035_2019

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 035 I 173. Jahrgang I Freitag, 3. Mai 2019

Bänke verunstaltet

Shakespeare auf Eis

Zwei 16-Jährige haben mehrere hundert Franken Sachschaden angerichtet. > Seite 3

Der Rifferswiler Schauspieler Flurin Cabalzar an den Freilichtspielen Luzern. > Seite 7

Aufwärtstrend bei den Spital-Zahlen

Den Gemeindepräsidenten mit dem Tod bedroht

Ein Defizit von 1.8 Mio. Franken hatte das Spital Affoltern für 2018 budgetiert, tatsächlich beträgt das Minus nun «nur» 464 565 Franken – trotz ausserbetrieblichen Kosten für Restrukturierung und Abstimmungsvorbereitungen von 345 000 Franken. Satte Gewinne resultierten in den Disziplinen Akutgeriatrie und Palliative Care, welche in der zukünftigen Strategie eine wichtige Rolle spielen. Im ersten Quartal 2019 erzielte der Zweckverband ein Plus von rund 660 000 Franken. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Visionen statt Tagespolitik 2030 sei die Schweiz CO2-neutral, die Löhne lägen bei verkürzten Arbeitszeiten höher als heute, die Frauen seien gleichberechtigt, das Gesundheitssystem sei erneuert, das Bildungssystem ausgebaut. In seiner Ansprache zur 1.Mai-Feier in Affoltern nahm SP-Nationalrat Fabian Molina keinen Bezug zu den bevorstehenden Abstimmungen oder zu Themen der internationalen Zusammenarbeit. Er interpretierte seine Rolle als die eines Festredners, der Ziele formuliert. ................................................... > Bericht auf Seite 3

300 Einsprachen gegen Reitverbot

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Kultur-App Standortförderung: Zusammenarbeit mit den Nachbarregionen trägt Früchte. > Seite 8

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«Blauregen» Die Glyzinie ist ein Hingucker, setzt aber auch giftige Samen frei. > Seite 10

Gefängnis für «Messie», der sich gegen die Zwangsräumung wehrte Er machte den Gemeindepräsidenten und einen Gemeinderat für die Zwangsräumung seiner Liegenschaft verantwortlich, bedrohte diese mit dem Tod. Dafür fordert die Staatsanwaltschaft für einen «Messie» acht Monate Gefängnis unbedingt. ................................................... von werner schneiter «Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte» – dafür muss sich der 73-Jährige nächste Woche vor Bezirksgericht verantworten. Bis zum Urteil gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Die Ursache fusst auf einer Zwangsräumung seines Grundstücks, auf dem der Mann während Jahren Sammelgut deponiert hatte. Laut Anklage sprach er deswegen wiederholt und immer eindringlicher Todesdrohungen gegen den Gemeindepräsidenten und einen Gemeinderat aus. Er

werde die beiden Behördenmitglieder erschiessen und sich hernach selber richten, sagte er gegenüber einer Familie im Dorf, welche die Polizei benachrichtigte und auch die Bedrohten warnte. Letztlich führte das zu einer vorübergehenden Schliessung der Gemeindeverwaltung. Diese konnte ihren Betrieb nur beschränkt aufrechterhalten und nur nach Voranmeldung betreten werden.

Polizeiposten und -fahrzeuge in die Luft sprengen Laut Anklageschrift erliess die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis nach Bekanntwerden der Todesdrohungen am 24. Mai 2018 einen Vorführbefehl gegen den Beschuldigten. Als er von drei Polizeibeamten aufgefordert wurde, sie auf den Posten zu begleiten, widersetzte sich der Mann und versuchte sogar, einen Beamten in den Arm zu beissen – und sagte, aggressiv geworden, er werde sie kaputtma-

chen, zusammenschlagen und mit einer Bombe, die er im Auto habe, den gesamten Polizeiposten und alle Polizeifahrzeuge in die Luft sprengen. Während der Einvernahme auf dem Polizeiposten eskalierte die Situation weiter. Der Mann stand auf und schüttete dem Beamten einen Becher mit Wasser ins Gesicht, hob den Stuhl in die Höhe, wohl in der Absicht, diesen gegen den Beamten zu schleudern. In Handschellen gelegt, konnte dann die Einvernahme fortgeführt werden. Wegen mehrfacher Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte fordert die Staatsanwaltschaft eine unbedingte Gefängnisstrafe von acht Monaten. Der Mann war vom 25. Mai bis zum 22. November 2018 in Haft. Die Staatsanwaltschaft beantragt ausserdem die Verlängerung der mit Entscheid des Zwangsmassnahmengerichts Affoltern am 23. November 2018 angeordneten und am 23. Februar ausgelaufenen Ersatzmassnahmen. (-ter.)

Turnfest: Der Aufbau hat begonnen

Die Strecke an der Reuss zwischen Lorzenspitz und Reussbrücke Obfelden ist bei Reitern sehr beliebt. Doch bald sind hier Pferde nicht mehr erwünscht. Das Amt für Landschaft und Natur (ALN) beantragte Ende 2018 beim Bezirksgericht Affoltern mehrere Wegverbote. Dagegen sind rund 300 Einsprachen eingegangen. Kein anderes Reitverbot habe in jüngerer Zeit so viel Aufmerksamkeit erweckt, so Claudia Weber vom Verband Ostschweizerischer Kavallerie- und Reitvereine. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Cooltour-Premiere Im Gemeindesaal in Hausen steckt das Theater Cooltour mitten in den Probearbeiten für das Stück «Absurda Comica oder Herr Peter Squenz» von Andreas Gryphius. Es handelt von einer Gruppe Handwerker, die unter der Leitung des selbsternannten Genius Peter Squenz durch ihr Spiel von der Königin Ehre, Ruhm und ein gutes Trinkgeld erhalten will. Auf komödiantische Art werden die gesellschaftlichen Zustände zur Barockzeit, die Klassenunterschiede – hier Adel, dort Volk – thematisiert und kritisch beleuchtet. Am 8. Mai ist Premiere. ................................................... > Bericht auf Seite 9

Die Obfelder Turnerfamilie engagiert sich intensiv fürs Regionalturnfest im Dorf. (Bild Beat Streiff) Dass das Regionalturnfest Obfelden in grossen Schritten naht, ist auch im Dorf sichtbar. 30 Fahnen hüllen dieDorfstrasse seit Kurzem in RTF-Farben.

Und auch der Aufbau der Infrastruktur auf dem Festgelände läuft bereits. Bald werden täglich dutzende Personen im Einsatz stehen und Tonnen an

Material verbauen, so InfrastrukturLeiter Stephan Hinners. ................................................... > Bericht auf Seite 25

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Vegan kochen Das Affoltemer Ehepaar Reed hat pflanzenbasierende Rezepte zusammengestellt. > Seite 11

Künftig weniger Quartierplanverfahren Gemäss Planungs- und Baugesetz (PBG) müssen alle Gebäude und Anlagen ausreichend und verkehrssicher erschlossen sein. Bauten, Bepflanzungen und sonstige Nutzungen eines Grundstücks dürfen weder den Verkehr behindern oder gefährden noch den Bestand und die Sicherheit des Strassenkörpers beeinträchtigen. In dieser Hinsicht wird das PBG bisher durch drei Verordnungen ergänzt: die Zugangsnormalien, die Verkehrssicherheitsverordnung sowie die Strassenabstandsverordnung. Diese Erlasse sind rund 35 bis 40 Jahre alt. Sie haben sich bewährt, sind jedoch in verschiedenen Bereichen veraltet und widersprüchlich. Der Regierungsrat überweist dem Kantonsrat nun eine Verkehrserschliessungsverordnung, welche die Regelungsinhalte zusammenfasst. Dabei wurden die zulässige Anzahl der Wohneinheiten, die über die jeweiligen Strassen der Feinerschliessung angeschlossen werden dürfen, deutlich erhöht. Nach Inkrafttreten der Verordnung sei generell mit weniger Quartierplanverfahren zu rechnen. (ki) anzeigen


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Konkurseröffnung Schuldner: Nachlass von Gerd Friedrich Wilhelm Suhr, geb. 29. September 1950, Staatsangehörigkeit: Deutschland, gest. 3. November 2014, wohnhaft gewesen Wissenbach 12, 8932 Mettmenstetten Datum der Konkurseröffnung: 29. März 2016 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG. Eingabefrist bis 13. Mai 2019 Verkürzte Frist gemäss Art. 234 SchKG. Gläubiger, welche ihre Forderung bereits im Rahmen der dem Konkurs vorangehenden amtlichen Liquidation angemeldet haben, müssen keine neue Eingabe machen.

50 Jahre Maria & Rolf Zur goldenen Hochzeit gratulieren wir herzlich und wünschen für die Zukunft alles Gute.

Grundstückverkauf – Fristansetzung für höhere Angebote (Art. 256 Abs. 3 SchKG): Der Verstorbene war bis zu seinem Ableben Eigentümer des in Deutschland gelegenen, im Grundbuch beim Amtsgericht Korbach von Sachsenhausen Blatt 2204 eingetragenen Grundbesitzes Gemarkung Sachsenhausen, BV Nr. 1 Flur 1 Flurstück 126/2 Gebäudeund Freifläche, Am Rathaus 14, 8,60 a, und Nr. 2 Flur 1 Flurstück 126/1 Gebäudeund Freifläche, Luisenstrasse 6, 3.63 a

Anthony & Gregory mit Familien

Frauentraum zum Muttertag

Schenken Sie eine Gesichts- und Fussmassage zum Muttertag. Ein willkommenes Geschenk für jede Frau. Infos bei Yvonne Glogg, Affoltern, 079 394 66 03, www.cranio-and-more.ch

Auflage des Kollokationsplanes Im Konkurs über Herr Gebhard Johann Baumeler, geb. 6. Juni 1963, von Schüpfheim LU, Oberdorfstrasse 22, 8906 Bonstetten, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf. Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 3. Mai 2019 verwiesen. Schlieren, 3. Mai 2019 Konkursamt Schlieren Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Einstellung des Konkurses Über Herrn Daniel Zäch, geb. 18. Mai 1972, von Oberriet-Holzrhode SG, wohnhaft Neuhaus 1, 8143 Stallikon, Inhaber des Einzelunternehmens Restaurant Lindenberg, Inhaber Zäch, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 1. April 2019 der Konkurs angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 26. April 2019 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 13. Mai 2019 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 6000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Schlieren, 3. Mai 2019 Konkursamt Schlieren Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Die Konkursverwaltung beabsichtigt, diese Grundstücke zum Preis von EUR 40 000.00 zu verkaufen. Es besteht dafür ein öffentlich beurkundeter Kaufvertrag. Jeder Gläubiger ist berechtigt, bis zum 31. Mai 2019 höhere Angebote für den Erwerb zu den im Vertrag vereinbarten Bedingungen, zuzüglich Maklerkosten von EUR 2380.00 (gesetzliche Mehrwertsteuer eingeschlossen), schriftlich beim Konkursamt Affoltern einzureichen. Die Frist ist eingehalten, wenn das rechtsgültig unterzeichnete Angebot spätestens am letzten Tag der Frist bei einer schweizerischen Poststelle an das Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, CH-8910 Affoltern am Albis, aufgegeben worden ist (Poststempel) oder beim genannten Konkursamt eingetroffen ist. Telefax und E-Mail genügen nicht. Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 3. Mai 2019. Affoltern am Albis, 3. Mai 2019 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Bring- und Holtag Am Samstag, 11. Mai 2019, findet von 8.30 bis 12.00 Uhr auf dem Marktplatz in Affoltern am Albis der Bring- und Holtag statt. Angenommen werden nur saubere, gut erhaltene und funktionsfähige Gegenstände aus Haushalt, Kinderzimmer und Garten, Sportartikel und nicht elektrische Kleingeräte (www.stadtaffoltern.ch/bringholtag). Defekte und unbrauchbare Gegenstände müssen wieder mitgenommen und fachgerecht entsorgt werden. Annahmeschluss ist um 11.15 Uhr. Der Bring- und Holtag ist für Bringende sowie Holende kostenlos und findet bei jeder Witterung statt. Professionelle Sammler werden erst ab 11 Uhr zugelassen. Die Obere Bahnhofstrasse ist wegen Verlegung des Wochenmarktes ab Freitag, 10. Mai 2019, 18.00 Uhr, bis Samstag, 11. Mai 2019, 14.00 Uhr, zwischen Merkurstrasse und Tiefgarageneinfahrt Marktplatz für sämtlichen Verkehr gesperrt. Der Durchgang für Fussgänger ist jederzeit gewährleistet. 3. Mai 2019 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Schiessvereine

BSV Affoltern

… und sag der Welt Ade!

Bezirksgruppenmeisterschaft 300 m 2019

So hab ich’s

Feld A in Obfelden: Schiessplatz Innere Allmend Samstag, 5. Mai 2019

13.30 – 17.00 Uhr

Scheibenauslosung: 13.00 Uhr Feld D in Affoltern am Albis: Schiessplatz Zwillikermoos Samstag, 5. Mai 2019

13.00 – 17.00 Uhr

Scheibenauslosung: 12.30 Uhr

Heinz Gick 14. Januar 1940 – 16. April 2019

gemacht und sag so meinen Liebsten, Freunden, Bekannten, meinem Hausarzt-Team, jenen, die mich kannten, auf diese Weise Ade. Es findet keine Abdankung statt. Spenden in meinem Namen bitte an Kinderspital Rehabilitationszentrum Affoltern Zürich, Postkonto 87-744900-1.

Chef Schiessen 300 m BSVA Gion Kuster

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Sonntag, 5. Mai

von 9.00 – 11.30 Uhr

– Obligatorische und freiwillige Übung – Mit Gewehrreinigung

Denk dir ein Bild. Weites Meer

Der Vorstand

Ein Segelschiff setzt seine weissen Segel und gleitet hinaus in die offene See. Du siehst wie es kleiner und kleiner wird. Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es. Da sagt jemand: nun ist es gegangen. Ein anderer sagt: es kommt. Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes als eine Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wiederzusehen.

Papier- und Kartonsammlung

Autor unbekannt

Am Samstag, 11. Mai 2019, findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder in der Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt.

Traurig, aber dankbar für die vielen schönen Erinnerungen und alle Liebe, die sie uns gegeben hat, nehmen wir Abschied von unserer herzensguten Mutter (Mausi), Grossmutter, Schwiegermutter, Gotte, Schwester und Tante

Bertha Wittber-Brunner 21. April 1930 – 24. April 2019

Du bist aufgebrochen in eine andere Welt. Wir vermissen dich sehr, aber in unseren Herzen lebst du mit deiner Liebe weiter. In stiller Trauer Berta Fuchs-Wittber mit Familie und Marc Monika Wiederkehr-Wittber mit Familie Andres Wälchli mit Yven und Andrea

Sammelverein: Sportclub Zwillikon Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 577 62 29 (ab 12 Uhr) 3. Mai 2019 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Die Abdankung ist am Freitag, 10. Mai 2019, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche Affoltern am Albis. Es findet keine Beisetzung statt. Traueradresse: Monika Wiederkehr, Holzstrasse 82, 5745 Safenwil

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

«Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat, das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache.» (Hermann Hesse)

Montag, 3. Juni 2019, 20.00 Uhr, im Pfarreizentrum Affoltern a. A. Traktanden der Kirchgemeindeversammlung: 1. Jahresrechnung 2018 2. Totalrevision Kirchgemeindeordnung 3. Informationen aus der Kirchenpflege 4. Varia Die entsprechenden Unterlagen liegen 14 Tage vor der Versammlung in den Pfarreisekretariaten auf und können auf der Internetseite eingesehen werden: www.kath-affoltern.ch Im Anschluss an die ordentliche Kirchgemeindeversammlung findet die Pfarreiversammlung statt, welche allen Interessierten (auch nicht Stimmberechtigten) offensteht.

Trauernd nehmen wir Abschied von meiner Mutter, unserer Schwiegermutter, Grossmami und Schwester

Lina Näf (geb. Landis)

23. November 1931 – 21. April 2019

Nach einem arbeitsamen Leben und geduldig ertragenen Altersbeschwerden durfte sie im 88. Lebensjahr friedlich einschlafen. Wir werden sie in liebevoller Erinnerung behalten. Jürg Näf Gerlinde Rohrauer-Näf Lina Irma Landis Anverwandte und Freunde

Traktanden der Pfarreiversammlung: 1. Informationen aus der Gemeindeleitung 2. Informationen aus der Pfarrei 3. Varia

Die Abdankung in der reformierten Kirche Oberrieden findet am Freitag, 17. Mai 2019, 14.00 Uhr, statt. Vorgängig Urnenbeisetzung.

Beim anschliessenden Apéro stehen Ihnen die Mitglieder der Kirchenpflege und das Seelsorgeteam für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

Es werden keine Trauerzirkulare versandt.

Auf eine rege Teilnahme freuen sich Kirchenpflege und Seelsorgeteam

Anstelle von Blumen gedenke man des Schweizerischen Roten Kreuzes. Spendenkonto: 30-9700-0, Vermerk: Lina Näf

Traueradresse: Jürg Näf, Embelgasse 38-40/17, A-1050 Wien


Bezirk Affoltern

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

Freitag, 3. Mai 2019

«2019 ist das Jahr des Protests gegen Privilegien»

Feier zum 1. Mai in Affoltern mit Nationalrat Fabian Molina

Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 470 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.chmedia.ch

SP-Vorstandsmitglied Georges Köpfli (am Mikrofon) stellt Nationalrat Fabian Molina (rechts) humorvoll vor. (Bild bs)

Im bis auf den letzten Platz gefüllten «Roots» in Affoltern hielt SP-Nationalrat Fabian Molina die Ansprache zur abendlichen 1.-Mai-Feier der SP des Bezirks Affoltern. Umrahmt wurde die Ansprache von Musik quer durch die Welt der lokalen Band Round of Sound. ................................................... von bernhard schneider Der ehemalige Juso-Präsident Fabian Molina ist heute wissenschaftlicher Mitarbeiter der Swissaid, und seit 2018, infolge des Rücktritts von Tim Guldimann, Nationalrat, wo er der gewichtigen aussenpolitischen Kommission angehört. SP-Vorstandsmitglied Georges Köpfli stellte ihn als begeisterten Theaterschauspieler vor: «Er schreibt auf seiner Homepage, dies sei ein guter Ausgleich zur politischen Arbeit. Ich sehe dies ein wenig anders,

ich glaube, dass Schauspielen eine Voraussetzung für politische Arbeit ist.» 2030 sei die Schweiz CO2-neutral, die Löhne lägen bei verkürzten Arbeitszeiten höher als heute, die Frauen seien gleichberechtigt, das Gesundheitssystem sei erneuert, das Bildungssystem ausgebaut. Dies töne alles utopisch, leitete Fabian Molina sein Referat aus, aber: «Ich finde das nicht!» Er begründete diese Aussage damit, dass die Forderungen des Generalstreiks von 1918, die von der Proporzwahl für die Parlamente bis zur Einführung der AHV und zum Frauenstimmrecht reichten, über kurz oder lang erreicht worden seien, obwohl sie damals als utopisch bezeichnet worden seien. Streiks gebe es aber nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart, beispielsweise die Klimastreiks und, am 14. Juni, den Frauenstreik. Protestbewegungen seien unerlässlich angesichts von Working Poors, von Rentnerinnen und Rent-

nern mit ungenügenden Einkünften, angesichts der Kürzungen von Kinderrenten und der noch immer bestehenden Lohnungleichheit. Molina forderte soziale Rechte, die für alle gelten, in der Schweiz und auf dem ganzen Planeten: «2019 ist das Jahr des Protests gegen Privilegien.» Der 1. Mai sei der Tag, an dem gleiche Rechte für alle gefordert werden müssten. Mit seiner Ansprache zur 1.-MaiFeier in Affoltern nahm Molina keinen Bezug zu den bevorstehenden Abstimmungen oder zu Themen der internationalen Zusammenarbeit, die ihm aufgrund seiner politischen und beruflichen Arbeit durchaus geläufig sein dürften, dafür indirekt zur Einleitung von Georges Köpfli: Er interpretierte seine Rolle als die eines Festredners, der Ziele formuliert, welchen alle Anwesenden – wie der grosse Applaus zeigte – gerne zustimmen, ohne sich in den vielleicht umstritteneren Bereich der Tagespolitik und der konkreten Massnahmen zu begeben.

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Sitzbänke von Jugendlichen verunstaltet Vom 26. auf den 27. April haben zwei Jugendliche im Alter von 16 Jahren Sitzbänke mit Schmierereien überzogen. Sie konnten ermittelt werden. Die Kantonspolizei in Affoltern beziffert den Schaden auf mehrere hundert Franken. Zweimal musste die Kapo auch wegen Lärmimmissionen ausrücken. Am 30. April fühlten sich Anwohner um den Bahnhof in Mettmenstetten um 23.30 Uhr in ihrer Nachtruhe gestört. Fünf Verursacher wurden angetroffen und von der Polizei auch aufgefordert, die Unordnung zu beseitigen. «Nachtbuben» mussten auch in Hausen ermahnt werden. Sie sorgten am 1. Mai um 1 Uhr auf dem Postplatz für Lärm. (-ter.)

Briefmarken zur ersten Mondlandung Vom Generationen-Winzerfest am Genfersee bis zum Verlad von Eisenbahnwagen auf Schiffe am Bodensee: Die Themen der neuen Briefmarken sind breit und abwechslungsreich. Sammlerinnen und Liebhaber können sich zudem auf eine ganz besondere Kreation freuen: Die zweite Ausgabe des Jahres steht ganz im Zeichen der Mondlandung vor 50 Jahren. Seit gestern Donnerstag sind die Marken in allen Filialen sowie im Online-Shop der Post erhältlich. (pd.)

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Spital Affoltern: erfreuliche Zahlen Im Juni kann den Delegierten an der Versammlung des Zweckverbands Spital Affoltern eine Jahresrechnung 2018 präsentiert werden, deren Ergebnis bedeutend erfreulicher ausfällt als budgetiert. Nachdem beim Zweckverband – nicht zuletzt aufgrund erheblicher Kosten für strategische Planung und Erarbeitung der Abstimmungsvorlage – für das Jahr 2018 ein Defizit von 1.8 Mio. Franken budgetiert wurde, konnte das Endergebnis auf minus 464 565 Franken reduziert werden, wobei das Spital – 759 061 Franken und die Langzeitpflege + 446 795 Franken erwirtschafteten. Der Rest fiel auf Cafeteria, Rettungsdienst und Finanzerträge. Dies ist sehr erfreulich, da die ausserbetrieblichen Kosten für Restrukturierung und Abstimmungsvorbereitungen alleine 345 000 Franken betrugen. Ohne diese Sondereffekte wäre beim Zweckverband eine schwarze Null geschrieben worden. Ein grosses Plus von 1.7 Mio. bzw. 1.4 Mio. Franken wurde mit den Leistungen der Akutgeriatrie und Palliative Care erreicht. Beide Disziplinen werden in der zukünftigen Strategie eine sehr wichtige Rolle spielen. Im ersten Quartal 2019 hielt der Aufwärtstrend an und der Zweckverband erzielte ein Plus von rund 660 000 Franken. Es zeigt sich, dass die Massnahmen zur Reorganisation und Umstrukturierung – als erste Umsetzungen der neuen Strategie – eine positive Wirkung haben. Entsprechend zuversichtlich ist die Betriebskommission im Hinblick auf das Resultat des laufenden Jahres. (pd.)

wir gratulieren Zur diamantenen Hochzeit Am Montag, 6. Mai, vor 60 Jahren haben sich Ruth und Josi Blaser das Ja-Wort gegeben. Zusammen mit der Familie feiert das Jubelpaar in Aeugst das diamantene Hochzeitsfest. Wir wünschen viel Freude an diesem besonderen Tag und beiden gute Gesundheit.

Zur goldenen Hochzeit Heute Freitag, 3. Mai, feiert das Ehepaar Christine und Ulrich ZauggBühler in Obfelden sein goldenes Ehejubiläum Wir wünschen den beiden einen schönen Festtag und gratulieren von Herzen. Maria und Rolf Sibler-Rauch in Bonstetten gehen am Sonntag, 5. Mai, auch schon seit 50 Jahren als Ehepaar gemeinsam durchs Leben. Zusammen mit der Familie werden sie ein grosses Fest feiern. Wir freuen uns für sie, gratulieren herzlich und wünschen viel Spass und Freude.

Zum 80. Geburtstag Am Montag, 6. Mai, hat Inge FöllmiPassek in Affoltern ihren 80. Geburtstag. Zum hohen «Runden» gratulieren wir ganz herzlich und wünschen ein schönes Fest. Am Sonntag, 5. Mai, feiert auch Trudy Jud-Schmid in Hedingen ihre 80 Lebensjahre. Wir gatulieren der rüstigen Jubilarin, wünschen einen schönen Festtag und alles Gute. anzeige


Einladung zur Informationsveranstaltung vom 28. Mai 2019 zur neuen Gemeindeordnung 2019 Am 17. November 2019 findet voraussichtlich die Urnenabstimmung zur neuen Gemeindeordnung für die Politische Gemeinde Bonstetten statt. Der Gemeinderat lädt die Stimmberechtigten zu folgender Informationsveranstaltung ein am:

Dienstag, 28. Mai 2019, 20.00 Uhr Gemeindesaal Bonstetten, Am Rainli 4 An der Informationsveranstaltung besteht die Gelegenheit, Anregungen abzugeben. Der Gemeinderat Bonstetten möchte den Stimmberechtigten vorgängig die Möglichkeit geben, sich über den Inhalt der neuen Gemeindeordnung zu informieren. Zur Vorbereitung auf die Veranstaltung kann ab dem 14. Mai 2019 der Entwurf der neuen Gemeindeordnung im Rahmen einer Synopse unter www.bonstetten.ch / Politik & Verwaltung / Abstimmungen & Wahlen / 17. November 2019, heruntergeladen werden. Wir freuen uns über ein zahlreiches Erscheinen. Bonstetten, 3. Mai 2019 Gemeinderat Bonstetten

Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a. A.

