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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 37 I 175. Jahrgang I Dienstag, 18. Mai 2021

Unfallflucht

Ein Autofahrer hat auf dem Albis Flurschaden angerichtet und sich aus dem Staub gemacht. > Seite 3

Robinien geringelt

Auf dem Primarschulareal Wettswil werden invasive Neophyten bekämpft. > Seite 5

«DemoKater»

Das neue Stück von «ohoo!» feierte Premiere und vermochte zu überzeugen. > Seite 7

Serie «Gärten»

Robert Lüchinger hat eine besondere Beziehung zu Pflanzen. > Seite 9

Von Sellenbüren nach Engelberg und zurück Abt Christian von Engelberg ging Konrads Weg in umgekehrter Richtung Konrad von Sellenbüren, ein hochadliger Freiherr, schenkte um das Jahr 1120 seinen gesamten Besitz dem Orden der Benediktiner, um in Engelberg ein Kloster zu errichten, dem er selbst beitrat. 901 Jahre nach der Gründung besuchte der heutige Engelberger Abt, Christian Meyer, Stallikon, um die Ausstellung «Am Anfang stand ein Kloster» zu eröffnen.

Nein und Ja zu den Agrar-Initiativen Am 13. Juni wird unter anderem über die Trinkwasser- und die Pestizidinitiative abgestimmt. Die Agrar-Vorlagen werden mehrheitlich als Einheit wahrgenommen. Nicht so bei Bio-Bauer Hansjörg Schneebeli in Obfelden. Er befürwortet die Pestizid-Initiative, lehnt die Trinkwasser-Initiative allerdings ab. (red.)

Biber, Wiesel und Hermelin wieder da

Abt Christian Meyer (rechts) übergibt Gemeindepräsident Werner Michel eine Statue von Gründungsabt Adelhelm. Im Hintergrund ist der Engelberger Tischleser auf der Fotografie erkennbar. (Bild Bernhard Schneider) die nach dem Auszug Konrads nach Engelberg verlassen wurde, ist archäologisch gut erschlossen. Die Funde bestätigen den Zeitraum der Gründung des Klosters.

Von Kerns nach Stallikon In seiner Begrüssung zur Eröffnung der Ausstellung in der Stalliker Bibliothek bezeichnete sich Werner Michel als «Gemeindepräsident mit Ablaufdatum», da er im nächsten Jahr nicht zur Wiederwahl antreten werde. Sein Herkunftsort Kerns liege zwischen dem Kanton Obwalden und dessen Exklave Engelberg. Er sei daher näher beim Kloster aufgewachsen als alle Obwaldner ausserhalb von Engelberg: «Engelberg und Stallikon verbindet eine 900-jährige Geschichte. Dass der Klostergründer von Engelberg aus Sellenbüren stammte, wusste ich 1977 nicht, als ich mich für die Posthalterstelle in Stallikon bewarb.»

Die Pandemie führt dazu, dass der ökumenische Gottesdienst «900 Jahre Kloster Engelberg» um zwei Jahre verschoben werden musste. Neu ist er auf den 29. Mai 2022 terminiert, «einen Monat vor meinem Ablaufdatum», wie Werner Michel schmunzelnd feststellte. Abt Christian Meyer nahm den Schalk des Gemeindepräsidenten auf: «Für mich als Basler ist das Schlimmste, dass Konrad ein Zürcher war.» Dennoch fand er freiwillig den Weg nach Stallikon und dies nicht mit leeren Händen: Er brachte die Kopie einer Statue von Gründungsabt Adelhelm mit, um sie der Gemeinde Stallikon zu schenken. Diese fand sogleich ihren vorläufigen Platz in der Ausstellung in der Bibliothek und wird später ins Gemeindehaus umziehen.

Einblicke in das Klosterleben Bruder Beat Christen, verantwortlich für die Kommunikation des Klosters, stellt

in quadratischen Fotos das heutige Leben im Kloster vor und gibt damit Einblick in Räume, die den Mönchen vorbehalten sind. Ein Beispiel aus den sorgfältig konzipierten Bildern: Während des Essens liest ein Mönch als Tischleser vor, beispielsweise Ausschnitte aus den Benediktinerregeln, doch während des Mittagsjournals um 12.30 Uhr überlässt er das Wort den Nachrichten von Radio SRF. Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Tafel, die einen Stammbaum der Engelberger Klostergründungen vor allem in den USA und Kamerun sowie die Gründungslegende enthält. Engelberg, so führte Beat Christen aus, verfügt über die grösste Orgel der Schweiz, die drittgrösste in Europa und die zehntgrösste weltweit. Sie enthält 9097 Pfeifen. Die kleinste ist 1,5 Zentimeter lang, die grösste, hölzerne, 9,7 Meter hoch. Die Ausstellung in der Bibliothek Stallikon im Schulhaus Loomatt kann bis am 20. Juli 2021 während der Öffnungszeiten besucht werden.

Neue Selbsthilfegruppe für Parkinson-Erkrankte

GP Osterhas wieder bei Regen

Den Austausch mit anderen Direktbetroffenen und Angehörigen ermöglichen. Zu diesem Zweck lanciert die Ottenbacherin Rita Ackermann eine Parkinson-Selbsthilfegruppe fürs ganze Knonauer Amt. Wie viele andere Direktbetroffene hat sie ihre Diagnose erst für sich behalten. Seit sie bewusst entschieden habe, die Krankheit anzunehmen und zu akzeptieren, gehe es ihr nun viel besser, verrät sie. Zur Gründungsversammlung vom 27. Mai in Affoltern sind Parkinsonerkrankte und deren Angehörige aus dem ganzen Bezirk willkommen. (tst.)

Auch das 40-Jahre-Jubiläum des Affoltemer Radrennens Grand Prix Osterhas wurde nicht von der Wetterunbill verschont. Wegen der Corona-Erlasse wurde das Datum erstmals auf Mitte Mai verschoben und die Wettkämpfe mussten unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Schade fürs Publikum, denn gezeigt wurde einmal mehr hochkarätiger Radsport. Die deutschen Teams, die sich in Ermangelung eigener Wettkämpfe zahlreich zum GP Osterhas angemeldet hatte, nutzten ihre Chance und dominierten in zahlreichen Kategorien, so auch bei der Elite. (map.)

> Bericht auf Seite 5

Chris Schnelli, Co-Gründer von Bike Adventure Tours, übergibt an Adi Glättli. > Seite 11

> Interview auf Seite 3

von Bernhard Schneider Vieles liegt im Dunkeln, was die Gründung des Klosters Engelberg betrifft. Nur Mönche waren im 12. Jahrhundert des Schreibens kundig und die Adligen mussten ihnen vertrauen, dass das, was sie in ihrem Auftrag zu Pergament brachten, auch dem entsprach, was sie sagten. Drei Urkunden, die angeblich aus den Jahren 1122 und 1124 stammen, dokumentieren die Gründung. Sie gelten zwar alle, wie damals üblich, als gefälscht. Dies bedeutet allerdings nicht, dass alles, was sie enthalten, unzutreffend wäre. Im Gegenteil: Sie vermitteln mehr Informationen über die Klostergründung als die einige Jahrhunderte später entstandenen Legenden. Das Kloster Engelberg wurde zweifellos um 1120 gegründet, doch die Corona-bedingte Verschiebung der 900-Jahr-Feier ist aus historischer Sicht kein Problem, denn ein Gründungsprozess im Hochmittelalter lässt sich ohnehin nicht aufs Jahr genau bestimmen. Die sprachliche Analyse der Gründungsurkunden ergibt, dass die Papsturkunde von 1124 die ursprüngliche ist, auf der die Königsurkunde, datiert im selben Jahr, und die Aufzeichnung von 1122 aufbauen. Da die weit verstreuten Güter Konrads von Sellenbüren später alle als Klosterbesitz bestätigt werden, besteht kein Zweifel, dass sie vom Freiherrn, der in der Burg auf dem Ofengüpf hauste, an das Kloster gelangt sind. Die Burg,

Neue Leitung

Am Sonntag herrschte kein Velowetter. Dennoch wurde am GP Osterhas engagiert um Punkte und Platzierungen gefahren. (Bild Martin Platter)

> Bericht auf Seite 17

Sehr seltene oder gar als ausgestorben vermutete Tiere werden in unserer Region vermehrt gesehen. Beim Luchs und dem Biber sprechen Fachleute sogar von einer Trendumkehr. Der Rothirsch wandert von der Innerschweiz und Zug her in die Wälder bei Hedingen und dem Zimmerberg, es werden rund 30 Tiere vermutet. Gesichtet wurden Hirsche auch in Ottenbach und im Jonental. Sogar eine Wolfssichtung mit einem genetischen Nachweis wurde im August 2020 in Aeugst bekannt. Grosser Zuwachs wird bei den sogenannten Neozoen festgestellt, Tierarten also, welche durch die Mithilfe der Menschen in ein für sie fremdes Gebiet gelangt sind. (mm)

> Bericht auf Seite 6 ANZEIGEN

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S10 Triemli – Uetliberg Stopfarbeiten Um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten, führt die SZU laufend Unterhaltsarbeiten am Schienennetz durch. Die Arbeiten verursachen unvermeidlich Lärm. Wir bemühen uns, diesen auf ein Minimum zu beschränken. Vorgesehene Nachtarbeiten: 26./27. bis 28./29. April 2021 und 17./18. bis 20./21. Mai 2021 Wir danken für Ihr Verständnis. Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Wir wünschen Ihnen einen frohen Festtag.

beim Heimgang von meinem Schatz, unserem Papi, Schwiegerpapi, Grosspapi und Urgrosspapi

Max Meier-Schaffner

Hugo Räber-Edenhauser

Wir danken

für den einfühlsamen und persönlichen, tröstenden Abschieds-Gottesdienst

* 25. 11. 1931

Wir danken

für das feierliche Orgel- und Bratschenspiel und all denen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben

Wir danken

für die vielen lieben Worte, gesprochen und geschrieben

Wir danken

für die vielen spürbaren Gebete

Es vermissen Dich sehr

Wir danken

für den wunderschönen Kranz, für die Blumen

Anna Räber-Edenhauser Bernadette Räber Theres und Gary Oliver-Räber mit Stephanie und Hamish, Richard und Tessa Annelis und Carlo Hirt-Räber mit Leander und Leonie Monika und Franz Heim mit Franz und Birgit, Margit und Andy, Hubert und Petra und Kinder Willy und Lina Räber mit Familie

Wir danken

für alle Zuwendungen, sei es an die HUMANITAS oder für späteren Grabschmuck

† 13. 5. 2021

Er ist nach einem erfüllten Leben von den Beschwerden seiner Krankheit erlöst worden. Wir danken Dir für Deine Liebe und Fürsorge sowie Deinen unglaublich wachen Geist.

Die Büros der Gemeindeverwaltung Aeugst sind vor Pfingsten wie folgt geöffnet: Donnerstag, 20. Mai 2021, von 8.00 – 11.30 Uhr

Bestattungsamt Bei einem Todesfall erreichen Sie den Pikettdienst am Samstag, 22. Mai 2021, von 9.00 – 12.00 Uhr unter der Telefonnummer 044 763 50 61.

Anteilnahme

Sehr traurig nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem lieben Pape, Grosspape, Bruder, Schwiegervater, Nachbarn und Freund

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis über Pfingsten

Am Pfingstmontag, 24. Mai 2021 bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Gerne sind wir ab Dienstag, 25. Mai 2021 wieder zu den üblichen Öffnungszeiten für Sie da.

Wir sind tief ergriffen über die überaus grosse

Die Wertschätzung, die meinem Schatz und unserem Papi entgegengebracht wurde, berührt uns tief.

Die Trauerfamilie

Affoltern am Albis, im Mai 2021

Das sind die Auserwählten, denen schöne Dinge nichts bedeuten als Schönheit.

Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Am Donnerstag, 20. Mai 2021, um 11h, findet die Abdankungsfeier in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.

(Oskar Wilde 1854 –1900)

Anstelle von Blumen gedenke man dem Wohnhuus Meilihof PC 87-85201-8 Vermerk Hugo Räber

Carl Erich Frei

Traueradresse Anna Räber, Schulhausstrasse 12, 8915 Hausen am Albis

10.10.1941* 29. 4. 2021†

Gilt als Leidzirkular.

Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis

Wir nehmen Abschied Pia Frei Armin und Therese Frei und Familien Kurt Frei und Familie Shizue Frei und Familien Verwandte und Freunde

Öffnungszeiten Stadtverwaltung

Die Urnenbeisetzung findet am 19. Mai coronabedingt im engsten Familienkreis statt.

Die Stadtverwaltung bleibt am Pfingstmontag, 24. Mai 2021 geschlossen. Bei Todesfällen erreichen Sie das Bestattungsamt am Freitag von 8.00 bis 10.00 Uhr unter Telefon 079 527 10 11.

Ab Dienstag, 25. Mai 2021 sind wir gerne wieder für Sie da. 18. Mai 2021 Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Einladung zur Gemeindeversammlung vom 22. Juni 2021 Die Stimmberechtigten der Gemeinde Bonstetten werden zu einer ordentlichen Gemeindeversammlung am Dienstag, 22. Juni 2021 um 20.00 Uhr in den Gemeindesaal eingeladen. Es liegen folgende Traktanden vor: 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2020

Einbürgerungen Mit Beschluss vom 4. Mai 2021 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: •Lisa Braune, 1994, Staatsangehörige von Deutschland und Frankreich

18. Mai 2021 Stadtrat Affoltern am Albis

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamts Bonstetten über Pfingsten Pfingstmontag, 24. Mai 2021, geschlossen Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an Bossardt Bestattungen AG, Tel. 044 710 99 70. Wir wünschen Ihnen ein erholsames Pfingstwochenende. Ihre Gemeindeverwaltung Bonstetten

2. Genehmigung der Teilrevision der Personal- und Besoldungsverordnung der Gemeinde Bonstetten Der Beleuchtende Bericht (Weisungsbroschüre) kann ab Dienstag, 1. Juni 2021 von der Webseite www.bonstetten.ch (Politik & Verwaltung / Gemeindeversammlungen) heruntergeladen werden. Solange Vorrat können Exemplare kostenlos am Schalter der Einwohnerdienste bezogen werden. Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste zur kostenlosen Zustellung des Beleuchtenden Berichts können an die Gemeindeverwaltung (praesidiales@bonstetten.ch) gesandt werden. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Nicht stimmberechtigte Personen sind zum Besuch der Gemeindeversammlung freundlich eingeladen; es werden für sie besondere Plätze bereitgehalten. Für die Gemeindeversammlung vom 22. Juni 2021 wurde ein Schutzkonzept erstellt. Die Abstands- und Hygieneregeln können eingehalten werden. Wir bitten die Teilnehmenden an der Versammlung eine Maske zu tragen. Auf den anschliessenden Apéro muss verzichtet werden. Bonstetten, 18. Mai 2021 Gemeinderat Bonstetten

reformierte kirche bonstetten

Allfällige Spenden bitte an: WABE wachen begleiten Knonaueramt IBAN: CH14 0681 4580 2185 4783 0

Gemeindeversammlung

Traueradresse: Pia Frei Schlossanlage 8934 Knonau

Die Stimmberechtigten der reformierten Kirchgemeinde Bonstetten werden auf Sonntag, 20. Juni 2021, 11.00 Uhr, in den Saal des Kirchgemeindehauses zur ordentlichen lung eingeladen.

Gemeindeversamm-

Traktanden Traktandum 1: Rechnung 2020 Die reformierte Kirchenpflege beantragt der Gemeindeversammlung die Genehmigung der Jahresrechnung 2020 der reformierten Kirche mit CHF 704'618.41 Aufwand und CHF 754'587.43 Ertrag in der laufenden Rechnung. Die Bilanz weist Aktiven und Passiven von CHF 560'148.27 aus. Durch die Zuführung des Ertragsüberschusses von CHF 49'969.02 aus der laufenden Rechnung beläuft sich das Eigenkapital auf CHF 172'091.67. Im Rechnungsjahr 2020 wurden keine Investitionen getätigt. Traktandum 2: Informationen der Kirchenpflege (keine Beschlussfassung). Die Anträge und Akten sowie das Stimmregister liegen im Sekretariat der reformierten Kirchgemeinde während der üblichen Öffnungszeiten zur Einsicht auf. Die Anträge können auch auf der Homepage der reformierten Kirchgemeinde (www.kirchebonstetten.ch) eingesehen werden. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft spätestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen Bonstetten, 9. Mai 2021 Reformierte Kirchenpflege Bonstetten


Bezirk Affoltern

Flurschaden auf dem Albis Nach einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag, 13. Mai, ist ein unbekannter Fahrzeuglenker davongefahren, ohne den angerichteten Schaden zu melden. Gegen 15 Uhr fuhr ein mutmasslich blau/violettes Fahrzeug auf der Albisstrasse von der Passhöhe Richtung Langnau. Im Oslirank geriet das Fahrzeug rechts gegen die Leitplanke und schleuderte von dort links über die Gegenfahrbahn ins Wiesland. In der Folge fuhr der unbekannte Lenker rund 50 Meter über die Wiese, bog dann wieder auf die Strasse und verliess die Unfallstelle in Richtung Langnau. Der Lenker unterliess es, den Unfall der Polizei zu melden. Durch den Unfall entstand nebst einem Sachschaden an der Verkehrseinrichtung ein Flurschaden am Wiesland. Ebenfalls dürfte das Fahrzeug mindestens beifahrerseitig stark beschädigt sein. Personen, die Angaben zum Unfallhergang oder dem Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Neubüel, Telefon 043 833 17 00, in Verbindung zu setzen. Kapo ZH

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Alles Gute zum 85. Geburtstag wünschen wir morgen Mittwoch, 19. Mai, Fredy Lorenz in Affoltern. Wir gratulieren und wünschen einen Tag mit Sonnenschein und ein Fest in fröhlicher Runde.

