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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Individuelle telefonische Beratung durch Fachleute rund um das Eigentum für unsere Mitglieder. Der HEV hat’s. AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 31 I 175. Jahrgang I Freitag, 23. April 2021

hev-albis.ch

Vermögen verschwiegen Zerstörerische Flammen «Echo der Zeit»

Ein Ehepaar steht wegen Betrugs vor Gericht. Es soll zu Unrecht Sozialhilfe bezogen haben. > Seite 3

In Herferswil brannte am Dienstag ein Geräteunterstand. Der Besitzer wurde leicht verletzt. > Seite 9

Casper Selg und Nicoletta Cimmino waren am Mittwoch zu Gast im «LaMarotte». > Seite 10

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Kantonsräte meinen

Daniel Sommer schreibt in seiner Kolumne über das neue Zürcher Energiegesetz. Seite 11

Der Abriss des «Adler» läuft Nach mehrjährigem Rechtsstreit muss das historische Gebäude einem Neubau weichen Während 11 Jahren war der Gasthof Adler in Knonau ein diskutiertes Thema. Zunächst war das Haus unter Schutz gestellt worden. Vor einem Jahr hob das Zürcher Verwaltungsgericht diesen Entscheid auf. Nun sind die Bagger vorgefahren. von urs e. kneubühl Gewiss, das Ortsbild im Knonauer Dorfkern wird sich verändern. Der alte, baufällige Gasthof Adler mit dem angebauten Tanzsaal verschwindet, der Bagger ist Anfang dieser Woche aufgefahren, der Abbruch ist im Gang. Und dennoch: Dort, wo vorübergehend eine Lücke entsteht, wird künftig ein Mehrfamilienhaus mit neun Wohnungen das Ortsbild passend prägen. Das Grundstück wird neu mit einem zweigeschossigen Gebäude mit ausgebautem Dachstock und Unterniveaugarage bebaut, wobei das Hauptgebäude im Kubus identische «Adler»-Grösse haben wird. Gleichzeitig wird die Gestaltung auch Elemente des alten Gebäudes forttragen, beispielsweise die hohen Fenster des ehemaligen Tanzsaales. Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser zeigt sich glücklich über die Baufreigabe: «Es ist gut, dass es nach so langer Zeit der Ungewissheit nun weitergeht. Die Situation mit der baufälligen Liegenschaft war nicht vorteilhaft für Knonau.» Und Bauamtleiter Sven Alini bekräftigt zustimmend: «Es ist ein Gewinn für das Dorf, wenn nun endlich Neues entstehen kann.»

Der «Adler» in Knonau verschwindet. An seine Stelle kommt ein Mehrfamilienhaus mit Gestaltungselementen im Stil des alten Gebäudes. (Bild Urs E. Kneubühl) Lange und bewegte Geschichte Der Gasthof Adler war eines der ältesten Profangebäude in Knonau und blickte auf eine lange wie bewegte Geschichte zurück. Das Haupthaus wurde 1575 im Blockbaustil als Wohnhaus für einen begüterten Bürger erbaut. Eine Erweiterung gab ihm dann das Aussehen eines Hauses aus dem 18. Jahrhundert, und mit dem Anbau des Tanzsaales um 1904 kamen traditionelle Züge der Saalbauten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhun-

derts dazu. Im 17. Jahrhundert hatte der «Adler» das Tavernenrecht erhalten. Profitiert hat er von der Landstrasse, die von Zürich über den Albis in die Innerschweiz führte, und war daher zur Postkutschenzeit beliebter Rast- und Übernachtungsort. Nach der letzten Jahrhundertwende wurde der «Adler» über Jahre nicht mehr unterhalten. Im kalten Winter 2010/2011 barsten die Wasserleitungen, wodurch ein stattlicher Wasserschaden entstand und das Obergeschoss von

Schimmel befallen wurde. In der Folge erwies sich das Gebäude allgemein in schlechtem Zustand und war kaum mehr bewohnbar noch zu verpachten. Von 2011 an bewegte der «Adler» dann die Gemüter, den Gemeinderat, den Heimatschutz, die Öffentlichkeit und die Gerichte. 2020 gab das Urteil des Zürcher Verwaltungsgerichts den «Adler» zum zweiten Mal zum Abbruch frei, was das Bundesgericht am 29. März dieses Jahres bestätigte. Die Gemeinde Knonau erteilte anschliessend die Baufreigabe.

Im Gefängnis Affoltern Weniger Geld für Bauern entstehen Schutzmasken durch Agrar-Initiativen? Investor lässt FFP2-Masken produzieren

Grosse Auswirkungen auf Direktzahlungen

Immer wieder arbeiten Private und Institutionen in innovativen Projekten zusammen. Das Beispiel des Gefängnisses Affoltern zeigt, dass dies mit sorgfältiger und langfristiger Planung möglich ist.

Die Agrar-Initiativen, die im Juni vors Volk kommen, hätten Auswirkungen auf die Direktzahlungen. Daten des Bundesamts für Landwirtschaft zeigen, wie viel Geld heute in den Bezirk fliesst.

Eingewiesene im Strafvollzug sind zur Arbeit verpflichtet und erhalten dafür einen Lohn. Dieser ist zwar viel niedriger als in der Privatwirtschaft, hilft ihnen aber, nach der Entlassung ein Leben ohne Kriminalität aufzubauen. Dies ist ein wichtiger Standpfeiler der Strategie der Schweiz, die im internationalen Vergleich zu tiefen Rückfallquoten von entlassenen Eingewiesenen führt. Diese Arbeiten sollen jedoch weit über die im Gefängnis anfallenden Aufgaben in Wäscherei, Raumpflege und Küche hinausgehen. Dafür müssen oft Private gewonnen werden, die mit den Arbeitsbetrieben des Gefängnisses zusammenarbeiten wollen. Diese Aufträge finden in einem speziellen Spannungs-

feld statt. Die Privatwirtschaft darf nicht konkurrenziert werden und gleichzeitig sollen die Arbeiten anspruchsvoll und wiederkehrend sein. Die Produktion von FFP2-Masken erfordert viel Handarbeit, beispielsweise zur Anbringung der Längeneinstellkügelchen, wofür es auf dem Markt noch keine Maschine gibt. Nachverarbeitung und Verpackung schaffen Arbeitsplätze für inhaftierte Personen, die wenig Einarbeitungszeit erfordern, während Lagerhaltung, Betrieb der Werkzeugmaschine und Qualitätsmonitoring anspruchsvolle Arbeitsstellen schaffen, die sich für Eingewiesene eignen, die sich beruflich in diese Richtung weiterentwickeln wollen. Auf der anderen Seite kann der Investor die Werkzeugmaschine nur fünf Stunden pro Tag betreiben und muss mit den erschwerten Sicherheitsvorkehrungen und administrativen Hürden zurechtkommen. (sals)

> Bericht auf Seite 3

Am 13. Juni stimmen die Stimmberechtigten auf nationaler Ebene über fünf Vorlagen ab. Zwei davon sind als sogenannte Agrarinitiativen bekannt. Die erste, die Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» verlangt, dass in der Schweizer Landwirtschaft keine synthetischen Pestizide mehr eingesetzt werden dürfen. Weiter sollen Lebensmittel, die synthetische Pestizide enthalten, nicht mehr importiert werden dürfen. Die zweite Vorlage, die Volksinitiative «für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung» fordert ebenfalls, dass Landwirtschaftsbetriebe pestizidfrei produzieren müssen. Weiter sollen Antibiotika in der Tierhaltung weder

vorbeugend noch regelmässig zum Einsatz kommen, und die Betriebe müssen in der Lage sein, ihre Tiere ausschliesslich mit Futter zu ernähren, das sie selber produzieren. Beide Vorlagen hätten Auswirkungen auf die Direktzahlungen der Landwirte. Heute erhalten Bauern, die freiwillig ganz oder teilweise auf den Einsatz von Pestiziden verzichten, eine Entschädigung. Diese würden damit hinfällig. Ausserdem dürfte die PestizidInitiative bei einer Annahme weitere Anpassungen am Direktzahlungssystem zur Folge haben. Auch die TrinkwasserInitiative würde Veränderungen bringen. Betriebe, welche die neuen Anforderungen nicht erfüllen, sollen künftig keine Direktzahlungen vom Bund mehr erhalten. Wie funktioniert das Direktzahlungssystem heute, und wie viel Geld fliesst in den Bezirk Affoltern? Der «Anzeiger» hat Zahlen des Bundesamts für Landwirtschaft ausgewertet. (lhä)

> Bericht auf Seite 5

40-Jahre-Jubiläum

Fredy Rüegg Velo-Sport in Affoltern blickt mit dem «Anzeiger» zurück auf vergangene Zeiten. > Seite 13

In drei Phasen aus der Krise Der Bundesrat geht nicht davon aus, dass vor Ende Mai weitere Lockerungen der Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus möglich sind. Längerfristig will er mit einem Drei-PhasenModell zur Normalität zurückkehren. Die Schutzphase geht bis zirka Ende Mai, bis alle besonders gefährdeten Personen geimpft sind, gefolgt von einer Stabilisierungsphase bis zirka Ende Juli, bis die impfwillige Bevölkerung geimpft wird, sowie einer anschliessenden Normalisierungsphase, in der die verbleibenden Schliessungen und Kapazitätsbeschränkungen schrittweise abgebaut werden sollen. Seit dieser Woche sind Gartenbeizen und Restaurantterrassen wieder geöffnet. Für die Gastrobetriebe im Säuliamt ist das ein kleiner Lichtblick. Die Gastrounternehmer reagieren jedoch zurückhaltend, lohnt sich doch der Aufwand für die Öffnung nur bedingt. Die Gäste hingegen sind glücklich. Eine Stange Bier oder einen Café Macchiato im Freien an der Sonne zu geniessen – das hat ihnen lange gefehlt. Entsprechend geniessen sie die Rückkehr zu einer liebgewonnenen Normalität. (red.)

> Bericht auf Seite 9 ANZEIGEN

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Ärztlicher Notfalldienst

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In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

TODESANZEIGE Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Einstellung des Konkurses Über Milan Petrovic, geb. 1. November 1991, von Affoltern am Albis ZH, Unterdorfstrasse 9, 8934 Knonau, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 17. Oktober 2019 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 15. April 2021 mangels Aktiven eingestellt worden.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, müssen wir unerwartet schnell von meinem lieben Ehemann, unserem herzensguten Papi, Grosspapi, Bruder, Schwager und Freund Abschied nehmen. Nach einem reich erfüllten Leben durfte er friedlich einschlafen.

* 6. 11. 1949

† 17. 4. 2021 Rifferswil

Die gemütlichen Stunden mit dir, Ruedi, werden uns fehlen. Wir bitten Sie, dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu bewahren.

SVP Sektion Rifferswil

Wir sind unendlich traurig und vermissen dich: Madeleine Grob-Hutmacher Christian Grob Michèle und Stefan Stadelmann-Grob mit Tino, Mira und Tom Rico Grob und Berit Bisig-Grob mit Vincent

Affoltern am Albis, 23. April 2021

Vorläufige Konkursanzeige

Ruedi Grob

Ruedi Grob-Hutmacher

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 3. Mai 2021 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4'000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Vereinsmitglied

Geschwister mit Familien und Verwandte Auf Wunsch des Verstorbenen findet keine Abdankung statt. Anstelle von Blumen gedenke man dem Verstorbenen mit einer Spende an Spitex Knonaueramt, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1.

TODESANZEIGE Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres langjährigen Mitglieds und Kameraden

Ruedi Grob

6. November 1949 – 17. April 2021 in Kenntnis zu setzen. Über 20 Jahre war er ein treuer und humorvoller Kamerad in unserer Mitte. Ruedi, wir werden dich für deine Treue zur SVP in bester Erinnerung behalten. Wir bitten Sie, unserem lieben Kameraden ehrend zu gedenken. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Deine SVP Kameraden

Traueradresse: Madeleine Grob-Hutmacher, Kappelerstrasse 18, 8911 Rifferswil

Schuldner: Davide Piersante, geb. 21. Mai 1997, Staatsangehörigkeit: Italien, unbekannter Wohnsitz. Letzt bekannter Wohnort: 8910 Affoltern am Albis. Das Einwohneramt Affoltern am Albis hat den Schuldner von Amtes wegen per 1. Juni 2020 nach unbekannt abgemeldet. Datum der Konkurseröffnung: 15. April 2021 Schuldner des Konkursiten können ihre Schulden nicht mehr durch Zahlung an den Konkursiten begleichen; sie riskieren, zweimal bezahlen zu müssen. Ferner sind Personen, die Vermögensgegenstände des Konkursiten verwahren, unabhängig vom Rechtstitel der Verwahrung, verpflichtet, diese unverzüglich dem Konkursamt herauszugeben. Die Publikation betreffend Art, Verfahren, Eingabefrist usw. erfolgt später. Publikation nach Art. 222 SchKG. Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 23. April 2021.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Turnkameraden und Turnveteran

Ruedi Grob

6. November 1949 – 17. April 2021 Ruedi war viele Jahre aktives Mitglied der Männerriege sowie auch der Turnveteranengruppe des Turnvereins Hausen am Albis. Im Jahr 2020 wurde Ruedi zum Ehrenmitglied der Männerriege ernannt, dies nach vielen Jahren als Präsident der Riege. Wir alle vermissen Ruedi und halten ihn in froher, dankbarer und ehrender Erinnerung.

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6. November 1949 – 17. April 2021

Der Trauerfamilie wünschen wir für die schwere Zeit der Trauer und des Abschiednehmens viel Kraft und Zuversicht.

Holzkorporation Ober-Rifferswil

Kavallerieverein des Bezirkes Affoltern

TODESANZEIGE In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied

Ruedi Grob

Rifferswil

Ruedi war viele Jahre ein aktives Mitglied. Er ist immer zur Stelle gewesen, wenn man ihn gebraucht hat. Wir verlieren in ihm einen tollen Kameraden und liebenswerten Menschen. Ruedi werden wir in ehrendem Andenken bewahren. Danke für all die Zeit und Momente, die du in deinem Leben mit uns geteilt hast. Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen. Ruhe in Frieden. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen und wir sprechen unser tiefes Beileid aus.

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Ruedi Grob-Hutmacher

Männerriege Hausen am Albis Turnveteranen Hausen am Albis

Konkurseinstellung

Affoltern am Albis, 21. April 2021

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Mitglied

Den Angehörigen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus und wünschen ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 3. Mai 2021 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 3'500.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

TODESANZEIGE

Ruedi hat sich stets für die Waldwirtschaft interessiert und uns als langjähriges Vorstandsmitglied unterstützt. Acht Jahre war er Revisor und siebenundzwanzig Jahre Aktuar. Seine immer fröhliche, kollegiale und hilfsbereite Persönlichkeit wird uns fehlen.

Affoltern am Albis, 23. April 2021

Über die Crined GmbH in Liquidation, UID CHE-438.331.542, Alte Obfelderstrasse 33, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Handelsgerichts des Kantons Zürich, Einzelgericht, vom 13. Januar 2021 (in Rechtskraft erwachsen am 19. Februar 2021) der Konkurs angeordnet, das Verfahren aber mit Verfügung des Bezirksgerichts Affoltern, Einzelgericht, vom 19. April 2021 mangels Aktiven eingestellt worden.

Holzkorporation Ober-Rifferswil

Kavallerieverein des Bezirkes Affoltern Veteranen des KVA Fahrgruppe Säuliamt


Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Alles Gute zum 90. Geburtstag dürfen wir einem Jubilaren und einer Jubilarin aus Affoltern wünschen. Heute Freitag, 23. April, feiern Kurt Schönbächler und morgen Samstag, 24. April, Nelli Hersche. Wir hoffen, dass die Lebensfreude ebenso wächst wie die Anzahl Jahre. Herzliche Gratulation!

Zum 85. Geburtstag Barbara Paschke in Affoltern geht mit wachem Geist «gsund und buschper» durchs Leben – vielleicht war ihre Tätigkeit im Spital Affoltern eine rundum gesunde Sache? Am besten fragt man sie selbst! Wir wünschen ihr deshalb am Sonntag, 25. April, einen sonnigen Tag und gute Laune zum Fest. Gleichentags darf auch Marie Stübi in Affoltern ihren 85sten Geburtstag feiern. Morgen Samstag, 24. April, wird Rosmarie Hauenstein Dünki in Obfelden viele Gratulationen entgegennehmen können. Auch ihnen beiden wünschen wir, dass dieser Tag zu den schönsten zählt, herzliche Gratulation! Alles Gute!