Einladung zur Gemeindeversammlung

An die Bevölkerung von Bonstetten, Stallikon und Wettswil

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis werden auf

Einladung zur Informationsveranstaltung Schulraumerweiterung Sekundarschule Bonstetten

Mittwoch, 5. Juni 2019, 20.00 Uhr, in den Gemeindesaal im Schulhaus Weid, Hausen am Albis,

Wir nehmen Abschied von

Donnerstag, 9. Mai 2019 um 18.30 Uhr Aula Sekundarschule Bonstetten

zur Behandlung der folgenden Anträge des Gemeinderates eingeladen:

Maria Urech-Artner

1. Abnahme der Jahresrechnung 2018 2. Genehmigung der Bauabrechnung des Projekts Erschliessungsstrasse Schonau 1 (Baumschule Reichenbach) 3. Teilrevision der Nutzungsplanung Camping Türlen

Programm 1. Begrüssung, Frau Tamara Fakhreddine, Schulpräsidentin 2. Erläuterung Machbarkeitsstudie, Planung und Kosten, Herr Lutz Eichelkraut, Ressort Infrastruktur 3. Fragen aus der Bevölkerung Schluss der offiziellen Veranstaltung um 19.30 Uhr. Bonstetten, 3. Mai 2019 Sekundarschulpflege Bonstetten

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 2. Juni 2019, in der Reformierten Kirche im Anschluss an den Gottesdienst um ca. 10.45 Uhr

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinde Bonstetten werden zu einer ordentlichen Gemeindeversammlung am: Dienstag, 11. Juni 2019, um 20.00 Uhr in den Gemeindesaal eingeladen. Es liegen folgende Traktanden vor: 1. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 27. November 2018 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2018 der Politischen Gemeinde 3. Kreditbegehren von CHF 440 000.00 (inkl. MwSt.) zu Lasten der Investitionsrechnung zur Erneuerung der ICT der Primarschule Bonstetten sowie CHF 99 000.00 jährlich wiederkehrende Kosten ab 2019 für den pädagogischen und technischen ICT Support 4. Kreditbegehren von CHF 495 000.00 (exkl. MwSt.) zu Lasten der Investitionsrechnung zur Einspeisung der Quellen Kubismatt und Müliberg in das Reservoir Wischen Der Beleuchtende Bericht (Weisungsbroschüre) kann ab Dienstag, 21. Mai 2019, auf der Webseite www.bonstetten.ch (Politik & Verwaltung / Gemeindeversammlungen) heruntergeladen werden. Solange Vorrat können Exemplare kostenlos am Schalter der Einwohnerdienste bezogen werden. Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste zur kostenlosen Zustellung des Beleuchtenden Berichts, können an die Gemeindeverwaltung (praesidiales@bonstetten.ch) gerichtet werden. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Nicht stimmberechtigte Personen sind zum Besuch der Gemeindeversammlung freundlich eingeladen; es werden für sie besondere Plätze bereitgehalten. Bonstetten, 3. Mai 2019 Gemeinderat Bonstetten

Geschäfte: 1. Abnahme der Jahresrechnung 2018 2. Mitteilungen / Umfrage

- - sofern Antrag Nr. 3 angenommen - 4. Festsetzung des Gestaltungsplans Camping Türlen - - sofern Antrag Nr. 4 angenommen - 5. Genehmigung eines Projektierungskredits von Fr. 200 000.– (Ersatzbau des Betriebsgebäudes Camping Türlen) 6. Informationen des Gemeinderats (ohne Beschlussfassung) Die zugehörigen Akten liegen den Stimmberechtigten ab Freitag, 3. Mai 2019, im Gemeindehaus Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, Einwohnerkontrolle (1. Obergeschoss), zur Einsicht auf. Der Beleuchtende Bericht inklusive Anträge des Gemeinderates kann zudem auf der Webseite www.hausen.ch abgerufen werden. Hausen am Albis, 3. Mai 2019 Der Gemeinderat

Anschliessend an die Versammlung Jahresbericht und Bericht zu KG+ Im Anschluss an die Versammlung lädt die Kirchenpflege die Anwesenden zum Apéro ein. Die Weisung an die Stimmberechtigten liegt dem «reformiert» Nr. 5 bei. Sämtliche Unterlagen liegen ab 13. Mai 2019 auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Freundlich lädt ein: Die Evangelisch Reformierte Kirchenpflege Mettmenstetten

Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis Kappel am Albis, Rifferswil Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil werden eingeladen zur: Kreisgemeindeversammlung vom Mittwoch, 5. Juni 2019, 19.30 Uhr, in der Engelscheune, 8911 Rifferswil, zur Behandlung des folgenden Geschäftes:

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinde Obfelden (Politische Gemeinde) werden zur Gemeindeversammlung eingeladen auf Dienstag, 4. Juni 2019, 20.00 Uhr, im Singsaal der Schulanlage Chilenfeld.

1. Genehmigung der Jahresrechnung 2018 Die Anträge der Sekundarschulgemeinde liegen den Stimmberechtigten mit den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus von Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil zur Einsicht auf.

Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gesetz über die politischen Rechte vom 1.9.2003.

Die Weisung ist auf der Homepage der Sek Hausen aufgeschaltet oder kann bei der Schulverwaltung bezogen werden.

Anträge:

Die Sekundarschulpflege

Politische Gemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2018 der Politischen Gemeinde 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2018 der Primarschulgemeinde 3. Genehmigung eines Kredites von CHF 565 000.00 (inkl. MwSt.) für die Ausschreibung, den Ersatz und die Erweiterung der IT-Infrastruktur der Primarschule im Jahre 2020 Als Ergänzung zu den Anträgen liegen die Akten 14 Tage vor der Versammlung während der Bürozeiten bei der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Auf Wunsch werden die Anträge in Broschürenform den Stimmberechtigten zugestellt. Die Anträge können auch auf der Homepage der Gemeinde Obfelden (www.obfelden.ch) eingesehen werden. Obfelden, 3. Mai 2019 Die Gemeindevorsteherschaft

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29. März 1927 – 27. April 2019

Wir vermissen Dich

Richard Urech Magdalena Urech Esther Urech Richard Urech Pascal Urech und Sonja Buholzer mit Sinjo Kevin Urech und Valentina Jankovec sowie alle Angehörige Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 8. Mai 2019, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Affoltern statt. Anstelle von Blumen empfehlen wir eine Spende an den Verein Spitex Knonaueramt, Postkonto 87-267156-1, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1. Im Bezirk werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Richard Urech, Ankengasse 8, 8910 Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern ratgeber steuern

Hans Ulrich Meuter, lic. iur. und dipl. Steuerexperte

Ungewissheit bei den Unternehmenssteuern schadet der Schweiz Laut NZZ am Sonntag war die Schweiz traditionell ein attraktiver Standort für international tätige Unternehmen. Noch vor 20 Jahren entschied sich die Hälfte der Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Europa errichten wollten, für die Schweiz. Seither ist das Land jedoch gegenüber anderen Standorten in Europa und weltweit ins Hintertreffen geraten und verliert weiter an Boden. Gleichzeitig haben international tätige Unternehmen zunehmend Tätigkeiten aus der Schweiz ins Ausland verlagert. Heute steht die Schweiz vor wichtigen Weichenstellungen, unter anderem die geplante Unternehmenssteuerreform, die bilateralen Verträge, die Freihandelsabkommen und die Konzernverantwortungsinitiative. Diese Entscheidungen werden die Attraktivität der Schweiz für international tätige Unternehmen stark beeinflussen. Bis zum Jahr 2014 war die Schweiz bei der Ansiedlung globaler Firmen in Europa die Nummer eins – zusammen mit Irland. Inzwischen ist die Schweiz auf Rang drei zurückgefallen. Die Schweiz könnte wieder zum führenden Standort für international tätige Firmen werden. Dafür sollte sie zu ihrer wirtschaftsfreundlichen Grundhaltung zurückfinden und dabei insbesondere ihre Position im internationalen wirtschaftlichen und steuerlichen Kontext klären. Dazu bietet die kommende Abstimmung nun Gelegenheit.

Freitag, 3. Mai 2019

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Viele Einsprachen, viel Unklarheit Reitverbot in Obfelden und Ottenbach: Wer darf die Reussebene noch bereiten, wer nicht? Zahlreiche Reiterinnen und Reiter haben gegen das Reitverbot entlang der Reuss in Obfelden und Ottenbach Einsprache erhoben. Was das nun bedeutet, interpretiert die Reiterszene anders als das Amt für Landschaft und Natur. ................................................... von livia häberling In der Reussebene zwischen Obfelden und Ottenbach sind Pferde bald nicht mehr erwünscht. Zumindest nicht vom Amt für Landschaft und Natur (ALN). Die Behörde hatte Ende Jahr beim Bezirksgericht Affoltern mehrere Wegverbote beantragt. Diese gelten für Motorräder und Pferde und betreffen auf Obfelder Boden drei Abschnitte zwischen Lorzenspitz und Reussbrücke Obfelden. Die Strecke ist bei Reiterinnen und Reitern sehr beliebt. Dementsprechend gross war die Unzufriedenheit mit dem drohenden Verbot. Die Reitvereinigung Knonaueramt und Region Zug reichte im Namen ihrer 450 Mitglieder Einsprache gegen das Verbot ein, ebenso der Kavallerieverein Affoltern und zahlreiche Pferdevernarrte aus der Region. Am 22. März ist die Einsprachefrist abgelaufen. Inzwischen ist klar: Das Unverständnis in Reiterkreisen war gross. Es seien rund 300 Einsprachen gegen das geplante Reitverbot eingegangen, bestätigte Reto Barblan, Leitender Gerichtsschreiber und Ersatzrichter am Bezirksgericht Affoltern. Diese Menge an Briefen überrascht auch Claudia Weber, Chefin Recht und Umwelt beim Verband Ostschweizerischer Kavallerie- und Reitvereine (OKV): «Ich erinnere mich an kein Reitverbot, das in jüngerer Zeit ähnlich viel Aufmerksamkeit erweckt hat», sagte sie. Das zeige, wie

Das Amt für Landschaft und Natur ist der Meinung, dass die Reitverbote zwischen Obfelden und Ottenbach nicht nur für den Damm, sondern auch für die Reussebene gelten. Demnächst sollen neue Verbotsschilder aufstellt werden. (Bild lhä) wichtig dieser Weg für die Reiterinnen und Reiter in der Region sei.

Einsprechende dürfen in der Reussebene weiterhin reiten Als Nächstes wird das Bezirksgericht Affoltern dem ALN die Einsprachen zustellen. Das Amt entscheidet dann, ob es das Reitverbot durchsetzen möchte: Falls ja, müsste es gegen die Einsprachen Klage erheben. Erst dann würde sich das Bezirksgericht Affoltern mit der Frage beschäftigen, ob das Reitverbot verhältnismässig ist. Wer also darf nun die Reussebene zwischen Obfelden und Ottenbach noch bereiten, und wer nicht? «Das Verbot gilt nicht für Personen, die

innert Frist Einsprache erhoben haben», erklärt Claudia Weber. Auch der Kavallerieverein und die Reitvereinigung Knonaueramt und Region Zug haben Einsprache erhoben. Sind also auch Reiterinnen und Reiter vom Verbot ausgeschlossen, die selber keine Einsprache erhoben haben, aber Mitglied in einem der Vereine sind? Ja, sagt Claudia Weber. Bis das Gericht entschieden habe, ob die Einsprachen gültig seien, trete das Reitverbot auch für sie nicht in Kraft.

ALN: «Das Reitverbot existiert seit 20 Jahren» Anders sieht das Hanspeter Tschanz, der zuständige Gebietsbetreuer beim

ALN. Er anerkennt zwar, dass das kürzlich publizierte Verbot für die Einsprechenden momentan nicht bindend ist. Allerdings weist er darauf hin, dass es sich dabei nicht um neue Wegverbote handle. Aus Sicht des ALN bestünden diese bereits seit 1999, seien allerdings bis anhin nicht konsequent umgesetzt worden. Um die Verbote klarer zu kennzeichnen, werde man demnächst neue Tafeln anbringen. Wann das passiere, sei noch unklar. Bis dahin werde man auf den umstrittenen Strecken keine Kontrollen durchführen, hiess es weiter. Claudia Weber hofft nach wie vor, dass man sich mit dem ALN auf eine Lösung einigen kann, die auch für die Reiterinnen und Reiter stimmt.

Mit den Säumern über den Renggpass nach Alpnachstad Bei nicht besten Wetteraussichten nahmen am Samstag, 27. April, elf Wandersleute von Erlebnisse an der traditionellen Frühjahrswanderung von Hergiswil über den Renggpass nach Alpnachstad teil. Petrus hatte allerdings ein Einsehen mit den Säumern und es regnete nie so richtig. Elf Wandersleute aus dem Knonauer Amt machten sich mit der Bahn auf den Weg nach Hergiswil an den Vierwaldstättersee. Dort angekommen konnte die Wandergruppe den Säumern zusehen, wie sie ihre insgesamt 25 Pferde, Haflinger, Esel und Maulesel für die Wanderung vorbereiteten und bepackten.

Um 10 Uhr folgte eine kurze Orientierung auf dem Dorfplatz von Hergiswil (440 m.ü.M.) von Daniel Flühler (Sbrinz-Route) und dann ging es los in Richtung Renggpass. In wenigen Minuten wurde der Dorfrand erreicht und es ging recht steil hinauf in Richtung Pilatus. Nach etwa einer Wanderstunde wurde die Gruppe in «Hüsli» mit einem feinen Kaffee und Kuchen überrascht. Nebst der Verköstigung war die herrliche Aussicht auf den See und den Pilatus ein sehr schönes Erlebnis. Frisch gestärkt wurde der Aufstieg fortgesetzt.

Mittagessen auf der Passhöhe Ziemlich genau um 12 Uhr war der Renggpass (885 m.ü.M.) erreicht, wo

Säumerzug mit 25 Saumtieren im letzten Aufstieg zum Renggpass. (Bild zvg.)

die Säumer sofort mit den Vorbereitungen für das Mittagessen begannen. Es wurde ein Feuer gemacht und darauf schon bald Käse geschmolzen, der dann wie Raclette über Brot gegossen wurde. Für alle die hungrigen Bäuche in dieser einmaligen Umgebung ein sehr feines Essen. Kuchen und Säumer-Kaffee rundeten das Mittagessen ab. Frisch gestärkt begann der Abstieg in Richtung Alpnachersee. Der Abstieg anzeige

für Pferde, Esel, Haflinger und Wanderer war dann problemlos zu bewältigen; der Weg war zwar feucht, aber gut zu begehen. Auf der Südseite des Renggpasses genossen wir die sehr schöne Aussicht auf den Alpnachersee, das Stanserhorn und die vielen weissen Gipfel des Obwaldnerlandes und des Berner Oberlandes. Um ca. 15.30 Uhr war dann der Abstieg geschafft und in Niederstadt konnte mit etwas Kühlem angestossen

werden und man Konnte sich über ein unglaublich schönes Erlebnis freuen. Ein abwechslungsreicher und interessanter Samstag zum Jahresauftakt der Wandersaison war viel zu schnell vorbei – und macht Lust auf weitere Erlebnisse. Otto Steinmann Fotos zu diesem und anderen Erlebnissen unter www.erlebnisse.ch/fotoalbum.


Obfelden

Stallikon

Einladung zu Gemeindeversammlungen Die Stimmberechtigten werden zu den am Mittwoch, 5. Juni 2019, im Saal der Engelscheune (Dorfplatz) statt finden den Gemeindeversammlungen eingeladen. 19.30 Uhr Kreisgemeinde Sek Hausen (Hausen a. A., Kappel a. A., Rifferswil) Genehmigung der Jahresrechnung 2018 Weiteres siehe sep. Publikation 20.00 Uhr Polit. Gde. Rifferswil Geschäft: Genehmigung der Jahresrechnung 2018 20.30 Uhr: Evang.-ref. Kirchgde. Rifferswil Geschäft: Genehmigung der Jahresrechnung 2018 Anschliessend wird über den aktuellen Stand betreffend «KirchGemeindePlus» informiert. Anträge usw. zu den vorstehenden Geschäften können ab Mitte Woche 21 in der Gemeindekanzlei, Jonenbachstr. 1, 8911 Rifferswil, eingesehen und auf der Homepage www.rifferswil.ch heruntergeladen werden. Kostenlose Zustellung auf Verlangen. Anfragen i. S. von § 17 GG sind bis spätestens Ende W. 21 an den Gemeinderat oder die evang.-ref. Kirchenpflege schriftlich einzureichen. 3. Mai 2019 Gemeinderat Rifferswil Evang.-ref. Kirchenpflege Rifferswil

Einladung zur Gemeindeversammlung vom 5. Juni 2019, 20.15 Uhr Die Stimmberechtigten werden am Mittwoch, 5. Juni 2019, 20.15 Uhr, Turnhalle Loomatt, Hüttenrain 13, Sellenbüren, zur Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangt folgendes Geschäft: 1. Antrag zur Genehmigung der Jahresrechnung 2018 Anschliessend: Umfrage und Verschiedenes Broschüren mit dem Beleuchtenden Bericht der Geschäfte der Gemeindeversammlung: Die Abonnenten werden ihr persönliches Exemplar bis am 21. Mai 2019 erhalten. Solange Vorrat können Exemplare im Gemeindehaus (Schalter Einwohnerkontrolle) kostenlos bezogen werden. Zudem kann die Broschüre ab Mitte Mai auf der Webseite www.stallikon.ch/gemeindeversammlung als PDF heruntergeladen werden. Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste können per EMail (kanzlei@stallikon.ch) an die Gemeindekanzlei gerichtet werden. 3. Mai 2019 Gemeinderat Stallikon

Strassenbau: 84B-11282 – Ersatzneubau Reppischbrücke Bonstetterstrasse, Aumüli Öffentliche Planauflage mit Rechtserwerb Im Auftrag von: Kanton Zürich, Baudirektion, Tiefbauamt Betrifft: 8143 Stallikon Öffentliche Planauflage mit Rechtserwerb Das genannte Projekt wird gemäss § 16 und 17 StrG öffentlich aufgelegt. Die bestehende Reppischbrücke Bonstetterstrasse ist in einem schlechten Zustand und muss erneuert werden. Mit dem Neubau wird nebst der Wiederherstellung der Tragsicherheit und Gebrauchstätigkeit auch die Hochwassersicherheit verbessert. Mit dem Neubau eines Gehwegs auf der Unterwasserseite der Brücke und der Verbreiterung der Brückenfahrbahn wird die Verkehrssicherheit sämtlicher Teilnehmer verbessert. Das Projekt ist, soweit möglich, vor Ort ausgesteckt. Die Projektunterlagen und der Landerwerbsplan liegen – nebst einem Verzeichnis sämtlicher für die Abtretung von Rechten oder für die Leistung von Beiträgen in Anspruch genommenen Personen sowie der an sie gestellten Ansprüche – vom 6. Mai bis 4. Juni 2019 auf der Gemeindeverwaltung Stallikon zur Einsicht auf. Rechtliche Hinweise Aktenauflage vom 6. Mai bis 4. Juni 2019 Gemeindeverwaltung Stallikon Einwohnerkontrolle Reppischtalstrasse 53 8143 Stallikon während ordentlichen Schalteröffnungszeiten Gegen das Projekt kann innerhalb der Auflagefrist schriftlich per Briefpost bei der Anmeldestelle Einsprache erhoben werden. Mit der Einsprache können alle Mängel des Projektes geltend gemacht werden. Zur Einsprache ist berechtigt, wer durch das Projekt berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an dessen Änderung oder Aufhebung hat. Die Einsprache muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfällige Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG, LS 175.2). Das Verfahren ist für die unterliegende Partei in der Regel kostenpflichtig (§ 13 Abs. 2 VRG). Einsprachen gegen die Enteignung sowie Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten sind von den direkt Betroffenen ebenfalls innerhalb der Auflagefrist bei der Anmeldestelle einzureichen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG). Weitere rechtliche Hinweise: Einsprachen (Frist und Gegenstand): Einsprachen gegen die Enteignung sowie Entschädigungsbegehren, Bestreitungen von Beitragsforderungen und Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten müssen ebenfalls innerhalb der Auflagefrist eingereicht werden. Unterlässt ein Grundeigentümer diese Einsprachen, wird gemäss § 23 Abtretungsgesetz angenommen, er sei mit der ihm zugemuteten Abtretung, bzw. der gestellten Beitragsforderung einverstanden und anerkenne mit Bezug auf seine eigenen Ansprüche zum Voraus die Richtigkeit des Entscheides der Schätzungskommission. Enteignungsbann: Vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung des Bauplanes an darf, Notfälle vorbehalten, ohne Einwilligung des Kantons an der äusseren Beschaffenheit des Abtretungsgegenstandes keine wesentliche, mit Beziehung auf die rechtlichen Verhältnisse desselben aber gar keine Veränderung vorgenommen werden. Allfällige Streitigkeiten entscheidet der Bezirksgerichtspräsident im summarischen Verfahren nach freiem Ermessen. Der Expropriant hat für den aus dieser Einschränkung des freien Verfügungsrechts hervorgegangenen Schaden Ersatz zu leisten. Nach Ablauf zweier Jahre vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung an ist der Abtretungspflichtige nicht mehr an diese Einschränkung gebunden. Veränderungen am Abtretungsobjekt, welche im Widerspruch mit diesen Vorschriften vorgenommen würden, sind bei der Ausmittlung der Entschädigungssumme nicht zu berücksichtigen und verpflichten zum Ersatz des dem Exproprianten hieraus entstehenden Schadens. Anmeldestelle für Forderungen, Einsprachen oder Rekurse Gemeindeverwaltung Stallikon Strassenbauprojekt 84B-11282 Reppischtalstrasse 53 8143 Stallikon

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bonstetten Bauherrschaft: Geis Eveline und Jochen, Im Langacher 8, 8906 Bonstetten Projektverfasser: Nigg Gärten GmbH, Tägerstein 6, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Erstellung Fahrzeugabstellplatz, Im Langacher 8, Grundstück Nr. 2565, Zone W2/30

Bauherrschaft: Eigentümergemeinschaft Pfaffächerstrasse René Schneebeli, Pfaffächerstrasse 50, 8913 Ottenbach Vertretung der Bauherrschaft: AS Architektur GmbH, Leimattenstrasse 6, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Fassadensanierung, Pfaffächerstrasse 50, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: GrundstückNr.: Kat.-Nr. 409, Zone: W2b

Obfelden Bauherrschaft: Stefan Heuberger, Hölibachstrasse 113, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Parkplatzvergrösserung für zwei Fahrzeuge sowie Sitzplatzerweiterung und Sichtschutzwände auf Kat.-Nr. 2753, Hölibachstrasse 113, 8912 Obfelden

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Stephan und Claudia Bendana, Junggrütstrasse 26a, 8907 Wettswil a. A. Projektverfasser: Gächter Architektur GmbH, Junggrütstrasse 22, 8907 Wettswil a. A. Bauvorhaben: Erstellung Bassin und Pflanztröge auf Dachterrasse Vers.-Nr. 1518 auf Kat.-Nr. 1638 an der Junggrütstrasse 26a (Wohnzone W1)

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Angela Pellegrino, Lichtmattstrasse 10, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Umnutzung Büroräume in Kinderkrippe im Wohn- und Geschäftshaus Vers.-Nr. 909 auf Kat.Nr. 3582, Lenggenweg 7 (Wohnzone W2b)

Hedingen

Hausen am Albis Bauherrschaft: Gabriela und Martin Diethelm, Luegislandstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Projekt: Projektänderung Erweiterung Carport, Luegislandstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1517, Zone: W/ 1.8.

Gesuchsteller: Roger Maurer, Zürcherstrasse 45, 8908 Hedingen Bauprojekt: Teilabbruch, Wiederaufbau und Erweiterung Autohaus, Zürcherstrasse 45, Kat.-Nr. 1812, Zone W/2.0

De Plättlileger walter-staehli@bluewin.ch 079 696 89 21

Qualität aus Freude am Beruf

Maschwanden Bauherrschaft: Raymond Schneider, Dorfstrasse 67, 8933 Maschwanden Projektverfasser: Holzsystemplanung Meier GmbH, Kestenbergstrasse 16, 5642 Mühlau, Schweiz Projekt: Einbau 2 neuer Dachflächenfenster, Dorfstrasse 67, 8933 Maschwanden Katasterinformationen: GrundstückNr.: 833, Zone: Kernzone Rechtliche Hinweise Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Maschwanden, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden Rechtliche Hinweise Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB). Weitere Angaben zur Meldung Das Gebäude mit der Gebäudeversicherungs-Nr. 267 befindet sich im kommunalen Inventar.

Todesfälle Affoltern am Albis Am 16. April 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Heinz Gick geboren am 14. Januar 1940, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 24. April 2019 ist in Zürich ZH gestorben:

Bertha Wittber, geb. Brunner geboren am 21. April 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Abdankung am Freitag, 10. Mai 2019, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 27. April 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Mettmenstetten

Maria Urech geb. Artner

Bauherrschaft: Ulrich + Monika Wolfer, Mattenstrasse 2, 6300 Zug Vertreter: Burkard Burkard AG, Aegeristrasse 25, 6300 Zug Bauprojekt: Umbau/Sanierung best. EFH, Vers.-Nr. 933, Kat.-Nr. 1645, Leberenstrasse 3 (Wohnzone W2b)

geboren am 29. März 1927, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Mittwoch, 8. Mai 2019, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Freitag, 3. Mai 2019

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«Nicht alles, was passiert, ist auch gewollt» Auf Eis: der Rifferswiler Schauspieler Flurin Cabalzar in einem Stück von Shakespeare und Hürlimann Der 65-jährige Versicherungsberater Flurin Cabalzar ist im Knonauer Amt als langjähriges aktives Mitglied der «Aemtler Bühne» bekannt. Vom 11. Juni bis 14. Juli wird er an den Freilichtspielen Luzern in Shakespeares Stück «Was ihr wollt» als Ente und als Kapitän zu sehen sein – auf Schlittschuhen. ................................................... von regula zellweger «Die Kombination von Shakespeare mit Hürlimann auf Eis ist kultureller Sprengstoff», lacht Flurin Cabalzar. Seine beiden Rollen, eine Ente und Kapitän Delfin, machen ihm Spass und vom Stück ist er begeistert. «Auch das Theaterspielen auf Schlittschuhen ist einzigartig. Würde Shakespeare uns sehen können, er würde sich vermutlich zurücklehnen, in sich hineinlächeln und finden: ‹Was meine Stücke evozieren – fantastisch!›»

Eigenwillige Bearbeitung Hürlimann verlegt die rauschhafte Winternacht des Originals auf eine Kunsteisbahn im Sommer. Der Paarlauf auf Glatteis beinhaltet sich finden, sich verlieren, sich verführen, sich erkennen, lieben oder sterben. Der Paarlauf auf der ökologischen Kunsteisbahn ist die Ausgangslage für die Komödie von Thomas Hürlimann anzeige

kannt unter den Namen Theater Winkelwiese in Zürich. Seither spiele ich Theater und der Virus hat mich nachhaltig im Griff.» An der «Aemtler Bühne» begeistert ihn die Professionalität, mit der Amateurtheater betrieben wird. Ihm gefällt grösstenteils die Wahl der Stücke und dass man mit der Aemtler Bühne eine feste Grösse im regionalen Kulturschaffen hat.

und die Inszenierung von Barbara Schlumpf für die Freilichtspiele Luzern 2019. Thomas Hürlimanns Sprachkraft und Theaterkunst haben mit Shakespeares Art Gemeinsamkeiten. Die dichte Innerschweizer Mundart ist so eigenwillig wie die Sprache von Shakespeare. Die Dramaturgie der neuen Aufführung entwirrt komplizierte Handlungsfäden und lässt bekannte und unbekannte, komische und tragische Figuren ihren Part spielen. Ein turbulentes Was-ihr-wolltDurcheinander, das Identitäten vertauscht und Zweifel an der logischen wie der gesellschaftlichen Ordnung sät.