Zum 80. Geburtstag Die allerbesten Wünsche für eine gute Gesundheit sowie gute Laune senden wir nach Obfelden, wo morgen Mittwoch, 19. Mai, Mario Meyer seinen 80. Geburtstag feiern darf – herzliche Gratulation!

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 18. Mai 2021

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«Wasser predigen, aber selber Wein trinken» Abstimmung vom 13. Juni über die Trinkwasser- und die Pestizid-Initiative Die beiden Agrar-Vorlagen polarisieren – auch im Bezirk Affoltern: Der Obfelder Bio-Bauer Hansjörg Schneebeli befürwortet die Pestizid-Initiative, die Trinkwasser-Initiative lehnt er ab. Dass sie nur die Bauern in die Pflicht nehme, sei scheinheilig, findet er. «Anzeiger»: Am 13. Juni stimmen die Schweizerinnen und Schweizer über die beiden Agrar-Vorlagen ab. Sie hegen Sympathie für die Trinkwasser-Initiative. Was überzeugt Sie? Hansjörg Schneebeli: Sie greift ein wichtiges Thema auf. Nämlich, dass synthetische Pestizide auf lange Sicht der falsche Weg sind. Der Kreislauf ist immer derselbe: Ein neues Mittel kommt auf den Markt und schützt die Kulturen so lange, bis die Organismen Resistenzen gebildet haben. Später wird es im Trinkwasser nachgewiesen, im Extremfall sogar verboten, und dann kommt das nächste Mittel. Das muss aufhören. Trotzdem werden Sie «Nein» stimmen. Ja, weil die Vorlage aus meiner Sicht äusserst inkonsequent ist. Weshalb? Weil sie nur die landwirtschaftliche Produktion berücksichtigt. Das ist scheinheilig. Die Lebensmittelindustrie darf weiterhin Pestizide einsetzen, und auch Private können den Rosenstrauch im eigenen Garten mit synthetischen Pestiziden behandeln. Nur die Bauern sollen nicht mehr.

«Jene Betriebe, die am meisten synthetische Pestizide einsetzen, sind am wenigsten auf Direktzahlungen angewiesen.» Der Grossteil der Schadstoffe gelangt allerdings nicht über den Hobbygärtner ins Grundwasser, sondern durch die Landwirtschaft. Das stimmt wohl. Aber mir geht es um die Grundhaltung. Die Bauern sollen keine Pestizide mehr verwenden, die Konsumenten sind aber nicht betroffen. Das ist Wasser predigen und Wein trinken. Auch die Bauern dürfen weiterhin – sofern sie auf die Direktzahlungen verzichten. Das Problem ist: Jene Betriebe, die am meisten synthetische Pestizide einsetzen, sind am wenigsten auf Direktzahlungen angewiesen. Der Weinbau zum Beispiel, oder der konventionelle Gemüse- und Obstbau. Modellrechnungen von «Agroscope» legen nahe, dass insgesamt wohl mindestens die Hälfte dieser Spezialbetriebe auf die Zahlungen verzichten würde. Für sie dürfte das rentabler sein. So wären sie nicht mehr an den ökologischen Leistungsnachweis gebunden und dürften auch auf den sieben Prozent Landfläche, die sie als Biodiversitätsfläche ausgeschieden haben, wieder produzieren. Mit synthetischen Pestiziden, wie gehabt. Wenn die Ansprüche der Grosshändler an das konventionelle Gemüse so bleiben, wie sie heute sind, dann lohnt es sich für diese Bauern eher, auf die Direktzahlungen zu verzichten, statt Ernteausfälle in Kauf zu nehmen oder wegen ein paar Raupen im Blumenkohl an der Rampe bei Migros oder Coop zurückgewiesen zu werden.

Biobauer Hansjörg Schneebeli vor dem Bienenhaus auf seinem Hof in Obfelden. (Bild Livia Häberling) Gegner der Initiative beklagen, dass die Konsumenten mit der Trinkwasser-Initiative zwar Vorschriften erlassen, von diesen aber selber nicht betroffen wären. Sie hätten weiterhin die Wahl, weil der Import von konventionell hergestellten Produkten erlaubt bliebe. Die Initiative klammert die Konsumenten komplett aus. Wenn jene rund 50 Prozent, die gemäss einer aktuellen Abstimmungsumfrage Ja sagen, einigermassen konsequent wären, dann würden sie heute schon Bio-Produkte essen. Der Marktanteil von Bioprodukten lag gemäss Bio Suisse im vergangenen Jahr bei 10,8 Prozent. Es ist doch nicht konsequent, den Bauern per Stimmzettel die synthetischen Pestizide zu verbieten, aber im Laden konventionell produzierte Lebensmittel zu kaufen. Die Bauern produzieren, was die Nachfrage der Bevölkerung verlangt. Es ist sehr einfach, nun die Bauern verantwortlich zu machen. Es ist aber auch einfach zu sagen: «So tickt halt der Markt.» Aber das war es doch, was man uns Bauern seit den 90er-Jahren beibringen wollte. Die staatlichen Preis- und Abnahmegarantien wurden aufgehoben, stattdessen wurden die Direktzahlungen eingeführt. Die Bauern konnten nicht mehr einfach produzieren und abliefern, sondern mussten Produkte und Menge dem Markt anpassen. Und nun will man eingreifen und sagen: «Produziert nur noch Bio. Ob der Markt die Produkte aufnehmen kann, sehen wir dann später.» Anders wäre das bei der Pestizid-Initiative. Bei einem Ja dürften nur noch Produkte aus Bio- oder bio-nahem Standard verkauft werden. Auch Importe aus konventioneller Herstellung wären verboten. Sind die Schweizer Konsumenten reif für diesen Schritt? Ein Ja zur Initiative würde ich als Absichtserklärung verstehen, diesen Weg einzuschlagen. Der Schritt wäre hart, aber bezüglich unseres Wassers zielführend. Es gibt Leute, die sich einen Preisanstieg der Produkte nicht leisten können. Bestimmt gibt es Einzelfälle. Aber in der Schweiz liegt der Anteil des Lohnes, den wir für Nahrungsmittel ausgeben, unter sieben Prozent. Das ist, verglichen mit anderen Ländern, sehr tief.

Sie glauben, viele Konsumenten könnten sich die Produkte leisten, bisher wollten sie aber nicht? Ja. Einem Grossteil ist es vermutlich bisher egal gewesen. Sie denken nicht an die Trinkwasser-Verschmutzung, wenn sie vor dem Regal stehen und das makelloseste Gemüse auslesen. Vielleicht würden höhere Preise auch dazu führen, dass man bewusster isst und weniger wegwirft.

«Es ist nicht konsequent, den Bauern per Stimmzettel synthetische Pestizide zu verbieten, aber im Laden konventionell produzierte Lebensmittel einzukaufen.» Der Tonfall unter Gegnern und Befürwortern der beiden Initiativen ist ruppig. Wie nehmen Sie den Abstimmungskampf wahr? Ich habe das Gefühl, dass dem Stimmvolk insbesondere die Auswirkungen der Trinkwasser-Initiative nicht bewusst sind.

Weshalb? Die Leute lesen den Namen der Vorlage: «Initiative für sauberes Trinkwasser» und sind überzeugt – wer würde kein sauberes Trinkwasser wollen? Jetzt muss man ihnen einfach klarmachen: Die Realität ist nicht so schwarz-weiss, wie sie dargestellt wird. Aber das zeigt sich ja bereits. Inwiefern? Selbst die Initianten haben gemerkt, dass die Vorlage im aktuellen Wortlaut nicht umsetzbar ist. Es steht deutlich, dass künftig direktzahlungsberechtigt ist, wer nur noch so viele Tiere hält, wie er mit auf dem eigenen Hof hergestelltem Futter ernähren kann. Nun haben die Initianten ein Rechtsgutachten erstellen lassen, das besagt, der Gesetzestext sei eine «Kann»Formulierung. Nun sagen sie, das Futter müsse nicht zwingend vom eigenen Hof, aber aus der Schweiz kommen. Auch das hätte aber noch zur Folge, dass zum Beispiel sehr grosse Mengen Eier oder Geflügelfleisch aus dem Ausland importiert werden müssten, aus weniger tierfreundlicher Haltung und mit mehr Antibiotikaeinsatz produziert. Wäre das denn besser? Interview: Livia Häberling

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Das neue CO2-Gesetz ignoriert die Energiesparmassnahmen der Wohneigentümer und führt mit unrealistischen Vorschriften zu einer immensen Verteuerung von Wohneigentum und zu mehr Stromverbrauch!»

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Gemeinde Obfelden

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 9. Mai 2021 in Mettmenstetten 1) Genehmigung der Jahresrechnung 2020 2) Frau Sabrina Muster-Duss wird einstimmig als KirchenpflegePräsidentin für die restliche Amtszeit 2018-2022 gewählt 3) Herr Dietmar Hinteregger wird einstimmig als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission für die restliche Amtszeit 2018 – 2022 gewählt Die Kirchenpflege bedauert, dass sich keine Kandidaten für das Amt der Kirchenpflege gemeldet haben. Interessierte Personen aus dem Gemeindegebiet sollen sich an die Kirchenpflegemitglieder wenden. Das Protokoll der Versammlung kann ab dem 18. Mai 2021 bei den Pfarreisekretariaten in Hausen und Mettmenstetten eingesehen werden oder auf der Homepage http://www.kath-hausenmettmenstetten.ch downloadet werden. Gegen diesen Beschluss kann, gestützt auf § 151a Gemeindegesetz wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung, innert 5 Tagen, im Übrigen wegen Verstosses gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit innert 30 Tagen von der amtlichen Veröffentlichung an gerechnet, bei der Rekurskommission der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, Minervastrasse 99, 8032 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen.

Am 8. Mai 2021 ist in Zürich ZH gestorben: Nutzungsplanung: Larcher-Tognella Brigitta Maria Genehmigung Schutzgeboren am 25. September 1955, von vertrag – Liegenschaft Adliswil ZH und Flums-Dorf SG, wohnVers.-Nr. 184, Muristrasse 9 haft gewesen in Obfelden, KalchtarenBetrifft 8913 Ottenbach Genehmigung Mit Beschluss vom 10. Mai 2021 hat der Gemeinderat den Schutzvertrag zwischen der Gemeinde Ottenbach und der Eigentümerschaft für das Gebäude Vers.-Nr. 184, Kat.-Nr. 1603, Muristrasse 9, Inventar-Nr. 50, gestützt auf § 205 lit. d Planungs- und Baugesetz (PBG, LS 700.1) genehmigt. Beschluss/Verfügungsnummer: 91/2021 Beschluss/Verfügungsdatum: 2021-05-10 Gerichtliche Entscheidinstanz: Baurekursgericht des Kantons Zürich

strasse 11, Ehefrau des Larcher Bernhard.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Friedhofvorsteherin

Hausen am Albis Am 13. Mai 2021 ist in Hausen am Albis gestorben:

Hugo Karl Räber geboren am 25. November 1931, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 20. Mai 2021 um 11.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

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Katholische Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten, 9. Mai 2021

Sanierungsarbeiten Alte Landstrasse

Einladung zu den Gemeindeversammlungen

Vom 25. Mai 2021 bis 21. August 2021 wird die Alte Landstrasse aufgrund Sanierungsarbeiten im Bereich Kreuzung Ottenbacherstrasse bis Kreuzung Rebhaldenstrasse für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den privaten Liegenschaften wird gewährleistet, es ist jedoch mit kurzen Wartezeiten zu rechnen. Fussgängerverbindungen sind jederzeit gewährleistet.

Die Stimmberechtigten werden zu den am Mittwoch, 16. Juni 2021, in der Turnhalle des Primarschulhauses Rifferswil stattfindenden Gemeindeversammlungen eingeladen.

Obfelden, 18. Mai 2021 Tiefbauamt Obfelden

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 20. Juni 2021, im Anschluss an den um 10.00 Uhr beginnenden Gottesdienst Traktanden 1. Jahresrechnung 2020 2. Informationen aus der Kirchgemeinde Die Jahresrechnung 2020 liegt ab heute Dienstag, 18. Mai 2021, zur Einsichtnahme im Pfarrhaus auf. Obfelden, 18. Mai 2021 Reformierte Kirchenpflege

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19.00 Uhr: Evang. ref. Kirchgemeinde Rifferswil Geschäft: Genehmigung der Jahresrechnung 2020 20.00 Uhr Politische Gemeinde Rifferswil Geschäfte: 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2020 2. Abnahme der Abrechnung der Baukosten und Auslagen für die Möblierung des Dorfplatzes. 3. Information zur Wasserversorgung – Hauptreservoir Letten – Sanierung und / oder Bau Gegenreservoir Gäste: Andreas Schönenberger (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft; AWEL) und Peter John Ott (Peter Ott, Ingenieurbüro für Hoch- und Tiefbau AG). Bemerkungen und Hinweise Die detaillierten Unterlagen können ab Dienstag, 18. Mai 2021, auf der Gemeindekanzlei, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, eingesehen und auf der Homepage unter www.rifferswil.ch heruntergeladen werden. Kostenlose Zustellung auf Verlangen. Anfragen i. S. von § 17 GG sind bis spätestens Ende Woche 21 an den Gemeinderat oder die Evang. ref. Kirchenpflege schriftlich einzureichen. Achtung – Maskentragepflicht (aufgrund COVID-19) Stimmberechigte und Gäste sind verpflichtet, ab Betreten und bis zum Verlassen der Turnhalle dauernd eine Gesichtsmaske zu tragen. 18. Mai 2021 Gemeinderat Rifferswil Evang.-ref. Kirchenpflege Rifferswil

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 18. Mai 2021

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Ermutigenden Austausch ermöglichen Eine Ottenbacherin gründet eine Parkinson-Selbsthilfegruppe fürs Knonauer Amt Als Selbstbetroffene war Rita Ackermann erstaunt, dass im Knonauer Amt eine Selbsthilfegruppe für Parkinsonkranke und deren Angehörige fehlt. Deshalb wurde sie selber aktiv. Am 27. Mai ist die Gründungsversammlung. von Thomas sTöckli Mit Schwierigkeiten beim Sprechen hat es begonnen und auch das Schreiben und Gehen bereitete ihr zusehends Mühe. Eine erste Abklärung deutete auf Parkinson hin. Seit Mai 2019 hat Rita Ackermann Gewissheit. «Die Diagnose hat mich schon runtergezogen», sagt die ehemalige Unternehmerin und Ottenbacher Gemeinderätin rückblickend, «aber seit ich es akzeptiert habe, geht es besser.»

Wichtiger Austausch mit anderen So wie Rita Ackermann geht es vielen: Über 15 000 Menschen in der Schweiz haben Parkinson, etwa ein Prozent der Über-60-Jährigen und drei Prozent der Über-80-Jährigen. Die Krankheit führt unbehandelt zu einer fortschreitenden Schädigung von Nervenzellen im Gehirn, mit ganz unterschiedlichen Symptomen. Heilen lässt sie sich (noch) nicht, doch Medikamente helfen, den Verlauf aufzuhalten. «Wegen Parkinson stirbt man nicht früher», sagt Rita Ackermann, «aber man verliert an Lebensqualität.»

«Der Austausch mit anderen ist wichtig für mich», sagt Rita Ackermann, Gründerin der Parkinson-Selbsthilfegruppe Bezirk Affoltern. (Bild Thomas Stöckli) Wie viele andere hat die Ottenbacherin ihre Diagnose zuerst für sich behalten. «Doch die Mitmenschen, die mich von vorher kannten, merkten bald,

dass etwas nicht stimmte», blickt sie zurück. So habe sie entschieden, die Krankheit anzunehmen und zu akzeptieren. «Und es geht mir viel besser so.»