Zur goldenen Hochzeit Quasi eine Goldmedaille bedeuten 50 Jahre Eheleben! Diese hat sich ein Ehepaar in Affoltern verdient. Theresia und Bruno Grond feiern morgen Samstag, 24. April. Wir wünschen weiterhin schöne gemeinsame Zeiten!

ZWISCHEN-RUF Mir fehlte Broccoli für meinen Gratin. Schnell kaufte ich sie im Laden, stutzte aber an der Kasse. Wie bitte – 42 Franken? Ich verweigerte die Bezahlung und ging mit meinen 600 g Broccoli nochmals zurück zur Waage. Diesmal kosteten sie 5.10 Fr. Akzeptabel. Hatte ich doch zuvor die Nummer für Rote Chili eingegeben! Ute Ruf

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Freitag, 23. April 2021

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Bis zu fünf Millionen FFP2-Masken Lieferengpässe und fehlende Lagerkapazitäten führen zu mehr Produktion in der Schweiz Die Lieferengpässe für Masken zu Beginn der Corona-Krise und die Blockade des Suezkanals zeigen eindrücklich, wie stark die Schweizer Wirtschaft von den globalen Märkten abhängig ist. Innovative Unternehmen wollen deshalb wieder vermehrt Produktionsketten in der Schweiz ansiedeln – wie die Produktion von FFP2-Schutzmasken im Gefängnis Affoltern. von salomon schneider Als Omar Simioni, Leiter Arbeitsbetriebe des Gefängnisses Affoltern, im März 2020 beobachtete, dass Schutzmasken nicht erhältlich waren, weil China praktisch für den gesamten Weltmarkt produzierte und die Masken plötzlich selber benötigte, sah er in diesem Bereich eine Chance für die Arbeitsbetriebe des Gefängnisses. Er schrieb ein Projektkonzept für eine Maskenproduktion im Gefängnis und lancierte die Idee bei der Leitung der Vollzugseinrichtungen beim Amt für Justizvollzug und Wiedereingliederung des Kantons Zürich. Da die Beschaffungskosten fast 400 000 Franken betragen hätten, wurde die Investition als zu gross eingeschätzt. Omar Simioni: «Dies hat mich motiviert, am Markt einen Investor zu suchen. Ich hatte geschäftlich schon einmal Kontakt mit André Böni, und als ich ihn anrief und meine Idee vorstellte, war er Feuer und Flamme.» André Böni kommt aus dem Transportgeschäft und wusste, dass das Gefängnis auch auf Aufträge aus der Privatwirtschaft angewiesen ist und dies bereits erfolgreich umsetzt: «Das Projekt ist vor nicht einmal einem Jahr entstanden und jetzt läuft die Maschine. Wir haben also richtig Gas gegeben. Wichtig war mir, mehr Unabhängigkeit für die Schweiz im Masken-Business zu schaffen. Wir wollen FFP2-Masken produzieren, da Betriebe wie Spitäler diese auch nach der Krise brauchen werden. Zudem wollen wir Schweizer Qualität liefern, hergestellt in der Schweiz. Flies, Band und Stahlflügel für die Nase werden in

Investor André Böni (l.) und Omar Simioni, Leiter Arbeitsbetriebe des Gefängnisses Affoltern, prüfen die erste Produktions-Charge. (Bild Salomon Schneider) Nachbarländern hergestellt. Wir machen nicht «Made in Switzerland», wir machen «Hergestellt in der Schweiz». Wir wollen so mit Qualität, Komfort und Liefergeschwindigkeit überzeugen, dass wir in der Kosten-Nutzen-Rechnung der Kundschaft überzeugen können.»

Vom Zuchthäusler zum Eingewiesenen Bevor André Böni die Produktion im Gefängnis Affoltern aufnehmen konnte, musste er noch einige Hürden überwinden. Das Gefängnis ist systembedingt eine Institution, bei der Mensch und Material nicht einfach hineinspazieren kann. Zudem sind die Arbeitstage kürzer – die Eingewiesenen arbeiten nur fünf Stunden. Eingewiesene ist der neue Fachbegriff für Häftlinge. Früher wurden Häftlinge auch Insassen und noch früher Zuchthäusler genannt. Die Wandlung des Begriffs zeigt, dass es bei der Haft nicht mehr um Zucht, sondern um

Wiedereingliederung in die Gesellschaft und die Verhinderung weiterer Verbrechen geht. Omar Simioni setzt sich seit Jahren dafür ein, dass das Gefängnis Affoltern attraktive Aufträge ausführen kann: «Es darf einem Investor nicht um das schnelle Geld gehen und es braucht viel Vertrauen in die Arbeitsbetriebe und die Institution Gefängnis als Gesamtes. André Böni ist für uns ein Glücksfall. Er will langfristig mit uns zusammenarbeiten.» Da es sich um ein Auftragsverhältnis zwischen Staat und Privatwirtschaft handelt, werden Material, Werkzeugmaschine und Installationen vom Investor übernommen, das Gefängnis stellt den Platz zur Verfügung und verkauft Arbeitszeit.

Arbeit für einen Fünftel der Eingewiesenen «An einem anderen Produktionsstandort könnten wir im Zwei- oder sogar Dreischichtbetrieb arbeiten. Doch Omar

Simionis Konzept hat mich überzeugt und die Häftlinge sehen sich als Angestellte und sind motiviert, etwas zu leisten», erklärt André Böni und Omar Simioni ergänzt: «Wir haben einige Eingewiesene, die gefördert werden wollen. Wir haben Mechaniker, die momentan im Betrieb der Werkzeugmaschine geschult werden, Lageristen, Logistiker und Disponenten. Dies bietet den Insassen Berufserfahrungen, auf die sie nach der Entlassung im Berufsleben bauen können. Wir könnten noch mehr automatisieren, doch so haben wir einen guten Mittelweg zwischen Automatisierung und Manpower. Es ist auch für uns eine Herausforderung, die wir aber gerne annehmen.» Bei der Produktion und Verpackung von FFP2-Schutzmasken können über Jahre acht bis zwölf Häftlinge beschäftigt werden. Das Gefängnis Affoltern bietet gesamthaft Platz für 55 Eingewiesene. Bei Vollproduktion können 20 000 FFP2-Schutzmasken pro Tag produziert werden. Das macht bis zu fünf Millionen Masken pro Jahr.

Bisherige FFP2-Masken verbessert Boeni-msm-Schutzmasken werden mit frei einstellbarer Länge der Ohrschlaufen sowie einem mit Schaumstoff gepolsterten Nasenbügel geliefert. Dank des Schaumstoffes laufen Brillen nicht mehr an und durch die Einstellbarkeit der Ohrschlaufen kommt es auch bei regelmässigem und längerem Tragen nicht zu Druckstellen hinter den Ohren. Zuerst wird mit weissen Masken gearbeitet, in einigen Wochen werden auch farbige Masken lieferbereit sein. Da jede Farbe einzeln neu zertifiziert werden muss, werden die neuen Farben schrittweise eingeführt. Boeni-msmFFP2-Schutzmasken werden zuerst direkt verkauft und sollen dann auch im Fachhandel erhältlich werden. André Böni: «Ich hoffe natürlich, dass kantonale Institutionen wie Spitäler und Sicherheitskräfte auf regional hergestellte Masken setzen werden. Damit könnte der Produktionsstandort Gefängnis Affoltern nachhaltig gesichert werden.»

Auf grossem Fuss gelebt - auf Kosten der anderen Ehepaar wegen Sozialhilfebetrugs angeklagt – Gerichtstermin zum zweiten Mal geplatzt

Gegenüber dem Sozialamt soll ein Ehepaar Einkünfte und Vermögen von gut 68 000 Franken verschwiegen und dadurch unrechtmässig Sozialhilfe bezogen haben. Wegen Betrugs fordert der Staatsanwalt in beiden Fällen sieben Monate Gefängnis. Krankheitsbedingt fiel der erste Termin vor Bezirksgericht Affoltern im Dezember 2020 aus, und auch am letzten Freitag konnte die Verhandlung nicht stattfinden. Während die 39-jährige Ehefrau eine vom Gericht akzeptierte Dispensierung vorlegte, leistete ihr 44-jähriger, zurzeit erwerbsloser Ehemann der Vorladung unentschuldigt keine Folge. Dadurch riskiert er eine Busse. Aber diese wäre im Vergleich zu dem, was dem Ehepaar vorgeworfen wird, der Kategorie «Peanuts» zuzuordnen.

Weingläser mit Swarovski-Steinen Seit 2009 bezieht das Ehepaar für sich ihre Kinder in einer Ämtler Gemeinde Sozialhilfe, verschwieg aber gegenüber dem Amt Einkünfte und Vermögen von mehr als 68 000 Franken. So steht es in der Anklageschrift. So erhielt die Frau zwischen 2011 und 2013 aus ihrem Heimatland vom Finanzamt und von einer Gebietskrankenkasse Beträge von gut

16 000 Franken, ohne dies beim hiesigen Sozialamt zu deklarieren. In den beiden gleichlautenden Anklageschriften sind eine ganze Reihe von weiteren Einnahmen, Käufe und Verkäufe aufgelistet, von denen die Behörde im Säuliamt nichts wusste: So wurden unter anderem teure Weingläser mit Swarovski-Steinen sowie Champagnergläser erworben, dazu eine Taucheruhr der Marke Rolex, die allein 8600 Franken gekostet hat. Auch der Verkauf von Glaswaren im Wert von 1000 Franken wurde nicht gemeldet. Von der Sozialversicherungsanstalt erhielt der Beschuldigte ausserdem 7500 Franken als individuelle Prämienverbilligung, ohne diesen Vermögenszuwachs gegenüber der Sozialbehörde zu deklarieren. Dazu kaufte das Paar 2015 ein Auto und blätterte dem Verkäufer 18 600 Franken auf den Tisch, wobei hier eine Bekannte ein Darlehen in der Höhe von 14 000 Franken gewährte. Eine Rückzahlung ist bis heute nicht erfolgt, wie eine telefonische Nachfrage bei der Darlehensgeberin ergab. Nicht bekannt ist, woher der Restbetrag von 4700 Franken stammt – so wie alle anderen Beträge, die für Luxusgüter ausgegeben wurden. Der Staatsanwalt vermutet ausserdem, dass die Benzinkosten sowie Fahrzeugversicherung und Strassenverkehrsabgaben im Gesamtbetrag von rund 10 000 Franken aus Zuwendungen von Dritten

finanziert wurden, was gegenüber der Sozialbehörde verschwiegen worden sei. Nach Auffassung des Staatsanwalts reichten die ordentlichen Mittel der Familie für solche Ausgaben nicht aus, – um so mehr, als die Sozialhilfe für solche Kosten nicht auf kommt.

Unzumutbarer Aufwand für die Sozialbehörde Laut Anklage verschwieg das Paar Einkünfte und Vermögen von insgesamt 68 400 Franken – im Wissen, dass dies für die Bemessung von Sozialhilfeleistungen rechtlich erheblich ist. Sozialbehörden stützen sich grundsätzlich auf die Angaben von Sozialhilfesuchenden. «Der Sozialbehörde war es im vorliegenden Fall nicht möglich, die erwähnten Falschdeklarationen der Beschuldigten ohne unzumutbaren Aufwand zu entlarven. Davon gingen die Beschuldigten bei ihren Falschdeklarationen auch aus», heisst es in den Anklageschriften übereinstimmend. Somit habe die Behörde dem Ehepaar den vorgenannten Betrag zu viel ausbezahlt, den sie zu Unrecht zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts verwendet hätten. Für beide fordert die Staatsanwaltschaft eine bedingte Gefängnisstrafe von je sieben Monaten, dies bei einer Probezeit von zwei Jahren für die Frau und drei Jahren für den Mann – unter

Anrechnung der knapp einmonatigen Untersuchungshaft, die im Frühjahr 2019 für beide angeordnet wurde. Weil die Frau keinen Schweizer Pass besitzt, wird eine Landesverweisung von fünf Jahren beantragt. Ihr Ehemann, in Bosnien geboren, ist Schweizer. Bis zum Urteil des Bezirksgerichts Affoltern gilt die Unschuldsvermutung. (-ter.) ANZEIGE

Affoltern am Albis · roman-peter.ch


Affoltern am Albis

Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis werden auf Mittwoch, 2. Juni 2021, 20.00 Uhr, in den Gemeindesaal im Schulhaus Weid, Hausen am Albis, eingeladen zur Behandlung folgender Geschäfte: 1. Abnahme der Jahresrechnung 2020 2. Genehmigung Zusatzkredit für den Ersatzneubau Betriebsgebäude Camping Türlen 3. Genehmigung Abrechnung Individualsportanlage 4. Genehmigung Abrechnung Tanklöschfahrzeug 5. Informationen des Gemeinderates Die Anträge der Politischen Gemeinde liegen den Stimmberechtigten mit dem Stimmregister und den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, Einwohnerkontrolle (1. Obergeschoss, links), ab Montag, 10. Mai 2021, zur Einsicht auf. Die Anträge der Politischen Gemeinde können auch auf der Webseite www. hausen.ch abgerufen werden. Hausen am Albis, 23. April 2021 Die Gemeindevorsteherschaft

Verkehrsanordnung: Gamlikon Dauernde Verkehrsanordnung Auf Antrag des Gemeinderates Stallikon hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt: Stallikon, Gamlikon Zone mit Geschwindigkeitsbeschränkung 30 km/h Auf folgender Strasse wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge auf 30 km/h festgelegt und als Zone signalisiert: Gamlikon Verfügende Stelle Kantonspolizei Zürich Verkehrstechnische Abteilung Rechtliche Hinweise und Fristen Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Kontaktstelle Sicherheitsdirektion Kanton Zürich Rekursabteilung Postfach 8090 Zürich

Bauherrschaft: Schmid AG Entsorgung und Recycling, Lindenmoosstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projektverfasser: Wullschleger Kanalreinigung AG, Lindenmoosstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projekt: Neubau Mauer aus Betonelementen für Kieslager (bereits erstellt), Lindenmoosstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6402, Zone: Industriezone

Hausen am Albis

Delegiertenversammlung vom Mittwoch, 19. Mai 2021, 19.30 Uhr Online, siehe unten Traktanden 1. Genehmigung Protokoll vom 11. November 2020 2. Kenntnisnahme Jahresbericht 2020 3. Genehmigung Jahresrechnung 2020 4. Verschiedenes Im Anschluss an die Delegiertenversammlung präsentiert Alexander Unseld Erkenntnisse aus dem Vertiefungsprojekt «Netzstrategie MIV». Die Versammlung wird digital durchgeführt. Sie ist mit Anmeldung unter info@zpk-amt.ch bis 18. Mai 2021 öffentlich zugänglich. 30. März 2021 Vorstand Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt

Abfallsammelstelle Brunnmatt Am Samstag, 1. Mai 2021 bleibt die Abfallsammelstelle Brunnmatt, Bächlerstrasse 3, 8912 Obfelden, geschlossen. Gemeinde Obfelden

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis

Mettmenstetten Am 19. April 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Ammann Martha geboren am 26. Juli 1925, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Der Friedhofvorsteher

Bauherrschaft: Arben und Ismail Murseli, Zürichstrasse 43, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Pergola und Wintergarten, Zürichstrasse 43, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5868, Zone: viergeschossige Zentrumszone Z4

Affoltern am Albis

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Bauherrschaft: Sabrina Obschlager, Gassweid, 8905 Arni AG Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Pferdestall mit Auslauf und Anbau Unterstand für Liegeboxen, Schachenstrasse, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6155, Zone: Landwirtschaftszone Lw

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Thomas Arnold, Eggmoosstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Remise, Eggmoosstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5599, Zone: Landwirtschaftszone

10. 2. 2021

DANKSAGUNG Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren. Tröstend ist aber zu wissen, dass viele Menschen ihm so viel Freundschaft, Liebe und Achtung entgegengebracht haben.

Bauherrschaft: Kurt Wieland, Müllistrasse 2a, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Baer Wärmetechnik, Uttenbergstrasse 22, 8934 Knonau, Schweiz Projekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Müllistrasse 2a und 2b, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3050 und 3187, Zone: KI, kommunales Schutzinventar

Wir danken ganz herzlich – allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die überwältigende Anteilnahme, die uns auf so vielfältige Weise erreicht hat – Herrn Pfarrer Andreas Fritz für den würdevollen Abschied – Hofmusig Schmid für die musikalische Begleitung – den Bauern für die Mithilfe auf dem Hof

Hausen am Albis

Jennifer, Moritz Jakob, Leo Lucius, Ivo Oskar und Johann Melk

Bauherrschaft: Thomas Froesch, Mitteldorfweg 10, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Bouygues E&S InTec Schweiz AG, Oberfeldstrasse 26, 8302 Kloten Projekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe (innen aufgestellt), Mitteldorfweg 10, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2808, Zone: WG/2.0, privater Gestaltungsplan Husmatte-Heisch

Mettmenstetten

Einladung an die Delegierten

Ronald (Roni) Suter

Bauherrschaft: Meili Management AG, Seestrasse 99a, 8702 Zollikon Projektverfasser: ahaa Andreas Heierle Atelier für Architektur, Kasernenplatz 2, 6003 Luzern Projekt: Neubau 2 Mehrfamilienhäuser mit UN-Garage, Bachmattstrasse 2a + 2b, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4558, Zone: Kernzone KA

Obfelden Bauherrschaft: Rolf Gut Lunnerfeld 1, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Terrainveränderung Tambrigstrasse, 8912 Obfelden Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3662, Zone: Lk

«In schönen Erinnerungen lächelt die Vergangenheit zurück.»

