CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.
Wo finde ich Unterstützung bei Rechts- Verwaltungs- und Baufragen?
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 52 I 174. Jahrgang I Dienstag, 7. Juli 2020
Leitung Bildung
Die Stadt Affoltern will das Schulwesen weiter professionalisieren. > Seite 3
Krieg vom Tisch
«Hinter-Gründe» zum Streit über die Ergänzung der Klostermauer in Kappel. > Seite 5
hev-albis.ch
Bedrohte Amphibien Die Rekultivierung fördert zwar Arten, aber nicht unbedingt die Population. > Seite 6
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Wechsel im VR
Gisèle Stoller Laubi vertritt neu die Gemeinde Aeugst im Sozialdienst Bezirk Affoltern. > Seite 7
Autobahnzubringer: Spatenstich am 24. August Zwischen August 2020 und Mai 2023 wird im Raum Obfelden-Ottenbach gebaut Regierungsrat Martin Neukom, alt Regierungsrat Markus Kägi und Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamtes für Strassen (Astra) werden am 24. August den Startschuss geben zum Bau der Umfahrung Ottenbach, der Absenkung und Überdeckung der Strasse in Bickwil und zur Neugestaltung der Ortsdurchfahrten Obfelden und Ottenbach. von Bernhard Schneider Nachdem die Zürcher Stimmberechtigten am 23. September 2012 mit 63 Prozent Ja-Stimmenanteil den Autobahnzubringer gutgeheissen hatten, wurden verschiedene Einwendungen dagegen eingereicht. Während diese juristisch aufgearbeitet wurden, stiegen die Kosten für Landerwerb, Projektierung und Altlastenentsorgung um insgesamt 5.36 Millionen Franken. Mit der Zustimmung
zum entsprechenden Nachtragskredit im Januar dieses Jahres machte der Kantonsrat nun den Weg frei für die Realisierung des Bauvorhabens. Bis zu Baubeginn werden zudem die archäologischen Sondierungsarbeiten auf dem Trassee abgeschlossen.
Der Durchgangsverkehr unterquert Bickwil künftig in einem Tunnel. (Visualisierung zvg.) obfelden-ottenbach werden der Link zur Teilnahme sowie der Code, um während der Online-Veranstaltung Fragen zu stellen, und ab morgen Mittwoch der Link zum Betrachten der Aufzeichnung
publiziert. Der «Anzeiger» wird in der Freitagausgabe im Detail darüber berichten und nach Abschluss der archäologischen Sondierungen deren Ergebnisse im Überblick darstellen.
Die Gemeinderäte von Bonstetten verteilten an den Bushaltestellen Schutzmasken
von Martin MulliS Die gemäss den Fallzahlen nun fast sichere zweite Corona-Welle verlangt nochmals weitere Massnahmen zum Schutz vor einer steigenden Ausdehnung der Covid-19-Epidemie. Nachdem in den letzten Tagen eine stets steigende Positivitätsrate festgestellt wurde, hat das BAG bereits am letzten Mittwoch auf den heutigen Montag neue Massnahmen angeordnet. Angesichts des zunehmenden Reiseverkehrs und der seit Mitte Juni ansteigenden Zahl der Neuansteckungen hat der Bundesrat entschieden, für den öffentlichen Verkehr schweizweit eine Maskenpflicht einzuführen. Zudem müssen sich Einreisende aus gewissen Gebieten in Quarantäne begeben. Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen bleiben bis voraussichtlich Ende August verboten. Der Bundesrat betont, dass die Eigenverantwortung nach wie vor wichtig bleibe. Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, gilt es weiterhin, regelmässig die Hände mit Seife zu waschen und den erforderlichen Abstand einzuhalten.
Angesichts der Tatsache, dass Herr und Frau Schweizer ganz offensichtlich zur Gruppe der «Maskenmuffel» gehören, könnte es umso schwieriger sein, die dringend nötigen Massnahmen auch durchzusetzen. Dies stellten auch einige Mitglieder des Gemeinderates, welche täglich das Postauto benützen, fest. Maskenträger wurden dort nur selten gesehen, zudem waren bereits am vergangenen Donnerstag die Schutzmasken in den Geschäften wieder Mangelware.
Der Gemeinderat von Bonstetten verteilte in corpore Schutzmasken Der Gemeinderat Bonstetten hat aus diesen Gründen spontan beschlossen, die ÖV-Passagiere mit einer kleinen und
Richter in Pension Als letzter Laienrichter ist per Ende Juni Otto Steinmann aus dem Amt geschieden. «Nur juristisch ausgebildete Personen an Gerichten – das ist heute wohl unabdingbar. Das Thema Laienrichter ist erledigt», sagt er, nach zwölf Jahren Richtertätigkeit. Ebenfalls zurückgetreten ist Marina Schellenberg, sie nach 18 Jahren als Bezirksrichterin. (red.)
Kirchgemeinde Kappel bleibt eigenständig
Sympathischer Appell fürs Maskentragen im öV Mit einer sehr freundlichen und dezenten Erinnerung machten die Bonstetter Behörden am frühen Montagmorgen die ÖV-Passagiere auf die vom BAG empfohlenen Massnahmen aufmerksam: Sie verteilten Schutzmasken und ernteten dafür manches Lächeln.
Peer Messerli hat den Shutdown in Affoltern in eindrücklichen Bildern festgehalten. > Seite 9
> Bericht auf Seite 3
Virtuelle Infoveranstaltung heute Dienstag Bedingt durch die Corona-Epidemie hat das kantonale Tiefbauamt entschieden, bezüglich der Orientierungsveranstaltung über den Bau des Autobahnzubringers Neuland zu beschreiten und den Anlass online durchzuführen. Per Youtube-Livestream informieren die Verantwortlichen heute Dienstag, 7. Juli, von 20 bis zirka 21.30 Uhr über den Bauablauf, die Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit und die archäologischen Funde. Auf den Websites www.obfelden.ch, www.ottenbach.ch (Rubrik «Aktuelles») sowie www.zh.ch/strassenprojekte-
«Gefangen von Corona»
diskreten Aktion auf die Forderungen des BAG hinzuweisen. Das Motto hiess also: «Die erste und zweite Maske spendiert die Gemeinde». Der gemeindeeigene Bestand konnte sinnvoll eingesetzt und die notwendige Solidarität angekurbelt werden. Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Arianne Moser, Christina Kappeler, Simon Vergés, Heinz Schlüchter und Markus Reich trafen sich vor 7 Uhr beim Gemeindehaus und verteilten sich auf verschiedene Haltestellen im Dorf. Auch Gemeindepräsident Erwin Leuenberger kam später dazu. Bereits um 6.30 Uhr stand ein knappes Dutzend Pendler, manche noch etwas schlaftrunken, die auf das Postauto warteten, an der Bushaltestelle Dorfplatz. Einige tragen ihre Schutzmas-
ke, während andere noch in den Taschen wühlen, um das noch ungewohnte Accessoire hervorzukramen. Beim folgenden Bus wurde das Angebot von Gemeinderätin Arianne Moser, die sich freundlich vorstellt und eine zusätzliche Maske überreicht, mit einem Lächeln und einem Dankeschön gerne entgegengenommen. Der Postautochauffeur bestätigt um 7 Uhr, dass alle seine Passagiere eine Maske tragen, er selbst fährt jedoch ohne und hält fest, dass er kein Kontrolleur sei. Die Aktion wird von den Pendlern durchweg begrüsst und sie finden die Idee sehr sympathisch. Einige kennen Gemeinderätin Moser und Gemeinderat Vergés und benutzen die Gelegenheit für einen kurzen Schwatz.
Nach Obfelden, Knonau und StallikonWettswil sprach sich am letzten Freitagabend auch das Stimmvolk der reformierten Kirchgemeinde Kappel einstimmig für den Rückzug aus der Säuliämtler Kirchenfusionsvorlage KG+ aus. In Rifferswil war eine gleichlautende Initiative vor Kurzem knapp mit 19 zu 16 Stimmen gescheitert. Mettmenstetten hat gestern Montag (nach Redaktionsschluss) ebenfalls über eine Einzelinitiative abgestimmt, die den Rückzug aus dem Kirchen-Grossfusionsprojekt KG+ gefordert hatte. Im Gegensatz zu Kappel wurde in Mettmenstetten das Eigenständigkeitsansinnen der Initianten von der Kirchenbehörde nicht unterstützt. (map.)
> Bericht und Kommentar auf Seite 5 ANZEIGEN
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20028 Frühaufstehende Politiker verteilten Schutzmasken. Von links: Heinz Schlüchter, Simon Vergés, Arianne Moser, Markus Reich und Christina Kappeler. (Bild Martin Mullis)
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Wir teilen mit, dass sich die obige Gesellschaft in Übereinstimmung mit dem BVI Business Companies Act, 2004, in freiwilliger Liquidation befindet. Die freiwillige Liquidation begann am 30. Juni 2020 und Michael Berlowitz wohnhaft Bleikistrasse 11b, 8143 Stallikon ist der freiwillige Liquidator. Datum: 3. Juli 2020 Michael Berlowitz Freiwilliger Liquidator
Einbürgerungen Mit Beschluss vom 30. Juni 2020 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: • Ardit Sherifi, 2006, Staatsangehöriger von Serbien • Rexhep Sherifi, 2011, Staatsangehöriger von Serbien 7. Juli 2020 Stadtrat Affoltern am Albis
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 5. Juli 2020
Anpassung Revision des kommunalen Gebührentarif – Art. 14 Inventars über die SchutzMehrzweckgebäude Gerbi objekte in der Gemeinde Auf Grundlage von Art. 5 der Gebühren- Maschwanden – Entlasverordnung vom 1. Januar 2018 hat der sungen aus dem Inventar Gemeinderat mit Beschluss vom 30. Juni 2020 Art. 14 des Gebührentarifs vom 29. Mai 2018 ergänzt und rückwirkend auf den 11. Mai 2020 in Kraft gesetzt. Wird ein Rechtsmittel ergriffen, wird über die Inkraftsetzung erneut entschieden.
Der Gemeinderat hat – befristet bis Ende September 2020 – eine Gebührenreduktion erlassen, um der einheimischen Bevölkerung während der «CoronaZeit» grossflächige Räumlichkeiten für gemeinsame Aktivitäten oder Veranstaltungen zu einem günstigen Preis zu ermöglichen. Der Gemeinderatsbeschluss liegt während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 54, während den Öffnungszeiten zur Einsicht auf oder kann über amtliche-nachrichten.ch/ maschwanden elektronisch eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursfrist muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Gemeinderat Maschwanden
Die von 29 Stimmberechtigten besuchte Gemeindeversammlung der reformierten Kirchgemeinde fasste folgende Beschlüsse: • Genehmigung der Jahresrechnung 2020 Bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis können, von der Veröffentlichung an gerechnet, • innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab dem 10. Juli 2020 auf dem Kirchensekretariat auf und kann auf der Homepage der reformierten Kirche Hausen eingesehen werden. Reformierte Kirchenpflege Hausen am Albis, 5. Juli 2020
Beschluss der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 3. Juli 2020: Die Jahresrechnung 2019 wird genehmigt. Die Einzelinitiative zum Austritt von KG+ wird angenommen. Das Protokoll der Gemeindeversammlung kann bei der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Bei der Bezirkskirchenpflege können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz); – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Kirchenpflege Kappel am Albis, 3.7.2020
Betrifft 8933 Maschwanden Revision des kommunalen Inventars über die Schutzobjekte Der Gemeinderat Maschwanden hat am 30. Juni 2020 das überarbeitete kommunale Inventar über Schutzobjekte in Maschwanden genehmigt und vorbehältlich von Rechtsmitteln per 1. Juli 2020 in Kraft gesetzt. Gegen die Aufnahme von Gebäuden in dieses Inventar kann kein Rechtsmittel ergriffen werden. Entlassungen aus dem Inventar Der Gemeinderat Maschwanden hat sodann folgende Gebäude aus dem kommunalen Inventar über die Schutzobjekte in der Gemeinde Maschwanden entlassen: • ehemaliges Bauernhaus mit angebauter Scheune an der Rainstrasse 15 (Vers.-Nr. 17) • freistehendes Wohnhaus mit Scheune an der Rainstrasse 11/13 (Vers.Nr. 19/23) • ehemaliger Schopf resp. das heutige Wohnhaus (Stöckli) an der Ausserdorfstrasse 1 (Vers.-Nr. 148) • Scheune an der Hinterdorfstrasse 12 (Vers.-Nr. 156) • Schwimmbad an der Hasplenstrasse 2/4/6 (Vers.-Nr. 211/264) Einsichtnahme Der Beschluss sowie die Inventarblätter der entlassenen Gebäude können während der Rekursfrist nach Voranmeldung auf der Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, während den Öffnungszeiten eingesehen werden. Alternativ können diese Unterlagen auch auf der Homepage «www.amtlichenachrichten.ch/maschwanden» eingesehen werden. Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG). Gegen die Gebäudeentlassungen aus dem kommunalen Inventar kann, von der Mitteilung an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem Vater, Schwiegervater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Nonno.
