dann per Bus zur Brauerei Baar disloziert wird. Hier wartet das verdiente Feierabendbier auf die Wanderer. Die Platzzahl ist auf 50 Teilnehmende beschränkt, eine Anmeldung ist obligatorisch. Geleitet wird die Wanderung von Marcel Hähni, Wanderleiter der Zuger Wanderwege, der unterwegs verschiedene Ausführungen und Erklärungen zum aktuellen Wanderwegnetz des Kantons Zug präsentieren wird. Nach der diesjährigen Premiere soll das
Im Oktober 2020 wurde das Projekt «Fotovoltaikanlagen bei Betrieben» lanciert. Die Idee: Im Betrieb von möglichst viel selber produziertem Strom profitieren. Dazu wird den Unternehmen kompetente Beratung und ein Coaching von der Grundlagenaufnahme und Bedarfsklärung über die OffertenEinholung und Prüfung bis hin zur Unterstützung bei der Auftragsvergabe angeboten. Der Betrieb erhält dieses umfassende Beratungspaket für pauschal 150 Franken. Die Standortförderung übernimmt den überwiegenden Anteil der Kosten. Ein Unternehmen, welches das Angebot genutzt hat, ist die KPW Kurt Peter AG in Wettswil. Kurt und Vreni Peter wurden durch den zugeschickten Flyer auf das Projekt aufmerksam. Privat nutzen sie bereits Solarstrom vom Dach. Das Geschäftsgebäude hat dann aber doch eine andere Dimension. Auch ist das Ziel, den Strom im eigenen Betrieb, zusammen mit den weiteren fünf Unter-
Die Wanderung führt zur Bio-Braugerste auf dem Neuhof. (Bild zvg.) Format künftig fix ins Jahresprogramm der Zuger Wanderwege aufgenommen werden. «Die Wanderrouten werden wir jährlich an die vorhandenen Braugerstenfelder anpassen, um ein abwechslungsreiches Angebot zu garantieren», sagt Marcel Häni. «Den Schlusspunkt der Wanderung bildet immer die Brauerei Baar». Brauerei Baar Informationen und Anmeldungen unter www.brauereibaar.ch oder www.zugerwanderwege.ch.
Kurt Peter AG in Wettswil mit grossem Dach. (Bild zvg.) nehmen im Gebäude, zu nutzen, eine ganz andere Herausforderung. So meldeten sie sich bei der Geschäftsstelle der Standortförderung für eine Beratung an. Kurze Zeit später wurde mit einer der drei Energie-Spezialisten ein Termin vereinbart. «Wir wurden sehr kompetent beraten und unterstützt. Die Beraterin hat uns Sicherheit vermittelt. Unterschiedliche Möglichkeiten, die Vor- und Nachteile verschiedener Optionen wurden uns aufgezeigt. Auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis wird angeschaut. Jetzt wollen wir noch ein paar letzte Fragen klären und dann sollte ab Herbst mit
dem Bau der Anlage begonnen werden können.» Die sechs Betriebe im Gebäude werden die prognostizierte Menge Jahresstrom vermutlich nicht einmal ganz selber nutzen. So denkt man an ergänzende Massnahmen wie Elektroauto und Ladestation. Fazit von Vreni und Kurt Peter: «Betriebe, die ein einigermassen geeignetes Dach haben, sollten die Möglichkeit einer Fotovoltaikanlage prüfen und das Beratungsangebot der Standortförderung in Anspruch nehmen. Es rechnet sich.» Forum Energie-Umwelt
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Vermischtes
Dienstag, 13. Juli 2021
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Ein Alltag, ähnlich chaotisch wie im Winter Serie «Alpsommer»: Sandra Oehrli und Res Hadorn bewirtschaften die Alp Drüschhubel in der achten Saison Heuer sömmern sie 33 Kühe und für die Verwertung der Schotte 58 Alpschweine. Hadorns tragen damit grosse Verantwortung. Für das Herstellen und die Pflege des Käses sind sie genauso zuständig wie für den Direktverkauf ihrer Produkte sowie die Pflege der ihnen anvertrauten Tiere und Weiden.