Wahl der Gemeindebehörden im März Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten Im Frühjahr 2022 sind nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und der Gemeindeordnung (GO) die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 bis 2026 durchzuführen. Die Bezeichnung der Wahltermine obliegt gemäss Art. 6 Abs. 1 GO dem Gemeinderat (wahlleitende Behörde); in Schulund Kirchgemeinden, die sich über das Gebiet von mehreren politischen Gemeinden erstrecken, sind die betreffenden Kreiswahlvorsteherschaften zuständig. Gemäss § 44 Abs. 2 GPR findet der 1. Wahlgang bei kommunalen Organen zwischen Januar und Juni des Wahljahres statt. Die für die Erneuerungswahlen vorgesehenen Termine entsprechen der Empfehlung des VZGV, des GPV des Kantons Zürich sowie demjenigen des Bezirks Affoltern. Sie sind bezüglich der Kreiswahlen durch gegenseitige Kontakte mit den Behörden von Wettswil und Stallikon koordiniert. Der Gemeinderat Bonstetten hat die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 bis 2026 gestützt auf Art. 7 GO wie folgt angeordnet: 1. Wahlgang: 27. März 2022 (allfälliger 2. Wahlgang: 15. Mai 2022) 5 Mitglieder und davon das Präsidium des Gemeinderates; 5 Mitglieder und davon das Präsidium der Rechnungsprüfungskommission; 5 Mitglieder und davon das Präsidium der Primarschulpflege.

Neues Organisationsreglement (OrgR) der Politischen Gemeinde Bonstetten Die neue Gemeindeordnung führt zu Anpassungsbedarf bei der Geschäftsordnung des Gemeinderates. Diese wurde letztmals anlässlich der Konstituierung im Sommer 2018 auf die Verhältnisse der aktuellen Legislatur angepasst. Aufgrund von diversem Regelungsbedarf in der Verwaltung hat es sich aufgedrängt, ein umfassendes Werk zu erarbeiten, welches die Rahmenbedingungen (Organisation) für Gemeinderat, Kommissionen und Verwaltung regelt. Anlässlich der Klausurtagung vom 13. April 2021 hat sich der Gemeinderat in 1. Lesung

mit dem neuen Organisationsreglement (OrgR) auseinandergesetzt und über die 85 Artikel sowie 7 Anhänge beraten. An der Sitzung vom 11. Mai wurde in 2. Lesung über das Organisationsreglement beraten. Nach Vernehmlassung bei der Primarschulpflege und den Mitarbeitenden soll das neue Organisationsreglement (OrgR) voraussichtlich im Sommer 2021 in Kraft gesetzt werden.

Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2020 der IKA Dileca genehmigt Der Verwaltungsrat des Dienstleistungscenters Amt (Dileca) hat mit Beschluss vom 7. April 2021 den Geschäftsbericht sowie die Jahresrechnung 2020 genehmigt. Gemäss des Gründungsvertrags (Statuten) der Dileca fällt die abschliessende Genehmigung des Geschäftsberichts sowie der Jahresrechnung in die Kompetenz der Trägergemeinden. Die Jahresrechnung 2020 der Dileca schliesst mit einem Aufwand von Fr. 5 239 914.94 und einem Ertrag von Fr. 5 212 180.30 und dem Aufwandüberschuss von Fr. 27 734.64 ab. Die Jahresrechnung und der Geschäftsbericht 2020 der Dileca wurden vom Gemeinderat genehmigt.

Reglement zur Videoüberwachung auf öffentlichem Grund Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 20. April 2021 nach umfassender Standortprüfung der Instandstellung der Videoüberwachungsanlage zugestimmt. Dabei wurde festgehalten, dass das Reglement zur Videoüberwachung vom 15. Dezember 2009 angepasst und erneuert werden soll. Ebenfalls wurde ein neuer Anhang mit einer Liste der Überwachungskameras (inkl. bildlicher Veranschaulichung) erarbeitet, die der Öffentlichkeit jederzeit zugänglich gemacht werden muss. Auf Wunsch der Kapo sind die Daten der Videoüberwachungsanlage zehn Tage zurück abspielbar. Im bisherigen Reglement sind jedoch max. 96 Stunden festgehalten. Da bei Straftaten 96 Stunden sehr knapp bemessen sind, soll das Re-

Allein in Ottenbach weiss sie mittlerweile von sechs anderen Personen, die an derselben Krankheit leiden. Eine Selbsthilfegruppe, wie es schweizweit über 80 gibt, fehlte im Bezirk Affoltern allerdings. Deshalb ist sie nun dran, zusammen mit Parkinson Schweiz eine zu gründen. «Der Austausch mit anderen ist wichtig für mich», sagt Rita Ackermann, die für ihre Selbsthilfegruppe bereits fünf Direktbetroffene gefunden hat. Bei manchen brauchte es etwas Überzeugungsarbeit. Schliesslich kann die Auseinandersetzung mit dem Thema auch belastend sein. Das will die Initiantin auf keinen Fall: «Wir wollen uns gegenseitig motivieren», betont sie, «es darf auch gelacht werden und lustig sein.» Angedacht ist, dass man sich alle zwei Monate für rund zwei Stunden trifft, zum Austausch und vielleicht auch mal mit einem Input-Referat eines Neurologen, Psychologen oder Logopäden. Treffpunkt ist der Schulungsraum des Pflegezentrums Sonnenberg in Affoltern. Angesprochen sind parkinsonkranke Menschen ebenso wie deren Angehörige, denn auch für diese bringe die Diagnose starke Einschränkungen im Alltag mit sich. «Mein Mann Noldi ist mir ein grosser Rückhalt», sagt Rita Ackermann, «ohne ihn wäre ich aufgeschmissen.»

schlagen will, aber die Hände nicht mitmachen. Die «Postiliste» für den Einkauf muss sie am Computer machen, weil die Handschrift immer kleiner und unleserlicher wird. Jeder kleine Handgriff erfordert viel mehr Konzentration. Entsprechend ermüdet sie schneller. Statt grosse Ausflüge stehen eher Spaziergänge in der unmittelbaren Umgebung auf dem Programm, denn Bewegung ist wichtig. Am Schwyzerörgeli trainiert Rita Ackermann ihre Fingerfertigkeit. Und vor drei Wochen hat sie das Aquarellieren für sich entdeckt – und in dieser kurzen Zeit erstaunliche Fortschritte erzielt. So hat sie unter anderem schon ein Mohnfeld und eine Küstenlandschaft stimmungsvoll aufs Papier gebracht. Zur Gründungsversammlung vom 27. Mai sind Parkinsonerkrankte aus dem ganzen Bezirk und deren Angehörige willkommen, «ganz ohne Verpflichtung», wie Rita Ackermann betont. Verbindlich sind – aufgrund der Coronasituation – einzig eine Anmeldung und das Tragen einer Schutzmaske. Angemeldet hat sich auch Ruth Dignös, Leiterin Bereich Selbsthilfegruppen bei Parkinson Schweiz. Weiter will die Chefärzteschaft des Spitals Affoltern nach Möglichkeit vertreten sein. Selbsthilfegruppe für parkinsonerkrankte Menschen im

Schwyzerörgeli und Aquarellieren Generell sei ihr Leben viel langsamer geworden. Die Einschränkung zeigt sich etwa beim Backen, wenn sie ein Ei auf-

Bezirk Affoltern, Gründungsversammlung Donnerstag, 27. Mai, 14.30 Uhr, Pflegezentrum Sonnenberg, Schulungsraum Pilatus, Melchior-Hirzel-Weg 42, Affoltern. Anmelden bei Rita Ackermann, Tel. 079 691 74 53, ritaackermann@bluewin.ch.

Bekämpfung invasiver Neophyten auf dem Primarschulareal Wettswil

glement total revidiert werden. Der Gemeinderat genehmigte die Totalrevision des vorliegenden Reglements (inkl. Anhang zur Videoüberwachung). Das Reglement wird publiziert und soll voraussichtlich per 1. Juli 2021 in Kraft treten.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ... • den Konzessionsvertrag für die Altkleidersammlung genehmigt; • das Pflichtenheft für die Ortsplanungskommission verabschiedet; • die Eignungsprüfung für Zuleitungen zum Lochenweiher und Projektübergabe an den Bereich Tiefbau gutgeheissen; • einen Wahlvorschlag für den Verwaltungsrat des Spitals Affoltern abgegeben; • einen Verpflichtungskredit für eine Beraterfirma für das Projekt «Wohnen im Alter» genehmigt; • die Abrechnung für das Honorar der Ingenieurdienstleistungen für die Bushaltestelle Dorfplatz verabschiedet; • den Kreditbeschluss vom 15. Dezember 2020 betreffend Erneuerung der Trinkwasserleitung Sunnehaldenstrasse aufgehoben, in der Absicht, den Kreditantrag der Gemeindeversammlung zu unterbreiten; • den Dienstbarkeitsvertrag Kat.-Nr. 384 und 386 für die Einspeisung Quellen Kubismatt und Müliberg genehmigt; • die Umsetzung Material zu den Notfallterpunkte NTP verabschiedet; • die Jahresrechnung 2020 des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt genehmigt; • den revidierten Vertrag mit Anhängen sowie Organisations- und Dienstreglement mit der Starco Security GmbH, Wettswil gutgeheissen; • das Gesuch der Coop Genossenschaft für den Wechsel des Patentinhabers für den Kleinhandel mit gebrannten Wassern verabschiedet; • die Weiterführung der Kostenbeteiligung der Gemeinde am Projekt Ämtler Tandem genehmigt. Christof Wicky, Gemeindeschreiber

Zur Bekämpfung der Robinie wird die Rinde in zwei Schritten rundherum bis auf den Holzkörper entfernt. (Bild zvg.)

Neophyten sind invasive Pflanzen, die aus fremden Gebieten stammen. Sie etablieren sich bei uns in der Natur und breiten sich auf Kosten einheimischer Arten aus. Um die biologische Vielfalt ansässiger Pflanzen nicht zu gefährden, werden in Wettswil zwei Bäume entfernt. Bei einem Besuch von Fachleuten des Kantons Zürich wurde festgestellt, dass es sich bei den Bäumen neben dem Schulhaus Mettlen 2 um nicht-einheimische Pflanzen handelt, nämlich um die Robinie pseudoacacia, auch falsche Akazie genannt. Sie verbreiten sich schnell und unkontrolliert. Die Blätter, Samen und die Rinde sind für viele Tiere giftig. Zur Bekämpfung der Robinie wird die sogenannte Ringelung angewendet. Dabei wird die Rinde im Sommer fast

rundherum bis auf den Holzkörper entfernt, lediglich ein kleiner Rest bleibt unversehrt. Dadurch kann der Baum im Herbst nur noch wenige Reservestoffe in die Wurzeln leiten. Beim Austrieb im Frühling werden die wenigen Reservestoffe verbraucht. Die Ringelung kann dann vervollständigt werden. Weil der Baum nun keine Reservestoffe mehr in die Wurzeln einlagern kann, stirbt er langsam ab. Nach zwei Jahren sind die Bäume ausgetrocknet und können entfernt werden. Dies ist das übliche Vorgehen bei der Beseitigung. Würden die Bäume einfach gefällt, entwickelten sich Unmengen von neuen Trieben aus Stock oder Wurzeln. Die korrekte Beseitigung dieser Neophyten auf dem Schulgelände der Primarschule Wettswil wird von externen Fachleuten vorgenommen und wurde bereits in Auftrag gegeben. Primarschule Wettswil a.A.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 18. Mai 2021

In unsere Natur drängen sich Wieder-Einwanderer

RATGEBER BEZIEHUNG

Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator in Affoltern

Auch im Säuliamt sind wieder vermehrt verschwundene Tierarten zu entdecken

Frauen und Männer sind verschieden Sie sagen aus Ihrer Erfahrung heraus: «Frauen und Männer sind verschieden.» Wie wirkt sich das aus? Bei Frauen ist emotional immer etwas in Bewegung. Männer können gut auch einfach mal abschalten und innerlich unbeweglich ruhen. Was sind Vorteile dieser Verschiedenheit? Sie sorgt für die Emotionen und füllt den Alltag mit Lebendigkeit aus. Er gibt die Stabilität und das Verwurzeltsein. Kann es aber auch zu Schwierigkeiten kommen? Es kann sogar zum Kampf kommen und zu sehr schwierigen Mustern. Die beiden können sich gegenseitig aufschaukeln: Je mehr sie bewegt, desto mehr zieht er sich zurück. Und je mehr er sich zurückzieht, desto mehr wird sie mobilisiert, für Bewegung zu sorgen. Was kann der Ausweg sein? Beide müssen Schritte tun. Doch oft geht das nicht ohne eine Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Paarentwicklung hat auch mit persönlicher Entwicklung zu tun. Es braucht sicher Lösungen im Sinne von Abmachungen. Es braucht aber auch Lösungen im Sinne von sich lösen von alten Mustern und verstrickten Abhängigkeiten, damit neue gute Bindungen entstehen können. Manchmal helfen äusserliche Veränderung − dies aber nur, wenn auch innere Entwicklung stattfindet.

Im Bezirk Affoltern wird gebaut, die Einwohnerzahlen steigen stetig, das Knonauer Amt gilt als Region mit grosser Lebensqualität. Auch einige Arten der Tierwelt fühlen sich hier offenbar wohl. von Martin Mullis Ganz offensichtlich gilt auch in der Natur die alte Volksweisheit «Totgeglaubte leben länger». Waren einst Raubtiere weit verbreitet, hatten sie doch den Menschen nur sehr wenig entgegenzusetzen. Sie wurden gnadenlos gejagt und in der Folge ausgerottet. Aber auch Tierarten, welche weder zu den Raubtieren gehören noch als gefährlich galten, sind in unserer Landschaft fast oder ganz verschwunden. Der Luchs und der Biber werden vom Verein «Artenschutz Schweiz» als unmittelbar vom Aussterben bedroht bezeichnet, allerdings mit einer günstigen Prognose für eine Trendumkehr. Paul Erni, Jagdobmann der Jagdgesellschaft Affoltern, erzählt dem «Anzeiger», was er bei seinen zahlreichen Streifzügen durch die Wälder feststellt. Luchse sind bei uns offiziell nicht vorhanden, Durchzügler jedoch absolut möglich. In Maschwanden an der Lorze und in Ottenbach am Reussufer sind immer wieder Nagespuren von Bibern festzustellen. Auch neben dem Zwillikerweiher entlang dem Jonenbach findet

In einem Wald im Säuliamt nachts von der Linse der Wildkamera erwischt: Ein stattlicher Rothirsch. (Bild zvg.) man Späne, welche die fleissigen Nager zurückliessen. Die Fischerei- und Jagdverwaltung stellt gesamtkantonal eine zunehmende Bestandes-Entwicklung des Bibers fest. Ganz im Gegensatz zum Feldhasen, welcher immer seltener zu sehen ist. Das Leben von Meister Lampe ist auch im Säuliamt sehr stark gefährdet, die Kulturen, die Raubvögel, sowie die feh-

Wie reagieren Frauen oder Männer in Konfliktsituationen? Männer denken und fühlen linear, Frauen vernetzt. Männer sind in Konflikten oftmals überfordert und verunsichert von der komplexen Gefühlswelt der Frau. Welches Verhalten könnte hilfreich sein? Er kann den Mut aufbringen, sich auf ihre Gefühle einzulassen. Sie ihrerseits kann ihn einladen, ihr zuzuhören, und sich in der Gefühlsfülle auf die wichtigsten Themen beschränken. Wichtig ist, dass beide ganz sich sein dürfen und Akzeptanz haben zu sich selber und zum Partner. Er darf Mann sein, sie Frau. Da darf es auch mal zu Reibungen kommen. Keiner von beiden muss perfekt sein. Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch.

Ambitiöse Absichten: Biberspuren am Fabrikkanal in Ottenbach. (Bild Martin Mullis)

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Ein Wolf besuchte 2020 Aeugst Der Wolfsbestand breitet sich in der Schweiz weiter aus, wenn auch zum Teil unter gehässigen Protesten. Fabian Kern, Wildhüter der Stadt Zürich und Jagdaufseher der Gemeinde Stallikon, weiss, dass im August 2020 in Aeugst eine nachgeprüfte Wolf-Sichtung festgestellt wurde. Ein weiteres Tier wurde vor zwei Monaten in Stallikon gesehen, was aber nicht geprüft werden konnte. Claudio Signer, Dozent Forschungsgruppe Wildtiermanagement im Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, bestätigt, dass seit einigen Jahren an verschiedenen Orten im Knonauer Amt Rothirsche gesichtet werden. Der Rothirsch wandert entlang der Albiskette zunehmend von Süden her in unsere Region und breitet sich aus. Auch sehr seltene und als ausgerottet vermutete Tiere werden im Säuliamt immer wieder wahrgenommen. Urs Schmid, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fischerei- und Jagdverwaltung im Amt für Landschaft und Natur weiss, dass das Hermelin, der Stein- und der Baummarder sowie das Mauswiesel auch im Säuliamt verbreitet sind. Sichtungen dieser Wildtiere werden immer wieder in Wettswil, im Affoltemer Wald, sowie in Ottenbach bestätigt. Das Wiesel benützt gerne lange, enge und naturfremde Hohlprofile als Versteck. Die

Nutria, auch Bisamratte genannt, ist im Kanton Zürich ebenfalls anzutreffen und Jäger bestätigen, dass vermutlich einzelne Tiere auch im Säuliamt leben dürften. Zur Freude der Landwirte halten sich im Knonauer Amt keine oder nur sehr selten Wildschweine auf. Die Allesfresser, in der Jägersprache auch Schwarzkittel genannt, gelten bei den Säuliämtler Jägern nicht als Standwild und treten hie und da als einzelne Durchzieher auf. Als gute Schwimmer können sie ohne Probleme die Reuss durchqueren.