Thomas Musio-Banterle 23. Juli 1964 – 1. Juli 2020
Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit mit dir. Deine Liebe und Fürsorge werden uns immer in Erinnerung bleiben. In ewiger Liebe: Carla Musio-Banterle Sarah und Melanie Musio mit Mael Fabio Musio Anna und Antonio Musio Anita Banterle mit Familie Luigi und Lotti Musio mit Familie Sandra Mele-Musio mit Familie Verwandte und Freunde Abschiedsfeier: Freitag, 10. Juli 2020, 10.00 Uhr: freie, konfessionsunabhängige Abschiedsfeier in den Räumlichkeiten der Chrischona Kirche, Alte Obfelderstrasse 24, 8910 Affoltern am Albis. Die Urnenbeisetzung findet anschliessend im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Krebsliga Schweiz, Postkonto: 30-4843-9 / IBAN: CH95 0900 0000 3000 4843 9, IBAN Bank-Adresse: Swiss Post-Postfinance, Nordring 8, 3030 Bern, Vermerk: Trauerspende Thomas Musio Traueradresse: Carla Musio, Chilefeldstrasse 11, 5634 Merenschwand
Wahlanordnung für die Ersatzwahl des Präsidiums und eines Mitglieds der Schulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018–2022 Mit Gesuch vom 11. Juni 2020 an den Bezirksrat Affoltern ersuchte Schulpräsident Fernando Treyer um Entlassung als Präsident und Mitglied der Schulpflege. Mit Beschluss vom 30. Juni 2020 hat der Bezirksrat dem Gesuch entsprochen und Fernando Treyer unter Verdankung der geleisteten Dienste als Präsident und Mitglied der Schulpflege Stallikon entlassen. Die Ersatzwahl (1. Wahlgang) für den Rest der laufenden Amtsdauer 2018–2022 wird auf Sonntag, 29. November 2020 festgesetzt. In Anwendung von Art. 15 Gemeindeordnung (GO) sowie §§ 48 ff Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) sind Wahlvorschläge innert 40 Tagen, d. h. bis spätestens am Montag, 17. August 2020, beim Gemeinderat Stallikon, Reppischtalstrasse 53, 8143 Stallikon, einzureichen. Gemäss Art. 8 Abs. 1 Gemeindeordnung ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und eine Kurzbezeichnung angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angaben von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung, Schalter Einwohnerkontrolle, erhältlich oder können telefonisch (Telefon 044 701 92 00) oder via E-Mail (kanzlei@stallikon.ch) bezogen werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Sind die Voraussetzungen erfüllt erfolgt eine stille Wahl gemäss § 54 GPR. Ist dies nicht der Fall, wird am Sonntag, 29. November 2020 eine Urnenwahl mit leeren Wahlzetteln und einem Beiblatt durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Stallikon, 7. Juli 2020
Gemeinderat
Bezirk Affoltern
Dienstag, 7. Juli 2020
3
Abschied mit guten Erinnerungen Marina Schellenberg und Otto Steinmann sind per 30. Juni am Bezirksgericht zurückgetreten Marina Schellenberg hat 18 Jahre als Bezirksrichterin gewirkt, Otto Steinmann deren zwölf. Beide haben nun Ende Juni Abschied genommen – mit guten Erinnerungen an ereignisreiche Zeiten. von Werner Schneiter Virusbedingtes Abstandhalten gilt natürlich auch am Bezirksgericht Affoltern, weshalb der vorhandene Büroraum derzeit stärker optimiert werden muss. Das Abschiedsinterview musste gleichwohl nicht wie geplant im Freien stattfinden. In der Bibliothek, die auch als Pausenraum genutzt wird, fand sich der nötige Platz für das Gespräch. Marina Schellenberg, ursprünglich Zahnärztin, hat sich in den ersten Jahren nach ihrer Wahl im Jahr 2002 am Gericht in erster Linie mit familienrechtlichen Angelegenheiten auseinandergesetzt. Später, nach einem Jura-Studium, wurde sie in allen Rechtsgebieten eingesetzt. Dabei zeigte sich ein zunehmendes Interesse am Strafrecht. «Dieser Bereich hat mich stärker angesprochen», sagt sie. Klar, dass sie auch in dieser Funktion als Einzelrichterin oder im Kollegialgericht (Dreier-Besetzung) so manches Schicksal vor Augen geführt bekam. Und da stellt sich die Frage nach persönlicher Betroffenheit. Am Anfang ihrer Tätigkeit sei das schwieriger gewesen, aber man dürfe das nicht an sich herankommen lassen und müsse eine klare Abgrenzung zwischen richterlicher Tätigkeit und persönlichen Befindlichkeiten vollziehen. «Sonst geht das nicht», fügt Marina Schellenberg bei. Als ein gutes Mittel, nach einem happi-
Abschied als Bezirksrichterin und Bezirksrichter nach 18 beziehungsweise zwölf Jahren: Marina Schellenberg und Otto Steinmann blicken auf eine ereignisreiche Zeit zurück. (Bild Werner Schneiter) gen Fall hernterzufahren, bezeichnet sie die Spaziergänge mit ihrem Terrier Chica. «Er ist sozusagen unser Gerichtshund, der am Gericht stets präsent war – natürlich nicht bei Verhandlungen ... Aber dieser Vierbeiner hat nicht nur bei seiner Halterin nach schwierigen Fällen fürs nötige Gleichgewicht gesorgt, sondern auch bei familienrechtlichen Angelegenheiten. «Bei Anhörungen von Kindern etwa hat seine Anwesenheit oft sehr geholfen», sagt sie.
Wie ein Kochbuch
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Akten-Literaturstudium beansprucht einen Grossteil der richterlichen Tätigkeit. Es zeigt auch immer wieder, dass das 35-Prozent-Pensum für Richterinnen und Richter regelmässig gesprengt wird. Am Anfang aber, so Marina Schellenberg, stehe die Frage nach den Verfahrensabläufen gemäss der Prozessordnung. Erst wenn dies und die notwendigen Verfahrensabläufe klar seien, starte das eigentliche Aktenstudium – das «Sich-Eingraben» in Fälle, die stets komplexer werden und vom Gerichtspräsidenten zugeteilt werden. Zu dieser Komplexität trägt auch der Umstand bei,
dass heute vom Bundesgericht hohe Anforderungen an die Begründung der Strafzumessung gestellt werden. Dass Strafen nicht immer der Volksmeinung entsprechen, räumen Marina Schellenberg und Otto Steinmann ein. Sie stellen aber klar, dass der Strafrahmen vom Gesetz vorgegeben wird – mit einem sogenannten Ermessensspielraum. «Das Strafgesetzbuch kommt einem Kochbuch gleich», fügt Steinmann bei. Ist die scheidende Richterin auch mal bedroht worden? «Nein, das nicht. Aber in einem Fall war Polizeischutz im Gerichtssaal nötig, resümiert sie und zieht eine durchwegs positive Bilanz nach 18 Jahren. «Meine besten 18 Jahre in meinem Berufsleben», sagt sie sogar und betont, dass das auch mit der guten Atmosphäre am Gericht zusammenhänge. Dafür seien alle besorgt, vom Präsidenten über die Gerichtsschreiber und Auditoren bis zum Hauswart.
Der letzte Laienrichter Ähnlich tönt es bei Otto Steinmann, der nun als letzter Laienrichter am Bezirksgericht aus dem Amt geschieden ist. Das Schwergewicht seiner Tätigkeit am
Gericht lag bei Eheschutz (bei Trennungen) und Scheidungen, dazu war er Beisitzer am Kollegialgericht bei Strafen ab zwölf Monaten. Als Einzelrichter hat sich Otto Steinmann auch mit Rechtsöffnungen befasst. Auch er spürte die gestiegene Arbeitslast, gerade im zivilrechtlichen Bereich: Bekanntlich wird ja mindestens jede dritte Ehe geschieden. «Es müsste eigentlich ein 50-Prozent-Pensum sein», ist er überzeugt, schiebt aber nach, dass er die Arbeit am Gericht trotzdem gerne gemacht hat. Spannend fand er auch, dass gerade bei Eheschutz-Angelegenheiten im Voraus oft nur wenige Akten vorhanden waren. «Ich habe häufig nur gewusst, wer da vor Gericht erscheinen wird – und dass sich ein Ehepaar trennen will. Da musste ich erst einmal eine Stunde nur zuhören. Zuhören ist das A und O. Spannend wie fordernd waren auch die Suche nach gerichtlichen Vergleichen zwischen den Parteien – und dazu die völlig unterschiedlich gelagerten Fälle, die aufgrund von verschiedenen Stimmungslagen bei Partnern und Anwälten auch Fingerspitzengefühl erfordern», sagt Otto Steinmann. Wichtig sei es auch, Gefühle zuzulassen und auf
Augenhöhe in möglichst verständlicher, paragrafenfreier Sprache zu sprechen. Beide betonen die gestiegene Komplexität der Fälle. Bei gewissen Verfahren ist ja auch die Kesb (Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde) involviert. Und das neue Unterhaltsrecht ist verbunden mit grösseren Rechenaufgaben, die laut Steinmann jeweils nicht von allen verstanden werden. Aber klar, auch für Richterinnen und Richter sind vor diesem Hintergrund Weiterbildungen nötig, was Otto Steinmann zur Feststellung veranlasst: «Nur juristisch ausgebildete Personen an Gerichten – das ist heute wohl unabdingbar. Das Thema Laienrichter ist erledigt.» Dass er als solcher Laienrichter nicht das gesamte Spektrum abdecken konnte, stört ihn nicht. Aber die Tatsache, dass er sogenannt «einfache Fälle» auf den Tisch bekam, hat nach seiner Vorstellung auch dem gesamten Gericht Vorteile gebracht, weil damit auch Entlastung möglich ist. «Juristen können sich auf die ‹komplizierten› Fälle konzentrieren. Es ist ja so, dass der Herzchirurg Thierry Carrel keine Beinoperationen vornimmt», fügt Steinmann als Vergleich an.
Affoltern will Gemeindeordnung teilrevidieren
Die Vernehmlassung läuft bis 15. September 2020 Stadtrat und Primarschulpflege haben beschlossen, die Gemeindeordnung (GO) einer Teilrevision zu unterziehen. Primär geht es um die Reduktion der Behördenmitglieder sowie die Einführung einer neuen Stelle als Leiterin oder Leiter Bildung. Die Schule ist weiter im Wandel. Neben dem neuen Berufsauftrag für die Lehrpersonen und dem Lehrplan21, stehen auch politische Forderungen wie zum Beispiel Tagesschulen im Raum. Dies bedarf einer weiteren Professionalisierung des Schulwesens. Das neue Volksschulgesetz sieht vor, dass die Gemeinden eine neue Stelle als Leiterin oder Leiter Bildung schaffen können. Bereits im Jahr 2013 hatte die Primarschulpflege eine solche Stelle schaffen wollen, wurde aber vom kantonalen Volksschulamt daran gehindert. Damals fehlte die gesetzliche Grundlage dafür. Geplant ist, dass dieser Stelle sämtliches Personal der Schule unterstellt wird und sie für die operative Umsetzung der Behördenvorgaben und gesetzlichen
Bestimmungen verantwortlich ist. Dies führt zu einer noch besseren Qualität der Schule und ermöglicht die koordinierte, personelle Führung aller Einheiten. Stadtrat und Schulpflege sind überzeugt, damit ein zukunftsträchtiges Modell zu schaffen, welches direkt den Affoltemer Kindern und somit letztlich der Gesellschaft zugute kommt.
Schulpflege verkleinern Die Schulpflege besteht heute aus sieben Mitgliedern. Mitte 2018 fusionierten die Primarschulgemeinde und die Politische Gemeinde und bilden seither eine Einheitsgemeinde. Anlässlich der Erarbeitung der Fusion in den Jahren 2016 und 2017 wurde bestimmt, dass nach der Fusion die Anzahl Mitglieder der Schulpflege nochmals überprüft wird. Durch die Einheitsgemeinde sind die Ressorts Finanzen und Immobilien innerhalb der Schulpflege nicht mehr im bisherigen Umfang belastet. Diese Aufgaben werden hauptsächlich durch die Stadtverwaltung erledigt. Durch die neu geplante Stelle Leitung Bildung und die Änderungen
des neuen Volksschulgesetzes werden sich die Aufgaben der Primarschulpflege nochmals verändern, weshalb eine entsprechende Reduktion von sieben auf fünf Mitglieder anzustreben ist. Ebenfalls zur Diskussion steht eine Verkleinerung des Stadtrats von sieben auf sechs Mitglieder. Beim Stadtrat zeigt sich, dass dieser nach der Reorganisation aufgrund der Einheitsgemeinde gut funktioniert. Nachdem auf Verwaltungsebene im Jahr 2019 das Einwohneramt und das Zivilstandsamt (inklusive Friedhof) der Abteilung Präsidiales zugeordnet wurden und nicht mehr zur Abteilung Sicherheit gehören, haben sich die Aufgaben im Sicherheitsressort reduziert. Dazu kommt, dass sich die Ersatzwahl für Susanne Leuenberger, welche Ende Juli 2019 zurückgetreten ist, wegen der Corona-Pandemie auf Ende September 2020 verschiebt. Der Stadtrat arbeitet seit Juli 2019 mit dem System 5 + 1 (Fünf Stadträte plus ein Stadtrat Bildung/Schulpflegepräsidium). Dies wird auch noch bis Anfang Oktober 2020 so weitergehen.
