03_2021_Stadtanzeiger_Olten

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Wo sich Gottfried nicht über den Stutz ärgert,bin ich am richtigen Ort.

Olten, Donnerstag, 21. Januar 2021 | Nr. 3 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Finja Basan Schon schön

KANTONSRATSWAHLEN 7. MÄRZ 2021

Finja Basan, Wahloltnerin und Kommunikationsmitarbeiterin. ÄU EINE B

(Bild: Nathanael Frank)

WAHL MIGE

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R E K I R F

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Die Mitte

Linda Winz (l.) und Sabine Eleganti vor dem Braukessel in ihrer Brauerei 47 Grad Nord in Winznau. (Bild: Franz Beidler)

Zusammen gebraut BRAUEREI 47 GRAD NORD Seit gut drei Jahren brauen Sabine Eleganti und Linda Winz Bier. Im vergangenen Jahr setzte ihre Winznauer Brauerei 47 Grad Nord den hundertsten Sud auf.

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FRANZ BEIDLER

I

n der Braui würden alle einander duzen, sagen Linda Winz und Sabine Eleganti. «Das ist ein Treffpunkt für alle: Vom Arbeiter bis zum Theaterdirektor», erzählen die beiden von der Atmosphäre im schmucken Lokal mit Bar und Tischen für 45 Gäste. Vor gut drei Jahren übernahmen sie die Brauerei 47 Grad Nord in Winznau. Seither stehen sie etwa alle zwei Wochen in der Brauküche, schroten, maischen, läutern und füllen Flaschen ab, alles in Handarbeit. Sechs bis sieben Wochen später ist Bier entstanden. Vier verschiedene Sorten führt die Brauerei 47 Nord im Sortiment. «Wir haben aber für alle etwas», betont Winz. Wer das hauseigene Bier verschmäht, bekommt in der Braui auch ein Glas Wein, einen Prosecco, eine Brause oder ein Mineralwasser. Dazu servieren die Betreiberinnen einen Happen: Bierwürste, Weisswürste und Brezeln oder Käse und Speck vom Plättli zum Beispiel. Auf etwa zwei Arbeitstage pro Woche schätzen Winz und Eleganti ihren Aufwand. «Einkaufen, entsorgen, die Webseite, die Wäsche», zählt Eleganti Dinge auf, die neben den drei Abenden anfallen, an denen die Braui offen ist. «Es ist ja ein Hobby», sagt sie dann und Winz nickt zustimmend. Eleganti arbeitet Teilzeit als Heilpädagogin, die gelernte Köchin Winz in der Bäckerei des Töpferhauses Aarau, einer sozialen Institution. Im vergangenen Jahr haben sie ihren einhundertsten Sud angesetzt. Aus einem entstehen etwa 160 Liter Bier.

Noch kein Sud verloren

Jeder Sud ist bisher gelungen, obwohl Winz und Eleganti vor drei Jahren noch keine Erfahrung mit Brauen hatten. «Wir mussten noch nie Bier wegschütten», hält Eleganti fest. Winz schmunzelt und

erzählt, wie sie ganz zu Beginn einmal vergass, die Heizung vom Braukessel im richtigen Moment auszuschalten. «Da begann der Zucker zu caramelisieren.» Nach einigem Überlegen fügten die Brauerinnen Zitronengras und Blüten vom Lindenbaum vis-à-vis der Braui bei. So entstand ein sommerliches Weizenbier. «Da merkten wir, dass wir experimentieren dürfen», erinnert sich Eleganti. Seither haben sie Biere mit den unterschiedlichsten Zutaten gebraut: «Ingwer, Rosmarin, Chili, Zimt, Vanille, Blaubeeren, Grapefruit», zählen Winz und Eleganti Beispiele auf. Während die beiden beim Brauen viel ausprobierten, blieben sie beim Betrieb vielem treu. «Eigentlich sind wir bedächtig am Werk», bemerkt Eleganti. So wäre die Anschrift aussen immer noch jene vom Vorgänger, wie auch die Trinkgläser. Neue Deckenlampen haben sie aus Bierflaschen selber gemacht. Winz’ Sohn zimmerte neue Bänke und Tischplatten. Ein Bekannter schreinerte Tische für den Aussenbereich. «Die Braui ist in eine Gemeinschaft eingebettet», erklären die beiden Frauen. Da finde sich immer jemand, der gerne aushilft.

«Wie geht es dem wohl?»

Diese Gemeinschaft ist Winz und Eleganti wichtig. «Wenn fast vier Jahre lang die gleichen Leute im Lokal sitzen, dann lernt man sie kennen und schätzen», sagt Winz. «Und wenn einer mal wegbleibt, dann fragt man sich, wie es dem wohl geht.» So geschah es im vergangenen Frühling, als die Braui wegen der Coronapandemie geschlossen war. Winz und Eleganti kamen auf einen Stammgast zu sprechen, von dem sie wussten, dass er alleine lebt. Kurzerhand statteten sie ihm einen Besuch ab. Schliesslich habe die Braui auch eine Welle der Solidarität erlebt. «Im Lockdown suchten wir nach Ideen, was wir jetzt tun können», erzählt Eleganti. Die Brauerinnen fragten beim Oltner Getränkehandel Wittich nach, ob er ihr Bier verkaufen würde. Seit Mai ist das Winznauer Bier im Sortiment. «Er stellte unsere Flaschen ganz vorne ins Regal», erzählt Winz, «das nützte uns sehr.» Auch die Landi Winznau verkaufe seither das ortseigene Bier. Ende Mai boten

Eleganti und Winz libanesisches Essen als Takeaway an. «Der Koch ist ein Bekannter von uns», erklären sie. «Ihm ging es auch nicht besser als uns, das war also eine Win-win-Situation.» Anfang Sommer konnte die Braui wieder öffnen, allerdings nur mit der Hälfte der Sitzplätze. «Draussen bei den Parkplätzen stellten wir noch ein paar zusätzliche Tische auf», erinnert sich Eleganti. Die Einbussen machte aber auch das nicht wett. Anstatt an drei, war die Braui von da weg nur noch an zwei Abenden offen.

Weder Kirchenchor noch Brassband

Etwa die Hälfte vom Umsatz sei weggebrochen. «Viele ortsansässige Vereine kommen nach dem Training oder der Probe in die Braui», erklärt Winz. Der Kirchenchor oder die Brassband treffen sich momentan aber nicht. «Also kommen sie auch nicht zu uns auf ein Bier.» Auch wurde die Braui vor der Pandemie oft für geschlossene Anlässe gemietet. «Etwa einmal pro Monat», erklärt Eleganti, «ein gutes Geschäft.» Das gehe im Moment auch nicht mehr. Mit Verständnis begegnete die Besitzerin der Liegenschaft der Braui. «Die Milchgenossenschaft reduziert den Mietzins jeweils, wenn wir nicht zahlen können», erzählen die Brauerinnen dankbar. Sie entflohen dem Frust indes in die Arbeit: Im Dezember gestalteten sie einen BierAdventskalender. Und an Silvester boten sie erneut das libanesische Takeaway an. «Wir verkauften neunzig Portionen in drei Stunden», berichten Winz und Eleganti erfreut. «Klar, jetzt ist die Braui wieder zu», sagt Winz. Das sei das eine. «Aber am Schlimmsten ist die Ungewissheit.» Ein Jahr lang werweissten sie, ob und wie viel Bier sie brauen oder Esswaren bestellen sollen. Die Vision, mit der Eleganti und Winz vor gut drei Jahren gestartet sind, haben sie inzwischen verwirklicht. «Mit Corona Pläne zu schmieden, ist aber schwierig», sagt Eleganti seufzend. Vielleicht ein eigenes Kochbuch, mit Bier- und Treberrezepten. «Ich bin sicher, sobald ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, kommen uns auch wieder Ideen.» w w w. b ra u i 47 n o rd . c h

I

ch schaue aus dem Tessiner Häuschen auf das weisse Bergpanorama. In der Ferne zieht der Nebel langsam in meine Richtung und im Kamin lodert leise das Feuer, das uns in diesen Tagen wärmt. Der Schnee fällt seit zwei Tagen glitzernd vom Himmel und hüllt die Umgebung in ein weiches Weiss. Hier bauen wir mannshohe Schneefrauen und sind damit nicht die einzigen. In den Instagram-Stories sehe ich meine Freunde und Bekannte Ski fahren, sie machen lange Spaziergänge, bauen Schneebars und Iglus und heizen mit den Boards über die Pisten. Die kalten Flocken schaffen es sogar nach Olten und stillen im Gheid während der Abenddämmerung das Fernweh. Lappland in Olten. Strahlende Kinderaugen auch beim morgendlichen Blick aus dem Fenster. Während sich die Kleinen aufs Schlittenfahren auf dem Hauen- oder Weissenstein freuen und sich in die Schneeanzüge werfen, würden die Blicke der Erwachsenen auch mal besorgt zum Fenster wandern: «Komme ich mit Bus, Bahn und Auto pünktlich zur Arbeit? Hoffentlich sind die Wege frei und gestreut und oh, ich sollte vielleicht fürs Grosi den Einkauf erledigen.» Nicht in diesem Winter. Die Home-Office-Empfehlungen und -Pflichten sorgen dafür, dass der Weg zur Arbeit für viele entfällt und nur bis zum eigenen Schreibtisch führt. Die Wege legen wir beim Spazieren ohne Zeitdruck und in Winterbekleidung zu Fuss zurück, und der Einkauf fürs Grosi ist schon länger Teil des Alltags. Nach allem, worauf wir im vergangenen Jahr gern verzichtet hätten, sorgt die aktuelle Situation also vielleicht doch für ein paar positive Lichtblicke: für ungetrübte Freude über das glitzernde Weiss in der Luft. Schon schön, dieser Winter.


Amtliches Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert, es ist immer zu früh und es tut immer weh. In Liebe und tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Vater, Grossvater und Urgrossvater

James Zerbini 3. Januar 1936 – 15. Januar 2021 Lieber Jimmy, lieber Nono. Nach einem erfüllten Leben und im hohen Alter hast du uns verlassen. Wir sind unsagbar traurig, aber dankbar, dass du uns dein ganzes Leben lang begleitet hast und wir daran teilhaben durften.

Wir danken dir für alles, du wirst uns fehlen, du lebst in unseren Herzen weiter. Die Trauerfamilien: Margot Zerbini Ursula Zerbini-Lysser James Zerbini Marco Zerbini Deine Enkelkinder, Urenkelkinder, Verwandte und Bekannte Traueradresse: Margot Zerbini, Unterdorfgässli 5B, 4616 Kappel Die Abdankung und Beisetzung findet aufgrund der aktuellen Situation im engsten Familienkreis statt. Gilt als Leidzirkular.

"Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines, dies eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses Blatt allein, war Teil von unserem Leben, drum wird dies Blatt allein, uns immer wieder fehlen." Rainer Maria Rilke

In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Rita Troxler-Lanz 29. Mai 1941 bis 14. Januar 2021

Nach langer Krankheit durftest du im Kreise deiner Lieben für immer friedlich einschlafen. Du bleibst in unseren Herzen. Doris Troxler und Erich Berlinger Sandra Troxler mit Lorena Suter Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Amtliche Publikation

Sonntag, 24. Januar 10 Uhr, Friedenskirche Gottesdienst Pfr. U. Kaiser «Näheres im Kirchenboten» Bis auf Weiteres können jeweils nur 30 Personen einen Gottesdienst vor Ort mitfeiern. Aus diesem Grund bitten wir um Anmeldung unter: www.ref-olten.ch

Baupublikation

Gottesdienste

Donnerstag, 21. Januar 2021 | Nr. 3

Verkehrsmassnahmen in Olten, Säliquartier Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr. 005 vom 11.01.2021 folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen: Sperren der Durchfahrt beidseitig mittels Vorschriftssignal 2.13 (Verbot für Motorwagen und Motorräder) mit Zusatz «Berechtigte gestattet» und Torschranke - Gartenstrasse, Höhe Vögeligarten: Sperren der Durchfahrt beidseitig mittels Vorschriftssignal 2.13 (Verbot für Motorwagen und Motorräder) mit Zusatz «Berechtigte gestattet» und Torschranke - Riggenbachstrasse 16 Sperren der Durchfahrt beidseitig mittels Vorschriftssignal 2.13 (Verbot für Motorwagen und Motorräder) und Betonblöcken o.ä. - Maria Felchlin-Platz/Engelbergstrasse/Reiserstrasse Einbahnverkehr mittels Vorschriftssignal 2.02 (Einfahrt verboten) mit Zusatz «Velos/ Mofas gestattet» Seite Sälistrasse und Hinweissignal 4.08.1 (Einbahnstrasse mit Gegenverkehr von Rad- und Mofafahrern) auf Seite Riggenbachstrasse - Maienstrasse Einbahnverkehr mittels Vorschriftssignal 2.02 (Einfahrt verboten) mit Zusatz «Velos/ Mofas gestattet» Seite Engelbergstrasse und Hinweissignal 4.08.1 (Einbahnstrasse mit Gegenverkehr von Rad- und Mofafahrern) auf Seite Wilerweg - Krummackerweg, zwischen Wilerweg und Engelbergstrasse Einbahnverkehr mittels Vorschriftssignal 2.02 (Einfahrt verboten) mit Zusatz «Velos/ Mofas gestattet» Seite Engelbergstrasse und Hinweissignal 4.08.1 (Einbahnstrasse mit Gegenverkehr von Rad- und Mofafahrern) auf Seite Riggenbachstrasse, Vorschriftssignal 2.37 (Rechtsabbiegen) mit Zusatz «ausgenommen Velos/Mofas» Höhe Liegenschaft Nr. 33, Vorschriftssignal 2.02 (Einfahrt verboten) mit Zusatz «Velos/ Mofas gestattet» Höhe Liegenschaft Nr. 49 und Hinweissignal 4.08.1 (Einbahnstrasse mit Gegenverkehr von Rad- und Mofafahrern) Höhe Liegenschaft Nr. 33 - Krummackerweg, zwischen Engelbergstr. und Riggenbachstrasse Einbahnverkehr mittels Vorschriftssignal 2.02 (Einfahrt verboten) mit Zusatz «Velos/ Mofas gestattet» Seite Wilerweg und Hinweissignal 4.08.1 (Einbahnstrasse mit Gegenverkehr von Rad- und Mofafahrern) auf Seite Engelbergstrasse - Kreuzstrasse, zwischen Wilerweg und Engelbergstrasse Gegen die Verkehrsmassnahmen kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (Postkonto 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.– zu hinterlegen. Aufgrund der Dringlichkeit der Massnahmen wird einer allfälligen Beschwerde die aufschiebende Wirkung entzogen. Olten, 21. 1. 2021 Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

Bauherrschaft: Wey-Piller Martin und Trudy 4600 Olten Projektverfasser: Bauort GmbH, 4600 Olten Bauobjekt: Erweiterung Terrasse Bauplatz: Föhrenweg 19, GB Olten Nr. 3620 Einsprachefrist: 4. Februar 2021

Direktion Bau

Amtliche Publikation

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Sitzung des Gemeindeparlamentes der Stadt Olten Mittwoch und Donnerstag, 27. und 28. Januar 2021, je 19.00 Uhr digital Achtung: Die Sitzung findet in digitaler Form statt. Für Interessierte wird der Ton der Parlamentsdebatte live via www.olten.ch oder direkt auf YouTube übertragen. Traktandenliste: Mittwoch, 27. Januar 2021, 19.00 Uhr: 1. Mitteilungen 2. Gemeindeparlament/Demission 3. Aufnahme und Vereidigung eines neuen Parlamentsmitglieds 4. Finanzkommission/Demission und Ersatzwahl 5. Zweckverband Abwasserregion Olten, Delegierte/r /Ersatzwahl 6. Dringliche Interpellation Ursula Rüegg (SVP) betr. finanzielle Auswirkungen der Schliessung des Krematoriums Olten aus dem Vertrag mit der Einwohnergemeinde Starrkirch (Frage der Dringlichkeit) 7. Dringliche Interpellation Myriam Frey Schär (Grüne) betr. Winkelunterführung (Frage der Dringlichkeit) 8. Finanz- und Investitionsplan 2021-2027/Kenntnisnahme 9. Motion Muriel Jeisy-Strub (CVP/EVP/glp) und MU betr. gleiche Mitgliederzahl parlamentarischer Kommissionen 10. Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde der Stadt Olten (SRO 111), Erhöhung Mitgliederzahl Finanzkommission/ Teilrevision (bei Erheblicherklärung der Motion Muriel Jeisy-Strub (CVP/EVP/gp) und MU betr. gleiche Mitgliederzahl parlamentarischer Kommissionen) 11. Einführung des Auftrags/Änderung der Gemeindeordnung und der Geschäftsordnung des Gemeindeparlamentes 12. Neuer Untermietvertrag Giroud Olma Turnhallen/Genehmigung 13. Parlamentarische Vorstösse / Begründung, Beantwortung und Weiterbehandlung 13. 1. Dringliche Interpellation Ursula Rüegg (SVP) betr. finanzielle Auswirkungen der Schliessung des Krematoriums Olten aus dem Vertrag mit der Einwohnergemeinde Starrkirch (bei Zustimmung zur Dringlichkeit) 13. 2. Dringliche Interpellation Myriam Frey Schär (Grüne) betr. Winkelunterführung (bei Zustimmung der Dringlichkeit) 13. 3. Motion Raphael Schär (Grüne) und MU betr. Energierichtplan 13. 4. Motion Ursula Rüegg (SVP) und MU betr. hindernisfreier Zugang zum Friedhof Meisenhard 13. 5. Interpellation Philippe Ruf (SVP) und Urs Knapp (FDP) zur «Finanzierung einer neuen Dreifach-Turnhalle neben der Stadthalle im Kleinholz» 13. 6. Interpellation Ruedi Moor betr. Vorgehen bez. der Turnhallen beim geplanten Schulhaus im Kleinholz 13. 7. Interpellation Grüne Olten betr. Rechtsabbiegen für Velofahrer*innen 13. 8. Überparteiliches Postulat Tobias Oetiker und MU betr. Submissionsverfahren zum Aufbau und Betrieb eines Glasfasernetzes in der Stadt Olten 13. 9. Postulat Luc Nünlist (SP/JSP) und Mitunterzeichnende betr. Kollektives Gedächtnis Stadt Olten 13.10. Postulat Luc Nünlist (SP/JSP) und Mitunterzeichnende betr. Fischbrunnen 13.11. Postulat Eugen Kiener und Huguette Meyer Derungs (SP/JSP) und Mitunterzeichnende betr. Velostadt Olten 13.12. Postulat Philippe Ruf (SVP) und Mitunterzeichnende betr. Umgang mit Randständigen auf der Kirchgasse resp. Sockel der Stadtkirche 13.13. Interpellation Fraktion Olten Jetzt betr. Erfahrungen LU-Sicherheitsdienst AG 13.14. Motion Grüne betr. sicherer Bahnhofzugang aus dem Schöngrundquartier 13.15. Postulat Felix Wettstein (GO) betr. ehemaliges Naturmuseum als temporärer Ort für Telearbeit (Coworking-Space) 13.16. Postulat Tobias Oetiker und Laura Schöni (Olten Jetzt) betr. Cannabis-Pilotversuch in Olten 13.17. Postulat Dieter Ulrich (SP/JSP) betr. Unterstützung Konzertveranstalter 13.18. Postulat Felix Wettstein (Grüne) betr. ein städtisches Laubmanagement für mehr Biodiversität und Gesundheit 13.19. Überparteiliches Postulat für eine Bedürfnisabklärung von Tagesstrukturen 13.20. Vorschlag gem. Art. 16 GO, Robin Kiefer betr. «Stoppt die Fahrraddiebstähle» Donnerstag, 28. Januar 2021, 19.00 Uhr: Fortsetzung der Sitzung vom Vortag Olten, 21. Januar 2021 STADTKANZLEI OLTEN


Stadt

Nr. 3 | Donnerstag, 21. Januar 2021

Jetzt gehts an die Umsetzungen JAHRESPROGRAMM DES OLTNER STADTRATS Neues Schulhaus Kleinholz, Attraktivierung Ländiweg und Aareufer beim Pontonierhaus, SIP, Parkleitsystem, NettoNull-CO, Projektwettbewerb Kunstmuseum, Sanierung Mühlegasse, Verkehrsberuhigung im Säliquartier: im Wahljahr 2021 packt der Stadtrat von Olten wesentliche Umsetzungen und Weichenstellungen an.