Die Liste der Neozoenen ist lang Während sich die entsprechenden Amtsstellen und Naturfreunde natürlich über einen zunehmenden Bestand aller Wildtiere freuen, bestehen aber auch Bedenken über den Zuwachs der sogenannten Neozoenen. Das sind Tierarten, die durch die Mithilfe des Menschen in ein fremdes Gebiet gelangt sind. Die Liste dieser invasiven Tierarten ist lang, auch wenn uns einige Namen immerhin schon fast einheimisch vorkommen. Zu diesen fremden Einwanderern gehören die Bisamratte, der Marderhund, der Goldschakal, die Mandarinund die Brautenten sowie die Nil-, und die Rostgans. Die zwei letztgenannten Gänsearten sind aggressive Brutkonkurrenten für die einheimischen Rassen. Im Knonauer Amt hat man sogar schon vereinzelt Exemplare der sehr scheuen und nachtaktiven Waschbären angetroffen.

Siegerklasse aus dem Unteramt

Experiment Nichtrauchen: Knapp 80 Prozent haben das Ziel erreicht Im Kanton Zürich haben dieses Schuljahr 288 Schulklassen an der 21. Auflage des Präventionsprojekts «Experiment Nichtrauchen» teilgenommen. Einen Preis gab es auch für eine Klasse der Sek Bonstetten. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Tabak und Nikotin ist in der Jugend besonders wichtig: 80 Prozent aller Raucherinnen und Raucher beginnen vor ihrem zwanzigsten Lebensjahr mit dem Konsum. Kinder und Jugendliche für ein rauch- und nikotinfreies Leben begeistern, das ist das Ziel von «Experiment Nichtrauchen». Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler verpflichten sich, während sechs Monaten keine

Tabak- und Nikotinprodukte zu konsumieren. 1880 Schweizer Schulklassen haben diesmal mitgemacht, 1468 Klassen blieben die ganze Zeit über rauchund nikotinfrei. Damit liegt die Erfolgsquote bei 78 Prozent. Unter den erfolgreichen Klassen wurden 100 Reisegutscheine der SBB im Gesamtwert von 47 000 Franken verlost. Zu den Ausgezeichneten gehört auch die Klasse B1b von Stefan Rutz an der Sek Bonstetten.

Ein unterschätztes Problem Die 21. Ausgabe des Präventionsprojekts stand im Zeichen des Litterings. Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln in die Natur ist ein oft übersehenes und unterschätztes Umweltproblem. Weit über die Hälfte aller Zigaretten landet

nach dem Rauchen nicht im Abfall, sondern auf dem Boden. Die Stummel enthalten giftige Stoffe, die durch den Regen in die Umwelt und ins Grundwasser gelangen. Fische und Kleinstlebewesen werden dadurch vergiftet. Um auf die ökologischen Folgen aufmerksam zu machen, lancierte Experiment Nichtrauchen die Sammelaktion «stop2drop». Sie hatte zum Ziel, die Natur von einer Million Zigarettenstummel zu befreien, dadurch die Bevölkerung zu sensibilisieren und die Politik sowie die Tabakfirmen zum Handeln aufzufordern. Zahlreiche Schulklassen aus der Schweiz und Liechtenstein sammelten fleissig mit, so dass innerhalb von zwei Wochen die stolze Zahl von 958 181 Stummel vom Boden entfernt wurden. (red.)


Bezirk Affoltern

Dienstag, 18. Mai 2021

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DemoKater – oder die Tücken der Moral Am letzten Freitag war in Hausen endlich wieder einmal Theater angesagt «DemoKater», das neue Stück des Ensembles ...aber ohoo! feierte Premiere und vermochte zu überzeugen. Es geht um eine Gruppe junger, politisch engagierter Menschen, die zusammenkommt, um Plakate für ihre morgige Demonstration zu kreieren. Aber was als harmloses Treffen beginnt, wird mehr und mehr zum moralischen Dilemma. von nepiTa sanTiago Einfach mal in Ruhe Kaffee trinken, ohne die Bilder von hungernden Kindern im Kopf. Es einfach geniessen, dass es uns so gut geht, im Wissen darum, dass dieses Glück auf dem Unglück anderer beruht. Geht das? Darf man das? Keine Wohnung zu finden, weil man weder Vollzeit arbeitet noch eine normenkonforme Frisur hat; ist das ein Problem, angesichts von Welthunger, Folter oder Ausbeutung? Billigkleider kaufen, um Arbeitsplätze zu erhalten, oder darauf verzichten, wegen ausbeuterischen Arbeits- und Umweltbedingungen? In solchen Zwickmühlen bewegen sich auch die jungen Aktivistinnen und Aktivisten, die sich in einer leerstehenden Fabrik treffen, um sich auf die morgige Demo vorzubereiten. Gegen den Kapitalismus wollen sie zu Felde ziehen. «Altersheim: Abstellgleis des Kapitalismus», oder «Der Kapitalismus hat nicht ge-

Ein harmloses Treffen zur Vorbereitung einer Demo gerät zum moralischen Dilemma – Theaterensemble ...aber ohoo! (Bild Nepita Santiago) siegt, er ist übrig geblieben», solche Sätze könnten sie auf ihre Transparente malen. Aber ein Geräusch aus dem Schrank, ein «kleiner Kollateralschaden» gibt dem Stück eine Wendung. Ein Problem, das gelöst werden muss, ist aufgetaucht. Sind auch die jungen Antikapitalisten bereit, dieses Problem mit Geld zu lösen? Wie gehen sie als Gruppe, aber auch als Individuen damit um? Ist es möglich, dass es auch mit Andersdenkenden gemeinsame Nenner gäbe? Diese wären ja dann verbindend. Darf

Im Freiamt unterwegs

das sein? Die Gruppe bekommt von unerwarteter Seite sozusagen einen Spiegel vorgehalten. Nimmt sie die Herausforderung an, oder ist sie letztlich bloss eine Heuchelrunde, die versucht die Welt zu retten, indem sie barfuss läuft und Dreadlocks trägt? Mit grosser Spielfreude und viel Engagement haben sich die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler ins Zeug gelegt, um solche Fragestellungen zu beleuchten. «DemoKater» ist ein gesellschaftskritisches Stück, das den Fokus

für einmal beispielhaft auf die Jugendbewegungen gelegt hat. Mit Humor, mit Musik, mit Selbstironie, gelang es dem Ensemble, das Publikum zu überzeugen, wie ein Szenenapplaus sowie der Applaus am Schluss zeigte. «Ich bin so froh, dass wir am Ende der Probenzeit nicht allein mit dem Stück dastehen», sagte Produktionsleiter Raffaele Cavallaro nach der Aufführung. Denn so gewiss war es ja nicht, ob und wann DemoKater zur Aufführung gelangen kann. Nachdem Cavallaro sich

bei allen Beteiligten bedankt hatte, fügte er an: «Eigentlich würde ich Sie jetzt ja zur Bar einladen. Aber das geht leider nicht. Aber treffen Sie sich draussen und fragen den Schauspielerinnen und Schauspielern Löcher in den Bauch, was sie gespielt haben und damit aussagen wollen.» Weitere Vorstellungen: Mittwoch/Freitag/Samstag, 19. bis 22. Mai, jeweils 20.15 Uhr; Mittwoch, 19. Mai, auch als Livestream. Da beschränkte Platzzahl nur mit Vorverkauf: www.ohoo.ch.

Platz für die Natur in Knonau

Ausflug der Velogruppe 60+ Mettmenstetten Ökologische Aufwertung im Dorfzentrum und auf dem Schulareal Die Qualität der Biodiversität verbessern und fördern – dieses Ziel verfolgt Knonau seit 2007 mit einem landwirtschaftlichen Entwicklungskonzept (LEK). Nach der Landwirtschaft rückt nun vermehrt der Siedlungsraum in den Fokus – auch an der Schule. Zwischenhalt mit Blick auf Wald und Flur. (Bild zvg.) Der kürzliche Aufruf des Leiter-Teams der «Velogruppe 60+ Mettmenstetten» fand ein gutes Echo. Nach wetterbedingter Verschiebung konnten die Schnuppertouren letzte Woche durchgeführt werden. 30 Fahrerinnen und Fahrer nahmen teil, davon rund 20 an der Tagestour durch das Freiamt bis Muri, die anderen, alles «Neue», an einer Halbtagestour nach Bonstetten. Insgesamt hatten sich 13 «Schnupper» angemeldet. Ganz BAG-konform wurden drei Gruppen mit verschiedenen Abfahrtszeiten gebildet. Fünf der sieben Tourenleiter standen im Einsatz. Die Gruppe von Leiter Armin Diebold benutzte, wie die anderen, meist Nebenstrassen, Velo- oder Naturwege. Besonders attraktiv waren diesmal die vielen Fahrten durch die Wälder, weil sich dort das Frühlingslaub in voller Pracht präsentierte. Sehr interessant sind jeweils auch Zwischenstopps über Land mit Hinweisen der «Chefs» zu Besonderheiten. Dass man Bärlauch-Knospen vor der Blüte in ein Glas einlegen und später als Delikatesse geniessen kann, wurde im Wald vor Ort anhand der Pflanzen und

gar mit einem im Glas mitgeführten, fertigen Produkt erläutert. Auch grosse Felder mit Aroniabeeren passierte man und konnten anhand von Info-Tafeln mehr über diese eher neue, gesunde Frucht erfahren. Eindrücklich war auch die Storchensiedlung im Murimoos, wo die Jungen ihre Köpfe aus den rund 20 Nestern reckten. Beim Mittags-Picknick auf dem grossen Klosterhof-Platz in Muri hielten die Tages-Fahrer gebührend Abstand. Statt mit einem Kaffee konnten sie sich immerhin mit Klosterwasser vom Brunnen stärken. Über Auw, Sins und gar vorbei am Ziegeleimuseum in der Nähe von Hagendorn kam man wieder auf Säuliämtler Boden. Zufrieden zurück in Mettmenstetten, zeigte der Kilometerzähler des E-Bikes des Schreibenden – mit 82 Jahren wohl der älteste Teilnehmer – nach diesem Tagesausflug 54 km an.

von Thomas sTöckli Eine Baumpflanzung im Beisein von Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser bildete am letzten Mittwoch den krönenden Abschluss der Projektwoche an der Primarschule Knonau. Unter anderem hatten die Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Tagen unter Anleitung von Schulleiter Jörg Berger und Schulsozialarbeiter Laslo Niffeler Steine aus dem Schulbiotop geräumt, ein Wildbienenhotel mitgestaltet und bei den Vorbereitungsarbeiten für 300 m² Wildblumenwiesen geholfen. Fachlich standen ihnen dabei BiodiversitätsPionier und Landschaftsgärtner Hans

Peter Hediger sowie Michel d’Hollosy, Feldornithologe aus der lokalen LEKKommission, zur Seite. Die Wiederbelebung des Biotops bleibt ein grösseres Projekt und auch die Aussaat der Wildblumen muss noch auf etwas trockeneres Wetter warten, ansonsten konnte die kleine Gruppe von Schülerinnen und Schülern zufrieden sein. Und ja: die Initiative, das Schulareal biodivers aufzuwerten, kam von ihnen und die Plätze für die Mithilfe waren so begehrt, dass sie verlost werden mussten.

«Amlisberger»: Rettung für eine alte, lokale Mostbirnensorte Angesichts dieses Bewusstseins für die Natur erstaunt es nicht, dass für die eingangs erwähnte Baumpflanz-Aktion am unteren Pausenplatz nicht irgendeine Sorte auserkoren wurde. Es ist ein hiesiger Birnbaum, genauer: ein «Amlisberger», eine Hochstamm-Birne, benannt nach einem Hof in unmittelbarer Nachbarschaft. Als die dortige ObstbaumPlantage weichen musste, gelang es,

einen Zweig zu retten und einen bestehenden Baum damit zu veredeln. Von diesem konnte Hans Peter Hediger die Sorte wiederum vermehren und auf weitere Bäume aufpfropfen. «Das ist keine Riesen-Sorte», stellt er klar, «und keine Tafel-, sondern Mostbirnen.» Zudem sei es eine «Tropfsorte»: Die Früchte werden also nicht gleichzeitig reif, wie es in der industriellen Obstproduktion erwünscht ist, sondern nacheinander.

Schon 1000 m² ökologisch aufgewertet Die ökologischen Aufwertungen auf dem Schulareal seien die logische Fortsetzung der Massnahmen an der Chamstrasse, führte Gemeinderat Nathanaël Wenger aus. 2019 wurden dort im Rahmen der Sanierung und Verkehrsberuhigung bereits 700 m² mit einheimischen Bäumen und Sträuchern aufgewertet. Zudem wurden der Gfängbach renaturiert und auf dem Wattplatz ein lebendiger Trockenstandort kreiert. Wichtig sei nun, dass die renaturierten Flächen auch künftig fachgerecht gepflegt werden, betonte Hediger.

Erich Rüfenacht Jahresprogramm der Velogruppe unter www.pszh.ch/gruppe/velogruppe-mettmenstetten.

Weitere Impftermine aufgeschaltet Seit zehn Tagen können alle Zürcherinnen und Zürcher ab 16 Jahren auf der Online-Plattform der Gesundheitsdirektion Termine für die Covid-19-Impfung buchen. Am Sonntag wurden in den Impfzentren weitere rund 120 000 Termine für die zweite Junihälfte zur Verfügung gestellt. Im Verlauf der Woche

werden für Juni weitere 30 000 Impftermine für volljährige Personen in den Apotheken aufgeschaltet. Bis am Sonntagmittag wurden insgesamt 556 783 Impfungen verabreicht, letzte Woche teils über 16 000 pro Tag. (red.) Weitere Infos unter www.zh.ch/coronaimpfung.

Hans Peter Hediger stellt den Primarschülerinnen und -schülern den Birnbaum «Amlisberger» vor. (Bild Thomas Stöckli)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 18. Mai 2021

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Philosophierend im Garten arbeiten Serie «Gärten»: Robert Lüchinger hat eine besondere Beziehung zu Pflanzen Im Zentrum des Berufslebens von Robert Lüchinger, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, stand das Werden und Vergehen von Leben. Im Garten, in dem er täglich mehrere Stunden arbeitet, findet er seine Theorien der Kreisläufe bestätigt. «Lebendiges lebt vom Lebendigen.» Von Regula ZellwegeR «Ich nehme meinen Garten ernst», erklärt Robert Lüchinger. «Ich lebe mit dem Garten zusammen und begreife hier die grossen Zusammenhänge.» Der Garten hat ihn Respekt vor und Verständnis für die Natur gelehrt. «Man muss sich gut um die Pflanzen kümmern, weil sie keine Beine haben. Hätten sie Beine, so würden sie dorthin gehen, wo man sich gut um sie kümmert», gab die Mutter, eine stille Frau, die sich überall einsetzte, wo Zuwendung erforderlich war, ihrem Sohn mit auf den Lebensweg.

Falsche Grundlage Das Wort «Umwelt» erklärt er zum Unwort, da es in seinen Ohren so klingt, als stünde der Mensch mit hohler Hand im Zentrum seines Selbstbedienungsladens. «Ich ziehe den Begriff Mit-Welt vor. Alles was uns umgibt und was wir sind, stammt letztlich aus der Natur. Alles greift ineinander, hängt voneinander ab. Entstehen massive Ungleichge-

wichte, haben wir alle ein Problem, ein Existenzproblem.» Robert Lüchinger versteht es, komplexe Zusammenhänge in Bildern zu erklären. «Dabei ist es wie bei einem Uhrwerk. Egal, ob das Rädchen gross oder klein ist, die Uhr läuft nicht mehr, wenn eines ausfällt.» Für ihn gibt es zwei überhebliche Traditions-Sätze mit katastrophaler Wirkung: «Die Menschen sind die Krone der Schöpfung» und «Der Mensch mache sich die Erde untertan».

Pflanzen kommunizieren Der pensionierte Arzt weiss viel über die Welt der Pflanzen – aber noch keinen Bruchteil von dem, was man noch erforschen könnte. «Wir verstehen von den Pflanzen etwa so viel, wie diese vom Flug zum Mond.» Leider beantworten sie unsere Fragen nicht direkt, aber trotzdem spricht Robert Lüchinger mit seinen Pflanzen-Lebewesen und lernt von ihnen. Ein Beispiel für seinen Umgang: Sein Bambushain. Diesen hat er mittels einer 1.20 Meter tiefen Wurzelsperre eingefasst. Trotzdem haben die Pflanzen die Sperre unterwandert. «Das tun sie aus Verzweiflung, weil sie zu wenig Platz haben», ist die logische Erklärung. Nun lichtet Robert Lüchinger mithilfe von Freunden einmal jährlich den Bambushain aus – und nun geht es den Pflanzen gut. Die abgeschnittenen Rohre werden sofort gehäckselt und kompostiert. Kompost ist ein erfahrbares Symbol dafür, wie das Lebendige vom Lebendigen lebt.