HERZLICHEN DANK Wir danken allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben

Harry Steinmann 4. 9. 1922 – 28. 3. 2021

erfahren durften. Tief bewegt danken wir auch für die vielen Karten mit tröstenden Worten, für Spenden und Blumen sowie besonders den Ärzte- und Pflegeteams von Spital und Pflegeheim Senevita Obstgarten in Affoltern für die liebevolle Betreuung. Besonders danken möchten wir Pfarrer Matthias Ruff, der die Abschiedsfeier sehr einfühlsam und im Sinne von Harry gestaltet hat. Auch für die musikalische Begleitung durch die Organistin Zhanel Messaadi und Regula Brawand. Der von Roger Schmutz vorgetragene Lebenslauf sowie die Würdigungen von Gemeindepräsidentin Kathrin Röthlisberger und seinem Lehrerkollegen Lorenz Hartmann haben uns gezeigt, wie sehr beliebt und geschätzt er war.

Obfelden Bauherrschaft: Fatih und Serife Sen, Steigstrasse 4, 8912 Obfelden Projektverfasser: Romano & Partner GmbH, Oberdorfstrasse 12, 8852 Altendorf Projekt: Neubau Zweifamilienhaus mit Tiefgarage, Ottenbacherstrasse 110, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2817 und 3800, Zone: WG2

Die Trauerfamilien

Wettswil, im April 2021

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt Mut, von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

Rifferswil Bauherrschaft: Florian und Chiara Rexer-Castellan, Salmsacherstrasse 31, 8590 Romanshorn Vertretung der Bauherrschaft: Gioacchino Antonio Castellan, Oetenbachgasse 13, 8001 Zürich Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Carport auf Grundstück Kat.-Nr. 1216, Im Mattler 12, 8911 Rifferswil

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Carmen Trachsler, Im Grüt 10, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Mobiler Hühnerstall, Im Grüt 10, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3307 und 3223, Zone: Landwirtschaftszone

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Thomas Grosser, Niederweg 1a, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Aussen aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpe beim Einfamilienhaus Vers.-Nr. 731, Niederweg 1a, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2038, Zone: W2a

Traurig, aber dankbar für die schöne Zeit, die wir zusammen verbringen durften, nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem lieben Vater und Grossvater

Ernst Schneebeli

5. Juli 1932 – 16. April 2021

Nach kurzer schwerer Krankheit hat Ernst seine letzte grosse Reise angetreten. Wir behalten ihn voller Liebe und Dankbarkeit für immer in Erinnerung.

Die Trauerfamilie: Gisela Schneebeli Monika Schneebeli mit Maximilian Silvia und Martin Bänziger-Schneebeli Ursula und Günther Hutzler-Schneebeli mit Patrick, David und Joel Verwandte und Freunde Aufgrund der aktuellen Situation findet die Trauerfeier im engen Familienkreis statt. Bei Spenden gedenke man dem Kinderwohnheim Paradies, Mettmenstetten, Konto: 80-29458-4. IBAN: CH64 0900 0000 8002 9458 4, Vermerk: Ernst Schneebeli. Traueradresse: Gisela Schneebeli, Alte Dorfstrasse 6, 8910 Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Freitag, 23. April 2021

5

13,3 Millionen Franken fliessen ins Säuliamt Zahlen des Bundesamts für Landwirtschaft zeigen, wie hoch der Anteil an Direktzahlungen im Bezirk ist Der Bund hat den Säuliämtler Landwirten im Jahr 2019 rund 13,3 Millionen Franken an Beiträgen ausbezahlt. Bei der Höhe der Beiträge spielt die Anzahl bewirtschafteter Hektaren eine Rolle. Entscheidend ist jedoch auch, wo die Flächen liegen oder was darauf wächst. von livia häberling Der Bund unterstützt die Schweizer Landwirtschaft jährlich mit Direktzahlungen im Umfang von 2,8 Milliarden Franken. Wie viel Geld davon in den Bezirk Affoltern fliesst, zeigen Daten, die der «Anzeiger» vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz erhalten hat. Die neusten verfügbaren Zahlen stammen von 2019. In jenem Jahr wurden im Säuliamt rund 13,3 Millionen Franken ausbezahlt. 233 Betriebe waren direktzahlungsberechtigt. Durchschnittlich erhielt ein Landwirt 57 000 Franken. Allerdings ist diese Zahl wenig aussagekräftig, weil die Betriebe unterschiedlich gross sind. Der flächenmässig kleinste bewirtschaftet 3,6 Hektaren Land und erhielt 4800 Franken, der grösste unterhält knapp 90 Hektaren. Für das Jahr 2019 wurden ihm 228 000 Franken ausbezahlt. Mit diesem Beitrag ist er deutlicher Spitzenreiter: Nur knapp zehn Prozent der übrigen Höfe haben mehr als 100 000 Franken Direktzahlungen erhalten.

Mehr Geld für Hanglagen oder Flächen entlang der Reuss Die bewirtschaftete Landfläche spielt bei der Berechnung der Direktzahlungen zwar eine Rolle, weil die Landwirte pro Hektare und Jahr einen Grundbetrag erhalten. Sie allein ist für die Höhe der Beiträge jedoch nicht entscheidend. So werden in Maschwanden insgesamt 410 Hektaren Land bewirtschaftet, was den 16 Betrieben mit 1,1 Millionen Franken

vergütet wird. Pro Hektare erhält ein Landwirt in Maschwanden durchschnittlich 2738 Franken im Jahr – so viel wie nirgends im Bezirk. Martin Haab, Landwirt in Mettmenstetten und Präsident des Zürcher Bauernverbands, vermutet die Gründe in der Topografie: «In Maschwanden gibt es im Reussgebiet viele Riedflächen, die von Bauern bewirtschaftet werden. Diese Flächen sind lukrativ, weil sie für die Biodiversität als wertvoll gelten und deren Pflege deshalb höher entschädigt wird. Auch deshalb, weil der Ernteertrag häufig gering ist.» Das Pendant zu Maschwanden sieht Haab in Stallikon. Dort gibts pro bewirtschaftete Hektare Land jährlich 2519 Franken, was ebenfalls deutlich mehr ist als in den meisten anderen Gemeinden. «Weil Stallikon am Fuss des Üetlibergs liegt, gibt es viele Hanglagen. Diese sind in der Bewirtschaftung aufwendiger, deshalb bezahlt der Bund für diese Flächen einen Zuschlag.» Nicht zuletzt seien an Hanglagen viele Biodiversitätsförderflächen zu finden, wie etwa Magerwiesen, die besonders artenreich sind. Diese würden wiederum speziell gefördert und deshalb zusätzlich entschädigt, so Haab.

5 Wettswil 364 753 Fr 2139 Fr/ha

Weniger Betriebe, höhere Beiträge 2019 waren im Säuliamt 15 Betriebe weniger direktzahlungsberechtigt, als

13 340 386 Franken

■■■ bis 700 000 Fr.

10

■■■ 700 001 – 1 050 00 Fr. ■■■ 1 050 001 – 1 400 000 Fr.

Bonstetten 559 767 Fr 2060 Fr/ha

■■■ 1 400 001 – 1 750 000 Fr.

10

12

Hedingen 556 212 Fr 2056 Fr/ha

Stallikon 1 155 190 Fr 2519 Fr/ha

■■■ ab 1 750 001 Fr. mit durchschnittlichem Zuschuss pro bewirtschaftete Hektare

11

● Anzahl Betriebe

20

Ottenbach 636 387 Fr 2598 Fr/ha

13

Affoltern 843 118 Fr 1947 Fr/ha

Aeugst 806 834 Fr 2169 Fr/ha

17 Obfelden 782 234 Fr 2096 Fr/ha

Auch Bäume lohnen sich finanziell Unter den Betrieben im Bezirk gibt es solche, die pro bewirtschaftete Hektare deutlich mehr erhalten als die anderen. Der Durchschnitt liegt bei 2100 Franken. Einzelne erhalten jedoch bis zu 3500 Franken, ein Betrieb gar 4800 Franken pro Hektare. Neben Hanglagen und Biodiversitätsförderf lächen können auch Bäume in der Abrechnung «kräftig einschenken», wie Martin Haab erklärt. Pro Baum – unabhängig seines Zustands – gibts 60 Franken. Stehen diese Bäume an einem Ort, an dem sie der Biodiversität nützlich sind, kommt ein sogenannter Vernetzungsbeitrag hinzu.

Gesamttotal Direktzahlungen im Bezirk Affoltern:

38 Mettmenstetten 1 788 883 Fr 1975 Fr/ha

30 14

16 Maschwanden 1 123 433 Fr 2738 Fr/ha

Rifferswil 686 126 Fr 2056 Fr/ha

Hausen 1 964 292 Fr 2188 Fr/ha

19

18

Kappel 1 141 342 Fr 2185 Fr/ha

Knonau 931 815 Fr 2224 Fr/ha

Direktzahlungen pro Gemeinde im Bezirk Affoltern, in Franken, 2019. (Grafiken Monika Arnold/Daten BLW) noch fünf Jahre zuvor. Gleichzeitig ist die Gesamtsumme an Direktzahlungen nicht gesunken, sondern leicht angestiegen – um 100 000 Franken. Das heisst, der durchschnittlich ausbezahlte Betrag pro Betrieb hat sich erhöht. Martin Haab gibt zu bedenken, dass einzelne Betriebe

zwar dichtgemacht hätten, deren landwirtschaftliche Fläche damit aber nicht brachliege, sondern von anderen Bauern weiterbewirtschaftet werde. Zudem, sagt er, sei es denkbar, dass es einzelnen Betrieben in den letzten Jahren gelungen sei, die Beiträge auf ihrer Landwirt-

So setzen sich die Direktzahlungen an Schweizer Landwirte zusammen Im Jahr 2019 betrug das Landwirtschaftsbudget des Bundes rund 3,7 Milliarden Franken. Der Grossteil davon – 2,8 Milliarden – ist in Form von Direktzahlungen an die Landwirte geflossen. Diese müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um Gelder zu erhalten. Dazu zählt ein ökologischer Leistungsnachweis mit Vorgaben zu Biodiversität, Pflanzenschutz, Düngung oder Tierhaltung (vgl. Kasten). Das Direktzahlungssystem besteht seit dem 1. Januar 2014 aus sieben Beitragsarten. Bei jedem Betrieb setzt sich die Gesamtsumme der Zuschüsse aus Teilbeträgen aus den verschiedenen Beitragsarten zusammen. Nicht jeder Betrieb erhält Geld aus jeder Kategorie.

Kulturlandschaftsbeiträge Mit diesen Beiträgen soll sichergestellt werden, dass die land- und alpwirtschaftlichen Flächen bewirtschaftet werden. Bauern erhalten Beiträge, wenn sie beispielsweise Hang- oder Steillagen pflegen. Oder wenn sie in diesen Gebieten Reben anbauen. Allgemein gilt: Je steiler die Fläche, desto höher der Zuschuss. Auch Betriebe, die ihre Tiere, zum Beispiel Schafe oder Kühe, im Sommer auf eine Alp bringen, werden mit Kulturlandschaftsbeiträgen für ihren Aufwand entschädigt.

Versorgungssicherheitsbeiträge Damit soll die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sichergestellt werden. Pro bewirtschaftete Hektare und Jahr wird ein Basisbetrag von 900 Franken ausbezahlt. Unter gewissen Bedingungen liegt der Betrag tiefer, ab einer

Betriebsgrösse von 60 Hektaren wird er gekürzt. Offene Ackerflächen oder Dauerkulturen wie Reben oder Obst werden mit Zusatzbeiträgen gefördert. Bewirtschaften Landwirte Berg- oder Hügelregionen, erhalten sie für den Mehraufwand zum Basisbetrag zusätzlich einen sogenannten Produktionserschwernisbeitrag.

Biodiversitätsbeiträge Mit den Biodiversitätsbeiträgen will der Bund verhindern, dass immer mehr Lebensräume in der Landwirtschaft verschwinden, die für die Biodiversität wertvoll sind. Landwirte werden für die angepasste Nutzung und die Pflege ihrer Flächen finanziell entschädigt. Bezahlt wird in zwei Qualitätsstufen. Höhere Beiträge erhält, wer auf seinen Biodiversitätsförderflächen (BFF) einen grösseren Nutzen für die Artenvielfalt erreicht. Beispielsweise, indem auf einer Wiese besonders viele Blumenarten wachsen. Zusätzlich zum Qualitätsbeitrag erhalten Landwirte einen Vernetzungsbeitrag, wenn sie ihre BFF an Stellen anlegen, die für die Biodiversität von zentraler Bedeutung sind. Dazu zählen Flächen entlang von Wäldern, Bächen oder Hecken. Auch für Bäume gibt es Zuschüsse.

Landschaftsqualitätsbeiträge Landschaftsqualitätsbeiträge werden projektbezogen ausbezahlt. Die Regionen sind frei, welche Massnahmen und Ziele sie in ihr Projekt aufnehmen wollen. In manchen Kantonen kam es dabei zu kurios anmutenden Subventionen. In Appenzell-Innerrhoden erhielten Landwirte Geld, wenn sie Kuhfladen auf-

stapelten, traditionelle Zäune um die Alpütten aufstellten oder zwei verschiedene Tierarten auf einer Weide hielten.

Zahlungen in Mio. Fr. (2019) 104 489

Produktionssystembeiträge Damit werden Formen der Produktion unterstützt: beispielsweise die biologische Bewirtschaftung des Betriebs. Beiträge gibt es auch für Landwirte, die ihre Tiere bei der Milch- und Fleischproduktion mit Heu, Gras oder Grassilage statt mit Kraftfutter füttern. Seit den 90er-Jahren unterstützt der Bund zudem zwei Tierwohl-Programme. Die Landwirte entscheiden selbst, ob sie daran teilnehmen wollen. Mit dem Programm «Raus» (Regelmässiger Auslauf ins Freie) verpflichten sie sich, ihren Tieren entweder ganzjährig Auslauf auf einer befestigten Fläche zu geben, oder sie im Sommer und Winter regelmässig auf die Weide bzw. auf den Laufhof zu lassen. Das zweite TierwohlProgramm «BTS» unterstützt eine besonders tierfreundliche Haltung. Zum Beispiel Ställe mit viel Tageslicht, in denen sich die Tiere frei bewegen können.

Ressourceneffizienzbeiträge Mit diesen Beiträgen sollen seit 2014 nachhaltige Arbeitstechniken gefördert werden. Wer heute beispielsweise beim Acker-, Obst-, Reb- oder Zuckerrübenanbau teilweise oder komplett auf Pestizide verzichtet, erhält einen Beitrag. Pro Hektare und Jahr liegen die Entschädigungen zwischen 200 bis 800 Franken. Finanziell unterstützt werden bis heute auch emissionsmindernde Ausbringverfahren. Wer seine Gülle mit einem Schleppschlauch ausbringt, verteilt sie

37

528

146 418

1081

■ Kulturlandschaftsbeiträge ■ Versorgungssicherheitsbeiträge ■ Biodiversitätsbeiträge ■ Landschaftsqualitätsbeiträge ■ Produktionssystembeiträge ■ Ressourceneffizienzbeiträge ■ Übergangsbeitrag näher am Boden und setzt laut BLW weniger Ammoniak frei. Pro Hektare und Düngergabe werden 30 Franken bezahlt.

Übergangsbeitag Mit dem Wechsel zur Agrarpolitik 2014– 2017 wurde das Direktzahlungssystem in sieben Beitragsarten gegliedert. Ein Teil der fixen Beiträge fiel weg. Der Übergangsbeitrag sollte diesen Wechsel abfedern. Die Kantone berechneten 2014 für jeden Betrieb einen Basisbetrag, dieser wird seither jährlich ausbezahlt. Geplant war diese Unterstützung über einen Zeitraum von acht Jahren, wobei der Betrag mit jedem Jahr kleiner wird. (lhä)

schaftsfläche zu erhöhen. Möglich sei das beispielsweise, wenn Bauern auf ihren Biodiversitätsförderflächen eine höhere Qualität erreichen (vgl. unten «Biodiversitätsbeiträge») oder wenn sie an Tierwohlprogrammen (vgl. «Produktionssystembeiträge») teilnehmen.