SERIE «ALPSOMMER» Das Säuliamt ist eine ländliche Gegend und die Landwirtschaft gehört in der Region zum alltäglichen Bild. Rund zwanzig Prozent der Schweizer Milchkühe verbringen den Sommer jedoch auf einer Alp. Wie lebt und arbeitet es sich auf einem solchen Sömmerungsbetrieb? Der «Anzeiger» war zu Besuch auf der Kuhalp Drüschhubel im Innereriz (BE), die von Sandra Oehrli und Res Hadorn bewirtschaftet wird. Mit dabei sind ihre drei Kinder, ein Pflegekind, die Saisonangestellte Judith Muff, die besagten Kühe, Alpschweine, sowie ein halber Kleintierzoo. (san)
Von nepita Santiago Wandert man vom Innereriz her gegen den Grünenbergpass, so fällt schon bald ein hübsches Ensemble, bestehend aus sechs Gebäuden auf. Unter einem ausladenden Ahornbaum kauert der Käsespeicher mit frisch geschindeltem Walmdach, neben einem imposanten Rosskastanienbaum steht das Kernstück der Alp, die Sennhütte. Weiter gliedern sich das Holzlager, wo im 18. Jahrhundert noch Zucker verdampft wurde, der alte Schweinestall, der heute Garderobe für Stallkleider, Abstellkammer und Vorratskeller ist, der Kuhstall, sowie der neue Schweinestall, der im für das Tal nicht so typischen Rundholzbau erstellt ist, harmonisch ins Ganze ein. Dazwischen, sozusagen als Verbindung zu den Ställen, ein langer Holzbrunnen, der nicht nur Tränke ist, sondern an warmen Tagen auch mal zur herrlich erfrischenden Badewanne wird. Wer diese Alp einst erbaut hatte – die älteste Jahreszahl, die sich an der Hütte finden lässt, datiert von 1780 – darüber ist nichts bekannt. Sicher ist nur, dass Anfang des 19. Jahrhunderts der Knecht Johann Schwarz seinen Traum erfüllen konnte: Er kaufte die beiden Alpen Drüschhubel und die etwas höher gelegene Fall. Aber wie es so kommen kann im Leben: Seine Nachkommen waren vier Töchter und somit
Familienmittagessen auf der Alp Drüschhubel, von links: Sarina, Vater Res Hadorn, Marc, Mara, Mutter Sandra Oehrli und die Saisonangestellte Judith Muff. (Bilder Nepita Santiago) wäre bei deren Eheschliessung sein Name von der Alp verschwunden. So wurden 1978, um das Erbe des Vaters zu ehren, die Alpen auf Wunsch der eheund kinderlosen Schwestern Schwarz in eine Stiftung umgewandelt.
«Züglete» je nach Wetter Ende Mai/Anfang Juni Vor acht Jahren haben der Horrenbacher Landwirt Res Hadorn und seine Frau Sandra Oehrli spontan auf der Alp Drüschhubel ausgeholfen, weil der Käser kurzfristig ausfiel. Seither heisst es für sie, je nach Wetter, Ende Mai, Anfang Juni jeweils «Züglete». Die Familie, mit den drei Kindern und dem Pflegekind, reist dann mit Sack und Pack –
Die Gebäude auf der Alp Drüschhubel sind mit Schindeln gedeckt.