T

rotz der Schatten, welche das Corona-Virus auch auf die Stadt Olten warf, kann sich die Liste des im vergangenen Jahr Erreichten sehen lassen: Projektierungskredite wurden 2020 sowohl für den Neuen Bahnhofplatz Olten wie auch für das neue Schulhaus Kleinholz mit Dreifachturnhalle gesprochen. Apropos Schulhaus: Mit dem Übergangsschulhaus Zementi konnte sogar ein neuer Bildungsstandort in Olten SüdWest bezogen werden. Einen Schritt weitergekommen ist die Erneuerung des Kunstmuseums, für welches das Gemeindeparlament den künftigen Standort und das Raumprogramm definierte. Die Mittel gesprochen wurden ferner für die Attraktivierung des Ländiwegs im Zusammenhang mit der laufenden Baustelle Bahnhofquai. Die Baslerstrasse wurde als weitere Etappe der Innenstadtsanierung abgeschlossen. Aufgegleist auf das neue Jahr hin wurde die SIP für den öffentlichen Raum, die ihren Betrieb aufgenommen hat; ein Ordnungsdienst sorgte für eine willkom-

Bei der Stadtbibliothek werden die Öffnungszeiten überprüft. (Bild: Bruno Kissling) mene Überbrückung. Fahrt aufgenommen hat zudem die Ortsplanrevision mit dem Beginn der Erarbeitung des räumlichen Leitbilds. Im Klimabereich konnte das Projekt Absenkpfad Netto-NullCO gestartet werden; und zum fünften Mal erhielt die Stadt Olten – neu mit 68,9 Prozent – das Energiestadt-Label.

Volksabstimmung für neues Schulhaus

Gerade in den Bereichen Ortsplanung und Klimapolitik sollen auch im neuen Jahr wesentliche Schritte erfolgen: Bis Ende Jahr soll das erwähnte räumliche Leitbild abgeschlossen werden. Und rechtzeitig für die nächste Finanzplanung konnte die Strategie inklusive Massnahmenplan für Netto-Null-CO abgeschlossen und das Klimaziel 2040 definiert werden. Wichtige Infrastrukturprojekte sollen umgesetzt oder zumindest vorangebracht werden. So steht im Sommer die Volksabstimmung zum neuen Schulhaus Kleinholz mit Drei-

fachturnhalle an. Für das neue Kunstmuseum an der Kirchgasse 10 und das geplante Wohn- und Geschäftshaus an der Kirchgasse 8 ist Anfang Jahr ein Projektwettbewerb gestartet. Und beim Neuen Bahnhofplatz beginnt die Vorprojektphase. Für all diese Aktivitäten muss die Finanzierung gesichert werden; auf die neue Legislaturperiode hin gilt es dafür neben dem Verfassen eines Regierungsprogramms auch die Finanzstrategie zu überprüfen. Die Realisierung des Parkleitsystems, Parkieren mit App-Lösungen und Massnahmen gegen den Fluchtverkehr im Säliquartier stehen ebenso auf dem Jahresprogramm wie die Überprüfung der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek und eine Kulturpreisverleihung. Im Bereich der Infrastruktur gilt es die Basis zu legen, damit städtische Liegenschaften wie die Schulhäuser mit Hilfe von Variantenanalysen, das Stadttheater mit

Bühnenhaus, die Badi oder das Stadthaus inklusive Heizung betriebstauglich bleiben beziehungsweise auf Vordermann gebracht werden können. Ein Volksentscheid steht zudem im April betreffend der vom Stadtrat beantragten und vom Parlament beschlossenen Schliessung des Kremationsofens bevor. In der Innenstadt wird zudem als weitere Etappe die Sanierung der Mühlegasse umgesetzt. Zum Abschluss kommen möchte der Stadtrat ferner bei den Gestaltungsplänen Olten SüdWest und Ziegelfeldstrasse, welche derzeit dem Regierungsrat zur Genehmigung vorliegen. Neu ausgearbeitet werden im neuen Jahr Leistungsvereinbarungen in den Bereichen Jugendarbeit, Robi und Trendsporthalle. Neuregelungen braucht es im Bereich der Sozial- und Familientarife sowie der schulärztlichen und schulzahnärztlichen Dienste. Aktualisiert werden sollen das Altersleitbild und der öffentlich-rechtliche Vertrag für die Sozialregion.

Neubesetzungen stehen an

Und auch verwaltungsintern stehen mit der Neubesetzung der Geschäftsleitung der Sozialregion und der Verwaltungsleitung der Direktion Soziales sowie mit der Neuorganisation im Bereich Sicherheit, Feuerwehr und Bevölkerungsschutz wichtige Arbeiten an. Umgesetzt werden dank leichter Personalaufstockung Neuerungen im Personalmanagement und die vom Stadtrat genehmigte IT-Strategie, die unter anderem ein Vorprojekt für eine Geschäftsverwaltungssoftware und ein Gästenetzwerk im Stadthaus vorsieht. Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden der Stadtverwaltung haben zudem auch die geplante Implementierung von QR-Rechnungen und die Verbundausweise für Jugend- und Stadtbibliothek. sko w w w. o l te n . c h

Versuch mit Barrieren und Sperren

SÄLIQUARTIER Mit Barrieren und einer Sperre will der Stadtrat den Fluchtverkehr im Säliquartier eindämmen und damit politische Aufträge erfüllen. Er hat einen entsprechenden einjährigen Versuchsbetrieb und einen Nachtragskredit von rund 28 000 Franken für ein begleitendes Monitoring genehmigt.

Der Fluchtverkehr stellte im Säliquartier schon vor der aktuellen Baustelle am Bahnhofquai ein grosses Thema dar; bei verschiedenen Anläufen zur Eindämmung meldete jedoch ein Grossteil der Bevölkerung Opposition gegen entsprechende Massnahmen an. Zwar gibt es in der jetzigen Situation keinen rationalen Anlass für eine «Umfahrung» des Postplatzes durchs Quartier, da die Verbindungen Süd-Ost und Ost-Süd auf dem Postplatz nicht beeinträchtigt sind und der Verkehrsablauf gut funktioniert. Fakt ist, dass diese «Umfahrung» dennoch benutzt wird und dass sich in der nächsten Phase die Baustelle auf die Strecke zwischen Sälikreisel und Postkreuzung verschieben und sich der Druck auf das Säliquartier dadurch weiter erhöhen wird. Mit einer dringlichen Motion hatte Ursula Rüegg (SVP) den Stadtrat aufgefordert, umgehend die nötigen Massnahmen zu treffen, um den Schleichverkehr im Säliquartier Olten zu verhindern. Das Gemeindeparlament hat diese an seiner Sitzung vom 19. November mit 35:0 Stimmen als Postulat erheblich erklärt. Der Stadtrat hatte in seiner Beantwortung erklärt, er sei sich des erwähnten Problems bewusst, nehme die Sorgen und Nöte der Säliquartier-Anwohnerinnen und -Anwohner ernst und habe bereits Massnahmen getroffen. Unter anderem wurden im Vorfeld der Baustelle «Bahnhofquai» mit dem Amt für Verkehr und Tiefbau (AVT) des Kantons Solothurn diesbezüglich mehrere

Die vorgesehene Schranke Gartenstrasse auf Höhe Vögeligarten. (Bild: ZVG) Sitzungen abgehalten und auch Bedenken und Anliegen deponiert. Zwecks Monitoring misst zudem die Abteilung Ordnung und Sicherheit, Bereich Verkehr, seit dem 1. Juni 2020 mittels Seitenradar den Verkehr an der Reiserstrasse in Fahrtrichtung Sälistrasse: Seit dem Beginn der Bauphase auf dem Bahnhofquai hat der Verkehr in der Reiserstrasse zugenommen; er hat sich bei einem Plus von rund 30 bis 40% gegenüber dem vorherigen Zustand eingependelt. Und die Polizei hatte zudem auch mit den Betreibern von Sälipark und Sälihof Kontakt aufgenommen, um Parkhausdurchfahrten zu unterbinden und abzusichern, dass bestehende Poller unmittelbar nach Anlieferungen wieder hochgefahren werden.

Schranken statt Tempo 30

Zudem informierte der Stadtrat das Gemeindeparlament, dass eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe die Verkehrsentwicklung analysiert habe, um mögliche Sofortmassnahmen zu entwickeln. Aus Sicht dieser Arbeitsgruppe gibt es Massnahmen, die für die aktuellen Probleme nicht zielführend sind: Flächendeckende Einführung von Tempo 20 bringt keine (wesentliche) Mengenreduktion und ist nicht dauernd kontrollierbar. Kameraüberwachungen zur Durchfahrtskontrolle sind – sofern

überhaupt erwünscht – nur auf kurzen, gut einsehbaren Strassenabschnitten möglich, für Fahrverbote mit Zubringerdienst hingegen nicht praktikabel. Und die Streichung der gegenseitigen Durchfahrtsrechte für Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Quartiere links und rechts des Wilerwegs verbessert die Situation nicht wesentlich, da die Einhaltung der neuen Regelung ebenfalls intensiv kontrolliert werden müsste, führt aber zu erheblichem Mehrverkehr auf dem Knoten Wilerweg/Aarauerstrasse. Als prüfenswert erachtet wurden hingegen – neben der Fortführung von intensiven Kontrollen durch die Polizei – Einrichtungen wie Barrieren, welche die Durchfahrt nur noch dem Busverkehr und den Notfalldiensten ermöglichen, und Sperren. Der Stadtrat hat nun ein Massnahmenpaket, bestehend aus zwei mobilen Schranken und einer Sperre beschlossen. Zur Reduktion des Verkehrs auf der Reiserstrasse wird eine Barriere auf der Riggenbachstrasse oberhalb des Kindergartens – analog begleitende Verkehrsmassnahmen zum Gestaltungsplan Sälipark – positioniert, um den Umfahrungsverkehr Postkreuzung Richtung Aarburg zu erschweren. Um die Achse SälistrasseGartenstrasse-Feldstrasse zu unterbrechen, wird zudem eine Barriere oberhalb des Vögeligartens zwischen Engelbergstrasse und Pfarrweg aufgestellt. Die Barrieren können mittels Fernbedienung von den Busbetrieben und den Notfalldiensten geöffnet werden. Ferner wird eine Durchfahrtssperre auf der Reiserstrasse östlich des Maria-Felchlin-Platzes erstellt, um die Umfahrungsroute via gesamte Länge der Reiserstrasse zu unterbrechen. Hier wird in der Ausschreibung eine Variante mit einer Sperre Ecke Maria-Felchlin-Platz West offengelassen. Von beiden Massnahmen ist der Fussund Veloverkehr nicht betroffen.