Seit Juli 2019 konnte festgestellt werden, dass mit sechs Stadträten sehr gut gearbeitet werden kann. Der interimistische Zusammenschluss der Ressorts Finanzen und Sicherheit hat gezeigt, dass das Arbeitsvolumen durch den zuständigen Stadtrat bewältigt werden kann. Es fand dadurch sogar ein Aufwandausgleich zu den übrigen Ressorts statt. Das System 5 + 1 hat sich im Alltag bewährt.
Vernehmlassung läuft Die Vernehmlassung zur Teilrevision der Gemeindeordnung dauert bis 15. September 2020. Alle Einwohnerinnen und Einwohner können ihre Stellungnahme zu den geplanten Änderungen abgeben. Die Unterlagen können auf der Homepage der Stadt (www.stadtaffoltern.ch) heruntergeladen werden. Die Urnenabstimmung über die angepasste Gemeindeordnung ist für den Frühling 2021 geplant. Ihre volle Wirkung soll sie auf die nächste Amtsperiode 2022 bis 2026 hin entfalten können. Stefan Trottmann, Stadtschreiber
Beschluss der Kirchgemeindeversammlung vom 5. Juli 2020 Die von 26 Stimmberechtigten besuchte Kirchgemeindeversammlung in Obfelden vom Sonntag, 5. Juli 2020, fasste folgenden, einstimmigen Beschluss: – Ja zur Rechnung 2019 Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Freitag, 10. Juli 2020, im Pfarrhaus in Obfelden zur Einsicht auf. Beim Präsidenten der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Herrn Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, können schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – Innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Rekurs wegen Verletzung der Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung erhoben werden. – Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Rekurs mit Begehren um Berichtigung des Protokolls erhoben werden. – Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Beschwerde gegen die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung erhoben werden. Obfelden, 7. Juli 2020 Reformierte Kirchenpflege
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
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Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Knonau Bauprojekt: Eschfeld 11, 8934 Knonau Bauherrschaft: Philippe und Nathalie Widmer-Wismer, Eschfeld 11, 8934 Knonau Projekt: Einbau Lukarnen, Ausbau OG, Sanierung Fassade, Anbau Carport, Eschfeld 11, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 716, Zone: W2/40
Knonau
Öffnungszeiten während den Sommerferien Reduzierte Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Ottenbach. Die Gemeindeverwaltung Ottenbach bleibt während den Sommerferien vom 13. Juli 2020 bis 14. August 2020 jeweils am Nachmittag geschlossen. Gerne bedienen wir Sie in dieser Zeit von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr. Für die Meldung von Todesfällen wird auf dem Anrufbeantworter eine Pikettnummer bekannt gegeben. Termine ausserhalb der Öffnungszeiten können vorgängig telefonisch (044 763 40 50) oder per E-Mail (info@ottenbach.ch) vereinbart werden. Besten Dank für Ihr Verständnis. Gemeindeverwaltung Ottenbach
Bauherrschaft: Adrian & Mirjam Staub/ Rolf & Tanja Hochuli, Oberdorfstrasse 20, 8934 Knonau Projekt: Einbau Nasszelle und Dachflächenfenster im ehemaligen Speicher (im kommunalen Inventar) und Anbau Nasszelle und Dachflächenfensters beim Waschhaus, Oberdorfstrasse 20a & 20b, 8934 Knonau Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1235, Zone: Kernzone Dorf (KD)
Obfelden Am 1. Juli 2020 ist in Muri AG gestorben:
Peyer, Werner geboren am 12. September 1928, von Vordemwald AG, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt in der Pflegimuri, 5630 Muri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Friedhofvorsteherin
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Bezirk Affoltern HINTER-GRÜNDE
In Kappel wird gebaut «Zürich ist gebaut» – eine Aussage der früheren Zürcher Hochbauvorsteherin Ursula Koch, die vor gut dreissig Jahren in die Annalen einging. In Kappel wird nun aber gebaut, könnte man in Umkehrung dieses Spruchs sagen. Denn wie einem letzte Woche im «Anzeiger» erschienenen Bericht entnommen werden kann, liegt die rechtskräftige Baubewilligung für eine Erneuerung der Klosterdomäne vor. Das Gesamtprojekt umfasst ein Investitionsvolumen von gegen 22 Mio. Franken. Dafür kommt aber bei Weitem nicht allein die Besitzerin der ganzen Anlage, der Verein Kloster Kappel, auf. Ein grosser Brocken von knapp 12 Mio. Franken soll aus dem kantonalen Lotteriefonds finanziert werden. Dazu wird der Kantonsrat zu gegebener Zeit sein Machtwort sprechen. Ein verhältnismässig kleiner Teil der Gesamtkosten entsteht für eine vorgesehene Ergänzung der Mauer. Zusammen mit anderen Massnahmen soll erreicht werden, dass sich der Zugang von Norden zur Klosteranlage für den Autoverkehr künftig nur noch auf die bereits bestehende Strasse zwischen Pöschtli und Schulhaus beschränkt. Alle übrigen Zugänge für Personen bleiben jedoch unverändert.
«Keine neue (Kloster-)Mauer» Dieses Projekt gefiel nicht allen Reformierten, weshalb eine Gruppe aus dem Bezirk Ende Mai 2018 eine Volksinitiative mit folgendem Wortlaut startete: «In Kappel a.A. darf keine neue (Kloster-) Mauer gebaut werden». Im November 2018 wurde der Vorstoss mit 1800 Unterschriften beim Kirchenrat eingereicht, doch verpasste man das damalige Quorum von 2000 gemäss kantonaler Kirchenordnung. Ab Januar 2019 wurde die Limite durch die Kirchensynode auf 1000 reduziert. Nun hätten die Initianten des ersten Wurfs Gelegenheit gehabt, eine zweite Runde einzuläuten und nochmals für tausend Unterschriften zu weibeln. Scheinbar hat man aber das Handtuch geworfen, obschon solche Actions wie auch KGplus die Kirchenpolitik beleben.
Versöhnende Milchsuppe zum Abschluss? Ob aber ein zweiter Vorstoss für die Aufnahme einer entsprechenden Bestimmung in der Kirchenordnung überhaupt gültig gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt. Denn die Landeskirche ist ja nicht Bauherrin in Kappel, sondern nur Mieterin der Anlage. Auch ein Rekurs gegen das Bauvorhaben führte gemäss «Anzeiger» zu keinem Erfolg. Der Slogan aus der damaligen Initiative «Die Zürcher Reformierten bauen keine neuen Mauern» hat sich somit in Luft aufgelöst. Ein dritter Kappelerkrieg nach 500 Jahren Frieden ist also vom Tisch. Aber es wäre doch schön, wenn die Bauherrschaft die seinerzeitigen Initianten nach Fertigstellung der ergänzten Mauer wenigstens zu einer Kappeler Milchsuppe einladen würde. Erich Rüfenacht
Rotmilan im Anflug. (Leserbild Albert A. Stahel)
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Auch die Kirchgemeinde Kappel wählt den Alleingang Einzelinitiative «Rückzug der reformierten Kirchgemeinde Kappel aus KG+» angenommen Nach Obfelden, Knonau und Stallikon sprach sich am letzten Freitagabend auch das Stimmvolk der reformierten Kirchgemeinde Kappel für den Rückzug aus der Säuliämtler Kirchenfusionsvorlage KG+ aus. Der Entscheid der 51 Stimmberechtigten erging einstimmig wie auch die Rechnungsabnahme.
en über die Jahrhunderte gewachsen, deren Vertreter vom Volk gewählt worden. Das neue Konstrukt pushe jedoch Beamte und zahlreiche andere Leute, die nicht mehr ehrenamtlich arbeiteten. Man sehe das auch in der Stadt Zürich. Mit der Zusammenlegung der Kirchgemeinden hätten die Funktionäre das Zepter übernommen. «Ich bin nicht gegen eine Zusammenarbeit. Aber die Kirche und der Pfarrer sollten im Dorf bleiben», schloss Vogelsanger. Alt-Kirchgemeindepräsident Ueli Burri gab zu bedenken: «Der Kirchgemeinde+ kann man zu einem späteren Zeitpunkt immer noch beitreten. Ist man jedoch einmal drin, ist es sehr schwierig wieder auszutreten.» Ihm liege die kirchliche Jugendarbeit am Herzen, die bisher im Oberamt sehr gut funktioniert habe. Burri hofft, dass dies künftig so bleiben werde.
Von Martin Platter Während sich anderenorts in wesentlich grösseren Kirchgemeinden vielleicht zwei bis drei Dutzend Stimmberechtigte an der Gemeindeversammlung beteiligen, konnte sich Kirchgemeindepräsidentin Elisabeth Endner über ein mit 51 Stimmberechtigten gut gefülltes Gotteshaus in Kappel freuen. Bevor über den Grund des Grossaufmarsches, die Einzelinitiative von Urs Stettler und fünf Mitunterzeichnenden, die den «Rückzug der reformierten Kirchgemeinde Kappel aus KG+» forderten, abgestimmt werden konnte, wurde zuerst informiert und dann engagiert votiert. Endner zog eine eher ernüchternde Bilanz der seit 2017 geleisteten Arbeit im Rahmen des «Kirchgemeinde+»-Projekts: «Eine künftige Ortskommission wird bestimmt, hat aber kein Bestimmungsrecht.» Das sei weniger attraktiv als die bisherige Kirchenpflege, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten weitgehende Gestaltungsfreiheit geniesse. Eine offenere Organisationsform habe man im KG+-Gremium abgelehnt. Das war auch der Grund, weshalb Urs Stettler die Einzelinitiative eingereicht habe. Man habe in den letzten drei Jahren aber auch schöne Erlebnisse gehabt. Der Besuch an einem Kirchen-Workshop in Obfelden habe gute Alternativen aufgezeigt, wie man auch ohne KG+ als Kirchgemeinde ein attraktives Programm bieten könne. Urs Stettler nannte die Gründe für seine Initiative: «Mir fehlte ein klares Konzept für den Fortbestand der lokalen Kirchgemeinden innerhalb des neuen Grosskirchenkreises.» Gestört habe ihn ausserdem, dass sämtliche Immobilien
Zuversicht für den selbstbestimmten Weg Kirchgemeindepräsidentin Elisabeth Endner und ihr Vize und Finanzvorstand Fredy Gallmann haben gut lachen: Sie bleiben eigenständig. (Bild Martin Platter) der Kirchgemeinden als Mitgift in die neue KG+-Organisation eingebracht und dann von einem zentralen Führungsgremium verwaltet werden. «Würde unser Pfarrhaus veräussert, hätten wir wohl nichts mehr zu sagen», so Stettler.
«Welch ist Christi Kilch? Die sin Wort hört» Aus den Wortmeldungen war herauszuhören, dass die Menschen mit einer klaren Meinung an die Versammlung gekommen waren. Kappels langjähriger früherer Pfarrer Christoph Hürlimann sagte es mit den Worten von Huldrych Zwingli: «Welch ist Christi Kilch? Die sin Wort hört.» Der bisherige Weg des Projektes «KG+» sei zu stark von organisatorischen Voraussetzungen geprägt gewesen und vernachlässige die geschichtliche Dimension der Gemeinde Kappel. Zu wenig berücksichtigt sei auch die Frage nach der Grösse und Überblickbarkeit, in der noch eine lebendige Kirchgemeinde gelebt werden könne. «Durch den Glauben ist die Gemeinde
von oben nach unten geprägt, durch das Evangelium als Gottes Stimme, die uns ruft.» Der Gemeindeaufbau sei unsere Antwort auf diesen Ruf – von unten nach oben. Im bisherigen Weg von KG+ fehle jedoch der genügende lebendige Einbezug der Gemeinde. Der Austritt aus den Verhandlungen zur «Kirchgemeinde+» verschaffe Kappel den Freiraum, um aus der heutigen Kirchgemeinde eine neue Gemeindegestalt zu formen – weiterhin in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, erklärte Hürlimann und bekam für seine Ausführungen Applaus.
Auf die religiösen Inhalte kommts an David Vogelsanger erinnerte an seine Jugend. Sein Vater sei Pfarrer in Zürich gewesen, zu einer Zeit, als die Kirchen noch jeden Sonntag prallvoll waren. «Es kommt auf den religiösen Inhalt an, nicht auf die Organisationsstruktur. Das Projekt KG+ ist zu kopflastig und vernachlässigt das Seelsorgerische.» Die bisherigen Organisationsstrukturen sei-
Alt-Gemeindepräsident Kurt Bär gab sich optimistisch, dass die Kirchgemeinde Kappel auch alleine bestehen kann. Dass sich die Kirchenpflege hinter die Einzelinitiative stelle, sei eine wichtige Voraussetzung dafür. In der Abstimmung wurde die Initiative schliesslich einstimmig gutgeheissen. Ebenso die Rechnung 2019, die mit einem Gewinn von knapp 60 000 Franken schloss. Der Grund dafür seien mehr zahlende Mitglieder durch Neuzuzüger und mehr Finanzausgleich, weil 2018 deutlich im Minus geendet hatte, wie Finanzvorsteher Fredy Gallmann erklärte. Worauf auch die Rechnung einstimmig angenommen wurde. Gallmann äusserte sich optimistisch zur Annahme der Einzelinitiative: Kappel sei in der privilegierten Lage, dass zu den 50 Stellenprozenten, die es für Kleingemeinden ohnehin gebe, noch 30 Prozente vom Kanton wegen des Klosters dazukommen. Mit der Abstimmung zugunsten der Autonomie habe die Attraktivität der 80-Prozent-Stelle noch zugenommen. Er sei optimistisch, dass für den altersbedingt zurücktretenden Pfarrer Christof Menzi bald eine passende Nachfolge gefunden werden könne.