Auswirkungen der Initiativen vom 13. Juni auf die Direktzahlungen Am 13. Juni 2021 stimmen die Schweizer Stimmberechtigten über die Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» ab. Diese verlangt unter anderem, dass in der Schweizer Landwirtschaft keine Pestizide mehr eingesetzt werden dürfen. Heute erhalten Bauern, die freiwillig ganz oder teilweise auf den Einsatz von Pestiziden verzichten, eine Entschädigung (vgl. «Ressourceneffizienz-Beiträge»). Welche Auswirkungen die Initiative auf das Direktzahlungsprogramm hätte, würde sich zeigen, sobald das neu ausgearbeitete Gesetz vorläge, so das Bundesamt für Landwirtschaft. Der Schweizer Bauernverband sagt: «Die ganzen agrarpolitischen Massnahmen müssten völlig neu aufgegleist werden.» Sicher ist: Die bestehenden Entschädigungen für den (Teil-)Verzicht auf Pestizide würden wegfallen. Weitere Beitragsarten stünden auf der Kippe. Auch die Volksinitiative «für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung» kommt am 13. Juni vors Stimmvolk. Diese Vorlage fordert ebenfalls, dass Landwirtschaftsbetriebe pestizidfrei produzieren müssen. Weiter sollen Antibiotika in der Tierhaltung weder vorbeugend noch regelmässig zum Einsatz kommen, und die Betriebe müssen in der Lage sein, ihre Tiere ausschliesslich mit Futter zu ernähren, das sie selber produzieren. Betriebe, die diese Anforderungen nicht erfüllen, sollen künftig keine Direktzahlungen vom Bund mehr erhalten. (lhä)


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MZ Fr. 1720.00, NK Fr. 200.00, 2 Garagenplätze à Fr. 130.00 Vermieterin: Ruth Gilg, 078 605 69 12, ruth.gilg@rgtrading.ch

Die Primarschule Ottenbach liegt gut erschlossen in ländlicher Umgebung zwischen Zürich und Zug. Sie unterrichtet ca. 225 Schülerinnen und Schüler im Kindergarten und in der Primarschule. Zur Schule gehören auch eine Kindertagesstätte sowie eine Spielgruppe. Auf Beginn des Schuljahres 2021/2022 suchen wir

Lehrpersonen Unter- und Mittelstufe 4. Klasse mit einem 100-%-Pensum 5. Klasse mit einem 45 – 50-%-Pensum 3. Klasse mit einem 14-%-Pensum

In unserem Kindergarten und unserer Schule werden rund 220 Schülerinnen und Schüler durch ein motiviertes und engagiertes Team unterrichtet und gefördert. Die Kindertagesstätte sowie die Spielgruppe ergänzen unser vielfältiges Angebot. Wir verstehen uns als eine moderne Schule mit kurzen Wegen, kooperativem Arbeitsklima und profiliertem pädagogischem Selbstverständnis. Für unsere Schulverwaltung suchen wir per Anfang September 2021 oder nach Vereinbarung eine/n dienstleistungsorientierte/n und engagierte/n

Mitarbeiter/in Schulverwaltung (30 – 40%)

Ihr Profil: • abgeschlossene Primarlehrerausbildung • für die Mittelstufe Befähigung Französisch zu erteilen • begeisterungsfähige und motivierende Persönlichkeit • Freude, Kinder in ihrer Entwicklung als Gesamtpersönlichkeit zu unterstützen • Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität • Bereitschaft, sich aktiv an der Entwicklung unserer Schule zu beteiligen • ev. Interesse, technischen ICT-Support (ca. 10 %) zu übernehmen

Ihre Aufgaben: • Allgemeine Sekretariats- und Verwaltungsarbeiten • Schüleradministration und aktualisieren von Statistiken • Unterstützung der Schulverwaltungsleitung, Schulleitung und Schulpflege in administrativen Aufgaben • Organisation von Anlässen • Anlaufstelle für Lehrpersonen, Eltern, Behörden und externe Stellen sowie optional technischer ICT-Support (first level Support) für die gesamte Schule (ca. 10%)

Unser Angebot: • ein kollegiales und motiviertes Team • Unterstützung durch Schulische Heilpädagoginnen, Therapeutinnen, eine Schulsozialarbeiterin und Klassenassistenzen • eine aufgeschlossene, kooperative Schulpflege sowie eine engagierte, unterstützende Schulleitung und Schulverwaltung • regelmässige und vielfältige Weiterbildungen • Mitarbeit im Netzwerk der gesundheitsfördernden und nachhaltigen Schulen

Sie bringen mit: • Eine kaufmännische Ausbildung oder fundierte Erfahrung im Verwaltungsbereich • Organisatorisches Flair und eine rasche Auffassungsgabe • Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift • Selbständige, speditive und strukturierte Arbeitsweise • Vernetztes und dienstleistungsorientiertes Denken • Kontaktfreudigkeit, Teamfähigkeit und Humor • Belastbarkeit, Loyalität und Verantwortungsbewusstsein • Offenheit für Veränderungen und Begeisterungsfähigkeit • Sehr gute Informatik-Kenntnisse (Microsoft 365/Word/Excel/Powerpoint/ LehrerOffice) • Allenfalls Kenntnisse in technischem ICT-Support.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, in einem Teil- oder Vollpensum zu arbeiten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Senden Sie diese bis am 3. Mai 2021 an schulverwaltung@ps-ottenbach.ch. Weitere Informationen über unsere Schule finden Sie auf unserer Website: www.ps-ottenbach.ch. Bei Fragen steht Ihnen unsere Schulleiterin, Christina Grob, (schulleitung.grob@ps-ottenbach.ch, Tel. 044 776 35 49) gerne zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen eine vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit in einem spannenden, lebendigen Arbeitsumfeld und in einem motivierten und engagierten Schulteam. Die Jahresarbeitszeit ist auf den Schulbetrieb ausgerichtet, die Möglichkeit für Weiterbildungen ist gegeben. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen, bevorzugt in elektronischer Form (Lebenslauf mit Foto, Zeugniskopien, Diplome). Stellenbewerbungen via Personalvermittlung werden nicht berücksichtigt. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis 16. Mai 2021 an schulverwaltung.vanhoof@ ps-ottenbach.ch oder Primarschule Ottenbach, Schulverwaltung, zuhanden Susanne van Hoof, Schulweg 4, Postfach 13, 8913 Ottenbach. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Susanne van Hoof.

Wir begleiten Sie in jeder Lebensphase

Praxisübergabe Frau Dr. med. Lilo Muff Liebe Patientinnen und Patienten Nach über 20-jähriger Tätigkeit übergebe ich meine Praxis am Bahnhofplatz 11 in 8910 Affoltern am Albis in die kompetenten Hände von Frau Dr. med. Dagmar Wildpaner, FMH Rheumatologie. An dieser Stelle möchte ich mich für das langjährige Vertrauen und die interessanten Begegnungen herzlich bedanken. Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit und Wohlbefinden. Dr. med. Lilo Muff

Frauensprechstunde im Ambulatorium für Gynäkologie und Geburtshilfe Suchen Sie eine gynäkologische Betreuung? Wir begleiten Sie in jeder Lebensphase – vom Eintreten in die Pubertät, über die Betreuung während der Schwangerschaft bis hin zu den Wechseljahren und darüber hinaus. Sprechstunden bieten wir am Mittwoch, Donnerstag und Freitag an. Sie finden im Ambulatorium des Spitals Affoltern statt. Auch ambulante chirurgische Eingriffe im Bereich Gynäkologie führen wir im Spital Affoltern durch.

Liebe Patientinnen und Patienten Ich freue mich, ab dem 1. Mai 2021 die Praxis von Frau Dr. Muff am selben Standort zu übernehmen. Aus Wien stammend, habe ich seit 2006 in der Schweiz meine Heimat gefunden. Nach langjähriger Tätigkeit am Stadtspital Triemli freue ich mich, meine Erfahrung und mein Engagement für Sie, meine zukünftigen Patientinnen und Patienten, einzusetzen. Das Angebot der Praxis mit Praxisapotheke, Labor und integrierter Physiotherapie wird um ein (digitales) Röntgen erweitert. Ich freue mich, Sie schon bald bei uns begrüssen zu dürfen. Dr. med. Dagmar Wildpaner

Ihre Ansprechpersonen Dr. med. Nina Viktorin Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Praxisübernahme Frau Dr. med. Dagmar Wildpaner

Dr. med. Patricia Furrer Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Kontakt Spital Affoltern AG, Ambulatorium für Gynäkologie und Geburtshilfe Sonnenbergstrasse 27 8910 Affoltern a. A. Telefon: 044 714 31 21, bedient von MI – FR, 8.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr E-Mail: gynaekologie@spitalaffoltern.ch www.spitalaffoltern.ch/frauensprechstunde.html


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Freitag, 23. April 2021

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Ein Drink gegen den Corona-Blues Trotz angespannter Corona-Lage sind seit Montag die Terrassen wieder offen In den Gartenbeizen und auf den Terrassen darf wieder konsumiert werden. Doch die Temperaturen steigen erst langsam. Die Freude der Gastro-Unternehmer ist eher verhalten. Der Aufwand, insbesondere das Personal betreffend, lohnt sich nicht oder nur bedingt. Die Gäste allerdings sind glücklich. von martin mullis Die neusten Corona-Lockerungen des BAG sind auch im Säuliamt für einige Gastrobetriebe immerhin ein kleiner Lichtblick. Seit dem letzten Montag dürfen in den Gartenbeizen und auf den Terrassen mit den nötigen Vorsichtsmassnahmen die Gäste wieder bedient werden. Die anfangs noch tiefen Temperaturen sorgten allerdings dafür, dass sich der grosse Ansturm auf die Freiluftbeizen in Grenzen hielt. Der «Anzeiger» traf in diesen Tagen einige Gäste, die ein Stück ihrer persönlichen Freiheit, wenn auch fröstelnd, genossen. Die zufriedenen Gäste sind sich einig darin, dass die Stange oder der Latte Macchiato an der frischen Luft sehr gefehlt hat. So auch die Meinung der vier Gäste in der Freiluftwirtschaft des «Grand Café» Pfyl in Hausen. Die Lehrperson und drei Auszubildende vom Schul- und Berufsbildungsheim Albisbrunn geniessen an der Sonne ihren Znüni und ein Getränk und einer

Glücksgefühle an der Sonne beim Znüni: Lehrer und Auszubildende im «Grand Café» der Bäckerei Pfyl in Hausen. (Bild mamu) hält fest, dass diese lange vermisste Situation bei ihm ein eigentliches Glücksgefühl erzeuge. Ziemlich genau dieser Anschauung sind auch zwei Frauen einige Tische weiter. Sie bezeugen ebenfalls, dass ihnen der Kaffee im Freien an der Sonne sitzend richtige Glücksgefühle beschere. Und den anschliessenden täglichen Spaziergang mit ihren Hunden geniessen sie so doppelt, ergänzen sie.

Die Gartenbeiz mit Schatten ist nur an heissen Tagen wirklich begehrt Etwas weniger glücklich zeigt sich Chef koch Patrick vom Restaurant Löwen gegenüber. Der «Löwen» ist zu dieser späten Morgenstunde noch geschlossen und der grossen Gartenwirtschaft hinter dem Haus ist gut anzusehen, dass schon länger keine Gäste mehr zu Besuch waren. Im altehrwür-

digen Gasthaus muss noch einiges vorbereitet werden und es vergehen sicher noch einige Tage, bevor die Gäste an den rund 80 Plätzen im Garten bewirtet werden können. Das Personal muss rekrutiert und Bestellungen müssen getätigt werden. Zudem dürfte das Wetter, insbesondere die Temperaturen eine grosse Rolle spielen. Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, werden ab Freitag, 23. April, im hinte-

ren Garten Mittag- und Abendessen serviert. Andreas Häberling, Inhaber des Restaurants Weingarten, ist ebenfalls nicht restlos begeistert über die Lockerungen. Der weitherum bekannte Gasthof weist zwar einen wunderschönen, beliebten und mit Weintrauben behangenen Garten vor. Berühmt und begehrt ist der Garten jedoch vor allem für seinen wohltuenden Schatten anglühend heissen Sommertagen. Ende April und bei maximalen Temperaturen von gerade einmal 16 Grad dürften die allermeisten Gäste die Situation noch nicht wirklich als gemütlich bezeichnen. Aus diesen Gründen wartet der Gastronom mit der Öffnung der Gartenwirtschaft noch einige Tage ab und verkauft weiterhin über die Gasse. Klaus Imhof, Wirt des Restaurants Reussbrücke in Ottenbach, darf seine Gäste an bester Lage, unmittelbar am Fluss bewirten. Seine grosse Gartenbeiz bietet Platz für 70 bis 100 Gäste und je nach Wetter, Temperaturen und Wochentag wird er sie auch entsprechend möblieren. Von Dienstag bis Freitag werde sich der Betrieb allerdings wohl noch nicht rentieren, aber an schönen Wochenenden bei sommerlichen Temperaturen, wo auch ein Nachtessen gemütlich genossen werden kann, sehe es wirtschaftlich gesehen etwas besser aus, hält er fest. «Wenn immer möglich, werden wir, allein schon, um zu zeigen ‹Wir sind noch da›, die Gartenbeiz an der Reuss öffnen», so seine Meinung.

Traktor und Hoflader zerstört

Herferswil: Erheblicher Schaden bei Brand eines Geräteunterstandes Aus noch unbekannten Gründen geriet am Dienstag in Herferswil (Mettmenstetten) ein freistehender Geräteunterstand in Brand. Der Besitzer erlitt leichte Verletzungen; der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Franken. Gemäss einer Mitteilung wurde der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich am Dienstag kurz vor 18 Uhr der Brand eines freistehenden Geräteschuppens gemeldet. Die Feuerwehr Knonaueramt Süd brachte das Feuer innerhalb von rund 20 Minuten unter Kontrolle und musste hernach das brennende Stroh entfernen. Ein in der Remise abgestellter Traktor und ein Hoflader wurden zerstört, weitere Kleingeräte beschädigt.

Den Sachschaden beziffert die Kapo auf mehrere 10 000 Franken. Der Besitzer erlitt leichte Brandverletzungen. Die genaue Brandursache wird derzeit untersucht. Neben der Polizei standen die Feuerwehr Knonaueramt Süd, die Stützpunktfeuerwehr Affoltern, eine Patrouille der Stadtpolizei Affoltern und der Rettungsdienst des Spitals Affoltern im Einsatz. Bei einem Einbruch in ein Geschäft in Zwillikon wurden am 16. April kurz nach Mitternacht Waren im Wert von rund 3300 Franken gestohlen. Die Täter verschafften sich via Türe Zutritt und verursachten dabei Sachschaden in der Höhe von 3000 Franken. Am 17. April misslang zwischen 13 und 17 Uhr der Einbruch in eine Firma in Bonstetten. Mit einem Stein versuch-

ten die Einbrecher die Scheibe des Eingangs zu zertrümmern. Doch der Stein prallte ab und fiel auf einen sogenannten «Töggelikasten», der in Mitleidenschaft gezogen wurde. Laut Angaben der Kantonspolizei in Affoltern beläuft sich der Schaden auf rund 3500 Franken. Beim Bahnhof Affoltern haben Unbekannte am 16. April, kurz vor 2 Uhr, mehrere Velos beschädigt. Der Schaden ist noch nicht geklärt. Dazu meldet die Polizei zwei Velodiebstähle in Affoltern, begangen am 17. April: ein Velo im Wert von 3400 Franken, das andere im Wert von 1300 Franken. In Kappel machten am 17. April um 18.30 Uhr Bettler die Runde. Mehrere Personen fuhren in einem PW mit ausländischen Kennzeichen umher, hielten Personen an und verlangten Geld. (Kapo/-ter.)