Nur Erschwerung der Querung

Der Stadtrat hält in seinem Entscheid

fest, dass im Vordergrund der vorgeschlagenen Massnahmen – nicht zuletzt auch zugunsten des berechtigten Quartierverkehrs – nicht eine Totalsperre quer durch das Quartier stehe. Zielsetzungen sind vielmehr die Ermöglichung der Zu- und Wegfahrt für den berechtigten Verkehr und möglichst wenig Beeinträchtigungen für die Quartierbevölkerung mit insgesamt rund 3500 eingelösten Fahrzeugen; daneben aber eine Erschwerung der Quartierquerung zuungunsten des nichtberechtigten Durchgangsverkehrs, allenfalls eine Verlangsamung des Verkehrs und eine Verbesserung der Kontrollmöglichkeiten. Zudem soll es durch die Massnahmen zu keinen wesentlichen Mehrbelastungen von einzelnen Strassenzügen kommen. Damit einerseits berechtigter Verkehr innerhalb des Quartiers noch möglich ist, anderseits unberechtigter Verkehr möglichst ferngehalten werden kann, werden die Barrieren und Sperren deshalb mit weiteren Verkehrsmassnahmen begleitet: So soll die Einbahnstrasse in der Maienstrasse «umgedreht» werden; zudem werden beide Abschnitte des Krummackerwegs – in unterschiedlicher Richtung – und der Abschnitt der Kreuzstrasse zwischen Engelbergstrasse und Wilerweg zu Einbahnstrassen. Es handelt sich um einen auf ein Jahr befristeten Versuch, ob solche Modelle beziehungsweise Massnahmen funktionieren – nicht zuletzt auch mit Blick auf die zweite Phase der Baustellen auf der Hauptachse – und ob der Wille der Quartierbevölkerung vorhanden ist, sich auf solche Massnahmen einzulassen. In diesem Sinn erfolgt eine rollende Planung, die von einem Monitoring über die Auswirkungen der jeweiligen Massnahmen begleitet wird. Während für die baulichen Massnahmen bereits im Dezember ein Nachtragskredit von 30 000 Franken genehmigt wurde, kommt das Monitoring auf rund 28 000 Franken zu stehen. sko w w w. o l te n . c h

3

TERMINE DONNERSTAG, 21. JANUAR Altpapiersammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse

SAMSTAG, 23. JANUAR 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 25. JANUAR Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

DIENSTAG, 26. JANUAR Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 27. JANUAR Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite 19.00 Parlamentssitzung. In digitaler Form

DONNERSTAG, 28. JANUAR Altpapiersammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse 19.00 Parlamentssitzung. In digitaler Form

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 21.01. Brunhild Kogler, 80 Jahre 21.01. Elisabeth Bösiger-Tresch, 90 Jahre 23.01. Alfred Widmer-Schaufelberger, 85 Jahre 24.01. Frieda Lüthi-Gerber, 80 Jahre 24.01. Erika Amport, 95 Jahre

IN MEMORIAM LUCIE TEUBER-EGGER, Olten, gestorben am 5. Januar, 90-jährig. RITA TROXLER-LANZ, Olten, gestorben am 14. Januar, 79-jährig. HANS LEUENBERGER, Olten, gestorben am 16. Januar, 82-jährig.

INSERATE

wieder

ANNA-LEA ENZLER

sozial. grün. feministisch. Kantonsratswahlen 7. März 2021 | LISTE 4


4

Diverses

Donnerstag, 21. Januar 2021 | Nr. 3 Stellen

Herzlich willkommen

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© Michael F. Wyss

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Stadt

Nr. 3 | Donnerstag, 21. Januar 2021

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Oltner Stadtrat setzt auf Klimaziel 2040 KLIMASTRATEGIE Aufgrund einer vom Gemeindeparlament überwiesenen Motion hat der Stadtrat von Olten eine Strategie festgelegt, wie und bis wann die Stadtverwaltung ihre Tätigkeit weitgehend klimaneutral ausüben kann.

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m März 2019 hatte das Gemeindeparlament von Olten den Vorschlag, den Klimanotstand auszurufen, als dringlich erklärt. Der Stadtrat zeigte daraufhin seine Strategie der kleinen Schritte auf, die er weiterhin verfolgen wollte. Dies schien für die Initianten des Vorschlags nicht ausreichend zu sein; in der Folge wurde im September 2019 eine Motion eingereicht, die den Stadtrat beauftragte, eine Vorlage für einen konkreten und realistischen Weg zu einem Netto-Null-CO2-Ziel für die Einwohnergemeinde im Sinne der Stadtverwaltung bis ins Jahr 2030 zu unterbreiten. Die Motion wurde im November 2019 als erheblich erklärt. Anfang 2020 wurden die entsprechenden Arbeiten mit externer Unterstützung der Firma EBP in Angriff genommen. Sie umfassten im Wesentlichen eine quantitative Analyse des Energiebedarfs und der direkten CO-Emissionen der Stadtverwaltung betreffend Gebäude- und Fuhrpark sowie Stromverbrauch und eine qualitative Analyse der indirekten Emissionen durch Geldanlagen und die Mitarbeitenden. Auf dieser Basis wurden die Stossrichtungen und die geplanten Massnahmen definiert, die nun vom Stadtrat verabschiedet wurden.

Heizungen machen Löwenanteil aus

Die Analyse ergab, dass in der Stadtverwaltung Olten jährlich rund 17 GWh Energie für Heizungen, Fahrzeuge und Strom verbraucht werden. Die Heizungen machen dabei gut 63 Prozent aus, der Strom 31 und die Fahrzeuge 5 Prozent. Die gesamthaft verursachten CO-Emissionen belaufen sich auf rund 1700 Tonnen und werden durch Heizungen (86%) und Fahrzeuge (14%) verursacht. Der bezogene Strom der Verwaltung Olten enthält nur erneuerbare Energie und Strom aus AKWs und ist daher CO2-neutral. Der Gebäudepark der Einwohnergemeinde Olten umfasst 44 Heizungen und den Verbrennungsofen des Krematoriums; 40 davon werden mit Gas – 25 Prozent Biogas, 75 Prozent Erdgas – betrieben. Grösster Emittent von diesen ist der BHKW-Wärmeverbund Stadthaus (30%) mit sieben Gebäuden; Schulhäuser machen 27 Prozent des CO-Ausstosses aus. Die Stadtverwaltung weist zudem 65 Fahrzeuge auf, 51 davon betrieben mit Diesel, vier mit Benzin und zehn mit Elektrobetrieb. Die Arbeitsmaschinen für Reinigung und Kehricht verursachen rund 80 Prozent des CO-Ausstosses. Bei den indirekten Emissionen geht es vor allem um die Geldanlagen der Pensionskasse und das Pendlerverhalten der Mitarbeitenden, von denen 38 Prozent in Olten und 15 Prozent in angrenzenden Gemeinden wohnen. Themen wie Papierverbrauch, PET-Sammlung und Ernährung am Mittagstisch wurden als von der Dimension her «vernachlässigbar» beurteilt. Der relevanteste Hebel kann somit im Bereich Gebäude und Heizung, aus dem 86 Prozent des CO-Ausstosses stammt, angesetzt werden. Hohes Potenzial besteht zudem bei den Arbeitsmaschinen, wobei aber festzuhalten ist, dass bei

rungszyklen bei Heizungen 20 bis 25 Jahre, bei Fahrzeugen rund 10 Jahre betragen; erfolgen Ersatzinvestitionen früher, kommt es zu einem Wertverlust. Weitere Beurteilungskriterien für die Definition des Klimaziels sind die technische Machbarkeit beziehungsweise der in den nächsten Jahren zu erwartende technische Fortschritt, Mehrkosten durch neue Technologien, wobei Lebenszykluskosten relevant sind, somit die finanzielle und schliesslich die personelle Machbarkeit.

Ressourcen berücksichtigen

Zehn Elektrofahrzeuge sind für die Stadtverwaltung unterwegs. (Bild: Bruno Kissling) Personen- und Lieferwagen die nötige Technologie bereits vorhanden ist und deren Mehrkosten geringer sind. Viel Potenzial hat auch das Pendlerverhalten; der Einfluss der Arbeitsgeberin ist indessen begrenzt. Ähnlich sieht die Ausgangslage im Bereich der Geldanlagen durch die organisatorisch unabhängige Pensionskasse aus; diese hat indessen bereits von sich aus beschlossen, den aktiven Teil ihrer Anlagen (25%) ESGkonform anzulegen.

Sechs Stossrichtungen, elf Massnahmen

Basierend auf der Analyse wurden als zentrale Stossrichtungen für die Erreichung des Netto-Null-CO-Ziels definiert, Gebäude effizient und klimaneutral zu heizen und Fahrzeuge mit erneuerbaren Antrieben zu beschaffen. Weitere Stossrichtungen sind: Städtische

Gelder klimafreundlich anlegen, Pendlermobilität reduzieren und Modalsplit verschieben, Mitarbeitende informieren und sensibilisieren sowie die interne Organisation auf das Netto-Null-Ziel ausrichten durch dessen Verankerung in Konzepten und im Tagesgeschäft. Aufgrund dieser Stossrichtungen wurden elf Massnahmen in den Bereichen Gebäude, Fahrzeuge, Finanzen, Mitarbeitende und übergeordnete Massnahmen definiert, deren Kosten in die jeweiligen Finanz- und Investitionspläne und in die Budgets aufgenommen werden sollen. Zudem wurde analysiert, ob und wenn ja unter welchen Voraussetzungen der von der Motion geforderte Umsetzungshorizont 2030 möglich wäre, und eine Gegenüberstellung mit dem Klimaziel 2050 des Bundesrates vorgenommen. Dabei gilt es festzuhalten, dass Erneue-

Das Fazit des Stadtrates aus diesen Überlegungen: Drohende Wertverluste durch vorzeitigen Ersatz und (noch) fehlende Technologie sprechen gegen eine Umsetzung bis 2030. Weil die Stadtverwaltung aber eine Vorbildfunktion übernehmen soll, wird eine Umsetzung bis 2040 mit dem Zwischenziel einer Halbierung des CO-Ausstosses bis 2029, das heisst bis zum Ende der übernächsten Legislaturperiode, angestrebt. Dies erlaubt die Nutzung der Erneuerungszyklen ohne Wertverlust, die Nutzung des zwischenzeitlichen technologischen Fortschritts sowie die Berücksichtigung der begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen. Nachdem Stossrichtungen und Umsetzungshorizont durch den Stadtrat verabschiedet wurden, werden diese zusammen mit dem Schlussbericht dem Gemeindeparlament an dessen Sitzung vom 25. März 2021 zur Kenntnis gebracht. Anschliessend werden Kredite für die aufgezeigten Massnahmen in die jeweiligen Finanz- und Investitionspläne und sko in die Budgets aufgenommen. w w w. o l te n . c h

INSERATE

Impfen gegen Covid-19 Die Covid-19-Impfungen im Kanton Solothurn werden gemäss der Impfstrategie des Bundes durchgeführt. Seit dem 4. Januar 2021 werden die Bewohnerinnen und Bewohner der Alters- und Pflegeheime durch mobile Impfteams mit den Impfungen versorgt. Gleichzeitig wird in drei Zentren geimpft. Dieses Angebot richtet sich vorerst an über 75-jährige und Hochrisikopatienten. Das Angebot an Impfterminen ist abhängig von der Verfügbarkeit des Impfstoffs.