Für Robert Lüchinger ist sein Garten Naherholungsgebiet und ein natürlicher Fitnessraum. (Bilder Regula Zellweger) Weitsicht bis in die Alpen Robert Lüchingers Garten liegt idyllisch am unteren Rand des Hedinger Weilers Ismatt. Er erlaubt eine immense Weitsicht über Wiesen, Felder und Wälder bis in die Alpen. Oberhalb des Gartens weiden Pferde, werden Hunde trainiert, Hühner gackern und es lebten dort sogar mal Hängebauchschweine. Robert Lüchinger ist in einer Wohnung in einem Arbeiterquartier in Zürich aufgewachsen. In der Ehe im Haus zum Sonnenberg, heute Palliativklinik, bekam er einen Zugang zum Gärtnern. 2005 kaufte er das scheunenähnliche Haus mit rund 1000 Quadratmetern Umschwung. Er teilte den Garten bewusst in Lebensräume ein, die er mittels geschwungener Kieswege und Terrassen strukturierte. Er plante alles selbst und nahm gezielt Rat und Dienstleistungen von Spezialisten in Anspruch. Südlich des Hauses vermittelt ein Schwimmteich mit 170 Kubikmetern Wasser mit seiner stillen Fläche Ruhe – ausser im Mai und Juni, wenn die Frösche wegen jedes vorbeifliegenden Flugzeugs losquaken. Die Wasserzufuhr erfolgt über einen Drachenspeier, der das Dachwasser bei Regenwetter in den Teich plätschern lässt. Am Teich steht eine schirmförmige Platane, ein kühler Schattenplatz im Sommer, ein verträumtes Spiegelbild in hellen Mondnächten.

Immer blühend Umwunden vom Kiesweg ruht ein Bonsaibaum in seinem Moosbeet.

Beim Haus ranken Glyzinien um eine Pergola, wo es sich friedlich auf den

Teich und in die weite Landschaft blicken lässt. Südlich des Teiches gibt es eine von Buchs umrahmte Arena zum Sitzen, Grillieren und zum Apéro. Daneben entdeckt man einen stehenden Findling, der bei der Teichaushebung zum Vorschein kam. Es ist ein natürlicher Grabstein mit zwei aneinandergeschmiegten Spitzen. In der Erde davor ruhen die Urnen seiner Eltern. Im Garten von Robert Lüchinger blüht immer etwas: Im Winter Christrosen, im Frühling gelbes Steinkraut und Krokusse, danach leuchten Tulpen in allen Farben. Der rote Ahorn setzt einen Farbakzent. Es folgen Schwertlilien, Campsis, Pfingstrosen, Sonnenhut und Canna. Rosen gehören zu den Lieblingsblumen, sie werden besonders liebevoll gepflegt. Darunter blüht das Lavendelfeld, das viel Pflege benötigt. Die Mäuse knabbern einzelne Wurzeln weg und jedes Jahr müssen einige der über 100 Lavendel ersetzt werden. Danach blüht der Herbstflor, beispielsweise Astern.

Ein Garten für viele Sinne Robert Lüchinger erledigte über viele Jahre alle Gartenarbeit selbst, im Frühling und im Herbst rund drei bis vier Stunden täglich: jäten, Bäume und Büsche schneiden, Buchshecken formen, Pflanzen setzen … Im Haus drin werden im Frühling Setzlinge angezogen und das ganze Jahr über schwächliche Pflanzen aufgepäppelt. Es gibt viele Topfpflanzen, die im Winter in einem besonderen Raum überwintern

dürfen. Umgeben von einem Kiesweg steht ein rund 80 Jahre alter Bonsaibaum in einer Moos-Insel. Auch Tiere mögen den Garten von Robert Lüchinger. Katzen schleichen um den Teich und Enten kommen zu Besuch. Ein Igel hat unter einem Laubhaufen überwintert. Raubvögel holen sich im Flug Käserinde vom Geländer der Holzterrasse, die sich der ganzen Ostseite des Hauses entlang zieht, ein junger Fuchs erkundigt vorsichtig das Revier, Rehe äsen auf der Wiese des Nachbarn. Auf dem Geländer liegen liebevoll angeordnete Steine. Bei Regenwetter glänzen die Kieswege mit dem Andeersplitt grünlich. Für Robert Lüchinger ist es nie langweilig im Garten. Er lauscht dem Gesang der Vögel, beobachtet Insekten, stellt das Gleichgewicht bei der Schnecken-Population her, plaudert mit Pflanzen und Passanten, sinniert und ist dabei ganz bei sich und der Natur.

SERIE «GÄRTEN» Der «Anzeiger» besucht in dieser Serie Gärten und ihre Menschen und erzählt deren Geschichte. Tipps zu besonders sehenswerten Gärten im Bezirk an redaktion@affolteranzeiger.ch sind willkommen. Bereits erschienen: Marlise und Hans Gebhard, Obfelden; Susi Fischli, Ebertswil.

Brücken bauen – Frieden schliessen

Kindern spielerisch Glauben und christliche Werte vermitteln – Interessierte sind willkommen Die Kinder sitzen in zwei Reihen einander gegenüber und hören eine Geschichte, die von zwei Nachbarskindern handelt. «Sie wohnen in gegenüberliegenden Häusern, dazwischen eine Strasse. Von klein auf waren sie beste Freunde und sahen sich jeden Tag. Aber eines Tages haben sie einen grossen Streit und wollen einander nicht mehr sehen. Sogar ihre Gspänli, die versuchen zu vermitteln, können nicht helfen», erzählt die HGU-Frau. Sie hat in diesem Moment die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kinder. «Eines Tages überschwemmt ein gewaltiger Gewitterregen die ganze Strasse und lässt sie zu einem Bach anschwellen», fährt sie fort und breitet dabei ein riesiges blaues Tuch zwischen den beiden Kinderreihen aus. In der Fortsetzung ist von Steinen die Rede, mit denen sich die Kinder bewerfen wollen. Aber mit einem Mal besinnen sie sich eines Besseren und bauen daraus eine Brücke. Nun kommt Bewegung in die Kinder-

gruppe. «Legen wir auch grosse Steine auf das blaue Tuch, welches unser reissender Bach ist», werden die Kinder aufgefordert. Aufmerksam und konzentriert balancieren sie einander entgegen. Sie lachen und kreischen auch mal, so leicht ist ein Stein verfehlt und sie spüren beinahe das Wasser, das ihre Füsse beim Fehltritt umspült. «Seht ihr, so geht Frieden machen, einfach eigentlich, aber jemand muss den ersten Schritt tun, um eine Brücke zu bauen», fasst die HGU-Frau zusammen. So oder ähnlich kann sich eine HGUStunde gestalten. Der Name der Unterrichtsform der katholischen Kinder in der ersten Klasse war früher «Heimgruppenunterricht». Er fand meist bei Müttern von etwa gleichaltrigen Kindern zu Hause statt. Heute steht dafür das Pfarreizentrum oder ein Raum der Schule zur Verfügung. Das noch immer gängige Kürzel bildet sich heute aus den Worten «Herzlichkeit», «Geborgenheit» und «Urvertrauen».

Bei diesen meist fröhlichen Zusammenkünften steht nicht die Wissensvermittlung, sondern gemeinschaftliches Erleben im Vordergrund. Inhalte werden spielerisch verarbeitet und sollten mit allen Sinnen erfahrbar gemacht werden. Christliche Werte werden lebensnah und kreativ durch Singen, Basteln, Fantasiereisen, Rollenspiele usw. und auch mal als Gebet vermittelt. Geschichten hören und auch Gespräche in der kleinen Gruppe runden das Ganze ab. Nichts erinnert mehr an den klassischen Religionsunterricht von früher.

Familienfrauen und -männer oder aktive Grosis gesucht Die katholische Pfarrei Affoltern umfasst nebst dem Bezirkshauptort auch Hedingen, Ottenbach, Obfelden, Zwillikon und Aeugst. Jährlich werden aus diesen Orten Kinder eingeschult und statt zum Religionsunterricht zu «Begegnungen» eingeladen. Nun soll das

bestehende HGU-Team um Renate Wüst aufgestockt werden. Um die Voraussetzung dazu zu erlangen, bietet die Fachstelle für Religionspädagogik eine interessante Kurzausbildung an, die von der katholischen Pfarrei Affoltern bezahlt wird. Die HGU-Stunden sind gut mit Familie und Teilzeit-Beruf vereinbar und werden auch entschädigt. Die Unterrichtsstunden starten im November und enden im Mai. «Eine Aufgabe mit Potenzial, viele grosse und kleine Erlebnisse mit den Kindern, auch die Vorbereitungen im Team geben diesem Job einen Lebensinhalt, der erfüllend ist und einen persönlich weiterbringt. Gerne gebe ich Interessierten unverbindlich weiterführende Auskunft und freue mich, wenn sich jemand dazu entschliessen könnte, ein neues Mitglied unseres HGU-Teams zu werden» meint Renate Wüst, Pastorale Mitarbeiterin HGU. Susanne Crimi, katholische Pfarrei St. Josef und St. Antonius

In kleinen Gruppen Kirche, Glauben und christliche Werte kennenlernen. (Bild zvg.) Weitere Infos bei renate.wuest@kath-affoltern.ch oder unter Telefon 043 322 61 22.


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Forum

Dienstag, 18. Mai 2021

Die EVP zu den Abstimmungsvorlagen vom 13. Juni

Mehr Staat, weniger Freiheit

Nein zum missglückten Geldspielgesetz: Bereits zum 4. Mal soll die Zürcher Stimmbevölkerung darüber entscheiden, ob sie wieder Geldspielautomaten in Restaurants zulassen will. Das ist eine demokratiepolitische Zwängerei, aber vor allem auch inhaltlich bedenklich. Denn das neue Gesetz torpediert die nun seit Jahren wirksamen Massnahmen zur Spielsuchtprävention massiv. Geldspielautomaten – oder Geschicklichkeitsautomaten, wie sie nun verharmlosend genannt werden – haben ein nachweisbar hohes Suchtpotenzial. Dieser Gefahr müssen Casinos mit einer Alterslimite und Spielsperrungen begegnen. In

Abstimmungen vom 13. Juni

Restaurants haben jedoch auch Minderjährige und labile Menschen Zugang zu Geldspielautomaten. Der Förderung von Sport und Kultur geht es trotzdem nicht an den Kragen. Denn 99 % der SwisslosEinnahmen werden auch bei einem Verbot der Geldspielautomaten in den kantonalen Lotteriefonds fliessen, aus dem diese Fördergelder kommen. Ja zum breit abgestützten CO2Gesetz: Auch in der Schweiz sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar und der dringende Handlungsbedarf ist damit ausgewiesen. Die CO2-Abgabe fördert wirksam erneuerbare Heizsysteme und Gebäudesanierungen. Diese

Wirkung auch auf andere Sektoren auszudehnen macht Sinn. Denn höhere Preise bei fossilen Brennstoffen oder eine Flugticketabgabe sind verursachergerecht und machen Energiesparmassnahmen finanziell attraktiv. Die neu in den Klimafonds fliessenden Gelder können für die Forschung und die Vermeidung von Folgeschäden des Klimawandels eingesetzt werden. Das fördert die Innovation und schafft Arbeitsplätze. EVP Bezirk Affoltern, Daniel Sommer Weitere Abstimmungsempfehlungen unter www.evp-bezirk-affoltern.ch.

Die Landwirtschaft Bestes Trinkwasser wollen auch wir Landwirte in der Sackgasse Abstimmungen vom 13. Juni.

Abstimmung vom 13. Juni.

Bei vielen Freihandelsverhandlungen stellen die Handelshemmnisse von landwirtschaftlichen Produkten die Stolpersteine dar. Der Druck auf die heimische Agrarpolitik, diese Schutzmechanismen abzubauen, wird zunehmend grösser. Da könnte man erwarten, dass die Agrarpolitiker Szenarien für eine künftige Agrarpolitik entwickeln, welche unseren Landwirten eine Zukunft versprechen. Als interessierter Aussenstehender und Konsument nimmt man davon leider nichts wahr. Die Kollateralschäden dieser Politik sind inzwischen so gross, dass es Trinkwasser- und Pestizidinitiative braucht, um dem Unmut vieler Schweizer Gehör zu verschaffen. Ernüchtert stellt man im Abstimmungskampf nun fest, dass auch dieser Weckruf ins Leere läuft. Dabei könnte dies als grosse Chance verstanden werden. Bei wegfallenden Handelshemmnissen hat die konventionelle Landwirtschaft in der Schweiz preislich keine Chance. Ginge die Schweizer Landwirtschaft hingegen mutig den Weg einer ökologischen Produktion, müsste sie mit Bio-Premiumprodukten den Freihandel weniger fürchten und könnte sich im Ausland sogar neue Absatzmärkte erobern. Faszinierend, welch starker Schweizer Brand sich daraus entwickeln könnte. Der Komfort für unsere Agrarpolitik, nicht wegen des Preisdrucks aus dem Ausland, sondern gegen den Druck steigender Preise im Inland aufgrund der starken Nachfrage aus dem Ausland Massnahmen ergreifen zu müssen, um die preisgünstige Nahrungsmittelversorgung im Inland sicherstellen zu können, wäre unvergleichlich höher als heute. Anstelle von Import- würden plötzlich Exportrestriktionen zum Thema. Schöner Nebeneffekt wäre, dass eine ökologische Landwirtschaft nicht dem gleichen Zwang zur Erhöhung der Betriebsgrösse unterworfen ist und dem Bauernsterben ein Ende gesetzt würde. Eine solch mutige Umstellung ist nicht einfach, doch ich bin überzeugt, dass wir Schweizer unsere Landwirte dabei finanziell absichern werden. Geben wir uns allen doch endlich eine echte Zukunft.

Im Initiativtext der Trinkwasserinitiative wird gefordert, dass jeder Betrieb der Pflanzenschutzmittel einsetzt, keine Direktzahlungen erhalten soll. Es soll zudem nur noch Futter vom eigenen Betrieb verfüttert werden. Zukauf von Heu, Silagen, Getreide und Mischfutter wäre somit nicht mehr möglich! Die Initianten wollen so die Veredelung von Importgetreide zu Fleisch, Milch, etc. unterbinden. Alle Getreideimporte sind den Initianten ein Dorn im Auge. Wussten Sie, dass für die inländische Bierproduktion pro Jahr 75 000 Tonnen Braugerste importiert werden? Der Biertreber (Abfallprodukt) der Brauereien wird jetzt als Tierfutter verwen-

Christian Unternährer, dipl. Ing. ETH, Hausen

Verein will Kindern eine Stimme geben Der Verein «Eltern für Freiheit» («Anzeiger» vom 7. Mai) sucht den Kontakt mit Schulpflege, Lehrerschaft, sowie Eltern, um Kindern eine Stimme zu geben. Die Kinder sind den Massnahmen hilflos ausgesetzt. Hier will der Verein ansetzen und über konstruktive Gespräche die Bedürfnisse der Kinder repräsentieren. Interessierte können sich bei der Vereinspräsidentin Nadine Rother, Eichmatt 1, Stallikon, Telefon 078 771 89 86 melden. Verein Eltern für Freiheit

det. Laut Initiativtext dürfte es nicht mehr an unsere Nutztiere verfüttert werden – was für ein Irrsinn! Wir Landwirte sind absolut fähig, auf Veränderungen zu reagieren und Bestehendes zu hinterfragen. Nichts ist beständiger als der Wandel. Aber bitte nicht durch solche Initiativen, denn beide sind zu extrem und zu wenig durchdacht. Wenn Sie eine Produktionsart fördern wollen oder lieben, ist Ihr Griff ins Regal entscheidend. Sie beeinflussen damit, was wir produzieren sollen. Wir danken Ihnen für den Einkauf von Schweizer Produkten! Wir bitten Sie: Stimmen Sie 2 x Nein am 13. Juni. Ernst Galliker, Bio-Landwirt, Kappel

Nochmals Gedanken machen Abstimmungen vom 13. Juni. Die immer grösser werdende Abneigung gegen uns Bauernfamilien macht mich traurig. Haben wir nicht den schönsten Beruf der Welt?! Die Natur und unsere Tiere sind unser grösstes Gut, wir pflegen und halten sie mit grösster Sorgfalt und Liebe. In früheren Jahren war man dankbar, gab es die Bauernfamilien. Heute verpesten wir das Trinkwasser und zerstören die Natur. Waren Sie, liebe Leserinnen und Leser, irgendwann auf einem Bauernhof zu Besuch? Haben sie einem Bauern oder einer Bäuerin schon einmal Fragen gestellt, die sie schon immer beantwortet haben wollten? Die Türen zu den Landwirtschaftsbetrieben stehen meistens offen und trotzdem kommt selten jemand. Aus irgendwelchen Gründen wissen aber immer alle Bescheid, wie es in der Landwirtschaft funktioniert. Am 13. Juni stimmen wir über die Trinkwasser-Initiative ab: Tiere dürfen nur noch so viele gehalten werden, wie eigene Futtermittel vorhanden sind. Der Tierbestand wird sinken, Hühner- und Schweinehaltung wird, ausser für den Eigengebrauch, in der Schweiz nicht mehr möglich sein. Lieber importieren

wir dann Eier aus Batterie-, Poulet und Schweinefleisch aus Massentierhaltung. Alles in der Schweiz verboten, da unser Tierschutzgesetz zu den strengsten der Welt gehört. Pflanzenschutzmittel dürfen in der Landwirtschaft nicht mehr eingesetzt werden, die Ernte wird viel geringer ausfallen. Auch hier muss mehr importiert werden. Dann spielt keine Rolle mehr, mit welchen Spritzmitteln behandelt wurde. Übrigens, was ist mit den Golfund Fussballplätzen sowie den Eisenbahngleisen? Medikamente dürfen in der Tierhaltung nicht mehr vorsorglich eingesetzt werden. Wussten Sie, dass der Einsatz von Antibiotika bei den Nutztieren stark zurückgegangen ist, bei der Humanmedizin aber stetig steigt? Gelangen die Antibiotika, Hormone der Antibabypille, etc. schlussendlich nicht auch in unser Trinkwasser? Bitte machen Sie sich nochmals Gedanken über die kommende Abstimmung, besuchen Sie den nahegelegenen Bauernhof, informieren Sie sich bei Bauer oder Bäuerin und legen Sie am 13. Juni 2x Nein in die Urne. Ich und alle Bauernfamilien danken Ihnen herzlich. Barbara Buchli, Bäuerin, Aeugstertal