KOMMENTAR
Neue Kirchenfürsten sind unerwünscht VON MARTIN PLATTER
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as Anliegen der Kappeler Urheber der Einzelinitiative für den Austritt aus KG+ ist zutiefst protestantisch. Weshalb hat sich die religiöse «Splittergruppe» der Reformierten im Mittelalter von den Katholiken abgespalten, wurden im einem blutigen Bruderkrieg, dem sogar Anführer Huldrych Zwingli zum Opfer fiel, 1531 bei Kappel die religiösen Standpunkte mit Waffen ausgefochten? Weil die protestantischen Christen mehr Demokratie in der Kirche wollten.
Man wollte keine «allumfassenden» sprich katholischen Kirchenfürsten und Geistliche mehr, die
sich ihr opulentes Leben in wohlhabenden Diözesen vom Ablasshandel mit der armen Landbevölkerung finanzierten. Man wollte eine Kirche, die von allen Gläubigen verstanden wurde und die alle Gläubigen trug – ungeachtet ihres Standes. Nicht elitäre Gelehrte, die von der Landbevölkerung unverstanden in Lateinisch predigten und sich die Bibelworte und religiösen Bräuche so zurechtbogen, wie es ihnen gerade beliebte.
Das bringt uns zur aktuellen Frage: Kann man Kirche organisieren, zentralisieren und rationalisieren wie ein Unternehmen in der freien Marktwirtschaft? Der Volksmund sagt dazu unmissverständlich: «Die Kirche bleibt im Dorf!» Die Kappeler haben diesen Spruch nun ergänzt: «Auch die
Organisation des religiösen Lebens muss im Dorf bleiben.» Ein Anliegen, das nachvollziehbar ist, denn man kann die Seelsorge nicht nach marktwirtschaftlichen Kriterien zentralistisch aus der Ferne organisieren.
Seelsorge bedeutet Nähe zu den Menschen und Kenntnis von den Menschen und ihren Bedürfnissen. Es bedingt aber natürlich auch, dass dies die Menschen wünschen und sich dafür einsetzen; bereit sind, sich auch persönlich einzubringen. Dann funktioniert das Milizsystem, wie es bisher im Säuliamt Bestand hatte. Wenden sich jedoch immer mehr Menschen von der Kirche ab, dann fehlen Behördenmitglieder und Steuergelder und es kommt zu Ansinnen wie dem Säuliämtler Kirchgemeindezusammenschluss KG+.
Ohne engagierte, persönliche Bezugspersonen in den Gemeinden ist jedoch abzusehen, dass sich die Dynamik der Kirchenaustritte noch verstärken wird, sich mit KG+ noch mehr Menschen von der reformierten Landeskirche abwenden werden. Das ist bedauerlich, denn die Kirche leistet viel fürs soziale Zusammenleben in unseren Gemeinden, in unserer Gesellschaft und ist auch für Randständige ein wichtiger Zufluchtsort.
Ein Vorteil ist, dass die Initiative zur Eigenständigkeit von der lokalen Behörde in Kappel getragen wird. Das garantiert eine Umsetzung im Sinne der Initianten. Der reformierten Kirchgemeinde Kappel ist zu wünschen, dass das hehre Ansinnen reiche Früchte tragen wird.
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Bezirk Affoltern
Die ARA in Knonau plant ihre Auflösung Urnenabstimmung am 29. November
Dienstag, 7. Juli 2020
Fast alle Amphibien sind stark bedroht Rekultivierung fördert Arten, aber nicht unbedingt die Population
Auf dem Areal der ARA Knonau ist ein Pumpwerk (rot) geplant. (Bildmontage zvg.) 1957 wurde sie in Betrieb genommen, die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Knonau. Damit ist sie eine der ältesten ARAs in der Schweiz. Sie wird vom Abwasserverband Knonau, Mettmenstetten und Kappel a.A. (Awvk) betrieben. Die Kapazitätsgrenze wurde nun erreicht und die Anlage ist sanierungsbedürftig. Dazu läuft die Betriebsbewilligung Ende 2020 aus. Seit 2011 wurde deshalb geprüft, ob es sinnvoll ist, die ARA Knonau zu sanieren und zu erweitern oder den Anschluss an eine grössere ARA anzustreben. Die Analysen haben ergeben, dass es ökonomisch und ökologisch am sinnvollsten ist, die ARA Knonau aufzuheben und das Abwasser in Zukunft zur ARA Schönau in Cham (Kanton Zug), zu transportieren, um es dort reinigen zu lassen. Dadurch kann gleichzeitig die Belastung des Haselbachs signifikant reduziert werden. Die ARA Schönau wird durch den Gewässerschutzverband Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (Gvrz) betrieben. Mit über 150 000 angeschlossenen Personen ist die ARA Schönau eine der grössten Kläranlagen in der Schweiz – und eine der saubersten dazu. Im Frühling 2019 wurde die vierte Reinigungsstufe in Betrieb genommen. Damit ist die ARA in Cham eine der ersten Grossanlagen in der Schweiz mit diesem neuartigen Verfahren. Die vierte Reinigungsstufe filtert organische Spurenstoffe wie Medikamentenrückstände
oder Pestizide aus dem Abwasser heraus. Aufgrund der geografischen Nähe zur ARA Knonau (Luftdistanz zirka 3 km) ist ein Anschluss des Awvk gut umsetzbar. Die ARA in Cham verfügt über eine hohe Restkapazität und kann die Abwassermengen des Awvk gut aufnehmen. Für den abwassertechnischen Anschluss soll ein Pumpwerk im Perimeter der ARA Knonau und eine Anschlussleitung bis zur ARA Schönau erstellt werden. Aufgrund der Topologie wird ein Zwischenpumpwerk in Oberwil ZG benötigt, um das Abwasser lokal anheben zu können. Im Hinblick auf die Urnenabstimmung zu dem Anschlussprojekt am 29. November sollte Ende Juni eine öffentliche Informationsveranstaltung stattfinden. Aufgrund der aktuellen Situation rund um das Coronavirus hat sich der Awvk entschieden, die Veranstaltung auf den 28. September zu verschieben. Um die Bevölkerung jetzt schon zu informieren, hat der Awvk eine kleine Webseite erstellt mit allen Informationen zu dem Projekt. Nathanaël Wenger, Gemeinderat Knonau, Präsident Awvk; Peter Kessler, Gemeinderat Mettmenstetten, Delegierter; Martin Hunkeler, Gemeinderat Kappel, Delegierter Weitere Infos unter cutt.ly/Anschluss-AWVK oder über den Link auf den Webseiten der Gemeinden Knonau, Mettmenstetten und Kappel.
Störche, Ritterhaus und Moorlandschaft
Wettswiler Senioren wanderten zum Lützelsee Die Wanderung führte von Bubikon zum Ritterhaus und durch eine geschützte Moorlandschaft bis zum Städtchen Grüningen. Beim Bahnhof Bubikon begann die abwechslungsreiche Wanderung in Richtung Ritterhaus, ein gut erhaltenes Baudenkmal aus dem Mittelalter des ehemaligen Johanniterordens. Heute beherbergt es ein Museum und ein Bistro und ist eine beliebte überregionale Begegnungsstätte. Nach einem ersten kurzen Aufstieg erreichte man die Anhöhe Chapf. Von hier gab es eine schöne Sicht auf den Egelsee und die Schwyzer-, Glarner- und St. Galler Alpen. Nun ging es über Wihalden nach Hüsliriet und vorbei am nördlichen Dorfrand von Wolf hausen bis zum malerischen Lützelsee. Er ist von saftigen Wiesen und Weiden umgeben und
liegt in einer wunderbaren Moorlandschaft von besonderer Schönheit und nationaler Bedeutung. Auf einer Sitzbank am schattigen Waldrand verpflegten sich die Senioren aus dem Rucksack. Dann führte der Weg durch den Weiler Lützelsee mit seinen prächtigen Riegelhäusern bis zum Hasel Bauernhof, wo es mehrere Störche mit ihrem Nachwuchs zu beobachten gab. Nach einer Pause im Gartenrestaurant wanderte man über Hueb und Spillhalden bis zum Botanischen Garten. Auf mehreren Tafeln am Wegrand werden den Wandernden interessante Informationen vermittelt und einige Fragen gestellt. Der letzte Abschnitt führte dem Chrummbach entlang nach Itzikon und vorbei am Töbeliweiher bis zum Städtchen Grüningen, wo es mit dem Postauto und der Bahn wieder nach Hause ging. Dölf Gabriel, Wanderleiter Weitere Infos: www.senioren-wandergruppe.ch.
Schöne Sicht auf die Moorlandschaft und den malerischen Lützelsee. (Bild zvg.)
Die Kiesgrube Hinterfeld bei Maschwanden bietet Amphibien neuen Lebensraum. Dennoch fühlen sich Kreuzkröte oder Gelbbauchunke nicht wirklich wohl dort. Es fehlt an Platz, den zusammenhängende Schutzgebiete bieten könnten. von AngelA BernettA Die kleine Gelbbauchunke biegt ihren Rücken durch und streckt uns den gelbschwarz gefleckten Bauch entgegen. «Sie wehrt sich und zeigt uns, dass sie giftig ist», sagt Harald Cigler, kantonaler Beauftragter für Amphibienschutz im Knonauer Amt. Gelbbauchunken gehören wie die Kreuzkröte und der Laubfrosch zu den Pionierarten unter den Amphibien. Diese pflanzen sich lediglich in dynamischen Lebensräumen fort, die sie mit zunehmender Vegetationsentwicklung wieder verlassen. «Vegetationsreiche Teiche wären für die Kaulquappen dieser Arten tödlich, da sie zu viele Fressfeinde anlocken», ergänzt Cigler. Wanderbiotope entstanden früher häufig, wenn beispielsweise Flüsse das umliegende Land kurzfristig überschwemmt hatten. Wassertümpel blieben zurück, die der hierzulande stark bedrohten Gelbbauchunke als Laichgewässer dienten. «Durch den Ausbau der Flüsse sind diese Habitate fast vollständig verschwunden», sagt Cigler. Wegen des massiven Verlusts an feuchten Lebensräumen, sorgen Rekultivierungsmassnahmen auch in Kiesgruben dafür, dass die Tiere mehr Lebensräume haben.
Artenvielfalt vorhanden Vor fünf Jahren machte sich Harald Cigler im Auftrag des Kantons und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen daran, die Kiesgrube Hinterfeld bei Maschwanden als Ersatzlebensraum für hiesige Amphibienarten zu gestalten. «Die sorgfältige Rekultivierung der Kiesdeponie ist ein Beitrag an die gesunde Zukunft unserer Umwelt», sagt er. «Wir behielten den Charakter der Kiesgrube bei, legten fixe Teiche und Ablassgewässer an, erstellten Terrassierungen mit sonnigen Böschungen, förderten Ruderalf lächen und säten Magerwiesen an.» Ferner pflanzte man Hecken und Einzelbüsche und baute Strukturen aus Stein, Holz oder Wurzelstöcken. «Das sind Zufluchtsorte, nicht nur für Amphibien, sondern auch für Reptilien, Insekten und Vögel.» Ihm sei wichtig, mit den Aufwertungsmassnahmen die gesamte Biodiversität zu fördern. Ferner biete das angrenzende Waldstück begrenzten, aber begehrten Lebensraum für Frösche, Kröten, Unken und Molche. Seit drei Jahren ist der Kiesgrubenerlebnisraum fertig. «Die Artenvielfalt ist zwar da, die Population mancher Spezies allerdings gering», stellt Harald Cigler fest. «Einheimische Arten wie die Kreuzkröte und Gelbbauchunke sind auf temporäre Gewässer wie Pfützen angewiesen und wandern deshalb ab, wenn sich ein solches in der Umgebung als Laichplatz anbietet», führt er aus. Auch stünden diese Arten unter Konkurrenzdruck: «Dominante Arten wie Wasserfrösche vermehren sich auf beschränktem Raum unkontrolliert. Grössere und kleinere Laichgebiete in der Region sollen deshalb zusammenhängen, damit sich die Arten nicht in die Quere kommen.» Vor allem der Teich- und der eingeschleppte Seefrosch bedrängten in manchen Gebieten andere Amphibien stark. Studien belegen nicht erst seit gestern, dass einheimische Arten wie die Gelbbauchunke und die Kreuzkröte
Harald Cigler, kantonaler Beauftragter für Amphibienschutz im Knonauer Amt, zeigt eine bedrohte Gelbbauchunke. (Bild Angela Bernetta) besonders stark unter der Zunahme dieser Wasserfroscharten leiden.