Wer? Einwohnerinnen und Einwohner Kanton Solothurn: I über 75 Jahre I Hochrisikopatienten gemäss Definition BAG mit «Anordnung einer Covid-19-Impfung» durch die behandelnde Ärztin / den behandelnden Arzt Voranmeldung Impfungen sind nur auf Voranmeldung möglich. Um Wartezeiten am Telefon zu vermeiden, wird dringend empfohlen, die Online-Anmeldung zu nutzen via so.impfung-covid.ch Telefonische Anmeldung via Infoline 032 627 74 11, täglich 8.00 bis 19.00 Uhr

Öffnungszeiten Impfzentren Montag bis Samstag 10.00 bis 19.00 Uhr Zur Impfung mitbringen I Terminbestätigung I Amtlicher Ausweis I Krankenkassenkarte I Impfbüchlein, falls vorhanden (es wird empfohlen bei der online-Anmeldung die d Option des Eintrags in das elektronische Impfregister zu wählen) I «Anordnung einer Covid-19-Impfung» durch nden die behandelnde Ärztin / den behandeln Arzt (nur Hochrisikopatienten unter 75 Jahren)

Impfzentrum Breitenbach Start ab 8. Februar 2021 (Termine können bereits reserviert werden)

Impfzentrum Olten Start ab 8. Februar 2021 (Termine können bereits reserviert werden)

Impfzentrum Solothurn in Betrieb seit 4. Januar 2021

Griensaal Breitenbach Grienackerweg 12 4226 Breitenbach

Stadthalle Olten Erlimattweg 3 4600 Olten

Rythalle Solothurn Werkhofstrasse 52 4500 Solothurn

corona.so.ch

Zäme uf Distanz

ou düre winter


JANUAR 2021

Ist Ihr Virenschutz für die Erkältungszeit aktualisiert? Das Saner Virenschutzprogramm auf naturheilkundlicher Basis hilft Ihnen natürlich und wirkungsvoll durch die Erkältungszeit. Erkennen Sie, an welchem Punkt einer Erkältung Sie sich befinden und was Sie tun können, um sich zu schützen, vorzubeugen oder wieder gesund zu werden.

3. Sofort reagieren Computerviren, Rootkits, Spyware und wie sie alle heissen – täglich werden unsere elektronischen Geräte unzählige Male attackiert und Virenangriffen ausgesetzt. Deshalb schützen wir unsere Smartphones, Tablets und Computer. Wir haben gelernt, unser Klickverhalten im Internet anzupassen und Virenangriffe mit einem guten Programm abzuwehren. Es gilt das Risiko für einen Virenangriff zu reduzieren, die richtigen Abwehrmassnahmen anzuwenden, im Zweifelsfall sofort zu reagieren, den Virus zu entdecken und ihn wieder vom Gerät zu entfernen. Mindestens so wichtig wie der Schutz unserer Computer ist der Schutz unseres Körpers. Doch wie kann ich diesen vor viralen Angriffen schützen? Selbstverständlich lässt sich der menschliche Körper nicht mit einem elektronischen Gerät vergleichen. Dennoch ist es überraschend, wie das richtige Verhalten des Körpers bei viralen Infektionen demjenigen bei Computerviren gleicht. Erkältungssymptome sind fast immer von Viren verursacht. Dabei ist eine virale Infektion durch unterschiedliche Phasen gekennzeichnet. In jeder Phase können wir das Virus abwehren, indem wir das Saner Virenschutzprogramm starten und unseren Körper mit natürlichen Arzneimitteln unterstützen.

1. Risiko reduzieren In der ersten Phase dreht sich alles darum, das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren, sowie die Rachen- und Nasenschleimhäute zu stärken. Die Vorkehrungen – Maske tragen, Hände waschen, Abstand halten – sind uns seit dem Auftreten des Coronavirus gut bekannt. Es gilt: Tropfeninfektionen, bei denen das Virus über die Schleimhäute in Mund oder Nase aufgenommen werden kann, möglichst zu vermeiden. Doch was, wenn uns dies nicht gelingt? Für diesen Fall sorgen die Massnahmen der zweiten Phase des Saner Virenschutzprogramms.

2. Abwehr stärken Stärken Sie Ihre natürliche Abwehr. Ein unbelasteter Körper mit einem gut funktionierenden Immunsystem hat eine tiefere Empfänglichkeit gegenüber Infektionen, die Regulationsfähigkeit ist höher und die körpereigene Immunabwehr reagiert besser. Generell wichtig sind ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung. Mikronährstoffe, Tees und Naturheilmittel unterstützen das Immunsystem.

Kratzen im Hals, Kältegefühl oder leichter Fliessschnupfen – wer kennt es nicht, das unwohle Gefühl, wenn sich eine Erkältung ankündigt. In Phase drei des Saner Virenschutzprogramms gilt es sofort zu reagieren, um die Erkältung noch rechtzeitig abwenden zu können. Mit Wärme, Ruhe und ausgewählten Naturheilmitteln kann es Ihnen gelingen, eine beginnende virale Infektion zu stoppen und das Virus noch vor der Verbreitung aus Ihrem Körper zu verbannen.

Phase 2 Ein unbelasteter Körper mit einem gut funktionierenden Immunsystem hat eine tiefere Empfänglichkeit gegenüber Krankheitserregern.

Tipp – Stoffwechsel entlasten: 1-2 mal jährlich entsc

4. Erkältung behandeln Dennoch kann es vorkommen, dass der Husten stärker wird, lästiges Halsweh Ihren Rachen befällt und sie nicht mehr wissen, wo Sie die vielen Taschentücher herbekommen, die Ihr Schnupfen fordert. Nun befinden Sie sich in Phase vier des Virenschutzprogramms. Hier kann die Heilkraft der Natur genutzt werden, um die Erkältung zu behandlen. Je nachdem, ob Ihnen Husten, Schnupfen oder Halsweh das Leben schwermachen, sieht das Virenschutzprogramm eine individuelle Behandlung vor, um die Symptome nachhaltig zu lindern.

Phase 3 Sofort rea ieren

5. Gesund werden Geschafft! Die Erkältung scheint nun überstanden – die Symptome sind am Abklingen und Sie fühlen sich besser. In der fünften Phase des Saner Virenschutzprogrammes dreht sich alles darum, richtig gesund zu werden. Hier entscheidet sich, ob Sie sich komplett auskurieren und gestärkt aus der Krankheit hervorgehen oder ob Sie die Erkältung verschleppen und noch über längere Zeit von Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder anderen Symptomen eingeschränkt sind. Das Saner Virenschutzprogramm gibt Ihnen die richtigen Tipps und die passenden Naturheilmittel, damit Sie möglichst unbeschadet durch den Winter kommen. Beginnen Sie mit einem Besuch in der Saner Apotheke und starten Sie Ihr persönliches Virenschutzprogramm. Die Mitarbeiterinnen der Saner Apotheke begleiten Sie mit einer natürlichen und wirksamen Antwort durch jede Phase einer viralen Infektion. So sind Sie auf Viren vorbereitet und schützen sich bestmöglich vor Erkältungen. Und wenn es Sie doch einmal erwischen sollte, so hilft es Ihnen, möglichst rasch und nachhaltig wieder gesund zu werden. Denn im Gegensatz zu unserem Smartphone lässt sich unser Körper nicht neustarten – geschweige denn ersetzen.

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Die Naturafit Empfehlung zur Erkältungszeit

naturafit Cistus Ganz besonders beim Wechsel der Jahreszeiten braucht unser Körper Unterstützung durch die wertvollen Inhaltsstoffe der Cistrose. Schon in der Antike wurde die Cistus-Pflanze als Hausmittel geschätzt. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe sind bekannt für ihren antioxidativen Effekt. Sie ist zudem ein reichhaltiger Polyphenol-Lieferant. Ergänzt wird dieses Produkt durch Vitamin C und Zink, die zu einer normalen Funktion des Immunsystems beitragen.

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Die Anwendung von Vitalpilzen ist seit vielen Jahrtausenden überliefert, sowohl in der Chinesischen Medizin als auch in der Europäischen Naturheilkunde. So trug Ötzi, der steinzeitliche «Mann aus dem Eis», zwei Birkenporlinge in seiner Gürteltasche. Vermutlich setzte er den Pilz bei Magenbeschwerden und Hautverletzungen ein. Auch die Wissenschaft findet zunehmend Belege für die Wirkungen von Vitalpilzen.

Vitalpilze der Geheimtipp zur Unterstützung Ihres Immunsystems!

Der Shiitake, gleichzeitig einer der beliebtesten Speisepilze, regt das Immunsystem an und stärkt es. Die Wirkung des Pilzes beruht vorwiegend auf dem Inhaltsstoff Lentinan, einem Beta-Glucan. Der Shiitake lindert Infekte und wird oft bei Erkrankungen der oberen Atemwege eingesetzt. Zur Unterstützung des Immunsystems sehr geeignet ist ausserdem der Agaricus Blazei Murrill (ABM). Er stärkt die Abwehrkräfte gegen Erkältungen und Grippe sowie gegen allergische Reaktionen.

Selomida der Geheimtipp zur Unterstützung

Auslöser für Erkältungen oder grippale Infekte sind diverse Krankheitserreger. Und die lauern fast überall: auch in der Luft, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Touchscreens, zu Hause oder sogar auf Zahlungsmitteln. Gerade bei kühleren Temperaturen und trockener Heizungsluft können die Erreger leichter in den Körper eindringen. Das Immunsystem des Körpers arbeitet auf Hochtouren, um sie abzuwehren.

Damit Sie fit durch den Winter kommen, können Sie Ihre Abwehrkräfte mit Selomida Erkältung stärken. Hat es einen trotzdem erwischt, lindert Selomida Erkältung Symptome wie Halsschmerzen, Heiserkeit, Schnupfen, Husten, Frösteln oder leichtes Fieber. Damit Sie schnell wieder auf die Beine kommen. Der Mineralstoffmix aus Dr. Schüssler Salzen ist gut verträglich und eignet sich nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr. Mit nur einem Beutel Selomida Erkältung pro Tag stärken Sie ihre Abwehrkräfte und wappnen sich vor einer Erkältung. Haben Sie bereits Beschwerden, beträgt die tägliche Dosis drei Beutel. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lassen Sie sich in Ihrer Saner Apotheke beraten. Wir freuen uns auf Sie.