Ente und Kapitän Delfin

Sinn im Unsinn Flurin Cabalzar kann der Verlegung von Shakespeares «Was ihr wollt» aufs Eis einiges abgewinnen: «Auf dem Eis gleitet man, man ist unsicher, man fällt, steht wieder auf, gleitet weiter. Alle Figuren sind unsicher und bewegen sich unterschiedlich. Nicht alles, was passiert, ist auch gewollt. Trotzdem muss es aussehen, als täte man das schon ewig. Die Verwandlung und die Intensität der Gefühle zu erleben ist einfach gewaltig, und was man hier alles an schauspielerischer Mission erleben und zeigen darf, ist schön. Auch dank der unglaublich spinnigen – im guten Sinne gemeint – und absolut präzisen Regisseurin Barbara Schlumpf.» Auf die Frage, warum man sich das Stück unbedingt anschauen sollte,

Flurin Cabalzar wagt sich aufs Eis - als Kapitän in «Was ihr wollt» von Thomas Hürlimann und William Shakespeare. (Bild Carole Barmettler) mein Flurin Cabalzar: «Weil es gut ist, Shakespeare, Hürlimann, das Eislaufen im Theater- und die Persönlichkeiten der Rollen. Einmalig, wunderbar – und wir sind echt coole Theaterfreaks.»

Vom Theater-Virus befallen Flurin Cabalzar bezeichnet sich selbst als «Schauspielknacki». Er hat schon seit Jahrzehnten auf verschiedenen Bühnen gespielt – seine Heimspiele

sind aber mit der «Aemtler Bühne». Bereits jetzt wird für ein neues Stück geprobt. Theater spielte im Leben des Rifferswiler Versicherungsberaters von Kindsbeinen an eine wichtige Rolle. Der Theater-Virus erwischte ihn bereits bei den Krippenspielen in der Sonntagsschule und begleitete ihn weiter zum Schüler- und Studententheater. «Mit 22 Jahren absolvierte ich die berufsbegleitende Schauspielschule Hedy Maria Wettstein, besser be-

Das Lampenfieber hat sich bei Flurin Cabalzar im Laufe der Jahre gelegt. Er vermisst es geradezu. «Es braucht Lampenfieber, um die nötige Spannung zu erzeugen. Ich baue mir diese Spannung im Bauch und Brustbereich mit Atem- und autogenem Training auf.» Flurin Cabalzar identifiziert sich mit seinen beiden Rollen in «Was ihr wollt», mit der Ente und mit Kapitän Delfin: «Vielleicht kann ich sagen, ich bin lockerer, nicht schnell aus der Ruhe zu bringen. Wichtige Probleme erledigt für mich der Delfin. Die Fragen und Problemstellungen blubbern ins Meer und lösen sich vielleicht auf, bis sie beim Delfin sind. Und anderes bringt die Ente wieder zurück – und das muss dann von mir bearbeitet und angeschaut werden. So könnte man mein Gefühlskostüm gegenwärtig bezeichnen.» Man darf auf die Premiere am 11. Juni in Luzern gespannt sein. Informationen zu den Lichtspielen Luzern, Spielplan und Ticketbestellung: www.freilichtspiele-luzern.ch.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 3. Mai 2019

Kulturportal überregional Alpenland Sepp verabschiedet sich in Bonstetten

Das Knonauer Amt schliesst sich dem Kulturkalender an, der die Regionen im Süden von Zürich verbindet.

Es ist ein Online-Kulturportal, das über alle kulturellen Veranstaltungen unserer Region und darüber hinaus informiert – auch als Gratis-App für Smartphones und mobile Geräte. Ob Musik, Tanz, Party, Theater, Literatur, Talk, bildende Kunst oder Kino: Die App zeigt alle nötigen Daten und liefert dazu vernetzte Zusatzfunktionen: Spezifische Suche nach Veranstaltungsort und -art, Eintrag in den persönlichen Kalender, Verlinkung zum Veranstalter, E-Mail, SMS, Twitter und Facebook. Kulturschaffende, die ihre Anlässe auf dem Veranstaltungskalender ihrer Gemeinde publizieren, erreichen über

dieses Portal und dessen App somit automatisch die Kulturinteressierten der ganzen Dachregion «Zürich Park Side». Das ist der gesamte Süden von Zürich, also Zimmerberg, Sihltal, Knonauer Amt, Höfe, Einsiedeln und Ybrig, sowie der Kanton Zug – insgesamt rund 50 Gemeinden. Raffaele Cavallaro vom Kinderund Jugendtheater ohoo! gefällt diese App, «sie geht in dieselbe Richtung, in die ich und auch das ohoo!-Team gehen möchten: Die Vernetzung von Kulturschaffenden.» Ebenso begrüsst Isabelle Schaetti, Geschäftsführerin des Kellertheaters LaMarotte, diese Dienstleistung, denn: «Schon heute kommen viele Gäste aus Zug oder dem Aargau ins ‹LaMarotte›; diese App dient der kulturellen Förderung unseres Standorts.»

Zusammenarbeit mit «Zürich Park Side» Diese App ist ein konkretes Beispiel, wie die Zusammenarbeit der Standortförderung Knonauer Amt mit den Nachbarregionen unter dem Dach «Zürich Park Side» Vorteile bringt. Ein anderes Beispiel ist die Dienstleistung des sogenannten Pallifons (www.pallifon.ch). Dieses wurde 2014 eingeführt und ist eine telefonische Notfallberatung für Palliativpatienten, ihre Angehörigen und Betreuungspersonen. Als erste Anlaufstelle für Palliativpatienten in Notfällen kann diese Beratungsleistung unnötige und kräftezehrende Hospitalisierungen reduzieren. Das Konzept stammt aus dem Spital Affoltern, die Trägerschaft ist die Stiftung «Zürich Park Side», welche für das Pallifon nun allerdings eine grössere Trägerschaft sucht. Denn das Pallifon ist inzwischen auch in anderen Regionen und Kantonen eingeführt. (JoB)

Die App listet die Veranstaltungen nach den Suchkriterien auf – mit diversen hilfreichen Links. (Bild zvg.) anzeige

Der Kulturkalender ist auf www.knonauer-amt.ch zu finden, ebenso die Kultur-App.

Die freundschaftliche Verbundenheit zu Bonstetten bleibt bestehen: Alpenland Sepp mit Rudi (links) und Franz. (Bild zvg.)

Mit einem Gala-Konzert hat sich Sepp Silberberger – nach 50 Bühnenjahren, mit seiner bekannten und beim Publikum beliebten Formation Alpenland Sepp & Co in Bonstetten verabschiedet. Was 1976 mit dem ersten Auftritt in der Schweiz im Restaurant Lärchenhof Bonstetten begann, fand nun auch sein Ende in Bonstetten. Damals mit dem Original Alpenland Quintett aus dem Tirol, der Heimat von Sepp, angereist, zogen die noch jungen Musiker das Publikum in ihren Bann. Nun, vergangenen Sonntag, stand also das Abschiedskonzert an. Das Veranstaltungsteam lud seine Gäste bereits vor dem Konzert zum gemeinsamen Mittagessen ein. Mit über 230 Mittagessen war man recht gefordert, jedoch zeigte sich hier, dass eine Crew

mit grosser Erfahrung am Werk war. Gut und schnell waren alle Besucher verpflegt.

Virtuos vorgetragene Blasmusik, Witz, Parodie und flotte Sprüche Schon bei den ersten Tönen der fröhlichen Musik gingen die Hände in die Höhe. Die drei Vollblutmusiker haben eben nichts verlernt. In der Ansprache wurde Oski Schumacher (ehemaliger Wirt vom Restaurant Lärchenhof) der eigens aus Spanien angereist war, speziell begrüsst. Für den Turnverein Bonstetten hat Alpenland Sepp viele erfolgreiche Konzerte absolviert. Unvergessen bleiben der kantonale Schwingertag 1985 oder der Bezirks-Musiktag 1989. Aber auch am Grümpelturnier oder weiteren privaten Veranstaltungen war Sepp in Bonstetten zugegen. Im Jahr 2000 ermöglichte der Turnverein Bonstetten

den Startauftritt Sepp’s neuer Formation Alpenland Sepp & Co. Der Konzertnachmittag war gespickt mit toller Musik, Witz, Parodie und flotten Sprüchen. Die virtuos vorgetragene Blasmusik begeisterte alle. Was Sepp und Franz in einem Musikstück zweistimmig, abwechslungsweise auf der Trompete, dem Saxofon und der Posaune vorführten, war grandios. Die Parodien über die Amigos oder Tina Turner waren eine sehr willkommene Abwechslung dazu. Sepp als Trunkenbold mit einem Wienerlied brachte nicht nur die Leute zum Lachen, sondern machte das Publikum auch echt nass. Viel zu schnell ging der Nachmittag vorbei. Mit markigen Abschiedsworten dem Lied «Freunde, wir sagen Dankeschön» und ein paar Zugaben endete eine Aufführung, die allen Besuchern in bester Erinnerung bleiben wird. (HPE)


Bezirk Affoltern

Freitag, 3. Mai 2019

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Theater, das unterhält und anregt Das Theater Cooltour probt seine erste Inszenierung, eine barocke Komödie Im Gemeindesaal in Hausen steckt das Theater Cooltour mitten in den Probearbeiten für das Stück «Absurda Comica oder Herr Peter Squenz» von Andreas Gryphius. Am 8. Mai ist Premiere.

aber auch zum Nachdenken anregen», erklärt Cavallaro. Zusammen mit Margrit Gut hat er im September 2017 den Verein Theater Cooltour gegründet. Zur buntgemischten Theatertruppe gehören neben Cavallaro und Gut auch Nik Stahlberger, Ingo Mroczek, Christina Kiljanski, Andrea Vavra, Kathia Rota und Vreni Urech. Vom ohoo! Kinder & Jugendtheater – ebenfalls von Raffaele Cavallaro geleitet – spielen in dem ersten Stück des Theaters Cooltour auch die Jugendlichen Timo Fröhli und Annik Sutter mit.

................................................... von stefan schneiter «Edler, wohledler, hochedler, wohledelgeborner Herr Pickelhäring.» «Der bin ich.» –- «Arbeitsamer und armmächtiger Meister Kricks.» – «Der bin ich.» – «Tugendsamer, aufgeblasener und windbrechender Meister Bullabutän, Basebalckenmacher.» – «Der bin ich.» – «Wohlgelahrter, vielgeschwinder und hellstimmiger Meister Lollinger.» – «Der bin ich.» Der Text hat es in sich. Ungewohnt die Worte und schwer zu merken sind die Begrüssungsformeln für die Handwerker. Barockes Deutsch aus dem 17. Jahrhundert. Kein Wunder, hat Peter Squenz, Schreiber und Schulmeister zu Rumpels-Kirchen, gespielt von Felix Kiser, seine liebe Mühe damit. Mehrfach stockt er, hat seine Hänger. Die als Souffleuse wirkende Margrit Gut, die in einer späteren Szene dann die Königin spielt, hilft ihm immer wieder auf die Sprünge: «Arbeitsamer und armmächtiger Meister Kricks», spricht sie vor, Felix Kiser wiederholt und findet den Faden wieder. Folgerichtig aber auch, dass Regisseurin Noëmi Franchini mehrfach die Szene unterbricht: «Halt, stopp, und nochmals, diesmal nur Text, ohne Bewegung.» Fünfmal wird die Eröffnungszene durchgespielt, mal mit Schauspiel, dann wieder nur in Textform. Samstagnachmittag im Gemeindesaal Hausen. Das Theater Cooltour ist am Proben. Sieben Stunden lang, von

Vier Theatertruppen vernetzt

«Absurda Comica», ein Theater im Theater: Die Handwerker üben ihre Aufführung für die Königin. (Bild Stefan Schneiter) morgens 10 bis nachmittags 17 Uhr. Den ganzen Morgen hatten die neun Schauspielerinnen und Schauspieler ein intensives Stimm- und Sprachtraining. Das färbt ab. «Am Morgen waren die Leute noch frisch und fit, nun merkt man, dass sie doch ziemlich mitgenommen sind», sagt Regisseurin Franchini.

Komödie und Schimpfspiel Noch ist Zeit, um am Stück zu feilen. Die Truppe hat noch einige Proben vor sich. Bis am 8. Mai das Stück «Absurda

Comica oder Herr Peter Squenz» Premiere feiern wird. Im Gemeindesaal von Hausen. Die Komödie – oder Schimpfspiel, wie es damals genannt wurde –- wurde 1657 geschrieben vom deutschen Barockdichter Andreas Gryphius. Gryphius hat sich für sein Stück an Shakespeares «A Midsummer Night’s Dream» orientiert. Es handelt von einer Gruppe Handwerker, die unter der Leitung des selbsternannten Genius Peter Squenz durch ihr Spiel von der Königin Ehre, Ruhm und ein gutes Trinkgeld erhalten will. Squenz strebt nach einer höheren Stellung,

übernimmt sich aber. Die höfischen Betrachter des Spiels reagieren herablassend und überheblich auf das Spiel der Handwerker. Auf komödiantische Art werden die gesellschaftlichen Zustände zur Barockzeit, die Klassenunterschiede – hier Adel, dort Volk – thematisiert und kritisch beleuchtet. Das ist genau die Art von Theater, die Raffaele Cavallaro vorschwebt mit dem Theater Cooltour. «Lustiges, unterhaltsames Theater, das aber nicht nur als Schwank daherkommt, sondern auch eine anregende Botschaft hat. Das Publikum soll zum Lachen,

Seine erste Inszenierung führt das Theater Cooltour auch im Rahmen des Miller’s Laien Lab Festivals durch. Das Miller’s Laien Lab ist ein Vernetzungsprojekt von vier Laientheatergruppen. Neben dem Theater Cooltour sind auch die «Cie. Echolot» aus Zürich, «Szenario» aus Schaffhausen sowie «Aftertheaterhour» aus Urdorf dabei. Nach gegenseitigen Probenbesuchen, Workshops mit professionellen Theaterschaffenden und angeregten Diskussionen werden die Stücke der vier Theatertruppen im Miller’s Studio in Zürich gezeigt. Das Theater Cooltour profitiert zum Beispiel für das aktuelle Stück von der Zusammenarbeit mit der Stimm- und Sprechtrainerin Lena Conrad. Alle vier Gruppen können ihre Stücke im Miller’s in Zürich zur Aufführung bringen. «Absurda Comica oder Herr Peter Squenz», Gemeindesaal Weid, auf dem Areal der Sekundarschule, Hausen. Mittwoch, 8. Mai, Dienstag, 14. Mai, Freitag, 17. Mai, Samstag, 18. Mai, je 20.15 Uhr. Kollekte, keine Platzreservierung nötig. www.theatercooltour.ch. Miller’s - Theater in der Mühle Tiefenbrunnen, Seefeldstrasse 225, Zürich, 11. Mai, 15 Uhr, 25/15 Franken, www.millers-studio.ch/ticketshop

Spendenscheck von Kurt Wohndesign an Solvita überreicht Im Februar hat Kurt Wohndesign in Obfelden seinen Laden neu eröffnet. Anlass genug, dieses Ereignis mit einer Spende von 2800 Franken an die Stiftung Solvita zu begleiten. ................................................... von stefan schneiter

Volker Kessler und Markus Feil von Solvita (von links) nehmen den 2800-FrankenCheck von Mirco Kurt und Hans-Ruedi Holzer entgegen. (Bild Stefan Schneiter) anzeige

Die Stiftung Solvita mit Sitz in Urdorf betreibt in Aeugstertal den Götschihof, der 62 Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ein Wohnheim so-

wie Arbeits- und Ausbildungsplätze in den Bereichen Küche, Wäscherei, Hausdienst, Werkgruppe, Gärtnerei anbietet. Diese Woche konnten Solvita-Geschäftsführer Markus Feil und der Leiter des Götschihofs, Volker Kessler, einen Scheck über 2800 Franken entgegennehmen, den ihnen Mirco Kurt, Inhaber von Kurt Wohndesign, und GL-Mitglied Hans-Ruedi Holzer überreichten. Anlass für das in Obfelden domizilierte Einrichtungshaus war die Neueröffnung des Geschäftes, die im Februar erfolgt war. In der Eröffnungswoche

erhielten alle Kunden ein Holzbrettli zugestellt, pro zurückgebrachtes Holzbrettli zahlte Kurt Wohndesign 10 Franken in den Spendentopf ein. So kamen 2800 Franken zusammen. «Eine wirklich gute Institution, die fest im Säuliamt verankert ist. An ihr beeindruckt mich der Umgang mit den Leuten, die hier ernst genommen werden und wo sie ihr Leben leben können», sagte Mirco Kurt. Die Spende wird laut Markus Feil für Ferienlager, Spezialanlässe wie Musikabende sowie auch für Kleingeschenke an die Bewohner verwendet.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 3. Mai 2019

Blauregen tropft von der Fassade

Die Erfolgsgeschichte Naturerlebnispark Wildnispark Zürich Sihlwald geht in die zweite Runde: Die Verlängerung des Labels «Naturerlebnispark» um weitere zehn Jahre ist beim Bundesamt für Umwelt beantragt.

Glyzinie (Wisteria sinensis): Wenn eine Hausfassade blau-lila wird Die Glyzinie – auch Blauregen oder Wisteria genannt – fällt zurzeit im Bezirk Affoltern nicht nur Hausbewohnern, sondern auch Passanten mit ihrem farbigen Auftritt auf. ................................................... von hans-peter neukom Der prächtige Blauregen mit seinen traubenförmigen Blütenständen klettert an Fassaden über 20 Meter hoch, verziert Hausmauern, Pergolen, Lauben und das keineswegs nur im Süden. Besonders eindrückliche Glyzinien sind zurzeit an manchen Hausfassaden im Bezirk Affoltern zu bewundern. Die Glyzinie ist eine verholzende Kletterpflanze oder «Holzliane» in der grossen Familie der bohnenähnlichen Hülsenfrüchtler (Leguminosen) und gehört wie Wiesenklee, Lupine und Wicke zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Die häufigste Art in unseren Regionen ist Wisteria sinensis und stammt aus China, im Gegensatz zu ihrer Schwesternart Wisteria floribunda, die ursprünglich aus Japan kommt. Da sie aber schon vor rund 150 Jahren aus Ostasien in unsere Gärten gelangte und als Spalierstrauch kultiviert wurde, gilt die von Mai bis Juni blühende Glyzinie kaum mehr als unerwünschter Neophyt. Von eindrucksvoller Schönheit sind die blauvioletten, über 30 Zentimeter langen, süsslich duftenden Blütentrauben. Während dieser Zeit locken die Blüten oft Holzbienen zum Saugen des Nektars und Sammeln des Blütenstaubs an. In wärmeren Gefilden blüht der Blauregen oft nochmals im Spätsommer, aber schwächer als im Frühjahr. Die Hülse oder Schote der linsenartigen Früchte der Glyzinie

Zurzeit schmücken prächtige Glyzinien die Hausfassaden im Bezirk Affoltern. (Bild Hans-Peter Neukom) sind bis zu 20 Zentimeter lang, ledrig und dicht behaart. Nördlich der Alpen fruchtet sie jedoch nicht so häufig wie in ihrer mediterranen Wahlheimat. Älteren TV-Serien-Fans unter uns dürfte der lateinische Gattungsname der Pflanze übrigens auch noch von der Strassenadresse «Wisteria Lane» der beliebten amerikanischen Hausfrauenserie «Desperate Housewives» her bekannt sein ...

Bei Berührung knallts Alle Glyzinien-Arten sind giftig. Ihr vor allem in Rinde und Wurzeln konzentriertes Gift Wistarin ist zwar schwächer als das verwandte, lebens-

gefährliche Cytisin des Goldregens (Strauch) und dürfte wegen seines stark bitteren Geschmacks seltener zu Vergiftungen führen, soll aber doch zu Erregungs- und Lähmungszuständen führen können. Schoten und Samen der Glyzinie enthalten, wie ungekochte Gartenbohnen und andere Hülsenfrüchte, zudem Lektine (Eiweissstoffe), die vielfältige Vergiftungserscheinungen von Magen- und Darmbeschwerden bis zu Kopfschmerzen hervorrufen können. Mit ihrer harten, zähen Schale hängen diese Schoten den ganzen Winter über geschlossen an der Pflanze. Erst nach dem Reifen der braunen Samen und bei steigenden Temperatu-

Naturerlebnisse ermöglichen

ren im Frühjahr sind sie bereit, sich zu öffnen und ihre Samen freizugeben. Dann genügt schon ein leichtes Antippen, dass sich die inzwischen hart getrockneten Schoten explosionsartig mit einem lauten Knall öffnen. Wenn neugierige Kinder dann ein paar der herausspringenden bohnenartigen Samen in den Mund nehmen und schlucken, können die oben erwähnten Vergiftungserscheinungen auftreten und einen Gang zum Arzt oder einen Anruf auf die 24-StundenNotfallnummer 145 des Tox Info Suisse nötig machen. Weitere Infos zu Pflanzenvergiftungen: www.toxinfo.ch

Damit der Wildnispark Zürich Sihlwald weiterhin das Label «Naturerlebnispark – Park von nationaler Bedeutung» tragen darf, müssen drei umfassende Dokumente beim Bundesamt für Umwelt eingereicht werden: Ein unterstützender Antrag des Kantons Zürich, ein Managementplan des Parks (2020 bis 2029) sowie ein Parkvertrag. Letzteren haben alle Träger der Stiftung Wildnispark Zürich – das sind die Stadt Zürich, die Gemeinden des Bezirks Horgen, Pro Natura Zürich sowie der Kanton Zürich – vor ein paar Monaten an einem feierlichen Anlass unterschrieben. Die Träger sichern dem Park so ihre Solidarität und Unterstützung für die nächsten zehn Jahre zu. Hinter dem Managementplan steckt die Arbeit und das Herzblut der Stiftung Wildnispark Zürich: Er regelt die Massnahmen, die Ziele und das Vorgehen für die nächsten zehn Jahre. Ein Naturerlebnispark bietet Tieren und Pflanzen ungestörte Lebensräume und den Besuchenden die Möglichkeit, intakte Natur zu erleben. Er besteht immer aus zwei Zonen: In der Kernzone darf sich die Natur frei entwickeln. In der Übergangszone gelten weniger strenge Schutzauflagen, um Besuchenden Naturerlebnisse und Erholung zu ermöglichen. Der Wildnispark Zürich Sihlwald ist schweizweit der erste und bisher einzige Naturerlebnispark. Mit dem Label erhält die Stiftung Wildnispark Zürich ein Qualitätssiegel sowie wichtige Bundesbeiträge zum Betrieb des Parks. Mit der Verfügung des Labels bis 2029 durch den Bund ist auf Anfang 2020 zu rechnen. (pd.)

Ein Statement gegen den Antisemitismus Zweiter Marsch des Lebens für Israel im Knonauer Amt Am Sonntag, den 28. April, vier Tage vor dem jüdischen Holocaustgedenktag Jom HaSchoa, hat in Affoltern der zweite Marsch des Lebens für Israel Knonauer Amt stattgefunden. Affoltern konnte sich somit in eine Liste anderer namhafter Städte einreihen, wie Belfast, Heidelberg, Santo Domingo oder Quito, welche an diesem Tag auch einen Marsch des Lebens durchführten. Das Ziel ist, ein Statement gegen wieder aufflammenden Antisemitismus zu setzen. Der Anlass begann unter wundervollen Klängen eines begabten Alphorn-Trios im Aeugstertal bei der «Alten Fabrik». Hier wurden 1942 und 1943 Flüchtlinge, darunter viele jüdische Menschen, in einem Auffanglager interniert. Bei Schneeregen ging es in Aeugstertal zügig los, bei wärmendem Sonnenschein wurde der Marsch später zum Spaziergang. Mit wehenden Fahnen und gespannt auf die kommenden Beiträge traf die Marschgruppe auf dem Merkurplatz in Affoltern ein. anzeige

Spital 3 x Nein Wenn wir 3 x Nein stimmen, stoppen wir die spitalfeindlichen Gemeinderäte und wir – das Stimmvolk – behalten die Mitsprache. www.verein-zweckverband.ch

Marsch des Lebens für Israel. (Bild Marianne Berger) Eine KZ-Überlebende Dem Organisationsteam Marsch des Lebens für Israel Knonauer Amt war es ein Anliegen, einer Zeitzeugin des Holocausts eine Stimme zu geben. Dieser besondere Ehrengast war die Jüdin Katharina Hardy, eine charmante ältere Dame mit lebhaftem, erfrischendem Geist. Gespannt und mit grosser Aufmerksamkeit hörten die rund 60 Teilnehmer den Schilderungen der KZÜberlebenden zu. Katharina Hardy, 1928 in Budapest geboren, begann mit sechs Geige zu spielen. Bald schon durfte sie nicht mehr an einer christlichen Schule unterrichtet werden und wurde gezwungen auf ein jüdisches Gymnasium zu wechseln. Nachdem alle Familienangehörigen bereits schon nach Auschwitz deportiert worden waren, wurden sie

und ihre Mutter Mitte November 1944 von den faschistischen und antisemitischen Pfeilkreuzern abgeholt. Sie wurden bei Schnee und Kälte auf einen 120 Kilometer langen Fussmarsch geschickt. Übernachtet wurde im Freien. Katharina Hardy erzählte, wie ihre Mutter sie immer wieder geweckt und durchgeschüttelt habe, damit sie nicht erfriere. «Auf dem langen Marsch war die Hygiene katastrophal. Meine Mutter erkrankte an Ruhr. Sie war sehr schwach und ich musste sie hinter mir herziehen. Leute am Wegrand spotteten: «Was machst du? Die machen sowieso Seife aus ihr!»

Die Befreiung gar nicht realisiert Als es nicht mehr ging, sei ihre Mutter dann umgebracht worden. «Ich und die andern wurden weiter zur Bahn

getrieben, wo wir in Waggons gepfercht wurden. So wurden wir in das Konzentrationslager Ravensbrück gebracht. Aber über diese Zeit kann ich nicht erzählen. Und ich habe auch niemandem davon erzählt.» Aufgrund des Vorrückens der Alliierten wurde Katharina Hardy später in das KZ Bergen-Belsen verlegt. Am 15. April fand dort die Befreiung statt. Sie habe dies gar nicht richtig mitbekommen. Zufällig wurde sie in einer Baracke, mit angewinkelten Beinen auf dem Boden liegend, gefunden. Sie wog noch 29 Kilogramm und konnte sich weder bewegen noch reden, geschweige denn schlucken oder essen. Nach einer langen Lazarettzeit ging sie mit ihrem Vater, den sie auf wundervolle Weise wieder fand, zu-

rück nach Ungarn. Nach zehn schwierigen Jahren flüchtete sie, während der ungarischen Aufstände, 1956, in die Schweiz. Die Geigerin war über 18 Jahre Mitglied des Stadtorchesters Winterthur, trat als Solistin bei vielen Konzerten auf und unterrichtete am Konservatorium. 1987 gründete sie die «Goppisberger Musikwoche» für Streichernachwuchs. Die Hörer waren sichtlich berührt und so mancher fragte sich: «Was wäre mit mir passiert, wenn ich dies alles erlebt hätte?» Beim Spiel einer Geige hing jeder seinen eigenen Gedanken nach und liess das soeben Gehörte nachwirken. Da und dort wurden auch Tränen abgewischt. Gabi Häusler

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Und dreimal krähte der Hahn. Wenn Politiker mit steinernem Herzen und privatwirtschaftlichen Interessen im Hinterkopf, ihr Empfehlungsrecht agressiv ausüben, verlieren Hunderte ihren Job und eine ganze Region seine unabdingbare Gesundheitspraxis.