Haushaltsutensilien genauso wie Spielsachen, Kleintieren genauso wie Kühen – auf den, zum Glück nur zehn Autominuten vom Talbetrieb entfernten, Drüschhubel. Ein arbeitsreicher und herausfordernder Sommer steht bevor, denn es gilt ja nicht nur, die Alp zu bewirtschaften, auch im Talbetrieb gehen die Arbeiten nicht aus. «Eine ständige Herausforderung ist die Logistik, dass alles zur rechten Zeit am richtigen Ort ist, dass die Kinder zur Schule kommen, dass Hausaufgaben erledigt werden, dass Arbeiten gut eingeteilt werden, dass die Gespräche mit der Sozialarbeiterin des Pflegekindes ihren Platz haben; kurz, dass es Mensch und Tier gut geht», sagt Sandra Oehrli. Auch die kreative Handschrift der ge-
lernten Hauswirtschaftlichen Angestellten, ist überall sichtbar: liebevoll Arrangiertes, Lichter, welche die dunklen Ecken ausleuchten, hübsche Sitzecken und Sofas, die zur «Bar zur Gundula» umfunktionierte alte Kommode vor der Hütte – das ist Sandra. Trotz aller liebevollen Details wird die Hütte natürlich vom grossen Kupferkessi dominiert. Hier wird jeden Vormittag die Milch, auch jene der Schwesteralp Fall, verkäst. Die Familie lebt im Sommer also auch direkt am Arbeitsplatz. Zum Glück haben die Kinder seit diesem Jahr eigene Zimmer. «Das gäbe ich für viel Geld nicht mehr her», lacht die Mutter. Viel Privatsphäre bleibt der Familie sonst hier nicht. Direktverkauf ist von morgens um sieben
Das grosse Käsekessi dominiert die Sennhütte.
bis abends um acht. Da bekommen Besuchende mit, wenn es mal «räblet», wie «Päppu» gerade die Kinder zu Bett bringt oder schauen auch schon mal ins Schlafzimmer und trampen ins Bad. Aber grundsätzlich sei das Familienleben nicht sehr anders, sondern ähnlich chaotisch wie auch sonst, lachen beide.
Eigener Betrieb reicht nicht zum Leben Aber auf der Alp wird nicht nur gelebt, sondern vor allem gearbeitet. «Nebst der Käseherstellung und dem Verkauf gehört Weidepflege, mit jäten, heuen und güllnen zu den Sommerarbeiten», erläutert Res Hadorn. Auch die Betreuung der ihnen anvertrauten Tiere fordert grosses Verantwortungsbewusstsein. Zu Beginn der Saison gabs eine Fehlgeburt, Lungenentzündung und Zeckenfieber mit hohem Fieber. «Da war leider der Einsatz von Antibiotika unumgänglich. Das machen wir gar nicht gerne, denn die wertvolle Milch darf nichts anderes kontaminieren und muss vernichtet werden. Wir behandeln so weit wie möglich mit Homöopathie oder Salben. Aber wenn es nicht anders geht ...», sagt der gelernte Landwirt, der diesen Beruf fürs Leben gern ausübt. Res Hadorn ist sehr froh um den Alpenjob, denn sein Betrieb ist zu klein, um davon mit einer Familie existieren zu können. Ausserdem schätzt er es, mehr Familienzeit zu haben, als wenn er auf einer Baustelle arbeiten müsste und dass er heuen kann, wenn das Gras hoch steht und das Wetter gut ist und nicht nur, wenn er frei hätte. Auch Sandra trägt als Beraterin für die Emmentaler Versicherung zum Familieneinkommen bei. «Das ist im Winter ideal, im Sommer, zusammen mit den beiden Betrieben, den Kindern und so weiter, ist das Pensum dann doch recht hoch», sagt sie, aber die Versicherungsarbeit könne sie sich zum Glück zeitlich einteilen. Leben und arbeiten auf der Alp bliebt aber für die Familie eine ständige Herausforderung, die viel Flexibilität und Liebe braucht.