Die Preise von Generika in der Schweiz richten sich nach den Preisen der entsprechenden Originalpräparate. Lanciert ein Hersteller ein neues Generikum, muss es bei Markteintritt zwischen 20 und 70 Prozent günstiger sein als das Originalmedikament. Der Preisabstand zum Original hängt vom Umsatz des Originals ab. Je höher der Umsatz, desto günstiger muss das Generikum im Vergleich zum Originalpräparat sein. Patientinnen und Patienten, die günstigere Generika verwenden, haben die Gesundheitskosten in der Schweiz im vergangenen Jahr um insgesamt rund 450 Millionen Franken entlastet. Würden Generika konsequent eingesetzt, wären weitere Einsparungen von rund 200 Millionen Franken pro Jahr möglich. Weitere Informationen über Generika enthält der Ratgeber «Besser informiert über Generika von Mepha», der kostenlos über www.mepha.ch erhältlich ist und ebenfalls in der Saner Apotheke aufliegt.

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Mit Ribes nigrum gegen beginnende Erkältungen


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Freizeit

Donnerstag, 21. Januar 2021 | Nr. 3

REZEPT

Lauwarmer Bratkartoffel-Nüsslisalat und Croque Madame Lauwarmer Bratkartoffel-Nüsslisalat Zubereitung • Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und sofort in kochendem Salzwasser 2 bis 3 Min. blanchieren. Wasser abschütten und Kartoffeln auf einem Tuch kurz ausdampfen lassen. • Erdnussöl in einer grossen Bratpfanne erhitzen und Kartoffeln unter ständigem Wenden goldbraun braten. Zwiebeln und Butter dazugeben und weiterbraten, bis die Zwiebeln weich sind. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Peterli bestreuen und etwas erkalten lassen. • Öle, Essig, Senf und Basilikum zu einer Salatsauce verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln, Nüsslisalat und Sauce vermischen. Tipp: Passt sehr gut zu einer Saucisson Zubereitung: 40 Minuten.

E I N K AU F S Z E T T E L

Croque Madame Zubereitung • Toastscheiben im Toaster oder Ofen 8 Minuten bei 200° toasten. • Weiche Butter mit Senf verrühren. Toastscheiben einseitig damit bestreichen, mit Schinkentranchen und Käsescheiben belegen und anschliessend übereinanderstapeln. • Panade anrichten: Eier mit Vollrahm verrühren. Wasser mit Essig aufkochen. «Croque-Turm» in die Eier-Rahm-Mischung eintauchen, in beschichteter Pfanne mit Butter anbraten, dann auf ein Backblech und für 8 bis 10 Min. bei 160° in Ofen legen. • Restliche Eier, Salz und Pfeffer ins nicht kochende Wasser geben, bis das Eiweiss fest und das Eigelb noch flüssig ist. • Croques aus Ofen nehmen, pochierte Eier oben drauflegen. Sofort servieren. Zubereitung: 20 Minuten.

Lauwarmer Bratkartoffel-Nüsslisalat für 4 Personen

Croque Madame für 4 Personen

Zutaten 600 g 1 EL 2 1/2 EL 1 EL 1 EL 1 EL 1 EL 1 TL 1 EL 250 g

Zutaten für Toast 20 Toastscheiben 50 g Butter 2 EL Senf 8 Käsescheiben 8 Schinkentranchen 0.5 dl Essig 2l Wasser 4 Eier

Kartoffeln, festkochend Erdnussöl Zwiebeln Butter Peterli, gehackt Sonnenblumenöl Olivenöl Kräuteressig Senf Basilikum, gehackt Nüsslisalat Salz, Pfeffer

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

Zutaten für Panade 4 Eier 3 dl Vollrahm


Im Gespräch

Nr. 3 | Donnerstag, 21. Januar 2021

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Vom Pfleger zum Finanzberater JORIS WENK Das letzte Jahr empfand Joris Wenk in seinem angestammten Beruf als Pfleger als äusserst herausfordernd und nimmt deshalb nun einen Berufswechsel in Angriff. Und auch wenn das neue Arbeitsfeld ein ganz anderes ist, der soziale Aspekt darf auch dort nicht fehlen. DENISE DONATSCH

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as Coronajahr 2020 war insbesondere für Menschen, die in der Pflege arbeiten, mit noch mehr Überstunden verbunden, als dies sowieso schon der Fall war. Dies hat auch Joris Wenk am eigenen Leib zu spüren bekommen und ihm klar werden lassen, dass er beruflich etwas ändern will. «Die Arbeit ist extrem streng, denn durch die vielen Ausfälle im Team ist der Mehraufwand, den eine einzelne Person leisten muss, um einiges grösser als vor Corona», berichtet der bald 29-jährige Mann, der im Jahr 2013 durch ein Praktikum zum Pflegeberuf fand. «Gleichwohl bin ich froh, dass ich in einem Wohnheim für beeinträchtigte Menschen arbeite.» Auf keinen Fall hät-

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

NEWS

TRIMBACH

Niemand verletzt bei Wintergartenbrand Am Mittwoch, 13. Januar, um 7.30 Uhr, wurde der Kantonspolizei Solothurn gemeldet, dass es im Wintergarten eines Doppel-Einfamilienhauses an der Längmattstrasse in Trimbach brenne. Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr hatte sich das Feuer bereits auf die Dachkonstruktion ausgebreitet. Dank raschem Löscheinsatz durch Angehörige der Feuerwehren Unterer Hauenstein und Olten konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und schliesslich vollständig gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Die Brandursachenabklärung durch Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn hat in der Zwischenzeit ergeben, dass der Brand auf einen unvorsichtigen Umgang mit Raucherwaren zurückzuführen ist. pd

EGERKINGEN

Drei Verletzte bei Kollision Am Mittwoch, 13. Januar, um zirka 20.40 Uhr, fuhr ein Automobilist in Egerkingen von der Oltnerstrasse herkommend auf die Expressstrasse und beabsichtigte, nach links auf die Autobahn A2 zu gelangen. Beim Abbiegen auf die Autobahneinfahrt übersah er ein Auto, welches auf der Expressstrasse in Richtung Oltnerstrasse unterwegs war. Folglich kam es zu einer seitlich-frontalen Kollision. Dabei wurden beide Fahrzeuglenker und eine Beifahrerin leicht verletzt. Beide am Unfall beteiligte Autos erlitten Totalschaden pd und mussten abtransportiert werden.

Bei sich zu Hause auf dem Sofa fühlt sich der zukünftige Finanzplaner Joris Wenk äusserst wohl. (Bild: Denise Donatsch) te er mit den Pflegern im Krankenhaus tauschen wollen, denn im Vergleich mit dem Krankenhauspersonal hätten sie es verhältnismässig gut.

Das Menschliche darf nicht fehlen

Einer der schwierigsten Aspekte, den die Pandemie mit sich gebracht habe, ist Wenks Ansicht nach jener, dass die Heimbewohner je nach gültigen Massnahmen das Heim nicht mehr verlassen dürfen. Auch das Empfangen von Besuchern sei stark eingeschränkt. Die Betreuer seien deshalb aktuell nicht nur länger im Einsatz, sondern währenddessen auch um einiges stärker gefordert. Umso erfreuter sei er gewesen, als er Ende 2020 für eine neue Stelle zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. «Obwohl die Finanzbranche etwas ganz anderes ist als der Pflegeberuf, bleibt als

diplomierter Finanzberater der soziale Aspekt bestehen.» Das sei ihm wichtig. «Für mich darf das Menschliche nicht fehlen.» Dies hat der junge Mann insbesondere in seiner ersten Lehre als Chemielaborant festgestellt, die er auch aus diesem Grund abbrach. «Den ganzen Tag alleine im Labor, das war nicht mein Ding.»

Sehnsucht nach dem Meer

Aufgewachsen ist Joris Wenk in einem Haus mit grossem Garten in Wangen bei Olten, wo er als bewegungsfreudiges Kind viel Zeit draussen verbracht habe. Später übte er verschiedene Sportarten aus, um seinem Bewegungsdrang gerecht zu werden, unter anderem Eishockey und Fussball. Besonders gerne habe er aber im Leichtathletikverein Olten trainiert. «Der Wettkampfgedanke war

SIP Olten nimmt Arbeit auf OLTEN Die SIP Olten (Sicherheit – Intervention – Prävention) hat ihre Arbeit vor Ort aufgenommen: Mitarbeitende des Teams SIP sind seit dem 18. Januar im öffentlichen Raum tätig. Die SIP-Teams tragen eine Weste zur Kenntlichkeit mit der Aufschrift «SIP Region Langenthal Olten». Die Einsätze in den Zweierteams erfolgen in Schichten. Geplant sind Schichten von drei Stunden im Zentrum von Olten, solche von vier Stunden im öffentlichen Raum zu Tageszeiten und Schichten von sechs Stunden, welche auch zu nächtlichen Zeiten bis in die Morgenstunden stattfinden.

Die SIP Langenthal Olten steht mit den städtischen Stellen Abteilung Ordnung und Sicherheit, Direktion Bau, Direktion Bildung und Direktion Soziales in Verbindung und direktem Austausch. SIP Langenthal Olten wird sich direkt auch bei den Nutzerinnen und Nutzern des öffentlichen Raums, Gewerbetreibenden und Anrainern vor Ort vorstellen. Eine Kontaktnummer zur Meldung aktueller Situationen wird persönlich bekanntgegeben. Auftraggeberin auf Seite der Stadt ist die Direktion Soziales. Fragen und Anliegen werden von SIP Langenthal Olten direkt entgegengenommen. Der städtische Auftrag gilt für den öffentlichen Raum. Anliegen für Situationen auf privaten, nicht öffentlichen Grundstücken können entgegengenommen werden. sko w w w. o l te n . c h

PA R T E I M E L D U N G

Beat Felber unterwegs in der Oltner Innenstadt WAHLKAMPF Ganz nach dem kantonalen Corona-Motto «Zäme uf Distanz» war es der CVP Stadt Olten ein Anliegen, ein Treffen mit ihrem Stadtratskandidaten Beat Felber draussen durchzuführen, da der traditionelle Fondueabend pandemiebedingt abgesagt werden musste. Stattdessen gab es viel Bewegung an der frischen Luft, um Beat Felber in der Oltner Innenstadt zu suchen. Sein Streifzug führte vom Stadthaus zum Platz der Begegnung, durch die Kirchgasse weiter zum Dünnernkanal beim Hammer, hinunter zur Rötzmatt und Schützenmatte und hinauf zum Ildefonsplatz beim Stadtturm. Zum Abschluss hielt er sich an seinem Lieblingsplatz an der Aare neben der Holzbrücke auf. «Wer sucht, der findet»– und zwar nicht nur Mitglieder der Oltner CVP, wie die ersten erfolgreichen Marie Theres und

mir immer wichtig, aber vor allem auf mich selbst bezogen», erklärt Wenk und fügt hinzu, er habe immer die eigenen Grenzen ausloten wollen. Sehr geprägt hätten ihn auch die Sommerferien, die er in seiner Jugend regelmässig in Südfrankreich verbracht habe. «Ich habe diese Urlaube immer in vollen Zügen genossen, gerade weil man den ganzen Tag draussen ist.» Schon die Anfahrt mit dem Auto sei ihm in bester Erinnerung geblieben. «Ungefähr zwanzig Kilometer vom Meer entfernt habe ich die Autoscheibe runtergekurbelt, um die frische Meeresbrise zu schnuppern.» Danach würde er sich mehr und mehr sehnen, denn seit Beginn der Pandemie habe er bloss im Inland Ferien gemacht. «Die Schweiz ist ein wunderschönes Land mit wunderschönen Seen, aber das Meer fehlt mir trotzdem.» Und um vom Alltag so richtig abschalten zu können, gäbe es einfach nichts Besseres, als die Fahrt über die Landesgrenze hinaus.