Der Geräteunterstand in Herferswil, Mettmenstetten, wurde durch den Brand zerstört. (Bild Stützpunktfeuerwehr Affoltern)

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Bezirk Affoltern

Freitag, 23. April 2021

Guter Radiojournalismus lässt Bilder im Kopf entstehen Gespräch über 75 Jahre «Echo der Zeit» im LaMarotte Gleich drei Moderatorinnen und Moderatoren befanden sich am Mittwochabend im Scheinwerferlicht des Affoltemer Kulturkellers LaMarotte: Nicoletta Cimmino, Moderatorin «Echo der Zeit», und Casper Selg, ehemaliger Leiter «Echo der Zeit», blickten unter der Leitung von Claudio Miozzari auf ein prägendes Stück Schweizer Mediengeschichte zurück. Heute liegt «Echo der Zeit» in der Podcast-Hitparade auf Platz 1. von bernhard schneider Die vier Gesprächsblöcke wurden jeweils von drei «Echo»-Beiträgen aus den vergangenen 75 Jahren eingeleitet. Je weiter die Beispiele zurücklagen, desto mehr Kürzungen waren erforderlich, denn in der Anfangsphase konnten die einzelnen Beiträge bis zu einer Viertelstunde dauern. Spendenaufrufe für Berggemeinden waren ebenso möglich wie minutenlanges Kirchengeläute. Niemand störte sich daran, wenn der Bericht vier oder fünf Tage nach dem jeweiligen Ereignis erschien. Unverändert gilt der grosse Vorteil des Radios: Gute Radiojournalistinnen und -journalisten sind in der Lage, Bilder im Kopf entstehen zu lassen. «Das war die Absicht bei der Gründung des Echos der Zeit 1945 und gilt bis heute», erläuterte Casper Selg am Beispiel eines Beitrags über den Ungarnaufstand 1956, in dem etwa der Sturz einer Stalinstatue so anschaulich

Coronakonform sitzt die Runde mit (von links) Claudio Miozzari, Nicoletta Cimmino und Casper Selg im Publikumsraum, während die Bühne dem Publikum zur Verfügung steht. (Bild Bernhard Schneider) geschildert wird, dass man sich beim Zuhören mittendrin fühlt.

Die Beiträge werden kürzer und kritischer Grundlegend geändert haben sich der journalistische Zugang und die Dauer der Beiträge – acht Minuten sind heute das Maximum, die meisten Beiträge dauern drei bis fünf Minuten. Nicoletta Cimmino erläuterte am Beispiel des Bundesrats-Interviews nach dem Ja zum Frauenstimmrecht, wie viel behördennäher der Journalismus bis zu Beginn der 70er-Jahre war. Casper Selg ergänzte, dass in den nachfolgenden paar Jahren strukturelle Veränderungen die kritische

Distanz zu den Behörden hörbar förderten. Ein Aspekt, der diese grössere Distanz ermöglichte, waren die Veränderungen im Aufbau der Beiträge. In gestalteten Beiträgen wird auf Kernaussagen fokussiert, verschiedene, oft kontroverse Stimmen werden eingespielt. «Echo der Zeit» erlaubt sich, internationale Zusammenhänge auch ohne direkten Bezug zur Schweiz aufzuzeigen. Aus journalistischer Sicht bestehen einige handwerkliche Unterschiede der Ausland- zur Inlandberichterstattung, wie Casper Selg als langjähriger USA-Korrespondent erläuterte. Unterwegs sind Radiojournalistinnen und -journalisten in der Regel allein, organi-

sieren Interviews und Tickets, sind gleichzeitig für die journalistische Arbeit und die Technik zuständig. Besteht eine Zeitverschiebung, kann es besonders anspruchsvoll sein, rund um die Uhr auf heute vier Radio-Kanälen von SRF laufend aktuell zu berichten.

Formale Vielfalt Ein Höhepunkt des Abends war die selbstironische Glosse von Nicoletta Cimmino über das Tragen von Levi’s 501 Jeans als Teenager der 80er-Jahre. Am Morgen hörte sie, dass Levi’s den Börsengang verkündete, überzeugte die Kolleginnen und Kollegen der Redaktion von einer Glosse, die sie dann am Nachmittag

voller Bezüge zu Politik und Wirtschaft ausformulierte. Casper Selg, der einflocht, er habe selbst nie Jeans getragen, betonte, kulturelle und gesellschaftliche Themen hätten in jeder Phase der «Echo»-Geschichte Raum gefunden. Nach seiner Rückkehr als USA-Korrespondent in die Schweiz mokierte sich Casper Selg in einer Glosse über englische Begriffe in Schweizer Unternehmen wie Swiss Re, Zurich Financial Services, Human Resources oder CEO – wenn man schon nicht genau versteht, was etwas heisst, darf wenigstens die Aussprache kreativ sein. Glossen sind selten, erfordern besondere Sorgfalt beim Formulieren und sorgen für mehr Reaktionen aus dem Publikum als die differenziertesten Analysen. Wer eignet sich als Gesprächspartnerin oder -partner? Die Runde war sich einig, dass Fachwissen Voraussetzung ist, die Fähigkeit, in wenigen Sätzen verständlich eine fundierte Analyse zu formulieren, für gute Radiobeiträge aber ebenso unabdingbar ist, während im Zeitungsjournalismus jeweils die Möglichkeit besteht, Aussagen beim Kürzen zu fokussieren. Und was ist wichtig für eine gute Moderation? Casper Selg brachte als schlechtes Beispiel seine eigene Moderation der Sondersendung zum EWR-Nein 1993 mit: «Man hörte, dass ich ins Studio raste, keine Zeit mehr fand, herunterzukommen, und ohne wirklich zu atmen eine kaum endende Sendungsübersicht präsentierte.» Das Gespräch wurde live im Youtube-Channel des LaMarotte übertragen und kann jederzeit abgerufen werden: https://www.youtube.com/channel/ UCJ9V5c0Qj9JKVTS8JE6TK5w/videos?view=57.

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ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Daniel Sommer, EVP, Affoltern am Albis

Mit Feuer und Flamme gegen die Klimaerwärmung «Eisen kann nur im Feuer geschmiedet werden.» An diese Weisheit erinnerte mich ein Supervisor, als ich ihn bei einem Konflikt um Rat gebeten hatte. Aus sicherer Distanz und ohne das Risiko einzugehen, sich die Finger zu verbrennen, können wir auch das Problem der Klimaerwärmung nicht lösen. Zumal inzwischen klar sein dürfte, dass niemand allein den Stein der Weisen besitzt. Daher hat die EVP zusammen mit anderen zukunftsgerichteten Parteien im Kantonsrat die sogenannte Klima-Allianz geschmiedet. Trotz vieler Übereinstimmungen müssen dabei auch die ganz heissen Eisen angefasst und Kompromisse geschmiedet werden. Das braucht manchmal Mut und ist Arbeit. Aber dass sie sich lohnt, zeigt die am vergangenen Montag im Kantonsrat erfolgreiche Verabschiedung eines modernen Energiegesetzes für den Kanton Zürich. Sieben der neun im Kantonsrat vertretenen Parteien waren am Schluss bereit, klare Pflöcke für die Energiewende und den Klimaschutz einzuschlagen. Dass dies nicht mit einem einzigen Hau-den-Lukas-Schlag möglich war,

trübt diese Freude keineswegs. Im Gegenteil: Die zähen Verhandlungen haben letztlich zu einer breiten Abstützung und somit einer hohen Standfestigkeit dieses Pflockes geführt. Die wird es auch brauchen, wenn vielleicht dann das Volk im kommenden Herbst daran rütteln darf. Um die Menschen im Kanton Zürich von den Vorteilen des neuen Gesetzes überzeugen zu können, gibt es indes starke Argumente. Diese zielen in erster Linie auf den Gebäudebereich. Denn der festgelegte schrittweise Ausstieg aus unseren Öl- und Gasheizungen macht einem der grössten CO2-Verursacher endlich den Garaus. Das ist ökologisch dringend notwendig, macht aber auch ökonomisch Sinn, weil durch das Pushen von erneuerbaren Wärmeerzeugern neue Arbeitsplätze entstehen. Mit der gesetzlichen Festschreibung von Fördermitteln wurde ein weiterer starker Pflock eingeschlagen. Denn diese werden dazu beitragen, dass sowohl Hauseigentümerinnen als auch Mieter nicht übermässig belastet werden, wenn Investitionen für den techno-

logischen Umbau der Gebäudehülle oder eine angepasste Haustechnik notwendig sein werden. Und nicht zuletzt sorgen einige gut begründete Ausnahmen – wie zum Beispiel die von der EVP eingebrachte Härtefallregelung – dafür, dass der mit dieser Gesetzesrevision einhergehende Strukturwandel kaum Verlierer, dafür fast nur Gewinner kennen wird. Letztere wird es viele geben, weil das neue Energiegesetz auf die drängenden Fragen, die der Klimawandel stellt, endlich passende und konkrete Antworten anbieten kann. Damit diese nachvollziehbar und volksverträglich ausfallen, haben wir uns dafür eingesetzt, dass nicht die Hitzköpfe in der Polit-Schmiede das Sagen haben. Denn kluge und kühle Köpfe können der Klimaerwärmung eher die Stirn bieten. Als EVP sind wir stolz darauf, mit konstruktiver Mitarbeit und brückenbauenden Kräften dazu beigetragen zu haben, dass unser Kanton vielleicht schon ab nächstem Jahr über ein zukunftssicherndes und enkeltaugliches Energiegesetz verfügen wird.

Herr Grüsel und der Wald Eine Person, die ich nicht kenne, nennen wir ihn an dieser Stelle Herr Grüsel, hat sich im Coop und Volg mit Essen, Bier und Softgetränken eingedeckt, kauft sich dazu noch kompostierbare Kompostsäckli (man denkt ja an die Umwelt) und nimmt an der Kasse vorbildlich vier Papiersäcke à 30 Rappen das Stück, um das Ganze nach Hause zu schleppen. So weit so gut … Dann kocht er sich Spaghetti, geniesst dazu ein paar Bierchen, der wahrscheinlich gemütliche Abend neigt sich dem Ende zu. Herr Grüsel mag es nicht, wenn überall im Haus die leeren Dosen rumstehen. So beschliesst er, sie fein säuberlich und perfekt sortiert in die gekauften Papiersäcke zu füllen. Auch die PET-Flaschen bekommen einen Sack und der Rest der Spaghetti kommt in den dafür vorgesehenen Kompostierbeutel. Okay, die Spaghetti hätte man sicher am nächsten Tag nochmals auf-

wärmen können, aber das ginge hier dann doch irgendwie zu weit. Herr Grüsel beschliesst, alles zu entsorgen. Und hier fängt es an zu «hapern». Scheinbar weiss Herr Grüsel nicht, dass man es ganz einfach bei der nächsten Entsorgungsstelle schnell und sauber loswerden hätte können. So fährt er mit seinem Auto zum nächsten Waldrand und läuft ein bisschen in den Wald hinein. «Ist noch schön hier», denkt er und findet eine tolle Stelle, wo er die vier Papiersäcke deponieren kann. Er sagt sich, dass irgendein «Depp» (in diesem Falle ich) das alles schon mitnimmt und es dann an diesen für ihn unbekannten Recycling-Ort bringt. Aber merci vielmals, Herr Grüsel, dass sie alles so schön vorsortiert haben. Es hat mir das Entsorgen schon sehr erleichtert.

Die ausgesetzten Säcke. (Bild zvg.)

Barbara Koller, Rifferswil

Kinderzeichnungen für die «Geissli»

Zerstörtes Plakat in Ottenbach. (Bild zvg.)

Wenn die Argumente fehlen Nur gerade eine Nacht hielt das Plakat gegen die beiden Volksinitiativen «für sauberes Trinkwasser» und «Pestizidverbotsinitiative» der blindwütigen Zerstörungskraft durch Unbekannt stand. Was für die Initianten wohl logisch erscheint, ist für die meisten Schweizer Landwirte eine extreme Forderung, welche die Existenz vieler Schweizer Landwirtschaftsbetriebe, auch die von BioBetrieben, stark bedroht und gefährdet. Um zu erklären und vor allem, um die Stimmbürger aufzufordern, sich genau über die Initiativen zu informieren, habe ich, als Bio-Landwirt, an der Zwillikerstrasse in Ottenbach ein Plakat gegen die beiden extremen Initiativen aufgestellt. Meinen Bio-Betrieb führe ich seit vielen Jahren mit grossem Aufwand

und viel Handarbeit. Unlängst habe ich in unserer Gemeindezeitung «Ottebächler» Personen gesucht, welche helfen, den Zuckermais in Handarbeit vom Unkraut zu befreien, da ich als Bio-Landwirt grundsätzlich keine Pestizide einsetzen darf und will. Der Erfolg des Inserates war allerdings bescheiden. Mit dem Zuckermais-Jäten bekämen aber auch der oder die Plakat-Zerstörer eine sinnvolle Option, ihre offenbar überschüssige Energie zugunsten der Natur und für sauberes Trinkwasser einzusetzen, und so ihre Unterstützung dieser Initiativen kundzutun, und nicht nur einfach durch das sinn- und geistlose Zerstören von Abstimmungsplakaten. Jürg Schneebeli, Ottenbach

Entwässerte Moore Ich nehme es vorweg, ich zweifle die Richtigkeit der Untersuchungen in keiner Weise an. Aber, weshalb wurden diese Moore denn entwässert? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, müssen wir 100, ja sogar 200 Jahre zurückgehen, und in dieser Zeit gab es immer wieder Hungersnöte. Nahrungsmittel konnten in jener Zeit nicht so leicht über lange Distanzen transportiert werden. Da lag das Entwässern der Moore schon näher, und die entwässerten Flächen brachten mit den darauf gedeihenden Pflanzen Nahrungsmittel, eine Linderung der Hungersnöte. Zuerst aber brachte das Entwässern Arbeit, und Arbeit ist bis zum heutigen Tag für ein Volk etwas ganz Wichtiges. Die Männer, die diese Arbeit verrichteten, waren stolz auf ihre Arbeit, man nannte sie Draineure. Sie hatten ein grosses Wissen, musste doch das Gefälle eingehalten werden. Die Leitungen haben sie mit kunstvoll gespitzten Löchern verbunden, und als ob dies nicht schon genug Arbeit gewesen wäre: Nicht selten brachten die grossen Steine diese

Männer an den Rand ihrer Kräfte. Im Jahre 1958, als mein Vater unseren Hof gründete, wurde eine ansehnliche Fläche drainiert; damit ist eine ausreichende Existenz entstanden. Immerhin blieb das Ried, in dem heute der Bislikerweiher liegt, von der Entwässerung verschont und wurde als Naturschutzgebiet ausgeschieden. Gottlob, sonst könnten wir heute ja die Geburtshelferkröte mit ihrem hellen «Glögglen» nicht mehr hören. Ich denke, wenn es etwas wärmer wird, können wir uns ihr Geläute wieder anhören. Ich weiss nicht, ob die Nahrungsmittel oder das Klima für uns wichtiger sind. Jedenfalls müssten wir unseren Gürtel fest enger schnallen, wenn uns nur noch die hier wachsenden Nahrungsmittel zur Verfügung stehen würden. Weshalb schreibe ich diese Zeilen? Ich denke, wenn man den Grund einer Sache kennt, hat man für diese mehr Verständnis. Ueli Suter, Affoltern a.A.

Es braucht in Affoltern mehr Bäume «Den Platz für einen Spielplatz nutzen», «Anzeiger» vom 20. April. Ich bitte die Stadt Affoltern, mehr schattenspendende Bäume zu pflanzen und mehr Grünflächen zu regenerieren, mehr Erholungsraum und Spielplätze anzubieten. Die Begegnungszone ist zu einem ausgedorrten Pflaster geworden. Gerade jetzt, wo die Sommer immer heisser werden, braucht es dort dringend viel mehr Bäume, mehr Schattenplätzchen, wo man sich wirklich begegnen kann. Warum nicht eine Kies-Anlage zum Bocciaspielen gestalten und Bänkli

unter Linden und Eichen ... Ich bitte die Stadt, Bäume zu pflanzen, die das standhafte Leben symbolisieren als Kraft und Zuversicht für Jung und Alt. Wenn wir die Urkraft der Natur nicht mehr vor Augen haben und somit ausser Acht lassen, verlieren wir uns selbst. Die Natur hilft uns innezuhalten, tief durchzuatmen, Hoffnung zu schöpfen und Dankbarkeit zu verspüren. Unser Denken ist sehr kurzfristig geworden und egoistisch, verschwenderisch und kompliziert. Unser Denken sollte wieder Tiefe und Ehrfurcht erreichen, wie die tiefen weiten Wurzeln eines Baumes. Sandra Beeler, Zwillikon

Zuschriften sind willkommen Kinder haben an das Geissen-Gehege in Affoltern Zeichnungen geheftet. Inzwischen hängen die Widmungen jedoch nicht mehr - sie wurden bereits nach kurzer Zeit wieder entfernt. (Leserbild Erika Haldimann)

Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Autors oder der Autorin ver-

sehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Über die Publikation und Kürzungen entscheidet die Redaktion ohne Rücksprache. (red.)