Bedrohte Lebensgrundlage Insgesamt gesehen setzen der landesweite Verlust an natürlichen Feuchtgebieten und Laichgewässern, schlechte Fortpflanzungsjahre, tödlicher Pilzbefall, immer grösser werdende Siedlungsund Industriegebiete, das Insektensterben, die intensive Nutzung des Kulturlandes – der Ersatzlebensraum in der Kiesgrube Hinterfeld grenzt an ein mit Pestiziden behandeltes Maisfeld – und
ZUR SACHE Nationaler Amphibienschutz Amphibien, seit 1967 bundesrechtlich geschützt, gehören zu den am stärksten gefährdeten Artengruppen. Rund 70 Prozent der einheimischen Amphibien stehen auf der Roten Liste. Zu den 19 hiesigen Arten zählen Salamander, Frösche, Kröten und Unken. Insbesondere Pionierarten wie Gelbauchunke oder Kreuzkröte sind gefährdet und auf passende Lebensräume angewiesen. Die Kiesgrube Hinterfeld bei Maschwanden steht im Bundesinventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung (Ianb). Der Amphibienschutz sieht Massnahmen wie das Anlegen, Aufwerten und Vernetzen von temporären und permanenten Weihern und Tümpeln sowie die Sicherung der Verkehrswege vor. Ausgewachsene Tiere wechseln den Lebensraum je nach Jahreszeit. Die meisten Arten pflanzen sich im Wasser fort. Sind die Kaulquappen geschlüpft, leben die Larven im Laichgewässer, bis die Metamorphose sie zu Jungtieren verwandelt. Dann sind sie nicht mehr zwingend ans Wasser gebunden. (net)
stark befahrene Strassen während der Amphibienwanderung den Tieren immer mehr zu. «Wenigstens konnten wir erreichen, dass die Kantonsstrasse zwischen Maschwanden und Obfelden seit vier Jahren von Anfang Februar bis Anfang April während der Amphibienwanderung jeweils nachts gesperrt wird.» Auch die Bevölkerung gelte es zu sensibilisieren. Anfang Juli habe man deshalb die Verantwortlichen der Gemeinde Maschwanden zu einem Rundgang eingeladen. «Wanderer, Spaziergänger, aber auch Schaulustige können den Tieren, die es ruhig mögen, das Leben schwer machen», sagt Cigler. «Manche entsorgen kleine Fische oder Schildkröten in den Teichen, füttern die Tiere, reissen Blumen aus den Wiesen oder lassen ihre Hunde von der Leine.» Auch Abfall sei entlang der Laichgewässer schon aufgefunden worden.
Indikatoren der Natur «Amphibien nehmen einen wichtigen Platz in unserem Ökosystem ein», betont Cigler. «Sie sind empfindlich gegenüber Umweltgiften und stellen somit ein Frühwarnsystem für andere Arten dar, auch für den Menschen.» Biologen bezeichnen sie deshalb auch als «Indikatoren der Natur». Wegen der durchlässigen Haut reagieren sie besonders schnell auf veränderte Umweltbedingungen. Inwieweit sie unter dem Klimawandel leiden, weiss man (noch) nicht genau. «Bis heute gibt es kaum aussagekräftige Studien, welche die Auswirkungen des Klimawandels auf die Tiere belegen.» Ausschlaggebend für das Überleben der Populationen sind allerdings Regenfälle und genügend Wasser in den Gewässern während der Fortpflanzungszeit. «Während der vergangenen Jahre haben lang anhaltende und überdurchschnittlich heisse Trockenperioden, die wohl dem Klimawandel geschuldet sind, diese Voraussetzungen allerdings stark beeinträchtigt.»
Bezirk Affoltern
Dienstag, 7. Juli 2020
Wechsel im Verwaltungsrat Sozialdienst Bezirk Affoltern Gisèle Stoller Laubi vertritt neu die Gemeinde Aeugst Die Gemeinde Aeugst wird im Verwaltungsrat des Sozialdienstes Bezirk Affoltern neu durch Gisèle Stoller Laubi vertreten. Sie ersetzt die per 30. Juni aus dem VR ausgetretene Esther Franceschini Guggisberg. von Urs E. KnEUbühl Mit dem 1. Juli hat Gisèle Stoller Laubi die Vertretung der Gemeinde Aeugst im Verwaltungsrat des Sozialdienstes Bezirk Affoltern übernommen. Stoller Laubi ist Gemeinderätin von Aeugst und dort für das Ressort Soziales zuständig. Sie ersetzt Esther Franceschini Guggisberg, welche dieses Amt seit der Gründung der Interkommunalen Anstalt Sozialdienst Bezirk Affoltern im Jahre 2018 innehatte. Zudem war Franceschini Guggisberg bereits in der Vorgängerorganisation, dem Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern, seit 2002 Mitglied der Aufsichtskommission respektive des Vorstandes. Damit ist der Verwaltungsrat aktuell wie folgt besetzt: Gisèle Stoller Laubi (Aeugst), Georges Köpfli (Hausen), Bertram Thurnherr (Hedingen, Präsident), Rico Roth (Kno-
Der Verwaltungsrat des Sozialdienstes Bezirk Affoltern. Von links: Rico Roth, Ursula Junker, Georges Köpfli, Bertram Thurnherr, Isabelle Egger, Christian Bachmann, Gisèle Stoller Laubi und Ronald Alder. (Bild Anita Weber-Egger) nau), Christian Bachmann (Maschwanden), Ursula Junker (Mettmenstetten), Isabelle Egger (Obfelden) und Ronald Alder (Ottenbach). «Ich freue mich darauf, den Sozialdienst Bezirk Affoltern auf der strategischen Ebene unterstützen und begleiten zu dürfen», hält die neue Vertreterin der Gemeinde Aeugst zu ihrer neuen Aufgabe fest: «Als Gast
bei der letzten Verwaltungsratssitzung habe ich einen sehr guten Eindruck vom Gremium bekommen.» Der Verwaltungsrat Sozialdienst Bezirk Affoltern ist das strategische Leitungsorgan. Jede der acht Trägergemeinden wählt eine Person in den Verwaltungsrat. Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die zielgerichtete
und effiziente Erfüllung des Anstaltszwecks. Er führt die Anstalt strategisch, sorgt für eine nachhaltige Entwicklung und nimmt die Aufsicht über die operative Betriebsführung wahr. Der Verwaltungsrat besorgt alle Angelegenheiten, die nicht nach Gesetz, Anstaltsvertrag oder Organisationsreglement einem anderen Organ vorbehalten sind.
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Toni Bortoluzzi verabschiedet Die Delegiertenversammlung der kantonalen SVP vom 30. Juni am Zürichhorn stand unter dem Stern der Erneuerung. Wie die anderen beiden bisherigen Mitglieder des Büros der Parteileitung, Elisabeth Pflugshaupt und Orlando Wyss, ist der Affoltemer alt Nationalrat Toni Bortoluzzi vor einem Jahr eingesprungen, als die kantonalen Wahlen unbefriedigend verlaufen sind und praktisch die gesamte SVP-Spitze zurückgetreten ist. Die drei treuen Parteimitglieder wurden an der Delegiertenversammlung der Zürcher SVP vom 30. Juni am Zürichhorn mit einem individuellen Geschenk geehrt und mit einem grossen Applaus der 235 Delegierten in den «Ruhestand» entlassen. Verabschiedet wurde auch der langjährige Programmchef Christoph Mörgeli. Neben Benjamin Fischer, Präsident seit Januar 2020, und Martin Suter, Parteisekretär seit Mai 2019, komplettieren drei neue Mitglieder das Büro der Parteileitung: Romaine Rogenmoser, 1. Vizepräsidentin, Thomas Matter, 2. Vizepräsident, und Domenik Ledergerber, Säckelmeister. Die drei neuen Parteileitungsmitglieder haben in einer jeweilig dreiminütigen Botschaft ihren Willen zum Ausdruck gebracht, sich vehement für eine aktive Partei einzusetzen, die für den Bürger und die Schweiz politisiert und die das Geschehen des Kantons Zürich aktiv mitgestalten wird. (red.)
FORUM
Die Glasfaserleitung Stationsstrasse wird umverlegt Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten
Das Kabelnetz Bonstetten betreibt und unterhält ein leistungsfähiges Kabelnetz und stellt als Grundlage zur Verbreitung der Signale ein entsprechendes Leitungsnetz zur Verfügung. Seit geraumer Zeit besteht eine ringschlussmässige Verbindung von der Kopfstation im Gemeindehaus bis zum Ortsteil Schachen. Diese Verbindungsleitung führt entlang der Stationsstrasse Richtung Bahnhof. Die kantonale Baudirektion realisiert ab Herbst 2020 entlang der Staatsstrasse Stationsstrasse eine beidseitige Bushaltestelle mit Busbuchten. Die Massnahmen sehen einen hindernisfreien Ausbau der Bushaltestellen Dorfstrasse, Erstellung einer Fussgängerinsel, Anpassung der öffentlichen Beleuchtung und der Strassenentwässerung, Anpassung der Fahrbahngeometrie und die Instandsetzung des Strassenbelags vor. Hinzukommend sind projektgebundene Umlegungen von kantonalen und/ oder kommunalen Werkleitungen vorzunehmen. Vom geplanten Ausbau der Bushaltestelle ist auch die Leitungsinfrastruktur des Kabelnetzes Bonstetten betroffen. Das im Perimeter der Bushaltestelle «Nord» verlaufende Glasfaserkabel muss für die Erstellung der Haltestelle umgelegt werden. Die Tiefbauarbeiten werden mit den Baumeisterarbeiten des kantonalen Tiefbauamtes koordiniert und durch die Baufirma Vonplon AG vorgenommen. Das Bauunternehmen ist durch die Submission der Baudirektion bereits festANZEIGE
gelegt. Die Umlegung der Glasfaserleitung ist eine gebundene Ausgabe. Für die Umlegung des Glasfaserkabels wurde ein Kredit in der Höhe von 50 000 Franken (inkl. MwSt.) zu Lasten der Investitionsrechnung genehmigt.
Neue Software für zentrales Vorlagenund Textbausteinmanagment 2017 wurde eine neue Corporate Identity (CI/CD) eingeführt. Das Layout erstellte ein Grafikbüro. Dieses gestaltete auch die Vorlagen für Briefe, Protokolle etc. Die Vorlagen erfüllen die optischen Anforderungen, sind aber nicht benutzerfreundlich. Es ist keine Rechtschreibeprüfung hinterlegt, die Schrift etc. kann individuell geändert werden. Dies führt zu Fehlerquellen. Ebenso ist der Auftritt nach aussen nicht einheitlich. Kompatibel zur bestehenden Software Axioma konnten drei Produkte eruiert werden, welche bei Gemeinden eingesetzt werden. Der Gemeinderat entschied sich für die Software Oneoffixx der Firma Sevitec Informatik AG (kostengünstigstes Angebot im Zeitraum von 5 oder mehr Jahren). Der Verpf lichtungskredit von 33 000 Franken ist in der Investitionsrechnung 2020 enthalten. Mit der weiteren Ausführung und Umsetzung der Einführung der neuen Software wurde der Gemeindeschreiber beauftragt.
Baubewilligungen Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt: Ordentliches Verfahren: Toni Seiler, Bonstetten, Baugesuch Nr. 20190040, Neubau von Wohn- und Gewerbeüberbauung im Heumoos, Im Heumoos 7 und 9, Grundstück Nr. 2061, Zone WG3/55. Anzeigeverfahren: Markus Müller, Bonstetten, Baugesuch Nr. 2019-0018, zusätzliches Fenster bei Umbau Hofladen Dorfstrasse 60, Grundstück Nr. 2763, Zone Kernzone Dorf KD; Daniel Kesseli, Bonstetten, Baugesuch Nr. 20200018, Ersatz von Ölheizung durch Luft/
Wasser-Wärmepumpe, Chrüzacherweg 42, Grundstück Nr. 1655, Zone W2/30.
Im Weiteren hat der Gemeinderat ... • dem Kredit und der Vergabe für die Erneuerung der Trinkwasserleitung und Sanierung der Strasse Auf der Rüti zugestimmt; • die Vereinbarung betreffend Datennutzung Leitungskataster LKMap genehmigt; • dem Verzicht auf Unterschutzstellung des Wohnhauses Vers.-Nr. 176, Bodenfeldstrasse 4, zugestimmt; • die Anfrage zur Miete der Dachwohnung Dorfstrasse 32, gutgeheissen; • den Antrag auf Finanzierungshilfe für das Familienzentrum Bezirk Affoltern für das Jahr 2021 bewilligt.