Mit 3 x JA sind kluge und moralisch saubere «Säuli» gegen diese elende «Schweinerei». Ursula und Gottfried Fürst, Hausen am Albis


Bezirk Affoltern

Naturlandschaft, Panorama und See

Freitag, 3. Mai 2019

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«Good 4 you»

Ämtler Wanderer auf dem Hausberg Luganos Pflanzenbasierendes Kochbuch hilft dem Tierschutz

Aussicht über den botanischen Garten zum Monte San Salvatore und Lugano. (Bild zvg.)

Die aussichtsreiche Wanderung führte vom Monte San Salvatore durch eine intakte erholsame Naturlandschaft bis an den See ins malerische Morcote. Mit der Bahn ging es über Zug und Lugano nach Lugano-Paradiso und mit der Standseilbahn in zwölf Minuten auf den Monte San Salvatore. Neben der Bergstation gab es im Ristorante Vetta eine Pause auf der sonnigen Aussichtsterrasse, mit einem grossartigen 360-Grad-Panorama auf den Luganersee und über die Poebene bis zu den Schweizer und Savoyer Alpen. Die klassische Wanderung führte etwas steil vom Gipfel nach Ciona hinunter und dann ohne grosse Höhen unterschiede durch den Wald bis ins Künstlerdorf Carona. Dann ging es auf einem kleinen Rundweg durch den

botanischen Garten «Parco San Grato». Bei einer Parkbank verpflegte man sich aus dem Rucksack an der Sonne, mit einer wunderbaren Sicht auf blühende Rhododendren, Azaleen und Koniferen. Nun führte ein bequemer Waldweg von Corona bis zur Alp Vicania, vorbei an der Wallfahrtskirche Madonna d’Ongero und mit prächtigen Ausblicken auf die nahen Berge und den tiefblauen See. Von hier erfolgte der Abstieg durch den idyllischen Kastanienwald und über Hunderte von Treppenstufen hinunter bis an den See ins ehemalige Fischerdorf Morcote, wo es eine schöne Schifffahrt für einen wunderbaren Abschluss der vielseitigen Wanderung im Tessin gab. Dölf Gabriel, Wanderleiter Weitere Infos: www.miteinanderwandern.ch.

Als das Ehepaar Reed 2016 seinen Kleinverlag in Affoltern am Albis gründete – als Teil des eigenen Design-Studios – wollte es damit den Tierschutz in der Schweiz unterstützen. Dies gelang 2017, als die Stiftung «Vier Pfoten» ihr zweisprachiges «Ziggy»-Buch in den Geschenkshop aufgenommen hat und mit dem Verkauf nun deren Tierschutz-Projekte unterstützt wurden. Im selben Jahr haben die beiden angefangen, ihre Koch-Rezepte aufzuschreiben. «Diese haben wir in 10 Jahren Leben und Arbeiten in Los Angeles gesammelt», so Miriam Selmi Reed. «Wenn man in dieser Metropole mit über 15 Millionen Menschen aus 180 verschiedenen Kulturen lebt, findet man in jedem Teil der Stadt authentische Mahlzeiten, welche in kleinen Restaurants oder Food-Trucks günstig angeboten werden.»

Zutaten bei «Sesam» in Affoltern Eine Reise nach Los Angeles ist für die Reeds aber nicht mehr nötig! Als Kunden des Bio-Ladens Sesam waren sie positiv überrascht, in Affoltern sämtliche Zutaten für ihre internationalen Rezepte zu finden. Daraus ist nun ein pflanzenbasierendes Kochbuch entstanden, mit glutenfreien Rezepten in Bio-Qualiät. Das Kochbuch ist handlich, ideal um damit im Laden herumzulaufen und die passenden Zutaten in den Regalen zu finden. Jedes der Rezepte ist sehr einfach zu kochen – im Schnitt in rund zehn Minuten.

publireportage

Der «Geheimbund» gewährt Einblick 200 Jahre Odd Fellows: ein Grund zum Feiern – auch für die Ämtler Morgarten-Loge Die Persönlichkeit fördern, ethisch und humanistisch handeln, Freundschaften pflegen – die Odd Fellows nehmen ihr 200-Jahre-Jubiläum zum Anlass, die Gedanken des Ordens der breiten Bevölkerung bekannt zu machen. Ernsthaft Interessierte sind zu einer GästeLoge willkommen. «Niemand weiss, wer wir sind.» Das haben die Mitglieder der Odd-Fellows-Loge Morgarten erkannt. Und dem wollen sie entgegenwirken. «Wir sind kein Geheimbund», stellen sie klar. Und den Beweis bleiben sie nicht schuldig. Ernsthaft Interessierte sind eingeladen, an einer Gäste-Loge Einblick zu erhalten in die Gepflogenheiten. Schreiner und Kaminfeger sind dabei ebenso willkommen wie Mathematiker, Zahnärzte und Direktoren – sofern diese die gemeinsamen Werte mittragen. Ursprünglich waren die Odd Fellows eine Art Unfall- und Krankenversicherung für Handwerker – Witwen- und Waisenrente inklusive. Das menschenfreundliche Denken und Handeln hat sich der Orden bewahrt, ebenso die gegenseitige Unterstützung – dies allerdings rein persönlich und nicht in Form von beruflichen Seilschaften. Die Morgarten-Loge, die zwar in Baar zu Hause ist, deren Mitglieder aber hauptsächlich aus dem Knonauer Amt stammen, hat wiederholt soziale Institutionen unterstützt und auch schon einen Traktor für einen Bergbauern finanziert.

Vor 45 Jahren gegründet, kommt die Morgarten-Loge zweimal im Monat zusammen. Wer nicht mobil ist, wird zu Hause abgeholt. Die Sitzungen laufen dann nach einem fixen Ritual ab. Dazu gehört ein Vortrag. Im Mittelpunkt stehen der Gedankenaustausch und die gegenseitige geistige Anregung. Die Begegnungen und Diskussionen sind von freundschaftlichen Respekt getragen und animieren zum stetigen Hinterfragen der eigenen Wahrheiten. «Jeder soll an sich selber arbeiten, statt andere zu missionieren», ist ein Kerngedanke. Schliesslich ist neben ethischem und humanistischem Handeln sowie dem Pflegen von Freundschaften die Förderung der eigenen Persönlichkeit ein zentraler Punkt. Infos unter www.oddfellows-zug.ch

Die Zutaten für die Rezepte des Kochbuchs von Mike Reed und Miriam Selmi Reed finden sich im Bio-Laden Sesam von Yves von Niederhäusern in Affoltern. (Bild zvg.) «Natürlich haben wir wieder unsere Philosophie angewendet», sagt Miriam Selmi Reed: «Unser Kochbuch ist zweisprachig – Englisch/Deutsch – und unser Gewinn geht wieder an den Tierschutz.»

Weiter seien sie sehr erfreut und dankbar, dass Yves von Niederhäusern vom «Sesam» ihre Idee mit dem Tierschutz unterstützt und das Kochbuch bei sich im Laden zum Verkauf anbietet. (pd.)


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Forum

Das soziale Engagement der Kirche stärken

Frauen in die Synode wählen

Die Lösung der globalen Erwärmung

Zum ersten Mal kommt es im Bezirk Affoltern zu Kampfwahlen für die Synode, das Parlament der reformierten Landeskirche. Sieben Personen bewerben sich um die fünf Sitze: drei Frauen und vier Männer. Obwohl sich in der Kirche und in kirchlichen Projekten mehrheitlich Frauen engagieren, wird die reformierte Bevölkerung des Säuliamts heute ausschliesslich von Männern vertreten. Ein Komitee von 60 Personen aus verschiedenen Bezirksgemeinden möchte dies ändern und empfiehlt den reformierten Stimmberechtigten, am 19. Mai alle drei Kandidatinnen in die Synode zu wählen: Gabriela Bregenzer, 64, wohnt in Obfelden und ist seit zwei Jahren in Affoltern als Sozialdiakonin tätig. Sie möchte die Kirche auch nach ihrer Pensionierung mitgestalten und sich für soziale und ökologische Fragen engagieren und für eine stärkere Position der Diakonie in der Landeskirche.

Ich verachte die Wissenschaft und ihre Leistungen keineswegs, aber ich stehe ihnen aus Erfahrung kritisch gegenüber. Der grosse Teil der Wissenschaft sieht heute die unbestrittene Erwärmung auf der Erde als menschgemacht und glaubt, die Entwicklung für die nächsten 30 und mehr Jahre voraussagen zu können. Mich erstaunt, wie viele an sich gebildete Geister diese, weitgehend auf Vermutung basierende Botschaft nachbeten und als die absolute Wahrheit bezeichnen. Ich habe in der Zeit meines Erinnerungsvermögens, also die letzten gut 60 Jahre, immer wieder von weltuntergangsähnlichen Szenarien Kenntnis genommen. Keine dieser Zukunftsprognosen ist nur annähernd eingetroffen. Selbstverständlich wird sich nun der Erfindergeist der grünen Politik, das heisst die Gesetzesmaschinerie in Bewegung setzen. Sie nennen es Lösung der globalen Erwärmung. Neue

Wahlen vom 19. Mai für die Synode. Die Synode ist das Parlament der Zürcher Landeskirche. Hier werden Gelder verteilt und Weichen gestellt für die Zukunft der reformierten Kirche. Die Synode besteht aus 120 Mitgliedern, fünf davon aus unserem Bezirk. Heute sind diese fünf Sitze ausschliesslich von Männern belegt. Mit Gabriela Bregenzer stellt sich eine engagierte Frau zur Verfügung, die ich Ihnen aus drei Gründen zur Wahl empfehlen möchte: 1. Als Sozialdiakonin – d.h. kirchliche Sozialarbeiterin – vertritt sie das soziale Engagement der Kirche, sei es für Familien oder ältere Menschen, für Jugendliche oder Flüchtlinge. Die Diakonie hat in den Kirchgemeinden im Vergleich zum Pfarramt noch immer eine untergeordnete Bedeutung, obwohl viele Mitglieder vor allem der sozialen Angeboten wegen überhaupt noch Kirchensteuern bezahlen wollen. Gabriela Bregenzer wird sich in der Synode für eine Stärkung und Aufwertung der Diakonie einsetzen. 2. Seit vielen Jahren engagiert sie sich auch für Umweltanliegen. Die Bewahrung der Schöpfung ist ein in unserer Kirchenordnung festgehaltener Auftrag, den sie sehr ernst nimmt. Es ist ihr wichtig, dass sich auch die Kirche in die aktuelle Klimadebatte einbringt und mit geeigneten Massnahmen aktiv für eine bessere Ökobilanz der Kirchgemeinden sorgt. 3. Die Kirchgemeinden leben vom Engagement ihrer Mitglieder. Sehr viele Frauen engagieren sich in den Kirchen, die meisten ehrenamtlich. Trotzdem sind sie in der Synode untervertreten. Ein weiterer Grund, Gabriela Bregenzer in die Synode zu wählen. Aus diesen Überlegungen werde ich am 19. Mai meine Stimme Gabriela Bregenzer geben und bitte Sie, dies auch zu tun. Lilian Hurschler, Affoltern a. A. anzeige

Freitag, 3. Mai 2019

Denise Hegglin ist 38 Jahre alt und vertritt damit eine jüngere Generation. Sie ist Pflegefachfrau und Mutter von zwei Kindern. Bis 2015 war sie Mitglied der Kirchenpflege in ihrer Wohngemeinde Wettswil. Sie setzt sich für eine menschennahe Kirche ein, die auch für junge Menschen attraktiv ist. Susanne Sauder, 53, ist seit 2004 Pfarrerin in Bonstetten und tritt für eine lebendige und mutige Kirche ein. Es ist ihr ein Anliegen, dass die Kirche auch bei abnehmender Mitgliederzahl eine Zukunft hat und in der Gesellschaft einen konstruktiven Beitrag für die drängenden Fragen unserer Zeit leisten kann. Tragen Sie mit Ihrer Stimme für die drei Kandidatinnen zu einer lebendigen, offenen, sozialen Kirche bei! Gabriela Bregenzer, Obfelden, Komitee «Frauen in die Synode»

Abgaben und Verbote, die Grünliberalen sagen dazu Lenkungsmassnahmen. Es heisst nichts anderes als Bevormundung der Bevölkerung und Einschränkung der Freiheit. Der Liter Benzin für mindestens 2 Franken eher noch teurer, Zuschlag auf die Flugbillette, Ölheizungen verbieten usw. Der Möglichkeiten, den Mittelstand in unserer Gesellschaft zu zerstören und in die Abhängigkeit des Sozialstaates zu treiben, gibt es einige. Die propagierte Lösung gegen die globale Erwärmung bringt uns dank den neuen Linken, die sich Grüne mit und ohne liberalen Anstrich nennen, vor allem mehr staatliche Vorschriften und Einschränkung der Freiheit. Selbstverständlich wird sich am Klima nichts ändern, aber wir haben die Umverteilung gestärkt und glauben damit Gutes getan zu haben. Toni Bortoluzzi, alt Nationalrat SVP, Affoltern a. A.

Fauler Deal mit Unternehmensteuer und AHV Darüber stimmen wir am 19. Mai neben den Spitalvorlagen auch ab: Dank massiven Steuersenkungen sollen (Gross-)Unternehmen 1,4 Milliarden weniger Steuern zahlen und gleichzeitig sollen zwei Milliarden mehr in die AHV fliessen. Nein, kein Rechenfehler, sondern der von FDP und SP gemeinsam ausgeheckte Deal. Die Unternehmenssteuerreform hat nichts mit der Finanzierung der AHV zu tun! Trotzdem wird uns

Stimmbürgern das als eine einzige Vorlage vorgelegt. Das wäre weder bei einem Verfassungsartikel noch bei einer kantonalen Vorlage erlaubt, aber hier erhalten wir einen angeblich süssen Brei mit sehr bitterem Nebengeschmack vorgesetzt. Wie kam es dazu? Die FDP möchte unbedingt die Unternehmenssteuerreform durchbringen und die einzige Chance, die sie dafür sah, war die SP mit einer AHV-Geldspritze zu ködern,

ohne damit auch nur etwas am Strukturproblem der AHV zu lösen! Das Problem der AHV ist unsere höhere Lebenserwartung. Im Durchschnitt beziehen wir heute 22 Jahre lang AHV und nicht mehr nur 14 Jahre wie bei der Einführung im Jahr 1948. Damals kamen 6,6 Arbeitnehmer für einen Rentner auf, heute sind es nur noch 3,5 und bald weniger als 3. Da brauchen wir dringend neue und nachhaltige Lösungen und nicht ein-

fach den offenen Geldhahn aus der Bundeskasse. Mehrere konstruktive Vorschläge dafür liegen von verschiedenen Parteien vor. Stimmen Sie also am 19. Mai Nein gegen diesen faulen Deal, damit die junge Generation nicht noch mehr zugunsten der Rentner zur Kasse gebeten wird und eine echte Strukturreform bei der AHV greifbar wird. Hans Wiesner, Bonstetten Grünliberale Knonaueramt


Forum

Freitag, 3. Mai 2019

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Stimmen zum Spital Affoltern FDP Aeugst: Drei mal Ja zum Spital Am 30. April beschlossen die Mitglieder der FDP Aeugst die Parolen für die kommende Abstimmung vom 19. Mai über die Auflösung des Zweckverbandes Spital Affoltern, den Beitritt zur IKA Pflegzentrum Sonnenberg und die Zeichnung von Aktien der gemeinnützigen AG Spital Affoltern. Der Vizepräsident der Betriebskommission, Jürg Burger, und der Präsident der Stiftung Spital Affoltern, Ruedi Müller, erläuterten die Argumente der Befürworter und der Gegner des Spitals. Nach vielen kritischen Voten und engagiert geführter Diskussion vermochten die Argumente für ein dreifaches Ja zu überzeugen: Auch ein einziges Nein wäre im jetzigen Zeitpunkt unverantwortlich: Es ist richtig, dass das Spital Affoltern für die Spitalversorgung nicht versorgungsrelevant ist. Aufgrund des Spitaldichte im Kanton Zürich ist mit Ausnahme des Universitätsspitals wohl auch kein anderes Spital versorgungsrelevant – weder das Spital Limmattal noch das Triemli-Spital! Für eine funktionierende wohnortnahe Gesundheitsversorgung ist das Spital jedoch unverzichtbar. Unbestreitbar versorgungsrelevant ist zudem die Langzeitpflege Sonnenberg. Bei einem Nein zur Gründung der IKA Pflegezentrum Sonnenberg fehlen zumindest mittelfristig Pflegeplätze in unserem Bezirk. Die Patienten der Langzeitpflege könnten nur zum Teil in den beiden anderen Pflegeeinrichtungen im Bezirk untergebracht werden. Die anderen müssten in eine Pflegeeinrichtung in einem anderen Bezirk oder gar Kanton umziehen. Mit einem Ja zur gemeinnützigen AG Spital geben die Stimmbürger dem Spital die Chance, ein Gesuch für die Erteilung von Leistungsaufträgen der gewünschten Leistungsgruppen auf der neuen Spitalliste auszuarbeiten und einzureichen. Basierend auf den Leistungsaufträgen der Gesundheitsdirektion kann anschliessend eine Strategie ausgearbeitet und ein neues Bettenhaus geplant werden. Die Stimmberechtigten der Aktionärsgemeinden werden anschliessend über diese Strategie und die für den Neubau erforderliche Aktienkapitalerhöhung abstimmen können. Die neue, erst seit vor neun Monaten gewählte Betriebskommission scheint auf dem besten Weg, auch für das Spital eine schwarze Null ausweisen zu können. Die finanziellen Schwarzmalereien der Spitalgegner verfangen deshalb nicht. Am Schluss der Versammlung beschlossen die Mitglieder der FDP Aeugst einstimmig: Drei Mal Ja bei den Spitalabstimmungen vom 19. Mai. FDP Aeugst .........................................................................

Unser Spital – die Perle des Säuliamts Vor zwei Wochen musste ich in der Notfallstation des Spitals in Affoltern eingeliefert werden. Nur dank des kurzen Weges und der Betreuung durch Fachpersonal lebe ich noch. Hätte ich ins Triemli, nach Zug oder ins Limmattal-Spital eingeliefert werden müssen, anzeige

weiss ich nicht, ob ich es überlebt hätte. Dieses Erlebnis lässt mich den vorliegenden Leserbrief schreiben. Ich bitte darum, dass alle unser Spital retten helfen. Es ist ein Marchstein des Säuliamts, sie haben eine gute Strategie und eine machbare Lösung. Ich bin der Meinung, wenn am gleichen Strick gezogen wird, kommt etwas Gutes für alle dabei heraus. Frau Dr. Lindenmann, Frau Dr. Rodriguez und dem gesamten Personal gebührt meine Dankbarkeit und Hochachtrung. Attilio D’Elia, Affoltern a. A. .........................................................................

«Oises» Spital ist Geschichte Der Abstimmungskampf zu den Spitalvorlagen verläuft teilweise sehr emotional. Das 3x Ja Komitee instrumentalisiert alle Leute mit einer emotionalen Bindung an das Spital. Es wird suggeriert, mit 3x Ja werde «oises» Spital erhalten und die Zusammenarbeit mit den Hausärzten bliebe so, wie wir Sie seit Jahren kennen. Wachen Sie auf! Die Welt des Gesundheitswesens hat sich verändert und wird sich weiter verändern: Ärztezentren oder Permanence-Einrichtungen lösen den Hausarzt ab, ambulante Eingriffe lösen die traditionellen Spitalaufenthalte ab. Die heutige Mobilität braucht kein Spital um die Ecke, ein effizienter Rettungsdienst pflegt Sie bereits auf dem Weg ins Spital genauso wie im Spital. Glauben Sie nicht, mit 3x Ja könnten Sie «oises» Spital retten, sie verlängern nur die Leidensgeschichte und den traurigen Niedergang einer in der heutigen Zeit nicht mehr lebensfähigen Institution. Entscheidend ist nicht, dass es in der Vergangenheit «oises» Spital war, sondern, dass das Gesundheitswesen heute und in Zukunft anders funktioniert. Unter www.bthurnherr.ch finden Sie die wichtigsten Gründe, «warum Sie Ja und zweimal Nein stimmen sollten». Damit schaffen Sie die Grundlage für einen innovativen Neuanfang, dazu gibt es mehrere Varianten: Vorschlag Stadt Affoltern, Vorschlag Solviva und weitere. «Was bei Ja und zweimal Nein geschieht» erfahren Sie auch auf der genannten Webseite. Stimmen Sie Nein für beide Nachfolgeorganisationen, denn mit einem Ja zur Langzeitpflege und einem Nein zur Spital AG ergibt sich eine schwierige Ausgangslage für einen Neuanfang mit neuer Trägerschaft und neuer Führung. Dr. Bertram Thurnherr, Hedingen .........................................................................

Das Spital weiter betreiben Bisher verzichteten wir stets darauf, bei Demos mit dabei zu sein; am Samstag waren wir vom Sinn unserer Teilnahme in diesem Falle überzeugt. Dies auch, weil wir beide schon sehr zufriedene Patienten des Spitals Affoltern waren. Auf sachliche Art wurde für ein berechtigtes Anliegen der Bevölkerung des Knonauer Amtes demonst-

Das Spital Affoltern bewegt. (Bild sts) riert. Würdig, ohne Zwischenfälle, wurden mögliche Auswirkungen einer Schliessung aufgezeigt, wie diese von Politikern gerne übersehen werden, weil sie oft erst viel später zum Tragen kommen. Die Folgen für die betroffene Bevölkerung wurden gestern von den Rednern klar aufgezeigt. Von einer Umnutzung des Areals werden vielleicht einige Gegner des Spitals profitieren können, nicht so all jene, die dadurch ihren Arbeitsplatz verlieren. Oft fallen dann lebenswichtige Zusatzeinkommen weg. So können auch Abhängigkeiten von der Sozialhilfe entstehen! Mit einer Anpassung an die geänderten Bedürfnisse der Bevölkerung im Bezirk kann das Spital sehr wohl zu für die Gemeinden und ihre Bewohner finanziell tragbaren Bedingungen weiter betrieben werden. Daher unser Aufruf an alle Stimmberechtigten im Bezirk: Drei Mal Ja – fürs Spital, und für Ihre eigene Zukunft im Knonauer Amt. Max und Ruth Harlacher, Dietlikon .........................................................................

Eine «Permanence» wird nie gebaut Wir haben am 26. April das Podiumsgespräch zum Spital besucht. Wir wollten mehr über die Pläne der Spitalgegner hören, falls die Abstimmung negativ ausfällt. Wir waren konsterniert über die Aussagen des Stadtpräsidenten und von Bertram Thurnherr. Der Stadtrat hat keinen Plan, wie es bei einem oder mehreren Nein am 19. Mai weitergeht. Es gibt keine auch nur annähernd konkrete Strategie, kein erkennbares geschweige denn sinnvolles Konzept, keinen «Plan B». Die vom Stadtpräsidenten propagierte Idee einer «Permanence» erachten wir als Wunschdenken. Kein Wort darüber, wer diese «Permanence» wo, bis wann, mit welchen Mitteln errichtet, wie diese in welcher Form betrieben werden soll oder was sie den Steuerzahler kosten wird. In der ganzen Schweiz gibt es keine einzige «Permanence» ohne Spitalanbindung. Der Stadtrat glaubt aber, er «kriege das schon irgendwie hin». Bei dieser Konzeptlosigkeit er-

scheint sicher, dass eine «Permanence» nie gebaut wird. Ganz anders traten Spitaldirektor Michael Buik und der Präsident der Betriebskommission Stefan Gyseler auf. Ihr stringent vorgetragenes Gesamtkonzept, welches laufend an die sich verändernden Vorgaben des Krankenwesens angepasst wurde, ist überzeugend. Sie vermochten jede der gestellten Fragen kompetent zu beantworten. Der Spitalbetrieb ist nicht derart defizitär, wie häufig behauptet wird. Im Jahr 2018 konnte der auf 1.8 Mio. budgetierte Betriebsverlust auf ca. 450 000 Franken reduziert werden. Für das Jahr 2019 erwartet Herr Buik gar eine schwarze Null. Mit der neuen Struktur ist das finanzielle Risiko für die Gemeinden deutlich geringer als mit dem Zweckverband. Bis zum Erlass der neuen Spitalliste sind keine zusätzlichen Kosten für die Gemeinden zu erwarten. Bei grösseren Investitionen wird immer das Stimmvolk das letzte Wort haben. Wir sind restlos überzeugt und vertrauen der aktuellen Spitalführung: 3x Ja. Erwin Höfliger, Rechtsanwalt; Kurt Brügger, Architekt; Stephan Schmidlin, Sculpteur; Affoltern a. A. .........................................................................

Den Alleingang verpasst Freitagabend im Kasino Affoltern. Wieder eine Veranstaltung mehr zum Spital. Mit dabei die regelmässig auftretende Klatsch-Truppe, die sektenhaft glaubt, was Spitalpräsident Gyseler alles an kecken Behauptungen in freundlichstem Ton in die Welt setzt. Aber wesentlichste Fragen blieben ohne Antworten. Das war auch nicht möglich. Denn Gesprächsleiter Bernhard Schneider hat diese Fragen gekonnt vermieden. 1. Weshalb wird regelmässig und unwidersprochen behauptet, das Spital strategisch besser führen zu können, wenn man die Mitsprache der Bevölkerung undemokratisch-diktatorisch ausschalte? Weshalb wollen einige Herren eine geldorientierte AG mit teuren Verwaltungsräten durchdrücken? Lösungsvorschlag: Der Zweckverband wird verbessert und das Spi-

tal – das den Alleingang bei bestem Willen nicht mehr zu stemmen vermag – begibt sich als autonome Filiale in den Schoss des gut geführten Triemli-Spitals. Chirurgie und Palliative-Care samt Psychiatrie werden behalten. Zur Abschaffung des Zweckverbandes soll demnach klar «Nein» gesagt werden, denn die Kontrolle soll in den Händen des Stimmvolkes bleiben. 2. Auch nicht diskutiert: wie schädlich es ist, Akutspital und Langzeitpflege zu trennen. Letzten November hat BK-Mitglied Eugster engagiert das Loblied des Zusammenwirkens von Akut und Langzeit gesungen und letzten Freitag lobte der Spitaldirektor diese Verbundenheit ebenso. Also genau das, was wir von unserem Verein schon immer forderten. Wer der AG gutgläubig zustimmt, der tritt dadurch – ohne dass dem Stimmbürger das klar gesagt wird – für die unbedachte Trennung ein. Deshalb «Nein» zur AG. Auch diese Trennungsfrage liess Schneider weg. Wer unser Spital retten will, ist gut beraten, mit 3x Nein die nun oft versagenden Spitalbehörden in ihrem Egotrip zu stoppen. Das wache Interesse der Bevölkerung soll ernst genommen werden. Sie soll in Zeiten grosser Entscheide aktiv mitgestalten können. Wer «Ja» statt drei mal Nein stimmt, schaltet sich selber aus. Hans Roggwiler, Zwillikon .........................................................................