BUCH-TIPP
Unter Wasser Nacht VON CÉCILE BÜCHEL, BIBLIOTHEK BONSTETTEN Die vier Freunde Sophie, Inga, Thies und Bodo kennen sich schon jahrelang. Als junge Erwachsene nahmen sie an Demonstrationen teil und wohnten zusammen in einer WG. Inzwischen ist das Leben der zwei Paare ruhiger und angepasster geworden. In einem kleinen Dorf im Wendland teilen sie sich ein Grundstück, haben ihre Traumhäuser gebaut und Familien gegründet. Sie verbringen viel Zeit miteinander beim Essen, Spielen, Gärtnern und beaufsichtigen gegenseitig ihre Kinder. Ein Todesfall reisst sie jäh aus dieser Idylle. Der
11-jährige Sohn von Sophie und Thies wird tot aufgefunden, er ist in der Elbe ertrunken. Dreizehn Monate später ist immer noch unklar, was genau passiert ist an diesem Abend.
Cécile Büchel.
Vielschichtig wie die Elbe
Hier setzt der Roman der Autorin Kristina Hauff ein. Aus Sicht verschiedener Personen schildert sie das Geschehen.
(Bilder zvg.)
Sie beschreibt, wie die Beteiligten mit diesem grossen Verlust umgehen und welche Auswirkungen es auf ihre lange Freundschaft hat. Durch die Ankunft einer attraktiven, geheimnisvollen Fremden im Dorf gerät noch viel mehr in Bewegung und alle müssen sich der Vergangenheit stellen. Viele unausgesprochene Vorwürfe, Geheimnisse und Missverständnisse liegen in der Luft. Die vermeintlich gescheiterten Eltern kämpfen mit Schuldgefühlen und dem Neid auf das scheinbar gute Familienleben ihrer Freunde. Es ist ein Roman über Trauer, Schuld, Schmerz und lähmendes
Schweigen und darüber, wie dank tiefer Verbundenheit heilende Hoffnung wächst. Es gelingt der Autorin, die Geschichte eindrucksvoll, berührend und atmosphärisch zu erzählen. Der Roman ist im Wendland, an der Elbe gelegen, angesiedelt. Diese Landschaft ist geprägt vom Wasser. Die Stimmung ist vielschichtig wie ein Fluss: oberflächlich ruhig dahinfliessend und in der Tiefe dunkel und reissend. Die Autorin Kristina Hauff arbeitet als Pressereferentin für Fernsehserien von ARD und ZDF und am Theater. Unter ihrem echten Namen Susanne Kliem schreibt sie erfolgreich Kriminalromane.
«Unter Wasser Nacht» von Kristina Hauff. Hanserblau in Carl Hanser Verlag, München 2021. ISBN 978-3-446-26945-3.
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Vermischtes
Dienstag, 13. Juli 2021
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Krisen treiben Haushalte in die Schulden Statistik der Schuldenberatungs-Stellen Die jährliche Statistik der gemeinnützigen Schuldenberatungs-Stellen zeigt: Oftmals reicht ein kritisches Lebensereignis, um in die Schuldenfalle zu geraten. Von wegen selber schuld: Schulden entstehen meistens durch besondere Lebenssituationen wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder auch Scheidung. Die Statistik der Mitgliederorganisationen von Schuldenberatung Schweiz zeigt: Sehr oft sind Verschuldung und Überschuldung mit strukturellen Faktoren verbunden. Die gemeinnützigen Fachstellen für Schuldenberatungen helfen Betroffenen. Aber es braucht auch Massnahmen auf politischer Ebene. Die Mitgliederorganisationen von Schuldenberatung Schweiz erfassen alljährlich statistische Daten zu den verschuldeten Haushalten, die eine Erstberatung in Anspruch nehmen. Für das Jahr 2020 umfasst dieser Datensatz 4764 Dossiers und bietet damit eine wichtige Grundlage, um die Verschuldung und Überschuldung von Privatpersonen zu verstehen.