Aus der Primarschulpflege Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 11. Juni 2020 ... • die Protokollgenehmigung der Schulpflegesitzung vom 14.05.2020 «Allgemein» vorgenommen; • die Subventionsanträge der Elternbeiträge für die Tagesstrukturen für das Schuljahr 2020/2021 genehmigt; • die ISR-Settings für das Schuljahr 2019/2020 genehmigt; • die Überprüfung des Sonderschulstatus gutgeheissen; • die Verrechnung der Elternbeiträge Tagesstrukturen ab Monat Juni 2020 genehmigt; • die Budgetanträge der Investitionen der Liegenschaften 2021 zuhanden des Gemeinderates verabschiedet; • den Antrag zur Genehmigung der überarbeiteten Geschäftsordnung der Primarschule Bonstetten verabschiedet; • die Weiterführung der Mitgliedschaft im Schulnetz 21 im Kanton Zürich genehmigt; • die Protokollgenehmigung der Schulpflegesitzung vom 14. Mai 2020 «Personell» vorgenommen. Christof Wicky, Gemeindeschreiber
Das ist Kirchgemeinde! Die Behandlung der Einzelinitiative auf Ausstieg von KG+ bringt in Kappel eine unerwartet grosse Schar von reformierten Stimmberechtigten in die altehrwürdige Klosterkirche. Nach Information und Diskussion stimmen die Kappeler Reformierten mit 52 : 0 für den definitiven Ausstieg aus diesem seit April 2016 laufenden Verfahren. Dieses unmissverständlich eindeutige Ergebnis ist schlicht unglaublich. Und ist nicht allein auf die intensive Vorbereitung der Versammlung durch eine kompetente und engagierte Kirchenpflege zurückzuführen. Irgendwo muss offenbar der Wurm – oder müssen gar mehrere Würmer – im KG+-Verfahren und den nun vorliegenden 50-seitigen Ergebnissen liegen. In der Kirchenbasis, von der schliesslich das Leben in einer Kirchgemeinde abhängt, fehlt weitherum das nötige Vertrauen ins Vorgehen, den Ablauf und die Vorschläge von KG+. Die nicht ordent-
lich traktandierten Informationen der Kirchenpflegen überzeugten nicht. Die Kappeler haben nun, als eine der kleinen Ämtler Kirchgemeinden, ein Zeichen gesetzt. Es könnte sein, dass daraus eine Signalwirkung entsteht. Vor allem die vier verbleibenden kleinen KG+-Kirchgemeinden sollten jetzt erwachen und sich wehren: Aeugst, Maschwanden, Rifferswil und Ottenbach (nur Knonau und jetzt Kappel befinden sich auf der sicheren Seite). Die den vier genannten Kirchgemeinden zustehenden 50%-Pfarrstellen würden in einer Grossgemeinde aufgehen und definitiv verschwinden. Aber nicht nur das, denn es dürfte sogar dazu führen, dass eines von dannzumal sieben 100-%-Pfarrpensen verloren ginge. Dann wärens nur noch sechs…. Hans Rudolf Haegi, Affoltern a. A., Stopp KG+: Die Kirche bleibt im Dorf!
Krise der mathematischen Bildung? Laut BAG sinkt der Anteil der Testpositiven in der Schweiz seit Mitte März und liegt seit fünf Wochen unter 1 %. In den letzten vier Wochen sind sieben Menschen mit Covid-19 gestorben und 32 Menschen mit Covid-19 ins Spital eingeliefert worden. Trotz dieser Datenbasis wird in den Medien von «alarmierend» steigenden «Infektionszahlen» berichtet. Doch die Anzahl der positiv Getesteten steht im direkten Zusammenhang mit der Anzahl durchgeführter Tests. Zu den positiv getesteten gehören alle, ob sie nun Symptome aufweisen oder nicht. Aussagekräftig wäre jedoch die Zahl der Erkrankten. Die zweite Welle basiert wie schon die erste auf Hochrechnungen. Die ETH Lausanne unter Prof. Fellay, Mitglied der Task Force des Bundes, hat im April berechnet, dass diesen Sommer 5000 bis 20 000 Menschen an Covid-19 sterben werden. In den letzten vier Wochen sind es sieben Menschen, welche mit einem positiven Testergebnis gestorben sind. Ob die Todesursache Covid-19 war, ist nach wie vor ungeklärt. Und nicht zu vergessen: es ist vollkommen normal, dass einige Menschen am Ende ihrer
statistischen Lebenserwartung mit Grippesymptomen oder Atemwegserkrankungen sterben können. Auch die schikanöse Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Wo bleibt die Verhältnismässigkeit? Ein solches Vorgehen kann nur gewagt werden, wenn der Bundesrat sicher sein kann, dass ihm von den Medien der Boden bereitet wird, er damit auch die Mehrheit der Parlamentarier auf seiner Seite hat und er damit rechnen kann, dass sowohl Parlamentarier wie auch die Bevölkerung weder Tabellen lesen noch selber einfache Berechnungen anstellen können. Dadurch, dass der Bundesrat die Verlängerung des Notrechts mit Dringlichkeit beantragt hat, wird einem Referendum die aufschiebende Wirkung entzogen, was heisst, dass es sofort in Kraft tritt. Es bleibt zu hoffen, dass das Parlament in der Herbstsession den Antrag zurückweist. Dazu beitragen können alle, die nicht bereit sind ihre demokratischen Rechte zu opfern, indem sie Gesicht zeigen und sich dafür einsetzen, dass diesem Irrsinn ein Ende gesetzt wird. Anastasia Plouda, Obfelden
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Gewerbe
Eigene Projekte
Beeindruckende Abschlussarbeiten an der Sekundarschule in Bonstetten. > Seite 11
Dienstag, 7. Juli 2020
Buntes Miteinander
In gut zehn Monaten soll in Affoltern das «Stadtfäscht21» steigen. > Seite 12
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Spieltechnisch auf Kurs Die Planung der nächsten Saison läuft beim TTC Affoltern schon auf Hochtouren. > Seite 13
Unspektakulär nur auf den ersten Blick «Gefangen von Corona» – Peer Messerli hat den Shutdown in Affoltern in Bildern festgehalten Hände Waschen, Abstand halten, zu Hause bleiben. Das Coronavirus hat in den letzten vier Monaten unseren Alltag geprägt, wie sich das davor niemand hätte vorstellen können. Peer Messerli hat den Shutdown in Affoltern fotografisch dokumentiert und in einer Broschüre festgehalten. von Thomas sTöckli «Die Ungewissheit machte mir am Montag, 16. März, am meisten zu schaffen: Nicht zu wissen, was auf uns zukommen wird und nichts, absolut nichts dagegen tun zu können», schreibt Peer Messerli im Vorwort seines Bildbands «Gefangen von Corona». Die geschlossenen Geschäfte und Restaurants führten die Ausnahmesituation deutlich vor Augen – und noch mehr die leeren Strassen und Begegnungsplätze. Die eigenartige Stimmung in der «Begegnungszone» Obere Bahnhofstrasse liess ihm keine Alternative: «Ich konnte nicht anders, als das einzufangen.» Blendet man den Kontext aus, sind es zwar ästhetische, aber eigentlich harmlose und unspektakuläre Aufnahmen, die Messerli während des Shutdowns geschossen hat. Mit dem Wissen über das Virus erscheinen sie allerdings in einem komplett neuen Licht. Und ganz nüchtern hat Messerli dazu die Chronologie der Ereignisse festgehalten, von Anfang Dezember 2019, als in der chinesischen Stadt Wuhan erste Fälle einer mysteriösen Lungenkrankheit auftraten, über den ersten Todesfall, der in China am 11. Januar 2020 registriert wurde. Dann wurden am 24./25. Januar 2020 in Frankreich die ersten Fälle in Europa erfasst. Das Virus kam näher, das verdeutlicht der Eintrag zum 24. Februar: «Aufgrund der sich in Italien abzeichnenden Krise setzt der Schweizer Gesundheitsminister Alain Berset die Schweiz in ‹Erhöhte Bereitschaft›», steht da im Journal – und diese Nähe verdeutlicht Messerli, indem er unvermittelt auf eine ganz persönliche Ebene wechselt: «Ich feiere meinen Geburtstag mit Rita auf dem Gurten.»
Zu Hause bleiben Am 27. Februar wurde dann «Social Distancing» zum Begriff. Später sollte die alles dominierende Weisung folgen: «Bleiben Sie zu Hause.» «Es war plötzlich nicht mehr möglich, lieben Gewohnheiten nachzugehen», so Peer Messerli. Umso dankbarer sei er für die klaren
Gähnende Leere in der «Begegnungszone» Obere Bahnhofstrasse ...
... und an der Zürichstrasse. (Bilder Peer Messerli)
Schlange stehen vor dem Einkaufszentrum.
Besuchsverbot.
«Stay home» – das zeigte sich auf dem Sportplatz Ennetgraben ...
... ebenso wie am Bahnhof.
Worte des Bundesrates gewesen und insbesondere um Daniel Koch, Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), ab 1. April «Delegierter des BAG für Covid-19». «Es waren nicht nur seine Worte, sondern das Zusammenspiel seiner Aussagen, seiner Mimik und seiner Gestik, das mir Halt und Zuversicht gab. Und natürlich die Natur, die in dieser Zeit erblühte und mir Veloausflüge ermög-
lichte, die mich immer wieder zu mir selbst zurückführten», schreibt Messerli im Vorwort zu seinem Bildband. Dieser Halt zeigte sich auch in der Disziplin, mit welcher sich die Bevölkerung auch im Säuliamt weitgehend an die strengen Auflagen hielt.
Fotobuch und Broschüre Jetzt, 16 Wochen später, scheint das Schlimmste überstanden. Schritt für
Schritt geht es zurück in Richtung Normalität – auch für Peer Messerli. Seine Momentaufnahmen hat er in einem Fotobuch gesammelt und in Kleinstauflage herausgegeben. «Bisher etwa ein Dutzend Exemplare», wie er sagt. Wer eines ergattert hat, ist begeistert. Und so hat Messerli beschlossen, eine Auswahl der Bilder einem grösseren Publikum zugänglich zu machen, als achtseitige Broschüre im Format A3, erhältlich für zehn Franken.
«Perfektion ist, wenn man nichts mehr weglassen kann», steht in grossen Lettern an der Wand von Peer Messerlis Werbeagentur an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Peer Messerli: «Gefangen von Corona – Affoltern am Albis in Bildern». Fotobuch A4. 48 Seiten, Fr. 96.–; Broschüre A3, 8 Seiten, Fr. 10.-. www.messerli-werben.ch, Tel. 044 761 38 14.
Mehr Geld vom Kanton für klimafreundliche Heizsysteme Das überarbeitete Energieförderprogramm des Kantons Zürich soll Anreize schaffen, die rund 120 000 Öl- und Gasheizungen durch klimafreundliche Heizsysteme zu ersetzen. Am 8. Mai hat Regierungsrat Martin Neukom den Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern im Kanton Zürich
einen «Klima-Deal» vorgeschlagen. Die Forderung: Klimabelastende Öl- und Gasheizungen sollen gemäss Änderung des Energiegesetzes nur noch sehr restriktiv durch Öl- und Gasheizungen ersetzt werden dürfen. An ihre Stelle sollen klimaneutrale Heizsysteme treten, wobei mehrheitlich Wärmepumpen zum Einsatz kommen dürften. Das Angebot: Die Umstellung auf ein klimaneutrales Heizsystem wird durch För-
dermittel unterstützt, welche die höheren Anfangsinvestitionen abfedern. Über die ganze Lebensdauer betrachtet dürften so in der Regel keine höheren Kosten anfallen als für eine Öl- oder Gasheizung. Nun sind die Förderbedingungen im Detail definiert. Das Programm ist am 1. Juli gestartet. Seither können Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer ihre Gesuche einreichen. Sie dürfen für die Investition
in eine Wärmepumpe mit einem Beitrag von einigen tausend Franken rechnen, wenn sie damit eine Öl-, Gas- oder Elektroheizung ersetzen. Ebenfalls Beträge erhält, wer dies mit einer grossen Holzfeuerung tut, die ebenfalls klimaneutral ist, oder mit dem Anschluss an ein klimafreundliches Fernwärmenetz. Weiterhin gefördert werden die bessere Wärmedämmung bestehender Gebäude, Gesamtmodernisierungen im Minergie-
und Ersatzneubauten im Minergie-P-Standard. Ganz wichtig zum Ablauf: Das Gesuch vor Baubeginn einreichen. Finanziert wird das Förderprogramm durch einen Rahmenkredit von insgesamt gut 33 Millionen für die Jahre 2020 bis 2023, den der Kantonsrat Ende März gutgeheissen hat. Baudirektion Detaillierte Informationen zum Förderprogramm: www.zh.ch/energiefoerderung.
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Dienstag, 7. Juli 2020
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Beeindruckende Projektarbeiten Mit eigenverantwortlichem Arbeiten auf die kommende Lebensphase vorbereiten – trotz Corona Als die Schüler der 3. Klassen der Oberstufe Bonstetten im Januar mit ihren Projektarbeiten begannen, ahnten sie noch nicht, dass der Shutdown sie zwingen würde, ihre Projekte über längere Zeit zu Hause weiterzuführen. Am vergangenen Freitag durften die Schüler ihre Arbeiten präsentieren – und stolz sein auf ihre Leistung.
Vorne prangt das Logo des Clubs, auf dem Rücken ist die Zahl 14 und «Baltisberger» zu lesen. Malin schätzt insbesondere die sportlichen Leistungen des ZSC-Stürmers Chris Baltisberger. Malin präsentierte ihr Projekt ruhig und überzeugend. Das Nähen des Pullovers hat sie mit vorhergehenden Näharbeiten gut vorbereitet. Das Schnittmuster zeichnete sie selbst. Am Schluss der Präsentation gab Tiana Murer ein sehr positives Feedback: «Eine der besten Präsentationen, gut vorbereitete Folien. Du hast nicht einfach gesagt, was man auf den Folien lesen konnte, sondern einen ergänzenden Text sprachlich sehr gut formuliert. Du hast sehr selbstständig am Projekt gearbeitet. Das Bedrucken des Stoffes ist ausserordentlich anspruchsvoll.» Auch die Dokumentation zum Projekt ist hervorragend. Malin informiert detailliert – und motiviert damit die Lesenden zum Anpacken eines eigenen Nähprojektes.