Die Schweiz ist ein Grasland Abstimmungen vom 13. Juni. Mit Annahme der Trinkwasser-Initiative darf ich meine Tiere nur noch mit betriebseigenem Futter füttern. Gemäss Initianten sei dies eine standortangepasste Landwirtschaft. Wenn ich also ein paar Heuballen vom Nachbarn kaufen möchte, ist dies keine standortangepasste Bewirtschaftung. Das würde heissen ich bekäme dann keine Direktzahlungen. Ist dies logisch und sinnvoll frage ich mich? Das ist nur eine der vielen Fragen, die im Zusammenhang mit der Trinkwasserinitiative auftauchen. Auf rund

¾ der Fläche in der Schweiz wächst aus klimatischen und topografischen Gründen nur Gras. Dass wir diese Flächen mit Wiederkäuern bewirtschaften, ist also nicht nur logisch, sondern auch extrem effizient. Und wenn diese Wiederkäuer, wie auch die Schweine und Hühner noch mithelfen, Foodwaste zu reduzieren, indem sie Nebenprodukte aus der Lebensmittelproduktion, wie Rapskuchen oder Weizenkleie fressen, darf doch dieses System als standortangepasst betitelt werden – gerade im Grasland Schweiz. Hanspeter Kern jun., Mettmenstetten

Eine ganze Anzahl von Abstimmungen erwartet uns am kommenden 13. Juni. Eines ist ihnen gemeinsam. Der Staat und seine Organe werden gestärkt, die Eigenverantwortung und damit die Freiheit der Bürger wird reduziert. Es gab einmal eine mir sympathische Partei die mit dem Slogan «Mehr Freiheit weniger Staat» agierte. Unterdessen sind FDPExponenten leider an vorderster Front dabei, mit dem CO2-Gesetz das Gegenteil ihrer früheren Botschaft zu fordern. Die Klimakrise ist die neueste Grundlage grüner Ideologien. Sie findet im vorgeschlagenen CO2-Gesetz ihren Niederschlag. Das heisst, nicht mehr Auto fahren, fliegen sowieso nicht, Verbote und Verzicht, kein Fleisch mehr essen usw. Dazu gehört gendergerechte Sprache und selbstverständlich eine offene Schweiz für alle Migranten/-innen, die den Zugang zur gut ausgebauten Sozialhilfe erhalten. Das ist die Politik, welche der Klimaveränderung Paroli bieten soll! Absolut absurd zu glauben, dass eine solche Gesetzgebung und die dazugehörende grüne Ideologie nur den

geringsten Nutzen gegenüber der Klimaveränderung bewirken würde. Einmal abgesehen davon, dass sich das Klima immer verändert. Ob der Mensch mit seinem Verhalten einen wesentlichen Beitrag dazu leistet? Es wird behauptet, aber bewiesen ist gar nichts. Vor ein paar tausend Jahren war die Eisdecke in unserer Region einige Dutzend Meter dick und ist ohne eine einzige Ölheizung geschmolzen. Was diese Gesetzgebung aber bewirkt, ist mehr Umverteilung zu Lasten des Mittelstandes. Ob es nun pro Familie tausend oder nur hundert Franken im Jahr sind, jeder Franken ist zu viel, denn der damit angestrebte Nutzen ist gleich Null. Das ist die Realität. Es ist ärgerlich, wenn man glaubt, durch Umverteilung könne die Welt verbessert werden. Das sind sozialistisch geprägte Träumereien, die schon öfters Schiffbruch erlitten haben. Bürokratie, welche die Verwaltung und einzelne Nutzniesser stärkt, aber letztlich die Gesellschaft schwächt. Nein zum CO2-Gesetz. Toni Bortoluzzi, alt Nationalrat SVP, Affoltern

Erstes Referendum zur Corona-Politik Abstimmung vom 13. Juni. Am 13. Juni stimmt die Schweizer Bevölkerung über das heute geltende Covid-19-Gesetz ab. Der Verein «Freunde der Verfassung» hat das Referendum ergriffen. Das Gesetz umfasst lediglich denjenigen Teil des «Notrechts», welchen der Bundesrat im Frühjahr 2020 nicht gestützt auf das Epidemie-Gesetz erlassen hat. Dabei geht es unter anderem um die Kurzarbeit, finanzielle Härtefallhilfen, Subventionen für Medien, Sport und Kultur sowie das Verbot planbarer Eingriffe in Spitälern. Gewisse umstrittene Corona-Massnahmen wie die Schliessung von Läden und Restaurants, Impfentscheide, die Maskenpflicht oder die Veranstaltungsund Versammlungsverbote waren und sind nicht auf dieses Gesetz abgestützt, sondern auf das Epidemie-Gesetz. Kon-

kret: Bei einem Nein am 13. Juni ändert sich deshalb nichts daran. Der Bundesrat kann weiterhin legal solche schwierigen Schritte anordnen. Unabhängig vom Abstimmungsausgang verfehlt das vorliegende Referendum deshalb sein ideologisches Ziel, staatliche Willkürpolitik zu stoppen. Dafür schadet das Referendum erstens vielen KMU und Kulturschaffenden, welche unverschuldet in die Krise kamen und zweitens entsteht eine Rechts- und Planungsunsicherheit, welche die Wirtschaft zusätzlich schwächt. Aufgrund von fehlendem Nutzen bei klaren Mehrbelastungen empfiehlt die glp Knonauer Amt, das Referendum abzulehnen und Ja zum Covid-19-Gesetz zu stimmen. Fabian Kraxner, Hedingen, Vorstandsmitglied glp Knonauer Amt

Ist das Meinungsfreiheit? Abstimmung vom 13. Juni. Wir wohnen in einem demokratischen Land, wo jeder seine Meinung äussern darf – das dachten wir bis letzten Samstag. Dann wurde die kleine Flagge «Initiative sauberes Trinkwasser Ja» in der ersten Nacht von unserem Grundstück entfernt oder geklaut. Offenbar kommt es darauf an, welche Meinung vertreten wird. Diese Intoleranz, Frechheit und Armseligkeit ruft bei uns nur Kopfschütteln hervor. Wo bleibt der Respekt vor anderen Menschen, anderen Meinun-

gen, wo bleibt die Sorge gegenüber der Natur? Ist es nicht schon bedenklich genug, dass wir darüber abstimmen müssen, ob unser Trinkwasser weiter so belastet werden soll oder ob Massnahmen dagegen getroffen werden sollen? Ist es nicht schon längst fünf vor zwölf gewesen? Wer möchte denn, dass unsere Kinder und Enkel nicht mehr Trinkwasser vom Wasserhahn geniessen können? Wir können das einfach nicht verstehen ... Marita und Thomas Seleger, Mettmenstetten

Grillplatz fein säuberlich aufgeräumt Sonntags-Ausflügler am Bisliker Weiher, Leserbrief vom 12. Mai. Als eine der angeschuldigten Familien möchten wir gerne Stellung nehmen zum Artikel der Unordnung bei der Grillstelle am Bisliker Weiher am Muttertag. Am besagten Sonntag um 11 Uhr waren wir vor Ort und haben den Muttertag gefeiert. Frau Hurter kam gemäss ihrem Leserbrief zu dieser Zeit vorbei. Auch wenn nicht alle Beschreibungen zutreffen, hat Frau Hurter doch vieles gesehen, das wir konsumiert haben. Frau Hurter hat jedoch nicht beobachtet, dass wir gegen 15 Uhr den Grillplatz fein säuberlich aufgeräumt, die restliche Glut mit Wasser aus dem nahen Bach gelöscht, verlassen haben.

Am Montagabend hat Frau Hurter dann beim Grillplatz Unordnung angetroffen. Könnte es allenfalls sein, dass der Grillplatz nach uns noch einmal benutzt wurde? Müssen wir uns nun für eine Unordnung so viel später, nachdem wir den Platz verlassen haben, schämen, wie dies Frau Hurter geschrieben hat? Oder sollte sich Frau Hurter schämen, unschuldige Familien öffentlich anzuschwärzen und uns mit der Polizei zu drohen? Diese Beurteilung überlassen wir der Leserschaft. In diesem Sinne wünschen wir allen erholsame und zufriedene Stunden in unserer schönen Natur. Petra und Beat Keller, Ottenbach


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Gedrängtes Programm

Nach dem Veranstaltungs-Shutdown kommen die Highlights in hoher Kadenz. > Seite 12

Dienstag, 18. Mai 2021

Feldschiessen

In Kappel, Wettswil und Zwillikon kann auf die Distanz von 300 m geschossen werden. > Seite 16

Beste Amazone

Elin Ott aus Mettmenstetten holte Rang drei im Grand Prix Aarberg. > Seite 17

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Die Ziele werden durch Innovation und das liberale Verursacherprinzip erreicht. ARIANNE MOSER Kantonsrätin ZH

am 13. Juni

JA

CO2 Gesetz

Ein spritziges Fussballbier

Brauerei Baar lanciert neues Fussballbier Ein spritziges Fussballbier aus einheimischen Rohstoffen und ein Online-Tippspiel zur FussballEuropameisterschaft: Die Brauerei Baar lanciert ihr Saisonbier «Anstoss».

Adi Glättli (Mitte) folgt als Geschäftsleiter von Bike Adventure Tours auf Chris Schnelli (links) und Andi Schnelli. (Bild Alex Buschor)

Neue Geschäftsleitung von Bike Adventure Tours im Jubiläumsjahr Neu übernimmt Adrian Glättli ab dem 1. Juli die gesamte operative Leitung von Bike Adventure Tours. Vor 30 Jahren wurde Bike Adventure Tours von Christoph Schnelli gegründet und später in Co-Leitung mit seinem Bruder Andreas Schnelli zu einem erfolgreichen Unternehmen aufgebaut. Ende Juni wird Chris Schnelli seine operative Tätigkeit als Mitglied der Geschäftsleitung abgeben, Andi Schnelli hat sich bereits 2013 zurückgezogen. Neu übernimmt Adrian Glättli, lang-

jähriges Mitglied der Geschäftsleitung, ab dem 1. Juli die gesamte operative Leitung des Bikereisen-Spezialisten. Bike Adventure Tours feiert 2021 sein 30-Jahre-Firmenjubiläum. Das Unternehmen verdankt Chris und Andi Schnelli ein wertvolles und grossartiges Lebenswerk, dass sie mit grosser Leidenschaft und Begeisterung erfolgreich durch viele Stürme manövriert haben. Beide Bikereise-Pioniere werden weiterhin als Reiseleiter für Bike Adventure Tours unterwegs sein. Adi Glättli ist in Affoltern, dem Firmensitz von Bike Adventure Tours, aufgewachsen und kennt die Firma und

ihre Geschichte seit deren Gründung. 1994 hat er seine ersten Reisegruppen geführt und später auch im Büro verschiedene Unterstützungen geleistet, bis er 2013 die operativen Aufgaben von Andi Schnelli übernommen hat und Mitglied der Geschäftsleitung wurde. Glättli wird weiterhin von seinem Team aus sieben Mitarbeitenden tatkräftig unterstützt. Das im Juni geplante Jubiläumsfest wurde auf den 21. August 2021 verschoben. Bike Adventure Tours www.bike-adventure-tours.ch

«Wieder zusammenkommen und anstossen» das wird das Motto des Sommers 2021. Mit dem Bier «Anstoss» kreiert die Brauerei Baar ein erfrischendes Bier für die Fussball-Europameisterschaft, welche vom 11. Juni bis 11. Juli in elf europäischen Städten mit Schweizer Beteiligung ausgetragen werden soll. So entwarf das Team um Martin Uster neben den Mehrwegflaschen auch ein Pack für Fussball-Abende zu Hause: Mit zwei Gläsern, einem Anti-Stress-Ball sowie den Bieren «Anstoss», «Halbzeit» und «Schlusspfiff», deren Inhalt identisch ist. Ein Tippspiel mit zehn spannenden Preisen erwartet die Fans auf der Website der Brauerei Baar. Die im Jahr 2020 mit der IG bio Zugerland in der Region Menzingen angebaute Braugerste wurde mit 30 % Malzanteil in diesem Rezept eingebraut. Auch setzt man in Baar wiederholt auf 100 % Schweizer Hopfen aus dem Stammheimertal ZH. «Es entspricht unserer Philosophie, lokale Zulieferanten zu fördern», meint Uster. Die aktuelle Kreation der «Braui» überzeugt mit einem erfrischenden Trinkerlebnis. Mit seinen 11 % Stammwürze und dem Alkoholgehalt von 4,4 % Vol. überzeugt dieses Mehrkornbier (aus Gersten- und Weizenmalz) mit willkommener Leichtigkeit. Die Public Viewing

Die Spielgruppe bietet frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung und unterstützt die soziale, emotionale, kognitive, körperliche und psychische Entwicklung jedes Kindes, damit es zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit heranwachsen kann. Das zentrale Bildungsmittel in diesem Alter ist das Spiel, das auch in der Spielgruppe Viva im Familienzentrum im Mittelpunkt steht. Die Spielgruppe ist von Montag bis Freitag geöffnet, am Freitag findet die

Gartenspielgruppe ausschliesslich im Freien satt. Kinder ab 2½ Jahren üben in einem sicheren und überschaubaren Rahmen die Ablösung von ihren engsten Bezugspersonen. Dies ermöglicht ihnen später einen sanften Einstieg ins Schulsystem. Sie spielen, basteln, toben, streiten, lachen und singen mit Gleichaltrigen. . Die Spielgruppenräume sind farbenfroh, grosszügig und kindgerecht eingerichtet. Es steht ein grosses Spielzimmer mit themenbezogenen Ecken zum Spielen bereit. Das Gumpizimmer mit Softboden lädt zum kreativen Spielen ein und fördert ganz nebenbei die Körperwahrnehmung. Im Bastel- und Werkraum können die Kinder ihre Fingerfertigkeiten üben. Vor dem Haus wartet ein grosser eingezäunter Garten mit Abenteuerspielplatz und Sandkasten sowie viele Kletter- und Spielmöglichkeiten. Am Anschluss ist das Kafi für ein gemeinsames Mittagessen zu familienfreundlichen Preisen offen und lädt ein, noch ein wenig länger mit Gleichgesinnten im Familienzentrum zu verweilen. Kosten: 105 Franken pro Monat und Halbtag für Vereinsmitglieder, 120 Franken pro Monat und Halbtag für Nichtmitglieder. Familienzentrum Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Informationen, Anmeldung und

Ein grosses Spielzimmer steht für die Kinder zum Toben bereit. (Bild zvg.)

Schnuppermorgen buchen unter 044 760 12 77 oder nicole.boller@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Party unter Freunden im privaten Rahmen kann kommen.

Festserviceberatung im Braui Markt Die Brauerei Baar hat nicht nur das richtige Bier für jeden Durst und jede Veranstaltung, sondern liefert auch die optimale Infrastruktur für jeden Privatanlass: Offen-Ausschankanlagen, Theken, Kühlschränke, Stehtische, Gläser, Chips, Nüssli und Eis – einfach alles, was es für ein unkompliziertes Fest braucht. Mit dem Online-Getränkekalkulator wird schnell klar, wie viel man einkaufen oder bestellen soll, damit für alle Gäste genug da ist – und nicht zu viel übrig bleibt. Brauerei Baar Brauerei Baar, Langgasse 41, Baar. Telefon 041 766 48 88, E-Mail: info@brauereibaar.ch. Braui Markt, Telefon 041 766 48 77, E-Mail: brauimarkt@brauereibaar.ch.

Wettbewerb für Schweizer Vereine

Spielgruppe Viva hat noch freie Plätze Die Spielgruppe des Familienzentrums startet nach den Sommerferien am Montag, 30. August, und ist jeweils von Montag bis Freitag jeden Vormittag von 8.30 bis 11.30 Uhr geöffnet.

Fussballbier «Anstoss». (Bild zvg.)