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Gewerbe

Freitag, 23. April 2021

Spargel für die Zukunft Leben kehrt zurück Spargel ist beliebt. Im Hinteruttenberg in Knonau wird ein neues Spargelfeld angebaut. > Seite 15

Die letzte Saison fiel wegen Corona aus, nun erwacht der Bauspielplatz Affoltern zu neuem Leben. > Seite 18

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Katholik in Bonstetten

Priester wollte er nicht werden, aber als Pastoralassistent ist Michal Bursztyn glücklich. > Seite 19

«Damals musste man an Velorennen noch weisse Socken tragen» Seit 40 Jahren empfängt Fredy Rüegg Velo-Sport am Bahnhofplatz in Affoltern Kundschaft In den letzten 40 Jahren hat sich nicht nur das Gesicht der Gemeinde Affoltern rundum erneuert, auch Fahrräder haben – abgesehen von der Form – nicht mehr viel mit den damaligen Velos zu tun. Mit dem «Anzeiger» schauen Inhaber Walo Rüegg und seine Mutter Therese zurück auf ihre 40-jährige Geschichte in Affoltern. Von Salomon Schneider Fredy Rüegg (1934–2010) war gelernter Möbelschreiner und Fahrradrennfahrer, der 1960 die Tour de Suisse gewann. Nach seiner Aktivzeit als Spitzensportler blieb er seiner Passion für das Fahrrad treu und gründete Fredy Rüegg VeloSport. Seine Frau Therese erinnert sich: «Wir lebten im Entlebuch, wo es sehr hügelig ist und nur wenige Menschen Fahrrad fuhren. Damals hatten auch Rennvelos maximal zehn Gänge. Fredy stammte aus Oberengstringen und wollte sein Glück im Kanton Zürich machen.

In Affoltern gab es damals noch keinen Veloladen im modernen Sinn.» 1980 konnten sie das Haus am Bahnhofplatz 8 in Affoltern erwerben und bauten es zum Veloladen um. Anfang der 1980er-Jahre kamen noch viel weniger Menschen mit dem Fahrrad an den Bahnhof, die Züge fuhren zu den Stosszeiten stündlich, in den Randzeiten alle zwei Stunden. Therese Rüegg: «Affoltern hatte damals schon einen riesigen Wachstumsschub hinter sich. Deshalb sahen wir hier unsere Chance. Wir konnten von Anfang an auf viel Kundschaft zählen.» Am Dienstag nach Ostern, 21. April 1981, öffnete Fredy Rüegg Velo-Sport seine Tore. In der Gründungszeit verkaufte Rüegg primär Rennvelos. Fredy Rüeggs Spezialität waren selbstgebaute Stahlrahmen nach Mass. Walo Rüegg: «Es gab 5- und 12-Gänger. Mit Schutzblech waren es Alltagsvelos, ohne Schutzblech waren es Rennvelos. Die heutigen CityBikes kamen erst Mitte der 1980er-Jahre in Mode. Damit entwickelte sich das Fahrrad zum Alltagsgegenstand.» Der RRC-Amt fuhr Anfang der 1980er noch mit den traditionellen

Schurwoll-Trikots. Fredy Rüegg wurde direkt nach der Eröffnung Sponsor des RRC – und ist es bis heute – und führte die heute noch gebräuchlichen Polyester-Trikots ein. Damit fiel der RRC Amt an allen Rennen auf.

Keiner glaubte an das Geländevelo aus den USA Mit dem Alurahmen zu Beginn der 1990er-Jahre nahm die Produktion der Stahlrahmen für Velos ab. Dafür setzte sich Ende der 1980er-Jahre Zubehör wie Gepäckträger, Taschen, Anhänger und Körbli durch. Das Velo war damit definitiv in der Alltagskultur angekommen. Für Rennvelos war die Spezialität von Fredy Rüegg, dass er drei Kränze vorne verbaute, 21 Gänge gesamthaft – damals war dies revolutionär. 1987 fuhren Fredy und Therese Rüegg an den Autosalon nach Genf, da dort erstmals Mountainbikes aus den USA ausgestellt wurden: «Damals glaubte niemand, dass sich diese amerikanischen Geländevelos durchsetzen würden. Doch Fredy war immer offen für neuste Technologien und wollte auch diese Entwicklung nicht verpassen.1991 nahmen wir die ersten Mountainbikes ins Sortiment auf. Diese mischten den Radsport innerhalb weniger Jahre komplett auf. Bis zum Mountainbike mussten Rennradfahrer bei den Rennen weisse Socken tragen. Mountainbiken zog völlig andere Typen Sportler an, ausgeflippt, modern und weltoffen. Da musste auch der Radrennsport nachziehen. Mitte der 1990er wurde die Pflicht für weisse Socken aufgehoben», erinnert sich Walo Rüegg schmunzelnd.

Das E-Bike überrennt den Markt

Walo Rüegg führt heute das Velogeschäft mit Ehefrau Andrea und Mutter Therese in zweiter Generation. (Bild Salomon Schneider) wurden E-Bike-Fahrende noch belächelt. Ich habe aber immer daran geglaubt, weil das E-Bike Normaltrainierten ermöglicht, mit einem guten Gefühl bergauf zu fahren. Als gelernter Elektromechaniker konnte ich mit den E-Bikes meine beiden Passionen kombinieren. Auch die Entwicklung in Richtung elektrischer Schaltungen bei Rennvelos begrüsste ich deshalb.» Die Jahrtausendwende hatte für Fredy Rüegg Velo-Sport viele Neuerungen zu bieten. 1999 übernahm Walo Rüegg die Geschäftsführung und Velos entwickelten sich zu Prestigeobjekten. Plötzlich wurden auch fünfstellige Beträge für stabile, ultraleichte Fahrräder bezahlt.

Die Zukunft des Velos Die Velobranche nahm seither eine schnelle Entwicklung. Die Herstellung von Velos befindet sich heute fest in der Hand von Grosskonzernen, mit eigenen Forschungsabteilungen. Eine eigene

Rahmenproduktion ist mit Aluminium und Karbon nicht mehr möglich. Fredy Rüegg produzierte 2008 seine letzten massgeschneiderten Stahlrahmen. Momentan gibt es vor allem bei den E-Bikes riesige Entwicklungsschritte. Sie werden immer vielseitiger, leichter und die Reichweite erhöht sich. Walo Rüegg: «Noch vor fünf Jahren kauften primär ältere Menschen E-Bikes. Heute verkaufen wir fast keine Velos ohne Elektromotor mehr. Auch im Bereich der Rennvelos gibt es immer schönere und leichtere E-Bikes. Wer gerne Pässe fährt, setzt heute auf ein E-Rennrad. Sie sind bis zu elf Kilogramm leicht und haben eine riesige Reichweite.» Besonders glücklich ist die Familie Rüegg über die Kundentreue. Walo Rüegg: «Wir haben einige Kunden, die bereits in Escholzmatt zu unserer Kundschaft gehörten und bis heute alle Entwicklungen mitmachen. Einer der ersten Kunden meines Vaters hat gerade letzte Woche ein E-Rennrad erworben.»

Fredy Rüegg 1981 im neu eröffneten Geschäft. (Bild zvg.)

Fredy Rüegg stellte bereits 1997 das erste Elektrovelo aus. Walo Rüegg: «Damals

2,3 Millionen für die Versicherten

Gemeindeverwaltungen als wichtige tägliche Dienstleisterinnen

Als genossenschaftlich verankertes Unternehmen lässt die Mobiliar ihre Versicherten am Erfolg teilhaben. In der Region Affoltern fliessen so 2,3 Millionen Franken an Kundinnen und Kunden zurück. Aufgrund der herausfordernden Situation erhöht die Mobiliar die Erfolgsbeteiligung und begünstigt zusätzlich KMU.

Mit einer Kampagne machen die Zürcher Städte und Gemeinden auf sich und ihre Dienstleistungen aufmerksam – auch im Säuliamt werden Plakate aufgehängt.

Kundschaft wird am Erfolg beteiligt

Heuer profitieren drei Gruppen von Versicherten von der freiwilligen Erfolgsbeteiligung: Kundinnen und Kunden mit einer Haushalt-, Gebäude- und Betriebsversicherung. Wer eine Haushalt- und/oder Gebäudeversicherung hat, erhält während eines Jahres eine Prämienreduktion von 20 Prozent, KMUKunden mit einer Betriebsversicherung profitieren von 10 Prozent Reduktion. Die Versichertengruppen, die von der Erfolgsbeteiligung profitieren, ändern von Jahr zu Jahr. Ausnahmsweise

kommen jetzt aber Kundinnen und Kunden mit einer Betriebsversicherung zwei Jahre in Folge zu einer Vergünstigung. «Wir wollen den genossenschaftlichen Gedanken in dieser herausfordernden Zeit besonders unterstreichen», sagt der Generalagent Thomas Naef. «Deshalb setzen wir die Prämienvergünstigung für KMU-Kunden nahtlos fort».

Unkompliziert und persönlich Im Einzugsgebiet der Generalagentur Affoltern fliessen so 2,3 Millionen Franken an die rund 20 000 Kundinnen und Kunden zurück. Die Generalagentur erhöhte 2020 das Prämienvolumen um 8,2 Prozent auf 42,7 Millionen Franken. «Wir entscheiden fast alles hier, ohne Umweg über eine Zentrale», erklärt Thomas Naef. «So finden wir rasch und unkompliziert Lösungen – nicht nur im Schadenfall, sondern bei Versicherungs- und Vorsorgefragen aller Art. Und genau diese persönliche Beziehung schätzen unsere Kundinnen und Kunden.» Mobiliar Affoltern

Kampagnenstart «Für Sie da. Ihre Zürcher Gemeinden.»

«Für Sie da. Ihre Zürcher Gemeinden.» So lautet der Claim der neuen und gross angelegten Imagekampagne der kantonalzürcherischen Städte und Gemeinden. Sie wurde vom Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (VZGV). Diese wurde in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern von Zürcher Städten und Gemeinden erarbeitet, und ihre Aussage macht das Ziel klar: Die Stadt- und Gemeindeverwaltungen wollen ihren Einwohnerinnen und Einwohnern die vielfältigen Serviceleistungen bewusst machen, die sie tagtäglich erbringen. Am 26. April startet die Kampagne. Dabei werden unterschiedliche Dienstleistungen in markanten Motiven vorgestellt. Sie stehen als Botschafter für

Kurzvideos, in denen ein direkter Bezug zum Nutzen dieser Serviceleistungen für die Bevölkerung aufgezeigt wird, sowie mit weiterführenden Informationen auf der Kampagnen-Website: https://ihrezuerchergemeinden.vzgv.ch.

Moderne und kundenorientierte Dienstleisterinnen

Eins der Plakate der Gemeindewerbeaktion. (Bild zvg.) die vielen Aufgaben, welche die Gemeinden für die Öffentlichkeit erfüllen. Die Plakate werden ergänzt mit zwei

Mit den crossmedialen Instrumenten der Kampagne präsentieren sich die Gemeinden als innovative und dynamische Unternehmen, die viel zur Standortsund Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Unternehmen beitragen. Diese Kampagne ist Teil eins von drei. Ab Herbst wird der VZGV den zweiten Teil lancieren, um aufzuzeigen, dass die Zürcher Städte und Gemeinden auch attraktive Arbeitgeberinnen sind. 2022 erfolgt der dritte Kampagnen-Teil, bei dem sich die Kommunen als hervorragend geeignete Unternehmen als Basis für die Aus- und Weiterbildung präsentieren. VZGW


Ref. Kirche Maschwanden

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 25. April 10.00 Regionalgottesdienst mit Pfr. A. Fritz Musik: Daniel Rüegg In der ref. Kirche Mettmenstetten

Samstag, 24. April 17.30 Gottesdienst Sonntag, 25. April 9.00 Eucharistiefeier 18.30 Santa Messa

Sonntag, 25. April 19.00 Abendmusik mit Marianne Rutscho In der ref. Kirche Maschwanden www.kirche-maschwanden.ch

www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Ref. Kirche Kappel a. A.

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Sonntag, 25. April 9.30 Regional-Gottesdienst in Kappel Pfr. Volker Bleil Pfrn. Regula Eschle Wyler Zur Einweihung der Glockenausstellung im Kloster Kappel

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 25. April 10.00 Regional-Gottesdienst Ref. Kirche Affoltern, Pfarrer Thomas Müller

Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 25. April 10.00 Gottesdienst Pfr. Th. Müller Freitag, 30. April 14.00 Erzählcafé Thema: Dinge erzählen Geschichten Pfarrhauskeller Mettmenstetten

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 25. April 10.00 Gottesdienst in Affoltern mit Pfr. Thomas Müller (Affoltern a. A.) www.kirchebonstetten.ch

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 25. April 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Kappel zur Eröffnung der Glockenausstellung im Kloster Kappel

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 25. April 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrer Thomas Müller Fahrdienst auf Anfrage bei Franziska Frei (044 761 00 05) Für alle Veranstaltungen gilt das Schutzkonzept der Zürcher Landeskirche (Maskenpflicht).

Kloster Kappel a. A. Das Kloster Kappel hält seine Pforten bis einschliesslich 29. April 2021 geschlossen, wobei wir telefonisch (vormittags) und per Mail erreichbar bleiben. Wir freuen uns darauf, ab dem 30. April 2021 wieder für unsere Gäste da zu sein! Sonntag, 25. April 9.30 Gottesdienst zur Eröffnung der Glockenausstellung Pfrn. Regula Eschle Wyler und Pfr. Volker Bleil Grusswort der Kuratorinnen Sibylle Ehrismann und Verena Naegele Die Ausstellung ist täglich zugänglich in der Klosterkirche von 8.00 – 21.00 Uhr bis am 23. Juli 2021. www.klosterkappel.ch

Sonntag, 25. April 10.00 Regionalgottesdienst In Mettmenstetten Pfarrer Andreas Fritz Orgel Daniel Rüegg Freitag, 30. April 14.00 Erzählcafé Im Pfarrhauskeller www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Freitag, 23. April 18.30 Phönix Treff für alle Kids der 4. bis 6. Klasse Treffpunkt: ref. Kirche Sonntag, 25. April 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 25. April 10.00 Gottesdienst Abschied von Pfarrerin Sonja Weisenhorn. Die Predigt wird von Kirchenrat Bernhard Egg gehalten. Musikalisch gestaltet von Jan Müller, Trompete und Veronica Nulty, Orgel. www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Knonau

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 25. April Sonntag Jubilate 10.00 Gottesdienst Taufe Nils Fischer, Konfirmand mit Pfr. Thomas Maurer Info: das Konfirmandenlager nach Hamburg wurde auf Pfingsten verschoben wegen Corona

Sonntag, 25. April 9.30 Regionalgottesdienst im Oberamt in Kappel zur Eröffnung der Glockenausstellung, Pfarrerin Eschle-Wyler und Pfarrer Volker Bleil www.kircherifferswil.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 25. April 10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler mit Taufe von Elena Wäckerlin, Stallikon Musik: Zhanel Messaadi, Orgel Die vier Elemente Kleine Ausstellung in der Kirche Stallikon, täglich 11.00–17.00 Uhr www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 25. April 9.30/ Gottesdienst und Livestream 11.00 Christen begegnen Muslimen Mehr unter www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 24. April 18.00 Vorabendmesse 19.30 Santa Messa, Ital. Gottesdienst Sonntag, 25. April 10.00 Hl. Messe mit Live-Übertragung Von Radio Maria im Gottesdienst 11.15 Hl. Messe mit Jugendlichen Dienstag, 27. April 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe, anschl. Gebetsgruppe Gedächtnis: Hedy Florinett

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch wieder folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 24. April 17.00 Wortgottesfeier mit Pfarrer Markus Moll Sonntag, 25. April, Erstkommunion 9.50 Feierlicher Einzug mit Harmoniemusik 10.00 Festgottesdienst mit Pater Ben, Matthias KühleLemanski und Heidi Bernet, Musik: Anette Bodenhöfer 14.50 Feierlicher Einzug mit Harmoniemusik 15.00 Festgottesdienst mit Pater Ben, Matthias KühleLemanski und Heidi Bernet, Musik: Anette Bodenhöfer Am Sonntag ist die Kirche für die Erstkommunionkinder und deren Familien reserviert. Wir bitten die Pfarrgemeinde, am Samstagabend den Gottesdienst zu besuchen. Ganz herzlichen Dank für Euer Verständnis. www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 25. April 9.30 Wortgottesdienst mit Religionspädagogin S. Bartels Orgel: A. Bozzola Mehr unter www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 25. April 10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch

Wiesenstrasse 10 Veranstaltung mit vorgeschriebenem Schutzkonzept Sonntag, 25. April 10.00 Gottesdienst Predigt: Manuel Fuhrer Hüeti und KingsKids www.affoltern.heilsarmee.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a.A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 25. April 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 25. April 10.30 Gottesdienst mit Voranmeldung Thema: Weil Gott unser Herz erfreut. Bibeltext aus Prediger, Kapitel 2, 3, 5 Hort, Sonntagsschulen, Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 23. April 2021

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Naturnaher Garten ohne lästige Insekten im Haus

Insektenschutzgitter der Schreinerei Girardi Insektenschutzgitter erlauben eine naturnahe Garten- oder Balkongestaltung, da sie unerwünschte Plagegeister erfolgreich aus der Wohnung fernhalten. Die Schreinerei Girardi verfügt über die passenden Produkte und montiert sie professionell.