Von Regula ZellwegeR Am vergangenen Freitag präsentierten die Schüler der 3. Sekundarklassen in Bonstetten ihre Projektarbeiten. Anders als in den vergangenen Jahren konnten die Präsentationen nicht in einem grossen, festlichen Rahmen durchgeführt werden. In kleinen Gruppen zeigten die Jugendlichen ihre Arbeiten und erklärten, illustriert mit professionell gestalteten PowerPoint-Folien, wie sie zur Idee für ihre Arbeit kamen, wie sie planten und das Material beschafften, wie sie die einzelnen Arbeitsschritte gestalteten und das Projekt dokumentierten. Bewundernswert war die Ehrlichkeit, mit welcher die Projekte reflektiert wurden. Ein Mädchen meinte: «Ich habe während des Lockdowns zu wenig am Projekt gearbeitet. Deshalb kam ich unter Zeitdruck, bin in Stress geraten und konnte nicht alle meine Ideen umsetzen.» Ein Junge fand, sein Projekt sei ziemlich teuer zu stehen gekommen. Die Schule trug pro Schüler maximal 50 Franken bei, der allfällige Rest musste selbst berappt werden. Ein Budget erstellen, ein klares Ziel definieren, ein Projekt von Anfang bis Ende selbst durchführen, weitsichtig planen und die Zeit einteilen, all das sind wichtige Kompetenzen in der Arbeitswelt.
Übergang in eine neue Lebensphase Schulleiterin Beate Kuhnt sieht viele Vorteile darin, dass sich die Schüler mit einer eigenständigen Projektarbeit auf weiterführende Schulen oder eine Berufslehre vorbereiten können. Durch die durchmischten Gruppen im Projektunterricht wuchs der Jahrgang zusammen. Die Schüler arbeiteten selbstständig, ganz besonders in der Lockdown-Zeit. Sie durchliefen den ganzen Prozess, egal wo ihre individuellen Stärken liegen. Mit anderen Worten, sie erledigten alles, arbeiteten interdisziplinär und konnten keine Rosinen herauspicken. Alle mussten sich mit ihrem Budget beschäftigen. Sie mussten Lösungen und Alternativen finden, wenn es nicht problemlos vorwärts ging und sie mussten ihr Projekt nicht nur erfolgreich zu Ende führen,
Ein Bettgestell
Das geschreinerte Bettgestell von Linus Brotzmann ist stabil. Er demonstriert es mit wilden Sprüngen auf der weichen Matratze. (Bilder Regula Zellweger) sondern auch überzeugend kommunizieren. Beate Kuhnt ist sehr zufrieden mit den Leistungen von Schülern und begleitenden Lehrpersonen. Sie schätzt es, dass in dieser Corona-Zeit so viele spannende Projekte realisiert wurden – mussten sich die Schüler doch weitgehend selbst motivieren. Die Projekte werden nicht benotet.
Weitreichende Ziele Die Abschlussarbeiten des Projektunterrichtes, der jeweils am Freitagnachmittag stattfindet, sind eine gute Vorbereitung auf die berufliche Zukunft der Sekundarschüler. Warum mussten sie die Arbeiten im Alleingang und nicht als Gruppenarbeit anpacken? Der Projektunterricht bietet den Schülern generell genügend Freiheiten, um selbstständig und eigenverantwortlich sowohl in Gruppen als auch allein an Frage- und Themenstellungen zu arbeiten. Zu Beginn des Schuljahres wird oft in Gruppen gearbeitet, die Schüler werden gezielt Schritt für Schritt auf die Abschlussarbeit hingeführt, die in der Regel eine Einzelarbeit ist. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Betritt man das Schulhaus, steht man vor einer Gruppenarbeit, vor vier beeindruckenden, gesprayten Porträts von verstorbenen Rappern. Jedes einzelne
Bild stammt von einem Schüler, Planung und Dokumentation wurden gemeinsam gemacht. Das Graffitiprojekt «Tribute» wurde unterstützt von Jugendplus. In einem Workshop lernten die vier Jungs, wie man mit Farbspray Bilder «malen» kann. Beate Kuhnt zieht gern Personen oder Institutionen aus den drei Dörfern Stallikon, Wettswil und Bonstetten für spezielle Projekte bei. Bei vielen der Projektarbeiten, insbesondere in der Lockdown-Zeit, haben sich Eltern intensiv für die Projekte ihrer Kinder engagiert.
Rubbel-Weltkarte analog und digital Es gibt viele interessante Projekte, die es verdient hätten, in einem grösseren Rahmen präsentiert zu werden. Liest man die Titel, wird man neugierig: «Das interaktive Buch», «Motor Trotti», «Weltkarte», «Student Concerto No. 5 Op. 22» oder «Quer durch die Schweiz mit Ö und V». Ganz selbstverständlich hat Sarah Moser in ihrem Projekt «Scratch Map», einer Weltkarte zum Freirubbeln, Handarbeit mit Informatik kombiniert. Sarah zeichnet gern und gut – und sie ist schon weit gereist. Ihr Ziel war es, eine grosse Weltkarte zu gestalten, auf der alle Kontinente uni golden sind. Unter der Goldfarbe verstecken sich die einzelnen Länder in bunten Farben. Wenn man ein Land be-
Sarah Moser zeigt, wie man digital mit einem Stift die goldene Farbe wegrubbelt und darunter ein Land in leuchtender Farbe erscheint. So kann man visualisieren, welche Länder man bereits bereist hat.
reist hat, kann man die goldene Farbe abkratzen und darunter erscheint die strahlende Farbe. Dasselbe hat Sarah auch digital realisiert. Sarah visualisiert so, welche Länder sie bereits besucht hat und kann aktualisieren, wenn eine weitere Reise abgeschlossen ist. Sarah plante die einzelnen Schritte und erstellte einen Zeitplan. Mittels Mindmap sammelte und sortierte sie ihre Ideen. Um die Weltkarte zu kopieren, nutzte sie den Hellraumprojektor. Nachdem sie die einzelnen Länder ausgemalt hatte, sprühte sie Klarlack darüber. Über den getrockneten Lack strich sie eine Mischung aus goldener Acrylfarbe und Spülmittel. Ihr Fazit: «Mein Endergebnis sieht zwar schön aus, aber ich bin nicht ganz zufrieden. Einerseits hat es in der selbstgemachten goldenen Farbe viele kleine Luftbläschen, anderseits habe ich meine Karte nur halb beendet.» Perfekt gelungen ist aber die digitale Fassung, die sie mittels «Pro create» erstellt hat.
Fan-Pullover Klassenlehrerin Tiana Murer begleitete das Projekt von Malin Schmied: Ein dunkelblauer, perfekt ausgearbeiteter Fan-Pullover. Malin besucht gern Spiele ihres Lieblingsclubs ZSC Lions. Nun hat sie sich einen perfekten Pullover genäht.
Linus Brotzmann hatte sich ein neues, breiteres Bett gewünscht. Sein Projekt: Ein 1.40 Meter breites Bett aus acht Einzelteilen, das leicht auseinandergenommen und schnell wieder zusammengesetzt werden kann. Die beiden Lattenroste und die Matratze kaufte er bei einem Möbelgrosshändler. Das Bett steht auf fünf Füssen und ist sehr stabil. Eine mit einem Fuss abgestützte Mittelstrebe verhindert das Durchhängen. Etwas problematisch erwies sich das Finden und Montieren der Beschläge, die das Bett zusammenhalten. Linus hat sich zu Hause eine Werkstatt eingerichtet. Wenn er zur Lockdown-Zeit zusätzliche fachliche Unterstützung brauchte, kontaktierte er seinen Onkel in Deutschland. Beim Tragen der schweren Holzteile bekam er Hilfe von einem Klassenkameraden – im Februar hatte Linus das Schienbein gebrochen. Mit dem Resultat seiner Projektarbeit sind Linus und der betreuende PU-Lehrer Lothar Althaus zufrieden. Linus schreibt aber in der Schlussreflexion offen und ehrlich: «In der Schule mangelte es anfangs vor allem an Effizienz, aber auch manchmal an der Sorgfalt. Zu Hause war die grösste Herausforderung meine Ausdauer. Ich habe das Gefühl, dass ich viel Zeit im Hobbyraum ohne viel Leistung verschwendet hatte.» Zum Schluss bedankt er sich für die Möglichkeit, dieses Projekt im Rahmen seiner Abschlussarbeit zu realisieren. Die Schule bereitet junge Menschen auf das Leben vor. Mit solchen Projekten bestimmt. Linus bleibt bei den Holzarbeiten, er beginnt in ein paar Wochen eine Zimmermannslehre.
Malin Schmied dreht mit gutem Grund den Rücken zu. So kann man auf dem selbst genähten und bedruckten Pullover lesen, welchen Spieler beim ZSC sie bewundert.
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Veranstaltungen
Dienstag, 7. Juli 2020
Ziel ist ein buntes, fröhliches Miteinander «Stadtfäscht» 2021 in Affoltern: Die Vorbereitungen laufen Das Organisationskomitee hat sich formiert, die Finanzierung ist auf Kurs und das Programm nimmt Gestalt an. In gut zehn Monaten steigt in Affoltern das «Stadtfäscht21». Von Thomas sTöckli Der Schritt vom Dorf zur Stadt liegt zwar bereits zwei Jahre zurück, soll nun aber nachgefeiert werden, vom 27. bis 30. Mai 2021. «Vom Dorf zur Stadt, das ist eine Art Reifungsprozess, ein Erwachsenwerden», sagt Alfi Calabrese, Präsident des eigens für den Anlass gegründeten Trägervereins «Stadtfäscht21». Mit ihm im Vorstand sind Stadtpräsident Clemens Grötsch, Ursula Spillmann, Abteilungsleiterin Finanzen von der Stadtverwaltung, sowie Barbara Roth, Leiterin Weiss Medien. «Es soll einer der grössten Anlässe werden, die Affoltern je gesehen hat», so Calabrese. Um dieses Ziel zu erreichen, will das OK Vereine, Kulturschaffende, Gewerbetreibende und Schulen mit an Bord holen.
Vielfalt an Musik und Attraktionen Auf der Hauptbühne sollen national bekannte Top-Acts für Stimmung sorgen. Daneben werden auch regionale Coverbands eine Plattform erhalten. Und für den Musiknachwuchs ist sogar ein Band-Contest mit Online-Voting im Vorfeld des Festwochenendes angedacht. «Als Hauptpreis lockt ein Auftritt auf der Hauptbühne», so OK-Präsident Calabrese. Auf der Piazza werden Strassenkünstler und Akrobaten, Kampf-
kunst- und Tanzvorführungen zu bestaunen sein. Zum Festprogramm gehören weiter der Neuzuzügerapéro und am Freitagabend eine Plattform für Klassentreffen. «Die Klassenverantwortlichen müssen sich nur anmelden, Essen und Getränke organisieren wir», verspricht Calabrese. Das Dorfmuseum wird durch einen besonderen Shuttledienst an die Festmeile angebunden und die kleinen Festbesucher können sich in einem Funpark auspowern. Dazu locken Chilbi- und Marktbetrieb.
Plattform für Vereine und Gewerbe Mit Bars und Essensständen können die lokalen und regionalen Vereine mit Sitz in Affoltern einen Zustupf in ihre Kasse erwirtschaften. Die Stadt unterstützt dies noch zusätzlich, indem sie ihnen die Standgebühr erlässt. Willkommen sind in der Festmeile auch Gastronomen und andere Gewerbetreibende. Dazu ist das OK bereits im Austausch mit dem Gewerbeverein. «Gerne wollen wir dazu beitragen, dass das Gewerbe nach dieser schwierigen Zeit wieder in Schwung kommt», so Calabrese. Die Standpreise variieren je nach Grösse und Lage im Festgelände. «Leute, die Ideen haben, dürfen sich gerne einbringen», so Alfi Calabrese, «am besten gleich beim jeweiligen Ressortverantwortlichen.» Für die Attraktionen ist dies der in diesem Bereich gut vernetzte Thomas Hunziker, den Bereich Sicherheit managt Martin Ott, Kommandant der Stadtpolizei Affoltern, das Sekretariat Barbara Roth, Leiterin der Weiss Medien. Für den Bereich
Die Begegnungszone in Affoltern wird wieder zur Festmeile – wie hier am «Fäscht uf de Strass» 2019. (Archivbild Susanne Crimi) Unterhaltung ist Musiker und Schlagzeuglehrer Roli Elmer zuständig, für die Gastronomie der Event-Manager David Oliveri und die Bauten organisiert der Elektriker Christian Zollinger. Zu einem späteren Zeitpunkt werden dann auch noch freiwillige Helfer rekrutiert.