Kritische Ereignisse bringen Haushalte aus dem Lot Über 80 Prozent der Haushalte, die 2020 zum ersten Mal eine Schuldenberatung in Anspruch nahmen, verfügen über ein Haushaltseinkommen, das unter dem Medianlohn 6500 Franken liegt. 40 Prozent der Dossiers sind 2020 von Alleinstehenden, je etwa ein Fünftel von Paaren mit Kindern und Alleinerziehenden. Grund für die Verschuldung sind meistens kritische Lebensereignisse: Arbeitslosigkeit (24%), Trennung/Scheidung (24 %) und gesundheitliche Probleme (23 %) belegen 2020 die Spitzenpositionen (Mehrfachnennungen möglich). Steuerschulden (73 %) und Krankenkassenschulden (61 %) sind am meisten verbreitet und machen auch 41 Prozent des gesamten Schuldenvolumens aus. In etwas mehr als einem Viertel der Fälle existieren Schulden aufgrund selbst zu bezahlenden Gesundheitskosten. Die Daten zeigen zudem, dass viele überschuldete Haushalte sehr lange zuwarten, bis sie eine Schuldenberatung in Anspruch nehmen. Dadurch wachsen die Forderungen durch zusätzliche Kosten, Gebühren und Zinsen. Die Verschuldeten
Sponsoring-Vertrag verlängert Mit grosser Freude informiert der FC Affoltern über die vorzeitige Vertragsverlängerung und Erweiterung des Sponsoring-Pakets mit Mobiliar, Generalagentur Affoltern am Albis. Der Verein dankt Generalagent Thomas Naef und seinem
Team für die Verbundenheit mit dem FCA und die wertvolle, langjährige Unterstützung und freut sich auf die weitere mehrjährige Zusammenarbeit. FCA-Vorstand
Die Zusammenarbeit findet eine Fortsetzung. (Bild zvg.)
geraten in eine eigentliche Verschuldungsspirale. Es lohnt sich für sie, die Unterstützung durch eine Fachstelle möglichst früh in Anspruch zu nehmen und damit aus der Schuldenspirale auszusteigen versuchen.
Teufelskreis durchbrechen: individuell und strukturell Eine Sanierung ermöglicht es überschuldeten Haushalten, die ökonomische Wiedereingliederung, mit positiven Effekten auch für die Kantone und Kommunen, sowohl in ihrer Funktion als Gläubiger wie auch bezüglich der Sozialkosten. Eine gute Ressourcenausstattung der Schuldenberatungsstellen lohnt sich für das Gemeinwesen. Aber auch auf struktureller Ebene gibt es einigen Handlungsbedarf: In der Schweiz gibt es keinen Direkt-Abzug von Steuern und Krankenkassenprämien, kein Verfahren für Restschuldenbefreiung, eine schwache Überwachung bei Konsumkrediten und kaum Regulierung von Inkassofirmen.
Schuldenberatung Schweiz
Indie-Folk mit «Jane in flames». (zvg.)
Sommerabendmusik auf der BirbenBühne Am Donnerstag, 15. Juli, fängt die Konzertsaison der BirbenBühne wieder an. Zuerst verzaubert die 21-jährige Popund Indie-Folk-Sängerin Jane in flames das Publikum. Mit ihrer Gitarre und Songs, die von Herzen kommen, inspiriert sie und regt zum Nachdenken an. Ihre mal düster-mystische, mal glasklare Stimme erzählt von gefundenem Vertrauen, Träumen und lässt die Gedanken wandern. Dann lässt die Band Daens ihre Gäste in den Abend tanzen. Die vier Musiker aus Uri machen ihren eigenen Sound, vermischen mit Leichtigkeit eingängige Texte mit Folk, Funk und
Electronica. Die markante Stimme des Leadsängers und Gitarristen Daniel Beltrametti trägt einen über sanfte Balladen zu aufgestellten Popsongs bis schliesslich die Rhythmen keinen Fuss mehr stillstehen lassen. Die BirbenBühne wird vom Verein Rotenbirben betrieben und befindet sich in der Rütistrasse 5 in Bonstetten. Die Anreise erfolgt zu Fuss oder bequem mit dem ÖV von der Bushaltestelle Bonstetten, Isenbach. Parkplätze sind keine vorhanden. Verein Rotenbirben Konzert am Donnerstag, 15. Juli. Bar ab 18 Uhr, Musik ab 19.30 Uhr. Kostenlose, begrenzte Tickets via Eventfrog/Abendeinlass.