Mühe mit Coronaskeptikern

Dennoch sieht Wenk auch Positives an der Coronakrise. «Die Entschleunigung, die der Lockdown mit sich gebracht hat, hatte auch seine guten Seiten.» Er und seine Frau hätten das Herunterfahren des Lebenstempos durchaus geniessen können. Auch sei seiner Meinung nach die Pandemie sehr lehrreich für die Menschen, zeige sie uns doch, dass wir nicht unverwundbar sind. «In Afrika oder Asien ist es völlig normal, dass es mühsame Krankheiten gibt, aber wir hier in Europa müssen wieder lernen, mit solchen Dingen umzugehen.» Was ihm in der aktuellen Situation aber grosse Mühe bereite, seien die Coronaskeptiker. «Etwas Skepsis ist gut und richtig, aber aktuell halten sich viele Leute für Experten, die von der Sache keine Ahnung

haben.» Auch bereite es ihm Sorgen zu sehen, wie egoistisch sich viele Menschen in dieser für alle sehr anspruchsvollen Zeit benehmen würden. «Wir sind eine Gesellschaft und wir sollten zusammenhalten.» Im Moment ginge es nicht um individuelle Wünsche, sondern um die Gemeinschaft.

Durch und durch ein Familienmensch

Eine wichtige Gemeinschaft stellt für Wenk auch seine Familie dar. «Ich bin durch und durch ein Familienmensch und verbringe in normalen Zeiten gerne und viel Zeit mit meinen Verwandten.» Dazu gehört auch sein Grosi, mit dem er, sobald die Coronakrise vorbei ist, wieder regelmässig Kaffee trinken werde. Die wichtigste Person in seinem Leben sei aber ganz klar seine Frau, mit der er noch heute in Wangen bei Olten wohnt und die er aus gutem Grund geheiratet habe, da sie ihm Kraft und Mut gibt. Seine Wünsche für die Zukunft hängen dementsprechend eng mit seiner Frau, einer gebürtigen Italienerin und ebenfalls Familienmensch, zusammen. «Eines Tages ein eigenes Haus zu besitzen und Kinder zu haben, das ist mein Ziel.» Und, so Wenk, einmal von Wangen bei Olten mit dem Velo nach Holland, in die ursprüngliche Heimat seiner Mutter, zu fahren.

STECKBRIEF Name: Joris Wenk Geburtstag: 3. März 1992 Wohnort: Wangen Zivilstand: verheiratet Beruf: Pfleger / zukünftig dipl. Finanzberater Hobbies: Biken, Tennis, Wandern, Kochen

Kiosk statt Lockdown im Säli-Schlössli SÄLI-SCHLÖSSLI Hungrige Wanderer und durstige Liebhaber eines Waldspaziergangs stehen beim Säli-Schlössli nicht mehr vor geschlossenen Türen: Ab sofort und bis zum Ende des Lockdowns ist auf dem Oltner Hausberg tagsüber ein Kiosk mit einem Take-Away-Angebot in Betrieb. Wie schon im Frühling will Gastgeber Jürg Mosimann eine kleine Verpflegungsmöglichkeit bieten für all jene, die das Säli-Schlössli trotz geschlossenem Restaurant als Ausflugsziel wählen. Täglich von Montag bis Sonntag, bei trockener Witterung, ist der Kiosk jeweils von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Allerdings nicht mehr auf dem Parkplatz, sondern in den Kellerräumen des Säli-Schlössli. Damit das Angebot allen Vorschriften entspricht, sind die Wege zur Verkaufstheke und die Abstände deutlich markiert und Hinweisschilder mit allen Verhaltensregeln angebracht.

Jürg Mosimann im Kiosk neben dem Angebot an Snacks und Süssigkeiten. (Bild: ZVG)

Das Take-Away-Angebot umfasst Sandwiches, Kuchen, Hot Dog, warme Suppe, heisse Würstchen oder eine Bratwurst vom Grill. Ein feiner Kafi Wartburg, ein warmer Tee oder ein ApfelPunch ergänzen das Angebot zu diversen kalten und warmen Getränken. Am Kiosk ist nur eine Barzahlung möglich. Die Verpflegung muss zwingend ausserhalb des Schlössli-Areals eingenommen werden. Ein Zugang zur Terrasse ist nicht möglich. zvg w w w. s a e l i s c h l ö s s l i . c h

Stadthaus-Zugang kontrolliert Beat Felber (l.) mit dem gebührenden Abstand zu Thomas A. Müller. (Bild: ZVG) Markus Engeler, Kantonsratskandidat Thomas Laube, sondern auch Kantonsräte und weitere Kandidaten aus der Amtei Olten-Gösgen: Patrick Friker, Peter Kyburz, Darryl Fiechter und Beat Schmidlin. Auch Regierungsratskandidat Thomas A. Müller war dabei, um sich auf Distanz über Olten und Umgebung auszutauschen. zvg

OLTEN Verschärfte Covid-Vorschriften zeitigen Auswirkungen. Das Stadthaus Olten bleibt bis auf Weiteres zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet. Seit Montag wird jedoch aufgrund der verschärften Covid-Vorschriften der Zugang zum Stadthaus wieder wie im vergangenen Frühling kontrolliert: Die inneren Glastüren bei beiden Eingängen bleiben für das Publikum geschlossen. Der Zugang für die Kundinnen und Kunden der Sozialregion – mit Ausnahme der AHV-Zweigstelle – erfolgt über den Ein-

gang West (Konradstrasse). Dieser ist seit Montag zu den gleichen Zeiten geöffnet wie der Eingang Ost (Dornacherstrasse) für die übrigen Kundinnen und Kunden, der via Informationsschalter läuft. Ausserhalb der Schalterzeiten (Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr, Freitag 9 bis 12 und 13.30 bis 16 Uhr) sind die Zugänge geschlossen. Die Kundinnen und Kunden der Stadtverwaltung sind aufgefordert, deren Dienstleistungen soweit möglich über Internet (www.olten. ch), via Mail oder via Telefon in Anspruch zu nehmen. sko


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Vereine

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Moralisieren hilft nicht

FACHSTELLE LYSISTRADA Nicht die Arbeit, sondern die Stigmatisierung, die damit einhergeht, sei das eigentliche Übel für Sexarbeitende. An diesen Vorurteilen möchte die Fachstelle Lysistrada etwas ändern. Sozialarbeiterin Melanie Muñoz erzählt von ihrer Arbeit. DENISE DONATSCH

In Zeiten vor Corona war die Kernaufgabe von Melanie Muñoz jene, Clubs, Bars, Cabarets und einmal in der Woche auch den Strassenstrich in Olten zu besuchen. Dies, um zu schauen, wie es den Sexarbeitenden geht. Unterstützt wird sie dabei von Mediatorinnen. «Ich stehe ganz klar dafür ein, dass Sexarbeit endlich als reguläre Arbeit anerkannt wird», erklärt Muñoz, die seit zwölf Jahren für die Fachstelle Lysistrada und deren Anliegen arbeitet. «Moralisieren», so Muñoz, «erhöht nur das Leiden.»

Unbürokratische Hilfe ist gefragt

Um mit den Sexarbeitenden jeweils ins Gespräch zu kommen und einen ersten Kontakt aufzubauen, gäbe es sogenannte «Türöffner». «Wir verschenken kleine Willkommenstüten an Personen, die wir neu antreffen», erklärt Muñoz. Der Inhalt dieser Tüten besteht vor allem aus Hygiene- und Drogerieartikeln wie Kondome, Gleitmittel und Feuchttücher. Aber auch Informationen werden an die Sexarbeitenden abgegeben. «Diese dienen dazu, die Arbeitenden über ihre Rechte aufzuklären sowie sie in gesundheitlichen Belangen zu informieren und zu beraten.» Präventive Massnahmen seien hier besonders wichtig. Komme es aber doch zu gesundheitlichen Problemen, dann sieht die Situation, insbesondere für Arbeitende mit Migrationshintergrund, oftmals ziemlich schwierig aus. «Einige der Sexarbeitenden sind hier in der Schweiz nicht versichert.

V E R E I N S N AC H R I C H T

Das Begegnungszentrum Cultibo bleibt erreichbar BEGEGNUNGSZENTRUM CULTIBO Das «Cultibo» muss wegen der CoronaPandemie weiterhin geschlossen bleiben. Um trotzdem für die Quartierbewohnenden und weitere Nutzende erreichbar zu bleiben, hat es Ersatzangebote geschaffen. Beispielsweise gibt es eine Anlaufstelle (Mo.: 9 bis 12, Mi.: 13 bis17 und Fr.: 9 bis 12), bei der bei Fragen weitergeholfen werden oder auch einfach Hallo gesagt werden kann. Cultibo ist zudem in der Nachbarschaftshilfe tätig und führt Angebote via Video-Konferenz durch. Auch ist es mit kleineren, spontanen Aktionen im Quartier präsent und versucht herauszufinden, was die rechte Aareseite in dieser herausfordernden Zeit braucht. Auf der Webseite findet man mehr Angaben zu Angeboten im Cultibo und eine Zusammenstellung von Coronarelevanten Informationen. zvg www.cultibo.ch INSERATE

Sozialarbeiterin Melanie Muñoz an ihrem Arbeitsplatz, dem Büro des Vereins Lysistrada in Olten. (Bild: Denise Donatsch) Einen Arzt aufzusuchen, kann für sie demzufolge mit äusserst negativen Konsequenzen verbunden sein.» Dies ist einer der Bereiche, in welchen Lysistrada für die Sexarbeitenden einspringt. «Wir schauen für unbürokratische ärztliche Hilfe, sodass die Sexarbeitenden behandelt werden und die Rechnungen bar bezahlt werden können», so Muñoz.