Der Spargelanbau ist anspruchsvoll und aufwendig: Auf der Setzmaschine arbeiten Flurin Farrér, Faye Kleiner sowie Maya und Jean-Jacques Duperrex (v. l.) (Bild Martin Mullis)

Spargeln werden wurzelnackt und mit GPS gepflanzt Im Hinteruttenberg in Knonau wird ein neues Spargelfeld angebaut Auf einem Acker im Stiegenbühl beim Knonauer Hinteruttenberg, pflanzt der Landwirt Serge Duperrex Grünspargel. Die Erweiterungspflanzung soll den grossen Bedarf des beliebten Gemüses spätestens in zwei Jahren sicherstellen. VON MARTIN MULLIS Der Acker der Familie Duperrex beim Weiler Stiegenbühl im Hinteruttenberg in Knonau, ist rund 65 Aren gross. Am sonnigen Dienstagnachmittag werden hier Rhizom-Stecklinge des beliebten Gemüses Asparagus gepflanzt. Pro Meter werden maschinell acht Stecklinge in die Erde gesetzt. Die Setzleistung beträgt etwa 500 Meter pro Stunde. Auf den rund 250 Meter langen Bahnen des Feldes werden insgesamt drei Kilometer Spargelsetzlinge gesteckt. Die Pflanzmethode gilt als konventionell, das Pflanzverfahren hingegen wird mit modernsten Mitteln betrieben. Auf dem Setzwagen sitzen zwei Perso-

nen, welche die wurzelnackten Setzlinge in die sich stetig drehende Setztrommel stecken. Rechts und links neben ihnen reichen ihnen zwei weitere Helfer die Wurzel handgerecht zu. Die Spargelwurzeln werden maschinell auf etwa 30 Zentimeter Tiefe gesteckt. Auf dem Traktor darf sich Landwirt Serge Duperrex entspannt zurücklehnen. Sein Traktor ist mit GPS auf einen Zentimeter genau gesteuert, die Fahrbahn, sowie das Ende des Ackers wird am farbigen Bildschirm angezeigt. Das Anbauteam bestand an diesem Nachmittag aus Familienmitgliedern, nämlich Seniorchef Jean-Jacques und Maya Duperrex sowie der Freundin von Serge, Faye Kleiner. Ergänzt hat die Pflanzgruppe Revierförster Flurin Farrér, welcher in seiner Freizeit auf der Spargel-Pflanzmaschine mithilft.

Spargelanbau verlangt umfangreiche Vorarbeiten Die Pflanzmethode für Grünspargel benötigt umfangreiche Vorbereitungen. Erst muss der Ackerboden sozusagen «spargelgeprüft» werden. Nur tiefgrün-

diger Boden mit gutem Humusanteil ist für die Spargelpflanzen, welche sich bis zu einem Meter tief entwickeln, geeignet. Bevor gepflanzt werden kann, werden auf einem halben Meter Tiefe sogenannte Tropfschläuche verlegt. Diese ermöglichen eine gleichmässige und gute Wasserversorgung der Pflanzen, auch bei heissen und trockenen Sommerperioden. Für den Spargelbauer Duperrex von der Stöckweid bedeutet die Erweiterungspflanzung eine Möglichkeit, den enormen Bedarf des beliebten Gemüses sicherzustellen. Er rechnet bereits im nächsten Jahr mit einer ersten kleinen Teilernte. Eine Vollernte ist aber erst im Jahre 2023 zu erwarten. Das Ziel dieser Anbaumethode ist eine zehnjährige Erntezeit. Das beliebte und edle Gemüse mit dem lateinischen Namen «Asparagus» gilt als anspruchsvolle Pflanze. Die Grünspargeln werden im Hofladen auf der Stöckweid sowie in einigen regionalen Geschäften vermarktet. Auch Restaurants im Säuliamt sind Bezüger der einheimischen Grünspargeln.

Der Frühling kommt und das schöne Wetter zieht viele in den Garten oder auf den Balkon. Gerade in diesen Zeiten bietet es sich an, die Aussenfläche neu zu gestalten. Dabei ist ein Trend zu naturnaher Bepflanzung zugunsten der Biodiversität zu beobachten. Dadurch werden jedoch zusätzlich Insekten angelockt, denn einheimische Pflanzen ziehen Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten an und versorgen sie durch ihre Blütenpracht mit Nahrung. Darum ist ein geeigneter Insektenschutz wichtig, da vor allem kleine Plagegeister wie Stechmücken oder Wespen draussen bleiben sollen. Dafür bietet sich ein Insektenschutzgitter an. Dieses schützt nicht nur unsere Wohnräume vor ungebetenen Gästen, sondern auch die Insekten selbst. Denn diese kommen nicht freiwillig ins Haus, sondern werden durch Licht und Düfte dahin gelockt und finden dann nicht mehr hinaus. Als Folge davon fallen sie der Fliegenklatsche zum Opfer oder sie verenden mangels Nahrung und Wasser. Insektenschutzgitter verhindern wirksam, dass Insekten durch die Fenster und Türen ins Rauminnere dringen und schützen sie damit vor dem sicheren Tod. Aus diesem Grund werden Insektenschutzgitter auch von Naturschützern als präventive Massnahme empfohlen, um einen Beitrag zur Reduktion des Insektensterbens zu leisten.

Fachgerechte Montage durch den Profi Um Insektenschutzgitter fachgerecht zu montieren, braucht es handwerkliches Geschick. Andernfalls schliessen sie nicht richtig und bieten nicht den

Halbgeschlossenes Insektenschutzgitter. (Bild zvg.) gewünschten Schutz. Die Schreinerei Girardi hat für alle Situationen die passenden Produkte und verfügt über viel Erfahrung bei der Montage. Beratungen und Massaufnahme können direkt beim Kunden stattfinden. Ein Termin kann ganz unkompliziert per Telefon 043 322 66 99 oder online unter www. girardi.ch/termine vereinbart werden.

Über die Schreinerei Girardi Die Arthur Girardi AG ist eine der grösseren Schreinereien im Säuliamt. Das Angebot umfasst alles – von der kleinsten Reparatur bis zum Grossauftrag. Ob komplette Umbauten von Küche, Bad und Wohnraum oder allgemeine Schreinerarbeiten, die Schreinerei Girardi verfügt über das nötige Knowhow um von der Planung bis zur Umsetzung allen Kundenwünschen gerecht zu werden. Schreinerei Girardi Schreinerei Arthur Girardi AG, Maienbrunnerstrasse 5, Hedingen Telefon 043 322 66 99.

VERANSTALTUNGEN

Kinder dürfen Zirkusluft schnuppern Der Familienclub Affoltern organisiert eine Zirkuswoche mit dem Circolino Pipistrello Augen glitzern, Füsse tippeln herum, Herzen pochen. Kurz vor der Vorstellung herrscht freudige Nervosität hinter dem Zirkusvorhang. Dann geht es los: Die Vorstellung beginnt, die Kinder zeigen, was sie vier Tage lang geübt haben. Sie sind stolz, selbstbewusst – und überglücklich. Zirkusluft schnuppern ist etwas Tolles. In den kommenden Herbstferien ist das wieder möglich, denn der Circolino Pipistrello kommt nach Affoltern. Vom 18. bis 22. Oktober steht das Zirkuszelt auf der Butzenwiese. 100 Kinder dürfen mit den Pipistrelli eine Vorstellung kreieren. Es gibt verschiedene Gruppen, jede und jeder kann aussuchen, was ihnen gefällt. Artistinnen, Clowns, Musikanten, Jongleure, Zauberinnen – es gibt viele Möglichkeiten. Unter kompetenter Anleitung werden die einzelnen Darbietungen einstudiert und kombiniert. «Ich fand es toll, dass wir selber erfinden durften, was wir für die Vorstellung machen möchten. Die Trainerinnen und Trainer haben mit ein paar Ideen geholfen, aber wir konnten ganz allein wählen, worauf wir Lust haben», sagt Noemi Dieziger. Die Zehnjährige war schon zweimal beim Circolino Pipistrello dabei, das erste Mal als

Neues ausprobieren, sich überwinden, in einer Gruppe eine Vorstellung erarbeiten, gemeinsam Ideen erschaffen, sich Mut zusprechen und die Nervosität nehmen. Die Crew des Circolino Pipistrello ist mit Herzblut dabei, «die Trainerinnen und Trainer waren total nett», sagt Noemi Dieziger. Sie können gut auf die Kinder eingehen, Begeisterung entfachen und Selbstbewusstsein wecken. Kein Wunder, wollen Noemi und Cyrill auch diesen Herbst unbedingt wieder mitmachen.

Nutzungsgebühren massiv erhöht

Im kommenden Herbst kommt der Circolino Pipistrello wieder nach Affoltern. 100 Kinder können eine Vorstellung kreieren. (Bild zvg.) Erstklässlerin – «da habe ich an einem Seil geturnt, das von der Decke hing.» Das zweite Mal, als Drittklässlerin, übernahm sie die Aufgabe der Zirkusdirektorin. «Ich trete gerne auf, bin auch im Theater. Es war also kein Problem für mich, viel vor dem Publikum reden zu müssen.»

Cyrill Thüring ist ebenfalls zehn Jahre alt und war vor eineinhalb Jahren ein Zirkusartist. «Ich habe an einem Ring geturnt. Das war mega lässig», sagt er. «Ich habe geschaut, was man so alles machen kann im Zirkus, sah diesen Ring und wollte das mal probieren.» Genau darum geht es im Circolino Pipistrello:

Schon seit vielen Jahren organisiert der Familienclub Affoltern eine Zirkuswoche. Es ist ihm ein Anliegen, dass das Zirkuserlebnis für alle möglich ist. Deshalb sind die Tarife möglichst tief angesetzt – auch wenn das jeweils ein Minus für die Vereinskasse bedeutet. Leider hat die Stadt Affoltern dieses Jahr die Nutzungsgebühren für die Infrastruktur erhöht, sie sind im Vergleich zu früher sechsmal höher. Die Immobilienabteilung der Stadt Affoltern nimmt zur massiven Erhöhung folgendermassen Stellung: «Die durch den Souverän an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2019

verabschiedete Gebührenrahmenverordnung, sowie das Gebührenreglement, das durch den Stadtrat am 10. Dezember 2019 verabschiedet wurde, dienen als Grundlage zur Bemessung der Benützungsgebühren für die reservierten Räumlichkeiten (Butzenwiese, Sporthalle Stigeli inkl. Garderoben sowie Küche und Foyer) vom 18. bis 26. Oktober 2021. In der Bemessung der Benutzungsgebühren ist der Tarif für Orts- und Quartiervereine bereits berücksichtigt. Für alle Vereine gelten die gleichen Bedingungen, unabhängig davon, wie regelmässig die Veranstaltungen stattfinden. Der Stadt Affoltern am Albis ist es ein grosses Anliegen, alle Vereine gleich zu behandeln.» Der Familienclub weiss noch nicht, ob er dieses Engagement künftig weiter leisten kann. Sehr gerne nimmt er Sponsorenbeiträge an und rät allen Schulkindern, die gerne einmal im Zirkus mitmachen möchten: Sichert euch einen Platz für diesen Herbst! Anja Knabenhans, Familienclub Affoltern Das genaue Programm der Zirkuswoche, die Tarife und weitere Infos zur Anmeldung finden sich auf www.familienclubaffoltern.ch unter dem Punkt Circolino Pipistrello.


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Veranstaltungen

Freitag, 23. April 2021

Bauspielplatz erwacht zu neuem Leben An der Alten Jonentalstrasse in Affoltern warten zahlreiche Aktivitäten auf Besucherinnen und Besucher Nach einer Saison, oder treffender: Nicht-Saison, die komplett ins Wasser beziehungsweise dem Desinfektionsmittel zum Opfer fiel, rappelt sich der Bauspielplatz auf, im Jahr 21 wieder auf der Bühne zu erscheinen. Das ist zum einen nötig, weil es allerhand zu tun gibt: In dem einen Jahr Winterschlaf, in welchen das C-Phänomen vieles im Land zwang, ruhten zwar Hämmer und Sägen, doch der Platz sah gleichwohl bald recht mitgenommen aus. Der Zahn der Zeit nagte ungehindert an den Hütten, und winterliche Stürme spielten Coiffeur mit den Bäumen. Zum andern ist die Rückkehr des Bauspielplatzes ins öffentliche Bewusstsein auch ein Dienst an der Gesellschaft: damit wir nicht vergessen, dass ausserhalb des Homeoffice auch Leben möglich ist. Dank der langen Leine, die uns der Bundesrat mit dem Shutdown light liess, konnten einige Arbeiten von (Einzel-) Heinzelmännchen bereits erledigt werden, etwa das Entschärfen gefährlich geknickter Bäume und der Rückbau der lottrigsten Hütten. Auch das Café Frosch hielt die Stellung mit einer gluschtigen Take-Away-Karte. Alles andere aber, durchs Band gesellige Angebote, musste sich gedulden. Nun endlich, mit dem Beginn des Frühlings, hat das Warten ein Ende.

Auf dem Bauspielplatz darf endlich wieder gehämmert werden. (Bild zvg.) Neubauten und Abfallmonster Bereits angelaufen ist die Saison 21 vom «Kerngeschäft» des Vereins; seit Anfang April öffnet der Bauspielplatz wieder an Mittwoch- und Samstagnachmittagen seine Tore. Kinder und solche, die es immer noch sind, können neue Hütten bauen, mit Farbe

kleckern, Feuer machen oder einfach spielen. Während Schulferien bleibt der Platz unbetreut. Nicht aber unbelebt, denn Mitglieder haben jederzeit Zugang. Und auch der Ferienspass wird wieder stattfinden – Fantasiewesen und Vogelscheuchen aus Abfallmaterialien werden am 7. Mai das Licht der Welt erblicken.

Auch Werklustige, die ihre Haut nicht mit Holzsplittern und rostigen Nägeln dekorieren wollen, sind auf dem Areal willkommen. Für sie gibt es unter anderem folgende Angebote: Die Mint-Tüftlerkurse der Stalliker Kafimüli richten sich an Kinder im Primarschulalter, die sich für Naturwissenschaften und Technik interessieren. Die Kurse finden an verschiedenen Orten statt; der Bauspielplatz ist am 2. Juni Gastgeber für das Modul «micro:bit». Jedes Kind baut hierbei einen Einplatinencomputer und lernt auf spielerische Weise dessen Funktionsweise und mögliche Anwendungen kennen. Das Gerät kann nach dem Kurs mit nach Hause genommen werden. Schon zu einer festen Institution geworden ist das Repair Café, das sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Unter fachkundiger Hilfe von freiwilligen Berufsleuten bringe man defekte Gegenstände mit – seien es Verstärker, Hosen, Möbel oder Velos – und repariere sie mit eigenen Händen. Das Angebot ist, abgesehen von Ersatzteilen, kostenlos oder eigentlich gar gewinnbringend für alle Seiten und wurde in den vorigen Jahren entsprechend gut besucht. Damit der 29. Mai corona-tauglich ist, sind die Organisatoren froh, wenn Reparaturprojekte vorangemeldet werden. Auf

repair-cafe.ch ist dafür ein Formular aufgeschaltet.

Mehr und weniger Aufwand Und als ob all dies noch nicht genug wäre, plant der Verein Bauspielplatz auch ein Mitmischen bei «Affoltern bewegt» im Mai. Ebenso besteht wieder die Chance auf das sommerliche Robi-Fest, was sich in ersten Planungen und viel kreativem Gesprudel zeigt. Bei so viel Aufbruchstimmung ins neue Jahr soll notabene nicht vergessen gehen, dass Masken und Abstand noch immer aktuell sind. Trotz bisher rund 89 867 864 963-maliger Ermahnung zu Dissoziation und Verhüllung durch Zeitungen, Transportmittel, Läden etc. gehört dieser Reminder darum in jeden anständigen Text, so auch in diesen. Einen Vorteil bieten die pandemischen Umstände aber doch: maskenpflichtigen Ü12-Kindern, die den Bauspielplatz besucht haben, muss hernach nur die obere Gesichtshälfte gewaschen werden. Tobias Brunner, Bauspielplatz Bauspielplatz, Alte Jonentalstrasse 1-3, Affoltern. Weiteres auf bauspielplatz.ch, zentrum-kafimueli. ch, repair-cafe. Öffnungszeiten Bauspielplatz und Café Frosch jeweils Mi/Sa ab dem Mittag. Während Schulferien Spielplatz geschlossen, Café geöffnet.