Mit der EVP unterwegs Richtung Genf
Wanderung am 11. und 12. September Am Wochenende des 11. und 12. September lädt die EVP des Bezirks Affoltern alle Interessierten zu einer zweitägigen Jakobsweg-Tour ein. Im letzten Jahr hat die Pilgergruppe mit der Ankunft auf dem Brünig den Kanton Bern erreicht. Mit einem Blick zurück nach Osten erinnerte man sich an den Start im Jahre 2013 am Bodensee. Gleichzeitig war auch ein Blick nach Westen möglich, das heisst, der Genfersee kommt immer näher. Im Jahr 2024 findet dann der krönende Abschluss statt. Nach acht Eintagesetappen ist man ab jetzt jedes Jahr jeweils ein Wochenende unterwegs. Das gibt einerseits die Gelegenheit, dem Pilgergedanken näherzukommen. Andererseits ist es ein idealer Zeitpunkt, sich neu der Pilgergruppe anzuschliessen. Das gesellige Zusammensein, der
Ein Teil der Pilgergruppe 2020 auf dem Brünigpass. (Bild zvg.) Austausch unter den Wandernden, aber auch das Kulinarische hat seinen Platz. Dieses Jahr kommt noch die Übernachtung in einem historischen Hotel dazu. Arno Rudolf, EVP Bezirk Affoltern
Das detaillierte Programm mit allen wichtigen Informationen ist zu finden auf der Website www.evp-affolternamalbis.ch. Anmeldeschluss ist der Samstag, 31. Juli. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Zwilliker Jungschützen triumphieren
Erfolg am Kantonalfinal der Jugendchützen U15 In einem spannenden Final ist es den Schützen der FSG Zwillikon gelungen, dank einer Steigerung im zweiten Durchgang die Gruppe SG Stäfa zu überholen. Der Gruppenmeisterschaftsfinal der Zürcher Nachwuchsschützen wurde in der Schiessanlage Langenrain in Bülach durgeführt. Die Kantonalmeister wurden in den Kategorien U21 (mit vier Schützen pro Gruppe) und U15 (drei Schützen pro Gruppe) erkoren. Teilnehmen durften in jeder Kategorie die 24 besten Gruppen der Qualifikationsrunde in den Bezirken des Kantons Zürich. Die Gruppen schossen jeweils zweimal das Wettkampfprogramm von zehn Schuss auf die Zehnerscheibe. Gewertet wurde das Gesamtresultat der beiden Durchgänge.
Die Zwilliker Jugendschützen gewinnen den Kantonalfinal U15 In einem spannenden Final ist es den Schützen der FSG Zwillikon gelungen,
dank einer Steigerung im zweiten Durchgang die führende Gruppe SG Stäfa zu überholen. Damit holte Zwillikon 1 mit Lina Blaser (178 Punkte), Lea Genkinger (162 Punkte) und Nicholas Gerster (151 Punkte) und einem Total von 491 Punkten den ersten Platz. Stäfa gewann Silber mit total 489 Punkten und Wülflingen mit 485 Punkten Bronze. Die zweite Gruppe aus dem Bezirk Affoltern, Zwillikon 2 landete mit 413 Punkten auf dem 13. Rang. Die beste Gruppe von Stäfa wurde mit grossem Vorsprung und einem Total von 725 Punkten Kantonalmeister. Die dritte Gruppe von Stäfa belegte mit total 712 Punkten den zweiten Rang. Auf dem dritten Rang platzierte sich die Gruppe von MS Bülach mit Heimvorteil und total 696 Punkten. Die einzige Gruppe aus dem Bezirk Affoltern erreichte den zehnten Rang. Die FSG Zwillikon erreichte total 666 Punkte, im Einsatz waren Alex Foster (177 Punkte), Sebastian Gmür (176 Punkte), Tobias Bättig (159 Punkte) und Luis Gmür (154 Punkte).