Volg lanciert im Rahmen seiner aktuellen Kampagne «Aus Liebe zum Dorf» einen Online-Wettbewerb für Schweizer Vereine.

den – Sei neugierig und finde eine Idee. 2) Formen – Sei kreativ und forme eine Design-Idee. 3) Fertigstellen – Stelle deine Design-Idee in einem Prototyp fertig. 4) Teilen – Inspiriere andere indem du deine Idee mit ihnen teilst. Durch den Einsatz verschiedener Problemlösungstechniken lernen die Kinder auf spielerische Weise den Prozess von der Ideengenerierung bis hin zur Verwirklichung von Lösungen zu durchlaufen. Auf diese Weise erlangen Kinder Vertrauen in die kreative Erarbeitung und Umsetzung von Ideen. Sie eignen sich früh eine innovative und unternehmerische Denkweise an und teilen den Erfolg in der Gruppe mit anderen Kindern. Christine Regenbrecht, Kidea

Seit Frühling 2021 tritt Volg mit einer neuen Werbekampagne auf. Sie steht unter dem Motto «Aus Liebe zum Dorf und all seinen Vereinen». Statt wie bisher Dorfgeschichten, stehen nun Vereinsgeschichten im Zentrum. Die Kampagne wird noch bis Ende Juni 2021 von einem Online-Vereinswettbewerb begleitet, bei dem es 65000 Franken für die Vereinskassen zu gewinnen gibt. Darunter sieben Jurypreise im Wert von je 5000 Franken sowie drei Publikumspreise im Wert von je 10000 Franken, die durch ein Online-Voting ermittelt werden. Vereine, die von der Jury ausgewählt werden, erhalten zusätzlich zum Hauptpreis ein professionelles Vereinsfoto-Shooting und werden Teil der nächsten Volg-Werbekampagne. Bis 30. Juni 2021 können sich Vereine für den Wettbewerb anmelden. Auch wer sich in keinem Verein engagiert, kann mitmachen: einfach für den Lieblingsverein abstimmen und mit etwas Glück eine von 100 Volg Geschenkkarten im Wert von 50 Franken gewinnen. Die Abstimmung für den Lieblingsverein läuft bis am 18. Juli 2021. Volg Konsumwaren AG

Kidea, Grundstrasse 21d, Knonau, www.kidea.ch.

Weitere Informationen: volg.ch/win

Kindern wird ermöglicht, ihre erfinderischen Fähigkeiten zu erkunden. (Bild zvg.)

Design Thinking Workshops für Kinder Kidea steht für Kid und Idea. Ziel ist es, Kinder durch Workshops zu ermutigen, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Kidea ist durch die Idee und Motivation entstanden, Kindern von früh an die Möglichkeit zu bieten, ihre Interessen zu entdecken und ihre Stärken auszubauen. Der eigens entwickelte und simplifizierte Design Thinking Ansatz hilft ihnen dabei. Dabei erlernen sie Methoden, um Herausforderungen im späteren Alltag leichter bewältigen zu können. In einer Gruppe mit anderen Kindern kann jedes Kind seine Stärken einbringen und von den Kompetenzen der anderen profitieren. Gemeinsam durchlaufen sie folgende vier Phasen: 1) Fin-


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Veranstaltungen

Dienstag, 18. Mai 2021

Ausverkauft! Ausverkauft?

Stark im Familienalltag

Lokale Kulturevents sind wieder erlaubt – und Tickets begehrt

Am Samstag, 19. Juni, erhalten interessierte Mütter und Väter von 9 bis 13 Uhr online Anregungen für ihren Familienalltag und das Elternsein.

Die Kultur bekam die Pandemie neben der Gastronomie besonders zu spüren – auch hier im Amt. Rosmarie Gianinazzi von «Kultur Obfelden» über ein Jahr zwischen Termine absagen und neu setzen sowie der Möglichkeit, plötzlich zusätzliche Plätze anbieten zu können.

Oskar Jenni, Kinderarzt am Unispital Zürich, beleuchtet im Eingangsreferat Ursachen für unterschiedliche Kindesentwicklungen und was für den Umgang mit Vielfalt gefragt ist. Im Anschluss können die teilnehmenden Eltern zwei von acht attraktiven Workshops besuchen. Sie erfahren darin mehr zu Themen wie «Empathie», «Berufswahl» oder «Natels am Küchentisch».

Der Satiriker Lorenz Keiser, das Duo Schön & Gut, zweimal die Kinderband Silberbüx und einmal vier Französinnen mit dem Sound der Südstaaten: Fünf Veranstaltungen in drei Wochen sind ein ziemlich dichtes Programm, Rosmarie Gianinazzi. Ja, was natürlich eine Folge der Pandemie ist. Sie zwang uns, Veranstaltungen wieder und wieder zu verschieben, was wir zum Glück konnten. Nun liegen die Daten halt so kurz aufeinander. Und bis auf den Auftritt der Band Banana’N Jug vom 11. Juni sind alle Veranstaltungen bereits ausverkauft? Ja, und auch das ist eine Folge der Pandemie. Das Bedürfnis, Kultur wieder live und mit anderen erleben zu können, ist nach der ganzen Zeit einfach sehr gross. Viele habe darauf gewartet. Und gerade bei Kultur im Dorf dürfte mitspielen, dass man die grossen Menschenmassen in der Stadt meiden kann. Und auch bei uns sind nur ein Viertel der möglichen Zuschauer erlaubt. Das sind aktuell 50 Personen. Allerdings hat der Bundesrat weitere Lockerungen in Aussicht gestellt. Was heisst das für Kultur Obfelden? Dass wir für den Auftritt von Lorenz Keiser möglicherweise 25 weitere Plätze anbieten können, wobei wir allerdings bereits eine Warteliste haben. Gibt es dann noch freie Tickets, werden wir auf unserer Website darüber informieren, wenn es denn so kommt. Werfen wir einen Blick zurück: Die Pandemie hat ja nicht zuletzt auch den Kunstund Eventbereich getroffen. Wie haben Sie die Zeit seit März vor einem Jahr erlebt? Als ziemlich schwierig. Immer wieder mussten Daten abgesagt und neue gesucht werden. Das war eine grosse Herausforderung für die Menschen auf, hinter und vor der Bühne. Entsprechend gross war die Freude, als im Herbst Veranstaltungen kurz wieder möglich waren. Bänz Friedli trat in dieser Phase

Für einzelne Workshops gibt es noch freie Plätze, beispielsweise bei «Aktiv Vater sein», mit Blick auf die variantenreichen Rollen von Vätern, oder bei «Wir l(i)eben Patchwork», mit alltagsnahen Inputs für Chancen und Herausforderungen in Patchwork-Familien. Die Kosten betragen 50 Franken pro Person oder 90 Franken pro Paar (inklusive eines kleinen Znüni-Snacks per Post). Mit KulturLegi des Kantons Zürich betragen die Kosten 35 Franken. Amt für Jugend und Berufsberatung Mehr Informationen sowie Angaben zur Anmeldung finden sich unter: www.zh.ch/elternbildungstag.

Fitness-Kurs für junge Mütter Am 25. Mai startet ein neuer, achtteiliger Kurs. Dieser findet jeweils um 9.30 Uhr statt und dauert 60 Minuten. Trainiert werden Bauch, Beine und Po.

Lorenz Keiser tritt am 3. Juni in Obfelden auf. (Bild zvg.) bei uns auf, und wissen Sie was? Friedli hat sich am Ende fast mehr bedankt als das Publikum klatschen konnte. Sein Beispiel verrät viel über die Gemütslage der Künstlerinnen und Künstler. Und was empfanden Sie als besonders schwierig? Schon das Absagen und das Wissen darum, dass den Künstlerinnen und Künstlern, den Technikern Einkommen damit einfach wegbricht. Alleine mit der Band Silberbüx mussten wir drei Mal einen neuen Termin suchen. Für uns war das unangenehm, schade, aber als Kommission der Gemeinde hatte das für uns persönlich keine finanziellen Folgen. Für die Band ist und war das eine andere Geschichte. Für sie hiess es, mit 10, 20 Veranstaltern alles neu zu organisieren, und das ohne Verdienst. Ein anderes Beispiel: Wir arbeiten immer mit dem gleichen Tontechniker zusammen. Das ist ein kleiner, feiner Zweimann-Betrieb mit

grossem Know-how. Die hatten schlicht keine Einkünfte mehr und mussten in anderen Jobs arbeiten.

Familienzentrum Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Interview: Marcel Reuss, Kultur Obfelden Die nächsten Veranstaltungen von Kultur Obfelden mit Tickets: Donnerstag, 3. Juni: «Wobisch?!» von und mit Lorenz Keiser (aktuell ausverkauft, zusätzliche Tickets aber möglich, siehe Website.) Freitag, 11. Juni: Blues, Calypso, Swing und Spirituals mit Banan’N Jug (Openair-Konzert in der

Am Secondhand-Event gibt es gute Kleidung zu fairen Preisen. (Bild zvg.)

Badi, Tickets erhältlich. www.kulturobfelden.ch.

Secondhand-Event für Frauenkleider

Eine Entdeckungsreise im Kunsthaus Zürich Im Rahmen ihrer diesjährigen Veranstaltungsreihe «Mensch, Natur, Schöpfung» lädt die Reformierte Erwachsenenbildung kunstaffine Naturfreundinnen und naturverbundene Kunstinteressierte am 2. und 12. Juni, 10 Uhr zu einem Besuch im Zürcher Kunsthaus ein.

Auf seiner Tour durch das Kunsthaus wird Hanspeter Zürcher auch am Mont Sainte-Victoire von Paul Cézanne (1904-06) Station machen. (Bild zvg.) sind vorhanden. Der Unkostenbeitrag für die Führung beträgt 15 Franken. Dazu kommt am Samstag der individuelle Eintrittspreis von 16 Franken (ermässigt: 11 Franken, Mitglieder gratis). Am Mittwoch ist der Eintritt in die Sammlung für alle gratis. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Da die Teilnehmendenzahl auf jeweils 15 beschränkt ist, ist eine Anmeldung erforderlich. Bettina Bartels

Um auch in der aktuellen Lage den Müttern aus dem Bezirk Affoltern dieses Training zu ermöglichen, stellt die diplomierte Bewegungspädagogin Conny Krummenacher-Wetter zusammen mit dem Familienzentrum auf einen Outdoor-Kurs um. Das Training ist ein sanfter Einstieg für frischgebackene Mamis während oder nach der Rückbildungsgymnastik. Trainiert werden vorwiegend Rücken, Rumpf und Beckenboden, aber auch die klassischen Problemzonen werden durch funktionelle und alltags-

nahe Übungen in die Lektionen eingebunden. Während die Mamis trainieren, können die Kinder miteinander spielen und sich im Garten austoben. Der Fokus des Trainings liegt auf der Stärkung der Rücken-Rumpfstabilität und des Beckenbodens. Ausserdem sollen die Problemzonen gestrafft und die Beweglichkeit gefördert werden. Das Training findet bei Sonnenschein draussen auf dem umzäunten Spielplatz des Familienzentrums und bei schlechtem Wetter online per Zoom statt. Es sind noch wenige Plätze frei.

Können Sie der Pandemie-Zeit auch positive Aspekte abgewinnen? Die Termine im Kalender haben sich reduziert. Das brachte immerhin etwas Ruhe ins Leben. Spannend fand ich dazu, welche kreativen Kräfte der Shutdown freigesetzt hat, gerade in der Kultur. Dennoch wünsche ich mir sehr, dass die ganzen Einschränkungen bald ein Ende haben werden.

Die Natur im Blick der Kunst

Aus der Sammlung des Kunsthauses hat der Kunsthistoriker und Pfarrer Dr. Hanspeter Zürcher sechs Werke unterschiedlicher Epochen zum Thema «Natur» ausgewählt: Wie stellten die Künstler die Natur dar? Was für ein Verhältnis zur Natur drückt sich in ihren Bildern aus? Und welchen Blick auf die Natur eröffnen uns ihre Werke? Vor jedem Bild verweilen die Teilnehmenden 15 bis 20 Minuten, folgen den Erläuterungen von Hanspeter Zürcher, machen aber auch eigene Entdeckungen und tauschen sich über ihre Beobachtungen und Eindrücke aus. Die Führungen dauern, inklusive Pause, zirka zweieinhalb Stunden; Klappstühle

Kantonaler Elternbildungstag am 19. Juni

«Die Natur im Blick der Kunst» – Führung im Kunsthaus Zürich am Mittwoch, 2. Juni, 14 Uhr, oder am Samstag 12. Juni, 10 Uhr, Treffpunkt vor Ort. Anreise individuell oder in der Gruppe mit der S 5 ab Affoltern um 13.22 bzw. 9.22 Uhr. Verbindliche Anmeldung unter 044 761 60 15 (Anrufbeantworter) oder bettina.bartels@zh.ref.ch. Bitte angeben, für welche der beiden Führungen die Anmeldung gelten soll, oder ob allenfalls beide Termine passen würden. Die Anmeldung wird bestätigt.

Wer neuen Platz im Kleiderschrank benötigt oder auf der Suche nach neuer Kleidung ist, sollte sich den Donnerstag, 10. Juni, vormerken. Es klappt doch noch: Anstatt im April darf der Secondhand-Event nun am Donnerstag, 10. Juni, stattfinden. Angenommen und verkauft werden saubere und gut erhaltene Pullover, Hosen, Jacken, Schuhe, Taschen und Accessoires für Frauen. Fehlkäufe und Kleider, die zu gross oder zu klein geworden sind, können so eine neue Besitzerin finden. Bis zu 700 Artikel sind es pro Anlass. Immer mehr Menschen kaufen bewusster ein und machen sich Gedanken zum Thema Umwelt und Menschenrechte. Auch beim kommerziellen Kleiderkonsum sind die globalen Folgen einschneidend. Dazu gehören Missstände wie Kinderarbeit oder die Ausbeutung von Näherinnen und Nähern. Insgesamt werden in der Schweiz jährlich 90 000 Tonnen Kleider verkauft und 46 000 Tonnen in gutem Zustand wieder eingesammelt. Anhand der Fakten wird deutlich, dass nachhaltiges Handeln auch im Bereich Mode wichtig ist. Doch Kleider einkaufen darf weiterhin Spass machen. Am Secondhand-

Event haben Kundinnen die Möglichkeit, ganz in der Nähe mit gutem Gewissen tolle Stücke für ihren Kleiderschrank zu finden. Wer selber noch Kleider in gutem Zustand zu Hause hat, darf diese ebenfalls gerne vorbeibringen und am Secondhand-Event in Knonau verkaufen. Vroni Wildhaber, Organisationskomitee Secondhand-Event für Frauenkleider in Knonau im Mehrzwecksaal Stampfi, Donnerstag, 10. Juni, 17 bis 20 Uhr. Eine persönliche Kundennummer ist Pflicht, um Kleider verkaufen zu können. Sie kann per E-Mail beantragt werden unter secondhand.knonau@gmail.com.

Jubiläum der Cevi Im Jahr 2001 fusionierten die beiden Vereine Cvjm Bonstetten und Cvjm Hedingen und gründeten den Verein Cevi Bonstetten-Hedingen. Am 11. und 12.September feiert der Cevi Bonstetten-Hedingen das zwanzigjährige Jubiläum. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dieses Ereignis mitzufeiern! Infos: www.cevi-bonstetten.ch.


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Vermischtes

Dienstag, 18. Mai 2021

Es wird wieder geschossen Der erste Wettkampf fand am 8. Mai in Obfelden und Zwillikon statt Nachdem die Bezirksgruppenmeisterschaft im Jahr 2020 von Corona gewonnen wurde und auch das Bezirkswinterschiessen im Januar abgesagt werden musste, konnte nun durch die Lockerungen wieder ein Wettkampf stattfinden. Am 8. Mai kamen die sieben Gruppen Ordonnanz in der Schiessanlage Zwillikon und die drei Gruppen Standardgewehre auf dem Schiessplatz in Obfelden zusammen. Unter Einhaltung des Schutzkonzepts wurde der Schiessbetrieb auf beiden Ständen ähnlich einem Staffellauf ausgeführt: Ein Schütze schoss, während der nächste im Warteraum bereitstand. So konnte die Regelung der 15 Personen in einem Raum ohne Probleme umgesetzt werden. Nach der Begrüssung und Auslosung der Scheibennummern konnte die erste Runde des Wettkampfs starten. Nacheinander schoss jeder Teilnehmer sein Programm, das je nach Kategorieneinteilung anders aussah. Bei den Standardgewehrgruppen sind dies drei Probeschüsse und 20 zählende Schüsse auf die Scheibe A10. Bei den Ordonnanzgruppen sind es wiederum drei Probeschüsse, zehn Schüsse einzeln gezeigt und fünf Schüsse am Schluss gezeigt auf die Scheibe A10. Selbstverständlich wurde während des Schiessens gefachsimpelt, es wurden Erfahrungen ausgetauscht, die Schützen der anderen Gruppen beobachtet, so weit das Schutzkonzept es erlaubte, und Punktzahlen zusammengezählt. Nach der ersten Runde wurde in einer kleinen Pause in der Schützenbeiz (natürlich draussen, mit Abstand und Maske) die Zwischenrangliste verkündet. Bei den Standardgewehrgruppen sah die Zwischenrangliste folgendermassen aus: Es führte der FSV Wettswil mit 739 Punkten vor dem SV ObfeldenMaschwanden mit 734 Punkten und der FSG Zwillikon mit 722 Punkten. Das beste Einzelresultat erreichte Kevin

Aus vier Elementen entsteht Kunst

Die Sieger der Gruppe Standardgewehr (von links:): Martin Wetli, Sämi Schneebeli, Gion Kuster und Patrick Zimmermann. Arnold mit 192 Punkten und als bester Jungschütze Reto Fankhauser mit 189 Punkten. Bei den Ordonnanz-Schützen präsentierte sich die Zwischenrangliste wie folgt: Es führte der SV Affoltern mit 669 Punkten vor dem FSV Wettswil mit 645 Punkten und der FSG Zwillikon 1 mit 644 Punkten. Das beste Einzelresultat erreichte Alex Foster mit 139 Punkten. Der Wettkampf blieb also auf beiden Schiessplätzen spannend. Auf dem Schiessplatz Zwillikon konnten nicht alle Gruppen an die Resultate der ersten Runde anknüpfen, wo hingegen in Obfelden in der zweiten Runde die meisten Schützen ihre Resultate verbessern konnten. So erzielten alle drei Gruppen bessere Gruppenresultate. Gion Kuster als Vertreter des BezirkSchützenvereins Affoltern führte den Gruppenwettkampf in Obfelden erfolgreich zu Ende und konnte nach der zweiten Runde die endgültige Rangliste und den Sieger bekannt geben.