Rücksichtnahme und Solidarität Eine kleine Geschichte: 14 unterschiedliche und unverwechselbare Gemeinden bilden den Bezirk Affoltern. So verschieden sie sind, mühten sich die Gemeinden bei einigen Problemen gleichermassen ab. Aus diesem Grund rauften sie sich in Zweckverbänden zusammen und suchten für gemeinsame Anliegen nach gemeinsamen Lösungen. Sie taten dies bei der sozialen Grundversorgung (Sozialdienst) und der Gesundheitsversorgung (Spital Affoltern und Spitex Knonaueramt). Übergeordnete Ziele dieser Zusammenschlüsse: gemeinsame Planung, zeit- und kostensparende Massnahmen, Rücksichtnahme und solidarisches Handeln. Es kam der Tag, an dem dies nicht mehr gelten sollte. Einige Gemeinden verabschiedeten sich aus den Verbünden mit dem Argument, mit dem Alleingang eigenständig entscheiden und Einsparungen machen zu können. Die Mitgliedschaft in einer Interessengemeinschaft – egal ob Zweckverband oder gemeinnützige AG – mache die Planung träge und würde zu höheren Kosten führen. Was sagt uns die kleine Geschichte jenseits von Autonomie und Geld mit Sicherheit? Mit dem Alleingang von Gemeinden bleiben gegenseitige Rücksichtnahme und der Solidaritätsgedanke im Knonauer Amt auf der Strecke. Und da bin ich mir ganz sicher: Das will eine Mehrheit der Bevölkerung im Säuliamt nicht. Auch nicht in Mettmenstetten, Stallikon oder Wettswil. Darum 3x Ja zum Spital Bezirk Affoltern! Christophe Starck, Hausen a. A.


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Serie

Freitag, 3. Mai 2019

Einst Affolterns heimliches Zentrum: Das Warenhaus Jelmoli mit Fritz Kobel Willy Hug: Alte Geschichten aus dem Säuliamt – Serie (134)

Der Säulibrunnen plätschert vor dem «Kaufhaus zum Merkur», 1970.

Kaufhaus und Drogerie A. H. Vollenweider, 1951. (Bilder zvg.)

Die Jelmoli-Filiale in Affoltern war mehr als nur ein Warenhaus. Man ging zu Fritz Kobel einkaufen! 1954 übernahm Jelmoli das «Kaufhaus zum Merkur» von der Familie Vollenweider. Der Name blieb bis 1976, anschliessend hiess das Geschäft Jelmoli. Die unerwartete Schliessung 1997 bedeutete eine Herausforderung.

oder jene in der Gärtnerei Keller in Hedingen. Er kann von vielen Erlebnissen erzählen. Etwa, als ihm zum wiederholten Male eine Kleptomanin auffiel und er sie mit seinem kleinen VW-Bus verfolgte. Beim ZwillikerWäldli stieg die Diebin vom Fahrrad und flüchtete zu Fuss. Dabei warf sie ihren Rucksack auf die Füsse von Fritz. Es schmerzte unheimlich, die Zehe war gebrochen und kein Schritt war mehr möglich! Grund: im Rucksack befand sich eine schwere Vase! Fritz humpelte zu seinem VW-Bus zurück. Die Polizei fand dann bei der Diebin zu Hause ein riesiges Warenlager. Aber mehrheitlich erinnert sich Fritz an schöne Erlebnisse. Jelmoli schloss die Filiale in Affoltern als letzte. Entsprechend kamen hier alle Restposten zum Verkauf, Berge von Waren!

................................................... von willy hug Es ist der 14. November 1995, als Fritz Kobel den «Tages-Anzeiger» sieht. Wie üblich hat die Verträgerin die Zeitung beim Eingang unter die Glastüre geschoben. Kobel traut seinen Augen nicht. Da steht tatsächlich in grossen Lettern, dass Jelmoli alle seine Filialen verkaufen will. Heute sagt er, dass niemand etwas geahnt habe, er sei völlig überrascht gewesen. In den besten Zeiten hatte Jelmoli zusammen mit den Regina-Modeboutiquen über 70 Filialen betrieben. Fritz Kobel glaubte zuerst an einen schlechten Scherz, aber dem war nicht so. Dazu kam, dass die wirtschaftliche Lage auf dem Arbeitsmarkt sehr schlecht und für einen 57-jährigen schwierig war, etwas Gleichwertiges zu finden. Kobels standen vor

Uschi und Fritz Kobel heute.

einer grossen Herausforderung. Wie sollte ihre Zukunft aussehen?

Man ging zu Fritz Kobel einkaufen Heute noch sagen ehemalige Kunden, dass sie nicht bei Jelmoli einkaufen gingen, sondern bei Fritz Kobel. Er hätte auch ein anderes Geschäft führen können und man wäre zu ihm gegangen. Von sich selber meint er, dass nicht das Verkaufen, sondern eher das Organisieren und das Motivieren der Mitarbeitenden seine Stärke war. Vielleicht ist dies ein wenig untertrieben, denn während über 25 Jahren als Geschäftsleiter baute er das Warenhaus nicht nur erfolgreich aus, sondern war mit seiner jovialen Art im Dorf auch sehr beliebt. In den besten Jahren beschäftigte er 25 Mitarbeitende, die meisten mit einer Teilzeitanstellung von mindestens 50 Prozent. Der Umsatz betrug damals zusammen mit der eingemieteten Fust AG jährlich über acht Millionen. Dabei war sein Start 1971 alles andere als einfach. Zu hohe Lohnkosten und zu wenig Ertrag, musste er anfangs von der Jelmoli-Leitung hören. Mit der Zeit aber bekam er das Geschäft in den Griff und die Affoltemer Filiale galt bei Jelmoli als die rentabelste. Fritz erinnert sich auch gerne an die vier Modeschauen im Kasino

Die neue, grosse Herausforderung Eigentlich beabsichtigte Fritz schon immer, mit 62 Jahren in Pension zu gehen. Aber jetzt mit 57 ist es unerwartet fünf Jahre zu früh. Auf das Arbeitsamt zu gehen, ist nicht seine Sache. Der Plan reift schnell, ein alter Traum soll mit seiner Frau Uschi umgesetzt werden. Sie wollen in den USA ein grosses Motorhome kaufen und künftig mit Gästen aus der

Schweiz das Land bereisen. Verbindungen zu diesem Land existieren schon lange. Seit ihr Sohn in den USA ein Studienjahr absolvierte, besteht eine langjährige Freundschaft mit der damaligen Gastfamilie. Bereits zwei Wochen nach der Schliessung der Filiale in Affoltern, sitzen sie im Flugzeug mit Ziel USA. In Las Vegas übernehmen sie ihr zwölf Meter langes Motorhome. Zusammen mit dem angehängten Personenwagen ist das Gefährt 18 Meter lang. Nichts Aussergewöhnliches in den USA. Das Motorhome ist mit allem erdenklichen Komfort ausgerüstet, wie Duschen, zwei TV, Heizung und vielem mehr. Die Reise kann beginnen. Aber kaum gestartet, geht gar nichts mehr. Lämpchen leuchten auf und das Fahrzeug lässt sich gar nicht mehr bewegen. Mit Mühe findet sich eine Garage, welche das Problem erkennt und beheben kann: ein falscher Kompressor wurde eingebaut! Der Kompressor ist unverzichtbar, um das schwere Fahrzeug bremsen zu können. Für Fritz Kobel ist dies nicht unerwartet. In den USA sind Garantiefälle bei einem neuen Motorhome in den ersten Jahren die Regel! Aber danach entwickelt sich das Reisegeschäft sehr gut. Die ersten Jahre sind ausgebucht. Jeweils im Winter kommen Kobels für drei Monate in die Schweiz zurück und zeigen Inte-

Mit dem Motorhome unterwegs in Alaska.

ressierten in Lichtbildervorträgen ihre Reisen. Die Reiserouten in den USA können von den Gästen nach Belieben bestimmt werden. Bevorzugtes Gebiet ist jedoch von Florida über San Diego bis Alaska. Einen Einbruch bedeutet jedoch der 11. September 2001, als auf das World Trade Center in New York ein Terroranschlag erfolgt. Danach sind viele verunsichert und mögen nicht in die USA reisen. 2004 erfolgt die Rückreise von Fritz und Uschi Kobel in die Schweiz. In der Rückblende seien diese zwölf Jahre die schönsten in ihrem Leben gewesen. Fritz Kobel kann viel erzählen, von schönen Erlebnissen mit ihren Reisegästen und Begegnungen mit Einheimischen. Heute wohnen Kobels auf einem Campingplatz in Flühli im Entlebuch. Ihr ausgebautes Heim bietet ihnen allen Komfort und sie können sich nichts anderes mehr vorstellen. An seine 25 Jahre bei Jelmoli denkt er gerne zurück. Mit Ausnahme der letzten drei Monate. Wie die Leitung von Jelmoli zuletzt ihre Angestellten behandelte, hat er nicht in bester Erinnerung. Aber immer noch bedeutet ihm das jährliche Treffen mit seinen früheren Mitarbeiterinnen sehr viel. Ein starker Zusammenhalt und ein gutes Arbeitsklima seien ihm immer sehr wichtig gewesen.


Gewerbe/Dienstleistungen

Bergbau-Geschichte

Vor dem Endspurt

Interessierte erhalten Gelegenheit, das Bergwerk Riedhof, Aeugstertal, zu besichtigen. > Seite 19

Der FCWB trifft im viertletzten Spiel der Erstliga-Meisterschaft auswärts auf Red Star. > Seite 23

Bestens ausgerüstet für die Chauffeurenausbildung

Freitag, 3. Mai 2019

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Traum vom Hotel Menschen im Säuliamt: Sabine Egli wirkt kreativ – gerne im Kontakt mit Menschen. > Seite 27

Einen Einblick in die Solarenergie erhalten

Neuer Car für die Chresta Fahrschule in Affoltern

Besichtigung und Fachvortrag in Hedingen

Die Chresta Fahrschule in Affoltern hat seit Kurzem ihren eigenen Fahrschul-Car für die Ausbildung Kategorie D. Nun muss der Car nicht mehr von Bührer Reisen zugemietet werden, sondern steht bequem und jederzeit in Affoltern zur Verfügung.

Im Rahmen der «Tage der Sonne» lädt die Ernst Schweizer AG am 28. Mai nach Hedingen ein. Der Buchautor Christof Drexel hält einen Fachvortrag über Klimaschutz und Solarenergie: «Wie wir das Klimaziel erreichen und damit die Welt verändern.»

Der neue Car ermöglicht durch seinen speziellen Umbau nach Fahrschul-Kriterien nun auch den direkten Einstieg von der Kategorie B (PKW) zur Kategorie D (Car). Der 39-Plätzer wurde bewusst ausgewählt, da er sehr kompakt und übersichtlich ist. Der MAN Beulas ist mit Automatikgetriebe, rundum Tagfahrlicht und einer Rückfahrkamera ausgestattet. Er bietet ideale Voraussetzungen, um den Wechsel vom PW zum Car zu erleichtern. Auf dem Weg zum Car-Führerschein sind mindestens 52 Fahrschullektionen vorgeschrieben, deshalb werden häufig gleich halbtägige Schulungen gebucht. Gekauft wurde der Car erneut über die Firma Bushandel, da bereits vor drei Jahren ein Mercedes (17/21 Plätze) für die Kategorie D1 dort gekauft worden war, der sich sehr bewährt hat. Die Beschriftung wurde in elegantem anthrazit durch Winkler Beschriftung ausgeführt. Da bereits mehrere Kunden auf das neue Fahrzeug gewar-

Der neue Fahrschul-Car mit den beiden Fahrlehrern Che Chresta (links) und Lucky Sidler. (Bild zvg.) tet haben, wird es nun häufig im Einsatz sein. Es kann jedoch auch von Reiseunternehmen gemietet werden. Zudem wird das Fahrzeug auch für die Aus- und Weiterbildung der Chauffeurenzulassung verwendet. Die Chresta GmbH ist seit fast zehn Jahren für diese Ausbildung von der ASA zertifiziert. Seit Längerem hat die Chresta GmbH mehrere Fahrlehrer für diese Ausbildung, und ab 2020 wird aufgrund der hohen Nachfrage ein weiterer dazu kommen. Allgemein ist die Nachfrage nach Buschauffeuren in den letzten Jahren

Tanzend zu einer Einheit werden

stetig gestiegen. Einerseits braucht es immer mehr Chauffeure für den öffentlichen Verkehr, zudem sind auch Reisen mit dem Bus attraktiver geworden. Dies sind gute Voraussetzungen für die frisch ausgebildeten Fahrschüler, welche nach der Prüfung oftmals gleich einen Vertrag bei PostAuto-Unternehmer Rolf Stutz AG erhalten. Die Chresta GmbH bietet eine sauber zugeschnittene Ausbildung an. (pd.)

Anlässlich einer Werksbesichtigung erhalten die Teilnehmenden spannende Einblicke in die Produktion der Sonnenkollektor-Systeme zur Wassererwärmung sowie in die FotovoltaikSysteme zur Stromerzeugung. Im Fachvortrag «Klimaschutz und Solarenergie» wird der Berater und Buchautor Christof Drexel erörtern, wie das Klimaziel erreicht und die Welt verändert werden kann. Beim abschliessenden Apéro ist viel Raum für spannende Gespräche, ausserdem stehen die Solarexperten der Schweizer AG sowie externe Fachpartner für Fragen oder konkrete Kundenprojekte gerne zur Verfügung. Selbstverständlich diskutiert auch Christof Drexel nach seinem Vortrag gerne mit, ausserdem gibt es sein Buch «Zwei Grad. Eine Tonne.» vor Ort zu kaufen.

Sol-EM, Adliswil; Weishaupt AG, Geroldswil.

Dienstag, 28. Mai, 17 Uhr: Besichtigung Produktion

Am Sonntag, 25. Mai, von 10 bis 19 Uhr findet

Solarsysteme. 18 Uhr: Vortrag «Klimaschutz und

auf dem Weisbrod-Areal in Hausen das

Autor Christof Drexel ist am 28. Mai in Hedingen zu Gast. (Bild zvg.) Teilnehmende Partner für Fachberatungen: Berger Boiler-Service AG, Obfelden; Ernst Schweizer AG, Solar-Service, Hedingen; Furrer Solartechnik GmbH, Cham; Schnider Solar AG, Bonstetten;

Solarenergie» von Christof Drexel. 19 Uhr: Apéro und

«Sunefäscht» statt – auch hier nimmt Schweizer teil.

Weitere Informationen sind erhältlich unter

Beratung. Der Anlass ist kostenlos, Anmeldung er-

Weitere Informationen sind zu finden auf:

Telefon 044 761 59 58 oder ww.chresta.ch.

wünscht: www.ernstschweizer.ch/tagedersonne.

www.tagedersonne-knonaueramt.ch.

Raiffeisen ist neuer Hauptsponsor der Aemtler Bühne

ChiDance bei Marina Wallier in Affoltern

Der Vertrag für die Partnerschaft wurde unterzeichnet

Seit einem Jahr bietet Marina Wallier in Affoltern ChiDance, Tai-Chi-Qigong-Tanzen an. Die Grundlage für diese Tanz-Art bildet die klassische Tai-Chi-Form der fünf Elemente Feuer, Wasser, Luft, Holz und Metall nach Chungliang Al Huang.

Vor Kurzem konnte im Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten der Sponsoringvertrag zwischen der Aemtler Bühne und dem neuen Sponsor Raiffeisen unterzeichnet werden.

Tai Chi und Qigong beziehen sich immer auf die Verbundenheit von Himmel und Erde. Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit. Die Natur und die Tiere sind Vorbilder für die Bewegungsabläufe. Atem- und MeridianÜbungen unterstützen das körperliche, geistige und seelische Wohlbefin-

den. ChiDance heisst, sich auf den Tanz der Lebensenergie einzulassen und dem Leben positiv und fit zu begegnen.

Andalusienreise Marina Wallier bietet regelmässig TaiChi-Qigong-Wochen, verbunden mit begleiteten Wanderungen, an. Dieses Jahr geht die Reise nach Andalusien. Angeboten werden eine tägliche TaiChi-Qigong-Praxis unter freiem Himmel, Wanderungen in Naturschutzgebieten und die legendäre Durchquerung des Caminito del Rey mit seinen Gänsegeierpopulationen sowie ein Ausflug nach Malaga mit Sehenswürdigkeiten wie der Alcazaba (maurische Festung), der Catedral de la Encarnación, Pablo Picassos Geburtshaus oder dem Hafen mit dem Riesenrad, um die Stadt von oben in aller Ruhe zu betrachten. Aber auch die Bodega El Pimpi, mitten in der historischen Altstadt, lässt keine Wünsche offen. (pd.) Die Andalusien-Reise wird vom 16. bis 23. September 2019 durchgeführt. Die wöchentlichen ChiDance-Kurse finden jeweils donnerstags von 9.30 bis 10.45 Uhr im Shindo-

Zur Andalusienreise gehört eine tägliche Tai-Chi-Qigong-Lektion. (Bild zvg.)

Zentrum in Affoltern statt. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.taichi-dance.ch oder per Telefon 076 414 28 30.

Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis mit der Geschäftsstelle in Affoltern und die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen mit ihren Geschäftsstellen in Mettmenstetten und Hausen unterstützen in Zukunft die Aemtler Bühne als Hauptsponsor. Matthias Bär, Geschäftsstellenleiter Affoltern, freut sich über die Partnerschaft und ergänzt «Der Name ‹Aemtler Bühne› steht seit 35 Jahren für Volkstheater mit hoher Qualität. Dank aussergewöhnlichen, spannenden und abwechslungsreichen Theateraufführungen hat sich der Theaterverein weit über die Region hinaus einen Namen geschaffen.» «Die Aemtler Bühne betreibt seit Jahren intensive Nachwuchsförderung. Abwechselnd mit der Aemtler Bühne spielt die Junge Aemtler Bühne (17- bis 25-jährige Schauspieler) unter der Leitung von professionellen Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen vorwiegend Eigenproduktionen. So fördert die Aemtler

Strahlende Gesichter nach der Vertragsunterzeichnung. Von links: Thomas Kölliker (Leiter Geschäftsstelle Mettmenstetten & Hausen), Vreni Spinner (Präsidentin Aemtler Bühne), Matthias Bär (Leiter Geschäftsstelle Affoltern) und Chrigi Risi (Finanzen Aemtler Bühne). (Bild zvg.) Bühne junge Menschen in einer der wichtigsten kulturellen Ausdrucksformen, dem Theater, und sichert sich mit eigenem Nachwuchs zugleich ihre Zukunft. «Deshalb unter-

stützen wir die Aemtler Bühne», ergänzt Thomas Kölliker. (pd.) «Dissonanz der Liebe», 10. bis 18. Mai, im «Rössli» Mettmenstetten (Junge Aemtler Bühne).


Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Sonntag, 5. Mai 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Elin Stucki Pfarrer Jürgen Schultz Orgel: Susanna Baltensperger

Werktags: Tagezeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Samstag, 4. Mai 20.00 «Ich habe den Himmel gegessen». Musik-Theater über das Leben der Benediktinerin und Dichterin Silja Walter. Platzzahl beschränkt, Tickets an der Abendkasse, kein Vorverkauf Nur Barzahlung möglich Sonntag, 5. Mai 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil mit Pfr. Kurt Liengme Chiletaxi: H. Schneebeli Mittwoch, 8. Mai 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 9. Mai 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Regula Eschle Wyler Ausstellung «Entfaltungen» Bilder von Verena Flückiger

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 4. Mai 14.30 Gottesdienst in der Senevita Obstgarten Pfr. Th. Müller 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfr. Th. Müller Sonntag, 5. Mai 10.00 Gottesdienst Pfr. Th. Müller Mittwoch, 8. Mai 19.30 Reformierte Ethik III: Herausforderung Digitalisierung Vortrag von Dr. Gotlind Ulshöfer im Chilehuus Freitag, 10. Mai 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 5. Mai 19.00 Regionaler Abendgottesdienst in Bonstetten mit Pfrn. S. Sauder im Chor-Raum. Wir kommen zusammen ins Gespräch über den Psalmvers «Meide das Böse und tue das Gute, suche Frieden und jage ihm nach» (Jahreslosung 2019) «Friedliche» Musik von C. Crosby an Orgel/Piano

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 5. Mai 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Rifferswil mit Pfarrer Kurt Liengme Montag, 6. Mai 9.00 bis 10.30 Uhr Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der Kirche Freitag, 10. Mai 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 5. Mai 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern mit Pfarrer Thomas Müller Fahrdienst auf Anfrage bei P. Ott Tel. 044 761 34 90

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 5. Mai 09.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil mit Pfr. Kurt Liengme

Ref. Kirche Knonau Samstag, 4. Mai 19.00 Pfarrhauskonzert Sebastian Dupuis Restkarten auf Anfrage unter 044 767 07 32, anschliessend Sektempfang Sonntag, 5. Mai Sonntag Misericordias Domini 17.00 Abendgottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 5. Mai 17.00 Regionalgottesdienst in Knonau

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 4. Mai 19.30 Neumondsingen in der Kirche Leitung Elsbeth Durrer Sonntag, 5. Mai 10.00 Regionalgottesdienst in Knonau www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 5. Mai 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Andres Boller Angela Bozzola (Orgel) Anschliessend Chilekafi im Ref. Kirchgemeindehaus Montag, 6. Mai 15.45 Minichile Ref. Kirchgemeindehaus Dienstag, 7. Mai 11.30 Seniorenmittagstisch Katholisches Chilehuus 14.00 Frauentreff Aufenthaltsraum Alte Landstrasse 33 Donnerstag, 9. Mai 12.00 Club 4, Gruppe Alpha Ref. Kirchgemeindehaus www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 5. Mai 10.00 Regionaler Gottesdienst in Obfelden Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 5. Mai 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil Matthäus 5,39 «Zwingli und der Krieg» Pfr. Kurt Liengme

Sonntag, 5. Mai 10.00 Kirche Bonstetten Regionalgottesdienst mit Pfrn. Susanne Sauder 18.30 Taizé-Singkreis im Kirchgemeindesaal Wettswil Soloinstrumente sind ebenfalls willkommen Dienstag, 7. Mai 19.00 Stille und Tanz in der Kirche Wettswil Donnerstag, 9. Mai 12.30 Wettswiler Senioren Mittagessen im Restaurant Hirschen Freitag, 10. Mai 19.30 Orgelkonzert in der Kirche Stallikon mit Organist Florian Engelhardt

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 4. Mai 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 5. Mai 10.30 Gottesdienst mit heiliger Kommunion 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 19.00 Santa Messa Mittwoch, 8. Mai 15.30 Gottesdienst im Haus Pilatus Freitag, 10. Mai 20.00 Taizé-Feier in der reformierten Kirche

Kath. Kirche Bonstetten Sonntag, 5. Mai 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 7. Mai 19.30 Abendmesse Mittwoch, 8. Mai 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 9. Mai 9.00 Heilige Messe 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Freitag, 3. Mai 19.30 Herz-Jesu-Freitag Stilles Dasein Samstag, 4. Mai 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 5. Mai 9.30 Eucharistiefeier in Mettmenstetten Anschliessend Kirchgemeindeversammlung Donnerstag, 9. Mai 8.15 Eucharistiefeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 5. Mai 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Orgel: A. Bodenhöfer Stift-Messe für Klara Suter Anschliessend Kirchgemeindeversammlung im Pfarreisaal

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 5. Mai 9.00 Gottesdienst mit heiliger Kommunion Anschliessend Chilekafi 18.30 Festa della Mamma der MCLI

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 4. Mai 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 5. Mai 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Benjamin Aebersold Kinderprogramm, Tweens basic Montag, 6. Mai 12.00 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A., Zürichstrasse 47 Sonntag, 5. Mai 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) Kinderprogramm Mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 5. Mai 10.00 Gottesdienst mit Besuch von Kurt Romer (Wohnheim Paradies) Hüeti und KingsKids Anschliessend Mittagessen im Wohnheim Paradies 19.00 Filmpremiere im Kasinosaal «Christ in You – The Voice» Donnerstag, 9. Mai 14.30 Frauen-Treff 17.30 VIP-Gebet Mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 5. Mai 10.30 Gottesdienst Hebräerbrief 8, 1–13 Hort/Sonntagsschulen/Unterricht Donnerstag, 9. Mai 18.45 Chorprobe Offenes Singen 20.00 Gebetsabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 5. Mai 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm Mehr unter www.pga.ch

Sonntagsgottesdienste 10.00 Klassenzeit 11.00 Abendmahlsversammlung Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Staunen, testen, probefahren

Vielfältige und gemütliche Nicollier Hausmesse 2019 Seline Wenzinger* über den US-Aktienmarkt

Intel frustriert Anleger Nach einer Gewinnwarnung von Intel einerseits und auf den ersten Blick starken Konjunkturdaten andererseits hatten sich die Investoren lange Zeit zurückgehalten. Hohe Kursverluste in der Chip-Branche nach der herben Enttäuschung von Intel, liessen den technologielastigen Nasdaq 100 lediglich um 0,12 Prozent auf 7826,68 Punkte zulegen. Der marktbreite S&P 500 rückte um 0,47 Prozent auf 2939,88 Zähler vor und verpasste einen erneuten Höchststand nur um Haaresbreite. Die Wirtschaft der USA hatte sich zu Beginn des Jahres von der schwächeren Weltkonjunktur abgekoppelt und weiter robust zugelegt. Das Wachstum in den Monaten Januar bis März übertraf die Erwartungen. Allerdings ist dieses zum grossen Teil einem Aufbau von Lagerbeständen und geringeren Importen geschuldet. Die Inlandsnachfrage ist so schwach gewachsen wie seit drei Jahren nicht mehr. Der Technologieriese Intel hatte die Jahresziele für Umsatz und Gewinn in diesem Jahr gekappt. Das Geschäft mit Chips für Rechenzentren war zuletzt erstmals seit Jahren zurückgegangen. Anleger werteten das als Alarmsignal, der Kurs büsste am Freitag darum 9 Prozent ein. Das zog auch andere Branchentitel wie Micron, Nvidia und Inuit nach unten. US-Aktien-Analyst John Henry Smith riet Anlegern, Intel-Aktien im Portfolio geringer zu gewichten. Es erfordere nun «schon eine sehr starke Erholung im zweiten Halbjahr, um auch nur die gesenkten Prognosen zu erreichen». Der Wettbewerb im Geschäft mit Rechenzentren nehme zu, gleichzeitig gebe es konjunkturelle Risiken für dieses Segment. Andererseits, Amazon kletterten um 2,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Oktober vergangenen Jahres. Der weltgrösste Online-Händler sei im ersten Quartal deutlich profitabler gewesen als erwartet, meinte Smith. Bei American Airlines hatte das Startverbot für Boeings-737-Max-Jets und teures Kerosin die Gewinnziele durchkreuzt. Das vorläufige Aus für Flüge mit dem Boeing-Typ dürfte den Gewinn der Fluggesellschaft in diesem Jahr schmälern. Die Aktien verloren 1, 1 Prozent. * Seline Wenzinger ist Geschäftsführerin der Wenzinger Finanz AG, Vermögens- und Steuerberatung, Poststrasse 2, Affoltern a. A.