Kantonalfinal der Standardgewehrschützen Die Standardgewehrschützen des Kantons Zürich schossen ihren Wettkampf am Morgen. Hier gab es keine Qualifikations-Wettkämpfe, alle durften teilnehmen, trotzdem konnte nur der Einzelfinal in der Kategorie liegend durchgeführt werden. Geschossen wurden 30 Schuss auf die Zehnerscheibe. Gewonnen wurde der Wettkampf von Nick Geissler vom STS Oberwinterthur mit 290 Punkten. Den silbernen Podestplatz erreichte Reto Fankhauser von der FSG Zwillikon mit 286 Punkten. Die Bronzemedaille ging an Adrian Weilenmann vom MSV Strahlegg mit 281 Punkten. Die weiteren Schützen des Bezirks Affoltern erreichten 272 Punkte (Noel Elsener, FSV Wettswil) und 245 Punkte (Daniel Bienz, FSG Zwillikon). Albert Suter, Jungschützen-Chef Bsva Ranglisten und weitere Fotos auf der Website www.bsva.ch und www.zwillikon-fsg.ch
Die Kantonalmeister der FSG Zwillikon: Nicholas Gerster, Lea Genkinger und Lina Blaser. (Bild zvg.)
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– 31%
3.40 statt 4.95
NEKTARINEN GELB Italien/Spanien, per kg
– 35%
4.50 statt 6.95
RAMATI-CHERRYTOMATEN
Schweiz, Schale, 500 g
COCA-COLA 6 x 1,5 l
–28%
–21%
–21%
statt 18.80
statt 13.90
10.90
14.80
3.70 statt 5.20
MÖVENPICK KAFFEE
POM-BÄR
div. Sorten, z.B. Bohnen, 2 x 500 g
Original, 2 x 100 g
– 30%
–20%
4.90
FELDSCHLÖSSCHEN ORIGINAL 10 x 33 cl
statt 7.–
AGRI NATURA EIER FREILAND
Schweiz, 53 g+, 10 Stück
3.60 statt 4.50
EMMENTALER MILD AOP PORTION 250 g
–20%
– 33%
15.90 statt 19.90
STELLA D’ORO Negroamaro Barrique IGT, Italien, 75 cl, 2019
– 40%
8.40
13.60
statt 12.60
TEMPO WC-PAPIER
div. Sorten, z.B. Fresh & Fine Geflügel, 3 x 6 x 50 g
(Jahrgangsänderung vorbehalten)
div. Sorten, z.B. Premium weiss, 4-lagig, 24 Rollen
3.15
19.90
statt 22.70
SHEBA
–26%
– 45%
statt 4.30
statt 36.65
div. Sorten, z.B. Lungo Crema, 10 Kapseln
VOLG GEMÜSEKONSERVEN div. Sorten, z.B. Erbsen/Karotten fein, 2 x 260 g
3.10 statt
VOLG POLENTA
3.10 statt
VOLG ICE TEA LEMON
3.75
3.70
div. Sorten, z.B. fein, 750 g
6 x 1,5 l
9.50 statt 11.90
FRISCO AGRI NATURA EXTRÊME CORNETS SALAMI MILANO div. Sorten, z.B.
FINISH
div. Sorten, z.B. Quantum Ultimate, Tabs, 54 WG
geschnitten, 65 g
Erdbeer/Vanille, 6er-Pack
Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:
VOLG KAFFEEKASPELN
–20%
1.50 statt
RANIERI OLIVENÖL EXTRA VERGINE
7.90 statt
MAISKÖRNER
5.70 statt
TEMPO FEUCHTTÜCHER
6.95 statt
VOLG REINIGUNGSMITTEL
1.95
9.–
5 dl
sanft & pflegend, 3 x 42 Tücher
6 x 285 g
9.30
10.65
5.30 statt 6.30
div. Sorten, z.B. Handabwaschmittel Citron, 2 x 750 ml
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4.20 statt 5.40