Feldschiessen vom 28. bis 30. Mai Der nächste grosse Schützen-Anlass im Bezirk Affoltern findet vom 28. bis 30. Mai statt. Er wird auf drei Schiessplätzen angeboten. Auf den Schiessplätzen Kappel, Wettswil und Zwillikon kann auf die Distanz von 300 m das Feldschiessen absolviert werden. Auf dem Schiessplatz Affoltern (Chueweidhölzli) erfolgt dies mit der Pistole. Dieser Anlass ist kostenlos und auch für Nichtschützen eine gute Wettswil mit 1304 Punkten , gefolgt von der Gruppe 1 des FSG Zwillikon mit 1288 Punkten. Die Schützen freuen sich bereits auf die nächste gemeinsame Gruppenmeisterschaft und hoffen, dass doch in den folgenden Jahren wieder mehr Vereine

Gelegenheit, unter Betreuung eines erfahrenen Schützenmeisters ein gutes Resultat zu erzielen und einen der begehrten Kränze zu ergattern. Nach dem Schiessen kommt im Aussenbereich die Geselligkeit an Vierertischen bei Speis und Trank auch nicht zu kurz. Die detaillierten Schiesszeiten sind auf www.bsva.ch verfügbar. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt im «Anzeiger» veröffentlicht. sich mit ihren Schützen an den Gruppenmeisterschaften beteiligen können. Gion Kuster, Patrick Zimmermann und Michael Spahr, Bsva Ausführliche Ranglisten: www.bsva.ch.

Jazz mit Trio «Gutfleisch – Schürmann – Frey» Jazz am Donnerstag, Trio «Gutfleisch – Schürmann – Frey» Featuring Tian Long Li

Viktoria Jeanroy präsentiert die Vielfältigkeit des Töpferns. (Bild zvg.)

In der Gruppenmeisterschaft der Standardgewehre konnte sich die Gruppe des SV Obfelden-Maschwanden am meisten steigern: Sie gewann die Gruppenmeisterschaft mit total 1485 Punkten vor dem FSV Wettswil mit total 1481 Punkten und der FSG Zwillikon mit total 1469 Punkten. Das beste Einzelresultat in der zweiten Runde schoss Martin Wetli mit 194 Punkten, und als bester Jungschütze nochmals Reto Fankhauser mit 183 Punkten. Somit konnte der SV Obfelden-Maschwanden nach dem Sieg von 2019 das zweite Mal in Folge den Pokal füllen und der gemütlichen Runde übergeben. In Zwillikon übernahm Michael Spahr als Vertreter des BezirkSchützenvereins Affoltern die Ehrung der Sieger. Bei den Ordonnanzgruppen konnte sich der SV Affoltern mit einer guten Leistung in der zweiten Runde den ersten Platz sichern und gewann den Gruppenfinal mit einem Total von 1310 Punkten, Zweite wurde die Gruppe des FSV

Auch auf dem Schiessplatz in Obfelden herrschte während der BezirksgruppenMeisterschaft reger Betrieb. (Bilder zvg.)

In der Kultur- und Musikstadt Basel finden über die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Formationen der professionellen Schweizer Jazzszene drei virtuose Musiker zusammen. 2017 gründen sie das Jazz Trio «Gutfleisch-SchürmannFrey», um fortan ihre Leidenschaft für Swing, Hardbop und Modern Jazz gemeinsam auszuleben. Mit Sensibilität, Erfahrung und Harmonie präsentieren die drei Musiker stilsicher und versiert ein abwechslungsreiches Repertoire aus vorwiegend Eigenkompositionen der Bandmitglieder – mit einem ganz persönlichen Sound. Unterschiedlichste

stilistische Einflüsse und Rhythmen werden dabei gekonnt zu kompakten und eigenständigen Klangbildern zusammengefügt, wobei die Vorliebe für einen sattelfesten Groove, starke Melodien und eine ausgefeilte Harmonik immer im Zentrum steht. Attraktiver Gastsolist ist der chinesische Mundharmonikaspieler Tian Long Li. Peter Zürcher, LaMarotte LaMarotte, Donnerstag, 20. Mai, Löwensaal, Albisstrasse 2, Hausen. Ab 18.00 Uhr Menu à la carte, Türöffnung 19.30 Uhr, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Platz-Reservierung über Tel. 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch.

Alma hofft, dass ihre Eltern wieder zusammenfinden. (Bild zvg.)

Wenn die Familie auseinanderdriftet Das Kinofoyer Lux zeigt am Donnerstag, 20. Mai, den Film «Tutti Insieme – Magari».

Die angekündete Veranstaltung 30 Jahre «pago libre» vom 22. Mai muss leider abgesagt werden.

Es ist faszinierend, wie Ton seine Gestalt durch andere Elemente verändert: Die Luft trocknet, das Wasser löst, das Feuer bindet ihn. Aus weicher, leicht formbarer Erde lassen sich harte und dennoch fragile, einzigartige Kunstobjekte gestalten. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die Vielfältigkeit des Töpferns mit Viktoria Jeanroy zu erleben. Die Vernissage zur Ausstellung «Aus vier Elementen entsteht Kunst» findet am Freitag, 28. Mai, um 19.30 Uhr, im der «KommBox» im Gemeindehaus statt. Die Ausstellung dauert bis am 15. September. KommBox Aeugst KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22.

Das Jazztrio mit Christian Gutfleisch p | Elmar Frey d | Dominik Schürmann b.

Infos: www.aeugst-albis.ch.

(Bild zvg.)

Alma wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihre getrennt lebenden Eltern wieder zusammenkommen. Als ihre wohlhabende Mutter über Weihnachten Zeit für sich selbst will, schickt sie Alma und ihre zwei älteren Brüder kurzerhand von Paris nach Rom zu ihrem Vater, der so unzuverlässig wie charismatisch ist. Diesem kommt der Besuch seiner Kinder eher ungelegen, da er mit seiner Arbeit an einem Drehbuch und seiner neuen Freundin beschäftigt ist. Der versprochene Skiurlaub in den Bergen fällt ins Wasser und sie landen, samt der Geliebten des Vaters, in einem Küstendorf am Meer. Dort wirkt die Skiausrüstung der drei Geschwister so fehl am Platz, wie es die Kinder in den Lebensentwürfen der Eltern oft sind. Die Vorstellung von einer glücklich ver-

einten Kernfamilie rückt plötzlich in weite Ferne und es kommen zusehends familiäre Spannungen ans Licht. Die Woche vergeht mit Streitereien und Unfällen, aber auch schönen und humorvollen gemeinsamen Momenten. Trotz allem hält die kleine Alma an ihrem Glauben fest, dass die Familie wieder zusammenfinden wird. Dieses mit Schauspielgrössen und Nachwuchstalenten gecastete Langfilmdebüt verzichtet auf künstliche Spannung. In Form einer Kindheitserinnerung aus den 1980er-Jahren überzeugt der Film mit Menschlichkeit, Wärme und stiller Anteilnahme am familiären Zusammenleben. Kinofoyer Lux «Tutti Insieme - Magari», Donnerstag, 20. Mai, 20.15 Uhr, Aula Ennetgraben, Affoltern. Spielfilm aus Frankreich, Italien, 2019, 101 Min., OV/d. Eintritt: 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) www.kinolux.ch. Kasse geöffnet ab 19.45 Uhr, Türöffnung 20.00 Uhr. Die Bar bleibt geschlossen, keine Pause. Es gilt Maskenpflicht.


Sport

Dienstag, 18. Mai 2021

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Beeindruckende Teamleistungen am Grand Prix Osterhas Regen begleitete auch in diesem Jahr das Radkriterium des RRC Amt Die Rahmenbedingungen zur 40. Austragung des GP Osterhas waren am letzten Sonntag jubiläumsunwürdig. Publikum war keines zugelassen und auch das Wetter liess am Nachmittag zu wünschen übrig. Dennoch war es wichtig, das Radrennen auszutragen. Von Martin Platter Es wird langsam zum Running Gag: Immer wenn es regnet, ist GP OsterhasZeit. Stimmt aber nicht ganz. Hätte das traditionsreiche Radrennen in den letzten beiden Jahren wie geplant am Ostersamstag stattfinden können, wäre das Wetter perfekt gewesen. Doch 2019 fehlte die Bewilligung und 2020 trieb ein Virus sein Unwesen. 2021 wollten die Verantwortlichen des organisierenden Radrennclubs Amt nicht nochmals absagen. Deshalb wurde der Wettkampf vom Ostersamstag erstmals auf den Sonntag Mitte Mai verschoben. Das Wetter zeigte sich wenigstens am Morgen versöhnlich. Im ersten Wettkampf des Tages fuhren mit Francesco Caruso von der IG Radquer Mettmenstetten und Cedric Graf vom organisierenden RRC Amt gleich zwei Locals um die Spitzenplatzierungen im Wettkampf der U17-Fahrer. Caruso, der in der Westschweiz zum Saisonauftakt bereits einen Sieg und zwei zweite Plätze feiern konnte, wurde als Favorit jedoch gut von seinen Mitstreitern bewacht. Er erreichte schliesslich den zweiten Platz. «Ich bin mit meiner taktischen Leistung nicht ganz zufrieden und hätte früher begin-

Trostlose Stimmung am 40. GP Osterhas. (Bilder Martin Platter)

Elitefahrer Jonas Schmeiser ist im strömenden Regen auf dem Weg zu Sieg. nen sollen, Sprintpunkte zu sammeln», sagte Caruso selbstkritisch. Letztlich überwiege jedoch die Freude, denn er habe am Schluss das Beste aus der Situation gemacht.

Trotz des Regens animierte Rennen

Shana Huber von organisierenden RRC Amt war das schnellste Mädchen bei den U13.

3.Rang für Elin Ott Elin Ott wurde als beste Amazone im Grand Prix Aarberg auf dem 3. Rang klassiert. Den 2. Rang verpasste die Mettmenstetterin um 8/100 Sekunden. Der GP gilt auch als Qualifikation für die SM Elite 2021. Andreas Ott

Elin Ott auf Remix. (Bild zvg.)

Den Podestplatz für den organisierenden RRC Amt holte im U13-Rennen Shana Huber mit einer beherzten Leistung als schnellstes Mädchen im gemischten Pulk. Um die Mittagszeit wurden die Wolken immer dichter und erste Regentropfen netzten die Rundstrecke auf der Lindenmoosstrasse. Die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer liessen sich davon aber nicht beeindrucken und lösten die schönsten JöhMomente aus. Kaum waren die Piccolos

im Ziel, öffneten die Himmelsschleusen. Ungeachtet der nassen Fahrbahn blieb das Renntempo hoch. Vor allem die Topkategorien bei den Frauen und Männern zählten heuer so viele starke deutsche Teams wie noch nie. Deren Fahrerinnen und Fahrer legten sich mächtig ins Zeug und dominierten die jeweiligen Rennen nach Belieben. Bei den Frauen waren es Katharina Fox und Helena Bieber vom RSG Giessen Biehler, die dem Rennen ihren Stempel aufdrückten und schliesslich einen Doppelsieg feierten. «Katharina war es, die immer wieder angriff. Ich bin dann zu ihr gestossen und wir haben unser Tempo einfach gemeinsam durchgezogen», erklärte Bieber die simple Teamtaktik, die sich aus dem Rennverlauf heraus ergeben hat. Allerdings unter Abwesen-

U17-Fahrer Francesco Caruso (IG Radquer Mettmenstetten) erreichte den 2. Platz. heit der letzten Siegerin Linda Indergand. Die Silenerin stand diesmal zeitgleich am Crosscountry-Weltcup in Nove Mesto im Einsatz, den sie als beste Schweizerin im sechsten Rang beendete.

«Richtig Bock, wieder mal ein Rennen zu fahren» Bei den Männern konnte sich Sieger Jonas Schmeiser auf sieben weitere Teamkollegen verlassen, die ihn während des Rennens wirkungsvoll unterstützten und mit hohem Tempo und taktisch klugen Sprints in Pole Position brachten. Sein Team RSC Auto Brosch Kempten realisierte denn sogar einen Dreifach-Triumph. Der zweitplatzierte Teamkollege Andreas Mayr platzte fast vor Freude über die überlegene Mann-

schaftsleistung und die Möglichkeit, überhaupt wieder mal ein Rennen fahren zu können. Er sagte: «Wir sind hierhergekommen, um zu siegen, denn alle in unserem Team hatten richtig Bock, hier zu fahren. Dass wir gleich alle Fahrer auf dem Podium stellen konnten, damit haben wir nicht gerechnet. Wir sind sehr dankbar, dass wir endlich wieder mal ein Rennen fahren durften.» Die Freude schlug sich auch im Stundenmittel nieder. Trotz strömendem Regen wurden die 88 km in weniger als zwei Stunden zurückgelegt, was einer horrenden Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 45 km/h entspricht. Einer der schnellsten GP Osterhas in der 40-jährigen Geschichte. Resultate: rrc-amt.ch

27 Schützinnen und Schützen am Armbrust-Feldschiessen

Michel Erni verpasst Final

Am Sonntag, 9. Mai, haben die Armbrustschützen Zwillikon, eine Untersektion der FSG Zwillikon, das Feldschiessen absolviert.

Am Wochenende fand in Graz (AUT) ein Boulder-Jugend-Europacup statt. In den Kategorien Juniorinnen/Junioren sowie bei der Jugend A und Jugend B starteten insgesamt 249 Athletinnen und Athleten aus 25 Ländern. Für die Schweiz starteten neun Damen und neun Herren, darunter auch Michel Erni (Affoltern) vom Regionalzentrum Zürich bei den Junioren. In der Qualifikation zeigte er eine gute Leistung. Er topte zwei Boulder in nur fünf Versuchen und erreichte insgesamt auch vier der fünf Zonen. Damit erreichte er Rang 14 und verpasste den Final der besten zehn Athleten. Martin Rahn-Hirni

Geschossen wurde in der Stellung knieend, auf eine Distanz von 13 Metern. Es haben 27 hoch motivierte Kinder teilgenommen. Wie bei den erwachsenen Schützen am Eidgenössischen Feldschiessen, wurde auch unter den Kindern geschaut, wer am meisten Punkte erreicht. Im Anschluss an das Schiessen fand die Rangverkündigung statt. Die Spannung bei den Schützinnen und Schützen war spürbar gross. Den ersten Rang in der Kategorie A holte sich Linda Ruprecht. Sie schoss 89 Punkte. Bei der Kategorie B führte Marvin Suter mit 82 Punkten die Tabelle an. Patrick Genkinger, FSG Zwillikon

Die Jungschützinnen und Jungschützen testeten ihre Treffsicherheit. (Bild zvg.) Auszug der Ranglisten:

Kategorie B: 1. Rang Marvin Suter, 82 Punkte,

Kategorie A: 1. Rang Linda Ruprecht, 89 Punkte,

max. Resultat: 100 Punkte; 2. Rang Cyrill Wiss,

max. Resultat: 100 Punkte; 2. Rang Larina Lange,

74 Punkte. 3. Rang Arina Zimmermann, 73 Punkte.

87 Punkte, 5x eine Zehn geschossen; 3. Rang Lea Genkinger, 87 Punkte, 3x eine Zehn geschossen.

Siehe auch unter: www.zwillikon-fsg.ch.

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Aufgrund der gegenwärtig geltenden Covid-Massnahmen und Vorschriften wird die Generalversammlung gemäss Covid-19-Verordnung 3 mit einer schriftlichen Abstimmung durchgeführt.

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