Spannend für alle Steuergelder sollen für das Festwochenende keine fliessen. Trotzdem hat der Stadtrat bereits einen namhaften Unterstützungsbeitrag gesprochen. Schliesslich vergibt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) zu ihrem 150. Geburtstag eine Jubiläumsdividende. Insgesamt 150 Mio. Franken schüttet die ZKB dieses Jahr an
den Kanton und die Gemeinden aus, verbunden mit dem Wunsch, dass damit Vorhaben ermöglicht werden, die im ordentlichen Budget keinen Platz finden und somit der Bevölkerung einen aussergewöhnlichen Nutzen bringen. Ein Teil des Affoltemer «Jubiläumsbatzens» fliesst nun eben ins Stadtfest – und soll wieder den sich engagierenden Vereinen, Gewerbetreibenden und Kulturschaffenden zugute kommen. Und natürlich der ganzen Bevölkerung. «Das wird ein richtig grosser Anlass», verspricht der OK-Präsident, «und spannend für alle.» Entsprechend braucht es auch Platz. Zur Festmeile gehört deshalb neben der Begegnungszone Obere Bahnhofstrasse samt Marktplatz auch ein
Tasten und riechen
Swingende Klänge
Der traditionelle Projekttag der Lernenden hat in diesem Jahr im kleinsten Rahmen mit allen Lernenden und ausgewählten Bewohnenden am 28. Juni stattgefunden. Die Idee dazu entstand ursprünglich im Rahmen von «Affoltern bewegt».
Am Sonntag, 12. Juli, geben die «Gadjolinos» im Landgasthof Frohsinn ein öffentliches Konzert. Beginn ist um 17 Uhr.
Abschnitt der Zürichstrasse. Ein entsprechendes Verkehrskonzept sei bereits in Arbeit. Es soll auch den öffentlichen Verkehr berücksichtigen, so sind zusätzliche Nachtbusse vorgesehen, damit die Festgänger sicher nach Hause kommen. «Unser gemeinsames Ziel sollen vier unvergessliche Tage sein», wünscht sich Alfi Calabrese. «Die Stadt wird grösser und damit auch anonymer», stellt er fest. «Wir wollen einen Beitrag leisten, dass sich die Leute wieder treffen können.» «Stadtfäscht21» in Affoltern, vom 27. bis 30. Mai 2021, Begegnungszone Obere Bahnhofstrasse. Weitere Infos, Anmeldeformulare und Kontakte unter stadtfaescht21.ch.
Neuer Sinnespfad im «Seewadel» in Affoltern Das Gypsy-Quartett Gadjolinos spielt in Hedingen
Wie der Name bereits sagt, werden auf dem Sinnespfad Tast-, Geruchs-, Gleichgewichts- und Geschmackssinn angesprochen. Bewohnerinnen und Bewohner erhalten die Möglichkeit, auf unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten wie Steine, Holz oder auch Moos zu gehen und dabei ihr Gleichgewicht zu trainieren. Der Tastsinn wird durch speziell hergestellte Boxen, gefüllt mit verschiedenen Materialien wie Wolle und Stroh, aktiviert. An der Eröffnung
wurde auch der Geschmackssinn angesprochen. Es gab einen Basilikum-Shot, ein weisses Tomatenmousse und einen selber hergestellten Fruchtgummi mit Brausepulverüberzug. Das Zentrum Seewadel sieht sich zurzeit grossen Veränderungen, wie der Integration der Spitex Seewadel oder der Vorbereitung auf den Umzug ins Provisorium, gegenüber. Auch Planung und Umsetzung des Neubaus sind präsente Themen. Deshalb ist es der Leitung besonders wichtig, dass solche bereichsübergreifenden Gemeinschaftsprojekte realisiert werden. Das Aktivierungsteam wird den Sinnespfad mit interessierten Bewohnenden in nächster Zeit besuchen und begehen, aber auch Angehörigen zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern steht er zur Verfügung. Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter
Der Projekttag der Lernenden fand dieses Jahr im kleinen Kreis statt. (Bild zvg.)
Die Gadjolinos sind ein Gypsy-Swing-Quartett mit einem abwechslungsreichen Repertoire von Swing, über Walzer, Gypsy Bossa, Balladen bis zum Boléro. Gegründet wurde die Band im Frühjahr 2016 vom Christian Ruh. Dani Zürcher, ebenfalls Gitarrist, der Violinist Marc Luisoni und der Bassist Augustin Maissen komplettieren das Quartett. «Wir proben und spielen am liebsten akustisch», verraten die Musiker auf ihrer Website, «aber an grösseren Anlässen bevorzugen wir natürlich elektrische Verstärkung. Man darf unsere Musik ja auch hören können.» Das Konzert in Hedingen hat das Quartett mit Hilfe von Rosemarie Zingg und Erol Ersan selber organisiert, mit der Idee, dass ihre Freunde und Fans nach der Corona-Zeit endlich wieder in
Das Gadjolinos Quartett im Juni 2019 am Sommerfest der Naturgärtnerei NatUrban in Uerzlikon. (Bild Andrea Graf) den Genuss ihrer beswingten Musik kommen können. «Selbstverständlich freuen wir uns auch auf Gäste, die uns noch nicht kennen, aber spontan Lust auf Gypsy-Swing haben.» (tst)
Gadjolinos am Sonntag, 12. Juli, 17 Uhr, im Landgasthof Frohsinn, Zürcherstrasse 101, Hedingen. Eintritt frei, Kollekte. Das Konzert findet bei jedem Wetter statt. www.frohed.ch, gadjolinos.ch.
Römische Holzbalken
Neue Führungen
Am Mittwoch, 15. Juli, von 18.30 bis 19.50 Uhr, findet im Sammlungszentrum in Affoltern eine Führung statt. Im Mittelpunkt stehen Holzbalken.
In Muri wird neu eine Überraschungsführung angeboten. Sie ist kurzweilig, prägnant und unterhaltsam, dabei gewinnen die Teilnehmenden kurze Einblicke in die Sehenswürdigkeiten der Klosterkirche und den kleinen, exquisiten Museumsverbund im Singisenflügel. Sie findet jeweils von Dienstag bis Freitag, von 14 bis 15 Uhr statt und kostet für Erwachsene 20 Franken mit Museumspass, mit Raiffeisen-Karte 15 Franken. Keine Voranmeldung nötig, die Führung findet ab einer Mindestteilnehmerzahl von einer Person statt. Sie wird auf Deutsch gehalten. Muri Info
Mitarbeitende des Sammlungszentrums des Schweizerischen Nationalmuseums ermöglichen in Gruppenführungen einen Blick hinter die Kulissen. Im Zentrum stehen die Objekte und ihre Geschichte. Dieses Mal berichtet Janet Schramm, Konservatorin-Restauratorin Archäologie, von der Arbeit und Restauration von Holzbalken, die vor 2000 Jahren in einer römischen Badeanlage im Einsatz gewesen waren. Sammlungszentrum Affoltern
Holzbalken aus römischen Bädern werden restauriert. (Bild zvg.) Führung am 15. Juli, 18.30 bis 19.50 Uhr, Eintritt: 10 Franken. Anmeldung erforderlich bis um 12 Uhr am Tag der Führung. Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1, Affoltern. Weitere Infos auf:
Weitere Infos und Kontakt: Muri Info, Marktstrasse 4,
www.sammlungszentrum.ch, Telefon 044 762 13 13.
5630 Muri, Telefon 056 664 70 11.
Sport
Dienstag, 7. Juli 2020
Starke Platzierungen trotz Abbruch der Tischtennis-Saison Der Tischtennisclub Affoltern ist spieltechnisch auf Kurs Mit der Mitgliederversammlung von letztem Freitag ist das Tischtennisjahr für den TTC Affoltern beinahe abgeschlossen. Trotz coronabedingtem Abbruch der Saison konnten sich alle Mannschaften halten – leider wurde das Achtelfinale im CH-Cup nicht mehr gespielt. Aber die Planung der nächsten Saison läuft schon auf Hochtouren.
Spieler beachtlich, denn einige spielten die erste Saison mit Lizenz. Die Seniorenmannschaften – bereits ab 40 Jahren gehört man dazu – stiegen beide knapp nicht ab, auch weil es dieses Jahr keine Entscheidungsspiele geben konnte. Die Veteranenmannschaft – dafür braucht es schon mehr als 50 Jahre Lebenserfahrung – erkämpfte sich den guten 4. Platz der ganzen Ostschweiz. Beschlossen wurde unter anderem an der Mitgliederversammlung, dass es Ziel sein soll, in ein paar Jahren wieder in der Nationalliga zu spielen, dafür trainieren die Jugendlichen bis zu viermal pro Woche! Auch möchte der Verein wieder mehr Mädchen für diese schnelle Sportart begeistern.
Die erste Liga spielte am Anfang stark auf, liess aber im Laufe der Saison einige Punkte liegen und landete mit sechs Siegen aus 12 Spielen bei Saisonabbruch Mitte März auf dem guten vierten Platz. Über die Hälfte der Siege erzielte allerdings der Trainer Tobias Klee, der nächste Saison in der Nationalliga B spielen wird und dem Team sicher fehlen wird. Eine der beiden 3.-Liga-Mannschaften schaffte trotz aller Versuche den Aufstieg in die höhere Liga nicht, die andere stieg dafür nicht ab. Doch nächste Saison kann nur noch eine Mannschaft in der dritten Liga gemeldet werden, da der Verein zu knapp besetzt ist.
Einige Podestplätze und neue Clubmeister
Ehrgeizige Pläne für die Zukunft Die 4. Liga mit den besten Jugendspielern verlor nur gerade ein Spiel von elf und belegte damit den sehr guten zweiten Platz. In der fünften Liga reichte eine ähnliche Bilanz allerdings sogar für den überraschenden Aufstieg, die «ältere Garde» hat den Jungen gezeigt, dass sie immer noch zu hochklassigem Tischtennis fähig ist. Da man aber freiwillig auf den Aufstieg verzichtet hat, um in jeder Liga eine starke Mannschaft melden zu können, spielen einige auch nächste Saison wieder in derselben Liga. In der sechsten Liga schlugen sich die ANZEIGE
Clubmeister Jugend Adrian Raschle (links) und Clubmeister Tobias Klee. (Bild zvg.)
Auch die Jugendmannschaften kämpften erfolgreich und sammelten wertvolle Erfahrungen. Einige Aktive und Jugendspieler bestritten auch Turniere in der ganzen Schweiz und konnten mehrere Podestplätze belegen. Erfolgreich war man diese Saison wiederum im Cup, sowohl im Schweizer Cup (Achtelfinale) und im Ostschweizer Cup (Viertelfinale) lag man bei Abbruch der Saison noch im Rennen – dann musste alles eingestellt werden. Die Trainings finden seit einigen Wochen zwar wieder statt, aber Ernstkämpfe lagen nicht mehr drin. Einzig die Clubmeisterschaft konnte noch Ende Juni veranstaltet werden, dieses Jahr mit einer Ausscheidung unter den 20 angemeldeten Jugendlichen. Der Sieger Adrian Raschle wurde Jugend-Clubmeister ohne Satzverlust, die besten sechs durften am selben Abend bei den Erwachsenen mitmachen. Tobias Klee holte seinen insgesamt sechsten Clubmeistertitel ebenfalls ohne einen Satz zu verlieren! Tischtennisclub Affoltern
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Freiwillige gesucht! Das Organisationskomitee der Winteruniversiade 2021 sucht für den Multisport-Anlass in der Zentralschweiz rund 3800 Freiwillige. Per sofort können sich zukünftige Helferinnen und Helfer auf der Swiss Volunteers Plattform registrieren. «Die Volunteers sind das Gesicht der Winteruniversiade 2021 und werden dafür sorgen, dass sich die Gäste aus der ganzen Welt wie zu Hause fühlen», ist sich Geschäftsführer Urs Hunkeler sicher. Um einen reibungslosen Ablauf des Multisport-Anlasses zu gewährleisten, sucht das Organisationskomitee rund 3800 Helferinnen und Helfer. «Als Sportveranstaltung dieser Grössenordnung leben wir vom Engagement der Volunteers. Ohne sie wäre eine Durchführung nicht möglich», betont Urs Hunkeler. Ab heute können sich interessierte Personen auf der Volunteers-Plattform von Swiss Volunteers registrieren. «Ob Teams betreuen, als Reporter von den Wettkämpfen berichten oder als Vorfahrer agieren: Für jede Person finden wir eine spannende Aufgabe», sagt Projektleiterin Volunteers Giuliana Schmid. Es können Einsätze vor, während und nach dem Event sowohl in der Host City Luzern als auch in den verschiedenen Austragungsorten geleistet werden. «Auf die Freiwilligen warten ein unvergessliches Erlebnis und ein Blick hinter die Kulissen eines Grossevents», freut sich Giuliana Schmid, die viele Jahre den Internationalen Gommerlauf mitorganisiert hat. Sie weiss, worauf sich die Helferinnen und Helfer besonders freuen dürfen: «Der Austausch mit den internationalen Gästen ist sehr bereichernd und die Zusammenarbeit mit Freiwilligen aus ganz unterschiedlichen Bereichen lustig und lehrreich. Da werden zahlreiche Kontakte geknüpft.» Ein besonderes Erinnerungsstück gibt es für alle Volunteers, die sich für mindestens fünf Tage engagieren: Sie dürfen ihre hochwertige Marken-Bekleidung als Andenken behalten. Swiss Volunteers Weitere Informationen zum Anlass unter www.winteruniversiade2021.ch/volunteers.
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