Quasi ein neuer Arbeitsplatz

Seit dem Lockdown im März habe sich die Arbeit von Lysistrada jedoch grundlegend verändert. «Wir sind insbesondere damit beschäftigt, Essen zu verteilen und finanzielle Hilfe zu leisten», erklärt Muñoz. Da die Sexarbeitenden wegen der Coronamassnahmen nicht mehr arbeiten dürfen, fehle ihnen das Geld dafür. Gerade für Personen ohne Aufenthaltsbewilligung im sogenannten Meldeverfahren, die eigentlich nur neunzig Tage bleiben wollten, um Geld zu verdienen und nun coronabedingt nicht mehr nach Hause reisen können, wird es schwierig. Aktuell habe Lysistrada noch flüssige Mittel, jedoch sei der Ver-

ein mehr denn je auf Spenden angewiesen, um den aktuellen Missstand abfedern zu können, erläutert Muñoz. Grosszügig hat sich insbesondere die Glückskette gezeigt, die innerhalb der ganzen Schweiz Vereine unterstützt, die sich für Sexarbeitende einsetzen. Aber auch Stiftungen und die Kirche haben den Vereinen finanziell unter die Arme gegriffen. «In normalen Zeiten unterstützen uns eher private Spender, momentan würde das aber schlicht nicht reichen.»

Verkaufte Illusionen

Das grösste Problem im Zusammenhang mit der Sexarbeit sieht Muñoz jedoch an anderer Stelle. «Man kann subjektiv von diesem Gewerbe halten, was man will, Tatsache ist, es existiert», so Muñoz und ergänzt, dass dies auch so bleiben wird, solange sich die Menschheit nicht ändert. Die Sexarbeitenden würden rege frequentiert werden, es bestehe also eine grosse Nachfrage. «Und darum», so die Sozialarbeiterin, «sollte man aufhören, diese Arbeit zu verurteilen und sie endlich als Teil unserer Gesellschaft akzep-

SPORTAGENDA tieren.» Damit wäre den Sexarbeitenden am meisten geholfen, denn laut Muñoz’ Erfahrungen würden diese mehr unter der fehlenden Akzeptanz als unter der Arbeit leiden. Dennoch wolle sie das Business auf keinen Fall romantisieren. «Es gibt viele traurige Aspekte innerhalb dieser Branche, das lässt sich nicht bestreiten. Ein Sexarbeiter oder eine Sexarbeiterin kann aus Angst vor dem Entdeckt-Werden vieles nicht, was für uns selbstverständlich ist.» Auch würden die wenigsten Prostituierten aus Scham mit ihrer Gynäkologin darüber sprechen, was sie beruflich machen. Die Sexarbeitenden treffen jedoch fast immer bewusst die Entscheidung, diesen Weg zu gehen, aus welchen Gründen auch immer, so Muñoz. Und natürlich hätten insbesondere Frauen mit Migrationshintergrund oftmals kaum Alternativen. Dennoch unterstützt die Sozialarbeiterin das heutige Opfer-Bild, das die Gesellschaft von Sexarbeitenden hat, nicht. «Die Sexarbeitenden sehen ihre Arbeit als Dienstleistung, für die sie bezahlt werden und nichts weiter. Sie verkaufen Illusionen an Menschen, die daran glauben möchten – genau wie im Kino.»

Sexarbeitende sind meist keine Opfer

Gewisse feministische Strömungen würden das jedoch anders sehen. «Für manche Feministinnen beschränkt sich die Prostitution auf die weibliche Prostituierte und den männlichen Kunden.» Innerhalb dieses Konstruktes sei aus deren Sicht die Frau immer ein Opfer und habe sich mit Sicherheit nicht freiwillig für diese Art der Arbeit entschieden. Dem könne die Sozialarbeiterin nach zwölf Jahren Erfahrung mit Sexarbeitenden aber klar widersprechen und wiederholt nochmals mit Nachdruck, dass es viel wichtiger sei, dieses Business als Normalität unserer Gesellschaft zu begreifen. So könne man die Arbeitenden besser schützen und ihnen das Leben enorm erleichtern. w w w. l y s i s t ra d a . c h

Freiwillige für Nachhilfe und Lernbegleitung gesucht SRK KANTON SOLOTHURN Seit mehreren Jahren bietet das SRK erfolgreich das Angebot «Seite an Seite» an. Freiwillige unterstützen dabei Kinder und Jugendliche beim Lernen für Schule und Ausbildung, sie geben Nachhilfe und helfen im Prozess der Berufswahl und der Lehrstellensuche. Kinder und Jugendliche, die nicht perfekt Deutsch sprechen und deren Familie sie schulisch nicht gut unterstützen können, sind in der Schule oft überfordert. «Seite an Seite» bietet Kindern und Jugendlichen kostenlose Unterstützung beim Lernen für die Schule, begleitet sie beim Berufswahl- und Bewerbungsprozess und beim Lernen während einer Ausbildung. Das Angebot richtet sich an Minderjährige, die ohne Familie geflüchtet sind (MNA), und an Kinder aus sozial und finanziell benachteiligten Familien, die Schwierigkeiten haben, dem Schulstoff zu folgen. In regelmässigen Treffen leisten Freiwillige schulische Unterstützung je nach Bedarf, bieten Rat bei Alltagsfragen und ein offenes Ohr. Sie helfen bei den Hausaufgaben oder der Lehrstellensuche. Die Freiwilligen sprechen gut Deutsch und sind bereit, sich wöchentlich bis zweiwöchentlich mit einem Kind zu treffen und an einem vorher besprochenen Schwerpunkt zu arbeiten (Deutsch, Französisch, Mathe, Bewerbung usw.). Sie sind mindestens 16 Jahre alt und offen gegenüber verschiedenen Lebenswelten. Die Freiwilligen werden durch die Projektleitung eingeführt und

Freiwillige unterstützen im Rahmen von «Seite an Seite» Kinder und Jugendliche bei den Hausaufgaben oder der Lehrstellensuche. (Bild: ZVG) während des gesamten Einsatzes (der idelaerweise mindestens ein halbes Jahr dauert) begleitet.

Gerade im Fernunterricht von grosser Wichtigkeit

Auch wenn in der aktuellen Zeit persönliche Treffen nur unter Einhaltung von klar definierten Schutzmassnahmen durchgeführt werden können, ist die individuelle Begleitung von benachteiligten Kindern auch hinsichtlich eines erneuten Fernunterrichts in der Unterstufe besonders wichtig. In der Region

Olten besteht zur Zeit eine Warteliste von Kindern, die sich eine Unterstützung beim Lernen für die Schule wünschen. Das SRK Kanton Solothurn ist deshalb auf der Suche nach neuen Freiwilligen, um neue Einsätze zu vermitteln. Interessierte melden sich bei Interesse für ein unverbindliches Informationsgespräch bei der Projekteiterin. Detaillierte Informationen finden sich auch auf der Webseite. zvg w w w. s r k- s o l o t h u r n . c h

DONNERSTAG, 21. JANUAR EISHOCKEY 19.45 Uhr: EHC Olten – HCB Ticino Rockets Herren, Swiss League Olten, Kleinholz www.ehco.ch

SAMSTAG, 23. JANUAR VOLLEYBALL 17.30 Uhr: Volley Schönenwerd – Basel Traktor Herren, NLA Schönenwerd, Betoncoupe Arena www.volleyschoenenwerd.ch

Die Herren von Volley Schönenwerd empfangen am kommenden Samstag, 23. Januar Basel Traktor in der Betoncoupe Arena.(Bild: Archiv) Bitte informieren Sie sich vor jedem Anlass zeitnah über die aktuellen Coronamassnahmen bei den jeweiligen Veranstaltern. Besten Dank für ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!

GUGGI ZUNFT

Guggilari 2021 in anderer Form «Der Guggilari 2021 lebt!» Unter diesem Motto fand am vergangenen Samstag der legendäre und altbekannte Guggilari der Guggi Zunft zu Olten in einer aussergewöhnlichen und situationsgerechten Form statt. Mit einem spannenden Projekt brachte die Guggi Zunft etwas Fasnachtsstimmung ins Aarestädtchen zurück. Gespickt mit prominenten Interview-Gästen wurde ein Video realisiert, welches auf den Traditionsanlass mit 20-jähriger Geschichte zurückblicken liess. Bereits im Jahr 2000 hatte der erste Guggilari anlässlich des Fasnachtsanfangs (Hilari) in der Schützi stattgefunden. Mit regionalen Guggen, ohne Eintritt und im familiären Rahmen feierte man damals den ersten Auftritt der Saison vor Oltner Publikum. Motiviert durch die grossen Guggentreffen in der Innerschweiz brachte die Guggi Zunft einen Vorfasnachtsanlass nach Olten. Schnell war der Guggilari ein fester Bestandteil des Hilari und durfte seine Beliebtheit bei steigenden Besucherzahlen und zahlreichen Stammgästen unter Beweis stellen. Ein wichtiges Highlight stellt jeweils der mit Show und Kreativität umrahmte Mitternachtsauftritt der Guggi Zunft dar. Jedes Jahr werden neue Möglichkeiten ausprobiert und alles genutzt, was die Schützi an Infrastruktur und Technik zu bieten hat. Pyroshows, Tanzeinlagen, Schneekanonen, verrückte Sujets sowie Tambouren und Cheerleaders verhalfen unter anderem den ersten zehn Jahren des Guggilari zu einer konstanten Fangemeinde. Nach der zehnten Ausgabe des Guggilari und dem Umbau der Schützi wurde vor allem am Bühnenbild und der Dekoration geschraubt sowie der Aussenbereich für die Raucher vergrössert. Seit 2009 wird der Anlass als Plattform für die Motto-Präsentation der Guggi Zunft genutzt und mottogetreu dekoriert. Wie im VideoRückblick mehrmals zu hören war, basiert das Erfolgsrezept des Guggilari auf den jährlich neuen Ideen sowie dem unermüdlichen Einsatz der Guggi Zünfter während fünf Tagen (und Nächten). zvg w w w. g u g g i z u n f t . c h