Pionier-Bikereise nach Slowenien Bike Adventure Tours nimmt eine zauberhafte neue Destination ins Programm auf: Slowenien. Mit dem Mountainbike geht es in sieben Tagen von den Julischen Alpen bis zur Adria. Die Tour führt über einsame Alpenpässe, folgt aussichtsreichen Gebirgskammstrassen und der wilden, smaragdgrünen Soca, quert weite Wälder mit Bärenpopulationen und taucht in die geheimnisvolle Welt der Karsthöhlen ein, in deren unterirdischer Schlucht ein Fluss rauscht. Mal verläuft die Strecke auf einer ehemaligen Eisenbahnlinie, mal macht sie einen Abstecher in einen Bikepark, sehr oft wartet sie mit flowigen Trails und Downhills auf, die einfach Spass machen. (pd.) Pionierreise vom 24. bis 31. August 2019. Infos: www.bike-adventure-tours.ch/bikereisen/slowenien.

Vom 13. bis 14. April fand in Affoltern die diesjährige Hausmesse von Nicollier Landmaschinen statt. Nicollier Landmaschinen verkauft und repariert seit über 65 Jahren Fahrzeuge und Maschinen. Einerseits für den Landwirtschaftsbetrieb, aber auch Haushalts- und Gartengeräte für den Privatgebrauch und für Handwerker aller Sparten. Die Firma ist langjähriger Vertreter von Same Deutz-Fahr, Hürlimann, Steyr und Same. Im Programm führt sie ausserdem die Grünland- und Bodenbearbeitungsmaschinen von Pöttinger sowie die Motormäher von Rapid und weitere Modelle namhafter Marken. Seit über 30 Jahren ist Alexander Brüllhardt für Nicollier Landmaschinen tätig. Anfang 2004 hat er die Firma von Daniel Nicollier übernommen.

Nichts ist unmöglich mit den neusten Traktoren Landwirte, Handwerker, Gärtner, Unterhaltsfachleute und auch Hobbyund Profibastler bekamen an der diesjährigen Hausmesse während zweier Tage die Gelegenheit, die neusten Geräte zu bestaunen, zu testen und zu fahren. Einmal mit einer Profi-Stihl-

ser gegen den unerwünschten Bewuchs vorzugehen, ist ein aktuelles Thema in vielen Gemeinden. Dieses Verfahren ist auch schonend für Umwelt und Oberflächen. Im hauseigenen Laden konnten die neusten Produkte von Kärcher sowie die Palette von Stihl, Honda und Stiga getestet werden.

Biro Elektro-Auto Geschicklichkeitsparcours Für die Besucher stand eine grosse Palette an Modellen bereit. (Bild zvg.) Kettensäge einen Baum zersägen oder mit dem neuen Hürlimann XL 140 eine Probefahrt machen – alles war möglich. Neu waren die Baumaschinen von Yanmar. Das Angebot umfasst Bagger, Radlader, Walzen, Stapler, Deichselstapler und vieles mehr. Damit werden die Branchen Bauwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Kommunal, Industrie, Holzhandel, Holzverarbeitung, Landwirtschaft und Logistik sehr gut abgedeckt. Der Kommunal-Geräteträger von Kärcher mit dem neuen UnkrautVernichter wurde von vielen Besuchern bestaunt. Nur mit heissem Was-

Der Geschicklichkeitsparcours mit dem Elektro-Fahrzeug Biro von Hostettler Motoren AG forderte die meisten Gäste. Einige meisterten ihn in nur 27 Sekunden, andere brauchten bis zu zwei Minuten und sechs Sekunden. Für die kleinen Besucher standen eine Hüpfburg und ein Trampi-Traktor- Parcours zur Verfügung. Die Besucher schätzten neben den Produktneuheiten auch die Gemütlichkeit in der Festwirtschaft. Ob ein Steak mit Pommes Frites, oder einfach ein feiner Werkstatt-Kafi: Für jeden Geschmack war etwas dabei. Am Samstagabend wurde es an der Bar nochmals sehr heimelig. (pd.) Nicollier Landmaschinen, Inh. Alexander Brüllhardt, Lindenmoosstrasse 16, Affoltern. Telefon 044 761 41 11, E-Mail: www.nicollier-landmaschinen.ch.

Ab sofort bricht «Tomatenlust» aus

Setzlingsverkauf und Buchpräsentation Die Autorin Ute und Martin Studer erzählen morgen Samstag in der Gärtnerei Blattgrün in Rifferswil um 10 und 14 Uhr von besonderen Tomatensorten, speziellen Anbaumethoden und beantworten alle Fragen rund um Tomaten. «Tomatenlust» ist ein überraschendes Gartenbuch mit Erfahrungen von Liebhaberinnen und Liebhabern aus halb Europa, ihren Anbautipps und ihren speziellen Sorten. Die Lektüre und das Blättern im wunderschönen Band (Haupt Verlag) ist eine wahre Freude und ein grosser Lesegenuss. Das Buch wurde kürzlich mit zwei deutschen Gartenbuchpreisen ausgezeichnet und ist am Stand von Scheidegger Bücher erhältlich. Für den Anlass wurden Setzlinge aus dem grossen Fundus von Ute Studers Tomatensamen angezogen.

Fünf Raritäten stehen in Bioqualität für den Verkauf bereit. Daneben weitere Sorten sowie einige Kräuter und Gemüsespezialitäten und natürlich das grosse Blattgrün-Sortiment an Stauden (mehrjährige, krautige Pflanzen). Wer die Gärtnerei noch nicht kennt, hat die Gelegenheit, die waldartige Anlage auf einer Führung kennenzulernen (11 und 15 Uhr). Wer eigene Tomaten angezogen hat und zu viele Setzlinge hat, kann diese am Stand des offenen Gärtnerns abgeben oder eintauschen. Tipps und Tricks für die Anzucht gibt es dort ebenfalls. Aktive Gärtnerinnen und Gärtner oder alle, die es werden möchten, sind beim offenen Gärtnern willkommen. Die Idee ist es, ungenutzte Flächen im Dorf zu bepflanzen und zu pflegen. Für den kleinen und grösseren Hunger gibt es Snacks (Käse, Trockenwurst, Brot, Cakes, Obst) und Mittags steht ein nahrhafter Gemüsetopf von Rebecca Brodbeck bereit. (pd.)

Tomaten gibt es in unzähligen Farben und Formen. (Bild Joergens.mi/Wikipedia) Samstag, 4. Mai, 9 bis 16 Uhr, Verkauf von Setzlingen, Stauden und Büchern. 10 und 14 Uhr: Buchpräsentation Tomatenlust, Ute und Martin Studer. 11 und 15 Uhr: Führungen durch Park und Gärtnerei. Ab 10 Uhr: Getränke und Snacks, Mittags-Gemüseeintopf. Blattgrün – Gärtnerei im Park, Allmendstr. 1, Rifferswil. www.gaertnerei-blattgruen.ch. Telefon 044 241 27 66 (Elisabeth Jacob), E-Mail: info@gaertnerei-blattgruen.ch.

Ein Hauch von Bündnerland in Ottenbach

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Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert:

Sicherer Fahrspass für Motorradfahrer Schnell unterwegs, schnell ist etwas passiert – Motorradfahrer sind im Strassenverkehr besonders gefährdet. Mit Fahrtrainings tragen Sie viel zu Ihrer Sicherheit bei. Es ist eine schreckliche Statistik: Gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU sterben in der Schweiz pro Jahr 50 bis 60 Motorradfahrer. Dazu kommen ungefähr 1000 Schwerverletzte. Das Risiko, verletzt zu werden, ist dabei rund 50 Mal höher als für Personenwageninsassen. Deshalb sind sicheres Fahren und eine gute Schutzausrüstung für Motorradfahrerinnen und -fahrer besonders wichtig. Schnell und richtig reagieren Sicheres Fahren ist vorausschauendes Fahren. Gehen Sie immer davon aus, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie nicht sehen und seien Sie entsprechend bereit, zu handeln. Im Ernstfall geht es um Millisekunden. Um in kritischen Situationen schnell und sicher reagieren zu können, bieten zahlreiche Anbieter Fahrsicherheitstrainings an, so zum Beispiel der TCS. Sicherheit kann man trainieren In Fahrsicherheitstrainings werden vom Kurvenfahren – Schräglagentraining – bis zum Bremsen Fahrsituationen geübt, die einem Motorradfahrer gefährlich werden können. Gerade das richtige Bremsen ist entscheidend. „Wir stellen fest, dass viele Unfälle passieren, weil der Motorradfahrer falsch bremst“, sagt Jürg Erb, Schadenspezialist bei der Mobiliar. Entscheidende Faktoren wie Bremsweg und Abstand werden oft unterschätzt und daher in den Kursen thematisiert. Auch über die Gefahren von Kreuzungen und das richtige Verhalten im Zusammenhang mit dem öffentlichen Verkehr wird gesprochen. Mehr Sicherheit, weniger Prämien Die Mobiliar belohnt sicherheitsbewusstes Fahren und schenkt Ihnen einen 100-Franken-Gutschein für ein Fahrsicherheitstraining – und nach dem Training profitieren Sie von speziellen Rabatten. Ausserdem senken wir Ihre Prämie zusätzlich, wenn Ihr Motorrad oder Roller mit einem Antiblockiersystem (ABS) ausgerüstet ist. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch. Im Schadenfall: 044 762 50 20

Kulinarische Leckerbissen bei Schneebeli Schreinerhandwerk Der zehnte Anlass in der Reihe «Kulinarische Leckerbissen» von Schneebeli Schreinerhandwerk findet am Freitagabend, 10. Mai, in Ottenbach statt. Zu Gast ist das Familienunternehmen Brügger aus Parpan Lenzerheide. Sie stellen eine 100-jährige Tradition vor. Wer kennt es nicht, das kleine Lädeli am Strassenrand in Parpan, bei dem man auf der Heimreise so gerne stoppt, um mit den feinen Spezialitäten die Ferien zu Hause noch etwas auszudehnen? Dahinter steckt das Familienunternehmen Brügger in vierter Generation. In aufwändiger Handarbeit werden erstklassige Fleischstücke zu Brüggers Spezialitäten verarbeitet. Nach traditionellem Verfahren reift und trocknet das Fleisch bis zu

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Freitag, 3. Mai 2019


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Veranstaltungen

Freitag, 3. Mai 2019

Das Loch im Tor

«Weniger Druck, mehr Kind»

Samstag, 4. Mai: Offene Türen im Bergwerk Riedhof

Eltern-Infoabend am 9. Mai in Wettswil

Am 4. Mai haben Interessierte die Möglichkeit, das Bergwerk Riedhof im Aeugstertal zu besichtigen. Führungen finden von 12 bis 16 Uhr statt.

Am Donnerstag, 9. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr, referiert Psychologin Petra Schneider im Mehrzwecksaal des Schulhauses Aegerten in Wettswil.

Was verbirgt sich wohl hinter dem Tor? Das hat sich sicher schon mancher Wanderer oder manche Wandererin gefragt. Man kann dazu verwegen zwischen Vermutungen und Wissen hin und her pendeln oder vielleicht auch die Tafel lesen, die in unmittelbarer Nähe steht. Oder, wenn man dessen Sprache verstünde, könnte man den schlauen Fuchs fragen. Denn genau ihm gehört das Loch im Tor. So kann er ungehindert in den Gottertstollen, einen der beiden Hauptstollen des ehemaligen Kohlenbergwerks Riedhof, gelangen und von dort seine ausgedehnten, kilometerlangen Streifzüge im weitverzweigten Stollensystem unternehmen. Als nicht ausgesprochen talentierter Schwimmer respektive Taucher wird er den nördlichen, nicht abgesoffenen Teil (bergmannsprachlich für geflutet), besser kennen und dank seiner Grösse und Beweglichkeit kann er auch bis in die hintersten Bereiche des Bergwerkes vordringen, beinahe bis zum Müliberg. Und er könnte viel von den nicht mehr zugänglichen Bereichen erzählen. Vielleicht wüsste er sogar, wo die alte Winde, mit der einstmals

Studien belegen die Zunahme von Stress und Druck bei Kindern und Jugendlichen. Das Gefühl von Stress gehört quasi zum Alltag. Gleichzeitig zeigt sich, dass diese Kinder mit ihrem Leben unzufrieden sind. Jüngere Kinder reagieren auf Stress und Druck meist mit körperlichen Symptomen wie Bauchweh oder Kopfweh. Jugendliche dagegen reagieren auf der emotionalen Ebene. Jeder Mensch ist anders. Umso wichtiger ist es, dass die Eltern und Erziehungsverpflichteten genau hinsehen, das Gespräch suchen und herausfinden, wo der Druckpunkt liegt. Der Elterninfoabend dreht sich um folgende Fragen: Wie können wir

Das geheimnisvolle Loch im Stollentor des Bergwerks Riedhof im Aeugstertal. (Bild zvg.)

Loren durch die Stollen gezogen wurden, versteckt liegt. Schlaue Füchse gibt es aber auch unter den modernen Bergknappen im Riedhof. Aus Aufzeichnungen, Plänen und Akten ist vieles über diese unzugänglichen Stellen zu erfahren. Wenn sich das Stollentor morgen öffnet, wird von den Führerinnen und Führern viel Wissen zum einstmaligen Bergbau im Säuliamt vermittelt. Dies natürlich nur in den gut zugänglichen und gesicherten Bereichen. Gleich hinter dem Stollentor fühlt man sich versetzt in die 1940er- Jahre, und mit etwas Kopf einziehen kann man auch ein paar Blicke weitere 20 Jahre in der Zeit zurück er-

haschen. Aber auch vor dem Stollen, im kleinen Grüebli bergwärts, sieht man, wo 1786 alles begonnen hat. Es lohnt sich, diese Gelegenheit für einen Besuch zu nutzen. Erst im September wird der nächste öffentliche Anlass stattfinden. Rainer Kündig Öffentliche Besichtigung am Samstag, 4. Mai. Treffpunkt: ab 12 Uhr beim Bergwerk-Museum (beim Blumenladen Götschihof der Stiftung Solvita). Dort erfolgt die Gruppeneinteilung und der Start (letzte Tour um 15.30 Uhr). Im Bergwerk herrscht das ganze Jahr eine Temperatur von 11 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit. Warme Kleidung und gutes Schuhwerk werden empfohlen. Als Kopfschutz werden Helme zur Verfügung gestellt.

«Wie modernisiere ich mein Gebäude richtig?»

Informationsveranstaltung am 9. Mai in Rifferswil Erneuerungsbedürftige Fassade, eine alte Heizung oder der Wunsch, Energie selber zu produzieren: Es gibt viele Gründe, um ein Gebäude energetisch zu modernisieren. Was gilt es zu beachten? An der Informationsveranstaltung am 9. Mai in Rifferswil gibts Antworten. Im Kanton Zürich stehen rund 100 000 Wohnbauten, die mit einfachen Massnahmen energetisch verbessert werden könnten. Um das Potenzial für die Modernisierung des Gebäudeparks besser auszuschöpfen, haben die Baudirektion Kanton Zürich, die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich und die Zürcher Kantonalbank gemeinsam das

Programm «starte!» lanciert. Das Unterstützungsprogramm hilft Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern mit Informationen und individuellen Beratungen.

Ausstellung und Vorgehensberatung Die kostenlose Veranstaltung beinhaltet mittels Animationen aufbereitete Informationen und ein Themenpodium mit Fachexperten, welche die Vorteile einer energetischen Gebäudemodernisierung von Wohnbauten und eine optimale Vorgehensweise aufzeigen. Vor und nach dem Informationsteil präsentieren sich verschiedene Fachpartner aus der Gebäude- und Energiebranche im Rahmen einer Tischausstellung.

Interessierte Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können schliesslich eine individuelle Beratung in Anspruch nehmen. Die mit dem Programm «starte!» vergünstigt angebotenen Dienstleistungen fokussieren den Heizungsersatz, die Nutzung von Sonnenenergie, mit dem GeakPlus die umfassende Gebäudemodernisierung sowie die Finanzierungsthematik. (pd.)

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Stress erkennen? Was sind die Ursachen von Stress? Ab wann ist Stress gefährlich? Und schliesslich – wie können wir mit Stress umgehen und wie können wir unsere Kinder unterstützen? Während 90 Minuten wird Psychologin Petra Schneider diesen Fragen auf den Grund gehend und im Austausch mit den Teilnehmenden herausfinden, was mögliche Wege sind mit Belastungen umzugehen. Petra Schneider ist Psychologin und Shiatsu-Therapeutin und arbeitet seit vier Jahren bei der Pro Juventute Elternberatung und bei der Notrufnummer 147 für Kinder und Jugendliche. Elternrat Primarschule Wettswil «Weniger Druck, mehr Kind», Eltern-Infoabend, Donnerstag, 9. Mai, 19 bis 20.30 Uhr, Schulhaus Aegerten, Wettswil. Anmeldungen sind per sofort möglich auf www.elternratwettswil.ch.

Jugendgewalt: Das sollten Eltern wissen

Vortrag und Diskussion in Ottenbach Am Dienstag, 7. Mai, finden im Gemeindesaal Ottenbach ein Vortrag und eine Diskussion mit der Kantonspolizei statt. Eltern und andere Interessierte sind herzlich willkommen. Vor einigen Wochen wurden in Affoltern Jugendliche von einigen jungen Tätern angegriffen und übel zusammengeschlagen. Die Opfer kannten die Schläger nicht. Der Vorfall ist leider keine Seltenheit, registriert doch die Polizei vermehrt derartige Ereignisse. Für die Eltern sind solche extre-

Info-Veranstaltung «starte!», Donnerstag, 9. Mai, Turnhalle Schulhaus, Jonenbachstrasse, Rifferswil Fachausstellung: ab 19 Uhr, Themenpodium:

men Begebenheiten jedoch nur ein weiteres Problem auf dem Weg der Jugendlichen zum Erwachsenwerden und zur Selbstständigkeit. Viele Eltern sind in der heutigen Zeit bei den Themen wie Jugendgewalt, Drogen und Alkohol überfordert. Der Elternrat Ottenbach veranstaltet deshalb am Dienstag, 7. Mai, unter dem Titel «Wenn unsere Kids flügge werden», eine Veranstaltung mit einem Referat und einer Diskussion im Gemeindesaal Ottenbach. Der Leiter der Fachstelle gegen Radikalisierung & Extremismus bei der Kantonspolizei Zürich, Daniele Lenzo, wird in Ottenbach als Mitarbeiter der Präventionsabteilung zu den Eltern sprechen. Im Anschluss an den Vortrag findet eine offene Diskussion statt. (mm)

19.45 Uhr. Weitere Informationen und Dokumente auf www.starte-zh.ch.

«Wenn unsere Kids flügge werden», Dienstag,

Die Informationsveranstaltung wird von den Gemeinden Hausen, Kappel und Rifferswil gemeinsam organisiert.

Immer wieder kommt es zu brutalen Schlägereien unter Jugendlichen. (Symbolbild Martin Mullis; gestellte Szene)

7. Mai, Gemeindesaal Ottenbach. Der Anlass ist kostenlos.

Jahresversammlung des Von Sinnkrisen und Pionieren Abwechslungsreiches Programm im Kino Mansarde in Muri Vereins Freundeskreis

Mit Foto-Vortrag von Leonie Sommer Der Verein Freundeskreis der Stiftung zur Weid lädt ein zur Jahresversammlung am Freitag, 10. Mai. Die Versammlung beginnt um 19 Uhr (in der Kegelbahn der Stiftung zur Weid) und steht auch Nicht-Mitgliedern offen. Nach der Versammlung berichtet Leonie Sommer (ab zirka 19.45 Uhr im Weid-Saal) von ihren Reisen nach Asien und ihrem Arbeitsaufenthalt als Schreinerin in Kambodscha. Leonie Sommer ist eine passionierte Fotografin und sie nimmt uns mit ihren Bildern und Ausführungen mit auf eine Reise durch verschiedene Länder Asiens. Nach dem Reisebericht besteht

die Gelegenheit, sich an den Feuerkörben mit einer Wurst zu verpflegen und sich mit anderen Besucherinnen und Besuchern auszutauschen. Der Verein Freundeskreis der Stiftung zur Weid ist auf der Suche nach engagierten Personen, die sich einbringen möchten. Die Jahresversammlung und der anschliessende Foto-Vortrag bieten Gelegenheit, die Stiftung zur Weid, den Verein Freundeskreis und seine Mitglieder näher kennen zu lernen. (pd.) Jahresversammlung, Freitag, 10. Mai, ab 19 Uhr, Stiftung zur Weid, Rossau, Mettmenstetten. 19.45 Uhr: Foto-Vortrag von Leonie Sommer; anschliessend gemeinsames Würste-Bräteln an den Feuerkörben. Eintritt frei, Verpflegung wird offeriert von Verein Freundeskreis und Stiftung zur Weid.

Das Kino Mansarde in Muri zeigt am 9. und 10. Mai die drei Filme «Wie gut ist deine Beziehung», «Gateways to New York» und «Le Dames».

«Wie gut ist deine Beziehung»: Als sein bester Freund unverhofft verlassen wird, beginnt Steve an seiner eigenen, langjährigen und glücklichen Beziehung zu Carola zu zweifeln. Um zu verhindern, dass ihm dasselbe Schicksal widerfährt wie Bob, beginnt er mit der sogenannten Selbstoptimierung und löst damit eine Beziehungskrise erst aus. Eine Komödie über die Midlife Crisis, flott und frisch erzählt. «Gateways to New York»: Othmar Ammann, ein gebürtiger Schweizer, wanderte 1904 nach Amerika aus, um sich in New York als Ingenieur zu versuchen. Geschafft hat er weitaus mehr: Der stille Pionier prägte das

Stadtbild des Big Apple merklich mit – dank seinen filigranen Brücken, welche die Brückenarchitektur des 20. Jahrhunderts definierten. Die Dokumentation von Martin Witz geht Ammanns Schaffen auf den Grund, zeigt aber auch die Menschen, die hinter der Entstehung seiner imposanten Brücken stehen. Ein dokumentarisches Zeugnis eines architektonischen Lebenswerks. «Le Dames»: Die Situation von Carmen, Noëlle, Pierrette, Marion und Odile ist vergleichbar: Sie stehen mit sechzig alleine da und sehen sich gezwungen, ihre Situation zu überdenken und Neues zu wagen. Die Westschweizer Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond forschen in ihrer Doku den Befindlichkeiten von fünf Frauen um die sechzig nach, die das Schicksal unverhofft allein zurückgelassen hat.

«Nachwuchskino»: Wenn «Netz Natur» die neueste Folge in der Ikea dreht oder die Sicht eines durch die Luft geworfenen Speers festgehalten wird, dann stehen Schüler und Schülerinnen der Kanti Wohlen hinter und vor der Kamera. Gezeigt werden Kurzfilme, die im letzten Jahr entstanden sind. Die Filme bewegen sich zwischen Dokumentation, Porträt, Bauernschwank, Roadmovie, Trickfilm, Experimentalfilm und Klamauk – überraschend, anders, humorvoll. (eh.) «Wie gut ist deine Beziehung» (112 Minuten, D, ab 12 Jahren): Donnerstag, 9. Mai, 18 Uhr und Freitag, 10. Mai, 20.30 Uhr. «Gateways of New York» (88 Minuten, Ov/d, ab 10 Jahren): Donnerstag, 9. Mai, 20.30 Uhr. «Les Dames» (81 Minuten, F/d, ab 14 Jahren): Freitag, 10. Mai, 18 Uhr. «Nachwuchskino»: Samstag, 11. Mai ab 17 Uhr, Eintritt frei. Reservierungen unter www.kinomansarde.ch oder telefonisch unter 056 664 21 21.


20 agenda

Samstag, 4. Mai Aeugstertal

08.00-16.00: Mai-Verkauf: Tomaten-, Kräuter-, Gemüsesetzlinge, Balkonblumen, Sommerflor, Wildkräuter, alles Bio-Knospe zertifiziert. Kaffee und Kuchen. Gärtnerei Götschihof, Riedstrasse 14 12.00-16.00: Bergwerkmuseum und Gottertstollen. Geführte Besichtigung der Stollen. Ausstellung zum ehemaligen Kohlebergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. www.bergwerkriedhof.ch. Beim Götschihof. Areal Stiftung Solvita.

Affoltern am Albis

08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, Konfitüren, italienische, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte. Marktplatz. 10.00-17.00: Thomas Hadorn Fotografie: Tag der offenen Tür mit Wettbewerb. Altes Gemeindehaus, Zürichstrasse 96. 19.00: «Wine and Dine» ein genussvoller Abend und dabei dem LaMarotte etwas Gutes tun. Bar und Abendkasse ab 18 Uhr. Bitte anmelden unter 044 760 52 62. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10. anzeige

Veranstaltungen

Freitag, 3. Mai 2019

Drei Tage Musigfäscht in Hausen

und Auskunft: Doris Jetzler, 044 700 00 06. Treffpunkt Bahnhof.

Der Freitagabend ist mit einem Konzert des Musikvereins dem Vereinsjubiläum gewidmet und versteht sich als Fest fürs Dorf – mit freiem Eintritt. Neben den Auftritten verschiedenster Gesangsformationen aus Hausen werden an diesem Abend auch die lokalen Rockbands «The Lost Keys», «Wilcox» und «Last Avenue» zu hören sein. Am Samstag, 29. Juni, lässt dann «Abba 99» die unvergleichlichen und zeitlosen Hits der schwedischen Popgruppe wieder aufleben. Mit einer überzeugenden Bühnenshow und den originalgetreuen Outfits vermittelt die Coverband die Unbekümmertheit und Lebensfreude dieser einmaligen Ära. Der Vorverkauf läuft. (pd.)