«Blues & Bluescht»

Klimaversammlung am 24. April

Live-Sendung der Stiftung Rotenbirben in Bonstetten

Die Klimakrise macht auch vor dem Be- Ziel der Klimaversammlungen, Diskuszirk Affoltern nicht Halt. Obwohl die sion in kleinen Gruppen über ein ProFaktenlage so klar ist, scheint nichts zu blem und Lösungen sowie ein gemeinpassieren. Deshalb nimmt die Klima- samer Austausch. gruppe Affoltern von «Strike for Future» Simon Leisinger, Klimagruppe Affoltern es selbst in die Hand. Wer über die Klimakrise diskutieren, Ideen austauschen Anmeldung per Mail an klimagruppe.affoltern@gmail. und seine Gemeinde nachhaltig verändern will, der komme am 24. April ab 14 Uhr an das offene Treffen in Hausen bei der ref. Kirche (mit Masken und Schutzkonzept) oder an die Zoom-Runde um 19 Uhr. Egal ob jung oder alt, ob man sich perfekt auskennt oder noch nicht viel Ahnung hat. Das Motto lautet: Lasst uns gemeinsam unsere Welt verändern! Zum Programm des Treffens gehören Input zu Vision und Diskutieren über die Klimakrise. (Illustration zvg.)

Heute Freitag, 23. April, wird auf dem Gelände der Stiftung Rotenbirben ab 17 Uhr der Frühling begrüsst – mit Literatur und Musik. Wenn im Frühling die Obstbäume blühen, sieht es jeweils aus, als hätten die Bäume weisslich-rosaroten Tüll über

ihre Äste gebreitet oder ein zartes Schneehäubchen rundherum erhalten. Die hellen, feinen Blüten kommen im Kontrast mit dem Dunkelbraun der Rinde von Kirsch-, Pflaumen-, Birn- und Apfelbaum noch schöner zur Geltung. Erst recht eine ganze Wiese voller Obstbäume in der Bluescht! – Ein zauberhafter Anblick, ein «Bungart» (Baumgarten) in der «Bluescht»! Einer (von

mehreren in Bonstetten) ist derjenige der Stiftung Rotenbirben, zuunterst an der Rütistrasse. Was würde – von den Buchstaben her gesehen – besser zur «Bluescht» passen, als der Blues? Die Idee war geboren: Der Frühling soll unter den blühenden Obstbäumen musikalisch in vielen, nicht nur der «Blues-Tonart», freudig begrüsst werden; gespielt vom Bluesund Jazz-Pianisten Sepp Bachmann auf dem E-Piano und Nadav Bergfreund auf der Bluesharp (Mundharmonika). Ebenso wird das Wiedererwachen der Natur literarisch in entsprechenden Gedichten und Prosatexten zur Sprache kommen; gelesen von Judith Grundmann und Susanne Sauder. Und der Pächter der Stiftung Rotenbirben, Jeremy Notz, wird «Bäumiges» zum Bungart berichten. «Blues & Bluescht» wird live vom Kamera- und Technikteam Peter Hanselmann, Hanspeter Schärer und Urs-Peter Sauder übertragen. Susanne Sauder, Mitglied des OK Heute Freitag, 23. April, 17 Uhr, live von der Stiftung Rotenbirben, Bonstetten. Unter dem Link https://youtu.be/eJY60B57m68 können Interessierte live dabei sein oder die Sendung auch später sehen

Die Kirschbäume blühen derzeit in voller Pracht. (Bild Judith Grundmann)

Pionier der Alpenmalerei Die nächste öffentliche Führung im Museum Caspar Wolf in Muri findet am Sonntag, 25. April, statt. Das Museum vermittelt die wechselvolle Karriere dieses einfachen Mannes aus Muri sowie die aussergewöhnliche Entwicklung seines künstlerischen Werks. Es würdigt den Pionier der Alpenmalerei, Caspar Wolf (1735–1783) mit einer speziell konzipierten Ausstellung – der umfassendsten permanenten Präsentation seines Werkes überhaupt – und mit wechselnden Kabinettausstellungen zu verschiedenen Aspekten im Zusammenhang mit Caspar Wolf, seiner Kunst, seiner Zeit und seinen Themen. Corinne Huber, Muri Info Museum Caspar Wolf, Marktstrasse 4, Muri. Führung: 25. Mai, 14 Uhr, Treffpunkt Muri Info, Besucherzentrum. Anmeldung erforderlich auf 056 664 70 11 oder info@murikultur.ch

und hören.

Abendmusik für Orgel und Klavier Die Organistin der reformierten Kirche Hedingen, Anette Bodenhöfer und der Organist von Aeugst, Viswas Orler haben für die beiden Kirchgemeinden ein gemeinsames Konzertprogramm vorbereitet: In verschiedenen Besetzungen werden Orgelwerke, Klavierstücke und Bearbeitungen für Orgel aus der Zeit der Renaissance bis zur Moderne zu hören sein. Die Organistin und der Organist sind auch auf dem Gebiet der Improvisation sehr versiert. Auf dem Programm stehen auch Improvisationen zu Liedern und Texten, beispielsweise zum berühmten Sonnengesang von Franz von Assisi. Der Abschluss des Konzertes wird eine Bearbeitung des «Frühlings» von Antonio Vivaldi, welche die beiden extra für dieses Konzert konzipiert

Werke voller Lebensfreude und Kraft

haben, für Orgel mit vier Händen und Füssen sein.

Gemeindeübergreifende Kooperation Dieses Projekt hat auch für die neue Kirchgemeinde Knonauer Amt Bedeutung: Ein schöner Aspekt davon ist, dass gemeindeübergreifende Kooperationen gefördert werden. Über die Musik gibt es da viele Möglichkeiten und es wäre schön, wenn dabei viel Neues und Inspirierendes entstünde! Reformierte Kirche Hedingen

Marta Strickler vereint in ihren neuen Arbeiten spielerische Leichtigkeit und ursprüngliche Kraft. Die Künstlerin beschränkt sich nicht auf ein bestimmtes Material oder Medium. Ihre Schaffenskraft umfasst einerseits leidenschaftliche expressionistische Gemälde wie auch in sich ruhende Skulpturen, die Marta Strickler Schlag für Schlag aus dem Stein – vorwiegend Marmor – herausmeisselt. Allen Arbeiten gemein ist ihre Lust am Experimentieren und ihr Wunsch, Werke zu erschaffen, die von Lebensfreude und Kraft erzählen. Bis am 29. Mai präsentiert die Künstlerin Marta Strickler – ihr Atelier steht an der Oberdorfstrasse 20 in Knonau – ihre Ausstellung «Two Shows – Neon und Stein im Dialog» in der Metalli Zug.

Konzerttermine: Samstag, 1. Mai, 19 Uhr, reformierte Kirche Hedingen. Sonntag, 2. Mai, 19 Uhr,

Ausstellungsadresse: Metalli Zug, Baarerstrasse 20,

reformierte Kirche Aeugst. Eintritt frei, Kollekte.

Zug. Öffnungszeiten: Donnerstag 10-20 Uhr, Freitag

Weitere Informationen: www.kirchehedingen.ch,

10-19 Uhr, Samstag 10-17.

oder www.kirche-aeugst.ch

www.ateliermartastrickler.ch/

Marmorskulptur von Marta Strickler, Knonau. (Bild zvg.)


Extra

Freitag, 23. April 2021

«Ich lasse das alte staubige Buch zum Leben erwachen» Menschen im Säuliamt: Michal Bursztyn arbeitet in Bonstetten als Pastoralassistent Er ist in Polen geboren, in Deutschland aufgewachsen und hat in Frankfurt katholische Theologie studiert. Seit einem halben Jahr ist Michal Bursztyn verheiratet, wohnt in Luzern und arbeitet in der katholischen Kirche in Bonstetten als Pastoralassistent. Mit Michal Bursztyn sprach Marianne Voss «Als ich mit dem katholischen Theologiestudium begann, wollte ich eigentlich Priester werden.» Michal Bursztyn sitzt im Aufenthaltsraum der Pfarrei St. Mauritius in Bonstetten und erzählt in fast reinem Schwyzerdütsch aus seinem Leben. Während des Studiums habe er bald gemerkt, dass der Lebensentwurf als Priester nichts sei für ihn. «Ich wäre vereinsamt, und es hätte mir etwas Wesentliches gefehlt.». Seine Frau, mit der er seit einem halben Jahr verheiratet ist, hat er aber erst viel später kennen gelernt, als er für eine Assistenzstelle an die Universität Luzern kam. «Ich bin jetzt seit acht Jahren in der Schweiz und fühle mich sehr wohl, ganz besonders hier bei meiner Arbeit als Pastoralassistent in Bonstetten.» Nun blickt er zurück und berichtet, dass er in Polen geboren und in Deutschland aufgewachsen ist. Der Initiator für die Studienwahl war sein Religionslehrer im Gymnasium. «Ich kam aus einer unreligiösen Familie und war als Jugendlicher auf der Suche. Bei diesem Lehrer bekam der Glaube Hand und Fuss. Ich war auch von den alten Schriften begeistert und genoss die spannenden Diskussionen im Religionsunterricht.»

Glaubensvermittlung Das katholische Theologiestudium absolvierte er in Frankfurt mit einem Auslandjahr in Paris. 2012 schloss er als Diplomtheologe ab. Er sei ein kritischer Student gewesen, ein «enfant terrible». Er lacht. Und schon dreht sich das Gespräch um den Sinn und Unsinn des Zölibats, um das System der katholischen Kirche und die Frage, ob Änderungen jemals möglich sind. Dazu meint er:

«Es tut noch immer zu wenig weh, dass sich in diesem riesigen Machtsystem etwas ändern könnte.» Offen erklärt er: «Meiner Meinung nach hat die katholische Kirche als Institution zu hohe Ansprüche ans Leben. Sie ist verklemmt und unterdrückt die Sexualität. Darum überfordert sie die normalen Menschen und wird ihren Lebenssituationen nicht gerecht.» Die Kirche werde von ihren Mitgliedern heute vorwiegend für die Lebensrituale wie Taufe, Firmung, Trauung und Beerdigung gebraucht. Ob ihn das frustriert? «Oh nein!», betont er. «Ich liebe meinen Job, und lasse hier in Bonstetten gerne das alte staubige Buch zum Leben erwachen.» Er führt begeistert aus: «Ich habe Kontakt zu den Menschen in allen Altersstufen. Ich unterrichte die Kinder und Jugendlichen, halte Gottesdienste und kümmere mich um die Senioren.» Das fülle ihn alles sehr aus. «Bei der Firmvorbereitung geht es mir zum Beispiel darum, dass sich die Jugendlichen in ihrem Glauben orientieren können.» Er wolle sie auf keinen Fall zu etwas drängen oder sie indoktrinieren. «Die Glaubensvermittlung und die Glaubenswissensvermittlung, das lag mir schon während des Studiums sehr am Herzen.»

ACHILLES-VERSE

Selbstüberschätzung Auf dem langen Lebensweg, den wir Menschen gehn, liegt ein kleiner Stolperstein. Jeder kann ihn sehn. Menschen kommen, Menschen gehen acht- und sorglos dran vorbei, manche aber bleiben stehen, denken sich dann vielerlei. Eines Tages kommt ein Riese an Gestalt und Kraft daher, achtet nicht auf Weg und Wiese. Seine Füsse trampeln schwer. Zu den Sternen sind gerichtet Augen, Nase, Stirn und Kinn. Alles wird nach Macht gewichtet. Das gibt seinem Leben Sinn. Und so kommt nicht unerwartet, dass er auf der Nase liegt, weil gar mancher Stolperstein über grosse Latschen siegt. Mür

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Wolkenkratzer Der Ausdruck Wolkenkratzer ist derart an-schau-lich, dass er keiner Erklärung bedarf. Ein wunderbares Wortbild, das für sich selber spricht. ubo

GUT-ZUM-DRUCK

Ordentlich

Kontakt zu den Menschen Zurück zu seinem Werdegang: Nach dem Studium unterrichtete er an einem Gymnasium Religionsunterricht. «Obwohl ich ohne didaktische Vorbildung ins kalte Wasser geworfen wurde, hat mir das extrem Spass gemacht.» Dann hatte er die Möglichkeit, für ein Projekt an die Universität nach Luzern zu kommen, was er gerne tat. Nach einigen Jahren war das Assistenzprojekt abgeschlossen – jedenfalls im Moment. Michal Bursztyn spürte zugleich, dass er neben der Wissenschaft auch wieder den Kontakt zu den Menschen, zur Basis, braucht. Die Stelle in Bonstetten war genau das Richtige für ihn. Oft werde aus der Sicht der Professoren die Arbeit in der Gemeinde unterschätzt. «Ich finde es jedenfalls manchmal herausfordernder und auch spannender, einem 17-jährigen Jugendlichen ein Glaubensthema zu erklären, als eine wissenschaftliche Abhandlung zu verfassen.»

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Michal Bursztyn in der Eingangshalle der Pfarrei St. Mauritius in Bonstetten, wo er sehr gerne als Pastoralassistent arbeitet. (Bild Marianne Voss) Wieder Kaffee trinken Im Moment sei das kirchliche Leben wegen Corona ziemlich lahmgelegt. «Das ist sehr schwierig. Die Situation ist ein Killer.» Kirche sein ohne soziale Kontakte, das sei fast unmöglich. Klar, man könne auch Seelsorge am Telefon praktizieren. «Das geht mit Menschen, die ich schon kenne. Aber neue Beziehungen aufbauen, vor allem zu älteren Leuten, das ist ohne direkten Kontakt wirklich schwierig.» Nun berichtet er noch aus seinem Privatleben: «Meine Frau und ich hätten gerne Reisen unternommen, wir wären

auch gerne in meine Heimat nach Polen gefahren. Nun ja, das geht jetzt nicht.» Dafür haben die beiden das Spielen entdeckt. «Wir spielen alles, vom Brett- bis zum Kartenspiel.» Er selber gehe regelmässig joggen oder geniesse es, in den Bergen unterwegs zu sein zum Klettern und Wandern. «Ich singe auch gerne und bin ein leidenschaftlicher Hobby-Koch.» Was wäre denn sein Wunsch, wenn eine Fee ihn danach fragen würde? Er muss nicht lange überlegen: «Ich wünsche mir und uns allen, dass wir bald wieder zusammen in einem hübschen Lokal sitzen und einen Kaffee trinken können.»

In einem Zeitungsartikel lese ich, dass 75 % der Bevölkerung jedes Jahr einen Frühlingsputz machen. Ordnung ist das halbe Leben, in diesem Fall sind es sogar 25 % mehr. Die Zauberformel heisst: Abstauben, ausmisten und aufräumen. Ich beginne damit gleich vor meiner Nase am Computer. Unzählige überflüssige Ordner und Dateien, Rechnungen, Mails und Briefe fliegen in den Papierkorb. In einem Dokument stosse ich auf ein paar Zeilen, die mir einmal eingefallen sind, für die ich aber bisher noch nicht den passenden Reim für ein Gedicht gefunden habe. «Der Specht klopft auch am Weihnachtstag», «Es dunkelt in der Waldlichtung», «Der Koch würzt kurz» oder «Liebesgrüsse aus dem Tief kühlfach». Löschen oder abbrechen fragt mich der Computer. Ich überlege kurz, dann wähle ich die zweite Möglichkeit. Vielleicht kommt mir ja beim anschliessenden Fensterputzen eine zündende Idee für ein neues Meisterwerk. Martin Gut

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LEBENSWEISHEIT «Je stiller du bist, desto mehr kannst du hören.» Chinesische Weisheit

Eleganter Flieger: Der Rotmilan hat sich bei uns in den letzten Jahrzehnten deutlich ausbreiten können. (Leserbild A. Stahel)


Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern am Albis Ankündigung

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Schriftliche Generalversammlung 2021 Gemäss COVID-19-Verordnung 3

Freitag 4. Juni 2021 Anträge von Genossenschaftern an die Versammlung sind bis spätestens 4. Mai 2021 schriftlich an die Wasserversorgung, zu Handen des Vorstandes, einzureichen.

Die Abstimmungsunterlagen werden Ihnen im Mai 2021 zugestellt. Affoltern am Albis, im April 2021

Der Vorstand

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