Bonstetten

19.00: Zwischen Renaissance und Barock. Konzert mit Ensemble Rosa Mundi, Darina Ablogia, Traversflöte und John Martling, Theorbe. Reformierte Kirche.

Hausen am Albis

20.15: Kultur im Dorf: «Plötzlich zmitzt drin». Comedy mit Dominik Muheim und Sanjiv Channa. Kulturbar und Abendkasse ab 19.30 Uhr. Gemeindesaal Weid.

Kappel am Albis

20.00: «Ich habe den Himmel gegessen». Musik-Theater über das Leben der Benediktinerin und Dichterin Silja Walter. Platzzahl beschränkt, Tickets an der Abendkasse, Nur Barzahlung. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Knonau

19.00: Pfarrhauskonzert mit Sebastian Dubuis mit Werken von Beethoven und Liszt. Mit Apéro. Anmelden: 044 767 07 32 oder thomas.maurer@zh.ref.ch. Türöffnung 18.45 Uhr. Pfarrhaus.

Maschwanden

20.15: Frühlingskonzert des Musikvereins Maschwanden, Leitung Heinz Aeberhard. Festwirtschaft (Nachtessen ab 18.30 Uhr), Bar und Kaffeestube, Eintritt frei/Kollekte. Mehrzweckhalle.

Mettmenstetten

08.30-16.00: Bio-Setzlingsverkauf und Samstagsverkauf. Weid-Kafi hat offen. Werk- und Wohnhaus zur Weid. Rossau. 14.00-17.00: Apéro «In memory of Jorges - Fine Art of Jorges». Bilder von Georg Enz (1948-2017), Ottenbach. Kunst im Stall - Galerie/ Atelier Bernadette Galli. Untere Bahnhofstrasse 6.

Rifferswil

09.00-16.00: «Tomatenlust». Buchpräsentation von Ute und Martin Studer. Setzlingsverkauf, Setzlingstausch. Gärtnerei Blattgrün im Park. Allmendstrasse 1. anzeige

Kappel am Albis

Der Musikverein Harmonie Hausen feiert sein 125-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Musigfäscht vom 28. bis 30. Juni.

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Stallikon

08.04: Senioren Wandergruppe Stallikon: Wanderung von Fällanden nach Uster. Abfahrt mit Bus 235. Dorf.

Ausstellungen Aeugst am Albis «Abba 99» lassen die unvergleichlichen und zeitlosen Hits der schwedischen Popgruppe wieder aufleben. (Bild zvg.) Abba 99 am Samstag, 29. Juni, am Musigfäscht

unter www.hausen2019.ch oder an einer

in Hausen. Tickets für 35 Franken

der Vorverkaufsstellen.

Zwillikon

10.00-16.00: Dorfgeschichte Affoltern am Albis/Zwillikon. Interessantes aus vergangenen Zeiten: Bilder, Fotos, Gegenstände des Alltags, Kleider und vieles mehr. Dorfmuseum. Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz.

Montag, 6. Mai Affoltern am Albis

19.00-20.30: Gebären im Spital. Infoabend mit Dr. med. Daniel Ryser, Chefarzt Gynäkologie/ Geburtshilfe und Team. Anschliessend Apéro. Spital, Mehrzweckraum, Haus Rigi, 1. Stock. Melchior-Hirzel-Weg 40.

Hausen am Albis

14.30-17.30: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute, neue Teilnehmer sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Vera Stoll, Telefon 044 764 22 04. Reformierte Kirche (Zwinglistube).

mit musikalischer Begleitung. Monatliche Veranstaltung mit Kurz-Referat von Christina Krebs zum Thema «Zugehende Beratung». Eintritt frei, Konsumation auf eigene Rechnung. www.alz-zuerich.ch. Café Casino. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Turnlektion für Frau und Mann mit einfachen Aerobic- und Kickboxkombinationen. Sporthalle Stigeli. 20.15: «Atemlos» - die Show mit Helga Schneider und Stefan Büsser. Ticktes unter www.atemlosdieshow.ch. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Kappel am Albis

17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche Kappel. Kappelerhof 5.

Donnerstag, 9. Mai Affoltern am Albis

Mittwoch, 8. Mai

10.00-11.00: Offenes Singen mit Elisabeth Studer. Interessierte Singende sind willkommen. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nicht-Bewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Huk’s Eleven». Bar ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Affoltern am Albis

Bonstetten

Dienstag, 7. Mai Bonstetten

08.45: Leichte Wandergruppe: Bülach-Höri-Neerach. Wanderzeit ca. 3 Std. Auskunft und Anmeldung: Edith Koch, Tel. 044 700 02 93, Edith Fankhauser, Tel. 044 700 30 25, Kerstin Louis kerstinlouis68@ gmail.com. Treffpunkt Bahnhof.

16.30-18.30: «ALZ-Café» Treffpunkt für Menschen mit Gedächtniseinschränkung und ihre Angehörigen, anzeige

05.55: Anspruchsvolle Wanderung: Fankhaus-Napf-Luthern Bad. Wanderzeit: ca. 5¼ Std. Anmeldung

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: Steinskulpturen von Benita Millius Lusti. Mo, 8-11.30/ 16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 16. Mai.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Elastolin Spielzeug der Firma Hausser. Zirkus, Bauernhof, Schweizer Armee, Zoo, Indianer, Ritterburgen, usw. Mi-So, 11-17 Uhr. Bis Ende 2019.

Affoltern am Albis

Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: «Farbe, Licht und Holzsprache». Maly Sauvain, Encaustic Painting, Rudolf Brenner, Holzskulpturen, Monika Imfeld, Nature and Composings. Fr 17-20, Sa 9-12, So 11-14 Uhr. Bis 12. Mai.

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Entfaltungen». Bilder von Verena Flückiger. Öffentliche Räume. Bis 12. Juni.

Mettmenstetten

Kunst im Stall - Galerie/Atelier Bernadette Galli, Untere Bahnhofstrasse 6: «In memory of Jorges - Fine Art of Jorges». Bilder von Georg Enz (1948-2017), Ottenbach. Mi, 9-12, Do, 9-12, 14-18.30, jeden ersten Samstag im Monat 14-17 Uhr. Bis 18. Mai.

Wettswil

Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1: «Expedition ins Geschichtenland». Wanderausstellung des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien über Schweizer Kinder- und Jugendliteratur. Mo-Fr, 15-19, Sa, 10-14 Uhr. Bis 13. Mai.


Veranstaltungen

Freitag, 3. Mai 2019

Jazz, Weltmusik und Crossover auf hohem Niveau

Frauentraum zum Muttertag

Die nächste Woche im Kellertheater LaMarotte Affoltern

Gesichts- und Fussmassage in Affoltern

Jazz am Donnerstag mit der Band «Huk’s Eleven»

Wer noch auf der Suche nach dem passenden MuttertagsGeschenk ist, dürfte bei Yvonne Glogg fündig werden: In Affoltern bietet sie Gesichtsund Fussmassagen für eine genussvolle Tiefenentspannung.

«Huk’s Eleven» ist eine elfköpfige Band aus dem Raum Interlaken, welche sich zum Ziel gesetzt hat, die Jazz-Arrangements des Zugers Hansueli Krähenbühl zu spielen und auf CD aufzunehmen. Die Arrangements der Jazzstandards, welche er in den letzten Jahren schrieb, sollten nicht in Vergessenheit geraten. «Some of the finest Swiss musicians are lining up for this CD», wertet Michael’s Jazz Blog. Das Schweizer Magazin Jazz’n’more schrieb: «Das Album bietet leichtfüssig locker swingende Musik mit einer entspannten Rhythmusgruppe und gekonnt ineinander greifenden Bläsern. Die Höhepunkte sind die Soli, in denen die individuelle Klasse der Beteiligten aufblitzt.» Donnerstag, 9. Mai, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Nachtessen: 18 Franken.

Weltmusik aus Israel, Syrien, USA, Schweiz mit dem Modus Quartet featuring Park Stickney Houry Dora Apartian, Gesang | Park Stickney, Harfe | Lorenz Beyeler, Kontrabass | Omri Hason, Perkussion, Hang Wie immer stellt Omri Hason den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen und deren musikalische Verbindung ins Zentrum. «Facing East» zelebriert wunderbar beschwingte, farbenfrohe Klänge und überzeugt mit dem hohen technischen Können der Musiker ebenso wie mit ihrer überschäumenden Spielfreude: Eine mitreissende Mischung, die von Melancholie bis Euphorie das ganze Spektrum der Gefühle auslotet. Die Klänge aus den vier verschiedenen Ländern verschmelzen hier zu einem beschwingten Weltmusik-Sound. Der Kontrabassist Lorenz Beyeler und der Perkussionist Omri Hason

Weltmusik aus Israel, Syrien, USA und der Schweiz auf höchstem Niveau mit (v.l.) Park Stickney, Houry Dora Apartian, Lorenz Beyeler und Omri Hason. (Bild zvg.) bilden den Kern des Quartetts. Die syrisch-armenische Sängerin Houry Dora Apartian baut mit ihrer Stimme eine Brücke zwischen Jazz und orientalischer Musik. Auf der aktuellen Tournee mit dabei ist der New Yorker Harfenist Park Stickney, zurzeit die unangefochtene Nummer 1 der Jazzharfe. Sein Spiel entlockt dem besinnlichen Instrument völlig neue Klänge. Freitag, 10. Mai, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn um 20.15 Uhr, Eintritt 40 / 30 Franken / mit Kulturlegi 20 Franken.

Crossover/Klassik «Händel in Harlem» Eine spannende musikalische Reise in «terram incognitam» Mit Daniel Schnyder, Saxofon | Stefan Schulz, Bassposaune | Adam Taubitz, Geige Historisch hat dieser Besuch nie stattgefunden. Obwohl Händel einer der bekanntesten und meistgespielten Komponisten Amerikas ist, war er selbst nie in der Neuen Welt. Diese imaginäre musikalische Reise führt von Händels Trio Sonaten in die Metropole Amerikas, nach Harlem.

Die «transkontinentalen» Schnittstellen sind zum Teil unmerklich, manchmal plötzlich und überraschend. Wie zu Kolumbus’ Zeiten ist die Fahrt nicht ungefährlich und voller Abenteuer. Stefan Schulz, Bassposaunist der Berliner Philharmoniker, gehört weltweit zu den herausragendsten Blechbläsern. Adam Taubitz, einer der bedeutendsten Jazzgeiger unserer Zeit, war Stimmführer der Berliner Philharmoniker unter Abbado. Mit 19 Jahren war er der jüngste Konzertmeister der Schweiz im Radiosymphonieorchester Basel. Der Saxofonist Daniel Schnyder ist einer der bekanntesten heutigen Komponisten. Sein Werk umfasst alle Werkgattungen, es verbindet fernöstliche, arabische, afrikanische und amerikanische Musik mit europäischer Tradition und bebildert musikalisch die urbane Realität des 21. Jahrhunderts. (pz)

Körpertherapeutin Yvonne Glogg. (Bild zvg.)

strahlung freuen», sagt Yvonne Glogg. Wird ein Zehnerabonnement gelöst, ist die elfte Behandlung gratis. (pd.) Yvonne Glogg, Zürichstrasse 76, Affoltern. Weitere Informationen per Telefon 079 394 66 03, oder auf www.cranio-and-more.ch.

Ein halbes Jahrhundert

19. Mai: Konzert im Schachensaal Hedingen

Sonntag, 12. Mai, Bar und Kasse ab 16 Uhr, mit Kulturlegi 20 Franken. Platzreservierungen für alle Anlässe per Telefon 044 760 52 62 oder über die Website www.lamarotte.ch.

Samstag, 18. Mai: Ökumenische Vollmondwanderung Mit einer Feier in der Klosterkirche Kappel, einer Milchsuppe im Klosterkeller und einer Sternwanderung feiern die reformierten und katholischen Kirchgemeinden des Bezirks was sie verbindet.

In einer Vollmondnacht gemeinsam wandern: ein Erlebnis für alle Sinne. (Bild zvg.) weg zu Fuss in Angriff genommen. Dabei führt der Weg für alle zunächst nach Rifferswil, wo noch einmal ein Zwischenhalt eingelegt wird. Erst danach geht es in unterschiedliche Richtungen nach Hause. Teilnehmende, denen der Heimweg zu lang ist, können die Wanderung auch in Mettmenstetten, Affoltern oder Hedingen beenden und dort auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen.

Welche Frau liebt es nicht, wenn ihr Gesicht und die Füsse massiert werden? Die professionelle, krankenkassenanerkannte Körpertherapeutin Yvonne Glogg bietet in Affoltern ein Wohlfühlprogramm der besonderen Art an. Ein Frauentraum wird wahr, wenn Füsse und/oder Gesicht von den geübten und feinspürigen Händen der Körpertherapeutin Yvonne Glogg verwöhnt werden. Das Frauentraum-Angebot umfasst als Basis eine Fuss- und eine Gesichtsmassage. Je nach Länge der Behandlung können Hals, Decolleté, Nacken, Ohren und Hände dazugenommen werden. «Nach der Behandlung wird sich jede Frau über die weichen Gesichtszüge und die entspannte Aus-

Beginn um 17 Uhr, Eintritt 40 / 30 Franken,

Gemeinsam unterwegs

Seit der Reformation gehen die Christen und Christinnen in Europa konfessionell getrennte Wege – und bleiben doch als Kirche gemeinsam unterwegs. Die Zeiten, in denen man sich gegenseitig verketzerte, sind längst vorbei. Auch den Gläubigen, die sich der Reformation nicht anschlossen, hat sie wichtige Impulse gegeben, und die Unterschiede zwischen den Konfessionen können auch bereichernd wirken. Die ökumenische Bewegung lebt! – So entstand die Idee, auch das Reformationsjubiläum im Bezirk gemeinsam zu begehen, und zwar mit einer «ausstrahlenden» Sternwanderung. Am Abend des 18. Mai kommen Katholiken und Reformierte aus dem ganzen Bezirk zu einer Feier im Kloster Kappel zusammen. In der Klosterkirche wird gemeinsam gesungen und gebetet und im Klosterkeller gemeinsam Znacht gegessen. So gestärkt, geht es dann durch die Vollmondnacht zurück in die eigenen Dörfer. Während die Anfahrt mit dem öffentlichen Verkehr erfolgt, wird der Heim-

21

Wer Interesse hat, an dieser besonderen Unternehmung teilzunehmen, erkundige sich bei seiner Kirchgemeinde oder der Pfarrei. oder kann sich auch über deren Website informieren und anmelden. Menschen aus Knonau, Maschwanden und Kappel, die gerne teilnehmen möchten, können sich auch einer anderen Gemeinde anschliessen und sich dort anmelden und erhalten so nähere Informationen betreffend Hinfahrt und Rückweg. (pd.)

Ökumenische Vollmondwanderung, Samstag, 18. Mai. Anmeldeschluss: 11. Mai. Die Teilnehmenden bezahlen das Billett nach Kappel selbst. Die Kosten für den Znacht werden von den teilnehmenden Kirchgemeinden für ihre Mitglieder übernommen. Auch Gäste sind willkommen. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt. Mitzubringen sind gutes Schuhwerk, etwas Ausdauer und Begeisterung für das Besondere.

Der MV Hedingen pflegt seit 50 Jahren eine Freundschaft mit dem Partnerverein Rötenbach e. V. Nun spielen die beiden Vereine gemeinsam. (Bild zvg.)

Am 19. Mai findet in Hedingen ein Brunch und Konzert des Musikvereins Hedingen zusammen mit dem Partnerverein Rötenbach e. V. aus dem Schwarzwald statt. Die Freundschaft zwischen den beiden Vereinen begann vor 50 Jahren. In diesem Jahr feiern die beiden Musikvereine eigentlich zwei Jubiläen. Sie treffen sich zum 20. Mal in diesem halben Jahrhundert. Und zu diesem Anlass hat sich der Musikverein Hedingen etwas ganz Spezielles ausgedacht. Der Musikverein Rötenbach e.V. reist bereits am Samstag an. Und das ist der Startschuss für ein buntes, abwechslungsreiches Wochenende. Der Höhepunkt wird das

Brunchkonzert am Sonntag sein. Dazu möchte der Musikverein Hedingen alle Musikbegeisterten herzlich einladen. Es wird Auftritte des Musikvereins Rötenbach e.V. und des Musikvereins Hedingen, sowie einen gemeinsamen Auftritt geben. Ab 9 Uhr startet der versprochene Brunch. Anschliessend beginnt um 11 Uhr das Konzert. Eine Anmeldung für den Brunch ist erwünscht (bis Sonntag, 12. Mai). Auf der Website des Musikvereins Hedingen www.mvhedingen.ch kann die Online-Reservation vorgenommen werden. (pd.) Konzert des Musikvereins Hedingen und des Partnervereins Rötenbach e. V., Sonntag, 19. Mai. Brunch ab 9 Uhr, Konzert ab 11 Uhr. Schachensaal Hedingen. Anmeldung Brunch bis Sonntag, 12. Mai, via Website www.mvhedingen.ch.

Öffentliche szenische Rundgänge durch das Kloster Muri Auf der Führung am 5. Mai erleben die Besucherinnen und Besucher einen Rundgag mit Zugang zu den verborgenen, sonst verschlossenen Winkeln des Klosters und der Klosterkirche Muri. Auf dem szenischen Rundgang mit Pater Othmar und seiner Base Josefine lernen die Besucherinnen und Besucher Klosterkirche und Kreuzgang auf unterhaltsame Weise näher kennen. Trotz gebührendem Respekt in der sakralen Umgebung darf während dieser lebendigen Inszenierung häufig auch geschmunzelt werden. (pd.)

Führungen für Einzelbesucher am Sonntag, 5. Mai, 10 Uhr, 11.15 Uhr, 14 Uhr und 15.30 Uhr. Treffpunkt: Haupteingang Klosterkirche Muri. Führung kostenlos, freiwillige Kollekte. Anmelden unter muri.info@muri.ch, Dauer: je 60 Minuten.

Der szenische Rundgang ist kurzweilig und gleichzeitig informativ. (Bild zvg.)


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Sport

Freitag, 3. Mai 2019

23

Jasmin Wärdell und Urs Müller brillieren Wetterglück für den 17. Sihltaler Frühlingslauf Welch ein Gegensatz zum verregneten Zürich Marathon vom vergangenen Sonntag: Am 1. Mai schien die Sonne für den Sihltaler Frühlingslauf über 10 Kilometer und die moderaten Temperaturen warfen kaum Fragen zur richtigen Bekleidung auf. Entsprechend gefragt war die Möglichkeit, sich auf dem Platz beim Schulhaus Gattikon für den Start nachzumelden.

Bug im System des Zürich Marathon Das neue Zeitmesssystem des Zürich Marathon hat den Affoltemer Manuel Moser nicht als Teilnehmer aus dem Kanton Zürich erkannt, weshalb er im entsprechenden Bericht nicht aufgeführt wurde («Anzeiger» vom 30. April). Manuel Moser ist trotz einer Erkältung in Zürich gestartet, die «auf wundersame Weise während des Laufs verschwand». Mit 4 Stunden 12 Minuten ist er 59 Minuten schneller gelaufen als bei seinem allerersten Marathon vor zweieinhalb Jahren in Lausanne und 13 Minuten schneller als 2018 in Zürich. Sein Fazit: «Just do it!» (bs)

................................................... von bernhard schneider OK-Präsident Roger Neukom begrüsste die Läuferinnen und Läufer vor dem Start zum «vermutlich schönsten 10Kilometer-Lauf in der Schweiz». Und tatsächlich ist die Strecke der Sihl entlang und durch den Sihlwald äusserst reizvoll, aber auch technisch fordernd mit steilen Wegstücken auf- und abwärts sowie Waldwegen von unterschiedlicher Beschaffenheit. Traditionell wird der Anlass von vielen Läuferinnen und Läufern aus dem Knonauer Amt besucht, sei es als Teil eines intensiven Trainings mit einer Radeinheit vorher und nachher oder als ein erster Höhepunkt in der Laufsaison. So war es auch in diesem Jahr. Schnellster Ämtler war erwartungsgemäss Team-Koach-Profi Urs Müller, der den Frühlingslauf wie schon oft ins Training für den Saisonaufbau als Triathlet einbaute. Auch weitere Triathleten wie Olivier Herbelin und Christian Fässler nutzten die Gelegenheit eines schnellen Lauftrainings und klassierten sich weit

Bertholet, Hausen, 57.13, 15. F30; Nicole Graf, Rifferswil, 1:01.43, 20. F30; Irène Rölli, Mettmenstetten, 1:08.59, 27. F40. Herren: Urs Müller, Stallikon, 37.04, 1. M30; Nathaniel Kourpas, Wettswil, 39.01, 4. M30; Olivier Herbelin, Bonstetten, 39.06, 5. M30; Hakan Wärdell,

Urs Müller kurz vor dem Ziel. Die Strecke verlässt hier den Wald und führt um den Gattiker Weiher herum zurück zum Schulhaus, wo nach den Anstrengungen für Speise, Trank und eine warme Dusche gesorgt wird. (Bild Bernhard Schneider) vorne im Klassement, allerdings noch hinter dem zweitschnellsten Ämtler, Nathaniel Kourpas.

Die schnellste Familie Schnellste Familie am Frühlingslauf war, wie bereits im Vorjahr, die Familie Wärdell aus Rifferswil. Mutter Jasmin verbesserte sich gegenüber 2018 vom 3. auf den 1. Rang im Over-

allklassement der Frauen. Sie war knapp eine halbe Minute schneller als ihr Ehemann, Hakan. Die drei Töchter standen dabei den Eltern keineswegs nach: Hanna gewann den Lauf Maxi der Schülerinnen A, Flurina Maxi der Schülerinnen B und Madeline wurde 2. bei den Schülerinnen A Midi. Weitere Ämtler Podestplätze errangen Renata Brandenberger aus Bonstetten und Jérome Leutert, eben-

falls aus Bonstetten, der wie im Vorjahr den 2. Platz seiner Altersklasse, Maxi Schüler B, belegte.

Rifferswil, 41.16, 9. M40; Christian Fässler, Aeugst, 43.02, 15. M40; Andy Bachmann Matz, Wettswil, 45.22, 11. M50; Christoph Lanz, Affoltern, 45.23, 27. M40; Gerald Grammig, Affoltern, 47.03, 18. M50; Yvan Bernet, Hausen, 48.55, 18. M20; Christoph Wolf, Wettswil, 49.12, 17. M30; Sokrates Stein, Stallikon, 49.46.6,18. M30; Peter Brändli, Wettswil, 50.17, 39. M50; Maciej Ciemiega, Bonstetten,

Die Ergebnisse der Ämtler über 10 Kilometer

52.01, 47. M40; Michel Bolliger, Bonstetten, 52.44,

Damen: Jasmin Wärdell, Rifferswil, 40.49,1. F40;

Christof Leutert, Bonstetten, 59.02, 64. M50; René

Renata Brandenberger, Bonstetten, 49.25, 3. F50;

Kohler, Affoltern, 1:06.55, 35. M60.

47. M50; Bruno Jutzi, Stallikon, 54.27, 56. M50;

Simona Bühler, Affoltern, 52.07, 7. F30; Andrea

Weiter standen der Fun-Lauf über 5 Kilometer und

Seraina Studer, Maschwanden, 53.27, 14. F20;

Walking über 10 Kilometer sowie die Jugend- und

Andrea Müller, Stallikon, 55.27, 11. F40; Simone

Schülerrennen auf dem Programm.

Endspurt gegen Red Star

FCWB: Chancen auf 2. Gruppenschlussrang intakt Noch verbleiben für die Teams der Erstligagruppe 3 vier Spiele bis zum Meisterschaftsende. Die zwei ersten Plätze, welche zu den Aufstiegsspielen berechtigen, werden wohl unter Baden, Tuggen, WB, Eschen/Mauren und Red Star ausgemacht.

Alle Teilnehmer erhielten an der Siegerehrung ein Diplom sowie einen gefüllten Sportsack. (Bild zvg.)

Premiere im Säuliamt Am 1. Mai wurde das erste Kids Tennis Turnier der Stufe Rot in Affoltern durchgeführt. Das Interesse am Turnier war gross und die zwölf Startplätze waren innert Kürze ausgebucht. Die erste Turnierstufe der Kids Tennis High School von Swiss Tennis fokussiert sich auf das Erleben vieler positiver Turniererfahrung ohne Leistungsdruck. Nicht Siege oder Niederlagen werden gewertet,

sondern die Anzahl gespielter Matches werden den Kindern gutgeschrieben. Die Kinder haben mit viel Enthusiasmus Einzel- und Doppelmatches bestritten und zur Auflockerung auch eine polysportive Aktivität absolviert. An der Siegerehrung überreichte Lara Hauser allen Kindern ein Turnierdiplom, sowie einen gut gefüllten Sportsack, der dank der Unterstützung von Dorfmärt Volg Obfelden abgegeben werden konnte. (pd)

Noé Roth erreicht Nati-Status Swiss-Ski hat die Kaderselektionen für die Freestyle Saison 2019/20 kommuniziert. Aus Ämtler Sicht interessieren etwa die Freeskier. Hier wurde der Ebertswiler Luca Schuler von der Nationalmannschaft ins Challenger-Team zurückgestuft. Bei den Skiakrobaten sind die Athleten der FC Jumpin nach den Rücktritten von

Mischa Gasser und Dimitri Isler unter sich. Nationalmannschafts-Status hat einzig Noé Roth (bisher A-Kader), im A-Kader folgen Carol Bouvard, Nicolas Gygax und Pirmin Werner (alle bisher im B-Kader), neu im B-Kader ist Andrin Schädler (bisher C), im C-Kader schliesslich verbleiben Fabian Bader, Alexandra Bär und Ursina Platz. (tst.)

Das Saisonziel der Zürcher Rot-Sterne, dem samstäglichen Gegner WettswilBonstettens, wurde vor der Saison mit dem Erreichen der Aufstiegsspiele klar formuliert. Nun, kurz vor Abschluss der Kampagne 2018/2019 sind zwar die Chancen von Red Star noch intakt, auf den zweiten Schlussrang hat man allerdings bereits sieben Punkte Rückstand. Wohl nur mit einem makellosen Schlussspurt und dem noch zu holenden Maximum von zwölf Zählern darf man auf der Allmend Brunau noch vom Aufstieg träumen. Klar, dass die Vorgabe für das Spiel gegen den FCWB dementsprechend klar sein wird. Voller Angriff zum Sieg wird das Credo Red Stars lauten und wer die Tabelle liest, weiss, dass nur ein solcher die Stadtzürcher nochmals ins Meisterrennen bringen wird.

Hochspannung in den verbleibenden Partien Anders die Ämtler, punktgleich mit Tuggen steht man auf dem zweiten Rang und hat auf Tabellenführer Baden fünf Zähler Rückstand. Will man zumindest diesen zweiten Rang erreichen, wird man sich nicht mehr viel erlauben dürfen. Immerhin, am Samstag treffen Baden und Tuggen aufeinander und sollte Tuggen keinen Auswärtssieg landen können, hätte WB die grosse Chance mit einem Voller-

WB-Torjäger Lugo ist wieder fit, hier sein 2:0 gegen United. (Bild Kaspar Köchli) folg seinerseits Abstand zu schaffen und seine Ambitionen auf die Aufstiegsspiele zu untermauern. Hochspannung also in den verbleibenden Partien, im Säuliamt darf man stolz darauf sein, Teil dieser Ausmarchung zu sein.

Mollet fehlt gesperrt Leider wird mit Raphael Mollet ein ganz wichtiger Mann im Spiel der Ämtler fehlen. Er holte sich zuletzt seine achte gelbe Karte ab und wird darum gesperrt sein. «Natürlich keine optimale Ausgangslage. Aber, wir haben ein breites Kader und werden diesen Ausfall gut ersetzen und als Kollektiv eng zusammenarbeitend auffangen», lässt sich Trainer Jerôme Oswald überhaupt nicht beunruhigen. Betreffend Spielausgang liess sich Captain Studer befragen: «Klar, ein Sieg wäre genial, mit einem Unent-

schieden könnten wir je nachdem auch leben», gibt er sich kämpferisch und meint: «Mit dieser Equipe ist alles möglich, die Stimmung ist überragend und ich weiss, dass jeder meiner Mitspieler in den letzten Matches noch über sich hinauswachsen wird, um unseren Traum zu erfüllen.» Nun soll auch die eigene Anhängerschaft nochmals alles geben und an den Spielen für die nötige Unterstützung sorgen. Spielbeginn morgen Samstag ist um 16 Uhr auf der Sportanlage Allmend Brunau in Zürich. Andreas Wyniger Alle FCWB-Spiele vom Wochenende: Freitag: 20.15 Uhr; Rapperswil-Jona – Sen. 40+, 21 Uhr; Sen. 30+ – Team Herrliberg-Küsnacht; Samstag: 12 Uhr; Blue Stars – Jun. C, 16 Uhr; Red Star – FCWB 1; Sonntag: 12 Uhr; FCWB 4 – Fällanden, 14 Uhr; Dübendorf – Jun. A (CCJL), 14.30 Uhr; Jun. Ba (CCJL) – Glattbrugg, 15 Uhr; Stäfa – FCWB 2, 16.30 Uhr; Jun. Cb – Engstringen (Testspiel), 17 Uhr; Oetwil-Geroldswil – FCWB 3.


FC Affoltern a. A.

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Die Segel neu setzen

8909 Zwillikon

Fussballclub Affoltern a. A. 3. Liga, Gruppe 1 (29. April) Spiele Pkt. 1.

FC Kilchberg-Rüschlikon 1 16

2.

FC Wollishofen 1

15

38 37

3. 4.

FC Wollerau 1 FC Oetwil-Geroldswil 1

15 15

32 29

5.

FC Wädenswil 2

15

24

6.

FC Affoltern a.A. 1

16

22

7.

FC Freienbach 2

16

21

8.

SC Siebnen 1

15

20

9.

FC Lachen/Altendorf 2

15

17

10. 11.

FC Buttikon 1 FC Hausen a.A. 1

14 13

11 7

12.

FC Oberrieden 1

15

2

Der Angriff muss Buttikon unter Druck setzen und selbst nach einem Torerfolg weiterspielen.

Nach der verheerenden 5:1Niederlage vergangene Woche, muss dieses Wochenende das Ruder herumgerissen werden. Mit dem FC Buttikon kommt zwar eine Mannschaft als Gast, welche in der Frühlingsrunde auch noch keine Erfolge verzeichnen kann, trotzdem darf man sie nicht unterschätzen. Nach fünf Spielen in der Rückrunde steht der FCA immer noch ohne Punkterfolg da. Zwar fehlte in drei Spielen nur ein Tor zum Punkt, jedoch fehl-

Spieleckdaten der 1. Mannschaft

FC Affoltern am Albis – FC Buttikon 1

ten der Siegeswille und Teamgeist zur Realisierung. Diese Negativserie hat jedoch auch ein Licht am Ende des Tunnels. Mit Kilchberg-Rüschlikon, Wollishofen, Wollerau und Oetwil-Geroldswil kann der FCA die Mannschaften auf Platz 1 bis 4 hinter sich lassen. Die restlichen Gegner sind vermeintlich schlechter, weshalb mit einem Sieg gegen Buttikon ein Zeichen gesetzt werden muss, dass es von nun an bergauf geht. Man darf sich aufgrund der Tabellenlage nicht zu sicher fühlen. So verlor man gegen die weit hinter in der Tabelle

News, Ranglisten usw., alles über den FC Affoltern a. A. auf:

Spielbeginn: Samstag, 3. Mai 2019, 17.00 Uhr

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Ort: Im Moos

(Bild Patrick Hutzler)

rangierten SC Sieben mit 2:4 und der FC Buttikon wird sich keinesfalls wehrlos geschlagen geben. FC Buttikon mit Defensivschwäche Der Rückrundenstart des FC Buttikon fiel rabenschwarz aus. In den ersten drei Spielen holten sie nicht nur keine Punkte, ausserdem verloren sie auch zwei Mal sehr hoch. Bei den Niederlagen gegen Wollishofen und Freienbach 2 verloren sie mit 1:7 respektive 1:6. Aufgrund der Spielverschiebung gegen Hausen und der

Osterpause, hatten sie knapp einen Monat, um die Probleme aus den beiden Spielen anzugehen, um mit einer soliden Defensive gegen den FCA anzutreten. Aufgrund dessen, muss der FCA von Anfang an das Spiel ergreifen und direkt Druck aufbauen, um die Verteidigung der Buttwiler zu testen. Damit soll den Anhängern des FCA auch gezeigt werden, dass der Siegeswille noch das ist und jedermann sich hineinwirft, um die Negativserie zu wenden. Patrick Hutzler

Die kommenden Heimspiele Samstag, 30. März 2019 12.00 Uhr FCA Juniorinnen C – FC Dietikon 14.00 Uhr FCA Bb – Industrie-Wipkingen Züri a

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Sport

Freitag, 3. Mai 2019

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Die Vorfreude steigt, das Turnfest naht! Aushängeschild ist die Obfelder Turnfamilie mit mehr als 320 Turnerinnen und Turnern

Turnfamilie-Treppe: Die Turnfamilie Obfelden umfasst mehr als 320 Turnerinnen und Turner. (Bild fotostreiff.ch)

In rund drei Wochen startet das grosse Regionalturnfest Obfelden. Die Aufbauarbeiten haben begonnen und nehmen an Intensität stetig zu. Pünktlich zum Start der heissen Phase zeigt zudem die Turnfamilie Obfelden ihre stolze Grösse. In rund drei Wochen startet das grosse Regionalturnfest Obfelden. Die Aufbauarbeiten haben begonnen und nehmen an Intensität stetig zu. Pünktlich zum Start der heissen Phase zeigt zudem die Turnfamilie Obfelden ihre stolze Grösse. Am 25./26. Mai und 1./2. Juni werden mehr als 4000 Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz ins Säuliamt pilgern. Am Regionalturnfest (RTF) Obfelden werden sie in Einzelund Sektionswettkämpfen um Medaillen kämpfen. Am Sonntag, 26. Mai, findet zudem das 77. Zürcher Kantonale Nachwuchsschwingfest statt, an dem rund 350 Nachwuchsschwinger aus dem Kanton Zürich und dem Gastschwingklub Cham-Ennetsee teilnehmen. Dieses Spektakel lässt sich auch

Regierungsrat Mario Fehr nicht entgehen, der an jenem Anlass eine Festansprache halten wird.

Die Turnfamilie Obfelden ist bereit In den verschiedenen Nachwuchsriegen und Aktivsektionen sind unter dem Dach des Turnvereins Obfelden mehrere Hundert Mitglieder vereint. Viele von ihnen trainieren seit Monaten intensiv für ihre Auftritte vor heimischem Publikum. Anlässlich eines zweitägigen Trainingswochenendes Mitte April in Obfelden rief der Verein zudem zu einem grossen Fototermin. Dem Aufruf folgten mehr als 320 Mitglieder. Sie sind das stolze Gesicht der Turnfamilie Obfelden und Aushängeschild des Regionalturnfests. «Der Turnverein Obfelden sorgt unter den Obfelderinnen und Obfeldern gehörig für Bewegung», so OK-Präsident Mirco Kurt. «Darauf darf der ganze Verein zu Recht stolz sein.»

Der Aufbau hat begonnen Dass das RTF in grossen Schritten naht, ist auch im Dorf sichtbar. Dreis-

sig Fahnen hüllen die Obfelder Dorfstrasse seit Kurzem in RTF-Farben und stimmen die Bevölkerung und Verkehrsteilnehmer auf den Anlass ein. Ende April starteten auch die Arbeiten auf dem RTF-Gelände. Nach dem Verlegen der Leitungen für Strom, Frischund Abwasser, erfolgt aktuell der Aufbau des grossen RTF-Towers. Mit seiner Höhe von rund zwölf Metern überragt er die verschiedenen Festzelte deutlich und ist von weither sichtbar. In den kommenden Tagen folgt der Aufbau des grossen Festzelts, des Wein- und Barzelts, ebenso wie der Tribüne für die RTF-Arena und vieles mehr. «Bald werden täglich dutzende Personen im Einsatz stehen und Tonnen an Material verbauen», so Stephan Hinners, Leiter des Ressorts Bau und Infrastruktur.

chenenden ein. «Besonders die epische Halligalli-Party am Samstagabend, 25. Mai, richtet sich an das Partyvolk aus dem Säuliamt», so Mirco Kurt. Auch

auf den verschiedensten Kommunikationskanälen ist das RTF präsent: • Im Printbereich sorgt die Zusammenarbeit mit dem Medienpartner «Affoltemer Anzeiger» dafür, dass die Bevölkerung regelmässig mit News versorgt wird. • Auf Radio Sunshine und Radio Central wird ab Montag, 6. Mai, täglich drei Mal ein Radio-Spot zum Turnfest zu hören sein. • Auf Facebook werden unter «Regionalturnfest Obfelden» regelmässig Bilder und Kurztexte gepostet. • Auf Instagram sind auf dem Kanal «Obfelden2019» laufend neue Bilder und Videos zu finden. • Im Internet findet man ausführliche Informationen auf der Homepage des RTF unter www.obfelden2019.ch. Und als spezielle Besonderheit und im wörtlichen Sinn süsser Vorbote auf das grösste Fest der Region findet man in allen Volg-Filialen der Region ab sofort den RTF-Spitzbueb! (dan)

Ein Fest für die ganze Region Das RTF Obfelden ist nicht nur Breitensportanlass, sondern auch gesellschaftliches Grossereignis. Das OK des RTF Obfelden lädt die ganze Region herzlich zu einem Besuch auf dem Gelände an den beiden Festwo-

Saisonauftakt geglückt

Der RTF-Tower wird am Ende eine Höhe von rund 12 Metern haben. (Bild RTF Obfelden.)

Walking-OL für alle

Guter 3. Platz für Team Birkenhof an der Offa

In Aktion: Luise Felner...

...und Luc Kern. (Bilder Vivienne Lips)

Das erfolgreiche Team Birkenhof.

Vielleicht zum letzten Mal fand das beliebte Vierkampfturnier an der Offa Frühlings- und Trendmesse in St. Gallen statt. Jeweils ein willkommener Einstieg ins neue Jahr, ist dieser Wettkampf ein Gradmesser für Teilnehmende und Pferde in der neuen Saison. Sehr ungewohnt ist das zahlreich erschienene, laute Publikum und die sonstige Unruhe. Dazu kommt die Unsicherheit des ersten Turniers. Der Trainingsort Birkenhof in Affoltern startete mit zwei neuen, unerprobten Wettkämpferinnen, Fiona

Eicher und Florence Ott, sowie mit dem sehr erfolgreichen Luc Kern und der erst 13-jährigen Luise Felner. Ein Einstand nach Mass gelang Fiona Eicher. Im Laufen Erste, im Schwimmen Zweite, ebenfalls gut gekämpft haben die anderen, so dass die Laufdisziplin gewonnen wurde. Im Dressur und Springen machte sich die mangelnde Routine bemerkbar. Das wunderbare Springpferd Vainquer erfand ein eigenes Dressurprogramm, in dem es im Galopp mit Bocksprüngen durch die ganze Arena

preschte; zum Glück konnte sich Florence im Sattel halten. Das ganze Team erhielt tiefe Noten. Im Springen ritten alle gute Parcours, und dadurch beendete das junge Team den Wettkampf auf dem dritten Platz. Der Einstieg in die Saison ist zur Zufriedenheit aller geglückt. (pd.)

Auszug aus der Rangliste: Mannschaft: 1. Lorze, 2. Egnach, 3. Birkenhof. Einzel A: 3. Luc Kern, Einzel B: 3 Fiona Eicher, 5. Luise Felner, 7. Florence Ott

Bereits zum 27. Mal wird am 11. Mai der Walking-OL in Bonstetten durchgeführt. Erfreulicherweise lassen sich mit jeder Austragung immer wieder neue Walkerinnen und Walker von dieser Sportart begeistern. Auch dieses Mal wird wieder gezielt darauf geachtet, dass die schönsten Punkte im Wald angelaufen werden, die durchs Feldenmaas führen. Bei dieser Variante von OL stehen das Naturerlebnis und die Auseinandersetzung mit der Karte, auf der die gefundenen Posten eingezeichnet werden, im Vordergrund. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, denn die Freude an der sportlichen Betätigung im Wald mit all den wunderschönen Aussichtspunkten ist bedeutungsvoller als der herausgelaufene Rang. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt, man kann sich von 12 bis 13.30 Uhr anmelden. Besammlung ist im Schützenhaus Bonstetten (Wegmarkierung ab Dorf Bonstet-

Orientierungslauf - ein spannender Sport in der freien Natur. (Bild zvg.) ten). Auskunft erteilt: Severin Schmid, Tel. 044761 42 12. (pd.)

Pferdesport in Birmensdorf am 18. und 19.Mai Der Kavallerieverein des Bezirks Affoltern führt auch dieses Jahr die Pferdesporttage in der Reitanlage Vogelsang in Birmensdorf durch. Am Samstag, 18. Mai, werden auf dem Sandplatz die Springprüfungen ausgetragen, gefolgt von den Vierkampfreitern, die

am Sonntag, 19. Mai, um die vordersten Plätze reiten. Das Publikum kommt in den Genuss von spannendem Pferdesport, guter Stimmung und einer tollen Festwirtschaft. (pd.) Weitere Infos zum Anlass auf www.kv-affoltern.ch.


Veranstaltungen

Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte

Reisen mit Freunden Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

Telefon 044 761 01 55

Tagesfahrten 2019 Muttertagsfahrt ins obere Emmental Sonntag, 12. Mai 2019 inkl. Mittagessen

Fr. 82.–

Chäseren – Neckertal Donnerstag, 13. Juni 2019

Fr. 40.–

Furka Dampfbahnfahrt Fr. 118.– Donnerstag, 18. Juli 2019 inkl. Mittagessen u. Dampfbahnfahrt

Ferienreisen 2019 Kärnten – Millstättersee 30. Juni – 6. Juli 2019

Fr. 1060.– DZ/HP

Ötztal – Oberinntal 16. Sept. – 20. Sept. 2019

Fr. 780.– DZ/HP

www.aemtler-car.ch

Fahrzeuge Kaufe Autos Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung. Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)


Extra

Freitag, 3. Mai 2019

«Das Gestalterische und Dekorative interessierte mich schon immer» Menschen im Säuliamt: Sabine Egli wirkt kreativ – gerne im Kontakt mit Menschen Vor zehn Jahren kam Sabine Egli aus dem Kanton Bern nach Rifferswil. Ihr vielfältiger beruflicher Weg begann in der Hotellerie und führte über die Reisebranche bis zur Tätigkeit als Flight Attendant. Jetzt arbeitet sie als Einrichtungsgestalterin und übernimmt auch Fotoaufträge.

In der Luft unterwegs Es folgte ein halbjähriger Abstecher nach Brasilien, wohin sie mit ihrem damaligen Partner reiste. Er war dort als Architekt für einen Hotelbau zuständig. Da es für sie in Brasilien aber nichts zu tun gab, kehrte sie nach einem halben Jahr in die Schweiz zurück und suchte wieder einen Job. Nach dem Grounding der Swissair begann sie bei der Swiss als Flight Atten-

Neue Töffsaison: die gefährlichsten Situationen Die BFU und ihre Partner haben vier gefährliche Szenarien rund ums Töfffahren ermittelt – diese sind nun Thema einer Sensibilisierungs- und Ausbildungsoffensive. Im Jahr 2018 haben 42 Motorradfahrer hierzulande ihr Leben verloren, 1068 wurden schwer verletzt. Die Anzahl Unfälle ist seit Jahren stark rückläufig; dennoch bleibt das Risiko einer schweren oder tödlichen Verletzung für Töfffahrer rund 50-mal höher als für Autofahrer oder -passagiere. Aus diesem Grund haben die BFU, die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz (FMS) sowie der Schweizerische Fahrlehrerverband (SFV) und der Schweizerische Motorrad-Fahrlehrer-Verband (Smfv) vier besonders gefährliche Situationen für Töfffahrer identifiziert. Diese werden in einer neuen Sensibilisierungsund Ausbildungsoffensive thematisiert.

................................................... mit sabine egli sprach marianne voss «Es ist lustig, denn mein Heimatort ist Affoltern am Albis, aber ich wusste ganz lange gar nicht, wo das ist», berichtet Sabine Egli gleich zu Beginn des Gespräches. Aufgewachsen sei sie in der Nähe von Bern in einem künstlerisch geprägten und weltoffenen Umfeld. «Mein Vater war Grafiker und Kunstmaler», sie deutet auf die Bilder an den Wänden hier in der Wohnung. «Und meine Mutter war Dekorateurin und hat mit uns drei Mädchen viel gebastelt.» Nach dem Gymnasium begann sie Archäologie und Kunstgeschichte zu studieren, fühlte sich aber im Studentenleben nicht wohl. Durch einen Studentenjob in einer Modeboutique entdeckte sie ihre Kontaktfreude. Sie absolvierte schliesslich die Ausbildung zur Hoteldirektionsassistentin SHV, arbeitete aber nur kurz in der Hotellerie und wechselte in die Reisebranche. Dort blieb sie über längere Zeit. «Ich konnte aus dem Vollen schöpfen und hatte die Möglichkeit, selber oft auf Reisen zu gehen.» Einige Jahre war sie auch bei Interlaken Tourismus als Marketing- und Verkaufsleiterin tätig, was ihr ebenfalls sehr gut gefiel.

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Kreuzungen und bremsen

Sabine Egli hat den Traum, einmal ein kleines Hotel oder ein Café einzurichten. Vielleicht hier? (Bild Marianne Voss) dant zu arbeiten. «Vier Jahre flog ich so auf Kurz- und Langstrecken um die ganze Welt. Das war eine extrem spannende Zeit», erzählt sie begeistert. Es wurde aber immer anstrengender, die Aufenthalte an den Zielorten immer kürzer. Sie fragte sich: «Will ich das bis ans Lebensende tun?» Sie wechselte den Arbeitgeber und organisierte Privatflüge ab Bern-Belp. «Ja, einer unserer Gäste war öfters mal Herr Ogi, wir flogen aber auch für internationale Promis.» Die Privat Airline musste leider Konkurs anmelden. Gleichzeitig begann für Sabine Egli eine ganz andere Geschichte.

«Back to the roots» Und diese Geschichte? «Ich hatte schon lange Kontakt zur Familie Covucci in Rifferswil, Michel Covucci und ich flogen zusammen bei der Swiss. An seinem Geburtstagsfest lernte ich meinen heutigen Partner kennen.» Sie lacht und ergänzt: «Das war jetzt die Kurzfassung.» In unserer Region arbeitete sie zuerst in den Bereichen Event und Empfang und absolvierte daneben die Ausbildung zur Einrichtungsgestalterin sowie auch Kurse für Fotografie. «Das war für mich so etwas wie ‹back to the roots›. Das Gestalterische, das Dekorative,

das interessierte mich ja schon immer.» Sie arbeitet jetzt einerseits in einem Einrichtungshaus in Uster. «Andererseits habe ich mich selbstständig gemacht (www.sabineegli.ch). Ich biete eine umfassende Einrichtungsberatung mit all ihren Facetten an und übernehme Fotoaufträge, hauptsächlich für Firmenporträts und Homepages von KMU, mache aber auch Familienshootings oder Imagebilder wie kürzlich für das Musikerduo Dacustico.» Das mache ihr viel Freude. Die Beratungsarbeit sei oft sehr persönlich. «Es geht darum, gemeinsam Lösungen für die Einrichtung oder die Beleuchtung zu finden. Ich muss aus meinen Kunden ihre Vorstellungen herausholen.» Es gefalle ihr auch, kreativ sein zu können und etwas Konkretes zu erschaffen, das nachher sichtbar sei. Zum Fotografieren führt sie aus: «Hier kann ich beim Finden der Motive und auch beim Kontakt mit den Menschen jeweils völlig abschalten und im Moment aufgehen.»

Freiheit Auf ihre Hobbys angesprochen sagt sie: «Meine Hobbys und mein Beruf, das ist mehrheitlich dasselbe. Ich besuche gerne Ausstellungen, liebe Kunst, Kultur und Fotografie.» Sport-

lich habe sie noch ein Hobby. Sie spiele regelmässig Volleyball. Die Freiheit habe in ihrem Leben einen wichtigen Stellenwert, fasst sie zusammen. Daher passe sie sicher nicht in die Politik. «Ich könnte nicht das denken und tun, was mir vorgegeben wird.» Und daher reise sie auch so gerne. «Wir haben uns einen Land Cruiser gekauft, den wir zum zweiten Zuhause ausbauen. Das ist für mich Zukunftsmusik.» Was sind ihre liebsten Destinationen? «Eher die kühleren Regionen, im Sommer wird es mir bald zu heiss. Also der Norden mit Finnland, Norwegen oder Island.» Etwas gebe es, was sie eigentlich gerne noch umsetzen würde in ihrem Leben, verrät sie zum Schluss: «Ich würde mal gerne ein Café oder ein kleines Hotel einrichten.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss aus dem Leben von Menschen, die im Säuliamt wohnen oder im Bezirk Affoltern ihren Arbeitsplatz haben. Die Serie erscheint in loser Folge.

Ein Drittel aller Töffunfälle passiert an Kreuzungen und Ausfahrten. Motorradfahrer haben eine so schmale Silhouette, dass sie von Automobilisten leicht übersehen werden. «Ausserdem kann es Autofahrern schwerfallen, die Geschwindigkeit von Töfffahrern richtig einzuschätzen», so Christoph Jöhr, Chef der Abteilung Verkehrsverhalten. Aus Angst, zu fest zu bremsen, haben sich viele Töfffahrer eine fehlerhafte Technik angeeignet: hinten zu stark, vorne zu schwach. Sie verschenken so bei einem Unfall überlebenswichtige Meter. Es ist deshalb wichtig, dass auch erfahrene Töfffahrer das korrekte Bremsen immer wieder üben. Ein Antiblockiersystem (ABS) senkt auch auf dem Töff das Risiko, einen schweren Unfall zu erleiden.

Abstand und Kurven Auffahrkollisionen stehen in der TöffUnfallstatistik an dritter Stelle. Für jeden Töfffahrer ist es unerlässlich, genügend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Fährt er zu dicht auf, verschwindet er im toten Winkel des Automobilisten. Ein Motorrad, das richtig in die Kurve liegt, ist so breit wie ein Auto. In Linkskurven beispielsweise riskieren Töfffahrer, mit Fahrzeugen aus der Gegenrichtung zu kollidieren – weil ihr Kopf über die Mittellinie ragt oder der Gegenverkehr über die Linie hinausfährt. (bfu)

wetter

Eine Stunde lang die Vögel zählen

«Stunde der Gartenvögel»: BirdLife Schweiz ruft zur Mitwirkung auf Eine Stunde lang in den Garten oder einen Park zu sitzen und Amsel, Drossel, Fink und Star zählen. Dazu braucht man kein Experte zu sein. Je naturnaher ein Garten ist, umso mehr Vogelarten wird man entdecken.

bauernregel «Maisonne bringt Wonne Mairegen Erntesegen.»

Wenn ein kleiner grau-brauner Vogel auf dem Dachgiebel sitzt und tschilpt, scheint der Fall klar zu sein: Es ist ein Haussperling, der da auf sich aufmerksam macht. Die Amsel mit ihrem flötenden Gesang ist auch den meisten bekannt. Doch kommen im Siedlungsraum noch andere Vogelarten vor: Stieglitz, Girlitz, Feldsperling, Mönchsgrasmücke, Zaunkönig, Hausrotschwanz und rund 40 Arten mehr können regelmässig gesichtet werden. Welche Arten im eigenen Garten oder im nahen Park leben, kann jede und jeder während der «Stunde der Gartenvögel» herausfinden. Vom 3. bis

am 5. Mai gilt es, während einer Stunde die Augen und Ohren offen zu halten. Ausgerüstet mit einem Feldstecher und einem Notizblock oder Smartphone beobachtet man die Vögel und notiert ihre Anzahl. Danach können die Entdeckungen BirdLife Schweiz gemeldet werden. Wichtig ist, nur die Anzahl Vögel anzugeben, die man maximal gleichzeitig gesehen hat. Sonst läuft man die Gefahr, die gleiche Amsel oder denselben Spatz mehrfach zu zählen.

Mehr einheimische Pflanzen setzen In naturnahen Gärten mit vielen einheimischen Bäumen, Büschen und Blütenpflanzen finden viel mehr Vogelarten Nahrung und Nistplätze als in sterilen Gärten mit Einheitsrasen und exotischen Pflanzen. Selbst der Haussperling muss seine Jungen mit Raupen und Blattläusen füttern, welche nur an einheimischen Pflanzen

Naturnahe Gärten mit einheimischen Pflanzen bieten Nahrung und Nistplätze. vorkommen. Jeder Quadratmeter, den man naturnah begrünen kann, bringt daher zahlreichen Tieren Lebensraum. «Wir müssen den Blick auf die Natur und das Zusammenspiel der Arten dringend schärfen und dann entsprechend handeln», sagt Werner Müller, Geschäftsführer von BirdLife Schweiz. «Nur so können wir der Natur wieder eine Chance geben.» Die Bedürfnisse der Natur in den Vordergrund zu rücken – dies ist auch eines der Ziele der Aktion «Stunde der Gartenvögel». (pd.) Weitere Infos/Meldeformular: www.birdlife.ch/sdg.


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